Donnerstag, November 28, 2024
Start Blog Seite 454

Wenn nicht jetzt, wann dann?

0
Snaphapp Fotobuch Glücklichsein

Beim Fotobuch von Snaphapp steht Glücklichsein im Mittelpunkt

Stellen Sie sich und Snaphapp doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Christian und Anne, Arbeitskollegen in einer Digitalagentur und nun haben wir unser gemeinsames Unternehmen gegründet – die eat app live UG (haftungsbeschränkt). Wir wollen digitale Produkte entwickeln, die unserem Lebensgefühl gerecht werden, zum Beispiel zum gesunden Essen oder Glücklichsein. Und unser erstes Produkt, Snaphapp, hat letzteres Im Fokus: Glücklichsein. Snaphapp ist das erste geleitete Fotobuch zum Thema Glücklichsein – mittels App werden den Nutzern 27 Aufgaben gestellt, die uns nachweislich glücklicher machen. Zu jeder Aufgabe ist ein Foto zu hinterlegen. Ganz zum Schluss kann sich dann jeder sein persönliches Glücksfotobuch nach Hause liefern lassen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es war ganz klar die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und -verwirklichung. Wir haben einen echt guten Arbeitgeber (die Agentur heißt FLYACTS) und haben uns nicht aus Frust zu diesem Schritt entschieden. Unsere Motivation liegt eher in den Freiheiten begründet, die wir uns damit erhoffen: die Freiheit ganz spontan einen Nachmittag frei zu machen und dafür sonntags ein paar Stunden zu arbeiten. Die Freiheit, auf Mallorca zu arbeiten (wenn wir es denn mal möchten). Und außerdem hatten wir einfach Lust, ein „eigenes Thema“ zu realisieren und damit viel neues zu entdecken.

Welche Vision steckt hinter Snaphapp?

Mit Snaphapp wollen wir Menschen nachhaltig glücklich machen. Außerdem ist Snaphapp der Ausgangspunkt für weitere Themen zu geleiteten Fotobüchern. Damit wollen wir eine ganz neue Ära der Fotobuchgestaltung einläuten: der gleiteten Fotobücher – für mehr Spaß und Abwechslung bereits beim Erstellen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Durch unsere Vorgeschichte konnten wir bis jetzt alle Kosten recht gering halten: Christian ist Entwickler und hat sich um die App gekümmert und Anne ist BWLerin, sodass sie den Rest übernehmen konnte. Aktuell ist der Launch das Schwierigste – wenn sich alle Erwartungen, Hoffnungen und Träumereien der Wirklichkeit stellen müssen und die ersten Zweifel kommen. Da muss man sich immer wieder erneut motivieren, z.B. mit dem Wissen, dass Coca-Cola auch nur 50 Dollar Umsatz im ersten Jahr gemacht hat.

Wer ist die Zielgruppe von Snaphapp?

Eigentlich jeder, der ein Smartphone hat und gerne damit fotografiert. Denn wer sehnt sich nicht nach ein bisschen mehr Glücklichsein?

Wie funktioniert Snaphapp? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern ist Snaphapp eine App, die den Nutzern 27 Aufgaben stellt, z.B.

Bei dieser Tätigkeit vergehen die Stunden wie im Flug.

Das ist Urlaub für mich, so kann ich den Alltag vergessen.

Das war eine sehr gute Entscheidung.

Etwas, was mich seit meiner Kindheit aufmuntert.

Zu jeder Aufgabe gibt es auch ein bisschen Hintergrundwissen. Zum Beispiel warum wir uns bewusst sein sollen, was in unserer Kindheit schön war: „10 % unserer Lebensumstände beeinflussen unser Glück – also auch unsere Kindheit und Erziehung. Nutze das und schwelge in glücklichen Erinnerungen.“

Jeder Aufgabe geht dabei ganz leicht zu erfüllen: per Foto. Und wenn mindestens 18 Aufgaben erfüllt wurden, kann man sich ein Fotobuch mit diesen tollen Glücksmomenten bestellen und sich immer wieder vor Augen führen, wie schön das eigene Leben ist. Denn wir müssen uns einer Erkenntnis bewusst sein: Glücklichsein ist nicht durch einzelne große Ereignisse geprägt, sondern durch viele, viele kleine.

Genau so ein Produkt wie Snaphapp gibt es aktuell noch nicht, aber es gibt Ausfüllbücher zu diesem Thema. Das braucht aber viel Zeit und ist in unseren Augen nicht so ansprechend wie das Festhalten in Bildern (ein Bild sagt mehr als tausend Worte, oder?). Und dann gibt es noch klassische Fotobücher. Aber da muss man schon vorher alle Bilder haben und sich selbst die Geschichte dazu ausdenken. Das ist mühsam und wollen wir mit Snaphapp verbessern

Wie ist das Feedback?

Wertvoll, überragend, fantastisch. Wir haben aktuell ja eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext laufen (https://www.startnext.com/snaphapp) und unsere privaten Kontakte um fleißiges Teilen gebeten. Von „eine geniale Idee“ und Sponsoren der ersten Stunde unserer Kampagne bis hin zu „diese Idee ist so neu, dass muss erstmal sacken“ ist alles dabei. Jede, wirklich jede Rückmeldung nehmen wir dabei dankbar entgegen und lassen alles in unsere zukünftige Aufstellung fließen. Und auch hier ein Dankeschön an all die lieben Menschen, die uns bereits unterstützt haben.

Snaphapp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nächstes Jahr gehen wir erstmal bei unserem jetzigen Arbeitgeber in Teilzeit. Vollzeit zu arbeiten und ein neues Business zu gründen, geht dann doch zu sehr zu Lasten von Freunden und Familie. Wir wollen das Produkt „geleitetes Fotobuch“ in der Bekanntheit steigern und neben Snaphapp noch weitere geleitete Fotobuch-Themen voranbringen (z.B. zu Babies erstem Jahr oder dem geliebten Haustier). In fünf Jahren haben wir uns dann hoffentlich so gut etabliert, dass wir davon leben können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn nicht jetzt, wann dann? Einfach machen und lernen. Das ist viel wertvoller, als nur sehnsüchtig darüber nachzudenken.

Risiko eingehen – aber nur so hoch, wie ihr es verkraften wollt/könnt.

Bereits weit vor Start/Veröffentlichung eures Produkt mit der Vermarktung beginnen, wenn ihr sofort durchstarten wollt. Ansonsten: Geduld mitbringen und Zweifel beiseite schieben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anne und Christian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ohne Barrieren und lange Wartezeiten

0
testalize medizinische STI Labortests auf Chlamydien und Gonorrhoe

testalize medizinische STI-Labortests auf Chlamydien und Gonorrhoe online und anonym

Stellen Sie sich und das Startup testalize.me kurz unseren Lesern vor!

Seit 2014 begann die Idee, Ferndiagnosen anzubieten. Die Zahl der Geschlechtskrankheiten/STIs steigt weiter und das Testen auf die Geschlechtskrankheiten bleibt für viele Menschen eine große Barriere und verursacht Scham. Nach der Zusammenarbeit mit einem Labor in den Niederlanden konnte ich, der Gründer und Geschäftsführer Hubert Mooren, mit testalize.me ab 2015 STI-Tests auf dem niederländischen Markt anbieten. 

Die STI-Tests oder Geschlechtskrankheiten-Tests, die testalize.me über die Plattform anbietet, testen den Nutzer anonym und schnell mit einem Swab oder Urin an den am häufigsten vorkommenden Geschlechtskrankheiten Chlamydien und Gonorrhoe. Dies ist ein zertifizierter Labortest, der für jeden zugänglich ist.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bevor ich testalize.me gründete, hatte ich eine Internetfirma gegründet. Es war das Ende des Wachstums und ich suchte nach einer neuen Herausforderung. Dann entdeckte ich die wachsende Nachfrage nach anonymer und zugänglicher Pflege in den Niederlanden. Die Zahl der STI-Infektionen seit Jahren steigt und dass es zu diesem Thema immer noch ein großes Tabu gibt. So begann die Entwicklung des Konzepts für anonyme Selbsttests mit Laboranalyse. 

Welche Vision steckt hinter testalize.me?

Die STIs, auf die wir testen, Chlamydien und Gonorrhoe, sind die häufigsten unter den verschiedenen STIs. Oft wissen die Menschen nicht einmal, dass sie eine Infektion haben, was es einfacher macht, andere damit wieder zu infizieren. Die Zugänglichkeit der Tests wird die Zahl der Infizierten verringern und Barrieren wie Scham und lange Wartezeiten auf die Ergebnisse aus dem Weg räumen. Darüber hinaus versuchen wir auch, das Tabu zu diesem Thema zu durchbrechen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Herausforderung für uns war, ein Labor zu finden, in dem unsere Nutzer ihre Probe versenden können. Oftmals sind Labors nicht in der Lage, digital und innovativ zu analysieren, wobei die Kontaktdaten unserer Kunden nicht verwendet werden dürfen. Dies garantiert die Anonymität, wo wir für stehen. Im Jahr 2015 werden wir ein Labor gefunden haben, mit dem wir zusammenarbeiten konnten. 

Darüber hinaus war die Finanzierung eine Herausforderung, da neue Techniken und Systeme eingesetzt werden mussten. Dank der Unterstützung unserer Gesellschafter, die einen finanziellen Beitrag in testalize.me leisteten, konnten unsere Ideen und Konzepte umgesetzt werden.

Wer ist die Zielgruppe von testalize.me?

Wir testen jährlich 30.000 Menschen in den Niederlanden. Die Zielgruppe besteht aus Männern und Frauen und wird in der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren liegen. Das sind vor allem die Schüler, die nach dem Ausgehen oder nach einem Urlaub einmal ungeschützter Geschlechtsverkehr hatten und sicher wissen wollen, ob sie eine Chlamydien- und/oder Gonorrhoe-Infektion haben. Sie bevorzugen so schnell wie möglich getestet zu werden und ohne Scham auf eine Geschlechtskrankheit getestet zu werden. 

Wie funktioniert testalize.me? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Nutzer füllen zuerst die Online-Beratung auf unserer Website aus, um herauszufinden, welche Art des Testes sie benötigen. Sie erhalten dann ein diskretes Paket per Post mit Packungsbeilage. Sobald sie die notwendige Probe gesammelt haben, senden sie die Retourbox an unser akkreditierte Labor. Dort wird es von einem Mikrobiologen analysiert und innerhalb von 72 Stunden nach Erhalt kann der Nutzer die Ergebnisse online und anonym mit dem persönlichen Code überprüfen.

Im Falle eines positiven Ergebnisses kann man zum Arzt gehen, um sich mit dem Ergebnis unseres Labors behandeln zu lassen. Dies ist ein Bericht, der vom Mikrobiologen genehmigt wurde, damit der Allgemeinmediziner den Ergebnissen vertrauen kann. Er oder sie wird dann ein Rezept ausstellen, mit dem Sie Medikamente in der Apotheke abholen können.

Obwohl die Tests die gleichen wie bei Ärzten und Gesundheitsämtern sind, zeichnen zeichnet sich unsereTests durch die Anonymität und die Geschwindigkeit aus, mit der wir testen können. 

Über das Internet werden auch viele Heimtests für STIs angeboten. Nach einigen Minuten zeigen die Tests dem Benutzer die Ergebnisse an. Die Probe unserer Tests werden tatsächlich in einem zertifizierten Labor analysiert und von einem Mikrobiologen überprüft. Diese Zuverlässigkeit spielt hier eine wichtige Rolle.

Wie ist das Feedback?

In den Niederlanden hören wir viele positive Bewertungen von unseren Nutzern, dies können sie anonym auf unserer Webseite hinterlassen. Viele mögen uns, da es diese Möglichkeit besteht und dass sie sich nicht unnötig schämen müssen, wenn sie keine Chlamydien und Gonorrhoe haben. 

Diese positiven Geschichten gelten auch für Deutschland. Seit diesem Sommer sind die Tests auch in Deutschland erhältlich und wir stellen fest, dass sie auch mit dieser Möglichkeit zufrieden sind. Wir hoffen, damit noch viel mehr Menschen zufrieden zu stellen.

testalize.me, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Deutschland ist das erste Land neben den Niederlanden, unsere Heimat, in der wir auch unsere Tests anbieten. Bislang scheint der Bedarf auch hier sehr groß zu sein. Wir möchten dies in Zukunft in mehreren europäischen Ländern versuchen und vielleicht andere Tests für Geschlechtskrankheiten anzubieten. Und das alles mit dem Ziel, die Anzahl der Geschlechtskrankheiten zu reduzieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hubert Mooren für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals das große Ziel aus dem Auge verlieren!

0
vivenu Full Service Ticketing Tickets einfach schneller verkaufen

vivenu Full Service Ticketing ermöglicht es Veranstaltern Tickets einfach und schneller zu vermarkten, verkaufen und auszuwerten

Stellen Sie sich und das Startup vivenu doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Jens, Simon und Simon haben vivenu 2018 als drei Studenten aus Frankfurt gegründet. Wir sind angetreten um als Ticketingunternehmen den Markt rund um Eventim, Ticketmaster & Co. einmal etwas aufzumischen! vivenu ist die Lösung für die gesamte Event Wertschöpfungskette, die es Veranstaltern ermöglicht Tickets einfacher und schneller zu vermarkten, zu verkaufen und auszuwerten. Hierbei setzen wir auf Full-Service, Customizability und innovativste Technologien. Das Prinzip ist ganz einfach: Veranstalter erhalten von uns einen Systemzugang, legen ihre Events und Tickettypen an und können direkt loslegen Ihre Tickets zu verkaufen. Hierbei unterstützen wir Veranstalter gerne bei der Einrichtung, um das Beste aus den Shops herauszuholen und die Anforderungen unserer Kunden optimal umzusetzen. Mit diesem Ansatz haven wir bereits verschiedenste Veranstalter mit 10 bis mehr als 150.000 Besuchern erfolgreich abgewickelt.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns lange mit der Ticketingbranche beschäftigt, um zu verstehen, welche Bedürfnisse Veranstalter haben und uns zu überlegen, welche Lösungen der Markt benötigt. Hieraus entstand eine Leidenschaft für den Markt, die Wettbewerbsdynamik und unser Produkt. Seitdem arbeiten wir jeden Tag hart daran, dieses noch besser zu machen, es weiter zu verbreiten und unsere Kunden hoch zufrieden zu stellen. Die Freiheit, die eine Gründung mit sich bringt, erlaubt es uns schneller und agiler zu handeln und unsere Ideen für eine dynamische Branche optimal umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter vivenu?

Wir haben uns als Technologie Plattform featuretechnisch breit aufgestellt. Es gibt kaum ein Use Case, den wir nicht abbilden können. Demnach ist unsere Vision ganz klar: Möglichst vielen Veranstaltern verschiedenster Bereiche unsere Lösung zur Verfügung zu stellen. Was wir mittelfristig geplant haben und wie auch Gäste zukünftig enorm von unseren Produkten profitieren werden, das wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten; gerne in unserem nächsten Interview!  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als kleines und junges Unternehmen ist es immer schwierig sich in einem Markt zu etablieren, bei dem Referenzen eine wichtige Rolle spielen. Fokus auf unser Produkt und was wir noch besser machen können, war hierbei immer unsere Strategie. Daher haben wir uns auch, trotz Anfragen, bisher bewusst gegen eine externe Finanzierung entschieden. Wir haben immer größere Veranstaltungen gewinnen und uns dadurch finanziell bootstrappen können. Nun ist unser Produkt eine Phase weiter und an einem Punkt, an dem wir noch mehr erreichen wollen. Vielleicht ändert sich daher auch in unserer Finanzierungsstrategie etwas … 

Wer ist die Zielgruppe von vivenu?

vivenu ist in der Event Branche sehr breit aufgestellt und kann mit seinem Ansatz alle Veranstaltungsarten abwickeln. Wir haben sensationelle Features für den Sportbereich, arbeiten aber auch mit führenden Nachtclubs, Festivals, Theatern, Märkten und Partyveranstaltern zusammen. Alle Kunden, die hohe technische Anforderungen und ein Wunsch an Design und Customizability haben und gleichzeitig faire Konditionen und einzigartigen Service wünschen, sind bei uns wohl am besten aufgehoben. 

Wie funktioniert vivenu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ganz einfach: wir sind modern, informiert und überlegt in die Branche eingestiegen und bauen auf den innovativsten Technologien auf. Die Vorteile für Kunden liegen hierbei bereits in unserem Ansatz: Full-Service und Full-Customizability. Wir bieten höchste Transaktionssicherheit, absolute Skalierbarkeit und entwickeln gleichzeitig jeden Tag neue Features. Veranstalter können bei uns in Ihrem Zugang alles selber einstellen und müssen nicht wie bei Konkurrenzunternehmen auf Änderungen warten, dafür zahlen oder sie erst gar nicht umgesetzt bekommen. Gleichzeitig haben wir für (fast) alle Fragestellungen eine Antwort und verhelfen Veranstaltern zu Ihrer optimalen Ticketinglösung.

Wie ist das Feedback?

Es könnte nicht besser sein! Veranstalter schätzen unseren Ansatz, setzen auf unsere Lösungen und empfehlen uns weiter. Wir werden zunehmend gefragt, ob man nicht Lizenznehmer bei uns werden, die Lösung selber vertreiben oder anderweitig mit uns noch enger arbeiten kann. Wir stehen bereits mit führenden Festival- und Erstliga-Sportvereinen im engen Austausch und können viele Kunden von unseren Leistungen überzeugen. Dies ist eine tolle Bestätigung unserer Leistung und lässt uns jeden morgen noch früher anfangen und jeden Abend noch länger im Büro bleiben. 

vivenu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind auf dem Weg unser Team zu vergrößern, uns technisch führend aufzustellen, unser Sales Team weiter auszubauen und Verträge mit Großveranstaltern abzuschließen. Wir starten Kooperationen mit führenden Sportvereinen, um gemeinsame Entwicklungen durchführen zu können und einzigartige Features auf den Markt zu bringen. Diese gehen weit über traditionelles Ticketing hinaus und setzen in vielen Punkten neue Standards. Wenn wir uns in den nächsten fünf Jahren weiter so entwickeln wie bisher, dann ist es schwer zu sagen, was in 5 Jahren ist. Was wir aber versprechen können, ist das wir uns noch weiter in Richtung Fan Engagement und B2C entwickeln werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Niemals das große Ziel aus dem Auge verlieren, selbst wenn Enttäuschungen emotional als Gründer besonders belastend sind. 

Das Produkt sollte im Fokus stehen, nicht ein einzelnes Projekt. 

Nicht anderen Anbietern folgen, sondern die Branche verstehen und selber bessere Lösungen entwickeln. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jens, Simon und Simon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolg fängt im Kopf an! So startest Du als Unternehmer durch!

0
Pro Charisma Beratungs- und Coaching-Unternehmen

Die Gründer von Pro Charisma Beratungs- und Coaching-Unternehmen im Interview

Frau Sobainsky, Sie sind erfolgreicher als je zuvor und haben es geschafft, sich Ihr Traumleben zu erfüllen. Uns drängt sich die Frage auf: Was macht man, wenn man sein Ziel erreicht hat?

Julia: Ganz einfach – man setzt sich neue Ziele! Ich sehe das Leben als eine Reise und wenn ich ein bestimmtes Ziel erreicht oder mir einen Traum erfüllt habe, dann nehme ich mir etwas Neues vor.

Daniel: Ich finde auch, dass man eigentlich nie wirklich am Ziel ist. Es wird immer irgendetwas geben, wonach man streben kann. Genau das ist Persönlichkeitsentwicklung, denn mit jedem erreichten Ziel steigt die eigene Erfahrung, die Haltung gegenüber sich selbst und seiner Umwelt verändert sich ebenfalls nach und nach zum Positiven. 

Fynn, wie siehst Du es: Kann wirklich jeder seinen Traum vom großen Geld und Erfolg verwirklichen?

Fynn: Ja, ich denke, wenn man an sich glaubt und sich etwas wirklich vornimmt, manifestiert es sich mit der Zeit. Das ist eben das Gesetz der Anziehung.

Julia: Tatsächlich ist es so, dass Erfolg im Kopf beginnt. Sobald man beschlossen hat, dass etwas funktionieren wird, verwirklicht es sich. Sollte man täglich an sich zweifeln, manifestiert sich das Negative. Es kommt immer nur auf unsere persönliche Einstellung an. 

Wie haben Sie es geschafft, sich als Mutter erfolgreich selbstständig zu machen?

Julia: Diese Frage höre ich immer wieder und auf sie gibt es nur eine Antwort: Familie hindert Dich nicht daran, Karriere zu machen! Nur weil eine Frau Kinder hat, bedeutet es nicht, dass sie nicht in der Lage ist, beruflich erfolgreich zu werden. Natürlich ist es anfangs etwas schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Mit der richtigen Strategie und dem passenden Zeitmanagement ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf jedoch überhaupt kein Problem. Frauen können in unserer Gesellschaft so viel erreichen, meist fehlt nur jemand, der ihnen den Weg zeigt. Genau dafür sind unsere Coachings gedacht!

Fynn: Heutzutage ist eigentlich die perfekte Zeit, um sich selbstständig zu machen. Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran, verdrängt zahlreiche „alte“ Berufsfelder und schafft neue Jobs und Perspektiven. 

Wieso hat die Digitalisierung Ihrer Meinung nach einen großen Einfluss auf die Selbstständigkeit?

Fynn: Man kann heutzutage im Homeoffice sein eigenes Geschäft aufbauen. Es ist nicht mehr zwingend notwendig, sich Büroräume oder Ähnliches zu mieten – alles passiert online. Unabhängiges Arbeiten von überall auf der Welt und zu jeder Tageszeit – das ist die große Erleichterung für Gründer der heutigen Zeit.

Julia: Die Digitalisierung macht es vor allem Frauen möglich, beruflich erfolgreich zu werden. Im Homeoffice lassen sich Familie und Beruf viel besser vereinen. Wahrscheinlich gibt es unter anderem deswegen immer mehr Gründerinnen. 

Was würdet Ihr unseren Lesern gerne mit auf den Weg geben – gibt es den ultimativen Tipp für Erfolg?

Fynn: Mein Tipp wäre, an sich selbst zu glauben. Je positiver man durch das Leben schreitet, desto mehr Positives zieht man an. Andersherum verhält es sich aber genauso – wenn man dauerhaft negativ eingestellt und voller Zweifel ist, wird man Schlechtes anziehen und sich selbst Steine in den Weg legen. 

Daniel: Ich würde jedem empfehlen, ein Coaching zu absolvieren. Dort kann man sich mit Gleichgesinnten austauschen und findet Lösungen für bestimmte Probleme. 

Ein Coach sieht Dich von der Seite und kann Dir sagen, wie Du auf andere wirkst – das ist ein entscheidender Vorteil.

Julia: Meine 3 Tipps, die jeder erfolgsorientierte Mensch berücksichtigen sollte, lauten:

1. Setze Dir ein Ziel und mehrere Zwischenziele.

2. Belohne Dich, sobald Du ein Ziel erreichst.

3. Setze Dir neue Ziele, wenn Du die alten erreicht hast – man lernt nie aus!

„Was immer der menschliche Geist sich vorstellen und woran immer er glauben kann, das kann er auch vollbringen!“ – Napoleon Hill

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julia, Fynn und Daniel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht mit zukünftigen Kunden

0
HomeShadows einbrecher einbruch
HomeShadows

HOMESHADOWS ist ein Anwesenheitssimulator, der direkte Anwesenheit bei Dunkelheit simuliert und somit Einbrecher vor einem Einbruch abschrecken soll

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Gerd Wolfinger und Roland Huber aus Wien. Gerd beschäftigt sich seit Anfang seines beruflichen Werdeganges mit Entwicklung und Qualitätssicherung im technischen Bereich. Roland ist seit etwa 15 Jahren überwiegend im Bereich Marktforschung tätig. 

In den letzten vier Jahren haben wir HOMESHADOWS entwickelt und zur Serienfertigung gebracht. HOMESHADOWS ist ein Anwesenheitssimulator, der direkte Anwesenheit bei Dunkelheit simuliert und somit Einbrecher vor einem Einbruch abschrecken soll. Bewegen sich Schatten, geht man intuitiv davon aus, dass jemand zu Hause ist und die meisten Einbrecher meiden bewohnte Häuser.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee kam Gerd aufgrund eines persönlichen Erlebnisses. Bei Gerd wurde eingebrochen. Es wurde zwar nicht viel gestohlen, aber die Einbrecher waren in seinen eigenen vier Wänden. Jedes Mal, wenn man nach Hause kommt, denkt man automatisch daran, dass fremde Personen im eigenen Zuhause waren. Ein ungutes Gefühl.

Gerd hat sich dann überlegt, wie man Anwesenheit vortäuschen kann. Die Geräte die es schon gab, haben ihn nicht überzeugt, daher hat er selbst über eine effektive Lösung nachgedacht und HOMESHADOWS entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist es, die Einbruchsversuche und Einbrüche durch diese neue Art der Einbruchsprävention zu verringern. Die meisten Einbrecher meiden bewohnte Häuser und Wohnungen. Mit HOMESHADOWS wirken die Häuser und Wohnungen bei Dunkelheit bewohnt. Durch HOMESHADOWS entsteht für Einbrecher somit ein großes Unsicherheitspotenzial – und auch Einbrecher versuchen Risiken zu vermeiden. Dadurch hoffen wir auch dabei helfen zu können, die die Anzahl der Personen, die nach einem Einbruch mit psychischen Folgen zu kämpfen haben, zu verringern, und hoffen daher einen kleinen Beitrag für eine „bessere“ Welt zu schaffen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind alle Personen, die ihr Zuhause – bei Abwesenheit oder aber auch zusätzlich bei Anwesenheit – bewohnt aussehen lassen wollen, um Einbrecher abzuschrecken. 

HOMESHADOWS ist somit für jeden geeignet – für Wohnungs-, Haus-, und Ferienhausbesitzer und besonders auch für ältere und alleinstehende Personen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben? 

Wir haben HOMESHADOWS aus eigener Kraft und ohne externe Finanzierungen zur Serienreife gebracht und auch bereits über unsere eigene Homepage verkaufen können. Jetzt war es an der Zeit einen Gang hochzuschalten und einen erfahrenen, gut vernetzten und finanzkräftigen Partner zu finden, um HOMESHADOWS einem breiten Publikum zu einem wesentlich attraktiveren Preis anbieten zu können. Dafür bietet „Die Höhle der Löwen“ unserer Ansicht nach die besten Voraussetzungen.

Wenn man es schafft, in die engere Auswahl von „Die Höhle der Löwen“ zu gelangen und dann auch noch einen guten Pitch durchführt, dann ist dies eine Riesenchance, seine Idee bekannt zu machen. Mit „Die Höhle der Löwen“ kann man sein Produkt einem Millionenpublikum präsentieren und hat damit exzellente Chancen, dieses erfolgreich im Markt zu platzieren. Man sieht zuerst anhand des Pitches die Reaktionen der potentiellen Investoren und nach Ausstrahlung der Sendung in sehr kurzer Zeit wie die mediale Welt und der Markt die Idee bzw. das Produkt aufnimmt. Normalerweise ist dies nur mit hohem Kapitaleinsatz und Werbeaufwand über Jahre hinweg möglich. Mit „Die Höhle der Löwen“ kann dies unmittelbar gelingen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns zahlreiche „Die Höhle der Löwen“ Folgen angesehen. Das ist die beste Vorbereitung, um ein Gefühl für die Sendung und die potentiellen Investoren und deren  möglichen Fragen zu bekommen. Viel Unterstützung bezüglich der Vorbereitung erhielten wir auch von den sehr kompetenten Sendungsmitarbeiter/innen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir betrachten es schon als eine Art Privileg, dass wir es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft haben. In die engere Auswahl für den Pitch kommt man ja nur dann, wenn „Die Höhle der Löwen“-Redaktion die Idee bzw. das Produkt als spannend und interessant erachtet. Als wir dann die Zusage erhielten, wollten wir den Pitch natürlich bestmöglich durchführen. Da dies unser erster Pitch war, stellte dies für uns natürlich eine besondere Herausforderung dar. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf HomeShadows aufmerksam werden?

Für uns war dieser Schritt extrem wichtig. Unser Ziel ist es, HOMESHADOWS zu einem globalen Produkt zu machen. Diese Art von direkter Anwesenheitssimulation durch Schattenbildung ist neu. Es wurden uns dafür auch die entsprechenden Patente erteilt. Jedoch ist man als Startup anfangs gänzlich unbekannt und nur eines unter zahlreichen anderen Startups. Um herauszustechen und erfolgreich zu sein muss man unserer Ansicht nach als Basis ein besonderes und einzigartiges Produkt aufweisen.

Dies ist aber nur der erste Schritt. Es müssen auch viele Interessenten und Medien wissen, dass es dieses Produkt überhaupt gibt. Mit der Ausstrahlung in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist genau dies gewährleistet. Hinzu kommt, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt auch starke Partner und Investoren benötigt und hierfür ist der Pitch in „Die Höhle der Löwen“ eine ideale Plattform. Unabhängig davon, ob ein Deal zustande kommt oder nicht, wird dieser Pitch von zahlreichen anderen Investoren gesehen und es können sich neue Chancen ergeben. 

Besser kann man sein Produkt als Startup ohne riesigen Kapital- und Werbeeinsatz nicht präsentieren, als in solch einer Gründershow. Aufgrund der Investoren-, Medien- und Publikumsresonanz erfährt man in sehr kurzer Zeit, ob die eigene Idee gut angenommen wird oder eben auch nicht. Im Erfolgsfall ist dies ein entscheidender Schritt, HOMESHADOWS als globales Produkt etablieren zu können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel ist unser Wunschlöwe. Er verfügt über die Infrastruktur und das Netzwerk, um HOMESHADOWS möglichst vielen Menschen in kurzer Zeit anbieten zu können. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser unternehmerisches Ziel ist es, HOMESHADOWS möglichst vielen Menschen verfügbar zu machen und eine globale Marke aufzubauen. Außerdem haben wir bereits weitere Ideen für neue Produktlinien, die wir bis dahin zusätzlich umsetzen könnten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Fragt euch: Was kann mein Produkt/ meine Dienstleistung was die anderen nicht können und wer soll es kaufen?

Sprecht mit den möglichen zukünftigen Kunden und fragt euch, ob es einen ausreichend großen Markt für das Produkt/ die Dienstleistung zu dem angestrebten Preis gibt

Baut eine sehr schlanke Kostenstruktur auf und passt auf, dass euch die finanzielle Luft nicht auf halber Strecke ausgeht und ihr aufgeben müsst.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Gerd Wolfinger und Roland Huber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne dich selbst zu Strukturieren

0
Fairment: Kombucha in Rohkostqualität sowie DIY Kits
Fairment: Kombucha in Rohkostqualität sowie DIY Kits

Fairment: Kombucha in Rohkostqualität sowie DIY Kits

Stellen Sie sich und das Startup Fairment doch kurz vor!

Wir sind die Gründer Leon Benedens und Paul Seelhorst und haben 2016 Fairment gegründet. Wir stellen Kombucha in Rohkostqualität, sowie DIY Kits zum selber Herstellen von lebendiger Nahrung für zu Hause her. Passend dazu veranstalten wir Online-Kongresse und produzieren digitale E-Books und Video-Kurse, in denen wir zeigen, wie leicht es ist, Probiotische Lebensmittel selbst zu erschaffen und sich sein eigenes Essen auf nachhaltige und leckere Art und Weise haltbar machen zu können. Mittlerweile beschäftigen wir über 10 Mitarbeiter und arbeiten eng mit einer Einrichtung für Menschen mit Einschränkungen zusammen.

Wie ist die Idee zu Fairment entstanden?

Wir litten beide an Darm-Problemen, welche sich aber auch in anderen Symptomen in unserem Körper zeigten, wie Verdauungsbeschwerden, chronischer Müdigkeit, Hautproblemen, Stimmungsschwankungen, um einige davon zu nennen.

Welche Vision steckt hinter Fairment?

Unsere Vision ist, dass Leute sich in den nächsten paar Jahren so selbstverständlich wie Töpfe zum Kochen, einfach Gefäße und Kulturen zum fermentieren kaufen gehen. Ein Ferment in jedem Haushalt ist das Credo. Die Menschen sollen sich endlich wieder mit den freundlichen Mikroben versöhnen und verstehen, wie wir gemeinsam in Symbiose existieren können.

Wir nennen uns FAIR-ment, weil wir in allem fair sein wollen, was wir tun. Wir sind z.B. fair dem Konsumenten gegenüber, weil wir diesem ein naturbelassenes, traditionelles Produkt verkaufen, welches im Falle von Kombucha, z.B. nicht pasteurisiert ist. Auch sind wir fair, weil wir ein “educational business” sind und unseren Kunden nichts verschweigen, sondern Ihnen von Grund auf zeigen,  wie sie sich Fermente sicher und einfach für wenig Geld herstellen können, falls Ihnen unsere Fertigprodukte zu teuer sind. Außerdem unterstützen wir mit unseren Produkten soziale Projekte in Berlin.

Wer ist die Zielgruppe von Fairment?

Die Zielgruppe sind Menschen, die ein Körperbewusstsein haben und die nach Alternativen suchen zu entweder “tot-gekochter” oder pasteurisierter industrieller Fertignahrung oder süßen Getränken die keine wirkliche Funktion haben, außer lecker zu schmecken, oder dem Körper sogar auf Dauer Schaden können. Natürlich gehören zu unserer Zielgruppe auch allgemein alle, die Freude daran haben, sich traditionelle Lebensmittel mit besonderen Funktionen für den Körper selbst zuzubereiten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Befreundete Start-ups von uns hatten bereits teilgenommen und uns davon erzählt, wie es war. Wir haben im engen Austausch deren Erfolge miterleben können und uns haben bereits seit 2016 begeisterte Kunden gesagt, wir müssen unbedingt zu DHDL, wenn wir unsere Produkte begeistert vorgestellt haben. Bis vor einiger Zeit, jedoch, haben wir noch alles von Hand selbst produziert und wären gar nicht in der Lage gewesen, bei entsprechender Nachfrage auch groß Skalieren zu können. Daher bot es sich an, noch etwas zu warten und quasi erst jetzt den Schritt zu wagen vor das große Publikum.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben ungelogen auf der Autobahn auf dem Weg zum Dreh unseren Intro-Text so lange geprobt, bis wir fast heiser waren. Die Leute in den Autos neben uns müssen gedacht haben, wir hätten eine hitzige Diskussion, so schnell und enthusiastisch, wie wir die Dinger hoch- und runter-gerattert haben.

Dazu kam natürlich auch, dass wir unser Unternehmen das erste mal so richtig detailliert auf Investor Fragen vorbereiten mussten und uns selbst noch mal all unsere Zahlen ganz genau anschauen und analysieren mussten. Das war natürlich auch eine super Schule durch die man da gegangen ist und hat eine noch stärkere Motivation gegeben, das Unternehmen auch organisatorisch auf ein neues Level zu heben

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich sehr motivierend und macht uns auch stolz weil es uns darin bestätigt, dass wir anscheinend einen Eindruck hinterlassen haben. Es ist auch gerade ein guter Zeitpunkt für das Thema, welches wir mit Fairment bedienen weil, es um die Themen Nachhaltigkeit, Darmgesundheit, Do-It-Yourself, Vegan,funktionelle Nahrungsmittel, Probiotika, Präbiotika, Fermente und mehr geht und weil letzte im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde sind.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt,dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Fairment aufmerksam werden?

Es war unfassbar wichtig, weil wir ein Unternehmen sind, was eine Mission hat, die wir verfolgen. Wir sehen es als unseren positiven Beitrag den wir leisten können, allen Menschen der Welt das Thema “Fermentation” beizubringen und ermöglichen zu können. Damit das jetzt nicht übertrieben klingt: Wir haben dieses Jahr bereits den größten Fermentations-Kongress der Welt auf Englisch veranstaltet.

Das Thema jedoch im Fernsehen so einem großen Publikum vorzustellen, ist wahrscheinlich die krasseste Chance, die man als Startup derzeit im deutschsprachigen Raum bekommen kann.

Man erhofft sich natürlich eine Menge davon von so vielen Leuten gesehen zu werden und das wichtige Händler, Partner sowie auch potenzielle Investoren auf einen aufmerksam werden. Wie wichtig der Schritt genau war, werden wir allerdings erst ein paar Monate nach der Ausstrahlung sagen können. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau schien auf den ersten Moment der passendste zu sein, da es bei ihm ja auch um Mikronährstoffe geht und er in Apotheken extrem gut vertreten ist, wo wir auch schon Workshops gehalten haben und hier und da unsere Produkte anbieten. Im Endeffekt waren aber viele der Investoren spannend, weil unsere Produkte in viele Märkte passen und auch sehr verschiedene Zielgruppen ansprechen, zu denen die Löwen gute Kanäle haben. 

Fairment, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir ein europaweit agierendes Unternehmen sein, welches Aufklärungsarbeit leistet und Menschen ermöglicht, in den Genuss von traditionell zubereiteten Lebensmitteln zu kommen. Ungesunde, industrielle Fertigprodukte, die den Planeten zerstören, wollen wir verdrängen und den Menschen motivieren sich Nahrungsmittel aber auch andere Produkte aus dem täglichen Leben selbst herzustellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Halte die Fixkosten so niedrig wie möglich, indem du dir z.B. Mitarbeiter- und Mietkosten erst so spät wie möglich aufbürdest.

Verkaufe nichts, was du nicht selbst konsumieren oder als Service in Anspruch nehmen würdest und sei authentisch.

Lerne, dich selbst zu Strukturieren, lebe das vor, was du von anderen erwartest und kommuniziere ehrlich und klar an deine Kollegen und Partner.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Leon Benedens und Paul Seelhorst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

In den seltensten Fällen warten eure Kunden auf genau euer Produkt

0
Scansation: Der Kunde scannt die Waren schon während des Einkaufens mit dem Smartphone
Scansation: Der Kunde scannt die Waren schon während des Einkaufens mit dem Smartphone

Scansation: Der Kunde scannt die Waren schon während des Einkaufens mit dem Smartphone

Stellen Sie sich und das Startup Scansation doch kurz vor!

Wir sind ein innovatives Unternehmen aus München, das 2016 gegründet wurde. Wir sind eine GmbH, sind bisher komplett gebootstrapped und haben daher keine externen Gesellschafter. Aber wir können uns mit Sicherheit noch als Startup bezeichnen.

Unsere Mission ist es Konsumenten und stationäre Händler durch digitale Services auf neuen Ebenen zu vernetzen. Dabei liegt uns sehr am Herzen die persönliche Kundenbeziehung auf diese Ebenen zu erweitern.

Es ist uns gelungen den ersten Lebensmitteleinzelhändler in ganz Deutschland mit einer Mobile Self-Scanning-Lösung auf Kundensmartphones auszustatten („scan as you shop“ Technologie). Das war Ende Juli 2017.

Ende Februar 2018 erhielten wir vom EHI und der Lebensmittelzeitung die Auszeichnung „Top Supplier Retail 2018“ und unser Handelspartner wurde für unser gemeinsames Pilotprojekt mit einem der begehrten „retail technology awards europe“ in der Kategorie „Best Customer Experience“ ausgezeichnet.

Wie ist die Idee zu Scansation entstanden?

Ursprünglich kommen wir aus der Warteschlangenthematik, der wir uns mit der Produkterfassung via Smart Glasses a la Google Glass nähern wollten. D.h. die Produkte sollten bereits während des Einkaufs im Markt erfasst werden, damit dies an der Kasse nicht mehr notwendig ist. Nachdem klar war, dass diese Datenbrillen nicht in den Breiteneinsatz kommen werden, sind wir auf das Smartphone mit seiner Kamera gewechselt. Mit der Zeit haben wir das Potential der anfallenden Daten erkannt, das nicht nur für den Händler, sondern auch für den Kunden vielfältig nutzbar gemacht werden kann.

Welche Vision steckt hinter Scansation?

Letztendlich haben wir die Erkenntnisse dieses Weges in eine Vision gegossen: ein digitaler Shopping Begleiter für den stationären Handel! Dieser kommt als Mobile App daher (wie auch sonst) und unterstützt die gesamte Customer Journey des Einkaufens im stationären Handel. Vom Einkaufszettel, über den Einkauf selbst mit Produktscans, -infos und mobilem Checkout, Feedback an den Händler und echt personalisierten Angeboten aufgrund der Einkaufshistorie im Nachgang, die wieder auf den Einkaufszettel übernommen werden können.

Und auf der anderen Seite eine Plattform für die teilnehmenden Händler. Diese können hierüber zum Beispiel wertvolle Statistiken einsehen und Parameter für die personalisierten Angebote konfigurieren, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und die Kundenbindung zu steigern. Das ganze funktioniert übrigens ohne Eingabe von persönlichen Daten durch den Kunden.

Wer ist die Zielgruppe von Scansation?

Solche Fragen müssen wir immer von zwei Seiten beleuchten, da wir einerseits die Kunden des stationären Handels sehen und andererseits natürlich die Händler selbst. Bei beiden gibt es aber kaum Einschränkungen. Natürlich sollte ein Kunde Smartphone-affin sein, aber dieses Kriterium ist heutzutage nicht mehr auf Alters- oder Bildungsschichten runterzubrechen. Auf Händlerseite liegt die Nutzung im Bereich der FMCGs (Fast Moving Consumer Goods) näher, also in den Segmenten, in denen die Warenkörbe größer und Frequenz höher ist.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Um ehrlich zu sein, ist die Redaktion der Höhle der Löwen auf uns zugekommen und hat gefragt, ob wir uns nicht bewerben wollen. Im Anschluss haben wir aber dennoch den normalen Bewerbungsprozess durchlaufen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Anfrage der Redaktion kam tatsächlich sehr kurzfristig vor dem Drehtermin, so dass die Vorbereitung nach Abschluss des Bewerbungsprozesses eher knapp ausgefallen ist. Vor allem sind wir den Pitch immer wieder durchgegangen und haben daran geschliffen. Gleichzeitig haben wir einen Katalog mit potentiellen Fragen erarbeitet und die zugehörigen Antworten niedergeschrieben. Dazu gehören auch immer wieder kleinere Recherchen, um wirklich korrekt antworten zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich war das für uns ein ganz besonderes Erlebnis! Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Vor allem in der Vorbereitung hat es einige zusätzliche Energien für die ein oder andere Nachtschicht frei gesetzt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Scansation aufmerksam werden?

Für uns war ein Hauptargument für die Teilnahme vor allem die Reichweite. Gar nicht nur für unser Unternehmen, sondern vor allem für die Technologie und die heutigen Möglichkeiten. Selbst in der Händlerschaft ist außerhalb der großen Konzernzentralen oft noch gar nicht bekannt, was heutzutage technologisch bereits alles möglich ist. Bei den Kunden dadurch selbstverständlich nochmal weniger. Hier wollten wir Deutschland einmal zeigen, wie innovativ und unterstützt Einkaufen heute bereits sein könnte.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

In unseren Augen hätten wir gemeinsam mit Ralf Dümmel durch seine Handelskontakte den größten Schritt machen können.

Scansation, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind uns sicher, dass wir in fünf Jahren bei ganz vielen stationären Händlern genau solche digitalen Shopping Begleiter nutzen werden können. Und natürlich arbeiten wir daran, dass einige dabei auf unserer Lösung basieren werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Resilienz: In den seltensten Fällen warten eure Kunden auf genau euer Produkt. Zwangsläufig wird es also Verzögerungen und sogar Rückschläge geben. Steckt sie weg, bleibt dran, geht euren Weg!

Vertrieb: Daraus resultiert auch, dass ihr euch frühzeitig um einen guten Vertrieb kümmern solltet. Das beste Produkt hilft leider nichts, wenn ihr es nicht adäquat darstellen und vertreiben könnt.

Datenorientierung: Es wird viele Leute in eurem Umfeld geben, die „hilfreiche“ Tipps für euch haben. Versucht immer möglichst datenbasiert neue Ideen umzusetzen, um euch nicht zu vergaloppieren.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Klett und Leo von Klenze für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lest das Buch Kopf schlägt Kapital!

0
Elimba kakaohaltige Getränke aus ungerösteten rohen Kakaobohnen
Elimba kakaohaltige Getränke aus ungerösteten rohen Kakaobohnen

Elimba kakaohaltige Getränke aus ungerösteten rohen Kakaobohnen

Stellen Sie sich und das Startup Elimba doch kurz vor!

Wir sind ein junges Startup aus Köln. Unsere Herzen schlagen für rohen, naturbelassenen Kakao, von dessen Geschmack und Wirkung wir fasziniert sind.  Unsere Leidenschaft hat uns dazu geführt, aus diesem Gold der Inka ein Getränk mit einzigartig leckerem Geschmack und angenehm anregender Wirkung zu entwickeln.  Wir verarbeiten hierzu, und das unterscheidet uns von anderen Herstellern kakaohaltiger Getränke,  ungeröstete, rohe  Kakaobohnen und achten dabei außerdem auf eine hohen Qualität der ausgewählten Kakaosorte.

Roher Kakao, und das ist bei den Konsumenten kaum bekannt, hat einen erdig-intensiven Geschmack, stimmungsaufhellende und anregende Eigenschaften und enthält eine Fülle gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe. Wir stellen diese Eigenschaften des Rohkakaos ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit und bewahren, ja, verstärken sie sogar durch einen schonenden Verarbeitungsprozess und die Zugabe  intensivierender Gewürze. So kreieren wir mit  Elimba ein absolut neuartiges Getränk, welches  unsere westliche Genuss- und Trinkkultur auf ein neues Niveau hebt, indem es Genuss, Gesundheit und anregende Intensität miteinander verbindet. 

Wie ist die Idee zu Elimba entstanden?

Nach seiner Schulzeit verbrachte Elias 18 Monate in Südamerika und lebte davon 8 Monate in Peru. Dort erfuhr er zum ersten Mal von der Fülle der wertvollen Eigenschaften, die Kakao uns bieten kann. Das faszinierte ihn so sehr, dass er begann, sich tiefer mit der Thematik „Kakao“ zu beschäftigen. Er arbeitete auf einer Kakaoplantage, recherchierte viel im Internet und fand heraus, wie wenig wir hier in Europa eigentlich über den Kakao wissen, der den Völkern Südamerikas seit Jahrhunderten heilig ist. Er begeisterte seine Mutter, eine erfahrene Köchin und Ernährungsexpertin, dafür, mit ihm die alten Rezepte der Inka und Maya zu  überarbeiten und zeitgemäß umzugestalten. Gemeinsam gründeten sie das Unternehmen Elimba.

Welche Vision steckt hinter Elimba?

Wir verstehen uns als Kakaopioniere, denn wir machen mit unserem Getränk Qualitätsmerkmale des Kakaos erlebbar, die bisher in Europa kaum bekannt sind. Wir werden  den Kakao von seinem angestaubten „Kindergetränk-image“ befreien und mit Elimba eine internationale und nachhaltige Marke  etablieren, welche für hochwertige Edelkakaogetränke mit Wirkung, gesundheitlichen Vorteilen und intensivem Geschmack steht.

Wer ist die Zielgruppe von Elimba?

Unsere Kunden sind vor allem Menschen, die aufgeschlossen für neuartige, hochwertige Genusserlebnisse sind und diese mit anderen Effekten verbinden wollen: z.B. Freunde von Slow Food und Nahrungsmitteln, die therapeutischen, nachhaltigen Wert entfalten. Sportler, Künstler, Denker, werdende Eltern und alle, die hohe Alltagsbelastungen bewusst durch ein natürliches Getränk ausgleichen wollen. Auch Menschen, die Nahrungsmittel mit zeremoniellen Anklängen genießen wollen oder Wellness-Erlebnisse schätzen, sowie Menschen, die eine bekömmliche Allternative zum Kaffee bevorzugen, sind unsere Kunden.

Bisher verkaufen wir unseren Kakao in kleinen Boutiquen mit erlesenem Warenangebot, in Yogastudios, Coworking-Spaces und in einigen Cafes und online. In den Cafes wird unser Kakao, der in der Gastronomie bisher das einzige Kakaogetränk für Erwachsene darstellt, positiv angenommen. Dort bieten wir anstelle der Kakao-Kugeln ein “Gastro-Granulat”, welches sich auch mit einer Siebträgermaschine leicht zubereiten lässt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Eine Mitarbeiterin der Höhle der Löwen entdeckte unseren Marktstand  durch Zufall auf dem Markt der Chocolatiers und fand unser Kakaogetränk so interessant, dass sie ihrem Team empfahl, uns zu einer Bewerbung einzuladen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als ich nach unserer Bewerbung die Zusage für den Pitch erhielt, war ich voller Begeisterung, schrieb alles, was ich meinem Publikum mitteilen wollte auf, um eine Orientierung für meinen Auftritt zu haben und bat einige Freunde aus der Unternehmensszene darum, mit mir einen Probepitch zu machen. Ich stellt mich in einem spielerischen Setting ihren Fragen und bekam auf diese Weise einen Vorgeschmack auf den Nervenkitzel und die Überraschungseffekte, die mich in der Show erwarten würden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir alle im Elimba-Team lieben unser Kakaogetränk mit all seinen großartigen Aspekten. Wir sind beseelt von dem Gedanken, dieses Getränk möglichst vielen Menschen nahe zu bringen.  Daher waren wir total begeistert über die großartige Möglichkeit, einem Millionenpublikum unseren Rohkakao so ausführlich vorstellen zu dürfen und zusätzlich Kontakt zu interessanten Investoren zu bekommen. Wir fühlen uns durch die Einladung in  unserer Außenwirkung bestätigt, was uns sehr motiviert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Elimba aufmerksam werden?

Es ist für uns ein großer Schritt nach vorn, uns so deutlich sichtbar in der Öffentlichkeit darzustellen. Unser Kakaogetränk als völlig neuartiger Trinkgenuss wird gesehen und wert geschätzt. Viele Menschen und Unternehmen kommen auf uns zu und zeigen ihre Begeisterung für Geschmack, Wirkung und Design von Elimba.  Das, was wir tun gefällt unseren Mitmenschen. Wir sind sehr glücklich und zufrieden mit diesem Ergebnis!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau war im Vorfeld unser Wunschinvestor. Er ist Südamerikakenner, hat eine Beziehung zu der Geschichte dieser Region und stellt selbst Nahrungsergänzungsmittel her. Mit diesem Hintergrund steht er unserem neuartigen, ungewöhnlichen Getränk näher als alle anderen Löwen und erschien uns als passender Partner.

Elimba, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehen wir uns als ein international vertretenes Unternehmen und werden uns einen Namen für besonders hochwertige und einzigartige Kakaoprodukte gemacht haben.

Wir werden mit unserem Erfolg einen Mehrwert für Mensch und Natur schaffen, der die Verbesserung der Lebenssituation indigene Bevölkerungsgruppen und die Aufforstung von Regenwäldern unterstützt.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir stehen dem Gedankengut von Günther Faltin sehr nahe und haben von seinen Tips für Entrepreneure viel gelernt. Daher können wir eine Sache allen Gründern wirklich empfehlen: Lest das Buch „Kopf schlägt Kapital“!

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Elias El Gharbaoui für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

MitgründerIn suchen

0
Ooshi Periodenunterwäsche Slip Membran
Ooshi

Ooshi Periodenunterwäsche nachhaltig und waschbar statt Tampons und Binden

Stellen Sie sich und das Startup Ooshi doch kurz vor!

Wir sind Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller und wir haben letztes Jahr ooshi gegründet. ooshi ist eine Female Health Company aus Berlin. Wir etablieren ein neues Periodenprodukte in Deutschland: Periodenunterwäsche – eine ooshi sieht von außen aus wie ein schöner Slip, hat jedoch eine von uns entwickelte Membran, die Binden, Tampons, oder Cups ersetzen kann. Vor der Gründung war ich, Kati, über 10 Jahre bei McKinsey & Co. unterwegs, hauptsächlich im Bereich Luxus und Mode. Kristine war stets der Modebranche treu, hat Textilwirtschaft studiert und zuletzt mehrere Einkaufsabteilungen bei Zalando geleitet, u.a. die der Damenunterwäsche.

Wie ist die Idee zu Ooshi entstanden? 

Eigentlich hat die Idee uns gefunden – ich saß bei einem Mädels-Dinner und eine Freundin berichtete von dieser neuen Produktkategorie „Periodenunterwäsche“ in den USA. Ich wollte welche kaufen, und merkte, dass es sie in Deutschland garnicht gibt. Und irgendwie kam mir plötzlich der Gedanken: Dann mache ich das eben!

Wir wollten beide nie Unternehmerinnen werden – es ist eher so, dass uns die Idee der Period Panty gefunden und nicht mehr losgelassen hat. Und das zu einem günstigen Zeitpunkt: Wir suchten beide einen Neuanfang nach vielen Jahren in Konzernstrukturen. Es sollte ein Aufgabe sein mit gesellschaftlichen Mehrwert, großer persönlicher Herausforderung, aber auch Flexibilität für unseren Alltag mit unseren Familien. Da passte die ooshi-Gründung dann doch unerwartet gut!

Welche Vision steckt hinter Ooshi?

Wir sehen ooshi als unseren Beitrag zum Thema Female Empowerment. Wir wollen Frauen* helfen jeden Tag des Monats genau das tun zu können auf was sie gerade Lust haben – große Präsentation, Abend auf der Couch, wilder Nachmittag auf dem Spielplatz mit den Kindern. Durch eine komfortable und auslaufsichere (und nachhaltigere) Periode stärken wir Frauen* und vor allem Teenies in ihrem Selbstbewusstsein. Auch die Themen Body Positivity und Selbstliebe sind ein integraler Bestandteil unserer Arbeit und Kommunikation

Wer ist die Zielgruppe von Ooshi?

Eigentlich der Viertel der Weltbevölkerung der monatlich menstruiert. Jetzt in den ersten Schritten als erste Nutzer*innen Frauen* zwischen 25 und 40, die neben ihrem trubeligen Alltag Möglichkeiten suchen eine komfortable und nachhaltige Periode zu haben. Hinzu kommen Teens, und auch Frauen rund um die Wechseljahre, wo auch Themen wie leichte Inkontinenz hinzukommen, für die ooshi auch super einsetzbar ist.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden tatsächlich sehr oft darauf angesprochen! Da wir eben ein etwas außergewöhnliches Produkt haben, und zudem noch viel dazu zu erzählen ☺ Tausende Menschen schauen uns auf Instagram täglich in unseren Stories zu (www.instagram.com/ooshi.period.underwear) und sagten „Hey Mädels, ihr solltet da hin!“. Als wir dann auch noch auf Investorensuche waren, passte das perfekt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben viele alten Folgen geguckt, und unseren Pitch und mögliche Fragen viel geübt. Auf der Autofahrt nach Köln haben wir alles hoch und runter diskutiert – das hat sogar Spaß gemacht. Mein – Katis – Mann war selber mal in der Sendung mit seiner Firma Xletix. Das ist zwar einige Jahre her, aber einige Tipps für den Tag hatte er!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Für uns ist das wahnsinnig motivierend! Gerade weil ooshi aus einem tabuisierten Bereich kommt, war es toll diese Anerkennung zu bekommen. Das ganze Erlebnis und der Prozess über das gesamte Jahr hinweg haben uns als Gründerinnen noch enger zusammen rücken lassen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Ooshi aufmerksam werden?

Für unser Produkt ooshi und vor allem unsere gesellschaftspolitischen Ziele als Firma ist der Auftritt in der Höhle von super großer Bedeutung – die Strahlkraft der Sendung ist ja kaum zu überbieten. Wir haben die letzten Monate so diesem Tag entgegengefiebert, wir sind so froh, dass es bald kommt!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Judith Williams stand ganz oben auf unserer Liste – sie ist eine wahnsinnig beeindruckende Geschäftsfrau, mit einem tollem Gespür für Trends, Marktchancen und super viel Power und Schlagkraft und Liebe zu qualitativ hochwertigen Produkten. Zudem sieht man beim Schauen der Sendung, dass sie neben den Zahlen auch immer ihr Herz mit entscheiden lässt – und wertegetriebenes Arbeiten ist uns sehr wichtig. Daher dachten wir im Vorhinein, dass das sicher gut passen würde.

Ooshi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben viel vor – Ziel für 2019 war es, dass jede Frau in Deutschland ooshi kennt – dem sind wir durch den Auftritt bei den Löwen ein ganzes Stück näher gekommen! Wenn man erst seit 12 Monaten verkauft ist der Blick fünf Jahre nach vorne sehr abenteuerlich – aber wir sehen uns weiterhin als Market Builder im Bereich Female Health, in ganz Zentraleuropa. Und jedes Mädchen* soll, wenn es seine Tage bekommt, die Auswahl von einer Vielzahl verschiedener Produkte vorgestellt bekommen – dafür ist gesellschaftlicher Wandel notwendig.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

MitgründerIn suchen

Netzwerken soviel es geht

Headspace-App runterladen

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründer sollten nachhaltig und vorausschauend denken

0
TSORRO ist ein HR-Tech-Startup mit hoher Kompetenz für den Markt der Top-Freelancer, wie Interim Manager und Industrie-Berater.

TSORRO ist ein HR-Tech-Startup mit hoher Kompetenz für den Markt der Top-Freelancer, wie Interim Manager und Industrie-Berater.

Stellen Sie sich und TSORRO kurz unseren Lesern vor!

Gemeinsam mit den beiden IT-Spezialisten Paul und Martin habe ich im Sommer 2018 das HR-Tech-Startup TSORRO in Wuppertal gegründet. TSORRO ist eine digitale Plattform für Unternehmen und Provider, die Industrie-Experten als Interim Manager oder Top-Berater für ihre Vakanzen und Projekte suchen.

Warum haben Sie sich entschieden TSORRO zu gründen?

Ich war selbst jahrelang als Berater in der internationalen Automobilindustrie aktiv. Bei vielen Mandaten wurden dabei immer wieder auch externe Spezialisten und Interim Manager zusätzlich als fachspezifische Experten eingesetzt. Wie schwer es für Unternehmen ist, auf dem „freien Markt“ die passenden Top-Leute zu finden, wissen wir daher aus eigener Erfahrung. 

Der Markt für Freelancer und Berater mit spezifischen Fach- und Industrieerfahrungen ist immer noch völlig fragmentiert. Die gängigen Freelance-Portale fokussieren sich mehr oder weniger auf den Bereich IT. Da bleibt den Unternehmen meist nur der Weg über die sogenannten Provider bzw. Vermittlungsagenturen mit ihren Experten-Pools. Das ist aber bei etwa 150 Agenturen nicht sonderlich transparent und am Ende extrem teuer, weil auf die Tagessätze der vermittelten Experten noch hohe Zuschläge von teils deutlich mehr als 30 Prozent kommen. 

Wir haben TSORRO gegründet, um diesem Marktsegment eine Online-Plattform zu geben, die als effizienter Marktplatz von Unternehmen, Vermittlern und Top-Freelancern genutzt werden kann. Und damit es richtig Spaß macht, haben wir smarte digitale Tools für Multi-Channel-Suchen, algorithmusbasiertes Matching, Big-Data-Analysis, E-Recruiting, Expertise-Scoring, Bewerbermanagement und eine App, als „Tinder für Projekte”, entwickelt. Damit flirten Top-Freelancer über ihr Smartphone jetzt mit fachbezogenen Projektangeboten der Unternehmen und Provider. Und wenn die Aufgabe interessant und passend erscheint, dann reicht ein Swipe nach rechts, um die Bewerbung zu starten.

Welche Vision steckt hinter TSORRO?

Wir wollen die beste Adresse für die Vermittlung von Top-Freelancern und Beratern werden, die allen Stakeholdern die beste User-Experience bei der Projekt- und Expertenauswahl bietet, und das natürlich nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern international. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für uns als Startup war natürlich die Umsetzung der Idee zu einem guten Geschäftsmodell. Da hat, neben der Entwicklung von innovativen Lösungen und Tools, vor allem die Zusammenstellung des Teams eine immense Bedeutung. Ideen allein reichen ja nicht. Ohne unsere Software-Kompetenz gäbe es keine unserer Innovationen, ohne Design und Marketing könnten wir keinem mitteilen, was wir machen, und ohne Vertriebspartner fänden wir kaum einen Weg zum Kunden.

Am Ende muss alles perfekt ineinandergreifen und gerade in der Startphase sollte man so schnell und so nah wie möglich mit ersten Kunden zusammenarbeiten, um mit einem „Proof of Concept“ zu klären, was schon richtig gut ist und was noch verbessert werden kann. Das hat uns auch bei der Finanzierung geholfen, denn bereits bei den ersten Anfragen und Kontakten zu potenziellen Kunden hatten wir Erfolg und konnten schon erfolgreiche Vermittlungen durchführen, mit denen wir die erste Aufbauphase von TSORRO aus eigenen Mitteln finanziert haben. 

Wer ist die Zielgruppe von TSORRO?

Unsere Zielgruppen sind einerseits Unternehmen aus allen Branchen, die zur Überbrückung ihrer offenen Vakanzen bzw. zur Umsetzung wichtiger Projekte gezielt und schnell nach den besten „freien” Experten suchen. Auf der anderen Seite sprechen wir alle Top-Freelancer bzw. Berater an, die im Markt nach der nächsten interessanten Projektchance aus ihrem Fachbereich oder Branchensegment Ausschau halten. 

Wie funktioniert TSORRO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?

TSORRO ist ein HR-Tech-Startup mit hoher Kompetenz für den Markt der Top-Freelancer, wie Interim Manager und Industrie-Berater. Mit einem komplementären Team aus Software-Tekkies, Designern und Management Consultants entwickeln wir innovative Softwarelösungen, damit Unternehmen und Freelancer bei Projektanfragen leicht und sicher zusammenkommen.

Wir machen den Markt für Unternehmen transparent, indem wir alle Projektanfragen über unser Multi-Channel-Tool an mehr als 150 Vermittler-Agenturen und Freelance-Portale adressieren, die Kandidaten aus ihrem eigenen Experten-Pool über TSORRO vorschlagen können. Für den TSORRO Pool haben wir sogar eine App als Smartphone-Lösung entwickelt, mit der jeder Interessierte quasi bereits mit einem „Swipe” selbst entscheiden kann, für welche Projekte er sich bewerben möchte. Eine Art „Tinder für Freelancer”. Die Auswahl der besten Kandidaten übernimmt dann bei TSORRO ein algorithmusbasierter Prozess, der einzigartig im Markt ist und völlig neue Maßstäbe im E-Recruiting setzt. TSORRO bietet damit einen digitalen Workflow, der nicht nur die einzelnen Projektanforderungen der Kunden mit den fachlichen Fähigkeiten der Kandidaten systematisch abgleicht und bewertet, sondern auch Referenzen aus früheren Projekten berücksichtigt und Entscheidungsträgern die Möglichkeit bietet, per zeitversetzter Videovorstellung einen persönlichen ersten Eindruck von einem Kandidaten zu erhalten.  

Das Feedback der Unternehmen und Freelancer, die unsere Systeme bereits getestet haben, ist nahezu euphorisch und stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir da einen Nerv getroffen haben, um wirklich eine optimale User-Experience anbieten zu können. 

TSORRO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Geschäftsmodell und unsere Tools sind natürlich weiter ausbaufähig und auch international skalierbar. Wir möchten enge und vertrauensvolle Partnerschaften mit vielen Unternehmen und interessierten Providern aufbauen, um eine führende Marktposition bei der Vermittlung von Projekten, Top-Freelancern und Beratern zu erreichen. In fünf Jahren sollte der Name TSORRO bei jedem Top-Freelancer ein Begriff sein und der Markterfolg uns nicht zu Kopf gestiegen sein, damit wir weiter so fröhlich agieren können, wie wir es jetzt schon tun.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wer seine Ideen als Gründer verwirklichen möchte, der muss vor allem selbst von seiner Idee überzeugt sein! Denn nur dann lassen sich Hürden überwinden und Anhänger für ein gutes Team finden. Außerdem ist es wichtig, Feedback anzunehmen. Eine erste Idee kann zwar gut sein, doch ist sie niemals perfekt. Seid clever und flexibel genug, Euch immer zu hinterfragen und Ideen, Produkte und Strategien schnell anzupassen oder zu ändern, wenn die Kunden andere Anforderungen stellen. 

Und mein letzter Tipp: Junge Gründer sollten nachhaltig und vorausschauend denken. Eine Idee macht nur dann Sinn, wenn sie kurzlebige Zustände überdauert und auf langfristige Bedürfnisse ausgelegt ist. Wer nicht nur akute Probleme am Markt, sondern auch die möglichen Hürden der Zukunft erkennt, der kann sich ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen und den Markt richtungsweisend beeinflussen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Wolfgang Allmich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder