Donnerstag, November 28, 2024
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Traut euch, auch neue Wege zu gehen

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hülsenreich kichererbsen

Hülsenreich knusprig gerösteten Kichererbsen in drei Sorten

Stellen Sie sich und das Startup Hülsenreich doch kurz unseren Lesern vor!

Bei Hülsenreich produzieren wir Kichererbsen zum Knabbern. Dazu weichen wir biologisch erzeugte Kichererbsen für mindestens 12 Stunden ein, damit sie besonders bekömmlich werden. Nach dem Kochen werden sie dann fettfrei mit Heißluft knackig geröstet. Die knusprige Kichererbse überziehen wir entweder mit Schokolade oder mit leckeren Gewürzen: Alles von Hand. Unserer ersten drei Sorten, die dabei entstehen, sind Dunkle Schokolade, Curry und Cajun (das ist unsere scharfe Variante).

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein eigenes Unternehmen bedeutet Unabhängigkeit und daran arbeiten zu können, woran man glaubt. Was besseres gibt es nicht!

Welche Vision steckt hinter Hülsenreich?

Unsere Gründerin Emilie hat Ernährungswissenschaften studiert. Dort wurde ihr immer wieder erzählt, dass Hülsenfrüchte viel zu wenig gegessen werden. Viele denken bei Linsen, Bohnen und Co eher an langweilige Eintöpfe als an pflanzliche Alleskönner. Dabei sind Hülsenfrüchte so gesund und werden zudem noch nachhaltig angebaut! Wir haben es uns mit Hülsenreich zum Ziel gemacht, ihnen ein neues Image zu geben und so den Hülsenfruchtverzehr zu steigern. Unsere Vision ist, dass sich Hülsenfrüchte im Snackregal genauso etablieren wie jetzt im Moment Chips.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns dazu entschieden, eine eigene Produktion aufzubauen. Das war definitiv eine Herausforderung: Von ganz praktischen Fragen wie der passenden Produktionsstätte bis hin zum Einhalten der Hygienestandards. Finanziert haben wir uns bisher aus Eigenmitteln. Wir werden außerdem mit einem Gründerstipendium vom Land Sachsen-Anhalt unterstützt.

Wer ist die Zielgruppe von Hülsenreich?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten, nach gesünderen Snacks suchen, sich proteinreich, aber dennoch pflanzlich ernähren wollen oder einfach mal was Neues probieren wollen. Im Moment kommen unsere Snacks vor allem bei einer jungen, umweltbewussten Zielgruppe sehr gut an. 

hülsenreich kichererbsen

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Knusprig geröstete Kichererbsen sind etwas ganz Neues im Supermarkt. Sie überzeugen mit ihrem Geschmack, der an Knabbergebäck erinnert, und mit ihren Nährstoffen: Sie sind mit 20% Proteinen und 30% Ballaststoffen ein Snack, der nachhaltig sättigt und zufrieden macht. Außerdem sind sie sehr fettarm, da wir die Kichererbsen komplett ohne Fett oder Öl rösten. Zudem sind alle unsere Produkte vegan und bio-zertifiziert. 

Wie ist das Feedback?

Im Moment sind wir sehr zufrieden! Wir übertreffen die selbstgesteckten Ziele und bekommen viel positive Rückmeldung. Das motiviert natürlich sehr!

Hülsenreich, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir in jedem Snackregal in Deutschland zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schaut euch auf jeden Fall nach Fördermöglichkeiten um! Die sind zwar oft etwas bürokratisch, doch helfen am Anfang sehr. Ein starkes Netzwerk an Partnern in der Branche kann auch nicht schaden: Besser stellt ihr vorzeitig eine Frage, als in eine Sackgasse zu laufen. Und ansonsten: Traut euch, auch neue Wege zu gehen. Fragt aktiv bei euren KundInnen nach, was sie sich wünschen würden und nehmt das Feedback mit auf eure Reise. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es ist wichtig den persönlichen Rhythmus zu kennen und den Tagesablauf danach zu planen

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bohnikat ackerbohne hülsenfrüchte snack

Bohnikat gerösteter Ackerbohnen Snack aus heimischen Hülsenfrüchten

Stellen Sie sich und das Startup Bohnikat kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Cecilia und die Gründerin von Bohnikat. Wir machen aus heimischen Hülsenfrüchten – wie zum Beispiel der Ackerbohne – unverschämt knackige Snacks, und bald vieles mehr.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Thema zukunftsfähige Ernährung beschäftigt mich schon sehr lange und heimische Hülsenfrüchte zählen für mich zu Future Food. Für meinen Geschmack gab und gibt es viel zu wenig spannende Hülsenfrucht-Produkte, und schon gar nicht aus heimischen Hülsenfrüchten. Irgendwann dachte ich, da mache ich sie einfach selbst.

Welche Vision steckt hinter Bohnikat?

Bohnikat ist Wegweiser für eine vielseitige, nährstoffreiche und köstliche Ernährung, die zudem CO2arm ist und heimische Ressourcen wertschätzt. Denn wir finden, Lebensmittel müssen nicht um die halbe Welt reisen. Zudem sorgt der Anbau von Hülsenfrüchten für fruchtbare und gesunde Ackerböden. Hülsenfrüchte besitzen nämlich die einzigartige Besonderheit über die Symbiose mit Rhizobien, Luft-Stickstoff in die Erde einzubringen und sich selbst und den Boden zu düngen. Heimische Hülsenfrüchte sind daher einfach perfekt für Körper, Geist und Umwelt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bislang die Rezeptur für unsere gerösteten Ackerbohnen so hinzubekommen, dass sie richtig schön crunchig sind. Das hat länger gedauert, als anfangs gedacht. Auch war es zunächst nicht so einfach, eine mittelgroße Menge (um die 300 Kilo) an Ackerbohnen in Bio-Qualität zu bekommen. Ackerbohnen werden normalerweise LKW-weise verkauft und den Lagerplatz hätten wir nicht gehabt. 

Wir hatten das Glück ein Berliner Startup Stipendium bekommen zu haben und werden noch bis Ende 2019 gefördert.

Wer ist die Zielgruppe von Bohnikat?

Ernährungs- wie auch klimabewußte Menschen, die über den Tellerrand schauen und wissen, dass sie sich mit der Wahl ihrer Lebensmittel, sowohl für sich selbst als auch für die Welt, in der sie leben wollen, entscheiden. 

Was ist das Besondere an den Snacks? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir verwenden ausschließlich heimische Hülsenfrüchte, die in Deutschland wachsen, hier aber als Lebensmittel weitgehend in Vergessenheit geraten sind. Ackerbohne & Co. stecken voller wertvoller Nährstoffe und sind mehr als eine gesunde Snack-Alternative. Wir sind die ersten, die heimische Hülsenfrüchte in zeitgemäße Geschmackserlebnisse verwandeln. Zudem sind unsere Snacks auch für Nussallergiker geeignet, sie sind ohne jegliche Konservierungsstoffe und natürlich rein pflanzlich.

Wie ist das Feedback?

Das ist Feedback war von Beginn toll. Besonders der Crunch der Bohne kommt gut an und dass die Bohnen aus Deutschland stammen. Viele haben noch nie zuvor von der Ackerbohne gehört. Auf vielfachen Wunsch sind wir gerade dabei eine würzige Variante zu entwickeln; natürlich wieder nur mit Zutaten aus Deutschland. Das ist gar nicht so einfach, uns aber wichtig.

Bohnikat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der geröstete Ackerbohnen-Snack ist unser Einstiegsprodukt, weitere Produkte aus Ackerbohnen sind schon in Arbeit. In fünf Jahren wird Bohnikat als der Anbieter für hochwertige und innovative Geschmackserlebnisse aus heimischen Hülsenfrüchten im deutschsprachigen Raum stehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist wichtig den persönlichen Rhythmus zu kennen und den Tagesablauf danach zu planen, um sein Energielevel nicht auszubeuten. Auch Netzwerken – insbesondere mit Startups aus der selben Branche – ist so hilfreich. Und schließlich alles als spannenden Lernprozess zu sehen, denn Schwierigkeiten und Fehler werden auftauchen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Cecilia Antoni für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründen bedeutet auch immer Persönlichkeitsentwicklung

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INNER ELMT Produkte auf Basis der Vitalpilze (Cordyceps und Lion ́s Mane) aus der traditionellen chinesischen Medizin - Mushroom Latte

INNER ELMT Produkte auf Basis der Vitalpilze aus der traditionellen chinesischen Medizin

Stellen Sie sich und das Startup INNER ELMT doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir, Judith und Lena, von INNER ELMT sind ein junges Food Startup aus Berlin und entwickeln Produkte auf Basis von Vitalpilzen. Wir wollen die lange Tradition der Vitalpilze modern interpretieren und mit einem besonderen Geschmackserlebnis kombinieren. Für unseren Markteintritt haben wir drei Getränkepulver auf Basis von Vitalpilzen entwickelt. 

Wir verwenden die Vitalpilze Cordyceps und Lion ́s Mane. Diese stammen aus der traditionellen chinesischen Medizin und werden dort zur Steigerung des Wohlbefindens eingesetzt. Mit unseren Mushroom Latte kann man die Kraft der Vitalpilze mit einer Tasse erfahren. 

Wie ist die Idee zu INNER ELMT entstanden?


Wir beschäftigen uns schon seit mehreren Jahren mit gesunder und ganzheitlicher Lebensweise. Bei unseren Recherchen sind wir auf Vitalpilze gestoßen und haben diese zunächst an uns selbst getestet. Wir waren sofort überzeugt von deren Wirkungsspektrum. Das Problem bei Superfoods und Supplements ist, dass sie meistens nicht gut schmecken und umständlich zu konsumieren sind. Das wollten wir ändern und haben Rezepte entwickelt, die Vitalpilze mit gutem Geschmack verbinden. 

Welche Vision steckt hinter INNER ELMT?


Wir glauben an die Kraft der Natur. In der Natur finden wir alle notwendigen Elemente, die wir für eine gesunde und ausgewogene Lebensweise brauchen. Man muss nur genauer hinschauen! Mit INNER ELMT möchten wir ein größeres Bewusstsein für Vitalpilze im deutschsprachigen Raum schaffen und zur täglichen Anwendung anregen. 

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Bisher gelten Vitalpilze in Deutschland noch als Nischenprodukt. Somit schaffen wir mit unseren Mushroom Latte ein neues Segment und es bedarf einiges an Aufklärungsarbeit und klarer Kommunikation was die Benefits unserer Produkte angeht. 

Bisher haben wir unsere Produkte nur auf ausgewählten Veranstaltungen in Berlin getestet. Die meisten Menschen waren sehr positiv vom guten Geschmack und der Wirkung überrascht. Jetzt bieten wir unsere Produkte das erste Mal zum Verkauf an. Die Herausforderung dabei ist, die Menschen von unseren Produkten zu überzeugen, ohne dass sie vorher probieren können. Vor der Crowdfunding-Kampagne haben wir für ein Jahr eine Förderung über das Berliner Startup Stipendium erhalten. 

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Crowdfunding ist für uns eine sehr wichtige Plattform. Denn mit der Kampagne können wir die Produkte zum ersten Mal am Markt testen und unsere Produktion finanzieren. 

Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

INNER ELMT Produkte auf Basis der Vitalpilze (Cordyceps und Lion ́s Mane) aus der traditionellen chinesischen Medizin - Mushroom Latte


Ein großer Vorteil ist der direkte Austausch mit unseren Konsumenten. Gleichzeitig bietet Startnext eine Plattform mit großer Reichweite und einer Crowd, die offen für neue Ideen ist. 

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?


Mit einer erfolgreichen Kampagne können wir unsere drei Sorten, Kurkuma-, Rote-Beete- und Schoko-Latte mit Cordyceps und Lion ́s Mane, in Produktion geben. Mit Erreichen des zweiten Fundingziels, möchten wir eine zu 100% nachhaltige Verpackung für unsere Einzelportionen entwickeln. 

Wer ist die Zielgruppe von INNER ELMT?


INNER ELMT richtet sich an gesundheitsbewusste Menschen. Menschen mit einem größeren Bewusstsein für Körper, Gesundheit und Achtsamkeit, die großen Wert auf natürliche Zutaten legen. Wir richten uns an Yogis, Sportler, berufstätige Menschen und Eltern die ihrem herausfordernden Alltag auf natürliche Weise unterstützen wollen. Mit unseren Mushroom-Latte bieten wir eine neue Kaffee-Alternative an. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?


Wir verbinden Vitalpilze mit einem angenehmen Geschmackserlebnis, das macht uns zum Vergleich von anderen Herstellern in Deutschland bisher einzigartig. Mit unseren Mushroom-Latte bieten wir eine leckere Kaffeealternative. In der traditionellen chinesischen Medizin haben Vitalpilze eine besondere Bedeutung. Sie haben wertvolle Inhaltsstoffe, die verschiedene Bereiche in unserem Körper aktivieren können. Beispielsweise wurde Cordyceps in den 90iger Jahren in der chinesischen Nationalmannschaft zur Leistungssteigerung eingesetzt. Lion ́s Mane wird aktuell in der Alzheimerforschung getestet und soll Nervenzellen im Gehirn positiv stimulieren können. 

INNER ELMT , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Bisher gelten Vitalpilze in Deutschland noch relativ unbekannt. In Amerika sind sie schon seit mehreren Jahren ein Trend. Mit INNER ELMT möchten wir den Markt für Vitalpilze neu definieren und sie als Lifestyle-Produkte in Deutschland und Europa etablieren. Angefangen mit unseren Getränkepulvern, sehen wir eine große Skalierbarkeit der Produktpalette im Lebensmittel- und Kosmetikbereich. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Glaube an deine Vision und sei flexibel für Veränderungen.
Gründen bedeutet auch immer Persönlichkeitsentwicklung.
Höre immer auf deine Intuition, denn sie ist ein guter Kompass bei wichtigen Entscheidungen. 

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hubert Mooren für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht so schnell wie möglich raus an den Markt und testet eure Ideen

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Duschkraft Luftentfeuchter

Duschkraft: Luftentfeuchter mit der Kraft des kalten Wassers

Stellen Sie sich und das Startup Duschkraft doch kurz unseren Lesern vor!

Die Duschkraft GmbH ist ein Start-Up der Universität Rostock, welches von David Bredt, Stefan Goletzke und Arvid Reinwaldt gegründet wurde. Wir haben ein Gerät entwickelt, welches dafür sorgt, dass Ihr nach dem Duschen nie wieder vor beschlagenen Spiegeln steht und die Wände in eurem Badezimmer dauerhaft vor Schimmel geschützt sind.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

 Keiner von uns hatte schon immer geplant, ein Unternehmen zu gründen. Aber da David aufgrund seines ewig feuchten WG-Badezimmers die Idee hatte, den DUSCHKRAFT HOME zu entwickeln, fühlte es sich zu dem Zeitpunkt für uns drei richtig an, einen Schritt weiter zu gehen und unser Unternehmen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Duschkraft?

Wir träumen von einer Welt, in der verschimmelte Badezimmer dauerhaft der Vergangenheit angehören. Mit umwelt- und nutzerfreundlichen Technologien wollen wir das tägliche Leben vereinfachen und dabei Gesundheitsbelastungen vermeiden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Auf den ersten Blick sieht unser Start-up nach einer absolut linearen Erfolgsgeschichte aus, aber das ist natürlich eine extrem verkürzte Darstellung. Anhand der Finanzierung lassen sich die größten Herausforderungen wahrscheinlich anschaulich zeigen.
Die erste „Finanzierung“ bekamen wir durch die Teilnahme am Ideenwettbewerb unserer Universität. Dort gab es für David und Arvid 500 Euro Preisgeld in bar und die Idee, das Geld in die nächste Disco zu schleppen, war zu Studentenzeiten weit weniger abwegig als es heute scheint. Zum Glück haben sich die beiden anders entschieden und stattdessen eine Einkaufstour im Baumarkt gestartet und dort das Material für den ersten Prototypen gekauft.

Da das Gerät noch besser funktioniert hat als angenommen, war klar:

Daraus müssen wir was machen. Die Frage war jedoch, was? David und Arvid haben zu der Zeit Maschinenbau studiert und hatten mit Businessplänen, Finanzierung, Marketing etc. eher wenig am Hut. Also fragten Sie mich, ob ich nicht mit ins Team einsteigen möchte und wir daraus ein Start-up machen wollen. Ich war sofort Feuer und Flamme und kümmerte mich um die erste Finanzierung. Wir haben uns ein dreiviertel Jahr einmal die Woche getroffen und einen Antrag für ein Exist-Gründerstipendium geschrieben. Dieses haben wir zum Glück auch erhalten und konnten am Fraunhofer IGP in Rostock unter besten Bedingungen unsere Technologie entwickeln. Hätten wir diese Finanzierung nicht gehabt, hätten wir unsere „hardwarelastige“ Idee wahrscheinlich niemals umsetzen können.

Mit Beginn des Stipendiums hatten wir aber keine Zeit zum Verschnaufen, sondern einen extrem straffen Zeitplan.

Wir mussten es in 12 Monaten schaffen, die Technologie so weit zu entwickeln und so viel Feedback vom Markt zu bekommen, dass wir neue Investoren überzeugen konnten. Auch das ist uns zum Glück gelungen und so ist die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV) im Mai 2017 bei uns mit eingestiegen. Mit dem frischen Geld konnten wir dann endlich in neue Räumlichkeiten ziehen und unser Team vergrößern, um das Produkt schnellstmöglich marktreif zu bekommen.

Wie bei allen mir bekannten Hardware-Start-ups war es auch bei uns so, dass man ein technologisch vollkommen neuartiges Produkt eigentlich nie im vorgesehenen Zeitplan fertig stellt, sondern in der Regel etwas länger braucht. So ging uns dann über die Zeit langsam aber sicher das Geld aus, während die geplanten Umsätze auf sich warten ließen. Uns wurde schnell klar, dass wir eine neue Finanzierungsrunde brauchen werden und haben im Sommer 2018 begonnen über verschiedene Wege potentielle Investoren anzusprechen. Dank unserer überzeugenden Technologie, dem starken Team und vielen Preisen, u.a. dem Deutschen TGA Award oder dem Neumacherpreis der Wirtschaftswoche, ist es uns gelungen im Sommer 2019 KIC InnoEnergy, erneut die MBMV und die TIHA Holding als Investoren zu gewinnen.

Jetzt haben wir ein perfektes Produkt und während das Entwicklerteam schon an den Ideen von morgen arbeitet, haben wir die Möglichkeit ein schlagkräftiges Vertriebsteam aufzubauen, um den DUSCHKRAFT Home in den Markt zu bringen.


Im Rückblick mag unser Werdegang vielleicht gradlinig und logisch erscheinen, aber für alle Beteiligten war dieser Weg extrem wellenförming. Von absoluten Rückschlägen in Investorengesprächen und nicht gezahlten Gründergehältern hinauf zu Höhepunkten wie Durchbrüchen in der Produktentwicklung oder die Finalshow von „Das Ding des Jahres“ bei ProSieben haben wir schon einiges erlebt und sind gespannt, was da noch so kommt. 

Wie funktioniert der Luftentfeuchter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der DUSCHKRAFT Home ist der weltweit erste Luftentfeuchter, der allein mit der Kraft des kalten Wassers die Luft entfeuchtet. Das gab unserem Produkt auch seinen Namen. Der eine oder andere hat bestimmt schonmal beobachtet, wie die eine Seite der Armatur beim Duschen immer beschlägt, oder? Ganz verkürzt gesagt, ist das der Effekt den wir nutzen: Wir verlängern die Kaltwasserleitung ein wenig und lassen den warmen Dampf, der beim Duschen entsteht, gezielt im Inneren des Gerätes kondensieren.

Dadurch, dass der DUSCHKRAFT Home direkt in der Dusche installiert wird, haben wir den Vorteil, dass wir die Feuchtigkeit direkt an der Quelle einfangen. So wird die Raumluft gar nicht erst feucht und die Spiegel sind nach dem Duschen nicht beschlagen. Das bietet dem Nutzer zum einen einen angenehmen Komforteffekt und schützt darüber hinaus die Gesundheit, da auch dem Schimmel die Lebensgrundlage entzogen wird. Das Ganze ist nicht nur extrem umweltfreundlich, weil wir kein giftiges Kühlmittel brauchen, sondern funktioniert auch noch vollautomatisch. Und nicht zuletzt: Unser DUSCHKRAFT Home kann in bestehenden Badezimmern einfach nachgerüstet werden. 

Wer ist die Zielgruppe von Duschkraft?

Prinzipiell ist der DUSCHKRAFT Home ein Muss für jede Dusche. Bisher können wir vor allem Eigenheimbesitzer vom Komfortgewinn und dem Schutz vor Schimmel überzeugen. Langfristig sehen wir die größten Zielgruppen neben diesen Privatpersonen aber auch in Hotelbadezimmern und Mietwohnungen. Dank der nutzerunabhängigen Entfeuchtung bietet unser Produkt einen enormen Nutzen z.B. für Vermieter, denn Schimmel im Badezimmer ist der Hauptgrund für Mietminderung in Deutschland. Die Hauptursache für Schimmel im Badezimmer ist neben verschiedenen baulichen Problemen aber sehr häufig das falsche Lüftungsverhalten der Mieter. Hier kann der Vermieter meist nur belehren und hoffen, oder er geht mit unserer Lösung auf Nummer sicher und schützt das Bad dauerhaft. 

Duschkraft, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

 In 5 Jahren wird die Duschkraft GmbH europaweit tätig sein und jedes Jahr mehrere zehntausend Badezimmer dauerhaft vor Schimmel schützen. Wir haben den Plan und die Möglichkeiten, das mit unserem aktuellen Team und den Investoren zu erreichen, aber wir sind auch neuen Partnern gegenüber immer aufgeschlossen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

 Das ist eine sehr interessante Frage. Bis heute haben wir zwar schon einiges erreicht auf das wir stolz sein können, aber wir sind noch lange nicht am Ende unseres Weges. Von daher würde ich meine 3 Tipps nicht als ultimative Liste sehen.


Uns hat es bisher extrem geholfen, dass wir ein starkes Team sind mit unterschiedlichem Know-How und verschiedenen Hintergründen. Alleine hätte niemand von uns Duschkraft zu dem machen können, was es heute ist. Auf dem Weg dahin mussten wir uns aber auch immer wieder dazu zwingen, offen im Team über alles zu reden. Wir arbeiten jetzt seit etwa vier Jahren zusammen und haben sowohl höchste Höhen als auch extreme Tiefpunkte erlebt. Wenn unser Team unterwegs zerbrochen wäre, hätten wir das Unternehmen wahrscheinlich schließen müssen.

Als zweites würde ich sagen:

Geht so schnell wie möglich raus an den Markt und testet eure Ideen. In der Gründerszene ist es abgedroschen, aber gerade für angehende Gründer ist es sehr wichtig, schnellstmöglich vor allem hartes Feedback vom Markt zu bekommen. Und dabei geht es nicht darum, dass alle Leute das Produkt großartig finden, sondern darum, ob es tatsächlich eine Zielgruppe gibt, die bereit ist, für das Produkt Geld zu bezahlen.

Und der dritte Tipp:

Kümmert euch rechtzeitig um eine passende Finanzierung. Die Finanzierung von Start-ups ist ein Spezialgebiet für sich, mit eigenem Wording und ganz bestimmten Anforderungen. Wer dort die Grundkentnisse nicht hat und nicht antizipieren kann, was Investoren für Argumente brauchen, um viel Geld zu investieren, der hat keine Chance. Mir hat dabei das Buch „Startup Fundraising“ von Tim Weis extrem geholfen, weshalb ich es jedem – meist ungefragt – weiterempfehle: http://startupfundraising.de

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei David Bredt, Stefan Goletzke und Arvid Reinwaldt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals aufhören zu träumen!

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HOLE-X

HOLE-X optisches Smartphone Signal eingebaut in Taschen, Kleidung etc

Stellen Sie sich und das Startup HOLE-X kurz unseren Lesern vor!

Als Erfinder und Gründer von HOLE-X habe ich, Stefan Neukirchen aus Bochum, absolutes Neuland betreten. Knapp 2 Jahre habe ich an der Idee getüftelt und habe aktuell  die 1. Kollektion von HOLE-X auf den Markt gebracht. Mit 51 Jahren sind gerade die modernen Medien und daraus resultierenden  Möglichkeiten eine große Aufgabe gewesen. Ich bin stolz darauf diese Hürden nach und nach genommen zu haben und HOLE-X von der Pike auf gegründet zu haben. Ohne die Unterstützung meiner Frau Sonja und den Kindern wäre dies nicht möglich gewesen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Teilnahme am Senkrechtstarter der Wirtschaftsförderung Bochum  hat mich, in meinem Vorhaben ein eigenes Unternehmen zu gründen, sehr unterstützt. Als dann noch das Gründerstipendium NRW gesichert war, stand mein Entschluss fest.

Welche Vision steckt dahinter?

Die Vision von HOLE-X ist es, die Welt ein wenig bunter und leuchtender zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist nach wie vor andere Menschen von meiner Idee zu überzeugen und Sie für HOLE-X zu begeistern. So ist es nach wie vor schwierig, bekannte Taschenunternehmen davon zu überzeugen, eine Kollektion mit HOLE-X auf den Markt zu bringen. Auch Investoren für weitere Kollektionen, um HOLE-X weiter nach vorne zu bringen, ist eine große Herausforderung. Bisher ist das ganze Projekt aus eigenen Mitteln und Ersparnissen finanziert worden.

Wer ist die Zielgruppe ?

Als Kunden sehe ich hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene. Aber auch ältere Menschen wird meine Idee ansprechen, abhängig von der hohen Qualität und dem Design der Taschen und anderen Produkten, in denen HOLE-X integriert wird. Weitere Kunden sind Gehörlose oder unter Schwerhörigkeit leidende Menschen.

Weiterhin sind Industriekunden, für den Einsatz von HOLE-X als Werbemittel / „moderne Leuchtreklame“, eine sehr wichtige Zielgruppe.

Wie funktioniert das? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Geht ein Anruf oder eine Nachricht ein, leuchtet HOLE-X so auf, wie man es vorher am Smartphone konfiguriert hat oder wie man die Scheibe zuvor gestaltet, z.B. mit einem Firmenlogo, Zeichen etc.

HOLE-X kann sowohl in Taschen (Handtaschen, Smartphone-Hüllen, etc.) als auch in diversen Bekleidungsstücken wie Jacken eingebaut werden und verhindert störende Klingeltöne oder nervigen Vibrationsalarm.  Hole X Produkte sehen nicht nur gut aus, die patentierte Funktion ist einzigartig auf dem Markt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Ziel ist es eine Produktfamilie rund um HOLE-X zu gründen. Hier wird ein hoher Wiedererkennungswert von HOLE-X angestrebt um sich auf dem harten Markt zu etablieren.

Tja, in 5 Jahren? Ich hoffe an ganz vielen Orten Leuchten zu sehen…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Angehende Gründer sollten 1. Nie den Mut verlieren, 2. So viel wie möglich selber machen um die Zusammenhänge zu verstehen und 3. Niemals aufhören zu träumen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Neukirchen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein ausschlaggebender Faktor ist die richtige Zeitplanung

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4one Pictures Bilderrahmen: Bildwechsel in Sekunden

4one Pictures Bilderrahmen: Bildwechsel in Sekunden

Stellen Sie sich und das Startup 4one Pictures doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kilian Dalchow, 28 Jahre alt und bis vor kurzem hauptberuflich Elektroniker. Das Kreative war schon immer meine wahre Leidenschaft, sodass ich nebenberuflich Aufträge als Grafikdesigner hatte und leidenschaftlich fotografierte, was mich auf meine Idee zu 4one Pictures brachte.

Die Idee kam 2016 zur Weihnachtszeit. Interior ist mir sehr wichtig und ich habe schnell das Bedürfnis nach kreativer Abwechslung. Dies ging auch mit der einfacheren Anpassung der Einrichtung auf die aktuelle Jahreszeit einher. Besonders Bilder von Stränden oder der gleichen brachten mich so gar nicht in Weihnachtsstimmung. Deshalb kam mir der Gedanke, dass man seine Bilder doch wesentlich einfacher seiner Stimmung oder der Gegebenheit anpassen sollte. So machte ich mich an die Entwicklung des 4one Pictures Bilderrahmen ganz nach dem Motto: „Weil sich dein Zuhause an dein Leben anpasst und nicht andersherum“. 

An der Entwicklung des Bilderrahmens für schnellere Bildwechsel arbeite ich nun seit ca. 2 Jahren. Seit September 2019 ist der Onlineshop verfügbar und umfasst neben den Rahmen eine Vielfalt an passenden Postern. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Selbstständigkeit war schon immer etwas, dass mich gereizt hat. Das liegt vor allem daran, dass meine Interessen sehr breit gefächert sind und ich mich für alle möglichen Arbeitsprozesse begeistern kann. Ich glaube, dass die Selbstständigkeit der beste Weg ist, praxisnahe Erfahrungen in verschiedensten Bereichen zu sammeln und das ist es, was mich jeden Tag antreibt. 

Welche Vision steckt hinter 4one Pictures?

Die Vision hinter 4one Pictures ist es, Umdekorieren um ein Vielfaches zu erleichtern. Egal, ob Interior-Blogger, die für Contencreation schnell ihre Einrichtung anpassen möchten oder für kreative Köpfe, die sich schnell an Dingen satt sehen; egal, ob zum Jahreszeitenwechsel, für besondere Anlässe oder aus Spaß am Umgestalten – mit unserem Bilderrahmen wird Dekorieren und Einrichten erleichtert und wir sorgen für mehr Abwechslung an den Wänden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee entstand Ende 2016 und wie so oft, dachte ich zu Anfang viel zu kompliziert. Letztendlich entstanden drei verschiedene Versionen bis zum heutigen 4one Bilderrahmen. Die Entwicklung eines Produkts dauert äußerst lange und beinhaltet einige Hochs und Tiefs, die auch ich durchmachen musste. Besonders schwierig war zum Beispiel die Suche nach dem passenden Hersteller für die Einzelteile des Rahmens. Generell ist man vor allem zu Beginn einer Gründung meist auf sich selbst angewiesen, was viel Druck und Verantwortung mit sich bringt.

Insgesamt war es für mich aber eine besonders große Belastung, die Idee und meinen damit verbundenen Traum neben eines Vollzeitjobs zu verfolgen. Da bislang alles in Eigenfinanzierung läuft, konnte ich jedoch lange Zeit nicht auf den Job verzichten. Im Juli diesen Jahres entschied ich mich zur Kündigung, um mich zu 100% meinem Unternehmen widmen zu können und ich bereue es bis heute in keinem Moment. 

Wer ist die Zielgruppe von 4one Pictures?

Jeder, der es liebt sein Zuhause oder Arbeitsplatz abwechslungsreich zu gestalten. Das tolle an einem Bilderrahmen ist ja, dass ihn jeder füllen kann, wie er möchte, sodass unsere Zielgruppe niemand ausschließt. Egal, ob alt oder jung, der Rahmen ist sehr einfach in der Handhabung und im Design reduziert und modern. 

Wie funktioniert 4one Pictures? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Alleinstellungsmerkmal ist das Klappsystem des Rahmens verbunden mit dem besonderen Passepartout-System.

Die Grundidee ist ein schneller und einfacher Bildwechsel – ohne Abhängen, ohne Aufhebeln von kleinen Metallteilchen, ohne Aufwand. Der Bilderrahmen lässt sich seitlich öffnen und das Passepartout kann problemlos raus- und wieder reingeschoben werden. Es umfasst außerdem Platz für 4 Bilder: Das Passepartout wird einfach einmal herumgedreht und ein neues Poster erscheint im Rahmen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bis jetzt sehr gut, was mich natürlich sehr freut! Bislang haben wir nur eine Variante des Bilderrahmens, quadratisch und in mattschwarz. Das Design haben wir reduziert und modern gewählt, natürlich trifft dieses aber nicht jeden Geschmack – wer z.B. weiße Rahmen bevorzugt, wird sich nicht für die schwarze Variante entscheiden. Die Grundidee sowie die Verarbeitung werden aber durchgehend sehr gut angenommen. Wir bekommen tolles Feedback hierzu, auch im Bezug auf die Herstellung in Handarbeit und die faire, nachhaltige Produktion. 

4one Pictures, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich stehe erst ganz am Anfang und es warten noch viele Herausforderungen auf mich. Meine Erfahrung bis hierhin zeigt mir auf jeden Fall, dass es meistens nicht so kommt wie geplant, weshalb ich alles auf mich zukommen lasse. Die nächsten Schritte beinhalten einige wichtige Kommunikationsmaßnahmen. Darüber hinaus möchte ich unsere Auswahl durch weitere Rahmengrößen und -farben bereichern. Hier sind gerade noch viele Ideen in meinem Kopf, denen ich nur zu gerne mehr Zeit widmen möchte.

Mein Traum ist, in 5 Jahren ein Team aufgebaut zu haben, mit dem ich gemeinsam weiter an unserem Bilderrahmen sowie weiteren neuen Produkten, die ein schnelles Umdekorieren ermöglichen, arbeiten kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein positives Mindset und Ausdauer sind extrem wichtig. Hochs und Tiefs gehören zum Gründeralltag dazu und zu Beginn ist man meist auf sich allein gestellt, was belastend sein kann. Es ist wichtig, positiv zu bleiben und nie zu vergessen, warum man angefangen hat. Ich sage das jetzt so einfach, obwohl ich weiß, wie schwer es ist sich daran zu halten.

Ich habe außerdem gelernt, wie wichtig der Austausch mit Freunden und Familie ist. Oft habe ich versucht, diese nicht zu belasten, Gespräche über meinen Tag und die neuesten Erfahrungen und Hindernisse sind aber enorm wichtig. Sie müssen nicht zu einer Lösung führen, wichtig ist, dass man seine eigenen Gedanken ab und an laut ausspricht. Dadurch setzt man sich selbst besser damit auseinander. 

Ein weiterer ausschlaggebender Faktor ist die richtige Zeitplanung. Ich versuche mir zum Beispiel neben dem großen Business-Plan, auch kleinere Ziele zu setzen, die ich bis zu einem gewissen Zeitpunkt erreicht haben möchte. Sie sind wichtig für meine eigene Motivation. Man muss auch kleine Erfolge feiern, der große Durchbruch erfolgt schließlich nicht von heute auf morgen. 

Wir bedanken uns bei Kilian Dalchow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kloster Kitchen: Kino-Kooperation Jumanji – the next level

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Kloster Kitchen: Kino-Kooperation Jumanji – the next level

Schüttel-Limo mit Wow-Effekt trifft auf actiongeladenen Kinofilm: Zum Start des neuen Kinofilms „Jumanji: The Next Level“ am 12.12.2019 in Deutschland initiiert Kloster Kitchen am POS ein großes Gewinnspiel zur Markenaktivierung.

„Frischekick für Dein nächstes Level“ – das ist das Motto der POS-Kampagne von Kloster Kitchen in Kooperation mit ucc unite und der Sony Pictures Releasing GmbH. Zum deutschen Kinostart von „Jumanji: The Next Level“ verlost der Bio-Getränkehersteller aus der Metropolregion Nürnberg als offizieller Filmpartner viele attraktive Gewinnspielpreise. Davon profitieren nicht nur die Käufer der einzigartigen Ingwergetränke von Kloster Kitchen, sondern auch die Märkte: Der Lebensmitteleinzelhandel erhält kostenfrei Wobbler, Kastenstecker und Gewinnspielkarten zur aufmerksamkeitsstarken Präsentation der Schüttel-Limo im Markt. Dies soll potenzielle Kunden und Jumanji-Fans zum Kauf animieren.

Der Aktionszeitraum: 28. November bis 31. Dezember 2019.

Und so funktioniert’s: Ab 28. November verwandelt sich der LEH in einen Dschungel, denn mit witzigen Filmmotiven weisen Aktionsdisplays und Gewinnspielkarten auf die attraktive Gewinnspielkooperation hin (Gewinnspiel findet Online statt). Auf der Kloster Kitchen Webseite kündigt ein prominentes Banner auf der Startseite die Aktion an. Teilnehmer müssen auf der Gewinnspiel-Landingpage ein Formular mit ihren Kontaktdaten ausfüllen und landen damit automatisch im Lostopf.

Zu gewinnen gibt es 50 x 2 Kino-Freikarten*, 20 hochwertige Sony-Kopfhörer (Typ MDR-EX110 LPB, In-ear, schwarz) sowie Merchandising-Pakete zum Film bestehend aus je einer Gürteltasche, einem Kompass, einer DVD des ersten Jumanji-Teils sowie ein Filmposter. Dazu kommen 100 x 3 Flaschen der unvergleichlich erfrischenden, prickelnd-stillen Bio-Schüttel-Limo Ingwer-Zitrone (330 ml) sowie 50 x 28 Fläschchen IngwerTRINK SHOT (je 30 ml).

Jumanji: The Next Level

Auf der exklusiven Filmpremiere in Berlin am 4. Dezember 2019 heißt es dann offiziell: Hol Dir den Frischekick für Dein nächstes Level! Die prickelnd-stille Schüttel-Limo von Kloster Kitchen mit frischen Ingwerstückchen gibt’s als Gratis-Kostprobe für alle geladenen Gäste direkt vor den Kinosälen. So sind die Gäste bestens gewappnet, denn es wird spannend: Die Gang ist wieder da in „Jumanji: The Next Level“, aber das Spiel hat sich verändert. Als sie nach Jumanji zurückkehren, um einen aus ihrer Gruppe zu retten, stellen sie fest, dass dort nichts mehr so ist wie erwartet. Die Spieler müssen in bislang unbekannten und unerforschten Gegenden völlig neue Herausforderungen meistern. Um dem gefährlichsten Spiel der Welt wieder zu entkommen, müssen sie staubtrockene Wüsten und schneebedeckte Berge durchqueren.

Dwayne Johnson, Jack Black, Kevin Hart und Karen Gillan spielen wieder die Hauptrollen in diesem Action-Abenteuer. An ihrer Seite sind Nick Jonas, Awkwafina, Alex Wolff, Morgan Turner, Ser’Darius Blain und Madison Iseman zu sehen. Außerdem mit dabei: Danny Glover und Danny DeVito. Regie führte wieder Jake Kasdan, der zusammen mit Jeff Pinker und Scott Rosenberg auch das Drehbuch schrieb, basierend auf dem Buch Jumanji von Chris Van Allsburg. Als Produzenten fungieren Matt Tolmach, Jake Kasdan, Dwayne Johnson, Dany Garcia und Hiram Garcia. Executive Producers sind David Householter, Melvin Mar, Scott Rosenberg, Jeff Pinkner, William Teitler, Ted Field und Mike Weber.

Quelle Hansmann PR
 

Teapod Atelier: Teetrinken wird stylisch und nachhaltig

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Teapod Atelier: Teetrinken wird stylisch und nachhaltig

Traditionelle Teekultur trifft auf modernen Lifestyle: Das ist die Philosophie des Münchner Startups Teapod Atelier. Die Tees sind nachhaltig produziert, biozertifiziert und werden plastikfrei in stylischen Dosen handabgefüllt. Jetzt wollen die Gründer den deutschen Teemarkt erobern.

Langweilige Teebeutel in einzelnen Plastikverpackungen?

Damit ist jetzt Schluss! Das Startup Teapod Atelier bringt nachhaltigen Lifestyle in die Teeküche. Das wird auch Zeit, schließlich ist Tee das zweitbeliebteste Getränk der Welt. Auch in Deutschland ist die Nachfrage seit einigen Jahren ungebrochen hoch: Durchschnittlich 67 Liter an Teegetränken konsumiert jeder Deutsche pro Jahr. Die Tees von Teapod Atelier sind lose in stylischen Dosen mit japanischem Design verpackt.

Die Gründer Mehmet Gökoglu und Matthias Spindler haben sich ganz bewusst dafür entschieden, ihr Sortiment auf 12 auserlesene Teesorten zu limitieren und in München handabfüllen zu lassen. Neben klassischen Tees wie Schwarz‑, Grün- oder Kräutertee sind auch fein abgestimmte Mischungen im Angebot. Der Tripod Chai Tee etwa kombiniert Schwarztee mit Ingwer, Anis und Pfeffer, im Firepod trifft grüner Tee auf Gojibeeren, Apfel- und Himbeerstücken und ist damit ein echtes Powerpaket. Erhältlich sind die Tees in ausgewählten Concept Stores in München und Berlin sowie im Online-Shop ab 16,80 Euro.

Teapod Atelier: Teetrinken wird stylisch und nachhaltig

Nachhaltigkeit kombiniert mit japanischem Designkonzept

Doch nicht nur Qualität ist für Teapod Atelier ausschlaggebend: „Wir sind davon überzeugt, dass auch Nachhaltigkeit und der Verzicht auf Mikroplastik zum perfekten Teemoment beitragen. Deshalb wollten wir bei unseren Produkten keine Kompromisse eingehen,“ erklärt Matthias Spindler, Mit-Gründer und ‑Geschäftsführer des Münchner Startups. Der lose Tee ist komplett plastikfrei in Dosen abgefüllt und auch die Probierbox ist ohne Mikroplastik, denn alle 12 Sorten sind in kleine handgenähte Bio-Baumwollbeutel verpackt. Im Gegensatz zu Einwegbeuteln sind sie waschbar und wiederverwendbar.

Und die Philosophie zieht sich auch durch das Design:

Die Teapod-Atelier-Teedosen sind nach dem japanischen Wabi-Sabi Konzept entworfen, bei dem naturnahe Materialien und eine puristische Ästhetik im Fokus stehen. So sind die Deckel aus Holz handgefertigt und jede Teesorte in einer dezenten Pastellfarbe gehalten. Beim Aufbrühen benötigen die Teeblätter genügend Platz, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten können – die richtige Teezubereitung ist also auch eine echte Kunst. Deshalb haben die Gründer einen innovativen Tea Infuser entwickelt: Ein Edelstahlgestell mit Filterventil, Keramiktrichter und Holzauslauf, mit dem das Teetrinken zu einem echten Genuss wird. Momentan ist der Tea Infuser ein Protoyp, der nächstes Jahr serienmäßig produziert werden soll.

Quelle: Startup Communication e.K.

Gemeinsam gegen die vier Prozent – gemeinsam für Produkte für Frauen!

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ooshi gründerinnentum

ooshi zeigt, erfolgreiches Gründerinnentum ist auch ohne Investment möglich

Am Dienstag, den 12.11.2019 haben sich Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller in die „Höhle der Löwen“ gewagt. Obwohl Judith Williams Interesse an einer Zusammenarbeit hatte, konnten sie sich über die genauen Konditionen nicht einig werden und sind somit ohne Deal aus der Höhle gegangen.

Für die Gründerinnen und Geschäftsführerinnen aber keinesfalls ein Grund traurig zu sein, sondern ganz im Gegenteil: Es hat sie dazu motiviert es ohne jegliches Investment zu schaffen, ooshi wachsen zu lassen und ihre Mission in die Welt hinaus zu tragen! In den letzten Monaten haben sie ooshi ohne ein externes Investment aufgebaut, und konnten aus dem eigenen Cash Flow das Wachstum des Unternehmens finanzieren.

Die ooshi GmbH wird in diesem ersten Geschäftsjahr voraussichtlich mehrere Millionen Umsatz machen, und arbeitet profitabel.

Laut einer Studie der Boston Consulting Group, werden in Deutschland nur vier Prozent der Startups allein von Frauen* gegründet – ein sehr großes Problem finden Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller. Frauen erhalten nur 2,5 Prozent des Venture Capital weltweit. Und während ihres Auftritts wurden die Gründerinnen von ooshi durch den „Löwen“ Carsten Maschmeyer direkt mit einem Vorurteil konfrontiert, das weibliche Gründerinnen immer wieder zurückhält: ein männlicher Investor sagt er kann sich nicht in ein Produkt für eine weibliche Zielgruppe identifizieren. Herr Maschmeyer sagte: „Es ist kein Männerprodukt. Ich empfehle Ihnen, dass sie eine Frau als Investor gewinnen, die vielleicht auch sagen kann, warum sie sich damit identifiziert, dass man das sehr gut tragen kann. Als männlicher Investor scheide ich aus“

Genau hier liegt das Problem: wie sollen female-centric products, Produkte für Frauen, für die Hälfte der Weltbevölkerung signifikant Präsenz erlangen, wenn ihnen nur weibliche Investorinnen zur Seite stehen – und somit nur ein Bruchteil des Kapitals? 

Nur indem sich auch Männer, die heute noch den Großteil der Entscheiderpositionen in der Wirtschaft innehalten, für „weibliche“ Produkte öffnen, werden Geschäftsmodelle, die das Female Empowerment als Ziel haben, und riesige Marktpotenziale haben, Erfolg haben. Das ist ein Weg weg von den vier Prozent.

Der Andere ist: der Weg alleine, ohne (männliche) Investoren.

Diesen Weg geht ooshi. Die Gründerinnen von ooshi zeigen: Es gibt viele Möglichkeiten zu gründen und jeder kann eine Gründung auf seine eigene Weise realisieren, auch ohne externes Kapital. Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller sind fest davon überzeugt: Startups können auch aus eigener Kraft wachsen! Fokussiert man sich bei der Gründung darauf eine echte Brand zu kreieren und die Strategie im Vornherein auf Profitablität auszulegen, ist durch gesundes, stetiges organisches Wachstum ein erfolgreiches Gründerinnentum auch ohne externes Investment möglich.

Durch die Gründung von ooshi und das Reden über ihr Vorgehen, wollen Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller verdeutlichen, welche Bandbreite an Unternehmerinnentum existiert und dadurch ein Umdenken in der Gesellschaft erreichen. Ihnen liegt es sehr am Herzen dabei mit zu wirken, dass mehr Frauen* die Chance ergreifen Firmen zu gründen und ihre Ideen zu verwirklichen – und wir so etwas weiter weg von den vier Prozent kommen.

Quelle ooshi GmbH

Bleibt euch selbst treu!

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Denisa Scundea Consulting: Digitale Beratung mit Herz und Hirn beim Social Media
Denisa Scundea: Digitale Beratung mit Herz und Hirn

Denisa Scundea: Digitale Beratung mit Herz und Hirn

Stellen Sie sich und das Startup Denisa Scundea Consulting doch kurz unseren Lesern vor!

Seit 2015 habe ich mich auf digitale strategische Beratung spezialisiert. Ich bin seit 9 Jahren selbständig, jedoch habe ich erst nach meinem Social Media Management Studium die Denisa Scundea Consulting gegründet. Kern der Firma ist die Entwicklung von maßgeschneiderten digitalen Konzepten, egal ob es darum geht bei null mit einem Social Media Kanal anzufangen oder komplexe Branding Kampagnen auszusteuern. Die drei Säulen der digitalen Dienstleistungen der Agentur umfassen: 1. Strategische Konzeption, 2. und das damit verbundene Branding sowie 3. Krisen-und-Shitstorm Management.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe in einigen Branchen Erfahrungen gesammelt und für mich entschieden: das Angestelltenverhältnis kommt für mich nicht in Frage. Ich glaube fest, dass sich Grenzen verschieben lassen und daran, dass man durch eine Unternehmensgründung über sich hinauswachsen kann und wird.

Denisa Scundea Consulting: Digitale Beratung mit Herz und Hirn beim Social Media

Was war bei der Gründung von Denisa Scundea Consulting die größte Herausforderung?

Dass mein Privatleben nicht darunter leidet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, sicher. Auf dem Weg merkt man, was der Need des Marktes sich kontinuierlich verändert und man hierauf reagieren kann. Um los zu legen, muss ja nicht alles perfekt sein.

Welche Vision steckt hinter Denisa Scundea Consulting?

Die Vision ist zweifelsohne Wachstum und das international. Ich möchte optimal Unterstützung anbieten für KMUs aber auch einzelne Persönlichkeiten, die das eigene digital Branding nachschärfen wollen. Bisher waren Größere Unternehmen meine Zielgruppe und davon will ich weg, da die Entscheidungswege lang sind und ich der Meinung bin das im digitalen Bereich sowas massiv beeinträchtigt.

Wer ist die Zielgruppe von Denisa Scundea Consulting?

Die Zielgruppen der Agentur sind KMUs bis hin zu Mid-Size-Enterprises, z.B. eine Social Media Agentur; sowie aber auch öffentliche Personen oder Persönlichkeiten mit einem Personal Brand.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Schnelligkeit, mein wertvolles Netzwerk, Ehrlichkeit sowie Fairness, denn ich will niemandem etwas verkaufen, was er/sie nicht braucht. Besonders am Herzen liegt mir der persönliche Kontakt. Projekte sollen Spaß machen und bei mir zählt ein Handschlag auch heute noch.

Denisa Scundea Consulting, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan sitze ich an meinem ersten Buch und freue mich bald hierzu mehr zu erzählen. Ich plane den Fokus mehr Richtung Krisenmanagement online zu setzen, da dieses Thema zunehmend relevant für Wachstum an sich, aber besonders meine internationale Kunden sein wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Bleibt euch selbst treu. Arbeitet hart und entscheidet konsequent. Hört nie auf zu lernen.

Foto: B2B Digital Day von eMinded @Google München

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Denisa Scundea für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder