Mittwoch, November 27, 2024
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Für alle Optionen offen zu sein und nichts im Vorhinein abzulehnen.

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PINPOOLS

PINPOOLS unabhängiger Marktplatz für Chemikalien

Was ist PINPOOLS?

Alexander Lakemeyer: PINPOOLS ist ein unabhängiger Marktplatz für Chemikalien. Unsere Zielgruppe umfasst alle Firmen in Europa, die in der chemischen Industrie tätig sind. Hersteller und Händler aller Größen und Produktspezialitäten sind auf der Plattform vertreten. Jeder neue Einkäufer und Lieferant durchläuft eine Prüfung durch unsere Mitarbeiter, um Produktqualität und Datensicherheit zu gewährleisten. Wir akzeptieren nur Reach-zertifizierte Lieferanten. Aktuell haben wir mehr als 200 aktive Käufer und mehr als  100 aktive Lieferanten auf der Plattform. Die Vision von PINPOOLS ist es, einen transparenten und vertrauensvollen Service für Lieferanten und Einkäufer von Chemikalien anzubieten. 

Was hat Sie auf die Idee gebracht? 

Heribert-Josef Lakemeyer: Nach der Gründung unserer ersten  Firma Lakemeyer Extrusion GmbH erkannten wir, wie schwierig es sein kann, Angebot und Nachfrage im stetig wachsenden und digitalisierten Markt manuell aufeinander abzustimmen. Diese Problematik war letztendlich die Inspiration für uns für die Entwicklung einer unabhängigen B2B-Plattform, die vielversprechende Partner in der Branche miteinander verbindet. Ende 2016 entwickelten wir schließlich PINPOOLS. Der Grundgedanke dabei war, dass der Käufer Requests for Quotes (Anfragen) veröffentlicht, die dann von der Verkaufsseite über eine Auktion beantwortet werden. Die Plattform soll dabei nur als Tool verwendet werden, während der direkte Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer unberührt bleibt. 

Welche Marktsegmente decken Sie ab?

Alexander Lakemeyer: Der Schlüsselmarkt für die Plattform war zunächst der Markt für Basischemikalien, da diese Produkte großen Preisschwankungen unterliegen und eine generell große Nachfrage besteht. Somit stellen diese die perfekte Produktklasse für eine Online-Plattform dar. Im zweiten Quartal 2018 wurde außerdem der PINPOOLS-Marktplatz entwickelt, ein anbieterseitiger Shop für alle Arten von Chemikalien. Bei dem raschen Wachstum ist es uns dennoch wichtig, dass die Plattform unabhängig bleibt.

Wie funktioniert PINPOOLS? 

Heribert-Josef Lakemeyer: Bevor man den Marktplatz aktiv nutzen kann, erfolgt eine Registrierung als Einkäufer oder Lieferant. Der Einkäufer stellt eine Anfrage (RFQ) über die Plattform und gibt dabei Lieferbedingungen, Mengen und andere Parameter an. PINPOOLS benachrichtigt automatisch potenzielle Lieferanten, die daraufhin ein Angebot abgeben können. Im Anschluss kann der Einkäufer alle Angebote bewerten und den besten Lieferanten entsprechend den Anforderungen auswählen. Chemikalien können auf drei unterschiedliche Arten erworben  werden.

Sobald die Lieferanten einen Preis im Markplatz hinterlegt haben, kann das Produkt direkt über das System online bestellt werden. Alternativ erhält der Einkäufer einen Preis auf Anfrage für bestimmte Chemikalien. Alle Produkte können auch über das Auktionsverfahren mit mehreren teilnehmenden Lieferanten ausgeschrieben werden. Des Weiteren hat der Einkäufer die Möglichkeit, direkt mehrere Produkte als Paket über PINPOOLS auszuschreiben. Für die Lieferanten stellt diese Option eine Möglichkeit dar, die notwendige Logistik zu vereinfachen und somit Kosten einzusparen.

Welche Produkte werden am meisten gehandelt? 

Heribert-Josef Lakemeyer: Auf dem Marktplatz findet man eine große Vielfalt an unterschiedlichen chemischen Produkten. Zu den am meisten gehandelten Produkten gehören bisher Basischemikalien wie Lösemittel oder Säuren und Laugen, allerdings wächst auch der Umsatz mit Spezialchemikalien rasant und das Produktportfolio wird in diesem Bereich ständig erweitert. Besonders bei Pigmenten, Weichmachern und Füllstoffen wurde in letzter Zeit eine erhöhte Nachfrage registriert. 

Welche Branchen werden bedient? 

Alexander Lakemeyer: Mit dem breiten Sortiment an Produkten auf dem PINPOOLS-Markplatz wird der Bedarf an Chemikalien von unterschiedlichen Industrien bedient. Hierzu zählen z. B. die Kautschuk- und Kunststoffindustrie, die Lack- und Bauindustrie und auch die Kosmetikindustrie. Der Großteil der Produkte wird von einer zweistelligen Anzahl an Lieferanten angeboten. Für eine bessere Übersicht sind die Produkte auf dem Marktplatz in 14 verschiedene  Produktklassen eingeteilt.

Durch einen intelligenten Suchalgorithmus können die Produkte direkt über unterschiedliche Namen oder die CAS-Nummer gefunden werden. Die Datenbank enthält sowohl  Iupac-Namen als auch alle relevanten Trivialnamen in deutscher und englischer Sprache. Diese breite Anzahl an Synonymen soll die Suche und die Identifikation des gewünschten Produkts verbessern. Außerdem bieten wir Markenprodukte sowie Non-Brand-Produkte an und führen die Chemikalien in unterschiedlichen Konzentrationen und Modifikationen in unserem Produktportfolio. 

Welche weiteren Vorteile ergeben sich für die Nutzer? 

Alexander Lakemeyer:  Die Einkäufer können statistische Auswertungen zu Ausschreibungen vornehmen, die diese veröffentlicht haben. Auch die Lieferanten können statistische Auswertungen einsehen. Daher ist es sowohl für Einkäufer als auch für Lieferanten möglich, Produkttrends und Preisentwicklungen nachzuvollziehen und dadurch den Einkaufs- bzw. Verkaufsprozess weiter zu optimieren. Während des Bestellprozesses bleibt der direkte Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager bestehen. So können Einkäufer und Lieferanten direkt über die Plattform in Kontakt treten und offene Fragen bezüglich der Ausschreibung klären.

Was kostet die Nutzung des Marktplatzes?

Heribert-Josef Lakemeyer: Für Einkäufer ist die Nutzung des PINPOOLS-Marktplatzes dauerhaft kostenlos. Die Einkäufer können dabei unbegrenzt Anfragen über unseren Marktplatz veröffentlichen. Für unsere Lieferanten bieten wir verschiedene Preismodelle (0 bis 1000 Euro) an, die verschiedene (Zusatz-)Leistungen beinhalten.

Wie steht es um die Datensicherheit?

Alexander Lakemeyer: Datenschutz ist eine Top-Priorität für  PINPOOLS. Daher kann nur der Ausschreibende die abgegebenen Angebote einsehen; den Anbietern wird lediglich ein Ranking  angezeigt. Weiterhin können nur zugelassene und Reach-zertifizierte Lieferanten an der Ausschreibung teilnehmen. Zur Sicherung der Daten befinden sich die PINPOOLS-Server ausnahmslos in Deutschland.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alexander Lakemeyer: Wir haben Unternehmen der Chemieindustrie dabei unterstützt einen Großteil Ihrer analogen Prozesse digitalisiert zu haben und sind ein fester Bestandteil in der Strategie unserer Kunden. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Alexander Lakemeyer: Für alle Optionen offen zu sein und nichts im Vorhinein abzulehnen. 

Oft kreiert man Value an der Stelle an der man diesen am wenigsten erwartet hätte. 

Man kann gar nicht genug Dinge ausprobieren, man sollte Sie nur sehr schnellen ausprobieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander und Heribert-Josef Lakemeyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Startet global aber lokal

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The H Collective ist ein Independent Filmstudio in Los Angeles

The H Collective ist ein Independent Filmstudio mit Hauptsitz in Los Angeles

Stellen Sie sich und das Startup The H Collective kurz unseren Lesern vor!

The H Collective ist ein Independent Filmstudio mit Hauptsitz in Los Angeles, das Hollywood-Filme produziert, finanziert und vermarktet. Das besondere Konzept liegt dabei in der vertikalen Diversifikation. Unsere Filme können aufgrund vollständiger Intellectual Property (IP) inklusive Derivaten in Form von Spin-offs und Merchandise weltweit vertrieben werden. Damit tragen wir dem veränderten globalen Filmmarkt Rechnung. Wir produzieren sehr nah am jeweiligen Zielmarkt.

Und für die verschiedenen großen Märkte wie USA, China oder Europa wirken unterschiedliche Inhalte. Wir haben in allen wichtigen Regionen Standorte, beispielsweise in Tokyo, Peking und Berlin, die international alle sehr eng zusammenarbeiten. So können wir sehr gezielt, die für die jeweilige Region spannendste Facette unserer IPs ziel- und renditebringend herausarbeiten. Berlin ist dabei als europäischer Standort im Juni 2019 gegründet worden und fokussiert sich hauptsächlich auf die Filmfinanzierung, Co-Produktion und IP-Lizenzierung.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Grund, warum wir The H Collective auf mehreren Märkten mitgegründet haben, ist simpel: Der Unterhaltungsmarkt ändert sich derzeit in rasanter Geschwindigkeit. Beginnend mit dem Launch des iPads bis hin zu 5G – die unaufhaltsame globale Digitalisierung und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen und die Etablierung neuer Märkte insbesondere in Asien bereitet uns als Produzenten immer neue Herausforderungen.

Die USA waren jahrelang unangefochten weltweit größter Kinomarkt. Doch China wird in 2019 im globalen Boxoffice Vergleich die Führung übernehmen. Das ist überaus faszinierend und zugleich herausfordernd. Wir als Independent Studio haben daher den Anspruch, nicht nur ein Konzept auf die Beine zu stellen, das einzelne Hollywood-Filme für den westlichen Markt produziert, wir nehmen den globalen Kinomarkt in Angriff mit Fokus auf den asiatischen Unterhaltungsmarkt.

Welche Vision steckt hinter The H Collective?

Unsere Vision ist es, noch stärker auf die Bedürfnisse der Konsumenten einzugehen mit dem Ziel sogenannte Fandom-Gruppen um IPs zu erreichen. Die Grundidee der Marke ist mehrfach verwertbar und ausbaubar. Wir machen das zur strategischen Grundlage jeder Produktionsidee. Wir wollen den Kinozuschauern also nicht nur einen einzelnen Film präsentieren, sondern ermöglichen auch langfristige Bindung aufgrund von Spin-offs oder Fortsetzungen. Denn: Serielle Inhalte sind ohne Frage in Zeiten von Netflix und Co. zu einem großen Trend geworden. Durch die Freiheit durch eigene Marken können wir den Trends gerecht werden und auch in Zukunft uns immer neu aufstellen, denn am Ende zählt nur die perfekte Unterhaltung.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Weltweites Agieren erfordert natürlich eine unglaublich große Markt- und Konsumentenforschung und ein erfahrenes Team. Wir müssen uns täglich eng mit den Standorten rund um die Welt organisatorisch und kreativ synchronisieren, z.B. wie und was die Konsumenten wollen. Beispielsweise wirkt in China leichte Unterhaltung besser als andere Genres. Gleichzeitig mussten wir das Merchandise und die Spin-offs auf die jeweiligen Märkte abstimmen.

Ein simples Beispiel: Die Kleidergröße S ist in Deutschland komplett unterschiedlich zu Japan oder China. Auch bei den Spin-offs muss man sich die Inhalte genau anschauen, denn Hollywood-Inhalte funktionieren nicht automatisch auf dem asiatischen Markt. Und das alles zu koordinieren und zu kommunizieren war und ist sehr umfangreich. Die Finanzierung läuft über Firmen- und Privatinvestoren und globalen Kooperationen, wie z.B. unser Joint Venture mit Rakuten. Auf Projektbasis suchen wir weiterhin ausgewählte Investoren, die unsere globalen Konzepte unterstützen und arbeiten an einer erweiterten Investmentprodukt-Lösung.

Wer ist die Zielgruppe von The H Collective?

Allgemein kann man sagen, dass sich unsere Filminhalte global an alle Menschen richten, die gerne ins Kino gehen und gute Unterhaltung wünschen. Natürlich sind projektweise unterschiedliche Kernzielgruppen im Fokus. Unsere Animations-Spin-offs z.B. und das dazugehörige Merchandise werden speziell an Kinder und Jugendliche ausgerichtet, die damit noch intensiver in die Welt des Films eintauchen können.

Wie funktioniert The H Collective? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?

Unser globales Setup in allen Kernmärkten und die enge Zusammenarbeit mit Hollywood Größen sowie asiatischen Stars ist einmalig für eine Independent Filmproduktion. Außerdem können wir durch „Own IP“ unsere Geschichten und Produkte immer weiter fortsetzen oder ändern. Damit stehen unendlich viele Möglichkeiten auf den verschiedenen Märkten zur Verfügung. Wir beziehen in unseren Filmen direkt schon globale Akteure in unseren Filmkosmos ein, unter anderem Autoren, Schauspieler, Musiker oder Regisseure. Mit diesem Konzept haben wir es als erstes Independent Studio geschafft, in China Fuß zu fassen, dem schnell wachsensten Kinomarkt – also etwas, wovon gerade amerikanische Film Studios träumen. Unsere Marke „xXx“ mit Vin Diesel“ wird zum Beispiel mit asiatischen Stars erweitert.

The H Collective, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns heißt es nun: Projekte umsetzten und neue IPs entwickeln. Der von uns produzierte und finanzierte Film Brightburn läuft bereits in den deutschen Kinos, der Film „The Parts You Lose“ kommt gerade in die amerikanischen Kinos und die Dokumentar-Serie „Matchday – Inside FC Barcelona“ wird bald auf Rakuten TV ausgestrahlt. In diesem Spektrum wollen wir uns weiter global bewegen und mit z.B. Animationsserie ausbauen. In Deutschland wollen wir konkret neue Finanzierungswege entwickeln, weitere Lizenzen für Filme erwerben und Co-Produktionen anstreben sowie den Serien- und Animationsbereich ausbauen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründern einer neuen Filmproduktion in Deutschland würde ich empfehlen:

Startet global aber lokal

Glaubt an eure Ideen und lasst euch durch Absagen nicht davon abbringen,

Legt die Filmindustrie-Scheuklappen ab, schaut euch die Startup Szene an, entwickelt alternative Finanzierungsmodelle und revolutioniert diese „alte“ Branche!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mark Rau für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Frag um Hilfe!

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EASY COOK ASIA Asien Kochboxen

Easy Cook Asia asiatische Kochboxen, die mit Zutaten, Rezepten und Geschichten gefüllt sind

Was macht Easy Cook Asia?

Reisen Sie zu Hause mit unserer Kochbox nach Asien!

Wir liefern insgesamt 12 verschiedene asiatische Kochboxen (d.h. eine Box pro Monat), die mit Zutaten, Rezepten und Geschichten gefüllt sind, um asiatische Küche zu einem einfachen, zugänglichen und authentischen Erlebnis zu machen.

Wir starten momentan ein ganzjähriges Abonnement mit Kochboxen aus je einem anderen asiatischen Land. Jede Box enthält Zutaten für 3 beliebte Gerichte des jeweiligen Landes, einfach zu befolgende Rezeptkarten und ein Storybook über die Esskultur dieses Landes.

Jeder Abonnent erhält einen von EASY COOK ASIA ausgestellten „Pass“ und eine monatliche „Bordkarte“ für das betreffende Land. Wenn ihr alle 12 Bordkarten und den Reisepass gesammelt habt erhaltet ihr eine Kochbox Sonderedition und habt die Chance im 13. Monat eine echte Reise nach Asien zu gewinnen.

Wie bist du auf Easy Cook Asia gekommen?

Als ich vor zwei Jahren nach Berlin zog, besuchte ich asiatische Supermärkte und bemerkte, dass die Kunden Schwierigkeiten hatten, die richtigen Zutaten zu finden, und dass die Etiketten auf den Produkten oft in mehreren Sprachen geschrieben waren.

Einer der Kunden dort fragte mich: „Ich möchte Curry kochen und das ist eine Curry-Paste, aber wo finde ich die Kokosmilch?“ Bang! Ich hatte eine Idee: „Was wäre, wenn ich die verschiedenen Zutaten asiatischer Gerichte mit Rezepten und interessanten Geschichten bündeln würde?“ Von da an gründete ich mit Cheng-En, Yuri und Pinch ein Team namens Easy Cook Asia, um ein einfaches und authentisches Erlebnis zu kreieren, wenn es darum geht, einkaufen zu gehen und asiatisches Essen zu Hause zu kochen.

Warum hast du dich für Easy Cook Asia entschieden?

Wie ich bereits erwähnt habe, haben wir oft gesehen, wie Kunden in asiatischen Supermärkten mit den Zutaten zu kämpfen haben, und waren überzeugt, dass dies ein Problem ist, das es wert ist, gelöst zu werden. Zunächst dachten wir, wir würden einen asiatischen Supermarkt eröffnen, der wie das Kochhaus funktioniert und in dem die Kunden Zutaten kaufen können, die für die Zubereitung bestimmter Gerichte gebündelt wurden. Wir beschlossen schließlich, authentische asiatische Kochboxen einzuführen, um ein skalierbares Geschäft aufzubauen. Dank der Popularität von HelloFresh sind viele unserer Kunden bereits mit Kochboxen vertraut, sodass wir nicht zu viel Zeit damit verbringen mussten, ihnen das Konzept zu erklären.

Welche Vision steckt hinter Easy Cook Asia?

Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit geben, authentische asiatische Esskultur zu erleben, ohne ihre Heimat zu verlassen.

Wie schwierig war der Start und welche Herausforderungen musstet Ihr meistern?

Wir sind alle Gründer, die vor einigen Jahren aus Asien hierher gezogen sind. Ihr könnt euch also also vorstellen, auf wie viele Herausforderungen wir bisher gestoßen sind. Zum Beispiel hatten wir eine Idee, aber wir hatten nicht das Kapital, um anzufangen. Die deutsche Bürokratie hat auch ihre eigenen Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere was die Lebensmittelvorschriften anbelangt. Da wir ein kleines Team sind, fehlt es uns an Arbeitskräften.

Nachdem wir am Make It Lean Contest teilgenommen hatten, einem Startup-Wettbewerb, der vom Startup Incubator Berlin (SIB) veranstaltet und von Siemens gesponsert wurde, verlief die Sache positiv. Dort haben wir zwei Preise gewonnen und eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne durchgeführt. Dies hat uns dazu veranlasst, im Startup Incubator Berlin zu arbeiten und wir sind jetzt Teil des Berlin Startup Stipendium (BSS), wo wir professionelles Coaching erhalten und viel von unseren Peers in der SIB-Community gelernt haben.

In Bezug auf die Lebensmittelsicherheit hat das IHK-Hygieneteam unsere zahlreichen Fragen schnell und kompetent beantwortet. Wir sind nun auch Teil des EDEKA Food Tech Campus und haben viel von unseren Mentoren gelernt, insbesondere im Bezug auf Lebensmittelvorschriften und Markteintrittsstrategien in den deutschen Markt.

Wer ist Eure Zielgruppe?

Unsere Hauptzielgruppe sind Kunden, die Appetit auf asiatische Küche und Kultur haben und mehr darüber erfahren und diese Gerichte zu Hause zubereiten möchten. Sie tun sich entweder schwer damit, die richtigen Zutaten zu finden und / oder kaufen regelmäßig Zutaten, verbrauchen nur ein wenig während der Rest weggeworfen wird.

Was ist der USP Eures Startups?

Wir unterscheiden uns von anderen Unternehmen, die sich auf die Lieferung von Kochboxen spezialisiert haben dadurch, dass wir das Kochen als Möglichkeit betrachten, andere Kulturen kennenzulernen. Deshalb bieten wir mehr als nur Effizienz, Geschmack und Preis für unser Produkt und unseren Service. Wir möchten unseren Kunden authentische asiatische kulinarische Erlebnisse bieten, angereichert mit Geschichten über asiatische Küche und Kultur, damit sie nicht nur die Küche eines Landes genießen, sondern beim Abendessen Geschichten darüber mit ihren Lieben teilen können.

Kannst du deinen typischen Arbeitstag beschreiben?

Normalerweise bringe ich meine Kinder morgens in den Kindergarten und gehe dann zum Startup Incubator in Spandau. Unser Team trifft sich jeden Montag zum wöchentlichen Teammeeting im Inkubator. An anderen Tagen sind wir jedoch in Bezug auf den Arbeitsort flexibel.

Momentan sind wir sehr damit beschäftigt, die verschiedenen asiatischen Communities hier in Berlin zu treffen und mit ihnen in Kontakt zu treten, um die entsprechenden Länderboxen zu entwickeln und den Start unseres Abonnements vorzubereiten.

Wo siehst du dich und dein Startup Easy Cook Asia in fünf Jahren?

In fünf Jahren werde ich schon über 40 sein und meine Kinder werden Teenager sein. Ich persönlich glaube, ich brauche keine Work-Life-Balance, weil Easy Cook Asia für mich ein Teil meines Lebens und mein Leben ein Teil von Easy Cook Asia ist.

Ich hoffe, dass ich in San Francisco oder Amsterdam bin, da wir mit unserem Geschäft in die USA und den Rest Europas expandiert sind. Aber egal, wo das Unternehmen sein wird, ich werde mitziehen und meine Familie mitnehmen.

Welche 3 Tipps würdest du Gründern geben?

1. Fertig ist besser als perfekt! Mike Tyson hat einmal gesagt: „Everybody has a plan until they get punched in the mouth.“

2. Frag um Hilfe! Ja, es ist schwer und ich bin auch nicht gut darin. Aber ihr werdet überrascht sein, dass viele Menschen euch gerne helfen würden – Ihr müsst nur fragen.

3. Arbeite zusammen mit anderen! Niemand ist perfekt und jeder Mensch hat unterschiedliche Talente. Deshalb müssen wir zusammenarbeiten, indem wir unsere Stärken zusammenbringen. Ich empfehle jedem Gründer ein Team zu bilden, um gemeinsam größere Dinge zu erreichen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Denkt Out-of-the box!

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CLEVERON Raumtemperatur individuell und optimal steuern

CLEVERON Raumtemperatur individuell und optimal steuern

Stellen Sie sich und das Startup CLEVERON kurz unseren Lesern vor!

CLEVERON ist ein innovatives Schweizer Start-Up, welches ein intelligentes System für Radiatoren Heizungen entwickelt hat. Mit CLEVERON lässt sich die Raumtemperatur in jedem einzelnen Raum eines Gebäudes individuell und optimal steuern. Damit können Kosten und Energie gespart werden. 

CLEVERON leistet so mit seiner Technologie einen aktiven Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es war unser Traum. Etwas aus Null raus erschaffen zu können hat uns schon immer fasziniert.
Nach dem Ingenieurstudium stellten wir dann fest, dass wir mit Technologie sowohl ein Unternehmen gründen als auch die Umwelt schützen können. Die Idee war es, Technologie einzusetzen, um weniger CO2 aus zu stossen und die Umwelt weniger zu belasten. 

Welche Vision steckt hinter CLEVERON?

Wir haben die Vision, einen Teil der grossen, öffentlichen Gebäude in der Schweiz und Europa wie Schulhäuser und Verwaltungsgebäude umweltfreundlicher zu machen. Damit uns dies gelingt, wollen wir Städte und Gemeinden überzeugen, ihre Gebäude möglichst schnell auf die CLEVERON-Technologie umzurüsten. Denn mit der Umrüstung leisten sie sofort einen konkreten Beitrag zur Klimarettung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Ingenieure war die grösste Herausforderung die Definition eines funktionierenden Business.
Wir hatten zwar die Idee und die Kompetenzen, aber das funktionierende Business darum herum mussten wir erst noch schaffen. Nach der Erstellung unseres Businessplans war es schwierig die ersten Kunden und die ersten Investoren zu finden. Zwei Jahre lang haben wir uns selbst (privat) finanziert. Nach der Gewinnung der ersten Kunden und der Validierung der Technologie haben wir dann nach externen Investoren gesucht – und gefunden. 

Wer ist die Zielgruppe von CLEVERON?

Unsere Hauptzielgruppe sind Gemeinden und Städte. Wir sprechen aber auch öffentliche Einrichtungen und große Unternehmen an. Im Prinzip passt jeder Besitzer großer Gebäude in unsere Zielgruppe.

Wie funktioniert CLEVERON? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CLEVERON ist ein intelligentes Plug-and-Play-System, mit dem sich der Wärmeverbrauch großer Gebäude senken lässt. Der größte Vorteil liegt in der einfachen Installation: Es ist keine Renovierung und keine große Investition notwendig. Dies ermöglicht einen kurzen Return on Investment (<3 Jahre) und eine sofortige Reduzierung des Verbrauches und der CO2 Emissionen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern funktioniert unsere Technologie autonom. Niemand muss die Temperatur ständig anpassen oder entscheiden, welche Einstellungen erforderlich sind. Dank künstlicher Intelligenz berechnet CLEVERON jederzeit welche Temperatur in welchem Raum (Raum für Raum) geregelt werden soll. CLEVERON interpoliert die Gewohnheiten der Nutzer, die Wettervorhersage und die Gebäudeeigenschaften, um den Verbrauch zu senken und gleichzeitig Komfort zu garantieren. 

Wie ist das Feedback?

Das Feedback unserer Kunden ist sehr gut. Sie brauchen konkrete und schnelle Lösungen, um den Verbrauch und die Emissionen zu senken. Wir bieten genau das.

CLEVERON, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

CLEVERON will in Zukunft weiter intelligente Geräte entwickeln, die es den Nutzern ermöglichen, komfortabel in Gebäuden zu arbeiten und gleichzeitig Energie zu sparen. Unsere Ingenieure arbeiten derzeit an Fragen der Luftqualität in Gebäuden (Schulen, Büros, Besprechungsräumen). Unser Ziel ist es, mit Plug-and-Play-Lösungen den Komfort zu erhöhen und den Verbrauch schnell und einfach zu senken. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Konzentriert Euch nur auf ein Problem und eine Art von Kunden.

Denkt „Out-of-the box“.

Habt keine Angst. Die Gründung eines Unternehmens kann Euch nur Mehrwert bringen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut haben!

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easy pan pfanne schwenken
easy pan pfanne schwenken

EASY PAN für das Schwenken wie ein Profi

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir, Tom Becker und Jan Heitmann, sind Schwager und haben vor kurzem zusammen die H+B Ideen gegründet. Tom Becker kommt aus Hammah in der Nähe von Stade / Hamburg, ist 39 Jahre jung und von Beruf Geschäftsführender Gesellschafter der Andeo GmbH in Stade.

Jan Heitmann kommt aus Hollern Twielenfleth, (ab 1.8.2019 mein neuer Wohnsitz), das liegt im Alten Land, ist 32 Jahre jung und beruflich Bauingenieur / Junior-Chef bei der Firma König in Stade. Das erste Produkt und die erste Marke, die wir auf den Markt bringen wollen, ist die EASY PAN.

Wie ist die Idee zur Pfanne entstanden?

Die Idee ist beim Zubereiten verschiedener Gerichte entstanden. Beim eigenen Kochen mit der Pfanne ist uns ein „Problem“ der herkömmlichen Pfannen aufgefallen. Beim Schwenken und beim Herausnehmen von Gerichten landete immer etwas auf dem Herd oder auf dem Boden. Also haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir den Dreck in der Küche verhindern können. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

EASY PAN bedeutet Schwenken wie ein Profi und keinen Dreck mehr beim Servieren von Speisen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

EASY PAN ist für Jedermann. Jeder Haushalt kann dieses Produkt gebrauchen. Zudem kann das Produkt in der Gastronomie und im Hotelgewerbe eingesetzt werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind beide Fans der Sendung. Zudem kommen der Erfindergeist und der Ehrgeiz immer weiter voran zu kommen. Und das möglichst schnell. Diese Punkte zusammen mit dem Mut von Tom haben uns in die Höhle der Löwen befördert. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vorbereitet haben wir uns sehr gut. Unseren Text und die Passagen, die wir zeigen wollen, haben wir oft geprobt. Das Team der Höhle der Löwen stand uns aber auch jederzeit bestens mit Rat und Tat zur Seite.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Motiviert ist untertrieben. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf EASY PAN aufmerksam werden?

Der Schritt ist enorm wichtig. Wir sehen „Die Höhe der Löwen“ keineswegs nur als Sprungbrett für uns beide, sondern als Sprungbrett für das Produkt. Wir wollen unbedingt eine langfristige Partnerschaft mit einem Löwen erzielen und zusammen das Sprungbrett nutzen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Ralf Dümmel oder Frank Thelen im Fokus, wobei jeder Löwe ein Erfolg wäre. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hat hoffentlich jeder Haushalt in ganz Europa mindestens eine Pfanne von uns. Des weiteren wollen wir in fünf Jahren mindestens fünf weitere Produkte auf den Markt gebracht haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ehrgeiz aktivieren, Mut beweisen und dann hartnäckig bleiben. 

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tom Becker und Jan Heitmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konkrete Ziele festlegen, um nicht den Fokus zu verlieren

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Soccer Performancesack Fußballer Beine DHDL
Soccer Performancesack Fußball Fußballmanager DHDL

Soccer Performancesack Schutz für die Fußballer Beine

Stellen sie sich und den Soccer Performancesack kurz vor!

Mein Name ist Bülent Yaman, ich bin 43 Jahre alt und gebürtiger Mannheimer mit türkischen Wurzeln. Ich bin gelernter CNC Dreh-und Frästechniker, zudem bin ich zertifizierter Fußballmanager.

Das wichtigste für einen Fußballer sind seine Beine. Mit dem Soccer Performancesack sind die Beine der Spieler auf der Ersatzbank hervorragend gegen unangenehme Witterungseinflüsse geschützt. Dieses Qualitätsprodukt „Made in Germany“ kann das Verletzungsrisiko der Spieler verringern. Zudem werden zusätzlich neue Werbeflächen auf der Frontseite des Performancesacks für Sponsoren frei. Das Produkt kann individuell in verschiedenen Vereinsfarben designt werden.

Wie ist die Idee entstanden?

Bülent Yaman: Ich selbst war aktiver Fußballer, aber leider nicht der talentierteste. Ich saß also oft frierend auf der Ersatzbank, sonst kommt man ja nicht auf solche Ideen. Als ich bei der Übertragung eines Champions League Spiels zwischen Spartak Moskau und Bayern München die Ersatzspieler der Bayern mit diesen hässlichen, braunen Decken frierend auf der Bank kauern sah, da dachte ich, dass kann doch nicht euer Ernst sein, da muss es doch eine andere Lösung geben!

Welche Vision steckt hinter dem Soccer Performancesack?

Bülent Yaman: Unsere Vision ist es den Soccer Performancesack zum Standard Equipment in allen Teamsportarten zu machen, die im Outdoorbereich stattfinden. Damit keine Spielerinnen und Spieler, von der Kreisklasse bis zur Champions League Mannschaft, frieren müssen.

Wer ist die Zielgruppe vom Soccer Performancesack?

Alle Teamsportarten, die im Outdoorbereich stattfinden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung DHDL zu bewerben?

Bülent Yaman: Seit der ersten Staffel bin ich ein riesiger Fan der Sendung. Als ich sah, dass auch unerfahrene Gründer wie ich eine Chance bekommen können, gab mir das den Mut mich zu bewerben. Wo sonst bekommt man die Gelegenheit, dass sich fünf Top-Investoren 1-2 Stunden nur mit deinem Business beschäftigen? Das ist ein Privileg.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Es ging alles ziemlich schnell, wir hatten nicht viel Zeit, den Pitch einstudieren, Requisiten organisieren usw. Es war alles sehr spannend und intensiv. Ich habe mir die letzten Staffeln noch mal angeschaut, um zu sehen worauf die Löwen besonders Wert legen. Am Ende möchte man sich nicht vorwerfen nicht alles gegeben zu haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Im ersten Moment ist man sehr stolz, die Chance zu bekommen sein Produkt vor den Löwen vorstellen zu dürfen. Das motiviert einen natürlich ungemein.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf den Soccer Performancesack aufmerksam werden?

Bülent Yaman: Die Sportartikelindustrie ist ein gigantischer Markt. Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist ein Netzwerk zu haben, um in diesem Markt Fuß zu fassen. Daher war es ein sehr wichtiger Schritt für uns gemeinsam mit einem Investor wie z.B.: Carsten Maschmeyer zu überzeugen, der bei Hannover 96 ein solches Netzwerk bieten kann. Wir sind natürlich auch sehr gespannt auf die Resonanz der Medien und werden uns auch auf Interessentenanfragen bestmöglich vorbereiten.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Fast alle Löwen haben eine Fußballaffinität, ob als Sponsor, Funktionär oder Fan. Daher hoffe ich sie für den Soccer Performancesack begeistern zu können.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in 5 Jahren?

Wir stehen noch ganz am Anfang und haben viel Arbeit vor uns. In fünf Jahren wäre es schön mit unseren Produkten wie dem Soccer Performancesack in den ersten fünf Ligen etabliert zu sein, ein Netzwerk zu haben und weitere Produkte entwickeln zu können, die wie der Soccer Performancesack Probleme lösen, die noch keiner erkannt hat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Einfach machen! 

2. Konkrete Ziele festlegen, um nicht den Fokus zu verlieren. 

3. Sich den Herausforderungen stellen.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Bülent Yaman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erfolg hat der, er am längsten durchhält!

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MELLOW MONKEY Marshmallows Gourmet
MELLOW MONKEY

MELLOW MONKEy Gourmet Marshmallows aus Gießen

Stellen Sie sich und das Startup MELLOW MONKEY doch kurz vor!

Wir sind Robert und Stephanie Ackermann aus Gießen. Wir sind verheiratet und haben drei Kinder im Alter von 2 bis 12. 

Vor knapp drei Jahren haben wir MELLOW MONKEY gegründet. Wir entwickeln und produzieren Gourmet-Marshmallowprodukte in unserer Manufaktur in Gießen. Aktuell vertreiben wir unsere Produkte vor allem über unseren Food Truck auf Streetfoodfestivals/Caterings und über unseren Onlineshop www.mellowmonkey.de/shop.

Wie ist die Idee zu MELLOW MONKEY entstanden? 

Wir lieben gutes Essen und gerade bei Süßwaren ging es uns auf die Nerven, dass man nur von der Industrie runtergerocktes Material angeboten bekommt. Wir wollen es besser machen. Bei der Suche nach einer Süßware, die sympathisch ist, die eine lange Historie hat, das von der Industrie runtergerockt wurde, die man mit natürlichen Zutaten herstellen kann und die man selber herstellen kann, sind wir schnell auf Marshmallows gekommen.

Welche Vision steckt hinter MELLOW MONKEY?

Unsere Vision war es ursprünglich, die besten Marshmallows zu entwickeln, natürlich nachhaltig und mit besten Zutaten. Durch die absolute Nähe zu unseren Kunden und deren Reaktion auf unsere Köstlichkeiten wurden wir darin bestärkt, dass es für unsere Vision auch eine Zielgruppe gibt. 

Wer ist die Zielgruppe von MELLOW MONKEY?

Einfach gesagt haben wir die größte Schnittmenge mit den Foodies. Menschen, die gerne in Gesellschaft zusammen essen, die sich allgemein für Essen interessieren, die offen gegenüber neuen Ideen sind. Dazu kommen auch Lifestyleinteressierte, da Lebensmittel hier immer eine größere Rolle spielen. Durch unser MELLOW MONKEY ICE haben wir hier einige tolle Berührungspunkte.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden von ‚Die Höhle der Löwen‘ durch einen Anruf selber auf die Idee für eine Bewerbung gebracht. Der Erstkontakt war schon bei der Planung zur 5. Staffel. Aber damals waren wir noch nicht soweit. Aber jetzt freuen wir uns um so mehr, dass es mit einer Zusammenarbeit für die 6. Staffel geklappt hat. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Erst einmal haben wir unsere Zahlen mit einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abgestimmt, damit wir ein realistisches Angebot unterbreiten können. Danach ging es um die Planung, wie wir uns denn überhaupt entwickeln möchten. Wir haben uns die vergangenen Staffeln angeschaut und mit einigen Teilnehmern vergangener Staffeln gesprochen. Dabei spielte es keine Rolle, ob mit oder ohne Deal.   

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Der Motivationsschub war stärker als erwartet. Wir hatten bisher eigentlich kein Marketingbudget und haben auch keine Werbung außerhalb unserer Social Media Kanäle geschaltet. Wir haben uns in den vergangenen drei Jahren eher vom Markt treiben lassen. Alle bisherigen Caterings kamen zustande, dass wir angesprochen wurden. Scouts wurden auf uns aufmerksam. Wir haben bis jetzt bei keiner Firma angerufen, um Aufmerksamkeit auf uns zu lenken.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MELLOW MONKEY aufmerksam werden?

Ein sehr wichtiger Schritt. Seit es nun seit einigen Tagen raus ist, dass wir am 15.10. in der Sendung auftreten, steht das Telefon nicht mehr still. Wir bekommen von Seiten der Medien als auch Anfragen von Firmen. Wir sind erst von einigen Tagen in unsere neue Produktion gezogen, um die gestiegene Nachfrage zu decken. Ohne DHDL hätten wir uns da sicherlich noch etwas Zeit gelassen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Wir haben uns mit den Löwen auseinandergesetzt und unser ‚Wunschlöwe‘ wäre Frau Wöhrl. Sie hat in ihrem Portfolio einige Manufakturen. Von der Fokussierung auf Lebensmittel natürlich auch Herr Thelen. Aber auch Frau Williams und Herr Glagau könnten interessante Löwen sein. 

MELLOW MONKEY, wo geht der Weg hin? 

Wir entdecken immer mehr den Onlinebereich. Hier sind wir gerade dabei, auf Social Media die Plattformen zu analysieren, die uns weiter bringen. Durch die internationale Markensicherung strecken wir unsere Fühler auch auf Marktplätze außerhalb von Deutschland.  

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren steht die Marke MELLOW MONKEY für beste Süßwaren in Deutschland und anderen Ländern. Neben den Marshmallows gibt es noch weitere hochwertige Köstlichkeiten. Dabei stehen weiterhin Qualität und Geschmack im Vordergrund. Wir werden weiterhin bei unseren Zutaten auf Nachhaltigkeit achten und unsere mittelständischen Lieferanten treu bleiben.
In fünf Jahren haben wir unsere relevanten Social Media Kanäle ausgebaut und liefern umfangreichen Content für unsere Kunden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erfolg hat der, er am längsten durchhält

Wir machen nur Dinge, die wir selber ausprobiert haben oder die wir verstehen. Das dauert etwas länger in der Umsetzung, aber man weiß, was man tut. 

Versuche eigene Wege zu gehen und lerne, dass nicht jeder Tipp von Freunden/Marktteilnehmern usw. für Dich zum Vorteil sind. 

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Robert und Stephanie Ackermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Work, Life and Sleep

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ahead Mind und Body Performance-Produkte Supplements
ahead Mind und Body Performance-Produkte Supplements

ahead Mind und Body Performance-Produkte

Stellen Sie sich und die Mission von ahead doch kurz vor!

Wir sind Philip Brohlburg und Johannes Schröder, Soulmates seit erster Stunde. Die Bundeswehr und auch unsere Leidenschaft für Selbstoptimierung führten uns zusammen. Wir waren beide schon immer sehr ambitionierte Typen und glauben an die Erfüllung durch das Über-sich-Hinauswachsen – raus aus der Komfortzone, hin zu mehr Leistung.  ahead ist die Bewegung, die den Menschen dabei hilft, jeden Tag mehr zu erreichen. In einer immer schnelleren, dynamischeren Welt.  Bei uns findet man kein einziges sinnloses Produkt. Durch Experten Unterstützung entwickelten wir, zu 100 Prozent natürliche Mind und Body Performance-Produkte in absolut kompromissloser sowie pharmazeutischer Qualität; produziert in Deutschland. Unser Mix aus Produktentwicklung und Wissen über Biohacking macht das holistische Gesamtpaket aus. ahead ist 360 Grad  – The Human Performance Company.

Wie ist die Idee zu ahead entstanden?

Inspiriert zu unserer Idee hat uns die aktive Dienstzeit als Offiziere bei der Bundeswehr. Dort erlebten wir immer wieder Situationen, die gleichzeitig körperliche aber auch mentale Extrembelastungen hervorriefen. In solchen Momenten körperlich und mental auf höchstem Level zu sein, war eine große Herausforderung. Aus diesen Erfahrungen entstand unsere Leidenschaft für Selbstoptimierung. Wie funktioniert die Biologie des Menschen und wie können wir diese für uns nutzbar machen? Welchen Einfluss haben zugeführte Nährstoffe auf die Leistungsfähigkeit des Menschen? Fragen wie diese brachten uns schnell zum „Biohacking“. Und nach 8 Jahren Dienstzeit bei der Bundeswehr zur Gründung von ahead.

Wer ist die Zielgruppe von ahead?

Unsere Zielgruppe ist bewusst divers, breit angelegt – wir wollen die Mitte der Gesellschaft überzeugen. Dennoch, im Kern richten wir uns an ambitionierte Macher. Ob Studenten, Athleten, Anwälte und Unternehmensberater, Gründer oder Young Professionals – unsere Produkte richten sich an alle die kontinuierlich an sich arbeiten und nach stetiger, persönlicher Verbesserung streben. Unser ahead-Slogan fasst das Mindset, das unsere Zielgruppe verbindet, perfekt zusammen: #BetterThanYesterday.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Jeder kennt und schätzt die erfolgreiche VOX-Gründershow, so auch wir. Und jedes Jahr auf’s Neue nutzen viele Start-Ups die Chance, ein Investment des mittlerweile 7-köpfigen Investorenteams zu erhalten. Durch eine Teilnahme bei der inzwischen sechsten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ erhofften wir uns vor allem einen strategischen, erfahrenen Partner für den Ausbau unseres Unternehmens zu finden. Und die Teilnahme an der Show ist, ob mit oder ohne Deal, für alle ein Erfolg. Denn ein Feedback zum eigenen Geschäftsmodell zu erhalten sowie vor einem Millionenpublikum zu performen, sind tolle Learnings. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Tatsächlich hatten wir nur fünf Tage Zeit, um uns auf den Pitch vorzubereiten. Mit der ein oder anderen Nachtschicht und unserem hervorragenden Team im Hintergrund, haben wir es geschafft. In stressigen Situationen bewahren wir die Ruhe – durch verschiedene Biohacking-Techniken und nicht zuletzt durch unsere eigenen Produkte, holen wir in jeder Situation das Beste aus uns heraus und bleiben konzentriert. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend. Die Möglichkeit, sein eigenes Unternehmen vor fachkundigen Investoren zu präsentieren, die jeder einzeln ihre ganz eigenen Erfahrungen haben, ist eine große Chance. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf ahead aufmerksam werden?

Das Feedback der Löwen ist das Eine. Die Resonanz des TV-Publikums bzw. der Medien ist etwas ganz Anderes. Wir können dadurch viele potentielle Kunden erreichen – und das in kurzer Zeit. Somit ist es ein wichtiger Schritt, um die Aufmerksamkeit von ahead und unserer Vision, den Menschen dabei zu helfen über sich hinauszuwachsen, in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Aber auch die Fragen des Publikums können im Nachhinein in unsere stetige Weiterentwicklung einfließen. Welche Fragen haben unsere (potentiellen) Zielgruppen? Welcher Produktbedarf besteht eventuell noch an der ein oder anderen Stelle? 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau, da er sich als Inhaber und Geschäftsführer des führenden Familienunternehmens Orthomol ebenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln auseinandersetzt.
Und Ralf Dümmel, der nicht nur ein erfahrener Investor der TV-Show ist, sondern als deutscher Unternehmer den Handel maßgeblich mitgestaltet. 

ahead, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, in fünf Jahren Europas Nr. 1 „Performance Food“-Marke zu sein. Unsere Produkte werden dann für alle die kontinuierlich an sich arbeiten und nach stetiger, persönlicher Verbesserung streben, die erste Wahl sein. Wer heute in Europa über „Energy-Drinks“ spricht, denkt sicher zuerst an Red Bull. Wer über Performance Food spricht, denkt künftig zuerst an – ahead. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Frei nach Ikea – balance the following: 

Work – Life – Sleep  

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philip Brohlburg und Johannes Schröder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt keine doofen Fragen.

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Die Pferde App DHDL

Die Pferde App: Pferde professionell und zuverlässig versorgen

Stellen Sie sich und das Startup Die Pferde App doch kurz vor!

Wir, Christina Terbille und Sarah Wendlandt, haben eine innovative App für den Pferdesport entwickelt – Die Pferde App. Damit möchten wir jedem, der mit Pferden zu tun hat, den Alltag erleichtern. Denn die App hilft dabei, alle Aufgaben, die bei den Themen Bewegung, Fütterung und gesundheitliche Versorgung der Pferde anfallen, zuverlässig zu planen, mit allen Beteiligten zu koordinieren und sauber zu dokumentieren. Die Pferde App ermöglicht einen Zugriff auf alle wichtigen Informationen zu den Pferden und einen Überblick über anstehende Tätigkeiten – und das immer und überall griffbereit.


Wie ist die Idee zu Die Pferde App entstanden?

Wir beide sind absolute Pferdeliebhaber und betreiben den Reitsport seit unserer Jugend. Wir sind selber Besitzer von drei eigenen Pferden und haben täglich mit Pferden zu tun.
Wenn man sich die Pferdebetriebe näher ansieht, fällt schnell auf, dass viele Prozesse noch nicht digital funktionieren, sondern dass der Alltag meist über Tafeln, WhatsApp-Gruppen oder Kalender koordiniert wird. Interessanterweise funktioniert dies bis heute auch ziemlich gut – mit einer Ausnahme: Auf spontane Änderungen kann nicht gut reagiert werden. Ein Beispiel: Ein Pferd darf nicht auf die Weide, weil es sich am Bein verletzt hat. Kommt diese Information nicht rechtszeitig beim verantwortlichen Mitarbeiter an, kann dies zu Folgeverletzungen beim Pferd führen. Um genau solche Fehler zu reduzieren und die Abstimmungen unter allen Beteiligten zu erleichtern, haben wir Die Pferde App entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Die Pferde App?


Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Pferdebranche zu digitalisieren, denn in puncto Digitalisierung steckt diese Branche noch in den Kinderschuhen. Unser Ziel ist es, dass zukünftig jeder, der mit Pferden zu tun hat, Die Pferde App kennen und nutzen wird.

Wer ist die Zielgruppe von Die Pferde App?

Die App macht sowohl Stallbetreibern, ihren Mitarbeitern und Dienstleistern, als auch jedem Pferdebesitzer und Reiter das Leben leichter.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich wurden Sarah und ich gefragt, ob wir uns eine Bewerbung bei “Die Höhle der Löwen” vorstellen könnten. Wir müssen zugeben, dass wir die Sendung bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannten und haben uns dann erstmal alle bisherigen Folgen angesehen. Nachdem wir dann noch mit unseren Gesellschaftern zusammen überlegt und die Risiken abgewogen haben, entschieden wir uns dafür, uns einfach mal zu bewerben. Unsere Chance dabei zu sein, hielten wir für gering – umso schöner ist es nun, dass wir den Bewerbungsprozess gemeistert und das Interesse der “Löwen” für dieses Thema geweckt haben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Pitch geübt und uns die alten Staffeln der Sendung angeschaut. Für die Fragerunde haben wir uns vor allem auf kritische Fragen zu unseren Finanzzahlen, IT und Markt vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Direkt nach der Bewerbung ging es auch schon eine Woche später vor die “Löwen”. Das ging alles so schnell, dass wir gar nicht viel Zeit hatten, aufgeregt zu sein oder zu begreifen, was da eigentlich passiert. Wir sind komplett ohne Erwartungen in die Sendung gegangen, da keiner der “Löwen” mit Pferden zu tun hat und die Branche “Pferd” eine durchaus besondere Nische ist. Und wir waren sehr gespannt, wie die Löwen auf unseren Pitch, unsere Idee und uns als Personen reagieren würden. Wenn man solch eine Idee mit Herzblut entwickelt, macht man ja viele Dinge so, wie man sie selbst als Team für gut befindet. Wenn sich dann erfahrene Unternehmer wie die “Löwen” zur eigenen Idee äußern, dann hat das schon eine Wirkung auf einen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Die Pferde App aufmerksam werden?


Der Schritt in „Die Höhle der Löwen“ war wichtig für uns, weil wir zu diesem Zeitpunkt einen Investor brauchten. Der Effekt, den die Ausstrahlung auf uns als Unternehmen haben wird, können wir derzeit noch nicht abschätzen. Doch klar ist: Nach der Sendung werden Die Pferde App definitiv mehr Menschen kennen als vorher. Und dass die Ausstrahlung nun zeitgleich auf das Veröffentlichungsdatum unserer Endkundenlösung der App fällt, ist für uns natürlich ideal!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?


Da keiner der “Löwen” etwas mit Pferden zu tun hat, sind wir sehr offen in die Sendung gegangen und hatten daher auch keinen wirklichen Favoriten. 

Die Pferde App, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst einmal wollen wir als Unternehmen wachsen, Die Pferde App im deutschen Markt bekannt machen und zu einer echten Marke im Reitsport werden. In fünf Jahren werden wir die App auch international anbieten und auch auf anderen Branchen ausgeweitet haben – soweit der Plan.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


Definiert Euren „Ausstiegspunkt“ für Investorenverhandlungen. Keine Frage, als Gründer ist man von Investoren abhängig, sofern deren Kapital benötigt wird – folglich ist man als Startup auch bereit, Kompromisse einzugehen. Doch auch Kompromisse haben ihre Grenzen und im Zweifel muss die Suche nach einem geeigneten Investor weitergehen. Jeder sollte für sich selbst definieren, was verhandelt werden kann und welche Punkte nicht in Frage kommen werden. Hat man diese Faktoren einmal klar für sich definiert und für sich entschieden, führt dies zu einer deutlich besseren Verhandlungsposition und -einstellung.

Hört auf Euer Bauchgefühl.

Auch wenn ein Professor im Studium mir (Christina) mal gesagt hat, dass ich für mein Bauchgefühl später nicht bezahlt würde und daher Entscheidungen immer rational und mit Argumenten belegen müsse, kann ich dem heute, knapp 15 Jahre später, nicht mehr ganz zustimmen. Wir haben in vielen Situationen seit unserer Gründung gelernt, dass unser Bauchgefühl zu 99% richtig lag, wenn wir nur genug darauf gehört haben. Gerade wenn es um Entscheidungen in der Zusammenarbeit mit Menschen ging – seien es Investoren, Partner, Dienstleister oder Mitarbeiter – haben wir eine sehr hohe Trefferrate.

Fragt, fragt, fragt!

Es gibt keine doofen Fragen. Als Startup gerät man sehr häufig in Situationen, mit denen man zuvor noch nie zu tun hatte. Seid mutig genug und löchert jeden Dienstleister, Experten, Anwalt, Steuerberater oder Startup-Kollegen – denn im Zweifel haben sie das Wissen, das Euch fehlt. Und am Ende müsst IHR EUER Business verstanden haben, IHR müsst EURE Verträge, EURE Datenschutzrichtlinie und EURE Zahlen kennen und EURE Technik verstanden haben. Das kann manchmal etwas zäh werden, weil einem einfach auch nicht jedes Thema liegt, aber es führt zum Ziel, denn: Nur wer fragt, gewinnt! 

Sucht Euch ein Team.

Alleine ist eine Gründung nicht zu bewältigen und so kann man sich nicht nur inhaltlich und kompetenztechnisch ergänzen, sondern sich auch immer mal wieder gegenseitig aufbauen. Ein Sparring Partner hilft außerdem dabei, die Dinge auch aus einer anderen wertvollen Perspektive zu sehen. 

Und das Wichtigste zum Schluss: Glaubt an Euch und haltet durch, auch wenn es mal zäh wird zwischendurch.

Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christina Terbille und Sarah Wendlandt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, um etwas zu starten

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What2Work verbindet Young Professionals mit Startups

What2Work verbindet Young Professionals mit Startups

Stellen Sie sich und What2Work kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Sebastian Völkl, bin 20 Jahre alt und Gründer des Startups What2Work. Eine Plattform die Young Professionals mit Startups verbindet, basierend auf einem Unternehmens-Kultur-Fit. Ich habe das Startup während meiner Schulzeit gegründet, mittlerweile sind wir ein Team aus 6 Leuten. Zudem habe ich den „Young Entrepreneurs Club“ ins Leben gerufen, der zum einen ein monatlich stattfindendes Meetup ist, welches junge Gründer und Gründerinteressierte in München unterstützen soll und zum anderen ein Podcast, bei dem ich Gründer zu Ihrer Biografie interviewe.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin der Meinung, dass ich auf dieser Welt bin um vor allem anderen einen Mehrwert zu bieten. Das versuche ich momentan natürlich zum einen mit meinem Podcast und meinem Meetup aber eben auch indem ich What2Work gegründet habe. Mit einem Unternehmen hat man so viele Möglichkeiten die Welt in vielen Bereichen jeden Tag ein kleines bisschen zu optimieren. Unternehmer zu sein ist eben viel mehr als „nur“ ein Unternehmen aufzubauen, um es dann schnellstmöglich wieder zu verkaufen.

Welche Vision steckt hinter What2Work?

In einem Satz: Mehr jungen Menschen dabei zu helfen einen Beruf zu finden, der Sie glücklich macht. Es gibt viele Dinge, die uns bei What2Work wichtig sind. Wir wollen mit unserer Plattform unter anderem auch den deutschen Startup-Markt fördern, indem wir mehr jungen Menschen die Möglichkeit aufzeigen wollen in einem Startup zu arbeiten. Es zeigen uns genügend Studien, dass das Thema Unternehmenskultur auf der Prioritätsliste der Generation Y&Z auf Platz 1 ist. Wir verbinden all das und wollen aufzeigen, wie wichtig es ist, dass Mitarbeiter zur Unternehmenskultur des Startups passen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war definitiv anzufangen. Klingt erstmal banal, daran scheitern jedoch sehr viele. Auch ich habe sehr lange nur über die Idee gesprochen und allen erzählt, was für große Dinge ich doch mit diesem Unternehmen vorhabe. Irgendwann habe ich jedoch bemerkt, dass ich nicht wirklich mehr hatte, als eine Idee und ein Pitchdeck. Danach habe ich dann erst mit der tatsächlichen Umsetzung begonnen, wie beispielsweise ein Team aufzubauen und den Aufbau der Plattform tatsächlich zu entwickeln. Auch bei dem Thema Finanzierung haben wir uns anfangs schwergetan. Mittlerweile haben wir jedoch eine Go-to-Market Strategie entwickelt, welche uns ermöglich das ganze Startup zu bootstrappen. Das erleichtert uns vieles.

Wer ist die Zielgruppe von What2Work?

Die Zielgruppe von What2Work sind Young Professionals. Dieser Begriff ist sehr neu und nicht ganz klar definiert. Für uns sind das motivierte, zielstrebige und kreative Studenten und Absolventen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Wir haben uns auf diese Zielgruppe fokussiert, weil wir der Meinung sind, dass diese Zielgruppe unsere Welt von morgen gestalten wird. Ob die großen und komplexen Probleme der heutigen Zeit gelöst werden, hängt größtenteils von dieser Zielgruppe ab.

Wie funktioniert What2Work? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Young Professional meldet sich auf unserer Plattform an und absolviert einen Company-Culture-Fit-Test. Dieser wird dann mit den Unternehmenskulturen der Startups in unserem Portfolio verglichen, anschließend werden dem Young Professional die besten „Matches“ vorgeschlagen, zu welchen Unternehmenskulturen er perfekt passt. Hat der Young Professional dann tatsächliches Interesse in einem Startup zu arbeiten, kann er sich schnell und einfach dort über unsere Plattform bewerben. Startups bekommen somit nur noch Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern, welche perfekt in die Unternehmenskultur des Startups passen.

Natürlich gibt es viele Anbieter, welche in dem gleichen Markt wie What2Work unterwegs sind, jedoch spezialisiert sich kein Unternehmen so stark wie wir auf das Thema Unternehmenskultur. Zudem gibt es noch beim Pricing eine Besonderheit: Das Startup bezahlt bei uns erst, wenn der Young Professional eingestellt wird.

Wie ist das Feedback?

Großartig! Das ist auch ein Grund dafür, weshalb ich so gerne an diesem Projekt arbeite. Natürlich sind nicht alle zu 100% überzeugt von What2Work. Das ist aber ganz normal und stört mich nicht. Die große Mehrheit jedoch teilt uns immer mit, welche große Lücke wir mit What2Work im Recruitment-Markt schließen und wie toll sie das ganze Vorhaben finden. Auch von den Startups bekommen wir zu hören, wie schön es ist, dass wir uns so stark auf die Unternehmenskultur fokussieren und ihnen nur die Leute vermitteln, die perfekt ins Unternehmen passen. Das macht auch Sinn, damit können die Startups ihre Fluktuationsrate stark verringern.

What2Work, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist What2Work führender Anbieter für Startup-Jobs in Deutschland. Es ist keine Neuheit, dass gerade sehr viel im Recruitment-Markt passiert. Viele haben es erkannt, viele jedoch auch noch nicht. Wir haben es definitiv erkannt und werden uns dementsprechend entwickeln. Mit unserer momentanen Zielgruppe haben wir erstmal eine Nische gefunden.

In 5 Jahren werden wir unsere Zielgruppe definitiv erweitert haben und neben Startups auch KMU´s und Corporates in unserem Portfolio haben. Aber das aller wichtigste: In 5 Jahren wollen wir so vielen jungen Menschen wie möglich einen Job in einem Unternehmen ermöglicht haben, in dem sie sich vollkommen entfalten können und an ihren persönlichen Träumen und Zielen arbeiten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp ist definitiv: „Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, um etwas zu starten“. Als ich damals während meiner Abitur-Vorbereitung das Startup gegründet habe, war das definitiv nicht der beste Zeitpunkt. Hätte ich jedoch länger gewartet, würde ich heute noch darüber nachdenken, ob ich das Startup gründen sollte. Nicht lange überlegen, einfach machen oder wie man es von NIKE kennt: „Just do it“. Der perfekte Zeitpunkt wird nie kommen.

Mein zweiter Tipp ist: „Baue dir präventiv ein qualitativ hochwertiges Netzwerk auf“. Auch wenn man noch nicht die Idee für ein Startup hat und gerade erst damit anfängt. Sich so früh wie möglich ein Netzwerk aufzubauen, welches man später zu 100% braucht ist essentiell. Das kann man machen, indem man beispielsweise verschiede Meetups und Networking-Events in der eigenen Stadt besucht.

Der letzte Tipp ist: „Lerne von den Menschen, welche bereits Das erreicht haben, was du erreichen willst“. Dafür kann man sich beispielsweise einen persönlichen Mentor suchen, welcher einen auf dem Weg begleitet. Außerdem kann ich jedem empfehlen in den „Young Entrepreneurs Club“ – Podcast reinzuhören, wer Inspiration sucht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sebastian Völkl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder