Donnerstag, November 28, 2024
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Glaubt an euch

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DriveDressy individueller Premiumautositzbezug Made in Germany
DriveDressy individueller Premiumautositzbezug Made in Germany

DriveDressy individueller Premiumautositzbezug Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup DriveDressy doch kurz vor!

Leo ist 27 Jahre alt und leidenschaftlicher Sportler. Nach seiner Ausbildung als Industriemechaniker kam ihm im Laufe seines Betriebswirtschafts-Studiums in Köln die Idee für DriveDressy. Um die Idee verwirklichen zu können, brachte er sich selbst das Schneiderhandwerk bei. Seit der Gründung von DriveDressy im Juli 2019 arbeitet er Vollzeit bei DriveDressy. Er und seine Freundin Liane erwarten ihr erstes Kind Anfang Dezember.

Lauri ist 26 Jahre alt und leidenschaftlicher Musiker. Nach seinem Studium in Wirtschaftspsychologie (München) und Marketing (Lüneburg) began er einen Job bei Hilti, welchen er im September 2018 für DriveDressy aufgab. Nun arbeitet er seit Oktober 2019 Vollzeit bei DriveDressy und lebt mit seiner Freundin und seinem kleinen Bruder in einer WG in München.

Unser Produkt ist ein komplett individualisierbarer, passgenauer Premiumautositzbezug „Made in Germany“, den man einfach selbst über den Originalsitz ziehen kann. Dieser besteht aus einer selbstentwickelten Baumwollstoffkomposition. Das besondere an unserem Produkt ist zum einen der komplett digitale Entwicklungsprozess mittels 3D-Scan Technologie und zum anderen die nachhaltige On-Demand-Produktion.

Wie ist die Idee zu DriveDressy entstanden?

Die Idee entstand ursprünglich durch unsere Mutter. Auf ihrer Suche nach originellen, modernen und hochwertigen Sitzbezügen für ihren Neuwagen bat sie Leo vor vier Jahren um Unterstützung bei der Onlinerecherche. Nachdem Leo das Internet mehrere Tage lang erfolglos nach einer passenden Lösung durchsucht hatte, stand die Entscheidung fest: „Ich erfinde hochwertige und gleichzeitig stylische Autositzbezüge.“

Welche Vision steckt hinter DriveDressy?

Unsere Vision ist es, Freude, Farbe und Emotionen in alle Autos dieser Welt zu bringen!

Wer ist die Zielgruppe von DriveDressy?

Neben Frauen jeden Alters sollen zukünftig mit unserem 3D-Konfigurator alle Autofahrer und Camper angesprochen werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ ist die bekannteste Gründershow im deutschsprachigen Raum und bringt deshalb eine enorme Reichweite mit sich. Wir wollten unsere Idee nicht nur den Löwen, sondern auch den Zuschauern präsentieren, um deren unmittelbare Einschätzung zu erhalten. Außerdem lieben wir Herausforderungen und wollten unbedingt mal erleben wie es ist in der Höhle der Löwen zu stehen und sein Geschäftsmodell zu präsentieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das war eine witzige Geschichte. Einen Tag nachdem wir unsere Bewerbung abgeschickt hatten, riefen uns die Verantwortlichen von der Höhle der Löwen an und luden uns für die nächste Woche ein in der Höhle der Löwen aufzutreten. Wir dachten das würde normalerweise mehrere Wochen dauern bis man eingeladen wird. Viel Vorbereitungszeit hatten wir deshalb nicht. Bei der Ablaufplanung und der Gestaltung hatten wir dann Unterstützung vom Sender. Inhaltlich haben wir Größtenteils alles selbst vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Tatsache den Löwen das eigene Startup vorzustellen zu dürfen und dabei von so vielen Menschen gesehen zu werden, motiviert einen durch und durch. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf DriveDressy aufmerksam werden?

Der Auftritt in der Höhle der Löwen wäre vermutlich für jedes Unternehmen ein wichtiger Schritt, egal ob Startup oder nicht. Die mit der Ausstrahlung verbundene Aufmerksamkeit verschafft jedem Unternehmen einen gewissen Marketing-Boost. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Grundsätzlich haben wir niemanden ausgeschlossen und die Show auf uns zukommen lassen. Unsere geheimen Favoriten waren jedoch Frau Judith Williams und Herr Ralf Dümmel. Frau Williams kennt sich Bestens mit der Zielgruppe Frauen aus und Herr Dümmel weiß wie man Produkte im Einzelhandel platziert.

DriveDressy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es Freude, Farbe und Emotionen in alle Autos dieser Welt zu bringen! Dafür geben wir jeden Tag alles und wollen bereits in 5 Jahren Weltmarktführer für individualisierbare, passgenaue Premiumsitzbezüge sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Glaubt an euch
  • Gebt nicht auf
  • Setzt auf Teamwork 

Foto: TVNOW / Bernd Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Laurenz Krieger & Leonard Krieger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Viel Spaß und Erfolg beim Gründen!

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PLANTBREAK
PLANTBREAK

PLANTBREAK gesunde Fertigmsichungen für Fitnessriegel

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Max Rongen, 18 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur gemacht. Schon vor meinem Schulabschluss habe ich zwei Ausbildungen absolviert. Zuerst die Ausbildung zum Fitnesstrainer B-Lizenz (2017) und dann die Ausbildung zum Ernährungsberater (2018). Ich bin sehr sportbegeistert und immer auf der Suche nach einer Optimierung meiner Leistungsfähigkeit, sodass ich mich immer mehr für gesundes Essen interessiert habe.

Im Frühjahr 2018 gründete ich PLANTBREAK. Das Startup-Leben und die Schule liefen von da an parallel. PLANTBREAK stellt gesunde Fertigmischungen her mit denen jeder sich im Handumdrehen seine eigenen Fitnessriegel selber machen kann. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?


Die Idee ist über einen längeren Zeitraum herangereift. Fitnessriegel fand ich schon immer praktisch und hab gerne mal ein bis zwei am Tag gesnackt. Doch ich merkte schnell, dass diese nicht so gesund und gut für mich waren. Daher fing ich an, meine eigenen Snacks zu machen. Doch die Probleme überfluteten mich geradewegs. Welche Zutaten, wie viel von was, wo bekomm ich die Zutaten her, am besten zu einem Preis, sodass der Riegel im Endeffekt nicht doch 2€ kostet. Es war sehr zeitaufwendig, da die Ergebnisse immer wieder nicht meinen Erwartungen entsprachen.

Da kam ich auf die Idee, diese ganzen Probleme zu lösen und ein Produkt zu entwickeln, das mir alle „blöden“ Schritte abnimmt und mit dem ich mir ganz simpel und schnell eigene gesunde Fitnessriegel zubereiten kann. Und mit dieser Idee fing ich  Ende 2017 an Rezepte für PLANTBREAK zu entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die Vision von PLANTBREAK ist die Rückkehr zu einem bewussten und gesunden Lifestyle. Heutzutage ist vieles hektisch und stressig. Selbst auf Ernährung wird wenig Wert gelegt, obwohl jeder weiß, dass unsere Ernährung unsere Leistung beeinflusst. 

PLANTBREAK soll in diesen hektischen Alltag eingreifen und mit einem gesunden Snack, den man sich im besten Fall selber und individuell zubereitet hat, deine Energiespeicher wieder aufladen. Denn allein der Faktor des „Selbermachen“ führt dazu, dass du den Riegel mehr wertschätzt und so bewusster durch den Tag gehst. Und meine persönliche Vision hinter PLANTBREAK ist: Wer bewusster und gesünder lebt, kann innovativer sein, bessere Entscheidungen treffen und kreativer Probleme für sich und seine Umwelt lösen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Die Zielgruppe ist klar definiert: alle. Egal ob groß oder klein, jung oder alt, Profisportler oder Nicht-Sportler, PLANTBREAK ist für jeden geeignet. Aus einem ganz einfachen Grund: Ein bewusster und gesunder Lifestyle ist für jeden nur positiv.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Eine sehr gute Frage. Ich habe mir die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ schon immer gerne privat angeschaut. Es war immer spannend und interessant anzuschauen. Ich benutze selbst sogar so manches Produkt aus der Show „Die Höhle der Löwen“ und finde es super, dass auf diesem Wege die Startup Szene auch in Deutschland neuen Aufwind erhält.

Als ich dann Mitte 2018 mein fertiges Produkt in den Händen hielt und meinen Freunden zeigte, wurde mir sofort gesagt: „Du musst unbedingt bei „Die Höhle der Löwen“ mitmachen.“ Meist war dies als Scherz gemeint und ich dachte auch nicht weiter drüber nach. Doch als im Herbst die fünfte Staffel losging und ich natürlich wieder gespannt vor dem TV saß, da ließ mich der Gedanke nicht mehr los und ich entschied kurzfristig an einem Dienstagabend, mich anzumelden.  

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mich intensiv auf „Die Höhle der Löwen“ vorbereitet und hatte auch so manche schlaflosen Nächte. Doch meinem Vater ging es ähnlich, der mir als Mentor bei PLANTBREAK hilft und zur Seite steht. Mein Vater musste zudem mit in die Höhle, weil ich zu diesem Zeitpunkt keine 18 Jahre alt war. Daher haben wir uns gegenseitig geholfen und aufkommende Fragen beantwortet. Ich habe mir auch Sendungen vergangener Staffeln angeschaut und genau beobachtet, was die Löwen fragen und worauf sie positiv oder negativ reagieren. 

Außerdem wird man von VOX nicht alleine gelassen, sondern bekommt Hilfe und kann jegliche Fragen vorab klären.   

Ich muss dazusagen, dass ich tagtäglich an PLANTBREAK denke und am Unternehmen arbeite, daher kannte ich meine Zahlen und die Vision sowieso. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Natürlich ist es motivierend aus so vielen Startup Unternehmen ausgewählt zu werden. Doch die eigentliche Motivation liegt im Unternehmen bzw. dem Unternehmer selber. Ich wollte unbedingt PLANTBREAK bekannter machen und die Idee so vielen Menschen wie möglich vorstellen. Darauf fokussierte ich mich und dafür stand ich morgens auf und arbeitete leidenschaftlich an PLANTBREAK. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf PLANTBREAK aufmerksam werden?

Für uns ist es ein sehr wichtiger Schritt. Die Aufmerksamkeit, die man durch einen Auftritt in der VOX Gründer Show „Die Höhle der Löwen“ bekommt ist für kein Startup mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand möglich. So können wir PLANTBREAK, auch ohne  üppiges Marketingbudget, deutschlandweit vorstellen und sind in der Lage uns schnell im Markt zu etablieren. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Alle Investoren sind für mich interessant, denn jeder hat viel Erfahrung und Know-how im Bereich Startup-Unternehmen. Da Frank Thelen schon in viele Food Startups investiert hat, hatte ich ihn zu Beginn im Fokus. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich weiterhin an der Spitze von PLANTBREAK stehen und so Menschen durch gesunde, leckere und umweltfreundliche Produkte bei ihrer gesunden und bewussten Ernährung unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist schwer zu pauschalisieren, weil jeder Gründer anders ist.

Ich glaube die guten alten Tipps, wie: Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und baue dir ein gutes Netzwerk auf sind veraltet. Das ist Standard. 

Ich versuche mal drei inspirierende Gedanken aufzugreifen: 

  1. Ausprobieren. Heutzutage liest man viel über Marktanalyse und Produkte, die am besten mit dem Kunden zusammen entwickelt wurden. Aber so entsteht doch keine Innovation. An dieser Stelle passt perfekt Ford’s Zitat: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ Damit meine ich, dass eine neue Idee es Wert ist sie auszuprobieren und nicht als Idee verschwinden zu lassen. 
  2. Viele Probleme – eine Lösung: Der Gründer oder die Gründerin, im Idealfall das Gründerteam. Das heißt du solltest flexibel sein und es lieben neue Dinge zu lernen. Sei es eine Webseite bauen, dich durch ein paar Verordnungen zu lesen, Preisverhandlungen, Photoshop lernen, Werbekampagnen erstellen… alles musst du selber machen und dabei natürlich niemals die Leidenschaft für dein Produkt verlieren. 
  3. Gehe deinen eigenen Weg. Jeder Gründer und jede Gründerin hat Stärken und Schwächen. Finde diese heraus und setze sie gezielt ein oder verbessere sie. Nicht jeder kann super im Management , kreativ und innovativ und obendrein ein überzeugender Verkäufer ein. 

Zum Schluss kann ich nur sagen: Viel Spaß und Erfolg beim Gründen. 

Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Max Rongen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Als Gründer musst du für dein Produkt brennen und dieses Feuer auf andere übertragen.

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Drillstamp
Drillstamp

Drillstamp Gründer Alexander Jentzmyk in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Alexander Jentzmyk, ich bin 42 Jahre alt und Geschäftsführer einer IT Firma im oberschwäbischen Biberach an der Riß. Bereits 2017 hatte ich die Idee zum Drillstamp und konnte recht früh einen Investor von meiner Erfindung überzeugen. Anfang 2018 habe ich die Drillstamp GmbH gegründet und konnte die Produktion des Drillstamp starten. Gemeinsam mit meiner Frau haben wir den Drillstamp im Keller montiert. Seit Ende 2018 ist der Drillstamp online und in ausgewählten Baumärkten erhältlich.  

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Alexander Jentzmyk: 2017 musste ich bei einem Kunden einen Router an einem Standort abbauen und an einem anderen installieren. Wenn keine Bohrlochschablone vorhanden ist, ermittle ich den Abstand mit einem kleinen Strich auf einem Blatt Papier. An diesem Tag hatte ich weder ein Blatt Papier noch einen Stift zur Hand und so ist die Idee für den Drillstamp entstanden. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Alexander Jentzmyk: Zunächst wollte ich ein unmittelbares Problem meiner täglichen Arbeit lösen, nämlich das Markieren von Bohrlöchern bei Geräten mit versteckten Aufhängungen wie Accesspoints, Routern und Telefonanlagen. Viele Hersteller liefern keine Bohrlochschablonen mehr und beim Messen der Abstände kann es passieren, dass die Markierung nicht korrekt angebracht wird. Dadurch muss im schlimmsten Fall ein weiteres Loch in die Wand gebohrt werden. 

Recht früh habe ich festgestellt, dass auch Dinge des alltäglichen Lebens wie Bilder, Regale, Schränke, Rauchmelder und Lampen ähnliche Aufhängungen haben. Somit war meine Vision den Drillstamp als DAS Werkzeug für Markierungen in allen Bereichen zu etablieren.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Im Grunde sehe ich den Drillstamp wie den Hammer in der Werkzeugkiste. Der Drillstamp kann für fast alles verwendet werden, das an Decke oder Wand gehängt wird. Dadurch ist für mich jeder Haushalt eine mögliche Zielgruppe. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Bereits bei der Entwicklung der Idee war „Bewerbung bei die Höhle der Löwen“ als TO DO vermerkt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Alexander Jentzmyk: Zunächst habe ich sämtliche Staffeln der Sendung während der Montage erneut angeschaut. Vor der Sendung habe ich mich auf Fragen vorbereitet, die eventuell gestellt werden könnten. Die Präsentation habe ich vor meiner Frau und einem guten Freund immer wieder trainiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage der Ausstrahlung ist das positivste Ereignis auf meinem teils steinigen Weg. Ich freue mich mein Produkt in der Sendung präsentieren zu können. Natürlich motiviert mich die Ausstrahlung in „Der Höhle der Löwen“ weiterzumachen wie bisher. Offensichtlich bin ich hier auf dem richtigen Weg. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Drillstamp aufmerksam werden?

Ein Auftritt in der Höhle der Löwen ist Gold wert. Junge Startups können sich die Werbung in der Regel nicht leisten, die durch eine Ausstrahlung des Produkts entsteht. Die mediale Präsenz war für mich nicht nur als „nice to have“ zu sehen.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da ich die Baumärkte von Anfang an als stationäre Verkaufsoption gesehen habe, war Herr Dümmel meine erste Wahl. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alexander Jentzmyk: Schön wäre es, das Produkt flächendeckend vertreiben zu können. Im Grunde warte ich aber ab wie sich der Drillstamp zukünftig entwickelt. Da ich zwei Standbeine hab, kann ich dem Ganzen gelassen entgegensehen. Eine explizite Planung dahingehend gibt es somit nicht.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Als Gründer musst du für dein Produkt brennen und dieses Feuer auf andere übertragen.
  • Sieh negative Aussagen zu deinem Produkt als konstruktive Kritik und lasse sie in Verbesserungen einfließen..
  • Rede mit vielen Leuten über dein Produkt. Es ist unglaublich, wie hieraus ein Netzwerk entstehen kann, das einen voran bringt.  

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Jentzmyk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kenne den Markt, in dem Du Dich bewegen willst!

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Cash for Claim marktplatz forderungen

Cash for Claim Marktplatz in Deutschland für Forderungen

Stellen Sie sich und Cash for Claim kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Cash for Claim. Die erste Plattform in Deutschland, welche es ermöglicht, Forderungen online zu verkaufen. 

Am Anfang stand für uns ein Befund: Die Erkenntnis, dass viele Menschen langwierige, nervenaufreibende und kostenintensive Auseinandersetzungen zur Durchsetzung von Forderungen scheuen. Die Gründe dafür können ganz divers ausfallen. Zum Beispiel wollen manche ihre Ansprüche auf Grund von privaten Beweggründen nicht selbst durchsetzen. Oder sie können diese nicht richtig einschätzen und werden so zum Spielball des Marktes bzw. lassen die berechtigten Forderungen schlicht unbeachtet.

Dieser Befund machte uns auf ein nicht wirklich funktionsfähiges Marktgeschehen aufmerksam. Mit dieser Erkenntnis entwickelten wir dann das Konzept zur Schließung genau dieser Lücke.

Hierfür müsste von uns ein Marktplatz geschaffen werden, der möglichst einfach für jedermann – ganz gleich ob privater Verbraucher oder mittelständischer Unternehmer – handhabbar ist und auf effiziente Weise den Forderungsinhabern eine bestmögliche Umsetzung ihrer Bedürfnisse ermöglicht.

Mit Cash for Claim bieten wir somit an der Schnittstelle von Fintech und Legaltech genau dies an: Deutschlands Marktplatz für Forderungen.

Welche Vision steckt hinter Cash for Claim?

Unser Ziel ist es, dass Cash for Claim genau dies wird: Deutschlands Marktplatz für Forderungen.

Bislang gibt es in Deutschland noch kein vergleichbares Modell. Was zugleich auch bedeutet, dass sich niemand um die Belange der Menschen kümmert, obwohl diese nahezu alltäglich sind.

Dabei hat sich jeder mit diesem Problem bereits auseinandersetzen müssen: Ich habe eine offene Forderung, will aber für die Durchsetzung nicht zum Anwalt gehen und noch zusätzlich Geld für die – hoffentlich erfolgreiche – Durchsetzung der Forderung ausgeben.

Mit Cash for Claim kann jedermann seine Forderung zum Verkauf anbieten – und so im ersten Schritt den Marktwert, die Realisierbarkeit der Forderung, etc. einschätzen. Auf dieser Basis kann er im zweiten Schritt die Forderung verkaufen oder eben doch selbst – unter Aufwand eigener Kosten – durchsetzen.

Unsere Plattform Cash for Claim löst somit über den Markt das Problem, dass der Einzelne die Berechtigung, Durchsetzbarkeit und letztlich damit Werthaltigkeit seiner Forderung nicht einschätzen kann.

Wer ist die Zielgruppe von Cash for Claim?

Als Verkäufer von Forderungen Mittelständler und Privatleute in erster Linie. 

Doch auch Großunternehmen oder auch bspw. Insolvenzverwalter können Forderungen der Masse über diesen Weg veräußern, die sie selbst ggf. nicht durchsetzen können oder wollen.

Als potentielle Käufer kommen – je nach Fallgestaltung – in erster Linie größere Fondsgesellschaften, institutionelle Investoren, Hedge-Fonds, Banken und Versicherungen in Betracht. Doch auch kleinere Investments in ausgesuchte Einzelforderungen sind möglich für Private oder auch Rechtsanwälte.

Wie funktioniert Cash for Claim? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ganz einfach: Die Verkaufsinteressenten registrieren sich bei uns kostenfrei und unverbindlich. Sodann können sie ihre Forderung, mitsamt der darstellenden und verifizierenden Unterlagen, bequem online hochladen.

Wir unterscheiden bei den zu verkaufenden Forderungen zunächst in zwei Varianten: Massenforderungen und Einzelforderungen.

Die Massenforderungen bestimmen sich dadurch, dass eine Vielzahl von Gläubigern existiert, die immer dieselbe Art von Forderung innehaben. Zu nennen sind hier bspw. Insolvenzverfahren. So sind die ersten Projekte für uns Gläubigerforderungen in den Insolvenzverfahren der Containerdirektanlagegesellschaften Magellan und der P&R-Gruppe. Dort sind tausende Personen betroffen, die als Gläubiger Forderungen angemeldet haben. Allerdings wissen sie weder, wieviel Geld sie herausbekommen, noch, wann diese Verfahren endgültig abgeschlossen werden können und mit abschließenden Verteilungen zu rechnen ist.

Bei Einzelforderungen hingegen handelt es sich um individuelle Forderungen, bspw. bei Erbauseinandersetzungen. Die Bewertung ist für Käufer im Einzelfall vorzunehmen, was naturgemäß höheren Aufwand bedeutet – und daher hier lediglich Forderungen ab einem Volumen von zumindest 50.000,00 EUR in Frage kommen.

In gewisser Weise eine Zwitterstellung nehmen die Fälle im Zusammenhang mit den Abgasmanipulationen ein. Dort sind sehr viele Personen betroffen und Forderungsinhaber, gleichzeitig geht es aber jeweils um das individuelle Fahrzeug. Auch für diese Fälle wollen wir in Kürze unser Verkaufsmodell am Markt lancieren.

Der ersichtliche Vorteil von Cash for Claim ist, dass wir den Prozess der Geltendmachung von Foderungen erheblich vereinfachen.

Bislang hat man seine Forderungen ggf. und typischerweise mit Hilfe eines selbst zu bezahlenden Rechtsanwaltes verfolgt – mit allen Unzulänglichkeiten, die wir oben beschrieben haben. Dabei ist festzustellen, dass vielfach berechtigte und voll durchsetzbare Forderungen genau aus diesen Gründen gar nicht erst verfolgt oder durchgesetzt werden.

Unser Geschäftmodell unterscheidet sich zudem klar von den etablierten unternehmerischen Konzepten. Es gibt diverse FinTechs in dem Bereich bspw. des Factoring – dies beinhaltet allerdings einen dauerhaften Rahmenvertrag über den Verkauf laufender regelmäßiger Forderungen, vorrangig aus laufenden Rechnungsstellungen. Damit ist Factoring ein Finanzierungsmittel für Unternehmen. Cash for Claim ist dies nicht.

Es handelt sich auch nicht um Forderungsinkasso. Dort kümmert sich lediglich der Inkassodienstleister um die Verfolgung der Forderung für deren ursprünglichen Inhaber. Beim Verkauf geht das volle Risiko gegen Zahlung des Kaufpreises endgültig auf den Käufer über.

Cash for Claim, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kurzfristig wollen wir den tausenden Betroffenen in den Fällen Magellan und P&R eine echte Option bieten, diese oft belastenden Themen unkompliziert so zu beenden, dass sie nun zeitnah Geld erhalten und einen Schlussstrich unter die Sache ziehen können.

Langfristig soll Cash for Claim wie beschrieben Deutschlands liquider Marktplatz für offene Forderungen werden. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kenne den Markt, in dem Du Dich bewegen willst.

Plane nicht zu kurzfristig.

Sei hartnäckig und glaube an Dein Konzept.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Kunst des Gründens liegt im lösungsorientierten Handeln

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Vincent Müller, Fritz Frey und Antonius Link HYGH Gründer

Vincent Müller, Fritz Frey und Antonius Link – die drei passionierten Entrepreneure sind in diesem Jahr mit ihrem AdTech-Startup HYGH rasant nach oben gestiegen.

Mit HYGH streben die drei Jungunternehmer die Revolution des digitalen Außenwerbemarktes (DOOH) an und werden dabei von vielen Unternehmern und Gründern für ihre Leistungen und ihren Mut geschätzt. Im Artikel verraten sie, welche Eigenschaften und Merkmale elementar wichtig für ein erfolgreiches Gründungsvorhaben sind.

,,Mit der Idee als Quintessenz einer Unternehmensgründung steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens’’ 

Vincent Müller gründete bereits im unglaublichen Alter von 12 Jahren seine erste Firma und entwickelte einen der bekanntesten TeamSpeak Serververleihe seiner Zeit. Ein Rechtswissenschaften-Studium sowie eine House-Plattenfirma folgten, bis der heute als CEO fungierende Vincent Müller auf Fritz Frey und Antonius Link als einer der frühen Investoren in das IoT-Blockchain Unternehmen IOTA traf. Durch seine vielfältigen Erfahrungen hat sich für Müller schnell entschieden, dass er selbst etwas aufbauen möchte.

Doch um Prozesse verbessern, neue Produkte entwickeln und Märkte erfolgreich erschließen zu können, braucht es ein innovatives und durchdachtes Gründungsvorhaben. ,,Ideen gibt es viele, manche davon sind mehr, manche weniger erfolgsversprechend’’ so Müller. Dabei skizziert Müller verschiedene Arten von Ideen. Die mit dem höchsten Erfolgspotenzial sei laut Müller die Gründungsidee, die von einem bestehenden Problem ausgehe und für das eine Lösung gefunden werde. ,,Darin besteht die Kunst des Gründens. Eine Idee zu finden, die eine wirkliche Problemlösung bietet und nicht bloß eine weitere, abgewandelte Form eines Lösungsansatzes, der schlimmstenfalls sogar von der Konkurrenz stammt’’. 

Als weitere Form der Gründungsidee führt Müller die ,,Weiterentwicklung einer bestehenden Idee’’ an. ,,Bei dieser Form des Gründungsvorhabens wird auf eine bestehende Idee zurückgegriffen. Diese ist dann meist veraltet oder gescheitert, da es bei der Umsetzung des Gründungsvorhabens an ausreichendem Knowhow oder an Erfahrung im Führen eines Unternehmens gefehlt hat’’.

,,Fehlschläge nicht als Rückschläge ansehen. Fehlentscheidungen können wichtige Kenntnisse für zukünftige Entscheidungen liefern’’

Fritz Frey ist Head of Investor Relations bei HYGH. Seine ersten unternehmerischen Erfahrungen sammelte er, ähnlich wie Müller, bereits im Alter von 12 Jahren. Damals leitete er selbstständig Guerilla-Kampagnen und sammelte Erfahrungen im Marketing, für die damals aufstrebende Energy-Drink-Branche in Deutschland. So kann Frey in einem Alter, in dem Gleichaltrige noch mitten im Ausbildungsprozess stecken, bereits auf einen beachtlichen Schatz an Erfahrungen zurückgreifen. Zeit zur Reflektion ist für Frey dabei besonders wichtig. ,,Aus Erfahrungen gilt es zu lernen. Bringt eine Entscheidung einmal nicht den gewünschten Erfolg, so gilt es sich bewusst zu machen, worin die Ursache der nicht vorhergesehenen Folgen liegt und daraus Schlüsse für zukünftige Entscheidungen zu ziehen. Alles andere wäre verschwendete Zeit und Energie’’.

Wichtige Entscheidungen sind im Voraus gründlich zu planen und jedes mögliche Szenario sollte durchdacht werden. Ergebnisse lassen sich so anschließend analytisch mit Erwartungen vergleichen. ,,So lassen sich neue wichtige Erkenntnisse gewinnen, die für zukünftige Entscheidungen und Planungen eine wichtige Rolle spielen’’. Für Frey stellen die Erfahrungsgüter, die ein Unternehmen durch diesen Prozess gewinnt, ein sehr wichtiges nicht-monetäres Gut dar.

,,Ein erfolgreiches Gründerteam zeichnet sich durch unterschiedliche Kernkompetenzen aus’’

Der Dritte im Gründer-Bunde bei HYGH ist Antonius Link. Link ist zuständig für die Hardware bei HYGH, beschäftigt sich seit Jahren mit Software-Themen und verfügt so über das wichtige technische Knowhow bei dem AdTech-Startup. Als wichtigen Erfolgsfaktor sieht er eine einheitliche Unternehmenskultur, die einen wichtigen Faktor für eine dynamische Teamarbeit darstellt. Er rät Neugründern niemals das Mitarbeiterwohl aus den Augen zu verlieren, denn mit ihnen steht und fällt ein erfolgreiches Gründungsvorhaben. ,,Bedeutend für unseren Erfolg sind unsere Kernkompetenzen. Vincent ist Experte im Bereich Marketing und Unternehmensstrategien. Von seinem ausgezeichneten Wissen für betriebswirtschaftliche Themen profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern das gesamte Team. Fritz ist Experte auf dem Gebiet Finance. Insbesondere die Themen Security Token Offering und Blockchain liegen ihm am Herzen und so konnten wir durch ihn unseren Investoren die perfekt auf sie zugeschnittenen Investitionsoptionen anbieten und bekamen das größtmögliche Vertrauen entgegengebracht.

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit Artificial Intelligence und Software. So schafften wir die perfekte Symbiose aus unseren unterschiedlichen Kernkompetenzen zur erfolgreichen Gründung. Geschäftsentwicklung, Unternehmergeist und Managementkompetenz waren dabei Themen, mit denen wir drei uns schon vor Beginn unserer gemeinsamen Gründung auseinandersetzten.’’ Link schließt das Gespräch mit einem Zitat von Henry Ford ab. ,,Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg’’.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Vincent Müller, Fritz Frey und Antonius Link für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn du wirklich gründen willst, dann mach es heute, nicht morgen oder übermorgen.

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Christoph Filgertshofer E-Commerce social media

Christoph Filgertshofer: Wie man mit 19 erfolgreicher E-Commerce Unternehmer wird

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Christoph Filgertshofer, ich bin 19 Jahre alt, komme aus der Nähe von München und lebe derzeit in Berlin.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Christoph Filgertshofer: Mein Traum war es immer unabhängig zu sein, das schon seitdem ich 10/11 Jahre alt bin. Ich habe mir die Freiheit gewünscht, mein Leben genau so zu gestalten, wie ich es mir vorstelle. Um dieses Ziel zu erreichen, musste ich ein eigenes Unternehmen gründen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Christoph Filgertshofer: Ich habe mit 15 Jahren gestartet einen YouTube Kanal aktiv zu betreiben. Dazu habe ich nur minimales Startkapital benötigt. Nach einigen Monaten konnte ich eine größere Reichweite aufbauen (230k+ Abonnenten) und hatte damit verbunden ein stabiles Einkommen. Dieses Geld habe ich zu gespart, um später mein erstes E-Commerce Unternehmen zu starten. Bisher ist alles so aufbauend aufeinander entstanden, also zu 100% bootstraped. Allerdings bin ich nun an größeren Projekten beteiligt, wo wir auf Investoren zurückgreifen werden.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Christoph Filgertshofer aus?

Morgen ein kurzes Meeting mit dem Team, um Fortschritte und Aufgaben für den Tag zu verteilen. Vormittags/Mittags meist Meetings mit Businesspartnern und Kunden. Danach Arbeit und Kontrolle von erledigten Aufgaben. Zuletzt als Tagesabschluss eine Zusammenfassung der Aufgaben für den nächsten Tag.

Wer ist Ihre Zielgruppe ?

Jeder, der in den E-Commerce Markt starten möchte bzw. bereits ein E-Commerce Unternehmen hat und dieses nach vorne bringen möchte.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Durch meine frühen Erfahrungen auf Social Media habe ich einen einzigartigen Blick auf Social Media Marketing erhalten und kann damit E-Commerce Unternehmen helfen.

Wie ist das Feedback?

Bisher unglaublich. Ich habe mir nun den größten deutschen E-Commerce Kanal aufgebaut (ca. 18.000 Abonnenten) und ich bekomme täglich hunderte Nachrichten/Kommentaren von Menschen, denen ich weiterhelfen konnte, das motiviert ungemein.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Christoph Filgertshofer: Das kann ich leider schwer beantworten. Ich hätte niemals vor 5 Jahren absehen können, dass ich nun an diesem Punkt stehe. Allerdings will ich mich weiter darauf konzentrieren, einzigartige Marken aufzubauen und junge Menschen zu motivieren ihren Weg zu starten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer weiter – Das klingt trivial, allerdings gibt es so Viele Menschen, die nach den ersten 5 Versuchen aufgeben… Es setzen sich allerdings nur die durch, die auch danach wieder aufstehen und weitermachen.

Das Rad nicht neu erfinden – Es ist verlockend, direkt von Anfang an mit einzigartigen Dingen zu starten. Ich empfehle aber jedem, funktionierende System von erfolgreichen Systemen zu übernehmen und diese für seine Zwecke abzuwandeln.

Starte heute – Wenn du wirklich gründen willst, dann mach es heute, nicht morgen oder übermorgen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christoph Filgershofer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Marktforschung, Marktforschung und nochmal Marktforschung

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Space Walk Virtual Reality Redirected Walking

Space Walk gehen in Virtual Reality auch auf kleinem Raum: Redirected Walking

Stellen Sie sich und Space Walk kurz unseren Lesern vor!

Space Walk ist der Projekttitel für eine junge Unternehmung bestehend aus Eike Langbehn, Hannah Paulmann und Dennis Briddigkeit. Wir entwickeln eine Technologie, die das natürliche Gehen in Virtual Reality auch auf kleinem Raum ermöglicht: Redirected Walking – und basierend darauf: immersive VR-Experiences. Unsere Technologie beruht auf vier Jahren akademischer Forschung durch eine Doktorarbeit im Bereich Virtual Reality, geschrieben von unserem Mitgründer Eike Langbehn.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der starke akademisch-wissenschaftliche Hintergrund des Projekts bietet uns einen aktuell weltweit einmaligen Marktvorsprung, den wir jetzt ausnutzen. Dazu ergänzen sich unsere Kompetenzen innerhalb des Teams perfekt: Technologieentwicklung, Programmierung und Game-Design (Eike Langbehn), 3D-Art und Game Design (Hannah Paulmann) und Marketing, Werbung und PR (Dennis Briddigkeit). Wir sind ein motiviertes Team mit vielen Jahren Berufserfahrung, die wir jetzt für unser eigenes Projekt einsetzen möchten.

Welche Vision steckt hinter Space Walk?

Videospiele sind eine Leidenschaft von uns drei Gründern. Wir möchten mit unserer Technologie VR-Games voranbringen und immersive Stories mit Hilfe von Redirected Walking erstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert wird unsere Unternehmung aktuell durch Fördermittel, z.B. durch Call4Transfer von Hamburg Innovation oder den nextmedia.Hamburg Inkubator MEDIA LIFT. Die größte Herausforderung war, ist und bleibt tatsächlich die Finanzierung für eine stark innovationsgetriebene Unternehmung mit einem recht jungen Markt.

Wer ist die Zielgruppe von Space Walk?

VR-Gamer jeder Altersklasse und darüber hinaus auch sogenannte LBE, Location Based Entertainment: also VR-Arcades, VR-Escape Rooms, VR-Theme Parks usw.

Wie funktioniert Space Walk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Technologie beruht auf langjähriger akademischer Forschung, um die Wahrnehmungsgrenzen des Menschen in VR aufzudecken. Zu welchem Grad kann das virtuelle Level um die Spieler*in manipuliert werden, ohne dass die Spieler*in es bemerkt? Würde die Spieler*in es bemerken, wäre die Immersion gestört, die Illusion, sich in einer vollkommen neuen Umgebung zu bewegen, wäre dahin. Deswegen bewegen wir uns mit Redirected Walking unterhalb der Wahrnehmungsgrenze, so dass die User*in das Gefühl hat, sie könne sich komplett frei durch natürliches Gehen – die natürlichste Art, sich fortzubewegen – in VR bewegen. Und das selbst auf kleinem Raum. Das führt zu einer starken Immersion und hilft der VR-Kinderkrankheit Motion Sickness entgegenzuwirken.

Wie ist das Feedback?

Durchweg positiv – Medien, Publisher, Entwickler sowie LBE-Anbieter u.a. sind sehr an dieser neuen Technologie und an Inhalten, die mit dieser Technologie umgesetzt werden, interessiert. Es ermöglicht umfangreiches Level-Design auf vergleichsweise kleinem Raum und neuartiges Storytelling und Game-Design in VR.

Space Walk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Jahr 2024 sind wir ein mittelständisches Unternehmen mit 30 Mitarbeiten, das global zu den führenden Studios für immersive und storygetriebene VR-Games steht: sowohl für die heimische VR-Displays, also auch für VR-Arcades und andere LBE’s. Daneben entwickeln wir weiterhin wegweisende Technologien und Tools, die auch anderen Content Ersteller*innen dabei helfen, immersive VR-Experiences zu erstellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besprecht die Idee (wenn möglich sogar mit Prototyp) möglichst früh mit unterschiedlichen Parteien und holt euch Meinungen und Feedback ein. Stellt eure Fahne aber nicht in jeden Wind und verfolg eure Idee.

Marktforschung, Marktforschung und nochmal Marktforschung. Lernt den Markt kennen, studiert Statistiken, Studien und eure Zielgruppe.

Habt Spaß dabei – wer nicht mit Spaß und Überzeugung an der Idee arbeitet, wird sehr wahrscheinlich keinen Erfolg haben. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Do what’s right, not what’s easy

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Vera Strauch Gründerin der Female Leadership Academy

Vera Strauch Gründerin und Podcasterin der Female Leadership Academy und Female Leadership Podcast

Stellen Sie sich und Female Leadership Academy kurz unseren Lesern vor!

Vera Strauch: Die Female Leadership Academy ist eine Weiterbildungsinstitut, das Menschen auf ihrem Karriere- und Lebensweg begleitet. Mit mehrwöchigen Onlinekurse, Offline-Events, Webinaren und persönlicher Beratung helfen wir Frauen, ihrem authentischen Erfolgsweg zu folgen und Unternehmen, die neue Arbeitswelt vielfältiger erfolgreich zu gestalten. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Vera Strauch: Ich habe in meinen vorherigen Jobs vor allem als Geschäftsführerin eines mittelständischen Bauunternehmens meine Leidenschaft fürs Unternehmertum entdeckt. Außerdem sehe ich den großen gesellschaftlichen Bedarf, dass wir konkrete Ideen für die Zukunft der Arbeits- und Wirtschaftswelt entwickeln und in der Praxis nachhaltig verankern. Vielfalt ist dabei ein Aspekt, es geht aber weit darüber hinaus: Wir brauchen ein neues Selbstverständnis von Führung und Wirtschaften! Meine Vision ist, das mit meiner Gründung vorzuleben und einen gesellschaftlichen Unterschied vor allem durch Bildung, die Spaß macht und erfolgreich ist, zu machen.

Welche Vision steckt hinter Female Leadership Academy?

Vera Strauch: Ich habe mich während meiner 10+ Jahre Konzernkarriere in der Baubranche regelmäßig gefragt, wie Empowerment in der Arbeitsrealität der meisten Arbeitnehmer*innen aussehen kann. Was können wir praktisch tun, um New Work zu leben? Wir können wir innovativer, gleichberechtigter, kreativer, weltoffener und erfüllter werden in dem, was sich in der Wirtschaftspraxis in den meisten deutschen Unternehmen abspielt? Praktische Hilfestellungen zu geben und Menschen und Organisationen nachhaltig auf diesem Weg zu begleiten und zu empowern ist meine Mission mit der Female Leadership Academy. Wir wollen Erwachsenenbildung im Unternehmensumfeld zu einer neuen Selbstverständlichkeit werden lassen! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir wachsen organisch. Das ist sicherlich Teil der Herausforderungen, bringt aber auch viele Freiheiten mit sich. 

Wer ist die Zielgruppe von Female Leadership Academy?

Unsere Nutzerinnen sind Frauen, die in ihren Jobs und Karrieren etwas bewegen wollen. Die Frauen, die teilnehmen, sind von 25+ bis 60+ Jahre alt und in allen Bereichen der Wirtschaft aktiv: Eines zeichnet sie alle aus: Sie sind Macherinnen und haben den Mut, den Status-Quo zu hinterfragen. 

Interessanterweise melden sich immer mehr Unternehmen bei uns, die das Programm im größeren Stil in ihren Organisationen umsetzen wollen. Dafür eignet es sich natürlich ideal. Wir können große Gruppen von mehreren hundert Teilnehmerinnen über längere Zeiträume begleiten und trotzdem eine individuelle, maßgeschneiderte Betreuung sicherstellen. Unsere Kunden sind deshalb immer häufiger auch Arbeitgeber, die ihren Mitarbeiterinnen die Teilnahme an verschiedenen Angeboten der Academy ermöglichen.

Wie funktioniert Female Leadership Academy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vera Strauch: Die Academy bietet einen einzigartigen Blumenstrauß an sich ergänzenden On- und Offlineformaten. Unser Kernprodukt ist das Female Leadership Programm– ein vierwöchiger Onlinekurs, der zu festen Zeitpunkten startet und während der gesamten Zeit von mir live als Trainerin begleitet wird. Die Teilnehmerinnen erhalten täglich morgens kurze Videobotschaften und praktische Übungen, die sie direkt im Alltag anwenden können. In einer Art Buddysystem hat jede Frau ihre eigene Mastermindgruppe, mit der sie über den Programmfortschritt reflektieren und sich austauschen kann. Jedes Programm hat darüber hinaus viele weitere persönliche Elemente, wie zum Beispiel Live-Webinare, in denen alle Fragen der Teilnehmerinnen beantwortet werden. Inhaltich arbeiten wir bewusst holistisch, sodass neben Selbstführung, Zeitmanagement und Karriereplanung auch Raum für Kommunikationstechniken und Führungsmodule ist. Unser nächster Live-Kurs beginnt am 6. Januar 2020.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback hat uns am Anfang regelrecht überwältigt: Wir erhalten begeisterte Rückmeldungen und es ist sehr beeindruckend, was die Frauen in ihrem Arbeits- und Lebensalltag nach nur wenigen Wochen für sich und in ihren Arbeitsumfeldern bekommen. 

Female Leadership Academy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vera Strauch: Wir haben einen sehr erfolgreichen Ansatz für die Weiterbildung großer Gruppen mit moderner Technologie gefunden, der persönlich und individuell auf die Teilnehmenden eingehen kann. Ich freue mich sehr, hier noch enger mit Unternehmenskunden zusammenarbeiten zu können, um noch mehr Menschen und Organisationen in ihre Kraft zu bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sheryl Sandbergs „Done is better than perfect“ funktioniert für mich vor allem für das daily Business wunderbar. Achtsam immer wieder zu überprüfen, ob ich meine Zeit wertschöpfend einsetze und mich nicht in unnötigen Details verliere. „Do what’s right, not what’s easy“ ist außerdem ein Leitsatz, der mir sehr hilft. Ich wünsche mir – auch für unsere Gesellschaft – eine Wirtschaft, die sich daran orientiert, was wirklich gebraucht wird. Wir haben viele auch globale Herausforderungen zu lösen. Dieser Satz motiviert mich dabei immer wieder.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Vera Strauch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Communities und Netzwerke nutzen!

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Wallie. steht für intelligentes Mobile Wallet Marketing

Wallie. steht für intelligentes Mobile Wallet Marketing

Stellen Sie sich und Wallie. kurz unseren Lesern vor!

Wallie. steht für intelligentes Mobile Wallet Marketing.  Wir nutzen die native, auf jedem Smartphone (iOS & Android) vorinstallierte Wallet-App um Gutscheine, Rabatt- Stempel-, Mitgliedskarten, Eventtickets uvm. zu digitalisieren und so Marken mit einem kontextbezogenen, hyperrelevanten und individualisierbaren Push- und Pull-Kanal auszustatten. Ein Touchpoint zwischen den klassischen Touchpoints. Ganz ohne App, Papier oder Plastik.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wallie. ist aktuell noch keine eigenständige Unternehmung. Als Projekt ist es aber komplett anders, als die eigentlichen Services, die unser Haus anbietet und wird daher auch als eigenständiges, separates Projekt geführt. 

Welche Vision steckt hinter Wallie.?

Mit Wallie. wollen wir das Prinzip des digitalen Boarding Passes auch auf die Angebotskommunikation übertragen. Innerhalb von kürzester Zeit hat der digitale Boarding Pass im Mobile Wallet den User mit Einfachheit, Informationsdarbietung und Nutzerfreundlichkeit überzeugt und die ausgedruckte Boardkarte vergessen lassen.

Dies übertragen wir auf die Marketingkommunikation.

Allein in Deutschland werden pro Jahr 18 Milliarden Coupons verteilt, davon immer noch eine Vielzahl in Papierform. Generell werden in Deutschland ca. 90% aller Papiererzeugnisse, man denke Angebotszettel, Flyer, Gutscheine) nur ein einziges Mal genutzt. In Kurz: Eine große Menge an Angebotskommunikation wird für die Mülltonne produziert! Das Schlimmste: Sie ist nicht mal performant. 

Aber nicht nur für den Endkonsumenten ist Wallie. eine lohnenswerte Sache. Wallie. hilft Unternehmen sich mit ihrer mobilen Zielgruppe zu vernetzen, ohne die Notwendigkeit eine App zu programmieren und zu vermarkten. Durch die vorhandene Infrastruktur (Apple Wallet / GPay) können wir zeit-, und standortbasiert kommunizieren und somit Kunden direkt vor Ort an Angebote, Aktionen und Treueprogramme erinnern. 

Wallie. soll Unternehmen und Konsumenten eine Infrastruktur für die einfache und bequeme Nutzung und Management von Angeboten bieten ohne eine extra App etc. zu benötigen. So erschaffen wir eine Win-Win Situation. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist, neben der Entwicklung der Schnittstellen, die „Missionierung“ von Kunden und Konsumenten. Die Nutzung des Mobile Wallets ist im DACH-Raum schlichtweg noch unbekannt, während es in Asien und den USA ein durchaus bekanntes Prinzip ist. Die Funktionen, Möglichkeiten und Business Opportunities müssen wir dahingehend sowohl eigenen, internen Stakeholdern nahebringen, aber auch Unternehmen und letztendlich dem Endkonsumenten sehr genau erklären. Wallie. ist bis dato alleinig mit internen Ressourcen und den Fördergeldern der nextmedia.Hamburg Initiative finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Wallie.?

Wallie. kann prinzipiell jede Art von Kommunikation in Papier und Plastikform ablösen. Diese Funktionalität ermöglicht es uns in vielen Branchen zu arbeiten, sehen aber die Grundstärke von Wallie. in der Verbindung von On- und Offline Journey speziell für Filalisten im Retail, Service oder Food Bereich. Hier können die standortbezogenen Notifications und die Möglichkeit der Pass-Updates enorme Vorteile für Kunde und Unternehmen bringen. Ein weiteres Feld ist der Hospitality Sektor wie Treue- und Hotelpässe für Hotels, oder Tourismus Pässe wie die Hamburg Card. 

Wie funktioniert Wallie.? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Hauptalternativen zu Wallie. sind die klassische Unternehmens-App oder die klassischen Treuekarten, Coupons oder Stempelkarten. 

Dadurch ergeben sich drei Hauptvorteile: 

Wir reduzieren Kosten: Die Wallet App (iOS: Apple Wallet / Android: GPay) ist heutzutage bei jedem neueren Smartphone vorinstalliert. Wir bauen somit auf eine bestehende Infrastruktur auf und müssen weder eine App entwickeln noch vertrieben und instandhalten. Jeder Kunde unserer Kunden ist sofort ansprechbar. Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung von Papier, Plastik und Porto, nicht nur bei der initialen Distribution sondern auch später, denn: Ist ein Pass einmal in einem Mobile Wallet können wir diesen fortan mit neuen Inhalten updaten und den Pass so zum digitalen Shoppingassisten verwandeln. Was gestern ein 10% Gutschein für Hosen war, ist morgen ein 2für1 Gutschein für T-Shirts.

Wir erhöhen Umsätze: Im Gegensatz zum Papierflyer ist der Mobile Pass immer dabei und kann aktiv kommunizieren. Für Marken erschaffen wir so einen neuen, einfach zu bespielenden, extrem relevanten Touchpoint, welcher via Geo-, Zeit- oder Beacon- Triggern genau zur richtigen Zeit und zum richtigen Ort die richtige Nachricht ausspielt. Für den Konsumenten reduzieren wir die Anzahl an irrelevanten Werbebotschaften auf diejenigen, welche in dem Moment einen wirklich Mehrwert bieten und somit ein positives Markengefühl erzeugen.

Wir generieren Einsichten: Mobile Wallet Marketing kann als Kanal einfach der bestehenden Marketingkommunikation (Social Media, Newsletter, Website, Banner und POS) hinzugefügt werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Verbindung von Online- und Offline Kanälen. So kann mit Wallie. beispielsweise verstanden werden, welcher Social Media Post, welchen Pass Download ausgelöst hat und welches Produkt an welchem Ort gekauft wurde. 

Wie ist das Feedback?

Wir befinden uns aktuell in vielen Gesprächen mit unterschiedlichen Unternehmen und erhalten hauptsächlich positives Feedback für die Idee und den Ansatz. Insbesondere die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die Anpassbarkeit und die Möglichkeit vielfältige Insights zu generieren sind Themen des positiven Feedbacks. Auch in ersten Test Cases ist Wallie. gut angekommen, hat aber auch gezeigt, dass Aufklärung und das Onboarding von Management und Kassenpersonal sehr wichtig ist. Aktuell klären wir mit Ansprechpartnern die Anforderungen und Aufgaben in der technische Systemintegrationen, welche sich länger ziehen und somit noch eine Hürde darstellen und vereinfacht werden müsste. 

Wallie., wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir glauben, dass Mobile Wallet Marketing einen berechtigten Platz im Marketing Mix haben wird. Wir hoffen Wallie. in eine SaaS-Plattform zu verwandeln um großen und kleinen Unternehmen die Möglichkeit zu bieten Mobile Wallet Marketing Kampagnen einfach und bequem zu erstellen und managen zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

So wenig Annahmen wie möglich: Jede Annahme sollte immer in Gesprächen mit möglich vielen, verschiedenen Stakeholdern besprochen werden um einfache Missverständnisse zu verhindern.

Weg von 100%: Wir tendieren dazu Perfektionisten sein zu wollen, welches uns daran hindert einfache erste Schritte zu machen, die extrem wichtig sind um Erkenntnisse und Erfahrungen für eine richtige Bewertung zu generieren. 

Communities und Netzwerke nutzen: Die Start-Up Szene ist sehr hilfsbereit und offen. Sucht die Gespräche und den Austausch mit Mitstreitern, Weggefährten und Bekannten. Die allerwenigsten Probleme sind nicht irgendwo schon mal gelöst worden. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hinterfrage immer wieder: Was läuft noch nicht so gut, wie es laufen könnte?

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Fair Coachings soziale coachingplattform coaching Persönlichkeitsentwicklung

Fair Coachings – die soziale Coachingplattform

Stellen Sie sich und das Startup Fair Coachings doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Isabell, Coach und Gründerin von Fair Coachings – die soziale Coachingplattform. Seit 2017 bin ich in Hamburg als Coach tätig. Meine Coachings sind die letzten Jahre zunehmend spiritueller geworden, und auch mein Bedürfnis, Menschen zu unterstützen, hat sich noch stärker ausgeprägt. Schon immer hatte ich viele Ideen, wie ich die Welt auf meine Art und mit meinen Stärken ein bisschen besser machen kann. Tatsächlich war das schon als Jugendliche meine große Herausforderung: Die vielen Ideen und die sensible Feinfühligkeit für meine und die Bedürfnisse anderer zu bewältigen. Deshalb fühlte ich mich schon in der Schulzeit „irgendwie anders“ und ein bisschen verloren. Als Studentin habe ich dann endlich angefangen, mich in verschiedenen Projekten und Selbstständigkeiten auszuprobieren.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich wusste schon früh: Diesen einen Job, in dem ich all meine Fähigkeiten einbringen kann, gibt es nicht. Selbstständigkeit war schon immer mein Ziel. Doch als ich als Coach nebenberuflich selbstständig war, merkte ich, dass da noch was anderes in mir schlummert: Ich denke viel in Systemen und sehe Ressourcen für die Gesellschaft. Menschen mit geringem Einkommen mit Coaches & Trainer*innen zu verbinden, die ihnen einen Preisnachlass geben – das löste für mich ein Problem, das mir als Coach immer wieder begegnete.

Mich fragten immer wieder Studierende oder Arbeitslose, ob es möglich wäre, in Raten zu bezahlen oder einen Rabatt zu erhalten. Viele trauten sich auch gar nicht erst zu fragen. Da kam ich auf die Idee: Wie toll wäre eine Plattform, auf der Menschen mit geringem Einkommen sich aus vielfältigen Angeboten in ihrer Stadt oder Online passende aussuchen können und einfach buchen können. Ohne Angst, die Kosten nicht bezahlen zu können oder komisch rüberzukommen, wenn man nach Rabatt fragt. Sondern mit der Vorfreude, dass sie Unterstützung erhalten werden. So war die Idee von Fair Coachings geboren. 

Was war bei der Gründung von Fair Coachings die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war die Unterschätzung, was an Arbeit auf mich zukommt. Im Februar 2019 ging die Website online. Die Resonanz seitens der Coaches war so groß – zum Glück! So viele wollten und wollen sich für Menschen mit geringem Einkommen und soziale Einrichtungen engagieren, dass mein Postfach seit dem Launch der Website jeden Tag heiß läuft. Da ich „nur“ nebenberuflich gegründet habe, fehlte mir die Zeit, all die Anfragen alleine zu bearbeiten, gleichzeitig noch Social Media Kanäle zu bedienen, einen Newsletter zu verfassen und die Website weiter zu optimieren. Ich wusste: Fair Coachings braucht mehr Unterstützer*innen. Da ich aber selbst noch kein Geld mit der frischen Gründung verdiente, suchte ich nach ehrenamtlichen Helfer*innen, die sich mit mir auf die gemeinsame Mission begeben und mich unterstützen wollten. Mittlerweile hat sich ein festes Team aus Ehrenamtlichen eingespielt. Ohne diese tolle Unterstützung wären wir heute nicht so weit.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Nur so kannst du ausprobieren, was funktioniert. Eine Idee ist immer ein Rohdiamant. Noch ungeschliffen, eckig und kantig, vielleicht ein bisschen trüb. Der Wert ist noch nicht direkt erkennbar. Wenn du so einen Rohdiamanten im Kopf hast, Glückwunsch! Das ist der erste Schritt zu etwas Großem. Jetzt darfst du den ersten Schritt tun und mit der Idee in die Öffentlichkeit gehen. Denn du weißt noch nicht genau, wem du wie und womit helfen kannst. Wer deine Zielgruppe wirklich ist, welche Sprache sie spricht, wie du sie erreichen kannst. Was an deiner Idee schon richtig überzeugt, und wo du noch mal näher hinschauen darfst.

Vielleicht fällt etwas weg, von dem du jetzt noch denkst, es wäre wichtig. Vielleicht musst du etwas von deiner Idee aufgeben, um daraus etwas Größeres entstehen zu lassen. Das alles wirst du nie erfahren, wenn du nicht anfängst. Du selbst hast nicht alle Antworten darauf. Starten kannst du zum Beispiel mit einer Umfrage unter deinen potentiellen Kunden. Mit einer Website, die du an potentielle Kunden schickst und um Feedback bittest. Indem du einen ersten Social Media Kanal für dich nutzt und anfängst, zu posten. Deine Idee will leben – nicht nur in deinem Kopf!

Welche Vision steckt hinter Fair Coachings?

Meine Vision ist es, so vielen Menschen wie möglich Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen – besonders Menschen, die momentan keine Chance sehen, sich ein Coaching leisten zu können. Jede*r hat das Recht, Unterstützung durch einen Coach oder Trainer*in zu bekommen: in schwierigen Lebenslagen, in Zeiten des Umbruchs, wie zum Beispiel zwischen Studium und Beruf, in der Arbeitslosigkeit oder als alleinerziehende Mutter oder Vater. Deshalb möchte ich Persönlichkeitsentwicklung möglichst niedrigschwellig gestalten. Es soll nicht länger einem kleinen Kreis Menschen vorbehalten zu sein, zu Workshops, Seminaren oder in Einzelcoachings zu gehen. Nur so können wir eine bewusstere, achtsamere und selbstbewusstere Gesellschaft zusammen gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von Fair Coachings?

Menschen mit geringem Einkommen, zum Beispiel Azubis, Studierende, Arbeitslose, Geringverdienende, Alleinerziehende, Menschen, die sich gerade selbstständig gemacht haben sowie Menschen mit Fluchthintergrund. Solange sie den Wunsch haben, sich durch einen Coach unterstützten zu lassen, können sie sich über unseren kostenfreien Mitgliederbereich einen passenden Coach aussuchen oder sich auf einen preisreduzierten Platz in einem Workshop anmelden. Alle Angebote siind mind. 30% preisreduziert, einige sogar kostenfrei.

Außerdem vermitteln wir Coaches & Trainer*innen aus unserem Netzwerk an soziale Institutionen, Vereine und Social Startups. Wir beraten sie und ihre Bedürfnisse und empfehlen passende Coaches & Trainer*innen zu günstigeren Konditionen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Was uns von anderen Coachingplattformen unterscheidet? Dass wir nur für die Menschen mit geringem Einkommen da sind und preisreduzierte Angebote von professionellen Coaches & Trainer*innen bundesweit bündeln. 

Wo geht der Weg mit Fair Coachings hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir regelmäßige Events offline und Online-Konferenzen veranstalten. Jede Hochschule, Berufsschule und Arbeitsamt wird uns kennen und weiterempfehlen. Coaching wird nichts Exotisches oder Unbezahlbares mehr sein, Coaching wird negative Vorurteile verlieren und einfach zugänglich für jeden Menschen. Denn jede*r ist mal an einem Punkt im Leben, an dem eine Unterstützung von Außen gut tut und weiterhilft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Habe den Mut, nicht auf andere zu hören, sondern auf dich selbst. Viele werden meinen, sie wüssten, was du brauchst oder was deinem Business gut tut. Höre dir ihre Tipps gerne an, doch nimm für dich nur an, was sich gut für dich anfühlt. Höre auf dein Bauchgefühl, deine Intuition. Du bist verantwortlich, du bist Gestalterin deines Business, niemand sonst!

Hinterfrage immer wieder: Was läuft noch nicht so gut, wie es laufen könnte? Besonders in der Kommunikation nach Außen können wir noch viel verfeinern. Durch Feedback der Follower, durch Statistiken und mit Hilfe deines Bauchgefühls. Mit jeder Information kannst du dich mehr der Wahrheit annähern. Und dieser Prozess ist nie abgeschlossen. Du bist nicht irgendwann „fertig“ und alles läuft für immer perfekt. Und das ist auch gut so.

Entwickle dich immer weiter. Öffne dich dafür, dass du nicht perfekt bist und es auch nie sein musst! Das einzige, was du sein darfst, ist offen für persönliches Wachstum. Dich selbst zu hinterfragen. Dir Niederlagen nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen, sondern aufzustehen und dich zu fragen: Was habe ich daraus gelernt, was ich jetzt besser machen kann? Häufig haben wir Angst, uns zu hinterfragen, weil wir uns damit eingestehen, nicht alles zu wissen oder zu können. Doch das ist gar nicht schlimm, sondern menschlich und notwendig für die Entwicklung von dir und deinem Business. Dein Selbstwert hängt nicht davon ab, was du leistest. Das hat mir immer wieder die Kraft gegeben, zu wachsen und über vermeintliches Scheitern hinwegzukommen. Zu gründen, ist reine Persönlichkeitsentwicklung. Ein Bootcamp sozusagen.

Fotografin Veronika Kurnosova (https://www.bluenika.de/)

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Wir bedanken uns bei Isabell Mezger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder