Donnerstag, November 28, 2024
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K.offeemaker Pour Over Stands von Hand gefilterter Kaffee

K.offeemaker Pour Over Stands von Hand gefilterter Kaffee

Stellen Sie sich und das Startup K.offeemaker doch kurz unseren Lesern vor

Wir sind Sarah und David aus dem wunderschönen Odenwald. Wir lieben Kaffee. Aus unserer Liebe zum Kaffee wurde Leidenschaft zu hangebrühtem Filterkaffee. Vor etwa einem Jahr haben begonnen Pour Over Stands für das Handfiltern von Kaffee zu entwerfen.

Warum? Filterkaffee ist vielfältig, traditionell, einfach und komplex – und so viel besser als sein Ruf! Durch das Aufbrühen von Hand kann man das volle Potential besonderer Kaffees entfalten und eine unglaubliche Aromenvielfalt erleben. Unsere K.offeemaker helfen dabei, die Zeremonie des Aufgießens optimal und ästhetisch zu vollziehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Hauptmotivation lag und liegt noch immer im Wunsch, aus dem was wir lieben und mit Leidenschaft betreiben auch unseren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Das ist für uns die Leidenschaft zu gutem Kaffee und das Erleben besonderer Genussmomente.

Die Besuche des Entrepreneurship Summits in Berlin 2018 und 2019 haben uns dazu ermutigt, diesen Schritt zu waagen – wenn auch erstmal nur im Nebenerwerb. So haben wir im Januar diesen Jahres unser kleines Startup offiziell gegründet.

Welche Vision steckt hinter dem K.offeemaker?

Unsere K.offeemaker stehen für die Zelebrierung ganz besonderer Genussmomente.

Diese Genussmomente möchten wir für möglichst viele Menschen in Deutschland erlebbar machen. Wir möchten dabei nicht nur Anlaufstelle für unsere K.offeemaker sein, sondern alles rund um das Thema Filterkaffee an einer Stelle verfügbar machen: Aromatische Spezialitätenkaffees, Wissensbasis & Zubereitungstipps, Zubehör für die Zubereitung und natürlich unsere Pour Over Stands.

Kaffeebohnen besitzen über 1.000 verschiedene Aromen, die mit etwas Knowhow unglaubliche Geschmacksexplosionen verursachen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen, denen wir uns noch immer Tag für Tag stellen, liegen sicherlich im Zeit- und Energiemanagement. Auch wenn man häufig zu Gehör bekommt, dass es ganz schön anstrengend ist, ein Startup zu gründen und sich nach jedem Tiefschlag neu aufzurappeln, ist es um ein vielfaches härter, diese Tiefs tatsächlich selbst durchzustehen und sich nicht entmutigen zu lassen.

Was ist zu tun? Was brauchen wir? Wo und wann fangen wir an? Wen können wir bei Fragen kontaktieren? Wer ist unsere Zielgruppe und wie erreichen wir sie? Diese und viele weitere Fragen stellten wir uns. Wir lagerten zu Beginn alles in unserer 40qm Wohnung, beklebten die Türen mit Postits und richteten uns vor etwa fünf Monaten eine kleine Werkstatt und ein Coffeelab ein. Wir haben uns mit der Zeit ein wertvolles Netzwerk mit wundervollen Menschen aufgebaut, das wir nicht missen wollen.

Finanziert wurde alles aus unseren Ersparnissen.

Wer ist die Zielgruppe vom K.offeemaker?

Unsere Zielgruppe besteht aus Kaffeeliebhabern und Genussmenschen, Menschen mit Liebe zum Design und Menschen, die sich mit Achtsamkeit und bewusstem Handeln beschäftigen.

Wie funktioniert der K.offeemaker?

Der K.offeemaker ist ein Gestell für das handfiltern von Kaffee, auch unter dem Begriff „Pour Over Coffee“ oder „Drip Coffee“ bekannt.

Oben auf dem Gestell wird ein Filterhalter aus Glas, Keramik, Metall oder Kunststoff platziert, darunter kommt eine Kanne. Wenn man die Brühratio exakt einhalten möchte, um die Aromen ideal zu entfalten, kann man eine oder sogar zwei Waagen zur Überwachung der Wasser- bzw. Kaffeemengen einsetzen. Wir haben auch ein Expertenmodell „Professor Filtrich“, in dem direkt eine mechanische Waage integriert ist.

Für diejenigen, die es genau wissen wollen, haben wir Brewing-Guides erstellt und mit unserer guten Freundin Salli designt

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nachhaltigkeit, da regionale Hölzer und 100%ige Recyclebarkeit aller weiteren Komponenten.Fairness, da fair produziert und transparent. Made in Germany, momentan sogar noch made in Mosbach

K.offeemaker, wo geht der Weg hin?

Noch bis zum 06.10. läuft unsere drei wöchige Crowdfunding Kampagne, in der wir vor allem schauen wollen, wie „der Markt“ auf unsere Idee und unsere K.offeemaker reagiert. Im Anschluss begleitet uns unsere K.offeemaker-Familie hoffentlich in eine genussvolle Zukunft.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Am Strand. Mit verdammt gutem Kaffee.

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid geduldig aber zielstrebig.

Versucht in kleinen Schritten stätig voran zu kommen und nehmt euch nicht vor, alles auf einmal schaffen zu wollen. Wir haben selbst lange gebraucht, diese Lektion zu lernen und haben stellenweise noch immer Probleme, uns selbst daran zu halten.

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Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sarah und David Kettemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt aktiv!

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mybimaxx der Fitness Bandage in der Höhle der Löwen

Bastian und Lukas Erdmann Gründer von mybimaxx, der Fitness Bandage für das Kraft und Fitnesstraining, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup mybimaxx doch kurz vor!

Wir sind Bastian und Lukas und die Gründer von mybimaxx. Als Geschwister verbindet uns eine ganz besondere (Hass-)Liebe. In unserer täglichen Arbeit ergänzen wir uns mit unseren unterschiedlichen Stärken hervorragend. Durch unser Startup wurde aus unserer Geschwisterrivalität ein starkes Team.

Hinter mybimaxx verbirgt sich die Entwicklung einer Fitness-Bandage, mit der wir das Kraft- und Fitnesstraining revolutionieren möchten. Grundlage ist das Blood Flow Restriction Trainingsprinzip. Während des Trainings verursacht die Bandage eine Verlangsamung der Blutzirkulation, die zu einer Sauerstoffarmut in der Muskulatur führt. Diese führt zu einer ganzen Reihe positiver Effekte. Hervorzuheben sind insbesondere ein deutlich erhöhtes Muskelwachstum und eine enorme Steigerung der Kraft. Entscheidend ist die Tatsache, dass sowohl die Trainingszeit als auch das Trainingsgewicht um mehr als 50 Prozent reduziert werden können.

Wie ist die Idee zu mybimaxx entstanden?

Der Ursprung hinter der Idee von mybimaxx ist eine medizinische Diagnose. Bei einer Freundin von uns, wurde die Verdachtsdiagnose eines „Thoracic-outlet-Syndroms“ zu Deutsch „Schultergürtel-Kompressionssyndrom“ gestellt.

Hinter dem Krankheitsbild verbirgt sich ein Engpass zwischen Hals und oberer Extremität. Es führt zur Restriktion der Blutversorgung im Oberarm. Das interessante für uns als fitnessbegeisterte Brüder war allerdings die Tatsache, dass besagte Person einen erstaunlich muskulösen und starken Oberarm aufweist, vor allem in Relation zu ihrer übrigen, sehr schlanken, Statur, ohne vorangegangenem Krafttraining.

Nach umfangreicher Recherche zu dem Thema „Muskelwachstum und Blutunterversorgung“, öffnete sich uns das Feld des Okklusionstrainings und den hierzu doch sehr zahlreich vorhandenen medizinischen und sportwissenschaftlichen Studien, welche den Zusammenhang bestätigten. Daraufhin starteten wir „Selbstversuche“ und bei fehlender Produktauswahl auf dem Sportmarkt wurde letztendlich die Idee zur mybimaxx Bandage geboren.

Welche Vision steckt hinter mybimaxx?

Wir möchten das Kraft- und Fitnesstraining revolutionieren, Verletzungen minimieren und Erfolge maximieren. Durch die hohen Ansprüche, die wir an uns selbst haben, wurde in einem Team aus ehemaligen Profisportlern, Sportwissenschaftlern, Ärzten und Ingenieuren ein Produkt „Made in Germany“ entwickelt. Höchste Qualität und Funktionalität sollen unsere Leidenschaft für Sport widerspiegeln. Athletik, Ästhetik, Kraft, Muskelvolumen, Verantwortung, Gesundheit und Nachhaltigkeit sind dabei weitere Schlagworte die unsere Philosophie beschreiben.

Wer ist die Zielgruppe von mybimaxx?

Die mybimaxx Bandage ist perfekt für alle fitnessbegeisterten Athleten vom Freizeit- bis zum Profisportler. Ebenfalls sind Patienten mit orthopädischen Problemen perfekt geeignet für Muskelaufbau mit leichten Gewichten. Egal ob zuhause, im Fitnessstudio oder in der Reha Praxis. Der Trend zum gesunden Körper wird immer stärker und wir wollen die Sportler dabei unterstützen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Nachdem wir einen Workshop in Köln beworben und angeboten haben, ist die Produktionsfirma auf uns zugekommen. Nachdem wir unsere Unterlagen eingereicht hatten, wurden wir zum Pitch eingeladen. Für uns war sofort klar, dass die Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ eine tolle Möglichkeit ist, unser Startup zu präsentieren. Diese Chance haben wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir wussten, dass uns die Löwen auf den Zahn fühlen werden. Also haben wir unsere Unternehmenszahlen ermittelt, viel Zeit für den Pitch aufgebracht und uns akribisch auf die möglichen Fragen der Investoren vorbereitet. Hierfür haben wir in zahlreichen Nachtschichten Sendungen geschaut und versucht uns in die Löwen hineinzuversetzen. Das Alleinstellungsmerkmal unserer Entwicklung wollten wir bestmöglich präsentieren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Einladung hat uns stolz gemacht und uns zu einem regelrechten Motivationsschub verholfen. Wir waren gespannt wie unser Produkt von solch namhaften und erfahrenen Investoren beurteilt wird. Uns in „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren und unsere Bandagen vorstellen zu dürfen, hat natürlich alles was bisher war deutlich übertroffen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf mybimaxx aufmerksam werden?

Der Schritt war für uns sehr wichtig. Die Sendung gibt unserem kleinen Unternehmen die Möglichkeit, eine unglaubliche Aufmerksamkeit zu erzielen. So eine große Marketingkampagne wäre finanziell undenkbar gewesen. Wir sind sehr gespannt was sich im Nachgang an die Sendung für Möglichkeiten ergeben.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau aufgrund seiner Begeisterung für Start-Ups aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Und da er ein leidenschaftlicher Sportler ist, genau wie wir.

mybimaxx, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere Marke mybimaxx im Fitnessbereich etablieren und die Nummer 1 im Blood Flow Restriction Training in Deutschland werden. Dazu wollen wir ein Fitnesskurssystem entwickeln, um Fitnesskurse in ganz Deutschland anbieten zu können. Des Weiteren wollen wir verstärkt den Gesundheitsmarkt angehen, da wir hier ein sehr hohes Potential sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ihr solltet von eurer Idee zu 100% überzeugt sein und den steinigen Weg mit Geduld und voller Leidenschaft gehen. Lasst euch von Rückschlägen nicht zurückwerfen. Wir würden euch empfehlen, viele Gründer-Events zu besuchen und soviel networken wie möglich, im seltensten Fall kommen Leute auf euch zu. Bleibt aktiv!

Bild: Bastian (r.) und Lukas Erdmann präsentieren mit „mybimaxx“ die Fitnessbandage für maximalen Muskelaufbau. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie mybimaxx am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Bastian und Lukas Erdmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid stets ehrlich zu euch selbst

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Ellas Basenbande Bio Fertiggerichte Höhle der Löwen Ella della Rovere

Ellas Basenbande, 
frische Bio-Fertiggerichte vegan, basisch, zuckerfrei und ohne Konservierungsstoffe, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Ellas Basenbande doch kurz vor!

Fertiggerichte machen das Leben leichter. Allerdings sind die meisten, die wir in den Kühlregalen unserer Supermärkte finden voll mit Pestiziden, Zuckerzusätzen, Süßungsmitteln und Füll- und Konservierungsstoffen. Die wenigsten enthalten Gemüse, die meisten sogar nur Aromen. Genau das will Ella’s Basenbande mit ihren Fertiggerichten anders machen. Fertiggerichte, die sich dem Säure-Basen-Balance-Prinzip verschreiben und auch ohne Zusatzstoffe, aber mit hochwertigen Bio-Zutaten und den richtigen Gewürzen lecker schmecken. Mehr Gemüse auf dem Teller, sowie Fertiggerichte ohne Schnickschnack sind das Motto der Basenbande, um das Wohlbefinden der Menschen zu steigern und Krankheiten entgegenwirken.

Alle basischen Bio-Fertiggerichte von Ellas Basenbande sind:

frei von sämtlichen Zusatzstoffen > frei von Füllstoffen

frei von Konservierungsstoffen > frei von Zuckerzusatz

und frei von Süßungsmitteln > 100% vegan

100% schonend verarbeitet > 100% Bio

100% basisch > 100% Clean Label

Die Basenbande besteht aus 3 Gründern: Allen voran Ella della Rovere (69 Jahre), die 35 Jahre als Fachärztin gearbeitet hat und seit 10 Jahren Ernährungsexpertin ist. Ellas Herz schlägt für gesunde und nachhaltige Ernährung. Ihr Sohn Marcin Glowacki (47 Jahre) ist Nachhaltigkeitskämpfer und kümmert sich bei der Basenbande um Marketing und Business Development. Konrad Geiger (51 Jahre) ist Bio-Spitzenkoch und -Consultant und als echter Spicefreak verantwortlich für die Entwicklung der Gerichte. 

Wie ist die Idee zu Ella’s Basenbande entstanden?

Als Ellas Sohn Marcin im Jahr 2017 mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, empfahl Ella ihm, es einmal mit Basenfasten zu probieren. Marcin merkte dann sehr schnell, dass das Basenfasten im Alltag nur mit großen Widerständen umzusetzen war. Selbst im Biohandel gab es kaum Produkte, die ohne Süßungsmittel oder Zucker gesüßt waren, geschweige denn basische Gerichte. So kam Ella auf die Idee, basische Fertiggerichte selbst zu entwickeln. Die Geburtsstunde von Ella’s Basenbande! In einer zweijährigen Entwicklungsphase ist eine Linie von 6 Produkten der Basenbande entstanden: sechs nachhaltige, ökologische, vegane und rein basische Gemüsegerichte, die den Teller kurzerhand umdrehen und die Beilage zum Mittelpunkt des Essens machen. Bleibt eigentlich nur noch zu erwähnen, dass Marcin seine gesundheitlichen Probleme binnen von drei Monaten in den Griff bekam und ganz nebenbei auch noch 12 kg abnahm.

Welche Vision steckt hinter Ella’s Basenbande?

Wir von Ella’s Basenbande möchten die Ernährungsgewohnheiten der Menschen grundlegend ändern, indem wir über die Wichtigkeit gesunder und ausgewogener (basischer) Ernährung aufklären sowie gleichzeitig die passenden nachhaltigen und gut schmeckenden Produkte bereit halten.

Wer ist die Zielgruppe von Ella’s Basenbande?

Unsere Zielgruppe sind Familien mit Kindern und allgemein Menschen, die viel arbeiten, aktiv sind und wenig Zeit zum selber kochen haben. Die sich aber trotzdem gesund ernähren wollen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und zudem Gerichte wertschätzen, die wie selbst gekocht schmecken.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir hatten das große Glück, dass die Produktionsfirma auf uns aufmerksam wurde. Unsere Produkte waren zu dem Zeitpunkt schon ca. 2 Monate vereinzelt im  Biohandel vertreten und dementsprechend haben wir uns sehr über den Anruf gefreut. Der Zeitpunkt für unsere Bewerbung war also ideal und wir haben uns sehr viel Mühe damit gegeben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns Folgen älterer Staffeln angesehen und natürlich auch ein bisschen analysiert, wie das Auftreten der Teilnehmer war. Investitionen, die zustande kamen dienten uns als Inspiration. Zudem haben wir uns natürlich im Vorweg eine Verhandlungstaktik überlegt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich sehr motivierend für uns und Bestätigung unserer bisherigen Arbeit. Man muss dazu sagen, dass wir mit zu den letzten Teilnehmern gehörten, die ohne Corona-Auflagen in der Sendung waren und das Gesamterlebnis der Sendung in vollen Zügen genießen konnten. Wir haben vieles an positiver Energie mit aus der Aufzeichnung nehmen können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Ella’s Basenbande aufmerksam werden?

Das können wir zum jetzigen Punkt noch gar nicht genau einschätzen, wenn wir ehrlich sind. Die Ausstrahlung hat ja noch nicht stattgefunden aber wir gehen schon davon aus, dass uns mit diesem Sprungbrett das Interesse vieler Menschen gewiss sein dürfte. Weil wir mit unseren Produkten wirklich etwas Einzigartiges geschaffen haben, das die komplette Lebensmittelbranche auf den Kopf stellen könnte und revolutioniert.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Focus hatten wir Nico Rosberg, da wir davon ausgegangen sind, dass er mit seiner Familie ohnehin ein bewusstes und ökologisches Leben führt und er gut zu unserer Philosophie und den Produkten passt. Zudem engagiert er sich ja bereits bei Startups.

Ella’s Basenbande, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten die Essgewohnheiten der Menschen grundlegend ändern. Wenn wir mehr Menschen dazu bringen, mehr Gemüse zu essen und gleichzeitig die Lebensmittelbranche dazu bewegen das Ganze zu unterstützen, dann schaffen wir für die Menschen und die Umwelt nachhaltig eine Veränderung herbei. Dafür haben wir weitere nachhaltige Produkte in Planung, über die wir jetzt aber noch nicht sprechen wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Überlegt euch gut, welche Produkte ihr auf den Markt bringt. Hinterfragt, ob sie wirklich eine Zukunft haben, ob die Menschen sie wirklich brauchen können und ob sie nachhaltig sind. Achtet auf gutes Marketing und seid stets ehrlich zu euch selbst und euren Kunden!

Bild: Ella della Rovere (Foto), Marcin Glowacki und Konrad Geiger präsentieren mit „Ellas Basenbande“ 100% Säure-Base-basierte Fertiggerichte. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Ellas Basenbande am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ella della Rovere für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig und traut euch

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Jacqueline Torres Martinez MeDusch Aroma Duschschaum Höhle der Löwen

Jacqueline Torres Martinez Gründerin von MeDusch vormals MediDusch, Aroma Duschschaum für Haut und Sinne, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Jacqueline Torres Martinez und ich bin die Gründerin der Dusch Perfect GmbH.  Ich entwickle und gestalte das Thema „Pflegen unter der Dusche“ ganz neu. Mit meinen MeDusch Produkten möchte ich ganz neue Akzente setzen in der Dusch-Kosmetik. 

MeDusch für die Erkältungszeit ist zum Beispiel als Pendant zu einem kosmetischen Erkältungsbad zu sehen, nur eben für die Dusche. Mein Duschschaum enthält daher wohltuende ätherische Öle und reichhaltige, hautpflegende Öle, die gerade in der Erkältungszeit eine Aromaoase unter der heimischen Dusche schaffen.

Die Kombination aus Eukalyptus Öl und Menthol sorgt in meinem Duschschaum für ein wohltuendes Aromaerlebnis, Mandel und Avocado- Öl sorgen für die nötige Pflege der Haut in der kalten Jahreszeit. Meine Produkte sind made in Germany und frei von Silikonen oder Mikroplastik, der Umwelt zur liebe.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Als Pharmareferentin im Apothekenaußendienst wurde es für mich in der Vergangenheit immer schwieriger, Erkältungsbäder zu platzieren. Zum einen hörte ich immer wieder das Argument, dass gerade Familien in Neubauten schon keine Badewanne mehr hätten, da diese aus Platzmangel in Ballungsgebieten schlicht weg reduziert wurden. Die Regendusche hat Einzug gehalten. 

Zum anderen würden viele Menschen eher eine entspannte Dusche bevorzugen und aus Zeitmangel dieser den Vortritt gegenüber einem ausgiebigen Schaumbad geben, welches sich vor der Arbeit kaum realisieren lässt. Man möchte sich aber trotzdem frisch für den Alltag fühlen und gerade in der Erkältungszeit fehlte hier in diesem Bereich ein Produkt für die Dusche. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte in erster Linie hochwertige Dusch-Kosmetik herstellen, mit ausgewählten Inhaltsstoffen. Diese sollen für jedermann zugänglich sein. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mit meinen Duschschäumen möchte ich jeden ansprechen, der Wert darauf legt, hochwertige Dusch-Kosmetik mit ausgewählten Inhaltsstoffen zu nutzen. Gerade in der Erkältungszeit haben sich ätherische Öle traditionell bewährt. Diese bringe ich nun unter die Dusche mit MeDusch für die Erkältungszeit und schaffe damit eine Aromaoase, die sich auch im stressigen Alltag schnell unter der Dusche realisieren lässt. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich bin sehr schnell an meine Vertriebsgrenzen gestoßen. Als Pharmareferentin habe ich natürlich mein Produkt in den Apotheken platziert. Die Resonanz war unglaublich. Jede Apotheke, denen ich MeDusch in der Erkältungszeit vorgestellt hatte, wollte mein Produkt im Sortiment mit aufnehmen. Mit diesem positiven Rückenwind möchte ich nun einen Löwen für mich gewinnen. Mir fehlen die Kontakte und die Vertriebspower im Einzelhandel und so hoffe ich, dass ich einen Investor für meine Dusch-Kosmetik in der Erkältungszeit gewinnen kann und er mit mir gemeinsam den Markt erobern möchte. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mein Mann Guido und ich haben uns gefühlt jeden Pitch auf TV Now noch einmal angeschaut, aus den letzten 7 Staffeln. Mein Mann übte mit mir zusammen meinen Pitch und wenn abends unsere Kinder im Bett friedlich schliefen, hieß es für mich, Bühne frei im Wohnzimmer. Ich denke, es kam Guido hinterher schon selber aus den Ohren heraus, aber er ließ sich nichts anmerken.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als die Nachricht kam, ich bin dabei, konnte ich es erst gar nicht glauben. Ich habe mich wie ein Schneekönig gefreut und tanzte durchs Haus, danach war ich direkt voller Tatendrang, schließlich musste jetzt alles gut vorbereitet werden für den Pitch meines Lebens. Mir war schnell klar, dass ich nur diese eine Chance bekommen würde und die musste ich nutzen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf MeDusch aufmerksam werden?

Sehr wichtig, diese Reichweite die MeDusch alleine nur durch die Teilnahme in diesem Format bekommt, hätte ich durch eigenes Marketing nicht erreicht. Ich bin sehr dankbar mit dabei zu sein und es bestätigt sich für mich, dass Kreativität und Mut belohnt werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich war erst einmal offen für jeden, denn jeder Löwe hat seine Vorzüge für meine Duschschäume. Ralf Dümmel bringt die absolute Vertriebspower mit und Judith Williams hat die Expertise in Bereich Kosmetik.

Aber auch Nils Glagau hatte ich im Fokus, da er der Experte in dieser Runde ist für den Apothekenmarkt. Seine Firma und Produkte genießen in den Apotheken einen hohen Stellenwert. Er bringt für diesen Markt genau die richtige Vertriebspower mit. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn ich mir was wünschen könnte, dann wäre es natürlich toll, wenn ich mit meiner Dusch-Kosmetik den Markt erobern würde. MeDusch gehört eindeutig in den Handel und in jede Drogerie wo es Duschprodukte gibt. Aber auch der Schritt in die Internationalisierung wäre durchaus denkbar, denn unsere Nachbarn duschen schließlich auch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Idee zur Wirklichkeit werden lassen, also die Dinge anpacken. Es gibt viele Menschen mit wirklich guten Ideen, aber die meisten scheitern daran, weil sie den Mut nicht haben, diese auch umzusetzen. Natürlich ist ein Scheitern nicht ausgeschlossen, aber ich persönlich möchte mir in meinem Leben nicht die Frage stellen, „was wäre wenn“ gewesen? 

Bleibe dir treu und fokussiere dich auf deine Stärken, denn gerade im Business ist es wichtig, diese zu kennen und sich Hilfe zu holen in Bereichen, die einem selber nicht so liegen.

Stelle dein Business auf ein solides Fundament, damit meine ich : ZDF (Zahlen, Daten, Fakten ). Recherchen über deinen Markt gehören unbedingt dazu, die Erstellung eines Businessplans ist wichtig, um Struktur in dein Vorhaben zu bekommen. Stelle dir die Frag, ob dein dein Business überhaupt rentabel ist.

Also, seid mutig und traut euch was und vor allem umgebt euch mit Menschen, die eure Vision teilen und euch motivieren. 

Bild: Jacqueline Torres Martinez präsentiert „MediDusch“- den Dusch-Schaum bei Erkältung. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius

Sehen Sie MediDusch MeDusch am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jacqueline Torres Martinez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer offen und ehrlich sein

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Schmuki Schmutzschutz für Kinder im Auto in der Höhle der Löwen

Marc Duttle und David Seidewitz Gründer von Schmuki, der innovative und praktische Schmutzschutz für Kinder im Auto, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und den Schmuki doch kurz vor!

Zum Schmuki Team gehören Marc Duttle, 41 Jahre alt, gebürtig aus Ravensburg im schönen Baden-Württemberg und David Seidewitz, 35 Jahre, aus Wangen im Allgäu. Wir sind beide Väter. Unser Schmuki ist der innovative und praktische Schmutzschutz für Kinder im Auto, der nicht nur total cool aussieht, sondern Eltern dabei hilft, viel Stress, Nerven und Zeit zu sparen. Denn Kinder im Auto bedeuten Dreck – vor allem wenn die Kleinen vom draußen spielen so richtig schmutzig sind. Mit dem Schmuki können Kinder einfach abgeholt und nach Hause gebracht werden und dürfen zudem auch im Auto kleine „Schmutz-Monster“ sein. Anstatt das ganze Auto mit Überzügen auszustatten oder die Kids lästig umzuziehen, stecken wir die kleinen Schmutzfinken einfach so dreckig wie sie sind direkt in unseren Schmuki. Toll, dass der dann auch noch Schmutz auffängt, abwischbar und immer wiederverwendbar ist – und dazu noch monstermäßig genial aussieht!

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee zum Schmuki hatte Marc, als er seinen Sohn vom Kindergarten abgeholt hatte und dieser oft vor Dreck nur noch so strotzte. Marc wollte ihn so nicht mehr ins Auto lassen. Seinen Liebling im Kindergarten, vor allen anderen, komplett auszuziehen, wollte er ihm auch nicht antun und das Auto nach jedem Abholen sauber zu machen wollte Marc sich selbst nicht antun. In vielen Kindergärten liegen immer Rollen mit Mülltüten herum, mit denen sich manche Eltern behelfen. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Mit unserem Schmuki möchten wir ein ganz alltägliches Problem lösen.Wie schaffe ich es, unsere kleinen glücklichen Lieblinge, nach dem Spielen im Dreck, ohne Extraaktionen nach Hause zu bekommen und zudem Zeit, Geld und Nerven vieler Eltern zu schonen?

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind Kitas und Kindergärten und alle, die Kinder im Auto, Kinderwagen, Buggy oder Fahrradanhänger befördern und nicht möchten, dass der Dreck, der an den Kinderkleidern und Schuhen klebt, im Auto oder sonst irgendwo landet. Im Grunde kann man sagen, alle Eltern mit Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Für die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ haben wir uns entschieden, weil wir das Gefühl hatten, dass die Idee sehr gut zum Format passt. Der Schmuki ist praktisch, leicht verständlich, gut skalierbar und kann im Rahmen eines „Löwen-Pitches“ sehr gut rübergebracht werden. Dazu kommt noch, dass es ein neuartiges Produkt ist. 

Zudem hoffen wir, einen Investor zu bekommen, der bereits einen direkten Zugang zum Markt hat und ein großes Team mitbringt. Der uns auch helfen kann Struktur in unser Startup zu bringen. Wir wollten den Schmuki bekannt machen und groß rausbringen. Diese Möglichkeit haben wir in der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ gesehen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns alte Staffeln von „Die Höhle der Löwen“ angesehen, uns im Internet informiert und viel miteinander gesprochen und geprobt. Als klar war, dass wir unsere Idee präsentieren dürfen, haben wir sehr lange an unserem Pitch gefeilt. Dabei hatten wir ganz tolle Unterstützung vom Produktionsteam der Sendung, die unsere Grundidee gemeinsam mit uns weiterentwickelt haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Dass wir es mit unserem Schmuki in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft haben, hat uns enorm motiviert. Es hat uns gezeigt, dass wir mit dem Schmuki ein Problem lösen, das enormes Potenzial hat, denn egal in welchem Land, das Problem mit schmutzigen Kindern im Auto existiert überall. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Schmuki aufmerksam werden?

Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten bei der Sendung dabei zu sein und unseren Schmuki dort präsentieren konnten. Für uns als Startup ist es wichtig, eine große Plattform zu bekommen um unser Produkt bekannt zu machen. Da ist Die Höhle der Löwen natürlich ein genialer Push für uns.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben Ralf Dümmel als Wunschlöwe im Blick, da er einen direkten Zugang zum Einzelhandel hat und Produkte großflächig in die Märkte bringen kann. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen den Schmuki in fünf Jahren in den großen Einzelhandelsketten europaweit. Zudem sehen wir enormes Potenzial im Automobilbereich und würden gerne den Schmuki als „Give away“ in Familienautos sehen. Wir möchten weiter an der Idee arbeiten und unseren Schmuki kontinuierlich verbessern.  Die Produktpalette erweitern und neue, dazu passende Ideen entwickeln. 

Schmuki soll international bekannt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer offen und ehrlich sein!! Keine Geheimnisse und offen für alles. 

Generell der Tipp – „Sei einfach immer du selbst!!“

Besser gleich bei Schwächen mit offenen Karten spielen und dafür dann mit den Stärken punkten.

Bild: Marc Duttel (l.) und David Seidewitz präsentieren zusammen mit der kleinen Nayla „Schmuki“ den Schmutzschutz für Kinder im Auto. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Schmuki am 5. Oktober in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marc Duttle und David Seidewitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Emma verstärkt Management-Team mit Andreas Westendörpf als CTO

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Emma Andreas Westendörpf
Emma Matratzen GmbH

Emma – The Sleep Company verstärkt das Management-Team mit Andreas Westendörpf als Chief Technology Officer

Emma – The Sleep Company holt Andreas Westendörpf als Chief Technology Officer (CTO) in die Geschäftsführung. Mit seiner Expertise will der erfahrene Technologe bei Emma eine IT-Plattform aufbauen, um das Frankfurter Unternehmen in seiner Entwicklung zum führenden internationalen Sleep Tech zu unterstützen. Die Zusammenarbeit hat zum 1. Oktober 2020 begonnen. 

Vor seinem Wechsel zu Emma war Andreas Westendörpf drei Jahre als CTO und Geschäftsführer der Engel & Völkers Technology GmbH tätig, wo er den Auf- und Umbau des gruppeninternen Tech-Unternehmens verantwortete. Zuvor arbeitete der Informatiker beim Online-Händler Zalando und war knapp zehn Jahre in der internationalen Unternehmensberatung tätig, zuletzt bei KPMG. In jeder seiner Stationen lag der Fokus des 39-Jährigen auf Technologie und den Menschen dahinter. Vor allem beschäftigt ihn die Frage, wie Organisationsstrukturen aufzusetzen und zu skalieren sind, um Erfolge durch intrinsisch motivierte Teammitglieder zu erzielen. Diese Erfahrungswerte will Westendörpf nun bei Emma einbringen.

„Mein Ansporn ist es, Wachstum zu erleben – im geschäftlichen Kontext, wie auch in der persönlichen Weiterentwicklung von Menschen. Vor diesem Hintergrund finde ich Emma spannend, insbesondere die in der kulturellen DNA des Unternehmens eingewobene Agilität, das hohe Ambitionsniveau und die gelebte Diversität. Das Unternehmen erfüllt alle Voraussetzungen, um seine herausfordernden Ziele zu erfüllen – nun folgt der nächste logische Schritt, der Tech-Part. Außerdem überzeugt mich Emmas Leitgedanke: Die Verbesserung von Schlaf mittels Technologie, Nacht für Nacht“, sagt Westendörpf.

In seiner Rolle als CTO versteht sich Westendörpf als zentrale Schnittstelle zwischen digitaler Technologie und den Teams des gründergeführten Unternehmens:

„Mein Ziel ist es, Technologie-Expertise in jedem Team verfügbar zu machen, um Emma-Kunden die besten Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.“ Hierfür plant der Experte alle Beteiligten, die in der Entwicklung der Produkte involviert sind, zu vernetzen und interdisziplinär einzubeziehen. „IT darf kein Herrschaftswissen sein, sondern soll in alle Teams des Unternehmens integriert werden. Jedes Team soll die Fähigkeit haben, selbst Algorithmen zu implementieren und Erkenntnisse aus Daten zu extrahieren“, erklärt Westendörpf weiter. 

„Emma steht für Technologie und Fortschritt, sowohl online als auch offline. Es ist hierfür essenziell, IT-gestützte Strukturen für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens zu schaffen. Andreas Westendörpf wird seine Expertise und Vision in der Emma-DNA verankern und neue Impulse für die Zukunft einbringen“, sagt Dr. Dennis Schmoltzi, neben Manuel Müller Gründer und Geschäftsführer von Emma – The Sleep Company. 

Bildunterschrift: Andreas Westendörpf ist neuer CTO bei Emma – The Sleep Company. Copyright: Emma Sleep GmbH 2020; Fotograf: Moritz Reich.

Quelle HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH

Sprich mit so vielen Menschen wie möglich

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kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut und Haar

Stellen Sie sich und das Startup kaikua doch kurz unseren Lesern vor!

kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut & Haar. Aus 100% natürlichen Zutaten, vegan, biologisch abbaubar, plastikfrei, palmölfrei und plastikpositiv zertifiziert. D.h. für jedes Stück Seife wird die doppelte Menge an Plastik aus dem Meer geholt mit unserem Partner cleanhub. Passend zu unseren Seifen bieten wir eigens für uns entworfene Porzellan-Seifenschalen an, mit der die Seife zu einem echten Highlight im Bad wird.

Einzigartig ist: ab 50 Stück kann man sich seine Lieblingsseife plus Verpackung mit dem geplanten “Soap Designer”, ein Online Tool á la “mymuesli”, selbst zusammenstellen. So werden neben Einzelpersonen auch Unternehmen inspiriert, den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft voranzutreiben. Wir Gründerinnen, Katharina Weißhaar und Vanessa Bischof, wollen ein Stück mehr Natur und weniger Plastik ins Badezimmer bringen, indem wir das Image von Naturseife, ein Produkt mit jahrtausendealter Tradition, wieder aufpolieren. Let’s make soap great again!

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen? 

Wir teilen die Leidenschaft für einen nachhaltigen Lifestyle und hochwertige, individuelle Produkte. Seife nutzen wir beide schon sehr lange, Katharina stellt sie zudem seit über sieben Jahren selbst her. Vanessa bringt eben viel Erfahrung im Marketing mit. Wir sind seit über 30 Jahren Freundinnen. Mit der Gründung von kaikua wollten wir ins Machen kommen und Ideen für eine nachhaltigere Welt nicht nur spinnen, sondern auch in die Tat umsetzen und den Wandel mit vorantreiben.

Was war bei der Gründung von kaikua die größte Herausforderung?

Katharina lebt in Hannover, Vanessa in Hamburg. Das macht es komplexer, sich abzustimmen und ist eine andere Art der Zusammenarbeit. Wir haben als Sidepreneurs gegründet und haben beide zwei Kinder, die nötige Zeit für die vielzähligen Aufgaben zu finden, ist oft eine Herausforderung. Wir bringen zusammen zwar eine breite Expertise mit, dennoch gibt es sehr viele Dinge, die wir beide zum ersten Mal machen. Das ist einerseits eine Herausforderung, andererseits aber auch sehr spannend, weil wir jetzt schon so viel dazu gelernt haben. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Es gibt sicher sehr viele gute Ideen, die es gar nicht erst in den Markt schaffen, weil die Ideengeber Angst haben, dass ihre Idee nicht von Anfang an perfekt ist. Das ist sehr schade und wir glauben an die Idee, erst einmal zu starten und sich dann über kontinuierliche Verbesserung immer weiter zu optimieren. 

Welche Vision steckt hinter kaikua?

Wir wollen mit kaikua ein Stück mehr Natur und weniger Plastik ins Badezimmer bringen. Und wir möchten Einzelpersonen und Unternehmen inspirieren und den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mit zu gestalten. Wir möchten Vorbild sein und der Branche zeigen, dass man auch nachhaltig wirtschaften kann. 

Wir sind der Überzeugung, dass unternehmerisches Handeln einher geht mit sozialer Verantwortung. Neben der Kooperation mit cleanhub sind wir Mitglied im Naturschutzbund Deutschland. Wir wünschen uns, dass jeder (früher oder später) den Zugang zu plastikfreier und nachhaltiger Naturkosmetik findet und haben es uns deshalb zur Mission gemacht, unseren Teil in Form von kaikua – natural craft soap – dazu beizutragen.

Let’s make soap great again! 

Wer ist die Zielgruppe von kaikua?

Die kaikua Produkte sind für alle, die sich einen nachhaltigen Lifestyle wünschen und hochwertige, individuelle Produkte schätzen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

kaikua sind handgefertigte Naturseifen für Haut und Haar.

Es gibt zwei wichtige Unterscheidungsmerkmal: 

  1. Unsere Seifen sind plastikpositiv zertifiziert über den Partner cleanhub. Gemeinsam holen wir für jedes Stück Seife die doppelte Menge an Gewicht aus den Meeren. 
  2. Mit dem “Soap Designer” schaffen wir ein Online-Tool, mit dem man die Inhaltsstoffe der Seife selbst zusammenstellen sowie das Etikett dafür gestalten und eine Verpackung wählen kann.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Im Februar diesen Jahres haben wir beschlossen, dass wir gemeinsam gründen wollen – einen Monat später kam Corona. In der Anfangsphase haben wir so gesehen sogar von Corona profitiert, da wir durch den Lockdown plötzlich sehr viel Zeit an den Abenden hatten, die wir in unsere Idee investieren konnten, da andere Aktivitäten ja erst einmal komplett weggefallen sind. Natürlich haben wir uns schon gefragt, ob das der richtige Zeitpunkt für eine Gründung ist. Aber Corona wird uns sicher noch länger begleiten und daher sind wir froh, dass wir nichts auf die lange Bank geschoben haben.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da wir sowieso in zwei unterschiedlichen Städten wohnen, hat sich an unserer Art der Zusammenarbeit nichts verändert aufgrund von Corona. Wir waren vorher schon komplett digital unterwegs und nutzen Kollaborations-Tools wie Trello und natürlich sehr viel Videochats.   

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Wenn man in einer schwierigen Phase wie dieser startet, werden wir gut gewappnet sein für etwaige Hindernisse, die in der Zukunft noch kommen werden.  

kaikua, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Naturseifen sind der Anfang, wir haben noch viele Ideen für weitere Produkte im Kopf und müssen uns eher zügeln, einen Schritt nach dem nächsten zu gehen. kaikua bietet eine breite Produktpalette an Naturkosmetik Produkten an und hat sich als nachhaltige Lifestyle Marke in diesem Bereich etabliert.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sprich mit so vielen Menschen wie möglich, um dir so früh wie möglich und kontinuierlich Feedback zu deiner Idee einzuholen. 

Vernetze dich auch mit anderen Gründer/innen. Wir sind total positiv überrascht über die vielen konstruktiven Gespräche, aus denen wir so viele wertvolle Tipps mitnehmen konnten. 

Starte mit der Umsetzung – ohne das alles absolut perfekt sein muss – es bleibt immer Raum für Verbesserungen. Wir handeln nach dem Motto: “It doesn’t have to be perfect, it just has to start”.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Katharina Weißhaar und Vanessa Bischof für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Silodenken grenzt die Zukunft aus

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UZE Mobility Geo-Targeting Marktplatz für mobile Außenwerbung

UZE Mobility: KI gesteuerter Geo-Targeting Marktplatz für mobile Außenwerbung

Stellen Sie sich und das Startup UZE Mobility doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bieten Werbetreibenden orts-, situations- und wetterabhängige mobile Außenwerbung in Echtzeit an. Möglich ist dies dank intelligenter Werbedisplays (UZE Ads Kits) an Fahrzeugen. Sensoren in den UZE Ads Kits erkennen auf den Fahrten der Fahrzeuge, wie gerade das Wetter ist oder bspw. aktuelle Veranstaltungen in der Umgebung. Um all diese Daten zu bündeln und zu orchestrieren, bauen wir einen KI-gesteuerten Geo-Targeting-Marktplatz für mobile Außenwerbung auf. Inzwischen setzen namhafte Werbekunden wie McDonlads, DEKRA, Caritas, Sparkasse, Thyssenkrupp, Hövding und TF Bank auf UZE Mobility.

Beispiel:

Scheint plötzlich die Sonne in Köln, wird Eiswerbung auf Kölsch ausgestrahlt. Regnet es auf der Fahrt nach Düsseldorf, wird Werbung für Regenschirme geschaltet. Aber wichtige regionale Informationen für die Menschen vor Ort (Vermisstensuchen, Unwettermeldungen oder ähnliches) können binnen Sekunden ausgestrahlt werden. Per WiFi und Bluetooth erfassen wir dann personenneutral, wie viele Handys sich in Sichtweite befinden, um eine reale Erreichbarkeit messen zu können.

Eine unserer wichtigen Wachstumsstrategie ist dabei die weltweite Vernetzung mit den unterschiedlichsten Datenbanken, Startups und Werbeformaten, um als agiles und silofreies Eco-System der Außenwerbung den Big Playern eine alternative Skalierungsmethode zu bieten. Von Deutschland über die USA bis in den Osten. Außerdem sollen die Werbeeinahmen Flottenbetreibern helfen, ihre Fahrzeuge auf saubere Antriebe umzustellen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich wieder mal an dem Punkt gekommen bin, diese Thematik mit einem starken innovativen Team umzusetzen, dass sich aus vielen verschiedenen Kompetenzen zusammengefunden hat. So kann ich frei von vorhandenen Strukturen und Prozessen agieren und unser Geschäftsmodell mit der erforderlichen Geschwindigkeit umsetzen. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, unsere digitalen Business Cases zu starken Säulen aufzubauen, um die Mobilität der Welt zukunftsfähiger zu machen. Beispielsweise indem wir Flotten durch Werbeeinnahmen helfen, ihre Fahrzeuge auf saubere Antriebe umzustellen. Dies gelingt nur, wenn wir als Gamechanger die digitale Außenwerbung auf ein völlig neues Level heben. Außerdem hatte ich persönlich einfach mal wieder den Drang gehabt, das Boot zu rocken.

Welche Vision steckt hinter UZE Mobility?

Wir wollen Städte zukunftsfähiger und lebenswerter machen: Unser Eco-System nutzt die urbanen (Mobilitäts-)Daten als Treibstoff, um das Leben der Bewohner gesünder und komfortabler zu machen – von der Mobilität bis hin zur autarken Energieversorgung. Wir betrachten die so oder so anfallenden Daten in den Städten und der Fahrzeuge daher mehrdimensional. So können wir auch neben dem mobile Digital-out-of-Home Bereich, weitere datengetriebene Geschäftsmodelle aufbauen. Etwa im Bereich des urbanen Handels und der Stadtlogistik. Dazu verbünden wir uns mit verschiedenen Marktplayern und Startups, die sich sowohl gegenseitig ergänzen als auch befeuern. So wollen wir eine wichtige Säule werden, um die emissionsfreiere Mobilität der Zukunft durch Werbeeinnahmen zu subventionieren.

Am Ende gibt es bereits viele brillante Ideen, um unseren Planeten emissionsfreier voran zu treiben. Neue Technologien sind aber auch mit hohen Einstiegskosten verbunden, die deren Markteinführung und Skalierung verlangsamen. Darauf wartet der Klimawandel jedoch nicht. Daher müssen wir alle schnell sein, wenn wir die Welt emissionsfreier machen wollen. Aus diesem Grund arbeite ich gerade daran, neue Business Cases zu erschaffen, die bspw. die Kosten der Mobilitätswende für Unternehmen schnell senken.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Ende 2019 gemeinsam mit unseren Investoren einen Strategiewechsel vollzogen, da uns der Ausbau einer eigenen Flotte zu sehr ausgebremst hätte. Zudem gibt es bereits massenweise Flotten und bspw. neue Sharing-Lösungen. Darüber hinaus lassen sich datengetriebene Geschäftsmodelle wie unseres auch international ideal skalieren. Außerdem haben wir unsere UZE Ads Kits mit Blick auf das internationale Wachstum modular entwickelt, damit man sie an nahezu jedes Fahrzeug der Welt anbringen kann.

In unserem ersten UZE CASE (die digitalen Business Cases von UZE Mobility) konzentrierten wir uns auf das Werbegeschäft mit unserem programmatischen Geo-Targeting-Marktplatz. Das hat unsere strategischen Investoren überzeugt, die einen Mehrwert für die jeweiligen Kerngeschäfte sehen. Außerdem machen uns die strategischen Investoren besonders agil, da wir neben der Expertise unseres Kernteams auch auf deren langjährige Erfahrung im Bereich unserer Fokus-Themen zählen können. Unterm Strich konnten wir von unseren Investoren für unsere Phase 1 in der Seed-Runde 7,2 Mio. € einsammeln.

Heute erweist sich der gemeinsame Strategiewechsel als goldrichtig. Inzwischen können die Werbekunden von UZE Mobility auf insgesamt gut 1.000 digitalen Werbedisplays in vier Großräumen werben: Berlin, Essen, Hamburg, Stuttgart (Stand 24.09.2020). Mittlerweile wird UZE Mobility auch von der Bremer Aufbau-Bank gefördert und hat die ersten namhaften Kunden wie McDonlads, DEKRA, Caritas, Sparkasse, Thyssenkrupp, Hövding und TF Bank.

Wer ist die Zielgruppe von UZE Mobility?

Von unserem Geo-Targeting-Marktplatz profitieren mehrere Marktteilnehmer gleichzeitig. Es gibt Flottenbetreiber, die mit ihren ungenutzten Fahrzeugflächen durch die digitalen UZE Ads Kits Geld verdienen können. Es gibt den Milliarden-Markt der kaum digitalisierten (mobilen) Außenwerbung. Und da sind die großen als auch kleinen Werbetreibenden, die ihre Zielgruppen nun ortsgenau und in Echtzeit erreichen. Letztendlich machen wir das urbane Leben lebenswerter und das Wirtschaften in den Städten nachhaltiger. Ob in Berlin, Los Angeles oder Dubai.

Wie funktioniert UZE Mobility? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

UZE verwendet personenneutrale (Umfeld-)Daten von Fahrzeugen zum Ausbau seines KI-gesteuerten Geo-Targeting-Marktplatzes. Diese Daten – die Abseits von Mobilitäts-Apps oder dem autonomen Fahren unbeachtet bleiben – steuern die mobilen Werbedisplays in Echtzeit. Dazu erfassen Sensoren in den fahrenden Werbedisplays laufend situative Geo-Targeting-Kriterien (z.B. Wetter, Verkehrslage, Ort, Uhrzeit). In Kombination mit den sozio-demographischen Informationen zur Anwohnerstruktur und zur Infrastruktur im Umfeld der Fahrzeuge wird orts- und wetterabhängige mobile Werbung in Echtzeit möglich. Dabei müssen wir nicht auf die Personendaten im Umfeld (bspw. Smartphones) zugreifen.

Außerdem bündelt und orchestriert UZE Mobility auf seinem Geo-Targeting-Marktplatz sämtliche Displayarten digitaler Außenwerbung seines stetig wachsenden Netzwerks. So können Werbetreibende völlig neuartige digitale Out-of-Home-Kampagnen ohne Medienbrüche konsistent über alle digitalen Out-of-Home-Formate schalten. Ob die große Weltmarke oder der Schuster um die Ecke. Denn für uns gibt es keinen lokalen Point of Interest, an dem wir starre Werbetafeln aufstellen. Vielmehr betrachten wir das gesamte städtische Eco-System und seine Außenwerbe-Möglichkeiten als lebendigen Point of Interesst. Dadurch können wir Marketingbotschaften jederzeit dort schalten, wo es unsere großen und kleinen Werbekunden wünschen.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist unsere programmatische Werbung. Das bedeutet: Die erforderlichen Werbeplätze kaufen die Werbetreibenden unter vorab definierten Merkmalen und Preisen vollautomatisiert und in Echtzeit nach dem Auktionsprinzip ein. Wir verbinden damit die analoge Offline Welt der Werbung mit der digitalen Online Welt und können Werbebotschaften an jedem gewünschten Ort ohne Medienbrüche wiedergeben.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Als Schnittstelle zwischen der Online und Offline Welt mussten wir uns natürlich auch erstmal etwas justieren. Dabei konnten wir sehen, dass wir bereits die richtigen Andockpunkte ausgewählt haben. Zudem hat diese Krise die Offenheit unserer Stakeholder gegenüber der Digitalisierung forciert. Wir sind als Unternehmen sogar noch schneller geworden, da wir ohnehin schon sehr agil mit unserem Homeoffice Konzept in vier verschiedenen Ländern zusammengearbeitet haben. Das hat uns auch geholfen, viele Themen früher umzusetzen als geplant. Da wir nicht in einer Blase arbeiten, achten wir natürlich sehr darauf, wie sich unsere Kundenwelt durch die Coronaphase verändert respektive verändern wird.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben unser sehr flexibles und effizientes Homeoffice Konzept mit entsprechenden Kollaborations-Tools ausgebaut. Zudem haben wir unseren US-Angang erstmal um einige Monate auf den Oktober 2020 geschoben. Wir sind zwar eine digitale Company aber am Ende geht es um Menschen, die wir mit auf die Reisen nehmen wollen und müssen. Ich habe das erste Mal in meiner Laufbahn wichtige Funktionen in einer Company komplett digital bewertet und entsprechend Mitarbeiter eingestellt.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Letztlich bemerken wir, dass Investoren aber auch Politiker für datengetriebene Geschäftsmodelle offener geworden sind. Die Krise macht uns alle nachdenklicher, da wir sehen, wie anfällig unsere Wirtschaft für unvorhersehbare Störfaktoren ist. Dabei wird vielen auch bewusst, wie wertvoll die Digitalisierung für ist. Beispielsweise setzen viele Verbraucher, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen im Alltag vermehrt Videokonferenzen ein. Kollaborations-Tools zur Zusammenarbeit aus den Ferne heraus werden viel besser verstanden und genutzt. Und Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, erkennen Risiken aber auch Chancen früher, um agiler auf Marktveränderungen oder Kundenwünsche zu reagieren.

UZE Mobility, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser klares Ziel ist, dass wir uns gemeinsam mit unseren vielen Innovationspartnern in fünf Jahren als der Geo-Targeting-Marktplatz und das Eco-System der digitalen Außenwerbung etabliert haben und kontinuierlich wachsen. Wir werden in diesem Jahr noch die meisten Ballungsräume in Deutschland erreichen. Und wir werden noch dieses Jahr über den großen Teich springen, wo unser US-Satelliten Team schon an der Vorbereitung arbeitet. Dann werden wir kontinuierlich in Europa und den Vereinigten Staaten ausrollen. Angetrieben durch unsere technologische Innovationskraft als auch unsere strategischen Partner wie z.B. dem MIT in Boston oder dem PEM der RWTH Aachen werden immer neue digitale Uze Cases in die modularen Systeme integriert.

Mittels der Einnahmen aus dem Werbegeschäft und weitere UZE Cases wollen wir in fünf Jahren belegen, dass unser Eco-System eine wichtige Säule der Welt von morgen ist. Beispielsweise indem wir Flottenpartner höher incentivieren, die ihre Fahrzeuge auf emissionsfreie Antriebe umstellen, um Städte und Ballungsräume rund um den Globus grüner und lebenswerter zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erster Tipp: Silodenken grenzt die Zukunft aus. Silofreies Denken halte ich für erfolgsentscheidend, um sich die Märkte mit vielen anderen Verbündeten schnell zu erschließen.
Zweiter Tipp: Baut ein starkes Team auf, welches ihr mit Blick auf die Unternehmens-Vision hinter Euch zusammenschweißt.
Dritter Tipp: Betrachtet Euer Geschäftsmodell aus vielen verschiedenen Perspektiven und immer mit einem gesunden kritisch Mindset, um neue Märkte zu erschließen, an die zuvor keiner gedacht hat.
Denkt dran: Ihr seid nicht hier für den Sprint, sondern für den Marathon!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander N. Jablovski  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fail faster, fail better!

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Aklamio Cashback Empfehlungen kunden

Aklamio Geld verdienen per Cashback und über bezahlte Empfehlungen

Stellen Sie sich und das Startup Aklamio doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Philip Ginthör und COO von Aklamio, Entrepreneur und Business Angel. Meine erste Gründung liegt bereits 20 Jahre zurück, danach war ich viele Jahre als Topmanager bei Medien- und Tech-Konzernen, unter anderem acht Jahre als CEO bei Sony Music für Deutschland, Österreich und die Schweiz, tätig. Bei Aklamio hat mich das Team überzeugt, aber auch die hoch entwickelte Technologie der Plattform, so dass ich das junge Unternehmen über eine Beteiligung hinaus operativ unterstütze. Mein Thema, das ist Transformation, also Wachstum durch Veränderung. Bei dieser Entwicklung können etablierte Unternehmen von Startups lernen – und natürlich auch umgekehrt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als Business Angel investiere ich mit meiner in Wien gegründeten playfull advisory & ventures GmbH in Startups aus der Kreativwirtschaft, aus dem Marketing und aus dem Education-Sektor. Zum Portfolio gehören beispielsweise kitchenadvisor.de, studysmarter.de, fortunes.io oder involve.me. Bei Aklamio ergänze ich das Gründerteam als COO und Gesellschafter seit September 2019. Robert Wetzker und Holger Grosse haben 2011 direkt nach dem Studium an der TU Berlin gegründet und mit Aklamio die weltweit führende Lösung für Empfehlungsmarketing geschaffen. 

Unsere Kunden sind Konzerne aus der Telekommunikation, Energiewirtschaft, Versicherungen, Finanzdienstleister und Zahlungsanbieter. Sie implementieren die Technologie von Aklamio in ihre Strukturen. Für unsere internationalen Partner sind wir attraktiv, weil wir als einzige einen voll integrierten, skalierbaren und serviceorientierten Akquisekanal anbieten, der Omnichannel hocheffektive Neukundengewinnung ermöglicht. Bestandskunden – der “heilige Gral” der Unternehmen – werden mit Incentive Marketing Kampagnen wie “Refer a Friend” aktiviert indem sie für ihre Treue und Loyalität belohnt werden und zeitgleich Neukunden bringen. Studien zufolge sind etwa 80 Prozent aller Kaufentscheidungen durch soziale Empfehlungen von Freunden und Bekannten beeinflusst. Oft mangelt es Online-Anbietern an technischen Lösungen, die leicht integrierbar und zugleich Omnichannel performant sind. Diese Lücke haben wir mit Aklamio erfolgreich geschlossen.

Welche Vision steckt hinter Aklamio?

Hinter Aklamio steht die einfache und starke Idee, dass große Marken ihren Kunden etwas vom gemeinsam geschöpften Unternehmenswert zurückgeben. So ermöglicht es Aklamio globalen Marken – anstatt auf Drittplattformen hohe Summen für Marketing auszugeben – ihre Budgets direkt in die eigenen Kunden zu investieren und so beispielsweise Kunden, die durch Weiterempfehlungen beim Wachstum helfen, am wirtschaftlichen Erfolg zu beteiligen. Unternehmen bieten ihren Kunden damit einen direkten Mehrwert und erhalten vor allem die Kontrolle über ihre Kundenbasis und deren Daten zurück. Wegen der hohen Kosten und Komplexität beim “Selbermachen” und Entwickeln von eigenen Technologien, aber auch wegen unserem Customer- und Account Service sowie Data-insights sind wir attraktiver als die meisten selbst entwickelten Inhouse-Lösungen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im letzten Jahr haben wir viel in die Organisationsstruktur und Prozesse investiert, die uns ermöglichen, international innerhalb unseres Marktes zu skalieren. Das ist durchaus mit einer echten Transformation zu vergleichen, da wir ausgehend von einem neu eingestellten Mindset der Teams über festgelegte KPIs und Reportings sowie unterstützenden Tools viel neues ins Unternehmen gebracht haben. Der Haupttreiber hier sind Kommunikation und das strukturierte Recruiting hochqualifizierter Leute in Schlüsselpositionen. Historisch hat Aklamio ein sehr starkes und engagiertes Angel-Team hinter sich, die auch in Übergangsphasen sehr “pragmatisch” auch monetär die wichtigen Impulse unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von Aklamio?

Als Zielgruppe von Aklamio sehen wir alle großen multinationalen Konzerne, die Produkte und Services mit einem hohen Customer Lifetime Value vertreiben. Zu unseren Kunden zählen über 300 internationale Markern, das sind Konzerne für Telekommunikation, Energieversorger, Versicherungen, Finanzdienstleister und Zahlungsanbieter. Dem gegenüber stehen über drei Millionen Nutzer, die als Empfehler auftreten und für neue Akquisitionen unserer Kunden sorgen.

Wie funktioniert Aklamio für seine Nutzer? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Nutzer erhalten Geld auf zwei unterschiedliche Weisen: Per Cashback und über bezahlte Empfehlungen. Die Cashback-Funktion funktioniert ähnlich wie Payback, nur direkt als Geld-Prämie, nicht mit Punkten für den Einkauf. Einige unserer Partner-Shops bieten feste Beträge an, bei anderen gibt es die Prämien auf prozentualer Basis im Bereich zwischen 2 und 20 Prozent. Der Vorteil ist, durch die Prämien haben Nutzer die Möglichkeit, noch bares Geld für einen Einkauf zurück erhalten, den sie sowieso getätigt hätten. Mehr als 1.500 Partnershops kooperieren hierbei mit uns. Neben dem Cashback-Programm gibt es außerdem die Möglichkeit der bezahlten Empfehlungen. Unsere Partner-Shops generieren personalisierte Empfehlungs-Links für spezielle Produkte und Angebote, die dann zur Empfehlung an Freunde, Familie oder Bekannte geschickt oder über soziale Netzwerke geteilt werden können. Der Vorteil hier, bei jedem Kauf über den Empfehlungs-Link verdient der Nutzer ganz automatisch mit. 

Stiftung Warentest hatte 2018 verschiedene Anbieter im Marktsegment getestet. Das Ergebnis fiel für uns sehr positiv aus. Danach bietet Aklamio seinen Nutzern vergleichsweise hohe Rabatte und arbeitet mit mehr als der Hälfte der 100 umsatzstärksten Onlineshops zusammen. Gelobt wurde der Kundenservice, der zusätzlich zum Kontaktformular auch über einer Telefonhotline erfolgt. Zudem wurde betont, dass keine Nachteile für den Verbraucher in den Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen enthalten sind. Die Auszahlung der Prämien erfolgt bereits ab dem ersten Euro. Bei anderen Anbietern erfolgt die Auszahlung teilweise erst ab 20 Euro.  

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Und wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Der Bedarf bei Unternehmen jeder Größenordnung neue Kunden zu gewinnen, wächst rasant – sowohl digital als auch Offline. Daran hat auch Corona nichts geändert, so dass wir hier glücklicherweise kaum Auswirkungen oder Umsatzeinbrüche verspürt haben. Für Aklamio ist das eine Riesenchance. Denn Unternehmen sind durch die Ereignisse geradezu gezwungen zu verstehen, wie wichtig es ist seine Kunden wirklich zu kennen und mit ihnen eine andauernde, nachhaltige Beziehung aufzubauen. Das ist der Schlüssel für Kundenakquise und -bindung. Aklamio hat sich innerhalb der Zielbranchen als führende Technologie etabliert. Unsere Kunden wissen, dass sie mit uns eine serviceorientierte und extrem kostengünstige Lösung haben, die über Empfehlungen Omnichannel für neue Kunden sorgt. Auf diese Möglichkeit wollen sie auch während der Coronazeit nicht verzichten.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir steuern sehr bewusst proaktiv durch diese wirtschaftliche Herausforderung. Auch wenn Enterprise Sales in diesen Zeiten eine logistische Herausforderung darstellen, ist unser Sales Team produktiver als je zuvor und kann die hohe Nachfrage aufgrund des coronabedingten Online-Booms gut abdecken. Wir vermissen natürlich Branchenevents und Messen, denn  im direkten, zwischenmenschlichen Kontakt lassen sich konkrete Lösungen für Partner einfacher und mehrdimensionaler vermitteln.  

Aklamio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Aklamio der klare Marktführer für Kundenakquise und -incentivierung im Enterprise Bereich! Und das – hoffentlich – in Europa und den USA.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fasse mich kurz: Fail faster, fail better! Und: Care about people!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Philip Ginthör für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nils Glagau und die Höhle der Löwen!

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nils glagau

Heute im StartupValley FounderTalk Podcast Nils Glagau erfolgreicher Unternehmer und Investor.

In dieser Episode sprechen wir über die Höhle der Löwen, wie sich die Start-up-Szene durch Corona verändert hat, wie er sich in die Höhle der Löwen eingewöhnt hat und wie sich seine Investments entwickelt haben!