Sonntag, Juli 6, 2025
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Spart nicht an der falschen Ecke

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Charge X Mehrfachsteckdose Elektroautos höhle der löwen
ChargeX

Tobias Wagner und Michael Masnitza Gründer von ChargeX, Mehrfachsteckdose für Elektroautos, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup ChargeX doch kurz vor!

ChargeX ist ein E-Mobility Startup mit Sitz in München. Mit Aqueduct haben wir die erste intelligente Mehrfachsteckdose für Elektroautos entwickelt.
Unser System kann Plug&Play installiert werden und lädt mehrere Elektroautos zeitversetzt mit einem cleveren Lademanagement auf.

Wie ist die Idee zu ChargeX entstanden?

Die Idee entstand im Alltag mit dem Elektroauto. Unser früherer Arbeitgeber hatte nur sehr wenige Ladepunkte und der Ausbau wäre sehr teuer und aufwendig gewesen. Wir waren überzeugt, dass wir nicht die einzigen mit dem Problem sind – so kam uns die Idee einer Mehrfachsteckdose in den Sinn. Nach mehreren Prototypen war es dann soweit und Aqueduct war geboren.

Welche Vision steckt hinter ChargeX?

Wir müssen dringend unsere Emissionen im Transportsektor reduzieren. Elektromobilität in Kombination mit erneuerbaren Energien ist ganz klar die Zukunft unserer Mobilität. Damit wir jedem diese Zukunft ermöglichen können, muss jeder Stellplatz zu einem Ladeplatz werden. Deswegen gibt es ChargeX.

Wer ist die Zielgruppe von ChargeX?

Unsere wichtigste Zielgruppe sind derzeit Unternehmen und Flottenbetreiber. In naher Zukunft wollen wir unsere Lösung aber auch Wohnungsbaugesellschaften und privaten Eigentümergemeinschaften anbieten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ein Löwe würde nicht nur Kapital, sondern auch viel Erfahrung und Wissen in unser Startup bringen. Zudem lieben wir es in unserem Startup Ideen auf die Probe zu stellen – wo könnte man das besser tun als in der Höhle der Löwen?

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns durch die alten Staffeln gewühlt und uns viele Pitches angesehen. Als Gründer ist man allerdings gewöhnt seine Idee vor Publikum zu pitchen, also waren wir davor gar nicht so nervös. Zumindest bis dann das Licht anging und die Kameras auf uns gerichtet wurden 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Uns war sehr schnell klar, dass man eine solche Chance nicht jeden Tag bekommt. Als man uns angesprochen hat, haben wir daher auch keine Sekunde gezögert und sofort unsere Unterlagen für die Bewerbung eingereicht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf ChargeX aufmerksam werden?

Wir erhoffen uns sehr viel für die Bekanntheit unserer Marke ChargeX, die für das einfache und flexible Laden von Elektroautos steht. Als junges Startup ist es eine Herausforderung seine Zielgruppe flächendeckend zu erreichen. Wir sind sehr neugierig, wie sich die Ausstrahlung auf die Kundenanfragen auswirkt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir sind selbst Green-Tech Unternehmer – daher war Nico Rosberg auf jeden Fall unser Wunschlöwe.

ChargeX, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns geht es nun darum unsere Ladelösung zu skalieren und sehr viele Ladepunkte im Feld zu installieren. ChargeX soll sich zum führenden Anbieter von flexibler Ladeinfrastruktur entwickeln, der sehr viele Elektroautos in Einklang mit dem Stromnetz auflädt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Genug Schlaf: Ein Startup gründen ist ein Marathon und kein Sprint. Spart nicht an der falschen Ecke.
  • Mama-Test: Wenn ihr eure Lösung oder eine neue Funktion kommunizieren wollt, fragt eure Mama ob sie es verstanden hat. Falls nicht, wird es euer Kunde vermutlich auch schwer haben
  • Unterstützung holen: Besonders als junger Gründer hat man zwar genug Motivation, aber noch wenig Erfahrungswerte. Umgebe dich mit Menschen von denen du lernen kannst, wie z.B. Mentoren, andere Gründer oder Business Angels wie Nico Rosberg

Bild: Tobias Wagner (l.) und Michael Masnitza aus München präsentieren mit „Charge X“ die Mehrfachsteckdose für Elektroautos. Sie erhoffen sich ein Investment von 1 Million Euro für 16,7 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie ChargeX am 31. August in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tobias Wagner und Michael Masnitza für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hör auf Deine Bauchgefühl

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Jennifer Baum-Minkus gitti Nagelfarbe in der Höhle der Löwen
Jennifer Baum-Minkus gitti Nagelfarbe

Jennifer Baum-Minkus Gründerin von gitti Conscious Beauty, vegane und geruchsneutrale Nagelfarbe, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup gitti beauty doch kurz vor!

Mein Name ist Jennifer Baum-Minkus und ich bin die Gründerin & Managing Director von gitti Conscious Beauty: ein innovatives und neues Kosmetikunternehmen aus Berlin. Wir entwickeln natürliche, vegane und umweltfreundliche Beauty Produkte und vertreiben diese hauptsächlich durch unsere eigenen Social Media- und E-Commerce Kanäle. Unser erstes Produkt ist eine Nagelfarbe, die zu 55% auf Wasser basierend ist, was die sonst üblich eingesetzten petrochemischen Lösungsmittel ersetzt. Die Mission von gitti ist es die Kosmetikindustrie grundlegend zu verändern. Das fängt an mit besseren Inhaltsstoffen: für die Kunden*innen und unseren Planeten, geht über die Verpackung bis zur Produktion. Wir nehmen uns dabei die gesamte Wertschöpfungskette vor und verbessern diese Stück für Stück. Diesen Ansatz nennen wir Conscious Beauty. Ich habe eine klassische Konzernkarriere hinter mir und meinen Job von heute auf morgen gekündigt, um dann kurze Zeit später in die Entwicklung von gitti einzutauchen.

Wie ist die Idee zu gitti Conscious Beauty entstanden?

Jennifer Baum-Minkus: Ich habe meinen festen Job ja relativ spontan gekündigt, eine totale Bauchentscheidung war es damals. Ich wollte mich umschauen und überlegen wie es weitergeht, dafür hatte ich durch die letzten Jahre ein kleines Polster angespart. Dann wurde ich bei einem Abendessen gefragt was ich machen würde, wenn ich keine Angst hätte. Und ich dachte im ersten Moment “Glitzernagellack”. Gesagt habe ich das in dem Moment nicht, aber in der Nacht habe ich mir die Frage gestellt, was eigentlich Nagellack genau ist und vor allem was drin ist. Ich habe stundenlang recherchiert und war geschockt, wirklich sprachlos wie schädlich herkömmlicher Nagellack für den Mensch ist und auch unseren Planeten. Daraus entstand die Idee zu gitti.

Welche Vision steckt hinter gitti Conscious Beauty?

Wir wollen die Beauty Industrie mit besseren Produkten revolutionieren und den bewussteren Umgang mit Kosmetikprodukten schärfen. 

Wer ist die Zielgruppe von gitti Conscious Beauty?

Jeder der sich für Conscious Beauty interessiert und sich selbst und dem Planeten dabei nicht schaden möchte. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Jennifer Baum-Minkus: Wir wollen eine ganze Industrie verändern: mit Produkten, die besser sind für unsere Kunden*innnen und unsere Umwelt. Unsere Nagelfarben sind dabei erst der Anfang. Um das zu tun, brauchen wir starke Partner*innen, die uns auf dem Weg unterstützen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wer mich kennt, weiß das ich gerne sehr gut vorbereitet bin. Ich habe viel Zeit investiert, um mich auf den Pitch vorzubereiten und den Pitch trainiert. Innerhalb von so kurzer Zeit meine Mission zu erklären und die Vision, die dahintersteckt, war eine Herausforderung für mich. Mir war es wichtig auch über die Löwen Bescheid zu wissen, daher habe ich hier ausgiebig recherchiert über frühere Investments bei DHDL, aber auch das Involvement bei Start-ups außerhalb von DHDL.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Jennifer Baum-Minkus: Das ist natürlich ein tolles Feedback und ich habe mich sehr darüber gefreut. Es gibt so viele tolle Start-ups, die eine starke Marke haben und die Welt ein Stück besser machen wollen und alle haben es verdient gesehen zu werden. Es ist auf jeden Fall eine große Motivation und ein Zeichen, dass wir eine wichtige Mission haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf gitti Conscious Beauty aufmerksam werden?

Auf der einen Seite war die Erfahrung für mich persönlich etwas ganz Besonderes. Die ganze Vorbereitung war aufregend und der Tag an sich war unglaublich, das ist schwer in Worte zu fassen. 

Wann hat man schon mal die Chance im Tv aufzutreten? Wirklich unfassbar diese Möglichkeit. Und auf der anderen Seite war es natürlich toll, dass wir gitti einem Millionen Publikum zeigen konnten. Unsere Mission ist es ja die Beauty Industrie zu revolutionieren und so vielen Menschen wie möglich den Zugang zu nachhaltigen Produkten zu ermöglichen. Die Aufmerksamkeit, die wir durch DHDL für das Thema bekommen haben, ist toll.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jennifer Baum-Minkus: Judith Williams war für mich die erste Ansprechpartnerin, was den Produktbereich abgeht. Hier ist ihre Expertise einfach unschlagbar und sehr wertvoll für gitti. Aber die anderen Löwen sind natürlich auch interessant für mich, da wir starke Partner an der Seite für die Reise von gitti brauchen und das KnowHow ganz unterschiedlich sein kann.

Jenni, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben eine Mission und wollen die Industrie nachhaltig verändern. Und wir werden noch viele weitere Produkte in die Welt bringen und unsere Formulierungen und Verpackungen stetig verbessern. Wir stehen erst am Anfang und haben noch viel vor. Dazu wollen wir noch mehr Menschen erreichen und davon überzeugen gitti zu nutzen. Das wollen wir weiter ausbauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Hör auf Deine Bauchgefühl.
  2. Bau Dir ein Netzwerk auf.
  3. Frag nach Unterstützung.

Bild: Jennifer Baum-Minkus aus Berlin präsentiert mit „gitti“ einen wasserbasierten und geruchsneutalen Nagellack/ Nagelfarbe. Sie erhofft sich ein Investment von 300.000 Euro für 8 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius

Sehen Sie gitti am 31. August in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Baum-Minkus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rekord-Bieterei für Traum-Start-up!

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staffel hoehle der loewen

Start der neuen Staffel „Die Höhle der Löwen“ am 31.08. um 20:15 Uhr bei VOX

Die mehrfach preisgekrönte Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ kehrt am Montag, 31.08. um 20:15 Uhr endlich mit acht neuen Folgen zurück auf den VOX-Bildschirm! In der achten Staffel warten auf das Löwen-Rudel wieder innovative Erfindungen, leidenschaftliche Gründer und hart umkämpfte Deals.

Pro Pitch sitzen fünf Investoren in der Höhle, darunter Beauty-Expertin Judith Williams, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer, Medienunternehmer Georg Kofler, Handelsmogul Ralf Dümmel, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau und Neu-Löwe Nico Rosberg!

Und gleich in Folge 1 gibt es ein absolutes Novum: Bei einem Start-up geben alle Löwen ein Einzelangebot ab!

Carsten Maschmeyer: „Ich finde Sie Weltklasse! Sie sind absolut ein Gründer-Traum!“ Und auch Georg Kofler wittert: „Ich sehe eine Weltmarke!“ Doch das letzte Wort hat die Gründerin; für welches Angebot wird sie sich entscheiden? 

Außerdem in Folge 1: 

Manuel Kössl (37) und David Krusch (25) haben mit „GRPSTAR“ den Fußballschuhen ein Update verpasst. Während sich normale Fußballstollen relativ schnell abnutzen, basieren ihre Stollen auf einem zum Patent angemeldeten System. Die GRPS können individuell in der Höhe und der Bodensituation angepasst werden. Für die anstehende Internationalisierung benötigen die Gründer 85.000 Euro, im Gegenzug bieten sie 10 Prozent ihrer Firmenanteile. 

Das Thema E-Mobilität gewinnt immer mehr an Relevanz im Alltag und doch gibt es immer noch ein Problem: Für all die E-Autos sind einfach zu wenig Ladestationen vorhanden. Das wollen Tobias Wagner (27) und Michael Masnitza (27) mit ihrem Start-up „Charge-X“ ändern. Ihr Modul funktioniert wie eine Mehrfachsteckdose und ermöglicht das zeitversetzte Aufladen von zehn Autos an einer Ladestation. Um ihr Produkt überall anbieten zu können, benötigen die Jungunternehmer 1.000.000 Euro und bieten dafür 16,7 Prozent ihrer Anteile. Kommt es zum großen Deal in der Höhle?

Zudem wollen diese Start-ups in der ersten neuen Folge bei den Investoren punkten: „Yumbau“ (asiatische Dim Sum und Soßen), „gitti“ (innovativer Nagellack) und „Flapgrip“ (Smartphone-Halterung). Außerdem gibt es für die Zuschauer ein Wiedersehen mit „iCapio“ und „Gentle Monkeys“. 

VOX zeigt die acht neuen Folgen „Die Höhle der Löwen“, moderiert von Amiaz Habtu, ab 31. August 2020 immer montags um 20:15 Uhr. Im Anschluss an die VOX-Ausstrahlung ist die Gründer-Show auf TVNOW abrufbar. Außerdem zeigt VOXup freitags um 20:15 Uhr und ntv sonntags um 10:30 Uhr die aktuelle DHDL-Folge von Montag als Wiederholung. Für hörgeschädigte Zuschauer besteht wieder die Möglichkeit, „Die Höhle der Löwen“ mit Untertiteln zu sehen.

Bild: V.l.: (hinten) Carsten Maschmeyer, Nils Glagau, Ralf Dümmel, (vorne) Dr. Georg Kofler, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Nico Rosberg
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Quelle MEDIENGRUPPE RTL DEUTSCHLAND GMBH

Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit

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Foodiary persönlicher und individueller Ernährungsplan

Foodiary persönlicher und individueller Ernährungsplan

Stellen Sie sich und das Startup Foodiary doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Mergenthaler und ich habe mich vor fünf Jahren dazu entschieden Foodiary, eine App für die Ernährungsplanung zu entwickeln. Die App von Foodiary erstellt persönliche Ernährungspläne. Hierbei verfolgen wir den Ansatz einer ganzheitlichen und individuellen Erstellung. So analysieren wir im ersten Schritt den Kunden, fragen nach den Zielen, den körperlichen Daten und den aktuellen Essensgewohnheiten.

Anhand dieser Daten werden die benötigten Kalorien und Makronährwerte berechnet. Im Anschluss wählt ein Algorithmus die passende Ernährungsformen und kombiniert diese direkt mit passenden den Rezepten. Der Nutzer erhält dadurch umgehend seinen persönlichen Ernährungsplan für 12 Wochen, welcher einfach über unsere App zu bedienen ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Fitnesstrainer und Ernährungsberater für namenhafte Studios habe ich täglich Kunden betreut, welche ihre körperlichen Ziele erreichen wollten. Dabei kamen immer wieder die gleichen Fragen auf: Wie viel Kalorien darf ich essen? Welche Lebensmittel/Rezepte soll ich wählen? Brauche ich Proteinshakes?

Und meine Antworten waren ebenfalls immer die Gleichen. Du musst Deine Kalorien und mit der Zeit anpassen. Die Lebensmittel hängen von Deiner Ernährungsform und Deinen Gewohnheiten ab. Proteinshakes benötigst Du nur, wenn Du Deinen Tagesbedarf nicht decken kannst.

Diese Situation der sich ständig wiederholenden Fragen & Antworten wollte ich ändern und habe damit begonnen, kleine Excel Programme zu schreiben und so den Alltag der Kunden zu erleichtern. Schritt für Schritt wurde daraus eine Webanwendung, ein kleines Unternehmen und mit der Zeit wuchs die ursprüngliche Excel Datei, zu einem größeren Unternehmen und folglich der App von Foodiary. n und mit der Zeit wuchs es zu einem größeren Unternehmen und der App von Foodiary.

Welche Vision steckt hinter Foodiary?

Mit Foodiary möchte ich unsere Kunden dazu motivieren und sie dabei unterstützen, eine gesunde Ernährung in ihren Alltag zu integrieren. Durch das bestehende Überangebot und die Informationsflut auf dem Markt sind potentielle Kunden mit der Erstellung eines Ernährungsplans überfordert und kommen dadurch nicht effektiv an ihr gesetztes Ziel. Foodiary unterstützt sie bei dieser Herausforderung und gibt ihnen alles an die Hand, was sie für einen dauerhaft gesunden Ernährungsstil benötigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich denke, dass der größte Schritt der erste Schritt war. Sich von den alten Denkmustern zu lösen und damit zu beginnen sein Ziel zu verfolgen. Im Laufe der Zeit folgen dann immer weitere Herausforderungen, welche man aber Schritt für Schritt meistert. Durch viele Nebenjobs und vorangegangenen unternehmerischen Tätigkeiten konnte ich das Unternehmen und die App bis heute bootstrappen. Dies war mir immer wichtig, da ich kein Fan von zu frühem Venture-Capital oder Investoren bin.

Wer ist die Zielgruppe von Foodiary?

Foodiary hat eine ganz klare Mission und somit auch eine klare Zielgruppe. Es geht nicht darum, einen sportlichen Athleten noch sportlicher zu machen, sondern darum Menschen zu mehr Selbstvertrauen und zu einem besseren Selbstwertgefühl zu verhelfen. Wer sich gut ernährt, der fühlt sich auch gut, wer sich gut fühlt, stahlt dies aus und gewinnt so ein Vielfaches an Lebensenergie und -qualität.

Wie funktioniert Foodiary? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Geschäftsmodell verfolgt das Ziel der Erstellung eines ganzheitlichen und individuellen Ernährungsplans. Der USP liegt darin, dass wir unsere Kunden dort abholen, wo sie stehen und ihnen nicht einfach nur ein Tool zum Kalorientracken an die Hand geben, sondern Rezepte für ihre individuellen Ziel integrieren und sogar Einkauflisten basierend auf ihren Plänen erstellen. Wir achten auch auf den Tagesablauf und passen jeden Tag entsprechend an.

Viele Mitbewerber fokussieren sich nur auf ein Teilgebiet. So gibt es z. B. Apps für das Intervallfasten, die ketogene Ernährung oder aber auch das reine Kalorientracken. Jedoch nur wenige haben es sich zum Ziel gemacht, einen ganzheitlichen Ernährungsplan anzubieten.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das Unternehmen Foodiary besteht aus zwei Apps, die App von Greenline Nutrition, einer B2B-Ernährungsberatung und Foodiary, der B2C Variante. Durch Corona und die Schließung der Fitnessstudios wurden in den Fitnessstudios natürlich auch keine Beratungen mehr angeboten. Aus diesem Grund haben wir beschlossen Greenline Nutrition erstmal vom Markt zu nehmen und in der unsicheren Zeit neu aufzusetzen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da das Unternehmen digital und remote aufgebaut ist, hatten wir zum Glück keine weiteren Einschränkungen im Arbeitsalltag.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Persönlich finde ich, dass wir aus der Krise menschlich, aber auch unternehmerisch viel lernen können. Zum einen ist es wichtig, dass wir privat aber auch beruflich enger zusammenwachsen und so gemeinsam viel erreichen können. Zum andern, dass wir mit der Digitalisierung von Prozessen, wie dem Homeoffice deutlich hinterher sind/waren und vieles diesbezüglich überdenken können und neue Strukturen aufbauen sollten.

Foodiary, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell planen wir das Wachstum des Unternehmens, wozu auch das Erschaffen neuer Arbeitsplätze gehört. Für diesen Schritt treten wir mit Investoren in Verbindung, welche uns in diesem Prozess unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dazu fällt mir spontan ein „Einfach mal machen“.

Klar sollte man immer eine Strategie dahinter stecken, aber man sollte auch nicht alles 100 % durchplanen. Oft kommt es anders als man erwartet.

Man benötigt viel Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit um an seinem Ziel festzuhalten. Oft gibt es Rückschläge und Situationen, in denen man Ratlos ist, aber es gibt immer ein Weg!

Der schnellste Weg muss nicht immer der Beste sein. Oft ist es wichtig ein Gang zurückzuschalten und nachhaltiges Wachstum vor schnellem Skalieren zu wählen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Felix Mergenthaler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur eine Idee reicht nicht aus

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Signature Products CBD Öl und CBD Produkte aus Nutzhanf made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup Signature Products doch kurz unseren Lesern vor!

Wie das Magazin StartupValley kommen das Unternehmen aber auch ich (Florian Pichlmaier) aus Pforzheim. Ich habe Wirtschaftsrecht im Bachelor in Pforzheim studiert, einen Master of Law in England gemacht und mich im Laufe meiner akademischen und beruflichen Laufbahn auf Startups und Venture Capital konzentriert. Während meiner Tätigkeit bei KPMG im Startup-Bereich habe ich mich gemeinsam mit meinem Mitgründer Tobias entschlossen eine Cannabis-Firma zu gründen: Signature Products.

Wir von Signature Products sind ein Pforzheimer Startup, welches die komplette Wertschöpfungskette des Wirkstoffes CBD erschließt. Vom Rohstoffhandel zur Extraktion aus der Cannabispflanze und dem Abfüllen, bis hin zur Endnutzervermarktung, wir begleiten den gesamten Prozess von der Pflanze bis zur Flasche. Dabei setzen wir auf maximale Qualität zu bestem Preis, was durch die enge Zusammenarbeit mit den besten Unternehmen aus der Branche erst gewährleistet werden kann. Somit können wir den B2C Markt als auch den B2B Markt bedienen, was andere CBD Unternehmen in Deutschland in dieser Form bisher nicht konnten. Durch unser im Juli 2020 abgeschlossenes Investment zu einer 5mio Bewertung von einem Hamburger Investor wollen wir uns nun vergrößern und unseren Service in ganz Europa anbieten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wie bei vielen beginnt die CBD-Reise in den USA. 2017 habe ich einen guten Freund von mir in Phoenix, Nevada besucht. Dort angekommen habe ich ihm erzählt, dass ich auf Langstreckenflüge nicht gut schlafen kann. Bei einem Kurztrip nach Los Angelos hat er mir dann von CBD und dessen Effekte auf den Körper erzählt und mir ein CBD-Öl geschenkt. Auf dem Rückflug in die Heimat hatte ich dann ein paar Tropfen CBD genommen und den mit Abstand besten Schlaf meines Lebens in einem Flugzeug gehabt. Sodann habe ich mich mehr mit CBD und der Hanfpflanze beschäftigt und Freunden und Familienangehörigen CBD bei Beschwerden empfohlen.

Bei einem Freund mit Neurodermitis wurde die Haut besser, Familienangehörige mit Rückenschmerzen hatten weniger oder keine Schmerzen mehr. Und ein anderer Freund konnte trotz viel Stress auf der Arbeit wieder entspannt durch den Alltag. Aufgrund des positiven Feedbacks haben dann mein Mitgründer Tobias und ich angefangen, uns mehr über die Beschaffung von CBD zu konzentrieren. Wir haben dann verschiedene CBD-Produkte im privaten Umfeld an immer mehr Freunde gegeben. Die Rückmeldungen unserer Freunde waren so positiv, dass wir uns beide entschieden haben, zusammen den unternehmerischen Weg zu gehen, um jedem CBD zu ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter Signature Products?

Unsere Vision ist klar definiert: Durch Hanfprodukte das Leben der Menschen auf natürliche Art und Weiße zu verbessern. Unser Ziel ist es dabei, über Hanf und dessen Wirkung aufzuklären und es jedermann zu ermöglichen hochqualitative CBD Produkte zu erhalten. Dabei wollen wir unser Portfolio sowie unsere Produkte stetig optimieren und deren Ausbau erweitern, damit wir längerfristig den Hanf-Markt weiter erschließen und somit zu den größten Playern in diesem Markt gehören können. Deswegen ist es uns auch so wichtig, mit einem Team aus Young Professionals uns stetig weiterzuentwickeln und Signature Products im Cannabis Markt zum bekanntesten und verlässlichsten Partner in Europa zu machen.‘

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir mussten uns am Anfang erst einmal mit der rechtlichen Lage beschäftigen. Da kam mir mein rechtliches Studium zu Gute und ich konnte relativ schnell herausfinden, dass der Verkauf von CBD Produkten, bei welchen der THC-Gehalt unter 0,2% ist, problemlos möglich ist. Trotzdem hört man immer wieder in der Presse, dass CBD Produkte illegal seien. Dies liegt meistens daran, dass viele rechtlich nicht zwischen CBD Isolaten und Vollspektrum-Produkten unterscheiden können. CBD-Isolate (also Produkte, die von der Hanfpflanze nur das CBD-Extrakt enthalten) fallen unter die Novel-Food-Verordnung und bedürfen einer besonderen Zulassung. Vollspektrum-Produkte (Produkte, die alle Bestandteile der Hanfpflanze enthalten, aber weniger als 0,2% THC) werden dagegen schon seit Jahrtausenden verwendet und fallen deshalb nicht darunter und können problemlos verkauft werden. Dies ist leider immer wieder ein Thema, sodass man sich bei Geschäftspartnern, die sich mit dem Thema nicht auskennen, immer wieder rechtfertigen muss. 

Finanziert haben wir uns durch Eigenkapital und konnten durch die starke Skalierung relativ schnell Gewinne erwirtschaften. Also von Juli 2019 bis Juli 2020 klassisches Bootstrapping (ohne externe finanzielle Mittel). Ende Juli 2020 haben wir ein größeres Investment von einem Hamburger Investor bekommen, der uns dabei unterstützt, in Europa und Asien noch größer zu werden und schneller zu wachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Signature Products?

Wir fokussieren uns hauptsächlich auf die Herstellung von CBD-Produkten. Bedeutet, Anbau, Rohstoffhandel, Extraktion, Destillation und Abfüllung der jeweiligen CBD-Produkte. Das heißt wir arbeiten entweder mit Hanfbauern zusammen oder mit Kunden, die eigene CBD Produkte unter eigenen Marken abfüllen möchten. Da wir die vollständige WertschöpfungsKette unter uns haben, können wir die CBD-Produkte ständig kontrollieren und unter den höchsten Standards produzieren. Wir haben aber auch die Eigenmarke „BUDDY“ gegründet, mit welcher wir den jüngeren Kunden einen „BUDDY“ (Kumpel) geben, der einem in jeder Lebenslage zur Seite steht. Unsere Plattform Hempguide wiederrum ermöglicht es allen Teilnehmern sich über Hanf-Produkte zu informieren, sie zu vergleichen und zum besten Preis zu erwerben.

Wie funktioniert Signature Products? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt zahlreiche Unternehmen die CBD Öle anbieten, aber nach unserer Recherche gibt es keinen der von Anfang an die vollständige Wertschöpfungskette kontrolliert und es Händlern ermöglicht, transparent Produkte einzukaufen. Genau das machen wir. Wir haben Verträge mit Hanfbauern, extrahieren und destillieren selbst und füllen ab. Mit unseren Zweigstellen in Hamburg und Berlin ermöglichen es wir Hanf komplett Made in Germany zu erwerben, herzustellen und zu genießen. Wir wissen nicht wer das sonst macht.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Tatsächlich sind wir einer der wenigen Unternehmen die intern keine Veränderungen vornehmen mussten. Wir waren von Anfang an vollständig digital, sodass remote working für uns normal war. Wir hatten einen Call und ich wurde gefragt, ob es Auswirkungen auf unser Unternehmen bzw. unsere Arbeitsweise hat, dann meinte ich einfach „nein, alles wie immer“.

Signature Products, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade dabei unsere Dienstleistungen auch im europäischen Ausland anzubieten. Sobald wir dort unsere Marktanteile gestärkt haben, wollen wir nicht nur in Europa das führende Hanfunternehmen sein, sondern auch nach Asien expandieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur eine Idee reicht nicht aus. Wenn man gründen will, aber nur eine gute Idee hat, kommt man damit leider nicht weit. Man muss eine ganz klare Vision haben. Spirit innerhalb des Unternehmens erzeugen und vor allem braucht man eines, ein gutes Team. Ohne ein diverses Team, welches die Kernelemente eines Unternehmens abdecken, wird es kaum möglich sein, ein Unternehmen erfolgreich zu machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Florian Pichlmaier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So früh wie möglich mit Kunden sprechen

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insureQ

insureQ maßgeschneiderte Versicherungspakete für KMUs und Selbstständige

Stellen Sie sich und das Startup insureQ doch kurz unseren Lesern vor!

Wir – das sind Iven Schorr, Johannes Breulmann, Laibing Lang und ich – kennen uns bereits seit unserer Zeit an der Universität Mannheim und der London School of Economics. Im Frühjahr 2020 haben wir dann zusammen insureQ gegründet. Iven Schorr war zuvor unter anderem als Berater für Oliver Wyman tätig, Johannes Breulmann ist ebenfalls ehemaliger Berater von Oliver Wyman sowie Gründer seiner Firma space-y. Laibing Yang hat, bevor er zu uns kam, für die Kreditsparte von Check24 als CTO gearbeitet und ich selbst war vor der Gründung von insureQ zunächst bei BCG und habe danach Oneplus Deutschland als CEO verantwortet. 

Unser Angebot ist eine digitale Versicherungsplattform, die sich an Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Selbständige richtet. Wir bieten dieser Zielgruppe einfache, günstige und vor allem maßgeschneiderte Versicherungspakete online an. Interessenten können sich über unsere Plattform mit der für sie nötigen Gewerbeversicherungen absichern – dazu zählen Betriebs- und Berufs-Haftpflichtversicherungen, Cyber- und Inhaltsversicherungen sowie D&O Versicherungen. Das besondere an unseren Versicherungspaketen ist, dass diese jeweils individuell auf den Kunden und sein Berufsbild zugeschnitten sind. Damit wir diesen Service bieten können, tauchen wir tief in den Berufsalltag unsere Zielgruppen ein. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand, da sowohl Johannes bei seiner Gründung von space-y als auch ich in meiner Geschäftsführer-Tätigkeit bei Oneplus Deutschland große Schwierigkeiten hatten, ein passendes Versicherungsangebot zu erhalten. Der Prozess von der Suche bis zum Abschluss war sehr zeit- und nervenaufreibend und es war für uns beide schwer herauszufinden, welche  Versicherungen wir überhaupt brauchen. So haben wir erkannt, dass es in Deutschland hier eine Marktlücke gibt, und zwar für ein individuell anpassbares Online-Versicherungsangebot, das für den Kunden verständlich und unkompliziert abzuschließen und zu managen ist.

Welche Vision steckt hinter insureQ?

Wir haben uns das Ziel gesetzt, die optimale digitale Versicherung für KKUs in Deutschland sowie im nächsten Schritt in ganz Europa zu werden. Selbständige sollen bei uns ganz einfach und bequem ihren maßgeschneiderten Versicherungsschutz online abschließen können; denn aktuell werden Versicherungen oft als kompliziert wahrgenommen – das wollen wir ändern!

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es zunächst einmal, den richtigen Versicherungspartner zu finden, der die passenden Produkte im Portfolio hat und wie wir digital gut aufgestellt ist. Denn nur so konnten wir die benötigten Schnittstellen effizient aufsetzen. Darauf aufbauend galt es dann das Versicherungsprodukt so zu entwickeln, dass es für unsere Zielgruppen die beste Deckung bietet und dies auch für normale Kunden ohne Versicherungswissen transparent und nachvollziehbar darstellbar ist. Denn auf unserer Plattform sollen Kunden rundum informiert ihre Versicherung kaufen können, ohne dafür Versicherungsexperten sein zu müssen.

Eine weitere Herausforderung stellte die technische Entwicklung der Plattform dar. Hier war es sehr hilfreich, dass Laibing sehr viel Erfahrung in diesem Bereich mitgebracht hat, so dass unsere Lösung jetzt perfekt ist und mühelos skaliert werden kann.

Was die Finanzierung betrifft, so haben wir eine Pre-Seed Finanzierung von Flash Venture erhalten. Flash Venture ist Rocket Internets neuer Pre-Seed Investment Fund, der sich u.a. auf FinTech- und InsurTech-Gründungen konzentriert.

Wer ist die Zielgruppe von insureQ?

Um unsere Versicherungen maßgeschneidert anbieten zu können, fokussieren wir uns anfangs nur auf ausgesuchte Berufsbilder. Dazu gehören Start-ups mit einem digitalen Bezug, Berater, IT-Freelancer und Softwareentwickler. Allerdings werden wir unser Produktportfolio sukzessive ausbauen, sodass in Zukunft KKUs und Selbständige aller Branchen von unserem Angebot profitieren können.

Wie funktioniert insureQ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dank unserer digitalen Plattform haben Versicherungsnehmer erstmals die Chance, eine genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherung online abzuschließen, ohne dafür Vorkenntnisse zu benötigen. Viele der aktuellen digitalen Mitbewerber gehen vom Versicherungsprodukt aus. Wir hingegen gehen vom Kunden aus. Die erste Frage, die dem Kunden bei herkömmlichen Portalen gestellt wird, ist welches Versicherungsprodukt er haben möchte: Betriebshaftpflicht, Vermögensschadensversicherung, Berufshaftpflichtversicherung, Eigenschadenversicherung, usw. 

Die Kunden – insbesondere KKUs – kommen aber oftmals auf die Plattform und wissen eben genau nicht, welche Versicherung sie brauchen. Sprich, sie wollen von der Versicherung beraten werden, welche Policen sie tatsächlich benötigen. Oft sind diese Kunden in der Folge deshalb „verlorene Kunden“ für den Online-Kanal. Wir haben den Prozess deshalb umgedreht und fragen den Kunden in einem einfach verständlichen Online-Tutorial, was er beruflich macht und wie sein Arbeitsalltag aussieht. Dann stellen wir  daraufhin ein Paket zusammen, was individuell auf ihn abgestimmt ist. Er bekommt eine Erläuterung, warum wir das Paket so und nicht anders aussieht und kann es sich unverbindlich ansehen,  einzelne Posten ändern, falls gewünscht, und schließlich die Versicherung auch gleich online abschließen. Vom Start der Online-Befragung bis zum Versicherungsabschluss dauert das gerade mal 10 Minuten. Selbstverständlich lassen sich auch mögliche Schadensfälle komplett online anmelden und managen. 

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben erst kurz vor der Coronakrise mit der Produktentwicklung begonnen. insureQ ist somit quasi mit Corona aufgewachsen. Dementsprechend hat sich für uns dadurch nicht viel geändert, da die Pandemie-Situation von Anfang an zu unserem Arbeitsalltag zählte. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben von Anfang an unsere Prozesse entsprechend auf den bestehenden Krisenmodus hin ausgerichtet und hauptsächlich remote gearbeitet. Als digital arbeitendes Team fiel uns das nicht schwer und diese Arbeitsweise lässt sich mit unserem Arbeitsalltag auch heute noch bestens vereinbaren.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Aufgrund der Corona-Krise beobachten wir eine erhöhte Nachfrage nach Online-Versicherungen – eine Entwicklung, von der wir natürlich profitieren. Zusätzlich  ist das Risikobewusstsein von Gewerbekunden  seit Beginn der Pandemie gestiegen; Allerdings sind Unternehmen seitdem auch noch kostenbewusster geworden.

insureQ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir so weit sein, dass wir maßgeschneiderte Versicherungsprodukte für den Großteil aller Berufsgruppen anbieten können. Und wir planen europaweit aktiv zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. So früh wie möglich mit Kunden sprechen. Obwohl es jeder weiß, wird es oft dennoch zu spät gemacht. Auch wir hätten hier effizienter sein können.
  2. Fokussiert sein. Bei einer Gründung gibt sehr viele Business-Möglichkeiten, die sich ausprobieren lassen, aber es macht Sinn, sich auf eine Option zu fokussieren und seine begrenzten Ressourcen zu bündeln.
  3. Kosten sparen so gut es geht. Insbesondere in unsicheren Zeiten wie wir sie aktuell beobachten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Le Prince für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teste Dein Produkt in realer Umgebung

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lialo Berlin

Mit lialo Berlin auf eine spielerische Art entdecken und kennenlernen

Stellen Sie sich und das Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Andree Sadilek. Ich bin Gründer und Geschäftsführer von lialo, einer App für alle, die Berlin auf eine andere, spielerische Art entdecken oder genauer kennenlernen möchten. Ganz ohne Download oder Anmeldung kann man mit dem Smartphone lialo aufrufen und zwischen aktuell 21 unterschiedlichen Touren wählen und sofort in kurzweilige und zugleich informative Themenwelten mit spannenden Aufgaben, die es zu lösen gilt, eintauchen. 

Das Besondere an lialo – eine Abkürzung für „like a local“ – ist dabei, dass der Fokus weniger auf typisch touristischen Informationen liegt, sondern vielmehr auf weniger bekannten Geschichten und Geheimtipps, die nur echte Berlin-Kenner parat haben. Zudem kann man lialo nicht nur in Berlin, sondern überall nutzen, um selbst Touren zu erstellen, die nicht öffentlich, sondern privat oder von Freunden gespielt werden können. So kann man bspw. anlässlich einer Geburtstagsparty die Lieblingsorte des Jubilars erkunden oder zu einem Junggesellenabschied die vom Brautpaar gemeinsam besuchten Plätze besuchen und jeweils mit Anekdoten und Erinnerungen versehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir erkannt haben, dass den Spaß, den unsere Kinder auf spielerischen Erkundungstouren hatten, auch erwachsene Menschen haben können, wenn man sie interessante, häufig verborgene Orte erkunden lässt. lialo Touren führen Menschen nun genau zu solchen Orten.

Welche Vision steckt hinter lialo?

Spaß am Entdecken wunderbarer Orte und ihrer Geschichten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es ist uns gelungen, die spielerische Idee in ein klar strukturiertes Spiel- und Tourkonzept in einer App umzusetzen. lialo wird vom Mitgründer, Christian Wegner (Momox-Gründer), finanziert.

Wer ist die Zielgruppe?

lialo bietet viele unterschiedliche Touren an. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei, deswegen sprechen wir Familien, Paare, Kinder, Touristen und Berliner gleichermaßen an. Viele unserer Touren sind zudem barrierefrei und können somit auch von Rollstuhlfahrern oder Familien mit Kinderwagen gespielt werden. 

Wie funktioniert lialo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ohne Download, Installation oder Anmeldung können aktuell 21 thematisch ganz unterschiedliche Touren kostenlos in der Stadt gespielt werden.

Das Erkunden von Orten steht im Mittelpunkt. Jede Tour besteht aus einer Einleitung, Wegbeschreibungen, Aufgaben und Informationen an den einzelnen Zwischenstopps sowie Informationen zum Abschluss der Tour. Was uns zudem von anderen Anbietern unterscheidet ist, dass man mithilfe von lialo auch eigene, private Touren erstellen und Freunde und Familie auf selbst konzipierte Entdeckungstour schicken kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das lialo Team hat von Anfang an dezentral gearbeitet, daher gab bezüglich der Arbeitsabläufe keine Veränderungen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

An unseren lialo Touren mussten wir nichts ändern. Ganz im Gegenteil: Insbesondere jetzt während der Corona-Pandemie ist lialo eine tolle Möglichkeit, für eine unterhaltsame Freizeitaktivität, bei der alle geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können. Mit lialo kann man Berlin kennenlernen oder auch neu entdecken. Die Touren sind also für Berlin Besucher, sowie für Berliner interessant.

Insbesondere unsere Touren in den Außenbezirken laden zum Entdecken neuer Orte ein. Das ist Urlaub in der eigenen Stadt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise brachte auch eine Art der Besinnung. Vielleicht ist nun Zeit, sich endlich mal all die wunderbaren Orte in der Nachbarschaft anzusehen und deren Geschichten zu hören.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich würde mich über ein buntes Tourangebot in Deutschland freuen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentriere Dich auf die wesentlichsten Produktfeatures.

2. Teste Dein Produkt in realer Umgebung mit echten Menschen in jeder einzelnen Entwicklungsphase.

3. Höre anderen Menschen zu und lerne für das Produkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andree Sadilek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feiere deine Erfolge

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swapface Masken

swapface Online-Shop für nachhaltige und innovativ designte Masken

Stellen Sie sich und das Startup swapface doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Startup swapface.de ist ein Online-Shop für nachhaltige und innovativ designte Masken, die endlich Spaß und Leichtigkeit in den Masken-Alltag bringen. Denn Lächeln verbindet!

Uns liegen neben dem Spaß auch Qualität, Nachhaltigkeit und Diversität sehr am Herzen. Daher setzen wir mit swapface.de auf kreative, lustige Designs und natürliche, atmungsaktive Materialien. Jede Maske ziert eine andere Nasen-Mund-Partie – vom schicken Schnäuzer, über aufgespritzte Lippen bis hin zur gepiercten Nase. Unsere Masken sind unisex sowie unabhängig von Hautfarbe – damit wollen ermutigen sich mit verschiedenen Styles und Typen auszuprobieren und Grenzen verschwimmen zu lassen. Der Maskenschnitt ist von swapface entwickelt und die Motive in Zusammenarbeit mit einer Berliner Künstlerin handgezeichnet.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ende April besuchte ich meine Schwester Lilia in Berlin, um ihr beim Umzug zu helfen – das erste Wiedersehen seit der Lockdown-Zeit! Bei einer gemeinsamen Fahrt mit der U-Bahn stellten wir fest, dass uns beide der Gedanke umtrieb, was sich durch das Maskentragen und Verdecken der unteren Gesichtspartie in der Kommunikation verändern würde. Lilia und ich sind beide Unternehmerinnen und aktive Netzwerkerinnen – für uns stehen das Miteinander und die Kommunikation immer im Vordergrund.

Wir begannen zu rätseln, was die Menschen in der U-Bahn um uns herum wohl gerade für einen Gesichtsausdruck haben könnten und fingen an zu scherzen sowie den Menschen lustige Gesichtsausdrücke zuzuordnen.
Da wir beide eine weiße Maske trugen, kam Lilia eine Idee: sie zeichnet mir Lippen und Wimpern auf die Maske. Wir mussten beide laut lachen, als ich mich in der Scheibe der U-Bahn betrachtete – erst recht, als ich meiner Schwester kurzerhand einen Schnäuzer verpasste. Eine Idee war geboren…

Beim Aussteigen aus der U-Bahn war uns klar, was wir tun wollten: Ein gemeinsames Unternehmen gründen, um Menschen mit ihren Masken emotional miteinander in Kontakt zu bringen!

Was war bei der Gründung von swapface die größte Herausforderung?

Wir gründeten swapface in einer Phase in der alle Maskenproduzenten komplett ausgebucht waren. Die allererste Herausforderung war also einen Maskenproduzenten zu finden. Nach intensiver Recherche, vielen Telefonaten und einigen Verhandlungen, wurden wir letztendlich fündig. Wir hatten am Ende sogar zwei Produzenten zur Auswahl, die Arbeit hatte sich also gelohnt.

Die zweite große Herausforderung war eine Person für das Marketing zu finden – vor allem ohne große finanzielle Mittel. Wir hatten großes Glück Nico Garms über eine Empfehlung kennenzulernen, der unser Team persönlich und fachlich super ergänzt und als Veganer und genderqueerer Travestiekünstler unsere Philosophie der Nachhaltigkeit und Diversität absolut verkörpert. Die letzte große Herausforderung war die Zeit – denn das Prototyping der Masken sowie die Produktion dauerten wesentlich länger als geplant. Die Hochphase des Maskenabsatzes verpassten wir dadurch leider und müssen nun dafür umso mehr Marketing betreiben.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Mit einer Idee kann man immer starten. Es braucht jedoch eine gewisse Zeit um aus einer Idee ein richtiges Startup zu entwickeln. Bei uns war die Entwicklungsphase relativ kurz: die Idee entstand Ende April, Ende Mai gründeten wir das Unternehmen und Ende Juli launchten wir den Online-Shop – also insgesamt drei Monate. Je nach Branche dauert diese Phase jedoch wesentlich länger. 

Was aber den „Start wenn nicht alles perfekt ist“ anbelangt, so kann man auch hier sagen: klar, das geht und sollte man sogar unbedingt machen – sonst verpasst man womöglich den perfekten Markteintritt und verbrennt mehr Geld als nötig. Allerdings sollte man gut abwägen, wo ein „noch nicht perfekt“ dem Unternehmen in Summe schadet und wo schon. Wir sind zum Beispiel mit unseren Masken (sowie Aufbewahrungsbeuteln) ohne unsere Logo-Fähnchen gestartet, weil unser Produzent bzw. dessen Zulieferer diese nicht rechtzeitig geliefert hat. Zwar war das alles andere als gut für unsere Brand, jedoch war uns das Risiko zu hoch, dass die Lieferung hinterher zu lange dauern würde. Und damit lagen wir vollkommen richtig: der Produzent versprach, dass die Fähnchen eine Woche später geliefert würden und wir warten immer noch darauf! Hier wäre der Gesamtschaden also wesentlich höher, wenn wir gewartet hätten…

Welche Vision steckt hinter swapface?

Unsere Vision ist überall auf der Welt mehr Spaß in den Masken-Alltag zu bringen. Menschen zu verbinden, in dem wir sie zum Lächeln bringen. Mut machen anders zu sein und sich auf eine leichte Weise mit dem Gender-Thema auseinander zu setzen.

Wer ist die Zielgruppe von swapface?

Unsere Zielgruppe ist sehr gemischt: vom Jugendlichen bis zur Oma kommen unsere Masken super an. Die Hauptzielgruppe ist jedoch eher im Alter zwischen 30-60; wobei wir noch mehr Erfahrungen sammeln müssen, um dazu eine valide Aussage treffen zu können. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere lustigen und gleichzeitig hochwertigen Motive sind ein bisher einzigartiger Stil! Die Masken geben auf eine ästhetische Weise eine Vorlage für viele lustige Situationen im Alltag. Außerdem heben wir uns mit der Qualität und unserem Humor von anderen Anbietern ab. Deswegen haben wir swapface letztendlich auch gegründet.

swapface, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Nachfrage an unseren Masken kommt bereits jetzt aus anderen Ländern und dort hin möchten wir auch liefern, sobald wir in Deutschland richtig Fuß gefasst haben. In fünf Jahren wird sich sicherlich viel verändert haben. Vielleicht gibt es dann keine Maskenpflicht mehr, vielleicht hat es sich aber in manchen Bereichen als fester Bestandteil des Alltags etabliert, wie z.B. in China. Ob wir später auf andere Produkte umsteigen werden, müssen wir uns dann noch überlegen – das wird sich bestimmt auch ergeben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Weil wir zu zweit sind, haben wir gleich vier Tipps für euch:

  1. Suche dir Mitgründer*innen, die dich ergänzen. Etabliere eine offene und direkte Kommunikation, um frühzeitig Dinge aus der Welt zu schaffen und auch in schwierigen Phasen ein gutes Fundament für eine Auseinandersetzung zu haben.
  2. Gründe mit Leichtigkeit und feire deine Erfolge! Man investiert ja viel und möchte natürlich alles für den großen Erfolg tun. Die Gefahr, dass man dabei verbissen und zu ernst wird, ist groß. Und das ist am Ende weder für das Unternehmen noch für einen selbst gesund. 
  3. Fokussiere dich! Es ist wichtig, die Prioritäten richtig zu setzen und genau zu überlegen, welche Dinge jeweils zu jedem Zeitpunkt am wichtigsten sind für den Unternehmenserfolg. 
  4. Schlüpft regelmäßig in die Haut eurer Kunden und betrachtet euer Produkt und die Abläufe mit den Augen eurer Kunden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Svanja Kleemann und Lilia Kleemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Willst du das Risiko wirklich eingehen?

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ReiseRecht rund ums Reisen: Flugverspätung, Flugannullierung, Gepäckverlust, Ärger im Hotel unterstützt Reisende bei der Durchsetzung ihrer Rechte.

ReiseRecht rund ums Reisen unterstützt Reisende bei der Durchsetzung ihrer Rechte.

Stellen Sie sich und das Startup ReiseRecht doch kurz den Lesern vor.

Das Team von ReiseRecht besteht aus den Geschäftsführern Jennifer Keweloh und Sven Slezák sowie dem Prokuristen Stefan Pape. Die Idee kam ursprünglich von Stefan Pape. Er ist seit mehreren Jahren als Rechtsanwalt auf dem Gebiet Reiserecht tätig. In seiner Tätigkeit ist ihm aufgefallen, dass als Anwalt verschiedene Dienstleistungen -wie die Arbeit auf Erfolgshonorarbasis oder auch die Finanzierung von Gerichtsprozessen -nicht erlaubt sind. Gleichzeitig bestand bei seinen Mandanten aber exakt für diese Dienstleistungen eine erhöhte Nachfrage. In der Regel geht es um Flugverspätungen, Flugausfall, Gepäckverlust und Problemen mit Pauschalreisen. Kurz: ReiseRecht  unterstützt Reisende bei Ansprüchen gegenüber Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern. Gerade jetzt, bei all den Reisewarnungen (zum Beispiel Spanien und die Balearen-Inseln Mallorca und Ibiza) und Flugannullierungen, ist das ein brandaktuelles Thema.

Fluggesellschaften und Reiseveranstalter setzen bewusst darauf, dass Reisende ihre Ansprüche nicht durchsetzen und hoffen durch Schweigen oder der Zahlung eines stark geminderten Geldbetrages darauf, dass Ansprüche nicht verfolgt werden. Reisende verzichten so im Jahr auf mehrere Millionen Euro, die ihnen als Entschädigung grundsätzlich zustünden. Hinzu kommt, dass das Reiserecht in der Juristerei eher eine Nische ist. Entsprechend ist es für Reisende oft schwer, kompetente Beratung bei sich direkt vor Ort zu finden. ReiseRecht verfolgt daher das Ziel, den Reisenden vollumfassend bei sämtlichen Problemen vor Ort persönlich kompetent zu beraten. Wir stellen somit gezielt den Kunden in den Vordergrund, weil wir -auch aufgrund eigener Erfahrungen- die Bedürfnisse von Reisenden sehr gut verstehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gesellschafter sind bereits alle auf anderen Feldern unternehmerisch tätig. Von daher war es für keinen von uns Neuland, ein Unternehmen zu gründen. In seiner Funktion als selbstständiger Anwalt war Stefan Pape aber auf Grund seiner Berufsordnung in seinen Möglichkeiten, Reisende vollumfassend zu unterstützen, stark eingeschränkt. Daher wurde mit ReiseRecht ein Unternehmen gegründet, dass sämtliche Dienstleistungen für Reisende anbieten darf.

Welche Vision steckt hinter ReiseRecht?

Reisende sollen bei sämtlichen Problemen rund ums Reisen eine kompetente, umfassende und nicht überteuerte Rechtsdienstleistung erhalten. Fluggesellschaften und Reiseveranstalter informieren ihre Kunden leider nur selten über ihre gesetzlichen Rechte. Folge: Urlauber trauen sich oft gar nicht, ihre Ansprüche einzufordern beziehungsweise geben sich mit viel zu niedrigen Reise-Entschädigungen zufrieden.

ReiseRecht möchte kundenorientiert den Reisenden aktiv bei der Durchsetzung seiner gesetzlichen Ansprüche unterstützen. In der Regel greift hier die Fluggastrechteverordnung (EU Verordnung 261/2004). 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung des Unternehmens hat aufgrund der geltenden Rechtslage sehr lange gedauert. Als Rechtsdienstleister benötigt man eine Zulassung. Das Genehmigungsverfahren hat knapp 6 Monate gedauert. In dieser Zeit durften wir keinerlei Aktivitäten nach Außen vornehmen. Derzeit ist unser Unternehmen zu einhundert Prozent eigenfinanziert, durch Privateinlagen der Gesellschafter. 

Wer ist die Zielgruppe von ReiseRecht?

Zielgruppe sind sämtliche Reisende, egal ob klassischer Pauschalurlauber oder Individualreisender. Im Gegensatz zu den Mitwettbewerben beinhaltet der Reise-Recht-Service zusätzlich die Bereiche Geschäftsreisen, Ferienhäuser, Kreuzfahrten/Schiffreisen. Die meisten Kunden sind bei Kontakt ratlos, sie kennen in der Regel auch ihr Rechte nicht.

So sind europäische Fluggäste, somit auch unsere deutsche Zielgruppe, über die EU Fluggastrechteverordnung (EU Verordnung 261/2004) geschützt. In diesem Beschluss wird geregelt, dass Flugpassagiere nach Flugausfall, Flugverspätung oder einer Nichtbeförderung (zum Beispiel wegen Umbuchung) von der jeweiligen Fluggesellschaft eine Entschädigung erhalten müssen. Die Entschädigungssumme bei einer Flugannullierung oder Flugverspätung hängt allein von der Flugstrecke ab. Die Höhe des Ticketpreises ist dabei vollkommen irrelevant. Eine pauschale Entschädigung steht dem Reisenden auf jeden Fall zu. Bei einer Flugverspätung von über drei Stunden oder einer Flugannullierung stehen Ihnen zwischen 250€ und 600€ Entschädigung pro Person zu. 

Wie funktioniert ReiseRecht? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ReiseRecht bietet über die Internetseite eine vollumfängliche Rechtsdienstleistung zum Thema Reisen. Egal ob Flugverspätung, Flugannullierung, Gepäckverlust oder Ärger im Hotel – wir unterstützen den Reisenden bei der Durchsetzung seiner Rechte. 

Dieses stellt einen großen Unterschied zu anderen Anbietern dar. Diese helfen in der Regel nur bei Flugverspätungen oder Flugausfall. Wir unterstützen und beraten auch bei Problemen mit Kreuzfahren, Geschäftsreisen und Ferienhäusern.

Reiserecht prüft kostenlos, ob ein Anspruch besteht oder nicht. Bei Flugverspätungen oder Flugannullierungen werden unsere Gebühren zudem nur bei Erfolg fällig. Sollte ein Gerichtsverfahren notwendig werden, übernimmt ReiseRecht sämtliche Kosten, auch die der Gegenseite.

Ein weiterer großer Mehrwert ist das ReiseRecht-Preismodel. Da unser Mitbegründer Stefan Pape Rechtsanwalt ist, rechnen wir konsequent nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz ab und verlangen keine überteuerten Provisionen von 30% oder mehr. Der Reisende spart bei uns also eine Menge Geld. Die Gebühren liegen weit unter denen diesen vergleichbaren Angeboten. ReiseRecht rechnet fair nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ab. Wenn Kunden eine Rechtsschutzversicherung haben, können die Kosten hierüber abrechnen.

Weiterhin ist ReiseRecht die Erreichbarkeit sehr wichtig. Wir arbeiten daher dezentral. Heisst: Unser Ziel ist es, in jeder Region/Stadt einen Kooperationspartner in der Nähe zu haben. Vorteil: Bei Flugannullierung, Flugverspätung, Gepäckverlust und Problemen auf Kreuzfahrten, Pauschalreisen, bei Ferienhäuser etc ist stets in Anwalt in der Nähe, der sich um die Probleme des Kunden direkt vor Ort zusätzlich in einem persönlichen Gespräch kümmert. Dieser Pool an ReiseRecht-Anwälten wird derzeit unter Hochdruck erweitert. 

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

ReiseRecht wurde von der Corona-Pandemie zum Glück nicht allzu stark betroffen, da wir erst am 15. Juli 2020 mit der Seite online gegangen sind. Allerdings haben wir festgestellt, dass Corona bei vielen Menschen zu einem Umdenken geführt hat. Früher war die reine Kommunikation via E-Mail, Telefon und Video-Telefonie (FaceTime, Skype, Zoom) für viele unvorstellbar. Durch die aktuelle Krise ist ein Großteil der Kunden flexibler geworden. Das ist natürlich ein großer Vorteil für StartUps, deren Fokus auf der digitalen Kommunikation liegt.

Ich bin überzeugt, dass weitere innovative Tools für die Dienstleistungsbranche wie Bots, Spracherkennungssoftware und künstliche Intelligenzen nun noch schneller ihren Einzug finden werden. Im Service-Bereich werden Chatbots eine herausragende Rolle spielen. Ein Großteil der Kundenkommunikation wird über diese Bots laufen, zum Beispiel beim „Q&A“-Katalog. Ein Chatbot erkennt umgehend akute Probleme des Nutzers, analysiert diese und offeriert die passende Lösung. Chatbots schlafen nicht, der Kunde kann rund um die Uhr in Kommunikation treten. Ein Chatbot kann mehrere Anfragen gleichzeitig bearbeiten. Und: Da diese digitalen Helfer keine falschen Aussagen treffen können, erfolgt ein positives Nutzererlebnis – die Zufriedenheit der Kunden steigt.

ReiseRecht, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, in fünf Jahren der führende Rechtsdienstleister zum Thema Reisen in Deutschland zu sein. Hierfür wird ReiseRecht in den kommenden Jahren seine Präsenz und sein Netzwerk kontinuierlich ausbauen und verbessern. 

Dieser dynamische Prozess, der natürlich die aktuellen digitalen Trends berücksichtigt und schnell auf aktuelle Situationen wie die Corona-Krise reagiert, beinhaltet aber auch die emotionale Seite einer Dienstleistung: das persönliche Gespräch. Kunden wollen keine Warteschlangen bei einem Service-Callcenter, sondern eine direkte Ansprechperson. Diese Nähe schafft Vertrauen und wird von unserer Zielgruppe wertgeschätzt.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf dem Weg geben?

  1. Formulieren Sie eine Vision – verfolgen Sie dann Ihr Ziel. In Deutschland wird Gründern leider immer noch oft gesagt: Willst du das Risiko wirklich eingehen? Nicht überall herrscht ja diese ausgeprägte StartUp-Mentalität wie zum Beispiel in Berlin.
  2. Halten Sie nicht strikt am Anfangskonzept fest. Oft merkt man nach ein paar Monaten, dass eine Idee am Markt nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Hier ist es wichtig, flexibel zu sein und das Konzept jederzeit anzupassen und zu optimieren. Und, klar, lassen Sie sich von Rückschlägen in der Gründungsphase nicht verunsichern.
  3. Setzen Sie sich einen festen Zeitpunkt, an dem Sie mit Ihrem Startup Gewinne erwirtschaften wollen. Es macht keinen Sinn über 10 Jahren seinen Traum verwirklichen zu wollen, um dann zu merken, dass man hat die letzten Jahre nur Geld verbrannt hat.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Pape für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Glück ist mit den Tüchtigen

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McBrikett Grillkohle grillen Kokokosnussschalen Bambus Marabu

McBrikett hochwertige und umweltfreundlicher Grillkohle aus Kokokosnussschalen, Bambus und Marabu

Stellen Sie sich und das Startup McBrikett doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kasper Damkier, Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer der McBrikett GmbH. Wir haben uns auf die Vermarktung von hochwertiger und umweltfreundlicher Grillkohle aus Kokokosnussschalen, Bambus und Marabu spezialisiert. Inzwischen ist der FUSL – Fett und Schmutzlöser mit dazu gekommen. Und weitere spannende innovative Produkte rund um das Grillen folgen. Wir sind mit unserer Grillkohle absoluter Platzhirsch in der Grill- und BBQ-Szene, alle letzten 6 BBQ-Europameister schwören auf unsere Produkte, wir beliefern seit 3 Jahren Grill den Hennsler und möchten jetzt mit unseren Produkten die Gärten der Nation erobern.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Burnout 2010 war es Zeit, etwas Neues zu machen. Ich fand das Produkt Kokoskohle einfach gut, weil ich auf Qualität, Grillen und Nachhaltigkeit stehe. Und all das vereint Kokoskohle, mit der ich angefangen habe. 

Welche Vision steckt hinter McBrikett?

Wir möchten Grillen nachhaltiger, entspannter und bequemer machen, durch Qualität und schonenden Umgang mit Ressourcen. Das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil, unsere verwendeten Rohstoffe, sind alle energieehaltiger als das hierzulande beliebte Buchenholz.
Qualität nicht trotz Upcycling, sondern dank Upcycling. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert wurde das Projekt mit Eigenkapital. Der Anfang ist noch überschaubar, aber in die Tiefe und in Breite wachsen ist dann die große Herausforderung, da die Lieferzeiten 10-12 Wochen betragen und man dadurch große Teile seines Kapitals in Ware stecken muss, was die Liquidität natürlich schmälert. Und, weil Ware für Banken keine Sicherheit darstellt, waren die leider auch keine Hilfe. Der Anfang war nicht einfach, aber das Gröbste haben wir hinter uns.

Aber die größte Herausforderung ist es immer noch die potentiellen Kunden (Endverbraucher) davon zu überzeugen, dass sie etwas mehr pro Kilo Grillkohle ausgeben müssen, um Geld zu sparen. Denn unsere Kohle glüht 3 mal länger als normale Baumarktkohle, was zu einen nahezu unerreichten Preis-Leistungsverhältnis führt. Aber das zu kommunizieren ist tatsächlich die täglich größte Herausforderung. Aber auch das gelingt immer besser, da die Kohle für sich spricht und jeder, der sie mal im Grill hatte, weiß, dass wir nicht lügen und sie wirklich so heiß brennt und so lange hält.

Wer ist die Zielgruppe von McBrikett?

Natürlich alle, die gerne und viel grillen. Jeder mit bewusstem und nachhaltigem Lebensstil. Qualitätsbewusste Menschen, die wissen, wer günstig kauft muss es sich leisten können, das ist bei Grillkohle nicht anders. In Zahlen ausgedrückt ist unsere Kernzielgruppe 30 – 55 Jahre,  männlich mit Haus und Garten. Wobei  wir auch gerade an Produkten und Konzepten arbeiten, die Frauen ansprechen werden. 

Was ist das Besondere an der Grillkohle? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie schon erwähnt verwenden wir für unsere wichtigsten Produkte mit Kokosnussschalen, Bambusspänen und Marabu Rohstoffe, die früher als Abfall, bzw. Nebenprodukte angefallen sind. Durch Upcycling stellen wir daraus wertvolle Güter her. Dank großem Knowhow und unseren guten Partnern können wir Grillkohle herstellen, die qualitativ der normalen Supermarktkohle weit voraus ist. Alle unsere Grillkohlen, egal ob Briketts oder Holzkohle, sind rauchfrei und geruchsneutral. Was nicht nur den Nachbarn, sondern auch die eigene Nase freuen dürfte, wenn man nach dem Grillen nicht nach Lagerfeuer stinkt und die Klamotten sofort in die Wäsche können.  Unsere Kohle glüht heißer und wesentlich länger als 0815-Kohle, was in einer sensationell günstigen Grillstunde resultiert. Der Preis pro Leistung ist entscheidend, nicht pro Kilo. Der Aschegehalt ist mit 2-6% sehr gering und bei Bedarf kann man die Kohlen ersticken und beim nächsten Grillen wieder hernehmen. Das geht nur, weil die Qualität so hoch ist.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Der Onlineumsatz hat enorm zugenommen. Während des Lockdowns ist der Traffic und die Suchanfragen gut nach oben gegangen. Alle waren zuhause und haben bei dem schönen Wetter so viel gegrillt wie nie zuvor. Entsprechend war, bzw. ist die Grillbranche einer der wenigen Profiteure von Corona gewesen. Isoliert betrachtet hätte ich geschäftlich nichts gegen einen zweiten Lockdown, privat kann ich sehr gut drauf verzichten. Und nicht isoliert betrachtet würde ein zweiter Lockdown die gesamte Wirtschaft zum Erliegen bringen. Entsprechend freue ich mich auf eine Welt nach Corona. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir waren davor schon gut aufgestellt was das Onlinegeschäft angeht, darum mussten wir zum Glück nicht so viel verändern. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Es überlebt nicht der Stärkste, sondern der sich am besten anpasst. Und durch Corona hat sich die Welt verändert, und jede Veränderung bringt neue Möglichkeiten, neuen und verlagerten Bedarf sowie Nischen mit sich. In den Zeiten einer Krise, bzw. in Zeiten von Corona muss man als Unternehmer schnell sein, diesen neuen Bedarf analysieren und sich mit entsprechend anpassen.  

McBrikett, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen doch schwer, dass wir bis dahin den Großteil der Griller erreicht haben und von unseren Produkten überzeugen konnten. Dass Qualität, Nachhaltigkeit und Geldsparen sehr einfach vereinbar sind. Wir möchten in die Breite mit einer größeren Produktvielfalt und in der Tiefe wachsen ohne an Qualität zu verlieren. Wenn in 5 Jahren alle guten Griller an McBrikett denken, wenn sie an Grillkohle denken, wäre das Ziel auf jeden Fall erreicht.     

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Einstellung muss stimmen. Wer für seine Idee brennt, Liebe und Leidenschaft mitbringt kann viel bewegen, egal in welcher Branche.
Die richtigen Geschäftspartner auswählen, die mit dem gleichen Tempo in die gleiche Richtung gehen wollen und können.
Wenn du jeden Tag hart arbeitest und Spaß an dem hast, was du machst, kommt der Erfolg meist von selbst. Wobei selten über Nacht. Das Glück ist mit den Tüchtigen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Kasper Damkier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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