Dienstag, September 16, 2025
Start Blog Seite 367

Ist das, was ihr vorhabt, wirklich euer Herzensprojekt?

0
Katharina Meise Redaktion Text PR

Katharina Meise Redaktion Text PR Dienstleistungen rund um die Texterstellung und -vermarktung an

Stellen Sie sich und das Startup Katharina Meise Redaktion Text PR doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Journalistin und PR-Spezialistin. Nach 20 Jahren in verschiedenen Redaktionen, PR-Agenturen und zuletzt in Diensten eines Industrieunternehmens habe ich mich im Juli selbständig gemacht. In meinem Büro für Redaktion, Text und PR biete ich alle Dienstleistungen rund um die Texterstellung und -vermarktung an – inklusive Kommunikations- und PR-Beratung.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Katharina Meise: Um eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinzubekommen. Denn ich liebe meinen Beruf und wollte nach der Elternzeit unbedingt wieder damit durchstarten. Ich habe allerdings leider immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich Agenturen und Unternehmen gerne damit schmücken, familienfreundlich zu sein. Doch bei genauerer Betrachtung ist das oft nur eine hübsche Fassade. Mütter, vor allem mit kleineren Kindern, ziehen leider doch immer wieder den Kürzeren. Einerseits verstehe ich das: Für Unternehmen ist es nicht einfach, wenn die Hälfte der Belegschaft Sonderregeln für sich in Anspruch nehmen und sich die eigenen Arbeitszeiten am liebsten frei aussuchen möchte. Irgendwie müssen Arbeitgeber schließlich auch planen können.

Andererseits vertun Firmen damit aus meiner Sicht wertvolle Chancen: Viele Mütter sind gut qualifizierte, fleißige und arbeitswillige Mitarbeiter. Sie haben so viel Potenzial, das ungenutzt bleibt – einfach, weil die Bedürfnisse von arbeitstätigen Müttern und Unternehmen oft nicht zusammenzupassen scheinen. Dabei könnte man mit ein wenig Kreativität, Mut und dem Willen, etwas Neues zu probieren, diese Potenziale durchaus abschöpfen. Zum Nutzen von Mitarbeitern, Unternehmen und Kunden.

Was war bei der Gründung von Katharina Meise Redaktion Text PR die größte Herausforderung?

Die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen: Ich habe mir einen Steuerberater gesucht, der sich in meiner Branche auskennt, habe mich über Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherungen informiert und lange an meiner gesetzlichen und privaten Absicherung getüftelt. Man findet zu all diesen Themen unglaublich viele Infos, aber die richtigen für sich selbst herauszufiltern und das auszuwählen, was man wirklich braucht, war gar nicht so einfach.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Na klar! Am Anfang steht immer eine Idee. Ob sie tragfähig genug ist, um daraus ein Business zu machen, muss sich zeigen. Aber um das herauszufinden ist anfangen und Erfahrungen sammeln doch wichtig.

Welche Vision steckt hinter Katharina Meise Redaktion Text PR?

Ich würde sogar sagen, es sind zwei Visionen: Erstens wie eingangs erwähnt die Vision, meinem Beruf nachzugehen, ohne dabei meine Familie zu vernachlässigen – und umgekehrt. Das muss möglich sein! Zweitens steckt hinter meiner Unternehmung die Vision, Unternehmenskommunikation und PR besser zu machen. Es gibt zum Glück immer mehr Firmen, auch kleine und oft alteingesessene, die sich – oftmals durch einen Generationenwechsel in der Geschäftsführung – dem Thema Öffentlichkeitsarbeit öffnen. Sie merken, dass eine positive Außenwirkung dabei hilft, gute Mitarbeiter zu finden, neue Kunden zu gewinnen oder ihre bestehenden Kunden immer wieder aufs Neue zu begeistern. Oft sind gerade diese Unternehmen aber unsicher, wie sie es angehen sollen. Sie haben vielleicht eine Website, die sie selbst getextet haben, betreiben eine Facebook-Seite – und dann kommt die Ratlosigkeit. Ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und sympathisch und professionell zu kommunizieren, das ist meine Vision.

Wer ist die Zielgruppe von Katharina Meise Redaktion Text PR?

Einerseits Agenturen, die redaktionelle oder PR-Unterstützung brauchen. Andererseits kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Unternehmenskommunikation verbessern oder auch neu aufbauen wollen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Katharina Meise: Ich denke, das ist die Kombination aus Branchenwissen und der fachlichen Erfahrung in allen Teilbereichen der Öffentlichkeitsarbeit. Als Journalistin weiß ich, wie Redaktionen arbeiten und was Journalisten brauchen, um ihre Arbeit tun zu können. Durch meine Agentur-Erfahrung habe ich ein gutes Netzwerk bei ganz unterschiedlichen Medien aufgebaut und eine ausgeprägte Dienstleister-Mentalität entwickelt. Außerdem bin ich als ehemalige Agentur-Mitarbeiterin gut darin, mich schnell und gründlich in ganz unterschiedliche Themen einzuarbeiten. Durch meine Zeit als PR-Verantwortliche in einem Industrieunternehmen kenne ich schließlich auch die Herausforderungen und Wünsche, die auf Kundenseite oft bestehen – und ich weiß, wie ich ihnen am besten begegne.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Ich habe mein Unternehmen während Corona gegründet. Für mich hat diese Pandemie wie ein Katalysator funktioniert: Mir ist bewusst geworden, wie wichtig für mich Flexibilität in der Gestaltung meiner Arbeitszeit ist. Wie wohl alle Familien waren auch wir plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass die Kita geschlossen ist und wir die Kinderbetreuung selbst übernehmen mussten. In meinem bisherigen Job als Angestellte hätte ich diesen Spagat vermutlich nicht hinbekommen. Als Selbständige konnte ich mir meine Arbeit frei einteilen, konnte selbst entscheiden, wann und wie viel ich arbeite und wann die Familie Vorrang hat. So lange ich die vereinbarten Lieferzeiten für meine Auftraggeber eingehalten habe, natürlich. Mein eigener Chef zu sein, das ist für mich sehr wertvoll. Corona hat mir also dabei geholfen, die Idee von der Selbständigkeit in die Tat umzusetzen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Katharina Meise: So eine Krise wie Corona zwingt uns alle dazu, unser meist rasend schnelles Leben zu verlangsamen. Das gibt uns die Möglichkeit, über vieles nachzudenken und zu hinterfragen, was sonst einfach immer selbstverständlich war. Das wiederum birgt die Chance, neue Ideen zu entwickeln und andere Perspektiven einzunehmen. Wir sind durch Corona gezwungen, ausgetretene Pfade zu verlassen und Dinge anders anzugehen, auch und gerade in der Arbeitswelt. Veränderungen bedeuten immer die Chance zur Verbesserung – es kommt oft nur darauf an, was wir daraus machen.

Katharina Meise Redaktion Text PR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich einen festen Platz in der Unternehmenskommunikation meiner Kunden haben und mit ihnen immer wieder neue Aufgaben und Projekte angehen. Und ich habe noch immer genau so viel Freude an meiner Arbeit wie jetzt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Erstens: Vernetzt euch! Sucht euch andere Gründerinnen und tauscht euch aus. Es gibt immer Tipps und Tricks, die es wert sind, geteilt zu werden. Die Erfahrungen, die andere gemacht haben, können auch euch zugutekommen.

Zweitens: Macht euch die Mühe und schreibt einen gründlichen Businessplan! Es ist zwar eine etwas zähe Arbeit, vor allem der Zahlenteil und die vielen Berechnungen, die alle Eventualitäten abdecken sollen. Aber es lohnt sich! Wenn ihr das geschafft habt, habt ihr einen hervorragenden Überblick über euer Geschäftsmodell und könnt realistisch einschätzen, ob eure Idee trägt oder ob ihr vielleicht noch irgendwo nachbessern müsst.

Drittens: Hinterfragt euch und habt Spaß an dem, was ihr tut! Ist das, was ihr vorhabt, wirklich euer Herzensprojekt? Nur wenn ihr zu 100 Prozent dahinter steht, dafür brennt und bereit seid, alles zu geben, habt ihr eine Chance auf Erfolg. Und der macht Spaß!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Katharina Meise für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gebt selbst das Tempo vor!

0
Wave Breaker

Wave Breaker verbindet junges Denken, Design und Innovation!

Stellen Sie sich und das Startup Wave Breaker doch kurz unseren Lesern vor!

Hei! Wir sind Eddie und Romy, zwei junge Design Studenten aus der Nähe von Stuttgart. Zusammen haben wir im Frühjahr 2020 unser Startup «Wave Breaker» gegründet. Wir vereinen junges Denken, Design und Innovation! Unser Ziel ist es, diese drei Komponenten sowohl anderen jungen, kreativen Menschen, als auch etablierten Unternehmen nahe zu bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bei uns hat alles damit angefangen, dass Eddie sich mit 18 Jahren als Gitarrenlehrer selbstständig gemacht hat. Eigentlich war er dabei auf Hilfe von Dritten in den Bereichen Aufbau, Strategie und Branding angewiesen. Allerdings fehlten dazu das Geld und die Kontakte. Also stemmte er all das alleine, was sich schwierig gestaltete, da er zu diesem Zeitpunkt sein Design Studium noch nicht begonnen hatte. Jahrelang spielte er Gitarre in mehreren Bands, bis er sich dazu entschloss gemeinsam mit Romy eine eigene zu gründen, “Supreme Blend”.

Romy hatte auch schon mehrere Jahre Erfahrung im Bereich Musik und hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch dazu entschieden, nach ihrem Abschluss ein Design Studium zu beginnen. Wir beide haben uns stark damit beschäftigt, den Außenauftritt unserer Band zu verbessern, um mehr Auftritte spielen zu können und öfter gebucht zu werden. Wir erkannten das Problem, dass wir damit ziemlich alleine dastanden. Wären wir nicht zufällig Design Studenten, hätte das alles noch mehr Zeit gekostet. Wir wollten, resultierend aus diesem Problem, ein Startup gründen, welches jungen kreativen Menschen dabei hilft, ihren Außenauftritt professioneller zu gestalten.

Es ist unser Herzensprojekt, genau diese Zielgruppe zu unterstützen, da wir dieser auch selbst angehören. Im Laufe des Gründungsprozesses fiel uns auf, dass unsere Zielgruppe oft zu unterschiedliche Probleme hat, als dass man diese mit einer Standardlösung bewältigen könnte. In unserer Testphase erhielten wir unter anderem viel mehr Resonanz von Firmen, die es toll fanden, dass wir junge kreative Menschen sind, als dass wir andere unterstützen wollen. Erneut haben wir uns auf unsere Stärken fokussiert und die Kritik angenommen. Wir halten nun zum einen an unserem Herzensprojekt fest, zum anderen bringen wir aber auch unsere junge, kreative Denkweise, Design und Innovation in etablierte Unternehmen. 

Welche Vision steckt hinter Wave Breaker?

Wave Breaker vereint junges Denken, Design und Innovation um etablierten Unternehmen und jungen, kreativen Menschen einen neuen Blickwinkel sowie neue Lösungsansätze mit verschiedenen Methoden nahe zu bringen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war die Zeit. Anfangs haben wir nicht selbst das Tempo vorgegeben. Wenn man auf andere wartet, verliert man schnell den Drive. Rückblickend sollte man stärker darauf achten, sich nicht von anderen ausbremsen zu lassen! Wir haben uns bis jetzt selbst finanzieren können.

Wer ist die Zielgruppe von Wave Breaker?

Unsere Zielgruppe sind zum einen junge, kreative Menschen, zum anderen etablierte Unternehmen. Wir vereinen junges Denken, Design und Innovation um etablierten Unternehmen einen neuen Blickwinkel, sowie neue Lösungsansätze, mit verschiedenen Methoden nahe zu bringen. 

Es ist unser Herzensprojekt, jungen kreativen Menschen einen leichteren Start in die Selbstständigkeit zu ermöglichen, vor allem im kreativen Bereich! Wir wirken dabei in den Bereichen Branding, Strategy und Communication unterstützend.

Wie funktioniert Wave Breaker? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wave Breaker basiert auf uns, jungen kreativen Menschen. Unsere Denkweise und Art des Arbeitens macht uns einzigartig. Wir verbinden junges Denken, Design und Innovation in unserem YDI Programm. Damit bieten wir sowohl für junge Kreative als auch Firmen einen neuen Blickwinkel. Wir zeigen neue Ansätze und Methoden auf, mit welchen wir gemeinsam Lösungen und Wege für individuelle Probleme und Projekte erarbeiten. Young Creatives und etablierte Unternehmen? Das passt doch gar nicht zusammen! Aus unserer Sicht ist das zwingend notwendig! Diese Zusammenarbeit ist schon lange überfällig. Genau das unterschiedet uns von anderen Anbietern.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Corona hat uns bis jetzt noch nicht sehr stark beeinfluss. Da wir Wave Breaker im Frühjahr 2020 gegründet haben, hat es uns sogar Zeit verschafft. So konnten wir mit relativ wenig Druck verschiedene Geschäftsmodelle testen und uns Meinungen einholen. Wie es uns in Zukunft beeinflussen wird, steht in den Sternen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Bis jetzt mussten wir keine Änderungen vornehmen. Wir sehen die Krise definitiv als Chance! Durch diese Krise haben wir viel Zeit in unser Startup stecken können, die wir im normalen Alltag nicht gehabt hätten.

Wave Breaker, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In naher Zukunft steht vor allem im Vordergrund, weitere Kunden von unserer Mission zu begeistern. Auch wollen wir unser Netzwerk noch mehr ausbauen, um unseren Kunden damit noch mehr Möglichkeiten bieten zu können. In ferner Zukunft wollen wir auch über längere Zeiträume mit Kunden zusammenarbeiten. Wir möchten außerdem unsere Community erweitern, um unsere Mission und unserer Reise mit mehr Menschen teilen zu können. 

In 5 Jahren sind wir DAS Unternehmen, dass viele junge Menschen dabei unterstützt hat ihren Weg als selbstständige Person zu gehen. DAS Unternehmen, das etablierte Unternehmen beigebracht hat, wie jung, kreativ und innovativ geht!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Gebt selbst das Tempo vor!
  2. Holt immer Feedback ein!
  3. Geht raus und testet alles!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Eddie und Romy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mutig sein

0
Local Brand X Marketing

Local Brand X SaaS Lösung für lokale Marketing und Werbemaßnahmen

Stellen Sie sich und das Startup Local Brand X doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Yannik Bockius und ich bin CEO & Co-Founder von Local Brand X. Wir als Local Brand X unterstützen Unternehmen dabei ihre Vertriebs- und Absatzpartner mit Marketing- und Werbemaßnahmen auszustatten. Über unsere SaaS-Plattform können die Unternehmen ihre Maßnahmen und Materialien einstellen und den Partnern zur Verfügung stellen. Mit wenigen Klicks können die Partner anschließend die Werbe- und Marketingmaßnahmen an ihre Bedürfnisse anpassen und direkt produzieren oder veröffentlichen. Durch das lokale Marketing kann die Sichtbarkeit des Partners nachweislich erhöht werden, was eine Win-Win-Situation für Partner und Unternehmen darstellt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Grundsätzlich war schon immer mein Wunsch mein eigener Chef zu sein und meine Ideen zu verwirklichen. Deswegen habe ich mich mit meinen Mitgründern Simon und Joscha dazu entschieden Local Brand X ins Leben zu rufen. Wir kannten uns bereits vor unserer Selbstständigkeit und haben uns immer super ergänzt. Simon (Head of Customer Success) ist heute für die Betreuung unserer Kunden zuständig und Joscha (Head of Development) für die Produktentwicklung. 

Welche Vision steckt hinter Local Brand X?

Unsere Vision ist es, dass jeder erfolgreiches Marketing durchführen kann, unabhängig davon, was er für ein Know-how in der Marketingwelt besitzt. Dadurch ist auch die Idee für Local Brand X entstanden. Unsere Software nimmt die Vertriebs- und Absatzpartner an die Hand und zeigt ihnen, wie effizientes, erfolgreiches, lokales Marketing durchgeführt werden kann. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Grundsätzlich sind wir komplett eigenfinanziert. Die größten Herausforderungen war es erstmal eine Software zu entwickeln, die unseren Bedürfnissen entspricht. Da wir drei Gründer vorher gemeinsam in einer Agentur gearbeitet haben, hatten wir bereits einen sehr guten Überblick über Marketing-Automations-Software, die es auf dem Markt gibt. Uns ist dabei aufgefallen, dass es keine Systeme gab, die die Erstellung von crossmedialen Werbemaßnahmen (Print, Online, Social Media und Video) ermöglicht. Dadurch ist die Idee von Local Brand X geboren. 

Wer ist die Zielgruppe von Local Brand X?

Prinzipiell richtet sich unsere Software an beliebige Branchen. Man kann die Zielgruppe auf Unternehmen einschränken, die ein großes Vertriebs- oder Absatzpartner-Netzwerk oder einen großen Ausschließlichkeitsvertrieb haben. Dort findet man überall die Herausforderung, Partner mit Marketingmaterialien und Werbemaßnahmen auszustatten, damit diese vor Ort lokales Marketing durchführen können. 

Wie funktioniert Local Brand X? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile einer solchen automatisierten Softwarelösung sind vor allem die Zeit- und Kostenersparnis. Die ganzen Abstimmungs- und Korrekturrunden, die vorher zwischen der Marketingzentrale und den Vertriebs- und Absatzpartnern erfolgte, konnte dadurch nahezu komplett abgeschafft werden. Dadurch werden in erster Linie natürlich Kosten und Zeit gespart. Außerdem schafft man einen besseren Time-to-Market, also schneller mit neuen Werbemaßnahmen am Markt zu sein.

Der große Unterschied zu unseren Mitbewerbern ist, dass wir ein sehr benutzerfreundliches, intuitives SaaS-System haben. Bei uns brauchen die Partner keine Schulung, sondern das gesamte System ist intuitiv bedienbar. Außerdem haben unsere Kunden, die Marketingzentralen, eine große Freiheit darin selbst zu entscheiden, mit welchen Dienstleistern sie zusammenarbeiten möchten und welche Werbemaßnahmen sie in der Software bereitstellen möchten. Mit wenigen Klicks können Druckereien, Agenturen oder bestehende IT-Systeme (z.B. CRM, DAM, ERP) integriert werden. Wir nennen das auch unser Local Brand X Ecosystem. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

In den vergangenen zwei Jahre haben wir festgestellt, dass viele Unternehmen noch viele gedruckte Werbe- und Marketingmaterialen produzieren. Jetzt durch Corona merken wir, dass die ersten Unternehmen ihre Partner stärker in anderen Werbekanälen (Online, Social Media, Video) unterstützen möchten. Werbemaßnahmen für Online, Social Media oder im Videobereich, werden einfach immer wichtiger. Man hat hier die Vorteile, dass der Kunde nicht im Laden stehen muss, sondern bekommt die Chance die Kunden über andere Kanäle zu erreichen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir wussten vorher schon, dass die nächsten Jahre die digitalen „Werbekanäle“ immer wichtiger werden, wodurch wir bereits vorher schon viel Wert auf die Weiterentwicklung des Systems in dieser Richtung gelegt haben. Deswegen war die Entwicklung für uns nicht überraschend, durch Corona ging es einfach nur schneller als gedacht. Wir sehen es am Ende des Tages jedoch als große Chance, weil die Menschen merken, dass man an einer Digitalisierung von Marketingprozessen nicht mehr vorbeikommt.

Local Brand X, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstmal sind wir sehr glücklich, wie die vergangenen zwei Jahre gelaufen sind. Wir können bereits knapp 50.000 User auf unseren Systemen aufweisen und freuen uns über das weitere Wachstum. Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr auch den Schweizer- und Österreicher-Markt zu akquirieren. Das Potenzial unserer Lösung ist weiterhin sehr groß, weil viele Unternehmen sich bis heute noch nicht mit so einer Lösung auseinandergesetzt haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Was mir direkt einfällt, ist „Mutig sein!“. Es ist das Wichtigste, sich etwas zu trauen. Auch ich habe am Anfang sehr lange gezweifelt, bis ich den Weg in die Selbstständigkeit gegangen bin. Irgendwann muss man einfach mutig sein und loslegen. Ein anderer wichtiger Punkt ist es, viel auszuprobieren. Es gibt keinen perfekten Weg, dir kann niemand sagen, wie es laufen wird oder wie du gewisse Ziele erreichst – probier’s einfach aus. Es gehört natürlich dazu, auch mal falsch zu liegen, aber daraus lernt man. Und der dritte Punkt ist das richtige Team. Achte drauf, dass ihr euch als Gründerteam wirklich sehr gut ergänzt und dass jede seine Kernkompetenzen und Aufgabenbereiche hat. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Yannik Bockius für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie an der Software oder den Mitarbeitern sparen

0
exporto

exporto ihr Partner für den Verkauf und Versand in die Schweiz

Stellen Sie sich und das Startup exporto doch kurz unseren Lesern vor!

Wir wickeln den Verkauf und Versand unserer Partner in die Schweiz und zukünftig dem gesamten DACH Raum unkompliziert und schlank ab. Alle Zoll- und steuerrechtlichen Prozesse sind bei uns digitalisiert und vollautomatisiert. So können unsere Partner ohne Mehraufwand Neukunden in der Schweiz gewinnen und profitieren von der enorm hohen Kaufkraft, den steuerlichen Vorteilen (nur 7,70% MwSt. Abgaben) und über 8 Millionen potentiellen Neukunden. Durch unsere API und unser PlugIn für alle gängigen Shopsysteme (Shopify, WooCommerce, Magento, Wix) binden wir uns komplett digital an unsere Partner an, es müssen keine Excel Tabellen mit manuell ausgearbeiteten Daten hin & her geschubst werden.

Wir gliedern uns außerdem in die Supply Chain unserer Partner ein und handeln die Pakete kurz vor der Grenze mit unserem eigenen Personal und eigenen Transportern – so können wir die Pakete hinter der Grenze in der Schweiz aufgeben was enorme Versandkosten spart, da die Pakete direkt im Inland versendet werden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten ein Umfeld schaffen, in dem wir als Gründer und alle Mitarbeiter gerne arbeiten. Von dem Wunsch hin alle Prozesse bestmöglich zu automatisieren und zu digitalisieren, bis hin zu kostenlosen Getränken und vielen Teamevents arbeiten wir täglich daran, unser Umfeld weiter auszubauen und zu stärken. Wir möchten, dass exporto nicht nur ein Ort ist um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, sondern um privat und beruflich wachsen und dazu lernen zu können. Aktuell gelingt uns unser Vorhaben dem Feedback zufolge auch nicht so schlecht. Außerdem ist es uns wichtig, dass bei unserer Dienstleistung und unseren Produkten niemand den Kürzeren zieht, sondern wir möglichst immer Synergien nutzen und Win-Win Situationen schaffen.

Welche Vision steckt hinter exporto?

Unseren Partnern die Expansion aus Deutschland heraus ins Ausland so einfach wie möglich und ohne Hürden zu gestalten. Perspektivisch möchten wir neben dem DACH Raum auch weitere Ländern aus der EU anbieten, wir stecken bereits in den Planungen dazu.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser eigen entwickeltes ERP System hat uns in der Beta viele Nerven gekostet, mit unserem B2B Marketing sind wir noch nicht ganz zufrieden und testen aktuell noch viel, an den optimalen Prozesse in unseren Lagern und die dafür passende Hardware haben wir auch viel getüftelt. Da wir deutlich mehr Kosten verursacht haben als anfangs geplant, haben wir in Q1 2020 einen kleinen Teil von exporto an eine Investorenfirma verkauft und bekommen neben der finanziellen Unterstützung auch viel Know-How für Software und Logistik mit auf unseren zukünftigen Weg. Die Zusammenarbeit mit dem Investor war genau der richtige Schritt und so sind wir super für die Zukunft und alle weiteren Projekte gewappnet.

Wer ist die Zielgruppe von exporto?

Deutsche Onlineshops, welche stark am wachsen und jünger als 8 Jahre sind. Die Branche ist egal, wir bringen alle Produkte einfach und schnell über die Grenze 

Wie funktioniert exporto? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

experto teambild

Wir binden uns über unsere eigene API an die Onlineshops unserer Partner an, verarbeiten dann alle relevanten Daten für den Zoll und die Post vollautomatisiert und digital. Damit haben unsere Partner keinen Mehraufwand, da wir die Daten so vorbereiten, dass alle (zoll-)rechtlichen und steuerlichen Informationen korrekt weitergegeben werden. Anschließend können unsere Partner ihre Kunden in der Schweiz gewinnen, die Bestellungen müssen dann nur noch zu unserem Lager nach Konstanz versendet werden und wir verarbeiten die Pakete noch am selben Tag in die Schweiz. Dabei ist es egal, ob wir pro Partner 5 oder 500 Pakete am Tag empfangen. Ab September eröffnen wir unser eigenes Fulfillment Lager, sodass die Waren für das Ausland direkt bei uns gelagert und noch schneller und günstiger verschickt werden können.

Neben unserem deutschen Lager in Konstanz, betreiben wir auch ein eigenes Lager in der Schweiz, indem die Retouren verarbeitet und wieder nach Deutschland transportiert werden.

Die Vorteile sind: vollautomatisierte Abwicklung für unsere Partner und kein Mehraufwand um ins Ausland zu expandieren, weniger Steuerabgaben in der Schweiz und somit mehr Deckungsbeitrag, Retourenabwicklung für die Endkunden inländisch in der Schweiz, kalkulierbare Einfuhrabgaben (wenn überhaupt welche anfallen) und somit keine Überraschungen für die Empfänger an der Haustür.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Da unsere Partnershops in der Corona Zeit überperformt haben, hatten wir (leider/zum Glück) deutlich mehr Arbeit und alle Hände voll zu tun. Außerdem haben unsere Mitarbeiter im Backoffice von Zuhause aus gearbeitet, die Möglichkeit gab es aber auch schon vor der Corona Zeit.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Hauptsächlich haben wir in unseren Lagern neues Personal eingestellt und die Prozesse noch weiter verschlankt. Da wir das Homeoffice schon seit Beginn von exporto unterstützen, mussten wir hier zum Glück so gut wie nichts anpassen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Im Umdenken und der Digitalisierung von traditionsreichen Unternehmen, dazu gehört die passende Strategie und Führung. Von sturem 9 to 5 hat in der schnellen und durchsichtigen Welt niemand was und die Mitarbeiter leiden darunter – das geht auf die Performance der gesamten Unternehmen und langfristig die dazugehörige Existenz.

exporto, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit vielen hochmotivierten Mitarbeitern, gut durchdachten Lagern und spannenden Kunden in einem Großteil aller EU Länder.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Machen! Einfach machen, wenn die Idee und die Umsetzung dazu Sinn macht und das Bauchgefühl mitspielt. Die meisten Hürden sind oftmals nur theoretisches Kopfgespinne, die richtigen Hürden kommen während der Umsetzung – aber es macht unfassbar viel Spaß diese zu meistern.

Mit einem gesunden Optimismus die Finanzen immer etwas zu pessimistisch planen. Das spart einem Engpässe und ermöglicht viel Fokus und Energie für das Tagesgeschäft.

Nie an der Software oder den Mitarbeitern sparen. Die Rendite kommt doppelt und dreifach zurück.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fragt euch, warum ihr gründen wollt

0
lycka vegane Produkte: Eis und Granola Bio und natürlich

lycka vegane Produkte: Eis und Granola Bio und natürlich

Stellen Sie sich und das Startup lycka doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Felix Leonhardt und Gründer von lycka. Wir machen vegane Produkte wie Eis und Granola, die 100% natürlich und in Bioqualität sind. Mit lycka verfolgen wir außerdem eine soziale Mission: Denn mit unseren Produkten setzen wir uns für eine Welt ohne Hunger ein. Seit unserer Gründung arbeiten wir deswegen eng mit der Welthungerhilfe zusammen. Für jedes verkaufte Produkt fließt ein fester Betrag in ein gemeinsames Projekt, das Kindern in Ostafrika warme Schulmahlzeiten ermöglicht. So konnten wir bereits über 2,5 Millionen Mahlzeiten finanzieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich gegründet wurde lycka von mir und meinen Freunden Sven und Johannes, die ich aus meiner Studienzeit kenne. Schon 2012 haben wir neben unserem Studium unser erstes Startup berryjoy gegründet, über das wir gesunde und leckere Snacks als Shop-in-Shop Modell in Coffeeshops angeboten haben. Leider hat das Geschäftsmodell nicht wirklich funktioniert und uns stellte sich die Frage, was wir in unserem Leben als Unternehmer in der Welt bewegen können und wollen. Aus diesem Gedanken heraus kam uns die Idee, ein Lebensmittelunternehmen zu gründen, das sich zugleich für eine bessere Welt einsetzt. Es war uns wichtig, uns mit unserem Unternehmen auch sozial zu engagieren, um Kindern in Not zu helfen. 

Welche Vision steckt hinter lycka?

Unser Ziel ist es, die leckersten veganen Bio-Produkte zu machen, die zugleich Gutes für die Welt tun. Denn wir glauben an eine Welt ohne Hunger, in der jeder Mensch ein selbstbestimmtes Leben hat. lycka bedeutet „Freude“ oder „Glück“ auf Schwedisch und wie unser Name schon sagt, wollen wir Glücksgefühle bescheren – nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Herzen. Mit unseren Produkten wollen wir eine Bewegung des bewussten Konsums aufbauen – mit veganen Lebensmitteln, die mehr können als nur lecker. Damit jeder bei seinem Einkauf etwas Gutes tun und veganen Genuss für sich entdecken kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben lycka gegründet, um zu zeigen, dass unser Konsum die Macht hat, etwas zu verändern. Wir möchten einen Beitrag für eine Welt ohne Hunger leisten und nutzen unseren Bedarf in Europa nach immer neuen veganen Produkten, um Menschen in Entwicklungsländern zu helfen und dort eine nachhaltige Infrastruktur aufzubauen. Die größte Herausforderung ist und bleibt der Aufbau der Distribution und Markenbekanntheit.

Wer ist die Zielgruppe von lycka?

Unsere Zielgruppe sind alle, die Genuss mit einer guten Tat verbinden und Teil unseres #LyckaMovements werden möchten. Wir haben gemerkt, dass immer weniger Menschen von großen Konzernen veralbert werden möchten, sondern bewusst einkaufen und durch ihren Konsum etwas Gutes bewirken möchten. 

Welche Produkte haben Sie? Aus welchen Zutaten werden die Produkte gefertigt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben diesen Sommer vier neue vegane Eissorten auf den Markt gebracht: Salted Caramel, Schoko Cookie Dough, Erdnuss Chocolate Split und Mango Cassis. Außerdem haben wir gemeinsam mit Stefanie Giesinger das ebenfalls vegane Himbeere Chocolate Split Eis kreiert, bei dem der gesamte Gewinn von uns und Stefanie Giesinger in ein Hilfsprojekt der Welthungerhilfe in Dedza, Malawi fließt. Neben unseren Eiskreationen bieten wir außerdem knuspriges Granola. Ganz neu ist die Sorte Himbeere Erdbeere. Wir verzichten ganz auf den Zusatz von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und Süßstoffen und verwenden nur 100% natürliche Inhaltsstoffe in zertifizierter Bioqualität. Unsere veganen Produkte schmecken und tun nicht nur gut, sondern sie verfolgen auch einen sozialen Anspruch – den Kampf gegen den Hunger auf dieser Welt. Das ist es, was lycka ausmacht. Wir möchten zeigen, dass veganer Genuss für jeden funktioniert!

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Corona hat unserem Team vor allem verdeutlicht, wie gut unsere Zusammenarbeit funktioniert – auch remote aus dem Home-Office. Schon vorher konnte bei uns jeder immer von überall arbeiten. Die letzten Monate haben uns gezeigt, dass diese Methode selbst dann funktioniert, wenn wirklich alle remote arbeiten – was nicht zuletzt unserem starken Teamspirit zu verdanken ist. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig der bewusste Umgang mit unserer Umwelt – Mensch und Natur – ist. Nachhaltige und soziale Produkte werden immer gefragter und viele Menschen haben gerade in den letzten Monaten angefangen, sich mit den Auswirkungen des eigenen Konsums auseinanderzusetzen. Auch im sozialen Miteinander merken wir alle aktuell, wie wichtig es ist sich gegenseitig, und gerade die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft, zu unterstützen – sei es durch eine Spende oder durch den Kauf eines sozialen Produktes. Wir denken, dass auch in Zukunft das Bedürfnis, durch Alltagstätigkeiten gleichzeitig bewusst Gutes zu tun, weiterwachsen wird. 

lycka, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir ein gutes Stück weiter sein mit unserer Mission, bewussten Konsum zur Normalität zu machen und viele neue Unterstützer des #LyckaMovements gewonnen haben. Denn wir glauben, dass wir nur gemeinsam viel bewegen und die Welt zu einem besseren Ort für uns alle machen können. Wir arbeiten außerdem konstant an leckeren, neuen Produkten, mit denen wir unser Produktsortiment erweitern und noch mehr Menschen ansprechen wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fragt euch, warum ihr gründen wollt. Ein tolles Produkt zu entwickeln ist der leichteste und spannendste Teil des Gründens eines Food-Startups. Leider sind viele Rückschläge wie Absagen von Investoren und vom Einzelhandel die Norm. Deswegen ist es als Gründerin oder Gründer unglaublich wichtig zu wissen, warum man morgens aufsteht.  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Felix Leonhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolg ist das Ergebnis von harter Arbeit

0
Ankorstore Marken Produkten Händlern

Ankorstore – innovative Schnittstelle zwischen Marken, Produkten und Händlern

Stellen Sie sich und das Startup Ankorstore doch kurz unseren Lesern vor!

Ankorstore gibt Unternehmen die Möglichkeit unabhängig und individuell ihr Produktportfolio zu erweitern und gleichzeitig Kosten zu sparen. Nach der Gründung 2019 als B2B Marktplatz sehen wir uns als innovative Schnittstelle zwischen Marken, Produkten und Händlern und schenken eben diesen die Möglichkeit kostengünstig auf vertrauenswürdige Produkte zurückzugreifen. 2019 haben wir in Paris unsere Erfolgs-Rakete gestartet und sind jetzt auch in Deutschland aktiv. 

Was hat den Ausschlag zur Gründung von Ankorstore gegeben?

