Sonntag, November 24, 2024
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Ohne Planung geht nichts

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fairfood Bio-Macadamia Ruanda

fairfood: Bio-Macadamia aus Ruanda im Pfandglas

Stellen Sie sich und das Startup fairfood doch kurz unseren Lesern vor!

Wir machen Nüsse fair. Deshalb beziehen wir unsere Nüsse und Früchte nur direkt von Fairtrade-Produzent*innen, die unsere Produkte nach Bio-Standards anbauen und im Anbauland verarbeiten. In unserer Freiburger Manufaktur rösten wir die Nüsse dann schonend von Hand, verarbeiten sie zu Nussmus, Nuss-Bolognese oder veganem Pasta-Topping. Weil Fairness für uns auch bedeutet, unseren Müll nicht zu verbrennen und exportieren, füllen wir unsere Nüsse in Pfandgläser oder verkaufen sie am liebsten unverpackt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand 2015. Damals lernte Amos Bucher Okey Ugwu kennen und erfuhr von ihm, dass in seiner Heimatregion in Aku, Nigeria, zwar viele Menschen über wertvolle Cashewbäume verfügten, davon aber nicht leben könnten. Sie erhielten für die Rohware nämlich extrem niedrige, schwankende Preise, und das Verrückteste: Anstatt die Cashews vor Ort zu knacken und zu trocknen, werden 95% der afrikanischen Cashews nach Vietnam und Indien exportiert, um dort unter preisgünstigen und widrigen Bedingungen für die Arbeiter*innen geknackt zu werden. Sozialer und ökologischer Irrsinn!

Das wollten wir ändern: Gemeinsam mit Okey Ugwu haben wir in Nigeria eine Cashew-Produktion aufgebaut, in der die Kerne geröstet und von dort direkt nach Freiburg gebracht werden. Hier haben wir damals in der eigenen Küche die ersten Nüsse geröstet und gemerkt: Faire Nüsse, die gut schmecken, kommen an.

Welche Vision steckt hinter Bio-Macadamia aus Ruanda?

Faire Bio-Macadamianüsse sind bislang Mangelware auf dem Weltmarkt. Häufiger Export der ungeknackten Nüsse ins Ausland, konventionelle Landwirtschaft und instabile Abnahmepreise dominieren den Nussmarkt. Die Situation sieht auch bei der Macadamia nicht anders aus.

Wir machen es anders: Wir gewährleisten mit dem Bau einer eigenen Produktionsstätte, dass die Nüsse vor Ort geknackt werden. Zudem unterstützen wir zusammen mit unserem ruandischen Partner Gorilla Nuts rund 150 Farmer*innen bei der Umstellung auf Bio-Landwirtschaft und ermöglichen ihnen einen Zugang zum deutschen Markt. Das Faire daran: Die Farmer*innen erhalten 20% höhere Abnahmepreise und die Mitarbeitenden in der Produktion ein rund doppelt so hohes Einkommen wie in der Branche üblich.

Bis heute haben wir viel in das Projekt investiert. Um den ruandischen Farmer*innen jetzt die erste Ernte fair produzierter Macadamia abzunehmen, läuft vom 01.09. bis 30.09.2021 eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Zum Dank für die Unterstützung stehen vielfältige Dankeschöns zur Auswahl – von den ersten ruandischen Macadamia im Pfandglas über handgenähte Taschen bis zum kreativen Nuss-Kochkurs.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

fairfood Freiburg gibt es jetzt seit sechs Jahren. Eine der größten Herausforderungen bestand sicherlich darin, den Schritt aus der privaten Küche zu wagen und eine professionelle Küche zu mieten. Weitere Meilensteine waren die Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen und die Anerkennung durch den Weltladen-Dachverband, die alle ihre eigenen, sehr strengen Standards anlegen und einfordern. Da das Gründerteam “fairfood Freiburg” damals noch nebenberuflich aufgebaut hat, war das eine echte Belastungsprobe. 

Heute sehen die Challenges anders aus: Erst kürzlich sind wir von vier verteilten Standorten in Freiburg in ein gemeinsames Büro mit eigener Küche und großem Lager gezogen. Das hat nicht nur eine solide Finanzierung, sondern auch jede Menge Planung erfordert. Nun gilt es, unser Team zusammenwachsen zu lassen und neue Projekte gemeinsam umzusetzen.

Die Finanzierung hat sich über die Jahre verändert. Zu Beginn haben die Gründer ihre eigenen finanziellen Mittel in das Projekt gesteckt. Da das nicht für große Sprünge reichte, haben uns im Folgejahr auch Familie und Freundeskreise finanziell unterstützt. Eine große Erleichterung war der Einstieg eines Business Angel im Jahr 2017, der uns bis heute begleitet. 2020 haben wir dann den Unternehmerkredit der KfW und einen Kredit bei der GLS Bank erhalten. 

Um den Bau und die Einrichtung unserer neuen Küche zu finanzieren, in der wir die Nüsse rösten, haben wir im letzten Jahr ein Crowdinvestment gestartet. Von der Rückmeldung unserer Unterstützer*innen waren wir extrem begeistert. Das war für uns eine tolle Möglichkeit, das Projekt zu finanzieren und gleichzeitig unsere Fans am Wachstum teilhaben zu lassen.

Wer ist die Zielgruppe von Bio-Macadamia aus Ruanda?

Unsere Zielgruppe setzt sich aus Menschen zusammen, die wissen möchten, wo ihre Produkte herkommen und wer sie produziert hat. Sie legen Wert auf fair gehandelte Produkte und angemessene Entlohnung der Menschen entlang der gesamten Lieferkette. 

Darüber hinaus ist ihnen der Erhalt unserer Umwelt und Lebensgrundlage zukünftiger Generationen wichtig. Um dies in ihren Alltag zu integrieren, setzen sie auf fair gehandelte Bio-Lebensmittel und werfen einen Blick auf die Handlungspraktiken der Unternehmen. Gleichzeitig interessieren sich viele für eine gesunde und pflanzliche Ernährung.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Produkte stammen nur von Bio- und Fairtrade-zertifzierten Produzent*innen und werden aus dem Anbauland ohne Zwischenhandel direkt zu uns gebracht. Viele unserer Lieferant*innen haben wir besucht und kennen sie persönlich. Die Zertifizierungen von Fairtrade Labelling Organizations (FLO) und Fair for Life (FFL) sind für uns die Grundlage, dass der internationale Handel unserer Produkte fair abläuft. 

Für uns bedeutet Fairness aber mehr als das. Anders als in der internationalen Nuss-Branche üblich sorgen wir dafür, dass unsere Nüsse und Früchte nicht als Rohware exportiert, sondern in den Anbauländern selbst geknackt, geschält und getrocknet werden. So entstehen nämlich zusätzliche fair entlohnte Arbeitsplätze, die Existenzen sichern und die lokale Wirtschaft stärken. 

In unserer eigenen Manufaktur in Freiburg rösten wir alle unsere Nüsse ohne Öl und von Hand, verfeinern sie mit selbstgemachten Gewürzmischungen oder verarbeiten sie zu Mus, bevor wir sie ins Pfandglas füllen oder unverpackt anbieten. Auch das ist eine echte Besonderheit auf dem Nussmarkt, die man schmeckt!

fairfood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Abgesehen vom Ausbau unserer Produktionslinie, die angesichts der vielen Handarbeit gerade an ihre Grenzen stößt, legen wir den Fokus aktuell auf den Aufbau von zwei neuen Nuss-Projekten. Schon im Aufbau ist eine Produktion für Macadamia in Ruanda. Dort haben wir mit unserem ruandischen Partner Gorilla Nuts ein Produktionsgebäude errichtet, in dem schon die ersten Nüsse geknackt werden. Wir schulen Farmerinnen in der Bio-Landwirtschaft und erwarten Ende 2021 die erste Lieferung. Hierzu gehört unser aktuelles Crowdfunding auf Startnext: https://www.startnext.com/fairfoodruanda. 

Parallel beginnen wir damit, unsere erste Cashew-Produktion in Nigeria zu professionalisieren. Back to the roots quasi. Wir wollen mehr Farmer*innen an Bord holen, die Produktion ausbauen und mehr fair bezahlte Arbeitsplätze schaffen. All das kostet viel Arbeit, macht uns aber glücklicher und stolzer als jede Umsatzzahl. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Pflegt eure Beziehungen und seid immer ehrlich und transparent gegenüber euren Partnern, Kundinnen und Kolleginnen. Ein gutes Netzwerk ist Gold wert, das haben wir gelernt.
  2. Bleibt nie stehen: Seid immer fordernd und stellt hohe Ansprüche an euch selbst und eure Geschäftsidee! Durchschnitt gibt es schon genug. 
  3. Zu guter Letzt denkt immer ein Jahr voraus! Ohne Planung geht nichts – oder drunter und drüber. Aber Hauptsache: Fangt an! 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: fairfood

Kontakt:

fairfood Freiburg
Merzhauser Str. 112
D-79100 Freiburg im Breisgau

https://www.fairfood.bio/
info@fairfood.bio

Ansprechpartner: Laura Hammes

Social Media:
Crowdfunding Ruanda auf Startnext: https://www.startnext.com/fairfoodruanda
Instagram: https://www.instagram.com/fairfood_freiburg/?hl=de
Facebook: https://www.facebook.com/fairfoodfreiburg/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/71599164/admin/
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCjCHVpCjBoP5qKjI6mX5Skg/featured

Ihr arbeitet ab sofort für euch selbst

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applaunch app startups

Applaunch realisiert App Projekte für Unternehmen, StartUps und Entrepreneure

Stellen Sie sich und das Startup Applaunch doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von Applaunch sind ein Team aus kreativen Entwicklern, Designern und Projektmanagern die seit 2013 App Ideen und Visionen von StartUps, Unternehmen und Gründerteams verwirklichen. Mein Name ist André Hoffendahl und ich bin einer der Mitbegründer unserer App Agentur. Selbst habe ich BWL studiert und nach dem Studium an einer eigenen App gearbeitet, wie heute viele unserer „Kunden“. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Plan, ein eigenes Unternehmen zu gründen, kam durch erste negative Erfahrungen im Berufsleben. Nach dem BWL Studium hat man grundsätzlich viele Möglichkeiten, allerdings wusste ich schnell, dass ich niemals einen 9 to 5 Job machen wollen würde. Allerdings hatte ich anfangs immer gewisse Sicherheiten wie Nebenjobs neben dem eigentlichen Ziel. Das würde ich auch jedem empfehlen, der darüber nachdenkt ein eigenes StartUp zu gründen und gerade von der Uni kommt. 

Welche Vision steckt hinter Applaunch?

Der Plan mit Applaunch war es, ein Team aufzubauen, mit dem man kostengünstig und ohne Kommunikationsprobleme App Ideen realisieren kann und keine Einbußen bei Qualität oder Funktionalität machen muss. Applaunch soll die Qualitäten einer echten Agentur bieten aber trotzdem mit jedem Kunden auf Augenhöhe kommunizieren und immer fair bleiben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Man muss aber erwähnen, dass unser Ziel nicht von Anfang an eine Agentur war. Im Vordergrund stand zunächst die Umsetzung eigener Ideen. Nach und nach erhielten wir dann Anfragen für Fremdprojekte, welche wir umgesetzt haben, um die Einnahmen in ein größeres Team zu investieren. Tatsächlich waren wir in unserer gesamten Laufbahn auf keinen Cent Fremdkapital angewiesen. Wir haben anfangs alles selbst finanziert und waren relativ schnell break even und profitabel. Diese Mittel re-investieren wir weiter sehr stark um größer und besser zu werden. Größere Stolpersteine gab es natürlich auch, wie bei jedem StartUp. Wir haben oft unsere Prozesse und Arbeitsweise angepasst. Heute schmunzeln wir über Probleme die ab und an noch aufkommen, da sie von der Komplexität her eher easy zu lösen sind.

Wer ist die Zielgruppe von Applaunch?

Unsere Zielgruppe sind StartUps, Gründerteams und Unternehmen. Wir arbeiten sehr gerne mit kleineren Teams zusammen, selbst wenn sie von größeren Unternehmen sind. Die direkte Arbeitsweise gefällt uns sehr gut und führt zu den besten Ergebnissen. Eine Budgetgrenze gibt es nicht, bei uns steht immer das Projekt im Vordergrund.

Wie funktioniert Applaunch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Applaunch haben wir unsere Prozesse an die Bedürfnisse und an das Wissen unserer Kunden angepasst. Wir arbeiten oft mit Teams zusammen, die sehr wirtschaftlich denken und hier ihre Expertise haben, allerdings den technischen Part nicht kennen oder oft auch damit überfordert sind. Den Ablauf bei uns vergleichen wir oft mit dem Hausbau. Wir haben einen UI/UX Designer der gemeinsam mit unseren Kunden den Plan für die zu bauende App im Detail ausarbeitet. Diese Phase ist viel wichtiger als die Entwicklung selbst, denn es nützt einem keine Musterbuch Entwicklung wenn am Ende ein nicht brauchbares Ergebnis herauskommt.

Wir stecken enorm viel kostenlose Arbeitszeit in die Planung und überzeugen jeden unserer Kunden erst von dem Produkt was wir bauen möchten, bevor uns dieser beauftragt. Agenturen gibt es sehr viele, aber wirklich kreative Lösungen findet man in Deutschland nur selten. Und wenn man unsere Ergebnisse bzw. Apps mit den anderer Agenturen vergleicht, dann sieht auch ein Laie den gewaltigen Unterschied. Da wir selbst Gründer waren und selbst eigene Projekte umgesetzt haben, sind wir viel näher an guten Lösungen und Ideen dran, wie jemand, der nur ein guter Entwickler ist. 

Applaunch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen weiter zu wachsen. Dabei geht es nicht um mehr Umsatz, sondern um innovative Bereiche. Für uns als Entwickler ist es auch wichtig, innovative Projekte umzusetzen die spannend sind und zum internationalen Fortschritt beitragen. Wir wollen mehr im Bereich Gaming machen, wollen auch aufbauend auf neuen Technologien wie beispielsweise Infrarot Scan beim Smartphone neue Ideen realisieren und nutzen, um Prozesse zu optimieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Jungen Gründern kann ich im Grunde als Tipps nur das mitgeben, was bei mir selbst gut funktioniert hat:

Immer ein Standbein nebenbei haben. Dieses braucht man einfach um sich zu finanzieren. Emotional muss man dieses Standbein aber neutral betrachten. Behaltet euer Hauptziel im Auge. Das Standbein ist nur für die Lebensgrundlage da! Es kann auch sein, dass das StartUp erst einmal 1-2 Jahre keine Gewinne abwirft.

Ihr arbeitet ab sofort für euch selbst. Faul sein und Aufgaben zu verschieben schadet ab sofort nur noch euch und nicht eurem Arbeitgeber. Ein StartUp ist an Anfang mehr Arbeit, aber irgendwann wird es besser und man kann unbeliebte Aufgaben delegieren.

Seid nett und hilfsbereit gegenüber Kunden. Ich habe viele Unternehmen bzw. StartUps gesehen  die gescheitert sind, weil die Geschäftsführer einfach schreckliche Menschen waren. Niemand arbeitet gern mit Menschen zusammen, die kompliziert sind oder einen als potentiellen Umsatz betrachten und nicht als Menschen. 

Wir bedanken uns bei André Hoffendahl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt flexibel und passt euch kontinuierlich an

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Soulside

Soulside Plattform vereint Kommunikation und Kreativität -Positive Interaktion, konstruktives Feedback und Zusammenhalt bilden das Wertegerüst

Stellen Sie sich und das Startup Soulside doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Alexander Büchler, Founder und CEO der ersten 3D-Social-Media-App Soulside. Zusammen mit Thomas Gross als CFO habe ich das Unternehmen 2019 gegründet. Wir haben uns mit dem neuen Social-Media-Format “Soulful Media” zum Ziel gesetzt, der Kommunikation und Interaktion von Menschen in kreativen, digitalen Räumen mehr Tiefe zu geben. Im Gegensatz zu traditionellen Social Media-Plattformen setzen wir auf kognitionsfördernde 3D-Effekte und einen Fokus auf Kreativität, um User:innen zur Selbstentfaltung anzuregen. Es gibt keine Like-Funktion, um den Nutzer:innen Raum für freien Ausdruck zu lassen. Dafür kann man kommentieren oder Tips geben indem man die Inhalte kreativ erweitert. Soulside hat seinen Hauptsitz in Berlin und versteht sich als verantwortungsbewusstes Technologieunternehmen, das Individualität und Datenschutz der Benutzer:innen priorisiert. Unsere Nutzer fühlen sich nach dem Nutzen der App besser.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach der erfolgreichen Gründung und Leitung diverser Unternehmen, darunter Europas größtem Anbieter für Urban- und Streetfashion, DefShop, war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung mit mehr positiven gesellschaftlichen Einfluss. Durch umfassende Recherchen kristallisierte sich heraus, dass viele der Social Media-Nutzer:innen unzufrieden mit bestehenden sozialen Netzwerken sind und deren Nutzung ihr psychisches Wohlbefinden beeinträchtigen kann.

Aus dieser Erkenntnis heraus entstand Soulside. Wir haben die Chance gesehen, Social Media-Nutzer:innen eine Plattform für kreative Selbstentfaltung und tiefgehenden Austausch zu bieten. Wir haben gesehen, dass es wegen der zunehmenden Digitalisierung zu einem Pradigmenwechsel kommt: Menschen sehnen sich nach mehr Tiefe in Kommunikation und mehr Sinn im Leben. Diese Themen möchten Sie auch auf Social Media ausleben und sich dazu austauschen.

Welche Vision steckt hinter Soulside?

Unser Ziel ist es, Social Media-User:innen durch Kreativität den persönlichen Ausdruck der eigenen Innenwelt zu ermöglichen. Wenn wir unser Innenleben visualisieren, wird es für uns realer und wir können es mit anderen besser teilen. Darüber hinaus möchten wir Nutzer:innen durch einen tiefgehenden, wertebasierten Austausch in der Community Halt geben, menschliche Verbindungen fördern und einen positiven Einfluss auf die Selbstentfaltung und -entwicklung haben. Bei Soulside gibt keinen Zwang zur unrealistischen Selbstdarstellung. Die Nutzer:innen sollen sich in den 3D-Räumen kreativ ausleben und sich austauschen können. Es geht darum, die Inhalte aus einer intrinsischen Motivation heraus zu erstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es existieren bereits zahlreiche Social-Media-Plattformen, doch wie sieht die Zukunft von Social Media aus? Wir möchten mit Soulside einen Schritt weiter gehen und traditionelle soziale Netzwerke revolutionieren, Selbstentfaltung und einen positiven Austausch in der Community schaffen. Damit haben wir eine Marktlücke erkannt, dennoch ist es von der Erfassung der Nutzerbedürfnisse bis zur zufriedenstellenden und erfolgreichen Umsetzung der App ein Weg mit Höhen und Tiefen.

Bisher war der Aufbau von Soulside durch Selbstfinanzierung möglich. Aktuell läuft parallel eine Finanzierungsrunde, um Mittel für die Weiterentwicklung und Optimierung des Produkts zu sammeln. Wir erkennen einen deutlichen Trend in der 3D-Technologie und sind diesem mit unserem Produkt bereits weit voraus.

Wer ist die Zielgruppe von Soulside?

Die Zielgruppe ist breit gefächert: Soulside richtet sich an Social Media-Nutzer:innen ab 18 Jahren, die sich durch Kreativität und Kommunikation in 3D-Räumen selbst entfalten und weiterentwickeln möchten. Durch das Zusammenführen von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen in einer positiv interagierenden Community möchten wir Kreativität, Selbstfindung, Diversität und Austausch fördern.

Wie funktioniert Soulside? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Soulside ist etwas komplett Neues. Es vereint Kommunikation und Kreativität auf einer Plattform. Unsere User:innen haben Gefühl, ihre Zeit im digitalen Raum sinnvoll verbracht und etwas geschaffen zu haben. Nicht nur das Hochladen von Fotos und Videos auf eine virtuelle Wand ist in der App möglich, sondern das Gestalten interaktiver Räume, welche die eigene Innenwelt widerspiegeln. Durch die Implementierung von visuell ansprechenden 3D-Features, visuellen Effekten und KI-generierter Musik kreieren Nutzer:innen nach ihren Wünschen digitale Spielwiesen. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben, sich selbst Ausdruck zu verleihen, kreativ auszuleben und weiterzuentwickeln. Durch die Chatfunktion können sie mit anderen Benutzer:innen in Kontakt treten und die entstandenen Werke reflektieren. Content-Moderator:innen unterstützen einzelne User:innen bei ihrer Raumgestaltung und aktivieren die Community zum Austausch miteinander.

Wir bieten mit Soulside den Nutzer:innen eine positive Alternative zur teils kompetitiven Atmosphäre auf traditionellen Social Media-Plattformen. Im Vordergrund stehen bei uns Kreativität, der Schaffensprozess und wertebasierter Austausch statt Performance. Positive Interaktion, konstruktives Feedback und Zusammenhalt bilden unser das Wertegerüst. Während Social Media häufig von Wettbewerb, Individualismus und gegenseitiger Kritik geprägt ist, entsteht auf Soulside eine Soulful Media-Plattform, die sich durch eine inklusive Gemeinschaft auszeichnet.

Soulside, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Innerhalb der nächsten fünf Jahre ist nicht nur der weitere Ausbau der App, sondern zudem für reichweitenstarke Soulside User:innen ein Monetarisierungsprogramm in Kollaboration mit Marken geplant: Wir möchten auf Soulside eine 3D-Shopping-Welt mit Marken- und individuellen Bekleidungsartikeln bereitstellen. Damit bieten wir User:innen die Möglichkeit, ihre Kleidung zu personalisieren.

Marken werden sich auf der Plattform in Form von digitalen Flagship-Stores positionieren sowie mit den Creator:innen kooperieren können. Somit bietet Soulside den Brands eine Möglichkeit, ihre Markenwerte in digital-kulturellen Räumen zu präsentieren, damit User:innen ihre Werte und Produkte kennenlernen und erleben können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Höchste Priorität hat die persönliche Leidenschaft für das, was die Gründer:innen am fasziniert. Danach sind Marktforschung und ein enger Austausch mit der Zielgruppe sowie das klare Verständnis des Problems, das ihr lösen wollt, essenziell. Nur so entstehen höchste Zufriedenheit und erfolgreiche Zusammenarbeit bzw. ihr könnt auf die Zielgruppe zugeschnittene Produkte oder Dienstleistungen erarbeiten.

Es ist auch notwendig, den Markt kontinuierlich zu beobachten. Dabei solltet ihr nicht nur die Nutzerbedürfnisse, sondern auch die Konkurrenz im Blick behalten, um euer Produkt bzw. eure Dienstleistung anzupassen und Inspiration zu sammeln. Bleibt flexibel und passt euch kontinuierlich an.

Zum Schluss ist es natürlich von großer Bedeutung, ein Team aus engagierten Mitarbeiter:innen zu haben. Alle Team-Mitglieder bringt unterschiedliche Erfahrungen und Kenntnisse in die Firma mit ein, mit denen sie den Arbeitsalltag und eure Lösungen bzw. Produkte bereichern.

Wir bedanken uns bei Alexander Büchler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein komplementäres Team, das die gleichen Werte teilt.

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guudcard-sachbezugskarte-nachhaltigen einzelhandel

GuudCard Sachbezugskarte kann jeden Monat steuer- und sozialabgabenfrei aufgeladen werden und man kann mit ihr im nachhaltigen Einzelhandel einkaufen

Stellen Sie sich und das Startup GuudCard doch kurz unseren Lesern vor!

Mit GuudCard können Unternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden positiven Impact auf ihren Standort und die Umwelt erreichen. Erstes Produkt ist eine Sachbezugskarte, die jeden Monat mit bis zu 44 Euro steuer-und sozialabgabenfrei aufgeladen wird und mit denen Mitarbeiter:innen dann im nachhaltigen Einzelhandel einkaufen gehen können, d.h. bei Bio-Supermärkten, Second Hand- und Fair Fashion Shops oder bei Fahrradreparaturwerkstätten. Diese nachhaltigen Orte, die von uns basierend auf über 30 Nachhaltigkeitskriterien geprüft werden, können sie über unsere Online-Karte einfach finden. Damit wollen wir Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit geben, unkompliziert neue nachhaltige Orte zu finden und auszuprobieren. Für Unternehmen bietet GuudCard eine niederschwellige, effektive und sichtbare Möglichkeit, sich für die Umwelt und unsere Städte zu engagieren. Das heißt: Impact über den Arbeitsplatz hinaus, mit jedem einzelnen im Team.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns als Gründungsteam zusammengefunden, weil wir all überzeugt sind, dass mehr passieren muss, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern und damit unsere Städte lebenswert und vielfältig bleiben. Mit GuudCard haben wir einen Hebel gefunden, der auf diese Vision einzahlt. Außerdem sind wir alle davon angetrieben, selbstständig und eigenbestimmt zu arbeiten und uns unternehmerisch zu verwirklichen. Wir beschäftigen uns viel damit, wie wir als Gesellschaft in Zukunft wirtschaften wollen, wie wir konsumieren und arbeiten. All diese Themen fließen bei GuudCard zusammen.

Welche Vision steckt hinter GuudCard?

Mit GuudCard wollen wir nachhaltige Konsumentscheidungen zur Selbstverständlichkeit werden lassen. Die tollen nachhaltigen Konsumalternativen in den Städten gibt es bereits, wir müssen sie nur konsequent nutzen. Wir wollen diese leichter auffindbar machen, den Zugang erleichtern und Menschen Inspirationen für einen bewussten Konsum bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für die Umsetzung einer Sachbezugskarte ist eine Bank oder E-Geld Institut als Partner notwendig. Hier haben wir eine Weile gebraucht, bis wir eine gute Lösung gefunden haben. Nun haben wir den perfekten Kooperationspartner an unserer Seite, mit dem wir die Idee auch größer denken können. Bisher sind wir eigenfinanziert und wollen im ersten Schritt aus den Umsätzen heraus wachsen, um erste Traktion zu sammeln.

Wer ist die Zielgruppe von GuudCard?

Mit GuudCard wollen wir Unternehmen erreichen, die sich nachhaltig engagieren wollen und denen die Umwelt und ein starker Standort wichtig ist. Dabei ist erstmal egal, wie groß das Unternehmen ist. Unsere erste Anlaufstelle in den Unternehmen ist meist die Personalabteilung oder die Geschäftsführung, die das Thema dann ins Team trägt.

Wie funktioniert GuudCard? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Unterschied ist wohl unsere Motivation: Während andere Anbieter sich meistens nur auf die Steuerersparnis und den vergünstigten Konsum fokussieren, ist es unsere Vision, nachhaltige Konsumentscheidungen zur Normalität zu machen. Wir sehen Corporate Benefits als sehr guten Hebel, um dies zu erreichen, indem sie nachhaltigen Konsum für Arbeitnehmer:innen einfacher und erschwinglicher machen. Gleichzeitig sind sie natürlich auch ein super Werkzeug für die HR-Abteilung, um Nachhaltigkeitsstrategien und -themen im Unternehmen effektiv umzusetzen.

Ansonsten funktioniert die GuudCard wie jede andere Sachbezugskarte. Sie wird jeden Monat mit maximal 44 Euro steuer- und sozialabgabenfrei aufgeladen und man kann mit ihr – wie mit jeder anderen Kreditkarte – im nachhaltigen Einzelhandel einkaufen. Das Geld summiert sich auf, wenn man es nicht ausgibt und über eine App kann man sein Guthaben einsehen. Man kann neue Orte vorschlagen und so das Akzeptanznetz stetig erweitern.

GuudCard, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Sachbezugskarte ist für uns der erste Schritt, bzw. das erste Produkt, mit dem wir auch testen wollen, wie gut das Thema bei Unternehmen angenommen wird, auf welche Bedenken wir stoßen und wer vor allem unsere Zielgruppe ist. Daneben bieten wir bereits jetzt Workshops und Team Events an rund um die Themen Nachhaltigkeit im Büroalltag, nachhaltiger Konsum und bewusster Lifestyle. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Benefits Produkten, die die Themen Lunch, Mobilität und Erholungsurlaub abdecken. Ziel ist hier ein holistisches Angebot zu bieten, um für Unternehmen die zentrale Anlaufstelle für das Thema nachhaltige Benefits zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Am allerwichtigsten ist ein komplementäres Team, das die gleichen Werte teilt. Hier muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören und sollte keine Kompromisse eingehen. Der Aufbau eines breiten, gut funktionierenden Netzwerks ist zudem absolut essentiell beim Gründen. Darauf sollte man insbesondere am Anfang auf jeden Fall Zeit investieren. Und zu guter Letzt: Sich nicht zu sehr verlieben in die eigene Idee, sondern in das Problem und die Vision dahinter und offen sein für das Feedback und die Impulse von Kund:innen und Nutzer:innen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versuche immer optimistisch zu sein

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Lina Bouhmidi Gründerin von glossy DREAMS, lässt deine Sneaker und Schuhe in neuen Glanz erstrahlen, in der Höhle der Löwen.

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Lina Bouhmidi: Mein Name ist Lina Bouhmidi, die Gründerin von glossy DREAMS. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Frankenthal, einer Kleinstadt in der schönen Pfalz. Nach dem Erlangen meiner Hochschulreife am Albert-Einstein-Gymnasium, begann ich mein Jurastudium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ich habe mit meinem Produkt ein Problem gelöst, das mich besonders in meinem Alltag stets gestört hat. Zu meinem Alltag gehören, gerade im Bereich der Kleidung, weiße Sneaker zu den „Must-Haves“.

Das Problem bei weißen Sneakern? Sie verschmutzen schnell, besonders die Nähte.  Aber was wäre die Alternative? Ein neues paar Schuhe kaufen nur wegen der Optik? Das kann nicht umweltfreundlich sein! Ich selbst habe bereits in Schuhläden gearbeitet und mich mit den Angeboten von Pflegeprodukte auseinandergesetzt, die mich oft nicht überzeugt haben. Seitdem sah ich es als meine Mission, der Pflegeprodukten-Industrie neue Impulse zu liefern. Mit der Vision: Schuhnähte von dem Staub von gestern zu befreien und klare Akzente zu setzen für eine bewusste und umweltfreundlichere Zukunft, in der unsere gebrauchten Schuhe besser aussehen als jemals zuvor. Anstatt also einen weiteren Produktionsablauf eines neuen Sneakers anzukurbeln, sollte man eher zu glossy DREAMS greifen.

Wie ist Ihre Idee zu glossy DREAMS entstanden?

Lina Bouhmidi: Als ich an einem Tag im Schuhladen gearbeitet habe, fing ich an mehr Menschen wahrzunehmen, die mit verschmutzten, weißen Sneakern in unseren Store kamen, um ein und dasselbe paar Schuhe erneut zu kaufen. Da war es unsere Aufgabe als Verkäufer, die Menschen auf die Pflegeprodukte aufmerksam zu machen. Als ich an jenem Abend einschlief, spielte sich dieser Tag in meinem Traum wie ein Film ab, nur dass ich diesmal auf ein bestimmtes Detail achtete, und zwar, dass nach der Reinigung das Leder zwar sauber war, aber die Nähte verschmutzt blieben. Ich wachte frühmorgens mit einem Blitzgedanken auf und so kam mir schlussendlich die Idee für Glossy Seams. Zum ersten Mal in meinem Leben, wusste ich wie sich echte Leidenschaft anfühlt.

Welcher Sneakerbesitzer hat nicht schon mal damit zu kämpfen gehabt, seinen weißen Sneaker über eine längere Zeit sauber zu halten. Die meisten Sneaker sehen trotz einer intensiven Grundreinigung nicht aus wie früher. Grund dafür sind nunmal die Nähte, die einen Großteil der Optik vom Schuh ausmachen. Es ist schon lange das Problem bekannt, dass Schuhe mit hellen Nähten im Laufe der Zeit schwärzen oder verschmutzen. Dadurch wirkt ein womöglich vor kurzem gekaufter Schuh bereits sehr abgetragen. Was ihm jedoch nur fehlt, ist eine kleine Auffrischung. „Ein Gloss für die Nähte“. Hier kommt mein Produkt ins Spiel.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte mehr Menschen dazu ermutigen, anstatt sich einen neuen Schuh zu kaufen, immer noch die Möglichkeit haben, seine alten Schuhe in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Allein in Deutschland landen jedes Jahr mehr als 380 Millionen Schuhe im Hausmüll – ob veraltet oder von ihren Besitzern einfach nicht mehr gewollt – dagegen möchte ich mit meinem Produkt wirken. Jedes paar Schuhe, die letztlich im Hausmüll landen, landen auch in der Müllverbrennungsanlage. Die ganzen Schadstoffe, die bei der Verbrennung austreten, gelangen in die Atmosphäre und betreffen uns am Ende alle. 

Wer ist die Zielgruppe von glossy DREAMS?

Im Grunde gehört jeder zu meiner Zielgruppe, der gerne weiße oder schwarze    Sneaker trägt und ich bin mir da ziemlich sicher, dass sich dabei jeder angesprochen fühlt. Weiße und schwarze Sneaker sind einfach „Must-Haves“ in jedem Kleiderschrank. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe jede Folge von „Die Höhle der Löwen“-Staffel seit dem Sendungsstart verfolgt. Zudem wurde ich von meinen Eltern, von meinem sozialen Umfeld und meinen Followern auf Social Media darauf hingewiesen, dass ich mit meinem Produkt unbedingt in „Die Höhle der Löwen“ gehen müsse. Selbst Kooperationspartner und Kunden sprachen mich immer wieder darauf an. Das hat mir Mut gemacht und mich bei vielen, positiven Rückmeldungen auch gestärkt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich stand stundenlang vor dem Spiegel und setzte meine Eltern als „Investoren“ ein und habe meinen Pitch geprobt. Die Fragen, die man nach dem Pitch gestellt bekommt, kann man vorher einfach nicht wissen, aber als leidenschaftliche Gründerin und Entwicklerin kennt man das Produkt in- und auswendig und hat jede Antwort parat. Durch Social Media bekam ich auch immer wieder Fragen von Kunden oder neuen Abonnenten, die mich gut auf die Sendung vorbereitet hatten, da Außenstehende auch einfach einen ganz anderen Blick auf das Produkt und mein Start-Up haben. Zudem kannte ich durch jahrelanges Verfolgen der Sendung die Investoren und wusste insoweit, worauf sie meist Wert legen werden. Aber Vorbereitung hin oder her, die große Aufregung blieb bestehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist auf jeden Fall ein Motivationsboost, wenn man die Möglichkeit hat erfolgreiche Investoren kennenzulernen, ein aufmerksames Millionenpublikum zu erreichen und die eigene Leidenschaft vorzustellen.  Ich glaube, jeder Gründer und jede Gründerin träumt davon, sein Startup in der bekannten Gründershow zusehen. Einfach ein Traum, der in Erfüllung geht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf glossy DREAMS aufmerksam werden?

Das ist vermutlich der wichtigste Punkt für mich gewesen. Es ist einfach eine unfassbare Möglichkeit, ein kleines Startup bekannter zu machen. Es ist nicht einfach eine neue Idee zu vermarkten, sondern natürlich auch das Vertrauen von Menschen zu gewinnen. Mir ist das Vertrauen meiner Kunden sehr wichtig, aber gerade bei Social Media wird man als neues Startup und mit seiner Webseite skeptisch analysiert. Viele Menschen haben Angst um ihre Daten oder vor unseriösen Online-Shops. Das ist auch vollkommen verständlich. Ich bin selbst so! Da öffnet „Die Höhle der Löwen“ ein großes Tor für junge Startups und ermöglicht ihnen einen zusätzlichen Bekanntheitsgrad und Seriosität. Damit gewinnt man Vertrauen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da meine größte Verbesserungsstelle in der Logistik und generell im Vertrieb liegt, wäre Ralf Dümmel mit seiner Expertise in diesem Bereich der perfekte Investor. Nils Glagau, als Sneaker- Liebhaber oder Georg Kofler wären natürlich auch interessante Investoren, um meine Vertriebs- und Marketingstruktur weiter auszubauen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte glossy DREAMS zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen. Wenn es um Sneakernähte geht, soll man direkt an glossy DREAMS als Lösung denken. Mit meiner Social Media Reichweite bin ich schon auf dem besten Weg zu diesem Ziel. Zudem träume ich davon, durch meine zukünftige Gewinnerzielung mehr bedürftigen Menschen helfen zu können, um auch der Welt etwas zurückzugeben. Ich persönlich möchte eine Gründerin/Unternehmerin werden, die zugleich auch eine Vorbildsfunktion mit sich trägt. Ich möchte, dass eines Tages meine Geschichte andere Menschen motiviert, an ihre Träumen zu glauben und das ein positives Mindset Berge versetzten kann

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen.

Jeder Mensch ist einzigartig, sobald du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen, wirst du Erfolg haben. 

Versuche immer, auch an schlechten Tagen, optimistisch zu sein und du wirst förmlich sehen wie sich dein Leben positiv verändert.

Bild: Lina Bouhmidi aus Frankenthal präsentiert mit glossy DREAMS ein Fluid für Sneakernähte. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

glossy DREAMS war am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Lina Bouhmidi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

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R3FAG Sammel- und Recyclingsystem für Zigaretten

R3FAG Sammel- und Recyclingsystem für Zigaretten Abfälle

Stellen Sie sich und das Startup R3FAG doch kurz unseren Lesern vor! 

R3FAG ist momentan noch ein zwei Mann Projekt, bestehend aus Florian Eder, dem Entwickler des Systems und Maximilian Ranze, welcher sich um den kaufmännischen Bereich des Projektes kümmert. 

R3FAG ist ein öffentlich anlegbares Sammel- und Recyclingsystem für Zigarettenabfälle welches sich auch um die Aufklärung der Raucher, für ihre Verantwortung kümmert und auch die Raucher, durch das System an sich, motiviert ihren Müll nachhaltig zu entsorgen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir wollen ein Unternehmen gründen, weil wir etwas verändern wollen. Gleichzeitig wollen wir Verantwortung übernehmen, für unsere Entscheidungen und unsere späteren Angestellten. Wir möchten ein Unternehmen mit Menschen, für Menschen aufbauen. Unternehmerisch wollen wir die 4 Tagewoche betreiben und Mitarbeitern eine Möglichkeit geben sich am 5. Tag sozial zu engagieren und somit die Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen, versuchen, wieder etwas mehr in unsere Mitte zu bringen. 

Welche Vision steckt hinter R3FAG ? 

Die Vision, dass wir so gut wie alles, reparieren, wiederverwenden oder recyceln können. Wir sind der Meinung das wir weg müssen von der Wegwerfgesellschaft und der Wegwerfwirtschaft. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Aktuell stehen wir noch vor der größten Herausforderung, der Gründung. Im Falle eines nicht digitalen StartUps ist dies, heutzutage, schon eine immense Herausforderung, da man trotz eines funktionierenden Systems, oft gegen Mauern läuft. Da wir mit unserem Projekt durch sämtliche Fördermaßnahmen in Deutschland fallen, ist der Punkt der Finanzierung äußerst schwierig. Selbst das Bayrische Umweltministerium wies uns ab und begründete dies damit, dass unser Projekt zu „Praxisnah“ sei.

Banken stellen sich quer, da sie das System der sogenannten Doppeldividende nicht recht akzeptieren und sich bei Fördermöglichkeiten durch die KfW und LfA auf das Hausbankengesetz berufen und uns trotz aller nötiger Unterlagen und Nachweisen ablehnen. Aus diesem Grund führen wir aktuell ein Crowdfounding auf StartNext durch, um dem Start des Unternehmens einen Schritt näher zu kommen. 

Wer ist die Zielgruppe von R3FAG ? 

Unsere Kunden sind überwiegend Städte, Gemeinden und größere Unternehmen. Langfristig zählen aber auch kleinere Unternehmen aus verschiedensten Branchen zu den potentiellen Kunden. 

Wie funktioniert R3FAG ?  

Mit R3FAG bieten wir zb. Städten und Gemeinden eine Infrastruktur aus Aschenbechern an, die wir liebevoll FAG-Buckets nennen. Das ganze läuft über ein Mietsystem, welches mehrere Dienstleistungen mitsichbringt. Zu den Dienstleistungen zählt die regelmäßige Entleerung der FAG-Buckets, sowie deren Wartung. 

Zusätzlich kommen wir regelmäßig in die Kundengebiete, klären die systemnahe Bevölkerung über das System von R3FAG auf und sensibilisieren den Raucher, für seine Verantwortung. Hier klären wir über die Schäden auf, welche das Littering durch Zigarettenabfälle verursacht.

Die Raucher erhalten zusätzlich von uns, kostenlose Taschenaschenbecher. Ein weiteres Werkzeug, ist die FAG-App, diese zeigt dem Raucher an, wo sich die FAG-Buckets befinden und bietet ihm, über das scannen eines QR-Codes auf dem FAG-Bucket ein Belohnungssystem, wo Punkte gesammelt und bei kooperierenden Unternehmen, gegen Waren, Rabatte oder Dienstleistungen eingetauscht werden können. 

Zusammen mit der FAG-App und der Sensibilisierungsarbeit vorort, sorgen wir dafür, dass die Zigarettenabfälle von den Rauchern, auch wirklich in unseren FAG-Buckets landen. Im Anschluß daran, können wir die gesammelten Abfälle durch unseren entwickelten Prozess in die Komponenten, Tabak, Papier und Filter auftrennen und diese Materialien wieder in neue Verfahrenswege leiten. Somit schaffen wir es, einen der giftigsten Abfälle der Welt zu recyceln und gleichzeitig den Beweis bringen, dass das Recyceln von Zigarettenfiltern wirtschaftlich sein kann. 

R3FAG , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der erste Weg führt über eine mögliche Finanzierung und somit zur Gründung, welche wir anfang 2022 anstreben. In 5 Jahren hoffen wir unser System, mit allen Punkten die dazu gehören, in ganz Bayern etabliert zu haben und uns auf eine Expansion in ganz Deutschland konzentrieren können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Geht nicht, gibt’s nicht und lasst euch nie einreden das ihr dies oder jenes nicht könnt, nur weil ihr kein Ingenieur oder sonst was seid. 

2. Gebt nicht auf, auch wenn es oft noch so aussichtslos aussehen mag. Glaubt an euch und Euer Projekt. 

3. Seit bereit alles zu geben. Geht auch mal Risiken ein, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 

Wir bedanken uns bei Florian Eder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: R3FAG

Kontakt:

R3FAG
Am Anger 30 b
D-86438 Kissing

Info@r3fag.de

Ansprechpartner: Florian Eder

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/R3FAG/
StartNext: https://www.startnext.com/r3fag-zigarettenrecycling-2021
YouTube: https://youtu.be/PVa6Snmt3VE
Instagram: https://www.instagram.com/r3fagzigarettenrecycling/

Ein Team von Verrückten finden

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NOVUS Elektro Leichtkraftrad in der Höhle der Löwen

Marcus Weidig und René Renger Gründer von NOVUS, Elektro Leichtkraftrad, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup NOVUS doch kurz vor!

Hallo, ich bin René, der Gründer und Geschäftsführer von NOVUS. Bei NOVUS haben wir uns das Ziel gesetzt die Wahrnehmung von Motorrädern zu verändern. Unsere Fahrzeuge sind keine komplizierten Maschinen, sondern moderne Lifestyleprodukte. Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Mobilität ganz anders sein kann. Oder kurz, wir wollen die geilsten Elektro-Leichtkrafträder der Welt bauen.

Wie ist die Idee zu NOVUS entstanden?

Die Idee zu NOVUS hatte ihren Ursprung als Bachelorarbeit im Jahr 2010 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Mein Kommilitone Marcus, der jetzt Entwicklungsleiter bei NOVUS ist und ich hatten damals die Idee zu einem Leichtkraftrad, welches die Vorteile von eBikes und Motorrädern vereinen sollte. Wir wollten damals in einer Designstudie zeigen aufzeigen, wie ein Produkt aussehen kann, welches die neuen technischen Möglichkeiten der eMobilität nutzt und radikal neu gedacht ist.

Welche Vision steckt hinter NOVUS?

Mit NOVUS bauen wir gerade eine neue Lifestyle- und Mobilitätsmarke auf. Unser Ziel ist es in wenigen Jahren mit unseren Produkten die neue Marke für High End-Design Produkte im Bereich der leichten Zweiradmobilität zu werden. Wir glauben, dass nicht Verbot oder erzwungener Verzicht, sondern aufregende Produkte mit einem klaren Mehrwert die Menschen auf den Weg hin zur CO2 Neutralität bewegen werden. 

Wer ist die Zielgruppe von NOVUS?

Mit unserem ersten Produkt NOVUS One sprechen wir Menschen mit einer hohen Affinität für Design und Technologie an. Menschen die ihren zunehmend nachhaltigen Lifestyle positiv besetzt kommunizieren wollen und Freunde an neuen Mobilitätslösungen haben. Unser Produkt wendet sich deswegen auch nicht nur an Motorradfahrer, sondern auch an diejenigen, die bis dato keinen Zugang zu Motorrädern gefunden haben, weil diese in der Regel als schwer zu beherrschende Maschinen daher kommen. 

Ganz anders bei uns. Wer ein NOVUS fährt, soll das Gefühl bekommen, die Zukunft gekauft zu haben. Ein Fahrzeug wie aus einem Hollywood Film, dass zum Träumen anregt und alle Blicke auf sich zieht ohne dabei Kraftstoff zu verbrauchen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ursprünglich war es nicht geplant bei der Höhle teilzunehmen. NOVUS ist nicht unbedingt ein typisches „Höhle der Löwen”-Produkt. Um ehrlich zu sein hatten wir eine Teilnahme an diversen Pitch und Investorenveranstaltung geplant. Aufgrund der Corona Pandemie wurden hier leider fast ausnahmslos alle Events abgesagt. „Die Höhle der Löwen” war für uns dann eine gute Alternative unser bis dato fast unbekanntes Projekt endlich einmal live und in Farbe potenziellen Investoren vorstellen zu können. Außerdem kommen wir aus der Löwenstadt Braunschweig, und ich bin vom Sternzeichen Löwe!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns bemüht so wenig wie möglich dem Zufall zu überlassen. Wir haben den Pitch immer wieder vor einer hochprofessionellen Mitarbeiterjury einstudiert, die die Rollen der Löwen einnehmen mussten. Von Sprechtraining über Atemübungen bis hin zur 3D-Konstruktion und Visualisierung der Aufbauten im Studio haben wir versucht alles so akribisch wie möglich vorzubereiten. Als Geheimwaffe hatten wir noch einen BrainpowerDrink unserer Freunde vom StartUp Foqus und wir haben ungefähr alle Folgen der letzten neun Staffeln geschaut. 2-mal!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns natürlich sehr über die Zusage gefreut. Das ist ohne jeden Zweifel eine tolle Gelegenheit für mein StartUp. Anders als viele andere Startups sind wir noch in der Entwicklungsphase, weshalb ich mir nicht sicher war, inwieweit wir hier ausgewählt werden würden. Nichtsdestotrotz waren wir aber auch von Anfang an überzeugt, dass wir ein absolut einzigartiges Projekt vorstellen können, was es dort so bisher noch nicht zu sehen gab.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf NOVUS aufmerksam werden?

Als neue Marke ist man immer auf die Aufmerksamkeit von Interessenten und Medien angewiesen. Neben der Chance einen passenden Investor zu finden ist dies natürlich eine sehr attraktive Gelegenheit. Wir haben unser Geschäftsmodell allerdings nicht nur von diesem einen Event abhängig gemacht. Das wäre doch sehr riskant.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten von Beginn an Nico Rosberg im Fokus. Seine Affinität zu Mobilität und Nachhaltigkeit, aber auch sein Background und sein Lifestyle sind schon sehr deckungsgleich mit unserem Vorhaben.

NOVUS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie erwähnt ist es unser Ziel in wenigen Jahren mit unseren Produkten die neue Marke für high-end Design Produkte im Bereich der leichten Zweiradmobilität zu werden. Außerdem möchte ich mit meinem Team so viel Entwicklungs-Know-how aufbauen, dass wir in anderen Sektoren der Mobilität aktiv werden können, um dort genauso revolutionäre und atemberaubende Ideen verwirklichen zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur gründen, wenn man völlig besessen ist von dem, woran man glaubt.

Ein Team von Verrückten finden, das ebenfalls daran glaubt und diese gemeinsame Vision Wirklichkeit werden lassen will.

Kein Hardwareprodukt entwickeln! Erst recht kein Motorrad, oder etwas mit Rädern und einer Zulassung! Ein Stuhl vielleicht, oder besser eine App 😀 (kein Witz! Nicht Nachmachen!)

Bild: Marcus Weidig (l.) und René Renger präsentieren das E-Motorrad NOVUS. Sie erhoffen sich ein Investment von 1.600.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

NOVUS ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Marcus Weidig und René Renger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft und Freude sind der Schlüssel zum Erfolg!

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JoyBräu Functional Beer alkohlfrei Höhle der Löwen

Erik Dimter und Tristan Brümmer Gründer von JoyBräu, Functional Beer mit hohem Protein und Vitamingehalt, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup JoyBräu doch kurz vor!

JoyBräu ist die weltweit erste funktionale Biermarke. Was das genau bedeutet? Wir entwickeln und vermarkten alkoholfreie Bierinnovationen und kombinieren natürlich gebraute Erfrischung mit gesundheitsfördernden Vorteilen wie hohem Protein- und Vitamingehalt. Die perfekte Alternative zu künstlichen Supplements für die Sportler von Morgen.

Wie ist die Idee zu JoyBräu entstanden?

Die Idee zu JoyBräu ist meinem Co-Founder Erik und mir bereits 2015 in Singapur gekommen. Als leidenschaftliche Sportler haben wir während unseres Auslandsaufenthaltes bei unserem damaligen Arbeitgeber täglich gemeinsam nach der Arbeit trainiert und uns im Anschluss einen klebrigen, künstlich schmeckenden Proteinshake heruntergequält. Nur wenige Minuten später trafen wir uns mit den Kollegen auf ein Bier an der Bar. Das muss auch besser gehen, dachten wir uns!

Welche Vision steckt hinter JoyBräu?

Wie lieben Bier, Sport und Gesundheit und wollen diese drei Leidenschaften in einer Produktkategorie vereinen. Zusammengefasst ist das für uns: mehr „Well-Beering“! JoyBräu bietet für jeden Konsumanlass eine funktionale, gesunde Functional-Beer-Alternative: natürlich gebraut und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und das Ganze ohne Abstriche im Geschmackserlebnis. So konnten wir durch unsere patentierte Technologie sogar schon internationale Bierpreise gewinnen!

Wer ist die Zielgruppe von JoyBräu?

JoyBräu richtet sich an Sportler und gesundheitsbewusste Menschen, die für ihren aktiven Lebensstil keine Abstriche im Genuss machen möchten. Dazu legen wir großen Wert auf Natürlichkeit und erstklassige, vegane Inhaltsstoffe. JoyBräu ist die perfekte Belohnung nach dem Sport, für Zwischendurch oder deinen ganz persönlichen „Joy-Moment“!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Seit unserem Markteintritt Mitte 2018 konnten wir mit JoyBräu insbesondere in der Sport- und Fitnessszene Erfolge erzielen und uns in der Nische prominent platzieren. Doch wir sind überzeugt, das Functional Beer auch im Massenmarkt relevant und wettbewerbsfähig ist. Durch einen Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ haben wir uns erhofft, die Markenpräsenz zu erhöhen, unsere Produktkategorie bekannt zu machen und einen Partner für den Ausbau unserer nationalen und internationalen Distribution zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vor allem mit ganz viel Joy! Wir stehen zu 100% hinter unserer Idee und den Produkten. Diese Leidenschaft wollten wir mit in die Show tragen und die Löwen durch Authentizität, Sympathie und nicht zuletzt richtig leckere Produkte begeistern. Unser Geschäft, das Zahlenwerk und unsere Ziele kennen wir in- und auswendig. Daher ging es für uns in der Vorbereitung insbesondere darum, unseren Pitch locker und mit Freude herüberzubringen. Dazu haben wir uns über Tage hinweg gegenseitig immer wieder herausgefordert, unseren Pitch in den verrücktesten und unangenehmsten Situationen und sogar mit Ablenkungen durchzuspielen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ein Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ ist eine Riesenchance. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, unsere Vision mit den Löwen und den Zuschauern zu teilen. Jetzt sind wir umso gespannter, wie unsere Idee und unsere Produkte angenommen werden! Mit diesem Rückenwind wollen wir nun die nächsten Meilensteine für JoyBräu auf den Weg bringen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf JoyBräu aufmerksam werden?

Für uns gibt es keine schönere Vorstellung, als Functional Beer langfristig national und international in der Produktlandschaft zu etablieren. Wir träumen von JoyBräu in jedem Fitnessstudio und Supermarktregal! Durch die Reichweite von „Die Höhle der Löwen“ und der daraus resultierenden Opportunitäten kommen wir diesem Ziel hoffentlich ein großes Stück näher.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir sind insbesondere in die Show gegangen, um einen Partner für den Vertrieb und die Distribution zu finden. Dazu sind Branchen-Knowhow, aber auch ein starkes Netzwerk besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund haben wir Nils Glagau mit seinen Kontakten und seiner Expertise in der Sportszene, aber auch Ralf Dümmel für seine Stärken im Handel besonders im Auge gehabt.

Herr Brümmer, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir es geschafft, die Kategorie Functional Beer mit einem Portfolio von 10 bis 12 Kernprodukten in der Handelslandschaft und beim Konsumenten fest zu etablieren. JoyBräu ist dabei international bekannt als Innovationstreiber, der die Vorteile von Bier und Sportlernahrung zusammengebracht hat. Zusammen mit meinem Mitgründer Erik möchte ich diesen Weg beschreiten und dabei ein einzigartiges Unternehmen mit einem großartigen Team aufbauen. Und ganz besonders wichtig: jeden Tag noch genauso viel „Joy“ dabei zu haben, wie es heute der Fall ist!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Wenn sich dein Startup wie Arbeit anfühlt, solltest du dich fragen, ob du von deinem Weg abgekommen bist. Leidenschaft und Freude sind der Schlüssel zum Erfolg! Zweitens: Lass dich nicht unterkriegen. Bis wir unseren ersten „trinkbaren“ Prototypen in der Hand hielten, sind zweieinhalb Jahre vergangen. Dutzende „Bierexperten“ haben uns gesagt, dass unsere Idee unmöglich umzusetzen sei. Aber wo ein Wille ist, da ist meist auch ein Weg. Drittens: Du musst nicht jeden Fehler selbst machen. Umgib dich mit anderen Gründern und Mentoren, die schon weiter sind als du. So sparst du dir viel Zeit und Nerven und findest sogar noch Freunde, mit denen du wachsen kannst!

Bild: Erik Dimter (r.) und Tristan Brümmer aus Hamburg präsentieren mit JoyBräu alkoholfreies Proteinbier. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

JoyBräu ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Erik Dimter und Tristan Brümmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt Mut eure Vision groß zu denken

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Karsten Kossatz independesk freie Schreibtische Nähe Höhle der Löwen

Karsten Kossatz Gründer von independesk, freie Schreibtische in Deiner Nähe – flexibel, ohne Abo buchbar, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup independesk doch kurz vor!

Mein Name ist Karsten Kossatz, ich bin Gründer und Geschäftsführer von independesk, der Plattform, auf der jeder in seiner Umgebung einen freien Schreibtisch in seiner Nähe finden kann – deutschlandweit. Auf independesk kann jedes Unternehmen seine freien Schreibtische tagesaktuell einstellen und an Leute aus der Nachbarschaft stunden- und tageweise vermieten. Die independesk App funktioniert wie Car-Sharing, nur dass man sich einen Schreibtisch in seiner Nachbarschaft als Alternative zum Home-Office bucht, und so auf das Pendeln verzichtet.

Wie ist die Idee zu independesk entstanden?

Ich wohne in einer kleinen Studenten-Wohnung. Home-Office funktioniert für mich nicht, weil ich kein Arbeitszimmer habe und zu Hause immer zwischen Bettkante und Esstisch wechsle. Also habe ich nach einer Alternative zum Home-Office gesucht. Ich habe gemerkt, dass es noch keine gute Lösung für flexibles Arbeiten an professionellen Orten in der Nachbarschaft gibt. Also habe ich independesk gegründet.

Welche Vision steckt hinter independesk?

Mit independesk soll man überall in einem professionellen Umfeld arbeiten können. Das bedeutet, dass immer ein freier Schreibtisch in Laufweite erreichbar sein soll und zwar deutschlandweit. 

Wer ist die Zielgruppe von independesk?

Unternehmen können durch independesk ihren Mitarbeitenden eine attraktive Alternative zum Pendeln ins Büro bieten, ohne auf ein professionelles Umfeld verzichten zu müssen. Selbstständige können ihr Office sogar komplett durch die Nutzung von independesk ersetzen oder Kundentermine an independesks machen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

„Die Höhle der Löwen” ermöglicht mir als Gründer Zugang zu sehr vielen interessanten Menschen, mit denen wir gemeinsam wirklich etwas ändern können. Jetzt ist die Zeit, in der wir die jahrzehntelangen Strukturen aufbrechen und unsere Arbeitswelt besser machen können. Dazu gehört nicht nur die Vereinbarkeit von Job und Familie, sondern auch die Einführung bedürfnisorientierten Arbeitens. Damit stehen viele Unternehmen noch ganz am Anfang.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Natürlich kenne ich alle Unternehmenszahlen im Schlaf. Aber viel wichtiger ist es noch, dass die Löwen meine Begeisterung für independesk spüren. Deshalb ist es ein sehr leidenschaftlicher Pitch geworden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage für „Die Höhle der Löwen” hat uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig unser Thema eigentlich gerade ist: denn durch das vermiedene Pendeln ins Firmenbüro wird nicht nur Lebenszeit eingespart und der innerstädtische Verkehr entlastet, sondern auch jede Menge CO2 eingespart. So ein Format wie „Die Höhle der Löwen” für dieses Thema zu gewinnen, ist ein Meilenstein für eine neue Arbeitswelt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf independesk aufmerksam werden?

independesk funktioniert nur, wenn viele Menschen und Unternehmen sich der Community anschließen und ihr hybrides Arbeiten über die independesk-App planen. Deshalb ist die Aufmerksamkeit, die wir durch „Die Höhle der Löwen” bekommen, für uns fundamental wichtig.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wollen die Welt verändern. Deshalb brauchen wir Investoren, die sich mit Plattformen und Skalierung auskennen. Vor diesem Hintergrund war Carsten Maschmeyer unser Favorit.

Independesk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit independesk sollen Unternehmen in Zukunft ihre eigenen Office-Ressourcen, aber auch das flexible Arbeiten ihrer Mitarbeitenden managen. In fünf Jahren wollen wir europaweit führend in der kurz- und mittelfristigen Vermittlung von Desks und Meetingräumen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt Mut eure Vision groß zu denken, damit ihr in der Welt etwas verändert.

Eine gute Idee ist es wert umgesetzt zu werden, auch in der Pandemie und auch, wenn die Rahmenbedingungen gerade nicht optimal sind.

Glaubt weiterhin an eure Idee, auch wenn Investoren zögerlich sind.

Bild: Karsten Kossatz aus Berlin präsentiert den Löwen mit Independesk eine digitale Plattform für Desksharing. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Independesk ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Karsten Kossatz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid offen und ehrlich

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Botanyia Pflanzen Übertopf Zimmerpflanzen Höhle der Löwen

Jeffrey Javelona und Valentin Muckle die Gründer von Botanyia, Pflanzen Übertopf für deine Zimmerpflanzen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Jeffrey Javelona, 29 Jahre alt, Vater eines kleinen Sohnes und leidenschaftlicher Erfinder und Valentin Muckle, auch 29 Jahre alt, verheiratet und Vater von 3 Kindern – zusammen haben wir Botanyia entwickelt. 

Botanyia ist ein innovativer Übertopf für Pflanzen, der nicht nur durch sein natürliches Design besticht, sondern auch nützliche Funktionen mit sich bringt.
Unser Topf schützen die Erde vor Sonneneinstrahlung, das führt dazu, dass die Pflanze seltener gegossen werden muss. Botanyia ist eine zweiteilige Blumentopf-Abdeckung mit magnetischem Verschluss-Mechanismus für viele verschiedene Pflanzenarten, die aussieht wie ein Naturstein. Derzeit gibt es unser Produkt in zwei verschiedenen Designs, in Sandsteinoptik sowie Marmorgrau.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Botanyia würde es heute ohne meine bezaubernde Freundin Milena nicht geben. Sie immer glücklich zu machen, das habe ich ihr versprochen – und das schon seit 13 Jahren. 

Und genau dieses Versprechen führte uns zu „Die Höhle der Löwen“. Denn Milena liebt Pflanzen. Ich habe zuhause durchgezählt – wir haben insgesamt 48 Topfpflanzen. Wie der Name sagt, gehören sie in einen Topf und von Plastik bis Beton steht bei uns alles rum. Doch die Töpfe sehen oftmals sehr unnatürlich aus. Wir dachten uns, dass es doch eine Möglichkeit geben muss, hier innovativer zu werden. Also wollte ich für meine perfekte Frau den perfekten Blumentopf bauen – und so entstand Botanyia.

Valentin stieß 2020 zu Botanyia hinzu. Da er selbst schon eigene Produkte auf den Markt gebracht hat, wusste ich genau, dass er der richtige Partner für mich ist und mich mit seiner Erfahrung unterstützen kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist es die Optik des Blumentopfes neu zu erfinden. Pflanzen wirken am schönsten in einem natürlichen Umfeld. Diesen natürlichen Look möchten wir mit Botanyia in Ihr Zuhause bringen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann. Alle, die eine Zimmerpflanze besitzen und viel Wert auf Natürlichkeit legen. Durch die Steinoptik von Botanyia wollen wir eine Harmonie zwischen Topf und Pflanze erzeugen. Laut einer Umfrage haben 74% der Menschen in Deutschland Zimmerpflanzen zuhause. Wir sprechen mit unserem Produkt also eine sehr große Zielgruppe an. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Produktionsfirma der Gründer-Show wurde auf Botanyia aufmerksam und kontaktierte uns. Anschließend bewarben wir uns und haben den ganz normalen Bewerbungsprozess durchlaufen. Glücklicherweise haben wir mit Botanyia überzeugt und wurden in die Show eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Valentin und ich haben uns gegenseitig geholfen, beraten, geübt und die Planung des Pitches zusammen umgesetzt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine spannende und wertvolle Erfahrung und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt und würden es jederzeit wieder tun. Wir sind einfach dankbar für solch eine Chance, die nicht jeder im Leben bekommt. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Botanyia aufmerksam werden?

Ein sehr wichtiger Schritt. Botanyia wird durch den Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ über Nacht deutschlandweit bekannt werden. Ein Deal mit einem Löwen ist natürlich unser Ziel, wir sehen den Auftritt aber jetzt schon als Erfolg für uns. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe ist auf jeden Fall Ralf Dümmel. Sein Netzwerk und seine Branchenkenntnisse passen perfekt zu Botanyia. Außerdem denken wir, dass er auch menschlich der perfekte Partner für uns ist. 

 Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten das Produkt weiterentwickeln und in verschiedenen Größen, Formen und Stein-Optiken anbieten, sowie Techniken integrieren, wie beispielsweise einen Feuchtigkeitssensor zur Überwachung des Wohlbefindens der Pflanze.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seid offen und ehrlich. Macht es mit Leidenschaft und Überzeugung und bereitet euch bestmöglich auf die Show vor. Habt keine Angst vor den Löwen, sie können zwar fauchen, beißen tun sie aber nicht. Auch wenn ihr sehr aufgeregt seid, sagt euch einfach: „Es ist alles gut, denn es ist mein Startup und ich weiß am besten darüber Bescheid. Wer darf schon hier in der Höhle stehen, der Weg bis hier hin war schon großartig!“

Bild: Jeffrey Javelona (l.) und Valentin Muckle präsentieren die clevere Blumentopfabdeckung Botanyia. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Botanyia war am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Jeffrey Javelona und Valentin Muckle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder