Biobaula nachhaltige und umweltfreundliche Reinigungsmittel in Tab-Form
Stellen Sie sich und das Startup Biobaula doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Markus Winkler und ich bin Inhaber von Biobaula, einer jungen Firma aus Bruckmühl in Oberbayern. Wir entwickelten als erstes Unternehmen wirklich nachhaltige und umweltfreundliche Reinigungsmittel in Tab-Form und bieten diese seit 2018 auf dem Markt an. Unsere Produkte sind rundum natürlich, von den Inhaltsstoffen über die Verarbeitung bis hin zur Verpackung. Mit nachhaltigen und zugleich wirkungsvollen Reinigungstabs setzt sich Biobaula gegen die Umweltverschmutzung und für eine Lösung des weltweiten Plastikproblems ein – ganz nach unserem Motto „für eine bessere Welt“.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Die Idee für ökologische Reinigungs-Tabs kam mir bei einem Familienurlaub in Thailand. Während eines Strandspaziergangs fand ich eine leere Plastik-Sprühflasche, die noch einwandfrei funktionierte. Als ich daraufhin für meinen eigenen Bio-Laden Auwaldbio in Bruckmühl nach Alternativen für Reinigungsmittel ohne Plastik suchte, wurde ich nicht fündig. Aus diesem Erlebnis entsprang die Idee für plastikfreie, natürliche Tabs, die sich einfach im Wasser auflösen und ein vollwertiges Reinigungsmittel ergeben.
Welche Vision steckt hinter Biobaula?
Seit Jahrzenten stehen wir bei der Suche nach Reinigungsmitteln vor einer Wand aus Plastik – Kunststoff-Behältnisse, soweit das Auge reicht. Wir möchten ein Umdenken in der Gesellschaft hervorrufen und die Plastikflut eindämmen. Biobaula bringt Produkte erst auf den Markt, wenn bei der Entwicklung alle Möglichkeiten im Bereich Umweltschutz ausgeschöpft wurden und diese wirklich natürlich sind. Uns ist es wichtig, dass wir von den Rohwaren über die Produktion bis hin zum Versand nachhaltig verfahren. So gelangen schließlich keine Plastikteile oder bedenklichen Inhaltsstoffe in unsere Gewässer und Umwelt.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung für uns waren die Zertifizierungsprozesse, die uns aber gleichzeitig sehr wichtig sind. Denn wir wollen unseren Kunden nachweisliche Qualität bieten können. Heute sind alle Biobaula Produkte ECOCERT- und mikroplastikfrei-zertifiziert sowie die Karton-Verpackungen mit dem FSC-Siegel versehen. Finanziert hat sich Biobaula zunächst durch Eigenkapital.
Wer ist die Zielgruppe von Biobaula?
Zielgruppe sind alle, die sich für die Umwelt einsetzen und ihren Haushalt nachhaltiger gestalten möchten.
Wie funktioniert Biobaula? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Die Biobaula Tabs werden einfach in Leitungswasser in einer Sprühflasche aufgelöst und ergeben so ein vollwertiges, ökologisches Putzmittel – ohne hierfür jedes Mal eine neue Flasche kaufen zu müssen. Je nach Sorte sind die Reinigungsmittel zum Beispiel für Böden, Bäder, Glasoberflächen oder als Allzweck-Reiniger, aber auch zur Reinigung des Autos anwendbar. Ein Tab reicht für 750 ml Flüssigkeit. Wir bieten außerdem ein ökologisches Vollwaschmittel in Tab-Form an, das ebenso leicht zu dosieren ist. Pro Waschgang wird ein Waschtaler mit zur Wäsche in die Trommel gegeben.
Wir legen großen Wert auf Transparenz und haben uns deshalb alle wichtigen Qualitätsmerkmale zertifizieren lassen. Das Besondere an Biobaula ist, dass unsere Produkte keinerlei Plastikverpackung benötigen. Alle Tabs kommen in kompakten FSC-Kartonverpackungen. Die zur Herstellung genutzten natürlichen Inhaltsstoffe sind von ECOCERT bestätigt und das Flustix-Siegel garantiert, dass unsere Produkte frei von Mikroplastik sind. Die Öko Wasch Tabs befinden sich zudem in Beuteln aus Holzzellstoff, die kompostierbar sind. Wir bieten also handliche, wirksame und vor allem nachhaltige Reinigungsmittel, made in Germany, an.
Biobaula, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir forschen ständig weiter, um für immer mehr Lebensbereiche nachhaltige Lösungen zu schaffen. Unser Ziel ist es, weitere Produkte auf den Markt zu bringen und somit einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Stets ehrlich sein, immer nach vorne blicken und sich offen für Verbesserungsvorschläge zeigen.
Wir bedanken uns bei Markus Winkler für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder