Dienstag, November 26, 2024
Start Blog Seite 347

Fehler machen ist großartig!

0
OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten- DIN A5 großes Spiel kann überall mitgenommen werden

OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten

Stellen Sie sich und das Startup OH WOMAN doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter OH WOMAN stecken Tania Hernández (29) und Stephanie Renz (25), Inhaberinnen des Designstudios what the fish in München. OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten. Es setzt sich spielerisch für die frühzeitige Aufklärung ein und hilft dabei, sich mit Spaß, Leichtigkeit und vor allem ohne Scham über den eigenen Körper auszutauschen. OH WOMAN basiert auf dem Strategiespiel Kalaha und enthält 10 Spielkarten à 4 Fragen mit dazugehörigen Antworten rund um das Thema Periode und den weiblichen Körper. Um die Fragen zu überprüfen haben wir uns die Expert*innen von Menstrual Health Hub aus Berlin an die Seite geholt. Außerdem unterstützen wir mit dem Verkauf der Spiele den gemeinnützigen Verein periodensystem, um Menstruierende in Not mit Periodenprodukten zu versorgen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

In den letzten Monaten haben wir gemerkt, wie sehr wir für richtige und vor allem frühzeitige Aufklärung brennen. Wie wichtig es uns ist, dass wir Menschen helfen Selbstzweifel zu minimieren – und da wir überzeugt sind, dass der Schlüssel Wissen ist, haben wir uns dazu entschlossen OH WOMAN zu gründen. Und haben mit unserem ersten Produkt das perfekte Tool passend zur Aufklärung für das 21.Jahrhundert entworfen. Hinzukam unsere erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf startnext, die aufgezeigt hat, dass nicht nur wir finden, dass sich etwas verändern muss. Deshalb sind wir den Schritt gegangen und haben eine GmBH gegründet und damit unser zweites gemeinsames Unternehmen. 

Was war bei der Gründung von OH WOMAN die größte Herausforderung?

Definitiv die Produktion. Als Designerinnen benötigen wir für unsere Arbeit nur unseren Laptop. Jetzt hatten wir die Idee für ein physisches Produkt. Da kam natürlich schnell die Frage: “Wie, Wo und von Wem bitte lassen wir jetzt ein Holzspiel produzieren?” Da kam uns zu Glück dann der Gedanke: Fragen wir doch einfach mal bei der Schreinerei strauch in Steffi’s Heimat an, ob die vielleicht eine Idee haben. Letztendlich haben sie die Produktion bis heute komplett übernommen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Denn erst durch’s Teilen der Idee, entwickelt sie sich auch weiter. Man erhält Feedback von vielleicht schon potenziellen Kund:innen. Und selbst, wenn man denkt die Idee ist perfekt – sie hört niemals auf sich weiterzuentwickeln. Das ist ja das spannende!

Welche Vision steckt hinter OH WOMAN?

Mit OH WOMAN bringen wir Leichtigkeit, Normalität und Offenheit in den Umgang mit Frauengesundheit und Sexualität, um ein selbstbewusstes Miteinander ohne Scham in der Gesellschaft zu leben und gleichzeitig Akzeptanz für Periode & Co zu schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von OH WOMAN?

Der Fokus liegt auf Jugendliche ab 10 Jahre. Doch ist das Spiel am Ende für alle, die mehr über ihren eigenen (bzw. den weiblichen) Körper erfahren möchten und das Tabu über Periode und weibliche Sexualität aus unserer Gesellschaft beseitigen wollen. Mamas und Papas, Brüder und Schwestern, Omas und Opas, Freund:innen, Lehrer:innen und Kolleg:innen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Spiel ist für zwei Personen gedacht. Gerade bei sehr intimen Themen wie Periode und Sexualkunde sind wir überzeugt, dass eine kleine Runde die Offenheit und Leichtigkeit fördert. In großen Gruppen kann es erneut bei Personen zu mangelndem Mut führen, um Fragen offen zu stellen. Beide Spieler:innen sind im gleichen Anteil am Spiel beteiligt. OH WOMAN kreiert einen Safe Space

Daneben fördert OH WOMAN als Strategiespiel nicht nur Konzentration und strategisches Denken, sondern schult auch die Feinmotorik durch das Bewegen der Blutstropfen bzw. Spielsteine. Dies ist gerade für Kinder, aber auch für ältere Menschen förderlich. 

Zu guter letzt: OH WOMAN ist ein DIN A5 großes Spiel und kann somit zu jeder Zeit und überall hin mitgenommen werden. Und wir können auch sagen: bis jetzt gibt es nichts vergleichbares auf dem Markt. Andere Aufklärungs Tools sind nicht so innovativ.

OH WOMAN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind keine großen Fans von 5- oder 10 Jahres Plänen. Es passiert laufend und so schnell so viel und Umstände ändern sich. Doch auf jeden Fall können wir sagen, dass wir in den nächsten 5 Jahren stark an der Weiterentwicklung des Produktsortiments arbeiten werden: U. a. Sex, Männergesundheit, Endometriose und Wechseljahre soll ebenfalls als Edition thematisiert werden. Das Aufklärungsfeld ist sehr groß und wir sind überzeugt, dass das Medium Spiel das richtige Tool ist. Und davon möchten wir vor allem auch Bildungsinstitute überzeugen, dass sie mit OH WOMAN ihren Aufklärungsunterricht erweitern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Wenn Leute zu dir und deiner Idee sagen: „Biste komplett übergeschnappt? Nimm das erst recht als Motivation deine Idee in die Welt zu bringen

2. Fehler machen ist großartig! Ganz ehrlich, wir sind über jeden Fehler, den wir gemacht haben, machen und noch machen werden dankbar, denn diese bringen uns weiter!

3. Mach! Leg einfach los, sprich mit deinem Umfeld, und sag ja zu allen Möglichkeiten der öffentlichen Präsenz – denn im stillen Kämmerlein bringt deine Idee keinem was  – und am allerwenigsten dir selbst. You’ll rock it!

Photocredit: Lisa Hantke

Wir bedanken uns bei Tania Hernández und Stephanie Renz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ist die Internationalisierung von Unternehmen sinnvoll?

0
Internationalisierung

Die Konkurrenz wird immer größer und der nationale Markt ist begrenzt. Wer als Startup oder als Mittelständler daran denkt, seine Produkte oder Dienstleistungen über die Landesgrenzen hinaus anzubieten, der eröffnet seinem Unternehmen viele neue Chancen durch die Eroberung neuer Zielgebiete. Begleitet werden diese Chancen in der Regel durch Risiken, welche zum Teil unbekannter Natur sind.

Üblicherweise steigen erst einmal die Kosten und bürokratische Hindernisse stellen sich in den Weg. Nicht zu unterschätzen sind laut den Experten der Agentur für Fachübersetzungen sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede. Oft unterscheiden sich Einkaufsgewohnheiten, Nutzungsverhalten und geschäftliche Gepflogenheiten. Zudem können religiöse Barrieren das Geschäft erschweren. Eine gute Recherche und Vorbereitung sind in Verbindung mit einer überzeugenden Internationalisierungsstrategie deshalb die Grundvoraussetzungen, um auch im Ausland erfolgreich zu wirtschaften und vom enormen Potenzial internationaler Märkte zu profitieren.

Unterschied zwischen Internationalisierung und Globalisierung

Internationalisierung wird oft mit dem Begriff Globalisierung gleichgesetzt. Dabei umfasst sie nur ein Teilgebiet derselben. Beide Begriffe beschreiben jedoch sowohl einen Prozess als auch einen Zustand. Der Ansatz der Globalisierung schließt Aspekte wie Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Umwelt und Kultur auf gesamtglobaler Ebene ein. 

Alle Märkte und Länder werden gleichbehandelt. Ihren Ursprung hat die Globalisierung im technischen Fortschritt, in der Liberalisierung des Welthandels und im Wachstum der Weltbevölkerung. Internationalisierung kümmert sich weitestgehend um wirtschaftliche Zusammenhänge und berücksichtigt die kulturellen Besonderheiten der verschiedenen Länder.

Internationalisierung erhöht Wettbewerbsfähigkeit

Bislang hat sich ein internationales Marktumfeld für deutsche Firmen bewährt. Ist sie doch ein klassisches Mittel der Expansion. Zwar scheint es, dass die geopolitischen Gefahren unter der Ägide Trump zugenommen haben. Doch mit einer gemäßigten internationalen Handelspolitik, wie sie die neue Administration in Washington verspricht, kann das Vertrauen in die grenzübergreifenden Handelsabkommen wieder aufleben. 

Bei deutschen mittelständischen Unternehmen gehört Internationalisierung sozusagen zur DNA. Sie profitieren dabei von der immer noch hohen Wettbewerbsfähigkeit und der Nachfrage ihrer Produkte im Ausland. Zusätzlich dienen die Digitalisierung und günstige Finanzierungsbedingungen als Treiber. Internationale Präsenz gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor für Innovationsprozesse. Neben dem Wachstum realisieren Mittelständler oft Skaleneffekte, Kostennachteile gegenüber Großunternehmen werden damit teilweise kompensiert. Dabei empfiehlt es sich als Mittelständler, auf eine Nischenstrategie zu setzen. 

Chancen der Internationalisierung für den Mittelstand

Der Hauptantrieb für ein internationales Unternehmen liegt an der Größe des globalen Marktes. Ein großer Markt hat im Vergleich zu einem Regionalmarkt zwangsläufig ein Plus an potenziellen Käufern. Wenn Teile der Produktion ins Ausland verlegt werden, erhöht sich die Kundennähe. Die geografische Diversifikation erlaubt die Erschließung neuer Rohstoffquellen, womit das Unternehmen widerstandsfähiger bei politischen Umwälzungen und Umweltkatastrophen wird. Letztendlich profitieren international aufgestellte Unternehmen durch den Austausch von Know-How mit ihren internationalen Partnern.

Doch sollten auch die Gefahren erkannt werden, wenn sich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) dem Internationalisierungsprozess verschreiben. Diese können sich in Form von Kapazitätsproblemen hinsichtlich finanzieller und personeller Ressourcen ausdrücken. Dadurch reagieren KMU empfindlicher auf extern auftretende Herausforderungen.

Diese Punkte sind zu beachten

Oft liegt der Fehler im Detail. So kann z.B. die Nische, auf die es abgesehen wird, schon besetzt sein. Für Startups, Gründer und Mittelständler wird ein Vorgehen nach dem Prinzip der Wasserfallstrategie empfohlen. Die Internationalisierung wird Schritt für Schritt angegangen. Dabei tritt ein Unternehmen erst in einem Land in Geschäftsbeziehungen ein, um sich danach dem nächsten zu widmen. Bei jedem Schritt wird aus Fehlern gelernt und die Managementkapazitäten werden nicht überfordert. Im Extremfall kann eine Expansion mit begrenztem Schadensumfang abgebrochen werden.

Auf jeden Fall bietet sich für deutsche Firmen an, die Expansionswünsche auf dem D-A-CH Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu starten. Danach können die Bemühungen auf den gesamteuropäischen Markt ausgeweitet werden. Erst dann sollte sich in Übersee umgeschaut werden. Gesetzgebungen und Zollbedingungen sind dabei besonders genau zu betrachten. In vielen außereuropäischen Ländern sind Unternehmer nur eingeschränkt geschäftsfähig und horrende Abgaben bei der Einfuhr können das Produkt derart verteuern, dass es schlicht uninteressant wird. Letztendlich sind mögliche Währungsschwankungen in die Kalkulationen einzubeziehen.

Bild pixabay

Autor: Ina Geißler

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer teilen kann, kann auch multiplizieren

0
Smint.io

Smint.io: Smint.io Enterprise Content Buying® und Smint.io Portals für Unternehmen, bei denen sich alles um Digital Assets und um Content dreht.

Stellen Sie sich und das Startup Smint.io doch kurz unseren Lesern vor!

Ein freundliches Hallo aus dem wunderschönen Linz in Oberösterreich. Mein Name ist Reinhard Holzner und ich bin CEO des 2018 gegründeten Start-ups Smint.io. Smint.io ist ein SaaS Unternehmen im B2B-Bereich, das mit seinen Produkten Smint.io Enterprise Content Buying® und Smint.io Portals vor allem die Bereiche in Unternehmen adressiert, bei denen sich alles um Digital Assets und um Content dreht.

Unser Claim „Lovable software for beautiful content” ist nicht nur ein Marketinggag, sondern unsere Mission. Und die wird von uns tagtäglich gelebt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich ein Problem erkannt habe und ich es liebe, Probleme zu lösen und neue Wege zu beschreiten. Zudem ist Smint.io nicht mein erstes „Baby“. Und ganz ehrlich, natürlich muss man auch ein klein wenig Abenteuerlust im Herzen haben.

Welche Vision steckt hinter Smint.io?

Wir bei Smint.io lieben großartigen Content. Denn wenn man das schönste Bild, das lustigste Video, den coolsten Song perfekt an die Zielgruppe angepasst präsentiert, kann man auch heute noch die Menschen erreichen, sie bewegen und sie positiv berühren.

Wir helfen unseren Kunden in der Beschaffung, damit dieser aussergewöhnliche Content überhaupt erst entstehen kann. Und wir bieten mit Smint.io Portals die Digital Experience, damit der Content die anspruchsvolle Zielgruppe auch maßgeschneidert erreicht.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Enterprise B2B Software-Firma sind wir sehr auf Messen und Events als Absatzkanal angewiesen. Den Totalausfall dieser Channels während der Covid-19-Pandemie kann man wohl als große Herausforderung bezeichnen. Wir haben schnell umgeschaltet und haben weitergemacht, uns online breiter aufgestellt – in diesem Zuge haben wir den weltweit größten Bildungsverlag und eine der größten deutschen Werbeagenturen als Kunden gewonnen. Sehr notwendige, motivierende Erfolge in schwierigen Zeiten.

Wir befinden uns derzeit in der Seed Phase. Finanziert haben wir uns bisher durch Business Angels. Während der Covid-19-Pandemie haben wir zudem auch 6-stellig aus eigener Tasche investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Smint.io?

Smint.io bedient mit seinen Produkten Menschen, die in ihrer Arbeit mit jeder Art von Content bzw. Digital Assets zu tun haben. Das schließt in Unternehmen sowohl Digital-Asset-Manager, Marketers als auch Brand Manager mit ein. Und dann gibt es natürlich noch Agenturen, die von unseren Tools stark profitieren.

Wie funktioniert Smint.io? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Beschaffungs-Bereich bieten wir mit Smint.io Enterprise Content Buying weltweit das einzige Produkt seiner Art an. Wir bündeln dabei eine große Auswahl an Stock-Agenturen auf einer zentralen Such- und Einkaufsplattform. Dadurch können unsere Kunden extrem schnell recherchieren, effizient in der Auswahl zusammenarbeiten und dann zentral und lizenzsicher Content beschaffen und optional auch in ihr Digital-Asset-Management (DAM) System übertragen.

Smint.io Portals ist unser neues Produkt, mit dem ein computeraffiner Marketing-Nutzer in Self-Service (“No-Code”) und sehr schnell CI-konforme Content-Portale für verschiedene Zielgruppen erstellen kann. Zum Beispiel eine Medien-Galerie, ein Dokumentations-Portal oder ein Portal für Partner, Presse oder auch für die Mitarbeiter. Der Content kann dabei direkt aus Sharepoint, Google Drive oder z.B. auch aus dem DAM-System genutzt werden, ganz ohne dabei schon wieder den nächsten Content-Silo zu erschaffen.

Smint.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da Smint.io Portals noch ein sehr junges Produkt ist, gibt es noch jede Menge Potential, in dem Bereich besser zu werden und den Innovations-Vorsprung den wir hier haben, ordentlich auszubauen. In 5 Jahren wird definitiv jeder wissen, dass man dank Smint.io Portals kein komplexes IT-Projekt mehr benötigt, um die perfekte Digital Experience für Partner, Presse & Co. bereitstellen zu können.

Ansonsten stehen bei uns die Zeichen ganz auf Wachstum. Im Bereich Content Buying bauen wir den neuen Markt auf, “educaten” was das Zeug hält, und sichern unsere einzigartige Position indem wir wichtige Enterprise Deals abschließen. Da sind wir noch lange nicht am Limit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Liegen bleibst Du nur, wenn Du ein Mal öfter hinfällst, als Du aufstehst.
  • Wer schnell sein will, geht allein. Wer weit kommen möchte, geht gemeinsam.
  • Und wenns um Shares geht: Nur wer teilen kann, der kann auch multiplizieren.

Wir bedanken uns bei Reinhard Holzner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Smint.io

Kontakt:

Smint.io GmbH
Schubertstrasse 4 / 4
4020 Linz / Austria
www.smint.io
reinhard@smint.io

Ansprechpartner: Reinhard Holzner (CEO)

Social Media
Facebook: https://www.facebook.com/Smint.io
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/smint-io/

Im Team gründet es sich leichter

0
Cobranded Studio Social Storytelling

Cobranded Studio Social Storytelling Agentur schafft interaktionsstarke Social Media-Erlebnisse

Stellen Sie sich und das Startup Cobranded Studio doch kurz unseren Lesern vor!

Cobranded Studio ist eine Social Storytelling-Agentur, die durch dateninspiriertes Storytelling interaktionsstarke Social Media-Erlebnisse schafft. Durch sie begeistern wir Menschen und bringen sie nachhaltig mit Marken, beispielsweise Dr. Wolff oder VivoSensMedical, und ihren Produkten in Verbindung. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben im Markt einen Bedarf nach wirkungsvollem Social Media-Branding für Unternehmen wahrgenommen und verwirklichen jetzt unsere Vision von einer zeitgemäßen Markenkommunikation. In einer Zeit, in der Informationen ständig und immer auf die Kund:innen einprasseln, sind emotionale Ansätze enorm wichtig, um echte Beziehungen aufzubauen.  

Wir haben bereits in der Vergangenheit für andere Firmen, unter anderem Glossybox und VISUAL STATEMENTS, erfolgreich zusammengearbeitet und festgestellt, dass sich unsere Spezialgebiete und die Kompetenzen, die wir in jahrelanger Arbeit aufgebaut haben, sehr gut ergänzen. Die Themen Social Storytelling (Kerstin Schiefelbein) sowie Design bzw. visuelle Markenkommunikation (Anna-Laura Schiller), sind unsere Passion. Diese Kombination von Daten und Kreativität ist idealtypisch dafür geeignet, eine Geschäftsidee darauf aufzubauen: Die Analysedaten sind eine solide Basis, auf die wir uns stützen können und die wir dann mit unseren Erfahrungen anreichern. So bewegen wir uns im sprichwörtlichen „sicheren Hafen“. 

Was war bei der Gründung von Cobranded Studio die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung für die Gründung selbst war sicherlich der Zeitpunkt inmitten der Corona-Pandemie. Marketing-Budgets wurden plötzlich eingefroren oder zumindest reduziert und bis heute können wir nur vage Prognosen aufstellen, wie sich der Markt entwickeln wird. 

Inzwischen hat sich diese Herausforderung allerdings zur großen Chance gewandelt. Denn in den vergangenen Monaten haben viele Unternehmen ihren Bedarf für noch mehr direkte Kommunikation mit ihren Zielgruppen entdeckt. Gerade jetzt ist eine langfristige und emotionale Kundenbindung essentiell und Content, der wirklich ankommt, ist dafür die Voraussetzung. Mit unserem Geschäftsmodell können wir Unternehmen genau an dieser Stelle unterstützen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die „perfekte Idee“ ist ein Mythos, auf den man nur vergeblich warten kann. Viel spannender ist es doch, wenn eine Idee als sogenanntes „Minimal Lovable Product“ in ihren Grundzügen definiert, jedoch noch nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet ist. Denn dadurch werden Möglichkeiten geschaffen, um Grenzen auszutesten, Meinungen einzuholen und die eigene Vision weiter zu schärfen. Auf diese Weise entwickelt sich auch unser Geschäftsmodell immer noch mit jedem:r Kund:in permanent weiter, ist im besten Sinne agil und kann auf Bewegungen im Markt reagieren.

Welche Vision steckt hinter Cobranded Studio?

Wir sind davon überzeugt, dass alle Marken, egal ob Lovebrand oder nicht, eine passende Story für ihre Social Media-Zielgruppen finden können. Unsere Vision ist es deshalb, dass alle Brands den für sie passenden Zugang zu erfolgreichem Social Storytelling finden. 

Damit wir diese Vision umsetzen können, müssen wir mit unseren Kund:innen immer wieder ins Gespräch gehen, unsere Produkte transparent darlegen und Aufklärungsarbeit leisten. Denn auch wenn die Digitalisierung im Marketing gerade im Aufwind ist, wir mit spannenden Unternehmen im Kontakt sind und sich eine Menge bewegt, unser dateninspirierter Ansatz ist immer noch eine neue Herangehensweise für die Meisten.

Wer ist die Zielgruppe von Cobranded Studio?

Zunächst einmal sind alle Marken, die ihre Sichtbarkeit, Reichweite und Produktinteresse in den sozialen Medien erhöhen wollen, unsere Zielgruppe. Die Kategorien B2B oder B2C spielen keine Rolle. Wir sind die perfekte Ergänzung zu bestehenden Social Media-Aktivitäten und liefern abseits der etablierten Produktkommunikation neue Impulse und Blickwinkel. 

Besonders im Fokus stehen bei uns aber Marken, die mit Social Media-Kommunikation bisher wenig oder keine Erfahrung gemacht haben, die die Kompetenz dafür im Unternehmen selbst noch nicht haben oder sie erst aufbauen wollen. Hier können wir in kurzer Zeit große Sprünge machen und den Marken ganz neue Wege in der Produktkommunikation aufzeigen. 

Wie funktioniert Cobranded Studio?

Wir entwickeln Social Storytelling-Konzepte und nutzen Daten, beispielsweise Analysen der bestehenden Profile, Insights aus unseren Datenbanken, Ergebnisse unterschiedlicher Performance-Tests, an jedem einzelnen Punkt im Prozess. Diese Grundidee ist immer gleich, doch danach „funktioniert“ jedes Projekt etwas anders. Wir glauben nicht an one-fits-all-Modelle, sondern betrachten jede:n Kund:in individuell. Wie ist die Ausgangslage? Was ist das Ziel des Unternehmens? Welche Insights liefern uns die vorhandenen Daten? Diese und weitere Fragen stellen wir uns, um am Ende ein passgenaues Konzept umsetzen zu können, das die Bedürfnisse unserer Kund:innen erfüllt.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Daten stehen bei uns zu jedem Moment im Fokus, sie sind das Rückgrat unserer Arbeit: Content-Konzepte entwickeln wir auf Basis der Daten, bei der Kreation fließen sie ebenfalls mit ein und auch die Optimierung unserer Konzepte läuft anhand verschiedener Kennzahlen ab. Spezialisierte Datenbanken liefern außerdem wichtige Insights für unsere Konzepte. Diese konsequente Herangehensweise unterscheidet uns von anderen Anbieter:innen, die eine ähnliche Dienstleistung anbieten.

Cobranded Studio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gerade die Social Media-Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo. Jüngstes Beispiel dafür ist die App „Clubhouse“, die gerade einen Hype erlebt und das Thema Audio plötzlich auf der Agenda von vielen Marketing-Entscheider:innen ganz nach oben schiebt. Dieser Prozess wird sich in den kommenden Jahren noch oft wiederholen; es werden weiterhin neue Plattformen entstehen, andere werden an Bedeutung verlieren. Ebenso ist die Popularität der Medienformen nicht in Stein gemeißelt. Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren deutlich mehr Video-Content produzieren und auch verstärkt Audio-Konzepte anbieten werden. Es ist und bleibt spannend – für uns selbst und auch für all diejenigen Unternehmen, die sich bisher im Bereich der digitalen Markenkommunikation noch nicht oder kaum präsentieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Erstens: Im Team gründet es sich leichter. Der Austausch ist gerade dann, wenn  man unterschiedliche Kompetenzen und Charaktere mitbringt, extrem wichtig.

Zweitens: Spaß und bestenfalls Passion sind Erfolgsbooster. Als Gründer:in muss man nicht unbedingt selbst Teil der Zielgruppe sein. Aber es hilft durchaus einen guten Zugang zum eigenen Produkt haben. Dann ist es viel leichter, mit Durchhaltevermögen und aller Energie das Unternehmen aufzubauen. 

Und drittens: Fragen, Fragen, Fragen! Egal wie groß die eigene Erfahrung ist, der Blick von außen und externe Unterstützung sind immer große Hilfen. Auf unsere Mentor:innen würden wir nicht verzichten wollen.

Wir bedanken uns bei Kerstin Schiefelbein und Anna-Laura Schiller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suche dir Verbündete und Unterstützer:innen!

0
mädchenflohmarkt secondhand mode

Mädchenflohmarkt Plattform für Secondhand Mode mit Concierge Service

Stellen Sie sich und das Startup Mädchenflohmarkt doch kurz unseren Lesern vor!

Mädchenflohmarkt haben Peter Ambrozy, Thorsten Lückemeier und ich 2012 gemeinsam in Stuttgart gegründet. Heute gehören wir mit einem zweistelligen Millionenumsatz, mehr als 1,5 Millionen Nutzer:innen und knapp 1 Million Artikeln im Sortiment zu den führenden Secondhand-Plattformen Deutschlands. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Zuerst war tatsächlich mein Gründungswunsch da, erst dann kam die eigentliche Idee. Selbst zu gründen war schon lange ein Traum von mir, mein Vater ist Unternehmer und ein großes Vorbild für mich. Ich habe aber schnell gemerkt, dass „nur“ von außen dabei zu sein oder es selbst zu tun zwei völlig unterschiedliche Dinge sind – dennoch wusste ich, dass ich mir ein sehr selbstbestimmtes Berufsleben wünsche und niemals irgendwo fest angestellt sein möchte.

Der Entschluss selbst zu gründen fiel am Ende meines Masterstudiums, als mich ein Kommilitone mit zu einer „Entrepreneurship Week“ mitgenommen hat und ich zum ersten Mal Gründer:innen getroffen habe, die alle eine Vision hatten und etwas bewirken wollten – und nicht wie für BWLer üblich primär über ihre Karriereplanung und Themen wie Jobsicherheit gesprochen haben. Da entschied ich, dass das die Art von Menschen ist, mit denen ich mich umgeben möchte. Kurz darauf bewarb ich mich gezielt bei einigen Start-ups, um Erfahrungen zu sammeln und zu lernen wie Gründungen funktionieren. Bereits zwei Monate später arbeitete ich gemeinsam mit meinen Co-Gründern Peter und Thorsten an der Idee zu Mädchenflohmarkt.

Was war bei der Gründung von Mädchenflohmarkt die größte Herausforderung?

Für mich persönlich waren die ersten sechs Monate die härtesten, da meine beiden Co-Gründer noch an ihr vorheriges Unternehmen gebunden waren und ich Mädchenflohmarkt operativ nahezu alleine aufbauen musste. Ich war 23 und hatte das Gefühl, eigentlich keine Ahnung von dem zu haben, was ich da tue. Die Mädchenflohmarkt-Plattform war zu dem Zeitpunkt eigentlich nur ein „Proof of Concept“ – und noch weit weg von einem Prototypen oder etwas, das man als Betaversion bezeichnen könnte. Ich musste also innerhalb kürzester Zeit ein Unternehmen gründen, Prozesse einführen und eine funktionierende Plattform programmieren lassen – und irgendwie alles zusammenhalten. So zehrend es auch war – was mich in dieser Zeit unglaublich motiviert hat weiterzumachen, waren die täglichen Anrufe der Kundinnen, um uns einfach zu sagen, dass sie uns toll finden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke in den allerwenigsten Fällen ist schon alles perfekt, wenn man startet. Mir fällt tatsächlich kein Geschäftsmodell ein, das beim ersten Versuch gleich einen Volltreffer im Sinne „Product-Market-Fit“ gelandet hat. Im Gegenteil: Die meisten pivotieren ein oder mehrere Male. Und das Nachjustieren hört ja nie auf – wer besser werden will, muss stetig an sich arbeiten und den Status quo hinterfragen.

Ich glaube übrigens auch, dass das passende Team immer wichtiger ist, als die eigentliche Idee. Ein gutes Team findet immer eine Lösung, wenn die ursprüngliche Idee nicht funktioniert. Es ist also besser, früh und mit wenig Einsatz von Mitteln zu starten, erstes Feedback von Freund:innen, Familie und potenziellen Kund:innen einzuholen und darauf dann das Produkt aufzubauen, als zu lange auf den perfekten Moment zu warten. 

Welche Vision steckt hinter Mädchenflohmarkt?

Secondhand soll sich als eine Selbstverständlichkeit für jede Frau etablieren und zu einem nachhaltigeren Lebensstil inspirieren. Das erreichen wir, wenn wir bereits beim Erstkauf abwägen, was später mit dem Kleidungsstück passieren soll, also in Zirkularität denken. Wir möchten mit MF das Verkaufen und Kaufen von Second Hand convenient und gleichzeitig bedeutsam gestalten. Das erreichen wir nur gemeinsam als gesamte Secondhand-Industrie.

Wenn ich mir die Zahlen unserer aktuellen Appinio-Umfrage anschaue, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auf genau dem richtigen Weg sind: Knapp jede:r vierte Deutsche will 2021 mehr Secondhand-Mode kaufen, als in den Vorjahren. Von denen, die bereits Secondhand-Shopper:innen sind, möchten zukünftig ganze 28,1 Prozent mehr Secondhand-Mode kaufen – bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 40,7 Prozent. Und wer Secondhand-Mode kauft, tut dies sehr häufig, weil es nachhaltiger und besser für die Umwelt ist (48,7 Prozent). 

Wer ist die Zielgruppe vom Mädchenflohmarkt?

Vor allem sind Frauen zwischen 25 und 35 Jahren unsere Zielgruppe – tatsächlich ist das auch genau die Altersgruppe, die dem Thema Secondhand-Mode besonders offen gegenüber steht. Über 60 Prozent von ihnen haben bereits Secondhand gekauft und über 70 Prozent haben schon gebrauchte Kleidung verkauft. 

Wie funktioniert der Mädchenflohmarkt?

Verkäufer:innen bei Mädchenflohmarkt können ihre Artikel entweder selbst einstellen oder aber den sogenannten Concierge Service nutzen, bei dem das Mädchenflohmarkt-Team die komplette Abwicklung übernimmt. Die Kund:innen schicken uns dazu einfach ihre Artikel und das Team übernimmt die gesamte Abwicklung: Prüfung von Qualität und Echtheit, Produktbeschreibung, Fotos, Lagerung, Zahlungsabwicklung und Versand. Diese Option lohnt sich vor allem ab zehn Teilen, es fallen 40 Prozent des Verkaufspreises bzw. mindestens 9,90 Euro als Provision an. Wer weniger Artikel verkaufen möchte und diese selbst einstellt, zahlt 10 Prozent des Verkaufspreises als Provision.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Concierge Service ist definitiv etwas besonderes, gerade wenn man „Wardrobe Detox“ macht und viele Artikel auf einmal verkaufen möchte – aber das Ganze mit möglichst wenig Aufwand. Was ebenfalls sehr gut ankommt, sind die digitalen Kleiderschränke von bekannten Persönlichkeiten, zum Beispiel den Influencerinnen Leonie Hanne, Lisa Banholzer von Blogger Bazaar oder der Musikerin Jennifer Weist (Jennifer Rostock). Vor kurzem ist außerdem ein absolutes Herzensprojekt live gegangen: unsere Soforthilfe-Aktion für lokale Secondhand-Boutiquen, die bei uns kostenlos ihre Produkte verkaufen können. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Beschleunigt durch ein stetig steigendes Bewusstsein für nachhaltigeren Konsum und die anhaltende Corona-Krise, wurde 2020 mehr Secondhand-Mode ver- und gekauft als je zuvor. Und wenn wir uns die optimistischen Prognosen von internationalen Marktforschungsinstituten ansehen, stehen der gesamten Branche spannende Zeiten bevor. Seit April 2020 stellten Verkäufer:innen bei Mädchenflohmarkt im Vergleich zum Vorjahr 23 Prozent mehr Artikel zum Verkauf ein, was zu einem Gesamtwachstum von über 50 Prozent führte. Für 2021 erwarten wir ein Umsatzplus zwischen 60 und 80 Prozent. Was uns aber fehlt, ist der fehlende soziale Austausch mit Kolleg:innen. Und die vielen spontanen Ideen und Funken, die manchmal überspringen, wenn man Gespräche im Büro führt.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Eine unserer ersten Reaktionen war die Einführung eines „Remote Guides“ für das Homeoffice. Auch wenn natürlich alle, bei denen es möglich ist, von zuhause aus arbeiten können, haben wir einen freiwilligen Team-Day, an dem ein Team ins Office kommen darf, um sozialen Austausch zu haben. Dienstag ist beispielsweise Marketing-Tag und Donnerstag ist Support-Team-Tag.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die größte Chance in dieser Krise aus Sicht eines digitalen Technologieunternehmens ist, dass die Digitalisierung stärker voranschreitet und viele Verhaltensänderungen vermutlich auch nach der Krise bestehen bleiben. Diese aber sind schwer zu antizipieren, weil alle Veränderungen gerade im privaten und nicht im öffentlichen Raum stattfinden. Es wird sich also erst danach zeigen, wie die Pandemie uns alle verändert hat. 

Mädchenflohmarkt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Getreu unserer Vision – wir wollen Secondhand zu einer Selbstverständlichkeit in den Kleiderschränken machen. Dazu müssen wir das Thema in den Fokus einer noch breiteren Zielgruppe rücken. Das schaffen wir unter anderem mit den richtigen Partnerschaften, wie beispielsweise unserer Zusammenarbeit mit About You im Rahmen der ihrer „Second Love“-Rubrik. Denn nur, wenn alle Player der Branche zusammenarbeiten, schaffen wir einen ökologischen Impact – und das mit gleichzeitig kommerziellem Erfolg. In fünf Jahren wollen wir genau das erreicht haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ich habe aus unzähligen Gesprächen mit gründungsinteressierten Frauen den Eindruck erlangt, dass die meisten sich selbst im Weg stehen. Sie denken, dass ihre Produkte perfekt sein müssen und wollen vorher alles erst genau durchplanen. Daher meine Tipps:

„Einfach machen, anfangen, loslegen!“ – unsere ehemalige Mitarbeiterin Denise Haverkamp, die letztes Jahr Finance, Baby! gegründet hat, nennt es: „Start before you are ready!“ Und damit hat sie absolut recht. 

Du musst zu Beginn nicht gleich „All in“ gehen, baue deinen „Proof of concept“ in deiner Freizeit, hol dir Feedback von Freund:innen, Familie und Early-Adoptern. Wenn es funktioniert, hast du den Spielraum zu entscheiden, ob es ein „side hussle“ bleibt oder du nun bereit bist, deinen Job für Deine Gründung zu kündigen.

Suche dir Verbündete und Unterstützer:innen! Der Support unter den weiblichen Gründerinnen ist sehr groß. Schreibt mir, wenn ich dir oder euch helfen kann! Aber genauso wichtig ist es, sich mit der gesamten Branche zu vernetzen, denn spätestens, wenn es um die Finanzierung mit Wagniskapital gehen sollte (was nicht für alle Businessmodelle die geeignete Wahl ist), hilft es auf ein Netzwerk zurückgreifen zu können. Der oftmals schwierige Zugang zu Wagniskapital ist vermutlich der größte Nachteil, den man leider noch als Gründerin hat. Zum Glück findet aber auch hier ein Umdenken statt.

Wir bedanken uns bei Maria Spilka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Arbeite jeden Tag effektiv

0
Frontpage.TV modernes Medienhaus TikTok, Twitch oder Youtube

Frontpage.TV modernes Medienhaus produziert Inhalte auf TikTok, Twitch oder Youtube

Stellen Sie sich und das Startup Frontpage TV doch kurz unseren Lesern vor!

Frontpage.TV ist eine Marke der Con & Me UG. Wir verstehen uns als modernes Medienhaus. Das heißt, wir produzieren Inhalte, die die jungen Zielgruppen auf TikTok, Twitch oder Youtube ansprechen und bauen uns damit unsere Reichweiten auf. Frontpage.TV ist dabei unser Aushängeschild mit knapp 600.000 TikTok und über 70.000 Youtube Followern.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Lukas und ich haben bereits gemeinsam eine Social Video Agentur gegründet und waren beide schon während der Schule selbständig. Die Frage sollte doch eigentlich sein: Warum nicht?

Welche Vision steckt hinter Frontpage.TV?

Frontpage.TV und die weiteren Marken, die wir aktuell aufbauen, sollen das Pro7 von Social Media sein. Wer am Freitagabend unterhalten werden möchte, schaut auf Social Media nach Content von uns. Diese Positionierung und unsere Reichweite möchten wir dann auch nutzen, um eigene Produkte zu entwickeln und zu vertreiben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist aktuell Corona. Wir laden normalerweise Creator in kleinen Gruppen zu uns ins Studio, um mit ihnen zu filmen. Darauf verzichten wir aktuell. Dadurch entsteht ein „Content-Gap“, den wir nicht adäquat füllen können. Wir können also nur hoffen, dass die Situation sich entspannt und wir wieder normal unseren Shootings nachkommen können. Außerdem ist es eine wichtige Herausforderung, aus Followern eine Community zu entwickeln. Zuschauer sollen interaktiv eingebaut  werden, die Möglichkeit haben, sich untereinander zu vernetzen und den Content mitgestalten können.

Finanziert haben wir Frontpage.TV am Anfang über unsere Agentur Vibrand Media UG und mittlerweile über ein Invest vom next media accelerator (NMA) und eigene Umsätze.

Wer ist die Zielgruppe von Frontpage.TV?

Die Zielgruppe von Frontpage.TV & NoName Haus sind junge Teenies. Die Hauptzielgruppe ist zwischen 12 und 20 Jahre alt. Das Geschlechterverhältnis ist ziemlich ausgeglichen. Unsere Zielgruppe interessiert sich für die neuesten Social Media Stars. Wahrscheinlich haben viele Teenies in unserer Zielgruppe den Traum, selbst einmal Influencer zu werden.

Wie funktioniert Frontpage.TV? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Medienmarken verfolgen das Ziel, sich nicht nur über Inhalte, sondern vor allem über Community zu differenzieren. Unsere Inhalte sind leider relativ einfach kopierbar, sodass es auch schon mehrere ähnliche Nachahmer gibt. Durch gezielte Maßnahmen schaffen wir es besser, unsere Creator und unsere Zuschauer enger an uns zu binden. Somit sind wir auch werbefreundlicher als es andere Anbieter sind.

Frontpage.TV, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren gehört Frontpage.TV zu einem modernen Medienhaus mit strahlkräftigen Media-Brands im Bereich Social Enter-/Infotainment. Frontpage.TV hat eigene Produkte entwickelt und diese über eigene Reichweiten erfolgreich auf dem Markt platziert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Unterschätze nicht die Bürokratie und suche dir Jemanden, der Talent für die Umsetzung von administrativen Tätigkeiten hat.

2) Starte das richtige Produkt zur richtigen Zeit und sei dann der Schnellste.

3) Micro Speed. Macro Patience. Arbeite jeden Tag effektiv und setze dich leicht unter Druck, aber habe Geduld für deine größeren Ziele!

Wir bedanken uns bei Sven Oechler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolgreich präsent in den Medien

0
brita segger society relations startupvalley podcast

Unser Gast im StartupValley Podcast Brita Segger, PR-Unternehmerin und Chefin der Agentur SOCIETY RELATIONS & Communications

Jede Menge Impulse für die Startup-Kommunikation. PR, Prominente, Influencer und Öffentlichkeitsarbeit für kleine wie große Budgets. Ihre Expertise ist das Blitzlichtgewitter, die große mediale Inszenierung ihrer Kunden und die strategisch geplante Bekanntheitssteigerung von Brands. Brita Segger kombiniert ihre hervorragenden Kontakte zu Prominenten mit einem exzellenten Mediennetzwerk. Sie realisiert wunderbare Red Carpet Events mit ordentlich VIP´s und Kameras, entwickelt aufmerksamkeitsstarke Presse-Konzepte und platziert Unternehmen wie Produkte nachhaltig am Markt. Wie sie eine der führenden PR-Agenturen aufbaute, wieso bei ihr die PR nicht aus der Gießkanne kommt, wie sie auch in Corona-Zeiten weiter kommuniziert und warum sie während des Lockdowns den ersten Influencer-Verbund gründete, erzählt sie im Gespräch mit Markus Elsässer

Lebt Euren Traum!

0
Innospective intelligente Systeme innovation organisation

Innospective intelligente Systeme: Revolution und Evolution in der Innovation von Organisation

Stellen Sie sich und das Startup Innospective doch kurz unseren Lesern vor!

Innospective- intelligente Systeme hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Komplexitäts- und Informationsverarbeitung von Menschen und Maschinen im 21. Jahrhundert zu revolutionieren und dabei eine neue Branche, Industrie mit neuen Berufen aufzubauen. Unsere Mission ist es, das Leben der Menschen hinsichtlich einer Mind-Machine-Matrix menschlicher Märkte und deren Organisation in Strukturen mit anderen neuen und re-kombinierten Informationsprozessen in der Arbeit und Gesellschaft zum Positiven zu verbessern.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich einerseits mit der Marktlage der bisherigen Unternehmen in diesem großen Segment wie Unternehmensberatungen und Agenturen (Strategie, Personal, IT-Beratung) unzufrieden war, zweitens den Rahmen dazu zu erweitern und zusammenlegen (5 Bereiche zusammenführen) und drittens noch weitaus wichtiger: das Leben und die Arbeit der Menschen in den Organisationen von morgen zum Positiven zu verändern. Denn eine zufriedene Arbeit bedeutet auch ein zufriedenes Leben!

Dazu muss man sagen, dass ich bereits mit anderen Geschäftsführern und Gesellschaftern Großprojekte, Tochterunternehmen, Unternehmen und Unternehmensberatungen aufgebaut habe. Innospective-intelligente Systeme ist jedoch weitaus tiefgreifender, umfassender und erzielt höhere Reichweite. Es gleicht einer Revolution in der Organisation.

Welche Vision steckt hinter Innospective?

Die bereits bestehenden Organisationsmuster und Organisationsformen des 20. Jahrhunderts in eine zeitgemäße und passende Formgestalt des 21. Jahrhundert zu transformieren und zu transferieren und damit die Potenziale der Menschen besser abzuschöpfen und ihre Produktivität die immer stärker auch mit Maschinen einhergeht optimaler flexibler zu vereinbaren und qualitativ zu verbessern. Einzelmethoden von Managementtools und Einzelfunktionen zu ganzheitlichen Systemen zu formen, die unserer komplexen Welt angemessener erscheinen. Kurz: Komplexe, adaptive Netzwerke als Gegengleichung zur dynamischen Weltkomplexität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mein Thema sind ja auch Netzwerkprozesse und Netzwerksysteme und damit Bio-Neuro-Ultracomputing Cybernetics. Und das heißt dann erstmal, dass die größte Herausforderung tatsächlich war, die entscheidenden und elementaren Netzwerkprozesse und -systeme der Biologie, Informatik, Neurowissenschaften, der Physik und Sozio-Ökonomie erst einmal zu durchdringen und zu verstehen. Dann in einem zweiten Schritt die Übergänge zwischen den oben genannten Disziplinen dazwischen zu erkennen und in einem dritten Schritt die Übereinstimmungen zu erkennen, zu erschaffen und zu erbauen. Also nicht nur echte Muster der Netzwerkprozesse passiv zu erkennen, sondern auch das tatsächlich aktiv mit frameworks zu bauen? Und zwar eine Musterbildung und Netzwerkbildung, die auch tatsächlich wirksam funktioniert. Jeder dieser Schritte dauerte viele Jahre des Lernens und Begreifens und echter tiefgehender interdisziplinärer und intersystemischer Forschung auf einer Metaebene.

Dazu halfen mir die existenziellen Fragen: 

Wie ist Leben möglich? 

Wie entsteht Intelligenz? 

Und wie ist Ordnungsbildung durch Organisation möglich? 

Und zwar im Universum, auf der Erde in Gruppen und auch Gesellschaften? 

Was verbindet das alles? 

Und wenn man so tief und weitreichend in diese Thematik geht, dann erschließt sich nach und nach die Antwort. Es ist ähnlich wie ein Bergaufstieg, anstrengend, hart, mühsam, langwierig. Aber auf dem Gipfel angekommen lichtet sich der Nebel und sie haben freie Sicht auf die Welt. Und das was dies alles verbindet sind komplexe adaptive Netzwerkprozesse und Netzwerksysteme und zwar mehr bioneurokybernetischer Art als der Informatik. Und es geht weniger um Einzelmethoden, bitte verstehen Sie mich nicht falsch, wie alphabetisch Agilität, Digitalisierung, Differenzierung, Kai-Zen, Lean Management, Six Sigma oder konventionelle duale Transformation, sondern um das was diese verbindet !

Dann habe ich meine Rücklagen aufgebraucht, mein Auto verkauft und bin von meiner großen Wohnung in eine kleine Wohnung gezogen, um meine Kosten zu reduzieren und in Wissen jede Woche, jeden Tag und jede Stunde zu investieren. Und habe dann  gelernt, gelernt, gelernt. Jeden Tag ein Buch gelesen mir Notizen aus den Büchern geschrieben, eine Zusammenfassung gemacht und eben Muster schriftlich wie auch im Gedächtnis neuronal gebildet. Das war nicht nur schwer, sondern eine Titanen-Aufgabe. Das alles  erst einmal ohne Fremdkapital. Jetzt bedarf es jedoch einer ordentlichen Summe, die ich eher aus dem Ausland als hier sehe. Am besten aus dem Ausland welches uns kulturell nahe steht wie eher den USA. 

Wer ist die Zielgruppe von Innospective?

All diejenigen Menschen, die merken dass die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Handlungsmodelle und Lösungsmittel im Management und konventioneller Führung erreicht sind. Ganz pragmatisch: Produktionsleiter und Fertigungsleiter, die ihre Bereiche kybernetischer fließender, schneller, hochqualitativer und mit mehr Leistungskapazität ausstatten möchten. Projektmanager, die in der Zukunft noch stärker komplexe Systeme steuern und regeln möchten, denen aber die Tools fehlen. Und Agilität und Scrum nur Teile eine Teilegleichung sind. Und Geschäftsführer die merken dass die Stabs- und Funktionsstruktur und die Matrixorganisation ergänzt und erweitert werden sollte. Ja sogar sukzessive abgelöst werden sollte durch eine neue Form von Organisation: der Netzwerkprozessmusterorganisation, wie ich das nenne. Der CEO von morgen wird weniger ein Kontrolleur, sondern stärker ein Moderator von komplexen intelligenten, adaptiven Netzwerken sein. Dies tragen wir Rechnung in einer neuen Gleichung von Organisationsmustern. Von Deutschland aus startend in die Welt. Das heißt das Wort Innospective. 

Wie funktioniert Innospective? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu den konventionellen Unternehmensberatungen und Agenturen, die Strategien Kommunikation und Change 1. und 2. Ordnung anbieten. Bieten wir erstens Change und Lernen dritter Ordnung, also nicht an Funktionen feilen, sondern ganze Systeme verändern oder aufbauen. Zweitens verändern und erweitern wir das Feld von Einzelmethoden auf ganze Systeme, drittens achten wir auf wirksame Funktionsweise und Langfristigkeit, so dass man nicht mehr permanent eingreifen muss in die Prozesse, was derzeit noch der Fall ist. Viertens bedienen wir uns der Kybernetik als Wissenschaft, Disziplin und der Tools um Prozesse um das 20 fache zu beschleunigen.

Wir erschaffen und gestalten sozusagen biologische Gehirne, welche sich selbst als Organisation schneller intern verändert als sich Kommunikation und Konsum außen in der Umwelt verändern. Die Organisation von morgen mit ihren Mitarbeitern sind selbst kreativ und kompetent, es fehlen jedoch oftmals die Prozesse, Prinzipien, Systeme und Strukturen diese Potenziale abzuschöpfen und zu hebeln, sodass Ideen, Inventionen und Innovationen das Unternehmen auch überleben und am Markt exekutiert werden.

Die Organisationen müssen dazu einerseits menschlicher werden auch im Sinne von Sinn, Attraktivität und Flexibilität, was derzeit nicht oft der  Fall ist. Auf der anderen Seite benötigen wir im zweiten Schritt die Maschinen und Systeme, die für uns nützlich sind und uns dienen und nicht umgekehrt. Zuletzt erweitern wir das Beratungsfeld, indem wir Bereiche zusammenführen die zusammengehören, aber noch strikt in doppelter Hinsicht getrennt sind.

Die Vorteile: höhere Geschwindigkeit, bessere Qualität und  auch stärkere Kapazität als zuvor. So sind es die Strukturprozesse der Vernetzung die die Summe der Verarbeitungsleistung definieren! Strategische Innovation wie Geschäftsmodelle sind nur das halbe Investment. Die ganz wenigen erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben das bereits erkannt. Wir benötigen also im Bereich der Organisation der Organisation, der Informationsverarbeitung, Mustererkennung und Netzwerkbildung eine neue Stufe der Evolution und auch der Emergenz. Und das bieten wir. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Innospective, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstens das dies erst einmal gesamtgesellschaftlich geistig durchdrungen und verstanden wird, dass wir Vernetzungsmuster fördern und nicht Vernetzung verhindern- als Ermöglichungsraum. Zweitens dass Geschäftsmodelle nicht die Leistung (der Beziehungen der Menschen) in Organisationen von Wirtschaft, Wissenschaft, Recht, Politik und Zivilgesellschaft definieren. Sondern Netzwerkprozesssysteme, soziale Innovationen, Management-Innovation und deren Vernetzungsmuster. Und das unsere Vorträge hierzu und Beratungsleistungen stärker angenommen werden und das dann auch im Ausland wie den 4-S Staaten, USA und China. Und letztlich dass wir mit dieser neuen und  rekombinierten Organisationsform erstmals einerseits die Spaltung von Menschen von der Konkurrenz stärker zur Kooperation und Kollaboration und zwar ganzheitlich hin bekommen in Organisationen als Organisationsform.

Somit zugleich mehr Solidarität und Gemeinschaft erzeugen und andererseits wie ein Laserstrahl in eine Richtung Innovation betreiben. Und zwar Jeden Monat, jeden Tag und jede Stunde! Und zwar von jedermann im Unternehmen. Das gibt es bisher nur ganz selten. Und letztlich damit die menschliche Entwicklung und auch die organisatorische Entwicklung weiterzubringen und damit echten langfristigen Mehrwert und Wohlstand in der Welt erzeugen.  Also genau diesen Punkt zu finden aus dem sich aus verschiedenen Perspektiven viel gewinnen lässt. 

Was wir suchen sind bescheidene und inspirierte Menschen, die sich für ein so großes und übergeordnetes Ziel aktiv engagiert einbringen möchten. Und wir suchen Investoren, die bereit sind diesen Weg zum Titan hier auf der Erde mitzugehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Egal wer Ihr seid, woher Ihr kommt oder wichtiger noch: wohin Ihr geht: lebt Euren Traum! Macht das, was Euer Instinkt und Eure Intuition Euch sagen und lebt nicht das Leben eines anderen, sondern Euer eigenes Leben. Seid offen und bleibt neugierig und vor allem experimentierfreudig! Stellt Euch ruhig die Frage, was soll auf meinem Grabstein stehen? Wie kann ich die Sterblichkeit überwinden und über meinen Tod hinaus Transzendenz erlangen?

Nicht die Frage zu stellen, was kann ich tun? Das ist zu allgemein, sondern: was kann ich persönlich zu einer Sache xyz… beitragen? Was kann ich in meinem Bereich persönlich schöpferisch erschaffen, was wirklich wichtig ist, einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag leistet und  eine neue Qualität in einem Bereich oder übergreifenden Bereichen bedeutet? Stellen Sie sich und Ihr Euch diese Frage jeden Tag und überlegen Sie/Ihr jeden Tag darüber 20 Minuten. Dann haben Sie die Chance es in ein paar Jahren auch zu finden. 

Wir bedanken uns bei Dominic Blitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur Mut auf all euren Wegen

0
Kurrywurst kalte Wurst im Glas regional, handgemacht, mit Holzpiekser

Kurrywurst leckere kalte Wurst im Glas – regional, handgemacht, mit Holzpiekser zum Jetzt-Essen

Stellen Sie sich und das Startup Kurrywurst doch kurz unseren Lesern vor!

Kurrywurst ist die leckere kalte Wurst im Glas – regional, handgemacht, mit Holzpiekser zum Jetzt-Essen. Wir, Jens Lohmann und Barnd Duong, haben Kurrywurst 2021 in Schleswig gegründet. Früher arbeiteten wir noch an unterschiedlichen Orten. Für die gemeinsame Sache zog Barnd 2020 in den hohen Norden. Das, was wir am besten können? Entwicklung, Produktion und Vertrieb, dabei Prozesse automatisieren und verknüpfen, die so fern wirken, aber doch so nah sind. So leben wir das Startup Kurrywurst und unsere Produkte. Mit ganz eigenem Kopf und mit Menschen, die wir persönlich kennen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind keine Typen, die mit der Straußentechnik arbeiten. Kopf in den Sand stecken? Dadurch hat noch keiner den Blick für das Wesentliche behalten. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. We go for the win! Wir sind überzeugt, dass es immer einen Markt für ein gutes Produkt gibt – krisenunabhängig.

Wie ist die Idee zur Kurrywurst entstanden?

Mit der Idee im Kopf und dem Herz für richtig gute Produkte starteten wir nach dem ersten Lockdown, bei dem unser Stammimbiss schließen musste, mit der Entwicklung der Kurrywurst. Jetzt ein Imbiss, jetzt ´ne Currywurst. Aber kein Plünn. Nicht nur was für den Magen, sondern auch fürs Herz – so sind wir an das Produkt herangegangen. Alles andere fügten wir zusammen, aber genau das Gefühl, das wir beim Essen der Kurrywurst hatten, das sollen alle haben. Mit Herz halt.

Welche Vision steckt dahinter?

Wir bringen den Charakter zurück. Weniger Was-wäre-wenn, mehr Jetzt, Sofort und Alles-immer-gut. Wir wollen Gutes von Nebenan, handgemacht und ehrlich. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind Profis darin, wenn es darum geht, schlank zu kalkulieren, damit am Ende das bestmögliche im Produkt steckt und nicht woanders. Wir bleiben anderen nichts schuldig und stehen grundsätzlich auf eigenen Beinen. Die größten Herausforderungen hatten wir beim Zusammensetzen der einzelnen Bestandteile der Kurrywurst. Das Ergebnis ist jetzt schlüssig, aber bis dahin haben wir vieles ausprobieren müssen, damit das Produkt in Gänze steht. Geht nicht, gibt es nicht.

Wer ist die Zielgruppe ?

Die Freunde der guten Wurst. Und das sind viele – rund 900 Millionen Currywürste werden Jahr für Jahr in Deutschland konsumiert. Mit unserer neuen veganen erweitern wir auf Vegetarier und Veganer, die gern pikant essen.  

Was ist das Besondere an der Kurrywurst? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Kurrywurst steckt umweltfreundlich im Glas und schmeckt besonders gut kalt. Mit der Holzgabel am Glas kannst du sie sofort genießen – riecht wie warm, schmeckt wie warm. Und entspricht mit 150 Gramm Wurst einer ganzen Mahlzeit. Unser Imbiss ist handgemacht und regional produziert. Wir haben hier nämlich alles, was man für ein gutes Gericht braucht! Das Fleisch stammt aus der Landschlachterei aus Schleswig-Holstein. Kurrywurst verzichtet auf Konservierungsstoffe und hält sich ungekühlt ein Jahr. 

Kurrywurst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben noch einiges vor und uns wird hier nichts wegbewegen können. Kurrywurst wird noch weitere Produkte auf den Markt bringen, die alle eins gemeinsam haben: Geschmack und Charakter.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Ehrlich und gut arbeiten und sich nicht von außen verunsichern lassen
  2. Suche nicht nach Problemen, sondern nach Lösungen
  3. Nur Mut auf all euren Wegen

Wir bedanken uns bei Dominic Blitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wichtig ist an seine Ideen zu glauben

0
kidsday

Kidsday Matching-Plattform spielend leicht geeignete Kindertagespflege finden

Stellen Sie sich und das Startup Kidsday doch kurz unseren Lesern vor!

Viele Eltern kennen das Problem. Wie finde ich einen Betreuungsplatz für mein Kind. Welche Kindertagespflege passt zu mir und welche hat idealerweise einen Platz für meine benötigten Betreuungszeiten frei? All diese Probleme löst kidsday.care auf einmal. Kidsday ist die erste Matching-Plattform, speziell zum Thema Kindertagespflege. Suchende Eltern legen ihre individuelle Suche an und speichern sie. Sobald sich eine Kindertagespflege angemeldet hat und das Betreuungsdatum, die Wochenstunden zur Betreuung und das Postleitzahlengebiet übereinstimmen, wird ein Match ausgelöst. Eltern können sich dann die Landingpage der Kindertagespflegen anschauen und über den integrierten Messenger direkt Kontakt aufnehmen. Das vereinfacht die gesamte Suche, da sich täglich bereits neue Tagesmütter, Tagesväter oder auch Großtagespflegen anmelden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von kidsday lag ziemlich nah. Meine Frau als Mitgründerin ist selbst nicht nur Mutter unserer zwei Kinder, sondern arbeitet auch selbst als Tagesmutter. Die vergangenen Jahre, gepaart mit den ersten Erfolgen von kidsday, zeigen deutlich wie groß der Bedarf an so einer Plattform ist.  

Welche Vision steckt dahinter?

Wir möchten mit kidsday eine bundesweite flächendeckende Reichweite erzielen, sodass sich alle Eltern und alle Kindertagespflegen anmelden. Eltern sollen ihr Kind gut behütet und betreut wissen. Daher legen wir Wert auf ausschließlich qualifizierte und zertifizierte Anmeldungen von Kindertagespflegen. Darüber hinaus suchen wir gezielt Kontakt zu den Jugendämtern, damit der Match und die Vergabe des Betreuungsplatzes vollständig digital vergeben werden kann. Damit wir das erreichen, werden wir die kommunalen Systeme in kidsday integrieren, damit zum Beispiel die geschlossenen Betreuungsverträge und Anträge direkt in einem Abwasch über kidsday gesendet werden können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für uns ist es wichtig alles kindgerecht abzubilden und für alle Angemeldeten die Handlungsweisen so einfach wie möglich sind. Das ist uns gut gelungen. Kidsday ist vollständig eigenfinanziert und frei von Investoren oder sonstigen Geldgebern. Wir sind uns jedoch im Klaren darüber, dass wir gerne einen Investoren an Board hätten. Mit finanziell besseren Möglichkeiten wäre noch vieles mehr möglich und wir würden unsere Ziele sicherlich schneller erreichen.   

Wer ist die Zielgruppe ?

Kidsday ist für alle Eltern von Babys und Kleinkindern bis zu 4 Jahren die einen Betreuungsplatz suchen die richtige Plattform. Ohne die angemeldeten Kindertagespflegen, wäre jedoch ein Match nicht möglich und daher sind diese genauso wichtig.

Wie funktioniert Kidsday? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Grunde ist es ziemlich einfach sich auf kidsday anzumelden. Wenn auf Elternseite die Suche angelegt und gespeichert wurde, kann idealerweise ein Match direkt ausgelöst werden. Neben angemeldeten Kindertagespflegen entscheidet ganz einfach die Postleitzahl, das Betreuungsdatum und die Betreuungsstunden pro Woche über einen Match. Kidsday hat derzeit keine reinen Wettbewerb mit identisch fokussiertem Ansatz. Natürlich bestehen große Plattformen wie betreut.de oder babysitter.de schon länger, jedoch haben beide noch einen anderen Fokus. Babysitter.de zum Beispiel setzt unserer Meinung dort an, wo die Kindertagespflege aufhört.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Auch wenn kidsday erst im Dezember 2020, also erst vor zwei Monaten an den Start gegangen ist, haben wir jetzt nach so kurzer Zeit bereits eine kleine dreistellige Anzahl an Anmeldungen. Und das obwohl wir bisher noch kaum etwas in unser Marketing investieren konnten. Kidsday hat das Potenzial, vor allem aufgrund des Bedarfes, in kurzer Zeit schnell zu wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wichtig ist an seine Ideen zu glauben, jedoch auch die Chancen abzuwägen und genau zu prüfen welche Probleme gelöst werden.

Wir bedanken uns bei Margarita und Martin Kelm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder