Donnerstag, November 28, 2024
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Der ewige Kampf mit der Angst

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angst Startup-Szene Frauen
Group of multiracial businesswomen in casuals together at office desk and looking at camera. Female startup business team portrait.

Warum die Startup-Szene mehr (weiblichen) Mut braucht

Dienstagabend zur besten Sendezeit. Auch ich freue mich auf eine neue Folge der „Höhle der Löwen“ und fühle mich hierbei wie ein zusätzliches Jury-Mitglied, wenn ich mir die einzelnen Geschäftsideen der Bewerber/-innen anhöre.

Obwohl ich das Gefühl habe, das nicht nur bei den Investorenpaaren auf Geschlechterausgleich geachtet wird, finde ich es doch bemerkenswert, dass diese Fernsehsendung im Prinzip ein Spiegel der Gründerszene ist, in welcher Gründerinnen durchaus unterrepräsentiert sind.

Ich wollte mir das Ganze jedoch ein wenig genauer ansehen und stieß hierbei auf die erst kürzlich veröffentlichte Studie, dem sogenannten „Female Founders Monitor“.

Dieser wird in Kooperation mit Google for Startups und dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. erstellt. Er basiert auf einer Untersuchung von 1.547 Startups in Deutschland und fokussiert sich vor allem auf Motive und Herausforderungen von Gründerinnen.

Auffällig ist hierbei, dass der Anteil von Gründerinnen in der Startup-Szene aktuell bei 15,1% liegt, nur 13,7% der Frauen sind hierbei in der IT- oder Softwareentwicklung tätig. 

Doch woran liegt es, dass mehr Männer als Frauen den „Sprung in die Selbstständigkeit“ wagen?

Eine der Gründe könnte das Gefühl der Angst sein. Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard schrieb in seinem Werk „Der Begriff der Angst“ im Jahre 1844 hierzu folgendes:

„Angst kann man vergleichen mit Schwindel. Wessen Auge in eine gähnende Tiefe hinunterschaut, der wird schwindelig. Der Grund seines Schwindels aber ist ebensosehr sein Auge wie der Abgrund; denn gesetzt, er hätte nicht hinuntergestarrt! So ist die Angst der Schwindel der Freiheit, der aufsteigt, wenn (…) die Freiheit nun hinunterschaut in ihre eigene Möglichkeit und dabei die Endlickeit ergreift, um sich daran zu halten.“

Wer in Philosophie gerade so die Augen aufhalten konnte, dem sei diese auf das Unternehmertum übertragene Kurzfassung gegönnt:

Um frei zu sein, müssen wir den Sprung ins Ungewisse wagen. Viele (und darunter vor allem Frauen) haben jedoch nicht nur Angst vor dem Sprung an sich, sondern auch vor dem, was danach folgt (das Ungewisse – die Selbstständigkeit). Ihre Angst ist letztlich so stark, dass sie in ihrer Komfortzone verbleiben und sich dadurch ihrer eigenen Freiheit berauben.

Sichtbar wird dies oftmals an Aussagen wie: „Ich weiß nicht, ob ich qualifiziert genug bin“, „Ich fürchte das finanzielle Risiko“, „Was werden Andere denken?“ oder „Mein Job ist ja nicht der schlechteste…“.

Diese Aussagen könnte man endlos fortführen und man findet sie durchaus auch bei Männern wieder. Frauen neigen jedoch oftmals dazu, Prozesse zunächst zu „zerdenken“ und sich letztlich aus Unsicherheit gegen den Sprung zu entscheiden.

Und dies völlig unberechtigt! Denn Frauen sind, sobald sie den Sprung wagen, beeindruckende Gründerinnen, welche die Startup-Szene bereichern. 

Ob als Speakerinnen, Trainerinnen, Coaches, in der Technologie-Branche, in der Entwicklung oder Pharmaindustrie – Wo Frauen führen, folgen außergewöhnliche Ergebnisse.

Was können Frauen also tun, um den „Sprung“ zu wagen?

  1. Holt euch Unterstützung: Vorbilder, Netzwerke, Sparringpartner – Wer mit offenen Augen durch die Businesswelt schreitet, entdeckt zahlreiche Möglichkeiten, miteinander in Verbindung zu treten und voneinander zu lernen. Ist die Unternehmensgründung das Ziel, dann sucht euch Mitgründer. 
  2. Redet über eure Idee: Egal ob auf dem Spielplatz oder auf einer Unternehmensveranstaltung – redet über eure Ideen und euer Business! Holt euch Feedback und das auch außerhalb der Familie, denn diese ist entweder zu kritisch oder zu wohlwollend. Ihr braucht jedoch eine Meinung, die sachlich und klar auf den Punkt gerichtet ist. Lernt von denen, die bereits weiter sind als ihr.
  3. Kommt ins Handeln: Wer über seine Idee redet, hat bereits den ersten Schritt getan, doch der „Sprung“ erfolgt erst, wenn nach der Ankündigung eine konkrete Handlung erfolgt. Das kann die Verschriftlichung des Businessplans sein, die Erstellung der eigenen Website oder letztlich die Anmeldung der Selbstständigkeit.
  4. Gebt nicht auf: Viele Unternehmensgründungen scheitern nicht, weil die Idee schlecht war oder die Gründer nicht gut genug waren. Es hat am Ende einfach der „lange Atem“ gefehlt. Der Markt hat nicht mit offenen Armen gewartet, also schafft Vertrauen, macht euch sichtbar und das so lange, bis ihr ein Magnet für eure Zielgruppe werdet.
  5. Glaubt an euch und eure Idee: Es wird immer Menschen geben, die euch oder eure Ideen verspotten. DAS sind jedoch nicht eure Kunden/Kundinnen. Ihr werdet als Unternehmerinnen nicht „everybodys darling“ werden, denn dann hättet ihr (und hier bringe ich gerne Steve Jobs an) „Eisverkäufer/-innen“ werden sollen. Zeigt Mut und Entscheidungsfreude und steht zu den Konsequenzen, denn es gibt es kein Scheitern, am Ende heißt es nur: „win or learn“!

Letztlich geht es nicht darum, ob Frauen bessere Unternehmerinnen sind oder Männer eine dominante Vormachtstellung in der Startup-Szene einnehmen.

Ein klares Ziel sollte es sein, dass zukünftig mehr weibliche Gründerinnen in allen Branchen zum Vorschein kommen und nicht mehr über Quoten, Dominanz oder Know-how gestritten werden muss. Schließlich schätzen wir alle den Mehrwert einer heterogenen und mutigen Gründerszene und inspirieren uns so gegenseitig.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer die Finanzen im Blick haben

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Kulinarische Schnitzeljagd - die nachhaltige Entdeckertour

Kulinarische Schnitzeljagd – die nachhaltige Entdeckertour

Stellen Sie sich und die Kulinarische Schnitzeljagd doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Peter Wiedeking aus Düsseldorf. Nach 13 Jahren bei IBM als Berater und Manager, bin ich seit 2013 der Start-up-Welt verfallen. Seit 2014 organisiere ich die Touren der Kulinarischen Schnitzeljagd. In 2017 und 2018 habe ich das dänische Start-up Too Good To Go in Deutschland mit aufgebaut. Außerdem habe ich zusammen mit Lee Greene die Innovations-Plattform Foodhub NRW (foodhub-nrw.de) gegründet.

Die Kulinarische Schnitzeljagd ist eine umweltfreundliche Entdeckertour zu den kulinarischen Highlights der Stadt.

Es ist eine 7-stündige Veranstaltung, bei der man 12 Locations besucht und überall eine kostenlose kulinarische Überraschung bekommt. Die Locations sind kleine inhabergeführte Restaurants, Cafés oder auch Feinkostläden und sind über die ganze Stadt verteilt. Die Überraschungen sind überall anders. So gibt es beispielsweise eine kleine Tasse Taste Cold-Brew, selbstgemachte vegane Burger oder eine Kugel Bio-Eis von regionalen Kühen.
Jeder Teilnehmer fährt ganz individuell die Locations an. Wir erstellen eine radoptimierte Route als Vorschlag. Aber es gibt keinen von uns festgelegten Start- oder Endpunkt. 

Mittlerweile gibt es die Kulinarische Schnitzeljagd in Düsseldorf, Köln, Mönchengladbach, Duisburg, Mülheim, Essen, Bochum und Trier. Weitere Städte werden in 2020 folgen. 

Wie ist die Idee zur  Kulinarische Schnitzeljagd entstanden?

Die Idee zur Kulinarischen Schnitzeljagd kam uns, als wir noch unser vorheriges Start-up, die abendtüte, hatten. Wir wollten ein Street-Food-Festival organisieren, bei dem die Besucher nicht nur das Essen kennenlernen sondern auch die Locations der Köche. So entstand die Idee zu einem Street-Food-Festival, das über die ganze Stadt verteilt ist.

Welche Vision steckt hinter der Kulinarische Schnitzeljagd?

Wir möchten kleinen, inhabergeführten Läden (Restaurants, Cafés, Feinkostläden) neue Kunden vorstellen, um sie bekannter zu machen. Den Teilnehmern wollen wir wiederum diese kleinen Läden vorstellen, weil man oft gar nicht so viel von ihnen mitbekommt und gar nicht weiß, welche kulinarischen Geheimnisse eine Stadt zu bieten hat.

Da unsere Touren radoptimiert sind, wollen wir die Teilnehmer der Kulinarischen Schnitzeljagd außerdem dazu animieren, mehr Fahrrad zu fahren, indem wir ihnen fahrradfreundliche Wege innerhalb der (Groß)-Städte vorschlagen.

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war die Expansion in neue Städte. Jede Stadt wird von einem freien Mitarbeiter (einem sogenannten Scouts) betreut. Hier waren die Herausforderungen die Auswahl der Bewerber, die  Beschreibung der Prozesse und die Erstellung der Dokumentation. Außerdem kam in diesem Jahr das ganze Thema Qualitätssicherung neu auf uns zu. Wir mussten uns selber die Fragen beantworten: “Was ist eine gute Kulinarische Schnitzeljagd?” und “Wie stellen wir unsere Qualitätsansprüche sicher?” Wir sind komplett bootstrapped. 

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Wir möchten die Kulinarische Schnitzeljagd in ganz Deutschland bekannter machen. Durch die Crowdfunding-Kampagne sprechen wir mehr Leute in anderen Teilen des Landes an. 

Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

Der Vorteil ist ganz klar die Reichweite. Wir sprechen neue Kunden auch in anderen Städten an. 

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Wir werden ganz gezielt die Kulinarische Schnitzeljagd in den Städten anbieten, wo die meisten Unterstützer hergekommen sind. Wir sprechen gerade mit Bewerbern aus vielen Städten in Deutschland. Aber wir können nicht überall gleichzeitig starten und so erhoffen wir uns durch die Kampagne eine Priorisierung. 

Wer ist die Zielgruppe von der Kulinarischen Schnitzeljagd?

Unsere Zielgruppe sind aufgeschlossene Menschen jeden Alters. Unsere Älteste Teilnehmerin war 94 Jahre und hat die Tour mit ihren Enkelinnen in einer Rikscha gemacht. Jeder, der gerne Neues entdecken möchte und einen netten Nachmittag verbringen will, ist bei uns genau richtig.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es ist definitiv der Event-Charakter. Bei der Tour machen maximal 400 Teilnehmer mit und so trifft man viele neue Menschen in den einzelnen Locations. Die Kulinarische Schnitzeljagd ist mehr als nur ein kulinarischer Stadtrundgang – es ist ein Street-Food-Festival verteilt in der ganzen Stadt. 

Kulinarische Schnitzeljagd, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir Touren in Paris, Rom und London anbieten. Das wird super spannend und ich freue mich darauf. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1) Einfach machen – Nicht zu lange forschen sondern einfach raus und dein Produkt am Kunden testen. 

Tipp 2) Immer die Finanzen im Blick haben. Nicht auf Wunder hoffen. 

Tipp 3) Hol dir schnell ein gutes Team und delegiere die Aufgaben. Es gibt noch mehr Menschen da draußen, außer dir, die sehr gut sind.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Wiedeking für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Frage dich nicht „Wie“ sondern „Wer“!

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Trainerevolution Trainer Sporttrainer

Trainerevolution unterstützt Trainer und Sportler bei der Persönlichkeitsentwicklung und Soft Skills

Stellen Sie sich und das Startup Trainerevolution kurz unseren Lesern vor!

Unser Team der Trainerevolution besteht aus uns drei sportbegeisterten Trainern – Dustin, Larissa und Frederik (v.l.). Aktiv füllen wir diese Rolle allesamt im Handball aus, wobei wir auch aktiv Erfahrungen in anderen Sportarten gesammelt haben. Bereits in jungen Jahren zwischen 13 und 16 haben wir als Betreuer damit begonnen, unsere Erkenntnisse aus dem aktiven Sportlerleben an jüngere Sportler weiterzugeben, um diese in allen Belangen weiterzuentwickeln.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir selber haben in unserer aktiven Laufbahn gute und schlechte Erfahrungen mit Trainern gemacht und wollten natürlich selber alles besser machen. Das gestaltet sich bis heute gar nicht so einfach, denn wir alle haben unsere eingefahrenen Verhaltensweisen und Denkmuster. Durch  eigene Erfahrungen, vor allem im beruflichen Umfeld, ist uns klar geworden, dass wir unsere eigene ganzheitliche Entwicklung als Sporttrainer und die Entwicklung unserer Schützlinge noch besser voranbringen wollen.

Hierfür gab es allerdings kein passendes Angebot, welches die Themen Persönlichkeitsentwicklung und Soft Skills im Bereich Sport für Trainer und Sportler verbunden hat. Aus diesem Antrieb heraus entstand die Idee, auch anderen Trainer die Möglichkeit zu bieten, sich außerhalb einer bestimmten Sportart weiterzubilden. Diese Themen bilden neben den sportartspezifischen Inhalten, aus unserer Sicht das Fundament für einen erfolgreichen Sporttrainer, welcher das volle Potenzial seiner Schützlinge ausschöpft und entfaltet.

Welche Vision steckt hinter Trainerevolution?

Wir möchten Sporttrainer unterstützen ganzheitliche Kompetenzen aufzubauen. So wollen wir die fachlichen Lizenzausbildungen der einzelnen Sportarten sinnvoll ergänzen und damit auch das Sporterlebnis aller Schützlinge verbessern. Es gehört einfach mehr dazu, als eine Sportart zu verstehen, um sie am Ende auch vermitteln zu können und Erfolg zu haben. Es kann einfach nicht sein, dass „Sportler von Trainern mit Worten und Taten getreten werden wie ein Fußball“ und Trainer gleichzeitig nicht unterstützt werden, damit genau das nicht mehr passiert.

Als Trainer haben wir eine Vorbildfunktion und eine wichtige Rolle in der Gesellschaft, die wir ausfüllen dürfen. Hierfür will die Trainerevolution wertvolle Grundlagen für jeden Sporttrainer bereitstellen. Gleichzeitig sollen auch ambitionierte Trainer, welche eine Erfolgsgeschichte im Sport schreiben möchten, bei uns die noch fehlenden Werkzeuge hierfür erlernen können. Damit wir möglichst viele Sporttrainer erreichen können, findet man den Großteil unseres Angebots online. Darüber hinaus bieten wir auch Workshops, Seminare und Impuls-Vorträge für Vereine und Verbände an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist Dinge „unperfekt“ zu veröffentlichen, mit welchen man selber noch nicht 100 % zufrieden ist. Dazu gehören bspw. Videos, Produkte und Posts auf sozialen Medien. Am Ende entscheidet allerdings der Markt, nicht das Gründerteam, ob ein Angebot gut oder noch verbesserungswürdig. Deshalb lautet die Devise „better done than perfect.“ Vor diesem Hintergrund gestaltete es sich besonders schwierig, die ersten Trainer und Vereine davon zu überzeugen, in unsere Inhalte zu investieren.

Damit sich potenzielle Kunden ein Bild machen können, veröffentlichen wir jeden Sonntag ein Video auf unserem YouTube-Kanal (www.youtube.com/Trainerevolution). Die Finanzierung unsere Angebote stellen wir bislang über Ersparnisse und die Einkommen aus unseren beruflichen Haupttätigkeiten sicher. 

Wer ist die Zielgruppe von Trainerevolution?

Unsere Zielgruppe sind Sporttrainer für unsere Coaching-Produkte sowie Sportvereine und Sportverbände für Seminare, Workshops und Impulsvorträge. Dabei bieten wir unterschiedliche Pakete an, welche sowohl für Trainer-Neulinge wie auch für fortgeschrittene Trainer großen Mehrwert bieten.

Wie funktioniert Trainerevolution? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die meisten Trainer bilden sich überwiegend mit Lizenz-Fortbildungen im sportartspezifischen Bereich weiter. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass neben der Fachkompetenz vier weitere Kompetenzfelder wesentliche Eckpfeiler für mehr sportlichen Erfolg sind. Hierzu gehört die Personale Kompetenz, die Sozialkompetenz, die Methodenkompetenz sowie die Handlungskompetenz. Um diese wichtigen Bereiche kümmern sich die vorhandenen Lizenzausbildungen meist nur rudimentär, weshalb wir diese Fachkompetenzen sinnvoll ergänzen.

Die vier übrigen Kompetenzbereiche eignen sich Sporttrainer aktuell bestenfalls im Berufsleben oder bei privatem Interesse an, was auch der Grund ist, weshalb viele gute Trainer einen pädagogischen Background haben. Da es aber zu viele Trainer gibt, welche sich nicht ganzheitlich mit ihren Kompetenzen auseinandersetzen, bieten wir mit unseren Online-Coachings die passende Lösung für alle Sporttrainer. Modular können sich die Trainer mit der Trainerevolution in den 4 Kompetenzbereichen fortbilden und selber entscheiden, wann und wo sie die Zeit dafür investieren. Auch hier grenzen wir uns klar von anderen Präsenzausbildungen ab, wofür die meist ehrenamtlichen Trainer nicht die Zeit aufbringen wollen.

Für alle Trainer, welche direkt mit Volldampf starten wollen, bieten wir das Trainer-Kompetenz-Coaching an. Das ist ein 12 Wochen-Programm in welchem der Trainer sich mit jedem der vier Kompetenzbereiche drei Wochen lang auseinandersetzt. Nach jedem Kompetenzblock gibt es dann ein Online-Gruppencoaching um das erlernte zu vertiefen, Fragen zu beantworten und die Trainer-Community zu vernetzen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bislang auf allen Kanälen sehr positiv. Die meisten Trainer und Vereine sehen das fehlende Weiterbildungsangebot für Sporttrainer ebenfalls problematisch. Viele Vereine erhoffen sich mit einer Kooperation auch die Möglichkeit sich attraktiv für Trainer zu positionieren, da es immer schwieriger wird gute Trainer zu finden und zu halten. Zudem wird der Online-Zugang sehr geschätzt, da bisherige Fortbildungen im Lizenzbereich mit hohem zeitlichem Aufwand verbunden sind. 

Trainerevolution, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen konsequent unsere eigenen Kompetenzen weiter ausbauen und diese Entwicklung an alle Sporttrainer weitergeben. Hierfür arbeiten wir aktuell an weiteren Coaching-Programmen und verbessern die bestehenden kontinuierlich. In fünf Jahren wollen wir viele Kooperationen mit Vereinen aufgebaut haben. Darüber hinaus haben wir das Ziel die Lizenz-Ausbildungen von Sportverbänden mit unserem Coaching-Angebot zu ergänzen und so eine optimale Symbiose aus fachlicher Lizenzausbildung und gesamtheitlicher Trainerevolution herzustellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp wäre: Das wichtigste an was du als Gründer arbeiten musst bist du selbst. Die eigene Persönlichkeit muss immer mitwachsen, ansonsten wird sie irgendwann zu klein. Wenn das der Fall ist, kann das Unternehmen auch nicht mehr wachsen.

Der zweite Tipp lautet: Frage dich nicht „Wie“ sondern „Wer“. Als Gründer müssen wir uns um sehr viele Dinge kümmern und das ist zu Beginn eine riesen Herausforderung. Die Frage „Wie soll ich das machen?“ hindert uns dabei schneller voran zu kommen: Wie soll ich meine Hompage bauen? Wie soll ich das Produkt-Cover gestalten? Wie soll ich ein Video drehen? Für all diese Fragen gibt es Spezialisten, welche dir häufig für kleines Geld (bspw. bei Fiverr) die passende Dienstleistung anbieten. Das kostet zwar ein bisschen Geld, erspart Gründern allerdings sehr viel Zeit und auch Nerven. Deshalb gilt es Personen zu finden, welche dich auf deinem Weg schneller ans Ziel bringen.

Der dritte Tipp heißt: Beschäftige dich als Gründer mit Marketing und Vertrieb. Am Ende kannst du das beste Produkt auf dem Markt haben, wenn es keiner kennt, dann wirst du es schlussendlich auch nicht erfolgreich verkaufen können. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dustin, Larissa und Frederik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

DER INGWER-POWERSTART INS JAHR 2020

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Kloster Kitchen: Den IngwerTRINK gibt es als praktischen SHOT

Wirf die üblichen Neujahrsvorsätze über Bord und starte voller Elan ins Jahr 2020. Wie das geht? Ganz easy – tue Dir was Gutes mit dem Ingwer-Power-Abo-Modell von Kloster Kitchen.


Die Superknolle Ingwer gilt bekanntlich als echter Energie-Booster, regt den Kreislauf an, macht wach und verspricht Gesundheit. Der perfekte Neujahrsvorsatz für das Jahr 2020: sich selbst mit der täglichen Dosis Ingwer etwas Gutes tun. Im IngwerTRINK des Startups Kloster Kitchen aus der Metropolregion Nürnberg steckt die volle Kraft der Knolle – und zwar in Form echter, frischer Bio-Ingwerstückchen. So bleiben alle positiven Eigenschaften der Knolle erhalten und sorgen nebenbei für ein intensives Geschmackserlebnis.


Das Ingwer-Power-Abo


Für einen aktiven Start ins Jahr 2020 gibt es den IngwerTRINK von Kloster Kitchen ab sofort im praktischen Abo-Modell mit regelmäßiger Lieferung nach Hause. So ist die tägliche und vor allem unkomplizierte Portion Ingwer garantiert – ohne langes Schälen und Schnippeln.

Den IngwerTRINK gibt es als praktischen SHOT für unterwegs in der 30ml Glasflasche oder alternativ in der 250ml Glasflasche für die ganze Familie, die 12 Portionen enthält. Beide Varianten können monatlich, also im Lieferintervall von vier Wochen abonniert werden. Den 30ml SHOT gibt es wahlweise im 7er, 14er oder 28er Pack. Die 250ml Flasche kann im 3er, 6er oder 24er Power-Pack bestellt werden. Die Lieferung jedes Abos startet direkt im Anschluss an die erste Bestellung über den Kloster Kitchen Online Shop https://www.klosterkitchen.com/de/shop/ auf unbegrenzte Zeit. Das Abo kann jederzeit unter Berücksichtigung einer zweimonatigen Kündigungsfrist beendet werden. Bonus für Abo-Besteller: Sie erhalten 10% Rabatt auf das jeweilige Produktpaket.


Einzigartig und natürlich bio


Die Kloster Kitchen Rezeptur mit frischen Ingwerstückchen ist bisher einzigartig, vegan und natürlich 100% bio. Sie kommt zudem ohne zusätzlichen Kristallzucker sowie Farb- und Konservierungsstoffe aus.


Die Abo-Preise im Überblick

  • IngwerTRINK SHOT 30ml, 7er Pack: 15,21 EUR (anstatt 16,90 EUR*)
  • IngwerTRINK SHOT 30ml, 14er Pack: 29,61 EUR (anstatt 32,90 EUR*)
  • IngwerTRINK SHOT 30ml, 28er Pack: 53,91 EUR (anstatt 59,90 EUR*)
  • IngwerTRINK 250ml, 3er Pack: 25,11 EUR (anstatt 27,90 EUR*)
  • IngwerTRINK 250ml, 6er Pack: 47,07 EUR (anstatt 52,30 EUR*)
  • IngwerTRINK 250ml, 24er Power-Pack: 179,91 EUR (anstatt 199,90 EUR*)

* Preis bei Bestellung eines Packs und einmaliger Lieferung

Quelle HANSMANN PR

Immer an sich Glauben!

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Roshain Siebengebirge Dry Gin
Roshain Spirituosen-Manufaktur Foto: Frank Homann

Roshain Siebengebirge Dry Gin ausgezeichneter Geschmack, hochwertige Zutaten cooles Design

Stellen Sie sich und das Startup Roshain Gin kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christian Fech, 28 Jahre alt und von Beruf Handwerksmeister. Roshain Gin habe ich 2016 mit dem Ziel gegründet, eine edle Spirituose mit 100% biologischen Botanicals zu kreieren, die sich vom Mainstream abhebt. Und das ist mir nach bisheriger Resonanz gelungen. Der Gin überzeugt durch ausgezeichneten Geschmack, hochwertige Zutaten sowie cooles Design.

Hinter alldem steckt eine Story: Die Geschichte der wunderschönen Jungfrau Roshain, die ein Graf, der auf der Burg Rosenau im Siebengebirge lebte, zur Frau nehmen wollte. Die Jungfrau Roshain war von außergewöhnlichem und mystischen Charakter: Sinnlich, stark und doch sanft wies sie den aufdringlichen Grafen in seine Schranken. Auf dieselbe Weise tut es der nach ihr benannte Gin heute mit jedem, der davon probiert.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte mal was ganz Neues, Eigenes machen, mein Ding durchziehen, an dem ich sehr viel Freude habe.

Welche Vision steckt hinter Roshain Gin?

Einen Gin kreiert zu haben, der den Charakter des Siebengebirges in sich trägt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee kam 2016 bei einem netten Herrenabend mit viel Gin, da sind meine Freunde und ich auf die Idee gekommen, einfach mal selber zu brennen. Gesagt – getan, da habe ich den Schnellkochtopf meiner Mutter entwendet und zu einer kleinen Destille umgebaut. Im Keller saßen wir nun und versuchten unser Glück, mit null Ahnung, was dabei rauskommt.

Die ersten Versuche waren nicht so schmackhaft, ich probierte ein Jahr lang, bis ich auf das jetzige Produkt kam. Die größte Schwierigkeit lag darin, das Rezept von einer kleinen auf eine große Destille umzurechnen und auf den gleichen Geschmack zu kommen.

Meine Familie half mir, manch eine Investition zu tätigen, wie die mit der Produktion des Gins und der Flaschen, aber auch Freunde helfen immer noch tatkräftig mit Ihrem Einsatz auf Festivals oder bei der Produktion.

Wer ist die Zielgruppe von Roshain Gin?

Die Zielgruppe sind Frauen/Divers/Männer von 18 bis … (da kann man schlecht ein Alter nennen), die gerne mal einen Gin trinken, der kein Mainstream-Produkt ist.

Was ist das Besondere an dem Gin?

Sein kräftiges Aroma. Wir versuchen, möglichst viel von unserem eigenen Lavendel aus dem Siebengebirge, den wir per Hand aus eigenen Gärten ernten, mit einfließen zu lassen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Er hebt sich mit seinem kräftigen, feinen Aroma von anderen ab. Es ist alles Handarbeit an diesem Gin. Von dem Brennen, Abfüllen, Verschließen bis Etikettieren machen wir alles selbst in Handarbeit. Außerdem sind alle zur Herstellung verwendeten Kräuter aus 100% biologischem Anbau.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist sehr positiv, was mich sehr freut. Klar, dass ich mit meinem Gin nicht jedermanns Geschmack treffe, aber das will ich auch nicht. Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so!

Roshain Gin, wo geht der Weg hin? 

Ich lass einfach alles auf mich zukommen, momentan ist es noch ein Hobby. Der Gin wird gut angenommen, mal sehen wo der Weg mich hinführt.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gedanklich bin ich in 5 Jahren bei einer schönen Destillerie im Siebengebirge mit Showroom, Restaurant und weiteren leckeren Spirituosen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer an sich Glauben

Man kann auch mit nichts anfangen und sich langsam hocharbeiten

Familie und Freunde, die einem immer den Rücken stärken, sind für mich am wichtigsten. Der Rest ergibt sich schon.

Foto: Frank Homann

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Fech für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Just Do It!

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Thinksurance macht Gewerbeversicherungen

Thinksurance macht Gewerbeversicherungen einfach, schnell und digital

Stellen Sie sich und das Startup Thinksurance kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Florian Brokamp und Christopher Leifeld – zwei Freunde, die das Unternehmen Thinksurance (damals noch unter dem Namen Gewerbeversicherung24) gegründet und Anfang 2016 an den Markt gebracht haben.

Thinksurance ist ein Technologie-Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main, das mittlerweile knapp 50 Mitarbeiter umfasst. Wir bieten unseren Partnern eine Vertriebs- und Analyseplattform, die bei der Entwicklung, Analyse und Vertrieb von Gewerbeversicherungen unterstützt. Letztendlich machen wir Gewerbeversicherungen einfach, schnell und digital. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren in der Gründungszeit beide als Berater bei McKinsey tätig. In unserer Zeit dort haben wir analytisch und konzeptionell relevante Herausforderungen verschiedenster Unternehmen gelöst. Wir beide wollten nun aber den nächsten Schritt gehen und die Analysen nicht nur durchführen, sondern auch in die Tat umsetzen. Der Impuls, aus welchem dann das heutige Thinksurance wurde, war dann aber wie so oft vielen Zufällen und Begegnungen mit unseren Gründungsinvestoren und anderen geschuldet. Als wir uns dann mal in den Markt der Gewerbeversicherungen reingearbeitet hatten, wurde uns aber sehr schnell klar, dass es hier noch viel Potenzial gibt. Fast schon eine digitale grüne Wiese – erstaunlich allerdings für das Jahr 2016.

Welche Vision steckt hinter Thinksurance?

Wir machen den Markt für Gewerbeversicherungen einfach, schnell und digital. Klingt simpel, ist im Markt für Gewerbeversicherungen, welcher sich eher noch im digitalen Steinzeitalter befindet, allerdings eine hehre Aufgabe. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gestartet sind wir als Gewerbversicherung24 – ein Online-Makler für Gewerbeversicherungen nach Vorbild großer Anbieter mit gleichem Suffix. Schnell haben wir gemerkt, dass sich zwei nicht direkt vorausgesehene Situationen am Markt kristallisiert haben: Der direkte Vertriebsweg für Gewerbeversicherungen ist durch RoPo-Phänomene sowie relativ wenig Nachfrage geprägt und die klassischen Offline-Vertriebswege haben nicht annähernd eine digitale Vertriebslösung, sodass dort ein riesiges Potenzial schlummerte. Schon nach wenigen Monaten am Markt also haben wir uns, zunächst schleichend und dann mit voller Kraft, von einem Online-Makler in einen Technologieanbieter und Plattformbetreiber gewandelt. Dieses Potenzial zu erkennen und Organisation sowie Technologie darauf anzupassen, gehörte sicherlich zu den wichtigsten Themen in unserer jungen Geschichte. Glücklicherweise haben auch unsere Investoren zu der Zeit das ganze ebenso gesehen und uns langfristige Unterstützung auch über eventuelle Durststrecken hinaus zugesagt.

Wer ist die Zielgruppe von Thinksurance?

Thinksurance richtet sich primär an zwei Zielgruppen: Versicherungsvertriebe sowie Versicherer. 

Versicherungsvertrieben bieten wir eine modulare Vertriebsplattform, welche den gesamten Vertriebsprozess von der Bedarfsanalyse bis zum Abschluss begleitet. Dabei ist unsere Software für alle Points of Sale geeignet – von Versicherungsmaklern und Pools über Vertriebe, Verbünde und Servicegesellschaften bis hin zu Banken und digitalen Geschäftsmodellen.

Versicherer hingegen profitieren von umfassenden Daten- und Analyse-Werkzeugen für Produktmanagement, Wettbewerbsanalysen und Vertriebssteuerung.

Wie funktioniert Thinksurance? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als einziger Anbieter am Markt bietet Thinksurance eine Technologie-Lösung, die für alle Vertriebswege geeignet ist. Dabei setzten wir auf flexible White-Label-Lösungen. Konkret heißt das, wir passen unser Produkt den individuellen Bedürfnissen des Kunden an. So können beispielsweise Logo oder Firmenfarben des Kunden problemlos integriert werden. Das geht sogar so weit, dass Partner lediglich unsere API nutzen und das Front-End komplett selbst verantworten. Vom Berater in der Bank bis hin zum Online-Makler haben wir Lösungen für alle Orte, an denen Gewerbeversicherungen vermittelt werden. Mit dem Geschäftsmodell und der Aufstellung sehen wir uns tatsächlich einzigartig am Markt.

Des Weiteren sind wir der einzige Spieler im Markt, der konsequent auf Daten setzt: Dank auf der Plattform gesammelter Daten können wir eine exklusive Einsicht in die reale Marktnachfrage, das aktuelle Markt- sowie Eigenangebot sowie die Makler- und Kundenpräferenzen bieten. Dieses Wissen kann sowohl von den Nutzern als auch Versicherern zur Steigerung des Vertriebserfolgs genutzt werden. Data Analytics ermöglicht es unserem Algorithmus zudem kontinuierlich dazuzulernen. 

Wie ist das Feedback?

Wir arbeiten mittlerweile mit allen großen Versicherern am Markt zusammen und zählen über 20.000 Vermittler von Versicherungen zu unseren Partnern. Das Feedback, das wir von unseren Partnern erhalten, ist durchweg positiv wenn auch sicherlich konstruktiv fordernd. Wir verzeichnen monatlich ein Wachstum an Angeboten im prozentual zweistelligen Bereich und sind da sehr zufrieden.

Thinksurance, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Fokus steht für uns derzeit der Ausbau der bestehenden Plattform. Wir wollen den Nutzern mehr Funktionalität und Mehrwert bieten, sowie neue Lösungen für verbesserte Datenanalysen, Portfoliotransfers und After-Sales-Prozesse schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, planen wir unsere Mitarbeiterzahl bis Ende nächsten Jahres von derzeit knapp 50 Mitarbeitern mehr als zu verdoppeln.

Langfrist haben wir uns zum Ziel gesetzt, international zu expandieren und unsere Plattform auch in andere Länder zu bringen. Außerdem ist auch eine Erweiterung der Produktpalette über klassische Gewerbeversicherungen hinaus geplant. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Just Do It!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Florian Brokamp und Christopher Leifeld  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft ist das Wichtigste, was du mitbringen musst

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Beautyself Hautpflege Community

Beautyself steht für Hautpflege, Smart Data & Community

Stellen Sie sich und das Startup Beautyself kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Olivia, eine leidenschaftliche Hautpflege-Enthusiastin mit dem großen Bedürfnis, die Welt für Konsumenten einfacher zu gestalten. Kurz gesagt ist Beautyself die erste Inspirations- & Shopping-Plattform für Hautpflege, die Community & Technologie in ein personalisiertes Einkaufserlebnis integriert. Wir transformieren das Kundenerlebnis im digitalen Hautpflege-Universum.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst litt jahrelang unter Akne nachdem ich die Pille abgesetzt haben. Bei der Suche nach den passenden Produkten ist mir ein großes Problem aufgefallen: Ich hatte gefühlt 100 Tabs offen. Darunter veraltete Foren, verschiedene Onlineshops, Facebook-Gruppen zu dem Thema (bei denen ich zunächst den Beitritt anfordern musste) und Preisvergleichsseiten. Ich habe quasi das komplette Internet und unzählige Rezensionen (von denen ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, ob sie echt sind) durchforstet, um die richtige Hautpflege für mich zu finden.

Dieser Prozess war einfach nur mühsam und stressig, weil es in diesem überfluteten Markt keine Übersicht und Transparenz gibt. Ich habe viel Geld verschwendet für Produkte, die vielversprechendes Marketing mit bekannten Testimonials betrieben haben. Da erfolgte bei mir der Entschluss, eine Plattform zu gründen, die authentische Informationen bereitstellt, persönliche Erfahrungen und Geschichten zeigt und einen Preisvergleich für so viele Hautpflegeprodukte wie nur irgendwie möglich anbietet. Quasi: Von einem Verbraucher für Verbraucher! 

Welche Vision steckt hinter Beautyself?

Wir möchten, dass Beautyself in ein paar Jahren die europäische Nummer 1 Go-to Plattform für alle Hautpflegekonsumenten sein wird, wo Nutzer hinkommen, wenn sie offen, intentions-getrieben und nachdenklich über ihre Hautpflege sind. Menschen nutzen Beautyself, um zu entdecken, sich inspirieren zu lassen, Antworten zu finden und sich mit Gleichgesinnten für ihre Hautbedürfnisse zu verbinden. 

Wenn sie Beautyself nutzen, fühlen sie sich sicherer und aufgeklärter – Beautyself vermittelt den Kunden ein Gefühl von Authentizität und Realität. Durch die Kombination des Zugangs zu Informationen über das Verhalten und die Wünsche der Verbraucher mit intelligenter Technologie, leitet Beautyself die Verbraucher auf den Kaufpfad und baut eine langfristige Beziehung zu ihnen auf. 

Letztendlich schafft Beautyself ein Einkaufserlebnis, das frisch, relevant und intelligent für die Verbraucher ist.

Beautyself steht für Hautpflege, Smart Data & Community.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Beautyself wird bisher mit Eigenkapital finanziert. Das allein ist schon eine große Herausforderung, denn wir sind an ein begrenztes Budget, einen engen Zeitplan und knappe Ressourcen gebunden. Nachdem wir unseren MVP Anfang 2019 gelauncht haben, ging es dann um die technische Weiterentwicklung der Website. Hier gab es immer wieder Herausforderungen, da wir auf externe Unterstützung angewiesen waren. Das war vor allem für mich persönlich schwierig, weil ich jemand bin, der gerne alles selbst in die Hand nimmt.

Wer ist die Zielgruppe von Beautyself?

Die Zielguppe von Beautyself sind (bisher) überwiegend Frauen zwischen 20 und 45, die Hautpflege online kaufen und preissensibel sind. Wir haben mehrere Persona für uns klar definiert, welche wir bei jeder Entscheidung berücksichtigen.

Welche Tipps und von wem erhält man auf Beautyself?  Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei uns stehen ganz klar die User und die Community im Vordergrund. Deshalb veröffentlichen wir regelmäßig die Hautpflegeroutinen von Menschen mit unterschiedlichen Hautproblemen und -bedürfnissen. Dazu schicken sie uns einen kurzen Text inkl. Informationen zum Hauttyp und Hautproblem sowie ein Selfie und ein Foto ihrer Produkte. Nicht wir geben also vor, welche Produkte „die besten“ sind, sondern unsere Community. 

Des Weiteren haben wir das Glück, dass meine Mutter Teil unseres Teams ist. Sie ist selbstständige medizinisch-dermatologische Kosmetikerin und versorgt uns mit spezifischem Fachwissen. Außerdem kooperieren wir mit Ärzten, bspw. eine Allgemeinmedizinerin, die sich auf Ayurveda spezialisiert hat. Hautgesundheit hat nämlich auch viel mit dem „Inneren“ zu tun. 

Unser Vorteil ist, dass wir die Produkte so zeigen wie sie in der realen Welt auch genutzt werden. Fernab von bezahlten Influencern, die eine Marke nach der nächsten angeblich nutzen, und perfekt bearbeiteten Bildern. Unser Credo ist Authentizität und Realität. Und das ist auch genau das, was uns von anderen Onlineshops unterscheidet. 

Wie ist das Feedback?

Bisher haben wir nur positives Feedback erhalten, was mit Sicherheit daran liegt, dass sich die Verbraucher ernst genommen fühlen und jeder von ihnen bei uns eine Stimme erhält, die auch gehört wird. Auf Instagram werden wir von vielen Usern getagged zusammen mit Hashtags wie #siehabenesverstanden. Instagram ist generell ein wichtiges Kommunikationstool für uns. Wir informieren uns regelmäßig bei unserer Community was ihnen gefällt und was sie interessiert. So merken wir immer direkt wie das Feedback ist und können schnell reagieren.  

Uns ist es sehr wichtig, Education zu betreiben durch relevanten Content zu bestimmten Themen. Das können beispielsweise erklärende Schaubilder zu verschiedenen Wirkstoffen sein. Unser Ziel dabei ist, unsere Community mit Wissen zu versorgen.   

Wir bauen eine persönliche Beziehung zu unserer Community auf und pflegen diese mit großer Sorgfalt. Gerade an stressigen Tagen oder wenn mal etwas nicht ganz rund läuft, sind die vielen positiven Nachrichten wie das Benzin, das den Motor wieder zum Laufen bringt.

Beautyself, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns auf dem Weg eine personalisierte Customer Experience mit Hilfe von Technologie und Community zu kreieren – mit dem Ziel, das Einkaufserlebnis noch persönlicher und einfacher zu gestalten. Dafür wollen wir die Technologien in Richtung Personalisierung & Künstliche Intelligenz (z.B. biometrische Gesichtserkennung) weiter ausbauen. Wir möchten Teil der Customer Journey jedes Hautpflegekonsumenten werden und die Zukunft des Commerce mitgestalten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht entmutigen von Menschen, die an deiner Idee zweifeln.

Leidenschaft ist das Wichtigste, was du mitbringen musst. Denn die Leidenschaft hilft dir, große Herausforderungen und harte Arbeitsnächte durchzustehen.

Versuch nicht alles selber zu machen und bitte um Rat.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Olivia Janus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Coaching zum Erfolg

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Unternehmensgründer ihre Ziele

So erreichen Unternehmensgründer ihre Ziele

Sich nicht mehr mit dem Chef herumschlagen müssen, eigene Ideen realisieren, mehr Geld verdienen – all dies sind gute Gründe für den Schritt in die Selbstständigkeit. Doch was in der Theorie so einfach klingt, bringt in der Realität Verantwortung und ein gewisses Risiko mit sich. „Insbesondere am Anfang haben Gründer viel Arbeit vor sich und sind mit den neuen Aufgaben oftmals überfordert. Um den optimalen Einstieg zu gewährleisten, können angehende Unternehmer zum Beispiel einen professionellen Coach engagieren oder eine Lizenz für ein bereits bestehendes Geschäftskonzept erwerben“, weiß Mike Warmeling, Speaker und Erfolgstrainer aus Osnabrück sowie Gründer von Warmeling Consulting.

Guter Coach, schlechter Coach

Wer den Aufbau seines eigenen Unternehmens wagt, muss zu Beginn viele Hürden überwinden. „Grundlegende Voraussetzungen bei neuen Selbstständigen sind fachliche Qualifikationen und Persönlichkeitsmerkmale wie soziale Kompetenz, Kompromissfähigkeit oder Verhandlungsgeschick“, verrät Mike Warmeling. Je nach individuellem Bedarf gibt es inzwischen für jeden Bereich passende Coachingangebote. Einige Gründer benötigen beispielsweise Unterstützung zur Verbesserung ihres Führungsstils, andere bei der Entwicklung und Optimierung interner Prozesse.

Aber auch Marketing- und Vertriebsstrategien lassen sich mit einem erfahrenen Trainer aufbauen und perfektionieren. Da externe Beratung derzeit ein lukratives Geschäftsmodell darstellt, stellen viele Anbieter ihre Dienstleistungen zur Verfügung. Bei der Auswahl gilt es zu beachten, dass Coaching keinen eigenständigen Ausbildungsberuf darstellt. Deshalb sollten Selbstständige beim Berater auf einen guten Grundlagen-Mix aus praxiserprobtem und wirtschaftlichem Know-how achten. „Sehr günstige Dumpingangebote sollten Misstrauen beim Kunden erregen“, warnt der Experte und erklärt: „Seriöse Coaches besprechen im Vorfeld eventuelle Maßnahmen und geben erst danach ein detailliertes Angebot ab“.

Teil eines Ganzen

Wer sich mehr Unterstützung wünscht, kann sich durch den Erwerb einer Lizenz eines bereits bestehenden Geschäftskonzepts selbstständig machen. Dies funktioniert ähnlich wie Franchising, bietet dem Gründer allerdings mehr unternehmerische Freiheit. „Bei uns entscheiden sich Selbstständige zu Beginn der Kooperation für eine Position auf Führungsebene oder im Vertrieb. Zudem wählen sie zwischen verschiedenen Geschäftskonzepten, wie beispielsweise einer Laufbahn im Bereich des Online Marketings oder einer Karriere als Datenschutzbeauftragter. Anschließend versorgen wir sie mit allen Instrumenten, die sie für den Aufbau ihres Unternehmens in diesem Bereich brauchen“, erklärt Mike Warmeling.

In einer zweitägigen Ausbildung erlernen Gründer in mehreren Seminaren die Grundlagen der Unternehmensführung und Methoden, mit denen sie ihrem Geschäft zum Erfolg verhelfen. Neben spezialisierten Mentoren stehen zusätzlich Onlineschulungsportale für regelmäßige Weiterbildungen zur Verfügung. Gründer erlangen so die Möglichkeit, ihr Unternehmen selbstbestimmt zu leiten und eigene Ideen zu realisieren, aber dennoch von bereits bestehenden Konzepten zu profitieren und sich mit einem kompetenten Coach zu beraten.

Bild Warmeling Consulting

So erreichen Unternehmensgründer ihre Ziele. Wer den Aufbau seines eigenen Unternehmens wagt, muss zu Beginn viele Hürden überwinden

Keine Angst vor der Konkurrenz haben

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Space Renovator 3D virtuelles Homestaging

Space Renovator 3D virtuelles Homestaging für Wohnräume

Stellen Sie sich und das Startup Space Renovator kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Mehdi Sarraj, Gründer von Space Renovator. Geboren und aufgewachsen bin ich in Tunesien. Mit 19 Jahren bin ich nach Berlin gezogen, um Architektur zu studieren. Ich habe meine Ausbildung an der TU Berlin abgeschlossen und im Anschluss meine Firma gegründet. 

Mit Space Renovator bieten wir virtuelles Homestaging über eine User freundliche Online-Plattform. Homestaging ist das professionelle Einrichten von Wohnräumen zur Verkaufsförderung.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Wunsch Unternehmer zu sein und leidenschaftlich zu arbeiten, kam bereits in meiner Jugend auf. Neben meinem Studium habe ich als Freelancer gearbeitet und 3D Visualisierungen von Immobilien für Projektentwickler und Tischler erstellt. Diese Arbeit hat mir große Freude bereitet. Ich habe schnell gemerkt, dass in diesem Bereich viel optimiert und automatisiert werden kann, da bisher nur wenig Innovation vorherrscht. Aus diesem Grund habe ich Space Renovator gegründet. Wir optimieren unsere Prozesse maximal und automatisieren so viele Schritte wie möglich. Der Fortschritt treibt uns an und  wir verfolgen stets das Ziel, Vorreiter zu sein. Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit mit sehr geringem Aufwand, professionelle Ergebnisse zu erhalten und entwickeln zudem unseren Service stetig weiter, um unser Angebot zu erweitern. 

Welche Vision steckt hinter Space Renovator?

3D Visualisierungen sind bisher sehr hochpreisig und daher eher für größere Projekte mit Neubauimmobilien geeignet. Sie bieten jedoch viele Vorteile und dienen vor allem dazu Immobilien schneller und zu höheren Preisen zu verkaufen. Für kleinere Firmen, wie Immobilienmakler mit 1-2 Mitarbeitern, ist die Verwendung von 3D Visualisierungen oftmals viel zu teuer, sodass diese meist mit Fotos des tatsächlichen aktuellen Zustands der Immobilie arbeiten, um diese zu vermarkten. Dass Fotos einer noch bewohnten oder sich in der Renovierung befindenden Wohnung nicht dazu beitragen, die Immobilie im besten Licht darzustellen, dürfte klar sein.

Mein Ziel ist es daher 3D Visualisierungen bezahlbar zu machen und somit für Bestandsimmobilien anzubieten. Wir vereinfachen unsere Prozesse und bieten eine Plattform, über die unsere Kunden Ihre Immobilie unkompliziert hochwertig darstellen können. Wir wollen, dass unsere Dienstleistung von jedem Makler genutzt wird. Langfristig werden wir immer mehr Dienstleistung anbieten, die eine Immobilie auf einfachem und günstigem Weg sehr hochwertig darstellen und somit den Vermarktungsprozess unserer Kunden verkürzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Anfang war sehr schwierig! Ich musste mir vieles selbst beibringen, denn ich wusste weder wie man eine Website entwickelt, noch wie das Marketing funktioniert, wie man eine Steuererklärung macht oder wie man Rechnungen erstellen. Und ich habe mich intensiv mit den Themen beschäftigt und musste in einer kurzen Zeit viel neues lernen. Ich habe natürlich falsche Entscheidungen getroffen, aber daraus dürfte ich lernen und besser werden. Die größte Herausforderung war es, mit einem minimalen Budget das beste Ergebnis zu erzielen.

Wer ist die Zielgruppe von Space Renovator?

Unsere Zielkunden sind Immobilienmakler, die die Attraktivität Ihrer Anzeigen steigern möchten, die sich vom Wettbewerb abheben möchten, die mehr exklusive Aufträge generieren möchten und Ihre Vermarktungsdauer verkürzen wollen.

Wie funktioniert Space Renovator? Wo liegen die Vorteile?

Space Renovator ist eine Online-Plattform, die dazu dient 3D Visualisierungen von Wohnräumen in Auftrag zu geben. Der Kunde erstellt einmalig ein Konto und kann über dieses sofort unbegrenzt Projekte generieren. Um einen Raum in 3D einrichten zu lassen, füllt der Kunde lediglich das vorgefertigte Formular aus und lädt ein Foto oder einen Plan des Raumes hoch. Er kann dabei zum Beispiel den Deko-Stil wählen und Bodenbeläge bestimmen. Anschließend sendet er das Projekt mit wenigen Klicks ab. 

Wenn das Projekt abgeschlossen ist, erhalten unsere Kunden per E-Mail einen Link zu den Visualisierungen. Diese können sie dann mit ihren Kunden teilen und die Visualisierungen problemlos für ihre Anzeigen nutzen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir legen sehr großen Wert auf die Usibility! Und wir haben eine Plattform entwickelt, über die unsere Kunden problemlos bestellen können und nicht mehr Emails hin und her schicken müssen, um Projekte in Auftrag zu geben.

Wir bieten feste günstige Preise. Unsere Visualisierungen werden ausschließlich von professionellen Innenarchitekten und Innendesignern erstellt, die jedes Projekt mit größter Sorgfalt bearbeiten.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback unserer Kunden ist sehr positiv, da Sie mit Hilfe unserer Lösung ihre Immobilie schneller und einfacher darstellen können.

Space Renovator, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir Marktführer für virtuelles Home Staging werden. Wir möchten unsere Prozesse immer mehr und mehr optimieren und mithilfe der KI zu 100% automatisieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dran bleiben, nie aufgeben.

Keine Angst vor der Konkurrenz haben.

Sich Unterstützung holen. In meinem Fall genieße ich immer noch die unternehmerische Unterstützung meines Bruders Rochdi Sarraj, er ist mein Vorbild! Genauso habe im Familienkreis psychische Unterstützung gefunden, hauptsächlich von meiner Freundin.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mehdi Sarraj für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Reflektion ist ganz wichtig!

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SOCIAL MOMS Community

SOCIAL MOMS Community für Mütter um sich gegenseitig zu unterstützen

Stellen Sie sich und das Startup SOCIAL MOMS kurz unseren Lesern vor!

Camilla: Rando: Wir sind Tanya Neufeldt und Camilla Rando, Mit-Gründerinnen und Geschäftsführerinnen der SOCIAL MOMS GmbH, die wir 2019 zusammen von der Social Chain AG gegründet haben. Nach der Gründung der SOCIAL MOMS Agency, der ersten Agentur in Deutschland, die sich ganz klar auf die Zielgruppe “Mütter” spezialisiert hat, folgt nun der nächste logische Schritt – die SOCIAL MOMS Community. 

Tanya Neufeldt: Camilla ist Gründerin des MUMMY MAG, einem der erfolgreichsten Online-Formate, welches Mütter und Familien auf ihrem Weg durch den Familienalltag begleitet. Das dazugehörige Print-Magazin erscheint dreimal im Jahr. Camilla ist Mama einer Tochter und eines Sohnes und lebt in Berlin. 

Camilla Rando: Tanya Neufeldt hat mit ihrem Blog Lucie Marshall eine Figur erschaffen, die für die Generation von Müttern steht, die zwischen Beruf, Familie und eigenen Bedürfnissen im Spagat stehen. Parallel zum Blog erschienen 3 Bücher und die Webserie “Lucie”. Ihr viertes Buch “Mütter aus Deutschland” erschien 2019. Sie ist Mutter eines Sohnes und lebt in Berlin. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Für uns war der innere Motor immer der Traum, Mütter miteinander zu verbinden. Sie zu stärken, sie daran zu erinnern, was sie alles tagtäglich leisten – einfach ihre Stimme lauter zu machen! Sie sind selbst Mütter. Und sie kennen den Alltag, die Höhen und Tiefen und den Spagat zwischen Beruf, Familie und den eigenen Bedürfnissen.

Mit unseren Blogs haben wir die ersten Schritte getan, um Mütter zu unterstützen und ihnen das Gefühl von „Ihr seid nicht allein“ zu geben. Aber mit der Social Moms Community geht ein Traum in Erfüllung, eine noch viel größere Gruppe von Müttern zu erreichen und zu stärken!

Welche Vision steckt hinter SOCIAL MOMS? Wer ist die Zielgruppe von SOCIAL MOMS?

Tanya: Das Herzstück der SOCIAL MOMS ist die SOCIAL MOMS Community, mit der wir JEDE Mutter erreichen wollen: von gebunden, über Alleinstehend, ob werdende Mama oder erfahrenen Mütter, von Pflegemutter bis Patchworkmutter die Mütter die stillen und die mit Flasche füttern, die Mütter die impfen und diejenigen, die es nicht tun. Was uns eint ist das Muttersein. Über die Community wollen wir uns mit allen Müttern vereinen und uns gegenseitig unterstützen! Wir möchten die Nr. 1 Anlaufstelle zu werden, ganz gleich ob die Mütter Rat, Support, Gemeinschaft oder Halt brauchen. 

Camilla: Exakt, dabei liegt es uns vor allem am Herzen mit allen Müttern in den Dialog zu treten und uns zu vernetzen, deshalb auch der Gedanke der Community, damit gleichgesinnte Mütter sich finden und interagieren können. 

Tanya:  Was so eine Gemeinschaft bewirken kann, sehen wir an uns und dem Team, mit dem wir zusammenarbeiten. Wir alle sind Mütter, wir verstehen die spezifischen Bedürfnisse und das ist es was uns ausmacht und besonders macht. Wir kennen die Sorgen und Fragen der Mütter, haben erfahren, wie viel Halt so eine Gemeinschaft geben kann und können unser Wissen mit der SOCIAL MOMS Community teilen – vom Kinderwunsch bis hin zur Einschulung und darüber hinaus. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Tanya Neufeldt: Die größten Herausforderungen waren und sind der Spagat zwischen den täglichen ToDos und zeitgleich die Visionen für die Zukunft und das Team aufzubauen, zu führen und umzusetzen – und bei all dem zu wissen, wie man seine Energie im richtigen Maße einsetzt. 

Einen guten Start hat uns die Social Chain, deren Tochter wir zu 80% sind, gegeben. Unsere Ziele sind aber so ambitioniert, das wir uns relativ schnell selber tragen. 

Was ist das Besondere an der Community? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Camilla Rando: Wir sind überzeugt, dass für unser Konzept noch Platz auf dem Markt ist. Wir wissen was Frauen denken, was sie fühlen, sich wünschen, brauchen und wie sie als Mütter funktionieren. Wir kennen ihre alltäglichen Herausforderungen – und genau hier setzen wir an: mit SOCIAL MOMS möchten wir nicht nur zu allen Themen des Elternseins informieren, wir möchten konkrete, erprobte Tipps geben – und am allerwichtigsten: wir möchten das Gefühl vermitteln „Du bist nicht alleine!“. Jede Mutter und jedes Kind ist anders, hat andere Bedürfnisse. Auch genau für diese Vielfältigkeit, die Familie ausmacht, möchten wir eine Plattform bieten. Wir möchten ein digitales Zuhause sein, in dem sich Mütter ihre tägliche Dosis Selbstvertrauen und Unterstützung abholen können – und nicht noch mehr Selbstzweifel.

Davon haben wir doch alle schon genug! Es wird dringend Zeit, dass wir uns selbst auf die Schulter klopfen und auch miteinander wohlwollender umgehen. Jede Mama macht einen super Job und will am Ende doch nur das Beste für ihr Kind. Das eint uns alle. Wir möchten das Augenmerk mit SOCIAL MOMS darauf richten, was uns als Mütter eint und wie wir uns gegenseitig unterstützen können.

SOCIAL MOMS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Camilla Rando: Natürlich setzen wir alles daran die SOCIAL MOMS bekannt zu machen und betreiben Kommunikation im 360 Grad-Ansatz. Dabei haben wir es uns auch nicht nehmen lassen und einen eigenen Podcast aufgesetzt, was in diesem Kontext für uns absolut Sinn macht – ein Kanal, um noch intensiver Themen zu besprechen und Erfahrungen zu teilen. Themen, die uns bei SOCIAL MOMS und auch privat beschäftigen.  Neben der Community wird es auch ein Magazin geben, in welchem wir aktuelle und wichtige Themen rund um das Muttersein aufgreifen. Wir haben ein großartiges Redaktionsteam, das sich tagtäglich darum kümmert und mit neuen Artikeln befüllt. 

Tanya Neufeldt: Nicht zu vergessen: unsere Agentur! Das zweite Standbein der SOCIAL MOMS neben der Community. Hier betreiben wir klassisches Influencer Marketing – allerdings und im speziellen mit Mama- & Papa-Influencern, denn das ist unser Ursprung, hier sind wir vernetzt und können mit langjähriger Expertise gut beratend zur Seite stehen. 

Unser Anliegen ist es, Kooperationen mit Mehrwert zu schaffen, daher unterstützen wir sowohl auf Seite der Influencer, als auch Unternehmen mit Blick auf ihre Influencer Marketing Strategie. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– Eine eigene klare Vision vor Augen haben! Man muss wissen, was man wofür macht. Gründen ist hart, man braucht viel Energie und Kraft, daher sollte man im Idealfall eine Mission haben für die man brennt. Gründen ist ein Marathon, kein Sprint. 

– Meinungen einholen! Mit vielen Leuten über die Idee und den Bussinescase sprechen, Feedback einholen und Perspektivwechsel bekommen. 

– Reflektion ist ganz wichtig! Was kann ich selbst gut, was nicht? Wo sind meine Stärken und wo brauche ich die richtigen Mitstreiter. Coachings helfen ungemein. 

Bild: von links nach rechts: Camilla Rando, Tanya Neufeldt ©SOCIAL MOMS 2019 / Chiara Doveri

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tanya Neufeldt und Camilla Rando für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder