Mittwoch, November 27, 2024
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Aufgeben ist keine Option!

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Whole Food Box Überraschungsbox vollwertig, pflanzlich, frei von raffiniertem Zucker in Bio Qualitä

Whole Food Box Überraschungsbox vollwertig, pflanzlich, frei von raffiniertem Zucker in Bio Qualität

Stellen Sie sich und das Startup Whole Food Box kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Frank und Nici, die neuen Gesichter hinter der Whole Food Box. Aufgrund einer Autoimmunerkrankung von Nici beschäftigen wir uns schon mehrere Jahre sehr intensiv mit dem Thema Ernährung. Wir sind 36 und 32 Jahre jung, seit drei Jahren glücklich verheiratet und wohnen in einem kleinen, niedlichen Dorf in Oberbayern, genau in der Mitte zwischen Erding und Landshut.

Unsere Whole Food Box ist eine monatliche Überraschungsbox, die nur Produkte enthält, die vollwertig, pflanzlich, frei von raffiniertem Zucker, Weißmehl, Konservierungsstoffen, Transfettsäuren und in alle Bio Qualität sind. 

Für alle, die sich für eine bewusste Ernährung interessieren, denen oft die Ideen für neue Rezepte fehlen, die Überraschungen über alles lieben und die keine Lust haben, ständig die Inhaltsstoffe der Produkte zu studieren, genau das Richtige!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt hinter Whole Food Box?

Für uns ist es ein absolutes Herzensprojekt, möglichst viele Menschen zu einer vollwertigen Ernährung zu inspirieren, zu zeigen wie wahnsinnig vielfältig das aussehen kann und vor allem, wie gut die Produkte schmecken. Deshalb haben wir uns entschieden, unser Hobby zum Beruf zu machen. Wir beide sind davon überzeugt, dass Ernährung Medizin sein kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren die Bürokratie, das Einlesen in die ganzen Gesetze und das finden der eigenen Prozesse. Finanziert haben wir uns von unseren Ersparnissen.

Wer ist die Zielgruppe von Whole Food Box?

Die Whole Food Box ist genau das Richtige für Alle, für die Ernährung eine große Rolle im Leben spielt, die achtsam mit Ihrem Körper umgehen und die sich gern jeden Monat von neuen Produkten überraschen lassen wollen.

Wie funktioniert die Whole Food Box? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Whole Food Box kann auf unserer Website als Einzelbox oder als Abobox bestellt werden und sich somit monatlich bequem nach Hause geliefert werden lassen. Viele Menschen haben keinen Biomarkt um die Ecke, in dem sie Ausschau nach neuen Produkten halten können und andere haben keine Lust, ewig zu suchen.

Zu anderen Anbietern unterscheidet uns, dass alle unsere Boxen vollwertig, pflanzlich, frei von raffiniertem Zucker, Weißmehl, Konservierungsstoffen, Transfettsäuren und in Bio Qualität sind, d.h. auch unsere Frühstücksbox, Best of Box etc. entsprechen diesen Kriterien.

Des Weiteren unterstützen wir auch kleine Food Start Ups, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und sie somit im Marketing zu unterstützen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bis jetzt durchweg positiv. Unsere Kunden sind froh, dass sie mit der Whole Food Box eine Möglichkeit haben, viele neue Produkte am Markt in Ihren Ernährungsplan einbauen zu können. In unserer Whole Food Box lernt man auch Produkte kennen, auf die man sonst vielleicht gar nicht aufmerksam geworden wäre.
Auch von einigen Herstellern haben wir positives Feedback erhalten, denn sie sind begeistert, dass wir hinter unseren strengen Kriterien für die Auswahl der Produkte stehen und auch keinerlei Ausnahmen machen.

Whole Food Box, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und die Whole Food Box in Deutschland unverzichtbar zu machen. Wir haben schon eine wahnsinnig spannende Idee. In Planung sind bereits heute schon mehrere Kooperationen, aber wir wollen jetzt noch nicht zu viel verraten, denn bei der Whole Food Box dreht sich schließlich alles um Überraschungen

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wichtig ist es, genügend Zeit für die ganze Bürokratie einzuplanen. Wir haben eine Vorlaufzeit von drei Monaten benötigt.

Ein Netzwerk aufbauen und mit anderen Start Ups austauschen, denn hier wird einem ganz schnell bewusst, dass jeder vor den gleichen Herausforderungen steht und man sich gegenseitig mit wertvollen Ratschlägen unterstützen kann.

Auch wenn es einmal nicht so läuft, wie Ihr es euch vorstellt: Aufgeben ist keine Option!

Wir bedanken uns bei Frank und Nicole Schlechtweg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht durch andere unterkriegen!

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Knowunity Plattform für Schüler - digitalisiert den Schulalltag

Knowunity Plattform für Schüler – digitalisiert den Schulalltag

Stellen Sie sich und das Startup Knowunity doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Benedict und Lars, zwei der vier Gründer des Startups Knowunity. Mit Knowunity bauen wir eine Social-Media ähnliche Plattform für Schüler, um deren Schulalltag zu digitalisieren und an Ihre Gewohnheiten anzupassen. Schüler können hier Lerninhalte wie beispielsweise Buchzusammenfassungen, Karteikarten, Präsentationen und Nachhilfe konsumieren. Andere Schüler wiederum können diese Lerninhalte einstellen und damit Geld verdienen. 

Dabei kann der User die Beiträge des Bereitstellers (Knowergenannt) liken, kommentieren, abspeichern und dem KnowerFragen stellen. Außerdem kann der User bei ausgewählten Knowern, preisgünstig Nachhilfe buchen.

Wie ist die Idee zu Knowunity entstanden?

Wir sind selbst teilweise noch Schüler und fanden schlichtweg keinen Weg unseren Schulalltag auf dem Handy einfacher zu gestalten. Wir suchten stets nach Lösungen für das aufwendige Erstellen von Präsentationen, das Lesen langweiliger Bücher oder Lernen auf Klassenarbeiten, fanden aber keine Lösung, wie sie Schüler wirklich brauchen. 

Welche Vision steckt hinter Knowunity?

Unsere Vision ist es, die Schule und insgesamt die Bildung endlich an das digitale Zeitalter anzupassen und den Schülern so einen effektiveren Schulalltag zu ermöglichen, um alte schulische Probleme in Vergessenheit geraten zu lassen. Um das bestmögliche Produkt zu bieten ist es unser Anspruch, die Wissensplattform für Schüler zu werden, um endlich die Zeit am Handy auch sinnvoll für die Schule nutzen zu können. Darüber hinaus planen wir später, Knowunity auch in anderen Themenbereichen bereitzustellen.

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung ist sicherlich eine erfolgreiche Finanzierung, die aktuell ansteht, um das bestmögliche Produkt an den Markt zu bringen. Anfangs fielen uns vieleorganisatorische Herausforderungen schwer, aber wir konnten diese durch starke Unterstützung bewältigen. Natürlich stoßen wir täglich auf neue Hürden, die wir aber, trotz unserer noch geringen Erfahrung, mit großer Leidenschaft bewältigen wollen. Wir Gründer haben selbst unser ganzes gespartes Geld eingebracht und sind jetzt auf der Suche nach mehr Kapital, um weiter zu wachsen.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Wir sehen im Crowdfunding eine sehr gute Möglichkeit, unsere treuesten Kunden/Schüler auch emotional an unser Projekt zu binden und den Weg bis hin zur Nummer 1 Plattform für Wissen mit uns zu gehen. Es bietet sich so die Möglichkeit, für alle Interessierten schon mit einem kleinen Betrag, eine sichtbar große Unterstützung zu leisten. 

Die Unterstützer können direkt sehen, welche Auswirkung Ihre Unterstützung haben kann und sind nicht an große rechtliche und finanzielle Hürden, wie z.B. Finanzierungsrunden gebunden. Außerdem wollen wir das Feedback auf unser Produkt und die Idee dahinter testen und möglichen Unterstützern mit guten Angeboten für ihr Vertrauen danken.

Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

Durch das Crowdfunding können wir extrem flexibel unsere Idee testen. Und wie oben beschrieben allen Personen die Möglichkeit geben, zu unterstützen. Grundsätzlich sehen wir unseren Vorteil in der Nähe zur Zielgruppe und in dem Start aus den eigenen Problemen heraus. 

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Wir werden durch mehr Personalkapazität schneller und besser an der Entwicklung arbeiten können, um voraussichtlich früher an den Markt zu starten. Außerdem können wir weitere Features schon beim Launch bieten. Zusätzlich können wir durch das Geld mehr Content einsammeln, um eine content-reiche App schon bei Launch zu präsentieren.

Wer ist die Zielgruppe von Knowunity?

Anfangs ganz klar Schüler der Klassen 5-13, dadurch natürlich auch automatisch die Eltern der Schüler in den niedrigeren Klassen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Knowunity bietet die erste All-in-One Plattform für Schüler, auf welcher diese wirklich die Inhalte auf eine moderne und gewohnte Art und Weise bekommen, die sie benötigen. Schüler aus unterschiedlichen Regionen können so zusammengebracht werden und gemeinsam für einen besseren Schulalltag sorgen. Außerdem können Schüler durch ihr Wissen und ihre Beiträge ganz einfach selbst anderen helfen und damit Geld verdienen.

Ein ähnliches Produkt oder Konzept wie unseres gibt es nicht, natürlich gibt es einige Lernapps und Lernhilfen, wir sehen uns hier aber eher als wirklich zentrale Plattform für Schüler. Wir unterscheiden uns also durch unsere Inhalte (Buchzusammenfassungen, Karteikarten, etc.), durch die moderne, Social-Media ähnliche Darstellung der Inhalte und durch unser gesamtes Sharing-Konzept von anderen Anbietern. 

Knowunity, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich stehen wir in 5 Jahren an der Spitze einer digitalisierten Bildung. Als die Nummer 1 Anlaufstelle haben Millionen von Schülern durch Knowunity ein einfacheres Schulleben, sowie bessere Noten und mehr Sachwissen. Zusätzlich haben Sie durch die Möglichkeiten von Knowunity endlich eine einfache Monetarisierung von eigenem Wissen, wodurch alle Wissenden mehr Leuten helfen und mehr Geld verdienen können. 

Danach wollen wir wie oben erwähnt, unser Konzept auch in anderen Branchen ausbreiten. Um allen Nutzern Wissen effektiv und komprimiert bereitzustellen. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Holt euch für Bereiche, in denen ihr wenig versteht, Hilfe dazu und arbeitet immer im Team.

Lasst euch nicht durch andere unterkriegen, aber beachtet Kritik und beschäftigt euch vor allem mit Feedback.

Startet kein Unternehmen nur mit dem Ansporn Geld zu verdienen, sondern mit der wirklichen Leidenschaft, ein Problem zu lösen.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benedict und Lars für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der stetige Glaube und der eiserne Wille an das eigene Projekt ist das Wichtigste

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MYINTOX Mode Design, hohe Qualität und Nachhaltigkeit

MYINTOX Mode die aufregendes Design, hohe Qualität und Nachhaltigkeit vereint

Stellen Sie sich und das Startup MYINTOX doch kurz unseren Lesern vor!

Ich, Christine Stegmann liebe die Kreativität und genieße es auch einfach mal anders sein zu dürfen. Denn was ist schon NORMAL.

Die Frage die ich an die Leserschaft gerne stellen möchte:

Suchen Sie nach individueller Designermode mit Wohlfühlcharakter und origineller Optik? Mode, die man ohne langes Überlegen mit unterschiedlichen Styles kombinieren kann und die dennoch jedes Outfit besonders macht? Eine Modemarke, die versucht aufregendes Design, hohe Qualität und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen?

Diese Bedürfnisse bedient MYINTOX. Qualität trifft hier auf kreative Designs, die sich sowohl sportlich und lässig als auch elegant kombinieren lassen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu MYINTOX kam mit bereits vor einigen Jahren. Immer wieder war ich inspiriert durch die neuesten Trends der Modewelt, meiner Freude an der Natur und meiner Liebe zu bedrohten Tierarten. Zeitgleich wollte ich hochwertige Materialen mit innovativem Design verbinden. Wer kennt nicht das Gefühl, vor einem vollen Kleiderschrank zu stehen und nicht zu wissen wie man am besten welche Modeartikel kombinieren kann. Durch mein Engagement und meine Kreativität entstand nun die erste eigene MYINTOX Kollektion, „African & Asian Wildness“. 

Zusätzlich entstand noch eine kleine Sidekollektion „Holy Mary“, die sozusagen die Schutzhand für die bedrohten Tierarten darstellen soll. Die Kollektionen besteht aus hochwertigen, nachhaltig produzierten Kaschmir- und Wollpullovern, ausgefallenen Fair Trade T-Shirts und den dazu passenden Accessoires. Die Grafiken sowie alle Applikationen der Kollektion entwerfe ich selbst und greife die Grundmotive immer wieder auf, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht.

Was war bei der Gründung von MYINTOX die größte Herausforderung?

Das Verständnis und die nicht ausgesprochenen Regeln der Modewelt verstehen zu lernen. Habe bestimmt noch viel Lernbedarf…

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

 MYINTOX Mode Design, hohe Qualität und Nachhaltigkeit

Selbstverständlich. Wann ist denn schon alles perfekt? Ich denke nur, dass der Weg/Plan innerlich klar strukturiert sein sollte. Denn sonst gerät man schnell auf Abwege und verkalkuliert sich.

Welche Vision steckt hinter MYINTOX?

Ein anerkanntes Label zu werden, das mit seiner Mode, aufregendes Design, hohe Qualität und Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Nachhaltig zu produzieren ist für uns jetzt schon ein großes Herzensthema und auch in Zukunft wollen wir uns dabei noch stetig Verbessern. Auch soll stets durch jeden verkauften Pullover ein Teil des Erlöses an Tierschutzorganisationen gespendet werden, die sich für Artenschutz einsetzen. Daher sind auch unsere Intarsien, egal ob Pullover Tasche oder Schmuck, mit Motiven von Tieren geziert, die vom Aussterben bedroht sind.

Wer ist die Zielgruppe von MYINTOX?

Menschen die Qualität, Liebe zum Detail, Weichheit, außergewöhnliche Designs und Nachhaltigkeit schätzen.

Was ist das Besondere an der Mode?

Bei MYINTOX erhalten Sie nicht nur selbstentworfene und kunstvolle Tierdesigns, sondern auch Qualität sowie Verarbeitung auf allerhöchstem Niveau. Unser Grundmaterial ist hochwertigste Kaschmirwolle aus der hinteren Mongolei, die auf ökologisch nachhaltiger Basis gewonnen wurde. Der Hauptunterschied bei der Qualität von Kaschmirwolle besteht darin, ob sie von Ziegen aus dem Flachland oder aus dem Hochgebirge gewonnen wird. Denn je kälter die Temperaturen, umso besser und feiner ist das Ziegenhaar und somit auch die Qualität.

MYINTOX Kaschmirwolle/Wolle stammt überwiegend aus dem Hochgebirge, was unsere Produkte durch besondere Weichheit und Exklusivität auszeichnet. Unsere Pullover haben teilweise 30% Kaschmiranteil und 70% Wollanteil, fühlen sich aber auf Grund der hohen Kaschmirqualität oftmals weicher und zarter an, wie ein gewöhnlicher 100% Kaschmirpullover. Weniger ist in diesem Falle oft mehr und gleichzeitig nachhaltiger. Die Preise unterscheiden sich daher nicht, da unsere 100% Kaschmirpullover feiner/leichter sind als solche mit Wollmischanteil. Aber auch unsere Stickereien und Applikationen werden mit großem technischem Aufwand und zum Teil in stundenlanger Handarbeit hergestellt, so dass sie bei vielen unserer Produkte in der Tat ein handgefertigtes Unikat in Händen halten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Zusammenspiel aus: außergewöhnliche, selbstdesignte und gezeichnete Tierdesigns, Qualität und Nachhaltigkeit.

MYINTOX, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wie oben bereits erwähnt: Wir sehen uns als etablierte Marke in der Modewelt. Als Label, das mit seinen kreativen Designs, seiner Qualität und seinen nachhaltigen Produkten viele Menschen begeistert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?  

Der stetige Glaube und der eiserne Wille an das eigene Projekt ist das Wichtigste

Auch vorab mal Hilfe in Anspruch nehmen und sich von Profis Ratschläge einholen

Hart Arbeiten dann erntet man auch Früchte.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christine Stegmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Probleme erkennen bevor man nach der Lösung sucht!

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youbuyda Händlerportal: digitale Lösung für den stationären Handel

youbuyda Händlerportal: digitale Lösung für den stationären Handel

Stellen Sie sich und das Startup youbuyda kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Uwe Hoffmann und ich habe das Softwareunternehmen Storeplus vor 7 Jahren gegründet. 

Das Händlerportal youbuyda ist ein Produkt unseres Unternehmens und fungiert als digitale Lösung für den stationären Handel. Zusammen mit meinem jungen Team, bestehend aus 12 Mitarbeitern, die frischen Wind mit in unser innovatives Unternehmen bringen, arbeiten wir an der Umsetzung unseres Händlerportals. Unser Büro, in dem wir täglich an unserer digitalen Lösung arbeiten, befindet sich in Gießen und bietet mit der Nähe zur Universität einen perfekten Standort.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Durch die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Einzelhändlern wurde mir die Problematik des stationären Einzelhandels und der Innenstädte bewusst. Daraus entstand der Gedanke etwas nachhaltig und eigenständig verändern zu wollen, was letztendlich zur Geburtsstunde meines ersten eigenen Unternehmens führte.  Seit der Gründung der storeplus GmbH und durch die Entwicklung unseres Produktes youbuyda konnten wir die ersten Schritte bereits erfolgreich meistern. Nun verfolgen wir das  Ziel dem stationären Handel mit digitalen Lösungen zu helfen, damit diese wettbewerbsfähig bleiben. youbuyda entstand folgend aus dem Verständnis für die Herausforderungen des lokalen Händlers, dass der Konsument heutzutage zuerst im Internet sucht. 

Welche Vision steckt hinter youbuyda?

youbuyda arbeitet daran das führende Portal für die Suche von Produkten und Marken in der Nähe zu werden. Dahinter steckt nicht nur die Förderung des lokalen Händlers, sondern auch die Nachfrage des online suchenden Konsumenten lokal zu decken. Die Stadt soll als Kaufplatz attraktiver und lebendiger werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert haben wir uns durch family and friends. Jedoch ist der Weg von der Idee bis hierhin kein leichter gewesen. Hinter youbuyda steckt die Idee einen lokalen Marktplatz zu schaffen. Jedoch stellt die Denkweise vieler stationären Händler ein Hindernis dar, da die offene Einstellung gegenüber der Digitalisierung fehlt.  Es mussten also technologisch große Schritte gemacht werden, die die Plattform ökonomischer gestaltet haben. Zum anderen hat sich die branchenübergreifende Konsolidierung von Produktgruppen nicht leicht gestaltet. Dennoch konnten wir viele kleine und große Händler gewinnen, die diesen Weg heute mit uns gehen.

Wer ist die Zielgruppe ?

youbuyda spricht den sog. local-commerce-customer an, egal ob jung oder alt. Kunden, die online nach Produkten suchen, und diese in unmittelbarer Nähe lokal kaufen möchten, hilft youbuyda. Egal ob er ein Geschenk für seine Freundin braucht oder das perfekte Outfit für ein Abendessen – youbuyda zeigt, wo man das Produkt in der Stadt finden kann.

Wie funktioniert youbuyda? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

youbuyda funktioniert ganz einfach: der Kunde sucht und wir bieten das Ergebnis in Google Search, denn der stationäre Kauf fängt schon bei Google an. Wir unterstützen den Einzelhändler bei der Bespielung des Online-Lokalen-Wirtschaftsraumes, insbesondere weil wir dem Händler bei seiner Digitalisierung professionell unter die Arme greifen. Hierdurch und mithilfe des Produktgeotaggings finden Angebot und Nachfrage, d. h. lokaler Einzelhändler und Online-Lokal-Käufer, erfolgreich zusammen. youbuyda versteht sich als Aggregator- es ist kein Label, sondern Träger der Information. 

Der grundlegende Unterschied zu den anderen Stadtinitiativen ist, dass youbuyda nicht nur einzelne Städte und Gemeinden abdeckt, sondern den Fokus auf ganz Deutschland als Online-Lokal-Wirtschaftsraum setzt. Der Vorteil für den Händler ist das leichte Handling. Die Übersichtlichkeit und Bequemlichkeit der Online-Suche werden mit dem Service und der direkten Verfügbarkeit des stationären Handels verbunden. 

Wie ist das Feedback?

Das Feedback zu youbuyda ist durchweg positiv, was z.B. die Referenz von Thule bekräftigt. Aber auch bei Händlern kommt youbuyda gut an und Städte und Gemeinden nehmen youbuyda als einfaches und effizientes Tool wahr, das einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung ebnet. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als führenden Anbieter in der DACH-Region zum Thema Produktgeotagging.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Angehende Gründer sollten so viel wie möglich über ihre eigene Idee reden, sich jederzeit hinterfragen, nach Niederlagen immer wieder aufstehen und ganz wichtig ist es Probleme zu erkennen bevor man nach der Lösung sucht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das wichtigste ist STARTEN und MACHEN

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DyBill fahrradwerbung

DyBill innovative Fahrradwerbung mit einem mobilen Werbeanhänger

Stellen Sie sich und das Startup DyBill kurz unseren Lesern vor!

Moin, mein Name ist Konstantin Braun, ich bin 24 Jahre alt, komme aus Hamburg und bin einer der zwei geschäftsführenden Gesellschafter der DyBill GmbH. Mein Geschäftspartner, Carlos Sievers, und ich gründeten im Alter von 22 und 23 Jahren im Oktober 2018 unsere erste gemeinsame Firma. 

Die DyBill GmbH ist ein Dienstleister für Marketing, im Bereich Ambient Medien. Wir führen innovative Fahrradwerbung mit unseren bis zu 4,3 m² großen mobilen Werbeanhängern für unsere Kunden durch. Ganz nach unserem Firmenslogan Werden Sie zum Blickfang! Bewerben wir jeden, der im öffentlichen Raum garantiert zum Blickfang werden will. Derzeit sind wir in über 30 Städten, verteilt auf 3 Länder aktiv.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich persönlich habe mich aus vielen Gründen dafür entschieden. Ich habe mich schon sehr früh damit beschäftigt, mir mein eigenes Einkommen zu erarbeiten. Meine erste Berührung damit war – ich muss ungefähr 5 Jahre alt gewesen sein –, dass ich mit meinem Bruder und meinem Nachbarn Blumen im Park gepflückt habe, um diese an der Straße zu verkaufen. Später habe ich Zeitung ausgetragen und auch als Tellerwäscher in einem Krankenhaus gearbeitet. Im Alter von 15 – 18 Jahren war ich als Facility Manager in zwei Standorten eines Coaching-Unternehmens für die Durchführung aller Angelegenheiten sämtlicher Handwerksgewerke verantwortlich und danach als Personaltrainer für die Gesundheit der Menschen. Darüber kam ich zum dualen Fitnessökonomie-Studium. Schon während des Studiums habe ich dann bereits als Clubmanager in mehreren Fitnessstudios gearbeitet. 

In all diesen Tätigkeiten und durch zahlreiche Bücher habe sehr viel über Leidenschaft, Führung, Personal- und Rechnungswesen, eigenverantwortliches und unternehmerisches Handeln und Denken gelernt. Nicht zuletzt habe ich mir einen umfangreichen Wissensschatz über Marketing und Vertrieb angeeignet. Der Grundstein war gelegt.

Der entscheidende Auslöser, eigenverantwortlich und unternehmerisch tätig zu werden, war allerdings die fehlende Entscheidungsfreiheit.

Wenn ich gute Ideen ausgearbeitet habe, musste ich erst an meinem Vorgesetzten vorbei und die oberste Stelle hat oftmals von diesen Ideen nichts mitbekommen. Ich konnte nicht eigenverantwortlich Entscheidungen treffen und durfte auch nicht jede Konsequenz tragen – sowohl positiv als auch negativ. Außerdem merkte ich schnell, dass in dieser Branche als Angestellter kein Geld zu verdienen ist und man sehr hart für viel zu wenig Geld arbeiten muss. Ich entfernte mich innerhalb dieser Tätigkeit immer weiter von meiner persönlichen Vision meines Lebens. Das möchte ich klar zum Ausdruck bringen, da viele Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie nicht erfüllt und ich diese dazu bewegen möchte, den eigenen Weg zu gehen.

Ich entschied mich also, mein Wissen, meine Erfahrungen, meinen grenzenlosen Willen und meine Leidenschaft mit denen meines besten Freundes und Geschäftspartners zu verknüpfen. Dieser war schon zu diesem Zeitpunkt als Geschäftsführer einer familiengeführten Immobiliengesellschaft tätig. Unsere Kompetenzen, Erfahrungen, Einstellungen und die persönlichen Visionen ergänzen sich perfekt. Für uns gibt es nur diesen einen Weg zu unseren Zielen: Selbstständiges Unternehmertum. 

Wir stellten uns beiden mehrere Geschäftsideen vor und eine löste ein großes Problem der Außenwerbung: Die Flexibilität. So wurde die DyBill GmbH ins Leben gerufen.

Welche Vision steckt hinter DyBill?

Wir wollen die Werbebranche weltweit revolutionieren und dabei den flexibelsten, umweltfreundlichsten und extrem effektiven Werbeträger zu einem festen Bestandteil des Marketings etablieren. Darüber hinaus wollen wir unter den Aspekten Effektivität, Flexibilität und Umweltfreundlichkeit durch die Entwicklung unseres Leistungsportfolios weitere innovative Möglichkeiten der mobilen Werbeflächen für unsere Kunden eröffnen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir unterteilen das in 3 Phasen. Von der Idee bis zum Start, der Start an sich und die heutige Situation.

Von der Idee bis zum Start waren die größten Herausforderungen 1. die Findung des richtigen Geschäftsmodells, das wir während der Startphase sogar noch umstellten und 2. die Finalisierung der Planung, da wir alles viel zu sehr und viel zu lange im Detail bearbeitet haben. Wir dachten, ein absolut wasserfester und 120 %-ig durchdachter Businessplan sei das allerwichtigste. Während des Schreibens fühlten wir uns schon so, als hätten wir gerade die erste Million verdient, weil ja hübsche Zahlen für die nächsten Jahre auf dem Papier standen. Heute wissen wir, es erging vielen Gründern und erfolgreichen Unternehmern genauso. Wir hatten von Anfang an alles, was wir brauchten, nur die Planung kam dazwischen.

Während des Starts haben wir unser Geschäftsmodell umgestellt. Die Herausforderungen hierbei waren zu geringe Mage und zu wenig Kunden für dieses Geschäftsmodell. Die ganze Planung im Vorhinein hat uns die Zeit fürs Wesentliche genommen: Die Analyse unseres Kunden-Avatars und dessen Bedürfnisse. Nach drei Monaten wechselten wir unser Konzept. Ab dem Zeitpunkt knallte es erstmalig richtig. Innerhalb von 8 Wochen waren unsere Kapazitäten für die kommenden 6 Monate vollkommen ausgebucht. 

Die heutigen Herausforderungen sind 1. der Weg vom Selbstständigen hin zum Unternehmer.

Als Selbstständiger kann man nicht das gesamte Potential aus einer Firma herausholen. Denn man tauscht dann Zeit gegen Geld. Als Selbstständiger arbeitet man im Unternehmen. Das 100-%ige Arbeiten am Unternehmen, da wollen wir hin. Momentan fahren wir zweigleisig.

Wir haben vor kurzem erst unsere Kapazitäten verdoppelt. Daraus resultiert auch schon die nächste Herausforderung: Das Abarbeiten der ganzen Anfragen. Gerade zum größten Verkaufstag am 29.11.2019 wollen viele von dem Effekt unserer Fahrradwerbung profitieren. Uns laufen die Kunden die Tür ein. Da müssen unsere Kunden schon schnell sein. Eine Luxus-Herausforderung. 

Finanziert sind wir zu 100 % durch Eigenkapital. Das rate ich auch jedem, der ein Unternehmen gründen möchte. Man braucht zu Anfang kein schickes Büro, keine Assistenz, keine riesige Produktionsstätte, kein teures Auto, oder was auch immer. Außer man gründet ein zweites Amazon. Was man braucht sind eine gute Idee, Leidenschaft, Durchhaltevermögen und vor allem höchst zufriedene Kunden, die Umsatz erwirtschaften, mit dem man das Kapital und somit das Unternehmen aufbauen kann. 

Wer ist die Zielgruppe von DyBill?

Unsere Zielgruppe besteht aus allen Unternehmen, Vereinen und politischen Organisationen, die effektive und zeitgemäße Werbung im öffentlichen Raum schalten möchten. Unsere Zielgruppe ist branchenübergreifend, sowohl B2B, als auch B2C. So verzeichnen wir Kunden aus den Branchen Einzelhandel, Messeveranstalter, Reiseanbieter, Werbe- und Eventagenturen, Grundversorger (bspw. kommunale Energieanbieter), Wirtschafts- und Tourismusförderer, verstaatlichte Einrichtungen, Sharing-Anbieter uvm. 

DyBill Fahrradwerbung

Wie funktioniert DyBill? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten unseren Kunden das Komplettpaket für erfolgreiche Fahrradwerbung an. Das bedeutet, dass der Kunde keinen Aufwand durch unsere Dienstleistung hat, bis auf die Erstellung der CI-gerechten Druckdaten.

Der Kunde entscheidet sich für eine der fünf Größen und stellt uns die CI-gerechten Druckvorlagen. Wir senden alle Informationen zur Erstellung der Druckdaten, übernehmen den Druck der beidseitigen Werbebanner, die in den Rahmen des Werbeanhängers eingespannt werden und erstellen eine detaillierte Routenplanung für das Zielgebiet unter Berücksichtigung von Kundenwünschen. Wir stellen und planen das Personal, die Werbeanhänger und die Fahrräder, kümmern uns um die Logistik, führen die Dienstleistung durch und übersenden unseren Kunden frei verwendbares Video- und Bildmaterial. Diese kommen übrigens so gut in den Social Media Kanälen der Kunden an, dass wir darüber auf unserer Website einen eigenen Blog-Beitrag verfasst haben. Abschließend senden wir nach Beendigung des Auftrags ein ausführliches Feedback zur gesamten Aktion.

Somit erhält unser Kunde die Vorbereitung, die Dienstleistung und die Nachbereitung. 

Zu den Vorteilen unserer Fahrradwerbung: Unser besonderes Aktionsmedium fällt alleine durch die alltagsfremde und riesige Form auf. Kein anderer Werbeträger ist so flexibel wie unserer, da wir spontan zwischen den hochfrequentierten Orten der ganzen Stadt wechseln können und darüber hinaus Orte erreichen, die für andere Werbeträger völlig unzugänglich sind, bspw. Fußgängerzonen, Parks, Verkehrsstaus, usw. Hinzu kommt der Effekt der 100 %-ig umweltfreundlichen Werbelösung, durch die unsere Kunden ein positives Unternehmensimage erhalten.
Zu guter Letzt ist der Erinnerungswert unschlagbar! Wir erreichen einen Erinnerungswert von stolzen 89 %! 89 % der Befragten erinnerten sich noch eine Woche später an den beworbenen Unternehmensnamen oder an das Produkt. Das schafft kein anderer!

Von anderen Anbietern unterscheiden wir uns somit in vielerlei Hinsicht. Zumal durch unser umfangreiches Komplettpaket für erfolgreiche Fahrradwerbung, das für Präzision, Selbstständigkeit und Erfolg steht. Auch durch unser geschultes Personal, dass den Kunden unserer Kunden auch innerhalb der Fahrten beste Auskünfte über die Produkte oder Aktionen geben kann und durch unseren intrinsischen Antrieb, die beste Lösung für unseren Kunden herauszuarbeiten. 

Wie ist das Feedback?

Bevor ich diese Frage beantworte, möchte ich die Leser etwas fragen. Haben Sie es schon mal erlebt, dass jemand vor einer Plakatwand stand und aufgrund dieses Plakats dieser Werbung freudig zujubelte oder sogar applaudierte? Das klingt wie ein Traum, oder?
Es ist keine Übertreibung. Wir erleben das jeden Tag, egal in welcher Stadt! Unsere Werbeanhänger erhalten extrem hohen Zuspruch. Ein absolutes Highlight an jedem Tag sind kleine Kinder, die mit Ihren Eltern unterwegs sind. Jedes Mal weisen die Kinder die Eltern auf eine riesige fahrende Werbetafel hin. Die Eltern tun das meistens als Spinnerei ab, bis diese selbst mit offenem Mund staunend gucken. Es sind auch schon so einige Familienporträts vor unseren Werbeanhängern entstanden. Überlegen Sie mal: Menschen lichten sich in der Freizeit mit Werbung ab.

Wo erleben Sie das sonst?

Auch unter unseren Kunden finden wir sehr hohen Zuspruch. Eine Folgeauftragsquote von 96 % noch innerhalb der darauffolgenden 4 Monate spricht für sich. Wir sagen gerne: Wir haben keine zufriedenen Kunden. Unsere Kunden sind begeistert!

DyBill, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns etabliert am Markt, mit einer deutlich höheren Kapazität und Zweigstellen im europäischen Ausland. Eben der Vision ein Stück näher.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Planung ist nicht alles. Man kann alles tausend Mal überdenken und bis ins kleinste Detail planen. In der Realität kommen immer wieder neue Herausforderungen auf einen zu, auf die man spontan reagieren muss und durch die man von dem Plan gezwungenermaßen kurzzeitig abweichen muss. Man braucht definitiv eine ausgefeilte Geschäftsidee und einen Fahrplan. Das Wichtigste jedoch ist STARTEN und MACHEN! 

Man muss sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren: Wie binde ich meine Kunden stärker an das Unternehmen? Wie schaffe ich es, meine Bestandskunden immer wieder erneut zu überraschen? Und wie erreiche ich mehr Kunden? Wie verkaufe ich meine Dienstleistung/mein Produkt noch besser? 

Man darf sich nicht unterkriegen lassen. Ein einzelner Erfolg ergibt sich aus vielen Misserfolgen. Wenn man hinfällt (und das tut jeder!), muss man wieder aufstehen und noch mehr Gas geben! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Konstantin Braun für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jetzt kommt die Lattenrost-Revolution

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Double Spring Box von CREED: Lattenrost-Revolution!

Double Spring Box von CREED: Nach der Matratzen-Revolution kommt jetzt die Lattenrost-Revolution!

Dank Start-ups wie „bett1“ boomt der Matratzenmarkt. Bei all dem Hype ums Schlafen wird jedoch eine Sache oft vergessen: der Lattenrost. Dabei wird die Bedeutung für einen gesunden und erholsamen Schlaf völlig unterschätzt. CREED, das Unternehmen hinter der Double Spring Box, hat sich zum Ziel gesetzt, den Lattenrostmarkt mit einer einzigartigen Technik zu revolutionieren. Zur Finanzierung hat CREED einen renommierten Markenanwalt aus einer namhaften Patent- und Markenanwaltskanzlei als Investor gewinnen können, der bereits in Boxine, das Unternehmen hinter der Toniebox, investiert hat.

Weltweit wird der Lattenrost als Matratzenunterlage am häufigsten eingesetzt. Er dient zur Belüftung der Matratze und soll bestenfalls den Schlafkomfort verbessern. Einen großen Einfluss hat er darauf bisher jedoch nicht, da vor allem die Qualität der Matratze maßgeblich über den Schlafkomfort entschieden hat. Ein aktueller Bericht der Stiftung Warentest bestätigt dies. Durch die zunehmende Verbreitung von Boxspring-Betten und deren besonderem Liegekomfort, sind die Verkaufszahlen von Lattenrosten deutlich zurückgegangen. Doch das ändert sich jetzt.

Die Double Spring Box von CREED bietet eine revolutionäre Technik in der Unterfederung von Matratzen.

Sie verspricht höchsten Schlaf- und Federkomfort – sogar besser als bei den meisten handelsüblichen Boxspring-Untergestellen. Dieses innovative, lediglich zehn Zentimeter hohe System wird anstelle des herkömmlichen Lattenrostes in das vorhandene Rahmenbett eingesetzt. 

Double Spring Box von CREED:  Lattenrost-Revolution!

Die Besonderheit dieses international patentierten Systems ist die Kombination aus zwei verschiedenen Federtechniken, die höchsten Schlaf- und Liegekomfort bietet. Im Rahmen der Box kommen über 500 Tonnentaschenfederkerne in verschiedenen Härtegraden zum Einsatz.  Ergänzt wird dies um eine innovative Bodenfederung, die sich im Hüft- und Schulterbereich individuell auf jeden Schlaftyp und jede Körperform einstellen lässt.  

„Die Double Spring Box bringt Boxspring-Betten-Komfort in jedes herkömmliche Bett. Und das nur durch den einfachen Austausch des Lattenrostes“, sagt Jörg Hubrig, Geschäftsführer der CREED Sleep Systems GmbH. 

„Endlich gibt es ein neues Schlafsystem, welches hohen Komfort und minimalistische Designmöglichkeiten vereint. Das bisher angebotene Einheitsdesign der Boxspring-Betten ist durchbrochen und kann nun durch viele neue moderne Designs bereichert werden, die dem Verbraucher endlich eine größere Auswahl bieten“.   

Vom Erfolg der Box ist man jetzt schon überzeugt. Aus diesem Grund bietet der Hersteller im Rahmen der Markteinführung eine Abwrackprämie von 100,- Euro für jeden alten Lattenrost.

Quelle CREED Sleep Systems GmbH

Xucker: Adventskalender und Weihnachtsrezepte ohne Industriezucker

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Xucker: Adventskalender

Eigentlich fühlt sich aktuell alles noch nach Spätsommer an und an die kältere Jahres-, gar die Weihnachtszeit, mag man kaum denken. Doch die wohl schönste Jahreszeit für Naschkatzen rückt näher. Zuckerbomben wie Plätzchen, Lebkuchen, Stollen, Schoko-Weihnachtsmänner & Co. versüßen die Wartezeit bis zur Bescherung.

Für all jene, die in diesem Jahr ein wenig gesünder, sprich kalorienärmer, natürlicher und zahnschonender naschen möchten, bietet Xucker aus Berlin genau das Richtige: einen Adventskalender mit Schokolade ohne Zuckerzusatz – in der Edelbitter-Version auch vegan – und einen Schoko-Nikolaus sowie einen Nikolaus- Schokolutscher, handgegossen, gesüßt mit Xylit und bestens geeignet zum Verschenken oder Selbernaschen. 

In den liebevoll gestalteten Adventskalendern stecken 24 kleine, zuckerfreie Edelbitter- oder Vollmilch-Schokoladentäfelchen.

Hochwertige Zutaten, wie UTZ-zertifzierter Kakao und europäisches Xylit geben den feinen Geschmack und die perfekte Süße. Mit dem Kauf des hochwertigen Kakaos unterstützt Xucker außerdem den nachhaltigen Kakaoanbau. Zusätzlich gibt es von Xucker passend zur Weihnachtszeit per Hand gegossene Weihnachtsmannfiguren und Schoko-Lollis mit Weihnachtsmann-Motiv. Auch hier erlaubt feinste Edel-Vollmilch Schokolade mit zertifiziertem Kakao und natürliche Süße das Naschen mit gutem Gewissen. 

Xucker bietet auch gesündere Alternativen für die Weihnachtsbäckerei in der eigenen Küche:

Mit Puderxucker (gemahlenem Erythrit) kann man nicht nur zuckerfreien Xuckerguss herstellen, sondern auch Stollen und Plätzchen kalorienfrei verfeinern. Mit Xucker Bronxe (Rohrzuckerersatz aus Erythrit) lassen sich ganz einfach gebrannte Mandeln oder auch Glühwein selbst machen – ganz ohne Zusatz von Zucker! In der Probierküche des Xucker-Teams wurden schon die leckersten Rezepte für traditionelle Weihnachtsschlemmereien ausprobiert: ein Lebkuchenrezept und ein Stollenrezept hängen dieser Mail an. 

Ab Mitte September kann man die weihnachtlichen Produkte über den Webshop unter www.xucker.de kaufen – 6,90 EUR kosten die Adventskalender in Edelbitter- und Vollmilch. Der Schoko-Lolli (10g) kostet 1,49 EUR und der Weihnachtsmann (40g) 4,29 EUR. 

Quelle Agentur muxmäuschenwild

Eine echte Passion für das Ziel und Thema trägt einen auch durch schwere Zeiten

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SunCrafter Ladestationen Solarmodulen

SunCrafter netzunabhängige Ladestationen aus Solarmodulen

Stellen Sie sich und das Startup SunCrafter doch kurz vor!

SunCrafter entwickelt Geschäftsmodelle im Nexus zwischen Kreislaufwirtschaft und erneuerbaren Energien. Konkret heißt das: Wir bauen netzunabhängige Ladestationen aus Solarmodulen, die aus wirtschaftlichen Gründen sonst im Müll, bzw. im Recycling gelandet wären. Diese Ladestationen können überall dort eingesetzt werden, wo ein Zugang zu Energie sonst nicht gegeben ist: auf Events, im öffentlichen Raum, in Katastrophengebieten, vor allem aber auch in ländlichen Regionen in sich entwickelnden Ländern, wo ca. 1 Mrd. Menschen noch heute ohne Strom auskommen müssen.

Wie ist die Idee zu SunCrafter entstanden?

Ein Teil des Teams kommt aus dem Bereich der Solarwartung und wusste deshalb, dass ein enormes Volumen an Solarmodulen entsorgt wird – obwohl sie vollkommen funktional sind! Die fallenden Modulpreise in den letzten Jahren haben eine Wartung einfach ineffizient gemacht. Diese Module sind aber kein Schrott. Wir testen sie und rekonfigurieren sie zu einer extrem zuverlässigen, wartungsarmen, preiswerten und vor allem absolut CO2 neutralen Energiequelle.

Welche Vision steckt hinter SunCrafter?

Wir wollen saubere Energie überall und für alle zugänglich machen. Darum der Fokus auf die quasi unkaputtbare Technologie. In abgelegenen Regionen oder Flüchtlingslagern im globalen Süden steht nicht mal eben ein Handwerker für Wartung und Reparatur zu Verfügung. In Europa ist unser Ziel vor allem erneuerbare Energien erlebbar zu machen. Wir arbeiten daran unsere Stationen an jeder Straßenecke und auf jedem Event zu platzieren. Solar, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft – das wollen wir als etwas besetzten was den Leuten etwas bringt, cool ist, sich auch stylisch in die Umgebung einfügt.

Wer ist die Zielgruppe von SunCrafter?

Unsere Zielgruppe ist jeder, denn wir wollen alle ins Boot der Nachhaltigkeit holen, niemand sollte bei diesem Thema außen vor bleiben. Unsere Kunden sind momentan v.a. Veranstalter und Sponsoren im Event-Segment. Wir sind sehr aufgeregt auch mit der Stadt, öffentlichen Transportunternehmen und mit E-Scooter-Sharingunternehmen zu sprechen, denn für diese wollen wir die Stationen demnächst in der Stadt platzieren. So kann auch das ganze Rollerthema auf saubere und nachhaltige Füße gestellt werden, unsere Stationen sollen als Parkplätze und Ladesäulen für jede Mikromobilität dienen. Im Bereich ländliche Elektrifizierung und humanitäre Hilfe stehen wir im Gespräch mit Organisationen, die uns bei einem Markteintritt hier unterstützen können. Unser erstes Pilotprojekt findet dazu gerade im Amazonasregenwald statt, wo unsere Technologie von einer Eingeborenen-Comunidade getestet wird.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind angesprochen wurden und waren erst nicht sicher, ob das etwas für uns ist. Immerhin setzten wir bislang ausschließlich auf B2B-Geschäftsmodelle. Dann dachten wir: diese Chance unsere Mission zu präsentieren dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Auch ein Investment war für uns interessant, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Geldgeber nicht nur kapitalgetrieben ist und auch unsere Impact-Ziele unterstützt, also unsere Mission in der Welt einiges zum besseren zu verändern.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir waren sehr, sehr nervös und haben den kurzen Pitch immer wieder geübt und uns gegenseitig Mut zu gesprochen. Dann war es aber doch gar nicht so schlimm. Die vielen lobenden Worte und die Anerkennung der Löwen für das was wir tun, war die Entschädigung für den Stress.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war schmeichelhaft, aber wir machen unsere Sache wirklich aus Überzeugung, darum ist zusätzliche Motivation gar nicht so notwendig.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SunCrafter aufmerksam werden?

Wir wissen noch nicht, was für ein Echo unser Auftritt haben wird und bereiten uns auf alle Arten von Ansprachen vor, sei es seitens der Kunden, Investoren, Presse oder auch Kritik. Wir sind einfach mal gespannt, hoffen aber dass wir ein paar Menschen für unsere Themen interessieren werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Uns wurde gesagt, dass Nils Glagau evtl. passen könnte. In der Sendung stellte sich heraus, dass Dagmar Wöhrl sich sehr gut mit dem Thema auskannte. Sie hat alles direkt verstanden, warum der Zugang zu Strom in vielen Ländern so wichtig für die Entwicklung ist, auch das technische Verständnis war sofort da. Das hat uns beeindruckt.

SunCrafter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren haben wir Millionen von Modulen upcyclet und mit einer Reihe von Partnern Strom überall dorthin gebracht wo er dringend gebraucht wird und das komplett CO2 frei. Energiewende für alle

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Eine echte Passion für das Ziel und Thema trägt einen auch durch schwere Zeiten – also nur Gründen wen das Herz wirklich für die Sache schlägt.

Das Team ist alles und man kann gar nicht früh genug anfangen die besten und engagiertesten Leute ins Unternehmen zu holen.

Ich glaube man sollte etwas machen, was diese Welt wirklich ein Stück besser macht – es gibt ja mehr als genug Herausforderungen. Unternehmertum und Impact lassen sich gut miteinander kombinieren und wir brauchen dafür noch viel mehr Offenheit in Deutschland – auch unter Investoren.

Bild: Lisa Wendzich, Bryce Felmingham Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lisa Wendzich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn du überzeugt von deiner Idee bist: Mache es!

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Clearhorse Tiere Moringa

Clearhorse: Pflegeprodukte und Zusatzfutter für Tiere mit Moringa

Stellen Sie sich und das Startup Clearhorse Animal Care & Food kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Durch unser tägliches Leben mit Tieren, ob es der eigene Reiterhof, die eigene Firma Clearhorse Animal Therapy oder der eigene Hund ist. Wir stellen jeden Tag aufs Neue fest dass der Bedarf an vernünftigen und nachhaltigen Produkten riesig groß ist. Und wenn man , wie in unserem Fall damit auch noch einen Beitrag zur Entwicklungshilfe leisten kann, was eines unserer größten gesellschaftlichen Herausforderungen darstellt, sollte man seine Ideen und Visionen in die Tat umsetzten.

Welche Vision steckt hinter Clearhorse?

Wir haben die Vision den Tieren die in ganz vielen Fällen nicht nur Tiere sondern Familienmitglieder sind mit unseren Produkten zu helfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Anfang ist das schwerste. 

Womit fange ich wie an? 

Was habe ich für Auflagen die ich einhalten muss? 

Die nachhaltige Beschaffung der Produkte und Producktverpackungen.

Wer ist die Zielgruppe von Clearhorse?

Alle Hunde und Pferdebesitzer die Ihren Tieren etwas Gutes tun wollen. Denn nichts ist schlimmer als wenn es unseren Tieren schlecht geht oder Sie gar krank werden.

Was ist das Besondere an den Pflegeprodukten?

Wir sind die ersten und einzigen die zurzeit Pflegeprodukte mit dem wohl “heilkräftigsten Öl der Welt“ Moringa Oleifera anbieten.

Was ist das Besondere an dem Tierfutter? 

In unseren Tierfuttern MoBa für den Hund und EquiMoBa für das Pferd sind alle Vitamine, Spurenelementen, Antioxidantien, essentiellen Fettsäuren und Ballaststoffe enthalten die das Tier braucht.

Wo liegen die Vorteile?

Sie benötigen anstatt vieler einzelner Produkte nur noch das eine: MoBa (Hund) oder EquiMoBa (Pferd).

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir beziehen unter anderem unsere Inhaltsstoffe im Fairtrade aus Afrika. 

Unsere Produkte sind zu 100% biologisch und vegan. 

Sie sind Handmade in Deutschland.

Clearhorse, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in den kommenden Monaten unser Produktportfolio weiter ausbauen und unsere größte Aufgabe wird es sein, die Menschen von dem unglaublichen Potential der Pflanze Moringa zu überzeugen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du überzeugt von deiner Idee bist: Mache es.

Es kommen ganz viele Rückschläge, die man aushalten muss. 

Am Ende einer jeden Idee stehen immer der/die Gründer die Ihr Produkt mit Herzblut vertreten müssen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Stephan und Sascia Großheimann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch eure Leute ganz bewusst aus

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NUNECO

NUNECO: Onlinezeitung ohne Artikel

Stellen Sie sich und das Startup NUNECO doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter NUNECO stehen Hans, Johanna, Benedikt und Matthias – ein Elektroingenieur, eine Journalistin und ein Journalist, sowie ein Informatiker.

Wir wollen nicht weniger, als die Art und Weise, wie Medien konsumiert werden, revolutionieren. Wir glauben, dass sich der reine Nachrichtenjournalismus von der sperrigen Darstellungsform des Artikels lösen muss. Deshalb verzichten wir als erste Onlinezeitung überhaupt auf Fließtext – und bieten Themendossiers an, die weitaus übersichtlicher, ausgewogener und individueller sind. “Zeitung neu denken” ist unser Motto.

Wie ist die Idee zu NUNECO entstanden?

Hans saß viel im Zug und nutzte die Zeit zum Zeitunglesen. Um sich ausgewogen zu informieren, holte er sich am Zeitungskiosk mal den Spiegel, mal die SZ, mal die Zeit. Was ihn irritiert hat: Alle Zeitungen berichteten über Wochen hinweg über das gleiche Thema, bis es dann durch ein anderes abgelöst wurde. Oft hätte Hans aber gerne gewusst, wie sich Thema A weiterentwickelt. Er merkte: Es ist verdammt schwer an einer Sache dran zu bleiben. Und: Der Zeitungsmarkt folgt kampagnenhaften Wellen.

Hans wollte eine Zeitung schaffen, bei der der Leser genau das erfährt, was ihn interessiert. Deshalb hat er über das soziale Netzwerk Xing einen Journalisten gesucht, der ihm die Arbeitsweise der Branche erklärt. So ist er mit Benedikt in Kontakt gekommen. Er hat ihm erklärt, dass die Wellenartigkeit der Berichterstattung auch damit zusammenhängt, dass alle Zeitungen im Großen und Ganzen auf die gleichen Presseagenturen zurückgreifen. Deshalb haben sie beschlossen, dass für NUNECO Quellenvielfalt ein wichtiger Wert ist. Außerdem waren sie sich einig, dass sie an einer komplett neuen, übersichtlichen Benutzeroberfläche arbeiten müssen, die dem Nutzer einen wirklich selbstbestimmten Nachrichtenkonsum ermöglicht.

Welche Vision steckt hinter NUNECO ?

Fake News, Hetze im Internet, sinkendes Vertrauen in die Medien – NUNECO ist aus einer ernsthaften Sorge um den Ruf unserer vierten Gewalt, den Journalismus, heraus entstanden. Unsere Leitfrage lautete: Wie können wir ein Produkt entwickeln, das möglichst objektiv, möglichst übersichtlich und möglichst transparent ist? Wir haben festgestellt: Dafür müssen wir radikal denken und uns von dem Herkömmlichen lösen. Und das Herkömmliche im Journalismus ist der Artikel.

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bisher investieren wir vor allem Eigenkapital und ganz viel Freizeit. Jetzt, wo unsere Startup-Kampagne beginnt, treten wir eigentlich das erste Mal in die Öffentlichkeit. 

Wir haben unsere ganze Energie dafür eingesetzt, gut vorbereitet zu sein: Unseren Prototyp entworfen, ein Marketing-Konzept entwickelt und mit vielen Menschen gesprochen, um unser Produkt perfekt auf die Zielgruppe zuzuschneiden. 

Ein großer Aufwand war die Entwicklung unseres Imagevideos. Benedikt war gerade im Video-Modul seiner Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Er lernte also gewissermaßen parallel zu unserer Videoproduktion, wie man professionell filmt. So haben wir uns viel Geld für eine Agentur gespart. Gleichzeitig hatten wir aber natürlich eine Menge Ausschuss – der Videodreh hat sich so über mehrere Monate hingezogen. Mit dem Ergebnis sind wir aber absolut zufrieden.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding-Finanzierung entschieden?

Weil wir glauben, dass unser Produkt an einen Sachverhalt ansetzt, der viele Menschen umtreibt: Die Glaubwürdigkeitskrise der Medien. Zeitungen sind ja kein reines Konsumprodukt, sie sind viel mehr als das: Vierte Gewalt, die Grundlage dessen, was Menschen von der Welt wissen können. Wer NUNECO fördert, bekommt also nicht nur einen Zugang zu einem praktischen Produkt. Er leistet auch einen Beitrag zur Erforschung neuer Wege, möglichst objektiven Journalismus erlebbar zu machen – und damit zum Erhalt unserer liberalen Demokratie. Wir glauben, dass gerade der idealistische Aspekt dazu in der Lage ist, über Crowdfunding viele Menschen zu erreichen.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Auf jeden Fall werden wir gegenüber unserem Prototyp die Anzahl der Themenfelder erweitern. Da ist es eigentlich ganz einfach: Je mehr Geld wir bekommen, desto mehr Arbeitskapazitäten haben wir zur Verfügung – und umso mehr Inhalte können wir anbieten. Das erste Finanzierungsziel von 15.000 Euro böte uns eine anständige Grundlage zum Weitermachen. 

Wer ist die Zielgruppe von NUNECO ?

NUNECO ist eigentlich ein Produkt für jeden, der wirklich wissen will, was in der Welt passiert, ohne dafür Stunden zu investieren. Das Coole an NUNECO ist aber auch, dass man das Produkt ganz unterschiedlich nutzen kann. Das macht unsere Zielgruppe sehr divers. Der eine will vielleicht Argumente, die er in den Leitartikeln von SZ oder Zeit nachliest, gegenchecken. Die andere nutzt NUNECO als Live-Ticker oder als Recherchetool, weil sie als Studentin, Mitarbeiterin einer Stiftung oder einer NGO beruflich damit zu tun hat. Der andere hat einfach eine Freude an Datenjournalismus, spielt mit unseren Features herum und teilt die Erkenntnisse, die er daraus gewonnen hat, anschließend seinen Freunden auf Twitter mit. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

NUNECO macht Nachrichtenjournalismus ganz anders als bisher. Statt Artikeln bieten wir Themendossiers an – dadurch ist NUNECO übersichtlicher. Anstatt das vorgesetzt zu bekommen, was Journalistinnen und Journalisten recherchiert haben, kann der Nutzer bei uns selbst entscheiden, was ihm angezeigt wird: Durch Filteroptionen, die ihm genau das herausfinden lassen, was ihn interessiert. Das macht NUNECO-Nutzer selbstbestimmter als Leser anderer Zeitungen. Außerdem setzen wir auf eine größere Quellenvielfalt als die meisten Nachrichtenportale, die ihre Informationen vor allem von den Agenturen dpa, AFP und Reuters beziehen.

NUNECO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist jetzt zunächst einmal, die gerade entstehende Infrastruktur von NUNECO mit Inhalten zu füllen. Das ist eigentlich ein Prozess, der permanent optimiert werden kann. Aktualität, Themenbreite und Quellenvielfalt lassen sich immer weiter ausbauen. Dasselbe gilt für Features, wie beispielsweise die Filterfunktionen, die Integration von Video oder AR-Elementen – sowie die Möglichkeit, selbst-erschlossene Inhalte über NUNECO auf sozialen Netzwerken zu teilen. 

Wir planen, unseren Arbeitsprozess mit Mitteln der Automatisierung zu vereinfachen – dem wird in nächster Zeit eine hohe Priorität zukommen. Um unser Produkt zu skalieren, werden wir auch einen Investor benötigen. Wenn wir die Mittel dazu haben, glauben wir, dass NUNECO in den nächsten Jahren die Art und Weise, wie wir die Medien konsumieren, nachhaltig verändern kann.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Findet so früh wie möglich heraus, ob und wie viele Menschen eure Idee wirklich brauchen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel Interviews, Umfragen oder die Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne.

Verschafft euch Zeit. Das Internet bietet heutzutage jegliches Wissen zur Gründung eines Startups. Doch all das bringt nichts, wenn man nicht die Zeit und Energie hat sich darin zu vertiefen. Reduziert also eure Ausgaben, damit ihr es euch leisten könnt, weniger zu arbeiten, um mehr Zeit in eure eigene Idee zu investieren.

Sucht euch eure Leute ganz bewusst aus. NUNECO ist ein Startup, das aus keinen Studien- oder gar Sandkastenfreundschaften heraus entstanden ist. Wir haben uns über soziale Netzwerke zusammengefunden. Damit hat jeder seinen eigenen Aufgabenbereich, niemand ist überflüssig. Das ist ein großer Vorteil.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Christoph Kunz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder