Mittwoch, November 27, 2024
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Wer gründen will und erfolgreich sein will, braucht Geduld

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PaidTime content

PaidTime strategischer Partner für digitale Content Anbieter

Stellen Sie sich und das Startup PaidTime kurz unseren Lesern vor!

PaidTime ist der Erfinder der „Segment-Abos”. Wir ermöglichen Content-Anbietern, ihr digitales Erlöspotenzial voll auszuschöpfen und machen aus anonymen Online-Lesern wertvolle Kunden. Basis dafür ist unsere modulare PaidTime-Plattform, die die exakten Customer Journeys der User im Zeitverlauf misst und so Transparenz darüber schafft, was Nutzer wirklich interessiert. Auf dieser Basis können wir dann deutlich zielgerichteter Digital-Abos vermarkten als das jemals zuvor der Fall war.

Beispiel Frankfurt: Wer sich nur für lokale Nachrichten interessiert, erhält das „Frankfurt”-Abo. Wer Fußball-Fan ist, kann das „Eintracht”-Abo buchen. Und wer sich für Banking und Finanzen interessiert, erhält das „Mainhattan”-Abo vorgeschlagen. 

Der Vorteil bei PaidTime: Unser Tool kann an fast jede bestehende Paywall-Lösung angebunden werden und diese verstärken, indem wir den All-you-can-eat-Abos unsere Segment-Abos hinzufügen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu PaidTime kam Kersten Köhler auf einem Virgin-Flug von Asien zurück nach Deutschland. An Bord musste er für das Entertainment-Programm nach Minuten bezahlen. Dies brachte ihn auf die Idee, dass das doch auch mit News gemacht werden könnte. Gemeinsam mit dem E-Commerce- und Daten-Spezialisten Moritz Koch entwickelte er daraufhin PaidTime. 

Welche Vision steckt hinter PaidTime?

Zum Einen: „Zeit ist Geld.” Zum Anderen: „Der Click ist nicht die Währung.” Content sollte nach seiner Qualität bewertet werden und nicht danach, wie viele Leser er anzieht – und schnellstmöglich wieder abstößt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bestand vor allem darin, Aufklärung für neuen Formen von Paid Content zu leisten. Dafür, dass Publishing heute auch E-Commerce ist. Verlage wissen gar nicht, wie viele (Online-)User sie wirklich haben, was diese wann interessiert, und wie sie diese behutsam an neue Bezahlsysteme heranführen können. 

Wer ist die Zielgruppe von PaidTime?

Wir sprechen mit PaidTime Unternehmen an, die ihren digitalen Content vermarkten wollen: Verlage wie E-Commerce-Unternehmen haben ein Interesse daran, den bestmöglichen Content für die perfekte Zielgruppe auszusteuern. Hier hilft PaidTime mit Rat, Tat und unserer modularen Software in der Cloud. 

Wie funktioniert PaidTime? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aus den Infos zum benutzten Gerät, Browser und anderen Attribute generieren wir einen digitalen Fingerabdruck. Das ist eine anonyme ID, Datenschutz-rechtlich unbedenklich, aber eindeutig genug, um Dauernutzer eines Portals zu identifizieren und ihm ein individuelles Segment-Abo anzubieten. Unsere Vorteile liegen darin, dass wir in fast jedes bestehende System eingebunden werden können. 

Wie ist das Feedback?

Wir stoßen häufig dort, wo wir persönlich auftauchen, auf großes Interesse. Schließlich stehen Verlage vor der größten Herausforderung ihrer bisherigen Existenz. Wie gelingt es mir, anonyme Leser zu zahlenden Kunden zu machen? Wie schaffen wir ein neues digitales Erlösmodell?

Gleichzeitig ist es so, dass viele Verlage sehr konservativ entscheiden. Daher der hohe Erklärungsbedarf und die notwendige Motivation, heute die eigene digitale Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

PaidTime, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen eine neue Art des Medienkonsums schaffen und die Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte wieder steigern. In fünf Jahren ist PaidTime (hoffentlich) einer der führenden strategischen Partnern für digitale Content-Anbieter. Wir helfen ihnen, ihre Audience besser zu verstehen, maßgeschneiderte Angebote zu entwickeln und effektiv zu vermarkten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Wer gründen will und erfolgreich sein will, braucht Geduld. Gründer brauchen einen langen Atem, müssen sehr überzeugt von ihrer Lösung für den Markt sein und gleichzeitig flexibel, diese den tatsächlichen Markterfordernissen anzupassen. Manchmal dauert es länger, bis der Markt für neue Ideen bereit ist. 

Zweitens: Keine Angst, das eigene Business-Modell zu ändern: Es braucht Mut zuzugeben, dass das eigene Produkt zwar gut ist, aber an der Zielgruppe vorbeiläuft. Dann wird es Zeit zu wechseln. 

Drittens: Die am besten umgesetzte Idee gewinnt: Spart niemals an an der Qualität Eurer Umsetzung und bleibt akribisch an den wichtigen Details dran. Eure Lösung muss für Eure Kunden perfekt funktionieren. Sonst habt Ihr keine Chance.  

Viertens: Das beste Team gewinnt: Diversität/unterschiedliche Backgrounds können viel erreichen, wenn man ihre Erfahrungen und ihr Know-how verknüpft. Das ist manchmal nicht einfach, dauert mitunter auch viel länger als gedacht. Am Ende lohnt es sich aber, und das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Moritz Koch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tauscht euch mit möglichst vielen Personen zu euren Ideen aus!

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JUNO Fashion hilft Influencern und Marken ihren Brand zu etablieren

JUNO Fashion hilft Influencern und Marken ihren Brand zu etablieren

Stellen Sie sich und das Startup JUNO Fashion kurz unseren Lesern vor!

JUNO Fashion ist ein Full Service Fashion Hub, das sich darauf spezialisiert hat, Influencer wie bspw. Social Media Stars, aber auch gestandenen Marken dabei zu helfen, ihre Brand auf den Fashion-Markt zu transferieren und sich dort zu etablieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir erkannt haben, dass in diesem Bereich ein großer Bedarf besteht und wir mit unserem Know-How und Netzwerk genau diesen Bedarf decken können.

Welche Vision steckt hinter JUNO Fashion?

Jedem der eine eigene Fashion Marke gründen möchte, dabei zu helfen, dies umzusetzen, ganz egal, welche Produkte oder Stilrichtungen dabei gewünscht sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es, für jeden Kunden die passenden Produzenten zu finden. Wir haben zwar ein breites Netzwerk, doch gibt es immer wieder Anfragen, die unser Netzwerk neu herausfordern. 

Wir haben uns von Beginn an selbst finanziert und sind so organisch gewachsen. 

Wer ist die Zielgruppe von JUNO Fashion?

Jede/r der eine eigene Fashion-Marke gründen und aufbauen möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse.

Was ist das Besondere an der Fashion?  

Das Besondere ist, dass wir keine Ware von der Stange bedrucken, sondern dass jede Kollektion für jeden Kunden individuell designed, entwickelt und produziert wird.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu klassischen Importeuren oder Beschaffungsagenturen sind wir breiter aufgestellt, indem wir für unseren Kunden nicht nur Fashion Kollektionen produzieren, sondern eine Komplettbetreuung bieten – von der Markenanmeldung, über das Logo, das Design, die Produktion, die Logistik, den Content, das Marketing bis zum Verkauf. Damit sind wir in Deutschland einzigartig.

