Donnerstag, Juli 3, 2025
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Seid offen und ehrlich

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Botanyia Pflanzen Übertopf Zimmerpflanzen Höhle der Löwen

Jeffrey Javelona und Valentin Muckle die Gründer von Botanyia, Pflanzen Übertopf für deine Zimmerpflanzen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Jeffrey Javelona, 29 Jahre alt, Vater eines kleinen Sohnes und leidenschaftlicher Erfinder und Valentin Muckle, auch 29 Jahre alt, verheiratet und Vater von 3 Kindern – zusammen haben wir Botanyia entwickelt. 

Botanyia ist ein innovativer Übertopf für Pflanzen, der nicht nur durch sein natürliches Design besticht, sondern auch nützliche Funktionen mit sich bringt.
Unser Topf schützen die Erde vor Sonneneinstrahlung, das führt dazu, dass die Pflanze seltener gegossen werden muss. Botanyia ist eine zweiteilige Blumentopf-Abdeckung mit magnetischem Verschluss-Mechanismus für viele verschiedene Pflanzenarten, die aussieht wie ein Naturstein. Derzeit gibt es unser Produkt in zwei verschiedenen Designs, in Sandsteinoptik sowie Marmorgrau.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Botanyia würde es heute ohne meine bezaubernde Freundin Milena nicht geben. Sie immer glücklich zu machen, das habe ich ihr versprochen – und das schon seit 13 Jahren. 

Und genau dieses Versprechen führte uns zu „Die Höhle der Löwen“. Denn Milena liebt Pflanzen. Ich habe zuhause durchgezählt – wir haben insgesamt 48 Topfpflanzen. Wie der Name sagt, gehören sie in einen Topf und von Plastik bis Beton steht bei uns alles rum. Doch die Töpfe sehen oftmals sehr unnatürlich aus. Wir dachten uns, dass es doch eine Möglichkeit geben muss, hier innovativer zu werden. Also wollte ich für meine perfekte Frau den perfekten Blumentopf bauen – und so entstand Botanyia.

Valentin stieß 2020 zu Botanyia hinzu. Da er selbst schon eigene Produkte auf den Markt gebracht hat, wusste ich genau, dass er der richtige Partner für mich ist und mich mit seiner Erfahrung unterstützen kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist es die Optik des Blumentopfes neu zu erfinden. Pflanzen wirken am schönsten in einem natürlichen Umfeld. Diesen natürlichen Look möchten wir mit Botanyia in Ihr Zuhause bringen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann. Alle, die eine Zimmerpflanze besitzen und viel Wert auf Natürlichkeit legen. Durch die Steinoptik von Botanyia wollen wir eine Harmonie zwischen Topf und Pflanze erzeugen. Laut einer Umfrage haben 74% der Menschen in Deutschland Zimmerpflanzen zuhause. Wir sprechen mit unserem Produkt also eine sehr große Zielgruppe an. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Produktionsfirma der Gründer-Show wurde auf Botanyia aufmerksam und kontaktierte uns. Anschließend bewarben wir uns und haben den ganz normalen Bewerbungsprozess durchlaufen. Glücklicherweise haben wir mit Botanyia überzeugt und wurden in die Show eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Valentin und ich haben uns gegenseitig geholfen, beraten, geübt und die Planung des Pitches zusammen umgesetzt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine spannende und wertvolle Erfahrung und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt und würden es jederzeit wieder tun. Wir sind einfach dankbar für solch eine Chance, die nicht jeder im Leben bekommt. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Botanyia aufmerksam werden?

Ein sehr wichtiger Schritt. Botanyia wird durch den Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ über Nacht deutschlandweit bekannt werden. Ein Deal mit einem Löwen ist natürlich unser Ziel, wir sehen den Auftritt aber jetzt schon als Erfolg für uns. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe ist auf jeden Fall Ralf Dümmel. Sein Netzwerk und seine Branchenkenntnisse passen perfekt zu Botanyia. Außerdem denken wir, dass er auch menschlich der perfekte Partner für uns ist. 

 Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten das Produkt weiterentwickeln und in verschiedenen Größen, Formen und Stein-Optiken anbieten, sowie Techniken integrieren, wie beispielsweise einen Feuchtigkeitssensor zur Überwachung des Wohlbefindens der Pflanze.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seid offen und ehrlich. Macht es mit Leidenschaft und Überzeugung und bereitet euch bestmöglich auf die Show vor. Habt keine Angst vor den Löwen, sie können zwar fauchen, beißen tun sie aber nicht. Auch wenn ihr sehr aufgeregt seid, sagt euch einfach: „Es ist alles gut, denn es ist mein Startup und ich weiß am besten darüber Bescheid. Wer darf schon hier in der Höhle stehen, der Weg bis hier hin war schon großartig!“

Bild: Jeffrey Javelona (l.) und Valentin Muckle präsentieren die clevere Blumentopfabdeckung Botanyia. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Botanyia war am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Jeffrey Javelona und Valentin Muckle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jeder Mensch ist einzigartig

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Lina Bouhmidi Gründerin von Glossy Seams, lässt deine Schuhe und Sneaker im neuen Glanz erstrahlen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Lina Bouhmidi: Mein Name ist Lina Bouhmidi, die Gründerin von Glossy Seams. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Frankenthal, einer Kleinstadt in der schönen Pfalz. Nach dem Erlangen meiner Hochschulreife am Albert-Einstein-Gymnasium, begann ich mein Jurastudium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ich habe mit meinem Produkt ein Problem gelöst, das mich besonders in meinem Alltag stets gestört hat. Zu meinem Alltag gehören, gerade im Bereich der Kleidung, weiße Sneaker zu den „Must-Haves“.

Das Problem bei weißen Sneakern? Sie verschmutzen schnell, besonders die Nähte.  Aber was wäre die Alternative? Ein neues paar Schuhe kaufen nur wegen der Optik? Das kann nicht umweltfreundlich sein! Ich selbst habe bereits in Schuhläden gearbeitet und mich mit den Angeboten von Pflegeprodukte auseinandergesetzt, die mich oft nicht überzeugt haben. Seitdem sah ich es als meine Mission, der Pflegeprodukten-Industrie neue Impulse zu liefern. Mit der Vision: Schuhnähte von dem Staub von gestern zu befreien und klare Akzente zu setzen für eine bewusste und umweltfreundlichere Zukunft, in der unsere gebrauchten Schuhe besser aussehen als jemals zuvor. Anstatt also einen weiteren Produktionsablauf eines neuen Sneakers anzukurbeln, sollte man eher zu Glossy Seams greifen.

Wie ist Ihre Idee zu Glossy Seams entstanden?

Lina Bouhmidi: Als ich an einem Tag im Schuhladen gearbeitet habe, fing ich an mehr Menschen wahrzunehmen, die mit verschmutzten, weißen Sneakern in unseren Store kamen, um ein und dasselbe paar Schuhe erneut zu kaufen. Da war es unsere Aufgabe als Verkäufer, die Menschen auf die Pflegeprodukte aufmerksam zu machen. Als ich an jenem Abend einschlief, spielte sich dieser Tag in meinem Traum wie ein Film ab, nur dass ich diesmal auf ein bestimmtes Detail achtete, und zwar, dass nach der Reinigung das Leder zwar sauber war, aber die Nähte verschmutzt blieben. Ich wachte frühmorgens mit einem Blitzgedanken auf und so kam mir schlussendlich die Idee für Glossy Seams. Zum ersten Mal in meinem Leben, wusste ich wie sich echte Leidenschaft anfühlt.

Welcher Sneakerbesitzer hat nicht schon mal damit zu kämpfen gehabt, seinen weißen Sneaker über eine längere Zeit sauber zu halten. Die meisten Sneaker sehen trotz einer intensiven Grundreinigung nicht aus wie früher. Grund dafür sind nunmal die Nähte, die einen Großteil der Optik vom Schuh ausmachen. Es ist schon lange das Problem bekannt, dass Schuhe mit hellen Nähten im Laufe der Zeit schwärzen oder verschmutzen. Dadurch wirkt ein womöglich vor kurzem gekaufter Schuh bereits sehr abgetragen. Was ihm jedoch nur fehlt, ist eine kleine Auffrischung. „Ein Gloss für die Nähte“. Hier kommt mein Produkt ins Spiel.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte mehr Menschen dazu ermutigen, anstatt sich einen neuen Schuh zu kaufen, immer noch die Möglichkeit haben, seine alten Schuhe in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Allein in Deutschland landen jedes Jahr mehr als 380 Millionen Schuhe im Hausmüll – ob veraltet oder von ihren Besitzern einfach nicht mehr gewollt – dagegen möchte ich mit meinem Produkt wirken. Jedes paar Schuhe, die letztlich im Hausmüll landen, landen auch in der Müllverbrennungsanlage. Die ganzen Schadstoffe, die bei der Verbrennung austreten, gelangen in die Atmosphäre und betreffen uns am Ende alle. 

Wer ist die Zielgruppe von Glossy Seams?

Im Grunde gehört jeder zu meiner Zielgruppe, der gerne weiße oder schwarze    Sneaker trägt und ich bin mir da ziemlich sicher, dass sich dabei jeder angesprochen fühlt. Weiße und schwarze Sneaker sind einfach „Must-Haves“ in jedem Kleiderschrank. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe jede Folge von „Die Höhle der Löwen“-Staffel seit dem Sendungsstart verfolgt. Zudem wurde ich von meinen Eltern, von meinem sozialen Umfeld und meinen Followern auf Social Media darauf hingewiesen, dass ich mit meinem Produkt unbedingt in „Die Höhle der Löwen“ gehen müsse. Selbst Kooperationspartner und Kunden sprachen mich immer wieder darauf an. Das hat mir Mut gemacht und mich bei vielen, positiven Rückmeldungen auch gestärkt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich stand stundenlang vor dem Spiegel und setzte meine Eltern als „Investoren“ ein und habe meinen Pitch geprobt. Die Fragen, die man nach dem Pitch gestellt bekommt, kann man vorher einfach nicht wissen, aber als leidenschaftliche Gründerin und Entwicklerin kennt man das Produkt in- und auswendig und hat jede Antwort parat. Durch Social Media bekam ich auch immer wieder Fragen von Kunden oder neuen Abonnenten, die mich gut auf die Sendung vorbereitet hatten, da Außenstehende auch einfach einen ganz anderen Blick auf das Produkt und mein Start-Up haben. Zudem kannte ich durch jahrelanges Verfolgen der Sendung die Investoren und wusste insoweit, worauf sie meist Wert legen werden. Aber Vorbereitung hin oder her, die große Aufregung blieb bestehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist auf jeden Fall ein Motivationsboost, wenn man die Möglichkeit hat erfolgreiche Investoren kennenzulernen, ein aufmerksames Millionenpublikum zu erreichen und die eigene Leidenschaft vorzustellen.  Ich glaube, jeder Gründer und jede Gründerin träumt davon, sein Startup in der bekannten Gründershow zusehen. Einfach ein Traum, der in Erfüllung geht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Glossy Seams aufmerksam werden?

Das ist vermutlich der wichtigste Punkt für mich gewesen. Es ist einfach eine unfassbare Möglichkeit, ein kleines Startup bekannter zu machen. Es ist nicht einfach eine neue Idee zu vermarkten, sondern natürlich auch das Vertrauen von Menschen zu gewinnen. Mir ist das Vertrauen meiner Kunden sehr wichtig, aber gerade bei Social Media wird man als neues Startup und mit seiner Webseite skeptisch analysiert. Viele Menschen haben Angst um ihre Daten oder vor unseriösen Online-Shops. Das ist auch vollkommen verständlich. Ich bin selbst so! Da öffnet „Die Höhle der Löwen“ ein großes Tor für junge Startups und ermöglicht ihnen einen zusätzlichen Bekanntheitsgrad und Seriosität. Damit gewinnt man Vertrauen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da meine größte Verbesserungsstelle in der Logistik und generell im Vertrieb liegt, wäre Ralf Dümmel mit seiner Expertise in diesem Bereich der perfekte Investor. Nils Glagau, als Sneaker- Liebhaber oder Georg Kofler wären natürlich auch interessante Investoren, um meine Vertriebs- und Marketingstruktur weiter auszubauen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte Glossy Seams zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen. Wenn es um Sneakernähte geht, soll man direkt an Glossy Seams als Lösung denken. Mit meiner Social Media Reichweite bin ich schon auf dem besten Weg zu diesem Ziel. Zudem träume ich davon, durch meine zukünftige Gewinnerzielung mehr bedürftigen Menschen helfen zu können, um auch der Welt etwas zurückzugeben. Ich persönlich möchte eine Gründerin/Unternehmerin werden, die zugleich auch eine Vorbildsfunktion mit sich trägt. Ich möchte, dass eines Tages meine Geschichte andere Menschen motiviert, an ihre Träumen zu glauben und das ein positives Mindset Berge versetzten kann

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen.

Jeder Mensch ist einzigartig, sobald du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen, wirst du Erfolg haben. 

Versuche immer, auch an schlechten Tagen, optimistisch zu sein und du wirst förmlich sehen wie sich dein Leben positiv verändert.

Bild: Lina Bouhmidi aus Frankenthal präsentiert mit Glossy Seams ein Fluid für Sneakernähte. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Glossy Seams ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Lina Bouhmidi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht unterkriegen und glaubt an eure Idee!

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ProctyClean Intimpflege Analbereich 2 Minuten 2 Millionen

Bernhard Moss, ProctyClean Intimpflege für den Analbereich war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup ProctyClean ® doch kurz vor!

Ich heiße Bernhard Moss und habe im Jänner 2020 das Startup ProctyClean® vom Erfinder Dr. Ludwig Römhild übernommen, weil ich sofort von dem Potenzial dieses Produktes überzeugt war.

ProctyClean® ist Intimpflege für Frauen & Männer und fokussiert ausschließlich auf den tabuisierten Analbereich. Wir sind ein junges Unternehmen mit Sitz in Wien, agieren international und sind mit der innovativen Methode für eine besonders rasche und schonende Analreinigung einzigartig. Der patentierte ProctyClean® Intimpflege-Stift ist unser Herzstück und geht direkt an die Ursache. Betroffene von Analbeschwerden leiden oft an starken Schmerzen und sind in ihrer Normalität sehr eingeschränkt. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität dieser Menschen wesentlich zu verbessern. 

Wie ist die Idee zu ProctyClean ® entstanden?

Ausschlaggebend war eine bevorstehende, proktologische Operation von Ludwig, die er gerne vermeiden wollte. 

Sein Problem veranlasste ihn dazu, sich vermehrt mit analen Beschwerden und deren Ursachen auseinanderzusetzen. Dabei entdeckte er, dass die im Analkanal verbleibenden Stuhlreste häufig die Ursache für Hämorrhoiden, Analfissuren, Stuhlschmieren, Verstopfungen, Entzündungen, etc. sind. Nach gut zweijähriger Entwicklungsarbeit hat Ludwig schließlich den patentierten ProctyClean® Intimpflege-Stift entwickelt. Dieser entfernt Stuhlreste schnell, sanft und effektiv und bringt den Betroffenen eine enorme Linderung ihrer Beschwerden. Durch perfekte Hygiene konnte Ludwig sogar seine eigene Operation vermeiden. 

Welche Vision steckt hinter ProctyClean ®?

Wir wollen das Leiden aller Betroffenen im Analbereich lindern und den Menschen wieder ihre Lebensqualität zurückgeben. Außerdem holen wir mit ProctyClean® die analen Beschwerden aus der Tabuzone. Wir müssen endlich darüber reden!

Wer ist die Zielgruppe von ProctyClean ®?

Grundsätzlich entstehen anale Beschwerden häufig bei Menschen Ende 30. Egal, ob Mann oder Frau. Jedoch können auch junge Menschen an Jucken, Brennen, Stuhlschmieren und Analfissuren leiden. Frauen sind zudem häufig in der Schwangerschaft oder nach der Geburt davon betroffen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wurden vom Casting-Team direkt kontaktiert. Ausschlaggebend dafür war eine Presseaussendung zur Erfindung. Es war für uns eine besondere Freude und wir waren sofort total begeistert von dieser Möglichkeit. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ludwig und ich haben uns Corona bedingt immer online getroffen. Dann haben wir geübt, geübt und geübt. Ein super Kommunikations-Trainer hat uns gecoacht und wertvolle Inputs geliefert. Diese haben wir dann in unseren Pitch eingearbeitet. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

teambild Bernhard Moss sitzend Frau stehend daneben

Als wir erfahren haben, dass wir in die Show kommen, war das für uns tatsächlich super aufregend uns spannend und ein enormer Motivationsschub!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ProctyClean ® aufmerksam werden?

Uns war von Anfang an klar, dass der Auftritt in dieser Sendung ein großer Schritt für uns sein wird. Wir waren dann aber doch überrascht, wieviele Türen durch den Satz: „Wir sind bei 2min2mio!“ aufgingen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns war es wichtig, dass der oder die Investor*in unser Produkt versteht und das Po-tenzial darin sieht. Deswegen sind wir total offen in die Show gegangen.  

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Für uns haben sich viele neue Kontakte und Chancen ergeben. Was daraus wird, wird die Zukunft zeigen. Wir sind auf alle Fälle sehr gespannt. Besonders schön war auch das Feedback von Stammkund*innen, die sich mit uns gefreut haben. Und wir erhielten Interview- und Kooperationsanfragen, mehrere Ärzt*innen und Hebammen sind auf uns aufmerksam geworden. Das ist uns viel wert!

ProctyClean ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Ziel ist es, das Wohlbefinden jedes Einzelnen durch die gezielte Hygiene im Analbereich zu steigern. Wir wollen unsere Marktführerschaft in der Intimpflege-Po ausbauen, andere Märkte erschließen und ProctyClean® in jedes Badezimmer bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Oft hören Startups gerade am Anfang ihres Weges viele zweifelnde Stimmen – auch aus dem direkten Umfeld. Aber lasst euch davon nicht unterkriegen und glaubt an eure Idee! 

Eines der wichtigsten Dinge ist ein gutes Team. Umgebt euch mit Leuten, mit denen ihr gemeinsam wachsen könnt.

Und habt keine Angst ungewöhnliche Wege zu gehen. Probiert Sachen aus, auch wenn mal was schiefläuft.

Titelbild Fotograf: (c) Robert Staudinger

Wir bedanken uns bei Bernhard Moss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ProctyClean

Kontakt:

PROCTY CLEAN GmbH
Kaiserstraße 89/3/2
1070 Wien
Österreich

https://www.proctyclean.net
hello@proctyclean.net

Ansprechpartner: Mag. Bernhard Moss

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/ProctyClean
Instagram: https://www.instagram.com/proctyclean/

Nicht zu hohe Erwartungen und unrealistische Ziele setzten

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Less Waste Club: Körperpflegeprodukte Pulverform

Less Waste Club: Körperpflegeprodukte in Pulverform – pH-Neutral, ohne Silikone, ohne Parabene, ohne Mikroplastik, 100% vegan, biologisch abbaubar und Made in Germany.

Stellen Sie sich und das Startup Less Waste Club doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin die Rosalie Co-Gründerin vom Less Waste Club, welchen ich letztes Jahr zusammen mit meinem Mitgründer Max gegründet habe. Max und ich haben uns vor der Gründung Gedanken gemacht, wie man das Einweg-Plastikproblem in unseren Badezimmern in den Griff bekommen könnte. Denn jedes Jahr landen mehr als 2 Mrd. Einweg-Plastikflaschen allein aus unseren Badezimmern auf dem Müll. Gleichzeitig gelangen unzählige Tonnen an schwer für die Natur abbaubaren Inhaltsstoffen in den Wasserkreislauf. 

Wir haben uns überlegt, dass es so nicht weitergehen kann und es smartere Lösungen für herkömmliche Körperpflege geben muss. Mit dem Less Waste Club bieten wir innovative Lösungen an, die nicht nur in ihrer Anwendung einfach sind, sondern auch weniger Müll als herkömmliche Pflege verursachen. Schaut man sich die Inhaltsstoffliste herkömmlicher Körperpflegeprodukte an stellt man fest, dass diese bis zu 90% aus Wasser bestehen. Etwas, das man ohnehin zum Duschen, Händewaschen etc. benötigt. 

Mit unseren Körperpflegeprodukten in Pulverform setzen wir genau hier an. Wir verzichten bei unseren Produkten auf Wasser, reduzieren uns aufs Wesentliche und setzen auf die puren Inhaltsstoffe in Pulverform. Zuhause gibt man dann das benötigte Leitungswasser zu unserem Pulver in einen passenden Spender, schüttelt diesen kurz und fertig ist das gewohnte flüssige Körperpflegeprodukt. Unsere Pulver sind in Papier verpackt und ersetzen dadurch viele Einweg-Plastikflaschen. Durch die Reduktion von Gewicht und Volumen reduzieren wir den CO2 – Footprint bis zu 87% im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte durch mein tägliches Tun einen spürbaren und sichtbaren Mehrwert für unsere Umwelt und meine Mitmenschen schaffen. Einfach selber die Dinge in die Hand nehmen und etwas gegen das immer stärker werdende Plastikproblem unternehmen. Den nötigen Schubs hat dann tatsächlich Corona gebracht. Ich habe bereits im ersten Lockdown erkannt, dass ich die Krise als Chancen sehen kann um endlich die eigenen Ideen in die Realität umzusetzen und einen „Neustart“ zu wagen. Gemeinsam mit meinem Co-Gründer Max habe ich damals beschlossen: „entweder ganz oder gar nicht“ – das war dann auch tatsächlich der finale Moment, um aus meiner Komfortzone heraus zu gehen. 

Welche Vision steckt hinter Less Waste Club?

Die Vision mit dem Less Waste Club ist es Produkte des täglichen Lebens in puncto Nachhaltigkeit zu verbessern und das allgemeine Verständnis zum Thema Rohstoffe bzw. Müll neu zu definieren. Wir glauben dabei an das Prinzip der „Circular Economy“. Rohstoffe sind zu wertvoll, um nach einmaligem Gebrauch im Müll zu landen! Gleichzeitig möchten wir mit unserem Less Waste Club das Thema Nachhaltigkeit von seinem oft sehr angestaubten Image befreien. „Öko“ kann cool und muss auch cool sein, um massentauglich zu werden. Durch die Kombination von gutem Design und kompromissloser User Experience wollen wir unseren Teil zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft beitragen. Unsere Körperpflegeprodukte in Pulverform sind dabei nur der Anfang. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Schritt in die Selbständigkeit. Tatsächlich zu sagen, „Ich verlasse das sichere Ufer und begebe mich in diese Ungewissheit“. Einen sicheren Job zu verlassen für etwas, bei dem man nicht 100% sicher gehen kann, dass es auch tatsächlich funktioniert. Aus dem Grund haben wir auch direkt zu Beginn eine Crowdfunding Kampagne gestartet, mit der wir auch unser erstes Produkt, unser Duschgel Pulver, finanziert haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Less Waste Club?

Im Grunde ist jede:r in unserer Zielgruppe, der/die Nachhaltigkeit in seinen/ihren Alltag integrieren möchte, ohne dabei auf gewohnten Komfort verzichten zu müssen. 

Wie funktioniert Less Waste Club? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir ermöglichen unseren Kunden mit unseren Produkten ihren gewohnten Lebensstil beizubehalten und trotzdem, ohne Verzicht auf Komfort, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Unsere Produkte zu nutzen ist genauso einfach wie Kaffee zu zubereiten. Im Gegensatz zu herkömmlichen flüssigen Produkten ist unser Pulver in Papier verpackt und ersetzen so eine Menge an unnötigen Einweg-Plastikflaschen. Durch die Reduktion von Gewicht und Volumen reduzieren wir den CO2 – Ausstoß um bis zu 87% im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten.

Allein mit unserem Duschgel Pulver kann eine Person im Jahr bis zu 11 Einwegplastikflaschen im Badezimmer einsparen. Für ein Duschgel reichen 25g Pulver aus. Bei unserer Reise haben wir von Anfang an unsere Community mitgenommen. Bei uns liegt ganz klar der „Club Gedanke“ im Vordergrund – für uns ist unsere Community extrem wichtigst. Unsere „Club Mitglieder“ werden von uns bei allen Abstimmungen miteinbezogen und ihre Zufriedenheit steht bei uns an oberster Stelle. 

Aus unserer Sicht gibt es drei Punkte die unsere Produkte besonders machen. Erstens, die Verpackung. Wir setzen auf eine Papierverpackung und können dadurch die überflüssige Einwegplastikverpackung ersetzen. Zweitens, wir verzichten auf Wasser. Dieser Inhaltsstoff wird ohnehin zur Körperpflege benötigt. Es macht also keinen Sinn diesen durch die Republik zu transportieren. Dadurch sparen wir bis zu 87% an CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten ein. Und Last but not the least: Die Inhaltsstoffe. Hier bieten wir unseren Kunden 100% Transparenz. Wir beschreiben bei jedem einzelnen Inhaltsstoff ausführlich um was es sich dabei handelt, was die Funktion ist und warum wir uns dafür entschieden haben. Wir setzen auf natürliche und fair produzierte Inhaltsstoffe. Unsere Produkte schonen die Haut, sind pH-Neutral, kommen komplett ohne Silikone, Parabene, Mikroplastik und Mineralöl aus. Gleichzeitig haben wir auf faire Lieferketten geachtet. Zudem sind sie zu 100% vegan, biologisch abbaubar und Made in Germany. 

Less Waste Club, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell sind wir in der Entwicklung weiterer Körperpflegeprodukte (wie z.B. unserem Shampoo) und neuer Geruchsrichtungen. Das ist aber sicher noch nicht das Ende. Das Badezimmer ist für uns nur der Anfang – darüber hinaus gibt es aber so viele weitere Bereiche in den eigenen vier Wänden die nachhaltiger, einfacher und besser gestaltet werden können und vor allem müssen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vor einer Gründung sollte sich jeder noch einmal die Frage stellen: Bin ich von meinem Produkt so überzeugt, dass ich bereit bin, die ersten Jahre des Unternehmens komplett dem Thema Gründung zuzuschreiben und auf viele Dinge deswegen zu verzichten? 

So oft man diesen Tipp auch noch hören wird. Machen! Einfach anfangen. Der Rest ergibt sich dann schon irgendwie.

Nicht zu hohe Erwartungen und unrealistische Ziele setzten, diese kann man nur verfehlen! Und dann heißt es: nicht aufgeben, Hilfe von anderen Unternehmern annehmen und weitermachen. 

Wir bedanken uns bei Rosalie und Max für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Agiles Mindset

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lokalmeister local marketing

Lokalmeister Online-Marketing für offline Geschäfte – Fokus auf local Marketing

Stellen Sie sich und das Startup Lokalmeister doch kurz unseren Lesern vor!

Vielen Dank für die Einladung. Ich bin Steven Schlößer, Gründer von Lokalmeister. Lokalmeister spezialisiert sich im Online-Marketing für offline Geschäfte. Ich liebe die klassischen Dienstleister und die Gastronomie und schätze deren Wert für Städte. Für mich machen die Gewerbetreibenden die Stadt erst wirklich zu einer Stadt, in der man gut und gerne lebt.

Zusammen mit meinem Mitgründer Manuel Kessel habe ich daher Lokalmeister gegründet, um eben diesen Unternehmern die Möglichkeit zu geben mehr Kunden für ihr traditionelles Geschäftsmodell mit modernen Tools zu gewinnen und zu binden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In meiner Laufbahn habe ich ausschließlich im Marketing und Vertrieb von größeren Unternehmen mitgewirkt und den Weg zur spitze der Start Up Szene mit meinem Know How geöffnet wo wir mindestens eine Person, wenn nicht sogar ein ganzes Team für das Marketing hatten. Für kleinere Geschäfte, die meist nur aus dem Inhaber und ein bis zwei Mitarbeitern bestehen, die komplett ins Tagesgeschäft eingebunden sind, ist es sehr schwierig eine passende Struktur zu finden, die auf ein klassisches Geschäft zugeschnitten ist, die oft eine physische Obergrenze haben wie Tische im Restaurant und daher nicht unendlich skalieren können. Für diese Unternehmer wäre ein Angestellter für den Marketingbereich einfach zu viel des Guten.

Mit einem externen Unternehmen wie Lokalmeister mit langfristigen Bindungen und vielen Partnern kann man ähnliche Problemstellungen sehr viel effizienter lösen. Deswegen ist Lokalmeister gegründet worden.

Welche Vision steckt hinter Lokalmeister?

Vor allem bei uns in Berlin sieht man, wie sehr Restaurants, Bars, aber auch Friseure oder andere Dienstleister sowie Einzelhändler das Bild der Stadt prägen und die Kultur Berlins ausmachen. In Gesprächen mit diesen hat sich oft ergeben, dass nicht die Gewinnmaximierung der Hauptfokus ist, sondern das Leben des eigenen Konzepts wie eines Cafés mit französischem Flair im Vordergrund steht und dessen Beitrag zur Gesellschaft.

Lokalmeister unterstützt dieses Unternehmertum sehr gerne und hilft den Lokalen sich auf ihre Kernkompetenz zu fokussieren, ohne die Vorteile des Online-Marketings außer Acht zu lassen. Der schönste Laden bringt nichts, wenn keiner von ihm weiß, nicht wahr?

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war wie für viele die Corona-Pandemie. Wir haben in der Zeit gegründet als man noch nicht wirklich genau wusste wie groß die Auswirkungen sind und es noch eine Randnotiz in den Nachrichten aus China war. Unser Ziel ist es schließlich, dass die Menschen mehr rausgehen in Lokale statt zu Hause zu bleiben. Dazu kam immer die Ungewissheit, wann wieder ein Lockdown kommt oder ob die Pandemie überstanden ist. Das wissen wir schließlich bis heute 18 Monate nach dem ersten Lockdown immer noch nicht zu 100%.

Wir hatten zum Glück keinen hohen Kapitalbedarf, weil unser Wert in jahrelangem Knowhow liegt und wir ein Dienstleister sind. Wir sind daher komplett eigenfinanziert und unabhängig von anderen Interessen, die ein Kapitalgeber haben könnte.

Wer ist die Zielgruppe von Lokalmeister?

Unsere Zielgruppe sind alle Unternehmen, die ein Ladenlokal haben. Insbesondere Gastronomen wie Restaurants und Imbisse, Dienstleister wie Friseure und Masseure, aber auch Einzelhändler. Wir möchten Einzelunternehmer die Möglichkeit bieten, dieselben Tools zu nutzen, die große Ketten haben.

Wie funktioniert Lokalmeister? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lokalmeister setzt vollen Fokus auf das sogenannte local Marketing. Man kennt es selbst: Man ist z. B. als Tourist in einer Stadt und möchte einen Kaffee trinken gehen, aber es soll besonders sein. Man ist ja schließlich im Urlaub. Dann sucht man auf Google Maps nach dem besten Kaffee innerhalb eines Kilometers. Hier kommt dann Lokalmeister ins Spiel. Wir bauen die Sichtbarkeit des Lokals so gut auf, dass es perfekt widerspiegelt, wie gut das Lokal ist und man sich als potenzielle Laufkundschaft dann auch dazu bereit erklärt an zwei, drei ähnlichen Geschäften vorbeizulaufen. Durch unseren Fokus können wir diese Dienstleistung sehr schlank halten ohne, dass sich der Unternehmer selbst mit der ganzen Materie beschäftigen muss, was sich aufgrund der Größe des Unternehmens sich oft schlichtweg einfach nicht lohnt.

Wir sehen uns selbst im Wettbewerb mit klassischen Werbeagenturen. Diese bieten üblicherweise das volle Programm im Online-Marketing an, vom Webshop über Facebook-Werbung und vieles mehr an, was für unsere Zielgruppe relativ irrelevant ist, was sich aus der Natur der Beschaffenheit unserer Zielgruppe gibt.

Lokalmeister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Berliner möchten wir natürlich erstmal den Berliner Markt etablieren. Wir sehen in Großstädten mit viel wechselnder Bevölkerung und Tourismus den größten Hebel für local Marketing. In einer Kleinstadt, wo es nur einen Bäcker gibt, braucht sich der Bäcker nicht abzuheben. Dann muss gezielt geschaut werden, wo die Kapazitäten vorhanden sind, um das Konzept Lokalmeister in anderen Großstädten zu etablieren. In fünf Jahren wird es Lokalmeister in allen deutschen Großstädten geben, vielleicht auch über Deutschlands Grenzen hinaus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Agiles Mindset. In meinen Stationen bei Startups habe ich gelernt, dass es wichtig ist ein Produkt auf die Straße zu bringen und dann immer wieder anzupassen. Kein Produkt wird am Whiteboard perfekt.

Bleib deiner Vision treu: Wenn man sich sicher ist, dass man langfristig Änderungen schaffen kann, dann sollte man daran festhalten. Auf dem Weg kommen oft Gelegenheiten, die einen dazu verleiten können einfache Siege einzufahren, statt langfristige Stabilität zu erreichen.

Suche passende Partner: Es ist verführerisch sich in viele Gebiete einzuarbeiten, um alles selbst zu machen. Das ist jedoch oft verschwendete Zeit, die man besser hätte nutzen können, wenn jemand anderes sich um beispielsweise Grafikdesign kümmert.

Wir bedanken uns bei Steven Schlößer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Sales-Prozess deiner Produkte verstehen

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Ingager Social Media Marketing Facebook Instagram

Ingager Agentur für Social Media Marketing mit Fokus auf Facebook und Instagram

Stellen Sie sich und das Startup Ingager doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jimmy Jakobsson, Mitgründer und CEO von Ingager. Ingager ist die größte auf Facebook spezialisierte Agentur in Europa und einer der europäischer Branchenführer im Facebook-Marketing. Wir helfen unseren Kunden dabei, ihr Markenbewusstsein und ihre Umsätze zu steigern – und zwar durch den Einsatz datengesteuerter, digitaler Marketing-Dienstleistungen.

Dabei fokussiert sich Ingager ausschließlich auf die Plattformen von Facebook: Facebook, Instagram, Messenger WhatsApp und Workplace. Zu unseren Kunden gehören bekannte Marken wie BMW, PwC oder American Express, aber auch junge Unternehmen und Startups wie Armed Angels, MOTATOS, radinn oder Goatlane. Wir sind insgesamt 70 Kolleginnen und Kollegen an den Standorten Berlin, Stockholm und Kopenhagen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits vor 15 Jahren im Online Marketing gearbeitet, damals lag mein Fokus vor allem auf Google Ads. Irgendwann bekam ich mit, dass auch Facebook Anzeigen eingeführt hatte, was ich spannend fand. Dass ein Anzeigenformat in den sozialen Medien Interesse für ein konkretes Produkt weckt, gab es bis dato nämlich nicht. Ich habe dann selbst begonnen, auf Facebook Werbung zu schalten und konnte erstaunlich gute Ergebnissen erzielen.

Ich machte also weiter, bis sich ein Jahr später Facebook meldete und unser Team darum bat, ein Werbetool für seine neue API zu entwickeln. So lernten wir das Unternehmen und viele großartige Facebook-Mitarbeiter kennen – und ich sah plötzlich die Chance, eine eigene, auf Facebook spezialisierte Agentur zu gründen. Das war im Jahr 2011. 

Welche Vision steckt hinter Ingager?

Unsere Vision ist es, Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt den Zugang zu Facebook zu vereinfachen und Ihnen dabei zu helfen, das volle Potenzial von Facebook für ihr Marketing zu erkennen und auszuschöpfen. Facebook hat das Potenzial, den Umsatz eines jeden Unternehmens anzukurbeln – egal ob groß oder klein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ein Unternehmen und sein Team in verschiedenen Märkten wachsen zu lassen, ist spannend und erfüllt einen mit Dankbarkeit, auch wenn es manchmal nicht einfach war. Große Rückschläge mussten wir bisher zum Glück nicht erleben – und wir hoffen, dass das so bleibt. 

Gegründet haben Ingager ursprünglich Henrik Almskoug und ich. Dann kam vor ein paar Jahren das Medienunternehmen Egmont als Mehrheitsgesellschafter hinzu, wodurch unser Unternehmen um ein Vielfaches professioneller und unser Netzwerk immer größer wurde.

Wer ist die Zielgruppe von Ingager?

Mit unserem Geschäftsmodell können wir nahezu alle Arten von Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren bei Ihren Social-Media-Aktivitäten unterstützen. Der B2B-Anteil ist zugegebenermaßen noch relativ klein, doch in diesem Bereich tut sich gerade einiges. In erster Linie arbeiten wir momentan also mit B2C-Kunden zusammen, die einen gewissen digitalen Reifegrad erreicht haben, darunter sowohl Startups als auch etablierte Unternehmen.

Wie funktioniert Ingager? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ingager ist eine echte Full-Service-Agentur mit weitreichender Expertise, wenn es um Social Media im Allgemeinen und bezahlte Kampagnen im Speziellen geht. Ob Strategie, Kreation oder Performance: Bei uns arbeiten Spezialisten aus allen Bereichen, weshalb wir uns als One-Stop-Shop für unsere Kunden sehen. Wir sind flexibel, lernen ständig dazu und freuen uns, neue Content- und Social-Ads-Projekte umzusetzen und dabei noch bessere Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen. Seit dem ersten Tag agieren wir bei Ingager ergebnisorientiert. Ich würde sogar sagen, dass dieser Ansatz Teil unserer DNA ist, von dem natürlich vor allem unsere Kunden profitieren.

Ingager, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Paid Social hat sich zu einem zentralen Treiber für Unternehmen entwickelt, die wachsen wollen. Dieser Trend wird anhalten – und deshalb sind wir davon überzeugt, dass unsere Erfahrung in Zukunft immer mehr Unternehmen zu schätzen wissen. Unser Ziel ist es, weltweit der erste Ansprechpartner für Unternehmen und Marken zu sein, wenn es um ihr Wachstum auf Facebook, Instagram und WhatsApp gehen soll. Dafür werden wir weitere Büros in neuen Märkten aufbauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde einen zuverlässigen Partner, um ein Unternehmen zu gründen.

Jedes Unternehmen muss etwas verkaufen. Versuche also, den Sales-Prozess deiner Produkte zu verstehen und dir ein gewisses Know-How anzueignen. 

Sei dir darüber im Klaren, dass es mindestens fünf Jahre dauert, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Wir bedanken uns bei  Jimmy Jakobsson für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Ingager

Kontakt:

Ingager GmbH
Brunnenstraße 181
D-10119 Berlin

https://ingager.com/de/
patricia.marquez.perez@ingager.com

Ansprechpartner: Patrícia Márquez Pérez

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/ingager
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/ingager-online-marketing/?originalSubdomain=de
Instagram: https://www.instagram.com/ingager/

Geht raus und erzählt eure Ideen

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BECLAR kleidung naturfasern

BECLAR nachhaltige Kleidung (meist unisex) aus Bio Naturfasern

Stellen Sie sich und das Startup BECLAR doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Rebekka Böhm, 23 Jahre alt, gelernte Designerin/ Maßschneiderin und Gründerin des Fairfashion Labels BECLAR. Ich stelle nachhaltige Bio Kleidung her, die in meinem Atelier in der Region Stuttgart genäht werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wusste schon sehr früh was ich mal beruflich machen möchte und habe meinen Traum vom eigenen Unternehmen in den letzten Jahren aktiv verfolgt. Nach meinen Ausbildungen arbeitete ich erstmal als Schneiderin und eine Zeit lang auch für Änderungen und Reperaturen an Kleidung. 2020 habe ich BECLAR als Nebenbeschäftigung gegründet und viel dazugelernt. Ich habe gemerkt welche Richtung ich einschlagen möchte und was mir persönlich wichtig ist. 2021 habe ich dann mein Atelier in Holzgerlingen (Region Stuttgart) aufgebaut und so ´Made in Germany´ zu meinem Fairfashion Label hinzugefügt.

Welche Vision steckt hinter BECLAR?

Mein Label steht für nachhaltige Kleidung (meist unisex) aus Bio Naturfasern wie z.B. Baumwolle, die in Deutschland von mir hergestellt werden.

Auch Upcycling Teile aus Verschnitt und Reststoff fertige ich in meinem Atelier. Durch das Zuschneiden enstehen viele Stoffreste, die zu schade sind um sie wegzuschmeißen. Mit diesen Resten nähe ich einzigartige Einzelstücke, die ich auch über meinen Online-Shop verkaufe. Die Textilbranche ist eine der schmutzigsten Branchen überhaupt. Ich möchte mit BECLAR ein Label aufbauen, das ressourcenschonend neue Kleidung entwickelt und möglichst allen Abfall wiederverwenden kann.

Ich finde es auch schade dass die handwerklichen Berufe im textilen Bereich in Deutschland aussterben und die Produktionen lieber ins Ausland verlegt werden. Es hat aber auch einen nachhaltigen Aspekt in Deutschland zu produzieren. Das nächste große Ziel ist die Verwendung von biologischen & Upcycling Naturfasern aus Deutschland, somit entfällt ein langer Transportweg der Güter und Co² wird eingespart.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da ich hauptberuflich noch als Schneiderin gearbeitet habe, konnte ich mit weniger finanziellen Risiko starten und hatte jeden Monat mein normales Gehalt zur Verfügung. Dadurch hatte ich aber auch weniger Zeit um an meinem Label zu arbeiten. Meist habe ich Wochenenden und die Abende dafür genutzt. 

Einer meinen größten Herausforderungen war und ist immernoch Stammkunden aufzubauen. 

Ich habe mir natürlich auch die Frage gestellt wie ich meine Kunden erreichen will. Ob ich nur Online meine Artikel vertreiben will oder auch in Boutiquen Kleidung verkaufen möchte. Durch Corona hatte sich dieses Thema aber schnell erledigt, da kein Laden neue Ware annehmen mochte. Auch dann wären wieder neue Herausforderungen aufgetreten, denn die Läden möchten natürlich auch Vorteile an dem Verkauf.

Als Gründer ist man für alles selbst zuständig und wird auch viel mit neuen Dingen konfrontiert. Dann lernt man erstmal wie Wirtschaft und Marketing funktionieren oder wie wichtig Feedback und Kundenmeinungen sind, sofern man nicht vorher schon Ahnung hatte. In meinem Fall hatte ich keine Ahnung und musste auch erstmal meine Zielgruppe finden.

Wer ist die Zielgruppe von BECLAR?

Meine Kleidung spricht die jüngeren Generationen an, die sich bewusst ist was sie unterstützen wollen und Veränderungen nicht scheuen. Sie legen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Kleidung von der Stange ist nicht ihr Fall. Sie mögen bequeme/ ungezwungene Kleidung mit besonderer Schnittführung.

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei meinem Label wird hauptsächlich auf Bestellung genäht, dass heißt ich nähe nicht um ein Lager zu füllen. Ich schaffe einzigartige Kleidungsstücke für jedermann aus recycelten Materialien und biologischen Rohstoffen. Die meisten Artikel sind auch unisex. Wichtig ist mir dabei auch nachvollziehbare Preise anzubieten und trotzdem die Möglichkeit zu haben meine Designs individuell auszuarbeiten. Bei den meisten Unternehmen bekommt man wenig bis gar keinen Einblick hinter die Kulissen.

Bei BECLAR zeige ich den Kunden regelmäßig wie Ihre Artikel hergestellt werden auf z.B. Instagram. Auch schon in der Entwicklungsphase neuer Artikel kann man hautnah dabei sein. Ich finde es wichtig den Kunden / Interessierten zu zeigen wie viel Arbeit hinter meiner Kleidung steckt und dass ich nicht ein großes Unternehmen bin, sondern nur eine Person mit handwerklichen Talent und Ehrgeiz

BECLAR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich denke der Weg wird mich zu meiner vollständigen Selbstständigkeit führen. In den nächsten Jahren habe ich noch einiges zu tun um mein Unternehmen regional zu vertreten und meine Zielgruppe anzusprechen. Wie jeder Gründer hoffe ich auch Wachstum und wenn BECLAR das auf meine nachhaltige Art schafft, bin ich ein ganzes Stück weiter.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

In der Anfangsphase habe ich gemerkt wie wichtig es ist sich auszuprobieren und erstmal seinen Weg zu finden. Risiken gibt es immer aber je mehr man ausprobiert umso sicherer ist man sich, was man möchte.

Für mich war es auch sehr hilfreich erstmal nebenberuflich mein kleines Label zu gründen, so ist man finanziell besser abgesichert, gerade wenn man viele oder teure Anschaffungen machen muss.

Als letztes ein kleiner Tipp für introvertierte Gründer: geht raus, erzählt eure Ideen auch fremden Leuten. Fragt nach Feedback. Wenn ihr geile Produkte habt, connected mit Menschen die es genauso feiern wie ihr! Im Moment läuft BECLAR auf Startnext, eventuell sind solche Plattformen ein guter Weg um andere auf euch und euer Projekt aufmerksam zu machen.

Wir bedanken uns bei Rebekka Böhm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Produktives, fokussiertes und kooperatives Arbeiten

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drive & dine Restaurants Autobahn

drive & dine Restaurants entlang der Autobahn schnell und einfach finden

Stellen Sie sich und das Startup drive & dine doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Werner Frey und Victoria & Friederike Liebrecht und haben zusammen als Familie die Gastro-App drive & dine ins Leben gerufen. Mit drive & dine können Nutzer:innen, die sich auf Reisen etwas anderes wünschen als das Angebot an Autobahnraststätten, schnell und einfach Restaurantbesuche während ihrer Autofahrten einplanen. Die Restaurants liegen unweit der Autobahnausfahrten und sind leicht zu erreichen. Um das passende Angebot aus insgesamt über 1.500 Restaurants zu finden, stehen den Nutzer:innen diverse Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während eines Familienurlaubs wollten wir auf dem Weg zurück in die Heimat etwas essen und irgendwo entspannt einkehren. Auf einen Rasthof direkt an der Autobahn hatten wir in dem Moment keine Lust und haben nach einer Alternative zu den Autobahnraststätten gesucht. Über allgemeine Online-Kartendienste war die Suche aufgrund der dynamischen Veränderung der Ortung sowie der ungefilterten Auswahl jedoch schwierig. Da kam uns die Idee, gemeinsam als Familie eine App zu entwickeln, über welche eine gefilterte und qualitätsgeprüfte Auswahl an Restaurants in Autobahnnähe möglich ist, die auch während der Fahrt einfach abgerufen werden kann. Nach zwei Jahren, in denen wir gemeinsam mit externen Mitarbeiter:innen an drive & dine gearbeitet haben, ist die Applikation seit Juni 2021 verfügbar.

Welche Vision steckt hinter drive & dine?

Seitdem wir mit der Entwicklung von drive & dine begonnen haben, stand ein Punkt für uns im klaren Fokus: Nutzer:innen der App sollen genau die Restaurants finden, die ihren Interessen entsprechen. Nicht nur das: Außerdem sind diese Restaurants einfach über die Ausfahrten der Autobahnen ohne großen Umweg zu erreichen. Damit wollen wir lange Autofahrten weniger stressig und eine entspannte Pause in ruhiger Atmosphäre möglich machen. Wichtig ist uns auch, eine Vielfalt an Küchen und Restaurants anzubieten.

Uns ist es dabei auch sehr wichtig, dass wir die Nutzer:innen in die weitere Entwicklung der App mit einbinden. Ob vorgeschlagene Restaurants oder Vorschläge hinsichtlich der Filter: Wir nehmen die geäußerten Interessen immer ernst und prüfen die Anregungen kontinuierlich.

Uns liegt die Gastronomie sehr am Herzen und wir wissen, wie viele tolle Restaurants entlang der Autobahn unentdeckt bleiben. Tagtäglich rasen tausende Autofahrer:innen an den Restaurant-Perlen vorbei. Das ändern wir mit drive & dine und zeigen unseren Nutzer:innen, wo man entspannt Pause machen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Uns war es immer besonders wichtig, dass die App technisch reibungslos funktioniert und so nutzerfreundlich wie möglich gestaltet ist. Aus diesem Grund haben wir eine Vielzahl an Korrekturschleifen durchlaufen müssen, bevor drive & dine online gegangen ist. Das ist deutlich mehr Aufwand, als wir uns vorher gedacht hatten. Hinzu kamen externe Faktoren wie die Corona-Pandemie und die geschlossenen Restaurants, weshalb wir den Start der App nach hinten verschieben mussten.

Eine weitere Herausforderung ist die Kommunikation mit den Restaurants. Aufgrund der momentanen Situation mit den Nachwirkungen der Schließungen sowie des Personalmangels müssen sich viele Gastronomen:innen aktuell verschiedenen Problematiken stellen. Um sie nicht weiter zu belasten, ist die Listung der Restaurants bei drive & dine aktuell kostenfrei und benötigt nur wenige Infos, um gelistet zu werden. Jedoch ist auch das ein oft langer Prozess, bis wir tatsächlich das ersehnte Foto des Gastronoms bekommen, welches das Profil bei drive & dine so viel besser aussehen lässt.

Momentan finanzieren wir drive & dine noch privat, jedoch arbeiten wir an einem umfassenden Finanzierungsmodell, sodass unser junges Unternehmen möglichst schnell auf eigenen Beinen steht.

Wer ist die Zielgruppe von drive & dine?

Zur Zielgruppe zählen wir Familien oder sonstige Autofahrer:innen, die auf dem Weg in den Urlaub sind oder eine längere Fahrt vor bzw. hinter sich haben. Berufstätige, die regelmäßig und lange auf den Autobahnen unterwegs sind und Lust auf eine alternative Rast abseits der Autobahn haben, gehören ebenfalls zur Zielgruppe von drive & dine. Daneben können die Restaurants von der App profitieren, indem sie in der Auswahl gelistet sind und weitere Gäste auf die Gastronomiebetriebe aufmerksam werden.

Wie funktioniert drive & dine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die drive & dine App steht kostenlos für iOS-Geräte im Apple Store zum Download zur Verfügung. Außerdem steht eine Premium-Version für einmalig 2,99 Euro zur Verfügung. Nach dem Download können Nutzer:innen ihre Route angeben und je nach Küche oder weiteren Besonderheiten wie der Verfügbarkeit von E-Ladestationen oder Tankstellen in der Nähe filtern. Außerdem können in der Premium-Version Pausen abhängig von den gefahrenen Kilometern sowie der zurückgelegten Fahrtzeit bereits vorher eingeplant werden. Ein weiteres Tool im Premium-Bereich ist die Sichtbarkeit der Fotos der Restaurants und die mögliche Speicherung von Favoriten und Routen.

Neben drive & dine existiert kein weiterer Anbieter, der diese Informationen aufbereitet und je nach Standort genau zur Verfügung stellt. Außerdem ist die Auswahl über unsere App kuratiert und dynamisch verfügbar, womit wir uns von anderen Online-Diensten unterscheiden.

drive & dine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Natürlich ist unser grundsätzliches Ziel, unser Angebot zu erweitern und zu optimieren. Das Angebot, welches sich auf die großen Autobahnen (A1 – A9 und A10 – A98) fokussiert, soll mithilfe kontinuierlicher Recherche an geeigneten Restaurants hinzugewinnen und mittelfristig auch Restaurants in den Nachbarländern mit einbinden. Außerdem sind technische Anpassungen wie die Erweiterung für Android-Geräte in Planung, die Ende September hinzugefügt wird.

Daher streben wir an, die Marke drive & dine in drei Jahren im Bereich Gastronomie und Reisen mit einer hohen Zahl an Nutzer:innen etabliert zu haben. Es soll sich in die Richtung entwickeln, dass mehr und mehr Restaurants auf uns zukommen, um gelistet zu werden. Einige haben das jetzt schon getan und darüber freuen wir uns.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp, welchen wir Neugründer:innen mitgeben würden, ist zwar etwas abgedroschen, nichtsdestotrotz halten wir ihn vielleicht sogar für am wichtigsten. Man sollte stets eine Passion für die Sache haben, mit der man sich selbstständig macht. Reisen und gutes Essen sind seit Jahren Dinge, die wir als Familie äußerst gern gemeinsam machen und für die wir uns begeistern. Bisher ist es uns auch noch immer gelungen, diese Begeisterung in ein produktives, fokussiertes und kooperatives Arbeiten zu übertragen.

Zweitens: Ein Angebot lebt von seinen Nutzer:innen. Es ist zwar harte Arbeit, jedoch von wesentlicher Bedeutung, sich Anmerkungen, Ideen und Vorschlägen in der Community zu Herzen zu nehmen und die bei der Entwicklung des Unternehmens zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es aber auch, sich nicht aus der Bahn bringen zu lassen und die eigene Vorstellung vom Unternehmen stets im Fokus zu haben.

Ein dritter Tipp ist, Mut zu haben, Ideen gemeinsam anzugehen! Wir bringen als Familie eine gebündelte Expertise mit, die hilfreich für unser Unternehmen ist. Ob als renommierter Manager der Automobilindustrie, als erfahrene Gastronomin oder unsere Tochter als jugendliche Gründerin. Gemeinsam haben wir es geschafft, drive & dine auf die Beine zu stellen und dabei möglichst viele Facetten zu beleuchten. Zudem konnten wir bereits bis heute unglaublich viele Erfahrungen gemeinsam sammeln.

Wir bedanken uns bei Werner Frey und Victoria und Friederike Liebrecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ausdauer, Disziplin und Geduld!

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M&R Partneragentur- vertrauenswürdigen Partnervermittlung!

M&R Partneragentur- vertrauenswürdigen Partnervermittlung!

Stellen Sie sich und das Startup M&R Partneragentur doch kurz unseren Lesern vor!

Wenn es um die Liebe und um Gefühle geht dann darf es altmodisch und romantisch sein, ich bin der Meinung sensible Daten haben im Internet nichts verloren. Über einen längeren Zeitraum habe ich die Branche beobachtet, viele Gespräche geführt und ganz genau recherchiert. Was mir gar nicht gefällt die Fake Profile beim Online Dating und die Oberflächlichkeit der Menschen nehmen immer mehr zu. Das öffentliche zur Schau stellen, wenn es um Private Angelegenheiten geht und die Angabe von sensiblen, vielleicht auch privaten, intimen Themen im Netz, sind mir ein Dorn im Auge. Genau das war meine Motivation warum ich im ersten Lockdown meine Partneragentur gegründet habe.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Inspiriert von einem Private Office in London im Bereich Immobilien und nach langer Recherche in der Dating Welt. Habe ich aus dem Herz heraus und mit Verstand meine eigene Agentur gegründet. Im ersten Lockdown habe ich alles auf eine Karte gesetzt, weil ich gewusst habe ich muss meine Message verbreiten, die Menschen aufklären und schützen im Auftrag der Liebe. Jetzt!

Welche Vision steckt hinter der M&R Partneragentur? 

Die meisten sind ja generell viel in der digitalen Welt unterwegs aber wenn es um die Liebe geht darf es diskret, altmodisch und romantisch sein. Offline ist der neue Luxus in der Dating Welt, diese Message muss ich in die Welt hinaustragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?  

Die größte Herausforderung ist immer bekannt zu werden und noch mehr das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, daher habe ich das meiste Geld ins Marketing gesteckt und von meinem Ersparten mein Business aufgebaut. 

Wer ist die Zielgruppe von der M&R Partneragentur? 

Die Zielgruppe meiner Agentur sind Personen aus der DACH- Region die sich ihrer Werte bewusst sind. Aufgrund meiner zwei Pakete spreche ich junge Personen an und Personen ab dem mittleren Management, Unternehmer und gut situierte Persönlichkeiten. 

Wie funktioniert M&R Partneragentur? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ich prüfe die Echtheit der Kandidaten und achte auf die Sicherheit meiner Klienten, man schreibt mir eine Nachricht über die Webseite oder ruft mich direkt an, dann erkläre ich wie ich arbeite und wenn Interesse an einer Zusammenarbeit besteht vereinbare ich einen weiteren Termin mit den Interessenten. Entweder ein persönliches Treffen oder ein Online Video Call. Der Unterschied zu anderen Agenturen ich arbeite noch mit Handkartei, nutze zwar die Digitale Technik und lebe bewusst die alten Werte, ich habe kein Computer System ich vernetze handverlesen, ich bin der Algorithmus mit Herz und Verstand.

M&R Partneragentur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Meinen Weg sehe ich bei der jüngeren Generation, ich möchte Aufklärung schaffen bei den jungen Menschen. Aber auch die Personen die ihren Partner aufgrund einer Krankheit verloren haben und auch bei den Unternehmern die einfach keine Zeit und Lust auf Online Dating haben.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mutig sein und sich etwas trauen, Sicherheit im Leben gibt es nirgendwo. Doch wenn man sein eigenes Imperium aufbaut ist es leichter an die Sicherheit zu glauben, weil der Gründer es tagtäglich selbst in der Hand hat.

Sich einen Mentor suchen

Ausdauer, Disziplin und Geduld! Es werden Tage kommen wo nicht alles so läuft wie man möchte und gerade am Anfang läuft man Gefahr sich zu verlieren und alles aufzugeben. 

Wir bedanken uns bei Cornelia Rieger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt hartnäckig und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen

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DiGastro Digitalisierungslösungen gastronomie

DiGastro bietet skalierbare Digitalisierungslösungen für die Gastronomie

Stellen Sie sich und das Startup DiGastro doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind DiGastro, ein Berliner Tech-Unternehmen, das seit  2018 schon mehreren hundert Gastronomiebetrieben bei der Digitalisierung geholfen hat. Wir bieten skalierbare Digitalisierungslösungen für die Gastronomie. Dazu gehören eine digitale Speisekarte, Online-Bestellsysteme und Automation-Anwendungen für Online-Marketing und SEO. 

Unser Alleinstellungsmerkmale sind leistungsfähige Produkte, die sich leicht anpassen lassen und ein transparentes Abomodell mit günstigen Fixpreisen. In der Gastronomie sind sonst hohe Umsatzbeteiligungen üblich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bei uns stand zu Beginn die Idee – nicht der Wunsch. Wir saßen in einem Neuköllner Imbiß und hatten eine fürchterliche Service-Erfahrung: Nicht das Produkt selbst. Dort gab es leckeres Essen. Aber der Bestellprozess war nicht nur analog sondern auch noch schlecht. Nach dieser Erfahrung haben wir erkannt, dass dies kein Einzelfall ist. Als nächstes haben wir uns hingesetzt und programmiert. Unsere Garage waren unsere Studentenzimmer. Die Erkenntnis, dass sich damit auch Geld verdienen lässt, kam uns erst später. 

Welche Vision steckt hinter DiGastro?

Wir wollen Gastronomen ermöglichen, an den Vorteilen der Digitalisierung zu partizipieren und dabei unabhängig zu bleiben. Wir wollen damit zu einer vielfältigen Gastrokultur beitragen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir waren Studenten und haben DiGastro nebenbei gemacht. Das war schon eine große Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen. Wenn andere feiern waren, haben wir ganze Wochenenden lang programmiert. Später kam die Zeit, als wir gesehen haben, wie gut unsere Lösungen funktionieren und wir immer mehr Kunden gewonnen haben. Diese Professionalisierung mit einem eigenen Büro und dem Aufbau eines Teams hat dann ganz neue Fähigkeiten von uns gefordert: Wir leiten nun ein Unternehmen mit allem was dazu gehört. Bei der Finanzierung hat uns geholfen, dass wir schon sehr früh Produkte am Markt hatten und steigende Umsätze generiert haben. 

Wer ist die Zielgruppe von DiGastro?

Unter vielen Gastronomen herrscht immense Unsicherheit in Sachen Digitalisierung. Dadurch sind sie Plattformen wie Lieferando ausgeliefert. Wir helfen Gastronomen mit einem transparenten und fairen Angebot, ihre eigenen Schritte zu gehen und unabhängig zu bleiben. Denn Unabhängigkeit ist die Grundlage für eine vielfältige Gastrokultur, die ansonsten unterzugehen droht. 

Und deshalb richten wir uns sowohl an kleine Gastronomieanbieter, als auch auch große Unternehmen, wie etwa unsere Kunden Asiagourmet mit mehr als 70 Filialen oder das Grand Casino Basel.

Wie funktioniert DiGastro? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Software-as-a-Service-Lösung ist alles modular aufgebaut und leicht zugänglich. Es gibt eine monatliche Fee und fertig. Und da liegt schon einer der wichtigsten Unterschiede zum Wettbewerb: In der Gastronomie sind sonst happige Umsatzbeteiligungen üblich. Dabei liefern sich die Restaurants den Plattformen vollkommen aus. Das wollen wir ganz bewusst nicht. Außerdem ist unsere technische Lösung skalierbar und kann mit dem Bedarf des Kunden mitwachsen. 

Und dann unterscheiden wir uns noch bei der Kommunikation: Jeder Kunde hat bei uns einen festen Ansprechpartner. Das macht es persönlich und ist für den Erfolg in der von Vertrauen und Persönlichkeiten getrieben Gastronomiebranche entscheidend. Dies wird übrigens gerade auch von unseren Großkunden geschätzt. 

DiGastro, wo geht der Weg hin? 

Als nächstes steht das Thema Finanzierungsrunde an. Zudem wollen wir wachsen. Mit einer größeren Kundenbasis wird unsere Lösung immer effizienter. Deshalb wollen wir sobald wie möglich 1.000 Kunden und das Umsatzziel von 1 Mio. Euro schaffen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da wollen wir die Nummer eins in Sachen Gastronomie-Digitalisierung in Deutschland und Europa sein. Unser Angebot ist um weitere Module, wie etwa im Bereich Waste-Management gewachsen. In diesem Bereich ist noch so viel zu tun. Das ist sowohl ökonomisch wie ökologisch ein enorm spannendes Projekt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens lasst Geld nicht eure Motivation sein. Das Verdienen kommt später. Am Anfang sollte die Lust am Ausprobieren stehen. Wenn wir nur ans Geld gedacht hätten, hätten wir wahrscheinlich gar nicht angefangen, sondern uns als Informatiker anstellen lassen. 

Zweitens bleibt hartnäckig und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen.

Und drittens seid offen und denkt immer über Ratschläge nach. Das heißt übrigens nicht, dass ihr das dann unbedingt auch alles auch genau so machen müsst. 

Bild: Barkin Baksel (links) und Samir Schafii (rechts)

Wir bedanken uns bei Barkin Baksel und Samir Schafii für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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