Mittwoch, November 27, 2024
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Finde Deinen eigenen Weg!

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Lars Conrad Spielwaren Investor Autor und Podcaster, im Interview über LEGO® und Spielwaren Investments

Lars Conrad “ Der Spielwareninvestor“ im Interview über LEGO® und Spielwaren Investments

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor.

Mein Name ist Lars Conrad ich bin 38 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hamburg, bin glücklich verheiratet, habe zwei Kinder und bin Autor und Podcaster zum Thema LEGO® und Toy Investments.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Lars Conrad: Ich habe schon früh, sprich in meiner Jugend bemerkt, dass ich nicht in ein 9 to 5 System passe, bzw. darin niemals glücklich werden könnte. Das ich etwas eigenes aufbauen wollte, war mir schon immer klar.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Unternehmen zu gründen?

Natürlich. Es liegt in der Natur der Sache, dass es richtige und falsche Momente gibt. Es wäre zum Beispiel sehr kühn, heutzutage eine VHS Videothek zu eröffnen. Zwar sollte man immer auf sein Bauchgefühl und sein Herz hören, dabei aber besser nie ganz die aktuelle Realität aus den Augen verlieren, sonst könnten die eigenen Träume ganz schnell zu Alpträumen werden. Ich sage immer, Erfolg stellt sich ein, wenn die perfekte Vorbereitung auf die Gelegenheit trifft. Damit will ich sagen, arbeite an Deinen Träumen, arbeite an Dir, werde der beste in dem was Du tust. Höre auf Dein Bauchgefühl, geh dann im richtigen Moment raus und zeig der Welt, was Du zu geben hast! 

Welche Vision steckt hinter „Der Spielwaren Investor?

Lars Conrad: „Der Spielwaren Investor“ ist die Anlaufstelle für Menschen, die sich in Zeiten von Minuszinsen und undurchsichtigen Börsengeschäften oder gefühlt willkürlichen Krypto-Kursen nach einer Möglichkeit sehnen, ihr Kapital möglichst entspannt, lukrativ und mit viel Freude und Spaß anzulegen.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Lars Conrad aus?

Ich verbringe einen Großteil des Tages damit, mit meinem weltweiten Netzwerk zu interagieren um Trends zu erkennen und meinen Hörern, Lesern und Klienten wichtige Informationen bereitstellen zu können. 

Etwa 1-2 mal in der Woche gibt es dann eine neue Podcast Episode, die ausgearbeitet und produziert werden will. Ganz neu sind jetzt auch Instagram und Youtube als Plattformen mit dabei, die alle Zeit fressen. Dazu kommen ab Januar dann tägliche Blog Einträge auf unserer Web-Präsenz. Da ich auch selbst Einzelhändler im Spielwaren-Bereich bin, fallen natürlich auch dort täglich Dinge an, die aufgearbeitet werden wollen. Ausserdem arbeite ich hin und wieder im 1 zu 1 Coaching im Bereich LEGO® Investment und trete als Speaker und Experte auf Conventions auf.

Sie sind erfolgreicher Podcaster? Was sind Podcasts?

Das ist richtig, „Der Spielwaren Investor“ ist der Nummer 1 Podcast im deutschsprachigen Raum zum Thema LEGO® und Toy Investments. Ein Podcast ist am besten vergleichbar mit einer Radio-Sendung, die aber Episoden basiert ist. Quasi wie ein Hörspiel. Das bedeutet, der Hörer kann alle Folgen der letzten zwei Jahre nach wie vor auf den bekannten Podcast Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer kostenlos streamen. Podcasts sind meiner Meinung nach sehr zeitgemäß und passen besser in unseren heutigen Alltag als YouTube Videos oder TV beispielsweise. Einen Podcast kannst Du „nebenbei“ konsumieren. Beim Sport, Spaziergängen, langen Autofahrten oder zum Einschlafen.

Warum gerade LEGO? Was ist das Besondere an LEGO Investments?

Darüber könnte ich stundenlang sprechen (mache ich ja auch). Kurz zusammengefasst: LEGO® ist eine Marke, die weltweit seit vielen Jahrzehnten für Freude und Begeisterung sorgt. Damit zu arbeiten macht in erster Linie Spaß. Man sollte es aber nicht als Kinderkram abtun. Ich beweise seit Jahren, wie ich mit LEGO® Investment die Rendite von Top Aktien wie Apple, Netflix, Tesla, Coca-Cola und Co. regelmäßig in den Schatten stelle. Das besondere an LEGO® als Geldanlage ist zum einen die Berechenbarkeit, denn es ist einigermaßen vorhersehbar, welche Sets für eine top Rendite geeignet sind. Ausserdem ist es nahezu risikolos. Ich habe viele Dinge in Bereichen der Geldanlage ausprobiert von Aktien über Optionsscheine, Krypto-Währungen oder auch Edelmetalle. Keine dieser Geldanlagen hat mich nachts auch nur ansatzweise so gut schlafen lassen, wie meine LEGO® Investments.

Welche Tipps geben Sie in ihren Podcasts weiter?

Kurz zusammengefasst: ich zeige meinen Hörern, wie sie mit LEGO® als Geldanlage mehr Rendite erzielen, als mit herkömmlichen Geldanlagen wie Fonds, Aktien oder Edelmetallen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Mein typischer Hörer ist männlich, zwischen 28 und 48 Jahre alt, verheiratet, finanziell meist gut situiert und oftmals Beamter oder selbstständiger Unternehmer.

Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?

Aktuell habe ich mit KLOTZKÖPFE! mein erstes Buch im Bereich LEGO® auf den Markt gebracht. Obwohl es lediglich mit den „BrickHeadz“ ein Nischenthema innerhalb der verfügbaren Serien behandelt, ist es bei Amazon zeitweise ein Bestseller und seit kurzem auch in Billund, Dänemark im „LEGO HOUSE- Home of the Brick“ in die Library- offiziell aufgenommen worden. Das gleicht einem Ritterschlag. In den nächsten 5 Jahren werden sicherlich noch einige Bücher dazukommen- an zweiten schreibe ich aktuell. Ausserdem arbeiten wir an einer digitalen Plattform, die den Bereich Spielwaren Investment revolutionieren wird. 

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Auch auf die Gefahr hin hier Floskeln zu dreschen: 

Bleib Du selbst, alles andere gibt es schon! Finde Deinen eigenen Weg, Deine eigene Nische. Es bringt nichts, andere zu kopieren, denn jede Kopie- und sei sie auch noch so gut, ist immer schlechter als das Original! Ich habe mir beispielsweise nicht einen einzigen Podcast angehört, bevor ich meinen eigenen gestartet habe. Frag Dich dazu immer, was bringt mein Unternehmen oder mein Produkt dem Konsumenten. 

Sei wertvoll! Wenn Deine Idee oder Dein Produkt keinen Mehrwert für denjenigen bietet, der es kaufen oder konsumieren soll, ist es eigentlich von vornherein zum scheitern verdammt. Du musst das Rad aber nicht neu erfinden. Die erfolgreichsten Unternehmer der Welt verkaufen nichts, sondern lösen Probleme. 

Sei mutig, fang an und dann halte durch! Lieber unperfekt starten, als perfekt warten. Es bringt nichts, sich vorzunehmen erst zu starten, wenn wirklich alle potenziellen Probleme aus dem Weg geräumt sind. Viele Hürden wirst Du erst erblicken, sobald Du loslegst. Je länger Du wartest, je größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du niemals beginnst. Die wenigsten Unternehmer haben vom Start weg Erfolg. Es ist oft ein steiniger Weg voller Arbeit und undankbarer Tage. Aber wenn Du von Deiner Idee überzeugt bist, dann halte durch! Es wird sich sicher lohnen.

Foto: Multimilliardär Thomas Kirk Kristiansen (Ur-Enkel des LEGO Gründers) und Lars Conrad (Der Spielwaren Investor)

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lars Conrad für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründet eure Firma mit Menschen, mit denen ihr langfristig arbeiten könnt

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PetLEO

PetLEO Gesundheits- und Sicherheitsbegleiter für Haustierbesitzer

Stellen Sie sich und das Startup PetLEO kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Team aus einer Tierärztin (Fulya) und drei Software-Architekten (Bülent, Junus und Karim). Fulya ist Doktorandin an der Freien Universität Berlin und arbeitet in der Tierklinik Ismaning. Junus, Bülent und Karim sind Master-Absolventen der TU München und arbeiteten zuvor gemeinsam in einem E-Health-Startup in München. Wir bauen einen Gesundheits- und Sicherheitsbegleiter für Haustierbesitzer auf. 

Auf unserer Plattform können Nutzer drohende Gefahren für ihre Vierbeiner frühzeitig erkennen und ihren Gesundheitszustand lückenlos überwachen. Fulya arbeitet an der medizinischen Seite und dem Inhalt unseres Produktes. Karim, Bülent und Junus arbeiten an dem produkt- und technologiebezogenen Teil.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Fulya verlor in jungen Jahren zwei ihrer Hunde: Einen durch eine Giftködervergiftung und den anderen durch einen Autounfall. Aufgrund dieser Tragödie beschloss sie, ihr Leben dem Schutz und der Heilung von Tieren zu widmen. Nach dem Studium der Tiermedizin merkte sie schnell, dass noch einiges mehr unternommen werden kann.

Im Januar 2019 wendete sich Fulya an den Rest unseres Teams, der schon länger im E-Health-Bereich tätig war: Bülent, Junus und Karim. Nach vielen Online-Umfragen und Recherchen haben wir herausgefunden, dass wir jedem Tierhalter helfen können, sich besser um sein Haustier zu kümmern als jede gängige Lösung. Die Studien und Recherchen haben uns gezeigt, dass die beiden wichtigsten Anliegen Haustierhaltern die Gesundheit und Sicherheit ihrer Haustiere sind. Auf diese Weise wurde die Produktidee in unseren Köpfen geformt und wir entschieden, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter PetLEO?

Die Vision von PetLEO ist es, „das Einzige, was Haustierbesitzer brauchen, um sich mit ihren Haustieren zu verbinden und sicherzustellen, dass sie glücklich, gesund und sicher sind“ zu werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten einige Herausforderungen auf dem Weg. Die Gestaltung der Produktidee war eine der größten. Es gibt nicht viele haustierbezogene digitale Produkte und die, die es gibt, konzentrieren sich hauptsächlich auf die Gesundheit oder die Sicherheit der Haustiere. In unseren Köpfen wollten wir das „Wohlbefinden“ des Tieres im Fokus haben. 

Deshalb haben wir uns entschieden, beide Aspekte zu kombinieren. Das bedeutete zwei Konzepte, die es zu erproben galt. Wir wussten, dass es nicht einfach werden würde. Die finanzielle Sicherheit war auch ein zentrales Thema. Wir haben mit dem Geld gelebt, das wir in unserer Beschäftigungsphase zuvor gespart haben.

Wer ist die Zielgruppe von PetLEO?

PetLEO will die Go-to-App für jeden Tierhalter der Welt sein, angefangen in Deutschland. In den ersten Monaten hat PetLEO 14.000 Nutzer (20.09.2019) gewonnen. Die Hälfte davon sind Frauen zwischen 25-55 Jahren.

Wie funktioniert PetLEO? Wo liegen die Vorteile? 

In unserem MVP haben wir ein Warnsystem für Giftköder aufgebaut, das Tierhaltern auf einer Karte Gefahren anzeigt und sie warnt, wenn in der Nähe etwas gemeldet wurde. Unsere Nutzer können auch selbst Gefahren melden, um andere Haustierbesitzer zu warnen. Deshalb bauen wir eine Vertrauensgemeinschaft unter den Tierhaltern auf, in der sich gegenseitig geholfen wird, um ein Ziel zu erreichen: „Gemeinsam stark gegen Hundehass“. Unser nächster Meilenstein ist der Aufbau eines Gesundheitsbegleiters für Haustiere, bei dem die Tierhalter die Gesundheitsdaten, Impfungen und Behandlungen verfolgen können und intelligente, personalisierte Empfehlungen erhalten.

Wie ist das Feedback?

PetLEO hat bis Ende September 2019 eine durchschnittliche Bewertung von ~4,7 Sternen im Play Store und App Store erhalten. Außerdem haben wir viele sehr positive Kommentare auf Facebook und anderen Social Media Plattformen erhalten. Einige Fans boten sogar an, eine Spende für das Team zu zahlen und uns ehrenamtlich zu unterstützen.

PetLEO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir gehen davon aus, dass PetLEO mit über 20 Millionen Nutzern aus Europa bis 2024 Marktführer in diesem Bereich wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleib nicht bei deinen ersten Ideen. Du musst immer davon ausgehen, dass du dich möglicherweise irrst. Wir haben PetLEO mit einer ganz anderen Idee begonnen, doch nachdem wir in Parks gegangen sind und mit Hunderten von Tierhaltern gesprochen haben, sind wir zu einem Produkt gekommen, das Tierhalter lieben.

Gründet eure Firma mit Menschen, mit denen ihr langfristig arbeiten könnt und mit denen ihr gut umgehen könnt. Menschen, denen ihr ehrlich eure Meinung, auch im negativen Sinne, sagen könnt, ohne dass es gleich zu schlechter Stimmung oder einer Krise führt. Das macht eure Arbeit einfacher.

Gründet nur ein Unternehmen, in dem ihr an die Idee glaubt. Es ist viel einfacher ein Problem für die Nutzer zu lösen, wenn es euch wichtig genug ist.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mutig sein

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Plan.One revolutioniert die Produktrecherche für Architekten und Planer

Plan.One: Suchmaschine und Vergleichsportal für Architekten und Planer

Stellen Sie sich und das Startup Plan.One kurz unseren Lesern vor!

Plan.One revolutioniert die Produktrecherche für Architekten und Planer. Heute verbringen diese noch ca. 34% ihrer Zeit damit, Kataloge und Webseiten von Herstellern nach passenden Bauprodukten für ihre Bauvorhaben zu durchsuchen. Es gibt keine digitale, zentrale Anlaufstelle, keine herstellerübergreifende Vergleichbarkeit. Es herrscht absolute Intransparenz.

Könnt ihr euch noch an Zeiten erinnern Flugreise bei einzelnen Fluggesellschaften, anstelle über Vergleichsplattformen angefragt zu haben? Genau das passiert heute noch in der Bauindustrie.

Konzipiert als intelligentes Assistenzsystem von Architekten für Architekten, ermöglicht Plan.One das schnelle Auffinden und Vergleichen von Produkten, die perfekt auf das jeweilige Bauvorhaben zugeschnitten sind. Die benötigten Produktdetails und Planungsinformationen können zudem direkt in die genutzte Planungssoftware übernommen werden. So spart Plan.One dem Architekten und Planer nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass der Bauherr und spätere Bewohner die für ihn optimale Lösung erhält.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Im Durchschnitt verbringen Menschen ca. 85% ihres Lebens innerhalb eines Gebäudes. Die Aufgabe von Architektur ist es, diese Zeit möglichst angenehm zu gestallten. Diejenigen, welche sich für einen Architektur Studiengang entscheiden, haben Interesse daran die Umwelt für ihre Mitmenschen ein bisschen angenehmer zu gestalten. Nach dem Studium, im wahren Berufsalltag angekommen, merkt man schnell, dass sich die täglichen Aufgaben von der eigentlichen Vision stark unterscheiden. Hier heißt es recherchieren anstatt entwerfen und kreativ die Welt verbessern.

Im Durchschnitt verbringen Architekten und Planer mehr als ein Drittel ihrer Zeit damit, das passende Produkt für ihr Bauvorhaben zu identifizieren. Und das durch Katalogsuchen. Das darf mit den heutigen technischen Möglichkeiten nicht mehr sein. Mit Plan.One verfolgen wir die Vision, Architekten und Planern mit nur einem Klick Zugang zu allen Bauinformationen zu ermöglichen und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Produktivitätssteigerung der Baubranche.

Welche Vision steckt hinter Plan.One?

Früher war der Zweck einer Unterkunft von zwei sehr einfachen Bedürfnissen der Bewohner geprägt. Entweder ging es um reine Sicherheit oder aber um Anerkennung und Status. Heutzutage verbraucht die Bauindustrie allerdings weltweit ca. 50% der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Somit steht diese Industrie zum Thema Nachhaltigkeit und Wohlbefinden des Menschen in einer sehr verantwortungsvollen Position. Neben zukunftsorientierten Produktions- und Fertigungsverfahren kann und muss die Digitalisierung einen sehr wertvollen Beitrag zur Verbesserung unserer künftigen Umwelt leisten.

Schon heute können objektive Performance Faktoren, sowie Nachhaltigkeitskriterien, die Produktauswahl maßgeblich beeinflussen. Jedoch wird für den Architekten und Bauherren die Entscheidung durch die herrschende Intransparenz erschwert. Durch Plattformen wie Plan.One werden diese Kriterien transparenter und bilden eine objektive Grundlage für die Entscheidungsfindung. Somit ist es unser Ziel, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Architektur und somit des Wohlbefindens der Bewohner zu leisten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung stellt die Data Readiness der Hersteller dar. Ähnlich wie in anderen Branchen ist die Bauindustrie noch weit davon entfernt, Produktdaten per Knopfdruck in Systeme etwaiger Art auszuleiten. Es gibt Hersteller, die das Thema bereits gut im Griff haben und unsere Schnittstellen für die regelmäßige Übermittlung ihrer Daten nutzen. Andere Hersteller unterstützen wir wiederum beim Ausfüllen unserer Excel-Container. Da gibt es große Unterschiede. 

Als Corporate Startup galt Plan.One bis vor kurzem als hundertprozentige Tochter der Schüco International KG. Mitte 2019 beteiligte sich die Gebr. Knauf KG als strategischer Partner an Plan.One.

Wer ist die Zielgruppe von Plan.One?

Als zweiseitige Plattform bedient Plan.One zwei Kernzielgruppen. Das sind auf der einen Seite die Hersteller von Bauprodukten und auf der anderen Seite alle Personen, die von Berufswegen Interesse an Bauproduktinformationen haben beispielsweise Architekten und Planer, aber auch für ausführende Betriebe, den Handel, Facility Manager und Investoren bietet Plan.One Vorteile. 

Wie funktioniert Plan.One? Wo liegen die Vorteile?  

Die Anbieter von Bauprodukten profitieren von der Möglichkeit, ihre produktrelevanten Informationen bereits in frühen Planungsphasen eines Bauvorhabens zur Verfügung zu stellen. Architekten und Planer können diese Produktinformationen entweder auf www.plan.one oder über ein Plugin innerhalb ihrer Planungssoftware durchsuchen und gegenüberstellen. Neben Broschüren, Bildern und Videos stehen planungs-, ausführungs- und wartungsrelevante Inhalte, wie z.B. BIM Objekte, Ausschreibungstexte, Installationsanweisungen und Wartungshandbücher zum Download bereit. 

Mithilfe der gestellten Suchanfragen erstellen wir Trendreports, die den Herstellern im Rahmen unserer Analytics-Pakete als Grundlage für eine marktgerechte Produktentwicklung dienen. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Parteien: Die Architekten und Planer finden schnell zum passenden Bauprodukt und die Hersteller lernen, was seitens des Marktes benötigt wird. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir entwickeln von Architekten für Architekten. Ein nennenswerter Anteil unseres Teams besteht aus erfahrenen Architekten, die die Herausforderungen des Planer-Alltags kennen und direkt in unsere Entwicklung einfließen lassen. Zudem sind unsere Produktdaten vollstandardisiert, wodurch ein detaillierter Vergleich über alle Produkteigenschaften hinweg möglich ist.

Der Planer kann passende Produkte über unser Plug-In sogar direkt in seiner Planungssoftware identifizieren und relevante Planungsdaten in sein Projekt übertragen. Ihm ist dabei überlassen, ob er die reinen alphanumerischen Werte überträgt oder das gesamte BIM Objekt, samt Geometrie. Des Weiteren bieten wir neben BIM-Modellen Inhalte wie CAD-Daten, Zertifikate, Broschüren und Ausschreibungstexte zum Download an.

Wie ist das Feedback?

„Plan.One ist endlich eine Lösung, die uns Architekten und Ingenieuren die Suche nach Objektdaten ermöglicht und einen wertvollen Beitrag für unsere tägliche Arbeit leistet – ähnlich wie es uns Suchmaschinen für Geschäfts- und Urlaubsreisen, wie beispielsweise HRS, Expedia und Swoodoo heute schon tun.“ Arch. Dipl. Ing. Franz Madl, VFA/BDB

„Plan.One bietet mir als Architekt die Möglichkeit, lange Zeit im Projekt produktneutral zu bleiben. Während der Planungsphase erarbeiten wir Anforderungen, Qualitäten und Eigenschaften der Bauteile und Produkte. Mit Plan.One können wir im Anschluss das am besten passenden Produkt suchen oder gegebenenfalls die Anforderungen nachjustieren, um ein breiteres Produktfeld zu haben.“ Kim Boris Löffler, Architekt AHK/BDB

Plan.One, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden die zentrale Informationsplattform für sämtliche relevante Bauinformationen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Mutig sein.
  2. Das tun was man liebt.
  3. Auf die Bedürfnisse seiner Zielgruppe hören.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Betrachte deine Idee aus vielen Perspektiven

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FLORAFILT biologischer Luftreiniger, der mit Hilfe von Pflanzen die Raumluft reinigt und befeuchtet

Stellen Sie sich und FLORAFILT Luftreiniger kurz unseren Lesern vor!

FLORAFILT’s Ziel ist Wohlbefinden, Produktivität und Gesundheit durch natürlich gute Luft in Gebäuden zu erzeugen.

FLORAFILT’s Gründer sind Reinhard, Tobias, Marco, Julius und Kay. Fünf Jungs aus dem Spreewald, die daran glauben, ein gesünderes Arbeits- und Lebensumfeld für Millionen von Menschen schaffen zu können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Schadstoffbelastete und trockene Luft in Gebäuden belastet uns und schränkt unsere Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ein. Mit FLORFILT sahen wir eine Möglichkeit diese Probleme zu lösen und das alltägliche Umfeld vieler Menschen auf natürliche Weise zu verbessern.

Aus meinen Studien an der Purdue University (USA) konnte ich bereits sehr viel Wissen und Erfahrung auf dem Gebiet Luftreinigung und -befeuchtung mit Pflanzen sammeln, da ich im Rahmen meiner Diplomarbeit selbst über Monate hinweg Versuche dazu geleitet habe. Aber um natürliche und effektive Luftreinigung mit Pflanzen für alle zu ermöglichen, brauchte es ein Produkt. So entstand FLORAFILT.

Welche Vision steckt hinter FLORAFILT Luftreiniger?

Es sollte für jeden Menschen selbstverständlich sein natürlich gute Luft zu atmen. Die Realität sieht leider anders aus: 90% unserer Lebenszeit verbringen wir in Gebäuden, die Luft dort ist häufig zu trocken und 3-5x stärker mit Schadstoffen belastet als die Außenluft. Das hat wenig mit natürlich guter Luft zu tun. Und da nur wenige Menschen ihren Alltag frei bestimmen können und ihn am Ort ihrer Wahl verbringen, ist es unsere Vision den Wald ins Büro zu holen.

Indem wir mit FLORAFILT das Wurzelwerk von Pflanzen als Luftreiniger aktivieren, schöpfen wir das volle natürliche Reinigungspotenzial der Pflanzen aus. Diese Technik ermöglicht es, mit nur wenigen Pflanzen ein waldähnliches Raumklima in einem Büro herzustellen.

Außerdem besteht durch FLORAFILT die Möglichkeit Emissionen und Energiekosten von Gebäuden zu reduzieren. Da wir die Raumluft „recyclen“, muss weniger, meist kältere, Außenluft dem Gebäude zugeführt und erwärmt werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für uns stand von Anfang an der Nutzer im Mittelpunkt. Wir haben unsere Prototypen deshalb bei potenziellen Kunden getestet und Gespräche mit Ihnen geführt, um die wichtigsten Eigenschaften des Produkts zu definieren. Es sollte leise, wartungsarm, einfach anwendbar und modular im Aufbau sein. Jeder der Punkte stellte uns vor Herausforderungen, die wir Stück für Stück abgearbeitet haben. Die iterative Ermittlung der Steuerungskennwerte, um das Gerät robust, nutzerfreundlich und einfach bedienbar zu machen, war dabei wahrscheinlich die zeitintensivste Herausforderung.

Die Tatsache, dass wir FLORAFILT nebenberuflich aufgebaut und uns bisher komplett selbst finanziert haben, gab uns sehr viel Freiheit. So konnten wir bis zuletzt ohne Druck am Produkt feilen und unabhängig entscheiden, wann FLORAFILT auf den Markt kommen sollte.

Wer ist die Zielgruppe von FLORAFILT Luftreiniger?

Rund 50% aller Angestellten arbeiten aktuell in einem Büro. Tendenz steigend. In den großen Ballungszentren entstehen gigantische Bürokomplexe mit tausenden Arbeitsplätzen und alle Gebäude werden immer isolierter. Was gut für den Energieverbrauch des Gebäudes ist, ist nicht immer gut für die Luftqualität im Inneren.

FLORAFILT spricht deshalb Unternehmen an, die auf natürliche Weise die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze erhöhen möchten, indem sie ein gesundes Raumklima schaffen. Davon profitieren nämlich nicht nur die Mitarbeiter, sondern insbesondere die Unternehmen selbst. Höhere Produktivität, mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz und weniger Krankheitstage – also eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Wie funktioniert der FLORAFILT Luftreiniger? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach gesagt, saugt FLORAFILT verschmutzte Raumluft ein und leitet diese in einer bestimmten Geschwindigkeit entlang des Wurzelwerks der eingesetzten Pflanzen.  Die Wurzeln übernehmen dann die eigentliche Arbeit und befreien die Luft von Schadstoffen. Durch das Wasserbad im Geräteinneren und der natürlichen Feuchtigkeit der Pflanze, wird die eingesaugte Luft zudem moderat und hygienisch befeuchtet.

Es gibt drei Punkte, die FLORAFILT gegenüber vergleichbaren Produkten besonders machen: 

FLORAFILT benötigt keinen künstlich hergestellten Filter, der gewechselt werden muss. Wir verwenden zur Luftreinigung und -befeuchtung ausschließlich handelsübliche Hydrokulturpflanzen. 

Der Kunde benötigt nicht zwingend einen Gärtner für die Pflanzen. Die Pflege kann ebenso von einer Person im Büro übernommen werden, diese bekommt regelmäßig Erinnerungen von uns. Geht einmal eine Pflanze kaputt, kann diese einfach kompostiert werden und eine neue Pflanze wird geliefert. Diese kann samt angelieferten Topf einfach in das Gerät gestellt werden. 

Der dritte Punkt ist der modulare Aufbau von FLORAFILT. Neben der bei IKARUS…design erhältlichen stand-alone Lösung bieten wir Einbauteile, die in Inneneinrichtungen integriert werden können. Das spart kostbare Nutzfläche, denn gerade in Toplagen sind Gebäude oft bis auf den letzten Zentimeter durchgeplant. 

Um auch für modulare Aufbauten attraktive Gesamtlösungen anbieten zu können, machen wir gerade Versuche mit einem namhaften Büromöbelhersteller. Wir glauben das wird richtig schick werden!

Außerdem haben wir Spaß an neuen und individuellen Lösungen mit FLORAFILT’s Technologie, hierzu sind wir in Gesprächen mit einem bekannten deutschen Innenarchitekten.

FLORAFILT Luftreiniger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir die Büros der DACH Region nachhaltig verändert haben und nach Asien expandiert sein.

Unser Ziel ist es flächendeckend den Krankenstand zu reduzieren, sowie die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Menschen sind die Schlüsselgröße in jedem Unternehmen und können so bei gleicher Arbeitszeit mehr erreichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Betrachte deine Idee aus vielen Perspektiven: Bevor Du mit deiner Idee durchstartest, solltest du dir sicher sein, dass sie gut ist. Nimm Dir deshalb Zeit, um sie reifen zu lassen. Betrachte die Idee immer aus der Sicht deiner Zielgruppe. Spreche mit diesen Leuten und freue dich über Kritik und Fragen, denn dann denkt jemand mit. Taucht eine Frage häufiger auf, ist es deine Aufgabe, Antworten zu finden.

Durchhaltevermögen: Irgendwann wirst du spüren, ob die Idee auch aus anderen Blickwinkeln gut ist. Entscheidest Du dich dann für das Projekt, ist fortan das Wichtigste es durchzuziehen. Du musst überzeugt sein, dass dieses Projekt ein Erfolg wird, denn „dein stärkster Muskel ist dein Wille.“

Es wächst DAS wofür Du deine Energie verwendest: Eine einfache Regel, die Du dir bewusst machen musst. Nur wenn Du deine Zeit und Energie in dein Projekt steckst, kann es wachsen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgib dich mit Menschen, die dich motivieren und inspirieren

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Mermaid Studios: User Experience Studio designt und entwickelt digitale Produkte

Mermaid Studios: User Experience Studio designt und entwickelt digitale Produkte

Stellen Sie sich und das StartUp Mermaid Studios doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, mein Name ist Hester Hilbrecht, ich bin 33 Jahre alt, und die Gründerin und CEO von Mermaid Studios. Mermaid Studios ist ein User Experience Studio. Das heißt, wir designen und entwickeln digitale Produkte, die das Leben von Menschen vereinfachen, indem sie innovativ und extrem nutzerfreundlich sind. 

Mit meinem Hintergrund in Design Thinking bin ich neben den ganzen Management-Aufgaben auch an der Konzeption beteiligt. Bevor es ans Design geht, erarbeite ich mit unseren Kunden in Workshops entsprechende Problemlösungen und Konzeptideen. Davor habe ich sechs Jahre in Deutschland und den USA bei SAP und anschließend bei dem Start-Up conichi gearbeitet – ich kenne also sowohl die Corporate- als auch die Start-Up-Welt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Vor allem hat es mich gestört, dass Ideen und Konzepte in vielen Unternehmen einfach drauf los entwickelt werden – ohne den Nutzwert für den Kunden zu prüfen. Das ist nicht nur schlecht für den Nutzer, denn die Unternehmen setzen durch diese Vorgehensweise unglaublich viel Geld in den Sand. Als Angestellte hatte ich das Gefühl, dass Veränderung und Innovation unheimlich lange brauchen. Ich wollte aber schnell Ergebnisse sehen, um direkt Feedback zu erhalten und darauf aufbauend sofort verbessern zu können. Den einzigen Weg, das zu schaffen, sah ich darin, mein eigenes Unternehmen zu gründen. 

Was war bei der Gründung von Mermaid Studios die größte Herausforderung?

Das größte Learning war für mich, dass alles länger dauert, als man denkt. Die Bürokratie und vor allem große Projekte nehmen sehr viel mehr Zeit in Anspruch als anfangs erwartet. Außerdem habe ich zu Beginn unterschätzt, wie viele Dinge ich als Gründerin gleichzeitig koordinieren muss, wie z.B. Teambuilding, Kundengewinnung, Buchhaltung und so weiter – aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es immer Probleme, aber auch Lösungen geben wird, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Na klar. Die perfekte Idee gibt es doch überhaupt nicht. Einer unserer grundlegenden Ansätze beschäftigt sich mit Iteration, das heißt, im ersten Schritt stelle ich meine Hypothese auf und dann muss getestet und iteriert werden – was funktioniert und was nicht. Wichtig ist, wie früh ich anfange zu testen. Wenn ich das schon mit der passenden Idee tue, dann geht dafür auch kein Vermögen drauf. 

Mermaid Studios: User Experience Studio designt und entwickelt digitale Produkte

Welche Vision steckt hinter Mermaid Studios?

Unsere Vision ist es, dass Unternehmen in Zukunft menschlich an die Digitalisierung herangehen. Sie sollen verstehen, welchen Einfluss ihre Technologie auf die Menschen hat, bevor sie mit der Entwicklung beginnen. Damit wollen wir erreichen, dass es nur noch Lösungen gibt, die nachhaltig sind und das Leben der Nutzer tatsächlich vereinfachen. 

Wer ist die Zielgruppe von Mermaid Studios?

Tatsächlich ist die Digitalisierung ja ein Thema, um das keiner herumkommt, daher ist unsere Zielgruppe ziemlich breit gefächert. Wir sehen aber vor allem viel Potential im deutschen Mittelstand, da hier viele Unternehmen noch auf einem veralteten Stand sind – zum Beispiel wird dort häufig noch mit Fax gearbeitet. Unternehmen sind es gewohnt, dass das auch noch funktioniert, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Deswegen gehört zu unserer Mission außerdem, Unternehmen zunächst über die Wichtigkeit und Vorteile von nutzerzentrierten Lösungen aufzuklären.   

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vor allem unser Prozess: Wir haben unseren ganz eigenen Designprozess entwickelt, mit dem wir durch mehrere Testverfahren Problemstellen extrem früh erkennen und beheben können. Design wird oft als etwas sehr Subjektives gesehen – wir haben uns allerdings darauf ausgerichtet, den Erfolg unserer Designs messbar zu machen, indem wir Erfolgskriterien festlegen und diese immer wieder testen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kurz gesagt: Mit einem größeren Team und mehr spannenden Projekten. Wir sind im letzten Jahr extrem gewachsen und wollen das auch so organisch weiterführen. Außerdem möchten wir ein paar wirklich innovative Projekte durchführen. Oft gehen Unternehmen in „Babysteps“ an die Digitalisierung heran und trauen sich nicht an drastische Veränderungen, die manchmal aber notwendig wären. Hier würden wir gern mehr mutige Partner finden. Wir spielen auch mit dem Gedanken, ein eigenes „Mermaid-Produkt“ zu entwickeln – aber wie das genau aussieht, ist noch in Planung. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Am Anfang war ich zu hart zu mir selbst, und ich glaube, das geht vielen anderen auch so. Deswegen ist mein erster Tipp: Sei nett zu dir!  Es ist so einfach, sich auf das Negative zu konzentrieren, deswegen ist es umso wichtiger, sich ins Gedächtnis zu rufen, was du gerade alles leistest. Außerdem: Finde Menschen, die bereits erfolgreich gegründet haben. Stelle ihnen Fragen, höre ihre Geschichten und lerne von ihnen! Und als letzter Tipp: Umgib dich mit Menschen, die dich motivieren und inspirieren – und dann legst du los. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hester Hilbrecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Never give up!

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Jennifer Lapidakis STRONG fitness cosmetics Höhle der Löwen
Jennifer Lapidakis STRONG

Jennifer Lapidakis Gründerin STRONG Fitness Cosmetics in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Strong Fitness Cosmetics doch kurz vor!

Ich bin Jennifer Lapidakis und habe 2016 die Marke STRONG fitness cosmetics ins Leben gerufen. STRONG steht dabei für Funktionalität statt Eitelkeit. Die Range besteht aus Mascara, Make-up und Eyeliner, die jeder Herausforderung standhalten. Ob 40 Grad im Schatten oder ein schweißtreibendes Workout direkt nach dem Feierabend – mit den STRONG Produkten übersteht der Look jede Situation. Unser Sortiment wird durch glossy und matte Lip Stains abgerundet.


Wie ist die Idee zu Strong Fitness Cosmetics entstanden?

Jennifer Lapidakis: Das kam mit einer persönlichen Herausforderung. Bei einem Crossfit Training sprach eine Freundin mich auf mein Make-up an und dass es unser anstrengendes Training nie im Leben überleben würde. Das gab mir den Anstoß, nach schweiß-, wisch- und wasserfesten Produkten zu suchen, um das lästige Abschminken vor dem Sport vergessen zu können. Ich stellte schnell fest, dass es keine Marke für meine Bedürfnisse gab – also reifte die Idee, eigene Produkte zu entwickeln. 


Welche Vision steckt hinter Strong Fitness Cosmetics?

Die Welt ein bisschen einfacher machen – und ein Problem lösen, dass zwar nicht kriegsentscheidend ist, aber das trotzdem eine Menge Frauen kennen.


Wer ist die Zielgruppe von Strong Fitness Cosmetics?

Jennifer Lapidakis: Frauen und Männer, die sich gerne schminken und sich dabei auf ihr Make-up verlassen wollen. Egal ob an einem anstrengenden Arbeitstag oder beim Workout im Anschluss!


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich wollte schon immer zu „Die Höhle der Löwen“ – und als STRONG fitness cosmetics so weit war, habe ich mich einfach beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Jennifer Lapidakis: Ich konnte in den letzten Jahren einige Pitcherfahrung sammeln – natürlich war ich trotzdem sehr aufgeregt und habe vor Freunden geübt! Mir persönlich hilft meditieren sehr dabei, ruhiger zu werden und mich zu fokussieren – also habe ich vor dem Gang in die „Höhle“ meditiert. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend! Vor den gestandenen Investoren seine eigene Idee zu präsentieren ist eine Ehre und Chance zugleich. Außerdem ist die Einladung in die Sendung auch eine Bestätigung der Idee und des Business Case.


Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Strong Fitness Cosmetics aufmerksam werden? 

Jennifer Lapidakis: Der Schritt so präsent im TV zu erscheinen ist natürlich toll, um schnell sehr viele Menschen zu erreichen und unsere Bekanntheit zu steigern. Wir haben bereits 50.000 zufriedene Kunden und hoffen auf viele weitere (lacht).


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Judith Williams wäre natürlich toll. Ich habe mal ein Interview mit ihr gesehen, in dem sie sich ein Makeup wünschte, dass sie montags aufträgt und erst Sonntag wieder entfernen müsste, weil es so gut hält. Da würde STRONG ja perfekt zu passen! Auch wenn man sich natürlich täglich abschminken sollte (lacht).

Ansonsten war und bin ich aber offen für den Input aller Investoren!


Strong Fitness Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Jennifer Lapidakis: Wir freuen uns über jede neue Kundin deren Leben wir ein wenig schöner und vor allem leichter machen, daher werden wir in fünf Jahren noch viele weitere innovative Kosmetikprodukte und Lösungen entwickelt haben. 


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Never give up! – Wenn du an deine Idee glaubst, dann halt an ihr fest und lass dich von niemanden davon abhalten. 

2. Handel schnell! – Wenn du eine gute Idee hast, dann handel und warte nicht zu lange mit der Umsetzung.  

3. Erfinde das Rad nicht neu! – Wenn dir Expertise bei einem Thema fehlt, suche dir Experten die dich fachlich unterstützen. 

Bild: Bild:TVNOW / Bernd-Michael Maurer

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Wir bedanken uns bei Jennifer Lapidakis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Unternehmer geht Risiko ein

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Juice Technology: Mobile Ladestationen Juice Booster für Elektroautos

Juice Technology: Mobile Ladestationen Juice Booster für Elektroautos 

Stellen Sie sich und das Startup Juice Technology kurz unseren Lesern vor!

Die Juice Technology AG wurde 2014 in Cham (Zug, Schweiz) gegründet. Mit der mobilen Ladestation Juice Booster 1 sind wir bereits im ersten Geschäftsjahr europaweit Marktführer bei mobilen 22 kW-Ladecontrollern geworden. Heute vertreiben wir unsere Produkte global und haben uns mit unserem Juice Booster 2 als weltweiter Marktführer bei mobilen Ladestationen etabliert. Und auch unser Team wächst stetig weiter: An drei Standorten sorgen heute insgesamt 74 Mitarbeitende für innovative Entwicklung, gnadenlose Produkttests, zuverlässige Produktion und sorgenfreien Service.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee, die schließlich zur Gründung von Juice Technology führte, entstand eher aus der Not heraus. 2010 habe ich mein erstes Elektroauto bestellt, 2013 wurde das Tesla Model S dann endlich geliefert. Doch dann stand ich da und habe festgestellt, dass es weder allgemeines Know-how, noch praktische und sinnvolle Ladelösungen gab. Also habe ich mich selber vor den PC gesetzt, recherchiert und so die erste kleine Übersicht zu Strom und Steckern verfasst; damit sich nicht jeder neugeborene Elektroautofahrer erstmal vier Wochen durch das Thema googlen musste. Geteilt in einem Forum hatte ich plötzlich Anfragen zu dem zusammengestellten Kabelset im Posteingang, obwohl ich es gar nicht zum Verkauf angeboten hatte. So entstand dann letztlich die Know-how-Plattform mit Onlineshop 

Das war jedoch noch nicht die Lösung. Ich war immer noch auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie ich mein Auto einfach und möglichst sicher laden konnte. Doch die passenden Adapter haben gefehlt und es gab keine vernünftigen und handlichen Ladestationen, die man auch im Auto mitnehmen konnte, ohne dafür einen Hänger mieten zu müssen. Die Ladelösung, die ich gesucht habe sollte klein, sicher und einfach zu bedienen sein – klang zum damaligen Zeitpunkt eher nach einer eierlegenden Wollmilchsau. „Saft“ aus Steckdosen gibt es schließlich überall – fehlte also nur noch eine handliche Ladestation. Also gründete ich wegen Mangels an vernünftigen Ladestationen ein eigenes Unternehmen, die Juice Technology AG. Der Schritt hat sich gelohnt und ich bin froh, dass ich ihn gewagt habe.

Welche Vision steckt hinter Juice Technology?

Unser Credo lautet seit Beginn „einfach laden“. Man muss keine Elektrotechnikstudium absolviert haben, um unsere Produkte und Lösungen zu verstehen. Der Nutzer soll nichts von der Komplexität im Hintergrund und der umfassenden Technik und Software mitbekommen. Die Begeisterung für Elektromobilität und die Fahrfreude sollen nicht beim Ladevorgang aufhören. Bedienung, Freischaltung, Wartung, Steuerung, Auswertung, Lade- und Lastmanagement sind einfach und intuitiv zu nutzen und das natürlich stets auf höchstem Sicherheitsniveau. Wir wollen neue Maßstäbe im Bereich Ladeinfrastruktur setzen und so den Markt aktiv mitgestalten.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der Idee bis zum Start verging genau eine Nacht. Als ich das Thema erkannt hatte, habe ich sofort losgelegt. Man spürt ganz tief im Bauch, wenn etwas genau richtig ist, dann braucht man auch keinen Businessplan – mindestens am Anfang nicht. Und ab da gaben sich die Herausforderungen die Hand, wie wohl in jedem Startup. Wir haben Innovationen umgesetzt, von denen alle sagten, dass das technisch unmöglich sei. Zum Beispiel haben wir einen eigenen Adapterstecker entwickelt und zertifiziert, in einer so minimalen Bauform, die niemand für möglich gehalten hätte. Wir haben jährlich den Umsatz verdreifacht und schon bald in die ganze Welt geliefert. Das brauchte alle Nächte und Wochenenden, um die Struktur dafür aufzubauen, das Team zu rekrutieren und gleichzeitig die nächste Produktgeneration vorzubereiten.

Sobald man als Unternehmen auf der Bildfläche erscheint, wird man über kurz oder lang auch mit der Missgunst mancher Personen konfrontiert. Bereits im ersten Jahr wurden unsere Produkte in Foren anonym und mit Falschangaben schlechtgeredet. Für die ersten Mitarbeiter waren die ungerechten Kommentare eine Belastung, aber es hat uns letztlich nur beflügelt. Mit dem ersten Erfolg kommen wohl immer Typen auf den Plan, die einem wie damals im Sandkasten in die Burg treten wollen. Jedem anderen Startup kann ich nur raten, diese Angriffe nicht persönlich zu nehmen und einfach sein Ding durchzuziehen.

Die allergrößte Herausforderung aber war, ein einmaliges, verschworenes Team zu rekrutieren. Wir haben die Allerbesten gefunden und die ziehen ebenfalls nur Spitzenleute an. In meiner ganzen Karriere hatte ich noch nie derart erstklassige, motivierte Mitarbeitende. Bei uns herrscht ein kalifornischer Startup-Groove. Nachdem meine Frau und ich bisher unser Vermögen in den Aufbau gesteckt hatten, haben unsere Mitarbeitenden darum gebeten, sich beteiligen zu dürfen. Diese Runde haben wir soeben mit siebenstelligem Erfolg abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Juice Technology?

Unsere Zielgruppe ist vielfältig und je nach Produkt ganz unterschiedlich. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass wir vor allem OEMs (Original Equipment Manufacturer; Fahrzeughersteller), Energieversorgungsunternehmen, große Immobilienbesitzer und -verwalter, Parkhausbetreiber und unterschiedliche Herstellerwerkstätten, aber auch Wiederverkäufer und Elektriker (direkt oder via Großhandel), über die dann wiederum der Verkauf an die Endkonsumenten stattfindet, ansprechen möchten

Wie funktioniert Juice Technology? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben ein großes und sehr junges Team, das gemeinsam Unglaubliches zustande bringt. Dass wir es innerhalb von einem Jahr zum Weltmarktführer geschafft haben ist denke ich der beste Beweis dafür. Hohes Engagement und Begeisterung für das was man macht sind für den Erfolg eines Start-ups Voraussetzung. Und das ist eine persönliche Einstellungssache. Da braucht es keine farbigen Rutschen oder Hängematten im Büro als Motivation. Jeder bei uns gibt Vollgas. Wir ziehen alle an einem Strang und treiben gemeinsam das Unternehmen voran.

Außerdem ist uns der enge Kontakt zu unseren Kunden und Partnern wichtig, um immer am Puls der Zeit zu bleiben. Nur so bekommen wir mit, was um uns herum passiert, welche Herausforderungen uns als nächstes begegnen könnten und welche Bedürfnisse am Markt neu entstehen.

Ein gutes Beispiel: Wir testen jedes neue Fahrzeug auf Herz und Nieren und berücksichtigen die Besonderheiten, die jedes Fahrzeug mit sich bringt, bei jeder weiteren Entwicklung, bei jedem neuen Elektroauto. Die Investition in unsere Produkte soll nachhaltig sein, sodass unsere Kunden und Partner nicht alle halbe Jahre aufgrund neuer Rahmenbedingungen ihre Lademöglichkeiten und die -infrastruktur umstellen müssen. Deshalb statten auch große Autohersteller ihre Elektroautos mit unseren Lösungen aus und die technischen Abteilungen nutzen unsere Modelle für die Entwicklung der Fahrzeuge. Ein weiterer Punkt ist, dass die Lösungen von Juice Technology modular aufgebaut sind. Nutzer können so unsere Produkte entsprechend ihrer Bedürfnisse kaufen und flexibel einsetzen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist von allen Seiten überaus positiv. Natürlich gibt es den ein oder anderen Kritiker, der dem Thema Elektromobilität erstmal sehr verhalten und vorsichtig gegenübersteht – wie in jedem Bereich. Wir nehmen die Herausforderung an, auch noch den letzten Zweifler von der Elektromobilität zu überzeugen.

Juice Technology, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir entwickeln unsere Produkte und Lösungen stetig weiter. Die Ansprüche an die Elektromobilität und auch an Ladelösungen verändern sich und wir uns entsprechend mit. Wir erweitern dabei nicht nur unser Portfolio, sondern auch das Unternehmen an sich. So wird es künftig, nebst unserem großen Auslieferungslager in Deutschland auch weitere Standorte für die Abwicklung der Großgeschäfte weltweit geben. 

Wo stehen wir in fünf Jahren: Mit unseren mobilen Ladestationen haben wir uns schon weltweit an die Spitze gesetzt. Das nächste Ziel ist, die gleiche führende Marktposition mit unserem einzigartigen Lastmanagementsystem einzunehmen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicht zögern. Wenn man wirklich (!) spürt, dass die eigene Idee gut ist, dann soll man sie sofort umsetzen. Nicht zu lange drüber nachdenken, einfach loslegen, sonst sind andere vielleicht schneller und man verpasst seine Chance. Ein Unternehmer geht Risiko ein und unternimmt, deshalb heißt er so. 

Durchziehen. Wenn Gründer für die Öffentlichkeit sichtbar werden, dann denkt jeder: „Oh, der hat einfach schnell mal das und das gemacht und schon ist er erfolgreich. Hätte ich auch gekonnt.“ Was man nicht sieht, sind die vielleicht tausend oder mehr Morgen, an denen er aufgestanden ist und bedingungslos an seine Sache geglaubt hat. Oder an die gleich vielen Nächte, die er durchgearbeitet hat. Einfach weil am Anfang alles an einer Person hängt. Immer.

Das persönliche Umfeld muss mitmachen. Mein Credo „Wer Ferien braucht, hat den falschen Job“ bedeutet: Wenn Du nicht liebst, was Du beruflich tust, dann wird das nichts mit der Selbständigkeit. Die ersten Jahre jedenfalls sind Urlaubstage rar und die Familie muss das bewusst mittragen können.

Viel Erfolg allen, die den Mut finden, Ihr Ding zu starten. Die Welt braucht mehr visionäre Unternehmer.

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Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer wieder in die Position des Kunden versetzen

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aifora Plattform für Retail Automation für Händler und Marken

aifora Plattform für Retail Automation für Händler und Marken

Stellen Sie sich und aifora kurz unseren Lesern vor!

aifora ist ein junges Unternehmen aus Düsseldorf. Mit unserer Retail Automation Plattform befähigen wir Händler und Marken, ihre Preise und Bestände kanalübergreifend zu optimieren und die zugrundeliegenden Prozesse zu automatisieren. Ich, Thomas Jesewski (Co-Founder & CEO von aifora), habe meine Karriere in der Softwareindustrie gestartet und arbeite seit über 20 Jahren in der Retail Branche. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Der Einzelhandel steht in Gefahr und kann nicht mit den großen Online Pureplayern mithalten. Während die Online Händler dank datengetriebener Geschäftsmodelle immer stärker und dominanter werden, fehlt es den klassischen Händlern an Know-How und Tools, um ihre Daten gewinnbringend einzusetzen. Beratung ist hier nicht mehr ausreichend, die Händler brauchen Lösungen. In David Krings (Co-Founder & CTO) habe ich einen Partner gefunden, der umfangreiche Tech- und Data Science Kompetenz besitzt und ebenfalls erfahrener Gründer ist. Mit unserer vereinten Retail- und IT Expertise können wir innovative Lösungen für den Handel entwickeln, damit Händler profitabler arbeiten können.

Welche Vision steckt hinter aifora?

aifora bringt Händler wieder auf Augenhöhe mit Amazon & Co. Mit unserer Data Sharing Plattform und KI-getriebenen Lösungen ermöglichen wir den klassischen Einzelhändler sein Geschäft datengetrieben zu steuern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eins der größten Herausforderungen war es die richtigen Leute zu finden. Um Young Talents sowie Spezialisten für Data Science und Softwareentwicklung zu gewinnen, müssen wir uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Eine weitere Herausforderung war es, dass wir dieses Jahr sehr schnell gewachsen sind und die mit dem Wachstum einhergehende Komplexität bewerkstelligen mussten. Finanziert haben wir uns durch Eigenkapital sowie Seed Funding von Capnamic Ventures. 

Wer ist die Zielgruppe von aifora?

Unsere Lösungen richten sich an Händler, unterschiedlichster Größen, aus allen Branchen. Dabei können die Lösungen sowohl von rein stationären, Online Pureplayern oder auch Omni-Channel Händlern benutzt werden. Aktuell wird die Lösung vor allem von Händlern aus dem Fashion & Lifestyle Segment genutzt.

Wie funktioniert aifora? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einzelhändler teilen ihre Daten auf der aifora Plattform, wo diese mit externen Daten wie Wetter-, Event- und Wettbewerbsdaten angereichert werden. Unsere selbstlernenden Algorithmen analysieren diese Datenmenge, um die zukünftige Kundennachfrage zu prognostizieren. Darauf basierend optimieren und automatisieren wir das Preis- und Bestandsmanagement. Das Ergebnis: eine signifikante Steigerung von Absatz, Umsatz und Ertrag. 

Was unsere Lösung von anderen unterscheidet ist die vollkommene Transparenz über die von der „Maschine“ getroffen Entscheidungen und deren Auswirkung auf zentralen KPIs. Außerdem bieten wir eine schnelle und einfache Integration sowie volle Flexibilität bei der Konfiguration. Mit nur minimalen Ressourcen können unsere Lösungen mit jeglichem Backend System integriert werden. Alle unternehmensspezifischen Geschäftsregeln, Strategien und Prozesse werden bei den Berechnungen berücksichtigt. 

Wie ist das Feedback?

Das Feedback der Kunden ist bisher super. Am Anfang sind manche noch skeptisch, wenn es heißt, dass die künstliche Intelligenz die Preise und Bestände steuern soll. Mit unserem transparenten Web Interface, erhalten die Nutzer jedoch einen genauen Überblick über die Berechnungen und deren Einfluss auf Absatz und Profit. Somit können die Nutzer Vertrauen in der Lösung aufbauen und den Automatisierungsgrad kontinuierlich steigern.  Außerdem lassen wir unsere Kunden nie allein mit der Lösung. Jeder Kunde bekommt einen dedizierten Customer Success Manager an die Hand, der die erfolgreiche Nutzung der Lösung sicherstellt.

Aifora, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstmal arbeiten wir sehr stark an der Produktentwicklung, um neue Lösungen auf den Markt zu bringen und die bestehende kontinuierlich zu erweitern und optimieren. Hier folgen wir einem kundenzentrischen Ansatz und richten die Produktentwicklung nach dem Kundenfeedback. In den nächsten fünf Jahren werden wir außerdem die internationale Expansion vorantreiben, erstmal in Europa und dann in Nordamerika und Asien. Dafür werden wir das Team stark ausbauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens, “start with the right things before doing the things right”. Oder anders gesagt: Effektivität vor Effizienz. Gerade am Anfang ist es wichtig erstmal an den richtigen und wichtigen Dingen zu arbeiten und sich nicht zu verzetteln, später sollte man dann nach Optimierungspotentialen suchen. 

Zweitens, „Produkt, Produkt, Produkt“. Am Anfang muss die Produktentwicklung im Fokus stehen. Dabei gilt: lieber ein simples aber zu 100% funktionsfähiges Produkt, als ein Produkt mit super vielen Features, die aber nicht richtig funktionieren. Das Produkt muss stabil und skalierbar sein.

Und last but not least: man muss sich immer wieder in die Position des Kunden versetzen. Von der Produktentwicklung über Sales bis hin zum Support, es muss alles kundenzentrisch gedacht sein. 

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Wir bedanken uns bei Thomas Jesewski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt immer einen Weg!

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BitterLiebe Bitterstoffen Geschmack Bitter pulver Tropfen

BitterLiebe Pulver Tropfen und Tee aus Kräutern mit natürlichen Bitterstoffen

Stellen Sie sich und das Startup BitterLiebe doch kurz vor!

Hinter BitterLiebe stehen wir: Andre Sierek und Jan Stratmann. Unsere Mission ist es, den Geschmack bitter wieder positiv zu besetzen, ihn wieder in das Bewusstsein der Menschen zur rücken und ihn vor allem zurück in die tägliche Ernährung der Menschen zu bringen. Während unsere Großeltern ganz selbstverständlich und regelmäßig bitterstoffhaltige Gemüse und Pflanzen in ihre Ernährung integrierten, findet man heute so gut wie keine Bitterstoffe mehr auf dem Speiseplan. Da die Geschmackssinne in den letzten Jahrzehnten zunehmend durch Geschmacksverstärker aus der Lebensmittelindustrie geprägt wurden, haben heute nur noch die wenigsten Menschen gut ausgeprägte Bitterrezeptoren auf der Zunge.

Die Folge: Bitterstoffe werden oft als „unangenehm“ empfunden.

Genau das möchten wir mit BitterLiebe ändern. Denn durch die fehlenden Bitterstoffe entgeht jedem von uns eine wunderbare Naturkraft. Für uns gehört BitterLiebe in die Küche und auf den Esstisch wie Salz und Pfeffer. Unser Produktsortiment umfasst aktuell drei Produkte: Die Tropfen, das Pulver und eine Teemischung. Unsere Tropfen enthalten die konzentrierte Kraft aus 15 erlesenen Naturkräutern und Wurzeln, die das allgemeine Wohlbefinden steigern können und perfekt nach dem Essen anzuwenden sind – besser als jeder Schnaps oder Espresso, versprochen! Unser Pulver enthält eine spezielle Mischung aus sieben erlesenen Naturkräutern und Wurzeln, die verschiedenen Gerichten wie Salatsoßen, Schnitzelpanaden oder Smoothies den ganz besonderen Extrakick bitter verleihen. Und unser Tee mit sechs Kräutern und Wurzeln ist ideal für alle, die es sich gern mit einem warmen Getränk gemütlich machen – wobei er natürlich kalt genauso köstlich schmeckt!

Wie ist die Idee zu BitterLiebe entstanden?

Unsere gemeinsame Schwiegermutter in spe ist seit Jahrzehnten von Bitterstoffen begeistert: Nach dem Essen geht dort zuhause regelmäßig die Flasche mit Bitterstoffen reihum. Nach unserer „Familieneinführung“ durch unsere Freundinnen mussten auch wir zwangsläufig einen Schluck davon nehmen und wurden relativ schnell mit der „Bitterliebe“ angesteckt. Während uns die Wirkung vollends überzeugte, waren wir vom Geschmack und Design der gängigen Produkte allerdings nicht begeistert. Also beschlossen wir, uns dem Thema Bitterstoffe anzunehmen und ihnen einen „modernen“ Touch zu verleihen. Wir finden: BitterLiebe gehört in jede Küche, auf jeden Esstisch oder – für unterwegs – in jede Handtasche!

Welche Vision steckt hinter BitterLiebe?

Kurz und knapp gesagt: wir möchten den Geschmack „bitter“ wieder positiv zu besetzen und in das Bewusstsein der Menschen zurückzurufen!

Wer ist die Zielgruppe von BitterLiebe?

Unsere Zielgruppe sind im Prinzip alle Menschen, die die wunderbare Kraft der in Vergessenheit geratenen Bitterstoffe neu entdecken wollen – einzige Einschränkung: Da es sich bei unseren Tropfen und unserem Pulver um Nahrungsergänzungsmittel handelt, ist der Gebrauch für Kinder und Schwangere nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Zurzeit sind die meisten unserer Kunden weiblich, zwischen 25 und 60 Jahre alt und vor allem sind es gesundheitsbewusste Menschen, die sich schnell vom Geschmackssinn bitter begeistern lassen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Uns war klar, dass wir für unsere Expansion und den Handelseinstieg in Deutschland einen starken Partner brauchen würden. „Die Höhle der Löwen“ bietet dafür eine einmalige Chance. Die Strahlkraft der Sendung und die Anzahl der Menschen, die man auf einen Schlag mit der Teilnahme erreicht, sind auf anderem Wege einfach wahnsinnig schwierig abzubilden. Und da uns klar war, dass es wahnsinnig viele Menschen bitter nötig haben, mehr Bitterstoffe in ihre Ernährung zu integrieren, konnten wir diese Möglichkeit nicht ungenutzt lassen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir waren uns sicher, dass in diesem Fall das Motto „Übung macht den Meister“ tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg ist. Entsprechend haben wir stundenlange Pitches vor unseren Investoren gehalten. Auch unsere Freundinnen und Schwiegermutter in spe mussten in die Rolle der „Löwen“ schlüpfen und diverse Male unsere Probe-Pitches kritisch unter die Lupe nehmen. Uns war es wichtig, im Vorfeld vor allem potenziell kritische Frage zu antizipieren und uns auf jegliche Rückfragen bestmöglich vorzubereiten. Um nichts dem Zufall zu überlassen, haben wir auch einige erfolgreiche Pitches aus den Vorjahren akribisch analysiert und uns dabei fast ein wenig wie ein Fußball-Team in der Vorbereitung auf einen schwierigen Gegner gefühlt!

Sie sind eines der wenigen Start-up-Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wahnsinnig motivierend und vor allem auch wertvoll! Am wichtigsten war uns tatsächlich, dass und wie das Konzept ankommt – denn diesbezüglich Feedback von Experten wie den Löwen zu erhalten, ist für uns unheimlich wertvoll. Bei der Masse an Konzepten und Produktinnovationen, die die Jury Jahr für Jahr präsentiert bekommt, war uns klar, dass sie uns sehr ehrlich sagen würden, ob sie in unserer Idee Potential erkennen. Gerade auf das Feedback zu unserem Produktdesign und vor allem zum Geschmack der Produkte – unser Hauptaugenmerk – waren wir irrsinnig gespannt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Start-up? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf BitterLiebe aufmerksam werden?

Die Teilnahme an der Show ist für uns als noch junges Unternehmen natürlich ein großer Meilenstein sowohl was die mediale Strahlkraft betrifft als auch den potenziellen „Push“, den ein erfolgreicher Deal am Ende verspricht. Wir sind mit dem klaren Wunsch angetreten, am Ende unseres Auftritts einen Deal einzutüten! Unser vorrangiges Ziel war es, mit der Hilfe eines Löwen auch mit der flächendeckenden Vermarktung unserer BitterLiebe Produkte durchzustarten. Bis dato hatten wir bereits knapp 10.000 Kunden, aber die Zielsetzung war und ist ganz klar, dass unsere Produkte ganz Deutschland im Haushalt haben muss!

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir empfanden alle Löwen als geeignete Investoren, insbesonders aber Judith Williams, Ralf Dümmel und Nils Glagau.

BitterLiebe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Auch durch unsere Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ wollen wir das Thema Bitterstoffe noch bekannter machen und – das ist ja ganz klar – dabei unsere Marke als Aushängeschild für dieses Thema positionieren. Für die nächsten Jahre visieren wir auf jeden Fall verschiedene Handelspartnerschaften an, genauso wie die Ausweitung unseres Online-Geschäfts in Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Fokussiert euch auf eine Sache und geht diese mit 100% Leidenschaft an

2. Sucht euch einen Co-Founder mit anderen Stärken als denen, die ihr selbst bereits mitbringt, damit ihr euch bestmöglich ergänzt

3. Egal, wie aussichtlos manche Stationen erscheinen, es gibt immer einen Weg, man muss diesen nur finden!

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Wir bedanken uns bei Andre Sierek und Jan Stratmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen und Flexibilität mit dem Blick auf den Trend der Zeit.

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FlipCar: Mietwagen mieten günstig, komfortabel und nachhaltig

FlipCar: Mietwagen mieten günstig, komfortabel und nachhaltig

Stellen Sie sich und das Startup FlipCar doch kurz vor!

Wir sind Okan und Sven – die Gründer von FlipCar. Schon zu Schulzeiten Seite an Seite, ermöglichen wir heute unglaublich günstiges und komfortables Reisen – mit der Mietwagen App „FlipCar“.

Das Prinzip ist simpel und schafft eine echte Win-Win Situation:

Autovermietungen müssen ihre Autos regelmäßig von A nach B bringen. Über die FlipCar-App sieht der Nutzer, wohin sie gebracht werden müssen und kann eine passende Fahrt in der App buchen. Dabei profitieren beide Seiten, denn die Auto-Vermietung spart so die teure Rückführung und der Reisende erhält die Möglichkeit, für 1€ inklusive Tank, ein Auto zu mieten.

Wie ist die Idee zu FlipCar entstanden?

Wir haben einen gemeinsamen Freund, der regelmäßig für Autovermietungen Fahrzeuge überführt hat. Dabei ist uns aufgefallen, wie ineffizient die Logistik der Autovermietungen vollzogen wird. Denn der Fahrer bringt den Wagen zum Zielort, und fährt mit dem Zug wieder zurück. Da kam die Idee für FlipCar auf, diese „Leerfahrten“ einfach an Privatleute zu vermitteln, die sowieso an das Ziel der Logistikfahrt reisen möchten, um z.B. den Partner, Freunde oder die Familie zu besuchen.

Welche Vision steckt hinter FlipCar?

Das Ziel von FlipCar ist es, spontanes und preiswertes Reisen von Stadt zu Stadt für jeden zu ermöglichen, dabei die vorhandenen Ressourcen optimal auszuschöpfen und den CO2 Ausstoß des Individualverkehrs nachhaltig zu verringern.

Wer ist die Zielgruppe von FlipCar?

Vom preissensiblen Studenten, über den spontan reisenden Geschäftsmann bis zum reiselustigen Rentner, sprechen wir jede Altersgruppe ab 21 Jahren an.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Das war eine spontane Entscheidung aufgrund einer „Die Höhle der Löwen“ Werbung und die gegenwärtige Investorensuche für FlipCar.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Einladung zu der Sendung kam sehr kurzfristig und wir hatten somit nicht viel Zeit, um uns speziell auf die Sendung vorzubereiten. Wir kennen unser Produkt zu 100% und vor allem vorherige Pitches haben uns die nötige Sicherheit für den Auftritt gegeben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Diese einmalige Chance, unser Produkt vor diesen interessanten Investoren vorzustellen, war natürlich sehr motivierend. Der Pitch selbst und die anschließenden Fragen im Scheinwerferlicht waren für uns sehr aufregend und eine ganz neue Erfahrung.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf FlipCar aufmerksam werden?

Im Hinblick auf ein Investment – eine der besten Gelegenheiten einen / mehrere Top-Investor/en für unsere Geschäftsidee zu begeistern. Wir hoffen, dass wir mit der Ausstrahlung viele Menschen erreichen, die sich mit auf unsere Reise begeben.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Frank Thelen und Georg Kofler wären strategisch die besten Partner für FlipCar.

FlipCar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis Jahresende 2019 wollen wir täglich mehrere hundert Fahrzeuge über die App vermitteln und die günstigste Alternative zu Zug, Bus und Mitfahrgelegenheit werden. Es werden weitere Partner mit aufgenommen und in fünf Jahren soll das bisher deutschlandweite Angebot auf alle europäische Länder erweitert werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Feuer für die Idee. Anschließendes Durchhaltevermögen und Flexibilität mit dem Blick auf den Trend der Zeit.

Das richtige Team, das genau so für die Idee brennt wie die Gründer selbst.

Ein gutes Netzwerk aufbauen.

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Wir bedanken uns bei Okan und Sven für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder