Sonntag, November 24, 2024
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Verantwortungsbewusstsein, Mindset und Leidenschaft

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HR Bank Ltd banking

HR Bank Ltd. modernes Bankinstitut, das Dienstleistungen des klassischen High Street Banking und gleichzeitig digitale Dienstleistungen anbietet

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen HR Bank Ltd. doch kurz unseren Lesern vor

„Ich bin in Albanien aufgewachsen und habe dort ein klassisches Musikstudium an der Kunstakademie von Tirana absolviert. Danach war ich als Kunst- und Kulturredakteurin und Popsängerin in meiner Heimat aktiv. Nachdem ich Albanien verlassen hatte, absolvierte ich ein MBA-Diplom in Betriebswirtschaft in der Schweiz und konnte zusätzlich in Österreich drei Diplome im Bereich der internationalen Wirtschaft ergattern. Heute bin ich im Banken-, Investment- und Finanzsektor tätig und investiere gerne in die Tech-Branche und in Immobilien. Ich bin Mitgründerin der HR Bank Ltd, die im Prinzip ein modernes Bankinstitut ist, das Dienstleistungen des klassischen High Street Banking und gleichzeitig digitale Dienstleistungen anbietet.“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Aufgrund meiner zahlreichen Erfahrungen merkte ich bereits früh, dass ich unabhängig und selbstständig werden möchte. Der Entschluss, ein eigenes Unternehmen zu gründen erfordert, dass man aus seiner Komfortzone heraustritt und etwas Neues ausprobiert. Es ist eine Menge Arbeit und birgt einige Risiken, aber das Potenzial an Belohnungen ist enorm. Daher motiviert es mich, meine Träume und Visionen mit meinem eigenen Unternehmen verfolgen zu dürfen. Die Gewissheit, dass jeder Tag neue Herausforderungen, aufregende Möglichkeiten und die Chance bietet, sich seiner Leidenschaft zu widmen, ist Grund genug, sich selbstständig zu machen. Zu wissen, dass man sich entschieden hat, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, gibt einem Kraft.“

Welche Vision steckt hinter HR Bank Ltd.?

„Unsere Vision ist es, ein modernes Finanzinstitut zu sein, das alle Dienstleistungen anbietet, die in der heutigen Zeit benötigt werden, einschließlich digitaler Bankgeschäfte und Kryptowährungen, und eine Welt zu schaffen, in der sich Finanzdienstleistungen problemlos in das Leben integrieren. Wir glauben, dass in diesem Jahrzehnt Finanzdienstleistungen nahtlos in den Alltag integriert sein werden – so zugänglich und einfach, dass wir manchmal beinahe vergessen, dass sie da sind.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Unsere größten Herausforderungen hatten wir dabei, ein skalierbares Geschäftsmodell zu schaffen und einen passenden Business-Plan aufzubauen. Diese beiden Aufgaben mit den Zielen zu vereinen, stellt vor allem zu Beginn große Komplikationen dar. Die Finanzierung ist entscheidend für die Verbesserung der Technologie, die Einstellung der richtigen Mitarbeiter und die Einführung einer umfassenden Marketingstrategie, um auf dem Markt Fuß zu fassen. In meinem Fall hatten meine Partner und ich bei der Gründung aus vielen Gründen Glück: Wir verfügten über eigene Mittel, die wir durch jahrelange Arbeit und frühere Investitionen angesammelt hatten, und wir wurden durch ein gutes Bankdarlehen unterstützt.“

Wer ist die Zielgruppe von HR Bank Ltd.?

„Die Zielgruppe unserer Bank sind alle Personen, die von den klassischen und modernen Finanzdienstleistungen profitieren möchten. Von Studenten über Berufstätige, die persönliche Finanzdienstleistungen suchen, bis hin zu KMU und großen Unternehmen/Konzernen sowie vermögenden Privatpersonen stellen wir unsere Dienstleistungen und unser Fachwissen zur Verfügung.“

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Als Bankinstitut und als Unternehmen, das demnächst mit einem Technologieunternehmen mit EU-Lizenz fusioniert, sind wir optimal in der Lage, die regulatorischen und technologischen Komplexitäten des Bankwesens zu bewältigen. Deshalb vertrauen uns innovative Unternehmen, von Start-ups bis hin zu führenden multinationalen Konzernen.“

„Wir bringen das Bankwesen in neue Dimensionen, indem wir die Möglichkeiten der Technologie nutzen und die Barrieren für Unternehmen, die ihre eigenen Finanzlösungen anbieten wollen, beseitigen. Unsere Banking-as-a-Service-Plattform wurde von Grund auf neu entwickelt, um Finanzdienstleistungen in neue Kontexte zu bringen, die zuvor unvorstellbar waren. Mit unserer API-basierten Banking-as-a-Service-Plattform können Kunden ihr eigenes digitales Bankprodukt mit einem hohen Maß an Flexibilität und einer kurzen Markteinführungszeit entwickeln. Unabhängig davon, ob Sie eine Lösung für Unternehmen oder für Privatkunden entwickeln, können Sie mit unseren APIs digitale Bankkonten mit einer Reihe von ansprechenden Funktionen anbieten. Darüber hinaus sind unsere APIs White-Label-fähig, so dass Sie Ihr Bankprodukt in Ihrem eigenen Branding anbieten können.“

HR Bank Ltd., wo geht der We hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Wir befinden uns im Fusionsprozess mit einem anderen Fintech-Unternehmen, das unsere Bank ergänzen wird und alle Dienstleistungen auf den neuesten Stand bringt, die in das neue Finanzzeitalter passen. Wir planen, zu expandieren und unsere Dienstleistungen den Kunden weltweit zur Verfügung zu stellen. Unser großes Ziel ist es, im Jahr 2024 an die Börse zu gehen. Dies wäre ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer Karriere.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Verantwortungsbewusstsein, Mindset und Leidenschaft sind die drei Geheimnisse des unternehmerischen Erfolgs, die ich angehenden Gründern ans Herz legen möchte. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmer die Verantwortung für jede Entscheidung ihres Unternehmens übernehmen. Unsere Denkweise prägt unser Leben. Dieser Grundsatz ist sogar noch wichtiger, wenn es darum geht, wie wir uns selbst sehen und wohin wir unser Unternehmen entwickeln wollen. Menschen mit einer positiven Einstellung sind in der Lage, erstaunliche Dinge zu vollbringen. Der Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens hängt davon ab, ob Sie genug an sich selbst glauben können, um die Pessimisten zu ignorieren und die unvermeidlichen Misserfolge, die vor Ihnen liegen, zu überleben oder nicht. Die Leidenschaft für das, was Sie tun, wird Ihren zukünftigen Erfolg begünstigen und Ihrer Vision zum Durchbruch verhelfen.“

Wir bedanken uns bei Denada Bare Rauch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Kreativität und Spaß an die Sache herangehen

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Fritz Stibor krenblem 2 minuten 2 millionen

Fritz Stibor Gründer von KrenBlem, Kren-Spirituose aus regionalen Zutaten, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup KrenBlem doch kurz vor!

Ich bin Fritz Stibor und bin seit über 20 Jahren Getränkefachhändler im steirischen Almenland.

Wie ist die Idee zu KrenBlem entstanden?

Beim Experimentieren mit meinem kleinen Hobby-Brennkessel, bin ich zufällig auf den Kren gestoßen. Nach 2 Jahren Entwicklungsarbeit, hatte ich den Original KrenBlem Geschmack gefunden.

 Welche Vision steckt hinter KrenBlem?

Mit regionalen Zutaten ein kreatives neues Getränk zu entwickeln, das bei keiner Brotzeit fehlen darf.

Wer ist die Zielgruppe von KrenBlem?

Einerseits ist der „KrenBlem“ ein wirkungsvolles Verdauungsschnapserl, aber zusammen mit einer Apfelspalte und etwas Senf genossen, wird aus einem einfachen KrenBlem ein „KrenQuila“, der es in sich hat! 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

In einer Zeitschrift habe ich von der Möglichkeit einer Bewerbung gelesen und 2 Monate später bin ich bereits im Studio gestanden.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zuerst habe ich das Produkt verfeinert und skalierbar gemacht. Danach habe ich meinen Business Plan geschrieben. Vor den Fragen eines Herrn Dr. Haselsteiner hatte ich großen Respekt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es macht mich natürlich schon ein wenig stolz, wenn man einen Auftritt in so eine Sendung schafft. Für mich war und ist der gesamte Prozess irrsinnig aufregend und spannend. Vieles war für mich absolutes Neuland und das Tempo und die Dynamik der Entwicklungen hat mich doch ein wenig überrascht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf KrenBlem aufmerksam werden?

So eine Werbung ist unbezahlbar. So viele Fernsehzuseher zu erreichen ist ansonsten für ein Startup nicht finanzierbar.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

REWE Billa war immer mein Wunschpartner, eine Listung in den Märkten von Billa und Billa Plus, ADEG und Sutterlüty erreicht man nicht so einfach. Und als Draufgabe wurde der „KrenBlem“ auch noch in den Billa Onlineshop aufgenommen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Ich habe einen eigenen Onlineshop eröffnet und dieser wurde ab dem Start super angenommen, die Bestellungen kommen laufend herein. Als nächsten Schritt mache ich mich auf die Suche nach dem richtigen Partner für den Absatz in der Gastronomie.

KrenBlem, wo geht der Weg hin?

„KrenBlem“ soll eine starke Marke werden, welche als österreichische Spezialität erkannt wird. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben Österreich ist Deutschland das bevorzugte Absatzgebiet des „KrenBlem“. Ob man da dann auf das Etikett statt Kren „Meerrettich“ schreiben muss, wird sich noch weisen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Mit Kreativität und Spaß an die Sache herangehen.
  2. Anfangs mache ich gerne vieles selbst, so verstehe ich die Abläufe und halte die Kosten niedrig. Danach suche ich eine Lösung, welche das Kaufmännische mit dem Rationellen verbindet.
  3. Nur zu träumen ist zu wenig, man muss es auch machen. Der erste Schritt ist der Wichtigste, danach passiert alles step by step.

Titelbild/ Fotograf: PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Fritz Stibor für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus auf Wachstum durch Partnerschaften

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MBH Corporation

MBH Corporation Ökosystem zur Unterstützung kleiner Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup MBH Corporation plc doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Callum Laing, Gründer und CEO der MBH Corporation. Wir sind eine börsennotierte ($M8H) Holdinggesellschaft mit kleinen, profitablen, inhabergeführten Unternehmen. Derzeit (September 2021) haben wir 25 Unternehmen aus 8 Branchen und 5 Ländern. Das Durchschnittsalter der Unternehmen der Gruppe beträgt 23 Jahre und zusammen erzielen wir weit über 100 Mio. € Umsatz.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Kleine Unternehmen machen 50 % des BIP der Industrieländer aus. 90 % der Beschäftigung ist im privaten Sektor, und dennoch ist es ein vernachlässigter Markt. Die Finanzbranche interessiert sich nur für Startups oder sehr große Unternehmen. Kleine Unternehmen haben keinen Zugang zu Finanzmitteln, haben Schwierigkeiten, die besten Mitarbeiter zu rekrutieren und haben nur sehr wenige Möglichkeiten beim Verkauf. Wir haben uns entschieden, dass es an der Zeit ist, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und den guten, profitablen Unternehmen zu helfen, es mit den großen Jungs (und Mädchen) aufzunehmen, indem wir uns zusammenschließen.

Welche Vision steckt hinter MBH Corporation plc?

Unsere Vision ist es, inhabergeführten Unternehmen zu helfen, größere Aufträge zu gewinnen und auf die nächste Ebene zu wachsen, während sie weiterhin die Kontrolle behalten. Zeitgleich wird ein Finanzinstrument zur Verfügung gestellt, mit dem erfahrene Anleger diese kleinen Unternehmen unterstützen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzbranche steht Kleinunternehmern sehr skeptisch gegenüber. Sie würden den 60-jährigen Gründer lieber feuern und durch einen 32-jährigen mit einem Master of Business Administration ersetzen. Wir vertrauen dem 60-Jährigen, der das profitable Unternehmen über 3 Jahrzehnte aufgebaut hat. Die Finanzindustrie ist besessen von Wachstum. Wir sind besessen von Langlebigkeit. Und wir verdanken es dem Erbe dieser Geschäftsinhaber, langfristige Entscheidungen zu treffen.

Wir finanzieren uns selbst und die Unternehmen, die sich uns anschließen, sind profitabel und tauschen ihr Venture Capital gegen eine Beteiligung an der Aktiengesellschaft, sodass wir keine Mittel beschaffen müssen.

Wer ist die Zielgruppe von MBH Corporation plc?

Auf der einen Seite zielen wir auf profitable, gut geführte Kleinunternehmen ab, bei denen der Gründer daran interessiert ist, das Unternehmen unter Beibehaltung der vollen Autonomie zu vergrößern. Wir bekommen jedes Jahr über 1.000 Bewerbungen von Unternehmen, aber die meisten sind nicht das Richtige für uns (zu früh oder auf der Suche nach einem Ausstieg, kein Wachstum).

Andererseits richten wir uns auch an Investoren, aber nicht an irgendwelche Investoren. Wir mögen langfristige Investoren, die kleine Unternehmen verstehen, die glauben, dass Gewinne an die Aktionäre zurückgegeben werden sollten, aber nicht auf Kosten der Zukunft des Unternehmens. Die sich um Werte im Geschäft kümmern und eigene haben! Viele unserer Lieblingsinvestoren sind selbst ehemalige Kleinunternehmer und verstehen daher die Probleme, die wir lösen.

Wie funktioniert MBH Corporation plc? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Inkubatoren?

Alle Elemente unserer Arbeit wurden schon oft gemacht, aber wir sind die ersten, soweit uns bekannt ist, die Kleinunternehmer in den Mittelpunkt stellen. Sie treten unserer Holding bei, behalten aber ihre Marke, ihre Einstellung und Entlassung, ihre Kultur. Und sie werden Miteigentümer des Unternehmens, sodass sie letztendlich auch die SPS kontrollieren.

Kleine Unternehmen, die zu uns kommen, können jetzt größere Verträge abschließen. Sie können Mitarbeiteraktienoptionen anbieten, unsere Aktien als Währung für ihre Akquisitionen verwenden und natürlich können sie mit den anderen Unternehmen der Gruppe zusammenarbeiten. Wir verschaffen ihnen einen unfairen Vorteil gegenüber ihrer Konkurrenz.

MBH Corporation plc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen MBH als Ökosystem zur Unterstützung kleiner Unternehmen. Wir werden weiterhin solide, gut geführte und profitable Kleinunternehmen in einer gewinnsteigernden Weise aufbauen. In 3 Jahren haben wir uns von null auf 25 Unternehmen entwickelt. Wir gehen davon aus, dass diese Wachstumsrate durch den Beitritt größerer Unternehmen und durch eigene Akquisitionen der Gruppe steigen wird. Mit jedem Unternehmen, das wir hinzufügen, wird die Gruppe stärker und bietet mehr Möglichkeiten für jedes Unternehmen an, das sich anschließt. Wir werden in 5 Jahren definitiv kein Small Cap sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentrieren Sie sich darauf, Wert für Kunden zu schaffen, bevor Sie über den Wert für Aktionäre nachdenken
2. Denken Sie lieber langfristig statt kurzfristig
3. Fokus auf Wachstum durch Partnerschaften (Mein erstes Buch hieß “Progressive Partnerships” und geht eingehend auf diese Taktiken ein)

Wir bedanken uns bei Callum Laing für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beim Recruiting keine Kompromisse eingehen

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Pacifico Strom aus erneuerbaren Quellen - Solar- und Windparks

Pacifico Strom aus erneuerbaren Quellen aus Solar- und Windparks

Stellen Sie sich und das Startup Pacifico doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein unabhängiger Produzent von Strom aus erneuerbaren Quellen. Unser Portfolio von Solar- und Windparks umfasst derzeit 104,2 Megawatt, die über vier Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Deutschland, Tschechien, Italien und Niederlande) verteilt sind. Wir haben einen klaren Fokus auf den Betrieb von Solar- und Windparks, wobei Partnerschaften mit Projektentwicklern die Eckpfeiler unserer Wachstumsstrategie darstellen. In den letzten 18 Monaten konnten wir nicht nur unsere Unternehmensgröße verdoppeln, sondern auch weitere Projektentwickler als Partner für uns gewinnen. Aufgrund dessen haben wir Stand heute vorrangigen Zugang zu einer Pipeline von 1,6 Gigawatt an Solar-, Wind- und Batteriespeicheranlagen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben festgestellt, dass sich die Geschäftsmodelle im Bereich erneuerbarer Energien vor allem im angelsächsischen Raum weiterentwickelt haben. Zudem sahen wir darüber hinaus das Potenzial, nicht nur ein Geschäftsmodell, das es schon im angelsächsischen Raum gibt, in Kontinentaleuropa zu etablieren, sondern sogar weiterzuentwickeln. Heute sind wir eine börsennotierte Plattform zum Kapitalmarkt für kleine und mittelgroße Projektentwickler.

Welche Vision steckt hinter Pacifico?

Die Beschleunigung der Energiewende. Durch die enge Zusammenarbeit mit Projektentwicklern ist es unser Anspruch als Plattform zum Kapitalmarkt für kleine und mittelgroße Projektentwickler teures Entwicklungskapital in einem standardisierten Ankaufsprozess freizusetzen, so dass Projektentwickler diese knappe Ressource wieder in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren können. Darüber hinaus machen wir als Aktiengesellschaft die Energiewende einfach investierbar für jedermann. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der Pelion Green Future GmbH haben wir einen starken strategischen Ankeraktionär, der auch den anfänglichen Portfolioausbau finanziert hat. Wir sind sehr früh den Weg an die Börse gegangen, da eine Plattform zum Kapitalmarkt für kleine und mittelgroße Projektentwickler natürlich auch an den Kapitalmarkt gehört. Im letzten Jahr sind wir durch gezielte Kapitalerhöhungen gewachsen und haben dabei auch vom Rückhalt unseres strategischen Ankeraktionärs profitiert.

Die Vielzahl an Herausforderungen sind uns seit der Idee bis heute erhalten geblieben. Anfänglich war die größte Herausforderung, Pacifico am Kapitalmarkt zu etablieren, heute steht die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens in den verschiedensten Bereichen von HR bis hin zur IFRS Umstellung ganz oben auf der Agenda. 

Wer ist die Zielgruppe von Pacifico?

Da wir die Energiewende beschleunigen wollen: hoffentlich wir alle.  Für Investoren bieten wir mit unserer Aktie, in die jedermann investieren kann, eine gewisse finanzielle Teilhabe an der Energiewende. Kleinen und mittelgroßen Projektentwicklern bieten wir eine gewinnbringende Partnerschaft. Und schließlich gehören zu unserer Zielgruppe auch talentierte und motivierte potenziell zukünftige Mitarbeiter, die mit uns gemeinsam ein spannendes Unternehmen aufbauen wollen.

Wie funktioniert Pacifico? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Geschäftsmodell ist durch ein klares Risikoprofil und stabile sowie prognostizierbare Cash Flows auf den Kapitalmarkt zugeschnitten. Für kleine und mittelgroße Projektentwickler bieten wir eine standardisierten und effizienten Veräußerungsprozess für ihre Anlagen, wodurch sie teurer Entwicklungskapital schneller in neue Entwicklungsprojekte reinvestieren können. Unser Plattformansatz zum Kapitalmarkt ist ein Alleinstellungsmerkmal. Wir konnten erfolgreich unter Beweis stellen, dass wir Funding und Wachstum effizient miteinander verbinden können. Im Bereich erneuerbarer Energien gibt es kaum junge Unternehmen mit Start-up Charakter, die an der Börse sind. 

Pacifico, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen bis 2023 unser Portfolio auf 400 Megawatt ausbauen. Das ist ein ambitioniertes Ziel. Darüber hinaus analysieren wir auch gerade den spannenden Einstieg in den Batteriespeichermarkt und wollen natürlich auch weitere Projektentwickler für uns als Partner gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Rückschläge wegstecken, sich auf mehr Arbeit als erwartet einstellen und vor allem bei Recruiting keine Kompromisse eingehen – junge Unternehmen werden über ihre Mitarbeiter definiert.

Wir bedanken uns bei Christoph Strasser und Dr. Martin Siddiqui für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Work-Life-Balance: Familie und Job besser verbinden

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Work-Life-Balance: Familie und Job besser verbinden

Die besten Expertentipps für eine bessere Work-Life-Balance

Die meisten Eltern kennen das Problem: Solange das Kind in der Kita ist, erfolgt die Betreuung zuverlässig bis in den Nachmittag hinein. Spätestens mit Schulbeginn ist es damit jedoch oft vorbei, und die Vereinbarung von Kinderbetreuung und Beruf wird zum Kraftakt. Wie das Jonglieren mit Familie und Job besser gelingt, weiß Recruiting-Experte Sascha Reinhard. Seine besten Tipps für eine optimierte Work-Life-Balance gibt es hier.

Tipp 1: einen familienfreundlichen Arbeitgeber suchen

Ist die Vereinbarung von Familie und Beruf Tag für Tag eine Herausforderung, sollten Eltern sich zunächst einmal fragen, ob ein Jobwechsel für sie infrage kommt. Denn: Einige Jobs sind für Eltern denkbar ungeeignet, vor allem dann, wenn sie mit Schichtwechseln und häufigen Überstunden einhergehen. Wer es dennoch erzwingen will, riskiert Dauerstress und Frust, der sich letztlich auch auf die Familie auswirkt.

Zum Glück erkennen immer mehr Arbeitgeber, wie wichtig die Vereinbarung von Beruf und Familie für ihre Mitarbeiter ist. Sie bieten flexiblere Arbeitszeiten oder eine betriebseigene Kita an – Aspekte, die einen großen Teil des Drucks von berufstätigen Eltern nehmen können. Wer merkt, dass der aktuelle Job nicht zum eigenen Leben passt und immer mehr Abstriche im privaten Bereich erfordert, sollte rechtzeitig einlenken und nach einem anderen Job Ausschau halten.

Zugegeben: Jobs mit den genannten Vorteilen sind in vielen Regionen nach wie vor schwierig zu finden. Mitunter kann es daher sinnvoll sein, sich beruflich umzuorientieren und in andere Bereiche zu schnuppern – beispielsweise, um eine Stelle mit Home-Office-Option zu finden, für den Fall, dass das Kind einmal krank ist und zu Hause betreut werden muss. Wer einen neuen Job sucht, sollte nicht davor zurückscheuen, ganz konkret nachzufragen, wie es im Unternehmen um die Familienfreundlichkeit bestellt ist. Letztlich kann dies dem Arbeitgeber sogar einen wichtigen Denkanstoß geben und ihm zeigen, wie wichtig dieser Aspekt für seine Mitarbeiter ist.

Tipp 2: Teilzeitarbeit & Home-Office

Je nach finanzieller Situation kommt es für einen Elternteil eventuell infrage, in Teilzeit zu arbeiten. In vielen Fällen muss der Arbeitgeber dieser Bitte nachkommen, zumindest zeitweise. Auch die Arbeit im Home-Office kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern – schon allein, weil der Weg zur Arbeit entfällt. Sind die Kinder noch sehr klein, ist die Ablenkung jedoch meist zu groß, sodass eine Betreuung außer Haus weiterhin notwendig ist. Zumindest dann, wenn das Kind krank ist und nicht in die Kita oder in die Grundschule gehen kann, ist die Option Home-Office für viele Eltern jedoch ein willkommener Ausweg. Sind die Kinder zumindest groß genug, um sich auch mal allein zu beschäftigen, kann die Arbeit zu Hause auch dauerhaft einen Weg darstellen, um Beruf und Job miteinander in Einklang zu bringen.

Tipp 3: Arbeit und Freizeit strikt voneinander trennen

Zu einer gesunden Work-Life-Balance gehört auch, dass Arbeit und Freizeit strikt voneinander getrennt werden. Wer abends vom Sofa aus Mails beantwortet und Anrufe von Kollegen entgegennimmt, riskiert, dass die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen – und darunter leidet nicht nur das Familienleben, sondern auch das eigene Wohlbefinden. Daher gilt: Die Freizeit gehört der Familie und den eigenen Hobbys, nicht jedoch der Arbeit. Laptop und Smartphone sollten daher am Feierabend bewusst ausgeschaltet werden. So lässt sich die Freizeit für Dinge nutzen, die Freude machen – und das können schon Kleinigkeiten sein, zum Beispiel ein Spaziergang im Wald, ein schöner Milchkaffee oder eine halbe Stunde für die Lektüre eines guten Buches. Auch für Aktivitäten mit der ganzen Familie bleibt so genügend Zeit.

Tipp 4: kein falscher Perfektionismus

Müssen Beruf und Familienleben unter einen Hut gebracht werden, ist Perfektionismus grundsätzlich fehl am Platz. Stattdessen gilt es, Prioritäten zu setzen, und fünf auch mal gerade sein zu lassen. Viele Eltern sind in der Woche beruflich voll eingespannt und möchten dann am Wochenende alles nachholen: den Hausputz, Einkäufe und spaßige Aktivitäten mit den Kindern.

Das geht oft nach hinten los und sie beginnen die neue Woche genauso gestresst, wie sie die alte beendet haben. Dabei muss die Wohnung nicht immer perfekt sein, und die nötigen Lebensmittel bringt womöglich der Lieferservice vom nächstgelegenen Supermarkt. Und was die Aktivitäten angeht, gilt: Weniger ist oft mehr. Eltern müssen ihren Kindern nicht jedes Wochenende außergewöhnliche Ausflüge bieten. Viele Kinder freuen sich sogar, wenn sie auch mal ein paar Stunden auf dem nahegelegenen Spielplatz oder im Garten verbringen können. Und bei schlechtem Wetter spielt die ganze Familie ein lustiges Brettspiel oder entspannt sich bei einem Kinderfilm auf dem Sofa.

Übrigens: Viele Familien kennen das Tauziehen zwischen Beruf und Familie. Warum also nicht neue Kontakte knüpfen und sich gegenseitig unterstützen – beispielsweise, indem die Kinder den Nachmittag abwechselnd mal in dem einen, mal in dem anderen Haushalt verbringen, gemeinsam zu Mittag essen und sich bei den Hausaufgaben helfen?

Fazit

Wer Familie und Job miteinander vereinbaren möchte oder vereinbaren muss, muss jede Menge Kreativität an den Tag legen. Ein Job in einem familienfreundlichen Unternehmen, welches bei Bedarf auch Teilzeit und Arbeit im Home-Office anbietet, ist die beste Voraussetzung dafür, dass die Work-Life-Balance gelingt. Darüber hinaus sollten berufstätige Eltern auf eine strikte Trennung von Arbeit und Privatleben achten und falschen Perfektionismus ad acta legen, um sowohl im Job als auch im Alltag mit den Kids möglichst entspannt zu bleiben.

Autor:

Sascha Reinhard ist Gründer und Kopf hinter der App use2connect, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den digitalen Stellen- und Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren zu revolutionieren. Durch ein völlig neues Konzept, über das Menschen, die sich in ihrem Leben umorientieren wollen völlig anonym und angstfrei berufliche Alternativen suchen und finden können.

Denn für Herrn Reinhard stand eines schon immer fest – jeder Mensch sollte sein Glück und seine Bestimmung nicht außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit suchen, sondern diese beiden Dinge in seiner Arbeit finden. Er setzt sich seit Jahren wie kein zweiter dafür ein, dass jeder Mensch den Job bekommt, den er liebt – ohne Burnout, ohne Kompromisse und ohne Joblife-Crises.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Pferd und Mensch – DAS perfekte Team

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erfolge pferd mensch

3 Erfolge,  die Sie aus der Zusammenarbeit gewinnen

Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer ist Gründerin der QueensRanchAcademy AG im Waadtländischen Villars-le-Grand in der Schweiz. Seit über 21 Jahren schult sie erfolgreich mit ihrem Team tausende von Menschen an und mit ihren Pferden. Was vor 20 Jahren noch sehr utopisch und als Modeerscheinung galt, so ist die Academy heute fest als Ausbildungsgrösse, international auf dem Markt etabliert und u.a. auch anerkannt vom grössten schweizerischen Versicherungskonzern AHV/IV. Sie erhält Mandate dieser Versicherung, Menschen, welche durch psychische Beeinträchtigung langfristig krank geworden sind, wieder zu rehabilitieren und in den 1. Arbeitsmarkt zurückzubringen.

Die Erfolge sprechen für sich – rund 80% bringt das Team der Academy wieder erfolgreich auf den Markt. Doch was macht das Coaching mit Pferden aus? Warum können Menschen aus diesen Begegnungen mit Pferden lernen, und hierbei spielt es keine Rolle, erklärt uns die Unternehmerin, ob es sich um Kinder, Erwachsene, Kranke, Gesunde oder Führungspersönlichkeiten handelt. Führen müssen wir alle eine Person, erzählt uns Kathrin Renée Schüpbach lächelnd. Nämlich sich selbst! „Als ehemalige Personalleiterin eines Großunternehmens von mehr als 6’500 Mitarbeiter war mir bewusst, was Menschen brauchen und warum es immer wieder zu teils großen Differenzen in Unternehmen im zwischenmenschlichen Bereich kommt. Ich entwickelte mein eigenes Konzept, welches heute als die QRA Methode bekannt ist. Das Lernen nach der Pferde DNA. Denn Pferde waren meine größten Lehrer, mein ganzes Leben lang und daraus entstand meine Geschäftsidee“, erklärt sie.

Wir fragen Sie welches Geheimnis dahinter steckt.

Im Grunde genommen ist es ganz einfach erklärt sie, die Menschen kommen durch Pferde wieder ins Fühlen und Handeln. Es wird nichts zerredet, sondern gemacht und somit können Menschen auch wieder neue Erfahrungen machen. Wie heißt es so schön, es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird, das wissen wir alle, nur dieses Wissen nützt bei den meisten Menschen nichts. Das größte Problem vieler unserer Kunden ist, dass sie vor lauter Denken sich selbst so blockieren, dass sie nichts entscheiden und umsetzen können. Dass sie z.B. nach einer gefundenen Lösung, eine noch bessere Lösung suchen.

Und was ist das Resultat? Natürlich keines. Menschen sind frustriert, fühlen sich bestätigt, und wir hören dann Sätze wie z.B.: «das geht ja gar nicht», oder «das kann ich eh nicht» etc. Mit Pferden können wir uns nicht unterhalten. So bringen sie uns zumindest mal akustisch zum Schweigen. Wenn nicht, dann kommt die Aufforderung vom Coach an den Kunden bitte in die Stille zu gehen.  In der Stille entstehen Prozesse, die unsere Ratio nicht verstehen kann. Die Ratio ist gut in der Logik und in der Wissenschaft, aber nicht zu verstehen, was die feine Verbindung von Mensch und Pferd ausmacht. Das kann nur unser Gefühl, unsere Intuition, unsere Seele. Und genau hier ist das Problem!

Viele unserer Kunden haben es völlig verlernt ihre Emotionen wahrzunehmen. In ihrem Sprachgebrauch sprechen sie von «Stress und Unwohlsein». Das heißt gar nichts. So beschäftigen diese Menschen dauernd ihren Verstand mit Dingen, die er nie lösen kann.

Ich erkläre meinen Kunden das ganz oft mit folgendem Beispiel. Du möchtest ein Bild bearbeiten und willst das mit dem Excel Programm machen. Da fangen meine Kunden schon an zu lachen, weil es für sie sonnenklar ist, dass es dafür ein Bildbearbeitungsprogramm braucht. So ist es mit unserem Verstand und der Intuition. Die größte Falle der Menschen ist es, dass sie ihren Verstand immer wieder auffordern Dinge zu erklären, die er einfach nicht kann! Auch beim Besten Willen nicht. So einfach ist es.

Pferde, erreichen uns mit Ihrer Energie direkt im Herzen. Immer!

Viele können es aber nicht zulassen. Sie blocken, weil sie das Gefühl haben, Gefühle sowie Schwäche zu zeigen. Das höre ich in meiner Rolle als Trainer und Coach so oft. Hier braucht es den Coach, der diesen Prozess der Menschen liebevoll, klar und konsequent begleitet und unterstützt auf dem Weg vom Denken ins Herz.

Wenn Menschen wieder lernen ins eigene Fühlen zu kommen, dann sind sie berührt und merken wieder was ihnen wirklich wichtig ist, was ihre Ressourcen sind und was sie ausmacht. Also auch die Frage «wer bin ich« kann dort eine Antwort gefunden werden. Die Augen unserer Kunden fangen wieder an zu glänzen Menschen, sie sprechen von einem Zauber oder gar einer Magie zwischen Ihnen und dem Pferd. Das ist etwas was man selbst erleben muss , erklärt Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer. Dieser Zauber kommt eben im Verstand nicht an und auch nicht beim Lesen dieses Artikels.

Die große Kunst ist es,  dies in den eigenen Alltag zu transportieren. Diese erfahrene Magie in sich festzuhalten. Egal in welchem Umfeld ich mich bewege, erklärt die Trainerin. Im Grunde genommen geht es doch immer ums gleiche. Es ist nicht der Chef, es sind nicht die Anderen die uns aus dem Gleichgewicht bringen, es sind wir selbst. Pferde unterstützen uns diese Balance wieder zu finden und zu halten.

Das ist meine Aufgabe mit meinem Team zusammen. Möchten Sie selbst wertvolle Erfahrungen machen, dann nehmen Sie mit dem Team der Academy Kontakt auf und vereinbaren einen Termin oder buchen ihr Seminar.

www.queens-ranch.ch

Autor:

Fasziniert von Menschen und ihrem grenzenlosem Potential, gründete Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer vor über 20 Jahren ihre QueensRanchAcacemy in der Schweiz. Zuvor begleitete sie verschiedenen Spitzenpositionen in der Wirtschaft. Hierbei trug sie zuletzt die Verantwortung im Human Resource Management eines Grossunternehmens mit über 6’500 Mitarbeitern.

In den letzten 21 Jahren schulte sie sie tausende von Menschen und begleitete sie auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft.  Dabei veränderte sich nicht nur das Leben dieser Führungskräfte, sondern auch das von deren Mitarbeitern. Hierfür entwickelte sie eigens die QRA Methode. Diese Methode schult die eigene Führung erfolgreich auf Basis der Pferde DNA. Die dabei eingesetzten Pferde spiegeln das eigene Führungsverhalten direkt, ehrlich und schonungslos.

Sie ist erfolgreiche Trainerin und Coach in der Persönlichkeitsentwicklung, sowie Buchautorin und Speakerin.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Data Science für Startups: Vier Schritte für einen erfolgreichen Einstieg

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Data Science für Startups

Digitale Unternehmen wie Amazon oder Google führen uns seit Jahren vor Augen, welchen Unterschied es für den Geschäftserfolg machen kann, Daten zu analysieren und seine Produkte und Dienstleistungen danach auszurichten. Nicht selten fühlen sich Startups und kleinere Unternehmen dadurch unter Druck gesetzt, denn sie befürchten, dass dies nur mithilfe gut ausgebildeter Data Scientists zu schaffen ist. Diese sind auf dem Arbeitsmarkt nämlich nicht nur sehr begehrt, sondern auch sehr teuer, was eine Anstellung für junge Unternehmen quasi unmöglich macht. Tatsächlich ist die Fähigkeit, smarte Entscheidungen aus großen Datenmengen abzuleiten, jedoch nicht für die großen Player reserviert – ganz im Gegenteil sogar. Auch Startups können mithilfe des richtigen Mindsets und der passenden Tools zu Datenwissenschaftlern werden und selbst von dem Potenzial profitieren, das sich in Daten verbirgt. Doch wo sollen sie beginnen?

1. Im Kleinen beginnen und die richtigen Fragen stellen

Jedes Unternehmen, das vorhat, sich analytischer aufzustellen, hat zweifellos ein Problem vor Augen, dass es dadurch lösen möchte – und zwar völlig unabhängig von seiner Größe oder der Branche, in der es agiert. Das kann zum Beispiel die Suche nach möglichen Schwachstellen sein, die einzelne Geschäftsprozesse unnötig kompliziert gestalten und deshalb den Gewinn einer neuen Produktreihe schmälern. Ebenso kann es um die Frage gehen, welche Werbemaßnahmen keinen guten ROI erzielen, woran das liegen könnte und an welchen Stellschrauben noch gezogen werden muss, um ihn zu verbessern. 

Hierbei ist es zunächst wichtig, sich das gewünschte Ergebnis vor Augen zu führen. Nur so ist das jeweilige Startup sich darüber im Klaren, an welches Ziel es gelangen möchte, bevor es damit beginnen kann, rückwärts zu arbeiten, um es zu erreichen. Sehr wahrscheinlich lässt sich keine unmittelbare Lösung finden. Werden Daten und Analysewerkzeuge jedoch richtig eingesetzt, ist es sehr viel einfacher, zu dem positiven Ergebnis zu gelangen, das im ersten Schritt als erstrebenswert identifiziert wurde. Der Schlüssel, um dies erfolgreich umsetzen zu können, besteht darin, sich nicht direkt auf die großen Fische zu stürzen, sondern klein anzufangen und sich Schritt für Schritt an immer größere Herausforderungen heranzutasten. 

2. Welche Daten und Tools sind bereits vorhanden und wie sollen sie eingesetzt werden?

In der Anfangsphase besteht eine der größten Herausforderungen in der Bestandsaufnahme. Für jeden, der mit der Analyse beginnen möchte, ich es jedoch unerlässlich, erst einmal herauszufinden, welche Daten und Tools bereits zur Verfügung stehen. An dieser Stelle gilt es ein Vorurteil aus dem Weg zu räumen, denn viele glauben, dass sich nur aus riesigen Datenmengen echte Erkenntnisse ziehen lassen.

Tatsächlich verfügt aber jedes Startup in der ein oder anderen Form über Datensätze, die sich nutzen lassen, um dadurch einen positiven Effekt zu erzielen. Es ist wichtig zu verstehen, dass bei vielen Projekten nicht die absolute Menge an Informationen entscheidend ist – sondern vielmehr der Wert der eingebrachten Daten. Mit einem kleinen, qualitativ hochwertigen Datensatz reichen oft sogar Informationen aus Altsystemen aus, um mit der Analyse loszulegen und erste Einblicke zu gewinnen. Je komplexer die aus den Daten zu gewinnenden Erkenntnisse werden, desto mehr Prozesse und benutzerfreundlichere Tools können bei Bedarf hinzugefügt werden.

3. Sich für den Erfolg rüsten und weiter darauf aufbauen 

Um den Nutzen von Data Science sukzessive steigern zu können, ist der Nachweis kleiner Erfolge, die skalierbar sind und sich leicht wiederholen lassen, essenziell. Nur dann, wenn diese belegt werden können, ist es möglich, die Unterstützung des gesamten Teams zu bekommen, die gegeben sein muss, um in kompliziertere Folgeprojekte investieren zu können. Auch hier empfiehlt es sich für Startups, ausgehend von einem einfachen Sachverhalt damit zu beginnen, höherwertige Fragestellungen zu erforschen – wer die wertvollsten Kunden sind und wann der beste Zeitpunkt für die Einführung neuer Produkte ist zum Beispiel.

Der wahre Wert einer erfolgreichen Analysearbeit liegt jedoch in der Automatisierung dieser Erkenntnisse. Sie ermöglicht es dem Leiter eines jeden Projekts, sich auf neue und komplexere Fragestellungen zu konzentrieren, während die bereits etablierten, kleineren Prozesse, selbstständig Einblicke liefern. Dabei könnte es beispielsweise um die Aktualisierung einer Kontaktliste gehen, die, basierend auf Fehlermeldungen, falsche Adressen automatisch löscht. 

Die Fähigkeit, neue Datenpunkte in einen Analyseprozess zu integrieren, Erkenntnisse in Echtzeit zu gewinnen und sich schnell an sich ändernde Marktanforderungen anzupassen, ist das, was datenbasierte Unternehmen wie Netflix und Amazon von anderen unterscheidet, die nicht dazu in der Lage sind, ihre Datenanalysieren zu skalieren.

4. Das Etablieren einer neuen Datenkultur

Sobald dieser Vorbereitungsprozess abgeschlossen ist und Prozesse eingerichtet sind, die sicherstellen, dass die richtigen, qualitativ hochwertigen Daten gesammelt werden, können Startups damit beginnen, den Zugang zu diesen Daten zu demokratisieren und sie in Geschäftseinblicke umzuwandeln. Die Fortbildung derjenigen, die dem Problem am nächsten stehen, um schnelle Antworten auf Fragen zu geben, ist einer der wichtigsten Vorteile bei der Umsetzung einer datengesteuerten Strategie. An dieser Stelle lautet die Frage nicht mehr, ob das Startup für Data Science bereit ist. Vielmehr geht es jetzt darum, ob alle Mitarbeiter ausreichend ausgestattet sind, um mithilfe von Datenanalysen im Rahmen ihrer täglichen Arbeit zum Geschäftserfolg beitragen zu können. Genau das ist es, was mit der Entwicklung einer internen Datenkultur gemeint ist: Mit der Vorbereitung der Mitarbeiter, Tools und verfügbaren Datenressourcen auf ihre bevorstehenden Aufgaben wird der Weg für einen einfachen und effizienten Analyseprozess geebnet, der sich über die gesamte Unternehmensstruktur erstreckt. 

Die Corona-Pandemie hat auch in der deutschen Startup-Branche einen echten Boom entfacht:

2020 wurden mehr als 2.800 von ihnen neu im Handelsregister eingetragen – das entspricht einem Plus von rund 13 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Bei der Frage, ob sie sich halten und auch nach der Krise weiter gedeihen werden, spielt Data Science eine entscheidende Rolle. Denn nur wer dazu in der Lage ist, seine Daten gewinnbringend einzusetzen, sie zu analysieren und smarte Erkenntnisse daraus abzuleiten, wird sich auf lange Sicht durchsetzen können.

Das Wissen, wo genau angesetzt werden muss, um mithilfe von Datenanalysen die ersten, kleinen Erfolge erzielen zu können, ist dabei genauso wichtig, wie das Etablieren einer umfassenden, modernen Datenkultur, die sich vom Praktikanten bis hinaus zu den Gründern und Geschäftsführern erstreckt. Wirklich gute Ergebnisse können nämlich nur dann erzielt werden, wenn jeder in die Lage versetzt wird, Daten für seine täglichen Aufgaben heranzuziehen. Ist dieser Grundstein gelegt, gibt es auch für Startups keinen Grund mehr, sich vor der scheinbar allmächtigen Konkurrenz zu fürchten.

Autor:

David Sweenor ist Senior Director of Product Marketing bei Alteryx, internationaler Redmer und anerkannter Autor mit mehreren Patenten. Er ist ein Spezialist für die geschäftliche Anwendung von KI, ML, Data Science, IoT und Business Intelligence und verantwortlich für die Go-to-Market-Strategie für das Data Science- und Machine Learning-Portfolio von Alteryx. Mit mehr als 20 Jahren praktischer Erfahrung in der Geschäftsanalytik hat Sweenor Organisationen wie SAS, IBM, TIBCO, Dell und Quest in fortgeschrittenen analytischen Funktionen unterstützt. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht es an! HEUTE!

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LYMB.iO

Ben Piltz und Markos Kern Gründer von LYMB.iO, verbindet echten Sport mit Gaming, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup LYMB.iO doch kurz vor!

LYMB.iO verbindet echten Sport mit Gaming, um die Menschheit zu mehr Bewegung zu motivieren. Mit unseren Profi Produkten haben wir in den letzten 5 Jahren bereits Sportstätten, Schulen und auch Malls auf der ganzen Welt zu neuen Mitgliedern und Fans verholfen. Mit unserer neusten Entwicklung, einer eigenen Spielekonsole für Sport und Fitnessanwendungen, schaffen wir jetzt auch den Sprung in die Masse um viele Arten von Sport attraktiver zu gestalten. 

Wie ist die Idee zu LYMB.iO entstanden?

Sportarten aller Art haben weltweit ein Problem – Mitgliederschwund und immer weniger Menschen die lange einen Sport ausüben. Also warum nicht Bewegung mit einer der beleibtesten Aktivitäten unserer Zeit kombinieren – Gaming. Als wir uns das vor einigen Jahren zum Ziel gemacht haben, war es natürlich noch ein weiter Weg zu unseren Technologien und Produkten von heute.

Welche Vision steckt hinter LYMB.iO?

Unsere Gesellschaft bewegt sich zu wenig und der negative Trend beschleunigt sich immer weiter. Um Bewegung für alle attraktiv zu machen, müssen wir davon weg, Sport immer mit Willenskraft, Disziplin und einem Sollen/ Müssen zu verbinden. Motivation ist immer am besten, wenn sie internistisch ist und genau da setzen wir an. Ob im Verein oder jetzt auch Zuhause, bei uns ist Bewegung und Sport ein Game, welches man gerne auch mal ein paar Stunden zu viel spielt. 

Wer ist die Zielgruppe von LYMB.iO?

Generell natürlich jeder. Aber gerade in Bezug auf das neue Produkt zielen wir stark auf Sportler und Familien. Uns war es enorm wichtig, mit LYMB.iO nicht ein Nischenprodukt für eine bestimmte Sportart zu entwickeln, sondern über unsere Technologie und den App Store eine grosse Bandbreite von Anwendungen anzubieten. Von Bewegungsspielen für Kids, FitnessAnwendungen bis zu richtigem Training oder Yoga ist für alle Altersgruppen was passendes dabei, sogar für echte Couchpotatoes. Für unser System man natürlich etwas Platz, ca. 2×3 Meter, weshalb momentan insbesondere Menschen mit großen Wohnräumen oder Häusern unserer Zielgruppe entsprechen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Uns wurde eigentlich schon seit Jahren immer wieder gesagt, dass wir doch mal mitmachen sollen. Aber bis zum letzten Jahr hatten wir nur Produkte, die eher auf Geschäftskunden fokussiert waren und das in mehr als 30 Ländern. Nach dem letzten Corona Jahr, großen Fortschritten in der Entwicklung unserer Konsole und mit einem einigermaßen fertigen Prototypen, hatten wir dann Lust uns, uns den Löwen zu stellen. Anfang des Jahres hatten wir eine gute Kickstarter Kampagne, jetzt galt es den Appetit von Investoren und Usern zu testen und wertvolles Feedback einzuholen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Generell ist unser Alltag sehr Startup typisch. Daher hatten wir, wie so oft, eigentlich keinerlei Vorbereitung. Wir brennen enorm für unsere Themen und haben die letzten Jahre viel Erfahrung gesammelt. Alles was wir tun und sagen, leben wir jeden Tag. Daher haben wir einfach unseren ersten Prototypen eingepackt und geschaut was passiert. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es in die Höhle zu schaffen war ein echter Boost für uns, vor allem weil das Thema der sportlichen Inaktivität momentan noch viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Im Gegensatz zu den meisten Startups in der Höhle, haben wir einen etwas anderen Ansatz. Unser Thema ist komplex und wir sind auch schon weiter als die meisten Erfinder in diesem Format. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass auch mal Tech Startups wie wir es in die Auswahl schaffen, obwohl unser Kapitalbedarf und unsere Bewertung mit einem Team von mehr als zwanzig um einiges höher sind als bei den meisten Teilnehmern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf LYMB.iO aufmerksam werden?

Ich glaube jeder Teilnehmer eines solchen Formats plant diesen Effekt immer mit ein. Durch die Attraktivität unserer bisherigen Produkte, hatten wir das grosse Glück, komplett ohne Werbung schon mehr als vier Millionen Umsatz zu generieren. Aber uns ist klar, dass das nicht immer so sein wird und freuen uns neben dem wertvollen Networking mit den Löwen natürlich immer, wenn andere Medien auf unser Startup und unsere Mission aufmerksam werden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser absoluter Antrieb ist immer, die Menschen zu Sport und gesunder Bewegung zu motivieren. Daher sind Nico Rosberg und auch Niels Glagau klar im Fokus. Aber auch Dagmar Wöhrl ist uns durch Ihre Engagements im Bereich Gesellschaft extrem positiv aufgefallen. Im Bezug auf Investoren haben wir glücklicherweise mittlerweile bewiesen, wie spannend dieser Markt ist und dass wir sehr gut darin sind, Traktion aufzubauen. Darum suchen wir eher Investoren, die neben der finanziellen Rendite auch die gesellschaftliche Sinnhaftigkeit von Startups schätzen. Dagmar, Niels und auch Nico verstehen alle, dass man heutzutage mehr schaffen muss. 

LYMB.iO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bereits in den letzten Monaten haben wir enorm viele Milestones erreicht und mit der bald beginnenden Massenproduktion von LYMB.iO wollen wir jetzt die breite Masse erreichen. Momentan stellen wir schon kräftig Mitarbeiter ein, um stark zu wachsen. 

In fünf Jahren wollen wir bereits ein fester Bestandteil des Sports weltweit sein, hybride Sportarten etablieren und natürlich jedem einzelnen die Möglichkeiten liefern, ein gesundes und sportliches Leben so leicht zu führen wie wir heute Computerspiele spielen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Widmet Euch wirklich wichtigen Themen

Heutzutage ist die Startup Welt überall und es vergeht kein Tag, an dem neue Trends, Produkte oder Services entstehen. Nie hatten wir so viele Möglichkeiten Dinge zu schaffen und Geld zu verdienen. Wir haben aber auch noch immer enorme Probleme, die es zu lösen gibt. In meinem Alltag sehe ich immer mehr junge und auch alte Menschen, denen es wichtiger ist was zu bewegen, anstatt nur Geld zu verdienen. Natürlich brauchen wir alle Geld zum Leben. Aber an etwas wirklich wichtigem zu arbeiten und anderen zu helfen wird immer mehr priorisiert. 

Und am Ende “lohnt” sich das nicht nur für uns alle, sondern auch für jeden Einzelnen um ein Vielfaches. 

2. Durchhalten, es wird immer schlimmer bevor es besser wird

In Deutschland beschweren sich ja viele über ein mangelndes Gründerbewusstsein, obwohl wir im Vergleich schon recht gut aussehen. Ich glaube oft ist es eher die Möglichkeit von tollen Alternativen, welche gerade junge Menschen oft vom Gründen abbringt. Man muss sich einfach von Anbeginn bewusst sein, dass der Weg extrem hart und schlimm werden kann, bevor es dann eventuell besser wird. Meistens sind die Erfolgreichsten nicht die mit den besten Ideen, sondern die, die am längsten nicht akzeptiert haben, dass Aufgeben eine Option ist.

3. Geht es an! HEUTE!

Die Menschen unterschätzen immer, wie schnell sich Zeit verschwenden lässt. Der Business Plan, den man schon immer im Kopf hat, schreibt man nächste Woche. Die Email, die den großen Coup landet, schreiben wir morgen. Das Treffen mit dem mega Typ, mit dem man ein Startup gründen will, schieben wir auf nächste Woche. Damit aus Tage nicht Wochen, Monate oder sogar Jahre werden und dann später mit „ach damals wollte ich“ hinterher trauert, muss fokussiert und dann losgelegt werden.

Bild: Ben Piltz (l.) und Markos Kern Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

LYMB.iO war am 04. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Ben Piltz und Markos Kern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baut Euch von Anfang an ein entsprechendes Netzwerk auf

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puregreen Wassersparer für die Dusche Höhle der Löwen

Alexander Schulze und Karsten Gaedke Gründer von puregreen, Wassersparer für die Dusche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hinter „puregreen“ verbergen sich Karsten Gaedke, 47 Jahre alt aus Bisingen und seit 2011 Unternehmer im Sanitärhandel sowie Alexander Schultze, 39 Jahre alt aus Lahr im Schwarzwald und seit 2010 als Unternehmer im Bereich Softwareentwicklung tätig.

Bei unserem Produkt „puregreen“ handelt es sich um einen Wassersparer für die Dusche. „puregreen“ vermischt das Wasser mit Luft, wodurch sich die Wasseroberfläche vergrößert. Dadurch können wir bis zu 50 Prozent Wasser sparen, ohne auf den gewohnten Dusch-Komfort zu verzichten. Die Anbringung ist super simpel und bedarf nicht einmal eines Werkzeugs: Einfach den Duschschlauch von der Armatur drehen, puregreen aufdrehen und wieder mit dem Duschschlauch verbinden – fertig. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Alex, der gerne und lange duscht, hat sich oft Gedanken über den immensen Wasserverbrauch gemacht. Karsten kannte bereits beruflich Wassersparer für die Dusche, war von diesen aber oftmals in der Funktionalität nicht überzeugt. Zwar wurde Wasser gespart, das Duschvergnügen war jedoch auch sparsam. Vor diesem Hintergrund entstand unser „puregreen“ Wassersparer.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir haben die Vision, mit unserem „puregreen“ Wassersparer einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten – auch im Hinblick auf künftige Generationen. Gleichzeitig wollen wir unseren Kunden dabei helfen, bares Geld zu sparen, ohne auf den gewohnten Dusch-Komfort zu verzichten.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Kurz und bündig: Jeder Haushalt mit Dusche! Mit unserem „puregreen“ Wassersparer ist es für jeden möglich, beim Duschen warmes Wasser zu sparen. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir sind beide begeisterte Zuschauer der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“. Es war uns klar, dass es sehr schwer werden würde, unser Produkt ohne die Unterstützung eines strategischen Investors in den Handel zu bekommen – also haben wir uns über die VOX Website beworben. Nach einem aufwendigen Auswahlverfahren haben wir endlich die Nachricht bekommen „Ihr seid dabei“. 

„Die Höhle der Löwen“ kann es uns ermöglichen, einen Investor zu finden, der   uns hilft, unser Produkt flächendeckend bekannt zu machen und im Markt zu platzieren. Dadurch könnten wir einen Einfluss auf den Wasserverbrauch Deutschlands nehmen und damit zum Klimaschutz beitragen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Pitch tagelang geübt und wurden auch vom Sony-Team mit Rat und Tat unterstützt. Auch unsere engsten Familienmitglieder haben an uns geglaubt und waren eine große Hilfe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war für uns beide sehr motivierend. Die mediale Aufmerksamkeit, die „Die Höhle der Löwen“ bietet, ist immens. Auch die Möglichkeit, unser Produkt solchen hochkarätigen und erfolgreichen Unternehmer:innen vorzustellen und die Chance einen Investor zu finden, hat uns sehr motiviert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf puregreen aufmerksam werden?

Es war wohl der wichtigste Schritt für unser Unternehmen. Durch die Aufmerksamkeit der Medien und Kunden, die „Die Höhle der Löwen“ hervorruft, haben wir die Möglichkeit, unser Produkt schnell im Markt zu positionieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nico Rosberg und Ralf Dümmel waren unsere Wunschlöwen. Nico, weil er gerne in Nachhaltigkeit investiert und Ralf, weil er eine enorme Vertriebspower hat, die uns bislang gefehlt hat.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Optimalfall findet man „puregreen“ in jedem deutschen Haushalt. Unsere Vision ist es, unseren Wassersparer in jede Dusche in Europa, gerne sogar in der ganzen Welt, zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wenn Ihr von Eurer Idee überzeugt seid, ist mit viel Arbeitseinsatz und Biss alles möglich. Baut Euch von Anfang an ein entsprechendes Netzwerk auf.

Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

puregreen war am 04. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Alexander Schulze und Karsten Gaedke Gründer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit viel Arbeitseinsatz und Biss alles möglich

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bluegreen wassersparer dusche

Alexander Schulze und Karsten Gaedke Gründer von bluegreen, Wassersparer für die Dusche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup  bluegreen doch kurz vor!

Hinter bluegreen verbergen sich Karsten Gaedke, 47 Jahre alt aus Bisingen und seit 2011 Unternehmer im Sanitärhandel sowie Alexander Schultze, 39 Jahre alt aus Lahr im Schwarzwald und seit 2010 als Unternehmer im Bereich Softwareentwicklung tätig.

Bei unserem Produkt bluegreen handelt es sich um einen Wassersparer für die Dusche. bluegreen vermischt das Wasser mit Luft, wodurch sich die Wasseroberfläche vergrößert. Dadurch können wir bis zu 50 Prozent Wasser sparen, ohne auf den gewohnten Dusch-Komfort zu verzichten. Die Anbringung ist super simpel und bedarf nicht einmal eines Werkzeugs: Einfach den Duschschlauch von der Armatur drehen, bluegreen aufdrehen und wieder mit dem Duschschlauch verbinden – fertig. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Alex, der gerne und lange duscht, hat sich oft Gedanken über den immensen Wasserverbrauch gemacht. Karsten kannte bereits beruflich Wassersparer für die Dusche, war von diesen aber oftmals in der Funktionalität nicht überzeugt. Zwar wurde Wasser gespart, das Duschvergnügen war jedoch auch sparsam. Vor diesem Hintergrund entstand unser bluegreen Wassersparer.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir haben die Vision, mit unserem bluegreen Wassersparer einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten – auch im Hinblick auf künftige Generationen. Gleichzeitig wollen wir unseren Kunden dabei helfen, bares Geld zu sparen, ohne auf den gewohnten Dusch-Komfort zu verzichten.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Kurz und bündig: Jeder Haushalt mit Dusche! Mit unserem bluegreen Wassersparer ist es für jeden möglich, beim Duschen warmes Wasser zu sparen. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir sind beide begeisterte Zuschauer der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“. Es war uns klar, dass es sehr schwer werden würde, unser Produkt ohne die Unterstützung eines strategischen Investors in den Handel zu bekommen – also haben wir uns über die VOX Website beworben. Nach einem aufwendigen Auswahlverfahren haben wir endlich die Nachricht bekommen „Ihr seid dabei“. 

„Die Höhle der Löwen“ kann es uns ermöglichen, einen Investor zu finden, der   uns hilft, unser Produkt flächendeckend bekannt zu machen und im Markt zu platzieren. Dadurch könnten wir einen Einfluss auf den Wasserverbrauch Deutschlands nehmen und damit zum Klimaschutz beitragen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Pitch tagelang geübt und wurden auch vom Sony-Team mit Rat und Tat unterstützt. Auch unsere engsten Familienmitglieder haben an uns geglaubt und waren eine große Hilfe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war für uns beide sehr motivierend. Die mediale Aufmerksamkeit, die „Die Höhle der Löwen“ bietet, ist immens. Auch die Möglichkeit, unser Produkt solchen hochkarätigen und erfolgreichen Unternehmer:innen vorzustellen und die Chance einen Investor zu finden, hat uns sehr motiviert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf bluegreen aufmerksam werden?

Es war wohl der wichtigste Schritt für unser Unternehmen. Durch die Aufmerksamkeit der Medien und Kunden, die „Die Höhle der Löwen“ hervorruft, haben wir die Möglichkeit, unser Produkt schnell im Markt zu positionieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nico Rosberg und Ralf Dümmel waren unsere Wunschlöwen. Nico, weil er gerne in Nachhaltigkeit investiert und Ralf, weil er eine enorme Vertriebspower hat, die uns bislang gefehlt hat.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Optimalfall findet man bluegreen in jedem deutschen Haushalt. Unsere Vision ist es, unseren Wassersparer in jede Dusche in Europa, gerne sogar in der ganzen Welt, zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wenn Ihr von Eurer Idee überzeugt seid, ist mit viel Arbeitseinsatz und Biss alles möglich. Baut Euch von Anfang an ein entsprechendes Netzwerk auf.

Alexander Schulze (l.) und Karsten Gaedke präsentieren den Dusch-Wassersparer bluegreen. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

bluegreen ist am 04. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Alexander Schulze und Karsten Gaedke Gründer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder