Montag, September 15, 2025
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Tut es nicht allein!

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Scaler8 Startups KMUs Singapur

Scaler8 hilft Startups und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus Singapur, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen

Bitte stellen Sie sich und Scaler8 kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Teodora, Programme Director von Scaler8. Im Laufe meiner Karriere war ich bereits als Startup-Beraterin in den innovativsten Startup-Ökosystemen auf der ganzen Welt tätig, insbesondere in Südostasien und Europa. In den vergangenen Jahren habe ich mich besonders im Singapurischen Startup-Ökosystem engagiert, zwei Startup-Acceleratoren geleitet, meine eigene Firma gegründet, die sich auf die zielführende Zusammenarbeit von Corporates und Startups konzentriert, und ein Buch mitverfasst: „No Startup Hipsters: Build Scalable Technology Companies“. Insgesamt bin ich leidenschaftlich an Startups interessiert und daran, ihre Erfolgschancen zu verbessern. 

Scaler8 hilft Startups und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus Singapur, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Wir bieten maßgeschneiderte Markterkundungs- und Markteintrittsprogramme, ein starkes Netzwerk und Branchenexpertise, um Unternehmen mit einem personalisierten Ansatz bei der Geschäftsexpansion nach Deutschland zu helfen. 

Warum wurde Scaler8 gegründet?

Unser Ziel ist es, die Startup-Ökosysteme von Europa und Asien zu verbinden. Scaler8 wird von German Entrepreneurship betrieben. Das Unternehmen hat umfassende Einblicke in Innovationsfelder weltweit. Durch unsere Basis in Singapur und unsere vielen länderübergreifenden Programme schlagen wir eine Brücke zwischen den innovativen Startup-Ökosystemen Asiens und Europas. Eines unserer Angebote sind die Programme des German Accelerator für deutsche Startups, die nach Asien skalieren. Mit dem Erfolg des German Accelerator begannen wir uns zu fragen: „Wie können wir das Gleiche für Singapurs Startups tun, um sie auf globalen Märkten erfolgreich zu positionieren?“

Unsere Stärke sind hochspezialisierte Programme, die den teilnehmenden Unternehmen einen wirklichen Mehrwert bieten, indem sie an die Entwicklungsphase des Startups/KMUs angepasst sind. 

Enterprise Singapore, eine staatliche Agentur unter dem Ministerium für Handel und Industrie zur Förderung lokaler Unternehmen, trat an uns heran, um ein solches maßgeschneidertes Programm zu entwickeln, das Startups und KMUs aus Singapur beim Markteintritt in Deutschland hilft. Dafür untersuchten wir eingehend die Stärken Singapurischer Startups/KMUs, deren spezielle Herausforderungen bei der Erschließung eines neuen Marktes und die Anforderungen des deutschen Marktes, um ein zielgerichtetes Programm aufzubauen. Mit Scaler8 (gestartet im Januar 2020) ist German Entrepreneurship Asia somit der Partner für Deutschland im Netzwerk der Global Innovation Alliance in Singapur, eine gemeinsame Initiative der Regierungsorganisationen Enterprise Singapore und Singapore Economic Development Board.

Welche Vision steckt hinter Scaler8?

Unsere Vision ist, dass wir der vertrauensvolle Partner und Berater für asiatische Startups sind, die den deutschen Markt erfolgreich angehen und dadurch Zugang zu Europa finden wollen. Wir wollen das “Who is Who” der deutschen Startup-Welt optimal mit dem Singapurischen Ökosystem vernetzen und dadurch unser Ziel des Technologie- und Wissenstransfers zwischen Europa und Asien vorantreiben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Vom ersten Tag an wussten wir, dass wir ein brandneues Programm aufbauen mussten. Wir wollen bei jedem Startup individuell berücksichtigen, ob und wie weit es für eine internationale Expansion bereit ist. Da wir der erste Partner der Global Innovation Alliance von Enterprise Singapore in Europa waren, gab es keinen Präzedenzfall dafür, wie ein effektives Programm für Startups aus Singapur aussehen könnte, die sich nach Deutschland oder in andere europäische Länder wagen.

Scaler8 wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen und nahm eine erste Gruppe von Startups auf, kurz bevor die COVID-19-Pandemie ausbrach. Wir mussten sehr schnell umschwenken und Wege finden, unsere Startups bei der virtuellen Expansion nach Deutschland zu unterstützen. Zusätzlich zu Online-Workshops und individuellen Mentoring-Sessions gelang es uns, mit der Unterstützung unseres starken Netzwerks in Deutschland virtuelle „Immersion Weeks“ zu organisieren, um die Reise nach Deutschland und somit die persönliche Vernetzung mit lokalen Partnern so gut wie möglich online umzusetzen. 

Die Ergebnisse waren großartig, und wir konnten zahlreiche Kontakte knüpfen, obwohl wir nicht physisch in Deutschland sein konnten. Ein Beispiel des Erfolgs: Eines unserer Startups, TeleMedC, ein Anbieter von kostengünstigen Diagnoselösungen für Point-of-Care-Screening und virtuelles Management von Augenkrankheiten, ging kürzlich eine Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft mit der Abteilung für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ein. Außerdem erhielten sie einen Zuschuss von der Investitions- und Förderbank in Hamburg, was dazu führte, dass TeleMedC eine Niederlassung in Deutschland eröffnete. Insgesamt war das Feedback von unseren Startups und den Mentoren äußerst positiv.

Wer ist die Zielgruppe von Scaler8?

In Deutschland suchen wir Partner und Branchenexperten, die daran interessiert sind, Unternehmen aus Singapur dabei zu helfen, ihre Chancen auf dem deutschen Markt zu erkunden. Unsere C-Level-Mentoren und Experten haben Erfahrung mit der internationalen Skalierung von Unternehmen, und arbeiten eng mit unseren Startups an deren Markteintrittsstrategie.

Wie arbeitet Scaler8? Was sind die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Ihnen? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir führen derzeit Markterkundungs- und Markteintrittsprogramme für Startups und KMUs in Singapur durch. Was uns von anderen Anbietern unterscheidet, ist, dass unsere Programme auf die speziellen Herausforderungen jedes einzelnen Unternehmens zugeschnitten sind, um die beste Unterstützung für die individuellen Geschäftsanforderungen zu bieten – was in einem  “one size fits all” Modell nicht möglich wäre. 

Wir unterstützen Unternehmen aus allen Branchen, insbesondere dort, wo wir eine Überschneidung und eine gute Passung zwischen Singapur und Deutschland sehen. Das Ziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, eine solide Grundlage für die Expansion nach Deutschland zu schaffen. Dies geschieht durch eine schnelle Produkt-Markt-Validierung und die Identifizierung des Lokalisierungsbedarfs, das Verständnis der lokalen Vorschriften und den Aufbau eines umfangreichen Netzwerks von Verbindungen mit deutschen Akteuren, um die ersten Schritte in den deutschen Markt zu machen.

 Scaler8, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden bald unsere Reichweite erweitern, um neben Singapur auch mit Startups aus anderen asiatischen Ländern zu arbeiten, mit dem Ziel, der Brückenbauer für den Innovationsaustausch zwischen Asien und Deutschland zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Geht nicht davon aus, dass das, was in einem Markt funktioniert, auch in einem anderen funktionieren würde! Startups, die neue oder mehrere Märkte erkunden wollen, müssen sich über das spezifische Problem im Markt, das sie lösen, und die entsprechende Geschäftsstrategie für jedes Land im Klaren sein, bevor sie den Sprung wagen. 

Seid darauf vorbereitet, schwierige Entscheidungen zu treffen. Startups, die bereits in mehreren Märkten präsent sind, müssen schnelle Entscheidungen treffen, um ihre Ressourcen auf die wichtigsten und profitabelsten Märkte zu konzentrieren, und bereit sein, sich von Märkten zu trennen, die sich nicht gut entwickeln und nicht von strategischer Bedeutung für das Unternehmen sind.

Und schließlich: Tut es nicht allein! Sei es durch ein Programm wie Scaler8 oder durch einen bestehenden Partner mit Verbindungen in den neuen Markt, scheut euch nicht, um Hilfe zu bitten. Einen guten und richtigen Partner für die Expansion in andere Länder zu finden, wird die Expansion deutlich erleichtern.

Wir bedanken uns bei Teodora Georgieva für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid authentisch und ehrlich

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Karlheinz Voll Gründer von FLÜWA, die Wasserwaage mit Flügel, in der Höhle der Löwen

Karlheinz Voll Gründer von FLÜWA, die Wasserwaage mit Flügel, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Karlheinz Voll, ich bin 68 Jahre alt, von Beruf Tiefbauingenieur, Maurermeister und Galerist. Zur Herstellung von ebenen Flächen nutzt man eine Wasserwaage. Hierbei besteht das Problem, dass man die Wasserwaage mehrmals um 90 Grad umlegen muss, um die Ebenheit zu gewährleisten. Vor fünf Jahren ist dann die Idee entstanden, dieses Problem des ständigen Umlegens mittels einer zweiten integrierten Wasserwaage zu lösen. Im Laufe dieser Entwicklung kam noch die zusätzlichen Winkelfunktionen (45 und 90 Grad) sowie die Magnetisierung hinzu. Nach einer Entwicklungszeit von drei Jahren habe ich mein Startup FLÜWA gegründet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Als Hobby und aus Leidenschaft betreibe ich meine Galerie Aurika. Beim Aufhängen von Bildern nutze ich manchmal eine kleine Torpedowasserwaage. Eines Tages lag diese Torpedowasserwaage auf meinem Arbeitstisch neben einer normalen Wasserwaage. Und in diesem Moment war die Idee geboren, diese beiden Wasserwaagen miteinander zu verbinden, um gleichzeitig in zwei Richtungen nivellieren zu können – die Geburtsstunde der FLÜWA, der „Wasserwaage mit Flügel“.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Jeder kennt die klassische Wasserwaage und die meisten sind auch mit dem Umgang und dem Einsatz einer Wasserwaage vertraut. Und wer kennt es nicht, wenn man eine ebene Fläche herstellen will, ist es notwendig, die Wasserwaage mehrmals um 90 Grad umzulegen. Meine Vision war es, dieses umständliche Umlegen zu vermeiden, um so Zeit zu sparen und die Nerven zu schonen. Die zusätzlichen Funktionen, 45 Grad- und 90 Gradwinkel, sowie die Magnetfunktion, vervollständigen die nützlichen Anwendungen. Mit der Flügelwasserwaage hat man nicht nur ein Produkt, das einfach zu bedienen ist, sondern zugleich ein Werkzeug mit zusätzlichen Eigenschaften, die das Arbeiten mit der FLÜWA zum wahren Vergnügen machen!

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Meine Zielgruppen sind alle Heimwerker und alle Handwerker, egal ob alt oder jung, weiblich oder männlich. Außerdem Bastler, Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Gibt es eine bessere Plattform? Ich kannte die Sendung schon seit längerer Zeit und nachdem ich meine Erfindung fertiggestellt und meine FLÜWA zur Serienreife entwickelt hatte, war es der nächste logische Schritt, mich bei „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben. Mit der Aussicht, Millionen von Zuschauern mein Produkt vorstellen und sie von der FLÜWA begeistern zu können. Dafür gibt es keine bessere Möglichkeit.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe die Vorteile meines Produkts nochmals deutlich herausgearbeitet, um diese dann in Anwendungsbespielen anschaulich präsentieren zu können. Meinen Pitch habe ich dann meiner Familie vorgetragen und die dort erfolgten Verbesserungsvorschläge eingebaut.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Unglaublich motivierend! Allein die Möglichkeit mich vor den „Löwen“, allesamt erfahrene Geschäftsleute, zu präsentieren, hat bei mir ein starkes Glücksgefühl ausgelöst.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf FLÜWA aufmerksam werden?

Das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ bietet die einzigartige Chance, die FLÜWA Millionen von Menschen vorzustellen. Somit ist dieser Schritt von immenser Bedeutung für mich. Ohne dieses Format könnte ich diese Präsenz niemals erreichen. Eine Riesenchance, die ich hoffentlich nutzen kann.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

„Lass dich überraschen“ war mein erster Gedanke nach der Zusage zum Auftritt vor den Löwen. Jeder der Löwen hat sein hochkarätiges Netzwerk und somit sehe ich jeden Löwen als potentiellen Investor für mein Produkt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Ich hoffe, dass die „Wasserwaage mit Flügel“ in fünf Jahren jedem Heim- und Handwerker bekannt ist, dass sich mein Startup in einer guten wirtschaftlichen Position befindet und dass es die FLÜWA in fast jedes Regal schafft, wo Wasserwaagen angeboten werden. Anstatt eine klassische Wasserwaage zu kaufen, sollte die Wasserwaage mit Flügel den Vorzug bekommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Habt den Mut, euch zu bewerben.

Präsentiert Euer Startup mit fundierten Informationen und aussagekräftigen Argumenten

Seid authentisch und ehrlich

Bild: Karlheinz Voll aus Osthofen präsentiert „FLÜWA“, die Wasserwaage mit Flügel. Er erhofft sich ein Investment von 60.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FLÜWA am 05. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Karlheinz Voll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen

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Patientenverfügung.digital individuelle Patientenverfügung

Patientenverfügung.digital individuelle Patientenverfügung kostenlos und unverbindlich online erstellen!

Stellen Sie sich und das Start-up Patientenverfügung.digital doch kurz unseren Lesern vor!

Ich arbeite seit fast 10 Jahren im Rettungsdienst und erlebe fast täglich, dass keine Patientenverfügung vorliegt oder diese in der akuten Notfallsituation nicht auffindbar ist. Oft führt das zu Verzögerungen oder der Einleitung von Maßnahmen, die eigentlich nicht vom Patienten gewünscht werden. Diese Problematik möchten wir gerne lösen. Wir wollen das Thema digitalisieren und den Leuten „spielerisch“ via online Interview (man klickt sich durch einen Fragenkatalog) die Möglichkeit geben, eine passende Verfügung zu erstellen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig, wichtige medizinische Fachbegriffe werden via Video erklärt.

Im Anschluss muss die Verfügung einmalig ausgedruckt sowie unterschrieben werden. Dann kann die Verfügung im Nutzerbereich online hinterlegt werden. Am Ende gibt’s einen kleinen Aufkleber zum Ausdrucken mit einem Code, den man sich auf die Gesundheitskarte kleben kann. Im Notfall kann der Arzt darüber die Verfügung online abrufen.  Ist dies passiert, werden alle eingerichteten Notfallkontakte via SMS oder E-Mail informiert. Änderungen an der Verfügung können jederzeit online vorgenommen werden. In bestimmten Abständen schicken wir Erinnerungen an die Nutzer raus, die Verfügung zu aktualisieren, sollte sich am Gesundheitszustand oder dem eigenen Wunsch etwas geändert haben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Aus einer persönlichen Drangphase heraus, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen und gleichzeitig ein existierendes Problem zu lösen. Einen Weg aus dem „klassischen Hamsterrad“ raus in die unternehmerische „Freiheit“. Natürlich ist diese Freiheit mit deutlich mehr Risiko verbunden. Allerdings kann ich die unternehmerische Tätigkeit sehr gut mit meinem eigentlich Beruf des Notfallsanitäters im Rettungsdienst in Einklang bringen. Aus diesem ziehe ich zudem mein gesamtes Wissen und Erfahrung, was den Bereich der Patientenverfügung angeht.

Welche Vision steckt hinter Patientenverfügung.digital?

Wir wollen mit Patientenverfügung.digital jedem Menschen – unabhängig von der persönlichen Situation – die Möglichkeit bieten, kostenlos eine wirksame Patientenverfügung zu erstellen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns bis jetzt vollkommen privat finanziert und sind via Bootstrapping gewachsen. Die größte Herausforderung war und ist bis jetzt, die Sicherheitsbedenken der Leute zu „beseitigen“. Die Thematik der Patientenverfügung und sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen wird in den Köpfen oft beiseite geschoben. Entweder wird es als unwichtig abgestempelt oder es ist schlichtweg unangenehm. Hier nun online tätig zu werden, ist meist verbunden mit einer noch größeren Hürde. Mit ausführlichen Erklärungen zu unseren Sicherheitskonzepten sowie dem Datenschutz sind wir dahin gehend sehr gut aufgestellt.

Wer ist die Zielgruppe von Patientenverfügung.digital?

Leute im gehobenen Alter fangen irgendwann – meist auf Drängen von Angehörigen – an, sich mit der Thematik einer Verfügung auseinanderzusetzen. Unserer Meinung nach ist das jedoch viel zu spät! Daher zielen wir mit unserem Online-Konzept auch auf die jüngeren Generationen ab. Für die Erstellung einer Patientenverfügung ist es nie „zu früh“. 

Wie funktioniert Patientenverfügung.digital? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Registrierung erfolgt ganz einfach via E-Mail oder Telefonnummer. Und dann geht’s durch den Fragenkatalog: Von der aktuellen Lebenssituation, über Wertvorstellungen, Lebensqualität, Reanimation, Intensivmedizin usw. bis zur Organspende und dem Sterbeprozess sowie existierenden Vertrauenspersonen wird alles abgefragt. Ist das Interview beendet, wird automatisch eine unterschriftsreife Patientenverfügung erstellt. Diese muss dann einmalig zur Unterschrift ausgedruckt werden.

Danach kann die Verfügung online bei uns hinterlegt werden. Am Ende kann ein kleiner Aufkleber ausgedruckt werden, den man sich auf die Gesundheitskarte kleben kann. Im Notfall kann der Arzt darüber die Verfügung online abrufen.  Ist dies passiert, werden alle eingerichteten Notfallkontakte via SMS oder E-Mail informiert. 

Gegenüber anderen Anbieter ist die Erstellung der Patientenverfügung bei uns zu 100 % kostenlos. Zudem ist unsere Verfügung und der Fragenkatalog deutlich detaillierter.

Patientenverfügung.digital, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In der Zukunft wollen wir neben der Patientenverfügung noch weitere, wichtige Dokumente zur Gesundheitsvorsorge online anbieten: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Sorgerechtsverfügung, Testament und Bestattungsverfügung. Unser Ziel ist dabei, allen Nutzern eine „online Gesundheitsmappe“ zur Verfügung zu stellen, die alle wichtigen Bereiche der persönlichen Vorsorge abdeckt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen, Durchhaltevermögen, Durchhaltevermögen! Ideen und Konzepte benötigen manchmal Zeit, sich durchzusetzen. 

Wir bedanken uns bei Hendrik Mahncke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Patientenverfügung.digital

Team: Mischung aus jugendlichem Eifer und erfahrener Seniorität

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easyBeeBox Bienenkasten eigenes Bienenvolk Garten Höhle der Löwen

Die Gründer von easyBeeBox, dem Bienenkasten für jedermann – das eigene Bienenvolk im Garten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup easyBeeBox doch kurz vor!

Wir sind Nick, Chris und Jan, Studenten und Hobbyimker und haben vor ein paar Jahren das Startup easyBeeBox gegründet. Nun produzieren wir gemeinsam mit den Werkstätten der Lebenshilfe unsere easyBeeBox, den Bienenkasten für jedermann.

Wie ist die Idee zur easyBeeBox entstanden?

Chris und Jan sind schon viele Jahre Imker und bekamen aus ihrem Umfeld immer die gleichen Reaktionen zu hören: „Imkern, total interessant! Das will ich auch, ist mir aber leider zu aufwändig…“

Das fanden wir sehr schade, dass sich trotz des großen Interesses an dem wichtigen Thema nur so wenige zur Bienenhaltung gewinnen ließen. Gleichzeitig kam dazu, dass man in vielen Baumärkten Imkersets ohne jede weitere Erklärung kaufen kann und diese Imkerversuche leider oft mit überforderten Neulingen und toten Völkern endeten.

Diese Probleme wollten wir aus dem Weg schaffen und ein System konstruieren, welches die Einstiegshürden nimmt und Lust auf Bienen macht, aber gleichzeitig eine artgerechte und gesunde Bienenhaltung sicherstellt. Auf die daraufhin in 2017/18 selbstgebauten Prototypen für Freunde und Verwandte folgte eine riesige Nachfrage und so entstand unser Startup easyBeeBox und die Produktion ist schnell aus der Garage rausgewachsen.

Welche Vision steckt hinter eurem Startup?

Wir wollen aufzeigen, wie wichtig die Bienen für uns, unsere Umwelt und auch unsere Ernährung sind. Wir wollen neue, junge Bienenhalter gewinnen und ihnen einen sicheren Einstieg in die Welt der Bienen ermöglichen. Denn wir beobachten immer wieder, dass Menschen jeder Generation beim Beobachten ihres Bienenvolkes im eigenen Garten viel von diesen intelligenten und wichtigen Tieren lernen können und so beginnen, Natur und Umwelt bewusster wahrzunehmen und zu schützen.

Wer ist die Zielgruppe der easyBeeBox?

Prinzipiell wollen wir Jeden mit unserer easyBeeBox erreichen. Ob groß oder klein, ob Rentner oder Manager, jeder soll die Möglichkeit zum Einstieg in die Bienenhaltung und in den Bienenschutz bekommen. Aber sicherlich gehört Freude an der Natur und Verantwortungsbewusstsein zu einem potentiellen Bienenhalter dazu.

Eine weitere Zielgruppe sind auch Unternehmen, für die ein Bienenvolk neben einem ökologischen Aushängeschild auch immer ein spannendes Mitarbeiterprojekt darstellt. Was uns immer wieder besonders freut sind Projekte mit Kindern. Wir haben bereits Kooperationen mit Schulen und Kindergärten, und freuen und über jede neue Bestellung einer Schul-easyBeeBox. Denn es gibt kaum etwas schöneres, als Kindern mit einem Bienenvolk die Zusammenhänge der Natur zu veranschaulichen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich wären wir wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen uns zu bewerben, da wir nach einer mehrere Jahre andauernder Testphase noch in den Kinderschuhen der Unternehmensentwicklung steckten und noch gar nicht über größere Schritte nachgedacht haben. Zum Glück hat VOX das anscheinend anders gesehen, uns kontaktiert, daraufhin haben wir unsere Bewerbungsunterlagen eingereicht und am Ende des Castings zum Dreh eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten leider nur wenig Vorbereitungszeit, da kurz nach der Einladung schon der Drehtermin vor der Tür stand. Aber selbstverständlich haben wir uns insbesondere betriebswirtschaftlich sehr auf den Pitch vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist natürlich sehr motivierend und bestätigt unsere bisher geleistete Arbeit. Die Aufzeichnung der Sendung war nicht nur total spannend und spaßig, sondern auch ein super Feedback für unser Unternehmenskonzept.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf easyBeeBox aufmerksam werden?

Ehrlich gesagt können wir dies jetzt vor der Ausstrahlung noch kaum abschätzen. Sicherlich wird die enorme Reichweite der Sendung unser Startup und unsere Mission weit voranbringen. Für uns persönlich war dies natürlich eine spannende und bereichernde Erfahrung das eigene Produkt einem Millionenpublikum zu präsentieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten mehrere Investoren im Blick. Ein wichtiges Kriterium für einen Investor war uns eine ehrliche Begeisterung für die Themen Natur und Nachhaltigkeit. Daher haben wir besonders auf Dagmar Wöhrl, Nico Rosberg und Nils Glagau spekuliert.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns und unsere Produkte immer weiterentwickeln, um den Spaß an der sicheren Bienenhaltung jedermann zugänglich machen zu können. Daher werden wir stetig unsere easyBeeBox und den Support verbessern und neue Produkte für glückliche Kunden entwickeln und mit unseren starken Partnern der Lebenshilfe produzieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt euer Ziel vor Augen und lasst euch von eurer Vision und nicht dem Geschäft treiben.

Ein Team ist alles! Sucht euch beratende Kontakte. Ein gutes Team besteht aus einer Mischung aus jugendlichem Eifer und erfahrener Seniorität.

Habt Spaß an dem was ihr macht, dann ist die Arbeit ein Abenteuer und nicht bloß ein Job.

Bild: Nick Peters (l.) und Jan-Angelus Meyer aus Bad Fallingbostel präsentieren mit „easyBeeBox“ das Bienenvolk für Jeden. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie easyBeeBox am 05. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Nick Peters und Jan-Angelus Meyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut Euch und seid mutig!

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kulero essbares besteck höhle der löwen

Die Gründer von Kulero, essbares Besteck, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Kulero doch kurz vor!

Wir sind Hemant und Juliane, die Gründer*innen von Kulero. Wir bieten essbares Besteck als eine nachhaltige Alternative zu Einwegbesteck aus Plastik an.

Wie ist die Idee zu Kulero entstanden?

Die Idee entstand bei Hemant und Kruvil auf einem Festival in Indien. Das Plastikbesteck bei einem Essensstand war ausgegangen und die beiden haben stattdessen Brot bekommen. Dies hat erstaunlich gut funktioniert und sie konnten sogar Einwegplastik sparen. Nach viel Herumprobieren in der heimischen Küche hatten die beiden ihren ersten Prototyen- einen essbaren, gebackenen Löffel. 2019 sind wir dann auf dem deutschen Markt durchgestartet.

Welche Vision steckt hinter Kulero?

Wir möchten den Menschen einen einfachen und nachhaltigen Konsum ermöglichen und Greenwashing ein Ende setzen.   

Wer ist die Zielgruppe von Kulero?

Unsere Haupt-Zielgruppe ist die Außer-Haus-Gastronomie, also Eisdielen, Imbissstände, Foodtrucks usw. Allerdings können unsere Produkte auch im Privaten bei (Kinder-) Geburtstagsfeiern, Partys, Picknicks oder für unterwegs gebraucht werden. Dafür sind unsere Produkte online sowie im Einzelhandel erhältlich.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben viel Zeit in die Produktentwicklung investiert und sind stolz auf unsere fertigen Löffel, die ein großes Problem lösen und dabei auch noch gut schmecken. Als nächstes folgte dann die Aufgabe, das Produkt unter die Menschen zu bringen und regionale Produktionskapazitäten aufzubauen. Um beide Baustellen mit einer Klappe zu schlagen, war „Die Höhle der Löwen“ die perfekte Plattform für uns. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben mit ein paar Gründer*innen gesprochen, die sich bereits in die Höhle gewagt haben. Diese haben uns gute Tipps gegeben, was genau uns erwarten wird. Außerdem sind wir unseren Anfangspitch und alle wichtigen Zahlen immer wieder durchgegangen. Wir waren dennoch super nervös und konnten gar nicht einschätzen, welche Fragen auf uns zukommen werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Kulero aufmerksam werden?

Plastikmüll ist ein riesiges Problem. Immer mehr Menschen sind sich dieser Problematik bewusst und auch durch Verbote bestimmter Produkte von Seiten der Regierung richten natürlich viel Aufmerksamkeit darauf. Allerdings gibt es immer noch viele Menschen, die sich nicht damit auseinandersetzen oder denen nachhaltiger Konsum zu anstrengend ist. Mit der Aufmerksamkeit durch die Höhle der Löwen können wir mehr Menschen erreichen und für unsere Lösungsansätze begeistern.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Als Vorbereitung auf die Show haben wir uns mit den einzelnen Löw*innen auseinandergesetzt. Mit ihrem Background als Familienunternehmerin, ihrer Expertise und ihrem sozialen Engagement passte Dagmar Wöhrl sehr gut zu uns und unseren Werten.

Kulero, wo geht der Weg hin? 

Wir möchten mehr Kund*innen erreichen und somit mehr Plastik-und Bio-Plastikbesteck vermeiden. Außerdem arbeiten wir an weiteren Produkten, um unser Produktsortiment zu erweitern. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahr ist Kulero hoffentlich bei allen Eisdielen vertreten und in EU bekannt. 

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut Euch und seid mutig! Wenn ihr eine gute Idee habt, dann setzt sie um und denkt nicht zu lange darüber nach. Es gibt nichts zu verlieren. 

Bild: Juliane Schöning und Hermant Chawla aus Göttingen präsentieren mit Kulero essbares Besteck aus Indien. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Kulero am 05. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Juliane Schöning und Hermant Chawla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fantasie, Mut und Ausdauer!

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Once upon a bean: BEAN-TO-BAR Schokolade

Once upon a bean: BEAN-TO-BAR Schokolade mit transparenten Hintergrundinfos

Stellen Sie sich und Once upon a bean doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, wir sind Lisa & Marvin aus Hamburg und im Sommer letzten Jahres fiel der Startschuss für unser Projekt once upon a bean. Damit möchten wir eine Plattform für bewussten und nachhaltigen Schokoladengenuss schaffen. Wir beide lieben nämlich Schokolade, aber wollten Probleme in der Kakaobranche wie die Rodung von Regenwäldern oder gar Kinderarbeit nicht länger hinnehmen. Glücklicherweise gibt es durch die aufkommende „bean-to-bar“ Bewegung eine tolle Alternative für bewussteren Schokoladengenuss. Bean-to-bar bedeutet, dass kleine Manufakturen Schokolade handwerklich und mit ganz viel Leidenschaft von der Bohne bis zur Tafel selbst herstellen. Neben besten Rohstoffen geht es dabei vor allem um faire Bezahlung, Partnerschaft und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Diesen Manufakturen möchten wir mit once upon a bean eine Bühne geben und den Trend verstärkt nach Deutschland tragen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marvin hat einen Master in Nachhaltigkeitsmanagement und Lisa – gelernte Bauingenieurin – beschäftigt sich privat sehr stark mit den Themen Genuss & Nachhaltigkeit. Als wir auf bean-to-bar Schokolade gestoßen sind, war uns schnell klar, dass es ein unheimliches Potential birgt und wir mit der Gründung eines Social Businesses einen wirklichen Beitrag zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN leisten können. Unser Ziel: Gemeinsam mit Schokoladen-Fans die Branche zu einem besseren Ort machen.

Welche Vision steckt hinter Once upon a bean?

Unsere Vision lautet „Schokolade, die alle glücklich macht“ – also nicht nur uns Konsumenten, sondern auch die Kakaobauern und unsere Natur. Gemeinsam mit dem Netzwerk aus bean-to-bar Herstellern wollen wir für bewussten Schokoladenkonsum werben und durch faire Bezahlung und langjährige Partnerschaften wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsplätze in den Anbauregionen schaffen. Faire Bezahlung bedeutet für den Kakaobauern im Fall von bean-to-bar Schokolade mindestens das 2-3-fache des Fairtrade Preises.   

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich Aufmerksamkeit für unsere Idee zu erlangen und zu zeigen, dass es eine wirklich leckere und nachhaltige Alternative zu industriellen Schokoladen gibt. Dabei hilft uns unsere aktuelle Crowdfunding Kampagne sehr. Die Resonanz in den ersten 2 Wochen war absolut phänomenal. Bisher haben wir über 300 Vorbestellungen für unsere Schokoladen-Probierpakete erhalten und rühren noch bis zum 20.04.21 weiter fleißig die Werbetrommel. Die Kampagne verschafft uns sowohl Gehör als auch eine Vorfinanzierung, damit wir nun unseren Onlineshop an den Start bringen können. 

Wer ist die Zielgruppe von Once upon a bean?

Mit unseren bean-to-bar Abos und Probierpaketen richten wir uns im Grunde an alle Schokoladen-Fans, denen Genuss und Nachhaltigkeit gleichermaßen am Herzen liegen. Wir haben festgestellt, dass mehr und mehr Menschen wissen möchten, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden. Genau diese Transparenz wollen wir auf unserer Plattform schaffen und die Menschen und Geschichten hinter den spannenden Schokoladen vorstellen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hier lautet die Antwort ganz klar: Transparenz. Wir arbeiten nur mit ausgewählten Manufakturen zusammen, die unsere Werte in Bezug auf Partnerschaft, Fairness und eben Transparenz teilen. Dazu gehen wir in den persönlichen Austausch mit ihnen und beleuchten die komplette Lieferkette. Aus dem Grund haben wir auch unseren Namen gewählt. Wir möchten die Geschichte hinter jeder Tafel erzählen und weit über die Informationen auf der Verpackung hinausgehen.

Once upon a bean, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich haben wir dann ein tolles Netzwerk an bean-to-bar Herstellern aufgebaut und können gemeinsam einen Beitrag für bewussteren Schokoladengenuss leisten. Wir möchten gemeinsam Projekte in den Anbauregionen realisieren und dort nachhaltige Strukturen im Kakaoanbau schaffen. Dazu möchten wir ganz viele Menschen von bean-to-bar Schokolade begeistern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fantasie, Mut und Ausdauer. Spannend wird es in dem Moment, in dem man sich dazu entschließt, seine Idee Realität werden zu lassen. Für uns war es ein total schöner Moment zu sehen, wie ein Gedanke auf einmal Form annimmt. Und jetzt heißt es für uns natürlich weiter Gas zu geben und auch mal Rückschläge wegzustecken. Wir berichten, ob es klappt.

Link zum Crowdfunding

Wir bedanken uns bei Lisa und Marvin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tauscht euch viel mit anderen Unternehmern aus!

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maintea tee im glas bio tees

MainTea: Tee im Glas natürlich süße Bio-Tees in einer nachhaltig-innovativen Glasverpackung

Stellen Sie sich und das Startup MainTea doch kurz unseren Lesern vor!

2018 ist die Idee entstanden, den Getränkemarkt von Grund auf zu revolutionieren. Als ernährungsbewusste Studenten ist es uns tierisch auf die Nerven gegangen, dass alle leckeren Erfrischungsgetränke entweder voll mit Zucker oder voll mit chemischen Süßungsmitteln waren. Deswegen haben wir die Ärmel hochgekrempelt, kiloweise Rohstoffe eingekauft und in der eigenen Studenten-WG versucht das Unmögliche möglich zu machen: Ein süßes, leckeres Bio-Erfrischungsgetränk ohne Zucker und ohne Chemie. 


Nach etlichen gescheiterten Versuchen und durchgemachten Nächten hatten wir irgendwann endlich unser erstes Produkt in der Hand. Dieses war aber noch nicht wirklich in der endgültigen Form, wie wir es gerne gehabt hätten. Mit immer neuen Ideen und geänderten Rezepten ist NOSUGA entstanden, die erste 100% zuckerfreie Bio-Limo.

Nach einiger Zeit haben wir uns überlegt, dass wir da auf etwas Besonderes gestoßen sind und die Grundidee unseres Produktes erweiterbar war. Deswegen haben wir für die kältere Saison Tee im Glas geschaffen. Natürlich süße Bio-Tees in einer nachhaltig-innovativen Glasverpackung. 


An diesem Punkt haben wir uns dazu entschlossen, dass das Ganze nicht ohne ein motiviertes und kompetentes Team zu meistern ist. Stück für Stück haben wir uns ein Team aufgebaut, das täglich mit vollstem Einsatz an unserem gemeinsamen Traum arbeitet. So haben wir bis heute unter unseren beiden Marken NOSUGA und Tee im Glas über 20 verschiedene Produktvarianten entwickelt, die deutschlandweit im klassischen LEH und im Bio-Fachhandel verkauft werden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wie bereits gesagt konnten wir es als Studenten nicht akzeptieren, dass es keine einzige zuckerfreie Bio-Limo auf dem Markt gibt. Zusätzlich hatten wir schon immer die Vision etwas Eigenes zu machen, etwas auf die Beine zu stellen, was einen nachhaltigen Mehrwert hat. 

So haben wir unsere Aufgabe in diesem Bereich gefunden – Wir wollten den Getränkemarkt für ernährungsbewusste Menschen wie uns revolutionieren.

Welche Vision steckt hinter MainTea?

Jedes Produkt unserer beiden Marken beruht auf den vier Prinzipien Bio, vegan, zucker- und plastikfrei. Zusätzlich war es uns seit Beginn wichtig, etwas zurückzugeben, irgendeinen positiven Impact mit unseren Produkten zu bewirken. So spenden wir beispielsweise mit jedem verkauften Tee im Glas an die Hilfsorganisation Viva con Agua. Damit konnten wir im letzten Jahr über 1.000 Menschen einen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen.

Wir sind uns bewusst, dass das womöglich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist – aber genau das ist es, was uns anspornt immer weiter zu machen und noch mehr für diesen Planeten zu tun. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bisher wahrscheinlich die Finanzierung. Wie wahrscheinlich alle Gründer mit einer Idee, mussten auch wir zunächst mit dem eigenen Ersparten anfangen. Mit den ersten Erfolgen und wachsenden Produktionsmengen wurde natürlich die Vorfinanzierung der Waren auch immer kapitalintensiver und immer wieder sind wir in Vorfinanzierungsengpässe geschlittert. Das heißt unser Wachstum ist Fluch und Segen zu gleich. Als sich nach und nach herausstellte, dass wir anscheinend mit unserer Idee wirklich ins Schwarze getroffen haben, bot sich in unserem Bekanntenkreis ein Angebot für eine (wirklich) kleine Investition. Somit konnten wir erneut weiter ein Stück wachsen und haben uns schließlich gegen weitere Finanzierungsrunden entschieden und bei unserer Hausbank eine Zusammenarbeit angefragt.

Wer ist die Zielgruppe von MainTea?

Durch die unterschiedlichen Produkttypen haben wir eine wirklich breite Zielgruppe. Unser Fokus liegt grundsätzlich auf ernährungsbewussten Personen, die Wert auf Nachhaltigkeit und Natürlichkeit legen.

Was ist das Besondere an euren Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Für den Tee lässt sich sagen, dass wir uns in drei grundlegenden Punkten abheben: Die natürliche Süße – es bedarf keinem zusätzlichen Zucker in unseren Tees. Er wird süßer, umso länger man ihn ziehen lässt. Die nachhaltige Verpackung – Wie der Name schon sagt, wird unser Tee in Glas, und nicht in Plastik verpackt. Das soziale Engagement – Mit jedem verkauften Glas möchten wir etwas an Menschen zurückgeben, denen es nicht so gut geht wie uns. 

Die Vorteile von NOSUGA wurden ja bereits mehrfach erwähnt: Die erste natürlich süße, zuckerfreie Bio-Limo in 3 verschiedenen Sorten. In diesem Jahr kommen zusätzlich noch 3 natürlich süße, zuckerfreie Bio-Eistees unter NOSUGA auf den Markt.

MainTea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel bis dahin ist eine nationale Distribution mit einer Vielzahl an innovativen und nachhaltigen Bio-Lebensmitteln, sowie die Stärkung unserer Online Präsenz. Gleichzeitig wollen wir natürlich stetig unseren sozialen Impact vergrößern – ob das in einem eigenen Verein oder in einer intensiven Zusammenarbeit mit anderen Vereinen stattfindet, steht noch offen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir würden euch empfehlen loszulegen, auch wenn ihr vielleicht denkt, dass noch nicht alles perfekt ist. Es hilft ungemein, sich direkt am Point of Sale das Feedback der Kunden einzuholen und mit der Praxis Erfahrung zu sammeln.

Traut euch frühzeitig in Mitarbeiter zu investieren. Zu Beginn besteht immer die Angst, ob sich so große Fixkosten lohnen, aber mit einem motivierten und kompetenten Team lässt sich viel schneller Großes erreichen. Tauscht euch viel mit anderen Unternehmern aus! So könnt ihr wertvolle Informationen austauschen und voneinander lernen! 

Wir bedanken uns bei Paul Janik Sahm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Trefft keine voreiligen Entscheidungen

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Superfood-Snack-Riegel AHARAbar von Spoons of Taste

Superfood-Snack-Riegel AHARAbar von Spoons of Taste

Stellen Sie sich und die Superfood-Snack-Riegel AHARAbar doch kurz unseren Lesern vor!

Spoons of Taste® ist ein innovatives und junges Food Start-Up aus München und steht für gesunde und nachhaltige Snacks – wir legen unseren Fokus auf Wohlbefinden, Darmgesundheit, Genuss und den schonenden Umgang mit Ressourcen. Neben unserer ersten Produktreihe: FEEL GOOD BITES, sind wir aktuell dabei unser neue innovative Produktreihe AHARAbar via Crowdfunding (schon zu 106% finanziert) auf den Markt zu bringen.

Der AHARAbar ist ein veganer, vollwertiger Snack Riegel, der entwickelt wurde, um smarter zu snacken. 

Mit unserer neuen Produktreihe AHARAbar wollen wir die ehrgeizigen Köpfe dieser Welt dabei unterstützen ihr volles Potenzial freizusetzen. 

Welche Vision steckt hinter den Superfood-Snack-Riegel AHARAbar?

Snacks gehören zum täglichen Leben. Viele suchen zunehmend nach gut schmeckenden, vollwertigen und nachhaltigen Lebensmitteln, um ihren Lebensstil unterwegs zu fördern. Dieser Trend ist als „Snackification“ Bewegung bekannt und wird von drei Hauptfaktoren bestimmt: Bequemlichkeit, Portabilität und Gesundheit. Wir wollen mit unseren AHARAbars nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch dem Körper gut tun. Mit den AHARAbars als Snack für zwischendurch oder nach dem Sport brauchen unsere Konsumenten kein schlechtes Gewissen zu haben, denn wir produzieren unsere Snacks mit den besten Zutaten und wir unterstützen die Organisation 1% for the planet mit unseren Umsatz.

Unser Motto: We better align the food we eat with the planet we love.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere 14-monatige Mission zur Entwicklung unserer AHARAbars hatte wie eine Achterbahnfahrt ihre Hochs und Tiefs. Wir mussten uns einigen Herausforderungen stellen: wie die Entwicklung einer Formel für das Zusammensetzen der Zutaten des Snack Riegels mit pflanzlichen Proteinen, Vitaminen und Adaptogenen, damit wir auch sicherstellen konnten, dass unsere Riegel einen energiereich durch den Tag unterstützen und gut schmecken, die Suche nach einem Produktionspartner und die Finanzierung via Crowdfunding (aktuell zu 106% finanziert – steigend von Tag zu Tag). Die ganze Arbeit, Zeit und Mühe hat sich jedoch gelohnt und wir können unsere innovativen AHARAbars bald an die Kunden bringen

Wer ist die Zielgruppe von Superfood-Snack-Riegel AHARAbar?

Unsere AHARAbars sind für jedermann geeignet, da sie nicht nur gut schmecken sondern auch gut tun. Der Snack für jederzeit, zwischendurch, zum Frühstück oder nach dem Sport. Bei unseren drei AHARAbar Riegeln (SWEET BEET ARONIA, ZESTY APPLE und CHOCOLATE BROWNIE) findet jeder seine Sorte.

Besonders interessiert an unseren AHARAbars sind die sogenannten LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability). Diese Zielgruppe setzt auf einen nachhaltigen Lebensstil und auf eine gesunde Ernährung.

Was ist das Besondere an dem Snack Riegel? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die meisten Snacks funktionieren über Zusatzstoffe, Zucker, Nüsse oder Milchprodukte und bieten keine Alternativen. Der AHARAbar Riegel ist jedoch frei von all den Zusatzstoffen und enthält weder raffinierten Zucker, Nüsse, Soja- oder Milchprodukte. Der AHARAbar ist kein ganz normaler Riegel, sondern eine Innovation in der Snack Industrie. Dieser vollwertige Riegel deckt den täglichen Bedarf an Vitaminen ab und ist mit sogenannten Adaptogenen gefüllt, die auf natürliche Weise den Körper unterstützen bestimmte Zustände wie verbesserten Schlaf, bessere Konzentration oder sogar höhere Energieniveaus zu erreichen. Unsere AHARAbars enthalten zusammenfassend natürliche BIO Zutaten, Pflanzenproteine, Vitamine, Adaptogene, sind vegan und allergen freundlich.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen natürlich wachsen und unser Produktportfolio mit weiteren innovativen Snacks aufstocken, damit auch für jedermann etwas zu finden ist. Spoons of Taste® glaubt daran, dass die Ernährung und der Lebensstil eines der Grundprinzipien sind, auf denen Gesundheit, Glück und Harmonie beruhen. Wir wollen ein führendes europaweites Snackunternehmen werden, das Snacks für To-Go anbietet und die Kunden energiereich durch den Tag begleitet.

In fünf Jahren planen wir in den meisten deutschen Supermärkten und Drogeriemärkten vertreten zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch von niemandem einreden, dass euer Projekt/Produkt keine Chancen hat. 

Trefft keine voreiligen Entscheidungen und lasst euch von eurem Bauchgefühl, eurer inneren Stimme leiten.

Das wichtigste: glaubt an euch selbst und an euer Projekt/Produkt.

Wir bedanken uns bei Agata und Sylvain für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein nachhaltiger Lifestyle wird in wenigen Jahren die neue Norm sein

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Faiture nachhaltige Möbel Wohndekor

Faiture online Marktplatz für nachhaltige Möbel und Wohndekor

Stellen Sie sich und das Startup Faiture doch kurz unseren Lesern vor!

Faiture ist ein online Marktplatz für nachhaltige Möbel und Wohndekor und unsere Vision ist es der #1 Marktplatz für nachhaltige Möbel & Dekor zu werden. Unser Gründer Team ist ein Mix aus gelernten Meistern Schreinern, Interior Designer und Tech-affinen Business Köpfen die gemeinsam die Möbel Industrie revolutionieren wollen.

Wir haben uns das Thema Nachhaltigkeit zu Herzen genommen und sind der Meinung, dass sich gerade in der Möbel Branche einiges verändern muss und wir zu einem bewussteren Möbel & Dekor Konsum zurückkehren müssen. Denn auch die Möbelindustrie, als einer der größten Branchen (und Müllproduzenten) der Welt, kann einen erheblichen Beitrag dazu leisten, um unseren Planeten vor dem Klima-Supergau zu bewahren. 

Der Name Faiture setzt sich zusammen aus den Wörtern – Faith in nature – sprich Vertrauen in die Natur zu haben, und genau die Nachricht wollen wir den Menschen mit unseren Produkten wieder mit auf den Weg geben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Faiture ist bereits mein zweites Startup und für mich war immer klar, nach meinem Wirtschaftsstudium in Wien und Barcelona, ein eigenes Startup zu gründen. Ich habe bereits während dem Studium viel über eigene Ideen und Startups nachgedacht und so kam es ganz natürlich in diesen Bereich reinzugehen.

Welche Vision steckt hinter Faiture?

In erster Linie haben wir uns zum Ziel gesetzt, ein verantwortungsvolles Business im Bereich der Möbel und Home Dekor Industrie aufzubauen. Mit unserem Ansatz wollen wir die Industrie darauf hinweisen, dass Möbel & Dekor keine Fast-Fashion Produkte sind, sondern qualitativ hochwertige Produkte, die ihren Käufer sehr lange begleiten sollen. Zum anderen ist es wichtig, dass die heutigen Möbel Brands es dem Käufer einfach machen, die Produkte wieder zurück in den Kreislauf zu geben, um so wenig neue Ressourcen wie möglich für neue Produkte zu verwenden.

Somit ist unsere Vision nahe liegend, und wir wollen Faiture zum #1 Marktplatz für nachhaltige Möbel & Home Dekor machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bzw. ist die Frage, wo Nachhaltigkeit beginnt und welche Faktoren überwiegen, um ein Brand oder Produkt als nachhaltig zu klassifizieren und somit mit in unseren Katalog mitaufzunehmen. Es gibt mittlerweile extrem viel Interesse und viele Brands, die sich dem Thema und der Herausforderung angenommen haben, ihre Produkte und Firma nachhaltig und verantwortungsbewusst aufzustellen. Aber leider gibt es in dem Bereich keinen Blue-Print, den man bei jedem neuen Partner oder Produkt pauschal anwenden könnte. 

Wir sind der Meinung, dass man das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten muss, und nicht nur zum Beispiel am Materialeinsatz oder Emissions-Ausgleich bewerten kann. Somit ist es bei jedem neuen Partner und Produkt ein neuer Fall, wo wir entscheiden müssen, ob der Nachhaltigkeitsfokus ausreicht oder ob es nicht doch noch sinnvollere Alternativen gibt.

Das Gute ist, dass das Interesse und auch die Nachfrage nach derartigen Produkten immer größer wird und rasant wächst. Somit haben wir mit Faiture ein gutes Timing erwischt und erfahren viel Interesse auch auf der Finanzierungsseite.

Mit Brigitte Zypries als ehemalige Wirtschafts- &Justizministerin haben wir bereits früh eine gute Unterstützung erhalten und sofern wir weiterhin einen so positiven Wachstumsverlauf haben, planen wir mit einer Seed Finanzierungsrunde gegen Ende des Jahres. Das Geld soll vor allem in unsere digitale Shopping Erfahrung fließen, wo wir sehr viel Potenzial nach oben sehen.

Wer ist die Zielgruppe von Faiture?

Unsere Zielgruppe sind Leute – jung und alt, denen Qualität und ein schönes Zuhause wichtig ist und die sich mit dem Kauf von Möbel & Dekor beschäftigen müssen. Wir versuchen hauptsächlich die Leute anzusprechen, die wirklich neue Möbel und Dekor brauchen. Die nachhaltigste Lebensweise ist immer seine Produkte – egal ob diese nachhaltig oder nicht nachhaltig hergestellt wurden – solange wie es geht zu behalten. Somit wollen wir diejenigen erreichen, die sowieso was Neues brauchen und sich dann aber für die nachhaltige Alternative entscheiden.

Wie funktioniert Faiture? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser größtes Alleinstellungsmerkmal ist unser Portfolio aus ausschließlich nachhaltigen und stilvollen Möbel- und Home Dekor Brands. Wir machen uns die Arbeit und bewerten unsere Brand Partner, ob die Nachhaltigkeit wirklich ernst genommen wird. Das heißt bei uns kann sich der Konsument sicher sein, dass unsere Produkte und Brands einen großen Effort betreiben, ein stilvolles und schönes Wohnen zu ermöglichen, dass nicht auf Kosten unseres Planeten geht.

Faiture, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir die Anlaufstelle #1 für nachhaltige Möbel & Home Dekor in Deutschland und Europa sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt eine Passion für die Thematik oder Industrie. Seid offen für schnelle Veränderungen, denn ein Startup ist ein sehr dynamisches (aber dafür sehr spannendes) Umfeld. Unterschätzt nicht die Schwierigkeit, richtig zu priorisieren und den Fokus zu behalten.

Wir bedanken uns bei Raphael Baumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Faiture

Kontakt:

Faiture Home & Living GmbH
Oefelestraße 22
DE- 81543 München

www.faiture.com
hello@faiture.com

Ansprechpartner: Raphael Baumann

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/faiturehome/
Facebook: https://www.facebook.com/faiturehome/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/faiture/
Twitter: https://twitter.com/faiturehome

Team ist wichtiger als Idee

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AWAKE Mobility flotte

AWAKE Mobility Predictive Maintenance Plattform für Busunternehmen

Stellen Sie sich und das Startup AWAKE Mobility doch kurz unseren Lesern vor!

AWAKE Mobility ist ein Münchner Data Science Startup, das sich auf die digitale Instandhaltung von Stadtbussen fokussiert. Das Unternehmen entwickelt eine Predictive Maintenance Plattform für Busbetreiber, die eine künstliche Intelligenz nutzt, um Fahrzeugschäden vorherzusagen. Somit kennt die Werkstatt zu jedem Zeitpunkt den Gesundheitszustand der eigenen Flotte und kann Ausfälle vermeiden, bevor der Bus aufgrund von technischen Störungen liegen bleibt. Ich bin einer der drei Gründer und habe in der Vergangenheit im Silicon Valley, in Tel Aviv und Berlin gearbeitet. Bei AWAKE bin ich für Business Development und Sales verantwortlich.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine beiden Mitgründer, Daniel Sattel, Houssem Braham, und ich wollten schon seit längerer Zeit gemeinsam gründen, da wir sehr ergänzende Fähigkeiten mitbringen und der Startup-Szene seit langem nahestehen. Durch einen privaten Kontakt konnten wir dann mehr über die Instandhaltung von Bussen lernen und haben gemerkt, dass bislang noch keine neuen Technologien verwendet werden. Da wir selbst häufig den ÖPNV nutzen, kannten wir die Situation sehr gut, dass der Bus gar nicht kommt oder während der Fahrt aufgrund einer Störung ausgetaucht werden muss. Diese Nische haben wir als Chance gesehen und nach dutzenden Gesprächen mit Verkehrsunternehmen AWAKE Mobility gegründet.

Welche Vision steckt hinter AWAKE Mobility?

Unsere Vision ist es eine Mobilität ohne technische Störungen zu erschaffen. Das heißt wir beginnen mit Bussen und können im Anschluss auf alle anderen Fortbewegungsmittel über gehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das Glück, dass wir von Anfang an EXIST-gefördert waren. Das Stipendium hat es uns recht einfach gemacht die ersten Hardware-Tests umzusetzen. Die größte Herausforderung war es jedoch die Branche zu verstehen und die ersten Pilot-Partner zu finden, die an unsere Idee glaubten.

Wer ist die Zielgruppe von AWAKE Mobility?

Unsere Zielgruppe sind private und öffentliche Busunternehmen mit einer Flotte von >100 Bussen.

Wie funktioniert AWAKE Mobility? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verbauen die eigene Hardware in den Bussen, erhalten die relevanten Gesundheits- und Betriebsdaten und können diese in der Cloud analysieren. Die Werkstatt des Busbetriebs erhält dann proaktive Handlungsempfehlungen für die Instandhaltung, wodurch Ausfälle verhindert werden und Prozesse optimiert werden können. Dadurch werden im Endeffekt Kosten im Betrieb eingespart. Herkömmliche Telematik-Unternehmen sammeln wesentlich weniger Daten über die Fahrzeuge und können somit nur Flottenmanagement- oder Betriebshofmanagement-Lösungen anbieten.

AWAKE Mobility, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir unsere Lösung auf der ganzen Welt bei Busunternehmen im Einsatz haben. Darüber hinaus werden wir unsere Feature-Palette erweitern und auch digitale Dienste für andere Fortbewegungsmittel anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Team ist wichtiger als Idee

Baue nicht das Produkt, das du für richtig hältst, sondern das Produkt, das die Kunden wollen

Suche dir eine Branche und Problemstellung aus, die für Investoren interessant ist.

Wir bedanken uns bei Daniel Tyoschitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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