Freitag, Juli 4, 2025
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Such dir einen Mentor, der schon selbst erfolgreich gegründet hat!

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The Heartist ganz persönliche Kraftbilder und individuelle Visionboards

Stellen Sie sich und das Startup The Heartist kurz unseren Lesern vor!
The Heartist ist im März 2018 der Name meiner Künstler-Brand geworden. Als digitale Illustratorin habe ich mich mit diesem Namen stark auf eine spirituelle Richtung spezialisiert. Für meine Klienten erschaffe ich als Heartist ganz persönliche Kraftbilder und zeichne mittlerweile auch ihre individuellen Visionboards, auf denen sie ihre größten Ziele immer vor Augen haben.

Neben diesem sehr individuellen Angebot, habe ich inzwischen auch die „Heartcards“ entwickelt.

Sie sind ein Affirmations-Kartendeck mit Begleitbuch. Meine Arbeiten dienen vor allem dazu das Unterbewusstsein zu trainieren und sich dadurch von alten Glaubenssätzen zu verabschieden. Ein großartiges Tool, vor allem für sehr visuelle Menschen wie mich.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Freiheit – Und damit meine ich vor allem meine künsterische Freiheit. In meinem Studium und meinen Praktika musste ich meinen Zeichenstil sehr oft an Kunden anpassen und Projekte bebildern, für die ich nicht immer vollkommen Feuer und Flamme war.

Die Selbstständigkeit habe ich als Lösung gesehen, meinen liebsten Stil, meine ganze Kreativität und Leidenschaft in Projekten auszuleben, die mir selbst auch wirklich gefallen und mir meine „Lieblingskunden“ zu suchen.

Welche Vision steckt hinter The Heartist?
Menschen dabei zu helfen jederzeit auf Bild-Abruf wieder in ihre volle Power zu kommen. Wir haben heilsame Erinnerungen bzw. unvergessliche Momente, die uns Kraft geben, wenn wir nur daran denken. In der anderen Richtung unsere großen Visionen, die uns antreiben. Für beides gibt es oft keine Fotos oder Bilder, in die wir uns ganz persönlich rein fühlen können. Diese Bilder im Kopf kann ich ihnen als Zeichnung ganz individuell visualisieren. So kann sich mein Klient seine Zeichnung gut sichtbar platzieren und sich so jederzeit an diese gute Emotion erinnern.

Positive Energie auf Bild-Abruf, den Menschen das zu schenken, ist meine Vision.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eines Vorweg – gefühlt befinde ich mich noch immer beim Start von The Heartist. Im Januar 2018 habe ich mein Studium an einer Kunsthochschule beendet und bin danach im März direkt in die Selbstständigkeit gesprungen.
Besonders schwierig war, dass ich das ohne Rücklagen getan habe, weil es mein brennender Wunsch war und ich im letzten Moment vor der Entscheidung zu einer Festanstellung auf mein Herz gehört habe.

Ich nahm mein letztes Geld vom BaföG für eine Casting-Zulassung zu einem Projekt namens „Talentschmiede“. Ins Leben gerufen wurde dieses Coaching Projekt von Robert Gladitz. Dabei sollten 6 Business Starter über 10 Wochen in ihr Business begleitet werden. Neben Robert Gladitz kamen Coachings von Ikonen wie Tobias Beck, Dirk Kreuter, Bahar Yilmaz & Jeffrey Kastenmüller, Calvin Hollywood und vielen mehr hinzu. Unter 96 Bewerbern konnte ich mich dabei durchsetzen und habe diese Coachings für meine Businessidee mitgenommen. Dazu muss ich sagen, dass die ersten Aufträge als Heartist noch nicht ausgreicht haben, um davon zu leben.

Ohne eine staatliche Unterstützung wäre diese Selbstständigkeit nicht möglich gewesen.

Zuvor habe ich die Heartcards erwähnt. Die Produktion dieser Kartendecks war nur über ein Crowdfunding möglich. Dabei kamen von fast 200 Unterstützern über 5.000 Euro zusammen, sodass ich die erste Auflage in den Druck geben konnte. Von diesem Betrag habe ich allerdings kaum einen Gewinn gehabt. Wieder eine Etappe, in der für mich Zähne zusammen beißen angesagt war.

Wer ist die Zielgruppe von The Heartist?
Die Menschen, die die Macht unseres Unterbewusstseins verstehen und visuell sehr affin sind.

Was brauchen Sie für ein Bild? Wie lange dauert es bis ein Bild fertig ist?
Für ein Bild benötige ich einen Computer mit Grafik Software, zusätzlich ein Grafiktablett. Für den Druck wende ich mich dann an eine lokale oder eine online Druckerei. Wie lange ich brauche, hängt vollkommen vom Detailgrad des Bildes ab… Hat das Motiv einen aufwändigen Hintergrund? Hat die dargestellte Person lange, lockige Haare oder eine Glatze?

Ich schätze die Zeit liegt je nach Aufwand in meinem typischen Zeichenstil bei 4-12 Stunden.

Wie ist das Feedback?
Von Anfang an großartig! Jeder, dem ich bisher von meiner Tätigkeit erzählt habe und all diejenigen, die mir schreiben, sind begeistert von der Idee, meine zeichnerischen Fähigkeiten dafür einzusetzen, um anderen Menschen auf diese Weise zu helfen.

Das lässt mich wachsen, gibt mir Kraft und motiviert mich sehr weiter zu machen.

The Heartist, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sehe ich mich nicht mehr ausschließlich in meiner spitzen Heartist-Positionierung.
Ich brenne für viele Ideen und Projekte, die in meinem Kopf schwirren. Der nächste Schritt geht vermutlich auch wieder mehr in Richtung Kinder. Während meines Studiums habe ich einige Kinder-Projekte, darunter auch ein Selbst-verlegtes Kinderbuch gezeichnet. Langfristig hoffe ich darauf genügend Gewinn zu haben, um eigene Print-Produkte online und im eigenen Geschäft verkaufen zu können.

Das schönste Geschenk für mich ist das Lächeln der Menschen, wenn sie Zeichnungen von mir in der Hand halten. Davon möchte ich mehr sehen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Such dir einen Mentor, der schon selbst erfolgreich gegründet hat!
2. Lass dich niemals von denen herunter ziehen, die dir Angst machen.(Haben sie selbst schon gegründet oder sind sie in einer Festanstellung?)
3. Unbedingt Netzwerken! Das ist so unglaublich wichtig. Bei meinem Start in die Selbstständigkeit habe ich darum 6 Monate lang in einem Co-Working Space gearbeitet. Dort habe ich wirklich die schönsten Kontakte gemacht und wir helfen uns alle gegenseitig, wollen alle in die selbe Richtung und wachsen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frederike Weissmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch ein cooles Team, das auch in Krisenzeiten zusammenhält

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feelSpace: Gürtel für blinde und sehbehinderte Menschen

Stellen Sie sich und das Startup feelSpace kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Silke, 34 Jahre alt. Vor drei Jahren habe ich mit zwei Kolleginnen die feelSpace GmbH gegründet. Wir sind ganz „klassisch“ als Start Up aus einem Universitätsprojekt hervorgegangen. Das Thema: fühlbare Navigationsgeräte für Blinde. Unsere feelSpace Gürtel werden um den Bauch getragen. Im Gürtelgerüst sind 16 Vibrationselemente integriert, die dem Nutzer durch Vibrationen Richtungen anzeigen. So können blinde und sehbehinderte Menschen sich besser und selbstständiger Orientieren.

Sie können zum Beispiel sicherer eine breite Straße überqueren, weil sie durch das Richtungssignal besser gerade aus gehen können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe als Masterstudentin eine Studie mit blinden Menschen durchgeführt, die für einige Wochen täglich einen vibrierenden Kompassgürtel trugen. So konnten sie im Alltag fühlen, wo sich der magnetische Norden befindet. Für die Blinden war dieses Richtungssignal eine große Bereicherung, da sie Drehungen und Kurven wieder wahrnehmen konnten, weil sich das Gürtelsignal änderte, sobald sie die Richtung änderten.

Ein derartiges Produkt gab es noch nicht auf dem Markt- und da der Bedarf da war, entschloss ich mich zur Gründung.

Welche Vision steckt hinter feelSpace?
Wir wollen blinden und sehbehinderten Menschen ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Blinde und sehbehinderte Menschen sind heutzutage längst nicht mehr hilflos- sie haben viele technische Alltagsgeräte, die ihnen helfen, ihre Behinderung teilweise zu kompensieren. Farberkennungsgeräte, vorlesende Kameras und Smartphones tragen dazu bei, dass Blinde und Sehbehinderte immer besser am Alltagsleben teilhaben können.

Unser feelSpace Gürtel ist ein weiteres Teil im Puzzle einer inklusiven, fairen Gesellschaft mit gleichberechtigten Chancen.

feelSpace ist außerdem ein Unternehmen, das von Frauen gegründet wurde und geführt wird. Insbesondere im Technologie-Bereich ist das auch heute noch eine echte Seltenheit. Besonders schön finde ich, dass von den vier Frauen im Team zwei schon Kinder haben. Das zeigt mir, dass Unternehmertum und Familie sich nicht gegenseitig ausschließen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ohne jemanden abschrecken zu wollen- die Gründung eines Unternehmens, das Hardware und Software entwickelt, ist eine einzige Herausforderung. Meine beiden Kolleginnen und ich haben einige Zeit gebraucht, um uns in Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Finanzen, Strategie, Personalführung und alle anderen Unternehmensbereiche hineinzudenken. Die Hardwareentwicklung war und ist eine große Herausforderung, zumal man als kleines Unternehmen ständig damit rechnen muss, dass Teile abgekündigt werden.

Vor kurzem haben wir zum Beispiel die Nachricht bekommen, dass unsere Batterien nicht mehr produziert werden. Das sind für uns gut und gerne einige Wochen Entwicklungszeit, um einen passenden Ersatz zu finden.

Die Finanzierung ist natürlich immer eine harte Nuss, besonders wenn es, wie bei uns, hohe initiale Entwicklungskosten zu decken gilt. Wir haben uns zunächst durch ein eXIST-Gründerstipendium finanziert. Dann wurden wir durch die ESA gefördert. Anschließend haben wir im Rahmen einer Finanzierungsrunde einen Investor gefunden. Förderprogramme von Bund und Ländern haben uns zusätzlich unterstützt. Momentan schließen wir die zweite Finanzierungsrunde ab. Inzwischen können wir uns teilweise auch über Umsätze finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe vom naviGürtel?
Blinde und Sehbehinderte. Der Gürtel ist intuitiv zu bedienen, so dass es keine großen technischen Vorkenntnisse braucht.

Wie jedes technische Gerät brauchen die Menschen aber eine gewisse Neugier und Offenheit gegenüber neuen Technologien.

Wie funktioniert der NaviGürtel? Wo liegen die Vorteile?
Der naviGürtel wird um den Bauch getragen. Bedient wird er durch ein kleines Bedienelement am Gürtel oder per Bluetooth mit dem Smartphone. Er kann momentan eine Himmelsrichtung oder eine GPS Koordinate anzeigen. Wir hoffen, dass wir bald auch eine volle Navigationsfunktion zur Verfügung stellen können, dann müssen die Nutzer nur noch ihrem Bauchgefühl folgen: Vibriert es vorne, soll gerade aus gegangen werden; vibriert es z.B. links, soll nach links abgeboben werden. Auf diese Weise können wir blinden Menschen helfen, sich in bekannter und unbekannter Umgebung besser zurecht zu finden.

Die Vorteile sind:

Während der Navigation bleiben Hände, Ohren und Augen frei, so dass der Hörsinn und etwaiges Restsehvermögen zur Umgebungsbeobachtung (z.B. Verkehr oder andere Passanten) eingesetzt werden können
Der Gürtel ist unsichtbar unter der Kleidung tragbar
Die Signale sind sehr intuitiv verständlich und der Gürtel leicht bedienbar
Man hat eine 360° Rund-um-Sicht.

Wie ist das Feedback?
Positiv! Der Gürtel erleichtert unseren Kunden den Alltag. Einer fühlt sich glücklich, weil er seinen Rasen wieder selbst mähen kann (durch den Gürtel kann er gerade Bahnen gehen), ein anderer sticht regelmäßig mit seinem Schlauchboot in den Badesee (durch den Gürtel weiß er, in welche Richtung das Ufer liegt). Immer wieder hören wir von Leuten, die endlich ihren Arbeitsweg alleine bewältigen können, weil sie Straßen gerade überqueren können und durch den Gürtel unterwegs das Selbstbewusstsein haben, dass sie auf jeden Fall ihr Ziel erreichen.

feelSpace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Neben dem Blindenmarkt kann taktile Signalgebung auch in ganz vielen anderen Märkten gut eingesetzt werden. Die Nutzung von fühlbarer Signalgebung wird im Alltag erst allmählich relevant- aber das Potential ist groß! Wanderer und Fahrradfahrer, die ein intuitives Navigationsgerät brauchen, weil sie ihre Aufmerksamkeit auf die Umgebung richten; Senioren, die durch den Gürtel länger eigenständig sein können, taktile Signalgebung im Auto, in Kleidung… es gibt definitiv viel zu tun.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Gründet ganz oder gründet gar nicht, „ein bisschen Unternehmer“ gibt es nicht, wenn ihr ein komplett neues Produkt auf den Markt bringen wollt.
Sucht euch ein cooles Team, das auch in Krisenzeiten zusammenhält. Manchmal braucht es mehr Optimismus, als eine/r alleine aufbringen kann.

Ein Zitat von Disney bringt es auf den Punkt: Keep moving forward. Manchmal geht alles schief. Aber meistens geht vieles gut. Und am Ende lohnt es sich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Silke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch was, legt los

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SOS-Zubehör für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten

Stellen Sie sich und das Startup SOS-Zubehör kurz unseren Lesern vor!
Nach 10 Jahren bei DARTY, dem französischen Marktführer im Haushaltsgeräte Einzelhandel, an dem auch die Media-Saturn-Mutter Ceconomy beteiligt ist, beschloss ich, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Dabei nutzte ich meine Erfahrung aus der Zubehör- und Ersatzteil-Einkaufsabteilung, um eine B2C-Website für Elektrogeräte-Ersatzteile zu launchen. Am Anfang war SOS-Accessoire, die französische Site, ein klassischer E-Commerce-Shop mit einem von Jahr zu Jahr wachsenden Produktkatalog.

Nach und nach haben wir dann unsere Aktivitäten mit mehr Content (Fehlersuche-, Reparatur-Anleitungen) und Service-Dienstleistungen immer weiter ausgeweitet, um einer ebenso steigenden Zahl von Kunden zu erlauben, ihre Geräte selbst zu reparieren.

Nach sieben Jahren profitablen Wachstums beschloss ich dann zu beschleunigen und eine Kapitalerhöhung durchzuführen, die es uns erlaubte, in neue Logistik-Tools zu investieren und international zu expandieren. Deutschland mit sos-zubehoer.de und Italien mit sos-ricambi.it machen den Anfang.

Wie kam Ihnen die Idee zu SOS-Zubehör?
Wie es wohl uns allen irgendwann mal passiert, ging mein Geschirrspüler kaputt. Nach einigen Tagen steigender Family-Pressure, die nicht von Hand spülen wollte, rief ich den Kunden-Service meines damaligen Arbeitgebers. Zwei Tage später kam der Techniker dann vorbei, reparierte die Maschine in nur 30 Minuten und stellte eine Rechnung von 130€ aus: 90€ für die Anfahrt + 45€ für das Ersatzteil. Bei dem Teil handelte es sich um die Ablauf-Pumpe, auch Laugenpumpte genannt, eines der häufigsten Verschleißteile einer Spülmaschine. Mir wurde klar, dass ich mir das Ersatzteil für viel weniger Geld online hätte kaufen können. 100€ Einsparung wären drin gewesen!

Obwohl ich nicht wusste wie, gab es schon Millionen von Franzosen, die selbst reparierten, und ich wollte deren Leben mit einer spezialisierten Website einfacher machen.

Was war beim Start schwierig und mit welchen Herausforderungen hatten Sie zu kämpfen?
Die ersten drei Jahre waren wirklich schwierig: kein Einkommen, die relative Einsamkeit des Unternehmens-Gründers, 15 Stundentage 7 Tage die Woche, und vor allem die Schwierigkeiten, stetig zwischen den strategischen Entscheidungen und dem Tagesgeschäft jonglieren zu müssen. Da fühlt man sich dann häufig als Feuerwehrmann, der sich ständig um das nächste brennende Problem kümmern muss.

Aber irgendwann, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft, zahlt sich das Durchhalten aus!

Was ist Ihre Zielgruppe?
Zu Beginn waren die meisten Kunden Männer über 40, gehörten eher den unteren Einkommensschichten an und lebten in Kleinstädten.
In der jüngeren Vergangenheit, auch dank unseres Service, unserer Anleitungen und Videos, haben wir unsere Kundschaft erweitern können, die jetzt zunehmend jünger, urbaner, weiblicher und wohlhabender ist. Der ökonomische Zwang ein Gerät reparieren zu müssen statt ein neues zu kaufen ist heute nicht mehr das ultra-dominierende Kriterium, das Internet-Nutzer zum Do-It-Yourself bringt.

Was ist der USP ihres Startups?
SOS-Accessoire und SOS-Zubehör sind auf drei wichtigen Säulen aufgebaut: der reichhaltigste Content, das höchste Kundendienst-Niveau auch nach dem Kauf, sowie die besten Preise.

In diesem Sektor sind die Preise der Ersatzteile von einem Händler zum nächsten sehr unterschiedlich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Ein typischer Arbeitstag sieht bei mir ungefähr so aus:
Analyse der wichtigsten Reporting-indikatoren
Aufeinanderfolgende Meetings mit den Leitern der unterschiedlichen Abteilungen: Einkauf, Kundendienst, IT, Marketing.
Update zu laufenden Logistik- oder IT-Entwicklungen
Vorbereitung von Meetings mit wichtigen Zulieferern

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup SOS-Zubehör in fünf Jahren?
An der Spitze eines der führenden europäischen Unternehmen für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten. Natürlich durch die Weiterentwicklung unserer Ersatzteile-Verkäufe, aber auch durch die Entwicklung von Online-Dienstleistungen, die die Selbstreparatur noch weiter demokratisieren werden.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sucht immer nach Möglichkeiten, Dinge etwas oder auch ganz anders zu machen als die Konkurrenz.
Wenn ihr in einer Beziehung steckt, bemüht euch um die 100%-ige Unterstützung eurer Partnerin oder eures Partners: es wird nicht nur hart werden, sondern sehr hart! Aber was für eine Erleichterung, wenn ihr die Freiheit habt, an eurem Projekt zu arbeiten, und sowohl euer Projekt als auch eure Beziehung funktionieren!

Traut euch was, legt los: bringt euch nicht in die Position, wo ihr vielleicht euch ganzes Leben bereuen werdet, nicht getan zu haben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!

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ESENSA MEDITERANA Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich

Stellen Sie sich und das Startup ESENSA MEDITERANA kurz unseren Lesern vor!
Wir, Sanja Brkovic und Didier Waechter, sind ein Paar und haben zusammen über 30 Jahre Kosmetikerfahrung. Wir haben ESENSA MEDITERANA bei einem Urlaub in Kroatien kennen und lieben gelernt und uns dann entschlossen die Marke auf dem deutschsprachigen Markt einzuführen.

Seit März 2018 gibt es nun die Kosmetikprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir wollten unser eigenes Kosmetikunternehmen gründen und nicht mehr von anderen Unternehmen abhängig sein. Wir beide waren jahrelang für andere Kosmetikhersteller im Vertrieb unterwegs und kennen diese Branche sehr gut. Für unser eigenes Unternehmen brennen wir und sind von den Produkten vollkommen überzeugt. Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden gestalten wir unkompliziert – ohne große Bürokratie – und sehr persönlich, als Partnerschaft mit dem Kunden.

Wir möchten mit Freude, Leidenschaft und Ehrlichkeit unsere Kunden und Endkunden mit einer exklusiven Marke begeistern. Frei sein in unseren Ideen und Entscheidungen, auf eine gute Partnerschaft setzen und wollen gemeinsam mit unseren Kunden diese neue Kosmetikbrand aufbauen.

Unsere Philosophie bzw. unser Business Modell kann man am besten im eigenen Unternehmen umsetzen.

Welche Vision steckt hinter ESENSA MEDITERANA?
Wir waren uns von Anfang an sicher, dass die SPA-, Wellness-, Kosmetikmarke ESENSA MEDITERANA mit dieser einzigartigen Verbindung aus der Phyto-, Aroma- und Thalassotherapy etwas ganz Besonderes verspricht.

Diese Vision möchten wir unseren Geschäftspartnern und Endkunden vermitteln – Begeisterung, Emotionen und Wohlgefühl – ganz nach unserem Credo « MADE WITH LOVE »

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine der größten Herausforderungen war die Marketing- und Merchandising Anpassung an den europäischen bzw. deutschsprachigen Markt.
Wir haben mit unserem Partner – dem Hersteller der Marke Esensa Mediterana in Kroatien – alle Entscheidungen gemeinsam getroffen. Daraus entstanden das neue Logo, das neue Design der Umverpackungen, neue Tiegel und Spender, Broschüren… ein völlig neues Bild der Marke.
Eine weitere Herausforderung war natürlich, diese Umstellungszeit zu überbrücken, plus alle weiteren Investitionen die man bei einer Firmengründung benötigt. Denn die Finanzierung erfolgte ausschließlich mit Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von ESENSA MEDITERANA?
Unsere Zielgruppe sollen vor allem Kunden sein, die mit Motivation, Begeisterung und Leidenschaft hinter Esensa Mediterana stehen.

Wir bevorzugen Parfümerien mit Kabinen, Spa-Wellness Hotels, Day-Spas und Kosmetikinstitute.

Was ist das Besondere an ESENSA MEDITERANA? Wo liegen die Vorteile?
Zahlreiche Marken schreiben sich die Verbindung von Natur und Wissenschaft auf die Fahne: Die kroatische ESENSA MEDITERANA gibt dem Ganzen aber noch einen besonderen und so nicht dagewesenen Twist. Denn alle Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich. Bedeutet im Klartext: Natürliche ätherische Öle und kostbare Essenzen, erlesene Pflanzenextrakte sowie wertvolle Spurenelemente und Mineralien aus Algen und weiteren Meeresorganismen wirken in Synergie und sorgen für außergewöhnliche Wirkungskraft. Das ist etwas nie Dagewesenes – und es trifft den Nerv der Zeit: Denn Natürlichkeit und Transparenz ist auf dem Kosmetikmarkt gefragter denn je.

ESENSA MEDITERANA ist frei von Parabenen, Mineralölen, Silikonen und Alkohol.

Das exklusive und professionelle Behandlungsprogramm für die Kabine mit seiner einzigartigen Synergie von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zeigt eine sehr hohe Verträglichkeit, Wirksamkeit und zarte Texturen mit dezenten Düften. Wir sind preisfest und bieten eine gute Handelsmarge an.

ESENSA MEDITERANA ist weltweit mit Preisen ausgezeichnet worden, vor allem die Lavendel-Detox-Körperbehandlung ist bereits 6-fach prämiert worden. Auch in Deutschland hat unsere Aqua Lift Thermal Cream 2016 eine Goldmedaille in Nürnberg erhalten, die sich mit ihrer synergetischen Wirkung von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie im Wettbewerb durchsetzen konnte.

Esensa Mediterana ist eine stark anerkannte Spa Wellness Marke, die in über 800 4 und 5 Sterne Hotels und hochwertigen Kosmetikinstituten in Kroatien vertreten ist.

Die professionelle Kosmetik von höchster Qualität arbeitet seit Anfang an mit renommierten Lieferanten hochwertiger Inhaltsstoffe aus Italien, Frankreich und der Schweiz zusammen. Sie wird im eigenen Labor in Istrien hergestellt. Die Marke bietet eine Vielzahl Mediterraner Pflanzen-und Meereswirkstoffe mit hochwertigen Anti-Age Inhaltsstoffen.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback bestätigt unsere Entscheidung Esensa Mediterana in der DACH Region aufzubauen. Die erwartete Begeisterung unserer Partner bzw. Kunden zeigt sich immer wieder aufs Neue und wird mit unserem Wachstum bestätigt.

ESENSA MEDITERANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Weg ist von Anfang an klar definiert, diese exklusive, schöne und zeitgemäße Marke anzubieten und diesen werden wir weiterhin verfolgen.

Im Fokus steht, die Besonderheit dieser Marke den Kunden und Endkunden näherzubringen und zu verdeutlichen.
Esensa Mediterana verbindet die Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie miteinander und zeigt in ihrer einzigartigen Verbindung welche hervorragende Verträglichkeit, Natürlichkeit, Wirksamkeit und Anwendungsvergnügen sie bietet.

Wir möchten uns in den nächsten 5 Jahren mit unseren Partnern weiterentwickeln, Neukunden gewinnen und unseren Weg den wir bis heute gehen konsequent weiter gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!
An sich und das Projekt glauben, und mit Leidenschaft und Engagement daran arbeiten.
Partner finden die die gleiche Grundüberzeugung teilen und dabei bleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sanja Brkovic und Didier Waechter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentrier dich immer nur auf eine Sache

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Fainin Sharing-Economy-App: Dinge sicher und unkompliziert leihen und verleihen

Stellen Sie sich und das Start-up Fainin doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind eine Sharing-Economy-App, die es Nutzern ermöglicht, alle möglichen Dinge sicher und unkompliziert zu leihen und zu verleihen. Unser Ziel ist es, den Leuten Zugang zu Gegenständen zu gewähren – unabhängig von ihrem finanziellen Status und Standort. Nutzer können ihre Artikel ganz einfach hochladen, sodass andere sie leihen und über die Plattform sicher bezahlen können. Dazu gehören Artikel wie Fahrräder, Elektronik, Werkzeug sowie Musik-, Sport- und Küchenzubehör.

Transaktionen, die über Fainin abgewickelt werden, sind durch AXA XL mit einer ausgeklügelten Versicherungspolice versichert, die neben dem Gegenstand auch die involvierten Personen abdeckt. Fainin ist mit der Verwendung von Blockchain die erste Verbraucher-App, die die Vorteile dieser Technologie nutzt, um sämtliche Transaktionen möglichst transparent zu gestalten.

Außerdem erlaubt die Blockchain-Technologie uns, Tokens einzusetzen, die zusätzlichen Wert für die Nutzer schaffen.

Wie ist die Idee zu Fainin entstanden?
Fainin ist als Nebenprojekt in der Universität gestartet, als unser CTO Ammar Al-Eryani bemerkt hat, dass seine Kommilitonen im Wohnheim ständig Dinge untereinander leihen und verleihen, aber irgendwann den Überblick verlieren, wer gerade was von wem hat. Er hat den Bedarf für eine organisierte Plattform gesehen und die Idee letztendlich mit seinen späteren Mitgründern, Hernan Santini und Ash Eryani, besprochen. Wir haben das Potenzial einer solchen Community erkannt und uns prompt an die Entwicklung gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Fainin?
Die Vision hinter Fainin ist die, dass wir die App sein wollen, die Zugang zu allen möglichen Konsumgütern ermöglicht, ohne sie gleich besitzen zu müssen. Als Sharing-Economy-App ist Fainin davon überzeugt, dass es bereits genug Sachen für alle gibt, wenn die Besitzer nur dazu bereit sind, sie mit anderen zu teilen.

Die Schonung der Umwelt und die Reduzierung des Verbrauchs jedes Einzelnen sind besonders wichtige Ziele für Fainin – und zählen zu den weiteren Gründen, wieso wir die App überhaupt erst entwickelt haben.

Die Kombination aus einer umfassenden Versicherungspolice und der Blockchain-Technologie erlaubt es uns, die Sicherheit und den Schutz unserer Nutzer und ihrer Besitztümer zu priorisieren. Fainin will den Leuten das Leben erleichtern, weswegen wir praktische Versand- und Zahlungsmethoden integriert haben.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung bestand bisher darin, einen Versicherungspartner zu finden, der unsere Idee verstehen und uns eine passende Lösung bieten konnte. Die Sharing Economy ist, insbesondere im Bereich der Konsumgüter, ein vollkommen neues Konzept, für das es bislang noch keine Versicherungspolicen gegeben hat. Wir haben etwa sechs Monate lang gesucht, bis wir AXA XL gefunden haben, die bereit waren mit uns zusammen zu arbeiten und Transaktionen innerhalb von Fainin zu versichern.

Wir, die Gründer von Fainin, haben in der Vergangenheit bereits ein Beratungsunternehmen gegründet. Und haben irgendwann die Anteile an dem Unternehmen verkauft und die Gewinne in Fainin investiert. Wir haben außerdem einige Zuschüsse von unserem Blockchain-Partner erhalten, um die Technologie zu entwickeln und im Gegenzug fungieren wir als Berater für sie.

Wer ist die Zielgruppe von Fainin?
Das Wunderbare an Fainin ist, dass fast jeder die App nutzen kann. Fainin richtet sich dabei an ganz normale Menschen, die wir in drei große Kundengruppen unterteilen: Da sind zum einen die Verleiher, die einen Gegenstand besitzen und sich etwas dazu verdienen wollen. Dabei kann alles Mögliche verliehen werden, zum Beispiel Elektronik, Videospiele, Fahrräder, Sportequipment, Musik- und Küchengeräte, Werkzeuge, Brettspiele, Kostüme und vieles mehr.

Dann gibt es noch die Leihenden, also all diejenigen, die ein Produkt benötigen, es aber nicht gleich kaufen wollen oder aber vor dem Kauf testen wollen.

Als dritte Zielgruppe sehen wir Verleihgeschäfte, also Verleiher von Fahrrädern, Kajaks, Segways und, und, und. Sie bekommen über Fainin Zugriff auf eine neue Zielgruppe. Zudem können sie mit der App ihren Bestand ganz einfach managen, die Verfügbarkeiten nachverfolgen und so effizienter arbeiten.

Wie funktioniert Fainin?
Nutzer können sich unkompliziert anmelden und ihre Gegenstände hochladen oder sich Artikel zum Ausleihen anschauen. Vor dem Ausleihen findet ein einfacher Verifizierungsprozess statt, um die Identität der Person zu bestätigen und so Missbrauch zu vermeiden.
Falls jemand auf der Suche nach etwas ist, das noch nicht gelistet wurde, kann man per Push-Benachrichtigung die anderen Nutzer in der Umgebung fragen, ob sie den gesuchten Artikel haben und ihn verleihen würden.

Fainin unterstützt alle gängigen Zahlungsmethoden wie Paypal, Kredit- und Debitkarten sowie Banküberweisungen. Der Betrag wird dabei von Fainin einbehalten, bis der Leihende den Erhalt des Gegenstands bestätigt.

Welche Vorteile bietet Fainin?
Wer etwas auf Fainin leihen möchte, hat über die App Zugriff auf zahlreiche verschiedene Gegenstände. Dadurch kann man zum Beispiel preisintensive Produkte ausprobieren, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die Transaktionen, die über die App ablaufen, sind allesamt sicher und transparent. Außerdem müssen sich Nutzer keine Sorgen machen, falls ein Gegenstand aus Versehen beschädigt wird, da die geliehenen Artikel versichert sind. Nicht zu vergessen die soziale Komponente: Wer über Fainin teilt, kann auf diesem Wege Gleichgesinnte mit ähnlichen Hobbys kennenlernen.

Wer hingegen etwas, das nur selten in Gebrauch ist, ausleihen möchte, kann mit Fainin unkompliziert Geld dazu verdienen. Somit kann man auch guten Gewissens Dinge behalten, die man nicht allzu oft nutzt. Mit der App lassen sich ausgeliehene Gegenstände außerdem ganz leicht nachverfolgen. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich die Versicherung, die den Artikel sowie den Verleiher und den Leihenden abdeckt. Zu guter Letzt sind auch an dieser Stelle die sozialen und ökologischen Komponenten zu erwähnen:

Durchs Verleihen lernt man neue Leute kennen und verhindert gleichzeitig, dass jemand ein Produkt kauft, das er dann doch wieder kaum gebraucht.

Fainin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der unsere Marke ein integraler Teil der Sharing Economy ist. Eine Marke, die für den einfachen Zugang zu allen möglichen Produkten steht. Wir möchten der erste Ansprechpartner sein, wenn es ums sichere Verleihen und Leihen geht.
Die Blockchain-Technologie wird uns einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen bestehenden Marktplätzen für Dienstleistungen wie Wohnungs- und Fahrzeugvermietung verschafft haben. Die Nutzer werden sich langsam von Web-2.0-Plattformen wegbewegen, hin zu Blockchain-basierten Web-3.0-Plattformen, die ihnen wieder einen echten Nutzen und Transparenz verschaffen.

Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft alle Konsumgüter, angefangen bei der Elektronik, über bereits bestehende IoT-Dienste mit der Cloud verbunden sein werden. Das erlaubt – in Verbindung mit der Blockchain-Technologie – mehr Autonomie der Produkte bei voller Transparenz und Kontrolle.

Nachbarschaften werden durch Fainin enger miteinander verbunden, der Zugang zu Konsumgütern wird einfach und Verbraucher werden sich ihres Konsumverhaltens bewusster sein, weniger Wert auf Eigentum legen, sondern stattdessen auf die Möglichkeit des Zugangs per App setzen, die ihnen Fainin bietet. Wir werden auf fünf Kontinenten vertreten sein, mit einer starken Präsenz in Asien und Entwicklungsländern, in denen Kaufkraft, Sicherheit und Transparenz weniger ausgeprägt sind.

Fainin wird die Marke sein, die mit der Verwendung von und dem Zugang zu fast jedem Produkt assoziiert ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Unsere drei Tipps sind folgende: Konzentrier dich erstens immer nur auf eine Sache. Mehrere Dinge auf einmal machen zu wollen führt meistens nur dazu sie gar nicht oder nicht so gut zu machen, wie du es eigentlich könntest.

Zweitens: Entwickle etwas, das skalierbar ist. Denke dabei möglichst groß und versuche, einen positiven Einfluss auf die Menschen und auf die Umwelt zu nehmen. Ermöglichst du deinen Nutzern, etwas für die Umwelt zu tun, ist das ein riesiger Motivator für sie und auch für dich.

Und unser letzter Tipp: Du wirst nie zur Markteinführung ein perfektes Produkt haben! Hör auf, im stillen Kämmerlein vor dich hin zu basteln und verabschiede dich von der Idee, dein Produkt erst dann auf den Markt bringen zu wollen, wenn es fertig und perfekt ist. In den meisten Fällen werden dir deine Nutzer Feedback geben, das alles ändern kann. Starte dein Unternehmen und bring dein Produkt auf den Markt, wenn es besser ist als andere, die es bereits gibt – das ist das einzige Kriterium für die Bestimmung des richtigen Launch-Zeitpunktes!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versucht so authentisch wie möglich zu sein

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CAPSAIR Kleiderbügel mit eingebauter Duftkapsel

Stellen Sie sich und das Startup CAPSAIR doch kurz vor!
Wir sind Ralph Ecks und Ralph Thelen aus Hamburg. Kennengelernt haben wir uns im Lions Club in Hamburg. Zusammen haben wir die Idee und Erfindung zur Marktreife gebracht.

CAPSAIR ist ein Kleiderbügel-Kapselsystem. Bestehend aus einem Kleiderbügel mit einer integrierten Duftkapsel.

Das von uns entworfene und entwickelte Prinzip eines Bügel-Kapselsystems ermöglicht es, Schränke und Garderobe mit einem einheitlichen Sortiment an Bügeln zu bestücken und durch die integrierte Duftkapsel immer frisch duftende Kleidung bereit zu haben.

Das System löst mehrere Probleme auf einmal:

– Es gibt ein stilvolles Bild im Kleiderschrank
– Lavendelblüten und Zedernholz schützen vor Kleidermotten
– Natürliche Düfte sorgen für einen angenehmen Geruch im Kleiderschrank
– Echte Lavendelblüten und echtes Zedernholz geben einen angenehmen natürlichen Duft an die Umgebung ab.

Wie ist die Idee zu CAPSAIR entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Die Idee zu einer Mottenabwehr bestand schon sehr früh in meinem Leben, als mir bereits mit 16 Jahren ein Cashmere Pullover im Schrank von Mottenlarven zerfressen wurde. Ich war grade in der Ausbildung und hatte mir den Pulli vom sauer Ersparten geleistet – nicht nur finanziell ein Desaster.
Vor etwa drei Jahren habe ich dann einen Kleiderbügel entdeckt der einen Hohlraum hatte. Ich dachte mir, es wäre doch praktisch diesen mit einem Produkt zum Schutz vor Motten auszustatten, damit die zahlreichen, lästigen Mottenschutzprodukte nicht im Schrank liegen oder über den Bügeln hängen.

Meine Vision ist, vielen Menschen einen praktischen Nutzen und einen Problemlöser zu bieten. Und das am liebsten weltweit.

Wer ist die Zielgruppe von CAPSAIR?
Mit dem System wird grundsätzlich niemand ausgeschlossen. Von der Idee her kann es jeder, der einen Kleiderschrank hat, und seine Garderobe aufhängen möchte, einsetzen.

Wie funktioniert der Kleiderbügel?
Die Kapsel wird mit einem „Klick“ in die Öffnung des Bügels gedrückt. Einfacher geht es nicht. Der ausströmende Duft hält die Motten fern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Seit der ersten Staffel habe ich jede Sendung verfolgt. Anschließend habe ich dann meist mit meinem Geschäftspartner Ralph telefoniert und wir haben die Gründer und die Ausstrahlung analysiert.

Schon schnell waren wir davon überzeugt, dass CAPSAIR ein erfolgversprechendes Produkt für Die Höhle der Löwen ist. Wir haben uns beworben und es hat geklappt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben jede Sendung und die Löwen genau angesehen und studiert, um auf die Fragen gut reagieren zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Als Startup brauchen wir gerade mit unserm Produkt eine hohe Aufmerksamkeit um schnell wachsen zu können. Somit ist es sehr wichtig einen Deal zu bekommen. Und dafür werde ich in der Höhle kämpfen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPSAIR aufmerksam werden?
Wir sind wirklich stolz das wir einen Pitch bekommen haben, denn mittlerweile weiß jeder wie erfolgreich das Format „Die Höhle der Löwen“ ist und welche mediale Aufmerksamkeit man bekommen kann. Finanziell ist es sonst fast unmöglich für uns so viele Menschen über zahlreiche Medien zu erreichen.

Wir erwarten uns allein durch die Teilnahme einen Boost für CAPSAIR.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Wir möchten wirklich niemanden ausschließen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man nie sicher sein kann, welchen Löwen man überzeugen kann.

CAPSAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen das Unternehmen stetig wachsen – national wie international. Die Aufmerksamkeit der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ werden wir hoffentlich strategisch nutzen können.

Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren national eine gute Präsenz aufbauen konnten und auch international erste Verkaufserfolge feiern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versucht so authentisch wie möglich zu sein
Studiert die Löwen vorher
Seid überzeugt und überzeugend.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie CAPSAIR am 13. November in #DHDL

Wir bedanken uns bei Ralf Ecks für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stelle dein Dream Team zusammen

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heyinvite Prgramm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen

Stellen Sie sich und das Startup heyinvite doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges, zweiköpfiges Gründerteam, bestehend aus Joel Monaco (21) und Robin Meier (22), sind bereits selbst an mehreren Start-Ups beteiligt und wollen mit heyinvite nun das erste universelle Programm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen etablieren.

Wie ist die Idee zu heyinvite entstanden?
Vor einigen Wochen sollte eine Halloween Party im neuen Büro organisiert werden. Doch schnell bemerkten wir das Problem: Unsere Kontakte verteilen sich auf die verschiedensten Accounts und Plattformen. WhatsApp für enge Freunde und Familie, Mail und LinkedIn für unsere Business Kontakte und Facebook für Bekannte. Wir brauchten also ein Programm, das es uns ermöglicht eine Gästeliste zu erstellen und die Einladungen über die verschiedensten Plattformen zu versenden und dabei den Überblick über Zu- und Absagen zu behalten – also ein „Doodle“ für Events.

Da ein vergleichbares Programm bislang noch nicht existiert, haben wir es im Handumdrehen selbst erstellt.

Welche Vision steckt hinter heyinvite?
heyinvite soll aus einem kleinen Lösungsansatz für ein Problem, dass uns selbst in die Quere kam zu dem marktführenden Programm zum Erstellen von Geburtstagsevents, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern und mehr werden. Nachdem bereits erste Business Angels auf das Produkt aufmerksam wurden ist eine baldige Seed-Runde geplant, um ein vollständiges Team zusammenzustellen, die Premiumversion zu veröffentlichen und erstes Marketingkapital zur Verbreitung einzusetzen.

Unser Ziel ist es bis Ende diesen Jahres auf 25.000 versendete Einladungen zu wachsen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Hürde stehen uns mit den nächsten Schritten tatsächlich noch bevor. Bisher sind wir noch aus eigener Tasche finanziert und in ersten Verhandlungen mit verschiedenen Business Angels, die auf unser Produkt aufmerksam geworden sind. Da das Gründerteam aus einem Produktmanager, Designer und Programmierer besteht konnten wir die Entwicklung des MVPs problemlos selbst übernehmen.

Mit bereits 3.700 versendeten Einladungen in gut zwei Wochen können wir ein extrem gutes, organisches Wachstum verzeichnen, sind nun jedoch auf Fremdkapital angewiesen, um skalieren zu können. Diesen Abschluss der ersten Finanzierungsrunde zufriedenstellend zu meistern in noch einer so frühen Phase ist aktuell unsere größte Hürde.

Wer ist die Zielgruppe von heyinvite?
Mit unserer Basic Version versuchen wir ein breiteres Spektrum an Nutzern zu erreichen. Der Fokus liegt dabei zum größtenteils auf eine jüngere Personengruppe ab 18 bis 30, schwerwiegend auf Studenten, WGs usw.

Mit unserer Business Version, die im kommenden Monat erscheinen soll, wollen wir dann aber auf Event-Veranstalter, Clubs und Firmen abzielen. Diese Version erlaubt dem Gastgeber unbegrenzt viele Einladungen zu versenden. Sobald einer der Gäste zur Veranstaltung zusagt erhält dieser einen QR Code, der in seinem Wallet gespeichert wird.

Vom Gastgeber können die Codes über heyinvite dann am Eingang gescannt werden. So kann überprüft werden, ob es sich um einen geladenen Gast handelt oder nicht.

Der Veranstalter behält so den Überblick, über alle Gäste, die sich gerade in der Veranstaltung befinden.

Wie funktioniert heyinvite?
Wir arbeiten mit individuell generierten Links für jeden einzelnen Gast. Statt dass sich also jeder Gast erst einen Account erstellen muss, erhält dieser einen für sich zugeschnittenen Link vom Gastgeber, den er ganz ohne Registrierung oder App Download öffnen kann: „Hey Robin, Joel hat dich gerade zu seiner Party eingeladen“ erscheint auf dem Smartphone.

Konfetti fliegt durch die Luft, er erhält alle wichtigen Informationen zu Ort und Zeit und kann im Handumdrehen auf die Einladung reagieren.

Welche Vorteile bietet heyinvite?
heyinvite ermöglicht es dem Gastgeber in wenigen Sekunden eine Veranstaltungen, sowie die Gästeliste zu erstellen. Das Programm funktioniert Plattformübergreifend, sprich egal ob der erste Gast lieber Facebook nutzt, der nächste WhatsApp und wieder ein anderer Mail, der Gastgeber kann über jede mögliche Plattform die Einladung ganz einfach versenden.

Der Vorteil: Als Gastgeber kann man die Veranstaltung an absolut jeden versenden, egal ob die Person bereits von heyinvite gehört hat oder nicht. Sie kann das Programm ohne Vorkenntnis und ohne die Übermittlung jeglicher Daten sofort nutzen! Und der Gastgeber behält gebündelt in seiner Gästeliste immer den kompletten Überblick über alle Zu- und Absagen.

heyinvite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nachdem die Seedfunding Runde abgeschlossen wurde planen wir die Erweiterung durch zahlreiche verschiedene Funktionen. Unser Plan sieht vor im ersten Quartal 2019 bereits über 80.000 Einladungen versendet zu haben und über 200 Business Kunden onzuboarden.

In fünf Jahren soll heyinvite vom einfachen Programm zur Erstellung von Einladungen zum ausgereiften Unternehmen rund um das Thema Eventplanung gewachsen sein und ein rund um Erlebnis bieten, vom Versenden der Einladung über Anbindung von Catering Partnern und mehr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versuche ein Problem für dich selbst zu lösen: Viele Gründer sind immer wieder auf der Suche nach verschiedenen Problemen, schauen sich verschiedenste Bereiche an und picken sich dann etwas heraus. Am meisten Sinn macht es allerdings sich ein Problem vorzunehmen, das einem im eigenen Alltag immer wieder begegnet und stört. Somit ist man selbst die Zielgruppe, kann seine Nutzer deutlich besser einschätzen und verstehen und kann sich sicher sein mit dem Produkt auch einen Mehrwert zu bieten

Arbeite Feedbackorientiert: Es macht Sinn sich immer auf seinen MVP zu konzentrieren und alle Add Ons, die man bereits im Kopf hat nach hinten zu stellen. Wenn die Problemlösung gut genug ist, sollte ein MVP immer reichen, um erste Nutzer sammeln zu können. Das bedeutet, man sollte so lean wie möglich starten, auf Nutzerfeedback hören und sich daran entlang arbeiten, um das Produkt zu erweitern.

Stelle dein Dream Team zusammen: Als Co-Gründer arbeitet man prinzipiell non Stop zusammen. Neben einem guten Arbeitsverhältnis, sollte man also auch unbedingt auf freundschaftlicher Ebene miteinander im reinen sein. Alles andere geht auf nie gut!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Joel Monaco und Robin Meier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen langen Atem haben

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Frederick Schmidt Erfinder vom Babymop Wishmop + Strampler in einem

Stellen Sie sich und den Babymop doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Frederick Schmidt und als Modedesigner war ich in der Lage direkt einen Prototyp des Babymop anzufertigen. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich umgehend eine Wortmarke „BABYMOP“ eintragen ließ – dies allerdings bereits im Jahre 2004. Der Babymop ist trotz seines gewissen Alters immer noch für viele Menschen unbekannt und erzeugt stets eine unmittelbare Reaktion.

Wie ist die Idee zum Babymop entstanden?
Frederick Schmidt : Als vor 15 Jahren ein guter Kumpel Vater wurde, saßen wir gemeinsam auf dem Sofa und sahen der Tochter beim Krabbeln zu. Der Gedanke liegt auf der Hand, das krabbelnde Baby Akteur des Boden sauber machens zu sehen – selbstredend als Gag und im Fall des Babymop als Scherzartikel, welcher beim ersten Augenblick funktioniert und beim Betrachter sofort etwas auslöst, zumeist lautes Lachen und ungläubiges Staunen.

Welche Vision steckt dahinter?
Beim Babymop von einer Vision zu sprechen ist beinahe etwas übertrieben. Der Ansatz war: „Was jeder denkt, sich aber niemand traut“. Zudem hat mir der Gag so gut gefallen, dass ich überzeugt war, anderen wird es ähnlich gehen.

Der Babymop soll Menschen zum Lachen bringen und ein Geschenk für Neugeborene sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Frederick Schmidt : Die Umsetzung des Prototyp war relativ einfach, wenngleich ich originale Wischmöppe auseinander genommen habe um an die Wischmoppschlaufen zu gelangen, hoher handwerklicher Aufwand. Die größte Herausforderung war, ohne finanzielle Mittel, dieses Produkt publik zu machen. Vor einigen Jahren bekam ich von einem Kumpel ein Darlehen um den Babymop in größerer Stückzahl produzieren zu lassen.

Frederick Schmidt Erfinder des babymop Wishmop und Strampler in einem

Wer ist die Zielgruppe ?
Die Zielgruppe für den Babymop ist sehr groß, sehr vielfältig und umfasst eine sehr große Altersspanne.

Einzige Voraussetzung: Ein Baby im Bekanntenkreis und eine Portion Humor.

Wie funktioniert der Strampler?
Frederick Schmidt : Die Funktion des Babymop ist schnell erklärt: Der Babymop ist ein Babystrampler aus Baumwollnikki, wahlweise in Rot, Blau oder Rosa, und wird in der Größe 80 angeboten. Diese Größe passt annähernd allen Kindern, welche dynamisch Krabbeln und bald mit dem Laufen/Stehen beginnen werden.

Dies entspricht meistens der Altersgruppe 9-13 Monate.

Im Laufe der Fertigung, werden im Bereich der Oberarme Wischmoppschlaufen in die Seitennähte miteingearbeitet und im Bereich Beine/ Bauch ebenfalls Wischmoppschlaufen aufgebracht. Der Babymop wird dem jeweiligen Kind wie ein normaler Strampler angezogen. Damit nichts schiefgehen kann, liegt jedem Babymop eine nicht ganz ernstgemeinte Bedienungsanleitung bei.

Wie ist das Feedback?
Frederick Schmidt : Im Laufe der Jahre hat sich das Feedback nicht verändert. Mit ganz wenigen Ausnahmen, hierfür reicht eine Hand aus, sind die Reaktionen stets spontan und sehr gelöst, die Menschen erfreuen sich an diesem Produkt und sagen oft, „dies hätte ich früher wissen sollen, jetzt sind meine Kinder zu alt“. Ein Produkt, welches sehr positiv aufgenommen wird.

In beinahe allen Fällen, wird der Babymop als Geschenk gekauft.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Babymop als solches ist ein Produkt, welches sich selbst erklärt und zeitlos ist. Auch in einigen Jahren werden viele Menschen den Babymop noch nicht kennen. Selbstverständlich wird der Babymop stets ein Nischenprodukt sein, welches im Bereich „Baby-Geschenkartikel“ einen schönen Platz hat. Wohin die Reise bezüglich der Stückzahlen geht, wird sich zeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Frederick Schmidt : Der Babymop steht für mich persönlich exemplarisch dafür, dass eine in den eigenen Augen gute Idee umgehend umgesetzt werden sollte, auch wenn wie in meinem Fall keinerlei finanzielle Mittel zur Verfügung standen. Schon klar, für die Umsetzung eines Prototyps des Babymop reichen 100,00 € und eine Nähmaschine aus, dies meine ich eher sinnbildlich.

Zudem sollte jeder Gründer oder jede Gründerin einen langen Atem haben und darauf vertrauen, dass die Zeit kommt, in welcher sich ein gewisser Erfolg einstellen wird, stets vorausgesetzt, dass das Produkt auf seinem Gebiet gut ist. Soweit es möglich ist, sollte man sich mittels Wortmarke, Geschmacksmuster etc. je nach Budget versuchen gegen die immer dreister werdenden Nachahmer von Beginn an zu schützen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frederick Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt!

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RoadAds interactive Fahrzeugwerbung

Stellen Sie sich und das Startup RoadAds interactive doch kurz vor!
Ich bin Andreas Widmann, Gründer und Geschäftsführer von RoadAds interactive, dem führenden Anbieter für digitale Werbeflächen an Fahrzeugen. Ende 2015 habe ich mein Masterstudium Angewandte Informatik pausiert um zusammen mit meinem Vater das Unternehmen zu gründen. 
Als erstes Unternehmen weltweit bietet RoadAds digitale, standort- und kontextabhängige Fahrzeugwerbung in Echtzeit an.

Ein Werbekunde kann also ganz genau auswählen, wann, wo und zu welchen Bedingungen seine Werbung am LKW gezeigt werden soll.

Wie ist die Idee zu RoadAds interactive entstanden?
Andreas Widmann: 
Mein Vater ist Teil der Geschäftsleitung der LGI Logistikgruppe und wir haben erkannt, dass Fahrzeuge, insbesondere LKWs, ein enormes Werbepotential bieten. Eine Heckfläche hat bis zu 50.000 Sichtkontakte am Tag und wird 2,5 x besser wahrgenommen als stationäre Plakatflächen. Bisher konnte diese attraktive Werbefläche aber kaum sinnvoll genutzt werden, da sich der LKW bewegt, die Werbung aber statisch bleibt.

Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir Werbeinhalte schnell und einfach an die aktuelle Position und Situation anpassen können ohne den Verkehr zu stören oder abzulenken. So sind wir auf unsere ePaper Lösung gekommen, die es ermöglicht digitale Inhalte auf 5 Meter genau auszuspielen.

Wir zeigen damit nicht nur Werbung, sondern auch Informationen zu umliegenden Sehenswürdigkeiten, Nachrichten oder Verkehrs-/Warnmeldungen.

Welche Vision steckt hinter RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds interative wird der weltweit führende Anbieter für digitale Fahrzeugwerbung. Wir bringen Werbung auf die Straße und erschließen damit ein enormes – und bisher nahezu ungenutztes – Potential.

Wer ist die Zielgruppe von RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds ist für alle Unternehmen interessant, die von innovativen und flexiblen Werbelösungen profitieren wollen. Von großen Konzernen wie Daimler oder Burger King bis zu kleinen und mittelständischen Unternehmen – unsere Kunden kommen aus allen Bereichen. Durch die Flexibilität unserer Plattform können die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden erfüllt werden. Und auf den Autobahnen erreichen sie letztendlich jeden und das auch noch äußerst effizient.

Durch die Möglichkeit die Ausspielung der Anzeigen an Ort, Zeit und weitere Bedingungen, wie Wetter oder Verkehrslage, anzupassen, erreichen sie genau die richtige Zielgruppe.

Wie funktioniert RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds nutzt innovative 64‘‘ ePaper Displays, die am Heck von LKWs montiert werden, um Werbeanzeigen auszuspielen. Alle Displays sind mit GPS, LTE und WLAN ausgerüstet, so dass die Inhalte nicht nur an die jeweilige Position, sondern auch an Echtzeitfaktoren, wie Uhrzeit, Wetter und Verkehrslage, angepasst werden können. Hierzu besteht eine ständige Kommunikation zwischen den Displays und unseren Webservern.

Um die Features für den Werbekunden so einfach wie möglich nutzbar zu machen, haben wir eine zentrale Online Plattform entwickelt. Der Kunde kann dort seine Anzeigen direkt erstellen und verwalten, kann die Werbebedingungen mit wenigen Klicks anpassen und bekommt umfangreiche Statistiken in Echtzeit. Wir zeigen dem Kunden dabei nicht nur wann und wo seine Kampagne gezeigt wurde, sondern führen auch eine automatisierte Sichtkontaktmessung auf Basis von WLAN Signalen durch. Der Kunde zahlt also nur für Reichweite, die er auch tatsächlich bekommt.

So viel Transparenz und Flexibilität ist in der Außenwerbung bisher einmalig.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Wir wurden vom Sender kontaktiert ob wir nicht Interesse hätten mitzumachen und unsere Bewerbungsunterlagen einzureichen. Da unsere Pilotphase sehr erfolgreich verlief waren wir sowieso auf der Suche nach einem strategischen Partner, der uns bei der Skalierung unterstützen kann.

Da bietet sich die Sendung einfach an, da man sonst kaum die Chance bekommt vor fünf so hochkarätigen Investoren gleichzeitig zu pitchen und sich zu beweisen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Natürlich ist das nicht der erste Pitch vor Investoren und doch ist es ein ganz besonderer. Wir haben uns intensiv auf den Pitch und die Diskussion mit den Löwen vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Andreas Widmann: Es ist ein tolles Gefühl dabei zu sein und RoadAds vor den Löwen präsentieren zu können. Wir suchen nach einem strategischen Partner, der nicht nur Kapital mitbringt, sondern uns bei der Skalierung unterstützt. Und da sind wir bei der Höhle der Löwen doch genau richtig!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf RoadAds interactive aufmerksam werden?
Andreas Widmann: Nach dem erfolgreichen Abschluss unserer Pilotphase sind wir überwältigt von der Resonanz im Markt. Wir haben eine ausgereifte Technologie und bieten Werbekunden ein absolut neuartiges Werbemedium. Jetzt geht es darum zu skalieren. Dabei hilft uns natürlich nicht nur ein Deal in der Höhle der Löwen, sondern auch die zusätzliche Medienwirksamkeit.

Auch wenn wir ein B2B Startup sind, ist die Reichweite der Sendung für uns natürlich auch äußert spannend.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Andreas Widmann: Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und uns mit den einzelnen Löwen beschäftigt. Gleichzeitig macht es aus meiner Sicht keinen Sinn bestimmte Löwen von Anfang an auszuschließen. Wir suchen nach einem strategischen Investor, der von RoadAds begeistert ist und gemeinsam mit uns das Geschäftsmodell skalieren will.

Frank Thelen könnte uns auf technologischer Seite sicherlich enorm weiterbringen, Carsten Maschmeyer weiß genau wie man einen erfolgreichen Vertrieb aufbaut und Georg Kofler hat eine lange Historie in der Medien- und Werbebranche und ist dort exzellent vernetzt.

RoadAds interactive, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Andreas Widmann: RoadAds wird sich in fünf Jahren zum führenden Anbieter für Fahrzeugwerbung etabliert haben – und das nicht nur in Deutschland. Wir haben ein innovatives Werbemedium geschaffen, dass den Markt komplett umkrempeln wird. Digitalisierung ist in der Außenwerbung ein klarer Trend.

RoadAds greift diesen Trend konsequent auf und entwickelt ihn weiter!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt, sondern versucht so schnell wie möglich zumindest einen vorzeigbaren Prototyp zu entwickeln. An dem könnt ihr potentiellen Kunden, Partnern oder Investoren sehr viel einfacher zeigen was ihr vorhabt.

2. Nehmt Beratungsangebote und Netzwerkveranstaltungen in Eurer Region an. Als ich RoadAds interactive gegründet habe war ich erstaunt wie viel einem geboten wird und welches wichtige Feedback man dort mitnehmen kann.

3. Scheut Euch nicht davor Ideen und Ansätze wieder zu verwerfen und nochmal einen Schritt zurück zu machen, wenn ihr seht, dass es in die falsche Richtung läuft. Egal ob in der Software- oder in der Hardwareentwicklung kann es sehr sinnvoll sein an einem bestimmten Punkt nochmal alles auf Anfang zu setzen und sich mit den gemachten Erfahrungen vor ein weißes Papier zu setzen. Wir haben es nur so geschafft unsere Displaymodule bis zur Marktreife zu entwickeln.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie RoadAds am 31.Oktober in #DHDL

Wir bedanken uns bei Andreas Widmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

An seine Idee glauben und diese auch umzusetzen

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ARTLOVIN hochwertige Poster und Fine Art Prints zu fairen Preisen

Stellen Sie sich und das Startup ARTLOVIN doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Tiana Pongs, Model und Schauspielerin, und Gründerin von ARTLOVIN. Mein Name ist Sebastian Brüll, People, Fashion und Werbefotograf, und Partner bei ARTLOVIN. Wir kreieren Kunstdrucke. Bei ARTLOVIN findet man ein großes Sortiment an hochwertigen Postern und Fine Art Prints zu fairen Preisen.
Unser Sortiment umfasst Statement Prints, Kinderposter, Schwarz-Weiß-Fotografien, Illustrationen, Architektur Fotografien, und vieles mehr mit dem man sein Zuhause, sein Büro, sein Studio oder Atelier verschönern kann. Wir erweitern unser Sortiment ständig mit neuen Motiven und Produkten.

Bei uns findet man auch die eine oder andere Blogger – Edition.

Wie ist die Idee zu ARTLOVIN entstanden?
Tiana: Ich liebe schöne Sprüche. Egal ob Lebensweisheiten, oder welche, über die man lachen oder schmunzeln kann. Welche, die Dich motivieren, inspirieren oder berühren. Ich habe sie gesammelt, aufgehangen und geklebt. Überall. Natürlich auf den Wänden, auf den Kühlschrank, phasenweise sogar auf meinem Rechner. Meine Freunde und Familie zeigten Interesse an den Bildern, parallel gab es einen regelrechten QUOTES-Trend auf Social Media und so ist die Idee zu ARTLOVIN entstanden. Sebastian hat mich zu Beginn beim Design unterstützt und ist später dann mit eingestiegen. Er macht zudem tolle Fotos, mit denen wir das ARTLOVIN Sortiment erweitern konnten.

Welche Vision steckt hinter ARTLOVIN?
Unser Ziel ist es eine bezahlbare „Kunst an den Wänden“- Alternative zu bieten und als Shop natürlich stetig zu wachsen. Sebastian als auch ich arbeiten beide schon lange kreativ und in einer von Lifestyle umgebenen Branche. Schöne Bilder bereichern unser Leben. Ein schönes Zuhause sorgt für ein gutes Wohngefühl. Kunst an den Wänden ist nicht nur schöne Dekoration, sondern auch eine emotionale Angelegenheit. Ein Bild kann täglich inspirieren, motivieren und bewegen. Und es kann auch ein Statement der eigenen Persönlichkeit sein.

Wir möchten es Menschen möglich machen, sich über Bilder Ausdruck zu verleihen und ihr zuhause kostengünstig und individuell zu verschönern und zu gestalten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Für mich war die erste große Hürde den richtigen Geschäftspartner zu finden. Das war ehrlich gesagt, nicht leicht, denn man braucht einen Partner auf Augenhöhe, der genauso selbstständig arbeitet, wie man selbst und dem man zudem zu 100% vertrauen kann. Sebastian und ich haben nach dem ersten Jahr der Zusammenarbeit festgestellt, dass wir uns auch sehr gut ergänzen. Und so sind wir ein Team geworden. An der Kreation und an neuen Layouts arbeiten wir immer gemeinsam.

Ansonsten haben wir eine klare Aufgabenteilung. Ich bin der eher kommunikative Part – von daher auch mehr für Vertrieb, Kooperationen und Marketing zuständig, und Sebastian ist eher für die technischen Feinheiten, die Website und die Buchhaltung verantwortlich. Finanziert hat sich das Unternehmen von der ersten Minute an von allein, beide Partner haben das Startkapital mit eingebracht. Wir machen bis dato alles Inhouse. Von der Website über die Kreation bis zum Druck und Versand.

Dafür mussten wir natürlich sehr viel Eigeninitiative und Zeit mitbringen.

Wer ist die Zielgruppe von ArtLovin?
Ich würde sagen ARTLOVIN hat eine sehr breite Zielgruppe im Alter von 18 bis 60 Jahren. Aber im Kern sind es natürlich online-affine Menschen mit einem Interesse an Design, Quotes und Interior.

Wie funktioniert ArtLovin?
ARTLOVIN ist ein klassisches E-Commerce Start-Up.
Die Kunden können sich auf unserer Homepage oder in unseren Social-Media- Kanälen inspirieren lassen und dann online direkt einkaufen.

Die Ware wird dem Kunden binnen von 2-3 Werktagen zugesendet.

Welche Vorteile bietet ARTLOVIN?
Individuelle Kunst zu fairen Preisen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
In erster Linie das kreative Angebot. Und wir legen sehr viel Wert auf gute Papier -und Druck Qualität.

ARTLOVIN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen natürlich beständig weiterwachsen. Das tun wir auch schon, aber langsam und bedacht. Sicherlich gibt es auch Überlegungen Investoren ins Boot zu holen, um das Ganze schneller voran zu treiben. Wir möchten unser Team, als auch unser Portfolio und Angebot erweitern und einer der führenden Anbieter für hochwertige Poster und Fine Art Prints auf dem deutschen Markt werden.

Zum Schluss:  Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Man sollte sich von dem Berg der Aufgaben, die sich zu Beginn vor einem auftürmen nicht entmutigen lassen. Einfach alles nach und nach abarbeiten.
2. An seine Idee glauben und diese auch umzusetzen. Wer nicht bereit ist, auch sein eigenes Geld und viel Zeit zu investieren, sollte sich nicht wundern, wenn Investoren dies auch nicht tun.
3. Die Wahl der Geschäftspartner und Mitarbeiter ist von immenser Bedeutung, Zuverlässigkeit und Vertrauen stehen hier an erster Stelle. Alle müssen Lust und Hunger haben, und gerade am Anfang nicht auf die Uhr schauen. Man arbeitet viel am Anfang, und das ganze sollte in erstere Linie Spaß machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tiana Pongs und Sebastian Brüll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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