Sonntag, November 24, 2024
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Warum gerade Start-ups tägliche Deep-Work-Zeiten brauchen 

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Deep-Work-Zeiten

In vielen Start-ups gilt das ungeschriebene Gesetz, dass Gründerinnen und Gründer und deren Teams ständig erreichbar sein müssen. Dies hat zur Folge, dass Arbeitstage sehr lang und maximal fragmentiert sind und alle oft im Bewältigungs- und Multitasking-Modus agieren müssen. Es stellt sich daher die Frage, ob dies aus Sicht des menschlichen Gehirns tatsächlich produktiv ist. Ein Beitrag von Vera Starker, Autorin und Co-Gründerin des Berliner ThinkTanks NWI.

Fragmentierung, Multitasking und Multiswitching als Produktivitätskiller

Multitasking ist nicht nur in aller Munde, sondern nahezu überall täglich gelebte Arbeitspraxis. Aktuelle Studien zeigen, dass die eigene Tätigkeit im Schnitt alle 10,5 Minuten – oft mit neuen Anforderungen und Aufgaben verbunden – unterbrochen wird. Gefühlt werden alle dieser Tätigkeiten gleichzeitig erledigt. Aus neurobiologischer Sicht ist Multitasking allerdings gar nicht möglich. Bearbeiten Menschen also zwei oder noch mehr konzentrationsbedürftige Aufgaben zeitgleich, muss man vielmehr von Multiswitching sprechen, also dem sehr schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Themen. Das interessante hierbei? Der Zeitverlust notorischer Multitasker wird in einschlägiger Forschungsliteratur auf etwa 30 Prozent geschätzt, die Erhöhung der Fehlerquote auf etwa 20 Prozent. Multiswitching verlangsamt Menschen also de facto in ihrem Tun.

Eine Erklärung hierfür findet sich im Aufbau des menschlichen Gehirns:

Es braucht circa sieben Minuten, um in Konzentration zu kommen und ganze 23 Minuten, um konzentriert wieder dort anzusetzen, wo es unterbrochen wurde. Dieser enorme Produktivitätsverlust stellt nicht die einzige Folge von Multiswitching dar. Diese Art zu arbeiten, hat überdies auch Auswirkungen auf das Stresserleben, welches durch Fragmentierung und häufiges Multitasking messbar erhöht wird. Im Kontext von Fragmentierung und der Anwendung von digitalen Technologien spricht man von sogenannten digitalem Stress.

Schlechtere Entscheidungen, mehr Fehler und dünnhäutiger?

Weniger bekannt, ist die Tatsache, dass Fragmentierung und Multitasking auch einige sehr relevante kognitive Funktionen im menschlichen Gehirn einschränken. Hier liegt die eigentliche Gefahr für die Produktivität und Leistungsfähigkeit. Denn den nachfolgenden kognitiven Funktionen geht eine Grundeigenschaft voraus, die unerlässlich ist: die Kompetenz sich zu fokussieren. Ohne sie sind kognitive Leistungen wie Fehlererkennung und Initiierung von passenden Maßnahmen, gute Entscheidungsfindungen und Lernprozesse, aber auch das Erkennen und Bewerten sozialer Prozesse oder Angstregulierung nicht möglich. All diese Funktionen sind aber insbesondere für Start-up-Gründer und Gründerinnen hochrelevant, da deren Kompetenzen und Entscheidungen gerade in der Anfangsphase großen Einfluss auf den Erfolg ihrer Unternehmen ausüben. Die Fähigkeit sich zu fokussieren, ist es also, die unter Multiswitching und Fragmentierung ganz besonders zu kurz kommt – und in der Folge leiden die beschriebenen kognitiven Fähigkeiten. 

3 Gründe, die davon abhalten, fokussiert zu arbeiten

Sieht man sich die möglichen Gründe dafür an, warum die Fakten, die daraus resultierende Leistungsminderung und auch die Stresssymptome so häufig ignoriert werden, stößt man auf drei Phänomene: 

#1: Die Erreichung der gesetzten Zielmarken seitens der Gründer und Gründerinnen – insbesondere in von Investoren finanzierten Start-ups – wird meist maximale Priorität eingeräumt, hinter der häufig die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zurückstehen muss. Dementsprechend bleiben alle gut gemeinten Ratschläge, sich zu fokussieren, Pausen und Digital Detox einzubauen, oftmals ungehört. 

#2: Wir fragmentieren uns häufig selbst. So schauen Menschen im Schnitt 88-mal am Tag auf ihr Smartphone, wobei der Griff zum Handy bereits automatisiert abläuft und es daher keiner bewusst gesteuerten Handlung mehr bedarf. Der persönliche Umgang mit dem Smartphone konterkariert unsere Bemühungen um Fokus daher massiv. 

#3: Multiswitching erzeugt bei vielen Menschen im persönlichen Erleben ein Gefühl von hoher Produktivität, da scheinbar vieles gleichzeitig bewegt werden kann. Die Vorstellung, konzentriert nach dem Singletasking-Prinzip zu arbeiten, löst Druck und das Gefühl aus, nicht mehr genug zu schaffen. Multiswitching wird hier intuitiv als Copingstrategie bei hohem Stresserleben eingesetzt. Aus Sicht der Arbeitsproduktivität korreliert das Erleben hoher Produktivität aus den genannten Gründen aber eben nicht mit realer Produktivität. Vielmehr wird hier „beschäftigt sein“ – bei gleichzeitig hoher Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin – mit Produktivität verwechselt.

Deep-Work-Zeiten für das gesamte Unternehmen

Schon die Einführung einer täglichen Fokuszeit von nur einer Stunde erhöht Produktivität und Leistungsfähigkeit messbar und lässt sich am Tagesende sogar am Cortisolspiegel ablesen. 60 Minuten konzentriertes Arbeiten – und demnach ohne Unterbrechung – kann allerdings zur Herausforderung für diejenigen werden, die ihr Gehirn bereits darauf trainiert haben, auch auf kleinste Impulse zu reagieren. Das kann dazu führen, dass Einzelne weiterhin andere Teammitglieder fragmentieren, die sich konzentrieren möchten. Der Ausweg liegt in der Einführung täglicher Deep-Work-Zeiten für das gesamte Team – und zwar für alle zeitgleich. In dieser Deep-Work-Phase, die idealerweise sogar zwei Stunden pro Tag beträgt, werden nahezu alle konzentrationsbedürftigen Inhalte bearbeitet und das deutlich effizienter und qualitativ hochwertiger als unter Fragmentierung.

Fazit

Konzentration und Fokus zu trainieren, ist für die geistige Leistungsfähigkeit mindestens ebenso unerlässlich wie tägliche Bewegung, Schlaf und gesundes Essen. Die größte Herausforderung liegt letztlich darin, über den inneren Impuls, möglichst viel zu schaffen, nicht wieder ins Multitasking verfallen, sondern über Singletasking und Deep Work die eigene Leistungsfähigkeit und die des Teams wieder messbar zu steigern.

Bild: pixabay

Autor: Vera Starker

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei Übersetzer, nicht Klugscheißer

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tech-startup

In der Kommunikation für Tech-Startups geht es nicht immer darum zu zeigen, wie viel man über ein Thema weiß und wie viel man an Wissen angehäuft hat, um andere zu beeindrucken. Es ist kein Wettkampf, sondern Dein Startup-Business, mit dem Du langfristig überzeugend erfolgreich sind willst. D.h. damit Du den nächsten größeren Schritt in einer Produktentwicklung machen kannst, brauchst Du vermutlich Geld, um Programmierer oder Partner für die Produktion Deiner Idee zu gewinnen. Wenn Du keine Millionen auf dem Konto hast, brauchst Du Menschen oder Unternehmen, die dieses Geld geben oder leihen oder sich beteiligen.

Hürde Nummer 1: Was macht Dein Startup? Und was kann Dein Produkt?

Wenn Du das beides in jeweils einem Satz ausdrücken kannst, dann gehörst Du zu den 5% Kommunikationstalenten unter den Tech-Startup-Gründern. Für die 95% hier nun 3 Erkenntnisse, die Dir helfen werden:

Tipp Nr. 1: Versetze Dich in Dein Gegenüber.

Auch wenn es Dein Tech-Startup ist, bist Du mit der Gründung Deines eigenen Unternehmens auch die erste Person in der Organisation, die gleichzeitig Sprecher des Unternehmens und Kommunikator Deiner Idee ist. All Deine Leidenschaft zusammen mit Deinem Wissen wird Dir helfen. 

Damit aber die anderen Dich besser verstehen, geht es jetzt darum, ihre Sprache zu sprechen. Warum? Damit sie Dir folgen können, Dein Produkt oder Dienstleistung lieben und Fans Deiner Marke werden. Auf der Basis kannst Du verkaufen. 

Also frage Dich ab jetzt vor jedem Termin: Wonach sucht mein Gegenüber? Warum braucht er/sie meine Leistung? Was könnte die Person davon abhalten, mein Produkt zu kaufen oder einzusetzen? Welches Angebot ist für die Person relevant und wirklich interessant? Auf Basis der Antworten, wirst Du ein ganz anderes Gespräch führen.

Tipp Nr. 2: Zeigen ist besser als schreiben.

Gerade Kompliziertes und Komplexes nur mit Worten zu erklären, ist ein wenig hilfreiches Vorgehen. Vor allem wenn Du wenig Zeit hast oder Dein Gegenüber eigentlich noch keine Ahnung von Deinem Unternehmen oder Technologiethema hat. Nutze jede für Dich mögliche Form der Visualisierung, um Deinem Gegenüber schnell und unkompliziert den Zugang zu Deinem Thema zu ermöglichen. Ergänze am besten die Nutzenargumentation, um die Vorteile für Dein/e Gesprächspartner/in sofort parat zu haben. So werden viele naheliegenden Fragen direkt von Dir beantwortet. Das zeigt auch, wie viele Gedanken Du Dir über die Kommunikation und Deine Kunden gemacht hast.

Tipp Nr. 3: Liebe Deine Zahlen.

Auch wenn Du kein BWLer bist, hast Du mit der Gründung Deines Tech-Startups entscheiden, dass Du mit Deinem Geschäftsmodell basierend auf einer Technologie-Idee oder Anwendung einer Technologie Geld verdienen willst. Eine wichtige Grundvoraussetzung für das Führen eines Startups ist, dass Du Deine Zahlen lernen solltest und Deine Zahlen lesen können solltest. Frag also Deine/e Steuerberater/in um Hilfe, um alle wichtigen Zahlen einmal zu besprechen. Jeden Monat kommen aktualisierte Werte dazu, die Du kennen und verstehen solltest. Auf der Basis kannst Du fundierte Entscheidungen treffen aber auch dein Startup-Business anders vorstellen, um mit Selbstbewusstsein Partner und Mitarbeiter zu gewinnen.

Nimm für Dich mit:

Abstraktes und gänzlich Neues erklärt man mit Bildern oder Analogien und vor allem durch das Aufzeigen eines Anwendungsnutzens. Niemand wird offen zugeben, dass er etwas nicht versteht oder nicht weiß, aber versuche Deinem/r Gesprächspartner/in offen und reflektiert zu begegnen. Räume Ängste aus und beantworte naheliegende Fragen, bevor sie Dir gestellt werden.

Weitere Beiträge von Annett Oeding finden Sie hier

Bild: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Story zum Produkt

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Revival Kaffee Kakao Vitalpilzen

Revival updatet Kaffee und Kakao mit pflanzlichen Ballaststoffen, Adaptogenen und Vitalpilzen

Stellen Sie sich und das Startup your revival doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bringen Pilze zurück in den Mainstream! Revival updatet Kaffee und Kakao mit magischen Zutaten wie pflanzlichen Ballaststoffen, Adaptogenen und Vitalpilzen. Dabei sind unsere Heißgetränke 2.0 immer 100 Prozent bio, vegan und ein Stück gesünder. Der bewusste Verzicht von Wasser und Milch spart unnötige Transportwege und CO2. Zudem sind wir stolzer Partner von “1 % for the Planet” und spenden jedes Jahr 1 % unserer Umsätze an Non-Profit-Partner – die sich für den Schutz unseres Planeten einsetzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Pharmakonzerns hat mich der Fakt nicht mehr losgelassen, dass ursprünglich 40-50 % aller pharmazeutischen Medikamente von Pilzen abstammen. Angefangen von Antibiotika bis hin zu Medikamente gegen Bluthochdruck, Multiple Sklerose oder sogar Krebs. Wir mischen unseren Trinkmischungen natürliche Pilz-Extrakten bei, die bspw. auch bei Chemotherapien in Japan oder bei Alzheimer-Patienten eingesetzt werden. Unsere Heißgetränke sind die Gesündesten in ganz Deutschland!

Welche Vision steckt hinter Revival?

Stop der Pilz-Phobie! Es gibt keine Superfoods, die den Namen mehr verdienen – und das mit großem Abstand. Wenn man sich in die klinische Studienlage einliest, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind komplett eigenfinanziert. Oh je – da gab es viele. Die Corona-Pandemie hat es bestimmt nicht einfacher gemacht ein Startup zu gründen. Beispielsweise konnten wir eine wichtige Zutat aus Indien nicht importieren. Auch der Design-Prozess und das Branding von Revival ging leider länger als gedacht. Zum Glück haben wir aber nie den Spaß an der Sache verloren.

Wer ist die Zielgruppe von Revival?

Alle, die gerne Kaffee oder Kakao trinken und etwas mehr von ihren Lieblingsheißgetränken erwarten. Die Kern-Zielgruppe sind aber ernährungsbewusste Millennials zwischen 25-36 Jahren.

Was ist das Besondere am Kaffee/ Kakao? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einzeln schmecken Vitalpilze wirklich fürchterlich bitter. Dank den Bitterstoffen im Kaffee und Kakao fallen die Extrakte aber nicht mehr auf. Kaffee und Kakao plus Vitalpilze sind daher der perfekte Match. Wir mischen zudem nur Extrakte bei, die 10 Mal wirksamer sind als übliche Superfood-Pulver. Dabei orientieren wir uns auch immer an klinischen Studien. In dieser Zusammensetzung sind wir ziemlich einzigartig in Deutschland, wenn nicht in Europa.

your revival, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst geht es darum, PR für Vitalpilze zu machen. Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Sobald aber die Konsumenten verstanden haben, wie unglaublich gesund Vitalpilze sind, wird alles Andere folgen. Ähnlich wie es auch bei CBD der Fall war, plötzlich ging alles ganz schnell. Schön wäre es sicherlich in 5 Jahren auch Fertiggetränke und insgesamt eine breitere Palette an Produkten anbieten zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besonders im Food- und Beverage-Bereich gilt: Geschmack vor Funktion. Das ist wirklich wichtig. Das Produkt muss immer schmecken, egal wie toll die Inhaltsstoffe sind. Zudem sollte man sich auch immer eine Story zum Produkt überlegen, denn nichts ist langweiliger als auf bestimmte Zutaten reduziert zu werden. Und am Ende benötigt man wirklich Durchhaltevermögen, klingt ziemlich abgedroschen – das ist mittel- und langfristig gesehen aber wirklich die wichtigste Eigenschaft eines Gründers.