Das Leben hat unseren CEO, Pierre-Louis Lacoste in zwei unterschiedliche Richtungen geführt. Da war zum einen die aktive Arbeit als Geschäftsführer bei Etsy, einem weltweit erfolgreichen Online-Marktplatz mit über 1 Millionen Verkäufern. Andererseits war Pierre-Louis davor unter anderem als Vize-Präsident bei einem Bekleidungsunternehmen beschäftigt. Seine Erfahrungen aus beiden Bereichen haben ihm gezeigt, dass es wichtig ist Unternehmen & Branchen zusammenzuführen und die Lücken zu füllen, die zwischen diesen Welten entstehen. Wichtig war es die Needs dieser Firmen zu kennen und da eine Lösung anzubieten. 

Welche Vision steckt hinter Ankorstore?

Unsere Vision war es eine Brücke zwischen Unternehmen zu schaffen: Ankorstore ist diese Brücke. Über diese kreieren wir langfristige, konfliktfreie Geschäftskooperationen und Möglichkeiten zwischen Händlern und Herstellern und bieten mit der Digitalisierung des Marktes ein unbegreifbares Potenzial, das von allen Seiten bisher gut angenommen wird; dabei ist der Weg kein Leichter: Viele KMUs nehmen ihr Wissen aus Vorgängergenerationen mit, oder haben den Schritt in die Digitale Welt aus Respekt oder Mangel an Vertrauen nie gewagt. Mit Ankorstore bieten wir Händlern eine einfache Möglichkeit in den Dialog mit Brands zu treten und schaffen hierfür auch das notwendige Vertrauen, um ein nachhaltiges, digitales Bewusstsein zu entwickeln. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Nach der Gründung 2019 konnten wir mit 6 Millionen Euro Seed-Kapital durchstarten und viele Dinge ausprobieren. Das hat uns natürlich den Start etwas erleichtert und uns in eine gute Position gebracht. Unter Covid-19 haben wir mit unseren Händlern ein Stück weit mitgelitten, können aber gerade, weil wir auf digitale Power setzen, dennoch einen Erfolgsstart in Deutschland verzeichnen. 

Wir investieren viel in unser Unternehmen und in Wachstum. Dabei sehen wir, dass die Ernte dafür nicht ausbleibt. Im Gegenteil: Wir denken mit innovativen Ansätzen den Online-Handel neu und erkennen anhand dessen, dass sich potenzielle Mitbewerber an unseren Ideen anpassen, dass unser Weg der Richtige ist. 

Wer ist die Zielgruppe von Ankorstore?

Unsere Zielgruppe ist zu 100% mit dem stationären Handel definiert. Darunter fallen neben dem klassischen Einzelhandel von Lebensmitteln und Fashion auch Concept Stores, Friseurläden und beispielsweise Boutiquen aus dem Kids-Bereich. Wir wollen den lokalen und regionalen Markt unterstützen und hier eine Entwicklung möglich machen, deren Diskurs bisher gefehlt hat. 

Wie funktioniert Ankorstore? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ankorstore ist als Plattform ziemlich leicht erklärt. Wir forcieren das Revolutionieren des B2B Marktes, der sich die letzten Jahrzehnte etwas störrisch und stockend verhielt. Hier sind wir Schritte gegangen, die ich aus meiner persönlichen Erfahrung als wichtig betrachte und deren Lorbeeren wir heute wahrnehmen dürfen. 

1.    Wir ermöglichen geringere Mindestbestellmengen

Händler sind es gewohnt über diverse Plattformen beim Produktkauf hohe Mindestbestellmengen erwerben zu müssen. Dem ist bei uns nicht so. Der Mindestbetrag ist bei uns mit 100 € definiert; bei einem markenübergreifenden Einkauf von über 300 € belohnen wir den Händler mit kostenlosem Versand. Dazu kommt, dass wir die Versandkosten des Herstellers zusätzlich übernehmen, was diesem eine profitable, durchschnittliche Marge von 7 Prozentpunkten auf die verkauften Waren ermöglicht. 

2.    Wir vereinfachen Kaufprozesse

Ein Kauf kommt einem Vertragsgespräch zwischen Händler und Hersteller gleich. Während man früher noch – beim Kauf von mehreren Marken – mit jedem einzelnen Hersteller einen Vertrag abschließen musste, gibt es bei uns über den Multishop-Checkout die Möglichkeit aus mehreren Marken gleichzeitig zu bestellen und damit mit einem Klick bspw. bis zu 20 Verträge abzuschließen. Das spart Zeit, ist effizienter und dadurch kostengünstiger. Außerdem gibt es bei uns nur Sofortbestellungen um es für alle Seiten einfacher zu machen.

3.    Wir garantieren Zahlungen 

Die Handelsmarke wird von uns persönlich bei Warenerhalt bezahlt und die Händler bekommen einen 60tägigen Zahlungsaufschub. Somit profitieren hier alle Parteien und wir eliminieren ausnahmslos das Konfliktpotenzial. 

Selbstverständlich nehmen Mitbewerber unsere Ideen wahr und übernehmen teilweise die Konzepte, was aber wiederum nur für unsere Ideen und unsere Arbeit spricht. Es gibt noch viele Schritte, die notwendig sind, um die KMUs langfristig für den digitalen Weg zu sensibilisieren. Wir sind aber auf dem richtigen Pfad. 

Ankorstore, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich denke, dass der Corona-Start in Deutschland ein guter Anfang für das war, was noch alles kommen wird. Nie war der Support des lokalen Handels so relevant, wie heute und diese Richtung wird in Zukunft noch viel fokussierter passieren! Große Ambitionen führen zu großen Entwicklungen! Wir sind uns sicher, dass wir langfristig den Einzelhandel auf ein neues Level schießen können und freuen uns auf die Reise dahin! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bereits vor dem Gründen sollte man sich Gedanken darüber machen, welches Problem am Markt gelöst wird und ob die Produktidee marktreif ist. Nur durch dieses Wissen war es uns möglich so rasch an Förderer zu kommen, die uns den Turbostart ermöglicht haben. Trotzdem sollte man sich die Stabilität des Cash-Flows zum Ziel setzen und anerkennen, dass Erfolg nicht einfach eintrifft, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und viel Zeitinvestitionen ist. 

Allgemein gilt für mich: Die perfekte Idee gibt es nicht, dafür aber der richtige Antrieb und wenn das Feuer in einem Menschen so richtig brennt, dann ist es auch einfach damit die Feuer Anderer zu entfachen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mateusz Witjes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein klares Konzept

0
Way of Luan fair nachhaltig Mode

Way of Luan fair und nachhaltig hergestellte Mode zum fairen Preis

Stellen Sie sich und das Startup Way of Luan doch kurz unseren Lesern vor!

Way of Luan hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt der Mode etwas besser zu machen. Die von uns designte Mode ist nicht nur fair hergestellt worden, sondern auch in den Preisen fair. Denn was nützt uns nachhaltige Mode, die sich Niemand leisten kann? Als Gründer von Way of Luan habe ich mich schon immer für Design interessiert und habe mit meinem Startup jetzt einen Weg gefunden, meine Leidenschaft mit der Möglichkeit zu kombinieren, uns und unserem Planeten etwas Gutes zu tun.

Warum haben Sie sich dazu entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich möchte meine eigenen Vorstellungen verwirklichen und dabei das machen zu können, was mir zu 100% Spaß macht. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Mache dein Hobby zum Beruf!

Welche Vision steckt hinter Way of Luan?

Weltweit werden nur knapp 10% aller Kleidungen nachhaltig produziert. Das muss sich unbedingt ändern. Wir wollen den Menschen zeigen, dass auch „Öko-Mode“ verdammt cool sein kann. Deswegen kombinieren wir schönes Design mit einem nachhaltigen Lifestyle. Somit wollen wir unseren Beitrag zu einem nachhaltigeren Leben leisten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Auswahl des richtigen Produktes. Als Designer-Label haben wir hohe Ansprüche an die Produkte, die wir designen. Unsere Hersteller besitzen die wichtigsten Nachhaltigkeits-Zertifikate. Darüber hinaus achten wir auf die hohe Qualität der Produkte und darauf, dass diese trotzdem attraktive Preise bieten. Das optimale Mittelding zu finden, zählt sicherlich zu den größten Herausforderungen auf unserem Gebiet. Finanziert haben wir uns bislang durch persönliche Rücklagen. Dennoch versuchen wir uns auch über Crowdfunding zu finanzieren, um so eine noch größere Angebotsvielfalt schaffen zu können. Wir versuchen schon durch das Crowdfunding die leute direkt Teil haben zu lassen, indem wir Dankeschöns zurück geben. So entsteht bei den Menschen das Gefühl, auch direkt etwas für ihre Hilfe zu erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe?

Eine genau definierte Zielgruppe gibt es nicht. Da wir ja eine gewisse Botschaft mit unseren Produkten verbreiten wollen, wäre es unklug sich nur auf eine genaue Gruppe an Menschen zu beschränken, denn wir wollen möglichst Viele erreichen. Deswegen versuchen wir mit unseren Designs eine breite Gruppe an Leuten anzusprechen. Wenn man vielleicht eine Zielgruppe definieren möchte, dann jene, die auf Menschen zielt, die bereit sind etwas verändern zu wollen und diesen Menschen wollen wir ein Werkzeug dafür bieten.

Way of Luan fair nachhaltig Mode

Wie funktioniert Way of Luan? Wo liegen die Vorteile? was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Die Frage wie Way of Luan funktioniert, kann man am besten mit der Erklärung beantworten, wie ein nachhaltiges Leben funktioniert. Auf den ersten Blick sind wir vielleicht einfach eine Bekleidungsmarke. Aber wir sind mehr als das. Wir sind ein Lifestyle. Bekleidung aus Biobaumwolle, hergestellt ohne zusätzliche giftige Chemikalien und unter fairen Löhnen produziert. Wenn man unsere Kleidung trägt, trägt man nicht nur einfach ein Stück Stoff, sondern man trägt eine Botschaft, etwas verändern zu wollen. Ich sehe nicht so den Konkurrenzkampf untereinander, sondern ich finde, dass sich jeder, der nachhaltige Mode produziert oder verkauft, eher ein Teil einer Gemeinschaft oder Bewegung ist und dass es dort keinen Kampf untereinander geben sollte, sondern wir alle gemeinsam Seite an Seite gehen sollten. Denn nicht einer allein, sondern nur wir alle zusammen können etwas verändern.

Wie hat sich Ihr Unternehmen durch Corona verändert?

Das ist eine interessante Frage, da unser Unternehmen eigentlich sogar während Corona gegründet wurde. Geplant war der Start für Anfang April. Also genau da, als Corona langsam zum Höhepunkt in Deutschland kam. Natürlich wurden dadurch erstmal einige Finanzierungspläne gefährdet, da einige Ersparnisse Corona zum Opfer fielen. Gerade als Student ist man häufig auf Jobs in der Gastro angewiesen. Da die Gastro aber komplett zu war, fielen plötzlich massive Einnahmen weg. Prinzipiell, da wir im Online-Handel tätig sind, verändert sich für uns erstmal nicht so viel, was vermutlich ein Vorteil ist, denn in naher Zukunft wird sich der Handel zunehmend in den Online Bereich verlagern.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da wir noch mitten in der Planungs- und Anfangsphase waren, hat sich dahingehend durch Corona erstmal nicht viel für uns verändert. Wir mussten jedoch trotzdem unsere Stückzahlen verringern und natürlich unsere Ausgaben optimieren, was einen langwierigen Auswahlprozess der Hersteller mit sich brachte.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich denke, dass man gesehen hat, dass große Internet-Unternehmen wie Amazon oder eBay  sogar mit einem Umsatzplus durch die Krise gekommen sind. In naher Zukunft wird sich der Handel immer stärker hin zum Online-handel verändern. Weswegen uns die Krise zumindest dahin gehend bestätigt hat, das richtige Geschäftsmodell gewählt zu haben.

Way of Luan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Natürlich hoffen wir, immer mehr Menschen von unserer Idee und unseren Produkten überzeugen zu können. Wir wollen einen neuen Lifestyle und Trend starten. In naher Zukunft wollen wir weiter expandieren und natürlich immer Spaß an der Sache haben und weiter unsere Leidenschaft zum Beruf machen. Die Leute sollen zudem kritischer über aktuelle wirtschaftliche und menschliche Prozesse nachdenken und wir wollen ihnen eine Art und Weise bieten, neue Wege gehen zu können.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Macht euer Hobby zum Beruf

Ihr solltet immer das machen, was euch auch wirklich Spaß macht.Denn nur so bleibt ihr langfristig am Ball.

Geduld

Es wird immer auch Rückschläge geben. Deswegen braucht man Durchhaltevermögen und Glauben an sich selbst.

Ein klares Konzept

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Constantin Ost für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warum wollt Ihr ein Unternehmen gründen?

0
kraftling

Kraftling kaltgepresste Ingwer Shots und HHP- Shots für eine bewusstere und nährstoffreichere Ernährung

Stellen Sie sich und das Startup Kraftling doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne, mein Name ist Friedrich und ich bin Mitgründer von Kraftling. Mit Kraftling wollen wir Menschen mit einem aktiven Lebensstil unterstützen. Wir haben hierzu einen klaren Fokus auf Qualität und Funktionalität von Nährstoffen gelegt. Anfang 2018 haben wir mit kaltgepressten Ingwershots gestartet und sind mittlerweile mit mehreren Segmente in dem Bereich Shots unterwegs. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein Unternehmen zu gründen bedeutet für mich ein Produkt oder Dienstleistung zu verkaufen, die der Gesellschaft einen Mehrwert bringt. Diesen Mehrwert habe ich leider bei vielen Firmen vermisst und oftmals steht mittlerweile mehr die Marke im Vordergrund und nicht die Qualität der Produkte. Meinem Gründerteam und mir war es vor allem wichtig die Qualität wieder an erste Stelle zu setzen und somit haben wir Kraftling gegründet. Das Unternehmen, dass mit hochqualitativen Produkten Menschen bei Ihrem aktiven Lebensstil unterstützt. 

Welche Vision steckt hinter Kraftling?

Gesunde Ernährung ist für uns wichtig. Wir haben uns das Ziel gesetzt, gute Ernährung einfach zu gestalten. In einer Welt, in der es für uns immer schwieriger wird zu verstehen, was in produzierten Lebensmitteln enthalten ist und wie es hergestellt wurde, wollen wir mit den Werten von Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Transparenz überzeugen und unseren Kunden es dabei so einfach wie möglich machen, sich bewusster und nährstoffreicher zu ernähren. Kaltgepresste, HPP-Shots sind der erste Schritt in diese Richtung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Uns war es vor allem wichtig, dass wir unsere Vision mit Kraftling verwirklichen können und nicht auf Druck von institutionellen Investoren möglicherweise Qualität einbüßen müssen. Wir haben uns somit zunächst durch private Investitionen finanziert und dann Partner gesucht, die uns auf diesen Weg begleiten möchten.

Wer ist die Zielgruppe von Kraftling?

Unsere Kunden sind meist sehr ernährungsbewusste Personen, die es schätzen, wenn Produkte natürlich hergestellt sind und einen wirklichen Mehrwert für ihren aktiven Alltag bringen. Durch die stetig wachsende Produktpalette erreichen wir zunehmend neue Menschen, die von unseren Produkten und Vision begeistert sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Heutzutage haben Getränke oft das Image nicht 100% frisch zu sein und anstelle von Frische, Natürlichkeit und Qualität, steht leider die lange Haltbarkeit zunehmend im Fokus. Das schonende HPP Verfahren (High-Pressure-Processing) ermöglicht uns einen frischen Saft und dessen Haltbarkeit zu 4-6 Wochen zu verlängern und das ganz ohne Erhitzung oder den Zusatz von Aromen. Geschmack und Nährstoffe bleiben hier erhalten.

Unser Ziel ist es, so nah wie möglich an der Ursprungsform unserer Zutaten zu bleiben und die Herstellung so schonend wie möglich zu halten, d.h. die Beschaffung frischer, roher Zutaten, die schonende Verarbeitung und das alles unter Berücksichtigung der Kühlkette bei 4-7 Grad Celsius. Bei dem Einkauf von Zutaten achten wir zudem nicht nur auf Qualität der einzelnen Rohstoffe, sondern zusätzlich auf Vielfalt und Nährstoffe. Wir haben somit in einem 60ml Shot bis zu 8 verschiedene Zutaten. Eine einzigartige Vielfalt mit höchster Qualität, die wir so im Markt noch nicht erlebt haben. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Durch Corona war es uns primär wichtig unsere Mitarbeiter zu schützen und parallel zu schauen, dass wir lieferfähig bleiben. Durch einen rotierenden Office-Plan und Home-Office Regelungen, sowie enge Absprachen zwischen Vertrieb und Produktion konnten wir die intensiven Wochen im März, April und Mai gut überstehen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Ein Vorteil in dieser Zeit war sicherlich, dass unsere starke Kultur eine enge Zusammenarbeit trotz Home-Office möglich gemacht hat und unser Team mit Tools wie Slack und jetzt auch Zoom weiterhin effektiv und effizient weiter Themen vorantreiben konnten. An Office-Tagen gab es zudem klare Regelungen für Masken und eine maximale Anzahl an Leuten im Raum. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Zum einem haben wir gemerkt, dass das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung deutlich gestiegen ist. Menschen hatten wieder mehr Zeit sich mit Lebensmitteln zu beschäftigen und sich durch eine nährstoffreiche Ernährung in Zeiten von Corona zu stärken. Auf der anderen Seite hatten wir als junges Unternehmen die Chance bestehende Prozesse optimieren und neue Prozesse für weiteres Wachstum aufsetzen. 

Kraftling, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wichtig ist für uns die Ausweitung der Distribution und der Produktpalette. Wir möchten mit unseren Kraftlingen so viele Menschen wie möglich bei Ihrem aktiven Lebensstil begleiten und mit passenden Produkten unterstützen. Es gibt noch viel Potenzial in dem Bereich der frischen und natürlichen Ernährung. Auf europäische Ebene kennen wir kein Unternehmen, dass es geschafft hat unseren Qualitätsanspruch bei starkem Wachstum zu halten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde statt Tipps lieber offene Fragen stellen und zwar: 

Warum wollt Ihr ein Unternehmen gründen?

Was ist der Mehrwert den Ihr der Gesellschaft weitergeben möchtet?

Wie kann ein smarter Markteintritt funktionieren und könnt Ihr damit langfristig ein großes Unternehmen aufbauen?

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Friedrich Kalthoff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Learning by doing

0
Glüxgefühl Business- und Event Catering Extravaganz Hausmannskost

Glüxgefühl Business- und Event Catering

Stellen Sie sich und Ihren Weg mit Glüxgefühl kurz für unsere Leser vor.  

Mein Name ist Cem Yilmaz und ich bin gelernter Gastronom und Inhaber von Glüxgefühl – einem Business- und Event Catering. Als ich 20 Jahre alt war, startete ich mit einem klassischen Store im Prenzlauer Berg. Ein Jahr nach Gründung des ersten Stores folgte der zweite in Schöneberg. Hierbei handelte es sich allerdings um eine Produktionsküche für online Orders. Da habe ich meine ersten Erfahrungen im online Delivery gemacht. Nach einer gewissen Zeit sind mir die beiden Stores allerdings etwas über den Kopf gewachsen, vor allem aufgrund meines jungen Alters und meiner Unerfahrenheit. Daraufhin folgten mehrere Kaufangebote für beide Stores und ich habe letztendlich ein Angebot für den ersten Store angenommen.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung als Inhaber habe ich gesehen, dass man als Gastronom an vielen Stellschrauben drehen muss – es aber recht schwer ist, die notwendige Zeit dafür aufzubringen. Eine riesen Baustelle bei der Gründung und dem Aufbau im Food Segment ist natürlich das Marketing. 2012 war Onlinemarketing über Social Media in Deutschland noch nicht so etabliert. In meiner Tätigkeit als Berater hatte ich viele Gespräche mit Hoteliers und Restaurantinhaber. Das Thema Social Media war immer präsent. Deshalb habe ich 2016 gemeinsam mit einem Partner die Werbeagentur Appateat (Marketing für Hotel und Gastronomie) gegründet, zu deren Kunden mittlerweile u. a. die Titanic Hotel Kette gehört.

Dadurch kam ich dem Onlinemarkt der Food Branche noch näher.

Bis 2018 habe ich in meiner Agentur die Bereiche Business Development und Finance geleitet und war in meiner kurzen Tätigkeit bei der Vertical Food GmbH mit ihren Ghostkitchens und damals noch 60 Mitarbeitern ebenfalls im Bereich Business Development und Finance tätig. In dieser Position konnte ich mein Wissen in der online Food Branche erweitern – bis dann Ende 2018 für mich klar war, dass wir jetzt bereit sind neu mit Glüxgefühl zu starten und unsere Pläne in die Tat umzusetzen:

So entstand Glüxgefühl.de wie wir es heute haben. Und seitdem wir das online Catering 2018 gestartet haben, unterstützt mich auch mein Geschäftspartner Mesut Yigit, ebenfalls ein erfahrener Gastronom, der in renommierten Hotels und Restaurants gelernt hat.  Während er sich um den operativen Bereich kümmert, bin ich eher der Mann für das Administrative und Strategische. Wir haben uns als Kinder kennengelernt und uns verbindet eine 16-jährige Freundschaft. 

Was war der Hauptgedanke bei der Gründung von Glüxgefühl.de und gxg-homeoffice.de und welche Vision steckt dahinter? 

Der Gedanke von 2012 war noch ein anderer: Damals wollten wir unsere Gästen ein Erlebnis bei uns bieten. Deshalb war der damalige Glüxgefühl Store trendy und trashig. Die Inneneinrichtung und der Stil wurde von Leuten, die den Berliner Club Kater Holzig (mittlerweile Kater Blau) gebaut haben entwickelt: typisch Ost-Berlin. Unsere Speisen wurden von Berliner Food Chefs entwickelt. Daran orientieren wir uns immer noch. Leute aus der Szene sollten bei uns einen Platz finden an dem sie sich wohlfühlen. 

Nach acht Jahren hat sich die Vision selbstverständlich weiterentwickelt und es sind viele neue Gedanken hinzugekommen. Glüxgefühl war mein erstes Baby. Mir persönlich war es wichtig Glüxgefühl nicht im Stich zu lassen und auch nach Verkauf der Stores weiterhin an dem Grundgedanken zu feilen, um dann den entscheidenden Neustart zu wagen. Ich denke, das ist uns gelungen. Nur als Caterer mit Produktionsküchen, ohne physischen Store.

Wirtschaftlich gesehen erkennt man, wenn man sich den online Food Markt genau anschaut, dass ein immenser Umsatzfluss im online Food Ordering dazu kommen wird. Laut dem Digital Market Outlook wird der Umsatz im online Food Delivery Segment Platform-to-Consumer Delivery in Deutschland im Jahr 2024 bei rund 392,8 Millionen Euro liegen. Aktuell im Jahr 2020 liegen wir bei ca. 280 Millionen Euro.

Was waren die größten Herausforderungen, wenn Sie an die Ideenentwicklung bzw. an den Beginn von Glüxgefühl denken? 

Natürlich war das größte Problem, dass ich als Jungunternehmer nicht die Erfahrung hatte, die ich heute habe. Dabei war einer der größeren Fehler vor allem, dass ich mich ganz zu Beginn im Tagesgeschäft eingeschlossen habe und dadurch sehr eingespannt war. Innovative Ideen können so allerdings nur sehr schwerer umgesetzt werden, insbesondere wenn man nach Feierabend um ein Uhr nachts noch die Buchhaltung machen muss und am nächsten Morgen wieder um neun Uhr auf der Matte steht und da dann Einkauf und Termine warten. 

Ich befand mich damals mehr in der Rolle des Allrounders zwischen Küche und Service. Das ist ein schleichender Prozess, den man kurz- bis mittelfristig durchbrechen muss. Dazu gehört viel Vertrauen und eine gute Organisation.  Eine weitere große Herausforderung war natürlich die Resilienz, die es braucht, als Unternehmer durchzuhalten. Als zwanzigjähriger ist man halt noch nicht so weit – doch man darf sich nicht zu schnell entmutigen lassen. 

Wie würden Sie die Zielgruppe von Glüxgefühl.de beschreiben und was unterscheidet Sie von anderen Catering-Services? 

Wir sind ein  junges flexibles Unternehmen für das Business- und Event Catering, welches seinen Kunden nicht die einfache Standard Lasagne vorsetzt. Wir bieten ihnen eine Mischung aus Extravaganz und der klassischen Hausmannskost aus Europa und auch aus dem Orient. Daneben konzentrieren wir uns auch auf die beliebte Levante-Küche aus den östlichen Mittelmeerregionen. 

Wie ich schon erwähnt hatte wurden unsere Speisen von bekannten Food Chefs aus der Berliner Szene entwickelt. Durch unsere langjährige Tätigkeit in der Berliner Gastroszene sind wir durch unser Netzwerk sehr breit aufgestellt. Auch bei größeren Anfragen und Events. Deshalb lautet unser interner Firmenslogan: Geht nicht gibt’s nicht! Außerdem unterscheidet uns natürlich die typische Berliner Schnauze, die man sehr schnell an den Namen unserer Gerichte erkennen wird, wie z.B. unser beliebtestes Pastagericht: Oh lala Du scharfes Ding!

Mit Glüxgefühl, wo soll der Weg hingehen? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten wachsen und die Glüxgefühl Marke verstärkt ausbauen. Sind eine Food Marke, die aktuell in mehreren Segmenten agiert: das online Catering, das Home-Office-Delivery-Segment und mittlerweile bekommen wir auch Anfragen von Coffee Shops und ähnlichem und sind somit auch im Retail präsent. 

Wir befinden uns ja aktuell in einer sehr besonderen Zeit mit vielen Hindernissen – vor allem in der Gastronomie. Können Sie uns etwas über Ihre aktuellen Erfahrungen und Erwartungen erzählen?

Ich habe ja schon vorher angesprochen, dass auch der Online-Bereich auf dem Food Markt bis 2024 eine rasante Entwicklung erwartet. Aufgrund von Corona denke ich, dass es hier zu einer Beschleunigung kommen wird, da sich auch viele Gastronomen überlegen müssen, wie sie durch ein Onlineangebot überleben können. Leider scheitern viele Gastronomen aktuell an diesem Punkt, da ihnen die gewisse Online-Affinität fehlt. 

Zum Schluss: Hätten Sie einen oder zwei Tipps an angehende Gründer und Gründerinnen? 

Auch wenn das wahrscheinlich viele Jungunternehmer nicht mehr hören können: Geduld. Man muss einfach lernen geduldig zu sein – aber auch in Bewegung bleiben, viel mit anderen Menschen kommunizieren, sich ständig weiterentwickeln und Chancen erkennen. Ich sage immer Learning by doing. Und vor allem darf man sich nicht entmutigen lassen, auch, wenn das eigene Umfeld oft einer anderen Meinung ist. Den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren ist sehr wichtig.

Das persönliche Umfeld spielt dabei eine tragende Rolle. Dafür bin ich meiner Partnerin und engen Freunden sehr dankbar. Zudem sollte man seinen Zielmarkt nicht aus den Augen verlieren und ständig optimieren und adaptieren, um Markt- bzw. Wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn anfangs unterscheiden sich oft die eigenen Vorstellungen von der Realität. Die letzten zehn Jahre als Unternehmer, mittlerweile bin ich 30, hatte ich mit sehr vielen Herausforderungen und harten Rückschlägen, sowohl privat, beruflich, als auch finanziell zu kämpfen an denen sicherlich viele gescheitert wären. Die erste Idee ändert sich nun mal und wird halt regelmäßig angepasst und das ist auch richtig so. 

Wir bedanken uns bei Cem Yilmaz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib niemals auf

0
Achtzehngewinnt

Achtzehngewinnt: Coaching für Jurastudenten

Stellen Sie sich und das Startup Achtzehngewinnt doch kurz unseren Lesern vor!

Achtzehngewinnt ist die Nr.1 Premium Coaching Brand für Jurastudenten und juristische Referendare und hilft diesen dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten und Top-Leistungen zu erzielen. Mit einem auf diese Zielgruppe spezialisierten Performance Coaching Ansatz haben wir es geschafft, ein komplementäres Angebot bzw. Alternative zum klassischen juristischen Repetitorium oder der selbstständigen Prüfungsvorbereitung zu kreieren. Während sich alle am Markt verfügbaren Bildungsangebote auf Inhalte konzentrieren, fokussieren wir uns vor allem auf das “Wie”, also die Herangehensweise und die Methodik.

 Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

 Ich habe selbst Jura studiert und mir fiel es in den ersten Semestern ziemlich schwer, kontinuierlich Leistung abzurufen. Meine Noten waren sehr durchwachsen, ich war gestresst und mir fiel es schwer, eine sinnvolle Struktur für meinen Alltag und die Prüfungsvorbereitung zu finden. Ich hatte immer den Wunsch, meine Vorgehensweise zu systematisieren, besser zu planen, mehr Struktur zu entwickeln und vor allem einen Mentor bei Fragen im Alltag zu haben. In der Uni konnte mir niemand mit diesen Punkten helfen.

Nach einigen Semestern und vielen gescheiterten Anläufen habe ich ein funktionierendes System für mich gefunden und konnte mithilfe dessen meinen eigenen Ansprüchen gerecht werden und mein Examen vor Regelstudienzeit mit Prädikat abschließen. Weil ich gemerkt habe, dass es nicht nur mir so ging, sondern vielen anderen auch, habe ich mich nach dem Examen dazu entschieden, mit meinem älteren Bruder Sharo genau dieses System weiterzuentwickeln und in Form einer digitalen Dienstleistung anzubieten. 

Sharo war schon in der Schule notentechnisch sehr gut, hat nach dem Abitur an führenden Business Schools Betriebswirtschaftslehre studiert, bei führenden Unternehmensberatungen gearbeitet und wusste somit, was es heißt, Höchstleistungen zu erbringen sowie strukturiert und systematisiert zu arbeiten. Uns hat stets die Neugier für persönliche Weiterentwicklung verbunden und mit Achtzehngewinnt haben wir eine digitale Plattform geschaffen, um unsere Skills optimal zu kombinieren und Menschen zu helfen.

Welche Vision steckt hinter Achtzehngewinnt?

Die Vision steckt schon im Namen, der leider oft missverstanden wird. Achtzehn Punkte ist die höchste erreichbare Punktzahl in einer juristischen Prüfung. Der Name spielt hierauf an. Dabei geht es nicht darum, dieses nahezu unmögliche Ergebnis wirklich zu erreichen, sondern vielmehr, das höchstmögliche anzustreben. Dies steht ganz klar der klassischen “viergewinnt”-Mentalität vieler entgegen, die suggeriert, einfach nur irgendwie bestehen zu wollen, was damit zu oft nicht gelingt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bisher war, in einem sehr konservativen Markt, der neuen Ansätzen sehr kritisch gegenübersteht, Fuß zu fassen. Der Jurist ist vom Naturell her eher risikoavers und jemand, der nach Fehlern sucht. Zu dieser Denkweise wird in der juristischen Ausbildung erzogen. Deshalb werden die meisten Juristen auch keine Unternehmer. 

Wir haben uns von Beginn an selbst finanziert und das Unternehmen mit Hilfe eigener Ersparnissen gegründet. Uns war immer wichtig, die volle Kontrolle und Entscheidungsmacht im Unternehmen zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von Achtzehngewinnt?

Jurastudenten vom ersten Semester an und juristische Referendare bis zum Zweiten Staatsexamen. Wir haben uns hier bewusst sehr spitz positioniert, da das Jurastudium – im Gegensatz zu anderen Studiengängen – sehr speziell ist. Der Leistungsdruck ist enorm und die Studiendauer langwierig. Dies bedarf einer speziellen Herangehensweise.  

Wie funktioniert Achtzehngewinnt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten eine transformative Dienstleistung an, die unsere Kunden von einem beliebigen Status Quo durch einen strukturierten Prozess zu einem Wunschzustand bringt. Persönliche Betreuung und Umsetzungsbegleitung spielen dabei eine zentrale Rolle. Teilnehmer bekommen perfektionierte Konzepte vermittelt, die im Anschluss zusammen mit den Coaches im Alltag unter den jeweiligen individuellen Umständen mit dem Ziel der Leistungssteigerung implementiert werden. Mit Achtzehngewinnt haben wir bisher über 140 zufriedene Kunden hervorgebracht.

Der Vorteil liegt darin, dass wir eine intensive individuelle Betreuung anbieten. Andere Anbieter am Markt bieten ihren Kunden wesentlich weniger Support im Alltag. Wir sind rund um die Uhr für unsere Kunden da und fokussieren uns schwerpunktmäßig auf die richtige Umsetzung bewiesener Strategien, die auf die persönliche Situation des Kunden angepasst sind. Nur so können wir sicherstellen, dass wirklich jeder Kunde die Resultate erzielt, die er sich vorgenommen hat.

Achtzehngewinnt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir gehen davon aus, dass auch in Deutschland der Markt für private Bildungsangebote weiter wachsen und an Akzeptanz gewinnen wird. Unser Ziel ist es mit Achtzehngewinnt, dass transformative Coaching im juristischen Bildungsmarkt langfristig zu etablieren. Wir konkurrieren hier auch nicht direkt mit den Repetitorien, sondern sehen Achtzehngewinnt eher als Komplementärangebot, welches durch seinen Fokus auf Lernstrategien, Zeitmanagement und Struktur die essenziellen Fähigkeiten fördert, die es definitiv braucht, um Jurastudium und Examina erfolgreich zu absolvieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Gehe nicht davon aus, dass jeder versteht, was du vorhast. Jeder arbeitet auf Basis anderer Annahmen.

2. Du wirst nicht jeden glücklich machen können, also versuch es erst gar nicht. Hauptsache, deine Kunden sind es.

3. Gib niemals auf und lasse die Grenzen anderer nicht zu deinen werden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Javid Safaei für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

22. September 2025: Sendung 5 Die Höhle der Löwen Manuela Miller-Feigl (M.) und Franziska Nowak präsentieren die nachhaltige Textilwindel „kniti“. Investorin Dagmar Wöhrl (r.) macht den Praxistest. Bild @RTL / Stefan Gregorowius

Startups zwischen Mut, Ideen und Emotionen

0
Am 22. September treten wieder Gründerinnen und Gründer mit ihren Ideen ins Rampenlicht und kämpfen um ein Investment. Von Familienrezepten bis Hightech-Innovationen – diese Geschichten versprechen Emotionen, Spannung und überraschende Momente.