Dienstag, November 11, 2025
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JOKO MACHT SUSHI

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Durch neue E-Bikes wird grünes Fahren in der Stadt bezahlbar 

Die Zukunft ist elektrisch. Geht es um die Mobilität von morgen, sind für Menschen in Städten Konzepte gefragt, die Abgase und Verkehrsstaus reduzieren, viel Bewegungsfreiheit bieten und gleichzeitig für jedermann zugänglich sind. Dieser Herausforderung stellt sich das Münchner Start-up SUSHI Bikes und entwickelt eine innovative Lösung: ein E-Bike, das mit einem Preis von 999 Euro weniger als die Hälfte eines durchschnittlichen Elektrofahrrads kostet und durch das pure Design eines Singlespeed-Bikes, überragende Qualität und Leichtigkeit überzeugt. 

Ein Jahr lang arbeitet der 24-jährige Gründer Andy Weinzierl an der Konzeptionierung und Produktentwicklung. Als alle Parameter stehen, begibt er sich auf die Suche nach einem starken Partner und findet ihn in Joko Winterscheidt. Beide vereint ihr Gespür für Ästhetik, das Interesse an bezahlbarer E-Mobilität und vor allem ihre Einstellung und ihr Bewusstsein dafür, dass neue Konzepte entwickelt werden müssen, um ökologische Lösungen für die Fortbewegung in Städten zu finden. 

Andy Weinzierl, Gründer und CEO SUSHI Bikes: „Der E-Bike-Markt boomt gewaltig und trotzdem konnte ich mich in dem Angebot nicht wiederfinden. Ich wollte ein E-Bike, das gut aussieht, eine handliche Batterie hat und unter 1.000 Euro kostet. SUSHI ist auf die Bedürfnisse meiner Generation und die heutigen Ansprüche an urbane Mobilität zugeschnitten.“ 

Joko Winterscheidt, Gesellschafter SUSHI Bikes: „Wer denkt bei E-Bikes nicht sofort an SUSHI? Das eine rollt, das andere sind Rolls. Deshalb kam uns der perfekte wenn auch etwas skurrile Name beim Asiaten. SUSHI Bikes – this is how we roll.“ 

Drei Merkmale machen SUSHI Bikes zur neuen Perspektive für grünes Fahren in der Stadt: die Kosten, die Praktikabilität und das Design. 

Kosten. Der Durchschnittspreis für ein E-Bike liegt in Deutschland bei ca. 2.300 Euro – ein großes Hemmnis für viele. Der entscheidende Kostenfaktor ist der Akku. SUSHI Bikes passt die Akkuleistung auf die Bedürfnisse der urbanen Zielgruppe an und reduziert so die Kosten erheblich. Mit einem Preis von 999 Euro macht SUSHI E-Mobilität auf zwei Rädern bezahlbar. 

Praktikabilität. Mit einer Laufleistung von 35 bis 60 Kilometern erreicht man mit SUSHI Bikes in der Stadt problemlos auf schnelle, vergnügliche und gesunde Art sein Ziel. Der Akku ist kaum größer als eine Getränkedose und ist mit nur 800 Gramm sehr leicht. Er kann unkompliziert entnommen und innerhalb von 3,5 Stunden komplett geladen werden – sei es im Büro oder der Uni. Für längere Strecken kann man einen weiteren Akku mitnehmen, der für die vernetzte Zielgruppe einen doppelten Mehrwert hat: Der Fahrrad-Akku ist zugleich eine Powerbank für Smartphones, die via USB-Anschluss geladen werden können. Auch das Gewicht spielt in der Stadt eine große Rolle. Mit nur 15 Kilogramm Gesamtgewicht wiegt das E-Bike kaum mehr als ein normales Rad und lässt sich problemlos in die U-Bahn und den Keller tragen. 

Design. SUSHI Bikes adaptiert den Trend der Singlespeed-Fahrräder mit einem reduzierten und puren Design. Eine standardisierte Geometrie bietet zahlreiche Modifizierungsmöglichkeiten. Einzelteile wie Schutzbleche und Lichter kann der Kunde ganz einfach zukaufen und ein Unikat anfertigen. 

SUSHI Bikes verbindet die tägliche Mobilität in der Stadt mit Bewegung, Fahrfreude und Umweltbewusstsein.

Die E-Bikes sind für 999 Euro unter www.sushi-bikes.com erhältlich. 

Bild: (c) SUSHI Bikes/Dario Suppan

Quelle PEPPERSTARK GmbH

Team-work makes the dream work

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Clarte Diamonds exklusiv nachhaltig hergestellte Diamanten

Stellen Sie sich und das Startup Clarte Diamonds doch kurz unseren Lesern vor?

Mein Name ist Anna Meleshkina und ich habe Clarte Diamonds im August 2017 in Hamburg der norddeutschen Metropole der Kreativen gegründet, wir verkaufen exklusiv nachhaltig hergestellte Diamanten. Nach neuesten Technologien entwerfen wir ihre einzigartigen Schmuckstücke und realisieren auch individuelle Designwünsche auf dem Standard deutscher Handwerkskunst in top Qualität. Wir führen einen Online-Shop für unsere internationalen und lokalen Kunden wo sie zwei Kollektionen vorfinden können und zwar die „Made in Germany“ Kollektion by Uli Glasser Design und „Handcrafted in India“ by Limelight. 

Unsere vor allem lokalen Kunden empfangen wir herzlich in dem Designer Loft in Hamburg.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee ein eigenes Unternehmen zu gründen kam während meines zweites Jahres an der Columbus State durch die viele eigenständige Arbeit. Ich selber habe ein Stipendium durch mein Golf bekommen und ging in die Staaten um dort Golf zu spielen und zu studieren. Während meines zweiten Jahres habe ich gelernt wie belastbar und eigeständig ich bin. Dies hat mir Kraft gegeben meine Idee umzusetzen und dem Traum zu folgen ökologische Diamanten nach Deutschland zu bringen. 

Was war bei der Gründung von Clarte Diamonds die größte Herausforderung?

Zur Zeit gibt es immernoch keinen wirklichen Markt für ökoligische Diamanten in Deutschland. Dies kommt von der Tatsache, dass die Leute nicht wissen, dass unsere Steine physisch, optisch und chemisch identisch zu abgebauten Diamanten sind. Wir stehen immer noch teils vor verschlossenen Türen und versuchen diese mit Aufklärungsmaterial und Seminaren, die wir in Koorperation mit dem Gemologischen Institut Hamburg verantstalten, aufzubrechen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das beste an unserer Zeit ist, dass man für die Unternehmungsgründung nicht mehr so viel Geld braucht wie früher. Eine gute Idee und eine Gruppe von Freunden reicht schon aus um eine Idee umzusetzen. Ich finde das Wichtigste ist bereit zu sein Zeit zu investieren um die eigene Idee ins Leben zu bringen und sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Ich habe als Einzelunternehmerin angefangen und Freelancer eingestellt, die kein monatliches Gehalt bekommen haben, sondern nur für ihre Arbeit bezahlt wurden. Dadurch, dass man mit nicht allzu viel Geld investieren muss und manchmal auch Leute findet die einfach mitmachen wollen ohne Gehalt, erlaubt das Raum für Fehler aber auch für die Entwicklung der Idee.

Welche Vision steht hinter Clarte Diamonds?

Ziel ist es Schmuckliebhabern exklusive Diamanten, hergestellt unter ethischer und ökoligscher Nachhaltigkeit, in top Qualität und akktraktiven Preislagen zu präsentieren. Zusammen mit dem Hamburger Designer Uli Glasser stellen wir unseren Kunden ein Rundum-sorglos Parket bereit mit einer Vorverkaufsberatung, drei Jahren Garantie, und einem top After-Sale Service.

Wer ist die Zielgruppe von Clarte Diamonds?

Unsere Diamanten und Diamantschmuck sind für alle geeignet, die guten Gewissens Schmuck kaufen wollen und versichert sein wollen, dass es konfliktfreie Steine sind. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alles wirklich. Unser Produkt ist eine revolutionäre neue Drehung im Bereich des Verkaufs von Diamant-Schmuck. Erstens zeichnet uns die Gewinnung der Diamanten entscheidend aus. Sie werden nicht unter der Oberfläche abgebaut, sondern in Laboratorien hergestellt. Diese Diamanten sind nachhaltig, ethisch und verursachen geringere Umweltauswirkungen als ihre abgebauten Pendants. Zweitens ist Zusammenarbeit die neue Art, Geschäfte zu machen. Die Zusammenarbeit mit Partnern, die für die gleiche Philosophie und Vision stehen, gepaart mit der Stärke unserer Partner, ist etwas, an das wir zutiefst glauben, und wir haben starke Beziehungen zu einigen unserer Partner aufgebaut, darunter Limelight Lab Grown Diamonds aus Indien und Uli Glasser Design aus Deutschland. 

Ich glaube auch an die Stärkung von Frauen auf dem Weg und das war auch ein großer Anstoß, an der Seite von Pooja Sheth, der Geschäftsführerin und Gründerin von Limelight, zusammenzuarbeiten.  Als ich sie traf, fühlte ich sofort eine Verbindung in Bezug auf unsere Vision und die Art und Weise, wie wir die Gelegenheit wahrnehmen, mit CVD erstellten Diamanten zu arbeiten. Ich wusste damals und da, es ist eine Partnerschaft gemacht  im (Geschäfts-) Himmel. Ich fühlte, dass unsere Energien richtig waren und beschloss, eine Einzelhandelspartnerschaft mit ihrer Marke Limelight Handcrafted Diamonds einzugehen. Clarte und Limelight Diamonds wollen gemeinsam den Diamantschmuckmarkt mit unseren neuartigen Angeboten und einem Produkt, den CVD-Diamanten und Diamantschmuck, neu definieren.

Clarte Diamonds, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Clarte Diamonds stellt sich vor, eine führende tech-getriebene Diamantenmarke zu sein. Wir steuern auf eine Zukunft zu, in der die Technologie unsere Industrie revolutioniert und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Produktkonsums steht. Um diese Vision zu verfolgen, haben wir uns mit einer technologisch fortgeschrittenen Diamantenmarke aus Indien namens Limelight Handcrafted Diamonds zusammengetan. Unterstützt werden diese von einem der weltweit größten Hersteller von im Labor angebauten CVD-Diamanten, bei denen Diamanten buchstäblich auf die gleiche Weise angebaut werden, wie sie unter der Oberfläche der Erde entstehen. Es ist wirklich ein Wunder, diese Diamanten in einer Zeitspanne von Monaten zu bekommen, wenn die Diamanten unter der Oberfläche der Erde Millionen von Jahren wachsen können und hohe Grabungskosten (sowohl ökologische als auch finanzielle) damit verbunden sind. Nachhaltigkeit ist der Kern dieses Produkts.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf dem Weg geben?

Auf jeden Fall gleichgesinnte suchen. „Team-work makes the dream work“ ist ein Motto, das ich jeden Tag verfolge und es erleichtert die stressigen Phasen zu überstehen.

Zweitens, es gibt immer eine Lösung manchmal muss man nur etwas intensiver danach suchen.

Drittens, als Frau kann man manchmal das Gefühl bekommen man sei in einer Männerwelt gefangen. Aber ich habe es mir zu Aufgabe gemacht immer top vorbereitet zu sein, sodass Männer nie das Gefühl haben sie wären mir überlegen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna Meleshkina für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Liebe dein Produkt, aber sei nicht selbstverliebt

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Kloster Kitchen: Der IngwerTRINK mit frischen Ingwerstückchen

Stellen Sie sich und Kloster Kitchen kurz unseren Lesern vor!

Mario Fürst, 46, Familienmensch und begeisterter Mountainbiker. Im Oktober 2018 habe ich die curameo AG in der Metropolregion Nürnberg als Dachgesellschaft für die Marke Kloster Kitchen gegründet. Und das ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen. Gründen ist meine Leidenschaft.

Kloster Kitchen produziert Organic Drinks. Die Rezepturen basieren auf ein alt-überliefertes Rezept aus der Klosterküche. Für unsere Getränke verwenden wir frische Ingwerstückchen. Keinen Presssaft. Kein Püree. Wir verzichten bewusst auf raffinierten Zucker, Farb- und Konservierungsstoffe sowie künstliche Aromen. Die frischen Ingwerstückchen sorgen für das besondere Geschmackserlebnis. Sie machen unsere Produkte einzigartig. Unser Sortiment besteht aktuell aus dem bekannten IngwerTRINK mit 12 Portionen in der 250ml Flasche, der praktischen „To-Go“-Variante IngwerTRINK SHOT 30ml und neu, der ersten Limo zum Schütteln. 

Wir sind stark gewachsen und haben noch viel vor. Aktuell beschäftigt die curameo AG 27 Mitarbeiter. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Von meiner DNA her schaffe ich gerne Dinge, bilde Teams und bin mit dem Herzen dabei. Mit 17 Jahren habe ich bereits mein erstes Unternehmen gegründet. In all diesen Jahren habe ich gelernt, dass man das Produkt, das man macht, lieben muss. 

Welche Vision steckt hinter Kloster Kitchen?

Wir wollen Menschen weltweit mit unseren Getränken und deren einzigartigem Geschmack begeistern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir haben es geschafft, erfolgreich ein Premiumprodukt in einem Markt mit starkem Wachstum zu positionieren. Die größten Herausforderungen bestanden darin, der Nachfrage gerecht zu werden und unsere Prozesse skalierbar zu gestalten. Im letzten Jahr waren wir mehrfach ausverkauft. Herausfordernd war aber auch, ein Team zu formen, dass es braucht, um ein Unternehmen in dieser Größenordnung aufzubauen und auf solide Beine zu stellen. Bei einer solchen Unternehmung kommt außerdem ganz schnell das Thema „Finanzierung“ auf. Unser anfängliches Geschäftsmodell war aus Eigenmitteln finanziert (gebootstrapt). 2018 konnten wir mit Herrn Hans Rudolf Wöhrl einen namhaften Business-Angel aus der Region für uns gewinnen. Herr Wöhrl war von Anfang an von unserer Idee und unseren Produkten überzeugt. 

Wir produzieren in Deutschland und in Österreich, vertreiben unsere Produkte über eigene Mitarbeiter im Außendienst im Lebensmitteleinzelhandel oder über unseren eigenen Onlineshop. Seit einiger Zeit fokussieren wir uns auf neue Vertriebsmodelle wie Gastronomie und Hotellerie. Events und New Business sollen auf- und ausgebaut werden.

Wer ist die Zielgruppe von Kloster Kitchen?

Die Zielgruppe von Kloster Kitchen sind lebensfrohe, weltoffene Menschen, die Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel legen. Sie reisen gerne und lernen andere Länder und Kulturen kennen, schätzen aber die Vorzüge ihrer Heimat gleichermaßen. Sport im Freien und ein nachhaltiger Lebensstil gehört bei unserer Zielgruppe dazu. 

Was ist das Besondere am IngwerTRINK? Aus welchen Zutaten besteht das Getränk? Wie ist das Feedback

Der IngwerTRINK ist der Einzige, der frische Ingwerstückchen enthält. Alle anderen Ingwergetränke auf dem Markt basieren entweder auf Konzentraten, Presssaft oder Püree. Die Ingwerwurzel wird bei uns handverlesen und kommt stückelig in die Flaschen. Denn nur so entfaltet sie ein natürliches Geschmackserlebnis mit einer fein-scharfen Note. Das Feedback ist überwältigend. In kürzester Zeit wurden über 14 Millionen Portionen verkauft. Wir haben Listungen bei mehr als 1.600 Verkaufspunkten, darunter REWE, EDEKA oder Karstadt Lebensmittel, sowie diverse Bio-Supermärkte.  

Kloster Kitchen, wo geht der Weg hin? 

Seit wenigen Tagen sind wir erfolgreich und auf höchstem Niveau IFS-Broker zertifiziert. 

Unser Wachstum basiert auf der Nachfrage aus dem Markt. Die Entwicklung neuer Getränke läuft auf Hochtouren. Unser neuestes Produkt, die Schüttel-Limo in der Geschmacksrichtung Ingwer-Zitrone, haben wir im Juni 2019 eingeführt. Eine Limonade ohne Kohlensäure, dafür aber mit echten Ingwerstückchen, die für das prickelnde Geschmackserlebnis sorgen. Unser Sortiment werden wir behutsam und zum richtigen Zeitpunkt erweitern.

Wo stehen Sie in 5 Jahren?

In unserer Mission haben wir verankert, dass wir in den kommenden Jahren eine flächendeckende Verfügbarkeit unserer Produkte in der DACH-Region sicherstellen wollen und die Marke Kloster Kitchen noch stärker für unsere Kunden erlebbar machen möchten. 

Mein persönliches Ziel als Gründer habe ich erreicht, wenn mir eines Tages irgendwo auf dieser Welt einmal mein eigenes Produkt empfohlen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Die beste Gründer-Kombi ist aus meiner Sicht ein kreativer Ideengeber und ein realistischer Macher.
  • Mache keine halben Sachen: Stelle sicher, dass dein Produkt ohne Abstriche und ohne jeglichen Qualitätsverlust auf den Markt geht. Es muss perfekt sein, sonst funktioniert es nicht. 
  • Liebe dein Produkt, aber sei nicht selbstverliebt.

Wir bedanken uns bei Mario Fürst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht mal Pause

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Kraut und Korn Kräuter- und Gewürzmanufaktur aus der Eifel

Stellen Sie sich und Kraut und Korn kurz unseren Lesern vor!

Kraut und Korn ist eine ganz junge Kräuter- und Gewürzmanufaktur aus der Eifel. Mit dem Schwerpunkt auf Wildkräuter entstehen einzigartige und spannende Mischungen. Kraut und Korn ist nicht einfach eine weitere Gewürzmanufaktur. Natürlich, nachhaltig und hausgemacht – es ist ein Stück weit die Schönheit des Einfachen, die Kraut und Korn ausmacht. 

Ich bin gelernter Hotelfachmann und durfte in meiner gastronomischen Laufbahn vom Weinfachhandel bis zu Berliner Modemessen so einiges miterleben. Seit einigen Jahren lebe ich das Klischee der Landidylle mit meiner Familie und diversen Haustieren in der Eifel.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte schlicht und einfach keine Kompromisse mehr eingehen müssen, sondern zu 100% das tun, was meiner Überzeugung entspricht: guter Geschmack, ehrliche Qualität, keine Zusätze oder versteckte Inhaltsstoffe in unserem Essen. Einer der Momente, die mich getrieben haben, es anders zu machen, war der Moment in dem ich erfahren habe, dass in jedem raffinierten Salz das wir kaufen können Rieselhilfen sind. Sprich Zusatzstoffe, die nicht deklariert werden müssen. Und ich hatte mich bis dahin schon sehr intensiv mit meiner Ernährung und dem Thema Zusatzstoffe auseinandergesetzt. Das ich aber aufgrund der industriefreundlichen Gesetzgebung schlicht nicht erfahre, was ich an Zusatzstoffen zu mir nehme, hat mich einfach wütend gemacht. Diese Wut habe ich in Tatendrang umgewandelt.

Welche Vision steckt hinter Kraut und Korn?

Kraut und Korn ist der Beweis, dass man mit natürlichen Zutaten großartigen Geschmack bekommen kann – und das einfach und praktisch anwendbar. Der Beweis, dass Unternehmen, die nicht primär gewinnorientiert denken und handeln erfolgreich sein können.

Natürlich möchte ich mit Kraut und Korn Geld verdienen. Aber nicht um jeden Preis. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren sicherlich die rechtlichen Aspekte. Die Lebensmittelrichtlinien in Deutschland haben einen sehr hohen Standard, da kann man nicht mal eben loslegen. Da wortwörtlich alles hausgemacht ist, musste ich mich auf einmal um Papierqualitäten, Etikettierhilfen und sinnvolle Lagerhaltung kümmern. Es war schon eine kleine Herausforderung, als auf einmal mehrere Paletten Gläser vor der Haustür standen. Es kommt halt noch alles aus einer Hand.

Finanziert habe ich mich mit Eigenkapital und einem kleinen Privatkredit, da ich von Anfang an auf ein organisches Wachstum und eine langsamere Entwicklung gesetzt habe. 

Wer ist die Zielgruppe von Kraut und Korn?

Meine Kunden sind genussaffine Menschen von 0 bis 99 Jahre, die wissen möchten, was sie essen und denen Transparenz wichtig ist. Überrascht hat mich die Nachfrage von Gastronomen, Hotellerie und Lebensmittelproduzenten, die meine Produkte nutzen. Den B2B Bereich hatte ich vorher nicht als potenziellen Markt auf dem Schirm. 

Was ist das Besondere an den Produkten?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das besondere an den Kraut und Korn Produkten ist das Zusammenspiel von Gewürzen, Kräutern und Wildkräutern. Durch den Einsatz der Wildkräuter bekommen die Mischungen eine ganz besondere Note. Salz wird häufig als günstiges Basisprodukt in hohen Mengen in Gewürzmischungen verwendet. Bei Kraut und Korn ist der Salzgehalt bewusst niedrig gehalten. Beispielsweise hat die Wilde 13, unser Wildkräutersalz einen Kräuteranteil von 50%. Marktüblich sind 17,5%. Zudem sind die Produkte von Kraut und Korn immer frei von 

Rieselhilfen, Aromen, Zusatzstoffen, oder sonst einem Firlefanz.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist überwältigend. Ich habe nach vier Wochen die Hälfte der geplanten Jahresproduktion bereits verkauft. Es ist schön zu merken, dass vielen Menschen das Gleichen Dinge wie mir wichtig sind. Und ich freue mich, dass sie mit jedem Glas meine nachhaltigen Projekte unterstützen. Ich spende 10% von jedem verkauften Glas an Projekte, die sich um Nachhaltigkeit drehen. Aber um ehrlich zu sein, freue ich mich am Meisten über das Feedback der Leute, die die Produkte gerade probiert haben. Denn bei aller Nachhaltigkeit muss es in erster Linie schmecken! Und beim Geschmack punkten wir einfach richtig gut.

Kraut und Korn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aus der kleinen Wildkräutermanufaktur ist mit den Jahren ein mittelständisches Unternehmen geworden, dass aus der Eifel heraus deutschlandweit vertreten ist und dessen Produktpalette deutlich gewachsen ist. 

In fünf Jahren hat Kraut und Korn mehrere Hektar Wildblumenwiese gesät, eine dreistellige Anzahl Insektenhotels gebaut und hat den Gedanken der Nachhaltigkeit und die Auseinandersetzung mit der Zukunft unseres Planeten mit den Projekten an tausende Kinder weitergegeben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fragt andere Gründer. Es gibt tausende Fragen, die sich einem Gründer stellen. Fragt nicht nur die Suchmaschine, fragt einfach andere Gründer! Ich habe so zum Beispiel in Matthias Kramer von Lizza einen erfahrenen Gründer kennengelernt, der bereitwillig Fragen beantwortet und geholfen hat. 
  2. Macht mal Pause. Nur wenn ihr Euer Projekt mal zur Seite legt und Abstand gewinnt, hat es eine Chance, gut zu werden. Umso mehr Power treibt Euch dann zurück und ihr bekommt oft einen anderen Blickwinkel auf Probleme und Fragen.
  3. Organisiert Euch. Vergesst zu keiner Zeit das Backoffice. Viele Gründer sehen nur den Fortschritt des Startups, das Fundament eines gesunden Unternehmens besteht aber leider zu einem großen Teil aus Bürokratie. Unsexy, aber wahr.

Wir bedanken uns bei Hendrik Dockhorn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer auf der Stelle stehen bleibt, verliert das Rennen.

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Marcess Beratung und Umsetzung von Projekten im Bereich Marketing und Unternehmensentwicklung

Stellen Sie sich und Marcess kurz unseren Lesern vor!

Ich bin seit knapp 20 Jahren sowohl im strategischen als auch operativen Marketing international tätig. Als großer Tech-Fan habe ich mich vor zehn Jahren der Fintech- und eCommerce-Branche verschrieben, in der ich bereits mehrere Startups mit aufgebaut und etablierte Unternehmen in ihrer weltweiten Entwicklung unterstützt habe.

Marcess (setzt sich zusammen aus Marketing + Success) ist internationaler Dienstleister für Beratung und Umsetzung von Projekten im Bereich Marketing und Unternehmensentwicklung. Der Kernpunkt ist dabei die richtige Marketingstrategie, aber unter Umstände auch eine Neustrukturierung des Teams oder eine Optimierung der Prozesse. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mit der Gründung von Marcess habe ich mir letztes Jahr einen Traum erfüllt, da ich schon immer selbstständig sein wollte. Leider fehlten mir früher entweder die nötige Erfahrung oder die richtigen Partner.

Das Praktische an Marcess ist, dass ich als externer Dienstleister noch mehr bewirken kann als in Festanstellung. Ich kann mich komplett auf das jeweilige Thema konzentrieren, ohne dabei in die unternehmenspolitischen Mühlen zu geraten oder mich noch um zwanzig andere Sachen kümmern zu müssen.

Welche Vision steckt hinter Marcess?

Marcess unterstützt und beschleunigt das erfolgreiche Wachstum von Unternehmen. 

Unser Fokus liegt unter anderem auf Startups. Sie haben ihre Seed-Finanzierung hinter sich, haben die ersten Kunden gewonnen und erkennen eine gewisse Nachfrage im Markt. Jetzt geht es darum Gas zu geben und ein Business aufzubauen. Brauchen sie neue Kundengruppen, sollten sie in andere Länder expandieren oder bedarf es einer zusätzlichen Produktlinie bzw. eines neuen Serviceangebots? Wenn diese Fragen im Raum stehen, ist der richtige Zeitpunkt Marcess zu kontaktieren.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ganz klischeehaft natürlich der Behördenkram. Am anstrengendsten war die Agentur für Arbeit, bei der ich mich für den Gründungszuschuss beworben habe. Am Ende hat es zum Glück geklappt, aber es war ausgesprochen mühsam. Die Suche nach dem passenden Namen war auch nicht sehr einfach. Unglücklicherweise kam mir noch ein Autounfall dazwischen, der mich sechs Wochen außer Gefecht gesetzt hat. Dadurch musste ich meine Gründung verschieben, was wieder zu Stress mit den Behörden geführt hat. 

Danach lief alles optimal. Ich hatte direkt den ersten Kunden mit einem Großprojekt, dann kam gleich der nächste. Ich war so beschäftigt, dass ich erst seit kurzem dazu komme, mich auch mal um Marcess zu kümmern und mich zu positionieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Marcess?

Startups und Mittelständler mit dem Anspruch zu wachsen. Idealerweise sollten sie aus der Tech-Branche kommen. Die ersten Kunden kommen beispielsweise aus den Bereichen Fintech und Blockchain. 

In der Regel wenden sich die Gründer oder Geschäftsführer direkt an Marcess. Ich selbst stehe aber auch den Marketingverantwortlichen in den Firmen als Sparringspartner zur Verfügung. Sie stehen nämlich oft allein auf verlorenem Posten und können als einziger Marketingmitarbeiter mit niemandem fachsimpeln. Das habe ich in der Vergangenheit oft selbst erlebt. Da kann es für die Erstellung eines Konzepts oder die Überprüfung einer Strategie sehr von Vorteil sein, sich kurz mit einem anderen Marketingexperten auszutauschen.

Wie funktioniert Marcess? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Kunde kontaktiert Marcess und schildert sein Anliegen. Dann wird gemeinsam festgelegt, welche Leistungen er oder sie benötigt. Wenn Marcess das nicht direkt abdecken kann, wird auf Partner aus dem Netzwerk zurückgegriffen. Geht es darum, eine Marketingabteilung aufzubauen, stehe ich auch als Interimsmanager zur Verfügung. Von der Marketingstrategie über Kommunikationskonzepte bis zur Restrukturierung bekommt der Kunde alles, was er benötigt – vor allem eine ehrliche und individuelle Beratung.

Marcess behandelt jeden Kunden einzigartig. Es gibt keine Standardstrategie, weil jedes Unternehmen aufgrund seines Team, seiner Stakeholder, seines Budgets und so weiter unterschiedlich funktioniert. Marcess will nicht einfach etwas verkaufen, sondern im Ergebniss ein erfolgreiches Wachstum erzielen. Selbst wenn Kunden nur kleine Pakete buchen, sollen diese sich positiv auf das Wachstum auswirken.

Wie ist das Feedback?

Bisher ist das Feedback erfreulicherweise sehr positiv. Allerdings sehe ich in Deutschland im internationalen Vergleich großen Nachholbedarf. Obwohl oft Ressourcen und Expertisen fehlen, versuchen viele Unternehmen dennoch ihre Angelegenheiten intern zu regeln, auch wenn sie dabei sehr viel Zeit und Geld verbrennen. Das wird in vielen anderen Ländern wie der Niederlande, Frankreich oder den USA besser gehandhabt. Da sucht man sich sofort Expertise von außen und konzentriert sich dann wieder auf das Kerngeschäft.

Marcess, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich hoffe auf eine lange Liste an 5-Sterne-Bewertungen von glücklichen Kunden. Wahrscheinlich werde ich die Firma in 5 Jahren weiter ausgebaut haben, da ich ständig neue Ideen habe.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Hausaufgaben machen. Bevor man den großen Schritt der Gründung wagt, sollte man sich den Markt und sein Produkt oder Service ganz genau anschauen. Das heißt nicht zwangsläufig, dass es dann auf jeden Fall funktioniert, aber es reduziert das Scheiterrisiko deutlich.

2. Netzwerken. Der Austausch mit anderen ist das Wichtigste. Ideen diskutieren, von Erfahrungen lernen oder sich einfach von anderen inspirieren lassen.

3. Sich immer wieder hinterfragen. Passt das Angebot noch, stimmt die Zielgruppe, muss die Strategie geändert werden. Wer auf der Stelle stehen bleibt, verliert das Rennen.

Wir bedanken uns bei Danielle Rietsch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen!

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Lioba Life Science Hautpflege für jeden Hauttyp

Stellen Sie sich und das Startup Lioba Life Science kurz unseren Lesern vor!

Hi liebe Leser! Mein Name ist Lioba, ich bin Gründerin von Lioba Life Science und freue mich über das Interview. Mit einem neuen ganzheitlichen Ansatz für Hautpflege „Weniger ist mehr“ möchte ich der Pflegeindustrie und den Kunden zeigen, dass es auch anders geht. Mit wenigen Pflegeschritten – nämlich nur 3 Skincare Essentials – helfen wir jeder Haut zu ihrer besten Version. Wir sehen die Haut und das Innenleben als eine Einheit. Deshalb haben wir neben unseren Pflegeprodukten einen Skin-Life-Balance Guide für einen gesunden stressfreien Lebensstil entwickelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung war nicht geplant. Ehrlich gesagt hat sich das Unternehmen aus meiner persönlichen Hautleidensgeschichte ergeben. Die Idee einer vereinfachten Hautpflege, bei der die Haut nicht überfordert wird, war da…Ich fragte mich auch, warum keine andere Hautpflegemarke sich dem Innersten widmet bzw. die Haut nur von außen betrachtet. Für mich ist Hautpflege viel mehr als „nur“ Produkte zu nutzen. Wenn man selbst erlebt hat, wie Stress auf bzw. unter die Haut geht, weiß man, dass das innere Gleichgewicht des eigenen Körpers genauso wichtig für eine gesunde Haut ist. Mein Wunsch, den Menschen eine ganzheitliche Lösung anzubieten und eine Alternative am Markt zu sein, war der Grund für die Gründung.

Welche Vision steckt hinter Lioba Life Science?

Meine Vision ist, die Hautpflege revolutionär zu vereinfachen. Die Industrie suggeriert den Konsumenten, dass man unzählige Produkte und Pflegeschritte benötigt, um schöne Haut zu bekommen. Leider wird die Haut oft durch zu aggressive Inhaltsstoffe und der Nutzung von zu vielen Produkten aus dem Gleichgewicht gebracht! Im schlimmsten Fall sogar soweit, dass man die Hautkrankheit Periorale Dermatitis – besser bekannt als Stewardessenkrankheit bekommt (wie es mir passiert ist), an der immer wieder unzählige Frauen leiden. Deshalb bieten wir nur Produkte an, die die Haut wirklich braucht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das schwierigste war, den richtigen Partner aus Forschung und Entwicklung zu gewinnen. Die absolute Priorität war für mich die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Produkte. Wenn man eine Hautkrankheit durch Pflegeprodukte bekommt, hat man extrem hohe Ansprüche an die eigenen Produkte. Wir konnten zum Glück begeisterte Forschungspartner mit jahrelangem wissenschaftlichem Know-How für unseren Ansatz gewinnen und sind stolz auf die drei Produkte, die wir kreiert haben. Finanziert wurden wir durch Investoren und Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von Lioba Life Science?

Unsere Skincare Essentials sind unisex und somit für alle Frauen und Männer jeden Alters geeignet, besonders aber für diejenigen, die unter einer Problemhaut bzw. sensibler Haut leiden. Wer wenig Zeit hat und sein Leben vereinfachen möchte, findet bei uns die Lösung.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir treffen den heutigen Zeitgeist: Immer mehr Menschen leiden an sensibler Haut und sind von dem überwältigenden Angebot überfordert. Aber alle haben nur ein Ziel: schöne, gesunde Haut. Hier helfen wir mit unkomplizierten und reizfreien Produkten, die einfach in der Anwendung sind und man direkt ein Ergebnis sieht. Wir haben die wichtigsten Pflegeschritte in 3 Skincare Essentials zusammengefasst. Optimale Verträglichkeit ist für uns besonders wichtig – alle Produkte sind in Deutschland entwickelt und produziert und tragen das Dermatest Siegel „sehr gut“. Die Haut wird tagtäglich vor immer größere Herausforderungen gestellt: Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung belasten die Haut, Klimaanlagen trocknen sie aus und intensive UV-Strahlung beschleunigt die Hautalterung. LIOBA schützt genau vor diesen Umweltbelastungen mit dem besonderen natürlichen molekularen Zellschutzfaktor Ectoin, der in allen Produkten enthalten ist.

Wie ist das Feedback?

Das schönste Feedback ist, wenn ich Menschen helfen konnte – sei es mit unseren Produkten oder der Skin-Life-Balance. Es freut mich sehr zu sehen, wie die Skin-Life-Balance aufgenommen wird und das Feedback, dass ich durch viele persönliche Nachrichten bekomme. Das Bedürfnis der Menschen nach einem stressfreieren Leben ist da: Dass zeigen mir die Nachrichten, und mir wird immer wieder bewusst, wie viele Menschen Probleme mit ihrer Haut haben, an Perioraler Dermatitis leiden oder es ihnen gerade nicht gut geht, da sie der Stress in der Familie oder der Freundin belasten.

Sätze wie: „Du sprichst mir aus der Seele. Es tut sehr gut mit dir zu schreiben und sich auszutauschen. Es ist definitiv was anderes, wenn man mit jemanden spricht, der die gleiche Geschichte hinter sich hat.“ (in dem Fall Periorale Dermatitis) berühren mich sehr und bestätigen mich in meiner Vision. Auch konnten wir viele Neukunden durch die kostenlose Skin-Life-Balance gewinnen, was natürlich wichtig ist, um zu wachsen.

Lioba Life Science, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Reise bleibt spannend. In 5 Jahren soll LIOBA möglichst vielen Menschen zu einer strahlenden und entspannten Haut verhelfen! Auf absehbarer Zeit möchte ich all meine Erfahrungen und Tipps rund um das Thema Wohlbefinden / Stress / Haut / wie setze ich Dinge wirklich um, auf unserem YouTube Channel teilen. Diese Themen sind und werden wichtiger, da wir in einer immer stressigeren und schnelllebigeren Welt leben. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Haut der Spiegel der Seele ist und man trotz toller Hautpflege auch sich selbst von Innen etwas Gutes tun soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. So simpel wie es klingt – einfach machen. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen! Es wird vieles schieflaufen, Enttäuschungen wird es geben, aber das ist normal. Sich darin nicht verlieren, es akzeptieren und weitermachen.
  2. Geduldig sein und durchhalten! Natürlich will jeder Gründer und jede Gründerin möglichst schnell die Vision und Idee nach außen tragen und der ganzen Welt davon erzählen. Manche Dinge brauchen eine gewisse Zeit, damit sie fantastisch werden – und das ist auch gut so. Diese „Geduld“ sollte man bei der Finanzplanung realistisch berücksichtigen.
  3. Baut euch von Anfang an ein Netzwerk auf. Diesen Fehler habe ich gemacht. Hätte ich den Ratschlag früher beherzigt und weniger Angst gehabt, hätte ich früher erfahren, dass jeder nur mit Wasser kocht

Wir bedanken uns bei Lioba Watzal für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Authentisch und mit Passion hinter der Marke stehen

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Sister-Startup LANASIA das Modelabel welches feminine und trendige Designs mit Nachhaltigkeit verbindet

Stellen Sie sich und das Startup LANASIA doch kurz unseren Lesern vor!

LANASIA ist ein junges dynamisches Modelabel, welches feminine und trendige Designs mit Nachhaltigkeit verbindet.

Gegründet wurde LANASIA von den beiden Schwestern Anna-Sophia (21) und Lisa-Maria (23). Die Passion zu Mode und die Freude an besonderen Styles wurde uns seit Kindheit an von unserer Mutter vorgelebt. Stylisch und im Trend der Zeit voraus – diese Attribute gelten für unser Schaffen als Mode-Designer mehr denn je. Mit der Gründung von LANASIA möchten wir alle modebewussten Frauen einladen, unser Verständnis von Mode zu erleben und mit uns zu teilen.

Bei der Auswahl unserer Stoffe legen wir großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. So wurden für unsere Bademode Kollektion ausschließlich Stoffe verwendet, welche durch die Wiederverwertung von Nylon hergestellt wurden. LANASIA möchte damit einen Beitrag leisten, die weitere Verschmutzung der Ozeane auf unserem Planeten zu reduzieren.

Am 21. Februar 2019 wurde unsere erste Bademode Kollektion eine „Sisters Collection“ geluncht. Im Mai folgte dann der Launch unserer ersten Womenswear Kollektion. Mittlerweile sind wir in 3 Boutiquen in Deutschland und in der Schweiz vertreten, haben 2 erfolgreiche Pop-Up Events in Hamburg und in München veranstaltet und an der Swim & Lingerie Messe Unique by Mode City in Paris teilgenommen. An der täglichen Fashion Show während der Fashion Week in Paris war LANASIA mit 6 Models vertreten und konnte viel Bewunderung und Anerkennung aus der Fachwelt entgegen nehmen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide kommen aus einer Unternehmer Familie. Für uns war es klar, dass wir nach Abschluss unseres Studiums früher oder später ein eigenes Unternehmen gründen werden.

Seit jungen Jahren verbindet uns beide die Leidenschaft zu Mode sowie ein ausgeprägtes Gespür für Trends. Mit dem Launch von LANASIA möchten wir unsere individuellen Stärken bündeln und gemeinsam etwas Aussergewöhnliches kreieren.

Ein weiterer Grund war das wir das Leben einer Frau vereinfachen wollen ganz nach dem Motto  «Styling made easy». Viele Frauen haben Mühe Kleidung richtig zu kombinieren – bei LANASIA bieten wir zu jedem Oberteil das passende Unterteil, somit hat man sofort einen vollständigen Hingucker Look.

Was war bei der Gründung von LANASIA die größte Herausforderung?

Bei der Unternehmens-Gründung standen wir vor vielen Herausforderungen.

Neben der Wahl einer für uns geeigneten rechtlichen Struktur waren unter anderem auch die Wahl der richtigen Partner in Bezug auf die Themen E-Commerce, Logistik, sowie vor allem das Finden des geeigneten Produktionspartners grosse Herausforderungen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir sind der Meinung, dass ein Unternehmen nicht perfekt sein muss und dies auch gar nicht sein kann. Vielmehr ist es vielleicht ein Streben nach Perfektion. Wir sind überzeugt, dass wir uns mit unserem Unternehmen LANASIA in einen stetigen Prozess der Weiterentwicklung begeben werden. Am Anfang gibt es eine klare Vision und dann ist der Weg in die richtige Richtung essentiell.

Welche Vision steckt hinter LANASIA ?

LANASIA soll in erster Linie mit Feminität, Nachhaltigkeit und stilsicherer Mode assoziiert werden. Durch LANASIA erleben Frauen mehr Vertrauen in die eigene Persönlichkeit, geniessen Stilsicherheit, Qualität und letztlich eine erhöhte Aufmerksamkeit. Unsere Kunden identifizieren sich mit den raffinierten, trendorientierten Styles und fühlen sich dadurch in Ihrer Attraktivität, sowie im Selbstwertgefühl geschmeichelt. LANASIA soll zukünftig in jeden begehbaren Kleiderschrank gehören.

Wer ist die Zielgruppe ?

Die Zielgruppe von LANASIA sind modebewusste und trendorientierte Frauen, welche sich gerne mit femininen Designs und mit stilsicherer aber auch nachhaltiger Mode assoziieren, getreu unserem Claim… LANASIA, feminine & fashionable. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Unternehmen unterscheidet sich dadurch, dass wir ein Sister-Startup sind und durch unser Bekenntnis zu Nachhaltigkeit. Diese Grundhaltung ist für LANASIA ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie. Mit der Verwendung von recycelten Stoffen für unsere Swimwear und teilweise auch Womenswear versuchen wir einen Beitrag gegen die Umweltverschmutzung zu leisten. Post-Consumer Abfälle, darunter auch Fischernetze, welche nur schwer aus dem Meer zu holen sind werden gesammelt, gereinigt und anschliessend als regeneriertes Nylon erst zu einer Kunstfaser und in weiterer Folge zu einem feinen Stoff verarbeitet, welcher letztlich für die Fertigung von LANASIA Styles benutzt wird.

In unserer Konstellation als Schwestern und zugleich beide CO-CEO von LANASIA bündeln wir unsere Stärken und stehen für Frauenpower. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unseren Online-Shop weiterentwickeln und unsere Produktpalette sukzessive vergrössern. Darüber hinaus ist es geplant unsere Präsenz im stationären Handel durch Anbindung von Partner-Stores ebenfalls kontinuierlich auszubauen. Durch eine klare Marketingstrategie wird unsere Reichweite und damit einhergehend die Visibilität der Marke stetig erhöht werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das Ziel immer im Fokus behalten, authentisch und mit Passion hinter der Marke stehen und Schritt für Schritt daran arbeiten.

Always be recruiting. Die Wahl der richtigen Mitarbeiter gestaltet sich oft schwer, deswegen Augen immer offenhalten und Menschen die gutes Potential hätten in Erinnerung behalten. 

Positives Denken als Grundhaltung.

Wir bedanken uns bei Anna-Sophia und Lisa-Maria  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Realistisch bleiben

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Camper4all online Plattform für Wohnmobil Interessierte mit unabhängiger Beratung

Stellen Sie sich und Camper4all kurz unseren Lesern vor! 

Camper4all ist eine online Plattform für Wohnmobilkäufer. Wir bieten eine markenübergreifende und unabhängige Beratung an. 

Den Wohnmobil-Interessierten steht ein digitaler Fahrzeugberater zur Verfügung, der die technischen Daten von über 200 Baureihen, mehr als 1.000 Modellvarianten sowie die Testberichte von Magazinen, Kundenbewertungen und die aktuelle Verfügbarkeit am Markt auswertet. Daraus entstehen unsere personalisierten Empfehlungen, die gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Interessenten eingehen. In der Testphase geschieht dies noch teilautomatisiert. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Es war zunächst einmal eine Projekt-Idee. Zu Beginn stand noch gar nicht fest, ein Unternehmen zu gründen. Erst als das Projekt immer konkreter wurde und sich mehr und mehr mit Leben füllte, war klar, dass wir eine eigenständige Unternehmensform benötigen. 

Welche Vision steckt hinter Camper4all? 

Die Vision ist, den Kauf und vor allem die Kaufentscheidung für ein Wohnmobil schneller, einfacher und transparenter zu machen. Heute bleibt der Entscheidungs- und Kaufprozess oftmals auf dem halben Weg stecken, weil der Kaufinteressent in der Vielzahl der Angebote verloren ist und nicht mehr weiß, wofür er sich entscheiden soll. Es fehlt der Überblick und die Transparenz für den Markt. Camper4all wird dies revolutionieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine riesige Herausforderung ist die Erfassung der technischen Daten der unterschiedlichen Marken. Jeder Reisemobil-Hersteller veröffentlicht seine Daten in seiner eigenen Struktur. Unsere Herausforderung war, diese Daten in eine einheitliche Datenbank einzubringen. 

Zur Finanzierung von Camper4All: Wir haben die Plattform mit Eigenmitteln und Eigenleistung aufgebaut. 

Wer ist die Zielgruppe von Camper4all? 

Jeder, der heute ein Wohnmobil sucht und eine unabhängige Beratung wünscht. Wir empfehlen Neufahrzeuge und junge Gebrauchtwagen. 

Wie funktioniert Camper4all? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Fangen wir damit an, welche große Marktlücke es heute gibt, die durch camper4all geschlossen wird. Es gibt keine Möglichkeit, sich einen unabhängigen, transparenten Überblick über das Angebot der in Deutschland verfügbaren Wohnmobil Modelle zu verschaffen. Lediglich einige Hersteller bieten auf ihren Webseiten einen Fahrzeugberater an, der logischerweise nicht unabhängig ist und nur die Modelle und Marken der eigenen Hersteller vorstellt.


Camper4all ist unabhängig und markenübergreifend. Unser Ziel ist es, alle relevanten Marken in Deutschland in unserer Datenbank abzubilden. Unsere Datenbank ist noch im Aufbau – aber es kommen täglich neue Marken hinzu. 

Ein großer Vorteil von Camper4all ist, dass der Nutzer kein spezielles Fachwissen über Wohnmobile benötigt. Wir stellen möglichst einfache Fragen, und können mit den gegebenen Antworten ziemlich passgenau Wohnmobil-Modelle empfehlen. Eine Highlight ist, dass wir nach der Körpergröße fragen. Warum? Um so die benötigte Mindestlänge der Betten zu erfahren und dadurch eine noch genauere Modellempfehlung auszusprechen. Natürlich haben wir diese Informationen in unsere Datenbank mit viel Aufwand erfasst und eingepflegt. 

Wie ist das Feedback? 

Die Nutzer sagen, dass die Fragen, die unser Fahrzeugberater stellt, also was und wie wir den Nutzer nach seinen Interessen befragen, sehr gut passen. Es wird eben kein technisches Vorwissen erwartet. Das empfinden die Nutzer als großen Vorteil. 

Rückmeldungen der ersten Anwender: 

Sehr speziell auf die Wünsche der Interessenten ausgerichtet

Hab ihn gerade getestet, super fragen und sehr gut abgestimmt.

Ich finde ihn persönlich super gut. Bin gespannt was für mich und meine  Familie in Frage kommt.

Die Fragen an sich sind gut. Besonders mag ich, dass man den jüngsten und den Ältesten angeben muss.

Camper4all wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Wir werden Camper4all kontinuierlich ausbauen und verbessern. So, dass sich in fünf Jahren ein ganz wesentlicher Teil der Wohnmobil-Interessenten auf dem deutschen Markt sich durch Camper4all beraten lassen bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. 


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 


Frühzeitig mit Freunden und Bekannten die Idee diskutieren.
Den Start wagen, realistisch bleiben – ihr werdet nie bei der ursprünglichen Idee bleiben – seid flexibel.
Testet mit einem Prototypen bevor ihr viel Geld investiert.
Machen Machen Machen.


Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Gnamm und Joachim Ackermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt stetig Herausforderungen, die gelöst werden müssen

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Importhead Mitnahmegelegenheit für Waren aus dem Ausland- verbindet Reisende mit Importwünschen

Stellen Sie sich und das Startup Importhead kurz unseren Lesern vor!

Du möchtest Dir etwas ganz Spezielles aus dem Ausland liefern lassen? Eine seltene Designer-Tasche oder eine andere Rarität? Dann kommen wir ins Spiel. Wir sind eine Mitnahmegelegenheit für Waren aus dem Ausland, die schwer oder gar nicht zu bestellen sind. Über unsere kostenlose App „Importhead“ kannst Du Dir alles liefern lassen, ohne selbst im Ausland zu sein. Wir verbinden Reisende als Transporteure mit Importwünschen. Dabei ist unsere Community kostengünstiger und umweltfreundlicher als jeder Kurier. Probier es aus! Funktioniert übrigens auch, wenn Du etwas im Hotel vergessen hast.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es begann mit einer Handtasche. Ich war jahrelang Concierge in Hotels wie dem Intercontinental Düsseldorf. Ein Gast wollte eine Fendi Tasche aus einer Boutique in Paris. In diesem Fall mussten wir einen Pagen bis nach Paris fliegen lassen, um diese Tasche zu organisieren. Geld spielte hierbei keine Rolle. Ich dachte, dass muss in der heutigen, digitalen Zeit auch einfacher gehen. Dann bin ich auf ein Konzept in Asien aufmerksam geworden – mit Verbesserungspotenzial. Damit war die Idee zur Entwicklung dieser App geboren.

Welche Vision steckt hinter Importhead?

Mit „Importhead“ möchten wir auf global bestehende Reiserouten zurückgreifen und diese als Import-Netzwerk nutzen. Damit schaffen wir eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu den gängigen Kurieranbietern auf dem Markt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir waren vor zwei Jahren beim „European Venture Contest“ in Köln. Natürlich waren Vertreter aus der Wirtschaft und der Bankenwelt anwesend, doch wir hatten noch keinen fertigen Prototypen zum Präsentieren. Niemand wollte in eine „Blackbox“ investieren. Schließlich konnte ich innerhalb meines eigenen Netzwerks die „First Media Advance AG“ in der Schweiz überzeugen mitzumachen – darüber bin bis heute sehr dankbar. Dennoch, ohne eigenem Investment und dem festen Willen wäre die Idee nicht in Fahrt gekommen.

Wer ist die Zielgruppe von Importhead?

Unsere Zielgruppe ist digital Unterwegs. Wer viel reist, vermisst auch viel. Die Sonnenbrille, den Laptop oder den Geschmack der letzten Flasche Rotwein im Urlaub.

Wie funktioniert Importhead?

Auf Basis einer nativen Android und Apple Applikation ermöglichen wir es unseren Nutzern sich zu verbinden. Dabei verbinden wir Reisende mit Importwünschen. Technisch sorgen wir für die nötige Sicherheit. Mit einer zukünftigen Bezahlfunktion mit Treuhandsystem und der Tatsache, dass die Waren bzw. Fundsache bei der Abholung und Übergabe fotografiert werden müssen -mit dem Smartphone- verhindern wir unseriöse Importversuche. 

In der App können unsere Nutzer entscheiden, ob Sie eine Reiseroute oder einen Importwunsch in unsere Datenbank speichern. Der Reisende reduziert somit seine Reisekosten, denn man erhält eine Art „Trinkgeld“ für die Mitnahme im Gegenzug. Der Nutzer mit dem Importwunsch erhält das was er sich gewünscht hat – solange es legal ist.

Wo liegen die Vorteile?

Unsere App ist kostenfrei im App Store von Google und Apple. Der Nutzer zahlt ein Trinkgeld für die Mitnahme bzw. Erfüllung seines Wunsches und keine hohe Gebühr an einen Kurier. Importhead reduziert damit CO2-Emissionen, weil auf bestehende Reiserouten zurückgegriffen wird.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind umweltfreundlicher und unsere Server stehen in Deutschland. Unsere Community macht Spaß in der Erfüllung von Wünschen. Übergabegeschichten dürfen gerne geteilt werden in den Sozialen Medien.

Marie in Düsseldorf wünscht sich eine Tasche aus London. Das Geschäft liefert nicht nach Deutschland. Sie entdeckt Importhead® und lädt Ihren Wunsch hoch. Patrick fliegt von London nach Düsseldorf und ist glücklich diesen Wunsch zu erfüllen. Hierbei kann Patrick seine Reisekosten reduzieren. 

Importhead, wo geht der Weg hin?


Hoffentlich um die Welt und das nicht nur einmal.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weiter mit im Boot von Importhead und hoffentlich mit sehr vielen tollen Updates die wir schon als Idee in der Pipeline haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Viele Menschen laufen gerne, einige trainieren für den Marathon und nur wenige Laufen am Ende die 42 KM. Es gibt stetig Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Als Gründer nicht den Mut verlieren.

Wir bedanken uns bei Marco Perkuhn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernt eure Mitgründer und ersten Mitarbeiter gut kennen

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Wunderflats Online-Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit

Stellen Sie sich und Wunderflats kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jan Hase, CEO von Wunderflats. Zusammen mit Arkadi Jampolski, COO, habe ich im Januar 2015 Wunderflats gegründet. Heute ist Wunderflats die führende Online-Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit in Deutschland. Alle Wohnungen auf unserer Plattform sind vollständig bezugsfertig und ab einer Mietdauer von einem Monat online buchbar. So können Mieter einen Umzug oder einen längeren Aufenthalt in einer anderen Stadt bequem aus der Ferne vorbereiten. Das nennen wir Housing as a Service. Wunderflats begleitet dabei den einfach und professionell gestalteten Buchungsprozess. Während wir den Vermietern als Experte für möbliertes Wohnen auf Zeit zur Seite stehen, sind wir ebenso der persönliche Ansprechpartner für Mieter und unterstützen diese bestmöglich auf der Suche nach einem neuen Zuhause.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als mein Mitgründer Arkadi Jampolski und ich uns vor einigen Jahren auf einem Startup Weekend kennenlernten, hatten die Themen Mobilität und Wohnen für uns unabhängig voneinander bereits einen großen Stellenwert. Arkadi kommt ursprünglich aus Russland und zog im Alter von 8 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er hat am eigenen Leib erfahren, wie viel Aufwand und Energie dieser Umzug gekostet hat. Ich selber bin Berliner. Während meiner Zeit als freiberuflicher Entwickler musste ich regelmäßig Gigs in Städten außerhalb von Berlin ablehnen, weil ich keine temporäre Unterkunft finden konnte. Hotels waren aus Kostengründen keine Option. Jeder von uns war schon in jungen Jahren unternehmerisch aktiv und uns war schnell klar, dass wir zusammen ein Unternehmen aufbauen wollten, welches einen Beitrag zu vereinfachter Mobilität leisten sollte.

Welche Vision steckt hinter Wunderflats?

Unsere Vision bei Wunderflats ist es, allen Menschen die Freiheit zu geben, dort zu leben und zu arbeiten, wo sie möchten, indem sie ein neues Zuhause schnell und einfach online auf unserer Plattform buchen können. Damit tragen wir maßgeblich zur Weiterentwicklung des Wohnungsmarktes bei. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gerade erst haben wir unsere Series B mit 8 Millionen Euro neuem Investment abgeschlossen. Das ist für uns gleichermaßen die Bestätigung, dass wir als Team in den letzten Jahren großartige Arbeit geleistet haben, als auch Motivation, unseren Weg weiterzugehen. Als neuen Lead-Investor konnten wir PropTech1 gewinnen, aber auch viele unserer Bestandsgesellschafter wie die IBB Beteiligungsgesellschaft, Axel Springer und Creathor Ventures haben erneut investiert. 

Der Weg, eine Firma zu gründen, ist gespickt von “größten Herausforderungen”. Ich bin mir sicher, dass bereits viel über Finanzierungen, den Aufbau eines großartigen Teams, die Entwicklung von komplett neuen Produkten, das Entlassen von Mitarbeitern etc. geschrieben wurde. Aber ich lese viel zu selten von der meiner Meinung nach wichtigsten Herausforderung: verantwortungsvoll gegenüber dem Unternehmen, der Gesellschaft und der Umwelt zu handeln. 

Gerade in unserer Industrie, der Wohnungswirtschaft, ist Nachhaltigkeit von extremer Bedeutung. Unsere Entscheidungen haben Einfluss auf unsere Mieter, Vermieter, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Investoren, ebenso wie auf die Menschen, Häuser und Quartiere, in denen unsere Mieter wohnen. Sie haben Auswirkungen auf die Mietpreise und auf gesellschaftliche Gewohnheiten, die dadurch entstehen, dass wir Megatrends wie Mobilität, Individualisierung, Globalisierung, On-Demand-Konsum und Flexibilisierung in ein Wohnkonzept gegossen haben. Und nicht zuletzt haben sie auch Auswirkungen auf die Politik, die mit rapiden Veränderungen konfrontiert wird. Daher engagieren Arkadi und ich uns auch politisch und stehen jederzeit für Gespräche bereit, um bei der Lösung von Problemen mit anzupacken.

Wer ist die Zielgruppe von Wunderflats?

Zu Beginn richtete sich das Angebot von Housing as a Service hauptsächlich an die Generation geographisch mobiler Berufstätiger, Praktikanten, Freelancer oder Expats, die für Projekte oder Jobs einen Neuanfang in einer anderen Stadt oder sogar einem anderen Land wagen. Heute sehen wir jedoch, dass ein Großteil der Mieter selbst aus der Stadt kommt, in der sie eine Wohnung auf Zeit buchen. Gründe dafür sind veränderte Lebenssituationen wie z.B. Trennungen, die Sanierung der eigenen Wohnung oder der Wunsch, sich im Alter nicht mehr selbst um die Wohnung kümmern zu müssen. Auch viele Unternehmen wie Google, Microsoft, Axel Springer, Zalando und N26 sind regelmäßige Kunden und finden mithilfe von Wunderflats ein Zuhause auf Zeit für ihre Mitarbeiter, um Ihnen den Einstieg in eine neue Stadt zu vereinfachen. 

Wie funktioniert Wunderflats? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach ausgedrückt: Wunderflats bringt Vertrauen in den Mietprozess, indem alle Teilnehmer des Buchungsprozesses verifiziert werden: Vermieter, Mieter und sogar die voll ausgestatteten Wohnungen, die direkt online angemietet werden können.

Dahinter stecken natürlich viele technische Innovationen, die Mietern und Vermietern Werkzeuge an die Hand geben, um möglichst einfach zusammenzufinden. Zudem helfen wir Vermietern, ihre internen Prozesse zu verschlanken, um so Kosten und Aufwand zu sparen.

Oft werden wir auch gefragt, was Wunderflats von Ferienanbietern unterscheidet. Das ist sehr leicht zu beantworten: Wunderflats ist ausschließlich auf das Wohnsegment ausgerichtet. Eine Wunderflats-Wohnung kann daher nur ab einer Mietdauer von einem Monat angemietet werden und man muss nachweisen können, dass man seinen Lebensmittelpunkt an den gewünschten Ort verlegt, das heißt dort zum Beispiel studiert oder arbeitet.

Wie ist das Feedback?

4,7 Sterne auf Google und Kununu. Viele Mieter freuen sich besonders über den persönlichen Kontakt, den sie während des Buchungsprozesses zu Wunderflats haben. Auch von Vermietern bekommen wir oft die Rückmeldung, dass sie sich und ihre Wohnung bei uns gut aufgehoben fühlen. Auch bei ihnen kommen der persönliche Kontakt und die Betreuung in allen relevanten Themen zum Vermieten auf Zeit gut an. 

Wunderflats, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die Zukunft sehen wir Housing as a Service als ein etabliertes Segment im Wohnungsmarkt und Wunderflats als Top-Player in diesem Markt, der seinen Pflichten als verantwortungsvolles, nachhaltiges Unternehmen nachkommt – national sowie international. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Lernt eure Mitgründer und ersten Mitarbeiter gut kennen. Ihr werdet hoffentlich lange miteinander arbeiten. 
  2. Wenn ihr alleine gründet, sucht euch jemanden zum Reden. Ihr werdet vor Problem stehen, die euch an eure Grenzen stoßen lassen und die man nicht mit seinem Partner, Freunden, Mitarbeitern oder Eltern teilen kann. Dabei helfen im Zweifel Organisationen wie die Entrepreneurs Organisation oder GründertrainerInnen.
  3. Übernehmt Verantwortung für euer Handeln und seid euch eurer Vorbildrolle bewusst.

Wir bedanken uns bei Jan Hase für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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