Sonntag, November 24, 2024
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Seid widerstandsfähig, aufgeschlossen und diszipliniert.

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Kleiderly Sonnenbrillen recycled Textilien Mülldeponie Höhle der Löwen

Alina und Dave Bassi Gründer von Kleiderly, Sonnenbrillen aus recycelten Textilien, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Kleiderly doch kurz vor!

Jede Sekunde landet ein ganzer LKW voller Textilien auf einer Mülldeponie, wo  sie nicht biologisch abgebaut werden. Kleiderly löst dieses Problem, indem wir dafür sorgen, dass Textilabfälle nicht auf Mülldeponien landen, sondern wir diese in recycelten Kunststoff umwandeln und den Textilien dadurch ein neues Leben schenken. 

Wie ist die Idee zu Kleiderly entstanden?

Nachdem ich viele Jahre als Chemieingenieurin gearbeitet hatte, wusste ich, wie Fabriken konzipiert werden müssen um Abfälle in großen Mengen zu verarbeiten – von Haushaltsabfall bishin zu Kaffeesatz.  Die Idee Textilabfälle wiederzuverwerten entstand nach einem Familienbesuch in Tansania, wo mein Co-Founder Dave und ich große Mengen an alten Textilien sahen und erkannten, was für ein großes Umweltproblem das ist.

Welche Vision steckt hinter Kleiderly?

Unsere Vision ist es, tonnenweise Kleidung von Mülldeponien und Verbrennungsanlagen fernzuhalten, um ihnen ein neues Leben zu geben und dadurch eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen. 

Wer ist die Zielgruppe von Kleiderly?

Ein bewusste/r Konsument:in, die/der mit dem eigenen Kaufverhalten etwas bewirken und einen positiven Wandel in der Modeindustrie unterstützen möchte. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das Team der Sendung ist ein paar Mal auf uns zugekommen, und als wir dann soweit waren, haben wir uns entschieden, die Bewerbungsunterlagen einzureichen und teilzunehmen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich bin gebürtige Britin und musste vor allem mein Bestes geben, um den Pitch in kurzer Zeit auf deutsch zu lernen, was nicht einfach war. Außerdem arbeiteten wir viel daran, all unsere Produktprototypen bei der Show zeigen zu können. Unser allererster Sonnenbrillen-Prototyp kam erst ein paar Tage vor der Aufzeichnung an!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war ein unglaublich harter Weg, da wir komplett gebootstrapped sind. Die Chance, im Fernsehen aufzutreten und unsere Technik sowie die daraus entstehenden Produkte zu zeigen, ist natürlich eine große Bestätigung. Wir sind dankbar für diese Gelegenheit und wollen weiterhin vor allem das Bewusstsein für die enormen Probleme rund um Textilabfälle schärfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Kleiderly aufmerksam werden?

Es ist natürlich toll für uns, dass einige Konsumenten jetzt wissen, woran wir arbeiten und wie wir ein so großes Problem in der Modewelt lösen können. Gleichzeitig wollen wir auch das Bewusstsein für die Probleme innerhalb der Branche schärfen und die Entscheidungsträger dazu bringen, darüber nachzudenken, wie sie dazu beitragen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Das ist schwer zu sagen, weil unser Material so vielseitig in der Verarbeitung ist und jeder Löwe eine große Expertise in seiner jeweiligen Branche hat. Herr Dümmel wäre zum Beispiel super für den Vertrieb unserer Brillenkollektion geeignet, während Frau Wöhrl mit ihrer Erfahrung im Bereich Mode und Einzelhandel toll für unseren Business-Fokus wäre.

Kleiderly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir überwinden aktuell noch bestehende Hürden und verändern die Denkweise der Modeindustrie. Es gibt bereits jetzt viele große Marken, die auf uns zukommen und mit uns zusammenarbeiten wollen. In fünf Jahren werdet ihr einige innovative Produkte und fantastische Kollaborationen von Kleiderly sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid widerstandsfähig, aufgeschlossen und diszipliniert. 

Bild: Alina und Dave Bassi aus Berlin präsentieren mit Kleiderly Kleiderbügel aus Altkleidern. Sie erhoffen sich ein Investment von 90.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Kleiderly ist am 27.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Alina und Dave Bassi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Richtig Gas geben. Jeden Tag

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HOLY PIT, REFILL DEO: Ohne Aluminium - Plastik vegan Höhle der Löwen

Branka Puljic und Asmir Samardzic Gründer von HOLY PIT, REFILL DEO: Ohne Aluminium, ohne Plastik, ohne Parabene, ohne Tierversuche und vegan , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup HOLY PIT doch kurz vor!

Wir sind ein junges Startup aus Österreich, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen geruchlos glücklich zu machen und den Deobereich auf den Kopf zu stellen. Mit HOLY PIT wollen wir Menschen dabei unterstützen sich selbstsicher und wohl in ihrer Haut zu fühlen und den Schwierigkeiten des Lebens nicht aus dem Weg zu gehen, sondern aktiv am Leben teil zu haben. Ganz nach unserem Motto “Egal was du tust und welche Ziele du verfolgst, lass dich nicht bremsen!”

Wie ist die Idee zu HOLY PIT entstanden?

Alles begann mit unserer Reise durch Südostasien, die uns die Augen geöffnet hat. Als wir in Vietnam kajaken waren, konnten wir einen ganzen Müllsack aus dem Meer ziehen. Dinge des alltäglichen Lebens, die nicht mehr gebraucht wurden, landeten einfach im Wasser. Da wurde uns klar, dass wir Produkte schaffen müssen, die dazu beitragen den Müll zu reduzieren. Mit unserem ersten Produkt, einem konzentrierten Deo verpackt in einer kleinen Zuckerrohrtube, konnten bereits länderübergreifend tausende Menschen begeistert werden. Nun möchten wir mit unserem klugen REFILL DEO den Plastikmüll im Deobereich auf null reduzieren.

Welche Vision steckt hinter HOLY PIT?

Unsere Vision ist es Produkte des alltäglichen Lebens durch klügere zu ersetzen und somit eine lebenswertere Welt zu schaffen. Wir möchten mit kleinen Dingen, große Veränderung schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von HOLY PIT?

Prinzipiell kann unser Produkt jeder nutzen, der eine Achsel hat. Wir wollen aber zeigen, dass Naturkosmetik und Begriffe wie Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit nicht langweilig oder altbacken sein müssen. Deshalb sind unsere Farben auch sehr knallig, so sprechen wir ein eher jüngeres Publikum an. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind große Fans der Sendung und es war für uns gleich klar, dass dieses Format für uns das beste ist, wenn wir einen passenden Invsetor finden und zeitgleich viele Menschen erreichen wollen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Zeit, die wir für die Vorbereitung hatten, war sehr kurz und dennoch sind wir unseren Pitch gefühlt tausend mal durchgegangen, haben uns auch ein paar Folgen angesehen und mögliche Fragen notiert, um auch für diese gewappnet zu sein.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir den Anruf bekommen haben, dass wir es in die Sendung geschafft haben, waren wir einfach nur baff und konnten es nicht richtig glauben. Es war ein tolles Gefühl und natürlich auch sehr motivierend, dass wir es mit unserer Idee in die Sendung geschafft haben und vor potentiellen Investoren pitchen dürfen. Das ist eine einmalige Chance und wir sind unendlich dankbar, dass wir diese Erfahrung machen durften.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf HOLY PIT aufmerksam werden?

“Die Höhle der Löwen” war definitiv unser größter und wichtigster Auftritt. Wir konnten unsere Idee dadurch viel schneller der breiten Masse vorstellen und auf uns und unsere Vision aufmerksam machen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Prinzipiell hätten wir uns über jeden einzelnen Löwen gefreut. Als wir aber erfuhren, dass Ankerkraut-Gründer Anne und Stefan dabei sein werden, waren wir natürlich aus dem Häuschen. Vor allem das Thema Branding haben die zwei wirklich verstanden und genau das möchten wir mit unserer Marke auch schaffen.

HOLY PIT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir definitiv einige Alltagsprodukte, die es aktuell auf dem Markt gibt, durch klügere und nachhaltigere Lösungen ersetzt. Unserem Motto “Mehrweg statt Einweg” bleiben wir hierbei auf jeden Fall treu. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Das machen, wovon man wirklich überzeugt ist.

2. Richtig Gas geben. Jeden Tag.

3. Nie aufgeben. 

Bild: Branka Puljic und Asmir Samardzic aus Wien präsentieren mit HOLY PIT! eine All Natural-Deocreme. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

HOLY PIT ist am 27.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Branka Puljic und Asmir Samardzic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Behalten Sie den Überblick über Ihren Cash-Flow!

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zero percent

Zero Percent, ein Unternehmen rundum einen achtsamen Lebensstil auf pflanzlicher Basis

Stellen Sie sich und das Startup Zero Percent doch kurz unseren Lesern vor!

Aman Gupta: Mein Name ist Aman Gupta – ich bin der Initiator und Gründer von Zero Percent, einem Unternehmen rundum einen achtsamen Lebensstil auf pflanzlicher Basis. Einfach mal „Nein“ zu Alkohol, Plastik, und zu tierischen Produkten sagen, sich besser fühlen und gesünder leben, das möchten wir den Verbraucher:innen leichter möglich machen. Mit unserem Online-Shop, Produkten im Einzelhandel, Restaurants und Hotels sowie künftig in eigenen Concept Stores finden alle, die achtsamer konsumieren möchten, eine optimale Lösung und einen einfachen Zugang. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

AG: Wie so viele Firmengründungen, ist auch Zero Percent das Ergebnis meiner ganz persönlichen Reise. Über die letzten Jahre hinweg wurde meine Motivation, achtsamer zu leben immer größer und so veränderte ich mein Konsumverhalten Stück für Stück. Ich verzichtete auf Milchprodukte und reduzierte meinen Zuckerkonsum. Dann legte ich als Detox-Maßnahme einen alkoholfreien Monat ein. Das fühlte sich so gut an, dass ich im Anschluss einfach ganz mit dem Alkohol trinken aufhörte. Trotzdem bleibt da natürlich ein Verlangen. Besonders in geselligen Runden wollte ich nicht mit einem Glas Wasser dabeistehen und mir fehlte ein „Erwachsenen-Drink“. Und so entdeckte ich die Null-Prozent-Alkohol-Sparte für mich. Gleichzeitig war ich überrascht von der Vielfalt im gesamten Bereich der Produkte auf pflanzlicher Basis und bemerkte, dass es bislang keinen One-Stop-Shop für den achtsamen Lebensstil gibt, der diese besonderen Null-Prozent-Kategorien abdeckt. Die Idee für Zero Percent war geboren.

Welche Vision steckt hinter Zero Percent?

AG: Zero is more – so heißt unser Slogan und der trifft es perfekt. Es gibt mehr Menschen als je zuvor, die etwas in ihrem Konsumverhalten verändern möchten, aber viele tun sich schwer damit anzufangen. Im Alltag soll der Einkauf schnell gehen und Recherchen nach gesunden Alternativen, die dann auch schmecken ist oftmals langwierig. Hier kommen wir ins Spiel – wir haben unsere Hausaufgaben in den vergangenen Jahren gemacht, verschiedenste Marken und Produkte gesucht, gefunden, getestet und die besten unter dem Dach von Zero Percent vereint. Als One-Stop-Shop bieten wir alles für den bewussten Konsum. Von alkoholfreien Getränken über Alternativen ohne Fleisch, Milch, Gluten, Pestizide und Zucker bis hin zu Produkten ohne Mikroplastik. Wir hoffen dadurch, den Zugang zu achtsamen Alternativen zu vereinfachen und auf Dauer zu einem neuen Standard zu machen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Tatsächlich stellte die Geschäftskontoeröffnung eine der größten Herausforderungen dar. Als Tochtergesellschaft einer Finnischen Unternehmensgruppe war das extrem schwer, um nicht zu sagen demotivierend. Erst als wir uns an „Invest in Bavaria“ gewendet haben, kamen wir weiter, dennoch dauerte der ganze Vorgang mehrere Monate. Meiner Meinung nach ist es in Deutschland um einiges mühsamer und langwieriger eine Firma zu gründen, als in vielen anderen Ländern, wo man innerhalb weniger Stunden den Prozess online abschließen kann. 

Die Zero Percent GmbH gehört zur Firmengruppe Third Culture Group mit Sitz in Finnland, an der ich die Mehrheit halte. Seit Juli letzten Jahres haben wir 700.000 Euro in unser Start-up investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Zero Percent?

AG: Unsere Klientel ist breit gefächert: Vom neugierigen Verbraucher, der einfach mal etwas Anderes ausprobieren möchte bis hin zu überzeugten Vegetarier:innen, Veganer:innen und Menschen, die verstärkt auf ihre Gesundheit achten (möchten). 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

AG: Wir stehen heute vor allem vor der Schwierigkeit, dass es nicht genügend Produkte und Marken im Markt gibt, um den gestiegenen Bedarf an gesundheits- und verantwortungsbewussten Alternativen zu Alkohol, Milchprodukten, Zucker, Pestiziden, Gluten, Fleisch und Mikroplastik, abzudecken. Die Nachfrage für eine vertrauenswürdige, fachkundige Plattform, die das gesamte Portfolio für einen pflanzenbasierten Lifestyle bündelt, ist groß. Diese Lücke schließt Zero Percent. 

Alle unsere Produkte werden sorgfältig von unseren Expert:innen geprüft und ausgewählt. Nur so können wir die höchste Qualität bei den Zutaten, im Herstellungsverfahren und vor allem beim köstlichen Geschmack gewährleisten. Zu guter Letzt verkaufen wir nur die Produkte, die wir auch selbst konsumieren und unserem eigenen, strengen Anspruch genügen. 

Zero Percent, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

AG: Bei Zero Percent arbeiten wir mit einer Multi-Channel-Strategie, welche die Bereiche Handel, HORECA (Hotels, Restaurants und Catering), Convenience und E-Commerce abdeckt. Dazu möchten wir unseren Kund:innen in Kürze ein physisches Einkaufserlebnis bieten und eröffnen Zero Percent-Concept Stores, die als Supermarkt unser gesamtes Sortiment führen und zusätzlich ein veganes Café-Restaurant sowie eine alkoholfreie Bar anbieten. Unser erster Laden wird Ende des Jahres in Starnberg, bei München, seine Türen öffnen. 

Pflanzenbasierte Produkte liegen im Trend und die ganze Industrie dahinter wächst derzeit rasant, da immer mehr Menschen nach besseren Alternativen suchen. Für uns und unser Geschäft bedeutet das ein großes Entwicklungs- und Expansionspotential. Um ehrlich zu sein, es fällt uns daher schwer derzeit eine Prognose für die nächsten fünf Jahre zu geben. Wir sind seit einem Jahr am Markt, wir haben großes Potential und einen noch größeren Tatendrang. Wir hoffen unsere Zukunft sieht rosig aus. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Jedes Business ist anders und ein fundierter Ratschlag richtet sich nach Entwicklungsstand und Größe der Firma. Aber es gibt einige Dinge, die ich für jedes Geschäft nützlich finde: 

  1. Stellen Sie die Menschen an erste Stelle – Ihre bestehenden Kund:innen, Partner und die ganze Community genauso wie Ihre zukünftigen Kund:innen und Ihr eigenes Team. Das ist der beste Weg, um in den Geschäftserfolg zu investieren und Wachstum voranzutreiben. 
  2. Behalten Sie den Überblick über Ihren Cash-Flow! Besonders wenn Sie Ihr Geschäft aggressiv vorantreiben ist es wichtig ausreichend liquide Mittel zur Verfügung zu haben, um die großen Ausgaben, die das schnelle Wachstum – je nach Branche und Markt – mit sich bringt, auch zu decken.
  3. Finden Sie etwas, wo Sie mit ganzem Herzen dabei sind und achten Sie, drauf Spaß auf Ihrem Weg zu haben!

Wir bedanken uns bei Aman Gupta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Zero Percent

Kontakt:

Zero Percent GmbH
Ziegeleistrasse 1b
82327 Tutzing

www.zeropercent.de
info@zeropercent.shop

Ansprechpartner: Aman Gupta

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/zeropercent.store
Instagram: https://www.instagram.com/zeropercent.de/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/zero-percent-shop/

Umso spitzer du dich aufstellst umso einfacher wird es für dich

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HappyUs Kinderfreizeitportal Kinder ausflugsziele

HappyUs Kinderfreizeitportal auf dem man interessante Ausflugsziele für Kinder findet

Stellen Sie sich und das Start-up HappyUs doch kurz unseren Lesern vor!

HappyUs ist ein Kinderfreizeitportal, also im Grunde eine Suchmaschine, auf der Eltern und Großeltern interessante Ausflugsziele für Kindern finden. Die Plattform zeigt allerdings nicht nur Ausflugsziele, sondern auch Veranstaltungen, Vereine, Nachhilfeunterrichte, Musikkapellen und alles rund um Kindergeburtstage sind ebenfalls zu finden. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Firmengründung stand bei mir gar nicht im Vordergrund, ich brenne einfach für das Thema. Als meine Kinder noch klein waren, haben wir am Wochenende immer überlegt, was wir unternehmen können. Es war gar nicht einfach immer etwas Attraktives zu finden. Manchmal fehlte uns auch einfach die Idee. Zu der Zeit habe ich mir schon gedacht, dass es doch eine Plattform dafür geben müsste. Mit der Zeit ist die Idee immer mehr gereift und der Wunsch, das Thema umzusetzen, wurde ein regelrechtes Verlangen. Zur Umsetzung hört halt eine Businesshülle, also ein Unternehmen einfach dazu.

Was war bei der Gründung von HappyUs die größte Herausforderung?

Da gab es gleich 2 wirklich große Herausforderungen. Als Erstes war da die technische Umsetzung. Es muss eine enorme Menge an Daten verwaltet werden, dass ganze muss supereinfach zu bedienen und dabei auch noch möglichst schnell sein. Hier die richtige Lösung zu schaffen, war wirklich nicht einfach, zumal man die Plattform ja später kaum noch umstellen kann. Die zweite Herausforderung war, die Leistungsträge dazu zu bringen, Ihre Daten zu erfassen. Denn wer will schon Daten erfassen, wenn es wenig Besucher, also wenig Traffic gibt, diesen gibt aber erst, wenn viele Daten da sind. Also zwei echte Herausforderungen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt die meisten Ideen werden nicht umgesetzt, weil zu lange auf den richtigen Moment gewartet wird. Diesen perfekten Moment gibt es aber nicht. Er wird nie kommen. Man wird auch nie perfekt vorbereitet sein. Natürlich sollte man die Idee gut durchdenken, einen guten Plan haben und sich für möglichst viele Eventualitäten gewappnet haben. Dann heißt es loslegen und machen. „Es ist noch nicht perfekt“, ist die am meisten benutzte Ausrede, um ein Projekt nicht zu starten. Wenn man wirklich an seine Idee glaubt, dann sollte man das Risiko eingehen und sich auf das Abenteuer einlassen, auch wenn noch nicht alles perfekt ist.

Welche Vision steckt hinter HappyUs?

Uns liegt das Glück der Menschen am Herzen. Wir arbeiten täglich dafür, dass Eltern bzw. Großeltern die Zeit mit ihren kleinen effektiv nutzen und unvergessliche Momente erleben können. Wir reisen konstant durch Deutschland, um die schönsten Attraktionen für Kinder ausfindig zu machen. Wir wollen dazu beitragen, dass Familien zusammenwachsen und lange über ihre gemeinsamen Erlebnisse berichten. Kinder werden so schnell erwachsen, umso wichtiger ist es, die verbleibende Zeit unvergesslich zu gestallten. Das Glück unserer Gesellschaft liegt in unseren Kindern. 

Wer ist die Zielgruppe von HappyUs?

Im Grunde haben wir gleich zwei Zielgruppen. Das eine sind die Leistungsträger, die müssen wir erreichen, damit sich möglichst viele Anbieter auf der Plattform eintragen und Ihre Angebote anbieten. Die zweite Zielgruppe sind die Nutzer, das sind alle Familien, also Menschen mit Kindern.

Welche Aktivitäten findet man auf HappyUs?

Ausflugsziele und Veranstaltungen, die für Kinder interessant sind, gehören   Aktivitäten auf unserem Portal. Man findet aber auch z. B. Vereine, Musikkapellen, Weiterbildungen, Nachhilfe und alles was man so zum Kindergeburtstag gebrauchen könnte.

Wie wählen sie die Angebote aus?

Im Grunde wählen wir das Angebot nicht selbst aus. Wir geben zwar die Kategorien und den Rahmen vor, aber es kann sich erst mal jeder Leistungsträger veröffentlichen. Wir prüfen danach alle Einträge auf Sinnigkeit, also ob es wirklich Leistungen sind, die sich an Kinder richten und ob es seriöse und nicht rechtswidrige Einträge sind.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt kaum andere Anbieter. Nach unseren Recherchen stehen wir mit einer solch umfangreichen Plattform, die sich ausschließlich an Eltern bzw. Großeltern mit Kindern richtet allein da. Wir sehen uns aber auch nicht als Wettbewerber zu anderen Anbietern. Unser Portal ist eine Eierlegendewollmilchsau, die dem Anbieter mit möglichst breit angelegten Ideen und Anregungen ausstatten soll.

HappyUs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben eine ganze Menge vor. Wir wollen mindestens 10.000 Leistungen auf unsere Plattform veröffentlicht haben. Wir werden die Plattform sein, an die man denkt, wenn man etwas mit seinen Kindern unternehmen möchte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1) Stelle dir zu erste die Frage, ob Du für die Sache wirklich brennst, denn nur wenn dass der Fall ist, wirst du die Energie und Zeit aufbringen, die du brauchst, um deine neue Firme erfolgreich zu machen. 2) Gerade als Start-up ist es wichtig, sich nicht zu verzetteln, starte nicht zu viele Projekte gleichzeitig. Du wirst nur eine Sache erfolgreich machen können. Wenn du mehrere Sachen am Start hast, bleibt irgendwas immer auf der Strecke. 3) Umso spitzer du dich aufstellst umso einfacher wird es für dich. Gerade am Anfang brauchst du eine klar definierte Zielgruppe und einen wirklichen USP. Später kannst du breiter werden, aber am Anfang so klar sein, wie möglich.

Bildquelle Stefan Dederichs

Wir bedanken uns bei Camelia Dederichs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verschiedensten Perspektiven durchdenken und vergleichen

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Appventure Plattform Freizeitbranche Freizeitanbieter Freizeitenthusiasten

Appventure digitale Plattform für die Freizeitbranche und Tourismusbranche für Freizeitanbieter und Freizeitenthusiasten

Stellen Sie sich und das Startup Appventure doch kurz unseren Lesern vor!

Die Appventure GmbH & Co. KG, ein Start-up Unternehmen aus dem Herzen des Bayerischen Walds, wurde im Juni 2020 gegründet.

Appventure ist eine innovative digitale Plattform für die Freizeit- und Tourismusbranche. Als Cockpit für Freizeitanbieter und Freizeitenthusiasten dient die als Service bereitgestellte Software (SaaS) dazu, die vielseitigen und zahlreichen Freizeitangebote gesammelt auf einer Plattform abzubilden. Appventure hilft Freizeitanbietern bei der Herausforderung, ihr Angebot bestmöglich und effizient in der „digitalen Welt“ zu positionieren und bietet Nutzern die Möglichkeit, Freizeitangebote einfach zu finden, buchen und zu erleben. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee schwirrte schon seit 2017 in unseren Köpfen. Wir sind privat auch gerne unterwegs und lieben es öfter mal was Neues auszuprobieren. Oft fiel es uns aber schwer online passende Angebote oder Freizeitanbieter zu finden und dachten uns immer öfter: „Es wäre doch cool, wenn es eine Plattform für Angebote in unserer Region geben würde“. Irgendwann war es dann soweit und wir wollten mit Appventure die ultimative Lösung zum Problem realisieren und haben unser Unternehmen gegründet.

Welche Vision steckt hinter Appventure?

Appventure soll mit seinen hilfreichen Features und Tools sowohl Freizeitbegeisterten und auch Anbietern den Alltag erleichtern. Wir haben früh das große Potenzial des Bayerischen Waldes entdeckt und bemerkt, dass die Freizeitbranche allgemein unbedingt digital(er) werden muss.

Anfangs haben wir uns ja selbst Grenzen gesetzt, indem wir uns auf den Bayerischen Wald limitieren wollten. Aber wir haben schnell festgestellt, dass es keine Grenzen gibt und geben sollte. Nun betrachten wir die Freizeitbranche als Großes Ganzes und blicken zuversichtlich nach vorne. Unsere Vision ist es im Allgemeinen weiterhin die Freizeitbranche größtenteils sichtbarer und digitaler zu machen, aber auch sich international ein Standbein aufzubauen und den Usern Angebote zu ermöglichen, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben viel geschafft, aber es gab natürlich auch Ups und Downs, was natürlich normal ist. Wir haben alle geplanten Meilensteine vom eigenen Büro bis hin zum Launch des Produkts, aber auch Herausforderungen auf dem Weg immer erfolgreich gemeistert. In manchen Situationen hat es sich natürlich so angefühlt als würde nur wenig voran gehen, aber im Rückblick können wir sehr stolz sein, dass wir innerhalb nur eines Jahres eine funktionsfähige und tolle App entwickelt haben.

Die Pandemie hat als größte Herausforderung bisher auf jeden Fall ihre Spuren hinterlassen. Unser Team war immer bereit durchzustarten und zu launchen, aber der Lockdown hat unsere Pläne mehrmals durchquert, so dass wir häufig unsere Pläne, teilweise auch sehr kurzfristig, umschmeißen mussten. Es hätte ja auch keinen Sinn gemacht eine Freizeit-App zu veröffentlichen, wenn nichts offen hat. Aber man kann es natürlich auch positiv sehen: Die Pandemie hat uns auf jeden Fall gelehrt sehr geduldig zu sein. Ganz nach dem Motto „Gut Ding will Weile haben“. 

Die bisherige Entwicklung wurde von einem Investor finanziert. Wir sind jedoch auch weiterhin auf der Suche nach Investoren, da sich besonders die Welt der Technologie immer weiterentwickelt und so muss auch Appventure immer mehr Features und Tools bieten. Zusätzlich wollen wir natürlich stetig unser Freizeitangebot erweitern und uns regional ausdehnen. Mittlerweile haben wir zumindest den Vorteil, dass die App online ist und wir durch eingehende Buchungen zusätzlich Umsatz generieren.

Wer ist die Zielgruppe von Appventure?

Appventure ist für jeden. Egal, ob Generation X, Y oder Z – Appventure soll für jeden Geschmack und jede Altersklasse Freizeitspaß ohne Ende bieten und das so einfach und unkompliziert wie möglich. Unsere App soll es nicht nur Einheimischen ermöglichen ihre Heimat ganz neu kennenzulernen, sondern natürlich auch Touristen zur Verfügung stehen, um sich schnell informieren zu können und leicht Zugang zum vielseitigen Freizeitangebot zu bekommen. Im Allgemeinen sollen Freizeitliebhaber aller Art und Personen, die gerne spontan etwas erleben, unsere Zielgruppe darstellen.

Wie funktioniert Appventure? 

Die App wartet nur darauf, dass jemand sich fragt „Hm, was unternehme ich denn heute“? Gerade dann, wenn man spontan Lust hat auf ein Erlebnis oder einen Tagesausflug, kann man Appventure öffnen, sich inspirieren lassen und auch direkt übers Handy buchen, wenn man etwas gefunden hat. Normalerweise sollte da auch für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wir haben Kategorien wie beispielsweise Action, Outdoor oder Indoor, aber auch Familienangebote. Egal, wo man sich gerade befindet, die App zeigt einem immer Aktivitäten und Erlebnisse in der Umgebung.

Deshalb eignet sich die App besonders gut für Tagesausflüge oder Touristen. Man kann natürlich auch selbst schon einen Ort vorab auswählen und so die Karte durchforsten. Wenn man dann ein Erlebnis gefunden hat, kann man es entweder für einen späteren Zeitpunkt auf seiner persönlichen Favoritenliste speichern oder direkt in der App buchen. Nachdem man auch innerhalb der App bezahlt hat, erhält man sein mobiles Ticket und ist eigentlich auch schon startklar für das Appventure. 

Wo liegen die Vorteile? 

Appventure ermöglicht es Freizeitbegeisterten Menschen ortsunabhängig und spontan Abenteuer zu erleben. Die sonst so zeitaufwändige Organisation und Planung von Ausflügen mit Familie oder Freunden wird plötzlich unkompliziert und übersichtlich. Außerdem hoffen wir weiterhin noch viele außergewöhnliche Aktivitäten hinzufügen zu können, um Erlebnisse anzubieten, die fern von den sonst typischen und allbekannten touristischen Hot Spots sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aus Usersicht unterscheidet sich unser Angebot stark von dem der Konkurrenz. Während man bei anderen Plattformen teilweise fast keine Angebote unter 50€ findet, wollen wir Erlebnisse aller Preisklassen anbieten. Darunter sollen zukünftig sogar auch teilweise kostenlose touristische Sonderangebote zu finden sein. Für unsere Partner bemühen wir uns stets mehr Unabhängigkeit, beispielsweise durch ein Abo Modell anstatt von zu hohen Provisionen, zu verwirklichen. Zusätzlich bieten wir mit Appventure ein selbstständiges Ökosystem, welches unter anderem Widgets beinhaltet, um unsere Freizeitanbieter nicht nur innerhalb der App, sondern auch auf deren persönlichen Websites digital buchbar zu machen. 

Appventure, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Priorität sind vorerst mehr Freizeitanbieter. Wir möchten unsere Angebote in allen Kategorien erweitern, um Appventure noch wertvoller für unsere User zu machen. Auch ein soziales Netzwerk für die User ist geplant, so dass nicht nur Bewertungen, sondern ein intensiverer Austausch über die Erlebnisse möglich wird. 

In 5 Jahren sehen wir Appventure als stark etablierte Plattform in der Freizeitbranche und Tourismusbranche. Wir erwarten bis dahin 20% der europäischen Freizeitanbieter digital buchbar gemacht zu haben und schließen mehrere, internationale Standorte nicht aus. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Am wichtigsten ist es die Idee von verschiedensten Perspektiven zu durchdenken und zu vergleichen. Eine gründliche Marktrecherche und explizit ausgearbeitete Alleinstellungsmerkmale sind das A und O, um sich spitz im Markt positionieren zu können. 

Außerdem ist es wichtig für sein Projekt mit Leidenschaft zu brennen. Man sollte mit seinem Unternehmen immer einen Mehrwert für die Zielgruppe generieren und die ursprüngliche Idee, die Vision oder die ursprüngliche Begeisterung nicht aus den Augen verlieren. 

Nicht zuletzt: Niemals aufgeben. Der Markt ist riesig und es ist genug für alle da. Es wird immer Herausforderungen geben, die momentan überfordernd wirken, aber im Nachhinein eine wichtige Lektion sein werden, um als Unternehmen zu wachsen und die nächsten Steps zu meistern. Es gibt immer einen Weg, vielleicht muss man das Konzept nur minimal ändern und schon geht es weiter. Deshalb wünschen wir allen zukünftigen Gründern viel Erfolg und den Mut endlich den Schritt zu wagen. 

Wir bedanken uns bei Stephan Wühr und Heinrich Hawel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört euren Kunden genau zu

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turingpoint Boutique-Beratung Informationssicherheit StartUps

IT-Security Boutique-Beratung turingpoint –  Informationssicherheit für StartUps und Konzerne 

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen turingpoint doch unseren Lesern kurz vor.

„Die turingpoint GmbH ist eine Boutique-Beratung und Softwaredienstleister mit dem Schwerpunkt Informationssicherheit. Unsere progressiven Konzepte finden sowohl Anwendung in der Startup-Szene als auch in Konzernen. Unser Dienstleistungsangebot wird unterstützt von unserer hauseigenen Security-Plattform für Anwendungssicherheit turingsecure ®. Unser vielfältiges Angebotsspektrum umfasst Penetration Tests, DevOps sowie Continuous Security und Konfigurationsanalysen der Cloud.“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Wir haben erkannt, dass es am Markt keine Sicherheitsunternehmen gibt, die auf progressive Entwicklungsthemen spezialisiert sind. Für uns ist die freie Entscheidungsfindung bei technologischen und softwaretechnischen Fragestellungen wichtig, um alte Strukturen, bei besserer Leistung, effizienter und agiler gestalten zu können, deswegen ist die Bedingung für eine leitende Funktion bei uns immer ein technischer Background. Die Selbstverwirklichung bei innovativen Geschäftsideen und Prozessen, die einen realen Mehrwert bieten, war der Hauptgrund für die Gründung der turingpoint GmbH.“

Welche Vision steckt hinter der turingpoint?

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die moderne Welt mit ihren progressiven und immer wachsenden Technologie-Stacks einen sehr hohen Sicherheitsstandard zu bieten. Dabei legen wir bei der Entwicklung verstärkt Wert auf moderne cutting-edge Technologien, die sowohl höhere Sicherheitsstandards bieten als auch anwenderfreundlicher sind.“

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Wir sind sehr schnell stark gewachsen und hatten gleichzeitig stets die höchsten Ansprüche an unsere Arbeit, die es im IT-Sicherheitsumfeld auch braucht. Ein schnelles Wachstum und sehr anspruchsvolle Aufgabenportfolios machen es dabei durchaus zu einer Herausforderung, passende Mitarbeiter zu finden. Unsere Arbeit und unser sehr hoher Qualitätsanspruch benötigt sehr gut ausgebildetes IT-Personal. In Deutschland diese Fachkräfte zu finden, war sicherlich eine der größten Herausforderungen von uns.  

Wir sind stolz sagen zu können, dass wir 100% selbst finanziert sind. Die damit einhergehende Unabhängigkeit empfinden wir vor allem für die Bereiche Security Audits und Pentests als sehr wichtig.“

Wer ist die Zielgruppe von turingpoint?

„Jedes Unternehmen, dass auf digitalen Geschäftsprozessen beruht, kann von unseren Dienstleistungen profitieren. Informationssicherheit ist wichtiger als je zuvor, ein Verlust von Kundendaten stellt ein enormes Unternehmensrisiko dar.

Aufgrund unseres Schwerpunktes auf moderne Technologien, progressive Entwicklungsthemen und Cloud-Infrastruktur, besteht unser Kundenstamm vor allem aus jungen und schnell wachsenden Startups sowie Softwareentwicklungsunternehmen, die eben diese Kompetenz bei anderen Dienstleistern nicht vorfinden. Seit einiger Zeit treten jedoch auch vermehrt große Konzerne, vor allem aus der Finanz- bzw. Medizinbranche, an uns heran, um von unseren Kompetenzen zu profitieren. Es sind heutzutage eben nicht nur Startups, die Technologie wie z.B. Cloud-Infrastruktur nutzen. Viele, auch traditionelle Unternehmen haben in diesen Bereichen mittlerweile einiges vorzuweisen.“

Wie funktioniert turingpoint? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Wir haben bestehende IT-Sicherheits-Dienstleistungen neu gedacht und mithilfe unserer Plattform turingsecure.® bieten wir unseren Kunden automatisierte sowie manuelle Sicherheits-Dienstleistungen.

Wir nehmen uns auch neuen Konzepten und Innovationen an, zum Beispiel Smart Contract Audits und Blockchain. Auch im Blick auf DiGA, also digitale Gesundheitsanwendungen, stellen wir uns den dortigen speziellen Anforderungen und Regularien und passen unsere Lösungen an diese an.“

Wie können junge Unternehmen von Pentests, die turingpoint anbietet, profitieren?

„Junge Unternehmen, die aktiv Software bzw. IT-Systeme entwickeln oder diese vertreiben, werden früher oder später von ihren Kunden auf die Durchführung eines Sicherheitsaudits oder Pentests angesprochen. Viele große Unternehmen verlangen mittlerweile die Durchführung eines Pentests durch ein unabhängiges Unternehmen von ihren Software-Zulieferern.

Unsere Penetration Tests gewährleisten dabei einen sehr hohen Sicherheitsstandard für die eigenen und die Daten der Kunden. Ein unabhängiger Penetration Test kann dem Kunden ein hohes Maß an Sensibilisierung für die IT-Sicherheit kommunizieren. Hierfür haben wir extra ein Badge erstellt, der direkt mit in die Webseite oder Software integriert werden kann.“

turingpoint, wo geht der Weg hin? 

„Wir arbeiten klar darauf hin, als Vorreiter für Pentests und Audits im Markt etabliert zu sein. Dazu gehen wir auch den Weg eines Unternehmensverbunds mit mehreren digitalen Softwarelösungen und Dienstleistungen wie z.B. mit der Pulso Media GmbH aus Dortmund.

Parallel wird unsere Plattform stetig mit weiteren Features erweitert und internationalisiert. Das damit einhergehende Wachstum wird durch neue Mitarbeiter vorangetrieben. Auch ein eigenes Datenschutz-Framework für die Cloud ist eines unserer Hauptziele.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„1. Eigene Studien durchführen und nicht auf das Marketing anderer Firmen schauen.

2. Prozessstrategien agil ausrichten, dennoch nur mittelfristig anpassen, um eine bessere Erkenntnisgewinnung zu erzielen.

3. Hört euren Kunden genau zu, um zu verstehen, welche Probleme diese haben.“

Wir bedanken uns bei Jan Kahmen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

TikTok im Trend – 6 Insider-Tipps wie Unternehmen die Plattform erfolgreich nutzen können

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tik tok

Unter den sozialen Netzwerken gilt die neue Social Media App TikTok als aufsteigender Trend. 500 Millionen Menschen benutzen die App, während sie mit zuletzt 63 Millionen Downloads vergangenen August auf Platz 1 der meist gedownloadeten Apps landete. Die Musik-Video-Plattform, auf der Menschen ihren Alltag auf lustiger und unterhaltsamer Art teilen. Mit spannenden Musik-Effekten oder schlichtem stummem Synchronsprechen werden virale Hits gelandet, welche bereits vielen Menschen zu einem neuen und erfolgreichen Leben verholfen haben.

Musik-Kurzvideos für Erfolg und Reichweite

Das soziale Netzwerk ist in den vergangenen 2 Jahren rasant angewachsen und gilt für viele Menschen und Unternehmen als weitere Chance. Auf der Kurz-Video-Plattform lassen sich effektive Kurzvideos produzieren, welche eine Menge Reichweite generieren. Zusätzlich arbeitet die Plattform mit Hashtags, wie es auch bei der großen Konkurrenz Instagram üblich ist. Dennoch unterscheiden sich die beiden sozialen Netzwerke von ihrer Art bei Weitem. Diese Tatsache macht TikTok für Neueinsteiger äußerst interessant, da sie diese für mehr Reichweite nutzen können. Reichweite bedeutet ein Wertgewinn der eigenen Marke und auch neue Kunden für die jeweiligen Unternehmen. Zum Start auf der Video-Plattform gilt es allerdings einiges zu beachten.

Die 6 Insider Tipps für einen erfolgreichen Start auf TikTok

Seit über 10 Jahren konnte sich Louis Victor bereits als Experte für Design etablieren und vielen Kunden zu großem Erfolg verhelfen. Selbst ist er ebenfalls als Content-Creator auf TikTok und Instagram unterwegs. Mit seiner Erfahrung gilt er als Experte auf dem Gebiet Social-Media-Marketing und das sind die 6 Insider-Tipps.

TikTok bietet als Social-Media-App unterschiedliche Funktionen. Aufgrund des beliebten Swipe Feature halten die Nutzer das Handy immer vertikal, weshalb Videos zwingend im Hochformat gepostet werden müssen. Das falsche Format könnte bereits als Auslöser für den Swipe gelten.

TikTok bieten Content-Creatern eine große Auswahl an nützlichen Tools zur Videoerstellung. Folge dessen gilt eine Aufnahme in guter Bild- als auch Tonqualität zum Sockel für den Erfolg. Nun steht eine Vielzahl an Vertonung als auch Musik zur Verfügung. Diese sollten zwingend genutzt werden, um das maximale aus dem Kurzvideo herauszuholen. Zudem sollte zwingend mit Effekten gearbeitet werden. Diese verleihen einem Video mehr Dramatik und Spannung. Letzten Endes muss es den Benutzer begeistern.

Die Inhalte der Videos sind nun entscheidend. Hierbei muss es sich nicht um Musikvideos handeln. Der Content sollte allerdings diverse Grundvoraussetzung enthalten und den Nutzer auf seine Art fesseln. Aus diesem Grund muss der Content spannend, unterhaltend oder auch lustig sein. Außerdem zählen auch Videos mit schnell vermittelten Lehrinhalten als im aufsteigenden Trend. Zu guter Letzt kann der Nutzer auch emotional getriggert werden. All die genannten Punkte sollten bereits zum Start des Videos beginnen, da die ersten 2-3 Sekunden entscheidend über den Swipe sein können. Ein guter Video-Start gilt als vielversprechend, da es aufgrund dessen meist zu Ende geschaut wird.

Um sich erfolgreich auf TikTok zu etablieren, gilt die Kontinuität als großer Erfolgsfaktor. Nur durch tägliches Posten kann ein konstantes Wachstum eines Accounts erreichen, während die Wahrscheinlichkeit auf ein virales Video sich aufgrund der Vielzahl an neuen Posts rasant steigert. Nichtsdestotrotz gilt es auch als üblich, ältere Videos zu recyceln und diese nach einer gewissen Zeit erneut zu posten. Zudem müssen Videos mit Hashtags aus den korrekten Kategorien gekennzeichnet werden. Nur so werden sie von der richtigen Zielgruppe gefunden.

Challenges gehen in TikTok schnell viral, doch die Teilnahme an einer gilt es genau zu bedenken. Oftmals erweckt eine schlechte Auswahl an Challenge-Teilnahme den Eindruck von Ideen-Klau und Kreativlosigkeit. Allerdings kann die eigene Kreativität genutzt werden, um einen erfolgreichen neuen Trend zu starten. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die Sicherheit und Unversehrtheit der Teilnehmer im Vordergrund stehen.

Um noch mehr Reichweite zu erzielen, gilt es vielseitig und auch anderen Plattformen vertreten zu sein. Folge dessen sollten die eigenen Videos zwingend auf Instagram und Facebook hochgeladen, als auch miteinander verlinkt, werden. Viele Menschen nutzen nicht alle Apps und hätten somit keinen Zugriff auf das eigene Video. Zudem lässt sich auf allen Plattformen Reichweite generieren, welche automatisch auf die anderen sozialen Netzwerke überspringt.

Fazit:

Die 6 Insider-Tipps von Louis Victor greifen bereits die wichtigsten Grundlagen für einen erfolgreichen Start auf TikTok auf. Werden diese korrekt umgesetzt, müssen nur noch kreative Videos erstellt und geteilt werden. Hierbei gilt es nochmals zu betonen, dass der Inhalt und allen voran die ersten 2-3 Sekunden der Maßstab für Erfolg sein werden.

Autor:

Louis Victor ist Designer, Buchautor, Content Creator auf Instagram und Tiktok und Master of Arts, im wörtlichen sowie akademischen Sinne. Seit über zehn Jahren ist er Experte im Bereich Design, unter anderem für Social Media und hat bereits vielen Unternehmen zum Erfolg verholfen. Louis Victor hat klein angefangen und sich Stück für Stück zum Erfolg gearbeitet, heute sitzt er im Bewertungsteam des CCI, weil er seiner Leidenschaft für Design gefolgt ist.

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Wut, Angst, Groll und Scham: Warum negative Emotionen positiv für dein Unternehmen sind

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negative Emotionen

Wir alle tragen ab und an schlechte Gefühle in uns. Doch warum wird uns eingeredet, dass wir diese immer unterdrücken sollen? Und was hat das mit guter Konversation im Miteinander und achtsamer Selbstwahrnehmung zu tun? Die Expertin Frau Sandra Feldmann stellt in diesem Beitrag vor, was das Gute an negativen Emotionen ist. Seit 25 Jahren bringt Frau Feldmann große Erfahrungen in Sachen Psychologie, Coaching und Selbstreflexion mit. Auch ihre Auslandserfahrung hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist: Ein Coach, der weiß wovon er spricht und vielen Menschen dabei hilft, sich selbst zu reflektieren. Neben der Kompetenz in Sachen psychische und seelische Probleme weiß die Expertin auch, dass Krisen stark machen und man aus negativen Gefühlen jede Menge lernen kann. Hier die 5 wichtigsten Gründe, warum Wut, Hass oder Groll positiv für jedes Unternehmen sind:

Konflikte gehören zu jedem Leben mit dazu

Wer eine gute Streitkultur auch innerhalb der Familie oder im privaten Leben pflegt, wird auch im Job nicht zu den „Ja-Sagern“ zählen. Gute Führungspersönlichkeiten schätzen es durchaus, wenn Mitarbeiter Widerwehr zeigen und wissen, was sie möchten! Ein sinnvolles Konfliktmanagement zeigt also, dass Wut, Hass oder Groll gegen bestimmte Entscheidungen durchaus signalisieren, dass die Angestellten ihre Sache ernst nehmen. Sie möchten sich für eine bestimmte Sache einsetzen – und zwar voll und ganz. Nur dadurch, dass wir nicht immer alle einer Meinung sind, werden Lösungsansätze gefunden, die jede Firma nachhaltig weiterbringen. Natürlich sollten nach Konflikten und negativen Emotionen irgendwann Kompromisse und Lösungen gefunden werden, die der Firma auch auf Dauer dabei helfen, zielsicher Erfolge zu generieren.

Unterdrückte Gefühle sind Gift für jedes gute Arbeitsklima

Wer kennt das nicht? Du platzt fast schon vor Wut und kannst deinen Ärger kaum mehr zurückhalten. Dennoch „schluckst du deinen Zorn“ und kannst ihn aber nicht ausleben. Was passiert in solchen Situationen mit uns Menschen? Wir verarbeiten nicht richtig, was wir tief in unserem Herzen empfinden. Irgendwann einmal platzt uns buchstäblich der Kragen und alle negativen Emotionen, die wir viel zu lange unterdrückt haben, kommen in einem Übermaß zum Ausbruch. Wenn dies der Fall ist, handeln wir unüberlegt und aus völlig unbesonnenen Impulsen heraus. Bitte lasse es nicht soweit kommen, wenn du dein Gegenüber nicht völlig vor den Kopf stoßen möchtest. Je eher du deinen Unmut kundtun wirst, desto besser! Nur so kannst du übertriebene Reaktionen vermeiden.

Wer Emotionen zeigt, signalisiert mit dem Herzen im Job mit dabei zu sein

Gefühle zu zeigen bringt noch einen weiteren positiven Aspekt mit: Du kannst dadurch, ohne große und umständliche Worte zu verlieren, allen Führungskräften aussenden, wie du tickst. Das beweist auch, dass du dich engagierst. Es ist besser, Wut oder Hass zu zeigen als in einer Lethargie zu verharren oder dem Chef zu zeigen: „Es ist mir doch schon alles egal“ oder „Ich mache ohnehin nur Dienst nach Vorschrift, um mein Gehalt zu erhalten!“ Natürlich sollte jeder Mensch bei deutlicher Äußerung von Wut oder Zorn dennoch die Emotionen einigermaßen im Griff behalten. Wer bei Wutausbrüchen Türen knallt oder Gegenstände an die Wand wirft, überzieht natürlich deutlich und bringt zum Ausdruck, dass er sich nicht unter Kontrolle hat. Doch verbal geschickt formulierter Hass oder Zorn ist gut für jede gesunde Unternehmenskultur – und das auf Dauer.

Gefühle liefern sehr relevante Informationen über unser Denken

Kennst du das? Du blickst in ein Gesicht, weißt aber gar nicht, wie du dieses lesen kannst. Wer gefühlskalt ist, gilt oft als undurchschaubar, korrupt oder unberechenbar. Menschen, die klar sagen, was sie denken und auch ihren Unmut zeigen, wirken hingegen authentisch. Das ist der passende Weg, damit auch du zu einem Kollegen wirst, bei dem jeder weiß, woran er ist. Wer bei einem schwerwiegenden Todesfall nicht trauert und sich erst einmal zurückzieht oder weint, gilt als unmenschlich. Auch negative Gefühle haben also durchaus Platz in jeder modern geführten Firma.

Nach einem Gewitter wird die Sonne wieder scheinen, was für ein gutes Betriebsklima auf Dauer eine wertvollen Beitrag leistet

Nicht zuletzt ist es wichtig, dass du das Leben im Fluss betrachtest. Dazu gehört es, dass wir die Aufs und Abs im Leben so akzeptieren, wie sie nun einmal da sind. Auch in einer „Kuschelpolitik“ des Unternehmens, in dem niemals negative Emotionen oder Konflikte zur Sprache kommen, gehören gute und schlechte Zeiten nun einmal mit dazu. Das sollten alle Mitarbeiter auch ruhig ihren Kollegen und Chefs zeigen. Nach jeder Äußerung von Wut, Hass, Zorn oder Groll wird es auch wieder schöne und gewinnende Zeiten geben. Diese können dann im Erfolg und mit Freude mehr denn je von allen Mitarbeitern gefeiert werden!

Fazit

Sandra Feldmann weiß: Wir alle sollten viel stärker nach unserer Intuition handeln. Unterdrückte Gefühle sind Gift für jeden Menschen und damit auch für jedes Unternehmen. Natürlich sollte jeder Mitarbeiter darauf achten, dass er nicht ausschließlich in Hass, Wut, Ärger und Zorn lebt und damit das gute Betriebsklima gefährden wird.

Autor:

Sandra Feldmann ist Coach, Autorin und Speakerin mit BWL Studienabschluss und mehr als 25 Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft und einigen Jahren im Ausland bei einem großen US-Konzern im European Headquarter. Zusammen mit dem Wissen ihrer Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie und zahlreichen Fort- und Weiterbildungen im Bereich Hypnose und Coaching liefert sie einen einzigartigen Mehrwert für ihre Kunden.

Frau Feldmann entscheidet stets intuitiv und bringt mit ihren wertvollen, praxiserprobten Coaching-Methoden ihre Kunden wieder zurück zu ihrer ursprünglichen Kraft – ob Hypnose, Mentaltechniken und Kommunikation für Unternehmer oder Themen aus der Neurowissenschaft – sie weiß genau, was ihre Kunden nach vorne bringt, kreiert neue Lebens-Visionen voller Erfüllung und verändert das Leben ihrer Kunden zum Positiven.

Titelbild: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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FEMschool Onlineschule Frauen

FEMschool Onlineschule für Frauen von der Gründungsidee bis zur Umsetzung

Stellen Sie sich und die FEMschool doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stina Spiegelberg TV-Köchin und 9-fache Autorin. Ich bin vor 11 Jahren aus einem Burnout in die Selbstständigkeit gestartet. An einem Punkt, an dem ich mich unsicher, unbelastbar und am falschen Ort gefühlt habe. Niemals hätte ich mir vorstellen können einmal Unternehmerin zu sein. Aber durch starke Frauen und Vorbilder, die ich kennen lernte und die mich motiviert haben, weiß ich wie wichtig der ehrliche Austausch unter Frauen ist. Das war der Grundstein, um die FEMschool zu gründen, eine Onlineschule für Gründerinnen und Selbstständige.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich gestalte mit meiner Arbeit seit 11 Jahren den veganen Markt mit, und habe Freude daran Ideen umzusetzen, deren Zeit gekommen ist. Ich habe das Plant Based Institute als das erste vegane Fortbildungsinstitut mitbegründet und das Frauennetzwerk Mindful Women ins Leben gerufen. Gründen heißt neue Wege gehen und nicht mit dem Strom schwimmen, Lösungen finden – und für mich auch: andere unterstützen.

Was war bei der Gründung von FEMschool die größte Herausforderung?

Die FEMschool soll eine Onlineschule für Frauen sein. Punkt. Aktuell ist das Programm mit einem Onlinekurs für Gründerinnen gestartet, aber wir planen das auszuweiten. Im Umgang mit den Gründerinnen ist uns klar geworden, dass der Grund für die wenigen Gründerinnen und Unternehmerinnen nicht das mangelnde Angebot ist, sondern vor allem der Mangel an Selbstwert. Wir streben nach Überqualifikation bevor wir den ersten Schritt machen. Deshalb setzen wir mit dem Female Role Model Summit genau da an und bauen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen durch ehrlichen Austausch aus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Kann man bestimmt, das ist aber nicht meine Art. Ich plane gerne und fuchse mich bis ins Detail rein. Wenn dann etwas schief geht, kann ich sagen „Ich hab alles gegeben.“

Welche Vision steckt hinter FEMschool?

Wir bestärken Frauen und lassen sie entdecken, was in ihnen steckt. Ein ganz simples Beispiel: Ich hab mit einer Freundin Fotos gemacht und mich im Vorhinein gefragt, wie ich es schaffe neben ihr nicht wie ein Waschlappen auszusehen, weil sie immer so dynamisch und ausstrahlungsstark wirkt. Beim Shooting meinte sie zu mir: „Ich brauch mich gar nicht neben dich stellen, du bist so fotogen.“ Frau sieht so leicht die Vorzüge von anderen, aber nicht von sich selbst. Wir sind zu Demut erzogen worden und damit ist jetzt Schluss. Großkotzig sein ist nichts schlechtes. Ein gesundes Selbstvertrauen und Mut gehören zum Gründen dazu – aber auch einfach für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben!

Wer ist die Zielgruppe der FEMschool?

Unser Onlinekurs „Erfolgreich Selbstständig“ lädt Frauen ein, die heute morgen oder gestern gründen bzw. bereits gegründet haben. Ergänzend dazu bieten wir zweimal im Jahr das die Mastermind als Gruppencoaching an. Wie alt Du bist, oder in welcher Branche – das spielt keine Rolle. Wir verbinden Know-How und Netzwerken und unsere Mitglieder bestätigen das. Nach nur 6 Monaten bei der FEMschool haben sie neue Kontakte und neue Perspektiven, den Mut ihr Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen.

Was erwartet die Teilnehmerinnen in den Kursen?

„Erfolgreich Selbstständig“ gibt 34 Videolektionen an die Hand, wie Frauen in die Selbstständigkeit oder Gründung starten können. Uns hat gestört, dass es online jede Menge Kurze zu einzelnen Steps der Gründung gibt, aber nicht einen Fahrplan mit Know How aus allen Bereichen. Da ich selbst Business studiert habe UND 11 Jahre Selbstständigkeit lebe, kann ich aus beiden Bereichen die besten Erfahrungen weiter geben. Der Kurs enthält alles Pipapo – hier wird nichts ausgelassen. Von Persönlichkeitsentwicklung als Gründerin über die Businessidee, Preisgestaltung, den Businessplan, Steuern bis hin zu Social Media und Webseite sind hier alle Themen in einem Kurs vereint.

Das Gruppen-Coaching „Mastermind“ gibt den Teilnehmerinnen darüber hinaus die Möglichkeit an ihrer Persönlichkeit zu arbeiten und die Gründungsthemen mit Unterstützung zu vertiefen und in ihre Geschichte umzuwandeln. Das Coaching erfolgt mit Bewerbung.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns werden die Frauen an die Hand genommen. Von der Gründungsidee bis zur Umsetzung. Kein Zusammensuchen von einzelnen Tipps und Kursen. Sondern ein Kurs für alles. Und echtes Know How aus der Praxis. Meine Erfahrungen aus 11 Jahren Selbstständigkeit, Kontakte und Verbindungen gebe ich gerne an unsere Teilnehmerinnen weiter, vernetze sie und schaffe neue Möglichkeiten. Konkurrenzdenken war gestern heute gestalten wir gemeinsam.

FEMschool, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die aktuellen Kurse sind nur der Anfang. Die FEMschool wird in Zukunft viele spannende Angebote bieten und Frauen einladen mehr Mut zu zeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Glaub an Dich. Das was uns am meisten zurück hält sind wir selbst.

Besser vorab informieren. Denn viele laufen los ohne genau zu wissen wohin. Auch wenn Du keinen Businessplan brauchst, sind die Fragestellungen darin essentiell, um Deinen Start zu meistern. Wir arbeiten dabei mit einer visuellen Methode.

Gestalte Dir ein Umfeld, dass Dich unterstützt. Alle Frauen, die zu uns kommen, sind in ihrem Umfeld alleine. Suche Dir Gleichgesinnte!

Wir bedanken uns bei Stina Spiegelberg für das Interview

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Macht euch bewusst was eure Stärken aber auch eure Schwächen sind

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hoimat kaese bio heumilch

Hoimat regionale Weichkäsesorten aus Bio Heumilch

Stellen Sie sich und das Startup Hoimat doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Basti, Lisa & Philipp und stecken hinter der Hoimat! Gemeinsam möchten wir einen Ort schaffen, wo wir tolle, regionale Weichkäsesorten herstellen und zusammen mit euch genießen können! Denn was gibt es Schöneres, als einen Abend mit leckerem Käse, einem guten Bier oder einem guten Wein und seinen Freunden?! Dazu bauen wir einen 270 Jahre alten Stall im Allgäu zu einer Genusskäserei, einem Laden und einem Genussraum um, in dem wir bei kleinen Events den Geschmack unserer Heimat feiern möchten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir möchten dazu beitragen, dass regionale Lebensmittel mehr Wertschätzung erfahren. 

In den letzten Jahren haben wir gemerkt, dass das Interesse an Lebensmitteln immer mehr zunimmt und die Menschen wissen möchten, wie die Produkte hergestellt werden, die sie konsumieren. Zudem lieben wir es, bei einem leckeren Bier oder Wein gemeinsam neue Produkte auszuprobieren. So kam die Idee eine kleine Käserei im Allgäu zu bauen, in der die Tradition der Milchwirtschaft weiter bestehen kann und man alles rund um Käse und Milch erfährt. Dieses Wissen möchten wir nicht mit trockenen Vorträgen vermitteln, sondern bei einem gemütlichen Abend mit der Familie und mit Freunden. 

Solch eine Käserei gibt es bei uns noch nicht und darum haben wir uns entschieden, dies zu ändern. 

Welche Vision steckt hinter Hoimat?

Wir möchten unsere Heimat schmeckbar machen! Das dies möglich ist, möchten wir euch in unseren Käsesorten zeigen. Bei uns geht es darum, die Natur, den Rohstoff und die Tradition zu schätzen. Wir möchten mit unserem Wissen regionale & hochwertige Produkte herstellen und diese ganz bewusst genießen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bei uns die Finanzierung des Projektes, da wir keine Käserei neu bauen wollten, sondern einen alten Stall umnutzen und somit die Tradition weiter fortführen. Leider gab es durch unsere Konstellation keine Förderung, die auf uns zutrifft. Dies machte die Finanzierung sehr schwierig und erhöhte den finanziellen Aufwand. Wir sind sehr froh, dass wir eine Bank gefunden haben, die unser Vorhaben unterstützt und finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Hoimat?

Egal ob ihr Genussmenschen, Hobbyköche oder Weinliebhaber seid, regionale Produkte toll findet, neue Kombinationen kennen lernen möchtet oder einfach Käse mögt, ihr seid bei uns richtig! Wir finden leckere, ehrliche Produkte tun jedem gut und machen einfach glücklich.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an unseren Produkten ist die Herkunft und die traditionelle Verarbeitung. Wir verwenden die Bio Heumilch von unserem Landwirt Johannes, nur wenige hundert Meter weiter von unserer Käserei. Die Kühe leben dort auf 1000 Meter und bekommen sehr vielfältiges Futter, was der Milch ein besonderes Aroma verleiht. Diesen tollen Rohstoff verarbeiten wir nach traditionellen Methoden handwerklich und in kleinen Mengen. Der Käse reift danach in unserem Keller unter der Käserei, bis er seinen Geschmack optimal entwickelt hat und wird anschließend hochwertig verpackt. 

Hoimat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unsere Hoimat nicht in Richtung mehr Menge und mehr Masse ausbauen. Wir hoffen in 5 Jahren sich unsere Weichkäsesorten und unsere Genussabende bekannt und wir können unsere Events ausbauen in Richtung Vorträge, Workshops und die Zusammenarbeit mit regionalen Partner ausbauen, die das Allgäu als Genussregion ergänzen und bereichern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beratet euch mit anderen Gründern oder fragt bei bestehenden Unternehmen nach. Man kann nur dazulernen. 

Macht euch bewusst was eure Stärken aber auch eure Schwächen sind.

Nutzt Fortbildungs – oder Informationsveranstaltungen z.B. von der IHK. 

Wir bedanken uns bei Basti, Lisa und Philipp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder