Montag, November 10, 2025
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Wir möchten gemeinsam Gutes tun.

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Klimawiese: Klimaschutz zum Erhalt der Artenvielfalt

Klimawiese: Klimaschutz zum Erhalt der Artenvielfalt

Stellen Sie sich und das Startup Klimawiese doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo und vielen Dank zunächst für die Möglichkeit, uns hier vorzustellen. „Wir“ – das sind vier Großstädter, die sich ursprünglich in Berlin kennengelernt und dort die letzten zehn, elf Jahre in der Startup-Szene „getummelt“ haben. Vor Kurzem hat es zumindest schon mal drei von uns dann aber hinaus „ins Grüne“ gezogen. In der Natur fühlen wir uns einfach wohler. Und hier ist auch die Idee zu Klimawiese entstanden. 

Klimawiese ist – kurz gesagt – ein Unternehmen, das sich für den Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt einsetzt. Wir kaufen brachliegende Grundstücke und wandeln sie in Streuobstwiesen um. Daran kann sich jeder beteiligen: Wir finanzieren uns, indem wir Privatpersonen und Unternehmen die Möglichkeit geben, Patenschaften für Bäume, Insektenwiese und Sträucher zu übernehmen und sich so für die Umwelt zu engagieren. 

Streuobstwiesen sind doppelt gut für die Umwelt: Die Bäume filtern CO2 und geben Sauerstoff ab. Zudem bieten Streuobstwiesen bis zu 5.000 Tieren und Pflanzen Lebensraum und Nahrung. Sie sind also ein echtes Kontrastprogramm zu den ganzen Siedlungen, Wäldern und Ackern, die sonst so typisch für Deutschland sind.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Uns ging es nicht so sehr darum, ein Unternehmen zu gründen. Viel wichtiger war und ist es für uns, Etwas zu bewegen und uns für den Schutz des Klimas und den Erhalt der Artenvielfalt zu engagieren. Wir haben lange überlegt, wie wir uns möglichst nachhaltig und wirksam engagieren können. Herausgekommen ist die Idee, eine Organisation ins Leben zu rufen, die Umweltprojekte anschiebt, an denen sich viele beteiligen können. 

Welche Rechtsform wir nun wählen, war da nicht so entscheidend. Anwälte haben uns aber abgeraten, einen klassischen Verein zu gründen. Vereine tun sich wohl schwerer, Grundstücke zu kaufen. Wir haben uns deshalb entschieden, eine UG zu gründen. 

Klimawiese unterscheidet sich aber deutlich von klassischen Unternehmen: Unser Unternehmen ist nicht in sich geschlossen und auch nicht gewinnorientiert. Wir sind umweltorientiert. Und wir laden jeden herzlich ein, sich gemeinsam mit uns für Klima, Pflanzen und Tiere einzusetzen.

Welche Vision steckt hinter Klimawiese?

Mit Klimawiese verfolgen wir ganz klar zwei Ziele: Wir möchten unseren Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt leisten und wir möchten es Personen und Unternehmen möglichst leicht machen, sich ihrerseits für die Umwelt zu engagieren. Wir realisieren deshalb Projekte, an denen alle teilhaben können, denen unser Klima und unsere Umwelt am Herzen liegen: Jeder kann bei uns Baumpate werden oder zum Beispiel eine Patenschaft für ein Stück Insektenwiese übernehmen und sich so für die Umwelt einsetzen.

Alle Einnahmen nutzen wir, um möglichst viele brachliegende Flächen in Streuobstwiesen zu verwandeln. Auf unseren Streuobstwiesen pflanzen wir bewusst selten gewordene Obstbäume. Sie sind schon für sich schützenswert und haben zusätzlich einen positiven Einfluss aufs Klima: Die Bäume binden CO2 und geben Sauerstoff ab. Zudem ist eine Streuobstwiese für Tiere und Pflanzen deutlich dankbarer als ein Wald oder eine Obstplantage: Auf ihr finden Tausende Pflanzenarten und Tierarten wie Bienen, andere Insekten, Vögel und Säugetiere Lebensraum und Nahrung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich die Ideenfindung und der Feinschliff dieser Idee. Uns vier Gründern war klar, dass wir uns für den Umwelt- und Klimaschutz engagieren möchten. Wir wussten nur nicht, wie wir mit unseren Mitteln und Fähigkeiten einen möglichst nachhaltigen und wirksamen Beitrag leisten können. Wir haben uns in den letzten Jahren deshalb viele Ideen angehört und Projekte und Initiativen analysiert, bis wir auf die Idee gekommen sind, Klimawiese zu gründen. Den Kauf des ersten Grundstücks haben wir aus eigenen Mitteln finanziert. Generell verstehen wir Klimawiese aber als Angebot und Sammelbecken für alle, die sich als Pate gemeinsam mit uns für die Umwelt einsetzen möchten. Alle Einnahmen und Spenden nutzen wir dabei zweckbestimmt, um bestehende Streuobstwiesen zu pflegen und neue anzulegen.

Wer ist die Zielgruppe von Klimawiese?

Eine Zielgruppe im engeren, klassischen Sinne haben wir nicht. Klimawiese ist als Projekt bewusst offen konzipiert. Gemeinsam mit uns kann sich jeder für die Umwelt und für Artenvielfalt engagieren. Wir freuen uns über jeden, dem unser Klima und die Natur am Herzen liegen. Das können Privatpersonen sein, die selber Baumpate oder Wiesenpate werden oder eine Patenschaft verschenken möchten. Genauso willkommen sind aber auch Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz durch Investitionen in unsere Projekte besser gestalten möchten.

Wie funktioniert Klimawiese? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Diese Frage bekommen wir recht häufig gestellt und verstehen sie ziemlich gut: Es gibt ja tatsächlich einige Projekte und Organisationen, bei denen man Baumpatenschaften oder andere Patenschafen übernehmen kann. Weil wir so häufig gefragt, werden, was Klimawiese so besonders macht, haben wir hierzu vor kurzem einen Blogpost https://www.klimawiese.de/baumpatenschaft-kaufen-das-unterscheidet-klimawiese-von-anderen-umweltprojekten/) geschrieben. Er gliedert sich in vier Punkte: Nachhaltigkeit, Regionalität, Transparenz und Artenvielfalt. 

„Nachhaltigkeit“ steht dafür, dass wir Projekte schaffen möchten, die Bestand haben und auch noch in fünf, zehn und zwanzig Jahren einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Wir kaufen deshalb die Grundstücke, auf denen wir Bäume pflanzen und Streuobstwiesen anlegen. So haben Bäume, Pflanzen und Tiere Zeit zu wachsen und sich auszubreiten. Und nur so können wir Leuten, die eine Patenschaft übernehmen, auch garantieren, dass es den Baum oder die Wiese auch in vielen Jahren noch gibt. Viele andere Organisationen können das nicht: Sie pflanzen die Bäume auf Grundstücke, die sie nur gepachtet haben oder mit deren Eigentümern sie ein anderes Agreement haben. Ob der Eigentümer nicht irgendwann einmal eigene Pläne mit dem Grundstück verfolgt, ist völlig unklar. 

„Regionalität“ bedeutet, dass wir unsere Projekte ausschließlich in Deutschland realisieren.

Wenn Sie sich online ein wenig umgucken, stoßen Sie auf die exotischsten Gegenden: Man kann so Baumpatenschaften für Bäume übernehmen, die angeblich in Ecuador, Ghana oder Australien gepflanzt werden. Bitte verstehen Sie uns nicht falsch: Solange diese Projekte dem Klima und der Umwelt nützen, finden wir das super. Wir fragen uns nur, ob man Bäume wirklich nur am anderen Ende der Welt pflanzen kann. Wenn wir das damals im Bio-Unterricht richtig verstanden haben, dann wachsen Bäume ja auch hier bei uns ganz gut. Wir denken, dass es genauso gut möglich und vor allem notwendig ist, hier vor Ort einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der für unsere Breitengrade typischen Artenvielfalt zu leisten. Unsere erste Streuobstwiese, der Liebenwalder Naturgarten, entsteht so sehr bewusst fünfzig Kilometer nördlich von Berlin, also mitten in Brandenburg.

„Transparenz“ ist der dritte Punkt, der uns besonders wichtig ist:

Klimawiese kann als Projekt nur dann gelingen, wenn uns möglichst viele Leute vertrauen, denen die Umwelt am Herzen liegt. Wir schenken den Leuten deshalb reinen Wein ein. Bei uns erfahren sie sehr genau, wo der Baum oder der Strauch gepflanzt oder die Wiese gesät ist, für die sie eine Patenschaft übernehmen. Die genaue Adresse und ein Kartenausschnitt finden sich direkt auf unserer Seite. Es gibt zudem die Möglichkeit, personalisierte Baumpatenschaften zu übernehmen. Bei ihnen bringen wir ein Namensschild direkt am Baum an. Wir laden auch jeden ein, sich vor Ort ein Bild zu machen, wie gut sich unsere Streuobstwiesen entwickeln. 

Und nicht zuletzt engagieren wir uns für Artenvielfalt. Andere Projekte und Organisationen, bei denen Sie Baumpate werden können, pflanzen diese Bäume in einem Wald und nehmen dabei viel zu oft nur Bäume von einer einzigen Sorte. Für die Projektbetreiber ist das besonders billig und praktisch. Für viele Tiere und Pflanzen ist das aber katastrophal: Sie werden durch die Monokultur verdrängt, finden keine Nahrung und haben keinen Lebensraum mehr. Beides bieten wir ihnen, indem wir Streuobstwiesen anlegen. Im Vergleich zu Wäldern, Äckern und Obstplantagen sind Streuobstwiesen wesentlich artenreicher. Hinzu kommt, dass wir bewusst sehr alte und seltene Obstbäume pflanzen, wie den Edelborsdorfer Apfelbaum oder den Birnbaum „Garrns Bunte“. Das sind Bäume, die zu langsam für industrielle Obstplantagen wachsen und deshalb vom Aussterben bedroht sind. Im Übrigen sind die Früchte dieser Bäume auch geeignet für Allergiker.

Klimawiese, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind angetreten, um unseren Beitrag zum Klima- und Artenschutz zu leisten und ein Gegenwicht zur Verwertung unserer Böden zu bilden, die ja leider immer weiter um sich greift. Wenn man sich ansieht, wie viele Flächen heute schon land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden oder besiedelt sind, ist das schlimm. Die Natur wird Stück für Stück verdrängt. Dem möchten wir entgegentreten. 

In fünf Jahren sind wir diesem Ziel hoffentlich einen großen Schritt nähergekommen und haben viele Streuobstwiesen in unterschiedlichen Bundesländern geschaffen, auf denen alte Obstbäume und Pflanzen wachsen und auf denen sich Insekten und Wildtiere wohlfühlen. Und wenn es ganz gut läuft, haben wir auch unseren Beitrag dazu geleistet, dass die Gesellschaft insgesamt und mit ihr auch die Politik umdenken: Klima- und Artenschutz gehen uns schließlich alle an. Sie sind unsere Lebensgrundlage.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Angehende Gründer sollten sich klar sein, dass die Gründung eines Unternehmens kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Das heißt, dass man sich die Leute gut aussuchen sollte, mit denen man sich auf die Reise begibt. Und man sollte voll hinter der Idee stehen, die man realisiert. Durststrecken gibt es häufig und viele. Kraft geben einem in solchen Momenten die Mitgründer und das Wissen darum, dass man sich für die richtige Sache einsetzt. Uns vieren ist zum Beispiel völlig bewusst, dass ein Umwelt-Startup nicht sonderlich sexy ist und uns Klimawiese nicht reich machen wird. Das ist uns aber völlig egal: Wir möchten gemeinsam Gutes tun. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Kay Zilliges für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fairdienstpartner: Mit Sportwetten zum passiven Einkommen

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Robert Hacke fairdienstpartner

Der Urvater des Matched-Bettings, Robert Hacke, im Interview.

Sportwetten haben in den vergangenen Jahren insbesondere in Deutschland durch das Aufkommen von Online-Wettbüros an großer Beliebtheit gewonnen. So sind die Wetteinsätze auf dem deutschen Sportwettenmarkt von 2012 bis 2018 von 3,46 auf 8,8 Milliarden Euro gestiegen. Ein Markt mit großem Potential, für all diejenigen, die genau wissen wie dieser Markt funktioniert. Bereits vor rund 10 Jahren hat sich Robert Hacke (@RenditeRebell) von Fairdienstpartner der Thematik angenommen und als “Urvater des deutschen “Matched-Bettings”, das ,,Sportwetten-Bonussystem’’ (SBS 1) entwickelt, welches seit nun über 5 Jahren erfolgreich am Markt etabliert ist und auf das er nun mit seinem neuen automatisierten ,,Value-System’’ und demnächst SBS 2 aufbaut.

Mit diesen System-Modellen eröffnet er auch all jenen, die nichts von Sportwetten verstehen, die Möglichkeit finanziell unabhängiger zu werden und davon zu profitieren. Des Weiteren forscht er zurzeit an neuen profitablen Systemen, welche den Mitgliedern der Plattform ein monatliches passives Einkommen zufließen lassen sollen. Im Interview erklärt Robert Hacke, welche Vision hinter seinem Unternehmen steckt und worin die Vorteile für seine Kunden bestehen.

Herr Hacke, Sie sind Gründer der Plattform Fairdienstpartner und Entwickler diverser Sportwetten-Systeme/Strategien und Strategien für passives Einkommen. Welche Vision steckt hinter Ihrem Unternehmen?

Robert Hacke: Schaut man sich die Entwicklungen auf dem Sportwetten-Markt in den vergangenen Jahren an, so wird deutlich, dass sich hinter dieser Maschinerie ein riesiges Potential für all diejenigen verbirgt, die etwas davon verstehen. Wir möchten unser Wissen weitergeben und mithilfe der von uns entwickelten Systeme und geförderten Coaches den Markt attraktiver für Neukunden gestalten. So besteht die Möglichkeit, den Kunden mit 0 Euro Eigenkapital zum passiven Einkommen zu führen. Ziel ist es, sie bildungstechnisch so gut aufzustellen, dass sie in Zukunft selbst in der Lage sind, eigene Investments für sich zu lokalisieren oder aufzubauen.

Meine persönliche Vision ist es, ein leistungsstarkes und autarkes Gemeinde-Netzwerk aufzubauen, das unabhängig von staatlichen Strukturen besteht und weiterentwickelt werden kann. Das Ganze ein wenig ,,up to space’’ zu gestalten, ist mir dabei eine Herzensangelegenheit.

Als ,,RenditeRebell’’ bin ich stets auf der Suche nach Gleichgesinnten, die bereit sind, diesen Weg gemeinsam mit uns zu bestreiten. Personen, die dabei ihr negatives Ego hintenanstellen und Teamgeist zeigen, indem Sie nicht nur um ihrer selbst Willen handeln, sondern sich für das gesamte Team einsetzen. So lassen sich schlussendlich auch die besten Ergebnisse erzielen. Unabhängig vom Ist-Stand meiner Projekte freue ich mich über jeden, der Biss zeigt, Loyalität im Blut hat, das Herz am rechten Fleck trägt und bei uns mit einsteigen möchte. So ist es ebenfalls möglich, bei uns als Franchisenehmer mit einzusteigen. Dadurch besteht für Investoren die Möglichkeit eine Lizenz für das Sportwetten-Bonus System zu erwerben und durch eine Schulung und die entsprechende Software den Kunden, die ich bei Bedarf gerne auch für sie akquiriere, zu mehr Geld zu verhelfen.

Wie unterscheidet sich das passive Einkommen, das über Fairdienstpartner generiert werden kann, von anderen Formen des passiven Einkommens?

Robert Hacke: Wie bereits erwähnt, besteht neben dem vermittelten Knowhow und den Tipps aus der Tippgemeinschaft, für den Kunden bei uns die Option, sich unsere Systeme zweckgebunden finanzieren zu lassen und mit 0€ Eigenkapital durch die Unterstützung von Investoren einzusteigen. Bei Misserfolg wird so automatisch die Haftung an den Investor übertragen, der bei Erfolg am Gewinn beteiligt wird. Unser Leitbild ist hierbei ,,Vertrauen schafft Gewinn’’.

Was ist das Besondere an diesen Systemen? Wodurch schöpfen Sie die Gewinne für Ihre Kunden?

Robert Hacke: Der gesamte Prozess ist für die Teilnehmer kostenlos und unser eigener Lohn erfolgsbasiert. Das soll heißen, dass dieser aus einem Teil des Profits besteht. Nachdem unsere Kunden sich bei uns registriert haben, können sie das für sie passende System/Strategie auswählen und wir begeben uns auf die Suche nach geeigneten Coaches, die allesamt das Herz am rechten Fleck haben. Nach Kontaktaufnahme und Ermittlung eines verfügbaren Coaches, kommt es zu einem unverbindlichen ersten Infogespräch und wir entscheiden gemeinsam mit unseren Kunden, ob sie an einer Partizipation in unserer Tippgemeinschaft teilhaben möchten oder nicht.

Das Ganze funktioniert derzeit einmal pro Person oder Haushalt, einem gemeinsam genutzten Computer oder einer IP-Adresse. Den Gewinn erzielen wir durch Sportwetten, mit einer eigens von uns entwickelten intelligenten Strategie, die mit den herkömmlichen Sportwetten im klassischen Sinne, eigentlich nichts mehr zu tun hat. Die gesamte Dienstleistung ist durchweg kostenlos für unsere Kunden und unser Lohn entsteht erfolgsbasiert und prozentual zu dem erzielten Gewinn. Falls es dann gefallen hat, kann man uns natürlich gerne auch als Affiliate empfehlen.  

Wie funktionieren diese Systeme?

Robert Hacke: In der Theorie klingt es zunächst einfach, Geld mit Sportwetten zu verdienen. In der Praxis kann es allerdings zu etlichen Fallstricken kommen und so sind ein Profi sowie ein ausgeklügeltes System wichtig und sinnvoll. Einige unserer Systeme haben einen Arbitrage Charakter und nutzen unter anderem diverse Boni lizenzierter Online-Wettbüros äußerst effizient. Dieser Bonus erzielt zusätzliches Wettkapital (,,Overhead”), welches den Gewinn nach oben beeinflussen kann, aber gleichzeitig eine Hürde darstellt, da er an viele Bedingungen gekoppelt ist. Diese können wir aber Dank des von uns entwickelten Sportwetten-Bonussystems überwinden und zugleich einen großen Anteil der Boni in Echtguthaben umwandeln. Zeitgleich eliminieren wir dabei das Risiko signifikant. 

Wenn mich jemand fragt, wie unser System funktioniert, erzähle ich gerne von folgender Metapher:

Du steigst an einem schönen Sommertag gepackt von purer Abenteuerlust, das erste Mal in ein Boot und steuerst auf das offene Meer zu. Du begibst dich auf Schatzsuche, alles ist ganz harmonisch und es macht dir Spaß, über die seichten Wellen zu gleiten. Auf einmal ziehen dunkle Wolken auf und der Wind treibt dich ins unbekannte dicht gestrickte Minenfeld. Um zurück an die Küste zu kehren ist es zu spät, du bist schon mitten drin! Jetzt wäre ein erfahrener Kapitän mit aktueller Wasser-Minen-Karte äußerst sinnvoll, um unbeschadet und PLUS dem verborgenen Schatz den Zielhafen zu erreichen, richtig? Genau das ist Fairdienstpartner.

Nur, dass wir das Minenfeld schon vorsorglich umschifft und das Wetter vorab gecheckt haben und wissen wo der Schatz zu finden ist und welch andere vermeintliche Schätze nur rostige, scharfkantige Dosen beherbergen. Der Kunde ist das Boot, wir sind die erfahrenen und auf Erfolgsbasis arbeitenden Kapitäne, die zudem das Boot versichern, wenn man das wünscht. Zudem vergleichen uns unsere Kunden seit Jahren schon, mit dem Helden für soziale Gerechtigkeit, Robin Hood. 

Wie hoch sind die Gewinne, mit denen die Teilnehmer im besten Fall rechnen können?

Robert Hacke: Das ist davon abhängig, von welchem System wir reden. Beim SBS 1 z.B.  sind für Wettneulinge drei- bis vierstellige Gewinnsummen drin. Diese lassen sich sofort auszahlen und konsumieren, z.B. für einen schönen Urlaub, das Bezahlen einer Autorechnung, der Finanzierung des Führerscheins oder was auch immer. Nur empfehle ich stets die Chance zu ergreifen profitabel zu investieren, anstatt zu konsumieren. Diese Möglichkeit ist in meinen Augen einzigartig und äußerst kostbar. 

Würden Sie Ihren Kunden empfehlen auch privat weiter in Sportwetten zu investieren?

Robert Hacke: Zu Sportwetten im Allgemeinen habe ich natürlich eine gesonderte Stellung. Ich habe eine gegensätzliche Meinung zu dem was ich tue. Prinzipiell lehne ich das reine Zocken bei Sportwetten ab. Gerade auf dem Sportmarkt muss man Zocken und Investieren auseinanderhalten. Investieren funktioniert allein über Cleverness. Das macht man langfristig und strategisch. Wenn man also Geld verdienen will, muss man bewusst die Risikofaktoren minimieren bzw. ausschließen. Ich würde Sportwetten daher nur als Investment ansehen. Zur reinen Unterhaltung ist es in meinen Augen ungeeignet.  Nur die meisten wissen nicht oder können sich nicht vorstellen, dass in dieser Branche so etwas überhaupt möglich ist, da platzt im Kopf die Gleichung. Das kann ich aber verstehen, denn in der Hölle sucht ja auch niemand das Paradies. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Robert Hacke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Scheitern ist der wichtigste Teil des Weges

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Baihu Foods Gourmet Instant Nudel: gesunde, vollwertige Mahlzeit
Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Baihu Foods Gourmet Instant Nudel: gesunde, schmackhafte und vollwertige Mahlzeit

Stellen Sie sich und das Startup Baihu Foods doch kurz vor!

Mein Name ist Thomas Steiner, ich bin Gründer und Geschäftsführer der Baihu Foods GmbH, die ich zusammen mit Stephan Malojer und Paul Kaiblinger, zwei Kommilitonen und Freunden gegründet habe.

Wie ist die Idee zu Baihu Foods entstanden?

Als Kenner der asiatischen Kultur, mit Fokus auf China war unser geteiltes Interesse an deren Küchen immer schon groß: Die Instant-Nudel entspringt den 50er-Jahren Japans und ist ein Symbol für die moderne schnelllebige Gesellschaft Asiens geworden.

Weltweit werden pro Jahr 100 Milliarden Instant Nudel-Packungen verkauft und China ist mit 40 Mrd. Packungen/Jahr ungeschlagen. Das ist Wahnsinn!

Während unserer Studienzeit in China sind uns daher Instant Nudeln nicht verborgen geblieben und der günstige Preis sowie die schnelle Mahlzeit ist für “arme” Studenten ein “gefundenes Fressen”.

Wohlwissend, dass wir unseren Körpern mit den zahlreichen E-Nummern, künstlichen Zusätzen und Aromen nichts Gutes tun, haben wir uns dann vor 2 Jahren zusammengesetzt um nach Alternativen zu suchen. Mit Enttäuschung haben wir über diese gefundenen Alternativen am Markt diskutiert, die aber immer noch nach Suppenwürze und Glutamat schmeckten. Was uns fehlte waren authentische Geschmacksrichtungen, die zudem noch sättigend und nährstoffreich sind.

Welche Vision steckt hinter Baihu Foods?

Die Instant-Nudel als gesunde, schmackhafte und vollwertige Mahlzeit zu revolutionieren und in aller Munde zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von Baihu Foods?

Die Frage , wer unsere Zielkundschaft ist, ist schnell beantwortet: Wir selbst sind vielbeschäftigt, sitzen täglich stundenlang vor den Bildschirmen es fehlt uns oft die Zeit, eine angemessene, sättigende und nährstoffreiche Mahlzeit zu finden.

Eine weitere Zielgruppe die wir ansprechen sind zum Beispiel alleinerziehende Eltern, die ein gutes Gewissen haben können, wenn sie wenig Zeit zu kochen haben und ihren Kindern BAiHU aufgießen. Natürlich auch den Singles jeden Alters ersparen wir mit einer vollen und sättigenden Mahlzeit das Kochen und bei der Mittagspause im Büro ist die Frage, was wir heute essen sollen, auch schnell geklärt.

Baihu Foods Gourmet Instant Nudel: gesunde, vollwertige Mahlzeit

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Als gebürtiger Österreicher möchte ich natürlich auch in der Heimat Fuß fassen und ein Format wie 2 Minuten 2 Millionen ist hierfür mit Abstand die beste Plattform. Außerdem haben die österreichischen KonsumentInnen hohe Anforderungen an Lebensmittel. Diese Anforderungen teilen wir. Wenn wir also in Österreich auf den Markt wollen, dann nur mit einem Produkt, dass den Anforderungen entspricht. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich bin einige Tage vor der Aufnahme nach Wien gekommen und habe mich bei Kaffee und Mannerschnitten an den Pitch-Text gesetzt. Mit der Hilfe meiner Schwester, die die Expertise im Texten und ihrem Freund, der Erfahrung mit Präsentationen und Körpersprache mit eingebracht hat, haben wir den Pitch finalisiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Reinster Wahnsinn! Ich hatte mich tatsächlich 8 Monate zuvor beworben und nicht mit einer Zusage gerechnet, die im Sommer dann doch relativ kurzfristig kam. Das hat dazu geführt, dass ich die übrigen Produkte, die ich noch hatte, sorgsam gelagert habe, um noch was für die Show und die Investoren übrig zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Baihu Foods aufmerksam werden?

Ich schreibe heute einen Tag nach Ausstrahlung der Show und die Bestellungen trudeln permanent ein. Wir haben zwar bis jetzt schon einiges erreicht, aber diese Skalierung wäre ohne diesen Medienauftritt und das erfolgreiche Feature nicht möglich gewesen. Die Show hat damit einen sehr positiven Einfluss auf BAiHU, den ich mir vorher nicht erträumt habe!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich ging mit der Hoffnung in die Show, dass ich Herrn Haselsteiner für BAiHU gewinnen kann und das hat tatsächlich geklappt, auch wenn mein zugegeben dreistes Gegenangebot das Schiff fast zum kippen gebracht hat…Glück gehabt

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Es geht hoffentlich noch lange weiter. Wir stemmen derzeit die nächste Produktion und hoffen, dass wir mit unserem Geschäftspartner in Österreich, der REWE Group, gemeinsam wachsen können.

Baihu Foods, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

BAiHU ist in unseren Augen keine einfaches Instant Nudel-Gericht. BAiHU ist ein Lifestyle-Produkt, dass mehr können soll als bloß Mägen zu füllen. Langfristig möchten wir nachhaltige Projekte im Umwelt- und Tierschutzbereich unterstützen und eventuell selbst auf die Beine stellen. Wir denken, dass das Potential auch in Asien groß ist und China steht da für uns als Sinologen hoch im Fokus. Aber vorerst konzentrieren wir uns darauf, hier in der Heimat eine solide Basis aufzubauen und den KonsumentInnen eine schmackhafte, nahrhafte und sättigende Mahlzeit bieten zu können. Nicht zuletzt tüfteln wir in der Küche kontinuierlich an neuen Geschmacksrichtungen und wollen diese Jahr noch zwei weitere Geschmacksrichtungen auf den Markt bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mach es nicht alleine! Und wenn du’s alleine machst, dann bleibe in regem Austausch mit Freunden und Familie. Wenn man Stunden, Tage, Monate und Jahre alleine im Wohnzimmer sitzt und sein Ziel noch so zielstrebig verfolgt, kommt dennoch oft das Gefühl auf, es ginge nichts voran. Dann ist es gut, mit vertrauten Menschen darüber sprechen zu können und unterschiedliche Meinungen einholen zu können. Das nimmt einem den Druck und gibt Selbstvertrauen.

Es geht nichts von heute auf morgen. Scheitern ist der wichtigste Teil des Weges, du scheiterst  so lange bis es klappt. Ich weiß nicht, wie viele zahlreiche Proben wir produziert, getestet, verfeinert haben, bloß um danach wieder von Vorne zu beginnen. 

Es gibt kein Versagen, du kannst nur gewinnen. Wenn du nach sechs Monaten oder einem Jahr oder fünf Jahren feststellst, dass es nicht klappt, dann sieh es als Lehrzeit. Diese Erfahrung gibt dir kein Studium und kein Angestelltenverhältnis. Das Know-How, das du sammelst, bleibt dir, auch wenn dein Projekt nicht mehr existiert.

Titelbild: Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Thomas Steiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft, Ausdauer und Gelassenheit

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rho kombucha probiotisch bio hamburg teegetränk

RHO KOMBUCHA Bio-Kombucha handcrafted in Hamburg

Stellen Sie sich und das Startup RHO KOMBUCHA doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter RHO KOMBUCHA stehen Jennifer Färber und Martin Pahnev. 

Die Marke RHO KOMBUCHA gibt es seit August 2018. Die Geschäftsidee besteht darin, selber eigenen rohen Kombucha zu produzieren und zu vertreiben. Unsere Stadtbrauerei, die mitten im Herzen von Hamburg liegt, wurde erfolgreich im Januar 2019 eröffnet. Seitdem produzieren wir fleißig Premium-Kombucha in roher Bio-Qualität.

Kombucha ist ein fermentiertes Teegetränk, das ursprünglich aus Asien kommt und in Deutschland noch bis vor 30 Jahren in Apotheken verkauft worden ist, da ihm eine probiotische Wirkung zugesagt wird. Wir haben das Gute und Altbewährte übernommen und es modern in unserer Brauerei interpretiert, mit den Geschmackssorten Hibiskus/Rosa Pfeffer, Ingwer/Limette und dem Originalen.

Wie ist die Idee zu RHO KOMBUCHA entstanden?

Roher Kombucha gehört in die Kategorie der fermentierten Lebensmittel. 

Diese werden schon seit langer Zeit in Jennifers Familie hergestellt. Mit Jennifers Background aus dem Bereich Brandmanagement und der Leidenschaft für fermentierte Lebensmittel, vor allem Kombucha, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis daraus eine Geschäftsidee entsteht.

Welche Vision steckt hinter RHO KOMBUCHA ?

In einer Welt der Selbstoptimierung ist es schwierig zu erkennen, welcher Trend gesund und welches Food wirklich super ist. RHO ist davon überzeugt, dass dein Körper genau weiß, was ihm gut tut und dass die Antwort nicht im Außen, sondern nur in dir selbst liegt. Wir wollen dich inspirieren deiner Intuition zu folgen und deinem Bauchgefühl zu vertrauen. 

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war der Aufbau der eigenen Produktion. Wir haben uns kein einfaches Produkt ausgesucht. Kombucha in roher Qualität (nicht wärmebehandelt) zu produzieren, ist aus mikrobiologischer Sicht sehr komplex. Wir haben es trotzdem geschafft ein Produkt mit einer stabilen Qualität herzustellen. Bis jetzt sind wir zum Teil fremd und zum Teil durch unseren ersten Seed-Investor finanziert.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

rho kombucha probiotisch bio hamburg teegetränk

Die Nachfrage nach unseren Produkten steigt stetig, deshalb müssen wir wachsen. Das ist der primäre Grund unserer Crowdfunding-Kampagne. Zusätzlich bietet die Plattform StartNext viel Potential zur Aufklärung und somit sehen wir eine Möglichkeit dem Konsumenten den Unterschied zum üblichen im Handel erhältlichen pasteurisierten Kombucha nahezubringen.

Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

Inhaltlich gesehen haben wir nicht nur ein gesundes Produkt mit roher und traditioneller Qualität kreiert, sondern den Geschmack weiterentwickelt, sodass unser Kombucha nicht nur bekömmlich ist, sondern auch wirklich lecker schmeckt. Äußerlich ist es vor allem die stilvolle Apothekerflasche mit Siebdruck, die wir in Deutschland eingeführt haben, weil sie die Tradition unterstreichen soll.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Neue Flaschen und Kisten für den Handel erwerben. Des Weiteren würden wir gerne in eine neue Packstation in unserer Manufaktur investieren. Diese bietet eingeschränkten Menschen in Hamburg einen neuen Arbeitsplatz.

Wer ist die Zielgruppe von RHO KOMBUCHA?

Bewusste Genießer, die unsere Produkte gerne als besonderes Erfrischungsgetränk und vor allem auch gerne als Alkoholersatz konsumieren. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Primär unterscheidet uns, dass wir unseren Kombucha roh herstellen und nicht wärmebahandeln. Somit können die positiven Mikroorganismen überlegen. Zudem gelingt uns durch die lange Fermentationszeit ein einzigartiges Geschmackserlebnis, welches unsere Kunden überzeugt. 

RHO KOMBUCHA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen in Deutschland flächendeckend und darüber hinaus für ein gutes Bauchgefühl sorgen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Leidenschaft, Ausdauer, Gelassenheit

….und zum Schluss: folge deinem Bauchgefühl, denn dieser ist bekanntlich ein verdammt schlauer Kopf.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Färber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setze Prioritäten – im beruflichen aber ebenso im privaten Bereich

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Jakale Coaching Generation Y Startups

Jakale Coaching und Workshops für Generation Y und Z und Startups

Stellen Sie sich und das Startup Jakale doch kurz unseren Lesern vor!

Servus, wir sind Jana und Katharina. Gemeinsam haben wir 2019 Jakale gegründet. Jakale erinnert an das englische jackal, den deutschen Schakal. Der Schakal (auch als Wüstenhund bekannt) ist ein Überlebenskünstler und so war auch gleich ein Slogan gefunden, der unsere Überzeugung widerspiegelt: Lösungen lauern überall.

Als systemische Berater unterstützen wir unsere Kunden, ihre eigene Lösung zu finden, mit unserem Angebot an Coaching und Workshop Formaten. Neues Arbeiten ist ein Thema, das uns selbst täglich beschäftigt und hat sich zu einem Consulting Thema von uns entwickelt. Wir arbeiten gemeinsam mit Unternehmen daran, ihre Employer Brand zu stärken und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wenn unsere Eltern eure Interviewpartner wären, würden diese wohl antworten, dass sich unser unternehmerisches Denken schon früh gezeigt hat. 

Wir haben beide einen großen Gestaltungswunsch, sprühen vor Ideen und wollen Neues schaffen. Ein Unternehmer ist jemand, der etwas “unter-nimmt”. Etwas unternehmen, das ist es, was wir mit Jakale erreichen: wir packen an und gestalten unser Berufsleben aktiv selbst. Von Aussagen wie “Das klappt eh nie.” oder “Das hat noch nie funktioniert” lassen wir uns nicht aufhalten. Wir haben Spaß daran, Lösungen für  bestehende Herausforderungen zu finden – ob im Coaching mit Einzelpersonen oder gemeinsam mit unseren Kunden. 

Was war bei der Gründung von Jakale die größte Herausforderung?

Immer wieder wurden wir mit Bedenken konfrontiert. “Ihr wollt gründen und auf ein festes Einkommen und Sicherheit verzichten? Gründen in Vollzeit?!” Für uns war es wichtig zu verstehen, dass solche Bedenken oft die Unsicherheit dieser Personen selbst sind. Bedenken sollte man nicht leichtfertig ignorieren, sich aber auch nicht davon aufhalten lassen.

Frauen wird oft ans Herz gelegt, in Teilzeit zu gründen. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, um unsere volle Energie in unsere Leidenschaft und unser Unternehmen stecken zu können. Wir überdenken die Vorstellungen einer traditionellen Karriere, das erfordert Mut und Ausdauer.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

“Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.” (Susann Hoffmann). Wir sind große Befürworter davon, schnell zu starten und erste Ideen direkt zu testen. Nur so kann man seine Learnings ziehen und die Idee gegebenenfalls anpassen oder weiterentwickeln.

Das Denken von Perfektionisten dreht sich häufig im Kreis. Als systemische Berater bringen wir unsere Kunden ins Tun und unterstützen auch in Entscheidungsprozessen.

Welche Vision steckt hinter Jakale?

Wir wollen die Arbeitswelt von heute und morgen prägen. 

Mit unseren Formaten schaffen wir heute schon ein Umfeld für persönliches und berufliches Wachstum. Das Fundament für Wachstum bildet Vertrauen. Zu unseren Stärken zählt es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der vertrauensvoll gearbeitet werden kann. Einer unser Coachees hat uns letztens zurückgemeldet: “…ihr seid super empathisch, aber nicht auf diese Art, dass ich Angst hätte, ihr sagt mir nur das, was ich hören will.”

So ein Feedback freut und zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind unsere Vision zu leben.

Wer ist die Zielgruppe von Jakale?

Wir arbeiten viel mit der sogenannten Generation Y und Z sowie mit Startups. Unsere Zielgruppe zeichnet ein Wunsch nach Selbstverwirklichung, Sinnhaftigkeit, Orientierung und lebenslangem Lernen aus. Im Zeitalter des Fachkräftemangels müssen Unternehmen, welche die besten Talente gewinnen und halten möchten, diesen Wünschen entgegenkommen. Wir kennen die Lebens- und Arbeitswelt unserer Zielgruppe ganz genau und haben unser Angebot exakt nach deren Bedürfnissen ausgerichtet. Megatrends wie die Digitalisierung, Agilisierung oder New Work sind für uns keine Fremdwörter. 

Wir sind genauso in der Corporate Welt zu Hause und konnten auch Geschäftsführer aus dem Mittelstand von unserer Arbeitsweise begeistern.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der durchschnittliche Coach in Deutschland ist 50 Jahre alt. Unsere Zielgruppe gehört zum Großteil der sogenannten Generation Y an und ist im Durchschnitt 30 Jahre alt. Wir zählen uns ebenso zu dieser Generation. Wir sind (noch) keine “Silberrücken”, sondern verstehen uns als Peers. 

Und wir sind der Überzeugung, dass es für komplexe Fragen keine vorgefertigten Musterlösungen gibt. Antworten, die vor 20 Jahren funktioniert haben, sind heute oft nicht mehr passend. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir neue, passgenaue Lösungen.

Unsere Arbeitsweise ist jung, frisch und unkonventionell. Wir arbeiten mit klassischen Methoden, verwenden diese oft aber in anderen Kontexten oder entwickeln diese weiter. Neuen Ideen in Formate zu übersetzen ist eine unserer großen Leidenschaften.

Alle Methoden, die wir verwenden, haben wir selbst auf Tauglichkeit verprobt.

Jakale, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn ihr uns in fünf Jahren erneut interviewt, haben wir einiges zu berichten.

Tatsächlich sind wir froh, dass wir heute noch nicht wissen, was in fünf Jahren sein wird. Das gehört zu uns zum Unternehmersein dazu: Offen zu sein für neue, spannende unternehmerische Ideen. Deswegen freuen wir uns, dass wir heute noch nicht wissen, was in fünf Jahren sein wird.

Natürlich wünschen wir uns, dass wir ein Vorbild für junge Gründerinnen sind. Unsere Erfahrungen möchten wir weitergeben. Und wir hoffen, dass wir role models darin sein können, wie sich Unternehmersein mit Familienleben vereinbaren lässt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Starte früh damit, dein Netzwerk aufbauen. Und vergiss dabei nicht dein nahes Umfeld. Vielleicht kann der beste Freund deines Bruders die Fotos für deine Website knipsen? 

Such dir keinen Mentor – such dir einen Peer. Jemand, der in einer ähnlichen Situation ist wie du, mit dem du dich regelmäßig austauschst, der dir ehrliches Feedback gibt und mit dem du auch mal Sorgen teilen kannst.

Setze Prioritäten – im beruflichen aber ebenso im privaten Bereich.

Wir bedanken uns bei Jana Hollmann und Katharina Knab für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stellt Euch immer wieder selbst in Frage

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CRX Markets digitaler Marktplatz für Working-Capital Finanzierung

CRX Markets unabhängiger digitaler Marktplatz für Working-Capital Finanzierung

Stellen Sie sich und das Startup CRX Markets doch kurz unseren Lesern vor!

CRX Markets wurde 2012 gegründet und wird seit Januar 2018 von Frank H. Lutz geführt. Das Produkt: Ein unabhängiger digitaler Marktplatz für Working-Capital-Finanzierung. Die Plattform verbindet Abnehmer, Lieferanten, Banken und institutionelle Investoren und ermöglicht unseren Kunden eine Optimierung des Working Capitals sowie Liquiditätssicherung. Einfaches Beispiel: Wer an einen Konzern mit einem Zahlungsziel von 60 Tagen liefert, bindet in dieser Zeit Kapital. Um in dieser Phase nicht in Liquiditätsschwierigkeiten zu geraten, kann die Zahlung über die CRX Working-Capital-Plattform vorfinanziert werden. Der CRX Marktplatz bietet im Sinne eines One-Stop-Shops Finanzierungslösungen auf der Forderungs- und Verbindlichkeiten-Seite, wie z.B. Factoring, Reverse Factoring oder Dynamic Discounting an, und kann zur Vollautomatisierung aller Prozesse einfach an das ERP-System der Kunden angebunden werden. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Projekt „CRX Markets“ entstand aus einer konkreten Kundenanfrage, die damals an 360T Networks, dem ersten Unternehmen der CRX-Gründer Moritz von der Linden und Carlo Kölzer, gestellt wurde. Der Gedanke war simpel: Was 360T im Devisenhandel erreicht hat, nämlich den Aufbau eines unabhängigen, digitalen und wettbewerbsorientierten Marktplatzes – ähnlich einer Börse – , kann auch auf den Bereich Working-Capital-Finanzierung ausgeweitet werden. Um die Firmenentwicklung nach dem Gewinn erster globaler und namhafter Kunden (Nestlé, Lufthansa, Vattenfall) zukünftig zu gewährleisten, verstärkte CRX Anfang 2018 die Unternehmensführung durch die Berufung von Frank H. Lutz als CEO. Neben seiner langjähirgen Erfahrung im Bereich der Unternehmensfinanzierung war es vor allem seine Leidenschaft, die unternehmerische Herausforderung und die Chance wieder richtig anzupacken und etwas Großes zu erschaffen, welche ihn für die Aufgabe bei CRX prädestinierte. 

Welche Vision steckt hinter CRX Markets?

CRX Markets hat es sich zum Ziel gesetzt, der weltweit führende bankenunabhängige Marktplatz für Working-Capital-Finanzierung zu werden. Unsere Vision ist es, jedem unserer Kunden die beste Finanzierungsform für seine Assets mit zukünftigen Zahlungsströmen zu bieten und das auf einem maximal transparenten Marktplatz. Das bedeutet, dass der Kunde den CRX Marktplatz für die Finanzierung von unterschiedlichen Produkten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – seine Forderungen genauso wie Bestellungen – gewinnbringend einsetzen kann und das alles über eine technische Integration. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit der Gründung gab es zwei große Herausforderungen. Die erste war die Überzeugungsarbeit, die wir bei unseren ersten Kunden leisten mussten. Durch unseren hohen Automatisierungsgrad und die Integrierung unseres Systems in die Kernsysteme der Marktteilnehmer war es erstmal schwierig, unsere potentiellen Kunden davon zu überzeugen, zur Umsetzung ihrer globalen Working-Capital-Finance Strategie auf ein bis dahin noch unbekanntes FinTech zu setzen. Mit jedem neu gewonnenen Kunden wurde es jedoch leichter. Denn wer Kunden wie Daimler, Nestlé oder MAN gewinnt, dessen Produkte werden auch von anderen Unternehmen nicht ganz so kritisch beäugt.

Die zweite große Herausforderung war der Rückzug von Gründer Moritz von der Linden aus dem operativen Geschäft und die Übergabe an CEO Frank H. Lutz Anfang 2018. Wenn ein Gründer aussteigt, kann theoretisch auch die Identität des Unternehmens leiden. Daher wurde diese Umstellung in einer fast einjährigen Übergangsphase vollzogen und transparent an das Team und die Investoren kommuniziert. Dadurch war Identitätsverlust kein Thema bei uns. 

CRX Markets wurde bisher ohne die Unterstützung von institutionellen Kapitalgebern finanziert und erreichte aufgrund seiner starken Basis an privaten Aktionären innerhalb von sieben Jahren eine Gesamtfundingsumme von nahezu 30 Millionen Euro. Erst im vergangenen Jahr wurde die letzte Runde in Höhe von 6 Millionen Euro bei einer Bewertung von 65 Millionen Euro abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von CRX Markets?

Zum heutigen Zeitpunkt definiert CRX Markets seine Zielgruppe als global agierende Unternehmen mit Hauptsitz in der DACH Region und einem Umsatz größer als €500 Mio. Obwohl der CRX Marktplatz keinen Industriefokus hat und überall gewinnbringend eingesetzt werden kann, verfügt CRX über besondere Expertise in der Automotive, Food & Beverages, Chemicals und Retail Branche.

Wie funktioniert CRX Markets? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der CRX Marktplatz für Working Capital Finanzierung ermöglicht es, Forderungen zu verkaufen. Im Payables Produkt läuft das zum Beispiel so: Ein Abnehmer bekommt eine Lieferung über 100 Reifen samt Rechnung, die in 90 Tagen zu bezahlen ist. Im Normalfall würde ein guter Treasurer diese 90 Tage voll ausreizen, um das Geld möglichst lange im Unternehmen zu halten. Um seine Lieferkette aber aktiv zu unterstützen, ermöglicht der Abnehmer seinen Lieferanten, die Forderung von einem Zwischenfinanzierer vorzeitig begleichen zu lassen. Der Lieferant erhält dadurch sein Geld sofort, und der Abnehmer begleicht den Forderungsbetrag dann nach Abschluss der Frist beim Finanzierer.

Die Hauptvorteile des Marktplatzansatzes gegenüber einer traditionellen Banklösung sind vor allem Transparenz, Skalierbarkeit und ein hoher Grad der Prozessautomatisierung. Wo früher die Bank den Preis und den Prozess vorbestimmt hat, ist es heute über CRX andersherum. Der Kunde entscheidet, welche Finanzierer an seinem Programm teilnehmen dürfen und ob diese im Wettbewerb oder in einem Walletsharing Modell gegeneinander antreten. Im Vergleich zu anderen Plattformanbietern sticht CRX neben seinen unübertroffenen Fachkenntnissen in der DACH-Region, vor allem mit seinem Multi-Produkt Ansatz heraus. Diese Vielfalt an Produkten steht für den Kunden mit einer technischen Integration weltweit zur Verfügung. 

CRX Markets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der weltweit führende bankenunabhängige Marktplatz für Working Capital Finance werden. Kurzfristig bedeutet das für uns, dass wir sowohl unsere Kundenanzahl als auch das Finanzierungsvolumen steigern wollen – erstmal in der DACH Region. Im letzten Jahr konnten wir Kunden wie Daimler, MAN, Covestro und Wacker Chemie von uns überzeugen, ein echter Erfolg. Über die nächsten fünf Jahre wollen wir auf dieser Basis dann neue Märkte erobern. Hier liegt der Fokus initial auf den skandinavischen Ländern, den Benelux Staaten sowie Großbritannien. Als letzter Schritt ist dann eine globale Expansion das strategische Ziel. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Geht so früh wie möglich raus zum Kunden, denn nicht alles, was Ihr „unglaublich cool“ findet, sieht der Kunde genauso. Zweitens: Stellt Euch immer wieder selbst in Frage, denn nicht jeder Gründer ist nach einigen Jahren noch der richtige CEO fürs Unternehmen. Drittens: Arbeitet an Eurer Oberschenkelmuskulatur, denn Ihr müsst viel und häufig wieder aufstehen können.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Frank H. Lutz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt auf dem Weg zum Ziel jede Menge Kurven aller Art

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Cineamo kino kinoevents

Cineamo – mitbestimmen was im Kino läuft

Stellen Sie sich und das Startup Cineamo doch kurz unseren Lesern vor!

Cineamo ist die Erfüllung von Filmwünschen durch Mitbestimmung beim Kinoprogramm, die Verwirklichung eigener Film- und Eventideen im Kino für Privatpersonen und Firmen mittels einer Smartphone-App und gleichzeitig aktuelles Kinoprogramm und vieles mehr rund um Kino.

Drei Kinofans, Christoph Käfer, Dominic Warok und Stefan Farnschläder, die Cineamo seit Anfang 2018 gemeinsam entwickeln, bilden das Gründerteam. Die Idee zu Cineamo hatte Stefan, der in eine Kinofamilie hinein geheiratet hatte und nun Marketing und Vertrieb verantwortet. Christoph organisiert als Team- und Aufgabenkoordinator und versierter Produktmanager die agile Umsetzung und Dominic erweckt mit seinen Codezeilen Cineamo zum Leben. Im Juni 2019 haben wir gegründet. Wir werden von einem kleinen Team begeisterter Cineasten und Profis auf ihrem Gebiet (IT, Design, Marketing) bei der Erreichung der Cineamoziele unterstützt. Unterstützung erhalten wir auch von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und den Gründereinrichtungen Würzburgs.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Unternehmensgründung ist der einzige Weg, eigene Ideen ohne fremde Einflüsse auszuprobieren und gemeinsam anhand von Kundenfeedback zur Marktreife entwickeln zu können. Der Weg von der Idee zum Produkt ist nicht nur eine sehr lehrreiche Reise sondern auch ein lohnendes Abenteuer. Das Gefühl, wenn andere Menschen das selbst erdachte und entwickelte Produkt gerne nutzen, ist unbeschreiblich!

Welche Vision steckt dahinter?

Bei Cineamo arbeiten wir daran, dass Filmfans die Art und Weise wie das Kinoprogramm gemacht wird, mitgestalten können. Cineamo ist die Individualisierung und Demokratisierung des Kinos, so ähnlich, wie wir das von Streamingdiensten kennen. Die Cineamo-App stellt eine Art Fernbedienung für Kinos dar, mit der jeder seinen Wunschfilm oder sein Wunschevent im Kino verwirklichen kann – ohne Vorgaben. Auch Unternehmen können die Funktionen zur Planung ihres Kinoevents nutzen.

Begründung: Schnelle Auswertungszyklen, Onlineticketing und dadurch kürzere Verweildauern in den Foyers und Bistros sowie ‚Kino daheim’ durch Netflix & Co. sorgen dafür, dass Kinos an Relevanz, Reichweite und oft auch den Kontakt zu den Filmfans verlieren. Dabei stehen durch Social Media längst neue Chancen zur Verfügung, Kino wieder enger mit den Besuchern zu verknüpfen. Und die Cineamo-App leistet dazu einen sehr wichtigen Beitrag.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die bislang größte Herausforderung war es, ein Team zusammen zu stellen. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung vergingen mehrere Jahre, in denen das Konzept immer wieder angepasst und verfeinert wurde. Da es sich bei Cineamo um eine innovative Art handelt, Kino neu zu denken, müssen unsere Ziel- und Kundengruppen Vertrauen in uns und die Cineamo-Idee fassen, womit die zweite große Herausforderung erzählt ist. Eine weitere sehr große Herausforderung besteht darin, dass eine Unternehmensgründung mit einer neuartigen Idee sehr riskant ist. Denn es ist sehr schwer von Beginn abzuschätzen, ob und wann sich die Zeit und die Investitionen lohnen werden. Bislang finanzieren wir drei Gründer das Projekt mit Eigenkapital und mit den Erlösen teilnehmender Kinobetriebe.

Wer ist die Zielgruppe ?

Cineamo ist eine Plattform, die Angebot und Nachfrage für individuelle Kinoevents zusammenbringt. Zu unserer Zielgruppe zählen daher die Kinobesucher und Filmfans, die gerne einmalige Filmevents genießen oder ein aktuelles Kinoprogramm auf dem Smartphone haben wollen. In Deutschland gibt es davon rund 25 Millionen, die im Durchschnitt gut viermal pro Jahr ins Kino gehen. Dazu kommen all diejenigen, die den Kinosaal gerne für kreative Ideen nutzen wollen. Sei es, dass sie eigene Inhalte auf die Leinwand bringen oder mit Freunden E-Games spielen wollen. Gleichzeitig ist ein Kinoevent für Unternehmen eine sehr interessante und abwechslungsreiche Alternative. Und die Kinobetriebe spielen als Anbieter der Raum- und Filmkapazitäten eine eine besondere Rolle in unserer Vertriebsarbeit.

Wie funktioniert Cineamo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit der Cineamo-App kann jeder das Kinoprogramm seines Lieblingskinos mitbestimmen. Film verpasst? Filmklassiker im Kino, Wunschfilm oder eine andere Eventidee mit eigenen Inhalten? Mit Cineamo geht das mit wenigen Klicks – ohne Mindestteilnehmerzahl oder Vorgaben. Man zahlt nur sein Ticket zum Normalpreis, provisionsfrei. Cineamo nutzt die Schwarmintelligenz des Internets. Über die Social Media-Kanäle werden die Cineamo-Kinoevents verbreitet und sorgen in Verbindung mit der Kinowerbung für die Kinobesucher. Dass das funktioniert, haben wir viele Monate getestet und seit November 2019 nehmen die ersten Kinos in Deutschland an der Cineamo-Idee teil.

Kinos steht eine Software zur Verwaltung und Organisation der Eventanfragen zur Verfügung. Dafür erhalten wir eine kleine Gebühr und finanzieren so das Unternehmen. Das aktuelle Kinoprogramm und vieles mehr gibt es übriges auch in der Cineamo-App. Auf unserer Website und den Social Media-Kanälen zeigen wir in einem kurzen Video-Clip, wie Cineamo funktioniert.

Der Hauptvorteil für Kinos liegt in der besseren Auslastung der Kinosäle. Denn Cineamo-Kinoevents finden hauptsächlich außerhalb der sog. Primetime, also dem Samstagabend, statt. Filmfans profitieren davon, ihren Wunschfilm im Kino sehen zu können, dem Ort, für den Kinofilme mit sehr großem Aufwand produziert wurden. Nirgendwo sonst erlebt man Filme so intensiv wie im Kino. Dieses Angebot verbinden wir mit dem aktuellen Kinoprogramm und weiteren nützlichen Funktionen.

Das Angebot von Cineamo ist bislang einzigartig, es gibt aktuell keine Kino-App wie Cineamo. Nur mit Cineamo ist die Mitbestimmung im Kino möglich.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Team, wir Gründer, unsere ersten Kunden und Cineamo-Nutzer glauben fest an Cineamo, weshalb wir Cineamo jetzt schon in andere Länder bringen wollen. Kinos und Filmfans gibt es auf der ganzen Welt, ebenso wie Unternehmen, die eine hollywoodreife Eventlocation wünschen. Wir werden Cineamo rund um den gesamten Globus tragen und in fünf Jahren auf allen Kontinenten und allen Ländern vertreten sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stellt ein kompetentes Team zusammen! Die Aufgaben werden sehr schnell sehr groß, ihre Anzahl nimmt sprunghaft zu und verteilt sich bald auf mehrere Fachgebiete.

Nutzt von Anfang an gute Tools, um die Zusammenarbeit zu organisieren. Termin- und Aufgabenplanung, regelmäßige Meetings, Festhalten und Kommunizieren von Ideen uvm. sind durch Softwareunterstützung fehlerfreier und schneller zu bewältigen.

Es gibt auf dem Weg zum Ziel jede Menge Probleme aller Art. Es war schon immer klug, sich vor allem mit Lösungen zu beschäftigen. Probleme sind Bestandteile der Vergangenheit, aus denen man lernen muss. Aber Lösungen betreffen die Zukunft und das ist das Ziel, das Gründer normalerweise anstreben. Der Fokus auf Lösungen hilft, sich immer wieder neu zu motivieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Farnschläder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Maximale Flexibilität an den Tag legen und Entscheidungsfreudig sein

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UniTouch BAD BOY Gesichtstuchmasken Bubble Effekt

UniTouch BAD BOY Gesichtstuchmasken mit Bubble Effekt-Powerpflege für MÄNNER

Stellen Sie sich un das Startup UniTouch BAD BOY doch kurz vor:

Mein Name ist Patrick William Sator (42) und ich bin Inhaber & Geschäftsführer des Handelsunternehmens WEOST Handel. Wir sind eigentlich kein klassisches Startup Unternehmen. Wir sind ein Handelsunternehmen, welches seit über 2 Jahren unter den Namen WEOST Handel in Österreich / Wien agiert. Neben unserer klassischen Distribution von Kosmetikprodukten betreiben wir auch aktives Produkt Scouting für innovative Produkte mit dem Ziel diese im deutschsprachigen Handel bestmöglich zu etablieren

Wir vertreiben unsere Handelsmarken mit Fokus Gesichtskosmetik sowohl in eigenen Onlineshops als auch über Handelspartnern im Retail und diversen Vertriebskooperationen. Durch die mehrjährige exklusive Distributions & Entwicklungs Allianz mit dem Hersteller GWO Chyang Biotech, die seit über 50 Jahren internationaler Spezialist im Bereich Gesichtskosmetik sind, haben wir gemeinsam die UniTouch BAD BOY Serie ins Leben gerufen und entwickelt. 

Wie ist die Idee zu UniTouch BAD BOY Masken entstanden ?

Die Idee wurde vor einigen Jahren bei einer bekannten europäischen Kosmetikmesse in Italien geboren wo wir mit den o.a. Hersteller der primär Gesichtsmasken für Frauen entwickelt und produziert, eine Serie zu entwerfen die primär für Männer gedacht ist. Mit folgenden Schwerpunkten: leichter Handhabung, Effektiv, Schnell unkompliziert und für die Männerhaut geeignet – mit einer neuen Reinigungs & Pflege Formel mit Schaumeffekt für jeden Männer Hauttyp gepaart mit unterschiedlichen Charakteren in der Außenwirkung. Neben der bereits existierenden BAD GIRL Masken Serie (Gold & Silbermasken) entwickelten wir dann gemeinsam eine innovative Männervariante mit komplett neuem Material & Formel mit dem Namen BAD BOY! 

Das internationale Marktpotenzial Potenzial für Männerkosmetik ist enorm – Daher auch die Entscheidung diesen Markt zu bedienen. Gesichtspflege für Männer ist der wachsende Trend in den nächsten Jahren. Statistiken belegen: Auf den größten Märkten in Europa verwenden mehr als 20% aller Männer Masken oder Gesichtspeelings. 52% der Männer im Alter zwischen 18-34 benutzen bereits Gesichtsmasken als Teil Ihrer Hautpflegeroutine. Tendenz steigend! 

Welche Vision steckt hinter UniTouch BAD BOY ?

UniTouch BAD BOY Gesichtstuchmasken Bubble Effekt

Die Vision bzw. das Ziel ist das Unitouch BAD BOY DIE internationale Lifestyle Männer Kosmetikmarke am Markt wird. Durch die Schaffung von unterschiedlichen Charakteren auf der Verpackung gepaart mit hochwertiger Inhaltsstoffen der  Masken, wird es neben den beiden aktuellen Gesichtsmasken Varianten  CLEAN ME und DEOTX ME in Zukunft 3 weitere Varianten geben. Nach dem Motto Be a BAD BOY in a GOOD WAY – Für jeden Mann seine passende Gesichtspflege mit Power!  

Wer ist die Zielgruppe von BAD BOY? 

Alle Männer die auf Ihr Äußeres Wert legen und Interesse an innovativen qualitativ hochwertige Gesichtskosmetik haben. Männer die auf Ihre Gesichtshaut achten und sie professionell, einfach und effektiv reinigen und pflegen wollen. Aber auch Frauen die bereits mit Frauenmasken vertraut sind und Ihren Männern nun auch was Gutes tun wollen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben ?

Da ich ein großer Fan dieser Sendung bin und dieses Format jedes Jahr verfolge und mich in meiner Arbeit inspirierte, kam die innovative Idee gemeinsam mit dem Hersteller sich hier zu bewerben und der Männerwelt etwas Neues zu präsentieren. Die Unitouch BAD BOY Masken mit Bubble Effekt – Like a GAMECHANGER! 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet ?

Da wir ja die Sendungen jedes Jahr genau verfolgt haben, war die Vorbereitung recht einfach und unkompliziert. Wir haben uns genau überlegt welche Inhalte wir in den 2 Minuten der Jury präsentieren werden. Auch einige Fragestellungen sind wir durchgegangen die von den Investoren so kommen könnten. Natürlich gab es auch ein entsprechendes Briefing inklusive Ablauf & Zeitkoordinierung mit dem Sender Team. Somit konnten wir uns perfekt auf unseren Auftritt & Pitch vorbereiten 

Sie sind eines der wenigen Start Up Unternehmen, dass es in die Sendung 2 Minuten 2 Millionen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war für mich und dem Hersteller extrem motivierend da wir dadurch die Möglichkeit erhielten unsere UniTouch BAD BOY Masken mit Bubble Effekt namhaften Investoren in Österreich und natürlich dem breitem TV Publikum zu präsentieren. 

Wie wichtig war dieser Schritt für sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf UniTouch BAD BOY aufmerksam werden?

Dieser Schritt war sehr wichtig für uns! Vor dem Auftritt waren wir ja bereits in einigen Handelsketten gelistet wo nun weitere intensive Gespräche für eine Expansion folgen werden. Im Medienbereich kannte man uns schon von einem bekannten Fernsehen & Printformat in Österreich wo unsere Masken redaktionell von bekannten österreichischen Gesichtern präsentiert worden sind. Nach unserem Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen haben wir nun einige Anfragen sowohl von weiteren Handelsketten als auch von Medien erhalten, die mit uns kooperieren wollen und großes Interesse an unserer Männer Produktlinie haben. 

Welche Investoren hatten Sie im Fokus?

Primär hatten wir Herrn Leo Hillinger, Florian Gschwandtner im Fokus, – jedoch waren alle Investoren für uns Interessant mit Ihrem gesamten Backround. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Nach der Sendung erhielten wir von unterschiedlichsten Seiten viele Anfragen die wir nun so rasch als möglich priorisieren und bearbeiten. Primär war es jedoch wichtig die große Anzahl von Bestellungen in unserem neuen Onlineshop www.badboy.at zeitnah abzuwickeln damit wir unsere Kunden optimal betreuen und diese nicht lange auf Ihre Masken warten mussten. 

UniTouch BAD BOY – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren ?

Längerfristig ist es nun wichtig, dass unsere Produkte bei den bestehenden und neuen Handelsketten oder Vertriebskooperationspartner international platziert werden damit die Männerwelt unsere Produkte einfach und unkompliziert erreichen kann.  Der Ausbau unserer Online Aktivitäten für unseren Onlineshop & Social Media wird ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen in der Zukunft, um auch hier stark präsent zu sein. Parallel dazu soll es für sämtliche Vertriebskanäle entsprechende Marketing & PR Kampagnen geben um unsere Zielgruppen optimal zu erreichen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf dem Weg geben?

An SICH und SEINE IDEE glauben und durchhalten! Sowohl Erfolge als auch Niederlagen gehören zusammen und bringen dich definitiv weiter & öffnen dir neue Perspektiven in deinem Denken und Handeln. Das RICHTIGE Team an seiner Seite haben um rasch und effektiv zu sein. Maximale Flexibilität an den Tag legen und Entscheidungsfreudig sein – rasch und überlegt in seiner Handlung sein. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Patrick William Sator für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Wichtigste ist es Durchhaltevermögen zu haben

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Caspar-Health digitale Therapieplattform für Patienten und Therapeuten

CASPAR Health Therapieplattform, die Menschen den einfachen Zugang zur medizinisch-therapeutischen Betreuung ermöglicht

Stellen Sie sich und das Startup CASPAR Health doch kurz unseren Lesern vor!

Caspar-Health ist eine digitale Therapieplattform, die Menschen den einfachen Zugang zur medizinisch-therapeutischen Betreuung ermöglicht, damit Therapieerfolge nachhaltiger sichergestellt werden können. Mit Hilfe von Caspar-Health können Kliniken mit ihren Patienten Therapiemaßnahmen während des Krankenhausaufenthaltes und nach der Entlassung online durchzuführen. Die Leistungen werden von zahlreichen Versicherungen in den Bereichen Rehabilitation, Prävention und Nachsorge übernommen. Das Management bilden Maximilian Michels, Maximilian von Waldenfels, Benjamin Pochhammer und Dominik Blei.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Oft ist es die Frustration, wenn etwas nicht läuft und das Gefühl es besser machen zu können. Caspar-Health ist das dritte Unternehmen, das ich gegründet habe. Mich treibt es an, die besten Leute zu einem Team zu formen und gemeinsam Probleme zu lösen und Mehrwert zu schaffen.

Welche Vision steckt hinter CASPAR Health?

In Deutschland haben wir das Problem, dass viele Menschen keinen Zugang zu ihrer individuellen Versorgung bekommen, weil sich die analogen, medizinischen Angebote einfach zu schwierig in den Alltag integrieren lassen. Entweder ist der nächste Arzt oder Therapeut zu weit weg, andere Dinge des täglichen Lebens (z.B. die Kinderbetreuung) stehen im Weg oder die Motivation fehlt schlicht. Dieses Problem wollten wir mit Caspar-Health lösen. Unser Ziel ist es jedem Menschen einen einfachen Zugang zu seiner individuellen medizinischen Versorgung zu geben, mit dem Fokus auf therapeutische Interaktion. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Gesundheitsmarkt gibt es zum einen viele regulatorische Hürden, bevor man eine Leistung an Patienten anbieten darf und zum anderen lange Vertriebszyklen, wenn man – wie wir – eine Software an Kliniken vertreibt. Die größten Hürden waren das Produkt medizinisch und technisch so zu entwickeln, dass es perfekt in den Arbeitsalltag einer Klinik passt und den therapeutischen Anforderungen der Patienten gerecht wird. Wir sind Vorreiter in diesem Markt, konnten uns an keiner vergleichbaren, digitalen Lösung orientieren und mussten damit alles selbst „erfinden“. Für diesen langen Weg braucht es eine umfangreiche finanzielle Ausstattung, die wir mit sehr guten und unterstützenden VC’s erreichen konnten.

Wer ist die Zielgruppe von CASPAR Health?

Wir vertreiben Caspar-Health an stationäre und ambulante medizinische Einrichtungen, die ihre Patienten nach der Entlassung weiter betreuen wollen. Bei den Patienten ist Caspar-Health für all diejenigen geeignet, die irgendeine Form therapeutischer Betreuung benötigen, also vom Burn-out Betroffenen über Schlaganfallpatienten oder Personen, die eine neue Hüfte bekommen.

Wie funktioniert CASPAR Health? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Software kann auf allen internetfähigen Endgeräten genutzt werden. Die Klinik nutzt uns über den Webbrowser und konfiguriert die individuellen Therapiepläne für Ihre Patienten. Diese greifen dann meist über unsere mobilen Apps auf ihren Caspar-Health Therapieplan zu und können für jeden Therapietag ihre Inhalte aus den Bereichen Bewegung, Wissen und Entspannung abrufen. Über die App stehen die Patienten mit ihren Therapeuten in Verbindung, können Nachrichten austauschen oder Feedback zu Therapie-Inhalten hinterlassen. Der große Vorteil von Caspar-Health ist es, dass Therapie nicht mehr an Ort und Zeit gebunden ist und wir für Patienten einen grenzenlosen Zugang bei höchster Qualität sicherstellen können.

Damit unterscheiden wir uns auch maßgeblich von anderen Anbietern, die entweder die Klinik umgehen und sich mit einem B2C Angebot direkt an Patienten wenden. Bei diesen Wellbeing Angeboten mangelt es an der wichtigen medizinischen Interaktion mit dem Arzt oder Therapeut für eine effektive Heilung. Oder es gibt Anbieter, die das Konzept der Tele-Therapie unter Einbeziehung von externer Hardware verfolgen. Diese veralteten Lösungen führen zu extrem niedriger Nutzungsbereitschaft bei Kliniken und Patienten.

CASPAR Health, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zu Beginn haben wir einen Fokus auf spitze Patientengruppen gerichtet, um zu lernen, wie wir Patienten zum größtmöglichen Heilungserfolg führen. Unser Ziel ist es die Plattform auf alle Versorgungsformen zu erweitern, die eine therapeutische Interaktion benötigen. So haben wir unser Angebot bereits von der Rehabilitation zur Prävention und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement erweitert. Und wollen sämtliche Anwendungsgebiete abdecken. Mit aktuell 4 großen Studien sind wir auf fortgeschrittenem Weg vielfach die Wirksamkeit von Caspar-Health nachzuweisen, was wir ebenso für eine Expansion nutzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist es Durchhaltevermögen zu haben. Es kommen viele schwere und unerwartete Phasen, bei denen man sich durchbeißen muss.

Man muss hart arbeiten können; ein Unternehmen zu gründen verlangt einem über viele Jahr ab, Familie und Freizeit zu opfern und sich fokussiert den unternehmerischen Zielen zu widmen.

Und man muss fähig sein, einen Strom von Talenten für sich zu gewinnen. Nur mit dem richtigen Team ist man für schwere Zeiten gewappnet. Und findet die nötigen Antworten bei den vielen Herausforderungen, die einem auf dem Weg begegnen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maximilian von Waldenfels für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht eine Tür zu, öffnen sich drei neue!

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Wilder Heinrich wild wildbahn

Wilder Heinrich Wild aus freier Wildbahn proteinreich und fettarm

Stellen Sie sich und das Startup Wilder Heinrich doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Falk Trompeter, ich bin 32, Wirtschaftsingenieur und Vater von zwei tollen Kindern. Gemeinsam mit Sebastian Lenger bin ich Gründer des Startups WILDER HEINRICH. Wir haben uns auf die Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln aus Wildfleisch spezialisiert. Wir sehen Wild als das neue Superfood.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst bin begeisterter und leidenschaftlicher Jäger. Bereits mit 15 habe ich die Jägerprüfung abgelegt und bin so oft es geht in der Natur. So habe ich für mich selbst schon immer Wildfleisch in unterschiedlicher Weise verarbeitet. Sebastian und ich sind Freunde aus dem Studium und haben irgendwann festgestellt, dass Wildfleisch zwar ein großartiges Lebensmittel ist, es im Handel aber viel zu wenig Beachtung findet. Das haben wir damals beschlossen zu ändern.  

Welche Vision steckt hinter Wilder Heinrich?

Wir haben die Vision, dass Wild als ökologische Alternative zu konventionellem Mastfleisch auf jedem Esstisch einen Platz findet. Wir wollen Rind und Schwein nicht gänzlich ersetzen, das könnte Wild in der Masse auch gar nicht leisten, aber als Ergänzung auf dem Frühstückstisch, im Kochtopf oder auf dem Grill werden wir uns einen festen Platz erkämpfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf unserem Weg haben wir schon viel Schweiß und Nerven gelassen. Wir haben manches ausprobiert, das sich als nicht so zielführend erwiesen hat und mussten dabei auch eine ganze Menge Lehrgeld zahlen. Gute Partner in der Produktion und bei der Abwicklung sind wichtig, die mussten wir erst finden. Aber durch die Erfahrungen, die man auf seinem Weg sammelt, wächst man auch. Heute sind wir gut aufgestellt, haben tolle Mitarbeiter und verlässliche Partner. Gestartet sind wir mit unserem eigenen Geld und einem Gründerzuschuss der KfW. Nachdem unser Weg dann klar war, haben wir zwei Investoren gewonnen, mit denen wir das in den vergangenen zwei Jahren ausbauen konnten. Nun heißt es: Wachstum! Aktuell läuft ein Crowdfunding, mit dem wir den Handel in ganz Deutschland erobern wollen.   

Wer ist die Zielgruppe von Wilder Heinrich?

Mit unseren Lebensmitteln sprechen wir jeden an, der gute Qualität und köstliches Essen mag. Wild geht das ganze Jahr und preislich ist auch für jeden was dabei. Eine Bratwurst aus 100% Wildschwein gibt’s im Handel schon ab 1,20 €, das kann jeder mal ausprobieren. Und wer einmal probiert hat, der kommt meistens wieder. 

Was ist das Besondere an den Produkten Wilder Heinrich? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wilder Heinrich heißt „Wild aus freier Wildbahn“. Bei uns gibt es kein gezüchtetes Gatterwild, sondern echte Natur aus der freien Wildbahn. Wild ist ein nachwachsender Rohstoff – es wird der jährliche Populationszuwachs durch nachhaltige Jagd erlegt. Mit diesem Wildbret bieten wir als einziger Anbieter ein so breites Sortiment im Handel von Aufschnitt, über Salamis und Beißer bis hin zu Konserven, Bratwurst und Burgern. Damit bringen wir Wild das ganze Jahr auf die Tische der Republik. Aber unser größtes Alleinstellungsmerkmal: der Geschmack! Wilder Heinrich schmeckt einfach richtig gut. 

Wilder Heinrich wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind in Startupdimensionen natürlich fast eine Ewigkeit, aber wir haben klare Pläne. 2025 sind wir in ganz Deutschland im Handel platziert, unsere eigene Produktion für alle Produktlinien läuft und wir haben unsere Wildannahmestellen überregional ausgebaut. Wahrscheinlich arbeiten wir dann grade an neuen Ideen, wie Fertiggerichten …  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hört nicht auf die Skeptiker, Ihr seid die Visionäre!

Geht eine Tür zu, öffnen sich drei neue. Bleibt am Ball und glaubt an Euch.  

Unterschätzt das Thema Finanzen nicht. Gute Ideen brauchen solide Finanzierungen – niemand möchte kurz vorm Ziel trocken laufen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Falk Trompeter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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