Donnerstag, September 18, 2025
Start Blog Seite 390

Seid rebellisch-konservativ

0
klinikheld medizin karriereplattform

Klinikheld Karriereplattform für die Medizin für Pflegekräfte und Ärzte/Ärztinnen und weitere Medizinberufe

Stellen Sie sich und das Startup Klinikheld kurz unseren Lesern vor! 

Hey, ich bin Daniel Huth, Co-Gründer und Geschäftsführer von Klinikheld. Klinikheld ist eine unabhängige Karriereplattform für die Medizin. Wir führen medizinisches Fachpersonal vollautomatisiert mit Kliniken und Praxen zusammen. In den Worten einer Kundin: Wir sind das Jobparship für die Medizin.  Auf Klinikheld legen Pflegekräfte und Ärzte/Ärztinnen in zehn Minuten aussagekräftige Profile an. Diese werden dann mit allen offenen Stellen auf dem Portal verglichen. Kommt es zu einem Match, können sich Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Klick beim Arbeitgeber bewerben. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Klinikheld ist nicht mein erstes Unternehmen. Dementsprechend liegt mir das Unternehmertum nahe. In den vergangenen Jahren haben mir Freunde und Bekannte immer wieder vom Personalnotstand in der Medizin erzählt. Schnell wurde klar, dass es zwar einen Fachkräftemangel gibt, aber da draußen tausende medizinische Fachkräfte darauf warten, wieder arbeiten zu können. Insbesondere Freiberufliche, die seit 2019 nur noch schwer ihrer Tätigkeit nachgehen können (Grund ist ein BSG-Urteil zur freiberuflichen Arbeit in der Medizin). Daneben können wir auf unserer Plattform sehr schnell Arbeitnehmer mit Arbeitgebern zusammenbringen. Eine alleinerziehende Pflegekraft möchte nur am Wochenende arbeiten? Bürokratische Hürden in den Kliniken verhindern oftmals die Anstellung eines/r solchen Kandidatin/en. Klinikheld tritt dem entgegen: durch digitale Prozesse und preiswerte Pakete.

Welche Vision steckt hinter Klinikheld? 

Wir machen Klinikheld zur ersten vollautomatisierten Recruitinglösung für die Medizin. Dabei sorgen wir bei Kandidaten und Unternehmen in allen Recruitingschritten für Zeit- und Kostenersparnisse.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir haben uns viel Zeit für die Entwicklung der passenden Software genommen. Allerdings lag unser Fokus zu Beginn voll auf dem Matching für freiberufliche Pflegekräfte und Ärzte. Inmitten der Entwicklungsphase unserer Plattform wurde diese Anstellungsart quasi unmöglich gemacht. Die folgende Anpassung der Software und aller Prozesse waren aufwändig, aber lohnenswert. Gerade kam mit der Corona-Pandemie eine weitere Herausforderung auf. Aktuell arbeiten wir alle pro bono, um möglichst viel Personal in Deutschlands Kliniken zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von Klinikheld? 

Als Nischenplattform haben wir eine sehr spitze Zielgruppe: 

  1. Medizinisches Personal, d. h. Ärzte, Pflegekräfte und weitere Berufsgruppen
  2. Medizinische Institutionen, gleich ob Klinik, Praxis oder Pflegeheim

Wie funktioniert Klinikheld? 

Im Kern von Klinikheld steht ein vollautomatisiertes Matching von Kandidaten und ausgeschriebenen Stellen. Kommt es zu einem Match, können sich Kandidaten mit einem Klick bewerben; Arbeitgeber können das Bewerbungsangebot mit einem Klick annehmen. Klinikheld funktioniert folglich zu 100 % digital und ist für alle sehr einfach zu verstehen. 

Wo liegen die Vorteile? 

Auf Klinikheld legen Ärzte und Pflegekräfte ihre Profile in wenigen Minuten an und vergleichen ihre Wünsche vollautomatisiert mit allen Stellen unseres Portals gleichzeitig. Für Kandidaten ist Klinikheld dabei in allen Bewerbungsschritten und immer kostenfrei. 

Wie Bewerber sparen medizinische Institutionen durch unser Matching viel Zeit. Schließlich werden ihnen nur Personen ausgespielt, die tatsächlich auf die Stelle passen. Zudem ist Klinikheld unabhängig – die Anstellung von Bewerbern erfolgt direkt beim Arbeitgeber. So gibt es keinen Ärger mit Recruitingagenturen. Last but not least: Durch unsere komplett digitalen Prozesse ist das Recruiting auf Klinikheld nicht nur effizienter, sondern auch günstiger. Medizinische Institutionen zahlen außerdem nur im Erfolgsfall.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Unabhängigkeit und unsere komplett digitalen Prozesse. Es gibt keinen Anbieter auf dem Markt, der Kandidaten und Unternehmen schneller zusammenführen kann. 

Wie ist das Feedback?

Die Personalleiter, mit denen wir sprechen, sind von Klinikheld begeistert. Viele sprechen von Recruiting, wie es sein sollte. Gerade jetzt ist es notwendig, Prozesse im Recruiting zu digitalisieren – wir sind bereit. 

Auch Pflegekräfte und Ärzte freuen sich über die Einfachheit unserer Lösung. Für sie bedeutet Klinikheld ein komfortable und kostenlose Bewerbungsprozesse.

Klinikheld, wo geht der Weg hin? 

Wir haben unsere Plattform im Oktober 2019 gestartet und durften bis März bereits über 4.000 Ärzte/Ärztinnen und Pflegekräfte bei uns begrüßen. Mit der Kampagne #weiljederklinikheldzählt konnten wir weitere 1000 Neuregistrierungen verzeichnen. Daneben beherbergt Klinikheld über 1.200 Stellenanzeigen von mehr als 100 Kliniken. Dass wir nach kurzer Zeit ohne Investorengelder profitabel sind, zeigt den Weg klar auf: Reichweite generieren, bei der Besetzung von mehr Stellen in der Medizin helfen. Hierfür wollen wir der Ansprechpartner Nummer 1 für Kliniken europaweit sein.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

2025 ist Klinikheld erster Ansprechpartner für medizinisches Personal, das flexibel oder in Festanstellung einen Job sucht. Bis dahin haben wir uns als effizienteste Jobplattform Europas etabliert und arbeiten mit einem jungen Team an den nächsten Innovationen für das eRecruiting.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir drücken diese Dinge gerne in scheinbaren Widersprüchen aus: 

Seid vernunftsmutig: Mut darf nicht in Aktionismus münden; Vernunft darf uns Gründer nicht blockieren. Wir planen vernünftig und haben dann den Mut, Lösungen umzusetzen. 

Seid fokussiert-freigeistig: Ihr solltet euch mit eurem Produkt auf die Lösung eines speziellen Bedarfs konzentrieren – das heißt jedoch nicht, dass ihr eure Kreativität einschränken müsst. Packt einfach alles, was ihr erfahrt, erlebt und gedanklich innoviert in euren Ideenspeicher. Wer weiß, wofür es noch gut ist. 

Seid rebellisch-konservativ: Geile Ideen und Lösungen entstehen nicht, wenn wir der Musik hinterherlaufen. In der Umsetzung der Rebellion setzen wir jedoch auf Bodenständigkeit und Engagement. Wir sind beispielsweise ohne Investorengelder gewachsen und erarbeiten uns die Skalierung durch ehrliche Aktivität. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniel Huth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bau dein Team gründlich auf

0
ammely hebamme hebammenleistung

ammely Plattform für die Vermittlung von Hebammenleistungen und zum einfachen finden einer Hebamme

Stellen Sie sich und die Plattform ammely doch kurz unseren Lesern vor!

Die bundesweite Plattform für die Vermittlung von Hebammenleistungen sorgt dafür, dass alle Betreuungssuchende einfach eine Hebamme finden können. Zusätzlich haben wir eine Akutsuche speziell für die Zeit der Corona-Krise integriert, um Frauen in Not auch kurzfristig helfen zu können. Alle Anfragen werden beantwortet und Termine können darüber einfach und übersichtlich online gebucht werden. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Sarah Müggenburg und ich (Victoria Engelhardt) haben bereits Ende 2017 das Unternehmen Keleya Digital-Health Solutions GmbH gegründet, um Schwangere auf dem Weg zu einer entspannten und sicheren Geburt zu unterstützen. Seit Gründung ist unsere Zusammenarbeit mit den Hebammen immer intensiver geworden. Letztes Jahr sind wir eine Kooperation mit dem Deutschen Hebammenverband eingegangen. Zusammen haben wir Ammely, die Plattform für die Vermittlung von Hebammenleistungen entwickelt. 

Was war bei der Gründung von ammely die größte Herausforderung?

Die Zusammenarbeit zwischen dem  traditionell aufgebauten und operierenden  Verband (DHV) und uns als Startup ist für beide Seiten zunächst eine ganz neue Erfahrung.  Expertisen und Arbeitsweisen sind sehr unterschiedlich. Inzwischen haben wir unsere Arbeitsweisen und Rhythmen aber sehr gut miteinander abgestimmt. Somit profitieren wir alle umso stärker von den komplementären Stärken. Das wird nun den Hebammen und Familien zu Gute kommen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Unsere Plattform wird zum Launch auch alles andere als perfekt sein. Doch bereits zum Launch unserer Keleya App waren wir noch nicht ausgereift. Es hat uns aber sehr geholfen, so  früh in den Markt zu gehen und Feedback von den Nutzerinnen zu bekommen. Dadurch konnten wir schneller das Produkt verbessern und weiterentwickeln. 

Welche Vision steckt hinter ammely?

ammely hebamme hebammenleistung

Wir möchten, gemeinsam mit dem DHV, eine Plattform für Hebammen und Betreuungssuchendeschaffen, die die künftige Kommunikation und Verwaltung schrittweise für beide Seiten vereinfacht und völlig neue Formen der Interaktion ermöglicht:  Termine können einfach und übersichtlich online gebucht werden und alle Anfragen werden beantwortet. Hiermit soll die Hebammensuche für alle Seiten zeitsparender gestaltet werden.

Auch der bundesweite Aspekt der Plattform ist uns wichtig: dadurch soll ein transparentes, datenbasiertes Bild über die Versorgungslage mit Hebammen in Deutschland dargestellt werden. Somit schaffen wir eine bessere Diskussionsgrundlage für Entscheider hoffen, damit unseren Teil zur einer besseren Versorgung beitragen zu können. Denn wie genau die aktuelle Lage ist und wo es mehr Nachfrage als Kapazität gibt, das konnte man bislang nicht mit vollständigen Daten abbilden.

Wer ist die Zielgruppe von ammely?

ammely.de hat zwei Zielgruppen. Zum einen alle Frauen und Familien, die auf der Suche nach einer Hebamme sind. 

Auf der anderen Seite ist ammely DIE Plattform für alle freiberuflich tätigen Hebammen in Deutschland. 

Was unterscheidet ammely von anderen Anbietern?

Mit ammely sind wir die erste bundesweite Lösung, die zudem vom DHV unterstützt wird. Zusätzlich bieten wir als erster Anbieter auch die Möglichkeit, nach digitalen Sprechstunden z.B. via Videotelefonie, zu filtern. 

Ammely, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Arbeitsweise im Gesundheits- und Pfelegesektor wird durch die Digitalisierung stark verändert. Wir möchten, den Weg dafür ebnen und die Vorteile der Digitalisierung im Digital-Health Bereich für beide Seiten, Schwangeren und Hebammen, zur Verfügung stellen. Hierunter zählen auch Dinge wie z.B. der digitale Mutterpass und eine verbesserte Interaktion mit weiteren Parteien wie z.B. Gynäkologen und Geburtskliniken. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Nicht so lange vorab Marktrecherchen durchzuführen, sondern lieber schnell ein Produkt in den Markt zu bringen und das Feedback der Nutzer für die Entwicklung zu nutzen. Vielleicht ergibt sich durch das Feedback der Nutzer ein ganz anderer Bedarf, als vorher angenommen. Anhand des Nutzer-Feedbacks, gepaart mit Offenheit und Neugier lässt sich ein Produkt recht einfach entwickeln.
  2. Tausche dich, so oft, wie möglich mit anderen Gründern oder auch erfahrenen, “alten Business-Hasen” aus und lasse dir jedes mal ein paar weitere Intros geben.
  3. Bau dein Team gründlich und nicht zu schnell auf. Schaue genau, was du für ein Team in Zukunft brauchst und wer zu dir passt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sarah Müggenburg und Victoria Engelhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geben Sie immer 110 Prozent für Ihre Kunden

0
JUNIPER Bettwäsche schweden supima baumwolle

JUIPER nachhaltige Bettwäsche aus Supima-Baumwolle 

Stellen Sie sich und JUNIPER doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Mathilda Wibom Westerberg und bin die Gründerin von JUNIPER. Erst kürzlich bin ich mit meinem Ehemann Jacob und unser gemeinsamen Tochter Juni von Stockholm nach New York City umgezogen. Es war immer mein Traum, ein eigenes Unternehmen zu gründen – was ich letztes Jahr endlich getan habe. JUNIPER gestaltet, produziert, vermarktet und vertreibt Bettwäsche ausschließlich über eigene Kanäle. Mit unseren Produkten möchten wir unseren Kunden das Gefühl geben, als würden sie jeden Morgen in einem Luxushotel aufwachen – und das in der Vertrautheit der eigenen vier Wände. 

Woher stammt die Idee zu JUNIPER?

Während unserer Flitterwochen übernachteten mein Mann, ich und unsere kleine Tochter in einem Boutique-Hotel in den Bergen von Mallorca. Es war eine der besten Erfahrungen, die wir je gemacht haben. Der Service war freundlich, das Essen hervorragend, der Garten voller wunderschöner Wacholdersträucher (engl. Juniper). Und vor allem schlief die ganze Familie wie Babys. 

Als wir morgens aufwachten, fühlte ich mich so unglaublich entspannt und ausgeruht, wie ich es zuletzt vor meiner Schwangerschaft getan hatte. Natürlich lag es auch an den Umständen und dem Urlaubs-Gefühl, aber die ganze Familie, sogar unsere kleine Tochter, stimmte zu, dass wir in der bequemsten Bettwäsche überhaupt geschlafen hatten. Nach dem Auschecken aus dem Hotel fuhren wir nach Palma, um herauszufinden, ob wir die gleichen Laken für zu Hause bekommen könnten. Es stellte sich heraus, dass uns ein Set ein kleines Vermögen kosten würde. Am Ende sparten wir uns das Geld und kauften die Bettwäsche nicht.

Die Laken gingen uns jedoch nicht mehr aus dem Kopf, und bald darauf wurde JUNIPER geboren. Mit JUNIPER wollte ich die qualitativ hochwertige Bettlaken anbieten ohne Kompromisse bei der Nachhaltigkeit oder der Transparenz der Wertschöpfungskette einzugehen, und sie dabei zu einem Preis anbieten zu können, der nicht das Logo, sondern die handwerkliche Verarbeitung und die verwendeten Materialien widerspiegelt.

Warum hast du dich dazu entschlossen, JUNIPER zu gründen?

Die Idee zu JUNIPER kam mir während meines Mutterschaftsurlaubs. Die Gründung eines eigenen Unternehmens war zwar alles andere als geplant, obwohl mich der Wunsch nach Selbstständigkeit schon lange begleitet hat. Am Ende war es eine Familienentscheidung – ich habe meinen Job gekündigt und während des Vaterschaftsurlaubs meines Mannes haben wir JUNIPER gemeinsam aufgebaut. Ein knappes halbes Jahr später folgte der Launch in Schweden. 

Welche Vision steckt hinter JUNIPER?

Wir sind der Ansicht, dass Schlaf viel zu lange vernachlässigt wurde, obwohl sich die Wissenschaft einig ist: ausreichend guter Schlaf ist ein wichtiger Aspekt für langfristiges Wohlbefinden und persönlichen Erfolg. Unsere Vision ist eine Welt, in der Menschen ihr wahres Potenzial durch guten Schlaf entfalten können. 

Mit welchen Startschwierigkeiten waren Sie konfrontiert und welche Hürden musste Sie seither noch nehmen?

Schwierig war es vor, während und definitiv am Ende des Starts. Wir haben das Unternehmen mit nur 20.000 Euro aufgebaut. Das klingt erst einmal nach einer Menge Geld, fängt man jedoch an, Unterlieferanten einzubeziehen, Produkte zu kaufen und eine Website zu erstellen, geht es schnell zur Neige. Bis wir eine Pre-Seed-Runde kurz vor Ende des Jahres 2019 abgeschlossen haben, hatten wir nie genügend Betriebskapital.

Meine größte Herausforderung war das Erlernen einer Vielzahl von Themen wie Marketing, Finanzierung, Beschaffung, Logistik und so weiter. Aktuell steht das Thema Markenbildung an, einer unserer Hauptschwerpunkte für 2020. Noch vor dem Sommer werden wir unser Logo und die visuellen Richtlinien ändern sowie eine neue Website launchen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch.

Gegenwärtig ist die Covid-19-Pandemie – wie für fast jedes Unternehmen – die größte Herausforderung. Zusätzlich arbeiten mein Mann und ich derzeit im Home Office und müssen uns um unsere zweijährige Tochter Juni kümmern. Das macht es umso schwieriger, produktiv zu bleiben.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Wir setzen drei wichtige Säulen des Wohlbefindens voraus: Ernährung, Bewegung und Schlaf. In unsere Zielgruppe fallen daher grundsätzliche erst einmal alle Menschen, die sich bewusst mit ihrer Ernährung auseinandersetzen und zusätzlich körperlich aktiv sind. Diesen Menschen versuchen wir zu vermitteln, dass neben der Ernährung und Bewegung auch der Schlaf für ihr Wohlbefinden entscheidend ist. Mit unserer Bettwäsche diesen Schlaf so komfortabel wie möglich zu gestalten ist unser Ziel.

Was ist der USP Ihres Start-ups?

Indem wir auf überflüssige Zwischenhändler verzichten und unsere Bettwäsche ausschließlich über unsere eigenen Kanäle verkaufen, sind wir in der Lage, sie zu einem Bruchteil der Kosten unserer Wettbewerber anzubieten. Dieser Vorteil in Kombination mit hoher Qualität und Nachhaltigkeit macht uns einzigartig in einer Branche, die seit mehr als einem Jahrhundert auf der Stelle tritt. 

Können Sie Ihren typischen Arbeitstag beschreiben?

Es mag wie ein Klischee klingen, aber es gibt derzeit keinen typischen Arbeitstag für mich, aber ich versuche jedem Tag eine gewisse Struktur zu geben. Da New York City sechs Stunden hinter Europa zurückliegt, konzentriere ich mich normalerweise morgens, wenn Europa noch arbeitet, auf operative Aufgaben. Nachmittags widme ich mich dann kreativen und strategischen Planungsaktivitäten. 

Etwas, das in der Vergangenheit wirklich gut funktioniert hat, war die Erstellung eines Wochenplans. So wie damals in der 8. Klasse in der Schule. Ich habe täglich eine zweistündige Marketingsitzung, eine zweistündige Strategiesitzung und so weiter geplant und diesen Zeitplan über mehrere Wochen hinweg eingehalten. Der Vorteil ist, dass man sich so wirklich auf die langfristig wichtigen Aufgaben konzentriert. Ohne Planung bleibt man leicht im Tagesgeschäft stecken und vergisst die Zukunft.

Wo sehen Sie sich und Ihr Start-up JUNIPER in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind eine lange Zeit, vor allem wenn ich auf das erste Jahr von JUNIPER zurückblicke und sehe, wie weit wir gekommen sind. Aber natürlich haben wir Ambitionen und Ideen für die Zukunft. Geplant sind weitere Markteintritte in Europa und auch den USA. Damit verbunden streben wir auch ein personelles Wachstum an. 

Welche 3 Tipps geben Sie anderen Gründern?

Geben Sie immer 110 Prozent für Ihre Kunden, egal, ob es sich um die Verbesserung des Kundenerlebnisses oder die eigene ständige Erreichbarkeit handelt – es ist wichtig, dass der Kunde immer an erster Stelle steht. Es ist unvermeidlich, in der Anfangsphase eines Start-ups Fehler zu machen, aber wie man mit diesen Fehlern umgeht, macht den Unterschied.

Akzeptieren Sie Rückschläge.

Kein Weg verläuft gerade und eben. Jeder Mensch, der eine echte Erfolgsgeschichte hat, musste eine lange Strecke voller Herausforderungen zurücklegen. Dass mich kurzfristige Rückschläge nicht aus der Bahn werfen, ist etwas, an dem ich aktiv arbeite. Wenn die Verkäufe von JUNIPER an drei Tagen hintereinander rückläufig sind. Geht mir immernoch jede Menge durch den Kopf, das im Endeffekt keinen Mehrwert hat. Ich versuche dann, den Kopf nicht hängen zu lassen und sage mir trotzig, dass diese drei schlechten Tage in drei Jahren nichts mehr bedeuten.

Ziehen Sie Experten mit hinzu! Ich habe mich zum Beispiel an Freunde aus dem Marketing oder der Finanzbranche gewandt. Außerdem habe ich mich an Mensche gewandt, die ich zwar kaum persönlich kannte, die mich aber dennoch inspirierten. Ich habe mich dann mit Ihnen zum Kaffee oder Mittagessen verabredet, um von Ihnen zu lernen und ihren Rat einzuholen. Man kann nicht in allen Bereichen ein Experte sein, tatsächlich ist man es meist nur in einem kleinen Bereich. Es wäre daher sehr dumm, andere nicht um Rat zu fragen. Mal bekommt man brillante Antworten, mal nicht, aber: Fragen kostet nichts. Gehen Sie auch mit Ihrer eigenen Zeit großzügig um, wenn jemand Ihre Unterstützung braucht. Denn es wird der Tag kommen, an dem Sie selbst auf Hilfe angewiesen sind.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mathilda Wibom Westerberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid offen für die Meinung erfahrener Leute

0

Die Gründer von RopeScout Leuchtmarkierung für Seile in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hallo, ich heiße Vladi Falk, bin 39 Jahre alt und wohne in dem kleinen Städtchen Petershagen. Nach Schule und Wehrdienst habe ich eine Ausbildung zum Technischen Zeichner gemacht. Zum Ende der Ausbildung fand ich die Aufgaben, die die Ingenieure in unserem Unternehmen übernommen haben, interessanter. Da beschloss ich, ein Studium als Diplom Ingenieur anzufangen. Ich habe mittlerweile bereits neun Jahre Berufserfahrung, fünf davon in der Produktentwicklung. Inzwischen liegt meine volle berufliche Aufmerksamkeit jedoch auf ROPESCOUT.

Ich heiße Inna Falk und bin 35 Jahre alt. Gemeinsam mit meinem Mann Vladi und unserer Tochter wohne ich in Petershagen. Ich habe ebenfalls eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin gemacht und mittlerweile mehrere Jahre Berufserfahrung. Momentan arbeite ich als Technische Zeichnerin in Teilzeit. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee hatten wir im Sommer 2017 während eines Campingurlaubs mit unserer Tochter. Die im Dunkeln kaum erkennbaren Zeltschnüre stellten eine Gefahr dar, die wir als Eltern nicht akzeptieren konnten. Also machten wir uns daran, eine Lösung zu finden.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Als wir mit der Entwicklung angefangen haben, war unser Ziel eine einfache, zuverlässige und universelle Lösung zu finden. Vor allem aber waren wir auf die bestmögliche Leuchtleistung gespannt. Auf das, was wir mit ROPESCOUT erreicht haben, sind wir sehr stolz. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ursprünglich wollten wir nur Campingfreunde ansprechen, die mit unserem Produkt die Möglichkeit haben, die Abspannseile von Zelten und Vorzelten sichtbar zu machen.

Doch ROPESCOUT ist nicht nur für Camper geeignet. Es lassen sich auch Pavillons, Volleyball- und Badmintonnetze, Wäscheleinen und vieles mehr gegen Stolpern im Dunkeln absichern.
Da die Clips zudem für Drähte geeignet sind, lassen sich auch mögliche Gefahrenquellen wie Stacheldraht, Maschendrahtzäune und Weiden-/Elektrozäune mit ROPESCOUT hervorheben. Somit ist ROPESCOUT für jedermann interessant. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung waren wir soweit, dass wir ROPESCOUT in großen Mengen hätten anbieten können. Es wusste aber so gut wie niemand, dass es ROPESCOUT gibt. Ein Aufritt in der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ war eine perfekte Gelegenheit, sowohl unser Produkt bekannt zu machen, als auch einen der „Löwen“ für uns zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten keine zwei Wochen für die Vorbereitung auf unseren Pitch. In diese Zeit haben wir viele Folgen aus älteren Staffeln gesehen. Um uns optimal vorzubereiten, haben wir zudem mehrere Stühle aufgestellt und mit den Gesichtern und Namen der „Löwen“ beklebt. So haben wir unseren Pitch und die möglichen Fragen sehr oft geübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Das war eine unglaubliche Bestätigung für das, was wir machen. Allein die Vorstellung, in der Zukunft einen der „Löwen“ als Partner an unserer Seite haben zu können, hat uns weiter angespornt, mit ROPESCOUT diesen Weg zu gehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ROPESCOUT aufmerksam werden?

Wir waren damals an dem Punkt, wo wir ein fertiges Produkt hatten und vor der großen Aufgabe standen, ROPESCOUT zu vermarkten. Wir sind auf diesem Gebiet neu, da wir beide eine technische Ausbildung haben. Zu der Zeit hatten wir keine genaue Vorstellung, wie wir es mit geringen finanziellen Mitteln hätten schaffen können. Allein die Teilnahme an der Show „Die Höhle der Löwen“ ist eine unglaubliche Gelegenheit, ROPESCOUT bekannt zu machen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser „Wunschlöwe“ war Ralf Dümmel. Er hat Interesse an Outdoor-Produkten, gute Kontakte zu den Einzelhändlern und eine starke Vertriebskette. Außerdem alles, was nötig ist, um ein Produkt serienreif zu machen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zur Ausstrahlung bereiten wir zwei weitere Produkte vor, die aus ROPESCOUT entstanden sind. Und wir arbeiten bereits auch an weiteren innovativen Produkten mit nachleuchtenden Eigenschaften. 

Wir würden uns wünschen, dass die Leute in fünf Jahren direkt an ROPESCOUT denken, wenn es um nachleuchtende Produkte geht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Sprung in die Selbstständigkeit erfordert nicht nur Mut, sondern auch ein starkes Durchhaltevermögen. Seid offen für die Meinung erfahrener Leute und flexibel in eurer Denkweise bei der Verwirklichung eurer Idee.

Inna und Vladislav Falk aus Petershagen präsentieren mit „RopeScout“ Leuchtmarkierungen für Seile. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen Bildquelle TVNOW/ Bernd Michael Maurer

Sehen Sie RopeScout am 14. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Inna und Vladislav Falk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernt auf Menschen zuzugehen

0
Club of code Software-Entwickler

Club of Code ist eine Plattform, mit der Unternehmen Software-Entwickler schneller, kostengünstiger mit geringerem Aufwand einstellen können

Stellen Sie sich und Club of Code doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Thilo und Florian, beide 26 Jahre alt und Gründer von Club of Code. Club of Code ist unsere Antwort auf die immense Ineffizienz des Recruitings von Software-Entwicklern. Jeder hat sich schon einmal irgendwo beworben und hat dafür Stunden gebraucht. Die richtigen Stellen finden, seine Bewerbungsunterlagen anpassen und sich durch verschiedene Karriereseiten quälen. Das kostet Zeit und Nerven. 

Auf der anderen Seite ist es für Unternehmen aber auch nicht viel stressfreier. Verschiedene Kanäle bespielen, Kandidaten aktiv angehen oder kostspielige Kooperationen bei der Suche des besten Kandidaten sind nicht nur zeitintensiv und nervenaufreibend, sondern kosten auch sehr viel Geld.

Unterm Strich: Software-Entwickler suchen einen Job, Unternehmen suchen den optimalen Entwickler. Sie müssen nur zusammenfinden. Das löst am besten eine KI. Unsere KI, genau genommen. Club of Code bietet Entwicklern die passendsten Jobs und Unternehmen die passendsten Entwickler. Alles über eine Plattform.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein Unternehmen zu gründen ist einer der besten Wege, um Probleme zu lösen. Und wir wollen Probleme lösen.

Welche Vision steckt hinter Club of Code?

Unsere Vision ist, dass IT-Recruiting die einfachste Sache der Welt wird. Zum neuen Job in wenigen Tagen und so angenehm wie möglich.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aus einer Idee ein Produkt zu machen und an den Markt zu bringen ist ein längerer Weg als gedacht. Es braucht einfach Zeit all die Themen zu erarbeiten, die es für einen erfolgreichen Start benötigt. Und dabei gilt es auch Themen zu erarbeiten, die einem nicht so viel Spaß machen, wie z.B. steuerliche Themen. Da kann man schon mal verzweifeln. Aber letztlich lernt man aus allem und händelt es mit der Zeit einfacher. Wir haben uns über die gesamte Zeit aus eigenen Mitteln finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Club of Code?

Club of Code möchte jedem Software-Entwickler und jedem Unternehmen, das Software-Entwickler sucht, das Leben leichter machen.

Wie funktioniert Club of Code? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Club of Code bieten wir eine Plattform, mit der Unternehmen Software-Entwickler schneller, kostengünstiger und mit geringerem Aufwand einstellen können. Dahinter steht ein Matching-Algorithmus, der Unternehmen ihren perfekten Kandidaten sucht. Software-Entwickler werden dabei basierend auf ihren Erfahrungen, Fähigkeiten und Wünschen, mit den passendsten Unternehmen gematcht und in Kontakt gebracht. Stellenbesetzung in wenigen Tagen, statt Wochen oder sogar Monaten.  

Club of Code, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen möglichst vielen Menschen und Unternehmen das Leben mit Club of Code vereinfachen. Wir starten heute in Deutschland. In fünf Jahren wollen wir aber auf jeden Fall international agieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Gebt nicht zu schnell auf!

Nochmal. Gebt nicht zu schnell auf! Gründen heißt Rückschläge einstecken zu können. Und davon viele. Nach neun mal “Nein” kommt vielleicht ein “Ja”. Bleibt dran!

Tipp 2: Lernt auf Menschen zuzugehen.

Es kommt nie so, wie ihr es plant. Keiner hat auf euch gewartet, auch wenn euer Produkt noch so toll ist. Es bedarf viel Überzeugungsarbeit, Networking und Motivation für Phasen, in denen es nicht läuft. 

Tipp 3: Macht Umsatz!

Ohne Moos nix los. Ihr braucht Geld um euch selbst, Marketing und vieles anderes zu finanzieren. Und seid ihr erst einmal gegründet, wollen sie alle Geld von euch. Also geht den Zeitpunkt der Gründung strategisch clever an und seht zu, dass ihr so früh wie möglich Umsatz macht. Das Produkt muss dafür übrigens nicht immer schön aussehen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Thilo und Florian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seien Sie innovativ und setzen Sie Dinge um

0
Casida Nahrungsergänzungsmitteln, Naturmedizin und Naturkosmetik

Casida Nahrungsergänzungsmitteln, Naturmedizin und Naturkosmetik

Stellen Sie sich und das Startup Casida doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alexander Helm, von Beruf Apotheker, Gründer und Geschäftsführer von Casida. Ich stamme aus einer Apothekerfamilie und übernahm den reichen naturheilkundlichen Erfahrungsschatz meiner Mutter, die schon in den 1980er Jahren Heilpflanzen, deren Zubereitungsformen und Wirkungen auf die Gesundheit erforschte. Im Jahr 2016 habe ich mich dazu entschlossen, Casida zu gründen und dieses Wissen in hochwertigen Produkten auf den Markt zu bringen. Casida bietet heute eine breite Produktpalette an Nahrungsergänzungsmitteln, Naturmedizin und Naturkosmetik – darunter z.B. pflanzliche Alternativen bei Nagelpilz, innovative Hautpflege, naturreine ätherische Öle und Pflegeprodukte für Babys.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eines unserer ersten Produkte, das Nagelöl Repair & Protect bei Nagelpilz, stellten wir zunächst nur für die Kundschaft unserer eigenen Apotheke her. Doch der Erfolg dieser rein pflanzlichen Rezeptur war so groß, dass ich sie einem breiteren Publikum anbieten wollte. Die Idee einer eigenen Marke war geboren. Schon seit meiner Jugend hatte ich immer das Bedürfnis, etwas zu erschaffen. Mit Casida habe ich mir diesen Traum erfüllt und schon viele innovative Produkte entwickelt und auf den Markt gebracht. 

Welche Vision steckt hinter Casida?

Unsere Vision ist einfach: Wir glauben an die Kraft der Natur und an Qualität. Für unsere Produkte verwenden wir ausschließlich natürliche, hochwertige und zertifizierte Rohstoffe. Denn die Gesundheit der Menschen liegt uns am Herzen. Wir haben die Vision, Menschen mit unseren natürlichen Gesundheitsprodukten in allen Lebenslagen zu unterstützen und zu begeistern. 

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen ist wohl das strukturierte, kontinuierliche Arbeiten, das viel Selbstdisziplin und Zeitmanagement erfordert. Denn mit einem wachsenden Unternehmen wächst auch die Verantwortung und es kommen ständig neue Aufgabenbereiche dazu. Gerade wenn man wie wir bei Casida viele Unternehmensbereiche inhouse abdeckt. Außerdem ist Casida Hersteller und Händler zugleich, was unterschiedlichste Kompetenzen erfordert. Anders als viele andere Onlinehändler, haben wir keinen finanzstarken Investor oder Muttergesellschaft im Rücken, sondern mussten von Anfang an wirtschaftlich arbeiten.

Wer ist die Zielgruppe von Casida?

Zielgruppe von Casida sind gesundheitsbewusste Menschen, die Wert auf grüne, natürliche Produkte legen und ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten. Derzeit sind das überwiegend Frauen. Aber wir möchten natürlich Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts von unseren Gesundheitsprodukten überzeugen. Casida bietet eine breite Palette an Produkten an, die sowohl für Frauen, als auch für Männer ansprechend sind.

Was ist das Besondere an der Naturmedizin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Natürliche Gesundheitsprodukte und auch Naturkosmetik bieten den Menschen die Möglichkeit, die kraftvollen Wirkstoffe von Pflanzen und Mineralien wiederzuentdecken. Vorteile rein natürlicher Inhaltsstoffe sind eine bessere Bioverfügbarkeit sowie eine Minimierung von allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen.

So verzichten wir bei der Herstellung unserer Produkte konsequent auf chemische Zusätze wie Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Wir verwenden so oft wie möglich Zutaten in Bioqualität. Alle Produkte sind tierversuchsfrei. 

Die Basis für jedes Casida-Produkt bilden dabei unser pharmazeutisches Know-how und die langjährige Erfahrung als Apotheker, die wir mit viel Herz in jedes Produkt einbringen. 

Außerdem stellen wir möglichst viele unserer Produkte regional am Firmenstandort in der Wirtschaftsregion Westsachsen her. So vermeiden wir lange Transportwege und stärken die eigene Region.

Wo geht der Weg hin? In 5 Jahren: 

Wir wollen ein fester Bestandteil im umkämpften Apothekenmarkt werden. Die Marke Casida weiter stärken und neue Märkte in Europa und Asien erschließen. 

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Denken Sie aus der Sicht des Kunden. Nichts ist schlimmer, als jahrelang ein Produkt zu entwickeln, welches dann bei der Marktreife keiner benötigt und keinen Mehrwert bietet.

Seien Sie innovativ und setzen Sie Dinge um.

Setzen Sie sich Ziele.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Helm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zielorientiert Denken

0

Ayse Kök Gründerin von Ayse Byzanz dem Designer Label mit einer Shaper Linie in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Ayse Byzanz doch kurz vor!

Ayse Byzanz ist ein Luxuriöses Designer Label, die auch einige Zusatz Linien, so wie diese Shaper Linie die ich, bei Die Höhle der Löwen vorgestellt habe. Diese Linie habe ich Mittlerweile perfektioniert und fange jetzt passend zu meinen Shaper Übergroßen Damen-Oberbekleidung zu Kreieren. 

Wie ist die Idee zu Ayse Byzanz entstanden? 

Bei mir war das eher Schicksal, im Grunde genommen hatte ich einen ganz anderen Plan. Es waren eigentlich meine Kunden, die mich dazu gemacht haben. Deshalb nenne ich mich auch gerne die Designerin des Volkes. 

Welche Vision steckt hinter Ayse Byzanz

Ayse Byzanz soll ein Luxuslabel werden, und sich immer bemerkbar machen durch die außergewöhnliche Silhouette. Wir arbeiten ausschließlich nur mit sehr hochwertigen Stoffen und Accessoires. Im wahrsten Sinne des Wortes Haute Couture, weil ich viele Stoffe und Spitzen nochmal nach verarbeite und alles selbst einfärbe. Viele Entwürfe sind im Grunde genommen Kunst-Kleider. Zudem habe ich auch ein Aluminium-Stoff entwickelt, aus dem ich fantastische Kunst-Kleider mache. 

Für die Linie, die ich bei ‚Die Höhle der Löwen’ vorgestellt habe habe ich die Vision, dass alle übergewichtigen Damen durch meine neu erfundene FLATER Technik, die Möglichkeit haben, ihre Kurven wunderschön zur Geltung zu bringen. Denn die Maße sind im Grunde genommen nicht wichtig, sondern auf die Proportionen kommt es an. Meine FLATER Technik gleicht alle Fettröllchen aus, so das man immer eine glatte Silhouette hat – egal wie man sich bewegt und vor allen Dingen auch sehr bequem zu tragen ist. Diese Linie habe ich mittlerweile um FLATER BRA & FLATER Bodcorsette & FLATER Pants erweitert und egal bei welcher Konfektionsgröße bekommt die Dame automatisch eine Sanduhr Figur.

Die Vorteile sind: 

  • Flacher Bauch 
  • Schmale Taille 
  • Glatter Rücken 
  • Keinen Unterbauch 
  • Von Hüfte bis über der Brust glatte Silhouette (egal wie Sie sich bewegt) 
  • Durch die einzigartige patentierte Technik sehr bequem zu tragen 
  • Hilft beim Abnehmen, weil man automatisch weniger isst 

FLATER BRA – Rücken Fett Röllchen die beim Tragen vom BH entstehen werden ausgeglichen

FLATER Bodycorsette – formt die Taille wesentlich schmaler, man hat ganz glatte Übergänge zur Brust und Hüfte und einen ganz flachen Bauch (hilft beim abnehmen weil man automatisch weniger isst) 

Die FLATER Pants – glätten den Unterbauch weg 

FLATER BRIDE – glättet die Rückenpartie. Die überschüssigen Fettröllchen, die beim Tragen eines Kleides entstehen können, werden minimiert.

Wer ist die Zielgruppe von Ayse Byzanz?

Frauen von heute, die wissen was Sie wollen, die zielbewusst und erfolgreich aber trotzdem sexy und feminin sind. Die ihr Leben selbst meistern und ihren inneren Reichtum nach außen präsentieren wollen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben

Meine Kunden, die meine Erfindung und meine Shaper kannten, haben mich dazu bewegt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ehrlich gesagt sehr wenig, weil die Erfindung noch in den Kinderschuhen war. Es hatte sich überschnitten, weil ich auch im Geschäft sehr beschäftigt war, gleichzeitig mich auf die Aufzeichnungen vorbereiten musste und auch an der Technik der Erfindung feilen musste. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ja sehr, ich fand die Sendung schon immer sehr toll und die Investoren auch sympathisch und des halb war das natürlich was ganz Besonderes für mich. Es hat mich auch motiviert an meinen Projekten weiter zu Arbeiten. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Ayse Byzanz aufmerksam werden?

Natürlich sehr wichtig. Man hat Sendezeit vor mehrere Millionen Menschen und man kann sein Produkt – in dem Falle meine Shaper Linie- gut vorstellen. Das ist bei einem Start up ein sehr wichtiger Schritt zum Erfolg. Eigentlich das Beste, was einem Start up passieren kann. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus

Eigentlich sind mir alle sehr sympathisch, aber vor allem Frau Williams und Herr Maschmeyer hatte ich im Fokus. 

Ayse Byzanz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren

Ich bin ein absoluter Visionär, ich liebe den Fortschritt und Neues zu erfinden. Ich gebe immer 110% und scheue auch keine Mühe oder Zeit bis es perfekt ist. Deshalb glaube ich, dass ich in fünf Jahren viele neue Ideen und Projekte verwirklicht haben werde. Ganz bestimmt mehrere Modelinien und wer weiß wie viele Erfindungen ich noch auf den Markt bringen werde. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

1) Wenn ich auf meinen Lebenslauf schaue, kann ich nur jeden mit auf den Weg geben, alles ist möglich! Man kann alles schaffen! 

2) Egal was passiert, auch wenn es in dem Moment so aussieht als wäre es schlecht für dich gelaufen, sei dir sicher, dass du das Beste aus der Situation machst. Nicht mehr über diese Situation nachdenkst und du dich auf dein Ziel fokussierst, wird sich das ganze zum Positiven entwickeln. Dann wirst du irgendwann sagen, hätte ich nicht diese schlechte Erfahrung gemacht, dann würde ich nicht jetzt diesen Segen empfangen. 

3) Sich nicht ablenken lassen und NUR ZIELORIENTIERT DENKEN!

Bild: Ayse Kök aus Düsseldorf präsentiert mit „Ayse Byzanz“ einen Fettpölsterchenglätter. Sie erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie Ayse Byzanz am 14. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ayse Kök für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich nicht entmutigen

0
sdui

Die Gründer von Sdui App für die sichere Kommunikation in Schulen in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Sdui doch kurz vor!

Daniel: Wir sind Daniel Zacharias, Jan Micha Kroll und Timo Stosius. Ich, Daniel, bin CEO, Jan Micha ist Mitgründer sowie Principal Developer und Timo ist als Nachzügler im Gründungsteam verantwortlich für die Bereiche Marketing und Design. Unsere App ist die digitale Plattform für sichere Kommunikation und Organisation in Schulen. Lehrer, Eltern und Schüler interagieren mithilfe der App so einfach wie nie zuvor: Alle wichtigen Informationen rund um den Unterricht wie Stunden- und Vertretungspläne, Elternbriefe und Ankündigungen werden einfach über die Plattform kommuniziert und sind via Smartphone-App oder am Desktop abrufbar. Mit einer Cloud und vielen Integrationen externer Services wird Sdui zur zentralen Plattform, die Schulen rundum digitalisiert und die Kommunikation in allen Bereichen vereinfacht. Mit Stand April 2020 haben wir etwa 40 Mitarbeiter.

Die App wurde mehrfach ausgezeichnet und wird von ganzen Städten und Landkreisen als Standard für datenschutzsichere Schulkommunikation eingesetzt. 

Wie ist die Idee zu Sdui entstanden?

Daniel: Die Idee zu Sdui entwickelten Jan und ich gemeinsam noch während unserer Schulzeit – das war 2015. Wir sind oft morgens aufgestanden, zur Schule gefahren und haben dann gesehen: Die erste Stunde entfällt. Der Frust darüber trieb uns damals an, aus der Schule heraus und mit dem Segen des Schuldirektors eine App zu entwickeln, die den Vertretungsplan für alle Schüler auf dem Handy zugänglich macht. Die erste Version der App entstand dann im Rahmen eines Projekts für Jugend forscht. Dass wir damit richtig lagen, zeigte nicht nur die Auszeichnung des Jugendprojekts 2015, Sdui punktete auch bei Wettbewerben 2017 und 2018. Wir arbeiten seitdem kontinuierlich an der Weiterentwicklung der App, haben etwa 2017 den Berg Pitch in Solingen gewonnen, so dass Solingen unser erster großer Auftraggeber wurde. Schließlich haben wir 2018 eine GmbH gegründet und die App offiziell gelauncht. 

Welche Vision steckt hinter Sdui?

Timo: Wir sehen ein großes Potenzial, mithilfe von digitaler Kommunikation den Alltag an Schulen zu verbessern. Vor allem den Verwaltungsaufwand für Lehrer und Schulleiter könnte man durch digitale Prozesse in vielen Bereichen stark reduzieren. Doch leider kommt dieses Potenzial bisher oft nicht zum Tragen, weil bestehende Lösungen zu kompliziert sind, nicht datenschutzkonform oder einfach noch gar nicht existieren. Wir bauen mit Sdui digitale Tools, die möglichst einfach, sicher und hilfreich sind. Dadurch ermöglichen wir es jeder Schule, von diesem Potenzial der Digitalisierung Gebrauch zu machen und mehr Zeit für das zu haben, was wirklich zählt: Lernen, Schulentwicklung und natürlich persönliche Beziehungen.

Meine Lieblingsgeschichte, um das zu verdeutlichen, ist die eines stellvertretenden Schulleiters:

Er erzählte uns, dass er bereits vor 7 Uhr das Haus verlassen musste – selbst, wenn sein Unterricht erst um 10 Uhr begann, um dann um 7:30 Uhr in der Schule am Computer die Vertretungen für den Tag zu planen, den Vertretungsplan auszudrucken und im Schulhaus aufzuhängen. Er hat zwei kleine Kinder und konnte so nie mit seiner Familie frühstücken oder seine Frau dabei unterstützen, die Kinder in den Kindergarten zu bringen.

Gemeinsam haben wir dann erarbeitet, dass er mit einem Bildschirmübertragungsprogramm von zu Hause auf den Rechner in der Schule zugreift und die Vertretungen plant. Den Plan kann er dann über die Sdui-App mit der gesamten Schule teilen. Dieser einfache Workflow bedeutet für ihn: Er kann morgens mit seinen Kindern frühstücken und sie auch mal in den Kindergarten bringen. Er hat mehr Quality Time mit seiner Familie und kann seine Arbeitszeit umso produktiver nutzen. 

Wie wichtig die Digitalisierung im Bereich Kommunikation, Organisation und Verwaltung ist, zeigt die aktuelle Schulsituation noch einmal ganz besonders: Seit Beginn der Schulschließungen  nutzen viele Schulen die App, um den gesamten Unterricht darüber zu organisieren: Die Kommunikation zwischen Schulen und Schülern sowie Eltern wird darüber ständig am Laufen gehalten, es werden Schulstunden per Chat abgehalten, Arbeitsaufträge verteilt und mithilfe von externen Tools sogar Video-Unterricht organisiert. Damit hält Sdui das Lernen trotz Schulschließungen am Laufen.

Wer ist die Zielgruppe von Sdui?

Jan Micha: Sdui richtet sich an Kommunen hinsichtlich ihrer Schulpolitik, an Schulträger aber auch an einzelne Schulen. Wir arbeiten gemeinsam mit Schul- und IT-Verantwortlichen in Gemeinden sowie auch Schulleitungen und einzelnen Lehrern, um Sdui an einer Schule einzuführen. Nutzer der App sind natürlich alle am Schulleben Beteiligten: Lehrer, Eltern und Schüler.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung “Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Daniel: Tatsächlich haben wir uns nicht selbst beworben, sondern wurden von der Produktionsfirma angesprochen und gefragt, ob wir dabei sein wollen. Den normalen Bewerbungsprozess mussten wir natürlich trotzdem durchlaufen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Daniel: Zu der Zeit gab es schon sehr konkretes Interesse von anderen Investoren. Daher haben wir die Sendung eher auf uns zukommen lassen und haben uns gar nicht so intensiv vorbereitet. Natürlich haben wir uns überlegt, was wir erzählen und wie wir die App bestmöglich präsentieren. Aber insgesamt haben wir das eben eher auf uns zukommen lassen.

Sie sind eines der wenigen Startup-Unternehmen, dass es in die Sendung “Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Jan Micha: Die Tatsache, dass wir uns dafür gar nicht aktiv bewerben mussten, sondern die Produktionsfirma auf uns zugekommen war, war eine große Ehre für uns. Deshalb hat uns das schon sehr motiviert. Auch, wenn wir nicht das Ziel hatten, unbedingt ein Investment zu erhalten, wussten wir: Das ist schon eine große Sache. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup-Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch “Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Sdui aufmerksam werden?

Daniel: Es fühlt sich toll an, in der Show dabei zu sein. Und tatsächlich erhalten wir schon jetzt, vor der Show, Presseanfragen. 

Da viele der Zuschauer auch unserer Zielgruppe angehören, rechnen wir auch nach der Show mit vielen Schülern und Eltern, die sich die App näher ansehen wollen. Ich glaube, das ist ein sehr wesentlicher Aspekt für alle Startups, die in der Show teilnehmen: Man erhält viel Aufmerksamkeit und wird einem größeren Publikum bekannt. Das heißt auch, dass wir uns auf höhere Zugriffszahlen vorbereiten. Durch die Schulschließungen der letzten Wochen haben wir bereits ein Nachfrage-Plus erlebt und sind gespannt, wie das nach ‘Die Höhle der Löwen’ sein wird.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Timo: Wir hatten am ehesten Frank Thelen im Blick: Er ist ein Techy, hat Erfahrung mit Apps und ist politisch sehr gut vernetzt. Das ist im Bildungssektor natürlich hilfreich. Allerdings wussten wir auch, dass es schwierig werden könnte, da er bei sehr hohen Investments normalerweise nicht mitgeht. 

Sdui, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Daniel: In fünf Jahren wollen wir die Mehrheit der deutschen Schulen erreicht haben und in allen Bereichen des Schullebens dazu beitragen, dass digitale Werkzeuge den Alltag erleichtern. Schon jetzt arbeiten wir mit einzelnen internationalen Schulen und werden in den nächsten Jahren zunächst im DACH-Gebiet, dann darüber hinaus expandieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Daniel: Tipp 1: Einfach mal machen! Planungen und Vorbereitungen sind gut, aber viele Gründer sitzen wochenlang an Business-Plänen und haben schon das dritte Geschäftsjahr durchgerechnet, ehe sie einfach mal loslegen und ihr Konzept validieren.

Tipp 2: Wirkliche Probleme lösen! Viele Startups scheitern, weil es einfach keinen Bedarf für den nächsten Bio-Chia-Grünkohl-Smoothie gibt. Hier sollte man genau hinschauen, ob das eigene Produkt wirklich reale Probleme löst.

Tipp 3: Lass’ dich nicht entmutigen weil es “so etwas schon gibt”! Wenn du eine Idee hast, die bisher noch kein Mensch hatte, besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass das auch kein Mensch brauchen wird. Wohingegen erfolgreiche Mitbewerber zeigen, dass es für eine Idee auch einen Markt gibt.

Gerade der letzte Punkt hat uns in der Anfangszeit stark beschäftigt: Nach der ersten Marktanalyse waren wir total entmutigt, weil wir über 15 Anbieter gefunden hatten, die auch schon im Bereich Schul-App unterwegs waren Aber wir sind dran geblieben und mittlerweile haben wir rund 1000 Schulen erreicht. Um hier also einen Tipp 4 zu ergänzen: Durchhaltevermögen. Bleib’ dran und es wird sich auszahlen!

Sehen Sie Sdui am 14. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniel, Jan Micha und Timo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schneller sein als alle anderen!

0
Benjamin Koch Capanova Naturkosmetik Gentleman Höhle der Löwen

Benjamin Koch Gründer von CAPANOVA, Naturkosmetik für den perfekten Gentleman von heute, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup CAPANOVA doch kurz vor!

Mein Name ist Benjamin Koch und ich bin der Gründer und auf „Auf den Weg Bringer“ von Capanova. CAPANOVA ist Pionier in Sachen Naturkosmetik für die Männerhaare und Styling- und Pflegespezialist für den perfekten Gentleman von heute. Der Name CAPANOVA wird abgeleitet aus dem italienisch/lateinischen Sprachgebrauch und bedeutet so viel wie „neues Haar“ und erinnert bewusst ein wenig an einen Casanova – einen Lebemann. CAPANOVA soll dem Gentleman von heute zu besseren, lange gut aussehenden und gesünderen Haaren verhelfen.

CAPANOVA ist die erste für den Massenmarkt taugliche Herrenhaarstyling-und Pflegeserie aus reiner Naturkosmetik und komplett NaTrue zertifiziert (höchste anerkannte Zertifizierung in Sachen Naturkosmetik in Europa). Mit dem aktuellen Trend in allen Märkten zu gesund und nachhaltig, haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die am meist pflegende und ‚gesündeste‘ Herrenhaarlinie zu entwickeln, die die (Männer-)Welt so noch nicht gesehen bzw. gespürt hat. 

Wie ist die Idee zu CAPANOVA entstanden?

Benjamin Koch: Die Gründung von Capanova kam wie die Jungfrau zum Kind. Ich hatte eigentlich nie vor ein eigenes Unternehmen zu gründen bzw. habe nicht explizit nach einer Idee gesucht.

Vielmehr kam die Idee durch einen glücklichen, oder im damaligen Moment eher unglücklichen, Umstand zum Tragen. Kurzgefasst: Ich bekam Probleme mit den herkömmlichen Haarstyling- Produkten am Markt und konnte kein einziges Styling- Produkt am Markt finden, welches bei den Inhaltsstoffen meinen Anforderungen entsprach. Kurzerhand entschloss ich einfach selbst hier mir und der Welt etwas Gutes zu tun.

Welche Vision steckt hinter CAPANOVA?

Das ist leicht gesagt. Capanova soll die erste, erfolgreichste und vor allem natürlichste Männerstyling-und Pflege Marke auf der Welt werden. Zu einem fairen Preis für JederMANN.

Wer ist die Zielgruppe von CAPANOVA?

Meine Agentur wird jetzt schimpfen, wenn ich das sage, aber sie hat hier eine hochfundierte (und komplizierte ) Marktanalyse vollzogen. Ich würde es allerdings einmal etwas trivialer ausdrücken. Im Grunde jeder Mann, der sich etwas zum stylen in die Haare schmiert. Wohl logisch, dass ein 30 bis 40 jähriger Mann sich mehr Gedanken um die Inhaltsstoffe macht als ein 18 jähriger Mensch. Mit Ende 20 oder zu Beginn der 30iger macht man sich schon eher Gedanken, wie man seine Haare länger gesund halten oder schlicht länger behalten kann.

Und genau hier setzt Capanova an, wir sind überzeugt davon, dass wenn man die Chemie aus den Produkte heraus lässt, man als Mann länger etwas von seinen Haaren hat. Sie sind fülliger, evtl. kommen die Geheimratsecken später und womöglich bekommt man auch später graue Haare. Viel ist auch erblich bedingt, das sollte klar sein, aber was man prophylaktisch als Pflege tun kann, das tun wir. Capanova holt das Maximum in Sachen Styling und Pflege heraus, was aktuell im Markt geboten wird. Capanova kann also so lange genutzt werden, wie man Haare auf dem Kopf hat. Und mit uns hat man die vielleicht auch länger

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich hatte eine Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“ selbst gar nicht so stark ins Auge gefasst. Vielmehr wurde mir durch die Menschen um mich herum nahe gelegt diese Chance doch einmal in Betracht zu ziehen, da wirklich alle von der Idee zu den Produkten begeistert waren und mir demzufolge zugesprochen haben mich zu bewerben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Im Grunde war es für mich von der Grundlage vergleichbar mit einem Pitch wie vor meinen privaten Investoren, die ich ja letztendlich zu Beginn von Capanova auch für die Idee einer revolutionären Männerhaarstyling- Serie auf Naturkosmetik- Ebene überzeugen konnte. Wenn man seine Firma kennt, die Idee lebt bedarf es nicht der allergrößten Vorbereitung oder das Auswendiglernen von Texten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Dies alleine es in die Sendung geschafft zu haben und sich im Vorhinein gegen tausende von Bewerbern durchgesetzt zu haben ist schon eine Adelung für die eigene Geschäftsidee. Es fühlt sich gut an, dass Menschen die Einzigartigkeit der Produkte und der Idee dahinter auch wirklich verstehen und mögen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPANOVA aufmerksam werden? 

Zu aller erst war diese Idee. Ja sie war einfach so präsent in meinem Kopf, dass sie mich nicht mehr losgelassen hat und man jeden Tag damit aufgewacht ist einfach diese Idee umzusetzen und auch wirklich durchzuziehen. Ich habe keinen Tag gezweifelt nicht das richtige zu tun. Anfangs denkt man hier nicht so weit, dass evtl. auch einmal Medien, Presse usw. auf einen aufmerksam werden. Die mediale Wahrnehmung ist mittlerweile jedoch durchaus sehr stark geworden und ich bekomme viele Anfragen – aus jeglicher Ecke. Auf diese neue Situation muss man sich erst einmal einstellen. Ich versuche es hier zu machen wie immer und allen gewissenhaft zu antworten. Wie ich es auch am ersten Tag getan hätte. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Das wurde ich schon öfters gefragt (lacht). Wenn man mich kennt, weiß man, dass es mir hier nicht einfach nur um einen Investor geht, der monetäre Mittel einbringt, sondern vielmehr um den Mensch mit dem man dann für (hoffentlich) lange Zeit zusammen arbeitet. Daher kam für mich aus der Jury eigentlich nur einer in Frage, da ich starke Parallelen zum Kern meiner Persönlichkeit sehe, zumindest wie man ihn wahrnimmt – und das war Ralf Dümmel. 

CAPANOVA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Ich glaube nicht so sehr an die Glaskugel und eine genaue Timeline wird es nie geben. Ganz klar ist die Vision – sich als weltweite Benchmark im Bereich Naturkosmetik für die Männerhaare im Massenmarkt etablieren. Wie Tempo für Papiertaschentücher soll Capanova für Haarstyling stehen.

Ich würde es gerne innerhalb fünf Jahren schaffen, das ist meine Timeline und mein eigener Anspruch. Capanova soll nicht unnötig teuer sein und nur für die erlesensten Kunden in einer Beauty Wellness Farm zur Verfügung stehen  – ganz im Gegenteil. Der Anspruch ist die höchste Qualität an Inhaltsstoffen zu bieten (und die bieten wir) und dies zugänglich für JederMANN in der Drogerie um die Ecke oder heutzutage auch gerne moderner direkt über unseren Webshop mit weltweiten Versand.

Im Laufe der Zeit planen wir auch  im Handel über Deutschland hinaus zu expandieren. Keiner soll unnötig viel Geld für schlechte oder unnütze Produkte bezahlen. Ich weiß nicht, ob man es so sagen kann, aber ich sehe Capanova hier ein Stück weit als Weltverbesserer (zumindest für die Männerwelt, lacht). Wir denken auch aktuell über eine Spendenaktion, z.B. ein Teil des Erlöses für den Erhalt des Regenwaldes, auszugeben um der Welt etwas wertvolles zurück zu geben und sie so schön zu erhalten, wie sie heute ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hartnäckig sein, hartnäckig sein und nochmal hartnäckig sein. Du hörst viele NEINS auf deiner Reise, doch genau diese Neins treiben mich an noch besser zu werden, die Dinge zu optimieren und immer schneller zu sein als alle anderen. Nur so kommt Erfolg!

Bild: Benjamin Koch aus Neu-Isenburg präsentiert mit „Capanova“ eine Naturkosmetikhaarlinie für den Mann. Er erhofft sich ein Investment von 400.000 Euro für 25,01 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benjamin Koch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Authentisch bleiben!

0
Anette Glössl anette pflege 2 minuten 2 millionen

Anette Glössl Gründerin von a‘nette Pflege stellte die 24 Stunden Betreuung in 2 Minuten 2 Millionen den Investoren vor

Stellen Sie sich und das Startup a‘nette Pflege doch kurz vor!

Bereits mit 6 Jahren stand fest das ich Diplomkrankenschwester werden wollte, und keiner weder meine Eltern noch Lehrer ( ich hatte einen Vorzug im Gymnasium ) konnten mich vom Gegenteil überzeugen. Bis heute ist und bleibt die Pflege mein Traumberuf. A ´nette Pflege entstand aus meinem Leben. Mit 3 Kindern als Alleinerzieher war es nicht leicht in diesem Beruf zu bleiben. So wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Meine Vision? Angelehnt an das Modell  Buurtzorg sehe ich viele selbstständige Diplomkrankenschwestern in ihrer Praxis regional arbeiten. 

Wie ist die Idee zu a‘nette Pflege  entstanden?

Es war ein besonderer Wundkunde. Im Rahmen meiner Tätigkeit als DGKP im mobilen Dienst viel mir auf das ich immer mehr 24 Std betreute Kunden als Wundkunden hatte. Es fehlte den Betreuern an Lagerungstechniken, und dem Wissen rund um die Pflege. Als ich damit begann diese Betreuer zu schulen bekam ich von meinem Dienstgeber einem Träger die Weisung, das es nicht meine Aufgabe sei ausländisches Personal zu schulen. Diese starren Systeme , die Bürokratie und der aufgeblasenen administrative Bereich war nichts für mich. Somit begann ich nur mehr 24 Std Betreuer zu Schulen !!!

Welche Vision steckt hinter a‘nette Pflege ?

Die Vision das Freiberufliche DGKP als Gewerbe eine Interessenvertretung bekommen, sich endlich vertreten und diesen Beruf interessant machen. Die Gemeindeschwester sollte in jeder Region ihren Platz finden. Somit auch die Möglichkeit 24 Std Betreuungen mit hoher Qualität anzubieten. Die Versorgung von Pflegestufe 1 bis 7 aus einer Hand, durch eine vertraute Person. 

Wer ist die Zielgruppe von a‘nette Pflege ?

Pflegegeldbezieher

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich sehe diese Sendung regelmäßig und wollte meinen Pflegekalender vorstellen der das eigentliche Produkt meiner Arbeit ist. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Leider falsch, ich habe mir diesen Auftritt alleine nicht zugetraut und habe mir einen Unternehmensberater dazugeholt. Leider kam der Pitch nicht rüber und auch die Bewertung war vollkommen falsch. Was ich daraus gelernt habe. Alleine bin ich authentisch, ich hätte mir selbst vertrauen sollen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine nette Erfahrung, aber nicht wirklich entscheidend für mich. Mein Betrieb ist 5 Jahre alt ich bin  unter 900 Agenturen bereits unter den 14 zertifizierten. Gerade in Zeiten von Corona merke ich das unsere Betruungen sehr gut aufgebaut sind und nicht zusammenbrechen. Wir haben gute Arbeit geleistet daher läuft unser Betreib weiter. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen?

Nicht wichtig, meine Ruf in der Region ist das Wichtigste und der ist sehr gut. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Herrn Haselsteiner und Herrn Hellinge, ich wollte mit ihnen die Pflege in Österreich revolutionieren. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir wachsen jedes Jahr um 25%, der Pflegekalender ist bei Mohr Morowa aufgelegt und überall bestellbar. 

a‘nette Pflege , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als DGKP in der Region, mit Workshops für DGKP um viele DGKP´s in die Selbstständigkeit zu führen. Jeder Pflegegeldbeziehende Österreicher hat einen Pflegekalender somit auch eine gute Dokumentation. Als Fachgruppenobmann für den Bereich Freiberufliche DGKP an der WKO in der Steiermark. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Authentisch bleiben

2. Kein einziges Wort auswendig Lernen

3. Keinen Unternehmensberater dazuholen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anette Glössl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

Alla Mamma: Echte italienische Pasta aus Familienrezepten Pitch "Alla Mamma" Guido (r.) und Sarina Mondi präsentieren den "Löwen"(v.l.) Frank Thelen, Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel mit „Alla Mamma“ echt italienische Fertigpasta in Einzelportionen, auch glutenfrei und vegan. Bild @ RTL / Bernd-Michael Maurer

Authentische Pasta neu gedacht: Von der Familienvision zur Food-Innovation

0
Alla Mamma wird am 22. September 2025 um 20:15 in der Höhle der Löwen pitchen. Das Startup zeigt, wie aus einer Familienvision ein innovatives Food-Startup geworden ist.