Donnerstag, Juli 3, 2025
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Durchhalten, weiter machen und nicht beirren lassen!

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StayInAKite Kites Surfsegeln

StayInAKite Upcycling-Mode aus ausgediente Kites und Surfsegeln

Stellen Sie sich und das Startup StayInAKite doch kurz unseren Lesern vor!

Die Idee aus alten Kites und Surfsegeln Mode zu machen hatte ich tatsächlich in einem Kitekurs. Dem ging ein langer Entwicklungsprozess voraus, den ein festes Fundament ökologischen Denkens und Handelns trägt und nährt, weil das meine tiefe Überzeugung ist. 

Mich hat die Power und Farbenfreude dieses Materials förmlich umgehauen und ich musste daraus einfach konsequent nachhaltige Mode machen. Mode, die Spaß macht und die Geschichten erzählt. Mode, die cool ist und die einen Mehrwert hat. Denn ich bin überzeugt davon, dass Nachhaltigkeit und Ökologie einfach cool und trendy sein muss!

Und in diesen Kites und Surfsegeln habe ich gefunden, was meine Vorstellungen übertraf! Darum wollte ich diesen Rohstoff im Kreislauf halten; auch weil ich an die Wiederverwendung von Dingen glaube. Und ganz nebenbei geht es mir auch darum, Plastikmüll zu vermeiden. Darum verfolge ich das Ziel Zero-Waste für mein Unternehmen und verarbeitet meinen textilen Verschnitt komplett!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich etwas bewegen will, das ich anders nicht umzusetzen vermag. Weil meine Familie und meine Freund hinter mir stehen und weil ich überzeugt davon bin, dass meine Entscheidungen, die ich mit diesem Unternehmen FÜR Menschen und FÜR Natur treffe nur richtig und erfolgreich sein können.

Welche Vision steckt hinter StayInAKite?

Ich mache sozusagen ein „Upcycling-Extreme“: Alte Kites und Surfsegel bekommen ein zweites Leben eingehaucht und können als Bekleidung oder Tasche neue Abenteuer erleben. Das Ganze verbinde ich mit ausschließlich nachhaltigen Werkstoffen aus Bio-Anbau, recycelt PET und Eco-Stahl..Und am Ende meiner Produktion habe ich das Ziel eines Zero-Waste! Das bedeutet, der anfallende textile Verschnitt wird sortenrein getrennt nach Bio-Baumwolle und Upcyclingmaterial, das aus PES oder Nylon besteht. Ein Partnerunternehmen wird aus der Bio-Baumwolle neue Fasern herstellen und betriebsintern lasse ich den textilen Verschnitt des Upcyclingmaterials weiterverarbeiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Meine größte Herausforderung war, dass ich neben meiner beruflichen Qualifikation, auf der meine Firmenidee gründet,  so viele zusätzliche Felder und Sachverhalte schlagartig souverän meistern sollte, die für mich jedoch unbekanntes Terrain waren. Social Media beispielsweise oder die Vorbereitung meiner bis zum 26. September laufenden Crowdfunding Kampagne auf Startnext.

Gemeistert habe ich diese Hürden, indem ich unglaublich viel recherchierte, las und offen an Neues heranging. Aber allein schaffst Du manches trotzdem nicht in einer angemessenen Zeit oder weil Du nicht die richtigen Fragen kennst. Also suchte ich kontinuierlich nach freier Unterstützung und kam darüber mit vielen, vielen Menschen ins Gespräch, was meinem Verständnis immer ungeheuren Anschub gab.

Über eine Crowdfunding Kampagne auf der Plattform Startnext will ich meine erste Serienfertigung finanzieren und zugleich einen Proof of Concept erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von StayInAKite?

Jeder, der Spaß an einmaligen, unverwechselbaren und durchdachten Produkten hat und der so nette, kleine Features liebt. Jeder, der in Kreisläufen denkt und will, dass dieses tolle Material mit all seiner Freude und Farbe ein zweites Leben bekommen muss. Und für jeden, der nachhaltige und hochwertig verarbeitete Alternativen sucht … und jeder, der auch ein bisschen die Welt retten will.

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere, glaube ich, ist echt sehr leicht zu beobachten: Denn wenn Menschen meine Teile zum ersten mal sehen, dann schaue ich IMMER in freudig strahlende Gesichter: Es ist also Mode, die glücklich macht! Und ehrlicherweise geht es mir hier ganz genauso: Jedes Mal, wenn ein neues Teil fertig wird habe ich dieses Strahlen im Gesicht. 

Aber es gibt noch etwas Besonderes, das ich selbst immer wieder erlebe: Ich trage meine Jacke, meine Weste oder den Mantel und es dauert nicht lang und ich werde gefragt, woher ich das Teil habe, ob es wasserdicht ist, was die Geschichte dahinter wäre. Diesen Aspekt finde ich insbesondere im Urlaub immer richtig gut, weil ich richtig schnell viele nette Leute kennen lerne.

Bei den Vorteilen fällt mir einiges ein: Ein Vorteil meiner Produkte ist sicher, dass sie bequem und kuschelig zu tragen sind. Dann natürlich nicht zu vergessen, dass gerade die Taschen fast kein Eigengewicht auf die Waage bringen und dabei unglaublich stabil sind. Der nächste Vorteil ist, dass jedes Teil immer in Unikat ist und nicht verwechselt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass es tragbarer Umweltschutz ist: Upcycling spart unglaublich viel Energie und Ressourcen, der Einsatz von Biomaterialien und Recyclaten tut sein übriges hinzu und der Einsatz von weniger Verpackung aus Graspapier und CO2 neutraler Versand rundet den gesamten ökologischen Vorteil ab.

Im Vergleich zu anderen Anbietern verwende ich neben dem Upcycling Material ausschließlich nachhaltige Rohstoffe und zwar vom Faden bis zur Verpackung.

StayInAKite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Traum ist es, ein Purpose Unternehmen erwachsen zu lassen mit dem Ziel aus Beach-Clean-Ups-Plastics neue Produkte für den Textilbereich herzustellen und damit in armen Regionen Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Die Idee und das Grundkonzept eines Purpose Unternehmens überzeugt mich vollständig und ich sehe hier die Zukunft gesunden Wirtschaftens!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten, weiter machen und nicht beirren lassen! Als Gründer darfst Du auf Deinem Weg niemals starr sein, musst in Deiner Vision aber immer fokussiert bleiben und stets gut abwägen. Aber der wichtigste Tipp ist wohl, mit Menschen zu sprechen!

Wir bedanken uns bei  Doris Ivanschitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suche Dir ein umsetzungsstarkes, begeistertes Team!

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Tasty Plant Food Snacks für aktive Menschen bio, vegan, ballaststoffreich

Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker

Stellen Sie sich und das Startup Tasty Plant Food doch kurz unseren Lesern vor!

„Gemeinsam mit meinen drei Partnern habe ich Tasty Plant Food im Frühjahr 2021 gegründet. Mitten im Lockdown und komplett remote. Wir haben alle großen Spaß daran, kreative Ideen umzusetzen und starke Produkte in die Welt zu bringen. Als Foodies setzen wir uns bewusst mit gesunder Ernährung auseinander. Unsere Mission ist es, mit Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen zu entwickeln – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker!“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Weil wir von unserer Idee total überzeugt sind. Wir beobachten, dass sich Menschen heute nachhaltiger und gesünder ernähren wollen. Es gibt immer mehr Flexitarier, Vegetarier und Veganer. Wer sich unterwegs gut ernähren will, braucht im Moment allerdings viel Zeit in der Vorbereitung. Die fehlt uns aber im Alltag häufig zwischen Terminen, Sport und Familie. Ich kenne das von mir selbst. Gerade wenn es eng wird, greifen wir zu dem, was da ist: Das schnelle Weißmehlbrötchen am Bahnhof, die Snacksalami an der Tankstelle oder der zuckerreiche Müsliriegel im Büro. In solchen Situationen fehlte mir und uns bisher ein herzhafter Snack für die Tasche, der lecker schmeckt, satt macht und eine sehr gute Nährstoffbilanz bietet. Also haben wir ihn selbst entwickelt: SpiceBit, der erste herzhafte Snack mit Hafer, Cashews, Mandeln, Quinoa und leckeren Kräutern und Gewürzen!“

Welche Vision steckt hinter Tasty Plant Food?

„Unser Claim „Love Life: Eat better“ bringt es auf den Punkt – wir wollen dafür sorgen, dass sich Menschen mit unseren Produkten besser ernähren können, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Mich persönlich nervt es, dass sich viele Snack- und Riegelhersteller ein vermeintliches „gesund“ auf die Fahne schreiben, ihre Produkte am Ende aber viel Zucker und/oder gesättigtes Fett und kaum Ballaststoffe enthalten. Da fühle ich mich als Konsument veralbert. Bei anderen Produkten, die gute Nährwertprofile haben, passt der Geschmack häufig nicht und sie sind einfach zu trocken, um kulinarisch zu sein. Genau da setzen wir an: Mit unseren Produkten schlagen wir die Brücke zwischen tollem Geschmack und super Nährwerten. Wir sehen Tasty Plant Food daher als Mitgestalter der Zukunft von pflanzlicher To Go-Nahrung!“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Eine Unternehmensgründung ist für mich wie eine lange Reise mit vielen aufregenden, bunten und schönen aber auch verrückten, anstrengenden und nervigen Momenten. Schon allein die Tatsache, dass wir uns aufgrund der Pandemie noch nicht im Gründerkreis persönlich zu einem Workshop physisch an einem Ort zusammengefunden haben, wäre vor zwei Jahren undenkbar gewesen. Auf der anderen Seite hat diese sehr besondere Situation bei uns allen die Kreativität und Energie freigesetzt, um Tasty Plant Food auf die Reise zu bringen und dafür bin ich sehr dankbar.
Zum Thema Finanzierung: Bisher sind wir zu 100% eigenfinanziert. In den kommenden drei Jahren sieht unser Businessplan aufgrund des hohen Innovationsgrades unserer Produkte ein ambitioniertes Wachstum vor – auch über Deutschland hinaus. Wir stehen strategischen Investoren daher grundsätzlich offen gegenüber und führen bereits die ersten Gespräche.“

Wer ist die Zielgruppe von Tasty Plant Food?

„Wir sprechen ernährungsinteressierte und gesundheitsbewusste, aktive Menschen an. Das Alter ist bei unseren Produkten eher nachrangig zu betrachten. Die typischen Konsumanlässe für SpiceBit sind zwischen zwei Meetings, auf Reisen, nach dem Sport, beim Wandern… Immer wenn man das Gefühl hat, schnell einen guten, herzhaften Sattmacher-Snack zu brauchen, ist SpiceBit die perfekte Lösung!“

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Uns ist in der Produktentwicklung etwas wirklich Tolles gelungen. Wir haben mit SpiceBit durch viel Forschung und die richtigen Ingredients eine völlig neue, herzhafte Snack-Gattung kreiert. Der Geschmack unserer veganen Bio-Snacks ist dabei genauso überzeugend wie die Nährwerte. Wir haben uns den Spaß gegönnt, die Nährwerte von Müsliriegeln, Snacksalamis, belegten Brötchen und SpiceBit nebeneinander zu legen – das Ergebnis ist erstaunlich. Mit 27 Prozent Ballaststoffen und unter vier Prozent Fruchtzucker aus Datteln haben wir einen sehr guten glykämischen Index vorzuweisen. Kurz gesagt: SpiceBit macht lange satt und glücklich zugleich. Wir sprechen hier von einem hohen Return on Calory. Das bestätigt auch die positive Resonanz des Handels. Die ersten Bioketten und Supermärkte, wie Alnatura, Edeka und Bio Company, werden SpiceBit bereits im November anbieten. Unseren eigenen Onlineshop starten wir Ende Oktober

Tasty Plant Food, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Jetzt freuen wir uns erst einmal auf den offiziellen Launch von SpiceBit in diesem Herbst. Es wird SpiceBit zunächst in vier Sorten geben: „Tuscan Pure Italy“, „Alpine Mountain Love“, „Marrakech Oriental Delight“ und „Indian Soul Curry“. Wir werden uns im ersten Jahr auf den deutschen Markt konzentrieren und an weiteren Geschmacksrichtungen arbeiten. Wenn wir gute Erfahrungen in Deutschland gesammelt haben, sind wir bereit für das Ausland. Wichtig für uns, neben der DACH-Region, sind: Skandinavien, UK und Spanien. Wir sind in diesen Märkten jeweils stark vernetzt. Parallel dazu werden wir an weiteren Produkten arbeiten, über die wir jetzt noch nicht zu viel verraten wollen!“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1 – Nicht verunsichern lassen – wenn Du eine gute Idee hast, an die Du glaubst, dann arbeite weiter daran!
2 – Suche Dir ein umsetzungsstarkes, begeistertes Team!
3 – Baue Dir ein gutes Netzwerk auf, sprich viel mit Menschen und lerne von ihren Erfahrungen!

Wir bedanken uns bei  Pia Struck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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Plug Fix Dosenadapter Dose Flasche 2 Minuten 2 Millionen

Robert Draxler Erfinder von Plug Fix, macht die Dose zur Flasche, in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Plug Fix doch kurz vor!

Mein Name ist Robert Draxler bin Inhaber einer MultiMedia Agentur in Oberösterreich und einer der Erfinder von Plug Fix. Der zweite Erfinder ist Bernhard Schorm Inhaber einer Kunststoffverarbeitung in St.Valentin. Bei der Schorm GmbH wird der Plug Fix nach einem umfangreichen Produkt-Design Prozess in seiner jetzigen Form produziert.

Wie ist die Idee zum Plug Fix entstanden?

Die Idee zum Plug Fix ist in geselliger Runde an einem Männerstammtisch beim Bier trinken entstanden. Hier hat sich heraus gestellt dass Bier in Dosen extrem viele Vorteile hat. (Frische, Haltbarkeit, kein Sauerstoff und Licht kann eindringen – was für den Biergeschmack sehr entscheiden ist, bruchsicher, besser stapelbar im Kühlschrank etc…) Nur direkt aus einer Dose trinken will niemand so wirklich gerne. Da ist der Trinkgenuss direkt aus der Flasche unschlagbar. Und da entstand die Idee zu einem Adapter der das beste aus beiden Welten vereinen sollte.

Welche Vision steckt hinter Plug Fix?

Kurz gesagt: Das Beste aus beiden Welten zu vereinen! Den Trinkgenuss wie aus einer Flasche mit den Vorteilen der Dose.

Wer ist die Zielgruppe vom Plug Fix?

Unser Plug Fix ist perfekt für Outdoor, Camping, Wandern, Fischen, im Schrebergarten, Segeln, Yachting, am Badesee oder am Pool, Skaten, und einfach überall dort wo man keine Lust auf Scherben oder Leergutschleppen hat.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Da ich die Sendung schon lange sehr interessiert verfolge war das von Anfang an klar.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da ich die Sendung ja schon länger kenne war mir der Ablauf gut bekannt. Wir haben einen Text geschrieben, wieder verworfen und neu geschrieben und das ging einige male so…Den fixierten Text haben wir dann ein paar mal durchgesprochen bis alles gepasst hat.

Mein Partner Bernhard und ich sind ja schon länger Unternehmer und da ist uns das Pitchen und Sprechen vor „Publikum“ nicht fremd. Darum haben wir den Pitch auch locker genommen und versucht möglichst natürlich und authentisch rüber zu kommen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es klingt vielleicht jetzt überheblich aber ich bin eigentlich immer fix davon ausgegangen dass wir in die Sendung kommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Plug Fix aufmerksam werden?

Die Werbewirksamkeit und Breitenwirkung von einer österreichweiten Sendung wie 2M2M ist natürlich extrem wichtig. Es gab auch gleich nach der Sendung Anfragen von unterschiedlichsten Firmen aus ganz Österreich.Da wir den Plug Fix auch individuell mit Firmenlogos bedrucken können, haben wir auch in diesem Bereich viele Anfragen. Besonders als Werbeträger für Kunden, Partner oder auch als Weihnachtsgeschenk für Mitarbeiter ist unser Plug Fix ideal.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da unser Fokus auf Vertriebsaufbau liegt waren Frau Schneider von Mediashop und Herr Kuntke von Billa+ unsere Wunschinvestoren. Da wir komplett eigenfinanziert sind war für uns von Anfang an klar dass wir eigentlich keine Beteiligung oder Investment benötigen. Und Frau Schneider hat uns dann auch ein Angebot gemacht das perfekt für uns gepasst hat.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Es gab unzählige Glückwunsch Nachrichten von Freunden, Kunden und Partnern. Auch viele Anfragen von den unterschiedlichsten Unternehmen die den Plug Fix bestellen und vertreiben möchten. Das wird jetzt alles abgearbeitet.

Plug Fix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zur Zeit arbeiten wir an einer Skalierung um den Plug Fix noch günstiger ohne Qualitätsverluste produzieren zu können. Das wollen wir dann natürlich auch an unseren Kunden weiter geben. Neben dem Onlineshop www.dosenadapter.com wir der Verkauf im Handel auf ganz Europa und auch auf Korea ausgeweitet. Unser Ziel ist es den Plug Fix im kompletten Handel erhältlich zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Die Idee fertig denken

2. Dran bleiben

3. Nicht aufgeben

Wir bedanken uns bei Robert Draxler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kenne deine Schwächen

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Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Eckhardt Weber Co Gründer von Heal Capital, HealthTech VC, im Interview

Stellen Sie uns und unseren Lesern Heal Capital kurz vor!

Heal Capital ist ein early stage Venture Capital Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen Euro. Wir investieren ausschließlich in Healthtech, also softwaregetriebene Gesundheitsunternehmen. Warum so speziell? Wir sind uns sicher: Schon in den nächsten 5 bis 10 Jahren werden Innovationen aus diesem Bereich dafür sorgen, dass sich die Art, wie wir Gesundheitsversorgung wahrnehmen, radikal verändert.

In welche Startups investiert Heal Capital?

Wir investieren meist um die Seed und Series A-Runde, also nicht in der frühesten, so doch aber in einer frühen Phase. Dabei sind uns Unternehmen am liebsten, die bereits ein Produkt am Markt haben und wenn möglich auch erste Anzeichen für Product-Market-Fit liefern können.
Die Unternehmen sollten im Idealfall eine Kombination aus Technologie und Verbesserung der Patientenversorgung bieten. Am Ende sind wir aber natürlich flexibel. Die Hauptsache ist, dass Rocket-Fuel Venture Capital das Richtige für das Unternehmen ist und das Team nachhaltig große, positive Veränderungen für den Gesundheitsmarkt schaffen will. 

Wie können sich Startups bewerben?

Am besten sollten sie zunächst schauen, wo Überschneidungspunkte zu uns vorliegen. Entweder über ein persönliches Intro oder in Bezug auf unsere Investmentthesen — die wir immer wieder öffentlich kommunizieren auf Linkedin und Medium. Per Onlineformular auf unserer Homepage ist natürlich auch eine Option.

Wie läuft das dann ab?

Wir versuchen, schnellstmöglich klare Zeichen zu geben. Insbesondere, wenn etwas nicht zu uns passt. Ansonsten sollte es auch im positiven Falle schnell gehen. Ich würde sagen, wir benötigen in der Regel nicht länger als 2 Wochen bis zur Klarheit, ob ein Termsheet zustandekommt. 

Was unterscheidet Sie von anderen Venture Capital Fonds?

Heal Capital ist stark auf einen Sektor – HealthTech – fokussiert. Das hilft uns, wirklich alles für uns relevante im Gesundheitsbereich anzuschauen. Dadurch haben wir einen sehr guten Marktüberblick. Gleichzeitig haben wir ein extrem breites Netzwerk an Gesundheitsentscheider:innen – unseren Innovation Council – und über unsere Fondsinvestoren (PKV) einen direkten Zugang zum Markt.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Startup zu gründen?

Jetzt. 

Aber im Ernst: Das ist sehr individuell. Vielen hilft es sicherlich, erst einmal Erfahrung in einem Start-up zu sammeln, das durch die relevanten Phasen von Gründung, Suche nach Product-market-fit und Skalierung geht. Das sind Dinge, die man sich auch nicht anlesen kann. Aber natürlich gibt es auch die Ausnahmen: Gründer:innen, die einfach loslegen und instinktiv vieles richtig machen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Eckhardt Weber aus?

Morgens erstmal Team-Huddle. Wir arbeiten primär remote und bringen uns so alle auf denselben Stand. Außerdem gibt das allen Energie für den Tag. Dann meist Telefonate mit Gründer:innen und anderen Investor:innen. Dazwischen bleibt Zeit für die aktive Suche nach neuen Start-ups, verbunden mit der Weiterentwicklung unserer Investment-Thesen. Dazu kommen natürlich noch Portfolio-Themen. Insgesamt leben wir als Team außerdem eine starke Diskussionskultur. VC bedarf stetigem Austausch von Argumenten, um nicht den eigenen (Vor-)Urteilen und Tendenzen zum Opfer zu fallen.

Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Im Vergleich zur internationalen Startup Szene wie sehen Sie die deutsche Startup Szene ?

In Europa sind wir gut aufgestellt – jedenfalls, was die Seite der Gründer:innen betrifft. Aber auch auf der Seite der Investor:innen wird es Stück für Stück besser. Das Ökosystem könnte sicherlich besser sein, hier könnte die Politik sicherlich einen stärkeren Fokus setzen. Wir haben soviel gute unternehmerische Talente, die müssen wir mehr fördern, wenn wir nicht wollen, dass sie in andere Länder abwandern. Schweden und England sind uns hier zum Beispiel noch ein gutes Stück voraus. Ein Vergleich mit den USA wäre müßig, auch wenn wir in Europa insgesamt aufholen.

Welches sind die größten Fehler junger Gründer?

Hier kommt mir, was unsere Investmentphase betrifft, besonders ein Thema in den Sinn: Hiring – und zwar sowohl zu schnelles, als auch zu langsames. Wer zu schnell zu viel neues Personal einstellt, verbrennt rasch große Mengen Kapital, die Burnrate steigt also stark. Das Wachstum zieht vielleicht nicht angemessen mit, um diese Kosten abzudecken. Wenn man dann wieder Personal abbauen muss, kommen Prozesse des Change-Managements. Das hat direkt Auswirkung auf die Firmenkultur und vieles mehr – was ebenfalls zu Schwierigkeiten führen kann. Zu langsames Wachstum ist ebenfalls ein Problem: Momentan ist es extrem schwer ist die besten Talente anzuziehen. Um eine angemessene Wachstumskurve zu erzielen, braucht es aber genau diese. Ein Unternehmen muss also ausstrahlen, dass es als Arbeitsplatz der perfekte Ort für genau diese Talente ist.

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Starte heute, es gibt selten bessere Zeiten zu gründen. 

Es gibt keine wichtigere Entscheidung als den richtigen Partner bei der Gründung zu wählen. Also: Choose wisely!

Kenne deine Schwächen und hole dir immer Hilfe, diese auszugleichen. 

Wir bedanken uns bei Eckhardt Weber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen

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studio noëm Grafik visuelle Erscheinungsbilder

Unter dem Motto Grafik mit Sinn entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder

Stellen Sie sich und das Startup studio noëm doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, mein Name ist Franca Thomas und ich bin die Gründerin von studio noëm – ein Bremer Grafikbüro mit Spezialisierung auf den Bereich Markenentwicklung. Unter dem Motto „Grafik mit Sinn“ entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder und begleitet seine Kunden bei der Entwicklung ihrer individuellen Marke im Bereich Grafikdesign. 

„noëm“ kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie Sinn oder Bedeutung. Gestaltung bei studio noëm ist nämlich nicht willkürlich, sondern die logische Konsequenz aus Analyse und Konzept. Jede Form, Farbe oder Schrift wird aus einem ganz bestimmten Grund ausgewählt und dient einem Zweck. Unsere Gestaltung lässt sich somit stets begründen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach einigen Jahren als angestellte Grafikerin in Agenturen wollte ich meinen eigenen Weg gehen. Dort erlebte ich fehlende Konzeptarbeit, nur selten zum Kunden passende Grafik oder lückenhafte Beratung. Diese Bereiche wollte ich gerne in meinem eigenen Unternehmen ausbauen, um für den Kunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Welche Vision steckt hinter studio noëm?

Ich wünsche mir irgendwann nicht mehr an Logos, Flyern oder Plakaten vorbeizulaufen, bei denen ich mich frage, wofür sie überhaupt werben. Kommunikationsdesign sollte nämlich vor allem eins: mit dem Betrachter kommunizieren und das vorzugsweise auf eine Art und Weise, die der Betrachter auch versteht. Daher arbeitet studio noëm immer daran, für seine Kunden Grafik mit Sinn und Inhalten aufzuladen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Trotz aller Hindernisse und Widerstände nie zu vergessen, warum man einmal angefangen hat und dass die eigene Idee auch nicht jedem gefallen muss. Finanziert habe ich studio noëm aus Ersparnissen, sowie den Fördergeldern des Bremer Starthaus Coachingprogramms für Gründer.

Wer ist die Zielgruppe von studio noëm?

studio noëm richtet sich insbesondere an Unternehmen, denen eine präzise, authentische und inhaltlich wertvolle Außendarstellung wichtig ist. Mit dem Schwerpunkt der Neuentwicklung von Logos und Corporate Designs sind selbstverständlich auch Gründer bestens bei uns aufgehoben, studio noëm berät aber auch gerne etablierte Unternehmen zur langfristigen Markenpflege.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die starke konzeptuelle Herangehensweise kombiniert glasklare Analyse und Logik mit ausgeprägter Empathie für die Bedürfnisse des Kunden zu kreativen Ideen und absolut passgenauen grafischen Lösungen. Bei studio noëm sieht Grafik nicht nur hübsch aus, sondern hat auch Köpfchen. So entsteht authentische Gestaltung für unsere Kunden, die Glaubwürdigkeit ausstrahlt, zielführend ist und im Kontext des Kunden rundum Sinn ergibt. Und natürlich sieht das Design dabei ansprechend aus. 

studio noëm, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einem Office mit Ladenlokal in einem lebendigen Bremer Stadtteil mit unserer eigenen Papeterieserie im Schaufenster, gemeinsam mit einem wachsenden Team. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Sich bei allem Unterstützung suchen. Ob in Form eines Coachings oder durch Beratung von Fachleuten. Zu Beginn hat man so viele Fragen, dass es wahnsinnig hilfreich ist feste und vor allem kompetente Ansprechpartner zu haben. 

2. Hauptsache machen und keine Angst vor Fehlern haben. Fehler macht man sowieso und in der Praxis ist Fortschritt definitiv wichtiger als Perfektionismus. Nachbessern und weiterentwickeln kann man später immer noch. 

3. Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen. Zu welcher Tageszeit arbeitet man am besten? Will man den Austausch mit anderen oder braucht man Ruhe? Klappt das Gründen vom Wohnzimmertisch aus oder braucht man Geschäftsräume? Unter den richtigen Bedingungen arbeitet man mindestens doppelt so gut. 

Wir bedanken uns bei Franca Thomas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf Wachstum setzen

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Frau Poppes Würzmischung Frikadellen Höhle der Löwen

Die Gründer von Frau Poppes, Würzmischung für Frikadellen und mehr, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Thomas Leiendecker und zusammen mit meiner Schwiegermutter Angelika Poppe haben wir das Startup Frau Poppes gegründet. Wir begannen einst mit unserem Frikadellen-Mix, einer Würzmischung, mit der jede:r die leckeren Frikadellen von Angelika nachkochen kann. Der Mix beinhaltet die wichtigsten Zutaten, die man für eine Frikadelle braucht, also Brotwürfel, Kräuter, Salz und Pfeffer. Frisch dazu kommt nur noch etwas Wasser, frisches Hack und ein Ei. Mittlerweile haben wir drei weitere Varianten entwickelt: Einen Cevapcici Mix, einen Polpette Mix sowie eine Würzmischung für Veggie-Bratlinge.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee entstand, als ich das erste Mal Angelikas leckere Frikadellen probieren durfte – bei einem gemeinsamen Essen mit meiner Frau und ihrer Tochter Sandra. Als gelernter Koch weiß ich, wie schwer es ist, eine fluffige, perfekt abgestimmte Frikadelle zuzubereiten und Angelika gelang das wortwörtlich blind. Das hat mich sehr beeindruckt und so ist die Idee entstanden, eine Würzbasis zu entwickeln, mit der jede:r die perfekte Frikadelle zubereiten kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir möchten, dass sich Frau Poppes in jedem Haushalt wiederfindet. Wenn man an Hack denkt, soll man an Frau Poppes denken.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Eigentlich alle, die Spaß am Kochen haben und diejenigen, die eine abwechslungsreiche Küche lieben, aber nicht immer die Zeit dafür haben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe die letzten Jahre fast alle Sendungen gesehen. Da ich im Bereich Food vertriebsmäßig im Handel unterwegs war, habe ich mich insbesondere für Food Startups interessiert. Ich fand es enorm interessant, als Startup von dem Netzwerk der Löwen zu profitieren und die Möglichkeit zu bekommen, seine Geschichte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sobald unser Konzept stand, haben wir uns deswegen spontan beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als wir die Einladung zur Aufzeichnung bekamen, haben wir uns wochenlang vergangene Sendungen „Die Höhle der Löwen“ angeschaut. Tag und Nacht haben wir unseren Pitch gelernt, was für Angelika, die ja blind ist, eine ganz besondere Herausforderung gewesen ist. Mit einer Blindenschreibmaschine hat Angelika sich ihren Text mehrfach aufgeschrieben und überall in ihrer Wohnung verteilt, damit sie an jedem Ort ihren Text lernen konnte. Am Wochenende haben wir dann vor dem eigenen Familienpublikum geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war einfach großartig. Wir haben uns insgesamt drei Mal beworben. Die Motivation war riesig. Der Gedanke, unser Unternehmen vor einem Millionen-Publikum zu präsentieren, sorgt heute noch für Gänsehaut und war der größte Antrieb.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Frau Poppes aufmerksam werden?

Der Schritt war uns sehr wichtig. Insbesondere durch Corona waren wir doch in den letzten zwei Jahren sehr eingeschränkt. Den Menschen jetzt zu zeigen, wie einfach das Kochen mit Frau Poppes ist, ist großartig. Gleichzeitig können wir den Menschen ein Geschmackserlebnis präsentieren, was ohne „Die Höhle der Löwen“ nie möglich gewesen wäre. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere beiden Favoriten waren Ralf Dümmel und Judith Williams.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben sehr viele Vorbilder im Markt. In fünf Jahren sollten das unsere Mitbewerber sein. Wir möchten Frau Poppes im Bereich Food als Marke etablieren und weiter ausbauen. Der süße Bereich wäre für uns nicht ausgeschlossen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seinen Traum nie aus den Augen verlieren und auf sein Bauchgefühl hören, immer einen Schritt nach vorne machen und auf Wachstum setzen.

Zu guter Letzt, bewerbt euch für die Sendung „Die Höhle der Löwen“! Es lohnt sich.

Bild:V.l.: Angelika Poppe und Thomas Leidendecker präsentieren den Frikadellen-Gewürzmix „Frau Poppes“. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Frau Poppes am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Angelika Poppe und Thomas Leiendecker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden

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Hannes Trautmann MINIATOURING Mini Camper Höhle der Löwen

Hannes Trautmann Gründer von MINIATOURING, ultraleichter kompakter Mini Camper, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MINIATOURING doch kurz vor!

Wir stellen hier in der Nähe von Mainz den MINIATOURING ® her. Es handelt sich dabei um extrem kompakte Campinganhänger. Die Firma selbst würde ich als Handwerksunternehmen beschreiben, da wir nicht industriell fertigen. In unseren Produkten steckt echte Handarbeit.

Wie ist die Idee zu MINIATOURING entstanden?

Die Idee ist zunächst aus reinem Eigennutz entstanden. Da ich bereits diverse Campingkonzepte selbst getestet hatte, wollte ich zunächst einfach nur ein Fahrzeug für den Eigenbedarf bauen, welches genau meinen Ansprüchen entspricht. Daraus hat sich dann Stück für Stück die Idee entwickelt ein Geschäftsmodell daraus zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter MINIATOURING?

Das Ziel war es ein Campingtrailer, welcher Platz zum Schlafen und Kochen bietet herzustellen. Diese Attribute allein treffen allerdings auf fast alle Campingfahrzeuge zu und sind an sich nichts Besonderes. Der MINIATOURING ® bietet zusätzlich den Vorteil, dass er durch seine Bauweise dem Nutzer kaum Limits setzt, wohin die Reise gehen soll. Waldwege, Schotterwege oder extrem enge Gassen sind damit kein Problem. Außerdem ist das Fahrzeug von Hand rangierbar und setzt damit prinzipiell keinerlei Ansprüche an das eingesetzte Zugfahrzeug. Ein Kleinwagen ist völlig ausreichend um den MINIATOURING ® zu ziehen. Das alles macht die Nutzung sehr unkompliziert und reduziert den Stressfaktor zum Beispiel bei der Stellplatzsuche extrem. Auch zu Hause reicht eine herkömmliche Garage als Stellplatz aus. 

Wer ist die Zielgruppe von MINIATOURING?

Menschen, die den MINIATOURING kaufen sind in der Regel sportlich aktiv und nutzen das Fahrzeug, um unkompliziert aber komfortabel in die Natur zu kommen. Ihnen ist es wichtig das alles ohne große Vorbereitung und spontan tun zu können. Oft wird der MINIATOURING ® beispielsweise mit einem Fahrradträger ausgestattet, sodass auch gleich das passende Sportgerät dabei ist. Ansonsten ist unsere Zielgruppe sehr breit gestreut. Die Alterspanne bisheriger Käufer reicht von unter 20 bis über 60 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung kennt ja gefühlt jeder. Wann genau die Idee dazu kam kann ich gar nicht genau sagen. Es war eigentlich schon seit Gründung der Firma klar, dass die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ eine riesige Chance sein könnte. Eine Bewerbung hatte ich abgeschickt, nachdem die ersten Fahrzeuge verkauft waren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da die Firma zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch relativ jung war, waren viele wichtige Kennzahlen noch nicht erhoben. Sprich die Herstellungskosten konnten noch nicht vernünftig kalkuliert werden, da wir noch mitten in der Ausarbeitung der Herstellungsprozesse waren. Das hat die Vorbereitung etwas erschwert, aber das wichtigste war die Philosophie hinter dem MINIATOURING ® erklären zu können. Darauf lag dann auch der Fokus.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich motivierend, weil die Geschäftsidee Aufmerksamkeit bekommt. Gleichzeitig erhöht die steigende Aufmerksamkeit auch das Stresslevel im Arbeitsalltag, weil wir uns in der Firma einem viel größeren Druck ausgesetzt sehen mit Produktweiterentwicklungen und optimierten Prozessen der Aufmerksamkeit gerecht zu werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MINIATOURING aufmerksam werden?

Die Aufmerksamkeit, die man durch die Sendung bekommt ist für ein Unternehmen unserer Größe normalerweise nicht zu finanzieren. Daher würde ich es als sehr wertvollen Werbeboost bezeichnen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wichtig ist mir die Sympathie eines Investors gegenüber dem Produkt. Da ich mir sicher bin, dass nicht das Fachwissen eines Investors das wichtigste ist, sondern seine Initiative am Unternehmensaufbau mitzuwirken, hat sich die Entscheidung nicht an einem Namen orientiert.  

MINIATOURING, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich sehe eine Firma, in die alle Beteiligten ihr Herzblut reinstecken. Der finanzielle Erfolg ist selbstverständlich die Voraussetzung für das Bestehen eines Unternehmens. Trotzdem ist das für mich nicht die einzige Kennzahl, mit der ich über Erfolg oder Misserfolg urteile. In einem kreativen Team zu arbeiten, welches voll hinter den Produkten steht, das es entwickelt und eine anhaltende Begeisterung für die Marke MINIATOURING ®. Dass ist das langfristige Ziel.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Manchmal hilft es auf Durchzug zu schalten. Üblicherweise kommentiert jeder dein Geschäftsmodell. Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden. Weitere Tipps zu erteilen finde ich schwierig, da jede Geschäftsidee anders und unglaublich vielseitig ist.

Bild: Hannes Trautmann aus Hösbach präsentiert mit „MINIATOURING“ einen Ultraleichten Mini Camper. Er erhofft sich ein Investment von 95.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MINIATOURING am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Hannes Trautmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

It’s never to late to start a company

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KOHPA Papier Strom leitet Höhle der Löwen

Die Gründer von KOHPA, das erste Papier das Strom leitet, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup KOHPA ® doch kurz vor!

Mein Name ist Peter Helfer, ich bin 55 Jahre alt und Papiermachermeister. Mit meinem Geschäfts- und Erfinderpartner Walter Reichel (76) habe ich das Start-up KOHPA® gegründet. Zusammen tüfteln wir seit 9 Jahren. KOHPA® ist das weltweit erste Papier, das Strom leitet. Nach vielen Experimenten ist dadurch KOHPA® entstanden mit seinen vielen Anwendungsmöglichkeiten. Der Name setzt sich zusammen aus KOhlefaserPApier.

Wie ist die Idee zu KOHPA ® entstanden?

Als Papiermacher beschäftigen wir uns schon sehr lange mit Fasern unterschiedlicher Materialien. Aufgrund des Recyclinggedankens ist uns die Idee gekommen, mit Kohlefasern zu experimentieren. Walter kam mit eine Kohlefaser-Spule um die Ecke und fragte, ob wir daraus etwas machen können. Denn die Kohlefaser-Spulen, die wir benutzen sind ein Abfallprodukt der Industrie und müssen als Sondermüll aufwendig verbrannt werden.

Am Anfang war es eher nur Neugierde beziehungsweise eher eine Spielerei. Einfach nur ein DIN-A-4 Blatt aus diesen beiden Faserstoffen herzustellen war unser Ansporn. Und nach dem es zuerst nicht so gelaufen ist wie wir es uns gedacht haben, ist der Ehrgeiz entstanden, es zu schaffen! Denn die Natur- und Kohlenstofffasern passen eigentlich chemisch gar nicht zusammen. Die Kohlenstofffasern haben auf ihrer Oberfläche keine elektrische Ladung und bilden in Verbindung mit Wasser Agglomerate. und das ist die Krux an der Geschichte. Denn die Papiermacherei mit Naturfasern beruht immer auf Ladung und die Kohlenstofffaseroberfläche hat eben keine Ladung. Nachdem das Blatt dann halbwegs brauchbar war, begannen wir mit verschiedenen Messungen der Eigenschaften. Das Ergebnis verblüffte uns. Das Papier konnte mehr als erwartet! Somit war der weitere Ehrgeiz geweckt und wir entwickelten das heutige KOHPA®.

Welche Vision steckt hinter KOHPA ®?

Die Vision ist, dass man KOHPA® in Bezug auf Strahlenschutz wirklich weltweit einsetzen kann. Ein Schutz von Mensch und Tier vor Elektrosmog der überall vorhanden ist. Ferner das Heizen so zu revolutionieren, dass man keine fossilen Brennstoffe (Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas, Erdöl) mehr benötigt. Und das im großen Stil.

Wer ist die Zielgruppe von KOHPA ®?

Für KOHPA® -therm und KOHPA® -protect In erster Linie B2B, heißt Großindustrie – Baubranche, Fertighausbau, Ökohäuser, Automobil, Elektromobil; Caravanbau, Schiffs- und Flugzeugbau. Sonderanwendungen darf man auch nicht außer Acht lassen. Denn die Beheizung schwer zugänglicher Stellen oder Nachbildung verschiedener Formen kann aus KOHPA® hergestellt werden.

Das mittelfristige Ziel ist es die fertigen Heizungen, also das komplette System KOHPA® therm, für den B2C-Markt bereitzustellen. Baumärkte mit Abschirmung und Heizung das wäre großartig! Bezüglich der Abschirmung KOHPA® protect werden wir das Papier für den B2C-Markt bald in unserem Online-Shop auf www.kohpa.de anbieten! Hier laufen die letzten Vorbereitungen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das war Zufall oder Fügung wie man es nimmt. Meine Mutter hat früher immer gesagt, dass wäre doch etwas für euch, weil sie „DIE HÖHLE DER LÖWEN“ selbst gerne angeschaut hat. Wir haben immer gesagt. „Na, dohin gema ned!“ Leider kann meine Mutter unseren Auftritt nicht mehr miterleben. Doch ein Spieleabend unter Freunden war ein Wink des Schicksals. Durch eine gute Seele der Sendung und Walters Sohn wurden wir zur Initiative gedrängt und hatten somit die Möglichkeit uns zu bewerben. Und diese Chance konnten wir uns dann doch nicht entgehen lassen. Spontan und schnell haben wir zugesagt.

Doch wobei die Risiken relativ groß sind. Das heißt, wenn der Pitch eine Katastrophe ist, wenn aus irgendeinem Grund alles schiefläuft, dann kann man eigentlich das Produkt einstampfen. Doch wir waren überzeugt und die Entscheidung stand dann fest.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben einen Bewerbungsfilm gedreht und somit das Produkt vorgestellt. Bei dem Film haben wir uns nicht verstellt. Wir haben auch nichts doppelt gefilmt oder etwas in Szene gesetzt. Wir wollten KOHPA® zeigen, genauso wie unser Produkt und wir sind. Als das Skript geschrieben war, hatten wir, wie soll man es sagen „unseren Clown“ der uns zwei Tage lang vor der Sendung gecoacht hat. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren sehr motiviert. Denn wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig. Wir machen diesen Pitch nicht aus Jux so nebenbei. Wir haben uns darauf vorbereitet, um auf alles eine Antwort zu haben. Das Produkt muss jedem verständlich werden, auch wenn man nicht aus unserer Branche kommt. Denn schließlich wollten wir das Ding rocken. Man muss das Bestmögliche im Vorfeld tun, damit es zu einem Erfolg kommen kann. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KOHPA ® aufmerksam werden?

Wir sind ein kleines Zwei-Mann-Unternehmen und brauchen natürlich einen Investor, um wirklich durchzustarten. Durch „DIE HÖHLE DER LÖWEN“ bekommt man als Start-up Unternehmen natürlich eine riesige Aufmerksamkeit, die man sonst nicht bekommt. Man kann zwar jahrelang Werbung machen, doch diese Reichweite ist in kürzester Zeit eigentlich nicht möglich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns war sehr klar, dass uns Carsten Maschmeyer für das Thema Zukunft und Nico Rosberg für das Thema Nachhaltigkeit interessierten! Da wir ein bayerisches Start-Up sind war aber auch Dagmar Wöhrl mit Ihren Kontakten in die bayerische Wirtschaft in unserem Fokus. 

KOHPA ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir durch unsere Innovation eine Rolle in der Energiewende spielen. KOHPA® als Marke soll eigentlich fast so bekannt werden, wie zum Beispiel Tesa. Das heißt, der Großteil der Bevölkerung weiß, KOHPA® ist das weltweit erste Papier, das Strom leitet. Unser Ziel ist es, dass sämtliche DAX-Unternehmen KOHPA® einsetzen.

KOHPA® ist ein Produkt wo uns keine Grenzen gesetzt werden. Wir können immer neue Kooperationen mit anderen Firmen eingehen, um die Innovation für die verschiedenen Branchen anzupassen und umzugestalten. Dem Erfindergeist in mir wird es definitiv nicht langweilig werden in den nächsten 5 Jahren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sparsamkeit, Durchhaltevermögen und objektive Meinungen von außen einholen. Ist die Idee wirklich gut? Auch wenn du selbst von der Idee überzeugt bist, können andere sie für den größten Mist halten. Bei uns war es nicht anders. Um herauszufinden, ob KOHPA ® potenzial hat, sind wir auf die verschiedensten Messen gefahren, um uns Meinungen einzuholen.

Denn wenn man als Team im Thema so tief drin ist, wird man oft betriebsblind. Das ist mitunter eine große Gefahr. Oder es gibt bereits etwas Ähnliches oder Effizienteres auf dem Markt, schließlich schläft die Konkurrenz bekanntlich nicht. 

Aufs Alter bezogen: Der Durchschnitt als Start-up-Gründer liegt zwischen 35-38 Jahre. Wenn man unser Alter als Gründer zusammenzählt und durch vierteilt, würden wir eine gute Mannschaft abgeben. „It’s never to late to start a company“.

Bild: Peter Helfer (l.) und Walter Reichel präsentieren mit „KOHPA“ Multifunktionales Papier. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie KOHPA am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Peter Helfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf Vielseitigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit achten!

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porthy handykette desinfektionsmittel höhle der löwen

Die Gründer von portHy, Handykette mit integriertem Desinfektionsmittel, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup portHy doch kurz vor!

1. portHy ist eine Handykette mit integriertem Desinfektionsmittelspender

2. portHy ist die praktische, stylische & patentierte Hygiene-Lösung für unterwegs

3. portHy ist made in Germany & pflegt Kooperationen mit Familienunternehmen

4. portHy gibt es für Privatkunden & als B2B-Lösung für Unternehmen

Das Team hinter portHy: Paul Böllhoff (20) und Jonathan Tenge (28) sind für die Bereiche Produkt- und Geschäftsentwicklung zuständig. Lukas Tenge (29) und Julian Hesse (31) arbeiten gemeinsam in den Bereichen Marketing & Vertrieb. Team portHy setzt zudem auf weibliche Unterstützung: Lilly Tenge (21) ist als Grafik-und Textildesignerin vor allem für die modischen Entscheidungen verantwortlich.

Wie ist die Idee entstanden?

Die verstärkten Hygieneanforderungen in Coronazeiten haben unseren Erfindergeist beflügelt. So hat sich die Idee über mehrere Spaziergänge – erst zwischen Lukas und Julian, und dann zwischen den Familien Böllhoff und Tenge – weiterentwickelt. Und nicht mal eine Woche später hat das Team schon angefangen, die Idee mit Leben zu füllen.

Welche Vision steckt dahinter?

portHy ist ein Statement: „Mir liegt die Gesundheit meiner Mitmenschen am Herzen!“ Zudem wird Hygiene durch portHy nicht nur sichtbar, sondern wirklich überall zugänglich!

Wer ist die Zielgruppe ?

Definitiv alle Mode- und Hygiene affinen Menschen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Einige Menschen, denen wir von unserer Idee erzählt haben, sagten Sätze wie „das wäre doch total was für die Höhle der Löwen“. Da wir das Format selbst ganz cool finden, haben wir uns dann einfach spontan beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Klar sind wir im Kopf häufiger durchgegangen, welche Fragen uns gestellt werden könnten und natürlich haben wir auch unsere Präsentation einstudiert. Was einem dann aber vor Ort begegnet – darauf gibt es keine 100%ige Vorbereitung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Im ersten Moment haben wir gar nicht allumfassend realisiert, dass das wirklich passiert ist. Aber klar – mit etwas Abstand ist es schon etwas Besonderes, diesen Meilenstein in unseren Gründerjahren „mitgenommen“ zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf portHy aufmerksam werden?

Das lässt sich gänzlich erst nach der Ausstrahlung und den damit einhergehenden Reaktionen beurteilen. Klar ist aber, dass viele Menschen nochmal etwas aufmerksamer hinhören, wenn gesagt wird, dass unser Produkt bei der Höhle der Löwen vorgestellt wurde. So waren zumindest die ersten Reaktionen nach dem Teaser in der Sendung. Und auch für uns selbst war es eine interessante Erfahrung, an der wir auf jeden Fall gewachsen sind. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da waren wir wirklich allen Investoren offen gegenüber. Mit ihrem Hintergrund in Beauty und Mode war Judith Williams allerdings schon eine Favoritin.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

portHy hat das Potential vielen, in erster Linie modebewussten, Menschen den Alltag zu erleichtern. Sei es als Handykette mit integriertem Desinfektionsmittel, mit Parfüm, oder als Handtaschengurt. Die langfristige Vision von portHy ist es, den Menschen zu überlassen, ob Sie portHy lieber mit Desinfektionsmittel oder mit Parfüm nutzen, als Handykette oder Handtasche. Mit portHy ist wirklich alles möglich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kundenorientierte Entwicklung

Gute Teamauswahl: Auf Vielseitigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit achten!

Vision: Immer das große Ziel im Blick behalten und daran arbeiten. 

Bild: V.l.: Jonathan Tenge, Paul Böllhoff und Julian Hesse präsentieren mit „portHy“ eine Handykette mit Desinfektionsspender. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie portHY am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus bewahren!

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Tape Art Kit Kunst Klebeband Höhle der Löwen

Die Gründer von Tape Art Kit, buntes Kunst Klebeband, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und die Tape Art Kit GmbH doch kurz vor!

Wir sind Stephan & Nici vom Künstlerkollektiv „Tape That“ und Mo & Timm vom Klebeland. Gemeinsam haben wir die Tape Art Kit’s entwickelt.

Wie ist die Idee zu Tape Art Kit entstanden?

Mo hatte für das Klebeland schon vor einigen Jahren eine Tape Box entwickelt, die im Markt auch gut ankam. Nach längeren Gesprächen mit Stephan und Nici kamen wir zu der Überzeugung, dass es absolut Sinn macht, gemeinsam unsere Expertisen zusammenzuführen und die Tape Art Kits zu entwickeln. Das war die Geburtsstunde für dieses einzigartige Produkt. Am besten mal rumstöbern:  www.tapeartkit.com  und www.klebeland.de  

Welche Vision steckt dahinter?

Wir wollen den Tuschkasten revolutionieren. Kleben statt Tuschen. Ob im Kunstunterricht oder in der Pause. Tape Art wird so zum Tuschkasten von morgen. Jeder Schüler und jeder Kunstinteressierte wird begeistert sein, wie einzigartig und leicht es ist, mit diesem Medium künstlerisch zu arbeiten. Daher haben wir ein eigenes Ökosystem um Tape Art geschaffen: Die Sets in vielen Varianten und unsere Tape Art Academy: Nicht nur für Einsteiger und Schüler. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppen sind recht vielfältig: Familien mit Kindern, künstlerisch Interessierte, Schüler. Aber auch die Profis, wie Architekten, Interior Designer und natürlich Künstler aller Sparten!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als uns bewusst wurde, dass so ein Produkt nicht gibt, haben nicht lange überlegt, sondern uns einfach beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da war nicht viel vorzubereiten. Tatsächlich haben wir in der Sendung nur erzählt, womit wir uns eh tagtäglich beschäftigen. Somit war die Frage viel wichtiger: „was ziehen wir an ?“

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Uns wurde klar, dass wir jetzt ein großes Publikum bekommen. Etwas Besseres konnte uns für die geplante Markeinführung nicht passieren.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Tape Art Kit aufmerksam werden?

Wir haben die Markeinführung ohne DHDL geplant. Von daher wirkt DHDL sicherlich wie ein Beschleuniger für unsere Tuschkastenreform. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Georg Kofler.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Produktpalette wird sich enorm erweitert haben. Mo sagt immer, wenn in fünf Jahren unsere Kinder von der Schule kommen und sagen; „Wir hatten heute Tape Art im Kunstunterricht“, dann haben wir es geschafft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus bewahren!

Gutes Team aufbauen!

Im Zweifel auch mal eine Idee sterben lassen. 

Bild: V.l.: Stephan Meissner, Nicolas Lawin, Mohamed Ghouneim und Timm Benjamin Zolpys präsentieren mit „Tape Art Kit“ buntes Kunst-Klebeband. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Tape Art Kit am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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