Donnerstag, Oktober 23, 2025
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Hab keine Angst vorm Scheitern

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Sibando Trainingsplattform Persönlichkeitsentwicklung

Sibando ist eine Trainingsplattform als SaaS-Lösung für die Persönlichkeitsentwicklung

Stellen Sie sich und das Startup Sibando doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marzieh Amiri – Gründerin von Sibando, Informatikerin, Prozessentwicklerin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung.

Vor 20 Jahren bin ich aus Teheran nach Deutschland gekommen, um Informatik zu studieren. Dabei habe ich früh festgestellt, dass mich neben der technischen Entwicklung von Prozessen vor allem die Entwicklung der beteiligten Menschen und ihrer Potenziale interessiert. Hieraus ist meine Idee zu Sibando entstanden.

Mit Sibando haben wir eine digitale Trainingsplattform entwickelt, die sich auf die Entwicklung der Persönlichkeit und die Etablierung einer neuartigen Mentalität innerhalb von Unternehmen fokussiert. Dabei verfolgen wir mit unserem Trainingskonzept einen neuartigen Ansatz.
Im Zentrum steht die Selbsterkenntnis jedes Einzelnen – also jeder Führungskraft und jedes Mitarbeiters. Durch das Erkennen der eigenen Potenziale wird die Bewusstseinsentwicklung und das Selbst-Management gefördert. Damit integrieren wir eine neue Mentalität in Organisationen und bieten die Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmens- und Personalentwicklungserfolg.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe im Verlauf meines Berufslebens eine ganz klare Vorstellung davon entwickelt, wie ich eine Organisation führen und gestalten möchte – Mir ist als Prozessentwicklerin relativ schnell klar geworden, dass für ein erfolgreiches Ergebnis nicht nur Geschäftsprozesse und Abläufe entwickelt werden müssen, sondern insbesondere alle beteiligten Personen in diesen Entwicklungsschritt integriert werden sollten. 

Ich habe viele Jahre Change-Prozesse und Maßnahmen zur Organisationsentwicklung in Organisationen eingeführt. Dennoch haben sie oft zu keiner nachhaltigen Veränderung geführt. 

Aus diesem Grund habe ich mir ein Konzept überlegt, mit dessen Hilfe Führungskräfte und Mitarbeiter ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung beginnen und vorantreiben können. Sie lernen auf diese Weise ihre eigenen Potenziale und Stärken kennen und einzusetzen und prägen so eine neuartige Lebens- und Arbeitsmentalität in ihrer Organisation.

Welche Vision steckt hinter Sibando?

Unsere Vision ist es Mitarbeiter und Führungskräfte in Unternehmen zu befähigen, ihre Gedankenwelt als Grundlage für ihre persönliche Entwicklung zu erkennen und zu nutzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ein Unternehmen zu gründen ist für mich, als ob ich mich grundsätzlich neu positioniere. Ich lerne mich von ganz neuen Seiten kennen und entdecke immer wieder neue Aspekte. Die Gründung ist damit für mich mit einem großen Selbstentwicklungsprozess verbunden, was den Weg nicht immer leicht gestalten lässt.

Um mich regelmäßig zu motivieren, habe ich mir immer wieder bewusst gemacht, was meine Absicht mit meinem Unternehmen ist.

Bisher haben wir uns über Eigenkapital und „friends&family“ finanziert. Unser großes Glück ist, dass wir in unserem Team und auch in unserem Familien- und Freundeskreis wertvolles KnowHow haben, das uns kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Zudem arbeite ich als Coach für Einzelcoachings.

Wer ist die Zielgruppe von Sibando?

Unternehmen, die die Notwendigkeit erkannt haben, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte zu entfalten und so einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Erfolg in einer Zeit des kontinuierlichen Wandels zu erreichen. 

Wie funktioniert Sibando? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sibando ist eine Trainingsplattform als SaaS-Lösung für die Persönlichkeitsentwicklung durch das Erkennen des eigenen Potenzials. Damit werden Mitarbeiter und Führungskräfte befähigt, anhand eines praxisorientierten Leitfadens, sich ihrer eigenen Gedanken und Emotionen durch Selbst-Erkenntnis immer bewusster zu werden.

Dieses Bewusstsein ist die Basis für ein erfolgreiches Selbst-Management und integriert eine neuartige Lebens- und Arbeitsmentalität in jeder Organisation.

Mit kurzen, täglichen Trainings lernen Mitarbeiter und Führungskräfte über einen Zeitraum von 3 Monaten in einfachen und interaktiven Übungen Impulse und Tools kennen um ihren Arbeitsalltag u.a. eigenverantwortlich, effizienter und stressresistenter zu gestalten.

Sibando, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Bedarf im Markt nach skalierbaren Lösungen zur Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung von Organisationen ist stark wachsend.  

Als weiteres Zukunftspotenzial werden wir das Geschäftsmodell hin zu neuen Kundengruppen entwickeln, wie z.B. B2C, Bildung & Lehre bis hin zur Unterstützung in Heilungsberufen. 

Wir wollen dazu beitragen die Welt ein Stück besser zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mach dir bewusst, warum du den Weg gehen möchtest bzw. was deine Vision ist.

Hab keine Angst vorm Scheitern und immer wieder neu anzufangen.

Suche dir Menschen für dein Team, denen du 100%ig vertrauen kannst und die die gleiche Vision verfolgen.

Wir bedanken uns bei Marzieh Amiri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Sibando

Kontakt:

Sibando UG (haftungsbeschränkt)
Rahmengasse 3-2
D-69120 Heidelberg

https://sibando.de/
marzieh.amiri@sibando.com

Ansprechpartner: Marzieh Amiri

Social Media:
LinkedIn Sibando: https://www.linkedin.com/company/73265354/admin/
LinkedIn Marzieh Amiri: https://www.linkedin.com/in/marzieh-amiri-9699961a9/
Instagram: https://www.instagram.com/sibando.mentality/

3 Tipps für die perfekte Moderation der Weihnachtsfeier

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weihnachtsfeier

Noch ist es wohl fraglich, ob und wie die jährliche betriebliche Weihnachtsfeier aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen stattfinden kann. Doch egal ob diese online oder im Unternehmen stattfindet, eine gute Weihnachtsfeier zeichnet sich vor allem durch Organisation und Moderation aus. Doch wie moderiert man eine Weihnachtsfeier und worauf muss man achten? Lisa Tellers ist Morning-Show Moderatorin und Reporterin. Sie weiß, wie man eine optimale Moderation vorzubereiten hat und wie die Gäste so durch den Abend geleitet werden können.

Gut vorbereitet sein

Natürlich muss für die Vorbereitung zur Weihnachtsfeier im ersten Schritt festgelegt werden, in welcher Form diese stattfindet. Ist eine voll ausgelastete Feier im Unternehmen aufgrund der Hygienemaßnahmen zur Pandemiebekämpfung nicht möglich, so gibt es dennoch Alternativen wie beispielsweise eine virtuelle Feier per Video-Konferenz. In jedem Falle eines Zusammenkommens der Mitarbeiter müssen diese durch den Abend geführt werden, demnach muss die Moderation des Events gut geplant werden. Vor allem dann, wenn die Weihnachtsfeier in diesem Jahr online stattfindet, ist ein Moderator dieser unbedingt notwendig, ansonsten droht Chaos und Verwirrung. Denn der Sinn und Zweck einer Moderation bei einer Weihnachtsfeier ist es, dass hier ein im Vorfeld geplantes Programm auch umgesetzt werden kann. Zudem werden die Gäste durch die Moderation stetig unterhalten, so kommt keine Langweile oder eine unangenehme Stille auf. 

Frei sprechen, aber einen roten Faden verfolgen

Wer auch immer die Weihnachtsfeier in welcher Form auch immer moderiert, der muss die Moderation ausreichend vorbereiten. Ein hilfreicher Tipp ist jener, sich auf Moderationskarten grob aufzuschreiben, welchen Ablauf die Moderation des Events verfolgt und welche Inhalte unbedingt angesprochen werden sollen. Es empfiehlt sich jedoch, hier keine ganzen Sätze auszuformulieren, sondern den roten Faden der Moderation lediglich in Stichworten festzuhalten. Ansonsten läuft der Moderator der Gefahr, die vorgeschriebenen Texte während der Feier abzulesen, seinen Blick nicht von den Karten abzuwenden und so nicht frei zu sprechen. Eine gute Moderation zeichnet sich jedoch durch ein freies Sprechen aus, der Moderator sollte seine eigene Wortwahl und Formulierungen finden, damit die Moderation locker wirkt. 

Mit den Gästen interagieren

Auch eine Interaktion mit dem Publikum lässt sich während der Moderation einer Weihnachtsfeier empfehlen. Dafür muss der Moderator seine Gäste kennen und diese auch einschätzen können. Wie formell muss die Rede gehalten werden? Oder dürfen Witze und Anmerkungen fallen? Als Moderator solch eines Events hat man also die Aufgabe, zu Beginn der Veranstaltung die Stimmung des Publikums einzufangen. Merkt man hier, dass eine entspannte und eher freundschaftliche als unpersönliche Atmosphäre herrscht, so kann die weitere Moderation auch eher locker gestaltet werden.

Eine Interaktion mit seinen Gästen ermöglicht es Moderatoren, diese direkt in das Programm des Abends zu integrieren, die Stimmung aufzulockern und für Abwechslung zu sorgen. Wird zum Beispiel im Rahmen der Moderation das Jahr aus unternehmerischer Sicht nochmal Revue passiert, so kann hier nach Eindrücken und Erfahrungen der anwesenden Mitarbeiter gefragt werden. Der Moderator kann also im Laufe der Feier das Wort an Mitarbeiter weitergeben, sofern sich diese redefreudig und mitteilungsbedürftig zeigen. Denn die Interaktion mit dem Publikum sollte nicht erzwungen werden, herrscht eher ein formeller Rahmen vor, ist von einer starken und spontanen Einbindung der Gäste wohl eher abzuraten. 

Fazit – Die optimale Moderation

Eine gute Moderation muss, so wie die Weihnachtsfeier selbst, gut vorbereitet sein. Häufig werden hierfür Moderationskarten herangezogen, auf welchen Moderatoren stichpunkteartig festhalten können, welche Aspekte sie in ihrer Moderation ansprechen möchten. Es ist die Aufgabe der Moderatoren, ihre Gäste durch den Abend zu leiten und durch die einzelnen Programmpunkte zu führen. Damit dies bei dem Publikum Anklang findet, sollte der Moderator möglichst frei sprechen, Blickkontakt zum Publikum halten und die Stimmung der Gäste einfangen und sich diesbezüglich anpassen. Denn die perfekte Moderation zeichnet sich nicht nur durch eine gute Vorbereitung, sondern auch die die Interaktion und Integration des Publikums aus. 

Autorin: 

Lisa Tellers ist freiberufliche Moderatorin und Sprecherin. Sie ist als Morningshow Moderatorin im Radio unterwegs und moderiert für die Sportschau alle Fußballspiele im neuen Audio-Projekt. Die Bühnen- und Fernsehmoderation sowie das Podcasten runden Ihr Portfolio im Bereich Moderation und Audio ab. https://lisa-tellers.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Testet Eure Lösung so früh wie möglich mit echten Kund*innen

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SIRIUS Online-Musikunterricht Klangübertragung

SIRIUS: Online-Musikunterricht mit hochqualitativer Klangübertragung

Stellen Sie sich und das Startup SIRIUS doch kurz unseren Lesern vor!

Meine Name ist Sebastian Riegelbauer und ich bin Softwareentwickler und Hobbymusiker. Mit SIRIUS haben wir für Musiker*innen einen digitalen Raum entwickelt, der den Online-Musikunterricht mit hochqualitativer Klangübertragung ermöglicht. Über 10.000 registrierte Lehrende und 30 Musikschulen unterstützen wir bei dem Aufbau des digitalen Unterrichtsangebots. Heute werden wir mit SIRIUS als Kultur- und Kreativpilot Deutschland 2021 als eines von 32 Unternehmen von der Bundesregierung ausgezeichnet. Darüber freuen wir uns sehr!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker als Ideengeber, entwickelte ich eine Lösung, damit die Dozentinnen und Akademistinnen während des Lockdowns musikalisch in Kontakt bleiben konnten. Das Tool erfuhr in meinem Musiker-Freundeskreis so viel Zuspruch und Nachfrage, sodass ich letztes Jahr SIRIUS gründete. Nun konnte ich meine beiden Leidenschaften für Musik und Technologie zum Beruf gemacht, was großartig ist!

Welche Vision steckt hinter SIRIUS?

Als Softwareentwickler und Musiker, der aus einer sehr musikalischen Familie kommt war ich begeistert, dass ich so pragmatisch und schnell helfen konnte. Mittlerweile verfolge ich mit SIRIUS das Ziel, durch exzellenten Klang & höchsten Datenschutz den musikalischen Austausch weltweit zu beflügeln.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung am Anfang war es, das Problem genau zu identifizieren und in kurzer Zeit eine entsprechende technische Lösung zu entwickeln. Kurz nach der Veröffentlichung von SIRIUS in einer Betaphase hat der zweite Lockdown begonnen und wir hatten Hunderte von Neuanmeldungen pro Tag. Auf solch eine hohe Nachfrage waren wir nicht vorbereitet und es war eine große Aufgabe für mich als Unternehmer alle Bereiche abzudecken – von der technischen Weiterentwicklung, Datenschutz-Themen, Finanzen bis hin zum Kundensupport. Dabei habe ich kurzer Zeit sehr viel gelernt, wofür ich sehr dankbar bin.

Dank der hohen Nachfrage konnten wir sehr schnell die ersten Umsätze durch den Verkauf von Lizenzen erzielen und SIRIUS damit finanzieren. Zusätzlich werden wir von einem Business Angel unterstützt und haben kürzlich erst eine Gründerförderung erhalten. Für das Jahr 2022 spielen wir mit dem Gedanken weiteres Kapital durch Investoren aufzunehmen, um unseren Wachstum zu beschleunigen und neue Ideen auszuprobieren.

Wer ist die Zielgruppe von SIRIUS?

Wir sprechen freischaffende Musiker*innen an sowie Musikschulen und Hochschulen, für die unsere Kombination von optimaler Klangqualität und DSGVO-Konformität im Online-Musikunterricht sehr wichtig ist. Mir macht die Mischung aus den etablierten Institutionen und den freien kreativen sehr viel Spaß! Außerdem haben wir eine Schnittstelle entwickelt, sodass man SIRIUS als White-Label-Lösung in bestehende System integrieren kann.

Wie funktioniert SIRIUS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SIRIUS ist der digitale Raum für den klangoptimierten Online-Musikunterricht mit hochqualitativer Klangübertragung für Musikinstrumente und Gesang, ohne jegliche Kompression und Audiofilter. Audio wird immer gegenüber der Videoqualität priorisiert, sodass der Klang konstant hervorragend ist.
Der Unterricht erfolgt über den Computer oder über mobile Endgeräte. Schüler*innen und Unterrichtende treffen sich live in einem virtuellen Unterrichtsraum, in dem auch Funktionen wie Metronom und Stimmgerät den professionellen Musikunterricht unterstützen.
Die Kombination aus exzellentem Klang und hohem Datenschutz (dank unserer Peer-to-Peer Technologie & Serverstandort in Nürnberg) ist das Alleinstellungsmerkmal von SIRIUS.

SIRIUS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Während wir uns aktuell auf den DACH-Markt fokussieren, werden wir ab Mitte 2022 beginnen, SIRIUS auf internationalen Märkten zu etablieren.
Wir wollen schließlich den musikalischen Austausch weltweit beflügeln und ermöglichen. Unser Ziel ist es, global das #1 Videokonferenzsystem für die Musik zu werden!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Versteht ganz genau, welche Probleme Eure Nutzer*innen haben und was sie wirklich bewegt.
  2. Testet Eure Lösung so früh wie möglich mit echten Kund*innen und verbessert das Produkt in schnellen Iterationen.
  3. Lest das Buch “The Lean Startup” von Eric Ries.

Wir bedanken uns bei  Sebastian Riegelbauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: SIRIUS

Kontakt:

Sirius Music Communications GmbH
Bülowstr. 68
D- 10783 Berlin

www.sirius.video
sebastian@sirius.video

Ansprechpartner: Sebastian Riegelbauer

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/sirius.video/
Facebook: https://www.facebook.com/SIRIUS.VIDEO/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/sirius-music-communications

Offen für Ratschläge sein

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Bitrock Digital Partners Venture Builder München

Bitrock Digital Partners unabhängiger Venture Builder mit Sitz in München

Stellen Sie sich und das Startup Bitrock Digital Partners doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Marc Mielmann und Lucas Kerscher, beide 39 Jahre, ehemalige Unternehmensberater und erfahrene Startup-Gründer. Kennengelernt haben wir uns über einen befreundeten Private-Equity-Investor. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass wir die gleiche Vision teilen und identische Wertevorstellungen haben – das war der Startschuss für Bitrock. 

Bitrock Digital Partners ist ein unabhängiger Venture Builder mit Sitz in München. Zusammen mit etablierten Unternehmen aus verschiedenen Industrien baut Bitrock neue digitale Geschäftsmodelle mit signifikantem Umsatzpotential auf. Das umfasst sowohl die (digitalen) Produkte/Services als auch das Team sowie die Organisationseinheit – zum Beispiel eine neue Abteilung oder auch eine neue eigene Firma. Dabei geht Bitrock gerne mit seinen Partnern ins unternehmerische Risiko und hält Anteile an den gemeinsam gegründeten neuen Unternehmen oder erhält eine Umsatzbeteiligung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In diesem Fall gibt es nicht den einen Grund, sondern viel mehr eine Kombination aus dem richtigen Timing, den richtigen Leuten und einer gemeinsamen Vision. Marc und ich waren ja schon vor Bitrock unternehmerisch aktiv – und kommen beide auch persönlich aus einem sehr unternehmerischen Umfeld. Als wir dann 2018 die Chance gesehen haben mit unserer Vorstellung eines Venture Builders einen signifikanten Mehrwert im deutschen Mittelstand zu schaffen, kam der Entschluss Bitrock zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Bitrock Digital Partners?

Die deutsche Industrie muss einen fundamentalen Wechsel durchleben, um in diesem globalen und immer stärker digitalisierten Wettbewerb mitzuhalten und zusätzlich ihre ESG-Ziele erreichen zu können. Wir sind überzeugt, dass dies ohne neue digitale Geschäftsmodelle nicht möglich sein wird und – wenn wir es nicht schaffen – es den deutschen Mittelstand in 10 bis 20 Jahren so nicht mehr geben wird. Wir wollen mit Bitrock die Weltmarktführer von Morgen mitgestalten und diese sind nach unserer Überzeugung digital, nachhaltig und agil.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als junges Unternehmen gibt es mehr als genug Herausforderungen. Die erste Herausforderung begleitet uns ständig und wird dies auch noch Jahre lang tun. Es ist die Bereitschaft, die Offenheit und der Mut unserer Kunden neue Wege zu gehen. Obwohl die Erkenntnis, dass ein „weiter so“ nicht reichen wird oft schon vorhanden ist, erfolgt die Umsetzung – aus verschiedenen Gründen – nur zögerlich. 

Die nächste große Herausforderung war und ist unser schnelles Wachstum. Wir haben uns von 2020 auf 2021 verdreifacht. Dies erfordert neben der operativen Arbeit, den Aufbau neuer Strukturen, die Einführung anderer Prozesse, sowie die neue Verteilung von Aufgaben und Themengebiete. Hier gehen wir auch selbst immer neue Wege und verstehen unsere eigene Organisation als Vorreiter.   

Die letzte und sehr aktuelle Herausforderung ist der Wettbewerb um Top-Talente, bei dem wir und unsere Ventures natürlich auch mit großen Playern wie den Googles und Apples dieser Welt konkurrieren. Für den langfristigen Erfolg sind unsere Mitarbeiter das wichtigste Erfolgskriterium.

Zur Thema Finanzierung. Bitrock ist bis heute vollständig eigenfinanziert und dies soll auch so bleiben. Das ermöglicht uns die unternehmerische Freiheit, in Dinge und Maßnahmen zu investieren, die wir für sinnvoll und wichtig halten und unabhängig von externen Faktoren wie zum Beispiel Investoren Entscheidungen zu treffen. Für uns bedeutet dies aber auch ein gesundes und nachhaltiges Wachstum des Unternehmens nach unseren Vorstellungen zu erreichen. 

Wer ist die Zielgruppe von Bitrock Digital Partners?

Unsere Zielgruppe sind mittelständische Unternehmen im DACH Raum. 

Wie funktioniert Bitrock Digital Partners? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vereinfacht gesagt haben wir bei Bitrock drei Phasen. Am Anfang schauen wir uns das Umfeld des Unternehmens und das Unternehmen selbst an. Daraus leiten wir dann spannende Geschäftsideen, Produkte oder Services ab. In der nächsten Phase werden diese dann in unserem erprobten Prozess in verschiedensten Kategorien validiert. Sobald wir uns sicher sind mit welcher Initiative wir voll durchstarten wollen, folgt die letzte Phase. Dort geht es dann um die Umsetzung, Implementierung und letztlich die Skalierung der ausgewählten Lösung.

Als Vorteile würde ich drei wesentliche Bestandteile nennen, die uns besonders auszeichnen. Zum Ersten der unternehmerische Ansatz. Dies bedeutet, dass wir von unseren digitalen Geschäftsmodellen so überzeugt sind, dass wir bereit sind, unsere Arbeitsstunden für eine Umsatzbeteiligung o.ä. zu investieren. Der zweite Aspekt ist die Kombination von zwei Welten. Das Bitrock Team verbindet jahrelange Erfahrung in der Corporate Welt mit geballter Startup Kraft aus der Gründung zahlreicher eigener Ventures. 

Der letzte und wahrscheinlich wichtigste Punkt, der uns auch von unseren Wettbewerbern unterscheidet, ist unser Plattform Ansatz. Bitrock versteht sich als Plattform mit Zugang zu unterschiedlichsten Netzwerken. Da ein einzelnes Unternehmen fast nie die besten Spezialisten in allen Bereich hat, haben wir diesen Ansatz gewählt, um für jedes Projekt die richtigen Partner mit ins Boot zu holen. Ein Entwicklungspartner für IIoT Plattformen ist beispielsweise nicht automatisch der beste Partner für die Entwicklung eines Online-Marktplatzes. Durch diesen Plattform Gedanken, stellen wir immer sicher, dass das bestmögliche Team mit der größten Expertise an einem Projekt arbeitet. 

Bitrock Digital Partners, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir in unserem Bereich Marktführer im DACH Raum sein und die Go-to Adresse für alle Mittelständer, wenn es um das Thema neue digitale Geschäftsmodelle und Ventures geht. Zudem möchten wir bis dahin ein eigenes Portfolio an verschiedenen Assets etabliert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist keine leichte Frage und immer stark abhängig von der Idee und den Gründern.

Der Erste ist, sich sehr früh und intensiv Gedanken über den Vertrieb zu machen. Konkret bedeutet das, wie bringe ich mein Produkt an den Kunden und was genau will der Kunde/die Kundin eigentlich. Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas trivial, jedoch fällt einem auf, dass Gründer:innen sich so sehr auf das eigene Produkt fokussieren, dass Sie oft die wichtigste Komponente, die Kund:innen vernachlässigen. Natürlich ist ein gutes Produkt essenziell aber noch viel wichtiger ist es, dass ein Kunde dein Produkt kauft, du dir Feedback holen kannst und so dein Produkt noch weiter verbessern kannst. 

Der zweite Tipp ist immer offen für Ratschläge zu sein und sich aktiv Feedback zu holen. Insbesondere auch Feedback von außerhalb der eigenen „Filterblase“.  Das gibt immer wieder Inspiration und hilft natürlich, den einen oder anderen Fehler zu vermeiden. 

Mein dritter und letzter Tipp ist eine/n gute/n Partner:in in Crime und eine hohe Frustrationstoleranz zu haben. Dies bezieht sich anfangs auf die Gründer:innen, in den folgenden Jahren aber auch auf das gesamte Team. Unternehmertum und ein Start-up gründen ist wie eine Achterbahn. Man hat viele Erfolgserlebnisse, aber auch viele „Fuck-Ups“. In solchen Situationen die richtige/n Partner:in und das richtige Team zu haben kann teilweise darüber entscheiden, ob das Unternehmen bestehen bleibt oder nicht. Bei Bitrock bin ich sehr dankbar dies gefunden zu haben und glaube, dass wir gerade deshalb ein umso stärkeres Unternehmen sind. 

Wir bedanken uns bei Marc Mielmann und Lucas Kerscher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glück kommt nicht von außen sondern von innen

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Kennzeichen.Express Kfz-Kennzeichen

Kennzeichen.Express Onlineshop für Kfz-Kennzeichen in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup Kennzeichen.Express doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Anton Luskan, Gründer von Kennzeichen.Express – dem Onlineshop für Kfz-Kennzeichen in Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auf die Idee für Kennzeichen.Express kam ich, als ich 2017 ein Auto anmelden wollte. Der Preis von 40€ für zwei Nummernschilder an der Zulassungsstelle erschien mir doch sehr hoch. Bei meiner anschließenden Recherche stieß ich auf das Kennzeichen-Kartell. Das sind eine Hand voll großer Unternehmen, die den deutschen Markt unter sich aufgeteilt haben. Die Preise werden durch Absprachen hochgehalten und der Wettbewerb so unterbunden. Für den Endverbraucher gab keine gute Alternative. Das sah ich als Chance und beschloss selbst etwas dagegen zu unternehmen.

Welche Vision steckt hinter Kennzeichen.Express?

Mit jeder Bestellung auf Kennzeichen.Express pflanzen wir Bäume. Gemeinsam mit unseren Kunden leisten wir damit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz – für eine bessere Zukunft unseres Planeten. Bisher wurden knapp 200.000 Bäume, Mangroven um genau zu sein, gepflanzt.

Die Bäume werden auf Madagaskar,  einem der ärmsten Länder der Welt, gepflanzt. Mangroven binden 4x mehr CO2 als tropische Bäume. Eine Mangrove bedeutet ca. 305kg gebundenes CO2 – die Emissionen einer Autofahrt von Stockholm nach Rom. Außerdem sind Mangroven die Heimat vieler bedrohter Tierarten und bilden die Grundlage fruchtbarer Böden für die Einheimischen.

Wir wollten nicht nur selbst nachhaltig wirtschaften; wir wollten auch zeigen, dass es möglich ist, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Damit wollen wir dazu beitragen, dass sich unsere Wirtschaft in eine gemeinwohlorientierte, werthaltige Richtung weiterentwickelt. „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst. “ – Mahatma Gandhi

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab keine einzelnen großen Herausforderungen sondern eher viele kleine. Wie zum Beispiel Rechtsstreitigkeiten mit der Konkurrenz, Totalausfälle in der Logistik, technische Schwierigkeiten mit der Software.Wir sind bootstrapped. Gestartet sind wir also mit Ersparnissen. Gewachsen sind wir aus eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von Kennzeichen.Express?

Unsere Zielgruppe sind alle deutschen Autofahrer. Sowohl B2B als auch B2C.

Warum ist es wichtig, in der heutigen Zeit ein derart wichtiges Zeichen für die Umwelt zu setzen?

Die größten Herausforderungen unserer Zeit können nicht durch die Politik bzw. den Staat und gemeinnützigen Organisationen allein gelöst werden. Unternehmen sollten durch ihre Produkte, Praktiken und ihren Profit danach streben, keine Schäden anzurichten und allen zugute zu kommen. Gerade Branchen die stark zum Klimawandel beigetragen haben, sollten Verantwortung übernehmen und aktiv etwas dagegen tun und nicht nur ihren Profit maximieren. Elon Musk hat es mit Tesla vorgemacht und den Umstieg zur Elektromobilität eingeläutet. Die deutsche Autoindustrie hätte von Anfang an ebenfalls Vorreiter sein können und hat den Anschluss bisher leider verpasst.

Kennzeichen.Express, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Viele Endverbraucher wissen nicht, dass Kennzeichen auch online erworben werden können. Wir möchten daher unseren Bekanntheitsgrad steigern, um noch mehr Menschen einen Mehrwert bieten und damit gleichzeitig noch mehr Bäume pflanzen zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Achte auf deine mentale Gesundheit, denn diese ist die Grundlage für alles Weitere. Ein guter Coach oder Therapeut sind Gold wert und ein echtes Privileg. Es lohnt sich auf seine Vergangenheit und Altlasten zu schauen und diese Aufzuarbeiten. Limitierende Glaubenssätze ausfindig zu machen und umzuschreiben. Der Effekt, den das aufs eigene Leben hat, ist immens.

2) Versuche nicht jemand zu sein, der du nicht bist. Finde deinen eigenen Weg der zu dir passt. Und finde heraus wer du bist, was dich ausmacht, wie du funktionierst. Finde heraus was deine Stärken sind und fokussiere dich auf diese. Ein sehr guter Anfang, um sich selbst besser zu verstehen, sind Persönlichkeitstests wie der von 16personalities.com, basierend auf dem Myers-Briggs-Typenindikator.

3) Glück kommt nicht von außen sondern von innen. Externale Faktoren wie Statussymbole, Sex, Geld, etc. machen nur kurzfristig glücklich. Durch die Hedonistische Tretmühle sind wir kurze Zeit später genauso glücklich oder unglücklich wie zuvor. Nachhaltiges Glück ist gleichzusetzen mit innerem Frieden. Bewusst in dem Moment zu sein. Nicht über die Vergangenheit zu denken und nicht an die Zukunft. Frei zu sein von Bedürfnissen. Zufrieden und dankbar zu sein mit dem was man hat. 

“Happiness is reality minus expectations.”

Wir bedanken uns bei Anton Luskan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Du brauchst eine Vision, wohin deine Reise gehen soll

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Hamburg-Zanzibar Tumeric No. 1 Gin Kurkuma

Hamburg-Zanzibar: Tumeric No. 1 Gin mit Kurkuma

Stellen Sie sich und das Startup Hamburg-Zanzibar doch kurz unseren Lesern vor!

Wir brennen in der kleinsten Destille Hamburgs den „besten Gin der Welt“. Anfang dieses Jahres wurde unser selbstkreierter „Tumeric No. 1“ beim „World Gin Award“ als „World’s Best Flavoured“ ausgezeichnet. Seitdem haben zahlreiche Medien über Hamburg-Zanzibar berichtet und wir können gar nicht so schnell brennen, wie unsere Lager sich leeren . 

Wir, das sind mein Partner Hauke und ich, Yuka Suzuki. Während meiner Elternzeit mit unserem vierten Kind habe ich mich nebenberuflich selbständig gemacht und unser Gin-Startup gegründet. Dass es nur drei Jahre später so erfolgreich sein würde und wir beide unsere Jobs dafür aufgeben und hauptberuflich Gin destillieren und kreieren, hätten wir damals nie gedacht. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Startup entstand aus Jux während der Elternzeit. Wir hatten uns eine kleine Destille für daheim zugelegt und wollten in unserer heimischen Küche eigentlich nur ein paar selbst gebaute Gin-Rezepte ausprobieren. Ich fand Gin immer ziemlich fürchterlich. Doch unser Gin mit den Resten Kurkuma der vergangenen Zanzibar-Reise hat mich sofort umgehauen. 

Dann dachten wir: Vielleicht könnten wir unseren Gin verkaufen und unseren Urlaub damit bezuschussen. Als es auf das Ende der Elternzeit zuging, suchte ich einen Weg, meine Arbeit um unsere vier Kinder herum zu gestalten. Ich begann nebenberuflich, Hamburg-Zanzibar aufzubauen. 2020 wagte ich den kompletten Schritt in die Selbständigkeit. 

Als unser Gin Anfang 2021 als bester Gin der Welt ausgezeichnet wurde, ging es dann Schlag auf Schlag. Die Medienresonanz war riesig und wir konnten uns vor Bestellungen gar nicht retten. So hängte dann auch Hauke Mitte dieses Jahres seinen Job als Biologe nach 20 Jahren an den Nagel und stieg in Vollzeit in unser Startup ein. 

Welche Vision steckt hinter Hamburg-Zanzibar?

Wir sind absolute Quereinsteiger und vertrauen auf unsere Intuition und unser Bauchgefühl. Genau das hat uns zum Erfolg geführt. Wir wollen außergewöhnliche Spirits kreieren, die mit polarisierenden Komponenten wie Kurkuma oder rosa Pfeffer vom Mainstream abweichen, und dennoch markttauglich sind. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Große Entscheidungen zu treffen ist immer herausfordernd. Darum haben wir zunächst klein angefangen und Hamburg-Zanzibar nebenberuflich gestartet. Wir haben anfangs nur eigenes Geld investiert, und das, obwohl wir nie im Geld schwammen. Wir glaubten an unsere Idee und haben dafür auf Urlaub, ein neues Auto und andere Dinge verzichtet, um „unser Baby“ ans Laufen zu bekommen. 

Vor der größten Herausforderung standen wir dann im ersten Lockdown. Sollten wir in unsere eigene Destille investieren? In einer Zeit, in der alle Bars geschlossen waren und wir auf unseren bis dato stärksten Vertriebskanal – den Hamburger Spezialitätenhandel, Concept Stores und Spirituosenläden – nicht wirklich bauen konnten? 

Der Kopf sagte „nein“, aber der Bauch war lauter (lacht)! So betreiben wir seit 2020 in Hamburg-Poppenbüttel die „kleinste Destille Hamburgs“ und stellen dort unsere Spirituosen her. Jeden Donnerstag gibt es einen Lagerverkauf. Wer mag, kann dann auch einen Blick auf die Destilliermaschine werfen und erfährt Insights aus der Welt der Botanicals. 

Wer ist die Zielgruppe von Hamburg-Zanzibar?

Gin erlebt eine Renaissance. Immer mehr Menschen verfallen ihm und haben Lust, ungewöhnliche Spirits zu probieren. Und genau diejenigen sind unsere Zielgruppe: Gin-Liebhaber, die mehr dem Genuss als der Wirkung frönen und bereit sind, sich geschmacklich auf etwas völlig Neues einzulassen; die nicht unbedingt den Gin „für jeden Abend“ suchen, sondern etwas Besonderes genießen möchten. 

Doch wir haben auch etwas im Angebot für Autofahrer oder diejenigen, die Gin lieber (fast) alkoholfrei genießen möchten. Unser „Dropping Gin“ verfeinert jedes Tonic Water mit einem unverwechselbaren Gin-Geschmack – ist aber dennoch (fast) alkoholfrei. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind Handwerker, eine Gin-Manufaktur sozusagen. Das heißt, dass wir jede Flasche mit Liebe brennen und nur kleine Mengen produzieren. 

Unseren prämierten „Tumeric No. 1“ schmeckt man garantiert aus 1.000 anderen Gins heraus. Er ist absolut speziell und außergewöhnlich. Jeder Schluck nimmt dich mit auf eine Reise. Seine besondere Note verleiht ihm der Kurkuma, der mal ursprünglich aus Zanzibar kam. Wir sind die einzigen, die Kurkuma als Lead-Botanical verwenden. Das bringt ein völlig neues Geschmackserlebnis mit sich und ermöglicht es, komplett neue Drinks zu kreieren. 

Hamburg-Zanzibar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit sind wir überwiegend in Hamburg präsent. Wir wünschen uns, dass wir es schaffen, auch in anderen Metropolen Deutschlands im Handel und in den Bars vertreten zu sein.

Außerdem wollen wir das Besondere an unserem Gin noch stärker in den Fokus rücken. Wir machen den „besten Gin der Welt“, weil wir uns getraut haben, gegen den Strom zu schwimmen. Das wollen wir auch mit all unseren neuen Kreationen wie Akquavits, unserem „Dropping Gin“ oder weiteren Spirits unter Beweis stellen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Du brauchst eine Vision, wohin deine Reise gehen soll. Für mich war es die klare Vorstellung davon, dass ich meine Arbeit um unsere Familie und unsere Kinder herum gestalten kann. 

Such‘ dir Partner zum mentalen Sparring, die dich inspirieren und motivieren. Es ist manchmal so unfassbar anstrengend, ein Startup am Laufen zu halten. Da ist es eine Wohltat, sich mit Menschen auszutauschen, die einen verstehen und unterstützen. Ich empfinde das jedes Mal als eine regelrechte Energiedusche (lacht).

Schreib‘ einen guten Business- und Liquiditätsplan. So klar das Bauchgefühl und die Überzeugung für dein eigenes Business auch sind: Ich fand es hilfreich, alle Zahlen mit einem Experten durchzugehen. So konnte ich meine eigene Zielsetzung besser feststecken und an aktuelle Gegebenheiten anpassen. 

Wir bedanken uns bei Yuka Suzuki für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Hamburg-Zanzibar

Kontakt:

Hamburg-Zanzibar
Stadtrand & Co. GmbH
Poppenbüttler Landstr. 1
D-22391 Hamburg

www.hamburg-zanzibar.de
post@hamburg-zanzibar.de

Ansprechpartner: Yuka Suzuki & Hauke Günther

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/hhzanzibar/
Facebook: https://www.facebook.com/hhzanzibar

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sofatutor Lernvideos

sofatutor Online-Lernplattform für Schüler*innen mit knapp 11.000 Lernvideos

Stellen Sie sich und das Startup sofatutor doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stephan Bayer, Gründer und CEO von sofatutor. sofatutor ist die umfassendste Online-Lernplattform für Schüler*innen im deutschsprachigen Raum mit knapp 11.000 Lernvideos, 40.000 Übungen und ebenso vielen Arbeitsblättern für alle Klassenstufen und Fächer. Seit über zehn Jahren arbeiten wir daran, das Lernen zu verbessern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für sofatutor kam mir während meines Studiums. Damals habe ich für mich und meine Kommiliton*innen Lernvideos erstellt und mich gewundert: Wieso macht das noch niemand? Denn zumindest mir wären manche Fächer in der Schule deutlich einfacher gefallen, wenn ich so eine Unterstützung gehabt hätte. 

Welche Vision steckt hinter sofatutor?

Mit sofatutor möchte ich Kinder unterstützen, ihre Freude am Lernen wiederzuentdecken. Mit individuellen Lernlösungen können wir nicht nur den Unterricht voranbringen, sondern auch mehr Chancengleichheit herstellen. Unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund müssen Kinder so gut wie möglich unterstützt werden, ihre eigenen Lernziele zu verfolgen: Ob das der Schulabschluss, die Vorbereitung auf ein spezielles Studium oder eine Ausbildung ist oder einfach der Wunsch, ein Thema endlich richtig zu verstehen. Meine Vision ist deshalb: an allen Schulen den Unterricht mit sofatutor zu ergänzen. So macht es z. B. Bremen seit 2018 und auch die Länder Sachsen und Hessen nutzen die Plattform für die Vertiefung von Lernstoff. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Vorreiterstellung ist immer auch eine Herausforderung. Als Pionier im Online-Lernen sind wir seit 2008 mit sofatutor als eines der ersten Tools auf dem Markt. Vor allem am Anfang – als Videoplattformen wie YouTube noch ganz frisch waren – konnte man sich unter „Online-Lernen“ nichts vorstellen. Aber es hat sich einiges getan. Dass unser Konzept überzeugt, zeigen auch die Investments, die wir bisher sichern konnten. Zu Beginn diesen Jahres haben wir unsere Investorenstruktur neu geordnet und gestalten mit unseren neuen Investoren unsere nächsten Schritte, um weiter zu wachsen und die Allround-Lösung für alle Kinder bei Schulfragen anzubieten.

Wer ist die Zielgruppe von sofatutor?

Mir ist es wichtig, Schüler*innen, Eltern und Schulen zusammenzubringen. Nur dann kann Bildung funktionieren. Durch den Fachkräftemangel und das hohe Arbeitspensum stehen Lehrkräfte unter enormem Druck. Da bleibt nur wenig Zeit, sich intensiv um einzelne Schüler*innen zu kümmern. Digitale Lerninhalte sparen wertvolle Vorbereitungszeit und schaffen Raum für persönliche Hilfestellungen. Schüler*innen wollen wir helfen, Wissenslücken zu schließen und sich sicher im Unterricht und vor Prüfungen zu fühlen. Außerdem ist sofatutor eine große Entlastung für Eltern. Es freut uns, dass sich auch immer mehr Unternehmen, wie z. B. die Deutsche Telekom, entscheiden, ihren Mitarbeitenden mit Schulkindern den Zugang zu sofatutor als Corporate Benefit zu ermöglichen. 

Wie funktioniert sofatutor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bringen die digitale Lernwelt ins Kinderzimmer und den Klassenraum. Auf unserer Webseite und in der App stehen den Schüler*innen knapp 11.000 Lernvideos zur Verfügung, die didaktisch konzipiert und altersgerecht aufgebaut sind. Dazu gibt es mehr als 40.000 interaktive Online-Übungen, die mit den Inhalten aus den Videos zusammenpassen. So wird das Wissen direkt vertieft und angewendet. Schüler*innen können den Schulstoff so oft wiederholen und nochmal schauen, bis sie das Thema verstanden haben. Alle unsere Inhalte werden von Lehrkräften erstellt und geprüft. Es gibt außerdem noch einen Lernspiel-Bereich speziell für Grundschüler*innen, digitale Karteikarten, die zum regelmäßigen Vokabellernen animieren und eine Menge Abzeichen, die Kinder durch fleißiges Lernen sammeln können. Sollte ein Kind trotz der umfangreichen Erklärungen mal nicht weiterkommen, helfen Lehrkräfte im Live-Chat. 

sofatutor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten Jahren soll sofatutor noch mehr zur ganzheitlichen Lernsuite werden, die im regulären Unterricht ankommt – ich verwende hier gern das Bild vom digitalen Schulrucksack, der mit allem gefüllt ist, was ein Kind während seiner Schulzeit braucht. Ich hoffe auch, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Politik, Schulen und uns EdTech-Unternehmen in der Zukunft weiter verbessert und intensiviert. Da hakt es bisher leider noch. Aber wir sind bereit für den Austausch. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Baue dir ein A-Team auf. Als Gründer*in neigt man dazu zu glauben, dass man selbst alles am besten kann. Wer so denkt, hängt in zu vielen Details fest und verliert seinen Fokus. Mein Tipp: Such dir Leute, die von gewissen Themen mehr verstehen als du und hole sie mit ins Boot. Als Gründer*in solltest du dich dann nur auf die Dinge konzentrieren, die für dein Business gerade am kritischsten sind. 

Erzähle deine Geschichte! Gerade in der Anfangsphase ist es unverzichtbar, kurz und knackig deine Story rüberzubringen. Egal, ob beim Pitchen vor Investor*innen oder beim Networking. Auch beim Klinkenputzen bei Fachjournalist*innen bringt dich eine persönliche Vision manchmal weiter als ein hochgestecktes Finanzierungsziel.

„Übe dich in produktiver Paranoia“ – Das Sprichwort von Jim Collins sollten sich alle Gründer*innen merken. Denke nicht nur in Ideallinien. Denke auch darüber nach, was schief gehen kann und wappne dich entsprechend. Dann kannst du auf vermeintlich unvorhergesehene Dinge schnell und effizient reagieren. 

Wir bedanken uns bei Stephan Bayer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: sofatutor

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D-10245 Berlin

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Fange an, bevor du fertig bist!

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Second flowers blumendeko hochzeiten

Second flowers nachhaltige Blumendeko für Hochzeiten und Events

Stellen Sie sich und das Startup Second flowers doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alexandra Endres und ich bin die Gründerin von Second flowers. Bei uns geht es um nachhaltige Blumendeko für Hochzeiten, Events und die Gastronomie. Wir teilen regional Blumendeko auf zwei Veranstaltungen, statt sie nach wenigen Stunden auf einer Veranstaltung in die Tonne zu werfen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte einen Aha-Moment auf unserer Hochzeit, als wir trotz aller Bemühungen, die Blumendeko an Gäste zu verschenken am nächsten Tag ein einem Meer aus Blumen standen, die wir einfach nicht mehr gebraucht haben. Ich habe mir direkt gedacht „Oh Gott, wie schade! Was machen wir denn jetzt?“ und es gab aber keine wirklich gute Lösung. Wir haben ganz viel selbst noch mitgenommen, aber auch einiges stehen lassen. Die Location hat die Blumen dann entsorgt. Das fühlte sich so falsch und schlecht an. Die Blumendeko hielt sich noch eine ganze Woche und ich dachte mir, da muss eine Lösung her! Die Blumen müssen dahin umziehen, wo sie nochmal gebraucht und wiederverwendet werden. Und da war die Idee geboren!

Was war bei der Gründung von Second flowers die größte Herausforderung?

Das Leben und der Plan, den wir alle oft ja so detailliert dafür haben.

Als die Idee zu Second flowers entstand, war ich gerade am Ende meiner Elternzeit und bin wieder in meinen alten Job eingestiegen (ich war im Marketing bei einem Sondermaschinenbauer). Dazu kam ein 1jähriges Kind und eine Hausbauplanung. Nichts hat dafür gesprochen, sich nun auch noch in ein Startup zu stürzen. Und so musste Second flowers etwas hinten anstehen. Im Winter 2020 sah ich dann den Moment gekommen und habe allen Mut zusammen genommen und alle Zweifel beiseite gekehrt und einfach gegründet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Das sollte man auch, weil die Idee durch Impulse von außen wächst und sich verändert. Ich sage immer, dass Second flowers in den ersten Monaten nach jedem Gespräch ein Arm oder ein Bein gewachsen ist. Das klingt vielleicht komisch, aber man hat ja als Gründer:in auch einen Tunnelblick oder sitzt in seiner Gründer:innen-Bubble. Andere Menschen sehen viel objektiver drauf und vielleicht nochmal mehr „von oben“ und können wirklich helfen. Daher einfach losgelaufen! Angst und Zweifel werden nie ganz verschwinden. Gründen ist eine Achterbahnfahrt und darauf kann man sich ohnehin nicht vorbereiten.

Welche Vision steckt hinter Second flowers?

Einen Markt für Second hand Blumendeko aufzubauen. Weil wir es uns auf Festen schön machen dürfen und dennoch nicht außer Acht lassen sollten, dass damit ökologische Auswirkungen verbunden sind. Durchs Teilen können wir diese ganz erheblich reduzieren, weil wir Ressourcen schonen. Der Blumenhandel ist ein globales Geschäft. Wir haben in Deutschland immer weniger regionale Gärtner. Wenn Blumen aus den Niederlanden kommen, sind sie noch halbwegs ökologisch und sozial vertretbar, aber ganz viele Blumen reisen aus Südamerika oder Afrika zu uns. Ihre Aufzucht ist mit hohem Wasserverbrauch und dem Einsatz von Düngern und Pestiziden verbunden. Die gerade so trendigen Trockenblumen werden gebleicht und gefärbt. Dadurch werden in Asien Flüsse, Seen und teilweise das Grundwasser verschmutzt. Alles nicht sehr umweltfreundlich, aber weit genug weg, um nicht hinsehen zu müssen. Da wollen wir Bewusstsein und eine Möglichkeit zur Umweltschonung schaffen.

Und ganz nebenbei durch das Sharing-Modell auch Kosten senken!

Wer ist die Zielgruppe von Second flowers?

Das sind Brautpaare, die nach ihrer Hochzeit die Blumendeko weiterleben lassen und gleichzeitig ihre Kosten senken wollen. Aber auch Paare, die diese Blumendeko gebraucht übernehmen möchten. Dabei teilen wir aber z.B. nicht den Brautstrauß oder den Anstecker. Das sind für zu emotionsgeladene Blumen. Es geht primär um den Tischschmuck. 

Gleichzeitig können Blumendekos ja auch auf anderen Festen wiederverwendet werden: auf (freien) Taufen, kirchlichen Festen wie Kommunionsfeiern, bei Geburtstagen oder anderen Jubiläen und auf Firmenevents. Nicht zuletzt zeigt sich die Gastronomie als Abnehmer offen. Dort gibt es oft Blumenabos, die wir durch Second flowers ablösen können. Deutlich besser für die Umwelt und kostensenkend!

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dass es uns gibt und andere eine solche Möglichkeit noch gar nicht bieten. Da ist Second flowers absolut einzigartig. 

Second flowers, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis dahin wollen wir ein großes, deutschlandweites Netzwerk aus PartnerFlorist:innen aufgebaut haben, die ihren Brautpaaren, aber auch anderen Blumendeko planenden Menschen die Blumenweitergabe aktiv anbieten. Gleichzeitig möchten wir so bekannt werden, dass auch genug Abnehmer die gebrauchte Deko wiederverwenden. Das ist echte Pionierarbeit und der Weg ist lang. Aber wir sind zuversichtlich, denn Nachhaltigkeit geht uns alle an und in diesem Bereich ist noch viel Luft nach oben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Fange an, bevor du fertig bist! Denn du bist nie soweit! 

Geh raus mit deiner Idee, hol dir Feedback von Familie, Freunden, aber auch ganz „ungeschöntes“ aus deiner Zielgruppe. Die solltest du natürlich kennen und ihre Meinung ist die wichtigste! Und dann lass die Idee wachsen und sich verändern. Nichts ist in Stein gemeißelt. 

Und umgibt dich mit Menschen, die dich unterstützen! Am Besten suchst du dir ein Netzwerk in deiner Region, in dem du dich mit anderen Gründern austauschen kannst, denn ganz offen gesagt, werden viele Menschen in deinem nahen Umfeld das Gründen erstmal kritisch sehen und werden dich nicht genug ermutigen. Such dir die, die dich antreiben! 

Fotografin Anna Mardo

Wir bedanken uns bei Alexandra Endres für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wähle dein Team mit Bedacht

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urbankissed mode

Urbankissed: Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Mode

Stellen Sie sich und das Startup Urbankissed doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sophie, die Gründerin des nachhaltigen Mode Marktplatzes Urbankissed, welchen ich während meines Studiums in „Fashion Business“ in Mailand und London gegründet habe. Ich habe mein Studium vor bald zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen und arbeite seitdem hauptberuflich an unserem Startup.

Unser führender Online-Marktplatz für faire sowie nachhaltige Mode bietet über 100 nachhaltige und ethische Marken hauptsächlich aus Europa an. Neben Kleidern und Taschen aus nachhaltigen und innovativen Materialien bieten wir eine Auswahl an natürlichen Beauty-Produkten, umweltfreundlicher Sport- & Bademode, handgefertigte Wohnaccessoires und Schmuck aus recyceltem Material an, welche für einen achtsamen urbanen Lebensstil begeistern. Die bestellten Produkte werden von unseren Marken direkt an die Kunden versandt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer mein eigenes Unternehmen aufbauen und meine Fähigkeiten, die von Wirtschafts- und Finanzwissen bis hin zu Know-how in der Modebranche reichen, nutzen. Als ich vor vier Jahren als Assistentin eines Relationship Managers und als Marketing Coordinator bei der Credit Suisse arbeitete, fehlte mir der Enthusiasmus in der Branche und ich konnte nicht alle meine Fähigkeiten einsetzen.

Zur gleichen Zeit, als nachhaltige und ethische Mode vor 4-5 Jahren in der Gesellschaft weniger ein Thema war, entwickelte ich immer größeres Interesse daran, vor allem nachdem ich die verheerenden Auswirkungen der Kleidung erkannt hatte, die ich trug. Ich habe erkannt, dass sich die Gesellschaft dessen überhaupt nicht bewusst ist, da große Modemarken die Wahrheit verheimlichen.

Noch vor zwei-drei Jahren gab es nur wenige nachhaltig und fair produzierte Marken. Diejenigen, welche ich kannte, waren nicht nur teuer, sondern auch schwer zu finden und nicht wirklich trendy. Ich kannte auch keine Plattform, die ein großes Angebot an erschwinglicher, trendiger und bewusster Kleidung mit einem interaktiven Kundenerlebnis kombiniert.

Da habe ich eine große Chance gesehen. Ich wollte Bewusstsein schaffen und nachhaltige Mode besser zugänglich machen. Daher habe ich mich entschieden, den ersten Marktplatz für bewusste Mode zu eröffnen, der die richtige Balance zwischen genussvollem, aber bewusstem Konsum bietet.

Ich habe mich entschieden, auf Drop-Shipping-Ebene zu arbeiten (Produkte werden direkt von unseren Marken an unsere Kunden gesendet ohne Zwischenstopp), um sicherzustellen, dass wir kein Lager voller unverkaufter Bestände haben. Dieses Geschäftsmodell war vor vier Jahren vor allem in der Schweiz noch nicht bekannt, aber es ermöglichte mir, mit geringem Budget zu starten, auf möglichst viele bewusste Marken aufmerksam zu machen, schnell zu expandieren und international zu skalieren.

Was war bei der Gründung von Urbankissed die größte Herausforderung?

Ich habe diesen Marktplatz selbst entwickelt, ohne tiefgehende Kenntnisse in der Website-Entwicklung zu haben. Ich habe mir jedoch alle notwendigen Fähigkeiten autodidaktisch beigebracht. Dies hat sehr viel Durchhaltevermögen gekostet.

Eine weitere Herausforderung war, dass ich zu Beginn alleine ohne ein Team alles aufbauen musste. Mittlerweile ist unser Team auf vier Personen angewachsen, und wir können uns somit gut austauschen bezüglich Skalierung und Verbesserung von unserem Marktplatz.

Auch die Implementierung unseres “Slow & Ethical” Index, welcher Kriterien entlang der Wertschöpfungskette definiert für eine transparente und standardisierte Aufnahme der Produkte, war sehr aufwendig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt, sonst wird man eingeholt von grösseren Players. Auch wenn es als Unternehmer schwierig ist, muss man den Perfektionismus unbedingt abschalten können, um vorwärts zu kommen.

Welche Vision steckt hinter Urbankissed?

Mit Urbankissed möchten wir nachhaltige und ethische Mode zugänglich machen und die Schäden von Fast Fashion unterstreichen.

Unsere Vision ist es nachhaltige und faire Mode zu entstigmatisieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem zum bewussten Konsumieren angeregt und die Freude an den ausgewählten Produkten vermittelt wird.

Wer ist die Zielgruppe von Urbankissed?

Unser Wunsch ist es jeden ansprechen zu können, denn wir sind überzeugt, dass nachhaltige und ethische Mode für alle zugänglich sein sollte. 

Aktuell wenden wir uns aber hauptsächlich an Frauen aus Westeuropa die zwischen 24 und 50 Jahre alt sind. Wir betrachten den Zielmarkt Westeuropa zur Zeit als sinnvoll, da die Mehrheit unserer Brands ebenfalls aus dieser Region stammt und somit die Lieferwege kurz sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als unsere Plattform in 2017 auf den Markt kam, war sie eine der ersten ihrer Art. Daher sind wir eine der ältesten Plattformen und verfügen somit über eines der größten und breitesten Produktangebote, das dennoch sorgfältig ausgewählt ist, um trendige und qualitativ hochwertige Waren zu garantieren.

Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf kleine bis mittelgroße Marken, da diese in der Regel sehr kurze Lieferketten haben. Dies ermöglicht es uns, sie einfacher zu überwachen und sie können bei Bedarf sehr schnell verbessert werden.

Wir haben auch unseren eigenen “Slow & Ethical” Index eingeführt, welcher 15 nachhaltige und ethische Kriterien entlang der Lieferkette beinhaltet. Tatsächlich durchläuft jedes einzelne Produkt diesen Index, was unseren Prozess in der Tat einzigartig macht. Wir prüfen unsere Marken auf Produktebene und nicht nur Marken als Ganzes. Dieser Index dient nicht nur als Verifizierer für nachhaltige und ethische Marken, sondern bietet auch Transparenz gegenüber unseren Verbrauchern, sodass Sie sich ihr eigenes Werturteil bilden können. Da wir auf Drop-Shipping-Ebene arbeiten, können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren, nämlich die Beschaffung und Überprüfung wirklich nachhaltiger und ethischer Marken.

Wir ermöglichen den Einkauf direkt von der Quelle. So vermeiden wir ein Lager voller unverkaufter Waren, sondern bieten die neuesten Kollektionen aus einer großen Auswahl an kuratierten & achtsamen Marken.

Darüber hinaus legen wir großen Wert auf die Kunst des “Slow-Livings”, um bewusst zu konsumieren. Wir versuchen, eine neue Verbindung zwischen der Ware und dem Verbraucher herzustellen, damit unsere Artikel über Jahre Freude bereiten. Die meisten unserer Kleider sind nicht billig, haben aber tatsächlich die richtigen Preise, um fair zu bezahlen und zu produzieren und haben natürlich die richtige Qualität, damit unsere Produkte lange halten.

Wir haben auch verschiedene und fortschrittliche Synchronisationsmethoden für verschiedene E-Commerce-Software. Unsere Marken sind sehr dankbar darüber.

Urbankissed, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die jüngsten Ereignisse in der Modebranche haben deutlich gezeigt, dass wir erst am Anfang von allem stehen. Da das Bewusstsein und die Nachfrage stark wachsen, sind die Besucherzahlen und Bestellungen auf unserer Plattform in den letzten Monaten stark gestiegen. Im zweiten Quartal 2021 haben wir außerdem eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen, um mehr in Marketingaktivitäten zu investieren.

Wir wollen die Bekanntheit steigern und so viele kleine Marken wie möglich unterstützen, die besten Marken aus verschiedenen Regionen der Welt anbieten sowie die richtige Balance zwischen internationalem und lokalem Einkaufen von bewussten Marken anbieten. Natürlich möchten wir uns auch mehr innerhalb der nachhaltigen Modebranche vernetzen und Kooperationen eingehen, um unsere Vision zu verbreiten.

Um bewusste Marken noch mehr zu skalieren und zu stärken, suchen wir nach Verstärkung unseres Teams. Durch Wachstum und Aufmerksamkeit hoffen wir, auch größere Fast-Fashion-Marken unter Druck zu setzen, ihre Produktionsprozesse zu überdenken und den Status Quo zum Besseren zu verändern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sie kennen bestimmt den Song „You can get it if you really want but you must try, try and try…“ von Jimmy Cliff, und das ist wirklich der beste Ratschlag, den ich jedem Unternehmer geben kann. Ich versuche, buchstäblich jeden Tag Probleme zu lösen, und ja, das mag anstrengend klingen, aber am Ende, wenn alles einfach zu lösen wäre, hätten die Konkurrenten uns längst überholt.

Bereit, Neues zu lernen. Dies ist eine Reise, bei der Sie sich ständig neues Wissen aneignen, um Ihre kreativen und kommerziellen Ideen umsetzen zu können.

Wähle dein Team mit Bedacht: Mit deinem Team wirst du durch verschiedene Höhen und Tiefen gehen. Wichtig ist, sich gegenseitig täglich Energie und Motivation zu geben.

Wir bedanken uns bei Sophie Brunner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die 5 größten Hebel im E-Mail Marketing

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E-Mail Marketing

Das Marketing-Instrument E-Mail Marketing befindet sich seit der allerersten Marketing-E-Mail im Jahr 1978 ständig im Wandel. Früher arbeiteten Newsletter-Versender häufig mit Kauf-Botschaften in Verbindung mit Rabatten. Heute landen lieblose Verkaufsmails mit Sonderangeboten meist im Spam-Ordner. Aber es gibt sie noch: E-Mails die begeistern. Und dabei helfen diese fünf Hebel im E-Mail Marketing.

1. Persönlichkeit

Einer der größten Fehler im E-Mail Marketing ist die Anonymität. Viele E-Commerce-Unternehmen wollen mit anonymen E-Mails ohne klaren Absender dafür sorgen, dass bei einem Personalwechsel nicht auch das E-Mail Marketing umgebaut werden muss.

Dadurch verlieren diese Unternehmen aber eine wichtigen Eigenschaft: Die Authentizität. Statt beim Absender einfach nur den Markennamen zu nennen und bei der Absenderadresse im schlimmsten Fall newsletter@startupxyz.deoder info@startupabc.dezu schreiben, ist es viel sinnvoller eine echte Person im Unternehmen zu nutzen. 

Das ist gar nicht so schwierig. Schließlich schreibt ja eine Person diese E-Mail. Warum also nicht auch die Person nennen und der E-Mail dadurch eine Persönlichkeit geben. 

Der Vorteil: E-Mails von echten Menschen werden um ein Vielfaches häufiger geöffnet. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Antworten auf eine E-Mail, wenn den Abonnent:innen bewusst ist, wer die E-Mail verfasst hat. 

2. Dialoge

Das E-Mail Marketing ist eine Disziplin des Dialog-Marketings. Ziel ist dabei, ein Feedback oder eine Interaktion zu erhalten und in einen Austausch mit der Zielgruppe zu kommen. Dieser Austausch kann dabei auf unterschiedliche Arten erfolgen. 

Beispielsweise kaufen die Empfänger aufgrund einer E-Mail ein Produkt, klicken auf einen Blogartikel oder füllen ein verlinktes Formular aus. Die höchste Form des Feedbacks ist eine direkte Antwort auf eine E-Mail.

Wie können wir schnell und einfach den Austausch mit unserer Zielgruppe im E-Mail Marketing erhöhen? Das ist relativ simpel. 

Durch fiktive Dialoge bringen wir die Leser eines Newsletters dazu, schon mit der E-Mail zu interagieren, bevor ein Button oder ein Link gedrückt wird. Beispielsweise indem wir sie zum “Ja” sagen oder zum Nicken bringen. 

Ein klassisches Mittel ist die rhetorische Frage. Wenn wir Fragen in die E-Mails einbauen, die in der Regel von der Zielgruppe mit Ja beantwortet werden, fühlen sich Abonnent:innen verstanden. Dies alleine reicht aber nicht aus. Stattdessen beantworten wir die Frage direkt noch in der E-Mail. 

Wir könnten in einer E-Mail in der Vorweihnachtszeit fragen: 

Sie freuen sich doch bestimmt schon auf die Feiertage und das leckere Essen, oder? Ja? Sehr gut, dann haben wir hier ein Nachtisch-Rezept für Ihre Familie, das Sie umhauen wird.

Solche Dialoge sorgen dafür, dass wir eine noch größere Verbindung zu unseren Abonnent:innen aufbauen. Zusätzlich ist es sinnvoll, auch Fragen an die Abonnent:innen zu stellen, die sie direkt beantwortet können.

Auf welches Weihnachts-Gericht freuen Sie sich schon am meisten? Klicken Sie einfach auf Antworten und erzählen Sie mir, was bei Ihrer Familie auf keinen Fall fehlen darf. 

Ziemlich einfach, oder? Statt einen Monolog zu halten, lockern Dialoge unsere E-Mail ordentlich auf und sorgen auch bei längeren E-Mails dafür, dass sie nie langweilig werden. 

3. Exklusivität

Unsere Abonnent:innen wollen nicht nur alte Blogartikel und Youtube-Videos aufgewärmt bekommen. So in der Art: 

Hast du schon unser neuen Blogartikel zum Thema XYZ gelesen?

In der Regel haben E-Mail Abonnent:innen schon unsere YouTube-Kanäle abonniert und schauen auch regelmäßig nach neuen Blogartikeln. Statt einfach nur einen Newsletter als Recycling-Format zu betrachten, sollten wir vor allem einen echten Mehrwert schaffen. 

Zum Beispiel in dem wir im Newsletter über Dinge sprechen, die nicht in dem Blogartikel stehen. Weiterführende Informationen und exklusive Inhalte sorgen nicht nur dafür, dass unsere Abonnent:innen unsere E-Mail lesen, sondern bringen auch unsere YouTube-Community dazu, unseren Newsletter zu abonnieren. 

Joko Winterscheidt und Paul Ripke haben das mit ihrem Podcast sehr schön gelöst. In der wöchentlichen E-Mail fassen Sie noch einmal alles Wichtige aus der Woche zusammen und erzählen vorher im Podcast, dass es in dem Newsletter einen Link geben wird. 

Zusammengefasst sollten wir nicht dafür sorgen, dass unsere E-Mail Abonnent:innen unsere anderen Kanäle besuchen, sondern dass unsere Kanäle alle auf unseren Newsletter leiten.

Das klappt auch im Produktverkauf. Statt einfach nur zu einem besonderen Sneaker zu verlinken, können wir beispielweise in unserem Newsletter den Sneaker so richtig hochleben lassen. Wie ist der Schuh entstanden. Wer hat ihn schon alles getragen. Warum ist er so besonders. Dann wird der Link zum Sneaker-Angebot dankend angenommen, weil ich ihn nun unbedingt haben muss. 

4. Eine Botschaft pro Newsletter

Jetzt tief einatmen. Das kostet immer viel Überwindung. Die meisten Newsletter sind vollgestopft mit Angeboten, Buttons und Links. Da werden die Top10 Produkte vorgestellt oder die drei besten Reisedeals im Januar. 

Das ergibt mittel- und langfristig keinen Sinn. Warum? Weil wir Menschen keine oberflächlichen Zusammenstellungen wollen. Zumindest nicht in Form von E-Mails. Stattdessen funktionieren E-Mails mit einem klaren Fokus um Einiges besser. 

Irgendwie ist das auch klar. Schließlich wollen wir als Konsumenten geführt werden. Wenn ich mich erst durch ein unendlich großes Angebot klicken muss, bin ich überfordert. Was ich will, ist eine klare Empfehlung. 

Im E-Mail Marketing kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität. Einen Newsletter, in dem es nur um ein Thema, eine Erkenntnis und eine Information geht, können Leser in der Regel viel besser folgen. 

Die Reduzierung auf diese eine Botschaft, die unserer Abonnent:innen in der individuellen Situation benötigen, ist die Kunst im E-Mail Marketing. Dafür brauchen wir entweder eine sehr homogene Zielgruppe oder eine gute Segmentierungs-Strategie. 

5.  Segmentierung

Je größer die E-Mail-Liste, desto kleiner die Öffnungs- und Klickrate? Das ist nur bedingt richtig.. Wenn ich natürlich allen Abonnent:innen die gleichen Botschaften sende, werde ich bei großen Listen früher oder später nicht mehr alle Menschen gleich stark abholen. 

Deshalb ist eine frühzeitige Segmentierung extrem wichtig im E-Mail Marketing. Segmentierung bedeutet, dass wir die Abonnent:innen gezielt ansprechen sollten. Dies können wir nur erreichen, indem wir Informationen nutzen. 

Beispielsweise ist für ein Schuhhandelsunternehmen wahrscheinlich interessant, welche Schuhgröße die Kundin trägt, wie alt sie ist, welchen Stil sie interessant findet (Sneaker vs. Elegant), bevorzugter Tragekomfort, Lieblingsmarke und so weiter. Diese Informationen können wir aus vergangenen Bestellungen und aus den Klickverhalten in vergangenen Newslettern und aus Befragungen erfahren und ins Profil der Kundin eintragen. Natürlich nur, wenn wir die Informationen laut DSGVO und eigener Datenschutzerklärung nutzen dürfen. 

Wenn wir nun eine neue E-Mail-Kampagne aufsetzen, können wir diese Informationen berücksichtigen und haben am Ende ein viel besseres Ergebnis. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit der Abonnent:innen, weil wir überwiegend relevante Angebote und Informationen schicken. 

Ist es so einfach?

E-Mail Marketing funktioniert heutzutage sehr viel besser, als viele Marketer denken. Wir müssen in diesem Rahmen nur unsere Möglichkeiten kennen und die Hebel nutzen. Leider verschenken gerade größere Startups und eCommerce-Unternehmen viel Geld mit der falschen Art des E-Mail Marketings. Diese fünf Hebel sorgen dafür, dass E-Mail Marketing interessant für uns und unsere Abonnent:innen bleibt. 

Autor:

Der Diplom-Ökonom und zweifache Vater Alex Wiethaus unterstützt mit den E-Mail Marketing Helden Unternehmen und Selbstständige seit 2016 dabei, durch E-Mail Marketing ihre Zielgruppe zu begeisterten Kunden zu machen. Dabei lehrt er kein 0815-E-Mail-Marketing, sondern vor allem, wie man Storytelling-Elemente ganz nach dem Motto “Send Love Not Spam” in spannende E-Mails umbaut. Seit 2016 konnte er mit seinen Onlinekursen, Workshops und Beratungen mehr als 1000 Kunden dabei unterstützen, nachhaltige E-Mail- Marketing Strategien aufzubauen und oftmals überdurchschnittliche „Conversion-Rates“ von fünf bis zehn Prozent zu erzielen. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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