Montag, Dezember 22, 2025
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Risiko eingehen

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Finvaley Investitionsentscheidungen Aktienmarkt

Finvaley fundierte Investitionsentscheidungen am Aktienmarkt – unabhängig von Banken und Brokern

Stellen Sie sich und das Startup Finvaley doch kurz unseren Lesern vor!

Geschäftsführer und Gründer: David Bader absolvierte die HTL Ried im Innkreis und gründete die Stockanalyzer GmbH im November 2017 mit nur 20 Jahren. Als er begann sich mit Aktien und Unternehmensbewertungen zu beschäftigen, konnten ihm sämtliche Banken nur zu ihren eigenen Produkten Auskunft geben. Es gab auch kein Aktienanalysetool, das Unabhängigkeit von den Banken oder Investmentberatern geben konnte. Deshalb begann David Bader seine eigene Software nach diesen Kriterien zu entwickeln. Seine anfängliche Exceltabelle wurde schließlich von einem kompakten, einfach verständlichen Programm – Finvaley – abgelöst.

Erklärung von Finvaley:

Finvaley ermöglicht erstmals eigenverantwortliche und fundierte Investitionsentscheidungen am Aktienmarkt – unabhängig von Banken und Brokern – und zwar mit nur einem einfach zu bedienenden Tool. Dabei liefert die Aktienanalyse Software nicht nur rohe Daten, sondern bewertet diese auch nach dem Value Investing Standard. Das bedeutet jeder Kunde kann mit Finvaley seine WunschAktie analysieren lassen und erhält eine Beurteilung, welche die Aktien am Verhältnis des aktuellen Preises zum realen Wert misst. Diese Daten unterstützen den Kunden bei der weiteren Einschätzung und künftigen Kaufs- bzw. Verkaufsentscheidungen. Dabei lautet unsere Devise: UNABHÄNGIG – TRANSPARENT – EIGENSTÄNDIG

Erklärung des Analysetools:

Finvaley ist ein Analyse- und Vergleichstool bei der Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vorwiegend unter Bezugnahme des sogenannten inneren Wertes getroffen werden.

Welche Vision steckt hinter Finvaley?

Unsere Vision ist es, jedem eine einfach, schnelle und fundierte Aktienauswahl zu ermöglichen. Wir bieten mit Finvaley eine Alternative zu „Bauchgefühl“ und Bank gesteuerten Entscheidungen. Wir wollen höhere Renditen und sicherer Entscheidungen für unsere Kunden erreichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste und größte Hürde war, den Mut aufzubringen und das Risiko einzugehen, ein StartUp zu gründen. Danach muss man immer dranbleiben. Die Herausforderung ist es, nie aufzugeben! Finanziert habe ich das StartUp selbst. Ich habe die Gewinne aus meinem Aktieninvestments zu 100% in Finvaley und die Stockanalyzer GmbH investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Finvaley?

Unser Produkt nutzen alle aktieninteressierte Personen vom Laien bis zum Profi.

Wie funktioniert Finvaley? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Häufig wird versucht Firmenprodukte, wie Fonds zu pushen. Dies läuft jedoch nicht immer zum Vorteil des Kunden. Wir wählen einen neuen Ansatz und bieten als aktuell einziger Anbieter Analysen zu einem erschwinglichen Preis auf Basis emotionsloser Bilanzdaten, welche in einer Bewertung für den Kunden aufbereitet werden. 

Finvaley, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziele der nächsten Jahre sind die Vermarktung im DACH-Raum, der Aufbau von Lizenznehmern und Kooperationspartner und die Markteinführung in Europa

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sich trauen zu Träumen

Mutig sein 

Risiko eingehen

Wir bedanken uns bei David Bader für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Finvaley

Kontakt:

Stockanalyzer GmbH
Beethovenstraße 2/12
4910 Ried im Innkreis
Österreich
www.finvaley.com
office@finvaley.com

Ansprechpartner: David Bader

Social Media 

Facebook: https://www.facebook.com/finvaley
Instagram: https://www.instagram.com/finvaley/
LinkedInhttps://www.linkedin.com/company/stockanalyzer-gmbh

Niemals den Fokus verlieren

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Logital: e-guest App für die digitale Kundendatenerfassung

Logital: e-guest App für die digitale Kundendatenerfassung

Stellen Sie sich und das Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Die Logital UG ist eine Ideenschmiede mit eigener Entwicklungsabteilung für innovative Softwarelösungen. Ursprünglich hatten wir eine Kundenbindungssoftware namens CityStamp entwickelt. Da so viel innovatives Potenzial darin steckte, haben wir sogar eine Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW erhalten.

Aber kurz vor dem Launch dieser Softwarelösung – sie war für Einzelhandel, Gastronomie & Freizeitbetriebe gedacht – hat uns die Corona Pandemie mit dem ersten Lockdown einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Von da an mussten wir umdenken und es entstand neben der Brand CityStamp ein Online-Shop für Hygieneprodukte (maskenhilfe.de/hygienehilfe.de) und eine weitere Brand namens e-guest zur digitalen Kundendatenerfassung.

Wie ist die Idee zu e-guest entstanden?

Einer unserer Mitgründer bei e-guest war nach dem ersten Lockdown in einem Restaurant essen und musste per Zettel und Stift seine Daten dort hinterlassen. Auf dem Zettel waren sämtliche sensiblen Daten anderer Gäste einsehbar und so kam direkt die Idee, alles über eine App zu lösen. Gesagt getan! Wir haben noch am selben Tag das weitere Vorgehen besprochen und eine Lösung via App entwickelt. Bereits 5 Tage später hatten wir die ersten Tests mit unserem neuen System. 

Welche Vision verfolgen Sie mit e-guest?

Wir wollen den Gastronomie-, Sport & Unterhaltungssektor digitalisieren mit nur einer App. e-guest.de ist die digitale, datenschutzkonforme und kostenlose Lösung für Betriebe und Vereine aller Art. Wir haben damals sehr schnell auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert und mit e-guest eine App entwickelt und herausgebracht, die eine lückenlose Nachverfolgung sicherstellt. 

Mit über 200.000 App-Usern und über 3.000 Betrieben, die e-guest zur digitalen Kundendatenerfassung nutzen, gehören wir zu den führenden Anbietern und zählen Unternehmen wie z.B. McDonald‘s, Burger King, Starbucks, BMW, Kamps, Dekra sowie die Hockey Bundesliga u.v.m. bereits zu unseren Kunden. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern ist die Nutzung kostenlos für Betreiber und Gäste. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das größte Problem ist und bleibt immer die Finanzierung und von den richtigen Personen, wie etwa in der Politik, gehört zu werden. E-guest vereinfacht bereits seit Monaten die Arbeit der Gesundheitsämter stark und kann als bewährte und praxiserprobte Lösung dazu beitragen, möglichst schnell wieder in eine „Normalität“ zu kommen.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jeder Betrieb mit wiederkehrendem Endkundengeschäft, aber auch Vereine oder öffentliche Einrichtungen.

Wie funktioniert e-guest?

Aus Sicht des Betreibers: Registrieren auf e-guest.de, Standort einrichten, QR Codes erstellen und die Bereiche damit ausstatten (etwa Aufkleber auf Tischen), Check-In der Gäste sicherstellen, fertig! Aus Sicht des Gastes: QR Code im Betrieb scannen oder unter e-guest.app einmalig registrieren, QR Code mit der e-guest App scannen, am Ende wieder auschecken, Fertig!

Welche Vorteile bietet e-guest? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns sind die Daten von niemandem einsehbar, außer vom Gesundheitsamt im Falle einer Infektion. E-guest kann die Nutzer automatisiert informieren und somit die Gesundheitsämter stark entlasten. Bei e-guest gibt es viele weitere praktische Features wie eTable (Reservierung von Terminen, Tischen, Räumen, Hallen, etc.), eOrder (Bestellsystem/Online-Shop) & eTicket (eigener Ticketshop, um Obergrenzen auf Events und Sportveranstaltungen immer einzuhalten und Schlangenbildung zu vermeiden).

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist schwer zu sagen, wir bewegen uns ja gerade in sehr wechselhaften Zeiten. In erster Linie wollen wir schnell wieder in Richtung Normalität kommen und möglichst viele auf dem Weg dorthin unterstützen. Unser Tool ist und bleibt kostenlos und wird – auch nachdem wir die Pandemie überwunden haben – mit seinen praktischen Funktionen unterschiedlichsten Betrieben bei der täglichen Organisation helfen. Wir sind openTable, Lieferando & eventim, nur in einer App und kostenlos.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Niemals den Fokus verlieren, aber dennoch offen für Impulse und kleine Umwege sein.

2. Ausdauer haben: nichts klappt von heute auf morgen.

3. Man muss selber für die Sache brennen und 24/7 am Start sein. Ist man dafür nicht bereit wird der Erfolg vermutlich auf sich warten lassen.

Wir bedanken uns bei Oliver Diederichs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: e-guest – Logital UG

Kontakt:

e-guest – Eine Brand der Logital UG
Von-Galen-Straße 115
DE_41236 Mönchengladbach
www.e-guest.de
info@e-guest.de

Ansprechpartner: Oliver Diederichs

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/eguestapp
Instagram: https://www.instagram.com/eguest_app/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/e-guest-app/

Das Bauchgefühl kritisch hinterfragen!

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CATHAGO

CATHAGO möchte mit seiner Plattform die Bauwirtschaft verändern: Das Startup beginnt bei der Beschaffung

Stellen Sie sich und das Startup CATHAGO doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter CATHAGO stecken Richard Göldner, Emil Buxmann und Philipp Dressler. Als Construction Tech Startup möchten wir die Effizienz in der Bauwirtschaft durch eine zentrale Plattformlösung steigern. Dabei fokussieren wir uns im ersten Schritt auf den Beschaffungsprozess, in dem wir es unseren Kunden möglich machen Ihren Informationstransfer zu bündeln und somit Ihre Prozesse zu organisieren sowie diese zu analysieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das gesamte Team hat durch den familiären Hintergrund einen Bezug zur Bauwirtschaft: vom Architekten über den Projektentwickler bis hin zum Fachhändler. Durch die verschiedenen Perspektiven auf den Beschaffungsprozess hat das Team die diversen Herausforderungen für die Akteure kennengelernt. In diesem Kontext ist nicht nur die Idee für CATHAGO entstanden, sondern vor allem das Potenzial erkannt worden das eigene digitale Know-How mit der tradierten Branche zu vereinen.

Welche Vision steckt hinter CATHAGO?

Wir haben mit CATHAGO die Vision, dass jedes Bauunternehmen den Weg in die Digitalisierung gemeinsam mit uns beschreitet. Dafür möchten wir die Eintrittsbarrieren in das digitale Arbeiten reduzieren und unseren Nutzern eine intuitive Anwendung bieten. Unser Ziel ist es dabei unseren Kunden eine nachhaltige Prozessoptimierung innerhalb der Beschaffung zu ermöglichen, sodass diese langfristig von einer gesteigerten Marge und mehr Planungssicherheit profitieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Einer der größten Hürden während des Gründungs ist sicherlich stets kritisch zu bleiben – vor allem sich selbst gegenüber. Als Gründerteam muss man bereit sein bestehende Ideen und Konzepte zu verwerfen, um langfristig erfolgreich zu sein. Wir haben dabei davon profitiert, dass wir von Beginn an auf einen intensiven Austausch mit potenziellen Kunden, aber auch Verbänden, Vereinen und Branchenexperten gesetzt haben.

Nach der Ideenphase und der Ausarbeitung des Geschäftsmodells konnten wir durch ein Early Stage Investment die Produktentwicklung finanzieren. In Kürze streben wir eine zweite Finanzierungsrunde an.

Wer ist die Zielgruppe von CATHAGO?

Im Allgemeinen sind alle Bauunternehmen potenzielle Kunden von CATHAGO. Dabei fokussieren wir uns jedoch vor allem auf mittlere und große Generalbauunternehmen, die mehrere Bauprojekte im Jahr umsetzen. Diese verfügen in der Regel über eine ausreichende technische Infrastruktur und haben teilweise schon eigene Digitalisierungs- oder Innovationsabteilungen eingerichtet. Außerdem können wir bei zunehmender Anzahl von Bauvorhaben und Komplexität den größten Mehrwert für unsere Kunden bieten.

Wie funktioniert CATHAGO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CATHAGO ist eine softwarebasierte Plattform, die es Bauunternehmen ermöglicht ihr Lieferantenmanagement, den Informationstransfer sowie das Projektmanagement und Controlling rund um den Einkauf zu bündeln. Wir bieten unseren Kunden dabei zahlreiche Funktionen an, die den Unternehmensalltag vereinfachen und langfristig für mehr Planungssicherheit und Transparenz sorgen. Dabei macht uns einzigartig, dass wir jedes Bauunternehmen, unabhängig von deren digitaler Infrastruktur oder Vorwissen unsere Plattform, den Einstieg in die Digitalisierung einfach machen!

CATHAGO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aus dem Wissen, das wir im täglichen Austausch mit Kunden, Experten, Verbänden und Vereinen gewinnen, wird es uns möglich die CATHAGO Plattform stetig weiterzuentwickeln. Dabei möchten wir uns selbst keine Grenzen setzen. 

Wir erweitern die Funktionen der Plattform monatlich, um unseren Kunden den Alltag zu erleichtern und ihnen zu einer nachhaltigen Prozessoptimierung verhelfen. Dabei entwickeln wir uns zunehmend in die Prozesstiefe- und breite weiter und möchten in fünf Jahren somit zu den führenden Anbietern in diesem Bereich gehören.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt viele Floskeln im Unternehmertum und in der Startup Welt. Genau diese werden oftmals als Tipp weitergegeben, obwohl der Zuhörer solche schon unglaublich oft gehört hat. Und auch wenn diese Tipps sich immer wieder wiederholen, haben wir im vergangen Jahr gelernt, dass genau diese – meistens – stimmen.

Das Bauchgefühl kritisch hinterfragen! 

Oftmals ist das Bauchgefühl richtig und führt unerklärlich zur richtigen Entscheidung. Das ist auch gut so, jedoch haben wir die Erfahrung gemacht, dass man trotz dessen eine Nacht über jede wichtige Entscheidung schlafen sollte.

Mit Experten sprechen!

Am meisten haben wir davon profitiert mit Branchenexperten sprechen. Also seid nicht scheu, sondern geht aktiv auf die Menschen zu und seid offen für Kritik. 

Niemals aufgeben!

Du bist von Deiner Idee überzeugt und das ist auch gut so. Mach dich aber auf Rückschläge und andere Meinungen gefasst, die du zwar beachten, dich jedoch davon nicht runterziehen lassen solltest.

Wir bedanken uns bei Philipp Dressler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprich mit so vielen Menschen wie möglich über deine Idee

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Sherpany

Sherpany SaaS-Lösung: Optimierung des gesamten Meetingsprozesses für Führungskräfte

Stellen Sie sich und das Startup Sherpany doch kurz unseren Lesern vor!

Führungskräfte verbringen im Schnitt 23 Stunden pro Woche in Meetings – doch viele Meetings sind nicht effizient und behindern Produktivität eher, als dass sie sie fördern. Das ist sogar wissenschaftlich belegt: 71 Prozent der Befragten in einer Auswertung des US-Meeting-Wissenschaftlers Steven Rogelberg  geben an, dass sie ihre Meetings als unproduktiv empfinden. 

Sherpany hat sich deswegen das Ziel gesetzt, eine Welt zu ermöglichen in der jedes Meeting wirklich zählt und in die Unternehmensstrategie einzahlt. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Konzepten des agilen Meeting Managements und agiler Software, bilden wir den ganzen Meeting-Prozess auf einer Plattform ab und optimieren ihn. Damit können Meetings als wirklich effizientes Führungstool eingesetzt werden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bereits mit 18 Jahren habe ich mein erstes Unternehmen im Security-Bereich gegründet. Mir war schon immer wichtig, ein Unternehmen zu gründen, dass sich direkt mit den Menschen und der Unternehmenskultur befasst. Die konkrete Idee kam mir, als ich an einem Meeting mit mehr als 15 Personen teilnahm, dass weder bezüglich der Anzahl der Teilnehmenden noch der Dauer zielführend war.  Das geht sicher besser, entschied ich – und entwarf gemeinsam mit meinem Co-Founder das Konzept für Sherpany.

Welche technischen Vorteile bietet Sherpany seinen Kund*innen?

Wir bieten den Kund*innen den Vorteil, dass alle Unterlagen des Meetings via einer App an einem Ort zentral zusammengeführt werden. Die Daten liegen dabei stets in einer sicheren EU-Cloud, auf die man jederzeit zugreifen kann. Vor allem für Führungskräfte und Vorstände, die sich global bewegen, ist es wichtig vertrauliche und sensible Dokumente jederzeit verfügbar zu haben.  Dokumente können auch direkt bearbeitet werden.  Im Nachgang zu einem Meeting können die Organisatoren des Meetings weitere To-Dos erstellen und in den Minutes Aufgaben zuweisen. Diese werden dann automatisiert an die Zuständigen geschickt.  Sherpany kann sowohl vom PC, als auch vom Tablet oder Handy genutzt werden – und so haben Nutzer*innen jederzeit Zugriff auf alle Dokumente. 

Welche Vision steckt hinter Sherpany?

Unser Motto ist „Leading together“ und unsere Vision ist „A world, where every meeting counts“. Wir wollen das wichtigste Tool von Führungskräften, nämlich Meetings, so produktiv machen, dass sie ihre Unternehmensvision wirklich optimal umsetzen können. Denn die Unternehmensziele und alle strategischen Projekte werden genau dort verhandelt und nach vorne gebracht. Die Bedeutung von Meetings hat aktuell auch vor dem Hintergrund von Home-Office und Remote Work stark zugenommen. Hier stehen Führungskräfte noch mehr unter Stress. Damit Meetings verbessert werden können, haben wir jetzt übrigens auch ein kostenloses, einfach zu integrierendes Tool für das Meeting-Assessment gelauncht. Das Tool ermöglicht via eines Scoreboards mit festen Kennzahlen wie z.B. Führungsqualität, Moderation und Ergebnisorientierung zu erkennen, wie erfolgreich ein Meeting war. Wir glauben: Jede Veränderung beginnt mit der Erkenntnis eines Problems. Und konstruktives Feedback ist der erste mutige Schritt auf dem Weg zu mehr Meeting-Produktivität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sherpany ist mit seiner Führungsebene und dem Board sehr gut in der VC-Landschaft vernetzt. Durch den Aufbau meines ersten Unternehmens konnte ich ebenfalls auf bereits bestehende wichtige Kontakte zurückgreifen. Durch unsere letzte Finanzierungsrunde im Jahr 2020 haben wir dann Sherpany von den deutschen Investoren Cadence Growth Capital erhalten. Mein Rat ist deshalb, dass Netzwerken das A und O ist. 

Wer ist die Zielgruppe von Sherpany?

Sherpany erfüllt die spezifischen Bedürfnisse von Führungskräften und richtet sich deswegen an das C-Level großer Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Die einzigartige SaaS-Lösung von Sherpany optimiert aktuell bereits die Meetings von über 7.500 Manager*innen. Laut Steven G. Rogelberg, einem der führenden Meetingwissenschaftler, wird 50 Prozent der Zeit, die für die Durchführung von Sitzungen aufgewendet wird, als unproduktiv eingeschätzt. Daher wollen wir hier konkrete Benefits für unsere Kund*innen ermöglichen. 

Wie funktioniert Sherpany? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sherpanys SaaS-Lösung ist die einzige Software, die sich auf die Optimierung des gesamten Meetingsprozesses für Führungskräfte konzentriert: Von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung. Auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse hat Sherpany ein eigenes, patentiertes Framework entwickelt, das Prozesse Menschen und Technologie intelligent miteinander verknüpft. 

Sherpany, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen zu einer völlig neuen Meetingkultur beitragen, die einerseits das beste aus den vorhandenen digitalen Tools “herausholt”, andererseits aber auch ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von produktiven Meetings entwickelt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Identifiziere Menschen, die dir helfen können, seien es potenzielle VCs oder Mitarbeitende  
  • Jeder verfügt über ein Netzwerk – nutze es und werde dir bewusst, dass du eins hast
  • Sprich mit so vielen Menschen wie möglich über deine Idee. Hab dabei keine Angst, dass dir jemand deine Idee klaut. Denn diese macht nur 2 Prozent eines Unternehmens aus, die Umsetzung aber 98 Prozent.  

Wir bedanken uns bei Tobias Häckermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schafft euch genug Ausgleich zur Arbeit

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Squirrel News internationale medien

Squirrel News Nachrichtendienst: Konstruktive Geschichten, Interviews und Videos aus den internationalen Medien

Stellen Sie sich und das Startup Squirrel News doch kurz unseren Lesern vor!

Squirrel News ist ein kuratierter, internationaler Nachrichtendienst für lösungsorientierte Medienbeiträge. Wir sammeln konstruktive Geschichten, Interviews und Videos aus den internationalen Medien und verlinken sie kostenlos per App, Website und Newsletter. Ich selbst habe Squirrel News im letzten Jahr gegründet und leite jetzt sowohl die Redaktion als auch das Management. Davor habe ich Politikwissenschaft und Soziologie studiert, als freier Journalist für große Zeitungen geschrieben und mehrere Jahre in Berliner Medien-Startups gearbeitet.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mir hat das Aufbauen und Entwickeln von Startups schon in der Vergangenheit Spaß gemacht. Aber ich war vor Squirrel News noch nie selbst Gründer, auch wenn ich vorher zum Teil schon viel Verantwortung hatte. Im letzten Jahr bin ich dann noch einmal an einen Punkt gekommen, wo ich mir ganz frei überlegen wollte (und musste), was ich nun tun will. Und irgendwann war klar, dass ich Squirrel News zumindest ausprobieren wollte. Wichtig war mit dabei, etwas aufbauen zu können, was lange Bestand hat.

Welche Vision steckt hinter Squirrel News?

Unsere Vision ist eine Welt, in der die Menschen über die Chancen, Potenziale und Fortschritte auf der Welt genauso gut informiert sind wie über die Schattenseiten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine ganz große Herausforderung war und ist tatsächlich die Finanzierung, genauer gesagt die Tatsache, dass wir ohne nennenswertes Startkapital angefangen haben. Auf dieser Grundlage ein Team von 10 und mehr Leuten zusammenzutrommeln und anspruchsvolle technische Vorhaben wie eine App zu realisieren, ist gar nicht so einfach. Dazu kommt, dass man immer wieder unterschätzt, wie lange alles dauert. Finanzieren wollen wir uns hauptsächlich über freiwillige Kleinspenden. Das hat jetzt schon ganz gut angefangen, muss aber noch weiter wachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Squirrel News?

Grundsätzlich wollen wir für alle da sein: jung und alt, Männer und Frauen, Einheimische und Zugewanderte. Die Medien, die wir kuratieren, grenzen das aber natürlich ein wenig ein: Wir verzichten zum Beispiel auf Boulevard-Medien; das könnte auch einen Einfluss auf unsere Leserschaft auswirken. Und einen gewissen Werterahmen setzen wir auch voraus: Grundgesetz, Menschenrechte, Wissenschaft. Wer den Klimawandel leugnet, an QAnon glaubt oder die Demokratie abschaffen will, wird bei uns eher nicht glücklich. Gleichzeitig hoffe ich aber auch, dass man solchen Bewegungen durch einen Journalismus, der die Sinnhaftigkeit der Welt besser vermittelt, den Nährboden entziehen kann.

Wie funktioniert Squirrel News? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Squirrel News hat zwei große Stärken: einerseits lenkt es den Blick auf positive Entwicklungen und soziale Innovationen: neue Ideen und Lösungen für die Gesellschaft, die oft begeistern und in den meisten anderen Medien zu kurz kommen. Andererseits hilft Squirrel News aber auch gegen die Informationsüberflutung: In dem wir vergleichsweise wenige Beiträge sorgfältig auswählen, schaffen wir ein kompaktes Lese-Erlebnis, das überschaubar ist und auch mal wieder aufhört – im Gegensatz zu den Timelines vieler sozialer Medien. Wenn man dann noch unsere jeweilige Auswahl an Beiträgen mitzählt, sind wir komplett einzigartig.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das Auffälligste ist sicher, dass wir uns viel seltener persönlich treffen und fast ausschließlich von zu Hause aus arbeiten. Das ist irgendwie gemütlich, aber auch schade. Das Wichtigste ist aber, dass wir das als digitaler Nachrichtendienst überhaupt können und unser Produkt durch Corona nicht wesentlich beeinträchtigt ist.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Viel mehr, als das Büro nach Hause zu verlagern, war eigentlich nicht notwendig. An den Inhalten selbst mussten wir glücklicherweise nichts ändern.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise ist insofern eine Chance für den lösungsorientierten Journalismus, als das negative Übergewicht in den Nachrichten vielen noch klarer wird und sie sich noch mehr nach einem konstruktiven Ausgleich sehnen. Allerdings war dieses Bedürfnis auch vorher schon sehr ausgeprägt und wir wären auch ganz froh, wenn die Krise langsam mal wieder vorüber ginge. 

Squirrel News, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir uns hoffentlich etabliert und sind für viele Menschen im In- und Ausland eine mediale Anlaufstelle ihres Vertrauens geworden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Fangt nur Dinge an, für die ihr wirklich brennt. 2. Schaut, ob ihr den Leuten mit eurem Ansatz wirklich etwas geben könnt, was sie brauchen und was ihnen hilft. 3. Und schafft euch genug Ausgleich zur Arbeit. Sich im Kopf frei zu machen von seinem eigenen Projekt, ist nämlich gar nicht so einfach.

Wir bedanken uns bei Jonathan Widder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen kühlen Kopf bewahren

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Neutron Star Systems

Neutron Star Systems entwickelt die nächste Generation elektrischer Antriebe für Hochleistungsmissionen in der Raumfahrt

Stellen Sie sich und das Startup Neutron Star Systems doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Manuel La Rosa Betancourt, Mitgründer und CEO von Neutron Star Systems UG (NSS). Vor 20 Jahren bin ich von Venezuela nach Deutschland gekommen um als Ingenieur in der Chemie Branche zu arbeiten. Bei NSS entwickeln wir die nächste Generation elektrischer Antriebe für Hochleistungsmissionen in der Raumfahrt. In Partnerschaft mit dem Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart wird NSS die Basistechnologien entwickeln, die für die Erschließung von Hochleistung-Raumfahrtmissionen erforderlich sind. Unsere Technologie hat das Potential, die Kosten pro Weltraummission um Milliarden € zu reduzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer ein Entrepreneur werden, weswegen ich vor etwa 10 Jahren meine eigene Firma gegründet habe, um spannende Technologien zu entdecken und kommerzialisieren. Als ich dann auf Idee gestoßen bin, Hoch-Temperatur-Supraleiter und Magnetoplasmadynamischen Triebwerke zu kombinieren, realisierte ich, dass diese Kombination etwas Weltbewegendes sein könnte: Es könnte das Spiel der Raumfahrtantriebe komplett verändern. Im selben Anschlag wusste ich, dass ich all meine Energie diesem neuen Projekt widmen will – so gründete ich zusammen mit meinem Mitgründer Marcus Collier-Wright und NeutronStar Systems. Wir wüssten die Zeit für Supraleiter im Weltraum ist jetzt und nicht in 5 Jahren.

Welche Vision steckt hinter Neutron Star Systems?

Unsere Vision ist es, eine neue Generation von Raumfahrtmissionen zu ermöglichen und die Menschheit zu den Sternen bringen. All das durch Technologien wie SUPREME und MEESST, Technologien die die Raumfahrt Industrie nachhaltiger und kosteneffizienter machen können.  Wir sind der Meinung, dass unsere Technologie einen Durchbruch erzielen kann, um neue atemberaubende Missionen durchführen zu können: Der Asteroidenabbau, Frachttransporte zu dem Mond / Mars oder der bemannte interplanetare Flug werden mit unserer Technologie endlich zur Realität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die wohl größte Herausforderung bis jetzt war es, gegen den tiefliegenden Konservatismus anzukämpfen, der in der Raumindustrie herrscht; Besonders bei der deutschen Raumfahrtagentur und der Koordination für Luft- und Raumfahrt der Bundesregierung war es uns unmöglich uns bei wichtigen Entscheidungsträger Gehör zu verschaffen. Trotz dem Forschungserbe von AF-MPD in Deutschland und dem nachweislich großen Potenzial von Supraleitern wovon in Europa Deutschland führend ist, weigern sich Dr. Walther Pelzer von DLR und MdB Thomas Jarzombek der Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI), sich mit der Technologie und dem verbundenen Potenzial auseinanderzusetzen, damit neue Wege eingeschlagen werden können.

Als Resultat könnte Deutschland und Europa sich in der Raumfahrtwelt behaupten und von der kommerziellen Nutzung der Technologie profitieren. An Stelle davon, sehen wir, dass der Markt und die dazugehörige Wettbewerber immer stärker wachsen, vor allen Neuseeland, Russland und China haben sich entschieden, unsere Antriebssystem Technologie zu fördern und ebenfalls auf den Markt zu bringen. 

Bis jetzt haben wir etwa 175.000€ für unser Vorhaben investiert. Zusätzliche Mittel wurden durch das Programm „EU Horizon 2020“ für das Projekt MEESST bewilligt. Bei dem Projekt soll auf Basis supraleitender Magneten ein Hitzeschild für Raumschiffe für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre entwickelt werden. Wir erhalten dafür rund 280.000€. Zusätzlich haben wir im Dezember 2020 einen Vertrag mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) in Höhe von 250.000€ unterschrieben. Hierzu müssen wir den Bau einer Supraleiter-basierenden Anwendung für wissenschaftliche Missionen bewerkstelligen. Zusätzlich haben wir das NRW-Gründerstipendium für das Jahr 2021 für meine Mitgründer und mich erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von NeutronStar Systems?

Unsere Hauptkunden sind Satellitenintegratoren („Primes“), Raumfahrtagenturen, und End-to-End-Anbieter von Weltraumlösungen, die kostengünstigere und effizientere Antriebssysteme benötigen, um ihre Missionsanforderungen zu erfüllen. Dazu gehören europäische Firmen wie Airbus, Thales Alenia Space und OHB; Internationale Primes wie Northrop Grumman, Sierra Nevada Corporation und Cislunar Space Development Company (CSDC). Weltraumagenturen wie ESA, NASA, JAXA und Ukraine Space Agency (SSAU); Neue Space-Startups wie CleanSpace, Astroscale oder Momentus Space. Trägerraketenfirmen, die ihr Leistungsangebot mit elektrischen Antrieben erweitern wollen, wie beispielsweise Isar Aerospace, Blue Origin, RocketLab, Space X und Ariane Group.

Wie funktioniert Neutron Star Systems? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Neutron Star Systems Geschäftsmodell stütz sich auf 2 Säulen: 1) Der Verkauf von SUPREME elektrischen Antrieben für Erdnah Anwendungen als kurzfristiger Markteintritt Szenarien. 2) Mittelfristig werden wir Antrieben für Frachttransport von „Low Earth Orbit“ (LEO) zum Mond und langfristig zu Mars verkaufen. Der entscheidende Faktor zwischen uns und anderen Anbietern liegt im Kern von SUPREME: Die Kombination MPD-Antriebe mit Hochtemperatur-Supraleitern, ermöglicht die Aufskalierung von 1 bis 2500 kW und das mit geringerer Zunahme der Massen oder Volumen.

Die Treibstoff Flexibilität von SUPREME erlaubt die Nutzung von alternativen Treibstoffen wie z. B. Argon, Ammoniak, Wasserstoff, Lithium, Krypton. Treibstoffe die, wenn mit Xenon verglichen werden bis zu 100 Mal billiger sind als Xenon. Zusätzlich ruht unsere Forschung auf einer historischen Datengrundlage von 60 Jahren aus 7 Ländern wo Deutschland durch das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart im Gebiet führend ist. IRS ist NSS wichtigster Forschung und Technologie Transfer Partner.

Neutron Star Systems, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Plan ist es, unser Glück in andere Latitüden zu versuchen. Dafür haben wir uns bei dem Techstars-Starburst Accelerator in den USA dieses Jahr angemeldet. Dafür haben wir „Letters of Intent“ (LOI) von NASA JPL, Raytheon und Northrop Grumman Corporation erhalten. Wir sind zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr eine Niederlassung in den USA einrichten werden. Dazu kommt die Konsolidierung unserer Aktivitäten in Großbritannien wo wir beim „Westcott Incubation Center“ angenommen worden sind. Der Plan ist, die Flugbefähigung der Technologie auf Subsystem Ebene zu erhöhen.

Dies ist sehr wichtig damit wir ein „Minimum Viable Product“ (MVP) haben können und damit Aufträge mit Kunden abzuschließen. D.h. in 2-3 Jahren die erste Flugmission für unsere wichtiger Subsystem und in 2025 eine Flugdemonstration des gesamten Antriebes zu starten, um unsere Antriebstechnologie im Orbit testen zu können. Ab 2023 erwarten wir ein Umsatz von über 3 Millionen € zu führen und bis zum 10 Millionen € bis 2025. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist eine gute Frage. In der rapiden Startup-Welt muss man sich auf jeden Fall behaupten können, anderenfalls wird das nichts. Es darf nicht an Hartnäckigkeit und Geduld fehlen, man muss sein Ziel immer vor Augen halten. Rückschläge gehören immer dazu, doch am Ende findet man seinen Weg. Es wird auch zu Situationen kommen, die man als sehr stressig empfindet, weswegen man einen kühlen Kopf bewahren muss. Hin und wieder muss man auch auf den Tisch hauen können, was ich mit der richtigen Prise an „Badass“-Einstellung bewerkstellige. 

Wir bedanken uns bei Manuel La Rosa Betancourt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die persönliche Note

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VPLUS Habitat Produkte: gesunden bewussten nachhaltigen Lebensstil

VPLUS Habitat Produkte für einen gesunden, bewussten und nachhaltigen Lebensstil

Bitte stellen Sie sich und das Startup VPLUS Habitat unseren Lesern kurz vor!

Mein Name ist Moshe Gazit. Ich wurde in Israel geboren, habe aber die meiste Zeit meines Berufslebens in Europa verbracht. Mein Fokus lag dabei schon immer auf der Arbeit mit Menschen. Ich habe mich unter anderem damit beschäftigt, Märkte zu öffnen sowie neue Geschäfte und Möglichkeiten zu schaffen. Ich glaube fest an Kooperationen und persönlichen Service für Kunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es ging nicht darum, ein Unternehmen zu gründen. Ich habe den Bedarf für eine neue Form des Handels und des Dialogs mit den Kunden gesehen. Ich wollte einen Ausweg aus dem unpersönlichen E-Commerce finden – weg von den großen Playern wie Amazon oder Facebook. Wir haben das Problem erkannt und an einer Lösung gearbeitet.

Was ist die Vision hinter VPLUS Habitat?

Wir möchten eine neue Community gründen. Menschen, die gemeinsame Werte teilen: ein bewusster Lebensstil sowie nachhaltige Produkte und ressourcenschonende Herstellung. In dieser Community werden Tipps gegeben, Erfahrungen ausgetauscht und Empfehlungen gegeben. Wir suchen unsere Partner auf der Seite der Hersteller sorgfältig aus – zugleich wollen wir kleinen Unternehmen und Familienbetrieben die dringend benötigte Sichtbarkeit. Ich sehe VPLUS Habitat als „The future of retail“ also als „die Zukunft des Einzelhandels“.

Was waren bisher die größten Herausforderungen von der Idee bis zum Start und wie haben Sie sich finanziert?

Die Anschubfinanzierung für unser Unternehmen erfolgte aus eigenen Mitteln. Derzeit sind wir in aussichtsreichen Gesprächen mit internationalen Investoren. Unsere drei größten Herausforderungen sind: Die Strategie immer weiter zu optimieren, das richtige Team aufzubauen und uns in der ganzen Welt bekannt zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von VPLUS Habitat?

In unserem Fokus stehen Menschen mit einem nachhaltigen Lebensstil – die ganz bewusst einkaufen wollen und die Arbeit eines hochwertigen europäischen Traditionsherstellers schätzen. Darüber hinaus sollte es auch ein großes Interesse am gegenseitigen Austausch geben – denn wir wollen, dass unsere Community lebt.  

Wie funktioniert VPLUS Habitat? Was sind die Vorteile? Was hebt Sie von anderen Anbietern ab?

Der Vorteil liegt in unserem hybriden Ansatz – eine bislang einzigartige Kombination aus realem und digitalem Einkaufserlebnis. Unsere regionalen Showrooms bieten Ware zum Anfassen und eine persönliche Beratung – außerdem können in diesen Showrooms Veranstaltungen durchgeführt werden. Zudem bauen wir gerade regionale Nutzergruppen auf. Im Webshop werden weitere Informationen angeboten und anschließend Bestellungen abgewickelt. Wichtig bei VPLUS Habitat ist zusätzlich die persönliche Note. Ich halte das für extrem wichtig in einer Welt, in der leider der menschliche Faktor immer weiter in den Hintergrund gerückt wird.

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben uns vordringlich darum gekümmert, den digitalen Teil unseres Geschäftsmodells stärker voranzutreiben. Damit sind wir sicher nicht die Einzigen – Corona hat digitalen Geschäftsmodellen einen kräftigen Schub gegeben. Wir arbeiten gerade auch an einer Videokommunikation mit unseren Kunden.  

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir waren eigentlich ganz gut vorbereitet, denn wir hatten das alles schon vor der Corona-Krise durchdacht. Weiterhin haben wir einen stärkeren Fokus auf unsere Produktbereiche Gesundheit, Fitness und Luftfilter gelegt. Hier spüren wir wirkliche eine riesige Nachfrage.  

Wo sehen Sie die Chance in der Krise?

Unser Verhalten wird sich durch die Krise deutlich und langfristig verändern – weltweit und in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Menschen werden wieder mehr Wert auf ein persönliches Umfeld, auf persönliche Kontakte und ihr unmittelbares Umfeld legen. In dieser Stimmung hat das VPLUS Habitat-Modell mit regionalen Showrooms und Gruppen eine große Zukunft.

Eine große Chance sehe ich auch in verstärkten Kooperationen zwischen Unternehmen. Corona hat gezeigt, was eine starke Gemeinschaft ausrichten kann. In dieser Zeit haben sich vollkommen neue Allianzen gebildet. Das macht mir Mut.

VPLUS Habitat, wohin geht die Reise? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns klare Ziele gesetzt. In fünf Jahren wollen wir 120 Showrooms in ganz Europa eröffnet haben. Allein in Deutschland sind 25 Showrooms geplant.

Wir bedanken uns bei Moshe Gazit für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich selbst treu und authentisch bleiben

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Christine Berninger Coaching: Resilienz

Christine Berninger Coaching: Resilienz – und Gesundheitscoaching

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen doch kurz unseren Lesern vor!

Bei Christine Berninger handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept in Bezug auf Resilienz– und Gesundheitscoaching. Ich bin bereits seit 2008 selbstständig und führe ein Gesundheitsstudio mit den Schwerpunkten Gruppenkurse, Personaltraining und Ernährungscoaching. In den letzten 2 Jahren zog es mich jedoch immer mehr in Unternehmen und ich habe mich dazu entschieden, meine Angebote für ein breiteres Feld zugänglich zu machen. 

Das Programm fasst die Module Resilienz, Bewegung, Ernährung und Stressmanagement zusammen. Unser IMI Prinzip führt Unternehmen durch die Module, die sowohl einzeln als auch in Kombination gebucht werden können.

I= Inspiration M= Motivation I= Integration

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee, ein eigenes und ganzheitliches Konzept für Unternehmen zusammenzustellen, trage ich bereits seit fünf Jahren in mir. Damals war jedoch noch nicht der richtige Zeitpunkt für die Umsetzung. Heute, 5 Jahre später, sind meine Kinder größer, mein Team am Standort in Haibach bei Aschaffenburg ist gewachsen, ich konnte mich fachlich weiterbilden und das Konzept durch die Erfahrungen mit Privatkunden noch besser anpassen. 

Was war bei der Gründung des Konzeptes die größte Herausforderung?

Durch Corona mussten wir unser komplettes Programm bei Berninger Coaching auf Online umstellen. Equipment, technisches Know How, die Umsetzung, mein Team – alles musste funktionieren. Zeitgleich kümmerte ich mich um die Ausarbeitung des Resilienzcoachings und später um die Durchführung in einem Pilotprojekt. Das alles neben Homeschooling, Social Media, Online Kursprogramm, neue Homepage und Personaltraining war ein Marathon.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die Fragen und Herausforderungen kommen beim Tun. Davon war und bin ich überzeugt. Ich empfehle daher immer erst das Durchspielen mit ausgesuchten Klienten, die auch bei fehlerhaften Details ein Nutzen von dem Coaching haben können. Die Kostenfrage ist natürlich ein weiteres Thema. Auch mit einem sehr kleinen Marketingbudget kann man sehr gut auf sich aufmerksam machen. 

Welche Vision steckt hinter dem Coaching und Trainingskonzept?

Ich möchte den Unternehmen eine Win- Win Situation ermöglichen:

  • Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter
  • Mehr Gesundheitskompetenz bei den Mitarbeitern
  • Gegenseitige Wertschätzung
  • Teamfähigkeit und schnellere Prozesse

Ich finde es sehr schade, wenn Menschen zwar in Ihrem Arbeitsalltag ihre Leistung bringen, in Ihrer Freizeit jedoch die Lebenslust verloren haben. Genauso umgekehrt – wenn Mitarbeiter, ihre Sorgen und Ängste von zu Hause mit an Ihren Arbeitsplatz bringen und dadurch in eine (auf Dauer) gesundheitliche Abwärtsspirale gelangen. Wenn der Körper ruft (mit Schmerzen o.ä.) hat das immer einen Grund und ich möchte in solchen Fällen als Coach zur Seite stehen. 

Wer ist die Zielgruppe von Berninger Coaching?

Mitarbeiter mit vorwiegend sitzenden Tätigkeiten. Ich arbeite momentan hauptsächlich mit Unternehmen der IT Branche und sehe da großen Handlungsbedarf. Die Handwerksbranche liegt mir ebenfalls sehr am Herzen. Hier arbeite ich momentan jedoch eher mit Einzelpersonen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei der Begrifflichkeit „Coach/ Trainer“ ist das eine sehr wichtige Frage. Diese Bezeichnung ist nicht geschützt, doch ich nehme sie sehr ernst. Ich bin sehr empathisch und habe in 24 Jahren Berufserfahrung gelernt, mich sehr schnell in mein Gegenüber zu versetzen. Ich betrachte den Menschen ganzheitlich und mein Konzept ist sehr praxisorientiert. Selbst (auf den ersten Blick) komplizierte Vorgänge oder Übungen mit neurowissenschaftlichem Hintergrund kann ich gut herunterbrechen und verständlich erklären. Es gibt keine Dogmen und ich lebe was ich vermittle. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Für mich hat Corona Prozesse beschleunigt, die schon in Gang waren. So war es bei mir und so ist es bei vielen anderen in meinem Umfeld auch. Wir sollten anpassungsfähig, kreativ und resilient sein. Wir haben das mit Berninger Coaching geschafft und haben die Zeit der Studioschließung genutzt. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Vor Corona habe ich an fast keinem Online Meeting teilgenommen, weil ich es technisch überhaupt nicht hinbekommen habe. Von virtuellen Trainings waren weder ich noch meine Kunden begeistert. Wir haben uns der Thematik geöffnet und sehen mittlerweile sehr viele Vorteile. Wäre Corona nicht gewesen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, die bewegte Mittagspause oder ein Ernährungscoaching über eine Online Plattform anzubieten. Mittlerweile betreue ich Kunden und Mitarbeiter aus ganz Deutschland.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich hoffe, dass die Prävention wieder mehr in den Fokus rückt. Wenn wir das Gesundheitswissen und die Kompetenz erhöhen und unseren individuellen Weg zu mehr Wohlbefinden, Stärke und Energie finden, dann sind wir gut gegen Krisen sowohl auf körperlicher als auf psychischer Ebene gewappnet. 

Christine Berninger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden meine Kinder selbst arbeiten, sodass der Spagat zwischen Familie und Arbeit leichter wird. Mit meinem Coachingkonzept möchte ich Mitarbeiter und Unternehmen stärker werden lassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  • Sich selbst treu und authentisch bleiben
  • Das Ziel immer fest im Auge behalten
  • Weiterbildung sowohl auf seinem Fachgebiet als auch in branchenfernen Gebieten

Wir bedanken uns bei Christine Berninger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Berninger Coaching

Kontakt:

Berninger Coaching
Christine Berninger
Hasenbergstr.2
DE-63808 Haibach

www.christineberninger.de
kontakt@christineberninger.de

Ansprechpartner: Christine Berninger

Social Media
Facebook: https://www.facebook.com/christine.berninger.3
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Fehler machen ist großartig!

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OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten- DIN A5 großes Spiel kann überall mitgenommen werden

OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten

Stellen Sie sich und das Startup OH WOMAN doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter OH WOMAN stecken Tania Hernández (29) und Stephanie Renz (25), Inhaberinnen des Designstudios what the fish in München. OH WOMAN ist das Spiel für alle, die mehr über den weiblichen Körper und die Periode erfahren möchten. Es setzt sich spielerisch für die frühzeitige Aufklärung ein und hilft dabei, sich mit Spaß, Leichtigkeit und vor allem ohne Scham über den eigenen Körper auszutauschen. OH WOMAN basiert auf dem Strategiespiel Kalaha und enthält 10 Spielkarten à 4 Fragen mit dazugehörigen Antworten rund um das Thema Periode und den weiblichen Körper. Um die Fragen zu überprüfen haben wir uns die Expert*innen von Menstrual Health Hub aus Berlin an die Seite geholt. Außerdem unterstützen wir mit dem Verkauf der Spiele den gemeinnützigen Verein periodensystem, um Menstruierende in Not mit Periodenprodukten zu versorgen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

In den letzten Monaten haben wir gemerkt, wie sehr wir für richtige und vor allem frühzeitige Aufklärung brennen. Wie wichtig es uns ist, dass wir Menschen helfen Selbstzweifel zu minimieren – und da wir überzeugt sind, dass der Schlüssel Wissen ist, haben wir uns dazu entschlossen OH WOMAN zu gründen. Und haben mit unserem ersten Produkt das perfekte Tool passend zur Aufklärung für das 21.Jahrhundert entworfen. Hinzukam unsere erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf startnext, die aufgezeigt hat, dass nicht nur wir finden, dass sich etwas verändern muss. Deshalb sind wir den Schritt gegangen und haben eine GmBH gegründet und damit unser zweites gemeinsames Unternehmen. 

Was war bei der Gründung von OH WOMAN die größte Herausforderung?

Definitiv die Produktion. Als Designerinnen benötigen wir für unsere Arbeit nur unseren Laptop. Jetzt hatten wir die Idee für ein physisches Produkt. Da kam natürlich schnell die Frage: “Wie, Wo und von Wem bitte lassen wir jetzt ein Holzspiel produzieren?” Da kam uns zu Glück dann der Gedanke: Fragen wir doch einfach mal bei der Schreinerei strauch in Steffi’s Heimat an, ob die vielleicht eine Idee haben. Letztendlich haben sie die Produktion bis heute komplett übernommen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut. Denn erst durch’s Teilen der Idee, entwickelt sie sich auch weiter. Man erhält Feedback von vielleicht schon potenziellen Kund:innen. Und selbst, wenn man denkt die Idee ist perfekt – sie hört niemals auf sich weiterzuentwickeln. Das ist ja das spannende!

Welche Vision steckt hinter OH WOMAN?

Mit OH WOMAN bringen wir Leichtigkeit, Normalität und Offenheit in den Umgang mit Frauengesundheit und Sexualität, um ein selbstbewusstes Miteinander ohne Scham in der Gesellschaft zu leben und gleichzeitig Akzeptanz für Periode & Co zu schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von OH WOMAN?

Der Fokus liegt auf Jugendliche ab 10 Jahre. Doch ist das Spiel am Ende für alle, die mehr über ihren eigenen (bzw. den weiblichen) Körper erfahren möchten und das Tabu über Periode und weibliche Sexualität aus unserer Gesellschaft beseitigen wollen. Mamas und Papas, Brüder und Schwestern, Omas und Opas, Freund:innen, Lehrer:innen und Kolleg:innen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Spiel ist für zwei Personen gedacht. Gerade bei sehr intimen Themen wie Periode und Sexualkunde sind wir überzeugt, dass eine kleine Runde die Offenheit und Leichtigkeit fördert. In großen Gruppen kann es erneut bei Personen zu mangelndem Mut führen, um Fragen offen zu stellen. Beide Spieler:innen sind im gleichen Anteil am Spiel beteiligt. OH WOMAN kreiert einen Safe Space

Daneben fördert OH WOMAN als Strategiespiel nicht nur Konzentration und strategisches Denken, sondern schult auch die Feinmotorik durch das Bewegen der Blutstropfen bzw. Spielsteine. Dies ist gerade für Kinder, aber auch für ältere Menschen förderlich. 

Zu guter letzt: OH WOMAN ist ein DIN A5 großes Spiel und kann somit zu jeder Zeit und überall hin mitgenommen werden. Und wir können auch sagen: bis jetzt gibt es nichts vergleichbares auf dem Markt. Andere Aufklärungs Tools sind nicht so innovativ.

OH WOMAN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind keine großen Fans von 5- oder 10 Jahres Plänen. Es passiert laufend und so schnell so viel und Umstände ändern sich. Doch auf jeden Fall können wir sagen, dass wir in den nächsten 5 Jahren stark an der Weiterentwicklung des Produktsortiments arbeiten werden: U. a. Sex, Männergesundheit, Endometriose und Wechseljahre soll ebenfalls als Edition thematisiert werden. Das Aufklärungsfeld ist sehr groß und wir sind überzeugt, dass das Medium Spiel das richtige Tool ist. Und davon möchten wir vor allem auch Bildungsinstitute überzeugen, dass sie mit OH WOMAN ihren Aufklärungsunterricht erweitern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Wenn Leute zu dir und deiner Idee sagen: „Biste komplett übergeschnappt? Nimm das erst recht als Motivation deine Idee in die Welt zu bringen

2. Fehler machen ist großartig! Ganz ehrlich, wir sind über jeden Fehler, den wir gemacht haben, machen und noch machen werden dankbar, denn diese bringen uns weiter!

3. Mach! Leg einfach los, sprich mit deinem Umfeld, und sag ja zu allen Möglichkeiten der öffentlichen Präsenz – denn im stillen Kämmerlein bringt deine Idee keinem was  – und am allerwenigsten dir selbst. You’ll rock it!

Photocredit: Lisa Hantke

Wir bedanken uns bei Tania Hernández und Stephanie Renz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ist die Internationalisierung von Unternehmen sinnvoll?

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Internationalisierung

Die Konkurrenz wird immer größer und der nationale Markt ist begrenzt. Wer als Startup oder als Mittelständler daran denkt, seine Produkte oder Dienstleistungen über die Landesgrenzen hinaus anzubieten, der eröffnet seinem Unternehmen viele neue Chancen durch die Eroberung neuer Zielgebiete. Begleitet werden diese Chancen in der Regel durch Risiken, welche zum Teil unbekannter Natur sind.

Üblicherweise steigen erst einmal die Kosten und bürokratische Hindernisse stellen sich in den Weg. Nicht zu unterschätzen sind laut den Experten der Agentur für Fachübersetzungen sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede. Oft unterscheiden sich Einkaufsgewohnheiten, Nutzungsverhalten und geschäftliche Gepflogenheiten. Zudem können religiöse Barrieren das Geschäft erschweren. Eine gute Recherche und Vorbereitung sind in Verbindung mit einer überzeugenden Internationalisierungsstrategie deshalb die Grundvoraussetzungen, um auch im Ausland erfolgreich zu wirtschaften und vom enormen Potenzial internationaler Märkte zu profitieren.

Unterschied zwischen Internationalisierung und Globalisierung

Internationalisierung wird oft mit dem Begriff Globalisierung gleichgesetzt. Dabei umfasst sie nur ein Teilgebiet derselben. Beide Begriffe beschreiben jedoch sowohl einen Prozess als auch einen Zustand. Der Ansatz der Globalisierung schließt Aspekte wie Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Umwelt und Kultur auf gesamtglobaler Ebene ein. 

Alle Märkte und Länder werden gleichbehandelt. Ihren Ursprung hat die Globalisierung im technischen Fortschritt, in der Liberalisierung des Welthandels und im Wachstum der Weltbevölkerung. Internationalisierung kümmert sich weitestgehend um wirtschaftliche Zusammenhänge und berücksichtigt die kulturellen Besonderheiten der verschiedenen Länder.

Internationalisierung erhöht Wettbewerbsfähigkeit

Bislang hat sich ein internationales Marktumfeld für deutsche Firmen bewährt. Ist sie doch ein klassisches Mittel der Expansion. Zwar scheint es, dass die geopolitischen Gefahren unter der Ägide Trump zugenommen haben. Doch mit einer gemäßigten internationalen Handelspolitik, wie sie die neue Administration in Washington verspricht, kann das Vertrauen in die grenzübergreifenden Handelsabkommen wieder aufleben. 

Bei deutschen mittelständischen Unternehmen gehört Internationalisierung sozusagen zur DNA. Sie profitieren dabei von der immer noch hohen Wettbewerbsfähigkeit und der Nachfrage ihrer Produkte im Ausland. Zusätzlich dienen die Digitalisierung und günstige Finanzierungsbedingungen als Treiber. Internationale Präsenz gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor für Innovationsprozesse. Neben dem Wachstum realisieren Mittelständler oft Skaleneffekte, Kostennachteile gegenüber Großunternehmen werden damit teilweise kompensiert. Dabei empfiehlt es sich als Mittelständler, auf eine Nischenstrategie zu setzen. 

Chancen der Internationalisierung für den Mittelstand

Der Hauptantrieb für ein internationales Unternehmen liegt an der Größe des globalen Marktes. Ein großer Markt hat im Vergleich zu einem Regionalmarkt zwangsläufig ein Plus an potenziellen Käufern. Wenn Teile der Produktion ins Ausland verlegt werden, erhöht sich die Kundennähe. Die geografische Diversifikation erlaubt die Erschließung neuer Rohstoffquellen, womit das Unternehmen widerstandsfähiger bei politischen Umwälzungen und Umweltkatastrophen wird. Letztendlich profitieren international aufgestellte Unternehmen durch den Austausch von Know-How mit ihren internationalen Partnern.

Doch sollten auch die Gefahren erkannt werden, wenn sich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) dem Internationalisierungsprozess verschreiben. Diese können sich in Form von Kapazitätsproblemen hinsichtlich finanzieller und personeller Ressourcen ausdrücken. Dadurch reagieren KMU empfindlicher auf extern auftretende Herausforderungen.

Diese Punkte sind zu beachten

Oft liegt der Fehler im Detail. So kann z.B. die Nische, auf die es abgesehen wird, schon besetzt sein. Für Startups, Gründer und Mittelständler wird ein Vorgehen nach dem Prinzip der Wasserfallstrategie empfohlen. Die Internationalisierung wird Schritt für Schritt angegangen. Dabei tritt ein Unternehmen erst in einem Land in Geschäftsbeziehungen ein, um sich danach dem nächsten zu widmen. Bei jedem Schritt wird aus Fehlern gelernt und die Managementkapazitäten werden nicht überfordert. Im Extremfall kann eine Expansion mit begrenztem Schadensumfang abgebrochen werden.

Auf jeden Fall bietet sich für deutsche Firmen an, die Expansionswünsche auf dem D-A-CH Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu starten. Danach können die Bemühungen auf den gesamteuropäischen Markt ausgeweitet werden. Erst dann sollte sich in Übersee umgeschaut werden. Gesetzgebungen und Zollbedingungen sind dabei besonders genau zu betrachten. In vielen außereuropäischen Ländern sind Unternehmer nur eingeschränkt geschäftsfähig und horrende Abgaben bei der Einfuhr können das Produkt derart verteuern, dass es schlicht uninteressant wird. Letztendlich sind mögliche Währungsschwankungen in die Kalkulationen einzubeziehen.

Bild pixabay

Autor: Ina Geißler

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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