Montag, September 15, 2025
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Kenne deine Schwächen

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Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Eckhardt Weber Co Gründer von Heal Capital, HealthTech VC, im Interview

Stellen Sie uns und unseren Lesern Heal Capital kurz vor!

Heal Capital ist ein early stage Venture Capital Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen Euro. Wir investieren ausschließlich in Healthtech, also softwaregetriebene Gesundheitsunternehmen. Warum so speziell? Wir sind uns sicher: Schon in den nächsten 5 bis 10 Jahren werden Innovationen aus diesem Bereich dafür sorgen, dass sich die Art, wie wir Gesundheitsversorgung wahrnehmen, radikal verändert.

In welche Startups investiert Heal Capital?

Wir investieren meist um die Seed und Series A-Runde, also nicht in der frühesten, so doch aber in einer frühen Phase. Dabei sind uns Unternehmen am liebsten, die bereits ein Produkt am Markt haben und wenn möglich auch erste Anzeichen für Product-Market-Fit liefern können.
Die Unternehmen sollten im Idealfall eine Kombination aus Technologie und Verbesserung der Patientenversorgung bieten. Am Ende sind wir aber natürlich flexibel. Die Hauptsache ist, dass Rocket-Fuel Venture Capital das Richtige für das Unternehmen ist und das Team nachhaltig große, positive Veränderungen für den Gesundheitsmarkt schaffen will. 

Wie können sich Startups bewerben?

Am besten sollten sie zunächst schauen, wo Überschneidungspunkte zu uns vorliegen. Entweder über ein persönliches Intro oder in Bezug auf unsere Investmentthesen — die wir immer wieder öffentlich kommunizieren auf Linkedin und Medium. Per Onlineformular auf unserer Homepage ist natürlich auch eine Option.

Wie läuft das dann ab?

Wir versuchen, schnellstmöglich klare Zeichen zu geben. Insbesondere, wenn etwas nicht zu uns passt. Ansonsten sollte es auch im positiven Falle schnell gehen. Ich würde sagen, wir benötigen in der Regel nicht länger als 2 Wochen bis zur Klarheit, ob ein Termsheet zustandekommt. 

Was unterscheidet Sie von anderen Venture Capital Fonds?

Heal Capital ist stark auf einen Sektor – HealthTech – fokussiert. Das hilft uns, wirklich alles für uns relevante im Gesundheitsbereich anzuschauen. Dadurch haben wir einen sehr guten Marktüberblick. Gleichzeitig haben wir ein extrem breites Netzwerk an Gesundheitsentscheider:innen – unseren Innovation Council – und über unsere Fondsinvestoren (PKV) einen direkten Zugang zum Markt.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Startup zu gründen?

Jetzt. 

Aber im Ernst: Das ist sehr individuell. Vielen hilft es sicherlich, erst einmal Erfahrung in einem Start-up zu sammeln, das durch die relevanten Phasen von Gründung, Suche nach Product-market-fit und Skalierung geht. Das sind Dinge, die man sich auch nicht anlesen kann. Aber natürlich gibt es auch die Ausnahmen: Gründer:innen, die einfach loslegen und instinktiv vieles richtig machen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Eckhardt Weber aus?

Morgens erstmal Team-Huddle. Wir arbeiten primär remote und bringen uns so alle auf denselben Stand. Außerdem gibt das allen Energie für den Tag. Dann meist Telefonate mit Gründer:innen und anderen Investor:innen. Dazwischen bleibt Zeit für die aktive Suche nach neuen Start-ups, verbunden mit der Weiterentwicklung unserer Investment-Thesen. Dazu kommen natürlich noch Portfolio-Themen. Insgesamt leben wir als Team außerdem eine starke Diskussionskultur. VC bedarf stetigem Austausch von Argumenten, um nicht den eigenen (Vor-)Urteilen und Tendenzen zum Opfer zu fallen.

Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Im Vergleich zur internationalen Startup Szene wie sehen Sie die deutsche Startup Szene ?

In Europa sind wir gut aufgestellt – jedenfalls, was die Seite der Gründer:innen betrifft. Aber auch auf der Seite der Investor:innen wird es Stück für Stück besser. Das Ökosystem könnte sicherlich besser sein, hier könnte die Politik sicherlich einen stärkeren Fokus setzen. Wir haben soviel gute unternehmerische Talente, die müssen wir mehr fördern, wenn wir nicht wollen, dass sie in andere Länder abwandern. Schweden und England sind uns hier zum Beispiel noch ein gutes Stück voraus. Ein Vergleich mit den USA wäre müßig, auch wenn wir in Europa insgesamt aufholen.

Welches sind die größten Fehler junger Gründer?

Hier kommt mir, was unsere Investmentphase betrifft, besonders ein Thema in den Sinn: Hiring – und zwar sowohl zu schnelles, als auch zu langsames. Wer zu schnell zu viel neues Personal einstellt, verbrennt rasch große Mengen Kapital, die Burnrate steigt also stark. Das Wachstum zieht vielleicht nicht angemessen mit, um diese Kosten abzudecken. Wenn man dann wieder Personal abbauen muss, kommen Prozesse des Change-Managements. Das hat direkt Auswirkung auf die Firmenkultur und vieles mehr – was ebenfalls zu Schwierigkeiten führen kann. Zu langsames Wachstum ist ebenfalls ein Problem: Momentan ist es extrem schwer ist die besten Talente anzuziehen. Um eine angemessene Wachstumskurve zu erzielen, braucht es aber genau diese. Ein Unternehmen muss also ausstrahlen, dass es als Arbeitsplatz der perfekte Ort für genau diese Talente ist.

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Starte heute, es gibt selten bessere Zeiten zu gründen. 

Es gibt keine wichtigere Entscheidung als den richtigen Partner bei der Gründung zu wählen. Also: Choose wisely!

Kenne deine Schwächen und hole dir immer Hilfe, diese auszugleichen. 

Wir bedanken uns bei Eckhardt Weber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen

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studio noëm Grafik visuelle Erscheinungsbilder

Unter dem Motto Grafik mit Sinn entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder

Stellen Sie sich und das Startup studio noëm doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, mein Name ist Franca Thomas und ich bin die Gründerin von studio noëm – ein Bremer Grafikbüro mit Spezialisierung auf den Bereich Markenentwicklung. Unter dem Motto „Grafik mit Sinn“ entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder und begleitet seine Kunden bei der Entwicklung ihrer individuellen Marke im Bereich Grafikdesign. 

„noëm“ kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie Sinn oder Bedeutung. Gestaltung bei studio noëm ist nämlich nicht willkürlich, sondern die logische Konsequenz aus Analyse und Konzept. Jede Form, Farbe oder Schrift wird aus einem ganz bestimmten Grund ausgewählt und dient einem Zweck. Unsere Gestaltung lässt sich somit stets begründen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach einigen Jahren als angestellte Grafikerin in Agenturen wollte ich meinen eigenen Weg gehen. Dort erlebte ich fehlende Konzeptarbeit, nur selten zum Kunden passende Grafik oder lückenhafte Beratung. Diese Bereiche wollte ich gerne in meinem eigenen Unternehmen ausbauen, um für den Kunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Welche Vision steckt hinter studio noëm?

Ich wünsche mir irgendwann nicht mehr an Logos, Flyern oder Plakaten vorbeizulaufen, bei denen ich mich frage, wofür sie überhaupt werben. Kommunikationsdesign sollte nämlich vor allem eins: mit dem Betrachter kommunizieren und das vorzugsweise auf eine Art und Weise, die der Betrachter auch versteht. Daher arbeitet studio noëm immer daran, für seine Kunden Grafik mit Sinn und Inhalten aufzuladen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Trotz aller Hindernisse und Widerstände nie zu vergessen, warum man einmal angefangen hat und dass die eigene Idee auch nicht jedem gefallen muss. Finanziert habe ich studio noëm aus Ersparnissen, sowie den Fördergeldern des Bremer Starthaus Coachingprogramms für Gründer.

Wer ist die Zielgruppe von studio noëm?

studio noëm richtet sich insbesondere an Unternehmen, denen eine präzise, authentische und inhaltlich wertvolle Außendarstellung wichtig ist. Mit dem Schwerpunkt der Neuentwicklung von Logos und Corporate Designs sind selbstverständlich auch Gründer bestens bei uns aufgehoben, studio noëm berät aber auch gerne etablierte Unternehmen zur langfristigen Markenpflege.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die starke konzeptuelle Herangehensweise kombiniert glasklare Analyse und Logik mit ausgeprägter Empathie für die Bedürfnisse des Kunden zu kreativen Ideen und absolut passgenauen grafischen Lösungen. Bei studio noëm sieht Grafik nicht nur hübsch aus, sondern hat auch Köpfchen. So entsteht authentische Gestaltung für unsere Kunden, die Glaubwürdigkeit ausstrahlt, zielführend ist und im Kontext des Kunden rundum Sinn ergibt. Und natürlich sieht das Design dabei ansprechend aus. 

studio noëm, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einem Office mit Ladenlokal in einem lebendigen Bremer Stadtteil mit unserer eigenen Papeterieserie im Schaufenster, gemeinsam mit einem wachsenden Team. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Sich bei allem Unterstützung suchen. Ob in Form eines Coachings oder durch Beratung von Fachleuten. Zu Beginn hat man so viele Fragen, dass es wahnsinnig hilfreich ist feste und vor allem kompetente Ansprechpartner zu haben. 

2. Hauptsache machen und keine Angst vor Fehlern haben. Fehler macht man sowieso und in der Praxis ist Fortschritt definitiv wichtiger als Perfektionismus. Nachbessern und weiterentwickeln kann man später immer noch. 

3. Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen. Zu welcher Tageszeit arbeitet man am besten? Will man den Austausch mit anderen oder braucht man Ruhe? Klappt das Gründen vom Wohnzimmertisch aus oder braucht man Geschäftsräume? Unter den richtigen Bedingungen arbeitet man mindestens doppelt so gut. 

Wir bedanken uns bei Franca Thomas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf Wachstum setzen

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Frau Poppes Würzmischung Frikadellen Höhle der Löwen

Die Gründer von Frau Poppes, Würzmischung für Frikadellen und mehr, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Thomas Leiendecker und zusammen mit meiner Schwiegermutter Angelika Poppe haben wir das Startup Frau Poppes gegründet. Wir begannen einst mit unserem Frikadellen-Mix, einer Würzmischung, mit der jede:r die leckeren Frikadellen von Angelika nachkochen kann. Der Mix beinhaltet die wichtigsten Zutaten, die man für eine Frikadelle braucht, also Brotwürfel, Kräuter, Salz und Pfeffer. Frisch dazu kommt nur noch etwas Wasser, frisches Hack und ein Ei. Mittlerweile haben wir drei weitere Varianten entwickelt: Einen Cevapcici Mix, einen Polpette Mix sowie eine Würzmischung für Veggie-Bratlinge.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee entstand, als ich das erste Mal Angelikas leckere Frikadellen probieren durfte – bei einem gemeinsamen Essen mit meiner Frau und ihrer Tochter Sandra. Als gelernter Koch weiß ich, wie schwer es ist, eine fluffige, perfekt abgestimmte Frikadelle zuzubereiten und Angelika gelang das wortwörtlich blind. Das hat mich sehr beeindruckt und so ist die Idee entstanden, eine Würzbasis zu entwickeln, mit der jede:r die perfekte Frikadelle zubereiten kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir möchten, dass sich Frau Poppes in jedem Haushalt wiederfindet. Wenn man an Hack denkt, soll man an Frau Poppes denken.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Eigentlich alle, die Spaß am Kochen haben und diejenigen, die eine abwechslungsreiche Küche lieben, aber nicht immer die Zeit dafür haben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe die letzten Jahre fast alle Sendungen gesehen. Da ich im Bereich Food vertriebsmäßig im Handel unterwegs war, habe ich mich insbesondere für Food Startups interessiert. Ich fand es enorm interessant, als Startup von dem Netzwerk der Löwen zu profitieren und die Möglichkeit zu bekommen, seine Geschichte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sobald unser Konzept stand, haben wir uns deswegen spontan beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als wir die Einladung zur Aufzeichnung bekamen, haben wir uns wochenlang vergangene Sendungen „Die Höhle der Löwen“ angeschaut. Tag und Nacht haben wir unseren Pitch gelernt, was für Angelika, die ja blind ist, eine ganz besondere Herausforderung gewesen ist. Mit einer Blindenschreibmaschine hat Angelika sich ihren Text mehrfach aufgeschrieben und überall in ihrer Wohnung verteilt, damit sie an jedem Ort ihren Text lernen konnte. Am Wochenende haben wir dann vor dem eigenen Familienpublikum geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war einfach großartig. Wir haben uns insgesamt drei Mal beworben. Die Motivation war riesig. Der Gedanke, unser Unternehmen vor einem Millionen-Publikum zu präsentieren, sorgt heute noch für Gänsehaut und war der größte Antrieb.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Frau Poppes aufmerksam werden?

Der Schritt war uns sehr wichtig. Insbesondere durch Corona waren wir doch in den letzten zwei Jahren sehr eingeschränkt. Den Menschen jetzt zu zeigen, wie einfach das Kochen mit Frau Poppes ist, ist großartig. Gleichzeitig können wir den Menschen ein Geschmackserlebnis präsentieren, was ohne „Die Höhle der Löwen“ nie möglich gewesen wäre. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere beiden Favoriten waren Ralf Dümmel und Judith Williams.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben sehr viele Vorbilder im Markt. In fünf Jahren sollten das unsere Mitbewerber sein. Wir möchten Frau Poppes im Bereich Food als Marke etablieren und weiter ausbauen. Der süße Bereich wäre für uns nicht ausgeschlossen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seinen Traum nie aus den Augen verlieren und auf sein Bauchgefühl hören, immer einen Schritt nach vorne machen und auf Wachstum setzen.

Zu guter Letzt, bewerbt euch für die Sendung „Die Höhle der Löwen“! Es lohnt sich.

Bild:V.l.: Angelika Poppe und Thomas Leidendecker präsentieren den Frikadellen-Gewürzmix „Frau Poppes“. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Frau Poppes am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Angelika Poppe und Thomas Leiendecker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden

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Hannes Trautmann MINIATOURING Mini Camper Höhle der Löwen

Hannes Trautmann Gründer von MINIATOURING, ultraleichter kompakter Mini Camper, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MINIATOURING doch kurz vor!

Wir stellen hier in der Nähe von Mainz den MINIATOURING ® her. Es handelt sich dabei um extrem kompakte Campinganhänger. Die Firma selbst würde ich als Handwerksunternehmen beschreiben, da wir nicht industriell fertigen. In unseren Produkten steckt echte Handarbeit.

Wie ist die Idee zu MINIATOURING entstanden?

Die Idee ist zunächst aus reinem Eigennutz entstanden. Da ich bereits diverse Campingkonzepte selbst getestet hatte, wollte ich zunächst einfach nur ein Fahrzeug für den Eigenbedarf bauen, welches genau meinen Ansprüchen entspricht. Daraus hat sich dann Stück für Stück die Idee entwickelt ein Geschäftsmodell daraus zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter MINIATOURING?

Das Ziel war es ein Campingtrailer, welcher Platz zum Schlafen und Kochen bietet herzustellen. Diese Attribute allein treffen allerdings auf fast alle Campingfahrzeuge zu und sind an sich nichts Besonderes. Der MINIATOURING ® bietet zusätzlich den Vorteil, dass er durch seine Bauweise dem Nutzer kaum Limits setzt, wohin die Reise gehen soll. Waldwege, Schotterwege oder extrem enge Gassen sind damit kein Problem. Außerdem ist das Fahrzeug von Hand rangierbar und setzt damit prinzipiell keinerlei Ansprüche an das eingesetzte Zugfahrzeug. Ein Kleinwagen ist völlig ausreichend um den MINIATOURING ® zu ziehen. Das alles macht die Nutzung sehr unkompliziert und reduziert den Stressfaktor zum Beispiel bei der Stellplatzsuche extrem. Auch zu Hause reicht eine herkömmliche Garage als Stellplatz aus. 

Wer ist die Zielgruppe von MINIATOURING?

Menschen, die den MINIATOURING kaufen sind in der Regel sportlich aktiv und nutzen das Fahrzeug, um unkompliziert aber komfortabel in die Natur zu kommen. Ihnen ist es wichtig das alles ohne große Vorbereitung und spontan tun zu können. Oft wird der MINIATOURING ® beispielsweise mit einem Fahrradträger ausgestattet, sodass auch gleich das passende Sportgerät dabei ist. Ansonsten ist unsere Zielgruppe sehr breit gestreut. Die Alterspanne bisheriger Käufer reicht von unter 20 bis über 60 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung kennt ja gefühlt jeder. Wann genau die Idee dazu kam kann ich gar nicht genau sagen. Es war eigentlich schon seit Gründung der Firma klar, dass die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ eine riesige Chance sein könnte. Eine Bewerbung hatte ich abgeschickt, nachdem die ersten Fahrzeuge verkauft waren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da die Firma zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch relativ jung war, waren viele wichtige Kennzahlen noch nicht erhoben. Sprich die Herstellungskosten konnten noch nicht vernünftig kalkuliert werden, da wir noch mitten in der Ausarbeitung der Herstellungsprozesse waren. Das hat die Vorbereitung etwas erschwert, aber das wichtigste war die Philosophie hinter dem MINIATOURING ® erklären zu können. Darauf lag dann auch der Fokus.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich motivierend, weil die Geschäftsidee Aufmerksamkeit bekommt. Gleichzeitig erhöht die steigende Aufmerksamkeit auch das Stresslevel im Arbeitsalltag, weil wir uns in der Firma einem viel größeren Druck ausgesetzt sehen mit Produktweiterentwicklungen und optimierten Prozessen der Aufmerksamkeit gerecht zu werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MINIATOURING aufmerksam werden?

Die Aufmerksamkeit, die man durch die Sendung bekommt ist für ein Unternehmen unserer Größe normalerweise nicht zu finanzieren. Daher würde ich es als sehr wertvollen Werbeboost bezeichnen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wichtig ist mir die Sympathie eines Investors gegenüber dem Produkt. Da ich mir sicher bin, dass nicht das Fachwissen eines Investors das wichtigste ist, sondern seine Initiative am Unternehmensaufbau mitzuwirken, hat sich die Entscheidung nicht an einem Namen orientiert.  

MINIATOURING, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich sehe eine Firma, in die alle Beteiligten ihr Herzblut reinstecken. Der finanzielle Erfolg ist selbstverständlich die Voraussetzung für das Bestehen eines Unternehmens. Trotzdem ist das für mich nicht die einzige Kennzahl, mit der ich über Erfolg oder Misserfolg urteile. In einem kreativen Team zu arbeiten, welches voll hinter den Produkten steht, das es entwickelt und eine anhaltende Begeisterung für die Marke MINIATOURING ®. Dass ist das langfristige Ziel.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Manchmal hilft es auf Durchzug zu schalten. Üblicherweise kommentiert jeder dein Geschäftsmodell. Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden. Weitere Tipps zu erteilen finde ich schwierig, da jede Geschäftsidee anders und unglaublich vielseitig ist.

Bild: Hannes Trautmann aus Hösbach präsentiert mit „MINIATOURING“ einen Ultraleichten Mini Camper. Er erhofft sich ein Investment von 95.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MINIATOURING am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Hannes Trautmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

It’s never to late to start a company

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KOHPA Papier Strom leitet Höhle der Löwen

Die Gründer von KOHPA, das erste Papier das Strom leitet, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup KOHPA ® doch kurz vor!

Mein Name ist Peter Helfer, ich bin 55 Jahre alt und Papiermachermeister. Mit meinem Geschäfts- und Erfinderpartner Walter Reichel (76) habe ich das Start-up KOHPA® gegründet. Zusammen tüfteln wir seit 9 Jahren. KOHPA® ist das weltweit erste Papier, das Strom leitet. Nach vielen Experimenten ist dadurch KOHPA® entstanden mit seinen vielen Anwendungsmöglichkeiten. Der Name setzt sich zusammen aus KOhlefaserPApier.

Wie ist die Idee zu KOHPA ® entstanden?

Als Papiermacher beschäftigen wir uns schon sehr lange mit Fasern unterschiedlicher Materialien. Aufgrund des Recyclinggedankens ist uns die Idee gekommen, mit Kohlefasern zu experimentieren. Walter kam mit eine Kohlefaser-Spule um die Ecke und fragte, ob wir daraus etwas machen können. Denn die Kohlefaser-Spulen, die wir benutzen sind ein Abfallprodukt der Industrie und müssen als Sondermüll aufwendig verbrannt werden.

Am Anfang war es eher nur Neugierde beziehungsweise eher eine Spielerei. Einfach nur ein DIN-A-4 Blatt aus diesen beiden Faserstoffen herzustellen war unser Ansporn. Und nach dem es zuerst nicht so gelaufen ist wie wir es uns gedacht haben, ist der Ehrgeiz entstanden, es zu schaffen! Denn die Natur- und Kohlenstofffasern passen eigentlich chemisch gar nicht zusammen. Die Kohlenstofffasern haben auf ihrer Oberfläche keine elektrische Ladung und bilden in Verbindung mit Wasser Agglomerate. und das ist die Krux an der Geschichte. Denn die Papiermacherei mit Naturfasern beruht immer auf Ladung und die Kohlenstofffaseroberfläche hat eben keine Ladung. Nachdem das Blatt dann halbwegs brauchbar war, begannen wir mit verschiedenen Messungen der Eigenschaften. Das Ergebnis verblüffte uns. Das Papier konnte mehr als erwartet! Somit war der weitere Ehrgeiz geweckt und wir entwickelten das heutige KOHPA®.

Welche Vision steckt hinter KOHPA ®?

Die Vision ist, dass man KOHPA® in Bezug auf Strahlenschutz wirklich weltweit einsetzen kann. Ein Schutz von Mensch und Tier vor Elektrosmog der überall vorhanden ist. Ferner das Heizen so zu revolutionieren, dass man keine fossilen Brennstoffe (Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas, Erdöl) mehr benötigt. Und das im großen Stil.

Wer ist die Zielgruppe von KOHPA ®?

Für KOHPA® -therm und KOHPA® -protect In erster Linie B2B, heißt Großindustrie – Baubranche, Fertighausbau, Ökohäuser, Automobil, Elektromobil; Caravanbau, Schiffs- und Flugzeugbau. Sonderanwendungen darf man auch nicht außer Acht lassen. Denn die Beheizung schwer zugänglicher Stellen oder Nachbildung verschiedener Formen kann aus KOHPA® hergestellt werden.

Das mittelfristige Ziel ist es die fertigen Heizungen, also das komplette System KOHPA® therm, für den B2C-Markt bereitzustellen. Baumärkte mit Abschirmung und Heizung das wäre großartig! Bezüglich der Abschirmung KOHPA® protect werden wir das Papier für den B2C-Markt bald in unserem Online-Shop auf www.kohpa.de anbieten! Hier laufen die letzten Vorbereitungen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das war Zufall oder Fügung wie man es nimmt. Meine Mutter hat früher immer gesagt, dass wäre doch etwas für euch, weil sie „DIE HÖHLE DER LÖWEN“ selbst gerne angeschaut hat. Wir haben immer gesagt. „Na, dohin gema ned!“ Leider kann meine Mutter unseren Auftritt nicht mehr miterleben. Doch ein Spieleabend unter Freunden war ein Wink des Schicksals. Durch eine gute Seele der Sendung und Walters Sohn wurden wir zur Initiative gedrängt und hatten somit die Möglichkeit uns zu bewerben. Und diese Chance konnten wir uns dann doch nicht entgehen lassen. Spontan und schnell haben wir zugesagt.

Doch wobei die Risiken relativ groß sind. Das heißt, wenn der Pitch eine Katastrophe ist, wenn aus irgendeinem Grund alles schiefläuft, dann kann man eigentlich das Produkt einstampfen. Doch wir waren überzeugt und die Entscheidung stand dann fest.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben einen Bewerbungsfilm gedreht und somit das Produkt vorgestellt. Bei dem Film haben wir uns nicht verstellt. Wir haben auch nichts doppelt gefilmt oder etwas in Szene gesetzt. Wir wollten KOHPA® zeigen, genauso wie unser Produkt und wir sind. Als das Skript geschrieben war, hatten wir, wie soll man es sagen „unseren Clown“ der uns zwei Tage lang vor der Sendung gecoacht hat. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren sehr motiviert. Denn wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig. Wir machen diesen Pitch nicht aus Jux so nebenbei. Wir haben uns darauf vorbereitet, um auf alles eine Antwort zu haben. Das Produkt muss jedem verständlich werden, auch wenn man nicht aus unserer Branche kommt. Denn schließlich wollten wir das Ding rocken. Man muss das Bestmögliche im Vorfeld tun, damit es zu einem Erfolg kommen kann. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KOHPA ® aufmerksam werden?

Wir sind ein kleines Zwei-Mann-Unternehmen und brauchen natürlich einen Investor, um wirklich durchzustarten. Durch „DIE HÖHLE DER LÖWEN“ bekommt man als Start-up Unternehmen natürlich eine riesige Aufmerksamkeit, die man sonst nicht bekommt. Man kann zwar jahrelang Werbung machen, doch diese Reichweite ist in kürzester Zeit eigentlich nicht möglich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns war sehr klar, dass uns Carsten Maschmeyer für das Thema Zukunft und Nico Rosberg für das Thema Nachhaltigkeit interessierten! Da wir ein bayerisches Start-Up sind war aber auch Dagmar Wöhrl mit Ihren Kontakten in die bayerische Wirtschaft in unserem Fokus. 

KOHPA ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir durch unsere Innovation eine Rolle in der Energiewende spielen. KOHPA® als Marke soll eigentlich fast so bekannt werden, wie zum Beispiel Tesa. Das heißt, der Großteil der Bevölkerung weiß, KOHPA® ist das weltweit erste Papier, das Strom leitet. Unser Ziel ist es, dass sämtliche DAX-Unternehmen KOHPA® einsetzen.

KOHPA® ist ein Produkt wo uns keine Grenzen gesetzt werden. Wir können immer neue Kooperationen mit anderen Firmen eingehen, um die Innovation für die verschiedenen Branchen anzupassen und umzugestalten. Dem Erfindergeist in mir wird es definitiv nicht langweilig werden in den nächsten 5 Jahren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sparsamkeit, Durchhaltevermögen und objektive Meinungen von außen einholen. Ist die Idee wirklich gut? Auch wenn du selbst von der Idee überzeugt bist, können andere sie für den größten Mist halten. Bei uns war es nicht anders. Um herauszufinden, ob KOHPA ® potenzial hat, sind wir auf die verschiedensten Messen gefahren, um uns Meinungen einzuholen.

Denn wenn man als Team im Thema so tief drin ist, wird man oft betriebsblind. Das ist mitunter eine große Gefahr. Oder es gibt bereits etwas Ähnliches oder Effizienteres auf dem Markt, schließlich schläft die Konkurrenz bekanntlich nicht. 

Aufs Alter bezogen: Der Durchschnitt als Start-up-Gründer liegt zwischen 35-38 Jahre. Wenn man unser Alter als Gründer zusammenzählt und durch vierteilt, würden wir eine gute Mannschaft abgeben. „It’s never to late to start a company“.

Bild: Peter Helfer (l.) und Walter Reichel präsentieren mit „KOHPA“ Multifunktionales Papier. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie KOHPA am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Peter Helfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf Vielseitigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit achten!

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porthy handykette desinfektionsmittel höhle der löwen

Die Gründer von portHy, Handykette mit integriertem Desinfektionsmittel, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup portHy doch kurz vor!

1. portHy ist eine Handykette mit integriertem Desinfektionsmittelspender

2. portHy ist die praktische, stylische & patentierte Hygiene-Lösung für unterwegs

3. portHy ist made in Germany & pflegt Kooperationen mit Familienunternehmen

4. portHy gibt es für Privatkunden & als B2B-Lösung für Unternehmen

Das Team hinter portHy: Paul Böllhoff (20) und Jonathan Tenge (28) sind für die Bereiche Produkt- und Geschäftsentwicklung zuständig. Lukas Tenge (29) und Julian Hesse (31) arbeiten gemeinsam in den Bereichen Marketing & Vertrieb. Team portHy setzt zudem auf weibliche Unterstützung: Lilly Tenge (21) ist als Grafik-und Textildesignerin vor allem für die modischen Entscheidungen verantwortlich.

Wie ist die Idee entstanden?

Die verstärkten Hygieneanforderungen in Coronazeiten haben unseren Erfindergeist beflügelt. So hat sich die Idee über mehrere Spaziergänge – erst zwischen Lukas und Julian, und dann zwischen den Familien Böllhoff und Tenge – weiterentwickelt. Und nicht mal eine Woche später hat das Team schon angefangen, die Idee mit Leben zu füllen.

Welche Vision steckt dahinter?

portHy ist ein Statement: „Mir liegt die Gesundheit meiner Mitmenschen am Herzen!“ Zudem wird Hygiene durch portHy nicht nur sichtbar, sondern wirklich überall zugänglich!

Wer ist die Zielgruppe ?

Definitiv alle Mode- und Hygiene affinen Menschen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Einige Menschen, denen wir von unserer Idee erzählt haben, sagten Sätze wie „das wäre doch total was für die Höhle der Löwen“. Da wir das Format selbst ganz cool finden, haben wir uns dann einfach spontan beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Klar sind wir im Kopf häufiger durchgegangen, welche Fragen uns gestellt werden könnten und natürlich haben wir auch unsere Präsentation einstudiert. Was einem dann aber vor Ort begegnet – darauf gibt es keine 100%ige Vorbereitung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Im ersten Moment haben wir gar nicht allumfassend realisiert, dass das wirklich passiert ist. Aber klar – mit etwas Abstand ist es schon etwas Besonderes, diesen Meilenstein in unseren Gründerjahren „mitgenommen“ zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf portHy aufmerksam werden?

Das lässt sich gänzlich erst nach der Ausstrahlung und den damit einhergehenden Reaktionen beurteilen. Klar ist aber, dass viele Menschen nochmal etwas aufmerksamer hinhören, wenn gesagt wird, dass unser Produkt bei der Höhle der Löwen vorgestellt wurde. So waren zumindest die ersten Reaktionen nach dem Teaser in der Sendung. Und auch für uns selbst war es eine interessante Erfahrung, an der wir auf jeden Fall gewachsen sind. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da waren wir wirklich allen Investoren offen gegenüber. Mit ihrem Hintergrund in Beauty und Mode war Judith Williams allerdings schon eine Favoritin.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

portHy hat das Potential vielen, in erster Linie modebewussten, Menschen den Alltag zu erleichtern. Sei es als Handykette mit integriertem Desinfektionsmittel, mit Parfüm, oder als Handtaschengurt. Die langfristige Vision von portHy ist es, den Menschen zu überlassen, ob Sie portHy lieber mit Desinfektionsmittel oder mit Parfüm nutzen, als Handykette oder Handtasche. Mit portHy ist wirklich alles möglich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kundenorientierte Entwicklung

Gute Teamauswahl: Auf Vielseitigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit achten!

Vision: Immer das große Ziel im Blick behalten und daran arbeiten. 

Bild: V.l.: Jonathan Tenge, Paul Böllhoff und Julian Hesse präsentieren mit „portHy“ eine Handykette mit Desinfektionsspender. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie portHY am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus bewahren!

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Tape Art Kit Kunst Klebeband Höhle der Löwen

Die Gründer von Tape Art Kit, buntes Kunst Klebeband, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und die Tape Art Kit GmbH doch kurz vor!

Wir sind Stephan & Nici vom Künstlerkollektiv „Tape That“ und Mo & Timm vom Klebeland. Gemeinsam haben wir die Tape Art Kit’s entwickelt.

Wie ist die Idee zu Tape Art Kit entstanden?

Mo hatte für das Klebeland schon vor einigen Jahren eine Tape Box entwickelt, die im Markt auch gut ankam. Nach längeren Gesprächen mit Stephan und Nici kamen wir zu der Überzeugung, dass es absolut Sinn macht, gemeinsam unsere Expertisen zusammenzuführen und die Tape Art Kits zu entwickeln. Das war die Geburtsstunde für dieses einzigartige Produkt. Am besten mal rumstöbern:  www.tapeartkit.com  und www.klebeland.de  

Welche Vision steckt dahinter?

Wir wollen den Tuschkasten revolutionieren. Kleben statt Tuschen. Ob im Kunstunterricht oder in der Pause. Tape Art wird so zum Tuschkasten von morgen. Jeder Schüler und jeder Kunstinteressierte wird begeistert sein, wie einzigartig und leicht es ist, mit diesem Medium künstlerisch zu arbeiten. Daher haben wir ein eigenes Ökosystem um Tape Art geschaffen: Die Sets in vielen Varianten und unsere Tape Art Academy: Nicht nur für Einsteiger und Schüler. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppen sind recht vielfältig: Familien mit Kindern, künstlerisch Interessierte, Schüler. Aber auch die Profis, wie Architekten, Interior Designer und natürlich Künstler aller Sparten!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als uns bewusst wurde, dass so ein Produkt nicht gibt, haben nicht lange überlegt, sondern uns einfach beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da war nicht viel vorzubereiten. Tatsächlich haben wir in der Sendung nur erzählt, womit wir uns eh tagtäglich beschäftigen. Somit war die Frage viel wichtiger: „was ziehen wir an ?“

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Uns wurde klar, dass wir jetzt ein großes Publikum bekommen. Etwas Besseres konnte uns für die geplante Markeinführung nicht passieren.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Tape Art Kit aufmerksam werden?

Wir haben die Markeinführung ohne DHDL geplant. Von daher wirkt DHDL sicherlich wie ein Beschleuniger für unsere Tuschkastenreform. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Georg Kofler.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Produktpalette wird sich enorm erweitert haben. Mo sagt immer, wenn in fünf Jahren unsere Kinder von der Schule kommen und sagen; „Wir hatten heute Tape Art im Kunstunterricht“, dann haben wir es geschafft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus bewahren!

Gutes Team aufbauen!

Im Zweifel auch mal eine Idee sterben lassen. 

Bild: V.l.: Stephan Meissner, Nicolas Lawin, Mohamed Ghouneim und Timm Benjamin Zolpys präsentieren mit „Tape Art Kit“ buntes Kunst-Klebeband. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Tape Art Kit am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feedback von Außenstehenden einholen

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ASTALEA auto Aroma Diffusoren Höhle der Löwen

Kim Lohmar Gründerin von ASTALEA, Aroma Diffusoren fürs Auto, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Kim Lohmar, ich bin 32 Jahre alt und komme aus der Nähe von Köln. Dort habe ich BWL mit Schwerpunkt Hotel und Tourismus Management studiert. Nach meinem Studium war ich erst im Event- und später im Sales Bereich in der Hotellerie tätig, bevor ich in die Kosmetikbranche zu L‘ Oréal gewechselt und auch dort im Vertrieb gearbeitet habe.

Neue Produkte zu erschaffen und sie zur Marktreife zu führen, hat mich schon immer gereizt. Mit der Berufserfahrung, die ich bis dato sammeln konnte, sowie reichlich Entrepreneur-Geist habe ich aus meiner Elternzeit heraus ASTALEA gegründet und erste eigene Produkte entwickelt.

ASTALEA hat drei dekorative, hochwertige Duftsteine im Portfolio, mit denen jeder nach Belieben sein Auto in eine Wellnessoase auf Rädern verwandeln kann. Die praktischen und handlichen Aroma Diffusoren werden auf der Rückseite mit dem persönlichen Lieblingsduft besprüht und sind ganz einfach mit einem Magnetclip an die Lamellen der Lüftung am Armaturenbrett anzubringen. Korrespondierend dazu vertreiben wir Raumdüfte, die explizit für die Nutzung mit unseren Produkten, sowie Aroma Diffusoren konzipiert wurden.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Bei L’ Oréal war ich einige Zeit im Außendienst tätig, wo ich viele Stunden im Auto verbracht habe. Aufgrund meiner Leidenschaft für gute Düfte durch die Auswahl an Autodüften geschnuppert. Diese habe ich jedoch meist als penetrant, nicht gut dosierbar und auch nicht als optisch ansprechend empfunden und mich irgendwann gefragt, ob man nicht eine bessere Alternative dazu schaffen könnte. Außerdem waren die Produkte einiger Hersteller offensichtlich mit Warnzeichen versehen und auch gesundheitlich umstritten. Es musste nachhaltigere Lösungen geben. 2019 bin ich dann auf „Kieselgur“ als Duftträger Material gestoßen und war absolut fasziniert davon.

Während meines Sourcings habe ich eine Firma im asiatischen Raum gefunden, die das Material in alle möglichen Formen presst und es bedrucken kann. Einige Monate und unzählige Samples später, hatten wir ein sehr gutes Ergebnis und die ASTALEA Car Aroma Diffuser waren geboren. Nachdem auch die Bedarfsanalyse meiner potenziellen Zielgruppe und die Beurteilung der Samples positiv ausgefallen ist, haben wir die Produktion gestartet.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Meine Vision war es, ein stylisches und nachhaltiges Pendant zum Duftbaum zu kreieren, das mehr Design und individuellere Düfte in den Fahrzeuginnenraum bringt.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ich habe meine Zielperson zunächst wie folgt definiert: weiblich, zwischen 21-55 Jahre alt, Autobesitzerin. Über eine manuelle Auszählung auf Amazon habe ich jedoch festgestellt, dass 1/3- 1/4 aller Bestellungen von Männern ausgelöst wurden und somit die Herren als potenzielle Zielgruppe nicht außer Acht zu lassen sind – mein Produkt ist etwas für alle Autofahrer:innen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Nach dem Launch von ASTALEA habe ich schnell gemerkt, dass ein gutes Produkt zu haben, nicht ausreicht. Alleine und mit sehr limitiertem Budget für Marketing ist es einfach unfassbar schwierig, eine Marke bekannt zu machen. Ich wusste schnell, dass mir ein starker Partner fehlt und die VOX- Gründershow „Die Höhle der Löwen“ sah ich als eine tolle Möglichkeit für Jungunternehmer von dem Wissen, dem Netzwerk und der finanziellen Unterstützung eines Investors zu profitieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mir viele Folgen der Gründershow angesehen, mir überlegt, was interessant für die Löwen sein könnte und daraufhin einen Pitch sowie einen Fragenkatalog vorbereitet, den ich immer und immer wieder durchgegangen bin. Ich fand es im Übrigen sehr wichtig, den Pitch laut vorzutragen und sich wirklich die Situation vor Ort zu visualisieren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Eine Einladung in „Die Höhle der Löwen“ zu bekommen ist ja schon eine unfassbare Auszeichnung an sich, denn es bewerben sich ja weitaus mehr Startups, als in den Sendungen final zu sehen sind. Das war auf jeden Fall ein Moment, der mir eine gewisse Bestätigung des eignen Business Konzepts gegeben hat und überaus motivierend war.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ASTALEA aufmerksam werden?

Die Reichweite, die man durch das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ bekommt, sowie die mediale Aufmerksamkeit sind für ein Startup mit begrenzten finanziellen Ressourcen einfach ein riesengroßer Mehrwert. Diese immense Chance sich auf dem Markt zu etablieren, galt es einfach zu nutzen und war für ASTALEA ein absolut wichtiger Schritt!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jeder Löwe ist auf seine Art und Weise eine Bereicherung für ein Startup. Eine perfekte Symbiose habe ich allerdings vorab bei Judith Williams, Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl gesehen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist ASTALEA hoffentlich keine One-Woman-Show mehr, sondern ein erfolgreiches Unternehmen, das sein Portfolio erweitert und sich als Marke für stilvolle Aroma Diffusoren und hochwertige Raumdüfte etabliert hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich empfehle allen Gründer:innen sich über die eigene Geschäftsidee auszutauschen – insbesondere wenn es keine Co-Founder gibt. Anfänglich scheut man oft die Kommunikation nach außen, weil man erstens Angst hat, dass einem die Idee geklaut werden könnte und zweitens man nicht als Traumtänzer abgetan werden möchte. Ich persönlich denke aber, dass es immens wichtig ist, sich das Feedback Außenstehender einzuholen um zu validieren, ob es überhaupt eine Nachfrage für das Produkt gibt und um sich über die Umsetzung des Projektes konspirativ auszutauschen.

Darüber hinaus hat es mir anfänglich sehr geholfen, den Kostenapparat so gering wie möglich zu halten. Co-Working Spaces und Freelancer sind für den Anfang zum Beispiel absolut empfehlenswert. Jedoch muss man auch realistisch einschätzen, in welchen Bereichen man Unterstützung benötigt und Arbeiten outsourcen. Ich habe von Anfang an mit einer Steuerberaterkanzlei zusammengearbeitet, mir Freelancer für IT -und Design Arbeiten über Etsy und Ebay Kleinanzeigen gesucht und mit Amazon FBA verkauft. Last but not least: Hab den Mut unwissend zu wirken – das passiert als Erstgründer sehr häufig – und bleib hartnäckig an deiner Idee dran, auch wenn es viele Herausforderungen gibt.

Bild: Kim Lohmar aus Berlin präsentiert mit ASTALEA Aroma Diffusoren für das Auto. Sie erhofft sich ein Investment von 70.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

ASTALEA war am 6. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Kim Lohmar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Akzeptiere kreatives Chaos

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eisbrunnen veganes Eis

eisbrunnen veganes Eis ohne Kompromisse frei von Laktose, Cholesterin und tierischen Hormonen

Stellen Sie sich und das Startup eisbrunnen doch kurz unseren Lesern vor!

Die Gründerin vom eisbrunnen bin ich, Lucy, 29 Jahre jung – und leidenschaftliche Eisliebhaberin. Wir vom eisbrunnen möchten der Welt zeigen, dass veganer Eisgenuss ohne Kompromisse und mit positivem Einfluss auf den Planeten möglich ist. Unser Eis schmeckt wie feinstes Milcheis, ist jedoch deutlich nachhaltiger, gesünder, komplett frei von Laktose, Cholesterin und tierischen Hormonen. In unserer Manufaktur in München bieten wir köstliche Eisbecher und Eis-Erlebnissboxen an. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Ich bin Eisfan und ernähre mich vegan. Ein Creme-Eis, wie ich es aus Kindheitstagen kenne, war weit und breit nur mit tierischen Produkten auffindbar. Als leidenschaftliche Genießerin wurde ich immer wieder von wässerigen oder mehligen Konsistenzen und faden Geschmackssorten enttäuscht. So beschloss ich, zu versuchen, es in veganer Variante selbst zu kreieren. Da ich mich seit einigen Jahren pflanzlich ernähre und Tierschutz mir sehr am Herzen liegt, hat ein nachhaltiges, veganes Produkt zu meinen persönlichen Werten gepasst. 

Ernährung ist ein bedeutsames, emotionales Thema, manchmal scheint es vergleichbar mit einer Religion und hat dabei einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unseren Planeten. Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, Menschen etwas aufzuzwingen oder zu versuchen ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Da kommt Eis ins Spiel: diese kalte Köstlichkeit hat so etwas magisches, unschuldiges und erlaubt es Menschen jeden Alters an eine pflanzliche Ernährung heranzuführen. Eine positive vegane Erfahrung mit einem „Glücklich-Mach-Produkt“ wie Eis, kann im besten Fall weitere Türen öffnen und kleine aber wichtige Veränderungen herbeiführen. 

Was war bei der Gründung von eisbrunnen die größte Herausforderung?

Als junge Frau ernst genommen zu werden. Die Eisbranche ist so männerdominiert, dass ich auf Messen oft übersehen oder bewusst ignoriert wurde. Teilweise musste ich auch mehrmals erklären, dass ich die Inhaberin bin und ich die Rechnungen bezahle. Mein Vorname wird im Emailaustausch auch gerne von Lucy in Herr Luca umgewandelt, so oft, dass es kein Zufall sein kann. Einige Rohstofflieferanten haben sogar Marketingmails in denen ausschließlich „sehr geehrte Herren“ steht. Da kann man manchmal wirklich nur lachen. 

Auf der anderen Seite bringt es auch Vorteile mit, unterschätzt zu werden, es öffnet Türen. Mehrmals ist es mir passiert, dass ich an bestimmte Orte gekommen bin oder Tipps erhalten habe, weil ich nicht als Konkurrenz wahrgenommen wurde. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Aus meiner Erfahrung heraus sollte man das sogar! Perfektionismus hemmt die Kreativität und kann zu Stillstand führen. Mit Freude experimentieren und sich nicht zu viel Druck machen, hilft um in Bewegung zu bleiben. Natürlich sollte man sich bestmöglich vorbereiten und agieren, aber Fehler gehören zum Leben und auch zu einem Startup dazu. Grundsätzlich glaube ich, dass gründen sehr viel mit mentaler Stärke zu tun hat und wie man mit Unsicherheiten, Fehlern oder auch Rückschlägen umgeht.  

Welche Vision steckt hinter eisbrunnen?

Die Vision hinter eisbrunnen ist es, neue Standards für Eis zu setzen und den Markt zu revolutionieren. Mit unserem „Eis der Zukunft“ möchten wir andere inspirieren und zeigen, dass vegane Ernährung kein Verzicht, sondern ein Zugewinn ist. 

Wer ist die Zielgruppe von eisbrunnen?

Unser Eis ist für Eisliebhaber, die auf Geschmack, Qualität und Nachhaltigkeit der beliebtesten Geschmacksrichtungen setzen. Durch unsere Erlebnisssorten wie zum Beispiel Provence (Marzipan-Lavendel-Blaubeere) und Mrs. Grey (Earl-Grey Blutorange) sprechen wir auch experimentierfreudige Gourmets an.  

Was ist das Besondere an dem Eis?

Da unsere innovativen Rezepturen wie feinstes Premium-Milcheis schmecken, können die meisten Eistester kaum glauben, dass es rein pflanzlich ist! Wir sind quasi das „Beyond Eis“ auf dem Markt. Mit jeder einzelnen Kugel beweisen wir auf spielerische Weise, dass vegane Ernährung kein Verzicht, sondern ein Zugewinn ist. Und ganz nebenbei kann man jede Menge CO2 einsparen und verantwortungsloses Tierleid vermeiden.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Fokus sind keine Sorbets, sondern pflanzliches Milcheis, welches sich deutlich durch seine Cremigkeit, das Mundgefühl und die Konsistenz von den „Ersatzprodukten“ großer Marken unterscheidet. Unsere Sorten sind kein Ersatz, sondern eine gänzlich neue Qualität. Wir erhalten oft das Feedback, dass unsere Sorten besser schmecken als Premium Kuhmilcheis. Mit dem Ziel das Beste Eis überhaupt herzustellen gehen wir bei Geschmack und Qualität keine Kompromisse ein. Um unseren hohen Standards gerecht zu werden, arbeiten wir mit wenigen, handverlesenen Händlern und Lieferanten zusammen. Wann immer möglich beziehen wir unsere Zutaten regional, in Bio- und Fairtrade-Qualität und achten auch beim Thema Verpackung auf Nachhaltigkeit.

Eisbrunnen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach der geplanten Eröffnung unserer Eis-Boutique in München planen wir den Einzug in den LEH und möchten deutschlandweit vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Such dir eine Mission, die größer (und wichtiger) ist als du selbst. Ein starkes warum, hilft dabei, in Krisen weiter zu machen und niemals aufzugeben.

2.    Akzeptiere kreatives Chaos, als Teil des Start-Up Prozess und versuche auch die verrückten Momente zu genießen.

3.    Immer wieder Prioritäten überprüfen und den Fokus behalten 

Wir bedanken uns bei Lucy Allary für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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Cam.TV: All-In-One Social Plattform direkten Monetarisierung von Inhalten

Cam.TV : All-In-One Social Plattform, die es dir ermöglicht, deine Leidenschaften und Fähigkeiten durch die Veröffentlichung von Posts, Artikeln, Kursen, Videos, Live-Übertragungen und Beratungen zu Geld zu machen

Stellen Sie sich und das Startup Cam.TV doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Gabriele Visintini, bin seit über 25 Jahren ein digitaler Unternehmer und Gründer sowie CEO von Cam.TV. Im Jahr 2019 habe ich mein erstes Buch veröffentlicht: „Internet macht unabhängig – Wie man mit der digitalen Revolution wirtschaftliche Sicherheit und persönliche Freiheit erreicht“.

Mein Motto ist „lebe, was du liebst“, ein Slogan, der mit der Gründung von Cam.TV Wirklichkeit wurde: Die erste „All-In-One“ Social Plattform, die es dir ermöglicht, deine Leidenschaften und Fähigkeiten durch die Veröffentlichung von Posts, Artikeln, Kursen, Videos, Live-Übertragungen und Beratungen zu Geld zu machen. Eine Gemeinschaft, die auf dem Modell der Kreislaufwirtschaft „Peer-to-Peer“ basiert, in der die Nutzer ihr Wissen teilen und damit Einkommen generieren können. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Dahinter steckt eine einzigartige Geschichte, über die ich im ersten Kapitel meines Buches erzähle. Ich komme aus einer bescheidenen Familie. Mein Vater war ein einfacher Arbeiter und meine Mutter eine Hausfrau. Wir hatten zu Hause nicht viel Geld, und in der kleinen Stadt, in der wir lebten, gab es nicht viele Möglichkeiten und Vorbilder, denen wir folgen konnten. Ich verspürte jedoch den starken Wunsch, etwas Eigenes zu erreichen und so schnell wie möglich einer Zukunft zu entkommen, die bereits vorbestimmt ist: studieren, einen Abschluss machen und einen festen Job finden.

Im Sommer 1993 entdeckte ich in einer Zeitschrift das Internet, und ein Jahr später beschloss ich, mein erstes Unternehmen zu gründen, um Abonnements und Websites zu verkaufen. Das war nicht einfach, denn damals war niemandem klar, welche Vorteile diese Technologie für Unternehmen und Familien in der ganzen Welt bringen würde.

Heute leben wir in einer ständig vernetzten Welt. Dank der Erfindung von Smartphones können wir auf das gesamte weltweite Wissen zugreifen, etwas, das vor 25 Jahren noch undenkbar war. 

Ich hatte das Glück, das Internet kennenzulernen, als noch kaum jemand darüber sprach, und dank des Beitrags einiger sehr guter Mitarbeiter konnte ich Unternehmen mit Millionenumsätzen aufbauen. Ich erzähle diese Geschichte nicht aus Prahlerei, sondern in der Hoffnung, dass sich jemand, der meine Geschichte kennt, von ihr inspirieren lässt und beschließt, seine Träume zu verwirklichen, indem er die immensen Möglichkeiten nutzt, die uns diese Technologie noch bietet.

Welche Vision steckt hinter Cam.TV?

Wir möchten eine Welt schaffen, in der Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status, die Freiheit und die Möglichkeit haben, ihr Leben sowohl materiell als auch persönlich zu verbessern. Wir möchten das Konzept der Arbeit verändern, indem wir einen virtuellen Raum schaffen, in dem jeder seine Unabhängigkeit erlangen kann.

Ein Raum, in dem Menschen Erfahrungen, Leidenschaften und wertvolle Inhalte teilen können, die das Leben anderer Nutzer verbessern können. Bei Cam.TV stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt: Wir arbeiten an der Entwicklung einer Plattform, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Sie ist einfach und schnell zu bedienen und bietet alle nötigen Tools an, um das eigene Talent mit anderen zu teilen, zu positionieren und zu vermarkten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Februar 2017 erzählte ich meinen jetzigen Partnern, Ivan Prez und Marco Minin, von meiner Idee. Uns war sofort klar, dass Cam.TV ein sehr ambitioniertes Ziel darstellte, und so begannen wir, nachdem wir den Projektentwurf verfasst hatten, ebendiesen Freunden und Bekannten zu präsentieren, um ein erstes Feedback zu erhalten. Bei diesen Treffen fragten uns die Leute oft, ob sie sich an unserem Projekt beteiligen könnten, und dank dieses Enthusiasmus beschlossen wir, die erste Fundraising-Kampagne zu starten.

Die damaligen Crowdfunding-Plattformen waren jedoch nicht geeignet, ein so komplexes Projekt wie das unsere zu präsentieren. Deshalb haben wir eine eigene Fundraising-Website eingerichtet, das sofort auf großes Interesse stieß.

So hat Cam.TV im Jahr 2018 über 3 Millionen Euro gesammelt und ist damit die größte Crowdfunding-Kampagne in Italien und eine der größten in Europa, die das ursprüngliche Ziel von 500.000 Euro weit übertroffen hat.

Im Jahr 2019, noch vor der Umsetzung der Plattform, haben wir eine zweite Runde von „Lifetime-Abonnements“ im Wert von fast weiteren 3 Millionen Euro zum Verkauf angeboten.

Dank dieser Kampagnen wurde unser Projekt von mehr als 5.400 Kleinanlegern bestätigt, die an unsere Vision glaubten und uns finanziell unterstützten. Dies gab uns die Möglichkeit, die soziale Plattform ins Leben zu rufen, die auf www.cam.tv zugänglich ist und derzeit mehr als 400.000 Abonnenten hat.

Wer ist die Zielgruppe von Cam.TV?

Cam.TV richtet sich in erster Linie an Ersteller von Inhalten, ob Begeisterte oder Freiberufler, die ihre eigenen Erfahrungen mit anderen Nutzern teilen möchten. Jeder kann sich kostenlos auf der Plattform registrieren, mit anderen Nutzern interagieren und interessante Creators, durch kostenlose Spenden oder den Kauf der Inhalte und Beratungen, die verkauft werden, unterstützen.

Die Idee dahinter ist, ein innovatives Ökosystem zu schaffen, in dem es möglich ist, wertvolle Inhalte zu finden, die spezifische Probleme lösen können. Die Creators teilen ihr Know-how mit der Community über ihren eigenen digitalen Kanal und alle Inhalte werden von Cam.TV selbst in den wichtigsten Suchmaschinen indiziert.

Wie funktioniert Cam.TV und wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Internet bietet zahlreiche Plattformen für die Veröffentlichung von Beiträgen, Artikeln, Videos und Live-Übertragungen an, aber wenn es darum geht, mit dem Teilen digitaler Inhalte Geld zu verdienen, profitieren in der Regel vor allem die großen Social-Media-Unternehmen. Ihr Geschäftsmodell ist sehr einfach: Sie erfassen die Vorlieben der Nutzer, um gezielte Werbebotschaften inmitten der Inhalte zu schalten. Letztlich gibt der Nutzer seine persönlichen Daten unwissentlich preis und ist gegenüber den Plattformen, auf denen er aktiv ist, im Nachteil.

Der Konsum von Online-Inhalten geht einen grundlegenden Wandel durch, so dass es immer wichtiger wird, kreative und rentable Lösungen zu finden. Cam.TV möchte ein anderes Modell anbieten, das genau auf diese Probleme und Bedürfnisse eingeht und eine soziale „Peer-to-Peer“-Plattform anbietet, die alle Funktionen in voller Übereinstimmung mit den europäischen GDPR-Vorschriften vereint. Die Besonderheit von Cam.TV ist das Ermöglichen der direkten Monetarisierung von Inhalten und die Funktionsweise basierend auf der Blockchain-Technologie, die die Dezentralisierung des Werteaustauschs zwischen Nutzern und die Umwandlung von Likes in Geld durch ein Kryptowährung-Zahlungssystem (LKSCOIN), erlaubt.

Cam.TV, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt und die Pandemie hat diesen Prozess sicherlich beschleunigt. Heute nutzen immer mehr Menschen Videokonferenzsysteme für Fernberatungen, organisieren Webinare, um Kurse und Konferenzen in der ganzen Welt anzubieten und veröffentlichen Artikel, Videos und Kurse, um ihr Wissen online weiterzugeben. Natürlich kann nichts den direkten Kontakt zwischen Menschen ersetzen, aber wenn wir wissen, wie man sie einsetzt, können digitale Instrumente eine große Hilfe sein.

Cam.TV möchte den Weg für eine digitale Revolution ebnen, die bereits im Gange ist, und die Bezugsplattform für die Verwertung und Monetarisierung digitaler Inhalte sein.

Ein Schlüsselprojekt, an dem wir derzeit arbeiten, ist die Generierung von NFTs (Non-fungible Tokens). Das sind echte digitale Eigentumszertifikate, die den Urheberrechtsschutz von Online-Inhalten ermöglichen. Wie alle Token, sind auch NFTs verkäuflich und tauschbar: Autoren können dann Eigentumszertifikate ihrer Werke versteigern, die dank der Blockchain frei und sicher verkauft und gekauft werden können.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal würde ich Ihnen raten, sich über die wichtigsten derzeitigen Trends auf dem Laufenden zu halten…

Die Blockchain-Technologie, dank ihres auf der Dezentralisierung basierenden Prinzips, weckt das Interesse der wichtigsten multinationalen Unternehmen und Bankinstitute der Welt. Mehrere Wirtschaftswissenschaftler behaupten, dass wir bereits vor einigen Jahren in die vierte industrielle Revolution eingetreten sind und dass die Sharing Economy eine grundlegende Rolle bei der Veränderung der Gewohnheiten von Millionen von Menschen spielen wird.

Ferner stellt der Markt für den Online-Verkauf von Wissen laut Forbes eine der größten Chancen des nächsten Jahrzehnts dar und wird von derzeit 400 Millionen Dollar pro Tag bis 2025 auf mehr als 1 Milliarde Dollar pro Tag anwachsen. Ich würde sagen, es gibt keinen Mangel an Möglichkeiten!

Denjenigen, die das Gefühl haben, dass sie etwas Wichtiges mit anderen zu teilen haben, würde ich sagen, dass sie nicht zögern und den ersten Schritt machen sollten. Es gibt Platz für alle, und das Internet bietet viele Möglichkeiten, eine eigene Online-Präsenz zu schaffen.

Bei Cam.TV ist die Registrierung völlig kostenlos und wir haben einen schnellen und einfachen Weg entwickelt, der es jedem ermöglicht, sein Talent zu verbessern und seine Fähigkeiten zu Geld zu machen. Mit nur wenigen Klicks kann man einen Artikel, ein Video oder eine Live-Übertragung veröffentlichen und dafür eine Vergütung in Form von kostenlosen Spenden oder Sofortzahlungen erhalten. Dies kann eine Möglichkeit sein, das eigene Gehalt aufzubessern, aber auch ein Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Wir bedanken uns bei Gabriele Visintini für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Cam.TV

Kontakt:

3Technology S.r.l. / Digital Fastlane GmbH
via Trieste
122 Gonars (UD)
ITALY

https://www.cam.tv/
barabino.camtv@barabino.de

Ansprechpartner für Deutschland: Barabino & P. Deutschland

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