Dienstag, Juli 1, 2025
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Arbeite schlauer, nicht härter!

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SELLFood: EarlyGreen veganer Fleischersatz

SELLFood: EarlyGreen veganer Fleischersatz

Stellen Sie sich und das Startup SELLFood doch kurz unseren Lesern vor!

Gemeinsam mit meinem Mann Bernd Sell habe ich (Nicole Sell) im Juli 2016 eine Manufaktur in Schleswig-Holstein gegründet. Wir wollen gute und innovative Lebensmittel herstellen. Zum Beginn haben wir Saucen für Restaurants produziert. Dann kam ziemlich schnell die Idee doch lieber in den LEH zu wechseln und von den Saucen haben wir uns jetzt zur veganen Linie „Early Green“ weiterentwickelt.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Im Jahr 2016 wurden fast täglich neue „Burger Restaurants“ eröffnet. Das waren super coole Burger mit ganz tollen, außergewöhnlichen Kreationen. Doch am Ende stand immer ein ganz einfacher, langweiliger Ketchup auf dem Tisch. Dafür wollten wir gern etwas besonderes Anbieten. Außergewöhnliche Saucen und Toppings aus guten Zutaten ohne chemische Zusätze. Das war der Plan.

Welche Vision steckt hinter EarlyGreenVegan?

Anfang des Jahres 2020 habe ich (Nicole) aus ethischen Gründen meine Ernährung umgestellt. Ich will keine tierischen Produkte mehr essen.Von da an begann ich herauszufinden, welche Alternativen zu Fleisch auf dem Markt erhältlich sind. Mir persönlich hat vieles nicht so gut geschmeckt und oftmals waren die Zutaten eher fragwürdig. Ich will natürliche Lebensmittel essen. Ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen und Farbstoffe…Also fingen wir an zu experimentieren, um selbst einen Fleischersatz zu entwickeln.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen waren die Listungen im LEH. Wir kannten uns nicht aus und hatten keine Idee wie es funktioniert, unsere Produkte in die Märkte zu bekommen. Eine Streckenlistung empfinden wir jetzt nicht mehr als schwierig, jedoch in den jeweiligen Zentrallagern gelistet zu werden, das ist immer noch eine echte Herausforderung. 

Wir haben unser Erspartes in die Gründung investiert. Als wir uns nach etwa einem Jahr dazu entschlossen haben, eine Abfüllanlage für unsere Saucen zu kaufen, haben wir dafür einen Kredit bei unserer Hausbank aufgenommen.

Wer ist die Zielgruppe von EarlyGreenVegan?

Unsere Zielgruppe ist breit gefächert und wächst täglich. So viele Menschen wollen ihren Fleischkonsum reduzieren. Unsere Zielgruppe sind Veganer, Vegetarier, Menschen, die gern weniger Fleisch konsumieren wollen, Outdoor-Begeisterte, Camper, Urlauber…

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Vorteile und unsere Besonderheit ist gleichzeitig alles das, was uns von anderen Anbietern beim Fleischersatz aus der Kühlung unterscheidet.

Wir haben eine sehr lange Haltbarkeit (18Monate), unsere Fertigmischung ist ungekühlt haltbar, sie ist fertig gewürzt, wir haben einen sehr hohen Eiweisgehalt, die Konsistenz ist bissfest und kommt daher dem Fleisch sehr nah, die Mischung ist individuell portionierbar – man rührt nur soviel an, wie man wirklich benötigt. Außerdem ist das Produkt cholesterinfrei und hat einen niedrigen Fettgehalt und die Verpackung ist zu 100% recyclefähig.

Wir glauben daran, dass dieses Produkt auch besonders gut zu Campern und Outdoor-Fans passen wird. Es ist so einfach unterwegs dabei zu haben und so leicht zuzubereiten. 

SELLFood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere vegane Linie mit EarlyGreen soll auf jeden Fall ausgeweitet werden. Wir haben so viele weitere vegane Produktideen! In 5 Jahren wollen wir unsere Produkte deutschlandweit in allen Supermärkten verkaufen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Denk daran: der Businessplan ist ein Blick in die Kristallkugel.

Lass dich gut beraten und arbeite schlauer, nicht härter!

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicole Sell für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernen, nein zu sagen

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Fensterblick: Fenster Türen Rollläden Garagentore

Fensterblick: Fenster Türen Rollläden und Garagentore günstig online kaufen

Stellen Sie sich und das Startup Fensterblick doch kurz unseren Lesern vor!

Fensterblick ist ein dynamisches Unternehmen aus dem E-Commerce Bereich, das die Digitalisierung des stark wachsenden Online-Marktes für Fenster, Türen und Sonnenschutz aktiv und innovativ mitgestaltet. Wir verkaufen maßgefertigte Bauelemente, welche sich unsere Kunden auf www.fensterblick.de nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen konfigurieren können. Wir bieten ein breites Sortiment von Bauelementen an, von Fenstern, über Balkon-, Schiebe- und Haustüren bis hin zu Rollläden, Raffstores und Garagentoren.

Welche Vision steckt hinter Fensterblick?

Unsere Vision ist, dass sich jeder Kunde den individuellen Fenster- und Türentraum verwirklichen kann – wunschgetreu und millimetergenau. Wir wollen unsere Kunden rund um den Hausbau begleiten und den Einkauf von Bauelementen schnell, einfach und komfortabel gestalten. Dank unserer Online-Konfiguratoren können sich unsere Kunden Ihre individuellen Fenster, Türen, Rollläden und Garagentore in Form, Maße, Farbe und Funktionalität nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen – vom günstigen Standardmodell bis hin zum umfassend ausgestatteten Premiumprodukt. Unser breites Angebot in jeder Preis- und Ausstattungslage bietet dem Kunden eine zusätzliche vielfache Möglichkeit, sich auch besondere Wünsche auf diesem Markt erfüllen zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen ist die stetige Entwicklung der Produkt-Konfiguratoren sowie der digitalen Produktdatenbank. Wir verkaufen mit Fenstern und Türen keine Fertigprodukte, sondern individuelle Maßanfertigungen mit vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten. Für die Umsetzung heißt das, dass Prozesse, Systeme und Daten über Schnittstellen vollständig miteinander verbunden sein müssen, damit über die gesamte Wertschöpfungskette – vom Vertrieb, über die Produktion bis zur Anlieferung – keine Datenbrüche entstehen und der gesamte Prozess möglichst gänzlich digital beschrieben werden kann.

Wer ist die Zielgruppe von Fensterblick?

75 Prozent der Kunden, die bei fensterblick.de bestellen, sind Privatkunden. Die anderen 25 Prozent stammen aus dem B2B-Bereich: Monteure, Architekten, Hausverwaltungen und Bauunternehmen – um nur einige zu nennen. Beide Kundengruppen profitieren von den Preisvorteilen, die durch die digitalen Prozessabläufe möglich sind.

Wie funktioniert Fensterblick? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten mit dem Online-Vertrieb von Bauelementen beratungsintensive Produkte mit vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten an, die in jeder Kundensituation die optimale Lösung darstellen sollen. Vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt, vom Neubau bis zur energetischen Sanierung – jedes Projekt stellt andere Anforderungen, jede Bausituation bedarf einer fachgerechten Planung und umfassenden Beratung. Über unsere Online-Konfiguratoren können sich unsere Kunden maßgefertigte Fenster, Türen, Rollläden und Garagentore nach eigenen Wünschen zusammenstellen und haben gleichzeitig die Gewissheit, dass sie ein optimal abgestimmtes und passgenaues Produkt erhalten.

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Mit dem Shutdown im März konnten wir, wie viele andere Unternehmen, einen Einbruch in unseren Bestellungen feststellen. Die große Unsicherheit hat auch bei vielen Kunden dazu geführt, dass große Investitionen und Projekte vorerst zurückgestellt wurden. Einige Wochen später jedoch sind unsere Bestellungen deutlich gestiegen und wir sehen, dass viele Kunden die freie Zeit zum Planen und Umsetzen von Projekten genutzt haben und auch weiterhin nutzen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben früh an einem Notfallplan gearbeitet und Strukturen für ein Arbeiten im Home Office gelegt, sodass bei uns alles im Normalbetrieb weiterlaufen konnte. Wir haben die Zeit vor allem dafür genutzt, Prozesse zu optimieren, Schwächen in unserer IT zu beseitigen und zu schauen, wie wir auch unsere Kunden in dieser Zeit unterstützen können. Auf die vermehrt anwachsenden Bestellungen von Heimwerkern haben wir beispielsweise ein Sortiment mit Montagematerialien aufgebaut, um ihnen möglichst alles aus einer Hand anbieten zu können. Durch weitere Verbesserungen und Optimierungen in unseren Prozessen und Systemen konnten wir zudem unseren Marktanteil weiter ausbauen und uns so weiter vom Wettbewerb absetzen.

Fensterblick, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Seit der Gründung 2013 sind wir stark gewachsen und haben einige Meilensteine erreicht. Wir planen aber weiterhin Schritt für Schritt und wollen uns durch permanente Verbesserungen und Innovationen kontinuierlich weiterentwickeln, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben dem Ausbau der Lager- und Büroflächen für eine leistungsfähigere Logistik ist die Erweiterung des Sortiments um weitere Marken, Hersteller und Produktgruppen geplant. Unser Ziel ist es, dem Kunden das gesamte Sortiment aus einer Hand bereitzustellen. Hierzu bieten wir mit garagenblick.de bereits eine weitere Plattform für individuelle Bauelemente aus dem Garagenbereich an. Zusätzlich planen wir mit tuerenblick.de und einem ausgewählten Sortiment aus dem Innentürenbereich an den Markt zu gehen. 

Deutschland ist aktuell unser stärkster Absatzmarkt. Der Gesamtmarkt liegt bei circa 14 Millionen Fenstereinheiten pro Jahr und bietet noch viel Luft nach oben. Dennoch haben wir Bestrebungen und Pläne auch die Nachbarmärkte Österreich und Schweiz nach und nach mit zu erschließen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Projekte priorisieren.

Harte Entscheidungen treffen.

Lernen, nein zu sagen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Kaminski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man braucht einen langen Atem und Durchhaltevermögen

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Snaatch Cloud- und File-Sharing-Dienst Fotografen

Snaatch Cloud- und File-Sharing-Dienst von Fotografen für Fotografen

Stellen Sie sich und das Startup snaatch doch kurz unseren Lesern vor! 

Snaatch ist der neue Cloud- und File-Sharing-Dienst von Fotografen für Fotografen, Kameramänner, Designer sowie Agenturen, Marketing- und Kommunikationsabteilungen. Dateien können mit unserer Cloud-Lösung, die im Übrigen alle gängigen Dateiformate unterstützt, verschlagwortet und somit schnell und einfach wiedergefunden werden. Absprachen können direkt im Bild oder Video erfolgen, was lange Abspracherunden per Mail erspart. Auch das Teilen von Daten geht mit snaatch leichter als je zuvor, z.B. via EasyShare oder DirectDownload. Ansprechende Medienportale bieten zudem die Möglichkeit die Daten schnell und öffentlichkeitswirksam online zu präsentieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Marc ist Profifotograf und stand als solcher lange Zeit vor dem Problem, dass er nicht wusste, wie er seinen Kunden das erstellte Bild- und Videomaterial schnell, einfach und kostengünstig zur Verfügung stellen konnte. Seine Kunden hatten, genau wie er, ein Problem: Am Markt gab es kein System, das allen Anforderungen gerecht wurde. Aus diesem Grund hatten sie oft mehrere Abonnements bei verschiedenen Cloud- und File-Sharing-Anbietern. Gespeichert wurden die Daten zudem oft auf USB-Sticks oder in Ordern auf internen Laufwerken, die irgendwo in der Versenkung verschwanden. Absprachen und Änderungswünsche zu Bildern und Videos erfolgten traditionellerweise per Mail, was, wie man sich leicht vorstellen kann, wenig anschaulich war. So entstand die Idee zu einer Komplettlösung. Daten sollten fortan über ein- und dasselbe System gesendet, besprochen, archiviert und veröffentlicht werden.     

Welche Vision steckt hinter snaatch? 

Wir wollen die erste allumfassende Komplettlösung zum Senden, Archivieren, Teilen und Veröffentlichen von Mediendaten bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Ein Partner der ersten Stunde war die Münchner Sicherheitskonferenz. Nachdem uns im Oktober 2019 die Idee zu snaatch gekommen war, bestand die erste große Herausforderung darin, das System bis zur Konferenz im Februar zum Laufen zu bringen. Zumindest einen ersten Prototypen, mit dem die Fotografen, Redakteure und Journalisten arbeiten konnten. Finanziert haben wir uns bislang aus Eigenmitteln. Da wir alle noch unseren herkömmlichen Jobs nachgehen, sind wir nicht auf Investoren angewiesen, was durchaus Vorteile hat. Die wohl größte Herausforderung besteht nun darin, snaatch am Markt zu etablieren.

Wer ist die Zielgruppe von snaatch? 

Snaatch bietet einen großen Mehrwert für alle, die tagtäglich mit großen Datenmengen und hier insbesondere mit Bild- und Videomaterial arbeiten. Wir sprechen daher vor allem Fotografen, aber auch Agenturen, Marketing- bzw. Kommunikationsabteilungen von Unternehmen an.

Wie funktioniert snaatch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Cloud- und File-Sharing-Dienste gibt es wie Sand am Meer. Die meisten von ihnen sind jedoch spezialisiert auf bestimmte Formate, bieten nur begrenzten Speicherplatz oder arbeiten mit Servern in Übersee. Snaatch löst diese Probleme, indem alle Formate unterstützt werden und die Server in Deutschland stehen. Zusätzlich ist das Jahresabo deutlich günstiger als bei herkömmlichen Cloud-Diensten.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? 

Ursprünglich waren wir mit der Idee gestartet, eine Bilddatenbank zum Teilen von Fotos zu entwickeln. Während Corona haben wir dann festgestellt, wie viel Potential in guten Coworking-Plattformen steckt. Wir haben daraufhin den Release nach hinten geschoben und zahlreiche weitere Funktionen integriert, sodass wir unseren Kunden mit snaatch nun ein vollwertiges Digital-Asset-Management-System (DAM) bieten können. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? 

Eigentlich ist hier schon alles gesagt. Vielleicht noch eines: Da Marc als Fotograf aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sehr viel weniger Aufträge hat, kann er die Zeit dazu nutzen, unser System weiterzuentwickeln.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance? 

Da die Zahl der Firmen, die auf Homeoffice setzen, stetig steigt, werden immer schnellere, bessere und intelligentere DAMs gesucht. 

snaatch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Die Zukunft schaut ja recht positiv aus, da die Digitalisierung in Unternehmen durch Corona deutlich schneller vorangetrieben wird als bisher. Auch im Bildungssektor. Als deutscher Anbieter sehen wir hier (in Anbetracht von Datenschutz, etc.) sehr gute Chancen, sich weiterentwickeln und wachsen zu können. In fünf Jahren würden wir gerne DER etablierte Anbieter für DAM-Systeme in Deutschland sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Man benötigt ein klares Konzept und eine Idee, mit der man ein Problem lösen kann. Nur dann kann man den Kunden einen echten Mehrwert bieten.
  • Das Finanzierungskonzept sollte auch Werbe- und Marketingbudget enthalten. Das hatten wir unterschätzt.
  • Man braucht einen langen Atem und Durchhaltevermögen. Der Durchbruch kommt nicht über Nacht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jeder Weg ist am Anfang holprig und schwer

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TableLight Tischlampe

TableLight Design Tischlampe mit induktiver Ladestation aus hochwertigen Amerikansichen Nussbaum in Mainz handgefertigt

Stellen Sie sich und das TableLight doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Riccardo Ibba ich bin 27 Jahre alt, das Unternehmen wurde im Sommer 2020 gegründet. Die TableLight ist eine Tischlampe, die aus hochwertigen Amerikanischen Nussbaum in Mainz handgefertigt wird.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten damals ein Couchtisch mit der selben Technologie entwickelt gehabt, dennoch war dieser in der Herstellung viel zu teuer und die Ausfallquote zu hoch, aber wir wollten die Technologie nicht begraben und haben diese in die TableLight eingebaut. Wir wollten uns schon immer selbstständig machen und der Welt etwas bieten was es so noch nicht auf dem Markt gibt.

Welche Vision steckt hinter dem TableLight?

Die Version dahinter, das jeder der gerne im Bett liest oder einfach nicht so viele Steckdosen am Arbeitsplatz oder am Nachttisch zur Verfügung hat, ein Gerät zu entwickeln, wo beides in einem steckt, somit muss man nicht überlegen welches Gerät ich nutzen möchte und somit sogar vergisst den Stecker umzustecken, dadurch verschläfst du und verpasst deine Beförderung in deinem Job.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da, wir noch berufstätig sind haben wir immer etwas Geld bei Seite gelegt und auch Kredite von der Bank aufgenommen um die Idee voran zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe sind Junge Menschen, aber natürlich auch die, die auf ein Zeitloses Design wert legen.  

Wie funktioniert das TableLight? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die TableLight funktioniert, über eine Gestensteuerung durch einfaches wischen unterhalb der LEDs Ein-Ausschalten oder Dimmen lässt zu dem kann ein Smartphone durch einfaches auflegen auf die Kontaktfläche geladen werden. Unsere TableLight unterscheidet sich von anderen Tischlampen im Design und in der Funktion, es gibt viele Tischlampen die aber mit direktem Kontakt auf die Schaltflächen getätigt werden müssen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren mit den ersten Shop in Frankfurt, zu dem auch das in Hotellerie unsere Tischlampe zum Einsatz kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Businessplan und Finanzplan ist immer gut um zu sehen wo man gerade steht. Natürlich ist dies auch eine super Vorlage um dies der Bank vorlegen zu können.

Wenn, man ein Ziel hat sollte man dies nicht aus den Augen verlieren und immer daran glauben.

Jeder Weg ist am Anfang holprig und schwer, aber man darf nicht aufgeben. Denn man weiß nie wie weit man schon gekommen ist, wenn man jetzt aufgeben würde.

Wir bedanken uns bei Riccardo Ibba für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein starkes Vertrauen in die eigene Idee haben

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Celeritas-8 Kleinst- und Kleinunternehmen

Celeritas-8 softwarebasierte Unterstützung für Kleinst- und Kleinunternehmen in allen kaufmännischen und administrativen Prozessen

Stellen Sie sich und das Startup Celeritas-8 doch kurz unseren Lesern vor!

Die Celeritas-8 wurde im Frühjahr 2019 gegründet. Mit 7 Mitarbeitern bieten wir von Leipzig aus anderen Unternehmen Unterstützung in allen kaufmännischen und administrativen Prozessen an. Zur effizienten Gestaltung dieser Prozesse setzen wir verstärkt auf digitale Lösungen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es geht uns vor allem darum, unsere Ideen und Vorstellungen in einer von uns gestalteten Umgebung zu realisieren. Das eigene Unternehmen gibt uns dafür den rechtlichen Rahmen.

Welche Vision steckt hinter Celeritas-8?

Jedes Unternehmen und jeder Unternehmer soll auf einen professionellen kaufmännischen Bereich Zugriff haben. Kleinst- und Kleinunternehmen, die sich auf Grund ihrer Größe keinen eigenen kaufmännischen Bereich leisten können oder wollen, können diese Leistungen von der Celeritas-8 beziehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es war eine große Herausforderung die vorhandenen Ressourcen zwischen der strategischen Entwicklung von Produkt- und Dienstleistungsmodulen und der täglichen operativen Leistungserbringung für die bereits gewonnen Kunden zu verteilen. Die Startphase haben wir überwiegend mit eigenen Mitteln finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Celeritas-8?

Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Start-Up’s, die über keinen kaufmännischen Bereich verfügen

Wie funktioniert Celeritas-8? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch den Einsatz von digitalen Tools werden mit minimalstem Aufwand für den Kunden die für den kaufmännischen Bereich relevanten Dokumente, Informationen und Daten an Celeritas-8 übermittelt. Teilweise automatisch, teilweise durch die Mitarbeiter von Celeritas-8 erfolgt die Weiterverarbeitung in Buchführungs- und Controllingsystemen. Die Ergebnisse stehen in der benötigten Form als Auswertungen und Dashboards für das Management zur Verfügung. Die Steuerberater erhalten die Buchungsdaten in digitaler Form zur weiteren Verarbeitung in ihren Systemen. Unterstützend werden Workflows für Freigabeprozesse, Vertrags- und Dokumentenmanagement sowie Liquiditätssteuerung und Zahlungsverkehr bereitgestellt.

Der Kunde profitiert vom hohen Dienstleistungsgrad der Celeritas-8. Er entscheidet selbst, welche Tools er nutzt und in welchem Umfang er auf die Leistungen der Celeritas-8 zurückgreift. Im Gegensatz zu reinen Anbietern von Softwarelösungen oder Cloud-basierten Diensten unterstützen wir die Kunden ganz praktisch bei den täglichen Herausforderungen in allen kaufmännischen Bereichen – „currated accounting and controlling“ eben.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Bereits vom ersten Tag an waren alle Prozesse der Celeritas-8 digitalisiert und cloud-unterstützt, so dass ortsunabhängiges Arbeiten schon vor der COVID-19-Pandemie als unternehmensweiter Standard gelebt wurde. Natürlich war es für alle Mitarbeiter eine ungewohnte Situation, für so eine lange Zeit nicht ins Büro zu kommen und der direkte persönliche Austausch mit den Kollegen fehlte.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben ein festes tägliches Onlinemeeting eingerichtet, bei alle Mitarbeiter kurz über ihre aktuellen Arbeiten berichten sowie generelle Abstimmungen erfolgen. Nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen wurde den Mitarbeitern freigestellt, ob sie im Büro oder von zu Hause aus arbeiten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Krise erfährt die Digitalisierung von Geschäftsprozessen noch einmal einen deutlichen Schub. Auch Kleinst- und Kleinunternehmen beschäftigen sich zunehmend mit diesen Themen und durch neuaufgelegte Förderprogramme werden die Veränderungsprozesse auch finanziell unterstützt. Insgesamt erwarten wir dadurch auch eine steigende Nachfrage nach unseren Leistungen.

Celeritas-8, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Celeritas-8 wird sich für Kleinst- und Kleinunternehmen zu einem gefragten Partner auf dem Gebiet kaufmännischer Prozesse entwickeln. Infolge des organischen Wachstums wird sich die Mitarbeiterzahl auf ca. 30 erhöhen. Davon wird die Mehrzahl an der Weiterentwicklung innovativer, digitaler Lösungen für diese kaufmännischen Prozesse arbeiten und damit für die Zielkunden nutzbare Alternativen zu den für Konzernen entwickelten großen ERP-Systemen anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein starkes Vertrauen in die eigene Idee haben. Ratschläge und Feedback sind gut und sehr wichtig, aber sie dürfen nicht zur Verwässerung der Kernidee führen.

Nicht alles allein machen. Von Anfang an ein Team mit unterschiedlichen Talenten zusammenstellen und die Aufgaben verteilen. Wenn es nicht gelingt, ein Team für die Umsetzung der Idee zu begeistern, wird es auch nicht gelingen, Kunden zu finden, die dafür bezahlen.

Konzentration auf die Kerntätigkeiten, für alles andere gibt es externe Dienstleister. Das Team / Unternehmen soll überwiegend an der Realisierung der Kernidee arbeiten, denn da liegen die Kernkompetenzen und wird der Umsatz generiert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Erdmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft

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Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Stellen Sie sich und das Startup Wheels doch kurz unseren Lesern vor!

Wheels ist ein US-amerikanisches Startup, dass von den Brüdern Jon und Josh Viner mit dem Ziel gegründet wurde, den Verkehr auf möglichst sichere und zugängliche Weise von der Straße auf alternative Verkehrsmittel zu verlagern. Aus diesem Grund haben wir unsere Bikes mit dem Fokus auf Sicherheit und Zugänglichkeit entwickelt. Der Sitz, der niedrige Einstieg und das schlanke und futuristische Design machen Wheels zu einem völlig neuen Fahrzeugtyp.

Ich, Axel Lindner, habe zuvor bei einer der traditionellen Kickscooter-Firmen gearbeitet und die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit bei alternativen Verkehrsmitteln aus erster Hand mitbekommen. Unsere Wheels Bikes sind in viel weniger Unfälle pro Meile als E-Kickscooter involviert. Vor etwa einem Jahr kam ich zu Wheels, um das Fahrzeug der nächsten Generation, wie wir es nennen, nach Europa zu bringen.

Wheels ist derzeit in 5 großen Städten in den USA sowie in Brüssel, Wien und Berlin vertreten. Als Regional General Manager für Europa bin ich für den Markteintritt in europäische Städte verantwortlich.

Welche Vision steckt hinter Wheels?

Die Mission von Wheels ist es, den Verkehr von der Straße auf sichere, zugängliche und nachhaltige Weise auf alternative Transportmittel zu verlagern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir unser Gerät mit einem Sitz für einen niedrigeren Schwerpunkt gebaut, dank dem sich das Bike leicht ausbalancieren und dank der großen Räder auch Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher und Risse sehr gut befahren lässt. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und der Komfort zeigen sich daran, dass Wheels in der Regel für längere Fahrten genutzt werden. Damit eignen sie sich perfekt für Pendler, die eine bequeme und entspannte Fahrt suchen.

Eine Herausforderung bei E-Kickscootern besteht darin, dass sie hauptsächlich von Männern im Alter von 18-35 Jahren gefahren werden. Bei Wheels sind 30% unserer Nutzer über 35 Jahre alt, und werden von ebenso vielen Frauen wie Männern gefahren.

Was die Nachhaltigkeit betrifft, so verwenden wir seit über zwei Jahren austauschbare Batterien, und führen unseren Betrieb effizient und verantwortungsvoll. Darüber hinaus sind unsere Bikes vollständig modular aufgebaut, so dass sich Einzelteile einfach austauschen lassen, wenn sie kaputt gehen. Das führt zu einer vielfach längeren Lebensdauer.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für Europa ging es zunächst darum, unser US-zertifiziertes Bike an die europäischen Anforderungen und Standards anzupassen. Unseren Designern und Entwicklern ist es gelungen, alle regulatorischen Kriterien so umzusetzen, dass sich die Bikes von Markt zu Markt nicht grundlegend unterscheiden.

Im Oktober letzten Jahres haben wir bekannt gegeben, dass wir rund 50 Millionen Dollar von einer wirklich großartigen Mischung aus Venture Capitalists, Unternehmern und Investoren aus verschiedenen Sektoren einbringen konnten. Wir waren also in Lage in einem stark kompetitiven Marktumfeld eine große Menge an Kapital zu beschaffen. Dazu gehörte viel Transparenz, denn unsere Investoren mussten mit unserem Geschäftsmodell eng vertraut sein, um zu verstehen, dass wir die Finanzierung sichern konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Wheels?

Wheels ist für alle gedacht, unabhängig des Alters oder Geschlechts. Unsere Daten zeigen, dass Menschen jeder Altersgruppe mit Wheels fahren und lässt sich darauf zurückführen, dass das Fahrzeug benutzerfreundlich, sicher und komfortabel ist.

Wie funktioniert Wheels? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wheels auszuleihen ist einfach – nur die „Wheels Ride Safe“-App runterladen, registrieren und den QR-Code des Bikes scannen, um loszufahren.

Wheels ist ein elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad. Es ist kompakt wie ein E-Kickscooter, aber hat viel größere Reifen, die unebene Straßenbeläge besser ausgleichen und einen Sitz, der mehr Komfort und ein insgesamt besseres Fahrerlebnis bietet. Diese beiden Schlüsselfaktoren und die Tatsache, dass die Bikes ein wirklich elegantes und cooles Design haben, führen zu einer breiten Nutzergruppe in der Bevölkerung. Einer von drei Nutzern ist über 35 Jahre alt und viele Menschen mit Berührungsängsten zu Kickscootern, haben viel Freude in der Nutzung von Wheels Bikes.

So viel zur Verbraucherseite. Auch auf unserer operativen Seite haben wir ein differenziertes Geschäftsmodell. Unsere Bikes sind modular aufgebaut und wir sind in der Lage, Ersatzteile herzustellen und zu produzieren. Wenn etwas kaputt geht, können wir es also leicht austauschen. In unseren Wartungslagern führen wir solche Reparaturen durch. Das Problem der teilweise geringen Lebensdauer von E-Kickscootern wollen wir damit entgegentreten. Hinzu kommt, dass wir unsere Batterien austauschen können und damit nicht die kompletten Bikes tagtäglich einsammeln, aufladen und wieder bereitstellen müssen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Infolgedessen haben wir neue Geschäftszweige gefunden, die wir derzeit mit Hochdruck ausarbeiten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben New York City gelauncht und konnten den Bewohnern damit ein individuelles und sicheres Verkehrsmittel anbieten. Aber es wird noch viel mehr kommen!

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Während des Lockdowns sind immer mehr Stadtbewohner auf individuelle Verkehrsmittel umgestiegen, und die Debatte über den Übergang zum Stadtverkehr hat wieder an Dynamik gewonnen. Mikromobilitätsangebote sind eine echte Alternative zu einer überlasteten Infrastruktur.  Gleichzeitig ist es notwendig, die Bedürfnisse der Verbraucher und die Anforderungen an die Verkehrsmittel in den Städten zu kennen – wir sind sehr zuversichtlich, mit unserem Produktansatz ein attraktives Angebot für die Nutzer und gleichzeitig eine echte Mobilitätsalternative zu schaffen.

Wheels, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zahlreiche Studien zeigen, dass Autos immer noch weitgehend für kurze Strecken eingesetzt werden. Hier setzt die Idee der Mikromobilität an. Um den Staus in den Stadtzentren entgegenzuwirken und damit eine Verkehrswende einzuleiten, sind mehr Mobilitätsmöglichkeiten nötig als der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Tausende von Menschen nutzen bereits heute täglich Angebote der Mikromobilität, um von A nach B zu gelangen. Weshalb die Vernetzung der einzelnen Verkehrsmittel besonders wichtig ist. Ziel ist es, nachhaltige Mobilitäts- und Energiekonzepte für städtische Gebiete zu entwickeln, die Verkehrsangebote als komplementär und nicht in Konkurrenz zueinander wahrnehmen. Wir wollen das Unternehmen sein, das die sicherste Transportalternative auf dem Markt anbietet – in Nordamerika und Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentriere Dich darauf, Deine Zielgruppe zu begeistern. Höre auf ihr Feedback, indem Du einen sehr engen Kontakt zwischen dem Support-Team, dem Produkt und der Technik gewährleistest und Verbesserungen schnell umsetzt.

2. Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft. Wir von Wheels fokussieren uns ganz auf unser Bike, das wir stetig besser machen.

3. Nehme die Unternehmenskultur ernst. Bei einem meiner früheren Arbeitgeber habe ich den Wandel von einem kleinen zu einem sehr großen Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen mitbekommen. Personalthemen schon früh anzugehen zahlt sich aus: Ein glückliches Team wird ein leistungsstärkeres Team sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Axel Lindner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Markt kennen und Bedarf analysieren

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aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

Stellen Sie sich und das Startup aidhere doch kurz unseren Lesern vor!

aidhere ist ein digitalmedizinisches Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen von Menschen mit Hilfe digitaler Gesundheitsanwendungen zu verbessern. aidhere wurde 2019 von Dr. Nora Mehl, Dr. Tobias Lorenz und Henrik Emmert in Hamburg gegründet. Im Mai 2020 haben wir unser erstes Produkt, die App zanadio, herausgebracht. zanadio wendet sich an Menschen mit Adipositas und soll sie dabei unterstützen, gesünder zu leben und nachhaltig Gewicht zu reduzieren.

Wie ist die Idee zu aidhere entstanden?

Die Idee zu aidhere war eher ein Prozess als ein spontaner Impuls. Uns alle vereint der Antrieb, dass wir mit unserer täglichen Arbeit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und etwas verbessern wollen. Aus dem gemeinsamen Know-how im Gesundheitswesen und Forschung sowie der Entwicklung technologischer Innovationen ist dann die Idee zu aidhere entstanden.

Welche Vision steckt hinter aidhere ?

Mit aidhere wollen wir Betroffene gezielt darin unterstützen, ihr ungesundes Verhalten zu verändern – mithilfe eines Behavioral Medicine-Ansatzes. Damit können wir langfristig positive Effekte auf die Gesundheit erzielen, statt lediglich Symptome zu behandeln. Dieser Ansatz, der auf verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen basiert, ist heute noch viel zu wenig verbreitet. Wir wollen ihn einer breiten Masse einfach zugänglich machen.

Begonnen haben wir mit der App zanadio, die einen multimodalen Ansatz aus Ernährungs-, Bewegungs- und Coachingelementen beinhaltet und Menschen mit Adipositas unterstützt. Künftig möchten wir noch weitere Programme entwickeln.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es, in einem hochregulierten Markt, wie dem Markt für digitale Gesundheitsanwendungen, ein digitales Produkt zu etablieren, das allen wissenschaftlichen und regulatorischen Anforderungen genügt – dabei aber auch flexibel und anpassungsfähig bleibt. Die e-Health-Branche wurde im Vergleich zu Innovationen aus den Bereichen E-Commerce oder Banking bisher eher am Rande beachtet. Doch gerade aktuell zeigt sich, welche gesellschaftliche Bedeutung Innovationen in der Medizin haben. Dies wird der Wahrnehmung der Branche hoffentlich auch langfristig zugute kommen. Finanzierung haben wir bisher durch das Förderprogramm InnoRamp-up vom Innovationsstarter Fonds Hamburg sowie von erfahrenen Business Angels erhalten – weitere Unterstützung erhalten wir durch das SpinLab, da wir derzeit Teil der laufenden Klasse des Startup Accelerators sind.

Wer ist die Zielgruppe von aidhere ?

Wir entwickeln digitale Gesundheitsanwendungen, die Menschen dabei unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zum Positiven zu verändern. Durch ein bestimmtes Verhalten ausgelöste Erkrankungen, sogenannte Lifestyle Diseases, wie starkes Übergewicht aber auch Herzerkrankungen, betreffen zahlreiche Deutsche. Ihnen möchten wir eine moderne Behandlungsoption bieten. 

Wie funktioniert zanadio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet es von anderen Anbietern?

Die App zanadio soll Nutzer darin unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zu verbessern, indem sie auf verhaltenstherapeutische Ansätze zurückgreift. Das Programm besteht aus Bewegungstipps, Ernährungsplänen, außerdem gehören individuelles Coaching und eine Community dazu, in der sich die User austauschen können. Dies ist aus unserer Sicht der einzige Weg, langfristige Wirksamkeit zu erreichen, weil wir damit gleich an mehreren Punkten ansetzen, statt zum Beispiel nur die Ernährung zu fokussieren. Untersuchungen aus der Forschung haben gezeigt, dass dieser Weg den größten Erfolg verspricht.

Die Vorteile für App-Nutzer liegen darin, dass sie nicht ein starres Programm befolgen müssen, sondern mit mehreren kleineren Schritten langfristig deutliche Effekte erzielen können. Der Coaching-Aspekt motiviert und unterstützt zusätzlich – beispielsweise, wenn man mal einen schlechten Tag hat.

Da unser Produkt in dieser Form einzigartig ist, ist ein Vergleich mit Wettbewerbern kaum möglich. Die Therapieangebote für Menschen mit Adipositas in Deutschland liegen weit hinter dem eigentlichen Bedarf zurück. Es fehlt vor allem an Programmen, die von den Krankenkassen getragen werden. Das genau ist unser Ziel: Ein einfach zugängliches, wirksames und für jeden nutzbares Programm anzubieten, das zudem auch von den Krankenkassen erstattet wird.

Wo geht der Weg für aidhere hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir mit unserer App zanadio in die Regelversorgung aufgenommen und konnten als “App auf Rezept” zahlreichen Menschen mit Adipositas helfen. Außerdem haben wir noch weitere Konzepte für digitale Gesundheitsanwendungen entwickelt und Produkte zur Marktreife gebracht, das Team aufgestockt – und den digitalen Gesundheitsmarkt in Deutschland damit einen entscheidenden Schritt vorangebracht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Das Potenzial eines Teams nutzen! Baut ein Team auf, das diverse Kompetenzen vereint und in dem jeder seine individuellen Stärken einbringen kann. Wenn man sich zudem seiner Schwächen bewusst ist, kann man das Potenzial eines Teams wirklich nutzen – und so erfolgreich sein.
  • Den Markt kennen und Bedarf analysieren – und die eigene Idee wenn nötig an neue Bedingungen anpassen. Dazu gehört vor allem auch, den Nutzern oder potenziellen Kunden zuzuhören. Wer nicht wirklich verstanden hat, was die Kunden wünschen, wird langfristig nicht erfolgreich sein.
  • Ehrliches Feedback einholen! Sei es durch Teamkollegen, Bekannte aus dem Netzwerk oder gerade auch Menschen, die nichts mit Gründungen zu tun haben. Das Feedback von außen eröffnet einem manchmal eine ganz neue Sicht auf das eigene Produkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus auf die Kernthemen

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PlugVan Kastenwagen Camper

Mit den Modulen von PlugVan wird jeder Kastenwagen zum Camper

Stellen Sie sich und das Startup PlugVan kurz unseren Lesern vor!

Wir entwickeln Lösungen für den flexiblen und nachhaltigen Einsatz von Nutzfahrzeugen. Mit den Modulen von PlugVan wird jeder Kastenwagen zum Camper, zur mobilen Werkstatt, zum Warentransporter oder zum mobilen Büro. Der Umbau dauert nur 5 Minuten und kann von einer Person erledigt werden. Einfach nur einschieben und verzurren, ohne Änderungen am Basisfahrzeug vorzunehmen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu PlugVan entstand 2017 aus einem Geistesblitz nach dem Besuch der weltgrößten Campingmesse. Ich habe mich gefragt, warum so viele Leute Campingfahrzeuge kaufen, die sie nur wenige Wochen im Jahr für diesen einen Zweck nutzen können. Warum nicht einfach vorhandene leere Transporter bei Bedarf schnell zu Campingbussen umbauen – und wieder zurück? Die Lösung: eine vollständige Trennung von Innenausbau und Basisfahrzeug – eine mobile Box, die in jeden Kastenwagen hineinpasst! Damit war die Grundidee geboren.

Welche Vision steckt hinter PlugVan?

Unsere Vision ist, dass PlugVan Module weltweit als die multifunktionale Lösung für Kastenwagen bekannt wird: Gemäß unserem Ansatz „one size fits all“ werden die PlugVan Module mit allen weltweit verfügbaren leichten Nutzfahrzeugen kompatibel sein. Dabei steht vor allem der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund: Denn das nachhaltigste Fahrzeug ist eins, das nicht gebaut wird! Wir setzen auf Mehrfachnutzung und Flexibilität. In Deutschland sind 3,5 Millionen Transporter zugelassen. Mit den PlugVan Modulen können diese Kastenwagen ganz einfach für unterschiedliche Zwecke genutzt werden. In 5 Minuten wird aus einem Lieferwagen ein gemütlicher Camper, eine gut ausgestattete mobile Werkstatt oder ein Lieferfahrzeug mit Regalsystem. Einfach nur das passende Modul reinschieben und los geht’s! So lässt sich auch in Zukunft der Ausbau einfach in ein klimafreundliches Fahrzeug mitnehmen. Wer kein passendes Fahrzeug hat mietet sich eins und bestückt es mit dem eigenen PlugVan Modul.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für uns ist es, den Fokus zu behalten und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich weiterbringen. Es gibt so viele Ideen, die man umsetzen könnte, die aber vom eigentlichen Aufbau des Kerngeschäfts ablenken. Eine weitere Herausforderung ist natürlich die Corona-Krise. Wir haben im Januar 2020 unser Serienmodell des PlugVan Wohnmoduls vorgestellt. Als der Markteintritt losgehen sollte kam Corona. Inzwischen sehen wir aber wieder deutliches Interesse und die „Corona-Delle“ scheint überwunden zu sein. Finanziert sind wir derzeit ausschließlich über Bootstrapping, sind aber aktuell dabei unsere erste Finanzierungsrunde auf den Weg zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von PlugVan?

Das Angebot von PlugVan richtet sich an Besitzer von Kastenwagen (typischerweise Gewerbekunden), an Transportervermieter oder an Privatkunden, die gar kein eigenes Basisfahrzeug besitzen wollen und sich dieses bedarfsweise günstig dazu mieten. Durch die Trennung von Basisfahrzeug und Innenausbau ermöglicht PlugVan eine Doppelnutzung – als Firmenfahrzeug und als Camper. Da keine feste Verbindung zum Kastenwagen besteht und das PlugVan Wohnmodul als Ladung zählt, ist keine Umschreibung als Wohnmobil erforderlich. 

Das PlugVan Wohnmodul ist 209 cm lang, so dass außerdem noch ausreichend Stauraum im Fahrzeug für Werkzeug, Material oder auch Fahrräder und Gepäck vorhanden ist. Bei einem Fahrzeugwechsel kann der „Camperausbau“ einfach mitgenommen werden. So ist dieser ebenfalls bei geleasten Fahrzeugen verwendbar.

Der Vorteil für Privatkunden liegt darin einen eigenen Camper ohne Fahrzeug zu besitzen. Den passenden Transporter können sie dann bei Bedarf einfach anmieten.

Wie funktioniert PlugVan? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PlugVan bietet als einziger Hersteller einen vollwertigen Kastenwagen-Camper bei gleichzeitiger vollständiger Trennung von Basisfahrzeug und Innenausbau. Dank eines flexiblen Designs kann das PlugVan Wohnmodul mit jedem Kastenwagenmodell der 3,5t-Klasse kombiniert werden ‒ getreu dem Motto „one size fits all“. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass vorhandene Transporter „doppelt“ genutzt werden, für gewerbliche Zwecke und als Camper. Die Auslastung vorhandener Ressourcen wird erhöht, statt neue Dieselfahrzeuge auf die Straßen zu bringen, die durchschnittlich nur sechs Wochen im Jahr genutzt werden. Bei einem Fahrzeugwechsel kann der Innenausbau einfach in 5 Minuten mitgenommen werden! Die Module sind zudem individuell konfigurierbar.

Der größte Unterschied und unser wichtigster USP liegt darin, einen komfortablen Camper bieten zu können, ohne eine Änderung am Basisfahrzeug vornehmen zu müssen. So bekommt der Kunde die größtmögliche Flexibilität geboten.

Das gleiche gilt natürlich auch für unsere Werkstatt-, Büro- und Logistikmodule. Außerdem bieten wir einen PlugVan Bausatz für den Selbstausbau an.

Wie ist das Feedback?

Sehr positiv. Nach unseren ersten Messeauftritten 2019 und 2020 auf der CMT-Messe in Stuttgart haben wir sowohl in den deutschen Medien, aber auch international viel Aufmerksamkeit erfahren. Inzwischen gibt es sogar Artikel in australischen, koreanischen und natürlich amerikanischen Magazinen über uns. Auch von den Kunden erreichen uns durchweg sehr positive Rückmeldungen zum Konzept und den Produkten. Über diese Komplimente freuen wir uns natürlich sehr! 

PlugVan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Weg führt zum einen ins Ausland, wir planen unsere Produkte weltweit zu vermarkten. Vor allem bei unserem PlugVan Bausatz sehen wir da ein sehr großes Potenzial. Außerdem werden wir eine Serienfertigung aufbauen, um Skaleneffekte zu realisieren. Unsere Vision in 5 Jahren: Wir sind der führende Anbieter für flexible und nachhaltige Lösungen für leichte Nutzfahrzeuge. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus auf die Kernthemen, Ideen schnell am Markt/Kunden testen, bereits bei der Produktentwicklung an die spätere Serienfertigung denken. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Geschenk, von dem man auch in 100 Jahren noch etwas hat

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fichte baum sprout

Der Bleistift, der sich in einen (Weihnachts-)Baum verwandeln kann

Die dänische Firma Sprout World und ihre pflanzbaren Stifte haben die Welt im Sturm erobert. Bisher wurden 30 Millionen Sprout-Stifte in über 80 Länder verkauft. Zu den Blei- und Buntstiften, die sich in Blumen, Kräuter- und Gemüsepflanzen verwandeln können, kommt jetzt ein neues Mitglied in die Sprout-Familie:  Der Bleistift, der zu einem richtigen Baum werden kann. 

Die Idee des pflanzbaren Sprout-Stifts besteht darin, ihn einzupflanzen, wenn er zu kurz zum Schreiben oder Malen wird und  auf diese Weise einem Altprodukt, das sonst in den Mülleimer geworfen wird, neues Leben einzuhauchen. Bisher waren die Bleistifte von Sprout World mit 10 verschiedenen Samen erhältlich, darunter Kirschtomaten, Sonnenblumen, Thymian oder Basilikum. Ab sofort kann sich der Sprout-Bleistift auch in einen Baum, genauer gesagt eine Fichte, verwandeln. Damit schließt sich der Kreis: Aus Bäumen werden Bleistifte, aus denen dann Fichten wachsen können. Immergrüne Nadelbäume, die während ihres Wachstums CO2 absorbieren und uns Sauerstoff geben. 

Die neue Plant a Tree Edition von Sprout World 

Der Newcomer im Sprout-Sortiment besteht aus 5 Bleistiften in einer Faltschachtel. Ein jeder von ihnen kann sich in eine Fichte verwandeln. Zudem ist jeder der Stifte mit Botschaften über die Wichtigkeit und den Nutzen des Pflanzens von Bäumen bedruckt. Alle Sprout-Stifte sind 100% natürlich und werden aus nachhaltig geerntetem Holz hergestellt. Die Minen des Bleistifts bestehen aus ungiftigem Graphit und Ton, die Samenkapsel am Ende des Stifts aus komplett pflanzlichem Material.  

Pflanzen Sie Ihren eigenen Weihnachtsbaum 

Die Fichte ist ein wunderschöner Baum, der das ganze Jahr über im Haus als Zierbaum gehalten werden kann, oder wenn er etwas größer geworden ist, draußen eingepflanzt und in den kommenden Jahren sogar zu einem echten Weihnachtsbaum heranwachen kann. Das Prozedere ist denkbar einfach: 

1.           Schreiben oder Malen Sie mit dem Bleistift.

2.           Stecken Sie den Bleistift mit der Kapsel nach unten in einen Topf mit Erde, wenn er zu kurz geworden ist oder Sie nicht mehr mit ihm schreiben möchten.

3.           Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort und halten Sie die Erde feucht. 

4.           Nach 10-14 Tagen treibt die Fichte aus und beginnt zu wachsen.  

Sprout-Stifte, die zur Fichte werden können, sind ideal geeignet als Geschenk. Sei es im Adventskalender, zum Nikolaus, als Gastgeschenk für eine Weihnachtsfeier oder Adventscafe, als umweltfreundliches und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk oder auch als  Weihnachtsgruß von Firmen und Unternehmen. Denn jeder Sprout-Stift kann individuell mit eigenen Logos oder Slogans in verschiedenen Farben bedruckt werden. 

Zu kaufen gibt es alle Sprout-Stifte über den Online-Shop:  https://shop.sproutworld.com/

Wissenswertes über Fichten: 

Die Fichte ist ein in Europa weit verbreiteter Waldbaum. 

Fichten können bis zu 40 Meter hoch werden.

Fichten können 100 Jahre oder mehr leben.  

Die Fichte ist ein genügsamer Baum, der fast in allen Böden wachsen kann. Dabei kann sie bis zu einem halben Meter pro Jahr wachsen. 

Das Holz der Fichte wird für Bauholz, Bohlen/Dielen, Bretter, Papier, Kisten, Paletten und Spanplatten oder gar Musikinstrumente, Masten und Möbel verwendet. 

Die Fichte ist der ursprüngliche Weihnachtsbaum, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Nordeuropa üblich wurde. 

Die Fichte nimmt wie alle Bäume CO2 aus der Luft auf und produziert Sauerstoff 

Quelle Veauthier

Nichts unversucht lassen

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centibra bh Stephanie Krist

Stephanie Krist: CentiBra perfekt sitzenden qualitativ, hochwertigen BH

Stellen Sie sich und das Startup CentiBra doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stephanie Krist, Gründerin von CentiBra. Hauptberuflich bin ich bis vor kurzem als Stewardess durch die Welt geflogen. Die Fluggesellschaft wird Corona bedingt geschlossen. Nebenberuflich habe ich mich entschlossen, endlich was gegen BH-Kauf-Frust in der Umkleide zu unternehmen. Und so entstand dann zuerst ein eigenes Messsystem, dann ein Online Shop für BHs nach Maß. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Stephanie Krist: Der Wunsch nach BHs nach Maß kam durch meine eigene Frust-Erfahrung. Vor paar Jahren sagte ich mir dann, das geht nicht mehr so weiter und habe dann CentiBra gegründet. Ich bin also nicht nur Gründerin, sondern auch meine erste Kundin! 

Welche Vision steckt hinter CentiBra?

Das ist einfach: Jede Frau soll einen perfekt passenden BH tragen können. Unser Produktversprechen ist der perfekte Halt und das optimale Tragegefühl für unsere Kundinnen. Das ist uns sogar so wichtig, dass wir sogar auf maßgeschneiderte Ware ein Rückgaberecht anbieten, wenn es nicht passt. Ein Recht von dem im Übrigen bislang sehr wenige Kundinnen Anspruch genommen haben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Stephanie Krist: Es gab bislang zwei große Herausforderungen. Zum einen war da die Produktion: Wie bringen wir Qualität und Produktionskosten in Einklang? Wie schaffen wir es spezielle Anforderungen von Kundinnen abbilden zu können? Ich bin weltweit – ganz Stewardess, die ich bin – auf Suche nach Schneidereien gegangen, die meinen Qualitätsanspruch erfüllen können. Fündig bin ich in einem Schneidermeisterbetrieb im Iran geworden, wo die BHs und Slips liebevoll und handwerklich sauber von einem hochmotiviertem Team von Schneiderinnen und Schneidern genäht werden. 

Die zweite Herausforderung ist die Vermarktung. Das beginnt bei “Wie schaffe ich Aufmerksamkeit für BH nach Maß?” und endet bei “Wie mache ich es am einfachsten für Frauen einen maßgeschneiderten BH online zu bestellen?”. Da sind wir selbstverständlich noch viel am Ausprobieren und Optimieren. Bis jetzt haben wir uns aus eigenen Mitteln finanzieren können.

Wer ist die Zielgruppe von CentiBra?

Stephanie Krist: Alle Frauen, die sich einen passenden BH wünschen. Denn wir bieten jeder Brustgröße und jedem Unterbrustumfang einen passenden BH. Das macht CentiBra zum BH-Shop für all jene, die nicht einfach mal so zum Dessous-Laden gehen können, weil sie einfach einen einzigartigen Körper haben. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserem eigenen, einfachen Messsystem können die Frauen uns online ihre Maße nennen und sie erhalten nach ca. 4 Wochen einen perfekt sitzenden, qualitativ hochwertigen BH nach Hause geliefert. Sollte der BH – wider Erwarten – nicht passen, dann gibt es sogar ein Rückgaberecht. Diese BH-Kauf Erfahrung – von Anfang bis zum Ende – unterscheidet uns von dem, was auf dem Markt bislang angeboten wird. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Stephanie Krist: Da es ein Online Shop ist, bekommen wir glücklicherweise keine negativen Auswirkungen zu spüren. CentiBra bietet sogar neben der individuellen Einzelanfertigung noch einen Vorteil. Man muss nicht in Umkleiden mit Masken einen BH nach dem anderen anprobieren. Man misst sich zu Hause bequem aus und bekommt den BH dann zugeschickt. Kontaktlos und virenfrei.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Demnach sind wir in der glücklichen Lage, dass wir an unserem Geschäftsmodell nichts verändern mussten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Chance liegt sicherlich in einem noch größerem Shift in Richtung Online Konsum. Definitiv können wir uns als die “sicherste und bequemste” Art eines BH-Kaufs positionieren, das wird uns vielleicht auch helfen. Auch wenn wir hoffen, dass Shopping und der Einkaufsbummel bald wieder zur Normalität zurückfinden. 

CentiBra, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Stephanie Krist: Ich kann Ihnen sagen, wo ich mich definitiv nicht sehe: In einer Umkleide, um einen BH auszuwählen!  Und das gleiche wünsche ich mir in 5 Jahren auch für viele Frauen.  Frauen, die von CentiBra erfahren haben und endlich den perfekt sitzenden BH tragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Nichts unversucht lassen
  2. Einfach mal anfangen und sich selber nicht unter Zeitdruck setzen. 
  3. Wenn man mal nicht weiterkommt, sich nicht ärgern, man hat es doch schon mit seiner Idee bis hierhin geschafft. Dann muss man halt nochmal von vorne denken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stephanie Krist für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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