Mittwoch, November 27, 2024
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Habt den Mut groß zu träumen und eure Träume in die Tat umzusetzen.

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Gründerin Tu-Nhu Roho bringt mit MAMA WONG Marinaden und Dressings den Geschmack Asiens zu Ihnen nach Hause

Gründerin Tu-Nhu Roho bringt mit MAMA WONG Marinaden und Dressings den Geschmack Asiens zu Ihnen nach Hause

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hi, ich bin Tu-Nhu Roho und ich bin MAMA WONG. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und bin eine leidenschaftliche Working Mom.
Ich habe MAMA WONG vor ca. 1 Jahr in meiner Elternzeit gegründet. Seitdem bin ich wieder in Teilzeit in meinen alten Job zurückgekehrt und versuche gleichzeitig das Business rund um MAMA WONG voranzutreiben.

MAMA WONG bietet euch asiatische Marinaden und Dressings an, die nach alter Familienrezeptur zusammengestellt sind und euch im “Glasumdrehen” den authentischen Geschmack Asiens nach Hause bringen.

Das Besondere an meinen Produkten ist, dass sie komplett ohne Konservierungsstoffe, ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe oder andere Aromastoffe auskommen. Momentan haben ich vier verschiedene Sorten im Angebot: zwei Marinaden und zwei Dressings. Alle meine Produkte sind vielseitig anwendbar und lassen sich perfekt mit Fleisch oder Fisch oder vegetarisch mit Gemüse, Tofu und Salaten zu ganz unterschiedlichen Gerichten kombinieren: Also eine „Allzweckwaffe“ für den Zutatenschrank!

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Tu-Nhu Roho: Mein Mann und ich haben schon immer gerne Familie und Freunde zu uns nach Hause zum Essen eingeladen. Dabei sind wir von unseren Freunden oft nach unseren Rezepten gefragt worden und so ist die Idee zu MAMA WONG entstanden. Mein Ziel war es, Marinaden und Dressings mit hochwertigen Zutaten zu entwickeln, die gut schmecken und wo Asien nicht nur auf dem Etikett steht, sondern auch tatsächlich in den Gläsern steckt. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Die Vision meiner Idee ist es, dass Menschen wieder mehr Spaß am Kochen zu Hause haben, mit und für Freunde und Familie kochen und asiatisch kochen keineswegs aufwendig sein muss. Die Marinaden und Dressings von MAMA WONG sind authentisch lecker, vielseitig, gesund und dennoch unkompliziert. Meine Vision ist es, dass MAMA WONG eines Tages bei jedem der erste Gedanke ist, wenn man zu Hause asiatisch kochen möchte.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Tu-Nhu Roho: MAMA WONG ist FOR ASIAN FOOD LOVERS, also für alle, die asiatisches Essen lieben und gleichzeitig gerne frisch und abwechslungsreich kochen, aber im Alltag oft nicht die Zeit dazu haben aufwendig zu kochen.

Jeder, der Wert auf gute Qualität legt, kann mit meinen Produkten die asiatische Küche erleben. MAMA WONG macht sowohl Fleischliebhaber, als auch Vegetarier und Veganer glücklich.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tu-Nhu Roho: Die VOX Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” ist eines meiner Lieblings-TV Formate. Immer wenn ich vor dem Fernseher saß, habe ich mir vorgestellt wie es wohl wäre, wenn ich dort selbst stehen würde. Daher lag es nahe, dass ich mich so schnell wie möglich dort beworben habe, obwohl ich mit MAMA WONG zum Zeitpunkt der Bewerbung noch ganz am Anfang stand. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe in der Vergangenheit viele Folgen “Die Höhle der Löwen” gesehen. Allein das ist bereits eine gute Vorbereitung gewesen, da ich mich dadurch auf viele mögliche Fragen der „Löwen“ vorbereiten konnte. Gleichzeitig habe ich durch die verschiedenen Staffeln und Folgen gelernt, die verschiedenen „Löwen“ etwas besser einzuschätzen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Tu-Nhu Roho: Es in „Die Höhle der Löwen“ geschafft zu haben ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das war sehr motivierend für mich. Insgesamt war die Teilnahme an der „Höhle der Löwen“ eine unglaublich tolle Herausforderung und gleichzeitig ein großer Ansporn weiter an der Entwicklung von MAMA WONG zu arbeiten und möglichst viele Menschen auf meine Produkte neugierig zu machen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MAMA WONG aufmerksam werden?

Dieser Schritt war für mich unglaublich wichtig. MAMA WONG kennen bis dato nur sehr wenige. Bisher habe ich kaum Budget für Marketingausgaben verwendet. Durch den Aufritt in der „Höhle des Löwen“ erhoffe ich mir natürlich das Interesse vieler wecken zu können und auf MAMA WONG und meine Produkte aufmerksam machen zu können. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Tu-Nhu Roho: Als Wunschlöwen hatte ich zunächst Frank Thelen und Ralf Dümmel auf dem Schirm, da beide bereits einige Food Startups im Portfolio haben. Aber ich war nichtsdestotrotz auch offen für andere Löwen, da die Löwen in der Vergangenheit immer wieder gezeigt haben, dass auch sie für Überraschungen gut sind und offen für neue Themen und Bereiche sind. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich mit MAMA WONG über die Grenzen Deutschland hinaus erhältlich sein. Ich möchte gerne die Leute da draußen begeistern mit meinen Produkten und sie für mich gewinnen. Daher möchte ich die Auswahl an Marinaden, Dressings und Rezepten immer kontinuierlich erweitern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Lasst euch von nichts und niemanden entmutigen: wenn ihr überzeugt von eurer Idee seid, dann habt immer euer Ziel vor Augen und kämpft dafür.
2) Sucht den Austausch mit anderen Gründern, es ist so unglaublich wichtig sich gegenseitig zu unterstützen & voneinander zu lernen.
3) DARE TO DREAM BIG. Egal was andere über euch denken: Habt den Mut groß zu träumen und eure Träume in die Tat umzusetzen.

Fotograf/ Bildquelle  Kareen Kittelmann

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tu-Nhu Roho für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Im Team gründen

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Zwopr: Die Hilfeplattform und Community für ein neues Miteinander

Zwopr: Die Hilfeplattform und Community für ein neues Miteinander

Stellen Sie sich und das Start-up Zwopr kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Christian, Bernhard und Tassilo, beste Freunde seit knapp 20 Jahren und haben mit Zwopr, unsere Vision einer gemeinsamen und nachhaltigen Unternehmung, Leben eingehaucht. Zwopr ist eine digitale Plattform für Menschen, die sich gerne gegenseitig im Alltag unterstützen. Man gibt in seinem Profil an, wobei man Hilfe braucht und wobei man jemand anderem helfen kann – dann geht alles automatisch und man bekommt Vorschläge in der App. Zwopr verbindet Menschen im echten Leben. Jeder findet Hilfe, wenn er sie braucht, ganz einfach über die App. Abgerechnet wird dann nicht mit Geld, sondern über das interne Zeitkonto.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir alle sind seit vielen Jahren Unternehmer, jeder in seinem Fachgebiet. Wir haben nach kurzer Zeit festgestellt, dass die Idee von Zwopr vielen Menschen eine echte Hilfe sein kann und somit mehr verdient, als nur ein edler Gedanke zu sein. Die Idee von Zwopr gefällt und hilft sehr vielen Menschen und die Plattform hat somit das Potential sehr schnell zu wachsen. Das kann mit den richtigen Funktionen ein echter Business Case sein.

Welche Vision steckt hinter Zwopr?

Gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft sind tief in unserer Natur verankert, denn nur dann, wenn Menschen füreinander da sind, kann ein nachhaltiges und Sinn stiftendes Zusammenleben funktionieren. Wir glauben, dass die Digitalisierung genutzt werden sollte, um Menschen im realen Leben zu verbinden. Unsere Vision ist, dass immer und überall Menschen zusammenfinden, um sich gegenseitig zu helfen. Wir bestärken Menschen in ihren Fähigkeiten, für mehr gegenseitige Unterstützung in der realen Welt.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind ein sehr effektives Team und haben einen enormen Output. Oft hätten wir diese neuen Ideen gerne noch schneller und spontaner umgesetzt. Man könnte an dieser Stelle sagen, dass die begrenzten Mittel die größte Herausforderung waren und einem schnelleren Wachstum im Wege stand. Es ist aber genau das Gegenteil! Durch das „Bootstrapping“ haben wir gelernt, alle Prozesse so effektiv wie möglich aufzusetzen und die Ressourcen zu schonen. Man kann auch mit wenig sehr weit kommen. Wir Gründer haben den Start von Zwopr aus der eigenen Tasche finanziert. Neben viel Geld sind auch tausende Arbeitsstunden in das Projekt geflossen. Aktuell unterstützen uns eine Reihe Business-Angels, u.a. aus dem Berliner Start-up-Netzwerk. Wir planen im nächsten Schritt einen strategischen Investor zu gewinnen, der das Ziel der Plattform, die unentgeltliche gegenseitige Hilfe, mitträgt und unterstützt.

Wer ist die Zielgruppe von Zwopr?

Durch ein modernes „Look and Feel“ und eine zeitgemäße Zielgruppenansprache, ist es uns gelungen, eine überraschend junge Zielgruppe für unser Thema zu begeistern. Zwopr trifft den Zeitgeist der Sharing-Economy. Nur so ist eine generationsübergreifende Akzeptanz und Verbreitung überhaupt möglich. Bei den Vergleichsangeboten liegt das Durchschnittsalter bei 50+.

Wie funktioniert Zwopr? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Menschen sehnen sich nach einem Miteinander, das den Nachhaltigkeits-Zeitgeist und die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters verbindet. Zwopr organisiert als digitale Plattform die kostenlose, gegenseitige Hilfe. Für Unterstützung im Alltag möchte oder kann man oft weder Handwerker oder Dienstleister beauftragen, noch sich auf die Fähigkeiten im Freundes- und Bekanntenkreis verlassen. Wir bringen die Leute zusammen, die einerseits Unterstützung benötigen und andererseits aushelfen können. Es liegt enorm viel Potential in den Fähigkeiten von uns allen – warum das nicht nutzen? Bei Zwopr geht es um Hilfsbereitschaft und Wertschätzung füreinander – eben um ein neues Miteinander.

Der Nutzer hinterlegt, mit welcher Tätigkeit er oder sie zu einer unbestimmten Zeit einen bestimmten Dienst erweisen könnte. Zusätzlich gibt er an, wo er Hilfe benötigt. Der jeweilige Dienst wird über das Zeitkonto verrechnet, die der Nutzer dann selbst zur Inanspruchnahme des Angebots eines anderen Community-Mitglieds wieder eintauschen kann – das kann auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Im Klartext heißt das: Für die Hilfe beim Aufbau einer Schrankwand bekommt „Mitglied A“ vier Zwopr-Stunden auf seinem Zeitkonto gutgeschrieben und für die Inanspruchnahme des Blumengieß-Dienstes von „Mitglied B“ bekommt „A“ die vier Stunden wieder abgezogen. Bares Geld zahlt hier keiner – Hilfe auf Zeit ist die Währung bei Zwopr.

Das Thema lokaler Tauschringe ist nicht neu, jedoch sind die Konkurrenz-Angebote vorwiegend analog gehalten, also ohne Internet-Präsenz oder mobile App auf dem Handy. Auch die Höhe der Mitglieder-Anzahl unterscheidet uns eindeutig von den bislang existierenden Tauschringen und Zeit-Banken. 

Technisch ist Zwopr – programmiert als Progressive Web App – auf dem neuesten Stand, was unseren Service sehr schnell und übersichtlich macht.

Natürlich gibt es verschiedenen Facebook-Gruppen, die sich mit Nachbarschaftshilfe befassen, sowie bekannte Online-Nachbarschaftsnetzwerke, jedoch ohne die punktgenaue Funktionalität für Aufgabenerledigung und Abrechnung per internem Zeitkonto. 

Wie ist das Feedback?

Nach knapp 12 Monaten Planung und Entwicklung ist Zwopr im März 2019 online gegangen, in der Testregion München konnten wir innerhalb von nur wenigen Monaten fast 4.000 Mitglieder gewinnen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Tauschring hat nur knapp 100 Mitglieder.

Zwopr, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im kommenden Jahr steht jetzt erst einmal der Roll-out für ganz Deutschland an. Wenn alles wie geplant weitergeht, folgen dann sehr schnell weitere europäische Länder. Es ist schwer zu sagen was in 5 Jahren sein wird. Aber fest steht: Viele Menschen sehnen sich nach einem neuen Miteinander, nach einer Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig hilft. Nicht umsonst konvertieren zunehmend mehr Inflluencer zu Sinnfluencern. Es wird eine enorme Nachfrage nach sinnstiftenden Systemen geben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man muss nicht alles selbst wissen, es macht Sinn, sich von erfahrenen Gründern und Spezialisten aus der Branche gute Tipps zu holen.

Im Team zu gründen hat uns sehr geholfen. Man hat Sparringspartner und kann wichtige Entscheidungen gemeinsam treffen.

Großzügig Zeit einplanen und die geliebten Hobbys auf nicht absehbare Zeit auf Eis legen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian, Bernhard und Tassilo Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bewertet Feedback sachlich und strukturiert.

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STRAFFR

STRAFFR: Dein Personal Trainer für die Hosentasche

Stellen Sie sich und das Startup STRAFFR kurz unseren Lesern vor!

STRAFFR verbindet innerhalb einer App Physiotherapeuten und Personal Trainer mit Menschen, die zu jeder Zeit und an jedem Ort ein professionelles Fitnesstraining absolvieren wollen. Ein intelligentes elastisches Sportband, das sich mit der App verbindet, ermöglicht ein motivierendes, sicheres und vielseitiges Training. 

Das Gründerteam besteht aus Stefan, Hanno, Torben und Volker. Wir haben uns in Kassel kennen gelernt und arbeiten seit 2017 an dieser Idee. Neben unterschiedlichen Industrieerfahrungen verbindet uns besonders die Leidenschaft für Sport.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem wir ein paar Jahre in der Industrie Erfahrung sammeln konnten und in den Nächten und am Wochenende unsere Geschäftsidee weiterentwickelt haben, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir unbedingt gründen müssen. Wir haben gemerkt, dass wir mit STRAFFR einen echten Mehrwert schaffen können und das uns die gemeinsame Zusammenarbeit einfach Spaß macht. Die Entwicklung neuer Ideen, das Lösen von Problemen, die gemeinsame Philosophie von Teamarbeit und die Vision einer neuen Zukunft von Sport und Gesundheit haben uns letztendlich dazu motiviert unser eigenes Unternehmen aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter STRAFFR?

STRAFFR ermöglicht es Menschen überall und zu jeder Zeit zu trainieren, um ein gesundes und schmerzfreies Leben zu führen. Durch intelligente, verbundene und portable Fitnessgeräte werden ganzheitliche und motivierende Fitnesslösungen angeboten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Durch die Entwicklung eines Hardware/Software-Hybrids, bestand für uns die größte Herausforderung darin, die Grundfunktionalitäten eines solchen Sportgerätes darzustellen. Man entwickelt an zwei unterschiedlichen Produkten, die am Ende nahtlos miteinander kommunizieren müssen. Wir haben durch ein paar Preisgelder bei unterschiedlichen regionalen und überregionalen Wettbewerben die ersten Prototypen finanzieren können. Mit eigenem Anteil wurde dann weiter entwickelt bis wir schließlich durch das EXIST Gründerstipendium Vollzeit an STRAFFR arbeiten konnten. Wir stehen nun kurz vor der Markteinführung und der Folgefinanzierung. Wir können es kaum erwarten, unseren Kunden das Training mit STRAFFR zu ermöglichen.

Wer ist die Zielgruppe von STRAFFR?

Unsere Zielgruppe umfasst sportlich aktive Menschen, die auf der Suche nach einem vielseitigen und motivierenden Training sind. Menschen denen Jogging zu einseitig ist und denen Burpees, Liegestütze und Co. auf Dauer zu langweilig wird – die mehr von Fitnesstrackern erwarten, als nur Schritte oder Wiederholungen zu zählen. Unsere Kunden wollen nicht nur wissen wie viel sie trainiert haben, sondern ob sie auch richtig trainieren und sich dabei auch verbessern und ihre Ziele erreichen. Sie wollen unabhängig von ihrem Standort, dem Wetter, oder der Uhrzeit ein effektives und professionelles Training absolvieren.

Wie funktioniert STRAFFR? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das eigens entwickelte STRAFFR Band bietet den Vorteil, dass es über eine zum Patent angemeldete innovative Sensorik, Kraft, Wiederholungszahl und Geschwindigkeit während des Trainings messen kann und an die STRAFFR App überträgt. Mit über 50 ausführbaren Übungen haben Kunde ihr eigenes Fitnessstudio immer zur Hand und einen Personal Trainer in der Hosentasche. Durch die Kombination aus STRAFFR Band und App bekommt der Kunde aktives Feedback, welches zur Korrektur der Übungen in Echtzeit und zum Messen der Trainingserfolge genutzt wird.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback von Kunden, Sportlern und Sportwissenschaftlern ist super. Wir konnten durch verschiedene Testphasen mit unserem Prototypen zeigen, dass wir relevante Probleme lösen und darüber hinaus auch Bedarf für unser Produkt besteht. Unsere Herausforderung ist nun, das Produkt in kurzer Zeit serienreif auf den Markt zu bringen, um der Nachfrage gerecht zu werden.

STRAFFR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen STRAFFR als innovatives Powerhouse im Bereich Sport, Lifestyle und Gesundheit. Und wir wollen mit verschiedenen intelligenten, portablen Sportgeräten und Trainingsprogrammen Menschen ermöglichen, mehr Sport zu treiben und darüber hinaus ein qualitativ hochwertiges Training zu absolvieren. Wir haben noch weitere Sportgeräte, Trainingskonzepte und Softwarelösungen in der Schublade, die wir in den nächsten Jahren auf den Markt bringen wollen, um der führende Anbieter von smarten Fitness- und Gesundheitskonzepten zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ihr habt uns danach bereits gefragt: Feedback, Feedback, Feedback. Wir können nur bestätigen, dass es gerade in einer sehr frühen Phase enorm wichtig ist Feedback einzuholen und daraus zu lernen. Daraus leitet sich direkt auch der zweite Tipp ab: 

Bewertet das Feedback sachlich und strukturiert. Man sollte sich von negativem Feedback nicht unterkriegen lassen, sondern versuchen daraus zu lernen. Ebenso sollte positives Feedback nicht überbewertet werden. Aus unserer Sicht ist es wichtig, mit dem Unternehmen eine Vision bzw. Strategie zu verfolgen von der man sich nicht durch negatives oder positives Feedback abringen lassen sollte.

Des Weiteren raten wir zur Bildung eines diversifizierten Gründerteams. Aus unserer Sicht ist es von Vorteil, wenn die Gründer ergänzende persönliche Eigenschaften haben und unterschiedliche fachliche Hintergründe bzw. Spezialisierungen mitbringen. Es ist letztlich super, wenn die entscheidenden Wettbewerbsvorteile des Unternehmens auch aus den Kenntnissen und Fähigkeiten der Gründer resultieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Klare Fokussierung auf das „Minimum Viable Product“

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DABBEL KI Geäbude

DABBEL steuert Gebäude wie Büros Schulen, Hotels etc. effizienter und nachhaltige

Stellen Sie sich und das Startup DABBEL kurz unseren Lesern vor!

DABBEL ist eine KI-basierte Softwarelösung die große Gebäude, wie z.B. Büros, Schulen, Einkaufszentren, Hotels etc. über Nacht effizienter und nachhaltiger macht. Wir haben eine Lösung zur vollautonomen Steuerung der Gebäudeleittechnik geschaffen, die sich selbstständig an jedes Gebäude anpasst und eigenständig Entscheidungen trifft und damit Heizung, Kühlung, Lüftung, Verschattung und Licht optimal steuert. DABBEL verbessert über Nacht die Nachhaltigkeit von Gebäuden in dem unsere KI den Energieverbrauch um bis zu 40% reduziert und optimiert den Betrieb der Gebäudeleittechnik in dem unsere KI Vorhersagen trifft und Fehler erkennt. Darüber hinaus sorgt DABBEL für ein ideales Raumklima. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als ich vor 4 Jahren aus Alicante nach Deutschland zog und anfing als Projekt Ingenieur für die Automatisierungstechnik Industrie zu arbeiten sind mir drei Dinge bewusst geworden. Erstens ist es echt kalt im deutschen Winter und es ist unglaublich viel Energie notwendig, um die Büros angenehm zu machen. Zweitens ist das Klima in vielen Büros nicht sehr angenehm. Drittens ist die Gebäudeleittechnik, die für das Klima in Gebäuden zuständig ist, extrem ineffizient und schwer zu managen, wodurch sehr extrem viel Energie verschwendet wird. Mir ist da klar geworden, dass wenn man die Ansätze, die wir zur Optimierung von Industriesystemen benutzen auf Bürogebäude übertragt, man diese Gebäude viel besser managen und darüber hinaus sehr viel Energie sparen kann. 

Mit dieser Idee und dem Willen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu schaffen habe ich mich in die Recherche gestürzt und nach intensiver Recherche und Vorbereitung im März 2018 DABBEL zusammen mit zwei Freunden und Technologie Enthusiasten gegründet.

Welche Vision steckt hinter DABBEL?

Eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, in der sich nicht Menschen um Gebäude, sondern die Gebäude um die Menschen kümmern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren:

einen Algorithmus zu schaffen der selbständig agieren kann und durch seine Anpassungsfähigkeit an neue Gebäude vollkommen skalierbar ist

Kunden und Investoren von unserer Idee zu überzeugen

Trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse immer motiviert zu bleiben und weiter zu machen

Wir haben uns anfangs selbst finanziert und haben dann sukzessive Unterstützer durch E.ON, Climate KIC und Blackprint Booster gefunden die uns monetär und mit viel Rat und Tat unterstützt haben.

Wer ist die Zielgruppe von DABBEL?

Firmen die für den Betrieb der Gebäudeleittechnik (Heizung, Kühlung, Lüftung) zuständig sind sowie alle Firmen im Real Estate Bereich die Ihre Gebäude nachhaltiger machen wollen und operative Probleme in Bezug auf die Gebäudeleittechnik reduzieren wollen.

Wie funktioniert DABBEL? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

DABBEL schaltet sich über eine VPN Internetverbindung auf die Gebäudeleittechnik von großen Gebäuden (z.B. Büros). Basierend auf den Daten der Gebäudeleittechnik und einem Grundriss des Gebäudes wird ein Model des Gebäudes erstellt. DABBEL stellt sich nun selbständig auf das Gebäude ein. Nach wenigen Tagen übernimmt DABBEL vollautonom die Steuerung der Heizung, Lüftung, Kühlung und Verschattung im Gebäude. Dabei berücksichtigt DABBEL aller verfügbaren Parameter z.B. Außentemperatur, gewünschte Innentemperatur, Luftqualität, Isolierung des Gebäudes usw. Alle 1-5min trifft DABBEL basierend auf allen verfügbaren Daten eigenständig Entscheidungen, um die Temperatur möglichst effizient auf der vom Nutzer gewünschten Temperatur zu halten. Mit jeder Iteration überprüft DABBEL seine Entscheidungen und verbessert sich bzw. passt sich an die veränderte Gegebenheiten an.

Darüber hinaus analysiert DABBEL konstant alle Systemabweichungen bzw. Fehler und weist den Gebäude Manager darauf hin damit dieser proaktiv tätig werden kann und nicht auf eine Beschwerde des Mieters warten muss wenn etwas falsch läuft.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist dass:

Ohne technische Nachrüstung Energie eingespart wird und damit nicht nur Kosten gesenkt werden, sondern auch CO2 Ausstoß vermieden wird

Der Betrieb der Gebäudeleitechnik optimiert und transparenter wird und damit operative Kosten gesenkt werden können

Das Klima in den Gebäuden besser wird

DABBEL unterscheidet sich zu anderen Anbieter durch verschiedene Aspekte. Auf der einen Seite bieten wir eine optimal gut funktionierende Softwarelösung die mithilfe von Künstlicher Intelligenz vollkommen autonom funktioniert aber jederzeit transparent nachvollziehbar ist und eine absolute Neuerung im Markt darstellt. Auf der anderen Seite kann sich unsere Software selbstständig an neue Gebäude und Gegebenheiten anpassen und ist damit einfacher und schneller skalierbar als alle Konkurrenzprodukte. Außerdem bieten wir ein Produkt, das nur mit einer monatlichen Gebühr und ohne Investitionskosten auskommt und darüber hinaus in wenigen Tagen ohne Unterbrechungen im Betriebsablauf implementiert werden kann.

Wie ist das Feedback?

Durchweg positiv. Wir stellen fest, dass viele Kunden Probleme mit dem Betrieb Ihrer Gebäudeleittechnik haben und Interesse daran haben den Energieverbrauch zu reduzieren. Wir freuen uns bis Ende des Jahres noch weitere 5 Projekte in Deutschland, dem Nahen Osten und in Neuseeland zu implementieren.

DABBEL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in den nächsten Monaten in mehreren neuen Projekten die Funktion unserer Technologie ausgewählten Kunden demonstrieren, das Team ausbauen und weitere Funktionen entwickeln. Nächstes Jahr werden wir dann in Deutschland und in erste internationale Märkte expandieren. In fünf Jahren werden wir mit unserem Partner im Gebäudemanagement/Facility Bereich mehr als 10.000 Gebäude überall auf der Welt operativ besser und nachhaltig gemacht haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Alle Annahmen so schnell wie möglich am Kunden erproben und dann ändern oder weitermachen
  2. Klare Fokussierung auf das „Minimum Viable Product“  
  3. Nicht aufgeben, wenn es schwierig wird, sondern flexibel nach alternativen Wegen zum Ziel suchen und immer den Humor behalten

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Abel Samaniego für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Selbstreflektion und Ehrlichkeit sind Gold

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Fun With Balls verbindet Gaming mit Sport

Fun With Balls verbindet Gaming mit Sport

Stellen Sie sich und das Startup Fun With Balls kurz unseren Lesern vor!

Fun With Balls hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen mit Gaming für echten Sport zu begeistern. Dazu verbinden wir die zwei Welten, um in existierenden Sportstätten komplett neue Mixed-Reality Erlebnisse zu schaffen. Beim Tennisspiel Monster abschiessen, Space Invaders auf einem Squash Court oder ein Memory Battle beim Torwand schiessen – von einfachen Spielen für Kids bis hin zu professionellen Trainings ist für jeden etwas dabei. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon sehr früh meine erste Firma gegründet und verfolgte dabei immer das Ziel, meine Visionen zu realisieren und Dinge einfach zu machen. Neben etlichen, sehr exotischen Projekten und Firmen wie zum Beispiel einer Eventagentur, einer Innovationsberatung und einer Surfschule in Nordkorea ist dabei aus einer lustigen Idee auch Fun With Balls entstanden. Mich bewegten schon immer Projekte, welche einen wirklichen Sinn haben und Gutes tun, bei Fun With Balls kommt das alles mit einem sehr guten Business Model zusammen, und ist somit immer stärker zu meinem Hauptfokus geworden. 

Welche Vision steckt hinter Fun With Balls?

Die Welt wird immer digitaler und die Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und unterhalten zu lassen, grenzen ans Unendliche. Die Möglichkeiten, sich ablenken zu lassen, leider auch. Darunter leidet vor allem unsere Gesundheit, denn der menschliche Körper funktioniert am besten, wenn er physisch auch aktiv ist.  Hier bieten wir mit unseren Hybrid-Sportarten eine hervorragende Lösung, um gegen die Inaktivität und sinkenden Teilnehmerzahlen im Sport entgegenzuwirken. Wie bei einem Computerspiel ist es bei uns sehr einfach anzufangen, und man ertappt sich sehr schnell dabei, mehrere Stunden in einem Flow State oder “Tunnel” zu verbringen. Nur, dass man bei uns dabei echten Sport macht, Bewegungsmuster lernt und kognitiv voll ausgelastet ist. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Challenge war es definitiv, da wir ein sehr untypisches Startup sind. Unsere Branche wird stark unterschätzt, wir arbeiten mit viel Hardware und unser Modell ist auch nicht auf einen schnellen Exit oder ein simples Nutzerzahlen-Modell ausgelegt. Das machte es zu Beginn sehr schwer, Investoren von unserem Vorhaben zu überzeugen, und wir waren eigentlich seit Beginn unterfinanziert. Gleichzeitig hat uns das natürlich auch gezwungen, enorm fit zu sein und mit besonderen Angels zusammenzuarbeiten, die nicht nur auf die schnell rein – schnell raus Buzzword-Startups stehen. Nachdem wir jetzt etwas Fahrt aufgenommen haben und einiges vorweisen können, ist das natürlich um einiges einfacher geworden. 

Wer ist die Zielgruppe von Fun With Balls?

Als B2B2C Start-Up fokussieren wir uns zuerst immer auf die Betreiber. Dabei kann es sich um Sportstätten oder Fitnessclubs handeln, wobei wir mittlerweile auch mit Schulen, Hotels und anderen Unternehmen zusammenarbeiten, die das Potenzial von der neuen Sportart erkannt haben. 

In Bezug auf unsere Endverbraucher fangen wir schon bei jedem an, der einen Ball halten kann, was auch stark unserer Mission entspricht. Von Kleinkindern, Familien, Spielabenden mit den Jungs bis hin zum absoluten Profi Training bietet unsere Plattform dabei für jeden die richtige Anwendung.

Wie funktioniert Fun With Balls? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich glaube der größte Unterschied bei uns ist, dass wir unsere Produkte als holistische Lösungen für ganze Sportarten auflegen. Nur eine Technische Lösung oder ein Produkt wird sinkende Teilnehmerzahlen nicht lösen können. Daher setzen wir auf die Schaffung einer Platform und eines kompletten Ökosystems, bei dem Sportarten für alle Beteiligten interessant und lukrativ sind. Unsere Sensoren und Systeme haben wir auf absolute Präzision und Verlässlichkeit ausgerichtet, was selten in so hohem Maße gemacht wird. Dadurch schaffen wir aber eine nahtlose Integration in ein perfektes Erlebnis, an welchem jeder einfach teilnehmen kann, ohne sich über Equipment Gedanken zu machen. Wir nennen es immer die Holodeck – Experience, man darf einfach nicht abgelenkt werden. 

Wie ist das Feedback?

Wir haben schon sehr früh gemerkt, dass viele Menschen sehr positiv auf unsere Produkte reagieren und regelrecht “süchtig” nach Bewegung werden. Bisher mussten wir glücklicherweise deshalb auch noch nicht wirklich aktiv werben, sondern haben nur reaktiv verkauft. In Bezug auf die Experience ist das Feedback durchweg gut, man muss die Produkte jedoch einfach mal erlebt haben, um sie wirklich in ihrem vollen Umfang zu verstehen. Jemand der unsere Videos anschaut, erkennt direkt, dass es spaßig ist und will sofort in das Spiel einsteigen.  Am interessantesten war, dass langsam auch die großen Verbände, Kultusministerien und andere Institutionen aufmerksam werden und uns als Fachleute zu deren Foren, Konferenzen und Veranstaltungen einladen, um über die Zukunft von Sport(arten) und Innovationen zu sprechen. 

Fun With Balls, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan sind wir stark am Wachsen und bereiten den Lauch von weiteren Produkten und Innovationen vor. Mit der wachsenden Integration in verschiedene Sportarten merken wir schon langsam, was sich alles im Großen durch unseren Ansatz verändern wird. Die nächsten fünf Jahre sind daher für uns schon ein ziemlich interessanter Weg mit neuen Sportarten, grossen Partnern und hoffentlich sehr vielen Menschen, die durch Gaming zu mehr Bewegung finden. Viel spannender für uns ist mittlerweile die Frage, wie unser technologischer Fortschritt, unsere Gesellschaft, Sport und Unterhaltung die nächsten 10-20 Jahre prägen wird. Und genau hieran arbeiten wir. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Alles ist Balance

Keine Sorge, das ist nicht auf Work/Life oder Yoga bezogen. Alle Entscheidungen, Wege oder Erfolge hängen von einer guten Balance der Informationen, Gefühle, und Argumenten ab. Gute Selbstreflektion und Ehrlichkeit sind hier Gold wert. Gründen ist wie ein Klippensprung. Man sollte sich im Klaren sein, was man sich zutraut, ob der Wind einen in den Felsen treibt und wie tief das Wasser ist. Nur ewig oben zu stehen hilft nichts, sich nicht genügend vorzubereiten aber auch nicht. Daher ist die Balance wichtig. Erfolg bedeutet eben, wenn die Vorbereitung auf die Gelegenheit trifft. 

Am besten viel auf andere hören vs. am besten gar nicht

Hier habe ich auch keine Lösung, aber die letzten Jahre habe ich immer wieder festgestellt, dass es mehrere Arten von Gründern gibt, die einen der beiden Wege brauchen. Sein Umfeld zu analysieren und genau zu wissen, was man für ein Typ ist und wie sehr man Meinungen anderer braucht oder eben nicht, ist enorm wichtig. Ein berühmter Mann hat mal gesagt “Meinungen sind wie Ars****cher, jeder hat eine”. Davon sollte man sich nicht ablenken lassen.

Nicht aufhören (wenn man weiß, dass man an etwas dran ist)

Ich glaube heute werden viele Dinge zu früh wieder gestopft, weil sie nicht gleich den typischen Gründerstories entsprechen. Wir sind es heutzutage gewohnt, dass Dinge sehr schnell gehen. Ich treffe teilweise Gründer, die mit einer simplen Idee zu mir kommen und denken, sie können in ein paar Wochen einen Investor finden, eine Firma aufbauen und in 1-2 Jahren für Millionen verkaufen. Meist ist die Realität anders und erfordert weitaus mehr Durchhaltevermögen, als man sich selbst im worst case Szenario vorgestellt hat. Jede Gründung bedeutet zunächst Risiko. Dem sollte man sich im Klaren sein aber nicht abschrecken lassen, daher tief Luft holen und seine Ausdauer trainieren. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Markos Kern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schreibt einen Businessplan

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Enwikuna Vermittlungsplattform für IT & Programmieraufträge

Enwikuna Vermittlungsplattform für IT & Programmieraufträge

Stellen Sie sich und das Startup Enwikuna kurz unseren Lesern vor!

Ich möchte mich gerne vorstellen! Wer bin ich? Ich bin Johannes F. Gmelin und Gründer von Enwikuna. Vor einigen Jahren stand ich an einem Punkt vieler Entscheidungen in meinem Leben – der Wahl meiner Ausbildung. Entschieden habe ich mir den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der Siemens AG. Nach Abschluss meiner Ausbildung bin ich in die Automotive-Programmierung gewechselt. 

Nach einiger Zeit habe ich eine weitere, für mich sehr wichtige Entscheidung getroffen – die Selbstständigkeit sowie Gründung und Entwicklung von Enwikuna.

Enwikuna ist eine moderne, faire und einfache Vermittlungsplattform für IT & Programmieraufträge. Ziel ist es, Kunden und Entwickler näher zusammenzubringen und die Auftragsvermittlung einfacher und fairer zu gestalten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Seit ich denken kann, habe ich viele Dinge ausprobiert, weil ich jeher ein sehr wissbegieriger Mensch bin. Ich komme selbst aus einer Unternehmerfamilie und habe mir immer ein Beispiel daran genommen. Deshalb war es schon immer mein Ziel, etwas Eigenes aufzubauen, was ich nun mit Enwikuna realisiert habe. Die größte Motivation war und ist für mich die große Abwechslung an Themen und Aufgaben, die dieses Projekt mit sich bringt. Mein Motto ist deshalb:

„Wer für sich selbst arbeitet, arbeitet erfolgreicher.“

Welche Vision steckt hinter Enwikuna?

Enwikuna soll eine der besten Plattformen für die Vermittlung von IT & Programmieraufträgen werden, um wieder für mehr Qualität bei den Aufträgen zu sorgen. Zusätzlich soll die Arbeit auf Enwikuna weiterhin mit innovativen Features unterstützt werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Enwikuna ist komplett selbstfinanziert und ist trotz mehrerer Investorenangebote bisher ohne Investoren ausgekommen. Die Herausforderung lag darin, viele neue Themen zu lernen und vor allem zu verstehen wie beispielsweise die Erstellung eines Businessplans oder der Besteuerung von Aufträgen bzw. der Rechnungen bei der automatischen Generierung. Trotzdem lernt man nie aus und wird täglich vor neue Herausforderungen gestellt.

Die größte Herausforderung war wohl die Gründung selbst.

Wer ist die Zielgruppe von Enwikuna?

Bei Enwikuna kann man schlecht von nur einer Zielgruppe sprechen, da es eigentlich sogar zwei Zielgruppen sind. Zum einen spricht Enwikuna Freelancer aus dem IT & Programmierbereich an und zum anderen Kunden, welche beispielsweise eine individuelle Website benötigen und mit standardisierten Lösungen nicht weiterkommen. Kunde kann somit jeder sein, der etwas im IT bzw. Programmierbereich benötigt. Angefangen bei Startups bis hin zu großen Firmen. Jedoch sollte man erwähnen, dass bei Enwikuna keine Grenzen existieren. Somit gab es auf Enwikuna bereits Planungsaufträge wie beispielsweise die Erstellung eines Logos für eine App aus dem Firmensektor.

Wie funktioniert Enwikuna? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Enwikuna reduziert sich jedoch nicht bloß auf die Vermittlung von Aufträgen, sondern bietet Kunden und Entwicklern verschiedene Features, um die Bearbeitung der Aufträge noch einfacher zu machen. Beginnen tut alles mit der kostenlosen und unverbindlichen Erstellung eines Auftrags von Kundenseite aus. 

Anschließend können der Kunde und Entwickler unter dem Auftrag in einem Fragen / Antworten Fenster offene Fragen besprechen, ohne das sich beide Parteien zu etwas verpflichten.

Folglich können sich Entwickler auf diesen Auftrag Bewerben. Der Kunde hat nun freie Auswahl zwischen allen Bewerbungen. Nach erfolgter Auswahl eines Entwicklers befindet sich der Auftrag in Bearbeitung. Entwickler können nun beispielsweise im Auftrag ein eigenes Entwicklerteam aufbauen oder sich mit dem Kunden per Live Chat unterhalten. Weitere Features sind auf der Enwikuna Website zu finden.

Nach erfolgter Bearbeitung und Abnahme durch den Kunden erhält der Entwickler seine generierte Rechnung. Auf Wunsch wird diese auch an seinen Steuerberater versendet. Die Auszahlung der Entlohnung erfolgt nun innerhalb von 48 Stunden.

Die Vorteile liegen in den vielen Features, welche Enwikuna bietet und ständig erweitert. Dies unterscheidet uns auch gleichzeitig zur Konkurrenz. Ebenfalls hebt sich Enwikuna dadurch ab, dass Enwikuna keine Entwickler vermietet (im Sinne einer Arbeitnehmerüberlassung) sondern ausschließlich vermittelt.  

Wie ist das Feedback?

Es gab bereits sehr viel positives Feedback. Gerade das aufgeräumte und moderne Design kommt sehr gut an. Ebenfalls die vielen Features von Enwikuna. Viele sind begeistert, dass ein so junges Startup bereits solch ein Angebot an Features anbietet. 

Natürlich gab es auch Kritik, welch jedoch sofort genutzt wurde, um Enwikuna noch besser zu machen. Aufgrund der agilen Vorgehensweise bei der Entwicklung konnte schnell auf Kritik reagiert und Verbesserungen vorgenommen werden. Dies zählt auch zu einem der wichtigsten Grundsätze – auf Kritik einzugehen und die Entwicklung ständig an die Bedürfnisse unserer Kunden und Entwickler anzupassen.

Enwikuna, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Traum ist es, Enwikuna zu vergrößern, um als Team gemeinsam erfolgreich zu werden. In fünf Jahren sehe ich Enwikuna in einem eigenen Büro voller motivierter Programmierer, Designer und vielen weiteren Menschen mit tollen Ideen, Enwikuna zum besten und fairsten Vermittlungsportal für IT & Programmieraufträge zu machen, ohne dabei an Qualität zu verlieren.

Zum Schluss: Welche 4 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich möchte anderen Gründern gerne Mut zusprechen. Es mag anfangs vielleicht nicht einfach sein, ein Startup zu gründen, aber wenn man sich gut informiert und nichts überstürzt, ist das kein Problem. 

Überdenkt eure Idee gut und schreibt einen Businessplan. Auch wenn in euren Augen alles perfekt scheint, werdet ihr merken, dass euch beim Notizen machen noch vieles einfällt und einige Fragen aufkommen werden. 

Übermut tut keinem Gut, schadet aber auch nicht. So sollte man hier einen guten Mittelweg finden, ohne abzuheben, denn hierdurch trifft man durchaus mal die ein oder andere Fehlentscheidung, welche man später bereut.

Zu guter Letzt ein wichtiger Tipp von mir! Gerade wenn ihr Alleingründer seid, wird euch schnell auffallen, dass ihr ohne Feedback sehr aufgeschmissen seid. Nutzt somit euren Freundeskreis oder eure Arbeitskollegen, um euch Feedback einzuholen. Das ist am Ende Gold wert!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes F. Gmelin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht aufgeben, wenn es auch für jeden Schritt nach vorn am Anfang drei Schritte zurückgeht

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Jasha Marke von einer 100% naturreinen Hautpflege

Der Idee einer 100 % naturreinen Hautpflege hat sich die Marke Jasha ganz und gar verschrieben

Stellen Sie sich und das Startup Jasha doch kurz unseren Lesern vor!

Jasha wird getragen von meinen Ideen als engagierte Gründerin. Mein Name ist Sharon Janz, studierte Chemikerin und ärztlich geprüfte Fachkosmetikerin. Außerdem gehören zum Team Astrid Janz als Prokuristin.

Der Idee einer 100 % naturreinen Hautpflege hat sich die Marke Jasha ganz und gar verschrieben. Dazu entwickeln wir Produkte, die ausschließlich unveränderte, naturreine Stoffe enthalten und die in ihrer jeweiligen Zusammensetzung innovative Kompositionen darstellen.

Wir gehen dabei bewusst über die Vorschriften der deutschen bzw. europäischen Kosmetik-Verordnung hinaus und nutzen grundsätzlich niemals und in keinem unserer Produkte künstliche Stoffe oder Aromen, keine „naturidentischen“ Imitate oder sonstigen chemisch hergestellten Moleküle.

Jede unserer Cremes ist an 50 Probanden erfolgreich dermatologisch getestet. Bei Jasha haben Sie daher die Sicherheit, dass Ihre Haut mit nichts in Berührung kommt, was nicht genauso auch in der Natur vorkommt.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Mein Wunsch und Bestreben nach meiner eigenen Naturkosmetik war bereits während des Studiums vorhanden. Nach meinem Studium war ich in der Kosmetikbranche tätig und habe sehen können wie Kosmetika heute entwickelt werden. Immer mehr Chemie wird verwendet, doch dabei ist in der Natur oft die stärkste Wirkung. Deshalb habe ich dann den Sprung gewagt meinen Traum von einer eigenen Firma zu verwirklichen.

Was war bei der Gründung von Jasha die größte Herausforderung?

Neben der Bürokratie, die einen oft Steine in den Weg legt, war die größte Herausforderung das Verständnis für meine Idee zu vermitteln. Leider war dieser Weg der steinigste in der Gründungsgeschichte. Die Menschen verstehen den Unterschied erst, wenn man es Ihnen auch zeigen kann. So war der Beginn der Gründung, wo die Produkte nur in meinem Kopf existiert haben, sehr schwierig. Nachdem nun die Produkte vorhanden sind ist es einfacher, da die Wirkung unserer Produkte sowie auch das Produktdesign für sich spricht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wenn diese gut durchdacht ist, auf jeden Fall. Am Anfang eines jeden Vorhabens muss eine Idee vorhanden sein, dabei kann diese sicherlich nicht von Anfang an perfekt sein.

Welche Vision steckt hinter Jasha?

Naturkosmetik ganz anders! Unsere Produkte, unsere Marke ist einzigartig. 100% Naturkosmetik bereits schon ausgehend von der Gewinnung und Herstellung der Rohstoffe. Kosmetik nicht in trockene, fettige oder Mischhaut unterteilt, sondern gezielt entwickelt auf die Hautbedürfnisse des jeweiligen Alters. Ich habe selbst das Problem gekannt, man kauft sich Gesichtscreme für Mischhaut und nach dem Auftragen glänzt die Haut stellenweise oder ist zu trocken. Manchmal kommt noch ein ungünstiger Maskeneffekt dazu wo sich dann die Wärme staut.

Genau für diese Probleme wollte ich natürliche Kosmetika entwickeln, die diese Faktoren eliminiert. Unsere Produkte sind so natürlich das die Haut ohne chemische Zusätze ideal gepflegt wird.

Wer ist die Zielgruppe von Jasha?

Die Jasha-Cremes sind grundsätzlich für Jeden der Interesse an kosmetischen Pflegeprodukten hat. Besonders geeignet sind unsere zwei Serien für Frauen die Wert auf Naturkosmetik legen.

Unsere Zielgruppe ist im Alter von ca. 25 bis 40 Jahren für die YOUNG SKIN Pflegelinie. Für unsere MATURE SKIN Pflegeserie liegt die Zielgruppe bei Frauen ab etwa 40 Jahren.

Allgemein werden wir aber unsere Zielgruppe demnächst erweitern. Neue Produkte für den Spa-Bereich und natürlich auch die zwei MEN-Pflegeproduktserien sind bereits in Planung.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jasha Produkte haben mehrere Alleinstellungsmerkmale, oder auch USP genannt, die bei anderen auf dem Markt befindlichen Produkten nicht zu finden sind.

Unsere Cremes werden extra für die Bedürfnisse des Hautalters entwickelt. Unsere Rezepturen sind keine Massenware, die im Grundstock gleich sind, sondern jede Rezeptur ist ein einzeln zusammengesetzter Baustein.

Ein weiterer Unterschied ist das rein natürliche Konservierungssystem, das eigens von der Jasha GmbH entwickelt wurde und zum Patent angemeldet ist.

Auch finden unsere Kunden nur hochwertige Inhaltsstoffe in Qualitäten wie ecocert und kbA. Jeder Rohstoff, der Verwendung in unseren Produkten findet, wird bereits auf seine natürliche Gewinnung bzw. Herstellung geprüft. Entspricht die Herstellung nicht unserer Maxime, so wird dieser Rohstoff auch nicht eingesetzt.

Weiße Cremes finden Sie bei uns nicht, da jede Creme durch seine natürlichen Inhaltsstoffe in zarten Pastellfarbtönen wie gelb, rosa und hellgrün chargiert.

Statt normalem Wasser verwenden wie ausschließlich besonderes Gletscherwasser. Durch dieses Wasser bringen wir zusätzliche Mineralien in die Cremes ein.

Die Beduftung unserer Pflegeprodukte erfolgt ausschließlich mit rein natürlichen ätherischen Ölen und ist dadurch angenehm dezent.

Jasha, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich die Marke Jasha als eine etablierte Naturkosmetik am Markt. Unser Angebot wird sich dabei über die Jahre vergrößern und wir werden durch unsere Maxime von 100% naturreiner Kosmetik ständig für Neuerungen sorgen. Jasha wird sein eigenes Naturkosmetik-Siegel entwickeln, wodurch die Kunden genau erkennen können das diese Naturkosmetik auch 100% natürlich ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Die Gründung der eigenen Firma ist sehr hart und beschwerlich. Mein erster Tipp ist deshalb: Nicht aufgeben, wenn es auch für jeden Schritt nach vorn am Anfang drei Schritte zurückgeht. Ein weiterer Tipp den ich gern angehenden Gründerinnen geben würde, wichtig ist das Hinterfragen und Überlegen eines jeden Schrittes. Viele gute Ratschläge werden am Anfang gegeben, aber nicht jeder davon ist auch für die Gründung umsetzbar oder sinnvoll. Mein letzter Tipp ist schlicht und einfach, wenn eine Geschäftsidee erdacht ist und gründlich geprüft dann sollte man sich in der Umsetzung nicht beirren lassen sondern 100% hinter der Idee stehen. Diese Beharrlichkeit zahlt sich aus.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sharon Janz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut wird belohnt und ermöglicht Wege, die sonst nicht erkennbar sind!

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Hanse Mondial Bus mieten und Limousinen Service persönlich transparent

Hanse Mondial: Bus mieten und Limousinen Service persönlich und transparent

Stellen Sie sich und das Startup Hanse Mondial kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Julien Figur, Gründer der Hanse Mondial GmbH und seit über 10 Jahren in der Mobilitätsbranche tätig. Mit der Gründung von Hanse Mondial, bin ich mit meinem Team, um Emmanuel Stover, Chris Figur und Tobias Warnecke dabei unseren Partnern die Schritte im digitalen Zeitalter so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dabei die Qualität und Zufriedenheit unserer Kunden zu vernachlässigen.

Wir profitieren von unserem jahrelangen Erfahrungsschatz, den wir durch zahlreiche intensive Gespräche und interessanten Projekten bundes- und europaweit aufbauen konnten. Unsere Partner mit ihren zuverlässigen Busfahrern und Chauffeuren bilden den Kern unserer Dienstleistung. Wir gestalten das Bus mieten und den Limousinen Service für jeden persönlich, zugänglich und transparent.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Diese Frage stellt sich für mich kaum. Meine Mitschüler wollten in der 8. Klasse noch Banker, Lehrer oder Polizist werden. Zu dieser Zeit, war für mich klar, irgendwann werde ich mein eigener Chef. Damals noch belächelt. Viele gute Ideen und erste Erfahrungen später, ist Hanse Mondial das Ergebnisse aus Brainstormen und dem Ziel vieles im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern besser zu machen.

Die Busbranche zu digitalisieren, vorhandene Kapazitäten unserer Partner optimal auszunutzen und um mit unserer zuverlässigen Dienstleistung bis 2021 mehrt als 1 Million Fährgäste zu befördern, ist unser täglicher Antrieb, um regelmäßig über uns hinauszuwachsen.

Der eigene PKW ist in Deutschland seit eh und je das am stärksten genutzte Beförderungsmittel. Das Reisen mit der Bahn oder dem Flugzeug ist bequem, nachteilig ist nur, dass man an vorgegebene Fahrpläne gebunden ist.

Umweltbewusstere Beförderungslösungen, mit denen man nicht auf Flexibilität und individuelle Wünsche verzichten muss, werden immer interessanter. Daher haben wir uns zum Ziel gemacht, das individuelle und flexible Gruppenreisen oder noch schöner die „Buslogistik“ zu digitalisieren, um es für unsere Zielgruppe noch leichter zugänglich zu machen.

Welche Vision steckt hinter Hanse Mondial?

Neben der Version bis 2021 mehr als 1 Million Fahrgäste befördert zu haben, steht für uns der Mehrwert für Partner und Kunden im Mittelpunkt.

Neben Flugtaxen und selbstfahrenden Autos, wird auch die Busbranche mit vielen neuen Konzepten die Mobilität der Zukunft heimsuchen. Wir werden diese Zukunft mit unserer Innovationsstärke und absoluten Leidenschaft bedeutend mitgestalten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Herausforderung an sich, ergibt sich aus dem zweiten Teil der Frage. Sicherlich macht man perse während der ersten Gründung nie alles richtig, so haben auch wir den eine oder andere Anfängerfehler gemacht. Begonnen mit einem stimmigen Gesellschaftervertrag, oder dem nicht clever gewählten Zeitpunkt der Gründung. Aber das sind alles Dinge die man heute besser weiß und gerne an zukünftige Gründer weitergibt. Die tatsächlich größte Herausforderung ist es, Prozesse und Strukturen in seinem immer weiter wachsendem Team nach und nach zu festigen.

Für uns war zudem nie denkbar, dass trotz Wachstum mal das Geld eng werden könnte. So jedoch geschehen, obwohl wir einen durch die Bank zugesicherten 2. Kredit durch den erreichten Jahresumsatz, hätte einfach ziehen können, dies haben wir irgendwie verpasst. Das Konto war durch unser Gesellschafterdarlehn immer gut gefüllt. Als jedoch große Aufträge, lange Zahlungsfristen und eine mangelhafte Zahlungsmoral aufeinandertrafen, konnte es schon mal eng werden. Sodass wir nun nach der einen oder anderen schlaflosen Nacht, heute auf die Auszahlung eines 2. Kredits warten und die Liquiditätssorgen bis heute sogar ohne weiteres Geld hinter uns lassen konnten. Ob die Reaktion nun auf übervorsichtiges Handlungen unserseits, oder einfach schlichtweg fehlende Erfahrung zurückzuführen ist, ist heute irrelevant. Viel schöner ist es, Herausforderungen dieser Form in einem starken Team erfolgreich gemeistert zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von Hanse Mondial?

Unsere Zielgruppen sind Geschäftskunden, wobei wir Eventkunden noch mal gesondert ansprechen und durch Event-Konzepterstellungen individuell betreuen.

Aus diesen Wunschkunden, ergeben sich jedoch weitere interessante Kunden, Klassenfahrten, Vereinsfahrten und Privatkunden zeigen unser vielfältigen Einsatzbereich.

Wenn wir unseren Zielkunden in einem Wort beschreiben, ist es ein Organisationstalent und der ist bekanntlich B2C sowie B2B unterwegs. 

Wie funktioniert Hanse Mondial?

Hanse Mondial Bus mieten und Limousinen Service persönlich transparent

Unsere Grundlage stammt aus dem Zeitalter der Hansestädte. Die Hanse beschreibt ein Bündnis aus div. Kaufleuten. Wir sehen uns als hanseatische Kaufleute und sind der Meinung, dass diese ins Alter geratenen Tugend die beste Voraussetzung einer zuverlässigen und professionellen Zusammenarbeit darstellt. Wir mischen unsere Flexibilität, Leidenschaft und Kommunikationsstärke mit unserem professionellen Netzwerk und machen die Mobilität zu einem unglaublich abwechslungsreichen und spannendem Aufgabengebiet.

Durch die Zuverlässigkeit und gute Kommunikation, schaffen wir Kapazitäten und Ressourcen für unsere Kunden, die unseren Partnern eine bessere Auslastung ermöglicht.

Wir übernehmen das Marketing, die Angebotserstellung, die Kundenbetreuung, die Beratung, Auftragsabwicklung, Zahlungsabwicklung und die Auftragsvorbereitung bis der Busfahrer beim Kunden vor der Tür steht. Selbst während und nach der Fahrt sind wir für unsere Kunden und alle Busfahrer immer erreichbar.

Positiv für unsere Buspartner sind die neu geschaffenen Ressourcen. Diese ermöglichen unseren Buspartner ihre Zeit für die Prüfung und Pflege der Busse zu nutzen. Gut gebriefte und freundliche Busfahrer wünscht sich jeder Kunde, dafür ist für die Disponenten und Betriebsleiter ebenfalls deutlich mehr Zeit vorhanden.

Wo liegen die Vorteile?

Jeder der schon einmal etwas organisiert hat, weiß wie schwierig es ist, alles unter einen Hut zu bekommen. So ist es auch bei der Buslogistik. Die An- und Abreise zahlreicher Teilnehmer, Gäste oder Kollegen/Kolleginnen stellt sich oft als sehr umfangreich dar. In diesem Moment sind wir mit unserem Team bereits bei der Konzepterstellung mit von der Partie und bringen noch mehr Struktur in die anfängliche Ideenlandschaft. Sobald der Ablauf steht und wir mit unserer Umsetzung und Abwicklung beginnen, kann sich unser Kunde voll und ganz um sein Event kümmern. Er muss keine Gedanken mehr an das Mobilitätskonzept oder die benötigte Buslogistik aufwenden. Das ist voll und ganz unser Part. Selbst die Durchführung und Koordination vor Ort übernehmen wir mit unserem professionellen und erfahrenen Projektteams.   

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Ansatz ist es die vorhandenen Kapazitäten unserer Partner optimal auszulasten und den Fahrermangel in der Branche mit unseren Partner gemeinsam anzugehen. Die dafür geschaffenen Ressourcen nutzen, um die Digitalisierung in der Branche zu manifestieren und durch effektive Prozesse die uns bevorstehenden Herausforderungen gesellschaftlicher sowie ökonomischer Hinsicht mit unseren Partnern gemeinsam zu bewältigen.

Nach dem Motto: „zusammen sind wir stark, GEMEINSAM SIND WIR NOCH STÄRKER“, wollen wir für mehr Transparenz sorgen.   

Unser Ziel ist es, dass wir uns ausschließlich an den bereits vorhandenen Fahrzeugen und Fahrer bedienen. So optimieren wir die Auslastung der vorhandenen Ressourcen und sichern die langfristige Betriebsfähigkeit unserer teilweise Jahrzehnte geführten Familienbetriebe.

Wie ist das Feedback?

Wir erhalten von unseren Kunden bundes- und europaweit ein positives Feedback. Unsere Kunden schenken uns Tag für Tag die Wertschätzung und zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Wege sind. Durch viele hunderte Empfehlungen, sind wir in der Lage unseren Umsatz in diesem Jahr mehr als zu verdreifachen. Das bedeutet, wir konnten viele viele weitere Kunden mit unserer zuverlässigen und professionellen Dienstleistung begeistern und überzeugen.

Hanse Mondial, wo geht der Weg hin?

Die bereits angesprochenen Flugtaxen sind in der PKW Mobilität heute schon ein aktuelles Thema und wird der Menschheit viele zusätzliche und alternative nachhaltige Beförderungsmöglichkeiten bieten. Wir werden in dieser Richtung, keine Flugbusse entwickeln, aber diese Epoche der nachhaltigen und umweltbewussten Mobilität für den Eventbereich aktiv mitgestalten.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren misst sich Hanse Mondial als Organisation für flexible und individuelle Beförderungskonzept von Menschen neben den großen Anbietern der Branche, die sich dagegen an Fahrpläne und feste Strukturen halten müssen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp: Gut geplant ist nie verkehrt, aber wer nicht wagt der kann nicht gewinnen. Also lieber einmal weniger planen und mehr ausprobieren. Mut wird belohnt und ermöglicht Wege, die sonst nicht erkennbar sind.

Zudem suche dir von Beginn an, damit meine ich schon während dem Erstellen eines Businessplans, einen sehr guten Steuerberater.

Vertraue in deine Stärke und multipliziere diese mit einem guten Team aus Menschen denen du vertraust und die deine Vision vertreten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julien Figur für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Investiert eure Zeit um die Probleme eurer Zielgruppe genau zu verstehen

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brandschutz-zentrale.de fireschutz Brandschutz Feuerlöscher

Fireschutz: Branschutz-Zentrale macht Brandschutz einfach bietet Feuerlöscher im Abo

Stellen Sie sich und das Startup brandschutz-zentrale.de kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein B2B-Startup mit Sitz in der Founders Foundation in Bielefeld. Gegründet wurde die FIRESCHUTZ UG (haftungsbeschränk) im Februar 2019 von Alexander Rüsing und Dr. Palle Klante. Die Idee dahinter: Brandschutz für Unternehmen einfach zu gestalten. Daraus entstand die brandschutz-zentrale.de. Unternehmen können so ihre Feuerlöscher schnell und problemlos im Abo beschaffen! Die vorgeschriebene Wartung erfolgt alle zwei Jahre automatisch durch den Austausch über einen Paketdienst.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Trotz ganz unterschiedlicher Lebensläufe, war die Motivation für die Gründung relativ ähnlich: Wir wollten etwas Neues gestalten und neue Geschäftsmodelle konzipieren. Statt Räder in einem großen Getriebe zu sein, wollten wir lieber etwas Eigenes erschaffen und bestehende Probleme effektiv lösen.

Welche Vision steckt hinter der brandschutz-zentrale.de?

Kleine Unternehmen sollten sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können und sich nicht mit Brandschutzmaßnahmen beschäftigen müssen. Deswegen haben wir für den Markteinstieg den Feuerlöscher im Abo entwickelt. Damit muss sich das Unternehmen nicht mehr um die Wartung kümmern, sondern wir tauschen die Geräte bequem und einfach zum entsprechenden Zeitpunkt über einen Paketdienst aus. Langfristig wollen wir unser Abo-Angebot um weitere Produkte und Dienstleistungen erweitern, um den Kunden Brandschutz so einfach wie möglich zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Hürde war der formelle Akt der Gründung. Deutsche Bürokratie und die fehlende Absprache zwischen Beteiligten macht gründen in Deutschland sehr schwer, anstatt sich voll und ganz auf seine Idee zu konzentrieren.

Zum Zeitpunkt der Gründung wurde FIRESCHUTZ von einem Business Angel finanziert. Insbesondere in der Startphase hat uns diese Finanzierungsform sehr geholfen. Denn nach den ersten Validierungsrunden konnten wir feststellen, dass unser Geschäftsmodell konkurrenzfähig ist. Mit der Entscheidung weiter mit dem Unternehmenskonzept am Markt aktiv zu sein, hat uns der Business Angel mit einem Wandeldarlehn weitere Monate unterstützen. Somit konnten wir eine solide Finanzierungsrunde vorbereiten.

Wer ist die Zielgruppe von der brandschutz-zentrale.de?

Unsere Zielgruppe sind kleine und Kleinstunternehmen wie Steuerberater, Arztpraxen, Agenturen, Büros oder der Einzelhandel. Wir fokussieren uns hierbei sehr bewusst und adressieren mit unserem Ansatz keine großen Unternehmen. Denn im Gegensatz zu großen Unternehmen sehen die Herausforderungen in kleinen Unternehmen sehr unterschiedlich aus. 

Wie funktioniert die brandschutz-zentrale.de? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die brandschutz-zentrale.de macht den Brandschutz einfach, insbesondere für kleine Unternehmen. Wir bieten Feuerlöscher im Abo. Die erforderliche Wartung wird durch Austausch erledigt. Zusätzliche Versand- oder Anfahrtskosten fallen natürlich nicht an. Warum hilft das Konzept den Unternehmen bei der Realisierung der Brandschutzvorgaben? Die Brandschutzmaßnahmen sind vor allem für kleine Unternehmen sehr aufwendig. Jedes Unternehmen ist verpflichtet eine ausreichende Anzahl an Feuerlöschern bereitzustellen. Darüber hinaus muss jeder Feuerlöscher alle zwei Jahre gewartet werden und das Löschmittels alle 6-8 Jahre laut Hersteller ausgetauscht werden. Mit unserem Service erfüllen wie diese Auflagen für den Kunden sehr einfach: die Feuerlöscher werden alle zwei Jahre durch uns komplett ausgetauscht. Das war‘s! Im Vergleich zur traditionellen Vorgehensweise fallen aufwändige Terminvereinbarungen mit Fachbetrieben, hohe Investitionskosten, und die ständige Angst, dass noch funktionstüchtige Feuerlöscher ausgetauscht werden, einfach weg!

Fireschutz: Branschutz-Zentrale macht Brandschutz einfach Feuerlöscher

Wie ist das Feedback?

Bereits kurz nach dem Livegang haben wir die ersten Bestellungen erhalten. Dabei wurden sogar Verträge mit zehn Jahren Laufzeit abgeschlossen. Ursprünglich hatten wir uns nur auf das B2B-Geschäft konzentriert. Aber mittlerweile gehören zu unserem Kundenstamm auch viele Privatkunden. Wir legen viel Wert auf den kontinuierlichen Austausch mit unseren Kunden. Deswegen rufen wir auch bei Online-Bestellungen kurz durch, um herauszufinden, welches Problem wir für unsern Kunde gerade wirklich lösen. Und wie man beim Brandschutz in Zukunft noch weiter unterstützen kann. Die geführten Gespräche bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Probleme unserer Kunden verstehen. Zudem optimieren wir stetig unser Modell und testen Alternativen, um die bestmögliche Lösung unsere Kunden zu schaffen.

FIRESCHUTZ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen ein relevanter Player im deutschen Brandschutzmarkt werden. Dazu werden wir das Abo-Modell auf weitere Produkte und Dienstleistungen ausweiten. Aber auch technologisch gibt es in der Branche großen Nachholbedarf. Während wir uns zunächst um Geschäftsmodellinnovationen kümmern, werden wir irgendwann auch die Produktwelt in Angriff nehmen. Digitalisierung ist hier noch nicht angekommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Investiert eure Zeit um die Probleme eurer Zielgruppe genau zu verstehen. Und dann probiert lange eure Lösung aus, da die erdachte Variante noch nicht die finale sein wird. 

Denkt parallel ans Geld. Ärgerlich, wenn einem mitten im Sprint die Puste ausgeht und man sich während des Rennens um Nachschub kümmern muss.

Einfach machen!

Dennoch denkt daran: Ein Startup ist nicht alles im Leben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Rüsing und Dr. Palle Klante für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Redet so früh und mit so vielen es geht über eure Idee, um euch wertvolles Feedback zu holen

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YANA Soziale Netzwerk mit relevantem und lokalem Content

YANA: Soziales Netzwerk mit relevantem und lokalem Content für alle Interessen

Stellen Sie sich und das Startup YANA kurz unseren Lesern vor!

Wir wollen mit YANA Facebook & Co. den Kampf ansagen! Social Media sind schon lange nicht mehr „social“, sondern nur noch ein unglaublich oberflächlicher Kampf um Likes und Follower. Es geht den Netzwerken überhaupt nicht mehr darum, Content für die eigenen User zu liefern, der für sie auch wirklich relevant ist. So rufen User mit teilweise sehr relevanten Inhalten in die Welt ohne gehört zu werden. Genau das wollen wir ändern. YANA-User bestimmen selbst, wo auf der Welt und von wem sie gehört werden und finden gleichzeitig Gleichgesinnte. 

Ganz egal ob Gaming, Backpacking oder Schwangerschaft – mit der App bieten wir wirklich relevanten und lokalen Content für jedes Hobby, jede Leidenschaft und jede Lebenssituation. Das schaffen wir, indem wir alle Interessensgebiete in einzelnen Communities bündeln. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir treiben Ideen, an die wir glauben, schon immer leidenschaftlich nach vorne. Natürlich braucht es dafür auch eine Portion ‚Gründermut‘. Aber da sind wir zwei schon ziemlich erprobt: In unserer Agentur für User Experience Design, Development & Branding  borntocreate arbeiten wir schon lange Seite an Seite. 

Welche Vision steckt hinter YANA? 

Wir wollen unseren Usern nicht nur eine Plattform für wirklich relevanten Content bieten, sondern auch endlich als erstes Social Network wirklich die reale und digitale Welt vernetzen. Und zwar für jeden, egal wie speziell seine Interessen sind. 

Facebook, Instagram und Co. können einem Anime-Fan nicht sagen, wo der nächste Gleichgesinnte ist. YANA kann genau das, sobald wir genügend User haben. Gerade für spitze Themen ist unsere App deshalb unglaublich spannend.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir glauben fest daran, dass wir mit YANA großen Erfolg haben werden. Es ist schon lange zu sehen, dass viele Nutzer Facebook und Instagram immer stärker den Rücken kehren. Und Instagram testet sogar, öffentlich keine Likes mehr anzuzeigen. Daher haben wir schon einen mittleren sechsstelligen Betrag an Eigenkapital investiert. Wir sind aber für weitere Investoren und strategische Partner offen.

Wer ist die Zielgruppe von YANA?

Das ist nicht allzu schwer: Jeder. YANA bietet jedem Mehrwerte, der Hobbys, Leidenschaften oder Lebenssituationen mit anderen teilen möchte oder aber auch nur passiv nach Informationen und Inspiration dazu sucht. Wir haben allerdings natürlich eine genaue Zielgruppenanalyse gemacht. Diese hat gezeigt, dass YANA vor allem für Menschen in sehr kleinen Subkulturen einen hohen Nutzen bietet.  

Aber auch sehr alltägliche Dinge, wie: „Wie lang ist gerade die Schlange am Flughafengate?” könnten sehr praktisch werden. Wir sind verdammt gespannt, ob und was unsere Community daraus macht.

Wie funktioniert YANA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Social-Media-Apps setzen wir mit YANA auf Relevanz statt auf Selbstdarstellung. Die User können selber entscheiden, wo auf der Welt und für welche Themen sie sich Content anzeigen lassen möchten. Das macht den Content wirklich relevant für die aktuelle Situation unserer User. Wir orientieren uns dabei an der Weltkarte, auf der wir alle leben. User können dort die Region frei einstellen, aus der sie Inhalte sehen möchten.   

Unter „Shouts“ können sich User zu den jeweiligen Themen regional austauschen – sie können also wirklich sprichwörtlich digital in die Welt rufen und bestimmen, wo und von wem sie gehört werden. Für die ausgewählte Region werden unter „Places“ gleichzeitig themenbezogene Orte wie z. B. Bars oder Ausflugsziele angezeigt, die von anderen Usern empfohlen wurden. Demnächst schalten wir außerdem eine Privatnachrichtenfunktion  frei. 

Wir haben YANA weltweit gelauncht und lassen unseren Nutzer aktuell erst einmal die Wahl zwischen Deutsch, Englisch und Spanisch. Das coole daran ist gleichzeitig, dass wir Splittergruppen ausschließen können, da die themenbezogenen Communities von YANA verwaltet und in die einzelnen Sprachen der App übersetzt werden. Für jedes Thema gibt es also nur eine einzige, weltweite Community. So erleichtern wir langfristig das Finden von relevanten Inhalten und bleiben übersichtlich. Falls ein Thema mal noch nicht vorhanden ist, kann übrigens jeder User die entsprechende neue Community dafür unkompliziert anfragen. 

Wie ist das Feedback?

Seit Anfang September ist unsere Open-Beta-Version im Google Play Store verfügbar. In der App selber haben wir zu Beginn prominent einen Feedback-Reiter eingebunden und arbeiten gute Ideen gerade mit Hochdruck ein. Hieraus ist zum Beispiel die Aufteilung in Shouts und Places entstanden. Da wir technologisch sehr schlank aufgestellt sind, können wir auch solche komplexen und tiefgreifenden Änderungen unglaublich schnell umsetzen. 

YANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell setzen wir das Feedback unserer ersten Nutzer sowie unsere eigenen Ideen nach und nach um. Voraussichtlich ab November kann YANA beispielsweise auch im iOS-Store heruntergeladen werden und es folgt eine Privatnachrichtenfunktion, die den direkten Austausch zwischen unseren Nutzern ermöglicht. Demnächst planen wir außerdem, Postings auf der Weltkarte – je nach vorher festgelegter Community sowie der Region – anzeigen zu lassen. Zudem soll die Erstellung von temporären Orten in Beiträgen, zum Beispiel für spontane Verabredungen, bald folgen. Langfristig wollen wir aber nichts anderes als ein globaler Konkurrent zu Facebook und Instagram zu sein! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Top Benchmarking betreiben – klare Bedarfsanalyse, klare UX und klare Markenpositionierung
  2. Strategische Partner und Multiplikatoren frühzeitig ins Boot holen und deren Netzwerk nutzen
  3. Kommunikation – Redet so früh und mit so vielen es geht über eure Idee, um euch wertvolles Feedback zu holen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder