Donnerstag, November 28, 2024
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Jeder Weg ist am Anfang holprig und schwer

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TableLight Tischlampe

TableLight Design Tischlampe mit induktiver Ladestation aus hochwertigen Amerikansichen Nussbaum in Mainz handgefertigt

Stellen Sie sich und das TableLight doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Riccardo Ibba ich bin 27 Jahre alt, das Unternehmen wurde im Sommer 2020 gegründet. Die TableLight ist eine Tischlampe, die aus hochwertigen Amerikanischen Nussbaum in Mainz handgefertigt wird.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten damals ein Couchtisch mit der selben Technologie entwickelt gehabt, dennoch war dieser in der Herstellung viel zu teuer und die Ausfallquote zu hoch, aber wir wollten die Technologie nicht begraben und haben diese in die TableLight eingebaut. Wir wollten uns schon immer selbstständig machen und der Welt etwas bieten was es so noch nicht auf dem Markt gibt.

Welche Vision steckt hinter dem TableLight?

Die Version dahinter, das jeder der gerne im Bett liest oder einfach nicht so viele Steckdosen am Arbeitsplatz oder am Nachttisch zur Verfügung hat, ein Gerät zu entwickeln, wo beides in einem steckt, somit muss man nicht überlegen welches Gerät ich nutzen möchte und somit sogar vergisst den Stecker umzustecken, dadurch verschläfst du und verpasst deine Beförderung in deinem Job.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da, wir noch berufstätig sind haben wir immer etwas Geld bei Seite gelegt und auch Kredite von der Bank aufgenommen um die Idee voran zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe sind Junge Menschen, aber natürlich auch die, die auf ein Zeitloses Design wert legen.  

Wie funktioniert das TableLight? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die TableLight funktioniert, über eine Gestensteuerung durch einfaches wischen unterhalb der LEDs Ein-Ausschalten oder Dimmen lässt zu dem kann ein Smartphone durch einfaches auflegen auf die Kontaktfläche geladen werden. Unsere TableLight unterscheidet sich von anderen Tischlampen im Design und in der Funktion, es gibt viele Tischlampen die aber mit direktem Kontakt auf die Schaltflächen getätigt werden müssen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren mit den ersten Shop in Frankfurt, zu dem auch das in Hotellerie unsere Tischlampe zum Einsatz kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Businessplan und Finanzplan ist immer gut um zu sehen wo man gerade steht. Natürlich ist dies auch eine super Vorlage um dies der Bank vorlegen zu können.

Wenn, man ein Ziel hat sollte man dies nicht aus den Augen verlieren und immer daran glauben.

Jeder Weg ist am Anfang holprig und schwer, aber man darf nicht aufgeben. Denn man weiß nie wie weit man schon gekommen ist, wenn man jetzt aufgeben würde.

Wir bedanken uns bei Riccardo Ibba für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein starkes Vertrauen in die eigene Idee haben

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Celeritas-8 Kleinst- und Kleinunternehmen

Celeritas-8 softwarebasierte Unterstützung für Kleinst- und Kleinunternehmen in allen kaufmännischen und administrativen Prozessen

Stellen Sie sich und das Startup Celeritas-8 doch kurz unseren Lesern vor!

Die Celeritas-8 wurde im Frühjahr 2019 gegründet. Mit 7 Mitarbeitern bieten wir von Leipzig aus anderen Unternehmen Unterstützung in allen kaufmännischen und administrativen Prozessen an. Zur effizienten Gestaltung dieser Prozesse setzen wir verstärkt auf digitale Lösungen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es geht uns vor allem darum, unsere Ideen und Vorstellungen in einer von uns gestalteten Umgebung zu realisieren. Das eigene Unternehmen gibt uns dafür den rechtlichen Rahmen.

Welche Vision steckt hinter Celeritas-8?

Jedes Unternehmen und jeder Unternehmer soll auf einen professionellen kaufmännischen Bereich Zugriff haben. Kleinst- und Kleinunternehmen, die sich auf Grund ihrer Größe keinen eigenen kaufmännischen Bereich leisten können oder wollen, können diese Leistungen von der Celeritas-8 beziehen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es war eine große Herausforderung die vorhandenen Ressourcen zwischen der strategischen Entwicklung von Produkt- und Dienstleistungsmodulen und der täglichen operativen Leistungserbringung für die bereits gewonnen Kunden zu verteilen. Die Startphase haben wir überwiegend mit eigenen Mitteln finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Celeritas-8?

Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Start-Up’s, die über keinen kaufmännischen Bereich verfügen

Wie funktioniert Celeritas-8? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch den Einsatz von digitalen Tools werden mit minimalstem Aufwand für den Kunden die für den kaufmännischen Bereich relevanten Dokumente, Informationen und Daten an Celeritas-8 übermittelt. Teilweise automatisch, teilweise durch die Mitarbeiter von Celeritas-8 erfolgt die Weiterverarbeitung in Buchführungs- und Controllingsystemen. Die Ergebnisse stehen in der benötigten Form als Auswertungen und Dashboards für das Management zur Verfügung. Die Steuerberater erhalten die Buchungsdaten in digitaler Form zur weiteren Verarbeitung in ihren Systemen. Unterstützend werden Workflows für Freigabeprozesse, Vertrags- und Dokumentenmanagement sowie Liquiditätssteuerung und Zahlungsverkehr bereitgestellt.

Der Kunde profitiert vom hohen Dienstleistungsgrad der Celeritas-8. Er entscheidet selbst, welche Tools er nutzt und in welchem Umfang er auf die Leistungen der Celeritas-8 zurückgreift. Im Gegensatz zu reinen Anbietern von Softwarelösungen oder Cloud-basierten Diensten unterstützen wir die Kunden ganz praktisch bei den täglichen Herausforderungen in allen kaufmännischen Bereichen – „currated accounting and controlling“ eben.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Bereits vom ersten Tag an waren alle Prozesse der Celeritas-8 digitalisiert und cloud-unterstützt, so dass ortsunabhängiges Arbeiten schon vor der COVID-19-Pandemie als unternehmensweiter Standard gelebt wurde. Natürlich war es für alle Mitarbeiter eine ungewohnte Situation, für so eine lange Zeit nicht ins Büro zu kommen und der direkte persönliche Austausch mit den Kollegen fehlte.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben ein festes tägliches Onlinemeeting eingerichtet, bei alle Mitarbeiter kurz über ihre aktuellen Arbeiten berichten sowie generelle Abstimmungen erfolgen. Nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen wurde den Mitarbeitern freigestellt, ob sie im Büro oder von zu Hause aus arbeiten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Krise erfährt die Digitalisierung von Geschäftsprozessen noch einmal einen deutlichen Schub. Auch Kleinst- und Kleinunternehmen beschäftigen sich zunehmend mit diesen Themen und durch neuaufgelegte Förderprogramme werden die Veränderungsprozesse auch finanziell unterstützt. Insgesamt erwarten wir dadurch auch eine steigende Nachfrage nach unseren Leistungen.

Celeritas-8, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Celeritas-8 wird sich für Kleinst- und Kleinunternehmen zu einem gefragten Partner auf dem Gebiet kaufmännischer Prozesse entwickeln. Infolge des organischen Wachstums wird sich die Mitarbeiterzahl auf ca. 30 erhöhen. Davon wird die Mehrzahl an der Weiterentwicklung innovativer, digitaler Lösungen für diese kaufmännischen Prozesse arbeiten und damit für die Zielkunden nutzbare Alternativen zu den für Konzernen entwickelten großen ERP-Systemen anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein starkes Vertrauen in die eigene Idee haben. Ratschläge und Feedback sind gut und sehr wichtig, aber sie dürfen nicht zur Verwässerung der Kernidee führen.

Nicht alles allein machen. Von Anfang an ein Team mit unterschiedlichen Talenten zusammenstellen und die Aufgaben verteilen. Wenn es nicht gelingt, ein Team für die Umsetzung der Idee zu begeistern, wird es auch nicht gelingen, Kunden zu finden, die dafür bezahlen.

Konzentration auf die Kerntätigkeiten, für alles andere gibt es externe Dienstleister. Das Team / Unternehmen soll überwiegend an der Realisierung der Kernidee arbeiten, denn da liegen die Kernkompetenzen und wird der Umsatz generiert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Erdmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft

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Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Wheels Bike Sharing startet in Berlin: Elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad

Stellen Sie sich und das Startup Wheels doch kurz unseren Lesern vor!

Wheels ist ein US-amerikanisches Startup, dass von den Brüdern Jon und Josh Viner mit dem Ziel gegründet wurde, den Verkehr auf möglichst sichere und zugängliche Weise von der Straße auf alternative Verkehrsmittel zu verlagern. Aus diesem Grund haben wir unsere Bikes mit dem Fokus auf Sicherheit und Zugänglichkeit entwickelt. Der Sitz, der niedrige Einstieg und das schlanke und futuristische Design machen Wheels zu einem völlig neuen Fahrzeugtyp.

Ich, Axel Lindner, habe zuvor bei einer der traditionellen Kickscooter-Firmen gearbeitet und die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit bei alternativen Verkehrsmitteln aus erster Hand mitbekommen. Unsere Wheels Bikes sind in viel weniger Unfälle pro Meile als E-Kickscooter involviert. Vor etwa einem Jahr kam ich zu Wheels, um das Fahrzeug der nächsten Generation, wie wir es nennen, nach Europa zu bringen.

Wheels ist derzeit in 5 großen Städten in den USA sowie in Brüssel, Wien und Berlin vertreten. Als Regional General Manager für Europa bin ich für den Markteintritt in europäische Städte verantwortlich.

Welche Vision steckt hinter Wheels?

Die Mission von Wheels ist es, den Verkehr von der Straße auf sichere, zugängliche und nachhaltige Weise auf alternative Transportmittel zu verlagern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir unser Gerät mit einem Sitz für einen niedrigeren Schwerpunkt gebaut, dank dem sich das Bike leicht ausbalancieren und dank der großen Räder auch Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher und Risse sehr gut befahren lässt. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und der Komfort zeigen sich daran, dass Wheels in der Regel für längere Fahrten genutzt werden. Damit eignen sie sich perfekt für Pendler, die eine bequeme und entspannte Fahrt suchen.

Eine Herausforderung bei E-Kickscootern besteht darin, dass sie hauptsächlich von Männern im Alter von 18-35 Jahren gefahren werden. Bei Wheels sind 30% unserer Nutzer über 35 Jahre alt, und werden von ebenso vielen Frauen wie Männern gefahren.

Was die Nachhaltigkeit betrifft, so verwenden wir seit über zwei Jahren austauschbare Batterien, und führen unseren Betrieb effizient und verantwortungsvoll. Darüber hinaus sind unsere Bikes vollständig modular aufgebaut, so dass sich Einzelteile einfach austauschen lassen, wenn sie kaputt gehen. Das führt zu einer vielfach längeren Lebensdauer.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für Europa ging es zunächst darum, unser US-zertifiziertes Bike an die europäischen Anforderungen und Standards anzupassen. Unseren Designern und Entwicklern ist es gelungen, alle regulatorischen Kriterien so umzusetzen, dass sich die Bikes von Markt zu Markt nicht grundlegend unterscheiden.

Im Oktober letzten Jahres haben wir bekannt gegeben, dass wir rund 50 Millionen Dollar von einer wirklich großartigen Mischung aus Venture Capitalists, Unternehmern und Investoren aus verschiedenen Sektoren einbringen konnten. Wir waren also in Lage in einem stark kompetitiven Marktumfeld eine große Menge an Kapital zu beschaffen. Dazu gehörte viel Transparenz, denn unsere Investoren mussten mit unserem Geschäftsmodell eng vertraut sein, um zu verstehen, dass wir die Finanzierung sichern konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Wheels?

Wheels ist für alle gedacht, unabhängig des Alters oder Geschlechts. Unsere Daten zeigen, dass Menschen jeder Altersgruppe mit Wheels fahren und lässt sich darauf zurückführen, dass das Fahrzeug benutzerfreundlich, sicher und komfortabel ist.

Wie funktioniert Wheels? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wheels auszuleihen ist einfach – nur die „Wheels Ride Safe“-App runterladen, registrieren und den QR-Code des Bikes scannen, um loszufahren.

Wheels ist ein elektrisch betriebenes Mini-Fahrrad. Es ist kompakt wie ein E-Kickscooter, aber hat viel größere Reifen, die unebene Straßenbeläge besser ausgleichen und einen Sitz, der mehr Komfort und ein insgesamt besseres Fahrerlebnis bietet. Diese beiden Schlüsselfaktoren und die Tatsache, dass die Bikes ein wirklich elegantes und cooles Design haben, führen zu einer breiten Nutzergruppe in der Bevölkerung. Einer von drei Nutzern ist über 35 Jahre alt und viele Menschen mit Berührungsängsten zu Kickscootern, haben viel Freude in der Nutzung von Wheels Bikes.

So viel zur Verbraucherseite. Auch auf unserer operativen Seite haben wir ein differenziertes Geschäftsmodell. Unsere Bikes sind modular aufgebaut und wir sind in der Lage, Ersatzteile herzustellen und zu produzieren. Wenn etwas kaputt geht, können wir es also leicht austauschen. In unseren Wartungslagern führen wir solche Reparaturen durch. Das Problem der teilweise geringen Lebensdauer von E-Kickscootern wollen wir damit entgegentreten. Hinzu kommt, dass wir unsere Batterien austauschen können und damit nicht die kompletten Bikes tagtäglich einsammeln, aufladen und wieder bereitstellen müssen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Infolgedessen haben wir neue Geschäftszweige gefunden, die wir derzeit mit Hochdruck ausarbeiten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben New York City gelauncht und konnten den Bewohnern damit ein individuelles und sicheres Verkehrsmittel anbieten. Aber es wird noch viel mehr kommen!

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Während des Lockdowns sind immer mehr Stadtbewohner auf individuelle Verkehrsmittel umgestiegen, und die Debatte über den Übergang zum Stadtverkehr hat wieder an Dynamik gewonnen. Mikromobilitätsangebote sind eine echte Alternative zu einer überlasteten Infrastruktur.  Gleichzeitig ist es notwendig, die Bedürfnisse der Verbraucher und die Anforderungen an die Verkehrsmittel in den Städten zu kennen – wir sind sehr zuversichtlich, mit unserem Produktansatz ein attraktives Angebot für die Nutzer und gleichzeitig eine echte Mobilitätsalternative zu schaffen.

Wheels, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zahlreiche Studien zeigen, dass Autos immer noch weitgehend für kurze Strecken eingesetzt werden. Hier setzt die Idee der Mikromobilität an. Um den Staus in den Stadtzentren entgegenzuwirken und damit eine Verkehrswende einzuleiten, sind mehr Mobilitätsmöglichkeiten nötig als der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Tausende von Menschen nutzen bereits heute täglich Angebote der Mikromobilität, um von A nach B zu gelangen. Weshalb die Vernetzung der einzelnen Verkehrsmittel besonders wichtig ist. Ziel ist es, nachhaltige Mobilitäts- und Energiekonzepte für städtische Gebiete zu entwickeln, die Verkehrsangebote als komplementär und nicht in Konkurrenz zueinander wahrnehmen. Wir wollen das Unternehmen sein, das die sicherste Transportalternative auf dem Markt anbietet – in Nordamerika und Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Konzentriere Dich darauf, Deine Zielgruppe zu begeistern. Höre auf ihr Feedback, indem Du einen sehr engen Kontakt zwischen dem Support-Team, dem Produkt und der Technik gewährleistest und Verbesserungen schnell umsetzt.

2. Konzentriere Dich auf das Kerngeschäft. Wir von Wheels fokussieren uns ganz auf unser Bike, das wir stetig besser machen.

3. Nehme die Unternehmenskultur ernst. Bei einem meiner früheren Arbeitgeber habe ich den Wandel von einem kleinen zu einem sehr großen Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen mitbekommen. Personalthemen schon früh anzugehen zahlt sich aus: Ein glückliches Team wird ein leistungsstärkeres Team sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Axel Lindner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Markt kennen und Bedarf analysieren

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aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

aidhere: zanadio unterstützt Menschen mit Adipositas

Stellen Sie sich und das Startup aidhere doch kurz unseren Lesern vor!

aidhere ist ein digitalmedizinisches Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen von Menschen mit Hilfe digitaler Gesundheitsanwendungen zu verbessern. aidhere wurde 2019 von Dr. Nora Mehl, Dr. Tobias Lorenz und Henrik Emmert in Hamburg gegründet. Im Mai 2020 haben wir unser erstes Produkt, die App zanadio, herausgebracht. zanadio wendet sich an Menschen mit Adipositas und soll sie dabei unterstützen, gesünder zu leben und nachhaltig Gewicht zu reduzieren.

Wie ist die Idee zu aidhere entstanden?

Die Idee zu aidhere war eher ein Prozess als ein spontaner Impuls. Uns alle vereint der Antrieb, dass wir mit unserer täglichen Arbeit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und etwas verbessern wollen. Aus dem gemeinsamen Know-how im Gesundheitswesen und Forschung sowie der Entwicklung technologischer Innovationen ist dann die Idee zu aidhere entstanden.

Welche Vision steckt hinter aidhere ?

Mit aidhere wollen wir Betroffene gezielt darin unterstützen, ihr ungesundes Verhalten zu verändern – mithilfe eines Behavioral Medicine-Ansatzes. Damit können wir langfristig positive Effekte auf die Gesundheit erzielen, statt lediglich Symptome zu behandeln. Dieser Ansatz, der auf verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen basiert, ist heute noch viel zu wenig verbreitet. Wir wollen ihn einer breiten Masse einfach zugänglich machen.

Begonnen haben wir mit der App zanadio, die einen multimodalen Ansatz aus Ernährungs-, Bewegungs- und Coachingelementen beinhaltet und Menschen mit Adipositas unterstützt. Künftig möchten wir noch weitere Programme entwickeln.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es, in einem hochregulierten Markt, wie dem Markt für digitale Gesundheitsanwendungen, ein digitales Produkt zu etablieren, das allen wissenschaftlichen und regulatorischen Anforderungen genügt – dabei aber auch flexibel und anpassungsfähig bleibt. Die e-Health-Branche wurde im Vergleich zu Innovationen aus den Bereichen E-Commerce oder Banking bisher eher am Rande beachtet. Doch gerade aktuell zeigt sich, welche gesellschaftliche Bedeutung Innovationen in der Medizin haben. Dies wird der Wahrnehmung der Branche hoffentlich auch langfristig zugute kommen. Finanzierung haben wir bisher durch das Förderprogramm InnoRamp-up vom Innovationsstarter Fonds Hamburg sowie von erfahrenen Business Angels erhalten – weitere Unterstützung erhalten wir durch das SpinLab, da wir derzeit Teil der laufenden Klasse des Startup Accelerators sind.

Wer ist die Zielgruppe von aidhere ?

Wir entwickeln digitale Gesundheitsanwendungen, die Menschen dabei unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zum Positiven zu verändern. Durch ein bestimmtes Verhalten ausgelöste Erkrankungen, sogenannte Lifestyle Diseases, wie starkes Übergewicht aber auch Herzerkrankungen, betreffen zahlreiche Deutsche. Ihnen möchten wir eine moderne Behandlungsoption bieten. 

Wie funktioniert zanadio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet es von anderen Anbietern?

Die App zanadio soll Nutzer darin unterstützen, ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zu verbessern, indem sie auf verhaltenstherapeutische Ansätze zurückgreift. Das Programm besteht aus Bewegungstipps, Ernährungsplänen, außerdem gehören individuelles Coaching und eine Community dazu, in der sich die User austauschen können. Dies ist aus unserer Sicht der einzige Weg, langfristige Wirksamkeit zu erreichen, weil wir damit gleich an mehreren Punkten ansetzen, statt zum Beispiel nur die Ernährung zu fokussieren. Untersuchungen aus der Forschung haben gezeigt, dass dieser Weg den größten Erfolg verspricht.

Die Vorteile für App-Nutzer liegen darin, dass sie nicht ein starres Programm befolgen müssen, sondern mit mehreren kleineren Schritten langfristig deutliche Effekte erzielen können. Der Coaching-Aspekt motiviert und unterstützt zusätzlich – beispielsweise, wenn man mal einen schlechten Tag hat.

Da unser Produkt in dieser Form einzigartig ist, ist ein Vergleich mit Wettbewerbern kaum möglich. Die Therapieangebote für Menschen mit Adipositas in Deutschland liegen weit hinter dem eigentlichen Bedarf zurück. Es fehlt vor allem an Programmen, die von den Krankenkassen getragen werden. Das genau ist unser Ziel: Ein einfach zugängliches, wirksames und für jeden nutzbares Programm anzubieten, das zudem auch von den Krankenkassen erstattet wird.

Wo geht der Weg für aidhere hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir mit unserer App zanadio in die Regelversorgung aufgenommen und konnten als “App auf Rezept” zahlreichen Menschen mit Adipositas helfen. Außerdem haben wir noch weitere Konzepte für digitale Gesundheitsanwendungen entwickelt und Produkte zur Marktreife gebracht, das Team aufgestockt – und den digitalen Gesundheitsmarkt in Deutschland damit einen entscheidenden Schritt vorangebracht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Das Potenzial eines Teams nutzen! Baut ein Team auf, das diverse Kompetenzen vereint und in dem jeder seine individuellen Stärken einbringen kann. Wenn man sich zudem seiner Schwächen bewusst ist, kann man das Potenzial eines Teams wirklich nutzen – und so erfolgreich sein.
  • Den Markt kennen und Bedarf analysieren – und die eigene Idee wenn nötig an neue Bedingungen anpassen. Dazu gehört vor allem auch, den Nutzern oder potenziellen Kunden zuzuhören. Wer nicht wirklich verstanden hat, was die Kunden wünschen, wird langfristig nicht erfolgreich sein.
  • Ehrliches Feedback einholen! Sei es durch Teamkollegen, Bekannte aus dem Netzwerk oder gerade auch Menschen, die nichts mit Gründungen zu tun haben. Das Feedback von außen eröffnet einem manchmal eine ganz neue Sicht auf das eigene Produkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus auf die Kernthemen

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PlugVan Kastenwagen Camper

Mit den Modulen von PlugVan wird jeder Kastenwagen zum Camper

Stellen Sie sich und das Startup PlugVan kurz unseren Lesern vor!

Wir entwickeln Lösungen für den flexiblen und nachhaltigen Einsatz von Nutzfahrzeugen. Mit den Modulen von PlugVan wird jeder Kastenwagen zum Camper, zur mobilen Werkstatt, zum Warentransporter oder zum mobilen Büro. Der Umbau dauert nur 5 Minuten und kann von einer Person erledigt werden. Einfach nur einschieben und verzurren, ohne Änderungen am Basisfahrzeug vorzunehmen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu PlugVan entstand 2017 aus einem Geistesblitz nach dem Besuch der weltgrößten Campingmesse. Ich habe mich gefragt, warum so viele Leute Campingfahrzeuge kaufen, die sie nur wenige Wochen im Jahr für diesen einen Zweck nutzen können. Warum nicht einfach vorhandene leere Transporter bei Bedarf schnell zu Campingbussen umbauen – und wieder zurück? Die Lösung: eine vollständige Trennung von Innenausbau und Basisfahrzeug – eine mobile Box, die in jeden Kastenwagen hineinpasst! Damit war die Grundidee geboren.

Welche Vision steckt hinter PlugVan?

Unsere Vision ist, dass PlugVan Module weltweit als die multifunktionale Lösung für Kastenwagen bekannt wird: Gemäß unserem Ansatz „one size fits all“ werden die PlugVan Module mit allen weltweit verfügbaren leichten Nutzfahrzeugen kompatibel sein. Dabei steht vor allem der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund: Denn das nachhaltigste Fahrzeug ist eins, das nicht gebaut wird! Wir setzen auf Mehrfachnutzung und Flexibilität. In Deutschland sind 3,5 Millionen Transporter zugelassen. Mit den PlugVan Modulen können diese Kastenwagen ganz einfach für unterschiedliche Zwecke genutzt werden. In 5 Minuten wird aus einem Lieferwagen ein gemütlicher Camper, eine gut ausgestattete mobile Werkstatt oder ein Lieferfahrzeug mit Regalsystem. Einfach nur das passende Modul reinschieben und los geht’s! So lässt sich auch in Zukunft der Ausbau einfach in ein klimafreundliches Fahrzeug mitnehmen. Wer kein passendes Fahrzeug hat mietet sich eins und bestückt es mit dem eigenen PlugVan Modul.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für uns ist es, den Fokus zu behalten und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich weiterbringen. Es gibt so viele Ideen, die man umsetzen könnte, die aber vom eigentlichen Aufbau des Kerngeschäfts ablenken. Eine weitere Herausforderung ist natürlich die Corona-Krise. Wir haben im Januar 2020 unser Serienmodell des PlugVan Wohnmoduls vorgestellt. Als der Markteintritt losgehen sollte kam Corona. Inzwischen sehen wir aber wieder deutliches Interesse und die „Corona-Delle“ scheint überwunden zu sein. Finanziert sind wir derzeit ausschließlich über Bootstrapping, sind aber aktuell dabei unsere erste Finanzierungsrunde auf den Weg zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von PlugVan?

Das Angebot von PlugVan richtet sich an Besitzer von Kastenwagen (typischerweise Gewerbekunden), an Transportervermieter oder an Privatkunden, die gar kein eigenes Basisfahrzeug besitzen wollen und sich dieses bedarfsweise günstig dazu mieten. Durch die Trennung von Basisfahrzeug und Innenausbau ermöglicht PlugVan eine Doppelnutzung – als Firmenfahrzeug und als Camper. Da keine feste Verbindung zum Kastenwagen besteht und das PlugVan Wohnmodul als Ladung zählt, ist keine Umschreibung als Wohnmobil erforderlich. 

Das PlugVan Wohnmodul ist 209 cm lang, so dass außerdem noch ausreichend Stauraum im Fahrzeug für Werkzeug, Material oder auch Fahrräder und Gepäck vorhanden ist. Bei einem Fahrzeugwechsel kann der „Camperausbau“ einfach mitgenommen werden. So ist dieser ebenfalls bei geleasten Fahrzeugen verwendbar.

Der Vorteil für Privatkunden liegt darin einen eigenen Camper ohne Fahrzeug zu besitzen. Den passenden Transporter können sie dann bei Bedarf einfach anmieten.

Wie funktioniert PlugVan? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PlugVan bietet als einziger Hersteller einen vollwertigen Kastenwagen-Camper bei gleichzeitiger vollständiger Trennung von Basisfahrzeug und Innenausbau. Dank eines flexiblen Designs kann das PlugVan Wohnmodul mit jedem Kastenwagenmodell der 3,5t-Klasse kombiniert werden ‒ getreu dem Motto „one size fits all“. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass vorhandene Transporter „doppelt“ genutzt werden, für gewerbliche Zwecke und als Camper. Die Auslastung vorhandener Ressourcen wird erhöht, statt neue Dieselfahrzeuge auf die Straßen zu bringen, die durchschnittlich nur sechs Wochen im Jahr genutzt werden. Bei einem Fahrzeugwechsel kann der Innenausbau einfach in 5 Minuten mitgenommen werden! Die Module sind zudem individuell konfigurierbar.

Der größte Unterschied und unser wichtigster USP liegt darin, einen komfortablen Camper bieten zu können, ohne eine Änderung am Basisfahrzeug vornehmen zu müssen. So bekommt der Kunde die größtmögliche Flexibilität geboten.

Das gleiche gilt natürlich auch für unsere Werkstatt-, Büro- und Logistikmodule. Außerdem bieten wir einen PlugVan Bausatz für den Selbstausbau an.

Wie ist das Feedback?

Sehr positiv. Nach unseren ersten Messeauftritten 2019 und 2020 auf der CMT-Messe in Stuttgart haben wir sowohl in den deutschen Medien, aber auch international viel Aufmerksamkeit erfahren. Inzwischen gibt es sogar Artikel in australischen, koreanischen und natürlich amerikanischen Magazinen über uns. Auch von den Kunden erreichen uns durchweg sehr positive Rückmeldungen zum Konzept und den Produkten. Über diese Komplimente freuen wir uns natürlich sehr! 

PlugVan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Weg führt zum einen ins Ausland, wir planen unsere Produkte weltweit zu vermarkten. Vor allem bei unserem PlugVan Bausatz sehen wir da ein sehr großes Potenzial. Außerdem werden wir eine Serienfertigung aufbauen, um Skaleneffekte zu realisieren. Unsere Vision in 5 Jahren: Wir sind der führende Anbieter für flexible und nachhaltige Lösungen für leichte Nutzfahrzeuge. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus auf die Kernthemen, Ideen schnell am Markt/Kunden testen, bereits bei der Produktentwicklung an die spätere Serienfertigung denken. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Geschenk, von dem man auch in 100 Jahren noch etwas hat

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fichte baum sprout

Der Bleistift, der sich in einen (Weihnachts-)Baum verwandeln kann

Die dänische Firma Sprout World und ihre pflanzbaren Stifte haben die Welt im Sturm erobert. Bisher wurden 30 Millionen Sprout-Stifte in über 80 Länder verkauft. Zu den Blei- und Buntstiften, die sich in Blumen, Kräuter- und Gemüsepflanzen verwandeln können, kommt jetzt ein neues Mitglied in die Sprout-Familie:  Der Bleistift, der zu einem richtigen Baum werden kann. 

Die Idee des pflanzbaren Sprout-Stifts besteht darin, ihn einzupflanzen, wenn er zu kurz zum Schreiben oder Malen wird und  auf diese Weise einem Altprodukt, das sonst in den Mülleimer geworfen wird, neues Leben einzuhauchen. Bisher waren die Bleistifte von Sprout World mit 10 verschiedenen Samen erhältlich, darunter Kirschtomaten, Sonnenblumen, Thymian oder Basilikum. Ab sofort kann sich der Sprout-Bleistift auch in einen Baum, genauer gesagt eine Fichte, verwandeln. Damit schließt sich der Kreis: Aus Bäumen werden Bleistifte, aus denen dann Fichten wachsen können. Immergrüne Nadelbäume, die während ihres Wachstums CO2 absorbieren und uns Sauerstoff geben. 

Die neue Plant a Tree Edition von Sprout World 

Der Newcomer im Sprout-Sortiment besteht aus 5 Bleistiften in einer Faltschachtel. Ein jeder von ihnen kann sich in eine Fichte verwandeln. Zudem ist jeder der Stifte mit Botschaften über die Wichtigkeit und den Nutzen des Pflanzens von Bäumen bedruckt. Alle Sprout-Stifte sind 100% natürlich und werden aus nachhaltig geerntetem Holz hergestellt. Die Minen des Bleistifts bestehen aus ungiftigem Graphit und Ton, die Samenkapsel am Ende des Stifts aus komplett pflanzlichem Material.  

Pflanzen Sie Ihren eigenen Weihnachtsbaum 

Die Fichte ist ein wunderschöner Baum, der das ganze Jahr über im Haus als Zierbaum gehalten werden kann, oder wenn er etwas größer geworden ist, draußen eingepflanzt und in den kommenden Jahren sogar zu einem echten Weihnachtsbaum heranwachen kann. Das Prozedere ist denkbar einfach: 

1.           Schreiben oder Malen Sie mit dem Bleistift.

2.           Stecken Sie den Bleistift mit der Kapsel nach unten in einen Topf mit Erde, wenn er zu kurz geworden ist oder Sie nicht mehr mit ihm schreiben möchten.

3.           Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort und halten Sie die Erde feucht. 

4.           Nach 10-14 Tagen treibt die Fichte aus und beginnt zu wachsen.  

Sprout-Stifte, die zur Fichte werden können, sind ideal geeignet als Geschenk. Sei es im Adventskalender, zum Nikolaus, als Gastgeschenk für eine Weihnachtsfeier oder Adventscafe, als umweltfreundliches und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk oder auch als  Weihnachtsgruß von Firmen und Unternehmen. Denn jeder Sprout-Stift kann individuell mit eigenen Logos oder Slogans in verschiedenen Farben bedruckt werden. 

Zu kaufen gibt es alle Sprout-Stifte über den Online-Shop:  https://shop.sproutworld.com/

Wissenswertes über Fichten: 

Die Fichte ist ein in Europa weit verbreiteter Waldbaum. 

Fichten können bis zu 40 Meter hoch werden.

Fichten können 100 Jahre oder mehr leben.  

Die Fichte ist ein genügsamer Baum, der fast in allen Böden wachsen kann. Dabei kann sie bis zu einem halben Meter pro Jahr wachsen. 

Das Holz der Fichte wird für Bauholz, Bohlen/Dielen, Bretter, Papier, Kisten, Paletten und Spanplatten oder gar Musikinstrumente, Masten und Möbel verwendet. 

Die Fichte ist der ursprüngliche Weihnachtsbaum, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Nordeuropa üblich wurde. 

Die Fichte nimmt wie alle Bäume CO2 aus der Luft auf und produziert Sauerstoff 

Quelle Veauthier

Nichts unversucht lassen

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centibra bh Stephanie Krist

Stephanie Krist: CentiBra perfekt sitzenden qualitativ, hochwertigen BH

Stellen Sie sich und das Startup CentiBra doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Stephanie Krist, Gründerin von CentiBra. Hauptberuflich bin ich bis vor kurzem als Stewardess durch die Welt geflogen. Die Fluggesellschaft wird Corona bedingt geschlossen. Nebenberuflich habe ich mich entschlossen, endlich was gegen BH-Kauf-Frust in der Umkleide zu unternehmen. Und so entstand dann zuerst ein eigenes Messsystem, dann ein Online Shop für BHs nach Maß. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Stephanie Krist: Der Wunsch nach BHs nach Maß kam durch meine eigene Frust-Erfahrung. Vor paar Jahren sagte ich mir dann, das geht nicht mehr so weiter und habe dann CentiBra gegründet. Ich bin also nicht nur Gründerin, sondern auch meine erste Kundin! 

Welche Vision steckt hinter CentiBra?

Das ist einfach: Jede Frau soll einen perfekt passenden BH tragen können. Unser Produktversprechen ist der perfekte Halt und das optimale Tragegefühl für unsere Kundinnen. Das ist uns sogar so wichtig, dass wir sogar auf maßgeschneiderte Ware ein Rückgaberecht anbieten, wenn es nicht passt. Ein Recht von dem im Übrigen bislang sehr wenige Kundinnen Anspruch genommen haben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Stephanie Krist: Es gab bislang zwei große Herausforderungen. Zum einen war da die Produktion: Wie bringen wir Qualität und Produktionskosten in Einklang? Wie schaffen wir es spezielle Anforderungen von Kundinnen abbilden zu können? Ich bin weltweit – ganz Stewardess, die ich bin – auf Suche nach Schneidereien gegangen, die meinen Qualitätsanspruch erfüllen können. Fündig bin ich in einem Schneidermeisterbetrieb im Iran geworden, wo die BHs und Slips liebevoll und handwerklich sauber von einem hochmotiviertem Team von Schneiderinnen und Schneidern genäht werden. 

Die zweite Herausforderung ist die Vermarktung. Das beginnt bei “Wie schaffe ich Aufmerksamkeit für BH nach Maß?” und endet bei “Wie mache ich es am einfachsten für Frauen einen maßgeschneiderten BH online zu bestellen?”. Da sind wir selbstverständlich noch viel am Ausprobieren und Optimieren. Bis jetzt haben wir uns aus eigenen Mitteln finanzieren können.

Wer ist die Zielgruppe von CentiBra?

Stephanie Krist: Alle Frauen, die sich einen passenden BH wünschen. Denn wir bieten jeder Brustgröße und jedem Unterbrustumfang einen passenden BH. Das macht CentiBra zum BH-Shop für all jene, die nicht einfach mal so zum Dessous-Laden gehen können, weil sie einfach einen einzigartigen Körper haben. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit unserem eigenen, einfachen Messsystem können die Frauen uns online ihre Maße nennen und sie erhalten nach ca. 4 Wochen einen perfekt sitzenden, qualitativ hochwertigen BH nach Hause geliefert. Sollte der BH – wider Erwarten – nicht passen, dann gibt es sogar ein Rückgaberecht. Diese BH-Kauf Erfahrung – von Anfang bis zum Ende – unterscheidet uns von dem, was auf dem Markt bislang angeboten wird. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Stephanie Krist: Da es ein Online Shop ist, bekommen wir glücklicherweise keine negativen Auswirkungen zu spüren. CentiBra bietet sogar neben der individuellen Einzelanfertigung noch einen Vorteil. Man muss nicht in Umkleiden mit Masken einen BH nach dem anderen anprobieren. Man misst sich zu Hause bequem aus und bekommt den BH dann zugeschickt. Kontaktlos und virenfrei.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Demnach sind wir in der glücklichen Lage, dass wir an unserem Geschäftsmodell nichts verändern mussten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Chance liegt sicherlich in einem noch größerem Shift in Richtung Online Konsum. Definitiv können wir uns als die “sicherste und bequemste” Art eines BH-Kaufs positionieren, das wird uns vielleicht auch helfen. Auch wenn wir hoffen, dass Shopping und der Einkaufsbummel bald wieder zur Normalität zurückfinden. 

CentiBra, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Stephanie Krist: Ich kann Ihnen sagen, wo ich mich definitiv nicht sehe: In einer Umkleide, um einen BH auszuwählen!  Und das gleiche wünsche ich mir in 5 Jahren auch für viele Frauen.  Frauen, die von CentiBra erfahren haben und endlich den perfekt sitzenden BH tragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Nichts unversucht lassen
  2. Einfach mal anfangen und sich selber nicht unter Zeitdruck setzen. 
  3. Wenn man mal nicht weiterkommt, sich nicht ärgern, man hat es doch schon mit seiner Idee bis hierhin geschafft. Dann muss man halt nochmal von vorne denken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stephanie Krist für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kundenorientierung ist der wichtigste Aspekt

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laure green rucksack pet flaschen

Laure Green nachhaltiger Rucksack aus recycelten PET Flaschen

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir – Anna und Andreas – wollten gerne zum Beruf machen, was uns Spaß macht. Denn: Was Spaß macht ist Beruf, was keinen Spaß macht ist Arbeit. Wir haben uns lange gefragt, wie wir auch mit Laure Green einen Beitrag für einen „gesünderen“ Planeten liefern können und haben nach und nach herausgefunden, dass unsere Kunden sich einen wirklich nachhaltigen Rucksack wünschen.

Welche Vision steckt hinter Laure Green?

Unsere Vision ist es den Menschen eine Möglichkeit aufzuzeigen, dass es auch anders geht. Wir wollen der nachhaltigste Anbieter im Lederwarenbereich werden. Unser erster Schritt auf dem Weg dahin ist der Rucksack „Green Bottle“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es tatsächlich einen Produzenten zu finden, der unsere Produkte innerhalb Europas produzieren kann – und dies zu einem marktfähigen Preis. Aktuell arbeiten Anna und ich noch in unseren „normalen“ Jobs als Leiter eCommerce und als Industriekauffrau. Unsere Ersparnisse fließen in Laure Green.

Wer ist die Zielgruppe von Laure Green?

Junge und junggebliebene Erwachsene, die verstanden haben, was ein nachhaltiges Produkt ausmacht. Wir nutzen nämlich nicht nur nachhaltiges Material, wir verzichten auch auf extrem lange Lieferwege, da wir für Europa in Europa produzieren. 

Was ist das Besondere an den Rucksäcken? 

Wir nutzen nicht nur nachhaltiges Material aus PET-Flaschen, wir verzichten auch auf extrem lange Lieferwege, da wir für Europa in Europa produzieren. Außerdem spenden wir 10,00€ pro Rucksackverkauf an Küste gegen Plastik e.V., um bei der Beseitigung von Plastikmüll an unseren Küsten zu unterstützen. 

Wo liegen die Vorteile? 

Der Rucksack ist somit nicht nur vollständig nachhaltig, er ist durch den Platz für ein 17 Zoll Notebook und einen DIN A4 Ordner auch noch sehr praktisch und besonders leicht, bequem und stylisch. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir verkaufen ein vollständig nachhaltig durchdachtes Produkt, das dabei gar nicht „Öko“ aussieht.

Laure Green, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Weg geht hin zum vollständig nachhaltigen Lederwaren-Anbieter. Wir beginnen in den nächsten Monaten mit der Entwicklung weiterer Rucksäcke in den Farben, die unsere Kunden sich wünschen. Hierfür führen wir in unserem Onlineshop bereits eine Umfrage durch. Anschließend werden wir wieder unsere Kunden fragen, welche Artikel sie sich in unserem Stil wünschen, von Geldbörsen über Sporttaschen bis hin zu Koffern können wir uns einiges bereits sehr handfest vorstellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kundenorientierung ist aus unserer Sicht der wichtigste Aspekt: Richtet all euer Handeln am Kunden aus und fragt sie konkret, was sie sich wünschen.

Einfach machen hilft sehr. Es muss nicht die große neue Erfindung sein. Manchmal gilt es auch die Dinge ein Stück besser oder anders zu machen, als der Wettbewerb.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna und Andreas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch, liebe Gründerinnen!

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Aloha Granola: Granola inspiriert von Hawaii vegan bio,

Aloha Granola: Granola inspiriert von Hawaii – vegan bio, frei von Industriezucker

Stellen Sie sich und das Startup Aloha Granola doch kurz unseren Lesern vor!

Aloha, ich bin Francie, die Gründerin von Aloha Granola. Als leidenschaftlicher Foodie dreht sich schon immer ein großer Teil meines Lebens um gesundes pflanzliches Essen. Nach vielen Jahren Berufserfahrung aus Konzernen und Unternehmensberatung, habe ich mein Herzensprojekt endlich zum Leben erweckt.

Aloha Granola bringt echtes Granola nach Deutschland. In Hawaii habe ich hausgemachtes Granola das erste Mal auf einem Food Market entdeckt und mich sofort darin verliebt. In den Regalen der deutschen Supermärkte habe ich leider keine Alternative gefunden und somit begann die Reise von Aloha Granola. Aloha Granola vereint die Lebensfreude aus Hawaii mit hochwertigen Zutaten und will dein neuer Liebling auf deinem Frühstückstisch und beim Snacken werden.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schon immer ein eigenes Unternehmen gründen, das eine Vision und Werte verfolgt, die mir am Herzen liegen.

Was war bei der Gründung von Aloha Granola die größte Herausforderung?

Das ist eine gute Frage. Es gab in den letzten Monaten so viele Herausforderungen, von gesetzlichen Richtlinien in der Lebensmittelbranche über Corona bedingte Einschränkung, die den Netzwerk Aufbau erschwert haben. Letztlich bleibt die größte Herausforderung sich täglich aufs Neue den Herausforderungen zu stellen und dauerhaft den Mut zu haben, weiter seine Vision zu verfolgen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall – meiner Meinung nach muss man das sogar, denn es gibt immer Raum zur Optimierung und Weiterentwicklung. Es kommen auf dem Weg auch immer neue Ideen, Inspirationen und Hürden dazu, auf die man eingehen muss. Mir war es wichtig, keinerlei Kompromisse bei den Zutaten und der Qualität des Produktes zu machen. Auch wenn ich oft gehört habe „oh, das ist aber aufwendig in der Herstellung, die Zutaten sind außerhalb der Standards etc“. Das Produkt muss meiner Meinung nach besonders sein. Ansonsten sage ich gern, better done than „perfect“.

Welche Vision steckt hinter Aloha Granola?

Meine Vision ist es, einen Beitrag zu leisten, gesunde pflanzliche Ernährung weiter zu verbreiten. Dabei ist mir besonders wichtig, dass gesund auch Spaß macht und super lecker ist. Aloha Granola vereint Lebensfreude und den positiven Spirit (Aloha) aus Hawaii mit hochwertigen Nährstoffen.

Wer ist die Zielgruppe von Aloha Granola?

Jeder, der gern frühstückt und snackt und sich für abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung interessiert. Aloha Granola erfüllt die Bedürfnisse der Zielgruppe: Es spart Zeit, enthält einen Mix an vielseitigen hochwertigen Zutaten und liefert eine hippe Alternative zu herkömmlichen Frühstücksprodukten.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Aloha Granola: Granola inspiriert von Hawaii vegan bio,

Die Produkte bestehen aus vielseitigen Zutaten. Die Kombination aus Flakes, Puffs und Cerealien gemixt mit Nüssen und Samen enthält viele Ballaststoffe und Energie. Außerdem entstehen durch die Herstellung im Ofen köstliche karamellisierte Röstaromen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Produkte sind 100% pflanzlich, bio, frei von Industriezucker und frei von Palmöl. Zudem steckt in jedem Produkt eine extra Portion Aloha, die das Genusserlebnis mit Urlaubsfeeling bereichert.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Aloha Granola wurde erst während der Corona Krise gegründet und hat trotz Kontaktbeschränkungen die Herausforderungen gut gemeistert. Schade ist es natürlich, dass keine großen Probieraktionen vor Supermärkten und auf Messen stattfinden konnten. Ich bin aber sicher, dass besonders in den aktuellen Zeiten sich noch mehr Leute nach Urlaubsfeeling sehnen und Fernweh haben. Aloha Granola bringt ein Stückchen Hawaii auf den Frühstückstisch.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Nachfrage vieler Produkte wechselt stark zu Online Medien. Als digitale Marketing Expertin kann ich meine jahrelange Berufserfahrung zielführend einsetzen und bin mit den Medien bereits sehr vertraut. Kunden auch online von Food Produkten zu überzeugen, ist eine Herausforderung. Umso wichtiger ist eine klare transparente Kommunikation, kundenorientiertes Marketing und der Aufbau einer starken Marke.

Aloha Granola, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Um möglichst viele Menschen mit Aloha Granola zu erreichen, strebe ich eine Listung im Lebensmittel Einzelhandel an. Auch der Großhandel wird ein wichtiger Vertriebspartner für Aloha Granola sein. In 5 Jahren ist Aloha Granola eine etablierte Marke im deutsch sprachigen Raum, die für exzellente Bio Qualität und den besonderen Spirit aus Hawaii steht.

Aloha Granola wird Schwester Marken bekommen, die weitere pflanzliche Bio Produkte auf den Markt bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Als Frau haben wir mit zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen im Vergleich zu unseren männlichen Wegbegleitern. Umso wichtiger ist es, sich mit anderen Gründerinnen auszutauschen und gegenseitig zu stärken. Gerne unterstütze ich andere Gründerinnen beim Aufbau ihres Herzensprojektes.

Es ist zwar ein harter Weg, der einen an seine Grenzen bringt, aber der Weg lohnt sich.

Für die eigenen Werte und Visionen einzustehen und etwas Besonderes aufzubauen, gibt einem unendlich viel zurück.

Traut euch, liebe Gründerinnen! Be the change, you want to see in the world!

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Francie Weidner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid geduldig

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Naturhäuschen: Ferienhäuser in der Natur an abgelegenen Orten

Naturhäuschen: Ferienhäuser in der Natur an abgelegenen Orten

Stellen Sie sich und das Startup Naturhäuschen.de doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Tim und Luuk van Oerle, Brüder und leidenschaftliche Naturliebhaber aus den Niederlanden. Auf unserer 2009 gegründeten Booking-Plattform natuurhuijse.nl findet man ausgewählte Ferienhäuser in besonders natürlicher – und oftmals außergewöhnlicher – Lage jenseits des Massentourismus. Knapp 15.000 Naturhäuschen zählen inzwischen zu unserem Portfolio innerhalb Europas, allein in Deutschland erstreckt sich die Auswahl auf über 1.000 Objekte. Seit 2019 ist Naturhäuschen.de auch in Deutschland verfügbar und wird sehr gut angenommen: Die Buchungsrate hat sich im Vergleich zum Vorjahr verzehnfacht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind schon seit unserer Kindheit sehr mit der Natur verbunden, haben gerne Hütten gebaut, Fische im See gefangen und leidenschaftlich gerne Vögel beobachtet. Das wollten wir auch vor einigen Jahren während eines Urlaubs in Spanien machen, haben aber keine passende Hütte in der Natur gefunden. So ist die Idee für Naturhäuschen.de entstanden. 

Welche Vision steckt hinter Naturhäuschen.de?

Unser Ziel ist es, mit Naturhäuschen.de die Menschen mit der Natur zu verbinden und auch der Umwelt dabei etwas zurückzugeben. Deswegen unterstützen wir mit unserem Unternehmen unterschiedliche Naturprojekte: Mit jeder gebuchten Nacht wird ein Beitrag zur Erhaltung der Umwelt geleistet, über 1 Million Bäume konnten bereits auf diese Weise gepflanzt werden. Seit August 2020 wird nun für jede Buchung 1,00 Euro an lokale Naturprojekte gespendet. Wir glauben fest daran, dass ein gestärktes Bewusstsein für die Natur auch einen positiven Einfluss auf unser Alltagsverhalten und die Gesundheit hat. Mit unserer Arbeit vereinen wir die positiven Effekte – für den Menschen und die Umwelt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir standen zwei zentralen Herausforderungen gegenüber. Zum einen war es schwierig, die richtigen Mitarbeiter für unser Startup zu finden, die auch zu unserer Unternehmenskultur passen. Wir suchen nach Menschen mit einer gesunden Portion Ehrgeiz, die das Potenzial und den Erfolg des Unternehmens auch international sehen und die dem Markt und den Konkurrenten immer einen Schritt voraus sein wollen. Getreu einem unserer zentralen Werte „Pingpong gegen Durchschnitt“, suchen wir Menschen mit dem nötigen Wissen und der richtigen Einstellung, weil wir mit durchschnittlichen Aktionen keine Veränderung erzielen werden.


Die zweite große Herausforderung für uns war die Internationalisierung. In Europa ist jedes Land verschieden, nicht nur die Sprache, sondern auch das Kundenverhalten und der Wettbewerb. Wenn man in den Niederlanden ein Unternehmen gründet, wie wir es getan haben, gibt es keine Garantie, dass man in anderen europäischen Ländern denselben Erfolg hat. Wir mussten uns an jedes Land anpassen, in das wir expandiert sind. Das ist ein großer Unterschied zu Startups in den USA, wo man ein Land, eine Sprache und direkt über 300 Millionen potenzielle Kunden hat. Dort ist es einfacher, ein Unternehmen zu skalieren. 

Naturhäuschen.de ist eigenfinanziert, wir besitzen zusammen 100 Prozent des Unternehmens. Es gab keine externen Investments.

Wer ist die Zielgruppe von Naturhäuschen.de?

Wir wollen Menschen ansprechen, die der Stadthektik für einige Zeit entkommen möchten und eine ideale Umgebung für Entspannung und Digital Detox suchen. Die Lage der Naturhäuser eignet sich perfekt für Entdeckungsreisen und Wanderungen in der Umgebung. Egal ob entspannte Waldspaziergänge oder Baden im See – auf Naturhäuschen.de findet jeder Naturliebhaber das passende Domizil für einen entschleunigenden Urlaub.

Wie funktioniert Naturhäuschen.de? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf Naturhäuschen.de können Kunden idyllisch gelegene Ferienhäuser ganz einfach online buchen. Bei vielen Naturhäusern läuft der Aufenthalt vollkommen kontaktlos ab – ein klarer Vorteil in Zeiten von Corona. Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Kunden wirklich zur Ruhe kommen können. Deswegen befinden sich alle Naturhäuser abseits von überfüllten Touristenpfaden inmitten unberührter Natur. Die Suche nach dem passenden Naturhäuschen basiert dabei entweder auf einer bestimmten Region, Bauart oder auf Themen wie „Im Wald“, „Am Meer“ oder „Mit Hund“. Wer nach einer echten Auszeit vom stressigen Alltag sucht, wird bei uns fündig. Viele der Ferienhäuser auf Naturhäuschen.de sind darüber hinaus ausschließlich auf unserer Webseite buchbar, sodass unsere Kunden aus einem exklusiven Angebot wählen können.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Das Unternehmen hat sich mit Corona nicht wirklich verändert, allerdings die Art wie wir arbeiten. Dadurch dass wir ein eher kleines Unternehmen sind mit niedrigen Hierarchieebenen, kurzen Kommunikationswegen und einem hohen Grad an Flexibilität, konnten wir schnell auf das sich verändernde Verhalten der Menschen seit Beginn der Covid-19-Pandemie reagieren. Innerhalb weniger Tagehaben wir die kontaktlosen Aufenthalte eingeführt, die immer noch ein großer Erfolg sind. Was sich seit März dieses Jahres hauptsächlich verändert hat, ist das enorme Wachstum der Buchungszahlen. In den letzten sechs Monaten haben uns im Vergleich zum letzten Jahr insgesamt dreimal so viele Buchungen erreicht. Das hängt zweifelslos auch mit der veränderten Situation der Menschen während der Pandemie zusammen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

In der Corona-Krise zieht es die Menschen aus den Städten wieder häufiger in die Natur. Wer eine echte Auszeit vom Home-Office und der Isolation sucht, wird bei Naturhäuschen.de fündig. An den naturnahen Orten der Ferienhäuser können Kunden Menschenansammlungen gezielt aus dem Weg gehen. Viele Menschen besinnen sich wieder vermehrt auf die Natur und entwickeln ein stärkeres Bewusstsein für ihre Umwelt. Davon profitieren nicht nur wir als Unternehmen, sondern auch die Naturprojekte, die durch unsere Buchungen unterstützt werden. Wir glauben, dass auch in Zukunft die Nachfrage nach Urlaub an abgelegenen Orten fernab der Menschenmengen an typischen Touristen-Hotspots größer sein wird als vor der Pandemie. Die Art des Reisens und die Bedürfnisse der Urlauber werden nicht mehr dieselben sein, wie zuvor. 

Naturhäuschen.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Marktführer in Europa zu werden, wenn es um Urlaub an abgelegenen Orten geht. Das möchten wir mit zehntausenden Naturhäusern in ganz Europa und lokalen Internetseiten in beinahe allen europäischen Ländern erreichen. Diese Woche ging unsere Webseite in sechs neuen europäischen Ländern an den Start, sodass wir nun in insgesamt 12 Ländern, neben den Niederlanden und Deutschland unter anderem auch in Dänemark, Frankreich, Italien sowie Spanien und Großbritannien mit einer eigenen Internetseite verfügbar sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Seid geduldig; stellt sicher, dass ihr ein gut funktionierendes Produkt habt, das anpassbar ist und sich auf eurem heimischen Markt bewährt hat.
  • Ihr müsst ein wenig sturköpfig sein und hin und wieder einfach eurem Bauchgefühl folgen, aber dabei nicht vergessen, auch anderen Menschen zuzuhören. Seid immer offen für neue und andere Ideen.
  • Dieser Tipp ist ähnlich zum vorherigen Punkt. Wir sind nicht das erste Unternehmen, das versucht, ein E-Commerce-Geschäft im internationalen Reisemarkt zu skalieren. Es gibt eine Menge Informationen, die man im Internet findet oder im Gespräch mit Menschen erfährt. Es geht also darum, die besten und nützlichsten Informationen und Feedback zu finden und alles auf die optimale Art und Weise zusammenzuführen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim und Luuk van Oerle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder