Mittwoch, September 10, 2025
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Das A und O ist, so banal es klingen mag, von sich und seiner Idee überzeugt zu sein

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jobify vereinfacht den Bewerbungsprozess für Young Professionals

Stellen Sie sich und das Startup jobify kurz unseren Lesern vor!

jobify ist ein Startup im Bereich HR Tech, dass sich zur Aufgabe gemacht hat, den Bewerbungsprozess zu revolutionieren. Mittels eines Algorithmus matchen wir Kandidaten und Jobs auf Grundlage einer individuellen Passung zueinander.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren vor nicht allzu langer Zeit selbst Absolventen und wie viele andere hatten wir keinen genauen Plan, wo es hingehen soll. Bei all den Innovationen im Arbeitsumfeld funktioniert die Jobsuche immer noch wie Dynamitfischen. Man sitzt vor einer Suchmaske und muss plötzlich sein komplexes Kompetenzprofil auf wenige eindimensionale Suchwort reduzieren: Booom, über 800 Treffer… 

Kurz gesagt, wir haben jobify gegründet, um Jobsuche und Recruiting technologisch und inhaltlich ins 21. Jahrhundert zu holen.

Welche Vision steckt hinter jobify?

jobify möchte auf die individuellen Wünsche und Fähigkeiten zugeschnittene Job-Vorschläge bieten, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine persönliche Passung aufweisen. Dabei sollen nicht nur die im Studium oder Praktika erworbenen Qualifikationen ausschlaggebend sein, sondern auch Punkte wie die persönlichen Erwartungen, Entwicklungsperspektiven und die Kompatibilität mit der Unternehmenskultur. Eine Art der Jobsuche, die vor allem für Einsteiger die Chance bietet, all ihre Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung ist der Netzwerkcharakter unseres Produkts. Es wird umso wertvoller, je mehr User es nutzen und so brauchen wir auf beiden Seiten erst eine kritische Masse, bevor es sich für den Einzelnen so richtig lohnt. Und im Bezug darauf bringt jede neue Entwicklungsstufe natürlich eine neue Herausforderung. Aber wir lernen und wachsen jeden einzelnen Tag und Teil dieser Entwicklung zu sein ist ein großartiges Gefühl. Wichtig für diese Entwicklung war auch die finanzielle und persönliche Unterstützung von unseren Investoren. Durch das uns anvertraute Startkapital in Form von Angel Investments und Wandeldarlehen konnten wir gleich durchstarten. 

Wer ist die Zielgruppe von jobify?

jobify richtet sich an Studierende, Berufseinsteiger und Young Professionals. Junge Talente, die auf der Suche nach einem Praktikum oder einer Festanstellung sind.

Wie funktioniert jobify? Wo liegen die Vorteile?

Mithilfe eines eigens entwickelten Matching-Algorithmus werden über das Online-Portal Kandidaten und Unternehmen auf ihre gegenseitige Passung getestet. Der Matching-Score bestimmt dabei die Höhe der Übereinstimmung. Hier werden wie sonst auch die Qualifikationen und Fachanforderungen berücksichtigt, aber um weiche Faktoren, wie die persönliche Passung sowie die Entwicklungsperspektive erweitert. Denn es kommt nicht nur darauf an, ob ein Kandidat einen Job fachlich ausüben kann, sondern ob er dies auch langfristig möchte.


Finden statt Suchen lautet dabei unser Motto. jobify schlägt den Kandidaten automatisch nach dem Ausfüllen ihres Profils passende Unternehmen vor mit dem jeweiligen Match-Score, also zu wieviel Prozent eine Passung vorliegt. Vor allem für Kandidaten, die einen Überblick über ihre Optionen im weiten Feld der Jobangebote erhalten möchten, bietet jobify Orientierung. Dabei ist der Score entscheidend und nicht wie bekannt ein Unternehmen ist. Die individuellen Wünsche und Erwartungen der Kandidaten an ihren zukünftigen Arbeitgeber sollen im Fokus stehen. 

Wie ist das Feedback?

Die Resonanz sowohl von Unternehmen als auch Kandidaten zeigt uns jedes Mal aufs Neue, dass die Idee hinter jobify die Bedürfnisse im Bereich der Jobsuche genau erkannt hat. Ob nun eine persönliche E-Mail oder einfach nur ein erfolgreiches Match, das Feedback ist super und Ansporn genau so weiter zu machen.

jobify wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es ein Umdenken im Online-Recruiting zu bewegen, den Fokus neu zu setzten und frischen Wind in den Bereich zu bringen. Konkret möchten wir zu einer der ersten Anlaufstellen werden, wenn Studierende und Young Professionals auf Jobsuche sind. Das bedeutet auch auf Seiten der Unternehmen die Bereitschaft umzudenken von herkömmlichen Lebensläufen zu Kompetenzprofile und damit verbunden entsprechende neue Bewerbungsprozesse zu schaffen. Im Umkehrschluss bedeutet das für Bewerber, dass sie damit abschließen müssen in erster Linie das zu präsentieren, was Personaler ihrer Meinung nach hören wollen. Ergänzend dazu möchten wir auch unseren Bereich rund um die Recruiting-Events weiter ausbauen, um auch offline im Bewerbungsprozess neue Wege aufzuzeigen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Selbstvertrauen:

Das A und O ist, so banal es klingen mag, von sich und seiner Idee überzeugt zu sein. Das bedeutet auch bei einer längeren Anlaufphase oder Durststrecke nicht den Glauben an sich und seine Idee zu verlieren. Es wird immer wieder schwierige Momente geben, wer sich hier aber entschiedet weiter all seine Kraft zu investieren, gibt seinem Unternehmen eine Chance auf Erfolg. 

Reden & Testen:


Eine Idee funktioniert super in der beschönigten Umgebung des Gedankenkonstruktes. In der Wirklichkeit kann das manchmal aber ganz anders aussehen. Deshalb redet so viel wie möglich mit Personen, die etwas dazu zu sagen haben und holt deren Meinung ein. Wenn die Idee ausgereift ist testet so viel wie möglich. Jeder Test zeigt euch mehr, an welcher Stelle ihr Optimierungsbedarf habt und wie ihr euer Produkt besser an die Anforderungen und Bedürfnisse des Marktes anpassen könnt.

Weiterentwicklung:


Es ist wichtig die großen aber auch die kleinen Erfolge zu sehen. Diese sollten jedoch immer als Anlass genommen werden, sich neue Ziele zu stecken und sein Produkt immer wieder zu hinterfragen. Der kritische Blick sorgt dafür, dass man nicht stagniert und den Optimierungsprozess fortlaufend verfolgt. 

Wir bedanken uns bei Stefan Schabernak, Martin Grupp und Thilo Knauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mutig sein und Risiken eingehen

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Beautymates ist eine Social-Selling-Plattform im Beauty-Bereich 

Stellen Sie sich und das Startup BEAUTYMATES kurz unseren Lesern vor!

Patrick: Beautymates ist eine Social-Selling-Plattform im Beauty-Bereich, die ihre Community in den Mittelpunkt stellt und dadurch auf klassische Marketing- und Salesstrategien verzichten kann. Ich konnte bereits in verschiedenen Unternehmen langjährige Erfahrungen im Beauty-Segment sammeln und die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe kennenlernen, denen wir sowohl mit unseren Produkten wie auch mit unserem Social-Selling-Ansatz begegnen wollen.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Patrick: Soziale Netzwerke und der digitale Austausch werden immer relevanter, da lag für mich die Idee für BEAUTYMATES auf der Hand. Wir haben Influencer Marketing sowie den Austausch mit der Community quasi zum Geschäftsmodell erhoben.

Welche Vision steckt hinter BEAUTYMATES?

Patrick: In unserer digitalisierten Welt kann sich kein Unternehmen mehr allein auf klassischen Strategien ausruhen. Wer sich heute davor drückt, sich mit sozialen Netzwerken und der dortigen aktiven Community auseinanderzusetzen, wird schon morgen nicht mehr erfolgreich sein. Der Antrieb hinter BEAUTYMATES ist im Grunde die digitale Innovation, durch die sich Empfehlungen, Tipps und Tricks schneller verbreiten lassen als je zuvor. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Patrick: Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen im eCommerce-Bereich hat sich für BEAUTYMATES bisher eigentlich alles so gefügt wie es sollte – zum Glück! Ich würde tatsächlich weniger von Herausforderungen sprechen, als von den eigenen Ansprüchen, die wir als Team an uns und das Unternehmen stellen. 

Zur finanziellen Lage nur so viel: Wir werden von Investoren unterstützt, die sowohl unserem Geschäftsmodell als auch unserem Unternehmenssinn voll vertrauen.

Wer ist die Zielgruppe von BEAUTYMATES?

Patrick: Unsere Zielgruppe sind beautyaffine Männer und Frauen ab 30, die Wert auf hochwertige Pflegeprodukte legen und im Umgang mit sozialen Netzwerken versiert sind.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?

Patrick: Das Besondere an unseren Produkten ist, dass sie aus hochwirksamen Inhaltstoffen bestehen und wir komplett auf Parabene wie auch sonstige Konservierungsstoffe verzichten. Zusätzlich können unsere Kunden sich an einem Produkt erfreuen, welches komplett in Deutschland hergestellt wird. Die hohe Effektivität unserer Booster hat schon zu zahlreichen positiven Reaktionen geführt.

BEAUTYMATES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Patrick: Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, hat BEAUTYMATES in fünf Jahren eine deutschlandweite Community aufgebaut, die im regen Austausch miteinander steht. Social Selling wird zu diesem Zeitpunkt ein etabliertes Geschäftsmodell sein und Influencer Marketing eine neue Ebene erreicht haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Patrick: Mutig sein und Risiken eingehen. Außerdem ist es wichtig, auf die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und selbst in schwierigen Phasen nicht aufzugeben – Durchhaltevermögen beweisen. Das bedeutet allerdings nicht, dass man blind an seiner Idee festhalten sollte. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Patrick-André Wilhelm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wichtig ist, fortlaufend zu analysieren und aus Fehlern zu lernen

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MNMA hochwertige Herrenuhren

Stellen Sie sich und das Startup MNMA doch kurz unseren Lesern vor!

MNMA ist eine 2018 in Deutschland gegründete Uhrenmarke und steht für minimale Herrenuhren mit maximaler Qualität zum bezahlbaren Preis. Unser Team besteht dabei aus Sören, Ben und Sebastian, die allesamt eine Faible für schöne, hochwertige Armbanduhren haben.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Im Jahr 2016 reifte der Entschluss zusammen ein Unternehmen zu gründen. 2 von 3 hatten im Vorfeld dieses Entschlusses schon mehrfach Erfahrungen negativer Natur mit gekauften Armbanduhren gemacht, die z.B. durch einen Sturz zu Bruch gegangen sind. Uhren welche dann wiederum wirklich wertig waren, hatten auch einen dementsprechenden Preis, den wir uns als Studenten/Berufseinsteiger nicht wirklich leisten konnten. So entstand der Gedanke dies besser machen zu können. Wir merkten schnell, dass sich unsere verschiedenen Fähigkeiten sehr gut ergänzen. So konnten wir alle Schritte hin zur Gründung aus eigener Hand durchführen und die Produktion unserer Uhren auf den Weg bringen. Die gute Grundlage führte zur Entscheidung, dass Unternehmen in dieser Konstellation zu gründen. Die Idee war zu gut und das Team zu gut aufgestellt, um sie in der Schublade verschwinden zu lassen.

Was war bei der Gründung ihres Unternehmens die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bestand im Finden eines zuverlässigen Produktionspartners, der unser Design umsetzen sowie die Qualitätsanforderungen einhalten kann. Nach zahlreichen Meetings und Verhandlungen konnten wir den für uns perfekten Produzenten auswählen und mit der Produktion unserer ersten eigenen MNMA Uhrenkollektion beginnen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man sollte starten, sobald alle Teammitglieder inkl. wichtiger Partner überzeugt von der Idee sind. Ohne die volle Überzeugung wird sich nie ein Erfolg einstellen können. Unser kreatives Team sowie unsere Partner arbeiten gemeinsam mit voller Überzeugung am Herzensprojekt MNMA.

Welche Vision steckt hinter MNMA?

Wir träumen davon, eine neue Lifestyle Marke in Deutschland zu etablieren, welche später einmal in einem Atemzug wie z.B. Lilienthal Berlin genannt wird.

Ziel ist es dabei Produkte mit schlichtem Design bei hoher Qualität zum attraktiven Preis anzubieten, Ein Komplettpaket bei dem alle zufrieden sind.

Wer ist die Zielgruppe von MNMA?

Unsere Zielgruppe ist modebewusst, rennt aber nicht jedem Trend hinterher. Das kann ein Student, ein Geschäftsmann oder auch ein Auszubildener sein, eben alle die, welche auf Qualität, Langlebigkeit und minimalistisches Design stehen und dabei kein Produkt zum Wert eines Kleinwagens erwerben möchten.

Was ist das Besondere an den Uhren? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Komplettpaket. Die meisten anderen Hersteller bieten meistens nur Teilaspekte in ihren Armbanduhren zum ähnlichen Preis wie wir an.

Unsere Uhren bieten ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis im Verhältnis zu den verbauten Komponenten.

– Wir verbauen echtes Saphirglas – das härteste für Armbanduhren verbaubare Saphirglas, kratz- und bruchfest.

– Wir verbauen ein hochwertiges Schweizer Uhrwerk der Schweizer Traditionsmarke Ronda. Das verbaute Ronda 3016 slim tech verfügt unter Kennern einen exzellenten Ruf und garantiert Langlebigkeit sowie Genauigkeit.

Durch die fluoreszierenden Zeiger ist die Ablesbarkeit auch im Dunklen möglich

Abgerundet wird das moderne, minimalistische Design durch eine matte Premium-Beschichtung des Edelstahlgehäuses inkl. einer Schutzlegierung.

In unserer Preis-Range sehen wir uns im Preis-Leistungs-Verhältnis mit Abstand am besten aufgestellt. Ein erschwinglicher Preis war dabei immer die Zielvorgabe für unser Projekt.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bisher ausgezeichnet.

Ziemlich cool ist, dass unsere Uhr eigentlich zu fast jedem Anlass getragen werden kann – durch die schnell per Klick wechselbaren Bänder sind diverse Outfitwechsel kein Problem und in kürzester Zeit möglich, egal ob beim Business Meeting mit Hemd und Sakko oder ganz locker im Café mit T-Shirt. Des Weiteren wird der Tragekomfortgelobt. Was darüber hinaus ebenfalls gut ankommt, ist unsere hochwertige Uhrenbox in der die Uhr geliefert wird.. Das Gesamtpaket scheint zu überzeugen. Das ganze positive Feedback bestätigt uns in der Entscheidung, mit unserer Vision in die Selbstständigkeit zu gehen.

MNMA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit unserer Series 1 wollen wir uns 2019 einen Namen in Deutschland machen. Danach werden Step by Step auch weitere europäische Länder verstärkt in unseren Fokus rücken. Des Weiteren planen wir für 2019 noch eine Special Edition unserer aktuellen Kollektion welche mit neuen Farbkombinationen glänzen kann. Für 2020/2021 steht die Erweiterung unseres Portfolios an. Geplant ist auf jeden Fall eine Frauenkollektion, da gibt’s jetzt schon jede Menge Nachfrage, sowie eine neue Herrenkollektion. So dass wir dann jedes Jahr eine schicke neue Linie auf den Markt loslassen können. Gemeinsam wollen wir als Unternehmen an den Herausforderungen nachhaltig wachsen.

In 5 Jahren sehen wir uns als etablierte Lifestyle-Marke in Deutschland, welche Ihre Produkte europaweit vermarktet und Ihr Segment neben dem Hauptsegment Uhren, auf weitere Modeaccesoires erweitert. Bei allen Produkten steht die Leitlinie Lifestyle Design kombiniert mit Premium-Qualität zum attraktiven Preis im Mittelpunkt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Man sollte sich die Zeit nehmen, ein Produkt zu entwickeln, welches alle Qualitätsanforderungen erfüllt. Bei uns hat es 1 Jahr gedauert, bis der Prototyp so weit war, dass wir uns für den endgültigen Start entschieden haben. Auf keinen Fall sollte man sofort ohne den perfekten Prototypen und Vertrauen in die Produktion eine Serienproduktion auslösen.

Die Teamzusammenstellung ist extrem wichtig. Die Fähigkeiten sollten sich ergänzen, um einen Großteil der Aufgaben als Team bewältigen zu können. Nur ein homogenes Team ermöglicht erfolgreiches und motiviertes Arbeiten.

Wichtig ist, fortlaufend zu analysieren und aus Fehlern zu lernen. So entwickelt sich das Team kontinuierlich weiter. Das gemeinsame Unternehmen wird davon profitieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hartnäckigkeit zahlt sich aus!

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KitchenAdvisor Vergleichsportal für Küchen

Stellen Sie sich und die Vision von KitchenAdvisor kurz unseren Lesern vor!


Wir sind KitchenAdvisor, Deutschlands größtes Portal für den Küchenpreisvergleich. Mit unserer digitalen Infrastruktur gestalten wir den Prozess des Küchenkaufs genau so, wie er unserer Meinung im Jahre 2019 sein sollte – transparent, einfach und bequem. Wenn du heute eine Küche kaufen möchtest, benötigst du viel Zeit, Geduld und Nerven. Konkret herrscht Preis-Intransparenz und es ist sehr schwierig, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. In dieses Dickicht bringen wir Licht. Wir haben das Ziel, den Küchenkauf wieder zu einem fairen, angenehmen und vor allem kundenfreundlichen Erlebnis zu machen und wir sind auf bestem Weg dazu. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?


Wir haben beide zuvor bei einem Küchenhändler gearbeitet und dort schon direkt erfahren, was im Küchenmarkt gut funktioniert und was nicht. Wir haben dann die besten Aspekte genutzt (fragmentierter Markt, keine starke Händler-Marke, große Online-Nachfrage, hoher Vergleichsdrang) und die Lücke gefüllt. Es war also Gründung um der Gründung willen sondern aus echtem Kunden-Bedarf entstanden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab zu Beginn unzählige Herausforderungen. Wichtig war beispielsweise, dass wir es geschafft haben, eine genügend große Anzahl Küchenfachhändler auf die Plattform zu bringen um unser Leistungsversprechen an unsere Kunden auch einhalten zu können. Das führte auch dazu, dass wir zunächst nur regional in den Gebieten mit hoher Partner-Dichte Marketing betreiben konnten. Seit November 2018 sind wir nun deutschlandweit flächendeckend vertreten.
Eine andere große Herausforderung war die saubere technische Auf- und Umsetzung unserer digitalen Infrastruktur. Küchenhändler arbeiten häufig noch mit alten Systemen und sind noch nicht hoch digital-affin. Daher musste die technische Plattform so einfach wie möglich und selbsterklärend sein. Die Händler von reinen Partnern zu Fans zu entwickeln bleibt unsere größte Herausforderung, an der wir täglich arbeiten.

Wer ist die Zielgruppe von KitchenAdvisor?


Unsere Zielgruppe umfasst alle Küchenkäufer, die eine Einbauküche benötigen. Lediglich das SB/Mitnahme Segment decken wir nicht ab, wobei dies weniger als 5% des Marktes ausmacht. 

Wie funktioniert KitchenAdvisor? Wo liegen die Vorteile?


In einem ersten Schritt bespricht einer unserer Küchenfachberater mit dem Kunden dessen Vorstellungen und Wünsche für die neue Küche. Dabei können wir dem Kunden direkt nach dem Erstgespräch einen Schätzpreis für die neue Küche nennen. Im Anschluss holen wir für den Kunden 3 Angebote von Küchenhändlern aus der Region des Kunden ein. Wenn dem Kunden eine oder mehrere Planungen gefallen, kann er direkt einen Termin vor Ort buchen. Das alles ist für den Endkunden kostenlos. Die Vorteile für den Kunden sind dabei offensichtlich: Einerseits ermöglichen wir dem Kunden verschiedene Angebote zu vergleichen und erhöhen so die Transparenz. Andererseits schaffen wir Wettbewerb zwischen den Küchenhändlern und können so optimale Preise für den Kunden einholen. Zusätzlich ist der Prozess für den Endkunden bequem und einfach von zu Hause aus durchführbar, alles was er braucht ist ein Telefon und einen Internetanschluss. 

Wie ist das Feedback?


Bis jetzt ist das Feedback sehr positiv. Natürlich versuchen wir unsere Prozesse und Abläufe stets zu verbessern und erwartungsgemäß läuft noch nicht alles fehlerfrei. Dabei ist es uns ein grosses Anliegen, sowohl von Kunden- als auch von Händlerseite regelmäßig Feedback einzuholen und den Gesamtprozess optimal zu gestalten. Derzeit (Mai 2019) stehen wir beim Bewertungsportal Trustpilot bei 9,6 von 10 Sternen.

KitchenAdvisor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


In 5 Jahren sehen wir uns als die führende Vergleichsplattform für Küchen in Europa. Wir sind momentan dabei unseren Service in weiteren Europäischen Ländern auszurollen und Schritt für Schritt zu internationalisieren. Dabei denken wir natürlich verschiedene Varianten durch um unseren Service sowohl auf Endkunden- als auch Fachhandelsseite auszubauen und weiteres Wachstum zu erreichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?



1. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Die meisten erfolgreichen Gründungen hatten am Anfang Phasen, in denen man nah am Aufgeben war, doch am Ende einfach durchgezogen hat.2. Baut euch ein Netzwerk auf. Trefft Investoren, Partner und Markt-Teilnehmer und scheut euch nicht davor euch überall Feedback einzuholen. Pitcht euer Unternehmen bei jeder Gelegenheit und bringt es so in die Köpfe eurer potentiellen Kunden.3. Kleine Growth Hacks zu finden sollte euer neues Hobby werden. Wir haben beispielsweise über Nacht mal eine Landing Page auf Englisch entworfen, da wir gesehen haben, dass kein deutsches Küchen-Unternehmen auf englische Keywords bei Google bietet. So bekommen wir jetzt Expats und Einwanderer zu extrem günstigen Preisen.

Wir bedanken uns bei Richard Ruben für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stecke deine Energie in etwas, woran du wirklich glaubst und frage dich: ist es skalierbar?

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Cookiebot macht das Internet zu einem sichereren Ort durch die Förderung eines verantwortungsvolleren Umgangs mit persönlichen Daten.

Stellen Sie sich und das Startup Cybot doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Daniel Johannsen und ich bin der Gründer und CEO von Cybot. Cybot beschäftigt sich mit dem Datenschutz im Internet. Unser einzigartiges Produkt ist Cookiebot: eine Technologie, die all die verschiedenen Cookies und Arten des Tracking unter der Oberfläche Ihrer Website scannt und auswertet. Dabei handelt es sich um eine Software, die Websites dabei unterstützt, einen klaren Überblick über die auf ihren Seiten tätigen Drittanbieter zu erhalten und ihnen hilft, dem Endbenutzer die Kontrolle zurückzugeben, indem sie ihm Transparenz und die Wahl der Zustimmung gibt.

Wie ist die Idee zu Cybot entstanden?

Ich hatte schon etwa 20 Jahre in der Technologiebranche gearbeitet und war schockiert, immer wieder zu sehen, wie unbekannte Unternehmen uns auf der ganzen Welt, ohne das Wissen oder die Zustimmung der Benutzer, tracken und unsere Daten und alles was wir online tun, sammeln. Ich habe das sehr große Geschäft der personenbezogenen Daten kennengelernt, das im Schatten des sichtbaren Internets existiert und betrieben wird. Damals, im Jahr 2012, war niemand so sehr daran interessiert, und der allgemeine Konsens war, dass Drittanbieter-Cookies nicht kontrolliert oder blockiert werden können und dass dieses Geschäft eben nicht reguliert werden kann.

Ich wollte beweisen, dass man Cookies und Tracking mit Zustimmung des Benutzers auf eine klare und einfache Weise kontrollieren kann, die auf jeder beliebigen Website sehr einfach implementiert werden kann. Zuhause, auf meinem Dachboden, verbrachte ich die nächsten fünf Jahre damit, die Technologie zu entwickeln, die zu der Cookiebot-Zustimmungslösung gereift ist, die heute das einzige Produkt von Cybot ist.

Welche Vision steckt hinter Cybot?

Transparenz. Und der Frieden der Privatsphäre. Die Grundprinzipien der Cookiebot-Technologie sind die Schaffung von Transparenz und Benutzerkontrolle sowie die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit persönlichen Daten. Im weiteren Sinne, die Online-Infrastruktur unserer Gesellschaft zu einem sicheren Ort zu machen, insbesondere für zukünftige Generationen und ihr zunehmend digitales Leben, damit wir ihnen die gleichen Rechte auf Freiheit und Privatsphäre garantieren können, die wir in unserem Offline-Leben seit langem für selbstverständlich gehalten haben. Es ist sehr wichtig, dass wir in Zeiten exponentieller technologischer Fortschritte einen ethischen Kompass haben, an dem wir uns orientieren können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs war es schwierig, da die meisten Leute nicht verstanden, warum die Kontrolle von Cookies und Online-Tracking wichtig ist. Von denen, die es verstanden, waren viele überzeugt, dass das, was Cookiebot jetzt tut, überhaupt nicht möglich sei. Die DSGVO wurde in der EU erarbeitet, und Lobbyisten taten alles, was sie konnten, um die Gesetzgeber davon zu überzeugen, dass die gesamte Idee, Cookies zu blockieren und die Zustimmung der Benutzer auf Websites einzuholen, nicht umsetzbar sei. Aufgrund dieser Herausforderungen war es lange Zeit schwierig, die nötige Aufmerksamkeit und Investitionen zu erhalten. Zum Glück glaubte ich selbst wirklich fest an das Projekt, und hatte etwas Geld vom Verkauf meiner vorherigen Firma, das mich über Wasser halten konnte, während ich das entwickelte, was schließlich zu Cookiebot wurde.

Wer ist die Zielgruppe von Cybot?

Jeder mit einer Website. Unternehmen, die einfache Transparenz in einem komplexen Bereich wünschen. Die meisten Kunden registrieren sich einfach online auf der Cookiebot-Website. Wir haben ein Freemium-Preismodell, was bedeutet, dass kleine Websites Cookiebot kostenlos nutzen können und größere Websites eine Gebühr für ein monatliches Abonnement bezahlen. Zusätzlich haben wir Reseller, die Cookiebot als Werkzeug für das Einwilligungsmanagement ihrer Kunden bereitstellen und die bei der Implementierung in ihrer Landessprache helfen können etc.

Welche Vorteile bietet Cybot? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zum einen ist Cookiebot eine Software-as-a-Service aus der Cloud mit einfacher Implementierung auf Websites. Sie macht es möglich, das Komplexe sehr einfach zu bedienen. Erstens, weil sie keine Implementierung vor Ort erfordert, und zweitens, weil wir einen Service anbieten, der für die Website-Besitzer, wenn sie es selbst machen, viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Die meisten unserer Kunden registrieren ihre Websites einfach online, nachdem sie unseren kostenlosen Test genutzt haben, und beginnen dann mit der Nutzung unseres Service. Wir haben ein Support-Team, das bei Problemen hilft. Die Implementierung ist aber sehr einfach. Wir führen ein Online-Cookie-Repertoire, in dem wir im Dialog mit den Anbietern den genauen Zweck der verschiedenen Cookies recherchieren und diese dann in vier verschiedene Kategorien einteilen: Notwendig, Präferenzen, Statistiken und Marketing. Wir verfügen über eine große Auswahl an Standardvorlagen für Cookie-Einwilligungsbanner, sodass die Einverständnis-Wahl für den Endbenutzer so klar und transparent wie möglich gehalten werden kann.

Cybot, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nun, die Ströme unserer Gesellschaft bewegen sich definitiv in Richtung immer komplexerer digitaler Infrastrukturen, mit der zunehmenden Komplexität von AI und Algorithmen, die versuchen, uns in unserem Verhalten berechenbarer zu machen, online wie offline. Wir sehen den anhaltenden Missbrauch personenbezogener Daten und die digitale Einmischung in demokratische Wahlen. Es besteht der Eindruck, dass wir die Pflicht und eine moralische Schuld haben, die Erosion der grundlegenden, demokratischen Rechte auf Privatsphäre, Anonymität und Freiheit zu verhindern, und ich denke, dass Cybots Weg hier sehr stark ausgerichtet ist und parallel zu diesen bestimmenden Ereignissen unserer Zeit verlaufen wird. Ich hoffe, dass wir in fünf Jahren ein Internet haben, das viel stärker auf die Privatsphäre ausgerichtet ist, in dem die Achtung der Privatsphäre eine Leitlinie für die Website-Besitzer ist, mit einer viel stärkeren und visionäreren Benutzerführung, und ich sehe Cybot als ein entscheidendes Instrument in dieser Entwicklung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Investiere deine Energie in etwas, an das du wirklich glaubst, etwas, das tief in dir wurzelt. Die Gründung eines Unternehmens ist kein Spaziergang und Sie brauchen den zusätzlichen Ansporn für die langen Tage (und Nächte), und für solche Zeiten, in denen Sie der Einzige sind, der an Ihr eigenes Projekt glaubt. Seien Sie also beständig, geduldig, mutig und hartnäckig. 

Denken Sie Skalierbarkeit durch Design. Wann immer Sie vor einer Entscheidung stehen, fragen Sie sich: Skaliert sie? Alle Unternehmen beginnen klein mit der Vision des Wachstums, also bauen Sie Ihr Unternehmen so auf, dass es auf dieses Wachstum vorbereitet ist. Vermeiden Sie Abhängigkeiten von Einzelpersonen. Vermeiden Sie manuelle Prozesse.

Tun Sie alles in Ihrer Macht Stehende, um einen guten Teamgeist um Sie herum zu fördern, mit positiven und produktiven gemeinsamen Werten, die eine gute Zusammenarbeit und eine gute Arbeitschemie bewirken. Investieren Sie in Teamtage und die Pflege Ihrer eigenen, individuellen Firmentraditionen.

Wir bedanken uns bei Daniel Johannsen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ganz oder gar nicht!

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enmacc digitalisiert den Prozess des Energiehandels und bietet den Zugang zum professionellen Energiehandel

Stellen Sie sich und das Startup enmacc kurz unseren Lesern vor!

Enmacc digitalisiert den Prozess des Energiehandels von Anfang bis Ende und gibt allen Teilnehmern Zugang zum professionellen Energiehandel. Die Marktteilnehmer gewinnen an Geschwindigkeit, Effizienz und Sicherheit. Gleichzeitig entsteht das größte Netzwerk von Energiehändlern und somit neue Geschäftsmöglichkeiten für die Teilnehmer. Gegründet wurde es von mir (Volker Puck) und Marc Trieschmann, zusammen mit unserem CTO Kai Schlegel und unserem CEO Jens Hartmann.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich  war selbst jahrelang als Trader tätig und kenne somit den Markt und die täglichen Probleme im Detail. Mit diesem Wissen, der komplementären Expertise der Mitgründer und dem Netzwerk im Energiehandel wurde dann die Plattform entwickelt. Energie ist das Zukunftsthema und wir bauen gemeinsam mit unseren Kunden den Energiehandelsplatz der Zukunft. Es gibt im Energiehandel enorme Chancen, da der Markt deutlich jünger ist als z.B. der Aktien- oder Bondmarkt und somit in Sachen Handelsoptionen, Liquidität noch sehr, sehr viel Luft nach oben ist. Wir sind überzeugt davon, dass enmacc in den nächsten Jahren die treibende Kraft für Innovation ist und den Händlern ganz neue Möglichkeiten eröffnen wird.  

Welche Vision steckt hinter enmacc?

Unsere Vision ist es allen Marktteilnehmern einen schnellen, sicheren und einfachen Zugang zum professionellen Energiehandel zu ermöglichen.   

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sicherlich der Aufbau des Teams. Die richtigen Kollegen zu finden ist durchaus anspruchsvoll, da unsere Erwartung und auch die der Kolleg(inn)en ist, Teammitglieder zu finden, die einen großen Impact auf den Erfolg des Teams und der Company haben. Das beschäftigt uns auch jetzt gerade sehr stark, da der große Erfolg von enmacc bedeutet, dass wir umso mehr Ideen und Optionen auf dem Tisch haben. Unser Ziel ist es, dass wir in 2019 von 25 auf 40 Team-Mitglieder wachsen. Da wir eine Tech-Company sind, suchen wir in erster Linie die besten Java- und Angular-Entwickler und Produktmanager. Aber natürlich auch Kollegen für Business Development und Customer Success.

Wer ist die Zielgruppe von enmacc?

Große (inter)-nationale Versorger, Stadtwerke, Industrieunternehmen und Handelshäuser.

Wie funktioniert enmacc? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

enmacc bietet unseren Kunden einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu professioneller Energie­beschaffung. enmacc digitalisiert den Prozess der Energie­beschaffung und ersetzt Email, Messenger, Telefon und Excel. Ein nahtloser Prozess, one-click Trading und professionelle Tools machen Beschaffung und Absatz schnell und sicher. Unsere User haben durch die enmacc Plattform die Möglichkeit in real-time mit mehrere Anbietern zu handeln, neue Handelspartner zu gewinnen und erhalten mit enmarket eine garantierte Abschlusssicherheit durch permanente Liquidität.

Wie ist das Feedback?

Mit 200 Kunden und über 700 aktiven Tradern stellt enmacc die größte Community von Energiehändlern in Deutschland. Jeden Monat wird heute schon Gas und Strom im Gegenwert von hunderten von Millionen Euro auf der Plattform gehandelt. Und jeden Monat bringen wir neue Produkt-Features und Funktionen auf die Plattform. Das schätzen unsere Kunden sehr und das ist sicherlich einer der Gründe für den Erfolg des Marktplatzes. Aktuell expandieren wir gen Europa und wollen Ende des Jahres in mindestens 7 weiteren Ländern präsent sein.

enmacc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist enmacc die Energiehandelsplattform mit dem weltweit größten Netzwerk von Energiehändlern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. People, people, people. Findet die besten Leute für Euer Team und tut alles um Sie zu fördern und zu begeistern.
  2. Gründet nicht des Geldes willen, sondern weil Ihr für Eure Idee brennt. 
  3. Ganz oder gar nicht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Volker Puck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach viele Fehler und mach sie so früh wie möglich. Und lerne draus!

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cirplus digitaler Marktplatz für recycelte Kunststoffe

Stellen Sie sich und das Startup cirplus kurz unseren Lesern vor!

Cirplus ist ein Ende 2018 gegründetes Start-Up, dass einen digitalen Marktplatz für recycelte Kunststoffe anbietet. Kunststoffverarbeiter können über cirplus ihre Kaufgesuche aufgeben und cirplus sucht nach geeigneten Anbietern aus der Recyclingbranche. Damit wird der Recyclingkreislauf optimiert.

Christian Schiller (34) hat in Deutschland BlaBlaCar aufgebaut, bevor er in einer Auszeit auf einem Segeltörn vor Kolumbien in einen riesigen Teppich aus Kunststoffabfall geriet. Die Idee für cirplus war geboren. Kurz darauf lernte Schiller seinen heutigen Mitgründer Volkan Bilici, Software-Entwickler und Blockchain-Experte mit Expertise in der Kunststoffindustrie, kennen. Jetzt startet die Plattform durch. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die persönliche Erfahrung mit dem riesigen Plastikmüllteppich gab den Denkanstoß – ich dachte mir es muss doch möglich sein, diesem Problem mit unternehmerischen Mitteln zu begegnen. Schließlich scheut die Weltwirtschaft keine Kosten und Mühen, Rohöl zu fördern und es in Plastikprodukte umzuwandeln. Nur bei der Entsorgung sagen wir dann: Das Zeug hat keinen Wert, also ab auf die Deponie, in die Verbrennung oder sogar ins Meer. Das ist doch absurd.  

Welche Vision steckt hinter cirplus?

Ziel von cirplus ist es, die Unmengen an Kunststoffmüll, die die Umwelt verschmutzen, auf null zu reduzieren. Das erreichen wir dadurch, indem wir recyceltem Kunststoff zum Durchbruch verhelfen. Denn je höher die Nachfrage nach Rezyklaten, desto mehr Bedarf an Kunststoffabfällen für die Verarbeitung. Desto besser wird die Sammel- und Sortierqualität der Abfälle. Unternehmen und Gesellschaften haben also einen Anreiz, den Abfall zu verwerten statt einfach in die Umwelt zu entsorgen oder zu verbrennen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst einmal: meinen Mitgründer Volkan Bilici zu finden. Wir haben uns im Rahmen des Accelerator-Programms von Entrepreneur First kennengelernt; unsere Geschäftsidee wurde komplett durch die Mangel gedreht. Das hat sich aber auch gelohnt: nicht nur hat dass das Unternehmen besser gemacht, wir erhielten auch die erste Finanzierung. 

Beim Aufbau der Plattform selbst ist eine der größten Herausforderungen, eine digitale Lösung in einer Branche zu etablieren, das weitestgehend noch ohne digitale Lösungen auskommt. 

Wer ist die Zielgruppe von cirplus?

Cirplus wendet sich an Kunststoffverarbeiter, Brandowner und Recycling-Unternehmen auf der ganzen Welt. Wir richten uns an alle Unternehmen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mehr recycelte Kunststoffe in ihren Produkten einzusetzen und somit einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Form des Wirtschaftens zu leisten.

Wie funktioniert cirplus? Wo liegen die Vorteile?

Anbieter und Käufer können auf cirplus nach dem gewünschten Kunststoff suchen oder es inserieren – von Ballenware bis zum Regranulat bzw. Rezyklat. Im direkten Vergleich von Angeboten sparen Käufer Zeit und Geld, während Verkäufer neue Absatzmärkte im In- und Ausland erschließen und ihre Preise, Mengen und Qualitäten ihrer Materialien exakt auf die Nachfrage abstimmen können. Mit meinem Mitgründer Volkan haben wir zudem die Blockchain-Kompetenz an Bord, um perspektivisch die Nachverfolgbarkeit von Materialien zu revolutionieren. 

Wie ist das Feedback?

Noch vor dem Start der Plattform haben sich 43 Unternehmen auf der Warteliste registriert – darunter auch Branchenriesen. Seit Anfang April ist der Prototyp live und wir konnten bereits mehrere Transaktionen vermitteln. 

cirplus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist der Ein- und Verkauf von recycelten Kunststoffen über cirplus so einfach wie über Amazon. Vom Suchen und Vergleichen, über dynamische Preisfunktion bis hin zur Logistik und Zahlungsverkehr wird die gesamte Transaktion digital abgewickelt werden können, europaweit. Ultimative Vision ist die digitale Integration der gesamten Produktions- und Abfallkette. So wird cirplus den Übergang in eine 100% circular economy ermöglichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– sei mutig

– damit zusammenhängend: sei zäh – Mach viele Fehler und mach sie so früh wie möglich. Und lerne draus!

– sei ressourceneffizient: suche Dir einen Mitgründer mit komplementären Fähigkeiten, hole Dir dort – aber auch nur dort – Hilfe von Externen, wo ihr als Team keine vernünftige Lösung zustande bringt. But do the hard, unscalable things first yourself!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals aufhören zu träumen

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Memrange Plattform für den digitalen Nachlass

Stellen Sie sich und das Startup Memrange kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Hans-Christian Esperer, Andreas, Lancelot und Leon Fritz. Gemeinsam haben wir vor zwei Jahren Memrange gegründet. Memrange versteht sich als High-Tech-Anwendung für eine maximal sichere Erfassung und Bereitstellung digitaler Informationen und verwendet innovativste Technologien zur Verschlüsselung. Wir bieten die Plattform um Informationen zu hinterlegen, mit denen Empfänger zu festgelegten Zeitpunkten Zugang zu ihrem individuellen digitalen Safe erlangen.

Momentan konzentrieren wir uns auf den Business Case „digitaler Nachlass“, da uns dieser inspirierte Memrange überhaupt zu entwickeln.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bei einem Abendessen in gemeinsamer Runde haben wir uns über den digitalen Wandel unserer Zeit unterhalten und die fehlende Lösung dafür, den digitalen Nachlass sicher und angemessen seiner zunehmenden Wichtigkeit zu verwalten. Denn unser Leben wird immer digitaler: Wir führen unsere Bankkonten und Depots im Internet, unterhalten diverse soziale Netzwerke und besitzen auf unzähligen Webseiten einen User. Wer behält den Überblick? Und: Was passiert mit diesen Daten nach meinem Tod oder im Falle schwerster Invalidität? Wieviel Arbeit „halse“ ich meinen Nachfahren auf, das alles zu „beerdigen“? Wie sterbe ich denn digital?

Welche Vision steckt hinter Memrange?

Wir planen mit Memrange einen Weg anbieten zu können, die Verwaltung und vor allem die Bereitstellung von Informationen neu zu denken. Es geht uns darum, dass der Internetnutzer (Eigentümer) die Kontrolle über bereitgestellte Informationen auch nach einer Weitergabe vollständig behält, also über das „Was“ und das „Wann“ jederzeit verfügen kann. Die Problematik des digitalen Nachlasses macht besonders deutlich, warum das Management und die Kontrolle über Daten bereits heute von immenser Wichtigkeit ist: Spätestens seit der Generation Y wird digital gelebt und auch digital gestorben. Was passiert mit Social-Media-Accounts nach meinem Tod? Wer kündigt meinen Vertrag mit Netflix? Wer weiß von meinem PayPal-Guthaben? Oder wer meldet meinen User bei der Partnervermittlung ab? 

Wer ist die Zielgruppe von Memrange?

Grundsätzlich ist jedes Individuum über kurz oder lang mit dem Management seiner Daten und der Vorsorge seines virtuellen, aber auch realen Erbes konfrontiert. So erlebt das Thema “digitaler Nachlass“ auch in den Medien in den letzten Jahren zunehmend Anklang: Printmedien erweitern ihre Todesanzeigen um digitale Dienste, Spezialanbieter „knacken“ Laptops verstorbener Nutzer um Passwörter offenzulegen und Anwälte unterstützen Hinterbliebene in der Wahrung ihrer Rechte an digitalem Eigentum. 


„Digital vorsorgen“ kann aber ganz einfach bedeuten den Liebsten den Namen des Notars mitzuteilen, bei dem das Testament liegt, oder wozu der Schlüssel in der Schreibtischschublade gehört. 

Wie funktioniert Memrange? Wo liegen die Vorteile?

Wir vereinen drei Funktionalitäten in einer nach heutigem Stand der Technik maximal sicheren Anwendung:
– Abspeicherung und Verwaltung von Zugangsdaten (im besten Fall nur das Passwort des Password Managers…)
– Abspeicherung und Verwaltung von Dokumenten (Asset Store)
– Bereitstellung ausgewählter Assets für Dritte, z.B. Erben, Geschäftspartner oder Patienten
Memrange ist die Plattform um Informationen zu hinterlegen, mit denen Empfänger zu festgelegten Zeitpunkten Zugang zu einem individuellen digitalen Safe erlangen.


Individuell: Der Besitzer kann Informationen beliebigen Empfängern zuordnen und diese auch jederzeit ändern; auch für bereits geöffnete Safes.
Zeitpunkte: Zugriff erhält der Empfänger über die App und einen individuellen QR-Code. Dieser QR-Code kann einem Testamentsvollstrecker, Anwalt oder auch vorab ausgehändigt werden. Für jeden Safe können zudem persönliche Videos, Bilder und Nachrichten erstellt werden.

Memrange, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen mit Memrange als Trendsetter in kurzer Zeit zum Marktführer im „digitalen Nachlassmanagement“ zu avancieren. Verbundenen und kostenpflichtigen Services sind kaum Grenzen gesetzt und diese lassen sich schrittweise ergänzen. Memrange als sicheres Informations-Management bietet noch weitere, ungeahnte Möglichkeiten: Insbesondere im B2B-Bereich können Kunden gewonnen werden, die eine hochsichere Applikation suchen, um beispielsweise Patente oder Verträge abzulegen und zu verteilen. Auch Rechtsanwälte und Notare sind mögliche Kunden, da diese ihren Mandanten häufig absolut vertrauliche Informationen zur Verfügung stellen müssen. Besonders in der Healthcare-IT sehen wir in Memrange eine Möglichkeit, Patienteninformationen sicher zu kategorisieren und behandelnden Ärzten zur Verfügung zu stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Ehrgeiz 2. Durchhaltevermögen 3. Niemals aufhören zu träumen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hans-Christian Esperer, Andreas, Lancelot und Leon Fritz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Mut haben, Risiken einzugehen und groß zu denken!

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vetevo: Online-Anbieter für die Gesundheit von Hunden, Pferden und Katzen

Stellen Sie sich und das Startup vetevo doch kurz unseren Lesern vor!

vetevo ist deutschlandweit führender Online-Anbieter für die Gesundheit von Hunden, Pferden und Katzen. Dazu bietet vetevo ein modernes, umfangreiches Angebot an Labordiagnostik, digitaler Gesundheitsakte und Dienstleistungen für personalisierte Tiergesundheit – bequem von zuhause. 

Mit vetevo gehen wir einen konsequenten Schritt Richtung Tiergesundheit von morgen. Die einzigartige Kombination aus digitalem Gesundheitsmonitoring, smarten Erinnerungen und Informationen, sowie angeschlossenen medizinischen Dienstleistungen und Labortests ermöglichen uns, unsere derzeit 15.000+ Kunden bei der Gesundheit ihrer Vierbeiner zu unterstützen – und das ganz bequem von zuhause aus. So tragen wir durch gezielte Aufklärung und Unterstützung der Tierbesitzer zur Gesunderhaltung von mehreren Millionen Haustieren bei.

Tierbesitzer dabei zu unterstützen, sich auch jenseits von Tierarztpraxis & Co. um die Gesundheit ihrer Tiere zu kümmern, ist eines der wichtigsten Dinge, die wir tun können, um die Gesundheit von Haustieren zu verbessern. Die einzigartige Kombination zwischen online und offline garantiert hierbei einen qualitativ hochwertigen Service und macht vetevo zum Pionier in der Digitalisierung des Tiergesundheitsmarktes. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern groß geworden. 2014 übernahm ich krankheitsbedingt das Gesundheitsmanagement unserer über 350 Rinder und empfand dies als unheimlich zeitraubend und nicht zeitgemäß. So begann ich Ideen zu generieren, wie ich den Arbeitsalltag meiner Eltern vereinfachen kann. 

Gleichzeitig strebe ich aus einem inneren Antrieb heraus danach, einen Footprint zu hinterlassen. Ich habe ich eine Leidenschaft dafür, neue Wege auszuprobieren und Dinge zu vereinfachen. Mir macht es Spaß zu sehen, wie wir im Team mit Passion, Wissensdurst, Mut, einer großen Vision und neuen Denkansätzen den Markt der Tiergesundheit wirklich verändern können. 

Was war bei der Gründung von vetevo die größte Herausforderung?

Während der Gründungsphase haben sich vier Dinge auf einmal angehäuft: Unterstützung im elterlichen Betrieb, Auslandssemester, Gründungsvorbereitung und Ansparen des Stammkapitals.

Im 3. Semester erkrankte meine Mutter zum ersten mal an Leukämie, zeitgleich kam mein Vater mehrere Tage ins Krankenhaus. Gemeinsam mit meinen beiden Schwestern haben wir den Betrieb meiner Eltern so gut wir konnten unterstützt. So kam mir schließlich aber auch die Idee zur Gründung. 

Anschließen stand mein Auslandssemester in Norwegen an. Meine Mutter war nachwievor nicht gesund, gleichzeitig nahmen die Vorbereitungen zur Unternehmensgründung größere Ausmaße an (Teilnahme an Startup-Wettbewerben und Förderpreisen, Pendeln zwischen Norwegen und Deutschland). 

Da ich mich schon immer für Unternehmertum interessierte und auch das Stammkapital für die Gründung der GmbH ansparen wollte, habe ich seit dem ersten Semester neben dem anspruchsvollen Studium ca. 20h/ Woche als Projektassistentin in einer Unternehmensberatung (Fokus auf DD und M&A) gearbeitet.  

Trotz dieser intensiven Zeit konnte ich alles gut unter einen Hut bringen und im Winter 2016 die vetevo GmbH in Berlin gründen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv! Abzuwarten bis das eigene Produkt perfekt ist empfinde ich als größtes Hemmnis des Unternehmertums. Denn Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit sind Kernelemente des Unternehmertums. Wichtig ist, Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Nur so werden nachhaltig erfolgreiche Produkte und Services gebaut. 

Welche Vision steckt hinter vetevo?

Wir machen Tiergesundheit für Tierbesitzer einfach und zugänglich. 

Wer ist die Zielgruppe von vetevo?

Kernzielgruppe sind alleine in Deutschland circa 24 Millionen Hunde, Katzen und Pferdebesitzer. Diese legen zunehmend Wert auf eine selbstbestimmte, transparente und zeitgemäße Gesundheitsvorsorge für Ihre Vierbeiner. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ganz klar: Die starke Fokussierung auf unsere Kunden. Wir sind nicht die ersten, die z.B. Laboruntersuchungen für Vierbeiner anbieten. Die bietet der Haustierarzt um die Ecke und zahlreiche Labore ebenfalls an. Wir sind aber die ersten, die sämtliche Produkte und Dienstleistungen vom Kunden her denken, entwickeln und anbieten: diese lassen sich einfach online buchen, können bequem von zuhause aus durchgeführt werden und die Auswertung geschieht digital, mit personalisierten Informationen für das jeweilige Tier. Das spart Zeit und Stress, lässt sich besser in den Alltag integrieren und gibt das gute Gefühl, das Richtige für die Gesundheit seines Tieres zu tun.  

vetevo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es, unseren Kunden ein einzigartiges und intuitives Kundenerlebnis rund um die Gesundheit von Tieren zu bieten. Das hat sehr viel mit Hürden abbauen und Ängsten nehmen zu tun. Mit unseren Produkten, Dienstleistungen und der vetevo App werden wir mit diesem Ansatz allmählich alle wiederkehrenden Gesundheits-ToDos für Tierbesitzer einfach und bequem von zuhause lösen können. Ziel ist, die präferierte Anlaufstelle für Tiergesundheit zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Den Mut haben, Risiken einzugehen und groß zu denken. 
  2. Eine “Hands-on” Mentalität zu leben und einfach zu machen.
  3. Einen radikalen Fokus darauf zu haben, ein wichtiges Problem des Kunden besser zu lösen als andere.

Wir bedanken uns bei Mareile Wölwer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nach Rat fragen!

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crossgo Plattform für Unternehmensentwicklung

Stellen Sie sich und das Startup crossgo  kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jörg Poersch. Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe mit meiner Frau zwei Töchter. Ursprünglich bin ich gelernte Fachkraft für Lagerwirtschaft. In Pforzheim habe ich Einkauf und Logistik studiert. Mein Studiensemester war eines der letzten Diplomstudiengänge. Deshalb bin ich heute Dipl. Betriebswirt (FH). Nach meinem Studium wollte ich zunächst promovieren, habe mich aber dann doch für die Weiterarbeit als Berater entscheiden. Ich habe 2003 während dem Studium meine erste Selbstständigkeit als Unternehmensberater gegründet. 

Die crossgo GmbH wurde im Januar 2018 gegründet und hat ihren Sitz in Weil der Stadt. Geschäftsführende Gesellschafter sind Judith Helmer und Jörg Poersch. Die crossgo GmbH ist das Resultat einer Umfirmierung der w.OE KG welche bereits 2014 gegründet wurde. Durch die Integration von Investoren wurde der Schritt in Richtung GmbH 2018 notwendig. Der Hauptsitz mit sechs Mitarbeitern ist in Weil der Stadt. Die Softwareentwicklung wird von der Platis GmbH in Stuttgart durchgeführt. Einen weiteren Vertriebsstandort hat die crossgo GmbH in Basel. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mein erstes Unternehmen bereits 2003 gegründet. Es war ein Einzelunternehmen (poersch consulting) im Bereich Logistik- und Produktionsberatung für mittelständische Unternehmen hier in der Region. Ich bin mittlerweile also 16 Jahre in der Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung im familien- und inhabergeführten Mittelstand tätig. 2013 veröffentliche ich einen Organisationsentwicklungsansatz rein für mittelständische Unternehmen in Buchform. Ich nenne es „Wertschöpfende Organisationsentwicklung“. 2014 ging hieraus dann die w.OE KG hervor, welche ich mit meiner Frau gemeinsam gegründet habe. Was ich damit sagen möchte, ist folgendes: Mich haben die Selbstständigkeit und das Unternehmertum schon immer fasziniert. Viele Jahre in der Arbeit als Organisationsentwickler und Unternehmensberater haben mich dann dazu getrieben, es selbst zu versuchen und die „Seiten zu wechseln“. Meiner Frau und mir war es immer sehr wichtig, Dinge zu bewegen und zu gestalten. Dies hat uns schon immer verbunden und war eine wichtige Triebfeder hinter der Unternehmensgründung.

Welche Vision steckt hinter crossgo?

Jeder soll Techniken und Werkzeuge der Unternehmensentwicklung einfach anwenden können. Es gibt weit über 1.000 unterschiedliche Methoden, Techniken und Werkzeuge zur Weiterentwicklung von Unternehmen. Die wenigsten davon sind in Unternehmen bekannt, geschweige denn in einer Form aufbereitet, dass Sie jeder Mitarbeiter sofort anwenden kann. Für jeden Bereich eines Unternehmens (Marketing, Vertrieb, Leitung, Steuerung, Strategie, Logistik, Produktion usw.) gibt es unzählige Techniken, mit deren Hilfe Prozesse verbessert und die Unternehmenskultur weiterentwickelt werden kann. Wir wollen für jedes dieser Werkzeuge einfache „Bedienungsanleitungen“ für Mitarbeiter, Teams und Führungskräfte zur Verfügung stellen. Dies nennen wir das „consult yourself Denken“. Die Anleitungen sind so einfach gestaltet, wie die Aufbauanleitung eines IKEA Tisches. Man kann sofort selbst umsetzen ohne externe Unterstützung von Experten. Die eigenen Mitarbeiter sind so die Experten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben bereits 2011 begonnen an diesem Thema „zu forschen“. Es ist vollständiges Neuland in der Organisationsentwicklung. Wenn man Teams dazu befähigen möchte, Techniken und Werkzeuge selbstständig umzusetzen, dann fängt man im Prinzip bei null an. Und das haben wir getan. Die praktische Anwendung von Techniken und Werkzeugen der Unternehmensentwicklung im betrieblichen Tagesgeschäft wird heute immer durch qualifizierte externe Personen durchgeführt. Wenn man jetzt keine Personen mehr in die Betriebe schickt um Methoden wie KVP, Wertstromanalyse, SCRUM, Balanced Score Card, ALPEN Methode usw. anzuwenden, wie muss das aussehen, damit Mitarbeiter und Teams dies selbstständig umsetzen können? Es gab hierzu keine praktischen Anwendungsbeispiele. Also haben wir mit unseren bestehenden Kunden gemeinsam begonnen, das zu entwickeln. Die größte Herausforderung bestand darin, einen neuen Standard zu schaffen. Das haben wir erreicht.

Wir haben uns bis Ende 2017 vollständig selbstfinanziert. Alles aus Laufenden Kunden- und Beratungsprojekten und aus unseren Rücklagen als Familie. Für den nächsten Wachstumsschritt wurde es dann notwendig, Investoren zu gewinnen und neues Kapital zu beschaffen. Deshalb wurde dann auch die crossgo GmbH 2018 mit insgesamt fünf Gesellschaftern gegründet.

Wer ist die Zielgruppe von crossgo?

Bis Mitte 2018 ausschließlich familien- und inhabergeführte Unternehmen zwischen 20 und 500 Mitarbeitern. Seit Mitte 2018 auch gehobene mittelständische Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.

Wie funktioniert crossgo? Wo liegen die Vorteile?

Es werden die zur Unternehmensstrategie passenden methodischen Bausteine ausgewählt sowie ein Pilotbereich definiert. Nach einer Kick-off Veranstaltung erhalten die Nutzer Ihre Accounts und beginnen mit dem Entwicklungsprozess. Wir begleiten die Einführung von crossgo bei Bedarf auch vor Ort im Unternehmen.

Die wesentlichen Vorteile liegen darin, dass eigene Mitarbeiter die Experten der praktischen Umsetzung sind und crossgo eine dauerhafte Begleitung anbietet, da die monatlichen Festpreise sehr moderat sind. So wird Verbesserung wirklich zum Tagesgeschäft und nicht immer nur in einzelnen Projekten umgesetzt. Für Geschäftsführer unserer Kundenunternehmen liegt der Vorteil auch darin, dass sie selbst zwar in der Regel bereits täglich verbessern, aber crossgo Anleitungen für sehr effiziente Methoden mit einem hohen Reife- und Qualitätsgrad permanent zur Verfügung stellt. Das können viele Unternehmen in der Hektik des Tagesgeschäfts nicht stemmen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg positiv. Wir arbeiten immer konkrete Hinweise unserer Kunden zur Verbesserung ein. Momentan arbeiten wir daran die „Bedienungsanleitungen“ noch nutzungsfreundlicher zu machen. Gerade aus unserer ursprünglichen Zielgruppe des familien- und inhabergeführten Mittelstands bekommen wir sehr positive Rückmeldungen.

crossgo wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren als zuverlässiger Partner für den deutschen Mittelstand, der mit seinem Angebot einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen leistet. Da geht der Weg hin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als ehemalige Berater wussten wir, wie wichtig der Blick von außen ist. Wir haben von Anfang an Personen um uns gehabt, die wir immer wieder um Rat gefragt haben. Das waren selbst keine Berater, sondern erfahrene Unternehmer. Ich würde den Rat geben, mir von Anfang an auf die Finger schauen zu lassen. Dafür muss kein Euro investiert werden. Jeder kennt so jemanden, den er dafür gewinnen kann.

Ich denke, es ist als Gründer auch wichtig, sich um sein privates soziales Umfeld zu machen. Wenn es in der eigenen Herkunftsfamilie üblich ist angestellt zu arbeiten, kann dies bereits zu Diskussionen führen, welche die eigene Motivation trüben können. „Oh, oh. Bist du dir über die Risiken bewusst? Mach lieber was mit regelmäßigem verlässlichem Einkommen!“. Auf solche und ähnliche Aussagen muss man sich schnell einstellen. Auch im Freundeskreis ist es wertvoll, sich schnell mit anderen selbstständigen Personen oder Unternehmern zu verbinden. Diese verstehen die Sorgen des Unternehmerstums meistens etwas einfacher als Freunde oder Bekannte, die noch nie in dieser Art gearbeitet haben.

Wenn du Investoren suchst, dann beginne früh mit dem Prozess dich mental von deinem „Baby“ zu lösen. Eine Idee kann nur groß werden, wenn man das eigene Unternehmen und Anteile daran loslassen kann. Es sei denn man hat genug Eigenkapital, dann natürlich nicht. Auch die eigene Unternehmensbewertung in der ersten Finanzierungsrunde realistisch halten. Das ist auch für einen Investor attraktiver.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jörg Poersch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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