Donnerstag, November 28, 2024
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Nur wer bekannt ist, findet auch wirklich statt.

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bikematch radfahrer

bikematch digitale Plattform, die Radfahrer, Händler und Servicekräfte zusammenbringt

Stellen Sie sich und das Startup bikematch doch kurz unseren Lesern vor!

Als Radfahrer hat man mit teils wochenlangen Wartezeiten für Reparaturen bei den Werkstätten zu kämpfen. Die Fahrradhändler haben nur begrenzte Werkstattkapazitäten, die primär für ihre Bestandskunden genutzt werden. Aktuell gibt es kurz gesagt keinen einfachen und schnellen Weg, diese Services flexibel und vor Ort durchführen zu lassen. Außerdem ist besonders die Zielgruppe der Berufstätigen oftmals nicht kompatibel mit den Öffnungszeiten der klassischen Werkstätten. Diesem Problem nehmen wir uns mit bikematch an. bikematch ist also eine digitale Plattform, die Radfahrer, Händler und Servicekräfte zusammenbringt: Einfach in der App einen Service auswählen, Daten eingeben, mobil bezahlen und buchen. Ganz einfach also. Zu finden unter bikematch.de oder allen bekannten Social Media Plattformen. 

bikematch, das sind über 92 Jahre Erfahrung in der Mobilitätsbranche oder über 300 durchgeführte Digitalprojekte. Das Gründerteam rund um Philipp Raasch und Markus Lenker konnte echte Experten für die Idee gewinnen, um das Projekt gemeinsam umzusetzen. Mit Karen Rothweiler und Ilya Valyaev sind zwei wahre Profis zum Thema User Experience, Design und Softwareentwicklung mit an Board. Weiter hochkarätiger Support kommt direkt aus der Fahrradbranche: Mit der Familie Franke haben die Gründer ausgewiesene Fachexperten und Pioniere der deutschen Fahrradbranche an ihrer Seite.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten die Digitalisierung aber auch den Weg hin zur Mobilitätswende in unterschiedlichen konzernen aktiv mitgestalten dürfen. Immer aber im Anstellungsverhältnis mit all seinen Vor- aber auch Nachteilen. In diesem Kontext hat man zwar das Budget und die Manpower um innovative oder sogar disruptive Ansätze und Ideen anzugehen. Oftmals scheitert es dann aber entweder an den Strukturen, an der Arbeitskultur oder auch an politischen Hürden. Für uns war deshalb klar: Der nächste logische Schritt ist für uns die Selbständigkeit. Nur hier können wir unsere eigenen Ideen mit Nachdruck und Begeisterung verfolgen und ohne interne Reibungsverluste angehen.

Unsere Hauptmotivation zur Gründung von bikematch im Speziellen bestimmt sich hauptsächlich aus dem genannten Problem aus der Praxis. Dieses Problem möchten wir angehen und lösen. Allen Gründern gemein ist der Spaß an der Umsetzung eigener Ideen. 

Welche Vision steckt hinter bikematch?

Unsere Vision ist es, das Alibaba des europäischen Fahrrad- und E-Bike Marktes zu werden, indem wir alle Marktteilnehmer miteinander vernetzen, Wertschöpfungsketten digitalisieren und mittels Daten und künstlicher Intelligenz echte Mehrwerte schaffen. Mehrwerte, die bis heute in der Branche noch nicht vorhanden sind. Unser erster Schritt in diese Richtung ist ein städteübergreifendes Angebot mit mobilen Service Angels, unseren bikematch-Angels, wie wir sie nennen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war für uns zeitgleich auch der größte Push für unsere Idee: Die Corona-Pandemie. Wo einerseits Termine abgesagt und verschoben wurden, wurde andererseits das Problem der knappen Werkstattkapazitäten durch den Bike-Boom im Jahr 2020 sogar noch erheblich verschärft. Deshalb war das größte Problem für uns auch die größte Bestätigung, in die richtige Richtung zu laufen. Wir haben uns ja bisher voll und ganz auf die Ausgestaltung des Prototypen und des Geschäftsmodells fokussiert. Alle damit verbundenen Kosten wurden vom Gründerteam bisher privat getragen bzw. im Form von Zeit investiert. Nachdem wir nun die Phase der Konzeption abgeschlossen haben, sind wir auf der Suche nach Investoren, um den Rollout in 10 deutsche Städte zu ermöglichen.

Wer ist die Zielgruppe von bikematch?

Mit unserem Angebot mobiler Service Spezialisten möchten wir Radfahrer, Händler und Fahrradmechaniker gleichermaßen ansprechen. Radfahrer, die den Service aktiv buchen und von der Einfachheit und Flexibilität des Angebots profitieren. Händler, die als City-Hub für unsere Servicespezialisten agieren und so ihre eigene Werkstattkapazität entscheidend ausweiten können. Zu guter Letzt richtet sich unser Angebot auch an die Hauptprotagonisten der Idee: An viele interessierte und ambitionierte Service-Spezialisten, die wir im Rahmen unseres einzigartigen Ausbildungskonzeptes fit machen für die fachgerechte Reparatur der häufigsten Services am Fahrrad. Dies stellt neben einem interessanten Nebenjob auch eine tolle Möglichkeit dar zur Gründung von Existenzen.

Wie funktioniert bikematch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

bikematch ist im ersten Schritt eine App zur mobilen Servicebuchung bei maximaler Komplexitätsreduktion. Unser höchster Anspruch ist es hierbei, den Prozess so einfach wie möglich und vor allem komplett mobil zu gestalten. Wir etablierten die erste übergreifende Plattform für mobile Fahrradreparaturen. Durch die Integration von regionalen Anbietern agieren wir hierbei weniger als Wettbewerber, sondern viel mehr als Business-Enabler für alle bereits vorhandenen, lokalen Marktteilnehmer. Unser Anspruch ist es auch, die schnellsten zu sein: Unser ambitioniertes Serviceziel ist es, einen mobilen Servicespezialisten schon nach 2 Stunden beim Kunden zu haben. Das alles machen wir konsequent nachhaltig und grün: Unsere Servicetechniker kommen ausschließlich und umweltfreundlich mit dem Fahrrad – und nicht mit einem Kraftfahrzeug.

bikematch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Fokus der nächsten Jahre steht vor allem der Flächenrollout unserer Dienstleistung in Deutschland. Hierbei haben wir im ersten Schritt die 20 relevantesten Städte im Fokus, die neben Größe und Einwohnerzahl auch explizit eine hohes Fahrradaufkommen im Straßenverkehr haben. In 5 Jahren wird die bikematch-Community für alle Phasen des Kaufprozesses passende Angebote haben: Kern ist hierbei die intelligente Nutzung von Daten und die Schaffung von Mehrwerten durch diese. Wir freuen uns auf diese spannende Zeit!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid mit viel Hartnäckigkeit hinter Eurer Idee her, lasst Euch nicht von kritischen Kommentaren verunsichern. Habt viel Leidenschaft und Spaß an der Umsetzung der Idee und betreibt aktives Netzwerken mit Bekannten und weiteren Gründern. Das bringt Euch neben spannenden Kontakten und neuen Ansichten auch ein großes Netzwerk, dass Ihr mit Sicherheit irgendwann noch einmal brauchen könnt. Nur wer bekannt ist, findet auch wirklich statt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philipp Raasch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

In jeder Krise stecken Hoffnungen für Innovationen

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Handz: Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat

Handz: Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat

Stellen Sie sich und das Startup Handz doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Cem Ak, Gründer und Geschäftsführer. Handz ist ein Startup im Bereich der Hygieneindustrie und nimmt es sich zum Ziel eine Revolution in dieser Branche einzuleiten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin Maschinenbauingenieur und sehe es als Berufung, Probleme zu erkennen und diese zu lösen. Während meiner studentischen Laufbahn konnte ich sehr viele Bereiche kennenlernen, hatte allerdings immer eine gewisse Unruhe in mir. Ich wollte mich schon immer völlig autark und “out of the box“ einem Problem stellen, das vollständig meiner Verantwortung unterliegt. Ich denke das Gefühl beschreibt das Unternehmertum in mir.

Welche Vision steckt hinter Handz?

Wir glauben daran, dass die Gesellschaft zunehmend bewusster und empfindlicher für Hygiene wird. In diesem Sinne soll Hygiene nicht als zwingende Maßnahme angesehen werden, sondern mit handz zum persönlichen Lifestyle passen. Dadurch wollen wir bezwecken, dass das Hygienebewusstsein leichter in den Alltag eingegliedert wird und sogar Spaß macht!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die komplette Planung, Abwicklung, Produktentwicklungen, Lieferantenverhandlungen, Meetings und Werksbesichtigungen wurden auf unkonventioneller Weise vollständig digital durchgeführt. Gründung 4.0. Dies trägt sich noch bis heute. Crealize ist als Companycreator im Hintergrund aktiv.

Wer ist die Zielgruppe von Handz?

Jeder. Es ist ein massentaugliches Produkt und wir sehen handz in Zukunft auch im Einzelhandel. Es gibt unzählige Momente, in denen man die Hände nicht gründlich mit Wasser und Seife reinigen kann, insbesondere wenn man unterwegs ist. Um diesen Zweck zu erfüllen kommt ein cooler, kompakter, hygienischer Handreiniger mehr als gelegen.

Was ist das Besondere am Produkt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Hydrating Hand Cleaner ist ein Hand Sanitizer in Taschenformat, der die Hände hygienisch reinigt und pflegt, ohne zu verkleben und die Hände auszutrocknen. Außerdem riechen die verschiedenen Sorten einzigartig gut! Wir geben der hygienischen Kosmetik einen Charakter und lösen sie von ihrem kalten und klinischen Look.

Handz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die alteingesessene Hygieneindustrie revolutionieren und neubeleben. Deshalb sind wir bereits mit weiteren großen Projekten intensiv beschäftigt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. In jeder Krise stecken Hoffnungen für Innovationen.
  2. Trust the process
  3. Einfach machen!

Wir bedanken uns bei Cem Ak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Biete die Lösung für ein Problem

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enyway Edition Zero Sneaker

enyway launcht die Edition Zero der faire, vegane und klimaneutrale Sneaker

Stellen Sie das Startup enyway doch kurz unseren Lesern vor!

Seit 2017 bieten wir mit enyway einen Marktplatz für die Vermittlung von privat-erzeugtem Ökostrom. Und beweisen seitdem kontinuierlich Innovationsideen, die das Thema Nachhaltigkeit für jeden zugänglich und lukrativ machen. So haben wir es unseren Kunden 2019 ermöglicht, mit Kleinstinvestitionen selbst zum Stromproduzenten zu werden und haben jetzt mit „impact“ ein Produkt für CO2-Kompensation gefunden, das sich auch finanziell lohnt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unser Gründer Heiko von Tschischwitz hat mit LichtBlick – dem ersten und größten Ökostromanbieter Deutschlands – bereits vor 20 Jahren erfolgreich auf grüne Energie gesetzt und bewiesen, dass ökologische Produkte mit wirtschaftlichem Erfolg zusammen gehen können. Er gilt seither als einer der engagiertesten Unterstützer und Pioniere der Energiewende in Deutschland. 

Im Herbst 2017 gründete Heiko dann zusammen mit Varena Junge und Andreas Rieckhoff enyway, die erste P2P-Plattform für erneuerbare Energie. Mit diesem Marktplatz ermöglichen wir es seitdem kleinen, privaten Stromerzeugern den direkten Stromverkauf an den Endverbraucher. Darüber hinaus haben wir inzwischen verschiedene weitere Produkte entwickelt, die das Thema Klimaschutz für jeden zugänglich und sogar finanziell attraktiv machen.

Welche Vision steckt hinter Ihrem neuen Produkt impact und der Edition Zero?

Die Vision, das jeder klimaneutral durch das Leben gehen kann.
Viele Menschen sind frustriert darüber, wie langsam die Politik auf den Klimawandel reagiert. Und darum möchten sie das selbst in die Hand nehmen. Mit unserem neuen Produkt „impact“ geben wir nun die Möglichkeit dazu. Denn durch eine Investition in impact kann man den eigenen CO2-Fußabdruck ausgleichen. Den Sneaker der limitierten Edition Zero erhalten dabei die ersten 100, die ihren Fußabdruck für die nächsten 5 Jahre komplett ausgleichen. Damit ist der Schuh der erste, der buchstäblich keinen CO2-Fußabdruck hinterlässt und deswegen der perfekte Begleiter auf dem Weg in die Klimaneutralität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

enyway Edition Zero Sneaker

Die größte Herausforderung war – und ist manchmal auch immer noch – den Fokus nicht zu verlieren. Am liebsten würden wir 10 Produktideen zur Dekarbonisierung gleichzeitig umsetzen. Das ist mit unseren begrenzten Ressourcen allerdings schwer zu realisieren. Eine weitere Herausforderung ist Aufmerksamkeit zu schaffen. Unser Marketingbudget ist nur ein Bruchteil von dem der großen Konzerne. Darum müssen wir viel stärker mit unseren Produkten überzeugen. Nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere Investoren, die uns seit Gründung auf diesem Weg begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von enyway und somit der Edition Zero?

Jeder Mensch, dem bewusst ist, dass sich etwas ändern muss – und jeder, der bereit ist, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Wir gehen auf diesem Weg gerne mit und zeigen, wie einfach und auch motivierend es sein kann, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten und den eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.  

Was ist das Besondere an dem Sneaker? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bis zu 3.760 Euro kann der faire, vegane und klimaneutrale Schuh wert sein. Denn den genauen Preis bestimmt sein potenzieller Träger anhand der Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks. Im Durchschnitt liegt der Schuh aber bei 1.500 Euro und sehr klimabewusste Interessenten erhalten ihn auch schon deutlich günstiger. Mittels dieser Investition sorgen die Kunden dann dafür, dass degradierte Waldflächen auf Borneo aufgeforstet werden. Nach Ablauf der fünfjährigen Investitionslaufzeit bekommt der Kunde sein Geld sogar mit einer Rendite zurück – um es idealerweise erneut zu investieren. Den Sneaker muss man dann aber natürlich nicht zurück geben.

enyway, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich in eine weltweite Klimaneutralität. Statt ständig über die Probleme zu diskutieren, wollen wir die Chance nutzen und diese Zukunft aktiv gestalten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Biete die Lösung für ein Problem. So schafft man einen echten Mehrwert und schwimmt im großen Startup-Becken vorne mit.

Man muss von der Sache zutiefst überzeugt sein. Und dabei sollte Geld nicht die oberste Priorität haben.

Mit einem kleinen Team und den richtigen Kompetenzen kann man viel schaffen. Dafür braucht man die gleiche Vision und muss an einem Strang ziehen. Step by step kann man die Kapazitäten dann aufstocken.


Und generell braucht man einfach viel Mut, um Ideen zu verfolgen – wenn man überzeugt davon ist. Auch wir standen (und stehen häufig immer noch) bei der Entwicklung unserer Produkte immer wieder vor Herausforderungen und hören dabei oft Sätze wie „Das kann doch gar nicht funktionieren.” Zudem ist der richtige Zeitpunkt ein häufig vernachlässigter Aspekt für den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen und Produkten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warte nicht auf die eine Geschäftsidee

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ecosistant verpackungsverordnung eu

ecosistant Beratungsdienstleistung zur Verpackungsverordnung und den Verpackungsgesetzen in der EU

Stellen Sie sich und das Startup ecosistant doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Andreas Landes, 31 Jahre alt und CEO von ecosistant. Das Startup habe ich im letzten Jahr zusammen mit Johannes Kohlmann, einem guten Freund, gegründet. Bei ecosistant haben wir die Beratungsdienstleistung zur Verpackungsverordnung und den Verpackungsgesetzen in der EU digitalisiert, um sie auch kleinen und mittelgroßen Online Händlern zugänglich zu machen. Es ist eigentlich absurd, aber durch die Verpackungsgesetze, die jeder EU-Mitgliedsstaat in nationales Gesetz verankert hat, versendet ein Großteil der Online Shops derzeit illegal ins Ausland. Diese Handelsbarrieren versuchen wir abzubauen, und den Zugang für Online Händler zu den gesetzlich verpflichtenden Recycling-Systemen zu erleichtern.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Den Wunsch, selbst ein Unternehmen zu gründen, hatte ich bereits während meines Studiums. Der Hauptgrund für mich war, ungehindert die eigenen Visionen verwirklichen zu können und etwas Eigenes zu erschaffen. Allerdings hatte ich sehr lange Zeit das Gefühl, nicht „die richtige Idee“ zu haben. Als die Idee dann kam und zudem das Timing perfekt war, hatte ich keine Ausreden mehr, und habe schließlich den Sprung gewagt. Im Nachhinein weiß ich, dass das Warten auf die perfekte Geschäftsidee eigentlich verschwendete Zeit ist. Es gibt immer irgendetwas, wo man sich mit einem eigenen Unternehmen einbringen kann. Man muss das Rad nicht neu erfinden, um ein erfolgreiches Business zu führen.

Welche Vision steckt hinter ecosistant?

Wie vorher erwähnt möchten wir Handelsbarrieren im internationalen E-Commerce abbauen und die europaweiten Recycling-Systeme stärken. Wir glauben fest daran, dass die Digitalisierung enorme Chancen bringt, um Prozesse zu vereinfachen und Informationen besser zugänglich zu machen. Solange die EU es nicht auf die Reihe bekommt, einfache Regeln für alle Marktteilnehmer im E-Commerce zu schaffen, wollen wir unseren Teil für mehr Transparenz und Fairness beitragen.

Recycling ist ein wichtiger Punkt in der Supply Chain, der beim Thema Nachhaltigkeit von vielen Online Händlern noch zu wenig Beachtung findet. Mit Verpackungs- und Haushaltsmüll werden in Europa leider Jahr für Jahr aufs Neue alle Negativ-Rekorde gebrochen, und der zunehmende Online Handel trägt einen immer größeren Anteil dazu bei. Auch hier wollen wir ansetzen, um gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag gegen den Klimawandel und für eine Kreislaufwirtschaft zu leisten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung war tatsächlich eine der größeren Hürden, die wir zu Beginn des Projekts zu überwinden hatten. Trotz der niedrigen Zinsen erwies es sich als so gut wie unmöglich, einen Kredit bei einer Bank zu bekommen. Banken möchten immer einen „Proof of Concept“ sehen, einen Beweis dafür, dass ein Geschäftsmodell funktioniert. Es ist also viel einfacher einen Kredit zu bekommen, wenn man ein Ladengeschäft in einer Fußgängerzone eröffnen will, als wenn man – wie wir – ein innovatives, digitales Konzept vorstellt. Das hatten wir unterschätzt.

Zum Glück gibt es für innovative Geschäftsfelder aber geeignete Fördermittel oder Angel Investoren. In unserem Fall stammt ein großer Teil des Kapitals von privaten Geldgebern aus dem Bekanntenkreis. Zudem erhalten wir den GründungsBONUS der IBB. Das ist ein staatliches Fördermittel, auf das sich alle Berliner Startups mit digitalem oder nachhaltigem Geschäftsmodell bewerben können.

Wer ist die Zielgruppe von ecosistant?

Unser Service richtet sich an alle B2C Online Händler, die Produkte in Europa verkaufen. Prinzipiell ist jeder Online Shop, der an Endkunden im Ausland liefert, von den Verpackungsgesetzen in den Zielländern betroffen. Außerdem möchten wir mit unserem Marketing und unserer Brand gezielt nachhaltige Online Shops ansprechen. Obwohl es sich wie gesagt um eine gesetzliche Verpflichtung für alle handelt, sehen wir bei unseren Kunden häufig, dass sie auch von sich aus gerne die Verantwortung für ihre Verpackungen und Produkte übernehmen möchten. Für den Großteil unserer Kunden sind – genau wie für uns – Recycling und Nachhaltigkeit wichtige Aspekte ihres Geschäftsmodells.

Wie funktioniert ecosistant? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vor uns gab es nur sogenannte „Full-Service-Angebote“, bei denen ein Beratungsunternehmen alle Verpflichtungen für den Kunden europaweit übernimmt. Einen solchen Service bieten wir auch mit an, aber so ein Angebot ist natürlich sehr teuer und lohnt sich wirtschaftlich eigentlich nur für die Amazons oder Zalandos dieser Welt. Für alle Startups oder Mittelständler blieb bisher nur, die Gesetze zu ignorieren und sich in eine rechtliche Grauzone zu begeben, oder lange und mühselig auf eigene Faust für jedes Land zu recherchieren und zu hoffen, alles richtig zu machen.

Wir haben erkannt, dass es zwar sehr mühselig ist, für jedes Land die gesetzlichen Pflichten und die richtigen Ansprechpartner in Erfahrung zu bringen. Aber wenn man einmal ein europaweites Netzwerk aus Recycling-Systemen und Institutionen aufgebaut hat, lassen sich die Regeln mit wenigen Anpassungen auf die meisten anderen Online Shops übertragen. So haben wir einen digitalen Beratungsservice aufgebaut, der es jedem Online Händler ermöglicht, durch die Beantwortung eines kurzen Fragebogens sofort alle Informationen und Anleitungen zu erhalten, die er für die Umsetzung seiner eigenen Recycling-Pflichten benötigt. Durch ein Abonnement halten wir unsere Kunden außerdem stets auf dem Laufenden, wenn sich Änderungen in ihren Zielmärkten ergeben. So sparen sich unsere Kunden lange und wiederkehrende Recherchen, erhalten Sicherheit und Transparenz über ihre gesetzlichen Pflichten, und können ihre Compliance bzw. CSR für wenig Geld selbst in die Hand nehmen.

ecosistant, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Geschäftsfeld lässt zum Glück noch sehr viel Spielraum für weitere Entwicklungen. Im nächsten Jahr möchten wir neben Verpackungen auch Compliance Lösungen für Elektrogeräte, Batterien und Textilien mit anbieten. Denn auch für diese Produkte gelten in den meisten europäischen Ländern Gesetze zur Produktverantwortung, sodass Online Händler diese ebenso in ihren Zielmärkten bei Behörden oder Recycling Systemen registrieren müssen. Langfristig wollen wir die Prozesse und Systeme soweit digitalisieren, dass wir auch den Full-Service weitgehend automatisiert anbieten und einer größeren Kundenschicht zugänglich machen können. Bisher müssen unsere Kunden noch mit einer Reihe von Ansprechpartnern in der EU kommunizieren. Es wäre prima, wenn wir in fünf Jahren als zentrale Stelle die alleinige Plattform für die gesamte Recycling Compliance für Online Shops in ganz Europa werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Warte nicht auf „die eine Geschäftsidee“. Die Umsetzung ist letztlich viel wichtiger als die Idee. Such dir ein Gebiet, das dir Spaß macht und dich begeistert und dann leg einfach los! Zweitens: Wie immer im Leben gibt es auch für Gründer nichts wichtigeres als gute Freunde. Netzwerke also was das Zeug hält! Aber stelle dir dabei immer die Frage, was du für dein Gegenüber tun kannst. Ein gutes Netzwerk beruht nicht auf Einseitigkeit, sondern jeder muss daraus profitieren. Und drittens: Gründer haben einen gewaltigen Einfluss auf die Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Umso wichtiger finde ich es, als Gründer auch Verantwortung zu übernehmen. Das heißt Verantwortung für eine nachhaltige Produktion, für eine faire Lieferkette, und schließlich auch für die Entsorgung der eigenen Produkte. Als Gründer müssen wir langfristig denken; weg von einer kurzfristigen Profitorientierung und hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen, die unsere Gesellschaft und unsere Zukunft positiv beeinflussen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Landes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliere niemals das Ziel aus den Augen

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seatable

SeaTable intelligente und innovative Spreadsheetlösungen, bringt Tabellen auf das nächste Level

Stellen Sie sich und das Startup SeaTable doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind die Brüder Ralf und Christoph, geboren in dem schönen Freiburg. Bereits zu Kindheitstagen haben wir im Sandkasten schon unsere ersten Pläne geschmiedet und zusammen Burgen errichtet. Im Laufe des Studiums haben wir uns immer wieder mit den Gedanken beschäftigt, wie wir den Menschen mit einfachen und innovativen Lösungen den Alltag erleichtern können. 2014 folgte dann unsere erste erfolgreiche Unternehmensgründung Datamate, dem Anbieter für Produkte und IT-Lösungen im Open Source-Bereich.

Seit Juli 2020 sind wir nun auch mit unserem jüngsten Tech-Startup SeaTable auf dem Markt vertreten. Obwohl erst vor wenigen Monaten gegründet, arbeiten schon über 30 Personen in Berlin, Mainz und Beijing täglich an der Art und Weise, wie Menschen zukünftig mit Ihren Daten umgehen werden. Denn SeaTable bringt überall Struktur rein: In das nächste Projekt, die anstehenden Aufgaben, die Kundenliste oder auch die nächste Party-Playlist: Wir heben Tabellen auf das nächste Level!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bevor wir vor knapp 6 Jahren in die Start-up-Welt eingetaucht sind, waren wir in der Unternehmensberatung für die Boston Consulting Group und Detecon International tätig und durften namhafte weltweite Projekte begleiten. Wir merkten jedoch schnell, dass in uns beiden das Start-up-Blut durch die Venen fließt, und sind so zu dem Entschluss gekommen, 2014 unser erstes Unternehmen zu gründen. Die Erfahrungen aus unseren früheren Tätigkeiten als Unternehmensberater haben uns positiv bestärkt und sind stark in unsere weitere Entwicklung als Geschäftsführer eingeflossen.

Mit SeaTable haben wir uns mit der neuen innovativen Online-Tabelle das Ziel gesetzt, jedem Menschen, egal ob privat oder beruflich, allein oder im Team, das Leben maximal zu erleichtern. SeaTable bedeutet für uns effizientes und selbstbestimmtes Arbeiten für die Herausforderungen von morgen. Als cloudbasierter Software-as-a-Service-Anbieter Nummer eins kennen wir keine Grenzen und gehen voll und ganz auf die Bedürfnisse des Nutzers ein. Dafür arbeiten wir jeden Tag.

Welche Vision steckt hinter SeaTable?

Wir möchten die nächste Generation Spreadsheet etablieren und den Menschen verdeutlichen, wie sie noch effektiver und effizienter mit Ihren Daten umgehen bzw. arbeiten können. Zugleich wollen wir anwenderfreundlich bleiben und SeaTable für jeden nutzbar machen. Für uns ist es wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein und bereits heute auf die Bedürfnisse von morgen einzugehen. Damit schaffen wir uns ein weltweites Alleinstellungsmerkmal.

Unsere Vision ist es daher, mit SeaTable die weltweite Nummer eins zu werden. Unsere intelligente und innovative Spreadsheetlösung soll sich möglichst überall und flächendeckend in der Anwendung befinden und den Menschen einen maximalen Benefit im Leben bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Klar gibt es bei jedem Start immer die ersten Herausforderungen, mit denen Jungunternehmer gerade zu Beginn zu kämpfen haben. Für uns war die größte Herausforderung das Thema „Personal“. Heutzutage gutes und vor allem auch engagiertes und ehrgeiziges Personal zu finden, das wie wir Lust auf eine erlebnisreiche Herausforderung hat, ein Start-up gemeinsam hochziehen zu wollen, war nicht immer einfach. Zum heutigen Zeitpunkt sind wir aber bereits sehr gut aufgestellt und wachsen stetig an neuen Mitarbeitern, was uns überaus glücklich macht. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Im Punkt „Finanzierung“ wollten wir keine Investoren an Bord holen, von denen wir in irgendeiner Form abhängig sein könnten. Somit haben wir uns bewusst dazu entschlossen, SeaTable zu 100 % aus eigener Tasche zu finanzieren. Es ist uns wichtig, immer Herr über die eigenen Entscheidungen zu sein. Dies bedeutet im gleichen Zug auch eine dynamischere Entwicklung nach vorne, da wir keine zusätzlichen Abstimmungsrunden drehen müssen. Die Entscheidungswege sind somit kurz und verhelfen uns schneller unser Ziel, „Marktführer im Bereich Next-Generation Spreadsheet“ zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von SeaTable?

SeaTable spricht in erster Linie alle Menschen im Alter von 18 bis 45 Jahren an, die sich in irgendeiner Form mit Tabellen und Daten beschäftigen und effizienter ihren Arbeitsalltag gestalten möchten.

Im Prinzip ist SeaTable aber für jeden geeignet. Gerade durch die gegebene Funktionalität und die Möglichkeit, von überall zentral auf die Daten zugreifen zu können, ist SeaTable flexibel einsetzbar und verhilft jedem Anwender schnell sein geplantes Ziel zu erreichen. Produktiveres und erfolgreicheres Arbeiten, ob allein oder im Team, steht für uns an erster Stelle.

Wie funktioniert SeaTable? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hierfür muss man sich die nächste Generation von Tabellen vorstellen – das sogenannte cloudbasierte Schweizer-Taschenmesser unter den Spreadsheets.

seatable

Als Team oder allein: Mit SeaTable kann man seiner Kreativität freien Raum lassen. Ob Text, Dateien, Formeln, Bilder, Statistiken, Plug-ins, eigene Skripte integrieren, mit der eigenen Wunschapplikation wie beispielsweise Spotify oder Gmail verbinden oder neben der cloudbasierten Standardvariante im Handumdrehen die Self-Hosted-Lösung verwenden – mit SeaTable ist alles möglich! Unsere Lösung ist einfach für alle Ideen und Aufgaben gemacht und somit flexibel einsetzbar.

Was uns klar vom derzeitigen Wettbewerb unterscheidet, ist die schnelle Weiterentwicklung des Produkts, das Thema Datensicherheit durch ausgewählte Serverstandorte mit Sitz in Deutschland und die uneingeschränkten Funktionen, die wir den Nutzern auch in der kostenlosen Version anbieten. Wir limitieren nur in der Anzahl der Zeilen und im Punkt Speicherkapazität. Der Nutzer soll sich somit ein besseres Bild von SeaTable machen können. Dieser wird schnell merken, wie effektiv und einfach SeaTable die tägliche Arbeit unterstützen kann.

SeaTable, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In so einem dynamischen und innovativen Unternehmen ist es schwer vorherzusagen, wo wir in fünf Jahren stehen werden. Wir haben uns fest vorgenommen, in den ersten zwei Jahren den Hauptfokus auf den DACH-Raum zu lenken. Danach wollen wir uns weiter in Europa ausbreiten, um in fünf Jahren dann unser primäres Ziel, die weltweite Nummer eins zu sein, erreichen zu können. Auf alle Etappen werden wir mit vollem Ehrgeiz hinarbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Verliere niemals das Ziel aus den Augen.

Man sollte sich zu Beginn der Unternehmensgründung ein klares Ziel setzen, auf das man hinarbeitet. Natürlich kann dies durch interne und externe Faktoren stark beeinflusst werden. Dennoch sollte man auch in Zeiten neuer Herausforderungen und Gegebenheiten das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Der eigenen Linie treu bleiben.

Wichtig ist es, sich selbst treu zu bleiben und für das zu stehen, was man verkörpert. Verstellen der eigentlichen und persönlichen Haltung kann kurz- und mittelfristig Probleme mit sich bringen und sich negativ auf den Erfolg des Unternehmens auswirken. Daher sollte man immer authentisch auftreten, egal, in welcher Unternehmenslage man sich befindet. Die Geschäftsführer / Gründer sind immer das erste Gesicht nach außen. Das sollte man niemals vergessen.

Immer einen Schritt voraus sein.

Überlege dir immer, ob dein Produkt heute noch den Anforderungen von morgen gerecht werden kann. Falls nicht, mache dir Gedanken, wie du dein Produkt dahingehend weiterentwickeln kannst, um immer der Erste auf dem Markt zu sein. Damit schaffst du immer neue Alleinstellungsmerkmale, die dich attraktiv und zugleich unverzichtbar machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ralf und Christoph für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie das Ziel aus den Augen verlieren

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talentbay studierende

talentbay Plattform die Studierende direkt mit ihren zukünftigen Kollegen vernetzt

Stellen Sie sich und das Startup talentbay doch kurz unseren Lesern vor!

talentbay ist eine neue Plattform in Europa, die Studierende direkt mit ihren zukünftigen Kollegen vernetzt. Der Match auf der talentbay Website (talentbay.app) bzw. in der talentbay App erfolgt auf Basis unseres selbst entwickelten Algorithmus und berücksichtigt Parameter wie Auswahl der Uni, Studiengang, Interessen und Professoren sowie auf der anderen Seite das Anforderungsprofil der Unternehmen. Schon zum Start können diese unter zirka 600.000 Profilen auswählen.

An talentbay arbeitet derzeit ein Team aus 12 festen und freien Mitarbeitern. Zum 1. Januar 2021 dürfen wir den bisherigen Monster-Europachef Marc Irmisch-Petit (52) als CEO begrüßen. Wir – das sind Marcus Otto (55) und Mike Wenglein (46), die Gründer von talentbay. Investoren aus Leidenschaft und seit vielen Jahren in der Digital- bzw. Techwelt zuhause. NFON und Propertybase gehörten beispielsweise zu unseren Projekten, die wir zum Erfolg führten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sehen für die deutsche Wirtschaft im Bereich Nachwuchsmanagement unmittelbaren Handlungsbedarf und möchten den Prozess, wie Unternehmen Talente finden, neu definieren. Gleichzeitig geben wir Studierenden die Möglichkeit, schon während ihres Studiums Kontakte zu verschiedenen Unternehmen zu knüpfen. Auf diese Weise erhalten sie ein besseres Bild ihrer zukünftigen Arbeitswelt. Das gilt vor allem für Zukunftsbranchen wie IT, Biotech, Ingenieurwesen oder Medizintechnik. Unser kleiner Beitrag, damit Deutschland und auch Europa global konkurrenzfähig bleiben.

Welche Vision steckt hinter talentbay?

Wir sind die Karriereplattform für die Tinder-Generation. Bewerbungen sind langwierig, man quatscht mit unzähligen Personalern und hört doch nie wieder etwas? Nicht bei uns. Wie gesagt: Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der die Qualifikationen von Studierenden mit dem Bedarf im Unternehmen matcht – nicht Personaler, sondern direkt die Fachabteilungen werden zum Ansprechpartner. Studierende lernen ohne Umwege dank talentbay sofort ihr Aufgabengebiet, ihren neuen Chef und ihre neuen Kollegen kennen, denn zu einem erfolgreichen Studium gehört auch eine gesunde Portion Praxisbezug und der Aufbau der richtigen Verbindungen für die Zeit danach. Die Fachabteilungen lernen wiederum ihren neuen Kollegen kennen. Ideale Voraussetzungen für den perfekten Match also!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine neue Idee ist schnell geboren. Diese aber bis ins Detail zu durchdenken, kostet Zeit und Kraft. Es folgte die Entscheidung für die passende technische Plattform. Eigentlich sollte man denken, dass immer leistungsfähigere Entwicklungswerkzeuge die Arbeit zunehmend leichter machen. Dem ist auch sicher in vielen Situationen so, aber der Teufel steckt im Detail. Unproblematisch war es hingegen, die richtige Mannschaft zusammenzustellen. Als Serial Entrepreneur tut man sich sicherlich etwas leichter, als beim ersten Anlauf. Zudem war die Corona-Krise in dem Punkt eher hilfreich, da bei einigen Entwicklern Projekte kurzzeitig storniert wurden. Im ersten Schritt haben wir talentbay aus eigenen Mitteln finanziert. Im Januar steht eine erste größere Finanzierungsrunde an. Wir sind happy, schon jetzt genügend schlagkräftige Investoren gewonnen zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von talentbay?

Wir haben mehrere: Zuallererst natürlich die Studierenden und Doktoranden sowie die Fachabteilungen im Mittelstand und bei den Global Playern. Aber klar: Auch die Universitäten und Hochschulen und die jeweiligen Personalabteilungen sind für uns wichtig.

Wie funktioniert talentbay? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

talentbay ist auf der Studierendenseite eine Tinder-ähnliche App. In kurzer Zeit swiped man durch Profilkarten verschiedener Teams von Unternehmen. Per Tastendruck (PING) nimmt man Kontakt zu Teams auf, die man gerne näher kennenlernen möchte. Keine langen Anschreiben. Keine verkrampfte Prosa. Ein Algorithmus lernt mit und optimiert die präsentierten Teamkarten entsprechend. So baut man sich in kürzester Zeit ein Netzwerk von potentiellen, zukünftigen Arbeitgebern auf.

Auf Seite der Unternehmen funktioniert es ähnlich. Hier nur am PC im Browser. Das Team erstellt ein Profil und definiert die Suchkriterien. Die intelligenten talentbay Algorithmen präsentieren dann die Kandidaten, die am besten zu den Anforderungen passen. Jedes Team im Unternehmen baut sich so ein Nachwuchsnetzwerk auf und pflegt es kontinuierlich. Natürlich können auch konkrete Stellenausschreibungen veröffentlicht werden. Es gibt in ganz Europa kein ähnliches Angebot. Am ehesten lässt sich talentbay noch mit dem US-amerikanischen Anbieter Handshake vergleichen.

talentbay, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen erst ganz am Anfang. Jetzt geht es erst einmal darum, talentbay in Deutschland zu etablieren. Im zweiten Schritt erfolgt die internationale Expansion. Hier profitieren wir von entsprechenden Skaleneffekten, weil die technische Plattform ja bereits gebaut ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Team muss passen: Gerade in der ersten Phase ist das besonders wichtig, denn die finanziellen Mittel sind sehr knapp, und man kann es sich nicht leisten, extra Schleifen zu drehen. Enthusiasmus kann Erfahrung hier vielfach nicht ersetzen.
Nie das Ziel aus den Augen verlieren: auch wenn der Himmel zwischendurch schwarz ist – man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, auf welches Ziel hingearbeitet wird und vor allem weshalb.
Sucht Euch Branchen, die ihr wirklich gut versteht, oder arbeitet euch entsprechend tief hinein. Nur wer die gesamte Wertschöpfungskette richtig durchdrungen hat, kann einen nachhaltigen Mehrwert liefern – und dadurch erfolgreich bleiben. talentbay vereinfacht und verbessert beispielsweise den seit Jahrzehnten unverändert festgefahrenen Prozess der Jobsuche.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marcus Otto für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zielsetzungen sind wichtig

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Miyana Berlin: hochwertige feminine Schuhe für Frauen in größeren Größen

Stellen Sie sich und das Startup Miyana doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Anna Nußbaum, ich bin 26 Jahre alt und ich bin gebürtige Bremerhavenerin. Vor 2 Jahren habe ich mein Studium abgeschlossen und bin danach nach Berlin gezogen. Inspiriert von der innovativen Dynamik der Stadt, habe ich mich hier entschlossen meinen Traum wahr zu machen und selbst zu gründen: Mein Label Miyana Berlin. Wir verkaufen hochwertige feminine Schuhe für Frauen in größeren Größen. Dabei werden alle Designs von mir selbst hier in Berlin entworfen und anschließend in einer kleinen Produktionsstätte in Italien produziert. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir Frauen mit größeren Schuhgrößen ein Produkt anbieten können, in welchem sie sich selbstbewusst und feminin fühlen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich zur Gründung entschlossen, da ich einen positiven Unterschied für Frauen mit großen Schuhgrößen machen wollte. Ich selbst habe Schuhgröße 42/43 und musste leider selbst die Erfahrung machen, dass es kaum schicke und feminine Modelle in diesem Größenspektrum gibt. Häufig muss man also gezwungenermaßen zu sehr sportlichen oder tendenziell eher maskulinen Designs zurückgreifen. Ich hatte häufiger das Gefühl, dadurch , meinen Stil nicht 100%ig ausleben zu können. Und genau das möchte ich der ein oder anderen mit meinem Unternehmen ersparen. 

Was war bei der Gründung von Miyana die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es zu Beginn einen Produzenten zu finden, der qualitativ hochwertig und nachhaltig produziert. Die Schuh-Industrie, besonders im «Schuh Mekka» Italien, ist eine sehr traditionelle Branche. Man findet gute Produktionsstätte also nicht einfach auf Google. Hinzu kommt, dass viele der Produzenten kein Englisch sprechen und es somit erhebliche Kommunikationsbarrieren gibt. Die größte Hürde innerhalb der Produzentensuche lag jedoch darin, jemanden zu finden, der solch große Schuhgrößen produzieren möchte. Viele mit denen ich zu Beginn gesprochen habe, hatten noch nie Damenschuhe über 41 produziert und waren auch nicht bereit dazu. Schlussendlich hat sich die Geduld jedoch gelohnt und ich habe einen tollen Produzenten gefunden, welcher meinen Standards entsprach, den Auftrag annahm und an meine Idee glaubt. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke, dass man definitiv mit einer Idee starten kann und auch sollte, wenn noch nicht alles perfekt ist. Das Schöne an einem Start-Up ist ja, dass selten von vorne rein alles  durchorganisiert ist und es von Tag zu Tag  immer wieder neue Herausforderungen gibt, die zu meistern sind. Meiner Meinung nach ist das Wichtigste einfach anzufangen und sich zu trauen. Es gibt nie den perfekten Moment mit seiner Idee zu starten, aber darauf ist man auch nicht gezwungenermaßen angewiesen. 

Welche Vision steckt hinter Miyana?

Unsere Vision bei Miyana ist es, dass wir einen Teil dazu beitragen können, dass Frauen mit größeren Schuhgrößen stolz sind auf ihren Körper und sich so lieben & ausleben können, wie sie sind. Wir möchten das veraltete Schönheitsideal kleiner Füße vollständig hinter uns lassen und die Einzigartigkeit jeder einzelnen von uns zelebrieren.  

Wer ist die Zielgruppe von Miyana?

Wir möchten mit unseren Produkten grundsätzlich jeden inkludieren, der Freude an den Schuhen hat – der Fokus liegt allerdings auf Frauen bzw. Personen, die Schuhgröße 41-44 haben. Unsere Zielgruppe legt Wert auf Qualität und Design.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich denke, dass der größte Unterschied zu anderen Anbietern ist, dass ich selbst auf größerem Fuß lebe und damit die Bedürfnisse von Frauen mit größeren Schuhgrößen verstehe und nachvollziehen kann. Mein Wunsch ist es Frauen einen Mehrwert zu bieten, Ihnen das Gefühl zu geben sie werden aus der Welt der schönen Schuhe nicht ausgeschlossen, nur weil ihre Füße nicht der Durchschnittsgröße entsprechen. Außerdem lösen wir uns von dem Klischee, dass Übergrößen und modernes, schönes Design nicht miteinander funktionieren. 

Miyana, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für mich als Gründerin ist es aktuell unglaublich spannend zu sehen, wie sich das Team vergrößert und mehr & mehr Leute sich für meine Vision begeistern lassen. Ich freue mich also darauf, weiter zu wachsen – aufgrund der spannenden Persönlichkeiten, mit denen ich arbeiten darf. In 5 Jahren wollen wir der Schuhanbieter für feminine und exklusive, größere Modelle in Europa sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hab Mut und vertraue auf dein Gefühl. Wenn du wirklich an deine Idee glaubst, wirst du auch andere davon überzeugen können. 

Gehe strukturiert an jede neue Woche heran. Klare Zielsetzungen sind wichtig, um nicht vor sich hin zu trödeln. 

Du kannst nicht alles und vor allem nicht alles auf einmal. Hole dir zu Beginn Hilfe und lasse dich beraten. Sobald es deine Größe zulässt, baue dir ein Team auf und sei bereit, Aufgaben abzugeben. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna Nußbaum für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mützen mit Qualität – die Beanies von Mime X

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Mime X trendige Beanies

Passend zum Start der kalten Jahreszeit beeindruckt die neue Tochtermarke Mime X von Mime et moi mit trendigen Beanies aus recyceltem Kaschmir und hochwertiger Merinowolle.

Nachhaltigkeit, Funktionalität und Persönlichkeit – auf diesen Säulen baut das Münchner Startup seit dem Launch 2016. Das deutsche Premium-Label, bekannt für seine innovativen Schuhkreationen mit einzigartiger Flexheel-Technologie, geht 2020 einen Schritt weiter und setzt mit der Einführung der Mime X Editions nun generell ein Zeichen für Accessoires mit charakteristischem Design. Die neue Linie ist eine Markenerweiterung von Mime et moi, die den Fokus auf exklusive und alltagstaugliche Fashion- Pieces legt. Das X im Namen steht für die Produktvielfalt, mit der die Marke erneut ihre Wandelbarkeit unterstreicht und neue Trendteile kreiert, die sich perfekt in den Alltag jedes Mime et moi Brand-Lovers integrieren. Auch Mime X definiert sich bei der Herstellung über faire Arbeitsbedingungen, kurze Produktionswege und hochwertige Rohstoffe, um Qualität und Nachhaltigkeit zu garantieren.

Mime X trendige Beanies

Den Auftakt von Mime X bildet der Launch der angesagten Beanies mit doppeltem Umschlag und farblich abgestimmtem Logo-Patch. Die Farbpalette reicht dabei von Pink Lavender, Light Blue über Beige und Gray bis zu Black. Gefertigt werden die Mützen mit hochwertigem italienischen Garn, das zu 50 Prozent aus recyceltem Kaschmir und zu 50 Prozent aus feinster Merinowolle besteht – getreu dem Mime et moi Motto: „Made in Europe. Made with Love.“

Die Mime X Beanies punkten aber nicht nur beim Thema Nachhaltigkeit, sondern überzeugen auch mit besonderem Tragekomfort:

Das Grobstrickmuster der Mütze läuft an der Spitze an gleich sechs Stellen zusammen und schmiegt sich ohne Umlaufnaht schmeichelnd um jeden Kopf. Die Beanies sind für 69 Euro ab sofort im Onlineshop unter www.mimemoi.de erhältlich. Zwei weitere Mime X Launches sind ebenfalls noch für dieses Jahr geplant, und zwar soll das Schuhsortiment zeitnah um eine Boots sowie Sneaker Edition ergänzt werden.

Quelle Hansmann PR / Brunnthaler & Geisler GmbH

Sich ein Umfeld motivierter Menschen suchen

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mantrafant nachhaltige Yogamatte

mantrafant nachhaltige Yogamatte aus 3% recycelfähigem Plastik in Verbindung mit Naturkautschuk

Stellen Sie sich und das Startup mantrafant doch kurz unseren Lesern vor!

Die offizielle Gründung von mantrafant im Jahr 2018 geschah während der Digitalisierungs-Phase: Viele unserer Freunde arbeiteten entweder für Start-ups oder Softwarefirmen. Ihre Vorliebe für das Digitale trieb uns in die entgegengesetzte Richtung: zur Neuerfindung eines Produkts, dass das Kopfausschalten im Alltag nachhaltig verbessern soll.

2017 stellte der Gründer Stefan seine erste Yogamatte her. Alles fing damit an, dass er für seine eigene Yogapraxis die beste Matte kaufen wollte, die es auf dem Markt gibt. Auf seiner Suche nach dieser Matte stellte er fest, dass keine Matte seinen Ansprüchen genügte, aus umweltfreundlichen Materialien bestand und mit klimafreundlichen Herstellungs- und Transportprozessen hätte aufwarten können.

Stefans eigentliche Expertise war die Elektronik-Entwicklung und so hatte er bereits Kontakte und Erfahrungen, um international nach Produzenten und Partner für seine eigene Yogamatte zu suchen. Diese erste Matte war als Hobbyprojekt ursprünglich nur für ihn selbst und ein paar Freunde gedacht, doch aus ein paar Freunden wurden schnell mehrere hundert Interessenten und mantrafant war geboren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Für mich (Stefan) ist besonders wichtig, selbst entscheiden zu können, in welche Projekte ich meine Lebenszeit investiere. Ein wichtiges Ziel für mantrafant ist daher auch, allen Mitarbeitern und Partnern dabei zu helfen sich selbst zu verwirklichen und mantrafant zu nutzen, um Ihrer Leidenschaft nachgehen zu können.

Welche Vision steckt hinter mantrafant?

mantrafant nachhaltige Yogamatte

Die Idee hinter mantrafant ist Yoga mit Funktion, Design, und sozialer Verantwortung. Unser Mantra lautet: Höchste Qualität nachhaltig gedacht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Weil wir fair gehandelte und wo immer möglichst biologische Rohstoffe verwenden wollen, kostet eine mantrafant in der Herstellung 5 Mal mehr als Yogamatten großer Marken.  Unsere Matten sind für alle an der Produktionskette beteiligten Parteien wirtschaftlich gerechter. Zudem investieren wir stetig in Forschung und neue Technologien und beziehen Energie aus nachhaltigen Quellen beziehen, egal ob für den Transport oder unser Co-Working-Büro.

Eine große Herausforderung für uns ist es auch, dass wir länger brauchen für das Design unserer Produkte als andere große Marken.

Wir lieben es, Yogamatten zu entwerfen, auf die wir noch in 10 Jahren stolz sein werden. Wir widmen jedem Schritt gründliche Aufmerksamkeit, von der Herstellung, über die Verpackung bis zum Transport. Am Anfang waren wir keine Designer; aber wir haben die Zeit investiert und schließlich sind wir genau das geworden.

Was die Unternehmensführung angeht, haben wir uns entschieden, in einer Art und Weise strukturiert zu bleiben, die für ein wachsendes Unternehmen altmodisch erscheinen mag. mantrafant ist eine deutsche GmbH ohne externen Kapitalgeber. Inhaber ist unser Gründer Stefan. Wir glauben jedoch, dass die von uns wohlgehütete Demokratie im Unternehmen unter dem Druck des Kapitalismus verwässert werden kann: So könnte die Einbeziehung externer Investoren in das Kapital von mantrafant das Risiko bergen die Integrität des Projekts und der eigentlichen Mission zu untergraben. So lange möglich möchten wir dies daher vermeiden.

Wer ist die Zielgruppe von mantrafant?

Yogis, die Wert auf hohe Qualität legen. Insbesondere aber auch auf ein nachhaltiges Konzept, von den Rohstoffen über die Herstellung bis zum klimaschonenden Transport.

Was ist das Besondere an den Yogamatten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Yogamatten anders zu machen heißt für uns, dass alles von Grund auf neu gemacht werden muss, dass nichts als selbstverständlich betrachtet werden darf. Was bei Yoga wirklich wichtig ist, aber auch, was den Menschen wichtig, die eine Yogamatten herstellen. Und was ist unserer Umwelt wichtig?

Unsere ersten Matten bestanden aus 100% Naturkautschuk. Das Material ist als Grundmaterial für Yoga sehr gut, als Oberflächenmaterial jedoch nicht optimal geeignet. Der Grip unter den Händen leidet mit der Zeit und der Kautschuk nutzt sich bei kraftvollen Yoga-Flows ab.

mantrafant nachhaltige Yogamatte

Daher haben wir unsere mantraGrip® PU-Oberfläche neu entwickelt. Am Ende besteht die Matte so aus 3% recycelfähigem Plastik. In Verbindung mit Naturkautschuk erhält man so jedoch den perfekten Grip bei langer Haltbarkeit, der dafür sorgt, dass man 10+ Jahre Freude an seiner mantrafant Yogamatte haben wird. Ohne diesen Prozess müsste die Matte bereits einige Jahre früher getauscht werden.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Da Yogis aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen weniger die Möglichkeit haben in Yogastudios zu gehen, haben wir deutlich früher als ursprünglich geplant begonnen, Content zur erstellen, der online und zuhause hilft, Yoga zu machen. Ebenso haben wir unsere Logistikprozesse weiter ausgebaut, um Verzögerungen in der Lieferkette flexibel entgegenzuwirken.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben einen weiteren Versanddienstleister unter Vertrag genommen, so dass wir flexibel auf coronabedingte Logistikengpässe reagieren können.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir haben in dieser Krise verstärkt Prozesse eingeführt, die Mitarbeitern und Partnern ermöglichen remote zusammenzuarbeiten. Diese Implementationen und Neuentwicklungen haben zwar zunächst einiges an Zeit (und Nerven) gekostet, im Endeffekt zeigt sich jedoch, dass wir diese Veränderungen auch nach Ende der Coronaeinschränkungen beibehalten wollen, da viele Arbeitsabläufe schneller und unkomplizierter von statten gehen.

mantrafant, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren planen wir unsere Produktauswahl deutlich zu vergrößern, um eine größere Zielgruppe ansprechen zu können. Dabei wollen wir unter anderem den amerikanischen Markplatz erschließen. Gleichzeitig ist es für uns von besonderer Wichtigkeit, die Aspekte einer ganzheitlich nachhaltigen Wertstoffkette beizubehalten und weiter zu optimieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Schon während der Produktentwicklung für Marketing und „Traction“ sorgen und die Erkenntnisse daraus in die Produktentwicklung mit einfließen lassen.
  2. Sich ein Umfeld motivierter Menschen suchen.
  3. Besonders viel mit Experten austauschen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Hück für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Teamwork und Entschlossenheit

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desinfektion365 hygiene desinfektiosn

Desinfektion365 innovative und hochwertige Hygiene und Desinfektions Produkte

Stellen Sie sich und das Startup Desinfektion365 doch kurz unseren Lesern vor!

Desinfektion365 steht für neue, innovative und sehr hochwertige Hygienelösungen und Konzepte. Wir haben von Beginn an Produkte und Technologien in der Vermarktung, die erst seit der Krise sichtbar werden. Zusätzlich haben wir sehr relevanten Content in unserem Blog aufgebaut, so dass jeder Wissen zu unterschiedlichsten Verfahren und Technologien erhält. Desinfektion365 bietet ganzheitlich Lösungen zur Hand-, Flächen- und Luftdesinfektion. Und soll B2B sowie B2C Kunden ansprechen:

  • Beratung und Service für B2B Unternehmen zur Flächen- und Luftdesinfektion
  • Umsetzung von Coating Projekten durch Fachpersonal zur selbstdesinfizierenden Oberflächenbeschichtung
  • Online Shop mit sehr ausgewählten und innovativen Produkten für B2B und B2C Kunden

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In den meisten Krisen liegen auch potentielle Chancen. Für das Thema Hygiene und Desinfektion könnte dies aktuell sicher gelten. Zu Beginn dieser Krise wurden bestehende Projekte ausgesetzt, so dass mir sofort Einkommen aus dem Bereich Projektmanagement fehlte. Ich habe darauf sofort reagiert und mit Unterstützung eines kleinen tollen Teams das Startup gegründet.

Welche Vision steckt hinter Desinfektion365?

Desinfektion365 steht für eine Welt, in der man mit Hygiene ein Zeichen setzen kann. Wir möchten dazu beitragen, dass Hygiene und Desinfektion als geeignete Maßnahme zum Schutz und zur Prävention verstanden wird. Wir denken, dass es wichtig ist, Hygiene und Desinfektion auch außerhalb des klinisch-medizinischen Bereichs geeignet und optimal einzusetzen. Hygiene und Desinfektion kann auch modern und innovativ sein sowie gesellschaftlich eine wichtige Bedeutung haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Alle Investitionen habe ich aus eigenen Mitteln getätigt. Dies habe ich mit meiner Familie abgestimmt – die meinen Mut, die Idee und die Umsetzung komplett unterstützt. Die gesamte Krisensituation ist bereits eine große Herausforderung und erfordert Achtsamkeit und ständige Reflektion. Die Fokussierung und Achtsamkeit, die diese Zeit erfordert, benötigt es auch für die Gründung des Startups.

Wer ist die Zielgruppe von Desinfektion365?

  • Klein- und Mittelständische Unternehmen mit Büro-, Schulungs- und Besprechungsräumen, etc.
  • Geschäfte und Handel wie Optiker, Friseure, Fitness Clubs, Sonnenstudios, etc.
  • Private Haushalte, für die wir Qualität und Innovationen anbieten

Wie funktioniert Desinfektion365? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten ausgewählte, exklusive und sehr hochwertige Lösungen und Produkte an. Z.B. findet man bei Deinfektion365 das physikalische Verfahren einer selbstdesinfizierenden Oberflächenbeschichtung. Diese wirkt nach dem Auftragen und Austrocknen sowie Verhärten permanent für 1 Jahr und senkt das Ansteckungsrisiko durch Schmierinfektion drastisch. Zusätzlich haben wir durch Elektrolyse bearbeitetes Wasser, eine Wasser-Kochsalzmischung, die die Luft reinigt und dadurch die Infektion durch Aerosole bekämpft. Die Produkte und Verfahren können durch Fachpersonal im B2B Bereich eingesetzt werden, sind aber auch für B2C Kunden geeignet und erhältlich. 

Desinfektion365 hat somit viele Vorteile:

  • Wissen und Informationen im Blog
  • Beratung, Service und Support bei Projekten
  • Zugang zu ausgewählten Produkten über den Shop
  • Neue, innovative und einzigartige Verfahren
  • Qualität durch TOP Partner aus der Region D-A-CH

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Diese Pandemie und Ihre Folgen sind auch und vor allem der Grund für die Gründung von Desinfektion365.

Desinfektion365, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir freuen uns sehr, wenn wir in den kommenden Monaten und Jahren unseren Beitrag zum Thema Hygiene und Desinfektion leisten. Wir möchten die Veränderung mitgestalten sowie moderne Lösungen, Produkte und Konzepte anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Mut, Teamwork und Entschlossenheit.
  • Dazu Offenheit, Transparenz und Bereitschaft, permanent Entscheidungen zu treffen.
  • Mindset entwickeln, um sehr flexibel und agil zu sein …

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christoph Fogel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder