Freitag, November 7, 2025
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Offenheit für Feedback ist wichtig

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ready2order

ready2order modulare POS- und Payment-Lösung, mit der kleine Unternehmen Abläufe optimieren und digitalisieren können

Stellen Sie sich und das Startup ready2order doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Markus Bernhart und ich bin CEO bei ready2order. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, kleinen Unternehmen die Angelegenheiten abzunehmen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören. Dafür bieten wir modulare POS- und Payment-Lösungen an, sodass sich Unternehmer voll und ganz auf ihre täglichen Anforderungen konzentrieren können. Je nach Branche und Business ergeben sich unterschiedliche Anwendungsfälle, wie zum Beispiel Bonieren und Kassieren in der Gastronomie, oder sich einen Gesamtüberblick über die Warenwirtschaft zu verschaffen.

Bei der Boutique ums Eck ist womöglich die Stammkunden Verwaltung ein wichtiges Thema, wenn es um die persönliche Beratung und Kundenbindung und für eine Bäckerei braucht man stets die aktuellen Lagerbestände und Zutaten, um täglich frische Brötchen zu backen. So unterschiedlich können die Geschäftsfälle sein, bei denen unsere Lösungen zum Einsatz kommen. Selbstverständlich sind auch Klassiker wie mobile Zahlungen, Geschäftsanalysen oder die Kassenbuchführung für Unternehmen relevant und daher decken wir mit unseren cloud-basierten Kassensystemen eine große Lösungsbandbreite ab.

Vor allem kleine Unternehmen verfügen oft nicht über ausreichende Kapazitäten, sich um alle betrieblichen Angelegenheiten gleichermaßen zu kümmern. Vieles wird noch manuell erledigt oder oftmals vor sich hergeschoben. Unsere Idee: Weg von der umständlichen Zettelwirtschaft hin zu einer effizienten cloud-basierten Payment- und Kassenlösung, die Arbeitsroutinen vereinfacht und gleichzeitig allen geltenden Standards von Finanzbehörde und Co. entspricht. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die Workflows im Unternehmen zu optimieren und ermöglichen ihnen den Sprung in die Digitalisierung, um sich schlussendlich wieder voll auf ihr Kerngeschäft fokussieren zu können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Begonnen hat unsere Geschichte 2012, als ein Datenbank-Spezialist (Anm. Christopher Fuchs) und ein Software-Entwickler (Anm. Markus Tscheik) den Frust eines Gastronomen bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch miterlebten. Die hohen Anschaffungskosten sowie komplizierte Bedienung seines neuen Kassensystems und die damit verbundenen Aufwände machten dem Wirt damals zu schaffen. Mit diesem Problem konfrontiert entwickelten die beiden über drei Jahre den Prototyp eines cloud-basierten Kassensystems. Ich sah großes Potential, das Produkt zu skalieren und für Unternehmer eine umfassende Lösung anzubieten, die deren Geschäftsprozesse digitalisieren lässt.

2015 haben wir dann gemeinsam eine GmbH gegründet und ich bin in die Geschäftsführung bei ready2order eingestiegen. Als Jurist und Wirtschaftswissenschaftler war ich mit der Gesetzeslage rund um die geplante Verschärfung der Kassenrichtlinien betraut. Gemeinsam haben wir dann ein modernes System entwickelt, das Unternehmer unterstützt, Fiskalgesetze konform abbildet und erschwinglich in der Anschaffung ist. Wir wussten, wie groß der Bedarf ist und wie viele Händler, Dienstleister und Gastronomen genau so eine Lösung für ihr Unternehmen suchen werden. 

Welche Vision steckt hinter ready2order?

Unsere Vision ist es, mit ready2order eine Plattform für KMUs zu schaffen, die alle Financial Services aus einer Hand anbietet – sozusagen vom Kassensystem über Business Tools bis hin zu Payment und Banking. Mit dieser Lösung schaffen wir auch eine zentrale Schnittstelle für Drittanbieter, damit Kunden zusätzliche Applikationen nutzen können.

Wenn es um unser Produkt geht, stellen wir zwei Dinge in den Vordergrund: Kundenorientierung und Simplizität. Das bedeutet, dass wir Lösungen nach Kundenbedürfnissen entwickeln und mit innovativen Ansätzen komplexe Prozesse möglichst einfach abbilden. Wir verstehen uns nicht nur als POS- und Payment-Anbieter, sondern stellen kleinen Unternehmen entsprechende Tools und unser Wissen zur Verfügung, damit diese weiterhin mit Leidenschaft ihr Business betreiben können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Große Herausforderungen gab es natürlich viele in den letzten Jahren und mit jeder Wachstumsphase kamen neue dazu. Wenn ein Unternehmen wächst, ändern sich Verantwortungsbereiche, Strukturen und Prozesse. Diese Aufgaben mussten bewältigt werden. Mittlerweile ist ready2order seinen Kinderschuhen entwachsen und hat sich zu einem Unternehmen entwickelt, das über 70 Mitarbeiter zählt und dessen Teams in ganz Europa verteilt tätig sind. Wir haben noch viel vor und sind stolz darauf, am Ende des Jahres einen Hub in Berlin zu eröffnen. Dieser Schritt war wichtig, um auch geographisch näher an unseren Kunden in Deutschland zu sein. 

Zu Beginn haben wir die Firma ohne fremdes Kapital aufgebaut und dafür nicht nur unsere ganze Leidenschaft eingebracht, sondern auch buchstäblich unser letztes Hemd gegeben. Die Mühe hat sich aber gelohnt. Eine größere Finanzierung ermöglichte uns die Expansion im Bereich Payment und POS-Technologien voranzutreiben und das spornt uns weiter an.

Wer ist die Zielgruppe von ready2order?

Unsere Zielgruppen sind kleine Unternehmen im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Dienstleistungsbereich. Grundsätzlich geht es uns immer darum, die Bedürfnisse unserer Kunden branchenunabhängig zu verstehen und zu bedienen.  Diese starke Kundenzentrierung liegt uns sehr am Herzen und war von Anfang an Teil unserer Philosophie.

Wie funktioniert ready2order? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten eine modulare POS- und Payment-Lösung, mit der kleine Unternehmen Abläufe optimieren und digitalisieren können. Die Funktionen reichen von einem cloud-basierten Kassensystem über mobile Zahlungen, einer Kunden- und Bestandsverwaltung bis hin zu erweiterten Analysen. ready2order unterstützt dabei, den Administrationsaufwand für Unternehmer möglichst gering zu halten. Unsere Kunden haben die Möglichkeit durch zusätzliche Funktionen ihr Geschäft, die Arbeitsprozesse und wiederum die eigenen Kunden besser zu verstehen. Die modulare POS- und Payment-Lösung funktioniert auf jedem digitalen Endgerät und das System kann je nach Branche flexibel adaptiert werden. Unsere Kunden halten uns die Treue und im Wettbewerbsvergleich ist die Abwanderungsrate sehr gering.

Wir selbst schätzen guten Kundenservice und setzen den Fokus auf die Zufriedenheit unserer Kunden.  Dies bedeutet für uns, auch am Wochenende oder in der Nacht erreichbar zu sein, wenn unsere Kunden ihr Geschäft führen. Daher bieten wir unseren Kundensupport zu jeder Zeit an, also 24/7. Unternehmen müssen auch immer am neuesten Stand sein, was die Fiskalgesetzgebung betrifft. Wir informieren proaktiv über Gesetzesänderungen und bringen Handlungsempfehlungen ein, die praxistauglich und sofort umsetzbar sind.

Wie ist das Feedback?

Das Schöne ist, dass uns die Kunden genau das rückmelden, was uns von ready2order ausmacht: Unsere Lösungen sind einfach, übersichtlich und setzen genau dort an, wo die Unternehmer Bedarf haben. Wir bieten buchstäblich keinen komplizierten Schnick Schnack und wenn es Verbesserungsvorschläge gibt, werden diese auch ernst genommen. Je weniger Zeit unsere Kunden mit der Administration verbringen, desto mehr bleibt ihnen für ihr Unternehmen. Und dies wiederum freut uns, denn das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

ready2order, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir haben in den letzten Jahren schon einiges erreicht, aber noch sehr viel vor. Der Fokus liegt darauf, ready2order in naher Zukunft als führenden PayTech-Anbieter in Europa zu etablieren. Gemeinsam mit unseren Kunden möchten wir eine europaweit führende Plattform für kleine Unternehmen aufbauen.

Gerade die letzten Monate haben gezeigt, wie schnell sich unser Umfeld verändern kann und welche Herausforderungen globale Veränderungen mit sich bringen können. Das Kundenverhalten entwickelt sich weiter und die Anforderungen wachsen. Das müssen wir stets im Fokus behalten, um den Bedarf der Unternehmen auch weiterhin zu decken. Dafür bedarf es innovativer Lösungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habe keine Angst vorm Scheitern und eine große Portion Mut, um eine Idee auszuprobieren und anzupacken. 

Offenheit für Feedback ist wichtig, höre den Menschen im näheren Umfeld genau zu – vor allem, wenn es sich um deine Zielgruppe handelt. Dabei kann der Austausch mit anderen Gründern eine große Bereicherung sein. 

Kreative Ansätze und ein Blick über den Tellerrand sind hilfreich, wenn es darum geht, die eigenen Visionen zu realisieren – auch wenn sie groß erscheinen. Davor sollte man sich keinesfalls fürchten. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Markus Bernhart für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich nicht von kleinen Hindernissen unterkriegen

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lengoo KI Fachübersetzungen

lengoo Sprachtechnologie mit dem Fokus auf KI-gestützten Fachübersetzungen

Stellen Sie sich und das Startup lengoo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Christopher, Philipp und Alexander und haben lengoo gegründet – ein AI-first Sprachdienstleistungsunternehmen. Über die letzten 5 Jahre haben wir eine der leistungsstärksten Maschinenübersetzungstechnologien entwickelt und fertigen mit dieser KI-gestützte Übersetzungen für den professionellen Anwendungsfall an. 

Konkret nutzen wir für unsere Kunden deren vorherige Übersetzungen und spezialisieren damit vollautomatisch Maschinenübersetzungssysteme für jede Art von Anwendungsfall und Sprachkombination. Im Schnitt kann unsere Technologie so eine Übersetzung in fast menschlicher Qualität erstellen. Ein Fachübersetzer redigiert im Anschluss die Texte, sodass wir unseren Kunden erstklassige Fachübersetzungen zur Verfügung stellen können.

Mit Hilfe unserer Technologie können Fachübersetzer drei- bis sechsmal schneller arbeiten. So können wir auf Grund des reduzierten menschlichen Aufwands Fachübersetzungen bis zu 50 % günstiger anbieten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Christopher Kränzler: Ich habe während meines Studiums als Lokalisierungsmanager in einem großen IT-Beratungsunternehmen gearbeitet. Die Arbeit bestand zu großen Teilen in der händischen Koordination der Freelance-Übersetzer. Dabei habe ich erster Hand erfahren, wie zeit- und kostenintensiv die Beauftragung und Verwaltung von Übersetzungen ist und wusste sofort: daran muss etwas geändert werden! Zusammen mit Philipp und Alexander haben wir lengoo dann zunächst als Plattform zur Automatisierung der Übersetzungsprozesse gegründet. Unser Ziel war es, alle Prozesse eines Übersetzungsauftrages – von der Angebotserstellung bis zur Rechnungsstellung – nach und nach zu automatisieren und damit so effizient wie möglich zu gestalten. Später wurde dieser Fokus der Plattform um die Automatisierung der Übersetzung selbst erweitert. Seit 2018 arbeiten wir mit Maschinenübersetzung. lengoo ist KI Made in Deutschland – und darauf sind wir mächtig stolz! 

Welche Vision steckt hinter lengoo?

Durch die Digitalisierung steigt der globale Bedarf an mehrsprachigem Content kontinuierlich an. Wenn alle Übersetzer der Welt versuchen würden, jegliche Inhalte im Internet zu übersetzen, so könnten sie derzeit nur 0,001 Prozent bewältigen! So riesig ist die Differenz zwischen der jeweiligen Kapazität. Die maschinelle Unterstützung hat hierbei zwei große Vorteile: Zum einen können mehr Texte schneller übersetzt werden, zum anderen wird diese Dienstleistung erschwinglich. Daher ist es unsere Vision, der weltweit führende Anbieter von KI-gestützten Fachübersetzungen zu werden und somit sicherzustellen, dass der steigende Bedarf an Übersetzungen gedeckt werden kann.  

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Während wir in der Privatwirtschaft sehr große Erfolge mit unserer Technologie verzeichnen können, müssen wir bei öffentlichen Ausschreibungen immer wieder feststellen, dass das System der Vergabe sehr intransparent und innovationsfeindlich ist. Die Anforderungen sind teilweise so gestellt, dass nur die größten Anbieter zugelassen werden. Das ist sehr schade, weil sich damit die öffentliche Hand auf Landes und die EU-Ebene selbst neuen Technologien verweigert und ihnen dabei noch ein großes  Einsparungspotential durch die Lappen geht, welches für deutlich bessere Zwecke eingesetzt werden könnte. 

lengoo ist VC-finanziert. Ende letzten Jahres konnten wir unsere Series A mit den Investoren redalpine, Piton Capital, Creathor Ventures abschließen. 

Wer ist die Zielgruppe von lengoo?

lengoo konzentriert sich auf sehr große Kunden, die von Natur aus eine hohe Nachfrage nach Übersetzung und Lokalisierung haben, wie E-Commerce-Unternehmen, im Export tätige Fertigungsunternehmen oder hochtechnische Unternehmen mit einem enormen Dokumentationsaufkommen. Besonders wichtig dabei ist es, dass das jeweilige Unternehmen genügend Übersetzungsdaten aus der Vergangenheit mitbringt – denn diese Daten nutzt lengoo, um die individuellen Modelle für die Maschinenübersetzungstechnologie zu trainieren. Je mehr Übersetzungsdaten aus der Vergangenheit verfügbar sind, desto schneller kann lengoo die Übersetzungen im Anschluss liefern. 

Der adressierbare Markt umfasst etwa 42K Unternehmen weltweit. 1,5K allein in den deutschsprachigen Ländern. Sie geben im Durchschnitt 250.000 Euro pro Jahr für professionelle Übersetzungen aus. Die wichtigsten Arten von Dokumenten sind Marketingmaterial, technische Dokumentation oder Kundendienstdokumentation. 

Wie funktioniert lengoo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

lengoo fertigt Maschinenübersetzungen für den professionellen Use Case an. Hierbei geht es beispielsweise um Handbücher, Marketingunterlagen und Verträge. Bei Maschinenübersetzung denken die meisten zuerst an Google Translate, Microsoft Translator oder DeepL. Diese generischen Lösungen verwenden möglichst viele öffentlich verfügbare Übersetzungsdaten und trainieren ihre Engines damit. Was dabei herauskommt, ist ein generischer Übersetzer, der mit jeder Art von Content zurechtkommt und alles in Echtzeit übersetzen kann. Jedoch ist die Qualität dieser generischen Übersetzung nicht so, wie es unsere Kunden im professionellen Umfeld erwarten.

Unsere Technologie hingegen individualisiert generische Übersetzungsmodelle, indem wir sie einerseits mit historischen Übersetzungsdaten unserer Kunden füttern und sie andererseits anhand der kontinuierlichen Korrekturen unserer Fachübersetzer immer weiter trainieren. Die Engine lernt dabei die individuellen Präferenzen eines Kunden kennen und versteht, wie sich dieser individuell gerne ausdrückt. Im Schnitt ist die Qualität der Maschinenübersetzung so dreimal besser als die eines generischen Sprachmodells, d.h. ein Fachübersetzer kann mit Hilfe unserer Technologie dreimal schneller arbeiten. Für Kunden, mit denen wir schon länger zusammenarbeiten, sind wir bereits sechsmal schneller. 

lengoo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir unserer Vision, der weltweit führende Anbieter von KI-gestützten Fachübersetzungen zu werden, bereits ein ganzes Stück näher gekommen sein. Unsere Übersetzungen werden noch schneller und wir konnten die Übersetzungsmodelle so trainieren, dass sie untereinander kommunizieren und sich stetig verbessern können, ohne dabei Kundendaten auszutauschen. Somit können auch kleinere Kunden, die nicht so viele historische Übersetzungsdaten haben, unsere Maschinenübersetzungstechnologie verwenden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Entwickle eine zukunftsweisende Technologie – dank unserer KI-Technologie sind wir während der Corona-Krise sogar stark gewachsen. 

2. Das Wichtigste ist dein Team – denn nur mit dem richtigen Team kann dein Startup erfolgreich werden. 

3. Lass dich nicht von kleinen Hindernissen unterkriegen – der Weg mag nicht immer einfach sein, aber es lohnt sich! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christopher Kränzler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es dauert länger als man denkt

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aspUraclip: moille Mini-Breezer mit besonders hochwertige ätherische Bio-Öle

aspUraclip: mobile Mini-Breezer mit besonders hochwertigen ätherischen Bio-Ölen

Stellen Sie sich und das Startup aspUraclip doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Vinh-Nghi Tiet, ich bin Ingenieur und studierter Elektrotechniker. Gemeinsam mit meinem Partner Wolfgang Kleiner habe ich den ersten mobilen Mini-Breezer, den aspUraclip, entwickelt. Das ist ein Kunststoff-Clip, der mit hochwertigen ätherischen Bio-Ölen gefüllt ist und ganz einfach in die Nase eingesetzt werden kann. Dort verströmt er dann seinen wohltuenden Duft, zum Beispiel nach Lavendel oder Eukalyptus. Das Besondere: Da er in jede Tasche passt, ist er perfekt für unterwegs, quasi immer ready-to-go, um für frische Luft und einen klaren Kopf zu sorgen. Damit wollen wir unseren KundInnen jederzeit individuelle Wohlfühlmomente ermöglichen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Seit meiner Kindheit bin ich ein begeisterter Bastler und ich habe früh meine Faszination für (technische) Innovationen entdeckt. Daher hat mich auch die Vorstellung, ein Produkt von der Idee über die Entwicklung bis zu Fertigstellung und dem Vertrieb zu realisieren, schon lange gereizt. Als Wolfgang mir dann von seiner Geschäftsidee erzählte, erkannte ich das Potenzial der Mini-Breezer und wagte mit ihm gemeinsam den Schritt in die Unternehmensgründung.

Welche Vision steckt hinter aspUraclip?

Seit unserer Gründung arbeiten wir an einem Ziel: Wohlfühlmomente für jede und jeden zu ermöglichen – überall und zu jeder Zeit! Wir wollen unsere KundInnen bei einem aktiven und glücklichen Leben unterstützen, abseits von Hektik und schlechter Luft.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

2018 haben wir an der Show „Die Höhle der Löwen“ teilgenommen und konnten dort die Investoren Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer für uns gewinnen, die uns mit insgesamt einer Million Euro unterstützten. Auch dank dieses Erfolges sind wir heute finanziell weitestgehend unabhängig. 

Die größten Herausforderungen hatten wir tatsächlich nach der Ausstrahlung der Sendung zu meistern. Der Ansturm an Bestellungen hat uns einige Luxusprobleme beschert, die Produktion kam nämlich kaum hinterher und es war schwierig, den Absatzerwartungen zu entsprechen. Nach kurzer Zeit mischten sich dann unter die anfängliche Euphorie auch kritische Stimmen. Gerade die Verpackung unserer Clips wurde von vielen KundInnen bemängelt, sodass wir diese noch einmal komplett überarbeitet haben. Zudem rief die viele Aufmerksamkeit auch die Konkurrenz auf den Plan und wir sahen uns plötzlich in juristische Auseinandersetzungen verwickelt. Und neben all dem Ärger war das dann auch der Moment, in dem wir wussten: Wir sind eine ernstzunehmende Konkurrenz!

Wer ist die Zielgruppe von aspUraclip?

Wir haben den aspUraclip für alle neugierigen und aktiven Menschen entwickelt, die sich mehr Freiheit und Unabhängigkeit im Alltag wünschen. Der aspUraclip begleitet seine TrägerInnen in der Uni, auf der Arbeit, in der U-Bahn oder beim Sport. So möchten wir Spaß und Wohlbefinden fördern, sodass unsere KundInnen ätherische Öle ganz bequem anwenden und das Leben genießen können.

Wie funktioniert aspUraclip? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Produkt ist eine Weltneuheit, etwas Vergleichbares gibt es auf dem Markt bisher nicht. Die Maschinen zur Herstellung unserer Mini-Breezer mussten wir daher eigens entwickeln und sind stolz, dass wir aus eigener Kraft ein marktreifes Produkt fertigen konnten. Da war einiges an Tüftler-Geist gefragt! Außerdem verwenden wir für unsere Mini-Breezer nur besonders hochwertige ätherische Bio-Öle, um optimale Qualität garantieren zu können. Darüber hinaus ist der aspUraclip durchaus ungewöhnlich, gerade der Look, den der Clip seinen TrägerInnen verleiht. Damit ecken wir natürlich auch an. Aber inzwischen ist die „Edgyness“ ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie geworden. Sich selbst verwirklichen, unkonventionell denken und sein, dafür steht aspUraclip. Und das möchten wir auch unseren KundInnen ermöglichen.

aspUraclip, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein internationales Unternehmen auf die Beine zu stellen. Wir haben bereits in der Vergangenheit ins Ausland expandiert und sind unter anderem in Polen sehr erfolgreich. Nun sollen weitere Länder, wie Österreich und die Schweiz, folgen. Außerdem arbeiten wir ständig daran, unsere Mini-Breezer zu optimieren und das Produktportfolio um weitere naturreine, ätherische Duftmischungen zu erweitern. Perspektivisch möchten wir uns beispielsweise in den Pharma-Sektor vorarbeiten. Denn neben ätherischen Ölen können ja auch andere Stoffe in den Clip gefüllt werden für medizinische Zwecke. Das ist ein eher mittel- bis langfristiges Vorhaben, aber wir beginnen jetzt schon mit den Vorbereitungen. Mit Unterstützung der Bundesregierung sind dafür einige tolle Plattformen wie z.B. das German Accelerator Programm entstanden, bei der wir mit am Start sind, um die richtigen Partner zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ganz klar: Sich vertrauensvolle PartnerInnen zu suchen! Und zwar solche, die andere Fähigkeiten und eine eigene Meinung mitbringen, sodass man sich bestenfalls ergänzt. Ansonsten sollten sich GründerInnen der harten Arbeit und der Herausforderungen, die auf sie zukommen, bewusst sein, aber sich dadurch nicht entmutigen lassen. Rückschläge gehören dazu! Oder frei nach Wolfgangs Leitmotiv: Es dauert länger als man denkt, es kostet mehr als man denkt und es ist schwieriger als man denkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Vinh-Nghi Tiet für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es geht auch um das Verkaufen!

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Tyme Group digitale Video-Beratung, die voll automatisiert sind

„Von der Eins-zu-Eins-Beratung im Bereich Gesundheit bis hin zur Video-Konferenz in der Fitnessbranche: Durch die COVID-19-Pandemie ist die digitale Video-Beratung salonfähig geworden.“

Stellen Sie sich und das Startup Tyme Group doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Geschäftspartner Jürgen Wier und ich entwickeln seit vier Jahren Marktplätze für die digitale Video-Beratung, die voll automatisiert sind und das Wesentliche in den Fokus rücken: den Menschen und die Beratung. Unsere Geschäftsidee beruht somit auf der Prämisse, immer und überall Zugriff auf Expertise – also personifiziertes Wissen – zu haben. Was uns dabei stets wichtig war: Der Zugang muss so einfach und niederschwellig wie nur möglich sein. Der perfekte Ansatz dafür ist schlicht der digitale Kontakt. So findet unsere Kundschaft bei uns auf der einen Seite professionelle Unterstützung in Form von Workshops, Live-Seminaren und Beratungen. Auf der anderen Seite können ExpertInnen der unterschiedlichen Berufszweige ihr Wissen flexibel und angemessen vergütet teilen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein Schlüsselerlebnis lag in der Vereinbarkeit von Job und Privatleben. Als eines meiner Kinder krank wurde und ein schneller Gang zum Arzt nicht mal eben so einzurichten war, musste ich feststellen, dass ein sicherer und für alle Beteiligten leicht zugänglicher Marktplatz für digitale Video-Beratung fehlte – ich wollte ja meinen Arzt erreichen, der mein Kind schon kennt. Auch bei anderen Problemen im Haushalt, wie einem tropfenden Wasserhahn, war eine schnelle, individuelle und digitale Hilfe schwer zu finden. In unserem Fall war die Gründung dann die einzige Möglichkeit, unsere Idee umzusetzen und die Beratung via Videokommunikation nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Ich denke die meisten Gründungen geschehen aus der Motivation heraus, ein Problem zu lösen und damit das Leben in vielerlei Hinsicht einfacher zu machen.

Welche Vision steckt hinter Tyme Group?

Die Tyme Group möchte Expertise im Rahmen einer persönlichen Beratung für Menschen in allen Lebenssituationen zugänglich machen. Das hilft sowohl die Lebenswelt flexibel und unabhängig zu gestalten als auch die eigenen Stärken zu perfektionieren. So soll der Service die erste Anlaufstelle in Deutschland sein, wenn es um digitale Videoberatung geht – sowohl für VerbraucherInnen als auch für ExpertInnen. Vor allem sehen wir enorme Chancen bei der medizinischen Video-Beratung. Digital Healthcare ist einer der Zukunftsmärkte und mit unserem White-Label-Angebot können sich Unternehmen die Lösung in ihrem eigenen Design und vollumfänglich in die eigenen Prozesse eingebettet zunutze machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich, das Produkt vor Corona soweit zu bringen, dass wir einen echten Product-Market Fit nachweisen konnten. Dabei ging es immer wieder darum, Durststrecken zu überstehen und trotzdem oder gerade dann weiter an unserer Vision zu arbeiten. Nicht immer stand der nächste Investor direkt vor der Tür. Nicht immer waren Kunden genau zur rechten Zeit da. Allerdings waren die bestehenden Gesellschafter stets mit Rat und Tat dabei, das Unternehmen weiterzuentwickeln und auch über die Durststrecken zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von Tyme Group?

Wir richten uns einerseits an Verbraucher und Verbraucherinnen, die nach einer flexiblen Unterstützung für die Herausforderungen des Alltags suchen, sei es für Home Improvement, Steuertipps oder medizinische Beratung. Gerade Familien bietet die zeit- und ortsunabhängige Lösung viel Freiheit und Flexibilität, aber auch ältere Menschen profitieren von dem vielseitigen Angebot und können mithilfe unterschiedlichster Workshops und Beratungen ihre Zeit sinnvoll nutzen und ihre Unabhängigkeit genießen. Andererseits richtet sich die Tyme Group an ExpertInnen, die ihr Wissen sicher und angemessen vergütet mit ihrer Zielgruppe teilen wollen. Vor allem in Zeiten der Krise und wiederkehrender Kontaktbeschränkungen ist das Angebot für viele Branchen sehr hilfreich. 

Für Unternehmen gibt es noch eine weitere Möglichkeit: unsere White-Label-Lösung, mit der sie ihren Beratungs-Service DSGVO konform an eigene Maßstäbe anpassen und letztlich im Gewand der eigenen CI anbieten können. So haben die Lösung bereits spannende Kunden, u.a. das Josefinum in Augsburg oder das Zentrum für Telemedizin, Tierärzte, Fitnessstudios und Verlage für sich entdeckt. 

Wie funktioniert Tyme Group? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind ein sicherer Marktplatz für kommerzielle Video-Beratung. Das heißt, alle Formate können DSGVO konform und ohne irgendwelche Rechte an Daten zu verlieren, kommerziell angeboten werden. Zudem tauschen ExpertInnen ihr Know-how auf einer sicheren, unabhängig zertifizierten Video-Plattform aus und greifen dabei auf ein marktorientiertes Vergütungsmodell zurück. Die minutengenaue Abrechnung sorgt nicht nur für Transparenz, sondern auch für eine faire Bezahlung. Damit ermöglichen wir denen, die davon träumen selbstständig zu arbeiten, einen barrierefreien Einstieg. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Durch die COVID-19-Pandemie ist die digitale Video-Beratung salonfähig geworden. Über die Notwendigkeit einer solchen Lösung gibt es keine Debatte mehr. Umso spannender ist es, die Herausforderungen der kommerziellen Nutzung sowie der Datensicherheit zu diskutieren. Während des ersten Lockdowns sind die Nutzerzahlen auf unseren Marktplätzen XPERTyme und MEDITyme explodiert, vielmehr haben sich diese innerhalb weniger Wochen verhundertfacht. Natürlich ging der Traffic nach einer Zeit wieder zurück, aber die KundInnen sind geblieben. Die Nachfrage nach Videolösungen hat sich massiv erhöht und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Unsere Zielgruppen sind große Netzwerke. Insofern waren unsere Lösungen von vornherein voll skalierbar aufgestellt. Bezüglich des Ansturms waren wir also gut gerüstet. Bei einer hohen Anfrage kommen aber auch bis dahin unentdeckte Usability-Probleme zum Vorschein. Das haben wir als Chance genutzt und die Plattform nochmals deutlich verbessert. Schlussendlich war es neben der Video-Beratung die maximale Automatisierung des administratorischen Ablaufs, die der Ansturm durch den Lockdown beschert hat. Für die Gesundheitsbranche war das Thema auf einmal ein existenzielles, genauso für Personal Trainer und Fitnessstudios. Es gab also unterschiedlich Anforderungen an die Lösungen, je nach Use Case. So wie die Eins-zu-Eins-Beratung im Bereich Gesundheit oder die Konferenz im Bereich Fitness. Die neue Realität hat die Anforderungen einmal umgekrempelt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Tyme Group digitale Video-Beratung, die voll automatisiert sind
Matthias Kuss

Verbraucher und Verbraucherinnen sind auch während eines Lockdowns auf Unterstützung durch ExpertInnen angewiesen. Sie brauchen diese schnell und vor allem digital! Zeit muss sich flexibel einteilen lassen, um sie letztlich für die wichtigen Dinge nutzen zu können oder in Zeiten einer Pandemie überhaupt zu agieren. Wir sind auf und für das Remote-Arbeiten eingestellt. Was für uns schon lange die Norm war, kommt nun wie eine Welle auch auf unsere KundInnen zu. Wir können daher viele sinnvolle Hilfestellungen geben.

Tyme Group, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Hinblick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen wird die Einführung weiterer Systeme neben der Videotelefonie immer wichtiger. Neben dem Remote Arbeiten zählen dazu rechtssichere digitale Unterschriften oder eine gemeinsame Dateiablage. Eine Vernetzung aller Einzelteile – das ist die aktuelle Herausforderung und unser erklärtes Ziel, um die digitale Beratung voranzutreiben! Zudem sind vor allem führende amerikanische Anbieter von digitaler Videokommunikation in der Vergangenheit oft in die Kritik geraten, wenn es um Datensicherheit geht. Auch an dieser Stelle wird es in Zukunft spannend zu beobachten sein, wie Standards gehalten werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erst einmal ist es zu beglückwünschen, den Mut für eine Gründung aufgebracht zu haben. Die Selbstständigkeit ist definitiv ein Marathon, kein Sprint! Die Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten weitermachen zu können, ist ein wesentlicher Schlüssel. Würde am Anfang einer Gründung aufgezeigt, welche Hindernisse zu überwinden sind, wäre die Demotivation mit Sicherheit vorprogrammiert. Darüber hinaus geht es nicht nur um die Technologie, die ein Problem lösen soll. Es geht auch um das Verkaufen! Wir hatten von Anfang an einen Kunden an unserer Seite mit dem wir die Plattform gemeinsam entwickelt haben. Zudem kann Gründen recht einsam sein. Da ist es wichtig, ein solides Team zu haben, welches sich auch in schwierigen Zeiten trägt. Dieser Aspekt zielt auch auf die perfekte Mischung zwischen Sales- und Technik-Know-how. Aus dieser ausgewogenen Mischung heraus entstehen erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Matthias Kuss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht was mit Mehrwert

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PLANETICS faire nachhaltige Sportartikel

PLANETICS Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Sportartikel

Stellen Sie sich und das Startup PLANETICS doch kurz unseren Lesern vor!

PLANETICS ist der Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Sportartikel. Neben Sportbekleidung findet man bei uns auch Sportequipment und Nahrungsergänzungsmittel. Alle Produkte wählen wir anhand klarer Kriterien wie Produktionsstandort und -bedingungen, verwendete Materialien und CO2-Fußbabdruck aus. Wir wollen es den Kunden maximal einfach machen sich für nachhaltige Alternativen zu entscheiden.

Hinter PLANETICS stehen wir: Alexandros Taflanidis, Fabian Hörst & Raphael Breitner, quasi Ex-ALDI SÜD, Ex-Lidl und Ex-Amazon, die jetzt den Sporthandel aufmischen. In unserer Vergangenheit haben wir hautnah erfahren, welchen Einfluss der Handel auf das Thema Nachhaltigkeit hat (oder auch nicht).

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Für uns drei war es schon immer ein Wunsch gewesen zu gründen. Jedoch wollten wir nicht einfach nur irgendeine Art von Unternehmen aufbauen, um letztendlich gegründet zu haben. Es war uns daher wichtig etwas zu beginnen, hinter dem wir einerseits stehen und das andererseits einen nachhaltigen Mehrwehrt liefert, neudeutsch einen wirklichen Impact liefert.

Welche Vision steckt hinter PLANETICS?

Unsere Vision bei PLANETICS ist es den aktiven Lebensstil der Menschen mit unserem Planeten zu vereinbaren. Gemeinsam mit unseren Kund*innen und Marken wollen wir die Zukunft des Sports neu definieren, denn am Ende entscheiden die Kund*innen, welche Firmen und Werte bestehen sollen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Sicherheit größte Herausforderung war es bis dato den Schritt zu gehen und schließlich zu gründen. Stand jetzt sind wir zu 100% eigenfinanziert. Dies soll sich bis zum Frühjahr ändern, da wir gerne unsere Seed-Finanzierung bis dahin abgeschlossen haben möchten. Hierzu finden nun erste Gespräche statt. Wer sich hier von unserer Idee angesprochen fühlt, kann uns auf diesem Wege gerne kontaktieren.

Wer ist die Zielgruppe von PLANETICS?

Unsere breite Zielgruppe sind die 20-39-Jährigen (Frauen & Männer), die bewusst leben und einen aktiven Lebensstil pflegen. Charakteristisch und spezifischer ausgedrückt würde der Kern unserer Zielgruppe vor allem aus den Self Balancern, Vorwärtsmacher*innen und den Urban Matchas bestehen (vgl. zukunftsInstitut).

Wie funktioniert PLANETICS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PLANETICS funktioniert für die Endkund*innen wie jeder normale andere Online-Marktplatz auch: Gewünschte(n) Artikel auswählen und einfach bestellen.  Dann versenden unsere Partnermarken die Ware aus deren Lager direkt an die Endkund*innen. Die Vorteile für die Kund*innen hierbei liegen darin, dass sie nicht mehr stundenlang selber nach nachhaltigen und fairen Sportalternativen suchen müssen. Auch fällt die individuelle Überprüfung jeder Marke weg. All das wird bereits durch PLANETICS erledigt.

Von anderen nachhaltigen Online Marktplätzen unterscheiden wir uns durch unseren klaren Fokus auf Sport. Wir sehen darin zwei klare Vorteile: Erstens müssen unsere Kunden ihre Sportausrüstung nicht zwischen Freizeit- und Fashionartikel suchen. Zweitens können wir unsere User Experience genau auf die Bedürfnisse von Sportler*innen ausrichten.

PLANETICS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es ganz klar ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen mit gesundem Wachstum aufzubauen. Zebra statt Unicorn lautet die Devise! Wir sehen uns nicht als bloße Einheit, um Wachstum und Profit zu maximieren, sondern auch als Dienstleister für die Gesellschaft. Wir setzen auf Nachhaltigkeit – bei unseren Produkten, aber auch bei der Art und Weise wie wir wirtschaften.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Von meiner Seite aus ist es ganz wichtig sich von keinen externen Faktoren, wie z.B. „Passt das in meinen Lebenslauf?“ oder „Was erzähle ich bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen, wenn es schief geht“, ablenken zu lassen.

Darüber hinaus finde ich, dass man mit dem Klischee aufräumen soll, dass man nur ein*e gute*r Gründer*in sei, wenn man regelmäßig 70-80h/Woche buckelt – man läuft ja auch nicht jeden Tag einen Marathon, sondern braucht auch Erholungsphasen, um wieder Bestleistung abrufen zu können. Daher don’t do it.

Als dritten und heutzutage besonders unerlässlichen Tipp: Macht was mit Mehrwert und damit meine ich nicht den eigenen Geldbeutel.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Fabian Hörst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer bekannt ist, findet auch wirklich statt.

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bikematch radfahrer

bikematch digitale Plattform, die Radfahrer, Händler und Servicekräfte zusammenbringt

Stellen Sie sich und das Startup bikematch doch kurz unseren Lesern vor!

Als Radfahrer hat man mit teils wochenlangen Wartezeiten für Reparaturen bei den Werkstätten zu kämpfen. Die Fahrradhändler haben nur begrenzte Werkstattkapazitäten, die primär für ihre Bestandskunden genutzt werden. Aktuell gibt es kurz gesagt keinen einfachen und schnellen Weg, diese Services flexibel und vor Ort durchführen zu lassen. Außerdem ist besonders die Zielgruppe der Berufstätigen oftmals nicht kompatibel mit den Öffnungszeiten der klassischen Werkstätten. Diesem Problem nehmen wir uns mit bikematch an. bikematch ist also eine digitale Plattform, die Radfahrer, Händler und Servicekräfte zusammenbringt: Einfach in der App einen Service auswählen, Daten eingeben, mobil bezahlen und buchen. Ganz einfach also. Zu finden unter bikematch.de oder allen bekannten Social Media Plattformen. 

bikematch, das sind über 92 Jahre Erfahrung in der Mobilitätsbranche oder über 300 durchgeführte Digitalprojekte. Das Gründerteam rund um Philipp Raasch und Markus Lenker konnte echte Experten für die Idee gewinnen, um das Projekt gemeinsam umzusetzen. Mit Karen Rothweiler und Ilya Valyaev sind zwei wahre Profis zum Thema User Experience, Design und Softwareentwicklung mit an Board. Weiter hochkarätiger Support kommt direkt aus der Fahrradbranche: Mit der Familie Franke haben die Gründer ausgewiesene Fachexperten und Pioniere der deutschen Fahrradbranche an ihrer Seite.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten die Digitalisierung aber auch den Weg hin zur Mobilitätswende in unterschiedlichen konzernen aktiv mitgestalten dürfen. Immer aber im Anstellungsverhältnis mit all seinen Vor- aber auch Nachteilen. In diesem Kontext hat man zwar das Budget und die Manpower um innovative oder sogar disruptive Ansätze und Ideen anzugehen. Oftmals scheitert es dann aber entweder an den Strukturen, an der Arbeitskultur oder auch an politischen Hürden. Für uns war deshalb klar: Der nächste logische Schritt ist für uns die Selbständigkeit. Nur hier können wir unsere eigenen Ideen mit Nachdruck und Begeisterung verfolgen und ohne interne Reibungsverluste angehen.

Unsere Hauptmotivation zur Gründung von bikematch im Speziellen bestimmt sich hauptsächlich aus dem genannten Problem aus der Praxis. Dieses Problem möchten wir angehen und lösen. Allen Gründern gemein ist der Spaß an der Umsetzung eigener Ideen. 

Welche Vision steckt hinter bikematch?

Unsere Vision ist es, das Alibaba des europäischen Fahrrad- und E-Bike Marktes zu werden, indem wir alle Marktteilnehmer miteinander vernetzen, Wertschöpfungsketten digitalisieren und mittels Daten und künstlicher Intelligenz echte Mehrwerte schaffen. Mehrwerte, die bis heute in der Branche noch nicht vorhanden sind. Unser erster Schritt in diese Richtung ist ein städteübergreifendes Angebot mit mobilen Service Angels, unseren bikematch-Angels, wie wir sie nennen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war für uns zeitgleich auch der größte Push für unsere Idee: Die Corona-Pandemie. Wo einerseits Termine abgesagt und verschoben wurden, wurde andererseits das Problem der knappen Werkstattkapazitäten durch den Bike-Boom im Jahr 2020 sogar noch erheblich verschärft. Deshalb war das größte Problem für uns auch die größte Bestätigung, in die richtige Richtung zu laufen. Wir haben uns ja bisher voll und ganz auf die Ausgestaltung des Prototypen und des Geschäftsmodells fokussiert. Alle damit verbundenen Kosten wurden vom Gründerteam bisher privat getragen bzw. im Form von Zeit investiert. Nachdem wir nun die Phase der Konzeption abgeschlossen haben, sind wir auf der Suche nach Investoren, um den Rollout in 10 deutsche Städte zu ermöglichen.

Wer ist die Zielgruppe von bikematch?

Mit unserem Angebot mobiler Service Spezialisten möchten wir Radfahrer, Händler und Fahrradmechaniker gleichermaßen ansprechen. Radfahrer, die den Service aktiv buchen und von der Einfachheit und Flexibilität des Angebots profitieren. Händler, die als City-Hub für unsere Servicespezialisten agieren und so ihre eigene Werkstattkapazität entscheidend ausweiten können. Zu guter Letzt richtet sich unser Angebot auch an die Hauptprotagonisten der Idee: An viele interessierte und ambitionierte Service-Spezialisten, die wir im Rahmen unseres einzigartigen Ausbildungskonzeptes fit machen für die fachgerechte Reparatur der häufigsten Services am Fahrrad. Dies stellt neben einem interessanten Nebenjob auch eine tolle Möglichkeit dar zur Gründung von Existenzen.

Wie funktioniert bikematch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

bikematch ist im ersten Schritt eine App zur mobilen Servicebuchung bei maximaler Komplexitätsreduktion. Unser höchster Anspruch ist es hierbei, den Prozess so einfach wie möglich und vor allem komplett mobil zu gestalten. Wir etablierten die erste übergreifende Plattform für mobile Fahrradreparaturen. Durch die Integration von regionalen Anbietern agieren wir hierbei weniger als Wettbewerber, sondern viel mehr als Business-Enabler für alle bereits vorhandenen, lokalen Marktteilnehmer. Unser Anspruch ist es auch, die schnellsten zu sein: Unser ambitioniertes Serviceziel ist es, einen mobilen Servicespezialisten schon nach 2 Stunden beim Kunden zu haben. Das alles machen wir konsequent nachhaltig und grün: Unsere Servicetechniker kommen ausschließlich und umweltfreundlich mit dem Fahrrad – und nicht mit einem Kraftfahrzeug.

bikematch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Fokus der nächsten Jahre steht vor allem der Flächenrollout unserer Dienstleistung in Deutschland. Hierbei haben wir im ersten Schritt die 20 relevantesten Städte im Fokus, die neben Größe und Einwohnerzahl auch explizit eine hohes Fahrradaufkommen im Straßenverkehr haben. In 5 Jahren wird die bikematch-Community für alle Phasen des Kaufprozesses passende Angebote haben: Kern ist hierbei die intelligente Nutzung von Daten und die Schaffung von Mehrwerten durch diese. Wir freuen uns auf diese spannende Zeit!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid mit viel Hartnäckigkeit hinter Eurer Idee her, lasst Euch nicht von kritischen Kommentaren verunsichern. Habt viel Leidenschaft und Spaß an der Umsetzung der Idee und betreibt aktives Netzwerken mit Bekannten und weiteren Gründern. Das bringt Euch neben spannenden Kontakten und neuen Ansichten auch ein großes Netzwerk, dass Ihr mit Sicherheit irgendwann noch einmal brauchen könnt. Nur wer bekannt ist, findet auch wirklich statt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philipp Raasch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

In jeder Krise stecken Hoffnungen für Innovationen

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Handz: Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat

Handz: Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat

Stellen Sie sich und das Startup Handz doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Cem Ak, Gründer und Geschäftsführer. Handz ist ein Startup im Bereich der Hygieneindustrie und nimmt es sich zum Ziel eine Revolution in dieser Branche einzuleiten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin Maschinenbauingenieur und sehe es als Berufung, Probleme zu erkennen und diese zu lösen. Während meiner studentischen Laufbahn konnte ich sehr viele Bereiche kennenlernen, hatte allerdings immer eine gewisse Unruhe in mir. Ich wollte mich schon immer völlig autark und “out of the box“ einem Problem stellen, das vollständig meiner Verantwortung unterliegt. Ich denke das Gefühl beschreibt das Unternehmertum in mir.

Welche Vision steckt hinter Handz?

Wir glauben daran, dass die Gesellschaft zunehmend bewusster und empfindlicher für Hygiene wird. In diesem Sinne soll Hygiene nicht als zwingende Maßnahme angesehen werden, sondern mit handz zum persönlichen Lifestyle passen. Dadurch wollen wir bezwecken, dass das Hygienebewusstsein leichter in den Alltag eingegliedert wird und sogar Spaß macht!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die komplette Planung, Abwicklung, Produktentwicklungen, Lieferantenverhandlungen, Meetings und Werksbesichtigungen wurden auf unkonventioneller Weise vollständig digital durchgeführt. Gründung 4.0. Dies trägt sich noch bis heute. Crealize ist als Companycreator im Hintergrund aktiv.

Wer ist die Zielgruppe von Handz?

Jeder. Es ist ein massentaugliches Produkt und wir sehen handz in Zukunft auch im Einzelhandel. Es gibt unzählige Momente, in denen man die Hände nicht gründlich mit Wasser und Seife reinigen kann, insbesondere wenn man unterwegs ist. Um diesen Zweck zu erfüllen kommt ein cooler, kompakter, hygienischer Handreiniger mehr als gelegen.

Was ist das Besondere am Produkt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat, der die Hände hygienisch reinigt und pflegt, ohne zu verkleben und die Hände auszutrocknen. Außerdem riechen die verschiedenen Sorten einzigartig gut! Wir geben der hygienischen Kosmetik einen Charakter und lösen sie von ihrem kalten und klinischen Look.

Handz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die alteingesessene Hygieneindustrie revolutionieren und neubeleben. Deshalb sind wir bereits mit weiteren großen Projekten intensiv beschäftigt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. In jeder Krise stecken Hoffnungen für Innovationen.
  2. Trust the process
  3. Einfach machen!

Wir bedanken uns bei Cem Ak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Biete die Lösung für ein Problem

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enyway Edition Zero Sneaker

enyway launcht die Edition Zero der faire, vegane und klimaneutrale Sneaker

Stellen Sie das Startup enyway doch kurz unseren Lesern vor!

Seit 2017 bieten wir mit enyway einen Marktplatz für die Vermittlung von privat-erzeugtem Ökostrom. Und beweisen seitdem kontinuierlich Innovationsideen, die das Thema Nachhaltigkeit für jeden zugänglich und lukrativ machen. So haben wir es unseren Kunden 2019 ermöglicht, mit Kleinstinvestitionen selbst zum Stromproduzenten zu werden und haben jetzt mit „impact“ ein Produkt für CO2-Kompensation gefunden, das sich auch finanziell lohnt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unser Gründer Heiko von Tschischwitz hat mit LichtBlick – dem ersten und größten Ökostromanbieter Deutschlands – bereits vor 20 Jahren erfolgreich auf grüne Energie gesetzt und bewiesen, dass ökologische Produkte mit wirtschaftlichem Erfolg zusammen gehen können. Er gilt seither als einer der engagiertesten Unterstützer und Pioniere der Energiewende in Deutschland. 

Im Herbst 2017 gründete Heiko dann zusammen mit Varena Junge und Andreas Rieckhoff enyway, die erste P2P-Plattform für erneuerbare Energie. Mit diesem Marktplatz ermöglichen wir es seitdem kleinen, privaten Stromerzeugern den direkten Stromverkauf an den Endverbraucher. Darüber hinaus haben wir inzwischen verschiedene weitere Produkte entwickelt, die das Thema Klimaschutz für jeden zugänglich und sogar finanziell attraktiv machen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem neuen Produkt impact und der Edition Zero?

Die Vision, das jeder klimaneutral durch das Leben gehen kann.
Viele Menschen sind frustriert darüber, wie langsam die Politik auf den Klimawandel reagiert. Und darum möchten sie das selbst in die Hand nehmen. Mit unserem neuen Produkt „impact“ geben wir nun die Möglichkeit dazu. Denn durch eine Investition in impact kann man den eigenen CO2-Fußabdruck ausgleichen. Den Sneaker der limitierten Edition Zero erhalten dabei die ersten 100, die ihren Fußabdruck für die nächsten 5 Jahre komplett ausgleichen. Damit ist der Schuh der erste, der buchstäblich keinen CO2-Fußabdruck hinterlässt und deswegen der perfekte Begleiter auf dem Weg in die Klimaneutralität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

enyway Edition Zero Sneaker

Die größte Herausforderung war – und ist manchmal auch immer noch – den Fokus nicht zu verlieren. Am liebsten würden wir 10 Produktideen zur Dekarbonisierung gleichzeitig umsetzen. Das ist mit unseren begrenzten Ressourcen allerdings schwer zu realisieren. Eine weitere Herausforderung ist Aufmerksamkeit zu schaffen. Unser Marketingbudget ist nur ein Bruchteil von dem der großen Konzerne. Darum müssen wir viel stärker mit unseren Produkten überzeugen. Nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Investoren, die uns seit Gründung auf diesem Weg begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von enyway und somit der Edition Zero?

Jeder Mensch, dem bewusst ist, dass sich etwas ändern muss – und jeder, der bereit ist, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Wir gehen auf diesem Weg gerne mit und zeigen, wie einfach und auch motivierend es sein kann, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten und den eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.  

Was ist das Besondere an dem Sneaker? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bis zu 3.760 Euro kann der faire, vegane und klimaneutrale Schuh wert sein. Denn den genauen Preis bestimmt sein potenzieller Träger anhand der Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks. Im Durchschnitt liegt der Schuh aber bei 1.500 Euro und sehr klimabewusste Interessenten erhalten ihn auch schon deutlich günstiger. Mittels dieser Investition sorgen die Kunden dann dafür, dass degradierte Waldflächen auf Borneo aufgeforstet werden. Nach Ablauf der fünfjährigen Investitionslaufzeit bekommt der Kunde sein Geld sogar mit einer Rendite zurück – um es idealerweise erneut zu investieren. Den Sneaker muss man dann aber natürlich nicht zurück geben.

enyway, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich in eine weltweite Klimaneutralität. Statt ständig über die Probleme zu diskutieren, wollen wir die Chance nutzen und diese Zukunft aktiv gestalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Biete die Lösung für ein Problem. So schafft man einen echten Mehrwert und schwimmt im großen Startup-Becken vorne mit.

Man muss von der Sache zutiefst überzeugt sein. Und dabei sollte Geld nicht die oberste Priorität haben.

Mit einem kleinen Team und den richtigen Kompetenzen kann man viel schaffen. Dafür braucht man die gleiche Vision und muss an einem Strang ziehen. Step by step kann man die Kapazitäten dann aufstocken.


Und generell braucht man einfach viel Mut, um Ideen zu verfolgen – wenn man überzeugt davon ist. Auch wir standen (und stehen häufig immer noch) bei der Entwicklung unserer Produkte immer wieder vor Herausforderungen und hören dabei oft Sätze wie „Das kann doch gar nicht funktionieren.” Zudem ist der richtige Zeitpunkt ein häufig vernachlässigter Aspekt für den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen und Produkten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warte nicht auf die eine Geschäftsidee

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ecosistant verpackungsverordnung eu

ecosistant Beratungsdienstleistung zur Verpackungsverordnung und den Verpackungsgesetzen in der EU

Stellen Sie sich und das Startup ecosistant doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Andreas Landes, 31 Jahre alt und CEO von ecosistant. Das Startup habe ich im letzten Jahr zusammen mit Johannes Kohlmann, einem guten Freund, gegründet. Bei ecosistant haben wir die Beratungsdienstleistung zur Verpackungsverordnung und den Verpackungsgesetzen in der EU digitalisiert, um sie auch kleinen und mittelgroßen Online Händlern zugänglich zu machen. Es ist eigentlich absurd, aber durch die Verpackungsgesetze, die jeder EU-Mitgliedsstaat in nationales Gesetz verankert hat, versendet ein Großteil der Online Shops derzeit illegal ins Ausland. Diese Handelsbarrieren versuchen wir abzubauen, und den Zugang für Online Händler zu den gesetzlich verpflichtenden Recycling-Systemen zu erleichtern.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Den Wunsch, selbst ein Unternehmen zu gründen, hatte ich bereits während meines Studiums. Der Hauptgrund für mich war, ungehindert die eigenen Visionen verwirklichen zu können und etwas Eigenes zu erschaffen. Allerdings hatte ich sehr lange Zeit das Gefühl, nicht „die richtige Idee“ zu haben. Als die Idee dann kam und zudem das Timing perfekt war, hatte ich keine Ausreden mehr, und habe schließlich den Sprung gewagt. Im Nachhinein weiß ich, dass das Warten auf die perfekte Geschäftsidee eigentlich verschwendete Zeit ist. Es gibt immer irgendetwas, wo man sich mit einem eigenen Unternehmen einbringen kann. Man muss das Rad nicht neu erfinden, um ein erfolgreiches Business zu führen.

Welche Vision steckt hinter ecosistant?

Wie vorher erwähnt möchten wir Handelsbarrieren im internationalen E-Commerce abbauen und die europaweiten Recycling-Systeme stärken. Wir glauben fest daran, dass die Digitalisierung enorme Chancen bringt, um Prozesse zu vereinfachen und Informationen besser zugänglich zu machen. Solange die EU es nicht auf die Reihe bekommt, einfache Regeln für alle Marktteilnehmer im E-Commerce zu schaffen, wollen wir unseren Teil für mehr Transparenz und Fairness beitragen.

Recycling ist ein wichtiger Punkt in der Supply Chain, der beim Thema Nachhaltigkeit von vielen Online Händlern noch zu wenig Beachtung findet. Mit Verpackungs- und Haushaltsmüll werden in Europa leider Jahr für Jahr aufs Neue alle Negativ-Rekorde gebrochen, und der zunehmende Online Handel trägt einen immer größeren Anteil dazu bei. Auch hier wollen wir ansetzen, um gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag gegen den Klimawandel und für eine Kreislaufwirtschaft zu leisten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung war tatsächlich eine der größeren Hürden, die wir zu Beginn des Projekts zu überwinden hatten. Trotz der niedrigen Zinsen erwies es sich als so gut wie unmöglich, einen Kredit bei einer Bank zu bekommen. Banken möchten immer einen „Proof of Concept“ sehen, einen Beweis dafür, dass ein Geschäftsmodell funktioniert. Es ist also viel einfacher einen Kredit zu bekommen, wenn man ein Ladengeschäft in einer Fußgängerzone eröffnen will, als wenn man – wie wir – ein innovatives, digitales Konzept vorstellt. Das hatten wir unterschätzt.

Zum Glück gibt es für innovative Geschäftsfelder aber geeignete Fördermittel oder Angel Investoren. In unserem Fall stammt ein großer Teil des Kapitals von privaten Geldgebern aus dem Bekanntenkreis. Zudem erhalten wir den GründungsBONUS der IBB. Das ist ein staatliches Fördermittel, auf das sich alle Berliner Startups mit digitalem oder nachhaltigem Geschäftsmodell bewerben können.

Wer ist die Zielgruppe von ecosistant?

Unser Service richtet sich an alle B2C Online Händler, die Produkte in Europa verkaufen. Prinzipiell ist jeder Online Shop, der an Endkunden im Ausland liefert, von den Verpackungsgesetzen in den Zielländern betroffen. Außerdem möchten wir mit unserem Marketing und unserer Brand gezielt nachhaltige Online Shops ansprechen. Obwohl es sich wie gesagt um eine gesetzliche Verpflichtung für alle handelt, sehen wir bei unseren Kunden häufig, dass sie auch von sich aus gerne die Verantwortung für ihre Verpackungen und Produkte übernehmen möchten. Für den Großteil unserer Kunden sind – genau wie für uns – Recycling und Nachhaltigkeit wichtige Aspekte ihres Geschäftsmodells.

Wie funktioniert ecosistant? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vor uns gab es nur sogenannte „Full-Service-Angebote“, bei denen ein Beratungsunternehmen alle Verpflichtungen für den Kunden europaweit übernimmt. Einen solchen Service bieten wir auch mit an, aber so ein Angebot ist natürlich sehr teuer und lohnt sich wirtschaftlich eigentlich nur für die Amazons oder Zalandos dieser Welt. Für alle Startups oder Mittelständler blieb bisher nur, die Gesetze zu ignorieren und sich in eine rechtliche Grauzone zu begeben, oder lange und mühselig auf eigene Faust für jedes Land zu recherchieren und zu hoffen, alles richtig zu machen.

Wir haben erkannt, dass es zwar sehr mühselig ist, für jedes Land die gesetzlichen Pflichten und die richtigen Ansprechpartner in Erfahrung zu bringen. Aber wenn man einmal ein europaweites Netzwerk aus Recycling-Systemen und Institutionen aufgebaut hat, lassen sich die Regeln mit wenigen Anpassungen auf die meisten anderen Online Shops übertragen. So haben wir einen digitalen Beratungsservice aufgebaut, der es jedem Online Händler ermöglicht, durch die Beantwortung eines kurzen Fragebogens sofort alle Informationen und Anleitungen zu erhalten, die er für die Umsetzung seiner eigenen Recycling-Pflichten benötigt. Durch ein Abonnement halten wir unsere Kunden außerdem stets auf dem Laufenden, wenn sich Änderungen in ihren Zielmärkten ergeben. So sparen sich unsere Kunden lange und wiederkehrende Recherchen, erhalten Sicherheit und Transparenz über ihre gesetzlichen Pflichten, und können ihre Compliance bzw. CSR für wenig Geld selbst in die Hand nehmen.

ecosistant, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Geschäftsfeld lässt zum Glück noch sehr viel Spielraum für weitere Entwicklungen. Im nächsten Jahr möchten wir neben Verpackungen auch Compliance Lösungen für Elektrogeräte, Batterien und Textilien mit anbieten. Denn auch für diese Produkte gelten in den meisten europäischen Ländern Gesetze zur Produktverantwortung, sodass Online Händler diese ebenso in ihren Zielmärkten bei Behörden oder Recycling Systemen registrieren müssen. Langfristig wollen wir die Prozesse und Systeme soweit digitalisieren, dass wir auch den Full-Service weitgehend automatisiert anbieten und einer größeren Kundenschicht zugänglich machen können. Bisher müssen unsere Kunden noch mit einer Reihe von Ansprechpartnern in der EU kommunizieren. Es wäre prima, wenn wir in fünf Jahren als zentrale Stelle die alleinige Plattform für die gesamte Recycling Compliance für Online Shops in ganz Europa werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Warte nicht auf „die eine Geschäftsidee“. Die Umsetzung ist letztlich viel wichtiger als die Idee. Such dir ein Gebiet, das dir Spaß macht und dich begeistert und dann leg einfach los! Zweitens: Wie immer im Leben gibt es auch für Gründer nichts wichtigeres als gute Freunde. Netzwerke also was das Zeug hält! Aber stelle dir dabei immer die Frage, was du für dein Gegenüber tun kannst. Ein gutes Netzwerk beruht nicht auf Einseitigkeit, sondern jeder muss daraus profitieren. Und drittens: Gründer haben einen gewaltigen Einfluss auf die Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Umso wichtiger finde ich es, als Gründer auch Verantwortung zu übernehmen. Das heißt Verantwortung für eine nachhaltige Produktion, für eine faire Lieferkette, und schließlich auch für die Entsorgung der eigenen Produkte. Als Gründer müssen wir langfristig denken; weg von einer kurzfristigen Profitorientierung und hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen, die unsere Gesellschaft und unsere Zukunft positiv beeinflussen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Landes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliere niemals das Ziel aus den Augen

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seatable

SeaTable intelligente und innovative Spreadsheetlösungen, bringt Tabellen auf das nächste Level

Stellen Sie sich und das Startup SeaTable doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind die Brüder Ralf und Christoph, geboren in dem schönen Freiburg. Bereits zu Kindheitstagen haben wir im Sandkasten schon unsere ersten Pläne geschmiedet und zusammen Burgen errichtet. Im Laufe des Studiums haben wir uns immer wieder mit den Gedanken beschäftigt, wie wir den Menschen mit einfachen und innovativen Lösungen den Alltag erleichtern können. 2014 folgte dann unsere erste erfolgreiche Unternehmensgründung Datamate, dem Anbieter für Produkte und IT-Lösungen im Open Source-Bereich.

Seit Juli 2020 sind wir nun auch mit unserem jüngsten Tech-Startup SeaTable auf dem Markt vertreten. Obwohl erst vor wenigen Monaten gegründet, arbeiten schon über 30 Personen in Berlin, Mainz und Beijing täglich an der Art und Weise, wie Menschen zukünftig mit Ihren Daten umgehen werden. Denn SeaTable bringt überall Struktur rein: In das nächste Projekt, die anstehenden Aufgaben, die Kundenliste oder auch die nächste Party-Playlist: Wir heben Tabellen auf das nächste Level!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bevor wir vor knapp 6 Jahren in die Start-up-Welt eingetaucht sind, waren wir in der Unternehmensberatung für die Boston Consulting Group und Detecon International tätig und durften namhafte weltweite Projekte begleiten. Wir merkten jedoch schnell, dass in uns beiden das Start-up-Blut durch die Venen fließt, und sind so zu dem Entschluss gekommen, 2014 unser erstes Unternehmen zu gründen. Die Erfahrungen aus unseren früheren Tätigkeiten als Unternehmensberater haben uns positiv bestärkt und sind stark in unsere weitere Entwicklung als Geschäftsführer eingeflossen.

Mit SeaTable haben wir uns mit der neuen innovativen Online-Tabelle das Ziel gesetzt, jedem Menschen, egal ob privat oder beruflich, allein oder im Team, das Leben maximal zu erleichtern. SeaTable bedeutet für uns effizientes und selbstbestimmtes Arbeiten für die Herausforderungen von morgen. Als cloudbasierter Software-as-a-Service-Anbieter Nummer eins kennen wir keine Grenzen und gehen voll und ganz auf die Bedürfnisse des Nutzers ein. Dafür arbeiten wir jeden Tag.

Welche Vision steckt hinter SeaTable?

Wir möchten die nächste Generation Spreadsheet etablieren und den Menschen verdeutlichen, wie sie noch effektiver und effizienter mit Ihren Daten umgehen bzw. arbeiten können. Zugleich wollen wir anwenderfreundlich bleiben und SeaTable für jeden nutzbar machen. Für uns ist es wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein und bereits heute auf die Bedürfnisse von morgen einzugehen. Damit schaffen wir uns ein weltweites Alleinstellungsmerkmal.

Unsere Vision ist es daher, mit SeaTable die weltweite Nummer eins zu werden. Unsere intelligente und innovative Spreadsheetlösung soll sich möglichst überall und flächendeckend in der Anwendung befinden und den Menschen einen maximalen Benefit im Leben bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Klar gibt es bei jedem Start immer die ersten Herausforderungen, mit denen Jungunternehmer gerade zu Beginn zu kämpfen haben. Für uns war die größte Herausforderung das Thema „Personal“. Heutzutage gutes und vor allem auch engagiertes und ehrgeiziges Personal zu finden, das wie wir Lust auf eine erlebnisreiche Herausforderung hat, ein Start-up gemeinsam hochziehen zu wollen, war nicht immer einfach. Zum heutigen Zeitpunkt sind wir aber bereits sehr gut aufgestellt und wachsen stetig an neuen Mitarbeitern, was uns überaus glücklich macht. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Im Punkt „Finanzierung“ wollten wir keine Investoren an Bord holen, von denen wir in irgendeiner Form abhängig sein könnten. Somit haben wir uns bewusst dazu entschlossen, SeaTable zu 100 % aus eigener Tasche zu finanzieren. Es ist uns wichtig, immer Herr über die eigenen Entscheidungen zu sein. Dies bedeutet im gleichen Zug auch eine dynamischere Entwicklung nach vorne, da wir keine zusätzlichen Abstimmungsrunden drehen müssen. Die Entscheidungswege sind somit kurz und verhelfen uns schneller unser Ziel, „Marktführer im Bereich Next-Generation Spreadsheet“ zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von SeaTable?

SeaTable spricht in erster Linie alle Menschen im Alter von 18 bis 45 Jahren an, die sich in irgendeiner Form mit Tabellen und Daten beschäftigen und effizienter ihren Arbeitsalltag gestalten möchten.

Im Prinzip ist SeaTable aber für jeden geeignet. Gerade durch die gegebene Funktionalität und die Möglichkeit, von überall zentral auf die Daten zugreifen zu können, ist SeaTable flexibel einsetzbar und verhilft jedem Anwender schnell sein geplantes Ziel zu erreichen. Produktiveres und erfolgreicheres Arbeiten, ob allein oder im Team, steht für uns an erster Stelle.

Wie funktioniert SeaTable? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hierfür muss man sich die nächste Generation von Tabellen vorstellen – das sogenannte cloudbasierte Schweizer-Taschenmesser unter den Spreadsheets.

seatable

Als Team oder allein: Mit SeaTable kann man seiner Kreativität freien Raum lassen. Ob Text, Dateien, Formeln, Bilder, Statistiken, Plug-ins, eigene Skripte integrieren, mit der eigenen Wunschapplikation wie beispielsweise Spotify oder Gmail verbinden oder neben der cloudbasierten Standardvariante im Handumdrehen die Self-Hosted-Lösung verwenden – mit SeaTable ist alles möglich! Unsere Lösung ist einfach für alle Ideen und Aufgaben gemacht und somit flexibel einsetzbar.

Was uns klar vom derzeitigen Wettbewerb unterscheidet, ist die schnelle Weiterentwicklung des Produkts, das Thema Datensicherheit durch ausgewählte Serverstandorte mit Sitz in Deutschland und die uneingeschränkten Funktionen, die wir den Nutzern auch in der kostenlosen Version anbieten. Wir limitieren nur in der Anzahl der Zeilen und im Punkt Speicherkapazität. Der Nutzer soll sich somit ein besseres Bild von SeaTable machen können. Dieser wird schnell merken, wie effektiv und einfach SeaTable die tägliche Arbeit unterstützen kann.

SeaTable, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In so einem dynamischen und innovativen Unternehmen ist es schwer vorherzusagen, wo wir in fünf Jahren stehen werden. Wir haben uns fest vorgenommen, in den ersten zwei Jahren den Hauptfokus auf den DACH-Raum zu lenken. Danach wollen wir uns weiter in Europa ausbreiten, um in fünf Jahren dann unser primäres Ziel, die weltweite Nummer eins zu sein, erreichen zu können. Auf alle Etappen werden wir mit vollem Ehrgeiz hinarbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Verliere niemals das Ziel aus den Augen.

Man sollte sich zu Beginn der Unternehmensgründung ein klares Ziel setzen, auf das man hinarbeitet. Natürlich kann dies durch interne und externe Faktoren stark beeinflusst werden. Dennoch sollte man auch in Zeiten neuer Herausforderungen und Gegebenheiten das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Der eigenen Linie treu bleiben.

Wichtig ist es, sich selbst treu zu bleiben und für das zu stehen, was man verkörpert. Verstellen der eigentlichen und persönlichen Haltung kann kurz- und mittelfristig Probleme mit sich bringen und sich negativ auf den Erfolg des Unternehmens auswirken. Daher sollte man immer authentisch auftreten, egal, in welcher Unternehmenslage man sich befindet. Die Geschäftsführer / Gründer sind immer das erste Gesicht nach außen. Das sollte man niemals vergessen.

Immer einen Schritt voraus sein.

Überlege dir immer, ob dein Produkt heute noch den Anforderungen von morgen gerecht werden kann. Falls nicht, mache dir Gedanken, wie du dein Produkt dahingehend weiterentwickeln kannst, um immer der Erste auf dem Markt zu sein. Damit schaffst du immer neue Alleinstellungsmerkmale, die dich attraktiv und zugleich unverzichtbar machen.

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Wir bedanken uns bei Ralf und Christoph für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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