Samstag, November 23, 2024
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Hände weg vom Selfie

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businessfotos

Wie professionelle Businessfotos den Blick auf Unternehmen prägen

Beim Aufbau des eigenen Business kommt irgendwann der Punkt, an dem es heißt: Wir brauchen Fotos! Nur: Reichen ein paar schnell geknipste Handyfotos, um sich selbst auf der „Über uns“-Seite der Website zu präsentieren? Oder gar als Bildmaterial für die Presse? Oftmals ist Gründern und Unternehmern gar nicht bewusst, wie sehr solche Amateuraufnahmen dem Image schaden können. Meisterfotografin Birgit Steinberger gibt Einblicke.

Professionelle Businessfotos verbessern den Eindruck

Egal, ob frisch gegründet oder schon viele Jahre im Geschäft: Den Kampf um Sichtbarkeit führen Unternehmen täglich. Start-Ups investieren noch mehr Zeit in diesen Prozess, geht es ganz am Anfang doch gerade darum, dass potenzielle Kunden oder Investoren überhaupt erst einmal auf das Unternehmen aufmerksam werden. Nur: Worauf müssen Unternehmer achten, wenn es darum geht, sich selbst als Kopf hinter der Geschäftsidee zu inszenieren?

Auf keinen Fall bei den Businessfotos sparen, die auf der eigenen Website, über die Social-Media-Kanäle und die Presse ausgespielt werden können, lautet eine Antwort von Meisterfotografin Birgit Steinberger. Denn: „Der Wert von einem professionellen Foto ist sehr hoch. Schlägt man ein Magazin auf, dann ist das Bildmaterial, das Unternehmen für Werbung verwenden, super. Und die wissen schon, wieso das so ist.“

Die richtigen Werte mit professionellen Bildern vermitteln

Für Steinberger liegen die Vorteile klar auf der Hand. In ein gutes Bild interpretiere man sofort Werte wie Vertrauen oder Professionalität hinein. Ist das Bildmaterial mau, kann das Auswirkungen bis hin zum Umsatz haben. „Wenn bei der Google-Suche die Fotos nicht passen, dann ist das ein verlorener Kunde und ein verlorener Umsatz. Das ist Fakt“, betont Steinberger und nennt als Beispiel die Buchungsplattform „booking.com“. „Da schaue ich ja auch extrem auf die Bilder. Wenn die nicht gut sind, dann klicke ich das Hotel oder die Ferienwohnung nicht an. Das heißt, die machen keinen Umsatz“, erklärt sie.

Keine Filter bei Businessfotos

Gerade in der Gründer-Szene hat Steinberger ein Nicht-Wissen ausgemacht, was die Kraft der Bilder betrifft. „Dadurch kann man sehr viel kaputt machen“, warnt die Fotografin. Der Spagat zwischen einem natürlichen, authentischen Auftreten in Social Media und der nötigen Professionalität gelingt nicht allen. „Natürlich kann ich auf Social Media auch mal ein selbstgemachtes Foto einstellen. Aber ich rate unbedingt vom Kussmund und dem Wachsfiguren-Filter ab, den extrem viele Frauen verwenden. So wird man meiner Meinung nach nicht ernstgenommen“, sagt Steinberger. 

Mit professionellen Fotos Geld sparen

Doch nicht nur das Image kann leiden, ab einem bestimmten Zeitpunkt geht das Ganze auch ins Geld. Steinberger entwirft zwei Szenarien. Erstens: „Wenn es losgeht mit der Produktion eines Folders oder ähnlichem und man merkt dann, dass das Foto nicht so gut ankommt: Dann muss ich schlimmstenfalls alles neu produzieren. Und das kostet einen Haufen Geld“, so Steinberger. 

Zweitens: Um das Honorar für einen professionellen Fotografen zu sparen, wenden sich Unternehmen mittlerweile auch öfter an passionierte Hobby-Fotografen. Steinberger erzählt da gerne eine Geschichte, die ihr ein Unternehmer zugetragen hat: „Der Unternehmer hat einen ganzen Tag mit dem Hobby-Fotografen fotografiert und unterm Strich sind sie mit drei Fotos rausgekommen, die sie halbwegs verwenden konnten. Sieben Mitarbeiter sind an diesem Tag gezahlt worden. Das heißt, dieser Auftrag ist den Unternehmer letztlich teurer gekommen als das Honorar für einen gescheiten Fotografen.“

Bessere PR-Chancen mit Businessbildern in hoher Qualität

Die Österreicherin rät zudem noch aus einem weiteren Grund zum Gang zum professionellen Fotografen. Nämlich wegen der Pressearbeit, die vor allem auch für Start-Ups essenziell ist. „Wer bei der Fotoredaktion mit einem schlechten Bild in niedriger Auflösung ankommt, wird halt auch nur klein abgedruckt“, sagt Steinberger. Oder die große Reportage bleibt schlimmstenfalls gleich ganz aus.

So bleibt noch die Möglichkeit, auf eigene Businessfotos komplett zu verzichten. Im Internet wimmelt es von Stockfotos, die stattdessen verwendet werden können. „Nur: Wenn ich auf einer Website bin und finde dort kein einziges persönliches Foto, dann kommt mir das doch komisch vor. Was hat der zu verstecken?“, wirft Steinberger ein. Businessfotos sollten Unternehmer gleichsetzen mit der eigenen Visitenkarte. „Es ist ein Aushängeschild. Mit dem kann ich viel kreieren oder aber vergraulen und abschrecken“, bilanziert die Fotografin.

Autor

Birgit Steinberger ist seit über 20 Jahren leidenschaftliche und ausgebildete Meisterfotografin, ausgebildete Stilberaterin und Gründerin von ‚PhotoINstyle‘. Sie fotografiert Solopreneure, Teams und Unternehmen in ganz Österreich und Deutschland und bringt Persönlichkeit und Marke auf den Punkt. In ihren Fotoshootings achtet sie auf die richtige Typ- und Stilberatung.

https://photoinstyle.at

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Revolutionäres Design trifft auf nachhaltige Mobilität

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FESCHD stellt am 8. April in der Höhle der Löwen ihr innovatives Startup vor, das mit einer einzigartigen und nachhaltigen Handyhalterung für Fahrräder nicht nur Radfahrer begeistert, sondern auch einen sozialen Beitrag leiste

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

Eine innovative, nachhaltige und soziale Handyhalterung für das Fahrrad – damit überzeugt FESCHD. In Sekundenschnelle ist das Smartphone sicher am Lenker verriegelt, zusätzlich bieten ein integrierter Fingerring, Aufsteller und Magnethalter smarte Funktionen für den sportlichen Alltag. Den patentierten FESCHD-Mount aus recyceltem Kunststoff produzieren Luisa und Simon Josenhans sowie Mike Obermeier mitten in Deutschland. Außerdem finanziert das Start-up mit dem Erlös aus 50 Verkäufen ein Fahrrad für Menschen in Entwicklungsregionen.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Simon:„Als leidenschaftlicher Radfahrer navigiere ich längere Strecken gerne mit dem Handy. Aber ich war genervt von fummeligen, wackligen Handyhaltern, die schräg im Wind hängen.

Da habe ich angefangen, an einer „feschden“ Lösung zu tüfteln und habe erste Prototypen 3D-Gedruckt. Als die Idee auch bei anderen gut ankam, begann ich gemeinsam mit meiner Frau Luisa und meinem guten Freund Mike größere Stückzahlen zu fertigen, bis daraus Anfang des Jahres die FESCHD GmbH gegründet wurde.“

Was macht euer Produkt oder eure Dienstleistung im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

FESCHD ist der wahrscheinlich schnellste Handyhalter, den es auf dem Markt gibt. Mit nur einem Handgriff ist das Handy sicher und elegant am Fahrrad fixiert. Zusätzlich bieten wir eine Vielzahl an Funktionen, die das Smartphone zum besseren Tool im Alltag machen und ermöglichen, dass man z.B. auch im Auto das Handy einfach und sicher aus der Hand gibt.

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Wir haben das Ziel, mehr ‚Ärsche‘ in den Sattel zu bringen! Erstens, indem wir mit unseren Produkten für das Radfahren begeistern und zweitens durch die Finanzierung von Fahrrädern in Entwicklungsregionen. Dort kann das Fahrrad so einiges bewegen und daher finanzieren wir mit 50 verkauften FESCHD Bike Mounts ein Fahrrad, um Menschen neue Perspektive zu schenken.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte/Dienstleistungen?

Da wir von der Entwicklung, über die Fertigung bis zum Versand alles selbst machen, müssen wir aktuell vor allem unsere Produktionskapazitäten weiter ausbauen, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Außerdem haben wir noch viele weitere Produktideen rund um unseren FESCHD Bike Mount, die wir in den kommenden Monaten in unseren Shop bringen werden.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Für uns ist es wichtig, mit Leidenschaft und Freude das zu tun, worin wir Sinn und Erfüllung finden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Rest meistens von selbst ergibt.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Am Anfang steht man als Gründer vor einem riesigen Berg an Herausforderungen und das kann einen schnell überfordern und man fängt erst gar nicht an. Da möchten wir ermutigen „einfach mal zu machen“, einen Schritt nach den anderen zu gehen und dranzubleiben. Man wird erstaunt sein, wie der Berg über die Zeit dann doch immer kleiner wird und man irgendwann sein Ziel erreicht.

Foto: V.l.: Luisa und Simon Josenhans (l.) und Mike Obermeier präsentieren die Fahrradhalterung „FESCHD“. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FESCHD am 09. April 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Luisa und Simon Josenhans und Mike Obermeier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Revolution im Webdesign: Schneller, einfacher, effizienter

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kickstartDS revolutioniert die Welt des Webdesigns, indem es Marketing-Teams ermöglicht, ohne umfangreiche technische Kenntnisse professionelle Websites effizient zu erstellen und zu verwalten

Wie erleichtert kickstartDS CMS-Starter das Webdesign für Marketing-Teams?

Der kickstartDS CMS-Starter verknüpft Design und Content-Management miteinander. Das bedeutet, dass Marketing-Teams Websites direkt selbst erstellen können, ohne auf externe Entwickler:innen oder Agenturen angewiesen zu sein. Das klingt erstmal nach Website-Baukasten – ist es aber nicht. Wir sprechen hier von einem vollwertigen, professionellen CMS, ohne Einschränkungen. Mit den vorgefertigten Design-Elementen und Vorlagen speziell für Landing Pages und andere Marketing-Inhalte können Nutzer:innen damit schnell und einfach ansprechende Websites erstellen, Inhalte effizient verwalten und gleichzeitig das Design im Blick behalten. Das spart wirklich eine Menge Zeit und macht den ganzen Prozess der Webseitenerstellung viel schneller.

Welche Kosteneinsparungen können durch die Nutzung von kickstartDS CMS-Starter erzielt werden?

kickstartDS ist ein Open-Source-Projekt, also ist es für jeden frei verfügbar. Natürlich können wir die Entwicklung der Website auch übernehmen. Wir haben den Arbeitsablauf für uns so effizient gestaltet, dass wir die Entwicklung einer professionellen CMS-Website bereits für unter 6000€ anbieten können. Für gewöhnlich kosten ähnliche kleinere Websites mindestens das Doppelte. Das ist nicht nur gut für das Budget, sondern spart auch Zeit. Einmal eingerichtet, können die Marketing-Teams sofort loslegen. Die anfängliche Konfiguration und Anpassung an das Corporate Design dauert nur wenige Tage. Und die einfache Integration und Wartung reduziert langfristig die Betriebskosten, da weniger kontinuierliche Designanpassungen oder Schulungen notwendig sind.

Inwiefern unterstützt kickstartDS CMS-Starter Klein- und mittelständische Unternehmen bei der Erstellung von Websites?

Unsere Plattform bietet eine kostengünstige Lösung für professionelles Webdesign, was gerade für kleinere Unternehmen sehr nützlich ist. Die benutzerfreundliche Oberfläche und die anpassbaren Komponenten machen es auch denen ohne viel technisches Know-how leicht, tolle Websites zu erstellen. Und die Integration mit Storyblok erleichtert die Inhaltsverwaltung und -aktualisierung, damit Unternehmen ihre Online-Präsenz selbst verwalten und auf dem neuesten Stand halten können, ohne ständig auf externe Hilfe angewiesen zu sein.

Wie verkürzt der CMS-Starter von kickstartDS die Zeit bis zur Online-Schaltung einer Webseite?

Ganz einfach: Durch den CMS-Starter können Websites in einem Bruchteil der üblichen Zeit online gehen, ohne dass man sich mit aufwendiger Entwicklung herumschlagen muss. Das ist besonders praktisch, wenn es mal schnell gehen muss, zum Beispiel bei engen Zeitvorgaben oder wenn man schnell auf Marktveränderungen reagieren möchte. Ein gutes Beispiel hier ist eine große NGO: Dank des Starters können die Leute dort jetzt Spendenkampagnen fast sofort starten und handeln, wenn sich irgendwo eine Krise ereignet. Früher mussten sie das alles bei einer externen Agentur in Auftrag geben, was nicht nur lange gedauert hat, sondern auch teuer war. Durch kickstartDS spart die NGO Geld, das jetzt denen zugutekommt, die es am dringendsten brauchen.

Auf welche Weise ermöglicht kickstartDS Organisationen, ihre Webpräsenz ohne umfangreiche technische Kenntnisse zu verwalten?

Mit dem CMS Starter wird der Einstieg in die Welt des modernen Headless CMS für Organisationen wirklich einfach. Das Tolle ist, dass Digital-Teams in Unternehmen schnell eine Website auf die Beine stellen können, auch ohne tiefgehendes technisches Know-how. Die intuitive Integration in führende Headless-CMS-Systeme, für die kickstartDS quasi den “Kopf” – also das Frontend – anbietet, erleichtert den Prozess enorm. Die Starter verbinden diese beiden Komponenten und geben Redakteur:innen die Möglichkeit, Inhalte über das CMS einzupflegen. Zusätzlich haben die Redakteur:innen volle Kontrolle über die Frontend-Einstellungen. Mit den anpassbaren Vorlagen und “Presets” geht das Erstellen und Anpassen von Inhalten schnell und einfach.

Welche Rolle spielt das integrierte Designsystem bei der Konsistenz digitaler Touchpoints?

Das integrierte Designsystem von kickstartDS ist sozusagen die Schaltzentrale für Designrichtlinien, Komponenten und Interaktionsmuster, die auf verschiedenen Plattformen und Medien angewendet werden können. Das stellt sicher, dass die visuelle Kommunikation und das Nutzererlebnis überall gleich bleiben, egal wo man gerade ist. Durch die Verwendung eines einheitlichen Designsystems können Organisationen eine starke Markenidentität aufbauen und aufrechterhalten, was das Vertrauen und die Wiedererkennung bei den Nutzern stärkt. Außerdem werden dabei viele wichtige Themen wie Performance, Barrierefreiheit, bessere Benutzererfahrung, Skalierbarkeit und so weiter zentral behandelt.

Wie trägt die Integration von Storyblok zur Effizienz von Content-Management bei?

Storyblok ermöglicht die Bearbeitung und die Vorschau von Inhalten direkt im Kontext des finalen Layouts, was den Abstimmungsprozess zwischen Designer:innen, Entwickler:innen und Redakteur:innen viel einfacher macht. Wenn man also etwas ändern will, kann man direkt sehen, wie es im fertigen Layout aussieht. Die Kombination aus Storyblok und kickstartDS macht das Content-Management super flexibel. Vor allem mit den voreingestellten Konfigurationen, den „Presets“, im Designsystem von kickstartDS, kann man super schnell konsistente Inhalte erstellen, die auch noch perfekt zur Marke passen. Das spart viel Zeit bei der Content-Produktion.

Inwieweit profitieren Design- und Web-Agenturen von der Effizienzsteigerung durch kickstartDS?

kickstartDS hilft Design- und Web-Agenturen dabei, Projekte schnell und in hoher Qualität umzusetzen. Durch das vorgefertigte Designsystem und die vielen anpassbaren Komponenten können Agenturen die Entwicklungszeit für Websites und digitale Produkte stark verkürzen. Das System lässt sich einfach an die Brands unterschiedlicher Kund:innen anpassen. Die sogenannte „Theming“-Funktion ermöglicht es Agenturen, einen Leitfaden für ihre Projekte festzulegen. Das führt nicht nur dazu, dass ihre Projekte schneller online gehen, sondern auch dass sie insgesamt mehr Projekte in kürzerer Zeit abwickeln können.

Wie fördert kickstartDS die Demokratisierung von Designsystemen?

kickstartDS ist Open-Source, das heißt, jeder – Entwickler:innen, Designer:innen, Unternehmen egal welcher Größe – kann davon profitieren, ohne sich Gedanken über teure Lizenzen machen zu müssen. Das offene Konzept fördert eine inklusive Herangehensweise an Design und Entwicklung. Außerdem ist kickstartDS modular aufgebaut, was bedeutet, dass es sich super an die spezifischen Anforderungen verschiedener Marken anpassen lässt. Entwickler:innen haben die Freiheit, das System nach ihren Bedürfnissen zu erweitern und anzupassen. Und um das Ganze zu unterstützen, gibt es ausführliche Dokumentationen, Leitfäden und Best Practices, die das Wissen über Designsysteme verbreiten und ihre Anwendung erleichtern.

Auf welche Weise erleichtert die Integration von Netlify Create und 11ty die Inhaltsverwaltung und Website-Erstellung?

Netlify Create, ehemals bekannt als Stackbit, bietet als CMS eine Lösung für größere Unternehmen und Konzerne mit entsprechendem Budget. Auf der anderen Seite haben wir 11ty, das kein CMS ist, sondern ein kostenloser und flexibler „Static Site Generator“. Mit diesem Tool können Websites schnell, sicher und leicht wartbar erstellt werden, indem Vorlagen und Inhalte in statische HTML-Seiten umgewandelt werden. Das ermöglicht eine effiziente Inhaltsverwaltung und Website-Erstellung, insbesondere für Unternehmen, die nach schlanken Lösungen suchen und selbst über inhouse Entwicklungskapazitäten verfügen.

Wie unterstützen die Starter-Kits für Branding-Token Unternehmen bei der Gestaltung ihres Markenauftritts?

Das ist vor allem eine Frage der systemischen Struktur: Branding-Token ermöglichen die Anpassung aller wichtigen visuellen Elemente, die die Marke definieren, wie Schriftart, Farben, Schattierung und so weiter. Diese Token werden durch das Designsystem in alle Komponenten integriert und können dann bis auf die einzelne Komponentenebene spezifisch im Styling individualisiert werden. Das gewährleistet eine konsistente visuelle Identität und bietet gleichzeitig Flexibilität.

Wir bedanken uns bei Daniel Ley für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Produzieren ohne Müll: “Design spielt eine große Rolle

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Bazza

Das italienische Start-up Bazza wird bald den leichtesten Koffer der Welt auf den Markt bringen. Bei der Produktion fällt kein Müll an. Gründer Kogelnik erklärt, warum

Wie hat Bazza es geschafft, eine Produktion ganz ohne Abfall zu realisieren?

Wir haben bereits bei der Entwicklung unseres Koffers und unserer Geldtasche daran gedacht, Müll zu vermeiden. Beide Produkte – der Superleggera und die Armonica – werden aus nur einem einzigen Materialtyp gefertigt. Alles  –  Räder, Griffe, Schalen – des künftig leichtesten Koffers der Welt sind aus demselben Materialtyp. 

Und wie können Sie so Müll vermeiden?

Weil wir unser Material komplett recyceln können. Das heißt: Wenn ein Bauteil unseren Ansprüchen nicht genügt, können wir es zermahlen und aus den dabei entstehenden Pellets wieder ein neues Produkt herstellen. Außerdem verwenden wir keinen Kleber, Reißverschlüsse oder Knöpfe, die das Ding nicht mehr recyclebar machen würden. Dadurch, dass unsere Produkte gegossen und nicht genäht oder geklebt werden, haben wir keine Verschnittreste.

Was inspirierte Sie als Gründer von Bazza, sich auf Abfallreduzierung zu fokussieren?

Die Abfallvermeidung ist sozusagen ein praktischer Nebeneffekt. Mein Ziel war, den leichtesten Koffer der Welt zu bauen. Ich habe ein besonders leichtes und widerstandsfähiges Material gesucht und bin dabei auf pflanzenbasierte Materialien gestoßen. Diese Materialien haben chemisch gesehen eine sehr hohe Qualität und lassen sich darum ohne Einbußen beliebig oft recyclen. Sie sind sehr teuer, daher ist Abfallvermeidung auch eine logische ökonomische Entscheidung.

Können Sie mehr über das pflanzenbasierte Material erzählen, das Sie verwenden?

Alle Bazza-Produkte werden aus dem eigens mit und für uns entwickelten Material “BLISS” hergestellt. BLISS steht für Bio-Based, Lightweight, Super-Strong and Simply-Sensational. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die auf Petroleum basieren, wird BLISS aus Rizinusbohnen hergestellt. Die Bohnen werden gepresst und aus dem Öl entstehen Pellets, die wir in den Spritzgussmaschinen in unserer Fabrik in Italien verarbeiten. 

Wie funktioniert das Recycling-Programm, das Bazza seinen Kunden anbietet?

Unsere Kundinnen und Kunden können die Ware zu uns zurückschicken, anstatt sie wegzuwerfen. Diese Geldtaschen und Koffer können wir ebenso zermahlen und aus den Pellets wieder neue Produkte herstellen. Es ist ein ewiger Kreislauf. Wir schenken unseren Kunden einen Gutschein auf das nächste Bazza-Produkt, wenn sie am Recyling-Programm teilnehmen. 

Inwiefern unterscheidet sich Bazza von anderen Unternehmen im Bereich der Abfallreduzierung?

Gerade Koffer und Geldtaschen werden meist aus einem Material-Mix hergestellt. Sie werden genäht und geklebt. Durch Verschnittreste entsteht Müll, der in der Produktion nicht mehr verwendet werden kann. Meistens werden diese Reste nicht recycelt, sondern sie landen auf riesigen Müllhalden. 

Wie sieht Bazza seine Rolle im Kontext des globalen Abfallproblems?

Natürlich werden wir nicht alleine die Welt retten. Aber wir können ein Vorbild für andere sein. Mir war wichtig, das Unternehmen für mehrere Jahrzehnte auszulegen – da ist Nachhaltigkeit programmiert. Abfallvermeidung beginnt Jahre vor dem ersten Produktionslauf. Ich habe jahrelang darüber nachgedacht, wie ich einen Koffer gestalten kann, der aus nur einem Material besteht. Das Design spielt hier eine viel größere Rolle, als ihm viele Unternehmen derzeit geben. Recycling-Programme für Kunden sind zudem ein perfektes Tool, um Kunden an einen zu binden und es hilft gleichzeitig der Umwelt. Ein Win-Win sozusagen.

Welche Herausforderungen musste Bazza überwinden, um eine abfallfreie Produktion zu erreichen?

Der Schlüssel liegt im Zusammenspiel von Design, Herstellungsverfahren und dem Material. Man muss offen dafür sein, ein Produkt völlig neu zu denken. So entstand beispielsweise auch Armonica – die erste Geldtasche, die im Spritzguss aus nur zwei Teilen hergestellt wird – eigentlich eine absurde Vorstellung. Dann muss die Produktion günstig sein, aber dennoch in Europa, und in der eigenen Hand. Die Produktion in Italien aufzubauen war eine riesengroße Aufgabe, besonders bei vergleichsweise minimalem Budget.

Wie reagieren Kunden auf das Konzept und die Produkte von Bazza?

Ehrlich überwältigend gut! Das freut mich besonders bei der Geldtasche, weil sie ein sehr eigenwilliges Produkt ist. In Funktion und Material gibt es überhaupt nichts Vergleichbares. Die Kunden müssen also bereit sein, sich auf etwas völlig Neues einzulassen. Trotzdem funktioniert der Absatz hervorragend. Unsere Kunden sind überrascht, wie leicht die Smart-Wallet ist. Sie ist nicht schwerer als ein Kugelschreiber. Dass sie aus Bohnen hergestellt wird, ist für die meisten ein positiver Aspekt unter vielen. Vielmehr überzeugt, dass Armonica klein wie eine Kreditkarte ist und trotzdem zwölf Kreditkarten und Geldscheine Platz haben. 

Was können wir von “Superleggera”, dem leichtesten Koffer der Welt, erwarten?

Er wiegt nur rund 1,4 Kilogramm und ist damit nicht einmal halb so schwer wie vergleichbare Handgepäckkoffer am Markt. Flugreisende können so fünfzig Prozent mehr Gepäck in den Superleggera packen, als in herkömmliche Koffer dieser Größe. Auch der Superleggera wird aus BLISS hergestellt. Meine zweijährige Tochter hebt den Koffer ohne Probleme hoch und ein 90-Kilo-Mann kann darauf springen, ohne dass er kaputt geht.

Wie plant Bazza, seine abfallfreien Technologien in Zukunft weiterzuentwickeln?

Ich sehe eine große Zukunft für unser Material BLISS. Ich habe schon eine breite Produktpalette im Kopf, die ich realisieren will. Es wird einen Bazza-Rucksack geben, eine Toilettentasche, vielleicht sogar ein Bazza-Fahrrad oder auch einen Stuhl und so weiter. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Das Material ist sehr variabel anpassbar, von weich bis hart, in allen Farben und Oberflächen.

Wie misst Bazza den Erfolg seiner Bemühungen zur Abfallvermeidung?

Um ehrlich zu sein, gar nicht. Wir haben ja keinen. Null bleibt Null. Da muss man nichts messen. 

Welche Tipps können Sie anderen Start-ups geben, die ebenfalls eine abfallfreie oder nachhaltige Produktion anstreben?

Nur wenn man die Produktion selbst kontrolliert, kann man Abfall vermeiden. Es ist wichtig, selbst in Europa zu produzieren, auch wenn das gerade für Start-ups nicht immer einfach ist. Wie schon gesagt, muss auch das Produktdesign von vornherein darauf abgestimmt werden. Abfallvermeidung beginnt Jahre vor dem ersten Produktionslauf.

Wir bedanken uns bei Michael Kogelnik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie beeinflusst die Wahl der Verpackung die Umwelt und Ihr Geschäft?

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Nachhaltige Produktverpackungen

Nachhaltige Produktverpackungen: Ein Leitfaden für Start-ups

Bedeutung nachhaltiger Verpackungen

In unserer immer umweltbewusster werdenden Gesellschaft spielen nachhaltige Produktverpackungen eine immer wichtigere Rolle. Konsumentinnen und Konsumenten legen zunehmend Wert darauf, dass die Produkte, die sie kaufen, nicht nur in ihrer Nutzung, sondern auch in ihrer Verpackung umweltfreundlich sind. Dies stellt insbesondere für Start-ups eine entscheidende Chance dar: Durch die Implementierung von nachhaltigen Verpackungslösungen können sie nicht nur ihre Markenwerte unterstreichen, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Die Entscheidung für nachhaltige Verpackungen ist somit nicht nur eine ethische, sondern auch eine strategische. Sie signalisiert Verantwortungsbewusstsein und Innovationsgeist und kann die Wahrnehmung der Marke in den Augen der Verbraucherinnen und Verbraucher erheblich verbessern. Zudem reagieren Start-ups mit dieser Entscheidung auf eine wachsende Marktnachfrage nach ökologisch verantwortlichen Produkten und setzen sich von Wettbewerbern ab, die in diesem Bereich möglicherweise noch nicht aktiv sind.

Materialauswahl und Design

Die Auswahl des Verpackungsmaterials ist entscheidend für die Umweltbilanz eines Produkts. Materialien wie recycelter Karton oder biologisch abbaubare Kunststoffe sind beliebte Optionen. Das Design sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren, um Materialverschwendung zu vermeiden u

nd dennoch das Produkt ansprechend zu präsentieren.

Strategien für Start-ups

Marktforschung betreiben: Eine gründliche Marktforschung hilft zu verstehen, welche Aspekte von nachhaltigen Verpackungen für die Zielgruppe am wichtigsten sind. Dies ermöglicht es Start-ups, gezielte und wirkungsvolle Entscheidungen in Bezug auf ihre Verpackungsstrategie zu treffen.

Innovation vorantreiben:

Die Suche nach innovativen Verpackungslösungen kann Start-ups dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Innovative Ansätze können beispielsweise die Verwendung von neuartigen, umweltfreundlichen Materialien oder die Entwicklung wiederverwendbarer Verpackungskonzepte sein.

Partnerschaften eingehen:

Die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Herstellern, die sich auf nachhaltige Materialien spezialisiert haben, kann entscheidend sein, um umweltfreundliche Verpackungen zu realisieren und dabei Kosten zu optimieren.

Transparenz gewährleisten:

Eine offene Kommunikation über die Nachhaltigkeitsbemühungen und die Verpackungsstrategie stärkt das Vertrauen der Kundinnen und Kunden und fördert eine langfristige Bindung.

Gesetzliche Anforderungen berücksichtigen:

Die Einhaltung von Umweltgesetzen und -verordnungen ist nicht nur rechtlich erforderlich, sondern unterstreicht auch das Engagement des Unternehmens für nachhaltiges Handeln.

Feedback einholen und anpassen:

Die Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden zu den Verpackungen sollten ernst genommen und zur stetigen Verbesserung der Verpackungsstrategie genutzt werden.

Bildung und Bewusstsein fördern:

Start-ups sollten nicht nur in nachhaltige Verpackungen investieren, sondern auch Bildungsarbeit leisten, um das Bewusstsein für die Vorteile von Nachhaltigkeit zu schärfen.

Kreislaufwirtschaft anstreben:

Unternehmen sollten sich auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft konzentrieren, indem sie Verpackungen entwickeln, die wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden können, um Abfall zu minimieren und Ressourcen effizient zu nutzen.

Nachhaltige Produktverpackungen stellen für Start-ups nicht nur eine ethische Verpflichtung dar, sondern bieten auch eine strategische Chance, sich auf dem Markt zu differenzieren und das Vertrauen der Kunden zu stärken. In einer Welt, in der Verbraucher zunehmend umweltbewusst handeln, kann die Wahl der Verpackung einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.

Indem Start-ups in nachhaltige Verpackungslösungen investieren, zeigen sie nicht nur Verantwortung gegenüber der Umwelt, sondern signalisieren auch eine langfristige Orientierung und Innovationskraft. Dies kann die Markenwahrnehmung signifikant verbessern und die Kundenloyalität erhöhen. Darüber hinaus trägt eine durchdachte Verpackungsstrategie zur Reduzierung von Abfall und zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, was die ökologische Bilanz des Unternehmens verbessert.

Für Start-ups ist es daher essentiell, die Verpackung als integralen Bestandteil ihrer Produkt- und Markenstrategie zu begreifen. Durch die Einbindung von Aspekten wie Marktforschung, Innovation, Partnerschaften, Transparenz und Anpassungsfähigkeit können sie Verpackungslösungen entwickeln, die sowohl umweltfreundlich als auch kundenorientiert sind. Die Bereitschaft, Feedback zu sammeln und umzusetzen, unterstreicht dabei die Kundenorientierung und Flexibilität des Start-ups.

Abschließend lässt sich sagen, dass nachhaltige Verpackungen weit mehr sind als nur ein Trend. Sie sind ein Ausdruck unternehmerischer Verantwortung und Weitsicht, die Start-ups dabei helfen können, sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu positionieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – rh2010

Innovation im Glas: Wie drei Freunde die Getränkewelt umkrempeln

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Kukki

kukki wird am 8. April in der Sendung Die Höhle der Löwen sein innovatives Getränkekonzept vorstellen, ein Startup, das von drei engagierten Gründern ins Leben gerufen wurde, um den Getränkemarkt zu revolutionieren

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

Wir sind Josef Klemm, Saif Rudi und Andreas Romanowski. 2005 lernten sich Josef, damals im Studium zum Maschinenbau-Ingenieur, und Andreas, damals in der Ausbildung zum Veranstaltungstechniker, in ihrer WG in Wiesbaden kennen. Andreas zog es danach für einige Jahre nach Australien, Josef ging nach Berlin. Dort lernte er Saif kennen, der mitten im Studium zum Elektronik Ingenieur steckte. 

Zu dritt sind wir das erste Mal aufeinandergetroffen, als wir zusammengepfercht mit fünf Freunden in einem alten Nissan Micra zum Junggesellenabschied von Josef nach Polen fuhren. 2015 haben wir den Entschluss gefasst kukki ins Leben zu rufen, um den eingestaubten Getränkemarkt zu revolutionieren. 

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt ?

Momentan sind wir vorrangig in der Gastronomie zuhause. Mit kukki bieten wir ein high quality pre-mix Produkt an, das unseren Kunden ein Zusatzgeschäft ermöglicht. Gleichzeitig ersetzen wir personalintensive Lösungen, ohne auf Qualität noch auf den „wow“-Effekt beim Gast zu verzichten. Unsere Kunden brauchen kein geschultes Personal, denn in unseren fertigen Cocktails sind Eis, frischen Früchten und sogar Minze schon in der Flasche. 

Das hat unseren Kundenkreis erweitert: neben Gastronomen sind Strandkorb-Verleiher, Minigolf Anlagen, Vereinshäuser oder Tanzschulen mit kukki in der Lage neben Cola, Bier und Wein jetzt auch profitabel Cocktails anzubieten. Durch diese zusätzlichen Interessenten läuft unsere Produktion in den letzten 12 Monaten ununterbrochen.  

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Entstanden ist die Idee in Oberbayern, als Josef auf den ersten Bierfesten unterwegs war und keine Lust mehr hatte nur Bier zu trinken. Wir kennen das alle: auf Partys stehen hinter der Bar Studenten, die nach handschriftlichen Rezepturen Cocktails mischen – und je später der Abend, desto schlechter die Mischung. Pre-mix Lösung, die es am Markt gib, schmecken allesamt bescheiden, was daran liegt, dass sie pasteurisiert oder mit Farb- und Konservierungsstoffen haltbar gemacht werden. Wenn wir uns vergleichen, sagen wir kukki ist das Frosta Gemüse in der Getränkebranche. Frisch hergestellt und eingefroren – so liefern wir den Kunden konstante Top-Qualität – egal, wer hinter dem Bartresen steht.

Einfach die Flasche für 30 Sekunden in den kukki Toaster stellen, oder 3 Minuten ins warme Wasserbad legen – und fertig ist der kalte Drink mit Eiswürfeln und frischen Früchten. 

Was macht euer Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Flaschen einfrieren – das funktioniert nicht, weiß doch jeder. Eigentlich. Wir haben herausgefunden, wann sich der Inhalt nicht mehr ausdehnt und die Flasche zum Platzen bringt: durch Zugabe von Eiswürfel und der Beachtung von ein paar weiteren Details. Dieses Verfahren haben wir durch mehrere Patente schützen lassen und uns in den letzten Jahren einen Kundenstamm von über 5.000 Gastronomen aufgebaut. Unsere Kunden schätzen die Tatsache, dass der kukki Toaster mit nur knapp € 350 netto günstig ist. Kein Reinigungsaufwand am Ende des Tages (der Nacht), keine verschimmelten Leitungen, keine angebrochenen Säfte, Deko oder Zutaten die nicht aufgebraucht wurden.

Es gibt nur die Flasche und den Toaster – es wird noch nicht einmal ein Hygiene Bereich benötigt, um kukki auszuschenken. Viele unserer Kunden werden mehrmals wöchentliche von ihren Großhändlern beliefert und bestellen jedes Mal 2-3 Kisten, ganz nach Bedarf und aktuellem Verbrauch. Das schont den Kapitaleinsatz und ist unkomplizierte Vorratshaltung.

V.l.: Andreas Romanowski, Saif Rudi und Josef Klemm präsentieren mit „kukki Cocktail“ frische Flaschencocktails mit Eis. Sie erhoffen sich ein Investment von 750.000 Euro für 5 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Wir haben zu dritt mit 0 angefangen. Keiner von uns kommt aus wohlhabenden Verhältnissen. Vor kukki hatten wir keinerlei Berührungspunkte mit der Getränkeindustrie –  es ist unser erstes echtes „venture“. Heute haben wir eine Firma mit 37 Festangestellten und konnten das letzte Jahr über Plan abschließen. Auch wenn das alles positive Zeichen für ein Start-up sind, ist uns bewusst, dass wir ein kleiner Fisch in der Getränkeindustrie sind. Wir sind stolz darauf, dass wir unsere 5.000 Gastronomen ohne die üblichen Tricks in der Branche wie WKZ und Naturalrabatt von unserem Produkt überzeugen konnten. Das lässt ahnen, welches Potential in unserer Marke noch steckt.

Die größten Marketingausgaben waren bisher unsere Präsenz auf Messen. Das Außendienst-Team besteht aus 4 Mitarbeitern, denn unser Ansatz ist: unser Produkt muss so gut sein, dass es sich fast von allein verkauft, sonst können wir langfristig nicht überleben. Wenn unser Plan aufgeht, stehen wir in 2-3 Jahren an der Spitze der Pre-Mix / Ready-to-drink Produkte und haben Franchise Partner mit lokalen Produktionsstätten im Ausland.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Wie schwer es ist mit einer innovativen Idee in der Getränkebranche Gehör zu finden haben wir erlebt. Wir kamen mit einem Produkt auf den Markt, das es in dieser Form vorher noch nicht gab, haben also eine neue Produkt-Kategorie geschaffen, für die es natürlich zunächst keine Nachfrage gibt. Unser Ziel ist es einen der Löwen zu überzeugen mit uns gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen und mit seiner/ihrer Erfahrung kukki auf das nächste Level zu bringen.

Das kann ebenso die Internationalisierung sein wie auch der Ausbau unseres bestehenden Marktes. Ja, wir sind anders. Wir haben eine eigene Produktion aufgebaut, die Branche, in der wir uns bewegen hat nichts mit Fintech oder Software zu tun. Aber wir wachsen konstant, im letzten Jahr 65%. Die Absprungrate liegt bei 5%, was für viele zufriedene Kunden spricht. Das Potential erkennt hoffentlich auch einer der Löwen.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Die Erweiterung und der Ausbau unserer Produktionsanlagen und die Internationalisierung mit Franchise Partnern und lokalen Produktionsstätten unter unserer Lizenz – das sind unsere nächsten Schritte. Erste Anfragen haben wir bereits. Dafür brauchen wir Manpower und Knowhow. Wir denken es ist der passende Moment für einen der Löwen bei kukki einzusteigen.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Wir haben das Glück, dass unsere Auftragslage schon vor der Sendung sehr gut ist und wir ein funktionierendes Netz von Vertriebspartnern haben. Wir hoffen durch die Sendung noch mehr Kunden von unserer Idee begeistern zu können. Langfristig ist unser Plan neben Investitionen in die Produktion auch in den Markenaufbau zu investieren.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Höre nicht auf andere. Hätten wir von jedem, der uns sagte ein Mix-Getränk mit Eis in der Flasche hat keine Zukunft einen Cent bekommen, hätten wir heute ausgesorgt. Hab Mut, höre auf Dein Bauchgefühl. Keine Angst davor zu haben, was andere denken ist nicht immer leicht – aber lohnt sich. Also: macht euer Ding wie ihr es für richtig haltet. Am Ende werden die Nein-Sager euch auf die Schulter klopfen und sagen sie haben es immer gewusst.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Keep it simple as long as possible. Die Kosten niedrig halten und sich auf das Produkt fokussieren. Das sind aus unserer Sicht die Kernpunkte. Auch wir dachten, dass unsere Idee sich innerhalb weniger Monate etablieren würde. Aber es dauert immer länger und nichts ist selbstverständlich. You have to work for it.

Foto: Die „Löwen“ (v.l.) Carsten Maschmeyer, Tillman Schulz, Nils Glagau, Ralf Dümmel und Tijen Onaran nehmen „kukki Cocktail“ geschmacklich genau unter die Lupe. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie kukki am 09. April 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Josef Klemm, Saif Rudi und Andreas Romanowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Neue Wege in der Babyernährung: Eine sanfte Alternative zum traditionellen Babybrei

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minimo myfirstmeal

Minimo MyFirstMeal stellt am 8. April in der Höhle der Löwen ihr innovatives Konzept vor, das traditionelle Babyernährungsmethoden neu definiert

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

Wir sind Kathrin und Kevin, die Gründer von Minimo MyFirstMeal. Als sich unser Sohn nur wenig für das klassische Füttern von Babybrei interessierte, haben wir als Eltern nach Alternativen gesucht, um die Mahlzeiten für ihn interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten.

Schnell haben wir gemerkt, dass wir durch das Anbieten von breifreien Gerichten sein Interesse geweckt und seine volle Aufmerksamkeit gewonnen haben. Das selbstständige Erkunden, Fühlen, Riechen und Schmecken von Lebensmitteln macht nicht nur Spaß, sondern sorgt für ein gemeinsames Erlebnis am Familientisch. Unsere positiven Erfahrungen und das Bewusstsein einer gesunden Ernährungsweise haben uns angetrieben, unsere eigenen Rezepturen zu entwickeln. Voller Leidenschaft, Herzblut und dem Wissen als Gesundheitsberater, Fachkraft für babygeleitete Beikost möchten wir die Grundlage für einen entspannten Start in die Beikost schaffen.

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt ?

Mit unseren leckeren Produkten möchten wir das klassische Baby-Sortiment revolutionieren und für den immer größer werdenden Bedarf an breifreien Produkten eine Lösung bieten.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Als sich unser Sohn nur wenig für das klassische Füttern von Babybrei interessierte, haben wir als Eltern nach Alternativen gesucht, um die Mahlzeiten für ihn interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Schnell haben wir gemerkt, dass wir durch das Anbieten von breifreien Gerichten sein Interesse geweckt und seine volle Aufmerksamkeit gewonnen haben. Uns wurde schnell bewusst, dass viele Eltern Ihre Babys Breifrei ernähren, jedoch noch keine Alternativen im Super- oder Drogeriemarkt vorzufinden sind.

Was macht euer Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Obwohl viele Eltern mit dieser gesunden Ernährungsweise super happy sind, fiel uns auf, dass in den Babyregalen im Supermarkt keinerlei Produkte zu finden sind, die das Thema aufgreifen.Das wollten wir ändern und haben „Minimo – MyFirstMeal“ gegründet! Unser erstes Produkt sind unsere Minimo Bio baby pancakes in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Kathrin und Kevin Strickle präsentieren mit ihrem Sohn Kiano die Baby Pancakes „Minimo“. Sie erhoffen sich ein Investment von 85.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Wir möchten das Baby-Sortiment revolutionieren und für den immer größer werdenden Bedarf an breifreier Beikost eine Lösung bieten. Unsere Marke Minimo MyFirstMeal möchten wir immer weiter ausbauen und weitere neue breifreie Produkte auf den Markt bringen.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Für uns ist „Die Höhle der Löwen“ die größte Challenge vor den hungrigen Investoren zu pitchen, um ein Gefühl für uns zu bekommen, wo wir stehen und wo wir noch wachsen dürfen. Wir möchten die Investoren mit unserer Leidenschaft für unser Herzensprojekt überzeugen. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Für den professionellen Vertrieb und ein professionelles Marketing, sowie die Produktion größerer Chargen und das Vorantreiben weiterer Produktideen im Bereich breifreie Baby-Beikost.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Unser Ziel ist es nach „Die Höhle der Löwen“ weiter an unserer Vision zu arbeiten, dass noch mehr Eltern und Babys von unseren breifreien Produkten profitieren können und entspannt in die Beikost starten. Wir werden hart daran arbeiten, dass wir unsere Marke mit unseren Produkten noch bekannter machen und das Baby-Sortiment im Regal revolutioniert wird, in dem unsere Produkte dort vorzufinden sind. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Wenn Du ein Ziel vor Augen hast, dann lass es nicht los. Auch wenn die Herausforderung groß ist, desto größer ist unsere Motivation diese erfolgreich zu meistern.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Wenn Du einen Traum hast, dann arbeite daran und lass ihn in Erfüllung gehen, in dem Du Stück für Stück näher an Dein Ziel kommst, auch wenn die Bedingungen manchmal suboptimal sein können. Auch der kleinste Schritt für sein eigenes Startup sollte einen stolz machen, auch wenn man manchmal von sich und seinem Unternehmen noch mehr erwartet. 

Bild: Kathrin und Kevin Strickle präsentieren die Baby Pancakes Minimo. Sie erhoffen sich ein Investment von 85.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Minimo MyFirstMeal am 09. April 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Kathrin und Kevin Strickle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Hiring statt Firing – Jetzt ist der Zeitpunkt

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Talent Sourcing

Talent Sourcing revolutioniert den Rekrutierungsprozess durch maßgeschneiderte Talentakquisitionsstrategien

Können Sie uns Talent Sourcing GmbH vorstellen und erläutern, wer die treibenden Kräfte hinter Ihrem Unternehmen sind?

In der heutigen Geschäftswelt ist es für Unternehmen oft eine Herausforderung, geeignete Fach- und Führungskräfte zu finden und einzustellen. Mein Name ist Magdalena Kagerer, und mit der Gründung der Talent Sourcing GmbH habe ich meine Dienstleistungen darauf ausgerichtet, exzellente Positionen mit den richtigen Menschen zu besetzen und maßgeschneiderte Rekrutierungskonzepte für messbaren und nachhaltigen Erfolg zu entwickeln. Seit über 15 Jahren arbeite ich im Talent Management und HR Consulting: meine Karriere begann mit einem Fokus auf Executive Search, Headhunting und Direct Sourcing, wobei ich mich rasch auf aktive Sourcing-Methoden und moderne Rekrutierungslösungen spezialisiert habe. 

Welche Vision verfolgt Talent Sourcing GmbH, und wie planen Sie, diese zu realisieren?

Wir sind davon überzeugt, dass die proaktive Kandidatenansprache, sowohl online als auch persönlich, entscheidend ist. Wir sehen die Zukunft der Personalbeschaffung im Active Sourcing und darin, dass Unternehmen mit unserer Unterstützung ihre eigenen Ressourcen effizienter und nachhaltiger nutzen können. Mit Leidenschaft und Engagement setzen wir uns für die Rekrutierungsprojekte unserer Kunden ein, identifizieren qualifizierte Talente für sie und helfen ihnen somit langfristig den richtigen Partner für ihre unternehmerischen Ansprüche zu finden – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Auf welche Zielgruppe konzentriert sich Ihr Unternehmen, und wie gehen Sie darauf ein, deren Bedürfnisse zu erfüllen?

Bei Talent Sourcing liegt unser Fokus deutlich auf der glamourösen Luxus-Einzelhandelsbranche. Dank unseres umfangreichen Branchennetzwerks und Fachwissens sind wir in der Lage, die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden gründlich zu verstehen und Herausforderungen sowie die anspruchsvolle Marktsituation erfolgreich zu bewältigen. Mein persönlicher Anspruch an Ästhetik und Qualität spiegelt sich in den Erwartungen meiner Kunden an exzellente Dienstleistungen und eine enge Zusammenarbeit wider. Aufgrund dieser hohen Standards konnte ich einen exklusiven Kundenstamm in Deutschland und der Schweiz aufbauen, der namhafte Unternehmen wie Cartier, IWC, Hermès, Gucci, Lange & Söhne und Van Cleef & Arpels umfasst.

Welchen Herausforderungen sieht sich Talent Sourcing GmbH gegenüber, und wie begegnen Sie diesen?

Uns begegnen vor allem wirtschaftliche Herausforderungen, die beispielsweise einen Einstellungsstopp oder ein begrenztes Budget für externe Dienstleister bedeuten können. Wir begegnen diesen Schwierigkeiten mit unserem erstklassigen und nahezu unverzichtbaren Service der Kunden hilft sich breiter und effektiv aufzustellen. Dabei setzen wir niemals alles auf eine Karte.

Was unterscheidet Talent Sourcing GmbH von anderen Unternehmen im Bereich der Personalbeschaffung?

Talent Sourcing geht weit über das traditionelle Rollenbild eines Standard-Dossier-Lieferanten hinaus. Wir legen großen Wert darauf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen ernsthaft zu berücksichtigen. Mein Ziel ist es immer, das perfekte Match zwischen Unternehmen und Kandidat zu finden. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch mit seinen individuellen Potenzialen, um die Stelle erfolgreich zu besetzen. Um diese Person zu finden, setzten wir vor allem auf die Active-Sourcing-Methode, bei aktiv nach passenden Profilen gesucht wird anstatt auf Bewerber zu warten. Meine Kunden profitieren von einem hochkarätigen Service einer Executive Search Boutique zu fairen Preisen und rein auf Erfolgsbasis. 

Wie sieht die zukünftige Ausrichtung von Talent Sourcing GmbH aus, und welche Entwicklungen können wir erwarten?

In den letzten Monaten konnten wir ein enormes Kundenwachstum verzeichnen. Unsere oberste Priorität liegt darin unsere herausragende Qualität beizubehalten und unsere Klienten effektiv in der Rekrutierung zu unterstützen. Unsere Social-Media-Kanäle werden mit neuen und aufregenden Formaten rund um das Thema Talentgewinnung erweitert und vertieft – darunter eine spannende Interviewreihe namens „3 Fragen an…“ mit interessanten Unternehmerpersönlichkeiten, eine Serie zum Thema Fachkräftemangel und den wichtigsten Human-Resources-Trends. Eine fantastische Kooperation mit Janosch und der Tigerente ist ebenfalls geplant.

Welche drei Kernratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die in der aktuellen Wirtschaftslage ein Unternehmen leiten oder gründen möchten?

  • Tue das, was du am besten kannst!
  • Wenn jemand einen Stein in deinen Weg legt, finde einen Weg daran vorbei oder darüber hinweg, aber bleibe niemals stehen!
  • Sei fleißig!

Wie passt die Strategie des „Hiring statt Firing“ in den Kontext der aktuellen Herausforderungen in der Luxus- und Modebranche?

In der heutigen Zeit, in der die Luxus- und Modeindustrie mit großen Herausforderungen wie Pleiten und Insolvenzen zu kämpfen haben und Entlassungen täglich die Schlagzeilen beherrschen, stehen wir vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Es mag zwar kontraintuitiv erscheinen, neue Mitarbeiter einzustellen, wenn alle anderen entlassen, doch wir raten Firmen sich von der derzeitigen Situation nicht einschüchtern lassen. Vielmehr bietet es sich an die Krise als neue Chance zu nutzen und sein persönliches Traumteam aufzubauen. Mit der richtigen Strategie können freigesetzte Spitzenkräfte zu besseren Konditionen eingestellt und so das jeweilige Unternehmen nachhaltig gestärkt werden.

Können Sie ein erfolgreiches Beispiel nennen, bei dem Ihre Strategie einem Unternehmen geholfen hat, sich in der Krise zu stärken?

Derzeit ist Burberry für mich ein absolutes „Brand To Watch“. Das Haus entwickelt sich in eine äußerst erfolgreiche Richtung und es entsteht eine völlig neue, moderne Brand-DNA. Im Zuge dieser Entwicklung strebt Burberry danach, Spitzenkräfte für sich zu gewinnen. Es ist genau der richtige Zeitpunkt für Rekrutierungsaktivitäten, da viele Unternehmen Top-Talente freisetzen. Ich freue mich, sie auf diesem Weg zu unterstützen.

Wie bleibt Talent Sourcing GmbH innovativ und anpassungsfähig in einem sich schnell verändernden Markt?

Ich bin ein äußerst neugieriger Mensch, lese viel über Innovationen und spreche gerne mit Fachkollegen über aktuelle Themen und Herausforderungen. Neben den Bereichen der Politik, Wirtschaft und Technik, weckt natürlich die KI mein besonderes Interesse. Durch den Austausch mit faszinierenden Persönlichkeiten in unseren Content-Formaten und die tägliche Arbeit mit unseren Kunden fällt es mir leicht, neue Ideen aufzunehmen und sie mit traditionellen Konzepten zu verbinden. Aus diesen innovativen Ansätzen entsteht mein eigener Weg inmitten der ständigen Transformation.  

Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Strategie, und welche KPIs sind für Sie am wichtigsten?

Unser Erfolg misst sich in den vielen erfolgreich besetzten Positionen. Ich bin stolz darauf, dass Menschen durch meine Vermittlung ihr Glück am Arbeitsplatz finden. Ebenso wichtig ist eine langfristige Zusammenarbeit mit Unternehmen für mich, denn dies zeigt ebenfalls, dass meine Arbeit geschätzt wird und einen Nutzen bringt.

Wie integriert Talent Sourcing GmbH Nachhaltigkeit und ethische Prinzipien in ihre Geschäftsstrategien?

Wir setzen auf Nachhaltigkeit, indem wir Unternehmen dabei unterstützen, sich langfristig mit den richtigen Mitarbeitern zu stärken. Unser Ansatz zeichnet sich durch emotionale Intelligenz aus, während wir unseren Kunden und Kandidaten mit Respekt und Toleranz begegnen. Als Partner von Kunden und Kandidaten erkennen wir ihre individuellen Bedürfnisse und schätzen unterschiedliche Perspektiven. Unsere Überzeugungskraft beruht auf maßgeschneiderten Lösungen, die als Bereicherung betrachtet werden.

Wir bedanken uns bei Magdalena Kagerer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Talent Sourcing GmbH

Kontakt:

Talent Sourcing GmbH
Grünwalder Weg 32D
D-82041 Oberhaching

https://talent-sourcing.com/
info@talent-sourcing.com

Ansprechpartner: Magdalena Kagerer

Social Media:
LinkedIn
Instagram
TikTok
YouTube

Wie wählt man den richtigen Influencer aus?

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Influencer-Marketing

Die Macht von Influencer-Marketing: Strategien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit

In unserer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt das Influencer-Marketing stetig an Bedeutung. Influencer, also Personen mit einer starken Präsenz und hohem Ansehen in sozialen Netzwerken, haben die Fähigkeit, Meinungen zu formen und Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Sie erreichen mit ihren Posts, Videos und Stories täglich Millionen von Menschen und bieten damit eine Plattform, die für Unternehmen besonders attraktiv ist.

Das Konzept des Influencer-Marketings beruht darauf, diese einflussreichen Persönlichkeiten als Markenbotschafter zu nutzen. Sie empfehlen Produkte oder Dienstleistungen in ihrem Netzwerk, was als glaubwürdiger und authentischer wahrgenommen wird als herkömmliche Werbung. Die Follower schätzen die Meinungen der Influencer oft als vertrauenswürdige Empfehlungen von Freunden oder Bekannten.

Der Erfolg von Influencer-Marketing liegt in seiner subtilen Art der Einflussnahme. Statt direkter Werbebotschaften werden Produkte oder Dienstleistungen in den Alltag und die Inhalte der Influencer integriert. Dies führt zu einer natürlicheren und weniger aufdringlichen Form der Werbung, die besonders bei jüngeren Zielgruppen gut ankommt.

Um in der Welt des Influencer-Marketings erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen jedoch eine Reihe von Faktoren berücksichtigen. Dazu gehört nicht nur die Auswahl des richtigen Influencers, der zur Marke und dem beworbenen Produkt passt, sondern auch eine strategische Planung und Umsetzung der Kampagne. Der Schlüssel liegt in einer authentischen Partnerschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen und Verständnis basiert und so die Glaubwürdigkeit der Werbebotschaften erhöht.

Mit der richtigen Herangehensweise kann Influencer-Marketing eine enorm wirkungsvolle Strategie sein, um die Sichtbarkeit einer Marke zu erhöhen und eine tiefere Verbindung mit der Zielgruppe aufzubauen.

Auswahl des richtigen Influencers

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Influencer-Marketing-Kampagne ist die Auswahl des passenden Influencers. Nicht die Anzahl der Follower, sondern die Relevanz für das jeweilige Produkt und die Zielgruppe steht im Vordergrund. Eine sorgfältige Analyse des Influencers, einschließlich seiner früheren Kampagnen und der Interaktion mit seiner Community, ist unerlässlich.

Aufbau einer authentischen Beziehung

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit basiert auf Authentizität. Influencer, die eine echte Verbindung zu der Marke oder dem Produkt haben, kommunizieren überzeugender. Unternehmen sollten Wert darauf legen, eine langfristige Beziehung zu aufbauen, die auf Vertrauen und gemeinsamen Werten basiert.

Strategische Planung und Umsetzung

Nach der Auswahl des Influencers ist eine strategische Planung der Kampagne entscheidend. Klare Zielsetzungen und messbare KPIs (Key Performance Indicators) sollten definiert werden. Die Inhalte müssen sowohl zur Marke als auch zum Stil des Influencers passen. Kreative Freiheit ist dabei wichtig, da dies die Authentizität der Botschaft erhöht.

Messung und Analyse des Erfolgs

Nach Durchführung der Kampagne ist die Analyse der Ergebnisse entscheidend. Es geht darum zu bewerten, inwieweit die festgelegten Ziele erreicht wurden. Hierfür werden verschiedene Metriken wie Reichweite, Engagement und Konversionsraten herangezogen. Diese Analyse hilft nicht nur, den Erfolg der aktuellen Kampagne zu messen, sondern bietet auch wertvolle Einblicke für zukünftige Projekte.

Influencer-Marketing hat sich als eine transformative Kraft in der Welt des Marketings etabliert, die Unternehmen ermöglicht, ihre Zielgruppen auf eine persönliche und authentische Weise zu erreichen. Die Einbindung von Influencern in die Marketingstrategie kann, wenn sie richtig umgesetzt wird, nicht nur die Markenbekanntheit steigern, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität der Kunden gegenüber der Marke verstärken.

Der Erfolg des Influencer-Marketings liegt in der Fähigkeit, authentische und resonante Botschaften zu übermitteln, die über die traditionelle Werbung hinausgehen. Influencer agieren als vertrauenswürdige Vermittler zwischen Marken und Verbrauchern, was in einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend skeptisch gegenüber direkter Werbung sind, besonders wertvoll ist.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sorgfältig überlegen müssen, mit welchen Influencern sie zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass deren Werte und Publikum mit der Marke übereinstimmen. Darüber hinaus ist eine transparente und ethische Herangehensweise an das Influencer-Marketing entscheidend, um das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und zu erhalten.

Die kontinuierliche Messung und Analyse der Ergebnisse sind unerlässlich, um den ROI (Return on Investment) zu verstehen und die Strategien entsprechend anzupassen. Die Erkenntnisse aus jeder Kampagne bieten wertvolle Lektionen, die helfen, zukünftige Entscheidungen zu informieren und die Effektivität von Marketingbemühungen zu maximieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass Influencer-Marketing, wenn es als Teil einer umfassenden und gut durchdachten Marketingstrategie eingesetzt wird, eine kraftvolle Methode ist, um mit Zielgruppen in einem immer fragmentierteren Medienumfeld zu kommunizieren. Die Kunst, überzeugende Geschichten zu erzählen und echte Verbindungen aufzubauen, wird weiterhin im Mittelpunkt erfolgreicher Marketingbemühungen stehen, wobei Influencer eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung dieser neuen Marketinglandschaft spielen

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Rawpixel.com

Österreichs Start-ups setzen neue Maßstäbe

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9. april

Neue Impulse im österreichischen Start-up-Sektor

Am 9. April 2024 werden vier österreichische Start-ups in der Fernsehsendung „2 Minuten 2 Millionen“ ihre innovativen Geschäftsideen vorstellen, die von gesundheitlichen Innovationen bis hin zu einzigartigen Konsumgütern reichen. Diese Start-ups, angesiedelt in verschiedenen Regionen Österreichs, repräsentieren die Vielseitigkeit und den Erfindungsreichtum der nationalen Gründerszene.

Mit ihren Projekten, die auf spezifische Bedürfnisse und Probleme abzielen, zeigen sie, wie unternehmerischer Geist und kreative Lösungsansätze das Potenzial haben, den Alltag vieler Menschen zu verbessern und Branchen zu transformieren. Die Präsentationen dieser Unternehmen am 9. April bieten nicht nur einen Einblick in die dynamische Start-up-Landschaft Österreichs, sondern auch in die Zukunft innovativer Geschäftsmodelle und Produkte.

PelviQueens: Revolution in der Frauengesundheit am 9. April 2024 in 2 Minuten 2 Millionen

Die Wiener Start-up-Gründerinnen Juditz Sacher und Magdalena Rechberger haben mit „PelviQueens“ eine Plattform ins Leben gerufen, die sich einem wichtigen und oft vernachlässigten Gesundheitsthema widmet: der Blasenschwäche bei Frauen. Durch ihre Online-Plattform bieten sie maßgeschneiderte Kurse und eine detaillierte Vorabanalyse, um gezielte und effektive Hilfe zu bieten. Das Besondere an „PelviQueens“ ist die Kombination aus digitaler Zugänglichkeit und individueller Betreuung, die Frauen dabei unterstützt, ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Ein geplantes Bio-Feedback-Gerät soll in Zukunft den Trainingserfolg noch besser messbar und sichtbar machen. Trotz unterschiedlicher Meinungen von Investoren über die Wirksamkeit von Online-Kursen für derartige Gesundheitsthemen, betont Katharina Schneider das Potential des Ansatzes, besonders für die anvisierte Zielgruppe.

Bitter Sweet: Natürliche Lösungen für einen gesünderen Lebensstil am 9. April 2024 in 2 Minuten 2 Millionen

„Bitter Sweet“, gegründet von Hank Ge und Florian Kiefer in Wien, bringt ein neues Bitterstoffprodukt auf den Markt, das mit einer Mischung aus zwanzig heimischen Kräutern für einen gesünderen Lebensstil sorgen soll. Ihre Produktpalette, bestehend aus Mundspray, Tropfen und einem Bitter-Kaugummi, zielt darauf ab, Heißhungerattacken zu reduzieren und die Verdauung zu unterstützen. Die Produktion in Österreich unterstreicht die lokale Verwurzelung und die Qualität der Produkte. Die Herausforderung für Bitter Sweet liegt darin, die Investoren von den gesundheitlichen Vorteilen und dem Marktpotenzial ihrer natürlichen Produkte zu überzeugen.

Flextrainer: Innovative Lösung gegen Arthrose am 9. April 2024 in 2 Minuten 2 Millionen

Erwin Sturmair aus Oberösterreich präsentiert mit „Flextrainer“ eine Erfindung, die Menschen mit Arthrose neue Hoffnung gibt. Dieses Gerät, das zu Hause verwendet werden kann, zielt darauf ab, Schmerzen durch gezielte Gelenksstreckung zu lindern und gleichzeitig die Ursachen der Erkrankung anzugehen. Der Flextrainer steht kurz vor der Markteinführung, benötigt jedoch eine Zertifizierung, um von Ärzten empfohlen zu werden. Mit einer Investition könnte dieses Gerät nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in medizinischen Einrichtungen Einzug halten, was das Interesse von Investor Michael Grabner weckt.

Happy Scratchy: Ein Zuhause für glückliche Katzen am 9. April 2024 in 2 Minuten 2 Millionen

Das niederösterreichische Familienunternehmen von Sabine, Dominik und Roman Baumgartner hat mit „Happy Scratchy“ eine kreative Lösung für ein alltägliches Problem von Katzenbesitzern entwickelt. Ihre Stuhlüberzüge aus Sisal-Material sind nicht nur ein Schutz für Möbel, sondern dienen gleichzeitig als Kratzbaum-Ersatz für die beliebten Haustiere. Die Überzüge sind strapazierfähig, austauschbar und bieten eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Kratzmöglichkeiten. Mit der Unterstützung von Investoren möchte das Unternehmen den Vertrieb erweitern und „Happy Scratchy“ als Marke etablieren.

Das Aufgebot an Start-ups, das am 9. April 2024 in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ präsentiert wird, spiegelt die Vielfalt und Innovationskraft wider, die die österreichische Start-up-Landschaft charakterisiert. Von gesundheitsfördernden Plattformen über naturbasierte Ernährungsprodukte bis hin zu innovativen Lösungen für alltägliche Herausforderungen bieten diese Unternehmen neue Perspektiven und Ansätze, um den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft gerecht zu werden.

PelviQueens steht beispielhaft für die wachsende Bedeutung von digitalen Gesundheitslösungen, die auf spezifische weibliche Gesundheitsprobleme abzielen und damit einen wichtigen Beitrag zur Überwindung von Tabuthemen leisten. Ihre Vision, unterstützt durch zukunftsweisende Technologie, hat das Potenzial, die Lebensqualität vieler Frauen signifikant zu verbessern.

Bitter Sweet hingegen repräsentiert den Trend zu natürlichen und gesundheitsfördernden Produkten. Mit ihrem innovativen Ansatz, traditionelle Heilkräuter in modernen Konsumprodukten zugänglich zu machen, adressieren sie das wachsende Bewusstsein und die Nachfrage nach alternativen Gesundheitslösungen.

Der Flextrainer zeigt, wie technische Innovationen direkt auf medizinische Bedürfnisse abgestimmt werden können, um Leiden wie Arthrose entgegenzuwirken. Die Möglichkeit, diese Technologie zu Hause zu nutzen, steht symbolisch für einen Trend zur Demokratisierung von Gesundheitslösungen, die vormals exklusiv in medizinischen Einrichtungen verfügbar waren.

Happy Scratchy hingegen bietet eine Lösung für ein alltägliches Problem von Haustierbesitzern und zeigt damit, dass Innovation auch in den scheinbar kleinen Dingen des Lebens einen erheblichen Unterschied machen kann. Ihre Produkte demonstrieren, wie unternehmerisches Denken auf die Verbesserung der Lebensqualität von Tier und Mensch abzielen kann.

Insgesamt zeigen diese Start-ups, dass Innovation in Österreich in vielen Formen auftritt und sich über ein breites Spektrum von Branchen erstreckt. Ihre Präsenz in „2 Minuten 2 Millionen“ bietet nicht nur eine Plattform, um Investoren zu gewinnen, sondern auch, um ein breiteres Bewusstsein für ihre Marken und Missionen zu schaffen. Diese Unternehmen verkörpern die vielversprechende Zukunft des österreichischen Unternehmertums, das darauf abzielt, echte und nachhaltige Auswirkungen sowohl im lokalen als auch im globalen Kontext zu erzielen.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – .shock