Wie ist das Feedback?

Bis jetzt ist das Feedback sehr positiv und die Weiterempfehlungen durch unsere Kunden spiegeln dies auch wider.

JUNO Fashion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen in demselben Tempo weiter wachsen und uns zudem noch breiter als Agentur aufstellen, bspw. durch die Vergrößerung unseres Teams im Bereich Content & Social Media Marketing. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Baut euch ein umfassendes und breit gefächertes Netzwerk auf.

Tauscht euch mit möglichst vielen Personen zu euren Ideen aus! Dadurch ergeben sich oft weitere Ideen und Ansätze oder aber auch berechtige Kritikpunkte, die frühzeitig Fehler unterbinden können.

Findet ein gutes Mittelmaß aus Planung und Umsetzung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julian Franke und Norman Lang für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von den Bedürfnissen des Kunden aus denken und handeln.

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Oqio Gebäudeversicherung digitales Monitoring und Schadenmanagement

Oqio Gebäudeversicherung digitales Monitoring und Schadenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup oqio kurz unseren Lesern vor!

Oqio habe ich im Jahr 2018 in München gegründet. Unsere Firma betreibt eine Softwarelösung als digitale Schnittstelle, von der Versicherer, Wohnungsunternehmen und Reparaturdienstleister beziehungsweise unter Vertrag stehende Handwerkerservices profitieren. 

Unsere Softwarelösung ist eine webbasierte Serviceplattform mit dem Namen „oqio analytiqs“. Diese verschlankt und steuert für große Wohnungsbestände digital alle wesentlichen Prozesse, die bei Gebäudeversicherungsschäden auftreten. Die dabei gewonnenen Daten helfen Versicherern, Wohnungsunternehmen und Handwerkern, zu fairen und marktgerechten Konditionen zusammenzuarbeiten.

Alle Beteiligten wissen zu jeder Zeit, in welchem Status bearbeitete Fälle sind. Sie stellen Unterlagen auf dem Portal ein und erhalten von der Meldung bis zur Abrechnung des Schadens durch die Software in jeder Phase Hilfestellung. Das Monitoring bringt Vorteile bis dahin, dass Schadenshäufungen analysierbar und durch Predictive Maintenance vorhersehbar werden. Die Wohnungswirtschaft profitiert von einer exakt eingegrenzten Schadenabwicklung und stabilen Beiträgen bei den Policen. Denn: Durch die präzise Steuerung des Schadenprozesses liegt das Einsparpotenzial für die Sachversicherer pro Jahr bei mehreren einhundert Millionen Euro.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir kommen aus der Praxis des Gebäudeversicherungs-Schadenmanagements und kennen jedes Detail seiner sehr besonderen Herausforderungen. Unsere webbasierte Plattform ist die längst überfällige, digitale Lösung für die Steuerung eines im Detail doch recht arbeitsaufwendigen und in Teilbereichen komplexen Schadenprozesses. Die Vorteile, die sich aus der Anwendung von oqio analytiqs ergeben, sind überall dort zu erwarten, wo große Wohnungsbestände verwaltet werden. Aus den Anforderungen des klassischen Wohngebäudeversicherungsmanagements heraus, haben wir ein praxiserprobtes und nun vollständig skalierbares Produkt geschaffen.

Wir sehen hier ein großes Potential und wollen den Markt revolutionieren.

Welche Vision steckt hinter oqio?

Die Kosten für Gebäudeversicherungen, die am Ende die Mieter bezahlen, steigen Jahr für Jahr exponentiell an. 

Versicherer, Wohnungsunternehmen und von diesen beauftragte Reparaturdienstleister stehen in der Verpflichtung, Versicherungsschäden fair und transparent abzuwickeln. Neben Erfüllung dieser Sorgfaltspflicht bietet oqio für Versicherer die Aussicht, das Segment der Gebäudeversicherung in schwarze Zahlen zu führen. Versicherungsvertriebe und Reparaturdienstleister können sich mit unserem white-label-Produkt oqio analytiqs am Markt profilieren und haben beste Chancen auf Wachstum. Diese Vision treibt uns an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie bei wahrscheinlich jedem Startup stellen sich jeden Tag neue Herausforderungen. Wir arbeiten agil und passen unsere Themen ständig neu an. 

Eine der größten Herausforderungen war zu verstehen wie sich Nutzer auf der Plattform bewegen und mit dieser arbeiten wollen. Dieses usability-Thema hat viel Zeit in Anspruch genommen und nochmal alles auf den Kopf gestellt. Nun sind wir soweit und Mitarbeiter in den Organisationen profitieren nicht nur von schnelleren und verständlichen Arbeitsschritten, sondern auch von einer visuell modern aufbereiteten Arbeitsoberfläche.

Wir finanzieren uns aus eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von oqio?

Wohnungsunternehmen, die mehr als 5.000  Wohneinheiten verwalten.

Versicherer, welche Einsparpotenzial im Segment der Gebäudeversicherung suchen.  Versicherungsvertriebe und Reparaturdienstleister, welche mit dem Einsatz einer modernen Software in der Wohnungswirtschaft werben wollen. 

Zuletzt große Wohnungsunternehmen, die Prozesse auslagern wollen, ohne sich in zu große Abhängigkeit zu Versicherungs-, und Reparaturpartnern zu begeben. In einem solchen Profil wird die Bedienung unseres Portals als Bedingung der Zusammenarbeit vorgegeben. 

Wie funktioniert oqio? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Ansatz basiert auf dem Rundumblick einer Eule, die sich deshalb auch im Logo wiederfindet. In der Welt vor Oqio hat jeder Nutzer seinen eigenen Blickwinkel gehabt. Die Wohnungsunternehmen haben mit ihrer Brille auf das Thema Schäden geschaut. Die Versicherer haben die Schäden mit ihren Augen bearbeitet. Und auch die Reparaturdienstleister hatten ihren eigenen Blickwinkel. Jeder hat das Thema von in einem Korridor betrachtet, der von seinen Bedürfnissen gewissermaßen vorgegeben wurde. Die Oqio-Plattform strukturiert und visualisiert für alle Beteiligten den Gesamtprozess. Dadurch erhalten alle einen Rundumblick. Ganz wie eine Eule. Die hat auch stets alles im Blick und keine Scheuklappen auf.

Während Versicherer, deren Rechnungsprüfer, Wohnungsverwalter und Handwerkerservices bisher mit eigenen Prozessen Gebäudeschäden erfassen und die Leistungen prüfen, kombiniert Oqio erstmals den Blick der drei Akteure. Oqio agiert als digitales Monitoring und Schadenmanagement, das Wohnungswirtschaft, Versicherer und Handwerk intelligent und transparent verzahnt.

Mit Oqio analytiqs lassen sich erstmals große Gebäudeversicherungsbestände wirtschaftlich und effizient betreuen. Denn: Versicherte Kosten werden nicht getrennt und mit Instandhaltungsmaßnahmen bei Gebäudeschäden noch immer oft pauschal abgerechnet – und schlussendlich über steigende Versicherungsprämien auf alle Mieter umgelegt. Bisher erfassen und beobachten Assekuranz, Reparaturdienstleister und Wohnungsverwalter die Schäden einzeln. Jeder schaut dabei jedoch nur auf seine Bedürfnisse. Bei Oqio hingegen finden Erfassung, Bepreisung und Abrechnung für Handwerk, Assekuranz und Rechnungsprüfung auf einer gemeinsamen Plattform statt. Das führt zu Synergien, Kostentransparenz und zum Profitabilitätssprung. Andere Anbieter gibt es bisher nicht.

Wie ist das Feedback?

Der Proof of Concept ist erbracht. Die Software ist bei großen Wohnungsunternehmen bereits erfolgreich im Einsatz.

Es werden bereits mehr als 1000 Schäden p.a. darüber abgewickelt und das Einsparpotenzial ist mit mehreren 100 TEUR sichtbar. Aktuell  Sehr gut. Wir treffen mit diesem Produkt einen wichtigen Punk bei den Betroffenen. Nun stehen wir mit vielen Seiten in Gesprächen. Das Interesse ist groß.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Plattform für das Thema Wohngebäudeversicherung bei großen Beständen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Von den Bedürfnissen des Kunden aus denken und handeln. 

2. Offen bleiben für den Blick von außen.

3.Nischen suchen, die man kennt. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dirk Jakob für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf sein Bauchgefühl hören und einfach anfangen

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yourflake bio müsli selberflocken

YouFlake Bio Müsli zum Selberflocken

Stellen Sie sich und das Startup YouFlake kurz unseren Lesern vor!

Guter Kaffee wird mit frisch gemahlenen Kaffeebohnen gebrüht. Warum essen wir dann Müsli mit alten Haferflocken? Um wirklich gutes Müsli zu essen, muss man die Haferflocken aus dem ganzen Haferkorn frisch herstellen. Das geht ganz einfach mit einer unserer Flockenquetschen und unseren Bio Müslis zum Selberflocken. So bleiben alle Nährstoffe und Aromen in voller Qualität erhalten. Wir, David Niermann und Philipp Roeser, haben YouFlake Anfang 2018 zu zweit gegründet, um einfache Produkte und Lösungen zum Selberflocken von Müsli zu entwickeln und anzubieten. Denn bisher steckt das Thema total in einer „Öko-Ecke“, wo es überhaupt nicht hingehört. Jeder der gutes Müsli essen will, sollte nämlich die Flocken aus Hafer und anderem Getreide dafür frisch herstellen!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bei Umfragen im Bekanntenkreis herausgefunden, dass bislang fast niemand weiß, dass Haferflocken erhitzt werden und gar nicht so natürlich sind wie man denkt. Flockenquetschen kannten auch nur ganz wenige, obwohl es diese Geräte seit über 30 Jahren für den Heimgebrauch gibt. Der Wunsch ein Unternehmen zu gründen, entstand dann aus dem Antrieb, mehr Menschen dies zu vermitteln. Wir haben uns daher überlegt, ein Produkt zu entwickeln, das genauso einfach zu verwenden ist wie ein Fertigmüsli, jedoch eben frisch verarbeitet wird.

Ein erster Prototyp war schnell entwickelt, den wir dann auf Märkten getestet haben und gemerkt haben, dass sich das Produkt auf diesem Wege auf jeden Fall gut verkauft. Gleichzeitig haben wir Flockenquetschen online und auch auf Märkten verkauft und so direkt von Anfang an Geld verdient. Dass sich unser Produkt auf so viele andere Bereiche und Branchen anwenden lässt, haben wir erst später erkannt. Wir haben also einige Zeit gebraucht, unser eigenes Produkt zu verstehen und haben auch noch viele Verbesserungsmöglichkeiten erkannt im ersten Jahr, die wir dann zu Beginn des zweiten Geschäftsjahres umgesetzt haben.

Welche Vision steckt hinter YouFlake?

Wir wollen es möglichst vielen Menschen ermöglichen, frische Flocken zu essen. Dazu müssen sie erstmal wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt und dass es so einfach ist, selbst Haferflocken herzustellen. Dadurch wollen wir erreichen, dass mehr Menschen sich möglichst natürlich, nährstoffreich und gesund ernähren können. Besser schmecken tut es auch noch – jedenfalls bekommen wir das oft zurückgemeldet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst zum zweiten Teil der Frage: Bislang haben wir alles aus eigener Tasche sowie dank finanzieller Unterstützung unserer Familien finanziert, denn zu Beginn war unser Produkt noch sehr experimentell und wir wollten kein unnötiges Risiko eingehen. Inzwischen sind wir uns unserer Sache deutlich sicherer und wissen, was funktioniert und was wir eigentlich genau anbieten können. Wir haben auch verstanden, wie wir Leute bzw. Unternehmen von unseren Produkten überzeugen können und für wen sie überhaupt interessant sind. Deshalb werden wir in 2020 auch die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft vornehmen und sind nun auf der Suche nach Investoren, um schneller wachsen zu können. Was wir machen, ist sehr kapitalintensiv und wir brauchen gute Vertriebsstrukturen. Die aufzubauen, kostet natürlich Geld.

Und nun zum ersten Teil der Frage: Die Finanzierung ist auch eine der größten Herausforderungen. Bevor irgendwas passiert, muss man erstmal eine ganze Menge Geld ausgeben. Die Margen im Lebensmittelsektor sind gering und erst bei größeren Mengen fängt man an, überhaupt Geld zu verdienen. Zum Glück konnten wir von Anfang an mit den Geräteverkäufen, also den Flockenquetschen, Geld verdienen. Denn mit dem Müsli ist es ganz langsam angelaufen.

Eine weitere Herausforderung ist, dass erstens alles immer länger dauert – und zweitens als man denkt.

Wenn man heute Geld in Vertrieb und Marketing investiert, merkt man die Effekte teilweise erst Monate später. Wir haben zum Beispiel ca. ein Jahr daraufhin gearbeitet, dass unser Müsli nun seit Mitte September in der Bio Company zu kaufen ist, denn der Handel hat natürlich nur ein begrenztes Platzangebot und der Platz für ein neues Produkt muss eben erstmal da sein und langfristig eingeplant werden. Aber wir haben gelernt, diese Phasen gut zu nutzen. So haben wir z.B. unser Produkt weiterentwickelt, Verpackung und Aufmachung optimiert, die Website überarbeitet, alles aufeinander abgestimmt.

Wir sehen Herausforderungen aber generell sehr positiv, denn dadurch lernt man und entwickelt sich weiter. Nur das Warten nervt manchmal, da man oft nur darauf wartet, endlich mit etwas weitermachen zu können und diese Zeit irgendwie überbrücken muss.

Wer ist die Zielgruppe von YouFlake?

Unser Müsli richtet sich vor allem an gesundheitsbewusste Müsligenießer, die weiterdenken und sich nicht mit den industriell hergestellten Müslis zufrieden geben. Diese Menschen essen Müsli da es besonders gesund sein soll und sie merken, dass die ganzen Fertigmüslis und Fertighaferflocken gar nicht so gesund sind wie man meint, da sie durch Erhitzung zur Haltbarmachung und starke Verarbeitung vieler Nährstoffe wie auch Geschmacksaromen beraubt werden. Die passenden Produkte für Endverbraucher vertreiben wir online und inzwischen auch im Bio-Lebensmitteleinzelhandel, aktuell bei der Bio Company in Berlin und Dresden. Das wollen wir in Zukunft weiter ausbauen, damit Bio Müsli zum Selberflocken bald bundesweit erhältlich ist.

Wir richten uns aber nicht nur an Endverbraucher, sondern haben unseren Fokus auch im B2B-Geschäft. Es gibt ein riesiges Potential bei Hotels und Cafés sowie in Büros und im Fitnessbereich für unsere Produkte. In so ziemlich jedem kleinen Café oder in jedem Büro steht inzwischen ein sündhaft teurer Kaffeevollautomat, der natürlich die Kaffeebohnen frisch mahlt, weil der Kaffee dann deutlich besser schmeckt. Genau das Gleiche wollen wir auch für Müsli erreichen, denn frisch geflocktes Müsli ist eine sehr gesunde und vollwertige Mahlzeit, die sich nicht nur zum Frühstück, sondern auch als Snack eignet. Und um wirklich gutes Müsli zu essen, kommt man nicht darum herum, die Flocken frisch herzustellen. Denn sonst entgeht einem eben vieles, genau wie beim Kaffee. Wir haben die passenden Lösungen für all diese Kundensegmente.

Was ist das Besondere an YouFlake? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wer gerne Müsli mag, wird YouFlake lieben! Denn frisch geflockter Hafer ist, mit anderen Zutaten, deutlich aromatischer als Fertig-Haferflocken. Letztere werden zum einen ultrahocherhitzt um sie haltbar zu machen und sind oft schon Monate alt. Dabei gehen neben intensiver Geschmacksaromen der Öle im Hafer auch viele Nährstoffe verloren. Vor allem aktive Enzyme, Vitamine und Ballaststoffe werden bei der Erhitzung und Lagerung beschädigt oder verlieren stark an Qualität. Mit frisch geflocktem Bio Müsli von YouFlake bleiben diese Nährstoffe und die Aromen allesamt erhalten. Dazu gibt es leckere Toppings aus gefriergetrockneten Früchten und anderen wertvollen Zutaten wie etwa rohen Kakaonibs und Sonnenblumenprotein-Crisps, um das Müsli geschmacklich abzurunden.

Was übrigens noch besonders ist an YouFlake und der Grund dafür, warum wir auf unserem Gründerfoto nackt sind… Wir nutzen für unsere Müsli Basis ausschließlich Nackthafer. Das ist eine besondere Art Hafer, die keinen Spelz hat und daher nicht erhitzt werden muss, um diesen zu entfernen. Den Spelz kann man nämlich nicht mitessen. Normaler Hafer wird erhitzt um den zu entfernen, da er sich sonst nicht ablösen lässt. Unser Nackthafer ist daher besonders nährstoffreich, da er eben nicht erhitzt wurde. Außerdem kommt all unser Getreide und auch der Buchweizen aus Deutschland, da uns Regionalität wichtig ist und wir weite Wege vermeiden wollen.

Wie ist das Feedback?

Wir haben von Beginn an viele positive Reaktionen bekommen. Bzw. muss man eigentlich sagen, dass viele Leute erstmal erstaunt waren, dass industriell hergestellte Haferflocken erhitzt werden. Da erzählen wir den meisten dann tatsächlich etwas neues und viele sind dafür dankbar und freuen sich über den Wissenszuwachs. Das war bei uns vor ein paar Jahren auch nicht anders, denn bis dahin wussten wir das auch nicht, hatten uns darum einfach nie Gedanken gemacht. Für unsere Produkte kriegen wir auch zunehmend positive Reaktionen. Die Aufmachung gefällt vielen sehr und fast alle die probieren erzählen uns, dass sie Müsli nochmal komplett neu für sich entdeckt haben. Die finden, dass es doch etwas sehr anderes ist, die frischen Flocken zu essen statt der alten erhitzten und abgestandenen Flocken.

YouFlake, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gute Frage! Wir wollen diesen weg auf jeden Fall weitergehen und alles dafür geben, dass Müsli zum Selberflocken zu einem ernstzunehmenden Produkt im Müslimarkt wird. Je mehr Menschen von mehr Nährstoffen und besserem Geschmack profitieren, desto besser finden wir das. Wir hoffen also, dass unsere Geräte und Müslis in vielen Haushalten sowie in Bio-Märkten, Büros, Cafés und Hotels zu finden sein werden. Denn überall dort gehören sie hin und bieten den Menschen einen echten Mehrwert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Tipp wäre auf jeden Fall, dass man seine Idee zwar prüfen sollte, aber auf sein Bauchgefühl hören sollte. Gerade am Anfang wurde unsere Idee teilweise auch stark angezweifelt und es wurde uns gesagt, dass es dafür keinen Markt gäbe. Das hatte sicher auch damit zu tun, dass wir selber das Produkt noch nicht ganz verstanden und durchdacht hatten. Aber deshalb ist es eben so wichtig auf sein Bauchgefühl zu hören und einfach anzufangen, denn nur dann kriegt man Feedback und macht sich selber auch die richtigen Gedanken, um weiterzukommen. Wenn das Bauchgefühl also stimmt, dann sollte man dem folgen.

Trotzdem ist es natürlich wichtig, das Risiko überschaubar zu halten, das ist der zweite Tipp. Bei einer Gründung gehört etwas Risiko immer dazu. Ohne Risiko kein Unternehmertum. Man sollte sich aber natürlich nicht in zu große Unkosten und nicht in unkalkulierbare Schulden stürzen. Deshalb ist es wichtig, einen Businessplan zu erstellen. Das haben wir im ersten Jahr getan und unser Businessplan hat uns sehr geholfen, zu verstehen was wir tun und wo eigentlich unser Markt ist. Außerdem hat er uns einen besseren Überblick darüber gegeben, wofür wir unser Geld ausgeben können und wollen und wie viel wir überhaupt ausgeben können.

Der dritte Tipp:

Scheut euch nicht davor nochmal nachzuhaken. Wenn wir eines gelernt haben, ist es, dass man bei vielen Sachen hinterher sein muss, sonst passiert nichts. Das hat einfach damit zu tun, dass im Geschäftsleben alle immer viel zu tun haben und einfach Dinge vergessen oder liegen bleiben. Also muss man sich in Erinnerung rufen, damit etwas passiert. Das muss natürlich freundlich und respektvoll geschehen. Unsere Erfahrung zeigt, dass einem das niemand übel nimmt. Und so kann man auch eine Beziehung zu den Menschen aufbauen, denn die meisten freuen sich über einen netten Kontakt und so fällt es auch leichter, in Erinnerung zu bleiben. Die merken dann, dass man es ernst meint.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei David Niermann und Philipp Roeser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Manchmal muss man mit dem Kopf durch die Wand!

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DotComCanvas

DotComCanvas hochwertige Motivations -und Business Wandbilder

Stellen Sie sich und das Startup DotComCanvas kurz unseren Lesern vor!

Hi, ich bin Tim – 21 Jahre und der Visionär hinter DotComCanvas. Unter unsere Marke verkaufen wir hochwertige Motivations -und Business Wandbilder. Unser Markenname setzt sich aus zwei Teilen zusammen „DotCom“ und „Canvas“. DotCom ist ein Begriff der Digitalisierten und Vernetzen Welt, eine Metapher für die New Economy & das 21. Jahrhundert. Canvas kommt aus dem englischen und heißt Leinwand. 

Unterm Strich ist DotComCanvas die Marke für Zukunftorientiere Menschen, die Ihre Visionen, Träume, Ziele und vor allem das Erfolgsmindset auf Leinwand in Ihre 4 Wände bringen wollen. Unsere Produkte ind seit Februar 2018 in unserem Onlineshop www.dotcomcanvas.com erhältlich.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unternehmertum liegt bei mir in der Familie. Mein Vater betreibt einen sehr erfolgreichen Onlineshop und ich habe genauso für die eigene Selbständigkeit gebrannt. Ich habe Anfang 2018 eine Werbeanzeige auf Facebook über Wandbilder in Richtung Motivation gesehen und ich hatte mir damals gedacht, dass kann ich besser und so sprudelten die Ideen aus mir heraus, ich fing an die ersten Designer zu beschäftigen und seitdem haben wir unser Sortiment auf über 150 Motive erweitert.

Welche Vision steckt hinter DotComCanvas?

Mir war unklar, warum es auf dem breiten Mainstream Markt keine coolen Wandbilder gibt. Meine Vision war es Wandbilder zu produzieren, die eine Fusion aus Kunst und Selbstverwirklichung darstellen und vor allem zeitgemäß sind. 

DotComCanvas soll Menschen zusammenbringen, die Ihren innersten Antrieb nach Außen zeigen möchten. Jedes Motiv findet seinen Betrachter. Jeder mit einem gewissen Drang nach einem erfüllten, glücklichen und erfolgreichen Leben soll seine Einstellung bei Uns als Leinwandbild visualisiert wiederfinden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Größte Herausforderung war das Level an Qualität zu liefern, dass nötig ist um die Nummer eins in Deutschland zu werden in dieser Nische. Hierbei rede ich von der Qualität der Designs, der Produktion, der Vermarktung, der Marke im Allgemeinen. Wir sind täglich dabei Problem zu lösen, uns Tag für Tag selbst zu verbessern, den Kunden mehr und mehr zu fokussieren und haben den Anspruch das Level unserer Designs immer weiter auszubauen.

Wer ist die Zielgruppe von DotComCanvas?

Unternehmer, Selbstständige, Nicht Unternehmer mit Unternehmer Mindset, Menschen die Ihr Leben in die Hand nehmen und für Ihre Träume egal wie groß oder klein Sie sind kämpfen. Einfach jeder mit einem Erfolgs-Mindset. #keindurchschnitt

Das kann der 16 jährige Junge sein, der mehr will als nur einen 0815 Job im Hamsterrad oder der 55 jährige Unternehmer, der seine Filiale mit unseren Motivationswandbildern ausstattet, um die Arbeitsatmosphäre in den Büros zu verbessern.

Was ist das Besondere an den Bildern?

Die Motive sind besonders, diese findest du nicht im Einzelhandel. Aber schau Sie dir doch einfach mal an, dann weißt du was ich meine

DotComCanvas Motivations -und Business Wandbilder

Zur Qualität lässt sich zudem sagen: Die Tinte die wir verwenden ist HP-Zertifiziert, in Kombination mit dem eigens entwickelten Leinwandstoff sind die Farben prägnant, Kräftig und UV-Geschützt aufgetragen. Der Rahmen auf dem die Leinwand aufgespannt ist besteht aus Fichtenholz und ist mit Liebe zum Detail befestigt.

Wo und von wem werden diese Angefertigt?

Wir haben einen Partner, denen wir unsere Designs schicken und welcher die Bilder für uns Druck und verpackt. Jedes Wandbild wird einer Qualitätskontrolle unterzogen und ist made in Germany.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist der absolute Hammer. Wir bekommen sehr viele positive Nachrichten, werden mit 5/5 Sternen bei uns im Onlineshop wie auch auf Amazon bewertet. Wir sind sehr dankbar, dass unsere Produkte bei den Menschen positiv ankommt, die wir auch erreichen möchten.

DotCom Canvas, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eine sehr spannende Frage. In 5 Jahren bin ich 26. Bis dahin ist das Ziel DotComCanvas als Marke für motivierte Menschen im DACH Gebiet bekannt zu machen. Richtung Internationalisierung, Mehrsprachige Shops ist alles auch sehr wahrscheinlich. Doch bevor man den Schritt ins fremde Gewässer setzt, sollte man erst einmal die Schlacht in seinem eigenen Meer gewinnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Manchmal muss man mit dem Kopf durch die Wand! Es gibt soviel Ablenkung in unserem Alltag, die die Verwirklichung unsere Ziele und Träume hinauszögert, solang bis es zu spät ist. Starte einfach, komm aus deiner Komfortzone heraus und das allerwichtigste ist: Reiß dir deinen Arsch auf und arbeite konsequent an deinen Zielen – egal welcher Gegenwind oder welche Niederlage kommt. Immer weiter machen. Am Ende spricht der Erfolg für dich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach es – sonst weißt du nie, wie es geworden wäre

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Pattarina

Mit Pattarina kommen die Schnittmuster per Augmented Reality auf den Stoff.

Stellen Sie sich und das Startup Pattarina doch kurz unseren Lesern vor!

5 Millionen Menschen in Deutschland nähen gern als Hobby und zur Entspannung. Und 80% dieser Hobbynäher sind genervt von der Schnittmustervorbereitung. Schnittmuster sind quasi Blaupausen – Formen, die einem sagen, wie man den Stoff ausschneiden muss. Und diese Schnittmuster muss man entweder abpausen, oder man muss viele PDF-Seiten ausdrucken und zu einem großen Teppich zusammenkleben, um daraus die einzelnen Teile auszuschneiden. Ein Haufen Arbeit jedenfalls, und die macht kaum jemandem Spaß.

Mit Pattarina kommen die Schnittmuster per Augmented Reality auf den Stoff. Unsere App zeigt die Schnittteile auf dem Bildschirm an, in der korrekten Relation zum Stoff. Der Nutzer schaut durch das Handy auf den Stoff, und malt die virtuellen Schnittteile direkt  auf den Stoff. So wird viel Zeit in der Vorbereitung gespart, aber auch Papier und Nerven. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Der Gedanke, etwas eigenes machen zu wollen, schlummerte schon länger in uns beiden. Als dann mit Pattarina so eine spannende Idee um die Ecke kam, war klar: Das versuchen wir jetzt! 

Was war bei der Gründung von Pattarina die größte Herausforderung?

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und das bringt ja auch die Spannung ins Gründerleben. Aber rückblickend betrachtet sind wir sehr stolz darauf, es geschafft zu haben, Augmented Reality für den Anwendungsfall der Schnittmusterübertragung tatsächlich nutzbar zu machen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das muss man sogar! Auf gar keinen Fall darf man sich zu lange allein im stillen Kämmerchen verstecken. Rausgehen, testen, darüber sprechen, Feedback holen, auch wenn es mal wehtut – ohne das geht es nicht.

Welche Vision steckt hinter Pattarina?

Unsere Vision ist, eine schnelle und präzise Musterübertragung mit dem Handy in allen Lebenslagen zu ermöglichen. Augmented Reality ist heute noch sehr auf Entertainment oder Information beschränkt. Unser Ziel ist es, die Informationen aus der Augmented Reality in die reale Welt zurückzuführen. Im ersten Schritt eben, indem man ein Schnittmuster direkt auf den Stoff zeichnet. Im Bereich Bauen, Heimwerken, Dekorieren ergeben sich aber noch sehr viele weitere Anwendungsfälle.

Wer ist die Zielgruppe von Pattarina?

Im Moment sind das Menschen, die gern für ihre Kinder oder sich selbst nähen und keine Lust mehr auf Schnittmustervorbereitung haben.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Pattarina ist man deutlich schneller fertig mit der “Bastelarbeit” als bei konventionellen Schnittmusterformaten, und kommt so viel schneller an den Stoff und die Nähmaschine. Und man muss Schnittmuster nicht mehr wegräumen, und verliert nie mehr den Überblick über seine Schnittmuster.

Pattarina, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hat sich die Schnittmusterübertragung mit Pattarina bei Hobbynähern in aller Welt als super Alternative zum Abpausen etabliert. Und wir haben weitere Anwendungsfälle umgesetzt, z.B. Holzbearbeitung, Dekorationen, Übertragen von Bohrschablonen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Trau dich einfach. Mach es – sonst weißt du nie, wie es geworden wäre.

2. Denke vom Kunden her. Schau nicht auf andere Anbieter, sondern darauf, was deine potentiellen Kunden wollen könnten.

3. Das Leben als Gründer ist von vielen Unsicherheiten begleitet, damit muss man irgendwie klarkommen. Irgendwann muss man sich einfach sagen, dass es schon alles klappen wird, und aufhören, sich zu große Sorgen zu machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nora Baum für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein Gründerteam, das persönlich harmoniert und sich in seinen Skillsets ergänzt

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klarx Onlineplattform für die Miete von Baumaschinen in Europa

klarx Onlineplattform für die Miete von Baumaschinen in Europa

Stellen Sie sich und das Startup klarx kurz unseren Lesern vor!

klarx ist die führende Onlineplattform für die Miete von Baumaschinen in Europa. Wir stellen die digitale Infrastruktur für die Maschinenmiete der Zukunft. Das macht den Mietprozess für den Kunden so einfach, als würde er eine Pizza online bestellen. Unseren mehr als 4.000 Mietpartnern liefern wir einen kostenlosen digitalen Vertriebskanal für ihre Baumaschinen. klarx fungiert hierbei als der zentrale Ansprechpartner für jeden Mietbedarf.

Der Kunde kann Maschinen und Baugeräte, angefangen beim Bauzaun, über Bagger bis hin zum Kran bei klarx anmieten. Dabei ist klarx der Vertragspartner,auch wenn Maschinen von verschiedenen Mietparks angemietet werden, erhält der Kunde lediglich eine Rechnung von klarx. Das wird durch das vertikal integrierte Geschäftsmodell möglich, bei dem klarx die Maschinen zu günstigen Konditionen bei den Mietpartnern anmietet, welche dem Kunden inklusive Versicherung und Logistik zur Verfügung gestellt werden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu klarx ist aus einem eigenen Anwendungsfall heraus entstanden. Matthias und Florian Handschuh, neben Vincent Koch zwei der klarx Gründer, haben im Nachgang an ihre Karriere als professionelle Snowboarder Snowparks für Skigebiete gebaut. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass die Maschinen, die für den Bau benötigt wurden, nicht online zu finden waren. Die Branche steckt noch in den Kinderschuhen der Digitalisierung und es war an der Zeit, eine digitale Beschaffungsplattform für Baumaschinen zu gründen. Der Markt ist mit 25 Mrd. € Umsatz in Europa im Jahr, von denen allein in Deutschland pro Jahr 4,5 Mrd. € abgewickelt werden, gewaltig und definitiv bereit für eine effiziente Einkaufslösung.

Welche Vision steckt hinter klarx?

Unsere Vision ist es, der zentrale Ansprechpartner für den Bedarf auf der Baustelle zu werden. Wir wollen denBauunternehmen die Beschaffung mithilfe des das digitalen Tools so erleichtern, dass sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können: Die Zukunft zu bauen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war zunächst, online ein entsprechendes Angebot aufzubauen. Die Kunden waren von Anfang an vorhanden und es galt dann, ein flächendeckendes Netzwerk mit Mietpartnern aufzubauen. Dabei haben wir schnell gemerkt, dass die ursprüngliche Idee eines Marktplatzes, der dem Kunden das gesamte Angebot an Maschinen widerspiegelt, so nicht funktionierte. Denn am Ende möchte der Mieter auch bei Projekten mit vielen verschiedenen Mietmaschinen nur einen Ansprechpartner haben, und nicht an einzelne Mietstationen gegen eine Gebühr vermittelt werden. Diese wichtige Erkenntnis führte dazu, dass klarx seit Anfang 2017 der einzige Ansprechpartner im Mietprozess bleibt. Dies ermöglicht uns, auch die gesamte Wertschöpfungskette der Miete zu digitalisieren. 

Neben dem Finden der richtigen Maschine besteht ebenso die Möglichkeit, Maschinen online zu verlängern, freizumelden, Schäden zu dokumentieren sowie alle Dokumente zum Projekt übersichtlich im klarx Manager einsehen zu können. Dabei wurden wir von Beginn an von Investoren unterstützt, die teilweise Branchenerfahrung mit sich bringen und uns neben der finanziellen Unterstützung zudem fachlich beraten haben. Nachdem das Produkt erfolgreich lief, haben wir im September 2018 eine Finanzierung von über 4 Mio. € unter dem Lead von Target Global erhalten, bei der auch die FlixBus Gründer und DeliveryHero Gründer Lukasz Gadowski dabei waren. 

Das war für beide Seiten ein logischer Schachzug, da die vertikal integrierten Geschäftsmodelle von klarx und FlixBus sehr ähnlich sind. Im September 2019 folgte eine weitere Finanzierung über 12,5 Mio. €, die von der österreichischen B&C Innovation Investments GmbH (BCII) angeführt wurde. Die BCII fördert Startups, die einen Impact auf die “Old Economy” haben, was wir mit der Digitalisierung der Baubranche ja definitiv tun. Diese Finanzierung werden wir vor allem für den Ausbau unserer Plattform als digitales Dispositionstool für Baumaschinen nutzen, um international weiter wachsen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von klarx?

Die Zielgruppe sind Bauunternehmen, Montageunternehmen und Hersteller von Fenstern etc., die selber montieren. Kurzum: Jeder, die Baumaschinen mieten möchte, findet in uns den perfekten Ansprechpartner.

Wie funktioniert klarx? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

klarx wird zur zentralen Anlaufstelle für jeden Maschinenbedarf und hat weit über 250.000 Baumaschinen europaweit bei mehr als 4.000 Mietpartnern im Angebot. Der Kunde sucht die entsprechenden Maschinen und mietet direkt bei klarx an. Wir wiederum beziehen die Maschinen zu günstigen Konditionen aus unserem Netzwerk und stellen sie dem Kunden inklusive Transport und Versicherung zur Verfügung. Dabei wird der gesamte Prozess digital abgewickelt.Dieses Vorgehen vereinfacht die Miete sowohl für den Mieter als auch den Mietpartner.

Wie ist das Feedback?

Es hat sich sehr deutlich gezeigt, dass der Markt nach einer digitalen und einfachen Beschaffungslösung gesucht hat. Das Feedback ist sehr positiv, sodass wir bereits mehr als 50.000 Mietanfragen seit unserer Gründung bearbeiten konnten.

klarx, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden mit der gerade abgeschlossenen Finanzierung über 12,5 Mio. € weitere Schritte der Internationalisierung gehen. Seit Mai 2019 sind wir auch in Österreich operativ aktiv. Zudem werden weitere Länder in Europa hinzukommen und wir entwickeln unsere Software zu einem digitalen Dispositionstool für Bauunternehmen und Vermieter weiter. Dadurch werden Baustellen durch klarx effizienter verwaltet und ins digitale Zeitalter gebracht. Für die weitere Entwicklung sind auch Zusatzleistungen wie die Lieferung von Baustoffen denkbar, um die zentrale Anlaufstelle für jeden Bedarf auf der Baustelle zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Ein Gründerteam, das persönlich harmoniert und sich in seinen Skillsets ergänzt. Matthias, Florian und Vincent haben sehr unterschiedliche Stärken, die sie mit ihren Aufgaben im Unternehmen ideal einbringen.

Zweitens: Ein Team, das die Unternehmenskultur lebt und an die Vision glaubt. Diese Einstellung ist für jedes Startup essentiell. Es ist vom Start an immer ein harter Weg und erste Erfolge werden meistens direkt von neuen Herausforderungen begleitet. Dafür braucht es ein Team, das zusammenhält und alles für die gemeinsame Vision gibt.

Drittens: Kein Gründer sollte unterschätzen wie wichtig es ist, sein Produkt zusammen mit dem Kunden und den Partnern aufzubauen. Wir haben klarx aus einem eigenen Anwendungsfall heraus geschaffen und von Beginn an zusammen mit Kunden entwickelt. Das Netzwerk, das man über die Zeit bei Kunden und Mietpartnern aufbaut ist Grundvoraussetzung, um das Produkt mit Kundennutzen und Mehrwert anbieten zu können. Das darf man nie aus dem Blick lassen.

Bild: Fotocredit Florian Breitenberger

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Holzapfel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Think positiv!

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Modechannel ist ein Fashion- und Lifestyle Gender-Magazin

Modechannel ist ein Fashion- und Lifestyle Gender-Magazin

Stellen Sie sich und das Startup modechannel doch kurz unseren Lesern vor!

Modechannel ist ein Fashion- und Lifestyle Gender-Magazin. Ich stelle die kommenden Trends für Frauen und Männer vor und zeige Looks der übernächsten Saison. Aktuell der Fashion Week S/S 2020. Meine User lieben genau diese Mischung aus Fashion, Reise-, Interieur- oder Wellnessthemen. Ich denke diese sind derzeit Geschlechterunabhängig.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte schon einige Online-Portale als Content Managerin mit aufgebaut wie Vogue.de Glamour.de und GQ.de und wollte schon immer ein eigenes Magazin, das Geschlechter unabhängig Trends zeigt und begeistert. modechannel war das erste Blogzine für Männer und Frauen und spricht genau diese Zielgruppe an. 

Was war bei der Gründung von modechannel die größte Herausforderung?

Die Leserinnen und Leser zu für mein Blogzine zu begeistern und meine Kooperationspartner von der Idee zu überzeugen, das viele Trends überwiegend Geschlechter unabhängig sind. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin davon überzeugt, dass die Idee den Weg vorgibt, der dann zum Ziel führt.

Wichtig ist mir immer eine genaue Vision von dem fertigen Produkt und denLeserinnen und Lesern vor Augen zu haben und via Business Plan, Schritt für Schritt die einzelen Teilbereiche umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter modechannel?

 Ein erfolgreiches Blogzine das beide Geschlechter gleichermaßen begeistert, näherführt und Trend-Themen für alle Geschlechter interessant aufzubereiten. Eine starke Bildsprache ist mir bei modechannel sehr wichtig. 

Wer ist die Zielgruppe von modechannel?

Innovativ denkende Menschen, Cosmopolitains, die sich mit Fashion- Beauty- und Lifestyle Trends umgeben und auch gerne mal front row konsumieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein Blogzine mit Fashion- und Lifestyle Content für Frauen und Männer gleichzeitig war und ist einzigartig.

modechannel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich würde gerne eine/n Teilhaber/in aus der Mode- und Lifestyle Redaktion mit ins Boot holen, um noch intensiver auf Fashion-und Lifestyle Themen und Leser Fragen der User einzugehen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ein gutes Netzwerk, Durchhaltevermögen und think positiv.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Denise Med für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man sollte sich das Ziel immer vor Augen halten

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PROTECT PADS Staubsauger Gegen Kratzer Schrammen beim Staubsaugen
PROTECT PADS Stoßschutzpolster: Gegen Kratzer und Schrammen beim Staubsaugen

PROTECT PADS Stoßschutzpolster: Gegen Kratzer und Schrammen beim Staubsaugen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Jill Audrit, bin 29 Jahre alt, komme aus Luxemburg und bin parlamentarische Mitarbeiterin. 

Mein Name ist Adel Adrovic, bin 30 Jahre alt, komme ebenfalls aus Luxemburg und bin Immobilienentwickler und -makler.  Bis vor kurzem arbeitete ich ebenfalls als parlamentarischer Mitarbeiter.

Wir haben zusammen PROTECTPADS entwickelt, den selbstklebenden Stoßschutz für Staubsauger. Unsere „Stoßdämpfer“ für Bodenstaubsauger, Akkusauger und Saugroboter werden einfach nach Bedarf zugeschnitten, aufgeklebt – und polstern künftige Zusammenstöße zwischen Sauger und Möbeln&Co. sanft ab.  Mit ProtectPads sind Möbel, Türzargen und Fuβleisten effizient vor zukünftigen Schrammen und Kratzern geschützt.

Wie ist Ihre Idee entstanden?


Den wöchentlichen Hausputz mag wohl keiner und diesen wollen wir alle schnell erledigt haben. Wenn es beim Putzen schnell gehen muss, wirbeln wir auch den Staubsauger zügig durch die Wohnung. Und da bleibt es nicht aus, dass Möbelstücke, Fußleisten und Türzargen mit dem Sauger ungewollt gerammt werden. Ich ärgerte mich so über die dabei entstanden kleinen, hässlichen Kratzer, Schrammen und Macken. Und nicht selten bekam auch der Staubsauger etwas ab. Filze aus dem Baumarkt an den Staubsauger anzukleben erwies sich schnell als unpraktische Lösung. Und da wir kein passendes Produkt auf dem Markt fanden, entwickelten wir unser eigenes; PROTECTPADS. Mit unseren praktischen Stoßschutz-Polstern werden Möbel und Staubsauger gleichermaßen vor Schrammen und Kratzern schützt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Für uns ist ProtectPads ein Optimierungsprodukt für jeden Staubsauger und somit DAS must-have für die Langlebigkeit von Möbeln, Türzargen und Fußleisten. Da kaum ein Staubsaugerhersteller die Sauger von vornherein mit einer solchen Schutzbandage ausstattet ist ProtectPads die ideale Lösung.  

Wer ist Ihre Zielgruppe?

ProtectPads ist ein Haushaltsartikel und richtet sich somit an alle Haushalte, die einen Staubsauger besitzen.  Und da in fast jedem Haushalt ein Staubsauger steht, spricht ProtectPads nahezu jeden an.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind große Fans der VOX-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“. Die TV-Show bietet einem die einmalige Chance, um sein Produkt einem breiten Publikum vorzustellen. Und da wir von unserem Problemlöser überzeugt waren, versuchten wir unser Glück und schickten die Bewerbung ab. „Die Höhle der Löwen“ ist für uns die Gelegenheit, ProtectPads deutschlandweit bekannt zu machen. Wo sonst bekommt man eine solche Aufmerksamkeit.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Es ging alles so schnell, dass wir nur wenig Zeit hatten, uns vorzubereiten. Aber wenn sich eine solche Chance bietet, dann gibt man alles. Wir ließen noch kurzfristig einige Verpackungen drucken, die wir dann selbst zusammenfalteten und klebten. Gleichzeitig bereiteten wir unseren Pitch vor und übten diesen fleißig. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist natürlich sehr motivierend, weil man weiß, dass sich sein Produkt bereits jetzt von anderen Bewerbern hervorgehoben hat. Jedes Jahr bewerben sich immer mehr Gründer und dann die Chance zu bekommen vor die Löwen zu treten, das ist schon ein super Gefühl. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf ProtectPads aufmerksam werden?

Es ist eine einmalige Gelegenheit, die man einfach ergreifen muss. Wenn man den Weg allein geht, wird es ein sehr steiniger Weg. Mit geringen finanziellen Mitteln ist es sehr schwierig ein Produkt im Markt etabliert zu bekommen. Mit Hilfe der Medien und in Verbindung mit dem TV-Format „Die Höhle der Löwen“ stehen die Chancen dann natürlich höher eine bessere und effektivere Marktdurchdringung zu erzielen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Das Know-how und das Netzwerk jedes einzelnen Investors ist für unser Produkt eine potenzielle Bereicherung. Wir freuen uns erstmal einfach darauf überhaupt pitchen zu dürfen und schauen ob ein Löwe anbeißt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wäre es schön, wenn man ProtectPads in vielen Haushalten wiederfinden würde. Wir wollen ProtectPads als Marke etablieren und Schutzprodukte in weiteren Bereichen entwickeln und erfolgreich vertreiben.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir hätten auch nie gedacht es in die Höhle der Löwen zu schaffen. Aber im Leben geht es oft darum sich etwas zu trauen und zu riskieren, für einen Traum, den außer einem selbst niemand anderes sehen kann. Aber dafür braucht man Geduld und Ausdauer, und man sollte sich das Ziel immer vor Augen halten. 

Bild: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jill Audrit und Adel Adrovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibt euch selbst und euren Werten treu.

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AER Wurpfeil einmalige Luftaufnahmen mit der GoPro
AER Wurpfeil einmalige Luftaufnahmen mit der GoPro

Mit dem AER Wurpfeil einmalige Luftaufnahmen mit der GoPro aufnehmen

Stellen Sie sich und das Startup AER doch kurz vor!

Wir sind ein junges, internationale aufgestelltes Start-Up mit aktuell 5 Angestellten. Ende 2016 haben wir unsere Idee durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Nach langem prototyping, fixing und Qualitätssicherung sind wir dann endlich im dritten Quartal 2017 an den Markt gegangen. Ursprünglich gegründet in den Niederlanden sind wir dann im Oktober 2018 nach Stuttgart umgezogen und haben hier unseren neuen Sitz gefunden. Seit dem verkaufen wir unser Produkt in über 80 Länder weltweit, alles über unseren eigenen B2C Webshop rein organisches Wachstum. 

Wie ist die Idee zu AER entstanden?

Für ein Videoprojekt in der Uni benötigten wir Luftaufnahmen. Geld für eine Drohne hatten wir keins und sind deshalb kreativ geworden. Aus Pappflügeln und einem alten Nerf-Wurfpfeil ist der erste Prototyp entstanden. Wir hatten Spaß am Werfen und als wir im Nachhinein die Aufnahmen sahen, wussten wir direkt dass diese Idee Potenzial hat. Also haben wir AER entwickelt und eine Crowdfunding Kampagne vorbereitet. 

Welche Vision steckt hinter AER?

Wir glauben an eine Welt der unbegrenzten Perspektiven und wollen durch unkonventionelle und kreative Ansätze die Menschen dazu inspirieren ihre Komfortzone zu verlassen und die Welt aus neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.

Wer ist die Zielgruppe von AER?

Prinzipiell haben wir zwei Zielgruppen: Die erste besteht aus Hobby Foto- und Videographen die Spaß daran haben ihre GoPro zu werfen, ob am Strand, beim Skifahren oder beim Klippenspringen. Unsere zweite Zielgruppe sind professionelle Filmemacher (Marketingagenturen, Produktionsstudios, etc.), die unser Produkt nutzen um spezielle Blickwinkel und Kameraaufnahmen zu ermöglichen. AER wurde bereits in Produktionen der Bundesliga, NIKE oder Redbull genutzt. So hat es ein ‘AERShot’ auch schonmal in einen Kinofilm geschafft.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Idee entstand ehrlich gesagt aus einer Laune heraus. Im Büro haben wir abends über die Sendung gesprochen und sind auf den Gedanken gekommen, dass auch unser Produkt in dieses Format passen könnte. Außerdem waren wir tatsächlich gerade auf der Suche nach einem Investor bzw. Business Angel, um unser Unternehmen auf das nächste Level zu bringen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben lange an unserem eigentlichen Pitch und der Demonstration getüffelt. Die Schwierigkeit bestand darin in der nur sehr kurzen Zeit die einem zur Verfügung steht, sowohl die Löwen, als auch die Fernsehzuschauer von der Idee und unserem Team zu überzeugen. Wir haben ein paar mal vor unseren Freunden geübt, Feedback eingeholt und perfekt getimte und risikofreie Würfe geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es freut uns dass wir die durch die Sendung die Möglichkeit bekommen noch mehr Leute zu erreichen. Wenn Menschen von unserer Vision begeistert sind, dann motiviert das uns natürlich.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf AER aufmerksam werden?

Zu diesem Zeitpunkt können relativ wenig dazu sagen, wie wichtig der Schritt für uns war. Die Zusammenarbeit mit dem Investor funktioniert einwandfrei und ermöglicht uns in neuen Dimensionen zu denken. Am meisten freut es uns, durch die Öffentlichkeit weitere Menschen zu erreichen und diese von unserem Denken zu überzeugen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ehrlich gesagt haben wir uns im Vorhinein nicht auf einen Investor festgelegt. Nils Glagau war uns von Anfang an sehr sympathisch, da er einfach real wirkte. Allerdings wäre bis auf Georg Kofler und Frank Thelen auch kein anderer Investor für uns in Frage gekommen, da für uns das Investment nie an erster Stelle stand sondern vielmehr die Person und die aus der Show resultierende Zusammenarbeit. 

AER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neue Produkte, neue Blickwinkel, neue Welten. Wir wollen uns als coolste Marke im Bereich Foto/Video etablieren, ein internationales Team aufbauen, welches die gleichen Werte und Ansichten vertritt und gemeinsam mit diesem wachsen. Außerdem ist es für uns wichtig immer mit der Zeit zu gehen, innovative und unkonventionelle Lösungen zu kreieren und als starke Marke im Kreativsektor wahrgenommen zu werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Bleibt am Ball. Consistency is the key. 
  2. Startup macht nicht immer Spaß – auch Gründersein hat seine downsides. 
  3. Bleibt euch selbst und euren Werten treu. 

Bild: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

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Wir bedanken uns bei Levin Trautwein, Hedda Liebs und Arne Kronmeyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder