Donnerstag, November 28, 2024
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Akzeptiere, dass es jeden Tag neue Dinge zu Lernen gibt

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The Plant Box

The Plant Box steht für phantasievolle, blühende & fertig arrangierte Balkonbepflanzung

Stellen Sie sich und das Startup The Plant Box doch kurz unseren Lesern vor!

The Plant Box steht für phantasievolle, blühende & fertig arrangierte Balkonbepflanzung. Wir liefern per Mausklick, innerhalb kürzester Zeit, verschiedenste Pflanzenkreationen in einer organischen Pflanzsocke aus Schafwolle, die nur noch aus dem Karton genommen und in den eigenen Balkonkasten eingelegt werden muss. Ab März 2021 verkaufen wir auch unsere eigene Plant Box, die aus 100% recycelten Pflanzenölen besteht und vor den Toren Berlins produziert wird. Die Kombination aus unserer Plant Box und unserem Abo bietet einen Rundum Service, der dem Kunden ohne Schmutz und Aufwand im Handumdrehen das ganze Jahr über einen grünen Balkon beschert.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren beide schon immer mit vollem Herzen unternehmerisch tätig. Zusammen bringen wir fast 25 Jahre Berufserfahrung mit. Wir sind 100% von unserer Idee überzeugt und der Meinung, dass man einer Idee erst mit der Gründung eines Unternehmens, die nötige Ernsthaftigkeit und Wertschätzung verleiht. 

Was war bei der Gründung von The Plant Box die größte Herausforderung?

Wir haben im Februar dieses Jahres gegründet. Unsere ersten Verkäufe waren für Ostern geplant. Im März stand dann plötzlich alles im Zeichen von Covid-19: Termine mit Banken wurden kurzfristig gecancelt, die Beschaffung der Pflanzen wurde erschwert und gleichzeitig teurer etc.. Wir waren– wie alle– verunsichert, haben aber gleichzeitig gesehen, dass sich unser Produkt auch in Zeiten wie diesen einer Nachfrage erfreut. Unsere größte Herausforderung ist aktuell gleichzeitig zu einer gewaltigen Chance geworden, denn der eigene Balkon– hat besonders zu Zeiten von Home Office und Urlaub auf Balkonien– an Bedeutung gewonnen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, so schnell wie möglich ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Gibt es eine Zielgruppe? Fühlen sich diese von dem Produkt oder Service angesprochen? Für uns gibt es kein „perfekt“ und das Verbesserungspotenzial ist unser täglicher Motor.

Welche Vision steckt hinter The Plant Box?

In Deutschland gibt es 58 Mio. Menschen, die Zugang zu einem Balkon haben. Wir gehen aktuell davon aus, dass nur 30%-40% ihren Balkon bepflanzen und verschönern. Think big – wir möchten die Anzahl der Menschen innerhalb der nächsten zehn Jahre verdoppeln und auf diese Weise als Nebeneffekt auch einen Beitrag zum Klimaschutz und grüneren Städtebild liefern.

Wer ist die Zielgruppe von The Plant Box?

Es handelt sich zum Großteil um Menschen, vorrangig weiblich, die in Innenstädten leben. Voraussetzung ist bei allen der fehlende Platz, zu wenig Zeit oder mangelnde Lust. Den klassischen Kunden gibt es aber soziodemographisch tatsächlich nicht. Es geht eher um ein ähnliches Mindset in Bezug auf das eigene zu Hause, weshalb wir in 2021 auch einen zusätzlichen Fokus auf Männer legen. Am Anfang haben wir in Berlin teilweise selber ausgeliefert, um uns ein Bild von den Kunden zu machen. So lernten wir unsere Zielgruppe besser kennen und lernten viel dazu.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Produkt einen Service schaffen, den es in dieser Art und Weise noch nicht gibt. Natürlich müssen wir uns am Markt messen und es gibt Anbieter, die einzelne Pflanzen oder auch kleine Pflanzen-Sets versenden. Unsere Kreationen jedoch sind fertig arrangiert, natürlich und phantasievoll. Sie kommen blühend an und werden in Schafwolle gepflanzt, die zum einen biologisch abbaubar und gleichzeitig feuchtigkeitsregulierend ist. 

The Plant Box, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten mindestens in fünf europäischen Ländern vertreten sein. Außerdem sehen wir großes Potenzial im B2B-Bereich wie Hotels & Büros. Mehr Grün ist die Zukunft. Nicht nur fürs Auge, sondern auch für das Klima und den Artenschutz.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Egal wieviel Erfahrung Du schon mitbringst– bevor Du Dein Start Up gründest, akzeptiere, dass es jeden Tag neue Dinge zu Lernen gibt und freue Dich darüber! Am Anfang gehören strategische, wie auch simple operative Tätigkeiten zu Deinem täglichen Aufgabenbereich –Just do it! Höre Dir Tipps und Ideen von Außenstehenden an, versuche sie nachzuvollziehen und zu bewerten, um dann überlegt zu entscheiden. 

Bildquelle/ Fotograf: David Ulrich

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anne Baltes-Schlüter und Alice Sare Özserin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie den Anspruch an maximaler Qualität verlieren

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Spreadfilms Studio Filmstudio für Jedermann: Livestreams, Statements

Spreadfilms Studio Filmstudio für Jedermann: Livestreams, Statements, Webinare, sowie Lernvideos

Stellen Sie sich und das Start-Up Spreadfilms-Studio kurz unseren Lesern vor!

Wir sind das Spreadfilms.Studio – das erste Filmstudio für Jedermann. Mit unserem Studio schaffen wir zahlreiche Möglichkeiten – Livestreams, Statements, Webinare, sowie Lernvideos, Videos für die interne Unternehmenskommunikation und noch viel mehr. Das Besondere daran: in unserem Studio können diese Videos hochwertig und zugleich kostengünstig produziert werden. Ein Studio, das wie ein Friseur, einfach gebucht werden kann und jederzeit bereit steht. So wollen wir es für alle zugänglich machen.

Warum haben Sie sich entschieden das Studio zu gründen? 

Film ist schon seit über 10 Jahren unsere Leidenschaft, doch bisher konnten davon nur mittelständische bis große Unternehmen profitieren. Mit dem Spreadfilms.Studio wollten wir das Medium Film für jeden nutzbar machen und dies auf einfachste Art und Weise, kostengünstig, in höchster Qualität. Wichtig ist uns eine professionelle Beratung. Für die Sicherstellung der Qualität im Prozess sind unsere Kernkompetenzen Schnelligkeit, Kosteneffizienz, Hochwertigkeit und einfache Handhabung essenziell. 

Welche Vision steckt hinter dem Spreadfilms Studio? 

Unsere Vision hierbei ist klar definiert – hochwertige Filme erschwinglich und für jedermann zugänglich machen und in der täglichen Kommunikation zu etablieren. Unsere Mission verfolgt das Ziel, mit unserem Studio in verschiedensten Städten präsent zu sein und unsere Leidenschaft mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung bestand darin, ein kontaktloses Studio zu entwickeln. Hierfür haben wir, spezielle Lichter, unterschiedliche Hintergründe und Telepromptern kreiert – natürlich auf einem professionellen Niveau. Diese können wir aus der ferne steuern, damit wir individuellen Anforderungen unserer Kunden gerecht werden.

Mit dem Spreadfilms.Studio haben wir einen vollständigen Prozess erschaffen, der es ermöglicht, dem Kunden das fertige Video in nur wenigen Stunden zu liefern – und das von der Aufnahme bis zur Fertigstellung. Ganz nach dem Motto: einfach wie ein Fotofix und hochwertig wie eine Hollywood Produktion.

Wer ist die Zielgruppe des Spreadfilms Studio? 

Die Zielgruppe sind in erster Instanz UnternehmerInnen, doch eigentlich jeder der per Video kommunizieren möchte – angefangen beim Politiker, über den selbstständigen Berater oder Trainer bis hin zur Privatperson die eine persönliche Hochzeitseinladung per Video aufnehmen möchte. Jeder ist bei uns willkommen!

Wie funktioniert das Spreadfilms Studio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Spreadfilms Studio Filmstudio für Jedermann: Livestreams, Statements

Ein Termin im Studio ist so einfach buchbar wie ein Friseurtermin. Unser Vorsprung ist, dass wir um ein vielfaches günstiger sind als eine Filmagentur, jedoch gleich hohe Qualität anbieten können. Unsere Vorteile liegen darin, dass wir eine völlig neue Möglichkeit von Videodreh kreiert haben, die in dieser Art und Weise noch nicht zur Verfügung gestanden ist. Das Studio ist eine Innovation, welche der Zielgruppe die Möglichkeit einer Videoproduktion, ohne große Vorbereitung, schafft. Eine Lösung dieser Art gibt es so nicht. Das Spreadfilms.Studio konzentriert sich voll und ganz auf schnelle, einfache, digitale Kommunikation, und ist somit keineswegs ein Wettbewerbsprodukt zur Mutterfirma Spreadfilms.

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert? 

Unser Studio ist explizit für digitale und kontaktlose Kommunikation ausgerichtet. Die Corona Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Möglichkeit ist, durch die digitalen Medien mit seinen MitarbeiterInnen, KundInnen und PartnerInnen in Kontakt zu treten. Zurzeit sind alle Firmen in unterschiedlichen Branchen gezwungen, einen digitalen Fortschritt zu vollziehen und zu handeln. Das Spreadfilms.Studio trifft hier genau den Zahn der Zeit und macht eine digitale, emotionale Kommunikation durch Bewegtbild zugänglich. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? 

Um für Corona gewappnet zu sein haben wir die Abstandsregeln und Hygieneregeln im Studio erhöht. Zudem konnten wir den Firmen schnelle und kurzfristige Termine im Studio ermöglichen, um auch die interne Kommunikation in den jeweiligen Unternehmen zu unterstützen. Schnelles Handeln war vor allem in den Anfangs-Monaten wichtig, da UnternehmerInnen die MitarbeiterInnen über die aktuelle Lage und Änderungen im Unternehmen informieren wollten und das ganze so Nahbar wie möglich.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance? 

Durch die Krise ist ersichtlich geworden, wie wichtig die digitale Kommunikation ist. Somit kristallisiert sich das Bewegtbild schlichtweg als bestes Kommunikationstool heraus. Eine entscheidende Chance für unsere Studio sehen wir darin, dass das kostengünstig erstellte Videomaterial einen breiten Bedarf an aktuell notwendiger Kommunikation abdeckt.

Spreadfilms Studio – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In den nächsten Jahren, wollen wir gemeinsam mit ParterInnen Studios in unterschiedlichen Städten eröffnen und die Nutzung von Bewegtbild in der täglichen Unternehmenskommunikation weiter etablieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Unsere Tipps sind ganz einfach:

  • Dranbleiben und immer weiter machen
  • den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen 
  • nie den Anspruch an maximaler Qualität verlieren – wichtig ist hierfür vor allem Aufgaben abgeben und effektiv delegieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Ramelsberger und Michael Schanz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Take one problem at a time

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ZAUBAR Augmented Reality AR

ZAUBAR Augmented Reality ( AR) Stadtführungen für Contentproduzenten

Stellen Sie sich und das Startup ZAUBAR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein 2019 gegründetes Startup aus Berlin, welches eine Plattform zum Bau immersiver AR-Stadtführungen für Contentproduzenten anbietet, bei denen die User Sehenswürdigkeiten in Augmented Reality entdecken, die dem normalen Auge verborgen bleiben. Das funktioniert so, indem freigestellte historische Bilder und Videos genau an die Stelle platziert werden, an der sie einst aufgenommen wurden. Unser Ziel ist, dass jeder Tourguide und jedes Museum auf der Welt mit unserer KI-gestützten Pipeline superleicht Tourerfahrungen in AR erstellen kann.

Weiterhin arbeiten wir mit verschiedenen Medienunternehmen und Contentproduzenten zusammen, damit diese ihre klassischen audiovisuellen Inhalte über unsere Softwarepipeline in immersive AR-Touren verwandeln können: Im November letzten Jahres veröffentlichten wir unser erstes Projekt gemeinsam mit dem Tagesspiegel: die AR-App „Tagesspiegel 89/19“, welche Besuchern des 30.Wendejubiläums eine AR-Tour am ehemaligen Mauerverlauf entlang mit historischen Fotos des Mauerfalls ermöglichte.

Neben Kooperationen mit dem SWR und der MAZ (Märkische Allgemeine Zeitung) zeigt unser zuletzt veröffentlichtes Projekt “Die Befreiung” (diebefreiung.br.de) mit dem Bayerischen Rundfunk in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau in einem interaktiven Rundgang auf der Gedenkstätte Fotos und Momente der Befreiung in Augmented Reality an – und ist nominiert für den Prix Europa! 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Co-Founder Stefan: Ich hatte bereits vorher ein Startup im AR/VR-Bereich und hat das Potential von Augmented Reality für historische Touren in Städten, Museen und Gedenkstätten erkannt. Dieses wird sich noch einmal potenzieren, wenn in ein paar Jahren dann AR-Brillen von Apple und Facebook für Endkonsumenten herausgebracht werden. 

Co-Founderin Anne-Sophie: Ich bin studierte Historikerin und Politologin und arbeitete vorher als Buchautorin und Journalistin. Ich arbeite daran, wie Storytelling in AR am besten funktioniert und was genau Contentproduzenten brauchen, um großartige AR-Touren bauen zu können. 

Ich wollte eigentlich schon immer selbstständig sein, ich kenne das so aus meiner Familie, wo meine Eltern zusammen seit 30 Jahren einen Gartenbaubetrieb führen und auch habe ich während einiger Hospitanzen in großen Unternehmen immer das Gefühl gehabt, dass gute Ideen auf dem Weg zum Entscheidungsträger viel zu oft versickern und nicht ankommen. So etwas nervt mich wirklich, deshalb schätze ich die Atmosphäre unseres kleinen, achtköpfigenTeams sehr. 

Co-Founder Stefan: Es ist natürlich ein Risiko, eine eigene Firma zu gründen, aber es macht auch extrem viel Spaß und man kann darin sich selber und seine ganzen Ideen verwirklichen! Man sollte aber schon der Typ sein, der den Spaß in einem ständigen Auf und Ab der Gefühle sieht, gerade in Zeiten von Corona. Für jemanden mit einem großen Sicherheitsbedürfnis ist so etwas eher nichts.

Welche Vision steckt hinter ZAUBAR?

Uns treibt beide die Leidenschaft an, für Contentproduzenten wie Tourguides, Medienhäuser, Museen oder Gedenkstätten eine Plattform zu erschaffen, mit der diese ihre Geschichten in immersiven, neuartigen AR-Touren Wirklichkeit werden lassen können, ganz ohne technische Kenntnisse und in kurzer Zeit.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die allergrößte Herausforderung bisher waren natürlich für uns alle weltweit die letzten sieben Monate mit Corona. Von jetzt auf gleich gab es im März einen Lockdown, Kunden meldeten sich wochenlang nicht mehr und niemand kannte das Ausmaß oder wusste, wie lange das Ganze anhalten würde. Zum Glück wussten wir vorher nicht, WIE LANGE die Pandemie tatsächlich anhalten würde, das hätte im März wirklich unsere Vorstellungskraft überstiegen und uns wahrscheinlich vor allem allen den Mut und das Durchhaltevermögen geraubt für diese kommende Zeit. 

ZAUBAR Augmented Reality AR

Ansonsten sind natürlich auch zu normalen Zeiten die größten Herausforderungen für ein junges Startup, sich finanzieren zu können und Kunden und andere Geldgeber wie VC’s zu finden. Wir sind bisher hauptsächlich gebootstrappt, da wir glücklicherweise von Anfang an Kunden wie den Tagesspiegel (Tagesspiegel 89/19-AR-App), den Bayerischen Rundfunk (AR-App “Die Befreiung”, nominiert für den Prix Europa), den SWR (Instagramfilter für “Verstehen Sie Spaß?”) und andere Zeitungen von unserer Idee überzeugen konnten. Ich sage hauptsächlich, weil wir natürlich auch verschiedene öffentliche Förderungen, bspw. von der Investitionsbank Berlin, in Anspruch genommen haben und auch am Programm des Next Media Accelerator, Europas führendem Medienaccelerator in Hamburg, teilgenommen haben – und von deren Miniinvestment und super stark von ihren Kontakten profitiert haben!

Wer ist die Zielgruppe von ZAUBAR?

Zielgruppe unserer Plattform sind alle möglichen Contentproduzenten, die bisher klassische audiovisuelle Inhalte mit Fotos, Videos und Texten produziert und verbreitet haben wie Tourguides, Journalisten, Museen und Gedenkstätten. Diese können mit unserer KI-gestützten Pipeline ihre Inhalte ohne technisches Wissen ganz einfach in AR-Tourerfahrungen umwandeln.

Wie funktioniert ZAUBAR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ZAUBAR ist eine Plattform, die es Tourguides, Medienhäusern und kulturellen Einrichtungen ermöglicht neue, immersive Rundgänge anzubieten, mit Augmented Reality und ohne technische Vorkenntnisse. Unsere Rundgänge können entweder auf eigene Faust als App oder Browser-Plugin zuhause und unterwegs erfahren werden. Als besonders immersive und spannende Variante sind Rundgänge aber auch geführt mit Tourguide zu erleben.

ZAUBAR unterscheidet, dass wir verlässliche Software-as-a-service mit hochqualitativer Produktion von Augmented Reality-Inhalten vereinen.

Damit können wir ein einzigartiges Rundum-Paket anbieten, das je nach Kundenwunsch auch Inhaltsrecherche, redaktionelle Arbeit, sowie Marketingkonzepte bis zu neuen interaktiven Möglichkeiten für unsere bestehende Software-Plattform beinhaltet.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben Corona als Chance genutzt und das bestehende Produktangebot auf die kontaktlose Erfahrung von Stadttouren vorbereitet. Strategisch haben wir viele Kontakt in der Industrie knüpfen können, uns über geteilte Probleme ausgetauscht und neue Pläne geschmiedet – das trägt nun glücklicherweise Früchte.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine Krise wie diese zu überleben, ist eine bedeutsame Übung für die kommenden Herausforderungen der nächsten Jahre – wenn das unglaubliche Potenzial von Augmented Reality für die Vermittlung und das Erlebnis von Geschichte und Kultur auf breites Interesse in der Gesellschaft trifft.

ZAUBAR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir denken, dass jeder Audioguide und jede Stadttour eine immersive ZAUBAR-Tour sein kann – das ist unser Ziel.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Also zunächst einmal würden wir dich dazu beglückwünschen, dich zu diesem Schritt entschlossen zu haben! Zweifler, die einer Gründung kritisch gegenüberstehen und dir all die Probleme vorrechnen, auf die du stoßen wirst, gibt es schon mehr als genug (und oft genug sitzt der größte Kritiker in deinem Kopf). Außerdem; wenn man von allen Hindernissen wüsste, auf die man im Laufe seines Gründerlebens stoßen wird, wäre man sehr wahrscheinlich schnell echt demotiviert. 

Dazu auch gleich der nächste Tipp: Take one problem at a time. Auch außerhalb von Corona ist Gründen ein echtes Auf und Ab von immer wieder neuen Chancen und Niederlagen und Erfolgen und Rückschlägen. Versuche, eine Aufgabe nach der anderen abzuarbeiten, aber beiße dich nicht irgendwo fest und vernachlässige dafür anderes Wichtiges. Versuche, stets alles im Blick zu behalten und wenn doch mal ein Tag für die Tonne ist, geht morgen trotzdem wieder die Sonne auf als wäre nichts gewesen und bietet dir eine neue Chance, beim nächsten Versuch eine andere Lösung auszuprobieren. 

Als letzten Tipp würden wir dir zudem dringend raten, dir ein Netzwerk zuzulegen und dieses zu pflegen. Geh zu Meetups, triff Gleichgesinnte (momentan eher online), such dir deine Community und mach dir einen Namen und tritt professionellen Netzwerken wie Verbänden bei und nimm an Acceleratorprogrammen teil, weil dir vor allem diese Netzwerke auch zahlende Kunden beschaffen können. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An die eigene Idee glauben!

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KAFFEETSCHI Eiskaffee

KAFFEETSCHI Eiskaffee individuell geröstet, kalt gebraut, bio und vegan

Stellen Sie sich und das Startup KAFFEETSCHI doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Amar und Svenja und haben 2017 KAFFEETSCHI gegründet. KAFFEETSCHI macht Eiskaffee, den wir selber gerne trinken: individuell geröstet, kalt gebraut, bio und vegan. Mittlerweile kann man unsere Eiskaffees in Österreich, der Schweiz und in England im Kühlregal kaufen. Aktuell läuft eine Crowdfunding Kampagne für unseren neuen Kaffeetschi mit Hafermilch

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben Kaffeetschi gegründet, weil wir mit der Eiskaffee-Auswahl im Supermarkt nicht zufrieden waren. Zuhause hat jeder ihre/seine eigene Art den perfekten Kaffee zuzubereiten. Beim Lieblingsbarista weiß man auch, was man bekommt. Aber unterwegs ist es oft schwierig bis unmöglich einen guten Kaffee zu bekommen. Das wollten wir ändern!

Welche Vision steckt hinter KAFFEETSCHI?

Wir finden, das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee. Und für uns uns ist guter Kaffee ein Teil von einem guten Leben – und darauf wollen wir auch nicht verzichten, wenn wir viel unterwegs sind oder an einem Ort, wo es normalerweise keinen guten Kaffee gibt. Wir bekommen z.B. immer wieder Nachrichten von Kunden, die Kaffeetschi bei Wanderungen dabei haben und oben am Berg trinken. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das große Glück, dass Amar die ersten Schritte der Produktentwicklung in der Kaffeerösterei von seinem Vater machen konnte. Hier haben wir auch unsere ersten Kaffeetschi Flaschen – damals noch per Hand – gebraut und abgefüllt. Die Gründung wurde durch Eigenkapital finanziert und wir haben uns direkt nach der Gründung für die Kreditgarantie der AWS beworben und diese auch bekommen. 
Eine der größten Herausforderungen bis jetzt war im Lebensmitteleinzelhandel gelistet zu werden.

Der Platz in den Supermarktregalen – vor allem im Kühlregal, da wo unsere Kaffeetschis stehen – ist knapp und die Supermärkte wollen am liebsten eine Garantie, dass sich ein Produkt gut verkaufen wird. Als Start-up mit einem innovativen Produkt muss man da viel Überzeugungsarbeit leisten. 
Eine andere große Herausforderung für uns sind länderspezifische Bestimmungen, wie z.B. Pfandregelungen. Aktuell füllen wir unsere Eiskaffees in Glasflaschen ab, die in Österreich pfandfrei sind und über die Glascontainer recycelt werden. in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern sind Glasflaschen pfandpflichtig. In einem Nachbarland zu verkaufen ist für uns also gar nicht so einfach, obwohl wir z.B. viele Anfragen aus Deutschland bekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von KAFFEETSCHI?

Unsere Zielgruppe sind alle, die gerne guten Kaffee trinken. Alle, denen wichtig ist, dass ihre Lebensmittel bio und/oder vegan sind, alle, die gerne jeden Punkt auf der Zutatenliste verstehen und alle, die keinen versteckten Zucker trinken wollen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Wurzeln sind in einer Kaffeerösterei und wir legen viel Wert auf Kaffeequalität und die richtige Zubereitungsmethode. Herkömmliche Eiskaffees sind oft voller Zucker, Kaffee-Aroma und/oder Milchpulver. Das alles braucht man nicht, wenn der Kaffee von sich aus schon gut schmeckt. Deswegen sind alle unsere Eiskaffees bio, vegan, 100% natürlich, ohne Zuckerzusatz, ohne Zusatzstoffe, dafür aber aus Speciality Grade Kaffee, der individuell geröstet wurde. 

KAFFEETSCHI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell arbeiten wir daran, unseren Launch in Deutschland im Frühling 2021 vorzubereiten. Dafür haben wir ein neues Produkt entwickelt: Kaffeetschi mit Hafermilch in der Dose (kann aktuell nur auf startnext.com/kaffeetschi bestellt werden). Das Jahr 2021 wird also ganz im Zeichen der Expansion im deutschen Markt stehen. Wir wollen auch in den Jahren danach, immer mehr Menschen, die Möglichkeit geben, guten Kaffee zu trinken – wo auch immer ie gerade sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Klingt kitschig, stimmt aber: An die eigene Idee glauben! Wenn man etwas Neues macht, kommt am Anfang eine Menge Gegenwind, weil die Idee nicht in die aktuellen Schubladen passt. 

2. Wenn du kein Sales Team hast, bist du das Sales Team. Jedes Start-up muss sich bzw. die eigenen Produkte gut verkaufen können. Wenn man das selber nicht kann, sollte man sich einen Business-Partner suchen, der es kann.

3. Wie mit allen Dingen, gibt es Hochs und es gibt Tiefs. Mit einem Start-up ist aber beides extremer. Wenn man einen Durchbruch schafft, ist das Glücksgefühl enorm gut. Auf der anderen Seite tun Rückschläge umso mehr weh und werden nicht selten ganz schnell zum Cashflow Problem. Tipp von uns: In den schweren Zeiten, hilft es, sich kurz hinzusetzten und einen Kaffee(tschi) zu trinken. 

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Svenja und Amar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid bereit Nein zu sagen

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Forrest & Love: Kupferflaschen und -becher werden aus reinem Kupfer in Handarbeit in Indien gefertigt nachhaltig und fair im eleganten Design

Forrest & Love: Kupferflaschen und -becher werden aus reinem Kupfer in Handarbeit in Indien gefertigt

Stellen Sie sich und das Startup Forrest & Love doch kurz unseren Lesern vor!

Forrest & Love ist ein junges Start-up aus München, mit der Mission, Luxus & Lifestyle mit Nachhaltigkeit zu vereinen. Wir vertreiben stilvolle Kupferflaschen und –becher, die sorgfältig handgefertigt sind für ein elegantes Design stehen. Ihre Fertigung ist ressourenschonend, nachhaltig und fair. Trinkwasser, das in einer Kupferflasche aufbewahrt wird, hat maßgebliche gesundheitliche Vorteile und wird von Ayurveda- sowie Gesundheitsexperten zugleich empfohlen. Studien* beweisen, dass Kupferwasser antibakteriell wirkt, ein natürliches Antioxidant ist, unser Immunsystem stärkt, die Gesundheit fördert, Alterung verlangsamt, Toxine eliminiert und das Gehirn stimuliert. In der ayurvedischen Medizin gleicht Kupferwaser die drei Doshas im Körper (Vata, Pitta und Kapha) aus, indem das Wasser sanft mit den positiven gesundheitlichen Eigenschaften von Kupfer infusiert wird. Zudem wirkt Kupferwasser alkalisch und gleicht dadurch der pH-Wert des Körpers aus.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer selbstständig sein. Nach meinem Studium der internationalen Handelswissenschaften arbeitete ich zunächst für eine große Hotelkette. 2018 gründete ich dann mit meinem besten Freund Rohit Forrest & Love, da wir von unserer Idee überzeigt waren und es ganz unbedingt einfach versuchen wollten.

Was war bei der Gründung von Forrest & Love die größte Herausforderung?

Die größte Challenge im Allgemein ist die mentale Hürde. Überhaupt den Sprung in das Gründerleben zu waagen. Wenn es jedoch soweit ist, muss man dann bereit sein die Entscheidung Unternehmer zu werden gnadenlos umzusetzen.

Das Startup hat (besonders in der Gründungs- und Etablierungsphase) Priorität über alles. Man muss sich im Klaren sein, dass man als Gründer bereit sein muss eine gewisse Zeit 7 Tage die Woche durchzuarbeiten, auf Unterhaltung und Sozialleben zu verzichten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man muss umgehend starten. Eine Idee bis ans Ende zu perfektionieren ist das Schlimmste was man sich vornehmen kann. Ein erfolgreiches Produkt besteht nie aus nur einer perfekten Idee, sondern vielmehr aus dem kompletten Prozess – aus den Erfahrungen, Lektionen und Erkenntnissen, die den Prozess ausmachen. Wer wartet, hat schon verloren! 

Welche Vision steckt hinter Forrest & Love?

Forrest & Love: Kupferflaschen und -becher werden aus reinem Kupfer in Handarbeit in Indien gefertigt nachhaltig und fair im eleganten Design

Die Modeindustrie ist die zweitschmutzigste der Welt, doch etwas so Schönes wie Mode und Lifestyle sollte keine dreckige Vergangenheit haben! Zu lesen, wie Natur zerstört, wie viel Plastik pro Tag konsumiert und hergestellt wird oder Tiere gequält werden, frustriert uns. Mit unseren stilvollen, nachhaltigen Produkten möchten wir ein Umdenken erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von Forrest & Love?

Alle Menschen, die schöne Dinge lieben. Denn unsere Kupferbehältnisse sind wirklich ein stilvoller Begleiter für jede Situation. Aber natürlich auch Ayurveda- oder Yogafans sind eine besondere Zielgruppe. Nicht zu vergessen, all diejenigen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kupferflaschen und -becher werden aus reinem Kupfer in Handarbeit in Indien gefertigt. Jede Flasche ist ein Unikat. Die meisten anderen Anbieter verwenden kein reines Kupfer, doch nur das hat die gesundheitsfördernden Auswirkungen auf unser Trinkwasser.

Forrest & Love, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Forrest & Love steht für Tradition, Nachhaltigkeiten und Modernität zugleich. Mit Forrest & Love möchten wir eine Marke etablieren mit der man positive Erfahrungen, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit verbindet. In den kommenden Jahren haben wir eine viel breitere Produktportfolio vor, was die Leute näher zur Natur und Vitalität bringt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Nicht warten, starten!

2.    Kennt Eure Grenzen, Stärken und Schwächen haargenau und seid bereit Nein zu sagen bzw. Nein zu akzeptieren, wenn diese Grenzen überschritten werden.

3.    Empfindet Spaß an der Sache. Wenn Euch die Unternehmung, mit den Höhen und Tiefen, keinen Spaß macht, dann habt ihr das Richtige für Euch (noch) nicht gefunden.  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Shamika Dhuri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alle kochen nur mit Wasser

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kindsgut

Kindsgut Spielzeug und Accessoires für Kinder ästhetisches Design sowie pädagogisch Wertvoll aus natürlichen Materialien wie Holz , Baumwolle…

Stellen Sie sich und das Startup Kindsgut doch kurz unseren Lesern vor!

Corinna Links: „Wir sind Corinna und Patrick Links, Ex-Verlobte, Ehepaar, Eltern einer großartigen 4-jährigen Tochter – und wir produzieren wunderschönes Spielzeug und Accessoires für Kinder. Neben hohen pädagogischen und qualitativen Ansprüchen an unser Sortiment ist uns vor allem das Produktdesign eine Herzensangelegenheit. Wir verkaufen das, was wir auch selbst nutzen, denn unser Leitgedanke ist, dass neben den Kids auch die Eltern glücklich werden und unsere Produkte sich durch ihr ästhetisches Design besonders gut in das Zuhause moderner Familien einfügen. Dabei setzen wir verstärkt auf genderneutrales Design und natürliche Materialien wie Holz, Baumwolle & Co.”

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Patrick Links: „Die Idee zu Kindsgut ist ganz klassisch aus Eigenbedarf entstanden. Als wir Eltern geworden sind, haben wir zwar ein Überangebot an Baby- und Kinderprodukten vorgefunden – aber wenig hat uns wirklich begeistert. Entweder war das Design nicht ansprechend oder die Qualität beziehungsweise das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns nicht überzeugt. Das hat unseren Unternehmergeist geweckt! Nur wenige Monate nach der Geburt unserer Tochter habe ich gemeinsam mit unserem Familienfreund Dr. Bijan Niroomand im Frühjahr 2017 Kindsgut als GmbH eintragen lassen. Mittlerweile ist daraus ein profitables Unternehmen mit etablierter Marke, einem fünfzehnköpfigen Team und siebenstelligem Jahresumsatz gewachsen. Dass meine Frau als Geschäftsführerin miteingestiegen ist, freut mich ganz besonders und unterstreicht einmal mehr unsere Familienorientierung.”

Welche Vision steckt hinter Kindsgut?

Corinna Links: „Auch wenn unsere Historie noch kurz ist: unsere Vision ist langfristig. Mit Kindsgut möchten wir ein gesundes, nachhaltiges Unternehmen aufbauen, dass wir irgendwann unseren Kindern weitergeben können! Dabei ist uns immens wichtig, ein Familienunternehmen mit starken Werten aufzubauen und diese wirklich zu leben. Wir wissen, dass Kindsgut ein Gemeinschaftserfolg von vielen kreativen Köpfen ist, die selber Kinder haben oder sich das Kind sein im Herzen bewahrt haben. Und auch wenn ich mit Stolz sagen kann, dass wir wirklich eine feine Auswahl an hochmotivierten Expertinnen und Experten im Team haben, an viele Prozesse gehen wir sehr spielerisch heran und probieren Sachen einfach aus. Ich hoffe, dass wir uns diese Mischung aus unternehmerischer Leichtigkeit und vielfältiger Fachkompetenz langfristig bewahren können.”

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Patrick Links: „Die größte Herausforderung, die sich uns vor allem bei der Gründung gestellt hat, aber auch jetzt immer wieder Thema ist, ist die Vorfinanzierung von Produkten. Bis unsere Spielwaren gekauft werden können und wir Umsatz generieren, vergeht viel Zeit. Da wir aus eigenen Mitteln gewachsen sind und uns auch weiterhin unsere Freiheit erhalten wollen, muss der Cashflow Prozess gut geplant werden, vor allem bei einer so schnell wachsenden Sortiment von bereits über 350 Produkten. Es ist also ein steter Balanceakt, einerseits nur den Bestand vorrätig zu haben, den man wirklich braucht und der sich umsatztechnisch auch schnell dreht, andererseits aber auch um genug Cash zu haben, um Produktneuheiten einzuführen und gleichzeitig aber auch spontan neue Großkunden bedienen zu können.

Vor allem, wenn dann noch so unvorhersehbare Ereignisse wie die Corona-Pandemie den Markt beeinflussen, muss man als Unternehmen flexibel bleiben und schnell agieren können. Uns hat – zum Glück – die aktuelle Krise als Branche nicht so hart getroffen wie andere, im Gegenteil: die Nachfrage an Spielzeug ist zeitweise sogar gestiegen. Auf der anderen Seite mussten wir aber natürlich wie alle anderen auch zeitweise mit Lieferschwierigkeiten während des Lockdowns kämpfen, da wir weltweit fertigen.“

Wer ist die Zielgruppe von Kindsgut?

Corinna Links: „Wir sind fest davon überzeugt, dass zu unserer Zielgruppe Kinder UND Eltern gehören, denn von beiden Seiten bekommen wir begeistertes Feedback auf unsere Produkte! Aber natürlich wissen wir, dass am Ende die Eltern unsere Produkte kaufen – oder Familienangehörige, Freunde oder Bekannte. Daher ist uns wichtig, diese Personengruppen von unseren Produkten zu überzeugen. Für uns ist es die Basis, dass alle unsere Produkte von bester Qualität, unabhängig zertifiziert und pädagogisch sinnvoll sind. Wir möchten in der Kür punkten: mit durchdachtem Design, das moderne Eltern gleich doppelt anspricht.

Denn Kindsgut Spielzeug und Accessoires fügen sich nicht nur optisch harmonisch in das Zuhause ein, sondern eignen sich auch für einen sogenannten Gender Creative Erziehungsstil. Wir merken, dass die Nachfrage nach Unisex Spielzeug wächst. Sei es, damit potentielle Geschwisterkinder genauso damit spielen können oder weil stereotype Rollenbilder von typisch Junge/Mädchen der Vergangenheit angehören.“

Wie funktioniert Kindsgut? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Patrick Links: „Unsere Stärke liegt darin, dass wir einen guten Mix aus Start-Up Mentalität und Dynamik haben, aber diese Vorteile mit der soliden Finanzierung eines gestandenen Unternehmens und gelebten Unternehmenswerten paaren. Wir haben uns ein kleines aber feines passioniertes Experten-Team aufgebaut, mit dem wir weiter gesund wachsen können. Außerdem denke ich, unterscheiden wir uns von dem ein oder anderen Spielzeughersteller dadurch, dass wir zwar sehr viel Zeit und Liebe in unsere Produkte stecken, aber darüber hinaus die Digitalisierung nicht vergessen. Wir versuchen ganz viel zu automatisieren und moderne, technische Lösungen zu finden, um effizient wirtschaften zu können.”

Kindsgut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Corinna Links: „Wir können natürlich alle nicht in die Glaskugel schauen und gerade in außergewöhnlichen Zeiten wie diesen, müssen wir vermutlich vor allem flexibel bleiben. Trotzdem haben wir natürlich Wünsche und Visionen für Kindsgut. Große Resonanz versprechen wir uns von der Personalisierung von Produkten. Die Kennzeichnung mit Namen des Kindes ist aus nostalgischer Sicht oder auch im Alltag ein wichtiges Thema für Eltern, sowohl zum Verschenken bei Anlässen oder auch um einfach die Auffindbarkeit der Sachen im Kita-Gewusel zu gewährleisten.

Die bislang sehr manuellen Prozesse der Personalisierung zu automatisieren und so für hohe Abnahmemengen bereit zu machen wird sicher spannend. Außerdem möchten wir uns noch mehr als Inspirationsquelle und Anlaufstelle für Expertise platzieren, wenn es um das Thema Spielen geht. Gemeinsam mit unserer Expertin für frühkindliche Entwicklung können wir zu Trendthemen wie Montessori informieren, uns für achtsames Spielen einsetzen und Spielzeug außerhalb staubiger Klischees anbieten. Mit dieser Strategie wollen wir nicht nur in der DACH Region zur Lovebrand werden, sondern den Markt auch international ausweiten.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Corinna Links: „Wissen, dass wirklich alle nur mit Wasser kochen, dass man an seinen Herausforderungen wächst und last but not least, dass das Wichtigste, was man zur Gründung mitbringen muss, eine echte Passion für Dein Produkt ist.“

Patrick Links: „Ich kann angehenden Gründern empfehlen, immer offen und lernwillig zu bleiben! Habt mindestens ein Ohr nah am Kunden, nehmt Feedback ernst und arbeitet am Produkt. Der Wert eines Unternehmens bemisst sich nicht an einer Mitarbeiteranzahl, ungesundes Wachstum kann einem schnell auf die Füße fallen. Baut lieber ein langsamer wachsendes, aber dafür nachhaltiges und profitables Unternehmen auf.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Corinna und Patrick Links für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht reden, sondern machen!

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in a box der komplette Kindergeburtstag

in a box der komplette Kindergeburtstag fertig nach Hause von der Einladung über die Dekoration, Spielen und pfiffigen Rezepten

Stellen Sie sich und das Startup in a box doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Claudia Ludowig, leidenschaftliche Gastgeberin, Mama einer 5 jährigen Tochter und Gründerin von in a box.

in a box hilft berufstätigen Müttern dabei, stressfrei einen Instagram-tauglichen Geburtstag zu feiern, der Kinderaugen zum Strahlen bringt, denn in a box liefert den kompletten Kindergeburtstag fertig nach Hause. So steckt in jeder Box von der Einladung über die Dekoration, coole Spielen und pfiffigen Rezepten bis zum Gastgeschenk alles für eine gelungene Party. 

Ob Meerjungfrau, Weltraumreise oder Dschungelabenteuer, du brauchst nur das Thema auswählen, bestellen und losfeiern! 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee mit der Party aus der Box kam mir zum 1. Geburtstag meiner Tochter. Neben Vollzeit-Job und Familie blieb kaum Zeit für die Vorbereitung. Nach tagelanger Recherche, Lauferei in unzählige Geschäfte sowie nächtlichem Basteln war klar: Das muss einfacher gehen, und zwar ohne gleich den Event-Planer zu engagieren. Sich den fertigen Kindergeburtstag mit allem Drum und Dran stressfrei nach Hause liefern lassen, das gab es bis dahin nicht. Dabei haben doch sicher noch ein paar mehr berufstätige Mütter das Bedürfnis nach einer stilvollen aber stressfreien Geburtstagsfeier, die Kinderaugen zum Strahlen, die Mama aber nicht an den Rand der Verzweiflung bringt. Also habe ich es gemacht.  

Was war bei der Gründung von in a box die größte Herausforderung?

in a box ist ein innovatives Konzept, sind wir doch persönlicher Party-Planer, Dekorateur und Animateur zugleich. Nicht nur ein nettes Deko-Set sondern eine echte Problemlösung von A bis Z. Das gab es bisher so nicht, da müssen wir viel Aufklärungsarbeit leisten. Dafür nutzen wir erfolgreich unsere Social Media Kanäle wie Instagram oder auch Pinterest, über die nicht nur Kunden sondern auch Vetriebs- und Kooperationspartner auf uns aufmerksam werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt. Gehe lieber schnell mit einer aus Deiner Sicht 80%-Lösung an den Markt als ewig am vermeintlich perfekten Produkt zu feilen. DAS Produkt oder DIE Dienstleistung entsteht nicht am Reißbrett, sondern in Interaktion mit Deinen Kunden. 

Welche Vision steckt hinter in a box?

Unser Claim ist die Vision: einfach. schön. feiern.

Wir möchten das gemeinsame Feiern einfacher und schöner machen. Einfacher, weil man alles aus einer Hand bekommt. Man braucht nur das Thema auswählen, bestellen und losfeiern! Keine tagelange Planerei. Sowie keine unnötige Lauferei in verschiedene Geschäfte. Keine unzähligen Versandkosten. Schlichtweg kein Vorbereitungsstress.

Schöner, weil in jeder Box nicht nur unglaublich viel sondern auch besonders hochwertiges Zubehör steckt. Eigens designte Papeterie und wunderschöne stilvolle Dekoration fernab vom Einheitsbrei. Und schön für die Umwelt, denn das Zubehör ist wieder verwendbar oder kompostierbar.

Wer ist die Zielgruppe von in a box?

Jeder, der sich gerne die Partyvorbereitungen ersparen möchte aber zu 90% berufstätige Mütter mit Kindern zwischen 0 und ca. 9 Jahre. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind kein Partyartikelshop, sondern Problemlöser. Die Fertigbackmischung für den Kindergeburtstag. Zwischen dem Kinder-Wunsch „Mama Mama, ich möchte bitte einen Einhorn-Geburtstag“ und den strahlenden Augen von Geburtstagskind und Gästen liegen bei uns nur wenige Klicks. Kein Überlegung a la „Was brauche ich alles“, kein Zusammensuchen in unzähligen Shops, keine Lauferei oder mehrfachen Versandkosten, keine Recherche nach Rezepten, keine Überlegungen, mit welchen Spielen man die Meute beschäftigt, kein billiges Plastik-Set. Wir schließen die Lücke zwischen nächtlichen Recherche- und DIY-Eskapaden auf der einen und „ich lasse den Event Planer kommen“ auf der anderen Seite.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Für die Party- und Event-Branche ist die aktuelle Lage natürlich eine große Herausforderung. Wir haben unsere Produktpalette der Situation angepasst. Zwar darf wegen Corona nicht groß gefeiert werden, aber deswegen fällt ja der (Kinder-) Geburtstag an sich nicht aus. Wir haben daher unsere Party Boxen um die Feiern im kleinsten Familienkreis ergänzt. Zudem bieten wir ganz neu Helium-gefüllte Ballon-Bouquets an, die wir dem Empfänger mit einer persönlichen Grußkarte innerhalb Münchens kontaktlos vor die Tür stellen oder natürlich Deutschlandweit auch an große und kleine Geburtstagskinder, Mamis in spe, Großeltern und Co versenden. Weniger Gäste, dafür mehr Ballons

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Konsumenten haben jetzt sowohl die Zeit als auch das Bedürfnis eher online als offline zu shoppen. Der E-Commerce ist daher der große Gewinner der jetzigen Krise, davon profitieren auch wir.

in a box, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden Kinder sagen: „Mama Mama, ich möchte bitte auch einen „in a box“ Geburtstag. Das Motto ist mir egal.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Nicht reden, sondern machen.  

Eine gute Idee zu haben ist toll und wichtig! Es ist aber nur der Anfang und sie bringt Dir nichts, wenn Du die PS nicht auf die Straße bekommst. 

Verlasse Deine Komfortzone.

Wenn Du etwas nicht weißt, frag jemanden, der es weiß oder wissen könnte. Wenn Du etwas nicht kannst, bitte jemanden, der es kann, dies für Dich zu übernehmen. Du kannst nicht alles allein machen. Bitte um Hilfe und delegiere. 

Durchhalten und weitermachen.

Unternehmer sein ist eine Achterbahnfahrt mit permanenten Höhen und Tiefen. So schön es ist Erfolge zu feiern, Rückschläge gehören nun mal auch dazu. Man darf sich nur nicht davon runterziehen lassen, sondern daraus lernen. Hinfallen und mal ein Tränchen verdrücken, weil die aufgeschlagenen Knie weh tun ist ok, aber dann eben auch schnell wieder aufstehen, Krönchen richten, und weiter gehen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claudia Ludowig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernen und profitieren Sie von der Kritik

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Mikrobex UV-C Desinfektionsgeräte reinigen mit ultraviolettem Licht Oberflächen, desinfizieren die Luft und bekämpfen die gefährlichen Viren

Mikrobex UV-C Desinfektionsgeräte reinigen mit ultraviolettem Licht Oberflächen, desinfizieren die Luft und bekämpfen die gefährlichen Viren

Stellen Sie sich und das Startup Mikrobex doch kurz unseren Lesern vor!

Wir haben eine Lösung für die COVID-19-Herausforderungen entwickelt: die Mikrobex UV-C Desinfektionsgeräte. Unsere Mikrobex Geräte reinigen sicher und zuverlässig mit ultraviolettem Licht Oberflächen, desinfizieren die Luft und bekämpfen sogar auf Einkaufswagen im Supermarkt und bei Reisegepäck an Flughäfen die gefährlichen Viren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mit 76 Jahren habe ich bereits rund 50 Jahre Erfahrung als Unternehmer und viele unterschiedliche Zeiten erlebt, gut und nicht so gute. Die Corona-Pandemie stellt uns als Gesellschaft und die Wirtschaft nicht nur in Deutschland, sondern weltweit vor ungeahnte, immense Herausforderungen. Das hätten wir uns so vor einem Jahr noch nicht vorstellen können. Mit meiner Erfahrung und unserer besonderen Expertise mit ARTEKO LED-Lighting aus dem Bereich hochwirksamer Lichttechnik wollen wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten. Dafür habe ich zusammen mit meinem Sohn Mirko Imbro noch eine weitere Firma ins Leben gerufen.   

Welche Vision steckt hinter Mikrobex?

Mit Mikrobex leisten wir einen Beitrag, stark steigende Corona-Ansteckungszahlen zu verhindern und gleichzeitig das soziale, wirtschaftliche und öffentliche Leben aufrecht zu erhalten. Unsere Mikrobex-Technik kommt als Mikrobex Twin in Standgeräten zur Oberflächenreinigung zum Einsatz und ist perfekt für Büros, Restaurants, Kinos, Fitness-Studios und viele andere Bereiche, die täglich gründlich desinfiziert werden sollten. Der Mikrobex Air als Standgerät in verschiedenen Größen ist optimal zum Dauereinsatz und für alle Bereiche, in denen Menschen zusammenkommen. Die Technik installieren wir auch in bestehende Klimaanlagen wie aktuell auf der schnellsten Fähre zwischen Deutschland und Schweden – so wird eine gefürchtete „Keimschleuder“ zum Virenvernichter, 99,9 Prozent aller gefährlichen Bakterien und Keime werden übrigens auch gleich mit ausgeschaltet. Ebenfalls perfekt für den Dauereinsatz und ideal für Schulen oder öffentliche Gebäude ist unser Mikrobex Cloud, der in Ratserdecken integriert wird

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Schnelligkeit und Qualität unter einen Hut zu bringen, war und ist eine Herausforderung. Wir wollten unmittelbar auf die Corona-Pandemie reagieren, wir haben zugleich einen enorm hohen Qualitätsanspruch bei all unseren Entwicklungen. Wir haben mit Hochdruck an der Technik und den Geräten gearbeitet und in relativ kurzer Zeit mit höchster Qualität zur Serienreife bringen können und ausgeliefert. Da es schnell gehen musste, haben wir die ersten Schritte selbst finanziert, aktuell sind wir mit Banken und Investoren in Gesprächen, um die notwendigen hohen Stückzahlen produzieren zu können.

Wer ist die Zielgruppe von Mikrobex?

Wir sind als Gesellschaft in allen Bereichen von der Pandemie betroffen und so sind die Einsatzbereiche und Zielgruppen extrem vielfältig: Gastronomen, Schulen und Kindergärten, Büros, Pflegeheime, Kinos und Theater, Fitness-Studios, Supermärkte, Flughäfen, öffentliche Verkehrsmittel, Veranstaltungen. 

Wie funktioniert Mikrobex? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das UV-C-Licht in den Mikrobex-Systemen zerstört zuverlässig und schnell bis zu 99,9 Prozent aller Viren, Bakterien, Pilze und resistente Keime. Die Anwendung ist einfach und sicher, die Preise für die Geräte liegen deutlich unter denen vergleichbarer Systeme. Zudem hat Mikrobex Innovationen wie die Integration in bestehende Klimageräte und Rasterdecken auf den Weg gebracht, die so kein Mitbewerber anbieten kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Mikrobex ist eine direkte Antwort auf Corona und aus dieser Krise heraus entstanden. Wir haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern die Krise als Chance gesehen und unternehmerisch proaktiv gehandelt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise hat die Bereitschaft zum Umdenken und die Offenheit gegenüber Innovationen deutlich gefördert. Das ist großartig und öffnet uns als Unternehmen, aber ich denke auch uns als Gesellschaft, ganz neue Möglichkeiten. Wenn wir sie klug nutzen und auf smarte, innovative Produkte setzen, können wir in vielen Bereichen davon profitieren und unsere Welt ein großes Stück besser machen.

Mikrobex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Pandemie wird uns noch auf Jahre begleiten und so ist der Markt für Mikrobex riesig. Ziel ist es, einer der wichtigsten Hersteller für UV-C-Reinigungsgeräte in Deutschland und den Anrainer-Staaten zu werden. Das Potential haben wir mit unseren Innovationen made in Germany. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie von ihrem Produkt oder Innovation überzeugt sind, bleiben Sie dran und verfolgen Sie Ihre Ziele.

Lernen und profitieren Sie von der Kritik und den guten Ratschlägen, die Sie ganz bestimmt gefragt und ungefragt zu hören bekommen. Überprüfen Sie diese auf Relevanz und haken Sie diese dann ab oder integrieren Sie sie in Ihren Weg.

Haben Sie keine Angst vor dem Scheitern, denn Angst ist ein schlechter Ratgeber. Bleiben Sie Realist in Bezug auf die Risiken und seien Sie Optimist in Bezug auf die Chancen. Wir Deutschen sind oft viel zu vorsichtig, doch Fehler oder Herausforderungen gehören zum Unternehmertum nun mal dazu. Sehen Sie dies viel mehr als notwendige Lernkurven und vermeiden Sie die Vergeudung von Ressourcen, indem Sie dieselben Fehler zweimal machen.

Bild: Copyright SYBILL SCHNEIDER

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Wir bedanken uns bei Guntram Uhlig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setze dir Evaluierungsziele und -zeiträume

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Webinar Magazin

Webinar Magazin digitale Fernsehzeitung für Online-Lernformate

Stellen Sie sich und das Startup Webinar Magazin doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ioanna Gogolin, 46 Jahre alt, Senior Beraterin für Marketing Kommunikation, Systemikerin und Gründerin aus Leidenschaft. Zusammen mit meinem Mann Markus und unserer Tochter lebe ich in Köln und bin beruf- und gedanklich in der Welt zu Hause. Ich interessiere mich sehr für TechTrends aller Art, bohre mich gern hinein in Themen rund um Künstliche Intelligenz und Digitalethik und habe großen Spaß am Lernen. Denn damit bin ich auch mit 46 Jahren noch lange nicht fertig. Aus diesem Grund habe ich 2019 meinen Master in „Systemischer Beratung“ an der TU Kaiserslautern gemacht – als berufsbegleitendes Studium. 

Vergangenes Jahr war ans Webinar Magazin noch nicht zu denken. Doch befördert durch Corona und den Lockdown in 2020, der bei vielen Menschen zu einer starken Fokussierung auf Zuhause und vielleicht auch zu einer Hinterfragung des eigenen Strebens geführt hat, haben mein Mann und ich überlegt: Welchen Beitrag können wir in puncto Online-Bildung & -Weiterbildung, Skill-Veredelung leisten, um Menschen, die sich fortbilden wollen? Im Zuge dieser Überlegung entwickelten wir das Webinar Magazin, eine Art „Fernsehzeitung für Online-Expertenformate“ – zum Stöbern, Recherchieren und Inspirieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war bis zu meiner letzten Anstellung 15 Jahre lang als Freelancer unterwegs. Das freie, projektbezogene Arbeiten liegt mir einfach im Blut. Schon in den Nullerjahren haben mein Mann und ich eigene Projekte getrieben und umgesetzt, sei es als internationale Plattform für (Produkt-)Design, als Projektbüro für selbst initiierte Kooperationsprojekte oder in Form einer eigenen Designgalerie in Köln. Ich habe in diesen Jahren sehr viel gelernt: sowohl was meine Kunden und Auftraggeber betrifft als auch über mich selbst. Dieses Wissen und meine angereicherte Erfahrung teile ich gern.

Als im März diesen Jahres die Welt durch den Lockdown innehielt, stand ich gerade an einem spannenden Punkt meines Lebens: Raus aus der Festanstellung, rein ins ??? Ja, wohin nur?

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, also die Wahl zu haben, in sich hinein zu horchen und zu erspüren, was man eigentlich wirklich will – hierzu hatte ich erstmals seit sehr langer Zeit die Ruhe und Muße. Etwas eigenes tun, sich unabhängig machen und mit Themen und Menschen zu beschäftigen, die einem Spaß machen – das wollte ich. Aber nicht nur im Sinne von Service Offerings; ich wollte das Thema Bildung bearbeiten, etwas, das mir selbst wie schon erwähnt sehr am Herzen liegt.

Welche Vision steckt hinter dem Webinar Magazin?

Das Webinar Magazin konkurriert nicht mit Plattformen und Anbietern von Webinaren. Im Gegenteil. Wir verstehen uns als zusätzlicher Kommunikationskanal zur Veröffentlichung spannender Experteninhalte. Wir publizieren handverlesene, hochwertige live und on demand Webinare in unserem Magazin und multiplizieren die Inhalte crossmedial über unsere Social Media Kanäle. Und wir sind gewissermaßen eine Webinar-Boutique, die nicht nur den Nutzern eine übersichtliche, kalendergerechte Monatsansicht liefert. Auch unsere Experten vernetzen wir untereinander, wenn wir finden, dass sie inhaltlich gut zusammenpassen oder auch konterkarieren. Hieraus ergeben sich (hoffentlich) spannende neue Formate, die wiederum den Nutzern zugute kommen.

Dies ist tatsächlich ein zentraler Aspekt des Webinar Magazins: Wir verstehen uns als Impulsgeber, Vernetzter und Inspirator sowohl den Produzenten als auch den Nutzern gegenüber. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der Idee bis zum Launch der Webseite sind gerade mal zweieinhalb Monate vergangen. Finanziert haben wir die Plattform bisher aus eigenen Mitteln. Die größte Herausforderung in den nächsten Monaten besteht darin, den Turn zu meistern aus dem aktuell kostenfreien Angebot der Veröffentlichung hin zu einem Abomodell für Experten und Unternehmen. Hierfür muss viel Grundlagenarbeit (Kommunikation) geleistet und ein repräsentativer Stamm an Content eingepflegt werden. Für unsere Leser/Nutzer sind und bleiben alle Services kostenfrei.

Wer ist die Zielgruppe vom Webinar Magazin?

Wir unterscheiden insgesamt drei Zielgruppen:

Nutzer, also diejenigen, die auf der Suche nach spannenden Webinaren sind. Experten, die ein eigenes Expertenprofil bei uns anlegen und die Möglichkeit haben, ihre Inhalte zu adden. Unternehmen, die neben ihren eigenen Kanälen nach Möglichkeiten suchen, ihre Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Wie funktioniert das Webinar Magazin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Vorteil liegt zum einen in kuratierten Inhalten und der übersichtlichen Kalenderansicht. Nie zu unterschätzen ist das Design: Im Gegensatz zu Plattformanbietern, die teilweise visuell in den Nullerjahren steckengeblieben sind, sind wir sehr klar, geradlinig und state-of-the-art.

Außerdem verkaufen wir nicht. Bei uns wird nicht gebucht. Wir verweisen auf das Webinar des Anbieters, bei dem man in der Regel auch direkt buchen kann. 

Wir bewerben handverlesene Expertenformate crossmedial. Dadurch tragen wir dazu bei, dass Experten und Unternehmen über ihre eigenen Kanäle hinaus, die ohnehin regelmäßig mit Content bespielt werden, neue Zielgruppen erschlossen werden können. Was wiederum zu Imagegewinn im allgemeinen und mehr (zahlungswilligen) Webinar-Teilnehmern im speziellen führt. Das ist unsere USP.

Webinar Magazin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im kommenden Jahr wollen wir zunächst das Abomodell etablieren. Darauf aufbauend soll es dann weitergehen in Richtung Formatentwicklung, d.h. wir vernetzen unterschiedlichste Menschen und Branchen miteinander, um das Webinar der Zukunft proaktiv mitzugestalten und es deutlich interaktiver zu machen mit dem Ziel, die Nutzer zu mehr Aktion zu ermächtigen.

Wir wollen mit dem Webinar Magazin ein Benchmark der Kommunikationsklaviatur werden, die zum Beispiel von Agenturen genutzt wird, wenn diese ihren Kunden Vermarktungswege für ihre Online-Expertenformate anbieten. Dazu müssen wir organisch wachsen.

Das Webinar Magazin ist ein neues Verlagsprodukt, eine „digitale Fernsehzeitung für Online-Lernformate“. Vielleicht kommt in den nächsten Jahren der ein oder andere große Verlag auf den Plan, in unser Konzept zu investieren 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Better done than perfect: Ich selbst habe einen Hang zum Perfektionismus, den ich im Zaum halten muss. Denn das perfekte Resultat gibt es nicht, auch Ziele sind agil und stetem Wandel unterzogen. Da hat man keine Zeit, zu viel zu feilen. Lieber mit einer runden Idee raus in den Markt, als mit einer unfertigen in der Schublade versauern.

Effectuation: Beschäftige dich mit den Prinzipien der Effectuation, die dir helfen, dich zu entscheiden und zu handeln: Mittel- statt Zielorientierung, Leistbarer Verlust statt erwartbarer Ertrag, Unfälle und Zufälle nutzen statt vermeiden, Partnerschaft statt Konkurrenz.

Komplexität reduzieren: Gerade zu Beginn eines Business fliegen viele Ideen im Raum herum, gerade wenn es um Service Offerings, Monetarisierung oder Kanäle geht. Fokussiere sich auf die 2-3 potentesten und dekliniere sie durch. Setze dir Evaluierungsziele und -zeiträume, damit du switchen kannst, sollte sich einer als Rohrkrepierer erweisen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ioanna Gogolin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst niemals den Kopf hängen

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fünf clothing Streetwear-Label faire und stylische Mode zu einem fairen Preis

Stellen Sie sich und das Startup fünf clothing doch kurz unseren Lesern vor!

2018 gründeten wir (Lara & Marit) unser faires Streetwear-Label fünf mit dem Ziel junge, modebegeisterte Menschen zu erreichen. Wir lernten uns 2017 während eines Praktikums, auf der wunderschönen Insel Bali in Indonesien, kennen. Schnell wurde uns klar, dass unsere Zusammenarbeit über das Praktikum hinaus harmonisiert und sich auch eine Freundschaft entwickelte. Denn wir teilen generelle Interessen, Mode Geschmack und ein bestimmtes Mindset/Engagement, was für das Gründen eines Labels unerlässlich ist. Mit dem Rückhalt unseres Slogans „you are your own authority“ gründeten wir dann Ende 2018 fünf clothing.

„You are your own authority“ – Nur du allein bestimmst über dich selbst, kannst entscheiden was du tust und wer du sein möchtest. Du alleine entscheidest, ob du an dieser Welt etwas änderst. Die Verantwortung trägt jeder Mensch selbst. Du bist deine eigene Autorität!

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die maßgebliche Inspiration für die Gründung der Marke lag in der Skateboardszene auf Bali und dem fehlenden modischen und zu gleich fairem Angebot. Zu dem Zeitpunkt, als wir begannen uns zu fragen, wer eigentlich unsere Kleidung produziert und was tatsächlich hinter einer Marke steckt, gab es ein sehr geringes Angebot an fairer Mode, die unseren Wünschen und Stil entsprach. 

Was war bei der Gründung von fünf clothing die größte Herausforderung?

Um ehrlich zu sein, die größte Herausforderung für jeden, der etwas Neues beginnt sind die Finanzen. Um alle unsere Ziele umsetzen zu können, mussten und werden wir auch in Zukunft einiges an Eigenkapital in unsere Marke stecken. Aber wie man so schön sagt, „von nichts kommt nichts“! Wir stecken gerne Eigenkapital in unser „Baby“. Umso schöner ist es fünf langsam, aber sicher organisch wachsen zu sehen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Einen sehr perfektionistisch eingestellter Mensch könnte damit Problem haben. Was wir allerdings gelernt haben ist, dass einiges gar nicht perfekt im Vorhinein geplant werden kann. Wer hätte beispielsweise jemals die Corona-Pandemie und damit verbundene Problematiken wie Lieferengpässe oder Ladenschließungen hervorgesehen? Passieren kann auch, dass man eventuell den falschen Menschen vertraut. Auch das haben wir leider  schmerzlich lernen müssen. Aber irgendwie gibst es für jedes Problem eine Lösung, auch wenn das manchmal ganz und gar nicht danach aussehen mag. Es ist nur eben nicht von Anfang an alles vorhersehbar und planbar. Allerdings ist ein nahezu perfektes Grundkonzept ist zum Gründen wichtig. Noch viel wichtiger ist aber das eigene Engagement und Herzblut, das hinter dem Startup stecken sollte. 

Welche Vision steckt hinter fünf clothing?

Unser zukünftiges Ziel ist es, gleichzeitig in Deutschland, auf Bali und in L.A. vertreten zu sein. In diesem Zusammenhang wollen wir auf Bali einen Ort mit gut bezahlten Arbeitsplätzen, Unterstützung und Liebe für unsere Mitarbeiter*innen schaffen. Wir unterstützen lokale Wohltätigkeitsorganisationen in Indonesien, die sich z.B. mit der Problematik des Plastiks in Asien auseinandersetzen. Zudem möchten wir uns zukünftig gern in der Obdachlosenhilfe in Amerika und Deutschland einbringen. Vor allem auch durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Unterstützung durch Unterkünfte und Fortbildungen. Wir sind uns bewusst, dass unsere Ziele groß sind. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass jeder kleine Schritt etwas Gutes bewirken und zu einer besseren Welt beitragen kann. 

Wer ist die Zielgruppe von fünf clothing?

Unsere Zielgruppe sind junge, modeaffine Menschen. Wir achten allerdings darauf, dass unsere Mode unisex und oversized ist, damit sie von jedem getragen werden kann! „There is no reason for gender or sizing!“. Auch unser Silberschmuck ist zwar in verschieden Größen verfügbar, jedoch sind alle Stücke individuell verstellbar und somit optimierbar für die Träger*innen. Fünf kann von allen Menschen, denen es gefällt getragen werden. Einzugrenzen gibt es für uns da nichts.

Was ist das Besondere an fünf clothing?

Wir bieten unseren Kund*innen faire und stylische Mode zu einem fairen Preis. Uns ist es wichtig, dass diese nicht lange darüber nachdenken müssen, ob sie sich das Stück wirklich leisten können. Wir optimieren ständig die Lieferkette, um ein tolles Preisleistungsverhältnis bieten zu können. Ein transparenter Einblick hinter die Kulissen ist uns wichtig. Damit deutlich zu sehen ist, wer ein Shirt genäht oder bedruckt hat. Des Weiteren stemmen wir den kompletten Prozess von Design, Postproduction (Technical Drawings, Material Research) über die Produktion bis hin zur Vermarktung in Eigenarbeit. Hinter fünf steht kein riesiges Team mit einem Investor*in, alles was für die Kund*innen zu sehen ist, kommt mit Liebe von uns. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Von Beginn an standen für uns eine faire Herstellung unserer Produkte und die Unterstützung lokaler Familienbetriebe an oberster Stelle. Die Menschen, die uns bei der Verwirklichung unserer Ideen helfen. Unsere Kollektionen und Schmuckstücke werden unter sehr genauer Aufsicht in Zusammenarbeit mit drei Familienbetrieben auf Bali produziert. Wir überprüfen nicht nur die Umstände der Produktion, vielmehr hat sich uns unsere eigene kleine „fünf family“ vor Ort entwickelt. Mit ihnen stehen wir in ständigem Kontakt und nehmen immer auch gern Ideen und  Verbesserungsvorschläge an. Pak Adit beispielsweise (Screenprinting Factory) ist unser längster Partner. Er hat uns in der Corona Zeit wirklich sehr geholfen. Da eine Einreise nach Indonesien momentan unmöglich ist, hat er sich bereit erklärt unsere Aufgaben, wie das Shipping nach Deutschland oder die Produktkontrolle, zu übernehmen. 

Fünf Clothing, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Generell reisen wir für jede Kollektion an einen bestimmten Ort, um Inspiration in der Kultur und den Menschen zu finden. So waren unsere Kollektionen im vergangenen Jahr von Bali, Kapstadt und LA inspiriert. Auch die Postproduction und Sample Shootings finden dann an den entsprechenden Orten statt, um möglichst viel den jeweiligen Ländern zurückgeben zu können. In Zusammenarbeit mit lokalen Fotograf*innen, Künstler*innen und Models soll ein authentisches Gesamtbild entstehen. Dieses Konzept möchten wir auch in Zukunft beibehalten. Dazu soll unsere Marke an jedem unserer Lieblingsstandorte mit einem kleinen Sitz vertreten sein, um wie bereits erwähnt, die jeweiligen Orte unterstützen zu können. Produzieren möchten wir auch weiterhin auf Bali. Das ist der Ort an dem alles begann und wir uns immer zuhause fühlen werden.

Für eine Optimierung würden wir an diesem Standort irgendwann eine eigene Factory gründen. Im Sommer haben wir außerdem zum ersten Mal eine eigene Fashion Show mit unserer Kollektion und vielen eigens dafür angefertigten Einzelstücken organisiert. Da uns das unwahrscheinlich viel Spaß bereitet hat, möchten wir in Zukunft noch viele solcher Events veranstalten. Für fünf steht einiges in Planung, also lasst euch überraschen, ihr werdet noch einiges von uns hören!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Zuerst solltet ihr ein gutes Fundament mit genügend Vorarbeit für eure Idee entwickeln. Und dann: probiert es einfach aus! Dabei im Kopf behalten müsst ihr, das Nichts  immer perfekt laufen kann. Jeder Stein, der euch in den Weg gelegt wird, bringt euch voran! Lasst niemals den Kopf hängen oder hört auf, an euch zu glauben. 

Super wichtig ist zudem das „Socializing“ immer und überall. Knüpft Kontakte und tauscht euch aus. Uns hat ein gutes Netzwerk schon immer super viel geholfen. Mit guten Kontakten an eurer Seite erzielt ihr schlussendlich den gewünschten Erfolg.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lara und Marit für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder