Donnerstag, November 6, 2025
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Beziehungen sind alles

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CheWOW

CheWOW fleischfreie Convenience-Produkte, die reich an Proteinen sind

Stellen Sie sich und das Startup CheWOW doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Marlo Kockerols und Federico Krader und haben gemeinsam das Food Startup CheWOW gegründet. Mit CheWOW bieten wir leckere, fleischfreie Convenience-Produkte, die reich an Proteinen sind und besonders umweltschonend hergestellt werden. Dabei spielen Regionalität und Nachhaltigkeit für uns eine große Rolle: So beziehen wir unsere Zutaten aus Deutschland und unseren Nachbarländern und achten sowohl auf kurze Produktionswege als auch auf kurze Zutatenlisten. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich hatten wir beide den Plan, unseren Weg in der Finanzbranche zu gehen. Als an einem viel zu heißen Sommertag fast schon schicksalshaft ein großer Fleischlieferanten-Laster an uns vorbeifuhr, haben wir den Entschluss gefasst, etwas zu verändern. Die Fleischindustrie ist einer der Haupttreiber für die Klimakrise, Fleisch ist weiterhin stark gefragt. Wie kann man hier zum Umdenken bewegen? Nach vielen Stunden Recherche ist uns klar geworden, dass wir die Welt mit rundum guten Fleischalternativen auf unsere Art ein wenig besser machen können. Von dem Gedanken waren wir so begeistert, dass wir kurzerhand unsere Jobs gekündigt und unser eigenes Food-Unternehmen gegründet haben – um die Zukunft unseres Planeten selbst in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern. Von dort an war es allerdings noch ein gutes Stück Arbeit, viel Recherche und Probieren bis wir die fertigen Produkte entwickelt hatten. 

Welche Vision steckt hinter CheWOW?

Innovation, Nachhaltigkeit und der Hunger nach einer besseren Welt sind die treibenden Kräfte hinter CheWOW. Unsere Vision ist es, mit unseren Produkten eine echte Alternative zum Fleischgenuss zu bieten und dadurch möglichst viele Menschen zum Fleischverzicht zu bewegen. Wir glauben, dass jeder einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann, jeder auf seine eigene Art. Mit unseren leckeren Produkten wollen wir zeigen, dass fleischfreie Alternativen gleichzeitig umweltschonend, aber auch aufregend und vielfältig sein können – und dass echte Nachhaltigkeit lecker und sexy ist. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bisher war der erste Produktlaunch, bei dem wir 2019 noch unter dem Namen Bold Foods unsere ersten Insektenburger auf den Markt gebracht haben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dabei sehr viele Fäden auf einmal zusammenlaufen und alles auf Anhieb richtig sein muss – ohne, dass man weiß, was alles schieflaufen kann. Finanziert haben wir uns anfangs durch Bootstrapping, also aus unseren eigenen Ersparnissen und mit Hilfe unserer Familien und Freunde. Insbesondere bei der ersten Produktion haben sie uns mit einem Darlehen unter die Arme gegriffen.

Als wir kurz nach unserem Produktlaunch im April letzten Jahres erste schwarze Zahlen geschrieben haben, konnten wir das Geld wieder zurückzahlen. Ende 2019 haben wir dann unsere erste Finanzierungsrunde für unsere neue Marke CheWOW abgeschlossen und haben seitdem ein norddeutsches Family Office als Investor mit an Bord. Mit deren Unterstützung launchen wir als CheWOW diesen Sommer unser erweitertes Produktsortiment – mit noch mehr innovativen Convenience-Produkten auf Basis nachhaltiger Proteinquellen. 

Wer ist die Zielgruppe von CheWOW?

Unsere Zielgruppe ist jeder, der Lust auf guten Geschmack mit gutem Gewissen hat. Ob Vegetarier, Veganer oder Flexitarier – unsere Produkte richten sich an alle, die eine wirklich nachhaltige Alternative zu Fleisch probieren möchten. 

Welche Produkte haben Sie? Aus welchen Zutaten werden die Produkte gefertigt? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei unseren Produkten ist für jeden etwas dabei, sie sind lecker und einfach zuzubereiten. Wir bieten vegane Nugg*ts und Gyr*s sowie zwei Burg*r auf Basis von Insektenprotein – den Spinat Burg*r und den TexMex Burg*r. Bei unseren veganen Produkten verzichten wir auf die häufig eingesetzten Rohstoffe Soja und Erbse, da diese nicht wirklich ressourcenschonend bzw. nicht wirklich schmackhaft sind. Stattdessen haben wir lange daran getüftelt, leckere Produkte aus innovativen Basisrohstoffen zu entwickeln, die möglichst wenig Ressourcen verbrauchen. Und das ist uns gelungen! Mit Ackerbohnen aus Norddeutschland, Kürbiskernen aus der Kürbiskernölproduktion und Buffalowürmern aus den Niederlanden setzen wir auf regionale Produktion und kurze Wege. Neben der umweltfreundlicheren Herstellungsweise unterscheidet uns auch der leckere Geschmack unserer Produkte. Durch die sorgfältige Auswahl unserer Zutaten stellen wir sicher, dass jedes unserer Produkte zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis wird – CheWOW eben. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Die Corona-Krise hat Prozesse auch für uns langwieriger gemacht – eigentlich hatten wir geplant, unsere Produkte schon im Frühsommer in den Handel zu bringen, dies verschiebt sich jetzt auf den Hoch- bzw. Spätsommer. Da wir seit Anfang des Jahres auch intern stark gewachsen sind, hatten wir – wie andere Unternehmen auch – die Herausforderung, neue Mitarbeiter*innen remote an Bord zu holen. So langsam normalisiert sich aber alles wieder und wir freuen uns auf einen erfolgreichen Produktlaunch. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Vegane bzw. fleischfreie Produkte sind gerade noch stärker gefragt, nicht zuletzt durch die letzten Entwicklungen zum Thema Billigfleisch. Wir sind uns sicher, dass immer mehr Menschen umdenken und das stimmt uns sehr positiv.

CheWOW, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Food-Revolution, die wir starten wollen, ist in fünf Jahren raus aus ihren Startlöchern und in vollem Gange. Denn Nachhaltigkeit und die Erhaltung unseres Planeten sind Themen, mit denen wir uns alle langfristig und gemeinsam beschäftigen müssen. Wir glauben, durch unseren positiven Ansatz mit Lösungen statt Belehrungen in den nächsten Jahren viele Menschen dazu motivieren zu können, auch mal fleischlose Alternativen zu probieren, sich davon begeistern zu lassen und dauerhaft in den Speiseplan zu integrieren. Wir arbeiten außerdem kontinuierlich an neuen CheWOW Produkten aus innovativen Rohstoffen – hiervon wird es sicherlich in fünf Jahren noch weitere geben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einfach machen. 
  2. Beziehungen sind alles. 
  3. Recruiting, Recruiting, Recruiting und Financing.
  4. Es wird viele “Fuckups“ geben – aber bleibt dran und lasst euch davon nicht beirren. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marlo Kockerols und Federico Krader  das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bau dir ein Netzwerk auf!

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JobsNavi Bewerbungsprozess Unternehmen Bewerber

JobsNavi vereinfacht den Bewerbungsprozess für Unternehmen und Bewerber

Stellen Sie sich und das Startup JobsNavi doch kurz unseren Lesern vor!

JobsNavi ist ein junges Start-Up aus Chemnitz, dass es sich zum Ziel gemacht hat den Bewerbungsprozess für Unternehmen und Bewerber zu vereinfachen. 2019 wurde JobsNavi von Uwe Thuß gegründet und ist seither stetig gewachsen. Mittlerweile besteht das Team aus acht Mitgliedern, die das Start-Up vorantreiben. 

Wir sagen gern JobsNavi sei eine Dating-App für den idealen Job. In der App werden die Fähigkeiten und Persönlichkeit des Bewerbers mit den Anforderungen an dazu passende Jobangebote “gematcht”. Wenn dann das perfekte Match gefunden wurde, kann man direkt in der App im Chat in Kontakt kommen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als langjährigem Geschäftsführer ist Gründer Uwe Thuß aufgefallen, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten damit haben, die richtigen Leute für ihr Team zu finden. Oft werden zwar Kandidaten gefunden, welche die Fähigkeiten haben, den Job zu erfüllen, doch langfristig passt die Bewerber dann nicht ins Team oder zum Unternehmen. Es sollte also nicht darum gehen jemanden zu finden, der den Job erledigen kann, sondern einen Bewerber zu finden, dessen Persönlichkeit gut ins Team passt und langfristig für die Aufgaben geeignet ist. Fähigkeiten können immer erweitert werden, die Persönlichkeit sollte daher an erster Stelle stehen. Diese Idee galt es in die Tat umzusetzen!

Welche Vision steckt hinter JobsNavi?

JobsNavi zielt darauf ab den Bewerbungsprozess zu vereinfachen und zu verkürzen. Unsere Vision ist es Recruiting auf den nächsten Schritt der Digitalisierung zu bringen.

Wir möchten Unternehmern die Möglichkeit bieten Mitarbeiter ins Unternehmen zu holen, die in ihrem Job glücklich sind und auch langfristig motiviert sind täglich viel zu leisten. Auf der anderen Seite ist es unser Ziel Menschen den idealen Beruf aufzuzeigen. Persönliche Erfüllung im Berufsalltag macht nachweislich glücklich.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war die technische Umsetzung der Idee und das strukturieren der Features danach, was wir brauchen, damit die App funktioniert und was wir gern noch als zusätzliche Funktionen hätten. Da wir aufgrund knapper finanzieller Mittel, keinen Vollzeit-Programmierer haben, können Entwicklungsschritte nur sehr langsam gegangen werden und das erfordert Geduld.

Finanziert werden wir von Fördermittel der Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Eigenkapital des Gründers Uwe Thuß. 

Wer ist die Zielgruppe von JobsNavi?

Zielgruppe von JobsNavi sind auf der einen Seite Unternehmen, die aktuell auf der Suche nach neuen Bewerbern sind und erkannt haben, dass es bei dem idealen Kandidaten auf mehr ankommt als nur die fachlichen Kompetenzen. Auf der anderen Seite sprechen wir Arbeitnehmer an, die nicht 100% zufrieden in ihrem Job sind. Da in der App jeder sich sehr schnell ein anonymes Profil anlegen kann, können sich auch Nutzer registrieren, die zwar in ihrem Job nicht unzufrieden sind, bei einem besseren Angebot, aber bereit wären zu wechseln.

Aktuell haben wir uns vorrangig auf Unternehmen in Sachsen beschränkt, da wir von hier aus starten möchten und durch die Regionalität auch die Matches gewährleisten können.

Wie funktioniert JobsNavi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

JobsNavi ist eine mobile App, die anhand der Persönlichkeit und Kompetenzen von Bewerbern die ideale Stellenanzeige findet. Hierfür muss man sich nur die App im entsprechenden App Store herunterladen und sein Profil anlegen. Auf Basis der eingegebenen Daten ermittelt der Algorithmus die Jobs, die zu dem Profil passen und gibt einen entsprechenden Score an, wie gut die Stelle passt. Durch sogenanntes Geo-Tracking bezieht die App dabei den Standort der Person ein und zeigt damit die Matches in der unmittelbaren Umgebung. So kann man immer und überall den idealen Job finden. Der Vorteil dabei: jeder kann selbst entscheiden wie viele Daten er preisgibt. Name und Profilbild des Bewerbers können anonymisiert werden und sobald das perfekte Match entstanden ist, kann man im Chat selbst entscheiden, was man dem Unternehmen erzählt.

Für Unternehmen liegen die Vorteile von JobsNavi in der einfachen Bedienbarkeit, der Schnelligkeit, mit der in der App der ideale Kandidat gefunden werden kann und der Möglichkeit, den Mitarbeiter zu finden, der perfekt ins Team und zum Unternehmen passt. Außerdem bietet JobsNavi einen ganz neuen Pool an Bewerbern, da sich nicht nur diejenigen in der App anmelden, die bereits aktiv den Job wechseln wollen, sondern auch jene, die vielleicht nur gucken wollen was es alternativ noch zur Verfügung gibt. JobsNavi ist ein schnelles und einfaches Tool, um an den idealen Job und den perfekten Mitarbeiter zu gelangen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Corona hat uns die Chance geboten unsere Zeit voll und ganz auf JobsNavi zu konzentrieren. Da wir sowieso zu großen Teilen im Home-Office arbeiten, hat sich für uns dahingehend nichts geändert.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir mussten kaum Änderungen vornehmen. Unsere Gespräche miteinander und mit Kunden haben wir auf Video-Calls verlagert. Außerdem haben wir einen weiteren Mitarbeiter eingestellt, der unser Team noch verstärkt dabei unterstützt Kontakt mit Unternehmern zu knüpfen. Da wir aktuell nicht an Messen teilnehmen können, sind wir in vielen Netzwerkgruppen aktiv und versuchen auf digitalem Weg Bekanntheit zu erlangen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wir mussten uns darauf einstellen, dass Unternehmen aktuell die aktive Suche nach neuen Bewerbern vorerst eingrenzen werden. Es hat uns im ersten Moment etwas entmutigt, doch wir sind der Meinung, dass genau jetzt Unternehmen auf eine schnellere und unkomplizierte Weise an neue Mitarbeiter kommen müssen. Gerade in Zeiten, in denen gespart werden muss, ist es wichtig motivierte Mitarbeiter zu haben und sich darauf verlassen zu können, dass jeder seine volle Leistung bringt. Unzufriedene oder unmotivierte Mitarbeiter kosten ein Unternehmen langfristig mehr als die Suche nach einem neuen Mitarbeiter, der besser ins Team passt. 

Die Chance für uns besteht darin, dass wir Unternehmen jetzt ein Tool bieten können, dass Ihnen dabei hilft genau die passenden Mitarbeiter für ihr Team zu finden. Gleichzeitig bieten wir all jenen, die während der Corona-Krise ihren Job verloren haben, jetzt die Möglichkeit einen neuen, tollen Job zu finden ohne den Stress des Standard-Bewerbungsschreibens.

JobsNavi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell ist es unser Ziel das Zahlungsmodell in der App einzuführen. Für Unternehmen ist das Schalten von Stellenanzeigen bis Anfang September kostenlos. Ddanach wir es vorerst einen prozentualen Festpreis für Stellenanzeigen geben. Wir möchten daher so viele Nutzer wie möglich in die App holen, um wirklichen Mehrwert leisten zu können.

In 5 Jahren möchten wir das erfolgreichste Jobportal in Sachsen werden und uns deutschlandweit vergrößern. Theoretisch sind auch die technischen Grundlagen bereits dafür gegeben, um die App in weitere Sprachen zu übersetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du nicht mehr weiter weißt, such dir Hilfe! Es gibt so viele Leute da draußen, die Experten auf ihrem Gebiet sind und oft bereit sind auch für kleines Geld schon zu helfen.

Bau dir ein Netzwerk auf! Es gibt super viele Netzwerke für Start-Ups oder Unternehmen, die darauf abzielen sich gegenseitig zu unterstützen. Außerdem bieten viele Netzwerke kostenlose Workshops an, bei denen man zum einen zu den verschiedensten Themen viel dazulernen kann. Zum anderen kommt man da auch schnell ins Gespräch und kann sein Netzwerk erweitern.

Jeder fängt klein an! Kein Produkt und keine Dienstleistung ist von Anfang an perfekt. Trau dich Menschen von deiner Idee zu begeistern und mit Kunden gemeinsam den Weg zu dem idealen Produkt zu gehen. Anstatt mit dem Markteintritt Perfektion erreicht haben zu wollen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Laura Kother für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setz Dir ein Ziel und erreiche es!

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New Garden Lab Kosmetik- und Pflegeprodukte mit Hanf- und CBD-Öl

New Garden Lab Kosmetik- und Pflegeprodukte mit Hanf- und CBD-Öl

Stellen Sie sich und das Startup New Garden Lab doch kurz unseren Lesern vor!

Bei NEW GARDEN LAB brennen wir für die Vielseitigkeit natürlicher Inhaltsstoffe – insbesondere der Hanfpflanze! Unsere Mission ist es, Menschen für moderne Kosmetik- und Wellnessprodukte zu begeistern und Balance in ihren Alltag zu bringen. Wir haben das größte Sortiment an CBD- und hanfbasierten Produkten in Deutschland, viele von ihnen stellen wir in unserer hauseigenen Manufaktur in Berlin her. Transparent, fair und ökologisch, das sind unsere Markenzeichen. Neben den Tausendsassas CBD und Hanf arbeiten wir für unsere Hausmarke HERBLIZ mit anderen Beauty-Talenten wie Avocado-, Mariendistel- und Rosenöl oder Exoten wie Inca Inchi.

Mit NEW GARDEN LAB betreiben wir neben der Manufaktur einen Online-Shop und vier Concept Stores in Berlin und Hamburg – weitere werden folgen. Außerdem kann man unsere Produkte bei großen Partner wie Douglas kaufen, und wir stellen Whitelabel-Produkte für Partner her.

Mich stelle ich am besten durch mein derzeitiges Lieblingsprodukt vor. Im Moment bin ich begeistert von unserem HERBLIZ CBD Rose Körper- und Massageöl und benutze es jeden Tag. Es ist eine ganz besondere sinnliche Erfahrung und meine Haut fühlt sich toll an. Wenn Ihr mich nächste Woche fragt, habe ich bestimmt schon wieder einen neuen Favoriten, es macht einfach Spaß, mit unseren Produkten zu experimentieren.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Mich begeistert die enge Verbindung von Natur und Kreativität, die in biologischen Wellness-Produkten steckt. Das möchte ich unseren Kund*innen vermitteln. Sie können sich durch uns mit der Natur verbinden und das auf eine Weise, die zu ihrem Leben passt.

Bisher habe ich in leitenden Positionen im Bereich Business Development für verschiedene Firmen gearbeitet und es hat mich immer mehr gereizt, eine neue Marke von Anfang an zu begleiten. Die Herstellung und Qualität der Produkte, die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen, all das sollte stimmen und so sein, dass ich 100%ig dahinter stehen kann. 

Für mich wird es dann am spannendsten, wenn eine veränderte Lebensrealität plötzlich eine Nische für neue Produktwelten schafft, wie es derzeit bei Wellnessprodukten auf CBD-Basis der Fall ist. Der Wunsch unterschiedlichster Demographien nach Entspannung vom Alltag, Self-Love und -Pampering steigt durch die Belastungen in der Arbeitswelt stetig. Mit der Gründung konnten wir also nicht nur unseren eigenen Traum verwirklichen, sondern direkt auf eine Entwicklung in der Gesellschaft reagieren.

Was war bei der Gründung von New Garden Lab die größte Herausforderung?

Das Interesse an Wellbeing aber auch am Wirkstoff CBD ist in Deutschland gerade gigantisch. Das ist toll! Ich finde es super, dass immer mehr Menschen natürliche Inhaltsstoffe entdecken und ihr Leben dadurch bereichern. 

Wenn ein Produkt gerade extrem gehypt wird, besteht allerdings immer die Gefahr, dass Firmen aufspringen, die nicht so viel Wert auf die Qualität der Produkte legen – das fände ich für die Kund*innen extrem schade! Deswegen ist meine größte Herausforderung, die Menschen jeden Tag darauf aufmerksam zu machen, dass sie genau hinschauen sollen, welche Produkte sie kaufen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin eine richtige Perfektionisten – und finde das super so. Ich stamme aus einer Familie von Sportler*innen, bei uns ist es selbstverständlich, immer 100% und mehr zu geben. Dieses mindset nehme ich auch in die Arbeitswelt mit. Für unsere Kund*innen möchte ich perfekte Produkte entwerfen, ich finde, das sollte immer der Anspruch sein. Mutig starten und sich dann nie zufrieden geben!

Welche Vision steckt hinter New Garden Lab?

Wir sind das Komplettpaket für Mind-, Soul-, Hair- und Body-Care. Wir entwickeln unsere Produkte für die Menschen von heute und helfen ihnen dabei, mehr Balance und Harmonie im Alltag zu finden. Mit unserem einzigartigen Konzept nutzen wir die Kraft der Natur und entwickeln gleichzeitig unsere Produkte – basierend auf Forschung, Prüfprozessen und Kreativität – ständig weiter.

Um auf diese Weise für unsere Kund*innen dazusein, haben wir uns auch als Unternehmen sehr hohe Standards gesetzt: Alle Schritte unserer Herstellung sind wissenschaftlich fundiert und wir haben starke ethische Leitlinien, nach denen wir jede geschäftliche Beziehung ausrichten.

Wer ist die Zielgruppe von New Garden Lab?

Grundsätzlich jede*r! Mit unseren Produkten kann sich jede*r etwas Gutes tun. Das Bewusstsein für einen nachhaltigen und ganzheitlichen Lebensstil steigt in Deutschland immer weiter an, deswegen schätzen auch immer mehr Menschen unsere Produkte. Viele von unseren Kund*innen erleben einen stressigen und hyperaktiven Alltag und freuen sich über die Oase, die sie in unseren Produkten finden. 

Was ist das Besondere an den Produkten?

Da muss ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr ins Schwärmen gerate! Es geht natürlich in erster Linie um die Qualität. Die Produkte, die wir uns gönnen, um unserem Körper etwas Gutes zu tun, sollten frei von Schadstoffen sein und genau das leisten, was sie versprechen. Wenn ich im Freundeskreis oder in der Familie unsere Produkte verschenke, bin ich richtig stolz, weil ich weiß, dass es etwas wirklich Gutes ist.

Wir setzen voll und ganz auf beste Inhaltsstoffe, sie sind konsequent biologisch, cruelty-free, vegan und ohne jegliche Toxine. Außerdem haben wir bei unserer Produktion die CO2-Bilanz im Blick und achten darauf, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Alle Produkte werden regelmäßig in unabhängigen Laboren getestet. Unsere Kund*innen können dann auf unserer Homepage lesen, wie die Produkte abgeschnitten haben und wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben.  

Zur Qualität gehört auch unsere Produktion: Wir haben eine eigene Manufaktur in Berlin. Betreut wird die von Kollegen, die viel Erfahrung in der Herstellung von CBD Wellnessprodukten aus den USA mitgebracht haben. Dadurch haben wir alle Schritte und Einzelteile der Produkte im Blick. 

Das geben wir auch in unseren Concept Stores weiter: Wir wollen nicht einfach verkaufen, wir wollen mit unseren Kund*innen etwas finden, das wirklich zu ihnen passt. Manchmal dauern solche Gespräche über eine Stunde! Für uns ist das toll, denn dann erfahren wir auch, was unseren Kund*innen wirklich wichtig ist.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zuerst unsere Produktpalette! Wir haben das größte Sortiment an Kosmetik- und Pflegeprodukten mit Hanf- und CBD-Öl in Deutschland. Von Haarpflege bis zu Körper- und Massageölen können Kunden alles bei uns finden, auch Mundsprays, Badesalze und schadstofffreie natürliche Vape-Öle.

Dann natürlich die Kreativität unserer Rezepte – und deren einmalige Inhaltsstoffe. Haben Sie schon mal von Inca Inchi gehört? Ein Öl aus den Bergen Perus, das ein wahres Hautwunder ist, Fältchen ausgleicht und neue Elastizität schenkt.

Außerdem stellen wir unsere Kund*innen in den Mittelpunkt. Viele andere Anbieter produzieren für eine möglichst hippe junge Zielgruppe. Bei uns geht es darum, echte Benefits zu schaffen – für jede und jeden! Hanf- und CBD sind bei uns keine verruchten Exoten, mit denen wir uns schmücken. sondern Lieferanten von tollen Vorteilen für Haut, Haar, Gesundheit und Wohlbefinden.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir sind im vergangen Herbst gestartet, ganz jung also noch, und hatten noch gar nicht so einen fixen Alltag vor Corona. Unsere Gewohnheiten mussten wir also nicht über den Haufen werfen. Für uns steht stärker die Frage im Mittelpunkt, wie schnell wir nun weitere Concept-Stores eröffnen können. Wie der stationäre Handel sich in den nächsten Monaten entwickeln wird, ist ja noch schwer abzusehen. Dafür boomt unser Online- und Wholesale Geschäft

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir nehmen alle Herausforderungen zu ihrer Zeit, unser Team ist kreativ und agil, das werden wir ausspielen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Für unser Unternehmen liegt sie darin, dass sich die Menschen wieder sehr viel stärker bewusst sind, was ihnen wichtig ist. Sie nehmen sich Zeit für sich und die Liebsten und merken, dass es nicht immer eine große Reise sein muss, um sich etwas Gutes zu tun. Deswegen sind unsere Produkte sehr gefragt: Sie sind die Oase für Zuhause.

New Garden Lab, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir schon einen riesigen Schritt genommen haben auf dem Weg dahin, den Menschen den Zugang zu einem gesunden und glücklichen Leben zu schenken! Wir möchten als Synonym stehen für die natürliche und verträgliche Art, sich schön und wohl zu fühlen. 

Ein Schritt dazu wird sicherlich unsere Internationalisierung sein. Wir werden weitere Standorte in Europa aufbauen und einer der wichtigsten Player am Markt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Setz Dir ein Ziel und erreiche es! Es gibt so viele tolle Ideen, eine Gründerin entscheidet sich auch an dem, was sie umsetzt. 

Such Dir Verbündete. Ein Startup ist wahnsinnig viel Arbeit, tolle Kolleg*innen machen es leichter.

Hab Spaß bei der Arbeit – klar kommt einem der Weg manchmal weit vor, aber es lohnt sich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sanja Bonelli für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feier Deine Erfolge!

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Aroma Olymp: Handgeernteter Griechischer Bergtee Olymp

Aroma Olymp: Handgeernteter Griechischer Bergtee vom Olymp sowie kaltgepresstes Olivenöl, Balsamico Kreationen aus Kreta, Küchenkräuter und Wein

Stellen Sie sich und das Startup Aroma Olymp doch kurz unseren Lesern vor!

Moin Moin und Kaliméra, ich bin Alexis, Gründer und Geschäftsführer von Aroma Olymp. Wir bringen die charakteristische griechische Essenskultur und Gastfreundschaft nach Deutschland – und das durch hochwertige Bio-Produkte, innovative Eigenkreationen und direkte Zusammenarbeit mit den Produzent*innen.

Dabei ist unser Sortiment auf zwei Säulen aufgebaut:

Aroma Olymp Bergtee: Handgeernteter Griechischer Bergtee vom Olymp in seiner Vielfalt und in höchster Qualität – ob als getrockneten Tee, selbst kreierte Teekräutermischung, Eistee oder Bergtee-Honig Likör.

Aroma Olymp Feinkost: Produkte, die in der Griechischen Küche nicht fehlen dürfen – so bieten wir unter anderem kaltgepresstes Olivenöl, Balsamico Kreationen aus Kreta, Küchenkräuter und Wein an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bereits zu Kindheitstagen war es mein beruflicher Traum, mich als „Food Hunter“ auf die Suche nach hochwertigen Lebensmitteln zu machen und mit ihnen geschmacklich zu experimentieren. So nahm ich schon früh Olivenöl, Oregano und Bergtee von griechischen Märkten nach Deutschland mit. Als anschließend auch meine Freunde mehr Interesse an der griechischen Feinkost zeigten, entschloss ich mich zur Unternehmensgründung von Aroma Olymp. Die Mission: ein faires und ganzheitliches Arbeitsumfeld zu gestalten – ob bei der Zusammenarbeit auf Augenhöhe sowie mit Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder hinsichtlich plastikfreier Verpackungen.

Welche Vision steckt hinter Aroma Olymp?

Wir sind überzeugt, dass gutes Essen die Menschen zusammen bringt, denn nicht nur wir haben Freude an Genuss. Deshalb legen wir viel Wert auf die Qualität unserer Zutaten: Nach der Philosophie der traditionell griechischen Küche braucht es für den besten Geschmack keine künstlichen Zusätze oder viele Inhaltsstoffe. Einzig und allein die hohe Qualität der verwendeten Rohstoffe zählt. 

Um auch langfristig die griechische Esskultur in Deutschland zu etablieren, wird das Thema Nachhaltigkeit bei all unseren Arbeitsprozessen großgeschrieben. So bauen wir Aroma Olymp auf einem möglichst stabilen Fundament auf – und verbinden wirtschaftliches Denken mit einem sozialem Mehrwert. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Grundsätzlich haben wir uns durch eigene Ersparnisse finanziert. Wir bauten das Unternehmen langsam auf, indem wir die Einnahmen stets in den nächsten Schritt re-investierten.

Die größte Herausforderung stand uns schon kurz nach der Gründung bevor: Die Bio-Zertifizierung. Anfangs erschienen uns der Aufwand und die Kosten sehr hoch, da die Vorgaben für kleine Einzelunternehmen und große Konzerne identisch sind. Schritt für Schritt arbeiteten wir die Anforderungen ab, und der scheinbar undurchdringliche Wald lichtete sich allmählich. 

Für mich persönlich war es zudem schwierig, stets geduldig zu bleiben. Den Wunsch, schneller voran zu kommen, kennt wohl jeder Gründer. Jedoch ist es gerade zu Beginn wichtig, jeden Schritt „mit Hand und Fuß“ zu machen, um auch für alle Arbeitsprozesse ein Gefühl zu entwickeln. Meiner Meinung nach können erst dann einzelne Aufgaben gezielt an die Mitarbeiter*innenabgeben werden.

Wer ist die Zielgruppe von Aroma Olymp?

Wir sprechen Familienmenschen an, die Genuss mit Gesellschaft verbinden und offen für Reisen und neue Kulturen sind. So richtet sich Aroma Olymp an alle, die Wert auf gesunde und hochwertige Produkte legen. Neben der Qualität der Produkte selbst, spielen auch soziale Aspekte sowie die Art und Weise, wie diese Produkte hergestellt werden, eine wichtige Rolle für unsere Kunden. Dadurch, dass wir sowohl Innovationen wie den „Craft Tea“, den ersten Bergtee-Eistee Deutschlands, also auch altbewährte Produkte wie Olivenöl nativ extra anbieten, ist die Altersspanne unserer Zielgruppe mit 30-65 Jahren relativ hoch.

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aroma Olymp steht für Genuss mit gutem Gefühl. So sorgen unsere Zutaten nicht nur für authentischen Geschmack, sie werden auch nachhaltig und ganzheitlich bezogen. Unser Credo: Transparenz durch direkte Zusammenarbeit mit den Produzent*innen und persönlicher Kontakt mit Kund*innen. Dabei gehen wir stets nachhaltige und ganzheitliche Wege: vom Anbau der Produkte über den Transport bis hin zu den Verpackungen, Kooperationspartnern und Arbeitsbedingungen.

Wir unterscheiden uns durch den spannenden Mix aus traditionellen Produkten – wie Olivenöl und Oregano – und eigenen Innovationen, wie Bergtee-Eistee ohne raffinierten Zucker und Bergtee-Honig Likör.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wie für viele andere Unternehmen auch, ist es für uns eine herausfordernde Zeit: Ziele und Vorgehensweisen wurden kurzfristig geändert und Umsatzrückgänge sind zu verzeichnen. Aber wir sind als Team noch mehr zusammengewachsen! Wir haben alle an einem Strang gezogen und uns persönlich sowie unternehmerisch weiterentwickelt. Aus der Wirtschaftskrise in Griechenland haben wir gelernt: Krisen wird am besten durch Investitionen, nicht mit Spar-Kursen, entgegengewirkt. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben unseren Fokus zwischenzeitlich vom Händlervertrieb und Messen auf den Ausbau des Onlineshops gelegt. Außerdem halfen uns Kooperationen mit befreundeten Unternehmen sehr: Mit gemeinsamen Produktbundles konnten wir nicht nur unsere Reichweite beidseitig vergrößern – wir haben uns ausgetauscht, beraten, interne Prozesse optimiert und Strukturen ausgebessert. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine Krise bietet die Möglichkeit, Bestehendes zu hinterfragen, sich auf Wesentliches zu konzentrieren und klare Prioritäten zu setzen. Und sie hat gezeigt, wie stark wir im Team agieren!

 Aroma Olymp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir weiterhin mit vielen unserer aktuellen Kooperationspartner zusammenarbeiten – von den Produzent*innen bis hin zu Händler*innen und Endkund*innen. Darüber hinaus möchten wir auf den Grundsteinen, die wir heute legen, ein schönes und stabiles Haus errichten – Stein für Stein. Wir sind uns sicher, dass hochwertige und biologisch angebaute Produkte sowie die Art und Weise, wie diese gehandelt werden, in den nächsten Jahren einen wichtigeren Stellenwert einnehmen werden. Wir freuen uns, auf diesem Wege einen Beitrag leisten zu können.

Vor allem aber möchten wir weiterhin Menschen mit unseren Produkten unvergessliche und genussvolle Momente bieten. 

 Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? Was war Dein erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit?

Geduld, Geduld, Geduld! Erwarte nicht zu viel auf einmal von Dir oder anderen. Genieß‘ den Prozess und arbeite ein kleines Ziel nach dem anderen ab. Nur stehst Du auf soliden Beinen. 

Nebenberuflich zu gründen gibt Dir die Freiheit, Dich auszuprobieren. Ohne Druck kannst Du so herausfinden, wohin Dein Weg führt.

Feier Deine Erfolge! Und laufe nicht sofort dem nächsten Ziel hinterher. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Cowell das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf das Bauchgefühl hören 

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NUI Cosmetics Make-Up stylischen Farben

NUI Cosmetics veganes gluten freies Make-Up in stylischen Farben

Stellen Sie sich und das Start up NUI Cosmetics kurz unseren Lesern vor:

Mein Name ist Swantje van Uehm und ich habe NUI Cosmetics gegründet. NUI bietet 100% natürliches, veganes und Gluten freies High Performance Make-Up in stylischen Farben und modernem Design zu fairen Preisen. Wir verwenden für unsere Naturkosmetik-Marke seidige Texturen und milde Inhaltsstoffe, um die natürliche Schönheit zu betonen und die Haut gesund zu halten. Das Wort „NUI“ steht beim neuseeländischen Maori Volk für „großartig“ – und so soll sich jede Frau mit NUI Cosmetics fühlen. NUI Cosmetics bedeutet qualitativ hochwertiges, stylisches und pflegendes Make-Up, welches die Gesundheit, den Planeten und die Umwelt respektiert.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich liebe roten Lippenstift. Doch mir fehlte in der Naturkosmetikbranche immer ein klassischer, knalliger Lippenstift ohne synthetische Inhaltsstoffe, der vegan und clean ist. Das war der Anfang von NUI Cosmetics, basierend auf der Überzeugung, dass für einen roten Lippenstift kein Tier sein Leben lassen muss. Denn um das rote Farbpigment zu erzeugen, wird immer noch das Blut von Schildläusen (Karmin) verwendet.  AROHA, so heißt unser roter Lippenstift, hat ein seidig-glänzendes Finish und steht jedem Hautton. Außerdem war für mich das Unternehmertum eine Herausforderung, der ich mich unbedingt stellen wollte. Und zwar sehr konservativ mit einer Idee und einem Business Plan und zwei Bankberaterinnen, die an mich und meine Idee geglaubt haben.

Was war bei der Gründung von NUI Cosmetics die größte Herausforderung?

Gerade in der Gründungsphase war es für mich nicht einfach auf meine eigenen Bedürfnisse außerhalb meines Start ups zu achten. Sich Zeit für sich zu nehmen, zu reflektieren und Kraft zu tanken kommt viel zu kurz. Und man muss sich bewusst Zeit nehmen. Für mich als Führungsperson war es außerdem wichtig, dass auch meinem Team zugestehen. Auch hier gibt es Bedürfnisse, die beachtet und gestillt werden müssen. Ich lerne jeden Tag mit großer Begeisterung dazu und bin dankbar, dass mein Team mich darin unterstützt.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, auf jeden Fall. Für mich ist es wichtig, dass es ‚nah genug an perfekt‘ ist, um zu überzeugen. Während des Gründungsprozess schließt sich das sowieso aus, da viel ausprobiert wird, getestet, Feedback eingeholt wird. Das Produkt soll sich ja auch stetig verbessern. Und auch jetzt, wenn wir neue Produkte launchen, versuchen wir schnell auf den Markt zu reagieren. Der Markt entwickelt sich ständig und so machen wir es auch mit unseren Produkten. Aber ich würde immer sagen, es lohnt sich an einer Idee festzuhalten, auch wenn nicht alles 100% perfekt ist.

Welche Vision steckt hinter NUI Cosmetics?

Jeder Mensch soll sich mit NUI großartig fühlen (NUI heißt übersetzt großartig) und zwar so wie man ist. Wir stehen dafür, dass jeder Mensch genauso sein sollte, wie er möchte. NUI kann das unterstützen, wenn gewünscht. Die Produkte sollen vor allem Spaß machen und zum Ausprobieren einladen. NUI hat die Umwelt immer im Blick: 100 % vegan und natürlich. Wir wollen etwas verändern, daher haben wir uns zur Aufgabe gemacht Naturkosmetik für alle stylisch, zugänglich und erschwinglich zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von NUI Cosmetics?

NUI ist für alle die Spaß an Make up haben und auf natürliche Inhaltsstoffe Wert legen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verbinden Naturkosmetik mit einem stylischen Image und veganen sowie natürlichen Formeln die trotzdem coole Farben bieten. Unsere ganze Produktrange ist komplett vegan, 100% natürlich und gluten frei. Zudem haben wir einen hohen organic Anteil. 

Wichtig ist uns auch unser Multi Use Aspekt. Z.B. unser Cream Blush für Wangen, Augenlieder und Lippen. Ich habe immer einen in der Handtasche und man ist in 3 Sekunden ready to go. Wir haben ein Patent auf unser zertifiziertes, aus ökologischem Material bestehendes Packaging, das wir in Deutschland produzieren. Kein Plastik, nur Papier.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Das Thema Achtsamkeit gehört zu unserem Business dazu, aber wir sind noch achtsamer geworden. Vor allem was das Thema Lieferketten angeht und die weltweite Vernetzung. Was hier vorher ein Segen war, zum Beispiel mit internationalen Partner zu arbeiten, kann schnell zum Fluch werden. Durch den längeren Versand kann die Logistik schwieriger werden.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir beobachten den Markt immer sehr genau und vor allem der Blick nach China war diesmal wichtig, wir haben sofort Ware geordert und zwar viel mehr als sonst. So konnten wir den Verpackungs-Engpass umgehen. Zuerst waren wir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, da ja der stationäre Handel weggebrochen ist. Aber wie zu erwarten war, ist das Onlinegeschäft stark angestiegen und wir waren sehr gut vorbereitet. Im Team haben wir sofort reagiert und nach der ersten Phase im Home Office das Team in Schichten aufgeteilt. Abstand können wir in allen Bereichen sehr gut halten, wir haben vor allem auf die Anzahl der Mitarbeiter geachtet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Für das Unternehmen und auch für mich persönlich habe ich die Zeit genutzt und fast alles angepackt, was immer liegen bleibt. Wir haben Prozesse verbessert und neue Partnerschaften geschlossen. Da wir gut vorbereitet waren und das Geschäft auch trotz Corona weitergelaufen ist, haben wir die Krise wirklich genutzt, um zu prüfen was wir verändern können, um unsere Vision noch mehr voranzutreiben. Wir sind alle sehr dankbar, dass wir gesund sind und uns in den letzten Wochen so gut geschlagen haben.

NUI Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

NUI Cosmetics ist ein Produkt, dass in erster Linie Spass machen soll. Wir hoffen, dass wir noch mehr Menschen davon überzeugen können, dass Naturkosmetik ein cooles Produkt ist und dass es sich lohnt bei dem Kauf von Make up zweimal hinzu schauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. immer an sich selbst glauben, alles wird gut 

2. keine Lösung ist keine Lösung 

3. auf das Bauchgefühl hören 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Swantje van Uehm das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das richtige Netzwerk

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YAY Online Tagebuch zum Ausdrucken mit wenigen Klicks entsteht ein fertige designetes Fotoalbum

YAY Online Tagebuch zum Ausdrucken mit wenigen Klicks entsteht ein fertige designetes Fotoalbum

Stellen Sie sich und das Startup YAY doch kurz unseren Lesern vor!

Seit wir alle unser Smartphone ständig bei uns haben, machen wir Hunderte von Bildern und Videos, setzen sie aber nicht mehr in Wert. Erinnerungen gehen verloren, weil keiner von uns mehr Lust auf herkömmliche Fotobuchsoftware und Fotobuchgestaltung im Vorweihnachtsstress hat. Viele möchten etwas zu ihren Erinnerungen aufschreiben, insbesondere junge Eltern, die die Meilensteine ihrer Kinder dokumentieren möchten. Aber wo?

YAY bietet Eltern und allen, die ihre YAY-Momente festhalten möchten, ein Online-Tagebuch zum Ausdrucken. YAY-User erhalten eine eigene URL für ihr Online-Tagebuch, das sie als WebApp am Smartphone und Desktop nutzen können. Fotos, Videos und Texte werden chronologisch als Tagebucheinträge auf der persönlichen YAY-line angezeigt. Mit wenigen Klicks entstehen daraus fertig designte Fotoalben. Alle Erinnerungen an einem Ort gesammelt und von dort gedruckt, das ist YAY!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Zur eigenen Unternehmensgründung braucht es viel Mut, aber das Gute ist, dass man daran wächst. Wir wollten unseren Träumen folgen und schauen, wohin der Mut uns bringen kann.

Welche Vision steckt hinter YAY?

Erinnerungen festhalten soll wieder Spaß machen! Wir möchten allen Menschen ermöglichen, ihre Erinnerungen an einem Ort festzuhalten. Anders als WhatsApp, wo Fotos und Texte getrennt gespeichert werden oder einer Dropbox, wo man Textdokumente zu Fotos getrennt voneinander hat, liegen bei YAY alle Erinnerungsmedien sortiert beieinander. So kann das Fotobuch schnell gedruckt werden und das in einem Design, das immer toll aussieht. Viele nicht gelernte Designer schrecken vor der Arbeit mit der Fotobuchsoftware zurück. Wir liefern das Design mit.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die dreimonatige Kitaschließung durch Corona war die bisher größte Challenge für uns. Wir haben uns über Kundenzuwachs gefreut, gleichzeitig aber weniger arbeiten können als sonst. Unser Geschäftsmodell als SaaS hat sich dahingehend gut bewährt.

Wer ist die Zielgruppe von YAY?

Unsere größte Zielgruppe bilden Eltern mit Babys und kleinen Kindern, gefolgt von Schwangeren und Familien mit Kindern über 10 Jahre. Unsere Zielgruppe umfasst inzwischen aber Reisende, die ihr Reisetagebuch bei uns drucken, Pferde- und Hundeliebhaber sowie Kunden, die Erinnerungsbücher für andere Personen als ihre eigenen Kinder gestalten möchten. Seit der Pandemie finden zudem immer mehr User Freude daran, die Erlebnisse aus der Coronazeit bei uns festzuhalten und Coronatagebücher zu drucken.

Wie funktioniert YAY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

YAY kann monats- oder jahresweise abonniert werden. Unsere User bekommen eine eigene URL für ihr Online-Tagebuch, das sie als WebApp am Smartphone und Desktop nutzen können. Dank Personalisierungsoptionen wird YAY zum Lieblingsort der eigenen Erinnerungen. Der Speicherplatz für Daten ist für immer unlimitiert, die Fotobücher garantiert hochwertig und unser Kundenservice der persönlichste der Welt 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wie wir kürzlich bei RTL Hessen vorstellen durften, haben wir seit dem Lockdown einen Zuwachs von 25% verzeichnen können. Unsere Zielgruppe hat sich dabei um Kunden erweitert, die diese Ausnahmezeit mit YAY dokumentieren möchten. Bestandskunden haben vermehrt Fotobücher für isolierte Verwandte gedruckt, um ihnen zu zeigen, dass sie aneinander denken. Es ist ein tolles Gefühl, in einer solchen Krisensituation und darüber hinaus einen Beitrag für mehr Zusammenhalt und Freude leisten zu können.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben bereits vor Corona remote gearbeitet haben und unser Geschäftsmodell hat sich für diese Monate als tragfähig erwiesen. Krisenbedingte Änderungen haben wir daher nicht vorgenommen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine solche Krise bietet die Chance zu überlegen, ob das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung für die aktuelle sowie neue Zielgruppen einen bisher noch nicht bedachten Mehrwert bieten kann. Wem könnte das Produkt noch Freude bringen und was können wir verändern, um noch mehr Menschen zu erreichen? Welche Ideen bringen unsere Kunden dafür ein?

Wir stehen in stetigem Austausch mit unseren Kunden und sammeln dadurch immer neue Ideen.

YAY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren rufen wir hoffentlich laut YAY, weil wir es geschafft haben, viele weitere Familien und andere Nutzer glücklich gemacht haben, möglicherweise auch außer des deutschsprachigen Raums 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten.

Das geschieht durch das richtige Netzwerk, das man sich aufbauen muss. Daraus entstehen Opportunitäten, manchmal Freunde und Menschen, mit denen man sich über sein eigenes Produkt austauschen kann, was sehr hilfreich ist.

Das wiederum passiert durch Durchhalten

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Imme und Philipp Scheit das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe eine klare Mission, die dich motiviert die Extra-Meile zu gehen

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deepspin mrt

DeepSpin entwickelt MRT Systeme der nächsten Generation

Stellen Sie sich und das Startup DeepSpin doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Clemens Tepel und Pedro Freire Silva, CEO und CTO von DeepSpin. Clemens arbeitete die letzten 3 Jahre in der Unternehmensberatung bei McKinsey und Pedro an seinem Ph.D. zu miniaturisierten, massenfertigbaren Magnetresonanztomographie (MRT)-Systemen. 

DeepSpin entwickelt MRT-Systeme der nächsten Generation zu einem Bruchteil der Kosten, des Gewichts und der Größe existierender Systeme. Ermöglicht wird diese technische Revolution durch unser neues Antennendesign und die K.I.-Betriebsstrategie der Systeme. Mithilfe dieser Technologie wollen wir MRT für jeden Patienten weltweit zugänglich machen und die Technologie als Goldstandard in einer Reihe an bisher unzugänglichen medizinischen Fachgebieten etablieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten beide schon immer eine Affinität zu Unternehmertum und haben daher beide unabhängig voneinander im letzten September am Entrepreneur First Program in Berlin teilgenommen. In diesem Rahmen haben wir uns kennengelernt und dann relativ schnell gemerkt, dass die Chemie passt und sich unsere Interessen und Skillsets sehr gut ergänzen. Wir gründeten DeepSpin dann, nachdem wir innerhalb von nur vier Wochen Zusammenarbeit die Idee in Simulation validieren, führende Industrieexperten als Senior Advisor an Bord holen und kommerzielles Interesse durch erste Letter of Intent von Kliniken beweisen konnten.

Aus unserer Sicht ist das Gründen eines Unternehmens der beste Weg eine neue bahnbrechende Technologie in den Markt zu bringen und ihren maximalen Impact zu realisieren. Würde dieselbe Technologie innerhalb eines bestehenden Unternehmens entwickelt, gibt es immer zusätzliche Beschränkungen, die berücksichtigt werden müssen. Im eigenen Unternehmen hingegen legen wir die Richtung fest.

Welche Vision steckt hinter DeepSpin?

Die Vision hinter DeepSpin ist es MRT universell zugänglich zu machen. Aktuell kann die Technologie nicht überall eingesetzt werden, wo sie nützlich wäre, da derzeitige MRT-Systeme mehrere Millionen Euro kosten, speziell abgeschirmte Räume benötigen und speziell ausgebildete Fachkräfte zur Bedienung erfordern. DeepSpins Technologie hebt diese Einschränkungen auf und ermöglicht dadurch die Anwendung der Technologie in Zukunft auch in neuen medizinischen Fachgebieten sowie in neuen Geographien.

Von der Idee bis zum Start –  Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die hohe Komplexität und der hohe Innovationsgrad unseres Ansatzes machten es zunächst schwierig, diesen potentiellen Investoren zu erklären. Nach wahrscheinlich über 100 Pitches haben wir inzwischen unser Narrativ nun aber so verfeinert, dass wir nicht nur unsere Seed-Finanzierungsrunde zügig abschließen, sondern auch eine Reihe öffentlicher Förderungen für unsere Finanzierung gewinnen konnten.

Wer ist die Zielgruppe von DeepSpin?

Die MRT ist ein sehr vielseitiges Instrument, da sie Informationen über anatomische Strukturen, neurologische Informationen und sogar chemische Informationen liefern kann. Daher erstrecken sich unsere Kunden über eine Vielzahl von medizinischen Fachgebieten, zum Beispiel Radiologen, Orthopäden, Onkologen und sogar Tierärzte.

Wie funktioniert DeepSpin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Technologie ermöglicht uns, MRT-Systeme zu einem Bruchteil der Kosten von etablierten Herstellern wie Siemens, GE oder Philips herzustellen und auch neue Challenger wie Hyperfine zu unterbieten. Im Prinzip stellen wir den herkömmlichen MRT-Ansatz auf den Kopf: Anstatt hochpreisige Hardware mit einfacher Software zu kombinieren, können wir dieselben klinischen Informationen durch die Anwendung ausgeklügelter Algorithmen auf vereinfachter Hardware erhalten. Dies ist erst durch unser neuartiges Spulendesign und unsere proprietären K.I.-Algorithmen möglich.

Neben der Kostenreduktion ermöglicht unser Ansatz außerdem auch komplett neue Systemdesigns, bei denen der Patient nicht mehr in eine Röhre gefahren wird, sondern sitzend oder auf einem normalen Krankenbett untersucht werden kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Der direkte Einfluss von Corona auf unser Unternehmen ist eher gering, da unser aktueller Fokus auf der Technologieentwicklung liegt, welche großteils normal weiterlaufen kann. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wie in der vorherigen Frage erwähnt, ist der Einfluss von Corona auf unsere Haupttätigkeit, die Technologieentwicklung, eher gering. Wo wir allerdings schon einen Einfluss merken, ist zum einen im Recruiting unserer ersten Mitarbeiter, welches wir komplett remote geführt haben, und zum anderen in der Zusammenarbeit mit unseren Investoren, die – wie übrigens unser Seed-Investment selbst – auch komplett mittels Videokonferenz-Tools stattfindet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise hat aufgezeigt, dass es im Gesundheitswesen noch viel Potenzial für Digitalisierung und Nutzen von neuen Technologien gibt. Basierend auf dieser Erkenntnis wird in Zukunft sicher mehr Kapital in die Branche fließen, was uns in zukünftigen Finanzierungsrunden natürlich auch zu Gute kommt.

DeepSpin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der nächste Schritt und unser derzeitiger Fokus ist die Entwicklung unseres Prototyps. Darauf aufbauend werden wir eine erste Produktversion entwickeln, die auf vorklinische Anwendungen abzielt, bevor wir die Medizinproduktzertifizierung angehen, die es uns dann ermöglicht, unser System in der klinischen Applikationen anzuwenden.

In 5 Jahren wird DeepSpin der Name für kostengünstige MRT-Lösungen sein und langfristig wird unser Ansatz eine komplett neue Produktkategorie der medizinischen Bildgebung definieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Achte auf ein komplementäres Skillset im (Gründer-)team. Unsere Diskussionen im Gründerteam bringen oft neue Ideen hervor, da wir beide unterschiedliche Perspektiven einbringen und gleichzeitig aber auch ein Verständnis für das Gebiet des jeweils anderen haben, da auch Pedro einen Executive MBA absolviert hat und Clemens durch sein Maschinenbaustudium ein Verständnis für die Technologie hat.

Starte ein Business, in dem du einen “unfairen” Vorteil gegenüber deinem Wettbewerb hast. Dies kann zum Beispiel eine proprietäre Technologie wie bei DeepSpin oder auch besserer Zugang zu notwendigen Ressourcen oder Informationen sein. In jedem Fall solltet ihr einen solchen unfairen Vorteil oder “Right-to-win” haben.

Habe eine klare Mission, die dich motiviert die Extra-Meile zu gehen. Der Weg zum Erfolg wird wahrscheinlich länger dauern als geplant und euch vor Herausforderungen stellen, die schwieriger sind als erwartet. Wenn ihr 100% hinter eurer Mission steht, hilft euch das, auch in den schwierigen Zeiten, die notwendige Motivation zu finden. Ein zusätzlicher Benefit ist, dass auch Mitarbeiter und Investoren mehr und mehr Wert auf Unternehmen mit positivem sozialen Impact legen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Clemens Tepel und Pedro Freire Silva das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Startet in kleinen Schritten

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Grow-Grow Nut Microgreen: Kokosnuss Saatgut Kokoserde

Grow-Grow Nut Microgreen: Upcycling Kokosnuss, Bio-Saatgut und Kokoserde

Stellen Sie sich und das Startup Grow Grow Nut doch kurz unseren Lesern vor!

Gestartet sind Christian (Microgreen-Experte, aufgewachsen auf einem Biohof) und Manuel (IT-Experte, schon immer Fan von Nachhaltigkeit und grüner Ernährung) mit der Idee das Thema Microgreens nach Europa zu bringen. Unsere Mission ist es Menschen den Zugang zu gesunder Ernährung und Selbstversorgung zu ermöglichen und die Welt wieder grüner zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In unserem Microgreen Shop verkaufen wir Bio-Keimsaat und Zubehör rund um Microgreens. Schon immer wollten wir eine 100% biologisch abbaubare Variante schaffen, die gut für den Menschen und die Umwelt ist. Mit der Grow-Grow Nut haben wir genau das erschaffen: Eine Upcycling-Kokosnuss, Bio-Saatgut und Kokoserde – also alles „made by mother nature“. Kein Plastik, kein Müll. Fertig!

Welche Vision steckt hinter Grow Grow Nut?

Wir legen sehr hohen Wert darauf einen positiven ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen. Gemeinsam mit Eden Reforestation Projects haben wir schon über 80.000 Bäume anpflanzen lassen, worauf wir sehr stolz sind. Weiterhin setzen wir unsere gesamte Produktionskette so fair und nachhaltig wie möglich auf.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für uns war die Entwicklung der Grow-Grow Nut sehr spannend und herausfordernd, da wir uns bis zu diesem Zeitpunkt nur mit Microgreens und Zubehör in einer kleinen Nische beschäftigt hatten. Dabei war insbesondere das Produktdesign und die abweichenden Anforderungen an die Vermarktung eine echte Herausforderung. Wie bewerbe ich ein Produkt, das noch keiner kennt? Wie erreiche ich meine Zielgruppe? Was möchten potentielle Kunden sehen? Stück für Stück haben wir uns hier Fachwissen angeeignet und viel ausprobiert. Um diese Experimente zu finanzieren, haben wir sowohl Eigenkapital als auch einen Gründerkredit eingesetzt.

Wer ist die Zielgruppe von Grow Grow Nut?

– Alle gesundheits- und nachhaltigkeitsbewussten Menschen jeden Alters

– Familien mit Kindern

– Stadtgärtner (urban gardening)

– Menschen die nachhaltige Geschenkideen suchen

Wie funktioniert Grow Grow Nut? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben mit der Grow-Grow Nut ein Anzuchtset für Microgreens entwickelt, welches nicht nur plastikfrei, sondern auch noch komplett biologisch abbaubar ist. Mit der Grow-Grow Nut baut man sich zu jeder Jahreszeit innerhalb von 6-8 Tagen vitaminreiche Microgreens auf der Fensterbank an. Diese sind gesund, schmecken gut und brauchen außer Wasser, keine weiteren Hilfsmittel. Zusätzlich lassen wir mit unserer 1-zu-1-Aktion durch unseren renommierten Kooperationspartner Eden Projects für jedes Mal, wenn jemand eine Grow-Grow Nut anbaut, einen Baum in verschiedenen Entwicklungsländern pflanzen.

Somit ist unser Produkt nicht nur CO2 neutral, sondern erreicht über die Jahre sogar eine deutlich positive Umweltbilanz. Außerdem wird durch die Kooperation mit Eden Projects (unter anderem die Öko-Suchmaschine Ecosia arbeitet mit ihnen) auch die lokale Wirtschaft in den betroffenen Regionen angekurbelt und die Umwelt nachhaltig geschützt. Wir haben somit als Unternehmen unser Augenmerk auf einen ökologischen und sozialen Fußabdruck gesetzt, den unsere Grow-Grow Nut in der Gesellschaft hinterlässt.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Interessanterweise haben sich durch Corona deutlich mehr Menschen mit einer gesunden Ernährungsweise sowie der Selbstversorgung beschäftigt. Ein wichtiger Teil dieser Bereiche sind Sprossen & Microgreens, weil beides sehr einfach und fast überall angebaut werden kann und eine Fülle an Nährstoffen und Vitaminen bietet, die in Krisenzeiten sonst rar sind. Dadurch haben wir einen deutlichen Schub der Nachfrage festgestellt.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Eine sehr grosse Hilfe ist eine gut entwickelte Fehlerkultur: Bei uns ist es in Ordnung und sogar gewünscht Fehler zu machen und es wird niemand dafür „schlecht gemacht“. Wir sehen Fehler als Potential etwas daraus zu lernen und können uns dadurch immer weiter verbessern. Dies wird sehr von unseren Mitarbeitern geschätzt und fördert die Innovationskraft des Unternehmens. Gerade während der Coronazeit hat sich diese Kultur als sehr wertvoll herausgestellt, da wir schnell der erhöhten Nachfrage gerecht werden und skalieren konnten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine echte Kokosnuss, Kokoserde und Bio-Saatgut – mehr braucht es nicht für die Anzucht von leckeren und gesunden Microgreens in den eigenen vier Wänden. Das sind gute Argumente für Menschen in Isolation und Quarantäne! Wir haben diese Chance genutzt, um viele Menschen von Microgreens & Sprossen und schliesslich auch der Grow-Grow Nut zu überzeigen.

Grow Grow Nut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten bis zum Jahr 2030 insgesamt 1.000.000 Bäume pflanzen, weltweiten Versand der Grow-Grow Nut anbieten und vor allem ein höheres Bewusstsein der Menschen für unsere Umwelt erzielen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt die Möglichkeiten, die es gibt! Crowdfunding, Programme wie den Hessischen Gründerpreis oder ähnliche Varianten, um die eigene Idee bekannt zu machen und möglichst früh Feedback zu erhalten. Startet in kleinen Schritten, startet früh! Es ist in Ordnung erstmal nur einen Prototyp mit einem kleinen Budget zu lancieren, bevor grosse Kredite angefragt werden müssen. Nutzt die Community und holt euch Tipps von anderen Startups, nutzt Kooperationen und Plattformen. Wir freuen uns von euch zu hören!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian und Manuel das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Definiere Deine Zielgruppe und fokussiere Dich.

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esalon haarfarbe

eSalon individualisierte Haarfarbe in Salonqualität für die Heimanwendung

Stellen Sie sich und das eSalon doch kurz unseren Lesern vor!

eSalon ist ein Anbieter von individualisierten Haarfarben für Zuhause. Dank eines zweifach patentierten Herstellungsverfahren erhält bei eSalon jeder Kunde eine Farbe, die genau auf seine besonderen Merkmale abgestimmt wurde – von der Haardichte bis hin zur Augenfarbe. Dafür müssen einfach nur ein paar Fragen auf eSalon.de beantwortet und bei Bedarf ein Foto hochgeladen werden. Unsere professionellen Coloristen kümmern sich um alles weitere: Sie werten die Angaben sorgfältig aus und erstellen anschließend eine hoch individualisierte Formel. Wenige Tage später kommt das persönliche Color Set ganz bequem per Post nach Hause. Ergänzende Pflegeprodukte sorgen dafür, dass die Strahlkraft des colorierten Haares erhalten bleibt, sodass sich die Kunden niemals zwischen Stylingprodukten und Farbschutz entscheiden müssen. 

Auf diese Weise haben wir bei eSalon bereits über 227.000 einzigartige Farbkombinationen erstellt und sieben Millionen Bestellungen auf den Weg gebracht. In den USA wurden wir bereits fünf Mal von dem Beauty-Magazin Allure in der Kategorie “Beste Heimcoloration” ausgezeichnet. 

Durch meine Passion für Marketing, Medien und Beauty, habe ich meine Karriere bei L’Oréal gestartet, bevor ich in das internationale Marketing von Henkel Beauty Care gewechselt bin. Mit Henkel bin ich 2012 nach Los Angeles gegangen und habe dort erst Schwarzkopf Professional und dann PRAVANA betreut. Die Erfahrung im Retail und im Professional Geschäft für Colorationen, ist in meiner Rolle bei eSalon sehr hilfreich, denn wir verbinden das Beste aus beiden Welten. 

Seit wann sind Sie als Vice President Global Marketing bei eSalon?

Seit Oktober 2019. 

Was sind Ihre Aufgaben und wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Ich bin verantwortlich für unsere globale Markenstrategie, von der Ideenfindung bis zur finalen Umsetzung. In einem Markt, der sich rasant entwickelt, evaluieren wir täglich, wie wir alle Consumer Touch Points und die Experience für unsere KundInnen optimieren können. Von Social Media, Email und Acquisition Marketing Content zu Web Shop, Produkterlebnis und Kundenfeedback – jeder Kontakt zählt! Wir haben andere Touch Points als traditionelle Retailer. Großer Vorteil eines D2C “Direct2Consumer” Business ist, dass wir ungefiltertes Feedback direkt von Kunden bekommen und uns auf dieser Basis stetig verbessern können. Wir sehen in unseren Daten sehr schnell, welche Ideen und Initiativen erfolgreich sind. 

Welche Vision steckt hinter eSalon?

Es ist ganz simpel: Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit geben, ihre Individualität durch Farben auszuleben und zu entfalten.  Jeder soll sich wohl in der eigenen Haut fühlen – selbst dann, wenn es an Zeit oder Geld für den Lieblingsfriseur mangelt.

Unsere Gründer hatten vor allem eine Vision als eSalon geboren wurde: die Lücke zwischen der teuren Haarfarbe aus dem Friseursalon und der Fertig-Coloration aus der Drogerie endgültig zu schließen. Dafür haben sie eine patentierte Technologie entwickelt, die das Beste aus beiden Welten vereinen konnte: Eine komplett individualisierte Haarfarbe in Salonqualität für die Heimanwendung. Immer auf Bestellung gefertigt und bequem nach Hause geliefert.

Wer ist die Zielgruppe von eSalon?

Unsere individualisierte Farbe ist für jeden Haartyp geeignet. Unsere Kernzielgruppe sind Frauen ab 35 die entweder eine neue Haarfarbe ausprobieren möchten, und/oder eine zuverlässige Grauabdeckung suchen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jede einzelne unserer Haarfarben ist ein echtes Unikat. Zwei Kunden können sich dieselbe Farbe wünschen, aber um sie zu erreichen, bedarf es ganz bestimmt zwei unterschiedlicher Formeln: Farbhistorie, Haardichte, Grauanteil und Naturton sind wichtige Einflussfaktoren, wenn es um die Wahl der richtigen Farbe geht und können das Ergebnis stark beeinflussen.

Ein weiterer Vorteil ist unser persönlicher Service. Bei uns arbeiten ausschließlich lizenzierte Coloristen, die jedes einzelne Farbprofil genauestens prüfen und unseren Kunden von der Konsultation bis hin zur Farbanwendung beratend zur Seite stehen. Wir sind erst zufrieden, wenn unsere Kunden rundum glücklich sind. 

Wie hat sich Ihr Unternehmen bzw. eSalon mit Corona verändert? In Deutschland und in den USA?

Corona hat uns – wie auch andere Unternehmen – sehr überrascht. Die Bestellungen sind seit dem 14. März um 500% im Gegensatz zum Vormonat gestiegen. Innerhalb von kürzester Zeit haben wir 100 zusätzliche Mitarbeiter im Kundendienst und 32 Coloristen eingestellt, damit wir das hohe Auftragsvolumen bewältigen konnten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns proaktiv noch vor Eintritt der offiziellen Quarantäne auf die neue Situation eingestellt. Diejenigen Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten können, befinden sich seit dem 15. März im Homeoffice. Das hat uns ermöglicht, unsere Büros in Los Angeles und London als Produktionsstätten umzufunktionieren und dabei jederzeit den empfohlenen Mindestabstand sowie die vorgeschriebenen Hygienevorschriften einzuhalten. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Zum Einen sind wir sehr froh darüber, dass wir unsere Kunden weiterhin mit ihrer Wunschfarbe beliefern konnten. In diesen turbulenten Zeiten ist es schön zu wissen, dass wir ihnen ein gewisses Maß an Normalität bewahren und dafür sorgen konnten, dass sie sich weiterhin wohl in ihrer Haut fühlen. Zum anderen konnten wir viele neue Mitarbeiter einstellen, die aufgrund von COVID-19 ihren Job verloren haben – ganz besonders Coloristen, die von den Schließungen stark betroffen waren.

Darüber hinaus war es uns wichtig, in der Krise für unsere Gemeinden in den USA und in Europa dazusein und dringend benötigte Mittel an die am stärksten betroffenen Menschen zu spenden. In Deutschland haben wir die Tafel finanziell unterstützt und in den USA haben wir zusätzlich zu einer Geldspende medizinische Handschuhe an Mitarbeiter im Gesundheitswesen gespendet.

eSalon, wo geht der Weg hin? Wo stehen Sie mit eSalon in fünf Jahren?

Individualisierung ist kein Trend, sondern eine wichtige Entwicklung, die zeigt, dass „Einheitsgrößen“ nicht jedem passen. Seit Jahrzehnten gab es in der Schönheitsindustrie ein Ideal, an das es sich zu halten galt, aber die Realität sieht ganz anders aus. Bei eSalon ermutigen wir alle Frauen dazu, sich schön in der eigenen Haut zu fühlen und geben ihnen die Inspiration dafür. Natürlich ist es unser Ziel, in Europa weiter zu wachsen und eSalon auch in andere Länder zu bringen. Darüber hinaus haben wir vor kurzem erfolgreich die Marke “Colorsmith” – eSalons männliches Pendant – in den USA gelauncht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Unternehmern mit auf den Weg geben?

Veränderung ist IMMER eine Chance. Viele der besten Innovationen sind aus Krisen entstanden. Lass Dich von der aktuellen Lage nicht entmutigen, gerade jetzt werden neue Ideen gebraucht! 

Bleib fokussiert. Setze Dir eine Vision und plane die Meilensteine dahin. Erwarte Umwege. Halte Dich nicht an alten Konzepten fest, nur weil sie Dir vor einem Jahr erfolg gebracht haben. Habe keine Angst davor, alte Ansätze gehen zu lassen, wenn sie heute nicht mehr passen. Das macht den Kopf frei für neue Ideen! 

Definiere Deinen USP und Deine Brand. Wofür stehst Du? Was macht Dein Unternehmen anders und neu? Suche ernst gemeinte Kritik in Deinem Netzwerk und von Deinen Kunden, und sehe sie als eine Herausforderung und Chance, um besser zu werden. Aber versuche nicht, eine “one-size-pleases-all” Lösung zu finden. Definiere Deine Zielgruppe und fokussiere Dich. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Vera Koch das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Do what you love and love what you do

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Marry Icetea Natur-Eistee

Marry Icetea Natur-Eistee aus fruchtigen 100 % steirischen Beeren

Stellen Sie sich und das Startup Marry Icetea doch kurz vor!

Wir sind Marry Icetea: ein Getränke-Startup aus Graz, sechs neugierige Persönlichkeiten mit unterschiedlichem Background und einer gemeinsamen Leidenschaft – wir alle sind #verrücktnachmarry! Marry ist ein regionaler Natur-Eistee aus fruchtigen 100 % steirischen Beeren gemischt mit internationalen Powertees. Und das schmeckt man!

Wie ist die Idee zu Marry Icetea entstanden?

Unser Co-Founder David experimentierte sehr viel mit Tee zuhause. Die unordentliche Küche bereitete seiner damaligen Freundin wenig Freude, doch seine Freunde und Bekannten waren vom Geschmack überzeugt. Durch unzählige Kochversuche und mehrere Feedbackschleifen gemeinsam mit Co-Founder Xiaoao und von unserer Community ist dann unsere heutige Marry entstanden.

Welche Vision steckt hinter Marry Icetea?

Stell dir eine Welt vor, in der es nur mehr gesunde Getränke gibt. Die fruchtig sind, gut schmecken und noch dazu Lebensfreude ausstrahlen. Genau nach so einer Welt streben wir und versuchen unsere Werte wie Transparenz und Regionalität sowohl intern als auch im Umgang mit unseren Partnern und Community täglich zu leben.

Wer ist die Zielgruppe von Marry Icetea?

Wir wollen vor allem junge und aufgeschlossene Personen zwischen 15-32 Jahre ansprechen. Was sie alle verbindet? Neugierde und Aufgeschlossenheit, Fokus auf Nachhaltigkeit und auf Regionalität sowie Wertschätzung von Vielfalt und Gemeinschaft. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Da wir in der Startup Szene gut vernetzt sind, haben wir die Sendung schon gekannt. Zum Bewerben hat uns allerdings eine Freundin motiviert, die sich auch beworben hat.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben im Büro die Szenen nachgestellt, in welchen die beiden Founder Xiaoao und David die häufigsten Fragen beantwortet haben müssen. So wie im Studio hatte jeder Juror seinen eigenen Stuhl vor der Bühne. Die Rolle der kritischen Juroren hat unser Vertriebler Simon übernommen und dass sogar mit jeweils dazu passendem Dialekt. Wir haben viel gelacht, aber auch viel gelernt dabei. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Zwischen der Bewerbung und dem Anruf mit der Zusage ist einige Zeit vergangen, deswegen hat uns die positive Nachricht umso mehr gefreut. Wir können uns noch gut an dem Anruf von Sandrats (einer Media Company, die für Puls 4 Produktionen durchführt) erinnern. Da ist unser Co-Founder Xiaoao Dong mit dem Auto gefahren gemeinsam mit Mitarbeiterin Maja Sinkovec und er ist vor Freude fast in die Luft gesprungen (Side note: Es ist verkehrstechnisch nichts passiert )

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Marry Icetea aufmerksam werden?

Copyright Katie Hudson Photography

Wir haben das vor allem aus Marketing Sicht als eine große Chance angesehen: als Startup hat man nicht jeden Tag die Möglichkeit im Fernsehen vor 290.000 Personen aufzutreten. Vor und nach dem Auftritt haben wir auch viel Unterstützung von lokalen Medien und Partner bekommen, was uns noch einen zusätzlichen Push gegeben hat. Bei der Ausstrahlung selbst waren wir innerhalb von zwei Stunden im Onlineshop FromAustria ausverkauft.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unsere Traum-Inverstoren waren Martin Rohla und Leo Hillinger, die uns als strategischer Partner gut unterstützen könnten und gleichzeitig zu unserem Konzept passen würden. Im Idealfall hätten wir natürlich gerne alle mit an Board gehabt. Leider waren sie zuvor in einem anderen Eistee-Startup investiert und das war einer der Gründe, warum der Deal ins Wasser fiel.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir wurden auch oft darauf angesprochen und haben viel positives Feedback zu unserem Auftritt bekommen. Man hat auch eine große Steigerung bei unseren Websitezugriffen, im Online Shop und auf unseren Social Media Kanälen gemerkt. Es war insgesamt eine sehr positive Erfahrung. 

Marry Icetea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben noch viel vor. Wir wollen international expandieren und möglichst vielen die Möglichkeit geben, unsere Marry zu genießen! Unser Ziel für dieses Jahr ist die Vertretung in allen Sparfilialen österreichweit und idealerweise das Erreichen des Break Even Points.

In fünf Jahren sehen wir folgendes Bild:

An einem wunderschönen sonnigen Tag sitzen in einer großen weiten Wiese Menschen aus aller Welt, allen Ethnien, Geschlechtern und sozialen Schichten mit einem Ziel: In Gemeinschaft leben und das Leben genießen. 

Dabei trinkt jeder eine Marry und sie steht als Symbol für die Einigkeit das positive Lebensgefühl.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Do what you love, love what you do. – wenn man mit Leidenschaft und Motivation dabei ist, geht vieles leichter.

2. Beachte die Bedürfnisse deiner Zielgruppe beziehe diese in die Entwicklung von deinem Produkt mit ein.

3. Die letzte Geheimzutat ist das Team: Finde die richtigen Leute, die selbst daran glauben und unterstützen, denn sie setzen die Idee um.

Bildquelle Paul Pichler

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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