Montag, September 8, 2025
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Das Wichtigste ist, dass man immer an sich selbst und seine Ideen glaubt

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PlanPro – Mängelerfassungs- und Dokumentationssystem für das Bauwesen

Stellen Sie sich und das Startup PlanPro kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Elvedin Kusur, ich bin Mitte 30 und habe die HTL für Hochbau in Wiener Neustadt abgeschlossen. Gleich danach ging es für mich in die Baubranche, wo ich seit 5 Jahren als leitender Bauingenieur international tätig bin.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit in der Baubranche – es sind mittlerweile 15 Jahre – habe ich schon lange darauf gehofft, dass sich mein Arbeitsalltag mit der zunehmenden Digitalisierung erleichtert. Da ich auf dem Markt kein Produkt gefunden habe, das alle notwendigen Anforderungen erfüllt, habe ich mich dazu entschlossen, dies selbst in die Hand zu nehmen.

Welche Vision steckt hinter PlanPro?
Ich möchte allen an Bauprojekten Beteiligten die Arbeit erleichtern. Mit PlanPro hat man einfach eine bessere Übersicht über alle Abläufe!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Da ich kein Programmierer bin, war es für mich sehr hilfreich, dass mein Bruder Ermin Kusur diesen Part übernommen hat. Unsere enge Beziehung hat wesentlich dazu beigetragen, dass er meine Vision und meine Ideen schnell verstanden hat und diese perfekt umsetzen konnte. Jeder, der schon einmal ein Unternehmen gegründet hat, weiß, welch vielschichtige Aufgaben auf einen zukommen – so war beispielsweise auch die Namens- und Logofindung ein schwieriger, aber wohl überlegter Prozess. Die größte Herausforderung steht mir noch bevor:

Es ist für mich völliges Neuland ein Softwareprodukt auf den Markt zu bringen, denn auch wenn PlanPro mit meiner Branche zu tun hat, der Vertrieb ist ein neues Betätigungsfeld für mich.

Wer ist die Zielgruppe von PlanPro?
Grundsätzlich wird allen Generalunternehmern, Architekten, Bauleitern, Ingenieuren, Handwerksbetrieben und Bauherren die Arbeit durch den Einsatz von PlanPro wesentlich erleichtert. Die App ist aber nicht nur für große Bauprojekte geeignet, sondern hilft auch dem privaten Häuslbauer ungemein.

Eine kleinere Version ist dazu auf unserer Homepage verfügbar.

Wie funktioniert PlanPro? Wo liegen die Vorteile?
Mit der App „PlanPro – Mängelerfassungs- und Dokumentationssystem für das Bauwesen“ können Mängel, Aufgaben, offene Leistungen direkt auf der Baustelle mittels Smartphone oder Tablet mit Text, Foto und/oder Ton erfasst und zugewiesen werden. Die Software ist für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar und kann mit Smartphones, Tablets und Standrechnern verwendet werden.

Um die Praktikabilität der App ein wenig zu erläutern, folgend ein Beispiel:

Auf einer Baustelle wird bei der Begehung ein Mangel festgestellt. Dieser wird direkt mittels Smartphone oder Tablet fotografiert und die Bilder in der App hochgeladen, im Plan markiert und mit einem Text versehen. Das betreffende Unternehmen, welches für die Behebung des Mangels zuständig ist, wird ausgewählt und somit digital auf dem kürzesten Weg informiert. Unmittelbar nach Behebung eines Mangels wird dies auf demselben Weg wieder mittels der App zurückgemeldet.

Der große Vorteil ist die direkte und dokumentierte Kommunikation via Smartphone/Tablet, die später Schritt für Schritt nachvollziehbar ist und eine wesentliche Zeitersparnis von bis zu acht Stunden pro Woche bedeutet. Die Effizienz der Dokumentation und Beweissicherung wird somit um bis zu 70 % gesteigert.

Besonders wichtig war mir auch die Verfügbarkeit der Daten und Pläne im Offline-Modus. Darüber hinaus sind immer alle auf dem gleichen Wissensstand.

PlanPro kann zudem im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie verwendet werden: von Anmerkungen während der Planungsphase über die Dokumentation während der Ausführungsphase bis hin zum Facility Management. Auch die Gewährleistungsphase kann durch den Einsatz der App besser genutzt werden.

Wie ist das Feedback?
Aktuell sind alle, die die Software verwenden, begeistert. Das freut mich natürlich sehr, denn immerhin haben wir mehr als zwei Jahre an PlanPro programmiert und getestet. Wir freuen uns auch über Anmerkungen und Anregungen der Nutzer, damit wir die App immer weiterentwickeln können. Da ich jedoch weiterhin in der Baubranche tätig bleibe, ist für mich klar, dass ich stets Anpassungen vornehmen werde.

PlanPro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Es heißt immer, man soll groß denken: Mein Ziel ist die Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum. Ob sich das in fünf Jahren realisieren lässt?

Ich werde jedenfalls hart dafür kämpfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Das Wichtigste ist, dass man immer an sich selbst und seine Ideen glaubt. Jeder Gründer weiß, dass unerwartete Hürden auftauchen, aber diese muss man als Ansporn sehen. Man muss sich immer vor Augen führen, dass man mit seiner eigenen Idee schon den Grundstein für seine Zukunft gelegt und damit vielen sehr vieles voraus hat!

2) Damit man an sich selbst glauben kann, sind das Umfeld bzw. die Basis wichtig – nicht nur im Privaten, sondern auch die Partner, die einem bei der Realisierung seiner Idee bis zum fertigen Produkt begleiten.

3) Negativ denkende Menschen bzw. Personen, die einem zu Beginn schon sagen, dass „das nie was wird“ muss man ignorieren. Vielleicht sind diese auch nur neidisch, weil sie selbst diese Idee nicht hatten!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Elvedin Kusur für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sorgen Sie neben der Gründung für genügend Ausgleich in Ihrem Leben

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Roberts Teehaus Onlineshop für hochwertigen Tee

Stellen Sie sich und das Startup Roberts Teehaus kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Robert Schyska und bin Gründer von Roberts Teehaus Ich habe bereits Gründungserfahrung als Mitgründer der Koro Drogerie. Ich habe Roberts Teehaus im Oktober 2017 gegründet. Wir sind stetig gewachsen und haben eine Vielzahl an Kunden von unseren Tees überzeugen können. Wir planen bald schwarze Zahlen zu schreiben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich hatte ja schon vor Roberts Teehaus Gründungserfahrung als Mitgründer der Koro Drogerie. Es fasziniert mich durch systematische strategische Arbeit am Geschäftsmodell Kundenvorteile herauszuarbeiten. Zu sehen, dass das was man tut bei Kunden auf eine positive Resonanz stößt ist ist ein schönes Gefühl.
Des Weiteren liegt es mir sehr mit Zahlen zu arbeiten.

Welche Vision steckt hinter Roberts Teehaus?
Wir wollen hochqualitative Produkte anbieten welche gleichzeitig auch erschwinglich sind. Günstige Preise können wir Ihnen wegen unserer kosteneffizienten Arbeitsweise anbieten. Unsere Arbeitsweise ist an Prof. Günter Faltin Kampagnenmodell angelehnt, welches Prof. Faltin in seinem Buch „Kopf schlägt Kapital“ beschreibt. Das Kampagnenmodell beschreibt im Kern folgende Punkte:

1.) Ein kleines Produktsortiment

Durch ein kleines Produktsortiment hat man größere Einkaufsmengen je Sorte und kann dadurch den Zwischenhandel überspringen. Das führt zu guten Einkaufskonditionen. Außerdem sorgt ein kleines Sortiment für eine geringe Komplexität in der Bestellabwicklung und Lagerung.

2.)Großpackungen

Durch Großpackungen werden weniger Verpackungsmaterialien benötigt. Das hat sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Desweiteren wird weniger Arbeitsaufwand bei der Bestellabwicklung, der Abfüllung der Tees und der Lagerung benötigt. Das alles spart Kosten.

3.)Outsourcing

Durch Outsourcing mit den richtigen Partnern ist es möglich Kosten zu sparen und die Arbeitsabläufe der Firma zu vereinfachen.Outsourcing Partner verlangen in der Regel keine hohen fixen Gebühren sondern orientieren sind an dem konkret angefallenem Arbeitsaufkommen wie z.B. der Anzahl der versendeten Bestellungen. Dadurch ist eine finanzielle Planung deutlich einfacher und man hat grade als kleiner Händler häufig geringere Kosten als bei einer inhouse-Bearbeitung der anfallenden Aufgaben.

4.)Eine sehr hohe Qualität der Ware

Ohne eine hohe Warenqualität hätten wir nicht so viele zufriedene Kunden. Das sollte einer der Kernpunkte jeder Unternehmung sein.

5.) Geringe Marketingausgaben

Durch geringe Marketingkosten müssen wir weniger Marge auf unsere Produkte nehmen als in dem Bereich üblich ist.
Wir möchte durch eine hohe Kundenzufriedenheit vor allem durch Mundpropaganda wachsen.

Bei den von uns angebotenen Teesorten sind wir in der Regel 30-50% preiswerter als die Konkurrenz. Trotz einer sehr hohen Warenqualität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es die ersten Kunden von uns zu überzeugen. Viele Kunden waren skeptisch wegen der günstigen Preise. Nachdem wir die ersten Kunden von uns überzeugen konnten wuchs auch das Vertrauen in unsere Qualität. Finanziert habe ich den Start durch meine Ersparnisse.

Wer ist die Zielgruppe von Roberts Teehaus?
Die wichtigste Zielgruppe sind Teeliebhaber die regelmäßig hochwertigen Tee trinken. Wer z.B. täglich Silbernadeltee trinken möchte wird bei uns ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bekommen. Gelegenheitstrinker sind eher nicht unsere Zielgruppe, obwohl alle Kunden natürlich willkommen sind.

Was ist das Besondere an dem Tee?
Unsere Tees haben sehr hohe Blattgrade. Blattgrade beschreiben die Qualität unterschiedlicher Blattfragmente. So werden z.B. bei unserem Silbernadeltee die hochwertigen Knospen per Hand geerntet, somit enthält der Silbernadeltee nur die sehr hochwertigen Teebestandteile. Des Weiteren werden einige unserer Tees auf besondere Art angebaut.Unser Gyokuro Asahi wird z.B. im Schatten aufgezogen, weshalb er sehr wenig Bitterstoffe enthält. Wir wollen in allen wichtigen Teekategorien (grüner Tee, schwarzer Tee, Rooibos Tee, Oolong Tee , weißer Tee , Jasmintee) mindestens einen sehr guten Tee anbieten.

So wollen wir trotz der geringen Anzahl an Tees eine Bandbreite abdecken.

Welche Sorten haben Sie im Sortiment?
Wir haben aktuell Silbernadeltee (weißer Tee),Gyokuro Asahi (grüner Tee) , Cui Lu (grüner Tee) , Rooibos Super Grade Long Cut , Java Red Tea ( schwarzer Tee), Ti Kuan Yin (Oolong Tee) und Jasmine Pearls (Jasmintee).

Das Sortiment kann sich in Zukunft aber noch verändern.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist sehr gut.Nur für den Aufbau der Webseite gab es öfter Kritik. Bewertungen können Sie hier sehen https://www.provenexpert.com/roberts-teehaus/

Roberts Teehaus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Hoffentlich haben wir viele weitere Kunden von uns überzeugt und arbeiten dauerhaft profitabel. Des Weiteren wollen wir viele weitere Sorten und hochwertiges Zubehör in unser Sortiment aufnehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1.) Seien Sie sich über die Strapazen und den Stress bewusst und gründen Sie nur, wenn Sie sicher sind dass Sie das wirklich wollen.
2.) Gründen Sie nicht zu früh und überdenken Sie das Geschäftsmodell vor der Gründung genau.
3.) Sorgen Sie neben der Gründung für genügend Ausgleich in Ihrem Leben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Robert Schyska für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Pfad, auf den man sich als Gründer begibt, ist oft härter als es von außen scheint

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Dynamic Yield ist eine KI-basierte Personalisierungsplattform

Sie haben beim israelischen Geheimdienst gearbeitet, inwieweit haben die Erfahrungen bei der Gründung ihres Startups geholfen?
Richtig, wie alle jungen Leute in Israel, habe ich nach der Schule drei Jahre beim Militär gedient. Für junge Menschen in Deutschland wirkt dieser lange Militärdienst vielleicht etwas befremdlich, aber es ist in Israel nun mal Pflicht und ich bin froh, dass ich in der technologischen Einheit des israelischen Geheimdienstes gelandet bin. Dort konnte ich mit Köpfchen arbeiten – das war mir lieber als Patrouille zu laufen.

Wie man sich vorstellen kann, bleiben die meisten Leute nicht länger als sie müssen in der Armee. Dementsprechend ist der Altersdurchschnitt recht niedrig und die Verantwortung, die Berufseinsteiger übernehmen müssen, höher als in anderen Organisationen. Man muss schnell lernen mit komplexen Situationen umzugehen, in einem Arbeitsumfeld mit hohem Stresslevel klar zu kommen und in diversen Teams mit Kommandanten, die einen viel höheren Rang haben als man selbst, zusammen zu arbeiten.

Man kann sagen, dass ich beim Militär alles gelernt habe, um komplexe Projekte zum Erfolg zu führen. Außerdem habe ich dort mein berufliches Netzwerk ausgebaut, über das ich viele tolle Leute für mein erstes Startup gefunden habe.

Stellen Sie doch kurz das Startup Dynamic Yield vor!
Dynamic Yield ist eine KI-basierte Personalisierungsplattform, die individuelle Kundenerfahrung über alle Kontaktpunkte wie Website, App, E-Mail, POS-System, IoT-Gerät und Call Center ermöglicht.
2012 haben mein Mitgründer Omri und ich uns gefragt, wie wir Online-Erfahrungen persönlicher, effizienter und angenehmer machen können und gründeten dann unser Startup in Tel Aviv. Seitdem hat sich viel getan. Heute haben wir unseren Hauptsitz in New York und weitere Teams in Berlin, London, Tel Aviv, Paris, Barcelona, Moskau und Singapur.

Unser Team besteht aus mehr als 200 Mitarbeitern und wir sind ständig auf der Suchen nach neuen Talenten.

Welche Vision steckt hinter Dynamic Yield?
Marken kontrollieren nicht mehr die Märkte – das machen heute die Verbraucher. Die haben heute eine größere Auswahl als jemals zuvor.
Wer also im Wettbewerb um die Kundschaft auffallen will, der muss den Kunden ein positives Einkaufserlebnis bieten. Dazu müssen Marken die individuellen Erwartungen und Bedürfnisse der Kundschaft verstehen und ihr Angebot darauf ausrichten.

Hier kommt Dynamic Yield ins Spiel – unsere Technologie stellt Marketing- und Produktteams die Tools zur Verfügung, die benötigt werden um große Datenmengen zu sammeln, zu vereinheitlichen und miteinander zu verbinden. Darüber hinaus bieten wir Tools, mit denen diese Daten aktiviert werden können, um ein wirklich individuelles Einkaufserlebnis für jeden Nutzer bieten zu können.

Wer ist die Zielgruppe von Dynamic Yield?
Unsere Personalisierungsplattform richtet sich an jede Marke, die messbare Resultate über digitale Kontaktpunkte mit ihren Kunden erzielt. Das klingt sehr allgemein, ist aber korrekt, denn unsere Technologie kreiert personalisierte Erfahrungen für Websites, Reiseportale, E-Mails, Apps, Call Center und selbst für neue digitale Kanäle wie POS-Systeme oder IoT-Geräte.
Dynamic Yield ist auf die Bedürfnisse von Marketern, Händlern, Produktmanagern und Programmierern abgestimmt und erlaubt ihnen gemeinsam in unserer Plattform an personalisierter Interaktion mit ihren Kunden zu arbeiten. Unser Kundenstamm umfasst heute mehr als 250 Unternehmen weltweit.

Wie funktioniert Dynamic Yield? Wo liegen die Vorteile?
Unsere Plattform nutzt Machine Learning und AI, um die Customer Journey jedes einzelnen Kunden in Echtzeit zu personalisieren und zu optimieren.
Im Vergleich zu vielen anderen Anbietern vereinen wir die Services A/B Testing, Produkt- und Content-Empfehlungen, Personalisierung und 1:1-Messaging in einer einzigen Plattform, die unsere Geschäftskunden nutzen, um mit geringem Aufwand maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse bereitzustellen. . Durch die Zusammenführung von verschiedenen Daten-Silos weiß unsere Software genau, was die Endkunden interessiert und maximiert so die Verkäufe.

Übrigens, je nach Maßnahme steigert unsere Technologie die Verkäufe unserer Geschäftskunden um bis zu 15 Prozent.

Israel hat die zweitgrößte Startup-Szene der Welt, wie hat sie sich dazu entwickelt?
Tatsächlich kenne ich die Deutsche Startup Szene ziemlich gut. Die meisten meiner eigenen Investitionen habe ich in die Berliner Startup Szene gesteckt, dort gibt es einige Ableger von Rocket Internet, die großartige B2C Lösungen bauen.

Oftmals ist eine große Erfolgsgeschichte der Auslöser für ein ganzes Startup-Ökosystem:

Junge, ambitionierte Leute entdecken und entfalten ihr Potential in einer erfolgreichen Firma. Dann nutzen sie ihre Fähigkeiten um ihre eigenen Ideen umzusetzen. Vor circa 40 Jahren kamen einige internationale Konzerne wie Intel und IBM nach Israel. In Kombination mit den Technischen Einheiten des Militärs lieferten sie die perfekte Grundlage für ein aufblühendes Startup-Ökosystem.
Angefangen mit Telekommunikations- und Halbleitertechnik-Firmen, folgten bald Software-, Internet- und später auch Mobilfunkunternehmen. Da Israel ein vergleichsweise kleines Land ist, kennen sich die Leute in der Szene untereinander. Ist man erstmal drin, trifft man schnell die richtigen Leute, die einem weiterhelfen können. So werden Synergien freigesetzt und das ganze Ökosystem wächst weiter.

Dynamic Yield, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wird Personalisierung omnipräsent sein – ein absolutes Muss im Marketing. Noch sind es gerade mal 5-15 Prozent aller internationalen Unternehmen, die eine Art Personalisierungs-Software einsetzen. Aber innerhalb der nächsten fünf Jahre werden es über 50 Prozent sein. Es wird nicht mehr nur um die Personalisierung von Websites oder Ads gehen – jeder einzelne Kontaktpunkt mit den Kunden wird individualisiert. Dynamic Yield und seine Personalisierungsplattform werden dann weit verbreitet sein, so wie es Marketing Automation oder CRM-Lösungen heute sind.

Diese Schwerpunktverlagerung ist schon jetzt im Gange und wird von Monat zu Monat stärker.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Stellt euch psychologisch auf eine Menge Zurückweisung, Mühe und Sorgen ein! Der Pfad, auf den man sich als Gründer begibt, ist oft härter als es von außen scheint.

2. Folgend Punkt 1 solltet ihr UNBEDINGT an etwas arbeiten, das euch erfüllt. Wenn eine Sache jede Minute eurer Zeit in Anspruch nimmt, sollte es besser etwas sein, dass euch wirklich Spaß macht.

3. Du bist nur so gut, wie das Team, das hinter dir steht. Setzt all eure Energie ein, wenn es darum geht, die besten Leute für euch zu gewinnen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Liad Agmon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht aufgeben!

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cycleWASH umweltfreundliche Fahrradwaschanlage

Stellen Sie sich und das Startup cycleWASH kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Sachin Kumar, ich bin 43 Jahre alt und ich lebe mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in Köln. Ich bin der Erfinder von cycleWASH. Von Beruf bin ich Ingenieur und ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Und wenn man sein Fahrrad liebt, so wie ich es tue, dann will man es auch in einem top Zustand erhalten und pflegen. Mir fiel bei der Reinigung per Hand aber auf, dass es normalerweise viel Zeit und Mühe kostet, ein verschmutztes Fahrrad wieder sauber zu bekommen. Man braucht erforderliche Materialien, Reiniger und Werkzeuge, um das Fahrrad reinigen zu können. Oft werden dafür Hochdruckreiniger verwendet, die die Fahrräder oder E-Bikes beschädigen können. Einige der Chemikalien und ungefiltertes sowie ölbelastetes Wasser, können die Umwelt schädigen. Ich biete dafür eine kompakte Lösung an. Mein Unternehmen heißt CW Cleaning Solutions GmbH.

Wie der Name es verspricht, wollte ich das Reinigen von Fahrrädern neu erfinden und entwickelte deshalb eine mobile und äußerst umweltfreundliche Fahrradwaschanlage, die cycleWASH.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich bin in einer Unternehmerfamilie in Indien aufgewachsen. Mein Großvater hat in den 60er Jahren selber einen Betrieb geführt, der 350 Mitarbeiter hatte. Später hat mein Vater die Firma vom Großvater übernommen, nachdem der Großvater als 43-jähriger einem schicksalhaften Unfall erlag. Da war mein Vater gerade einmal 18 Jahre und ging noch zur Schule. Er hat dann das Unternehmen von jetzt auf gleich weitergeführt. Ich konnte schon mit 14 Jahren alle Maschinen in der Fabrik bedienen, von der Schleif- bis hin zur Fräsmaschine. Mir wurde der Unternehmergeist sprichwörtlich in die Wiege gelegt.

Nach dem Studium in London bin ich hier in Deutschland hängengeblieben und habe als Ingenieur gearbeitet. Ich habe mich sehr für Maschinenbau interessiert und suchte eigentlich immer etwas Eigenes in Richtung Anlagenbau. Der Grund, warum ich nach Deutschland gekommen bin, stammte noch aus der Zeit, als mein Großvater so sehr von deutschen Maschinen begeistert war.

Dann war ich plötzlich hier in Deutschland, mit dem sprichwörtlichen Rucksack voller Hoffnungen und mit den Geschichten über Deutschland im Gepäck, die ich aus Kindertagen her kannte. Von diesem Moment an stand für mich fest, dass ich ein eigenes Unternehmen gründen möchte. Die Idee für eine Fahrradwaschanlage kam mir schon früh, aber die Zeit, die Idee umzusetzen, fehlte immer. Meine Tochter wurde 2015 geboren, und weil ich mir Elternzeit genommen habe, hatte ich nun Zeit und dann habe ich zunächst erst einmal Skizzen entworfen.  Im Anschluss habe ich aus Holz einen Prototyp gebaut und so lange an der Anlage getüftelt, bis sie so war, wie sie heute zu erwerben ist. Ich dachte mir, wenn das klappt, kann das wirklich groß werden.

Deshalb habe ich viel Energie da rein gegeben und nicht aufgegeben.


Welche Vision steckt hinter cycleWASH?
Fahrräder zu reinigen ist wohl eine der Beschäftigungen, die sicherlich nie zu der Lieblingsbeschäftigung eines Radfahrers gehören wird. Zu sehr muss man hier in verwinkelte Ecken und jede einzelne Speiche darf nicht vergessen werden. Soll das Fahrrad dann wirklich gründlich gereinigt da stehen, dann vergeht hier mal gut und gerne eine volle Stunde, in der Mann oder Frau sicherlich etwas Schöneres hätten machen können. Ich wollte etwas erfinden, dass das Leben einfacher macht und der Umwelt zu Gute kommt.

Alles wird irgendwann einmal gereinigt.

Entweder wirft man etwas weg oder reinigt und pflegt es. Es geht mir vor allem um Reinigungslösungen. Die Anbieter in Sachen Reinigung sind kein High-Tech und die meisten Entwicklungen stammen noch aus den 50er Jahren. Heutzutage gibt es aber auf der Welt das Problem der Wasserknappheit. Das heißt, das ist ein großes Umweltthema, dass vom Energiebedarf über den Wasserbedarf, bis hin zu Reinigungsmitteln und Chemikalien reicht. Ich habe das jetzt alles anders gedacht. Meine Anlagen sind umwelt- und ressourcenschonend mit sehr geringem Wasserverbrauch und wir nutzen biologisch abbaubare Reiniger.

Ich kann mir denken, dass wir Produkte launchen können, die wirklich High-Tech sind, die alle diese Aspekte erfüllen. Wir denken die ganze Reinigungsindustrie neu! Ich denke dabei nicht nur an das Fahrrad. Mir geht es um ein komplettes Neudenken in der Reinigungsindustrie weltweit.
Heute können wir vier Fahrradwaschanlagen-Modelle anbieten und ich entwickele immer weiter. Die gleiche Anlage könnte man auch für die Skier- und Snowboardreinigung nutzen. Letztens habe ich auch gesehen, da werden Einkaufswagen gereinigt. Es gibt Teilereinigung in der Industrie, wo man unsere Anlage hinstellen könnte. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, wo man dieses Gerät und diese Technologie mit ein paar Anpassungen verwenden könnte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Finanzierung war wohl die größte Herausforderung. Ich habe größtenteils alles selbst finanziert, indem ich eine Immobilie verkauft habe. Aber ich glaube an meine Erfindung und ich bin mir sicher, dass das Risiko sich auszahlen wird.

Wer ist die Zielgruppe von cycleWASH?
Zielgruppe sind natürlich zunächst einmal alle Radfahrer. 21 Millionen Menschen in Deutschland benutzen mindestens einmal wöchentlich das Fahrrad. 13.8% benutzen das Rad für den Arbeitsweg, 21,3% benutzen es für den Weg zur Schule oder Universität. Ich möchte, dass diese Menschen meine Fahrradwaschanlage genauso selbstverständlich nutzen können, wie eine Autowaschanlage.

Potentielle Kunden wären also:

Serviceorientierte Fahrradhändler, Integrationsbetriebe mit Fahrradwerkstätten, Fahrradparkhäuser, Fahrradverleiher, Fahrradregionen, Eventveranstalter, Promotionagenturen, Tankstellen, Servicebetriebe an Radwegen, Tourismusbetriebe (Rad Hotels etc.), Großunternehmen  mit eigenen Fahrrädern, Fahrradfuhrpark

Aber wie schon gesagt, die Möglichkeiten dieser Technologie mit ein paar Anpassungen sind unendlich.

Wie funktioniert cycleWASH? Wo liegen die Vorteile?
Das Prinzip ist ähnlich wie bei einer Autowäsche: Das Fahrrad wird in die Anlage reingeschoben. Über Düsen wird Wasser und umweltfreundlicher Reiniger auf das Rad gespritzt und automatisch betriebene Bürsten säubern und polieren es. Der Fahrradlack wird Dank der weichen Bürsten dabei nicht zerkratzt. Das Besondere an meiner Fahrradwaschanlage ist, dass man mit 100ml Wasser ein Fahrrad sauber bekommt oder eben mit einem Putzeimer voll Wasser, ganze 100 Fahrräder waschen kann. Deshalb ist cycleWASH so umweltfreundlich. Das Wasser wird nämlich in meiner Anlage in einem mehrstufigen Filtersystem gereinigt und wiederverwendet. Außerdem arbeitet die Anlage extrem energiesparend. Die cycleWASH Mobile z.B. kann mit Solarenergie betrieben werden. Ein weiterer Vorteil ist auch der, dass man keinen separaten Wasseranschluss benötigt. Das ist ein geschlossener Kreislauf und autark von einem Wasseranschluss.

Ein Eimer Wasser reicht.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist groß! Nicht nur Kunden und Auftraggeber auf Events, für die wir regelmäßig gebucht werden, sind begeistert. Wir bekommen Kaufanfragen aus der ganzen Welt und bauen stetig unser Distributor-Netzwerk aus. Wir nutzen außerdem Soziale Netzwerke und posten oft über Events oder Weiterentwicklungen. Das Feedback ist immer positiv, was mich noch mehr darin bestärkt, immer weiter zu entwickeln.

cycleWASH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen cycleWASH weltweit zur Selbstbedienung anbieten. Mit unserer IoT-Platform bieten wir die Möglichkeit, eine cycleWASH als Automat zur Selbstbedienung zu betreiben. Eine so konfigurierte Anlage bedient der Kunde über einen Touchscreen, zahlt per Kreditkarte, PayPal, Mobil oder NFC (ApplePay oder AnroidPay) und die Fahrradwaschanlage wird umgehend automatisch zur Nutzung freigegeben.

Ergänzend bieten wir Kundenbindungsprogramme ganz ohne Aufwand an:

Auf einer Online-Plattform können sich Kunden registrieren und Zahlungsinformationen hinterlegen. Nach erfolgreicher Anmeldung erhält der Kunde eine individuelle Kunden-Karte für ein Abo-System. Mit Hilfe dieser Karte kann der Kunde die Maschine vor Ort selbständig nutzen.

Die cycleWASH-Anlage wird jederzeit über die IoT-Platform zu Wartungszwecken fernüberwacht.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Ich bin der Meinung zwischen den Leuten, die die Welt verändern wollen und denen, die wirklich etwas bewegen, ist der Unterschied eigentlich der, nicht aufzugeben. Das ist ein kleiner aber entscheidender Unterschied.

2. Mit wenig, große Ideen umsetzen. Du musst immer alles geben.

3. Wenn Du Menschen von deiner Vision/Erfindung überzeugst, kannst Du viele Leute mobilisieren. Du musst immer daran denken, wenn jemand mit dir zusammen arbeitet, dann soll auch er daran verdienen. Das ist Value Creation – Jeder will Geld verdienen. Denk nicht nur daran, wie es sich für dich profitiert, sondern wie kann man auch anderen ein Teil vom Gewinn abgeben, das die wiederum überzeugt sind, mit zu machen.

Wir bedanken uns bei Sachin Kumar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib niemals auf!

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Meditwister: Hygienestab die Alternative zum Wattestab

Stellen Sie sich und den Meditwister kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Ralf Reitmeier, ich bin gelernter Konstruktionsmechaniker und der Erfinder des innovativen Meditwister (Hygienestab).

Wie ist die Idee zum Hygienestab entstanden?
Ich habe mich schon als Kind gefragt, warum der Q-tip bzw. Wattestab eigentlich aus Watte ist und nicht aus einem besseren Material. Den Grundgedanken und die Idee für eine Alternative zum Wattestäbchen hatte ich schon in den 90er Jahren. Das erste Mal zu Papier gebracht habe ich meine Erfindung 2004, habe sie aber zu der Zeit noch nicht verwirklicht.

Welche Vision steckt dahinter?
Meine Vision ist eine nachhaltige und echte Alternative zum Wattestab für den Verbraucher in den Handel zu bringen. Denn es ist wirklich gefährlich, mit Wattestäbchen die Ohren zu reinigen. Renommierte Hals-, Nasen- & Ohrenärzte raten vor dem Gebrauch der Wattestäbchen dringend ab. Aufgrund der falschen Materialbeschaffenheit kann es zu Verletzungen im Ohrinneren kommen sowie zu Materialrückständen im Ohr.

Bis heute gibt es weltweit keine Alternative zum Q-tip bzw. Wattestab.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die gröbste Herausforderung für mich war in erster Linie, die finanziellen Mittel zu beschaffen, um die Patentanmeldung und die Kosten für die STL Datei bezahlen zu können, um den ersten Prototyp in 3D drucken zu können. Einen großen Teil habe ich über einen Kredit finanziert. Später musste ich leider noch meinen geliebten GLK verkaufen, um damit diverse Folgekosten ausgleichen zu können.

Wer ist die Zielgruppe?
Die Zielgruppe für den Meditwister ist natürlich jeder, der den herkömmlichen Wattestab benutzt. Damit meine ich, den Standard-Verbraucher, der den Wattestab millionenfach täglich im Haushalt benutzt. Und natürlich die medizinischen Fakultäten sowie die Industrie.

Meditwister Hygienestab WattestabWie funktioniert der Meditwister?
Der Meditwister ist zweckmäßig mit schräg nach unten angeordneten Kiemenlamellen ausgestattet, die Schmalz und Schmutzrückstände schonend lösen und effektiv aus dem Ohr transportieren.

Darüber hinaus verfügt der Meditwister über eine weiche Pufferzone an der Stabspitze und verringert somit die Verletzungsgefahr während des Gebrauchs.

Wo liegen die Vorteile?
Der Meditwister besteht nicht mehr aus Watte, sondern aus einem nachhaltigen und umweltschonenden Verbundstoff aus Presspappe und Zellstoff. Schmutzrückstände und Ohrenschmalz werden auch ohne den Einsatz von Watte sehr gut aufgenommen. Der Meditwister verformt sich nicht mehr, franst nicht aus und lässt somit keine eigenen Rückstände im Ohr zurück. Natürlich hat der Meditwister auch alle Gebrauchseigenschaften des herkömmlichen Wattestabs.

Meditwister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der weitere Weg des Meditwister wird sein, ihn vom Prototyp zum Endprodukt weiter zu entwickeln. Dafür suchen wir derzeit noch potenzielle Investoren und strategische Geschäftspartner. Mein Ziel ist es, den Meditwister als echte Konkurrenz und Alternative für den Wattestab auf den Markt zu bringen. In fünf Jahren wird jeder der den herkömmlichen Wattestab benutzt, meinen Meditwister kennen und ihn wegen der diversen Vorteile, die er bietet, schätzen lernen.

Nicht zuletzt aufgrund der geplanten umweltschonenden Nachhaltigkeit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wer eine sinnvolle und innovative Idee hat, sollte alles daran setzen, sie auch umzusetzen. Auch dann, wenn man nicht immer von jedem Verständnis und Zustimmung für seine Idee bekommt. Man sollte auch nie sein Ziel aus den Augen verlieren, einkalkulieren, dass es auch Rückschläge geben kann, sie aber schnell korrigieren und noch besser machen. Und das Wichtigste: „Gib niemals auf“.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ralf Reitmeier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch was, legt los

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SOS-Zubehör für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten

Stellen Sie sich und das Startup SOS-Zubehör kurz unseren Lesern vor!
Nach 10 Jahren bei DARTY, dem französischen Marktführer im Haushaltsgeräte Einzelhandel, an dem auch die Media-Saturn-Mutter Ceconomy beteiligt ist, beschloss ich, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Dabei nutzte ich meine Erfahrung aus der Zubehör- und Ersatzteil-Einkaufsabteilung, um eine B2C-Website für Elektrogeräte-Ersatzteile zu launchen. Am Anfang war SOS-Accessoire, die französische Site, ein klassischer E-Commerce-Shop mit einem von Jahr zu Jahr wachsenden Produktkatalog.

Nach und nach haben wir dann unsere Aktivitäten mit mehr Content (Fehlersuche-, Reparatur-Anleitungen) und Service-Dienstleistungen immer weiter ausgeweitet, um einer ebenso steigenden Zahl von Kunden zu erlauben, ihre Geräte selbst zu reparieren.

Nach sieben Jahren profitablen Wachstums beschloss ich dann zu beschleunigen und eine Kapitalerhöhung durchzuführen, die es uns erlaubte, in neue Logistik-Tools zu investieren und international zu expandieren. Deutschland mit sos-zubehoer.de und Italien mit sos-ricambi.it machen den Anfang.

Wie kam Ihnen die Idee zu SOS-Zubehör?
Wie es wohl uns allen irgendwann mal passiert, ging mein Geschirrspüler kaputt. Nach einigen Tagen steigender Family-Pressure, die nicht von Hand spülen wollte, rief ich den Kunden-Service meines damaligen Arbeitgebers. Zwei Tage später kam der Techniker dann vorbei, reparierte die Maschine in nur 30 Minuten und stellte eine Rechnung von 130€ aus: 90€ für die Anfahrt + 45€ für das Ersatzteil. Bei dem Teil handelte es sich um die Ablauf-Pumpe, auch Laugenpumpte genannt, eines der häufigsten Verschleißteile einer Spülmaschine. Mir wurde klar, dass ich mir das Ersatzteil für viel weniger Geld online hätte kaufen können. 100€ Einsparung wären drin gewesen!

Obwohl ich nicht wusste wie, gab es schon Millionen von Franzosen, die selbst reparierten, und ich wollte deren Leben mit einer spezialisierten Website einfacher machen.

Was war beim Start schwierig und mit welchen Herausforderungen hatten Sie zu kämpfen?
Die ersten drei Jahre waren wirklich schwierig: kein Einkommen, die relative Einsamkeit des Unternehmens-Gründers, 15 Stundentage 7 Tage die Woche, und vor allem die Schwierigkeiten, stetig zwischen den strategischen Entscheidungen und dem Tagesgeschäft jonglieren zu müssen. Da fühlt man sich dann häufig als Feuerwehrmann, der sich ständig um das nächste brennende Problem kümmern muss.

Aber irgendwann, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft, zahlt sich das Durchhalten aus!

Was ist Ihre Zielgruppe?
Zu Beginn waren die meisten Kunden Männer über 40, gehörten eher den unteren Einkommensschichten an und lebten in Kleinstädten.
In der jüngeren Vergangenheit, auch dank unseres Service, unserer Anleitungen und Videos, haben wir unsere Kundschaft erweitern können, die jetzt zunehmend jünger, urbaner, weiblicher und wohlhabender ist. Der ökonomische Zwang ein Gerät reparieren zu müssen statt ein neues zu kaufen ist heute nicht mehr das ultra-dominierende Kriterium, das Internet-Nutzer zum Do-It-Yourself bringt.

Was ist der USP ihres Startups?
SOS-Accessoire und SOS-Zubehör sind auf drei wichtigen Säulen aufgebaut: der reichhaltigste Content, das höchste Kundendienst-Niveau auch nach dem Kauf, sowie die besten Preise.

In diesem Sektor sind die Preise der Ersatzteile von einem Händler zum nächsten sehr unterschiedlich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Ein typischer Arbeitstag sieht bei mir ungefähr so aus:
Analyse der wichtigsten Reporting-indikatoren
Aufeinanderfolgende Meetings mit den Leitern der unterschiedlichen Abteilungen: Einkauf, Kundendienst, IT, Marketing.
Update zu laufenden Logistik- oder IT-Entwicklungen
Vorbereitung von Meetings mit wichtigen Zulieferern

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup SOS-Zubehör in fünf Jahren?
An der Spitze eines der führenden europäischen Unternehmen für Selbst-Reparaturen bei Haushaltsgeräten. Natürlich durch die Weiterentwicklung unserer Ersatzteile-Verkäufe, aber auch durch die Entwicklung von Online-Dienstleistungen, die die Selbstreparatur noch weiter demokratisieren werden.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sucht immer nach Möglichkeiten, Dinge etwas oder auch ganz anders zu machen als die Konkurrenz.
Wenn ihr in einer Beziehung steckt, bemüht euch um die 100%-ige Unterstützung eurer Partnerin oder eures Partners: es wird nicht nur hart werden, sondern sehr hart! Aber was für eine Erleichterung, wenn ihr die Freiheit habt, an eurem Projekt zu arbeiten, und sowohl euer Projekt als auch eure Beziehung funktionieren!

Traut euch was, legt los: bringt euch nicht in die Position, wo ihr vielleicht euch ganzes Leben bereuen werdet, nicht getan zu haben.

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Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!

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ESENSA MEDITERANA Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich

Stellen Sie sich und das Startup ESENSA MEDITERANA kurz unseren Lesern vor!
Wir, Sanja Brkovic und Didier Waechter, sind ein Paar und haben zusammen über 30 Jahre Kosmetikerfahrung. Wir haben ESENSA MEDITERANA bei einem Urlaub in Kroatien kennen und lieben gelernt und uns dann entschlossen die Marke auf dem deutschsprachigen Markt einzuführen.

Seit März 2018 gibt es nun die Kosmetikprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir wollten unser eigenes Kosmetikunternehmen gründen und nicht mehr von anderen Unternehmen abhängig sein. Wir beide waren jahrelang für andere Kosmetikhersteller im Vertrieb unterwegs und kennen diese Branche sehr gut. Für unser eigenes Unternehmen brennen wir und sind von den Produkten vollkommen überzeugt. Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden gestalten wir unkompliziert – ohne große Bürokratie – und sehr persönlich, als Partnerschaft mit dem Kunden.

Wir möchten mit Freude, Leidenschaft und Ehrlichkeit unsere Kunden und Endkunden mit einer exklusiven Marke begeistern. Frei sein in unseren Ideen und Entscheidungen, auf eine gute Partnerschaft setzen und wollen gemeinsam mit unseren Kunden diese neue Kosmetikbrand aufbauen.

Unsere Philosophie bzw. unser Business Modell kann man am besten im eigenen Unternehmen umsetzen.

Welche Vision steckt hinter ESENSA MEDITERANA?
Wir waren uns von Anfang an sicher, dass die SPA-, Wellness-, Kosmetikmarke ESENSA MEDITERANA mit dieser einzigartigen Verbindung aus der Phyto-, Aroma- und Thalassotherapy etwas ganz Besonderes verspricht.

Diese Vision möchten wir unseren Geschäftspartnern und Endkunden vermitteln – Begeisterung, Emotionen und Wohlgefühl – ganz nach unserem Credo « MADE WITH LOVE »

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine der größten Herausforderungen war die Marketing- und Merchandising Anpassung an den europäischen bzw. deutschsprachigen Markt.
Wir haben mit unserem Partner – dem Hersteller der Marke Esensa Mediterana in Kroatien – alle Entscheidungen gemeinsam getroffen. Daraus entstanden das neue Logo, das neue Design der Umverpackungen, neue Tiegel und Spender, Broschüren… ein völlig neues Bild der Marke.
Eine weitere Herausforderung war natürlich, diese Umstellungszeit zu überbrücken, plus alle weiteren Investitionen die man bei einer Firmengründung benötigt. Denn die Finanzierung erfolgte ausschließlich mit Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von ESENSA MEDITERANA?
Unsere Zielgruppe sollen vor allem Kunden sein, die mit Motivation, Begeisterung und Leidenschaft hinter Esensa Mediterana stehen.

Wir bevorzugen Parfümerien mit Kabinen, Spa-Wellness Hotels, Day-Spas und Kosmetikinstitute.

Was ist das Besondere an ESENSA MEDITERANA? Wo liegen die Vorteile?
Zahlreiche Marken schreiben sich die Verbindung von Natur und Wissenschaft auf die Fahne: Die kroatische ESENSA MEDITERANA gibt dem Ganzen aber noch einen besonderen und so nicht dagewesenen Twist. Denn alle Pflegeprodukte sind inspiriert an Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zugleich. Bedeutet im Klartext: Natürliche ätherische Öle und kostbare Essenzen, erlesene Pflanzenextrakte sowie wertvolle Spurenelemente und Mineralien aus Algen und weiteren Meeresorganismen wirken in Synergie und sorgen für außergewöhnliche Wirkungskraft. Das ist etwas nie Dagewesenes – und es trifft den Nerv der Zeit: Denn Natürlichkeit und Transparenz ist auf dem Kosmetikmarkt gefragter denn je.

ESENSA MEDITERANA ist frei von Parabenen, Mineralölen, Silikonen und Alkohol.

Das exklusive und professionelle Behandlungsprogramm für die Kabine mit seiner einzigartigen Synergie von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie zeigt eine sehr hohe Verträglichkeit, Wirksamkeit und zarte Texturen mit dezenten Düften. Wir sind preisfest und bieten eine gute Handelsmarge an.

ESENSA MEDITERANA ist weltweit mit Preisen ausgezeichnet worden, vor allem die Lavendel-Detox-Körperbehandlung ist bereits 6-fach prämiert worden. Auch in Deutschland hat unsere Aqua Lift Thermal Cream 2016 eine Goldmedaille in Nürnberg erhalten, die sich mit ihrer synergetischen Wirkung von Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie im Wettbewerb durchsetzen konnte.

Esensa Mediterana ist eine stark anerkannte Spa Wellness Marke, die in über 800 4 und 5 Sterne Hotels und hochwertigen Kosmetikinstituten in Kroatien vertreten ist.

Die professionelle Kosmetik von höchster Qualität arbeitet seit Anfang an mit renommierten Lieferanten hochwertiger Inhaltsstoffe aus Italien, Frankreich und der Schweiz zusammen. Sie wird im eigenen Labor in Istrien hergestellt. Die Marke bietet eine Vielzahl Mediterraner Pflanzen-und Meereswirkstoffe mit hochwertigen Anti-Age Inhaltsstoffen.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback bestätigt unsere Entscheidung Esensa Mediterana in der DACH Region aufzubauen. Die erwartete Begeisterung unserer Partner bzw. Kunden zeigt sich immer wieder aufs Neue und wird mit unserem Wachstum bestätigt.

ESENSA MEDITERANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Weg ist von Anfang an klar definiert, diese exklusive, schöne und zeitgemäße Marke anzubieten und diesen werden wir weiterhin verfolgen.

Im Fokus steht, die Besonderheit dieser Marke den Kunden und Endkunden näherzubringen und zu verdeutlichen.
Esensa Mediterana verbindet die Phyto-, Aroma- und Thalassotherapie miteinander und zeigt in ihrer einzigartigen Verbindung welche hervorragende Verträglichkeit, Natürlichkeit, Wirksamkeit und Anwendungsvergnügen sie bietet.

Wir möchten uns in den nächsten 5 Jahren mit unseren Partnern weiterentwickeln, Neukunden gewinnen und unseren Weg den wir bis heute gehen konsequent weiter gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wissen was man will, aber auch wissen was man nicht mehr will!!!
An sich und das Projekt glauben, und mit Leidenschaft und Engagement daran arbeiten.
Partner finden die die gleiche Grundüberzeugung teilen und dabei bleiben.

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Wir bedanken uns bei Sanja Brkovic und Didier Waechter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentrier dich immer nur auf eine Sache

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Fainin Sharing-Economy-App: Dinge sicher und unkompliziert leihen und verleihen

Stellen Sie sich und das Start-up Fainin doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind eine Sharing-Economy-App, die es Nutzern ermöglicht, alle möglichen Dinge sicher und unkompliziert zu leihen und zu verleihen. Unser Ziel ist es, den Leuten Zugang zu Gegenständen zu gewähren – unabhängig von ihrem finanziellen Status und Standort. Nutzer können ihre Artikel ganz einfach hochladen, sodass andere sie leihen und über die Plattform sicher bezahlen können. Dazu gehören Artikel wie Fahrräder, Elektronik, Werkzeug sowie Musik-, Sport- und Küchenzubehör.

Transaktionen, die über Fainin abgewickelt werden, sind durch AXA XL mit einer ausgeklügelten Versicherungspolice versichert, die neben dem Gegenstand auch die involvierten Personen abdeckt. Fainin ist mit der Verwendung von Blockchain die erste Verbraucher-App, die die Vorteile dieser Technologie nutzt, um sämtliche Transaktionen möglichst transparent zu gestalten.

Außerdem erlaubt die Blockchain-Technologie uns, Tokens einzusetzen, die zusätzlichen Wert für die Nutzer schaffen.

Wie ist die Idee zu Fainin entstanden?
Fainin ist als Nebenprojekt in der Universität gestartet, als unser CTO Ammar Al-Eryani bemerkt hat, dass seine Kommilitonen im Wohnheim ständig Dinge untereinander leihen und verleihen, aber irgendwann den Überblick verlieren, wer gerade was von wem hat. Er hat den Bedarf für eine organisierte Plattform gesehen und die Idee letztendlich mit seinen späteren Mitgründern, Hernan Santini und Ash Eryani, besprochen. Wir haben das Potenzial einer solchen Community erkannt und uns prompt an die Entwicklung gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Fainin?
Die Vision hinter Fainin ist die, dass wir die App sein wollen, die Zugang zu allen möglichen Konsumgütern ermöglicht, ohne sie gleich besitzen zu müssen. Als Sharing-Economy-App ist Fainin davon überzeugt, dass es bereits genug Sachen für alle gibt, wenn die Besitzer nur dazu bereit sind, sie mit anderen zu teilen.

Die Schonung der Umwelt und die Reduzierung des Verbrauchs jedes Einzelnen sind besonders wichtige Ziele für Fainin – und zählen zu den weiteren Gründen, wieso wir die App überhaupt erst entwickelt haben.

Die Kombination aus einer umfassenden Versicherungspolice und der Blockchain-Technologie erlaubt es uns, die Sicherheit und den Schutz unserer Nutzer und ihrer Besitztümer zu priorisieren. Fainin will den Leuten das Leben erleichtern, weswegen wir praktische Versand- und Zahlungsmethoden integriert haben.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung bestand bisher darin, einen Versicherungspartner zu finden, der unsere Idee verstehen und uns eine passende Lösung bieten konnte. Die Sharing Economy ist, insbesondere im Bereich der Konsumgüter, ein vollkommen neues Konzept, für das es bislang noch keine Versicherungspolicen gegeben hat. Wir haben etwa sechs Monate lang gesucht, bis wir AXA XL gefunden haben, die bereit waren mit uns zusammen zu arbeiten und Transaktionen innerhalb von Fainin zu versichern.

Wir, die Gründer von Fainin, haben in der Vergangenheit bereits ein Beratungsunternehmen gegründet. Und haben irgendwann die Anteile an dem Unternehmen verkauft und die Gewinne in Fainin investiert. Wir haben außerdem einige Zuschüsse von unserem Blockchain-Partner erhalten, um die Technologie zu entwickeln und im Gegenzug fungieren wir als Berater für sie.

Wer ist die Zielgruppe von Fainin?
Das Wunderbare an Fainin ist, dass fast jeder die App nutzen kann. Fainin richtet sich dabei an ganz normale Menschen, die wir in drei große Kundengruppen unterteilen: Da sind zum einen die Verleiher, die einen Gegenstand besitzen und sich etwas dazu verdienen wollen. Dabei kann alles Mögliche verliehen werden, zum Beispiel Elektronik, Videospiele, Fahrräder, Sportequipment, Musik- und Küchengeräte, Werkzeuge, Brettspiele, Kostüme und vieles mehr.

Dann gibt es noch die Leihenden, also all diejenigen, die ein Produkt benötigen, es aber nicht gleich kaufen wollen oder aber vor dem Kauf testen wollen.

Als dritte Zielgruppe sehen wir Verleihgeschäfte, also Verleiher von Fahrrädern, Kajaks, Segways und, und, und. Sie bekommen über Fainin Zugriff auf eine neue Zielgruppe. Zudem können sie mit der App ihren Bestand ganz einfach managen, die Verfügbarkeiten nachverfolgen und so effizienter arbeiten.

Wie funktioniert Fainin?
Nutzer können sich unkompliziert anmelden und ihre Gegenstände hochladen oder sich Artikel zum Ausleihen anschauen. Vor dem Ausleihen findet ein einfacher Verifizierungsprozess statt, um die Identität der Person zu bestätigen und so Missbrauch zu vermeiden.
Falls jemand auf der Suche nach etwas ist, das noch nicht gelistet wurde, kann man per Push-Benachrichtigung die anderen Nutzer in der Umgebung fragen, ob sie den gesuchten Artikel haben und ihn verleihen würden.

Fainin unterstützt alle gängigen Zahlungsmethoden wie Paypal, Kredit- und Debitkarten sowie Banküberweisungen. Der Betrag wird dabei von Fainin einbehalten, bis der Leihende den Erhalt des Gegenstands bestätigt.

Welche Vorteile bietet Fainin?
Wer etwas auf Fainin leihen möchte, hat über die App Zugriff auf zahlreiche verschiedene Gegenstände. Dadurch kann man zum Beispiel preisintensive Produkte ausprobieren, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die Transaktionen, die über die App ablaufen, sind allesamt sicher und transparent. Außerdem müssen sich Nutzer keine Sorgen machen, falls ein Gegenstand aus Versehen beschädigt wird, da die geliehenen Artikel versichert sind. Nicht zu vergessen die soziale Komponente: Wer über Fainin teilt, kann auf diesem Wege Gleichgesinnte mit ähnlichen Hobbys kennenlernen.

Wer hingegen etwas, das nur selten in Gebrauch ist, ausleihen möchte, kann mit Fainin unkompliziert Geld dazu verdienen. Somit kann man auch guten Gewissens Dinge behalten, die man nicht allzu oft nutzt. Mit der App lassen sich ausgeliehene Gegenstände außerdem ganz leicht nachverfolgen. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich die Versicherung, die den Artikel sowie den Verleiher und den Leihenden abdeckt. Zu guter Letzt sind auch an dieser Stelle die sozialen und ökologischen Komponenten zu erwähnen:

Durchs Verleihen lernt man neue Leute kennen und verhindert gleichzeitig, dass jemand ein Produkt kauft, das er dann doch wieder kaum gebraucht.

Fainin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der unsere Marke ein integraler Teil der Sharing Economy ist. Eine Marke, die für den einfachen Zugang zu allen möglichen Produkten steht. Wir möchten der erste Ansprechpartner sein, wenn es ums sichere Verleihen und Leihen geht.
Die Blockchain-Technologie wird uns einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen bestehenden Marktplätzen für Dienstleistungen wie Wohnungs- und Fahrzeugvermietung verschafft haben. Die Nutzer werden sich langsam von Web-2.0-Plattformen wegbewegen, hin zu Blockchain-basierten Web-3.0-Plattformen, die ihnen wieder einen echten Nutzen und Transparenz verschaffen.

Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft alle Konsumgüter, angefangen bei der Elektronik, über bereits bestehende IoT-Dienste mit der Cloud verbunden sein werden. Das erlaubt – in Verbindung mit der Blockchain-Technologie – mehr Autonomie der Produkte bei voller Transparenz und Kontrolle.

Nachbarschaften werden durch Fainin enger miteinander verbunden, der Zugang zu Konsumgütern wird einfach und Verbraucher werden sich ihres Konsumverhaltens bewusster sein, weniger Wert auf Eigentum legen, sondern stattdessen auf die Möglichkeit des Zugangs per App setzen, die ihnen Fainin bietet. Wir werden auf fünf Kontinenten vertreten sein, mit einer starken Präsenz in Asien und Entwicklungsländern, in denen Kaufkraft, Sicherheit und Transparenz weniger ausgeprägt sind.

Fainin wird die Marke sein, die mit der Verwendung von und dem Zugang zu fast jedem Produkt assoziiert ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Unsere drei Tipps sind folgende: Konzentrier dich erstens immer nur auf eine Sache. Mehrere Dinge auf einmal machen zu wollen führt meistens nur dazu sie gar nicht oder nicht so gut zu machen, wie du es eigentlich könntest.

Zweitens: Entwickle etwas, das skalierbar ist. Denke dabei möglichst groß und versuche, einen positiven Einfluss auf die Menschen und auf die Umwelt zu nehmen. Ermöglichst du deinen Nutzern, etwas für die Umwelt zu tun, ist das ein riesiger Motivator für sie und auch für dich.

Und unser letzter Tipp: Du wirst nie zur Markteinführung ein perfektes Produkt haben! Hör auf, im stillen Kämmerlein vor dich hin zu basteln und verabschiede dich von der Idee, dein Produkt erst dann auf den Markt bringen zu wollen, wenn es fertig und perfekt ist. In den meisten Fällen werden dir deine Nutzer Feedback geben, das alles ändern kann. Starte dein Unternehmen und bring dein Produkt auf den Markt, wenn es besser ist als andere, die es bereits gibt – das ist das einzige Kriterium für die Bestimmung des richtigen Launch-Zeitpunktes!

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Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versucht so authentisch wie möglich zu sein

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CAPSAIR Kleiderbügel mit eingebauter Duftkapsel

Stellen Sie sich und das Startup CAPSAIR doch kurz vor!
Wir sind Ralph Ecks und Ralph Thelen aus Hamburg. Kennengelernt haben wir uns im Lions Club in Hamburg. Zusammen haben wir die Idee und Erfindung zur Marktreife gebracht.

CAPSAIR ist ein Kleiderbügel-Kapselsystem. Bestehend aus einem Kleiderbügel mit einer integrierten Duftkapsel.

Das von uns entworfene und entwickelte Prinzip eines Bügel-Kapselsystems ermöglicht es, Schränke und Garderobe mit einem einheitlichen Sortiment an Bügeln zu bestücken und durch die integrierte Duftkapsel immer frisch duftende Kleidung bereit zu haben.

Das System löst mehrere Probleme auf einmal:

– Es gibt ein stilvolles Bild im Kleiderschrank
– Lavendelblüten und Zedernholz schützen vor Kleidermotten
– Natürliche Düfte sorgen für einen angenehmen Geruch im Kleiderschrank
– Echte Lavendelblüten und echtes Zedernholz geben einen angenehmen natürlichen Duft an die Umgebung ab.

Wie ist die Idee zu CAPSAIR entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Die Idee zu einer Mottenabwehr bestand schon sehr früh in meinem Leben, als mir bereits mit 16 Jahren ein Cashmere Pullover im Schrank von Mottenlarven zerfressen wurde. Ich war grade in der Ausbildung und hatte mir den Pulli vom sauer Ersparten geleistet – nicht nur finanziell ein Desaster.
Vor etwa drei Jahren habe ich dann einen Kleiderbügel entdeckt der einen Hohlraum hatte. Ich dachte mir, es wäre doch praktisch diesen mit einem Produkt zum Schutz vor Motten auszustatten, damit die zahlreichen, lästigen Mottenschutzprodukte nicht im Schrank liegen oder über den Bügeln hängen.

Meine Vision ist, vielen Menschen einen praktischen Nutzen und einen Problemlöser zu bieten. Und das am liebsten weltweit.

Wer ist die Zielgruppe von CAPSAIR?
Mit dem System wird grundsätzlich niemand ausgeschlossen. Von der Idee her kann es jeder, der einen Kleiderschrank hat, und seine Garderobe aufhängen möchte, einsetzen.

Wie funktioniert der Kleiderbügel?
Die Kapsel wird mit einem „Klick“ in die Öffnung des Bügels gedrückt. Einfacher geht es nicht. Der ausströmende Duft hält die Motten fern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Seit der ersten Staffel habe ich jede Sendung verfolgt. Anschließend habe ich dann meist mit meinem Geschäftspartner Ralph telefoniert und wir haben die Gründer und die Ausstrahlung analysiert.

Schon schnell waren wir davon überzeugt, dass CAPSAIR ein erfolgversprechendes Produkt für Die Höhle der Löwen ist. Wir haben uns beworben und es hat geklappt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben jede Sendung und die Löwen genau angesehen und studiert, um auf die Fragen gut reagieren zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Als Startup brauchen wir gerade mit unserm Produkt eine hohe Aufmerksamkeit um schnell wachsen zu können. Somit ist es sehr wichtig einen Deal zu bekommen. Und dafür werde ich in der Höhle kämpfen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPSAIR aufmerksam werden?
Wir sind wirklich stolz das wir einen Pitch bekommen haben, denn mittlerweile weiß jeder wie erfolgreich das Format „Die Höhle der Löwen“ ist und welche mediale Aufmerksamkeit man bekommen kann. Finanziell ist es sonst fast unmöglich für uns so viele Menschen über zahlreiche Medien zu erreichen.

Wir erwarten uns allein durch die Teilnahme einen Boost für CAPSAIR.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Wir möchten wirklich niemanden ausschließen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man nie sicher sein kann, welchen Löwen man überzeugen kann.

CAPSAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen das Unternehmen stetig wachsen – national wie international. Die Aufmerksamkeit der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ werden wir hoffentlich strategisch nutzen können.

Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren national eine gute Präsenz aufbauen konnten und auch international erste Verkaufserfolge feiern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versucht so authentisch wie möglich zu sein
Studiert die Löwen vorher
Seid überzeugt und überzeugend.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie CAPSAIR am 13. November in #DHDL

Wir bedanken uns bei Ralf Ecks für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stelle dein Dream Team zusammen

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heyinvite Prgramm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen

Stellen Sie sich und das Startup heyinvite doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges, zweiköpfiges Gründerteam, bestehend aus Joel Monaco (21) und Robin Meier (22), sind bereits selbst an mehreren Start-Ups beteiligt und wollen mit heyinvite nun das erste universelle Programm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen etablieren.

Wie ist die Idee zu heyinvite entstanden?
Vor einigen Wochen sollte eine Halloween Party im neuen Büro organisiert werden. Doch schnell bemerkten wir das Problem: Unsere Kontakte verteilen sich auf die verschiedensten Accounts und Plattformen. WhatsApp für enge Freunde und Familie, Mail und LinkedIn für unsere Business Kontakte und Facebook für Bekannte. Wir brauchten also ein Programm, das es uns ermöglicht eine Gästeliste zu erstellen und die Einladungen über die verschiedensten Plattformen zu versenden und dabei den Überblick über Zu- und Absagen zu behalten – also ein „Doodle“ für Events.

Da ein vergleichbares Programm bislang noch nicht existiert, haben wir es im Handumdrehen selbst erstellt.

Welche Vision steckt hinter heyinvite?
heyinvite soll aus einem kleinen Lösungsansatz für ein Problem, dass uns selbst in die Quere kam zu dem marktführenden Programm zum Erstellen von Geburtstagsevents, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern und mehr werden. Nachdem bereits erste Business Angels auf das Produkt aufmerksam wurden ist eine baldige Seed-Runde geplant, um ein vollständiges Team zusammenzustellen, die Premiumversion zu veröffentlichen und erstes Marketingkapital zur Verbreitung einzusetzen.

Unser Ziel ist es bis Ende diesen Jahres auf 25.000 versendete Einladungen zu wachsen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Hürde stehen uns mit den nächsten Schritten tatsächlich noch bevor. Bisher sind wir noch aus eigener Tasche finanziert und in ersten Verhandlungen mit verschiedenen Business Angels, die auf unser Produkt aufmerksam geworden sind. Da das Gründerteam aus einem Produktmanager, Designer und Programmierer besteht konnten wir die Entwicklung des MVPs problemlos selbst übernehmen.

Mit bereits 3.700 versendeten Einladungen in gut zwei Wochen können wir ein extrem gutes, organisches Wachstum verzeichnen, sind nun jedoch auf Fremdkapital angewiesen, um skalieren zu können. Diesen Abschluss der ersten Finanzierungsrunde zufriedenstellend zu meistern in noch einer so frühen Phase ist aktuell unsere größte Hürde.

Wer ist die Zielgruppe von heyinvite?
Mit unserer Basic Version versuchen wir ein breiteres Spektrum an Nutzern zu erreichen. Der Fokus liegt dabei zum größtenteils auf eine jüngere Personengruppe ab 18 bis 30, schwerwiegend auf Studenten, WGs usw.

Mit unserer Business Version, die im kommenden Monat erscheinen soll, wollen wir dann aber auf Event-Veranstalter, Clubs und Firmen abzielen. Diese Version erlaubt dem Gastgeber unbegrenzt viele Einladungen zu versenden. Sobald einer der Gäste zur Veranstaltung zusagt erhält dieser einen QR Code, der in seinem Wallet gespeichert wird.

Vom Gastgeber können die Codes über heyinvite dann am Eingang gescannt werden. So kann überprüft werden, ob es sich um einen geladenen Gast handelt oder nicht.

Der Veranstalter behält so den Überblick, über alle Gäste, die sich gerade in der Veranstaltung befinden.

Wie funktioniert heyinvite?
Wir arbeiten mit individuell generierten Links für jeden einzelnen Gast. Statt dass sich also jeder Gast erst einen Account erstellen muss, erhält dieser einen für sich zugeschnittenen Link vom Gastgeber, den er ganz ohne Registrierung oder App Download öffnen kann: „Hey Robin, Joel hat dich gerade zu seiner Party eingeladen“ erscheint auf dem Smartphone.

Konfetti fliegt durch die Luft, er erhält alle wichtigen Informationen zu Ort und Zeit und kann im Handumdrehen auf die Einladung reagieren.

Welche Vorteile bietet heyinvite?
heyinvite ermöglicht es dem Gastgeber in wenigen Sekunden eine Veranstaltungen, sowie die Gästeliste zu erstellen. Das Programm funktioniert Plattformübergreifend, sprich egal ob der erste Gast lieber Facebook nutzt, der nächste WhatsApp und wieder ein anderer Mail, der Gastgeber kann über jede mögliche Plattform die Einladung ganz einfach versenden.

Der Vorteil: Als Gastgeber kann man die Veranstaltung an absolut jeden versenden, egal ob die Person bereits von heyinvite gehört hat oder nicht. Sie kann das Programm ohne Vorkenntnis und ohne die Übermittlung jeglicher Daten sofort nutzen! Und der Gastgeber behält gebündelt in seiner Gästeliste immer den kompletten Überblick über alle Zu- und Absagen.

heyinvite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nachdem die Seedfunding Runde abgeschlossen wurde planen wir die Erweiterung durch zahlreiche verschiedene Funktionen. Unser Plan sieht vor im ersten Quartal 2019 bereits über 80.000 Einladungen versendet zu haben und über 200 Business Kunden onzuboarden.

In fünf Jahren soll heyinvite vom einfachen Programm zur Erstellung von Einladungen zum ausgereiften Unternehmen rund um das Thema Eventplanung gewachsen sein und ein rund um Erlebnis bieten, vom Versenden der Einladung über Anbindung von Catering Partnern und mehr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versuche ein Problem für dich selbst zu lösen: Viele Gründer sind immer wieder auf der Suche nach verschiedenen Problemen, schauen sich verschiedenste Bereiche an und picken sich dann etwas heraus. Am meisten Sinn macht es allerdings sich ein Problem vorzunehmen, das einem im eigenen Alltag immer wieder begegnet und stört. Somit ist man selbst die Zielgruppe, kann seine Nutzer deutlich besser einschätzen und verstehen und kann sich sicher sein mit dem Produkt auch einen Mehrwert zu bieten

Arbeite Feedbackorientiert: Es macht Sinn sich immer auf seinen MVP zu konzentrieren und alle Add Ons, die man bereits im Kopf hat nach hinten zu stellen. Wenn die Problemlösung gut genug ist, sollte ein MVP immer reichen, um erste Nutzer sammeln zu können. Das bedeutet, man sollte so lean wie möglich starten, auf Nutzerfeedback hören und sich daran entlang arbeiten, um das Produkt zu erweitern.

Stelle dein Dream Team zusammen: Als Co-Gründer arbeitet man prinzipiell non Stop zusammen. Neben einem guten Arbeitsverhältnis, sollte man also auch unbedingt auf freundschaftlicher Ebene miteinander im reinen sein. Alles andere geht auf nie gut!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Joel Monaco und Robin Meier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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