Montag, Juli 7, 2025
Start Blog Seite 34

Lösung für eine nachhaltigere Zukunft

0
SkoneLabs Founder Team Private

SkoneLabs revolutioniert mit innovativen IoT-Geräten und Künstlicher Intelligenz die Lebensmittelindustrie, indem es Verluste minimiert und Nachhaltigkeit fördert

Wie würden Sie SkoneLabs und die Geschäftsidee dahinter kurz und prägnant vorstellen?

SkoneLabs minimiert Lebensmittelverluste durch effektive Qualitätsüberwachung und Haltbarkeitsvorhersage mit intelligenten IoT-Geräten und künstlicher Intelligenz.

Welche Personen stehen hinter SkoneLabs, und was hat Sie dazu motiviert, dieses Unternehmen zu gründen?

Nishit Agrawal, ist einer der treibende Kräfte hinter dem Geschäft und den operativen Abläufen, bringt über 5 Jahre unternehmerische Erfahrung mit. Seine fundierten Kenntnisse in Verkauf und Organisation bilden das Rückgrat des Unternehmens.

Dr. Siddardha Koneti, ein erfahrener Wissenschaftler und Innovationsberater, ergänzt das Team mit 6 Jahren intensiver Forschungserfahrung und 2 Jahren Tätigkeit als Berater bei multinationalen Konzernen. Als Spezialist für Produktentwicklung und Strategie bei SkoneLabs treibt er die Entwicklung Technologien voran, die das Potenzial haben, die Branche zu revolutionieren.

Insbesondere motiviert das Team der Wunsch, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen zu leisten. Durch den Einsatz modernster Technologien streben sie danach, Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen, um so greifbare Veränderungen für eine nachhaltige Zukunft zu bewirken.

Was ist die langfristige Vision von SkoneLabs, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu verwirklichen?

Die langfristige Vision von SkoneLabs ist es, nachhaltige Technologien zu entwickeln, die nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasen vorantreiben, sondern auch die Umweltbedingungen in verschiedenen Branchen optimieren. Das Unternehmen strebt danach, nicht nur im Lebensmittelsektor führend zu sein, sondern auch neue Märkte wie Real Estate, Pharma und Gewächshäuser zu erschließen, in denen ihre Lösungen einen entscheidenden Unterschied machen können.

Der Fokus liegt zunächst auf der Zusammenarbeit mit Lebensmittellagerhallen und Hardwareherstellern, um maßgeschneiderte Lösungen zu implementieren. Schritt für Schritt plant SkoneLabs, seine Präsenz im europäischen Raum auszubauen und dabei weitere Marktsegmente zu evaluieren und zu erschließen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Lösungen die Bedürfnisse dieser Gruppe optimal erfüllen?

Unsere Zielgruppe liegt im B2B-Bereich und umfasst in erster Linie Hardwarehersteller sowie Lebensmittelunternehmen, die Lagerhallen betreiben und verderbliche, frische Produkte über einen längeren Zeitraum lagern müssen.

Um die Bedürfnisse dieser Kunden optimal zu erfüllen, setzen wir auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die es uns ermöglicht, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Durch ein iteratives Vorgehen passen wir unsere Produkte kontinuierlich an die spezifischen Anforderungen unserer Kunden an, sodass sie maximale Effizienz und Nachhaltigkeit erzielen können.

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Ihnen im Alltag, und wie geht SkoneLabs mit diesen Hürden um?

Eine der größten Herausforderungen ist, dass viele unserer Kunden nicht digital präsent sind. Sie sind weder auf Plattformen wie LinkedIn aktiv noch verfügen sie häufig über eine eigene Webseite. Stattdessen erreicht man sie vor allem über spezifische Fachmessen oder durch persönliche Netzwerke. Um diesem Umstand zu begegnen, setzt SkoneLabs auf gezieltes Networking und regelmäßige Präsenz auf relevanten Branchenveranstaltungen.

Darüber hinaus sind unsere Kunden geografisch weit verstreut, was erfordert, dass wir nah bei ihnen sind, um die individuellen Gegebenheiten ihrer Lagerhallen umfassend evaluieren zu können. Bei Hardwareherstellern stellt die technische Integration eine weitere Herausforderung dar. Um dies zu vereinfachen, haben wir eine generische Schnittstelle entwickelt, die es uns ermöglicht, unterschiedlichste Hardwaregeräte nahtlos mit unserer KI-Lösung zu kombinieren.

Trotz dieser Herausforderungen sehen wir ein enormes Potenzial in der Digitalisierung traditioneller Unternehmen. Es begeistert uns, gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen zu entwickeln, die ihre Prozesse optimieren und gleichzeitig nachhaltige Vorteile schaffen.

Was unterscheidet SkoneLabs von anderen Unternehmen in Ihrer Branche? Was macht Ihr Angebot einzigartig?

Traditionelle Sensoren existieren bereits seit geraumer Zeit, doch SkoneLabs geht einen Schritt weiter. Unsere einzigartige Cloud-Lösung kombiniert modernste Sensortechnologie mit einer leistungsfähigen KI-Komponente.

Diese Kombination ermöglicht es uns, Anomalien in Echtzeit zu erkennen, komplexe Muster zu analysieren und sogar Verderb präzise vorherzusagen. Mit dieser vorausschauenden Technologie bieten wir unseren Kunden nicht nur Überwachung, sondern auch wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen, die es ihnen erlauben, ihre Prozesse zu optimieren und Verluste zu minimieren.

Diese innovative Verbindung von Sensorik und Künstlicher Intelligenz hebt uns deutlich von anderen Marktteilnehmern ab und macht unser Angebot besonders zukunftssicher.

Welche Rolle spielen Innovation und Technologie in der Weiterentwicklung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen?

Innovation und Technologie sind das Herzstück unserer Weiterentwicklung – sie sind absolut unverzichtbar. In einer schnelllebigen Branche, in der die Konkurrenz niemals stillsteht, ist es entscheidend, unsere Methoden kontinuierlich zu verbessern und neue Ansätze zu verfolgen.

IoT (Internet of Things) und KI (Künstliche Intelligenz) spielen dabei eine zentrale Rolle. Beide Technologien sind derzeit stark gefragt, doch nur wenige Unternehmen verfügen über die nötige Expertise, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. SkoneLabs hebt sich hier durch tiefgehendes Fachwissen und zukunftsorientierte Lösungen ab.

Wie sieht die Zukunft von SkoneLabs aus – gibt es neue Entwicklungen oder Projekte, die Sie bereits in Planung haben?

Wir haben geplant, ein Handgerät zu entwickeln, das in Echtzeit Paletten überprüfen kann. Dieses innovative Gerät soll die Effizienz in der Logistik erheblich steigern. Des Weiteren wollen wir unsere KI-Komponente weiter ausbauen, indem wir mehr Features und eine erweiterte Mustererkennung integrieren. Dadurch möchten wir noch präzisere Analysen und automatisierte Prozesse ermöglichen, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und die Technologie auf ein neues Level zu heben.

Was war bisher der größte Meilenstein, den SkoneLabs erreicht hat, und warum war er so wichtig für Sie?

Unser bisher größter Meilenstein war die Entwicklung der Software- und Hardwarekomponente innerhalb von nur sechs Monaten und deren erfolgreiche Implementierung bei unserem ersten Kunden. Es war ein bedeutender Moment für uns, weil wir miterleben konnten, wie unsere Vision, die einst nur auf einem Stück Papier existierte, Gestalt annahm und in der Praxis funktionierte.

Auf der negativen Seite stehen generelle Themen wie Kriege, die globale Unsicherheiten und Lieferkettenprobleme verursachen. Talentengpässe erschweren es, hochqualifizierte Fachkräfte zu finden, während die abnehmende Kaufkraft der Kunden ihre Investitionsbereitschaft beeinflusst. Zudem sorgen strengere Regulierungen dafür, dass der Spielraum für Innovationen eingeschränkt wird.

Auf der positiven Seite sehen wir jedoch bedeutende Entwicklungen. Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und schafft neue Chancen für innovative und umweltfreundliche Lösungen. Es wird zunehmend mehr Innovation gefordert, was kreative Ansätze und technologische Fortschritte begünstigt. Gleichzeitig zeigt sich eine wachsende Offenheit Deutschlands gegenüber Startups, was jungen Unternehmen den Einstieg erleichtert und ihnen den Zugang zu Unterstützungsprogrammen ermöglicht.

Was würden Sie anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben, die ebenfalls ein innovatives Startup aufbauen möchten?

Gründen ist nicht einfach. Es verlangt viel von einer Gründerin oder einem Gründer. Ein Problem zu finden und eine Lösung dafür zu entwickeln, ist eine Herausforderung, die nicht jede:r bewältigen kann. Doch es ist ebenso wichtig, über mehrere Jahre hinweg passioniert und motiviert zu bleiben, selbst wenn es schwierig wird.

Der schwierigste Aspekt beim Aufbau eines Startups ist oft, die entwickelte Lösung tatsächlich an Kund:innen zu verkaufen. Es erfordert, sich intensiv mit der menschlichen Psyche auseinanderzusetzen und die Bedürfnisse der potenziellen Kundschaft zu verstehen. Hier sind sowohl Empathie als auch Durchhaltevermögen entscheidend.

Man sollte darauf vorbereitet sein, dass ein Startup mindestens drei Jahre harte Arbeit bedeutet.

Rückblickend: Gibt es Entscheidungen oder Herausforderungen, die Ihnen besonders viel abverlangt haben, und was haben Sie daraus gelernt?

Rückblickend betrachtet, gibt es immer wieder Entscheidungen und Herausforderungen, die einem besonders viel abverlangen. Vor allem unerwartete Ereignisse können einen komplett aus dem Rhythmus bringen. Dazu gehört zum Beispiel, wenn ein Kunde aus unerklärlichen Gründen abspringt, wenn private Ereignisse eintreten, die die eigene Konzentration beeinträchtigen. Oder wenn das Produkt plötzlich Bugs aufweist, die man beim Testen nicht erwartet hat.

Bld: SkoneLabs Founder Team @ Private

Wir bedanken uns bei Nishit Agrawal und Dr. Siddardha Koneti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Deutschlands Gründergeist auf dem Vormarsch

0
Start-up-Gründungen

Start-up Gründungen 2024: Wachstum in unsicheren Zeiten

Inmitten einer krisengebeutelten Zeit gibt es Grund zur Freude: Die Zahl der Start-up-Gründungen in Deutschland steigt 2024 kräftig an. Diese positive Entwicklung markiert einen Wendepunkt und zeigt, dass Mut und Innovationskraft auch in schwierigen Zeiten florieren können. Der „Next Generation Report 2024“ liefert beeindruckende Zahlen und stellt Baden-Württemberg als einen der dynamischsten Gründungsstandorte Deutschlands ins Rampenlicht. Besonders eine Stadt sticht dabei hervor.

Heidelberg überholt Berlin und München: Die Gründerhauptstadt der Nation

Mit 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohner hat sich Heidelberg an die Spitze der deutschen Start-up-Rankings gesetzt – noch vor den etablierten Hotspots München und Berlin. Diese Spitzenleistung unterstreicht die Attraktivität und Innovationskraft der Universitätsstadt. Doch Heidelberg ist nicht allein: Auch Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Mannheim gehören zu den Top 20 der gründerfreundlichsten Städte in Deutschland. Baden-Württemberg beweist damit, dass es weit mehr als nur ein traditioneller Industriestandort ist.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zeigt sich begeistert: „Die positiven Entwicklungen im Jahr 2024 belegen die Stärke unseres Gründungsstandortes. Besonders freut es mich, dass Baden-Württemberg mit Heidelberg eine Vorreiterrolle übernimmt. Die Zahlen zeigen, dass der Mut zum Unternehmertum wieder zunimmt – ein starkes Signal für unsere Volkswirtschaft.“

Gründungstrend trotz Herausforderungen: Was steckt hinter dem Boom?

Die Tatsache, dass die Start-up-Gründungen in 2024 wieder steigen, ist bemerkenswert – vor allem angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten der letzten Jahre. Noch 2022 und 2023 waren viele Start-ups von der globalen Krise, steigenden Finanzierungskosten und Lieferkettenproblemen betroffen. Der erneute Anstieg der Gründungsaktivität zeigt jedoch, dass Unternehmer*innen zunehmend Wege finden, diese Herausforderungen zu meistern.

Start-ups sind mehr als nur junge Unternehmen – sie treiben Innovationen voran und setzen neue Technologien in die Praxis um. Von der Digitalisierung über nachhaltige Energie bis hin zu Gesundheitsinnovationen: Start-ups schaffen zukunftsfähige Lösungen und sichern Arbeitsplätze. Die Start-up-Gründungen von heute sind der Mittelstand von morgen – ein zentrales Element für die wirtschaftliche Transformation Deutschlands.

Baden-Württemberg: Innovationskraft in der DNA

Baden-Württemberg, das als „Land der Tüftler und Denker“ bekannt ist, zeigt sich einmal mehr als Innovationsmotor Deutschlands. Neben der beeindruckenden Performance Heidelbergs gibt es auch in anderen Städten wie Karlsruhe und Stuttgart eine lebendige Gründerszene. Die Hochschulen und Forschungsinstitute der Region spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch ihre enge Verzahnung mit der Wirtschaft entstehen vielfältige Kooperationen, die jungen Unternehmen den Weg in die Praxis erleichtern.

Zudem hat das Land seine Rahmenbedingungen gezielt verbessert. Initiativen wie Gründerwettbewerbe, Förderprogramme und Inkubatoren tragen dazu bei, dass neue Ideen schneller marktfähig werden. Diese gezielte Unterstützung führt dazu, dass immer mehr Menschen den Schritt in die Selbständigkeit wagen.

Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Impact

Der Anstieg der Start-up-Gründungen hat weitreichende positive Folgen. Start-ups sind Treiber von Innovation und Wachstum – sie schaffen nicht nur neue Produkte, sondern auch Arbeitsplätze. Laut dem Report haben die Neugründungen in 2024 bereits Tausende zukunftssichere Jobs generiert. Diese Dynamik trägt zur Stabilität des Arbeitsmarktes bei und hilft, strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft voranzutreiben.

Zudem setzen viele der neuen Start-ups auf nachhaltige und digitale Geschäftsmodelle. Dieser Fokus passt perfekt zu den aktuellen Herausforderungen, vor denen Gesellschaft und Wirtschaft stehen. Die Transformation hin zu einer CO2-neutralen und digitalisierten Wirtschaft wird durch die Innovationskraft von Start-ups erheblich beschleunigt.

Mut zur Gründung: Ein starkes Signal

Die steigenden Gründungszahlen senden ein ermutigendes Signal: Der Unternehmergeist lebt. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre wagen immer mehr Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Diese Entwicklung zeigt, dass Vertrauen in die Wirtschaft und der Wille zur Veränderung wachsen.

Dr. Hoffmeister-Kraut fasst es treffend zusammen: „Start-ups beweisen Mut, Kreativität und Innovationskraft. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unserer wirtschaftlichen Zukunft. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Baden-Württemberg und ganz Deutschland hervorragend aufgestellt sind, um auch in Krisenzeiten zu wachsen und sich zu erneuern.“

Fazit: Der Start-up-Boom als Chance für die Zukunft

Der „Next Generation Report 2024“ liefert ermutigende Nachrichten. Deutschland erlebt eine Renaissance des Unternehmertums – angeführt von innovativen Ideen und mutigen Gründer*innen. Die Zahlen aus Baden-Württemberg, insbesondere der Erfolg Heidelbergs, belegen, dass der Standort exzellente Bedingungen für Start-ups bietet.

In einer Zeit, in der Flexibilität, Innovation und Nachhaltigkeit wichtiger denn je sind, zeigen die Start-up-Gründungen von 2024, dass die Zukunft des Wirtschaftens in ihren Händen liegt. Sie sind nicht nur Hoffnungsträger, sondern auch Wegbereiter für eine stabile und innovative Wirtschaft.

Jetzt ist die Zeit, den Gründergeist weiter zu fördern – denn die Start-up-Gründungen von heute sind der Mittelstand von morgen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Pressearbeit für Startups: Wie Sie 2025 Ihre Sichtbarkeit steigern

0
pressearbeit für startups zeitung und kaffee schwarz weiss Foto/Quelle: stock.adobe.com – Coloures-Pic

Wie kann Ihr Startup 2025 erfolgreich in der Presse punkten?

Eine effektive Pressearbeit ist für Startups ein entscheidender Faktor, um Bekanntheit zu erlangen, Vertrauen aufzubauen und Investoren sowie Kunden zu gewinnen. Gerade im kompetitiven Umfeld des Jahres 2025, in dem digitale Medien und soziale Netzwerke den Ton angeben, müssen Startups mit einer klaren Kommunikationsstrategie hervorstechen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Pressearbeit für Startups strategisch und erfolgreich umsetzen können.

Warum Pressearbeit für Startups essenziell ist

Für ein Startup ist Sichtbarkeit ein Schlüssel zum Erfolg. Pressearbeit ermöglicht es Ihnen, Ihre Botschaften gezielt zu platzieren und eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Glaubwürdige Berichterstattung in etablierten Medien schafft Vertrauen bei potenziellen Kunden und Partnern. Zudem erhöht eine strategisch geführte Pressearbeit die Wahrscheinlichkeit, von Investoren wahrgenommen zu werden. Für Startups ist Pressearbeit somit nicht nur eine Marketingstrategie, sondern ein essenzieller Bestandteil des gesamten Unternehmensauftritts.

Die Grundlagen einer erfolgreichen Pressearbeit

Um in der Presse Erwähnung zu finden, benötigen Sie eine klare Strategie. Diese beginnt mit der Definition Ihrer Zielgruppe: Wer soll Ihre Botschaft hören? Investoren, Kunden, Branchenexperten oder die breite Öffentlichkeit? Anschließend müssen Sie die richtigen Medien und Kanäle identifizieren, um Ihre Botschaft zu verbreiten. Lokale und spezialisierte Medien können genauso wertvoll sein wie überregionale Publikationen. Pressearbeit für Startups setzt dabei auf eine Kombination aus digitalem und klassischem Ansatz, um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.

Die richtige Geschichte erzählen

Journalisten suchen nach Geschichten, die ihre Leser faszinieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Pressemitteilungen mehr bieten als reine Werbung. Erzählen Sie von der Entstehung Ihres Startups, den Herausforderungen, die Sie gemeistert haben, oder den innovativen Lösungen, die Sie anbieten. Verknüpfen Sie Ihre Botschaft mit aktuellen Themen, um Ihre Relevanz zu steigern. Dies ist besonders wichtig, um die Effizienz der Pressearbeit für Startups zu maximieren und nachhaltige Aufmerksamkeit zu generieren.

Professionelle Pressemitteilungen verfassen

Eine gut geschriebene Pressemitteilung ist das Herzstück Ihrer Kommunikationsstrategie. Halten Sie sich an folgende Struktur:

Fesselnde Überschrift: Wecken Sie Interesse mit einer klaren, prägnanten Überschrift.
Starke Einleitung: Beantworten Sie die wichtigsten Fragen (wer, was, wann, wo, warum) in den ersten zwei Sätzen.
Kernbotschaft: Stellen Sie dar, warum Ihre Nachricht relevant ist.
Unternehmensinformationen: Fügen Sie eine Kurzbeschreibung Ihres Startups hinzu.
Kontaktinformationen: Geben Sie Journalisten die Möglichkeit, sich direkt an Sie zu wenden.

Digitale Kanäle nutzen

Die Pressearbeit von heute ist ohne digitale Medien undenkbar. Soziale Netzwerke wie LinkedIn, Twitter und Instagram sind effektive Werkzeuge, um Ihre Inhalte zu verbreiten und mit Journalisten in Kontakt zu treten. Eine gut gepflegte Website, die aktuelle Pressemitteilungen und Kontaktinformationen enthält, ist ebenfalls unverzichtbar. Gerade im Bereich Pressearbeit für Startups können digitale Tools dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad schnell zu steigern.

Beziehungen zu Journalisten aufbauen

Der Aufbau langfristiger Beziehungen zu Journalisten ist eine Investition, die sich lohnt. Nehmen Sie sich die Zeit, die Arbeit von Journalisten zu lesen, die über Ihre Branche schreiben, und finden Sie heraus, welche Themen sie interessieren. Eine individuelle Ansprache und relevante Inhalte steigern die Chancen, dass Ihre Geschichte Beachtung findet.. So wird Pressearbeit für Startups zu einem kontinuierlichen Prozess, der über reine Pressemitteilungen hinausgeht.

Krisenkommunikation vorbereiten

Auch negative Schlagzeilen sind möglich. Eine gut vorbereitete Krisenkommunikation kann jedoch Schäden minimieren und Ihr Startup sogar stärker machen. Erstellen Sie im Vorfeld einen Plan, der definiert, wer als Sprecher fungiert, wie schnell Sie reagieren und welche Kernbotschaften Sie vermitteln wollen. Eine durchdachte Strategie zeigt, dass Pressearbeit für Startups nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen professionell bewältigen kann.

Erfolg messen und optimieren

Wie bei allen unternehmerischen Aktivitäten sollten Sie auch die Ergebnisse Ihrer Pressearbeit messen. Analysieren Sie die Reichweite und die Wirkung Ihrer Maßnahmen. Wurden Ihre Pressemitteilungen veröffentlicht? Haben sich die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöht? Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Strategie zu verbessern. Eine datengestützte Herangehensweise macht Pressearbeit für Startups noch effektiver.

Fazit: Pressearbeit als Wachstumstreiber

Effektive Pressearbeit ist ein zentraler Bestandteil des Erfolgs eines Startups. Sie hilft nicht nur dabei, Ihre Bekanntheit zu steigern, sondern auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Mit einer klaren Strategie, authentischen Geschichten und dem gezielten Einsatz digitaler Medien können Sie die Wahrnehmung Ihres Startups nachhaltig verbessern. Nutzen Sie 2025, um durch professionelle Pressearbeit für Startups einen entscheidenden Schritt in Richtung Erfolg zu machen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Coloures-Pic

Wie gelingt einfacher Zugang zu medizinischem Cannabis?

0
cannaZen CoFounder Stephan Czaja

CannaZen bietet eine digitale Plattform, die den Zugang zu medizinischem Cannabis schnell, sicher und unkompliziert macht

Wie ist die Idee für CannaZen entstanden, und welche Motivation steckte hinter der Gründung des Unternehmens?

Die Idee für Cannazen entstand bei einem sommerlichen Grillabend. Dabei diskutierten wir, wie kompliziert der Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland oft ist – besonders für Berufstätige, Eltern oder Menschen in ländlichen Gebieten, die keinen einfachen Zugang zu Ärzten und Apotheken haben. Unsere Motivation war klar: eine Lösung schaffen, die für alle einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang ermöglicht.

Können Sie uns etwas über die Menschen erzählen, die hinter CannaZen stehen, und welche Kompetenzen sie einbringen?

David Krems, mein Mitgründer, ist ein erfahrener Unternehmer, der bereits ein erfolgreiches KI-Unternehmen aufgebaut hat. Er ist für den operativen Bereich zuständig und kümmert sich um die Zusammenarbeit mit Kunden, Ärzten und Apotheken. Ich bringe Erfahrungen aus dem Aufbau von Unternehmen, der Marketingstrategie sowie aus der Event- und Creator-Welt mit. Zusammen ergänzen wir uns perfekt und schaffen eine Marke, die Innovation und Kundenzentrierung vereint.

Was ist die Vision von CannaZen, und wie arbeiten Sie daran, diese zu erreichen?

Unsere Vision ist es, allen Menschen in Deutschland Zugang zu medizinischem Cannabis in bester Qualität zu ermöglichen – sicher, legal und unkompliziert. Um das zu erreichen, setzen wir auf eine digitale Plattform, die Wartezimmer, Arztsuche und Apothekenbesuche überflüssig macht. Dabei arbeiten wir eng mit führenden Apotheken und Herstellern zusammen, um höchste Standards zu gewährleisten.

Wer zählt zur Zielgruppe von CannaZen, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte die Bedürfnisse dieser Menschen erfüllen?

Unsere Zielgruppe umfasst Patienten, die medizinisches Cannabis benötigen, egal ob sie in einer Großstadt oder auf dem Land leben. Wir stellen sicher, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden, indem wir einen komplett digitalen Prozess anbieten, der von der Verschreibung bis zur Lieferung alles umfasst. Durch unser Netzwerk und die Zusammenarbeit mit Apotheken können wir eine schnelle und zuverlässige Versorgung garantieren.

Welche besonderen Eigenschaften oder Ansätze machen CannaZen einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche?

Was Cannazen ausmacht, ist der All-in-One-Ansatz. Patienten finden bei uns eine Plattform, die alles vereint: keine langwierige Arztsuche, kein Gang zur Apotheke – alles ist 100% online, legal und sicher. Zudem legen wir Wert darauf, den gesamten Prozess so einfach und transparent wie möglich zu gestalten.

Welche Herausforderungen mussten Sie seit der Gründung von CannaZen bewältigen, und wie haben Sie diese gemeistert?

Eine der größten Hürden war die Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern. Viele sind skeptisch, wenn es um Cannabis geht. Wir haben dieses Problem gelöst, indem wir gezielt nach Partnern gesucht haben, die unsere Vision teilen und sich für innovative Lösungen öffnen.

Wir bleiben flexibel und beobachten den Markt genau. Trends wie Telemedizin oder personalisierte Therapien integrieren wir proaktiv in unsere Strategie. Dadurch können wir uns frühzeitig an Veränderungen anpassen und neue Chancen nutzen.

CannaZen Kundin Berlin Paket offen mit Midjourney erstellt

Welche zukünftigen Entwicklungen oder neuen Produkte können Kunden von Cannazen erwarten?

Es stehen viele spannende Entwicklungen an! Eine Idee, die wir aktuell verfolgen, sind THC-haltige Edibles wie Gummibärchen. Wir möchten unser Angebot erweitern und dabei immer die höchsten Qualitätsstandards wahren.

Was bedeutet für Sie der Begriff Erfolg, und welche Meilensteine sind für CannaZen besonders wichtig?

Erfolg bedeutet für uns, den Alltag unserer Kunden zu verbessern und medizinisches Cannabis für alle zugänglich zu machen. Besonders stolz sind wir auf unsere ersten 1.500 Patienten sowie die Umsatzprognose von 15 Millionen Euro für das kommende Jahr. Diese Meilensteine motivieren uns, weiter an unserer Vision zu arbeiten.

Welche drei wesentlichen Ratschläge würden Sie anderen Gründern mit auf den Weg geben, die ein Unternehmen in einer ähnlich innovativen Branche starten möchten?

Erstens: Kenne deine Zielgruppe und verstehe ihre Bedürfnisse.
Zweitens: Umgib dich mit Experten und baue ein starkes Netzwerk auf.
Drittens: Habe keine Angst, Fehler zu machen – sie sind eine wertvolle Lernquelle.

Wie stellen Sie sicher, dass CannaZen langfristig innovativ bleibt und weiterhin einen positiven Einfluss auf Ihre Zielgruppe hat?

Innovation steht bei uns an erster Stelle. Wir setzen auf regelmäßiges Feedback unserer Kunden, investieren in neue Technologien und evaluieren unsere Prozesse kontinuierlich. So bleiben wir nah an den Bedürfnissen der Patienten und können schnell auf Veränderungen reagieren.

Welche Erfahrungen oder Fehler aus der Vergangenheit haben Sie besonders geprägt, und wie nutzen Sie dieses Wissen heute?

Eine wichtige Lektion war, wie entscheidend das richtige Team für den Erfolg ist. Nur mit den besten Talenten können wir unsere Vision realisieren. Diese Erfahrung hat uns geholfen, einen starken Fokus auf Teamaufbau und Mitarbeiterentwicklung zu legen.

Titelbild: Stephan Czaja @CXMXO / Oliver Rudolf

Wir bedanken uns bei Stephan Czaja für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: CannaZen

Kontakt:

Viverva GmbH
Hansaring 1
D- 50670 Köln

https://cannazen.de/
kontakt@cannazen.de

Ansprechpartner: Stephan Czaja

Social Media:
Instagram
TikTok
YouTube
LinkedIn
Facebook
X
Pinterest

Wie einfach kann Compliance wirklich sein?

0
fiskaly gründer johannes ferner
Unity and Growth Summit 2023

Fiskaly bietet cloudbasierte Lösungen für die gesetzeskonforme Fiskalisierung von Kassensystemen, die Unternehmen eine einfache, digitale und hardwarefreie Verwaltung von Belegen und Transaktionen ermöglichen

Wie würden Sie fiskaly in Ihren eigenen Worten beschreiben, und wer sind die Köpfe hinter dem Unternehmen? 

Die Notwendigkeit, Transaktionen gründlich und in Übereinstimmung mit den Steuervorschriften zu dokumentieren, stellt in verschiedenen Ländern eine erhebliche Belastung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wie Händler und Gastronomen dar. Hier setzt fiskaly an und bietet eine innovative, digitale, cloudbasierte Fiskalisierungslösung für alle Aspekte von Belegen und Transaktionen, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird. Einzelhändler und Kassenanbieter können das datensichere System nahtlos in bestehende Kassensysteme integrieren, ohne die betrieblichen Abläufe zu stören, und sich auf das konzentrieren, was sie am besten können: ihr Geschäft ausbauen.

Fiskaly wurde 2019 in Wien von Johannes Ferner (CEO), Simon Tragatschnig (COO) und Patrick Gaubatz (CTO) gegründet und ist in nur fünf Jahren von einem Team von 3 Personen auf heute über 85 Personen gewachsen.

Was war die ursprüngliche Inspiration hinter der Gründung von fiskaly, und wie hat sich Ihre Vision seitdem entwickelt? 

Wir sind mit der Mission gestartet, Systeme rund um Kassenbelege zu vereinfachen – fest entschlossen, Lösungen neu zu denken und Vorgänge zu revolutionieren, weg von Hardware, hin zur Cloud. Unser neuer Ansatz hat sich als der beste herausgestellt, und innerhalb kürzester Zeit wurde fiskaly zum Marktführer für cloudbasierte Fiskalisierungslösungen in Deutschland. Mittlerweile werden mehrere Fiskalisierungsservices in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien angeboten. Im Jahr 2022 wurde ein neues Geschäftsfeld für digitale Belege eröffnet. Alle Lösungen sind cloudbasiert mit API-First-Ansatz und erfüllen rechtskonform die länderspezifischen Anforderungen. Unsere Vision ist es, fiskaly zum führenden Anbieter von Fiskalisierungsinfrastruktur in Europa zu machen; dafür treiben wir die Expansion in neue Märkte weiter voran. Wir revolutionieren Fiskalisierung mit nutzerfreundlichen, skalierbaren und zuverlässigen cloudbasierten Lösungen.

Welche Zielgruppe adressiert fiskaly hauptsächlich, und welche besonderen Bedürfnisse dieser Gruppe versucht das Unternehmen zu erfüllen? 

Auf der einen Seite stehen POS-Anbieter, also Anbieter von Kassensystemen, die wiederum von Händlern und Märkten genutzt werden. POS-Anbieter integrieren das fiskaly SIGN-System in ihre Kassenlösung und vertreiben uns damit in ihrem Produkt. Hier arbeiten wir bereits mit orderbird, Lightspeed, SumUp und ready2order sowie anderen namhaften Partnern.

Auf der anderen Seite stehen Großhändler und Marktketten, die ein eigenes Kassensystem haben und eine Lösung für eine rechtskonforme, länderspezifische Umsetzung beispielsweise der KassenSichV bzw. Registrierkassenpflicht suchen. Beispiele für fiskaly-Kunden aus diesem Sektor wären MARKANT sowie namhafte Marktketten aus dem Drogerie- und Retail-Bereich.

Unsere außergewöhnlich hohe Retention-Rate unterstreicht unsere Servicequalität. Wir können stolz sagen: Kunden, die fiskaly einmal integriert haben, bleiben Kunden. Das System ist einfach, wartungsarm, hat einen hohen Automatisierungsgrad und deckt ohne großes Aufsehen alle Fiskalisierungsvorschriften ab – digital abgesichert ohne jegliche Hardware.

Können Sie uns mehr darüber erzählen, wie fiskaly Unternehmen dabei unterstützt, gesetzliche Anforderungen in Bezug auf digitale Kassenlösungen zu erfüllen? 

Hier gilt es, zwischen zwei fiskaly-Services zu unterscheiden: SIGN und RECEIPT.

SIGN-Services gewährleisten eine konforme Umsetzung der länderspezifischen Fiskalisierungsanforderungen in POS-Systemen, indem sie eindeutige digitale Transaktionssignaturen erzeugen – alles digital im Hintergrund des bestehenden Kassensystems unserer Kunden. SIGN ist in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien verfügbar und in mehr als 600.000 Registrierkassen im Einsatz. Unsere zertifizierte TSE für Deutschland ist marktführend in ihrem Segment.

Unsere Fiskalisierungssoftware SIGN generiert einzigartige, digitale Signaturen für Transaktionen, um Steuermanipulation zu verhindern.

Mit RECEIPT können Händler digitale Belege ausstellen, Geschäftsprozesse für den stationären Handel optimieren und schaffen zeitgemäße Kundenerlebnisse. Eine rechtskonforme Belegübermittlung ist garantiert und gleichzeitig ressourcenschonend.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen, denen fiskaly derzeit gegenübersteht, und wie planen Sie, diese zu meistern? 

Wie jedes schnell wachsende Startup stehen wir vor Herausforderungen der Skalierung. Mit Verdane als Investor haben wir aber einen enorm starken Partner, der uns in diesem Prozess begleitet, berät und stützt. Dadurch können wir vermeidbare Fehler umgehen und gestärkt in die nächste Wachstumsphase übergehen.

Was würden Sie als den einzigartigen Mehrwert von fiskaly im Vergleich zu anderen Anbietern auf dem Markt beschreiben?

Über flexible APIs können Unternehmen jeder Größe ihre steuerlichen Prozesse und Belege digitalisieren und absichern – cloudbasiert ohne zusätzliche Hardware – und Daten einfach verwalten, länderspezifisch und unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften. Mit fiskaly können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die komplexen Anforderungen der Fiskalisierung im Hintergrund erledigt werden. Wir machen Compliance nahtlos und mühelos, immer Hand in Hand mit unseren Kunden.

Wie trägt fiskaly Ihrer Meinung nach zur digitalen Transformation im Bereich Kassensysteme bei? 

Millionen von Menschen kommen täglich mit den Services von fiskaly in Berührung, obwohl sie es nicht wissen! Als B2B-Unternehmen helfen wir unseren Partnern in der Retail-Technologie, ihren eigenen Kunden rechtskonforme und sichere Lösungen anzubieten. Indem wir Transaktionen an der Kasse mit digitalen Signaturen unmanipulierbar machen, tragen wir so zum Kampf gegen Steuerbetrug bei. Mit unserem digitalen Beleg bieten wir außerdem eine papierlose Alternative für Konsumentinnen und Konsumenten und eine zeitgemäße Optimierung von Geschäftsprozessen für Händler.

Welche zukünftigen Entwicklungen und Innovationen plant fiskaly, um die gesetzliche Compliance von Kassensystemen weiter zu verbessern? 

Derzeit arbeiten wir an einer Unified API, die, einmal in ein System für ein spezifisches Land integriert, ohne großen Aufwand auf die Fiskalisierungsanforderungen anderer Länder erweitert werden kann. Das bedeutet, dass unsere Partner mit unserem System einfach ihr Geschäftsgebiet um weitere europäische Länder erweitern und skalieren können. Also beispielsweise ein POS-Anbieter, der den deutschen Markt zusammen mit fiskaly bedient und plant, nach Italien zu expandieren. Mit der fiskaly Unified API hat der Anbieter kaum Mehraufwand, die Fiskalisierung in Italien mit uns umzusetzen.

Wo sehen Sie fiskaly in den nächsten fünf Jahren, und welche langfristigen Ziele verfolgen Sie? 

In den letzten Jahren hat fiskaly eine konstante und beschleunigte Wachstumsphase erlebt. Im vergangenen Jahr sind wir erfolgreich nach Spanien expandiert, dieses Jahr nach Italien. Diese Expansion spiegelt unser Bestreben wider, unseren Kundenstamm zu erweitern und der Marktführer für Fiskalisierungslösungen in Europa zu werden. In Bezug auf Zukunftspläne sprechen wir einmal von 3 Jahren: 2027 werden wir unseren Umsatz verdoppelt bis verdreifacht haben, indem wir weiter als Unternehmen wachsen und unsere europäische Expansion fokussiert vorantreiben.

Was war der bisherige wichtigste Erfolg von fiskaly, und welche Bedeutung hat dieser für die Weiterentwicklung des Unternehmens? 

Wir waren die ersten, die in Deutschland eine cloudbasierte Fiskalisierungslösung anboten, als die Fiskalisierung noch hardwarebasiert war und es unmöglich schien, etwas zu ändern. Es war ein Schritt ins Ungewisse, was die Akzeptanz bei Händlern, aber auch bei Gesetzgebern angeht. Nach fünf Jahren im Geschäft haben wir bewiesen, dass es funktioniert, zu 100 % rechtskonform ist und die einfachste Lösung für Händler darstellt, um alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und Daten zu managen und zu organisieren. Fiskaly hat bereits über 6 Milliarden Transaktionen erfolgreich verarbeitet und unterstützt mehr als 800 B2B-Kunden, die über 600.000 Verkaufsstellen (PoS) bedienen. Das gibt uns die Selbstsicherheit, an weiteren innovativen Services zu arbeiten und mit unseren bestehenden und neuen Dienstleistungen in neue Märkte zu expandieren.

Welche drei Ratschläge würden Sie angehenden Gründern geben, die in die Technologiebranche einsteigen möchten?

Kenne deine Zielgruppe und ihren Bedarf: Eine gründliche Analyse der Herausforderungen deiner Zielgruppe bildet die Grundlage. Nutze diese Erkenntnisse, um gezielte und einfach umsetzbare Lösungen zu entwickeln. Zielgerichtete Produkte haben einen klaren Mehrwert und erzeugen Nachfrage.

Denke radikal anders: Der Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen, kann den Unterschied machen. Eine völlig neue Denkweise und ein innovativer Ansatz können den Markt umkrempeln, wie bei der Digitalisierung und Cloud-Lösung zur Fiskalisierung. Werde zum Pionier in deiner Branche, und deine Konkurrenten werden dir folgen.

Resilienz und schnelle, fundierte Entscheidungen: Die Tech-Branche ist dynamisch, also sind schnelle und datengestützte Entscheidungen gefragt. Resilienz wird sich dabei langfristig auszahlen – Herausforderungen sind unvermeidlich, aber mit der richtigen Haltung lassen sie sich überwinden.

Titelbild: Johannes Ferner @Fiskaly

Wir bedanken uns bei Johannes Ferner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie nutzen Startups Social Media optimal für ihren Erfolg?

0
social media für startups
Beautiful young woman girl with cartoon like icon on colorful background. Yellow, pink and blue colors.

Warum digitale Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg für Startups ist

In einer Welt, die zunehmend von digitalen Technologien geprägt ist, spielt Social Media eine zentrale Rolle. Es hilft beim Aufbau und Wachstum von Startups. Social Media bietet eine kostengünstige Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen. Es steigert die Markenbekanntheit und baut langfristige Kundenbeziehungen auf. Besonders effektiv ist der Einsatz sozialer Netzwerke, um Sichtbarkeit zu erhöhen. Gleichzeitig schafft es Wettbewerbsvorteile. Dieser Artikel liefert wertvolle Ansätze und praktische Tipps.

Die Bedeutung von Social Media für Startups

Für Startups ist die Herausforderung, sich von etablierten Wettbewerbern abzuheben, allgegenwärtig Social Media bietet hier eine Plattform, um kreativ zu sein und gezielt mit einer Zielgruppe zu interagieren Mit über 49 Milliarden aktiven Nutzern weltweit stellen soziale Netzwerke eine einzigartige Möglichkeit dar, Reichweite aufzubauen und direktes Feedback zu Produkten oder Dienstleistungen zu erhalten

Jede Plattform bietet unterschiedliche Zielgruppen und Funktionen. Dennoch gibt es gemeinsame Vorteile. Der gezielte Einsatz von Social Media ermöglicht direkte Kommunikation mit Kunden. Er bietet günstige Marketingstrategien und unterstützt datengetriebene Entscheidungen. Social Media hilft zudem, die Markenpersönlichkeit zu etablieren. Durch ständigen Austausch wird Vertrauen geschaffen. Dieser Dialog ist ein großer Vorteil gegenüber traditionellen Kanälen. Dort fehlt oft die Interaktivität.

Die richtige Plattform wählen

Die Auswahl der richtigen Social-Media-Plattform ist entscheidend. Jede Plattform hat ihre Stärken. Instagram eignet sich für visuelle Marken. LinkedIn ist ideal für B2B-Unternehmen. TikTok spricht ein jüngeres Publikum an. Twitter eignet sich für schnelle Updates und direkten Dialog. Startups sollten die Plattform wählen, die zur Zielgruppe und den Unternehmenszielen passt. Auch kleinere Plattformen wie Pinterest oder Snapchat können relevant sein. Das gilt besonders, wenn sie zur Zielgruppe passen. Es lohnt sich, Plattformtrends im Auge zu behalten.

Erfolgreiche Strategien für den Erfolg

Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie erfordert Planung und Engagement Klare Ziele setzen ist der erste Schritt Möchten Sie Markenbekanntheit steigern Leads generieren oder Verkäufe fördern Markenidentität zu stärken und wertvolle Inhalte bereitzustellen sind weitere wichtige Schritte Startups können durch soziale Netzwerke ihre Community einbinden und durch regelmäßige Analysen ihre Performance verbessern Eine weitere bewährte Strategie ist die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern Diese bieten authentische und gezielte Werbung zu geringen Kosten – ein großer Vorteil für junge Unternehmen mit begrenztem Budget

Social Media und SEO kombinieren

Der Einsatz sozialer Netzwerke kann außerdem die SEO-Strategie unterstützen, da optimierte Profile mit relevanten Keywords dazu beitragen. Inhalte, die geteilt werden, sowie Interaktionen durch Likes und Kommentare erhöhen zusätzlich die Online-Sichtbarkeit. Startups profitieren von der Synergie zwischen Social Media und SEO, weil sie dadurch langfristig erfolgreicher sein können. Inhalte, die regelmäßig aktualisiert werden, helfen nicht nur dabei, das Interesse der Zielgruppe zu halten, sondern sorgen auch für ein besseres Ranking in Suchmaschinen. All das zeigt, wie eng soziale Netzwerke und SEO miteinander verknüpft sind.

Kurzvideos dominieren weiterhin den Markt und bieten kreativen Spielraum für Startups Personalisierte Inhalte sind ein Muss um die Zielgruppe zu erreichen Nachhaltigkeit ist ein wachsender Trend der vor allem junge Zielgruppen anspricht Die Nutzung von Augmented Reality AR und Virtual Reality VR nimmt ebenfalls zu Plattformen wie Instagram und Snapchat integrieren solche Funktionen um das Nutzererlebnis zu steigern Startups können diese Technologien nutzen um ihre Marke innovativ zu präsentieren

Fazit

Social Media ist nicht nur ein Marketinginstrument, sondern auch ein Schlüsselwerkzeug für den Erfolg von Startups. Mit der richtigen Plattform, kreativen Inhalten und einer klaren Strategie können junge Unternehmen ihre Marke effektiv aufbauen und gleichzeitig Beziehungen zu ihrer Zielgruppe entwickeln. Der strategische Einsatz von sozialen Netzwerken eröffnet dabei Möglichkeiten, die weit über traditionelle Kanäle hinausgehen. Darüber hinaus ist Social Media ein Katalysator für Innovationskraft und Agilität. Starten Sie jetzt und entdecken Sie das Potenzial, das in sozialen Netzwerken steckt, denn Ihre Kunden warten darauf, mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Konstantin Yuganov

2025: Wird Ihr Startup dieses Jahr durchstarten?

0
2025 start-up

Warum 2025 das perfekte Jahr für Startup-Erfolge wird

Der Jahreswechsel markiert eine Zeit des Neuanfangs und der Reflektion. Für Startups ist 2025 eine einzigartige Gelegenheit, sich neu zu positionieren und die Chancen eines sich wandelnden Marktes zu nutzen. Mit innovativen Technologien, geänderten Verbrauchererwartungen und einem gesteigerten Fokus auf Nachhaltigkeit bietet das Jahr unzählige Möglichkeiten, die eigene Vision voranzutreiben. Dieser Artikel zeigt, wie Startups im neuen Jahr erfolgreich durchstarten können.

Den Wandel als Chance nutzen

Die globale Wirtschaft hat in den letzten Jahren gravierende Veränderungen erfahren. Startups, die diese Dynamik verstehen und sich darauf einlassen, können erheblich profitieren. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Blockchain und das Internet der Dinge bieten Startups unzählige Möglichkeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Gleichzeitig werden Verbraucher zunehmend umweltbewusst, was bedeutet, dass nachhaltige Geschäftsmodelle nicht nur ethisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Wer diese Trends erkennt, kann nicht nur mit ihnen mithalten, sondern sie aktiv gestalten.

Ziele setzen und flexibel bleiben

Im Jahr 2025 wird Agilität eine der wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Startups sein. Unternehmen, die in der Lage sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und ihre Strategien anzupassen, haben einen klaren Vorteil. Klare Ziele sind dabei essenziell, um den Fokus nicht zu verlieren. Gleichzeitig ist es wichtig, flexibel zu bleiben und auf unerwartete Herausforderungen oder Chancen vorbereitet zu sein. Moderne Management-Methoden wie OKRs (Objectives and Key Results) können helfen, strategische Ausrichtungen mit kurzfristiger Anpassungsfähigkeit zu verbinden.

Digitale Präsenz ausbauen

Im digitalen Zeitalter ist eine starke Online-Präsenz unverzichtbar. Startups sollten 2025 nicht nur eine ansprechende Website betreiben, sondern auch aktiv Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social-Media-Marketing nutzen. Plattformen wie TikTok, Instagram und LinkedIn bieten enorme Reichweiten, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Darüber hinaus spielt Content-Marketing eine zentrale Rolle. Hochwertige Inhalte, die den Nutzern einen Mehrwert bieten, können das Vertrauen in die Marke stärken und die Reichweite organisch steigern.

Netzwerke erweitern

Startups profitieren enorm von starken Netzwerken. 2025 sollte der Aufbau und die Pflege solcher Netzwerke im Fokus stehen. Persönliche Kontakte können durch die Teilnahme an Konferenzen und Events vertieft werden. Gleichzeitig bieten Online-Plattformen wie LinkedIn oder spezialisierte Startup-Foren die Möglichkeit, neue Partnerschaften einzugehen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ein gut gepflegtes Netzwerk kann den Zugang zu wertvollen Ressourcen, potenziellen Investoren und wichtigen Ratschlägen erleichtern.

Finanzierung strategisch sichern

Die Sicherstellung der finanziellen Stabilität ist eine der größten Herausforderungen für Startups. Das Jahr 2025 bietet jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Kapital zu beschaffen. Crowdfunding wird weiterhin eine beliebte Option bleiben, da es nicht nur Finanzmittel generiert, sondern auch die Bekanntheit der Marke erhöht. Business Angels können ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen, indem sie sowohl finanzielle Ressourcen als auch strategisches Know-how bereitstellen. Zusätzlich sollten Startups die Verfügbarkeit öffentlicher Förderprogramme auf nationaler und EU-Ebene prüfen, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Eine starke Unternehmenskultur entwickeln

Der Erfolg eines Startups hängt maßgeblich von seinem Team ab. 2025 ist ein idealer Zeitpunkt, um die Unternehmenskultur zu überdenken und zu verbessern. Flexibles Arbeiten bleibt ein Schüsselfaktor, der nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigert, sondern auch die Produktivität fördert. Investitionen in Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten für das Team zahlen sich langfristig aus, da sie die Kompetenz und Motivation der Mitarbeiter steigern. Eine inklusive und positive Unternehmenskultur kann darüber hinaus dazu beitragen, Top-Talente anzuziehen und zu halten.

Fazit: 2025 ist voller Potenzial

Das neue Jahr bietet Startups zahlreiche Chancen, sich neu zu positionieren und erfolgreich zu wachsen. Durch die Nutzung von Innovation, Agilität und einer starken digitalen Präsenz können junge Unternehmen ihre Ziele erreichen und sich von der Konkurrenz abheben. Netzwerke und strategische Finanzierung sind weitere Schlüsselfaktoren, die den Weg zum Erfolg ebnen können. Gleichzeitig sollte die Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmenskultur nicht unterschätzt werden.

Mit einem klaren Fokus, einer flexiblen Herangehensweise und der Bereitschaft, neue Wege zu gehen, kann 2025 zu einem bahnbrechenden Jahr für Ihr Startup werden. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, und starten Sie durch.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Ein Blick zurück – und nach vorne: Was Start-ups jetzt wissen sollten

0
Start-up Jahresrückblick

Start-up Jahresrückblick 2024: Erfolgsstrategien für ein starkes 2025

Das Jahr geht zu Ende, und die letzten Tage des Dezembers bieten eine ideale Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Für Start-ups, die oft in einem rasanten Tempo agieren, ist diese Zeit besonders wertvoll, um das vergangene Jahr zu reflektieren und Pläne für das Kommende zu schmieden. Die Reflexion ist nicht nur ein Moment der Einkehr, sondern ein strategischer Schritt, um die Weichen für nachhaltigen Erfolg zu stellen.

Was lief gut?

Ein Start-up Jahresrückblick ist eine Chance, die Highlights und Erfolge des Start-ups ins Zentrum zu rücken. War es die erfolgreiche Markteinfuührung eines Produkts, das Erreichen eines wichtigen Meilensteins oder das Wachstum des Teams? Diese Momente verdienen Aufmerksamkeit und Anerkennung – sie sind der Treibstoff für die Motivation im nächsten Jahr.

Auch die kleinen Siege, wie das Lösen von Alltagsproblemen oder die Verbesserung interner Prozesse, sollten nicht unterschätzt werden. Sie zeigen, dass Fortschritt nicht nur aus großen Sprünge besteht, sondern auch aus den vielen kleinen Schritten, die den Weg ebnen. Erfolgsmomente sind auch starke Inhalte für PR und Marketing, die das Start-up in ein positives Licht rücken.

Was lief schief?

Herausforderungen und Rückschläge sind im Start-up-Alltag unvermeidlich. Gab es Projekte, die nicht wie geplant verliefen, oder Zielgruppen, die schwieriger zu erreichen waren als erwartet? Auch verpasste Chancen oder strategische Fehlentscheidungen gehören dazu.

Doch Fehler sind kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Sie sind Lernmomente, die Start-ups helfen, sich weiterzuentwickeln und zukünftig besser zu werden. Eine ehrliche Analyse dieser Punkte ist essenziell, um daraus konkrete Verbesserungspotenziale abzuleiten. Start-ups, die aus Misserfolgen wertvolle Erkenntnisse gewinnen, sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig.

Wo geht der Weg hin?

Mit den Erkenntnissen aus dem vergangenen Jahr ist es Zeit, den Blick nach vorne zu richten. Welche Vision steht im Fokus? Welche Ziele sollen im kommenden Jahr erreicht werden?

Eine klare Ausrichtung hilft dabei, Ressourcen gezielt einzusetzen und Prioritäten zu setzen. Vielleicht ist es an der Zeit, neue Produktideen zu testen, weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen oder die Kundenbindung zu vertiefen. Gleichzeitig können alte Strategien, die sich als ineffektiv erwiesen haben, bewusst zurückgelassen werden.

Ein strukturierter Plan mit definierten Meilensteinen erleichtert die Umsetzung von Zielen. Tools zur Projektplanung oder eine klare OKR-Strategie (Objectives and Key Results) können helfen, den Fokus zu behalten.

Ziele für das nächste Jahr

Das neue Jahr ist wie ein frisches Notizbuch – voller leerer Seiten, die darauf warten, beschrieben zu werden. Was möchte das Start-up im kommenden Jahr erreichen? Ob es darum geht, ein neues Marktsegment zu erobern, das Team zu erweitern oder den Umsatz zu steigern – klare und realistische Ziele helfen dabei, den Weg dorthin zu planen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung einer starken Unternehmenskultur. Gerade in der Start-up-Szene, wo Flexibilität und Innovation großgeschrieben werden, ist ein motiviertes Team ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Teambuilding-Maßnahmen, transparente Kommunikation und Investitionen in Weiterbildung können langfristig dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu stärken.

Die Chance der Reflexion

Für Start-ups, die oft in einem Spannungsfeld aus Innovation und Wachstum agieren, ist die Reflexion am Jahresende nicht nur eine Tradition, sondern eine strategische Notwendigkeit. Sie bietet die Gelegenheit, innezuhalten, Erfolge zu feiern und aus Fehlern zu lernen.

2025 verspricht für Start-ups eine Welt voller ungenutzter Chancen. Ob technologische Trends wie Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit oder neue Marktfelder – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit einem klaren Plan und der Bereitschaft, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, können Start-ups auch im kommenden Jahr nachhaltig wachsen.

Lassen wir das Jahr 2024 mit Stolz und Dankbarkeit hinter uns und starten wir 2025 mit Klarheit, Energie und Zuversicht. Denn jedes Ende markiert auch einen Anfang – und für Start-ups bedeutet das neue Jahr eine Welt voller Potenzial.

Fachkräfte für globale Krisen – wie gelingt das?

0
MenschHero Gründerin Nora Ismail @privat

MenschHero verbindet Fachkräfte mit humanitären Projekten, um nachhaltige Lösungen in Krisengebieten zu schaffen

Wie entstand die Idee zu MenschHero, und was hat Sie persönlich dazu motiviert, diese Plattform ins Leben zu rufen?

Die Idee zu MenschHero entstand aus einer tiefen Unzufriedenheit mit den bestehenden Lösungen. Jedes Mal, wenn ich von Krisen und Katastrophen in den Nachrichten hörte, dachte ich:Das kann nicht alles sein. Ich begann zu recherchieren und entdeckte, dass Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen für Hilfsorganisationen ist. Da kam mir die zündende Idee: Warum nicht einen Ansatz wie Tinder nutzen, um Fachkräfte mit Projekten zu verknüpfen? Die Vision ließ mich nicht mehr los. Nach vielen Monaten voller Herausforderungen habe ich die Plattform eigenständig entwickelt und gestaltet – ein Erfolg, der mich mit Stolz erfüllt.  

Welche Vision steht hinter MenschHero, und wie wollen Sie sicherstellen, dass diese Vision in den kommenden Jahren Realität wird?

Die Vision ist, eine Brücke zwischen Fachkräften und den globalen Herausforderungen in Krisengebieten zu schlagen. Es soll nicht nur schnelle Hilfe leisten, sondern auch langfristige Lösungen für den Wiederaufbau und die Stabilisierung von Regionen schaffen. Dies wird durch die Plattform und durch enge Kooperationen mit Hilfsorganisationen, Regierungen und lokalen Akteuren realisiert. In den kommenden Jahren werde ich die Reichweite von MenschHero erweitern, Technologien weiterentwickeln und immer mehr Fachkräfte für den Einsatz in Krisenregionen mobilisieren.

Welche Rolle spielt Ihre persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und dem Aufbau von MenschHero?

Meine persönliche Erfahrung hat einen enormen Einfluss auf die Entwicklung von MenschHero. Ich kenne die Herausforderungen, die mit dem Wiederaufbau in Krisengebieten verbunden sind, und habe erlebt, wie schwer es ist, die richtigen Ressourcen schnell dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Diese Perspektive hilft mir, bei der Gestaltung der Plattform stets pragmatisch zu bleiben und sicherzustellen, dass wir wirklich eine Lösung bieten, die auf den Bedürfnissen der betroffenen Regionen basiert.

Wie wählen Sie die Fachkräfte und Projekte aus, die über MenschHero zusammengebracht werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen?

Fachkräfte werden aufgrund ihrer Qualifikationen und ihrer Bereitschaft, in Krisenregionen zu arbeiten, ausgewählt. Es ist wichtig, dass die Fachkräfte nicht nur die notwendigen Fähigkeiten mitbringen, sondern auch in der Lage sind, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten. Projekte werden sorgfältig mit den Partnern, den Hilfsorganisationen und lokalen Behörden, abgestimmt, um sicherzustellen, dass sie den realen Bedürfnissen der betroffenen Gemeinschaften entsprechen. 

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Sie bei der Vermittlung von Fachkräften in humanitäre Projekte, und wie gehen Sie und Ihr Team damit um?

Eine der größten Herausforderungen ist die Sicherheit der Fachkräfte in Krisengebieten. In vielen Fällen sind die Regionen nicht nur von Naturkatastrophen betroffen, sondern auch von politischen Instabilitäten oder Gewalt. Daher ist es entscheidend, dass wir vor dem Einsatz umfassende Sicherheitsvorkehrungen treffen und die Fachkräfte intensiv auf die Herausforderungen vor Ort vorbereiten. Ein weiteres Problem ist die Logistik, besonders in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten. Wir werden eng mit lokalen Partnern und Hilfsorganisationen zusammen arbeiten, um Lösungen zu finden.

Was unterscheidet MenschHero von anderen Plattformen, die sich auf humanitäre Hilfe oder berufliche Vermittlung konzentrieren?

Was MenschHero von anderen Plattformen unterscheidet, ist die spezifische Fokussierung auf die Verbindung von Fachkräften mit humanitären Projekten in Krisengebieten. Viele Plattformen bieten allgemeine berufliche Vermittlung oder Hilfe in anderen Bereichen an, aber MenschHero kombiniert Expertise mit einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen der humanitären Hilfe. Es setzt auf fortschrittliche Technologien wie KI-gestütztes Matching, um sicherzustellen, dass Fachkräfte genau dort eingesetzt werden, wo ihre Fähigkeiten am dringendsten benötigt werden.

Wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse der Zielgruppe – sowohl Fachkräfte als auch Projektverantwortliche – optimal erfüllt werden?

Ich lege großen Wert auf direkte Kommunikation und Feedback. Nur so kann ich sicherstellen, dass MenschHero den tatsächlichen Bedürfnissen gerecht wird.  

In einer Welt, die oft von Krisen erschüttert wird: Wie trägt MenschHero dazu bei, langfristige und nachhaltige Lösungen zu schaffen?

MenschHero konzentriert sich nicht nur auf Soforthilfe, sondern auch auf den langfristigen Wiederaufbau von Gemeinschaften. Mein Ziel ist es, den betroffenen Gemeinschaften die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um in Zukunft eigenständig zu agieren. Langfristige Partnerschaften mit Hilfsorganisationen, Regierungen und der Privatwirtschaft sind entscheidend, um diese nachhaltigen Lösungen umzusetzen.

Gibt es einen Erfolgsmoment oder ein konkretes Projekt, auf das Sie besonders stolz sind, seit Sie MenschHero gegründet haben?

Der Moment, in dem ich den Prototyp von MenschHero fertiggestellt habe, war für mich ein Meilenstein. Alles, was ich mir vorgestellt hatte, funktioniert. Dieser Erfolg ist für mich der Beweis, dass man Großes erreichen kann.  

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von MenschHero – gibt es Pläne für neue Technologien, Partnerschaften oder Regionen, die Sie erschließen möchten?

In den kommenden Jahren möchte ich die Plattform weiter ausbauen und fortschrittliche Technologien wie Blockchain zur Sicherstellung von Transparenz und Rechenschaftspflicht integrieren. Weiter sollen auch neue Partnerschaften mit internationalen Organisationen und Regierungen eingehen, um unsere Reichweite zu erhöhen und Fachkräfte weltweit für den Einsatz in Krisengebieten zu mobilisieren. Zudem möchte ich es auch auf neue, bisher wenig erschlossene Regionen auszudehnen.

Welchen Rat würden Sie anderen Gründerinnen und Gründern geben, die ebenfalls mit sozialen oder humanitären Zielen ein Unternehmen starten möchten?

Mein Rat ist, immer an der Vision festzuhalten und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Der Weg ist oft steinig, aber der langfristige Impact, den man erzielen kann, macht alle Herausforderungen wert. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und ständig das Feedback derjenigen zu hören, denen man helfen möchte. Netzwerken und Partnerschaften sind ebenfalls unerlässlich, um langfristige Erfolge zu erzielen.

Was wünschen Sie sich von der Gesellschaft, der Politik oder potenziellen Partnern, um die Mission von MenschHero noch erfolgreicher umzusetzen?

Ich wünsche mir, dass die Gesellschaft und die Politik die Wichtigkeit sozialer Innovationen erkennen und unterstützen. Eine verstärkte Förderung von sozialen Start-ups und eine Vereinfachung bürokratischer Hürden wären hilfreich, um die Wirkung von Projekten wie MenschHero zu maximieren. Ebenso mehr Partnerschaften mit etablierten Organisationen, um die Reichweite und den Impact zu vergrößern.

Bild @privat

Wir bedanken uns bei Nora Ismail für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Start-up für die Industrie 4.0 – Chancen und Risiken

0
industrie

Kreative Start-ups mit einzigartigen Geschäftsideen sind oft im Dienstleistungsbereich zu Hause, zunehmend mit dem Fokus auf digitale Services. Doch auch im klassisch industriellen Bereich ergeben sich attraktive Chancen, als Gründer durchzustarten und Aspekte der Digitalisierung mit etablierten Industriezweigen zusammenzuführen. Speziell Bereiche wie Consulting oder IT-Security bieten hier attraktive Perspektiven für den beruflichen Erfolg.

Transformationen der Industriebranche nutzen

Während große Start-up-Ideen in den Medien oft plakativ und für den Endverbraucher spannend aufbereitet werden, geht das Potenzial von Start-ups weit über diese Sparte hinaus. Klassisch gewerbliche Berufszweige vom Handwerk bis zur Industrie unterliegen ebenfalls einem Wandel und setzen kreative Ideen voraus, um gute und finanzierbare Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung zu leisten.

Ohne Zweifel können Unternehmen jeder Branche und Größe nicht dauerhaft die digitalen Entwicklungen aus dem Arbeitsalltag ausschließen. Dies gilt auf formaler Ebene bereits für die Einhaltung relevanter Standards im Datenschutz und der digitalen Sicherheit von Mitarbeitern. Doch auch die Produktion selbst verändert sich nachhaltig, die Automatisierung der letzten Jahrzehnte erhält durch KI und das Internet of Things neue Impulse. Gerade hier liegt die Chance, mit einem Start-up zum kompetenten Begleiter der transformativen Prozesse zu werden.

Bewusstsein für mehr Flexibilität schaffen

Zu einer durchdachten Firmengründung gehört das Verständnis, welche Wünsche der Markt aktuell mitbringt und wie diese mit den eigenen Kompetenzen vereinbar sind. Gerade mit einem überschaubaren Startkapital dürfte es schwerfallen, sich für die Neugründung eines vollwertigen Industriebetriebs zu entscheiden. Neue Kompetenzen, beispielsweise um die digitale Transformation von Firmen zu begleiten, werden eher in einem freien und projektbezogenen Format angefragt.

In beratender Position mit ausreichend Fachwissen zur digitalen Transformation auf dem Markt aufzutreten, kann eine solide Grundlage für die Gründung als Start-up darstellen. Industriefirmen aller Branchen ist aufzuzeigen, worin die konkreten Chancen der Investitionen liegen und wie ein Verzicht auf sinnvolle Investments in den nächsten Jahren zu einem vollständigen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit beitragen können.

Zukunftsaussichten aufzeigen und begleiten

Speziell für kleine und mittelständische Betriebe ist der Begriff Industrie 4.0 ein Schlagwort, für das innerbetrieblich konkrete Ansätze und Ideen zur Umsetzung fehlen. Hier können Start-ups ansetzen, um mit fachlichen Informationen oder der Vermittlung zuständiger Handwerker und Experten den Weg zu ebnen. Gerade in der Industrie eine Herausforderung, die in den letzten Jahren durch die Energiepreise einen zusätzlichen Kostendruck erfahren hat.

Ohne Angst und Unsicherheit zu wecken, sollte eine seriöse Beratung aufzeigen, wohin sich der Betrieb mit und ohne Investitionsbereitschaft entwickelt. Der fachliche Austausch mit Begleitern des Transformationsprozesses und das Verweisen auf erfolgreiche Beispiele helfen, ein Verständnis für die Notwendigkeit zu wecken und dabei als kompetenter, dynamischer Partner den gesamten Prozess zu begleiten.

Bedarf in Fachgebiet und Region überprüfen

Digitale Vernetzung, die smarte Verbindung von Maschinen und Anlagen sowie das Thema Cybersecurity werden Industrieunternehmen in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen. Das Potenzial für Berater mit entsprechender Expertise ist deshalb riesig, klassische Hindernisse der Gründungsphase sollten dennoch nicht übersehen werden.

Je nach Branche ergeben sich spezifische Herausforderungen aufgrund von rechtlichen Rahmenbedingungen, des vorhandenen Maschinenparks oder der generellen, betrieblichen Strukturen. Eine Spezialisierung auf einen dieser Bereiche kann Experten in der Gründungsphase helfen, einen attraktiven Karriereweg einzuleiten. Gleiches gilt für den regionalen Bedarf an der eigenen Dienstleister, bzw. die Bereitschaft, die Dienste deutschland- oder europaweit anzubieten. 

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Autor: Elisabeth Müller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Neueste Beiträge