Dienstag, September 16, 2025
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Wie Menschen zum Lebenskünstler werden

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leben

Die wichtigste Aufgabe, die wir im Leben haben, ist es, unser eigenes Leben zu führen.

Das ist viel weniger egoistisch, als es sich für viele zunächst anhören mag. Es ist sogar das genaue Gegenteil davon. Denn viele halten es für unmöglich, „ihr“ Leben zu leben, es so zu gestalten, wie sie es möchten und richten sich stattdessen jahrzehntelang nach den Vorschriften der anderen und irgendwelchen von der Gesellschaft aufoktroyieren Pflichten. Doch dieser Lifestyle führt nicht zum Glück. Wer denkt, das Glück nur für die oberen Zehntausend bestimmt ist, befindet sich ohnehin auf dem Holzweg.

Damit aus unserem Leben das wird, was wir uns vorstellen, müssen wir es wie ein Kunstwerk betrachten. Denn nicht das Leben ist Vorbild für die Kunst, sondern es ist genau andersherum. Lebenskünstler Bernd Luz kann wahrlich ein Lied davon singen. Der bildende Künstler und studierte Designer versteht seinen Beruf wahrlich als Berufung.

Als Künstler lebt man oft etwas anders, unkonventioneller. Warum nicht einmal das eigene Lebensmodell in Frage stellen und womöglich ändern.

Tipp 1: Tue das, was dich glücklich macht

Passion und Leidenschaft. Das was leider den meisten fehlt. Und zwar in allen Lebensbereichen. Bei jeder Tätigkeit, die wir ausüben, ist im Grunde nur eine Frage entscheidend: wie fühlen wir uns damit? Legen Sie Ihr „Herzblut” in all Ihre Tätigkeiten.  Können wir diese Frage mit gut, sehr gut oder gar fantastisch beantworten, dann haben wir unsere Berufung im Grunde schon gefunden. Mit ein wenig Geschick, Kalkül und Zielstrebigkeit kann diese Berufung sogar zum Beruf werden. Ein Raster durchzugehen mit der Zielsetzung, irgendwo schon das passende zu finden, ist ein passiver Ansatz, der uns nicht zum Lebenskünstler macht. Wir suchen uns unser Leben selber aus, freilich ohne die Freiheit der anderen dabei zu gefährden. Nur auf diejenigen, die uns von unserem Weg abbringen wollen, nehmen wir natürlich keine Rücksicht. 

Tipp 2: Leuten, die uns als Entscheidungsträger helfen können, ruhig mal auf die Nerven gehen

In den letzten sechs Jahren hatte ich über 100 Ausstellungen weltweit. Anfangs klopften Museen und Galeristen natürlich nicht von selber an die Tür meines Ateliers. Wie auch, kein Mensch wusste, was ich mache! Dies ist bei anderen Berufen ähnlich, kein bekannter Sportler wäre ohne gute Trainer oder ein gutes Team da, wo er ist. Das heißt, wenn man bekannt werden und von dem leben möchte, was man liebt, kommt man oft um die Unterstützung derjenigen, die diesen Schritt bereits gegangen sind, nicht umhin.

Die gute Nachricht: diese Menschen wissen Bescheid darüber, dass es von alleine nicht geht. Was nicht heißen soll, dass man sich auf fremde Hilfe immer verlassen kann. Die wichtigste Arbeit kommt stets von einem selbst. Aber man muss gerade zu Anfang Übung daran finden, die Einflussreichen von der Qualität des eigenen Tuns zu überzeugen. Und ganz wichtig: Lassen Sie sich niemals von den ersten Rückschlägen entmutigen sondern bleiben Sie am Ball.

Tipp 3: Nicht mit dem Sonderstatus hausieren gehen

Leider Gottes leben wir in einer Gesellschaft mit unglaublich vielen Neidern. Seien Sie daher auf der Hut, wem Sie erzählen, dass Sie einen anderen Weg gehen wollen als viele andere, nämlich einzig und allein Ihren Weg. Sie werden auf Menschen treffen (manchmal sogar aus der eigenen Familie, auch wenn ich Ihnen das weiß Gott nicht wünsche), die sie um Ihre Freiheiten beneiden und Ihnen daher Steine in den Weg zu legen trachten. Hier ist Vorsicht geboten. Halten Sie nach einem Umfeld Ausschau, das Ihre Werte teilt. Außerdem werden Ihnen Mitmenschen, die Interesse an Ihren Arbeiten haben, auch den nötigen Ansporn liefern.

Tipp 4: Bleiben Sie fokussiert!

Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich jede wache Sekunde mit der Verwirklichung meiner künstlerischen und beruflichen Ziele (die ja im Grunde miteinander identisch sind) verbracht. Zugegeben, waren die Risiken der Ablenkung damals noch etwas geringer, als sie heute sind. Aber seien Sie sich bewusst, dass viele Dinge, die mit Fernsehen, Smartphone und Social Media zusammenhängen, wahre Zeitfresser sind, die Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Ziele nicht helfen. Minimieren Sie daher die Zeit unbedingt, die Sie mit diesen Medien verbringen.

Fazit

Sei Du selbst und nicht derjenige, den die Gesellschaft von Dir erwartet.

Vielleicht werden Sie denken, dass ich gut reden habe, nur weil mir die Selbstverwirklichung geschafft habe. Aber warum ist mir das gelungen? Weil ich stets „mein Leben gelebt habe“. Konventionen in Frage gestellt und mich davon gelöst. Ich möchte Ihnen sagen, dass auch Sie, dass jeder ein Lebenskünstler werden kann, wenn er zu seiner/ihrer Freiheit steht und diese voll und ganz bejaht. Es ist ein anstrengender, aber in jeder Hinsicht lohnender Weg. 

Autor Bernd Luz

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stehe zu 110% hinter dem was du tust

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jungold Spermidin Premium Nahrungsergänzungsmittel 2 Min 2 Mio

Die Gründer von jungold, Spermidin Premium ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, waren in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup jungold doch kurz vor!

Kurz beschrieben sind wir eine Gruppe aus Personen, die schon über mehrere Jahre hinweg im Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln tätig sind. Selbstverständlich nicht alle im gleichen Ausmaß, aber trotzdem verbindet uns das Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln schon länger. Schlussendlich kam es dann dieses Jahr dazu, dass wir mit der Marke „jungold“ beschlossen haben, Nahrungsergänzungsmittel, die in Österreich produziert werden, im Einzelhandel zu möglichst erschwinglichen Preisen für jedermann zu platzieren. Dabei hoffen wir natürlich, dass uns der Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen dementsprechenden Rückenwind und eine erste Bekanntheit verleiht, damit wir dieses Ziel erreichen können. 

Kurz umrissen: jungold fokussiert sich auf hochwertige Nahrungsergänzungsmittel ohne künstliche Zusätze und den bekannten „Schnickschnack“ und möchte einer breiten Masse an Personen Produkte zugänglich machen, die bisher nur sehr teuer erhältlich waren.

Wie ist die Idee zu jungold entstanden?

Vor knapp 2 Jahren stießen wir das erste Mal auf Spermidin, damals noch mit einer etwas anderen Unternehmensstruktur, und fingen an, Produkte rund um den Inhaltsstoff „Spermidin“ zu entwickeln. Schlussendlich gelang es uns, auch das Interesse externer Personen für unsere Produkte zu entfachen und gründeten darum unser Unternehmen „jungold“. Das Ziel hierbei, hochwertige Nahrungsergänzungsmittel mit höchstmöglicher Transparenz und ohne „Schnickschnack“ anzubieten, stand für uns immer an erster Stelle und kam vor allem auch gut an. Durch verschiedene Zusammenarbeiten mit Universitäten und Laboren gelang es uns ebenfalls, die Hochwertigkeit unserer Produkte nachzuweisen und wir bewarben uns bei 2 Minuten 2 Millionen.

Neben unserem eigenen Onlineshop und der Listung auf amazon.de wollen wir nun im Einzelhandel Fuß fassen und hoffen hier mit unserem Fernsehauftritt den ersten Schritt tätigen zu können.

Welche Vision steckt hinter jungold?

Es ist heutzutage nicht mehr leicht, mit Nahrungsergänzungsmitteln erfolgreich zu sein, weil der Markt nahezu tagtäglich Konkurrenten hervorbringt, deren Qualitätsansprüche oftmals nicht ganz so hoch sind, und die sich ebenso des Öfteren auf einen Massenverkauf zu relativ günstigen Preisen fokussieren. Genau diesem Geschäftsmodell stellen wir uns „größtenteils“ entgegen. Warum größtenteils? Weil wir unseren Kunden, unsere Produkte, sehr wohl zu möglichst erschwingliche Preise anbieten wollen. Dabei steht trotzdem die Qualität und Transparenz für uns an oberster Stelle.

Wer ist die Zielgruppe von jungold?

Die Zielgruppe von jungold ist breit gefächert. Die Wirkung bzw. Anwendung von Spermidin findet mehr und mehr den Weg in die Gesellschaft, und wird durch Medienberichte aus Forschungsergebnissen bestärkt. Wir können unsere Zielgruppe als jene Personen definieren, die ein ausgeprägtes Maß an Gesundheitsbewusstsein aufweisen und ihrem Körper etwas Guten tun wollen. Tendenziell findet man diese Gruppe an Personen in einem Altersschnitt ab 35 Jahren aufwärts, denn man braucht sich nur zu fragen ob man selbst mit Mitte 20 schon an das „altern“ oder gar das „gesunde Altern“ gedacht hat?

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir verfolgen das Format 2 Minuten 2 Millionen schon seit Jahren. Es ist interessant zu sehen, wie die „Pitcher“ auf die Investorinnen und Investoren wirken, was dabei wichtig ist, wonach gefragt wird und was schlussendlich zu einem „Deal führt“. Wir hatten immer schon gescherzt, vielleicht mal selbst vor der Kamera zu stehen und eine Idee bzw. ein Produkt zu präsentieren, und nun passiert es tatsächlich. Anfangs scherzt man darüber, dann werden die Gespräche immer ernster, und ehe man sich versieht sitzt man schon bei Puls4 in der Vorbereitung für den Pitch, ein unglaubliches Erlebnis!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Tja, das ist immer die Frage. Wie bereitet man sich auf ungewisse Fragen vor? Wir haben versucht, unser Produkt ohne große Umschweife ehrlich und transparent zu präsentieren. Wir waren uns alle einig, dass dies der falsche Platz für „überschwängliche“ Versprechungen oder erfundene Informationen sein würde. Gleichzeitig war klar, dass unser bisheriger Werdegang eines deutlich hervorbrachte: „Sei ehrlich, sei transparent, und sag was Sache ist“.

Und genau daran haben wir uns gehalten. Hierbei kam auch noch die Idee auf, den Spieß der Sendung einmal umzudrehen. Im Normalfall präsentieren die Unternehmerinnen und Unternehmer ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung und bieten den Investorinnen und Investoren daraufhin anhand einer zuvor überlegten Firmenbewertung einen prozentualen Anteil des Unternehmens an.

Wir wollten, dass „Hellhörigkeit“ ausbricht wenn wir 10% unseres Unternehmens für 1 Euro anbieten. Der Hintergrund war, dass wir auf der Suche nach einem geeigneten Netzwerk waren, um unsere Produkte im Einzelhandel platzieren zu können. Und naja, ich denke der Pitch kam ganz gut an.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ein „Wahnsinns Gefühl“ dabei zu sein, im Fernsehen ausgestrahlt zu werden und ein Teil des Formats 2 Minuten 2 Millionen zu sein. Ebenfalls ist es unglaublich aufregend, die Investorinnen und Investoren persönlich kennenzulernen, sich zu unterhalten und gemeinsam über „mögliche“ zukünftige Dinge zu sprechen. Im Laufe verschiedener Gespräche erkennt man, dass auch die Investorinnen und Investoren vor (für sie mittlerweile) banalen Problemen standen, so wie man es selbst nun als Startup tut. Und das motiviert ungemein, denn die Botschaft, die von erfolgreichen Menschen transportiert wir ist stets niemals aufzugeben und an sich selbst bzw. sein Vorhaben zu glauben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf jungold aufmerksam werden?

Wie beschrieben kann dieses Format ein unglaubliches Sprungbrett darstellen, sofern das Unternehmen und die Idee selbst stimmig sind. Demnach war es sehr wichtig, diese Erfahrungen zu machen, sich aus der Komfortzone zu bewegen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Es ist ja nicht nur die Show an sich die Aufsehen erregt und interessant ist. Es ist auch was danach bzw. währenddessen alles passiert, wen man kennenlernt, welche Kontakte man knüpft, welches Netzwerk man sich damit aufbauen kann.

Selbstverständlich muss man damit rechnen, dass nicht jeder gleich ein „Fan“ des präsentierten Unternehmens sein wird, doch auch daraus lernt man und nimmt einiges für die persönliche Zukunft mit.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Ziel war es immer, einen Platz im Einzelhandel zu ergattern und dabei möglichst viel Bekanntheit durch bereits etablierte Unternehmen zu erlangen. Demnach fokussierten wir uns speziell auf Herrn Zech und Herrn Kuntke, um vielleicht durch deren Zuschaltung einen Startbooster zu erhalten, sowie auf Fr. Schneider, um im Mediashop Imperium vielleicht unterzukommen. Natürlich muss man dazu sagen, dass dies nicht in Stein gemeißelt sondern lediglich unsere Wunschvorstellung war. Wir würden uns selbstverständlich gegen keines der möglichen Angebote wehren.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung gab es eine Reihe an Gesprächen und Terminen mit unseren Investorinnen und Investoren. Es wurden viele organisatorische Dinge erledigt, sowie die weitere Vorgehensweise geplant. Wir begannen mit der Produktion und Vorbereitungen für den Austrahlungstermin, Website, Onlineshop, Bestückungen bei Investoren, etc.

jungold, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wo der Weg hingeht wissen wir natürlich nicht, aber wir sind höchstgradig motiviert, schnellstmöglich weitere Produkte auf den Markt zu bringen. Wir planen vielen und freuen uns über tatkräftige Unterstützung unserer Investorinnen und Investoren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es klingt zwar nach einem Klischee, jedoch bestehen die wichtigsten Dinge für angehende Gründe immer in den Folgenden:

Überlege dir genau was du tust

Stehe zu 110% hinter dem was du tust

Lass dich durch Steine in deinem Weg niemals an deinem Vorhaben zweifeln

Foto: Fotocredits: (c) jungold gmbh / Robert Illemann

Wir bedanken uns bei Christian Gubik und Roman Sixl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Genieße jede Sekunde von diesem verrückten Weg

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Mutbox aus deiner Komfortzone ins Handeln 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründer von RealTalk, Mutbox bringt dich aus deiner Komfortzone ins Handeln, waren in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup RealTalk doch kurz vor!

Wir sind ein junges Start Up aus der Steiermark, das sein täglich Brot damit verdient, die coolsten Events Österreichs zu veranstalten. RealTalk ist ein inspirierendes Event, bei dem 3 Sprecher Inhalte liefern, die wir in der Schule nicht gelernt haben. Mit unseren Events verfolgen wir das Ziel, Bildung cool zu machen! Bei uns begeistern und inspirieren dich beeindruckende Menschen, von der Nonne bis zum Multimillionär.

Wie ist die Idee zur Mutbox entstanden?

Georg und Philipp challengen sich gerne gegenseitig. Einige Freunde haben das mitbekommen und darum  gebeten, mitmachen zu dürfen. Beim Jahreswechsel von 2019 auf 2020 machten wir uns intensiv Gedanken,  mit welchem Produkt wir unsere Veranstaltungen bereichern könnten. Als Test beklebten wir 200 Stühle  unserer Gäste an der Unterseite mit zehn verschiedenen Mutaufgaben. Unsere Gäste hatten zwei Wochen Zeit, diese zu erledigen. 

Wir erhielten enorm gutes Feedback und viele Nachrichten, dass die Aufgaben erfüllt  worden waren und welch große Freude unsere Gäste an der Umsetzung hatten. Das hat uns gezeigt, dass  Menschen enorm gerne Aufgaben mitbekommen, die es zu erledigen gilt. Wissen alleine ist zu wenig. Wir  Menschen möchten Handeln. Wir möchten die Dinge gerne umsetzen. 

Daraufhin entschieden wir uns, ein professionelles Produkt auf den Markt zu bringen, das viele Ideen liefert, konkret ins Handeln bringt, challenged und durch inspirierende Zitate den „Link“ zur  Persönlichkeitsentwicklung wahrt. Mit der Mutbox fordern wir ihre Besitzer Woche für Woche heraus, ihre Komfortzone zu verlassen. Die 52 individuellen Aufgaben die in der Box enthalten sind, sollen dich mutiger machen. Unter anderem indem du deinen inneren Schweinehund überwindest,  Entscheidungen triffst und lernst „Nein“ zu sagen, um für dich und andere einzustehen.

Welche Vision steckt hinter der Mutbox?

Da wir in Österreich freien Zugang zu jeglichem Wissen haben, aber viele nicht wissen wie sie es anwenden sollen, haben wir uns mit der Mutbox die Aufgabe gemacht, “Handeln” zu trainieren. Denn die meisten Menschen wissen ja genau was sie ändern sollen, setzen es aber nicht um, weil sie es einfach nicht gewohnt sind sich aus der Komfortzone zu bewegen. Wir möchten mit der Mutbox Menschen in der DACH – Region mutiger machen und es ihnen leichter machen, sich immer wieder aus der Komfortzone zu bewegen.

Wer ist die Zielgruppe von der Mutbox?

Unsere Zielgruppe beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung. Menschen, die gerne handeln und umsetzen, an Challenges teilnehmen und bei jeder Gelegenheit wachsen wollen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

COVID-19 hat unser gesamtes Geschäftsmodell auf den Kopf gestellt, uns den Boden unter den Füßen weggezogen und unsere Umsätze auf Null gesetzt. Acht geplante Veranstaltungen mit knapp 2.000 Besuchern wurden abgesagt.

„He, die Mutbox ist das perfekte Produkt für 2 Minuten 2 Millionen, gemma hin?“ Mit dieser Frage hat die spannende Reise begonnen.

Die Mutbox war unsere Hoffnung, als Unternehmen weiterhin fortbestehen zu können Mithilfe vom 2M2M-Investment sahen wir eine Chance, die Mutbox einerseits in großer Stückzahl zu produzieren und andererseits sie der breiten Masse vorzustellen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben sämtliche Pitches angeschaut, die wir finden konnten und zusätzlich drei Freunde von RealTalk gefragt, ob sie für uns Probe-Investoren spielen könnten! Sie haben uns Fragen gestellt, die möglicherweise auch die Investoren stellen könnten. Das waren teilweise auch sehr schwierige und kritische Fragen, damit wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Wir haben dieses Trockentraining genutzt, um uns bestmöglich vorzubereiten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich unfassbar motivierend für uns. Wir sind Menschen, die andere Menschen ins Handeln bringen möchten. Deswegen wollten wir diese Chance nutzen, um genau das zu tun! Bei 2 Minuten 2 Millionen hatten wir die Möglichkeit unser Herzensprojekt – die Mutbox Tausenden von ZuschauerInnen vorzustellen. Und was könnte motivierender sein als das?

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? 

Dieser Schritt war für uns als Start up sehr wichtig, aber auch als Menschen. Da wir ja ständig von Persönlichkeitsentwicklung sprechen, war diese Erfahrung für unsere persönliche Entwicklung sehr wertvoll. Doch wenn wir ehrlich sind, wüssten wir nicht wie wir unsere Firma ohne dem Investment weiterführen hätten können.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf die Mutbox aufmerksam werden?

Der mediale Ansturm nach der Sendung war enorm. Viele Zeitschriften wurden auf uns aufmerksam. Im gesamten DACH-Raum wurden Mutboxen und Deep Talkboxen bestellt. Bis zum heutigen Tag, 14 Tage danach, haben wir noch nicht alle Bestellungen verschicken können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Florian Gschwandtner: da er ein Experte in der Digitalisierung ist und viel Erfahrung im Skalieren von Produkten hat.

Fotocredit (c) PULS 4_Gerry Frank

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung wurde gemeinsam mit Alexander Schütz und seinem Team eine GmbH gegründet und wir entwickelten unserer zweite Box: Die Deep Talkbox. Nun liegt der Fokus am Marketing der Mutbox und der Deep Talkbox.

RealTalk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der zweite große Schritt wurde getan. Nach der Show wurde sofort die Schwester der Mutbox präsentiert: Die Deep Talkbox. In ihr sind 100 Fragen, für Paare und Freunde, die man sich sonst nicht stellt, enthalten. Jedes Jahr möchten wir eine neue Box entwickeln die dem Besitzer mehr Glück, Erfolg und Liebe in sein Leben bringt.

In fünf Jahren werden wir mit unseren zwei Firmen ein wunderbares Team von 20 Menschen haben, die das gemeinsame Ziel, andere Menschen glücklicher und positiver zu machen, haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.    Genieße jede Sekunde von diesem verrückten Weg. Es kann sehr schnell gehen und auf einmal hast du eine funktionierende Firma in dem der Alltagstrott schneller kommt als gedacht und du fährst den Karren in den Dreck. We never know.

2.    Vergleiche dich niemals mit anderen. Ja, schau dir von den Besten soviel ab wie möglich, aber vergleiche dich nicht mit Facebook und Co. Da schneidest du immer schlecht ab. Konzentriere dich auf deinen Impact den du machst und sei stolz drauf was du schaffst!

3.    Arbeite hart, aber Reste auch hart! Pausen sind genauso so wichtig wie die aktive Zeit! Komm zur Ruhe! Geh in die Natur! Nimm dir immer wieder Abstand von deinem geliebten Baby. Dadurch wirst du kreativer, glücklicher und produktiver!

Wir bedanken uns bei Christian Gubik und Roman Sixl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht mit vielen über eure Idee

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swilook outfits community swipen

Swilook stylische Outfits von anderen aus der Community suchen, finden und swipen

Stellen Sie sich und das Startup Swilook doch kurz unseren Lesern vor! 

Hey zusammen, ich bin Constantin Wolf 20 Jahre alt und der Gründer von Swilook. Ich studiere in Düsseldorf, und wir haben ein Bewertungsportal für coole Outfits entwickelt, dass dir die besten Styles und nachhaltigen Trends in deiner Umgebung anzeigt. Denn was gibt es Schlimmeres, asl morgens vor dem Kleiderschrank zu stehen und sich wieder mal zu fragen, ob man für heute was Cooles zum Anziehen hat. Darauf gibt dir Swilook klare Antworten: Welche Outfits sind in deiner Umgebung angesagt ? Welche Outfits inspirieren dich ? Sind deine Outfits ok mit Blick auf Nachhaltigkeit ? Welche Modelabels kommen deinen Erwartungen nahe ? Das ist die Idee von Swilook

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen ?

Die Gründungsidee hat mich schon in der Schulzeit gepackt. Seit ich als Schüler an einem Startup Workshop an der Heinrich-Heine-Universität teilgenommen habe, bin ich von der Startup Szene begeistert. Ich habe Lust, durch Innovation und kreative Ideen etwas zu verändern. In unserem Fall: Mehr Menschen sollen sich mit ihren Outfits wohlfühlen, und viele große Modemarken signalisieren, dass sie nachhaltiger werden wollen. Ich bin der Meinung, dass heute viel mehr junge Menschen Initiative zeigen, ein eigenes Unternehmen aufbauen, um einen attraktiven Arbeitsplätze zu schaffen und um Dinge neu und anders zu denken. 

Ich habe es außerdem gegründet, um in vielen Bereichen eine Menge zu lernen, denn gerade am Anfang muss man sich mit ziemlich vielen Bereichen auseinandersetzten und sich eine Menge selber beibringen. Man lernt allerdings nicht nur thematisch super viel, sondern auch über sich selbst als Person: Wie gehe ich mit Druck und Problemen um ? Wie strukturiere ich mich perfekt, um so effizient wie möglich zu sein?

Welche Vision steckt hinter Swilook ? 

Grundsätzlich möchten wir Menschen dazu empowern, die Mode zu tragen, mit der sie sich wohlfühlen, und für jeden die perfekte Inspiration für jeden Anlass bieten. Wir beschreiben unsere Vision auch gerne damit, dass wir die Blicke, die man auf der Straße bekommt, vorher digital einfangen. Allerdings ist unser Hauptziel, die Modewelt deutlich nachhaltiger zu gestalten, weshalb wir auch kleinere nachhaltige Modemarken mit Wachstumspotential begleiten wollen und so dafür sorgen, dass es Alternativen zur Fast Fashion gibt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert ?

Die größte Herausforderung bisher war das Finden von guten Entwicklern, da Startups boomen und viele Gründer jemanden suchen, der die technische Komponente abdeckt. Wir haben zum Glück super Entwickler gefunden, die sich für unsere Idee entschieden haben. 

Ansonsten gibt es eigentlich jeden Tag neue Herausforderungen. Oft nur kleinere, wie zum Beispiel den Versand von Kleiderbügeln aus recyceltem Kunststoff und Wiesengras zu organisieren, aber das macht es auch nie langweilig.Für die Idee Swilook habe ich das NRW Gründerstipendium erhalten und so auch die Gründung und die erste Version unserer App finanziert. Das heißt, wir sind noch eigenfinanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Swilook ?

Die Zielgruppe umfasst grundsätzlich jeden der morgens vor seinem Kleiderschrank steht und sich fragt: „What the f*** ziehe ich heute an?“ Vor allem aber Menschen, die für Mode leben und ständig auf der Suche nach dem nächsten stylischen Outfit sind. 

Wie funktioniert Swilook? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern ?

Mit der „Swilook“-App kannst du stylische Outfits von anderen aus der Community suchen, finden und „swipen“. Du kannst nach links oder rechts wischen. Willst du für das Outfit dein Like geben, swipst du nach rechts. Wenn du ein Outfit hochlädst, sieht du die Anzahl der Likes in deinem Profil. Bei Swilook kannst du nicht diskriminiert werden. Es werden nur Likes gezählt, Kommentare sind nicht möglich. 

Eine zusätzliche Funktion besteht im Swipen nach oben. Damit speicherst du das Outfit in deinem virtuellen Kleiderschrank. Die Vorteile liegen darin, dass man erstens selber den Radius einstellen kann, indem man suchen möchte. Aber mit der größte Vorteil ist, dass es bei uns keinerlei Diskriminierung gibt, weshalb Menschen in einer guten Atmosphäre ihren Style präsentieren können. 

Uns unterscheidet von anderen, dass wir kein anonymer Onlineshop sind. Bei uns geht es auch um die Menschen hinter den Outfits. Wir wollen eine große Community schaffen, bei der man Feedback bekommt. Außerdem unterscheidet uns, dass unser Fokus ganz klar auf nachhaltiger Fashion liegt, in dem du Vorschläge für interessante nachhaltige Modestores bekommst, die direkt bei dir in der Nähe sind.

Swilook, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehe ich mich als Teil eines großen Swilook Teams, dass es geschafft hat, die großen Modemarken nachhaltig zu machen. Damit jede/r der morgens vor dem Kleiderschrank steht, weiß, was man anziehen soll. Außerdem, dass mehr Menschen ermutigt werden, zu ihrem persönlichen Style zu stehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sprecht mit vielen über eure Idee: Der Austausch untereinander ist super wichtig, und gerade am Anfang ist es total wichtig, so viel Feedback zu bekommen, wie es nur geht.

Vernetze dich auch mit Menschen aus anderen Bereichen:

Man bekommt oft ganz neue Denkansätze und Ideen, bestimmte Prozesse neu oder anders zu denken, wenn man aus unterschiedlichsten Bereichen Input und auch Wissen bekommt. 

Hinterfrage ständig:

Versuche häufig bestimmte Dinge zu hinterfragen, damit du nicht in deiner Denkbubble stecken bleibst. Außerdem hilft es dir, deinen Kunden besser zu verstehen. Denn darauf kommt es an.

Wir bedanken uns bei Constantin Wolf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen!

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vilve vene tuum core banking

Vilve Vene CEO von TUUM flexible, modulare Core-Banking Plattform im Interview

Stellen Sie sich und das Startup Tuum doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Vilve Vene, ich komme aus Estland und bin CEO und Mitgründerin von Tuum – einem Anbieter einer modernen und flexiblen Core-Banking-Plattform, die bis vor kurzem noch Modularbank hieß.

Ich bin nun schon fast 30 Jahre in der Bankenbranche und in der Finanztechnologie tätig. Anfang der 90er Jahre, gleich nachdem Estland seine Unabhängigkeit wiedererlangt hatte, fing ich bei der Hansabank an. Wir bauten die Bank komplett von Null auf und machten sie zur damals digitalsten Bank in Europa. Im Jahr 2002 gründete ich mein eigenes Tech-Unternehmen namens Icefire und setzte damit die digitale Transformation und den Aufbau von Kernbankensystemen für große nordische Banken und Finanzinstitute fort. Dieses Jahr haben wir das Unternehmen an Checkout.com, dem größten Einhorn in Europa, verkauft. 

Im Jahr 2019 habe ich schließlich beschlossen, dieses ganze Know-how in ein Produkt zu stecken, worauf ich mich heute voll und ganz konzentriere: Tuum. Zusammen mit meinen Mitgründern haben wir eine flexible, schlanke und modulare Core-Banking-Plattform entwickelt. Diese ermöglicht etablierten Banken, Fintechs und branchenfremden Unternehmen, Finanzdienstleistungen (Konten in mehreren Währungen, Kredite, Karten, etc.) anzubieten, die kundenorientiert sind und den aktuellen Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Inspiration, Tuum zu gründen, kam von unseren Kunden. Bei Icefire haben wir individuelle Kundenlösungen entwickelt. Aber wir stellten fest, dass Kunden nicht mehr darauf warten wollten, dass wir die Lösungen auf ihre Bedürfnisse zuschneiden. Stattdessen verlangten sie einen fertigen Produkt-„Generator“, den sie als Standardlösung kaufen konnten – je schneller desto besser.

Gleichzeitig verfolgten wir, in welche Richtung sich die Bankenbranche entwickeln würde. Agilere Wettbewerber, Neobanken und der wachsende Bedarf der Verbraucher an digitalen Bankgeschäften zwangen etablierte Banken dazu, neue Leistungsversprechen zu kreieren. Wir sahen die Möglichkeit, eine flexible, modulare Core-Banking-Technologie anzubieten, die sowohl Retail- als auch Business-Banking-Funktionen abdecken würde – etwas, das zu dem Zeitpunkt nicht verfügbar war. Wir wussten, dass eine solche Technologie es ermöglichen würde, digitale und für die Verbraucher bequemere Bankdienstleistungen einzuführen.

Was war bei der Gründung ihres Startups die größte Herausforderung?

Ich kann nicht sagen, ob uns tatsächlich irgendwelche Herausforderungen im Weg standen. Aber es gab eine Sache, die uns ein wenig Sorge bereitete, bevor wir das Unternehmen gründeten: Wir waren uns nicht sicher, ob uns der Übergang von einem Dienstleistungsgeschäft zu einem Produktgeschäft gelingen würde. Wir kamen nämlich aus einer Branche, in der man eine Lösung auf der Grundlage der Bedürfnisse eines bestimmten Kunden entwickelte.

Als wir im Produktgeschäft diese Kundenaufträge nicht mehr im Voraus hatten, konnten wir nicht sicher sein, ob am Ende wirklich jemand bereit ist für unsere Lösung zu bezahlen. Das war etwas beängstigend. Glücklicherweise hat es sich ausgezahlt, dass wir zuvor im Dienstleistungsgeschäft tätig waren. Dadurch haben wir gelernt, was man beim Einstieg in das Produktgeschäft nicht tun sollte. Wir haben beispielsweise keine Funktionen entwickelt, die sich aus den Bedürfnissen eines einzigen Kunden ergeben und haben nicht den Schwerpunkt auf die Implementierung gelegt. Wir mussten ein Produkt entwickeln, das flexibel genug ist, damit es für sämtliche Unternehmen funktioniert.

Außerdem hatten wir einige Bedenken, ob es uns gelingt, unser bisheriges Unternehmen reibungslos zu übergeben und uns gleichzeitig auf Tuum zu konzentrieren. Jedes Startup braucht am Anfang 200 Prozent Aufmerksamkeit, doch ich habe mir natürlich auch um Icefire – mein erstes Startup und meine erste Liebe – Sorgen gemacht. Glücklicherweise hat am Ende alles gut funktioniert.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Selbstverständlich. Und nicht nur das, Sie müssen es sogar! Das Schlimmste, was Sie tun können, ist, Ihre Idee vollständig auszuarbeiten und zu perfektionieren, sie dann auf den Markt zu bringen, um dann festzustellen, dass sie nicht funktioniert. Gründer müssen sich darüber im Klaren sein, dass sich eine Idee immer weiterentwickelt: Womit sie auch anfangen, das Endprodukt wird anders aussehen. Um aus einer Idee ein funktionierendes Produkt zu entwickeln, müssen Gründer offen sein und die ursprüngliche Idee stetig erweitern und an den aktuellen Markt anpassen. Dabei sollten sie nicht nach Perfektion streben, aber einen überzeugenden Business Case haben – und letztlich sollte man als Gründer natürlich stolz auf das sein, was man macht.


Welchen Herausforderungen hatten Sie als Female Founder?

Die Start-up Welt, insbesondere in der Banken- und Finanzdienstleistungsbranche, ist nach wie vor eine Männerdomäne. Ich persönlich habe jedoch nicht das Gefühl, dass ich im Laufe meiner Karriere große Herausforderungen bewältigen musste, weil ich eine Frau bin. Ich hatte das Glück, Teil von Teams zu sein, in denen – unabhängig vom Geschlecht – jeder für ihre/seine Fähigkeiten, Ideen und Beitrag geschätzt wurde. Und diese Philosophie verfolge ich heute selbst in meinem Unternehmen. Das Geschlecht ist bei uns kein Thema, alle werden gleichermaßen gefördert, unterstützt und wertgeschätzt.

Auf gesellschaftlicher Ebene gibt es aber viel zu tun, um Vielfalt und Integration zu fördern. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Förderung von Diversität am Arbeitsplatz ein wirklich wichtiger Schritt ist, um auf breiterer Ebene Fortschritte zu machen. Es geht jedoch nicht nur um die Einführung von Quoten, da diese das Problem nicht wirksam angehen. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass Frauen sowie Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in ihren Funktionen aktiv gefördert und gestärkt werden – und zwar auf allen Ebenen. Immer wieder bin ich erstaunt, dass ich auch heute noch bei Branchentreffen oft die einzige weibliche Gründerin oder Geschäftsführerin bin.


Wie schwer war es im Bankwesen zu gründen?

Um in der Bankenwelt erfolgreich zu sein und sogar die Richtung der Branche zu beeinflussen, reicht es nicht aus, sich nur mit IT und Technologie auszukennen. Genauso wichtig ist ein breites Wissen über das Bankwesen als solches, wie zum Beispiel über die aktuellen Regulierungen oder die Prozesse. Wie sonst kann man eine Technologie entwickeln, die diesen Vorgaben entspricht? Die Gründung von Tuum verlief reibungslos, weil wir unsere jahrzehntelange Erfahrung mit der Transformation etablierter Banken mit unserem technologischen Know-how kombiniert haben, um ein Produkt zu entwickeln, das der Markt verlangt. Und es hat funktioniert: In den ersten zwei Jahren vor unserer ersten Finanzierungsrunde war unser Cashflow positiv, ohne dass wir auf Geld von externen Investoren zurückgegriffen haben.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich würde jetzt gerne sagen, dass ich irgendwo in der Karibik ein Glas Champagner nippe, aber die Vorstellung ist in meinem Kopf wahrscheinlich besser als es in der Realität dann wirklich ist. 

Spaß beiseite. Selbstverständlich sehe ich mich noch bei Tuum, aber vielleicht in einer etwas anderen Rolle. Heute sind wir sehr Gründer-geführt. Während das Unternehmen wächst, möchte ich, dass es von professionellen Managern geführt wird. Ich möchte mich zurückziehen, um mich auf die Strategie und die Richtung, die wir einschlagen, zu konzentrieren. Also weniger nach innen und dafür mehr nach außen schauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ich habe etwas gemischte Gefühle, wenn es darum geht, weiblichen Gründern Ratschläge zu geben. Einerseits bin ich der Meinung, dass wir aufhören sollten, das Geschlecht in den Vordergrund zu stellen. Frauen sind genauso gut in der Lage, Unternehmen zu gründen und zu leiten, wie Männer. Es sollte nicht als Problem dargestellt werden, das es zu lösen gilt. Andererseits ist es ein berechtigtes Thema. Solange wir nicht von mehr Frauen lesen, die ein Unternehmen gründen, und solange wir nicht an Veranstaltungen teilnehmen und eine gleichmäßige Verteilung von Männern und Frauen im Raum sehen, müssen wir dieses Anliegen weiterhin hervorheben. 

Meine drei Tipps lauten also:

Sie müssen nicht alles wissen, um erfolgreich zu sein!

Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen!

Seien Sie sie selbst. Versuchen Sie nicht, sich an diese „Männerwelt“ anzupassen, indem Sie genauso sind oder handeln wie die Männer um Sie herum. Ihre Stärke ist, dass sie eine Frau sind; dass Sie sie selbst sind.

Wir bedanken uns bei Vilve Vene für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid schlagfertig

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wryte app digital höhle der löwen

Matthias Schadhauser und Philipp Kramer Gründer von wryte, iPad App macht Bücher, Hefte und Stundenplan digital, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup wryte doch kurz vor!

Wir sind Philipp (26) aus München und Matthias (27) aus München, wo wir auch beide studiert haben. Philipp kommt dabei aus der Marketing-Richtung und Matthias ist mit Elektroingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen eher technischer begabt. Gemeinsam haben wir vor zwei Jahren beschlossen, Schülern mit wryte das ultimative Tool zu bieten. Mit wryte haben wir eine iPad App erschaffen, die das handschriftliche Führen von Heften auf dem Tablet ermöglicht und dabei ein Feuerwerk an digitalen Mehrwerten bietet. Beispielsweise sorgen der Aufbau und das Design von wryte dafür, dass automatisiert Ordnung gehalten wird. Das integrierte Stundenplan Feature ist außerdem intelligent mit allen Fächern und Heften verlinkt und öffnet immer das richtige Heft im richtigen Moment.

Abseits der stylischen Benutzeroberfläche arbeiten wir mit unserem Team derzeit an Features, die eine Echtzeit Zusammenarbeit mit Klassenkameraden oder Nachhilfelehrern ermöglichen. Passende Nachhilfelehrer werden dabei On Demand auch für nur wenige Minuten bereitgestellt und können live mit Schülern parallel im selben Heft arbeiten. Außerdem arbeiten wir an der Integration von eBook-Schulbüchern, um das Gewicht der Schultasche auf ein Minimum zu reduzieren.


Wie ist die Idee zu wryte entstanden?

[Matthias]: Seit mehr als zehn Jahren gebe ich in meinem Institut matherezepte.de Nachhilfe und bereite Schüler auf das Abitur vor. Dabei beobachte ich täglich wie Schüler arbeiten, was sich über die Zeit an der Arbeitsweise verändert, was dabei gut funktioniert und was vielleicht nicht so gut klappt. Der ganz klare Trend zum handschriftlichen Mitschreiben auf dem Tablet war ohne Frage zu erkennen. Parallel habe ich jedoch beobachtet, dass die meisten Schüler, die mit dem Tablet arbeiten, tausende Dokumente in vielen Ordnern und Unterordnern gespeichert hatten, oftmals verteilt auf verschiedene Apps. Das Chaos war allgegenwärtig, oftmals wurde in Nachhilfeeinheiten minutenlang nach den passenden digitalen Mitschriften gesucht. Außerdem wurde das volle Potential des Tablets nicht ausgeschöpft, schwere Bücher wurden nach wie vor in die Schule geschleppt, Zettelchaos wurde parallel weiterbetrieben. Philipp und mir war schnell klar, das geht definitiv besser!

Welche Vision steckt hinter wryte?

wryte möchte jedem Schüler einfachen Zugang zu einer 100% Digitalisierung seines Bildungsalltags ermöglichen. In nur einer App soll dabei nicht nur alles enthalten sein, was der Schüler zum Arbeiten benötigt, sondern auch alles, was das Schülerleben um ein Vielfaches leichter machen kann, aber bisher ungenutzt liegengeblieben ist. Beispielsweise lassen sich handschriftlich geführte Vokabelhefte automatisiert von einem Sprachassistenten abfragen, die dafür nötige Handschrifterkennung gibt es schon lange, ein Leichtes also Schülern mit wryte einen absoluten Mehrwert zu bieten. Derartige Möglichkeiten gibt es unbegrenzt, diese möchten wir gebündelt an alle Schüler weltweit weitergeben.

Wer ist die Zielgruppe von wryte?

Die Zielgruppe von wryte sind ganz klar Schüler weiterführender Schulen. Alle Apps für handschriftliche Notizen, die derzeit auf dem Markt sind, haben sich nicht auf eine Zielgruppe spezialisiert und lassen dabei eine Vielzahl an Features liegen, die für manche Zielgruppen ein absoluter Game Changer wären. wryte hat beispielsweise ein Stundenplan-Feature nur für Schüler integriert, dass zu jeder Zeit von selbst das richtige Heft öffnet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Da wir die Digitalisierung von Schülern vorantreiben möchten und dabei nicht das Tempo der Bundesregierung und der Kultusministerien gehen wollten, war uns von Anfang an klar, dass wir Speed brauchen. Dabei war uns auch klar, wer könnte sich für die schnelle Vermarktung und das Wachstum eines Startups mehr eignen als ein erfahrener, finanzstarker Löwe. Deshalb beschlossen wir, uns für die Show zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Dadurch, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt seit knapp einem Jahr fast täglich mit unserem Produkt auseinandergesetzt haben, gab es kaum eine Information, die wir nicht sofort parat gehabt hätten. Die Vorbereitung auf die Sendung beschränkte sich also eher darauf, die Löwen und ihre Stärken aber auch Schwächen kennenzulernen. Dazu gehört auch, sich auf Fragen vorzubereiten, die von verschiedenen Löwen gerne und häufig gestellt werden. Um auch wirklich auf alle Fragen die passenden Antworten bereit zu halten, sammelten wir Fragen aus vorangegangenen Folgen von DHDL und ließen uns zusätzlich von Family & Friends löchern. Das Ergebnis gab uns ein sehr gutes Gefühl und viel Selbstvertrauen für die Show.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Zu Beginn unserer Reise als Startup waren wir, wie vermutlich alle anderen Gründer auch, fest davon überzeugt, dass wryte die absolute Hammerlösung für Schüler ist und sich in logischer Konsequenz eigentlich jeder dafür interessieren muss.

Spaß beiseite, die Tatsache, dass wir es in die Show geschafft haben, bestätigt uns in unserem Glauben, dass wryte etwas ist, was für eine breite Bevölkerungsgruppe sehr interessant ist, da DHDL natürlich so viele Zuschauer wie möglich mit den Auftritten der Gründer begeistern möchte. Ausgewählt zu werden heißt außerdem die sehr große Chance auf ein Investment zu erhalten, welches das Wachstum des Unternehmens stark beschleunigen könnte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf wryte aufmerksam werden?

Dieser Schritt hat uns definitiv Antrieb verliehen. Als seriöse Gründer hängt unser Business jedoch nicht von der Teilnahme an einer Show ab. Unsere Strategie und unser Business Modell sind so konzipiert, dass wir in jeder noch so abwegigen Situation unseres Werdegangs einen Weg zum Ziel finden. Gleichzeitig waren wir auch vor der Show überzeugt, mit unserem Geschäftsmodell jede Sorte Investor begeistern zu können, auch wenn ein Löweninvestment in seinen Facetten natürlich nochmal etwas ganz eigenes ist. Diese Einstellung hat uns in der Show die nötige Ruhe und das nötige Selbstbewusstsein verliehen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Als Investoren hatten wir Nico Rosberg und Carsten Maschmeyer im Fokus. Nico begeistert sich für Nachhaltigkeit und da wir mit unserer Lösung jährlich Unmengen Papier sparen, bietet sich hier ein Anknüpfungspunkt. Carsten ist absoluter Profi, wenn es um Technologie, vor allem Software, geht.

wryte, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist wryte einer der Topanbieter für EdTech weltweit, der Schülern auf dem ganzen Globus das Schulleben der Zukunft bietet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Seid in der Konversation mit den Löwen direkt und ehrlich
  2. Seid schlagfertig, nicht alle Argumente der Löwen ergeben auf Anhieb Sinn und müssen so hingenommen werden
  3. Und seid einfach nur ihr selbst. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht läuft es im Leben doch immer besser.

Matthias Schadhauser (r.) und Philipp Kramer aus München präsentieren mit „wryte“ eine All-In-One Schul-App. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

wryte ist am 18. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Matthias Schadhauser und Philipp Kramer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holt euch Tipps und Rat von erfahrenen Gründern

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EARLY GREEN veganer Fleischersatz Fertigmischung Höhle der Löwen

Nicole und Bernd Sell Gründer von EARLY GREEN, veganer Fleischersatz als trockene Fertigmischung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Nicole, 49 Jahre alt, und Bernd Sell, 61 Jahre. Gemeinsam leben wir an der Ostsee in Timmendorfer Strand. Nicole ist gelernte Bürokauffrau erlernt und hat viele Jahre als Assistentin der Geschäftsleitung für den größten Erdbeeranbauer in Deutschland gearbeitet. Bernd ist gelernter Flugzeugelektroniker und hat über 30 Jahre selbständig in der Medienbranche gearbeitet. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Im Sommer 2016 haben wir eine Saucenmanufaktur gegründet. Wir wollten leckere Saucen für den Lebensmitteleinzelhandel produzieren. Im Januar 2020 hat Nicole Ihre Ernährung umgestellt und hat sich dazu entschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. Bei der Suche nach einer leckeren Alternative sind wir dann auf die Idee gekommen, einen eigenen Fleischersatz zu entwickeln – das war die Geburtsstunde unseres Startups EARLY GREEN. Das besondere an unseren Produkten ist: Um eine möglichst lange Haltbarkeit und eine praktische Portionierbarkeit zu erreichen, sowie es individuell einsetzbar zu machen, haben wir unseren Fleischersatz als trockene Fertigmischung entwickelt. Die Mischung wird einfach mit Öl und Wasser vermengt und ist sofort bereit zum Braten oder Grillen. Der Kunde muss nichts weiter hinzufügen, EARLY GREEN ist sogar schon fertig gewürzt. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist, mehr Menschen durch unsere köstlichen Fleischalternativen davon zu überzeugen, weniger Fleisch zu essen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die sich mit ihrer Ernährung auseinandersetzen und gerne weniger Fleisch essen wollen, ohne auf den Genuss zu verzichten. Durch den hohen Proteingehalt ist unser EARLY GREEN Fleischersatz auch für Sportler fantastisch geeignet. 

Durch die einfache Art der Zubereitung und die lange Haltbarkeit von mindestens zwölf Monaten, ist EARLY GREEN auch im Camping und Outdoorbereich gut platziert. Die Gastronomie wird auf jeden Fall von unserem Produkt profitieren und zu guter Letzt zählen natürlich auch alle Veganer und Vegetarier zu unserer Zielgruppe. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ bietet eine großartige Möglichkeit, das eigene Produkt einem breiten Publikum zu präsentieren. Durch das Wissen und das Netzwerk eines Löwen, erhoffen wir uns die Chance, gut begleitet zu wachsen und unsere Marke zu stärken. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Das Team von VOX und der Produktionsfirma SONY Pictures war super sympathisch und professionell. Sie kennen die Angste oder Unsicherheiten der Gründer und Gründerinnen durch Ihre langjährige Erfahrung. Wir haben eine super Unterstützung mit starken Tipps bekommen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Nachricht, dass wir dabei sind, war super aufregend für uns. Wir haben uns riesig gefreut und haben uns richtig gut vorbereitet. Uns war klar, was für eine wirklich großartige Chance dies für uns sein würde. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Early Green aufmerksam werden?

Uns war von vornherein klar, dass wir allein und ohne „Die Höhle der Löwen“ niemals so viel Bekanntheit erreichen könnten. Darum war es ein sehr großer und wichtiger Schritt für uns, uns dort zu bewerben 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da wir mit EARLY GREEN ein Lebensmittel produzieren, welches im Lebensmitteleinzelhandel angeboten wird, hatten wir Ralf Dümmel als absoluten Wunschlöwen im Blick. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten daran, EARLY GREEN als feste Marke im Lebensmitteleinzelhandel zu integrieren. Bestenfalls soll sie in jedem Haushalt zu finden sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer: innen mit auf den Weg geben? 

Glaubt an euch und euer Produkt.

Lasst euch niemals entmutigen.

Holt euch Tipps und Rat von erfahrenen Gründern.

Nicole und Bernd Sell präsentieren das Fleischersatzpulver Early Green. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

ScoopEarly Green ist am 18. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Nicole und Bernd Sell für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen ist wie wollen – nur geiler

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Scooper Koffeinschub f Backentasche Höhle der Löwen

Patrick Fuchs und Michael Gueth Gründer von Scooper, frischer und schneller, natürlicher Koffeinschub für Deine Backentasche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup SCOOPER doch kurz vor!

SCOOPER ist der frische und schnelle, natürliche Koffeinschub für Deine Backentasche.

Wir möchte nicht mehr und nicht weniger als den Energymarkt revolutionieren. Nein, wir sind nicht größenwahnsinnig. Wir haben SCOOPER mit Herz und Verstand entwickelt und sind davon überzeugt, dass unsere neuartige Darreichungsform und unsere natürliche Energiequelle – mit Koffein aus echten Kaffeebohnen – eine echte alternative für alle Energyjunkies darstellt. 

Bei unseren vier Geschmacksrichtungen ist für jeden etwas dabei: Cool Grapefruit, Fresh Mint, Iced Caramel Coffee und Iced Cola, angereichert mit Vitamin B5 und dem natürlichen Zuckerersatzstoff Xylitol aus der Birkenrinde. Dadurch ist SCOOPER zuckerfrei und ein SCOOP hat weniger als 1 kcal. 

GRÜNDER MIT HERZ & VERSTAND:

Zwei Freunde mit ein und derselben Vision: Das Zusammenspiel aus Liebe für echte Brands, Koffein und leidenschaftlichem Unternehmertum. 

Wir, die beiden Gründer der wohl neuartigsten Form rascher Energiezufuhr, sind besser bekannt unter den Namen Michael Gueth (46) und Patrik Fuchs (44). Der ursprünglich studierte Betriebswirt und gelebte Fashion-Fotograf Michael, der durch ein bereits erfolgreiches Startup eine Menge nützliches Knowhow und großes Netzwerk mit bringt und sein Pendant der gelernte Bankkaufmann Patrik, der in über 20 Jahren Sales und Leadership – in der Finanzbranche und für den größten Lebensmittelkonzern der Welt – seine Passion darin gefunden hat Unternehmensstrategien zu entwickeln und erfolgreiche Teams aufzubauen. 


Wie ist die Idee zu SCOOPER entstanden?

Wir- zwei übermüdete Freunde- auf einer langen Autofahrt zwischen Düsseldorf und Frankfurt, waren verzweifelt auf der Suche nach einer Alternative zu dem üblichen Energydrinks, Kaffees & Co., die in der Regel nur gekühlt oder heiß schmecken, ebenso oft viele unnatürliche Inhaltsstoffe oder viel Zucker vorweisen und zuletzt alle getrunken werden müssen.

Welche Vision steckt hinter SCOOPER?

Wir wollen eine echte Brand aufbauen – ein neues Segment eröffnen und unsere kleinen weißen Energybeutel in die Welt hinaustragen. 

Wer ist die Zielgruppe von SCOOPER?

SCOOPER ist ein Lifestyle Produkt. Unsere Zielgruppe erstreckt sich vom Nachtleben, Festivals über Sportler, Studenten bis hin zum Manager und darf auch bei niemandem im Auto in der Mittelkonsole fehlen. Kurz – für alle die eine echte Alternative zu den bekannten Wachmachern suchen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben uns von Anfang an ganz bewusst dafür entschieden SCOOPER in DHDL zu pitchen. Durch das Format erhalten wir eine nationale Aufmerksamkeit, das ist unbezahlbar. Durch einen starken Löwen und sein gesamtes Team bekommen wir die Power, die wir brauchen, um SCOOPER schnell skalieren zu können.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten nur 30 Tage Zeit uns auf unseren Pitch vorzubereiten – Setdesign inklusive. Es ging alles ganz schnell. Definitiv eine spannende und schlaflose Zeit. SCOOPER war unser ständiger Begleiter. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Eine riesige Motivation. Wir verfolgen seit Jahren das Format DHDL – sind echte Fans. Wir glauben, dass „Die Höhle der Löwen“ definitiv ein Stück weit dazu beigetragen hat, dass in Deutschland der Startup Spirit stark zugenommen hat. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SCOOPER aufmerksam werden?

DHDL hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und ist selbst zu einer Marke geworden. Das Gütesiegel „Die Höhle der Löwen“ ist für viele Produkte ein Verkaufsgarant. Mit SCOOPER setzen wir auf einen nachhaltigen Brandaufbau. Wir wollen nicht den schnellen Euro, sondern ein neues Segment eröffnen und die Marke ständig weiterentwickeln.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Dagmar Wöhrl und Nils Glagau

SCOOPER wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben die Brand so aufgestellt, dass sie schnell skalierbar ist. Wir streben für ein internationales Wachstum kurzfristig eine SERIE A Finanzierung an. Wenn wir unsere Darreichungsform etablieren können, soll in fünf Jahren niemand mehr fragen, was das für kleine weiße Beutelchen sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der „Klassiker“ fasst alles zusammen: „Machen ist wie wollen – nur geiler.“

Patrick Fuchs (l.) und Michael Gueth präsentieren mit „SCOOPER“ ein Energy-Pad für die Mundhöhle. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 50 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Scooper ist am 18. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Patrick Fuchs und Michael Gueth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Findet euer warum!

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ASPHALTKIND Dachbox aus Naturfasern in der Höhle der Löwen

Nils Freyberg und Tiado Janis Pieperhoff Gründer von ASPHALTKIND, Dachbox aus Naturfasern, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und die Cropfiber GmbH mit der Marke ASPHALTKIND doch kurz vor!

Im Sommer 2019 von mir, Nils Freyberg, in Dortmund gegründet, hat sich die Cropfiber GmbH mittlerweile zu einem Experten für Naturfasern im Leichtbausektor entwickelt. Für großes Aufsehen sorgt dabei unser Technologie- und Werkstoffträger: eine Dachbox aus Naturfasern. Diese wird unter der Marke ASPHALTKIND auf den Markt gebracht.

Wie ist die Idee zu ASPHALTKIND entstanden?

Ich schaffte mir Mitte 2018 einen Sportwagen an und schwebte dadurch eine Zeit lang auf Wolke 7. Nur wenige Wochen später wurde ich aber auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt, indem meine Freundin anmerkte: „Wenn mal ein Kind kommt, muss das Auto wieder weg. Da passt ja gar kein Kinderwagen rein!“. 

Somit musste eine Lösung gefunden werden, welche zwei Jahre später in Form eines Faserverbund-Dachbox-Prototypen mit Fokus auf Aerodynamik, Stabilität, Gewicht und Design präsentiert werden konnte.

Das Besondere ist, neben dem elektrischen Schließsystem und der Freigabe für höhere Geschwindigkeiten, das Material: Statt Carbon werden, ganz im Sinne einer kompromisslosen Nachhaltigkeit, Naturfasern verwendet. Denn leicht spart Energie. Aber leicht und CO2-neutral spart Energie und entschleunigt den Klimawandel. Demnach entstand die Idee, die Dachbox zu einem Technologie- und Werkstoffträger zu machen. Es werden darüber Herausforderungen des neuartigen Werkstoffs gelöst und das dabei erlangte Know-How im Bereich Engineering und Fertigung für beanspruchte Exterieur-Bauteile im B2B-Bereich eingesetzt. 

Welche Vision steckt hinter eurem Startup?

Wir sind davon überzeugt, dass Ingenieure die Welt retten. Spätestens durch die Einführung der Klimaziele ist jedem bewusst, dass es zwei Wege gibt: Verzicht oder Innovation. Wir entscheiden uns für letzteres. Denn wenn es uns in Deutschland gelingt, CO2-neutrale Werkstoffe und Technologien zu entwickeln, die weltweit zum Einsatz kommen, erschaffen wir eine Win-Win-Situation.

Wer ist die Zielgruppe von ASPHALTKIND?

Speziell mit unserer Marke ASPHALTKIND haben wir neben autobegeisterten Menschen, eigentlich jeden Autofahrer im Fokus. Denn das Auto ist der Inbegriff für unabhängige Mobilität. Leider steht es umwelttechnisch immer wieder in der Kritik, wofür wir Lösungen entwickeln und vermarkten, um ohne Kompromisse machen zu müssen, ans Ziel zu kommen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als Gründer verfolgen wir die Sendung natürlich schon einige Jahre und hatten es demnach auch auf unserer To-Do-Liste uns zu bewerben, wenn wir ein serienreifes Produkt haben. Das Redaktionsteam kam uns aber zuvor, indem sie sich bei uns meldeten. Daraufhin haben wir den üblichen Bewerbungsprozess durchlaufen und wurden erfreulicherweise für das Pitchen vor den Löwen letztendlich auch eingeladen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Kern des Ganzen ist der Pitch. Der muss einfach sitzen und demnach geht man den sehr oft durch. Zudem wappnet man sich für sämtliche Fragen der kritischen Investoren und bereitet alles bis in kleinste Detail vor. 

Viel Aufwand haben wir auch in unsere Websites cropfiber.de und asphaltkind.de, sowie unseren Onlineshop gesteckt. Neben hoher Nutzerfreundlichkeit steht dabei im Fokus, hohen Zugriffszahlen in einem kurzem Zeitraum standzuhalten. Quasi „nebenbei“ wartet dann natürlich auch das Daily Business und die Fertigstellung der Dachbox bis zur Aufzeichnung. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Dass wir es tatsächlich geschafft haben, motiviert uns natürlich sehr. Die Hürden und Auswahlkriterien sind selbstverständlich recht hoch und es freut uns, dass wir mit der Cropfiber GmbH und unserer Marke ASPHALTKIND ausgewählt wurden. Wie auch schon bei verschiedenen vorherigen Gründungswettbewerben, bei denen wir recht gut abgeschnitten haben, fühlen wir uns sehr bestätigt, auf dem richtigen Weg zu sein und Großes bewegen zu können. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Cropfiber und ASPHALTKIND aufmerksam werden?

Ein wenig Medienerfahrung haben wir tatsächlich schon durch eine Ausstrahlung bei den Tagesthemen Anfang 2021. Das hat uns bereits gezeigt, was medien- und reichweitentechnisch erzielt werden kann. Schön ist natürlich, dass mit dem Interesse durch die Höhle der Löwen Ausstrahlung wir möglichst viele Personen an unserer Mission teilhaben lassen können. Zudem ermöglicht einem die Reichweite selbstverständlich auch das Finden von Unterstützern, Mitarbeitern und
Kunden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Bereich Leichtbau und Werkstoffe haben Carsten und Nico bereits einmal zugeschlagen, indem sie in Hyconnect mit Fausst investiert haben. Demnach waren vor allem die Beiden unsere Wunsch-Löwen. Aber wir waren auch offen für andere Investoren, wie beispielsweise Georg Kofler, der mit seiner medialen Reichweite sehr interessant für uns war.

Wo geht der Weg mit der Cropfiber GmbH hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, durch neue Technologien und vor allem marktreifen umweltschonenden Werkstoffen, die Welt wieder grüner zu machen. Ohne dabei Kompromisse machen zu müssen. In fünf Jahren haben wir bestenfalls einen Teil dieses Ziels bereits erreicht und unser Know-How im Bereich Engineering und Fertigung von CO2-neutralen Leichtbau-Komponenten kommt in verschiedenen Branchen zum Einsatz. Denn bereits heute merken wir, dass unser Technologie- und Werkstoffträger „Dachbox“ viele Türen in die Windkraft-, Nutzfahrzeug und PKW-Branche öffnet, indem hierfür bereits Projekte geplant oder sogar, wie im Tagesthemen-Beitrag erwähnt, mit dem Energiekonzern RWE abgeschlossen sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes: Findet euer „warum“! Bei uns hat es mit der Suche nach einer Dachbox angefangen, beeinflusst von einem etwas schlechtem Gewissen durch den etwas höheren CO2-Ausstoß bei einem Sportwagen endet es bestenfalls in einer Erfolgsstory, die den Kohlefaserausstieg einläutet. Einfach mit der Mission, dass man auch ohne Kompromisse machen zu müssen, ans Ziel kommt. 

Tipp Nummer zwei ist: „Erzählt anderen von eurer Idee, um Feedback zu bekommen.“ Beherzigt dabei aber auf jeden Fall Tipp Nummer drei: „Lasst euch dabei nichts ausreden. Denn die Ideen, die alle gut finden, sind keine guten Ideen mehr.“

Nils Freyberg (l.) und Tiado Janis Pieperhoff aus Dortmund präsentieren mit ASPHALTKIND eine Dachbox aus Naturfasern. Sie erhoffen sich ein Investment von 230.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

ASPHALTKIND ist am 18. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Nils Freyberg und Tiado Janis Pieperhoff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nutzt das Feedback eurer Kunden

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casimum Nackenkissen schlafen kopf nacken

casimum® – Besser schlafen und erholt aufwachen mit dem richtigen Nackenkissen

Stellen Sie sich und das Startup casimum doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir, Robert Wincierz und Daniel Gegner, teilen eine gemeinsame Idee: Erholsame Nächte für jeden Menschen. Unser Ziel ist es, das wohl wichtigste Drittel im Leben zu revolutionieren – Schlaf. Unsere innovativen casimum® Nackenkissen bieten dabei die optimale Unterstützung für Kopf und Nacken und fördern eine wohltuende Schlafhaltung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Robert: Nach langen Bürotagen fand ich immer schwieriger in den Schlaf und wachte morgens mit verspanntem Nacken auf. Mir wurde klar, dass das nicht der erholsame Schlaf ist, den ich mir wünschte. Oft kommt man auf die offensichtlichsten Dinge erst recht spät. In diesem Fall die Ursachen, welche meine Nackenschmerzen und den unruhigen Schlaf begünstigten. Mein altes Kissen mit Flockenfüllung war einfach plattgelegen und unbequem. Nun war ich auf der Suche nach einem funktionalen Kissen, das mir den Schlaf erleichtern sollte. Schnell wurde mir bewusst, dass die Kissen-Angebote oftmals nicht hielten, was sie versprachen. Es war an der Zeit, dies zu ändern! Zusammen mit einem familiären Handwerksbetrieb entwickelte ich über ein Jahr hinweg innovative Schlafkissen. Daniel ist etwas später hinzugestoßen und liefert bis heute entscheidende Impulse, um das Erlebnis mit casimum® so unvergesslich und individuell wie nur möglich zu machen.

Welche Vision steckt hinter casimum? 

Unsere Vision ist einfach und simpel: Wir möchten allen Menschen dabei helfen, ein rundum erholsames Schlafgefühl zu erleben. Dabei legen wir viel Wert auf hochwertige Verarbeitung, Funktionalität, Komfort sowie einfache Anwendung und Pflege unserer Kissen. Das oberste Gebot allerdings, ist die Langlebigkeit der Produkte. Erst wenn wir ein Lächeln am Morgen ins Gesicht unserer Anwender zaubern konnten, ist unsere Vision und auch Mission komplett. Vorher gehen wir selbst nicht zu Bett.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Hürden war tatsächlich die Entwicklung des ersten marktreifen Produkts. Bis das Kissen den gewünschten Anspruch erfüllen konnte, war es ein langer Weg. Umso mehr erfüllt es uns jetzt mit Stolz, wenn wir das viele positive Feedback unserer Kunden und Partner wahrnehmen. Wir freuen wir uns über konstruktive Kritik, die es uns ermöglicht, jeden Berührungspunkt mit casimum® noch besser zu machen und dazu zu lernen.

Das Thema Finanzierung ist sensibel, aber so viel verraten wir: Unser Ziel war und ist es, das Start-Up aus eigener Kraft erwachsen zu lassen. Erfolgreicher Markenaufbau braucht einen langen Atem. Unser Team ist absolut motiviert und eines der Besten, wenn es darum geht, Lösungen auch für schwierige und neue Herausforderungen zu finden.

Wer ist die Zielgruppe von casimum?

casimum® ist für jede erwachsene Frau und für jeden erwachsenen Mann – egal welche Interessen, Berufsgruppe oder welcher Familienstand. In erster Linie, sprechen wir Menschen im tendenziell mittleren Alter an, die z.B. unter Verspannungen leiden, oder nach einem stressigen Tag schwerer abschalten können. casimum® Kissen machen erholsamen Schlaf zu einem Erlebnis und verwandeln jedes Schlafzimmer in eine Oase der Ruhe und Entspannung. Bei uns, steht das spezifische Eingehen auf die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Schlafpositionen eine tragende Rolle. Nur so, findet jeder, wirklich jeder sein optimales casimum® Nackenkissen.

Was ist das Besondere an den Kissen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

casimum® Nackenkissen sind aus reaktivem Material gefertigt. Der bequeme und gleichzeitig stützende Kissenkern aus Memory Schaum kann dazu beitragen durch Verspannungen bedingte Kopfschmerzen und Nackenschmerzen vorzubeugen. Durch die sanfte Stabilisierung von Kopf und Nacken kann die nächtliche Bewegungsintensität verringert werden, was wiederum eine positive Wirkung auf die Tiefschlafphase haben kann. casimum® Kissen sind in Deutschland entwickelt und werden in einem traditionellen Familienunternehmen sorgfältig von Hand hergestellt. Eine angenehme Verträglichkeit ist durch die Verwendung von unabhängig zertifizierten Stoffen gewährleistet. Zudem werden casimum® Kissen von namhaften Schlafexperten, Schlaf-Coaches sowie Physiotherapeuten empfohlen.

Das Allerwichtigste ist, dass man keinerlei Risiko beim Kauf von unseren Kissen eingeht. Dank „30 Tage Probeschlafen“ erhält jeder Kunde die Möglichkeit, das Kissen in aller Ruhe zu Hause zu testen. Wer nicht überzeugt ist, erhält den Kaufbetrag zurück – Ohne Wenn und Aber.

casimum®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn wir das jetzt schon vorhersehen könnten, würden wir Nostradamus sehr unglücklich machen. Tatsächlich sehen wir unser Startup wie ein großes Schiff auf einer Reise durch die Welt und hoffen natürlich, möglichst viele Passagiere mitreisen zu können in die Wellen des guten Schlafs. Unser großer Traum ist es, dass sich casimum® zu einer weltweit-agierenden Schlafmarke entwickelt, die neben Kissen und Online-Ratgeber, das Thema „besser schlafen“ vollumfänglich abdeckt. Auf der Produktebene, aber auch im weiterführenden Bereich wie z.B. Schlaf-Coachings.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Habt keine Angst zu scheitern. Wenn ihr nicht für eure Idee kämpft, habt ihr schon verloren. Wenn ihr kämpf, könnt ihr verlieren, aber auch gewinnen. Und wenn es „nur“ Erfahrungen sind, die euch beim nächsten Versuch besser machen.

2. Fokus! Versucht nicht zu Anfang die „eierlegende Wollmilchsau“ zu erschaffen. Gerade, wenn ihr im Bereich „Online-Business“ eine Existenz aufbauen möchtet, werdet ihr sehr schnell merken, wie begrenzt eure Ressourcen sind. Vor allem Zeit und eigene Leistungsfähigkeit sind kein Gummiband, was sich endlos strecken lässt. Daher fokussiert euch auf die wesentlichen Dinge und stellt Detail-Verliebtheit und Perfektionismus etwas hinten an. Höchstwahrscheinlich werden es eure Kunden gar nicht merken.

3. Haltet durch, verwerft und erschafft neu! Am Anfang kennt euch keiner und es wird eine ganze Weile dauern, bis ihr euch ein stückweit positioniert habt und Menschen euch Vertrauen. Also seid geduldig und nutzt das Feedback eurer Kunden. Wenn euer Produkt bereits ein Problemlöser ist: prima. Wenn die Mehrzahl an Anwendern nicht zufrieden ist, dann verbessert es, verwerft es oder erschafft es neu, so dass es eure Interessenten anspricht und überzeugt. Jeder Schöpfungsprozess ist ein Stück Kunst und Kreativität und kein Künstler der Welt konnte auf Anhieb eine perfekte „Mona Lisa“ malen.

Wir bedanken uns bei Robert Wincierz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: casimum

Kontakt:

Innovations2U UG (haftungsbeschränkt)
Stresemannstraße 84
D-22769 Hamburg

https://casimum.de
service@casimum.de

Ansprechpartner: Robert Wincierz

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