Donnerstag, November 6, 2025
Start Blog Seite 371

Führung kann und muss man lernen

0
granny

Granny Socialtainment Agentur: strategische Konzeption macht Marken zu Popkultur!

Stellen Sie sich und das Startup Granny doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Moritz Preißer und einer der Co-Founder von Granny, der Berliner Socialtainment Agentur. Kurz gesagt: Wir machen Marken zu Popkultur! Wir entwickeln für unsere Kunden sowohl die strategische Konzeption als auch die Umsetzung von social-first gedachten 360° Kampagnen, über die man spricht, weil man sie so noch nicht gesehen hat. 

Wir sind überzeugt, dass Marken Kultur nicht nur hinterherlaufen dürfen, sondern sie aktiv mitgestalten müssen, um in den Communities wirklich relevant zu sein. Mit diesem Ansatz schaffen wir es, dass unsere Kampagnen über alle Kanäle hinweg begeistern, wie beispielsweise die Dark Ticket Kampagne, die wir zum Start der ersten Staffel der Netflix-Serie Dark entwickelt haben.

Das Besondere an Granny ist unser diverses Team: Unsere Kultur erlaubt es, dass Talente mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Interessen effektiv zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen. So können wir jedem die Freiheit lassen, sich kreativ auszuleben und geben jedem die Chance, zum Ergebnis beizutragen. Mit Erfolg bisher!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Kommunikation im digitalen Zeitalter hat sich verändert. Wir wissen, dass Marken heute anders kommunizieren müssen – und dass klassisch aufgestellte Agenturen nicht mehr optimal aufgestellt sind, um den neuen Bedürfnissen gerecht zu werden. 

Aus dieser Überzeugung habe ich unter anderem mit Philip Hohn ein Agentur-Netzwerk gegründet. Im Netzwerk konnten wir sehr viele Dinge testen:  Zum Beispiel neue Formen der Zusammenarbeit wie die Entwicklung von Kampagnen direkt mit Influencern oder Szene-Insidern. Das war eine sehr spannende Zeit. Aber letztlich hatten wir das Gefühl in diesem Netzwerk nicht genau das aufbauen zu können, was wir uns vorgestellt hatten. Glücklicherweise haben wir dort Sari Munz kennen gelernt, die ähnliche Vorstellungen wie Philip und ich vertrat. Aus den gemeinsamen Ideen ist dann das Fundament für Granny entstanden und wir haben dann die neue Agentur gegründet.

Welche Vision steckt hinter Granny ?

Mit Granny wollen wir zeigen, dass Marken viel mehr als Logos, Claims und Anzeigen sind. Marken erschaffen ganze Lebenswelten und sind die Schnittstelle zwischen Produkt und Konsument. So werden sie zu einem Teil des eigentlichen Gefüges der Popkultur. Und genau da setzt auch unsere Vision an: Wir wollen Marken über ihr Zielpublikum hinaus zu kulturellen Symbolen ihrer Zeit machen – sprich, durch unsere innovativen Kommunikationsansätze aus Social und Entertainment Marken zu Ikonen der Popkultur heranwachsen lassen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Abstand größte Herausforderung für Granny war unser schnelles Wachstum. Wir sind seit Gründung jedes Jahr fast 100% gewachsen und das hat unsere interne Kultur schon stark herausgefordert. Wir wussten natürlich, dass Unternehmenskultur sich verändert, wenn man von 5 auf 15 MitarbeiterInnen wächst und dann von 30 auf 40. Es gab auch Zeiten, in denen unsere Kultur und Organisation nicht mehr so reibungslos funktioniert hat und man sich wieder justieren musste. Denn: Kultur ist harte Arbeit. 

Das war auch ein persönliches Learning für mich: zu erfahren, dass man noch keine gute Führungsperson ist, nur weil man gut ist, in dem was man tut. Das zu erkennen und auch anzunehmen, dass man vielleicht gerade keinen guten Job mehr macht, war tatsächlich nicht einfach. Diese Entwicklung hat mich auf der einen Seite zwar herausgefordert, aber durch die eingeflossenen Änderungen hat die Arbeit dann wieder richtig Spaß gemacht: Besser werden und lernen macht wirklich zufrieden.

Wer ist die Zielgruppe von Granny ?

Unsere Kunden sind vor allem internationale Marken aus dem Entertainment und Lifestyle Sektor. In der Zusammenarbeit ist uns besonders wichtig, dass wir ein gemeinsames Verständnis teilen, die Bereitschaft zeigen, neue Wege zu gehen und auf Augenhöhe arbeiten. Das verstehen wir übrigens wechselseitig. Ich finde es schrecklich, wie arrogant in vielen Agenturen über ‘Kunden’ gesprochen wird, die vermeintlich keine Ahnung haben. Wir lernen sehr viel von inspirierenden KollegInnen auf Kundenseite. Und es ist sicher kein Zufall, dass Dora Osinde von Netflix zu uns gewechselt ist.

Wie funktioniert Granny? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Granny unterscheidet sich ganz elementar von klassischen Agenturen, die sich rein auf Entertainment oder Social-Media spezialisiert haben. Wir bieten alles aus einer Hand an. Und wir  lieben es aufzufallen und an der richtigen Stelle zu provozieren. Wir investieren viel Arbeit darein, Communities und ihre Kultur wirklich zu verstehen. Was im ersten Schritt  wie eine verrückte Idee aussieht, folgt bei uns immer einem starken Insight und einer klaren Idee für die Positionierung der Marke. Deswegen sehen wir uns als strategischer Partner unser Kunden.

Unsere Superkraft liegt aber ganz klar in der Zusammenstellung von engagierten Teams. Wir sind ein diverses Team, das die besten kreativen Köpfe ins Boot holt, ganz egal wie sich ihre bisherige berufliche Laufbahn gestaltet hat. Wir finden Talente, die perfekt auf jedes Projekt passen und fördern damit eine einzigartige Arbeitskultur. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Natürlich mussten wir wie auch jedes andere Unternehmen alle unsere Mitarbeiter ins Home Office schicken. An den Prozessen hat sich dabei bei uns nicht viel geändert, weil wir auch schon vor der COVID-19 Pandemie bestens remote arbeiten konnten. 

Aber natürlich war die Situation für viele MitarbeiterInnen nicht immer einfach. In Berlin leben viele in WG-Zimmern. Wochenlang zu Hause zu bleiben ist da eine echte psychische Belastung. Mittlerweile kommen die Teams auch wieder ins Büro, jedoch immer im Wechsel, sodass Abstände und Hygieneprotokolle eingehalten werden können. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns einerseits darum bemüht, dass es für alle einen echten Start und ein echtes Ende der Arbeit gibt. Das ist im Homeoffice ja oft schwierig und belastend, wenn Arbeit und Freizeit über Wochen miteinander verschwimmen. Deshalb haben wir zum Beispiel in allen Teams morgens ein Stand-Up eingeführt, in dem dann auch erstmal beim Kaffee über Persönliches und das Wochenende gesprochen wird – wie wenn man ins Büro kommt. Und wir haben insgesamt mehr kurze Check-Ins in den Teams. Gerne auch mal für 15 Minuten zwischendurch. Ideen entstehen ja letztlich im Austausch.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich finde es schwierig die Pandemie als Chance zu sehen. Es sterben immer noch sehr viele Menschen. Man kann momentan nur hoffen, dass wir als Gesellschaft  solidarischer aus dieser Krise gehen.  

Granny, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns internationaler aufstellen, gerne mit weiteren Standorten. Communities werden immer globaler. Marken sind es ohnehin. Andererseits sind lokale Insights und ein Gefühl für die lokalen Kulturen weiterhin extrem wichtig. Wir glauben, dass wir für diese Herausforderung mit mehreren Standorten mit kleinen Teams am besten aufgestellt sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Eine gute Unternehmenskultur zu entwickeln ist harte Arbeit und hört nicht mit dem Bekenntnis zu flachen Hierarchien und dem Aufstellen von ein paar Prinzipien auf.
2. Persönliche Weiterentwicklung ernst nehmen. Führung kann und muss man lernen.
3. Teams, aber vor allem auch die Unternehmensführung, wirklich divers aufstellen. Unterschiedliche Perspektiven und Stärken bieten sehr viele Chancen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Moritz Preißer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Verlasst Eure Komfortzone

0
JoinMyTrip Reisen

JoinMyTrip individuelle und authentische Reisen

Stellen Sie sich und das Startup JoinMyTrip doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Niels, Co-Founder des Hamburger Startups JoinMyTrip. Wir sind ein Portal, das Reisende auf besondere Weise zusammenbringt. Auf unserer Plattform können Solo-Traveler, Paare oder Freunde passende Reisepartner finden. Die werden von erfahrenen Globetrottern mit Spaß an der Reiseplanung organisiert. Man könnte also sagen: Wir sind eine Mitreisezentrale, die Gleichgesinnte verbindet und ihnen Zugang zu individuellen Insider-Touren verschafft. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Meine Wurzeln habe ich in der Wirtschaftsinformatik, zuletzt war ich bei einem großen deutschen Versicherer. Die Entscheidung, zu gründen und in die Travel-Industrie einzusteigen, kommt von meiner Leidenschaft für fremde Länder und Menschen. Den endgültigen Entschluss habe ich nach meiner Weltreise gefasst. Als ich zurück war, fühlte sich mein altes Leben irgendwie falsch an. Ich fing an, darüber nachzudenken, was mir wirklich wichtig ist. Und da bin ich dann unweigerlich beim Reisen hängengeblieben und dem Wunsch danach, möglichst vielen Menschen authentische Travel-Erfahrungen zu ermöglichen. 

Welche Vision steckt hinter JoinMyTrip?

Mit JoinMyTrip möchten wir das Prinzip und die Potenziale der Sharing Economy auf das Reisen übertragen. Wer in einer Gruppe mit Gleichgesinnten reist, der kann auch Kosten und Ressourcen für Transport, Unterkunft und Freizeit teilen. Unser Credo lautet: Weg von Pauschalurlaub und ausgetretenen Touri-Pfaden, hin zu einer individuellen und authentischen Reiseplanung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bisher, ein top Team zusammen zu stellen und JoinMyTrip bekannt zu machen. Hierfür haben wir unter anderem Wagniskapital aufgenommen. In unserem Gründungsjahr mit Travelsation, so hießen wir anfangs, finanzierten uns STS Ventures und Stefan Wiskemann. Ury Steinweg und Matzen Ventures legten im folgenden Sommer zusammen mit den Bestandsinvestoren noch einmal nach. 2018 gewannen wir dann JoinMyTrip dazu und behielten den Namen. 

Wer ist die Zielgruppe von JoinMyTrip?

Die meisten unserer Nutzer sind junge Menschen, die noch keine Kinder haben. Wir haben aber Nutzer aller Altersgruppen und über alle Budgetrahmen hinweg. Mit der Möglichkeit, sich als Alleinreisender neuen Leuten anzuschließen, sprechen wir natürlich besonders Single-Haushalte an.

Wie funktioniert JoinMyTrip? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Erfolgsrezept von JoinMyTrip ist, dass wir unsere Nutzer in zwei Gruppen einteilen und damit direkt unterschiedliche Bedürfnisse adressieren. Es gibt die TripLeader und die TripMates. Die TripLeader stellen bei JoinMyTrip eine Reise ein, geben Zeitraum und Route vor und erheben dafür eine Gebühr, deren Höhe sie selbst bestimmen. Die TripMates können dann frei wählen, welcher Reise – ob City-Trips, Abendteuer-Fernreisen oder Segeltörns – sie sich anschließen wollen. Aktuell sind mehr als 500 Trips online und jede Woche kommen viele weitere dazu. JoinMyTrip verdient an der Gebühr mit und verzichtet komplett auf Werbung. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? 

In den ersten drei Monaten der Krise sank die Reiseaktivität auf unserem Portal schlagartig. Mittlerweile beobachten wir, dass unsere User viele regionale Trips organisieren. Anstelle der Fernreise nach Bali, geht es nun vermehrt zum Surfen an die Ostseeküste. Entsprechend haben die Trips wieder Fahrt aufgenommen, aber unsere Nutzer wägen deutlich stärker ab: Muss es wirklich der 10 Stunden Flug für ein paar Tage Billigurlaub am Strand sein oder sind die Bahn oder der Roadtrip nicht genauso spannend? Momentan erhalten viele User einen ganz neuen Blickwinkel auf das Reisen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wie viele andere in der Reisebranche, hat Corona natürlich auch uns vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Wir haben einen kühlen Kopf bewahrt und uns an die Gegebenheiten angepasst. Das erforderte zum Beispiel, die Marketingaktivitäten und die Priorisierung einiger Features zu verändern. Insgesamt sind wir bisher aber sehr gut durch die Krise gekommen. Anders als andere Unternehmen mussten wir  Budgets nicht direkt für das ganze Jahr einfrieren. Daran haben auch ein verständnisvolles Team und treue User mit großem Reisehunger einen großen Anteil.  

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Bezogen auf das Thema Reisen lese ich aktuell viele Meinungen, die sich zwischen „es verändert sich langfristig nichts“ bis hin zu „jetzt ist alles anders“ bewegen. Ich denke, dass Menschen, die auch schon vor Corona verantwortungsvoller und individueller reisen wollten, das zukünftig noch stärker umsetzen. Unter unseren Nutzern hat sich da bereits 2019 ein klarer Trend abgezeichnet. Regionales Reisen ist auch ein Effekt, aber exotische Ziele und Traumdestination werden reizvoll bleiben. Ich könnte mir vorstellen, dass wir seltener Langstrecke fliegen und wenn, dann für längere Aufenthalte, sodass es sich „lohnt“. Ich glaube an einen Mittelweg, wie beispielweise in fernen Ländern lokaler zu reisen: Weniger 5-Sterne all-inclusive Schuppen, mehr kleine Pensionen, Homestays oder andere Unterkunftsformen, lokale Transportmittel nutzen etc.  

JoinMyTrip, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Mission ist es, das Leben von 15 Millionen Menschen in den nächsten fünf Jahren zu verändern. Wir glauben, dass Menschen auf Reisen ihren Blickwinkel ändern, Ängste abbauen und das eigene Warum finden.“ 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Geht auf Reisen. Verlasst Eure Komfortzone, eure Blase. Entdeckt neue Länder, trefft neue Menschen und öffnet Euer Herz für andere Kulturen. Aus diesen Begegnungen und Eindrücken kann man sehr viel für den weiteren Weg als Unternehmer mitnehmen.  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Niels Mueller-Wickop für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen Schritt nach dem anderen machen

0

Hongmei Ivy Zhang und Kevin Brück Gründer von Yumbau, Convenience Dim Sum und Soßen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Yumbau doch kurz vor!

Yumbau ist ein innovativer asiatischer Lebensmittelhersteller, der regionale, qualitativ hochwertige Zutaten verwendet, die durch Technologie unterstützt werden, um Spitzenergebnisse zu erzielen.

Wie ist die Idee zu Yumbau entstanden?

Ivy ist im Norden China aufgewachsen, dem Tor zu Tibet. Als kleines Mädchen hat sie zusammen mit ihrer Oma immer für die ganze Familie gekocht: Am liebsten Dim Sum – das sind gefüllte Teigtaschen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ivy und Kevin haben sich an der TU München angefreundet. Dadurch kam auch Kevin in den Genuss, ihre selbstgemachten Dim Sum zu kosten. So entstand die Idee, Deutschland mit den besten Dim Sum der Welt zu versorgen!

Welche Vision steckt hinter Yumbau?

Unser Traum ist es, dass jede/r unsere hochqualitativen chinesischen Gerichte überall einfach kochen und genießen kann.

Wer ist die Zielgruppe von Yumbau?

Der hohe Beliebtheitsgrad der asiatischen Küche in Europa sowie der Trend zur gesunden/bewussten Ernährung bieten optimale Voraussetzungen für die erfolgversprechenden Verkaufszahlen der Yumbau Dim Sum und Soßen.

Eine Zielgruppe sind die Endverbraucher, die die asiatische Küche in hoher Qualität mögen und in ihrem stressigen Alltag keine Zeit mehr haben lange zu kochen. Die andere Zielgruppe ist die große Food-Service-Industrie, die neue trendige Premium-Produkte will und immer weniger Zubereitungszeit hat. Hierfür sind die einfach und schnell zubereiteten bunten Dim Sum und Soßen ideal geeignet und werden von vielen Gastronomen in Europa schon begeistert benutzt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Freunde schlugen uns vor, uns für DHDL zu bewerben, weil unsere Produkte innovative Nischenprodukte mit internationalem Hintergrund sind und daher interessant sein könnten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir wollten die Löwen einfach mit unserem hochwertigen Dim Sum und Sauce beeindrucken. Die meiste Zeit haben wir uns darauf konzentriert, wie wir die Qualität der Produkte verbessern konnten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich freuten wir uns sehr über die Chance unsere Dim Sum und Soßen bei Die Höhle der Löwen vorstellen zu dürfen! Der Auftritt selber und auch die Nachbereitung bis zur Ausstrahlung waren sehr spannend.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Yumbau aufmerksam werden?

Wir sehen die Auswahl zum Auftritt bei der Sendung als Anerkennung für den Aufbau unserer eigenen Produktion bei München und Entwicklung von innovativen asiatischen Gerichten, die in der Gastronomie und Handel schon sehr geschätzt werden. Die Medienpräsenz soll mehr Personen die Chance geben Yumbaus Philosophie kennenzulernen und Produkte zu probieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Herrn Dümmel im Fokus, da er schon zahlreiche Food-Startup Erfahrung aufweisen konnte und über ein Distributionsnetzwerk verfügt.

Yumbau, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Yumbau Dim Sum und Soßen waren zuerst für den Handel gedacht. Unsere Produkte werden jetzt vom Einzelhandel und der Gastronomie sehr geschätzt, besonders aufgrund unseres Konzepts ”Natürlich – Convenient – Gesund“. In fünf Jahren sollen unsere Gerichte und Soßen überall verfügbar sein und die Lebensmittelbranche allgemein dazu bewegt werden, natürlichere Lebensmittel anzubieten. Außerdem soll in der ganzen Welt bekannt sein, dass die besten chinesischen Dim Sum und Soßen aus München kommen und nicht aus China oder den USA.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Nicht alle Probleme auf einmal lösen und einen Schritt nach dem anderen machen.

2. Gehen Sie auf den Markt, obwohl Ihre Produkte nicht perfekt sind. Bis sie perfekt sind, ist es schon zu spät.

3. Befolge nicht alle Ratschläge von Experten. Du musst auch deinem Bauchgefühl vertrauen.

Bild: Hongmei „Ivy“ Zhang und Kevin Brück aus München präsentieren mit „Yumbau“ Convenience Dim Sum und Soßen. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Yumbau am 31. August in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hongmei Ivy Zhang und Kevin Brück für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Angst vor neuen, unbekannten Dingen

0
GRPSTAR Sportschuhstollen Halt Grip Höhle der Löwen
grpstar

David Krusch und Manuel Kössl Gründer von GRPSTAR, mehrteiliger Sportschuhstollen für den perfekten Halt (Grip) , in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup GRPSTAR doch kurz vor!

Wir heißen David Krusch und Manuel Kössl und gemeinsam sind wir GRPSTAR. Wir sind Erfinder von GRPS®, der einzigen mehrteiligen Sportschuhstolle, die dem Athleten perfekten Halt verleiht und ermöglicht, sein Leistungspotential trotz schwieriger Bodenverhältnisse voll auszuschöpfen, und zwar dauerhaft.

Wie ist die Idee zu GRPS® entstanden?

David Krusch: Ich bin seit meiner Kindheit leidenschaftlicher Fußballer. Mit den am Markt vorhandenen Stollenprodukten war ich schon längere Zeit unzufrieden. Vor allem die minderwertige Qualität der Materialien und die Abnutzung innerhalb kürzester Zeit störten mich extrem. Daher habe ich in unserer hauseigenen Werkstatt begonnen an neuen, besseren Stollen zu tüfteln.

Welche Vision steckt hinter GRPSTAR?

Wir wollen mit GRPSTAR und unseren Produkten der Inbegriff für perfekten Halt (Grip) am grünen Rasen werden, das ist unsere Vision.

Wer ist die Zielgruppe von GRPSTAR?

Alle Fußballer und Fußballerinnen aus dem Profi- und Amateurbereich ab 15 Jahren. Ab diesem Alter ist es in den meisten Ländern erlaubt, Stollenschuhe zu tragen. Zukünftig wollen wir unsere Produkte aber auch für andere Sportarten wie bspw. Rugby anbieten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben erkannt, dass es für neue Marken sehr schwierig ist, ein völlig neues Produkt zu etablieren, selbst wenn das Produkt „top“ ist und man mit positiven Rückmeldungen überhäuft wird. Sofort war klar, dass eine Gründershow wie „Die Höhle des Löwen“ ein Sprungbrett für uns sein könnte und so haben wir uns gleich beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten ehrlich gesagt nicht viel Zeit. Wir wurden von der Produktionsfirma kontaktiert und mussten innerhalb weniger Tage alle Vorbereitungen treffen. Das war wohl auch gut so, denn dadurch hatten wir kaum Zeit uns großartig Gedanken zu machen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Freude über die Teilnahme war groß, währte aber wegen des engen Zeitplans nicht lange. Uns war bewusst, dass man so eine Chance nicht oft erhält, das motivierte uns besonders.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf GRPSTAR aufmerksam werden?

Das ist noch schwer einzuschätzen, aber wir sind überzeugt, dass es ein enorm wichtiger Schritt ist. Wir haben ehrlich gesagt nicht mit einem derartigen Kunden- und Medieninteresse bereits vor der Ausstrahlung gerechnet. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Eigentlich von Beginn an Nils Glagau, aufgrund seiner sehr guten Vertriebskontakte im Sportbereich.

GRPSTAR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind bereits dabei unser Produktportfolio zu erweitern, zwei neue Produkte stehen kurz vor der Markteinführung. Zudem haben wir noch viele weitere Ideen, an denen wir schon fleißig arbeiten. Wie bereits erwähnt soll GRPSTAR in fünf Jahren der Inbegriff für perfekten Halt (Grip) am grünen Rasen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Keine Angst vor neuen, unbekannten Dingen!

Nicht zu viel überlegen, einfach tun!

Dranbleiben! Wir wurden erst nach fast 3 Jahren nach unserer ersten Bewerbung „von der Höhle“ eingeladen.

Bild: David Krusch (l.) und Manuel Kössl aus Schlierbach präsentieren mit „GRPSTAR“ einen zweiteiligen Sportstollen der aus Stahl und Aluminium besteht. Dadurch ist er variabel in der Höhe und kann der Bodensituation angepasst werden. Sie erhoffen sich ein Investment von 85.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie GRPSTAR am 31. August in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei David Krusch und Manuel Kössl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Spart nicht an der falschen Ecke

0
Charge X Mehrfachsteckdose Elektroautos höhle der löwen
ChargeX

Tobias Wagner und Michael Masnitza Gründer von ChargeX, Mehrfachsteckdose für Elektroautos, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup ChargeX doch kurz vor!

ChargeX ist ein E-Mobility Startup mit Sitz in München. Mit Aqueduct haben wir die erste intelligente Mehrfachsteckdose für Elektroautos entwickelt.
Unser System kann Plug&Play installiert werden und lädt mehrere Elektroautos zeitversetzt mit einem cleveren Lademanagement auf.

Wie ist die Idee zu ChargeX entstanden?

Die Idee entstand im Alltag mit dem Elektroauto. Unser früherer Arbeitgeber hatte nur sehr wenige Ladepunkte und der Ausbau wäre sehr teuer und aufwendig gewesen. Wir waren überzeugt, dass wir nicht die einzigen mit dem Problem sind – so kam uns die Idee einer Mehrfachsteckdose in den Sinn. Nach mehreren Prototypen war es dann soweit und Aqueduct war geboren.

Welche Vision steckt hinter ChargeX?

Wir müssen dringend unsere Emissionen im Transportsektor reduzieren. Elektromobilität in Kombination mit erneuerbaren Energien ist ganz klar die Zukunft unserer Mobilität. Damit wir jedem diese Zukunft ermöglichen können, muss jeder Stellplatz zu einem Ladeplatz werden. Deswegen gibt es ChargeX.

Wer ist die Zielgruppe von ChargeX?

Unsere wichtigste Zielgruppe sind derzeit Unternehmen und Flottenbetreiber. In naher Zukunft wollen wir unsere Lösung aber auch Wohnungsbaugesellschaften und privaten Eigentümergemeinschaften anbieten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ein Löwe würde nicht nur Kapital, sondern auch viel Erfahrung und Wissen in unser Startup bringen. Zudem lieben wir es in unserem Startup Ideen auf die Probe zu stellen – wo könnte man das besser tun als in der Höhle der Löwen?

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns durch die alten Staffeln gewühlt und uns viele Pitches angesehen. Als Gründer ist man allerdings gewöhnt seine Idee vor Publikum zu pitchen, also waren wir davor gar nicht so nervös. Zumindest bis dann das Licht anging und die Kameras auf uns gerichtet wurden 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Uns war sehr schnell klar, dass man eine solche Chance nicht jeden Tag bekommt. Als man uns angesprochen hat, haben wir daher auch keine Sekunde gezögert und sofort unsere Unterlagen für die Bewerbung eingereicht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf ChargeX aufmerksam werden?

Wir erhoffen uns sehr viel für die Bekanntheit unserer Marke ChargeX, die für das einfache und flexible Laden von Elektroautos steht. Als junges Startup ist es eine Herausforderung seine Zielgruppe flächendeckend zu erreichen. Wir sind sehr neugierig, wie sich die Ausstrahlung auf die Kundenanfragen auswirkt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir sind selbst Green-Tech Unternehmer – daher war Nico Rosberg auf jeden Fall unser Wunschlöwe.

ChargeX, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns geht es nun darum unsere Ladelösung zu skalieren und sehr viele Ladepunkte im Feld zu installieren. ChargeX soll sich zum führenden Anbieter von flexibler Ladeinfrastruktur entwickeln, der sehr viele Elektroautos in Einklang mit dem Stromnetz auflädt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Genug Schlaf: Ein Startup gründen ist ein Marathon und kein Sprint. Spart nicht an der falschen Ecke.
  • Mama-Test: Wenn ihr eure Lösung oder eine neue Funktion kommunizieren wollt, fragt eure Mama ob sie es verstanden hat. Falls nicht, wird es euer Kunde vermutlich auch schwer haben
  • Unterstützung holen: Besonders als junger Gründer hat man zwar genug Motivation, aber noch wenig Erfahrungswerte. Umgebe dich mit Menschen von denen du lernen kannst, wie z.B. Mentoren, andere Gründer oder Business Angels wie Nico Rosberg

Bild: Tobias Wagner (l.) und Michael Masnitza aus München präsentieren mit „Charge X“ die Mehrfachsteckdose für Elektroautos. Sie erhoffen sich ein Investment von 1 Million Euro für 16,7 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie ChargeX am 31. August in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tobias Wagner und Michael Masnitza für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rekord-Bieterei für Traum-Start-up!

0
staffel hoehle der loewen

Start der neuen Staffel „Die Höhle der Löwen“ am 31.08. um 20:15 Uhr bei VOX

Die mehrfach preisgekrönte Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ kehrt am Montag, 31.08. um 20:15 Uhr endlich mit acht neuen Folgen zurück auf den VOX-Bildschirm! In der achten Staffel warten auf das Löwen-Rudel wieder innovative Erfindungen, leidenschaftliche Gründer und hart umkämpfte Deals.

Pro Pitch sitzen fünf Investoren in der Höhle, darunter Beauty-Expertin Judith Williams, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer, Medienunternehmer Georg Kofler, Handelsmogul Ralf Dümmel, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau und Neu-Löwe Nico Rosberg!

Und gleich in Folge 1 gibt es ein absolutes Novum: Bei einem Start-up geben alle Löwen ein Einzelangebot ab!

Carsten Maschmeyer: „Ich finde Sie Weltklasse! Sie sind absolut ein Gründer-Traum!“ Und auch Georg Kofler wittert: „Ich sehe eine Weltmarke!“ Doch das letzte Wort hat die Gründerin; für welches Angebot wird sie sich entscheiden? 

Außerdem in Folge 1: 

Manuel Kössl (37) und David Krusch (25) haben mit „GRPSTAR“ den Fußballschuhen ein Update verpasst. Während sich normale Fußballstollen relativ schnell abnutzen, basieren ihre Stollen auf einem zum Patent angemeldeten System. Die GRPS können individuell in der Höhe und der Bodensituation angepasst werden. Für die anstehende Internationalisierung benötigen die Gründer 85.000 Euro, im Gegenzug bieten sie 10 Prozent ihrer Firmenanteile. 

Das Thema E-Mobilität gewinnt immer mehr an Relevanz im Alltag und doch gibt es immer noch ein Problem: Für all die E-Autos sind einfach zu wenig Ladestationen vorhanden. Das wollen Tobias Wagner (27) und Michael Masnitza (27) mit ihrem Start-up „Charge-X“ ändern. Ihr Modul funktioniert wie eine Mehrfachsteckdose und ermöglicht das zeitversetzte Aufladen von zehn Autos an einer Ladestation. Um ihr Produkt überall anbieten zu können, benötigen die Jungunternehmer 1.000.000 Euro und bieten dafür 16,7 Prozent ihrer Anteile. Kommt es zum großen Deal in der Höhle?

Zudem wollen diese Start-ups in der ersten neuen Folge bei den Investoren punkten: „Yumbau“ (asiatische Dim Sum und Soßen), „gitti“ (innovativer Nagellack) und „Flapgrip“ (Smartphone-Halterung). Außerdem gibt es für die Zuschauer ein Wiedersehen mit „iCapio“ und „Gentle Monkeys“. 

VOX zeigt die acht neuen Folgen „Die Höhle der Löwen“, moderiert von Amiaz Habtu, ab 31. August 2020 immer montags um 20:15 Uhr. Im Anschluss an die VOX-Ausstrahlung ist die Gründer-Show auf TVNOW abrufbar. Außerdem zeigt VOXup freitags um 20:15 Uhr und ntv sonntags um 10:30 Uhr die aktuelle DHDL-Folge von Montag als Wiederholung. Für hörgeschädigte Zuschauer besteht wieder die Möglichkeit, „Die Höhle der Löwen“ mit Untertiteln zu sehen.

Bild: V.l.: (hinten) Carsten Maschmeyer, Nils Glagau, Ralf Dümmel, (vorne) Dr. Georg Kofler, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Nico Rosberg
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Quelle MEDIENGRUPPE RTL DEUTSCHLAND GMBH

Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit

0
Foodiary persönlicher und individueller Ernährungsplan

Foodiary persönlicher und individueller Ernährungsplan

Stellen Sie sich und das Startup Foodiary doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Mergenthaler und ich habe mich vor fünf Jahren dazu entschieden Foodiary, eine App für die Ernährungsplanung zu entwickeln. Die App von Foodiary erstellt persönliche Ernährungspläne. Hierbei verfolgen wir den Ansatz einer ganzheitlichen und individuellen Erstellung. So analysieren wir im ersten Schritt den Kunden, fragen nach den Zielen, den körperlichen Daten und den aktuellen Essensgewohnheiten.

Anhand dieser Daten werden die benötigten Kalorien und Makronährwerte berechnet. Im Anschluss wählt ein Algorithmus die passende Ernährungsformen und kombiniert diese direkt mit passenden den Rezepten. Der Nutzer erhält dadurch umgehend seinen persönlichen Ernährungsplan für 12 Wochen, welcher einfach über unsere App zu bedienen ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Fitnesstrainer und Ernährungsberater für namenhafte Studios habe ich täglich Kunden betreut, welche ihre körperlichen Ziele erreichen wollten. Dabei kamen immer wieder die gleichen Fragen auf: Wie viel Kalorien darf ich essen? Welche Lebensmittel/Rezepte soll ich wählen? Brauche ich Proteinshakes?

Und meine Antworten waren ebenfalls immer die Gleichen. Du musst Deine Kalorien und mit der Zeit anpassen. Die Lebensmittel hängen von Deiner Ernährungsform und Deinen Gewohnheiten ab. Proteinshakes benötigst Du nur, wenn Du Deinen Tagesbedarf nicht decken kannst.

Diese Situation der sich ständig wiederholenden Fragen & Antworten wollte ich ändern und habe damit begonnen, kleine Excel Programme zu schreiben und so den Alltag der Kunden zu erleichtern. Schritt für Schritt wurde daraus eine Webanwendung, ein kleines Unternehmen und mit der Zeit wuchs die ursprüngliche Excel Datei, zu einem größeren Unternehmen und folglich der App von Foodiary. n und mit der Zeit wuchs es zu einem größeren Unternehmen und der App von Foodiary.

Welche Vision steckt hinter Foodiary?

Mit Foodiary möchte ich unsere Kunden dazu motivieren und sie dabei unterstützen, eine gesunde Ernährung in ihren Alltag zu integrieren. Durch das bestehende Überangebot und die Informationsflut auf dem Markt sind potentielle Kunden mit der Erstellung eines Ernährungsplans überfordert und kommen dadurch nicht effektiv an ihr gesetztes Ziel. Foodiary unterstützt sie bei dieser Herausforderung und gibt ihnen alles an die Hand, was sie für einen dauerhaft gesunden Ernährungsstil benötigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich denke, dass der größte Schritt der erste Schritt war. Sich von den alten Denkmustern zu lösen und damit zu beginnen sein Ziel zu verfolgen. Im Laufe der Zeit folgen dann immer weitere Herausforderungen, welche man aber Schritt für Schritt meistert. Durch viele Nebenjobs und vorangegangenen unternehmerischen Tätigkeiten konnte ich das Unternehmen und die App bis heute bootstrappen. Dies war mir immer wichtig, da ich kein Fan von zu frühem Venture-Capital oder Investoren bin.

Wer ist die Zielgruppe von Foodiary?

Foodiary hat eine ganz klare Mission und somit auch eine klare Zielgruppe. Es geht nicht darum, einen sportlichen Athleten noch sportlicher zu machen, sondern darum Menschen zu mehr Selbstvertrauen und zu einem besseren Selbstwertgefühl zu verhelfen. Wer sich gut ernährt, der fühlt sich auch gut, wer sich gut fühlt, stahlt dies aus und gewinnt so ein Vielfaches an Lebensenergie und -qualität.

Wie funktioniert Foodiary? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Geschäftsmodell verfolgt das Ziel der Erstellung eines ganzheitlichen und individuellen Ernährungsplans. Der USP liegt darin, dass wir unsere Kunden dort abholen, wo sie stehen und ihnen nicht einfach nur ein Tool zum Kalorientracken an die Hand geben, sondern Rezepte für ihre individuellen Ziel integrieren und sogar Einkauflisten basierend auf ihren Plänen erstellen. Wir achten auch auf den Tagesablauf und passen jeden Tag entsprechend an.

Viele Mitbewerber fokussieren sich nur auf ein Teilgebiet. So gibt es z. B. Apps für das Intervallfasten, die ketogene Ernährung oder aber auch das reine Kalorientracken. Jedoch nur wenige haben es sich zum Ziel gemacht, einen ganzheitlichen Ernährungsplan anzubieten.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das Unternehmen Foodiary besteht aus zwei Apps, die App von Greenline Nutrition, einer B2B-Ernährungsberatung und Foodiary, der B2C Variante. Durch Corona und die Schließung der Fitnessstudios wurden in den Fitnessstudios natürlich auch keine Beratungen mehr angeboten. Aus diesem Grund haben wir beschlossen Greenline Nutrition erstmal vom Markt zu nehmen und in der unsicheren Zeit neu aufzusetzen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da das Unternehmen digital und remote aufgebaut ist, hatten wir zum Glück keine weiteren Einschränkungen im Arbeitsalltag.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Persönlich finde ich, dass wir aus der Krise menschlich, aber auch unternehmerisch viel lernen können. Zum einen ist es wichtig, dass wir privat aber auch beruflich enger zusammenwachsen und so gemeinsam viel erreichen können. Zum andern, dass wir mit der Digitalisierung von Prozessen, wie dem Homeoffice deutlich hinterher sind/waren und vieles diesbezüglich überdenken können und neue Strukturen aufbauen sollten.

Foodiary, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell planen wir das Wachstum des Unternehmens, wozu auch das Erschaffen neuer Arbeitsplätze gehört. Für diesen Schritt treten wir mit Investoren in Verbindung, welche uns in diesem Prozess unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dazu fällt mir spontan ein „Einfach mal machen“.

Klar sollte man immer eine Strategie dahinter stecken, aber man sollte auch nicht alles 100 % durchplanen. Oft kommt es anders als man erwartet.

Man benötigt viel Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit um an seinem Ziel festzuhalten. Oft gibt es Rückschläge und Situationen, in denen man Ratlos ist, aber es gibt immer ein Weg!

Der schnellste Weg muss nicht immer der Beste sein. Oft ist es wichtig ein Gang zurückzuschalten und nachhaltiges Wachstum vor schnellem Skalieren zu wählen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Felix Mergenthaler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So früh wie möglich mit Kunden sprechen

0
insureQ

insureQ maßgeschneiderte Versicherungspakete für KMUs und Selbstständige

Stellen Sie sich und das Startup insureQ doch kurz unseren Lesern vor!

Wir – das sind Iven Schorr, Johannes Breulmann, Laibing Lang und ich – kennen uns bereits seit unserer Zeit an der Universität Mannheim und der London School of Economics. Im Frühjahr 2020 haben wir dann zusammen insureQ gegründet. Iven Schorr war zuvor unter anderem als Berater für Oliver Wyman tätig, Johannes Breulmann ist ebenfalls ehemaliger Berater von Oliver Wyman sowie Gründer seiner Firma space-y. Laibing Yang hat, bevor er zu uns kam, für die Kreditsparte von Check24 als CTO gearbeitet und ich selbst war vor der Gründung von insureQ zunächst bei BCG und habe danach Oneplus Deutschland als CEO verantwortet. 

Unser Angebot ist eine digitale Versicherungsplattform, die sich an Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Selbständige richtet. Wir bieten dieser Zielgruppe einfache, günstige und vor allem maßgeschneiderte Versicherungspakete online an. Interessenten können sich über unsere Plattform mit der für sie nötigen Gewerbeversicherungen absichern – dazu zählen Betriebs- und Berufs-Haftpflichtversicherungen, Cyber- und Inhaltsversicherungen sowie D&O Versicherungen. Das besondere an unseren Versicherungspaketen ist, dass diese jeweils individuell auf den Kunden und sein Berufsbild zugeschnitten sind. Damit wir diesen Service bieten können, tauchen wir tief in den Berufsalltag unsere Zielgruppen ein. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand, da sowohl Johannes bei seiner Gründung von space-y als auch ich in meiner Geschäftsführer-Tätigkeit bei Oneplus Deutschland große Schwierigkeiten hatten, ein passendes Versicherungsangebot zu erhalten. Der Prozess von der Suche bis zum Abschluss war sehr zeit- und nervenaufreibend und es war für uns beide schwer herauszufinden, welche  Versicherungen wir überhaupt brauchen. So haben wir erkannt, dass es in Deutschland hier eine Marktlücke gibt, und zwar für ein individuell anpassbares Online-Versicherungsangebot, das für den Kunden verständlich und unkompliziert abzuschließen und zu managen ist.

Welche Vision steckt hinter insureQ?

Wir haben uns das Ziel gesetzt, die optimale digitale Versicherung für KKUs in Deutschland sowie im nächsten Schritt in ganz Europa zu werden. Selbständige sollen bei uns ganz einfach und bequem ihren maßgeschneiderten Versicherungsschutz online abschließen können; denn aktuell werden Versicherungen oft als kompliziert wahrgenommen – das wollen wir ändern!

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es zunächst einmal, den richtigen Versicherungspartner zu finden, der die passenden Produkte im Portfolio hat und wie wir digital gut aufgestellt ist. Denn nur so konnten wir die benötigten Schnittstellen effizient aufsetzen. Darauf aufbauend galt es dann das Versicherungsprodukt so zu entwickeln, dass es für unsere Zielgruppen die beste Deckung bietet und dies auch für normale Kunden ohne Versicherungswissen transparent und nachvollziehbar darstellbar ist. Denn auf unserer Plattform sollen Kunden rundum informiert ihre Versicherung kaufen können, ohne dafür Versicherungsexperten sein zu müssen.

Eine weitere Herausforderung stellte die technische Entwicklung der Plattform dar. Hier war es sehr hilfreich, dass Laibing sehr viel Erfahrung in diesem Bereich mitgebracht hat, so dass unsere Lösung jetzt perfekt ist und mühelos skaliert werden kann.

Was die Finanzierung betrifft, so haben wir eine Pre-Seed Finanzierung von Flash Venture erhalten. Flash Venture ist Rocket Internets neuer Pre-Seed Investment Fund, der sich u.a. auf FinTech- und InsurTech-Gründungen konzentriert.

Wer ist die Zielgruppe von insureQ?

Um unsere Versicherungen maßgeschneidert anbieten zu können, fokussieren wir uns anfangs nur auf ausgesuchte Berufsbilder. Dazu gehören Start-ups mit einem digitalen Bezug, Berater, IT-Freelancer und Softwareentwickler. Allerdings werden wir unser Produktportfolio sukzessive ausbauen, sodass in Zukunft KKUs und Selbständige aller Branchen von unserem Angebot profitieren können.

Wie funktioniert insureQ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Dank unserer digitalen Plattform haben Versicherungsnehmer erstmals die Chance, eine genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherung online abzuschließen, ohne dafür Vorkenntnisse zu benötigen. Viele der aktuellen digitalen Mitbewerber gehen vom Versicherungsprodukt aus. Wir hingegen gehen vom Kunden aus. Die erste Frage, die dem Kunden bei herkömmlichen Portalen gestellt wird, ist welches Versicherungsprodukt er haben möchte: Betriebshaftpflicht, Vermögensschadensversicherung, Berufshaftpflichtversicherung, Eigenschadenversicherung, usw. 

Die Kunden – insbesondere KKUs – kommen aber oftmals auf die Plattform und wissen eben genau nicht, welche Versicherung sie brauchen. Sprich, sie wollen von der Versicherung beraten werden, welche Policen sie tatsächlich benötigen. Oft sind diese Kunden in der Folge deshalb „verlorene Kunden“ für den Online-Kanal. Wir haben den Prozess deshalb umgedreht und fragen den Kunden in einem einfach verständlichen Online-Tutorial, was er beruflich macht und wie sein Arbeitsalltag aussieht. Dann stellen wir  daraufhin ein Paket zusammen, was individuell auf ihn abgestimmt ist. Er bekommt eine Erläuterung, warum wir das Paket so und nicht anders aussieht und kann es sich unverbindlich ansehen,  einzelne Posten ändern, falls gewünscht, und schließlich die Versicherung auch gleich online abschließen. Vom Start der Online-Befragung bis zum Versicherungsabschluss dauert das gerade mal 10 Minuten. Selbstverständlich lassen sich auch mögliche Schadensfälle komplett online anmelden und managen. 

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben erst kurz vor der Coronakrise mit der Produktentwicklung begonnen. insureQ ist somit quasi mit Corona aufgewachsen. Dementsprechend hat sich für uns dadurch nicht viel geändert, da die Pandemie-Situation von Anfang an zu unserem Arbeitsalltag zählte. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben von Anfang an unsere Prozesse entsprechend auf den bestehenden Krisenmodus hin ausgerichtet und hauptsächlich remote gearbeitet. Als digital arbeitendes Team fiel uns das nicht schwer und diese Arbeitsweise lässt sich mit unserem Arbeitsalltag auch heute noch bestens vereinbaren.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Aufgrund der Corona-Krise beobachten wir eine erhöhte Nachfrage nach Online-Versicherungen – eine Entwicklung, von der wir natürlich profitieren. Zusätzlich  ist das Risikobewusstsein von Gewerbekunden  seit Beginn der Pandemie gestiegen; Allerdings sind Unternehmen seitdem auch noch kostenbewusster geworden.

insureQ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir so weit sein, dass wir maßgeschneiderte Versicherungsprodukte für den Großteil aller Berufsgruppen anbieten können. Und wir planen europaweit aktiv zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. So früh wie möglich mit Kunden sprechen. Obwohl es jeder weiß, wird es oft dennoch zu spät gemacht. Auch wir hätten hier effizienter sein können.
  2. Fokussiert sein. Bei einer Gründung gibt sehr viele Business-Möglichkeiten, die sich ausprobieren lassen, aber es macht Sinn, sich auf eine Option zu fokussieren und seine begrenzten Ressourcen zu bündeln.
  3. Kosten sparen so gut es geht. Insbesondere in unsicheren Zeiten wie wir sie aktuell beobachten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Le Prince für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teste Dein Produkt in realer Umgebung

0
lialo Berlin

Mit lialo Berlin auf eine spielerische Art entdecken und kennenlernen

Stellen Sie sich und das Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Andree Sadilek. Ich bin Gründer und Geschäftsführer von lialo, einer App für alle, die Berlin auf eine andere, spielerische Art entdecken oder genauer kennenlernen möchten. Ganz ohne Download oder Anmeldung kann man mit dem Smartphone lialo aufrufen und zwischen aktuell 21 unterschiedlichen Touren wählen und sofort in kurzweilige und zugleich informative Themenwelten mit spannenden Aufgaben, die es zu lösen gilt, eintauchen. 

Das Besondere an lialo – eine Abkürzung für „like a local“ – ist dabei, dass der Fokus weniger auf typisch touristischen Informationen liegt, sondern vielmehr auf weniger bekannten Geschichten und Geheimtipps, die nur echte Berlin-Kenner parat haben. Zudem kann man lialo nicht nur in Berlin, sondern überall nutzen, um selbst Touren zu erstellen, die nicht öffentlich, sondern privat oder von Freunden gespielt werden können. So kann man bspw. anlässlich einer Geburtstagsparty die Lieblingsorte des Jubilars erkunden oder zu einem Junggesellenabschied die vom Brautpaar gemeinsam besuchten Plätze besuchen und jeweils mit Anekdoten und Erinnerungen versehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir erkannt haben, dass den Spaß, den unsere Kinder auf spielerischen Erkundungstouren hatten, auch erwachsene Menschen haben können, wenn man sie interessante, häufig verborgene Orte erkunden lässt. lialo Touren führen Menschen nun genau zu solchen Orten.

Welche Vision steckt hinter lialo?

Spaß am Entdecken wunderbarer Orte und ihrer Geschichten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es ist uns gelungen, die spielerische Idee in ein klar strukturiertes Spiel- und Tourkonzept in einer App umzusetzen. lialo wird vom Mitgründer, Christian Wegner (Momox-Gründer), finanziert.

Wer ist die Zielgruppe?

lialo bietet viele unterschiedliche Touren an. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei, deswegen sprechen wir Familien, Paare, Kinder, Touristen und Berliner gleichermaßen an. Viele unserer Touren sind zudem barrierefrei und können somit auch von Rollstuhlfahrern oder Familien mit Kinderwagen gespielt werden. 

Wie funktioniert lialo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ohne Download, Installation oder Anmeldung können aktuell 21 thematisch ganz unterschiedliche Touren kostenlos in der Stadt gespielt werden.

Das Erkunden von Orten steht im Mittelpunkt. Jede Tour besteht aus einer Einleitung, Wegbeschreibungen, Aufgaben und Informationen an den einzelnen Zwischenstopps sowie Informationen zum Abschluss der Tour. Was uns zudem von anderen Anbietern unterscheidet ist, dass man mithilfe von lialo auch eigene, private Touren erstellen und Freunde und Familie auf selbst konzipierte Entdeckungstour schicken kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das lialo Team hat von Anfang an dezentral gearbeitet, daher gab bezüglich der Arbeitsabläufe keine Veränderungen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

An unseren lialo Touren mussten wir nichts ändern. Ganz im Gegenteil: Insbesondere jetzt während der Corona-Pandemie ist lialo eine tolle Möglichkeit, für eine unterhaltsame Freizeitaktivität, bei der alle geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können. Mit lialo kann man Berlin kennenlernen oder auch neu entdecken. Die Touren sind also für Berlin Besucher, sowie für Berliner interessant.

Insbesondere unsere Touren in den Außenbezirken laden zum Entdecken neuer Orte ein. Das ist Urlaub in der eigenen Stadt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise brachte auch eine Art der Besinnung. Vielleicht ist nun Zeit, sich endlich mal all die wunderbaren Orte in der Nachbarschaft anzusehen und deren Geschichten zu hören.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich würde mich über ein buntes Tourangebot in Deutschland freuen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentriere Dich auf die wesentlichsten Produktfeatures.

2. Teste Dein Produkt in realer Umgebung mit echten Menschen in jeder einzelnen Entwicklungsphase.

3. Höre anderen Menschen zu und lerne für das Produkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andree Sadilek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feiere deine Erfolge

0
swapface Masken

swapface Online-Shop für nachhaltige und innovativ designte Masken

Stellen Sie sich und das Startup swapface doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Startup swapface.de ist ein Online-Shop für nachhaltige und innovativ designte Masken, die endlich Spaß und Leichtigkeit in den Masken-Alltag bringen. Denn Lächeln verbindet!

Uns liegen neben dem Spaß auch Qualität, Nachhaltigkeit und Diversität sehr am Herzen. Daher setzen wir mit swapface.de auf kreative, lustige Designs und natürliche, atmungsaktive Materialien. Jede Maske ziert eine andere Nasen-Mund-Partie – vom schicken Schnäuzer, über aufgespritzte Lippen bis hin zur gepiercten Nase. Unsere Masken sind unisex sowie unabhängig von Hautfarbe – damit wollen ermutigen sich mit verschiedenen Styles und Typen auszuprobieren und Grenzen verschwimmen zu lassen. Der Maskenschnitt ist von swapface entwickelt und die Motive in Zusammenarbeit mit einer Berliner Künstlerin handgezeichnet.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ende April besuchte ich meine Schwester Lilia in Berlin, um ihr beim Umzug zu helfen – das erste Wiedersehen seit der Lockdown-Zeit! Bei einer gemeinsamen Fahrt mit der U-Bahn stellten wir fest, dass uns beide der Gedanke umtrieb, was sich durch das Maskentragen und Verdecken der unteren Gesichtspartie in der Kommunikation verändern würde. Lilia und ich sind beide Unternehmerinnen und aktive Netzwerkerinnen – für uns stehen das Miteinander und die Kommunikation immer im Vordergrund.

Wir begannen zu rätseln, was die Menschen in der U-Bahn um uns herum wohl gerade für einen Gesichtsausdruck haben könnten und fingen an zu scherzen sowie den Menschen lustige Gesichtsausdrücke zuzuordnen.
Da wir beide eine weiße Maske trugen, kam Lilia eine Idee: sie zeichnet mir Lippen und Wimpern auf die Maske. Wir mussten beide laut lachen, als ich mich in der Scheibe der U-Bahn betrachtete – erst recht, als ich meiner Schwester kurzerhand einen Schnäuzer verpasste. Eine Idee war geboren…

Beim Aussteigen aus der U-Bahn war uns klar, was wir tun wollten: Ein gemeinsames Unternehmen gründen, um Menschen mit ihren Masken emotional miteinander in Kontakt zu bringen!

Was war bei der Gründung von swapface die größte Herausforderung?

Wir gründeten swapface in einer Phase in der alle Maskenproduzenten komplett ausgebucht waren. Die allererste Herausforderung war also einen Maskenproduzenten zu finden. Nach intensiver Recherche, vielen Telefonaten und einigen Verhandlungen, wurden wir letztendlich fündig. Wir hatten am Ende sogar zwei Produzenten zur Auswahl, die Arbeit hatte sich also gelohnt.

Die zweite große Herausforderung war eine Person für das Marketing zu finden – vor allem ohne große finanzielle Mittel. Wir hatten großes Glück Nico Garms über eine Empfehlung kennenzulernen, der unser Team persönlich und fachlich super ergänzt und als Veganer und genderqueerer Travestiekünstler unsere Philosophie der Nachhaltigkeit und Diversität absolut verkörpert. Die letzte große Herausforderung war die Zeit – denn das Prototyping der Masken sowie die Produktion dauerten wesentlich länger als geplant. Die Hochphase des Maskenabsatzes verpassten wir dadurch leider und müssen nun dafür umso mehr Marketing betreiben.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Mit einer Idee kann man immer starten. Es braucht jedoch eine gewisse Zeit um aus einer Idee ein richtiges Startup zu entwickeln. Bei uns war die Entwicklungsphase relativ kurz: die Idee entstand Ende April, Ende Mai gründeten wir das Unternehmen und Ende Juli launchten wir den Online-Shop – also insgesamt drei Monate. Je nach Branche dauert diese Phase jedoch wesentlich länger. 

Was aber den „Start wenn nicht alles perfekt ist“ anbelangt, so kann man auch hier sagen: klar, das geht und sollte man sogar unbedingt machen – sonst verpasst man womöglich den perfekten Markteintritt und verbrennt mehr Geld als nötig. Allerdings sollte man gut abwägen, wo ein „noch nicht perfekt“ dem Unternehmen in Summe schadet und wo schon. Wir sind zum Beispiel mit unseren Masken (sowie Aufbewahrungsbeuteln) ohne unsere Logo-Fähnchen gestartet, weil unser Produzent bzw. dessen Zulieferer diese nicht rechtzeitig geliefert hat. Zwar war das alles andere als gut für unsere Brand, jedoch war uns das Risiko zu hoch, dass die Lieferung hinterher zu lange dauern würde. Und damit lagen wir vollkommen richtig: der Produzent versprach, dass die Fähnchen eine Woche später geliefert würden und wir warten immer noch darauf! Hier wäre der Gesamtschaden also wesentlich höher, wenn wir gewartet hätten…

Welche Vision steckt hinter swapface?

Unsere Vision ist überall auf der Welt mehr Spaß in den Masken-Alltag zu bringen. Menschen zu verbinden, in dem wir sie zum Lächeln bringen. Mut machen anders zu sein und sich auf eine leichte Weise mit dem Gender-Thema auseinander zu setzen.

Wer ist die Zielgruppe von swapface?

Unsere Zielgruppe ist sehr gemischt: vom Jugendlichen bis zur Oma kommen unsere Masken super an. Die Hauptzielgruppe ist jedoch eher im Alter zwischen 30-60; wobei wir noch mehr Erfahrungen sammeln müssen, um dazu eine valide Aussage treffen zu können. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere lustigen und gleichzeitig hochwertigen Motive sind ein bisher einzigartiger Stil! Die Masken geben auf eine ästhetische Weise eine Vorlage für viele lustige Situationen im Alltag. Außerdem heben wir uns mit der Qualität und unserem Humor von anderen Anbietern ab. Deswegen haben wir swapface letztendlich auch gegründet.

swapface, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Nachfrage an unseren Masken kommt bereits jetzt aus anderen Ländern und dort hin möchten wir auch liefern, sobald wir in Deutschland richtig Fuß gefasst haben. In fünf Jahren wird sich sicherlich viel verändert haben. Vielleicht gibt es dann keine Maskenpflicht mehr, vielleicht hat es sich aber in manchen Bereichen als fester Bestandteil des Alltags etabliert, wie z.B. in China. Ob wir später auf andere Produkte umsteigen werden, müssen wir uns dann noch überlegen – das wird sich bestimmt auch ergeben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Weil wir zu zweit sind, haben wir gleich vier Tipps für euch:

  1. Suche dir Mitgründer*innen, die dich ergänzen. Etabliere eine offene und direkte Kommunikation, um frühzeitig Dinge aus der Welt zu schaffen und auch in schwierigen Phasen ein gutes Fundament für eine Auseinandersetzung zu haben.
  2. Gründe mit Leichtigkeit und feire deine Erfolge! Man investiert ja viel und möchte natürlich alles für den großen Erfolg tun. Die Gefahr, dass man dabei verbissen und zu ernst wird, ist groß. Und das ist am Ende weder für das Unternehmen noch für einen selbst gesund. 
  3. Fokussiere dich! Es ist wichtig, die Prioritäten richtig zu setzen und genau zu überlegen, welche Dinge jeweils zu jedem Zeitpunkt am wichtigsten sind für den Unternehmenserfolg. 
  4. Schlüpft regelmäßig in die Haut eurer Kunden und betrachtet euer Produkt und die Abläufe mit den Augen eurer Kunden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Svanja Kleemann und Lilia Kleemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

Scheitern im Startup: Gründermentalität und Lernen aus Fehlern Image by kalhh from Pixabay

Scheitern neu gedacht – warum Misserfolg zur Gründerreise dazugehört

0
Erfolg entsteht selten ohne Rückschläge. Scheitern im Startup, eine mutige Gründermentalität und das ehrliche Lernen aus Fehlern sind die Grundlage für Innovation, Wachstum und nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.