Dienstag, Dezember 2, 2025
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Tipps für gutes Personal

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Mitarbeiter selbstbewusstsein

So stärken Führungskräfte das Selbstbewusstsein ihrer Mitarbeiter

Sind Ihre Mitarbeiter im Team wirklich selbstbewusst und wissen, was sie als charismatisch wirkender Mensch ausstrahlen müssen? Welche Aspekte sollten Sie bei der Teamführung beachten, dass Sie das Selbstbild von jedem Einzelnen stärken können? Warum sind Mitarbeiter, die ein gesundes Selbstbewusstsein haben, auf Dauer für Ihre Firma ein großer Gewinn? Wie können Sie erfolgreich in der Crew am gleichen Strang ziehen? Fragen über Fragen… Auf all diese und noch viele mehr finden Sie in diesem Beitrag die richtigen Antworten. Die Expertin Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer weiß, dass der Job einer Führungskraft darin besteht, das positive Selbstbild von jedem Einzelnen zu stärken. Bei ihr begann alles mit der Begeisterung für Pferde.

Mit dem Pferd Bärbel lernte Frau Schüpbach-Schäfer, dass eine positive Ausstrahlung die halbe Miete zum Erfolg ist. Auch während ihres Wirtschaftsstudiums und der späteren Anstellung als Personalleiterin einer renommierten Firma entstand die Idee, eine andere Art der Ausbildung für Menschen mit Pferden ins Leben zu rufen. Auch heute, ca. 20 Jahre später, weiß die Expertin als Coach und Inhaberin der QueensRanchAcademy, dass die Zusammenarbeit mit Mensch und Pferd für die unterschiedlichsten Lebenslagen ein großer Gewinn ist. Frau Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer sorgt mit Ihrer Arbeit für eine ausgewogene Work-Live-Balance in der Vergangenheitsbewältigung und in der Wiederintegration.

Jetzt verrät sie Ihnen die wichtigsten 5 Tipps, die Sie in Sachen Mitarbeitermotivation für mehr Selbstsicherheit des Teams nutzen können:

Loben Sie Ihre Leute und spenden Sie Ihnen Aufmerksamkeit

Jeder von uns möchte nicht nur kritisiert, sondern auch gelobt werden. Besprechen Sie nicht nur die Schwächen bzw. Potentiale mit Ihren Mitarbeitern, sondern erwähnen Sie die Stärken. Wie sonst sollten sich Ihre Angestellte zu selbstbewussten und strahlenden Persönlichkeiten entwickeln, wenn sie nicht von Ihnen gelobt werden? Ein Mitarbeiter ist ein menschliches Wesen, das immer volle Aufmerksamkeit verdient. Ein netter Plausch zwischendurch zeigt, dass Sie menschlich, fair und kompetent zugleich als Führungskraft agieren. Wetten, dass auch für Sie genau darin der Schlüssel zum Erfolg liegt?

Planen Sie Ihre Leute in Entscheidungsprozesse mit ein

Ihre Mitarbeiter fühlen sich stark und selbstbewusst, wenn wichtige Entscheidungen nicht über ihren Kopf hinweg getroffen werden. Aus diesem Grunde sollten Sie Ihre Leute ruhig immer wieder einmal um Rat fragen. Guter Rat vom Angestellten ist für eine wachsame Führungskraft nicht teuer, sondern reines Gold wert. In 4-Augen-Gesprächen und bei Meetings sollten Sie also Ihr Team stets um offene Meinung fragen. Natürlich kann nicht jede einzelne Stimme immer im daily business berücksichtigt werden. Ihre Leute werden dies auch akzeptieren, wenn Sie Begründungen liefern. Doch die Tatsache, dass ihre Meinung auch für Ihre Entscheidungsfindung wichtig ist, sollten Sie nicht unterschätzen. So wird das Selbstbewusstsein Ihrer Crew gefördert – und zwar auf ganzer Linie.

Leben Sie eine offene und faire Feedbackkultur, von der Jung und Alt profitieren

Bleiben Sie bitte immer im offenen Austausch mit Ihren Mitarbeitern. Feedback ist für Chef und Angestellten immer ein Geschenk, von dem alle profitieren werden. Bitte legen Sie Feedbackregeln wie: Fairness, Offenheit, Beispiele erwähnen und Ich-Botschaften fest. Nur so wird die Kritik nicht falsch aufgefasst und alle in der Crew können sich weiterentwickeln. Wussten Sie, dass wir auch durch offene und freundliche Körpersprache immer miteinander kommunizieren? Schenken Sie Ihren Angestellten ein Lächeln. Das motiviert und sorgt dafür, dass auch sie motiviert sind und sich gut fühlen, wenn sie im täglichen Doing sind.

Denken Sie daran, die Ziele mit Ihrem Team zu besprechen

Ziele sollten Sie niemals von oben herab an Ihre Mitarbeiter weitergeben. Natürlich sind Zielvorgaben immer eine Angelegenheit, die im ersten Schritt zu Widerstand bei Ihren Leuten führen können. Auch hierbei ist es wichtig, dass Sie das offene Gespräch mit Ihren Kollegen suchen. Besprechen Sie Ziele immer so, dass Sie auf Augenhöhe mit Ihren Leuten kommunizieren. Stellen Sie sich von Anfang an auf Einwände oder Diskussionen ein. Nehmen Sie aber Ihre Kollegen immer ernst und schenken Sie ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit. Schließlich müssen für die Erreichung der Ziele alle am gleichen Strang ziehen.

Stellen Sie sich auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ein, ohne die eigenen Interessen zu vernachlässigen

Egal, ob Urlaubsanspruch, die Zusammenarbeit mit bestimmten Kollegen oder besondere Aufgaben, die Ihre Leute im Team übernehmen möchten: Der Mitarbeiter sollte immer das Gefühl haben, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden. Stellen Sie sich, wenn es nur möglich ist, auf die persönliche Situation Ihrer Angestellten ein. Erklären Sie in Ruhe, warum ggf. eine Sache nicht nach dem Bedürfnis des Mitarbeiters funktioniert. Auch hier gilt: Eine faire Kommunikation ist die halbe Miete zum Erfolg. Zudem sollten Sie immer wieder einmal einen Wunsch des Kollegen berücksichtigen, wenn Sie im Vorfeld etwas ablehnen mussten. Das zeigt, dass Sie im Grundsatz auf seiner Seite sind.

Fazit

Natürlich sind diese Tipps von Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer nur eine Grundlage, wie Sie als Führungskraft mehr Erfolge denn je mit motivierten Mitarbeitern feiern dürfen. Schon jetzt wünscht die Expertin Ihnen bei der Umsetzung: viel Spaß und Erfolg.

Autor:

Fasziniert von Menschen und ihrem grenzenlosem Potential, gründete Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer vor über 20 Jahren ihre QueensRanchAcacemy in der Schweiz. Zuvor begleitete sie verschiedenen Spitzenpositionen in der Wirtschaft. Hierbei trug sie zuletzt die Verantwortung im Human Resource Management eines Grossunternehmens mit über 6’500 Mitarbeitern.

In den letzten 21 Jahren schulte sie sie tausende von Menschen und begleitete sie auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft.  Dabei veränderte sich nicht nur das Leben dieser Führungskräfte, sondern auch das von deren Mitarbeitern. Hierfür entwickelte sie eigens die QRA Methode. Diese Methode schult die eigene Führung erfolgreich auf Basis der Pferde DNA. Die dabei eingesetzten Pferde spiegeln das eigene Führungsverhalten direkt, ehrlich und schonungslos.

Sie ist erfolgreiche Trainerin und Coach in der Persönlichkeitsentwicklung, sowie Buchautorin und Speakerin.

So stärken Führungskräfte das Selbstbewusstsein ihrer Mitarbeiter

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verkriecht euch nicht im stillen Kämmerchen

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Miniglotte Lernboxen für mehrsprachige Familien mit Kindern

Miniglotte Lernboxen für mehrsprachige Familien mit Kindern

Stellen Sie sich und das Start-up Miniglotte doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Afi Huguette Kreyling, die Gründerin von Miniglotte. Ich bin Französin und wohne schon seit über 15 Jahren in München. Als Lehrerin für Französisch und Spanisch, als Logopädin, aber auch als Mama bin ich ein totaler Sprachen-Nerd. Sprachen sind mir so wichtig, dass ich mit Miniglotte Familien auf ihrem Weg in die Mehrsprachigkeit begleite. Und das sieht so aus: Eltern, die ihren Kindern ihre Muttersprache (Erstsprache) vermitteln möchten, erhalten von mir Lernboxen, die mit viel Spiel und Spaß Sprache in den Familienalltag integrieren. In den Boxen befinden sich ausgewählte Spielsachen, Bücher und Infomaterial, alles speziell auf das Alter des Kindes und die jeweilige Sprache abgestimmt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee Miniglotte entstand aus der eigenen Erfahrung heraus. Ich erziehe meine Tochter auf Französisch, und das in einem deutschsprachigen Umfeld. Schon von Anfang an wollte ich dabei mit einer gewissen Professionalität als Logopädin herangehen. Doch es war mühsam, alle notwendigen Informationen aus der Fachliteratur zu filtern. Wenn ich als Sprachen-Profi schon vor solchen Herausforderungen stehe, was ist dann mit allen anderen Eltern? 

Ich habe beobachtet, dass die meisten Eltern mit viel Elan an das Projekt Mehrsprachigkeit herangehen – und irgendwann frustriert scheitern. Denn es fehlt ihnen schlicht an professioneller Unterstützung, mit der sie mehrere Sprachen intuitiv, spielerisch und ohne großen Aufwand in ihren Alltag integrieren können. Diese Lücke möchte ich mit meinen Boxen schließen. 

Welche Vision steckt hinter Miniglotte?

Wenn man sein Kind mehrsprachig erzieht, macht man ihm ein Geschenk fürs ganze Leben. Multilinguale Kinder haben es immer einfacher, sich im internationalen Umfeld zurechtzufinden – sowohl sprachlich als auch kulturell. Ich möchte es Eltern so leicht wie möglich machen, ihre Kinder mehrsprachig zu erziehen und gleichzeitig empowern, selbst Expert*innen ihrer mehrsprachigen Familien zu werden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Herausforderung war, herauszufinden, wie eine Unternehmensgründung überhaupt funktioniert und inwieweit meine Idee tragfähig ist. Da war die Teilnahme bei Businettes, einem Inkubator-Programm speziell für Frauen, die beste Lösung für mich. 

Die zweite Herausforderung war, dass es viele potenzielle Sprachen für Miniglotte Boxen gibt. Die Auswahl der Materialien ist sehr aufwendig, wie auch die Produktion der Infomaterialien in der jeweiligen Sprachen. Das Problem ist noch nicht final gelöst, ich bin erst mit Sprachen, die ich abdecken kann gestartet, weil ich sie selber spreche, nämlich Französisch, Spanisch, Englisch und Deutsch. Dann habe ich noch Italienisch, Russisch und Türkisch hinzugefügt. Für eine dauerhafte Lösung bin ich auf Suche nach Partner*innen, mit denen ich Boxen in weiteren Sprachen entwickeln kann.

Die Finanzierung ist natürlich auch eine große Herausforderung. Die Förderung der Stadt München für Crowdfunding-Kampagnen war eine erste Hilfe. Außerdem läuft auf Startnext bis zum 21.12.21 meine Crowdfunding-Kampagne, damit ich die ersten Boxen produzieren kann. 

Wer ist die Zielgruppe von Miniglotte?

Meine Zielgruppe waren ursprünglich ausschließlich Eltern, die ihrem Kind ihre Muttersprache (Erstsprache) in einer anderssprachigen Umgebung vermitteln wollen. Also zum Beispiel eine spanische Expat-Familie, die in München lebt.

In der weiteren Entwicklung von Miniglotte wurde ich aber sehr häufig auch von Eltern angesprochen, die eine Sprache sehr gut beherrschen und diese weitergeben wollen. Dagegen spricht natürlich nichts.

Was ist das Besondere an den Boxen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In den Miniglotte Boxen steckt die Expertise von Logopäd*innen, Linguist*innen und Pädagog*innen. Trotz all dem Fachwissen funktionieren sie im Familienalltag aber ganz einfach und praktisch nebenher. Dank der ausgewählten Materialien werden die Eltern ganz intuitiv zu Sprachexpert*innen für ihr Kind.

Auch die Zusammenstellung aus Fachinformationen kombiniert mit Kinderbüchern und (Lern-)Spielzeug ist einzigartig.

Miniglotte Boxen gibt es einzeln, aber auch im Abo. Damit ermögliche ich es Eltern, die Sprachentwicklung ihres Kindes im Alter von 0–3 Jahren durchgehend zu begleiten und immer auf Kurs zu bleiben.

Außerdem können die Eltern darauf vertrauen, dass die ausgewählten Materialien genau die Richtigen sind. Ich selbst stand schon so oft vor den vollgepackten Bücher- oder Spielzeugregalen im Fachhandel, und war schlicht ratlos. Das möchte ich den Miniglotte-Eltern ersparen.

Lern- und Spielboxen gibt es vor allem im STEM-Bereich für ältere Kinder. Es gibt aber keine Box, die sich auf die sprachliche Frühförderung konzentriert, dabei ist es so wichtig schon von Geburt an zu beginnen! Miniglotte schließt diese Lücke im aktuellen Markt.

Miniglotte, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Miniglotte soll viele weitere Sprachen abdecken. Außerdem soll eine Plattform entstehen, auf der ich in direkten Austausch mit den Familien treten kann. Denn manchmal ist es eben das persönliche Gespräch, in dem schnell Lösungen gefunden werden. Ich finde auch den Austausch der Familien untereinander eine schöne Idee: Vernetzung, Miteinander, ja vielleicht sogar Freundschaften? Denn immerhin befinden sich alle in einer ähnlichen Situation.

Mein Ziel ist es, mit den Miniglotte Boxen viele Familien für Mehrsprachigkeit zu begeistern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Kompetenzen auszubauen. Damit möglichst viele Kinder das Geschenk der Mehrsprachigkeit erhalten – und somit auch eine enge Verbindung zu Kultur, Werten und Emotionen ihrer Familie.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Verkriecht euch nicht im stillen Kämmerchen aus Angst davor, dass jemand eure Idee „klaut“, sondern geht in Austausch mit anderen. Nur so bekommt ihr hilfreiches Feedback und könnt euer Netzwerk aufbauen.

Sucht euch eine Gründer*innen-Plattform, die zu euch passt und erhaltet dort professionelle Unterstützung.

Und am allerwichtigsten: Habt keine Angst davor, Fehler zu machen oder zu scheitern. Wenn eure Idee nicht sofort zündet, ist das noch lange kein k.o.-Kriterium. Der richtige Moment kommt sicherlich.

Wir bedanken uns bei Afi Huguette Kreyling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jeder macht Fehler

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poopick-plastikfreier hundekotbeutel

PooPick nachhaltiger, fairer und plastikfreier Hundekotbeutel

Stellen Sie sich und das Startup PooPick doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Christian, 42 und wohne in Braunschweig. Mit meinem Startup PooPick und den Produkten reduzieren wir die täglich anfallenden 15 Mio. Plastiktüten beim täglichen Gassi gehen. So trägt PooPick, bzw. PooPick nutzende Hundebesitzer*innen aktiv zum Umweltschutz bei.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Hundebesitzer und Jogger waren mir die Plastiktüten beim Gassi gehen schon immer ein Dorn im Auge. Deshalb habe ich Ende 2018, parallel zu meinem Job, das Startup PooPick gegründet. Die doppelte Belastung ist zwar zeitintensiv, dennoch macht es Spaß zu sehen, dass man direkt etwas bewegen kann. Dazu ist es mir, als zweifacher Vater, auch wichtig, dass ich dazu beitragen kann, meinen Töchtern eine bessere Welt zu hinterlassen.

Welche Vision steckt hinter PooPick?

Hundekot und die Entsorgung machen ca. 20% des ökologischen Fußabdrucks eines Hundes pro Jahr aus. Konkret bedeutet dies, dass Hundebesitzer*innen ca. 700 Beutel pro Jahr verwenden. Diese enthalten Erdöl und verbrennen somit klimaschädlich, bzw. die Beutel geben in der Natur Erdöl (bzw. Plastik/Mikroplastik) ab. Somit war von Anfang an klar, dass nur eine wirklich klimaneutrale Lösung der Weg für PooPick sein kann. Klimaneutral bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Produkt kein Erdöl enthalten darf.

Die ersten 2,5 Jahre konnte dies durch unsere PooPick Box (aus Recycling Pappe) realisiert werden, ganz neu ist der PooPick Bag, das ist die erste zu 100% erdölfreie Hundekottüte.

Unsere Vision für die nächsten Jahre ist die täglichen 15 Mio. Hundekotbeutel, die zur Entsorgung von Hundekot notwendig sind (da Hundekot immer entsorgt werden sollte), auf komplett klimaneutrale Beutel umzustellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren neben der Finanzierung vor allem die Zeit. Da PooPick ein Startup, parallel neben meinem regulären Job ist, ich dazu noch eine Familie habe, ist das Zeitmanagement sehr wichtig. Arbeiten am Wochenende gehören somit bei mir zum Alltag. Allerdings habe ich in den letzten Jahren immer tolle Unterstützung erhalten, natürlich durch das Verständnis meiner Familie, aber auch durch Unterstützung aktiv bei PooPick. So muss ich nicht mehr alleine alles machen, sondern es ist mittlerweile ein kleines Team aus PooPick heraus gewachsen.

Die Finanzierung lief die ersten Jahre komplett über meine private Finanzierung. Dies ist jedoch glücklicherweise nicht mehr notwendig.

Wer ist die Zielgruppe von PooPick?

PooPick ist relevant für alle Hundebesitzer*innen. Denn alle Hunde müssen 2-3 mal pro Tag „groß“ und somit hat jede/r Hundebesitzer/in pro Tag die Entscheidung, ob eine umweltfreundliche oder umweltschädliche Variante verwendet werden soll.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der große Unterschied ist, dass wir ausschließlich klimaneutrale Produkte anbieten. Klimaneutral bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass man ein paar Anteile Maisstärke oder Zuckerrohr mit Erdöl vermischt und dann Bio draufschreibt, klimaneutral bedeutet, dass wirklich kein Erdöl in dem Produkt enthalten ist. Dies ist bei Pappe sowieso der Fall, da Holz bei der Verbrennung nur soviel CO2 abgibt, wie der Baum früher in seinem Leben aufgenommen hat.

Auch bei Pflanzen ist dies der Fall. Der Unterschied ist, ob das notwendige Öl ein fossiler ist, also Erdöl, oder, wie bei uns, rein pflanzlich ist.

Dazu achten wir sehr genau auf die jeweiligen Vorstufen der Produktion, auf die Transportwege und gleichen diese, wenn es sich nicht vermeiden lässt, auch aus. Als Gründer bin ich Teil der Initiative „Leaders for Climate Action“ und habe mich persönlich, aber auch das Unternehmen PooPick verpflichtet, klimaneutral zu agieren. Auch hinter den Kulissen lebt PooPick das, was unsere Produkte versprechen.

PooPick, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gerade mit unserem neuen Produkt, dem PooPick Bag – der plastikfreien Hundekottüte, können wir einen noch größeren Impact leisten und noch mehr Hundebesitzer*innen dazu animieren, umweltfreundlich Gassi zu gehen. Idealerweise finden sich somit unsere Produkte in den nächsten Jahren im Lebensmittel Einzelhandel wieder, so dass es Hundebesitzer*innen auch im Einkaufsverhalten so einfach wie möglich gemacht wird, unsere Bags zu kaufen. Bis dahin geht dies aber natürlich auch sehr einfach über unsere Webseite.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vor allem: Machen! Es ist wichtig Dinge anzugehen, anstatt wochenlang drüber nachzudenken. Unser Alltag ist zu agil um Standpunkte fix zu halten. Probiert Dinge aus, idealerweise innerhalb einer kleinen Runde, weitet den Test aus, verbessert den Prozess, das Produkt kontinuierlich und passt es an.

Lieber früher mit einem MVP rausgehen und diesen agil testen, als zu lange warten und den Trend zu verpassen.

Weiterhin, achtet auf das Feedback Eurer Kunden. Es ist das wichtigste, was Ihr bekommen könnt. Nehmt dieses auf und integriert es in Produktverbesserungen. Fragt das Feedback so häufig wie möglich ab.

Last but not least: jeder macht Fehler. Analyisiert diese, jedoch nicht zu lange und macht die Fehler nicht noch mal. Insofern: Machen!

Wir bedanken uns bei Christian Salzmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründen ist lernen

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Tomorrow University of Applied Sciences hochschule

Tomorrow University of Applied Sciences ist eine Hochschule, die die Probleme von Morgen löst statt „nur“ für den Job vorzubereiten.

Stellen Sie sich und Tomorrow University of Applied Sciences doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Christian Rebernik und ich bin Gründer der Tomorrow University of Applied Sciences. Meine Expertise liegt vor allem in der Produktentwicklung im Startup Umfeld.  Vorher war ich unter anderem CTO bei N26, bei Parship und bei Awin. Ich durfte aber auch Projekte wie ShareTheMeal mit begleiten, eine Spendenplattform mit aufbauen oder als Berater Sprk Global, die Tomorrow Bank und die GreenTech Alliance unterstützen.

Mit Tomorrow University of Applied Sciences gründen wir eine Hochschule, die die Probleme von Morgen löst statt „nur“ für den Job vorzubereiten. Mit unserer eigens entwickelten Plattform unterstützen wir die Art wie Menschen lernen, nämlich problemlösungsorientiert und für eine nachhaltige Gesellschaft.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir alle wünschen uns eine Zukunft, die lebenswert ist. Dafür brauchen wir die richtigen Gestalter, die Unternehmen von Morgen aufbauen und erfolgreich machen können. Menschen, die Probleme als Chance begreifen, die Technologie nutzen können, die Verantwortung übernehmen und die Fähigkeiten wie Selbstführung, Kommunikation und Zusammenarbeit gelernt haben. Ich habe mir viele dieser Fähigkeiten langwierig selber erarbeiten müssen. Als Unternehmer habe ich auch viele Personen interviewt, die von der Uni kamen und ihnen dennoch heute wesentlich relevante Fähigkeiten gefehlt haben.

Wie schlecht oft Bildung heutzutage funktioniert, haben mir meine Kinder gezeigt, die vor einer Zoom-Klasse eingeschlafen sind. Das war schließlich der Anstoß, um mich mit dem Thema „Bildung von Morgen“ auseinanderzusetzen. Das Ergebnis: eine moderne remote-first Hochschule. 

Welche Vision steckt hinter Tomorrow University of Applied Sciences?

Wir wollen die Gestalter von Morgen ausbilden und stärken, damit sie einen Einfluss in unserer Gesellschaft haben können. Uns ist vor allem wichtig, dass die Lernenden bei uns basierend auf eigenen Zielen kompetenzorientiert lernen und Lerninhalte studieren, die heute relevant sind. Anhand realitätsgetreuer Probleme können die Studierenden lernen diese mit bite-sized Lessons und der Hilfe von Mentoren, die ihre Erfahrung von Unternehmen wie Tier Mobility, Share, Apple, Wandelbots, Tesla, Google teilen, zu lösen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs standen wir vor der Herausforderung akkreditierte Studiengänge an einer Hochschule anbieten zu können. Dafür sind wir eine Partnerschaft mit der WU Executive Academy in Wien eingegangen. Diese Kooperation ermöglicht der WU ihre Studierenden mit einer modernen Lernplattform auszubilden und uns einen international akkreditierten Master Studiengang anzubieten. Ein weiterer wesentlicher Schritt war es, eine eigene Akkreditierung zu starten. Daher haben wir uns umso mehr darüber gefreut, das Bundesland Hessen als Unterstützer gewonnen zu haben.

Ich denke gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es für Deutschland aber auch Europa ist, in diesen Bereich zu investieren und die Bildung in ein digitales Zeitalter zu heben. Es geht darum, nicht einfach nur die bestehenden Vorlesungen digital per Video zur Verfügung zu stellen, sondern neu zu denken, wie digitales Lernen funktioniert – und genau das macht die Tomorrow University of Applied Sciences. Finanziert sind wir durch einen der führenden EdTech Fonds aus UK: Emerge Education sowie durch Einzelpersonen wie Verena Pausder. 

Wer ist die Zielgruppe von Tomorrow University of Applied Sciences?

Für Menschen, die gerade arbeiten oder die Welt bereisen, bieten wir das perfekte Studium. Wir unterstützen besonders die Flexibilität, effektives Lernen, um relevante Probleme der Gesellschaft zu lösen und bieten an ein persönliches globales Netzwerk mit großartigen Personen und Unternehmen aufzubauen. 

Wie funktioniert Tomorrow University of Applied Sciences? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten drei Bachelor und einen Masterstudiengang an und starten gemeinsam mit anderen Studierenden in einer Kohorte, mit der sie am Ende auch gemeinsam das Studium abschließen. Das Herz der Hochschule ist unsere eigens entwickelte mobile-first Plattform. Dort meldet man sich ganz einfach an, und kann zu jeder Zeit einen der Kurse starten, sich mit anderen Student*innen austauschen und sieht live seine Fortschritte. Gelernt wird anhand von echten Herausforderungen, die einen auch aus der Komfortzone locken. Um diese zu meistern, kann man sich die Inhalte in kurzen bite-sized lessons erarbeiten und bekommt Unterstützung von Mentoren. Wöchentlich findet eine sogenannte Course-Diskussion statt. So erreichen wir soziales Lernen auf der einen Seite und Flexibilität auf der anderen. Genau richtig für Menschen, die neben dem Studium noch etwas anderes im Leben machen. 

Tomorrow University of Applied Sciences, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Damit sich unsere Student*innen, Mentor*innen und Unternehmenspartner austauschen, haben wir eine Partnerschaft mit dem Coworking Space Impact Hub abgeschlossen. Dadurch haben unsere Studierenden bereits heute Zugang zu 100 Learning Hubs in 60 Ländern und bilden eine Gemeinschaft aus 24.000 Menschen. Unser Ziel ist es, dies in Kombination mit unserer Lernplattform auszubauen und eine globale Gemeinschaft von Zukunftsgestaltern zu schaffen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1) Gründen ist lernen. Oft sehr schnell und unter Druck. Das geht gemeinsam am besten mit Unterstützung. Deswegen ist es wichtig sich Mentor*innen zu suchen, die einem helfen. 

Tipp 2) Gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das erfordert Disziplin, vor allem auch bei der Selbstführung, um gesund und mental fit zu sein. Von Ernährung, Sport bis hin zum Schlaf und der persönlichen Weiterentwicklung.

Tipp 3) Ein großes Netzwerk haben und dieses pflegen. Kontakte sind gerade beim Gründen einer der wichtigsten Bausteine. Ein reger Austausch mit diesem Netzwerk bringt Inspiration und wahre Unterstützung.

Wir bedanken uns bei Christian Rebernik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereit sein muss, Fehler zu machen

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Winade Senza Pfalzwasser alkoholfreie

Winade, Senza und Pfalzwasser alkoholfreie Getränke aus Bio-Weinen

Stellen Sie sich und das Startup Winade doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin seit vielen Jahren ein wenig Wein-verrückt, seit ich vor einigen Jahren einen renommierten Sommelier an die Loire begleitet habe, um seine Interviews mit Spitzenwinzern zu transkribieren und zu einem launigen Reisebuch zu verarbeiten. Seitdem hat mich die kulinarische Welt des Weins nicht mehr losgelassen. Beruflich entstamme ich aber weitestgehend dem Sport und habe etwa 20 Jahre im Profisport und dort speziell in der Fußball-Bundesliga sowie dem Sportfernsehen gearbeitet. Gleichzeitig bin ich schon seit der Schulzeit überzeugt, dass sich ökologische Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften und leidenschaftliche Lebensfreude nicht ausschließen –  und mit Winade wollen wir nun aufzeigen, dass diese beiden Aspekte einander sogar bedingen.

Winade, Senza und Pfalzwasser, das sind alkoholfreie Getränke aus Bio-Weinen, alle zuckerfrei, kalorienarm, vegan und immer mit Liebe gemacht! Unsere alkoholfreien Superkräfte sind gemacht, um an einer besseren Getränkewelt mitzuwirken. Und das machen wir mit extrem leckeren Getränken. Überall wo wir Winade und Co. verkosten, können wir vom tollen Geschmack begeistern und dass macht uns wahnsinnig stolz. Weil unsere Winade richtig Spaß macht, richtig schmeckt und mithilft, unseren Planeten ein klein wenig besser zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es ist exakt der richtige Moment, um ein nachhaltiges Getränkeprodukt auf dem Markt zu bringen, welches neben einem überzeugenden Geschmack alle relevanten Bedürfnisse an ein modernes Produkt erfüllt: ökologisch nachhaltig, bio, zuckerfrei- oder reduziert, kalorienarm, vegan und im gesamten Produktionsweg komplett auf Ressourcenschonung ausgelegt.

Für uns, für mich ist es eine besondere Motivation, das Thema nachhaltige Ernährung aus der Verzichtsecke herauszuholen und aufzuzeigen, dass man Spaß, Lebensfreude und Genuss durchaus auch nachhaltig genießen kann und dies mit gutem Gewissen und einem Beitrag für unser aller Zukunft. Und damit habe ich mir letztlich allerdings auch einen kleinen Traum erfüllt, denn ich wollte ein Unternehmen aufbauen, auf das ich durch und durch stolz sein kann: Marke, Produkt, Mitarbeiter*innen und auch Markt. Mit Winade sind wir auf dem richtigen Weg.

Welche Vision steckt hinter Winade?

Nachhaltigkeit, klare Marke und lebens- wie liebenswerte Produkte. Unter Winade wollen wir aufzeigen, dass Konsum nicht zerstörerisch sein muss. Wir können ein gutes, ein positives Getränk konsumieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag für unsere Gesundheit und die Gesundheit des Planeten leisten. Dabei nutzen wir eine klar herausgebildete und kommunizierte Markenwelt, Produkte, die glaubwürdig und erkennbar nachhaltig produziert wurden, verbunden mit einer Achtsamkeit, die nicht vom Thema Verzicht gespeist wird, sondern die voller Spaß und Genuss erlebbar ist. Winade, Senza und Pfalzwasser schmecken, machen Spaß und schenken Liebe.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Winade ist aus dem Startup Pfalzwasser hervorgegangen, so dass wir schon einige Erkenntnisse speziell hinsichtlich der Produktentwicklung hatten. Aber Pfalzwasser war ursprünglich ein rein konventionelles Getränke herstellendes Unternehmen. Also war und ist die größte Herausforderung, in der Getränkebranche, die in ihrer DNA nicht unbedingt auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist, eine Marken- & Produktwelt zu entwickeln, die sich am Bedarf und Wunsch der Kund*innen orientiert, die Entwicklung des Marktes berücksichtigt, gleichermaßen visionär und bisweilen disruptiv angelegt ist und unternehmerisch sinnvoll gerechnet ist. Wir wollen keine Kompromisse eingehen, wenn es um die Glaubwürdigkeit unserer Produkte und unserer Story geht. Doch das ist nicht immer zu 100% möglich, so dass wir etwa beim Packaging gern noch viel konsequenter wären.

Wir experimentieren mit der sogenannten Frugal-Flasche, einer Weinflasche aus 100%-Recycling Papier. Aber die ist in Deutschland zur Zeit nicht abfüllbar, also müssen wir im ersten Schritt auf Glas zurückgreifen. Natürlich ist auch der Geldbeutel nicht ganz unerheblich. Um nach Aufbau der Marke und der Produkte nun den nächsten wichtigen Vertriebsschritt gehen zu können, legen wir nun am 1.12. zusammen mit den tollen Kolleg*innen der Wiwin ein Crowd Financing auf, denn jetzt geht es darum, die großen Schritte der letzten Monate noch weiter zu tragen.

Aus der Bio-Branche ist die Rückmeldung unglaublich großartig. Wir sind bei großen Bio-Großhändlern gelistet und erreichen Anfang des kommenden Jahres fast alle Naturkosthändler*innen und Kund*innen. Jetzt brauchen wir also Kapital, um diese Vertriebsoffensive mit Energie zu versorgen. Dabei hilft Wiwin und wir sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele zu erreichen. Wer sich dazu informieren möchte: am 29.11. findet ein Webinar statt, bei dem wir Rede und Antwort stehen.

Wer ist die Zielgruppe von Winade?

Wie es so schön heißt: Healthy Millenials – aber die will gerade jeder haben und ehrlich gesagt wollen wir auch hier klar inklusiv sein und ein hochwertiges Massenprodukt aufbauen. Wir suchen einerseits moderne, anspruchsvolle Genießer, die Wert auf einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Lifestyle legen und zudem alle, die das Leben genießen, sich etwas besonders gönnen wollen, dabei aber bewusst und verantwortungsbewusst konsumieren. Beispielsweise ist unser Sekt Senza Bubbles perfekt für Schwangere, Stillende und Halal lebende Menschen geeignet, aber auch ein spritziges Fest für alle, die etwas zu feiern haben und sich gern etwas Besonderes gönnen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir schmecken einfach am allerbesten…  Nein, ernsthaft: Natürlich ist das auch Geschmackssache, aber wir haben zu allererst mal richtig tut gemachte Getränke hinbekommen, die handwerklich sauber gemacht sind und mit Geschmack überzeugen. Alkoholfreie Weine mit einem guten Leumund zu belegen, aufzuzeigen, dass man alkoholfreie Weingetränke mit tollem Geschmack entwickeln kann und gleichzeitig so wichtige Themen wie Zuckerfreiheit, kalorienarm, vegan und bio so kompromisslos wie möglich vorzuleben, dass findet man aus unserer Sicht derzeit nur bei uns und darauf sind wir sehr sehr stolz. Aber es kommt nicht nur auf das schmackhafte Getränk in der Flasche an.

Wir achten bei der Verpackung, dem Versand, der Büroausstattung und vielem mehr auf diese Themen und wollen mit gutem Vorbild voran gehen. Nehmen wir zum Beispiel unsere eco2bottle, die wir bei unserer Cenza Cuvée weiß verwendet haben. Sie besteht auf bis zu 98% Altglas, wurde in einer klimaschonenden Gläshütte hergestellt und ist mehr als 30% leichter als normale Bordeaux-Flaschen. Damit sind andere Packschemen möglich, mehr Flaschen pro LKW und das ist wieder für den CO2-Fußabdruck positiv. Und um es auf die Spitze zu treiben, haben wir bei den Etiketten auf Papier verzichtet, sondern arbeiten hier mit Trester, also wie beim NoseToTail-Prinzip, verwenden wir Rückstände aus der Rotweinherstellung und drucken unsere Etiketten darauf mit Lösungsmittelfreien Farben.

Winade, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn wir es geschafft haben, in mehr als 60% aller Bioläden in den Regalen zu stehen und zudem eine gute Durchdringung der klassischen Supermärkte erreichen, ist schon einiges geschafft. Zudem zielt unsere Strategie auch auf die Gastro & Eventszene ab. Jeder will gern in seinem Segment „Top of mind“ sein oder werden und ich bin überzeugt, dass wir mit den beiden Winade-Sorten beispielsweise ein völlig neues Geschmackserlebnis erschaffen haben. Wenn Winade sich weiter im Markt etabliert, dann werden wir in fünf Jahren einen nachhaltigen Schnelldreher haben, den eine Mehrheit der Konsument*innen kennt und kauft und liebt…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ohne zu sehr nach Glückskeks klingen zu wollen: Klar ist, dass man bereit sein muss, Fehler zu machen, immer wieder, und entscheidungsfreudig sein sollte. Wer dann noch seine Zahlen im Griff hat, seine Zielgruppe, seinen Markt und Wettbewerb wirklich kennt, der ist auf einem sehr guten Weg.

Wir bedanken uns bei Christian Gruber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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thermosockel sockelelement holzbau 2 minuten 2 millionen

Walter Eberl Gründer von Thermosockel, Sockelelement für den Holzbau, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Thermosockel doch kurz vor!

2016 haben wir die Firma Bautechnik Eberl GmbH gegründet, wo wir uns seither mit technischen Dienstleistungen und Forschung im Holzbau befassen. Unser „Eberl Thermosockel“ ist ebenfalls ein Produkt, das aus dem Forschungsbereich der Bautechnik Eberl entstand, nachdem wir uns über einige Jahre mit der Problematik von verbautem Holz unter Niveau beschäftigt haben. 

Wie ist die Idee zu Thermosockel entstanden?

Die Idee, den Thermosockel zu entwickeln, entstand während meines überholz-Studiums, in dem ich mich im Zuge der Masterarbeit mit der Problematik auseinandergesetzt habe, dass es für Holzhäuser keine normgerechte Sockellösung gab und Holz unterhalb des Bodenniveaus nicht verbaut werden darf. Weil uns das Thema aber auch nach dem Abschluss des Studiums weiterhin beschäftigt hat, haben wir uns dazu entschlossen, die Theorie in die Praxis umzusetzen und eine handfeste Lösung auszuarbeiten. 

Welche Vision steckt hinter Thermosockel?

Unsere Vision war, ein Produkt zu entwickeln, das Feuchteschäden im Holzbau, genau genommen im Sockelbereich von Holzhäusern, verhindert. Der Thermosockel schafft aber nicht nur für dieses Problem Abhilfe, sondern hat in vielen Aspekten Vorteile für den Holzhausbau: Durch die Möglichkeit für Betriebe, den Sockel selbst zu verbauen, entfallen auch Vorleistungen durch andere Gewerke. Die einfache Produktion und Verarbeitung dazu ist ebenfalls gegeben. Das Produkt ist einfach gegen Feuchtigkeit abdichtbar, wartungsfrei und hochbelastbar, ein Aufbau von bis zu drei Geschossen ist problemlos möglich und bauphysikalisch unbedenklich. Die Barrierefreiheit, die durch den Einbau des Sockels gegeben ist, sowie ein ausgezeichneter Wärmedämmwert tragen zu einer Wertsteigerung der Immobilie bei. Auch die Tatsache, dass der Thermosockel eine dauerhafte Lösung darstellt und keine Zusatzmaßnahmen, wie in den dazugehörigen Önormen empfohlen, benötigt, spielt eine große Rolle. Der Thermosockel ist in Österreich bereits patentiert, für Deutschland liegt ein Musterschutz vor.

Wer ist die Zielgruppe von Thermosockel?

Entwickelt wurde der Thermosockel als Lösung für Holzbau- und Zimmereibetriebe, denen die Problematik der Feuchteschäden im Sockelbereich bekannt ist, aber auch für den Hybridbau, wo die tragende Konstruktion aus Massivbauteilen besteht und die Außenwand in Holzbauweise vorgehängt wird. Hier besteht dieselbe Problematik im Sockelbereich wie im generellen Holzbau. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir haben die Sendung selbst Zuhause oft verfolgt und waren immer wieder von Innovationen begeistert, daher die Idee an der Teilnahme. Der Plan war, einen oder mehrere Investoren für den Vertrieb und die Vermarktung unseres Produktes zu finden. Es war uns aber auch ein Anliegen, den Thermosockel einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da die Verwendung des Thermosockels einen sehr komplexen Hintergrund hat und die Problematik, die wir mit unserem Produkt lösen wollen, außerhalb der Holzbaubranche kaum bis garnicht bekannt ist, haben wir uns vor allem damit auseinandergesetzt, das Thema so einfach wie möglich darzustellen. Wir wollten damit sicherstellen, dass wir den Thermosockel nicht nur den möglichen Investoren, sondern auch den Zuschauern Zuhause kurz und verständlich präsentieren können. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir die Mitteilung bekommen haben, dass man uns ermöglicht, unser Produkt bei „2 Minuten 2 Millionen“ vorzustellen, haben wir uns natürlich sehr darüber gefreut. Das hat uns auch aufgezeigt, dass in unserem Produkt Potenzial steckt, auf das wir die Leute so aufmerksam machen können. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Thermosockel aufmerksam werden?

Wie man sich vorstellen kann, ist die Entwicklung eines neuen Produktes und damit auch die Einführung auf den Markt immer eine große Herausforderung und mit viel Geduld verbunden. Die Möglichkeit, durch „2 Minuten 2 Millionen“ Interessenten für uns und unser Produkt zu gewinnen und auch mediale Aufmerksamkeit darauf zu richten, war für uns enorm wichtig. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wären natürlich über jeden Investor erfreut gewesen, hatten unser Auge aber vor allem auf Herrn Hans Peter Haselsteiner, da er aus der Baubranche kommt und die Probleme kennt, die wir mit unserem Thermosockel lösen können. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Mittlerweile haben wir unsere Marketingaktivitäten erfolgreich weiterentwickelt und ausgebaut. Eine Zulassung für unser Produkt in mehreren europäischen Ländern wird gerade bearbeitet, dazu sind wir in enger Zusammenarbeit mit den Materialherstellern und Forschungseinrichtungen. Auch das Patentverfahren für Europa läuft gerade. 

Thermosockel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da es für den Sockelbereich im Holzhausbau keine ähnliche innovative Lösung wie unser Produkt gibt, sind wir sehr zuversichtlich, dass sich dieses in naher Zukunft am Markt etabliert. Inzwischen haben wir auch Lizenzpartner, die unser Produkt erfolgreich einsetzen. Bis in fünf Jahren hoffen wir, dass das Produkt europaweit verfügbar ist und verbaut wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nach vielen Monaten der Ausarbeitung und Vermarktung unseres Thermosockels wären wir rückblickend über viele Ratschläge dankbar gewesen. Der erste der drei Tipps, den ich Gründern mit einer neuen Erfindung ans Herz legen möchte, ist die frühzeitige Suche nach Partnern, die an einer Entwicklung des Produktes interessiert und bereit für Unterstützung sind. Einen Schritt nach dem anderen zu machen ist dabei hilfreich, einen klaren Überblick zu behalten. Und was zuletzt wohl am wichtigsten ist: viel, viel Geduld mitzubringen. Für Innovationen im technischen Bereich, die komplexe Lösungen bieten, benötigt man die richtigen Ansprechpartner. Hartnäckigkeit macht sich in diesen Fällen oft bezahlt.

Wir bedanken uns bei Walter Eberl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Start-up: Thermosockel

Kontakt:

Bautechnik Eberl GmbH
Kreuzlau 390e
A-6290 Mayrhofen

www.thermosockel.at
info@thermosockel.at

Ansprechpartner: Walter Eberl

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/bautechnikeberl

Gründen ist wie eine Ehe

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Seven Sands Menswar Fashion Brand

Seven Sands Menswar Fashion Brand nachhaltig und individuell

Stellen Sie sich und das Startup Sand & Olive GmbH sowie Ihre Marke Seven Sands doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Maximilian Plank und gemeinsam mit Marc Alexander Ullrich habe ich die Menswear Fashion Brand und E-Commerce Plattform Seven Sands gegründet. Wir firmieren unter der Sand & Olive GmbH. Uns ist es von Anfang an wichtig gewesen, den Modemarkt für Männer über mehr Vielfalt durch verschiedene Varianten an Größen und Farben zu demokratisieren. Durch die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten haben unsere Handelspartner und Konsumenten eine mannigfaltige Auswahl, die on-top zur on-demand Produktion auch noch nachhaltiger und individueller ist. Damit kommen wir unserem Zero-Waste-Anspruch schon sehr nahe.

Mit der vergleichsweise noch kleinen Produktpalette von T-Shirts, Polos, Jersey-Hemden und seit kurzem Sweatern kommen wir jetzt schon auf fast 80.000 Varianten: 20 Farben, unterschiedliche Stoffqualitäten und acht Kragen in zwei Passformen (slim und regular fit) mit einem Größenspektrum von XS bis XXXXL. Wir planen unser Angebot schrittweise auszubauen. Im Laufe der Wintermonate kommen Hoodies und Zip-Styles dazu. Hosen und Webware sollen später folgen.

Dazu kommt unser Hauptversprechen:

Unsere Ware geht niemals aus und die Fits werden sich nicht ändern, da die Stoffe bei uns vorrätig sind und wir die Kontrolle über den gesamten Prozess haben. Außerdem sind wir besonders schnell: wir liefern in max. 5 Werktagen ab Ordereingang. Wir sind somit der perfekte Partner für jeden Mann. 

Wir sind keine Newbies im E-Commerce Business. So finden sich im Portfolio von Maximilian Plank zahlreiche E-Commerce Firmengründungen und Beratertätigkeiten, die seine Fähigkeit – ein skalierbares Unternehmen erfolgreich aufzubauen – widerspiegeln. Seine 20-jährige Erfahrung in der Digitalbranche reicht von einem Online-Pureplayer über Enterprise Software Integrators bis hin zu großen Digitalagenturen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es gibt zwei Gründe. Zum einen waren wir unzufrieden mit der Mode für Männer. Mit bauchfreien T-Shirts oder Polos, wenn wir uns streckten und Ärmel, die nie am Handgelenk abschlossen, sondern weit darüber. Wir sind offenbar zu lang mit über 1,80 Meter oder zu kompakt, zu schmal, zu irgendwas. Auf jeden Fall waren wir selten ein Fit für gängige Größentabellen. Wir fanden also, es ist Zeit für einen Shoutout: Auch Männer haben Körper! Unterschiedliche Körperformen! Wir sind vielfältig lang, klein, schmal, rund, usw. Und, auch wir Männer wollen gut gekleidet sein. Man kann also sagen, wir suchten eine Basis, die wir nach unseren eigenen Bedürfnissen individualisieren können und die uns Jahre lang begleitet – konnten sie aber nicht finden. Also haben wir sie selbst erfunden. 

Der zweite Grund ist: Kurzlebigkeit ist nicht nachhaltig. Kurzlebigkeit ist häufig sogar fehlerhaft. Wie die meisten Stoffe, die uns bis dato kleideten und innerhalb kürzester Zeit Löcher in T-Shirt & Co. aufwiesen. Wir vermissten vor allem hochwertige Qualitäten, die uns lange begleiten. Vor allem im Basic-Bereich. Wir wollen nicht alle paar Monate unsere Grundausstattung austauschen – wir möchten Produkte, die bleiben. Wir möchten Qualität. Und wenn wir auch noch die zu uns passenden Farben und Schnitte gefunden haben, dann möchten wir, dass auch sie nach einer Saison noch erhältlich sind und nicht durch den nächsten Trend bereits abgelöst wurden.

Welche Vision steckt hinter Seven Sands?

Wir möchten die Produktion durch den Konsumenten steuern und ihm zeigen, dass er eine Stimme hat, wenn es um seine Kleidung geht. Und wir möchten so vielen Männern wie nur möglich „Made for You“-Produkte zugänglich machen, indem wir uns als Produzent für den Handel und für den Endkonsumenten etablieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bisher sind wir rein eigenfinanziert. Wir beginnen aktuell mit der Planung unserer ersten Finanzierungsrunde.

Wer ist die Zielgruppe von Seven Sands?

Männer. Und damit meinen wir Männer jeder Größe und Körperform und auch jeden Alters. Auch Männer haben unterschiedliche Körperformen und daran müssen sich die Styles anpassen lassen. Wir möchten die Vielfältigkeit unterstreichen und Männer gut kleiden.  Wir sehen aber auch deutlich, dass immer mehr Frauen unsere Produkte kaufen und die Qualität schätzen. Unsere Styles auch Unisex getragen werden.

Was ist das Besondere an Seven Sands? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch die on-demand Produktion in Europa haben wir kurze Wege und die Lieferungen sind innerhalb von maximal 5 Tagen ab Bestellung garantiert. Alle unsere Produkte sind individuell angepasst, aus Superior Premium Qualität und bieten unseren Kunden ein nachhaltiges und langanhaltendes Tragevergnügen. Zudem kennen wir jeden Partner in der Supply Chain – unsere Partner sind entweder Oeko-Tex®- oder GOTS®-zertifiziert. 

Wir haben mit Seven Sands eine Marke gegründet, die sich zum einen von klassischen Größenformen für Männer abhebt und zum anderen saisonunabhängig ist. Unsere Farbpalette bleibt über die verschiedenen Saisons und Jahre erhalten. Es kommen also mehr Farben dazu, aber alle Farbe, die bei uns im Sortiment vorhanden sind, bleiben. Das Thema Individualität ist uns sehr wichtig und wir bieten aktuell fast 80.000 verschiedene Varianten, die ein Mann persönlich kombinieren kann – von der Farbe, über das Material und die Fits, bis hin zum Designen der Details.

Sand & Olive, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit T-Shirts, Polos, Longsleeves und Jersey Hemden gestartet und seit kurzer Zeit sind unsere Classic und Business Sweater online erhältlich. Hosen und Webware sollen später folgen. 

Auch hier steht der individuelle Tragekomfort für jeden Mann im Vordergrund. Mit Seven Sands haben wir eine Range an Basics entwickelt, die bleiben und die Männer über Jahre hinweg begleitet. Neben der Erweiterung der Tragemöglichkeiten planen wir Left Over Fabrics zukünftig zu recyceln und zum Beispiel für den Einsatz unsere Knopfleisten in Akzentfarben zu verwenden. Unser Ziel: 

Kleinmengen für jeden (Brands, Einzelpersonen) kurzfristig zu produzieren, dabei die Umwelt zu schonen und die Individualität von jedem zu fördern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Versteht Euer Business bis ins Detail. Das heißt die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zum Kunden.

Verkauft Euer Produkt / Eure Produkte selbst und lasst es zu mindestens im ersten Jahr nicht andere machen.

Sucht euch den richtigen Partner. Gründen ist wie eine Ehe.

Wir bedanken uns bei Maximilian Plank für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stelle viele Fragen und nimm dich selbst nicht zu ernst

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owow

Owow ist eine Home Salon Beauty Marke Haarglättung mit Kreatin

Stellen Sie sich und das Startup Owow doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Georgiana Grudinschi. Ich bin 28 Jahre alt und die Gründerin der Home Salon Beauty Marke Owow. Vor zwei Jahren habe ich Owow in Finnland gegründet und bereits über 3 Millionen Euro damit umgesetzt. Unser Ziel: Die kostspieligen Hair-Treatments vom Friseur in das Badezimmer jeder Frau zu bringen – und das zu einem günstigen Preis. Das erste Produkt war die Keratin-Behandlung, welche beim Friseur sehr beliebt, aber auch sehr teuer ist.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Masterstudium in BWL wollte ich unbedingt gründen. Während des Studiums hatte ich durch eigene Erfahrung eine große Lücke im Beauty-Markt entdeckt. Nachdem ich hunderte Euros für glättende Keratin-Behandlungen ausgegeben hatte, dachte ich mir: Hier musste es doch eine verbraucherfreundliche Alternative geben! So entschloss ich, diese selbst zu erschaffen und gründete Owow mit dem Ziel, eine komplette „Home Salon“-Linie herauszubringen.

Was war bei der Gründung von Owow die größte Herausforderung?

Am Anfang hatte ich nur das Gefühl, eine tolle Idee zu haben – ich hatte jedoch kein Geld, um ein Business aufzubauen, und das auch noch in einer Branche, die mir bisher fremd war. Der Start war also eher holprig. Neben dem fehlenden Start-Kapital war das größte Problem, einen Anbieter zu finden, der mein komplett neues Produkt in einer kleinen Stückzahl produzieren würde. Ich musste über 80 Anbieter kontaktieren: Ausdauer und Hartnäckigkeit zahlen sich hier wirklich aus. Die nächste Herausforderung war, das Produkt an die Zielgruppe zu bringen, und das ganz ohne Marketing-Budget. Hier habe ich selbst hart gearbeitet, eine Präsenz auf Social Media aufzubauen.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Man fühlt sich nie bereit anzufangen – also besser nicht darauf warten, dass alles genau so ist, wie man es sich vorstellt, sondern lieber schnell loslegen. Man kann später immer noch Dinge anpassen und verbessern.

Welche Vision steckt hinter Owow?

Ich möchte, dass die exklusiven Friseur-Treatments preisgünstig selbst & Zuhause angewendet werden können – mit den Produkten von Owow. Jede Frau verdient Haare wie frisch vom Friseur – auch ganz ohne Friseur!

Wer ist die Zielgruppe von Owow?

Unsere Zielgruppe besteht primär aus Millennials, die Interesse an toller & praktischer Beauty haben.

Was ist das Besondere an den Produkten? 

Die Produkte von Owow erzielen ein Ergebnis wie vom Friseur, und das Zuhause und für einen Bruchteil des Preises.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten Salon-Treatments für Zuhause an – also nicht nur hochqualitative Produkte, sondern wirkliche Behandlungen wie die Keratin-Glättung, welche man sonst nur beim Friseur bekommt.

Owow, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist eine gute Frage. Innerhalb der nächsten Jahre möchte ich, dass jede*r Owow kennt und wir die Nummer 1 Home Salon Beauty Brand sind, die Maßstäbe für die Branche setzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Nimm Rückschläge an, lass dich von ihnen aber nicht stoppen: Ich habe gelernt, dass Fehler unvermeidbar sind. Man darf hier nicht die Hoffnung verlieren, sondern muss sich schnell wieder aufraffen und ergebnisorientiert nach einer Lösung suchen. Man findet immer einen Weg, auch wenn man sich wie in einer Sackgasse fühlt. Ich glaube, dass die Fähigkeit, Probleme zu akzeptieren und nach effektiven Lösungen zu suchen, erfolgreiche Unternehmer*innen ausmacht.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich: Alleine kann man es nicht schaffen, und man muss es auch nicht. Frage immer nach Hilfe, suche dir professionelle Unterstützung. Es ist und bleibt trotzdem deine Geschichte.

Und nicht zuletzt: Stelle viele Fragen und nimm dich selbst nicht zu ernst. Ich bin immer sehr direkt. Je mehr man mit Leuten spricht und offen ist, desto mehr lernt man und baut Vertrauen untereinander auf. Wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich – denke nicht darüber nach, was andere von dir denken. Ich wurde am Anfang immer ausgelacht! Wenn mich das gestoppt hätte, wäre ich jetzt nicht hier.

Wir bedanken uns bei Laura und Ka Georgiana Grudinschi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Delegieren und Loslassen

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Überblick: Mitarbeiter Kommunikation und Aufgabenmanagement

Überblick Lösung für die Mitarbeiter Kommunikation und das Aufgabenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup ÜBERBLICK doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Helmut Harz und ich bin der Gründer sowie CEO von Überblick. Ich bin Diplomkaufmann und habe den MBA an der Universidad de Deusto in Bilbao erworben, habe viele Jahre unter anderem in Südamerika gelebt und gearbeitet und dort auch mein erstes Unternehmen gegründet.

Überblick ist eine einfache Lösung für die Mitarbeiterkommunikation und das Aufgabenmanagement; sie besteht aus einer Web-Version für den Browser und einer App – insbesondere für die Mitarbeitenden, die viel unterwegs sind. Als wir Überblick 2017 aus der Taufe gehoben haben, wurde uns mit auf den Weg gegeben: Ganz egal was die Lösung kann, sie muss so einfach wie möglich bleiben. Daran haben wir uns konsequent gehalten – und vielleicht ist Überblick auch deshalb so erfolgreich.

Bei der Entwicklung haben wir an ein Unternehmen gedacht, in dem eigentlich nie alle Mitarbeitenden zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, nur ein kleiner Teil einen PC-Arbeitsplatz hat und auch nicht jeder Mitarbeitende eine Firmen-E-Mail hat. Was braucht ein solches Unternehmen grundsätzlich? Zum Beispiel die Möglichkeit, Informationen mit „Empfängerkreisen“ zu teilen. Dafür haben wir eine Art digitales schwarzes Brett entwickelt, bei dem man den Empfang bestätigen lassen kann.

Aber auch ein einfaches Aufgabenmanagement mit klaren Verantwortlichkeiten, Transparenz und Dokumentation – ebenfalls komplett auch über das Smartphone steuerbar. Zudem können Informationen im Wissensbereich als Handbücher mit Fotos, PDFs oder Videos hinterlegt werden, Aufgaben mit Checklisten und Kategorien ergänzt oder auch als „wiederkehrend“ programmiert werden. Hinzu kommen noch unser Chat-Modul für die DSGVO-konforme Kommunikation und unser Auto-Übersetzungsmodul, um auch nicht deutsch-sprechende Kolleg:innen zu erreichen und mitzunehmen. Ganz wichtig: Mitarbeitende verstehen sehr schnell, wie Überblick funktioniert, ganz ohne lange Schulungen oder Vorbereitung. Und sie erkennen genauso schnell, dass es bei Überblick um mehr geht, als Aufgaben von links nach rechts zu schieben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein erstes Unternehmen hieß clickOn Argentina, gegründet habe ich es bereits 2010 in Buenos Aires. Schon nach einem Jahr war es auf mehr als 100 Mitarbeitende gewachsen. Die große Herausforderung für mich als Jungunternehmer war es, meine Teams in den verschiedenen Städten fest einzubinden und Prozesse auf zwischen Außen- und Innendienst und zwischen den verschiedenen Abteilungen optimal zu gestalten. Die Frage, wie Menschen gut zusammenarbeiten, war in dieser Zeit eines meiner Hauptthemen.

Dazu habe ich befreundete Unternehmer aus ganz unterschiedlichen Bereichen gefragt: „Wie macht ihr das eigentlich bei euch?“ Und in vielen Industrien habe ich die Antwort bekommen „Wir haben eine Zettelwirtschaft, machen kurze Anrufe, Meetings, Aushänge, haben WhatsApp Gruppen, ein paar Kollegen haben E-Mail und unser Wissen ist im Leitz-Ordner untergebracht.“ Daraus ist die Idee zu Überblick entstanden, ergänzt um meine eigene Erfahrung, dass viele Unternehmer – mich eingeschlossen – einfache und pragmatische Lösungen suchen, die direkt, ohne viel Aufwand und Kosten funktionieren und helfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst mussten wir feststellen, dass der Vorsatz einer „maximal einfachen Lösung“ gar nicht so einfach umzusetzen war, wie zunächst gedacht. Einfach klingt einfach, ist es aber nicht. Das Feedback unserer Kunden ist jedoch, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben. Finanziell haben wir von Anfang an sowohl Unterstützung von Business-Angels aus der Industrie als auch von StartUp-Szeneköpfen wie Stephan Schubert und Gerald Schönbucher erhalten. Hier muss man unbedingt aktiv sein und am Ball bleiben. Aktuell arbeiten wir an der Herausforderung, Kunden zu erreichen, die sich gar nicht vorstellen können, dass es für sie überhaupt eine passende Lösung gibt, und die deshalb nicht aktiv suchen.

Wer ist die Zielgruppe von ÜBERBLICK?

Wir sind zwar in der Hotellerie gestartet und dort auch schon sehr erfolgreich etabliert. Aber Überblick ist keine Branchensoftware, sondern grundsätzlich sehr interessant für Unternehmen mit speziellen Charakteristika: Typischerweise hat ein Teil der Mitarbeitenden einen räumlich festen Arbeitsplatz mit PC, der andere Teil arbeitet auf der Fläche, im Haus, im Außendienst. Auch haben nicht alle Mitarbeitenden eine geschäftliche E-Mail-Adresse. Zudem wird oft im Schichtsystem gearbeitet oder ist gibt mehrere Standorte, sodass man nahezu nie alle Mitarbeitenden gemeinsam an einem Ort zusammen hat. Das sind zum Beispiel Handwerksbetriebe, Pflegedienste, Unternehmen im Freizeitbereich, Handel und viele andere mehr.

Dabei sind die Anwendungen und Ziele zwischen Branchen – aber auch zwischen Unternehmen in gleichen Branchen – durchaus unterschiedlich. Wir bieten ein transparentes Aufgabenmanagement und die Möglichkeit, Informationen einfach zu teilen. Dies können sowohl operative oder auch Themen der Mitarbeiterteilhabe sein. Man kann mit uns Prozesse standardisieren und dokumentieren, von Wartungen bis zum Onboarding-Prozess, oder auch einfach den sozialen Austausch im Unternehmen fördern. Jedes Unternehmen ist anders und wir empfehlen unseren Kunden immer das zu machen, was genau für sie wichtig und richtig ist.

Wie funktioniert ÜBERBLICK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an Überblick ist, dass wir uns zunächst ganz genau angesehen haben, wer mit Überblick arbeiten wird. Denn die Lösung muss sowohl für den/die Unternehmer:in als auch für einen technologisch wenig affinen Kollegen – eventuell auch älteren Semesters – funktionieren. Das ist schon ein Unterschied zu Microsoft-Teams, das bei einem Hackathon von Entwicklern entstanden ist. Ebenfalls brauchen Benutzer bei uns weder E-Mail-Adresse noch Telefonnummer, die sie in der Regel auch nicht vom Betrieb haben. Unser Hauptwettbewerber ist in der Praxis WhatsApp. Neben der DSGVO-Thematik fehlt hier die Nachvollziehbarkeit und es gibt auch keinen Wissensbereich.

Unsere Lösung bietet einen operativen Überblick, den beispielsweise Trello nicht bieten kann, ebenso wenig einen Chat, ein digitales Schwarzes Brett oder Wissensbereich. Im Vergleich zu Corporate Communications Lösungen wie Staffage oder Beekeeper unterstützen wir den operativen Alltag in und zwischen Teams mit unserem ausgeklügelten Aufgabenmanagement auf einem anderen Level. Es gibt natürlich Branchensoftware, die in speziellen Prozessen viel tiefer geht als wir es können oder wollen. Hier sind wir bei Kunden erfolgreich komplementär im Einsatz.

ÜBERBLICK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben Überblick bewusst auf grundsätzlichen Kommunikationslogiken aufgebaut. Dadurch gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ob ein Kunde nun in Berlin, Boston oder Buenos Aires sitzt, ist erst einmal egal. Wie Menschen zusammenarbeiten ist grundsätzlich überall gleich. Deswegen ist unser Ziel, dass in fünf Jahren weltweit eine Million Menschen jeden Tag mit Überblick arbeiten. Und wenn es in sieben Jahren passiert – auch in Ordnung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Da gibt es natürlich viele. Im ersten Schritt sollte man sich bei der Ideensuche immer überlegen, ob man sich vorstellen kann, fünf bis sieben Jahre in dieses Thema zu investieren. Ist das nicht der Fall, würde ich davon abraten. Als Gründer hat man immer mehr Themen auf dem Tisch, als man arbeitstechnisch schaffen kann. Es gilt zu akzeptieren, dass man nicht alles perfekt bewältigen kann. Wichtig ist, dass sich das Unternehmen generell in die richtige Richtung bewegt. Wenn das Team wächst, kommen ohnehin neue Herausforderungen. Auch das Delegieren und Loslassen ist nicht einfach. Meine Empfehlung: Darauf achten, welche Themen wirklich kritisch sind. Sind sie es nicht, sollte man sich nicht einmischen und das Team selbständig arbeiten lassen. Die Erfahrung zeigt, dass sie dann etwa zu 80 Prozent so erledigt werden, wie man es selbst gemacht hätte.  

Wir bedanken uns bei Helmut Harz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleiben Sie beharrlich

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carl friedrik

Carl Friedrik Premium-Ledermarke, Accessoires und Reiseartikel

Stellen Sie sich und das Startup Carl Friedrik doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Niklas, Mitgründer von Carl Friedrik. Carl Friedrik ist eine Premium-Ledermarke, die eine Kollektion von Alltagsaccessoires und Reiseartikeln anbietet. Unser Ethos dreht sich um intelligentes Design, feine Handwerkskunst und langlebige Qualität. Wir kombinieren traditionelle Materialien mit einer modernen ästhetischen Vision, stark beeinflusst von der skandinavischen minimalistischen Bewegung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand, als ich auf der Suche nach einem Geschenk für meinen Bruder und Mitgründer Mattis war. Ich wollte ihm eine Premium-Laptoptasche schenken – etwas aus hochwertigen Materialien mit minimalistischem Look. Aber ich konnte nichts passendes finden. Die Produkte, die ich fand, waren entweder billig und von schlechter Qualität oder teuer und auffällig. Wir erkannten, dass es eine Marktlücke gab und versuchten, dies zu ändern. Damit wurden die Räder für die Geburt von Carl Friedrik [ehemals Oppermann London] in Gang gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Carl Friedrik?

Wir bieten eine Alternative zu traditionellen Luxusmarken, die sich von der Bereitstellung hochwertiger Artikel bis hin zu modischen Statements entfernt haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung besteht darin, mit größeren, etablierten Unternehmen mit größeren Budgets und einer längeren Geschichte zu konkurrieren und sich von ihnen abzuheben. Dadurch haben sie einen weit höheren Wiedererkennungswert und langjährige Kunden, die wir überzeugen müssen, sich für uns zu entscheiden. Angefangen bei ein paar tausend Pfund, haben wir uns mit Gewinnen und Bankkrediten finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Carl Friedrik?

Es gibt zwei Kernzielgruppen. Die erste besteht aus städtischen Berufstätigen, die in der Regel im Dienstleistungssektor arbeiten und daher formelle Geschäftskleidung tragen. Sie bevorzugen im Allgemeinen unsere charakteristischen Aktentaschen aus Leder oder unser Gepäcksortiment für Geschäftsreisen. Sie suchen nach hochwertigen Materialien und einem scharfen, reduzierten Look, der zu ihren cleanen Outfits passt.

Dann gibt es noch die kreativen Profis, die Carl Friedrik kaufen, weil sie unseren funktionalen Designansatz und die minimalistische Ästhetik mögen. Diese Kunden arbeiten oft in der Werbung, Medien, Architektur und anderen Kreativbranchen. Sie sind vielleicht eher geneigt, unsere Home-Office-Accessoires-Kollektion zu kaufen. Produkte wie “The Charging Tray” – teils kabelloses Ladegerät, teils Reisetasche, teils Inneneinrichtung – sprechen dieses Segment an, weil sie sowohl funktional als auch elegant sind.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind eine moderne Marke, die die besten Teile eines reichen Handwerks- und Ledererbes verwendet. Damit meine ich, dass wir uns weiterhin den althergebrachten Prinzipien von Langlebigkeit, hochwertigen Materialien und handwerklichem Handwerk verpflichtet fühlen. Doch gestalten jedes Produkt so, dass es den Anforderungen eines modernen Lebensstils gerecht wird.

Die Qualität unserer Produkte ermöglicht es uns auch, eine lebenslange Garantie auf unsere gesamte Kollektion anzubieten. Wenn Kunden also bei Carl Friedrik einkaufen, haben sie ein Accessoire, das wirklich ein Leben lang hält. Dies unterscheidet uns von anderen Ledermarken, die die Haltbarkeit zugunsten einer auffälligeren Ästhetik opfern.

Carl Friedrik, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser fünfjähriges Ziel ist es, die endgültige Wahl für Profis zu sein, die eine moderne Zubehörmarke mit traditioneller Qualität suchen.In den nächsten drei Jahren werden wir unser Produktangebot deutlich erweitern. Ziel ist es, unser Zubehörsortiment zu diversifizieren, um den Ansprüchen moderner Profis in mehr Lebensbereichen gerecht zu werden.

Während wir wachsen, werden wir weiterhin Wert auf Nachhaltigkeit und Materialentwicklung legen. Wir sind uns bewusst, dass sich die Lederindustrie weiterentwickeln muss. Unser Engagement für umweltfreundliche Materialien – wie unser pflanzlich gegerbtes Vachetta-Leder – und Vorteile wie die lebenslange Garantie heben uns von anderen Ledermarken ab. Wir werden auch in Zukunft nachhaltige Praktiken verfolgen, zu denen auch die Einführung einer veganen Lederlinie gehört.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stellen Sie vor allem sicher, dass Sie den Antrieb haben. Denn es wird Zeiten geben, in denen Sie es wirklich brauchen. Bleiben Sie beharrlich und die langen Stunden werden gut.

Stellen Sie ein Top-Team mit den Fähigkeiten zusammen, um das Wachstum in allen Unternehmensbereichen zu fördern, von der Produktentwicklung bis zum Kundenservice.

Schließlich ist es immer besser, etwas zu tun, als nichts. Wir lernen, indem wir neue Initiativen bei Carl Friedrik ausprobieren. Als Startup sind Prozesse und Abläufe nicht in Stein gemeißelt. Es liegt an Ihnen, weiter zu testen, um sich zu verbessern.

Wir bedanken uns bei Niklas und Mattis Oppermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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