Dienstag, September 16, 2025
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Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft

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Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Stellen Sie sich und das Startup Wheels doch kurz unseren Lesern vor!

Wheels ist ein US-amerikanisches Startup, dass von den Brüdern Jon und Josh Viner mit dem Ziel gegründet wurde, den Verkehr auf möglichst sichere und zugängliche Weise von der Straße auf alternative Verkehrsmittel zu verlagern. Aus diesem Grund haben wir unsere Bikes mit dem Fokus auf Sicherheit und Zugänglichkeit entwickelt. Der Sitz, der niedrige Einstieg und das schlanke und futuristische Design machen Wheels zu einem völlig neuen Fahrzeugtyp.

Ich, Axel Lindner, habe zuvor bei einer der traditionellen Kickscooter-Firmen gearbeitet und die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit bei alternativen Verkehrsmitteln aus erster Hand mitbekommen. Unsere Wheels Bikes sind in viel weniger Unfälle pro Meile als E-Kickscooter involviert. Vor etwa einem Jahr kam ich zu Wheels, um das Fahrzeug der nächsten Generation, wie wir es nennen, nach Europa zu bringen.

Wheels ist derzeit in 5 großen Städten in den USA sowie in Brüssel, Wien und Berlin vertreten. Als Regional General Manager für Europa bin ich für den Markteintritt in europäische Städte verantwortlich.

Welche Vision steckt hinter Wheels?

Die Mission von Wheels ist es, den Verkehr von der Straße auf sichere, zugängliche und nachhaltige Weise auf alternative Transportmittel zu verlagern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir unser Gerät mit einem Sitz für einen niedrigeren Schwerpunkt gebaut, dank dem sich das Bike leicht ausbalancieren und dank der großen Räder auch Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher und Risse sehr gut befahren lässt. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und der Komfort zeigen sich daran, dass Wheels in der Regel für längere Fahrten genutzt werden. Damit eignen sie sich perfekt für Pendler, die eine bequeme und entspannte Fahrt suchen.

Eine Herausforderung bei E-Kickscootern besteht darin, dass sie hauptsächlich von Männern im Alter von 18-35 Jahren gefahren werden. Bei Wheels sind 30% unserer Nutzer über 35 Jahre alt, und werden von ebenso vielen Frauen wie Männern gefahren.

Was die Nachhaltigkeit betrifft, so verwenden wir seit über zwei Jahren austauschbare Batterien, und führen unseren Betrieb effizient und verantwortungsvoll. Darüber hinaus sind unsere Bikes vollständig modular aufgebaut, so dass sich Einzelteile einfach austauschen lassen, wenn sie kaputt gehen. Das führt zu einer vielfach längeren Lebensdauer.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für Europa ging es zunächst darum, unser US-zertifiziertes Bike an die europäischen Anforderungen und Standards anzupassen. Unseren Designern und Entwicklern ist es gelungen, alle regulatorischen Kriterien so umzusetzen, dass sich die Bikes von Markt zu Markt nicht grundlegend unterscheiden.

Im Oktober letzten Jahres haben wir bekannt gegeben, dass wir rund 50 Millionen Dollar von einer wirklich großartigen Mischung aus Venture Capitalists, Unternehmern und Investoren aus verschiedenen Sektoren einbringen konnten. Wir waren also in Lage in einem stark kompetitiven Marktumfeld eine große Menge an Kapital zu beschaffen. Dazu gehörte viel Transparenz, denn unsere Investoren mussten mit unserem Geschäftsmodell eng vertraut sein, um zu verstehen, dass wir die Finanzierung sichern konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Wheels?

Wheels ist für alle gedacht, unabhängig des Alters oder Geschlechts. Unsere Daten zeigen, dass Menschen jeder Altersgruppe mit Wheels fahren und lässt sich darauf zurückführen, dass das Fahrzeug benutzerfreundlich, sicher und komfortabel ist.

Wie funktioniert Wheels? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wheels auszuleihen ist einfach – nur die „Wheels Ride Safe“-App runterladen, registrieren und den QR-Code des Bikes scannen, um loszufahren.

Wheels ist ein elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad. Es ist kompakt wie ein E-Kickscooter, aber hat viel größere Reifen, die unebene Straßenbeläge besser ausgleichen und einen Sitz, der mehr Komfort und ein insgesamt besseres Fahrerlebnis bietet. Diese beiden Schlüsselfaktoren und die Tatsache, dass die Bikes ein wirklich elegantes und cooles Design haben, führen zu einer breiten Nutzergruppe in der Bevölkerung. Einer von drei Nutzern ist über 35 Jahre alt und viele Menschen mit Berührungsängsten zu Kickscootern, haben viel Freude in der Nutzung von Wheels Bikes.

So viel zur Verbraucherseite. Auch auf unserer operativen Seite haben wir ein differenziertes Geschäftsmodell. Unsere Bikes sind modular aufgebaut und wir sind in der Lage, Ersatzteile herzustellen und zu produzieren. Wenn etwas kaputt geht, können wir es also leicht austauschen. In unseren Wartungslagern führen wir solche Reparaturen durch. Das Problem der teilweise geringen Lebensdauer von E-Kickscootern wollen wir damit entgegentreten. Hinzu kommt, dass wir unsere Batterien austauschen können und damit nicht die kompletten Bikes tagtäglich einsammeln, aufladen und wieder bereitstellen müssen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Infolgedessen haben wir neue Geschäftszweige gefunden, die wir derzeit mit Hochdruck ausarbeiten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben New York City gelauncht und konnten den Bewohnern damit ein individuelles und sicheres Verkehrsmittel anbieten. Aber es wird noch viel mehr kommen!

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Während des Lockdowns sind immer mehr Stadtbewohner auf individuelle Verkehrsmittel umgestiegen, und die Debatte über den Übergang zum Stadtverkehr hat wieder an Dynamik gewonnen. Mikromobilitätsangebote sind eine echte Alternative zu einer überlasteten Infrastruktur.  Gleichzeitig ist es notwendig, die Bedürfnisse der Verbraucher und die Anforderungen an die Verkehrsmittel in den Städten zu kennen – wir sind sehr zuversichtlich, mit unserem Produktansatz ein attraktives Angebot für die Nutzer und gleichzeitig eine echte Mobilitätsalternative zu schaffen.

Wheels, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zahlreiche Studien zeigen, dass Autos immer noch weitgehend für kurze Strecken eingesetzt werden. Hier setzt die Idee der Mikromobilität an. Um den Staus in den Stadtzentren entgegenzuwirken und damit eine Verkehrswende einzuleiten, sind mehr Mobilitätsmöglichkeiten nötig als der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Tausende von Menschen nutzen bereits heute täglich Angebote der Mikromobilität, um von A nach B zu gelangen. Weshalb die Vernetzung der einzelnen Verkehrsmittel besonders wichtig ist. Ziel ist es, nachhaltige Mobilitäts- und Energiekonzepte für städtische Gebiete zu entwickeln, die Verkehrsangebote als komplementär und nicht in Konkurrenz zueinander wahrnehmen. Wir wollen das Unternehmen sein, das die sicherste Transportalternative auf dem Markt anbietet – in Nordamerika und Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentriere Dich darauf, Deine Zielgruppe zu begeistern. Höre auf ihr Feedback, indem Du einen sehr engen Kontakt zwischen dem Support-Team, dem Produkt und der Technik gewährleistest und Verbesserungen schnell umsetzt.

2. Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft. Wir von Wheels fokussieren uns ganz auf unser Bike, das wir stetig besser machen.

3. Nehme die Unternehmenskultur ernst. Bei einem meiner früheren Arbeitgeber habe ich den Wandel von einem kleinen zu einem sehr großen Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen mitbekommen. Personalthemen schon früh anzugehen zahlt sich aus: Ein glückliches Team wird ein leistungsstärkeres Team sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Axel Lindner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Markt kennen und Bedarf analysieren

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aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

Stellen Sie sich und das Startup aidhere doch kurz unseren Lesern vor!

aidhere ist ein digitalmedizinisches Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen von Menschen mit Hilfe digitaler Gesundheitsanwendungen zu verbessern. aidhere wurde 2019 von Dr. Nora Mehl, Dr. Tobias Lorenz und Henrik Emmert in Hamburg gegründet. Im Mai 2020 haben wir unser erstes Produkt, die App zanadio, herausgebracht. zanadio wendet sich an Menschen mit Adipositas und soll sie dabei unterstützen, gesünder zu leben und nachhaltig Gewicht zu reduzieren.

Wie ist die Idee zu aidhere entstanden?

Die Idee zu aidhere war eher ein Prozess als ein spontaner Impuls. Uns alle vereint der Antrieb, dass wir mit unserer täglichen Arbeit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und etwas verbessern wollen. Aus dem gemeinsamen Know-how im Gesundheitswesen und Forschung sowie der Entwicklung technologischer Innovationen ist dann die Idee zu aidhere entstanden.

Welche Vision steckt hinter aidhere ?

Mit aidhere wollen wir Betroffene gezielt darin unterstützen, ihr ungesundes Verhalten zu verändern – mithilfe eines Behavioral Medicine-Ansatzes. Damit können wir langfristig positive Effekte auf die Gesundheit erzielen, statt lediglich Symptome zu behandeln. Dieser Ansatz, der auf verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen basiert, ist heute noch viel zu wenig verbreitet. Wir wollen ihn einer breiten Masse einfach zugänglich machen.

Begonnen haben wir mit der App zanadio, die einen multimodalen Ansatz aus Ernährungs-, Bewegungs- und Coachingelementen beinhaltet und Menschen mit Adipositas unterstützt. Künftig möchten wir noch weitere Programme entwickeln.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es, in einem hochregulierten Markt, wie dem Markt für digitale Gesundheitsanwendungen, ein digitales Produkt zu etablieren, das allen wissenschaftlichen und regulatorischen Anforderungen genügt – dabei aber auch flexibel und anpassungsfähig bleibt. Die e-Health-Branche wurde im Vergleich zu Innovationen aus den Bereichen E-Commerce oder Banking bisher eher am Rande beachtet. Doch gerade aktuell zeigt sich, welche gesellschaftliche Bedeutung Innovationen in der Medizin haben. Dies wird der Wahrnehmung der Branche hoffentlich auch langfristig zugute kommen. Finanzierung haben wir bisher durch das Förderprogramm InnoRamp-up vom Innovationsstarter Fonds Hamburg sowie von erfahrenen Business Angels erhalten – weitere Unterstützung erhalten wir durch das SpinLab, da wir derzeit Teil der laufenden Klasse des Startup Accelerators sind.

Wer ist die Zielgruppe von aidhere ?

Wir entwickeln digitale Gesundheitsanwendungen, die Menschen dabei unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zum Positiven zu verändern. Durch ein bestimmtes Verhalten ausgelöste Erkrankungen, sogenannte Lifestyle Diseases, wie starkes Übergewicht aber auch Herzerkrankungen, betreffen zahlreiche Deutsche. Ihnen möchten wir eine moderne Behandlungsoption bieten. 

Wie funktioniert zanadio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet es von anderen Anbietern?

Die App zanadio soll Nutzer darin unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zu verbessern, indem sie auf verhaltenstherapeutische Ansätze zurückgreift. Das Programm besteht aus Bewegungstipps, Ernährungsplänen, außerdem gehören individuelles Coaching und eine Community dazu, in der sich die User austauschen können. Dies ist aus unserer Sicht der einzige Weg, langfristige Wirksamkeit zu erreichen, weil wir damit gleich an mehreren Punkten ansetzen, statt zum Beispiel nur die Ernährung zu fokussieren. Untersuchungen aus der Forschung haben gezeigt, dass dieser Weg den größten Erfolg verspricht.

Die Vorteile für App-Nutzer liegen darin, dass sie nicht ein starres Programm befolgen müssen, sondern mit mehreren kleineren Schritten langfristig deutliche Effekte erzielen können. Der Coaching-Aspekt motiviert und unterstützt zusätzlich – beispielsweise, wenn man mal einen schlechten Tag hat.

Da unser Produkt in dieser Form einzigartig ist, ist ein Vergleich mit Wettbewerbern kaum möglich. Die Therapieangebote für Menschen mit Adipositas in Deutschland liegen weit hinter dem eigentlichen Bedarf zurück. Es fehlt vor allem an Programmen, die von den Krankenkassen getragen werden. Das genau ist unser Ziel: Ein einfach zugängliches, wirksames und für jeden nutzbares Programm anzubieten, das zudem auch von den Krankenkassen erstattet wird.

Wo geht der Weg für aidhere hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir mit unserer App zanadio in die Regelversorgung aufgenommen und konnten als “App auf Rezept” zahlreichen Menschen mit Adipositas helfen. Außerdem haben wir noch weitere Konzepte für digitale Gesundheitsanwendungen entwickelt und Produkte zur Marktreife gebracht, das Team aufgestockt – und den digitalen Gesundheitsmarkt in Deutschland damit einen entscheidenden Schritt vorangebracht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Das Potenzial eines Teams nutzen! Baut ein Team auf, das diverse Kompetenzen vereint und in dem jeder seine individuellen Stärken einbringen kann. Wenn man sich zudem seiner Schwächen bewusst ist, kann man das Potenzial eines Teams wirklich nutzen – und so erfolgreich sein.
  • Den Markt kennen und Bedarf analysieren – und die eigene Idee wenn nötig an neue Bedingungen anpassen. Dazu gehört vor allem auch, den Nutzern oder potenziellen Kunden zuzuhören. Wer nicht wirklich verstanden hat, was die Kunden wünschen, wird langfristig nicht erfolgreich sein.
  • Ehrliches Feedback einholen! Sei es durch Teamkollegen, Bekannte aus dem Netzwerk oder gerade auch Menschen, die nichts mit Gründungen zu tun haben. Das Feedback von außen eröffnet einem manchmal eine ganz neue Sicht auf das eigene Produkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Geschenk, von dem man auch in 100 Jahren noch etwas hat

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fichte baum sprout

Der Bleistift, der sich in einen (Weihnachts-)Baum verwandeln kann

Die dänische Firma Sprout World und ihre pflanzbaren Stifte haben die Welt im Sturm erobert. Bisher wurden 30 Millionen Sprout-Stifte in über 80 Länder verkauft. Zu den Blei- und Buntstiften, die sich in Blumen, Kräuter- und Gemüsepflanzen verwandeln können, kommt jetzt ein neues Mitglied in die Sprout-Familie:  Der Bleistift, der zu einem richtigen Baum werden kann. 

Die Idee des pflanzbaren Sprout-Stifts besteht darin, ihn einzupflanzen, wenn er zu kurz zum Schreiben oder Malen wird und  auf diese Weise einem Altprodukt, das sonst in den Mülleimer geworfen wird, neues Leben einzuhauchen. Bisher waren die Bleistifte von Sprout World mit 10 verschiedenen Samen erhältlich, darunter Kirschtomaten, Sonnenblumen, Thymian oder Basilikum. Ab sofort kann sich der Sprout-Bleistift auch in einen Baum, genauer gesagt eine Fichte, verwandeln. Damit schließt sich der Kreis: Aus Bäumen werden Bleistifte, aus denen dann Fichten wachsen können. Immergrüne Nadelbäume, die während ihres Wachstums CO2 absorbieren und uns Sauerstoff geben. 

Die neue Plant a Tree Edition von Sprout World 

Der Newcomer im Sprout-Sortiment besteht aus 5 Bleistiften in einer Faltschachtel. Ein jeder von ihnen kann sich in eine Fichte verwandeln. Zudem ist jeder der Stifte mit Botschaften über die Wichtigkeit und den Nutzen des Pflanzens von Bäumen bedruckt. Alle Sprout-Stifte sind 100% natürlich und werden aus nachhaltig geerntetem Holz hergestellt. Die Minen des Bleistifts bestehen aus ungiftigem Graphit und Ton, die Samenkapsel am Ende des Stifts aus komplett pflanzlichem Material.  

Pflanzen Sie Ihren eigenen Weihnachtsbaum 

Die Fichte ist ein wunderschöner Baum, der das ganze Jahr über im Haus als Zierbaum gehalten werden kann, oder wenn er etwas größer geworden ist, draußen eingepflanzt und in den kommenden Jahren sogar zu einem echten Weihnachtsbaum heranwachen kann. Das Prozedere ist denkbar einfach: 

1.           Schreiben oder Malen Sie mit dem Bleistift.

2.           Stecken Sie den Bleistift mit der Kapsel nach unten in einen Topf mit Erde, wenn er zu kurz geworden ist oder Sie nicht mehr mit ihm schreiben möchten.

3.           Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort und halten Sie die Erde feucht. 

4.           Nach 10-14 Tagen treibt die Fichte aus und beginnt zu wachsen.  

Sprout-Stifte, die zur Fichte werden können, sind ideal geeignet als Geschenk. Sei es im Adventskalender, zum Nikolaus, als Gastgeschenk für eine Weihnachtsfeier oder Adventscafe, als umweltfreundliches und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk oder auch als  Weihnachtsgruß von Firmen und Unternehmen. Denn jeder Sprout-Stift kann individuell mit eigenen Logos oder Slogans in verschiedenen Farben bedruckt werden. 

Zu kaufen gibt es alle Sprout-Stifte über den Online-Shop:  https://shop.sproutworld.com/

Wissenswertes über Fichten: 

Die Fichte ist ein in Europa weit verbreiteter Waldbaum. 

Fichten können bis zu 40 Meter hoch werden.

Fichten können 100 Jahre oder mehr leben.  

Die Fichte ist ein genügsamer Baum, der fast in allen Böden wachsen kann. Dabei kann sie bis zu einem halben Meter pro Jahr wachsen. 

Das Holz der Fichte wird für Bauholz, Bohlen/Dielen, Bretter, Papier, Kisten, Paletten und Spanplatten oder gar Musikinstrumente, Masten und Möbel verwendet. 

Die Fichte ist der ursprüngliche Weihnachtsbaum, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Nordeuropa üblich wurde. 

Die Fichte nimmt wie alle Bäume CO2 aus der Luft auf und produziert Sauerstoff 

Quelle Veauthier

Nichts unversucht lassen

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centibra bh Stephanie Krist

Stephanie Krist: CentiBra perfekt sitzenden qualitativ, hochwertigen BH

Stellen Sie sich und das Startup CentiBra doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stephanie Krist, Gründerin von CentiBra. Hauptberuflich bin ich bis vor kurzem als Stewardess durch die Welt geflogen. Die Fluggesellschaft wird Corona bedingt geschlossen. Nebenberuflich habe ich mich entschlossen, endlich was gegen BH-Kauf-Frust in der Umkleide zu unternehmen. Und so entstand dann zuerst ein eigenes Messsystem, dann ein Online Shop für BHs nach Maß. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Stephanie Krist: Der Wunsch nach BHs nach Maß kam durch meine eigene Frust-Erfahrung. Vor paar Jahren sagte ich mir dann, das geht nicht mehr so weiter und habe dann CentiBra gegründet. Ich bin also nicht nur Gründerin, sondern auch meine erste Kundin! 

Welche Vision steckt hinter CentiBra?

Das ist einfach: Jede Frau soll einen perfekt passenden BH tragen können. Unser Produktversprechen ist der perfekte Halt und das optimale Tragegefühl für unsere Kundinnen. Das ist uns sogar so wichtig, dass wir sogar auf maßgeschneiderte Ware ein Rückgaberecht anbieten, wenn es nicht passt. Ein Recht von dem im Übrigen bislang sehr wenige Kundinnen Anspruch genommen haben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Stephanie Krist: Es gab bislang zwei große Herausforderungen. Zum einen war da die Produktion: Wie bringen wir Qualität und Produktionskosten in Einklang? Wie schaffen wir es spezielle Anforderungen von Kundinnen abbilden zu können? Ich bin weltweit – ganz Stewardess, die ich bin – auf Suche nach Schneidereien gegangen, die meinen Qualitätsanspruch erfüllen können. Fündig bin ich in einem Schneidermeisterbetrieb im Iran geworden, wo die BHs und Slips liebevoll und handwerklich sauber von einem hochmotiviertem Team von Schneiderinnen und Schneidern genäht werden. 

Die zweite Herausforderung ist die Vermarktung. Das beginnt bei “Wie schaffe ich Aufmerksamkeit für BH nach Maß?” und endet bei “Wie mache ich es am einfachsten für Frauen einen maßgeschneiderten BH online zu bestellen?”. Da sind wir selbstverständlich noch viel am Ausprobieren und Optimieren. Bis jetzt haben wir uns aus eigenen Mitteln finanzieren können.

Wer ist die Zielgruppe von CentiBra?

Stephanie Krist: Alle Frauen, die sich einen passenden BH wünschen. Denn wir bieten jeder Brustgröße und jedem Unterbrustumfang einen passenden BH. Das macht CentiBra zum BH-Shop für all jene, die nicht einfach mal so zum Dessous-Laden gehen können, weil sie einfach einen einzigartigen Körper haben. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserem eigenen, einfachen Messsystem können die Frauen uns online ihre Maße nennen und sie erhalten nach ca. 4 Wochen einen perfekt sitzenden, qualitativ hochwertigen BH nach Hause geliefert. Sollte der BH – wider Erwarten – nicht passen, dann gibt es sogar ein Rückgaberecht. Diese BH-Kauf Erfahrung – von Anfang bis zum Ende – unterscheidet uns von dem, was auf dem Markt bislang angeboten wird. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Stephanie Krist: Da es ein Online Shop ist, bekommen wir glücklicherweise keine negativen Auswirkungen zu spüren. CentiBra bietet sogar neben der individuellen Einzelanfertigung noch einen Vorteil. Man muss nicht in Umkleiden mit Masken einen BH nach dem anderen anprobieren. Man misst sich zu Hause bequem aus und bekommt den BH dann zugeschickt. Kontaktlos und virenfrei.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Demnach sind wir in der glücklichen Lage, dass wir an unserem Geschäftsmodell nichts verändern mussten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Chance liegt sicherlich in einem noch größerem Shift in Richtung Online Konsum. Definitiv können wir uns als die “sicherste und bequemste” Art eines BH-Kaufs positionieren, das wird uns vielleicht auch helfen. Auch wenn wir hoffen, dass Shopping und der Einkaufsbummel bald wieder zur Normalität zurückfinden. 

CentiBra, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Stephanie Krist: Ich kann Ihnen sagen, wo ich mich definitiv nicht sehe: In einer Umkleide, um einen BH auszuwählen!  Und das gleiche wünsche ich mir in 5 Jahren auch für viele Frauen.  Frauen, die von CentiBra erfahren haben und endlich den perfekt sitzenden BH tragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Nichts unversucht lassen
  2. Einfach mal anfangen und sich selber nicht unter Zeitdruck setzen. 
  3. Wenn man mal nicht weiterkommt, sich nicht ärgern, man hat es doch schon mit seiner Idee bis hierhin geschafft. Dann muss man halt nochmal von vorne denken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stephanie Krist für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kundenorientierung ist der wichtigste Aspekt

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laure green rucksack pet flaschen

Laure Green nachhaltiger Rucksack aus recycelten PET Flaschen

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir – Anna und Andreas – wollten gerne zum Beruf machen, was uns Spaß macht. Denn: Was Spaß macht ist Beruf, was keinen Spaß macht ist Arbeit. Wir haben uns lange gefragt, wie wir auch mit Laure Green einen Beitrag für einen „gesünderen“ Planeten liefern können und haben nach und nach herausgefunden, dass unsere Kunden sich einen wirklich nachhaltigen Rucksack wünschen.

Welche Vision steckt hinter Laure Green?

Unsere Vision ist es den Menschen eine Möglichkeit aufzuzeigen, dass es auch anders geht. Wir wollen der nachhaltigste Anbieter im Lederwarenbereich werden. Unser erster Schritt auf dem Weg dahin ist der Rucksack „Green Bottle“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es tatsächlich einen Produzenten zu finden, der unsere Produkte innerhalb Europas produzieren kann – und dies zu einem marktfähigen Preis. Aktuell arbeiten Anna und ich noch in unseren „normalen“ Jobs als Leiter eCommerce und als Industriekauffrau. Unsere Ersparnisse fließen in Laure Green.

Wer ist die Zielgruppe von Laure Green?

Junge und junggebliebene Erwachsene, die verstanden haben, was ein nachhaltiges Produkt ausmacht. Wir nutzen nämlich nicht nur nachhaltiges Material, wir verzichten auch auf extrem lange Lieferwege, da wir für Europa in Europa produzieren. 

Was ist das Besondere an den Rucksäcken? 

Wir nutzen nicht nur nachhaltiges Material aus PET-Flaschen, wir verzichten auch auf extrem lange Lieferwege, da wir für Europa in Europa produzieren. Außerdem spenden wir 10,00€ pro Rucksackverkauf an Küste gegen Plastik e.V., um bei der Beseitigung von Plastikmüll an unseren Küsten zu unterstützen. 

Wo liegen die Vorteile? 

Der Rucksack ist somit nicht nur vollständig nachhaltig, er ist durch den Platz für ein 17 Zoll Notebook und einen DIN A4 Ordner auch noch sehr praktisch und besonders leicht, bequem und stylisch. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir verkaufen ein vollständig nachhaltig durchdachtes Produkt, das dabei gar nicht „Öko“ aussieht.

Laure Green, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Weg geht hin zum vollständig nachhaltigen Lederwaren-Anbieter. Wir beginnen in den nächsten Monaten mit der Entwicklung weiterer Rucksäcke in den Farben, die unsere Kunden sich wünschen. Hierfür führen wir in unserem Onlineshop bereits eine Umfrage durch. Anschließend werden wir wieder unsere Kunden fragen, welche Artikel sie sich in unserem Stil wünschen, von Geldbörsen über Sporttaschen bis hin zu Koffern können wir uns einiges bereits sehr handfest vorstellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kundenorientierung ist aus unserer Sicht der wichtigste Aspekt: Richtet all euer Handeln am Kunden aus und fragt sie konkret, was sie sich wünschen.

Einfach machen hilft sehr. Es muss nicht die große neue Erfindung sein. Manchmal gilt es auch die Dinge ein Stück besser oder anders zu machen, als der Wettbewerb.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna und Andreas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid geduldig

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Naturhäuschen: Ferienhäuser in der Natur an abgelegenen Orten

Naturhäuschen: Ferienhäuser in der Natur an abgelegenen Orten

Stellen Sie sich und das Startup Naturhäuschen.de doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Tim und Luuk van Oerle, Brüder und leidenschaftliche Naturliebhaber aus den Niederlanden. Auf unserer 2009 gegründeten Booking-Plattform natuurhuijse.nl findet man ausgewählte Ferienhäuser in besonders natürlicher – und oftmals außergewöhnlicher – Lage jenseits des Massentourismus. Knapp 15.000 Naturhäuschen zählen inzwischen zu unserem Portfolio innerhalb Europas, allein in Deutschland erstreckt sich die Auswahl auf über 1.000 Objekte. Seit 2019 ist Naturhäuschen.de auch in Deutschland verfügbar und wird sehr gut angenommen: Die Buchungsrate hat sich im Vergleich zum Vorjahr verzehnfacht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind schon seit unserer Kindheit sehr mit der Natur verbunden, haben gerne Hütten gebaut, Fische im See gefangen und leidenschaftlich gerne Vögel beobachtet. Das wollten wir auch vor einigen Jahren während eines Urlaubs in Spanien machen, haben aber keine passende Hütte in der Natur gefunden. So ist die Idee für Naturhäuschen.de entstanden. 

Welche Vision steckt hinter Naturhäuschen.de?

Unser Ziel ist es, mit Naturhäuschen.de die Menschen mit der Natur zu verbinden und auch der Umwelt dabei etwas zurückzugeben. Deswegen unterstützen wir mit unserem Unternehmen unterschiedliche Naturprojekte: Mit jeder gebuchten Nacht wird ein Beitrag zur Erhaltung der Umwelt geleistet, über 1 Million Bäume konnten bereits auf diese Weise gepflanzt werden. Seit August 2020 wird nun für jede Buchung 1,00 Euro an lokale Naturprojekte gespendet. Wir glauben fest daran, dass ein gestärktes Bewusstsein für die Natur auch einen positiven Einfluss auf unser Alltagsverhalten und die Gesundheit hat. Mit unserer Arbeit vereinen wir die positiven Effekte – für den Menschen und die Umwelt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir standen zwei zentralen Herausforderungen gegenüber. Zum einen war es schwierig, die richtigen Mitarbeiter für unser Startup zu finden, die auch zu unserer Unternehmenskultur passen. Wir suchen nach Menschen mit einer gesunden Portion Ehrgeiz, die das Potenzial und den Erfolg des Unternehmens auch international sehen und die dem Markt und den Konkurrenten immer einen Schritt voraus sein wollen. Getreu einem unserer zentralen Werte „Pingpong gegen Durchschnitt“, suchen wir Menschen mit dem nötigen Wissen und der richtigen Einstellung, weil wir mit durchschnittlichen Aktionen keine Veränderung erzielen werden.


Die zweite große Herausforderung für uns war die Internationalisierung. In Europa ist jedes Land verschieden, nicht nur die Sprache, sondern auch das Kundenverhalten und der Wettbewerb. Wenn man in den Niederlanden ein Unternehmen gründet, wie wir es getan haben, gibt es keine Garantie, dass man in anderen europäischen Ländern denselben Erfolg hat. Wir mussten uns an jedes Land anpassen, in das wir expandiert sind. Das ist ein großer Unterschied zu Startups in den USA, wo man ein Land, eine Sprache und direkt über 300 Millionen potenzielle Kunden hat. Dort ist es einfacher, ein Unternehmen zu skalieren. 

Naturhäuschen.de ist eigenfinanziert, wir besitzen zusammen 100 Prozent des Unternehmens. Es gab keine externen Investments.

Wer ist die Zielgruppe von Naturhäuschen.de?

Wir wollen Menschen ansprechen, die der Stadthektik für einige Zeit entkommen möchten und eine ideale Umgebung für Entspannung und Digital Detox suchen. Die Lage der Naturhäuser eignet sich perfekt für Entdeckungsreisen und Wanderungen in der Umgebung. Egal ob entspannte Waldspaziergänge oder Baden im See – auf Naturhäuschen.de findet jeder Naturliebhaber das passende Domizil für einen entschleunigenden Urlaub.

Wie funktioniert Naturhäuschen.de? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf Naturhäuschen.de können Kunden idyllisch gelegene Ferienhäuser ganz einfach online buchen. Bei vielen Naturhäusern läuft der Aufenthalt vollkommen kontaktlos ab – ein klarer Vorteil in Zeiten von Corona. Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Kunden wirklich zur Ruhe kommen können. Deswegen befinden sich alle Naturhäuser abseits von überfüllten Touristenpfaden inmitten unberührter Natur. Die Suche nach dem passenden Naturhäuschen basiert dabei entweder auf einer bestimmten Region, Bauart oder auf Themen wie „Im Wald“, „Am Meer“ oder „Mit Hund“. Wer nach einer echten Auszeit vom stressigen Alltag sucht, wird bei uns fündig. Viele der Ferienhäuser auf Naturhäuschen.de sind darüber hinaus ausschließlich auf unserer Webseite buchbar, sodass unsere Kunden aus einem exklusiven Angebot wählen können.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Das Unternehmen hat sich mit Corona nicht wirklich verändert, allerdings die Art wie wir arbeiten. Dadurch dass wir ein eher kleines Unternehmen sind mit niedrigen Hierarchieebenen, kurzen Kommunikationswegen und einem hohen Grad an Flexibilität, konnten wir schnell auf das sich verändernde Verhalten der Menschen seit Beginn der Covid-19-Pandemie reagieren. Innerhalb weniger Tagehaben wir die kontaktlosen Aufenthalte eingeführt, die immer noch ein großer Erfolg sind. Was sich seit März dieses Jahres hauptsächlich verändert hat, ist das enorme Wachstum der Buchungszahlen. In den letzten sechs Monaten haben uns im Vergleich zum letzten Jahr insgesamt dreimal so viele Buchungen erreicht. Das hängt zweifelslos auch mit der veränderten Situation der Menschen während der Pandemie zusammen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

In der Corona-Krise zieht es die Menschen aus den Städten wieder häufiger in die Natur. Wer eine echte Auszeit vom Home-Office und der Isolation sucht, wird bei Naturhäuschen.de fündig. An den naturnahen Orten der Ferienhäuser können Kunden Menschenansammlungen gezielt aus dem Weg gehen. Viele Menschen besinnen sich wieder vermehrt auf die Natur und entwickeln ein stärkeres Bewusstsein für ihre Umwelt. Davon profitieren nicht nur wir als Unternehmen, sondern auch die Naturprojekte, die durch unsere Buchungen unterstützt werden. Wir glauben, dass auch in Zukunft die Nachfrage nach Urlaub an abgelegenen Orten fernab der Menschenmengen an typischen Touristen-Hotspots größer sein wird als vor der Pandemie. Die Art des Reisens und die Bedürfnisse der Urlauber werden nicht mehr dieselben sein, wie zuvor. 

Naturhäuschen.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Marktführer in Europa zu werden, wenn es um Urlaub an abgelegenen Orten geht. Das möchten wir mit zehntausenden Naturhäusern in ganz Europa und lokalen Internetseiten in beinahe allen europäischen Ländern erreichen. Diese Woche ging unsere Webseite in sechs neuen europäischen Ländern an den Start, sodass wir nun in insgesamt 12 Ländern, neben den Niederlanden und Deutschland unter anderem auch in Dänemark, Frankreich, Italien sowie Spanien und Großbritannien mit einer eigenen Internetseite verfügbar sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Seid geduldig; stellt sicher, dass ihr ein gut funktionierendes Produkt habt, das anpassbar ist und sich auf eurem heimischen Markt bewährt hat.
  • Ihr müsst ein wenig sturköpfig sein und hin und wieder einfach eurem Bauchgefühl folgen, aber dabei nicht vergessen, auch anderen Menschen zuzuhören. Seid immer offen für neue und andere Ideen.
  • Dieser Tipp ist ähnlich zum vorherigen Punkt. Wir sind nicht das erste Unternehmen, das versucht, ein E-Commerce-Geschäft im internationalen Reisemarkt zu skalieren. Es gibt eine Menge Informationen, die man im Internet findet oder im Gespräch mit Menschen erfährt. Es geht also darum, die besten und nützlichsten Informationen und Feedback zu finden und alles auf die optimale Art und Weise zusammenzuführen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim und Luuk van Oerle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Baut euch ein Netzwerk auf, das ist Gold wert.

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K.offeemaker Pour Over Stands von Hand gefilterter Kaffee

K.offeemaker Pour Over Stands von Hand gefilterter Kaffee

Stellen Sie sich und das Startup K.offeemaker doch kurz unseren Lesern vor

Wir sind Sarah und David aus dem wunderschönen Odenwald. Wir lieben Kaffee. Aus unserer Liebe zum Kaffee wurde Leidenschaft zu hangebrühtem Filterkaffee. Vor etwa einem Jahr haben begonnen Pour Over Stands für das Handfiltern von Kaffee zu entwerfen.

Warum? Filterkaffee ist vielfältig, traditionell, einfach und komplex – und so viel besser als sein Ruf! Durch das Aufbrühen von Hand kann man das volle Potential besonderer Kaffees entfalten und eine unglaubliche Aromenvielfalt erleben. Unsere K.offeemaker helfen dabei, die Zeremonie des Aufgießens optimal und ästhetisch zu vollziehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Hauptmotivation lag und liegt noch immer im Wunsch, aus dem was wir lieben und mit Leidenschaft betreiben auch unseren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Das ist für uns die Leidenschaft zu gutem Kaffee und das Erleben besonderer Genussmomente.

Die Besuche des Entrepreneurship Summits in Berlin 2018 und 2019 haben uns dazu ermutigt, diesen Schritt zu waagen – wenn auch erstmal nur im Nebenerwerb. So haben wir im Januar diesen Jahres unser kleines Startup offiziell gegründet.

Welche Vision steckt hinter dem K.offeemaker?

Unsere K.offeemaker stehen für die Zelebrierung ganz besonderer Genussmomente.

Diese Genussmomente möchten wir für möglichst viele Menschen in Deutschland erlebbar machen. Wir möchten dabei nicht nur Anlaufstelle für unsere K.offeemaker sein, sondern alles rund um das Thema Filterkaffee an einer Stelle verfügbar machen: Aromatische Spezialitätenkaffees, Wissensbasis & Zubereitungstipps, Zubehör für die Zubereitung und natürlich unsere Pour Over Stands.

Kaffeebohnen besitzen über 1.000 verschiedene Aromen, die mit etwas Knowhow unglaubliche Geschmacksexplosionen verursachen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen, denen wir uns noch immer Tag für Tag stellen, liegen sicherlich im Zeit- und Energiemanagement. Auch wenn man häufig zu Gehör bekommt, dass es ganz schön anstrengend ist, ein Startup zu gründen und sich nach jedem Tiefschlag neu aufzurappeln, ist es um ein vielfaches härter, diese Tiefs tatsächlich selbst durchzustehen und sich nicht entmutigen zu lassen.

Was ist zu tun? Was brauchen wir? Wo und wann fangen wir an? Wen können wir bei Fragen kontaktieren? Wer ist unsere Zielgruppe und wie erreichen wir sie? Diese und viele weitere Fragen stellten wir uns. Wir lagerten zu Beginn alles in unserer 40qm Wohnung, beklebten die Türen mit Postits und richteten uns vor etwa fünf Monaten eine kleine Werkstatt und ein Coffeelab ein. Wir haben uns mit der Zeit ein wertvolles Netzwerk mit wundervollen Menschen aufgebaut, das wir nicht missen wollen.

Finanziert wurde alles aus unseren Ersparnissen.

Wer ist die Zielgruppe vom K.offeemaker?

Unsere Zielgruppe besteht aus Kaffeeliebhabern und Genussmenschen, Menschen mit Liebe zum Design und Menschen, die sich mit Achtsamkeit und bewusstem Handeln beschäftigen.

Wie funktioniert der K.offeemaker?

Der K.offeemaker ist ein Gestell für das handfiltern von Kaffee, auch unter dem Begriff „Pour Over Coffee“ oder „Drip Coffee“ bekannt.

Oben auf dem Gestell wird ein Filterhalter aus Glas, Keramik, Metall oder Kunststoff platziert, darunter kommt eine Kanne. Wenn man die Brühratio exakt einhalten möchte, um die Aromen ideal zu entfalten, kann man eine oder sogar zwei Waagen zur Überwachung der Wasser- bzw. Kaffeemengen einsetzen. Wir haben auch ein Expertenmodell „Professor Filtrich“, in dem direkt eine mechanische Waage integriert ist.

Für diejenigen, die es genau wissen wollen, haben wir Brewing-Guides erstellt und mit unserer guten Freundin Salli designt

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nachhaltigkeit, da regionale Hölzer und 100%ige Recyclebarkeit aller weiteren Komponenten.Fairness, da fair produziert und transparent. Made in Germany, momentan sogar noch made in Mosbach

K.offeemaker, wo geht der Weg hin?

Noch bis zum 06.10. läuft unsere drei wöchige Crowdfunding Kampagne, in der wir vor allem schauen wollen, wie „der Markt“ auf unsere Idee und unsere K.offeemaker reagiert. Im Anschluss begleitet uns unsere K.offeemaker-Familie hoffentlich in eine genussvolle Zukunft.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Am Strand. Mit verdammt gutem Kaffee.

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid geduldig aber zielstrebig.

Versucht in kleinen Schritten stätig voran zu kommen und nehmt euch nicht vor, alles auf einmal schaffen zu wollen. Wir haben selbst lange gebraucht, diese Lektion zu lernen und haben stellenweise noch immer Probleme, uns selbst daran zu halten.

Baut euch ein Netzwerk auf, das ist Gold wert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sarah und David Kettemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid stets ehrlich zu euch selbst

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Ellas Basenbande Bio Fertiggerichte Höhle der Löwen Ella della Rovere

Ellas Basenbande, 
frische Bio-Fertiggerichte vegan, basisch, zuckerfrei und ohne Konservierungsstoffe, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Ellas Basenbande doch kurz vor!

Fertiggerichte machen das Leben leichter. Allerdings sind die meisten, die wir in den Kühlregalen unserer Supermärkte finden voll mit Pestiziden, Zuckerzusätzen, Süßungsmitteln und Füll- und Konservierungsstoffen. Die wenigsten enthalten Gemüse, die meisten sogar nur Aromen. Genau das will Ella’s Basenbande mit ihren Fertiggerichten anders machen. Fertiggerichte, die sich dem Säure-Basen-Balance-Prinzip verschreiben und auch ohne Zusatzstoffe, aber mit hochwertigen Bio-Zutaten und den richtigen Gewürzen lecker schmecken. Mehr Gemüse auf dem Teller, sowie Fertiggerichte ohne Schnickschnack sind das Motto der Basenbande, um das Wohlbefinden der Menschen zu steigern und Krankheiten entgegenwirken.

Alle basischen Bio-Fertiggerichte von Ellas Basenbande sind:

frei von sämtlichen Zusatzstoffen > frei von Füllstoffen

frei von Konservierungsstoffen > frei von Zuckerzusatz

und frei von Süßungsmitteln > 100% vegan

100% schonend verarbeitet > 100% Bio

100% basisch > 100% Clean Label

Die Basenbande besteht aus 3 Gründern: Allen voran Ella della Rovere (69 Jahre), die 35 Jahre als Fachärztin gearbeitet hat und seit 10 Jahren Ernährungsexpertin ist. Ellas Herz schlägt für gesunde und nachhaltige Ernährung. Ihr Sohn Marcin Glowacki (47 Jahre) ist Nachhaltigkeitskämpfer und kümmert sich bei der Basenbande um Marketing und Business Development. Konrad Geiger (51 Jahre) ist Bio-Spitzenkoch und -Consultant und als echter Spicefreak verantwortlich für die Entwicklung der Gerichte. 

Wie ist die Idee zu Ella’s Basenbande entstanden?

Als Ellas Sohn Marcin im Jahr 2017 mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, empfahl Ella ihm, es einmal mit Basenfasten zu probieren. Marcin merkte dann sehr schnell, dass das Basenfasten im Alltag nur mit großen Widerständen umzusetzen war. Selbst im Biohandel gab es kaum Produkte, die ohne Süßungsmittel oder Zucker gesüßt waren, geschweige denn basische Gerichte. So kam Ella auf die Idee, basische Fertiggerichte selbst zu entwickeln. Die Geburtsstunde von Ella’s Basenbande! In einer zweijährigen Entwicklungsphase ist eine Linie von 6 Produkten der Basenbande entstanden: sechs nachhaltige, ökologische, vegane und rein basische Gemüsegerichte, die den Teller kurzerhand umdrehen und die Beilage zum Mittelpunkt des Essens machen. Bleibt eigentlich nur noch zu erwähnen, dass Marcin seine gesundheitlichen Probleme binnen von drei Monaten in den Griff bekam und ganz nebenbei auch noch 12 kg abnahm.

Welche Vision steckt hinter Ella’s Basenbande?

Wir von Ella’s Basenbande möchten die Ernährungsgewohnheiten der Menschen grundlegend ändern, indem wir über die Wichtigkeit gesunder und ausgewogener (basischer) Ernährung aufklären sowie gleichzeitig die passenden nachhaltigen und gut schmeckenden Produkte bereit halten.

Wer ist die Zielgruppe von Ella’s Basenbande?

Unsere Zielgruppe sind Familien mit Kindern und allgemein Menschen, die viel arbeiten, aktiv sind und wenig Zeit zum selber kochen haben. Die sich aber trotzdem gesund ernähren wollen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und zudem Gerichte wertschätzen, die wie selbst gekocht schmecken.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir hatten das große Glück, dass die Produktionsfirma auf uns aufmerksam wurde. Unsere Produkte waren zu dem Zeitpunkt schon ca. 2 Monate vereinzelt im  Biohandel vertreten und dementsprechend haben wir uns sehr über den Anruf gefreut. Der Zeitpunkt für unsere Bewerbung war also ideal und wir haben uns sehr viel Mühe damit gegeben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns Folgen älterer Staffeln angesehen und natürlich auch ein bisschen analysiert, wie das Auftreten der Teilnehmer war. Investitionen, die zustande kamen dienten uns als Inspiration. Zudem haben wir uns natürlich im Vorweg eine Verhandlungstaktik überlegt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich sehr motivierend für uns und Bestätigung unserer bisherigen Arbeit. Man muss dazu sagen, dass wir mit zu den letzten Teilnehmern gehörten, die ohne Corona-Auflagen in der Sendung waren und das Gesamterlebnis der Sendung in vollen Zügen genießen konnten. Wir haben vieles an positiver Energie mit aus der Aufzeichnung nehmen können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Ella’s Basenbande aufmerksam werden?

Das können wir zum jetzigen Punkt noch gar nicht genau einschätzen, wenn wir ehrlich sind. Die Ausstrahlung hat ja noch nicht stattgefunden aber wir gehen schon davon aus, dass uns mit diesem Sprungbrett das Interesse vieler Menschen gewiss sein dürfte. Weil wir mit unseren Produkten wirklich etwas Einzigartiges geschaffen haben, das die komplette Lebensmittelbranche auf den Kopf stellen könnte und revolutioniert.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Focus hatten wir Nico Rosberg, da wir davon ausgegangen sind, dass er mit seiner Familie ohnehin ein bewusstes und ökologisches Leben führt und er gut zu unserer Philosophie und den Produkten passt. Zudem engagiert er sich ja bereits bei Startups.

Ella’s Basenbande, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten die Essgewohnheiten der Menschen grundlegend ändern. Wenn wir mehr Menschen dazu bringen, mehr Gemüse zu essen und gleichzeitig die Lebensmittelbranche dazu bewegen das Ganze zu unterstützen, dann schaffen wir für die Menschen und die Umwelt nachhaltig eine Veränderung herbei. Dafür haben wir weitere nachhaltige Produkte in Planung, über die wir jetzt aber noch nicht sprechen wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Überlegt euch gut, welche Produkte ihr auf den Markt bringt. Hinterfragt, ob sie wirklich eine Zukunft haben, ob die Menschen sie wirklich brauchen können und ob sie nachhaltig sind. Achtet auf gutes Marketing und seid stets ehrlich zu euch selbst und euren Kunden!

Bild: Ella della Rovere (Foto), Marcin Glowacki und Konrad Geiger präsentieren mit „Ellas Basenbande“ 100% Säure-Base-basierte Fertiggerichte. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Ellas Basenbande am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ella della Rovere für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig und traut euch

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Jacqueline Torres Martinez MeDusch Aroma Duschschaum Höhle der Löwen

Jacqueline Torres Martinez Gründerin von MeDusch vormals MediDusch, Aroma Duschschaum für Haut und Sinne, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Jacqueline Torres Martinez und ich bin die Gründerin der Dusch Perfect GmbH.  Ich entwickle und gestalte das Thema „Pflegen unter der Dusche“ ganz neu. Mit meinen MeDusch Produkten möchte ich ganz neue Akzente setzen in der Dusch-Kosmetik. 

MeDusch für die Erkältungszeit ist zum Beispiel als Pendant zu einem kosmetischen Erkältungsbad zu sehen, nur eben für die Dusche. Mein Duschschaum enthält daher wohltuende ätherische Öle und reichhaltige, hautpflegende Öle, die gerade in der Erkältungszeit eine Aromaoase unter der heimischen Dusche schaffen.

Die Kombination aus Eukalyptus Öl und Menthol sorgt in meinem Duschschaum für ein wohltuendes Aromaerlebnis, Mandel und Avocado- Öl sorgen für die nötige Pflege der Haut in der kalten Jahreszeit. Meine Produkte sind made in Germany und frei von Silikonen oder Mikroplastik, der Umwelt zur liebe.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Als Pharmareferentin im Apothekenaußendienst wurde es für mich in der Vergangenheit immer schwieriger, Erkältungsbäder zu platzieren. Zum einen hörte ich immer wieder das Argument, dass gerade Familien in Neubauten schon keine Badewanne mehr hätten, da diese aus Platzmangel in Ballungsgebieten schlicht weg reduziert wurden. Die Regendusche hat Einzug gehalten. 

Zum anderen würden viele Menschen eher eine entspannte Dusche bevorzugen und aus Zeitmangel dieser den Vortritt gegenüber einem ausgiebigen Schaumbad geben, welches sich vor der Arbeit kaum realisieren lässt. Man möchte sich aber trotzdem frisch für den Alltag fühlen und gerade in der Erkältungszeit fehlte hier in diesem Bereich ein Produkt für die Dusche. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte in erster Linie hochwertige Dusch-Kosmetik herstellen, mit ausgewählten Inhaltsstoffen. Diese sollen für jedermann zugänglich sein. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mit meinen Duschschäumen möchte ich jeden ansprechen, der Wert darauf legt, hochwertige Dusch-Kosmetik mit ausgewählten Inhaltsstoffen zu nutzen. Gerade in der Erkältungszeit haben sich ätherische Öle traditionell bewährt. Diese bringe ich nun unter die Dusche mit MeDusch für die Erkältungszeit und schaffe damit eine Aromaoase, die sich auch im stressigen Alltag schnell unter der Dusche realisieren lässt. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich bin sehr schnell an meine Vertriebsgrenzen gestoßen. Als Pharmareferentin habe ich natürlich mein Produkt in den Apotheken platziert. Die Resonanz war unglaublich. Jede Apotheke, denen ich MeDusch in der Erkältungszeit vorgestellt hatte, wollte mein Produkt im Sortiment mit aufnehmen. Mit diesem positiven Rückenwind möchte ich nun einen Löwen für mich gewinnen. Mir fehlen die Kontakte und die Vertriebspower im Einzelhandel und so hoffe ich, dass ich einen Investor für meine Dusch-Kosmetik in der Erkältungszeit gewinnen kann und er mit mir gemeinsam den Markt erobern möchte. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mein Mann Guido und ich haben uns gefühlt jeden Pitch auf TV Now noch einmal angeschaut, aus den letzten 7 Staffeln. Mein Mann übte mit mir zusammen meinen Pitch und wenn abends unsere Kinder im Bett friedlich schliefen, hieß es für mich, Bühne frei im Wohnzimmer. Ich denke, es kam Guido hinterher schon selber aus den Ohren heraus, aber er ließ sich nichts anmerken.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als die Nachricht kam, ich bin dabei, konnte ich es erst gar nicht glauben. Ich habe mich wie ein Schneekönig gefreut und tanzte durchs Haus, danach war ich direkt voller Tatendrang, schließlich musste jetzt alles gut vorbereitet werden für den Pitch meines Lebens. Mir war schnell klar, dass ich nur diese eine Chance bekommen würde und die musste ich nutzen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf MeDusch aufmerksam werden?

Sehr wichtig, diese Reichweite die MeDusch alleine nur durch die Teilnahme in diesem Format bekommt, hätte ich durch eigenes Marketing nicht erreicht. Ich bin sehr dankbar mit dabei zu sein und es bestätigt sich für mich, dass Kreativität und Mut belohnt werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich war erst einmal offen für jeden, denn jeder Löwe hat seine Vorzüge für meine Duschschäume. Ralf Dümmel bringt die absolute Vertriebspower mit und Judith Williams hat die Expertise in Bereich Kosmetik.

Aber auch Nils Glagau hatte ich im Fokus, da er der Experte in dieser Runde ist für den Apothekenmarkt. Seine Firma und Produkte genießen in den Apotheken einen hohen Stellenwert. Er bringt für diesen Markt genau die richtige Vertriebspower mit. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn ich mir was wünschen könnte, dann wäre es natürlich toll, wenn ich mit meiner Dusch-Kosmetik den Markt erobern würde. MeDusch gehört eindeutig in den Handel und in jede Drogerie wo es Duschprodukte gibt. Aber auch der Schritt in die Internationalisierung wäre durchaus denkbar, denn unsere Nachbarn duschen schließlich auch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Idee zur Wirklichkeit werden lassen, also die Dinge anpacken. Es gibt viele Menschen mit wirklich guten Ideen, aber die meisten scheitern daran, weil sie den Mut nicht haben, diese auch umzusetzen. Natürlich ist ein Scheitern nicht ausgeschlossen, aber ich persönlich möchte mir in meinem Leben nicht die Frage stellen, „was wäre wenn“ gewesen? 

Bleibe dir treu und fokussiere dich auf deine Stärken, denn gerade im Business ist es wichtig, diese zu kennen und sich Hilfe zu holen in Bereichen, die einem selber nicht so liegen.

Stelle dein Business auf ein solides Fundament, damit meine ich : ZDF (Zahlen, Daten, Fakten ). Recherchen über deinen Markt gehören unbedingt dazu, die Erstellung eines Businessplans ist wichtig, um Struktur in dein Vorhaben zu bekommen. Stelle dir die Frag, ob dein dein Business überhaupt rentabel ist.

Also, seid mutig und traut euch was und vor allem umgebt euch mit Menschen, die eure Vision teilen und euch motivieren. 

Bild: Jacqueline Torres Martinez präsentiert „MediDusch“- den Dusch-Schaum bei Erkältung. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius

Sehen Sie MediDusch MeDusch am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jacqueline Torres Martinez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Emma verstärkt Management-Team mit Andreas Westendörpf als CTO

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Emma Andreas Westendörpf
Emma Matratzen GmbH

Emma – The Sleep Company verstärkt das Management-Team mit Andreas Westendörpf als Chief Technology Officer

Emma – The Sleep Company holt Andreas Westendörpf als Chief Technology Officer (CTO) in die Geschäftsführung. Mit seiner Expertise will der erfahrene Technologe bei Emma eine IT-Plattform aufbauen, um das Frankfurter Unternehmen in seiner Entwicklung zum führenden internationalen Sleep Tech zu unterstützen. Die Zusammenarbeit hat zum 1. Oktober 2020 begonnen. 

Vor seinem Wechsel zu Emma war Andreas Westendörpf drei Jahre als CTO und Geschäftsführer der Engel & Völkers Technology GmbH tätig, wo er den Auf- und Umbau des gruppeninternen Tech-Unternehmens verantwortete. Zuvor arbeitete der Informatiker beim Online-Händler Zalando und war knapp zehn Jahre in der internationalen Unternehmensberatung tätig, zuletzt bei KPMG. In jeder seiner Stationen lag der Fokus des 39-Jährigen auf Technologie und den Menschen dahinter. Vor allem beschäftigt ihn die Frage, wie Organisationsstrukturen aufzusetzen und zu skalieren sind, um Erfolge durch intrinsisch motivierte Teammitglieder zu erzielen. Diese Erfahrungswerte will Westendörpf nun bei Emma einbringen.

„Mein Ansporn ist es, Wachstum zu erleben – im geschäftlichen Kontext, wie auch in der persönlichen Weiterentwicklung von Menschen. Vor diesem Hintergrund finde ich Emma spannend, insbesondere die in der kulturellen DNA des Unternehmens eingewobene Agilität, das hohe Ambitionsniveau und die gelebte Diversität. Das Unternehmen erfüllt alle Voraussetzungen, um seine herausfordernden Ziele zu erfüllen – nun folgt der nächste logische Schritt, der Tech-Part. Außerdem überzeugt mich Emmas Leitgedanke: Die Verbesserung von Schlaf mittels Technologie, Nacht für Nacht“, sagt Westendörpf.

In seiner Rolle als CTO versteht sich Westendörpf als zentrale Schnittstelle zwischen digitaler Technologie und den Teams des gründergeführten Unternehmens:

„Mein Ziel ist es, Technologie-Expertise in jedem Team verfügbar zu machen, um Emma-Kunden die besten Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.“ Hierfür plant der Experte alle Beteiligten, die in der Entwicklung der Produkte involviert sind, zu vernetzen und interdisziplinär einzubeziehen. „IT darf kein Herrschaftswissen sein, sondern soll in alle Teams des Unternehmens integriert werden. Jedes Team soll die Fähigkeit haben, selbst Algorithmen zu implementieren und Erkenntnisse aus Daten zu extrahieren“, erklärt Westendörpf weiter. 

„Emma steht für Technologie und Fortschritt, sowohl online als auch offline. Es ist hierfür essenziell, IT-gestützte Strukturen für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens zu schaffen. Andreas Westendörpf wird seine Expertise und Vision in der Emma-DNA verankern und neue Impulse für die Zukunft einbringen“, sagt Dr. Dennis Schmoltzi, neben Manuel Müller Gründer und Geschäftsführer von Emma – The Sleep Company. 

Bildunterschrift: Andreas Westendörpf ist neuer CTO bei Emma – The Sleep Company. Copyright: Emma Sleep GmbH 2020; Fotograf: Moritz Reich.

Quelle HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH

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