Wir bedanken uns bei Patrick Minas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: revival

Kontakt:

your revival GmbH
Rudolf-Virchow-Str. 15
D-79576 Weil am Rhein

www.revival.xyz
hallo@revival.xyz

Ansprechpartner: Patrick Minas

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/revival.xyz/
Facebook: https://www.facebook.com/revival.xyz
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCYEpDGv3KKYte1YIdA-rI8w

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

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feelfood vollwertige Instant Mahlzeiten Bio

feelfood vollwertige Instant-Mahlzeiten in Bio Qualität die mit einer 100 % pflanzlichen Rezeptur alle essentiellen Nährstoffe liefern

Stellen Sie sich und das Startup feelfood doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Franziska Schaal und ich bin Co-Gründerin der Plant Based Power GmbH. Unter der Marke feelfood haben wir vollwertige Instant-Mahlzeiten in Bio-Qualität entwickelt, die mit einer 100 % pflanzlichen Rezeptur alle essentiellen Nährstoffe liefern. Die Mahlzeiten im Becher werden vor dem Verzehr nur noch mit heißem Wasser aufgegossen und sind dann in sechs Minuten fertig. Bisher gibt es feelfood in den Sorten Mexican, Italian und Indian. Dabei bleibt die vollwertige Basis stets gleich und wird mit passendem Gemüse und Gewürzen ergänzt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu gründen entstand bei mir tatsächlich aus meiner persönlichen Situation heraus. Neben meinem BWL-Studium habe ich mich bereits in verschiedenen Organisationen engagiert, war Vorstandsvorsitzende des Entrepreneurs Club Cologne und habe beispielsweise Eventformate aufgebaut, um Studierende mit der Startup-Szene in Kontakt zu bringen. Trotz meiner vielen zeitaufwändigen Projekte war mir gesunde Ernährung schon damals sehr wichtig, nur leider gab es kaum schnelle Ernährungslösungen, die gleichzeitig die nötigen Nährstoffe liefern. Als ich dann meinen heutigen Mitgründer Fabian Zbinden kennengelernt habe, brachte dieser bereits die erste Version einer gesunden Fast-Fertig Mahlzeit mit. Gemeinsam haben wir die Idee weiterentwickelt und mit meinem Wunsch ergänzt, eine vollwertige Mahlzeit zu schaffen. So fanden pflanzliches Protein, Ballaststoffe und Vitamin B12 im feelfood Becher Platz.

Welche Vision steckt hinter feelfood?

Ich bin davon überzeugt, dass die Ernährung ausschlaggebend dafür ist, wie wir uns fühlen. Mit feelfood sollen gesunde Ernährung und Convenience kein Widerspruch mehr sein, sodass es jedem möglich ist, sich schnell und unkompliziert aber dennoch gesund und ausgewogen zu ernähren. Zugleich ist feelfood aber auch unserer Zeit angepasst, in der wir neue Ernährungslösungen brauchen. Deswegen sind alle Zutaten zu 100 % bio, vegan und zum Großteil regional und damit möglichst natürliche und nachhaltige Ressourcen. Der Name ist also Programm: feel good mit feelfood, von der Produktion bis zum Verzehr.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte persönliche Herausforderung war definitiv der Schritt in die Selbstständigkeit. Das Verlassen sicherer und geregelter Strukturen nur auf Basis einer Idee war aber zugleich auch das Spannendste für mich. Mit feelfood habe ich alles auf eine Karte gesetzt, meine Ersparnisse in die Gründung gesteckt und einen Kredit aufgenommen. Einen Teil der Kosten konnten wir zudem über eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne decken, mit der wir in  nur einem Monat über 20.000€ einnehmen konnten. Neben dem finanziellen Erfolg hat mir das Crowdfunding aber auch vor allem die nötige Bestätigung für meine Vision gegeben, da es mir vor Augen geführt hat, wie viele Menschen sich für die Idee begeistern. Da wusste ich, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.

Die größte Herausforderung im Startup-Alltag war für mich die Erkenntnis, dass man auch als Gründerin nicht immer alle Hebel in der Hand hält. Der Reiz am Gründen lag für mich vor allem darin, die Möglichkeit zu haben, selbstständig Dinge zu bewegen und sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Das stimmt aber nur bis zu einem gewissen Grad, denn natürlich ist man auch weiterhin abhängig von externen Einflüssen wie Produzenten, Lieferketten, etc. Deswegen ist es wichtig, strukturiert zu arbeiten und Pläne zu haben. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, immer spontan auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können und dabei stets den Überblick zu behalten.

Wer ist die Zielgruppe von feelfood?

feelfood eignet sich vor allem perfekt für vielbeschäftigte und berufstätige Menschen, die sich im stressigen Alltag dennoch bewusst und gesund ernähren wollen. Die vollwertigen Instant-Mahlzeiten sind ungekühlt haltbar und eignen sich daher im Büro genauso gut wie unterwegs. Zudem sprechen die Produkte natürlich gesundheitsbewusste Menschen an, die Wert auf eine ausgewogene, pflanzliche Ernährung legen.

Foto-v.-Thierry-Fuchs

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit feelfood müssen Konsumenten endlich keine Kompromisse mehr bei ihrer Ernährung eingehen. Die Kombination aus vollwertigen Mahlzeiten in Bio-Qualität, die ungekühlt haltbar und in nur sechs Minuten zubereitet sind, verbindet das Bedürfnis nach einer schnellen und einfachen Ernährungslösung, die dabei trotzdem gesund ist und alle essentiellen Nährstoffe liefert. Durch das Zusammenspiel aus komplexen Kohlenhydraten, vielen Ballaststoffen und pflanzlichem Protein sowie gesunden Fetten, hält feelfood langanhaltend satt ohne Mittagstief. Zudem unterstützt die Zugabe des weltweit ersten bio-veganen Vitamin B12 Menschen bei einer pflanzenbasierten Ernährung.

feelfood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit feelfood wollen wir DIE Brand für Vielbeschäftigte und Gesundheitsbewusste werden. Dafür sitzen wir jetzt schon fleißig an der Entwicklung von neuen Sorten und Produkten. Wir wollen ein Bewusstsein für eine vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung schaffen und Menschen dabei helfen, sich auf einfachste Weise großartig zu fühlen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Dranbleiben: Eine eigene Marke aufzubauen ist unglaublich erfüllend, jedoch ist die Startup-Szene ein hartes Business. Ihr werdet nicht direkt beim ersten Versuch jeden Investor und potenziellen Partner von euch überzeugen, aber: Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Und wenn ihr eine Idee habt, dann go for it!

Feedback sammeln: Konstruktive Kritik ist das Beste, das euch passieren kann und verhilft eurer Entwicklung aufs nächste Level. Kommt mit anderen ins Gespräch, die auf Probleme und Sachverhalte eine andere Sichtweise haben und lasst euch und eure Ideen kritisch hinterfragen. Und bildet im Idealfall Gründerteams mit Menschen, die eure Stärken ergänzen und mit denen ihr trotzdem die gleichen Werte und Vorstellungen teilt!

Und last but not least: Netzwerken in allen Phasen! Tretet Initiativen bei, besucht Veranstaltungen und meldet euch auf den entsprechenden Plattformen an, um euch aktiv mit anderen aus der Branche auszutauschen. Mittlerweile zahlt es sich für mich gefühlt täglich aus, jemanden zu kennen, der in spezifischen Themenbereichen weiterhelfen kann. Außerdem öffnen sich die Türen zu Investoren um einiges schneller, wenn man persönlich weiterempfohlen wird und auch Förderprogramme kommen so oft schneller zustande. Wichtig dabei ist, dass ihr anfangt, echte Beziehungen aufzubauen und Kontakte knüpft mit Menschen, die von euch überzeugt sind und in eure Stärken vertrauen. Umgebt euch mit Personen, die euch inspirieren und mit denen ihr neue Ideen entwickeln könnt.

Titelbild: Foto von Ramadan Tairovski

Wir bedanken uns bei Irene Klemm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst

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fit-up live online kurse fitness

Fit-Up live Online-Kursen in den Bereichen Fitness, Achtsamkeit und Ernährung

Stellen Sie sich und das Startup Fit-Up doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Shahab Daban und ich bin CEO und Mitgründer von Fit-Up – ein Tech-Startup, das Fitness und Personal Coaching neu definiert. Auf unserer Online-Plattform www.fit-up.com und in unserer App bieten wir live Online-Kurse in den Bereichen Fitness, Achtsamkeit und Ernährung an. Damit unterstützen wir unsere Kunden bei der Erreichung ihrer persönlichen Ziele und einer optimalen Work-Life-Health-Balance. Zu unserem vielfältigen Angebot zählen online Livekurse, Personal Coaching Sessions, eine gut gefüllte Mediathek, Challenges uvm. Zu unseren neuesten Features zählt der Digital Coach – videobasierte Trainingspläne mit mehreren intensiven Einheiten pro Woche führen zum persönlichen Fitness-Ziel. All unsere Kurse werden von zertifizierten und erfahrenen Trainern (teilweise ehemalige Profi-Athleten und -Coaches) geleitet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon mit 10 Jahren verspürte ich den Drang, selbstständig zu arbeiten und Projekte zu leiten. Ich habe einige Projekte gewagt und bin großteils gescheitert. Jedoch sehe ich das nicht als Niederlage, sondern jeder einzelne Versuch war eine Lernmöglichkeit für mich. Mit all den Erfahrungen, die ich über meine Berufslaufbahn gesammelt habe, war ich mir sicher, ich möchte für mein Schicksal selber verantwortlich sein und mein eigenes Unternehmen gründen. Bereits 7 Jahre vor der Gründung von Fit-Up war ich neben meiner Anstellung selbstständig mit Projekten und Produkten (Apps, IT-Dienstleistungen, SW-Entwicklungen, usw.). Mit Fit-Up habe ich mir meinen langjährigen Traum erfüllt, Vollzeit selbstständig zu sein und so arbeiten zu können, wie ich will.

Welche Vision steckt hinter Fit-Up?

Wir wollen Fitness und Bewegung, Achtsamkeit und Ernährungscoaching für jedermann und -frau einfach zugänglich zu machen. Unser Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, so niederschwellig wie möglich zu neuem Wohlbefinden zu gelangen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bisher ist die Akzeptanz und das Mindset der Menschen insbesondere in der DACH-Region. In den USA ist online Fitness bereits weit verbreitet, in Europa lassen sich bereits erste Trends erkennen, jedoch ist die breite Masse noch nicht on board mit der Idee. 

Covid-19 war für uns ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hat die Pandemie uns geholfen, eine gewisse Akzeptanz aufzubauen. Andererseits wurde der Markt mit “Einzelkämpfern” (Yoga-Lehrer und Fitness-Coaches, welche eigene Websites gelaunched haben) überschwemmt. Auch große Unternehmen haben ihr Fitness-Angebot kurzfristig auf online umgestellt und konnten dank der bestehenden Community Erfolge feiern.

Seit der Unternehmensgründung im September 2019 werden wir mit Rat und finanziellen Mitteln von einem Investor unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von Fit-Up?

Zu unserer Zielgruppe zählen in aller erster Linie Personen, welche Ihr Wohlbefinden optimieren wollen. Es macht keinen Unterschied, welches Fitness-Level unsere Kunden haben – wir bieten Kurse für jedes Fitness-Level. 

Zusätzlich zu Privatkunden haben wir auch Firmenkunden, welche unser Angebot in ihr Unternehmen integrieren. Insbesondere in Zeiten, wo das Thema Home Office so präsent ist wie nie zuvor, bringen wir Mitarbeiter durch ein gemeinsames Training wieder näher zusammen. Wir sind ein One-Stop-Shop für Unternehmen jeglicher Größe, die langfristig in ihre Mitarbeiter investieren wollen. 

Wie funktioniert Fit-Up? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser gesamtes Angebot steht über unsere Plattform und App jedem zur Verfügung. Nach der Anmeldung wird automatisch die Mitgliedschaft “FREE” zugeteilt. Monatlich erhält man 10€ gratis Fit-Up Guthaben, welches auf Livekurse, Challenges, die Mediathek oder auch für einen Digital Coach Trainingsplan eingelöst werden kann. Wer mehr Guthaben benötigt, kann flexibel Guthaben dazu buchen oder zwischen drei bezahlten Mitgliedschaften wählen, wobei man bis zu 70€ von uns dazu geschenkt bekommt. 

Für Livekurse kann man sich vorab eintragen und bekommt rechtzeitig eine Erinnerung, wenn dieser startet. Über den Fit-Up Account steigt man dann in den Livekurs ein, der in einer geschlossenen Gruppe über Zoom abgehalten wird. Mediathek und Digital Coach stehen zeitlich unabhängig über unsere Plattform und App zur Verfügung.

Ein besonderer Vorteil unserer Livekurs ist die beidseitige Video-Übertragung. Natürlich steht es jedem Teilnehmer frei, die Webcam zu aktivieren oder nicht. Wer dies jedoch tut, profitiert, wenn der Coach fehlerhaft ausgeführte Übungen sehen und daher korrigieren kann, um den optimalen Effekt nach dem Training zu erhalten. Es gibt keine vergleichbaren Anbieter, die mit einer two-way Videoübertragung arbeiten. 

Unser Angebot ist darauf ausgelegt, dass auch vielbeschäftigte Personen eine Option für sich entdecken können. So gibt es kurze Einheiten ab 15 Minuten sowie länger mit bis zu 60 Minuten. Allgemein sind wir mit unserem Angebot breiter aufgestellt als so manch ein Mitbewerber. Fit-Up Kunden genießen es, frei nach eigener Motivation und zur Verfügung stehender Zeit zu trainieren. 

Besonders für Frauen stellt “gymtimidation” ein Hindernis dar. Unser Angebot soll auch Personen, die den Mut verloren haben, an einem Gruppenkurs im Fitnessstudio teilzunehmen, dabei helfen, zu mehr Selbstvertrauen zu finden und das persönliche Fitness-Level zu steigern. 

Fit-Up, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in den nächsten 5 Jahren unsere User-Anzahl noch deutlich ausbauen und noch mehr Personen von unserem Angebot mit herausragender Qualität überzeugen. Auch auf weitere Partnerschaften mit Firmenkunden freuen wir uns, da wir unsere derzeitigen Partnerschaften sehr schätzen und uns die Zusammenarbeit mit Unternehmen große Freude bereitet. Wir wollen u. a. Kooperationen mit Fitnessstudio-Betreibern eingehen und Fitnessbegeisterten eine Hybrid-Lösung aus online und Vorort Fitness ermöglichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wähle deinen Geschäftspartner mit Bedacht – Du bist dir deiner Ideen und Fähigkeiten bewusst, suche dir einen Partner, der dich in allen Bereichen ergänzt, die du nicht selbst abdecken kannst. Ihr müsst euch gut kennen und verstehen. Wenn das Unternehmen einmal gegründet ist, ist es schwer, den Partner zu wechseln. 

Fördere eine offene Fehlerkultur – Aus Fehlern lernt man. Fördere es Fehler zu machen und entsprechend daraus zu lernen. Es ist nicht empfehlenswert, an einer Lösung für ein Problem zu arbeiten, welches es noch gar nicht gibt. Versuche, Aufgaben so lange wie möglich manuell zu erledigen, bis eine Automatisierung notwendig bzw. hilfreich ist. 

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst – Für die wenigsten ist der Startup-Alltag eine gerade Linie. Es gibt starken Anstieg und tiefen Fall. Sei für alle Höhen und Tiefen bereit!

Wir bedanken uns bei Shahab Daban für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid offen in der Kommunikation

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teech Inspiration Days 2.0: Digitale Berufsorierntierungsmesse und Bildungsplattform

teech Inspiration Days 2.0: Digitalen Berufsorierntierungsmesse und Bildungsplattform vom 24. November bis 26. November 2021

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor! 

Joel: Wir sind die Bro-Founder Joel und Manu Monaco und haben das Unternehmen teech im November 2020 gegründet. Unsere Reise begann viel früher und wir haben die technische Basis unseres digitalen Klassenzimmers bereits im Frühjahr 2020 als Prototyp entwickelt und gemeinsam mit ersten Schulen weiter ausgebaut.

Mittlerweile verstehen wir uns aber nicht nur als SaaS-Unternehmen, sondern auch als Veranstalter der teech Inspiration Days – der größten digitalen Berufsorierntierungsmesse Europas – und Bildungsplattform, die einen das Leben lang begleiten soll.

Stellen Sie uns doch kurz die Inspiration Days 2.0 vor!

Joel: Im Mai 2021 fanden unsere ersten teech Inspiration Days statt, die sich mit über 50.000 Teilnehmenden aus ganz Deutschland zur größten Berufsorientierungsveranstaltung in diesem Bereich entwickelte, die Europa bisher gesehen hat. Bereits damals haben wir tolle Speaker wie Joko Winterscheidt und Astronautin Suzanna Randall dabei gehabt, die von ihrem Werdegang und den Ups & Downs ihrer Laufbahn live über unsere teech-Plattform berichteten.

Aktuell befinden wir uns in der Vorbereitung für die nächsten teech Inspiration Days, die Ende November 2021 stattfinden werden. Dieses Mal werden wir aber den Schüler*innen und Lehrkräften noch mehr bieten als „nur“ spannende Speaker*innen – dieses Mal werden wir noch mehr den Event-Charakter durch viele Live-Aktionen hervorheben und authentische Einblicke hinter die Kulissen bieten, um das Event hautnah miterleben zu können.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Als Bro-Founder stehen wir in sehr engem Austausch mit dem gesamten Team, um unsere Ziele zu erreichen, unsere Userbase und unser Netzwerk stetig zu erweitern und Arbeitsabläufe optimal zu gestalten – schließlich wachsen wir sehr schnell und sind dazu angehalten, den Anschluss nicht zu verlieren.

Durch Finanzierungsrunden mit potentiellen Investoren, der Abstimmung im gesamten Team und der Rekrutierung neuer Mitarbeiter*innen gleicht kein Tag dem anderen, sodass wir in dem Sinne keinen „normalen“ Arbeitsalltag haben.

Welche Aufgaben haben Sie? Welches Wissen werden Sie den Gründern mitgeben?

Ursprünglich haben wir uns so aufgeteilt, dass einer von uns die Marktseite begleitet, der andere im engeren Austausch mit der Entwicklung steht und interne Abläufe koordiniert.

Mittlerweile haben wir gemerkt, dass sich dies nicht so einfach trennen lässt, da wir uns stetig dem Markt und den Anforderungen an uns anpassen müssen, sodass wir uns gezielt den Themen widmen, die die höchste Priorität haben – auch wenn diese außerhalb der Comfort Zone sind.

Die Abstimmung und offene Kommunikation im Gründerteam ist das A und O, um all die Herausforderungen zu meistern, mit welchen man konfrontiert wird. Vor allem aber als Brüder ist es so, dass man nichts durch die Blume sagt und wir so am schnellsten vorankommen.

Was erwartet Besucher auf den Inspiration Days 2.0?

Die Teilnehmenden der teech Inspiration Days 2.0 können sich auf noch mehr spannende Gäste freuen, die von ihrem Werdegang berichten und dazu inspirieren werden, den eigenen Weg durch den Berufsdschungel zu finden. Aber es kommt noch besser: Wer dieses Event verfolgt, wird mit tollen Live-Aktionen unterhalten, die die teech Inspiration Days 2.0 zu einem richtigen Event machen werden.

Was sind die Highlights in diesem Jahr?

Wir wollen und können natürlich nicht zu viel verraten, aber wir arbeiten an spannenden Highlights, die es in dieser Form auf noch keiner Berufsorientierungsmesse gab. Hierbei arbeiten wir mit tollen Partnern und unserem gesamten Netzwerk zusammen, um neue Maßstäbe zu setzen.

Für wen ist das Event? Wer sollte es nicht verpassen?

Ursprünglich wollten wir mit den Inspiration Days vor allem Schüler*innen begeistern, aber auch sehr viele Lehrkräfte haben teilgenommen und uns begeistert von ihren Eindrücken erzählt. All diejenigen, die gerne einen Blick hinter die Fassade vieler Speaker*innen bekommen möchten und sich gerne von den Werdegängen anderer inspirieren lassen möchten, sind herzlich willkommen, an den teech Inspiration Days 2.0 teilzunehmen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Je weiter wir in der Geschichte von teech voranschreiten, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich. Wir haben aber ein klares Ziel vor Augen: Wir werden die größte Live-Bildungsplattform der Welt sein.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Seid offen für Veränderungen und die Anpassung an all die Möglichkeiten, die sich im Laufe der Gründung und der ersten Jahre ergeben – erst so findet man den richtigen Weg für sich.

2. Seid offen in der Kommunikation und formuliert eure Ziele klar und deutlich für das gesamte Team – erst so wissen alle, welche Rolle sie im Gesamtkonstrukt spielen.

3. Seid offen für neue Kontakte und das Unbekannte – das Netzwerk ist meist wichtiger als eine Idee, denn es kann gemeinsam mit dieser Idee eine Tür öffnen, die man sonst nie erblickt hätte. Nutz die Möglichkeiten, die sich euch als Entrepreneur bieten!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unternehmensgründung trotz Corona-Krise

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gründung tipps pandemie

5 Tipps bei der Gründung während der Pandemie

Wer sich aktuell Selbstständig machen möchte, hat vielleicht eine gute Idee und gute Ambitionen. Allerdings bedeutet eine Selbstständigkeit nicht nur viel Arbeit selbst, sondern auch der Aufbau sowie die Arbeiten drum herum benötigen viel Zeit auf Zuwendung.

Kemal Üres, selbst Gründer und Gastronom, weiß, wie schwer die Selbstständigkeit in schweren Zeiten sein kann. Aber auch, wie neue Gründer das eigene Unternehmen aufbauen können.

Die richtige Idee, am richtigen Ort

Egal wie gut eine Idee sein mag: Sie stößt sehr oft auf die Realität. Wer sein eigenes Geschäft eröffnen möchte, und das nötige Kapital besitzt, braucht einen geeigneten Standort. Ein kleiner Wurststand im Gewerbegebiet besitzt andere Kundschaft als ein Dekorationsgeschäft in der Innenstadt. Wer sich gerne auf Kleidung für Kinder spezialisieren möchte, sollte sich zentral positionieren, um erreichbar zu sein. Bau – und Handwerksgeschäfte sind hingegeben in Gewerbegebiete, wo die Kunden ebenfalls ansässig sind.

Richtig Kalkulieren

Aus eigener Erfahrung weiß Kemal Üres, aber auch andere Gründungspersonen, wie wichtig die Kalkulation ist. Dabei werden nicht nur die Einnahmen und Ausgaben vom Steuerfachpersonal überprüft, sondern als Unternehmen selbst müssen die Zahlen immer im Blick behalten werden. Tatsache ist: als Neugründung wird das Unternehmen in den ersten Monaten kaum Gewinn erzielen, weil Kunden weder Name noch Produkte kennen. Die Ausgaben für Werbung, Miete, Strom und Nebenkosten, aber auch für Dekoration, Inventar und Einkauf oder Herstellung sollten immer höher angesetzt werden, als die richtigen Zahlen zeigen. Wenn die Zahlen zu knapp bemessen sind, können Unternehmen schnell ins Minus rutschen.

Auch müssen Unternehmen damit rechnen, dass es Zeiten gibt, in denen möglicherweise keine oder sehr viele Kunden zu finden sind. Hauptsaisons wie Weihnachten, Ostern sowie das klassische Sommerloch müssen beachtet und entsprechend kalkuliert werden.

Im ersten Jahr wissen Unternehmen das Verhalten der Kunden nicht. Daher wird das erste Jahr auch als zukünftige Basis und für Beobachtungen sowie für Erfahrungen sammeln betrachtet.

Risiken vor und nach der Gründung

Jedes Unternehmen trägt Risiken. Wenn ein Geschäft heute läuft, reichen meist Kleinigkeiten aus, um es komplett zu verlieren oder starke Einbußen zu erleben. Ein namhaftes Unternehmen verlor im Jahre 2018 einen Wert von 10 Mio. Dollar, aufgrund eines Skandals sowie Proteste. Insgesamt wurden 700 Filialen geschlossen.

Besonders in der Gastronomie ist es sehr schwierig sich einzufinden und einen guten Platz sowie Ruf zu positionieren. Und dieses Problem besitzt jedes Unternehmen. Mit jeder negativen Aussage der Kunden oder Medien kann das Unternehmen fallen.

Als Neugründung tragen Unternehmen auch oft hohe Kredite. Diese müssen zurückbezahlt werden und GründerInnen müssen mit dem eigenen Kapitel haften, wenn das Unternehmen nicht gewinnbringend eingespielt wird.

Markt analysieren und einschätzen

Bevor es wirklich an die eigentliche Arbeit geht, sollten GründerInnen sich eines bewusst sein: grade aktuell ist der Markt nicht nur sehr schwammig, sondern hochriskant. Selbstverständlich soll niemand, mit dem Wunsch der Selbstständigkeit, diesen Wunsch aufgeben. Dennoch muss die komplette Situation vollständig neu bewertet werden. Bereiche der Medizin und Pflege, sowie Handel, Verkauf und Gastronomie erleben neben den massiven Einbußen auch einen hohen Personalmangel. Gleichzeitig müssen Unternehmen viele Ausgaben für die Luftreinigung tragen. Auch wenn diese Ausgaben steuerrechtlich zurückerstattet werden, müssen Händler und Gastronomen diese Kosten vorab zahlen.

Auch sind die Gesetze für Kunden strenger geworden. Durch die Impfnachweispflicht (besonders in der Gastronomie) sowie die Maskenpflicht, verzeichnet die Wirtschaft einen gravierenden Einbruch.

Mit der Zeit gehen

Wer die Möglichkeit besitzt, oder von vornherein einen Schwerpunkt auf einen Onlinehandel wollte, hat einen großen Vorteil: verschiedene Nachweise sowie Ausgaben für Ausstattung oder Personal können entfallen. Besonders für Neugründungen kann der erste Schritt in den Onlinehandel (bei nicht verderblichem Lebensmittel) ein sehr guter Start sein. Marketing, Werbung sowie Rechnungen und Verkauf laufen fast vollständig automatisch. So können sich neue Unternehmen auf Verbesserungen konzentrieren und das Unternehmen auch wachsen lassen.

Fazit

Wer mit dem Gedanken spielt, sich zur aktuellen Lage selbstständig zu machen, kann ich nur ans Herz legen: wartet ab. Aktuell sind Wirtschaft und Kunden sehr vorsichtig und angespannt. Allerdings kommen auch bessere Zeiten. Sollten Unternehmen allerdings schon in den Startlöchern sein, kann die Zeit mit Produktverbesserungen genutzt werden, ein Onlinehandel kann aufgebaut und darüber auch die Ware vertrieben werden. Es bedarf, nicht nur für Neugründungen, sondern auch für „alte Hasen“ ein langer Atem, aktuell Unternehmen halten zu können.

Autor:

Multiunternehmer. Investor. Business Angel.

Kemal Üres ist Gründer der Gastronomie-Kette Daily You – Eat powerful und Gesellschafter bei Eisberg-Seminare GmbH Hamburg und im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Mentaltrainings tätig.

Neben dem Abschluss seiner kaufmännischen und gastronomischen Ausbildung hat er Weiterbildungen in der transzendentalen Meditation, im autogenen Training sowie in der kognitiven Verhaltenstherapie absolviert. Seine Karriere startete er einst im Park Hyatt Hotel Hamburg als jüngster Manager weltweit, er ist inzwischen Geschäftsführer mehrerer erfolgreicher mittelständischer Unternehmen sowie Buchautor und Investor. Stets am Zahn der Zeit entdeckt er Potenziale in Gründern und ihren Firmen. Zu seinen weiteren Stärken zählen das Skalieren und Positionieren von mittelständischen Unternehmen.

Titelbild: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Instana Gründer Mirko Novakovic steigt bei Coworking Anbieter orangery ein

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Mirko Novakovic orangery

Das Proptech-Unternehmen orangery hat seine Seed Finanzierungsrunde, mit Mirko Novakovic als Leadinvestor, erfolgreich abgeschlossen.

Mit Novakovic und seiner Investmentgesellschaft New Forge, konnten die Gründer einen erfahrenen und in der Branche erfolgreichen Unternehmer für ihr Team gewinnen.

New Forge (www.newforge.de) ist eine Solinger Gesellschaft, die in Startups und Tech Unternehmen investiert und die Gründer unterstützt. Dessen Mitgründer Mirko Novakovic hat erst vor kurzem sein Tech Startup Instana für geschätzte 500 Millionen Dollar an den IT Giganten IBM in den USA verkauft (https://newsroom.ibm.com/2020- 11-18-IBM-to-Acquire-Instana-as-Company-Continues-to-Advance-its-Hybrid-Cloud- and-AI-Strategy).

Bereits zuvor konnte Novakovic einen erfolgreichen Exit mit codecentric (www.codecentric.de) verzeichnen. Mirko Novakovic und New Forge haben bereits seit der Gründung vor 18 Monaten in über 35 Startups in Deutschland, Europa und den USA investiert, mit der orangery kommt nun ein weiteres, viel versprechendes Proptech hinzu.

Großer Erfolg für die orangery:

Trotz der angespannten Corona Lage und einigen negativen Entwicklungen im Bereich Coworking, hat das Hildesheimer Proptech- Unternehmen von Seriengründer Dominik Groenen und seinem Bruder Sebastian Groenen seine Seed Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Volumen des Investments liegt im 7-stelligen EUR Bereich.

Die Finanzierungsrunde wird von Mirko Novakovic und seiner Investmentgesellschaft New Forge angeführt. Mirko Novakovic und Dominik Groenen kennen sich bereits seit vielen Jahren aus der Startup-Szene. Ebenfalls ist, Markus Dolatka mit der BWSG GmbH, als Business Angel bei der Runde vertreten.

Die orangery ist der größte Anbieter von designvollen Coworkingspaces in Städten bis 300.000 Einwohnern, sogenannten Secondary Cities, wie Hildesheim, Hameln und Stralsund. Die orangery wurde von den Brüdern Dominik & Sebastian Groenen im Jahre 2018 in Hildesheim gegründet. Bis heute haben die Brüder die Entwicklung und das Wachstum eigenfinanziert und managen aktuell über 5000 qm an Office Space.

Seit der Gründung im Jahre 2018 haben die Brüder das Konzept konsequent weiterentwickelt und sowohl eine eigene Plattform, als auch ein eigenes Gastrokonzept mit rootsnseeds (www.rootsnseeds.de) aufgebaut und in die Coworkingspaces integriert. Weiterhin konnte ein erster Prototyp eines CoLiving Angebotes in Stralsund verwirklicht werden. Durch das Investment, die Expertise und das Netzwerk von Mirko Novakovic werden in den nächsten 18 Monate weitere neue Standorte, wie z.B. in Solingen, Rostock, Flensburg, Magdeburg und Wuppertal, eröffnet.

Der Solinger Standort wird der bis jetzt größte Workspace der orangery sein.

Auf über 3000 qm sollen hier ein eigenes Cafe, Restaurant, Gym, Sauna, Barber Shop, Außenbereich und Rooftop Bar realisiert werden. Das Solinger Gebäude, in dem die orangery ab dem zweiten Quartal 2022 ihre Türen öffnet, gehört ebenfalls Mirko Novakovic und seiner Immobiliengesellschaft.

In der Zukunft wird die orangery außerdem deutlich stärker auf Expansion und Technologie setzen. So werden zum einen neue Standorte erschlossen und vor allem auch in die Technologie investiert, um eine höhere Automatisierung zu erreichen. Des Weiteren wird die orangery stark in die Vermarktung der eigenen App Perchmate (eine 100 % Tochter der orangery Holding) investieren, die neben den eigenen Spaces auch passende Dritt-Locations, wie z.B. designvolle Cafes, Restaurants, Fitnessstudios oder Hotels, zum produktiven Coworken anbietet.

Quelle Orangery Hildesheim GmbH

Glaubt an euch und seht ein nein stets als ein noch nicht

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paddies snacks dip knabbergebäck

Selectum Paddies, das erste Knabbergebäck bei dem der Dip schon drin ist

Stellen Sie sich und das Startup Paddies Snacks doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bei Selectum haben es uns zum Ziel gesetzt, eine Snack-Alternative zu entwickeln, die vor allem gut schmeckt und dabei gesünder ist als herkömmliche Snacks. Das Ergebnis sind unsere Paddies, das erste Knabbergebäck bei dem der Dip schon drin ist. Sie sind innovativ in Form und Geschmack, aber auch im Herstellverfahren. So bieten Paddies 3 x mehr Protein, 3x mehr Ballaststoffe und 40% weniger Fett als andere Snacks und beinhalten weder Gluten noch Palmöl. Beim Herstellprozess wird überdies kein CO2 ausgestoßen.

Nur zwei Jahre nach der Gründung war bereits flächendeckende Eigenmarken-Präsenz mit Paddies in Österreich und Deutschland gegeben. Aufgrund der installierten Kapazität für 48 Tonnen an fertigem Produkt pro Monat und der Tatsache, dass das Snackkonzept Paddies sowohl bei der knackigen Hülle als auch den möglichen Füllungen äußerst vielseitig und somit der perfekte „White Label-Snack“ ist, lag es nahe, auch Lohnfertigung für Private-Label-Kunden anzubieten. Auch hier gibt es bereits vier Kunden im In- und Ausland.

Durch die frühere Tätigkeit des Gründers Camilo Wolff beim Maschinenhersteller Bühler und das damit verbundene Know-How über den Betrieb der Herstellungsmaschine von Paddies sowie der engen Kooperation mit Bühler wird in den nächsten Jahren ein All-Inclusive-Leasingmodell, genannt Paddies as a Service, für den Aufbau einer Produktionslinie nach dem Vorbild Selectums für Private Label Kunden angeboten. Dadurch ist es möglich, Private-Label Kunden, die sonst verloren wären, weil sie eine eigene Maschine kaufen, langfristig an Selectum zu binden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wenn man eine Vision hat, gibt es einen Punkt, an dem die Verwirklichung im Kopf schon geschieht und man einfach weiß, dass und wie es funktionieren wird. Und wenn man es wirklich will, muss man genau an diesem Punkt  den Plan in die Tat umsetzen, Förderer und Unterstützer suchen und den Mut aufbringen, sich der Sache wirklich zu 100 Prozent zu widmen. Wenn man es dann nicht tut, dann wird man es aller Erfahrung nach später nicht mehr wagen. Wir haben uns in das Abenteuer Startup geworfen und bereuen es keine Sekunde.  

Welche Vision steckt hinter Paddies Snacks?

Wir wollen zeigen, dass es möglich ist, ein leckeres Snack-Produkt zu kreieren, das gleichzeitig gesündere Eigenschaften hat. Außerdem möchten wir ein Vorreiter in Sachen moderner industrieller Herstellung sein. Eine Snack-Revolution auf ganzer Linie also.   

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nach der Gründung startete zunächst eine Phase, in der die Produktionsstätte erst aufgebaut wurde. Parallel wurde die Produktentwicklung abgeschlossen, die Rohstoffanbieter ausgesucht und Verträge geschlossen sowie ein Markenname und ein Marketingkonzept ausgearbeitet. Parallel zum Aufbau der Fabrik mussten bereits erste Listungsgespräche mit dem Produkt in weißen Verpackungen geführt werden, da wir noch kein finales Packaging hatten und trotzdem sicherstellen wollten, dass wir keine Zeit verlieren. Dann startetete die Phase der Inbetriebnahme der Maschine.

Dies nahm einige Zeit in Anspruch. Aber wir haben es geschafft, gleich kurz nach Produktionsstart auch schon an den Einzelhandel auszuliefern. Kaum waren Paddies breit im LEH gelistet, kam Corona und alles geriet ins Stocken. Wir setzten in dieser Zeit komplett auf Online-Maßnahmen und konnten durch die Auszeichnung als Platz 2 der Top Innovationen der online abgehaltenen ISM Köln Messe für Süßwaren und Snacks die Corona Krise durch eine stark gesteigerte Nachfrage überwinden.

Wie bei jedem Start-up stellt die Finanzierung ein großes Risiko dar. Bei einem Industrie-Startup in besonderem Maße, da die Anlaufkosten hier für Maschinen und Rohstoffe besonders hoch sind. Wir haben also gleich zu Beginn einen Investor an Bord genommen und auch einige Förderungen in Form von Zuschüssen und Krediten bekommen. Derzeit führen wir eine Crowdinvestingkampagne mit der Plattform Conda durch.

Wer ist die Zielgruppe von Paddies Snacks?

Kernzielgruppe von Paddies sind junge Erwachsene von 18-35 Jahren. Aber natürlich sind auch alle anderen eingeladen, den Paddies-Snackgenuss zu erleben.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Paddies sind eine völlig neue Kategorie im salzigen Snackregal. Die innovative, um 90 Grad verdrehte Bite-Size-Form gab es bisher noch nicht auf dem Markt. Die fein-knusprige Textur bietet ein einzigartiges Mundgefühl. Paddies sind das erste salzige Knabbergebäck, bei dem der Dip schon drin ist. So bleiben Finger und Kleidung sauber. Überdies haben Paddies gesündere Produkteigenschaften und werden nachhaltig, das heißt ohne CO2-Ausstoß, unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, produziert. Während andere Produzenten sich Ziele setzen, innerhalb der nächsten 10 Jahre ihre CO2-Emissionen um  bis zu 15% zu reduzieren, produziert Selectum seit dem ersten Tag völlig ohne CO2-Ausstoß.

Paddies Snacks, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden wir unsere Eigenmarkenpräsenz bereits auf viele Länder ausgeweitet haben. Das Private-Label Geschäft wird weltweit viele Kunden bedienen und es wird auch schon einige zufriedene „Paddies as a Service“-Kunden geben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Glaubt an euch und seht ein „nein“ stets als ein „noch nicht“. Zweitens: nehmt Hilfe an und vernetzt euch gut in der Branche. Drittens: Seid nicht zu stur. Nicht selten kommt es anders als im Businessplan vorgesehen. Nehmt das einfach an und macht das Beste daraus.

Wir bedanken uns bei Camilo Wolff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Selectum- Paddies

Kontakt:

Selectum GmbH
Marie Curie Straße 8
2120 Wolkersdorf
Österreich

https://paddies-snacks.com/
heidrun.weiss@selectum.at

Ansprechpartner: Heidrun Weiß – Marketing

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/paddies.snacks
Instagram: https://www.instagram.com/paddies.snacks
TikTok: https://www.tiktok.com/@paddies.snacks
Conda: https://www.conda.de/startup/paddies-by-selectum-eine-neue-snack-kategorie

Arbeite mit Leidenschaft

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wineonthebench weine

WINEONTHEBENCH naturbelassene und biodynamische Weine

Stellen Sie sich und das Startup WINEONTHEBENCH doch kurz unseren Lesern vor!

WINEONTHEBENCH, das sind Anne und Lucas aus Hamburg. Wir haben es uns Aufgabe gemacht haben eine persönliche Auswahl an hochwertigen Weinen jeden Monat für die Besucher*innen unseres Online Shops zusammenzustellen. Insbesondere das unübersichtliche Sortiment in vielen Onlineshops hat sie dazu bewegt das Augenmerk jeden Monat auf nur zwölf ausgewählte Flaschen zu legen. 

Das Sortiment setzt sich aus naturbelassenen und biodynamisch erzeugten Weinen aus Europa zusammen. Diese Weine werden im perfekten Einklang mit Mensch und Natur hergestellt und beruhen auf vertrauensvoller Arbeit während der gesamten Wertschöpfungskette. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In den vergangen zwei Jahren haben wir eine Leidenschaft für naturbelassene Weine entwickelt, während wir als Fans von guten Restaurants, herzlichen Gastgebern und leidenschaftlichen Sommeliers durch die Gastrowelt bummelten. Lucas vertiefte in dieser Zeit sein Fachwissen berufsbegleitend mit einer Ausbildung zum Wein- und Genussexperten (IHK), während Anne viele kulinarische Eindrücke auf dem gemeinsamen Instagram-Kanal ablichtete. Mitgebrachte Flaschen haben bei uns beiden immer einen Platz auf der alten Holzbank im Wohnzimmer erhalten. Dort sind sie stets ein Hingucker und wird eine Flasche ausgetrunken, rückt eine einfach eine neue nach. Die Bank und ihre 12 Weine sind dabei immer ein guter Indikator für die Jahreszeit, die Stimmung und die Erinnerung an vergangene Reisen und Ausflüge. So entstand die Idee zu WINEONTHEBENCH. 

Welche Vision steckt dahinter?

WINEONTHEBENCH ist so simpel und transparent wie die naturbelassenen, biodynamischen Weine, die ihr auf WINEONTHEBENCH entdecken könnt. Ein kurzer Besuch reicht aus, um den richtigen Wein für den besondere Momente zu finden. WINEONTHEBENCH bietet biodynamische Winzer*innen außerdem eine neue Plattform, ihre einzigartigen Weine in authentischen Situationen vorzustellen.

Wer ist die Zielgruppe ?

WINEONTHEBENCH ist die erste Anlaufstelle für Weinbegeisterte & Weinliebhaber*innen, denn das regelmäßig wechselnde Sortiment setzt sich stets mit den Trends und Neuheiten der Weinszene auseinander. WINEONTHEBENCH richtet sich außerdem vor allem an alle, die gerne Wein trinken und dabei schnell und gut beraten werden wollen. Auch Kulinariker*innen & Genießer*innen, die Wert auf hochwertige Qualität, sowie nachhaltige, fair produzierte Genussmittel legen, schätzen die selektierte Auswahl des Naturwein Online Shops. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei WINEONTHEBENCH werden Besucher*innen schnell und einfach fündig. Das überschaubare, unverwechselbare & hochwertige Sortiment führen zum zielgerichteten Einkauf im Wein Online Shop. Und da das Sortiment, regelmäßig wechselt, lohnt es sich, immer wieder vorbeizuschauen und neue Weine zu entdecken.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist WINEONTHEBENCH der Nummer 1 Online Shop für naturbelassen & biodynamische Weine in Deutschland. WINEONTHEBENCH steht für Qualität, gute Beratung & Gespür für Trends in der Weinszene. Winzer*innen erhalten eine Bühne, ihre Weine mit neuen Zielgruppen zu teilen und erhalten die Chance die Bekanntheit ihrer Weine so zu steigern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei authentisch, arbeite mit Leidenschaft & höre auf die Wünsche deiner Kund*innen.

Wir bedanken uns bei Anne und Lucas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder