Dienstag, Dezember 16, 2025
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Produktives, fokussiertes und kooperatives Arbeiten

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drive & dine Restaurants Autobahn

drive & dine Restaurants entlang der Autobahn schnell und einfach finden

Stellen Sie sich und das Startup drive & dine doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Werner Frey und Victoria & Friederike Liebrecht und haben zusammen als Familie die Gastro-App drive & dine ins Leben gerufen. Mit drive & dine können Nutzer:innen, die sich auf Reisen etwas anderes wünschen als das Angebot an Autobahnraststätten, schnell und einfach Restaurantbesuche während ihrer Autofahrten einplanen. Die Restaurants liegen unweit der Autobahnausfahrten und sind leicht zu erreichen. Um das passende Angebot aus insgesamt über 1.500 Restaurants zu finden, stehen den Nutzer:innen diverse Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während eines Familienurlaubs wollten wir auf dem Weg zurück in die Heimat etwas essen und irgendwo entspannt einkehren. Auf einen Rasthof direkt an der Autobahn hatten wir in dem Moment keine Lust und haben nach einer Alternative zu den Autobahnraststätten gesucht. Über allgemeine Online-Kartendienste war die Suche aufgrund der dynamischen Veränderung der Ortung sowie der ungefilterten Auswahl jedoch schwierig. Da kam uns die Idee, gemeinsam als Familie eine App zu entwickeln, über welche eine gefilterte und qualitätsgeprüfte Auswahl an Restaurants in Autobahnnähe möglich ist, die auch während der Fahrt einfach abgerufen werden kann. Nach zwei Jahren, in denen wir gemeinsam mit externen Mitarbeiter:innen an drive & dine gearbeitet haben, ist die Applikation seit Juni 2021 verfügbar.

Welche Vision steckt hinter drive & dine?

Seitdem wir mit der Entwicklung von drive & dine begonnen haben, stand ein Punkt für uns im klaren Fokus: Nutzer:innen der App sollen genau die Restaurants finden, die ihren Interessen entsprechen. Nicht nur das: Außerdem sind diese Restaurants einfach über die Ausfahrten der Autobahnen ohne großen Umweg zu erreichen. Damit wollen wir lange Autofahrten weniger stressig und eine entspannte Pause in ruhiger Atmosphäre möglich machen. Wichtig ist uns auch, eine Vielfalt an Küchen und Restaurants anzubieten.

Uns ist es dabei auch sehr wichtig, dass wir die Nutzer:innen in die weitere Entwicklung der App mit einbinden. Ob vorgeschlagene Restaurants oder Vorschläge hinsichtlich der Filter: Wir nehmen die geäußerten Interessen immer ernst und prüfen die Anregungen kontinuierlich.

Uns liegt die Gastronomie sehr am Herzen und wir wissen, wie viele tolle Restaurants entlang der Autobahn unentdeckt bleiben. Tagtäglich rasen tausende Autofahrer:innen an den Restaurant-Perlen vorbei. Das ändern wir mit drive & dine und zeigen unseren Nutzer:innen, wo man entspannt Pause machen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Uns war es immer besonders wichtig, dass die App technisch reibungslos funktioniert und so nutzerfreundlich wie möglich gestaltet ist. Aus diesem Grund haben wir eine Vielzahl an Korrekturschleifen durchlaufen müssen, bevor drive & dine online gegangen ist. Das ist deutlich mehr Aufwand, als wir uns vorher gedacht hatten. Hinzu kamen externe Faktoren wie die Corona-Pandemie und die geschlossenen Restaurants, weshalb wir den Start der App nach hinten verschieben mussten.

Eine weitere Herausforderung ist die Kommunikation mit den Restaurants. Aufgrund der momentanen Situation mit den Nachwirkungen der Schließungen sowie des Personalmangels müssen sich viele Gastronomen:innen aktuell verschiedenen Problematiken stellen. Um sie nicht weiter zu belasten, ist die Listung der Restaurants bei drive & dine aktuell kostenfrei und benötigt nur wenige Infos, um gelistet zu werden. Jedoch ist auch das ein oft langer Prozess, bis wir tatsächlich das ersehnte Foto des Gastronoms bekommen, welches das Profil bei drive & dine so viel besser aussehen lässt.

Momentan finanzieren wir drive & dine noch privat, jedoch arbeiten wir an einem umfassenden Finanzierungsmodell, sodass unser junges Unternehmen möglichst schnell auf eigenen Beinen steht.

Wer ist die Zielgruppe von drive & dine?

Zur Zielgruppe zählen wir Familien oder sonstige Autofahrer:innen, die auf dem Weg in den Urlaub sind oder eine längere Fahrt vor bzw. hinter sich haben. Berufstätige, die regelmäßig und lange auf den Autobahnen unterwegs sind und Lust auf eine alternative Rast abseits der Autobahn haben, gehören ebenfalls zur Zielgruppe von drive & dine. Daneben können die Restaurants von der App profitieren, indem sie in der Auswahl gelistet sind und weitere Gäste auf die Gastronomiebetriebe aufmerksam werden.

Wie funktioniert drive & dine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die drive & dine App steht kostenlos für iOS-Geräte im Apple Store zum Download zur Verfügung. Außerdem steht eine Premium-Version für einmalig 2,99 Euro zur Verfügung. Nach dem Download können Nutzer:innen ihre Route angeben und je nach Küche oder weiteren Besonderheiten wie der Verfügbarkeit von E-Ladestationen oder Tankstellen in der Nähe filtern. Außerdem können in der Premium-Version Pausen abhängig von den gefahrenen Kilometern sowie der zurückgelegten Fahrtzeit bereits vorher eingeplant werden. Ein weiteres Tool im Premium-Bereich ist die Sichtbarkeit der Fotos der Restaurants und die mögliche Speicherung von Favoriten und Routen.

Neben drive & dine existiert kein weiterer Anbieter, der diese Informationen aufbereitet und je nach Standort genau zur Verfügung stellt. Außerdem ist die Auswahl über unsere App kuratiert und dynamisch verfügbar, womit wir uns von anderen Online-Diensten unterscheiden.

drive & dine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Natürlich ist unser grundsätzliches Ziel, unser Angebot zu erweitern und zu optimieren. Das Angebot, welches sich auf die großen Autobahnen (A1 – A9 und A10 – A98) fokussiert, soll mithilfe kontinuierlicher Recherche an geeigneten Restaurants hinzugewinnen und mittelfristig auch Restaurants in den Nachbarländern mit einbinden. Außerdem sind technische Anpassungen wie die Erweiterung für Android-Geräte in Planung, die Ende September hinzugefügt wird.

Daher streben wir an, die Marke drive & dine in drei Jahren im Bereich Gastronomie und Reisen mit einer hohen Zahl an Nutzer:innen etabliert zu haben. Es soll sich in die Richtung entwickeln, dass mehr und mehr Restaurants auf uns zukommen, um gelistet zu werden. Einige haben das jetzt schon getan und darüber freuen wir uns.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp, welchen wir Neugründer:innen mitgeben würden, ist zwar etwas abgedroschen, nichtsdestotrotz halten wir ihn vielleicht sogar für am wichtigsten. Man sollte stets eine Passion für die Sache haben, mit der man sich selbstständig macht. Reisen und gutes Essen sind seit Jahren Dinge, die wir als Familie äußerst gern gemeinsam machen und für die wir uns begeistern. Bisher ist es uns auch noch immer gelungen, diese Begeisterung in ein produktives, fokussiertes und kooperatives Arbeiten zu übertragen.

Zweitens: Ein Angebot lebt von seinen Nutzer:innen. Es ist zwar harte Arbeit, jedoch von wesentlicher Bedeutung, sich Anmerkungen, Ideen und Vorschlägen in der Community zu Herzen zu nehmen und die bei der Entwicklung des Unternehmens zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es aber auch, sich nicht aus der Bahn bringen zu lassen und die eigene Vorstellung vom Unternehmen stets im Fokus zu haben.

Ein dritter Tipp ist, Mut zu haben, Ideen gemeinsam anzugehen! Wir bringen als Familie eine gebündelte Expertise mit, die hilfreich für unser Unternehmen ist. Ob als renommierter Manager der Automobilindustrie, als erfahrene Gastronomin oder unsere Tochter als jugendliche Gründerin. Gemeinsam haben wir es geschafft, drive & dine auf die Beine zu stellen und dabei möglichst viele Facetten zu beleuchten. Zudem konnten wir bereits bis heute unglaublich viele Erfahrungen gemeinsam sammeln.

Wir bedanken uns bei Werner Frey und Victoria und Friederike Liebrecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ausdauer, Disziplin und Geduld!

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M&R Partneragentur- vertrauenswürdigen Partnervermittlung!

M&R Partneragentur- vertrauenswürdigen Partnervermittlung!

Stellen Sie sich und das Startup M&R Partneragentur doch kurz unseren Lesern vor!

Wenn es um die Liebe und um Gefühle geht dann darf es altmodisch und romantisch sein, ich bin der Meinung sensible Daten haben im Internet nichts verloren. Über einen längeren Zeitraum habe ich die Branche beobachtet, viele Gespräche geführt und ganz genau recherchiert. Was mir gar nicht gefällt die Fake Profile beim Online Dating und die Oberflächlichkeit der Menschen nehmen immer mehr zu. Das öffentliche zur Schau stellen, wenn es um Private Angelegenheiten geht und die Angabe von sensiblen, vielleicht auch privaten, intimen Themen im Netz, sind mir ein Dorn im Auge. Genau das war meine Motivation warum ich im ersten Lockdown meine Partneragentur gegründet habe.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Inspiriert von einem Private Office in London im Bereich Immobilien und nach langer Recherche in der Dating Welt. Habe ich aus dem Herz heraus und mit Verstand meine eigene Agentur gegründet. Im ersten Lockdown habe ich alles auf eine Karte gesetzt, weil ich gewusst habe ich muss meine Message verbreiten, die Menschen aufklären und schützen im Auftrag der Liebe. Jetzt!

Welche Vision steckt hinter der M&R Partneragentur? 

Die meisten sind ja generell viel in der digitalen Welt unterwegs aber wenn es um die Liebe geht darf es diskret, altmodisch und romantisch sein. Offline ist der neue Luxus in der Dating Welt, diese Message muss ich in die Welt hinaustragen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?  

Die größte Herausforderung ist immer bekannt zu werden und noch mehr das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, daher habe ich das meiste Geld ins Marketing gesteckt und von meinem Ersparten mein Business aufgebaut. 

Wer ist die Zielgruppe von der M&R Partneragentur? 

Die Zielgruppe meiner Agentur sind Personen aus der DACH- Region die sich ihrer Werte bewusst sind. Aufgrund meiner zwei Pakete spreche ich junge Personen an und Personen ab dem mittleren Management, Unternehmer und gut situierte Persönlichkeiten. 

Wie funktioniert M&R Partneragentur? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ich prüfe die Echtheit der Kandidaten und achte auf die Sicherheit meiner Klienten, man schreibt mir eine Nachricht über die Webseite oder ruft mich direkt an, dann erkläre ich wie ich arbeite und wenn Interesse an einer Zusammenarbeit besteht vereinbare ich einen weiteren Termin mit den Interessenten. Entweder ein persönliches Treffen oder ein Online Video Call. Der Unterschied zu anderen Agenturen ich arbeite noch mit Handkartei, nutze zwar die Digitale Technik und lebe bewusst die alten Werte, ich habe kein Computer System ich vernetze handverlesen, ich bin der Algorithmus mit Herz und Verstand.

M&R Partneragentur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Meinen Weg sehe ich bei der jüngeren Generation, ich möchte Aufklärung schaffen bei den jungen Menschen. Aber auch die Personen die ihren Partner aufgrund einer Krankheit verloren haben und auch bei den Unternehmern die einfach keine Zeit und Lust auf Online Dating haben.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mutig sein und sich etwas trauen, Sicherheit im Leben gibt es nirgendwo. Doch wenn man sein eigenes Imperium aufbaut ist es leichter an die Sicherheit zu glauben, weil der Gründer es tagtäglich selbst in der Hand hat.

Sich einen Mentor suchen

Ausdauer, Disziplin und Geduld! Es werden Tage kommen wo nicht alles so läuft wie man möchte und gerade am Anfang läuft man Gefahr sich zu verlieren und alles aufzugeben. 

Wir bedanken uns bei Cornelia Rieger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt hartnäckig und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen

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DiGastro Digitalisierungslösungen gastronomie

DiGastro bietet skalierbare Digitalisierungslösungen für die Gastronomie

Stellen Sie sich und das Startup DiGastro doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind DiGastro, ein Berliner Tech-Unternehmen, das seit  2018 schon mehreren hundert Gastronomiebetrieben bei der Digitalisierung geholfen hat. Wir bieten skalierbare Digitalisierungslösungen für die Gastronomie. Dazu gehören eine digitale Speisekarte, Online-Bestellsysteme und Automation-Anwendungen für Online-Marketing und SEO. 

Unser Alleinstellungsmerkmale sind leistungsfähige Produkte, die sich leicht anpassen lassen und ein transparentes Abomodell mit günstigen Fixpreisen. In der Gastronomie sind sonst hohe Umsatzbeteiligungen üblich. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bei uns stand zu Beginn die Idee – nicht der Wunsch. Wir saßen in einem Neuköllner Imbiß und hatten eine fürchterliche Service-Erfahrung: Nicht das Produkt selbst. Dort gab es leckeres Essen. Aber der Bestellprozess war nicht nur analog sondern auch noch schlecht. Nach dieser Erfahrung haben wir erkannt, dass dies kein Einzelfall ist. Als nächstes haben wir uns hingesetzt und programmiert. Unsere Garage waren unsere Studentenzimmer. Die Erkenntnis, dass sich damit auch Geld verdienen lässt, kam uns erst später. 

Welche Vision steckt hinter DiGastro?

Wir wollen Gastronomen ermöglichen, an den Vorteilen der Digitalisierung zu partizipieren und dabei unabhängig zu bleiben. Wir wollen damit zu einer vielfältigen Gastrokultur beitragen. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir waren Studenten und haben DiGastro nebenbei gemacht. Das war schon eine große Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen. Wenn andere feiern waren, haben wir ganze Wochenenden lang programmiert. Später kam die Zeit, als wir gesehen haben, wie gut unsere Lösungen funktionieren und wir immer mehr Kunden gewonnen haben. Diese Professionalisierung mit einem eigenen Büro und dem Aufbau eines Teams hat dann ganz neue Fähigkeiten von uns gefordert: Wir leiten nun ein Unternehmen mit allem was dazu gehört. Bei der Finanzierung hat uns geholfen, dass wir schon sehr früh Produkte am Markt hatten und steigende Umsätze generiert haben. 

Wer ist die Zielgruppe von DiGastro?

Unter vielen Gastronomen herrscht immense Unsicherheit in Sachen Digitalisierung. Dadurch sind sie Plattformen wie Lieferando ausgeliefert. Wir helfen Gastronomen mit einem transparenten und fairen Angebot, ihre eigenen Schritte zu gehen und unabhängig zu bleiben. Denn Unabhängigkeit ist die Grundlage für eine vielfältige Gastrokultur, die ansonsten unterzugehen droht. 

Und deshalb richten wir uns sowohl an kleine Gastronomieanbieter, als auch auch große Unternehmen, wie etwa unsere Kunden Asiagourmet mit mehr als 70 Filialen oder das Grand Casino Basel.

Wie funktioniert DiGastro? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Software-as-a-Service-Lösung ist alles modular aufgebaut und leicht zugänglich. Es gibt eine monatliche Fee und fertig. Und da liegt schon einer der wichtigsten Unterschiede zum Wettbewerb: In der Gastronomie sind sonst happige Umsatzbeteiligungen üblich. Dabei liefern sich die Restaurants den Plattformen vollkommen aus. Das wollen wir ganz bewusst nicht. Außerdem ist unsere technische Lösung skalierbar und kann mit dem Bedarf des Kunden mitwachsen. 

Und dann unterscheiden wir uns noch bei der Kommunikation: Jeder Kunde hat bei uns einen festen Ansprechpartner. Das macht es persönlich und ist für den Erfolg in der von Vertrauen und Persönlichkeiten getrieben Gastronomiebranche entscheidend. Dies wird übrigens gerade auch von unseren Großkunden geschätzt. 

DiGastro, wo geht der Weg hin? 

Als nächstes steht das Thema Finanzierungsrunde an. Zudem wollen wir wachsen. Mit einer größeren Kundenbasis wird unsere Lösung immer effizienter. Deshalb wollen wir sobald wie möglich 1.000 Kunden und das Umsatzziel von 1 Mio. Euro schaffen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da wollen wir die Nummer eins in Sachen Gastronomie-Digitalisierung in Deutschland und Europa sein. Unser Angebot ist um weitere Module, wie etwa im Bereich Waste-Management gewachsen. In diesem Bereich ist noch so viel zu tun. Das ist sowohl ökonomisch wie ökologisch ein enorm spannendes Projekt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens lasst Geld nicht eure Motivation sein. Das Verdienen kommt später. Am Anfang sollte die Lust am Ausprobieren stehen. Wenn wir nur ans Geld gedacht hätten, hätten wir wahrscheinlich gar nicht angefangen, sondern uns als Informatiker anstellen lassen. 

Zweitens bleibt hartnäckig und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen.

Und drittens seid offen und denkt immer über Ratschläge nach. Das heißt übrigens nicht, dass ihr das dann unbedingt auch alles auch genau so machen müsst. 

Bild: Barkin Baksel (links) und Samir Schafii (rechts)

Wir bedanken uns bei Barkin Baksel und Samir Schafii für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten, weiter machen und nicht beirren lassen!

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StayInAKite Kites Surfsegeln

StayInAKite Upcycling-Mode aus ausgediente Kites und Surfsegeln

Stellen Sie sich und das Startup StayInAKite doch kurz unseren Lesern vor!

Die Idee aus alten Kites und Surfsegeln Mode zu machen hatte ich tatsächlich in einem Kitekurs. Dem ging ein langer Entwicklungsprozess voraus, den ein festes Fundament ökologischen Denkens und Handelns trägt und nährt, weil das meine tiefe Überzeugung ist. 

Mich hat die Power und Farbenfreude dieses Materials förmlich umgehauen und ich musste daraus einfach konsequent nachhaltige Mode machen. Mode, die Spaß macht und die Geschichten erzählt. Mode, die cool ist und die einen Mehrwert hat. Denn ich bin überzeugt davon, dass Nachhaltigkeit und Ökologie einfach cool und trendy sein muss!

Und in diesen Kites und Surfsegeln habe ich gefunden, was meine Vorstellungen übertraf! Darum wollte ich diesen Rohstoff im Kreislauf halten; auch weil ich an die Wiederverwendung von Dingen glaube. Und ganz nebenbei geht es mir auch darum, Plastikmüll zu vermeiden. Darum verfolge ich das Ziel Zero-Waste für mein Unternehmen und verarbeitet meinen textilen Verschnitt komplett!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich etwas bewegen will, das ich anders nicht umzusetzen vermag. Weil meine Familie und meine Freund hinter mir stehen und weil ich überzeugt davon bin, dass meine Entscheidungen, die ich mit diesem Unternehmen FÜR Menschen und FÜR Natur treffe nur richtig und erfolgreich sein können.

Welche Vision steckt hinter StayInAKite?

Ich mache sozusagen ein „Upcycling-Extreme“: Alte Kites und Surfsegel bekommen ein zweites Leben eingehaucht und können als Bekleidung oder Tasche neue Abenteuer erleben. Das Ganze verbinde ich mit ausschließlich nachhaltigen Werkstoffen aus Bio-Anbau, recycelt PET und Eco-Stahl..Und am Ende meiner Produktion habe ich das Ziel eines Zero-Waste! Das bedeutet, der anfallende textile Verschnitt wird sortenrein getrennt nach Bio-Baumwolle und Upcyclingmaterial, das aus PES oder Nylon besteht. Ein Partnerunternehmen wird aus der Bio-Baumwolle neue Fasern herstellen und betriebsintern lasse ich den textilen Verschnitt des Upcyclingmaterials weiterverarbeiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Meine größte Herausforderung war, dass ich neben meiner beruflichen Qualifikation, auf der meine Firmenidee gründet,  so viele zusätzliche Felder und Sachverhalte schlagartig souverän meistern sollte, die für mich jedoch unbekanntes Terrain waren. Social Media beispielsweise oder die Vorbereitung meiner bis zum 26. September laufenden Crowdfunding Kampagne auf Startnext.

Gemeistert habe ich diese Hürden, indem ich unglaublich viel recherchierte, las und offen an Neues heranging. Aber allein schaffst Du manches trotzdem nicht in einer angemessenen Zeit oder weil Du nicht die richtigen Fragen kennst. Also suchte ich kontinuierlich nach freier Unterstützung und kam darüber mit vielen, vielen Menschen ins Gespräch, was meinem Verständnis immer ungeheuren Anschub gab.

Über eine Crowdfunding Kampagne auf der Plattform Startnext will ich meine erste Serienfertigung finanzieren und zugleich einen Proof of Concept erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von StayInAKite?

Jeder, der Spaß an einmaligen, unverwechselbaren und durchdachten Produkten hat und der so nette, kleine Features liebt. Jeder, der in Kreisläufen denkt und will, dass dieses tolle Material mit all seiner Freude und Farbe ein zweites Leben bekommen muss. Und für jeden, der nachhaltige und hochwertig verarbeitete Alternativen sucht … und jeder, der auch ein bisschen die Welt retten will.

Was ist das Besondere an der Mode? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere, glaube ich, ist echt sehr leicht zu beobachten: Denn wenn Menschen meine Teile zum ersten mal sehen, dann schaue ich IMMER in freudig strahlende Gesichter: Es ist also Mode, die glücklich macht! Und ehrlicherweise geht es mir hier ganz genauso: Jedes Mal, wenn ein neues Teil fertig wird habe ich dieses Strahlen im Gesicht. 

Aber es gibt noch etwas Besonderes, das ich selbst immer wieder erlebe: Ich trage meine Jacke, meine Weste oder den Mantel und es dauert nicht lang und ich werde gefragt, woher ich das Teil habe, ob es wasserdicht ist, was die Geschichte dahinter wäre. Diesen Aspekt finde ich insbesondere im Urlaub immer richtig gut, weil ich richtig schnell viele nette Leute kennen lerne.

Bei den Vorteilen fällt mir einiges ein: Ein Vorteil meiner Produkte ist sicher, dass sie bequem und kuschelig zu tragen sind. Dann natürlich nicht zu vergessen, dass gerade die Taschen fast kein Eigengewicht auf die Waage bringen und dabei unglaublich stabil sind. Der nächste Vorteil ist, dass jedes Teil immer in Unikat ist und nicht verwechselt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass es tragbarer Umweltschutz ist: Upcycling spart unglaublich viel Energie und Ressourcen, der Einsatz von Biomaterialien und Recyclaten tut sein übriges hinzu und der Einsatz von weniger Verpackung aus Graspapier und CO2 neutraler Versand rundet den gesamten ökologischen Vorteil ab.

Im Vergleich zu anderen Anbietern verwende ich neben dem Upcycling Material ausschließlich nachhaltige Rohstoffe und zwar vom Faden bis zur Verpackung.

StayInAKite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Traum ist es, ein Purpose Unternehmen erwachsen zu lassen mit dem Ziel aus Beach-Clean-Ups-Plastics neue Produkte für den Textilbereich herzustellen und damit in armen Regionen Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Die Idee und das Grundkonzept eines Purpose Unternehmens überzeugt mich vollständig und ich sehe hier die Zukunft gesunden Wirtschaftens!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten, weiter machen und nicht beirren lassen! Als Gründer darfst Du auf Deinem Weg niemals starr sein, musst in Deiner Vision aber immer fokussiert bleiben und stets gut abwägen. Aber der wichtigste Tipp ist wohl, mit Menschen zu sprechen!

Wir bedanken uns bei  Doris Ivanschitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suche Dir ein umsetzungsstarkes, begeistertes Team!

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Tasty Plant Food Snacks für aktive Menschen bio, vegan, ballaststoffreich

Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker

Stellen Sie sich und das Startup Tasty Plant Food doch kurz unseren Lesern vor!

„Gemeinsam mit meinen drei Partnern habe ich Tasty Plant Food im Frühjahr 2021 gegründet. Mitten im Lockdown und komplett remote. Wir haben alle großen Spaß daran, kreative Ideen umzusetzen und starke Produkte in die Welt zu bringen. Als Foodies setzen wir uns bewusst mit gesunder Ernährung auseinander. Unsere Mission ist es, mit Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen zu entwickeln – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker!“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Weil wir von unserer Idee total überzeugt sind. Wir beobachten, dass sich Menschen heute nachhaltiger und gesünder ernähren wollen. Es gibt immer mehr Flexitarier, Vegetarier und Veganer. Wer sich unterwegs gut ernähren will, braucht im Moment allerdings viel Zeit in der Vorbereitung. Die fehlt uns aber im Alltag häufig zwischen Terminen, Sport und Familie. Ich kenne das von mir selbst. Gerade wenn es eng wird, greifen wir zu dem, was da ist: Das schnelle Weißmehlbrötchen am Bahnhof, die Snacksalami an der Tankstelle oder der zuckerreiche Müsliriegel im Büro. In solchen Situationen fehlte mir und uns bisher ein herzhafter Snack für die Tasche, der lecker schmeckt, satt macht und eine sehr gute Nährstoffbilanz bietet. Also haben wir ihn selbst entwickelt: SpiceBit, der erste herzhafte Snack mit Hafer, Cashews, Mandeln, Quinoa und leckeren Kräutern und Gewürzen!“

Welche Vision steckt hinter Tasty Plant Food?

„Unser Claim „Love Life: Eat better“ bringt es auf den Punkt – wir wollen dafür sorgen, dass sich Menschen mit unseren Produkten besser ernähren können, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Mich persönlich nervt es, dass sich viele Snack- und Riegelhersteller ein vermeintliches „gesund“ auf die Fahne schreiben, ihre Produkte am Ende aber viel Zucker und/oder gesättigtes Fett und kaum Ballaststoffe enthalten. Da fühle ich mich als Konsument veralbert. Bei anderen Produkten, die gute Nährwertprofile haben, passt der Geschmack häufig nicht und sie sind einfach zu trocken, um kulinarisch zu sein. Genau da setzen wir an: Mit unseren Produkten schlagen wir die Brücke zwischen tollem Geschmack und super Nährwerten. Wir sehen Tasty Plant Food daher als Mitgestalter der Zukunft von pflanzlicher To Go-Nahrung!“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Eine Unternehmensgründung ist für mich wie eine lange Reise mit vielen aufregenden, bunten und schönen aber auch verrückten, anstrengenden und nervigen Momenten. Schon allein die Tatsache, dass wir uns aufgrund der Pandemie noch nicht im Gründerkreis persönlich zu einem Workshop physisch an einem Ort zusammengefunden haben, wäre vor zwei Jahren undenkbar gewesen. Auf der anderen Seite hat diese sehr besondere Situation bei uns allen die Kreativität und Energie freigesetzt, um Tasty Plant Food auf die Reise zu bringen und dafür bin ich sehr dankbar.
Zum Thema Finanzierung: Bisher sind wir zu 100% eigenfinanziert. In den kommenden drei Jahren sieht unser Businessplan aufgrund des hohen Innovationsgrades unserer Produkte ein ambitioniertes Wachstum vor – auch über Deutschland hinaus. Wir stehen strategischen Investoren daher grundsätzlich offen gegenüber und führen bereits die ersten Gespräche.“

Wer ist die Zielgruppe von Tasty Plant Food?

„Wir sprechen ernährungsinteressierte und gesundheitsbewusste, aktive Menschen an. Das Alter ist bei unseren Produkten eher nachrangig zu betrachten. Die typischen Konsumanlässe für SpiceBit sind zwischen zwei Meetings, auf Reisen, nach dem Sport, beim Wandern… Immer wenn man das Gefühl hat, schnell einen guten, herzhaften Sattmacher-Snack zu brauchen, ist SpiceBit die perfekte Lösung!“

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Uns ist in der Produktentwicklung etwas wirklich Tolles gelungen. Wir haben mit SpiceBit durch viel Forschung und die richtigen Ingredients eine völlig neue, herzhafte Snack-Gattung kreiert. Der Geschmack unserer veganen Bio-Snacks ist dabei genauso überzeugend wie die Nährwerte. Wir haben uns den Spaß gegönnt, die Nährwerte von Müsliriegeln, Snacksalamis, belegten Brötchen und SpiceBit nebeneinander zu legen – das Ergebnis ist erstaunlich. Mit 27 Prozent Ballaststoffen und unter vier Prozent Fruchtzucker aus Datteln haben wir einen sehr guten glykämischen Index vorzuweisen. Kurz gesagt: SpiceBit macht lange satt und glücklich zugleich. Wir sprechen hier von einem hohen Return on Calory. Das bestätigt auch die positive Resonanz des Handels. Die ersten Bioketten und Supermärkte, wie Alnatura, Edeka und Bio Company, werden SpiceBit bereits im November anbieten. Unseren eigenen Onlineshop starten wir Ende Oktober

Tasty Plant Food, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Jetzt freuen wir uns erst einmal auf den offiziellen Launch von SpiceBit in diesem Herbst. Es wird SpiceBit zunächst in vier Sorten geben: „Tuscan Pure Italy“, „Alpine Mountain Love“, „Marrakech Oriental Delight“ und „Indian Soul Curry“. Wir werden uns im ersten Jahr auf den deutschen Markt konzentrieren und an weiteren Geschmacksrichtungen arbeiten. Wenn wir gute Erfahrungen in Deutschland gesammelt haben, sind wir bereit für das Ausland. Wichtig für uns, neben der DACH-Region, sind: Skandinavien, UK und Spanien. Wir sind in diesen Märkten jeweils stark vernetzt. Parallel dazu werden wir an weiteren Produkten arbeiten, über die wir jetzt noch nicht zu viel verraten wollen!“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1 – Nicht verunsichern lassen – wenn Du eine gute Idee hast, an die Du glaubst, dann arbeite weiter daran!
2 – Suche Dir ein umsetzungsstarkes, begeistertes Team!
3 – Baue Dir ein gutes Netzwerk auf, sprich viel mit Menschen und lerne von ihren Erfahrungen!

Wir bedanken uns bei  Pia Struck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht aufgeben

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Plug Fix Dosenadapter Dose Flasche 2 Minuten 2 Millionen

Robert Draxler Erfinder von Plug Fix, macht die Dose zur Flasche, in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Plug Fix doch kurz vor!

Mein Name ist Robert Draxler bin Inhaber einer MultiMedia Agentur in Oberösterreich und einer der Erfinder von Plug Fix. Der zweite Erfinder ist Bernhard Schorm Inhaber einer Kunststoffverarbeitung in St.Valentin. Bei der Schorm GmbH wird der Plug Fix nach einem umfangreichen Produkt-Design Prozess in seiner jetzigen Form produziert.

Wie ist die Idee zum Plug Fix entstanden?

Die Idee zum Plug Fix ist in geselliger Runde an einem Männerstammtisch beim Bier trinken entstanden. Hier hat sich heraus gestellt dass Bier in Dosen extrem viele Vorteile hat. (Frische, Haltbarkeit, kein Sauerstoff und Licht kann eindringen – was für den Biergeschmack sehr entscheiden ist, bruchsicher, besser stapelbar im Kühlschrank etc…) Nur direkt aus einer Dose trinken will niemand so wirklich gerne. Da ist der Trinkgenuss direkt aus der Flasche unschlagbar. Und da entstand die Idee zu einem Adapter der das beste aus beiden Welten vereinen sollte.

Welche Vision steckt hinter Plug Fix?

Kurz gesagt: Das Beste aus beiden Welten zu vereinen! Den Trinkgenuss wie aus einer Flasche mit den Vorteilen der Dose.

Wer ist die Zielgruppe vom Plug Fix?

Unser Plug Fix ist perfekt für Outdoor, Camping, Wandern, Fischen, im Schrebergarten, Segeln, Yachting, am Badesee oder am Pool, Skaten, und einfach überall dort wo man keine Lust auf Scherben oder Leergutschleppen hat.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Da ich die Sendung schon lange sehr interessiert verfolge war das von Anfang an klar.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da ich die Sendung ja schon länger kenne war mir der Ablauf gut bekannt. Wir haben einen Text geschrieben, wieder verworfen und neu geschrieben und das ging einige male so…Den fixierten Text haben wir dann ein paar mal durchgesprochen bis alles gepasst hat.

Mein Partner Bernhard und ich sind ja schon länger Unternehmer und da ist uns das Pitchen und Sprechen vor „Publikum“ nicht fremd. Darum haben wir den Pitch auch locker genommen und versucht möglichst natürlich und authentisch rüber zu kommen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es klingt vielleicht jetzt überheblich aber ich bin eigentlich immer fix davon ausgegangen dass wir in die Sendung kommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Plug Fix aufmerksam werden?

Die Werbewirksamkeit und Breitenwirkung von einer österreichweiten Sendung wie 2M2M ist natürlich extrem wichtig. Es gab auch gleich nach der Sendung Anfragen von unterschiedlichsten Firmen aus ganz Österreich.Da wir den Plug Fix auch individuell mit Firmenlogos bedrucken können, haben wir auch in diesem Bereich viele Anfragen. Besonders als Werbeträger für Kunden, Partner oder auch als Weihnachtsgeschenk für Mitarbeiter ist unser Plug Fix ideal.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da unser Fokus auf Vertriebsaufbau liegt waren Frau Schneider von Mediashop und Herr Kuntke von Billa+ unsere Wunschinvestoren. Da wir komplett eigenfinanziert sind war für uns von Anfang an klar dass wir eigentlich keine Beteiligung oder Investment benötigen. Und Frau Schneider hat uns dann auch ein Angebot gemacht das perfekt für uns gepasst hat.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Es gab unzählige Glückwunsch Nachrichten von Freunden, Kunden und Partnern. Auch viele Anfragen von den unterschiedlichsten Unternehmen die den Plug Fix bestellen und vertreiben möchten. Das wird jetzt alles abgearbeitet.

Plug Fix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zur Zeit arbeiten wir an einer Skalierung um den Plug Fix noch günstiger ohne Qualitätsverluste produzieren zu können. Das wollen wir dann natürlich auch an unseren Kunden weiter geben. Neben dem Onlineshop www.dosenadapter.com wir der Verkauf im Handel auf ganz Europa und auch auf Korea ausgeweitet. Unser Ziel ist es den Plug Fix im kompletten Handel erhältlich zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Die Idee fertig denken

2. Dran bleiben

3. Nicht aufgeben

Wir bedanken uns bei Robert Draxler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kenne deine Schwächen

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Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Eckhardt Weber Co Gründer von Heal Capital, HealthTech VC, im Interview

Stellen Sie uns und unseren Lesern Heal Capital kurz vor!

Heal Capital ist ein early stage Venture Capital Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen Euro. Wir investieren ausschließlich in Healthtech, also softwaregetriebene Gesundheitsunternehmen. Warum so speziell? Wir sind uns sicher: Schon in den nächsten 5 bis 10 Jahren werden Innovationen aus diesem Bereich dafür sorgen, dass sich die Art, wie wir Gesundheitsversorgung wahrnehmen, radikal verändert.

In welche Startups investiert Heal Capital?

Wir investieren meist um die Seed und Series A-Runde, also nicht in der frühesten, so doch aber in einer frühen Phase. Dabei sind uns Unternehmen am liebsten, die bereits ein Produkt am Markt haben und wenn möglich auch erste Anzeichen für Product-Market-Fit liefern können.
Die Unternehmen sollten im Idealfall eine Kombination aus Technologie und Verbesserung der Patientenversorgung bieten. Am Ende sind wir aber natürlich flexibel. Die Hauptsache ist, dass Rocket-Fuel Venture Capital das Richtige für das Unternehmen ist und das Team nachhaltig große, positive Veränderungen für den Gesundheitsmarkt schaffen will. 

Wie können sich Startups bewerben?

Am besten sollten sie zunächst schauen, wo Überschneidungspunkte zu uns vorliegen. Entweder über ein persönliches Intro oder in Bezug auf unsere Investmentthesen — die wir immer wieder öffentlich kommunizieren auf Linkedin und Medium. Per Onlineformular auf unserer Homepage ist natürlich auch eine Option.

Wie läuft das dann ab?

Wir versuchen, schnellstmöglich klare Zeichen zu geben. Insbesondere, wenn etwas nicht zu uns passt. Ansonsten sollte es auch im positiven Falle schnell gehen. Ich würde sagen, wir benötigen in der Regel nicht länger als 2 Wochen bis zur Klarheit, ob ein Termsheet zustandekommt. 

Was unterscheidet Sie von anderen Venture Capital Fonds?

Heal Capital ist stark auf einen Sektor – HealthTech – fokussiert. Das hilft uns, wirklich alles für uns relevante im Gesundheitsbereich anzuschauen. Dadurch haben wir einen sehr guten Marktüberblick. Gleichzeitig haben wir ein extrem breites Netzwerk an Gesundheitsentscheider:innen – unseren Innovation Council – und über unsere Fondsinvestoren (PKV) einen direkten Zugang zum Markt.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Startup zu gründen?

Jetzt. 

Aber im Ernst: Das ist sehr individuell. Vielen hilft es sicherlich, erst einmal Erfahrung in einem Start-up zu sammeln, das durch die relevanten Phasen von Gründung, Suche nach Product-market-fit und Skalierung geht. Das sind Dinge, die man sich auch nicht anlesen kann. Aber natürlich gibt es auch die Ausnahmen: Gründer:innen, die einfach loslegen und instinktiv vieles richtig machen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Eckhardt Weber aus?

Morgens erstmal Team-Huddle. Wir arbeiten primär remote und bringen uns so alle auf denselben Stand. Außerdem gibt das allen Energie für den Tag. Dann meist Telefonate mit Gründer:innen und anderen Investor:innen. Dazwischen bleibt Zeit für die aktive Suche nach neuen Start-ups, verbunden mit der Weiterentwicklung unserer Investment-Thesen. Dazu kommen natürlich noch Portfolio-Themen. Insgesamt leben wir als Team außerdem eine starke Diskussionskultur. VC bedarf stetigem Austausch von Argumenten, um nicht den eigenen (Vor-)Urteilen und Tendenzen zum Opfer zu fallen.

Eckhardt Weber Gründer Heal Capital, HealthTech VC

Im Vergleich zur internationalen Startup Szene wie sehen Sie die deutsche Startup Szene ?

In Europa sind wir gut aufgestellt – jedenfalls, was die Seite der Gründer:innen betrifft. Aber auch auf der Seite der Investor:innen wird es Stück für Stück besser. Das Ökosystem könnte sicherlich besser sein, hier könnte die Politik sicherlich einen stärkeren Fokus setzen. Wir haben soviel gute unternehmerische Talente, die müssen wir mehr fördern, wenn wir nicht wollen, dass sie in andere Länder abwandern. Schweden und England sind uns hier zum Beispiel noch ein gutes Stück voraus. Ein Vergleich mit den USA wäre müßig, auch wenn wir in Europa insgesamt aufholen.

Welches sind die größten Fehler junger Gründer?

Hier kommt mir, was unsere Investmentphase betrifft, besonders ein Thema in den Sinn: Hiring – und zwar sowohl zu schnelles, als auch zu langsames. Wer zu schnell zu viel neues Personal einstellt, verbrennt rasch große Mengen Kapital, die Burnrate steigt also stark. Das Wachstum zieht vielleicht nicht angemessen mit, um diese Kosten abzudecken. Wenn man dann wieder Personal abbauen muss, kommen Prozesse des Change-Managements. Das hat direkt Auswirkung auf die Firmenkultur und vieles mehr – was ebenfalls zu Schwierigkeiten führen kann. Zu langsames Wachstum ist ebenfalls ein Problem: Momentan ist es extrem schwer ist die besten Talente anzuziehen. Um eine angemessene Wachstumskurve zu erzielen, braucht es aber genau diese. Ein Unternehmen muss also ausstrahlen, dass es als Arbeitsplatz der perfekte Ort für genau diese Talente ist.

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Starte heute, es gibt selten bessere Zeiten zu gründen. 

Es gibt keine wichtigere Entscheidung als den richtigen Partner bei der Gründung zu wählen. Also: Choose wisely!

Kenne deine Schwächen und hole dir immer Hilfe, diese auszugleichen. 

Wir bedanken uns bei Eckhardt Weber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen

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studio noëm Grafik visuelle Erscheinungsbilder

Unter dem Motto Grafik mit Sinn entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder

Stellen Sie sich und das Startup studio noëm doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, mein Name ist Franca Thomas und ich bin die Gründerin von studio noëm – ein Bremer Grafikbüro mit Spezialisierung auf den Bereich Markenentwicklung. Unter dem Motto „Grafik mit Sinn“ entwickelt studio noëm visuelle Erscheinungsbilder und begleitet seine Kunden bei der Entwicklung ihrer individuellen Marke im Bereich Grafikdesign. 

„noëm“ kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie Sinn oder Bedeutung. Gestaltung bei studio noëm ist nämlich nicht willkürlich, sondern die logische Konsequenz aus Analyse und Konzept. Jede Form, Farbe oder Schrift wird aus einem ganz bestimmten Grund ausgewählt und dient einem Zweck. Unsere Gestaltung lässt sich somit stets begründen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach einigen Jahren als angestellte Grafikerin in Agenturen wollte ich meinen eigenen Weg gehen. Dort erlebte ich fehlende Konzeptarbeit, nur selten zum Kunden passende Grafik oder lückenhafte Beratung. Diese Bereiche wollte ich gerne in meinem eigenen Unternehmen ausbauen, um für den Kunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Welche Vision steckt hinter studio noëm?

Ich wünsche mir irgendwann nicht mehr an Logos, Flyern oder Plakaten vorbeizulaufen, bei denen ich mich frage, wofür sie überhaupt werben. Kommunikationsdesign sollte nämlich vor allem eins: mit dem Betrachter kommunizieren und das vorzugsweise auf eine Art und Weise, die der Betrachter auch versteht. Daher arbeitet studio noëm immer daran, für seine Kunden Grafik mit Sinn und Inhalten aufzuladen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Trotz aller Hindernisse und Widerstände nie zu vergessen, warum man einmal angefangen hat und dass die eigene Idee auch nicht jedem gefallen muss. Finanziert habe ich studio noëm aus Ersparnissen, sowie den Fördergeldern des Bremer Starthaus Coachingprogramms für Gründer.

Wer ist die Zielgruppe von studio noëm?

studio noëm richtet sich insbesondere an Unternehmen, denen eine präzise, authentische und inhaltlich wertvolle Außendarstellung wichtig ist. Mit dem Schwerpunkt der Neuentwicklung von Logos und Corporate Designs sind selbstverständlich auch Gründer bestens bei uns aufgehoben, studio noëm berät aber auch gerne etablierte Unternehmen zur langfristigen Markenpflege.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die starke konzeptuelle Herangehensweise kombiniert glasklare Analyse und Logik mit ausgeprägter Empathie für die Bedürfnisse des Kunden zu kreativen Ideen und absolut passgenauen grafischen Lösungen. Bei studio noëm sieht Grafik nicht nur hübsch aus, sondern hat auch Köpfchen. So entsteht authentische Gestaltung für unsere Kunden, die Glaubwürdigkeit ausstrahlt, zielführend ist und im Kontext des Kunden rundum Sinn ergibt. Und natürlich sieht das Design dabei ansprechend aus. 

studio noëm, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einem Office mit Ladenlokal in einem lebendigen Bremer Stadtteil mit unserer eigenen Papeterieserie im Schaufenster, gemeinsam mit einem wachsenden Team. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Sich bei allem Unterstützung suchen. Ob in Form eines Coachings oder durch Beratung von Fachleuten. Zu Beginn hat man so viele Fragen, dass es wahnsinnig hilfreich ist feste und vor allem kompetente Ansprechpartner zu haben. 

2. Hauptsache machen und keine Angst vor Fehlern haben. Fehler macht man sowieso und in der Praxis ist Fortschritt definitiv wichtiger als Perfektionismus. Nachbessern und weiterentwickeln kann man später immer noch. 

3. Sich selber kennen und die richtigen Arbeitsumstände schaffen. Zu welcher Tageszeit arbeitet man am besten? Will man den Austausch mit anderen oder braucht man Ruhe? Klappt das Gründen vom Wohnzimmertisch aus oder braucht man Geschäftsräume? Unter den richtigen Bedingungen arbeitet man mindestens doppelt so gut. 

Wir bedanken uns bei Franca Thomas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf Wachstum setzen

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Frau Poppes Würzmischung Frikadellen Höhle der Löwen

Die Gründer von Frau Poppes, Würzmischung für Frikadellen und mehr, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Thomas Leiendecker und zusammen mit meiner Schwiegermutter Angelika Poppe haben wir das Startup Frau Poppes gegründet. Wir begannen einst mit unserem Frikadellen-Mix, einer Würzmischung, mit der jede:r die leckeren Frikadellen von Angelika nachkochen kann. Der Mix beinhaltet die wichtigsten Zutaten, die man für eine Frikadelle braucht, also Brotwürfel, Kräuter, Salz und Pfeffer. Frisch dazu kommt nur noch etwas Wasser, frisches Hack und ein Ei. Mittlerweile haben wir drei weitere Varianten entwickelt: Einen Cevapcici Mix, einen Polpette Mix sowie eine Würzmischung für Veggie-Bratlinge.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee entstand, als ich das erste Mal Angelikas leckere Frikadellen probieren durfte – bei einem gemeinsamen Essen mit meiner Frau und ihrer Tochter Sandra. Als gelernter Koch weiß ich, wie schwer es ist, eine fluffige, perfekt abgestimmte Frikadelle zuzubereiten und Angelika gelang das wortwörtlich blind. Das hat mich sehr beeindruckt und so ist die Idee entstanden, eine Würzbasis zu entwickeln, mit der jede:r die perfekte Frikadelle zubereiten kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir möchten, dass sich Frau Poppes in jedem Haushalt wiederfindet. Wenn man an Hack denkt, soll man an Frau Poppes denken.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Eigentlich alle, die Spaß am Kochen haben und diejenigen, die eine abwechslungsreiche Küche lieben, aber nicht immer die Zeit dafür haben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe die letzten Jahre fast alle Sendungen gesehen. Da ich im Bereich Food vertriebsmäßig im Handel unterwegs war, habe ich mich insbesondere für Food Startups interessiert. Ich fand es enorm interessant, als Startup von dem Netzwerk der Löwen zu profitieren und die Möglichkeit zu bekommen, seine Geschichte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sobald unser Konzept stand, haben wir uns deswegen spontan beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als wir die Einladung zur Aufzeichnung bekamen, haben wir uns wochenlang vergangene Sendungen „Die Höhle der Löwen“ angeschaut. Tag und Nacht haben wir unseren Pitch gelernt, was für Angelika, die ja blind ist, eine ganz besondere Herausforderung gewesen ist. Mit einer Blindenschreibmaschine hat Angelika sich ihren Text mehrfach aufgeschrieben und überall in ihrer Wohnung verteilt, damit sie an jedem Ort ihren Text lernen konnte. Am Wochenende haben wir dann vor dem eigenen Familienpublikum geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war einfach großartig. Wir haben uns insgesamt drei Mal beworben. Die Motivation war riesig. Der Gedanke, unser Unternehmen vor einem Millionen-Publikum zu präsentieren, sorgt heute noch für Gänsehaut und war der größte Antrieb.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Frau Poppes aufmerksam werden?

Der Schritt war uns sehr wichtig. Insbesondere durch Corona waren wir doch in den letzten zwei Jahren sehr eingeschränkt. Den Menschen jetzt zu zeigen, wie einfach das Kochen mit Frau Poppes ist, ist großartig. Gleichzeitig können wir den Menschen ein Geschmackserlebnis präsentieren, was ohne „Die Höhle der Löwen“ nie möglich gewesen wäre. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere beiden Favoriten waren Ralf Dümmel und Judith Williams.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben sehr viele Vorbilder im Markt. In fünf Jahren sollten das unsere Mitbewerber sein. Wir möchten Frau Poppes im Bereich Food als Marke etablieren und weiter ausbauen. Der süße Bereich wäre für uns nicht ausgeschlossen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seinen Traum nie aus den Augen verlieren und auf sein Bauchgefühl hören, immer einen Schritt nach vorne machen und auf Wachstum setzen.

Zu guter Letzt, bewerbt euch für die Sendung „Die Höhle der Löwen“! Es lohnt sich.

Bild:V.l.: Angelika Poppe und Thomas Leidendecker präsentieren den Frikadellen-Gewürzmix „Frau Poppes“. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Frau Poppes am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Angelika Poppe und Thomas Leiendecker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden

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Hannes Trautmann MINIATOURING Mini Camper Höhle der Löwen

Hannes Trautmann Gründer von MINIATOURING, ultraleichter kompakter Mini Camper, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MINIATOURING doch kurz vor!

Wir stellen hier in der Nähe von Mainz den MINIATOURING ® her. Es handelt sich dabei um extrem kompakte Campinganhänger. Die Firma selbst würde ich als Handwerksunternehmen beschreiben, da wir nicht industriell fertigen. In unseren Produkten steckt echte Handarbeit.

Wie ist die Idee zu MINIATOURING entstanden?

Die Idee ist zunächst aus reinem Eigennutz entstanden. Da ich bereits diverse Campingkonzepte selbst getestet hatte, wollte ich zunächst einfach nur ein Fahrzeug für den Eigenbedarf bauen, welches genau meinen Ansprüchen entspricht. Daraus hat sich dann Stück für Stück die Idee entwickelt ein Geschäftsmodell daraus zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter MINIATOURING?

Das Ziel war es ein Campingtrailer, welcher Platz zum Schlafen und Kochen bietet herzustellen. Diese Attribute allein treffen allerdings auf fast alle Campingfahrzeuge zu und sind an sich nichts Besonderes. Der MINIATOURING ® bietet zusätzlich den Vorteil, dass er durch seine Bauweise dem Nutzer kaum Limits setzt, wohin die Reise gehen soll. Waldwege, Schotterwege oder extrem enge Gassen sind damit kein Problem. Außerdem ist das Fahrzeug von Hand rangierbar und setzt damit prinzipiell keinerlei Ansprüche an das eingesetzte Zugfahrzeug. Ein Kleinwagen ist völlig ausreichend um den MINIATOURING ® zu ziehen. Das alles macht die Nutzung sehr unkompliziert und reduziert den Stressfaktor zum Beispiel bei der Stellplatzsuche extrem. Auch zu Hause reicht eine herkömmliche Garage als Stellplatz aus. 

Wer ist die Zielgruppe von MINIATOURING?

Menschen, die den MINIATOURING kaufen sind in der Regel sportlich aktiv und nutzen das Fahrzeug, um unkompliziert aber komfortabel in die Natur zu kommen. Ihnen ist es wichtig das alles ohne große Vorbereitung und spontan tun zu können. Oft wird der MINIATOURING ® beispielsweise mit einem Fahrradträger ausgestattet, sodass auch gleich das passende Sportgerät dabei ist. Ansonsten ist unsere Zielgruppe sehr breit gestreut. Die Alterspanne bisheriger Käufer reicht von unter 20 bis über 60 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung kennt ja gefühlt jeder. Wann genau die Idee dazu kam kann ich gar nicht genau sagen. Es war eigentlich schon seit Gründung der Firma klar, dass die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ eine riesige Chance sein könnte. Eine Bewerbung hatte ich abgeschickt, nachdem die ersten Fahrzeuge verkauft waren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da die Firma zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch relativ jung war, waren viele wichtige Kennzahlen noch nicht erhoben. Sprich die Herstellungskosten konnten noch nicht vernünftig kalkuliert werden, da wir noch mitten in der Ausarbeitung der Herstellungsprozesse waren. Das hat die Vorbereitung etwas erschwert, aber das wichtigste war die Philosophie hinter dem MINIATOURING ® erklären zu können. Darauf lag dann auch der Fokus.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich motivierend, weil die Geschäftsidee Aufmerksamkeit bekommt. Gleichzeitig erhöht die steigende Aufmerksamkeit auch das Stresslevel im Arbeitsalltag, weil wir uns in der Firma einem viel größeren Druck ausgesetzt sehen mit Produktweiterentwicklungen und optimierten Prozessen der Aufmerksamkeit gerecht zu werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MINIATOURING aufmerksam werden?

Die Aufmerksamkeit, die man durch die Sendung bekommt ist für ein Unternehmen unserer Größe normalerweise nicht zu finanzieren. Daher würde ich es als sehr wertvollen Werbeboost bezeichnen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wichtig ist mir die Sympathie eines Investors gegenüber dem Produkt. Da ich mir sicher bin, dass nicht das Fachwissen eines Investors das wichtigste ist, sondern seine Initiative am Unternehmensaufbau mitzuwirken, hat sich die Entscheidung nicht an einem Namen orientiert.  

MINIATOURING, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich sehe eine Firma, in die alle Beteiligten ihr Herzblut reinstecken. Der finanzielle Erfolg ist selbstverständlich die Voraussetzung für das Bestehen eines Unternehmens. Trotzdem ist das für mich nicht die einzige Kennzahl, mit der ich über Erfolg oder Misserfolg urteile. In einem kreativen Team zu arbeiten, welches voll hinter den Produkten steht, das es entwickelt und eine anhaltende Begeisterung für die Marke MINIATOURING ®. Dass ist das langfristige Ziel.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Manchmal hilft es auf Durchzug zu schalten. Üblicherweise kommentiert jeder dein Geschäftsmodell. Es ist wichtig zwischen ahnungslosen Nörglern und konstruktiven Kritikern zu unterscheiden. Weitere Tipps zu erteilen finde ich schwierig, da jede Geschäftsidee anders und unglaublich vielseitig ist.

Bild: Hannes Trautmann aus Hösbach präsentiert mit „MINIATOURING“ einen Ultraleichten Mini Camper. Er erhofft sich ein Investment von 95.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MINIATOURING am 13. September 2021 in der Höhle der Löwen

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