Donnerstag, September 18, 2025
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Suchmaschine für Rechtsanwälte

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Advolist rechtsanwalt rechtsanwälte

Mit Advolist den passenden Rechtsanwalt finden für eine professionelle Rechtsberatung

Stellen Sie sich und das Startup Advolist doch kurz unseren Lesern vor!

Advolist ist eine Plattform für die Rechtsanwaltssuche. Unser Ziel ist es ist es Personen, welche in die Lage gekommen sind eine professionelle Rechtsberatung zu benötigen, die Suche nach dem Rechtsanwalt zu erleichtern. 

Die Anzahl der Rechtsanwälte in Österreich hat sich in den letzten Jahren verdoppelt, das Angebot wächst und die Entscheidung, welchen Rechtsanwalt man nun letztendlich kontaktiert, wird folglich auch immer schwieriger. Eine Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt zieht sich bei komplizierten Rechtsfragen oder langwierigem Prozessieren oft über Jahre. Neben fachlichen Qualifikationen ist daher auch die gegenseitige Sympathie von Bedeutung. 

Da sich der Markt in der Rechtsbranche, wie eigentlich in allen Branchen, immer mehr in den Onlinebereich verlagert ist es nur logisch, dass hier auch das Potential für Plattformen wie unsere wächst.

Advolist ist eine Art „Suchmaschine“ für Rechtsanwälte. Die Plattform liefert Ergebnisse nach bestimmten Suchparametern.

Ich bin auf die Idee gekommen Advolist zu entwickeln, da ich einerseits selbst Jus studiere und demnach ein Interesse für die Branche habe. Andererseits habe ich eben auch einen Hintergrund in der Softwareentwicklung. Ich glaube prinzipiell, dass der Bereich Legal-Tech in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich kam das recht spontan. Ich hatte schon länger die Idee ein Projekt dieser Art umzusetzen. Irgendwann setzt man sich hin und fängt einfach damit an. Das Hinsetzen, und damit anzufangen die Idee zu realisieren, ist eigentlich die größte Hürde im Aufbau.  

Welche Vision steckt hinter Advolist?

Wir wollen langes und mühsames Vergleichen und Recherchieren vermeiden und den Leuten eine schnelle Übersicht über die Rechtsanwälte in Österreich bieten. Früher war bei der Anwaltssuche „Mundpropaganda“ und Empfehlung des Bekanntenkreises das wichtigste – heutzutage ist es das Internet. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war eigentlich mit dem ersten Schritt anzufangen. Wenn der Anfang einmal gemacht ist, dann findet man ohnehin recht rasch in alle Prozesse hinein.

Wer ist die Zielgruppe von Advolist?

Die Zielgruppe sind all jene Menschen, welche rechtlichen Beistand benötigen und einen Rechtsanwalt suchen.

Wie funktioniert Advolist? Wo liegen die Vorteile?

Die Suche nach Anwälten auf Advolist funktioniert über einen Suchalgorithmus. Neben ortsbezogenen Suchparametern, rechtlichen Spezialisierungen der Anwälte und gesprochenen Fremdsprachen, werden die Ergebnisse auch beispielsweise von Mandantenbewertungen beeinflusst.

Die Vorteile liegen in der einfachen Benutzbarkeit und der guten Usability, sowie der übersichtlichen Suche bzw. der klaren Seitenstruktur. Selbstverständlich gibt es auch eine mobile Version von Advolist.

Advolist, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel ist es definitiv auch in andere Branchen zu expandieren. Welche genau ist bisher noch offen. Ich denke im Onlinebereich wird der Markt in den nächsten Jahren noch immer weiter wachsen. Noch ist es denke ich jedoch zu früh zu sagen wo genau der weitere Weg hingehen wird.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hassan Haidar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entwicklungszentrum in Budapest

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Innovationsschmiede V_labs eröffnet mitten in Coronakrise ein Entwicklungszentrum in Budapest

V_labs, die im Jahr 2016 gegründete Agentur für Innovation und Company Building, hat diese Woche ein IT-Entwicklungszentrum in Budapest eröffnet. Mit Peter Varga konnte ein Standort-Leiter mit langjähriger Management-Erfahrung gewonnen werden, der bereits im Zuge von fünf unterschiedlichen Projekten mit V_labs zusammengearbeitet hat.

Budapest gilt als hochqualitativer Standort für IT-Entwicklung. Ausschlaggebend für die Eröffnung des Entwicklungszentrums war die Erkenntnis, dass erfolgreiche Innovationsprojekte dann am besten umgesetzt werden können, wenn Strategie, Konzeption und technologische Umsetzung aus einer Hand kommen. Das Budapester Kernteam besteht aus drei Software-Entwicklern. Bis Jahresende sollen zwei weitere Mitarbeiter an Bord kommen.

Digitalisierungsprojekte, Rapid Prototyping und Applikations-Entwicklung im Mittelpunkt

Das neue Entwicklungszentrum sieht seine Stärken in der Entwicklung von digitalen Kundenschnittstellen, im Rapid Prototypung und in der Begleitung von Auftraggebern, die ihre Kunden mit digitalen Angeboten noch besser bedienen wollen. Die hier eingesetzten Cross-Plattform-Technologien (z. B. Flutter) unterstützen bei der effizienten und zielgerichteten Projektumsetzung.

Dr. Lukas Meusburger, Geschäftsführer von V_labs, sieht in Budapest einen integralen Bestandteil: „Unsere Firma hat mit Wien, Dornbirn und Budapest nun drei Standorte. Mit Peter Varga hat sich für uns eine einmalige Gelegenheit ergeben, ein eigenes Entwicklungszentrum zu gründen. Denn er verfügt über hohe fachliche Kompetenz und Startup-Erfahrung mit dem für uns richtigen technologischen Fokus und Geschäftsverständnis. Nun können wir Innovationen technologisch noch besser auf den Boden bringen.“

Corona und der Digitalisierungssprung

Die vergangenen Wochen haben vielen Unternehmen ihre offenen Flanken und Schwachstellen gezeigt. Firmen, die digital bereits gut aufgestellt waren, sind nun in der Krisenbewältigung wesentlich resilienter – etwa durch agile Online-Collaboration, im digitalen Vertrieb und an den digitalen Kundenschnittstellen. „Wir sehen dabei, dass die Digitalisierung des Bestehenden meist nur ein erster Schritt hin zu einer Digitalisierung bzw. Veränderung des Geschäftsmodells ist“, weiß Meusburger: „Mit unserem Budapester Entwicklungszentrum können wir gerade jetzt sehr schnell Ergebnisse erzielen.“

Als konkrete Beispiele nennt er Remote Design Sprints (Innovation-Validierung und Prototyping in fünf Tagen), E-Commerce (von Null auf Webshop in einer Woche), User-Testing (binnen weniger Tage digitale Lösungen entwickeln und direkt am Kunden erproben) und das Aufzeigen von innovativen Problemlösungen (z. B. Nutzung digitaler Tools, um dem lokalen Handel mit einfachsten Methoden digital zu helfen).

„Die meisten unserer Projekte gehen derzeit normal weiter. Wir sehen, dass Innovationsarbeit dezentral ähnlich gut funktioniert wie mit physischer Anwesenheit“, resümiert Lukas Meusburger.

Bild: v.l.n.r.: Georg Frick, Lukas Meusburger, Marcel Grosskopff, Pascal Grosskopff und Andreas Gähwiler Bildquelle: V_labs

Quelle Reiter PR

Holen Sie sich Experten ins Boot

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FitterYou Fitness-Mat mit Personal Trainer Höhle der Löwen

Die Gründer von FitterYou, Fitness-Mat mit Personal Trainer auf Knopfdruck, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup FitterYOU doch kurz vor!

Mein Name ist Fritz Grünewalt, ich bin Alltags-Athlet und Gründer von FitterYOU. FitterYOU ist die perfekte Kombination aus Motivation, personalisierter Trainingsmatte und Personal-Coaching-App. Die Matte wird je nach Körpergröße des Users in verschiedenen Ausführungen angeboten und sorgt mit farbigen Positionsmarkierungen für Hände, Füße und Knie dafür, dass die Übungen effektiv ausgeführt werden. Der große Benefit für jeden User ist außerdem, dass er die Übungen auch direkt auf der Mat gezeigt bekommt und sie so viel schneller erfassen und effektiver ausführen kann, weil alles aufeinander abgestimmt ist.

Die zugehörige App – übrigens offizielle Sport-App des Jahres 2019 – verfügt über eine besondere Trainingsintelligenz, die dem User für jede Session sein persönliches Trainingsprogramm ausspielt. Die Anwendung lernt bei jeder Nutzung dazu, optimiert so das folgende Training und baut eine passende Steigerung ein. Mit der Challenge Funktion gibt es dazu noch Impulse, sich in Teams auch gegenseitig zu motivieren. 

Wie ist die Idee zu FitterYOU entstanden?

Ich erlitt 2014 einen schweren Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. Trotz einer sehr guten Reha, blieb in meinem linken Arm und Hand ein Taubheitsgefühl. Die Ärzte sagten mir, ich solle mich damit abfinden. Mein Physiotherapeut schickte mir aber jeden Tag kurze Videos, in denen er mich zu Übungen animierte, die ich auch im Office, im Zug und im Hotel ausführen konnte. Dabei hat er zudem immer meinen jeweiligen Fortschritt berücksichtig. In diesem Moment habe ich erkannt, dass regelmäßige, in den Alltag integrierte Bewegung der Schlüssel zu mehr Mobilität, mehr Lebensqualität und sogar schnelleren Heilungsprozessen ist. 

Unser Gesundheitssystem ist primär darauf ausgelegt, Folgen abzuschwächen, wenn der Schaden bereits entstanden ist. Ich will aber früher ansetzen und durch mehr Fitness die besten Voraussetzungen für ein gesundes Leben schaffen.  

Welche Vision steckt hinter FitterYOU?

Unsere Vision ist, dass jeder Bewegungen smart in den Alltag integrieren kann. Damit wären wir als Gesellschaft fitter, dementsprechend auch gesünder und hätten mehr Lebensqualität. Im Profi-Sport werden ständig neue Rekorde aufgestellt, aber wenn es um die grundlegende Fitness der breiten Masse geht, sieht es düster aus: Volkskrankheiten wie Arthrose, Fettleibigkeit und Zuckererkrankungen nehmen stetig zu. Davon ist vieles auf mangelnde Bewegung zurückzuführen – das muss sich ändern. Inaktivität im Alltag ist unser größter Feind und deswegen wollen wir mit unserem smarten Fitnessangebot, das sich dank digitaler Intelligenz auf die Bedürfnisse der Menschen einstellt, einen Unterschied machen. Denn ich bin sicher, dass Sport-Angebote, die auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen, ein Teil zu dieser Veränderung beitragen können. 

Wer ist die Zielgruppe von FitterYOU?

Da wir uns voll auf die Person und das individuelle Fitnesslevel einstellen, ist es für Einsteiger, Fortgeschrittene und Pros geeignet und auch auf der MAT kann der User, wenn er neue Übungen will, sein Bewegungsrepertoire ständig verbessern. Unsere Zielgruppe sind aber besonders alle, die nicht regelmäßig zu fixen Zeiten ins Fitnessstudio gehen können oder wollen – wie etwa Berufstätige und  Eltern – aber trotzdem smart und in den Alltag integriert was für sich und ihren Körper tun wollen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit unserer Vision, Bewegung smart in den Alltag zu integrieren, möchten wir natürlich möglichst viele Menschen erreichen. Die Löwen sind dafür natürlich als Multiplikatoren perfekt, mit ihnen werden ganz andere Dimensionen möglich. Die Sendung bringt uns ins Wohnzimmer unserer Zielgruppe. Einen der Löwen von unserer Mission zu begeistern, würde uns weitere spannende Türen öffnen. Wobei uns dabei wichtig war, dass „unser“ Löwe auch richtig Lust hat, jedem, gutes, durchdachtes und bezahlbares Training nach Hause bzw. in den Alltag zu bringen. 

Viel Zeit haben wir in unseren Pitch gesteckt, weil es so fundamental wichtig war, zu zeigen, dass wir eben nicht nur die 1.000 Fitness-App sind. Der Teil ist uns auch in der Sendung dann recht gut gelungen. Allerdings lief die anschließende Fragerunde recht unstrukturiert ab. Manche Aspekte wurden sehr groß und andere gingen unter. Wir haben aber gemerkt, dass unsere Vision und unsere besonders Trainingsintelligenz in 15 Minuten kaum umfassend verstanden werden können, denn eigentlich müsste man die App runterladen, damit trainieren und dann in die Analyse gehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ja, das war schon ein wichtiger Schritt für uns und hat uns noch mal eine ganz andere Facette des Business gezeigt und uns vorangebracht. Ich würde aber eher sagen, dass uns die Teilnahme im Nachhinein motiviert hat – dazu, unsere Vision noch klarer zu formulieren und selbstbewusster zu verdeutlichen, dass unsere Kombination aus App und individueller Matte eben einzigartig ist. Jetzt ist für uns auch wichtig, mit der neu gewonnen Bekanntheit weitere Partner zu gewinnen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf FitterYOU aufmerksam werden?

Gerade auch in der aktuellen #StayHome-Situation ist das Format und alles, was daraus an Aufmerksamkeit entsteht, natürlich ein Glücksfall für uns und unsere Entwicklung. Krankenkassen, Fitnessstudios usw. –  wir haben derzeit viele Anfragen, die wir auch erst abarbeiten müssen. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass wir einige Menschen erreicht haben, die jetzt sagen „Ja, genau sowas habe ich gesucht!“ 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Frank Thelen im Fokus, der unsere ganze Entwicklungsarbeit und Trainingsintelligenz gut hätte bewerten können.  Aber auch Judith Williams, die sehr Fitness- und Sportaffin ist und zudem sehr gut den Alltag einer berufstätigen Mutter kennt und damit beurteilen kann, wie wichtig eine flexibel im Alltag verfügbare Fitnesslösung ist, gehört zu unseren Wunsch-Löwen. Leider waren die beiden an diesem Tag nicht dabei. 

FitterYOU, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Jahr 2020 wollen wir noch ganz viel lernen, wie man mit neuen Übungen, weiteren Trainern, und neuem Equipment das Training in Hinblick auf die bestmögliche Motivation verbessern kann. Wir wollen herausfinden, welche Anwendungen am besten genutzt werden, und damit die Grundlage schaffen, um ab 2021 unsere Trainingsintelligenz auch in die Physiotherapie, Rehakliniken und Seniorenheime zu bringen.

Zudem wollen wir natürlich unsere Community weiter ausbauen und hoffen, dass wir in fünf Jahren keinem mehr erklären müssen, warum FitterYOU mehr als eine Fitness-App sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nie etwas machen, nur um Geld zu verdienen. Es geht darum, mit voller Leidenschaft einen Mehrwert zu schaffen, der als Service, als Preisvorteil oder als Produkt nachhaltig sein muss. 

Wenn man sehr in einem Thema drinsteckt, ist oft vieles ganz selbstverständlich und logisch – für einen selbst. Sprechen Sie deshalb oft mit Leuten über ihr Projekt, die noch nie davon gehört haben, achten Sie dabei auf Missverständnisse sowie Fragen und lernen Sie daraus für die Zukunft. 

Holen Sie sich Experten ins Boot, auch wenn Sie glauben selbst einer zu sein.

Bild: Luisa Konga, Mike Steverding (M.) und Fritz Grünewalt aus Landau präsentieren mit „FitterYOU“ eine digitale, intelligente Personal Trainer-App. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie FitterYou am 07. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Trau dich das zu werden, was du schon immer sein wolltest

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Danagi B2B-Marketplace

Danagi – Der B2B-Marketplace, wie Sie ihn aus dem B2C kennen

Stellen Sie sich und das Startup Danagi doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, stell dir vor, du suchst etwas, durchstöberst das gesamte Internet, findest nichts und dann kommt es: „Was ich suche gibt es noch nicht, es ist meine Chance…!“

Nun da sind wir Agnieszka (30) und Timo (35). Seit bereits 10 Jahren arbeiten wir an verschiedenen Projekten zusammen und seit Mitte 2019 an unserem eigenen Projekt „Danagi“. Danagi.com ist ein B2B E-Commerce Marketplace, der vom Aufbau und Usability einem B2C ähnelt. Wir verfolgen das Ziel, unseren Kunden die Arbeit so angenehmen wie nur möglich zu gestalten. Alle organisatorischen Dinge, mit denen sich die Verkäufer und Einkäufer im geschäftlichen Alltag herumschlagen müssen, versuchen wir zu minimieren, damit sie sich wieder stärker um andere Aufgaben kümmern können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Man bezeichnet uns beide häufig als Arbeitstiere. In unserem Büro sitzen wir uns gegenüber, manchmal ohne zu merken, dass der eine mit dem anderen gerade spricht, da hilft nur Winken. Solange wir unsere Ideologie verfolgen, fühlen wir uns dazu fähig, Berge zu versetzen. Wir wollen unsere Kraft in etwas stecken, das nicht nur uns, sondern auch anderen hilft.

Welche Vision steckt hinter Danagi?

Mit Danagi wollen wir die Beschaffung im Unternehmen verändern, wir wollen es sogar vom Grundsatz aus verändern und zu DER Produktsuchmaschine für Beschaffung werden. Bei uns sollte alles, was nur möglich, ist angeboten werden, von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bis hin zu Fertigerzeugnissen und Waren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Als größte Herausforderung sehe ich unsere Idee als Ganzes. Am Anfang gab es so viele kleine Teile, Ideen, etc. die zusammengepuzzelt werden mussten. Wir hatten so viele Sachen angestoßen, die wir letztendlich verworfen und durch neue und bessere ersetzt haben. Letztendlich haben wir ein System geschaffen, mit dem wir online gegangen sind, das stetig weiterentwickelt und mit den Ansprüchen unser Kunde wachsen wird.

Wer ist die Zielgruppe von Danagi?

Wir zielen auf Geschäftsleute. Alle Unternehmen, die eine gültige Umsatzsteuer-ID besitzen, sind bei uns willkommen, um Produkte zu kaufen, verkaufen oder einfach um sich Inspirationen zu holen und Neues zu entdecken.

Wie funktioniert Danagi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Danagi ist eine B2B-Plattform, die es so noch nicht gibt. Sie schafft die beste und bequemste Nutzererfahrung durch leichte Zugänglichkeit, Bedienbarkeit und Ästhetik. Die Hersteller haben die Möglichkeit, alle ihre Produkte auf einmal einzustellen, Staffelpreise anzugeben und von neuen potenziellen Kunden gefunden zu werden. Die Käufer wiederum sehen alle Produkte, nach denen sie gerade suchen und können sich von Neuen inspirieren lassen. Sie finden eine große Auswahl, in der sie sowohl die Preise als auch die verfügbare Menge sehen. Diese lassen sich auch direkt vergleichen.

Unser größter Vorteil liegt darin, dass wir unabhängig sind. Wir können sofort handeln, wenn wir Handlungsbedarf sehen. Als bestes Beispiel dient die globale Krise hervorgehoben durch COVID-19. Als Antwort darauf stellen wir unsere Plattform früher als geplant online und für 6 Monate kostenfrei zur Verfügung. Wir selbst haben nicht vor, auf der Plattform Sachen zu verkaufen. 

Wir legen sehr viel Wert darauf, dass der digitale Einkaufsvorgang, den man aus dem Privatleben kennt, im Geschäftsleben wiederfindet. Die Nutzung an sich ist sowohl für den Käufer als auch Verkäufer kostenlos. Nach Abschluss des Kaufs erheben wir ab dem 01.10.2020 lediglich eine kleine Provision von 4 %. 

Danagi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren leiten wir bereits das perfekte Team und haben mit Danagi die EU-Grenzen überschritten. Wir wollen weltweit expandieren und unsere Kunden auf der ganzen Welt erreichen. Begegnen werden wir diesen z. B. auf unseren Workshops, Messen und Veranstaltungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Trau dich das zu werden, was du schon immer sein wolltest
  2. Kremple deine Ärmel hoch und mach weiter, egal wie schwer es wird 
  3. Verliere deine Ziele nicht aus den Augen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Agnieszka und Timo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Suchen Sie sich erfolgreiche Partner

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SaferSun der UV-Warn-Sticker misst die UV- Strahlung

SaferSun der UV-WarnSticker misst die UV- Strahlung

Stellen Sie sich und das Startup SaferSun  doch kurz vor!

SaferSun ist ein österreichisches Startup, das 2019 von Martin Pfundner (PCS IT-Trading, Euro-Flight, dasFritz), Heinrich Prokob (Clever Clover) und Margot Helm (Andmetics) gegründet wurde. Die Firmengründung diente der Vermarktung und dem Verkauf der durch unsere kanadischen Partner entwickelten UV-Warn-Sticker.

Wie ist die Idee zu SaferSun  entstanden?

Nachdem der Hautkrebs auch vor unseren Familien nicht halt gemacht hat, waren wir auf der Suche nach einem Produkt, welches das Hautkrebsrisiko deutlich reduziert.

Sehr rasch sind wird auf kanadische Forscher gestoßen, denen es gelungen ist, UV-Strahlung einfach zu messen und mittels Farbveränderung anzuzeigen.

Nachdem UV-Strahlung und der daraus resultierende Sonnenbrand für mehr als 80% aller Hautkrebse verantwortlich ist, haben wir das Produkt mit unseren Partnern zur Marktreife gebracht.

Welche Vision steckt hinter SaferSun ?

Sonnenschutzmittel bieten keinen absoluten Schutz. Sie verlieren mit der Zeit ihre Wirkung. Ob Sie noch geschützt sind, war bisher nicht feststellbar.

Um dieses Problem zu lösen, haben wir intelligente UV-WARN-STICKER entwickelt, die genau jene Strahlung messen, die aktuell auf Ihre Haut durchdringt. Sie helfen Ihnen so besser auf sich und Ihre Lieben Acht zu geben.

Unser Ziel ist es, die vielen Millionen von Menschen, die jährlich an Hautkrebs erkranken, durch unser Produkt zu warnen.

Wer ist die Zielgruppe von SaferSun ?

SaferSun der UV-Warn-Sticker misst die UV- Strahlung

Unsere Zielgruppe ist jeder, der im Freien in der Sonne ist.

Neben Kindern, Sportlern und Personen, die ihren Beruf im Freien ausüben, zählen wir auch sehr viele bereits an Hautkrebs erkrankte Personen zu unseren Stammkunden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Puls 4 in Kombination mit dem Bipa Start-Up-Ticket war für uns immer die große Chance, die Marke SaferSun in Österreich sehr rasch publik zu machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns unzählige Pitches angesehen und versucht, auf alle möglichen Fragen der Investoren vorbereitet zu sein. In Zusammenarbeit mit Puls 4 konnten wir den Pitch durch deren professionelle Unterstützung optimieren und dann hieß es nur noch: üben, üben, üben

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr! Dies hat uns gezeigt, dass nicht nur unsere Idee, sondern auch unser Produkt mit unserer Vision von Interesse für viele Menschen ist.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf SaferSun  aufmerksam werden?

Als StartUp hat man in der Regel das Problem, dass nicht genügend Kapital für große Werbekampagnen vorhanden ist. Durch 2 Minuten 2 Millionen haben wir binnen weniger Stunden und beinahe ohne Marketingkapital eine enorme Bekanntheit erlagt.

Der Verkauf von über 1.000.000 Spots zeigt uns, dass diese Entscheidung die Richtige war.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Neben Katharina Schneider und Leo Hillinger stand noch Florian Gschwandtner auf unserer Liste.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Durch die Sendung haben wir nicht nur BIPA mit deren Start-Up-Ticket gewonnen, sondern konnten auch Müller Drogerie, unzählige Apotheken, Dermatologen und Allgemeinmediziner als Kunden gewinnen.

Mit tausenden Online-Bestellungen über unseren Online Shop  konnten wir auch unseren direkten Vertrieb deutlich ausbauen.

Interessant ist auch, dass auf Grund der Show sehr viele Unternehmen unsere UV-WARN-STICKER als Werbemittel verwenden.

SaferSun , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist nach dem erfolgreichen Start in Österreich und Deutschland in den nächsten Jahren komplett Europa von unseren Produkten zu überzeugen.

Eine Überlegung wäre auch, unser Produkt direkt auf die Sonnencreme-Tuben zu platzieren, was nicht nur das Bewusstsein für die Gefahr der Sonne hervorruft, sondern auch als Nebeneffekt den Sonnenschutz-Herstellern zu einem deutlich höheren Absatz verhilft.

Hier sind wir bereits in Verhandlungen mit den Marktführern von Sonnencremen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Suchen Sie sich erfolgreiche Partner, welche bereits Know-How in der jeweiligen Branche haben. Dies spart viel Lehrgeld und auch Zeit.

Kalkulieren Sie immer mit großen Reserven, da es immer unerwartete Rückschläge gibt, welche bei vielen StartUps das vorzeitige Ende bedeutet.

Nur wenn Sie selbst zu 100% von Ihrem Produkt überzeugt sind, können Sie andere in Ihren Bann ziehen.  

Bilder: PULS 4 Fotograf Gerry Frank  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Martin Pfundner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

jesango – Der ersten Fair Fashion Shopping Community

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jesango - Der ersten Fair Fashion Shopping Community

jesango – Die erste Shopping Community für faire und nachhaltige Mode eröffnet einen Marktplatz für kleine lokale Labels 

Catja Günther und Sophia Wittrock haben mit jesango die erste Shopping Community für faire Mode und einen nachhaltigen Lifestyle gegründet. jesango ist aus der Plansprache Esperanto abgeleitet (jes ŝanĝo) und bedeutet „ja Veränderung“. Der Fokus liegt auf stylischen Newcomern und aufstrebenden Labels, die weder bei einer fairen Produktion, noch beim Style Kompromisse eingehen. Grundsätzlich können alle Websitebesucher die regulären Produkte im Online-Shop kaufen. Nach einer kostenfreien und unverbindlichen Registrierung erhalten die Nutzer der Community aber zusätzlichen Zugriff auf exklusive, alle 48 Stunden wechselnde Angebote. 

Das Ziel ist faire und nachhaltige Mode zum Standard zu machen.

jesango garantiert zudem eine plastikfreie Verpackung, sowie einen CO2-neutralen Versand. Alle Marken müssen nicht nur eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktion gewährleisten sondern auch existenzsichernde, geschlechtsunabhängige und nicht gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen garantieren. Zusätzlich spendet jesango für jede Bestellung sowie für jede Registrierung an MADE IN BANGLADESH e.V. 

Angesichts der derzeitigen Situation und des sich ausbreitenden Coronavirus will jesango besonders kleinen, betroffenen Labels helfen die wirtschaftlich schwierige Situation besser zu meistern. Da das öffentliche Leben größtenteils eingeschränkt ist, kaufen Kunden nicht mehr in lokalen Läden ein, was ein besonders großes Problem für junge, kleinere Geschäfte und Labels darstellt, die keinen oder nur einen kleinen Onlineshop betreiben. Zusätzlich kann es zu Lieferengpässen und vorläufiger Schließung von Produktionsstätten kommen. Dadurch wird die Existenz dieser Unternehmen ernsthaft bedroht. 

Die Gründerinnen sind der Meinung, dass gerade jetzt Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung wichtig ist, um diese Krise erfolgreich zu überstehen. Deshalb bietet jesango ab jetzt einen temporären Marktplatz an, in dem sich betroffene Marken und kleine Läden positionieren können. Unter dem Navigationspunkt „#supportlocal“ kann jeder dazu beitragen, dass kleine Fairfashion Labels und Geschäfte weiterhin für eine bessere Welt arbeiten können. 

Alle Labels des Marktplatzes werden durch einen Newsletter und auf den Social Media Kanälen Instagram, Facebook und Pinterest promotet, auf welchen jesango eine große Reichweite durch Online Marketing und eine treue Community bietet. 

Gerade in der aktuellen Krise möchte jesango für Zusammenhalt stehen, kleine Labels und Läden unterstützen und somit Fair Fashion weiterhin voranbringen. 

Let’s change fashion together! 

Quelle jesango

Glaubt an euch und euer Produkt!

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Die Gründer von FLEXIMED innovative Einlegesohle in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Werner Mucha und ich bin selbstständiger Kaufmann. Mit zum Team gehören mein Bruder Peter Mucha, ebenfalls selbstständiger Kaufmann, und mein Freund Karl-Heinz Grabher, selbstständiger Berater und Investor. 

Unsere Produktidee nennt sich FLEXIMED. Es handelt sich um eine Einlegesohle die aus einem geprägten Federstahlkern mit Gel Ummantelung besteht. Neben unseren FLEXIMED Einlegesohlen Gel, die in nahezu jeden Schuh passen bieten wir auch die Lady Einlegesohlen Gel an, die für Pumps und High-Heels gedacht sind. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee entstand auf dem Golfplatz, wo bekanntermaßen große Strecken zu Fuß zurückgelegt werden und die Füße viel beansprucht werden. Bei einem Golfturnier erzählte Werner seinem Freund Karl-Heinz von seiner Produktidee, dieser war sofort begeistert. Die Entwicklung der Sohle führten dann Peter und Karl-Heinz zusammen fort.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir wollen das „Google“ des Laufens werden.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind Schuhträger aller Altersklassen. Egal ob im Beruf, Alltag, Freizeit oder Profisport.  Wir haben bereits positive Rückmeldungen bekommen und hoffen viele weitere Menschen von FLEXIMED überzeugen zu können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wernerhatte die „Die Höhle der Löwen“ im TV geschaut und kurzerhand die Idee eine Bewerbung los zu schicken. Wir waren auf der Suche nach einem starken Vertriebspartner, um den nächsten Schritt gehen zu können und waren uns einig, dass die Show auch eine super Gelegenheit wäre, um FLEXIMED bekannter zu machen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben versucht uns bestmöglich vorzubereiten. Und wir haben vorher festgelegt, wer welchen Part übernimmt und haben einige Szenarien durchgespielt. Wir sind von FLEXIMED überzeugt und wollten so authentisch wie möglich rüberkommen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Motiviert waren wir auch schon zuvor, jedoch gibt einem die Möglichkeit vor erfahrenen Geschäftsleuten und einem Millionenpublikum  zu pitchen nochmals einen besonderen Kick. Natürlich sind wir von FLEXMED bereits überzeugt, aber die Einladung zur Sendung war für uns nochmal eine Bestätigung, dass wir hier ein tolles Produkt entwickelt haben, an dem Leute Interesse haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf FLEXIMED aufmerksam werden?

Der Pitch war sehr wichtig für uns! Unser nächstes Ziel ist es, FLEXIMED deutschlandweit bekannt zu machen und zu verkaufen und durch die Show bekommen wir natürlich viel Aufmerksamkeit. Wir haben also nicht nur die Chance einen starken Partner für uns zu Gewinnen, sondern machen gleichzeitig Werbung für FLEXIMED.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten ein Auge auf Georg Kofler und Ralf Dümmel geworfen. Mit beiden konnten wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen und haben gehofft, dass sie FLEXIMED genauso toll finden, wie wir. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Einen Ausblick für 2025 wagen wir heute noch nicht zu machen, aber wir wünschen uns, dass FLEXIMED den deutschen Markt erobert und zu einer europaweit bekannten und renommierten Marke wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch und euer Produkt! 

Habt den Mut euch bei „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben und bereitet euch gut vor. 

Bild: Werner (l.) und Peter Mucha präsentieren mit „FLEXMED“ eine innovative Einlegesohle. Sie erhoffen sich ein Investment von 140.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FLEXIMED am 07. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Werner und Peter Mucha für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jens Spahn unterstützt Deutschlands größtes Hilfsnetzwerk #CoronaCare

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Jens Spahn #CoronaCare focus online burdaforward

BurdaForward und FOCUS Online, das bundesweit reichweitenstärkste Digital-Portal (AGOF), haben mit #CoronaCare das größte Hilfe-Netzwerk Deutschlands aufgebaut. Jetzt unterstützt auch Gesundheitsminister Jens Spahn die Aktion aktiv und dankt in seinem ersten Beitrag den tausenden Helfern: 

Mit der Aktion #CoronaCare vernetzten sich die, die helfen wollen, mit denen, die Hilfe benötigen. Und das online oder auch ganz klassisch mit einem Zettel an der Haustür. Meinen herzlichen Dank an alle, die mithelfen und so dazu beitragen, dass wir in dieser Zeit mehr zusammenhalten“, sagt Jens Spahn.

Unter dem Dach von #CoronaCare solidarisierten sich in den vergangenen zwei Wochen zehntausende Helfer. Politiker, Prominente wie Heiner Lauterbach oder Peter Maffay und die Portale T-Online, Watson und nebenan.de haben sich der groß angelegten Initiative der Burda-Tochter angeschlossen.

So aktiviert das größte Nachrichtenportal Deutschland

Durch die Corona-Pandemie werden alltägliche Aufgaben für gefährdete Gruppen wie Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen zur enormen Herausforderung. Mit der Aktion #CoronaCare rufen die BurdaForward-Marken wie FOCUS Online, CHIP, NetMoms und Finanzen100 zur Solidarität auf. Die Aktion bringt Menschen, die helfen wollen, mit jenen zusammen, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Dafür hat FOCUS Online, mit fast 34 Millionen monatlichen Nutzern Deutschlands größte Nachrichtenplattform, ein bundesweites Solidaritätsnetzwerk aus Hilfsorganisationen und Freiwilligenzentren, wie der Caritas, den Johannitern, dem Deutschen Roten Kreuz, der AWO und dem Samariter-Bund, geschaffen. Eine interaktive Deutschlandkarte zeigt, wo Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung Hilfe finden können.

BurdaForward CEO Oliver Eckert sagt:

„Diese Hilfsaktion spendet Hoffnung! Mit CoronaCare haben wir die derzeit größte Hilfsaktion Deutschlands ins Leben gerufen. Angetrieben von FOCUS Online machen wir sie über unsere komplette BurdaForward-Plattform größer und größer. Neben unseren eigenen Portalen wie Chip, Finanzen100 und NetMoms haben sich bereits auch viele Partner unseres Publisher-Netzwerks angeschlossen. Damit leben wir die BurdaForward-Idee der „guten Nachrichten“ so stark wie noch nie zuvor: Jeden Tag helfen wir Millionen von Menschen in Deutschland, besser durch diese Krise zu kommen.“

Vom Live-Workout, Einkaufshilfen bis zu Lesestunden

Die Burda-Tochter kooperiert für die Aktion mit nebenan.de, Deutschlands größtem sozialen Netzwerk für Nachbarn. Hier kann Jeder seine Hilfe anbieten und sich direkt mit Hilfesuchenden in der Nachbarschaft in Verbindung setzen. Die #CoronaCare-Facebook-Gruppe vernetzt mehr als 12.000 Menschen, die Hilfsangebote und -gesuche posten. Täglich steigt die Anzahl der Mitglieder, die sich solidarisch zeigen möchten. Wer in der Nachbarschaft oder dem Wohngebäude Zettel verteilen möchte, um Unterstützung anzubieten oder um Hilfe zu bitten, findet auf FOCUS Online Vordrucke zum bequemen Herunterladen. Eine persönliche Beratung erhalten Hilfesuchende unter der Mail-Adresse deutschland-hilft-sich@focus.de.

Florian Festl, Chefredakteur von FOCUS Online, sagt:

„Die Resonanz auf #CoronaCare ist überwältigend, und wir erleben die Arbeit für dieses Projekt als sehr erfüllend. Es ist eine Gegenbewegung! Während die Menschen durch den Lockdown physisch separiert werden, wachsen sie durch virtuelle Angebote zusammen. Im besten Fall führt diese digitale Kommunikation wie bei #CoronaCare zu echter Hilfe.“

So finden Menschen in dieser schweren Zeit nicht nur Unterstützung beim Einkaufen oder bei der Bestellung in Online-Shops. Mit täglichen, kostenlosen Live-Workouts macht sich Fitnesscoach Detlef D! Soost für die Aktion stark, Lesestunden vertreiben die Langeweile und wer einsam ist, findet einen Gesprächspartner. Das FOCUS-Online-Redaktions-Team sucht jeden Tag aufs Neue nach Geschichten, die in dieser beängstigenden Lage Mut machen – von kleinen, genialen Ideen und Menschen mit ganz großem Herz.  

Tausende Helfer, Organisationen und Prominente wirken mit

Unterstützung bekommt die Aktion des Medienhauses durch unzählige freiwillige Helfer, aber auch Marken der deutschen Medienlandschaft und Prominente von Politikern bis hin zu Schauspielern, Medienmachern und Musikern. Darunter unter anderem der Nordrhein-Westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), Top-Model Franziska Knuppe, Musiker Peter Maffay und die Schauspieler Michaela May und Heiner Lauterbach. Auch die News-Portale von T-Online und Watson haben sich #CoronaCare inzwischen angeschlossen. Zudem kooperiert BurdaForward mit der Arztbewertungsplattform jameda und dem „Zukunftspakt Apotheke“, einem gemeinsam mit der Noweda Apothekergenossenschaft ins Leben gerufenen Initiative zur Unterstützung der Vor-Ort-Apotheken bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen der digitalen Transformation.

Dass das Bedürfnis nach relevanten und vor allem im persönlichen Alltag hilfreichen Informationen größer denn je ist, zeigt Traffic- und Reichweitenentwicklung von Deutschlands größtem Nachrichtenportal: Im März erreichte FOCUS Online mit weit über 300 Millionen Visits (IVW) und fast 34 Millionen Unique Usern (AGOF), die höchsten Werte in der Geschichte des News-Portals. Damit ist FOCUS Online das größte von der AGOF ausgewertete Digital-Angebot in Deutschland. Die Helfer-Stories des #CoronaCare-Spezials lesen jeden Tag Hunderttausende. Tausende Freiwillige bieten ihre Hilfe an. In den wenigen Tagen, die der neu gestartete #CoronaCare-Bereich auf FOCUS Online zu finden ist, konnten bereits mehr als drei Millionen Aufrufe verzeichnet werden.

#CoronaCare – Deutschland hilft sich: https://www.focus.de/perspektiven/ 

Bild: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unterstützt #CoronaCare aktiv

Quelle BurdaForward

Den Mut haben, Dinge anders zu machen

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Barbara Gölles Gründerin von MARGARET AND HERMIONE, Swimwear und Sportswear Label in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MARGARET AND HERMIONE doch kurz vor!

Ich heiße Barbara Gölles und verfolge unkonventionell und zielstrebig meinen Weg als Designerin und Unternehmerin für nachhaltige Bade- und Sportmode. Ich habe Mode an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert, danach lange in einem Modeunternehmen gearbeitet. Während meiner Zeit bei Alexander McQueen in London lernte ich mit wenig Schlaf auszukommen und meine Familie gab mir die nötige Portion Unternehmertum mit. 2015 war ich gut vorbereitet für den Weg als Einzelunternehmerin. 

Für mich gibt es keinen Plan B. Ich bin kein Fan von halben Sachen und setze lieber aufs Ganze. Das zeigt sich auch in den nachhaltigen, radikal neu gedachten Kollektionen. Mit Margaret and Hermione will ich aufbrechen, woran die Modeindustrie bisher noch krampfhaft festhält: Ein überzeichnetes Frauenbild, das keinen Platz für Unperfektheiten lässt. Mein Zugang dafür: Ein Swim- und Sportswear Label, das so ganz anders funktioniert, als man es gewohnt ist. Die Kampagnen zeigen echte Menschen, Bademode und Activewear in Aktion – also so, wie wir sie auch wirklich tragen. 

Nachhaltig aus Fischernetzen produziert, inhaltlich am Puls der Zeit und ästhetisch klassisch.

Margaret and Hermione hebt Design, Qualität und Nachhaltigkeit auf ein neues Niveau. Die Verarbeitungsstoffe von Margaret and Hermione’s Bikinis und Swimsuits kommen direkt aus dem Meer. Das Ausgangsmaterial sind nicht mehr verwendete Fischernetze, die im Meer herumtreiben und verheerende Umweltauswirkungen verursachen. Jährlich sterben tausende Meeresbewohner in den Netzen und die Müllberge in den Meeren nehmen eine katastrophale Dimension an. Plastik ist mittlerweile überall. Kunststoff verrottet nicht – er zerfällt in immer kleinere Teile, in sogenanntes Mikroplastik. 

Aber auch in kleinster Form hat es Plastik in sich: die winzigen Teile werden von Plankton aufgenommen, von Fischen gefressen und können somit über die Nahrungskette auf unserem Teller landen. Es ist höchste Zeit zu handeln! Die Netze werden abgefischt, in weiterer Folge zu Garn und schließlich zu Bademodestoffen verarbeitet. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich durch die vollständige Herstellungskette des Labels. Angefangen vom Verpackungsmaterial, bis hin zu den Hangtags, ist alles aus recycelten und Eco-zertifizierten Materialien gefertigt. Designed in Vienna. Aus italienischen Stoffen, handgefertigt in Kroatien, bedruckt in Deutschland. Made with love. 


Meine Großmutter war Margaret. Ein Synonym für all die Frauen, die mich begleiten und mir gelehrt haben an mich zu glauben und meiner Leidenschaft zu folgen. 


Wie ist die Idee zu MARGARET AND HERMIONE entstanden?

Als ich begonnen habe, gab es in Europa kaum ein nachhaltiges Swimwear Label – vor allem nicht mit Prints. Ich habe die Notwendigkeit gesehen, das zu machen.  In der Modebranche wird so viel Kleidung produziert, die es in ähnlicher Form schon gibt. Wenn man noch etwas Neues macht, sollte man sich eine Nische aussuchen, die noch nicht besetzt ist. Econyl, das Material, mit dem ich arbeite, gibt es noch gar nicht lange, weil es bis dato die Nachfrage dafür einfach nicht gab. Es existierte bisher keine Alternative zum konventionellen Bademodenmaterial, welches im Endeffekt einfach Plastik ist. Der Markt musste also erst mal entstehen, damit es nachhaltigere Bademode geben kann. 

Der zweite Grund, war aus der eigenen Notwendigkeit heraus, vor 6 Jahren gab es nur gepaddete Oberteile, mit Rüschen und Bändern, aber keine hochwertige und edle Swimwear für Frauen um die 30 (damals war ich 31). Das war die Geburtsstunde von Margaret and Hermioene. Am Anfang habe ich den Aspekt der Nachhaltigkeit und mein verarbeitetes Material, das Econyl, gar nicht kommuniziert. Zum einen weil der Markt noch nicht so weit war, zum anderen aber auch, weil ich nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehen wollte, sondern meine Kleidung über das Design verkaufen wollte. Es hilft nichts, wenn es das fairste Produkt ist und am Ende nicht gefällt. Die Nachhaltigkeit ist schon immer die DNA meines Labels, aber früher wollten das die Kund*innen nicht wissen. Erst jetzt fragen die Leute nach, woher das Material überhaupt kommt. Ich finde das gut, weil man spürt, dass sich was bewegt. 


Welche Vision steckt hinter MARGARET AND HERMIONE?

Man muss sich darin wohlfühlen und gut bewegen können. Swimwear ist für viele Kund*innen mit negativen Gefühlen verbunden, weil sie sich in ihrem Körper nicht gut fühlen und diesen nicht zeigen wollen. Für mich ist es wichtig, da eine gewisse Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit hineinzubringen. Sportswear sollte nicht unbedingt nur zu Sport verpflichten, sondern für viele Lebenslagen gemacht sein. Oft verfällt die Mode in ein gewisses Diktat. Das finde ich schwierig, denn alles was extrem in eine Richtung geht, klammert sehr viel anderes aus und schränkt den Freiraum des Einzelnen ein. Ich versuche das aufzubrechen. Wenn man etwas tut, mit dem man in die Öffentlichkeit geht, hat man die Verantwortung, etwas Sinnvolles zu machen.

Ich will keine Moralapostelin sein, aber jede*r von uns hat eine soziale Verantwortung und dessen sollten wir uns bewusst sein. Es sollte der Standard sein, sich darüber Gedanken zu machen. Man sollte nichts machen, was einfach nur schön oder gefällig ist. Egal ob in der Mode oder der Kunst, es sollte etwas sein, das andere einlädt, Dinge zu hinterfragen. In den letzten Jahren zeigt sich das auch immer stärker. Es gibt eine neue Bewegung von Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen. 


Wer ist die Zielgruppe von MARGARET AND HERMIONE?

Klassische Margaret and Hermione Käufer*innen gibt es nicht, es sind Frauen und Männer unterschiedlichster Körperformen, ab 25 und bis obenhin gibt es keine Grenze, meine älteste Kundin ist sogar 70 Jahre alt. Es ist wichtig, dass ich deswegen verschiedene Körper und auch beispielsweise Busen zeige. Ein älterer Busen sieht einfach anders aus. Mit meiner Kommunikation hinterfrage ich somit auch ganze Gesellschaftsbilder und Klischees. Ich möchte die Selbstverständlichkeit des menschlichen Körpers zeigen. 

Wir alle haben Falten am Körper. Es ist normal, dass in der Bewegung Falten entstehen – sowohl am Körper als auch am Produkt. Ich habe Produkte von Größe 34 bis 42 – da es aber keine französischen Größen sind, passt das locker bis zur 44. Es ist berechtigt zu fragen, warum ich nicht noch mehr Größen anbiete, sondern mich im klassischen Größensystem aufhalte. Das ist vor allem eine finanzielle Frage. Die Schnitte für größere Größen sind, gerade für Oberteile mit Cups, ganz andere als für kleine Größen. Es bedarf einer anderen Konstruktion.

Die Träger müssen zum Beispiel anders sein. Das würde bedeuten, dass ich eine zweite Linie herausbringen müsste. Das kann ich erst machen, wenn die erste Linie mich vollständig trägt. Es ist schwierig für ein Nischenprodukt, auch noch Nischengrößen zu machen. Ich habe jetzt zumindest zwei Männerhosen dabei, was ich bisher nicht machen wollte, weil es für mich nicht zur Marke gepasst hat. Aber jetzt habe ich es unisex designt. So passt es für mich wieder. Die Hosen mit Bein können auch von Frauen getragen werden. 


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Es ist eine großartige Möglichkeit sich und sein Unternehmen den Topinvestor*innen im deutschsprachigen Raum zu präsentieren. Man wächst an dieser Erfahrung und alleine in der Vorbereitung bringt man das eigene Unternehmen weiter, indem man reflektiert, sich Ziele setzt und diese auch visualisiert. Zudem erreicht man mit einem Schlag unfassbar viele Menschen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ehrlich gesagt ging das recht schnell – von der schriftlichen Erstbewerbung über das Online – Formular bis hin zum Aufzeichnungstermin vergingen 8 oder 9 Tage. Rückblickend gesehen war das sehr gut, denn man hat nicht soviel Zeit nachzudenken und muss einfach tun. Oft ist der erste Impuls das richtige und man kommt einfach nicht dazu zum überarbeiten, perfektionieren und vielleicht auch zerdenken. Außerdem bin ich unter Druck am leistungsfähigsten. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich war und bin ich unheimlich stolz, diese Chance bekommen zu haben und sie hat mich auch darin bestätigt, dass ich ein Produkt auf den Markt bringe, das von Interesse ist.


Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MARGARET AND HERMIONE aufmerksam werden?

Ich habe mir gedacht, einfach ausprobieren, mich und das Unternehmen bestmöglich zu präsentieren, meine Idee, Vision und Herzensangelegenheit vielen Menschen transparent machen zu können. Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist. Warum es nicht ein weiteres Bademodenlabel ist. Das Bademode nicht immer nur an perfekten Models präsentiert werden muss. Und wie die Preisgestaltung zustande kommt, wenn man fair in Europa produziert. Das Zusatzgeschenk, dass man soviel mediale Aufmerksamkeit bekommt ist unbezahlbar. Ich bin direkt ein wenig ehrfürchtig.


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich hatte auf die Löwinnen gesetzt, aus dem Aspekt, dass Bademode für Herren doch eher befremdlich ist. Obwohl Bademode wird oft aus der Sicht des Mannes kommuniziert. Es muss immer sexy und lasziv sein. Ich möchte meine Kommunikation weg von diesem Verständnis der pseudo-verruchten Sexyness und Romantik bringen, es realer machen und ein anderes Frauenbild transportieren. Es geht mir darum, selbstbestimmte Frauen zu zeigen. Man kann auch mit viel Stoff und wenig Ausschnitt oder als nichtschlanke Frau sexy sein. Außerdem habe ich viele verschiedene Schnitte für viele unterschiedliche Körper. Gerade Frauen brauchen für das Ober- und Unterteil oft verschiedene Größen. Ich schaue, was den besten Halt gibt und ob die Dinge versteckt werden, die versteckt werden möchten.

Die Materialien und die Verarbeitung sollten so sein, dass man das Teil nicht spürt. Es sollte nicht einengen oder einschneiden. Ich nutze ganz bewusst die doppelte Verarbeitung des Materials und achte darauf, dass die Nähte nicht einschneiden. Das Material ist dadurch etwas kompakter und dichter als das klassische Bademodenmaterial. Deswegen entsteht ein leichter Shaping-Effekt und man fühlt sich nicht so nackt. Da kann sich eine Frau einfach besser damit identifizieren, weil man die Bedürfnisse nachvollziehen kann. Mit Dagmar Wöhrl hatte ich meine Wunschinvestorin im Boot. Leider ist aus dem Deal im Endeffekt nichts geworden, wir sind uns nicht einig geworden, aber ich bin unglaublich dankbar für das positive Feedback und die Unterstützung vom Team Wöhrl.

MARGARET AND HERMIONE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Ich möchte mein Unternehmen langsam und organisch wachsen lassen, die bestehenden Linien: Swimwear, Sportwear und Männer ausbauen, das Größensortiment erweitern. Zudem denke ich über eine Kinderlinie nach. Ich bin auf der Suche nach einem neuen nachhaltigen Material, dass zu 100% aus einem Naturprodukt besteht. Die Nachfrage für nachhaltige Produkte wird immer größer, aus dem Grund besteht auch ein Interesse bei den Stoffproduzenten neue und innovative Materialien auf den Markt zu bringen. In fünf Jahren sehe ich mich selbstverständlich in meinem Unternehmen mit Angestellten und noch immer Freude daran zu haben, dass ich das machen kann, was ich am meisten liebe: Geschichten mit meinem Produkt zu erzählen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


Das wichtigste ist, man muss an die Idee und an sich selbst glauben, ganz egal, was das Umfeld sagt. Zweiter Tipp, sich etwas trauen, bewusst bestehende Wege zu hinterfragen und den Mut zu haben, Dinge anders zu machen. Der letzte Tipp, keine Angst vorm Scheitern haben, denn man kann nichts verlieren – nur gewinnen und das sind Erfahrungen, die unglaublich viel wert sind und einen ungemein wachsen lassen. Einfach springen, in meinem Fall war es das kalte Wasser.

Bild: Barbara Gölles aus Wien präsentiert den „Löwen“ Frank Thelen (l.), Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel mit „Margaret and Hermione“ Bademode aus recycelten Fischernetzen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MARGARET AND HERMIONE am 07. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Barbara Gölles für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entscheidungen treffen

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Gründer von Kofu dem Kichererbsen Tofu, in der Höhle der Löwen

Die Gründer von Kofu dem Kichererbsen Tofu, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Start-up KOFU doch kurz vor!

KOFU, der Berliner Kichererbsen-Tofu, ist die schmackhafte Soja- Alternative, die nur aus vier Zutaten (Wasser, Kichererbsenmehl, Salz und Gewürzen) besteht. Biozertifiziert und „made in Berlin“ in einer Manufaktur, sind aktuell drei Sorten erhältlich: „Pur“, „Smoky“ (mit Rauchsalz, z. B. als Fleischersatz für einen veganen Burger) und „Falafel“ (mit Falafelgewürzmischung, z. B. zu Couscous oder anderen Rezepten aus Nordafrika oder dem Nahen Osten). An weiteren Sorten wie „Mediterran“ oder „Spicy“ arbeiten wir bereits.

Zum Gründerteam von KOFU gehört Zeevi Chaimovitch, der als gelernter Koch im Unternehmen für die Produktentwicklung, Operations und Finanzen verantwortlich ist. Jörn Gutowski verantwortet das Marketing und den Vertrieb von KOFU. Und Markus Treiber, der das Unternehmer-Trio komplettiert, leitet für KOFU die Produktion. 

Wie ist die Idee zu KOFU entstanden?

Zeevi Chaimovich kam aus Israel mit dem Plan nach Deutschland, den Berlinern Kichererbsen näherzubringen. Nachdem der gelernte Koch bereits Berliner Restaurants mit Hummus versorgt hatte, stolperte er über den sogenannten Shan Tofu (Tofu aus Kichererbsenmehl) aus Myanmar. Gemeinsam mit dem Gründer von TRY FOODS, Jörn Gutowski, und dem Berliner Tofu-Hersteller Markus Treiber (Treiber Tofu) entwickelte Zeevi die Idee für den Kichererbsen-Tofu.

Welche Vision steckt hinter KOFU?

Uns sind sinnvolle Produkte, die uns helfen, weniger Fleisch zu konsumieren, wichtig. Dabei geht es uns nicht darum, vegane Fleischkopien zu suchen, sondern pflanzliche Alternativen, die schmecken. Zudem können unsere Produkte einen gesunden Beitrag zu jedermanns Ernährung leisten und einfach für mehr Abwechslung in der Küche sorgen. Qualität und Nachhaltigkeit werden in diesem Zusammenhang bei KOFU großgeschrieben. 

Wer ist die Zielgruppe von KOFU?

Als gehaltvolles Highlight richtet sich KOFU nicht nur an Vegetarier oder Veganer, sondern an alle, die weniger Fleisch essen wollen, sich mehr Vielseitigkeit auf dem Teller wünschen oder denen Tofu auf Sojabasis geschmacklich nicht zusagt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Da Jörn Gutowski es als einer der Gründer mit seinem weiteren Start-up TRY FOODS schon einmal in Die Höhle der Löwen geschafft hatte, wusste er um die positiven Effekte, die diese mediale Plattform bietet. Er schlug vor, sich auch mit KOFU zu bewerben – und es klappte. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Basierend auf Jörn Gutowskis Erfahrungen haben wir uns sehr genau auf die Aufzeichnung vorbereitet. Wir haben lange an unserem Pitch gefeilt und sind die möglichen Fragen der Löwen durchgegangen. 

Die Vorbereitung auf die Ausstrahlung war dagegen wesentlich schwieriger. Da KOFU eine begrenzte Haltbarkeit hat, konnten wir nicht ein großes Lager auf Vorrat anlegen. Zudem sorgt die Corona Pandemie auf verschiedensten Ebenen für viele Herausforderungen.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es in ein bundesweit erfolgreiches TV-Format zu schaffen, motiviert natürlich immens. Wichtiger ist es aber, auch erfolgreich im Pitch zu sein. Entsprechend haben wir alles daran gesetzt, überzeugend aufzutreten und die Löwen mit Herzblut von unserem Produkt zu überzeugen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KOFU aufmerksam werden?

Zur Primetime über mehrere Minuten in Millionen deutscher Haushalte gesehen zu werden, ist eine Chance, die sich nicht alle Tage bietet. Natürlich ist das die Gelegenheit, um sich als Start-up einer breiten Masse zu präsentieren, Bekanntheit zu erlangen und die Produktverkäufe zu steigern. Wir freuen uns entsprechend sehr darüber, dass wir ausgewählt wurden und an dem Format teilhaben dürfen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

2016 wurde Jörn Gutowski mit TRY FOODS ein Deal von Frank Thelen angeboten. Da Frank des Öfteren in Food-Produkte investiert hat, lag nahe, dass er wieder Interesse haben könnte. Aber auch Judith Williams beispielsweise ist bekannt dafür, dass sie sich sehr gesund ernährt. Also im Grunde ist das Produkt für jeden der fünf Investoren geeignet. Allerdings wussten wir auch, dass einige Löwen nicht in kühlpflichtige Lebensmittel investieren.

KOFU, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

KOFU ist nur das erste Produkt aus unserem Haus. Wir bezeichnen uns als „Kichererbsen-Spezialisten“ und wollen in den nächsten Jahren weitere leckere und gesunde Produkte aus der faszinierenden Kichererbse entwickeln und vertreiben. Unsere Vision ist, dass unsere Firma in fünf Jahren mit einem breiten Sortiment in allen deutschen (und vielen europäischen) Supermärkten steht und dabei die Kichererbsen möglichst aus lokalem Anbau bezieht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Entscheidungen treffen: Es ist besser sich falsch zu entscheiden, als gar nicht zu entscheiden.

Die eigenen Stärken erkennen und die eigene Strategie darauf aufbauen, anstatt zu versuchen, andere zu kopieren. 

Herausarbeiten, was euch einzigartig macht. Nicht einfach nur ein Produkt verkaufen, sondern zugleich auch eine Vision/Mission – und diese immer wieder kommunizieren. 

Bild: Zeevi Chaimovitch (l.) und Jörn Gutowski präsentieren mit „Kofu“ Berliner Kichererbsen-Tofu. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Kofu am 05. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Zeevi Chaimovitch und Jörn Gutowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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