Donnerstag, September 18, 2025
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An sich selbst glauben und groß träumen!

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soundhorn namenslieder

Die Gründer von Soundhorn personalisierte Namenslieder waren in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Soundhorn doch kurz vor!

Robert: Wir heißen „Soundhorn“, weil wir beide Horn spielen und uns im Zuge dessen in der Mariatroster Kirche in Graz kennen- und liebengelernt haben. Da wir beide leidenschaftliche Musiker und Instrumentensammler sind und darin unsere Berufung liegt, wollten wir diese Kraft der Musik unbedint weitergeben.  Mein Hintergrund liegt auf meinem Musikstudium. Ich kenne mich sich sehr gut aus in der klassischen Musik, habe selbst Horn und Instrumental-Gesangspädagogik studiert und schätze den Orchesterklang mit Streichern und Bläsern sehr.

Zita: Mein Schwerpunkt liegt im Bereich der Musikwissenschaft und Musiktherapie. Meine Spezifikation gilt der Wirkung von Musik auf uns Menschen. Wir haben all unser Wissen zusammen genommen und haben unterschiedliche Lieder komponiert und entwickelt.

Robert: So ist Soundhorn als digitale Plattform entstanden mit unterschiedlichen Themenlieder für Kinder.

Alle Lieder werden persönlich mit dem Wunschnamen des Kindes eingesungen. Darunter haben wir ein personalisiertes Mutlied, ein Trostlied, ein Schlaflied, ein Aufräumlied, ein Willkommenslied und viele Mehr!

Zita: Die Lieder stärken das Selbstvertrauen, geben Halt und kräftigen die täglichen Rituale. Sie sind wertvolle Webbegleiter für das ganze Leben. Ein wertvolles Geschenk, welches nicht im Regal verstaubt!

Robert: Die Lieder können als Download – Link oder eben mit einem Speichermedium (Ahorn – Holz USB –Stick) als USB – Geschenkkarte oder Geschenkbox mit einem schönen Instrument (Daumenklavier) erworben werden.

Wie ist die Idee zu Soundhorn entstanden?

Zita: Warum wir das gestartet haben und womit es begonnen hat, war das „Mutlied“. Ich war ein Kind mit vielen Zweifeln, habe nicht an mich geglaubt und hatte keine besonders guten Noten. Das habe ich im Außen gespiegelt bekommen. Dazu kommt, dass ich meinen Vater sehr früh verloren haben und die Musik mir immer Halt und Kraft gegeben hat. Nach der Suche nach einem eigenen Lied in der Kindheit, wo mein Name Zita vorkommt bin ich nicht fündig geworden. Diese Idee begleitet mich also schon seit der Kindheit und hat mich niemals losgelassen. Nach einer längeren Testphase wusste ich, die Kombination von Musik und dem eigenen Namen ist einfach magisch, wundervoll und Wertschätzung pur für das Kind!

Dann habe ich mir gedacht, ich muss irgendetwas machen, dass jedes Kind an sich glauben darf, nur wie fängt man am besten damit an? Deshalb ist das „Mutlied“ so bestärkend mit den Affirmationen: „Ich kann das, ich schaff das, ich bin gut genug.“ Das kennt man doch, dass Lieder von früher total beruhigen, die man dann wieder hervorholt, wenn man z. B. nicht einschlafen kann. Musik wird mit dem Gehirn und den Emotionen verknüpft, das ist ja schon wissenschaftlich bewiesen. Durch die Namenslieder fühlt man sich aufgehoben und geborgen. Ich war einfach Feuer und Flamme für diese Idee und konnte Robert gleich davon begeistern. Wir haben sehr darauf geachtet, dass wir unser Hintergrundwissen in die Namenslieder miteinbauen, um so die beste Wirkung erzielen zu können!

Robert Denk: Das „Mutlied“ wird besonders gerne verschenkt. Oft hören die Kinder: „Glaubst du, schaffst du das?“ Dabei werden von vornherein Zweifel gesät. Das sind so Muster, die tief ins Bewusstsein gehen und die Realität bilden, die jeder Mensch letztlich lebt und mit den Affirmationen im Namenslied kann ein positiver Wert daraus werden, dass man mehr Selbstvertrauen mitbekommt von klein auf. Dass man an sich selbst glaubt. Das wäre unser Bild, dass man als ältere Person zurückdenkt an das, dass man so ein Lied zur Taufe geschenkt bekommen hat. Beim „Schlaflied“ haben wir speziell darauf geachtet, dass wir musiktherapeutische Instrumente verwenden, wie z. B. das Monochord. 

Beim „Trostlied“ verwenden wir z. B. tibetanische Klangschalen, die machen auf, für das was kommt und spenden Trost.  

Zita Martus: Auch setzen wir gerne das Horn fast in jedem Namenslied ein, weil es einen weichen Klang hat und die Kinder sich somit gut auf die Musik einlassen können. All unsere Instrumente, die wir selbst seit mehreren Jahren sammeln, setzen wir mit viel Freude und Bewusstheit ein.

Welche Vision steckt hinter Soundhorn?

Zita: Unsere Vision ist es, dass wir mit den personalisierten Namensliedern eine Unterstützung geben können. Eine Musik, die einen lebenslang begleiten kann und einen immer wieder daran erinnert, dass wir wertvoll sind und bedingungslos geliebt werden. Denn nur so können wir wachsen und ein Leben voller Vertrauen führen.

Wir sind davon überzeugt, dass wenn wir an uns selbst glauben, jedes Ziel und jeden Traum verwirklichen können. Die persönliche Musik bietet diese Erinnerung und das jeden Tag!

Robert: Unsere Vision ist es, dass die Plattform immer weiter wachsen darf mit unterschiedlichen Themeliedern und Kategorien und jedes Lied soll und darf den Alltag erleichtern. Da die Namenslieder auch bei den Erwachsenen großartig wirken, wird das auch unsere nächste Umsetzung und unser Ziel sein.

Wer weiß, vielleicht wird es die Lieder auch in anderen Sprachen geben.

Wer ist die Zielgruppe von Soundhorn?

Robert: Bis jetzt haben wir wirklich eine unterschiedliche Zielgruppe – von den Eltern selbst, bis Verwandte, Freunde, Großeltern, die den Kindern einfach etwas Guten tun wollen. Darunter gibt es auch schon viele Frauen und Männer, die das Mutlied für sich selbst bestellt haben und das finden wir einfach wunderbar!

Zita: Die Namenslieder sind lebenslange Wegbegleiter und Gefährten.

Wenn wir zum Beispiel als Erwachsene Person sehr schlecht in den Schlaf finden, so kann und sollte das eigene Schlaflied wieder angehört werden. Sofort werden die Erinnerungen an die Kindheit wach, die uns sanft in den Schlaf fallen lassen. Das Mutlied sollte jeden Tag gehört werden, da es durch den starken und bekräftigten Text einfach gut tut und wie wir wissen, kann der eigene Glaube Berge versetzen.

Wir sind sehr dankbar unterschiedliche Lieder anzubieten, da jedes Lied je nach Bedarf gekauft wird. Jedes Lied hat auch eine andere Wirkung und auch ein anderes Thema und Anliegen. So haben wir zum Beispiel auch ein Lernlied mit dabei. Dieses Lied fördert die Konzentration und eignet sich perfekt vor dem Lernen oder vor den Hausaufgaben anzuhören.

Robert: Wir sind auch gerade dabei, neue Themenlieder zu konzipieren, da die Nachfrage sehr groß ist. Vor allem nach einem Geschwisterlied, einem Entspannungslied oder einem Genesungslied. Gerne nehmen wir auch immer Vorschläge von den Eltern selbst an

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Robert: Wir kannten die Sendung 2 Minuten 2 Millionen schon länger und waren immer begeistert von den unterschiedlichen Start – ups und deren Mut, sich dort zu präsentieren.

Zita: Bei einem Workshop, den ich besucht habe, hat mir der Vortragende geraten, mich dort zu bewerben.

Da wir immer wieder positives von der Show und den Start – ups, die bereits dort waren, gehört haben und die Bewerbungsphase zu dieser Zeit noch offen war, wollten wir es einfach selbt wagen. Denn diese Show bietet eine unglaubliche Chance, das eigene Produkt weiterentwickeln zu dürfen und sich selbst und die Idee zu präsentieren. Auch lässt sich vieles ablesen nach der Ausstrahlung, ob das Produkt Erfolg hat oder noch Veränderungen braucht.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Robert: Als wir erfahren haben, dass wir dabei sein dürfen, waren wir sehr aufgeregt und haben uns riesig gefreut. Wir hatten eine gute Vorbereitungszeit bis zu unserem Auftritt, wofür wir sehr dankbar sind. Was wir gemacht haben: Wirklich jeden Tag unseren Pitch geübt und trainiert und haben uns natürlich andere Start-ups angesehen. So konnten wir uns auch auf sämtliche Fragen, die gestellt werden könnten, gut vorbereiten.

Zita: Hier ist es wirklich so, dass Vorbereitung und Training alles ist! Unser Tipp: Solange vorbereiten bis der Pitch sitzt. Die Show bietet selbst einen tollen Pitchtrainer an, der einem bei der Vorbereitung freiwillig hilft und wertvolle Tipps gibt.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

soundhorn namenslieder

Zita: Es war sehr motivierend und es war eine sehr aufregende Zeit. Es bestärkt einen sehr und ermutigt einen aufjedenfall weiterzumachen und diese einzigartige Chance, die so schnell nicht mehr kommen wird zu nutzen. Wir können es nur jedem Start-up ans Herz legen, sich dort zu bewerben und sich dort zu präsentieren.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Soundhorn aufmerksam werden?

Zita: Es war für uns ein sehr wichtiger Schritt und hat uns wirklich geholfen sichtbarer zu werden und vor allem neue Netzwerke aufzubauen. Denn Sichtbarkeit und gute Netzwerke ist für jedes Unternehmen essenziell um langfristig Erfolg zu haben. Es war wirklich so, dass direkt nach der Ausstrahlung uns viele Mails, Anrufe, Bestellungen und Bestärkungen für diese Idee erreicht haben. Die Tage nach der Ausstrahlung waren einfach unbeschreiblich schön und herausfordernd zugleich.

Robert:  Wir haben gerade eine sehr intensive und arbeitsreiche Zeit hinter uns. Aber es hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Namenslieder sehr gut angenommen werden und genau das bewirken was wir wollten:

Die Lieder geben nach Feedback vieler Eltern: Mut, Freude, Kraft, helfen den Kindern in den Schlaf und sind bestärkend!

Denn den eigenen Namen in einem Lied zu hören, ist etwas ganz Besonderes und die Kinder sind immer so stolz auf ihre eigenen Lieder.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Zita: Wir wollten Katharina Schneider unbedingt als Mentorin und Investorin und das hat auch geklappt. Wirklich eine Herzensfrau mit großes Wissen.

Robert: Freudig gestimmt hat es uns auch, dass  Martin Rohla sich als Investor angeboten hat und natürlich sind wir von beiden sehr überzeugt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Zita: Das erneute Zusammentreffen steht noch aus. Wir haben Kontakt, vor allem mit Frau Katharina Schneider. Zu einem Treffen und verhandeln wird es dann kommen, wenn es wieder möglich ist (Zur Zeit nicht möglich wegen Corona)

Soundhorn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zita: Unsere Vision ist es, eine goße Plattform zu schaffen mit personalisierten Produkten, darunter eben die Namenslieder für Kinder, bald aber auch für Erwachsene. Schon dieses Jahr starten wir mit neuen Produkten, darin sind die neuen personalisierten Namenslieder für Erwachsene und neue Lieder für die Kinder enthalten. Auch haben wir noch andere wertschätzende personalisierte Produkte für dieses Jahr in Planung, jedoch möchten wir da noch nicht zu viel verraten

Robert: Da der Wunsch und die Nachfrage nach personalisierten Lieder auch für die Großen so stark war, möchten wir dem unbedingt nachgehen. Natürlich möchten wir auch weiterhin mehr Kooperationen aufbauen, wo die Lieder einfach gut hineinpassen.

Zita: Bei Soundhorn geht es vor allem um eins: Um die eigene Wertschätzung und den glauben an sich selbst!

Aus diesem Grund darf die Plattform immer weiter wachsen und mehrere Produkte im Sortiment haben. Wir denken auch daran, dass wir diese zusätzlich irgendwann mit anderen SängerInnen austatten werden und die Lieder in anderen Sprachen übersetzen lassen möchten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp ist einfach anfangen und machen. Wenn die Idee da ist, Schritt für Schritt in die Umsetzung gehen und dann raus damit in die Welt! Denn Perfektion gibt es nicht und das Produkt darf auch später immer wieder angepasst werden

Der zweite Tipp ist undbedingt an sich selbst zu glauben und groß zu träumen! Wir alle sind so wertvoll und haben es verdient, eigene Ideen und Träume verwirklichen zu dürfen

Der dritte Tipp: Du musst gar nichts alleine machen, sondern vernetze dich mich anderen. Hole dir Hilfe, Tipps und Tricks und rede und verbünde dich vor allem mit denen, die den Weg selbst schon gegangen sind. Nur die selbst das umgesetzt haben, können dir wirkliche Tipps geben! Deswegen höre nur auf dich und lass dich nicht so sehr von den Meinungen deines Umfeld beeinflussen und trainiere deinen Mutmuskel 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Zita und Robert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten

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Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Daniel Polster Gründer von Gemba Sports stellte seine Erfindung Flexwalk das multifunktionale Trainingsgerät in 2 Minuten 2 Millionen den Investoren vor

Wie ist die Idee zu Gembasports entstanden?

Daniel Polster: Im Herbst 2018 beobachtete ich beim Nordic Walken zufällig Personen, die mit einem normalen Fitnessband Übungen durchführten. Diese Situation fesselte mich und beim Fortsetzen meiner Walking-Runde kamen mir viele unterschiedliche Gedanken in den Kopf.

Warum nicht das Beste aus dem Nordic Walking und den Fitnessbändern einfach vereinen und dabei die Trainingseffekte in einem Sportgerät kombinieren?

Dieses neue Produkt sollte natürlich möglichst einfach anzuwenden und somit für jedermann sofort verwendbar sein. Abgerundet durch modernes und ansprechendes Design sollte so ein „Lifestyle“ – Sportgerät entstehen. 

Welche Vision steckt hinter Gemba Sports?

Ich möchte den Leuten Spaß am Sport vermitteln und die Menschen vor allem zu mehr Bewegung motivieren! Bewegung bedeutet Lebensqualität!

Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Wer ist die Zielgruppe von Gemba Sports?

Walker, Jogger und alle Menschen, die sich gerne bewegen. Der Flexwalk kann sowohl im Breitensport, als auch präventiv zur Gesundheitsvorsorge und in der Therapie, eingesetzt werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Daniel Polster Für uns war immer schon klar, dass PULS 4 und die Sendung 2 Minuten 2 Millionen für unser Startup Gemba Sports die große Chance ist, um unser Sportgerät „Flexwalk“ in Österreich sehr rasch publik zu machen. Diese Chance wollten wir unbedingt nutzen!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns sehr intensiv mit möglichen Fragen der Investoren beschäftigt, um optimal auf die Sendung vorbereitet zu sein. In nur zwei Minuten ein völlig neues Sportgerät vorzustellen und alle wichtigen Informationen unterzubringen, das war eine echte Herausforderung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Chance zu bekommen in dieser Sendung unser Start-Up vorstellen zu dürfen, war enorm motivierend an der Idee dranzubleiben. Seit der Sendung haben wir unser Sportgerät „Flexwalk“ noch weiter optimiert und verbessert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2MIN2MIO viele Interessenten und auch Medien auf Gemba Sports aufmerksam werden?

In erster Linie waren wir auf der Suche nach einem starken Investor und Vertriebsprofi, um unsere Idee ein neues Sportgerät auf den Markt zu bringen, überhaupt umsetzen zu können. 

Zu dieser Zeit hatten wir, wie die meisten Startups, kein Kapital für große Werbekampagnen übrig und daher war die Sendung 2Minuten2Millionen und das Frühstücksfernsehen Café Puls für uns die Chance, um in kürzester Zeit einen enormen Bekanntheitsgrad in Österreich zu erlangen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Wir wollten es schaffen einen Investor für unsere Idee zu begeistern und von unserem Sportgerät Flexwalk zu überzeugen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Daniel Polster: Leider konnten wir keinen der Investoren für unser Sportgerät gewinnen. Gemba Sport ließ sich davon aber nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil, wir haben an unserem Produkt Flexwalk weitergefeilt und es noch mehr für die Kundenansprüche optimiert. 

Wir sind heute stolz darauf ein multifunktionales Sportgerät auf den Markt gebracht zu haben, dass in dieser Form eine Weltneuheit ist. Natürlich profitierten wir trotzdem von der Reichweite der Sendung 2Minuten2Millionen. Die ersten Bestellungen in aller Früh, während der Ausstrahlung im Frühstücksfernsehen Café PULS, bestätigten unsere Vision.  

Gemba Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bewegung und Gesundheit stehen bei Gemba Sports im Fokus. Wir wollen es schaffen möglichst viele Menschen in Bewegung zu bringen. Gleichzeitig sehen wir Flexwalk als ideales Trainingsgerät sowohl im Breitensport, der Gesundheitsprävention und der Gesundheitsprävention.

In fünf Jahren wollen wir ein fester Bestandteil des Sport- und Gesundheitssektors am europäischen Markt sein. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich nach der Sendung ein weltweit tätiges Unternehmen meldete und das Sportgerät „Flexwalk“ in der betrieblichen Gesundheitsförderung einsetzen möchte. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten, durchhalten, durchhalten….

Wir bedanken uns bei Daniel Polster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Angst führt zum Scheitern und Leidenschaft zum Erfolg!

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Sissi Vogler REFISHED: Fair Fashion Label 2 Minuten 2 Millionen

Sissi Vogler Gründerin von REFISHED: Fair Fashion Label war in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup REFISHED doch kurz vor!

Mein Name ist Sissi Vogler, bin 36 Jahre alt, komme aus Salzburg und bin Gründerin des Fair Fashion Labels REFISHED:  Das nachhaltige Label REFISHED fischt in der Welt nach Mode und Accessoires, die man einfach lieben muss. Jedes einzelne REFSIHED Produkt wird auf ethisch korrekte Art und Weise designed und gefertigt und man erfährt direkt am Produkt WER es gemacht hat, WO es gefertigt wurde und auch das WIE!
Unsere erste Kollektion ist aus gebrauchten Zement- und Fischfuttersäcken upcycled, jedes Stück ist ein Unikat und ein echter Hingucker. Mittlerweile upcyceln wir auch Werbe-Fahnen und andere Dinge, die strapazfähig sind, aber weggeworfen worden wären.

Wie ist die Idee zu REFISHED entstanden?

Auf meiner Weltreise vor über 7 Jahren bin ich in Südostasien auf die wahnsinnig cool und bunt bedruckten Fischfutter- und Zementsäcke gestoßen. Diese sehen nicht nur toll aus, sie sind außerdem wasserabweisend, stabil und irrsinnig leicht! Ich dachte mir – schade, dass man sie wegwirft – eigentlich sind sie perfekt um langlebige Taschen daraus zu machen! Und wenn ich es mache, dann „gscheid“ – nämlich von Anfang an auf ethisch korrekte Art und Weise. Und so war REFISHED geboren.

Welche Vision steckt hinter REFISHED?

Mit REFISHED möchten wir beweisen, dass ***Ethik und Style kein Gegensatz sind***! Wir versprechen, dass entlang der Produktionskette nichts und niemand zu Schaden kommt und jeder fair entlohnt wird. Außerdem die Umwelt entlastet wird.  

Wer ist die Zielgruppe von REFISHED?

Unsere Zielgruppe denkt nachhaltig, ist sozial, sucht das besondere und liebt Mode.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben? 

Sehr oft wurde ich von Freunden und Kunden angesprochen, ich solle mich mit REFISHED bewerben. Jedoch habe ich mich lange nicht getraut. Wie meine Mutter, die auch einen wesentlichen Teil zu REFISHED beiträgt, stehe ich nicht so gerne im Rampenlicht. Zusammen mit meinem Freund Marcel, der das “Verkäufer-Gen” besitzt, haben wir dann kurzerhand beschlossen uns gemeinsam zu bewerben. Vielleicht hat mir bis dahin der starke Mann an der Seite gefehlt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben ein “Skript” geschrieben und dieses so oft durchgespielt, wie wir konnten. Manchmal nahmen wir den Pitch auch mit dem Handy auf, um uns selbst zu analysieren. Um das beste raus zu holen ließen wir uns zusätzlich inhaltlich sowie ausdrucksechnisch von zwei Coaches beraten. Um auf alle Fragen eine Antwort parat zu haben, überlegten wir uns im Vorhinein alle möglichen Fragen und spielten diese gut durch. Es war anstrengend aber auch lustig.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank
Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Es hat uns wirklich sehr gefreut, dass man uns genommen hat und wir wollten unbedingt das Beste aus dieser Chance machen. Man kann sagen, wir haben wirklich alles gegeben!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf REFISHED aufmerksam werden?

Für uns als kleines Startup war die Teilnahme ein voller Erfolg. Neben zwei Listungen in bedeutenden österreichischen Online Shops (mediashop.com und shoepping.at) und der Zusage unseres Wunschinvestors war die Medienwirkung auch großartig. Es gab einige Vorankündigungen und Nachberichte und wir hatten sehr viele Online Verkäufe in der Woche der Ausstrahlung. Generell stieg unsere Bekanntheit maßgeblich, was für unsere Marke sehr kostbar ist. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Sender PULS4 bedanken, der durch die Sendung wirklich viele Startups unglaublich unterstützt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir zielten auf den Geschäftsmann Martin Rohla ab, welcher ausschließlich in nachhaltige Unternehmen investiert und dessen Grundwerte sich mit denen unseres Unternehmens decken. Nachdem man gemeinsam mehr bewirken kann, war es uns ein großes Anliegen ihn zu überzeugen, was uns erfreulicherweise auch gelungen ist!

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nachdem der größte “Trubel” vorbei war, begannen wir sogleich mit der Umsetzung der nächsten Steps unserer Vertriebsstrategie. Wichtig ist uns ein rasches, aber gesundes Wachstum. Dann kam aber plötzlich, 5 Wochen nach der Ausstrahlung, die unerwartete COVID-19 Krise, welche die ganze Welt schwer betrifft. In dieser Phase konzentrieren wir uns nun voll auf den Online Shop. 

REFISHED, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unsere Marke in den nächsten Jahren in Europa bekannt machen und viele gute Handelspartner finden, die zu unserer Grundeinstellung passen und einen achtsamen Umgang mit unserem Planeten Erde pflegen. Außerdem möchten wir vereinzelt REFISHED Stores aufmachen, in denen ausschließlich nachhaltige Produkte erhältlich sind. Der erste Store ist bereits in Planung und wird in Wien sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Niemals vergessen auf Herz und Bauch zu hören!
  • Nicht vom Umfeld verunsichern lassen, wenn ihr eine Idee habt an die ihr fest glaubt. Durchziehen!
  • Angst führt zum Scheitern und Leidenschaft zum Erfolg!

Titlebild: Bildquelle/Fotograf: Marco Riebler

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sissi Vogler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Heiraten Sie nicht Ihre Version der Wahrheit

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Siilo medizinische Netzwerk Europa

Siilo ist das größte medizinische Netzwerk in Europa

Stellen Sie sich und das Startup Siilo unseren Lesern vor!

Ich bin Dr. Joost Bruggeman, Mitbegründer und CEO von Siilo, einem Healthtech-Startup mit Sitz in Amsterdam.

Siilo wurde 2016 gegründet und ist eine sichere App für Messaging im medizinischen Bereich, die Fachleuten und Teams im Gesundheitswesen helfen soll, über Einzel- und Gruppen-Chat an schwierigen Fällen zusammenzuarbeiten, die Patientenversorgung zu verbessern und Wissen auf konforme Weise zu teilen. Heute ist Siilo das größte medizinische Netzwerk in Europa mit über 220.000 aktiven Mitgliedern, die bis heute über 240 Millionen Nachrichten ausgetauscht haben. Während die Siilo-Messenger-App für einzelne Benutzer kostenlos heruntergeladen werden kann, arbeitet Siilo auch mit medizinischen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und Krankenhäusern wie der Charité zusammen, um eine organisatorische und abteilungsbezogene Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Chirurg habe ich aus erster Hand erfahren, wie ineffizient und frustrierend die Ausübung der Medizin sein kann, sowohl für Ärzte als auch Patienten. Das Gesundheitswesen ist ein fragmentiertes, komplexes System, in dem die Fachkräfte zunehmend durch die veralteten Instrumente ausgebrannt werden, die sie zur Zusammenarbeit und zur Versorgung der Patienten einsetzen müssen. Um einen echten, skalierbaren Einfluss auf das Leben zukünftiger Patienten zu erreichen, habe ich mich entschlossen, meine Karriere zu ändern und ein Technologieunternehmen gegründet, das eine sichere Nachrichtenplattform speziell zur Verbesserung der Zusammenarbeit von medizinischen Teams entwickelt. 

Welche Vision steht hinter Siilo?

Jeden Tag arbeiten wir bei Siilo daran, Medizinern die Technologie bereitzustellen, um sich zu verbinden, zusammenzuarbeiten und gegenseitig Kraft zu schöpfen. Wir nennen dies Netzwerkmedizin. Netzwerkmedizin bedeutet, über die Grenzen des Krankenhauses hinaus zu arbeiten und zu denken, anpassungsfähig und flexibel zu sein, wenn sich Situationen ändern, und als eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Pflicht und Verantwortung zu handeln. 

Was waren von der Idee bis zum Start die grössten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die bei weitem größte Herausforderung bestand bisher darin, das mittlere Management von Gesundheitseinrichtungen davon zu überzeugen, dass Instant Messaging neben E-Mail, Fax und Telefon Pager eine wichtige Kommunikationsform ist. Wenn Sie in diesen Einrichtungen als medizinische Fachkraft arbeiten, erkennen Sie sofort den Nutzen einer Messenger-App: Sie können schneller Entscheidungen treffen und können mehr Menschen erreichen, was mit herkömmlichen Mitteln wie E-Mail und Fax einfach nicht möglich ist. Wenn Sie nicht an der Front arbeiten, ist es jedoch schwierig zu erkennen, dass ein mobiler Messenger ein überlegenes Kommunikationsmittel im klinischen Umfeld ist. Mitten in der COVID-Krise, in der die institutionellen Kommunikationsmittel überflutet werden und zusammenbrechen, wird den Personen des mittleren Managements viel deutlicher, warum Instant Messaging so wichtig ist.

Das ist auch der Grund, warum unsere ersten Investoren alle Krankenhausärzte waren. In den ersten beiden Jahren des Bestehens von Siilo (2016-2018) finanzierten andere Mediziner die erste Version unserer App. Unsere Zielgruppe hat uns von Anfang an unterstützt.

Seit 2018 bis heute arbeiten wir mit traditionellen Risikokapitalgebern (Investoren, die Unternehmen, die die Industrie revolutionieren, zu Größenvorteilen verhelfen) zusammen, um das Unternehmen zu finanzieren. Unser derzeitiger Partner, EQT Ventures aus Stockholm, Schweden, ist eine erstaunliche Zusammenarbeit. Solche Investitionen werden noch einige Jahre lang notwendig sein, bis Siilo aus eigener Kraft genug Geld verdient.

An welche Zielgruppe richtet sich Siilo?

Siilo soll Fachleute des Gesundheitswesens miteinander verbinden. Diese Fachkräfte können von Ärzten der Grundversorgung über Krankenschwestern und Krankenpfleger für die häusliche Pflege bis hin zu Spezialisten für Infektionskrankheiten reichen. Alle Fachleute im Gesundheitswesen können in Siilo Messenger und unserer organisatorischen Lösung Siilo Connect einen Mehrwert finden. Auf organisatorischer Ebene unterstützen wir Krankenhäuser, Pflegeorganisationen und medizinische Verbände, indem wir einen zentralen Ort schaffen, an dem Ärzte und Ärztinnen Zugang zu all ihren beruflichen Netzwerken haben. Siilo ist weltweit verfügbar, und wir haben aktive Nutzer in 180 Ländern, aber die Mehrheit unserer Nutzer ist in der EU ansässig, und wir bauen unsere Präsenz in anderen Regionen aus.

Wie funktioniert Siilo? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind das größte medizinische Netzwerk in Europa: Wir haben über eine Viertelmillion Nutzer, die mehr als 240 Millionen Nachrichten in neun verschiedenen Sprachen über unsere App verschickt haben. Mit dem Zugang zum Siilo-Netzwerk können sich die Nutzer mit Informationen, Experten und Perspektiven über ihre physischen Grenzen hinaus verbinden.

Alles, was ein medizinischer Beruf braucht, ist auf Siilo an einem Ort. Es ist für Einzelpersonen kostenlos herunterzuladen und zu nutzen, und wir arbeiten mit Organisationen und Verbänden zusammen, um ganze Teams und Abteilungen an Bord zu bringen, damit sie auf Workflow-Produkte zugreifen können, die für große Institutionen entwickelt wurden. Jeder Benutzer kann in Einzelgesprächen und Gruppenchats starke kollegiale Beziehungen pflegen.

Wir arbeiten mit lokalen medizinischen Meistern zusammen, um sicherzustellen, dass das, was wir aufbauen, regional angemessen ist und nahtlos in die Arbeitsabläufe unserer Nutzer integriert werden kann. Unsere Sicherheits- und Technikspezialisten verfügen über umfassende Erfahrung in der Entwicklung sicherer Nachrichtenübermittlungsplattformen. Daher ist Siilo über alle seine Sicherheitszertifizierungen und Konformitäten auf dem Laufenden, einschließlich GDPR (DSGVO), ISO 27001, HIPAA, NHS DSP Toolkit, NHS Information Governance, NEN, DCB 0129 und NEN. 

Hat sich Ihr Geschäft mit Corona verändert?

Siilo medizinische Netzwerk Europa

Wir haben es auf Hochtouren gebracht! Wir wissen, dass Kommunikation eine der gefährlichsten Prozeduren im Krankenhaus sein kann. Nichts kann richtig laufen, wenn nicht alle auf der gleichen Augenhöhe sind und zusammenarbeiten. Nur durch die ständige Kommunikation mit den Kollegen kann sichergestellt werden, dass alles nach Plan verläuft. Deshalb ist es so wichtig, in dieser Zeit der Krise für unsere Nutzer, sowohl die neuen als auch die alten, erreichbar zu sein. Wir haben beschlossen, unser Organisationstool Siilo Connect kostenlos für Krankenhäuser und Verbände in ganz Europa bereitzustellen, um die Kommunikation bezüglich COVID-19 zwischen medizinischen Teams zu erleichtern. Wir haben einen massiven Anstieg der Nutzer aus Deutschland, Belgien, Großbritannien, Irland, Spanien und Italien erlebt.

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns an die Empfehlungen der niederländischen Regierung für die Arbeit von zu Hause gehalten. Die Anpassung an den distanzierten Lebensstil war in gewisser Weise eine Herausforderung, aber wir sind jetzt in einen Rhythmus gekommen und tun als Unternehmen unser Bestes, um uns gegenseitig und die Mitglieder unserer Gemeinschaft zu unterstützen.

Inwieweit sehen Sie eine Chance in der Krise?

Es gibt bereits einige erstaunliche Initiativen, die auf der Plattform ins Leben gerufen wurden, die alle von leidenschaftlichen Medizinern getragen werden. Die Nutzer von Siilo entwickeln derzeit viele neue Projekte:

Krankenhausnetzwerke: um zeitkritischeUpdates über die Verbreitung des Virus zu senden, um das Risiko einer Übertragung innerhalb des Krankenhauses zu minimieren, wie es in Krankenhäusern wie dem NHS-Trust der East Lancashire Hospitals in Großbritannien zu beobachten ist. 

Peer-Netzwerke: Sie verbinden alle nationalen Spezialisten für Infektionskrankheiten und Intensivmedizin, um in Echtzeit Erkenntnisse über die Behandlung ihrer Covid-19-Patienten auszutauschen, wie das von Prof. Martin Möckel an der Charité in Deutschland geführte Netzwerk.

Regionale Netzwerke: Diese bringen die richtigen Personen zur Lösung von Kapazitätsproblemen, zur Ressourcenallokation und zur Verbreitung neuer Erkenntnisse zusammen und werden zum Beispiel von regionalen Führungspersönlichkeiten wie Dr. Gonneke Hermanides mit dem Rotkreuz-Krankenhaus Beverwijk Niederlande vorangetrieben.

Wo sehen Sie sich selbst in fünf Jahren?

Siilo wird den Kurs beibehalten, aber wir fahren jetzt mit Höchstgeschwindigkeit! Diese Krise macht allen bewusst, dass Messaging ein wichtiger Teil der klinischen Kommunikation ist. Siilo ermöglicht es, schnell Netzwerke zu schaffen, die sich über die institutionellen Grenzen hinaus erstrecken, um Patienten zu versorgen. Wir hoffen, dass Siilo für Fachleute so normal wird wie ihre Stethoskope, sodass alle dieses digitale Werkzeug nutzen, um gemeinsam Medizin zu praktizieren.

Zum Abschluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Unternehmern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie ein Unternehmer im Bereich der digitalen Gesundheitsfürsorge sind, sollten Sie versuchen, diese drei Dinge zu tun:

Sprechen Sie mit so vielen Menschen und Investoren wie möglich. Betrachten Sie diese Gespräche nicht als ein Mittel, um Geld für Ihr Unternehmen zu bekommen. Ich fand, dass viele Gespräche mit Investoren und anderen Unternehmern unglaublich hilfreich waren, um meine Idee und den Weg zur Umsetzung zu gestalten. Diese Leute sind erfahren, und ihr Feedback zu hören, kann Ihnen auf Ihrer Reise helfen.

Heiraten Sie nicht Ihre Version der Wahrheit.

Seien Sie flexibel und verstehen Sie, dass Sie vielleicht eine voreingenommene Perspektive haben. Die Menschen, die Sie auf Ihre Reise einladen, sollten Menschen sein, die Ihre Überzeugungen in Frage stellen. Wenn sie das tun, seien Sie so aufgeschlossen wie möglich.

Verstehen Sie, dass Ihre Version der Wahrheit wichtige Geheimnisse birgt, die andere nicht kennen, besonders wenn Sie aus einem Bereich kommen, der Menschen, die Ihre Ideen in Frage stellen, fremd ist, wie z.B. das Gesundheitswesen. Bleiben Sie standhaft, wenn Sie wissen, dass Sie der Experte im Raum sind! Geben Sie nicht auf, Ihre Botschaft zu verbreiten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Joost Bruggeman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beteiligen Sie sich am Umweltschutz!

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ENVIR Umweltschutz Klimawandel umwelt

ENVIR die App für den Umweltschutz gegen den Klimawandel

Stellen Sie sich und das Startup ENVIR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johannes Aschoff und Rafael Haegi, zwei Schüler aus Zürich, die sich bei unserer Leidenschaft, dem Rudern, kennengelernt haben. Wir sind gute Freund. Rudern ist für uns ein Lebensstil und die schöne Natur ist Teil dieses Lebensstils. Deshalb ist es für uns sehr wichtig, den Klimawandel und seine Folgen zu verhindern. Unsere Mission ist es, zu helfen und etwas zu bewirken! Deshalb haben wir ENVIR entwickelt. ENVIR ist die App, die unserer Umwelt hilft.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten das Bedürfnis zu helfen. Unser Produkt sollte etwas in guter Weise zu verändern. Gleichzeitig wollten wir das Leben für unsere Mitmenschen vereinfachen.

Welche Vision steckt hinter ENVIR?

Unser Ziel ist es, allen die Möglichkeit zu geben, auf einfache, unkomplizierte und spielerische Weise am Umweltschutz teilzunehmen. Unser Sport verbindet uns sehr mit der Natur, daher ist es uns wichtig die Natur und ihre Biodiversität zu schützen.

Wie funktioniert die App?

Bei ENVIR beginnt man mit einer Insel. Durch einfaches Tippen auf den Bildschirm werden Partikel von der Insel freigesetzt. Sobald Sie eine bestimmte Menge an Partikeln gesammelt haben, können Sie Teile Ihrer Insel upgraden und so individuell gestalten.

Sobald Sie genügend Upgrades durchgeführt haben, können Sie kostenlose Spenden an eine Umweltorganisation Ihrer Wahl leisten.

Neben dem Weiterentwickeln der Insel, haben Sie auch die Möglichkeit, alltägliche Aufgaben und Herausforderungen im Real Life zu erledigen. Indem Sie die Herausforderungen abschliessen, sammeln Sie weitere Partikel, um noch mehr Upgrades auf deiner Insel durchführen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von ENVIR?

Die Zielgruppe von der App ENVIR ist jeder Mensch, der die Natur gerne hat, Tiere mag und den Umweltschutz spielerisch unterstützen möchte. ENVIR ermöglicht es, auf eine einfache und spielerische Weise einen Einfluss auf den Umweltschutz zu haben. Oder wie LEGO sagen würde von 2 bis 99 Jahren.

Wo liegen die Vorteile?

Der Benutzer der App bekommt Teil der Werbeeinnahmen wieder zurück, um mit diesen eine Spende an eine Umweltorganisation seiner Wahl zu leisten. So bewirken wir mit ENVIR den Umweltschutz in allen Teilbereichen zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Die grösste Herausforderung war sicherlich, dass Johannes für ein Austauschsemester nach Kanada ging. Unser Plan war ursprünglich, dass wir die App ENVIR vor der Abreise von Johannes finalisieren, sodass wir das Produkt auf internationaler Ebene bekannt machen können. Dieser Plan scheiterte jedoch, weil wir das ganze App-Konzept zwei Wochen vor der geplanten Publizierung im Januar 2020 von Grund auf neu konzipierten. Das Produkt spiegelte nicht unsere Vision wider. Das erste Konzept sprach nicht unsere Zielgruppe an und hatte nicht die geplante Einfachheit. Umweltschutz soll Spass machen, einfach sein und den Alltag nicht erschweren.

Wie haben Sie sich finanziert?

Die Grundlagen für die Entwicklung, das Design, das Marketing und das Projekt-Management haben wir uns in vorherigen Projekten und in der Schule angeeignet. Dieses Basiswissen half uns unsere App bis zum jetzigen Standpunkt, ohne jegliche Ausgaben zu entwickeln. Durch ENVIR konnten wir all dieses Wissen auf das nächste Level bringen.

Wir lernten in der Schule jedoch nicht zu programmieren und können deshalb die letzte Hürde, unsere App ENVIR, nicht ohne externes Kapital verwirklichen. Deshalb starten wir in wenigen Wochen eine Kampagne auf der Crowdfunding Plattform «Kickstarter». Für jede Unterstützung erhalten Sie ein Geschenk.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ENVIR Umweltschutz Klimawandel umwelt

Wir sind die erste App, die den Umweltschutz durch ein komplett neues Konzept ermöglicht.

ENVIR wo geht der Weg hin?

Mit ENVIR möchten wir eine umweltbewusste Community aufbauen. Wir werden mit grossen Umweltorganisationen Partnerschaften eingehen. Wir werden die Plattform ENVIR mit viel Herzensblut ausbauen und so den Umweltschutz neu definieren.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

ENVIR wird auf jedem dritten Handy installiert sein und der Name ENVIR wird als Symbol für den modernen Umweltschutz stehen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beteiligen Sie sich am Umweltschutz!

Finde heraus, wie du dein Produkt umweltfreundlicher gestalten kannst.

Das Ziel ist, Menschen das Leben einfacher zu machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes Aschoff und Rafael Haegi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tauscht Euch mit anderen Gründern aus

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vly Milchalternative aus Erbsenprotein vegan und proteinreich

Stellen Sie sich und das Startup vly doch kurz unseren Lesern vor!

Mit vly haben wir die Vision, die gesündesten Milchprodukte zu kreieren. Sie basieren auf pflanzlichen Proteinen und sind so nicht nur 100% vegan sondern auch sehr proteinreich. Unser erstes Produkt ist eine Milchalternative aus Erbsenprotein, welche es aktuell in Supermärkten in Deutschland sowie Online gibt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In der Lebensmittelindustrie läuft so einiges falsch. Vor Allem spielen Gesundheit und Umwelt fast keine Rolle, obwohl der Impact der Lebensmittelindustrie hierauf enorm ist. Da wollten wir was verändern und haben uns die Milchindustrie als erstes vorgenommen. 

Welche Vision steckt hinter vly?

Lebensmittel sollen wieder gesund und nachhaltig sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Skalierung vom Labor zur Pilotanlage bis hin zur kommerziellen Produktion war für mich die größte Herausforderung bis jetzt. Wir sind enorm stolz, diese gemeistert zu haben und wissen aber auch, dass täglich neue Herausforderungen kommen. Anfangs haben wir uns selbst finanziert und danach über Fördergelder. Nun haben wir auch professionelle Unterstützung. 

Wer ist die Zielgruppe von vly?

Flexitarier. Es gibt immer mehr Menschen, die mal keine Kuhmilch konsumieren wollen und genau die wollen wir erreichen. 

Warum Erbsen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Erbse ist ein super Proteinlieferant. Sie kann lokal angebaut werden, bindet Stickstoff im Boden und ist somit auch ein sehr nachhaltiger Proteinlieferant. Somit eignet sie sich perfekt für pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten. Im Milchbereich nutzen wir die Erbse besser als alle anderen. Das heißt unser Produkt ist neutraler und dadurch schaffen wir es, einen höheren Proteingehalt und kein bzw. einen sehr geringen Anteil an kurzkettigen Kohlenhydraten (je nach Variante) zu haben.

vly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir die führende Anbieter von pflanzlichen Milchprodukten in Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Team Team Team: Investiert Zeit in das richtige Gründerteam. Arbeitet kontinuierlich an dem Team. Am Ende ist das die Basis von allem.

2. Vision: Habt ein klares Problem vor Augen, welches ihr lösen bzw. ändern wollt.

3. Netzwerk: Tauscht Euch mit anderen Gründern aus. Meistens seid ihr nicht die Ersten, die ein bestimmtes Problem haben. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicolas Hartmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Just do it!

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StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt.

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt.

Stellen Sie sich und das Startup StudySmarter doch kurz unseren Lesern vor!

StudySmarter ist ein Spin-off der TU & LMU München und entwickelt eine intelligente Plattform für das lebenslange Lernen. Die StudySmarter App ist komplett inhaltsunabhängig und bietet eine breites Spektrum an digitalen Tools zur Verbesserung der Effektivität, Struktur und Motivation von Lernenden. StudySmarter wurde 2018 veröffentlicht und wird bereits von mehr als 700 Tausend Schüler*innen und Studierenden im DACH Bereich aktiv genutzt. Wir haben unsere Plattform erst vergangenen Monat um eine weitere Zielgruppe, Schüler, erweitert. In Kooperation mit dem STARK Verlag veröffentlicht, mit dem Ziel Schüler*innen qualitativ hochwertige Inhalte digital verfügbar und lernbar zu machen. Darüber hinaus wurde StudySmarter von Universitätsvertretern und Bildungsexperten zu dem besten EdTech Startup in Deutschland und Europa ausgewählt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich haben wir StudySmarter aus dem Studium heraus gegründet, weil wir die Probleme im Lernprozess selbst erlebt haben. In Deutschland, aber auch in anderen Ländern brechen jedes Jahr Hunderttausende Studierende das Studium ab. Meistens wegen Problemen im Lernprozess. Lernende haben oftmals eine fehlerhafte Struktur und werden nicht zielgerichtet unterstützt. Insbesondere die Digitalisierung ist in der deutschen Bildungslandschaft nicht angekommen. Wir sind der Überzeugung, dass man mit einer einheitlichen, technologisch fortgeschrittenen Plattform, Lernende im gesamten Lernprozess unterstützen und so digitale Bildung vorantreiben kann. 

Auf persönlicher Ebene ist es uns wichtig, dass mit dem Beruf eine gewisse intrinsische Motivation einhergeht. Es macht uns schlicht und ergreifend Spaß an StudySmarter zu arbeiten. Fühlt sich weniger wie Arbeit an, sondern wie ein gemeinsames Projekt unter Freunden, mit dem man sehr viel erreichen kann. Es sind uns keine Grenzen gesetzt. Das ist sehr spannend!

Welche Vision steckt hinter StudySmarter?

Die Vision von StudySmarter ist es, jedem zu ermöglichen die eigenen Bildungsziele zu erreichen. Egal, ob in der Schule, in der Ausbildung, oder im Studium. Wir wollen es jedem Menschen ermöglichen, moderne Technologie zu nutzen, um sich effizient weiterzubilden. Wir gestalten die App bewusst sehr spielerisch, um den Lernprozess und die oftmals trockenen Inhalte aufzulockern und den Lernenden Momente des Erfolgs während des Lernprozesses zu gewährleisten. 

Eine Lernplattform. Von der Schule bis hin zum Beruf. Das ist die Zukunft von StudySmarter.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich würde definitiv sagen, dass Priorisierung die nach wie vor größte Herausforderung ist. Man hat so viele Ideen, so viel Energie und will so viele Themen und Projekte umsetzen, aber leider hat man nicht genügend Ressourcen um alles zu machen. Deshalb muss man priorisieren und oftmals ist das nicht so einfach.

Eine weitere Herausforderung, wie bei so vielen anderen Unternehmen auch, ist die Rekrutierung von top Tech Talenten.

Wir finanzieren uns durch eigene Umsätze im Bereich Employer Branding, Recruiting und Event Marketing. Mit StudySmarter Premium haben wir einen weiteren Umsatzkanal. Darüber hinaus werden wir von Angel Investoren unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von StudySmarter?

Bis Februar 2020 haben wir uns voll und ganz auf Studierende aller Studiengänge konzentriert. Nun haben wir mit Schüler*innen eine weitere sehr spannende Zielgruppe erschlossen. Mit dem STARK Verlag haben wir einen sehr starken Partner, der die Lernplattform mit qualitativ hochwertigen Inhalten füttert. Mit den roten STARK Abiturbüchern hat bereits fast jeder gelernt. Diese und viele andere Inhalte gibt es nun digital auf der StudySmarter Lernplattform.

Wie funktioniert StudySmarter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt. Das heißt jeder kann mit unserer Plattform lernen egal, ob BWL oder Medizin Student, egal, ob Schüler, Student oder Mitarbeiter. Auf StudySmarter kann man die Inhalte im zweiten Schritt bearbeiten sowie strukturieren (z.B. mit Karteikarten, Zusammenfassungen, Mind-Maps, etc.) und wird individuell im Lernprozess unterstützt. Zusätzlich findet unsere Plattform für jeden die richtige Lerngruppe und fördert den Austausch zwischen Lernenden. Dieser ganzheitliche Fokus zahlt sich aus, 89% unserer Nutzer erreichen bessere Noten und 93% eine bessere Lernstruktur.

StudySmarter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

StudySmarter ist eine inhaltsunabhängige Plattform. Das heißt, egal was ich lernen möchte, egal wo ich lernen möchte, ich kann mit StudySmarter arbeiten. Durch unseren unabhängigen Ansatz sind wir relativ flexibel hinsichtlich der Märkte und Verticals. Unser Ziel ist es definitiv global zu wachsen und Lernenden auf der ganzen Welt zu helfen. StudySmarter in fünf Jahren. Ich hoffe, dass wir bereits in einigen großen anderen Märkten wie z.B. in den USA und vielleicht sogar in China aktiv sind und weite Teile Europas bereits abgedeckt haben. Wir möchten uns hier allerdings nicht nur auf die Nutzerzahlen schauen, sondern fokussieren uns auch den nachhaltigen Mehrwert den wir liefern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Es gibt den berühmten Slogan von Nike “Just do it”. Ich würde sagen, dass dies mein erster Tipp ist. Oftmals überlegt man sehr lange nach, was denn der richtige nächste Schritt ist und verstrickt sich sehr oft in unnötiger Konzeptionierung. Es hat uns immer sehr geholfen, Dinge einfach auszuprobieren, anstatt lange über hypothetische Szenarien zu diskutieren. Be bold!

Tipp 2: Testen! Ich würde sagen, dass dies einer der wichtigsten Learnings bisher war. Man hört so oft, dass Personen Angst haben, Ihre Gründungsidee zu kommunizieren. Es könnte ja sein, dass jemand zuhört und es direkt nachmacht. Das ist Quatsch! Man muss mit so vielen Personen wie möglich sprechen und so viel Feedback wie möglich einsammeln. Ideen haben viele Menschen. Die tatsächliche Umsetzung ist ein ganz anderes Spiel. 

Tipp 3: Sich selbst zurücknehmen. Anfangs hatte ich immer Schwierigkeiten, meine eigene Meinung zurückzunehmen und neutral an Entscheidungen zu gehen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass man immer auf die Daten hören sollte. Es ist überhaupt nicht wichtig, was man selbst denkt oder welche Präferenzen man hat. Das Einzige was zählt, ist das Nutzerverhalten. Was denkt der Nutzer und wie verhält er sich. Man muss als möglichst datengetrieben und nutzerfokussiert an Entscheidungen gehen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ehrgeiz und Zielstrebigkeit

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Zaunidee Zäune und Tore

Zaunidee: Zäune und Tore online konfigurieren

Stellen Sie sich und das Startup Zaunidee doch kurz unseren Lesern vor!

zaun-idee.de ist ein Online Shop mit eigener Schmiede und eigenen Montageteams, das deutschlandweit und nun auch in Österreich die Zäune der Kunden liefert und auf Wunsch professionell montiert. Wir sind spezialisiert auf den Vertrieb hochwertiger Zaunanlagen, Tore und Zubehör. Dank diesem einzigartigen „Alles-aus-einer-Hand-Konzept“  und unserem „Online-Zaunkonfigurator“, können wir unseren Kunden eine schlüsselfertige Lösung anbieten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In erster Linie geht es nicht um die Frage warum, sondern um die Frage warum nicht? Wir befinden uns derzeit in einem digitalen Wandel und das Kaufverhalten verändert sich rassant. Hierdurch eröffnen sich nahezu ideale Einstiegsmöglichkeiten, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen. Über die Entscheidung ein Unternehmen zu gründen wurde nicht lange nachgedacht, sondern vielmehr der Frage nachgegangen, wie kann ich meine Ideenansätze schnellstmöglich verwirklichen? 

Welche Vision steckt hinter Zaunidee?

Unsere Vision ist es, dem Kunden das ideale Online-Erlebnis zu bieten mit gleichzeitig bestem Kundenservice vor Ort. Wir begleiten unsere Kunden vom ersten Schritt an und stehen auch bei Fragen nach der Realisierung als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Abstand größte Herausforderung beginnt bereits mit der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern. Zudem ist die Koordination der einzelnen Schnittstellen extrem schwierig. Meine persönlich größte Herausforderung und gleichzeit Motivation besteht jeden Tag darin, unsere Kunden jeden Anspruch zu erfüllen.

Wir haben uns ausschließlich mit Eigenkapital finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Zaunidee?

Unser Kundenportfolio umfasst sowohl Privatkunden als auch Geschäftskunden. Angefangen bei einer Zaunanlage von 10 Metern bis hin zu industriellen Großprojekten mit über 5.000 Meter Zaun.

Wie funktioniert Zaunidee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Funktion: 

Zaun-idee.de bedient mit einem Portfolio vom modernen Gartenzaun bis hin zum Industriezaun sowohl gewerblichen als auch privaten Kunden ein breites Angebot an Zäunen und passenden Toren. „Der Kunde kann sich in unserem Shop seinen Wunschzaun nach seinen Vorstellungen konfigurieren. Anschließend versenden wir den Zaun zu unschlagbaren Konditionen deutschlandweit und nun auch nach Österreich. Unser Montage-Team kann optional zum günstigen Festpreis hinzugebucht werden 

Vorteile/Unterschied zu anderen Anbietern: 

  • Unschlagbare Konditionen
  • „Alles-aus-einer-Hand“
  • Exzellenter Kundenservice
  • Erster Ansprechpartner in Sachen Zaun
  • Großes Produktportfolio

Zaunidee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten aktuell an einem neuen Konzept-Store in Rheinhessen. Hier können Interessenten jederzeit einen Termin vereinbaren und sich von unseren Produkten und unterschiedlichen Systemen selbst überzeugen. Außerdem werden wir an unserem Standort in Monsheim ein Produktionslager errichten, wo künftig sowohl Privat- als auch Geschäftskunden ihre Ware direkt bei uns abholen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Ehrgeiz
  • Zielstrebigkeit
  • Durchhaltevermögen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benjamin Voigt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus auf Konzept und Umsetzbarkeit

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Vermieter lupe

Vermieter Lupe: Auf der Plattform werden Vermieter unter die Lupe genommen

Stellen Sie sich und das Startup Vermieter Lupe doch kurz unseren Lesern vor!

Niclas und Ich (Rouven), das sind wir – die Gründer von Vermieter Lupe. Niclas konzentriert sich auf die wichtigen Aufgaben der Programmierung und IT, während ich mich hauptsächlich um das Konzept und die Vermarktung kümmere. Trotz klassischer Aufgabenteilung ergänzen wir uns beide aber ständig mit Ideen und Vorschlägen.

Heut zu Tage wird beinahe jedes Produkt und jede Dienstleistung online getestet oder Benotet. Warum nicht auch der Vermieter? Auf VermieterLupe.de werden detaillierte Bewertungen über Vermieter, Hausverwaltungen oder Wohnungsbaugesellschaften aus ganz Deutschland veröffentlicht, eingesendet von denen, die es am beste wissen – aktuellen Mieter/innen.

Wohnungssuchende erhalten eine Entscheidungshilfe bei der Wohnungswahl.

Für Vermieter hingegen haben mit einem guten „Vermieterscore“ ein zusätzliches Argument, welches für den Einzug in Ihre Mietwohnung spricht.

Um es auf den Punkt zu bringen: auf unserer Plattform werden Vermieter unter die Lupe genommen.

Welche Vision steckt hinter Vermieter Lupe?

Mieten – Auf dem ersten Blick ein langweiliges Thema, aber doch für viele von uns Existenziell. Aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg kenne ich das Problem des knappen Wohnraums bestens und bin der festen Überzeugung, dass eine Plattform wie diese den Verhandlungsspielraum der Mieter/innen erweitert und gleichzeitig für Vermieter einen Anreiz zum Einhalten ihrer Pflichten ist. Außerdem möchten wir eine objektive Vergleichsgrundlage im Hinblick auf die Leistung und Arbeitsqualität des Vermieters schaffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee entstand relativ spontan zu Beginn dieses Jahres. „Damals“ war Corona für mich höchstens ein ungewöhnlicher Frauen Name – dass der Virus nun so starke Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Leben haben würde habe ich nicht erwartet. Durch dieses allgegenwärtige Thema rücken andere Themen für die Menschen in den Hintergrund – das ist irgendwie verständlich und richtig, macht es uns aber auch schwerer zu starten.

Wir finanzieren uns aktuell noch über unsere begrenzte Studentenkasse. Ein Business Model ist aber in der Umsetzung.

Wer ist die Zielgruppe von Vermieter Lupe?

Zum einen aktuelle Mieter, die Ihren Vermieter bewerten wollen.

Dann Wohnungssuchende, die ihren zukünftigen Vermieter unter die Lupe nehmen wollen.

Und schlussendlich auch Vermieter, Hausverwaltungen oder Wohnungsgenossenschaften.

Die Ergebnisse einer begleiteten Mieterbefragung können anschließen zur Vermarktung der eigenen Mietwohnungen und zur Analyse von Problemfeldern genutzt werden.

Wie funktioniert Vermieter Lupe? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Bewertung erfolgt zu 100% anonym und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Wir leiten den Nutzer dabei durch ein verständliches und ansprechendes User-interface. Anonymität muss aber gleichzeitig auch Fairness bedeuten. Doppelbewertungen oder Beleidigungen werden gar nicht erst veröffentlicht. Unser Anspruch ist es, ein realistisches Bild des Vermieters darzustellen.

Was uns konkret ausmacht:

  • Wir sind kein Portal „gegen Vermieter“ sondern für Mieter UND für Vermieter
  • Wir bieten eine begleitete Mieterbefragung und anschließende Zertifikatsausstellung: „geprüfter Vermieter“ für Vermieter an.

Vermieter Lupe,  wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit jeder Bewertung wird unser Portal für den Nutzer Wertvoller – der Netzwerkeffekt. 

Auch wenn dieser Begriff inzwischen inflationär verwendet wird, bringt er unser Ziel ziemlich genau auf den Punkt: Dass ein Großteil der Vermieter in Deutschland auf unserer Plattform zu finden sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine persönlichen Tipps:

  • Fokus auf Konzept und Umsetzbarkeit: Äußerlichkeiten wie den Firmennamen/ Design/Werbung sind zu Beginn garnicht so wichtig.
  • Fortlaufende Entwicklung / Mut zu Fehlern: das Produkt muss bei Veröffentlichung nicht perfekt und fehlerfrei sein, denn erst die Nutzer zeigen einem was wirklich gebraucht wird. Also: frühzeitig und ggf. sogar unfertig releasen und dann durch Updates an die Bedürfnisse anpassen.
  • Authentizität: die Formulierungen, das Logo, Schriftarten und der gesamte Auftritt vermitteln einen Charakter– und der sollte möglichst identisch mit eurem sein. Dabei geht es schon um so kleine Dinge wie: Sind die Ecken der Buttons jetzt eckig oder abgerundet? Das eine wirkt seriös und klar während das andere verspielt und locker wirkt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns beim Vermieterlupe Team für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gesunder Mix aus Risikobereitschaft und Selbstbewusstsein

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La Cadde Eau de Parfume für Frauen ODYSSEIA Duft

La Cadde Eau de Parfume für Frauen ODYSSEIA

Stellen Sie sich und das Startup La Caddé doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Hassan Haidar, ich bin 31 Jahre und seit fast 2 Jahren glücklich verheiratet. In meiner Freizeit gilt meine Leidenschaft dem Basketball und ich spiele auch noch aktiv im Verein. 

Am 03.03.2020 haben wir unser erstes Produkt gelauncht – ODÝSSEIA, ein hochwertiges Eau de Parfum für Frauen. La Caddé ist keine ausschließliche „Duft-Marke“, sondern langfristig möchten wir den gesamten Beauty- und Lifestylesektor abdecken, dazu gehören u.a. Bekleidung, Accessoires und noch vieles mehr. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Selbstverwirklichung. Ich bin sehr kreativ und Ideenreich, und mein eigenes Unternehmen bietet mir die Möglichkeit, diese Fähigkeiten voll und ganz zu entfalten. Das es in die Beauty/Fashion/Lifestyle Richtung gehen sollte, war für mich von Anfang an klar. Jedoch stellte sich die Frage, mit welchem Produkt wir starten möchten. Da es mir wichtig war, von vorneherein direkt die Messlatte hoch anzusetzen, habe ich mich auch direkt an das aus meiner Sicht aufregendste, aber auch anspruchsvollste Thema gewagt – Parfum. Die Reise von der Duftentwicklung, über das Design bis hin zum Storytelling war überwältigend. Es ist schwer dies in Worte zu fassen, ich denke, manche Dinge muss man selbst erlebet haben.

Welche Vision steckt hinter La Caddé?

La Caddé möchte von dem, was für uns selbstverständlich ist, etwas zurückgeben. Wir als Bürger der westlichen Industriestaaten genießen viele Privilegien, wie bspw. den Zugang zu ausreichend und sauberem Wasser. Deshalb unterstützt La Caddé den Verein „Viva Con Agua“ mit 5% des Umsatzes. Mit jedem Mal, indem man sich somit etwas gönnt, trägt man seinen Teil dazu bei, dass es jemand anderem besser geht. Natürlich kann man auch Gutes tun, ohne sich etwas zu gönnen, das steht außer Frage. 

Somit kann ich die Vision hinter La Caddé am besten wie folgt zusammenfassen:

Menschlichkeit und Luxus stehen nicht in Konflikt zu einander – davon bin ich überzeugt und diese Überzeugung möchte ich durch die Marke La Caddé in die Welt tragen und unsere Kunden mit auf die Reise nehmen. Und vielleicht lässt sich der ein oder andere davon inspirieren und setzt es für sich passend um, was mich sehr freuen würde. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Puuuuuh… als Start-Up hat man denke ich mit jeder Menge Herausforderungen zu kämpfen, besonders da vieles noch neu ist. Aber übergeordnet würde ich sagen, dass das Zeitliche bzw. die zeitliche Einteilung die größte Herausforderung war, zumal ich die Gründung und alles was dazu gehört alleine bewerkstelligt habe. Finanziert habe ich mich über ein klassisches Darlehen meiner Hausbank.

Wer ist die Zielgruppe von La Caddé?

Im Grunde genommen alle Menschen, egal welchen Geschlechts oder Alters. Da unser erstes Produkt ein Eau de Parfum für Frauen ist und wir bislang überwiegend über Social Media Marketing betreiben, liegt die Kernzielgruppe bei Frauen zwischen 18 – 35, aber ein guter Duft kennt keine Altersgrenze.

La Cadde Eau de Parfume für Frauen ODYSSEIA Duft

Was ist das Besondere an dem Eau de Parfum? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere und zugleich der Vorteil unseres Duftes ist, dass er fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird. Zudem achten wir pingelig darauf, dass keine Tiere durch unser Produkt zu Schaden kommen – deshalb sind wir bei einer Duftnote auf die synthetische Variante umgestiegen. Durch unsere nachhaltige Vorgehensweise heben wir uns ganz klar von der Masse ab und haben somit einen blumig-frischen und qualitativ hochwertigen Duft geschaffen, der u.a. die Noten Pfingstrose und ägyptischen Jasmin perfekt vereint und sich definitiv nicht vor der Konkurrenz verstecken muss.

Die Story unseres Duftes ist eine  Hommage an das Schicksal und ist angelehnt an die bekannte Odyssee von Homer , jedoch nicht im klassischen Sinne, sondern wir fokussieren uns auf die positive Message dieser Geschichte: was auch immer Odysseus während seiner  langjährigen Odyssee widerfahren ist, letztendlich hat das Schicksal ihn wieder mit seiner Penelope vereint. Diese Emotion vermitteln wir mit unserem Werbefilm, dezenten Details auf der Verpackung und natürlich im Namen unseres Duftes: ODÝSSEIA – a tale of love. 

La Caddé, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Da unser Duft bislang exklusiv nur über unseren Online-Shop erhältlich ist, geht der Weg auf jeden Fall in Richtung Einzelhandel. Viele Menschen wollen einen Duft vorab riechen, von daher liegt der Vorteil klar auf der Hand. 

Wie anfangs bereits erwähnt, wurde La Caddé als Beauty und Lifestyle Brand gegründet, d.h. es werden noch einige Produkte aus verschiedenen Kategorien hinzukommen. Das Ziel ist es, in 5 Jahren in einer wirtschaftlich stabilen Lage zu sein und ganz klar zu einer globalen Marke zu wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Aus meiner Sicht ist ein gesunder Mix aus Risikobereitschaft und Selbstbewusstsein schon sehr viel wert .Was nicht bedeutet, dass man einfach blind drauf losschießen soll. Macht Euch Eure Gedanken, verinnerlicht Eure Ziele und verfolgt diese konsequent. Hürden wird es immer geben. Wichtig ist nur, dass man sich von diesen nicht runterziehen lässt sondern versucht aus diesen zu lernen und an diesen zu wachsen. Verliert niemals den Glauben an Euch und Eure Fähigkeiten. Ein stabiles Mindset ist meiner Meinung nach einer der Grundvoraussetzungen, damit man seine Träume verwirklichen kann. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hassan Haidar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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