Mittwoch, September 17, 2025
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Scheut Euch nicht davor, Fragen zu stellen und Meinungen zu hören

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BonAPI findet unter Berücksichtigung von Makro- und Mikronährstoffinformationen sowie Geschmacks- und Strukturprofile geeignete Alternativen

Stellen Sie sich und das Startup BonAPI doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Mitte zwanzig und arbeiten am Aufbau unseres ersten Unternehmens. Wir kochen leidenschaftlich gern für uns und unseren Freundeskreis. Alle schätzen gutes Essen und freuen sich, wenn wir auf bestimmte Essvorlieben aber auch auf Einschränkungen aufgrund von Allergien oder religiösen Vorgaben eingehen können. Oft ist dabei schnelles Improvisieren nötig. So entstand die Idee von BonAPI. 

BonAPI bietet Alternativen zu einer gesuchten Zutat unter Berücksichtigung von Zusammensetzung (Makro- und Mikronährstoffe), Struktur und Geschmacksprofil. Die Alternativen werden dynamisch an die Ernährungs- und Allergenanforderungen angepasst, die der Ersatz erfüllen muss. Andere Parameter wie Preis, Zugänglichkeit und Umweltkosten der Zutaten werden bald folgen.

Im Zuge der Weiterentwicklung von BonAPI finden wir kontinuierlich neue Anwendungsbereiche. Unser Ziel ist nun, die Technologie so zu integrieren, dass sie die größtmögliche Wirkung erzielen kann. Dazu gehört die Nachfrage weiter zu validieren, sowie die Technologie weiterzuentwickeln.

Mit unserem datengesteuerten Ansatz ist BonAPI leicht skalierbar. Der Service ist so aufgebaut, dass neue Inhaltsstoffe durch Hinzufügen ihrer Zusammensetzung sofort einbezogen werden können. Die digitale Natur von BonAPI ermöglicht eine nahtlose Integration mit anderen digitalen Lösungen in der Lebensmittel- und Kochindustrie.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bereits vor der BonAPI Gründung waren wir beide im Startup-Bereich tätig. Unsere Erfahrungen dort haben viel dazu beigetragen, dass wir ein eigenes Unternehmen gründen wollten. Wir haben Freude daran, eigene Ideen umzusetzen, Neues zu schaffen, mit dem Ziel, der Gesellschaft einen Mehrwert zu bieten. Auch arbeiten wir gern unabhängig. 

Welche Vision steckt hinter BonAPI?

Stetige Trends zu vegetarischer und veganer Ernährung, zunehmende Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten, sowie die zunehmende Knappheit von Zutaten als Folge unterbrochener Lieferketten und ständig steigender Nachfrage: all das erfordert eine Umstellung in unserem Denken und stellt die Frage, mit welchen Zutaten gearbeitet werden sollte. Globale Lieferketten und Lebensmittelproduktion verursachen Umweltkosten, die auf längere Sicht nicht tragbar sind. Wir wollen mit BonAPI zu diesem wichtigen Umdenken beitragen, indem wir dabei helfen, geeignete Ersatzzutaten zu finden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Ausbildung und Berufserfahrungen haben wir eher im Finanzsektor gemacht. Wir wollten ein datengesteuertes, softwarebasiertes Unternehmen aufbauen, verfügten aber über keine nennenswerten Programmierkenntnisse. Zudem mussten wir die Kosten möglichst niedrig halten. Deshalb haben wir uns die Zeit genommen, mehrere Programmiersprachen zu erlernen, um den Algorithmus zu entwickeln. Heute ist Programmieren sowohl des Front- als auch des Backends ein integraler Bestandteil unserer Arbeit, der uns Spaß macht.

Wer ist die Zielgruppe von BonAPI?

Unsere primäre Zielgruppe sind Anbieter digitaler Rezepte. Wir helfen ihnen, ihre Rezepte dynamisch zu gestalten, indem wir die Zutaten an alle diätetischen oder allergischen Anforderungen ihrer Nutzer anpassen. BonAPI kann nicht nur geeignete Alternativen zu unerwünschten Zutaten vorschlagen, sondern kann auch Daten zur Zusammensetzung der Zutaten zur Verfügung stellen. Damit können die Anbieter die Nährwertprofile ihrer Rezepte bei einer Zutatenänderung anpassen. Darüber hinaus sehen wir Potenzial für die BonAPI-Technologie in anderen lebensmittelbezogenen Geschäftsbereichen wie dem Lebensmittelgroßhandel, bei Nahrungsmittelkonzernen und Catering-Diensten. 

Wie funktioniert BonAPI? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

BonAPI verwendet verschiedene Datenpunkte jeder Zutat, die deren Makro- und Mikronährstoffinformationen (Mineralien und Vitamine) sowie Geschmacks- und Strukturprofile erfassen, um geeignete Alternativen zu finden. Diese Alternativen können auf diätetische oder allergene Anforderungen zugeschnitten sein oder sogar die Kochtechnik berücksichtigen, mit der das Lebensmittel einem Rezept folgend zubereitet wird.

API-Kunden profitieren direkt von allen Aktualisierungen der Datenbank in Bezug auf neue Zutaten oder Datenpunkte, da diese sofort in den Algorithmus integriert werden und für sie zugänglich sind.

Andere Webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen enthalten zwar wertvolle Listen von austauschbaren Lebensmitteln, können aber strukturell nicht für die Integration in bestehende Dienste genutzt werden und sind nicht in der Lage, neue Inhaltsstoffe skalierbar aufzunehmen. 

Wir sehen diese Skalierbarkeit und die Möglichkeit der Integration in bestehende Dienste als Schlüssel dafür an, den Dienst direkt dort verfügbar zu machen, wo er benötigt wird.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Abgesehen davon, dass wir während der strengsten Isolationsperiode eine Zeit lang getrennt arbeiten mussten, waren wir von Corona weitgehend unberührt. Einige “Behördengänge” zur Gründung unseres Unternehmen konnten wir glücklicherweise digital aus der Ferne erledigen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Da Restaurants und Cafés während Corona nur eingeschränkt arbeiten konnten, haben die Menschen verstärkt zu Hause gekocht. Versorgungsketten waren teilweise unterbrochen. Panisches Kaufverhalten einiger Konsumenten führte dazu, dass bestimmte Lebensmittel nicht mehr verfügbar waren. Solche Szenarien der Nahrungsmittelknappheit heben den Nutzen der BonAPI-Technologie natürlich hervor. BonAPI bietet nämlich Alternativen zu Zutaten, die man in diesen Zeiten im Supermarkt nicht mehr finden kann.

BonAPI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Schwerpunkt liegt bislang bei den digitalen Rezepten. Wenn sich hier eine grössere Nachfrage abzeichnet, wollen wir alle peripheren Dienste, die digitale Rezepte im Hinblick auf die Zutatenzusammensetzungen brauchen, vollständig bedienen. (So kann auch eine Vernetzung mit dem Online-Angebot lokaler Supermärkten gelingen, um beispielsweise Preis und Verfügbarkeit anzuzeigen.) Dann sind unsere Ziele die Bereiche Catering, Lebensmittelgroßhandel und Lebensmittelproduktion. Es wäre schön, wenn BonAPI in Zukunft nicht nur Euch bei Euren persönlichen Kochbemühungen unterstützen dürfte, sondern auch zur effizienteren Verteilung und zum nachhaltigeren Einkauf von Lebensmitteln in der Produktion von Fertiggerichten beitragen könnte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pflegt Euer Netzwerk und baut es zielgerichtet auf! In einem etablierten Unternehmen ist es relativ einfach, mit Kollegen und Industriepartnern in Kontakt zu treten und Verbindungen zu knüpfen. Wenn Ihr Euer eigenes Unternehmen gründet, werdet Ihr höchstwahrscheinlich einen beträchtlichen Teil Eurer Zeit mit der Entwicklung Eures Produktes relativ abgeschottet verbringen. Wenn es jedoch darum geht, später das Produkt auf den Markt zu bringen, ist ein gutes Netzwerk essentiell.

Scheut Euch nicht davor, Fragen zu stellen und Meinungen zu hören – allen voran diejenigen von potenziellen Kunden, anderen Unternehmern, Investoren. Auch Freunde und Familie können Euch wertvolle Ratschläge geben. Nicht allen mag Eure Idee gefallen. Nicht jeder mag den Nutzen sehen. Trotzdem können alle eine Quelle nützlichen Feedbacks sein. Sie betrachten die Idee von unterschiedlichen Blickwinkeln aus und mit etwas mehr Abstand. Wichtig ist dann, nicht zu blockieren, sondern kritisch mit sich selbst und der Idee umzugehen – auch wenn man die Meinung der anderen Person nicht unbedingt teilt.

Eignet Euch zumindest grundlegende Kenntnisse in allen Fachgebieten an, die für die Gründung Eures Unternehmens erforderlich sind. Wenn Ihr einen Algorithmus entwickeln möchtet, lernt die Grundlagen des Programmierens. Im besten Fall werdet Ihr so gut klarkommen, dass Ihr Euer Produkt selbst ohne externe Entwicklungskosten an den Markt bringen könnt; im schlimmsten Fall müsst Ihr die Entwicklung auslagern, habt aber wenigstens ein umfassendes Verständnis Eures Produkts.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Moritz Pill und Fabian Apel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus und immer engagiert sein

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FinMarie online Finanz Plattform von Frauen für Frauen

FinMarie online Finanz Plattform von Frauen für Frauen

Stellen Sie sich und das Startup FinMarie doch kurz unseren Lesern vor!

FinMarie ist die erste online Finanz Plattform von Frauen für Frauen in Europa. Kurz gesagt: FinMarie funktioniert wie eine persönliche Anlageberaterin und hilft Frauen dabei ihr Vermögen – je nach Lebenslage und Ziel – kurzfristig oder langfristig zu vermehren. Mit FinMarie sollen Frauen – unabhängig von ihrem Alter, Lebens- und Berufssituation– lernen, selbstbewusst mit ihren Finanzen umzugehen, um die richtigen Entscheidungen für ihren Vermögensaufbau zu treffen.

Frauen haben jederzeit einen optimalen Überblick über die persönliche finanzielle Situation sowie die zukünftigen finanziellen Möglichkeiten, und entscheiden immer selbst über alle Schritte ihres Vermögensaufbaus. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war lange Zeit Vertriebsmanagerin im Bereich Immobilien und die letzten Jahre

bei der Deutschen Bank Berlin im Compliance Bereich tätig. Dabei habe ich gemerkt, dass weibliche Kundinnen andere Fragen stellen als Männer und auch eine andere Herangehensweise beim Vermögensaufbau haben. Also begann ich im August 2017 mit einer Kollegin die regelmäßige Veranstaltungsreihe Mind the Gap-für Frauen zum Thema Finanzen zu organisieren, die wir mittlerweile bundesweit durchführen. Hierbei handelt es sich um ein monatlich wiederkehrendes Meetup- und Seminarformat zum Thema „Women &; Wealth“( https://www.meetup.com/Mind-the-gap). Die „Mind the Gap“-Community umfasst inzwischen mehr als 3.500 Frauen und wächst kontinuierlich. Zu den Veranstaltungen kommen jeweils 30 bis 90 Teilnehmerinnen. Wir haben an

dem großen Interesse und in vielen Gesprächen gemerkt, dass es ein starkes Bedürfnis von Frauen gibt, sich mit ihrer finanziellen Unabhängigkeit und der Absicherung ihrer Kinder und Familien zu beschäftigen. So kamen wir ziemlich schnell auf die Idee, FinMarie zu gründen.              

Welche Vision steckt hinter FinMarie?

Ich habe FinMarie gegründet, als das erstes Europa Female Startup für Vermögensverwaltung von, für und mit Frauen konzipiert wurde. Durch das Angebot einer Reihe innovativer FinTech Dienstleistungen, von digitalen Investitionen bis hin zu persönlicher Finanzberatung, drehen wir das Drehbuch um. Denn wenn eine Frau in einer Position finanzieller Stärke ist, folgt eine positive Kaskade – für ihre Familie, ihre Gemeinde, die Gesellschaft und für andere Frauen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang haben wir unsere Idee aus der eigenen Tasche finanziert. Wir haben bis jetzt keine professionelle Unterstützung von Investoren gebraucht. 

Wer ist die Zielgruppe von FinMarie?

Die Zielgruppe von FinMarie sind alle Frauen. 

Wir haben viele Daten und Fakten analysiert und festgestellt, dass sich nicht nur die Möglichkeit gab, eine neue Art von Finanzdienstleistungsunternehmen aufzubauen, das tatsächlich gute Arbeit für Frauen leisten könnte, sondern dass wir damit auch eine wirklich wichtige Sache für die Welt tun könnten, indem wir mehr Geld in die Hände von mehr Frauen legen.

Das Team wusste, dass ihre potenziellen Kundinnen eine Lösung brauchten, um Investitionen einfacher und für Frauen relevanter zu machen.

Wie funktioniert FinMarie? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

FinMarie ist ein digitaler Vermögensverwalter, auch Robo-Advisor genannt. FinMarie möchte Anlegerinnen einen einfachen und günstigen Zugang zum Kapitalmarkt und damit zu renditestarken Geldanlagen ermöglichen. Frauen investieren Ihr Geld über online Plattform in ethisch und ökologisch breit gestreute Portfolios aus Investmentfonds, individuell nach Risikoneigung zusammengestellt. 

Wir wollen mithilfe neuer Technologien und mit neuem Hybrid Konzept schaffen, die einfacher, günstiger und rentabler sind als alles, was Frauen bei Ihrer Bank bekommen. Mit FinMarie legen Frauen Ihr Geld intelligent an: kostengünstig, nachhaltig, unabhängig und wissenschaftlich fundiert.

Wir sind überzeugt, dass es die echte Mischung aus Mensch und Maschine macht. Deswegen bieten wir online Beratungsgespräche an. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir bieten online Beratungstermine an, wo wir die Anlageziele, Finanzanalyse und komplexer Vermögenssituationen & Gestaltung der Altersvorsorge zusammen mit Frauen besprechen. Ein Coaching oder Beratung im Bereich Geld und Finanzen nur für sich ganz persönlich in Anspruch zu nehmen, die nicht von Steuer- oder Bankberaterseite kommt… das ist für viele Frauen noch sehr ungewohnt. 

Gleichzeitig ist es völlig logisch, das zu tun: Jeder Sportler, der ein wenig mehr erreichen will, sucht sich erstmal einen guten Coach.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Die FinMarie GmbH ist ein FinTech und von Anfang an so konzipiert worden, dass man theoretisch und praktisch von überall auf der Welt arbeiten kann. In der aktuellen Situation werden wir unserer Verantwortung gegenüber unseren Kunden und Mitarbeitern gerecht und haben für unsere Team Home-Office angeordnet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Der Einbruch der Börsenkurse sowie der deutschen Wirtschaft ist stärker als es in der Finanzkrise der Fall war, aber die Chancen stehen sehr gut, dass die Erholung ebenfalls schneller erfolgen wird. Damit dies geschieht, hat die Bundesregierung beispiellose Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Wirtschaft zu unterstützen.

Viele Unternehmen leiden unter langsamen Verfahren, komplexen Bürokratien und starren Hierarchien, die das organisatorische Leben nicht gerade angenehm machen. Das Coronavirus hat viele von ihnen gezwungen, diese starren Systeme zu durchbrechen und sofort zu handeln. Dies führt zu bemerkenswerten Innovationen.

FinMarie, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

FinMaries Ziel ist es, Frauen zu helfen, die Kontrolle über ihre Finanzen zu übernehmen und ihre finanzielle Träume. Um dies zu erreichen, haben wir unsere zielorientierte Beratung von Anfang an aufgebaut. Unsere Portfolios, Produkt Palette und Fachwissen werden wir weiter in der Richtung Nachhaltige Investment Produkte entwickeln. Wir werden weiterhin nach Lösungen suchen, die unsere Methodik und Beratung verbessern, um Frauen zu helfen, ihr finanziell bestes Leben zu führen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Keep Learning

Das Beste am Leben im Internetwelt ist die Tatsache, dass Sie zu jedem Thema, das Sie wählen, leicht einen Online-Kurs oder ein Webinar finden können. Das bedeutet, dass Sie keine Entschuldigung dafür haben, dass Sie es versäumen, weiter zu lernen und Ihre Weltsicht ständig zu erweitern. Eine der Möglichkeiten, dies zu erreichen, ist mit Robin Sharmas Produktivitätsregel, die auch als 20-20-20-Regel bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Morgenroutine, bei der Sie die erste Stunde Ihres Tages mit 20 Minuten Übung, 20 Minuten Reflexion über Ihre Ziele und 20 Minuten des Erlernens einer neuen Fertigkeit verbringen.

Wissen, worauf man Energie und Zeit konzentrieren muss. Fokus und immer engagiert sein.

Man muss an sich selbst glauben, bevor es jemand anderes tut. Und keine Angst vor dem Fehler. Angst ist natürlich, aber die Überwindung der Angst ist mächtig.

Fotograf Dominik Tryba

Wir bedanken uns bei  Karolina Decker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Klare kurzfristige Meilensteine setzen und umsetzen

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Infinity Maps zoombare online Wissenslandkarte

Infinity Maps zoombare online Wissenslandkarte

Stellen Sie sich und Ihr Startup kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johannes, Heiko und Robin, die Founder von Infinity Maps und frisch eingezogen ins Karlsruher CyberLab, der IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg. Die Idee hinter Infinity Maps ist, dass wir alle heutzutage Unmengen an Informationen erstellen, lesen und organisieren müssen. Oft schwimmen wir in einer Flut an Daten und das ist ziemlich anstrengend, weil man schnell den Überblick verliert.

Aber nun stellt euch mal vor Ihr könntet alle Notizen, Ideen und Projekte, die Ihr je erzeugt habt mit Hilfe einer Google Map organisieren. Die Kontinente sind verschiedene Themen oder Projekte, die Länder darin sind die Gliederung und die kleinen Gebäude darin sind Notizen, Bilder oder Dokumente. Und durch das alles könnt Ihr mit High-Speed hindurchnavigieren, wie in einem Videospiel. Das ist Infinity Maps!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Heiko: „Ich brauche ein Werkzeug wie Infinity Maps für meine Arbeit. Und ich glaube, dass es vielen Menschen helfen kann, insbesondere bei der Arbeit an komplexen Problemen, die heutzutage so zahlreich sind – mehr als je zuvor.“

Johannes: „Ich habe große Freude daran, neue Produkte zu entwickeln – und Infinity Maps ist das erste Tool, mit dem ich eine neue Idee vom ersten Scribble bis zum großen, detailliert ausgearbeiteten Konzept in nur einer Datei bearbeiten kann.“

Welche Vision steckt hinter Ihrem Startup?

Johannes: “Wir alle leben in einer Welt die immer komplexer und schnelllebiger wird. Unser Gehirn ist jedoch nicht darauf ausgelegt mit so vielen so komplexen Informationen umzugehen. Daher laufen große Vorhaben und Projekte heute meist ziemlich chaotisch ab. Unser Gedanke hierbei war: „Um Großes (Chaos) zu bewältigen, braucht man den Überblick“.“

Heiko: „Mit Infinity Maps wollen wir eine Lösung entwickeln, die hilft die großen Probleme unserer Zeit zu lösen und darüber hinaus ermöglicht große Ideen umzusetzen. Solve big und think big sozusagen.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Johannes: „Kern unserer Lösung ist ein Stück Software zur Darstellung unser Maps im Browser, die sogenannte „Infinite-zooming render engine“. Unendlich viel Content in unendlich tief, visuell verschachtelbaren Maps – flüssig in allen gängigen Webbrowsern darzustellen, das war eine echte Herausforderung. Diese hat Robin, unser KIT Mathematiker, die letzten Jahre einiges an Schweiß, Blut und Tränen gekostet. Finanzierungsmäßig haben wir bisher alles gebootstrapped.“

Wer ist die Zielgruppe Ihres Startups?

Heiko: „Im Grunde jeder der mit vielen oder komplizierten Informationen arbeitet. Wir nennen diese Menschen Wissensarbeiter. Das sind z.B. Studenten und Dozenten, Berater und Manager aber auch Politiker oder Startups, die Ihr Ganzes Unternehmen in einer Map organisieren.“

Wie funktioniert Ihr „Produkt“ oder „Angebot“? Wo liegen die Vorteile?

Johannes: Infinity Maps ist im Kern eine zoombare online Wissenslandkarte, in der sich beliebig viele Inhalte (z.B. Text, Bilder oder Dateien) tief verschachteln, strukturieren und vernetzen lassen. Unser Hauptunterscheidungsmerkmal zu aktuell hippen Online-Whiteboards wie Miro ist, dass Infinity Maps sehr gut skaliert. Auch bei ein paar Tausend Informationen bleibt Infinity Maps sehr übersichtlich. Es ist wie eine Art visuelles Wiki.“

Heiko: „Damit schaffen wir einen Freiraum für große Ideen. Wir geben einzelnen Wissensarbeiten oder Teams die einzigartige Kombination von Übersicht und Details. Außerdem hilft unser Tool die Kontrolle über schwierige Themen zurück zu erlangen.“

Wie ist das Feedback?

Heiko: „Wer selbst ein „visueller Denker“ ist und oft Visualisierungen oder Whiteboards nutzt, um seine Gedanken zu entwickeln oder zu teilen, der verliebt sich schnell ins unsere Lösung. Von dieser Zielgruppe erhalten wir in der Regel sehr begeistertes Feedback.“

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Johannes: „Excel, Powerpoint, Infinity Maps. Wir wollen mit unserem Produkt und zu einem der Standardwerkzeuge für alle Kopfarbeiter werden und die Welt der Produktivitätstools ordentlich aufmischen “

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Überlegt euch bei allem was Ihr tut was das größte Risiko hat – und versucht das vorab mit niedrigem Aufwand zu testen. Alles gleich richtig schön machen zu wollen ist Zeitverschwendung, wenn es danach direkt wieder in die Tonne fliegt.

Setzt euch klare kurzfristige Meilensteine und arbeitet konsequent an deren Umsetzung.

Nicht alles muss gleich perfekt sein. Im Gegenteil. „Quick and Dirty“ reicht bei vielem oft erstmal. Aber kümmert euch um alle Themen. Vernachlässigt nichts komplett außer Ihr entscheidet euch bewusst dafür.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes, Heiko und Robin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussiertes Machen

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deep one subwoofer

deep.one tragbarer Körperschall Subwoofer der Audio in haptisches Feedback umwandelt

Stellen Sie sich und das Startup deep electronics GmbH doch kurz unseren Lesern vor!

Die deep electronics GmbH ist ein von Frederik Podzuweit, Stefan Sube und Stefan Mittnik in 2018 gegründetes Start-Up. 

Unser Ziel ist: Wir möchten digitale Welten für alle spürbar erlebbar machen. Dazu entwickeln wir den tragbaren Körperschall-Subwoofer deep.one, der Audio in haptisches Feedback umwandelt. Musik, Filme und Gaming können so auf einem völlig neuen Intensitätslevel erlebt werden ‒ vergleichbar mit dem Bass-Effekt in Clubs und auf Konzerten, allerdings völlig lautlos für das Umfeld. Das Produkt ist für jedermann, und für Gehörlose besonders effektiv.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unser Mitgründer Frederik Podzuweit hatte im Industriedesign-Studium im Rahmen seiner Projektarbeit ein erstes Design des Bass-Kragens veröffentlicht. Gehörlose und Hörende Menschen weltweit überfluteten ihn darauf mit E-Mail Anfragen. Bei diesem Ansturm war klar, das Produkt muss realisiert werden!  

Freddy lernte Gebärdensprache und beschäftigte sich mit der Perspektive gehörloser Menschen. Sein Kollege Stefan Sube und Mitgründer fing an, das Produkt technisch zu realisieren. Dazu brauchte es viel Kreativität und Vorstellungsvermögen. Schließlich gab es das Produkt noch nicht. Die ersten Ideen wurden pragmatisch mit 3D-Druck und Baumarktteilen umgesetzt. 

Welche Vision steckt hinter deep one?

deep.one möchte die Lebensfreude und das Wohlbefinden aller Menschen durch die Haptifizierung digitaler Inhalte steigern. Als zum Beispiel Georgina Schneid, Vizeweltmeisterin im Siebenkampf für Gehörlose, deep.one ausprobierte, tanzte sie stundenlang freudestrahlend in unserem Büro. Von Geburt an taub, konnte sie nun endlich Musik “hören”. Spätestens da wussten wir, es lohnt dranzubleiben!

deep.one tragbarer Körperschall Subwoofer für Gehörlose
Georgina Schneid

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Hardware Start-Up war es eine große Herausforderung, kompetente Entwicklungspartner zu finden, die unsere Qualitätsstandards zu vernünftigen Kosten liefern. Das hat viel Zeit und Energie gekostet. Auf der Suche wird die Komplexität der Wertschöpfungskette und deren Abhängigkeiten klar. Vieles kann „schief“ gehen. Die Vorlaufzeit und der anfängliche Finanzierungsbedarf sind deutlich höher als zum Beispiel im E-Commerce oder bei vielen Software-Lösungen. Das macht die Investorensuche nicht einfacher.

Eine weitere große Herausforderung für Gründer mit Ingenieur und Industrial Design Background ist der Schritt von der fachlichen Expertise hin zum Aufbau eines Unternehmens. Waren zuvor betriebswirtschaftliche Aspekte eher ein Randthema, sind sie jetzt zentral. Ganz andere Aufgaben kommen hinzu. Menschen stehen mehr im Vordergrund. Kooperations-Partner, Mitarbeiter und Investoren haben unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen. Man muss zwischen operativen, teils auch administrativen Aufgaben, dem großen Ganzen und den Erwartungen jonglieren. Das ist ein großer Sprung mit spannenden neuen Lernerfahrungen.

Unser erfahrener Business Angel hat das Projekt bereits von Anfang an begleitet. Er glaubt fest an das Produkt und die Fähigkeiten des Teams. Er coacht und unterstützt auch bei strategischen und kaufmännischen Fragen.  

Wer ist die Zielgruppe von deep.one?

deep.one adressiert alle Menschen, die Entertainment noch mehr genießen wollen und auch musikverliebte Gehörlose. Ja, Letzteres ist möglich! Probiert es gerne aus. 

Wie funktioniert deep one? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

deep.one ist ein Basskragen, der um den Nacken gelegt wird. Über Bluetooth lässt er sich mit anderen Geräten (TV, Spielekonsole, Smartphone) verbinden. Kopfhörer können zusätzlich eingesteckt werden. Audiosignale werden in haptisches Feedback umgewandelt und durchdringen mittels Vibrations-Pads den Körper. Der Club-Bass-Effekt entsteht ‒ komplett lautlos für das Umfeld.

Beim Musikhören, Filmeschauen und Gaming taucht der Nutzer tiefer und konzentrierter in seine Welt ein. Das intensivere Wahrnehmen ermöglicht ein effektives “Abschalten”. deep.one ermöglicht Gehörlosen das Wahrnehmen von Musik und auch dazu zu tanzen.

Intensität der Vibration sowie Sound-Volumen können unabhängig voneinander eingestellt werden. deep.one funktioniert über Muskel-Resonanz und nicht über Knochenschall.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir sind effizienter und durchaus produktiver geworden. Man kann alleine im Homeoffice konzentrierter arbeiten.  Die regelmäßige virtuelle Abstimmung im Team sorgt für Druck und Disziplin. Dadurch sind wir fokussierter geworden.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Sicherheit unserer Mitarbeiter und Verantwortung für unser Umfeld stehen bei uns an erster Stelle. Meetings finden nur noch virtuell statt. Gearbeitet wird von zu Hause. Das funktioniert sehr gut. Eine Herausforderung ist allerdings, dass wir unser Produkt potenziellen Nutzern und auch Investoren nur bedingt virtuell vorführen können. Man muss es schon getestet haben, um die Wirkung zu erleben. Allerdings haben die zwei Bereiche Consumer Electronics und eCommerce, in denen wir Investoren suchen, durch die Krise starkes Wachstum erfahren.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise hat den Gebrauch digitaler Technologien enorm erhöht, ob in Kommunikation oder im Entertainment und das sowohl bei den Digital Natives als auch der älteren Generation. Was dabei jedoch zu kurz kommt, ist die haptische Dimension. Also das Fühlen digitaler Inhalte. Letztendlich sollte Technologie genutzt werden, um die Welt ein Stück besser zu machen. Die Krise hat das verdeutlicht und beschleunigt.

deep one, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Haptik digitaler Inhalte weltweit revolutionieren. Wir wollen den Fokus der Menschen wieder auf ihr Gefühl richten; sie aus dem “Kopf“ herausholen. Entspannt. Lebensfroh. Mit guter Energie.

Eine Serie von Produkten zum Fühlen von Sound ist in Planung. Dazu gehört auch die Intensivierung der Sinneswahrnehmung von Hörbeeinträchtigten, um ihnen den Alltag zu erleichtern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokussiertes Machen. Over-Engineering vermeiden. Möglichst früh ein Netzwerk an Unterstützern aufbauen.  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Verena Schmitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei stets offen für Feedback

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Veertly Video-Konferenz-Plattform für Events Schulungen Veranstaltungen

Veertly Video-Konferenz-Plattform für Events Schulungen und Veranstaltungen

Stellen Sie sich und das Startup Veertly doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alexander Spahn, ich bin 30 Jahre alt und wenn ich nicht gerade neue Ideen realisiere, bin ich häufig auf Trails mit meinem Mountainbike zu finden. Während des Abiturs hab ich mit 18 Jahren zum ersten Mal Unternehmer-Luft geschnuppert und für sechs Jahre erfolgreich eine Event- und Digital-Agentur geleitet. Nach dem BWL Studium in Stuttgart und den USA, habe ich mehrere Jahre als Unternehmensberater bei Deloitte in Zürich das Handwerkszeug gelernt, um digitale Strategien und Geschäftsmodelle zu entwickeln und diese operativ umzusetzen. Seit Dezember 2019 fokussiere ich mich Vollzeit auf eigene Projekte wie Veertly.

Veertly ist quasi das Zoom für Events und Schulungen. Die Video-Konferenz-Plattform schafft mittels digitalen Räumen und einer Networking Area ein interaktives Erlebnis für Event Teilnehmer ähnlich der physischen Erfahrung. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein Mitgründer Joao und ich haben nach Lösungen gesucht, um Meetups online abzuhalten. Nach ausgiebiger Recherche haben wir folgende zwei Feststellungen gemacht. 1) Networking ist der Hauptgrund für die Teilnahme an Events und Konferenzen. 2) Es gibt keine gute und intuitive Lösung die Networking als Teil von Online-Events ermöglicht. 

Da es mich begeistert und mir viel Spaß bereitet Probleme anzugehen und digitale Lösungen zu entwickeln, haben wir direkt begonnen einen ersten Prototypen zu entwickeln und mit potenziellen Kunden und Nutzern zu testen. Dies ist auf großen Anklang gestoßen und die Anfragen sind – verstärkt durch Corona – in die Höhe geschnellt.

Welche Vision steckt hinter Veertly?

Unsere Vision ist es bedeutungsvolle Interaktionen für Menschen auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Derzeit nutzen wir das weit verbreitete Mittel der Video-Konferenz um möglichst authentische Begegnungen zu schaffen. In Zukunft planen wir digitale Interaktionen mittels virtuelles Realität (VR) noch greifbarer zu machen. Meine erste persönliche Erfahrung mit einer VR Brille war unglaublich! Es ist erstaunlich wie schnell man sich der virtuellen Welt hingibt und die reale Welt um sich komplett ausblendet, wenn man eine solche Brille aufsetzt. Speziell im Bereich Online-Events und interaktive digitale Workshops sehe ich ein riesen Potenzial für diese noch junge Technologie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung zu Beginn eines Unternehmens ist die Priorisierung der unglaublich vielen Aufgaben, die anfallen, und diese mit den begrenzten Ressourcen schnell und agil zu bewältigen. Bisher ist Veertly von uns, den Gründern, eigenfinanziert. Aktuell finden erste Gespräche mit potentiellen Investoren statt.

Wer ist die Zielgruppe von Veertly?

Unsere Zielkunden sind Organisatoren von Veranstaltungen, Konferenzen, Schulungen und Workshops zwischen 10 und 300 Teilnehmern. Die Interaktionen und die Einbeziehung des Publikums sind für die Veranstalter wichtig. Darüber hinaus wurde Veertly bereits für verschiedenste Formate genutzt, z.B. für eine Vorstandssitzung, Online-Konzerte oder gemeinsames LiveStream und Video schauen unter Freunden. 

Wie funktioniert Veertly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Veertly besticht durch sein schlichtes und aufgeräumtes Design und erlaubt Organisatoren innerhalb weniger Klicks ihre Online-Veranstaltung zu erstellen. Veertly digitalisiert das gesamte physische Event-Erlebnis. Auf der Plattform gibt es 1) eine Lobby in welcher man sich bereits vor dem Start mit anderen Teilnehmern austauschen kann, 2) die Hauptbühne, dort finden die Präsentationen, Vorlesungen und Vorträge der Veranstaltung statt, 3) in Räumen tauschen sich Teilnehmer über vorher festgelegte Themen aus oder arbeiten in einer Art Workshop zusammen und 4) in der Networking Area kann man sich direkt mit anderen Teilnehmern per Video-Chat 1-on-1 oder in kleinen Gruppen austauschen.  

Während z.B. Zoom eine gute Software für Meetings ist, schaffen wir mit Veertly eine Plattform die speziell auf die Bedürfnisse von online und hybriden Veranstaltungen eingeht, z.B. durch die Möglichkeit sich selbstbestimmt mit anderen Teilnehmern zu vernetzen, denn Networking ist der Hauptgrund für die meisten Menschen an Events und Konferenzen teilzunehmen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Veertly hat durch Corona einen regelrechten Boom erlebt, da ein Großteil der Veranstalter, sofern die Events nicht ganz abgesagt wurden, spontan nach digitalen Alternativen für ihre physischen Events gesucht haben. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Aufgrund der großen Nachfrage hatten wir Bedarf an zusätzlichem Personal, um die Entwicklung der Plattform weiter zu beschleunigen. Da physische Vorstellungsgespräche eine zeit lang undenkbar waren, haben wir begonnen unsere Mitarbeiter online zu rekrutieren. Um die besten Kandidaten zu erreichen, haben wir die Suche geographisch nicht eingeschränkt, da es im Grunde irrelevant ist, ob der Kandidat in Tokyo, Mumbai oder Berlin sitzt. So kam es, dass sich unser Team nun über Deutschland, die Schweiz, England, Indien und Kanada verteilt und vollständig remote arbeitet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise stellt für Veertly eine große Chance dar, da Unternehmen mehr oder weniger dazu gezwungen sind, die Digitalisierung voranzutreiben und sich auf neue Konzepte wie Online-Events und Workshops einzulassen. Denselben Wandel stellen wir im Bildungsbereich fest, wo wir zahlreiche Anfragen von Bildungsinstituten erhalten.

Veertly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach der “Corona Zeit” werden einige Veranstaltungen wieder physisch stattfinden. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass viele Organisatoren die Vorteile von virtuellen Events schätzen gelernt haben wir z.B. den geringeren Planungsaufwand, niedrigere Kosten und die größere Reichweite ihrer Veranstaltungen. Einige werden die Vorteile aus beiden Welten kombinieren und wir werden zeitnah Funktionen speziell für diese hybride Events (online und offline) veröffentlichen. Demnach werden sich virtuelle Events auch nach Corona in vielen Bereichen als fester Bestandteil einer neuen Unternehmenskultur etablieren.

In fünf Jahren soll Veertly die führende Software für virtuelle und hybride Veranstaltungen sein und sich zu einem bedeutenden europäischen Tech-Unternehmen entwickelt haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Start now, start simple” – dieser Spruch stammt von unserem Freund, Coach und 5-maligen TedX Speaker Dan Ram. Sich von Beginn an mit allen Details und komplexen Fragestellungen zu beschäftigen, ist überwältigend und hält Viele davon ab, sich in das Abenteuer “Gründung” zu wagen.

Verliebe dich nicht in deine Idee! Sei stets offen für Feedback, lerne von deinen Kunden und sei bereit, deine Idee auf die Bedürfnisse des Marktes anzupassen.

Fail fast! Stelle unabdingbare Hypothesen auf, welche für den Erfolg deiner Idee elementar sind. Priorisiere diese und verifiziere sie durch Interviews oder dein Minimum Viable Product (MVP) so früh wie möglich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Spahn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch Unterstützer!

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Breeze Luftqualitätssensoren

Breeze Anbieter für Luftqualitätssensoren, -daten und -analysen

Stellen Sie sich und das Startup Breeze Technologies doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Robert Heinecke, Co-Founder und CEO von Breeze Technologies. Wir sind einer der führenden Anbieter für Luftqualitätssensoren, -daten und -analysen. Mit Hilfe des Internet of Things und Künstlicher Intelligenz helfen wir Städten, Unternehmen und anderen Organisationen dabei, ihre Umwelt lebenswerter zu gestalten. 

Wie ist die Idee zu Breeze Technologies entstanden? 

Luftverschmutzung ist die größte Umweltgefahr unserer Zeit – mehr als sieben Millionen Menschen sterben jedes Jahr aufgrund von Smog. Ich selbst habe echten Smog zum ersten Mal eindrucksvoll erlebt, als ich im Winter 2014 in Istanbul gearbeitet habe. Damals war die Luftverschmutzung so schlimm, dass man zeitweise die andere Straßenseite schon nicht mehr sehen konnte. Das hat bei mir nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Als ich mich dann stärker mit dem Thema beschäftigt und gesehen habe, dass die heutigen Messnetze vor allem auf Paradigmen aus den 60ern und 70ern basieren, dachte ich mir – das kann man doch besser machen! 

Welche Vision steckt hinter Breeze Technologies ? 

Wir wollen, dass die Städte der Zukunft gesünder, sauberer und vor allem lebenswerter sind. Hierfür stellen wir zum einen Daten zur Verfügung und erfassen den Ist-Zustand, entwickeln zum anderen aber auch Wege hin zum Soll. Deshalb beschäftigen wir uns mit Fragen wie: Welche Luftreinhaltemaßnahmen helfen ganz konkret für das jeweilige Szenario? Wie können die erfassten Daten heute schon helfen, Menschen zu schützen und ein intelligenteres Stadtmanagement zu betreiben? 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Der öffentliche Sektor ist für Startups sicherlich nicht das leichteste Feld. Deshalb haben wir uns für einen mehrgleisigen Ansatz entschieden: Zu unseren Kunden gehören Städte wie Neckarsulm und Hennef, aber auch Unternehmen wie Microsoft und SAP. Die Entscheidungswege sind im öffentlichen Sektor – bis auf wenige Ausnahmen – einfach länger und ein Vertriebsprozess kann sich schon über Monate oder sogar ein Jahr hinziehen. Im B2B-Bereich geht es schneller: so können wir unseren Vertrieb im öffentlichen Sektor auch ein Stück weit refinanzieren. 

Wir sind aus eigenen Mitteln, das heißt aus dem Cashflow, finanziert. In der Vergangenheit haben wir auch öffentliche Fördermittel für die Entwicklung und Weiterentwicklung unserer Lösungen erhalten. Dass wir keine institutionellen Investoren an Bord haben, gibt uns sehr viel Freiheit bei unseren Entscheidungen. 

Wer ist die Zielgruppe von Breeze Technologies ? 

Wir arbeiten mit einem breiten Netz an Akteuren, die sich für saubere Luft und eine lebenswertere Umwelt einsetzen. Hierzu gehören Städte, die ihre Luftmessnetze auf Basis unserer Sensorik betreiben, Unternehmen, die eine gesündere Arbeitsatmosphäre für ihre Mitarbeiter herstellen wollen, NGOs und engagierte Bürger. Mit letzteren arbeiten wir in einigen Projekten als sogenannte “Sensor-Hosts” zusammen, das heißt, sie fungieren als Gastgeber für unsere Sensoren im öffentlichen Raum. Die Daten von einigen Projekten stehen über ein Bürgerportal kostenfrei zur Verfügung.
Unsere neueste Initiative zielt auf Industriekunden ab. Wir haben auf Basis unserer Technologie für verschiedene Industrieunternehmen Messnetze um die Produktionsstandorte aufgebaut und helfen, frühzeitig Emissionsevents, also stark erhöhte Immissionswerte, zu detektieren und proaktiv Maßnahmen einzuleiten. 

Wie funktioniert Breeze Technologies ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir haben eigene Luftqualitätssensoren entwickelt. Der Clou dabei: der Großteil der Logik, wie zum Beispiel die Kalibrierung, steckt nicht im Sensor, sondern in der Cloud. Hierdurch sind unsere Sensoren deutlich kleiner und kostengünstiger als bisherige Messgeräte. Gleichzeitig 

erreicht unsere KI-basierte Kalibrierung aber mit den bisherigen, öffentlichen Messnetzen vergleichbare Genauigkeiten. Dadurch wird eine deutlich höhere Mess-Abdeckung möglich. Die so gewonnenen Daten verschneiden wir dann mit anderen Umwelt-, Mobilitäts- und Katasterdaten und erzeugen hieraus konkrete Empfehlungen für Luftreinhaltemaßnahmen. Dieser Ansatz, nicht nur Daten zu liefern, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen abzugeben, macht uns einzigartig. 

Wo geht der Weg für Breeze Technologies hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Vor allem wollen wir auf Basis der Luftqualitäts- und anderer Umweltdaten neue Anwendungsfelder eröffnen. Nehmen wir das Beispiel der Luftqualitätsvorhersage: So könnten Städte mit vielen Pendlern bei absehbaren Grenzwertüberschreitungen morgens über eine App rabattierte oder kostenlose Tickets für das ÖPNV-Netz ausspielen, um die vorhandenen Park&Rides zu nutzen und die Emissionen aus dem Stadtkern herauszuhalten.

Auf Basis von aktuellen Luftwerten und meiner aktuellen Position könnten Lauf-Apps mir die gesündeste Laufroute errechnen. Und auch wenn ich auf Wohnungssuche bin, interessiert mich vielleicht die durchschnittliche Luftqualität in der Straße, die ich mir gerade anschaue. Für all das brauchen wir Daten, und in fünf Jahren sind wir hoffentlich an dem Punkt, dass wir diese für einen signifikanten geografischen Raum anbieten können. Wir sind gerade Teil des Startup Accelerators SpinLab in Leipzig geworden. Dort sitzt auch der Digital Hub “Smart Infrastructure” , den die Bundesregierung ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit den Unternehmenspartnern des Accelerators versuchen wir nun, erste solcher Datennutzungsszenarien auf den Weg zu bringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Man sollte das Thema interne Organisation nicht unterschätzen und sich schon früh Gedanken über Prozesse machen, um Learnings internalisieren zu können. Wenn ich z.B. beim Onboarding eines neuen Kundens in ein Problem laufe, will ich das bei allen darauffolgenden Kunden besser machen können. 

Allgemein sollte man das Thema Kundenbetreuung nicht unterschätzen. Wir haben hier fast zu spät investiert. Wenn man erste signifikante Umsätze macht, sollte man sich auch jemanden ins Team holen, dessen Hauptaufgabe in der Kundenbetreuung liegt.

Und als letztes, gerade für die Startups mit Fokus auf Nachhaltigkeit: Sucht euch Unterstützer! Zum einen gibt es Unterstützungsprogramme, wie den genannten SpinLab Accelerator. Diese zielen auf unterschiedliche Phasen des “Startup-Seins” ab, man sollte also genau hinschauen. Das SpinLab ist super für Startups, die bereits definierte Produkte haben und nun weitere starke Partner suchen. 

Es gibt auch viele Corporates, die gerne mit Startups zusammenarbeiten. Wir werden seit längerem von Microsoft unterstützt, die das Ziel haben, ein komplett emissionsfreies Unternehmen zu werden. Das passt natürlich gut zu unserer strategischen Ausrichtung. 

Bild: v.l.n.r: Omar Morsy, Haris Sefo, Robert Heinecke, Sascha Kuntze, Vitus Lehner, Hannah Bettenhausen / Quelle: Breeze Technologies

Das Interview führte Clara Fischer von SpinLab

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Robert Heinecke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört auf Euren Kunden!

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Peter Comhaire, der Gründer des Ögreisslers bei dem man Gutes aus der Region online bestellen kann, war in der Puls4 Show 2 Minuten 2 Millionen zu Gast

Stellen Sie sich und das Startup Ögreissler doch kurz vor!

Der Ögreissler bringt frische, regionale Produkte aus der Region ganz bequem zu seinen Online-Bestellern nachhause. Damit helfen wir den Kunden sich frisch, saisonal und regional zu ernähren. Mit unserem Lieferservice unterstützen wir die regionalen Produzenten dabei, sich von den Dumpingpreisen der großen Lieferketten unabhängig zu machen. Und der Ögreissler schont dabei die Umwelt: Die frischen Produkte werden am Liefertagen von den Erzeugern der Region ausschließlich mittels E-Autoflotte oder Fahrrad abgeholt und noch am gleichen Nachmittag persönlich und CO2-frei zugestellt. So stärkt der Ögreissler nicht nur die Verbundenheit zur Region und dessen Produzenten, sondern auch das Wissen über die Herkunft und die Wertschätzung der Produkte. Nicht zuletzt schaffen wir mir unserem Lieferservice auch Arbeitsplätze. Sowohl bei uns im Team, als auch bei den Produzenten und den Ögreissler-Abholshops.

Wie ist die Idee zu Ögreissler entstanden? 

2017 hatte ich eine inspirierende Begegnung mit Al Gore. Am Websummit in Lissabon sagte er „Es gibt bereits heute die Technologie, die es braucht um den Klimawandel zu stoppen. Es braucht nur Unternehmer die es umsetzen.“ Dieser Satz war meine Inspiration für den Ögreissler: Einen Online-Greissler bei dem die Kunden bequem lokale Produkte bestellen können und ihre Waren CO2-frei nach hause geliefert bekommen.

Welche Vision steckt hinter Ögreissler?

Ögreissler Produkte aus der Region online bestellen 2 Minuten 2 Millionen
Bildcredit Ögreissler

Es geht darum die Erde für unsere Kinder zu erhalten und gesunde Ernährung bequem auf alle Tische zu bekommen. Weg von langen Transportketten, CO2-Emissionen und aussterbenden Ortskernen – hin zu lokalen und saisonalen Lebensmitteln die von regionalen Produzenten erzeugt und beim Ögreissler bequem bestellt werden. Gut für den Menschen. Gut für die Umwelt. Und gut für die lokalen Produzenten die es zu stärken gilt.

Wer ist die Zielgruppe von Ögreissler?

Alle, deren gesunde Ernährung mit Produkten aus der Region wichtig sind. Ob nun zuhause oder im Büro. Der Ögreissler liefert dort hin wo der Kunde seine Waren haben will.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Durch eine Wild-Card von Martin Rohla die ich bei der Entrepreneursship Avenue an der WU Wien bekommen habe. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe tatsächlich viel geübt und versucht mich in jeden Juror hineinzuversetzen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Ögreissler aufmerksam werden?


Dass das Ögreissler-Konzept überzeugt, sehen wir an den vielen Bestellungen die bei uns wöchentlich eingehen und die sehr hohe Kundenzufriedenheit. Der Wirtschaftlichkeit geschuldet, sind unsere Kunden derzeit ausschließlich aus Wien und dem Marchfeld. Unser nächste Schritt liegt also auf der Hand: Wir wollen landesweit kluge Köpfe erreichen die das Ögreissler-Konzept in ihrer Heimatregion umsetzen. Den 2m2m-Auftritt dafür nutzen zu können war ideal und die Motivation entsprechend hoch! Und intern hat es uns eine fixe Deadline gegeben um viele Prozesse vorzubereiten, damit bis zur Ausstrahlung alles perfekt funktionierte.

Ögreissler Produkte aus der Region online bestellen 2 Minuten 2 Millionen
Bildcredit Ögreissler

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Martin Rohla

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Der Pitch brachte dem Ögreissler 8.000 Seitenzugriffe in nur 24 Stunden und aus der Region meldeten sich etliche Produzenten die ihre Produkte über den Onlineshop anbieten wollen. Das beste Ergebnis für uns ist jedoch, dass sich Menschen aus ganz Österreich mit uns in Verbindung gesetzt haben, die das Erfolgskonzept übernehmen wollen! Die kommenden Monate bleiben also in vielerlei Hinsicht spannend! Diese Bekanntmachung ist unbezahlbar.

Ögreissler, wo geht der Weg hin?

Das Konzept des Ögreisslers inklusive der eigens dafür entwickelten Software soll landesweite Partner finden. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen uns direkt zu kontaktieren: peter@oegreissler.at 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich den österreichweiten Ögreisslern als Ansprechpartner für die Umsetzungen vor Ort dienen und so meine Vision entsprechend weitertragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich habe einen einzigen und der sollte bei allen angehenden Unternehmern oberste Priorität haben: Hört auf Euren Kunden! 

Titelbild: Bildquelle PULS 4 Fotograf Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Comhaire für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine gute Idee und die Passion des Gründers

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drei01 digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure Insurtechs

drei01 digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure und Insurtechs

Stellen Sie sich und das Startup drei01 doch kurz unseren Lesern vor!

Claus Brandt (49) stellt sein neues Unternehmen, die drei01 vor. Der Co-Founder und geschäftsführende Gesellschafter blickt auf über 25 Jahre Berufserfahrung in IT-Projektleitung, Business Analyse, Management Consulting und Business Development in der Finanzbranche zurück. 

drei01 ist ein junges Insurtech aus Düsseldorf. Kernprodukt ist eine digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure und Insurtechs. Die webbasierte Software ermöglicht die schnelle Markteinführung von Versicherungsprodukten auf allen digitalen Vertriebskanälen über Onlineabschluss-Module. Der Funktionsumfang der mandanten- und mehrsprachenfähigen Plattform deckt dabei alle Aufgaben von der Vertragsverwaltung über das Inkasso bis zur Schadenbearbeitung und Exkasso ab. 

Alle Mitarbeiter der drei01 haben viele Jahre Erfahrung in der Software- und Finanzbranche, und bringen ein tiefes Verständnis für die benötigte Fachlichkeit mit. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Meine langjährige Tätigkeit im Umfeld der Banken- und Versicherungsbranche hat gerade in den letzten Jahren eine Problemstellung deutlich werden lassen: Die Time-to-Market, die Zeit von der Produktidee bis zur Markteinführung, ist mit teilweise bis zu über einem Jahr nicht mehr zeitgemäß.

In einem Beratungsprojekt, in dem ich unseren Co-Founder Christian Hoyer kennenlernte, entstand die Idee, dass die Erstellung oder Anpassungen einer Software für die Einführung neuer Versicherungs-Produkte nicht länger als zehn Tage dauern darf. So etwas gab es bislang nicht am Markt, und die uns bekannten Software-Firmen waren von der Idee nicht zu überzeugen. So warfen wir die Erfahrung von Christian aus der Versicherungsbranche und meine Erfahrung aus der Softwareentwicklung in einen Topf und gründeten drei01. 

Welche Vision steckt hinter drei01?

Wir wollen, dass das, was wir machen in Produktion geht. Insbesondere im Insurtech-Bereich erleben wir oft ein „theatre of innovation“ – tolle Ideen, die aber nie zum Einsatz kommen. Im Vergleich dazu wollen wir nachhaltig arbeiten. Wir wollen uns aus dem, was wir verkaufen heraus finanzieren und etwas aufbauen, das Substanz hat.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die öffentlichen Versicherer der Sparkassen Finanzgruppe haben sich für den Vertrieb situativer Versicherungsprodukte in der S-App, der mobile Banking App der Sparkassen, für unsere Idee entschieden. Wir hatten bis dahin nicht eine Zeile Programmcode, und neun Monate später haben sechs unterschiedliche Produkte auf unserer Plattform den Livegang erlebt. Wir haben die Startphase über diesen ersten Auftrag finanzieren können und haben keine weiteren Finanzierungen oder Investitionen benötigt. Das ist bis heute so geblieben.

Wer ist die Zielgruppe von drei01?

Wir sind spezialisiert auf die Versicherungsbranche. Unsere Zielgruppe sind insbesondere Assekuradeure und Insurtechs, aber auch große Versicherungskonzerne können unsere Software nutzen.

Wie funktioniert drei01? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Geschwindigkeit, mit der neue Produkte vertrieben werden können, macht unsere Software-Plattform besonders. Von der Idee bis zur technischen Realisierung vergehen nicht mehr als zehn Tage. Ebenso schnell lässt sich ein Produkt anpassen: Konditionen oder Dokumente können innerhalb weniger Stunden verändert werden.  

Alle Daten bleiben in der Plattform. Das bedeutet, die sogenannten Onlineabschluss-Module sind unmittelbar Bestandteil der drei01 Digital Insurance Engine (DIE), unabhängig vom genutzten Vertriebskanal wie App oder Web.  

Zusätzlich legen wir großen Wert auf eine einfache, intuitive Bedienung. Für jede Benutzergruppe, wie etwa Sachbearbeiter oder Produktmanager, werden nur diejenigen Module bzw. Daten angezeigt, die zur Erledigung der Aufgaben benötigt werden. Eine intelligente Suche gewährleistet einen einfachen Einstieg in die Fallbearbeitung. Gerade in der telefonischen Beratung oder bei der Schadenmeldung liegen dem Kunden oft nur einzelne Informationen vor. Wir gewährleisten, dass der Sachbearbeiter immer sofort helfen kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Bereits im November 2019 haben wir, nach einer 3-monatigen Probephase, entschieden, die Firma vollständig auf Remote Offices umzustellen. Alle Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice, es gibt alle 14 Tage ein Präsenztreffen. Zwar fehlt durch die Corona-Situation der ganz persönliche Austausch, aber grundsätzlich hat sich im Hinblick auf die Arbeitssituation für uns nichts geändert.  

Deutlich verändert hat sich der Vertrieb. Produktvorstellung auf Messen, Präsentationen und Abstimmungen direkt beim Kunden – das alles kann natürlich derzeit nicht stattfinden. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns personell verstärkt und eine Online-Marketing-Managerin eingestellt. Mit ihren Ideen arbeiten wir nun an der Bekanntheit unserer Marke. Zusätzlich nutzen wir auch Gelegenheiten, unsere Produkte in Webinaren vorzustellen. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich sehe für uns alle die Chance zu erkennen, dass wir nicht mehr für ein 1-stündiges Meeting z.B. nach London fliegen, sondern stattdessen die längst etablierten Videochat-Systeme nutzen. Die Gesellschaft wird hoffentlich moderner und zugleich bewusster mit allen verfügbaren Ressourcen umgehen. 

Speziell für unser Produkt ergibt sich möglicherweise ein gesteigertes Interesse an digitalen Lösungen für den Vertrieb von Versicherungsprodukten. Gerade durch mobile Lösungen ist Kundennähe auch ohne persönlichen Verkäufer oder Betreuer möglich. 

drei01, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?  

Wir möchten zu den Top 5 Anbietern digitaler Lösungen für den Versicherungsvertrieb gehören. Auch international soll unsere Marke bekannt sein. Unsere Software und unsere Mitarbeiter sind bereit dafür. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man kann eine Gründung nicht erzwingen und nur weil es gerade Hip ist ein Start-Up gründen. Es braucht eine gute Idee und besonders die Passion des Gründers auch schwierige Zeiten wie jetzt durchzustehen. 

Auch die Abgabe von Gesellschaftsanteilen an Freunde und Bekannte, etwa um das Startkapital aufzubringen, ist keine gute Idee, denn zu viele Gesellschafter mit kleinen Anteilen schrecken jeden potentiellen Investor ab. 

Zu guter Letzt sollte klar sein, welches Ziel der Gründer verfolgt: Soll das Unternehmen schnell wachsen um dann verkauft zu werden, oder soll eine nachhaltige Firma wachsen, die von der nächste Generation übernommen werden kann. Wir haben uns bei drei01 für die Nachhaltigkeit entschieden. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claus Brandt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Online-Gutscheinen durch die Krise

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Wie Stammi die Kundenbindung fördert

Die Corona-Krise trifft Start-ups besonders hart, wenn deren Geschäftsmodell unmittelbar von Beschränkungen in Handel oder Tourismus betroffen ist. Eigentlich ist das Fintech Leaf Labs, das digitale Kassenbons und Kundenbindungstools entwickelt, da keine Ausnahme. Das Thema Kassenbons war Anfang 2020 in aller Munde, weil die Bonpflicht nicht nur Bäckereikunden zum Staunen brachte. Die Krise brachte die ursprüngliche Planung allerdings ins Wanken, als die Hauptzielgruppe des Unternehmens, stationäre Geschäfte, vorerst schließen musste.

Daher brachte das Unternehmen kurzfristig ein Zusatzprodukt auf den Markt:

Ein Tool, das es besonders kleinen und mittelgroßen stationären Händlern und Gastronomen erlaubt, einfach digitale Gutscheine zu erstellen, gehörte von Anfang an zum Konzept von Leaf. Daher entschieden sich die Gründer Mitul Jain und Christopher Kane, den Service früher als geplant anzubieten. „Wir haben überlegt, was wir tun können, um die Einkommenseinbußen unserer Kunden während der Geschäftsschließungen wenigstens ein bisschen abzufedern“, berichtet Mitul Jain.

Ein Projekt, das aus der Krise entstand: Stammi

Deshalb investierte das Gründungsteam hundert Prozent seiner Zeit in ein neues Projekt: Stammi. Über die digitale Plattform können Händler und Gastronomen Gutscheine an Stammkunden oder andere, meist lokale, Unterstützer verkaufen. Das hilft zumindest gegen kurzfristige Liquiditätsprobleme und fördert die Kundenbindung, auch wenn kein direkter persönlicher Kontakt möglich ist. Sowohl der Verkauf als auch die Bereitstellung und die spätere Entwertung der Gutscheine findet komplett online statt. 

In Anspruch genommen hat das zum Beispiel Melanie Schmidt, die Besitzerin des Hundesalons “Hundeverliebt” in Oberursel im Taunus. “Viele Stammkundinnen und -kunden schickten mir fast täglich aufmunternde Worte oder kauften Gutscheine bei Stammi, die sie dann später einlösen können”, berichtet sie. Inzwischen dürfen die Vierbeiner wieder in ihren Laden und werden nun gegen Geld oder Gutscheine frisiert. Sie möchte auch in Zukunft auf der Plattform aktiv bleiben, da Gutscheine ein weiterer Vertriebskanal für ihr Unternehmen sind. 

Kostenloser Service dank Kooperationen in der Tech-Szene

Den gesamten Service bietet Stammi für alle Seiten kostenlos an: Händler müssen keine Transaktionsgebühr zahlen und alles, was Nutzerinnen und Nutzer ausgeben, erreicht sie auch. Möglich machen das Kooperationen wie die mit der Payment-Plattform Stripe. Stammi selbst zahlt keine Transaktionsgebühr, wodurch der Gutschein-Anbieter keine Kosten hat, die an Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben werden müssten. 

Stripe ermöglicht zahlreiche digitale Bezahlprozesse wie z. B. bei Axel Springer, Joyn und Share Now. Das Tech-Unternehmen begleitet so den Wandel der Zahlungskultur in Deutschland, wo “nur Bares ist Wahres” schon bald ein Spruch aus der Vergangenheit sein könnte. Auch diese Seite hat die Krise: Aus Kreativität, Mut zum Wandel und Kooperation entstehen ganz neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle.

Bild: Stripe

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jede Gelegenheit ergreifen, um das gewünschte Ziel zu erreichen

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Power Chicken Convenience Food Proteingehalt 2 Minuten 2 Millionen

Michael Eberhart und Riccardo Spangher Gründer von Power Chicken, Convenience Food mit hohem Proteingehalt, waren in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Power Chicken doch kurz vor!

Michael Eberhart und Riccardo Spangher lernten sich 2008 in Graz im Fitnessstudio kennen und blieben immer in Kontakt. Beide verlagerten sich jeweils geschäftlich nach Wien wo Michael Eberhart seit 2013 den www.Sportgeist.at Shop für Sporternährung, Trainingsbekleidung und Zubehör leitet. Aufgrund des gemeinsamen Interesses zu Fitness und Kraftsport kamen wir auf die Idee ein gemeinsames Unternehmen zu gründen, welches auf die Bedürfnisse fitness- und ernährungsbewusster Menschen eingeht. Da beide eine Lücke im Markt erkannten, fühlten wir uns bestrebt diese durch ihr Know-how zu füllen und es entstand im Juli 2018 die HighPro GmbH. Diese versteht sich als Dachmarke für gesundes Convenience Food mit hohem Proteingehalt, das aktuelle Aushängeschild ist das Produkt „Power Chicken“.

Wie ist die Idee zu Power Chicken entstanden?

Lange Arbeitstage und tägliches Training nehmen viel Zeit in Anspruch, dabei sollte man aber auch noch irgendwie sein Essen für den nächsten Tag zubereiten! Oft bleibt nicht viel Zeit übrig oder man ist dann einfach zu müde um sich noch etwas zu kochen. Hier kommt Power Chicken ins Spiel!

Welche Vision steckt hinter Power Chicken?

Für viele fitness- und ernährungsbewusste Menschen bietet es eine schnelle, natürliche und schmackhafte Nahrung mit hohem Proteingehalt. Das Power Chicken ist ideal, um jederzeit den Hunger zu stillen und optimal mit Eiweiß versorgt zu sein. Es enthält keine Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker und ist ein vollkommen österreichisches Produkt. Es ist sowohl für unterwegs geeignet, da es auch ohne erwärmen essbar und geschmackvoll ist.

Unser Motto: „Immer bereit, dein Power Chicken zu jeder Zeit“

Power Chicken Convenience Food Proteingehalt 2 Minuten 2 Millionen

Wer ist die Zielgruppe von Power Chicken?

Unsere Zielgruppe sind Fitness und Ernährungsbewusste Menschen, die alle Vorteile einer eiweißreichen Ernährung zu schätzen wissen! Aber auch beim Wandern, Campen, in der Mittagspause oder einfach als Jause kann unser Produkt sehr nützlich sein, um deinen Hunger zu stillen und optimal mit Eiweiß versorgt zu sein!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wollen mit unserem Power Chicken und unserer Vision viele sportbegeisterte und ernährungsbewusste Menschen erreichen und unser Start Up präsentieren. Da ist die Idee entstanden, dass „2 Minuten 2 Millionen“ genau das richtige für uns ist. Somit war uns klar, dass wir unser Glück in der PULS 4 Start Up Show versuchen wollten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie man so schön sagt: Übung macht den Meister! Da wir beide berufstätig sind war das Einstudieren des Pitch nur am Abend möglich. Oft probten wir bis spät in die Nacht hinein und hatten trotzdem noch eine Menge Spaß da wir immer das Kostüm anhatten um uns hinein zu fühlen und der Auftritt nicht in einem Lachkrampf unsererseits endet. Wir sahen uns zusätzlich vergangene Staffeln der Puls4 Show an und bereiteten uns so auf die Fragen der Investoren vor und lernten die Kennzahlen unseres Betriebes auswendig. Gleichzeitig haben wir uns beide auf eine kurze zweimonatige Diät gesetzt um natürlich das Power Chicken perfekt vertreten zu Können

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind überglücklich es in die Puls4 Start Up Show geschafft zu haben, es gibt keine bessere Motivation. Es war ein großartiges und unvergessliches Erlebnis, das uns mit großer Begeisterung und neuer Energie in die Zukunft blicken lässt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Power Chicken aufmerksam werden?

Das war für uns ein sehr wichtiger Schritt indem es das Unternehmen auf einen neuen Erfolgskurs gebracht hat. Das wäre andernfalls sehr schwer oder gar nicht möglich gewesen. Durch unsere Teilnahme bei 2 Minuten 2 Millionen steht unser Unternehmen in einem neuen Licht und konnte die Zuschauer erreichen und begeistern.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunsch-Investor wäre Herr Leo Hillinger gewesen, aufgrund seiner sportlichen Affinität und seinem sehr guten Zugang zum Lebensmittelhandel.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Durch die Sendung wurde das Power Chicken plötzlich in ganz Österreich bekannt, am nächsten Morgen stand es bereits bei Merkur und Billa im Kühlregal. Wir konnten sofort eine sehr positive Resonanz vermerken, in einfachen Wörter ein absoluteres Erfolgserlebnis. Durch den Fernsehauftritt haben sich sogar zwei potentielle Investoren bei uns gemeldet!! Es bleibt spannend!

Power Chicken, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind bemüht daran zu arbeiten, dass der Platz im Lebensmittelhandel beibehalten wird, wie auch flächendeckender in Österreich präsent zu sein. Der nächste Schritt für uns ist erneut in der Produktentwicklung. Es gibt sehr viele Ideen, die wir gerne umsetzen und anbieten möchten und in 5 Jahren wäre es natürlich toll wenn unser Convenience Food international zu finden wäre.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als erstes wäre aus unserer Sicht wichtig das die eigenen Ideen strukturiert werden, oft ist das ganze sehr chaotisch hier hilft am Anfang ein Masterplan der in späterer Folge zu einen professionellen Business Plan umgestaltet wird.

Eine gute Portion Geduld und Ehrgeiz, denn gut Ding braucht Weile

Jede Gelegenheit ergreifen, um das gewünschte Ziel zu erreichen

Sich für nichts zu schade zu sein. Das Produkt selbst direkt am Kunden zu testen und das Feedback aufnehmen, um daraus lernen

Für seine Ziele einzustehen und nicht entmutigen lassen, oft ist scheitern nur eine weiterer Schritt um den Erfolg näher zu kommen.

Wir bedanken uns bei Michael Eberhart und Riccardo Spangher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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