Dienstag, November 26, 2024
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Finde Dein „Warum“!

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ROC-Sports Bio Proteinpulver 2 Minuten 2 Millionen

Christian Rohrhofer Gründer ROC-Sports, Bio Proteinpulver sowie proteinreiche Lebensmittel, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup ROC-Sports doch kurz vor!

Mein Name ist Chris „ROC“ Rohrhofer, Gründer und Inhaber von ROC-Sports. Meine große Leidenschaft ist die Entwicklung von Sportnahrung und proteinreichen Lebensmitteln in 100% Bio-Qualität. Unser aktuelles Sortiment ist mittlerweile das Vielfältigste seiner Art im deutschsprachigen Raum und wir dürfen Kunden aus aktuell 10 Ländern beliefern.

Wir bieten vom Proteinpulver in verschiedensten Geschmacksrichtungen sowie eine Vielzahl unterschiedlicher proteinreicher Lebensmittel an. Dazu zählen beispielsweise ein Eiweißbrot, proteinreiche Bean-to-Bar-Schokolade, proteinreiche Haselnusscremen, Protein-Würstchen usw.. Darüber hinaus gibt es bei uns das erste 100% Bio-Elektrolytgetränk für den Ausdauersport sowie laufend neue Produktinnovationen.

Seit kurzem bieten wir auch unsere eigene Bio-Gewürzlinie ROC-Kitchen an. Jedes Produkt von ROC-Sports wird mit Zutaten aus 100% kontrolliert biologischer Landwirtschaft hergestellt, mit Bedacht auf Umwelt und Tier. Als Wettkampfsportler weiß ich, was der Körper braucht, um langfristig gesund und leistungsfähig zu sein. Dieses Wissen, in Kombination mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft, lasse ich in die Produktentwicklung miteinfließen. Darüber bieten wir Online-Kurse (z.B. Das ROC-Prinzip), in denen ich meine Erfahrungen gezielt weitergebe.


Wie ist die Idee zu ROC-Sports entstanden?

Vor der Zeit von ROC-Sports war ich lange auf der Suche nach einem Proteinpulver, dass ohne den Einsatz von künstlichen Aromen, Süßungsmittel, Farbstoffen und Geschmacksverstärkern auskommt. Da ein Großteil der Produkte am Markt diese Zutaten enthält und es keine natürliche Alternative am Markt gab, entstand die Idee das Ganze selbst zu machen. Das war die Geburtsstunde von ROC-Sports und dem ersten Mehrkomponenten Bio-Proteinpulver am Markt. Die Ideen zu allen Produkten im ROC-Sports Sortiment sind aus meinen persönlichen Wünschen sowie den Wünschen meiner lieben Kunden entstanden.

Welche Vision steckt hinter ROC-Sports?

Meine Vision ist es, Menschen für ein gesünderes, nachhaltigeres und geileres Leben zu begeistern. Ich möchte den Menschen nicht nur die beste Sportnahrung bzw. die besten proteinreichen Lebensmittel bieten, sondern auch das gesamte Know-How rundherum.Dazu zählen die Säulen Mindset, Training, Ernährung und Regeneration. In diesen Feldern arbeiten wir gerade sehr intensiv, d.h. da wird in den nächsten Monaten noch extrem viel kommen.

Wer ist die Zielgruppe von ROC-Sports?

Im Grunde gibt es zwei Kundengruppen bei ROC-Sports. Einerseits der klassische Ausdauer- und Kraftsportler, welcher regelmäßig trainiert und seine Ziele verfolgt und dementsprechend genau auf seine Ernährung achtet. Jemand, der nur das Beste haben möchte und dem die Verträglichkeit und Herkunft sowie die nachhaltige Herstellung der Produkte sehr wichtig ist.

Andererseits auch „Nicht“-Sportler oder Menschen, die mit dem Sport gerade erst beginnen. Sie wollen nachhaltig hergestellte proteinreiche Lebensmittel, um ihre tägliche Ernährung auf gesunde Weise zu ergänzen. Das Alter der ROC-Sports Kunden liegt zwischen 12 und aktuell 98 Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Für einen Jungunternehmer gibt es eine Sache, die nahezu immer Mangelware ist. Nein, nicht Geld, sondern Sichtbarkeit. Es bringt das beste Produkt nichts, wenn niemand davon weiß. Mit „2 Minuten 2 Millionen“ hat man die Möglichkeit, seine Leidenschaft mehreren hunderttausend Menschen zu präsentieren und das zum Hauptabendprogramm. Es ist eine einzigartige Chance, die ich für mein Unternehmen ROC-Sports unbedingt nutzen wollte.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als Wettkampfsportler weiß ich, dass eine gute Vorbereitung essenziell ist. Dementsprechend habe ich mir natürlich genau Gedanken gemacht, was mein konkretes Ziel ist und wie ich die Werte von ROC-Sports am besten übermitteln kann. Des Weiteren haben wir unser Lager entsprechend aufgestockt, um den zu erwartenden Ansturm auch handhaben zu können.Wir wollen schließlich jedem bzw. jeder die Möglichkeit geben, sich die feinen ROC-Sports Produkte sichern zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das motiviert ungemein. Ein Auftritt in dieser Sendung ist eine einzigartige Chance, die bereits für viele Startups eine Startrampe war. Und alles was ich bisher sagen kann, war bzw. ist sie es auch für ROC-Sports.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ROC-Sports aufmerksam werden?

Dieser Schritt war extrem wertvoll für ROC-Sports und ich bin dankbar, dass bereits im Vorfeld alles so toll gelaufen ist. Die schiere Menge an Interviewanfragen und Nachrichten, die ich erhalten habe sowie die Berichterstattungen in den Medien war und ist hammermäßig. Und es reißt auch noch immer nicht ab. Ich bin sehr gespannt, was die nächsten Wochen und Monate noch bringen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mein Fokus lag primär auf den sportaffinen Investoren, Florian Gschwandtner und Leo Hillinger. Aber in Wahrheit weiß man nie, wer welche Kontakte und Interessen im Hintergrund hat und dementsprechend kam es anders als geplant.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung, wie auch jetzt noch, lief unsere Logistik auf absoluten Hochtouren. In diesem Zuge vielen Dank an mein Team, die das so toll gemeistert haben, dass wir selbst alle überrascht waren. Des Weiteren waren meine Postfächer (Facebook, Instagram, Mail, Whatsapp usw.) über viele Tage komplett überfüllt und versuche nach wie vor der Nachrichtenflut Herr zu werden. D.h. täglich beantworte ich unzählige Nachrichten, was aber richtig Spaß macht.

ROC-Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg ist für mich ganz klar und das „Big Picture“ steht. Wir arbeiten an der ROC-World, einem großen Standort, an dem wir die ROC-Sports Vision umsetzen. Wir begeistern Menschen für ein gesünderes, nachhaltigeres und geileres Leben. Aber zu viel will ich nicht vorwegnehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt viele wichtige Learnings, die ich die letzten Jahre machen durfte und ich gerne mit Gründern teilen möchte.
Die 3 für mich wichtigsten sind:

Finde Dein „Warum“! Hast Du das gefunden, wofür Du zu 100% brennst, dann kannst Du alles realisieren. Damit wirst Du Energie entfesseln, womit Du eine Delle ins Universum hauen kannst. Wenn Du etwas machst, dann mach es mit vollem Herzen! Das Leben ist zu kurz für halbe Sachen!

Entwickle Dich ständig weiter und lerne mit Freude! Stillstand ist Rückschritt. Was in der Natur nicht mehr wächst, stirbt. Dementsprechend ist es wichtig, sich auf allen Ebenen ständig weiterzuentwickeln. Wir leben in einer Zeit, wo das so einfach ist, wie noch nie. Es „überlebt“ nicht der Stärkste, sondern derjenige, der sich am flexibelsten anpasst.

Geduld und Konsequenz! Es gibt keinen Erfolg über Nacht. Was es braucht ist Geduld und Konsequenz. Das sind die Eigenschaften, die den wirklichen Unterschied machen. Gut Ding braucht Weile. Es gibt unzählige Menschen mit tollen Ideen, aber nur ganz wenige, die sie auch umsetzen

Bildquelle/ Fotograf: PULS 4 Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Christian Rohrhofer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ROC SPORTS

Kontakt:

RoC-Sports e.U.
Haratzmüllerstraße 33A/11
4400 Steyr/Austria
www.roc-sports.at
office@roc-sports.at

Ansprechpartner: Chris “The ROC” Rohrhofer

Social Media
Facebook: https://www.facebook.com/RoCSportsBioSportnahrung
Instagram: https://www.instagram.com/roc_sports/
Pinterest: https://tr.pinterest.com/rocsports/_created/

Schnelle Iterationen

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Aumio App Meditation Entspannung Kinder

Aumio ist die App für Meditation und Entspannung für Kinder

Stellen Sie sich und das Startup Aumio doch kurz unseren Lesern vor!

Aumio ist die App für Meditation und Entspannung für Kinder in Deutschland. Mit spielerischen Meditationsübungen und achtsamen Geschichten hilft Aumio Kindern dabei, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Die Aumio-App bietet mehr als 10 Std. kindgerechtes Hörerlebnis in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Traumklängen und Yogaübungen. Die App wurde gemeinsam mit Expert*innen an der FU Berlin entwickelt und hilft nachweislich bei Themen wie Schlaf, Stress und Konzentration.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die psychische Gesundheit erhält in unserer Gesellschaft insgesamt noch nicht die Aufmerksamkeit die sie verdient. Besonders im Kindesalter findet das Thema häufig kaum Beachtung. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen dass ein Großteil aller psychischen Probleme früh im Leben ihren Ursprung haben – 50% aller psychischen Probleme entstehen vor dem 14 Lebensjahr. Viele Probleme, die sich erst später im Leben manifestieren könnten durch einfach präventive Maßnahmen verhindert werden. Deswegen habe meine Mitgründer und ich uns dazu entschlossen, selbst aktiv zu werden und eine einfach zugängliche Hilfe zu schaffen. 

Welche Vision steckt hinter Aumio?

Wir möchten mit Aumio dazu beitragen, dass kommende Generationen in unserer immer schneller werdenden Welt, gesund und selbstbewusst aufwachsen – denn ein glückliches Leben beginnt im Kopf!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee zu Aumio stammt ursprünglich von meinem Mitgründer Jean Ochel, der in seinem Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin den ersten Prototypen entwickelt hat. Die größte Herausforderung war anfangs, das Projekt aus dem Uni-Kontext herauszuheben, ein funktionierendes Team aufzubauen und die ersten Finanzierungsmittel einzusammeln. Sehr hilfreich war dabei unsere Einbindung in das Netzwerk des Profund Inkubators der FU Berlin und unsere Teilnahme beim Leipziger Spinlab Accelerator.

Wir wurden anfänglich durch das Berliner Startup Stipendium, das EXIST Gründerstipendium sowie das Gründerstipendium der Sächsischen Aufbaubank gefördert. Im Oktober 2020 folgte dann die erste Pre-Seed Finanzierungsrunde in der die Investoren Capacura und die BACB Beteiligungsgesellschaft eingestiegen sind.

Wer ist die Zielgruppe von Aumio?

Wir sagen immer: Aumio ist für alle Kinder von 5-99 Jahren. Frühzeitig die Techniken von Achtsamkeit kennen zu lernen hilft allen Kindern gesund und innerlich gestärkt aufzuwachsen. Diese Stärke schützt auch vorbeugend davor später mal an Depressionen oder Ängsten zu leiden. Doch Aumio hilft auch jetzt schon im Alltag der Kinder. Beispielsweise als Konzentrationsübung vor den Hausaufgaben, oder indem sie lernen wie sie mit Wut oder Schüchternheit umgehen können.

Oder wenn Kinder mit Aumio auf Entspannungsreise gehen und so leichter abschalten und einschlafen. Ein Hinweis darauf, ob Kindern Aumio gerade besonders helfen könnte sind z.B. Schwierigkeiten beim Einschlafen, Konzentrieren oder auch starke Gefühlsausbrüche.

Wie funktioniert Aumio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Meditationsapp für Kinder funktioniert die App viel mit Hörgeschichten und spielerischen Übungen. Die Kinder gehen mit dem Weltraumwesen Aumio auf eine Erkundungsreise durch ihren inneren Kosmos und treffen dabei verschiedenste Wesen, die alle mit unterschiedlichen Gefühlen oder Herausforderungen zu tun haben. 

Aumio setzt sich neben der mentalen Gesundheit auch für die Rechte von Kindern ein. Dazu zählt eine ausschließlich auf das Wohl des Kindes zentrierte Produktentwicklung sowie die Sicherstellung eines geschützten Umgangs mit digitalen Medien. Alle unsere Inhalte sind wissenschaftlich fundiert und wurden in Zusammenarbeit mit Expert*innen an der Freien Universität Berlin entwickelt. 

Unsere App schützt außerdem die Privatsphäre von Kindern, sammelt keine Daten und kann ohne die Erstellung eines User-Accounts genutzt werden. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Abonnements, die App ist frei von jeglichen Werbeinhalten. Mit Aumio wollen wir ein Angebot für alle Kinder schaffen und Raum zur Entfaltung der individuellen Persönlichkeit geben. Dabei achten wir besonders auf Akzeptanz und Integration durch genderneutrale Ansprache und Verständlichkeit unserer Inhalte.

Aumio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In zwei wissenschaftlichen Studien mit mehr als 40 Familien konnten wir bereits zeigen, dass Aumio’s Übungen Kindern helfen. Symptome wie Impulsivität Hyperaktivität wurden mithilfe einer regelmäßigen App-Nutzung gelindert. Aktuell führen wir eine weitere, größer angelegte klinische Studie mit der FU Berlin durch, in der wir die Wirksamkeit von Aumio weiter belegen wollen.

Mittelfristig ist es das Ziel, das Aumio von Krankenkassen in Deutschland erstattet wird. Gleichzeitig expandieren wir aktuell ins englischsprachige Ausland. In fünf Jahren soll Aumio die No. 1 Meditations-App für Kinder weltweit sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mitgründer: Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist in meinen Augen die Qualität des Gründerteams – und zwar sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene. Komplementäre Erfahrungen und Fähigkeiten sind ebenso wichtig wie eine gute, produktive Diskussionskultur. Man verbringt unglaublich viel Zeit miteinander und muss sich blind vertrauen können. Ich würde empfehlen, nur mit Leuten zu gründen, die ich schon länger kenne und gut einschätzen kann.

Feedback: Je früher man die erste Version seines Produktes veröffentlicht, desto eher bekommt man ehrliches Kundenfeedback. Und erst dann weiß man ob man auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Daher die Empfehlung: Nicht lange warten und so früh wie möglich launchen. Wenn einem die erste veröffentlichte Version des Produktes nicht zumindest ein bisschen peinlich ist, hat man vermutlich zu lange gewartet.

Schnelle Iterationen: Nachdem das Produkt am Markt ist gilt es, das Feedback der User in schnellen Iterationsschleifen umzusetzen und gleichzeitig in konstanten Austausch zu bleiben um zu erfahren, was gut ankommt und was nicht. Hierbei sollte man frühzeitig datengetrieben vorgehen und nicht nur seiner Intuition vertrauen – denn mit der liegt man erstaunlich häufig daneben.  

Wir bedanken uns bei Tilman Wiewinner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Aumio

Kontakt:

Aumio GmbH
Mühlenstraße 8a
DE-14167 Berlin
https://aumio.de/
info@aumio.de
Ansprechpartner: Tilman Wiewinner
Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/aumiokids/
Instagram: https://www.instagram.com/aumiokids/

FLOWERBOX GRÜNDER TUN ES SCHON WIEDER

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Floristy Blumen

Floristy – Blumen in 90 Minuten oder zum Wunschtermin

Das blühende Start-Up Geschäft GRACE boomt und floriert weiterhin mit tollen Nachrichten. Das Thema „Door to Door” Delivery setzen die Gründer jetzt mit Floristy, einem Last-Mile Flower Delivery Service um, und liefern somit direkt an die Haustür.

Im Jahr 2016 revolutionierten Nina Wegert und Kirishan Selvarajah, gerade einmal im Alter von 23 Jahren, mit ihrem ersten Unternehmen GRACE Flowerbox den Blumenmarkt. GRACE ist eine Marke, die mit echten, jahrelang haltbaren Rosen das Verschenken von Blumen neu entdeckt hat und durch ihre Produktdesigns und die Liebe zum Detail glänzt. Das Unternehmen ist Marktführer in Europa mit jahrelang haltbaren Rosen in wunderschönen Flowerboxen. Das Sortiment wurde über die Jahre aufgestockt und beinhaltet mittlerweile auch Trockenblumen, Duftkerzen und Schmuck.

Seit 2018 tüfteln die beiden GRACE-Gründer mit einem neuen Team im stillen Kämmerlein an einem Last- Mile Delivery Service für Blumensträuße. Durch ihre Erfahrungen bei GRACE haben sie den typischen Blumenkunden perfekt analysiert und wissen, dass Blumensträuße oft ein Last-Minute Geschenk sind. Mit dieser maßgeschneiderten Lösung soll das neue Flowertech Floristy den Kunden einen Mehrwert bieten. Denn mit GRACE haben sie es geschafft, dass das Verschenken von Blumen über alle Generationen hinaus wieder stark im Trend liegt.

Mit Floristy soll genau diese besondere Komponente mit Schnelligkeit vereint werden. 

Die schönsten, sehr lifestyle-affinen Sträuße werden innerhalb 90 Minuten oder zum Wunschtermin bis an die Haustür geliefert. Ob für sich selbst oder als Überraschung an die Liebsten, Floristy ist da, wenn man mit Blumen eine Freude bereiten möchte. Kunden können auf floristy.de einen Blumenstrauß sowie einen Time-Slot auswählen. Im zentralen Berliner Store werden die wunderschönen Sträuße gebunden und von Fahrern schließlich ausgeliefert. Wie auch von GRACE bekannt, werden die Sträuße von Meisterfloristen und professionellen Designern liebevoll gestaltet. 

Die Gründer testen das Modell Floristy aktuell in Berlin und hoffen schon bald weitere Partnerstores anzubinden, um zahlreiche Blumen-Fans in anderen Städten zu erreichen. Zeitnah werden auch weitere Partnerstores in Berlin folgen, um neue Liefergebiete zu erschließen. Bei der Auswahl der Partnerstores gehen die Gründer sehr akribisch vor, damit die Qualitäts- und Designansprüche der Kunden stets erfüllt werden. Auch eigene Stores in anderen Städten sind in Planung. 

„Floristy spricht sich rasant rum und wir haben in den ersten Tagen bereits über 500 Kunden ausgeliefert. Dabei liegen wir durchschnittlich bei einer Lieferzeit von 21 Minuten“ so der Gründer Kirishan Selvarajah. 

WIEDER mit an Bord: Dagmar Wöhrl aus „Die Höhle der Löwen“ 

2017 konnten Nina und Kirishan die Investorin Dagmar Wöhrl beim TV-Format „Die Höhle der Löwen“ überzeugen. Dagmar Wöhrl und ihr Familienunternehmen stehen den jungen Gründern bei der neuen Firma wieder zur Seite und beteiligten sich noch vor dem Launch an Floristy. 

Quelle: Lohr-Nehmer Public Relations GmbH

Diversität im Team

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Asante Sanaa tansania kunst

Asante Sanaa bringt die Kunst Tansanias auf deutsche Straßen

Stellen Sie sich und das Startup Asante Sanaa doch kurz unseren Lesern vor!

Asante Sanaa bringt die Kunst Tansanias auf deutsche Straßen. Wir unterstützen vom Tourismus abhängige Künstler*innen Ostafrikas, indem wir ihre Kunstwerke auf ökologisch und fair gehandelte Modeartikel bringen. So erhöhen wir die Wertschöpfung vor Ort, schaffen Aufmerksamkeit für tansanische Kunst und Kultur und erzeugen mit unseren Modeartikeln eine einzigartige wandernde Kunstausstellung auf deutschen Straßen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Vor Ort in Tansania haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Entwicklungshilfe von NGO’s oft allein von Spenden abhängig ist. Zum Beispiel ist es durchaus wichtig, für einen Zugang zu Bildung zu sorgen, oftmals können die Kinder und Jugendlichen ihr erlerntes Wissen dann jedoch, aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage, nicht nutzen und vertiefen. Im Speziellen konnten wir sehen, dass viele Talente, einzigartige Handwerkskunst und innovative Ideen oft ins Leere laufen. Durch Unternehmensgründung und soziales Unternehmertum können wir den Wirtschaftsstandort Ostafrika nachhaltig fördern. Als Asante Sanaa wollen wir jungen Gründern in Tansania Mut machen, anderen Unternehmen zeigen, dass es sich lohnt, in den Standort Tansania zu investieren und die Wertschöpfung in der Region erhöhen. Wenn wir unternehmerisch erfolgreich sind, inspirieren wir andere.

Welche Vision steckt hinter Asante Sanaa?

Asante Sanaa ist ein Sinnbild für globale kulturelle Vielfalt. Kunst ist universell und verbindet Kulturen über Ländergrenzen hinweg. Der Sinn eines Menschen für Ästhetik ist global ähnlich. Über das Medium Kunst wollen wir den Menschen Tansania näherbringen. Wichtig ist uns dabei, dass jedes Gemälde eine eigene persönliche Geschichte erzählt und dahinter ein(e) Künstler*in steht. Mit dem Tragen eines unserer Produkte entsteht zugleich immer eine Verbundenheit mit dieser Geschichte und somit auch mit dem/der Künstler*in. Diese Verbindung ist unser Ziel, um den einzigartigen Talenten in Tansania eine Plattform zu bieten, damit sie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da es uns erst seit Mitte September 2020 gibt, war auf jeden Fall eine unserer größten Herausforderungen der Zeitmangel. Von Beginn an war es unser Ziel, den Künstler*innen durch die Corona Zeit zu helfen. Der Tourismus war und ist als Haupteinnahmequelle nahezu komplett eingebrochen, weshalb einige kein Einkommen mehr hatten. Dementsprechend hatten wir einen engen Zeitplan, in welchem wir das Projekt realisieren wollten. Dabei haben uns ab November dann selbst die verschärften Corona Maßnahmen getroffen. Geplante Shootings mussten abgesagt werden und Teammeetings in Persona waren auch nicht mehr möglich. Gleichzeitig ist man natürlich in solchen Zeiten erheblichen Planungsunsicherheiten ausgesetzt, was Preis- und Zeitkalkulationen erheblich erschwert. Wir hatten Glück, dass wir auf die Zuverlässigkeit unserer Partner zählen konnten. So war es uns möglich innerhalb kürzester Zeit die ersten Kunstwerke nach Deutschland zu bringen und somit Sicherheit in unseren Kalkulationen zu erlangen.


Unsere erste Finanzierungsphase belief sich dabei auf Family and Friends, womit wir genügend Grundkapital für die Produktentwicklung hatten. Danach haben wir unsere Crowdfunding Kampagne auf Startnext gestartet, bei welcher man unsere erste Kollektion erwerben konnte. Am 10.01.2021 konnten wir diese zweite Finanzierungsphase erfolgreich mit einer erzielten Funding Summe von 22.239 € abschließen. So können wir die geplante Soforthilfe für die Künstler*innen bieten.

Wer ist die Zielgruppe von Asante Sanaa?

Als ökologisch nachhaltiges Label, das fair gehandelte Produkte vertreibt, möchten wir vor allem Menschen ansprechen, die ebenfalls für diese Werte eintreten. Unsere Modeprodukte finden vor allem Anklang in einer jüngeren Zielgruppe, die wir dabei gezielt über soziale Medien erreichen können. Die originalen Kunstwerke hingegen zeigen auf, dass wir damit vor allem ältere Generationen adressieren, die die Einzigartigkeit der Gemälde im Zusammenhang mit dem sozialen Aspekt des Unternehmens wertschätzen und auch die entsprechende Kaufkraft bieten. Die Kunst Tansanias der breiten Masse zugänglich zu machen und in den Alltag zu integrieren, heißt auch verschiedene Produkte für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln. Bei der Produktentwicklung haben wir deshalb genau darauf geachtet verschiedene Produkte für verschiedene Zielgruppen anbieten zu können.

Wie funktioniert Asante Sanaa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Über unser Künstlernetzwerk in Tansania treffen wir eine Vorauswahl, welche Bilder nach Deutschland versendet werden. Hier werden diese dann digitalisiert ehe wir passende Designs entwickeln, die sich dann auf unseren Produkten und Modeartikeln für den deutschen Markt wiederfinden. Unser Vorteil ist dabei, dass wir bereits über ausgezeichnete Kontakte in Ostafrika verfügen. Außerdem können wir dem Kunden am Ende mehr als nur ein bedrucktes Shirt bieten. Mit dem Kauf eines unserer Produkte wird zugleich eine persönliche Geschichte verbunden und ein direkter sozialer Impact erworben.

Diese Individualität zeichnet uns aus und grenzt uns von anderen Anbietern ab. Darüber hinaus bieten wir dem deutschen Markt etwas Neues und gewissermaßen Exotisches.

Asante Sanaa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir als Asante Sanaa möchten weiterhin zeigen, dass es auch als Unternehmen möglich ist, die Wirtschaft fair, sozial und nachhaltig zu gestalten und trotzdem erfolgreich zu sein. In fünf Jahren sehen wir uns als etablierte Marke auf dem europäischen Markt, die weiterhin für die Werte Fairness, Solidarität und Nachhaltigkeit steht und einen mindestens mittleren sechsstelligen Jahresumsatz erzielt. Ebenfalls ist langfristig der Aufbau einer eigenen Produktionsstätte in Tansania geplant.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Projekt Asante Sanaa ist aus einem Team heraus entstanden. Mehr als 13 junge Menschen aus den verschiedensten Fachgebieten haben sich zusammengefunden, um die Vision hinter Asante Sanaa umzusetzen und das Projekt zum Leben zu erwecken.

Für viele angehende Gründer wird es vermutlich nicht der Fall sein, auf ein solch großes Team Zugriff zu haben, vielleicht mag es sogar abschreckend klingen. Unser erster Tipp ist jedoch, dass gerade die Teamgröße in ihrer Diversität dazu beigetragen hat, dass Asante Sanaa einen so erfolgreichen Start hatte. Natürlich müssen es nicht gleich 13 Personen sein, aber durch die Gründung im Team entsteht der Vorteil, dass eine Vielzahl von Kompetenzen eingebracht werden kann. So ist es möglich, von den Stärken der anderen zu profitieren und in kürzerer Zeit mit einigermaßen geringem Aufwand viel zu erreichen.

Natürlich hat die Arbeit in einem Team auch ihre Fallstricke. Der zweite Tipp, den wir sehen, ist, dass die Kommunikation innerhalb des Teams sehr entscheidend ist. Es ist wichtig, Vertrauen untereinander aufzubauen. Ergebnisse und Fehler zu teilen und eine Kultur zu entwickeln, die dafür einsteht, konstruktiv zusammenarbeiten zu können.

Und zu allerletzt ist es entscheidend, mutig seine eigene Idee umzusetzen. Wichtig ist es, an sie zu glauben, darüber zu sprechen und zu versuchen, so schnell wie möglich Feedback von potenziellen Kunden zu erhalten. Außerdem kann es sehr hilfreich sein nach Hilfe zu Fragen. Wenn die eigene Expertise nicht ausreicht oder man selbst nicht weiterkommt. Wenn Menschen merken, dass Gründer*innen für ihre Idee brennen, werden sie oftmals bereit sein sie zu unterstützen. Mit einem mutigen Auftreten ist meist schon die Hälfte geschafft.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entscheidungen reflektiert, aber zügig treffen

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NV GALLERY Wohnaccessoires Paris

NV GALLERY – innerhalb von vier Jahren vom nationalen Startup zum international anerkannten Interiorlabel

Stellen Sie sich und das Startup NV GALLERY doch kurz unseren Lesern vor!

NV GALLERY steht für einzigartige, hochwertige Möbelstücke und Wohnaccessoires aus Paris, die wir ohne Zwischenhändler herstellen lassen, um sie zu möglichst fairen Preisen in unserem Onlineshop anbieten zu können. Gegründet habe ich, Natalie Hanczewski, das Interiorlabel zusammen mit meinem Co-Founder 2016 in Paris, geboren und aufgewachsen bin ich aber in Deutschland. Bereits mit 21 Jahren zog es mich nach meinem Studium in Köln und Stockholm in die Hauptstadt Frankreichs, um mir dort nach meinem Masterabschluss den Traum eines eigenen Unternehmens zu verwirklichen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mir war schon während meines Studiums klar, dass ich etwas Eigenes auf die Beine stellen möchte. Meine ersten Erfahrungen im Arbeitsleben fand ich zwar sehr bereichernd, habe mich dabei aber immer recht eingeschränkt gefühlt. Ich wollte meine eigenen Ideen verwirklichen, ich wollte das, woran ich glaubte, auch direkt umsetzen und ausprobieren können. In starren und vorgegebenen Strukturen zu arbeiten, kam daher für mich nicht in Frage.

Welche Vision steckt hinter NV GALLERY?

Die konkrete Idee für NV GALLERY kam während meines Umzuges im Jahr 2015. Ich hatte klare Vorstellungen davon, wie ich meine Wohnung einrichten möchte – aber alles, was verfügbar war, war entweder zu teuer, entsprach nicht meinen Qualitätsvorstellungen oder bot ein generisches Design, welches man bereits zu oft gesehen hatte.

Die Vision hinter NV GALLERY ist es daher einzigartiges Design, hochwertige Qualität und faire Preise miteinander zu verbinden. Wir wollen, dass jeder Kunde sich zu Hause so verwirklichen kann, wie er will – und zwar ohne Kompromisse. Uns ist es dabei wichtig, dass wir nur so viel produzieren, wie auch verkauft wird. Wir sind gegen Massenproduktionen und wollen faire Bedingungen für unsere Partner und Kunden.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Challenge war es eine Supply Chain aufzubauen, die ohne jegliche Mittelsmänner bzw. Mittelsfrauen auskommt. Die Qualität unserer Produkte steht für uns immer im Zentrum unseres Handelns. Dafür mussten wir die richtigen Partner finden und auch eine Einkaufs- und Logistikstruktur aufbauen, die kosteneffizient ist, aber auch schnell auf Veränderungen in unserer Strategie reagieren kann.

Indem wir von Anfang an die strukturellen Kosten gering gehalten haben, ist unser Businessmodel seit unserem ersten Jahr rentabel. Trotz der hohen Produktqualität zu fairen Preisen konnten wir eine ausreichend hohe Gewinnspanne erzielen. Die ersten Jahre haben wir zudem gebootstrappt und selbst finanziert. Anfang 2019 hat uns dann ein französischer Investmentfond kontaktiert, der einen Minderheitsanteil eingenommen hat und uns nun bei unserem weiteren Wachstum unterstützt.

Wer ist die Zielgruppe von NV GALLERY?

Unsere Kernzielgruppe sind KundInnen im Alter von 24 bis 36, die in eher urbanen Gegenden leben, am Anfang ihrer Karriere stehen und somit auch etwas mehr Budget für eine Inneneinrichtung zur Verfügung haben, die über den oft sehr austauschbaren Style der ersten Studentenwohnung hinaus gehen soll.

Wie funktioniert NV GALLERY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind vertikal integriert, das heißt vom Design bis zur Produktion, Qualitätskontrolle, Lagerung und Vorbereitung der Lieferung wird alles in-house gemacht. Auf diese Weise erhalten wir vom Angang bis zum Ende eine effiziente und dynamische Wertschöpfungskette. Alle Ersparnisse die hieraus resultieren, geben wir direkt an unsere Kunden weiter, deshalb können wir das richtige Produkt zur richtigen Zeit zu einem fairen Preis und mit für uns interessanten Gewinnmargen anbieten.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Corona hat uns gelehrt, uns wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: Welche Produkte sind wirklich rentabel, welche Produkte brauchen unsere Kunden. Wir wussten nicht, inwiefern die Pandemie das Kaufverhalten unserer Kunden beeinflusst und haben uns mit Rücklagen abgesichert. Das bedeutet auch, dass wir das gleiche Tagesgeschäft mit weniger Budget bewerkstelligen mussten – was nur mit einem flexiblen und kreativen Mindset funktioniert.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Auf der operativen Ebene war es uns natürlich in erster Linie wichtig, dass unsere Mitarbeiter sicher von Zuhause aus arbeiten können. Homeoffice war somit für alle Mitarbeiter das Gebot der Stunde. Ende 2019 haben wir unseren ersten Showroom im Herzen von Paris eröffnet. Leider musste dieser natürlich direkt zum ersten Lockdown in Frankreich geschlossen werden.

Der größte Teil unseres Umsatzes wird aber im digitalen E-Commerce Bereich generiert, wodurch wir glücklicherweise zu den wenigen Unternehmen zählen, die trotz allem das Daily Business weitestgehend aufrecht halten konnten. Auch das Warenhaus und unsere Lieferanten konnten mit den notwendigen Hygienemaßnahmen somit weiterarbeiten. 

Wir wussten allerdings nicht, ob die Kaufkraft unserer Kunden in gleichem Maße weiterbestehen würde. Vorsichtshalber haben wir daher insbesondere das Budget für die Entwicklung von neuen Produkten reduziert und erst einmal abgewartet, wie sich die Situation weiter ausgestaltet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Nachdem wir als junge Marke solch ein herausforderndes Jahr wie 2020 überstanden haben, sind wir zuversichtlich, auch in der Zukunft flexibel genug auf Veränderungen im Markt reagieren zu können. Das war in jedem Fall das Key-Learning von 2020 – adapt or die.

NV GALLERY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass wir in unseren jetzigen Märkten – Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den Niederlanden – und in einer Vielzahl von neuen, europäischen Ländern, sowohl digital als auch mit lokalen Geschäften, noch stärker präsent sein werden.

Elementar ist und bleibt aber ein stabiles und rentables Business-Modell, welches es uns erlaubt, jederzeit Neues auszuprobieren: neue Kollektionen und Produktlinien, neue Märkte und neue Wege, Kunden zu gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auf seinen Instinkt hören. Meistens liegt man mit seinem Bauchgefühl richtig, auch wenn man es nicht erklären kann.

Entscheidungen reflektiert, aber zügig treffen. Ein gewisses Risiko besteht immer und man kann nie zu 100 Prozent sicher sein, alle Unsicherheiten ausgeschlossen zu haben – eine gewisse Schnelligkeit im Bezug auf Entscheidungen ist aber oft essentiell.

Perfektionismus ablegen. Das fiel mir persönlich besonders schwer, aber Perfektionismus führt in den meisten Fällen dazu, dass man letztendlich mit nichts zufrieden ist und daher viele Ideen direkt wieder verwirft. Ich habe aber gelernt, dass man Strukturen auch später immer noch verbessern kann, wichtig ist es, erst einmal eine Idee umzusetzen – so gut es eben geht.

Wir bedanken uns bei Natalie Hanczewski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

People first

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JOBMATCH.ME Job Matching Bewerbungsprozess digitalisiert

JOBMATCH.ME Job-Plattform, die dank ihres einzigartigen Matching-Verfahrens den Bewerbungsprozess für Fachkräfte digitalisiert

Stellen Sie sich und das Startup JOBMATCH.ME doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Daniel Stancke, Gründer und CEO von JOBMATCH.ME. Ich komme aus Hamburg, habe aber für lange Zeit in Mexiko gearbeitet. Vor fünf Jahren hat es mich dann wieder zurück in den Norden gezogen, wo ich 2016 JOBMATCH.ME gegründet habe.

JOBMATCH.ME ist eine Job-Plattform, die dank ihres einzigartigen Matching-Verfahrens den Bewerbungsprozess für Fachkräfte digitalisiert und Stellenanzeigen, Lebensläufe und Anschreiben überflüssig macht. Der vereinfachte Prozess führt zu einer 90-prozentigen Zeitersparnis bei Bewerbungen: Fachkräfte können sich in weniger als zehn Minuten unkompliziert auf mehrere Jobs bewerben und Arbeitgeber*innen erhalten in kurzer Zeit deutlich mehr Bewerbungen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nicht zuletzt aufgrund meiner Zeit bei der Volkswagen AG in Mexiko und der damit einhergehenden langjährigen Erfahrungen in der Logistikbranche liegen mir Fachkräfte am Herzen. Jedoch erhalten sie in unserer Gesellschaft selten die verdiente Wertschätzung. Das fängt schon bei den Bewerbungsmöglichkeiten an. Der Stellenmarkt hat sich seit Jahrzehnten nicht grundlegend geändert und die derzeitigen Ausschreibungsmechanismen sind sehr träge: Fachkräfte brauchen aktuell durchschnittlich eine Stunde je Bewerbung und rund 18 Bewerbungen, um einen passenden Job zu finden. Demzufolge investieren sie oft Tage in Recherchen und das Verfassen von Bewerbungen. Sie beschäftigen sich oftmals weniger mit Karriereoptimierungen und verbringen daher weniger Zeit in Karrierenetzwerken. Das macht es für sie schwieriger, den oder die passende/n Arbeitgeber*in zu finden. Schließlich ist der Stellenmarkt extrem intransparent. Auf Arbeitgeberseite besteht außerdem die Herausforderung, dass es zunehmend schwieriger wird, genügend Bewerber*innen durch Anzeigen anzusprechen.

Wir sind der Überzeugung, dass der Bewerbungsprozess so einfach und transparent wie möglich sein sollte. Bestenfalls sogar Freude macht. Schließlich steht der Jobwechsel immer am Anfang von etwas Neuem. Da Karrierenetzwerke nicht die Bedürfnisse von Fachkräften erfüllen und das Prinzip der Stellenanzeige veraltet ist, haben wir eine Plattform gebaut, über die Bewerber*innen sehr einfach, schnell, transparent und mobil die passendsten Arbeitgeber*innen matchen können. So kann man in wenigen Minuten mehrere Bewerbungen generieren und erhält innerhalb von durchschnittlich 48 Stunden die Rückmeldungen der Arbeitgeber*innen, ob der Prozess weitergeht oder nicht.

Welche Vision steckt hinter JOBMATCH.ME?

Wir glauben daran, dass jede Fachkraft den Job finden sollte, den er oder sie liebt und dass das Finden auch Freude bereiten und kein Hindernis sein soll. Dafür macht unsere Plattform Stellenanzeigen, Lebensläufe und Anschreiben für Fachkräfte überflüssig, indem Bewerber*innen sich ausschließlich mit einem schnell erstellbaren Profil bewerben. So werden Bewerbungen transparent, schnell und einfach. Durch den Matchingprozess mittels festgelegter Kriterien wie beispielsweise Unternehmenskultur, Wünschen und Forderungen sollen sich Bewerber*innen und Arbeitgeber*innen auf Augenhöhe begegnen.

Unser Ziel ist, den bekannten Bewerbungsprozess und Stellenmarkt zu disruptieren und völlig neu für Fachkräfte und Arbeitgeber*innen zu definieren. Zusätzlich stellt die Plattform die Marktlogik wieder her: Wir schaffen Transparenz im Markt und beseitigen effektiv Ineffizienzen. So möchten wir langfristig auch die Arbeitsbedingungen und Gehälter für Fachkräfte maßgeblich verbessern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zum einen wird unsere Lösung oft mit einer digitalen Personalvermittlung verwechselt. Bei diesen stehen jedoch meist die Unternehmen im Vordergrund. Wir hingegen sind aber davon überzeugt, dass das eigentliche Problem im Markt auf der Bewerber*innenseite besteht, da die konventionellen Prozesse viele Fachkräfte abschreckt und somit von einem Jobwechsel abhält. So konsequent von dem oder der Bewerber*in aus zu denken, ist für viele erklärungsbedürftig. Zum anderen stehen wir derzeit bei der Weiterentwicklung der Plattform vor der Herausforderung, dass wir seit gut einem Jahr nur noch sehr eingeschränkt Nutzer*innentests durchführen können. Diese sind jedoch essenziell für die stetige Verbesserung unserer Plattform, da wir schließlich die Probleme unserer Nutzer*innen lösen möchten. Es ist einfach nicht das gleiche, ob man eine Fachkraft an ihrem Arbeitsplatz oder per Videokonferenz interviewt. 

Finanziert wurden wir bereits früh von verschiedenen Angels wie Jens Schumann, Gründer von Tipp24 SE. Für den Aufbau und die Entwicklung von JOBMATCH.ME waren die Erfahrungen sehr hilfreich, zudem hat uns die Finanzierung neue Möglichkeiten eröffnet. Im letzten Jahr konnten wir überdies einen institutionellen Investor gewinnen. Aufgrund unseres starken Wachstums werden wir auch bei den Finanzierungsrunden das Tempo anziehen, um beispielsweise neue Verticals neben der Logistik- und Pflegebranche integrieren zu können. 

Wer ist die Zielgruppe von JOBMATCH.ME?

Zum einen richtet sich JOBMATCH.ME aktuell an Fachkräfte in der Logistik- und Pflegebranche, die einfach und schnell einen besseren Job finden möchten, der zu ihnen und ihren Vorstellungen passt. Zum anderen an Unternehmen, die eine Alternative zu Stellenanzeigen suchen, um schneller an mehr Bewerbungen zu kommen. 

Wie funktioniert JOBMATCH.ME? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bewerber*innen, die auf der Suche nach einem neuen Job sind, registrieren sich auf der JOBMATCH.ME Plattform und erstellen in unter 10 Minuten ein Bewerberprofil. Dabei beantworten sie einige Fragen zu den Schlüsselthemen “Was suchst Du, was bietest Du und wie tickst Du”. Nach der Registrierung schlägt Ihnen die Plattform umgehend relevante Arbeitgeber*innen vor, bei denen sie sich mit einem Klick ganz ohne Unterlagen bewerben können. Wenn eine/r der Arbeitgeber*innen auch Interesse hat, meldet er/sie sich ohne lange Wartezeit bei dem oder der Bewerber*in. Auch Geschäftskunden können sich auf unserer Plattform registrieren. Dabei werden ihre Anzeigen automatisch aus der Beantwortung der Fragen nach “Was suchen Sie, was bieten Sie und wie ist die Firmenkultur” erstellt, weswegen auch der Aufwand auf Arbeitgeberseite deutlich minimiert wird. Letztlich macht unsere Plattform Stellenanzeigen, Anschreiben und Lebensläufe für Bewerber*innen überflüssig – alles natürlich mobil. 

Das für mich spannende dabei ist, dass der zugrunde liegende Algorithmus mit jeder Bewerbung lernt, die Ergebnisse zu verbessern. Dieser Lernprozess geht mit einem atemberaubenden Tempo voran. Schließlich bewirbt sich mittlerweile alle vier Minuten eine Fachkraft über die Plattform.

JOBMATCH.ME, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

JOBMATCH.ME bietet schon Jobs für mehr als drei Millionen Fachkräfte in Deutschland. Allerdings ist das erst der Anfang. In fünf Jahren werden 35 Millionen Fachkräfte dank JOBMATCH.ME nicht mehr auf die veralteten Bewerbungsprozesse angewiesen sein. Das spart rund 72 Millionen Arbeitsstunden, die im Moment noch für unnütze Sachen wie Bewerbungsunterlagen verschwendet werden. Bestenfalls erinnert man sich zukünftig nur noch vage, wie schräg man sich mal bewerben musste. Übrigens gilt das letztlich natürlich weltweit. 

Dafür möchten wir in den nächsten Jahren weiter wachsen und noch vielen weiteren Fachbereichen helfen, Bewerbungsprozesse einfacher, transparenter und relevanter zu gestalten. Schlussendlich möchten wir die klassische Stellenanzeige ersetzen und damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken, für fairere Gehälter sorgen und die Arbeitsbedingungen von allen Bewerber*innen verbessern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: People first. Das wichtigste ist, ein top Team zu haben, was bereit für Großes ist.

Zweitens: Geht raus aus dem Office und zu den Nutzer*innen. Ihr müsst deren Problem verstehen. Schließlich soll die Lösung für sie sein.

Drittens: Checkt ob das Problem, das ihr lösen wollt, nicht nur häufig, sondern auch schwerwiegend genug ist. Nur so schafft ihr ein Modell, das eure Vision nachhaltig trägt.

Wir bedanken uns bei Daniel Stancke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie still stehen

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Novakid Online-Sprachschule Kinder im virtuellen Einzelunterricht Englisch

Novakid Online-Sprachschule, bei der Kinder im virtuellen Einzelunterricht Englisch von und mit Muttersprachler*innen lernen

Stellen Sie sich und das Startup Novakid doch kurz unseren Lesern vor!

Max Azarow: Mein Name ist Max Azarow. Ich bin CEO von Novakid, einer Online-Sprachschule für Kinder, die ich 2017 zusammen mit meinem Partner Dmitry Malin gegründet habe. Über unsere Lernplattform können Kinder zwischen vier und zwölf Jahren im virtuellen Einzelunterricht Englisch von und mit Muttersprachler*innen lernen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Max Azarow: Ich war auf der Suche nach pädagogisch qualifizierten, englischen Muttersprachler*innen, die meinen beiden kleinen Söhnen die Sprache beibringen können. Ich bin mit meiner Familie sehr oft in den USA und möchte, dass sich meine Kinder bestmöglich verständigen können. Wir haben lange gesucht und verschiedenes getestet, aber immer fehlte etwas, was uns wichtig ist. Daher haben Dmitry und ich Novakid gegründet. 

Welche Vision steckt hinter Novakid?

Max Azarow: Sowohl das Privatleben als auch das berufliche werden immer internationaler. Unsere Kinder gehen nach dem Abitur in Australien backpacken, machen ein Auslandssemester in Japan und vielleicht noch ein Praktikum in Spanien. All das ist nur möglich, weil es eine Sprache gibt, die überall auf der Welt gesprochen wird. Gleichzeitig wird auch im Arbeitsleben der Austausch mit anderen Kulturen und Ländern immer wichtiger und die Karrierechancen steigen rapide, wenn man sich verhandlungssicher auf Englisch verständigen kann. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass man umso besser Englisch spricht, je früher man damit anfängt. Deswegen bieten wir unseren Service bereits für Kinder ab vier Jahren an. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Max Azarow: Die größte Herausforderung war, ein kompetentes und selbstständiges Team aufzubauen – denn damit steht und fällt der Erfolg eines Startups meiner Meinung nach. Was die Finanzierung angeht, haben wir kürzlich eine Serie A-Finanzierung über 4,25 Millionen Dollar abgeschlossen, die von dem in Ungarn ansässigen Unternehmen PortfoLion angeführt wird. LearnStart, ein EdTech-orientierter US-Fonds und Teil der LearnCapital VC-Familie, sowie TMT Investments und Xploration Capital glauben ebenfalls an unsere Vision und haben investiert. Auch unsere beiden Seed-Investoren – BonAngels und LETA Capital – nahmen an der Finanzierungsrunde teil.

Wer ist die Zielgruppe von Novakid?

Max Azarow: Unser Service richtet sich an Kinder zwischen vier und zwölf Jahren. Deren Eltern und Großeltern sind unsere Zielgruppe und dabei ist ganz egal, ob sie selber Englisch sprechen oder nicht. 

Wie funktioniert Novakid? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Max Azarow: Novakid ist eine Online-Sprachschule, bei der Kinder im virtuellen Einzelunterricht Englisch von und mit Muttersprachler*innen lernen können. Der international verfügbare Service richtet sich an Jungen und Mädchen zwischen vier und zwölf Jahren, die sich ihre Tutoren aus über 1.000 qualifizierten Lehrkräften aussuchen können. Im Kontakt mit englischen Muttersprachler*innen aus der ganzen Welt lernen die Schüler*innen die verschiedensten Akzente und Dialekte kennen – ganz wie im echten Leben. In den 25-minütigen Unterrichtseinheiten wird auch Augmented Reality eingesetzt, um ein möglichst authentisches Lernen zu ermöglichen. So ist ein virtuelle Besuch am Grand Canyon oder im National History Museum ganz normaler Bestandteil des Unterrichts. Die eigens entwickelte Online-Lernplattform von Novakid legt den Schwerpunkt außerdem auf Personalisierung sowie KI-gestützte Datenextraktion und -analyse, um sowohl den Lehrplan als auch die verwendeten Unterlagen kontinuierlich zu verbessern. 

Novakid, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Max Azarow: Für unsere Zukunft haben wir verschiedene Szenarien im Kopf: Einerseits können wir uns den Einstieg eines strategischen Investors vorstellen, aber auch ein Börsengang kann in einigen Jahren eine Option sein. Sicher ist jedenfalls, dass der EdTech-Markt boomt und wir ein enormes Wachstumspotenzial haben!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Max Azarow: Ich wünschte, dafür gäbe es ein einfaches Rezept. Meiner Meinung nach ist es wichtig, immer die Augen offen zu halten, nach Inspiration zu suchen und nie still zu stehen. Geht mal etwas schief, ist das nichts schlechtes. Aus jedem Tiefschlag kann man etwas lernen. Dabei sollte man sich und seine Motivation regelmäßig reflektieren und Dinge, die sich nicht in die richtige Richtung entwickeln, verändern oder abbrechen. Wichtig ist auch, dass man wirklich für die Sache brennt, die man umsetzen möchte. Wenn man jeden morgen mit zusammengebissenen Zähnen zur Arbeit geht, dann sind Ziele nur schwer zu erreichen.

Wir bedanken uns bei Max Azarow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgib dich mit guten Menschen

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Back Market Marktplatz generalüberholte Elektronikprodukte

Back Market Marktplatz für generalüberholte Elektronikprodukte

Stellen Sie sich und das Startup Back Market doch kurz unseren Lesern vor!

Back Market ist der führende Marktplatz für generalüberholte Elektronikprodukte. Auf unserer Plattform geben wir Verbrauchern Zugang zu Tausenden von generalüberholten Geräten, die von zertifizierten Händlern angeboten werden. Alle Verkäufer auf Back Market durchlaufen einen strengen 23-Punkte-Bewertungsprozess, um die Qualität und den Service der auf dem Marktplatz angebotenen Produkte sicherzustellen. 

Ich bin Vianney Vaute, einer der drei Gründer von Back Market. Ich bin Chief Creative Officer.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein Unternehmen gegründet hätte, wenn es nicht Back Market gewesen wäre. Es war zufällig die perfekte Mischung aus einer Geschäftsidee mit rasantem Wachstumspotenzial und einer sehr sinnstiftenden Mission. Diese Balance zwischen Business und Purpose ist es, die mich auch nach sieben Jahren noch antreibt.

Welche Vision steckt hinter Back Market?

Wir haben eine ideologische Vision und eine Verbraucher-Vision. Ideologisch gesehen existieren wir, um die Menschen über eine nachhaltige Alternative zu Neugeräten aufzuklären, indem wir die Akzeptanz von generalüberholten Geräten so Mainstream wie möglich machen. Hinter dieser Vision steht ein enormer Einfluss auf die Umwelt: Wenn man ein generalüberholtes Gerät anstelle eines brandneuen kauft, trägt man dazu bei, etwa 30 kg CO2 und 40 kg Rohstoffe zu vermeiden. 

Auf der Verbraucherseite versuchen wir, die generalüberholten Geräte so zugänglich, attraktiv und vertrauenswürdig wie möglich zu machen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich würde sagen, wir hatten von Anfang an besonders viel Glück. Zum einen, weil wir uns im Gründerteam in Bezug auf unsere Charaktere und Fähigkeiten extrem gut ergänzt haben. Zum anderen, weil wir großartige Business Angels überzeugt haben, sich dem Projekt anzuschließen und es in einer sehr frühen Phase zu finanzieren. Sie haben uns nicht nur Geld zur Verfügung gestellt, sondern auch – und das ist das Wichtigste – hilfreiche Ratschläge und Connections. 

Wer ist die Zielgruppe von Back Market?

Die Frage ist tatsächlich ein bisschen tricky, da wir keine spezifische Zielgruppe haben. Und genau das macht Back Market (und die generalüberholten Geräte) so attraktiv für die Verbraucher: Jeder kann sich entscheiden, auf der Plattform einzukaufen, egal ob man ein sehr bewusster Konsument ist, der gegen die geplante Obsoleszenz der Elektrogeräte ankämpft, oder ob man ein Elternteil ist, das keine tausend Euro für das neue iPhone seines Kindes ausgeben möchte. In diesem Sinne ist Back Market ziemlich universell.

Wie funktioniert Back Market? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu Marktplätzen wie Amazon und eBay verfügt die Plattform von Back Market über einen einzigartigen Algorithmus, der in der Lage ist, Produkte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis anzuzeigen. Der Algorithmus berücksichtigt den Preis und die Zuverlässigkeit des Verkäufers auf Basis von Kundenbewertungen.

Um die Qualität und den Service aller auf der Seite angebotenen Produkte sicherzustellen, hat Back Market eine strenge Qualitätscharta für seine Händler. Mithilfe von täglichen Testbestellungen durch das Back Market-Team werden alle Händler regelmäßig bewertet, damit sie ihre Standards aufrechterhalten. Zudem müssen sie alle einen Kundenservice anbieten, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.

Back Market, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Plan sieht vor allem zwei große Ziele vor: 

Erstens wollen wir unseren Kundenstamm vergrößern. Zum einen, indem wie Back Market in den zehn Ländern, in denen wir bereits aktiv sind, noch bekannter machen. Allen voran in Deutschland und den USA. Zum anderen wollen wir noch weitere Märkte erschließen. 

Zweitens wollen wir unsere Dienstleistungen für Refurbisher skalieren, um sie immer wettbewerbsfähiger und zuverlässiger zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Leg los. Es macht eine Menge Spaß und ist eine lohnende Erfahrung. Selbst komplexe Herausforderungen fühlen sich positiv an, wenn es dein eigenes Unternehmen ist. 

2. Hab einen Purpose auch fernab der finanziellen Entlohnung. Jeden Morgen aufzuwachen und zu denken: „Wie kann ich Jahr für Jahr um 200 % wachsen?“ kann ziemlich ermüdend sein. Zu wissen, warum man es tun möchte, ist der effizienteste Antrieb, den man haben kann.  

3. Umgib dich mit guten Menschen. Nicht nur mit deinen Partnern, sondern auch mit den Business Angels, die dein Projekt finanzieren werden.

Wir bedanken uns bei Vianney Vaute für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-Up: Back Market

Kontakt:

Back Market – JUNG SAS
Wattstraße 11
DE-13355 Berlin
www.backmarket.de
martin.huegli@backmarket.de

Ansprechpartner: Martin Hügli, General Manager Deutschland und Österreich

Social Media Links:
Facebook: https://www.facebook.com/backmarket/
Instagram: https://www.instagram.com/backmarket_de/?hl=en

Kommunizieren Sie Ihre Werte ganz deutlich

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Infermedica

Infermedica Gesundheitsplattform auf Basis künstlicher Intelligenz, die die medizinische Grundversorgung zugänglicher, zielgenauer und bequemer machen soll.

Stellen Sie sich und das Startup Infermedica doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Piotr Orzechowski, ich bin Mitbegründer und CEO von Infermedica. Infermedica ist eine Gesundheitsplattform auf Basis künstlicher Intelligenz (KI), die die medizinische Grundversorgung zugänglicher, zielgenauer und bequemer machen soll. Zum Beispiel kann sie Patienten schneller der richtigen Behandlung zuführen. Sie hilft anhand einer Bewertung seiner Symptome zu entscheiden, ob – und wie dringend – ein Patient persönlich einen Arzt aufsuchen muss oder ob ihm etwa zu Hause per Telemedizin oder Selbstbehandlung geholfen werden kann.

Wir arbeiten mit großen Technologie-, Gesundheits- und Versicherungsunternehmen in Europa und den USA zusammen, darunter Microsoft, Médis, Allianz Partners und Global Excel. Derzeit sind wir ein Team von über 120 Mitarbeitern, darunter hauptsächlich Mediziner, Softwareentwickler und Datenwissenschaftler, die sich leidenschaftlich für die Verbesserung der Grundversorgung anhand von künstlicher Intelligenz einsetzen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Problem, das wir lösen wollten, war der so genannte „Dr. Google-Effekt“. Drei von vier Erwachsenen suchen im Internet nach ihren Symptomen. Wer sich unwohl fühlt, geht online, tippt Kopfschmerzen in die Suchmaschine ein und findet dann als mögliche Erklärung alles von Erkältung bis Hirntumor. Das schürt Sorgen um die eigene Gesundheit, die häufig nicht gerechtfertigt sind.

Die grundlegende Idee für unsere Anwendung stammte dann aus einem Computerspiel. Ich habe früher Computerspiele entwickelt und war ein großer Fan einer Online-Version des Spiels „20 Questions“. Ich fand es faszinierend, wie der KI-Algorithmus bei jeder Interaktion dazugelernt hat. Eines Abends spielte ich das Spiel mit einem Freund, der Arzt war. Dabei kam mir der Gedanke, dass der gleiche Prozess auf die Bewertung von Krankheitssymptomen angewandt werden könnte.

Traditionell werden hier statische Entscheidungsbäume verwendet, die anhand einfacher Fragen und Antworten entlang bestimmter Pfade zu einer Entscheidung kommen. Das Problem dabei ist, dass so ein Flussdiagramm komplexe Risiken und Zusammenhänge nicht immer berücksichtigen kann, sodass es irreführende oder sogar falsche Ergebnisse liefert.

Mit meinem Know-how aus der Softwareentwicklung haben wir deshalb eine selbstlernende KI-Engine gebaut. So wie das Spiel der 20 Fragen mit jeder Runde besser wurde, lernt auch unsere künstliche Intelligenz, immer genauere Behandlungsempfehlungen zu geben.

Welche Vision steckt hinter Infermedica?

Wir wollen mit künstlicher Intelligenz einen Mehrwert für Patienten, Mediziner und Gesundheitssysteme schaffen. Und zwar in Form eines schnelleren und bequemeren Zugangs zur richtigen Versorgung für alle, besserer Prävention, aber auch mehr Effizienz. Ein Beispiel: Gemeinsam mit Unternehmen wie der Allianz, einem der weltweit größten Versicherungsunternehmen, haben wir Studien mit dem Online-Symptomchecker durchgeführt und festgestellt, dass sich etwa 30 Prozent der dort gemeldeten Patientenfälle gut zuhause behandeln lassen. Oft reicht auch eine telemedizinische Beratung. So lassen sich unnötige Arztbesuche reduzieren – das ist auch im Sinne des Patienten, gerade in der Corona-Pandemie.

KI kann den gesamten Genesungsprozess von der ersten Diagnose an begleiten. Sie hilft dem Patienten dabei, die beste Entscheidung darüber zu treffen, ob er mit seinen Beschwerden einen Arzt zu Rate ziehen muss. Und sie hilft dem medizinischen Personal, eine genaue Diagnose zu stellen. Sie kann die Behandlung leichter Gesundheitsprobleme – etwa einer Erkältung – automatisieren. Und schließlich kann sie den Krankheitsverlauf und das Wohlbefinden des Patienten nachverfolgen und ihm mit proaktiven Ratschlägen auch zur Vorbeugung weiterer Probleme zur Seite stehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten unsere Plattform zunächst als B2C-Lösung konzipiert, dann aber festgestellt, dass ein B2B-Modell viel sinnvoller war. Diese Umstellung war ein wichtiger Schritt für uns. Die jüngste Herausforderung war aber sicherlich die Coronavirus-Pandemie. Wie viele andere Unternehmen mussten wir von jetzt auf nachher aufs Home-Office umstellen und dabei auch Arbeitsabläufe und Kommunikationsprozesse neu erfinden.

Was unsere Finanzierung betrifft, unsere ersten Investoren waren polnische Firmen. 2019 kamen internationale Geldgeber dazu, darunter Müller Medien und DreamIT Ventures. Im August 2020 haben wir dann eine Serie-A-Finanzierungsrunde von mehr als 10 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Unter den Investoren sind die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und der deutsche VC-Fonds Heal Capital. Die Gelder werden in die Forschung und Entwicklung sowie in unsere internationale Expansion einfließen.

Wer ist die Zielgruppe von Infermedica?

Unsere Plattform richtet sich an Patienten, Ärzte und Gesundheitsversorger. Sie soll die Patientenerfahrung verbessern. Ärzte können dank der Unterstützung durch unsere Lösung effizienter arbeiten. Und Gesundheitsdienstleister können ihre Leistungen genauer den Bedürfnissen ihrer Patienten anpassen.

Wie funktioniert Infermedica? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Technologie nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen kombiniert mit medizinischer Expertise. Sie bewertet die Symptome des Patienten unter anderem anhand von Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Dahinter steckt eine riesige Datenbank, die Tausende von Symptomen, Krankheiten, Risikofaktoren und Labortests sowie deren Zusammenhänge umfasst. Diese Datenbank wird – basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Publikationen und Empfehlungen zum Beispiel der Weltgesundheitsorganisation – fortlaufend von einem internationalen Team von mehr als 20 Medizinern aktualisiert und verifiziert.

Im Unterschied zu herkömmlichen Entscheidungspfaden unterstützt unser Algorithmus ein dynamisches und personalisiertes Gespräch mit dem Patienten. Weil die Plattform selbstlernend ist, verbessern sich ihre Funktionsweise und die Genauigkeit der diagnostischen Empfehlung mit jeder abgeschlossenen Patienteninteraktion.

Infermedica, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Auf lange Sicht werden KI-Lösungen die Patientenversorgung noch weiter optimieren, indem sie zum Beispiel gängige Medikamente verschreiben und den Druck auf Gesundheitsdienstleister und Ärzte so verringern. Unser Ziel ist eine umfassende Care-Coordination-Plattform zur Unterstützung von Patienten und Gesundheitsdienstleistern in allen Schritten der Primärversorgung – von den ersten Symptomen über den Genesungsprozess bis zur Prävention.

Derzeit sehen wir ein starkes Wachstum in Deutschland und den USA. Wir wollen unsere Präsenz in diesen Märkten ausbauen und gleichzeitig in Forschung und Entwicklung investieren, um zunächst die Symptombewertung und Triage von Patienten zu verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Zunächst einmal: Seien Sie hartnäckig. Auch die großartigste Idee kann Anlaufschwierigkeiten haben, wenn das Timing nicht stimmt und der Markt noch nicht bereit ist für die Innovation. Wir sind seit über acht Jahren am Ball, aber die Zeit ist jetzt erst reif für unsere Lösung. Selbst 2014 gab es noch absolut keine Bereitschaft von B2B-Partnern, unsere Technologie zu übernehmen. Inzwischen sind Telemedizin und eHealth den meisten ein Begriff, und plötzlich wurde die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden geweckt.

Zweitens: Bauen Sie Ihr Unternehmen auf der richtigen Basis auf. Das gilt insbesondere im Gesundheitswesen. Wir verstehen uns nicht als Softwareunternehmen und auch nicht als Startup, das nette KI-Gadgets baut. Nein: wir sehen unsere volle Verantwortung als Hersteller eines klassifizierten Medizinprodukts. Patienten und Gesundheitsdienstleister müssen sich auf die Qualität unserer Lösung verlassen können. Vertrauen und Ehrlichkeit bilden deshalb die Grundlage unserer Arbeit.

Meine dritte Erkenntnis: Kommunizieren Sie Ihre Werte ganz deutlich – leben Sie sie. Sobald wir Vertrauen und Ehrlichkeit für uns ganz klar in den Mittelpunkt gestellt hatten, dachte plötzlich das gesamte Team, das gesamte Unternehmen so. Wie werden wir transparenter? Wie liefern wir bessere Qualität?  Jeder Mitarbeiter hat dieses Denken automatisch verinnerlicht.

Wir bedanken uns bei Piotr Orzechowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie den Humor verlieren

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DONE!Financials Beratung für Finanzwesen und Buchhaltung

DONE!Financials Beratung für Finanzwesen und Buchhaltung

Stellen Sie sich und das Startup DONE!Financials doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin ein echter Zahlen-Cruncher und liebe es, für Buchhaltungsprobleme praktische und gleichzeitig innovative Lösung zu finden. Die Erfahrung dazu habe ich in den letzten 19 Jahren im Accounting sammeln können. Es war daher Zeit, etwas Eigenes aufzubauen. So habe ich DONE!Financials im Oktober 2020 gegründet – eine Beratung für Finanzwesen und Buchhaltung in Berlin und Brandenburg.

DONE!Financials richtet sich an Startups und schnell wachsende Unternehmen. Hier liegt meine Expertise. Ich weiß, wie man für diese Kunden eine moderne, agile und digitale Buchhaltung aufbaut und Gründer und CEOs in Sachen Finanzen berät. Die Idee hinter DONE!FInancials ist, die Buchhaltung zur wichtigsten Informationsquelle für das Management zu etablieren. 

Darüber hinaus bringe ich auch Erfahrungen im Personalwesen mit. Durch diese Doppelqualifikation verstehe ich, wie Teams im Accounting erfolgreich hochskaliert, wie das Management und die Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorbereitet werden. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

2020 war ein verrücktes Jahr, egal in welcher Hinsicht. Der Virus hat die Welt in Atem gehalten, die Wirtschaft und das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt. Die Krise hat vielen Startups entweder zum rasanten Wachstum verholfen oder sie in eine Schieflage gebracht. 

Da kam für mich der Punkt, DONE!FInancials zu gründen. Ich wollte meine Erfahrungen diesen Startups  zur Verfügung stellen. Sie entweder beim Aufbau des Accountings unterstützen, damit ihre Buchhaltung dem Wachstum standhält. Oder ihre Liquidität sichern, ihr Risk Management verbessern und für sie agile Finanzpläne entwerfen, damit sie auf jede Wirtschaftssituation gut vorbereitet sind.

Welche Vision steckt hinter DONE!Financials?

Unsere Vision ist Accounting in die Zukunft zu führen. Die Buchhaltung digital, remote und sexy werden zu lassen. Die Digitalisierung wird diesen Beruf stark verändern – einige Studien sagen sogar voraus, dass der Beruf des Buchhalters aussterben wird. Daran glauben wir nicht. Seine Aufgabenfelder verändern sich nur: Er wird keine Daten mehr in Excelsheets einpflegen, sondern zukünftig die Kontrolle und Überwachung der computergesteuerten Systeme übernehmen und aus den Daten und Analysen strategische Handlungskonzepte ableiten. Der Buchhalter der Zukunft ist ein Data Scientist, der von überall aus arbeiten kann. Darüber hinaus wird sein Beruf zukünftig zu den spannendsten in jedem Unternehmen gehören.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist, ein gutes Team aufzubauen. Es ist derzeit sehr schwer, BuchhalterInnen zu finden. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt rar und deshalb sehr begehrt. Seit Gründung im Oktober 2020 haben wir immer noch offene Positionen zu besetzen. Bei der Finanzierung stand mir ein Business Angel zur Seite.

Wer ist die Zielgruppe von DONE!Financials?

Startups, GrownUps und schnell wachsende Unternehmen.  

Wie funktioniert DONE!Financials? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken wie unsere Kunden. Nicht nur weil ich selber als Head of Accounting in einigen Startups gearbeitet habe, sondern weil ich ein Unternehmen mit einer Startup- und New Work-Kultur aufbaue. Wir sind einer der wenigen Dienstleister, die den richtigen Cultural Fit für Startups mitbringen. Für eine exzellente Zusammenarbeit zählt nicht nur das Knowhow des Beraters, sondern auch sein Verständnis für diese schnell wachsenden Kunden, ihre Probleme in jeder Wachstumsphase und ihren Arbeitsstil. Darüber hinaus sollte man auch in Krisenzeiten gemeinsam lachen können und Spaß an der Arbeit haben. 

DONE!Financials, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unsere Finance-Services weiter entwickeln, so dass DONE!Financials für alle zukünftigen Aufgaben im Finanzwesen und in der Buchhaltung zur richtigen Zeit die richtigen Lösungen parat hat. Wir wollen die Nummer 1 der Boutique-Beratungen für Startups und schnell wachsende Unternehmen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit vielen Freunden und Experten sprechen, gut zuhören und dann erst umsetzen. Disziplin haben, aber auch in schwierigen Zeiten nie den Humor verlieren. Von Anfang an eine gut funktionierende Buchhaltung aufbauen – so umgehen Gründer viele Stolperfallen.

Wir bedanken uns bei Magnus Bilke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder