Mittwoch, April 2, 2025
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Fokus bewahren!

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Tape Art Kit Kunst Klebeband Höhle der Löwen

Die Gründer von Tape Art Kit, buntes Kunst Klebeband, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und die Tape Art Kit GmbH doch kurz vor!

Wir sind Stephan & Nici vom Künstlerkollektiv „Tape That“ und Mo & Timm vom Klebeland. Gemeinsam haben wir die Tape Art Kit’s entwickelt.

Wie ist die Idee zu Tape Art Kit entstanden?

Mo hatte für das Klebeland schon vor einigen Jahren eine Tape Box entwickelt, die im Markt auch gut ankam. Nach längeren Gesprächen mit Stephan und Nici kamen wir zu der Überzeugung, dass es absolut Sinn macht, gemeinsam unsere Expertisen zusammenzuführen und die Tape Art Kits zu entwickeln. Das war die Geburtsstunde für dieses einzigartige Produkt. Am besten mal rumstöbern:  www.tapeartkit.com  und www.klebeland.de  

Welche Vision steckt dahinter?

Wir wollen den Tuschkasten revolutionieren. Kleben statt Tuschen. Ob im Kunstunterricht oder in der Pause. Tape Art wird so zum Tuschkasten von morgen. Jeder Schüler und jeder Kunstinteressierte wird begeistert sein, wie einzigartig und leicht es ist, mit diesem Medium künstlerisch zu arbeiten. Daher haben wir ein eigenes Ökosystem um Tape Art geschaffen: Die Sets in vielen Varianten und unsere Tape Art Academy: Nicht nur für Einsteiger und Schüler. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppen sind recht vielfältig: Familien mit Kindern, künstlerisch Interessierte, Schüler. Aber auch die Profis, wie Architekten, Interior Designer und natürlich Künstler aller Sparten!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als uns bewusst wurde, dass so ein Produkt nicht gibt, haben nicht lange überlegt, sondern uns einfach beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da war nicht viel vorzubereiten. Tatsächlich haben wir in der Sendung nur erzählt, womit wir uns eh tagtäglich beschäftigen. Somit war die Frage viel wichtiger: „was ziehen wir an ?“

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Uns wurde klar, dass wir jetzt ein großes Publikum bekommen. Etwas Besseres konnte uns für die geplante Markeinführung nicht passieren.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Tape Art Kit aufmerksam werden?

Wir haben die Markeinführung ohne DHDL geplant. Von daher wirkt DHDL sicherlich wie ein Beschleuniger für unsere Tuschkastenreform. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Georg Kofler.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Produktpalette wird sich enorm erweitert haben. Mo sagt immer, wenn in fünf Jahren unsere Kinder von der Schule kommen und sagen; „Wir hatten heute Tape Art im Kunstunterricht“, dann haben wir es geschafft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus bewahren!

Gutes Team aufbauen!

Im Zweifel auch mal eine Idee sterben lassen. 

Bild: V.l.: Stephan Meissner, Nicolas Lawin, Mohamed Ghouneim und Timm Benjamin Zolpys präsentieren mit „Tape Art Kit“ buntes Kunst-Klebeband. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Tape Art Kit am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feedback von Außenstehenden einholen

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ASTALEA auto Aroma Diffusoren Höhle der Löwen

Kim Lohmar Gründerin von ASTALEA, Aroma Diffusoren fürs Auto, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Kim Lohmar, ich bin 32 Jahre alt und komme aus der Nähe von Köln. Dort habe ich BWL mit Schwerpunkt Hotel und Tourismus Management studiert. Nach meinem Studium war ich erst im Event- und später im Sales Bereich in der Hotellerie tätig, bevor ich in die Kosmetikbranche zu L‘ Oréal gewechselt und auch dort im Vertrieb gearbeitet habe.

Neue Produkte zu erschaffen und sie zur Marktreife zu führen, hat mich schon immer gereizt. Mit der Berufserfahrung, die ich bis dato sammeln konnte, sowie reichlich Entrepreneur-Geist habe ich aus meiner Elternzeit heraus ASTALEA gegründet und erste eigene Produkte entwickelt.

ASTALEA hat drei dekorative, hochwertige Duftsteine im Portfolio, mit denen jeder nach Belieben sein Auto in eine Wellnessoase auf Rädern verwandeln kann. Die praktischen und handlichen Aroma Diffusoren werden auf der Rückseite mit dem persönlichen Lieblingsduft besprüht und sind ganz einfach mit einem Magnetclip an die Lamellen der Lüftung am Armaturenbrett anzubringen. Korrespondierend dazu vertreiben wir Raumdüfte, die explizit für die Nutzung mit unseren Produkten, sowie Aroma Diffusoren konzipiert wurden.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Bei L’ Oréal war ich einige Zeit im Außendienst tätig, wo ich viele Stunden im Auto verbracht habe. Aufgrund meiner Leidenschaft für gute Düfte durch die Auswahl an Autodüften geschnuppert. Diese habe ich jedoch meist als penetrant, nicht gut dosierbar und auch nicht als optisch ansprechend empfunden und mich irgendwann gefragt, ob man nicht eine bessere Alternative dazu schaffen könnte. Außerdem waren die Produkte einiger Hersteller offensichtlich mit Warnzeichen versehen und auch gesundheitlich umstritten. Es musste nachhaltigere Lösungen geben. 2019 bin ich dann auf „Kieselgur“ als Duftträger Material gestoßen und war absolut fasziniert davon.

Während meines Sourcings habe ich eine Firma im asiatischen Raum gefunden, die das Material in alle möglichen Formen presst und es bedrucken kann. Einige Monate und unzählige Samples später, hatten wir ein sehr gutes Ergebnis und die ASTALEA Car Aroma Diffuser waren geboren. Nachdem auch die Bedarfsanalyse meiner potenziellen Zielgruppe und die Beurteilung der Samples positiv ausgefallen ist, haben wir die Produktion gestartet.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Meine Vision war es, ein stylisches und nachhaltiges Pendant zum Duftbaum zu kreieren, das mehr Design und individuellere Düfte in den Fahrzeuginnenraum bringt.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ich habe meine Zielperson zunächst wie folgt definiert: weiblich, zwischen 21-55 Jahre alt, Autobesitzerin. Über eine manuelle Auszählung auf Amazon habe ich jedoch festgestellt, dass 1/3- 1/4 aller Bestellungen von Männern ausgelöst wurden und somit die Herren als potenzielle Zielgruppe nicht außer Acht zu lassen sind – mein Produkt ist etwas für alle Autofahrer:innen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Nach dem Launch von ASTALEA habe ich schnell gemerkt, dass ein gutes Produkt zu haben, nicht ausreicht. Alleine und mit sehr limitiertem Budget für Marketing ist es einfach unfassbar schwierig, eine Marke bekannt zu machen. Ich wusste schnell, dass mir ein starker Partner fehlt und die VOX- Gründershow „Die Höhle der Löwen“ sah ich als eine tolle Möglichkeit für Jungunternehmer von dem Wissen, dem Netzwerk und der finanziellen Unterstützung eines Investors zu profitieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mir viele Folgen der Gründershow angesehen, mir überlegt, was interessant für die Löwen sein könnte und daraufhin einen Pitch sowie einen Fragenkatalog vorbereitet, den ich immer und immer wieder durchgegangen bin. Ich fand es im Übrigen sehr wichtig, den Pitch laut vorzutragen und sich wirklich die Situation vor Ort zu visualisieren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Eine Einladung in „Die Höhle der Löwen“ zu bekommen ist ja schon eine unfassbare Auszeichnung an sich, denn es bewerben sich ja weitaus mehr Startups, als in den Sendungen final zu sehen sind. Das war auf jeden Fall ein Moment, der mir eine gewisse Bestätigung des eignen Business Konzepts gegeben hat und überaus motivierend war.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ASTALEA aufmerksam werden?

Die Reichweite, die man durch das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ bekommt, sowie die mediale Aufmerksamkeit sind für ein Startup mit begrenzten finanziellen Ressourcen einfach ein riesengroßer Mehrwert. Diese immense Chance sich auf dem Markt zu etablieren, galt es einfach zu nutzen und war für ASTALEA ein absolut wichtiger Schritt!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jeder Löwe ist auf seine Art und Weise eine Bereicherung für ein Startup. Eine perfekte Symbiose habe ich allerdings vorab bei Judith Williams, Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl gesehen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist ASTALEA hoffentlich keine One-Woman-Show mehr, sondern ein erfolgreiches Unternehmen, das sein Portfolio erweitert und sich als Marke für stilvolle Aroma Diffusoren und hochwertige Raumdüfte etabliert hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich empfehle allen Gründer:innen sich über die eigene Geschäftsidee auszutauschen – insbesondere wenn es keine Co-Founder gibt. Anfänglich scheut man oft die Kommunikation nach außen, weil man erstens Angst hat, dass einem die Idee geklaut werden könnte und zweitens man nicht als Traumtänzer abgetan werden möchte. Ich persönlich denke aber, dass es immens wichtig ist, sich das Feedback Außenstehender einzuholen um zu validieren, ob es überhaupt eine Nachfrage für das Produkt gibt und um sich über die Umsetzung des Projektes konspirativ auszutauschen.

Darüber hinaus hat es mir anfänglich sehr geholfen, den Kostenapparat so gering wie möglich zu halten. Co-Working Spaces und Freelancer sind für den Anfang zum Beispiel absolut empfehlenswert. Jedoch muss man auch realistisch einschätzen, in welchen Bereichen man Unterstützung benötigt und Arbeiten outsourcen. Ich habe von Anfang an mit einer Steuerberaterkanzlei zusammengearbeitet, mir Freelancer für IT -und Design Arbeiten über Etsy und Ebay Kleinanzeigen gesucht und mit Amazon FBA verkauft. Last but not least: Hab den Mut unwissend zu wirken – das passiert als Erstgründer sehr häufig – und bleib hartnäckig an deiner Idee dran, auch wenn es viele Herausforderungen gibt.

Bild: Kim Lohmar aus Berlin präsentiert mit ASTALEA Aroma Diffusoren für das Auto. Sie erhofft sich ein Investment von 70.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

ASTALEA war am 6. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Kim Lohmar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Akzeptiere kreatives Chaos

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eisbrunnen veganes Eis

eisbrunnen veganes Eis ohne Kompromisse frei von Laktose, Cholesterin und tierischen Hormonen

Stellen Sie sich und das Startup eisbrunnen doch kurz unseren Lesern vor!

Die Gründerin vom eisbrunnen bin ich, Lucy, 29 Jahre jung – und leidenschaftliche Eisliebhaberin. Wir vom eisbrunnen möchten der Welt zeigen, dass veganer Eisgenuss ohne Kompromisse und mit positivem Einfluss auf den Planeten möglich ist. Unser Eis schmeckt wie feinstes Milcheis, ist jedoch deutlich nachhaltiger, gesünder, komplett frei von Laktose, Cholesterin und tierischen Hormonen. In unserer Manufaktur in München bieten wir köstliche Eisbecher und Eis-Erlebnissboxen an. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Ich bin Eisfan und ernähre mich vegan. Ein Creme-Eis, wie ich es aus Kindheitstagen kenne, war weit und breit nur mit tierischen Produkten auffindbar. Als leidenschaftliche Genießerin wurde ich immer wieder von wässerigen oder mehligen Konsistenzen und faden Geschmackssorten enttäuscht. So beschloss ich, zu versuchen, es in veganer Variante selbst zu kreieren. Da ich mich seit einigen Jahren pflanzlich ernähre und Tierschutz mir sehr am Herzen liegt, hat ein nachhaltiges, veganes Produkt zu meinen persönlichen Werten gepasst. 

Ernährung ist ein bedeutsames, emotionales Thema, manchmal scheint es vergleichbar mit einer Religion und hat dabei einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unseren Planeten. Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, Menschen etwas aufzuzwingen oder zu versuchen ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Da kommt Eis ins Spiel: diese kalte Köstlichkeit hat so etwas magisches, unschuldiges und erlaubt es Menschen jeden Alters an eine pflanzliche Ernährung heranzuführen. Eine positive vegane Erfahrung mit einem „Glücklich-Mach-Produkt“ wie Eis, kann im besten Fall weitere Türen öffnen und kleine aber wichtige Veränderungen herbeiführen. 

Was war bei der Gründung von eisbrunnen die größte Herausforderung?

Als junge Frau ernst genommen zu werden. Die Eisbranche ist so männerdominiert, dass ich auf Messen oft übersehen oder bewusst ignoriert wurde. Teilweise musste ich auch mehrmals erklären, dass ich die Inhaberin bin und ich die Rechnungen bezahle. Mein Vorname wird im Emailaustausch auch gerne von Lucy in Herr Luca umgewandelt, so oft, dass es kein Zufall sein kann. Einige Rohstofflieferanten haben sogar Marketingmails in denen ausschließlich „sehr geehrte Herren“ steht. Da kann man manchmal wirklich nur lachen. 

Auf der anderen Seite bringt es auch Vorteile mit, unterschätzt zu werden, es öffnet Türen. Mehrmals ist es mir passiert, dass ich an bestimmte Orte gekommen bin oder Tipps erhalten habe, weil ich nicht als Konkurrenz wahrgenommen wurde. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Aus meiner Erfahrung heraus sollte man das sogar! Perfektionismus hemmt die Kreativität und kann zu Stillstand führen. Mit Freude experimentieren und sich nicht zu viel Druck machen, hilft um in Bewegung zu bleiben. Natürlich sollte man sich bestmöglich vorbereiten und agieren, aber Fehler gehören zum Leben und auch zu einem Startup dazu. Grundsätzlich glaube ich, dass gründen sehr viel mit mentaler Stärke zu tun hat und wie man mit Unsicherheiten, Fehlern oder auch Rückschlägen umgeht.  

Welche Vision steckt hinter eisbrunnen?

Die Vision hinter eisbrunnen ist es, neue Standards für Eis zu setzen und den Markt zu revolutionieren. Mit unserem „Eis der Zukunft“ möchten wir andere inspirieren und zeigen, dass vegane Ernährung kein Verzicht, sondern ein Zugewinn ist. 

Wer ist die Zielgruppe von eisbrunnen?

Unser Eis ist für Eisliebhaber, die auf Geschmack, Qualität und Nachhaltigkeit der beliebtesten Geschmacksrichtungen setzen. Durch unsere Erlebnisssorten wie zum Beispiel Provence (Marzipan-Lavendel-Blaubeere) und Mrs. Grey (Earl-Grey Blutorange) sprechen wir auch experimentierfreudige Gourmets an.  

Was ist das Besondere an dem Eis?

Da unsere innovativen Rezepturen wie feinstes Premium-Milcheis schmecken, können die meisten Eistester kaum glauben, dass es rein pflanzlich ist! Wir sind quasi das „Beyond Eis“ auf dem Markt. Mit jeder einzelnen Kugel beweisen wir auf spielerische Weise, dass vegane Ernährung kein Verzicht, sondern ein Zugewinn ist. Und ganz nebenbei kann man jede Menge CO2 einsparen und verantwortungsloses Tierleid vermeiden.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Fokus sind keine Sorbets, sondern pflanzliches Milcheis, welches sich deutlich durch seine Cremigkeit, das Mundgefühl und die Konsistenz von den „Ersatzprodukten“ großer Marken unterscheidet. Unsere Sorten sind kein Ersatz, sondern eine gänzlich neue Qualität. Wir erhalten oft das Feedback, dass unsere Sorten besser schmecken als Premium Kuhmilcheis. Mit dem Ziel das Beste Eis überhaupt herzustellen gehen wir bei Geschmack und Qualität keine Kompromisse ein. Um unseren hohen Standards gerecht zu werden, arbeiten wir mit wenigen, handverlesenen Händlern und Lieferanten zusammen. Wann immer möglich beziehen wir unsere Zutaten regional, in Bio- und Fairtrade-Qualität und achten auch beim Thema Verpackung auf Nachhaltigkeit.

Eisbrunnen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach der geplanten Eröffnung unserer Eis-Boutique in München planen wir den Einzug in den LEH und möchten deutschlandweit vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Such dir eine Mission, die größer (und wichtiger) ist als du selbst. Ein starkes warum, hilft dabei, in Krisen weiter zu machen und niemals aufzugeben.

2.    Akzeptiere kreatives Chaos, als Teil des Start-Up Prozess und versuche auch die verrückten Momente zu genießen.

3.    Immer wieder Prioritäten überprüfen und den Fokus behalten 

Wir bedanken uns bei Lucy Allary für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich über die derzeitigen Trends auf dem Laufenden halten

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Cam.TV: All-In-One Social Plattform direkten Monetarisierung von Inhalten

Cam.TV : All-In-One Social Plattform, die es dir ermöglicht, deine Leidenschaften und Fähigkeiten durch die Veröffentlichung von Posts, Artikeln, Kursen, Videos, Live-Übertragungen und Beratungen zu Geld zu machen

Stellen Sie sich und das Startup Cam.TV doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Gabriele Visintini, bin seit über 25 Jahren ein digitaler Unternehmer und Gründer sowie CEO von Cam.TV. Im Jahr 2019 habe ich mein erstes Buch veröffentlicht: „Internet macht unabhängig – Wie man mit der digitalen Revolution wirtschaftliche Sicherheit und persönliche Freiheit erreicht“.

Mein Motto ist „lebe, was du liebst“, ein Slogan, der mit der Gründung von Cam.TV Wirklichkeit wurde: Die erste „All-In-One“ Social Plattform, die es dir ermöglicht, deine Leidenschaften und Fähigkeiten durch die Veröffentlichung von Posts, Artikeln, Kursen, Videos, Live-Übertragungen und Beratungen zu Geld zu machen. Eine Gemeinschaft, die auf dem Modell der Kreislaufwirtschaft „Peer-to-Peer“ basiert, in der die Nutzer ihr Wissen teilen und damit Einkommen generieren können. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Dahinter steckt eine einzigartige Geschichte, über die ich im ersten Kapitel meines Buches erzähle. Ich komme aus einer bescheidenen Familie. Mein Vater war ein einfacher Arbeiter und meine Mutter eine Hausfrau. Wir hatten zu Hause nicht viel Geld, und in der kleinen Stadt, in der wir lebten, gab es nicht viele Möglichkeiten und Vorbilder, denen wir folgen konnten. Ich verspürte jedoch den starken Wunsch, etwas Eigenes zu erreichen und so schnell wie möglich einer Zukunft zu entkommen, die bereits vorbestimmt ist: studieren, einen Abschluss machen und einen festen Job finden.

Im Sommer 1993 entdeckte ich in einer Zeitschrift das Internet, und ein Jahr später beschloss ich, mein erstes Unternehmen zu gründen, um Abonnements und Websites zu verkaufen. Das war nicht einfach, denn damals war niemandem klar, welche Vorteile diese Technologie für Unternehmen und Familien in der ganzen Welt bringen würde.

Heute leben wir in einer ständig vernetzten Welt. Dank der Erfindung von Smartphones können wir auf das gesamte weltweite Wissen zugreifen, etwas, das vor 25 Jahren noch undenkbar war. 

Ich hatte das Glück, das Internet kennenzulernen, als noch kaum jemand darüber sprach, und dank des Beitrags einiger sehr guter Mitarbeiter konnte ich Unternehmen mit Millionenumsätzen aufbauen. Ich erzähle diese Geschichte nicht aus Prahlerei, sondern in der Hoffnung, dass sich jemand, der meine Geschichte kennt, von ihr inspirieren lässt und beschließt, seine Träume zu verwirklichen, indem er die immensen Möglichkeiten nutzt, die uns diese Technologie noch bietet.

Welche Vision steckt hinter Cam.TV?

Wir möchten eine Welt schaffen, in der Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status, die Freiheit und die Möglichkeit haben, ihr Leben sowohl materiell als auch persönlich zu verbessern. Wir möchten das Konzept der Arbeit verändern, indem wir einen virtuellen Raum schaffen, in dem jeder seine Unabhängigkeit erlangen kann.

Ein Raum, in dem Menschen Erfahrungen, Leidenschaften und wertvolle Inhalte teilen können, die das Leben anderer Nutzer verbessern können. Bei Cam.TV stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt: Wir arbeiten an der Entwicklung einer Plattform, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Sie ist einfach und schnell zu bedienen und bietet alle nötigen Tools an, um das eigene Talent mit anderen zu teilen, zu positionieren und zu vermarkten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Februar 2017 erzählte ich meinen jetzigen Partnern, Ivan Prez und Marco Minin, von meiner Idee. Uns war sofort klar, dass Cam.TV ein sehr ambitioniertes Ziel darstellte, und so begannen wir, nachdem wir den Projektentwurf verfasst hatten, ebendiesen Freunden und Bekannten zu präsentieren, um ein erstes Feedback zu erhalten. Bei diesen Treffen fragten uns die Leute oft, ob sie sich an unserem Projekt beteiligen könnten, und dank dieses Enthusiasmus beschlossen wir, die erste Fundraising-Kampagne zu starten.

Die damaligen Crowdfunding-Plattformen waren jedoch nicht geeignet, ein so komplexes Projekt wie das unsere zu präsentieren. Deshalb haben wir eine eigene Fundraising-Website eingerichtet, das sofort auf großes Interesse stieß.

So hat Cam.TV im Jahr 2018 über 3 Millionen Euro gesammelt und ist damit die größte Crowdfunding-Kampagne in Italien und eine der größten in Europa, die das ursprüngliche Ziel von 500.000 Euro weit übertroffen hat.

Im Jahr 2019, noch vor der Umsetzung der Plattform, haben wir eine zweite Runde von „Lifetime-Abonnements“ im Wert von fast weiteren 3 Millionen Euro zum Verkauf angeboten.

Dank dieser Kampagnen wurde unser Projekt von mehr als 5.400 Kleinanlegern bestätigt, die an unsere Vision glaubten und uns finanziell unterstützten. Dies gab uns die Möglichkeit, die soziale Plattform ins Leben zu rufen, die auf www.cam.tv zugänglich ist und derzeit mehr als 400.000 Abonnenten hat.

Wer ist die Zielgruppe von Cam.TV?

Cam.TV richtet sich in erster Linie an Ersteller von Inhalten, ob Begeisterte oder Freiberufler, die ihre eigenen Erfahrungen mit anderen Nutzern teilen möchten. Jeder kann sich kostenlos auf der Plattform registrieren, mit anderen Nutzern interagieren und interessante Creators, durch kostenlose Spenden oder den Kauf der Inhalte und Beratungen, die verkauft werden, unterstützen.

Die Idee dahinter ist, ein innovatives Ökosystem zu schaffen, in dem es möglich ist, wertvolle Inhalte zu finden, die spezifische Probleme lösen können. Die Creators teilen ihr Know-how mit der Community über ihren eigenen digitalen Kanal und alle Inhalte werden von Cam.TV selbst in den wichtigsten Suchmaschinen indiziert.

Wie funktioniert Cam.TV und wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Internet bietet zahlreiche Plattformen für die Veröffentlichung von Beiträgen, Artikeln, Videos und Live-Übertragungen an, aber wenn es darum geht, mit dem Teilen digitaler Inhalte Geld zu verdienen, profitieren in der Regel vor allem die großen Social-Media-Unternehmen. Ihr Geschäftsmodell ist sehr einfach: Sie erfassen die Vorlieben der Nutzer, um gezielte Werbebotschaften inmitten der Inhalte zu schalten. Letztlich gibt der Nutzer seine persönlichen Daten unwissentlich preis und ist gegenüber den Plattformen, auf denen er aktiv ist, im Nachteil.

Der Konsum von Online-Inhalten geht einen grundlegenden Wandel durch, so dass es immer wichtiger wird, kreative und rentable Lösungen zu finden. Cam.TV möchte ein anderes Modell anbieten, das genau auf diese Probleme und Bedürfnisse eingeht und eine soziale „Peer-to-Peer“-Plattform anbietet, die alle Funktionen in voller Übereinstimmung mit den europäischen GDPR-Vorschriften vereint. Die Besonderheit von Cam.TV ist das Ermöglichen der direkten Monetarisierung von Inhalten und die Funktionsweise basierend auf der Blockchain-Technologie, die die Dezentralisierung des Werteaustauschs zwischen Nutzern und die Umwandlung von Likes in Geld durch ein Kryptowährung-Zahlungssystem (LKSCOIN), erlaubt.

Cam.TV, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt und die Pandemie hat diesen Prozess sicherlich beschleunigt. Heute nutzen immer mehr Menschen Videokonferenzsysteme für Fernberatungen, organisieren Webinare, um Kurse und Konferenzen in der ganzen Welt anzubieten und veröffentlichen Artikel, Videos und Kurse, um ihr Wissen online weiterzugeben. Natürlich kann nichts den direkten Kontakt zwischen Menschen ersetzen, aber wenn wir wissen, wie man sie einsetzt, können digitale Instrumente eine große Hilfe sein.

Cam.TV möchte den Weg für eine digitale Revolution ebnen, die bereits im Gange ist, und die Bezugsplattform für die Verwertung und Monetarisierung digitaler Inhalte sein.

Ein Schlüsselprojekt, an dem wir derzeit arbeiten, ist die Generierung von NFTs (Non-fungible Tokens). Das sind echte digitale Eigentumszertifikate, die den Urheberrechtsschutz von Online-Inhalten ermöglichen. Wie alle Token, sind auch NFTs verkäuflich und tauschbar: Autoren können dann Eigentumszertifikate ihrer Werke versteigern, die dank der Blockchain frei und sicher verkauft und gekauft werden können.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal würde ich Ihnen raten, sich über die wichtigsten derzeitigen Trends auf dem Laufenden zu halten…

Die Blockchain-Technologie, dank ihres auf der Dezentralisierung basierenden Prinzips, weckt das Interesse der wichtigsten multinationalen Unternehmen und Bankinstitute der Welt. Mehrere Wirtschaftswissenschaftler behaupten, dass wir bereits vor einigen Jahren in die vierte industrielle Revolution eingetreten sind und dass die Sharing Economy eine grundlegende Rolle bei der Veränderung der Gewohnheiten von Millionen von Menschen spielen wird.

Ferner stellt der Markt für den Online-Verkauf von Wissen laut Forbes eine der größten Chancen des nächsten Jahrzehnts dar und wird von derzeit 400 Millionen Dollar pro Tag bis 2025 auf mehr als 1 Milliarde Dollar pro Tag anwachsen. Ich würde sagen, es gibt keinen Mangel an Möglichkeiten!

Denjenigen, die das Gefühl haben, dass sie etwas Wichtiges mit anderen zu teilen haben, würde ich sagen, dass sie nicht zögern und den ersten Schritt machen sollten. Es gibt Platz für alle, und das Internet bietet viele Möglichkeiten, eine eigene Online-Präsenz zu schaffen.

Bei Cam.TV ist die Registrierung völlig kostenlos und wir haben einen schnellen und einfachen Weg entwickelt, der es jedem ermöglicht, sein Talent zu verbessern und seine Fähigkeiten zu Geld zu machen. Mit nur wenigen Klicks kann man einen Artikel, ein Video oder eine Live-Übertragung veröffentlichen und dafür eine Vergütung in Form von kostenlosen Spenden oder Sofortzahlungen erhalten. Dies kann eine Möglichkeit sein, das eigene Gehalt aufzubessern, aber auch ein Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Wir bedanken uns bei Gabriele Visintini für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Cam.TV

Kontakt:

3Technology S.r.l. / Digital Fastlane GmbH
via Trieste
122 Gonars (UD)
ITALY

https://www.cam.tv/
barabino.camtv@barabino.de

Ansprechpartner für Deutschland: Barabino & P. Deutschland

Genießt jeden Tag als wäre es euer Letzter

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unvergessen trauernde

Unvergessen: Plattform für Trauernde, um aus dem wohl schlimmsten Gefühlszustand des Lebens wieder ein Lächeln zu machen

Stell dich doch bitte kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Philip Pelgen, ich bin Mitgründer von Unvergessen.de – einer Plattform für Trauernde. Nach meinem Studium durfte ich für ein Krematorium das Marketing und die Pressearbeit übernehmen und hatte dort die ersten intensiven Berührungspunkte mit dem Thema Trauer & Tod.

Warum hast du dich entschieden ein Startup zu gründen?

Während meiner Arbeit im Krematorium habe ich gemerkt, wie groß das Tabuthema Tod heute noch ist. Die ganze Branche dahinter ist so verstaubt und schafft es kaum, dem Thema offen und mit Transparenz zu begegnen.
Als während meiner Zeit dort meine Schwiegermutter schwer krank wurde und leider verstarb, merkte ich zusätzlich am eigenen Leib, was alles auf eine trauernde Person zukommt. Es fehlt an jeder Ecke eine ordentliche Digitalisierung und der Mensch und seine Gefühle werden in dem gesamten Prozess komplett vernachlässigt.
Diese beiden Erfahrungen haben in mir das Bedürfnis geweckt es besser zu machen und deshalb habe ich Unvergessen gegründet.

Was steckt hinter Unvergessen.de?

Wir wollen es Trauernden ermöglichen, aus dem wohl schlimmsten Gefühlszustand des Lebens wieder ein Lächeln zu machen. Damit verfolgen wir die Vision, eine Welt zu schaffen, in der Trauernde nicht mehr alleine gelassen werden.
In einem ersten Schritt erreichen wir das, in dem wir die klassische Traueranzeige in Form von Gedenkseiten komplett neu gedacht haben. Wir bieten damit nicht nur einen Ort zum Trauern und Reden, sondern gleichzeitig einen Platz, auf dem das ganze Umfeld zusammen kommen kann, um der verstorbenen Person würdevoll zu gedenken und zu erinnern. 

Wie habt Ihr euch als Gründerteam gefunden?

Henrik, Max und mich verbindet die Leidenschaft für (Live-) Musik. Bereits vor der Gründung haben wir auf selbst organisierten Konzerten gemeinsam die Durchführung, die Tontechnik und die Lichttechnik gemacht. Da haben wir schon gemerkt, dass wir als Team gut funktionieren. Wenig später hat Felix unser Gründungsteam vervollständigt und perfekt ergänzt.

Wie wichtig ist es im Team zu gründen?

Für mich der wichtigste Punkt überhaupt. Alleine hätte ich nicht gründen können. Ein Team fängt einen auf, wenn es mal schlecht läuft und in einem Team kann man sich über positive Nachrichten gemeinsam viel mehr freuen. Hinzu kommt, dass man selbst einfach nicht alles kann. Auch wenn man als Gründer Generalist sein muss, vereinen sich selten alle notwendigen Fähigkeiten (Programmieren, Buchhaltung, Marketing, Vertrieb, Investorensuche, Kundenservice, etc.) in einer Person.

Welche Aufgaben hast du im Unternehmen?

Neben den Finanzen und der Koordination unserer Partner bzw. Unterstützer kümmere ich mich vor allem um unsere Nutzer und Kunden. Ich versuche, Sie zu verstehen und von Ihnen zu lernen, wie wir ihnen mit unserer Plattform am besten in der schweren Zeit der Trauer helfen können. Daraus entwickele ich dann zusammen mit meinem tollen Team unsere strategische Zukunft und Produktverbesserungen.

Wer ist die Zielgruppe von Unvergessen.de?

In der Theorie grundsätzlich jeder, der eine geliebte Person verloren hat oder jemand, der eine trauernde Person kennt und dieser helfen möchte. In unserer Praxis zeigt sich, dass Frauen im mittleren Alter am meisten eine Hilfe in unserer Arbeit finden. Doch auch immer mehr Männer und auch immer mehr Personen im Rentenalter werden offener, sich mit der Thematik (digital) auseinander zu setzen.

Was ist euer Geschäftsmodell?

Uns ist es besonders wichtig, dass jeder unabhängig seines Geldbeutels Unvergessen.de nutzen kann. Aus diesem Grund sind alle Hilfsangebote und redaktionelle Inhalte zu 100% kostenfrei. Auch bei den Gedenkseiten gibt es immer eine kostenfreie Version, die alle wichtigen Elemente bereits beinhaltet. Wir haben zahlreiche Nutzer, die uns aber mit einem freiwilligen Beitrag unterstützen. Dafür erhalten diese als Dank zum Beispiel unbegrenzte Laufzeiten oder mehr Individualisierungsmöglichkeiten. 

Seid Ihr auf der Suche nach einem Investor, wenn ja was sollte dieser außer Kapital mitbringen?

Wir sind gerade dabei unsere Seed-Finanzierung zu schließen. Rein finanziell sind wir damit erstmal abgesichert. Wir reden daneben immer gerne mit Strategen, die in der Welt etwas bewegen wollen und durch ihre Fähigkeiten oder ihr Netzwerk auch den Einfluss haben, uns schneller unserer großen Vision näher zu bringen.

Wie finden die Kunden zu euch?

Die meisten unserer Nutzer kennen uns durch unsere Arbeit in den sozialen Medien. Wir veröffentlichen mehrmals täglich verschiedene Inhalte rund um Trauer, Tod und Trauerbewältigung und versuchen eine Community zu schaffen, in der sich die Trauernden untereinander etwas Trost und Halt geben können. Zu besonderen Tagen (z. B. Weltkrebstag) organisieren wir große Aktionen oder wie bspw. an Allerheiligen ein deutschlandweites Kerzen Anzünden zum Gedenken an alle Verstorbenen.
Daneben arbeiten wir mit Bestattungsinstituten und anderen Partnern aus der Branche zusammen, für die unsere Plattform eine Ergänzung zu ihrem bestehenden Angebot ist.

Welche Bücher kannst du unseren Lesern empfehlen?

Standard für alle Gründer: Lean Start Up
Für alle Gründer von Plattformen: Plattform Revolution
Für alle Gründer, die mit Investoren zusammen arbeiten: Dealterms.VC
Für alle Menschen, die nachts auch mal schlafen: Das große Buch vom Schlaf (Why we sleep)

Wie wichtig sind Events, Bücher, Livestreams und Podcasts für die persönliche und berufliche Weiterbildung?

Ich hätte mich ohne gewisse Bücher und Podcasts wohl nie dazu überwinden können, den Schritt in das Startup Leben zu wagen. Von all diesen Menschen kann man so viel lernen und vor allem viele Fehler vermeiden, die andere schon gemacht haben.

Welche Tipps hast du, um in den Sozialen Medien erfolgreich präsent zu sein?

Man sollte versuchen, eine echte Community und einen langfristigen Hype für das eigene Thema zu schaffen. Ansonsten dümpelt man lange vor sich hin. Es ist schwer, hier allgemeine Tipps zu geben, aber wenn jemand ein konkretes Thema hat, kann er mir gerne schreiben und ich versuche zu helfen.

Wo siehst du dich in den nächsten fünf Jahren?

Ich habe erst im letzten Jahr verstanden, was der Satz „Der Weg ist das Ziel“ überhaupt bedeutet. Wenn man sich täglich mit dem Tod beschäftigt, hört man schnell auf, an Ziele zu denken, die erst in 5, 10 oder 20 Jahren erreicht werden können. Das Leben kann so schnell vorbei sein und daher kann ich jedem nur empfehlen, heute schon jeden Tag das zu machen, was einem Spaß macht und Erfüllung bringt. Es gibt da draußen zu viele Menschen, die Pläne für die Rentenzeit machen und diese nie erreichen oder dann zu krank sind, um ihren ursprünglichen Träumen noch nach zu gehen.

Welche 3 Tipps würdest du jungen angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


#1 Seid offen für lebenslanges Lernen: Lest Bücher und hört Podcasts von den Menschen, die das erreicht haben, was ihr erreichen wollt. 

#2 Genießt jeden Tag als wäre es euer Letzter: Das Leben ist zu kurz, um sich mit scheiß Kollegen rumzuärgern oder einer unbefriedigenden Arbeit nachzugehen. 

#3 Geben und Nehmen: Baut euch ein Netzwerk auf. Es ist unheimlich wertvoll, in Krisensituationen die richtigen Nummern zu haben. Genauso müsst ihr für euer Netzwerk da sein und immer versuchen zu helfen.    

Wir bedanken uns bei Philip Pelgen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Findet euren Weg!

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TADA Ramen traditionelle Ramen Suppe

TADA Ramen traditionelle Ramen Suppe nachhaltig, lecker, einfach- unbegrenzten Möglichkeiten

Stellen Sie sich und das Startup TADA Ramen doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Jessica und Matthias, stammen eigentlich aus dem Ruhrgebiet, aus Mülheim an der Ruhr. Aufgrund der Nähe zu Düsseldorf, konnten wir im japanischen Viertel unserer Ramen Leidenschaft nachgehen. Seit sechs Jahren wohnen wir in Lampertheim, das liegt nördlich von Mannheim. Von hier aus müssen wir nach Frankfurt fahren, um eine traditionelle Ramen Suppe zu essen. Wir haben einige Male selbst Ramen Suppe gekocht, doch wir haben es dann  schnell wieder aufgegeben. Brühe, die Tag und Nacht kocht, ein halber Asia Shop an Zutaten, das war nicht unser Ziel. Aber im Supermarkt oder Online ist eine Ramen Suppe nach unseren Vorstellungen nicht zu finden. Somit sind wir mit der Idee gestartet, eine gehaltvolle und ehrliche Ramen Suppe für jeden erhältlich zu machen und in Restaurantqualität für zu Hause anzubieten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns dazu entscheiden, ein Produkt auf den Markt zu bringen von dessen Marktchancen wir überzeugt sind. Die Gründung eines Unternehmens ist die bürokratische Notwendigkeit, welche uns zwei zu Gründern und Unternehmern macht. Mit der Entscheidung mit TADA Ramen in die Selbstständigkeit zu gehen, haben wir unser kleines Familienunternehmen gegründet.

Welche Vision steckt hinter TADA Ramen?

Bei TADA Ramen kombinieren wir Komplexität mit Simplizität, die komplexe Zubereitung einer aufwendig gekochten Ramen mit frischen Zutaten mit der einfachen Zubereitung eines Fertiggerichtes. Zum Abschluss die Toppings individuell auswählen und deine Ramen der unbegrenzten Möglichkeiten genießen. In diesem Monat steht unser Markteintritt mit unseren ersten beiden Ramen Sorten an, der veganen Miso Ramen auf Gemüsebrühen Basis und der würzigen Tantan Ramen auf Hühnerknochenbrühe Basis. Eine Erweiterung der Ramen Varianten steht genauso an, wie weitere spannende Ideen. TADA, das ist Ramen mit höchster Qualität!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Produktentwicklung ist ein stetiger Prozess und niemals am Ende, dies ist einer der entscheidenden Herausforderungen. Denn eine ehrliche und traditionelle Ramen Suppe gibt es so im Handel noch nicht. Jedoch müssen wir sagen, dass insbesondere die Auswahl geeigneter Produzenten und Lieferanten sowie der bürokratische Gründungsaufwand die größten Herausforderungen waren, welche wir aber bisher erfolgreich gemeistert haben. Wir haben uns bis zum jetzigen Zeitpunkt 100% selbst finanziert. Selbstverständlich sind wir auf externe Expertisen in unterschiedlichen Bereichen angewiesen, welche wir bei Bedarf mit einbinden. Mit dem Markteintritt in diesem Monat öffnet sich unsere Bereitschaft für Gespräche mit externen Investoren, für diesen Weg haben wir uns bei der Gründung entschieden.

Wer ist die Zielgruppe von TADA Ramen?

Wir erreichen mit unseren Ramen unterschiedliche Menschen, was auch einen besonderen Reiz ausmacht. Ramen Liebhaber, die es gewohnt sind in der Warteschlange ihrer Lieblings Ramen Bar zu stehen. Sie kennen bereits die Besonderheiten traditioneller Ramen, oftmals auch den Aufwand der Zubereitung. Reisebegeisterte Menschen, mit einem Interesse an Asien, zeigen nicht nur bei Ihren Reisen Interesse an entsprechender Kultur, insbesondere das Essen ist immer eine Erinnerung, welche auf das Fernweh eingehen kann. Die japanische Kultur mit Mangas und Cosplay hat eine enge Comunity, auch hier ist das japanische Essen ein Teil.

Generell erlebt Ramen eine stark wachsende Bekanntheit und Beliebtheit, dies wird auch durch Eröffnung einer großen Anzahl neuer Ramen Bars unterstützt. Die Menschen aus unseren Zielgruppen legen Wert auf ehrliche und verständliche Inhaltsstoffe, also auf bewusste Ernährung. Sie sind neugierig und offen, sowohl beim Thema Reisen als auch bei der kulinarischen Reise zu Hause. Gemeinsames Essen mit seiner Partnerin / seinem Partner oder mit Freunden bei einer Ramen Party, Ramen ist in Gesellschaft aufgrund der Individualität ein besonderes Erlebnis.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Um darauf einzugehen, sollte man den aktuellen Markt beschreiben. In den Supermärkten stehen Regalmeter voller asiatischer Nudelsuppen als “Cup” oder “Package Noodles“. Diese Produkte sind die am häufigsten verkauften Fertigessen der Welt. Die Inhaltsstoffe gehen über Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Zucker und weiteren Zusatzstoffen bis hin zu den vorfrittierten Nudeln, die einzelnen Komponenten sind mehrfach in Kunststoff verpackt. Ist das ein Lebensmittel der heutigen Zeit? Unsere Antwort ist nein, Ramen-Suppe geht auch anders! Wir bringen die traditionelle Ramen-Suppe mit Nachhaltigkeit und Gesundheitsbewusstsein in eure Schüsseln.

TADA Ramen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

TADA steht für besondere Suppen mit Gelinggarantie, welche aus ehrlichen Zutaten besteht und man unbegrenzt individualisieren kann. Unsere Ansprüche an die Qualität der Zutaten und die Nachhaltigkeit steigen, genauso wie die Größe des Produktportfolio. Wir starten in Deutschland, aber wissen, wie beliebt Ramen auch in anderen Ländern ist. Wir werden TADA in 5 Jahren weiterhin mit Begeisterung und Stolz weiterführen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Findet euren Weg! Sucht auch die Unterstützung von erfahrenen Personen, nehmt Erfahrungen auf, aber passt sie individuell nach euren Bedürfnissen und Persönlichkeiten an.
Raus mit euch! Versteckt nicht eure Idee, sondern geht raus uns lasst andere an eurer Story und der Startup- und Produktentwicklung teil haben, ihr werdet tolle Unterstützung erhalten.

Und der letzte Tipp ist, dass es bei jedem Start up, bei jeder Gründungsgeschichte auch immer Mal wieder Rückschläge gibt. Dann den Kopf nicht hängen lassen, es gibt immer eine neue Lösung, nichts passiert ohne Grund und frische Kraft, Inspiration und innovative Lösungen findet man am besten bei einer guten Schüssel Ramen. ITADAkimas – Guten Appetit.

Wir bedanken uns bei Jessica und Matthias Bruckhoff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Give-aways – Kleine Gegenstände mit großer Wirkung

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give-away

So wichtig sind give-aways

Individualisierte give-aways sind heute, in Zeiten von Streaming-Diensten und Werbe-Blockern, eine wirksame Marketingstrategie, die Unternehmen neben hohem Werbeeffekt zusätzliche Sympathiepunkte einbringen. Was ist ein give-away, wie kann es sinnvoll eingesetzt werden und welche Kriterien muss es erfüllen?

Was sind eigentlich give-aways?

Wie der englische Name „give away“ also „hergeben“ oder auch „verschenken“ bereits sagt, handelt es sich bei give-aways um kleine Werbegeschenke, die Kunden und Interessenten von einem Unternehmen erhalten.

In der Regel sind auf Werbeartikeln ein Logo oder Claim (Werbespruch) des Unternehmens aufgebracht. Je nach Material des Artikels werden dafür verschiedene Techniken verwendet. Für Textilien werden vorwiegend Siebdruck oder Stickerei ausgewählt, für Kunststoff-Artikel eignet sich neben dem Siebdruck auch der Tampondruck. Auf Metalloberflächen werden die Logos meist mit einer Lasergravur oder durch eine chemische Einätzung aufgebracht. 

Wie werden give-aways sinnvoll eingesetzt?

Give-aways werden häufig bei bestimmten Veranstaltungen, auf Messen oder zu speziellen Anlässen an Kunden oder Interessenten ausgeteilt. Das richtige Timing bei der Ausgabe von Werbegeschenken ist gerade für neu gegründete Unternehmen besonders wichtig. Ein Geschäftsmodell sollte schon bestehen und das Unternehmen sollte bereits erkennbar am Markt tätig sein. Weiterhin sind auch ein Internettauftritt und Corporate Design wichtig. Denn wo noch keine Marke besteht, nutzten auch die tollsten Werbemittel nicht dabei, den Bekanntheitsgrad zu steigern. 

Was sollte ein give-away können?

Damit give-aways auch beim (potenziellen) Kunden wirklich gut ankommen, müssen die drei folgenden Faktoren berücksichtigt werden: Qualität, Nützlichkeit und Originalität. 

Qualität

Für das Image eines Unternehmens ist die Qualität von hoher Bedeutung. Verteilt ein Unternehmen minderwertige Werbeartikel, kann dies bei den Empfängern den Eindruck erwecken, dass auch die eigenen Produkte und Dienstleistungen von geringer Qualität sind. Es ist wichtig, dass die ausgewählten Werbeartikel hochwertig sind, denn sie werden von potenziellen Kunden direkt mit dem Unternehmen assoziiert. 

Nützlichkeit

Sobald ein Werbeartikel benutzt wird, bringt er das Unternehmen ins Gedächtnis und macht es in der Gegenwart des (potenziellen) Kunden präsent. Damit das so häufig, wie möglich passiert, ist es wichtig, dass ein give-away auch wirklich nützlich ist. USB-Sticks und Kugelschreiber gehören zu den meistgenutzten Werbegeschenken und befinden sich oftmals auf dem Tisch oder in der Handtasche. Der Empfänger greift auf diese Artikel immer wieder zurück und hat sie vor Augen. Die Marke oder das aufgedruckte Logo prägen sich somit langfristig beim Empfänger ein. Wie wichtig die Nutzbarkeit eines give-aways ist, zeigt diese Studie

Originalität

Erwiesen ist, dass originelle give-aways die Aufmerksamkeit der Empfänger wecken und ihre Botschaft langfristig ins Gedächtnis haften. Dennoch sind die Qualität und die Nützlichkeit wichtig und sollten keinesfalls vernachlässigt werden. Denn ein origineller Werbeartikel, der in der Schublade liegt, bringt kaum den erwünschten Werbeeffekt. Die Kombination aus allen drei Faktoren bringt give-aways zum Erfolg.

Jedes Unternehmen sollte für sich selbst entscheiden, welches Werbemittel das geeignetste ist, wie originell, hochwertig und zielgruppenspezifisch es sein darf und ob es zum Image passt. Bei der Auswahl muss natürlich ebenfalls das Budget berücksichtigt werden, eine Finanzplanung kann bei der Entscheidung durchaus hilfreich sein. 

Die beliebtesten give-aways

Bei den beliebtesten Werbeartikeln handelt es sich um:
  1. USB-Sticks
  2. Regenschirme
  3. Schlüsselanhänger mit Münzhalter
  4. Notizbücher und Blöcke
  5. Einkaufstaschen
  6. Kugelschreiber
  7. Trinkflaschen
  8. Trinkbecher und Tassen
  9. Feuerzeuge
  10. Smartphone-Hüllen

Bild: pixabay

Autor: Thomas Meier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sparen und Gutes tun!

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Coffee Union entdecke per App Cafes in deiner Stadt und hilf dabei, Plastikmüll zu vermeiden!

Coffee Union entdecke per App Cafes in deiner Stadt und hilf dabei, Plastikmüll zu vermeiden!

Stellen Sie sich und das Startup Coffee Union doch kurz unseren Lesern vor!

Wir haben als Gründerteam im vergangenen Jahr die Coffee Union in Berlin gegründet. Herzstück ist unsere App, mit der die NutzerInnen in zahlreichen Berliner Cafés ihre Kaffeespezialitäten bestellen und bezahlen können. Dabei sparen sie bei jedem Getränk gegenüber dem Ladenpreis!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Team bringen wir verschiedene Erfahrungen aus den Bereichen Vertrieb und Marketing ein. Teilweise kennen wir uns schon viele Jahre und sind beruflich ein eingespieltes Team. Uns einte der Wunsch, künftig selbst unternehmerisch tätig zu werden und Verantwortung zu übernehmen.

Welche Vision steckt hinter Coffee Union?

Die Coffee Union bringt Gastronomie und KundInnen näher zusammen. Mit unserer App schaffen wir dem Kunden nicht nur ein komfortables Shopping-Erlebnis, sondern bieten auch einen finanziellen Vorteil. Die Partnereinrichtungen freuen sich über unsere Marketing-Arbeit, die ihnen NeukundInnen und somit einen zusätzlichen Umsatz ermöglicht.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren ohne Zweifel die Einschränkungen der Gastronomie infolge der Pandemie. Dies hat uns gerade in der Startphase gebremst. Umso mehr sind wir stolz, dass wir dies gemeinsam mit unseren Partnercafés meistern konnten. Die Finanzierung erfolgte bisher allein aus Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von Coffee Union?

Theoretisch sind alle Berlinerinnen und Berliner, die gern Kaffee genießen potenzielle Nutzer der App. Die Kernzielgruppe befindet sich im Alter zwischen 20 und 49 Jahren. 

Wie funktioniert Coffee Union? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die NutzerInnen downloaden die App und registrieren sich kostenfrei. Vor dem ersten Cafébesuch laden sie bequem Guthaben auf, dass dann eingelöst werden kann. Die nächstgelegenen Partnercafés mit dem jeweiligen Getränkeangebot werden in der App angezeigt. Vor Ort wird per QR-Code das besuchte Café aufgerufen und die gewünschte Kaffeespezialität ausgewählt. Der Clou: Bei Nutzung eines Mehrwegbechers spendet die Coffee Union zusätzlich 10 Cent pro Getränk an ein gemeinnütziges Projekt. 

Ein vergleichbares Projekt gibt es aktuell nicht. Der Ansatz „Sparen & Gutes tun“ ist in dieser Form neu. Bestehende Pfandsysteme können zudem mit der Coffee Union App problemlos kombiniert und genutzt werden. 

Coffee Union, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unser Partnernetzwerk weiter ausbauen, um das App-Erlebnis noch vielfältiger machen zu können. Darüber hinaus werden wir zeitnah auch in anderen Städten mit der Coffee Union starten.

Zudem haben wir mit unserem Webshop jetzt schon die Möglichkeit geschaffen, unseren eigenen hochwertigen Specialty Coffee auch zuhause genießen zu können. Diesen werden wir sukzessive erweitern.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch Power-Kunden

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Optiwiser A.I. Solutions: Supply-Chain

Optiwiser A.I. Solutions: Supply-Chain-Planungstools für klein-und mittelständische Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden

Stellen Sie sich und das Startup Optiwiser A.I. Solutions doch kurz unseren Lesern vor!

Optiwiser A.I. Solutions ist eine deutsch-brasilianische Koproduktion. Ediz kommt aus München und ist CEO und besitzt einen Master-Abschluss in Technology & Management mit Schwerpunkt Operations und Supply Chain Management der TU München. Ich selbst, Maximilian Köhler, zuständig für Finanzen, Vertrieb und Marketing, habe an der RWTH Aachen ein Masterstudium in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und war schon selber bei einem Logistik Start-up in Tel-Aviv tätig. Enrico ist unser CTO und gebürtiger Brasilianer. Er besitzt einen Master in KI und Robotik und verfügt bereits über 10 Jahre Industrieerfahrung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da Ediz früher große Veranstaltungen in München organisiert hat, bestand schon immer ein guter Draht zur Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Durch einen gemeinsamen Freund, der erfolgreich Smoothies vertreibt und bei allen großen Supermarktketten gelistet ist, stießen wir auf das Problem, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen immer noch Excel-Tabellen für die Bedarfsplanung verwenden, auch weil es keine bezahlbare und leistungsfähige Prognose-Software auf dem Markt gibt, die auf die Bedürfnisse der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zugeschnitten ist.

Nach weiterer Recherche wurde auch klar, dass in der Lebensmittelindustrie nach wie vor viel zu viel weggeworfen wird. Oftmals ist das mangelhafte Demand Planning der Grund dafür. Es wird schlicht falsch prognostiziert, d.h. in den Prognosen werden deutlich mehr Verkäufe eingeplant, als tatsächlich gebucht werden. Mangelhaftes Demand Planning zeigt sich aber auch anders. Werden weniger Artikel bereitgestellt als nachgefragt, kann dies in hohen Umsatzverlusten resultieren und das Markenimage nimmt Schaden. Die schlechte Planung lässt sich durch fehlende finanzielle Mittel sowie fehlendem technischen Knowhow erklären.

Wir haben uns dann mit Enrico zusammengetan, der zuvor mit Ediz an einem IT-Projekt gearbeitet hatte und uns für sein Fachwissen im Bereich KI bekannt war. So begannen wir, für unseren ersten Kunden eine KI-basierte, vollautomatisierte Software zu entwickeln, die Unternehmen hilft, ihre Nachfrage optimal zu planen, um Verschwendung und Lieferengpässe zu vermeiden.

Welche Vision steckt hinter Optiwiser A.I. Solutions?

Mittelfristig wollen wir Marktführer bei Supply-Chain-Planungstools für klein-und mittelständische Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden. Der nächste große Schritt ist hierbei das Inventory-management Modul, das unser Bedarfsplanungs Tool perfekt ergänzen wird und derzeit in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Logistik der Technischen Universität München entwickelt wird. Langfristig wollen wir unser Tool natürlich auch über die FMCG-Industrie hinaus anderen Unternehmen zugänglich machen, da wir bspw. in der Automobilindustrie ein großes Potenzial für unsere Technologie sehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Drei Punkte fallen mir sofort ein, die verdeutlichen, wie herausfordernd es ist, ein Softwareunternehmen von Grund auf aufzubauen. 

Erstens, die Entwicklung eines Proof-of-Concept für unsere Bedarfsplanungssoftware zusammen mit unserem ersten Kunden, I-DO Biosaft. Zum anderen der Aufbau einer Marke, die sich deutlich von anderen Wettbewerbern abhebt und die Vorteile unserer Lösung sichtbar macht. Und nicht zuletzt der Aufbau eines verlässlichen Partnernetzwerks, das uns eine breitere Basis verschafft und uns den direkten Kontakt zu unseren Kunden ermöglicht.

Wer ist die Zielgruppe von Optiwiser A.I. Solutions?

Unsere Zielgruppe sind klein- und mittelständische Unternehmen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Wie funktioniert Optiwiser A.I. Solutions? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zwar gibt es schon einige KI-basierte Softwarelösungen, allerdings kann sich Optiwiser A.I. Solutions durch die Performance, den Preis, die Implementierungsdauer sowie die einfache Bedienbarkeit des Tools von anderen Wettbewerbern klar absetzen. Wir haben unser Produkt basierend auf den „Pain-Points“ unserer Kunden entwickelt, die mit den auf dem Markt vorhandenen Softwarelösungen unzufrieden waren. Von der Idee bis hin zur Umsetzung war Kreativität und technisches Knowhow gefragt. Enrico Miranda (CTO) besitzt einen Master of Science in Artificial Intelligence and Robotics und ist seit über 10 Jahren in der Industrie tätig. Sein ganzes Know-how ist in die Entwicklung des Tools eingeflossen und das macht es so einzigartig. Das Geschäftsmodell ist bereits klar definiert: das Demand Planning Tool Predictwiser.cloud™ wird als SaaS (Software-as-a-Service) vertrieben. Das bedeutet die Kunden lizensieren die Software durch eine monatliche Rate. Durch die einfache Bedienung ist keine Integration und Coaching von Unternehmensseite aus nötig.

Optiwiser A.I. Solutions, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als führenden Anbieter von Bedarfs- und Bestandsprognose-Software für mittelständische Unternehmen in der Lebensmittel-und Getränkeindustrie.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu Beginn müsst ihr euch auf einen Nischenbereich eines Marktes konzentrieren, in dem der Bedarf für eine neue Lösung am größten ist, und aus diesem Bereich heraus wachsen. Sucht euch „Power-Kunden“, die bereit sind, das Produkt gemeinsam mit euch zu entwickeln. Das Feedback ist am Anfang das Wichtigste.

Auch die klare Aufgabenteilung zu Beginn, z.B. in Entwicklung, Kundenerfolg und Vertrieb, ist entscheidend, um wirklich effizient arbeiten zu können.

Sucht euch außerdem zu Beginn Partner, von denen ihr lernen, mit denen ihr wachsen und auf die ihr euch verlassen könnt. Ein solides Partnernetzwerk ist absolut entscheidend, ob in der Entwicklung oder im Vertrieb.

Wir bedanken uns bei Maximilian Köhler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beim Gründen kommt es auf das Machen an

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treu-refill haarpflege pulverform

Treu-Refill Haut- und Haarpflege in Pulverform zum Mischen mit Wasser

Stellen Sie sich und das Startup Treu-Refill doch kurz unseren Lesern vor!

Eva und Christine, die Gründerinnen von Treu-Refill. Wir waren es Leid, ständig neue Plastikflaschen für die Haut- und Haarpflege konsumieren zu müssen und der Umwelt zu schaden. Wir wollen uns natürlich pflegen und kein Plastik in unseren Haaren und der Umwelt verteilen. 

Beide kommen wir aus der Kreativbranche, Eva ist Set-Designerin und Christine Brand Designerin. Die Idee von Haarpflege in Pulverform hat uns so fasziniert, dass wir uns in das Thema eingearbeitet und daraus die Marke Treu-Refill entwickelt haben. 

Denn anstatt unnötiger Plastikflaschen, setzen wir mit Treu-Refill auf die reine Essenz in Pulverform. So kann sich jeder sein Flüssigprodukt zuhause selbst anmischen und jede Menge Plastik und CO2 Emissionen sparen. Die Inhalte sind rein natürlich und vegan, ohne Schadstoffe und Silikone und biologisch abbaubar. Die Kund:innen nutzen im Nachfüllprinzip die einmalig erworbene Treu-Refill Flasche, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr und Flüssigholz besteht. Im Refill-Modus, den es auch als praktischen Aboservice gibt, kommt nur noch das 25 Gr. Pulver-Tütchen klimafreundlich in den Briefkasten. So verbindet sich Klimaschutz mit natürlicher Pflege, die einfach Spaß macht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

2018 reiste Eva mit ihrer Familie nach Bali und erfüllte sich damit einen Lebenstraum. Natürlich waren ihr auch schon vorher die Auswirkungen unseres immensen Plastikverbrauchs bewusst. Aber dort geballt zusehen, wie wir Naturparadiese zerstören, war für sie ein Wendepunkt. Entsetzt über die Berge an Plastik im Meer, entschied sie, ihr Konsumverhalten zu ändern. Sie fing an, Shampoos und Seifen selbst herzustellen. Zum einen, um nur rein natürliche Wirkstoffe zu verwenden und zum anderen, um Plastikflaschen zu vermeiden. 

Denn herkömmliche Produkte bestehen aus circa 90 % Wasser und nur zu 10 % aus tatsächlichem Wirkstoff. Sie fragte sich, macht es nicht mehr Sinn, sich auf diese 10 % zu konzentrieren und das Wasser ressourceneffizient und energieschonend erst beim Kunden dazuzugeben? 

Diese Idee erschien ihr so logisch und zukunftsweisend, das sie entschied, daraus ein Unternehmen zu gründen. 

In Christine, Ihrer Freundin und Nachbarin, fand Eva eine perfekte Sparringspartnerin, um diese Idee zur Marktreife weiterzuentwickeln. So haben Eva und Christine getüftelt und gedacht und alles Überflüssige weggelassen. Herausgekommen ist ein richtig gutes Shampoo, ein natürlicher Conditioner und ein gesundes Hand & Body Wash. Die Produkte pflegen angenehm, duften herrlich natürlich und machen einfach Spaß in der Anwendung.

Welche Vision steckt hinter Treu-Refill?

Treu-Refill zeigt, dass wir mit einem smarten Umdenken Klimafreundlichkeit und ressourcenorientiertes Leben einfach und benutzerfreundlich umsetzen können. Wir glauben, dass ein Umdenken in unserem Konsumverhalten unbedingt notwendig ist und wir einfach nicht mehr so viel Plastik konsumieren dürfen. Ein Umdenken tut uns und der Umwelt gut, und das ohne Verzicht. Denn Treu-Refill schenkt gesunde und wohltuende Pflege, ohne der Umwelt zu schaden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir mussten eine komplett neue Idee umsetzen. Weg vom „aufgeblasenen“ Flüssigprodukt, hin zur komprimierten Pulver-Essenz. Das war viel Recherchearbeit, ausprobieren, lesen, testen, telefonieren, Rohstoffe finden, Produktionspartner begeistern, usw…

Für uns Gründerinnen und zugleich Mütter war die bisherige Corona-Zeit eine der größten Herausforderungen. Wie bringe ich Lockdown mit Schulschließungen, Quarantänen, Familie und Gründen unter einen Hut? Das hat uns täglich organisatorisch auf die Probe gestellt. Wie knüpfe ich Kontakte, finde Partner, Lieferanten, Rohstoffe, natürliche Düfte ohne Messen und Veranstaltungen… Alles hat eine extra Meile an Arbeit bedeutet und wir haben sehr, sehr viel telefoniert und Video-Calls gemacht!

Doch uns war immer klar, dass wir weiter für unser Herzensprojekt kämpfen, niemals aufgeben und gerade in dieser besonderen Zeit der Klimaschutz eben nicht in den Hintergrund treten darf! So haben wir aus Treu-Refill auch immer wieder Kraft gezogen, optimistisch in die Zukunft zu blicken! Mal hat die eine gezogen, mal die andere motiviert… Somit sind wir sehr stolz jetzt in den Launch unserer Produktserie zu gehen.

Bisher haben wir alles über Eigenmittel finanziert und ganz, ganz viel persönliche Zeit, Energie, Knowhow und vor allem Freude in Treu-Refill gesteckt. Jetzt möchten wir den nächsten Schritt mit einer Crowdfunding-Kampagne bei Startnext erreichen und sind mit Treu-Refill in den Vorverkauf unserer ersten Produktcharge gegangen.

Wer ist die Zielgruppe von Treu-Refill?

So wie wir, sind so viele Menschen es Leid, unzählige Einweg-Plastikflaschen von Shampoo, Seife, Duschgel und Conditioner konsumieren zu müssen und der Umwelt zu schaden. Treu-Refill ist für all diejenigen, die großen Wert auf einen guten Inhalt, ohne umweltschädliche Chemikalien und auf ein nachhaltiges Wohlbefinden legen. Für alle, die bereit sind, für den Klimaschutz ihr bisheriges Konsumverhalten zu ändern. Wir helfen dabei, den Schritt so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Denn mit unserem durchdachten und maximiert umweltfreundlichen Refill-Verpackungskonzept ist das ganz einfach. So erhältst Du nicht nur Deine natürliche Schönheit, sondern Du wirst durch Deine tägliche Beauty-Routine von Tag zu Tag klimafreundlicher!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Treu-Refill sind rein natürliche Pulver-Essenzen, die in kleiner, komprimierter Menge zu Dir kommen. Die Produkte sind vegan, ohne Tierversuche hergestellt, biologisch abbaubar und made in Germany. Wir verwenden ausschließlich Duftstoffe aus der Natur. Wir haben uns immer wieder gestreckt, um unseren hohen Ansprüchen an unser Produkt gerecht zu werden und sind keine Kompromisse eingegangen.

Und wir wollten das Thema Müllvermeidung, Klimafreundlichkeit, regionale Herstellung, Nachfüllprinzip, Co2-Effizienz auf die Spitze treiben und maximal gut umsetzen. 

Wir wollten aber auch ein angenehmes und benutzerfreundliches Endprodukt, das optimal pflegt und in einem gesunden Preis-/ Leistungsverhältnis steht. Bevor wir die Idee zu Treu-Refill entwickelt haben, haben wir lange nach einem solchen Produkt gesucht und hätten es gerne gekauft… Das war der erste Anstoß für uns.

Treu-Refill, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten den Markt in diesem Segment bewegen und Impulse setzen, für ein alltagstaugliches und einfaches Umdenken in Bezug auf klimafreundliche und nachhaltige Produkte. Und wir bauen gerade unseren Online-Shop auf  und ein Vertriebsnetzwerk für den Online- und stationären Handel. Wir möchten sichtbar werden und zeigen, dass es geht! EINFACH UMDENKEN!

In uns sprudeln noch viele Ideen für ein bewusstes, umweltfreundliches und schönes Leben, so möchten wir weitere Produkte entwickeln, die die natürliche Schönheit unserer KundInnen bewahrt und unsere Umwelt schützt. Wir möchten wachsen und mit unserer Community von Tag zu Tag klimafreundlicher werden. In fünf Jahren hat sich Treu-Refill und das Prinzip weniger ist mehr auf dem Markt durchgesetzt.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einen guten Sparringspartner suchen und finden und eine respektvolle Partnerschaft wachsen lassen – man ist nie fertig!
  2. Immer auf Augenhöhe entscheiden und diskutieren, jeder Einwand und Kritik bringt die Sache insgesamt weiter, es birgt immer die Möglichkeit noch besser zu werden. Dann aber auf das Wesentliche fokussieren und nicht verzetteln.
  3. Mit Freude aus Fehlern lernen und immer mit Spaß an der Sache bleiben. Auch einfach mal ausprobieren, denn beim Gründen kommt es auf das Machen an.

Wir bedanken uns bei Eva-Maria Wendt und Christine Sehm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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