Samstag, November 23, 2024
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Authentizität, Glaubwürdigkeit und Emotionen

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Hermina Deiana: Salsa Paradiso Tomatensaucen aus frisch geernteten Roma-Tomaten

Hermina Deiana: Salsa Paradiso Tomatensaucen aus frisch geernteten Roma-Tomaten

Stellen Sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Hermina und ich produziere in Italien Tomatensaucen aus frisch geernteten Roma-Tomaten. Geboren bin ich in Zagreb in Kroatien und lebe seit meinem 5. Lebensjahr in Deutschland. Viele fragen sich wie eine gebürtige Kroatin auf die Idee kommt in Italien Tomatensaucen herzustellen. 

Ich habe italienisch studiert, habe dadurch sehr viel Zeit in Italien verbracht, mich in das Land, die Menschen, die Kultur und Traditionen und  natürlich die italienische Küche verliebt. In Neapel habe ich mit 19 Jahren zum ersten Mal bei der Familie meines Freundes die hausgemachte Tomatensauce probiert und war begeistert. Die Tanten erklärten mir, dass sie so köstlich schmeckte, weil sie nur im August aus frisch geernteten Flaschentomaten als Vorrat für das ganze Jahr eingekocht wurde. Klar, wann schmecken Früchte am besten? Wenn sie reif, zur richtigen Saison geerntet werden. Das Einkochen konserviert dieses wunderbare Aroma. 30 Jahre später entstand daraus meine Geschäftsidee.

Jedes Jahr im August bin ich bei der Roma-Tomatenernte auf den Feldern italienischer Landwirte dabei. Binnen 24 Stunden werden die frischen Tomaten zu meinen zwei Tomatensaucen Salsa Paradiso Mild und Pikant eingekocht, natürlich frei von künstlichen Zusätzen und Konservierungsstoffen. Somit habe ich nur 7-10 Tage im Jahr Produktion. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon seit meiner Kindheit ein Foodlover und seit meiner Jugend begeisterte Hobbyköchin. Gutes Essen hatte bei meiner Familie immer einen hohen Stellenwert und Italienbegeistert war ich durch mein Studium ebenfalls. Der Gedanke ein Foodprodukt zu entwickeln schlummerte wohl in mir. Als ich ein Marketing-Projekt für einen Supermarkt realisierte, entwickelte sich der Gedanke zum Wunsch. Ich habe mich gefragt, welches Produkt ich vermisse. Es war die Tomatensauce aus Neapel. Sie wäre für mich nicht nur die pure Gaumenfreude, sondern auch die Rettung im stressigen Alltag, da man mit einer guten Tomatensauce viel mehr als Pasta und Pizza zubereiten kann. Ich sprach mit dem Marktleiter und bekam eine Chance, die ich sofort ergriffen habe.

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Ich musste einen Produzenten in Italien finden, mit dem ich meine Idee umsetzen konnte. Zum einen sollten meine Tomatensaucen nach traditioneller Manier aus frisch geernteten Tomaten gekocht werden, so wie es die Tanten in Neapel erzählt hatten. Zum anderen musste das Unternehmen nach allen gesetzlichen und hygienischen Vorgaben zur Lebensmittelherstellung zertifiziert sein und als drittes musste es Kapazität haben in Zukunft auch große Mengen zu produzieren. Das finanzielle Risiko war auch nicht zu unterschätzen, denn die Mindestproduktionsmenge lag bei 10.000 Gläsern je Sorte und ich habe meine Ersparnisse investiert. Letztendlich musste auch die Chemie zwischen dem Produzenten und mir passen, denn ich plante eine langfristige Zusammenarbeit. Bei einem passte alles und passt auch immer noch. Somit habe ich mich richtig entschieden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Oh ja, denn es ist nie alles perfekt und kommt doch häufig anders, als man es geplant oder gewünscht hat. Ich war besessen von meiner Idee und habe einfach losgelegt mit zunächst nur einem Supermarkt. Im ersten Schritt bin ich über den Handel gegangen und es lief zunächst super. Doch beim nächsten, größeren Schritt, der Listung bei einer Handelszentrale, kam ich finanziell an meine Grenzen. Mir fehlte das Kapital für die notwendigen Marketingmaßnahmen. Das hatte ich unterschätzt. Zunächst dachte ich, ich sei gescheitert und stand kurz vor dem Aufgeben. Doch ich konnte es einfach nicht, dazu liebe ich mein Projekt zu sehr.

Nach einer Pause habe ich einen  neuen Anlauf gewagt, dieses Mal mit einem Online Shop. Egal wie gut man sich vorbereitet, man muss bereit sein jeden Tag zu lernen, denn man betritt ja in der Regel beim Gründen neues Terrain, stößt auf Hindernisse und braucht Lösungen für Probleme, die auftreten. Das gehört alles zum Unternehmertum dazu.  

Welche Vision steckt hinter Hermina Deiana?

Ich habe mich für Tomatensauce entschieden, weil es ein weltweit bekanntes und verwendetes Produkt ist. Das hat Vor- und Nachteile. Investoren finden Tomatensauce zunächst unspektakulär, weil es keine Innovation zu sein scheint. Auch wird Tomatensauce in vielen Ländern nur als Pasta- oder Pizzasauce eingeordnet, nicht als das was sie tatsächlich ist, nämlich eine Allroundsauce. Ihren Ursprung hat sie zwar in Italien, doch ich habe indische, südamerikanische und asiatische Freunde, die Salsa Paradiso für ihre landestypischen Rezepte verwenden. Auch sind die vielen wunderbaren Kombinationen mit Gemüse, Fleisch, Fisch und Krustentieren nicht bekannt, dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Salsa Paradiso steht im Einklang mit vielen Ernährungsgewohnheiten, wie der vegetarischen und veganen Küche, Low-Carb und Glutenfreien Rezepten. 

All dieses möchte ich in eine Community Welt voller kulinarischer Genüsse und Lebensfreude rund um die Tomatensauce integrieren. Ich möchte zeigen, dass man mit nur zwei Produkten Hunderte von Gerichten zubereiten kann, mal schnelle, alltagstaugliche Rezepte, mal aufwendigere Speisen für das Wochenende oder Festtage. Dafür hatte ich im ersten Schritt Rezeptflyer entwickelt, im zweiten mein Kochbuch „Verrückt nach Tomatensauce“ veröffentlicht sowie ein paar Youtube Videos gedreht und getestet. Jetzt möchte ich diese Projekte erweitern, denn meine Kunden nehmen meine Rezepte dankend an und berichten mir darüber.

Ich habe nur zwei Produkte und verkaufe im Shop in Packages ab 6 Gläsern. Meine Kunden bestellen große Mengen für den Privatverbrauch, da Salsa Paradiso eine Sauce für den Vorrat ist. Die höchste Bestellung bisher waren 60 Gläser als Endverbraucher. 

Jetzt habe ich den Beweis erbracht, dass mein Konzept angenommen wird und auf dieser Basis möchte ich skalieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Hermina Deiana?

Menschen, die Wert legen auf gute Qualität von Lebensmitteln, die herausschmecken, dass es sich bei meiner Salsa Paradiso um ein besonders hochwertiges, nachhaltig hergestelltes und sehr leckeres Produkt handelt. Natürlich gehören dazu auch Vegetarier, Veganer, Gluten-Allergiker und Menschen, die sich Low-Carb ernähren. Ein Kunde hat sogar eine erfolgreiche Diät mit Salsa Paradiso gemacht, darauf wäre ich nie gekommen. 

Ich habe Menschen vor Augen, die für sich, ihre Partner, Kinder oder Familien eine schnelle, gesunde und leckere Mahlzeit zubereiten möchten. Immer noch strahle ich über das ganze Gesicht, wenn Kunden mir begeistert schreiben, dass Salsa Paradiso die beste Tomatensauce ist, die sie je gegessen haben. Dann denke ich immer an meinen Salsa-Moment in Neapel zurück und freue mich dieses einzigartige Geschmackserlebnis weitergeben zu dürfen.

Was ist das Besondere an den Saucen?

Es sind die Qualität und der Geschmack. Im März sind meine Saucen zum Produkt des Jahres 2021 gekürt worden, darauf bin ich stolz. Das Besondere ist, dass ich echte Tomatensaucen produziere, damit meine ich, dass sie nicht als fertige Pastasauce konzipiert wurde. Eine gute Tomatensauce zeichnet sich dadurch aus, dass sie nach frischen Tomaten schmeckt und nicht das Aroma von Knoblauch oder Kräutern im Vordergrund steht.

Salsa Paradiso ist fertig gewürzt, gibt jedoch die Möglichkeit nach eigenem Gusto und je nach Kombination mit anderen Lebensmitteln anzupassen. Zur Pasta gebe ich frisches Basilikum dazu, zum Fleisch Rosmarin und Thymian ebenfalls frisch und auch mal einen Schuss Wein. Man kann sie nur erwärmen oder als Basissauce für sehr viele Gerichte verwenden.

Hinzu kommt, dass mittlerweile 30% der Tomatenprodukte weltweit aus Tomatenkonzentrat aus China hergestellt werden. Wird das chinesische Tomatenkonzentrat in Italien zu Tomatensauce verarbeitet, darf Made in Italy draufstehen. Ich verurteile diese Entwicklung.

Hätte ich nicht einen Produzenten gefunden, mit dem ich meine Saucen in genau dieser Top-Qualität produzieren könnte, hätte ich das Projekt gar nicht erst begonnen. Wir verwenden ausschließlich frisch geerntete, italienische Roma-Tomaten von Landwirten in der Region, die seit Generationen ihre Felder bewirten. Es liegen nur wenige Kilometer zwischen den Tomatenfeldern und der Produktion. Salsa Paradiso ist  genauso hergestellt, wie man eine Tomatensauce zu Hause kochen würde.

Wenn man ausschließlich hochwertige, frische Zutaten verwendet braucht man keine künstlichen Zusatzstoffe. Auch ohne Konservierungsstoffe beträgt die Haltbarkeit meiner Tomatensaucen geschlossen drei Jahre. Nur geöffnet muss man sie kühlen und binnen weniger Tage aufbrauchen, aber das ist nicht schwer, da das Glas ohnehin für 2-3 Portionen vorgesehen ist. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vielleicht meine Passion? Ich lebe meine Produkte und das ist nicht übertrieben. Ein bisschen fühle ich mich wie die Botschafterin der italienischen Tradition des Tomaten Einkochens. Und ich liebe den persönlichen Kontakt zu meinen Kunden. Nie hätte ich gedacht, dass man mit einem Online-Shop so nah am Kunden sein kann. Ich bekomme regelrecht Fanpost. Zu Weihnachten haben mir Kunden Geschenke geschickt, wie selbstgemachte Marmeladen in den leeren Tomatensaucengläsern oder selbstgebackenes Gebäck.

Das finde ich außergewöhnlich und es berührt mich sehr. Das ist ihr Dank dafür, dass jede ihrer Emails von mir beantwortet wird und sei es nur die Frage, ob sie für ein Rezept lieber die milde oder die pikante Variante verwenden sollen. Authentizität, Glaubwürdigkeit und Emotionen sind sehr wichtig. Die menschliche Komponente sollten wir gerade im B2C Bereich trotz Digitalisierung nicht aus den Augen verlieren. 

Hermina Deiana, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren bin ich über 60 Jahre alt, aber über das Alter denke ich nie nach. Meine Kunden habe ich bisher über PR und Empfehlungen gewonnen. Mein Shop hat eine Conversion Rate von 30%, das ist enorm. Das liegt sicherlich auch daran, dass die meisten Neukunden über Presseberichte auf mich und Salsa Paradiso aufmerksam werden, das gibt eine Art Vertrauensvorschuss. 

Ich habe noch keinen Cent für Online Anzeigen ausgegeben, weil ich davon zu wenig verstehe und fürchte Geld zu verbrennen. Auch von e-commerce habe ich noch zu wenig Ahnung. Somit weiß ich, dass dies alles erst der Anfang ist und das Potential unter Anwendung der richtigen Tools enorm ist. Deshalb begebe ich mich nun auf Partner-/ Investorensuche. Ich brauche Kapital und ein Team an meiner Seite. Lange habe ich damit gewartet, vielleicht sogar zu lange. Aber wenn ich andere Menschen um Geld und Unterstützung bitte, möchte ich sicher sein, dass es erfolgreich wird, denn ich fühle mich verantwortlich.

In fünf Jahren möchte ich 5% Marktanteil im Tomatensaucenmarkt in der DACH Region erzielen und unzählige Haushalte mit Salsa Paradiso Tomatensaucen glücklich gemacht haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Jedes Gründen ist mit Risiken verbunden, fokussieren wir uns jedoch auf das was schief gehen könnte, kommen wir nicht voran. Das Mindset und die eigene Überzeugung sind sehr wichtig.

Lasst Euch nicht entmutigen von Hürden oder schwierigen Vertriebspartnern, auch nicht von Freunden und Familienmitgliedern. Konstruktive Kritik und Hinterfragen ja, alles in Frage stellen nein.

Habt immer Eure Kunden im Blick. Versucht ihre Bedürfnisse zu verstehen, investiert Zeit in sie, gebt den bestmöglichen Service. Das ist die Seele eines Unternehmens und zahlt sich auf Dauer immer aus. 

Bildquellen/Fotograf: Stefano Oliva

Wir bedanken uns bei Hermina Deiana für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Hermina Deiana

Kontakt:

Hermina Deiana
Korfstraße 14
DE-61440 Oberursel

www.hermina-tomatensauce.de
hermina@hermina-tomatensauce.de

Ansprechpartner: Hermina Deiana

Social Media
Instagram: https://www.instagram.com/salsaparadiso/
Facebook: www.facebook.com/SalsaParadisoHerminaDeiana/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCHzsWAvEh6OmOXz9yETImAQ

Den Break-Even von Beginn an fokussieren

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Emmie Gray Infinity Rosen: Echte Blumen und Pflanzen die konserviert werden

Emmie Gray Infinity Rosen: Echte Blumen und Pflanzen die konserviert werden

Stellen Sie sich und das Startup Emmie Gray doch kurz unseren Lesern vor!

Mit viel Liebe zum Detail arrangieren wir unsere Premiumblumen in hochwertigen Boxen und versenden sie weltweit. Mittlerweile gehören auch Trockensträuße, Brautsträuße, Duftkerzen, weitere Interior Accessoires sowie seit Kurzem auch unsere Fine Pastries Collection mit handgemachten Macarons zu unserem Sortiment. Das besondere Highlight: Die echten Blumen und Pflanzen unserer Infinity Collection sind konserviert und behalten ihre Blüte ein bis drei Jahre.

Gemeinsam mit Sarah Zergaw habe ich das Unternehmen 2016 gegründet und mittlerweile unterstützt uns ein tolles Team von über 40 Mitarbeitern. Wir sitzen mit unseren Büros und unserer Manufaktur auf dem Areal Böhler in Düsseldorf.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Ausland haben wir die sogenannten Infinity Rosen entdeckt und waren sofort begeistert von ihrer Schönheit und Haltbarkeit. Infinity Rosen sind dank eines aufwendigen Verfahrens, bei dem die natürliche Blume zum Zeitpunkt ihrer schönsten Blüte konserviert wird, bis zu drei Jahre haltbar. Uns war schnell klar: Diese Blumen müssen wir nach Deutschland bringen.

Welche Vision steckt hinter Emmie Gray?

Wir möchten den klassischen Rosenstrauß mithilfe einer stylishen Verpackung von seinem verstaubten Image befreien und gleichzeitig das Problem derer lösen, die keine Lust mehr auf verwelkte Blumen nach nur einer Woche haben. Lästiges Anschneiden, Bewässern, ständiger Shopping-Stress für frische Blumen – das alles gehört nun der Vergangenheit an. Gemeinsam mit unseren Farmen arbeiten wir daran, das Konzept der Konservierung auch auf andere Blumensorten anzuwenden und bisher konnten wir dies erfolgreich für Hortensien, Nelken und Pfingstrosen umsetzen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Richtig schief gegangen ist zum Glück nichts. Hätten wir in die Glaskugel schauen können, hätten wir natürlich von Beginn an viel mehr Ware eingekauft, da wir in den ersten zwei Jahren ständig ausverkauft waren und die hohe Nachfrage gar nicht richtig bedienen konnten.

Gelernt haben wir, dass man bestimmte Dinge einfach nicht vorhersehen kann, aber man immer flexibel genug sein sollte, um sich schnell auf neue Situationen einstellen und unerwartete Herausforderungen bestmöglich lösen zu können. 

Bevor wir überhaupt mit unserem Webshop online waren, haben wir neben den privaten Mitteln natürlich auch enorm viel Zeit und Arbeit investiert, ohne zu wissen, ob unser Produkt, das bis dato noch nicht auf dem deutschen Markt erhältlich war, überhaupt angenommen wird. Auch wenn es die ein oder andere Situation gab, die einen wieder zurückgeworfen hat, war Aufgeben keine Option für uns. 

Bis 2018, als wir den ersten Business Angel in das Unternehmen aufgenommen haben, war Emmie Gray komplett eigenfinanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Emmie Gray

Zu unseren Kunden zählen sowohl Interior Design Liebhaber als auch Käufer, die den Menschen in ihrem Leben eine besondere Freude bereiten möchten. Vielleicht etwas überraschend: Zu 60 Prozent ist unsere Zielgruppe männlich.

Daher schalten wir zunehmend auf Männer zugeschnittene Werbung – etwa mit dem Versprechen, dass Rosenboxen eine sorgenfreie Geschenkidee für den oder die Liebste(n) sind.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren Produkten der Infinity Collection ist ihre lange Haltbarkeit von mindestens ein bis drei Jahren. Ganz ohne Pflege verschönern die Rosenboxen und Trockensträuße so über Jahre das Zuhause unserer Kunden. Obwohl wir derzeit schon die größte Auswahl an konservierten Blumen anbieten, entwickeln wir unser Sortiment stetig weiter ohne unsere hohen Qualitätsansprüche aus den Augen zu verlieren. Dies betrifft neben unseren Produkten auch unser Service- und Lieferversprechen. Trotz des enormen Wachstums, auch in Bezug auf unser Team, haben wir einen familiären Zusammenhalt, der uns besonders stark macht.

Emmie Gray, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ganz oben auf der Einkaufsliste aller Design Liebhaber zu stehen, wenn es darum geht, das nächste Interior Piece fürs Zuhause zu finden. Wir arbeiten stets daran, unser Sortiment um innovative Produkte zu ergänzen und unsere Kunden können sich auf vielen neue Interior Accessoires freuen, die ihr Zuhause noch schöner machen. Was immer auf dem Sideboard, im Regal oder auf dem Esstisch dekorativ ins Auge fällt, sollte irgendwann bei EMMIE GRAY erhältlich sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist, dass das Gründerteam funktionieren muss, damit der Business Case funktioniert. Die Geschäftsidee kann noch so innovativ oder vielversprechend sein – wenn das Team nicht am gleichen Strang zieht und auch in schwierigen Phasen bedingungslos zusammenhält, gestaltet sich eine erfolgreiche Gründung schwierig. 

Seine Geschäftspartner sollte man also sorgfältig auswählen und egal ob allein oder im Team: Entscheidend ist, dass man seine Ziele nicht aus den Augen verliert und immer an sich selbst und seine Idee glaubt. Als Gründer sollte man nicht nur kurzfristig planen, sondern offen für Weiterentwicklungen und neue Märkte sein. Vor allem in der Anfangsphase wird dafür viel Zeit und Energie benötigt. Von eventuell aufkommenden Hürden sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn Fehler sind normal und lassen sich nicht komplett vermeiden.

Ebenfalls wichtig ist es, den Break-Even von Beginn an zu fokussieren. Denn davon ist natürlich auch das erforderliche Budget für die Gründung (Produktion, Entwicklung und Marketing) abhängig. Deshalb ist es sinnvoll, einen Businessplan zu erstellen, den Break-Even genau zu definieren und die einzelnen Schritte und Kosten bis dahin anzupassen. So wird vermieden, dass immer mehr investiert wird, sich aber eventuell nie wirklich ein finanzieller Erfolg einstellt.

Wir bedanken uns bei Sarah Zergaw und Paolo Oliva für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man kann nicht glücklich sein ohne guten Schlaf

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CARL CBD Produkte

CARL CBD ist die beste Investition in deine Gesundheit

Stellen Sie sich und das Startup CARL doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Kathrin und Rebecca, Sportler und Gründerinnen aus München. CARL company CBD Öle sind über carlcompany.com in Deutschland/Österreich erhältlich. Die Öle können dir in deinem hektischen Alltag helfen deine innere Balance zu finden und dich zu fokussieren oder Abends besser zu schlafen. Ganz frisch hat die Startnext.com Crowd unser zweites Produkt vorfinanziert – ein kühlendes CBD Sportgel für Muskel und Schmerzen. Die Chemie-freie Variante des Voltaren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Zuerst haben wir CBD als chemiefreies Mittel to go für uns selbst entdeckt. Dann fragten viele im Bekanntenkreis danach. Während des Lockdowns dachten wir Gutes zu tun und mehr Menschen den Zugang zu schneller, chemie-freier Entspannung zu ermöglichen.

Die Nachfrage ist unglaublich aber auch verständlich. Jeder zweite Deutsche hat einen hektischen Alltag vielen Anforderungen zu bewältigen. Das richtet Schaden in unserem Geist und Körper an. Und genau das ist doch unser Kapital!

Medizinische Eigenschaften wie die der CBD Pflanze gibt es schon seit langer Zeit. Cannabinoide besitzen bedeutende Kräfte und unsere Öle werden mit Blick auf ihr großes Potenzial hergestellt. Jeder sollte den Zugang haben zu einem 100% chemiefreien Nahrungsergänzungsmittel für eine bessere Leistung von Körper und Geist. So behältst du an einem stressigen Tage deine innere Balance und äußere Gelassenheit.

Welche Vision steckt hinter CARL?

Wir entschleunigen deinen vollgepackten Alltag indem wir unseren Mitmenschen chemie-freie Entspannung to go ermöglichen! Unkompliziert an einem stressigen Tag oder bei Einschlafschwierigkeiten ein schnelles Mittel zur Hand haben, das nicht abhängig macht und von hohe Qualität aufweist ist Gold wert. Dass CBD der Rohstoff der Zukunft ist, kommt langsam in der Gesellschaft an. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zuerst einmal gibt es keinen Leitfaden wie man ein Unternehmen gründet. Bürokratische Hürden und ein intransparenter Dschungel mit versteckten Kosten. Dazu kommt, dass viel Admin anfällt, die unterschiedliche Fähigkeiten und viel Zeit benötigen, um ein Produkt überhaupt erst einmal anbieten zu dürfen – gesetzliche Vorschriften, Buchhaltung, Online-shop Auflagen. Und dann natürlich der operative Betrieb – Social Media Marketing, Logistische Abwicklung, Lieferantenkommunikation, Onlineshop – da gibt es jede Menge täglich zu tun wenn man anfangs nur ein kleines Team ist, das alles stemmt. Finanzierung? Wir fahren den bootstrapping Ansatz, sprich, wir finanzieren uns selbst.

Wer ist die Zielgruppe von CARL?

Arbeitende Frauen und Mütter haben beide wahnsinnig hohe Anforderungen alles unter einen Hut zu bekommen. Das CARL Öl soll beiden helfen, Entschleunigung in ihrem Alltag einzubauen und zu einer besseren Tiefschlafphase am Abend verhelfen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CARL company CBD Öle sind pur mit nur wenigen 100% pflanzlichen Inhaltsstoffen. CBD Rezepturen sind unterschiedlich und bei diesen Ölen liegt der Schwerpunkt auf Entspannung und Schlaf. Und auch der chemiefreie Part ist nicht selbstverständlich. Es ist uns besonders wichtig, dass es suchtfrei ist. Dein Körper ist dein Kapital. Zudem sind die Produkte zu 100% aus Deutschland oder den angrenzenden Ländern, CO2 geprüft und zertifiziert. Wir verwenden Glas statt Plastik und leben höchste Qualitätsstandards bis zur Verpackung. Ganz frisch hat die Startnext.com Crowd unser zweites Produkt vorfinanziert – ein kühlendes CBD Sportgel für Muskel und Schmerzen. Die Chemie-freie Variante des Voltaren.

CARL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

An erster Stelle stehen bei uns die Konsumentenbedürfnisse. Unser zweites Produkt – ein Gel zur Muskelentspannung und Schmerzlinderung hat gerade den Markttest erfolgreich bestanden und wird gelauncht. Zudem haben wir schon Nachfrage für weitere Produkte mit CBD erhalten. Wie gesagt ist die Mission von CARL company dein wellbeing und das möchten wir jedem mit von uns fein ausgewählten Produkten ermöglichen – inneres Wohlbefinden mit Körper und Geist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Habe ehrliche Leidenschaft für dein Produkt – Als Gründerin musst du begeistert sein, um die Start up Challenges zu meistern. Bring Ausdauer mit, ein Produkt wird nicht von heute auf morgen bekannt. Such dir einen Austauschpartner oder ggf. Businesspartnerin. Wir würden nicht auf uns verzichten wollen und die Zusammenarbeit macht Freude, wenn es die richtige Person ist

Wir bedanken uns bei Kathrin und Rebecca für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge

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fightback

FightBack gemeinnützige Organisation mit dem Ziel die globale Transformation hin zu einer gesunden und nachhaltigen Zukunft zu beschleunigen

Stellen Sie sich und das Startup FightBack doch kurz unseren Lesern vor!

FightBack ist eine gemeinnützige Organisation und ein internationales Netzwerk, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die globale Transformation hin zu einer gesunden und nachhaltigen Zukunft zu beschleunigen. Hierfür werden weltweit Synergien und Kollaborationen zwischen Entscheidungsträger:innen, Unternehmer:innen und Vordenker:innen gefördert.

Die Plattform habe ich ursprünglich zusammen mit Felix Staeritz ins Leben gerufen und ist mittlerweile auf über 300 ausgewählte Mitglieder herangewachsen. Zu unseren Gründungsmitgliedern, Beirat und Unterstützern zählen unter anderem Daniel Krauss (Co-Founder, Flixbus), Markus Fuhrmann (Co-Founder, Delivery Hero), Brigitte Mohn (Vorstand, Bertelsmann Stiftung), Dr. Ralf Belusa (CDO, Hapag-Lloyd), Monika Rimmele (Head of Digital Transformation, Siemens Healthineers), Alain Uyttenhoven (ehem. Präsident Toyota), Dr. Andreas Rickert (CEO & Founder, Phineo), Christian Rebernik (Co-Founder, Tomorrow’s Education), Catherine Bischoff (CRO, Factory), Anne Berner (ehem. Finnische Ministerin, Board SEB) uvm.

Mit FightBack schaffen wir einen Ort, an dem ein branchenübergreifender, lösungsorientierter Austausch zwischen Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft und Politik, Entrepreneur:innen, Investor:innen, NGOs und Akademiker:innen gefördert wird. Es geht um Zusammenarbeit, Wissenstransfer, Best Practices und Ideen, die über den eigenen Tellerrand hinausgehen, sodass ganz neue Impulse zur Erreichung unserer globalen Klima- und Gesundheitsziele gesetzt werden können. Wir wollen hier neue “Entrepreneurial Task Forces” und Allianzen ins Leben rufen die nachhaltige Schritte setzen. Wie ist das möglich? Indem unsere Mitglieder in erster Linie als Privatperson agieren und in monatlichen, kuratierten Formaten proaktiv aufeinander zugehen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Was mir persönlich gefehlt hat, war ein „trusted place“ – eine neutrale Plattform, die interdisziplinären Austausch fördert und Entscheider:innen aus allen relevanten Bereichen zusammenbringt, um sich auszutauschen und wirklich etwas voran zu bringen. Wir haben heute das Jahr 2021, uns läuft buchstäblich die Zeit weg, um für unseren Planeten und unsere Zukunft zu kämpfen. Es braucht einfach mehr Multiplikatoreffekte mit den richtigen Personen an einem Tisch.

Warum ein Unternehmen? Unternehmertum lag uns als Initiatoren schon immer im Blut, hier fühlen wir uns zuhause. FightBack wurde über die letzten Jahre als reine Marke aufgebaut, durch das rasante Wachstum und die steigende Nachfrage brauchte es jetzt aber sein eigenes Vehikel. Entsprechend haben wir uns für eine gemeinnützige GmbH entschieden, auch um hier ganz klar zu zeigen, dass es uns nicht um Profit geht, sondern um nachhaltige Veränderung auf gesellschaftlicher Ebene.

Welche Vision steckt hinter FightBack?

Ich war selbst live dabei als 2017/2018 der Day Zero in Kapstadt mit einem Countdown von 30 Tagen ausgerufen wurde, der Tag an dem die Wasserreservoirs aufgebraucht und die Wasserhähne im gesamten Stadtgebiet abgedreht werden sollten. Es war eine absolute Krisensituation. Plötzlich hat man versucht in letzter Minute Entsalzungsanlagen zu bauen, mit noch unausgereiften Innovationen Wasser aus der Luft einzufangen, neue Gesetze im Eilverfahren zu verabschieden und die Bevölkerung stark in ihrem Verhalten einzuschränken. Es waren alles ziemliche Verzweiflungstaten, da man sich nicht rechtzeitig mit der Problematik beschäftigt und die notwendigen Schritte in die Wege geleitet hatte. Hätte es nicht in letzter Minute angefangen mitten in der Trockenzeit zu regnen wäre die Katastrophe perfekt gewesen. Das war der Moment wo ich selbst anpacken und rechtzeitig Veränderung auf den Weg bringen wollte. 

Mit FightBack möchten wir unseren Beitrag leisten heute in Aktion zu treten, den Klimawandel zu stoppen, unsere globalen Klimaziele für 2030, 2040 und 2050 Wirklichkeit werden zu lassen und die Gesundheitssysteme zukunftsfähig zu machen. Zusammen möchten wir systemische Herausforderungen identifizieren und dabei alte Gewohnheiten und mentale Schranken durchbrechen, damit wir Dinge neu denken können. Wichtig ist hier, dass wir proaktiv an die Herausforderungen herangehen, dass wir uns auf eine positive Zukunft freuen und mit unseren Lösungen in diesen Themenbereichen zu einem bestmöglichen Lebensstandard beitragen möchten. Wir hoffen, dass dieser Funke auf andere überspringt. Für FightBack selbst heißt das in den kommenden Jahren stark zu wachsen und sich zu einer eigenen, globalen Stiftung weiter zu entwickeln.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

FightBack wurde bislang durch private Gelder finanziert und durch viel ehrenamtliche Tätigkeit aufgebaut, ohne die es gar nicht möglich gewesen wäre. Beide Elemente werden natürlich auch zukünftig eine Rolle spielen, doch jetzt haben wir eine Größe erreicht, um auch mit etablierten Stiftungen und Unternehmen auf Projekt- und Spendenbasis zusammen zu arbeiten. Ebenso werden noch in diesem Jahr Mitgliedsbeiträge eingeführt, die eine zukunftsfähige Finanzierung gewährleisten sollen.

Inhaltlich hat sich in den letzten Jahren viel verändert, während zu Beginn noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden musste, geht es heute um das „wie“. Synergien zu identifizieren und zu heben hängt viel von den einzelnen Personen ab, mit denen man interagiert. Deshalb legen wir großen Wert auf die richtige Auswahl unserer Mitglieder, deren Motivation, was sie einbringen können und wie man sie bestmöglich bei ihren Herausforderungen unterstützen kann.

Wer ist die Zielgruppe von FightBack?

Mit FightBack möchten wir Entscheidungsträger:innen und Innovator:innen aus Wirtschaft, Industrie und Politik erreichen – das sind vor allem CEOs, Vorstände, erfolgreiche Gründer:innen und Investor:innen sein. Der Fokus liegt hier vor allem auf Personen mit Entscheidungsbefugnis, die ein Interesse an ökologischen, nachhaltigen und gesundheitlichen Angelegenheiten haben. Gleiches gilt für NGOs mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, Gesundheit, Innovation und Führungskräfteentwicklung. Für ausgewählte Start- und Scale-ups haben wir das INNO\VATORS Programm ins Leben gerufen, wodurch 250 Entrepreneure Zugang zum Netzwerk erhalten und gefördert werden.

Wie funktioniert FightBack? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

FightBack unterscheidet sich vor allem durch drei Aspekte: Wir sind international, branchenübergreifend und interagieren in erster Linie auf persönlicher und nicht auf Organisationsebene.

Um den Unterschied herauszustellen: Es gibt bereits zahlreiche Organisationen, die in sehr bestimmten Nischen, Regionen oder in Richtung ganz klar festgelegter Unternehmensziele agieren. Andere Organisationen fordern und fördern Nachhaltigkeits-Pledges von Unternehmen und unterstützen dabei, deren Nachhaltigkeits-Roadmaps zu definieren, wieder andere versuchen auf rein politischer Ebene Bewegung ins Spiel zu bringen. Wir hingegen konzentrieren uns auf die einzelnen Personen dahinter, unsere Mitglieder. Und wir unterstützen Führungskräfte, Unternehmer:innen und Investor:innen, die Entscheidungen in Bezug auf die globale Transformation innerhalb und außerhalb ihrer Organisationen treffen. Wir befähigen diejenigen, die neuartige Lösungen entwickeln und umsetzen, um unsere globalen Ziele für 2030 bis 2050 zu erreichen.

Und wir setzen nicht auf Konzepte oder theoretische Modelle, sondern auf das Zusammenbringen brillanter Köpfe und Macher:innen auf kuratierten, regelmäßigen Veranstaltungen, bei Workshops, gezieltem Matchmaking, sowie auf unserer Community-Plattform, um sich gegenseitig zu unterstützen, neue Synergien zu nutzen und zeitnah Umsetzungsmöglichkeiten zu realisieren. 

Wir sehen uns hier nicht in einer Konkurrenz-Position, da es aktuell keine Plattform gibt, die den Austausch zwischen verschiedenen Branchen-Expert:innen derart fördert. Hingegen freuen wir uns über jede neue Partnerschaft mit anderen Organisationen, die sich auf ihre Gebiete spezialisiert haben, sodass man sich auch hier gegenseitig inspirieren und neue gemeinsame Wege gehen kann.

FightBack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das hängt ganz stark mit unserer Vision zusammen. Wir möchten, dass die Community weiter wächst, die Mitglieder sich weiterbilden, neue Fähigkeiten aufnehmen und umsetzen können und stetig neue Allianzen bilden. Es sollen zukünftig auch eigene Projekte mit unseren Mitgliedern entwickelt werden, um hier noch enger zu unterstützen. FightBack soll in den kommenden Jahren selbst zu einer Stiftung heranwachsen die nicht nur strukturell, sondern auch finanziell unterstützen kann. 

In fünf Jahren haben wir hoffentlich maßgeblich zu einer nachhaltigeren und gesünderen Zukunft beigetragen, indem wir industrieübergreifend und international Ressourcen, Fähigkeiten und Expertise vernetzt haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Mein wichtigster Tipp ist ganz klar ein positives Durchhaltevermögen. Etwas Neues aufzubauen gleicht immer einer Achterbahnfahrt, gerade wenn man große Visionen hat. 

Dazu gehört auch, nicht davor zurück zu schrecken nach Unterstützung zu fragen: Es gibt viele Menschen da draußen, die euch bereitwillig mit ihrer Expertise unterstützen möchten.

Mein dritter Tipp ist: Setzt den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge und lasst euch nicht von allerlei Meinungen links und rechts von euch ablenken – habt euer Ziel fest im Auge.

Wir bedanken uns bei Tim Thonhauser-Röhrich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Denke in Netzwerken und Kollaborationen!

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LegalTegrity digitale Hinweisgeber-Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup LegalTegrity doch kurz unseren Lesern vor!

Thomas Altenbach, Pia Michel und Maraja Fistanic, haben LegalTegrity 2019 in Frankfurt am Main als LegalTech Startup gegründet. Wir vereinen Anwälte, Personaler und Marketeer mit LegalTech-Kompetenz und haben uns auf Compliance-Themen und die Digitalisierung von Rechtsdienstleistungen spezialisiert. Wir bieten eine digitale Hinweisgeberlösung als Plug&Play-Lösung und Software-as-a-Service-Produkt an und konzentrieren uns dabei auf kleine und mittelständische Unternehmen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Motivation, LegalTegrity gemeinsam zu gründen, basiert auf unserer langjährigen Beschäftigung mit Compliance-Themen in internationalen Konzernen und Kanzleien, für die wir gearbeitet haben. Dabei ist uns aufgefallen, dass gerade im Mittelstand die Verunsicherung im Umgang mit Missständen sehr groß ist. Hier liegt noch sehr viel Handlungsbedarf und Potenzial: Denn nach einer neuen EU-Richtlinie, die ab Dezember 2021 gilt, müssen alle Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern ein Hinweisgebersystem für ihre Mitarbeiter und ihre Kunden bereitstellen. Diese Lösung soll gleichzeitig den Schutz der Hinweisgeber gewährleisten, das heißt, sie muss deren Anonymität garantieren. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Häufig stand nur ein für alle sichtbarer Briefkasten im Unternehmen dafür bereit. Dadurch konnte die Identität des Hinweisgebers sehr leicht enthüllt werden oder die Hürde war enorm groß, überhaupt einen Hinweis abzugeben. Nicht selten drohte Hinweisgebern dann die Kündigung, mindestens aber die Ausgrenzung.

Dabei kann die Einführung einer digitalisierten Hinweisgeberlösung einerseits zu sehr viel mehr Transparenz beitragen und Verstöße gegen gesetzliche Auflagen deutlich vermindern. Andererseits kann jedes Unternehmen sich gerade durch den Einsatz einer einfach zu bedienenden Hinweisgeber-Software zuverlässig vor Skandalen und Gesetzesverstößen schützen. Das erhöht nicht nur das Ansehen und Employer-Branding, sondern stabilisiert langfristig auch den Erfolg eines Unternehmens. Man muss sich nur die Skandale bei Wilke-Wurst oder der Wohnungsbaugesellschaft in Mönchengladbach vor Augen halten, der Reputationsschaden war enorm. Große Unternehmen haben häufig genug finanzielle Mittel, um das Image langfristig wieder aufzubauen, für KMUs sieht die Situation meistens anders aus. Es kann im Ernstfall sogar deren Ruin bedeuten.

Welche Vision steckt hinter LegalTegrity?

Wir haben LegalTegrity aus der Überzeugung gegründet, dass „Whistleblowing“, im Deutschen „Hinweisgeben“, für alle Beteiligten vorteilhaft ist – für Unternehmen sowie für jeden einzelnen Mitarbeiter. Daher ist unsere Vision, dass der Begriff „Whistleblowing“ seinen negativen Beigeschmack verliert und in Zukunft als eine Handlung aus Loyalität und im Interesse des Unternehmens wahrgenommen wird. Unsere digitale Hinweisgeber-Lösung wird dabei das „intel inside“, das Herzstück des mittelständischen Compliance-Systems. Langfristig wird mit uns Compliance auch im Mittelstand zur Selbstverständlichkeit.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen bevor wir an den Markt gehen konnten, war sicherlich, dass wir bei einem so hochsensiblen Produkt wie unserem, nicht einfach mit einem MVP raus konnten. Das kam bei unserem Thema einfach nicht in Frage. Wir haben – zurecht – kritische Kunden, da es sich im Ernstfall um höchstsensible Unternehmensdaten handelt. Das heißt, wir sind erst dann an den Markt, als alle Sicherheitsanforderungen zu 100 Prozent erfüllt waren. 

Bei der Entwicklung des Produkts war uns die Benutzerfreundlichkeit enorm wichtig, was wiederum mit unserer Vision zusammenhängt: mit unserer Software soll die Hemmschwelle für den potenziellen Hinweisgeber eines Unternehmens quasi non-existent und die Administration auf Unternehmensseite intuitiv möglich sein. Das bei der Entwicklung eines im Herzen rechtlichen Produkts zu gewährleisten, war uns ein besonderes Anliegen.

Nicht nur im Zusammenhang der Entwicklung, sondern auch in vielen anderen Aspekten der Gründung ist man als junges Unternehmen auf die richtigen Partner an seiner Seite angewiesen. Wir haben unterschätzt, wie aufwändig es ist, die „richtigen“ im Sinne unserer Qualitätsanforderungen einerseits und unserer Werte andererseits zu finden.

Weiterhin ist der Spagat zwischen „Think Big“ und „Act Small“ nicht einfach. Einerseits denken wir von Anfang an bei allem in Skalierung, aber wir müssen natürlich auch die Kosten im Blick behalten.

Finanziert haben wir uns durch Eigenkapital und Fremdinvestoren. In unserer ersten Finanzierungsrunde erhielten wir 400.000 Euro von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH über den von ihr verwalteten Beteiligungsfonds Hessen Kapital III (EFRE) GmbH sowie 600.000 Euro von privaten und institutionellen Investoren, wie z.B. der DLE Holding AG.

Wer ist die Zielgruppe von LegalTegrity?

Unser Markt erstreckt sich über alle privaten und öffentlichen europäischen Arbeitgeber mit mehr als 50 Mitarbeitern oder mehr als 10 Millionen Euro Umsatz, da diese unter die EU-Richtlinie fallen. Das sind allein in Deutschland rund 80.000 Unternehmen ab 50 Mitarbeiter, zuzüglich ca. 18.000 kleinere Unternehmen ab 20 MA, die unter das Geldwäschegesetz fallen, und nicht zu vergessen: Behörden. Unseren Marktzugang wählen wir zum einen über Multipli-katoren wie Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, die allesamt Ansprechpartner der Entscheider in Unternehmen sind, wenn es um rechtliche Fragen geht. Zum anderen gehen wir aber auch in die Direktansprache mit den mittelständischen Unternehmen.

Wie funktioniert LegalTegrity? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Softwarelösung ist eine Plug & Play Hinweisgeber-Lösung, die ausdrücklich für Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen hier in Deutschland entwickelt wurde. Man kann sie ganz einfach sofort nach der Buchung ohne aufwändige IT-Integration einsetzen. Dadurch stoßen kleine und mittelständische Unternehmen nicht an die Grenzen ihrer IT-Kapazitäten. Außerdem liegt die LegalTegrity-Software DSGVO-konform und sicher in der Deutschen Telekom Cloud. Funktionalität und Preisgestaltung sind auf kleine und mittelständische Unternehmen, auf deren Bedürfnisse und deren finanzielle Ressourcen ausgerichtet. Die oben bereits erwähnte Benutzerfreundlichkeit äußert sich eben auch darin, dass eine Nutzung unserer Lösung intuitiv ohne Vorkenntnisse und von allen Geräten mit Internetzugang möglich ist. Ausschlaggebend für die Aufklärung nach Eingang eines Hinweises ist die Möglichkeit eines Austausches mit dem Hinweisgeber, dessen Anonymität während dieser Kommunikation zu 100 Prozent gewahrt wird.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren? In 5 Jahren sehen wir uns als die führende digitale Compliance-Suite für den Mittelstand in Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Suche dir Mitgründer bzw. ein Team, das dich gut ergänzt und ein Umfeld (auch im privaten), das dich stärkt. Es gibt viele Menschen, die dir erklären werden, dass vieles nicht geht. Als Gründer schafft man aber nicht alles allein – denke in Netzwerken und Kollaborationen!

2. Wo wir beim Thema Kollaborationen sind: Wähle deine externen Experten sehr sorgfältig aus und sprich unbedingt vorher mit deren Referenzen.

3. Es mag nach einer Floskel klingen, aber es ist wahr: bereite dich auf einen Marathon vor und nicht auf einen Sprint.

Fotograf/Bildquelle: Daniel Heimerl

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achtsamkeit, Diversität und Netzwerk

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MINDZEIT Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla

Stellen Sie sich und das Startup MINDZEIT doch kurz unseren Lesern vor!

Céleste: „Ich bin Céleste Kleinjans und meine Schwerpunkte sind Maschinenethik, Technikphilosophie und Medienphilosophie. Während meines Studiums an der Humboldt Universität habe ich das Grundkonzept zu MINDZEIT mit dem Ziel entwickelt, das erste intelligente und emotionssensitive Anti-Stress-System auf den Markt zu bringen, das auf die individuellen und akuten Bedürfnisse der Nutzer*innen eingeht und die Selbstreflexion und ein nachhaltig positives Mindset fördert. Mein Co-Gründer Marinko Spahić und ich haben die Vision dann nach und nach zum Leben erweckt.“

Marinko: „Ich bin Marinko Spahić und mein Hintergrund liegt im Bereich Film mit dem Schwerpunkt visuelle Effekte, aber auch interaktive Formate und ich habe zudem jahrelang in den Bereichen Digital Arts und Visual Arts gelehrt. Mich hat das Konzept von Céleste sofort überzeugt, da ich ein sehr großes Potential in einer psychologisch gestalteten User Journey sehe. Es geht nicht nur um die Inhalte, sondern auch wie ich an die Inhalte komme. Der Weg ist sozusagen schon ein wichtiger Teil des Ziels.“

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen und welche Vision steckt hinter MINDZEIT?

Céleste: „In unserer modernen Gesellschaft, in der wir einer immer größeren Reizüberflutung ausgesetzt werden, wird ein achtsamer Umgang mit sich selbst und mit der Umwelt immer wichtiger. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Zukunft, dass mentales Training und Methoden zur Selbstreflexion genauso selbstverständlich in unserer Gesellschaft ankommen wie Sport oder gesunde Ernährung. 

Marinko: „Die smarten Technologien ermöglichen es, dass man sehr viele Menschen individuell erreichen kann. Wir wollen das positiv nutzen, denn ein Tool wie MINDZEIT, kann sehr effektiv dabei unterstützen Achtsamkeit und Selbstreflexion zu verinnerlichen.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Marinko: „Beim Aufbau eines Unternehmens gibt es jeden Tag neue Herausforderungen und viele Dinge kommen anders, als wie man sie geplant hat. Aber es ist immer wieder schön, wenn die unerwarteten Dinge dann noch besser sind, als wie man es sich ursprünglich erhofft hatte. Aber die größte Herausforderung war und ist tatsächlich die Finanzierung unseres Unternehmens. Wir sind bis heute gebootstrapped, also, bis auf eine Start-Up Förderung vom Land NRW, komplett eigenfinanziert. Wobei das auch eine bewusste Entscheidung von uns war. Unser Ziel war es von Anfang an aus eigener Kraft unser Produkt auf den Markt zu bringen. Und das haben wir auch sehr erfolgreich geschafft. Zu unseren bisherigen Kunden zählen z.B. die S-Bahn Rhein-Main oder der SV Werder Bremen. Was die Zukunft noch bringt werden wir sehen.“

Wer ist die Zielgruppe von MINDZEIT?

Céleste: „Mit MINDZEIT wollen wir die breite Gesellschafft ansprechen. Und das tun wir auch. Unser Ansatz kommt bei Jugendlichen und Student*innen genauso gut an wie bei Menschen im Senioren-Alter. Sich entspannen und auf sich selbst besinnen tut man eben in jedem Alter gerne.

Wie funktioniert MINDZEIT? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Marinko: „Achtsamkeits- und Meditations-Apps, die zurzeit auf dem Markt sind, sind letztendlich Bibliotheken und die Nutzer*innen müssen sich selbst durch unzählige Übungen suchen, um sich dann für eine zu entscheiden. Wenn ich sowieso schon einen erhöhten Stresslevel habe, kann mich das noch mehr stressen.“

Céleste: „Wir legen daher bei MINDZEIT einen besonders großen Wert auf ein wohltuendes und leichtes Nutzungserlebnis. Was Marinko am Anfang auch schon mit unserer psychologisch gestalteten User Journey angesprochen hat. Du wirst nicht mit einer Bibliothek von Übungen und Trainings allein gelassen. MINDZEIT nimmt Dich an die Hand und führt Dich zu den Übungen, die immer zu Deiner aktuellen Stimmung passen. So wird Dir eine effektive Möglichkeit geboten Dich und Deine Gefühlszustände auf spielerische Weise zu reflektieren.“

Ihr seit Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla. Könnt ihr uns das Programm kurz vorstellen?

Céleste: „Wir haben bei VentureVilla einen Sonderstatus bekommen, da wir, im Vergleich zu den anderen Teilnehmer*innen, mit unserem Produkt schon weiter sind. Das heißt, wir müssen nicht an den angebotenen Workshops teilnehmen, sind aber Teil der Community und des Netzwerks. Für uns ist die VentureVilla gerade wegen ihres Schwerpunkts auf Diversität und Chancengleichheit sehr spannend. Unsere Gesellschaft ist eben sehr divers und damit sollte sich jedes Unternehmen, welches Produkte oder Lösungen für die Gesellschaft entwickeln will, auch intensiv auseinandersetzen.“

Wo seht Ihr Euch in fünf Jahren?

Marinko: „In fünf Jahren werden wir mit MINDZEIT in der Mitte der Gesellschaft angekommen sein. MINDZEIT wird als innovativstes Anti-Stress Tool einen wichtigen Beitrag leisten, dass Achtsamkeit und Selbstreflexion als essenzielle, präventive Gesundheitsmaßnahmen selbstverständlich werden.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Céleste: „Um es auf gut Kölsch auszudrücken, et kütt wie et kütt. Das heißt, selbst bei bester Planung und sehr viel Blut und Schweiß, läuft es dann eben doch nicht immer, wie man es will. Und das sind die Momente, mit denen man dann auch gut umgehen können muss.“

Marinko: “Daher ist es beim Aufbau eines Unternehmens auch extrem wichtig, das mit viel Achtsamkeit zu tun. Sich immer wieder selbst reflektieren und so vermeiden, dass man sich zu sehr in eine falsche Richtung verrennt, die dem Unternehmen, aber auch einem selbst nicht guttut.“

Céleste: „Und alles steht und fällt mit den Menschen dahinter. Das richtige Team ist das allerwichtigste, ansonsten bekommt man die tollste Idee nie umgesetzt. Und auch hier kann ich nur sagen, dass ein diverses Team sehr viele Vorteile bringt. Egal ob Unterschiede bei den Geschlechtern, den kulturellen Hintergründen oder den beruflichen Erfahrungen. Jede Perspektive, die anders als die eigene ist, bringt einen Mehrwert.“

Marinko: „Und die richtigen Menschen sind nicht nur im eigenen Team wichtig, sondern auch im Netzwerk, bei den ersten Pilotkunden usw. Ein gutes Netzwerk ist unbezahlbar. Es gibt sehr tolle Accelerator Programme oder Hochschulnetzwerke und die solltet ihr unbedingt nutzen!“

Céleste: „Unsere 3 Tipps sind somit Achtsamkeit, Diversität und Netzwerk.“

Wir bedanken uns bei Céleste Kleinjans und Marinko Spahić für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nachfragen und Erfahrungen einholen

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4peoplewhocare: Naseweiss plastikfreie Sonnencreme

4peoplewhocare: Naseweiss plastikfreie Sonnencreme

Stellen Sie sich und das Startup 4peoplewhocare doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Fritz, Marc, Lennart und Benno. Wir sind das Gründerteam von 4peoplewhocare. Die 4peoplewhocare sind 2019 aus dem nachhaltigen Ideenwettbewerb YooWeeDoo an der CAU Kiel entstanden. Damals hießen wir noch Daumenschmaus und seit 2020 vermarkten wir unsere Marke 4peoplewhocare. Diese steht für nachhaltige und feste Kosmetik mit Impact. Die Idee basiert auf den Gedanken, Produkte mit Mehrwert zu erschaffen. Daumenschmaus – unsere erste feste Handcreme mit Impact-  schafft je Produkt drei qm Blühwiese in Deutschland. Und seit der Gründung 2020 haben wir neben dem Daumenschmaus unsere Produktpalette erweitert und befinden uns gerade mitten in unserer Startnextkampagne für den Naseweiss –  unsere Sonnencreme mit Impact, die korallenfreundliche ist, plastikfrei und Naturkosmetik zertifiziert ist.

Mit unseren Produkten konnten wir seit der Gründung mehr als 100.000 qm Blühwiese in Deutschland anlegen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Begonnen hat alles mit der Idee, die mehr und mehr ins Rollen gekommen ist. Zu Beginn war alles ein Hobby und wir haben viel ausprobiert. Als wir immer mehr positive Rückmeldungen erfahren haben und dazu gemerkt, wie motivierend das Arbeiten für eine sinnvolle Sache ist, haben wir schließlich gegründet. Anschließend sind wir peu à peu gewachsen und konnten die erste Person (Marc) sogar einstellen, der sich fortan nur auf 4peoplewhocare konzentrieren konnte. Alle anderen waren noch abhängig von anderen Jobs. Mittlerweile leben wir jedoch alle davon und sogar weitere 4 Personen, die uns in der Produktion und bei allen anderen Bereichen stark unterstützen. So haben wir etwa auch jetzt gerade bei der Startnext-Kampagne für unser Naseweiss viel Unterstützung.

Welche Vision steckt hinter 4peoplewhocare?

Wir möchten mit unseren Produkte zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist. Anstelle von Produkten, die zu Lasten der Natur hergestellt sind, möchten wir den Spieß umdrehen und Produkte im Einklang mit der Natur herstellen –  uns sogar einen Impact schaffen. Am Beispiel Sonnencreme ist es einfach zu erklären: Nur wenige Menschen wissen oder können sich vorstellen, wie schädlich chemische UV-Filter für die Meere sind. Zu viel Chemie gelangt in die Meere und schädigen diese und Lebewesen darin. Auch bei anderer Kosmetik werden häufig Mineralöle oder andere schädigende Stoffe für Haut und Umwelt in die Rezeptur mit eingearbeitet. Wir zeigen mit Naseweiss und unseren anderen Produkte, dass ein Umdenken möglich ist und wünschen uns, dass keine Produkte zu Lasten der Natur hergestellt werden, sondern die Vielfalt dieser noch unterstützen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn war es schwer, gehört zu werden. Viele Produkte haben sich bereits gefestigt und werden häufig nicht mehr hinterfragt. Nachhaltige Alternativen zu diesen Produkten herzustellen und zu vermarkten – gerade auch zu höheren Preisen – das ist wirklich eine große Hürde gewesen. Außerdem war das Hineinarbeiten in rechtliche Themen Neuland für alle von uns. Mittlerweile stehen wir allerdings vor anderen Hürden. Wir müssen immer besser planen und als eigenfinanziertes Startup sind Liquiditätsengpässe vorprogrammiert.

Wer ist die Zielgruppe von 4peoplewhocare?

Wir fokussieren vor allem die Zero-Wastler und LOHAS (Lifestyle of health an sustainability). Menschen, die einenbesonderen Fokus auf wenig oder gar keine Verpackung legen, die sich für Bio- Und Naturkosmetik interessieren und zugleich ein Verantwortungsgefühl gegenüber unserer Natur haben. Zudem kommt unsere erste Zielgruppe hinzu: Outdoor Interessierte (Klettern, Wandern, Surfen, Mountainbiken, Rudern…). Und natürlich viele andere kleinere Zielgruppen, etwa Menschen mit besonders trockener Haut oder Menschen, die gerne genauestens alle Inhaltsstoffe kennen und erfahren möchten.

Was ist das Besondere an dem Produkt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf der einen Seite sind unsere Produkte mal etwas anderes zum dran Gewöhnen, danach möchte man aber gar nicht mehr ohne auskommen. Wir verkaufen nicht nur ein Produkt, sondern die Idee und Vision mit unseren Produkten. Mit den Produkten hat man zugleich ein gutes Gefühl, weil sehr viel für die Natur getan wird und die Rohstoffe diese nicht schädigen. Zudem stecken hinter den Produkten und natürlich auch Naseweiss kein großes Unternehmen, das nur auf Profit aus ist, sondern lediglich ein Team, an einer Hand abzählbar, das sich einen sinnvollen Arbeitsplatz schaffen möchte und das zudem persönlich per Telefon erreichbar ist.

4peoplewhocare, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Fünf Jahren sehe ich uns gar nicht so viel anders als wie es jetzt gerade ist. Wir sind gerade zwar schon stark am Wachsen, wir müssen aber gar nicht so übergroß werden. Daher sehe ich uns nach wie vor in unserem Büro mit einem vergrößerten Produktionslabor, einem guten Logistiksystem, einer Siebträger-Kaffeemaschine für 10 Mitarbeiter*innen und Arbeit, die Spaß und Sinn macht für alle.

Und natürlich haben wir in fünf Jahren 1.000.000 qm Blühwiese angelegt 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu Beginn hatten wir viele unbeantwortete Fragen. Und hier hilft nur eines: Nachfragen und Erfahrungen einholen. Wir haben soweit kein Unternehmen kennengelernt, das nicht bereit war, eigene Fehler und Tipps zu teilen.

Lieber gründlich und langsam alles planen und aufbauen, bevor man später nicht mehr hinterherkommt.

Eine tolle und gute Idee will gehört werden. Also verschafft euch Gehör, denn die Idee ist meines Erachtens mit das Wertvollste an einem Unternehmen.

Wir bedanken uns bei  Fritz, Marc, Lennart und Benno für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Idee soll einzigartig und besonders sein

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ZirbenLüfter ARVE Eau de Parfum aus Zirbenöl

ZirbenLüfter: ARVE Eau de Parfum aus Zirbenöl unisex, natürlich, nachhaltig und vegan

Stellen Sie sich und das Startup ZirbenLüfter® doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Herbert Rettenbacher, ich bin 60 Jahre alt und ein Oldie in Bezug auf Entwicklungen von neuen Produkten und Innovationen. Vor ca. 11 Jahren wurde mit einem kreativen Tischler der ZirbenLüfter® entwickelt und mit unserem Know-how im Verkauf begonnen, diesen zu vermarkten.

Der ZirbenLüfter® ist ein Wohlfühlmöbel für besseres und natürlicheres Raumklima und bei vielen Kunden im DACH Raum sehr beliebt. 

In diesen 11 Jahren wurde der ZirbenLüfter® stetig weiterentwickelt und neue Modelle sind dazugekommen. Außerdem haben wir hochwertig verarbeitete Designer Lampen aus Zirbenholz entworfen, die zusammen mit weiteren Wohlfühlprodukten (Zirbenöl, Raumsprays, Hygienegels uvm.) im Onlineshop und bei ausgesuchten Vertriebspartnern angeboten werden. 

Welche Vision steckt hinter ARVE Eau de Parfum?

Unser Kunde Andreas Wilhelm, ein Schweizer Parfumeur, kaufte jahrelang schon unser 100% naturreines Zirbenöl für seine Duftkreationen. Eines Tages hat er uns darauf aufmerksam gemacht, dass sich das Zirbenöl auf Grund seines speziellen Dufts optimal für ein Parfum eignet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Dieser Hinweis vor ca. 1 ½ Jahren war für unser kleines Team der Zündstoff für ein neues Projekt. Unsere Vision war es, mit dem Rohstoff Zirbenöl aus unserem eigenen Produktsortiment etwas zu schaffen, was noch niemand gemacht hat und daher einzigartig ist. Das Produkt sollte in seiner Gesamtheit natürlich und hochwertig sein und ein tolles Design erhalten.

Die größte Herausforderung war es, den Duft gemeinsam mit dem Parfumeuer Andreas Wilhelm zu kreieren.  Ein Besuch in seinem Labor in Zürich war auf Grund der Coronamaßnahmen nicht möglich. So wurden unzählige Duftproben mit der Post zur Abstimmung an uns gesendet.

Nach ca. einem ¾ Jahr war es soweit. Wir waren uns sicher, dass wir einen einzigartigen Duft für Mensch und Natur erarbeitet haben.

Die Kopfnote bestimmen Zirbenöl, Zimtrinde aus Ceylon, Beifuß und bulgarischer Lavendel. In der Herznote spielen Feigenblatt, Zedernholz, Muskatnuss und kräftige Harznoten. Die Basisnote wird getragen von Moos, Ambernoten, Cashmir Wolle Accord und Wildleder.

Die Entwicklung eines Parfums ist mit erheblichen Kosten verbunden. Da wir schon immer mal Crowdfounding zur Finanzierung von neuen Produkten verwenden wollten, haben wir uns entschlossen, dies zu machen. Wir haben KICKSTARTER gewählt, obwohl es für die Finanzierung eines Parfums nicht die optimale Plattform war. Trotzdem haben wir bereits nach 3 Tagen Laufzeit unser Finanzierungsziel und nach 30 Tagen 190% erreicht.

Wer ist die Zielgruppe von ARVE?

ARVE Eau de Parfum ist unisex und hat somit eine große Zielgruppe – sowohl Frauen als auch Männer, die Wert auf Natürlichkeit, Nachhaltigkeit, Exklusivität legen und das Besondere lieben.

Was ist das Besondere am Parfüm? 

UNISEX-NATÜRLICH-VEGAN, das sind 3 besondere Aussagen, die kaum ein Parfum erfüllt. Die Duftstoffe haben eine rein natürliche Basis und sind nicht an Tieren in Bezug auf Allergien getestet worden.  Bei der Auswahl des Flacons und der Verpackung haben wir Wert auf Nachhaltigkeit und hochwertiges Design gelegt.

Der Flacon stammt von der Fa. Pochpac und ist handgemacht. Der Sockel und der Verschluss sind ebenfalls handgemacht und aus unbehandeltem, gut riechendem Zirbenholz. Die Umverpackung ist aus recyceltem Karton und sehr hochwertig.

Warum gerade Zirbenöl? 

Unser Zirbenöl ist 100 % naturrein aus österreichischen Rohstoffen und wird mittels professioneller Wasserdampfdestillation gewonnen. Schon seit vielen Jahrhunderten werden die wertvollen Extrakte aus der Zirbelkiefer besonders geschätzt.

Zirbenöl hat ein ultimatives Alleinstellungsmerkmal und wird in dieser Art noch nicht in einem Parfum verwendet. Die Zirbe, in der Schweiz Arve genannt, hat viele positive Effekte, was die dufttherapeutische Wirkung betrifft.

Wo liegen die Vorteile?

Der Duft ist eine eigenständige Kreation, individuell, aber nicht ausgefallen,  um damit die Marktakzeptanz möglichst zu sichern. Er ist im oberen Segment angesiedelt und klassifiziert, was Duftrichtung, Intensität und Qualität der Inhaltsstoffe angeht.

ARVE wird als individueller Unisex-Duft positioniert, dessen Alleinstellungsmerkmal auf dem reinen Zirbenöl aus Österreich basiert. Diesem wird aufgrund der hohen Dosierung auch eine aromatherapeutische Wirkungen zugesprochen. Studien belegen, dass die Zirbe erwiesenermaßen die Herzrate senkt und harmonisierend wirkt

ZirbenLüfter, wo geht der Weg hin? 

Mit dem ZirbenLüfter® haben wir noch einiges vor. Das Nutzungserlebnis durch technische Innovationen wollen wir für unsere Kunden mit dem ZirbenLüfter® noch erweitern. Einiges davon befindet sich auch schon in Planung. 

Dabei denken wir auch an eine sensibel gesteuerte Beduftung von Räumen die unsere Sinne positiv und natürlich beeinflusst. Wir wissen, dass natürlich hergestellte ätherische Öle, besonders von Zitrusfrüchten, Nadelbäumen (besonders Zirbenöle) und viele Duftstoffe von Gewürzpflanzen zum Beispiel die Virenlast in Räumen deutlich senken. 

Hier hilft uns die Erfahrung die wir mit dem ARVE Eau de Parfum erleben. Denn gerade in dieser Parfüm Mischung sind hohe Anteile von 100% naturreinen ätherischen Ölen. Diese Erfahrungen zeigen uns, dass es noch viel Potential zu diesem Thema gibt. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis in fünf Jahren wollen wir noch mehr Menschen erreichen, für die es ein Anliegen ist, ein natürliches, gesundes und besseres Raumklima zu haben. Wir denken dabei an Menschen mit Atemwegsproblemen (Asthmatiker, Kinder mit Pseudokrupp), Menschen die unter Stresssymptomen leiden, Schlafproblemen haben uvm. Die Luft ist unser wichtigstes Lebensmittel und der Rohstoff, der unser Leben direkt beeinflusst.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir glauben, dass es kein Rezept gibt wie man Ideen umsetzt und erfolgreich wird. Es müssen viele Faktoren zusammen passen, die von Idee zu Idee verschieden sind. 

Doch das Wichtigste ist:

Die Idee soll einzigartig, besonders sein und deinem Kunden einen Vorteil bieten. 

Du musst für deine Idee brennen und überzeugt sein, dass du damit erfolgreich wirst. Es ist nicht so wichtig, den Weg zum Ziel genau zu kennen.

Versuche immer, dein Bestes zu geben und mache so wenig Kompromisse wie nötig.

Wir bedanken uns bei Herbert Rettenbacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wagemut, Beharrlichkeit und Disziplin

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CLEAN FITNESS beschreibt einen Lifestyle aus Training, Ernährung, Motivation und Aufklärung

 Stellen Sie sich und das Startup CLEAN FITNESS doch kurz unseren Lesern vor!

Das Geschäftsmodell von CLEAN FITNESS beschreibt einen Lifestyle aus Training, Ernährung, Motivation und Aufklärung sowie einen bewussten Umgang mit der Umwelt und der Nachhaltigkeit. Dieser Lifestyle wird durch eine Dienstleistung vermittelt, die nicht nur Personal Trainer ausbildet und in ihrer Selbstständigkeit unterstützt, sondern ihnen auch die Ideale vermittelt, die CLEAN FITNESS mit seinem Konzept verkörpert. Das Ziel ist es, dieses nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit zu vermitteln und das Leben vieler Menschen zu verändern. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während meiner jahrelangen Arbeit in Fitnessstudios und Reha-Zentren wurde mir eine Sache bewusst: Die Menschen suchen nach Anleitungen, Wissen und der perfekten Lösung, um ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen und sich in ihrem Körper gut zu fühlen. Sie geben oft enorm viel Geld dafür aus, schaffen es aber nicht, es auch umzusetzen und langfristig in ihr Leben zu integrieren. Sie fangen an sich in Fitnessstudios anzumelden oder bei Schmerzen ein paar Stunden Krankengymnastik zu nehmen. Jedoch ist die Betreuung nicht intensiv genug und nach kurzer Zeit geben sie es wieder auf und verlieren die Motivation. 

Viele Menschen suchen nach einem „Lebenscoach“ und ich wollte eine Dienstleistung entwerfen, die genau dort ansetzt. Die Person individuell und persönlich zu coachen, ihnen saubere Ernährung und wirksames Training mit dem eigenen Körpergewicht beibringen und dabei Einfluss auf ihren ganzen Lifestyle zu nehmen. Das Resultat war eindeutig: Unsere Kunden waren danach glücklicher und haben gelernt, einen sauberen Lifestyle in ihr Leben so zu integrieren, dass er zum Alltag geworden ist. 

Welche Vision steckt hinter CLEAN FITNESS?

CLEAN FITNESS soll nicht nur im Personal Training Bereich für High Class Qualität stehen, sondern den Endkunden einen Leitfaden geben, der ihnen hilft, ihr Leben langfristig zu verändern und einen cleaneren Lifestyle zu leben. So beschreibt das Konzept im Trainerbereich ein derzeit einzigartiges Franchisemodell für Personal Trainer und für Endkunden ein Konzept, dass ihnen nicht nur eine Anleitung gibt, sondern auch dabei unterstützt, diese langfristig umzusetzen. Hierbei spielt auch unser Merchandise eine große Rolle, welcher bei unseren Endkunden aber auch bei unseren Trainern sehr beliebt ist. Dazu gehört alles, um den CLEAN FITNESS Lifestyle zu leben und zu unterstützen, unter anderem unser Kochbuch, ein Handtuch, Trinkflaschen, Sportkleidung und vieles mehr. Auch hier haben wir großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.   

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee entstand durch die anfänglichen Kooperationen mit Fitnessstudios. Ich habe schnell gemerkt, dass Trainer den Lifestyle an den Kunden nicht weitergeben, nur weil der Fitnessstudio Betreiber eine Kooperation mit CLEAN FITNESS beschließt. Der Trainer muss den Lifestyle aktiv leben, um ihn auch an den Kunden weitergeben zu können.

Als ich dann das Franchise gründete, war die größte Herausforderung die Entwicklung der Software, welche es uns ermöglicht individuelle Ernährungspläne zu generieren. Sie war aber essentiell, um mit dem Franchise zu starten. 

Finanziell habe ich keinerlei Unterstützung von Banken erhalten, sondern mir alles durch das Personal Training verdient und sofort wieder in die Firma investiert. 

Wer ist die Zielgruppe von CLEAN FITNESS?

Die Kernzielgruppe von CLEAN FITNESS ist an sich jeder, der etwas bewirken möchte. 

Unsere Dienstleistung wird von den Personal Trainern erworben, welche dieses Wissen und die Lebenseinstellung an den Endkunden weitergeben.
Unter unseren Coaches befinden sich komplette Quereinsteiger, aber auch Menschen mit viel Erfahrung im Fitnessbereich wie Fitnessinhaber, Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, geschulte Trainer aus Reha-Zentren, EMS-Studios, etc. Diese kommen alle mit Zielen zu uns, die sie in ihrer Anstellung nicht erreichen können: Ihr Potential komplett auszuschöpfen und ihren Kunden dabei zu helfen, eine Leidenschaft und ein Bewusstsein für einen gesunden, sauberen und nachhaltigen Lifestyle zu entwickeln. Und fast alle trauen sich eines nicht: Den Schritt in die Selbstständigkeit als Coach. 

Bei den Endkunden sind die Zielgruppen komplett unterschiedlich.
Es werden jedoch vor allem Menschen angesprochen, die sich nicht aus eigener Kraft zum Sport und einer ausgewogenen Ernährungsweise und Lebensweise motivieren können. Das sind oft Menschen, die sich an Diäten oder kurzzeitige Sportprogramme klammeren, welche nach kurzer Zeit den Jo-Jo-Effekt mit sich bringen und erst recht Enttäuschung mit sich ziehen. Dadurch verschlechtert sich das ganze Wohlgefühl und sorgt für Unzufriedenheit.
Es sind aber auch Menschen dabei, die nach dem „Rundum Konzept“ suchen.
Die angesprochene Kundengruppe umfasst also Frauen und Männer von jung bis alt in den unterschiedlichsten körperlichen Verfassungen.
Das sind zum Beispiel: Mütter und Väter, Hausfrauen und Hausmänner, Geschäftsleute, die einen Ausgleich zum stressigen Alltag suchen, Menschen mit Über- und Untergewicht oder Menschen mit physischen Schmerzen jeglicher Art. 

Wie funktioniert CLEAN FITNESS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Einstieg für angehende CLEAN FITNESS Coaches beginnt mit einer Grundausbildung an zwei Wochenenden. Danach geht die Reise erst richtig los. Sie werden im Rahmen eines Mentoring Programms umfassend und durchgehend während ihrer Zeit als lizenzierter CLEAN FITNESS Coach betreut und gecoacht. Hierfür haben wir Dozenten und Experten im Team. Es geht auch hier nicht nur um den Fitness Bereich, sondern auch um Mindset und der stetigen Persönlichkeitsentwicklung. Das Ziel ist es, diese selbst zu verinnerlichen, um sie dann an die Endkunden weiterzugeben. 

Zu den Handwerkszeugen, die den Trainern für den Fitness Bereich zur Verfügung gestellt werden, gehören eine eigene Software, die Ernährungspläne für die Endkunden generiert, das Trainingskonzept inkl. Trainingspläne und Testverfahren, sowie ein umfangreiches Marketingkonzept unter anderem im Bereich Social Media und Printmedia. Sie heben sich außerdem beim kompletten Online Auftritt durch von uns professionell designten Websites und personalisierten Werbemitteln hervor. Unsere App ist derzeit in der Entwicklung und wird der nächste Schritt sein. 

Der große Unterschied zu anderen Instituten liegt klar darin, dass die Coaches nicht nur ausgebildet werden, sondern stetig auf ihrem Weg in der Selbstständigkeit von uns in allen Bereichen betreut und begleitet werden. 

CLEAN FITNESS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg von CLEAN FITNESS wird phänomenal. In 5 Jahren sehe ich CLEAN FITNESS in 8-12 Ländern vertreten. Es wird eine normale Dienstleistung sein, wie einen Immobilienmakler zu buchen. Personal Training wird immer gefragter und CLEAN FITNESS wird der Marktführer davon sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wagemut, Beharrlichkeit, Disziplin

Und am wichtigsten: Habe keine Angst davor, Fehler zu machen!
Sei dir bewusst, dass Fehler machen das wichtigste für deine Entwicklung ist und dazugehört, um zu wachsen, sich weiterzuentwickeln und stark zu werden.

Es wird eine Flut von Problemen auf dich zukommen, durch deine Fehler wirst du darauf vorbereitet sein.  

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei authentisch und hab Dein Ziel vor Augen

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Denise Hahn Summersaver Anti-Wundreib-Stick Höhle der Löwen

Denise Hahn Gründerin von Summersaver, Anti-Wundreib-Stick gegen Wundreibungen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hallo! Ich bin Denise Hahn, die Gründerin von SUMMERSAVER. Ich bin 28 Jahre alt und komme gebürtig aus Herzberg am Harz, genauer aus einem kleinen Dorf namens Scharzfeld. Nach dem Erlangen meiner Hochschulreife am Wirtschaftsgymnasium Osterode, studierte ich an der Georg-August-Universität in Göttingen Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing und Distributionsmanagement. Schon während der Studienzeit sammelte ich zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit Kunden und im Vertrieb. Meine Reise verschlug mich während des Studiums in eine Unternehmensberatung nach München und in die Beauty Marketing-Abteilung der Marke CHANEL nach Hamburg.

Nach meinem Studienabschluss im Alter von 24 Jahren, führte ich ein 20-köpfiges Team eines Flagshipstore der Modemarke ONIYIGO. Darauffolgend stieg ich zur Area Managerin bei dem Modekonzern ONLY auf. Im Anschluss erkrankte ich. In dieser Zeit kam mir die Idee für den SUMMERSAVER. Ich entschloss mich, alles auf eine Karte zu setzen, mich selbständig zu machen und meine eigene Firma zu gründen. 

SUMMERSAVER ist ein junges, frisches Beauty Startup aus dem Herzen Hannovers, dass sich gemeinsam mit einem Experten-Team, viel Enthusiasmus und Liebe zum Detail monatelang der Entwicklung einer optimalen Hautpflege-Rezeptur gewidmet hat. Denn wer kennt es nicht, unsere Haut ist oftmals sensibel und empfindlich. Ganz besonders Reibungen, Trockenheit, Nässe und UV-Strahlen können die Schutzbarriere unserer Hautzellen schwächen. Unter diesen Bedingungen können unangenehme Wundreibungen und Scheuerstellen auf der Haut entstehen. Unser SUMMERSAVER soll genau bei diesem Problem Abhilfe schaffen!

Wie ist Ihre Idee entstanden?


Denise Hahn: Während meines Mexiko Urlaubs 2019 rieb ich mir auf dem Weg zum Strand meine Oberschenkelinnenseiten so wund, dass nicht mehr an Tragen meiner Kleider und Röcke zu denken war. Ich konnte nicht mehr normal laufen, ohne meine wundgeriebene Haut mit Kleidung zu bedecken. Ich kann mich noch ganz genau an den Schmerz erinnern. Es fühlt sich an, als wenn es erst gestern gewesen wäre. Gott sei Dank sind diese Zeiten dank SUMMERSAVER jetzt vorbei!

Ich habe mich noch im Urlaub damit befasst, welche Mittel gegen das sogenannte „Wolf laufen“ helfen können, fand jedoch keine zufriedenstellende Lösung. Genau in diesem Moment ist die Idee des SUMMERSAVERs geboren, eines Anti-Wundreib-Sticks, der empfindliche Hautpartien effektiv vor Wundreiben schützen kann. Der dabei einfach in der Anwendung ist, mit seinen Inhaltsstoffen und mit einem ansprechenden Produktdesign überzeugt. Noch im Urlaub habe ich mich mit der Namensfindung und der Rezeptur beschäftigt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Niemand spricht darüber, aber alle kennen es. Wir haben es zu unserer Mission gemacht, eine Lösung zu finden, um das weitverbreitete Problem von Wundreibungen auf der Haut zu vermindern. 

Dabei ist unsere Vision: Millionen von Menschen mit unserem SUMMERSAVER ein Stück mehr Freiheit in Ihrem im Alltag schenken. Niemand sollte sich im 21. Jahrhundert mehr mit unangenehmen Wundreibungen und Scheuerstellen plagen müssen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Denise Hahn: Anfänglich hatten wir die Frauenwelt als unsere Kernzielgruppe identifiziert, jedoch haben wir nach nur kürzester Zeit bemerkt, dass auch viele Männer unter unangenehmen Hautreibungen leiden und dass ein zweites Unisex-Produkt her muss. Kräftige Männer und auch Sportler sind für unser Produkt eine weitere sehr wichtige Zielgruppe geworden. Jeder kann einen SUMMERSAVER in der Tasche gebrauchen!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe so ziemlich jede „Die Höhle der Löwen“-Staffel seit dem Sendungsstart verfolgt. Als studierte Betriebswirtschaftlerin und ambitionierte Unternehmensgründerin blieb mir quasi keine andere Wahl, als mich zu für die Gründershow zu bewerben. Zudem wurde ich immer wieder von meinem Umfeld darauf hingewiesen, dass wir mit unserem SUMMERSAVER unbedingt in „Die Höhle der Löwen“ müssen. Selbst Kooperationspartner und Kunden sprachen mich immer wieder darauf an.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Denise Hahn: Ich habe mir zuvor ziemlich viele Folgen noch einmal angeschaut, um mich auf die Fragen der Löwen vorzubereiten. Natürlich stand ich auch stundenlang vor dem Spiegel und habe meinen Pitch geprobt. Jedoch muss ich sagen, dass man die meisten Antworten ad hoc parat hat, weil man als leidenschaftliche Gründerin die eigene Firma einfach in- und auswendig kennt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Teilnahme an der Show ist für mich nach wie vor sehr motivierend, so eine Chance bekommt man im Leben nicht oft. Ich glaube, jeder Gründer und jede Gründerin träumt davon, sein Start-Up in Deutschlands bekanntesten Gründershow zusehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf SUMMERSAVER aufmerksam werden?

Denise Hahn: Für SUMMERSAVER ist die Teilnahme in der Show ein wahnsinniger Boost. Unser Produkt ist toll und stiftet einen echten Mehrwert für unsere Kunden, das wussten wir von Anfang an, aber durch den Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ können wir noch viel, viel mehr Menschen auf unseren „kleinen Wunderstick“ aufmerksam machen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wie man es sich vielleicht schon denken kann, ist Judith Williams als Beauty-Unternehmerin einer meiner Favoriten. Ralf Dümmel, bekannt als Handels-Mogul, wäre natürlich auch ein interessanter Investor, um unsere Vertriebsstruktur weiter auszubauen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Denise Hahn: Ich möchte SUMMERSAVER zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen. Wenn es um Wundreibungen geht, soll man als Erstes direkt an SUMMERSAVER als Lösung denken. Zudem Träume ich davon, mit unserer Unternehmung noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen und gesellschaftliche Mehrwerte zu stiften.

Ich persönlich möchte zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Buch über meine Krankheit und die daraus resultierende Unternehmensgründung schreiben, um Menschen Mut zu machen, dass auch Tiefpunkte und Krisen im Leben zu etwas führen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sei authentisch und hab Dein Ziel vor Augen.

Tu das, was Du gut kannst. 

Habe keine Angst vor Tiefpunkten und Rückschlägen – das nächste Hoch wartet schon auf Dich.

Denise Hahn aus Hannover präsentiert mit Summersaver einen Anti-Wundreib-Stick. Sie erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Sehen Sie Summersaver am 24. Mai 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Denise Hahn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder