Mittwoch, Juli 2, 2025
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Immer aus einer Leidenschaft heraus gründen!

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Kim Eisenmann ,Gründerin von Twinvay und Erfinderin des flipPen, war eine Teilnehmerin in der Show „ START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wie es nach der Show weiterging erzählt Sie im Interview

Frau Eisenmann, stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin die Kim, mittlerweile 24 Jahre alt und lebe in Karlsruhe. Zusammen mit meinem Freund dem Sven Häuser habe ich den flipPen erfunden. Neben dem Erfinden verbringe ich viel Zeit im Pferdestall, beim Sport oder bin mit Freunden unterwegs.

Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Startup Idee für die Fernseh Sendung START UP! zu bewerben?
Das war eigentlich viel Zufall. Sven hat den Bewerbungsaufruf gesehen und meinte: „Lass uns das doch mal machen“. Da nur ein Gründer pro Produktidee dabei sein durfte, stellte ich uns die Frage, wer von uns dabei sein sollte. Die Wahl war zwischen lachender Blondine und großem Glatzkopf. Ihr ahnt, wie wir uns entschieden haben …

Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernseh Sendung START UP! mitnehmen?
Definitiv sehr viel! Wir haben uns persönlich sehr weiterentwickelt, gehen stärker an Herausforderungen ran, haben Zugang zu interessanten Netzwerk bekommen und in den anderen Gründern Jenny, Ned, Anja und Stefan wirkliche Freunde gefunden. Wir haben untereinander immer noch viel Kontakt.

Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentiellen Kunden?
Unsere Kunden sind zum einem im B2B Werbemittelbereich. Letzte Woche haben wir den flipPen auf der internationalen und weltweit größten Werbeartikelmesse in Hongkong ausgestellt – das war ein voller Erfolg!
Für den B2C Bereich laufen die Vorbereitungen. Aber auch da haben durchweg gutes Feedback. Die Einfachheit des Produktes mit seinem positiven Effekt auf den Arbeitsfluss und die Konzentration finden viele Schüler, Studenten und Menschen, die viel im Büro arbeiten, klasse.

Stellen Sie uns doch kurz den flipPen vor?
Der flipPen ist ein 4in1-Büro- und Werbeartikel, der den Arbeitsfluss, die Fokussierung und spielerisch die Konzentration verbessert. Er kombiniert eine Spielfunktion mit einem Kugelschreiber und einem Texthighlighter. Zudem hat er eine große Werbeflächengröße, ein futuristisches Design und auswechselbare Minen. Er kann komplett individualisiert werden und macht einfach Laune.

Wie ist die Idee zum flipPen entstanden?
Vor einem Jahr, als Sven leicht genervt von seiner Klausurenphase immer mit dem Kuli rumspielte und Probleme hatte, sein Skript konzentriert durchzuarbeiten. Immer wenn er ein wichtiges Wort markieren wollte, hat er seinen Textmarker gesucht, Blick wieder aufs Blatt und dann suchte er die entsprechende Zeile. Was stand in dem Satz? Das Ende vom Lied waren mehrere Stunden lernen und das Gefühl, dass es so nicht effizient ist und das es besser gehen muss. Deshalb haben wir den flipPen erfunden. Spielend zwischen Marker und Stift wechseln ohne den Blick vom Blatt nehmen zu müssen.

Was ist das Besondere an dem flipPen?
Das Besondere ist die All-in-One-Lösung für Arbeit, Schule, Uni oder Büro. Der Workflow wird nicht unterbrochen, wodurch man fokussierter arbeitet. Der flipPen fördert spielerisch die Konzentration und führt insgesamt zu einer besseren Leistung. Und der Spaß darf natürlich nicht fehlen. Der flipPen eignet sich als Werbemittel besonders gut, da er Logos prominent platziert, spacig aussieht und Werte wie Innovation und Futurismus mit der Marke verbindet. Er verbessert die Markenerkennung, das Erinnerungsvermögen und die positive Markenwirkung. Zudem überzeugt er durch seinen attraktiven Preis.
Zudem haben wir ein internationales Patent angemeldet, was uns ermöglicht, gegen Nachahmer rechtlich vorzugehen.

Ab wann und wo wird man den flipPen kaufen können?
Als Werbeartikel bei der Firma Kolibri (www.koli-bri.net) ab sofort. Als privater Helfer beim Lernen und Arbeiten über Amazon und bei Supermärkten frühestens ab Juni.

flipPen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind Erfinder durch und durch. In fünf Jahren haben wir einige Patente mehr rumliegen und haben unsere Produkte erfolgreich im jeweiligen Markt platziert. Echter Erfolg ist, das Leben nach seinen eigenen Vorstellungen leben zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Immer aus einer Leidenschaft heraus gründen. Das ist die Grundvoraussetzung. Denn es geht auf dem Weg zum Erfolg so viel schief. Wenn man nicht mit Herzblut dabei ist, wird man die vielen Steine nicht aus dem Weg räumen können.

Seinen Markt, seine Kunden, seinen USP und das Potential des Produktes genau kennen. Wir leben „think big or go home“. Alles was nicht stark skaliert werden kann und Erfolg verspricht lassen wir sein.

Und nur mit den besten Leuten arbeiten. Mit Menschen, die Dinge besser können als man selbst, mit denen man wächst und die einen hochziehen. Alles andere führt früher oder später am Ziel vorbei.

Wir bedanken uns bei Kim Eisenmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mach Fehler und entwickle dich dadurch weiter!

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Ned Sadikaj ,Gründer von wearoo und Erfinder der Hemd-Halter Boxershorts Heinho, war ein Teilnehmer in der Show „ START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wie es nach der Show weiterging erzählt Er im Interview

Herr Sadikaj, stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!
Ned Sadikaj: Ich bin Ned Sadikaj, 26 Jahre, der Gründer von wearoo und Erfinder der Hemd-Halter Boxershorts Heinho.

Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Startup Idee für die Fernsehsendung START UP! zu bewerben?
Ned Sadikaj:  Mit der Sendung bot sich gleichzeitig die Chance sein Know-how und Wissen in Produktentwicklung und Vertrieb zu erweitern.

Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernsehsendung START UP! mitnehmen?
Ned Sadikaj: Die angeeigneten Erfahrungswerte der Experten, welche uns während der Sendung an die Seite gestellt wurden, war ein unbezahlbares Gut.

Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentiellen Kunden?
Wir hatten seit Beginn der Sendung einen großen Ansturm auf unsere Webseite – und das obwohl der Heino ein Nischenprodukt ist. Das Feedback zum Produkt und zu dem Problem, welches es löst war, mehr als zustimmend. Es freut uns, postives Feedback und Zuspruch aus ganz Deutschland zu bekommen.

Hat Ihnen die Teilnahme an START UP! geholfen Partner zu gewinnen?
Wir konnten durch die Aufmerksamkeit, welche die Sendung mit sich brachte, große Partner in der Textilbranche gewinnen. Mit diesen Partnern arbeiten wir heute auf Augenhöhe und an neuen Produkten.

Stellen Sie uns doch kurz wearoo vor?
wearoo hat mit einem Problem angefangen: Einem Kleidungsstück, dass nicht so funktioniert hat, wie es sollte. Aus diesem Problem entstand eine Idee. Aus dieser Idee entwickelte sich ein Produkt und daraus wuchs ein Unternehmen: wearoo. Viele Kleidungsstücke werden unserem heutigen Bedarf an Funktionalität nicht mehr gerecht. Das Leben heute ist schnell, impulsiv und voller Tatendrang – die Kleidung sollte sich diesem Lebensstil anpassen und nicht umgekehrt. Mit wearoo denken wir Kleidung von Grund auf neu. Wir entwickeln Kleidung 2.0, die dem heutigen Bedarf gerecht wird.

Wie ist die Idee zu Heinho entstanden?
Die Idee zu Heinho entstand, als mir auf einer Hochzeit beim Tanzen ständig das Hemd aus der Hose rutschte.

Was ist das Besondere an dem Hemdhalter Heinho?
Mit unserem Heinho haben wir es geschafft einen Hemd-Halter in eine Boxershorts zu integrieren. Neben dem unglaublichen Halt, ist Heinho sehr bequem beim Tragen. Heinho kann auch ohne Hemd, ganz normal als Boxershorts getragen werden. Unser Ziel war es, das Heinho dem Träger im Alltag die Sorgen um sein Aussehen abnimmt und ein Gefühl von Sicherheit und Eleganz gibt. Vor allem für Menschen, die in den Bereichen Bankwesen, Versicherungen und Gastronomie tätig sind, hat sich Heinho als echter Problemlöser bewährt.

Wie funktioniert der Hemdhalter?
Boxershorts anziehen. Hemd durch die Öffnungen führen. Mit einem Knopf das Hemd mit Boxershorts verknüpfen. Hose anziehen. Fertig.

Ab wann wird man den Heinho von wearoo kaufen können?
Heinho kann man schon heute auf www.wearoo.com vorbestellen (15% Vorbestellen Rabatt). Die Offizielle Auslieferung ist zum 01.06.2018 geplant.

wearoo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Heinho ist unser erster Schritt in die Textilbranche. In fünf Jahren wollen wir mit wearoo ein Produktportfolio im zweistelligen Bereich auf dem Markt haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
– Mach Fehler und entwickle dich dadurch weiter.
– Mach es jetzt und warte nicht auf den richtigen Tag. Jeder Tag ist der richtige Tag!
– Höre nie auf zu lernen, egal wer was anderes sagt

Bildquelle wearoo

Wir bedanken uns bei Ned Sadikaj für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Frank Thelen unterstützt ottonova

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Die-Höhle-der-Löwen-Juror Frank Thelen unterstützt ottonova: Deutschlands erste digitale Krankenversicherung mit neuer Kampagne und neuer Website

ottonova hat Gründer und Investor Frank Thelen als prominenten Unterstützer gewonnen. Der Juror aus der beliebten Startup-Sendung „Die Höhle der Löwen“ zeigt sich begeistert von dem revolutionären Krankenversicherungskonzept des Münchner Unternehmens. In einer neuen Kampagne kommen außerdem Versicherte von ottonova zu Wort und berichten von ihrer Kundenerfahrung.

ottonova hat einen prominenten Unterstützer gewonnen: Seriengründer, Tech-Investor und TV-Persönlichkeit Frank Thelen ist überzeugt, dass Deutschlands erste komplett digitale Krankenversicherung das verkrustete deutsche Gesundheitssystem umwälzen wird. „17 Jahre hatten wir keine Innovation im Krankenversicherungssystem. Und das, obwohl Gesundheit für uns alle doch das Wichtigste ist. Jetzt hat sich endlich ein Gründerteam mit eindrucksvoller Kapitalmenge gefunden und gesagt: ‚Wir starten eine Revolution. Wir brechen das System auf und wir bieten ein modernes Produkt an‘“, so Thelen.

Das Herzstück von ottonova sind Premiumtarife gepaart mit einer Smartphone-App, die eine komplett digitale Abwicklung von Rechnungen und Dokumenten, einen rund um die Uhr erreichbaren Concierge-Service, Video-Konsultationen mit erfahrenen Ärzten und eine übersichtliche Patientenchronik in der sogenannten Timeline bietet.

Dieser innovative Ansatz im Bereich der Krankenversicherungen war für viele Kunden ein ausschlaggebendes Argument für den Vertragsabschluss.

In ihrer neuen Kampagne lässt ottonova die eigenen Versicherten zu Wort kommen. Sie äußern sich in mehreren Videoepisoden dazu, aus welchen Gründen sie sich für ottonova entschieden haben, wie sie den Online-Antragsprozess erlebt haben und über ihre bisherigen Erfahrungen mit den ottonova Services. „Der Anmeldeprozess war super-easy“, so Kundin Marlene Beuschel. Clemence Chee, Versicherter der ersten Stunde bei ottonova, findet: „Mein Lieblings-Feature ist momentan der Chat. Du sprichst mit dem Kundenservice, sie kennen deinen Namen und wissen genau, wer du bist. ottonova ist sehr persönlich und individuell!“ Auch Versicherter Sebastian Pietrzyba ist Fan der direkten und einfachen Kommunikationswege: „Bei ottonova habe ich das Gefühl, einen Gesundheitspartner gefunden zu haben, mit dem man auf Augenhöhe kommunizieren kann“. Neben zufriedenen Bestandskunden wird auch Frank Thelen Teil der Kampagne sein und in die Videos eingebunden.

„Es eint unsere Kunden, dass sie Teil des digitalen Aufbruchs sein möchten, den ottonova in der Krankenversicherungsbranche eingeläutet hat“, so Gründer und CEO Roman Rittweger. Und Sebastian Pietrzyba, Versicherter bei ottonova, stimmt zu: „Man fühlt einfach diesen dynamischen Startup-Charakter und es macht Spaß, das mitzuerleben und Teil davon zu sein.“

Neben der Disruption der Versicherungsbranche legt ottonova den Fokus auf Kundenorientierung.

So stellt das Unternehmen Bedürfnisse der Kunden von Beginn an in den Mittelpunkt der Gestaltung des Angebots und der verschiedenen Services. Entsprechend hoch ist die Kundenzufriedenheit, wie durch eine jüngst durchgeführte Befragung bestätigt. In einer internen Kundenbefragung gaben mehr als 90 Prozent der Bestandskunden an, dass sie ottonova als Versicherung weiterempfehlen würden (NPS Score = 92). Ebenfalls spiegelt sich dies in der Zahl der Abschlüsse wider, die sich im erwarteten Rahmen bewegen: Während sie 2017 niedrig dreistellig waren, plant ottonova für 2018 vierstellige Versichertenzahlen und ein weiteres steiles Wachstum. „Bei der Kundenerfahrung machen wir keinerlei Kompromisse. Dabei investieren wir lieber in eine intensive Beziehung mit dem Kunden als in großflächiges Marketing. Das ist unser Weg, Vertrauen aufzubauen. Das Fundament dafür ist geschaffen, jetzt können wir wachsen“, so Gründer und CEO Roman Rittweger.

Die konsequente Kundenorientierung wird nun auch auf der Website von ottonova weiter ausgebaut. Zentrales Element der gerade neu gestalteten Website ist der Online-Assistent, der Interessenten den Weg durch den Krankenversicherungs-Dschungel bahnt und in 60 Sekunden den für sie passenden Tarif empfiehlt. „Bei den meisten Menschen verursacht das komplexe Thema Krankenversicherung immer noch Kopfschmerzen. Mit dem Online-Assistenten und der neuen Website erleichtern wir unseren Interessenten den Einstieg in das Thema und ermöglichen ihnen, die für sie beste Entscheidung zu treffen.“, erklärt Maximilian Rast, Chief Marketing Officer bei ottonova.

Quelle: Zucker.Kommunikation GmbH

Die Kapitaldecke muss stimmen und die Ziele realistisch sein

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Grünberg Gewürzmanufaktur Gewürze und Gewürzmischungen in BIO Qualität

Stellen Sie sich und das Startup Grünberg Gewürzmanufaktur doch kurz unseren Lesern vor!
Zur Person: Ich heiße Alexander Wolffers, bin geboren am 06.05.1976 in Rotenburg/Wümme. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Heute bin ich CEO der Firmen Grünberg Gewürzmanufaktur GmbH Zeven sowie Gewürze Markranstädt GmbH, Leipzig.

Nach meiner erfolgreichen Absolvierung eines 2-jährigen Auslandsaufenthaltes in Spanien und England und meiner anschließender Ausbildung zum Industriekaufmann beim Branchenprimus in der Milchwirtschaft, zog es mich zurück zum elterlichen Unternehmen, wo ich bereits als Kind Unternehmerluft schnuppern konnte. Meine Eltern betreiben seither eine Manufaktur für hochwertige Leuchten im Landhausstill.

Da meine Leidenschaft zu Lebensmitteln einfach größer war, bin ich allerdings doch zu meinem Ausbildungsbetrieb zurückgekehrt. Hier startete ich mit der Betreuung der ersten großen und kleinen Kunden und war beauftragt die Milcherzeuger und Genossenschaften zu betreuen.

Als ich meine Familie gründete, zog es mich jedoch zurück in die Heimat – hier war ich bei einem hiesigen Unternehmen zuständig für die Entwicklung von Eigenmarken sowie Neu-Akquise im Vertrieb. Einer meiner größten Kunden war der bekannte Kaffee-König aus Hamburg, der einen Narren an mir gefressen hatte und mich damit beauftragte, eine Bio Gewürzmühle in Süddeutschland zu reorganisieren. Nachdem dieses Unternehmen immer weiter wuchs, und allmählich Industrielle Größe annahm, erfolgte dann mein Absprung in die Selbständigkeit.

Die Grünberg Gewürzmanufaktur stellt Gewürze und Gewürzmischungen her, die in bester Qualität und zu 100% biologisch produziert werden. Bei unseren Produkten steht die Rohstoffqualität an erster Stelle. Mit unserem „aggressiven“ Design wollen wir eine moderne, junge Käuferschicht ansprechen, die sich bewusst für Qualität und Nachhaltigkeit interessiert.

Wie ist die Idee zur Grünberg Gewürzmanufaktur entstanden?
Der Hauptgewürzanbieter für das Reformhaus deutete an, sich für neue Marktnischen zu interessieren und den Fokus nicht mehr auf das Reformhaus zu legen. Hier wurde ich gebeten neue Konzepte zu suchen. Das Ergebnis: Grünberg Gewürzmanufakur GmbH.

Nach den ersten Lieferungen an die Reformhäuser stellten wir allerdings fest, dass unsere Produkte zu speziell und innovativ erschienen – somit konzentrierten wir uns auf den Lebensmittehandel.

Welche Vision steckt hinter Grünberg Gewürzmanufaktur?
CHEMIE? GEHÖRT NICHT DAHIN, WO DER PFEFFER WÄCHST! Wir achten auf eine kontrolliert ökologische Herstellung von Kräutern und Gewürzen. Denn Chemie und Pflanzenschutzmittel sollten nicht dort eingesetzt werden, wo der Pfeffer wächst. Ein bewusster, nachhaltiger Umgang mit der Natur liegt doch in der Verantwortung des Menschen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Der Relaunch mit der Agentur Herrlich Media. Es wurde extrem viel Wert darauf gelegt neue Zielgruppen zu definieren und sich nicht im Mainstream zu verlieren. Wir haben uns vor allem mit der digitalen Umfrage in den Communitys sehr viel Zeit genommen. Das Ganze war natürlich sehr kostspielig. Der Agenturinhaber Fynn Kliemann ist einer der Youtuber in Deutschland.

Unsere Partnerschaft zur Gewürze Markranstädt ist sehr gut. Hier hat man uns anfangs sehr lange Zahlungsziele gewährt.

Wer ist die Zielgruppe von Grünberg Gewürzmanufaktur?
Unser Motto ist BIO 2.0. Wir möchten mit unserem plakativen Design auch die nachwachsende Generation an das bewusste Kochen heranführen.
Aber natürlich möchten wir mit unserem umfangreichen Sortiment von derzeit 58 Gewürzen, Gewürzmischungen und Kräutern auch alle anderen Verbraucher erreichen, die auf bewusste Ernährung und ökologischen Einkauf achten. Denn die Nachfrage an Bio-Produkten passt sich heute immer mehr der Nachfrage an konventionellen Produkten an.
Hierzu zählen Anfänger und Hobbyköche genauso wie der Gourmetanwender in der gehobenen Küche.

Was ist das Besondere an den Gewürzen und Gewürzmischungen?
Die Grünberg-Produktpalette ist darauf ausgelegt, für jeden Koch und jede Situation die passenden Kräuter und Gewürze anzubieten. Mit den Basics erhält jeder Gewürzschrank seine Grundausstattung. Sie lassen sich kreativ kombinieren und geben absoluten Freiraum. Für die perfekte Würze ohne Experimente bieten wir kreative Bio-Würzmischungen für Smoothies, Kräuterbutter etc. an, die sofort einsatzbereit sind. Exotische Curries und internationale Würz-Mixe gehören ebenso zu unserem Sortiment.

Woher stammen die Gewürze?
Wir beziehen unsere Kräuter und Gewürze von tollen Produzenten auf der ganzen Welt- nachhaltig und ohne Pestizide gewachsen.

Unsere Produkte werden von Öko-Kontrollstellen auf die Einhaltung der EG-Bio-Richtlinien geprüft, zusätzlich lassen wir die Kräuter und Gewürze in unabhängigen Laboren untersuchen.

Was ist das Besondere an der Verpackung?
Unser Pappkorpus ist umweltfreundlich und bewahrt die feinen Aromen.
Durch die Etiketten in klarer Ansprache und mit intensiven Farben findet man immer sein Lieblingsgewürz. Ein Deckelsticker rundet das Produkt ab – für den perfekten Überblick in der Schublade. Und für die optimale Dosierung wurde ein innovativer Streuverschluss entwickelt.

Grünberg Gewürzmanufaktur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Natürlich gibt es einen Businessplan. Aber unsere Priorität ist es, anders als andere zu sein und unsere Community davon zu überzeugen, dass wir nicht überall sind, sondern da wo wir gebraucht werden. Hierzu zählt natürlich auch der Bereich Online.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wer kreativ ist, sollte sich Hilfe von einem sachlichen Zahlenmenschen einholen. Es ist zu erkennen, dass viele auf den Startup Zug aufspringen, aber aufgrund fehlendem Blick für die Realität schnell scheitern. Bunte Bilder ja, aber mit Augenmaß und die Kosten im Blick halten. Auch potentielle Investoren müssen genau ausgesucht werden. Wenn dieser nie mit dem Produkt bzw. mit der Materie zu tun hatte, kann es schnell zu Missverständnissen kommen, die Erwartungshaltung kann dann einfach zu groß werden. Somit kann die Konzentration auf das wesentliche verloren gehen, der rote Faden droht zu reißen.

Die Kapitaldecke muss stimmen und die Ziele realistisch sein. Das Streben nach Umsetzung der eigenen Idee ist verlockend. Es schreit nach Freiheit. Dennoch ist man alleine verlassen. Die Vertriebsschienen und der Handel brauchen diese Innovationen, um sich selber auch zu profilieren, dennoch gibt es einen Rattenschwanz an Kosten und Konditionsforderungen, die den schnellen Erfolg – vor allem nach dem Roll Out der Erstbelieferung – zu einem Albtraum werden lassen können. Umsatzwachstum kostet unglaublich viel Geld.

Im Einkauf wird das Geld verdient! Ohne Rohwarenquellen/Bezugsquellen, geht gar nichts. Wer hier die Zukunft und Sicherung dieser Quellen vernachlässigt, kann Probleme bekommen. Deshalb kann der Rat nur heißen, sei nett zu deinen Lieferanten und Vorlieferern.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Wolffers für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gönn Dir Pausen

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Kranichlampe DesignerLampe aus Birkenholz mit weissen Origami Kranichen

Stellen Sie sich und das Startup Kranichlampe doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich bin Barbara Streit, 21 Jahre alt aus Schwäbisch Gmünd. Zur Zeit studiere ich Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Meine Kranichlampe entwickle ich seit 2015, 2016 habe ich gegründet. Ich bin keine ausgebildete Produktdesignerin, deswegen habe ich mir viel selbst beigebracht. Der Weg war und ist unheimlich spannend, aber auch nervenaufreibend.

Wie ist die Idee zur Kranichlampe entstanden?
Tatsächlich hat mich irgendwann einfach der Schlag getroffen. Als ich 15 war hab ich immer gern und viel gebastelt, modelliert, gemalt- einfach alles ausprobiert, was mir in den Kopf gekommen ist, ohne darüber nachzudenken. Irgendwann hab ich meine Deckenlampe abmontiert und 156 bunte Origami Kraniche mit Pattafix an Schnüren an die Decke gepappt. Aber ohne meinen Freund hätte ich nie den Schritt gemacht, das ernsthaft weiterzuverfolgen. Er hat mich dazu motiviert, schließlich zu gründen.

Welche Vision steckt hinter der Kranichlampe?
In meinem Herzen bin ich ein Licht-Mädchen. Ich liebe es, wie die richtige Lichtstimmung einen Raum oder Ort komplett verwandeln kann. Außerdem liebe ich es, wenn Leute mit den Kranichen interagieren. Die Lampe wirkt fast lebendig, weil alles beweglich ist. Sie reagiert auf den leichten Luftzug, wenn man an ihr vorbei geht oder sie anpustet. Wenn man lüftet, fangen die Kraniche an zu tanzen. Ich mag es, wie man anfängt, sie gern zu haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war tatsächlich zu wissen, was zu tun ist. Das „Wie“ ist meistens irgendwie herauszufinden, aber „Was ist alles zu tun, wenn man ein Unternehmen gründet, das ein Produkt verkaufen will?“ – dafür gibt es keine Patenanleitung auf Wikipedia. Oft braucht man die richtigen Ansprechpartner und die richtigen Bücher, um keine gesetzliche Vorgabe, Versicherung, oder Richtlinie auszulassen. Finanziert habe ich mich größtenteils mit Erspartem und privaten Investitionen von meinen Eltern. Ich weiß, dass das eine sehr komfortable Situation ist. Ich konnte die Kosten aber auch dadurch verkleinern, dass ich meine Website selbst gemacht habe. Ebenso wie das Design meines Logos, der Visitenkarten usw. Ich arbeite viel mit Social Media, das bietet eine super Plattform und kostet wenig bis nichts.

Wer ist die Zielgruppe von Kranichlampe?
Alle Menschen, die ein Faible für schöne Dinge haben. Im Moment konzentriere ich mich auf Frauen über 30 Jahre in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Interesse für Design, Mode und Architektur.

Kranichlampe DesignerLampe aus Birkenholz mit weissen Origami Kranichen

Was ist das Besondere an den Lampen?
In jedem Raum sind sie ein Hingucker. Wie schon beschrieben liebe ich es, dass sie so lebendig wirken. Je nach Leuchtmittel, die ich separat anbiete, ändert sich auch der Schattenwurf der Lampe, so kann der Besitzer selbst entscheiden, was ihm besser gefällt.

Wie ist das Feedback?
Ich bekomme viel positives Feedback, hauptsächlich von Frauen zwischen 18 und 24 Jahren, die mich über Social Media kontaktieren. Gute Kommunikation ist mir sehr wichtig, viele Einfälle und Ideen sind direkt oder indirekt auch von meiner Community inspiriert.

Kranichlampe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der nächste große Schritt ist die Akquise von Handelspartnern. Ich verspreche mir sehr viel davon, die Lampe in Möbel- oder Lampenhäusern zu platzieren. Ich denke, dass ich so die Zielgruppe 30+ besser erreichen kann. Außerdem wirkt sie „in echt“ natürlich nochmal ganz anders als auf einem Bild. In 5 Jahren mache ich entweder etwas ganz anderes und verfolge die Idee, die mich zur Millionärin macht , oder ich kann meine Lampe dann in mehreren EU Ländern, am liebsten aber in Saudi Arabien anbieten. Dann würde ich mir eine Kranich-Falte-Maschine kaufen (das gibt’s tatsächlich) und so die Produktion skalierbar machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Umgebe Dich mit den richtigen Leuten. Damit meine ich Beratungsstellen wie die IHK, andere Gründer oder Vorbilder, die dich inspirieren und mit denen Du sprechen kannst. Ihre Erfahrungen sind manchmal Gold wert- vor allem werden sie viel Verständnis für Deine Situation haben. Und vergiss nicht die Menschen in Deiner Umgebung mitzunehmen auf Deine Reise. Deine Freunde, Partner und Eltern sollten wissen was Du tust. Du wirst Dich definitiv verändern, hilf ihnen, das zu verstehen.

Gönn Dir Pausen. Wenn Du frustriert bist, oder das Gefühl hast, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, nimm Dir eine Auszeit. Geh nach draußen, mach, was Dir Spaß macht, krieg den Kopf frei. Mach mal ein Wochenende Pause. Du bist der Antrieb dieser Unternehmung. Du brauchst vor Allem Kraft und Inspiration. Das sind Ressourcen, die ab und zu ausgehen. Das klingt vielleicht ein bisschen esoterisch, aber versuche herauszufinden, was Deine Batterien wieder auflädt.

Und zum Schluss: Nutze Deine Chancen. Gehe auf Messen und Wettbewerbe, zeig Deine Idee bei einem Pitch, suche die Öffentlichkeit. Es gibt wirklich viele Plattformen, grade findet z.B. wieder der Elevator Pitch BW statt, an dem ich dieses Jahr teilnehmen werde. Wir leben in einer wirklich sehr gründerfreundlichen Zeit, nutze das! Und glaub immer an Dich!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Barbara Streit für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Frühzeitig ein Netzwerk aufbauen!

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vetsak Sitzsäcke mit Schaumstofffüllung und hochwertigen Polsterstoffen

Stellen Sie sich und das Startup vetsak doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Marco Heimann und Max Gansow, Gründer von vetsak in Europa.
vetsak ist spezialisiert auf die Produktion und Vertrieb von einzigartigen Sitzsäcken und Loungemobiliar mit Schaumstofffüllung mit Konzentration auf e-Commerce.

Wie ist die Idee zu vetsak entstanden?
Max: Die Idee ist in Kapstadt entstanden, dort lernte ich während meines Auslandsemesters Ryan kennen. Ryan entwickelte einen Sitzsack, der für seine Kinder besser geeignet war als herkömmliche Sitzsäcke.

Kurz gesagt: Sitzsäcke mit Schaumstofffüllung und hochwertigen Polsterstoffen. Voller Tatendrang und mit der passenden Geschäftsidee im Gepäck kam ich nach Deutschland zurück. Schnell ließ sich mein Schulfreund Marco für die Idee begeistern, hochwertige Sitzsäcke mit Schaumstofffüllung zu verkaufen. Wir überprüften die Geschäftsidee und analysierten den Markt. Bei einem gemeinsamen Aufenthalt in Kapstadt entschlossen wir uns, unser Dreier-Know-How zu bündeln und die Produkte unter dem Namen „vetsak“ auf den europäischen Markt zu bringen.

Welche Vision steckt hinter vetsak?
Max: Unsere Vision „Making the world a more comfortable place“ wird bei uns groß geschrieben. Wir stehen für maximalen Komfort. Wer sich das erste Mal in einen unserer Sitzsäcke fallen lässt, kann sich ein freudiges Lächeln nicht verkneifen. Dieser WOW-Effekt prägt unsere Produkte und daran messen wir uns und unseren Service.

Von der Idee bis zum Start. Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Marco: Im Gegensatz zu einer App bzw. einem digitalen Start-Up hat ein „Produkt Start-Up“ im Wachstum die Herausforderung, das Warenlager immer gefüllt zu haben.

Dies muss im Voraus finanziert werden und das ist bei steigenden Absatzzahlen stets eine Herausforderung. Wichtig ist, dass man sich ein gutes Netzwerk mit Steuerberatern, Banken und Lieferanten aufbaut, die gut beraten und unterstützen. Wir haben unser Unternehmen komplett aus eigenen Mitteln finanziert, also gebootstrapped. Jeden Euro, den wir verdient haben, haben wir immer direkt wieder in die Firma investiert und sind so komplett ohne Investoren gesund gewachsen. Eine weitere Herausforderung: Der Aufbau des Teams. Entscheidend für den Erfolg eines Start-Ups sind vor allem die Menschen, die dahinter stehen. Als Gründer hat man dabei die Aufgabe, die richtigen Leute an Bord zu holen und aus den Mitarbeitern ein Team zu formen, das das Start-Up trägt und positiv nach vorne denkt und arbeitet.

Wer ist die Zielgruppe von vetsak?
Marco: Unsere Zielgruppe ist groß. Wir stehen mit unseren Sitzsäcken in Privathaushalten, in denen Singles wohnen, die sich nach einer stressigen Arbeitswoche einfach mal entspannen wollen. Hier ist der trendige Look sicher wichtiger als auswechselbare und waschbare Bezüge. Wir passen aber auch in das Wohnzimmer einer Großfamilie, bei der immer viel los ist und der Sitzsack mal im Wohnzimmer als Ruheoase, mal im Kinderzimmer als Hüpfburg herhalten muss. Unsere Kunden kaufen gerne online. 30 Tage Probesitzen, 1-3 Tage Lieferzeit, kostenloser Versand in der EU und 5 Jahre Garantie erleichtern die Entscheidung für einen Sitzsack von vetsak.

Im Bereich B2B findet man uns in Start-Ups, Agenturen und Unternehmen aller Branchen. Hier stehen vetsaks in Wartebereichen oder in Räumen, in denen eine entspannte Arbeitshaltung kreatives Denken und Arbeiten erleichtert. Die großvolumigen Sitzsäcke schlucken Schall und helfen dabei, dass auch das längste Meeting mit guten Ergebnissen schnell abgeschlossen wird. Für Start-Ups haben wir besonders attraktive Konditionen.

Was ist das Besondere an dem Sitzsack? Was unterscheidet Ihn von anderen?
Marco: Die Füllung aus Schaumstoffflocken! Im Gegensatz zu anderen Herstellern füllen wir unsere Sitzsäcke nicht mit harten Styroporkügelchen, die schon nach kurzer Zeit an Volumen verlieren, sondern mit getestetem Schaumstoffflocken. Wir beziehen unsere Schaumstofffüllung direkt vom Hersteller aus Deutschland – somit ist dieser getestet und garantiert schadstofffrei. Zum einen ist es der wolkenweiche Komfort, der unsere Kunden begeistert, zum anderen ist es unsere zertifizierte, schadstofffreie Füllung, die für einen großen Teil unserer Zielgruppe kaufentscheidend ist.

Wie ist das Feedback?
Marco: Das Feedback ist und war durchweg positiv. Ohne all die zufriedenen Kunden wären wir heute nicht da wo wir jetzt stehen. Natürlich bleiben nach über 20.000 verkauften Sitzsäcken kritische Stimmen nicht aus. Diese haben wir ernst genommen und unsere Sitzsäcke, deren Bezüge und das Mischungsverhältnis der Füllung weiter zu optimieren. Unsere Kunden haben die Möglichkeit, die Produkte 30 Tage lang zu testen. Eine sehr geringe Retourenquote bestätigt heute, dass wir in der Vergangenheit viele richtige Entscheidungen getroffen haben. Unser Kundenservice ist in seiner Qualität einzigartig. Ganz automatisch werden unsere Kunden „Brand Ambassadors“ mit der Folge, dass unsere Weiterempfehlungsquote entsprechend hoch ist.

vetsak, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Max: in Europa! Bis 2023 ist es das Ziel, als Loungemöbelhersteller für den In-und Outdoorbereich im europäischen Markt angekommen zu sein. Richtungsweisende Produktideen sind zur Zeit in der Pipeline. Im deutschsprachigen Markt und in den Beneluxländern sind wir angekommen. Ende 2018 werden Kunden in acht verschiedenen Sprachen bei uns online einkaufen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Max:
1. Anfangen
2. Zuerst Bootstrappen, um effektiv wirtschaften zu müssen.
3. Frühzeitig ein Netzwerk aufbauen um Probleme schnell lösen zu können.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marco Heimann und Max Gansow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kreativität kommt von Machen

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Beluja Coffee: Coffeebags Kaffee im Teebeutel mild und bekömmlich!

Stellen Sie sich und das Startup Beluja Coffee doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Jan Mertens und ich lebe und arbeite in Köln. Nach meinem Bachelor an der Cologne Business School bin ich für den Master nach Montpellier gegangen. Während meines Masters ist dann aus einer Idee ein tatsächliches Produkt geworden. 

Die Idee zu Beluja Coffee entstand schon im Jahr 2016. Da wir ein vollkommen neues Produkt herstellen wollten, war es logischer Weise nicht allzu einfach die richtigen Produzenten und Partner zu finden. Ende 2017 ist unser Onlineshop dann live gegangen und wir konnten erste Kunden mit unseren Coffeebags verzücken. Seitdem arbeiten wir unter Hochtouren daran, mehr Menschen zu erreichen und Ihnen die Vorteile unseres Produktes aufzuzeigen. Hier ist definitiv die Einfachheit der Zubereitung zu nennen: Kaffee im Teebeutel, einfacher geht es wohl kaum. Man braucht keine Maschine, heißes Wasser und ein paar Minuten Geduld reichen vollkommen. Zum anderen bieten Beluja Coffeebags auch geschmacklich etwas neues in der Welt des Kaffees. Im Vergleich zum klassischen Filterkaffee sind unsere Coffeebags milder und bekömmlicher. Es geht also mehr um die Würze bzw. die Geschmacksaromen der Bohne als um die pure Stärke des Kaffees.

Wie ist die Idee zu Beluja Coffee entstanden?
Ich war mal in einem Mittelklasse Hotel, in dem auf dem Zimmer Instantkaffee als Pulver angeboten wurde, was für Kaffeebegeisterte alles andere als ein Genuss ist. Einen Wasserkocher bietet nahezu jedes Hotelzimmer. Warum also nicht einen Kaffee für den man lediglich heißes Wasser benötigt? Dann haben wir lange recherchiert, viel ausprobiert und getestet und sind schließlich auf Coffeebags gestoßen. So wie wir sie heute verkaufen sind unsere Coffeebags wohl einzigartig in Europa.

Welche Vision steckt hinter der Beluja Coffee?
Unsere Vision ist es, den Menschen neue Wege für ein bekanntes Produkt aufzuzeigen. Wir sind Menschen, die gerne neue Sachen ausprobieren. Qualität steht dabei in der Regel an erster Stelle.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die erste große Herausforderung war es einen Abfüllen zu finden. Man kann sich vorstellen, dass das nicht allzu einfach ist, ein vollkommen neues Produkt herzustellen. Bisher sind wir eigenfinanziert.

Beluja Coffee: Coffeebags Kaffee im TeebeutelWer ist die Zielgruppe von Beluja Coffee?
Die ursprüngliche Zielgruppe waren Hotels. Wie das aber eben so ist, erkennt man manchmal erst im Prozess selber, wie die Realität wirklich aussieht. Mittlerweile haben wir zwei klare Zielgruppen:

Im B2C Sektor adressieren wir Menschen die viel unterwegs sind, vor allem aber Outdoor Fans. Diese Menschen lieben das Abenteuer und erkunden gerne neues. Zudem legen Sie Wert auf hohe Qualität, die wir mit unserem sortenreinen Bio-Kaffee definitiv liefern.

Im B2B Bereich bieten wir mittlerweile die Möglichkeit an, die Coffeebags für Unternehmen zu personalisieren. Somit können Unternehmen die Coffeebags als Werbeartikel verwenden. Ich kann mir persönlich keinen cooleren Werbeartikel vorstellen als einen, der das beliebteste Getränk der Deutschen ist, alle fünf Sinne anspricht und so hochwertig und innovativ ist wie unsere Coffeebags. Für dieses Thema visieren wir gezielt trendbewusste Händler an, die schon Erfahrung in der Branche haben. Da der Händler aufgrund unserer On-Demand Produktion nahezu kein Risiko trägt, konnten wir hier schon erste Kontakte knüpfen.

Wie funktioniert das Abo? Wieviele Abo Modelle gibt es?
Für Büros und Hotels bieten wir auf Anfrage Kaffee-Abonnements an. Wir liefern dann jeden Monat genau den Kaffee der benötigt wird, sodass unsere Kunden immer frisch gerösteten Kaffee genießen können.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist überwiegend positiv. Wir haben aber natürlich auch schon Anstöße bekommen an denen wir gerade arbeiten.

Beluja Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das Ziel ist, dass in fünf Jahren das Trinken von Coffeebags als Standard angesehen wird und die Menschen in Deutschland direkt wissen worum es geht, wenn man von Coffeebags spricht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Viele glauben, eine Idee würde einfach vom Himmel fallen und dann würde es losgehen. Meine Erfahrung ist: Kreativität kommt von Machen. Bei mir funktioniert das relativ gut indem ich mich hinsetze und mit einem großen Filzstift zunächst einmal alleine ein Brainstorming mache. Im Anschluss bespreche ich die Gedanken mit anderen und bewerte die Ideen. Die konsequente Beschäftigung mit dem Thema Ideen wird zwangsläufig zu neuen Ideen führen. Man bekommt das, auf das man sich fokussiert.

2. Nur weil jemand sagt, er würde dein Produkt kaufen heißt es nicht, dass er/sie es auch tut. Frag also nicht: „Würdest du das für den Preis kaufen?“ Frag stattdessen: „Hier ist das Produkt, es kostet X, willst du es kaufen?“ So wird man vielleicht kein 100% valides Feedback erhalten, man ist aber deutlich näher an der Realität als mit der ersten Frage.

3. Geduld ist ein Schlüssel. Auch wenn ich nicht denke, dass Geduld das wichtigste ist, würde ich ihr durchaus eine große Rolle anrechnen. Wenn die Erwartungen zu groß sind und erste Erfolge ausbleiben, kann Ungeduld zu Frustration und damit zum Ende der Unternehmung führen. Hierzu ein guter Claim von Social Media Legende Gary Vaynerchuk: „Macro Patience, Micro Speed.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jan Mertens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Erkennen sie ihre Grenze!

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Daniela Zavec ,Gründerin von THINKER, war eine der Teilnehmerinnen in der Show „ START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wie es nach der Show weiterging erzählt Sie im Interview

Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Idee für die Fernsehsendung START UP! zu bewerben?
Daniela Zavec: finde mein smarter Schulranzen ist einfach eine tolle Idee. Mein Kollege Kai Selck von der Apercus GmbH aus Köln hat mich darauf hingewiesen, dass man sich bei „Start Up!“ bewerben kann. Er sagte, ich habe viele interessante Ideen und sollte doch eine davon mal im Fernsehen vorstellen.

Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernseh Sendung START UP! mitnehmen?
Daniela Zavec: habe eine völlig neue Welt kennengelernt und hatte auch einen tollen Einblick hinter die Kulissen einer TV-Produktion. Zudem habe ich neue Freunde getroffen. Mit den Challenges und dem ganzen Drumherum war die Teilnahme eine völlig neue Erfahrung für mich. Es war nicht immer leicht, über die eigenen Grenzen zu gehen und die Challenges zu bewältigen – und dann noch vor laufenden Kameras. Aber, ich habe es geschafft!

Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentiellen Kunden?
Daniela Zavec: Ich stehe hinter meiner Idee und damit begeisterte ich auch unsere Kunden. Die Leute warten auf die Testphase. Ich werde oft gefragt: Wo kann ich THINKER kaufen? Kann ich die App schon herunterladen?

Sie konnten jetzt mit AlpVent einen Investor gewinnen, hat Ihnen die Teilnahme an START UP! geholfen den Investor zu gewinnen?
Daniela Zavec: Ich habe meinen Investor AlpVent GmbH vor der Ausstrahlung getroffen. Meine Teilnahme an „Start Up!“ hilft uns jetzt, die Idee leichter und schneller in die Welt zu bringen.

Stellen Sie uns doch kurz das Startup THINKER vor?
Die Thinker GmbH besteht aus Dr. Daniela Zavec und der AlpVENT GmbH. Wir sind ein interdisziplinäres Team, das an die gleiche Idee glaubt.

Wie ist die Idee zu THINKER entstanden?
Als Expertin und Technologie-Scout im Bereich „Smart Textilien“ hatte ich die Idee zu THINKER gemeinsam mit meinem 15-jährigen Sohn Tin. Er selbst hat seine Schulsachen selten zu Hause vergessen, seine Schulkameraden dafür umso häufiger. Durch Brainstorming zu Hause haben wir heraus gekriegt, das ein Lehrer bis zu fünf Minuten Zeit pro Fach braucht, um abzuklären, ob die Schüler alle Schulsachen dabei haben oder nicht. Pro Jahr sprechen wir so von ca. 20 Stunden Unterrichtsausfall. Das war auch für mich genug, um über eine Innovationen auf diesem Bereich nach zu denken. So kam ich auf THINKER. Zusätzlich tragen unsere Kinder überladene Schulranzen, die die Gesundheit negativ beeinflussen. THINKER sammelt deswegen auch Daten über das Gewicht der einzelnen Schulsachen. In der Zukunft wird THINKER auch zusätzliche Funktionen bekommen.

Wie genau funktioniert die App?
THINKER besteht aus der APP und einem Elektronik Modul, der in dem Schulranzen liegt. Das erkennt, was in dem Ranzen ist, da alle Schulsachen mit RFID Aufklebern ausstatten sind. Das kleine Elektronik-Modul schickt die Daten zur THINKER App auf dem Smartphone. Dort ist auch der individuelle Stundenplan hinterlegt. Zur großen Freude der Schüler lobt TINKER mit dem Nachricht „BRAVO, dein Schulranzen ist voll!“

Ab wann wird die App am Markt verfügbar sein?
THINKER wird am Juni verfügbar sein.

THINKER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Fünf Jahre sind in der digitalen Welt eine lange Zeit. Von daher stelle ich mir THINKER als einen sich immer weiter entwickelnden, persönlichen Assistenten vor, der nicht nur den Kindern hilft, sondern in jeder europäische Familie zu einem wichtigen Tool in der Tirade „Kinder-Schule-Eltern“ wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Geben sie niemals auf! Nur wenn sie wissen, was sie suchen, werden sie ihre Träume finden und ihre Ziele erreichen können.
Erkennen sie ihre Grenze und das, was für sie nicht erreichbar ist. Dafür müssen sie dann andere Leute gewinnen. Genau das perfekte Pendant habe ich im AlpVent gefunden.
Genießen sie die Freude am Innovieren!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniela Zavec für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist!

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Der Gründer vom Bausatzhaus war in der StartUp Show 2 Minuten 2 Millionen wie es nach der Show weiterging erzählt er im Interview

Wie ist die Idee zum Bausatzhaus entstanden?
Ich verkaufe seit 1993 Fertighäuser höchster Qualität, habe mir die Domain bausatzhaus.at im Jahr 1998 gesichert und bin somit im Jahr 2003 von einem ausländischen Produzenten gefunden worden, der Holzmodule mir verkaufen wollte. Das System war schon sehr beachtlich, hat mich dann auch überzeugt und ich hab begonnen, es in Österreich exklusiv zu vermarkten. Nach Jahre erfolgreichen Aufbau meines Unternehmens, stießen wir auf die technischen Grenzen des Systems. Durch Umstände, in die ich hineingezogen wurde, wie die Jungfrau zum Kind, haben sich die Wege vom estischen Holzmodul getrennt und ich begann im Jahr 2012 meinen Normstabil © HolzZiegel, oder Alpinebrick, wie er international bezeichnet wird, zu entwickeln. Tausende leere Kilometer standen Monat für Monat an, einen Produzenten zu finden, der mir mein von mir entworfenes System produzieren kann und will, dies kostengünstig und in hoher Qualität. Erschwerend kam hier dazu, dass die rund 7000 Normen in Österreich am Bau niemand mehr durchblickt. Hier half mir sehr eine öster. Forschungseinrichtung. Das Ergebnis ist ein extrem starker lastabtragender Baustoff, der kostengünstig zu produzieren ist und für JEDEN anwendbar ist. Der Normstabil© HolzZiegel.

Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen?
Produzenten zu finden, die auch aufgrund der ungerechtfertigten Rufschädigung meiner Person gegenüber, trauten! Das System in eine Größe zu bringen, die man nicht nur heben kann, sondern die auch bauphysikalisch funktioniert.

Wer ist die Zielgruppe vom Bausatzhaus?
Jeder Häuslbauer, jeder Baumeister und jeder Zimmerer, da wir hier einen der besten Baustoffe (Holz) in die einfachste Form (Lego) brachten und somit man in Windeseile ein Haus erstellen können. 
Unsere Formel lautet 6×4=1 ! 
6 Personen x 4 Tage = 1 Rohbau

Wie funktioniert das? Welche Vorteile bietet das Bausatzhaus?
Wir bieten dem Bauherren nach seinen Plänen sein Haus einfach in HolzZiegel-Modulen an. Geben Ihm verbindliche Preise für die restlichen Gewerke dazu, wie Zimmerer für Dachstuhl, Dachdecker und Spengler, liefern auch auf Wunsch Fenster und Türen, die Fassade und Innenausbau. Wir haben ein dichtes Handwerker-Netzwerk, die von Planung bis zur Fliese fast jede Leistung anbieten. Wir schauen immer drauf, dass das Bauen EINFACHER gemacht wird! Somit ist es meist schneller und schneller ist „stundenschonender“ = kostensparender !

Fast jeder Österreicher möchte am eigenen Haus mitbauen! Viele überschätzen sich beim Bau mit der klassischen Ziegelbauweise, sind nicht mehr bereit, Styropor-Eps (Styropor ist eine Marke eines Hersteller`s) zu verwenden.
Wir bauen Dampfdiffusionsoffen, ohne Plastikfolien, Dampfsperren oder irgendwelche Leimplatten wie Sperrholz, OSB oder Pressspahn-Platten. UND wir haben im System eine Installationseben für Elektro automatisch dabei, wo man auch in vielen Jahren noch einmal was einziehen kann. Unsere massiven Holzwände haben nicht so einen Resonanzkörper wie viele Gipskartonwände und sind trocken! 
Frech gesagt, wir haben die Vorteile der klassischen Tonziegel-Bauweise und die Vorteile der massiven Holzbauweise übernommen, OHNE deren Nachteile zu übernehmen! Welch Zufall!

Wie ist das Feedback?
Sehr groß, jeden Tag steigt die Bekanntheit des Normstabil© HolzZiegel UND die Liebe zum Holzbau erwacht immer mehr beim Häuslbauer ! 
Ist ja auch der Dachstuhl schon aus Holz, wer mag dagegen was sagen!

Sie waren mit Bausatzhaus in 2 Minuten 2 Millionen die Startup Show. Wie haben Sie sich auf die Show vorbereitet?
Das erste mal nach 29 Jahren Unternehmertum, musste ich mir Gedanken machen, was ist mein Unternehmen wert! Wie berechnet man dies?! Alles andere war, bis auf Lampenfieber, für mich Rutine.

Wie ist das Medien Echo nach der Show?
Sehr groß, es gibt sehr viele Anfragen, sogar von Bauherren mit konkreten Plänen, es gibt Anfragen aus dem Ausland die Interesse haben, das System in Kanada, Israel, Deutschland usw. vertreiben wollen, und sehr viele telefonischen Anfragen, wie haben wirklich alle Hände voll zu tun!

Wie ist das Feedback der Kunden nach dem Auftritt in der Startup Sendung 2 Minuten 2 Millionen? Wie hat sich die Nachfrage entwickelt?
Das Feedback von den Interessenten und Kunden, Partner und Freunden ist berührend. Ich hätte mit so viel nie gerechnet, der Frühlingund Sommer wird zu kurz, das sehe ich schon kommen. Ich denke auch, dass sich noch weitere Vertriebspartner, Handelsvertreter melden werden, die mein System verkaufen wollen oder sogar mit meiner Marke, mit mir zusammenarbeiten wollen.

Welchen Investor hatten Sie im Auge?
Jeden, der rechnen kann. Ich suchte PS im Vertrieb. In Sachen Technik wusste ich, kann mir niemand das Wasser reichen, aber im Vertrieb, im internationalen Bereich, da wären Kontakte sehr gut gewesen. Hier wäre natürlich Herr Dr. Haselsteiner ein sehr kompetenter und sympathischer Partner gewesen, beweist er ja immer wieder, dass man mit Hausverstand manche Dinge gut angehen kann/soll! Auch Herr Hillinger mit seinen Kontakten nach Australien, USA und Südamerika, wo fast alle Häuser aus Holz gebaut werden, hätte hier seine Kontakte vergolden können.

Würden Sie anderen Startup Unternehmen die Teilnahme an der Sendung empfehlen?
Wenn Sie Nervenstark sind, wissen was sie wollen, ja.

Bausatzhaus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir haben dieses Jahr schon fast die gleichen m² in der Pipeline wie 2017, haben jetzt schon Vertriebspartner in Deutschland und Österreich geschult, und ich gehe davon aus, dass wir uns im Herbst Gedanken machen müssen, über die Anstellung eines Bauleiters, der dann bei den Baustellen nach den Rechten schaut. Ich alleine schaff das nicht mehr.
Aktuelle verhandeln wir mit einen Abnehmer in Kanada und verschiedene Investoren traten mit mir in Verbindung, ich bin positiv gestimmt, nur so billig wie vor kurzen, kann man Anteile der Hausverstand Bau GmbH nicht mehr erwerben!

In 5 Jahren, wird das System in den umliegenden Ländern, wie auch Norwegen und in USA am Markt deutlich dazu beitragen, dass sich JEDER das Hausbauen leisten kann!

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist. Chef sein heisst, mehr arbeiten, früher beginnen und später aufhören, als die Mitarbeiter, ABER sich dann die Zeit zu nehmen, wenn man mit der Familie was tun kann. 
Persönlicher Tipp: die Familie nicht vergessen, hierfür Powertime einplanen, wo das Telefon aus ist!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Wolfgang Gebetsroither für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Idee die ein Gründer hat möglichst schnell an echten Kunden testen

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Die Gründer von refurbed waren in der StartUp Show 2 Minuten 2 Millionen wie es nach der Show weiterging erzählen Sie im Interview

Wie ist die Idee zu refurbed entstanden und wie haben sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee zur Gründung von refurbed ist durch einen Zufall entstanden. Einer unserer Gründer hat ein gebrauchtes Handy auf einer Kleinanzeigenplattform erworben, welches leider schon nach wenigen Wochen seinen Geist aufgab. Dabei gab es keine Garantie, weshalb das Geld umsonst ausgegeben wurde und er erneut ein Handy kaufen musste. Das konnte nicht die Lösung sein, dachten wir uns und sind dabei auf generalüberholte/refurbished Geräte gestoßen. Diese bilden eine neue Zustandskategorie zwischen „Neu-Ware“ und „Gebraucht-Ware“. Sie vereint dabei die Vorteile von beiden Bereichen (Qualität und Garantie wie ein „Neuprodukt“, aber vom Preis her eher vergleichbar mit einem „Gebrauchtprodukt“). Nach gründlicher Evaluierung, haben wir festgestellt, dass es für diese großartigen refurbished Produkte noch keinen eigenen Marktplatz gibt, weshalb im Februar 2017 refurbed gegründet wurde.

Peter und ich kannten uns bereits seit einigen Jahren, da wir gemeinsam unser Masterstudium in Shanghai abgeschlossen haben. Unseren dritten Gründer Jürgen haben wir durch das breite Start-Up Netzwerk in Österreich kennengelernt.

Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen?
Ehrlich gesagt ging es bei uns alles relativ schnell. Zwischen der Firmengründung und dem Start unserer Plattform vergingen nur ca. 2 Wochen. Da wir unser „Produkt“ gerne direkt mit echten Kunden testen wollten. Natürlich kamen dann auf dem weiteren Weg noch jede Menge Herausforderungen hinzu, die das allgemeine Wachstum und die Weiterentwicklung der Plattform mit sich bringt.

Wer ist die Zielgruppe von refurbed?
Das Schöne an refurbished Produkten ist, dass diese für nahezu die gesamte Bevölkerung relevant sind. Unsere Kundengruppe reicht vom 19-jährigen Studenten bis zur68jährige Großmutter.

Was ist refurbed? Welche Vorteile bietet refurbed?
Refurbed ist ein Online Marktplatz für refurbished Produkte. Dies sind gebrauchte Handys, Laptops & Tablets, die vollständig erneuert und dann mit Garantie und 10-40% günstiger als das Neuprodukt wiederverkauft werden.

Refurbed als Marktplatz übernimmt dabei die Qualitätskontrolle der Händler, um nur den besten Händlern die Möglichkeit zu geben Ihre Produkte auf refurbed zu verkaufen. Die Kunden können daher ohne Sorge und Risiko die Produkte bei uns kaufen. Deshalb bieten alle Händler auf refurbed auch mindestens 1-Jahr Garantie (manche sogar 24 Monate) und ein 30-tägige Testphase, in der Kunden ohne Grund das Gerät kostenfrei zurücksenden können und den Kaufpreis zurückerstattet bekommen.

Außerdem leisten die Kunden mit jedem gekauften Produkt auf refurbed einen positiven Beitrag für die Umwelt, da die Geräte wiederverwendet werden, wodurch sowohl CO2 Emissionen, als auch Elektroschrott reduziert wird. Besonders stolz sind wir dabei noch auf unsere sehr erfolgreiche Kooperation mit der NGO „The Eden Projects“ mit der wir gemeinsam pro verkauftem Produkt auch noch ein Baum in Nepal, Madagaskar oder Haiti pflanzen, wodurch wir CO2 neutral sind.

Wie ist das Feedback?
Das Kundenfeedback ist überaus positiv. Viele Kunden können sich vor dem Kauf nicht vorstellen, dass ein refurbished Produkt wirklich „wie-neu“ aussieht und funktioniert, sondern denken „es ist ja gebraucht, daher kann es nicht gut sein“. Wenn die Kunden das Gerät dann bekommen, können sie es oftmals gar nicht glauben, dass das Gerät refurbished ist. Wir hatten schon Kunden die bei uns anriefen um zu Fragen, „ob wir vlt. ausversehen ein Neuprodukt verschickt haben, weil das Gerät keine Gebrauchsspuren hat und perfekt funktioniert!“

Das sind immer die schönsten Momente für uns, wenn wir dann den Kunden sagen können „ja das haben wir aber doch von Anfang an gesagt, dass das Gerät aussieht und funktioniert wie-neu“. Dieser too-good-to-be-true Effekt ist uns seit dem Start schon sehr häufig begegnet und auch der Grund, weshalb bereits einige unserer Kunden weitere Geräte bei uns gekauft haben und uns gerne im Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfehlen.

Sie waren mit refurbed in 2 Minuten 2 Millionen die Startup Show. Wie haben Sie sich auf die Show vorbereitet?
Das wir an der Show teilnehmen durften war natürlich für uns schon ein großer Erfolg an sich. Der persönliche Ansporn dort einen tollen Auftritt hinzulegen und die Investoren auch von refurbed und dem Konzept zu überzeugen war sehr groß. Deshalb haben wir uns auch intensiv auf den Auftritt vorbereitet, in dem wir den Pitch oft geprobt haben und uns auch überlegt haben, welche Fragen der Investoren kommen könnten, um da möglichst immer eine gute Antwort zu haben.

Wie ist das Medien Echo nach der Show?
In den letzten Tagen haben bereits viele verschiedene Medien über uns berichtet und es sind immer noch einige Medienanfragen offen, die wir versuchen so schnell wie möglich zu erfüllen. Uns freut es sehr, dass so ein wichtiges Thema wie der nachhaltige Umgang mit Elektrogeräten ein derartiges Medienecho erzeugt, um refurbished Produkte in der Gesellschaft bekannter zu machen.

Wie ist das Feedback der Kunden nach dem Auftritt in der Startup Sendung 2 Minuten 2 Millionen? Wie hat sich die Nachfrage entwickelt?
Das Feedback direkt nach der Show war für uns überwältigend! Wir bekamen unglaublich viele Mails und Anrufe von Kunden, die unser Konzept super finden und bisher gar nicht wussten, dass es eine wirklich sinnvolle und vertrauenswürdige Alternative zu Neuprodukten gibt.
Dementsprechend ist in den Tagen nach der Sendung auch die Nachfrage stark angestiegen und unser ganzes Team ist mit vollem Elan dabei alle Bestellungen und Anfragen schnellstmöglich zu beantworten.
Für unser ganzes Team ist es wirklich eine wahnsinnige Freude zu erleben, wie viel positives Feedback wir von allen Seiten für unser Konzept erhalten.

Welchen Investor hatten Sie im Auge?
Wir waren eigentlich offen für alle Investoren, da jeder von Ihnen eine sehr erfolgreiche Karriere hat und über sehr viel Erfahrung verfügt, die uns als junges Start-up sicher in vielen Bereichen weiterhelfen kann. Aber natürlich haben wir mit unserem E-Commerce Konzept von refurbed die besten Chancen für uns bei Michael Altrichter gesehen, der in diesem Bereich bereits einige Investments getätigt hat.

Würden Sie anderen Startup Unternehmen die Teilnahme an der Sendung empfehlen?
Ich denke insbesondere für Start-ups die Produkte für den Endkunden haben ist die Sendung 2 Minuten 2 Millionen eine großartige Gelegenheit sich einer herausragenden Jury zu stellen, die sehr hilfreiches Feedback geben kann und eventuell sogar beim Investment und damit auch dem Wachstum des Start-ups unterstützen kann. Gleichzeitig ermöglicht einem die Sendung natürlich auch eine extreme Reichweite zu den Kunden die das Produkt kaufen sollen und damit Bekanntheit der Marke, die in der Wachstumsphase der meisten Start-ups vermutlich die größte Hilfe für Erfolg ist.

refurbed, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wie es sich für ein Start-up gehört haben wir natürlich Unmengen Ideen, die wir in den kommenden Monaten und Jahre umsetzen wollen. In den nächsten Jahren möchten wir mit refurbed in ganz Europa aktiv sein, damit nicht nur wie heute die deutschen und österreichischen Kunden von unseren refurbished Produkten profitieren, sondern auch Kunden die z.B. in Spanien, Tschechien oder Italien leben. Für den Weg dahin liegt unser Hauptfokus darin, dass wir das Einkaufserlebnis für unsere Kunden immer weiter verbessern, durch mehr Produktkategorien, immer den besten Preisen und noch einfacheren Prozessen.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich glaube das Wichtigste ist, die Idee die ein Gründer hat möglichst schnell an echten Kunden zu testen. Es gibt kein ehrlicheres und daher besseres Feedback, als das der Kunden, die man mit seinem Produkt erreichen und überzeugen möchte. Für uns war der schnelle Start, innerhalb von 2 Wochen mit unserem MVP, die Grundlage zu evaluieren, ob unsere Idee einen Markt hat und welche Bereiche wir noch verbessern müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Wir bedanken uns bei Kilian Kaminski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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