Dienstag, September 16, 2025
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Kontakte sind alles

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MyTaag digitale visitenkarte höhle der löwen

Davis Zöllner und Berkay Cankiran Gründer von MyTaag, digitale Visitenkarte, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MyTaag doch kurz vor!

Mit 16 und 17 Jahren schon gegründet. Dann 6 Monate lang vor Gericht durchgesetzt, weil Davis schon als Minderjähriger gründen wollte, und jetzt mit 17 und 18 Jahren in der TV-Show “Die Höhle der Löwen”. Das sind wir. Davis Zöllner und Berkay Cankiran.

Warum sollte man sich Papiervisitenkarten kaufen, wenn diese am Ende eh im Müll landen. Warum sollte man dafür Geld ausgeben, wenn es auch direkt digital geht? Jedes Jahr werden ca. 10 Mrd. Papiervisitenkarten weggeschmissen, weil sich Kontaktdaten ändern, oder man den Kontakt schon lange im Handy eingespeichert hat.

Wir haben mit MyTaag genau dieses Problem gelöst. MyTaag gibt es in Form eines Stickers, den man sich aufs Handy kleben kann, oder als Karte. Hält man dies nun gegen das Handy vom Gegenüber, bekommt der Empfänger ein Popup mit all deinen Kontaktinformationen und kann sie direkt im Handy abspeichern. Wie funktioniert das? Mit NFC, welches z.B. auch bei Apple-Pay verwendet wird. Das Besondere? Jeder kann seine Kontaktinformationen jederzeit ändern, sodass man nie wieder Papiervisitenkarten kaufen muss.

Wie ist die Idee zur digitalen Visitenkarte entstanden?

Berkay und ich haben uns im Januar 2020 in unserer Schulzeit komplett zufällig auf einem Gründer-Event in Berlin kennengelernt. Das Event wurde vom Unternehmer Saygin Yalcin veranstaltet und wir beide haben ihn bis heute noch als großes Vorbild. Als ich beim Event dann die Nummer mit Berkay tauschen wollte, ging es ganz schnell: Berkay hält sein Handy gegen meins. Ich bekomme mein Popup. Und zack, auf einmal hatte ich all seine Kontaktdaten.

Berkay programmiert schon seitdem er 12 Jahre alt ist. Mit der Zeit wollte er ein soziales Netzwerk mit NFC kombinieren und durch ausprobieren kam dann MyTaag bei rum. Bei dem Event hat dann alles perfekt gepasst. Selbe Gründermentalität. Fast gleiches Alter. Und einen Monat später haben wir uns dann an die Umsetzung von unserer Geschäftsidee rangemacht.

Welche Vision steckt hinter MyTaag?

Digitale Visitenkarten sollen in Europa in jedem Unternehmen Standard werden. Es gibt keinen einzigen Grund für Unternehmen MyTaag nicht zu nutzen. Erstens ersetzt ein einziger Taag alle Papiervisitenkarten auf einmal. Zweitens spart man Geld, weil Papiervisitenkarten von gestern sind. Drittens verschwendet man kein Papier mehr. Bis Ende 2021 wollen wir unbedingt die 50.000 User geknackt haben.

Wer ist die Zielgruppe von eurem Unternehmen?

Wir freuen uns sehr über jeden Endkunden, der bei uns im Online-Shop bestellt. Wir legen aber auch einen sehr großen Fokus auf den B2B-Markt. Mittelständler und Großkonzerne sind für uns the way to go. Umso mehr freuen wir uns über jeden Leser, der uns in Unternehmen ein cooles Intro gibt. Wer Interesse hat, kann sich sehr gerne per Email melden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Berkay und ich sind sehr dankbar dafür, dass wir im ersten Schritt von der Redaktion kontaktiert wurden. Unsere Entscheidung lag auf der Hand und wir haben direkt im Anschluss unsere Bewerbungsunterlagen eingereicht. Es hat sich herausgestellt, dass wir wohl die Richtigen für die Show seien und auf einmal standen wir schon mit einer sehr eng getakteten Vorbereitungszeit vor den Löwen. Ich war zu dem Zeitpunkt noch 17 und musste an dem Tag eigentlich zur Schule, ans Gymnasium Schwarzenbek. Immerhin habe ich den Mathe-Unterricht verpasst und war “krank”. Das war auf alle Fälle bis jetzt der beste Tag in meinem Leben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Berkay und ich haben am Freitag den Anruf bekommen, dass wir am Montag in Köln sein müssen. Ich kam gerade um 12:10 Uhr aus dem Unterricht raus und Berkay hat mir sofort Bescheid gegeben. Wir hatten nur ein Problem: Es war Wochenende und man konnte keine Requisiten für die TV-Show besorgen. Wir hatten auch überhaupt keine Produkte mehr auf Lager, die wir den Löwen hätten geben können. Doch nach vielen Telefonaten folgte eine Lösung: Beim Besorgen der Requisiten hat uns die Redaktion extrem geholfen.

Und wegen der fehlenden Produkte unsererseits, haben wir einfach auf eine Bestellung aus Tokio zurückgegriffen. Wir hatten noch aus Zufall 100 Taags auf Lager, die wir eigentlich schon hätten verschicken müssen. Da wir jedoch zu spät versandt haben, haben wir unseren Kunden darum gebeten, dass er uns erlaubt 5 Taag Sticker für die TV-Show zu nehmen. Alles hat funktioniert und heute ist er (Name: Mike Onishi) sogar bei uns investiert. Aus einer kleinen guten Tat wurde eine große Story; sowas vergisst man nie.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Für Berkay und mich stand eines fest: Wir müssen diese Chance nutzen. Wir hatten uns um 4 Uhr morgens auf den Weg zum Dreh gemacht und spontan unsere Unternehmensbewertung nochmal mehr als halbiert. Wenn es eines gibt, was Investoren hassen, dann ist es, wenn Gründer mit einer zu hohen Bewertung nach außen hin auftreten. Die Show ist ein sehr großer Meilenstein von uns. Es hat uns unglaublich motiviert. Gerade weil ich schon als Minderjähriger gründen wollte, waren wir wegen dem Gericht für 6 Monate komplett lahmgelegt und konnten nichts verkaufen. In dieser Zeit haben wir die ersten Presseanfragen bekommen, und dass uns gerade dadurch die Redaktion kontaktiert, war für uns wie ein Segen. Das zeigt einfach nur, dass man nie wirklich “lahmgelegt” ist, sondern dass man immer was machen kann um sein Startup weiter voranzutreiben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MyTaag aufmerksam werden?

Das kann man gar nicht wirklich in Worte fassen. Bis jetzt war es meist so, dass ich selber auf die Leute zugehen musste und oft auch nicht direkt die richtigen Ansprechpartner gefunden habe. Ich weiß, dass wir durch die TV-Show und die sehr intensive Vorbereitungszeit mit viel mehr Unternehmen in Kontakt stehen werden und uns das sehr gut voranbringen wird. Mehr Leute müssen von unserer Lösung und Story erfahren. Gründer müssen in Deutschland mehr unterstützt werden und ich freue mich eine Menge Papiervisitenkarten zu digitalisieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Seitdem Frank Thelen nicht mehr in der Show ist, gibt es einen eindeutigen Tech-Investor. Unser Fokus lag sehr stark auf Carsten Maschmeyer. Nicht nur hat er gute Kontakte zur Konzernen, ein weitreichendes Netzwerk ins Silicon Valley, sondern er hat auch in der Vergangenheit schon immer in Technologie-Unternehmen investiert.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird MyTaag eindeutiger europäischer Marktführer für digitale Visitenkarten im B2B-Bereich sein. Das bedeutet nicht nur, dass wir generell viele Nutzer haben werden, sondern auch die größten Konzerne für uns gewinnen werden. Berkay und ich haben MyTaag gestartet und jetzt gibt es kein zurück mehr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ihr habt schon mal die halbe Miete geleistet, wenn ihr immer und immer wieder euer Netzwerk ausbaut. Kontakte sind alles und ihr müsst klar darüber Bescheid wissen, wie ihr euch nach außen hin präsentieren wollt. Hört nie auf neue Leute kennenzulernen und holt euch auch unbedingt jemanden aus der IT mit an Board. So sind die Bereiche Marketing und Projektumsetzung auf alle Fälle schon mal gedeckt. Und vertraut mir: Wenn ihr am Anfang steht, wird euer Umfeld immer erstmal alles belächeln; damit meine ich nicht nur Freunde, sondern auch Lehrer. Macht einfach weiter und schaut zu, wie sich das ändert.

Davis Zöllner (l.) und Berkay Cankiran aus Hamburg präsentieren mit MyTaag eine Software für NFC-Visitenkarten. Sie erhoffen sich ein Investment von 50.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

MyTaag ist am 04. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Davis Zöllner und Berkay Cankiran für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folgt eurem Instinkt

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Simone Hilble Löwenkind Kräuterpads für Kinder Höhle der Löwen

Simone Hilble Gründerin von Löwenkind, Kräuterpads für Kinder, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Löwenkind doch kurz vor! 

Ich bin Simone Hilble, 35 Jahre und Mutter einer 7-jährigen Tochter.  
Meine Firma Löwenkind habe ich 2018 gegründet. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben eine Produktkombination aus einem Body und Heilkräuterpads, die bei den unterschiedlichen Kinder-Wehwehchen eigesetzt werden können. Die Träger (wie z.B. Body, Halstuch, Kissen) bestehen aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und einer integrierten Druckknopf-Tasche, in der das Kräuterpad eingelegt werden kann. Durch die Körperwärme des Kindes wird der Duft der Kräuter aktiviert und ganz natürlich über die Atemwege aufgenommen. Wir bieten verschiedene Kräutermischungen an wie z.B. „Gute-Nacht”, „Rotznäschen” oder „Wonnebäuchlein”. Sie sollen bei typischen Kinderleiden wie Schlafproblemen, Bauchschmerzen, Schnupfen, Zahnen, Reiseübelkeit oder innerer Unruhe die Babys und Kleinkinder unterstützen. 

Wie ist die Idee zu Löwenkind entstanden?


Die Idee ist, ehrlich gesagt, aus der Not entstanden. Meine Tochter und ich lagen mit einer Erkältung im Bett und konnten nicht schlafen. Ich habe mir zum ersten Mal ein Lavendelkräuter-Säckchen ans Kopfkissen gelegt und nach kurzer Zeit gemerkt, dass es mir schon besser geht. Da mein Vater Heilpraktiker ist, kannte ich mich ein bisschen mit Kräutern und deren Wirkung aus. Nun wollte ich auch meine Tochter mit Kräutern unterstützen. Da meine Tochter sich nachts viel bewegt, habe ich überlegt, wie ich diese Heilkräuter so platzieren kann, dass sie beim Schlafen nicht verrutschen und auch tagsüber angewendet werden können. Dieser Gedanke hat mich in jener Nacht nicht mehr losgelassen. Am nächsten Morgen habe ich mich direkt an die Nähmaschine gesetzt. Und so entstand der erste Entwurf unseres Bodys mit einer speziell integrierten Brusttasche. 

Welche Vision steckt hinter Löwenkind? 

Wir wollen, dass Kinder möglichst natürlich aufwachsen und ein gesundes Immunsystem entwickeln können. 


Wer ist die Zielgruppe von Löwenkind?


Bei uns stehen vor allem Eltern mit Babys und Kleinkindern im Fokus. Sie profitieren am meisten von Löwenkind, weshalb unsere Produkte gerne zur Geburt verschenkt werden. Aber wir haben aufgrund des Feedbacks unserer Kunden inzwischen auch Produkte für größere Kinder und Erwachsene entwickelt, wie zum Beispiel unser Maxi Halstuch. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Die Sendung verfolge ich schon seit vielen Jahren. Sie hat mich ursprünglich sogar erst auf die Idee gebracht, ein eigens Startup zu gründen. Die Initiative für meine Bewerbung ging aber tatsächlich von den Machern der Sendung selbst aus. Ich wurde angesprochen, und gefragt, ob ich mich nicht bewerben wolle.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Das war eine intensive Phase, in der ich erstmal lernen musste, wie man für das eigene Unternehmen „pitcht“. Denn ich hatte bis dahin mit der Startup-Szene und ihren Begriffen wenig bis nichts zu tun. Über meine Familie und Freunde hatte ich aber Kontakte zu anderen Startups, die bereits teilgenommen hatten. Und so wusste ich erstmal, was da alles auf mich zukommt. Auf der Basis habe ich dann intensiv geübt, und meinen Pitch immer wieder vor Freunden vorgetragen und mich auch mit der Kamera aufgenommen.   

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Natürlich ist so etwas sehr motivierend. Trotzdem habe ich anfangs etwas gezögert, da die Teilnahme an der Sendung auch viele Ressourcen bindet. Zudem lief es auch schon vor der Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ gut. Wir haben bereits einen großen Kundenstamm, der regelmäßig bestellt sowie eine tolle Instagram-Community. Trotzdem war der Reiz groß, und ich war natürlich stolz, als die Zusage kam. Ich bin sehr froh, dass ich mitgemacht habe. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Löwenkind aufmerksam werden?


Sehr wichtig, weil wir hierdurch sehr schnell viel mehr Aufmerksamkeit bekommen können und das der Firma hoffentlich einen weiteren großen Schub nach vorne gibt. Mein Ziel ist es, mit Löwenkind stetig zu wachsen, und da hilft ein TV-Auftritt natürlich enorm. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Dagmar Wöhrl war immer unsere Lieblingslöwin, weil sie die gleiche Philosophie hat wie wir. Sie führt ein sehr erfolgreiches Familienunternehmen und gemeinsam mit ihrer Familie schafft sie es immer wieder, neue Geschäftsfelder zu erschließen und diese gewinnbringend aufzubauen.  
Die anderen Löwen waren aber auch alle sehr interessant für uns. Allen voran Ralf Dümmel und Nils Glagau, beide sind tolle Unternehmer und haben uns gut gefallen. 

Löwenkind, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Löwenkind begann als Teilzeitprojekt. Diese Phase lebte vom Enthusiasmus meiner damaligen Mitgründer und mir. Wir hatten schon viel von dem, was Löwenkind heute ausmacht, aber wir waren nicht wirklich auf Wachstum eingestellt. Diese Phase nenne ich heute Löwenkind 1.0. Als wir uns entschlossen hatten, dass wir uns trennen und ich mich dazu entschieden habe, Löwenkind in Vollzeit zu machen, konnte ich das Geschäft Stück für Stück entwickeln. Dann kamen die ersten Angestellten, denn der Umsatz gab das inzwischen auch her. Diese Phase ist Löwenkind 2.0. Nun möchte ich Löwenkind 3.0 starten. Mit professionellen Strukturen, um aus einem „self-made Startup“ ein modernes Unternehmen aufzubauen. Unser Ziel ist es, irgendwann ein eigenes Firmengelände zu haben, auf dem wir die Kräuter für die Löwenkind-Pads selbst anbauen. Ob das schon in fünf Jahren gelingen wird, wird sich zeigen. Aber ich habe keine Eile. Löwenkind ist ein langfristiges Projekt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: folgt eurem Instinkt. Ich habe nicht studiert, hatte zu Beginn keine Ahnung von Finanzen und habe einfach das gemacht, was mir richtig erschien. 
Zweitens: seid euch bewusst, dass das Startup-Leben sehr hart ist. Es werden viele Steine in den Weg gelegt. Ihr habt nur eine Chance, wenn ihr bereit seid, über die Schmerzgrenze zu gehen.  
Drittens: probiert Dinge aus. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, an dem man stur festhalten sollte. Wenn ihr merkt, dass etwas nicht funktioniert, verwerft es und probiert es nochmal mit einem neuen Ansatz. 

Simone Hilble aus Laupheim präsentiert mit Löwenkind Kräuterpads für Kinder. Sie erhofft sich ein Investment von 130.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Löwenkind ist am 04. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Simone Hilble für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe Mut und probier deine Ideen aus

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INK LINKS handschriftliche Karten

INK LINKS durch Roboter automatisierte handschriftliche Karten mit Füller und Tinte

Stellen Sie sich und das Startup INK LINKS doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Maximilian Krist und ich bin der Gründer von INK LINKS. Bei INK LINKS unterstützen wir Versandhändler dabei, mit ihren Kunden auf äußerst persönliche und wertschätzende Weise zu kommunizieren und so die Kundenbindung zu steigern. Wir schreiben durch Roboter automatisiert handschriftliche Karten mit Füller und Tinte.

Diese Karten legen Händler ihren Versandpaketen bei, um sich bei ihren Kunden für die Bestellung zu bedanken oder eine andere wertschätzende Botschaft mitzuteilen. Mit einer Leserate von über 90 % schlägt Handschrift jede andere schriftliche Kommunikationsform, wie beispielsweise gedruckte Flyer oder E-Mails. Dazu kommt noch der emotionale Aspekt, den handschriftliche Nachrichten vermitteln. Nicht umsonst schreiben wir in unserer digitalisierten Welt auch heute noch Postkarten oder Liebesbriefe von Hand.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu INK LINKS kam aus einem Eigenbedarf heraus. Denn ich habe bereits während meines Studiums einen Online-Handel gegründet und dabei gemerkt, dass der Versandhandel gegenüber dem stationären Handel viele Vorteile für den Händler hat, jedoch auch einen entscheidenden Nachteil. Persönlicher Kontakt mit den Kunden ist im Online-Handel nicht möglich, was eine emotionale Kundenbindung deutlich erschwert. Zunächst habe ich testweise selbst von Hand Paketbeileger geschrieben, um meinen Kunden Wertschätzung zu vermitteln und diese dadurch auch emotional stärker zu binden.

Nach überwältigender Resonanz meiner damaligen Kunden entwickelte ich eine Lösung, um handschriftliche Karten skalierbar zu schreiben. Nachdem auch befreundete Versandhändler begeistert von der Idee waren und handschriftliche Paketbeileger bei mir bestellten, entschloss ich mich INK LINKS zu gründen.

Welche Vision steckt hinter INK LINKS?

Menschen kaufen von Menschen. Das geht im Online-Handel leider oftmals unter.
Wir möchten den Versandhandel persönlicher gestalten, dem Endkunden beim Öffnen des Pakets ein Lächeln ins Gesicht zaubern und den Händlern eine Brücke zum persönlichen Kundenkontakt in der Offline-Welt bauen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Etwas frustrierend war der Gründungsprozess, da der Kopf vor Ideen sprüht, die umgesetzt werden wollen, man aber von der Bürokratie ausgebremst wird. Da heißt es dann geduldig bleiben und in der Zwischenzeit weiter am Konzept feilen.
Finanziert wurde INK LINKS bislang aus eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von INK LINKS?

Unsere Zielgruppe reicht von kleinen Startups, die ihre Produkte über das Internet verkaufen, bis zu großen Versandhändlern.
Auch, wenn wir uns auf Versandhändler konzentrieren, können unsere handschriftlichen Karten auch für andere Unternehmen interessant sein, beispielsweise in Hotels als Begrüßungskarte für die Gäste. Diese Kunden beraten und betreuen wir natürlich auch sehr gerne.

Wie funktioniert INK LINKS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden wählen ein Kartenformat und eine unserer Handschriften aus. Anschließend senden sie uns ihren gewünschten Text und eine Druckdatei für den Druck auf der Rückseite der Karte. Wir kümmern uns dann um den Druck des Motivs und schreiben mit Füller und Tinte den Text auf die Karten. Nach der Qualitätskontrolle versenden wir diese Paketbeileger an unsere Kunden bzw. deren Fulfillment-Partner. Dort werden die Karten dann den Versandpaketen beigelegt.

Die Vorteile gegenüber gedruckten Beilegern liegen klar auf der Hand. Während gedruckte Flyer meist ungelesen in den Papierkorb wandern, werden handschriftliche Karten fast immer gelesen. Ein weiterer Punkt ist die Wertschätzung, die Handschrift im Gegensatz zu Druck vermittelt.

INK LINKS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind überzeugt von der Wirkung der Handschrift und werden darin von unseren Kunden täglich bestärkt. Wir möchten uns in absehbarer Zukunft weiterhin auf den Versandhandel als Kundengruppe fokussieren und diesen bei der Emotionalisierung der Customer Journey unterstützen.
In fünf Jahren werden wir neben handschriftlichen Paketbeilegern vermutlich weitere Produkte anbieten, damit auch andere Branchen von unserer Technologie profitieren können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Verlasse dich nicht nur auf dein Bauchgefühl oder die Begeisterung von Familie und Freunden. Teste deine Idee möglichst bald bei zahlenden Kunden. Es muss am Anfang nicht alles perfekt sein.
  2. Versuche zu Beginn nicht die eierlegende Wollmilchsau zu bauen. Konzentriere dich lieber auf ein paar Funktionen für eine begrenzte Zielgruppe. Das erleichtert zum einen die Akquise und zum anderen wird die einzelne Funktion dadurch besser.
  3. Habe Mut und probier deine Ideen aus. Es macht Spaß Ideen zu entwickeln, aber es macht noch viel mehr Spaß zu sehen, dass die Zielgruppe davon begeistert ist und gerne für dein Angebot bezahlt.

Wir bedanken uns bei Maximilian Krist für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: INK LINKS

Kontakt:

Inklinks UG (haftungsbeschränkt)
Weilerstraße 26
D-89353 Glött

https://www.ink-links.com
info@ink-links.com

Ansprechpartner: Maximilian Krist

Durchhaltevermögen

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laik ilaik ausziehtisch

LAIK: iLAIK Ausziehtisch einzigartiges, elegantes Design- bietet flexible Einsatzmöglichkeiten

Stellen Sie sich und das Startup LAIK doch kurz unseren Lesern vor!

Die LAIK GmbH ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das im Januar 2020 gegründet wurde. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Wegen, Holz zu bearbeiten und zu gestalten, entwickelten wir, Tobi Jung und Denis Dostmann, als erfahrene Schreinermeister und Firmengründer die patentierte Lignum Arts Innovative Kollektion, kurz L A I K. Im Fokus stand dabei von Anfang an die Maxime: Flexibel leben. Unter diesem Motto bauen wir mit unserem Team heute innovative, formschöne und einzigartige Designermöbel. Highlight ist der iLAIK Ausziehtisch, der sich dank seines patentierten Lamellendesigns mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte ausziehen lässt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten schon immer Möbel bauen, die alles Bestehende revolutionieren. Bei Ausziehtischen haben uns vor allem die umständlichen Einlegeplatten und Ausklappmechanismen gestört. Das wollten wir ändern. Mit dem iLAIK machen wir jetzt das Leben vieler Menschen flexibler.

Welche Vision steckt hinter LAIK?

Wir haben erkannt, dass es bei Möbeln immer mehr auf Flexibilität ankommt. Unsere Vision für unsere Möbel lautet daher in zwei Worten zusammengefasst: Einfach. Genial.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher die Umsetzung vom Prototyp zur Serie. Hier haben wir lange am Mechanismus getüftelt und verschiedene Materialien ausprobiert. Den Durchbruch brachte dann letztlich die Lasertechnik. Dadurch können wir extrem schmale Schnittfugen für den Ausziehmechanismus erzeugen, um die Tischplatte aus einem Stück zu fertigen. Bis zur Gründung 2020 hat die Lignum Arts GmbH alles aus unserer eigenen Schreinerei finanziert. Im Zuge der Firmengründung haben die neuen Gesellschafter noch mal einen großen Anschub gegeben.

Wer ist die Zielgruppe von LAIK?

Hauptsächlich designaffine Menschen, die ein einzigartiges Gestaltungskonzept und die nachhaltige Produktion in Deutschland zu schätzen wissen.

Was ist das Besondere an den Möbeln? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie gesagt steht bei uns die Flexibilität und Einfachheit im täglichen Gebrauch im Vordergrund. So ist der Clou beim iLAIK Ausziehtisch sein patentiertes Lamellendesign. Damit kann man ihn stufenlos mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte seiner Grundlänge ausziehen. Das ist in dieser Form weltweit einzigartig. Es gibt keinen Tisch, den man einfacher vergrößern kann. Mitbewerber gibt es keine.

LAIK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein funktionierendes Unternehmen zu etablieren, das allen Spaß macht. Dabei wollen wir stabil wachsen und diesen Weg mit eigenen Mitarbeitern gehen, die sich ausschließlich um LAIK kümmern. Zur iLAIK Produktfamilie gehören mittlerweile auch die passende iLAIK Bank und der farblich abgestimmte Stuhl Occo SC von Wilkhahn (Designer jehs + laub). Wir würden diese gerne mit weiteren flexiblen Möbelstücken ergänzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen.

Durchhaltevermögen.

Und Durchhaltevermögen.

Wir bedanken uns bei Tobi Jung und Denis Dostmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein nicht zu verachtender Punkt ist die Kommunikation

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bresh: breshtabs Zahnputztabletten vegan, plastikfrei, nachhaltig und natürlich

bresh: breshtabs Zahnputztabletten vegan, plastikfrei, nachhaltig und natürlich

Stellen Sie sich und das Startup bresh doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Luca und zusammen mit meinem Mitgründer Florian einer der beiden Köpfe hinter bresh. Als ich vor ein paar Jahren für den Job nach Bremen zog, haben wir uns kennen gelernt. Daraus hat sich eine sehr gute Freundschaft zwischen Florian und mir entwickelt, welche durch unsere Gründung um eine Geschäftspartnerschaft erweitert wurde. 

Zur Zeit ist bresh gleichzusetzen mit unserem ersten Produkt, den breshtabs. Die Idee dazu gibt es eigentlich schon seit längerem im Hinterkopf. Als jemand, der schon immer gerne Neues ausprobiert hat, bin ich das erste Mal vor ca. 10 Jahren mit Zahnputztabletten in Berührung gekommen. Damals war das Bewusstsein für Plastikmüll noch nicht so verbreitet, aber sie waren auch damals schon auf Reisen sehr praktisch und mit der Zeit wurde auch der geringere Verpackungsmüll ein Argument.

Das Konzept der Zahnputztablette ist wie ähnlich wie das von festem Shampoo: Durch den Entzug des Wassers, welches den Großteil des Inhalts ausmacht, kann man alle wichtigen Inhaltsstoffe zur Zahnpflege in eine Tablette pressen. Durch das Zerkauen und den Speichel, wird diese im Mund dann wieder zu einer zahncremeartigen Creme.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es ist eine besondere Art von Motivation, mit dem eigenen Unternehmen etwas aufzubauen. Wir sind dort komplett selbst für alles verantwortlich und können genau die Themen umsetzen, die uns wichtig sind. 

Aber genau aus diesem Grund war die Unternehmensgründung ein wichtiger Schritt um die eigenen Ideen einfach umzusetzen und etwas neues schaffen zu können.

Welche Vision steckt hinter bresh?

Mit bresh wollen wir es allen ermöglichen, ein nachhaltiges Leben zu führen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Dafür entwickeln wir zeitgemäße Produkte, bei denen wir auf unnötige Inhaltsstoffe und Komponenten verzichten. Trotzdem bieten wir den gewohnten Komfort der herkömmlichen Vergleichsprodukte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung war es, dass wir zunächst nur nebenberuflich gegründet haben und es dadurch teilweise schwer war uns terminlich abzustimmen. Die andere große Herausforderung war und ist die Finanzierung. Zunächst sind wir mit Einlagen aus unserem persönlichen Gespartem gestartet. Aber die Kosten einer groß angelegten Produktion von Tabs gehen über diesen Rahmen hinaus, so dass wir gerade eine Crowdfunding Kampagne auf der Plattform startnext gestartet haben.

Wer ist die Zielgruppe von bresh?

Generell jede:r. Wir wollen insbesondere zeigen, dass unser Produkt nicht nur etwas für die Nische ist. bresh und die breshtabs sprechen aber sicherlich vor allem Menschen an, die viel auf Reisen sind oder vermehrt auf nachhaltigen Konsum achten. Aber auch wer Zahnputztabletten bereits kennt und Schaum und Cremigkeit bisher vermisst hat, wird ein Interesse an unseren Tabs haben.

Was ist das Besondere an bresh? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile der Zahnputztablette sind klar: Sie sind klein und handlich, zudem ohne unnötige Zusatzstoffe. Dadurch sind sie besser für den Körper und auch besser für die Umwelt, da die Verpackung kleiner ausfällt und diese plastikfrei gestaltet werden kann. Das Feedback, welches ich häufig zu hören bekam war, dass der Schaum fehle und entsprechen das gewohnte Zahnputzgefühl vermisst wurde.

Genau diese Rückmeldung bekam ich auch von Florian, nachdem er das Produkt getestet hatte. Schnell wurde uns klar, dass dort ein enormer Innovationsbedarf bestand. 

Der größte Unterschied zu anderen Anbietern ist, dass wir bei der Entwicklung immer die Kunden im Fokus haben und uns über den Komfort abheben wollen. Nachhaltiges Denken ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, die meisten Leute wollen sich aber nicht groß umstellen. Uns ist es gelungen, mit breshtabs eine Zahnputztablette zu entwickeln, welche stärker schäumt als die Produkte aller sonstigen Anbieter. Auch die Cremigkeit und das generelle Zahnputztgefühl sind dadurch näher an der Zahnpasta dran als unsere Mitbewerber.

bresh, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst einmal wollen wir unserem ersten Produkt richtig starten und uns dann damit etablieren. Kurz- bis mittelfristig wollen wir auch passende weitere Produkte aus dem Bereich der Zahnpflege anbieten. Andere Geschmacksrichtungen, Zahnbürsten, Zahnseide, … Die Liste der möglichen Produkte ist lang. Insgesamt gibt es im Bad, der Wohnung und auch in anderen Bereichen noch einiges wo wir ansetzen können.

Langfristig möchten wir den Weg in den stationären Handel finden, hier stehen für uns natürlich die Unverpacktläden und solche, die unverpackte Waren vertreiben, an aller erster Stelle. Dafür ist unser Produkt einfach gemacht. Weiter gedacht sind auch bereits die ersten Konzepte in Planung, um sich auch für Hotellerie- und Tourismusbranche interessant zu machen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte Vertrauen in sich und sein Projekt haben. Wenn man nicht an sich selbst und die Sache glaubt, wird es schwierig ein Start-Up aufzubauen.

Ein nicht zu verachtender Punkt ist die Kommunikation. Gründer sollten bereits früh einen Fokus darauf legen, denn was bringt das beste Produkt, wenn es niemand kennt.

Der wichtigste Punkt ist es aber einfach anzufangen. Alles andere entwickelt sich mit der Zeit von selbst, aber ohne den konkreten Entschluss zu starten, geht es gar nicht erst los.

Wir bedanken uns bei Luca Dammann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setz dir Etappenziele

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SHOWZ

SHOWZ bringt Menschen und Brands zusammen – in der physischen und in der digitalen Welt

Stellen Sie sich und SHOWZ doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ayhan Yuruk und CEO und Gründer der Brand Space Agentur SHOWZ, die aus der New Retail Agentur #Showrooming hervorgeht. Unser internationales Team besteht aus unabhängigen Creators aus den Bereichen Retail-Strategie, Visual Marketing, Digital Merchandising, E-Commerce, CMR und Architektur. Als Creative Director habe ich bereits zahlreiche Konzepte und Designs für Showrooms, Laufstege und Shops in London, Mailand und Paris entwickelt und als Head of Creative für Unternehmen wie Villeroy & Boch und Peek & Cloppenburg gearbeitet. Um digitale und analoge Brands für die jeweilige Zielgruppe greifbar zu machen, setzen wir bei SHOWZ innovative und modernste Technologien ein und verhelfen digitalen Brands dabei, einen stationären Auftritt zu entwickeln, um ihre Markenidentität zu stärken. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Karriere begann im Bereich Visual Merchandising bei Peek & Cloppenburg. Hier habe ich schnell mitbekommen, dass sich in der “klassischen” Industrie etwas verändern muss, da immer mehr digitale Unternehmen den Markt erobern. Diese haben jedoch oft Schwierigkeiten, eine emotionale Verbindung zwischen Kundschaft und Marke zu schaffen, wenn sie kein physisches Produkt haben. Mit SHOWZ möchte ich den digitalen Brands zeigen, welche Vorteile die physische Experience auch für sie hat und wie sie diese umsetzen und entwickeln können. 

Welche Vision steckt hinter SHOWZ?

Wir möchten Brands eine physische Präsenz ermöglichen und ihnen so deutlich machen, wie wichtig es ist, eine Marke erlebbar zu machen. Denn hier spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Nicht nur die Kundenbindung verbessert sich dadurch erheblich, sondern auch der Umsatz steigert sich – mehr, als bei reinen Online-Anbietern. Diese physischen Touchpoints dienen außerdem dazu, die Community miteinander zu verbinden. Marken können ihre Zielgruppe zusammenbringen, Innenstädte wieder zum Leben erwecken und ihre Marke greifbar machen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es bisher, den Cashflow zu stabilisieren. Dies war vor allem anfangs sehr holprig. Seit wir auch Retainer-Kunden haben, können wir unsere Geschäfte jedoch viel besser planen und einschätzen. Finanziert haben wir uns aus Eigenkapital und durch einen stillen Investor. 

Wer ist die Zielgruppe von SHOWZ?

Wir bringen Menschen und Brands zusammen und sorgen für Traffic – in der physischen und in der digitalen Welt. Daher zählt jede Marke, die ihren Marken-Touchpoint erlebnisreich gestalten möchte, zu unserer Zielgruppe. Die meiste Erfahrung haben wir aktuell mit Retailern, Mobility-Anbietern und Energieunternehmen. 

Was macht SHOWZ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei SHOWZ vereinen wir Tech, Kreativität und Community und agieren als Full Service-Agentur, sodass wir unseren Kundinnen und Kunden alles aus einer Hand bieten können – von Konzept-Designs bis zur Werkstatt-Umsetzung. Dabei legt unser Team, bestehend aus Kreativen mit vielen verschiedenen Ansätzen und Backgrounds, besonderen Fokus auf modernste Technologien und Special Design. Bei der Umsetzung unserer Konzepte spielt zudem Nachhaltigkeit eine große und entscheidende Rolle.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine Krise, wie jetzt die Corona-Pandemie, ist immer auch ein Umbruch und die Chance, Dinge neu zu gestalten. Wer in dieser Zeit nicht umdenkt, verändert oder wagt, wird letztendlich den Anschluss verpassen. Wir haben neue Wege entdeckt, verschiedene Services zu nutzen und sind mehr denn je connected – wir wissen nun, dass Digital der Kanal Nummer eins sein wird. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, mittelfristig die Leading Agentur für Brand Spaces und Experience Design zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Leg den Fokus erstmal auf eine Sache und sei der oder die Beste darin.

Such deine ersten Teammitglieder so aus, dass sie deine Expertise erweitern.

Hab deine Vision immer vor Augen und setz dir Etappenziele. 

Wir bedanken uns bei Ayhan Yuruk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Story zum Produkt

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Revival Kaffee Kakao Vitalpilzen

Revival updatet Kaffee und Kakao mit pflanzlichen Ballaststoffen, Adaptogenen und Vitalpilzen

Stellen Sie sich und das Startup your revival doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bringen Pilze zurück in den Mainstream! Revival updatet Kaffee und Kakao mit magischen Zutaten wie pflanzlichen Ballaststoffen, Adaptogenen und Vitalpilzen. Dabei sind unsere Heißgetränke 2.0 immer 100 Prozent bio, vegan und ein Stück gesünder. Der bewusste Verzicht von Wasser und Milch spart unnötige Transportwege und CO2. Zudem sind wir stolzer Partner von “1 % for the Planet” und spenden jedes Jahr 1 % unserer Umsätze an Non-Profit-Partner – die sich für den Schutz unseres Planeten einsetzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Pharmakonzerns hat mich der Fakt nicht mehr losgelassen, dass ursprünglich 40-50 % aller pharmazeutischen Medikamente von Pilzen abstammen. Angefangen von Antibiotika bis hin zu Medikamente gegen Bluthochdruck, Multiple Sklerose oder sogar Krebs. Wir mischen unseren Trinkmischungen natürliche Pilz-Extrakten bei, die bspw. auch bei Chemotherapien in Japan oder bei Alzheimer-Patienten eingesetzt werden. Unsere Heißgetränke sind die Gesündesten in ganz Deutschland!

Welche Vision steckt hinter Revival?

Stop der Pilz-Phobie! Es gibt keine Superfoods, die den Namen mehr verdienen – und das mit großem Abstand. Wenn man sich in die klinische Studienlage einliest, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind komplett eigenfinanziert. Oh je – da gab es viele. Die Corona-Pandemie hat es bestimmt nicht einfacher gemacht ein Startup zu gründen. Beispielsweise konnten wir eine wichtige Zutat aus Indien nicht importieren. Auch der Design-Prozess und das Branding von Revival ging leider länger als gedacht. Zum Glück haben wir aber nie den Spaß an der Sache verloren.

Wer ist die Zielgruppe von Revival?

Alle, die gerne Kaffee oder Kakao trinken und etwas mehr von ihren Lieblingsheißgetränken erwarten. Die Kern-Zielgruppe sind aber ernährungsbewusste Millennials zwischen 25-36 Jahren.

Was ist das Besondere am Kaffee/ Kakao? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einzeln schmecken Vitalpilze wirklich fürchterlich bitter. Dank den Bitterstoffen im Kaffee und Kakao fallen die Extrakte aber nicht mehr auf. Kaffee und Kakao plus Vitalpilze sind daher der perfekte Match. Wir mischen zudem nur Extrakte bei, die 10 Mal wirksamer sind als übliche Superfood-Pulver. Dabei orientieren wir uns auch immer an klinischen Studien. In dieser Zusammensetzung sind wir ziemlich einzigartig in Deutschland, wenn nicht in Europa.

your revival, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst geht es darum, PR für Vitalpilze zu machen. Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Sobald aber die Konsumenten verstanden haben, wie unglaublich gesund Vitalpilze sind, wird alles Andere folgen. Ähnlich wie es auch bei CBD der Fall war, plötzlich ging alles ganz schnell. Schön wäre es sicherlich in 5 Jahren auch Fertiggetränke und insgesamt eine breitere Palette an Produkten anbieten zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besonders im Food- und Beverage-Bereich gilt: Geschmack vor Funktion. Das ist wirklich wichtig. Das Produkt muss immer schmecken, egal wie toll die Inhaltsstoffe sind. Zudem sollte man sich auch immer eine Story zum Produkt überlegen, denn nichts ist langweiliger als auf bestimmte Zutaten reduziert zu werden. Und am Ende benötigt man wirklich Durchhaltevermögen, klingt ziemlich abgedroschen – das ist mittel- und langfristig gesehen aber wirklich die wichtigste Eigenschaft eines Gründers.

Wir bedanken uns bei Patrick Minas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: revival

Kontakt:

your revival GmbH
Rudolf-Virchow-Str. 15
D-79576 Weil am Rhein

www.revival.xyz
hallo@revival.xyz

Ansprechpartner: Patrick Minas

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/revival.xyz/
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Hartnäckigkeit zahlt sich aus

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feelfood vollwertige Instant Mahlzeiten Bio

feelfood vollwertige Instant-Mahlzeiten in Bio Qualität die mit einer 100 % pflanzlichen Rezeptur alle essentiellen Nährstoffe liefern

Stellen Sie sich und das Startup feelfood doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Franziska Schaal und ich bin Co-Gründerin der Plant Based Power GmbH. Unter der Marke feelfood haben wir vollwertige Instant-Mahlzeiten in Bio-Qualität entwickelt, die mit einer 100 % pflanzlichen Rezeptur alle essentiellen Nährstoffe liefern. Die Mahlzeiten im Becher werden vor dem Verzehr nur noch mit heißem Wasser aufgegossen und sind dann in sechs Minuten fertig. Bisher gibt es feelfood in den Sorten Mexican, Italian und Indian. Dabei bleibt die vollwertige Basis stets gleich und wird mit passendem Gemüse und Gewürzen ergänzt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu gründen entstand bei mir tatsächlich aus meiner persönlichen Situation heraus. Neben meinem BWL-Studium habe ich mich bereits in verschiedenen Organisationen engagiert, war Vorstandsvorsitzende des Entrepreneurs Club Cologne und habe beispielsweise Eventformate aufgebaut, um Studierende mit der Startup-Szene in Kontakt zu bringen. Trotz meiner vielen zeitaufwändigen Projekte war mir gesunde Ernährung schon damals sehr wichtig, nur leider gab es kaum schnelle Ernährungslösungen, die gleichzeitig die nötigen Nährstoffe liefern. Als ich dann meinen heutigen Mitgründer Fabian Zbinden kennengelernt habe, brachte dieser bereits die erste Version einer gesunden Fast-Fertig Mahlzeit mit. Gemeinsam haben wir die Idee weiterentwickelt und mit meinem Wunsch ergänzt, eine vollwertige Mahlzeit zu schaffen. So fanden pflanzliches Protein, Ballaststoffe und Vitamin B12 im feelfood Becher Platz.

Welche Vision steckt hinter feelfood?

Ich bin davon überzeugt, dass die Ernährung ausschlaggebend dafür ist, wie wir uns fühlen. Mit feelfood sollen gesunde Ernährung und Convenience kein Widerspruch mehr sein, sodass es jedem möglich ist, sich schnell und unkompliziert aber dennoch gesund und ausgewogen zu ernähren. Zugleich ist feelfood aber auch unserer Zeit angepasst, in der wir neue Ernährungslösungen brauchen. Deswegen sind alle Zutaten zu 100 % bio, vegan und zum Großteil regional und damit möglichst natürliche und nachhaltige Ressourcen. Der Name ist also Programm: feel good mit feelfood, von der Produktion bis zum Verzehr.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte persönliche Herausforderung war definitiv der Schritt in die Selbstständigkeit. Das Verlassen sicherer und geregelter Strukturen nur auf Basis einer Idee war aber zugleich auch das Spannendste für mich. Mit feelfood habe ich alles auf eine Karte gesetzt, meine Ersparnisse in die Gründung gesteckt und einen Kredit aufgenommen. Einen Teil der Kosten konnten wir zudem über eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne decken, mit der wir in  nur einem Monat über 20.000€ einnehmen konnten. Neben dem finanziellen Erfolg hat mir das Crowdfunding aber auch vor allem die nötige Bestätigung für meine Vision gegeben, da es mir vor Augen geführt hat, wie viele Menschen sich für die Idee begeistern. Da wusste ich, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.

Die größte Herausforderung im Startup-Alltag war für mich die Erkenntnis, dass man auch als Gründerin nicht immer alle Hebel in der Hand hält. Der Reiz am Gründen lag für mich vor allem darin, die Möglichkeit zu haben, selbstständig Dinge zu bewegen und sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Das stimmt aber nur bis zu einem gewissen Grad, denn natürlich ist man auch weiterhin abhängig von externen Einflüssen wie Produzenten, Lieferketten, etc. Deswegen ist es wichtig, strukturiert zu arbeiten und Pläne zu haben. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, immer spontan auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können und dabei stets den Überblick zu behalten.

Wer ist die Zielgruppe von feelfood?

feelfood eignet sich vor allem perfekt für vielbeschäftigte und berufstätige Menschen, die sich im stressigen Alltag dennoch bewusst und gesund ernähren wollen. Die vollwertigen Instant-Mahlzeiten sind ungekühlt haltbar und eignen sich daher im Büro genauso gut wie unterwegs. Zudem sprechen die Produkte natürlich gesundheitsbewusste Menschen an, die Wert auf eine ausgewogene, pflanzliche Ernährung legen.

Foto-v.-Thierry-Fuchs

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit feelfood müssen Konsumenten endlich keine Kompromisse mehr bei ihrer Ernährung eingehen. Die Kombination aus vollwertigen Mahlzeiten in Bio-Qualität, die ungekühlt haltbar und in nur sechs Minuten zubereitet sind, verbindet das Bedürfnis nach einer schnellen und einfachen Ernährungslösung, die dabei trotzdem gesund ist und alle essentiellen Nährstoffe liefert. Durch das Zusammenspiel aus komplexen Kohlenhydraten, vielen Ballaststoffen und pflanzlichem Protein sowie gesunden Fetten, hält feelfood langanhaltend satt ohne Mittagstief. Zudem unterstützt die Zugabe des weltweit ersten bio-veganen Vitamin B12 Menschen bei einer pflanzenbasierten Ernährung.

feelfood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit feelfood wollen wir DIE Brand für Vielbeschäftigte und Gesundheitsbewusste werden. Dafür sitzen wir jetzt schon fleißig an der Entwicklung von neuen Sorten und Produkten. Wir wollen ein Bewusstsein für eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung schaffen und Menschen dabei helfen, sich auf einfachste Weise großartig zu fühlen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Dranbleiben: Eine eigene Marke aufzubauen ist unglaublich erfüllend, jedoch ist die Startup-Szene ein hartes Business. Ihr werdet nicht direkt beim ersten Versuch jeden Investor und potenziellen Partner von euch überzeugen, aber: Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Und wenn ihr eine Idee habt, dann go for it!

Feedback sammeln: Konstruktive Kritik ist das Beste, das euch passieren kann und verhilft eurer Entwicklung aufs nächste Level. Kommt mit anderen ins Gespräch, die auf Probleme und Sachverhalte eine andere Sichtweise haben und lasst euch und eure Ideen kritisch hinterfragen. Und bildet im Idealfall Gründerteams mit Menschen, die eure Stärken ergänzen und mit denen ihr trotzdem die gleichen Werte und Vorstellungen teilt!

Und last but not least: Netzwerken in allen Phasen! Tretet Initiativen bei, besucht Veranstaltungen und meldet euch auf den entsprechenden Plattformen an, um euch aktiv mit anderen aus der Branche auszutauschen. Mittlerweile zahlt es sich für mich gefühlt täglich aus, jemanden zu kennen, der in spezifischen Themenbereichen weiterhelfen kann. Außerdem öffnen sich die Türen zu Investoren um einiges schneller, wenn man persönlich weiterempfohlen wird und auch Förderprogramme kommen so oft schneller zustande. Wichtig dabei ist, dass ihr anfangt, echte Beziehungen aufzubauen und Kontakte knüpft mit Menschen, die von euch überzeugt sind und in eure Stärken vertrauen. Umgebt euch mit Personen, die euch inspirieren und mit denen ihr neue Ideen entwickeln könnt.

Titelbild: Foto von Ramadan Tairovski

Wir bedanken uns bei Irene Klemm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst

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fit-up live online kurse fitness

Fit-Up live Online-Kursen in den Bereichen Fitness, Achtsamkeit und Ernährung

Stellen Sie sich und das Startup Fit-Up doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Shahab Daban und ich bin CEO und Mitgründer von Fit-Up – ein Tech-Startup, das Fitness und Personal Coaching neu definiert. Auf unserer Online-Plattform www.fit-up.com und in unserer App bieten wir live Online-Kurse in den Bereichen Fitness, Achtsamkeit und Ernährung an. Damit unterstützen wir unsere Kunden bei der Erreichung ihrer persönlichen Ziele und einer optimalen Work-Life-Health-Balance. Zu unserem vielfältigen Angebot zählen online Livekurse, Personal Coaching Sessions, eine gut gefüllte Mediathek, Challenges uvm. Zu unseren neuesten Features zählt der Digital Coach – videobasierte Trainingspläne mit mehreren intensiven Einheiten pro Woche führen zum persönlichen Fitness-Ziel. All unsere Kurse werden von zertifizierten und erfahrenen Trainern (teilweise ehemalige Profi-Athleten und -Coaches) geleitet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon mit 10 Jahren verspürte ich den Drang, selbstständig zu arbeiten und Projekte zu leiten. Ich habe einige Projekte gewagt und bin großteils gescheitert. Jedoch sehe ich das nicht als Niederlage, sondern jeder einzelne Versuch war eine Lernmöglichkeit für mich. Mit all den Erfahrungen, die ich über meine Berufslaufbahn gesammelt habe, war ich mir sicher, ich möchte für mein Schicksal selber verantwortlich sein und mein eigenes Unternehmen gründen. Bereits 7 Jahre vor der Gründung von Fit-Up war ich neben meiner Anstellung selbstständig mit Projekten und Produkten (Apps, IT-Dienstleistungen, SW-Entwicklungen, usw.). Mit Fit-Up habe ich mir meinen langjährigen Traum erfüllt, Vollzeit selbstständig zu sein und so arbeiten zu können, wie ich will.

Welche Vision steckt hinter Fit-Up?

Wir wollen Fitness und Bewegung, Achtsamkeit und Ernährungscoaching für jedermann und -frau einfach zugänglich zu machen. Unser Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, so niederschwellig wie möglich zu neuem Wohlbefinden zu gelangen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bisher ist die Akzeptanz und das Mindset der Menschen insbesondere in der DACH-Region. In den USA ist online Fitness bereits weit verbreitet, in Europa lassen sich bereits erste Trends erkennen, jedoch ist die breite Masse noch nicht on board mit der Idee. 

Covid-19 war für uns ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hat die Pandemie uns geholfen, eine gewisse Akzeptanz aufzubauen. Andererseits wurde der Markt mit “Einzelkämpfern” (Yoga-Lehrer und Fitness-Coaches, welche eigene Websites gelaunched haben) überschwemmt. Auch große Unternehmen haben ihr Fitness-Angebot kurzfristig auf online umgestellt und konnten dank der bestehenden Community Erfolge feiern.

Seit der Unternehmensgründung im September 2019 werden wir mit Rat und finanziellen Mitteln von einem Investor unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von Fit-Up?

Zu unserer Zielgruppe zählen in aller erster Linie Personen, welche Ihr Wohlbefinden optimieren wollen. Es macht keinen Unterschied, welches Fitness-Level unsere Kunden haben – wir bieten Kurse für jedes Fitness-Level. 

Zusätzlich zu Privatkunden haben wir auch Firmenkunden, welche unser Angebot in ihr Unternehmen integrieren. Insbesondere in Zeiten, wo das Thema Home Office so präsent ist wie nie zuvor, bringen wir Mitarbeiter durch ein gemeinsames Training wieder näher zusammen. Wir sind ein One-Stop-Shop für Unternehmen jeglicher Größe, die langfristig in ihre Mitarbeiter investieren wollen. 

Wie funktioniert Fit-Up? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser gesamtes Angebot steht über unsere Plattform und App jedem zur Verfügung. Nach der Anmeldung wird automatisch die Mitgliedschaft “FREE” zugeteilt. Monatlich erhält man 10€ gratis Fit-Up Guthaben, welches auf Livekurse, Challenges, die Mediathek oder auch für einen Digital Coach Trainingsplan eingelöst werden kann. Wer mehr Guthaben benötigt, kann flexibel Guthaben dazu buchen oder zwischen drei bezahlten Mitgliedschaften wählen, wobei man bis zu 70€ von uns dazu geschenkt bekommt. 

Für Livekurse kann man sich vorab eintragen und bekommt rechtzeitig eine Erinnerung, wenn dieser startet. Über den Fit-Up Account steigt man dann in den Livekurs ein, der in einer geschlossenen Gruppe über Zoom abgehalten wird. Mediathek und Digital Coach stehen zeitlich unabhängig über unsere Plattform und App zur Verfügung.

Ein besonderer Vorteil unserer Livekurs ist die beidseitige Video-Übertragung. Natürlich steht es jedem Teilnehmer frei, die Webcam zu aktivieren oder nicht. Wer dies jedoch tut, profitiert, wenn der Coach fehlerhaft ausgeführte Übungen sehen und daher korrigieren kann, um den optimalen Effekt nach dem Training zu erhalten. Es gibt keine vergleichbaren Anbieter, die mit einer two-way Videoübertragung arbeiten. 

Unser Angebot ist darauf ausgelegt, dass auch vielbeschäftigte Personen eine Option für sich entdecken können. So gibt es kurze Einheiten ab 15 Minuten sowie länger mit bis zu 60 Minuten. Allgemein sind wir mit unserem Angebot breiter aufgestellt als so manch ein Mitbewerber. Fit-Up Kunden genießen es, frei nach eigener Motivation und zur Verfügung stehender Zeit zu trainieren. 

Besonders für Frauen stellt “gymtimidation” ein Hindernis dar. Unser Angebot soll auch Personen, die den Mut verloren haben, an einem Gruppenkurs im Fitnessstudio teilzunehmen, dabei helfen, zu mehr Selbstvertrauen zu finden und das persönliche Fitness-Level zu steigern. 

Fit-Up, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in den nächsten 5 Jahren unsere User-Anzahl noch deutlich ausbauen und noch mehr Personen von unserem Angebot mit herausragender Qualität überzeugen. Auch auf weitere Partnerschaften mit Firmenkunden freuen wir uns, da wir unsere derzeitigen Partnerschaften sehr schätzen und uns die Zusammenarbeit mit Unternehmen große Freude bereitet. Wir wollen u. a. Kooperationen mit Fitnessstudio-Betreibern eingehen und Fitnessbegeisterten eine Hybrid-Lösung aus online und Vorort Fitness ermöglichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wähle deinen Geschäftspartner mit Bedacht – Du bist dir deiner Ideen und Fähigkeiten bewusst, suche dir einen Partner, der dich in allen Bereichen ergänzt, die du nicht selbst abdecken kannst. Ihr müsst euch gut kennen und verstehen. Wenn das Unternehmen einmal gegründet ist, ist es schwer, den Partner zu wechseln. 

Fördere eine offene Fehlerkultur – Aus Fehlern lernt man. Fördere es Fehler zu machen und entsprechend daraus zu lernen. Es ist nicht empfehlenswert, an einer Lösung für ein Problem zu arbeiten, welches es noch gar nicht gibt. Versuche, Aufgaben so lange wie möglich manuell zu erledigen, bis eine Automatisierung notwendig bzw. hilfreich ist. 

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst – Für die wenigsten ist der Startup-Alltag eine gerade Linie. Es gibt starken Anstieg und tiefen Fall. Sei für alle Höhen und Tiefen bereit!

Wir bedanken uns bei Shahab Daban für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Instana Gründer Mirko Novakovic steigt bei Coworking Anbieter orangery ein

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Mirko Novakovic orangery

Das Proptech-Unternehmen orangery hat seine Seed Finanzierungsrunde, mit Mirko Novakovic als Leadinvestor, erfolgreich abgeschlossen.

Mit Novakovic und seiner Investmentgesellschaft New Forge, konnten die Gründer einen erfahrenen und in der Branche erfolgreichen Unternehmer für ihr Team gewinnen.

New Forge (www.newforge.de) ist eine Solinger Gesellschaft, die in Startups und Tech Unternehmen investiert und die Gründer unterstützt. Dessen Mitgründer Mirko Novakovic hat erst vor kurzem sein Tech Startup Instana für geschätzte 500 Millionen Dollar an den IT Giganten IBM in den USA verkauft (https://newsroom.ibm.com/2020- 11-18-IBM-to-Acquire-Instana-as-Company-Continues-to-Advance-its-Hybrid-Cloud- and-AI-Strategy).

Bereits zuvor konnte Novakovic einen erfolgreichen Exit mit codecentric (www.codecentric.de) verzeichnen. Mirko Novakovic und New Forge haben bereits seit der Gründung vor 18 Monaten in über 35 Startups in Deutschland, Europa und den USA investiert, mit der orangery kommt nun ein weiteres, viel versprechendes Proptech hinzu.

Großer Erfolg für die orangery:

Trotz der angespannten Corona Lage und einigen negativen Entwicklungen im Bereich Coworking, hat das Hildesheimer Proptech- Unternehmen von Seriengründer Dominik Groenen und seinem Bruder Sebastian Groenen seine Seed Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Volumen des Investments liegt im 7-stelligen EUR Bereich.

Die Finanzierungsrunde wird von Mirko Novakovic und seiner Investmentgesellschaft New Forge angeführt. Mirko Novakovic und Dominik Groenen kennen sich bereits seit vielen Jahren aus der Startup-Szene. Ebenfalls ist, Markus Dolatka mit der BWSG GmbH, als Business Angel bei der Runde vertreten.

Die orangery ist der größte Anbieter von designvollen Coworkingspaces in Städten bis 300.000 Einwohnern, sogenannten Secondary Cities, wie Hildesheim, Hameln und Stralsund. Die orangery wurde von den Brüdern Dominik & Sebastian Groenen im Jahre 2018 in Hildesheim gegründet. Bis heute haben die Brüder die Entwicklung und das Wachstum eigenfinanziert und managen aktuell über 5000 qm an Office Space.

Seit der Gründung im Jahre 2018 haben die Brüder das Konzept konsequent weiterentwickelt und sowohl eine eigene Plattform, als auch ein eigenes Gastrokonzept mit rootsnseeds (www.rootsnseeds.de) aufgebaut und in die Coworkingspaces integriert. Weiterhin konnte ein erster Prototyp eines CoLiving Angebotes in Stralsund verwirklicht werden. Durch das Investment, die Expertise und das Netzwerk von Mirko Novakovic werden in den nächsten 18 Monate weitere neue Standorte, wie z.B. in Solingen, Rostock, Flensburg, Magdeburg und Wuppertal, eröffnet.

Der Solinger Standort wird der bis jetzt größte Workspace der orangery sein.

Auf über 3000 qm sollen hier ein eigenes Cafe, Restaurant, Gym, Sauna, Barber Shop, Außenbereich und Rooftop Bar realisiert werden. Das Solinger Gebäude, in dem die orangery ab dem zweiten Quartal 2022 ihre Türen öffnet, gehört ebenfalls Mirko Novakovic und seiner Immobiliengesellschaft.

In der Zukunft wird die orangery außerdem deutlich stärker auf Expansion und Technologie setzen. So werden zum einen neue Standorte erschlossen und vor allem auch in die Technologie investiert, um eine höhere Automatisierung zu erreichen. Des Weiteren wird die orangery stark in die Vermarktung der eigenen App Perchmate (eine 100 % Tochter der orangery Holding) investieren, die neben den eigenen Spaces auch passende Dritt-Locations, wie z.B. designvolle Cafes, Restaurants, Fitnessstudios oder Hotels, zum produktiven Coworken anbietet.

Quelle Orangery Hildesheim GmbH

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