Sonntag, November 24, 2024
Start Blog Seite 307

Mut, Energie und Fokus

0
BRüSLi Knuspermüsli Brot Müsli

BRüSLi Knuspermüsli aus überproduziertem Brot mit natürlichen Früchten, Nüssen und Gewürzen vegan und nachhaltig

Stellen Sie sich und das Startup BRüSLi doch kurz vor!

BRüSLi ist das erste Knuspermüsli aus überproduziertem Brot und damit Müsli for future. Es kombiniert einzigartigen Geschmack mit einer einfachen Lösung für mehr Nachhaltigkeit. Überproduziertes Brot aus großen Bäckereien wird geröstet, mit Nüssen, Gewürzen und weiteren Zutaten vermengt und zu einem einmaligem Frühstückserlebnis verfeinert. Das Knuspermüsli aus hochwertigem Brot für unsere Zukunft.

Wie ist die Idee zu BRüSLi entstanden?

Die Idee aus Brot Müsli herzustellen ist ganz zufällig entstanden, bei einem Spiel mit unserem Sohn. Dann kam uns gleich die Aussage aus dem Film „We feed the World“ in den Kopf: Wien entsorgt täglich so viel Brot, wie die Stadt Graz konsumiert. Das sind ganze 70 Tonnen täglich! Dies motivierte uns, BRüSLi zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, um eine einfache Lösung zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung zu bieten. 

Welche Vision steckt hinter BRüSLi?

Unsere Vision ist eine Veränderung unseres Umgangs mit Ressourcen und Lebensmitteln zu schaffen. Deshalb bieten wir einfache Lösungen um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, bei denen jeder ohne großen Aufwand einen Beitrag leisten kann. Denn mit jedem Kilo BRüSLi rettet man ein Kilo Brot, und spart noch dazu 1410 l Wasser.

Wer ist die Zielgruppe von BRüSLi?

Wir stehen für einzigartigen Geschmack, Qualität und Nachhaltigkeit. Diese Werte sind auch unseren KundInnen bei ihrer Kaufentscheidung wichtig. Unser KundInnen wollen etwas ändern, etwas Gutes tun und einen nachhaltigen Beitrag leisten. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

2 Minuten 2 Millionen bietet eine tolle Möglichkeit dein Produkt einem großen Publikum in Österreich vorzustellen. Und darüber hinaus, ermöglicht es viele Kooperationen und Partnerschaften, die sich durch die Sendung ergeben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Für die Sendung haben wir unsere Pitch viel geübt, zusammen mit Experten aber auch vor größerem Publikum um in der Show zu überzeugen. Die Vorbereitungen waren intensiv, aber wir wollten die Möglichkeit so gut als möglich nutzen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Möglichkeit bei der Show teilzunehmen war für uns mehr als motivierend, es eröffnete uns viele Möglichkeiten und gab uns die Chance die Idee von BRüSLi einem großen Publikum vorzustellen. Als wir von unserer Teilnahme erfuhren, starteten wir sofort mit der Vorbereitung, erzählen durften wir es leider noch keinem.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf BRüSLi aufmerksam werden?

Die Show brachte uns nicht nur viel Aufmerksamkeit von Kunden und anderen Medien, sondern auch von Partnern. Durch die Show bekamen wir auch das Start-Up Ticket für die REWE, was uns den Schritt in den Einzelhandel zu Billa und Billa Plus ermöglichte. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Als der Unternehmer und Investor für Nachhaltigkeit in Österreich war es unser Ziel Martin Rohla zu überzeugen, was uns auch gelang. Er ist bekannt für seine eigenen nachhaltigen Unternehmenskonzepte, und für seine Investitionen in nachhaltige Start-Ups.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung bekamen wir enorm viel positives Feedback von KundInnen, aber auch viele Anfragen von möglichen Kooperationen und Partnerschaften und weiteren Medien wie ORF, und Puls4. Zugleich bereiteten wir uns in der Produktion und Logistik für den Einzelhandel, und den Start des Pop-Up Shops in der Shopping City Süd vor.

BRüSLi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

BRüSLi bietet einfache Lösungen zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung. Einfach für Partner die mit uns arbeiten, aber auch einfach für den Kunden einen Beitrag zu leisten, da unsere Produkte eine direkte Auswirkung haben. Neben dem Müsli gibt es nicht nur einen Müsliriegel, sondern auch eine breite Produktpalette verschiedener non-food Artikel. BRüSLi ist die Lifestyle Marke, die mit coole nachhaltige Produkten etwas verändert.

In 5 Jahren sind wir nicht nur in Österreich, sondern auch Deutschland, Schweiz und im Norden Europas vertreten, Online und im Einzelhandel. Und bis Ende dieses Jahres retten wir gemeinsam mit euch über 100 Tonnen Brot. Müsli For Future eben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Um etwas zu bewegen und zu ändern braucht es nicht nur Mut, sondern auch Energie und Fokus für die eine Sache. Ebenso ist es wichtig, die Vision nicht aus dem Blick zu verlieren und langfristig zu denken. Der Weg dahin führt über gute Beziehungen, mit Partnern und Kunden, und einen Mehrwert für diese zu bieten. 

Wir bedanken uns bei Sarah Lechner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BRüSLi

Kontakt:

BRüSLi GmbH
Mariahilfer Str. 167/9
1150 Wien
Austria

https://www.bruesli.com/
hello@bruesli.com

Ansprechpartner: Sarah Lechner

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/knusper.bruesli/
Facebook: https://www.facebook.com/knusper.bruesli

Trau Dich!

0
MetShape LMM-Technologie

MetShape: Klein- und Mikro-​Präzisionsteile mit der LMM-Technologie

Stellen Sie sich und das Startup MetShape doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Technologie-Start-up aus Pforzheim, das auf die Herstellung von metallischen 3D-gedruckten Bauteilen mit der innovativen LMM-Technologie spezialisiert ist. Dabei sind wir nicht nur Produktionsdienstleister, sondern bieten als Technologieentwickler darüber hinaus alle dazugehörigen Entwicklungsleistungen von der Bauteiloptimierung bis hin zur Materialentwicklung an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind von den Möglichkeiten und vielen Vorteilen der LMM-Technologie überzeugt und sehen großes Potenzial für industrielle Anwendungen. Unser einzigartiges Know-How im Bereich der Entbinder- und Sintertechnologie, das bei allen indirekten additiven Fertigungsverfahren das Kern-Know-How darstellt, bildet für uns darüber hinaus die optimale Grundlage zur mittelfristigen Erweiterung unseres Technologie-Portfolios zur Herstellung präziser Metallbauteile. 

Welche Vision steckt hinter MetShape?

Unsere Vision ist, uns als weltweit agierender Bauteil- und Komponentenhersteller für additiv gefertigte metallische Klein- und Mikro-Präzisionsteile im Markt zu etablieren und uns zum Marktführer in diesem Bauteilsegment zu entwickeln. Um diese Vision zu realisieren, bieten wir dem Kunden umfassende Kompetenz und höchste Flexibilität bei der Entwicklung und Herstellung von metallischen Klein- und Mikro-Präzisionsteilen, sowohl mit konventionellen, aber vor allem mit neuartigen AM-Fertigungstechnologien und der entsprechenden Nachbehandlung bzw. Veredelung. Mit dieser Mission wollen wir den vielfältigen Anforderungen unserer Kunden gerecht werden und diese langfristig an uns binden. Darüber hinaus ist für uns die stetige Weiterentwicklung unseres Knowhows zur Verbesserung unserer Prozesse und Kompetenzen essenziell.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Abstand größte Herausforderung für den Aufbau unseres Unternehmens ist, dass wir Stand heute ein junges, unbekanntes Unternehmen sind, das eine noch unbekannte Technologie anwendet. Hier fehlt bei Beginn der Kommunikation mit potenziellen Kunden oft das Vertrauen, welches wir durch unsere individuellen Services in der Regel sehr schnell gewinnen können. 

Wir haben uns bisher über den laufenden Umsatz und Eigenkapital der Gründer finanziert. Im Juni 2021 konnten wir nun AM Ventures, das führende Wagniskapitalunternehmen im Bereich der additiven Fertigung, von uns und unseren Leistungen überzeugen und haben ein Seed-Investment erhalten. Gemeinsam wollen und werden wir MetShape nun weiterentwickeln.

Wer ist die Zielgruppe von MetShape?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, welche metallische Klein- und Mikropräzisionsteile in höchster Qualität und kleinen bis mittleren Jahresbedarfen benötigen.

Wie funktioniert MetShape? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Technologie ist nicht nur eine echte Alternative für die Herstellung von kleinen, höchstpräzisen Metallbauteilen, sondern bietet auch ganz neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Baugruppen. Ein umfangreiches wissenschaftliches und industrielles Netzwerk, internationale Kooperationspartner sowie eine hervorragende gerätetechnische Ausstattung ermöglichen uns neben einer ganzheitlichen Durchdringung der jungen LMM-Technologie auch eine umfangreiche Expertise in relevanten und verwandten Fachdisziplinen.

Von der Serienfertigung über die Anwendungsentwicklung bis hin zum Consulting in der gesamten Prozesskette sind wir der Partner, der Sie beim Erreichen Ihrer Zielsetzungen kompetent unterstützt.

MetShape, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mittel- bis langfristig wollen wir auch weitere indirekte, additive Fertigungstechnologien in unser Technologieportfolio mit aufnehmen. Damit entwickeln wir uns zum weltweit agierenden Bauteil- und Komponentenhersteller für additiv gefertigte metallische Klein- und Mikro-Präzisionsteile.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Trau Dich! Umso mehr man überlegt, ob das Gründen der richtige Weg ist, umso mehr Zweifel werden entstehen. Natürlich sollte die Grundlage für eine erfolgreiche Gründung vorhanden sein.

Tipp 2: Vernetze Dich! Beziehungen sind das halbe Leben. Das gilt natürlich und vor allem für GründerINNEN.

Tipp 3: „Daß etwas schwer ist, muß ein Grund mehr sein, es zu tun.“ (Rainer Maria Rilke)

Foto von links: Edgar Kintop, Andreas Baum (CEO & Mitgründer), Maximilian Mungenast, Chiara Armbruster

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wenn ihr auch selbst daran glaubt, wird es was!

0
SaySom online events

SaySom webbasierte Lösung die online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich gestaltet

Stellen Sie sich und das Startup SaySom doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Antonia und Co-Founder von SaySom. SaySom ist ein innovatives StartUp aus Stuttgart. Wir haben eine webbasierte Lösung entwickelt, mit dem Ziel, online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich zu gestalten. Bei unserer Lösung kann sich der Teilnehmer in einem digitalen Raum frei bewegen und selbst entscheiden, mit welchen Personen er sich austauschen will. SaySom ist nun seit knapp 4 Monaten am Markt und wir freuen uns, dass wir weiter stark am Wachsen sind – sowohl an der Kunden- als auch Mitarbeiteranzahl. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand aus der Corona Pandemie heraus. Cornelius, Jan und ich waren alle “müde” von den bisherigen Lösungen – einer trägt vor, der Rest hört zu. Wir fanden es sehr schade, da so jegliche soziale Interaktion verloren ging, und das gerade in einer Zeit, in der für uns alle diese doch so wichtig ist. Aus der Frustration heraus entstand SaySom – ein System, welches den Teilnehmer in den Mittelpunkt stellt.  

Welche Vision steckt hinter SaySom?

Kommunikation ist ein zentraler Punkt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, egal ob für remote arbeitende Teams oder kurzlebige Projektgruppen. Um diese Kommunikation auch in digitalen Settings zu ermöglichen, Bedarf es Lösungen, die eine realitätsnahe und dynamische Kommunikation im virtuellen ermöglichen. SaySom verfolgt dabei genau diese Vision: eine Plattform, auf der ein realitätsnaher und dynamische Austausch stattfinden kann. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sicherlich einer der größten Herausforderungen für jeden Gründer ist gerade zu Beginn die Zeit. Da die Idee für SaySom neben der Arbeit und der Uni entstand, war ein gutes Zeitmanagement und Priorisierungsfähigkeiten entscheidend für den Start. Mittlerweile fokussieren wir uns alle Vollzeit auf SaySom. 

Aber da gab es natürlich auch noch viele andere Herausforderungen, denen wir uns stellen mussten. So mussten wir lernen, uns von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen und immer weiter zu machen, wir mussten uns von vielen Ideen trennen, da diese einfach nicht marktrelevant waren. 

Wer ist die Zielgruppe von SaySom?

SaySom wendet sich primär an Unternehmen, kann jedoch auch für private Zwecke genutzt werden. Es gibt viele verschiedene Einsatzzwecke für unser Tool, meistens wird SaySom jedoch für das digitale Netzwerken genutzt, sei es nach großen online Events oder auch nur für ein internes Event, bei welchem die Mitarbeiter trotz der digitalen Umgebung einen Weg suchen, sich frei zu bewegen und zu unterhalten. Wir bringen so die sogenannten “Flurgespräche” in die digitale Welt.

Wie funktioniert SaySom? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SaySom bietet das, was nur sehr wenige Tools bieten können. Wir arbeiten teilnehmerzentriert und ermöglichen eine dynamische Gruppenbildung. Jeder Teilnehmer bewegt sich frei in einem SaySom Space und entscheidet selbst, ob er sich zu einer Gruppe an Personen dazu stellt oder sich einfach nur mit einem Kollegen unter vier Augen austauschen will. Des Weiteren legen wir sehr viel wert auf die User Experience. Unser System ist intuitiv gestaltet, man muss sich quasi gar nicht mit dem Tool vorher auseinandersetzen, it just works. Des Weiteren legen wir natürlich sehr viel Wert auf Datensicherheit und Datenschutz. Wir erheben so wenig Daten wie möglich und übertragen diese nur auf deutschen Servern, die Daten bleiben intern und werden nicht an Dritte weitergegeben, wie es bei der Konkurrenz häufig der Fall ist.

SaySom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst liegt unser Fokus auf der Produktweiterentwicklung und Feature Implementierung, um möglichst vielen Kunden eine holistische Experience zu ermöglichen. Unsere Vision Menschen im digitalen zusammenzubringen kann sich in verschiedenen Produkten manifestieren. So sehen wir uns nicht primär als Anbieter einer Plattform, sondern verschiedener Produkte, welche Menschen und Unternehmen die digitale Kommunikation erleichtern soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch von kleinen Niederlagen nicht runterziehen, es ist ein langer Weg den ihr bestreitet. Nur wenn ihr auch selbst daran glaubt, wird es was!

Sprecht so früh und so viel wie möglich mit eurer Zielgruppe – erst dann könnt ihr den genauen Pain des Marktes identifizieren. 

Das richtige Team trägt wesentlich zum schnellen Erfolg und Wachstum einer Idee bei –  egal ob innerhalb des Gründerteams oder der Kollegen. 

Wir bedanken uns bei Antonia Pervanidis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch frühestmöglich Mentoren und Coaches, die euch unterstützen

0
driverhero

DriverHero: Finde jetzt schnell und einfach einen Job als Lieferfahrer

Stellen Sie sich und das Start-up DriverHero doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Münchner Start-up, das Jobsuchende unterstützt, schnell, einfach und sicher einen Job als Lieferfahrer zu finden. Wir stellen uns hierbei bewusst auf die Seite der Bewerber und geben denen eine Stimme, die aktuell keine haben. 

Das erreichen wir durch unseren Marktplatz, der Jobsuchenden durch volle Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten hilft, den idealen Job zu finden. Zusätzlich vereinfachen wir durch zentralisierte Bewerbungstools den Bewerbungsprozess auf Bewerber- und auch Unternehmensseite und unterstützen Jobsuchende zukünftig durch unseren DriverHero Club und die DriverHero Acadamy.

Zu unseren Kunden zählen namhafte Paket-, Essen-, Lebensmittel- bis hin zu Micro Mobility Lieferdienste.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind alle seit Jahren miteinander befreundet und es gab, nicht selten bei einem Feierabendbier, zahlreiche Gespräche über ein eigenes Start-up. Doch so schnell, wie Ideen kamen, so schnell wurden sie meist auch wieder verworfen, bis DriverHero geboren wurde. Wir waren sofort von unserem Konzept begeistert und haben uns innerhalb weniger Tage dafür entschieden, die Idee auch in die Tat umzusetzen. 

Welche Vision steckt hinter DriverHero?

Die Vision von DriverHero ist es, den Fahrer in den Mittelpunkt zu stellen! Durch diesen umgekehrten Ansatz im Bewerbungsprozess erhalten unsere Job-suchenden Angebote von Lieferunternehmen und können vergleichen, welcher am besten zu ihnen passt. Doch auch nach der Vermittlung möchten wir mit den Fahrern in Verbindung bleiben und bieten zukünftig einen Mehrwert durch weitere Angebote wie unserem DriverHero Club (Benefit Program) oder unserer DriverHero Academy (z.B. Training, Zertifikate).

Gleichzeitig treten wir mit den Lieferunternehmen in engen Dialog und unterstützen sie datenbasierend, die optimale Lohnstruktur zu definieren. Hierbei greifen wir auf Erkenntnisse aus Befragungen von Fahrern, als auch auf Analysen tausender Stellenanzeigen zurück. Unser Ziel ist es, eine Plattform für Fahrer aller Art zu werden!

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ehrlich gesagt, die größte Herausforderung war es, den ersten Schritt zu tun und unsere sicheren Vollzeitjobs zu kündigen! Wir wussten, dass wir unsere Idee nur gut umsetzen können, wenn wir uns zu 100% auf unser Start-up konzentrieren. 

Glücklicherweise haben wir schon in einer sehr frühen Phase Business Angels gefunden, die sofort an uns und unsere Idee geglaubt haben. Der Support unserer Business Angels hat uns die Bestätigung gegeben, dass es der richtige Schritt ist, mit DriverHero durchzustarten.

Wer ist die Zielgruppe von DriverHero?

Unsere Zielgruppen sind Fahrer und Lieferunternehmen gleichermaßen!

Für Lieferunternehmen bieten wir verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Funktionen an. Somit eignet sich unser Programm, sowohl für kleine Lieferunternehmen, die z.B. ihr Unternehmen digitalisieren wollen, als auch für Großkonzerne, die einen hohen Fahrerbedarf haben und unseren Marktplatz hauptsächlich als Sourcing-Lösung für qualifizierte Fahrer nutzen.   

Auf der anderen Seite stehen die Fahrer. Bei uns finden sowohl Studierende, Mini- und Teilzeitjobber, als auch Berufserfahrene den passenden Job – völlig unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht. 

Wie funktioniert DriverHero? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Ziel ist es, den Bewerbungsprozess für beide Parteien so einfach und effizient, wie möglich zu gestalten. Der größte Vorteil von DriverHero für unsere Jobsuchenden ist – im Gegensatz zu anderen Anbietern, dass sie sich nicht bewerben müssen. Direkt nach der einfachen und schnellen Registrierung können sie alle wichtigen Informationen und ihre Präferenzen für den neuen Job hinterlegen. Dann heißt es erstmal zurücklehnen und auf das passende Jobangebot warten.

Auf Unternehmensseite können unsere Partner Jobangebote einstellen. Dabei werden ihnen sofort potenzielle Kandidaten angezeigt, die auf die Anforderungen zutreffen. Im nächsten Schritt kann mit nur einem Klick eine Interviewanfrage versendet werden. Unser Algorithmus ist ‚machine-learning‘ gestützt und hilft dabei, die richtigen Fahrer mit den richtigen Unternehmen zu vernetzen. Das spart Zeit, Geld – und steigert die Zufriedenheit auf beiden Seiten. Wir haben die Lösung geschaffen, komplizierte und langwierige Bewerbungsabläufe abzuschaffen!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben dem deutschen Markt gibt es noch viele weitere Länder, in die wir in den nächsten Jahren expandieren wollen. Der Liefermarkt wächst konstant und Fahrer werden überall benötigt. Hier wollen wir die zentrale Plattform für alle Fahrer und Lieferunternehmen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.      Wenn ihr euch entschieden habt, einen Start-up zu gründen, fokussiert euch vollkommen darauf! Neben einem Vollzeitjob ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist sicherlich möglich, aber das nimmt euch garantiert die Schnelligkeit und Effizienz, die Ihr gerade am Anfang dringend braucht.

2.      Sucht euch frühestmöglich Mentoren und Coaches, die euch unterstützen. Das hat uns einige Schleifen erspart und unser Produkt enorm vorangebracht.

3.      Nichts Neues, aber: Das Team. Neben Kompetenzen, die gut verteilt sein sollten, müsst ihr euch komplett vertrauen und vor allem wohl fühlen. Das setzt die Energie frei, die Ihr für die Umsetzung braucht.

Wir bedanken uns bei Steven Miller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: DriverHero

Kontakt:

Simpmatch GmbH
Innsbrucker Ring 15
DE-81673 München

https://driverhero.de/
s.miller@driverhero.de

Ansprechpartner: Steven Miller

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/71489363
Facebook: https://www.facebook.com/DriverHeroGermany
Instagram: https://www.instagram.com/driverhero_de/

Die Gesundheit ist enorm wichtig

0
Didomi consent

Didomi entwickelt Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die Kundeneinwilligung (Consent) in das Zentrum ihrer Unternehmensstrategie zu stellen

Stellen Sie sich und das Startup Didomi doch kurz unseren Lesern vor!

Didomi entwickelt Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die Kundeneinwilligung (Consent) in das Zentrum ihrer Unternehmensstrategie zu stellen. Indem Unternehmen die Einwilligungen und Präferenzen ihrer Kunden leicht zugänglich machen, profitieren sie von rechtskonformen Nutzerdaten, einem höheren Engagement und einem steigenden Kundenvertrauen. Dabei können die Verbraucher jederzeit selbst bestimmen und auswählen, welche Daten sie teilen möchten und wie sie mit ihren Lieblingsmarken in Verbindung bleiben wollen. Zu unseren Produkten zählen eine weltweit führende Consent Management-Plattform (CMP), die monatlich Milliarden Einwilligungen sammelt, eine beliebte Preference Management-Plattform (PMP), und verschiedene Lösungen, um die Einwilligungen und Präferenzen besser zu verwalten.

Welche Vision steckt hinter Didomi?

Die Vision von Didomi ist es, Datenschutz für Unternehmen einfacher zu machen. Didomi hat von Anfang an verschiedene Lösungen entwickelt, die sich leicht in die technische Infrastruktur (Websites, Apps, Werbepartner, das eigene CRM usw.) integrieren lassen und die sowohl von Experten als auch von Laien nutzbar sind. Ist der Datenschutz für Unternehmen verständlicher und einfacher gestaltet, dann können sich auch die Nutzer automatisch an einer besseren Transparenz erfreuen. Apple hat das bereits vor einigen Jahren erkannt und so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz etabliert.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Gründerteam hat mit einer Eigenfinanzierung angefangen. Einige Business Angels sind wenige Monate später eingestiegen, doch die Gründer haben immer auf ein gesundes und ausgewogenes Geschäftsmodell bestanden, das durch den Cash Flow der Kunden finanziert wird, und nicht ausschließlich von Kapitalspritzen abhängig ist. Das Modell ist auf Rentabilität ausgerichtet. Die Series A Finanzierungsrunde über 5 Millionen Euro von Anfang 2020 hat es Didomi ermöglicht, stark in Europa zu wachsen. Die kürzliche Series B Finanzierungsrunde über 34 Millionen Euro dient u.a.  dazu, Didomi in der DACH-Region und in Nordamerika weiterzuentwickeln. Die größte Herausforderung besteht darin, in einem so schnell wachsenden Startup unsere Unternehmenskultur aufzubauen und zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von Didomi?

Didomi war ursprünglich eher für Medienunternehmen konzipiert, deren Webseiten und Apps durch personalisierte Werbung finanziert werden (wofür eine Einwilligung notwendig ist). Hier wurden v.a. Programmatic Advertising- und Ad-Ops Profis sehr aufmerksam auf uns. Heute ist das immer noch der Fall, jedoch sprechen wir mittlerweile eine breitere Zielgruppe und weitere Branchen an, z.B. den Head of Compliance einer internationalen Bank oder den CRM Manager eines Autoherstellers, bis hin zum Digital & Analytics Manager eines E-Commerce Stores. Alle wissen und sehen aus ihrem täglichen Geschäft, wie wichtig personenbezogene Daten sind, und warum die Einwilligung essenziell ist, um Vertrauen in der Kundenbeziehung aufzubauen. 

Wie funktioniert Didomi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Didomi kann einfach und schnell auf jede Webseite, Mobile App oder im CTV (Connected TV) installiert werden. Dazu wird ein SDK bereitgestellt, dass von unseren Kunden oder Partnern an ihre Anforderungen angepasst werden kann: vom Design bis zu spezifischen Funktionen, wie z.B. die Auswahl der Cookies oder Datenverwendungszwecke. Danach können unsere Kunden ohne weiteren Aufwand die Einwilligungsplattform in ihrer  digitalen Umgebungen integrieren. Was uns von anderen Anbieter unterscheidet, ist die Flexibilität unserer Plattform, die Expertise unserer Mitarbeiter, die Verlässlichkeit unserer Technologie und die Qualität unserer Kundenbetreuung.

Didomi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Didomi der weltweit führende Anbieter von Lösungen für das Einwilligungsmanagement bei mittelgroßen und großen Unternehmen auf der ganzen Welt. Wir wollen die beliebteste Software für Entwickler, Datenschutz- und Marketingprofis sein, denn diese sprechen wir mit unsere Consent- und Preference-Technologie an. Wir wollen der bevorzugte Partner aller Marken und Firmen sein (Consulting-Unternehmen, Design-Agenturen usw.), die durch ein besseres Einwilligungsmanagement die Kundenbindung stärken. In fünf Jahren wird es keine Dark Patterns mehr geben, durch die Verbraucher ihre Daten abgeben, ohne es zu merken oder davon zu wissen. Alle Marken werden die Transparenz und die Kundeneinwilligung ins Zentrum ihrer Unternehmensstrategie stellen.  

Zum Schluss: Welche 4 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Startup-Gründer habe ich die Höhen und Tiefen selbst miterlebt. Die vier wichtigsten Punkte, die ich anderen Gründern auf den Weg geben möchte, sind:

Bringt eure Produkte so schnell wie möglich auf den Markt.

Dadurch lernt ihr die Probleme der Kunden vollständig zu verstehen und erkennt, ob das Produkt ihren Bedürfnissen gerecht wird. Erfahrungsgemäß ist es viel besser, ein gutes Produkt so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen und dann mit den Kunden zu sprechen und zu iterieren, als zu warten, bis das „perfekte“ Produkt gebaut ist.

Erzielt euren ersten Kunden mit allen Mitteln, auch mit viel manueller Arbeit, die für mehr als zehn, geschweige denn 100 oder 1000 Kunden nicht zu bewältigen wäre (siehe “Do Things That Don’t Scale” von Paul Graham). In diesem Stadium geht es immer noch darum herauszufinden, was für den Kunden wichtig ist. Und der beste Weg, das herauszufinden, ist das direkte Gespräch mit dem Kunden. Zum Beispiel boten die Airbnb-Gründer ursprünglich an, die Häuser und Wohnungen ihrer ersten Kunden „professionell“ zu fotografieren, um ihre Angebote für Mieter attraktiver zu machen. Dann gingen sie aber hin und machten die Fotos selbst. Die Angebote auf ihrer Website verbesserten sich, die Conversions verbesserten sich, und sie hatten dazu ganz erstaunliche Gespräche mit ihren Kunden. Das war nicht skalierbar, erwies sich aber als essenziell, um zu lernen, wie man einen lebendigen Marktplatz aufbaut.

Als Gründer hat man immer eine unendliche Liste von Dingen, die man tun könnte. Es ist wichtig, dass Gründer sehr früh ein oder zwei KPI definieren mit denen sie ihren Erfolg messen wollen. Dann sollten Gründer die Dinge so priorisieren, wie sie diese Metriken beeinflussen. Wenn das Produkt in der Frühphase nicht funktioniert, ist es oft verlockend, sofort neue Funktionen zu bauen, um jedes Problem zu lösen, das der Kunde zu haben scheint, anstatt mit dem Kunden zu sprechen und sich nur auf sein akutestes Problem zu konzentrieren.

Die Gesundheit ist enorm wichtig:

Gründer sollten während des intensiven Startup-Lebens darauf achten, gesund zu bleiben. Entscheidend ist es, zwischen den Phasen außergewöhnlich intensiver, fokussierter Arbeit auch Pausen einzulegen, Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen, genügend Schlaf zu bekommen und Sport zu treiben.

Foto Gründerteam: Romain Gauthier, Co-Founder & CEO, Raphaël Boukris, Co-Founder & VP Sales, Jawad Stouli, Co-Founder & CTO.

Wir bedanken uns bei Romain Gauthier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Kreativität und Selbstvertrauen sind die Schlüssel

0
Kerberos

Kerberos Experte für die digitale Geldwäscheprävention

Stellen Sie sich und das Startup Kerberos Compliance doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Christian Tsambikakis. Stellvertretend für unser gesamtes Gründer- und Management-Team wollen Günter und ich heute Kerberos Compliance vorstellen. Als Jurist und Mitgründer gilt mein Interesse schon immer den Bereichen Compliance, Legal Affairs und Geschäftsentwicklung durch digitale Innovation. Bevor wir mit Kerberos im Dezember 2017 gestartet sind, war ich u.a. Leiter des deutschen Büros der BBC Studios. 

In unserem Gründerteam kümmere ich mich als Geschäftsführer schwerpunktmäßig um die Entwicklung des operativen Geschäfts. Seit Kurzem unterstützt auch Andreas Engels Kerberos als Co-Geschäftsführer. Nach verschiedenen Führungspositionen bei Daimler war er zuletzt als CIO bei der FEV Group tätig. Gemeinsam mit unserem Team wird er nun die Digitalisierung unserer Compliance-Lösungen noch innovativer vorantreiben. Wir freuen uns sehr, dass er an Board ist.

Ich bin Günter Schmid, als Mitgründer treibt mich bei Kerberos vor allem die technische Umsetzung und Skalierung von digitaler Compliance um, daher bringe ich mich mit meiner Expertise insbesondere bei den Themen Produkt, Technologie und Finanzen ein.

Christian Tsambikakis: Die Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH, so unser vollständiger Name, ist Experte für die digitale Geldwäscheprävention. Das „RegTech“-Startup haben wir gemeinsam mit unserem hochklassigen Gründerteam auf die Beine gestellt. Unseren Kunden nehmen wir weitgehend die Erfüllung ihrer Verpflichtungen rund um die Geldwäscheprävention ab. Ich weiß, dass klingt erst einmal ziemlich abstrakt. Die gesetzlichen Verpflichtungen in diesem Bereich sind aber sehr real und werden seit Jahren immer weiter verschärft.

Für das Gros der Firmen ist die Einhaltung aller Vorgaben des Geldwäschegesetzes kaum noch aus eigener Kraft zu stemmen. Bei jeder zweiten Vor-Ort-Prüfung 2019 haben die Behörden in Deutschland Pflichtverletzungen festgestellt. Dabei sind Bußgelder von bis zu 145.600 Euro verhängt worden. Dies ist erst der Anfang einer weitreichenden, europaweiten Regulatorik, die bei vielen Unternehmen zu Herausforderungen führen wird.

Unser Team besteht aus erstklassigen IT- und Produktexperten, Prozessspezialisten, Datenanalysten, Juristen und Compliance-Managern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Geldwäscheprävention einfach, unkompliziert und bezahlbar zugänglich zu machen – und zwar für jedes Unternehmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Günter Schmid: Das Thema Geldwäsche ist seit Jahren weltweit ein riesiges Problem – nur durch Geldwäsche kann sich Verbrechen schließlich auch „lohnen“. Allein in Deutschland sollen jährlich 100 Milliarden Euro gewaschen werden. Wir wissen, wie Unternehmer den Missbrauch ihrer Geschäfte durch Geldwäscher verhindern können. Als wir erkannt haben, dass wir dabei schneller, besser und günstiger als andere sind, gründeten wir spontan Kerberos.

Das ist mittlerweile knapp vier Jahre her. Unser Ansatzpunkt ist: Kriminelle sollen bereits dann auffliegen, wenn sie versuchen, Erlöse aus illegalen Aktivitäten wie z.B. dem Drogenhandel in den regulären Wirtschaftskreislauf zu einzubringen, bevor durch Verschleierung und Einbringung in legitime Geschäfte der Nachweis unmöglich geworden ist. Gleichzeitig sollen sich unsere Kunden voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wir nehmen ihnen im Wesentlichen alles ab.

Christian Tsambikakis: Der Kampf gegen Geldwäsche setzt sich sukzessive auch auf politischer Ebene durch. Seit 2008 wurde allein das deutsche Geldwäschegesetz 30-mal überarbeitet. Mit jeder Novelle werden die Vorgaben verschärft und ausgeweitet. Das Gesetz hat in seiner vollen Komplexität aber auch völlig unvorbereitete Gruppen getroffen. Entsprechend groß war die Aufregung in den verpflichteten Branchen wie z.B. bei Immobilienmaklern und Versicherungsvermittlern. 

Uns war schnell klar: Gerade kleine und mittlere Unternehmen würde es im Tagesgeschäft lähmen, würden sie alle gesetzlichen Anforderungen auf eigene Faust umsetzen. Hohe Budgets und eigene Compliance-Abteilungen sind ja nur in Großkonzernen die Regel. Wir haben also eine Art „Super-Verpflichteten“ geschaffen, der alle Anforderungen auf sich nehmen kann, ohne horrende Kosten zu verursachen. 

Denn niemand darf vor die Wahl zwischen Compliance oder Geschäft gestellt werden – mehr Compliance muss auch besseres Geschäft bedeuten. Wir glauben: nur wer schnelle und digitalisierte Prozesse zur Einhaltung seiner Compliance-Verpflichtungen nutzt, kann sich einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Welche Vision steckt hinter Kerberos?

Günter Schmid: Kerberos will die Einhaltung der Vorschriften unter dem Geldwäschegesetz allen Unternehmen, egal wie groß oder klein, ermöglichen. „Compliance for all“ ist unser Leitmotiv. Jeder soll sich einen sicheren Compliance-Service leisten können. Denn Geldwäscheprävention betrifft uns alle.

Günter Schmid

Christian Tsambikakis: Unsere Vision ist es, langfristig eine europaweite Plattform für rechtssichere Geschäfte zu schaffen. Die europäische Regelung erlaubt es Unternehmen, Maßnahmen, die sich aus den Verpflichtungen zur Geldwäscheprävention ergeben, an Dritte auszulagern.

Auf unserer Plattform für rechtssichere Geschäfte soll jedes teilnehmende Unternehmen ohne lange Wartezeiten Geschäfte mit anderen teilnehmenden Partnern tätigen können. Einfach, sicher und ohne Verzug. Kurz gesagt: „Schnelle Geschäfte ohne Risiken und Sorgen“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Christian Tsambikakis: Bootstrapped. Wir haben das Unternehmen mit eigenem Geld an den Start gebracht und sind stolz darauf, dass wir bereits im zweiten Jahr relativ substanzielle schwarze Zahlen geschrieben haben.

Im Bereich der Geldwäscheprävention müssen wir mit den sich rapide wandelnden und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Schritt halten. Die Grundvoraussetzung dafür ist es, mithilfe von technischer Innovation eine Geschwindigkeit zu erreichen, die die menschlichen Möglichkeiten übersteigt. Dieser Herausforderung stellen wir uns jeden Tag und sind dabei bisher sehr erfolgreich.

Wer ist die Zielgruppe von Kerberos?

Christian Tsambikakis: Unsere Zielgruppe kommt aus den unterschiedlichsten Branchen. Während lange nur Unternehmen aus dem Finanzsektor nach dem Geldwäschegesetz verpflichtet waren, sind es nun z.B. auch Immobilienmakler, Autohändler, Fondmanager, Glücksspielanbieter oder Juweliere. Aktuell wurden im letzten Jahr auch Anbieter von digitalen Geldbörsen oder Kunstvermittler verpflichtet, die nötigen Geldwäsche-Anforderungen zu erfüllen. Das bedeutet, sie müssen z.B. einen Geldwäschebeauftragten benennen, ein internes Risikomanagement betreiben, ihre Kunden identifizieren und den zuständigen Behörden Verdachtsmeldungen übermitteln.

Im Kern decken wir bereits heute fast alle Verpflichteten des Geldwäschegesetzes und der Europäischen Geldwäscherichtlinie ab und erfüllen für sie die gesetzlichen Auflagen. 

Wie funktioniert Kerberos? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Günter Schmid: Im Bereich der Geldwäsche dominieren derzeit technische Insellösungen oder konventionelle Beratungsangebote den Markt. Das ist teuer, umständlich und zeitintensiv. Kerberos bietet eine Compliance-Lösung und keine Softwaremodule, die langwierig konfiguriert und integriert werden müssen. Dazu rechnen wir unsere Lösung in einem Abo-Modell ab – ähnlich wie es bei Streamingdiensten oder Cloud-Software gängig ist. Mit uns können Kunden sofort zum Festpreis compliant werden.

Christian Tsambikakis: Wir bieten unseren Kunden eine 360-Grad-Compliance ab dem Moment der Aufnahme. Zu unserem Service gehört es, Transaktionen auf Auffälligkeiten hin zu untersuchen und Verdachtsfälle unmittelbar den zuständigen Behörden zu melden. In Deutschland ist das die Financial Intelligence Unit (FIU). Auch bei anderen Pflichten, wie der Eintragung von Unternehmen in das neue Transparenzregister, unterstützten wir.

Hinzu kommen Risikoanalysen, Mitarbeiterschulungen und die Überprüfung von Kunden oder Geschäftspartnern der Kundenunternehmen. Wir sorgen so dafür, dass sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Alles andere erledigen wir.

Kerberos, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Christian Tsambikakis: Geldwäscheprävention muss zu einer “Commodity” werden, die der Komplexität der Geldwäscherichtlinien mit Einfachheit begegnet und die auch als App in jede Hosentasche und jeden Geldbeutel passt. Wir werden daher insbesondere die Produkt- und Systementwicklung weiter ausbauen und weiterhin mit Innovationen überraschen. Da ist Musik drin.

Zusätzlich ist unser Wachstum hochdynamisch. Es macht definitiv Sinn, insbesondere beim Eintritt in neue Märkte, auch über externe Finanzierung nachzudenken. Hier befinden wir uns in einer ersten Phase der weiteren Evaluierung. NRWalley kann uns gegebenenfalls helfen, Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Christian Tsambikakis: Mut, Kreativität und Selbstvertrauen sind die Schlüssel, um zu gründen, durchzuhalten und irgendwann erfolgreich zu werden. Versucht das Unerwartete zu tun. Überrascht euch selbst und eure Wettbewerber. Es lohnt sich!

Wir bedanken uns bei Christian Tsambikakis und Günter Schmid für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Kerberos

Kontakt:

Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH
Im Zollhafen 24
DE-50678 Köln

www.kerberos-compliance.com
info@kerberos-compliance.com

Ansprechpartnerin: Tanja Wolf

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/kerberos-compliance/
XING: https://www.xing.com/pages/kerberos-compliance
Twitter: https://twitter.com/kerberosaml

Mit Elimba zu mehr Lebensfreude für kleine Leukämie Patienten in Peru

0
Elimba Gives Back Joy

Strahlende Kinderaugen, kurze fröhliche Fluchten aus dem tragischen Alltag, Unterstützung und neuer Mut – dafür sorgt die Corporate Social Responsibility-Initiative “Elimba Gives Back Joy ”. Das junge Kölner Startup Elimba unterstützt diese ab jetzt mit fünf Prozent des gesamten Umsatzes. Die Spende geht an die Leukämie-Abteilung des Krankenhauses Alta Complejidad in Trujillo in der Region La Libertad in Peru. 

Die jungen Patienten kommen aus dem ganzen Land in das Krankenhaus an der Küste im Norden Perus. Kinder und Eltern brauchen Hilfe und Unterstützung auf mehreren Ebenen. Oft fehlen die elementarsten Dinge, wie Schutzkleidung, Hygienemasken und Medikamente. Die wichtige Arbeit von Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeitern muss finanziert werden, um den Betroffenen Mut, Hoffnung und Beistand in dieser schweren Zeit zu geben. Das größte Highlight für die Kinder ist jedoch der Klinik-Clown, der für ein paar Stunden pure Lebensfreude herbeizaubert. 


Genau da möchte Elimba mit unternehmerischer Verantwortung ansetzen und die Menschen im Herkunftsland des Rohkakaos unterstützen. Gründer und Elimba- Geschäftsführer Elias El Gharbaoui: „Vom Anbau bis zur Herstellung unserer Kakaoprodukte sind viele Menschenhände beteiligt. Genau diese machen unser Produkt und unser Unternehmen so besonders. Für uns ist es deshalb elementar, den Menschen vor Ort etwas zurückgeben. Wir wollen leukämiekranken Kindern in Peru helfen, wieder Mut im Leben zu fassen und ihre kindliche Freude wiederzugewinnen.“ 


Zusammen mit dem deutsch-peruanischen Kulturverein Chasqui schlägt Elimba nun eine weitere Brücke zwischen Deutschland und Peru. Die Initiative des Vereins „Wir contra Leukämie“ weiß exakt, wo anzusetzen ist und welche Hilfe benötigt wird. Die ehrenamtlichen Helfer in Trujillo kennen die Bedürfnisse des Krankenhauses, der Patienten und ihrer Angehörigen genau. So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der neben den grundlegenden medizinischen Hilfen auch nachhaltig und langfristig unterstützt bis hin zu Organisation und Finanzierung von Selbsthilfegruppen für Eltern und Kinder. 

Margot Rodriguez, Vorsitzende von Chasqui freut sich über die neuen Sponsoren:

„Mit der Initiative “Elimba Gives Back Joy“ machen wir einen großen Schritt nach vorne. Mit den Spendengeldern aus Deutschland können wir die dringend benötigte Hilfe in Peru ausbauen und die Lebensqualität der leukämiekranken Kinder erheblich verbessern.“ 

So trägt „Elimba – Das Kakaoritual“ nicht nur zum Genuss und Wohlbefinden seiner Konsumenten bei. Mit jedem Kakao, der hier getrunken wird, freut sich ein an Leukämie erkranktes Kind im Krankenhaus Alta Complejidad wieder mehr am Leben: Give Back Joy! 

Quelle Elimba GmbH

Hol dir einen Mentor

0
Berlin Cuisine event catering

Berlin Cuisine innovatives und nachhaltiges Event Catering mit frischen Zutaten

Stellen Sie sich und das Startup Berlin Cuisine doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Max Jensen, ich bin Gründer und Geschäftsführer des Event-Catering Start-ups Berlin Cuisine. Zusammen mit meinem damaligen Geschäftspartner Felix Metzger habe ich Berlin Cuisine 2013 gegründet. Unsere Mission? Die besten Event-Caterer der Welt zu werden. Wir haben uns zudem ein zweites Standbein mit virtuellen Events (wir nennen sie Virtual Taste) aufgebaut, unser Anspruch: surprise and excite, unser Motto: Vollgas.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich wollte ich immer ein eigenes Restaurant betreiben. Zunächst habe ich beim Sternekoch Kolja Kleeberg kochen gelernt. Danach bin ich mit Felix durch Asien gereist,, um meinen kulinarischen Horizont zu erweitern. Wir wollten den perfekten Geschmack entdecken und in unserem Restaurant-Konzept umsetzen. Unsere Reise wurde übrigens von einem Kamerateam begleitet, 2013 entstand der Kinofilm Guerilla Köche.

Zurück in Deutschland haben wir dann nach Investoren für unser Restaurant gesucht und in vielen privaten Küchen Probeessen gekocht. Geld für unser Restaurant wollte uns keiner so richtig geben, aber kochen sollten wir ständig für alle. Es entstand ein Event-Catering-Konzept. Berlin Cuisine war geboren. 

Welche Vision steckt hinter Berlin Cuisine?

Wir wollen zur absoluten Nummer eins im deutschen Event-Catering-Markt werden! Neben Berlin planen wir auch alle anderen großen Städte in Deutschland abzudecken und internationale Kunden national betreuen. Unsere Vision ist eigentlich ganz bescheiden: Wir wollen der erste Event-Caterer auf dem Mars werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten schon zu Beginn eine klare Vorstellung davon, was wir anbieten wollen und dass dafür die perfekte Qualität der Speisen von entscheidender Bedeutung ist. Wir hatten jedoch gleichzeitig keine Ahnung davon, wie man eine Organisation aufbaut. Am Anfang haben wir zum Beispiel ohne Prozesse gearbeitet, quasi “abgearbeitet was reinkam” und unsere Veranstaltungen so durchgeführt. Da ging es dann immer wieder drunter und drüber. Heute wissen wir natürlich, dass es ohne Prozesse nicht geht. 

Wir sind damals komplett eigenfinanziert gestartet, haben also auf externes Kapital verzichtet und unseren Fokus auf ein dynamisches und natürliches Wachstum gesetzt. Im Endeffekt finanzieren wir uns natürlich über unsere Leistungen und die Empfehlungen der zufriedenen Kunden. 

Die letzte große Herausforderung war, wie in der gesamten Gastro-Szene: Die Corona Pandemie. Wir kamen aber ziemlich gut durch die Krise. Wie genau? Einerseits konnten wir einige Mitarbeiter vorübergehend in Clärchens Ballhaus einsetzen, ein Restaurant in Berlin, das wir zusätzlich betreiben. Zudem haben wir unser Catering-Geschäftsmodell zunächst radikal umgestellt, dann erweitert und bieten seit Dezember 2020 Koch-Events per Livestream für Unternehmen an. Das Produkt heißt Virtual Taste.

Wer ist die Zielgruppe von Berlin Cuisine?

Wir erstellen Konzepte für jegliche Art von Live-Events. Dabei kann es sich beispielsweise um Teamevents, Sommerfeste oder Hochzeiten handeln. Für die Virtual Taste Events sprechen wir primär Unternehmer an. Unser Anspruch dabei: Die Message des Produkts bzw. des Kunden in unserem Menü zu verarbeiten. Beispielsweise haben wir für die Vorstellung des Elektro Porsches Taycan Cross Tourismo ein Zero Waste Konzept ausgearbeitet und erfolgreich umgesetzt.

Darüber hinaus sind wir fester Partner von Hertha BSC und kümmern uns bei jedem Heimspiel um das VIP-Catering im Berliner Olympiastadion. Das größte bisherige Event der Berlin Cuisine Geschichte war die Leichtathletik EM 2018 in der gleichen Location. In Zahlen: Bei einem Heimspiel sind es etwa 400 Special Guests, bei der EM haben wir für über 6000 Gäste das Catering übernommen. 

Wie funktioniert Berlin Cuisine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nachhaltigkeit ist für Berlin Cuisine kein Trend, sondern wesentliches Element der Unternehmensstrategie. Sustainable Catering ist für uns super wichtig. Die gesamte Event-Szene steht hier in der Verantwortung und unser Ansatz, um Berlin Cuisine jeden Tag grüner zu machen, heißt Umweltmanagement: Dazu haben wir eine Umweltstrategie entwickelt und stehen kurz vor der ISO 14001 Zertifizierung.

Was uns noch von anderen Anbietern abhebt? Durch uns kann ein Kunde seine Botschaft kommunizieren. Wenn ein großes Unternehmen sich z.B. komplett für veganes Catering entscheidet, hat das einen großen impact und sendet Signale an die Stakeholder. Umdenken ist angesagt. Mit uns können Unternehmen ein Ausrufezeichen hinter ihre Veranstaltung setzen. Und unsere große Stärke liegt natürlich in der Anpassbarkeit unseres Konzepts. Egal, ob für 10 oder 1000 Personen, ob Catering mit oder ohne Fleisch oder komplett vegan: Der Geschmack bleibt immer gleich gut und einzigartig.

Berlin Cuisine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden die Taste Experience für unsere Kunden unvergleichbar machen. Wenn Unternehmen eine Veranstaltung planen wollen, buchen sie uns. Berlin Cuisine wird DIE Adresse für nachhaltiges Event-Catering und die unangefochtene Nummer 1 auf dem deutschen Event-Catering Markt sein.

Am meisten wird uns die Antwort auf den Megatrend New Work fordern und welche Aufgabe Catering für Mitarbeiter im Home-Office und virtuelle Veranstaltungsformate haben wird. Hier arbeiten wir gerade an zwei Produkten/Formate, die wir national und vielleicht auch international ausrollen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite hart und viel.

Hol dir einen Mentor.

Verzichte nicht auf Urlaub (habe selbst verzichtet, hat nichts gebracht).

Wir bedanken uns bei Max Jensen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Timing macht 50 % des Erfolgs aus

0
Charge Amps elektroautos

Charge Amps intelligente, nachhaltige, nutzerfreundliche und hochmoderne Ladelösungen für Elektroautos

Stellen Sie sich und das Startup Charge Amps doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne. Ich bin Gründer und CTO von Charge Amps, das ich 2012 ins Leben gerufen habe. Charge Amps ist ein Green-Tech-Unternehmen, das intelligente und nachhaltige E-Auto-Ladelösungen für Haushalte, Büros und öffentliche Einrichtungen entwickelt. Wir möchten das Leben von E-Auto-Besitzern einfacher und angenehmer machen, eine emissionsfreie Zukunft ermöglichen und die Lücke füllen, die die öffentliche Ladeinfrastruktur hinterlässt.

Unseren Hauptsitz haben wir in Schweden, sind aber auch in Norwegen und Deutschland mit einem Team direkt vor Ort. Mit unserem CEO Anders Bergtoft arbeiten wir derzeit daran, unser Unternehmen im Jahr 2022 an die Börse zu bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mir schon recht früh, im Jahr 2012, ein Elektroauto gekauft. Das war für mich eine aufregende Anschaffung, weil ich meine Umweltbelastung reduzieren konnte. Auch war ich fasziniert davon, ein echtes Hightech-Auto zu fahren.

Leider war es mit dem Nervenkitzel vorbei, sobald es zum Aufladen meines Autos kam. Die damals verfügbaren Ladelösungen waren nicht annähernd so smart oder nachhaltig konzipiert wie das Auto, das ich gekauft hatte. Das nahm dem Ganzen dann etwas den Zauber.

Glücklicherweise verwandelten sich Enttäuschung und Frustration bald in Inspiration, und ich beschloss, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, um die von mir gewünschte Ladeausrüstung zu entwickeln. Als Erstes wollte ich ein intelligentes, leichtes und gut designtes Ladekabel herstellen, das auch dem rauen Winterwetter in meiner schwedischen Heimat standhält. Anfangs war ich mir nicht sicher, wo ich beginnen sollte, aber dann, an meinem Küchentisch in Sollentuna, begann die Reise von Charge Amps.  Eines führte zum anderen und bald produzierte und verkaufte ich unser erstes Produkt.

Nach einer Weile erkannte ich das riesige Potenzial in dem, was als Hobbyprojekt begonnen hatte. Ich beschloss, mich mit Boel Rydenå-Swartling zusammenzutun. Sie hatte viel mehr Erfahrung im Aufbau von Unternehmen als ich. Gemeinsam konnten wir dann den Grundstein für das Unternehmen legen, das Charge Amps heute ist.

Im Laufe der Zeit haben wir unsere Produktpalette so erweitert, dass sie alles umfasst, was für das intelligente und bequeme Laden erforderlich ist. Wir haben das Team auf mehr als 80 Mitarbeiter vergrößert, uns vom Startup zum Scale-up entwickelt und verkaufen unsere Produkte jetzt in 15 Märkten – wobei Deutschland einer unserer jüngsten und aufregendsten Markteintritte ist!

Welche Vision steckt hinter Charge Amps?

Die Vision hinter Charge Amps war es schon immer, den Kunden das zu bieten, was sie tatsächlich wollen und brauchen. In unserem Fall ist das die perfekte Kombination aus Software, Hardware und Design, wobei unsere Ladelösungen nicht nur intelligent und einfach zu bedienen, sondern auch nachhaltig und schön gestaltet sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Hürden erlebte ich definitiv am Anfang, als ich allein daran arbeitete, ein ziemlich komplexes Stück Technik zu entwickeln. Ich habe Fehler gemacht und musste mehrfach von vorne anfangen. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn der Moment, als ich merkte, dass mein erstes Ladekabel tatsächlich so funktionierte, wie ich es wollte, und dann, als sich herausstellte, dass die Leute sogar bereit waren, dafür zu bezahlen, war unschlagbar.

Zur Finanzierung: Bereits 2015 hatten wir das Glück, Unterstützung von OK ekonomisk förening zu bekommen, um unser Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen. OK ekonomisk förening ist auch heute noch ein Investor. Sie haben sich für uns entschieden, weil sie an unsere Mission glaubten und das enorme Marktpotenzial im Bereich der Elektrofahrzeuge früh erkannt haben. Seitdem haben wir weitere Finanzmittel von den derzeitigen Anteilseignern Skellefteå Kraft und zuletzt von der Swedbank Robur erhalten. Mit unserem starken Business Case und einer klaren Vision ist es uns von Anfang an gelungen, Investoren an Bord zu holen und zu halten.

Wer ist die Zielgruppe von Charge Amps?

Unsere primären Endverbraucher sind Hausbesitzer, Büros und halböffentliche Räume. Aber wir sind ein B2B-Unternehmen und arbeiten daher mit einem exzellenten Netzwerk von Distributoren und Wiederverkäufern in allen Märkten zusammen. Das ist auch in Deutschland so, um Charge Amps bekannter zu machen. Hinzu kommen jetzt mehrere lokale Partner, die unsere Produkte vertreiben wollen. Es ist großartig zu sehen, dass es in Deutschland eine so fantastische Nachfrage auf das gibt, was wir tun.

Wie funktioniert Charge Amps? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Produkte bieten eine einzigartige Kombination aus Hardware, Software und Design, um das Laden von Elektrofahrzeugen problemlos, nachhaltig und elegant zu gestalten. Wir stellen intelligente AC-Ladestationen, Kabel sowie eine spezielle Cloud-Software und App her. Im Grunde also alles, was man braucht, um beim Laden von Elektrofahrzeugen die bestmöglichen Erfahrungen zu machen.

Unsere Produkte werden in Schweden aus recyceltem Aluminium hergestellt. Für Viele ist unser High-End-Design wichtig, das vom ehemaligen Koenigsegg Design Director Joachim Nordwall entwickelt wurde. Außerdem sind unsere Produkte so konzipiert, dass sie allen Klimazonen und Wetterbedingungen standhalten. 

Durch Funktionen, wie den dynamischen Lastausgleich, der von unserem intelligenten Stromüberwachungssystem Amp Guard gesteuert wird, und das intelligente Laden, das mithilfe unserer Charge Amps Cloud Plattform und App gemanagt wird, können wir den Endverbrauchern helfen, die Auswirkungen auf das Stromnetz zu minimieren. Gleichzeitig halten wir die Kosten niedrig und gestalten das Laden so effizient wie möglich.

Charge Amps, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bereits in diesem Jahr haben wir enorme Fortschritte gemacht und unsere europäische Präsens weiter ausgebaut. In diesem Jahr wird Deutschland einer unserer wichtigsten Märkte sein. In fünf Jahren werden wir nicht nur in unseren derzeitigen Schlüsselmärkten in Europa gewachsen sein, sondern auch darüber hinaus. Wir haben einige bahnbrechende Produkteinführungen in der Pipeline, die wir sicher bis dahin auf den Markt gebracht haben.

Unsere Endkunden standen schon immer im Mittelpunkt unserer Produkt- und Geschäftsentwicklung. Das wird sich auch in fünf Jahren nicht ändern. Eigentlich nie. Deshalb ist es besonders spannend, dass wir für nächstes Jahr den Börsengang planen. Unsere Kunden haben dann als Aktionäre noch größere Möglichkeiten, die Zukunft unseres Unternehmens mitzugestalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten – das Gründerleben mag glamourös und aufregend klingen, aber ich kann Ihnen versichern, dass selbst die Elon Musks und Mark Zuckerbergs dieser Welt die Schattenseiten des Unternehmertums erlebt haben. Die Gründung und das Wachstum eines Unternehmens sind hart und es wird Zeiten geben, in denen Sie das Gefühl haben, aufgeben zu müssen. Aber die Fähigkeit durchzuhalten wird eines Ihrer wertvollsten Güter auf Ihrer unternehmerischen Reise sein. Wenn Sie nicht an sich selbst und Ihre Mission glauben, warum sollte dann jemand anderes dabeibleiben?

Machen Sie nicht alles alleine – als Gründer müssen Sie oft viele verschiedene Rollen innerhalb Ihres Unternehmens übernehmen, damit es funktioniert. Am Anfang werden Sie an einem Tag an Ihrem Produkt arbeiten, am nächsten im Vertrieb und Marketing – und zwischendurch als Reinigungskraft im Büro. Holen Sie sich so früh wie möglich kluge Leute, die Ihnen helfen. In meinem Fall hat die Zusammenarbeit mit meiner Mitgründerin Boel meinem Ein-Mann-Unternehmen schon früh so viel Fachwissen eingebracht, dass wir schon bald nach ihrem Einstieg große Sprünge nach vorne machen konnten. Das Hinzufügen von Kernfunktionen wie Vertrieb, Marketing und R&D-Teams hat mir geholfen, mich wieder auf die Dinge zu konzentrieren, die ich am besten kann, was in meinem Fall unsere Technologie und unser Produkt war.

Das Timing macht 50 % des Erfolgs aus.

Ich glaube fest daran, dass mit dem richtigen Timing jede gute Idee in ein wirklich erfolgreiches Unternehmen verwandelt werden kann. Es gehört eine große Portion Glück dazu, genau zu wissen, wann man etwas auf den Markt bringen muss, aber eine kluge Recherche ist trotzdem sinnvoll. Sie sollten so gut wie möglich versuchen zu ermitteln, wie sich die Welt in den nächsten 5, 10 oder sogar 15 Jahren verändern wird, und sich dann rückwärts vorarbeiten, um herauszufinden, ob Ihr Business Case in diese Zukunft passt und das Potenzial hat, als Teil dieser Zukunft zu wachsen.

Wir bedanken uns bei  Fredrik Jonsson für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst

0
Wild Baboon aloe vera mexiko

Wild Baboon nachhaltige vegane BIO Aloe Vera Produkte aus Mexiko

Stellen Sie sich und das Startup Wild Baboon doch kurz unseren Lesern vor!

Wild Baboon ist ein Startup aus Köln, das meine Leidenschaft für die Natur und für die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen verbindet. Wild Baboon bietet Produkte aus der Aloe Vera Pflanze an, die vielfältig einsetzbar sind und das körperliche Gleichgewicht wiederherstellen. Wir stehen dafür ein, dass unsere Produkte von höchster Qualität, CO2-neutral produziert, vegan und bio-zertifiziert sind.

Mein Name ist Nicole Borek, ich bin 28 Jahre alt und bezeichne mich selbst als Menschenfreundin, Naturliebhaberin und Freigeist. Während meines Studiums „International Culture and Management“ habe ich für längere Zeit in Mexiko gelebt und bringe nun ein wenig mexikanische Lebensfreude und Aloe Vera nach Deutschland.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ein starkes Leitmotiv für mich ist die persönliche Freiheit. Hierbei geht es mir gleichermaßen um die finanzielle Unabhängigkeit, als auch die Freiheit sein Leben so gestalten zu können, wie es sich richtig und sinnvoll anfühlt. 

Ich bin außerdem mit dem Wirtschaften heutzutage nicht einverstanden, da es größtenteils um schnellstmögliche Gewinnmaximierung geht. Dass diese Herangehensweise weder menschen- noch umweltfreundlich ist, können wir seit vielen Jahren beobachten. 

Ein Unternehmen mit ethischen Grundsätzen zu erschaffen, das darauf bedacht ist, den größtmöglichen Mehrwert für alle zu schaffen und dabei unser Zuhause – den Planeten – zu schützen, ist meine Vorstellung von Wirtschaften. Deswegen habe ich gegründet.

Was war bei der Gründung von Wild Baboon die größte Herausforderung?

Die Namensfindung. Das hat mich und meinen Kumpel viele schlaflose Brainstorm-Nächte gekostet. Ich wollte zum einen den Archetypen „Heiler“ darstellen und zum anderen eine authentische, natürliche und nachhaltige Message überbringen. Aus reinster Verzweiflung fingen wir dann an englische Tiernamen zu googlen. Bei dem Wort „BABOON“ schauten wir uns beide an und waren uns einig, dass dieses Wort phonetisch interessant klang. Bei der Übersetzung stellten wir fest, dass es „Pavian“ hieß.

Jeder, der auch mit König der Löwen aufgewachsen ist, kennt Rafiki, den Pavian, der Simbas Wegbegleiter ist. Dieser repräsentiert den Schamanen oder den weisen alten Mann, der Simba den richtigen Weg aufzeigt. Dies passte zu meiner Vorstellung eine Marke zu kreieren, der die Menschen vertrauen dürfen und die die Richtung weist, um Mensch und Natur wieder näher zueinander zu führen.

So entstand also der Name Wild Baboon. Be wild. Be natural. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Von der Idee, dass jemals alles perfekt sein wird, darf man sich als angehende/r Unternehmer:in verabschieden. Es kostet unheimlich viel Kraft der Perfektion nachzulaufen und diese Ressourcen hat man meistens beim Gründen nicht. Meine Empfehlung hier ist es, sich mit Menschen aus der Gründerszene auszutauschen und die Idee vorzustellen.

Die Leute haben bereits Erfahrungen gesammelt und können gezielt Problematiken ansprechen und die richtigen Fragen stellen, damit man das eigene Konzept verfeinert. Auch gelangt man auf diese Weise oft an die richtigen Menschen, die auf dem Weg unterstützen.

Welche Vision steckt hinter Wild Baboon?

Unsere Vision ist es Menschen mit natürlichen und hochwertigen Aloe Vera Produkten und einem ergänzenden Wissensangebot der „Wild Academy“ zu einem gesunden, nachhaltigen und ausgeglichenen Leben zu verhelfen. Auf diese Weise festigt sich die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur und führt zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft, in eine ressourceneffiziente, achtsame und liebevolle Zukunft.

Wer ist die Zielgruppe von Wild Baboon?

Das ist eine gute Frage. Ich denke, die sogenannten LOHAS sind wohl am ehesten unsere Zielgruppe: Lifestyle of Health and Sustainability – also Menschen, die auf ihre körperliche und mentale Gesundheit achten und die die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise erkannt haben.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Unsere Produkte haben zunächst den höchstmöglichen Anteil an Bio Aloe Vera, da wir feststellen mussten, dass oftmals nicht viel Aloe drin ist, wo Aloe draufsteht. Unser Gel hat 98% Bio Aloe Vera Anteil und unser Saft enthält 99,9% reinen Bio Direktsaft. 

Die Aloe Vera selbst gibt es in vielen Qualitätsabstufungen. Wie hochwertig die Aloe Vera ist, hängt von Faktoren wie einem reichhaltigen Boden, guter Pflege, langer Reifezeit und schonender Verarbeitung ab. Am sogenannten Aloverose-Gehalt kann man die Qualität erkennen. Wir garantieren in unserem Saft beispielsweise Spitzenwerte zwischen 1200-1800mg pro Liter. Somit stechen unsere Produkte nicht nur qualitativ hervor, sondern auch durch den Aloe Vera Anteil in den Produkten selbst. Natürlich sind unsere Produkte bio, vegan und werden ständig laborgeprüft.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir beziehen unseren Rohstoff von unserer Bio Partnerfarm aus Mexiko, die seit diesem Jahr 100% CO2-neutral produziert. Das Familienunternehmen hat über viele Jahre in nachhaltige Solarzellen investiert. Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft. Wild Baboon möchte, dass so viele Menschen wie möglich vom Erfolg unseres Unternehmens profitieren.

Mit der Kaufkraft unserer Kunden werden daher Projekte gefördert, die Kindern Zugang zu sauberem Wasser und einer Schulbildung ermöglichen. Wild Baboon soll größtmöglichen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft in eine ressourceneffiziente, achtsame und liebevolle Zukunft haben. Ich denke, primär unterscheidet uns eben diese Philosophie von anderen Anbietern.

Wild Baboon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wild Baboon wird der führende Anbieter für hochwertige und nachhaltige Aloe Vera Produkte in den Bereichen pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel und Naturkosmetik in Deutschland und Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1) Arbeite an deinem Mindset, lasse dich inspirieren

2) Wenn du weißt, dass etwas richtig ist, tu es

3) Mach dich auf eine Achterbahn gefasst 

Wir bedanken uns bei Nicole Borek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Wild Baboon

Kontakt:

Wild Baboon GmbH
Mathias Str. 20
DE-50676 Köln

www.wildbaboon.de
kontakt@wildbaboon.de

Ansprechpartner: Nicole Borek (GF)

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/wild.baboon/
Facebook: https://de-de.facebook.com/wildbaboonnatural
Pinterest: https://www.pinterest.de/wildbaboon/_shop/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/18042270/admin/