Mittwoch, Dezember 31, 2025
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Zielorientiert Denken

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Ayse Kök Gründerin von Ayse Byzanz dem Designer Label mit einer Shaper Linie in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Ayse Byzanz doch kurz vor!

Ayse Byzanz ist ein Luxuriöses Designer Label, die auch einige Zusatz Linien, so wie diese Shaper Linie die ich, bei Die Höhle der Löwen vorgestellt habe. Diese Linie habe ich Mittlerweile perfektioniert und fange jetzt passend zu meinen Shaper Übergroßen Damen-Oberbekleidung zu Kreieren. 

Wie ist die Idee zu Ayse Byzanz entstanden? 

Bei mir war das eher Schicksal, im Grunde genommen hatte ich einen ganz anderen Plan. Es waren eigentlich meine Kunden, die mich dazu gemacht haben. Deshalb nenne ich mich auch gerne die Designerin des Volkes. 

Welche Vision steckt hinter Ayse Byzanz

Ayse Byzanz soll ein Luxuslabel werden, und sich immer bemerkbar machen durch die außergewöhnliche Silhouette. Wir arbeiten ausschließlich nur mit sehr hochwertigen Stoffen und Accessoires. Im wahrsten Sinne des Wortes Haute Couture, weil ich viele Stoffe und Spitzen nochmal nach verarbeite und alles selbst einfärbe. Viele Entwürfe sind im Grunde genommen Kunst-Kleider. Zudem habe ich auch ein Aluminium-Stoff entwickelt, aus dem ich fantastische Kunst-Kleider mache. 

Für die Linie, die ich bei ‚Die Höhle der Löwen’ vorgestellt habe habe ich die Vision, dass alle übergewichtigen Damen durch meine neu erfundene FLATER Technik, die Möglichkeit haben, ihre Kurven wunderschön zur Geltung zu bringen. Denn die Maße sind im Grunde genommen nicht wichtig, sondern auf die Proportionen kommt es an. Meine FLATER Technik gleicht alle Fettröllchen aus, so das man immer eine glatte Silhouette hat – egal wie man sich bewegt und vor allen Dingen auch sehr bequem zu tragen ist. Diese Linie habe ich mittlerweile um FLATER BRA & FLATER Bodcorsette & FLATER Pants erweitert und egal bei welcher Konfektionsgröße bekommt die Dame automatisch eine Sanduhr Figur.

Die Vorteile sind: 

  • Flacher Bauch 
  • Schmale Taille 
  • Glatter Rücken 
  • Keinen Unterbauch 
  • Von Hüfte bis über der Brust glatte Silhouette (egal wie Sie sich bewegt) 
  • Durch die einzigartige patentierte Technik sehr bequem zu tragen 
  • Hilft beim Abnehmen, weil man automatisch weniger isst 

FLATER BRA – Rücken Fett Röllchen die beim Tragen vom BH entstehen werden ausgeglichen

FLATER Bodycorsette – formt die Taille wesentlich schmaler, man hat ganz glatte Übergänge zur Brust und Hüfte und einen ganz flachen Bauch (hilft beim abnehmen weil man automatisch weniger isst) 

Die FLATER Pants – glätten den Unterbauch weg 

FLATER BRIDE – glättet die Rückenpartie. Die überschüssigen Fettröllchen, die beim Tragen eines Kleides entstehen können, werden minimiert.

Wer ist die Zielgruppe von Ayse Byzanz?

Frauen von heute, die wissen was Sie wollen, die zielbewusst und erfolgreich aber trotzdem sexy und feminin sind. Die ihr Leben selbst meistern und ihren inneren Reichtum nach außen präsentieren wollen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben

Meine Kunden, die meine Erfindung und meine Shaper kannten, haben mich dazu bewegt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ehrlich gesagt sehr wenig, weil die Erfindung noch in den Kinderschuhen war. Es hatte sich überschnitten, weil ich auch im Geschäft sehr beschäftigt war, gleichzeitig mich auf die Aufzeichnungen vorbereiten musste und auch an der Technik der Erfindung feilen musste. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ja sehr, ich fand die Sendung schon immer sehr toll und die Investoren auch sympathisch und des halb war das natürlich was ganz Besonderes für mich. Es hat mich auch motiviert an meinen Projekten weiter zu Arbeiten. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Ayse Byzanz aufmerksam werden?

Natürlich sehr wichtig. Man hat Sendezeit vor mehrere Millionen Menschen und man kann sein Produkt – in dem Falle meine Shaper Linie- gut vorstellen. Das ist bei einem Start up ein sehr wichtiger Schritt zum Erfolg. Eigentlich das Beste, was einem Start up passieren kann. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus

Eigentlich sind mir alle sehr sympathisch, aber vor allem Frau Williams und Herr Maschmeyer hatte ich im Fokus. 

Ayse Byzanz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren

Ich bin ein absoluter Visionär, ich liebe den Fortschritt und Neues zu erfinden. Ich gebe immer 110% und scheue auch keine Mühe oder Zeit bis es perfekt ist. Deshalb glaube ich, dass ich in fünf Jahren viele neue Ideen und Projekte verwirklicht haben werde. Ganz bestimmt mehrere Modelinien und wer weiß wie viele Erfindungen ich noch auf den Markt bringen werde. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

1) Wenn ich auf meinen Lebenslauf schaue, kann ich nur jeden mit auf den Weg geben, alles ist möglich! Man kann alles schaffen! 

2) Egal was passiert, auch wenn es in dem Moment so aussieht als wäre es schlecht für dich gelaufen, sei dir sicher, dass du das Beste aus der Situation machst. Nicht mehr über diese Situation nachdenkst und du dich auf dein Ziel fokussierst, wird sich das ganze zum Positiven entwickeln. Dann wirst du irgendwann sagen, hätte ich nicht diese schlechte Erfahrung gemacht, dann würde ich nicht jetzt diesen Segen empfangen. 

3) Sich nicht ablenken lassen und NUR ZIELORIENTIERT DENKEN!

Bild: Ayse Kök aus Düsseldorf präsentiert mit „Ayse Byzanz“ einen Fettpölsterchenglätter. Sie erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie Ayse Byzanz am 14. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ayse Kök für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich nicht entmutigen

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sdui

Die Gründer von Sdui App für die sichere Kommunikation in Schulen in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Sdui doch kurz vor!

Daniel: Wir sind Daniel Zacharias, Jan Micha Kroll und Timo Stosius. Ich, Daniel, bin CEO, Jan Micha ist Mitgründer sowie Principal Developer und Timo ist als Nachzügler im Gründungsteam verantwortlich für die Bereiche Marketing und Design. Unsere App ist die digitale Plattform für sichere Kommunikation und Organisation in Schulen. Lehrer, Eltern und Schüler interagieren mithilfe der App so einfach wie nie zuvor: Alle wichtigen Informationen rund um den Unterricht wie Stunden- und Vertretungspläne, Elternbriefe und Ankündigungen werden einfach über die Plattform kommuniziert und sind via Smartphone-App oder am Desktop abrufbar. Mit einer Cloud und vielen Integrationen externer Services wird Sdui zur zentralen Plattform, die Schulen rundum digitalisiert und die Kommunikation in allen Bereichen vereinfacht. Mit Stand April 2020 haben wir etwa 40 Mitarbeiter.

Die App wurde mehrfach ausgezeichnet und wird von ganzen Städten und Landkreisen als Standard für datenschutzsichere Schulkommunikation eingesetzt. 

Wie ist die Idee zu Sdui entstanden?

Daniel: Die Idee zu Sdui entwickelten Jan und ich gemeinsam noch während unserer Schulzeit – das war 2015. Wir sind oft morgens aufgestanden, zur Schule gefahren und haben dann gesehen: Die erste Stunde entfällt. Der Frust darüber trieb uns damals an, aus der Schule heraus und mit dem Segen des Schuldirektors eine App zu entwickeln, die den Vertretungsplan für alle Schüler auf dem Handy zugänglich macht. Die erste Version der App entstand dann im Rahmen eines Projekts für Jugend forscht. Dass wir damit richtig lagen, zeigte nicht nur die Auszeichnung des Jugendprojekts 2015, Sdui punktete auch bei Wettbewerben 2017 und 2018. Wir arbeiten seitdem kontinuierlich an der Weiterentwicklung der App, haben etwa 2017 den Berg Pitch in Solingen gewonnen, so dass Solingen unser erster großer Auftraggeber wurde. Schließlich haben wir 2018 eine GmbH gegründet und die App offiziell gelauncht. 

Welche Vision steckt hinter Sdui?

Timo: Wir sehen ein großes Potenzial, mithilfe von digitaler Kommunikation den Alltag an Schulen zu verbessern. Vor allem den Verwaltungsaufwand für Lehrer und Schulleiter könnte man durch digitale Prozesse in vielen Bereichen stark reduzieren. Doch leider kommt dieses Potenzial bisher oft nicht zum Tragen, weil bestehende Lösungen zu kompliziert sind, nicht datenschutzkonform oder einfach noch gar nicht existieren. Wir bauen mit Sdui digitale Tools, die möglichst einfach, sicher und hilfreich sind. Dadurch ermöglichen wir es jeder Schule, von diesem Potenzial der Digitalisierung Gebrauch zu machen und mehr Zeit für das zu haben, was wirklich zählt: Lernen, Schulentwicklung und natürlich persönliche Beziehungen.

Meine Lieblingsgeschichte, um das zu verdeutlichen, ist die eines stellvertretenden Schulleiters:

Er erzählte uns, dass er bereits vor 7 Uhr das Haus verlassen musste – selbst, wenn sein Unterricht erst um 10 Uhr begann, um dann um 7:30 Uhr in der Schule am Computer die Vertretungen für den Tag zu planen, den Vertretungsplan auszudrucken und im Schulhaus aufzuhängen. Er hat zwei kleine Kinder und konnte so nie mit seiner Familie frühstücken oder seine Frau dabei unterstützen, die Kinder in den Kindergarten zu bringen.

Gemeinsam haben wir dann erarbeitet, dass er mit einem Bildschirmübertragungsprogramm von zu Hause auf den Rechner in der Schule zugreift und die Vertretungen plant. Den Plan kann er dann über die Sdui-App mit der gesamten Schule teilen. Dieser einfache Workflow bedeutet für ihn: Er kann morgens mit seinen Kindern frühstücken und sie auch mal in den Kindergarten bringen. Er hat mehr Quality Time mit seiner Familie und kann seine Arbeitszeit umso produktiver nutzen. 

Wie wichtig die Digitalisierung im Bereich Kommunikation, Organisation und Verwaltung ist, zeigt die aktuelle Schulsituation noch einmal ganz besonders: Seit Beginn der Schulschließungen  nutzen viele Schulen die App, um den gesamten Unterricht darüber zu organisieren: Die Kommunikation zwischen Schulen und Schülern sowie Eltern wird darüber ständig am Laufen gehalten, es werden Schulstunden per Chat abgehalten, Arbeitsaufträge verteilt und mithilfe von externen Tools sogar Video-Unterricht organisiert. Damit hält Sdui das Lernen trotz Schulschließungen am Laufen.

Wer ist die Zielgruppe von Sdui?

Jan Micha: Sdui richtet sich an Kommunen hinsichtlich ihrer Schulpolitik, an Schulträger aber auch an einzelne Schulen. Wir arbeiten gemeinsam mit Schul- und IT-Verantwortlichen in Gemeinden sowie auch Schulleitungen und einzelnen Lehrern, um Sdui an einer Schule einzuführen. Nutzer der App sind natürlich alle am Schulleben Beteiligten: Lehrer, Eltern und Schüler.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung “Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Daniel: Tatsächlich haben wir uns nicht selbst beworben, sondern wurden von der Produktionsfirma angesprochen und gefragt, ob wir dabei sein wollen. Den normalen Bewerbungsprozess mussten wir natürlich trotzdem durchlaufen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Daniel: Zu der Zeit gab es schon sehr konkretes Interesse von anderen Investoren. Daher haben wir die Sendung eher auf uns zukommen lassen und haben uns gar nicht so intensiv vorbereitet. Natürlich haben wir uns überlegt, was wir erzählen und wie wir die App bestmöglich präsentieren. Aber insgesamt haben wir das eben eher auf uns zukommen lassen.

Sie sind eines der wenigen Startup-Unternehmen, dass es in die Sendung “Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Jan Micha: Die Tatsache, dass wir uns dafür gar nicht aktiv bewerben mussten, sondern die Produktionsfirma auf uns zugekommen war, war eine große Ehre für uns. Deshalb hat uns das schon sehr motiviert. Auch, wenn wir nicht das Ziel hatten, unbedingt ein Investment zu erhalten, wussten wir: Das ist schon eine große Sache. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup-Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch “Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Sdui aufmerksam werden?

Daniel: Es fühlt sich toll an, in der Show dabei zu sein. Und tatsächlich erhalten wir schon jetzt, vor der Show, Presseanfragen. 

Da viele der Zuschauer auch unserer Zielgruppe angehören, rechnen wir auch nach der Show mit vielen Schülern und Eltern, die sich die App näher ansehen wollen. Ich glaube, das ist ein sehr wesentlicher Aspekt für alle Startups, die in der Show teilnehmen: Man erhält viel Aufmerksamkeit und wird einem größeren Publikum bekannt. Das heißt auch, dass wir uns auf höhere Zugriffszahlen vorbereiten. Durch die Schulschließungen der letzten Wochen haben wir bereits ein Nachfrage-Plus erlebt und sind gespannt, wie das nach ‘Die Höhle der Löwen’ sein wird.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Timo: Wir hatten am ehesten Frank Thelen im Blick: Er ist ein Techy, hat Erfahrung mit Apps und ist politisch sehr gut vernetzt. Das ist im Bildungssektor natürlich hilfreich. Allerdings wussten wir auch, dass es schwierig werden könnte, da er bei sehr hohen Investments normalerweise nicht mitgeht. 

Sdui, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Daniel: In fünf Jahren wollen wir die Mehrheit der deutschen Schulen erreicht haben und in allen Bereichen des Schullebens dazu beitragen, dass digitale Werkzeuge den Alltag erleichtern. Schon jetzt arbeiten wir mit einzelnen internationalen Schulen und werden in den nächsten Jahren zunächst im DACH-Gebiet, dann darüber hinaus expandieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Daniel: Tipp 1: Einfach mal machen! Planungen und Vorbereitungen sind gut, aber viele Gründer sitzen wochenlang an Business-Plänen und haben schon das dritte Geschäftsjahr durchgerechnet, ehe sie einfach mal loslegen und ihr Konzept validieren.

Tipp 2: Wirkliche Probleme lösen! Viele Startups scheitern, weil es einfach keinen Bedarf für den nächsten Bio-Chia-Grünkohl-Smoothie gibt. Hier sollte man genau hinschauen, ob das eigene Produkt wirklich reale Probleme löst.

Tipp 3: Lass’ dich nicht entmutigen weil es “so etwas schon gibt”! Wenn du eine Idee hast, die bisher noch kein Mensch hatte, besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass das auch kein Mensch brauchen wird. Wohingegen erfolgreiche Mitbewerber zeigen, dass es für eine Idee auch einen Markt gibt.

Gerade der letzte Punkt hat uns in der Anfangszeit stark beschäftigt: Nach der ersten Marktanalyse waren wir total entmutigt, weil wir über 15 Anbieter gefunden hatten, die auch schon im Bereich Schul-App unterwegs waren Aber wir sind dran geblieben und mittlerweile haben wir rund 1000 Schulen erreicht. Um hier also einen Tipp 4 zu ergänzen: Durchhaltevermögen. Bleib’ dran und es wird sich auszahlen!

Sehen Sie Sdui am 14. April in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Daniel, Jan Micha und Timo für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schneller sein als alle anderen!

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Benjamin Koch Capanova Naturkosmetik Gentleman Höhle der Löwen

Benjamin Koch Gründer von CAPANOVA, Naturkosmetik für den perfekten Gentleman von heute, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup CAPANOVA doch kurz vor!

Mein Name ist Benjamin Koch und ich bin der Gründer und auf „Auf den Weg Bringer“ von Capanova. CAPANOVA ist Pionier in Sachen Naturkosmetik für die Männerhaare und Styling- und Pflegespezialist für den perfekten Gentleman von heute. Der Name CAPANOVA wird abgeleitet aus dem italienisch/lateinischen Sprachgebrauch und bedeutet so viel wie „neues Haar“ und erinnert bewusst ein wenig an einen Casanova – einen Lebemann. CAPANOVA soll dem Gentleman von heute zu besseren, lange gut aussehenden und gesünderen Haaren verhelfen.

CAPANOVA ist die erste für den Massenmarkt taugliche Herrenhaarstyling-und Pflegeserie aus reiner Naturkosmetik und komplett NaTrue zertifiziert (höchste anerkannte Zertifizierung in Sachen Naturkosmetik in Europa). Mit dem aktuellen Trend in allen Märkten zu gesund und nachhaltig, haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die am meist pflegende und ‚gesündeste‘ Herrenhaarlinie zu entwickeln, die die (Männer-)Welt so noch nicht gesehen bzw. gespürt hat. 

Wie ist die Idee zu CAPANOVA entstanden?

Benjamin Koch: Die Gründung von Capanova kam wie die Jungfrau zum Kind. Ich hatte eigentlich nie vor ein eigenes Unternehmen zu gründen bzw. habe nicht explizit nach einer Idee gesucht.

Vielmehr kam die Idee durch einen glücklichen, oder im damaligen Moment eher unglücklichen, Umstand zum Tragen. Kurzgefasst: Ich bekam Probleme mit den herkömmlichen Haarstyling- Produkten am Markt und konnte kein einziges Styling- Produkt am Markt finden, welches bei den Inhaltsstoffen meinen Anforderungen entsprach. Kurzerhand entschloss ich einfach selbst hier mir und der Welt etwas Gutes zu tun.

Welche Vision steckt hinter CAPANOVA?

Das ist leicht gesagt. Capanova soll die erste, erfolgreichste und vor allem natürlichste Männerstyling-und Pflege Marke auf der Welt werden. Zu einem fairen Preis für JederMANN.

Wer ist die Zielgruppe von CAPANOVA?

Meine Agentur wird jetzt schimpfen, wenn ich das sage, aber sie hat hier eine hochfundierte (und komplizierte ) Marktanalyse vollzogen. Ich würde es allerdings einmal etwas trivialer ausdrücken. Im Grunde jeder Mann, der sich etwas zum stylen in die Haare schmiert. Wohl logisch, dass ein 30 bis 40 jähriger Mann sich mehr Gedanken um die Inhaltsstoffe macht als ein 18 jähriger Mensch. Mit Ende 20 oder zu Beginn der 30iger macht man sich schon eher Gedanken, wie man seine Haare länger gesund halten oder schlicht länger behalten kann.

Und genau hier setzt Capanova an, wir sind überzeugt davon, dass wenn man die Chemie aus den Produkte heraus lässt, man als Mann länger etwas von seinen Haaren hat. Sie sind fülliger, evtl. kommen die Geheimratsecken später und womöglich bekommt man auch später graue Haare. Viel ist auch erblich bedingt, das sollte klar sein, aber was man prophylaktisch als Pflege tun kann, das tun wir. Capanova holt das Maximum in Sachen Styling und Pflege heraus, was aktuell im Markt geboten wird. Capanova kann also so lange genutzt werden, wie man Haare auf dem Kopf hat. Und mit uns hat man die vielleicht auch länger

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich hatte eine Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“ selbst gar nicht so stark ins Auge gefasst. Vielmehr wurde mir durch die Menschen um mich herum nahe gelegt diese Chance doch einmal in Betracht zu ziehen, da wirklich alle von der Idee zu den Produkten begeistert waren und mir demzufolge zugesprochen haben mich zu bewerben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Im Grunde war es für mich von der Grundlage vergleichbar mit einem Pitch wie vor meinen privaten Investoren, die ich ja letztendlich zu Beginn von Capanova auch für die Idee einer revolutionären Männerhaarstyling- Serie auf Naturkosmetik- Ebene überzeugen konnte. Wenn man seine Firma kennt, die Idee lebt bedarf es nicht der allergrößten Vorbereitung oder das Auswendiglernen von Texten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Dies alleine es in die Sendung geschafft zu haben und sich im Vorhinein gegen tausende von Bewerbern durchgesetzt zu haben ist schon eine Adelung für die eigene Geschäftsidee. Es fühlt sich gut an, dass Menschen die Einzigartigkeit der Produkte und der Idee dahinter auch wirklich verstehen und mögen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPANOVA aufmerksam werden? 

Zu aller erst war diese Idee. Ja sie war einfach so präsent in meinem Kopf, dass sie mich nicht mehr losgelassen hat und man jeden Tag damit aufgewacht ist einfach diese Idee umzusetzen und auch wirklich durchzuziehen. Ich habe keinen Tag gezweifelt nicht das richtige zu tun. Anfangs denkt man hier nicht so weit, dass evtl. auch einmal Medien, Presse usw. auf einen aufmerksam werden. Die mediale Wahrnehmung ist mittlerweile jedoch durchaus sehr stark geworden und ich bekomme viele Anfragen – aus jeglicher Ecke. Auf diese neue Situation muss man sich erst einmal einstellen. Ich versuche es hier zu machen wie immer und allen gewissenhaft zu antworten. Wie ich es auch am ersten Tag getan hätte. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Das wurde ich schon öfters gefragt (lacht). Wenn man mich kennt, weiß man, dass es mir hier nicht einfach nur um einen Investor geht, der monetäre Mittel einbringt, sondern vielmehr um den Mensch mit dem man dann für (hoffentlich) lange Zeit zusammen arbeitet. Daher kam für mich aus der Jury eigentlich nur einer in Frage, da ich starke Parallelen zum Kern meiner Persönlichkeit sehe, zumindest wie man ihn wahrnimmt – und das war Ralf Dümmel. 

CAPANOVA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Ich glaube nicht so sehr an die Glaskugel und eine genaue Timeline wird es nie geben. Ganz klar ist die Vision – sich als weltweite Benchmark im Bereich Naturkosmetik für die Männerhaare im Massenmarkt etablieren. Wie Tempo für Papiertaschentücher soll Capanova für Haarstyling stehen.

Ich würde es gerne innerhalb fünf Jahren schaffen, das ist meine Timeline und mein eigener Anspruch. Capanova soll nicht unnötig teuer sein und nur für die erlesensten Kunden in einer Beauty Wellness Farm zur Verfügung stehen  – ganz im Gegenteil. Der Anspruch ist die höchste Qualität an Inhaltsstoffen zu bieten (und die bieten wir) und dies zugänglich für JederMANN in der Drogerie um die Ecke oder heutzutage auch gerne moderner direkt über unseren Webshop mit weltweiten Versand.

Im Laufe der Zeit planen wir auch  im Handel über Deutschland hinaus zu expandieren. Keiner soll unnötig viel Geld für schlechte oder unnütze Produkte bezahlen. Ich weiß nicht, ob man es so sagen kann, aber ich sehe Capanova hier ein Stück weit als Weltverbesserer (zumindest für die Männerwelt, lacht). Wir denken auch aktuell über eine Spendenaktion, z.B. ein Teil des Erlöses für den Erhalt des Regenwaldes, auszugeben um der Welt etwas wertvolles zurück zu geben und sie so schön zu erhalten, wie sie heute ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hartnäckig sein, hartnäckig sein und nochmal hartnäckig sein. Du hörst viele NEINS auf deiner Reise, doch genau diese Neins treiben mich an noch besser zu werden, die Dinge zu optimieren und immer schneller zu sein als alle anderen. Nur so kommt Erfolg!

Bild: Benjamin Koch aus Neu-Isenburg präsentiert mit „Capanova“ eine Naturkosmetikhaarlinie für den Mann. Er erhofft sich ein Investment von 400.000 Euro für 25,01 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Wir bedanken uns bei Benjamin Koch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Authentisch bleiben!

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Anette Glössl anette pflege 2 minuten 2 millionen

Anette Glössl Gründerin von a‘nette Pflege stellte die 24 Stunden Betreuung in 2 Minuten 2 Millionen den Investoren vor

Stellen Sie sich und das Startup a‘nette Pflege doch kurz vor!

Bereits mit 6 Jahren stand fest das ich Diplomkrankenschwester werden wollte, und keiner weder meine Eltern noch Lehrer ( ich hatte einen Vorzug im Gymnasium ) konnten mich vom Gegenteil überzeugen. Bis heute ist und bleibt die Pflege mein Traumberuf. A ´nette Pflege entstand aus meinem Leben. Mit 3 Kindern als Alleinerzieher war es nicht leicht in diesem Beruf zu bleiben. So wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Meine Vision? Angelehnt an das Modell  Buurtzorg sehe ich viele selbstständige Diplomkrankenschwestern in ihrer Praxis regional arbeiten. 

Wie ist die Idee zu a‘nette Pflege  entstanden?

Es war ein besonderer Wundkunde. Im Rahmen meiner Tätigkeit als DGKP im mobilen Dienst viel mir auf das ich immer mehr 24 Std betreute Kunden als Wundkunden hatte. Es fehlte den Betreuern an Lagerungstechniken, und dem Wissen rund um die Pflege. Als ich damit begann diese Betreuer zu schulen bekam ich von meinem Dienstgeber einem Träger die Weisung, das es nicht meine Aufgabe sei ausländisches Personal zu schulen. Diese starren Systeme , die Bürokratie und der aufgeblasenen administrative Bereich war nichts für mich. Somit begann ich nur mehr 24 Std Betreuer zu Schulen !!!

Welche Vision steckt hinter a‘nette Pflege ?

Die Vision das Freiberufliche DGKP als Gewerbe eine Interessenvertretung bekommen, sich endlich vertreten und diesen Beruf interessant machen. Die Gemeindeschwester sollte in jeder Region ihren Platz finden. Somit auch die Möglichkeit 24 Std Betreuungen mit hoher Qualität anzubieten. Die Versorgung von Pflegestufe 1 bis 7 aus einer Hand, durch eine vertraute Person. 

Wer ist die Zielgruppe von a‘nette Pflege ?

Pflegegeldbezieher

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich sehe diese Sendung regelmäßig und wollte meinen Pflegekalender vorstellen der das eigentliche Produkt meiner Arbeit ist. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Leider falsch, ich habe mir diesen Auftritt alleine nicht zugetraut und habe mir einen Unternehmensberater dazugeholt. Leider kam der Pitch nicht rüber und auch die Bewertung war vollkommen falsch. Was ich daraus gelernt habe. Alleine bin ich authentisch, ich hätte mir selbst vertrauen sollen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine nette Erfahrung, aber nicht wirklich entscheidend für mich. Mein Betrieb ist 5 Jahre alt ich bin  unter 900 Agenturen bereits unter den 14 zertifizierten. Gerade in Zeiten von Corona merke ich das unsere Betruungen sehr gut aufgebaut sind und nicht zusammenbrechen. Wir haben gute Arbeit geleistet daher läuft unser Betreib weiter. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen?

Nicht wichtig, meine Ruf in der Region ist das Wichtigste und der ist sehr gut. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Herrn Haselsteiner und Herrn Hellinge, ich wollte mit ihnen die Pflege in Österreich revolutionieren. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir wachsen jedes Jahr um 25%, der Pflegekalender ist bei Mohr Morowa aufgelegt und überall bestellbar. 

a‘nette Pflege , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als DGKP in der Region, mit Workshops für DGKP um viele DGKP´s in die Selbstständigkeit zu führen. Jeder Pflegegeldbeziehende Österreicher hat einen Pflegekalender somit auch eine gute Dokumentation. Als Fachgruppenobmann für den Bereich Freiberufliche DGKP an der WKO in der Steiermark. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Authentisch bleiben

2. Kein einziges Wort auswendig Lernen

3. Keinen Unternehmensberater dazuholen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anette Glössl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An sich selbst glauben und groß träumen!

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soundhorn namenslieder

Die Gründer von Soundhorn personalisierte Namenslieder waren in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Soundhorn doch kurz vor!

Robert: Wir heißen „Soundhorn“, weil wir beide Horn spielen und uns im Zuge dessen in der Mariatroster Kirche in Graz kennen- und liebengelernt haben. Da wir beide leidenschaftliche Musiker und Instrumentensammler sind und darin unsere Berufung liegt, wollten wir diese Kraft der Musik unbedint weitergeben.  Mein Hintergrund liegt auf meinem Musikstudium. Ich kenne mich sich sehr gut aus in der klassischen Musik, habe selbst Horn und Instrumental-Gesangspädagogik studiert und schätze den Orchesterklang mit Streichern und Bläsern sehr.

Zita: Mein Schwerpunkt liegt im Bereich der Musikwissenschaft und Musiktherapie. Meine Spezifikation gilt der Wirkung von Musik auf uns Menschen. Wir haben all unser Wissen zusammen genommen und haben unterschiedliche Lieder komponiert und entwickelt.

Robert: So ist Soundhorn als digitale Plattform entstanden mit unterschiedlichen Themenlieder für Kinder.

Alle Lieder werden persönlich mit dem Wunschnamen des Kindes eingesungen. Darunter haben wir ein personalisiertes Mutlied, ein Trostlied, ein Schlaflied, ein Aufräumlied, ein Willkommenslied und viele Mehr!

Zita: Die Lieder stärken das Selbstvertrauen, geben Halt und kräftigen die täglichen Rituale. Sie sind wertvolle Webbegleiter für das ganze Leben. Ein wertvolles Geschenk, welches nicht im Regal verstaubt!

Robert: Die Lieder können als Download – Link oder eben mit einem Speichermedium (Ahorn – Holz USB –Stick) als USB – Geschenkkarte oder Geschenkbox mit einem schönen Instrument (Daumenklavier) erworben werden.

Wie ist die Idee zu Soundhorn entstanden?

Zita: Warum wir das gestartet haben und womit es begonnen hat, war das „Mutlied“. Ich war ein Kind mit vielen Zweifeln, habe nicht an mich geglaubt und hatte keine besonders guten Noten. Das habe ich im Außen gespiegelt bekommen. Dazu kommt, dass ich meinen Vater sehr früh verloren haben und die Musik mir immer Halt und Kraft gegeben hat. Nach der Suche nach einem eigenen Lied in der Kindheit, wo mein Name Zita vorkommt bin ich nicht fündig geworden. Diese Idee begleitet mich also schon seit der Kindheit und hat mich niemals losgelassen. Nach einer längeren Testphase wusste ich, die Kombination von Musik und dem eigenen Namen ist einfach magisch, wundervoll und Wertschätzung pur für das Kind!

Dann habe ich mir gedacht, ich muss irgendetwas machen, dass jedes Kind an sich glauben darf, nur wie fängt man am besten damit an? Deshalb ist das „Mutlied“ so bestärkend mit den Affirmationen: „Ich kann das, ich schaff das, ich bin gut genug.“ Das kennt man doch, dass Lieder von früher total beruhigen, die man dann wieder hervorholt, wenn man z. B. nicht einschlafen kann. Musik wird mit dem Gehirn und den Emotionen verknüpft, das ist ja schon wissenschaftlich bewiesen. Durch die Namenslieder fühlt man sich aufgehoben und geborgen. Ich war einfach Feuer und Flamme für diese Idee und konnte Robert gleich davon begeistern. Wir haben sehr darauf geachtet, dass wir unser Hintergrundwissen in die Namenslieder miteinbauen, um so die beste Wirkung erzielen zu können!

Robert Denk: Das „Mutlied“ wird besonders gerne verschenkt. Oft hören die Kinder: „Glaubst du, schaffst du das?“ Dabei werden von vornherein Zweifel gesät. Das sind so Muster, die tief ins Bewusstsein gehen und die Realität bilden, die jeder Mensch letztlich lebt und mit den Affirmationen im Namenslied kann ein positiver Wert daraus werden, dass man mehr Selbstvertrauen mitbekommt von klein auf. Dass man an sich selbst glaubt. Das wäre unser Bild, dass man als ältere Person zurückdenkt an das, dass man so ein Lied zur Taufe geschenkt bekommen hat. Beim „Schlaflied“ haben wir speziell darauf geachtet, dass wir musiktherapeutische Instrumente verwenden, wie z. B. das Monochord. 

Beim „Trostlied“ verwenden wir z. B. tibetanische Klangschalen, die machen auf, für das was kommt und spenden Trost.  

Zita Martus: Auch setzen wir gerne das Horn fast in jedem Namenslied ein, weil es einen weichen Klang hat und die Kinder sich somit gut auf die Musik einlassen können. All unsere Instrumente, die wir selbst seit mehreren Jahren sammeln, setzen wir mit viel Freude und Bewusstheit ein.

Welche Vision steckt hinter Soundhorn?

Zita: Unsere Vision ist es, dass wir mit den personalisierten Namensliedern eine Unterstützung geben können. Eine Musik, die einen lebenslang begleiten kann und einen immer wieder daran erinnert, dass wir wertvoll sind und bedingungslos geliebt werden. Denn nur so können wir wachsen und ein Leben voller Vertrauen führen.

Wir sind davon überzeugt, dass wenn wir an uns selbst glauben, jedes Ziel und jeden Traum verwirklichen können. Die persönliche Musik bietet diese Erinnerung und das jeden Tag!

Robert: Unsere Vision ist es, dass die Plattform immer weiter wachsen darf mit unterschiedlichen Themeliedern und Kategorien und jedes Lied soll und darf den Alltag erleichtern. Da die Namenslieder auch bei den Erwachsenen großartig wirken, wird das auch unsere nächste Umsetzung und unser Ziel sein.

Wer weiß, vielleicht wird es die Lieder auch in anderen Sprachen geben.

Wer ist die Zielgruppe von Soundhorn?

Robert: Bis jetzt haben wir wirklich eine unterschiedliche Zielgruppe – von den Eltern selbst, bis Verwandte, Freunde, Großeltern, die den Kindern einfach etwas Guten tun wollen. Darunter gibt es auch schon viele Frauen und Männer, die das Mutlied für sich selbst bestellt haben und das finden wir einfach wunderbar!

Zita: Die Namenslieder sind lebenslange Wegbegleiter und Gefährten.

Wenn wir zum Beispiel als Erwachsene Person sehr schlecht in den Schlaf finden, so kann und sollte das eigene Schlaflied wieder angehört werden. Sofort werden die Erinnerungen an die Kindheit wach, die uns sanft in den Schlaf fallen lassen. Das Mutlied sollte jeden Tag gehört werden, da es durch den starken und bekräftigten Text einfach gut tut und wie wir wissen, kann der eigene Glaube Berge versetzen.

Wir sind sehr dankbar unterschiedliche Lieder anzubieten, da jedes Lied je nach Bedarf gekauft wird. Jedes Lied hat auch eine andere Wirkung und auch ein anderes Thema und Anliegen. So haben wir zum Beispiel auch ein Lernlied mit dabei. Dieses Lied fördert die Konzentration und eignet sich perfekt vor dem Lernen oder vor den Hausaufgaben anzuhören.

Robert: Wir sind auch gerade dabei, neue Themenlieder zu konzipieren, da die Nachfrage sehr groß ist. Vor allem nach einem Geschwisterlied, einem Entspannungslied oder einem Genesungslied. Gerne nehmen wir auch immer Vorschläge von den Eltern selbst an

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Robert: Wir kannten die Sendung 2 Minuten 2 Millionen schon länger und waren immer begeistert von den unterschiedlichen Start – ups und deren Mut, sich dort zu präsentieren.

Zita: Bei einem Workshop, den ich besucht habe, hat mir der Vortragende geraten, mich dort zu bewerben.

Da wir immer wieder positives von der Show und den Start – ups, die bereits dort waren, gehört haben und die Bewerbungsphase zu dieser Zeit noch offen war, wollten wir es einfach selbt wagen. Denn diese Show bietet eine unglaubliche Chance, das eigene Produkt weiterentwickeln zu dürfen und sich selbst und die Idee zu präsentieren. Auch lässt sich vieles ablesen nach der Ausstrahlung, ob das Produkt Erfolg hat oder noch Veränderungen braucht.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Robert: Als wir erfahren haben, dass wir dabei sein dürfen, waren wir sehr aufgeregt und haben uns riesig gefreut. Wir hatten eine gute Vorbereitungszeit bis zu unserem Auftritt, wofür wir sehr dankbar sind. Was wir gemacht haben: Wirklich jeden Tag unseren Pitch geübt und trainiert und haben uns natürlich andere Start-ups angesehen. So konnten wir uns auch auf sämtliche Fragen, die gestellt werden könnten, gut vorbereiten.

Zita: Hier ist es wirklich so, dass Vorbereitung und Training alles ist! Unser Tipp: Solange vorbereiten bis der Pitch sitzt. Die Show bietet selbst einen tollen Pitchtrainer an, der einem bei der Vorbereitung freiwillig hilft und wertvolle Tipps gibt.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

soundhorn namenslieder

Zita: Es war sehr motivierend und es war eine sehr aufregende Zeit. Es bestärkt einen sehr und ermutigt einen aufjedenfall weiterzumachen und diese einzigartige Chance, die so schnell nicht mehr kommen wird zu nutzen. Wir können es nur jedem Start-up ans Herz legen, sich dort zu bewerben und sich dort zu präsentieren.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Soundhorn aufmerksam werden?

Zita: Es war für uns ein sehr wichtiger Schritt und hat uns wirklich geholfen sichtbarer zu werden und vor allem neue Netzwerke aufzubauen. Denn Sichtbarkeit und gute Netzwerke ist für jedes Unternehmen essenziell um langfristig Erfolg zu haben. Es war wirklich so, dass direkt nach der Ausstrahlung uns viele Mails, Anrufe, Bestellungen und Bestärkungen für diese Idee erreicht haben. Die Tage nach der Ausstrahlung waren einfach unbeschreiblich schön und herausfordernd zugleich.

Robert:  Wir haben gerade eine sehr intensive und arbeitsreiche Zeit hinter uns. Aber es hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Namenslieder sehr gut angenommen werden und genau das bewirken was wir wollten:

Die Lieder geben nach Feedback vieler Eltern: Mut, Freude, Kraft, helfen den Kindern in den Schlaf und sind bestärkend!

Denn den eigenen Namen in einem Lied zu hören, ist etwas ganz Besonderes und die Kinder sind immer so stolz auf ihre eigenen Lieder.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Zita: Wir wollten Katharina Schneider unbedingt als Mentorin und Investorin und das hat auch geklappt. Wirklich eine Herzensfrau mit großes Wissen.

Robert: Freudig gestimmt hat es uns auch, dass  Martin Rohla sich als Investor angeboten hat und natürlich sind wir von beiden sehr überzeugt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Zita: Das erneute Zusammentreffen steht noch aus. Wir haben Kontakt, vor allem mit Frau Katharina Schneider. Zu einem Treffen und verhandeln wird es dann kommen, wenn es wieder möglich ist (Zur Zeit nicht möglich wegen Corona)

Soundhorn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zita: Unsere Vision ist es, eine goße Plattform zu schaffen mit personalisierten Produkten, darunter eben die Namenslieder für Kinder, bald aber auch für Erwachsene. Schon dieses Jahr starten wir mit neuen Produkten, darin sind die neuen personalisierten Namenslieder für Erwachsene und neue Lieder für die Kinder enthalten. Auch haben wir noch andere wertschätzende personalisierte Produkte für dieses Jahr in Planung, jedoch möchten wir da noch nicht zu viel verraten

Robert: Da der Wunsch und die Nachfrage nach personalisierten Lieder auch für die Großen so stark war, möchten wir dem unbedingt nachgehen. Natürlich möchten wir auch weiterhin mehr Kooperationen aufbauen, wo die Lieder einfach gut hineinpassen.

Zita: Bei Soundhorn geht es vor allem um eins: Um die eigene Wertschätzung und den glauben an sich selbst!

Aus diesem Grund darf die Plattform immer weiter wachsen und mehrere Produkte im Sortiment haben. Wir denken auch daran, dass wir diese zusätzlich irgendwann mit anderen SängerInnen austatten werden und die Lieder in anderen Sprachen übersetzen lassen möchten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp ist einfach anfangen und machen. Wenn die Idee da ist, Schritt für Schritt in die Umsetzung gehen und dann raus damit in die Welt! Denn Perfektion gibt es nicht und das Produkt darf auch später immer wieder angepasst werden

Der zweite Tipp ist undbedingt an sich selbst zu glauben und groß zu träumen! Wir alle sind so wertvoll und haben es verdient, eigene Ideen und Träume verwirklichen zu dürfen

Der dritte Tipp: Du musst gar nichts alleine machen, sondern vernetze dich mich anderen. Hole dir Hilfe, Tipps und Tricks und rede und verbünde dich vor allem mit denen, die den Weg selbst schon gegangen sind. Nur die selbst das umgesetzt haben, können dir wirkliche Tipps geben! Deswegen höre nur auf dich und lass dich nicht so sehr von den Meinungen deines Umfeld beeinflussen und trainiere deinen Mutmuskel 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Zita und Robert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten

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Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Daniel Polster Gründer von Gemba Sports stellte seine Erfindung Flexwalk das multifunktionale Trainingsgerät in 2 Minuten 2 Millionen den Investoren vor

Wie ist die Idee zu Gembasports entstanden?

Daniel Polster: Im Herbst 2018 beobachtete ich beim Nordic Walken zufällig Personen, die mit einem normalen Fitnessband Übungen durchführten. Diese Situation fesselte mich und beim Fortsetzen meiner Walking-Runde kamen mir viele unterschiedliche Gedanken in den Kopf.

Warum nicht das Beste aus dem Nordic Walking und den Fitnessbändern einfach vereinen und dabei die Trainingseffekte in einem Sportgerät kombinieren?

Dieses neue Produkt sollte natürlich möglichst einfach anzuwenden und somit für jedermann sofort verwendbar sein. Abgerundet durch modernes und ansprechendes Design sollte so ein „Lifestyle“ – Sportgerät entstehen. 

Welche Vision steckt hinter Gemba Sports?

Ich möchte den Leuten Spaß am Sport vermitteln und die Menschen vor allem zu mehr Bewegung motivieren! Bewegung bedeutet Lebensqualität!

Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Wer ist die Zielgruppe von Gemba Sports?

Walker, Jogger und alle Menschen, die sich gerne bewegen. Der Flexwalk kann sowohl im Breitensport, als auch präventiv zur Gesundheitsvorsorge und in der Therapie, eingesetzt werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Daniel Polster Für uns war immer schon klar, dass PULS 4 und die Sendung 2 Minuten 2 Millionen für unser Startup Gemba Sports die große Chance ist, um unser Sportgerät „Flexwalk“ in Österreich sehr rasch publik zu machen. Diese Chance wollten wir unbedingt nutzen!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns sehr intensiv mit möglichen Fragen der Investoren beschäftigt, um optimal auf die Sendung vorbereitet zu sein. In nur zwei Minuten ein völlig neues Sportgerät vorzustellen und alle wichtigen Informationen unterzubringen, das war eine echte Herausforderung.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Chance zu bekommen in dieser Sendung unser Start-Up vorstellen zu dürfen, war enorm motivierend an der Idee dranzubleiben. Seit der Sendung haben wir unser Sportgerät „Flexwalk“ noch weiter optimiert und verbessert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2MIN2MIO viele Interessenten und auch Medien auf Gemba Sports aufmerksam werden?

In erster Linie waren wir auf der Suche nach einem starken Investor und Vertriebsprofi, um unsere Idee ein neues Sportgerät auf den Markt zu bringen, überhaupt umsetzen zu können. 

Zu dieser Zeit hatten wir, wie die meisten Startups, kein Kapital für große Werbekampagnen übrig und daher war die Sendung 2Minuten2Millionen und das Frühstücksfernsehen Café Puls für uns die Chance, um in kürzester Zeit einen enormen Bekanntheitsgrad in Österreich zu erlangen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Daniel Polster Gemba Sports Flexwalk 2 Minuten 2 Millionen

Wir wollten es schaffen einen Investor für unsere Idee zu begeistern und von unserem Sportgerät Flexwalk zu überzeugen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Daniel Polster: Leider konnten wir keinen der Investoren für unser Sportgerät gewinnen. Gemba Sport ließ sich davon aber nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil, wir haben an unserem Produkt Flexwalk weitergefeilt und es noch mehr für die Kundenansprüche optimiert. 

Wir sind heute stolz darauf ein multifunktionales Sportgerät auf den Markt gebracht zu haben, dass in dieser Form eine Weltneuheit ist. Natürlich profitierten wir trotzdem von der Reichweite der Sendung 2Minuten2Millionen. Die ersten Bestellungen in aller Früh, während der Ausstrahlung im Frühstücksfernsehen Café PULS, bestätigten unsere Vision.  

Gemba Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bewegung und Gesundheit stehen bei Gemba Sports im Fokus. Wir wollen es schaffen möglichst viele Menschen in Bewegung zu bringen. Gleichzeitig sehen wir Flexwalk als ideales Trainingsgerät sowohl im Breitensport, der Gesundheitsprävention und der Gesundheitsprävention.

In fünf Jahren wollen wir ein fester Bestandteil des Sport- und Gesundheitssektors am europäischen Markt sein. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich nach der Sendung ein weltweit tätiges Unternehmen meldete und das Sportgerät „Flexwalk“ in der betrieblichen Gesundheitsförderung einsetzen möchte. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhalten, durchhalten, durchhalten….

Wir bedanken uns bei Daniel Polster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Heiraten Sie nicht Ihre Version der Wahrheit

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Siilo medizinische Netzwerk Europa

Siilo ist das größte medizinische Netzwerk in Europa

Stellen Sie sich und das Startup Siilo unseren Lesern vor!

Ich bin Dr. Joost Bruggeman, Mitbegründer und CEO von Siilo, einem Healthtech-Startup mit Sitz in Amsterdam.

Siilo wurde 2016 gegründet und ist eine sichere App für Messaging im medizinischen Bereich, die Fachleuten und Teams im Gesundheitswesen helfen soll, über Einzel- und Gruppen-Chat an schwierigen Fällen zusammenzuarbeiten, die Patientenversorgung zu verbessern und Wissen auf konforme Weise zu teilen. Heute ist Siilo das größte medizinische Netzwerk in Europa mit über 220.000 aktiven Mitgliedern, die bis heute über 240 Millionen Nachrichten ausgetauscht haben. Während die Siilo-Messenger-App für einzelne Benutzer kostenlos heruntergeladen werden kann, arbeitet Siilo auch mit medizinischen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und Krankenhäusern wie der Charité zusammen, um eine organisatorische und abteilungsbezogene Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Chirurg habe ich aus erster Hand erfahren, wie ineffizient und frustrierend die Ausübung der Medizin sein kann, sowohl für Ärzte als auch Patienten. Das Gesundheitswesen ist ein fragmentiertes, komplexes System, in dem die Fachkräfte zunehmend durch die veralteten Instrumente ausgebrannt werden, die sie zur Zusammenarbeit und zur Versorgung der Patienten einsetzen müssen. Um einen echten, skalierbaren Einfluss auf das Leben zukünftiger Patienten zu erreichen, habe ich mich entschlossen, meine Karriere zu ändern und ein Technologieunternehmen gegründet, das eine sichere Nachrichtenplattform speziell zur Verbesserung der Zusammenarbeit von medizinischen Teams entwickelt. 

Welche Vision steht hinter Siilo?

Jeden Tag arbeiten wir bei Siilo daran, Medizinern die Technologie bereitzustellen, um sich zu verbinden, zusammenzuarbeiten und gegenseitig Kraft zu schöpfen. Wir nennen dies Netzwerkmedizin. Netzwerkmedizin bedeutet, über die Grenzen des Krankenhauses hinaus zu arbeiten und zu denken, anpassungsfähig und flexibel zu sein, wenn sich Situationen ändern, und als eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Pflicht und Verantwortung zu handeln. 

Was waren von der Idee bis zum Start die grössten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die bei weitem größte Herausforderung bestand bisher darin, das mittlere Management von Gesundheitseinrichtungen davon zu überzeugen, dass Instant Messaging neben E-Mail, Fax und Telefon Pager eine wichtige Kommunikationsform ist. Wenn Sie in diesen Einrichtungen als medizinische Fachkraft arbeiten, erkennen Sie sofort den Nutzen einer Messenger-App: Sie können schneller Entscheidungen treffen und können mehr Menschen erreichen, was mit herkömmlichen Mitteln wie E-Mail und Fax einfach nicht möglich ist. Wenn Sie nicht an der Front arbeiten, ist es jedoch schwierig zu erkennen, dass ein mobiler Messenger ein überlegenes Kommunikationsmittel im klinischen Umfeld ist. Mitten in der COVID-Krise, in der die institutionellen Kommunikationsmittel überflutet werden und zusammenbrechen, wird den Personen des mittleren Managements viel deutlicher, warum Instant Messaging so wichtig ist.

Das ist auch der Grund, warum unsere ersten Investoren alle Krankenhausärzte waren. In den ersten beiden Jahren des Bestehens von Siilo (2016-2018) finanzierten andere Mediziner die erste Version unserer App. Unsere Zielgruppe hat uns von Anfang an unterstützt.

Seit 2018 bis heute arbeiten wir mit traditionellen Risikokapitalgebern (Investoren, die Unternehmen, die die Industrie revolutionieren, zu Größenvorteilen verhelfen) zusammen, um das Unternehmen zu finanzieren. Unser derzeitiger Partner, EQT Ventures aus Stockholm, Schweden, ist eine erstaunliche Zusammenarbeit. Solche Investitionen werden noch einige Jahre lang notwendig sein, bis Siilo aus eigener Kraft genug Geld verdient.

An welche Zielgruppe richtet sich Siilo?

Siilo soll Fachleute des Gesundheitswesens miteinander verbinden. Diese Fachkräfte können von Ärzten der Grundversorgung über Krankenschwestern und Krankenpfleger für die häusliche Pflege bis hin zu Spezialisten für Infektionskrankheiten reichen. Alle Fachleute im Gesundheitswesen können in Siilo Messenger und unserer organisatorischen Lösung Siilo Connect einen Mehrwert finden. Auf organisatorischer Ebene unterstützen wir Krankenhäuser, Pflegeorganisationen und medizinische Verbände, indem wir einen zentralen Ort schaffen, an dem Ärzte und Ärztinnen Zugang zu all ihren beruflichen Netzwerken haben. Siilo ist weltweit verfügbar, und wir haben aktive Nutzer in 180 Ländern, aber die Mehrheit unserer Nutzer ist in der EU ansässig, und wir bauen unsere Präsenz in anderen Regionen aus.

Wie funktioniert Siilo? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind das größte medizinische Netzwerk in Europa: Wir haben über eine Viertelmillion Nutzer, die mehr als 240 Millionen Nachrichten in neun verschiedenen Sprachen über unsere App verschickt haben. Mit dem Zugang zum Siilo-Netzwerk können sich die Nutzer mit Informationen, Experten und Perspektiven über ihre physischen Grenzen hinaus verbinden.

Alles, was ein medizinischer Beruf braucht, ist auf Siilo an einem Ort. Es ist für Einzelpersonen kostenlos herunterzuladen und zu nutzen, und wir arbeiten mit Organisationen und Verbänden zusammen, um ganze Teams und Abteilungen an Bord zu bringen, damit sie auf Workflow-Produkte zugreifen können, die für große Institutionen entwickelt wurden. Jeder Benutzer kann in Einzelgesprächen und Gruppenchats starke kollegiale Beziehungen pflegen.

Wir arbeiten mit lokalen medizinischen Meistern zusammen, um sicherzustellen, dass das, was wir aufbauen, regional angemessen ist und nahtlos in die Arbeitsabläufe unserer Nutzer integriert werden kann. Unsere Sicherheits- und Technikspezialisten verfügen über umfassende Erfahrung in der Entwicklung sicherer Nachrichtenübermittlungsplattformen. Daher ist Siilo über alle seine Sicherheitszertifizierungen und Konformitäten auf dem Laufenden, einschließlich GDPR (DSGVO), ISO 27001, HIPAA, NHS DSP Toolkit, NHS Information Governance, NEN, DCB 0129 und NEN. 

Hat sich Ihr Geschäft mit Corona verändert?

Siilo medizinische Netzwerk Europa

Wir haben es auf Hochtouren gebracht! Wir wissen, dass Kommunikation eine der gefährlichsten Prozeduren im Krankenhaus sein kann. Nichts kann richtig laufen, wenn nicht alle auf der gleichen Augenhöhe sind und zusammenarbeiten. Nur durch die ständige Kommunikation mit den Kollegen kann sichergestellt werden, dass alles nach Plan verläuft. Deshalb ist es so wichtig, in dieser Zeit der Krise für unsere Nutzer, sowohl die neuen als auch die alten, erreichbar zu sein. Wir haben beschlossen, unser Organisationstool Siilo Connect kostenlos für Krankenhäuser und Verbände in ganz Europa bereitzustellen, um die Kommunikation bezüglich COVID-19 zwischen medizinischen Teams zu erleichtern. Wir haben einen massiven Anstieg der Nutzer aus Deutschland, Belgien, Großbritannien, Irland, Spanien und Italien erlebt.

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns an die Empfehlungen der niederländischen Regierung für die Arbeit von zu Hause gehalten. Die Anpassung an den distanzierten Lebensstil war in gewisser Weise eine Herausforderung, aber wir sind jetzt in einen Rhythmus gekommen und tun als Unternehmen unser Bestes, um uns gegenseitig und die Mitglieder unserer Gemeinschaft zu unterstützen.

Inwieweit sehen Sie eine Chance in der Krise?

Es gibt bereits einige erstaunliche Initiativen, die auf der Plattform ins Leben gerufen wurden, die alle von leidenschaftlichen Medizinern getragen werden. Die Nutzer von Siilo entwickeln derzeit viele neue Projekte:

Krankenhausnetzwerke: um zeitkritischeUpdates über die Verbreitung des Virus zu senden, um das Risiko einer Übertragung innerhalb des Krankenhauses zu minimieren, wie es in Krankenhäusern wie dem NHS-Trust der East Lancashire Hospitals in Großbritannien zu beobachten ist. 

Peer-Netzwerke: Sie verbinden alle nationalen Spezialisten für Infektionskrankheiten und Intensivmedizin, um in Echtzeit Erkenntnisse über die Behandlung ihrer Covid-19-Patienten auszutauschen, wie das von Prof. Martin Möckel an der Charité in Deutschland geführte Netzwerk.

Regionale Netzwerke: Diese bringen die richtigen Personen zur Lösung von Kapazitätsproblemen, zur Ressourcenallokation und zur Verbreitung neuer Erkenntnisse zusammen und werden zum Beispiel von regionalen Führungspersönlichkeiten wie Dr. Gonneke Hermanides mit dem Rotkreuz-Krankenhaus Beverwijk Niederlande vorangetrieben.

Wo sehen Sie sich selbst in fünf Jahren?

Siilo wird den Kurs beibehalten, aber wir fahren jetzt mit Höchstgeschwindigkeit! Diese Krise macht allen bewusst, dass Messaging ein wichtiger Teil der klinischen Kommunikation ist. Siilo ermöglicht es, schnell Netzwerke zu schaffen, die sich über die institutionellen Grenzen hinaus erstrecken, um Patienten zu versorgen. Wir hoffen, dass Siilo für Fachleute so normal wird wie ihre Stethoskope, sodass alle dieses digitale Werkzeug nutzen, um gemeinsam Medizin zu praktizieren.

Zum Abschluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Unternehmern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie ein Unternehmer im Bereich der digitalen Gesundheitsfürsorge sind, sollten Sie versuchen, diese drei Dinge zu tun:

Sprechen Sie mit so vielen Menschen und Investoren wie möglich. Betrachten Sie diese Gespräche nicht als ein Mittel, um Geld für Ihr Unternehmen zu bekommen. Ich fand, dass viele Gespräche mit Investoren und anderen Unternehmern unglaublich hilfreich waren, um meine Idee und den Weg zur Umsetzung zu gestalten. Diese Leute sind erfahren, und ihr Feedback zu hören, kann Ihnen auf Ihrer Reise helfen.

Heiraten Sie nicht Ihre Version der Wahrheit.

Seien Sie flexibel und verstehen Sie, dass Sie vielleicht eine voreingenommene Perspektive haben. Die Menschen, die Sie auf Ihre Reise einladen, sollten Menschen sein, die Ihre Überzeugungen in Frage stellen. Wenn sie das tun, seien Sie so aufgeschlossen wie möglich.

Verstehen Sie, dass Ihre Version der Wahrheit wichtige Geheimnisse birgt, die andere nicht kennen, besonders wenn Sie aus einem Bereich kommen, der Menschen, die Ihre Ideen in Frage stellen, fremd ist, wie z.B. das Gesundheitswesen. Bleiben Sie standhaft, wenn Sie wissen, dass Sie der Experte im Raum sind! Geben Sie nicht auf, Ihre Botschaft zu verbreiten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Joost Bruggeman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beteiligen Sie sich am Umweltschutz!

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ENVIR Umweltschutz Klimawandel umwelt

ENVIR die App für den Umweltschutz gegen den Klimawandel

Stellen Sie sich und das Startup ENVIR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johannes Aschoff und Rafael Haegi, zwei Schüler aus Zürich, die sich bei unserer Leidenschaft, dem Rudern, kennengelernt haben. Wir sind gute Freund. Rudern ist für uns ein Lebensstil und die schöne Natur ist Teil dieses Lebensstils. Deshalb ist es für uns sehr wichtig, den Klimawandel und seine Folgen zu verhindern. Unsere Mission ist es, zu helfen und etwas zu bewirken! Deshalb haben wir ENVIR entwickelt. ENVIR ist die App, die unserer Umwelt hilft.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten das Bedürfnis zu helfen. Unser Produkt sollte etwas in guter Weise zu verändern. Gleichzeitig wollten wir das Leben für unsere Mitmenschen vereinfachen.

Welche Vision steckt hinter ENVIR?

Unser Ziel ist es, allen die Möglichkeit zu geben, auf einfache, unkomplizierte und spielerische Weise am Umweltschutz teilzunehmen. Unser Sport verbindet uns sehr mit der Natur, daher ist es uns wichtig die Natur und ihre Biodiversität zu schützen.

Wie funktioniert die App?

Bei ENVIR beginnt man mit einer Insel. Durch einfaches Tippen auf den Bildschirm werden Partikel von der Insel freigesetzt. Sobald Sie eine bestimmte Menge an Partikeln gesammelt haben, können Sie Teile Ihrer Insel upgraden und so individuell gestalten.

Sobald Sie genügend Upgrades durchgeführt haben, können Sie kostenlose Spenden an eine Umweltorganisation Ihrer Wahl leisten.

Neben dem Weiterentwickeln der Insel, haben Sie auch die Möglichkeit, alltägliche Aufgaben und Herausforderungen im Real Life zu erledigen. Indem Sie die Herausforderungen abschliessen, sammeln Sie weitere Partikel, um noch mehr Upgrades auf deiner Insel durchführen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von ENVIR?

Die Zielgruppe von der App ENVIR ist jeder Mensch, der die Natur gerne hat, Tiere mag und den Umweltschutz spielerisch unterstützen möchte. ENVIR ermöglicht es, auf eine einfache und spielerische Weise einen Einfluss auf den Umweltschutz zu haben. Oder wie LEGO sagen würde von 2 bis 99 Jahren.

Wo liegen die Vorteile?

Der Benutzer der App bekommt Teil der Werbeeinnahmen wieder zurück, um mit diesen eine Spende an eine Umweltorganisation seiner Wahl zu leisten. So bewirken wir mit ENVIR den Umweltschutz in allen Teilbereichen zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Die grösste Herausforderung war sicherlich, dass Johannes für ein Austauschsemester nach Kanada ging. Unser Plan war ursprünglich, dass wir die App ENVIR vor der Abreise von Johannes finalisieren, sodass wir das Produkt auf internationaler Ebene bekannt machen können. Dieser Plan scheiterte jedoch, weil wir das ganze App-Konzept zwei Wochen vor der geplanten Publizierung im Januar 2020 von Grund auf neu konzipierten. Das Produkt spiegelte nicht unsere Vision wider. Das erste Konzept sprach nicht unsere Zielgruppe an und hatte nicht die geplante Einfachheit. Umweltschutz soll Spass machen, einfach sein und den Alltag nicht erschweren.

Wie haben Sie sich finanziert?

Die Grundlagen für die Entwicklung, das Design, das Marketing und das Projekt-Management haben wir uns in vorherigen Projekten und in der Schule angeeignet. Dieses Basiswissen half uns unsere App bis zum jetzigen Standpunkt, ohne jegliche Ausgaben zu entwickeln. Durch ENVIR konnten wir all dieses Wissen auf das nächste Level bringen.

Wir lernten in der Schule jedoch nicht zu programmieren und können deshalb die letzte Hürde, unsere App ENVIR, nicht ohne externes Kapital verwirklichen. Deshalb starten wir in wenigen Wochen eine Kampagne auf der Crowdfunding Plattform «Kickstarter». Für jede Unterstützung erhalten Sie ein Geschenk.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ENVIR Umweltschutz Klimawandel umwelt

Wir sind die erste App, die den Umweltschutz durch ein komplett neues Konzept ermöglicht.

ENVIR wo geht der Weg hin?

Mit ENVIR möchten wir eine umweltbewusste Community aufbauen. Wir werden mit grossen Umweltorganisationen Partnerschaften eingehen. Wir werden die Plattform ENVIR mit viel Herzensblut ausbauen und so den Umweltschutz neu definieren.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

ENVIR wird auf jedem dritten Handy installiert sein und der Name ENVIR wird als Symbol für den modernen Umweltschutz stehen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Beteiligen Sie sich am Umweltschutz!

Finde heraus, wie du dein Produkt umweltfreundlicher gestalten kannst.

Das Ziel ist, Menschen das Leben einfacher zu machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes Aschoff und Rafael Haegi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tauscht Euch mit anderen Gründern aus

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vly Milchalternative aus Erbsenprotein vegan und proteinreich

Stellen Sie sich und das Startup vly doch kurz unseren Lesern vor!

Mit vly haben wir die Vision, die gesündesten Milchprodukte zu kreieren. Sie basieren auf pflanzlichen Proteinen und sind so nicht nur 100% vegan sondern auch sehr proteinreich. Unser erstes Produkt ist eine Milchalternative aus Erbsenprotein, welche es aktuell in Supermärkten in Deutschland sowie Online gibt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In der Lebensmittelindustrie läuft so einiges falsch. Vor Allem spielen Gesundheit und Umwelt fast keine Rolle, obwohl der Impact der Lebensmittelindustrie hierauf enorm ist. Da wollten wir was verändern und haben uns die Milchindustrie als erstes vorgenommen. 

Welche Vision steckt hinter vly?

Lebensmittel sollen wieder gesund und nachhaltig sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Skalierung vom Labor zur Pilotanlage bis hin zur kommerziellen Produktion war für mich die größte Herausforderung bis jetzt. Wir sind enorm stolz, diese gemeistert zu haben und wissen aber auch, dass täglich neue Herausforderungen kommen. Anfangs haben wir uns selbst finanziert und danach über Fördergelder. Nun haben wir auch professionelle Unterstützung. 

Wer ist die Zielgruppe von vly?

Flexitarier. Es gibt immer mehr Menschen, die mal keine Kuhmilch konsumieren wollen und genau die wollen wir erreichen. 

Warum Erbsen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Erbse ist ein super Proteinlieferant. Sie kann lokal angebaut werden, bindet Stickstoff im Boden und ist somit auch ein sehr nachhaltiger Proteinlieferant. Somit eignet sie sich perfekt für pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten. Im Milchbereich nutzen wir die Erbse besser als alle anderen. Das heißt unser Produkt ist neutraler und dadurch schaffen wir es, einen höheren Proteingehalt und kein bzw. einen sehr geringen Anteil an kurzkettigen Kohlenhydraten (je nach Variante) zu haben.

vly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir die führende Anbieter von pflanzlichen Milchprodukten in Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Team Team Team: Investiert Zeit in das richtige Gründerteam. Arbeitet kontinuierlich an dem Team. Am Ende ist das die Basis von allem.

2. Vision: Habt ein klares Problem vor Augen, welches ihr lösen bzw. ändern wollt.

3. Netzwerk: Tauscht Euch mit anderen Gründern aus. Meistens seid ihr nicht die Ersten, die ein bestimmtes Problem haben. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicolas Hartmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Just do it!

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StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt.

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt.

Stellen Sie sich und das Startup StudySmarter doch kurz unseren Lesern vor!

StudySmarter ist ein Spin-off der TU & LMU München und entwickelt eine intelligente Plattform für das lebenslange Lernen. Die StudySmarter App ist komplett inhaltsunabhängig und bietet eine breites Spektrum an digitalen Tools zur Verbesserung der Effektivität, Struktur und Motivation von Lernenden. StudySmarter wurde 2018 veröffentlicht und wird bereits von mehr als 700 Tausend Schüler*innen und Studierenden im DACH Bereich aktiv genutzt. Wir haben unsere Plattform erst vergangenen Monat um eine weitere Zielgruppe, Schüler, erweitert. In Kooperation mit dem STARK Verlag veröffentlicht, mit dem Ziel Schüler*innen qualitativ hochwertige Inhalte digital verfügbar und lernbar zu machen. Darüber hinaus wurde StudySmarter von Universitätsvertretern und Bildungsexperten zu dem besten EdTech Startup in Deutschland und Europa ausgewählt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich haben wir StudySmarter aus dem Studium heraus gegründet, weil wir die Probleme im Lernprozess selbst erlebt haben. In Deutschland, aber auch in anderen Ländern brechen jedes Jahr Hunderttausende Studierende das Studium ab. Meistens wegen Problemen im Lernprozess. Lernende haben oftmals eine fehlerhafte Struktur und werden nicht zielgerichtet unterstützt. Insbesondere die Digitalisierung ist in der deutschen Bildungslandschaft nicht angekommen. Wir sind der Überzeugung, dass man mit einer einheitlichen, technologisch fortgeschrittenen Plattform, Lernende im gesamten Lernprozess unterstützen und so digitale Bildung vorantreiben kann. 

Auf persönlicher Ebene ist es uns wichtig, dass mit dem Beruf eine gewisse intrinsische Motivation einhergeht. Es macht uns schlicht und ergreifend Spaß an StudySmarter zu arbeiten. Fühlt sich weniger wie Arbeit an, sondern wie ein gemeinsames Projekt unter Freunden, mit dem man sehr viel erreichen kann. Es sind uns keine Grenzen gesetzt. Das ist sehr spannend!

Welche Vision steckt hinter StudySmarter?

Die Vision von StudySmarter ist es, jedem zu ermöglichen die eigenen Bildungsziele zu erreichen. Egal, ob in der Schule, in der Ausbildung, oder im Studium. Wir wollen es jedem Menschen ermöglichen, moderne Technologie zu nutzen, um sich effizient weiterzubilden. Wir gestalten die App bewusst sehr spielerisch, um den Lernprozess und die oftmals trockenen Inhalte aufzulockern und den Lernenden Momente des Erfolgs während des Lernprozesses zu gewährleisten. 

Eine Lernplattform. Von der Schule bis hin zum Beruf. Das ist die Zukunft von StudySmarter.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich würde definitiv sagen, dass Priorisierung die nach wie vor größte Herausforderung ist. Man hat so viele Ideen, so viel Energie und will so viele Themen und Projekte umsetzen, aber leider hat man nicht genügend Ressourcen um alles zu machen. Deshalb muss man priorisieren und oftmals ist das nicht so einfach.

Eine weitere Herausforderung, wie bei so vielen anderen Unternehmen auch, ist die Rekrutierung von top Tech Talenten.

Wir finanzieren uns durch eigene Umsätze im Bereich Employer Branding, Recruiting und Event Marketing. Mit StudySmarter Premium haben wir einen weiteren Umsatzkanal. Darüber hinaus werden wir von Angel Investoren unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von StudySmarter?

Bis Februar 2020 haben wir uns voll und ganz auf Studierende aller Studiengänge konzentriert. Nun haben wir mit Schüler*innen eine weitere sehr spannende Zielgruppe erschlossen. Mit dem STARK Verlag haben wir einen sehr starken Partner, der die Lernplattform mit qualitativ hochwertigen Inhalten füttert. Mit den roten STARK Abiturbüchern hat bereits fast jeder gelernt. Diese und viele andere Inhalte gibt es nun digital auf der StudySmarter Lernplattform.

Wie funktioniert StudySmarter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt. Das heißt jeder kann mit unserer Plattform lernen egal, ob BWL oder Medizin Student, egal, ob Schüler, Student oder Mitarbeiter. Auf StudySmarter kann man die Inhalte im zweiten Schritt bearbeiten sowie strukturieren (z.B. mit Karteikarten, Zusammenfassungen, Mind-Maps, etc.) und wird individuell im Lernprozess unterstützt. Zusätzlich findet unsere Plattform für jeden die richtige Lerngruppe und fördert den Austausch zwischen Lernenden. Dieser ganzheitliche Fokus zahlt sich aus, 89% unserer Nutzer erreichen bessere Noten und 93% eine bessere Lernstruktur.

StudySmarter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

StudySmarter ist eine inhaltsunabhängige Plattform. Das heißt, egal was ich lernen möchte, egal wo ich lernen möchte, ich kann mit StudySmarter arbeiten. Durch unseren unabhängigen Ansatz sind wir relativ flexibel hinsichtlich der Märkte und Verticals. Unser Ziel ist es definitiv global zu wachsen und Lernenden auf der ganzen Welt zu helfen. StudySmarter in fünf Jahren. Ich hoffe, dass wir bereits in einigen großen anderen Märkten wie z.B. in den USA und vielleicht sogar in China aktiv sind und weite Teile Europas bereits abgedeckt haben. Wir möchten uns hier allerdings nicht nur auf die Nutzerzahlen schauen, sondern fokussieren uns auch den nachhaltigen Mehrwert den wir liefern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Es gibt den berühmten Slogan von Nike “Just do it”. Ich würde sagen, dass dies mein erster Tipp ist. Oftmals überlegt man sehr lange nach, was denn der richtige nächste Schritt ist und verstrickt sich sehr oft in unnötiger Konzeptionierung. Es hat uns immer sehr geholfen, Dinge einfach auszuprobieren, anstatt lange über hypothetische Szenarien zu diskutieren. Be bold!

Tipp 2: Testen! Ich würde sagen, dass dies einer der wichtigsten Learnings bisher war. Man hört so oft, dass Personen Angst haben, Ihre Gründungsidee zu kommunizieren. Es könnte ja sein, dass jemand zuhört und es direkt nachmacht. Das ist Quatsch! Man muss mit so vielen Personen wie möglich sprechen und so viel Feedback wie möglich einsammeln. Ideen haben viele Menschen. Die tatsächliche Umsetzung ist ein ganz anderes Spiel. 

Tipp 3: Sich selbst zurücknehmen. Anfangs hatte ich immer Schwierigkeiten, meine eigene Meinung zurückzunehmen und neutral an Entscheidungen zu gehen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass man immer auf die Daten hören sollte. Es ist überhaupt nicht wichtig, was man selbst denkt oder welche Präferenzen man hat. Das Einzige was zählt, ist das Nutzerverhalten. Was denkt der Nutzer und wie verhält er sich. Man muss als möglichst datengetrieben und nutzerfokussiert an Entscheidungen gehen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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