Dienstag, November 26, 2024
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BALIS goes TIKI – Launch der zweiten Sorte

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BALIS TIKI Ananas-Minz-Drink

Das 2016 von Jasmin Redweik, Dr. Robert Redweik und Kristijan Krolo gegründete Münchner Getränke-Unternehmen bleibt seinem Motto „GOOD DRINKS – MADE EASY“ treu und setzt mit seiner zweiten Sorte, BALIS TIKI – dem Ananas-Minz-Drink, ein neues Statement am Puls der Zeit. 

Mit der ersten Sorte, dem Basilikum-Ingwer-Drink, etablierte BALIS 2016 eine völlig neue Kategorie im Bereich der Erfrischungsgetränke und Filler. Seither gilt das junge Unternehmen als Innovationstreiber der Branche. „Alle unsere Produktideen entstehen konsequent in der Bar am Kunden und verfolgen stets das Ziel, aufkommende Trends sowie komplexe Produkte für die Gastronomie und den Endverbraucher zugänglich zu machen und zu vereinfachen.“, so Jasmin Redweik über die Philosophie bei BALIS. 

So auch der Ananas-Minz-Drink, BALIS TIKI.

Er vereint die exotische Frucht der Ananas mit der Frische der Minze, abgerundet durch einen Hauch Kokosnusswasser. BALIS bringt auch bei dieser Sorte Komplexität und Ausgewogenheit geschmacklich in Einklang. BALIS TIKI ist eine einzigartige, alkoholfreie Erfrischung und eignet sich zudem hervorragend als Filler für Longdrinks mit dunklen Spirituosen wie Rum oder Whiskey. 

„Die Tiki-Kultur und generell tropische Früchte werden zunehmend populärer in der Barwelt. Das hat mit kleinen Akzenten angefangen und nimmt jetzt immer mehr Fahrt auf. Als Pendant zur großen Gin- Welle rücken jetzt auch wieder vermehrt dunkle Spirituosen in den Fokus, wofür es Stand heute nur eine sehr kleine Auswahl an Limonaden oder Fillern gibt – und genau da setzen wir mit der neuen Sorte an.“, erklärt Kristijan Krolo die Entstehung. 

Der Ananas-Minz-Drink ist wie der Basilikum-Ingwer-Drink mit höchstem Anspruch an Qualität hergestellt, dabei vegan, glutenfrei und ausschließlich mit natürlicher Fruchtsüße gesüßt. Im Design greift BALIS die bunte, farbenfrohe Tiki-Welt auf und schafft es so, dem Kunden zu jeder Jahreszeit einen Hauch Südsee-Feeling ins Glas zu zaubern. 

Offiziell wird BALIS den Ananas-Minz-Drink TIKI auf dem diesjährigen Bar Convent in Berlin vom 07. bis 09. Oktober der Barwelt und breiten Öffentlichkeit präsentieren. Das gesamte Team von BALIS ist voller Euphorie und Tatendrang für die zweite Sorte und kann es kaum erwarten loszulegen. 

Quelle BALIS GmbH

Niemals aufgeben, mehr auf sich als auf andere hören

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iCapio Angler Angeln Angelköder

iCapio der innovative Angelköder bietet dem Angler neue Möglichkeiten beim Angeln.

Stellen Sie sich und das Startup iCapio doch kurz vor!

Mein Name ist Christopher. Im Hauptberuf bin ich promovierter Apotheker, im Nebenberuf leidenschaftlicher Angler und Gründer von iCapio. Capio heißt „Ich fange“ und das ist zugleich meine Mission. Es geht um eines der schönsten Hobbies überhaupt, das Angeln. Angeln ist für mich: Zeit in der Natur zu verbringen und sie intensiv zu erleben. Gerne auch mit Freunden. Beim Angeln will man abschalten, Spaß und auch Erfolg haben. Doppelt schön ist es, wenn der Angeltag gleichzeitig Fangtag ist. Als Gründer von iCapio will ich allen Anglern helfen, noch mehr Freude und Erfolg beim Angeln zu haben.

Was das Besondere an iCapio ist? Wir entwickeln innovative Angelköder, die dem Angler neue Möglichkeiten bieten. Wir stellen sie her und vertreiben sie. iCapio ist der erste einzeldosierte Angelköder, der auf echtem Fisch basiert und der gleichzeitig mit jedem andern Angelköder kombinierbar ist.

Wie ist die Idee zu iCapio entstanden?

Beim Angeln, wo sonst? Ich habe mit den herkömmlichen Kunstködern aus Plastik oder Gummi nicht gut gefangen. Man muss wissen: Es gibt Angeltage, da stößt der am besten ausgestattete Angelkoffer an seine Grenzen: wenn das Wasser zu trüb ist, so dass die Fische die Köder nicht sehen, oder die Fische gerade keine Lust auf Blech oder Plastik haben. 

In einem Angelurlaub hatte ich eine Woche schlechtes Wetter und trübes Wasser. Alle meine Angelköder sahen zwar gut aus, fingen in der trüben Brühe aber keine Fische. Als Wissenschaftler fand ich heraus, dass die meisten Fische sehr gut riechen können, aber kurzsichtig sind. Dennoch schmeißen wir Angelköder aus Plastik, Gummi und Blech nach unseren Zielfischen. Natürlich fangen die auch gut und ich angele selber auch nahezu immer mit diesen Ködern. Aber ich wollte gerne zusätzlich den Geruchssinn der Fische reizen. Hier gab es bisher kein überzeugendes Produkt. Da wusste ich: ich mache es selber – und habe iCapio entwickelt. iCapio gibt dem Raubfisch, was er kennt und liebt, den Geruch und Geschmack von echtem Beutefisch. Hauptbestandteil von iCapio ist echter Fisch. iCapio ist der weltweit erste einzeldosierte Angelköder, der mit jedem anderen Angelköder kombinierbar ist.

Welche Vision steckt hinter iCapio?

Wir leben in einer Zeit, in der wir uns immer mehr stressen lassen. Man kommt nur schwer zur Ruhe, es gibt neue Krankheiten wie Burnout und vielen Menschen fällt es schwer abzuschalten, da man durch Smartphone, Soziale Netzwerke und digitale Angebote permanent „busy“ ist. Beim Angeln kann man das alles vergessen und wirklich abschalten. Noch mehr Spaß macht das Angeln, wenn man seinen Spieltrieb ausleben kann und gleichzeitig Erfolgserlebnisse hat. Als Angler muss man sich bisher entscheiden, ob man mit Naturködern – z.B. Würmern – oder mit Kunstködern aus beispielsweise Plastik angeln möchte. iCapio bietet hier neue Möglichkeiten und ermöglicht erstmalig, beides zusammen zu kombinieren. Die größte Schwachstelle der Kunstköder ist bislang, dass diese nur den Sehsinn und das Seitenlinienorgang (nimmt Druckwellen war) der Fische reizt. Mit iCapio wird nun auch der Geruchssinn der Fische gereizt.

iCapio bietet so dem Angler neue Möglichkeiten beim Angeln. Es ist eine Möglichkeit für den Angler, das Beste aus seinem Angeltag zu machen. Ich weiß wie es ist, wenn man sich Zeit für ein Angelwochende oder einen Angelurlaub freigeschaufelt hat. Dann möchte man auch Fische fangen und auf alle möglichen Situationen vorbereitet sein. Hier ist iCapio als ganz neue Ködergeneration eine neue „Waffe“ in jedem Angelkoffer.


Wer ist die Zielgruppe von iCapio?

Alle Raubfischangler jeden Alters, die das bestmögliche aus Ihrem Angeltag herausholen wollen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Freunden und Bekannten habe ich oft erzählt, dass ich einen neuen Angelköder entwickelt habe. Sobald Sie das Konzept verstanden hatten, motivierten sie mich immer wieder, in die „Höhle der Löwen“ zu gehen

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Ideen zum Pitch habe ich vor allem beim Musik hören, Joggen und Angeln gesammelt. Da ich iCapio im Nebenberuf betreibe und Vater einer jungen Familie bin, war hier wenig Zeit und es musste eher nebenbei laufen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist eine super Chance und wirklich einmalig. Eine solche Präsenz mit seinem Unternehmen und seinem Produkt zur Topsendezeit in einer der interessantesten und beliebtesten deutschen TV-Shows zu erlangen, ist wirklich sehr besonders. Das setzt auch Kräfte frei, die man braucht, um sich auf den nächsten Level der Firmengeschichte vorzubereiten. Die Möglichkeiten, für einen Gründer, so schnell so viele Menschen zu erreichen, ist wohl konkurrenzlos. Ich habe die Motivation genutzt, um neue Produkte zu entwickeln und weitere Köder anzubieten. Hier ist extrem viel passiert in den letzten Monaten, wesentlich mehr, als es ohne die Ausstrahlung gewesen wäre. Auch die vielen Kontakte, Gespräche und Erfahrungen anderer bringen einen weiter.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf iCapio aufmerksam werden?

Ich habe mich und das Unternehmen neu aufgestellt und das Produktportfolio sinnvoll erweitern können. Die Chance gleichzeitig einen Investoren und eine derartige Medienpräsenz zu erlangen ist einzigartig, und setzt neue Kräfte und Kapazitäten frei.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Einerseits hatte ich Georg Kofler im Fokus, zumal ich Unterstützung im Social Media Bereich gesucht habe, sowie im Marketing und Vertrieb. Andererseits ist der größte Angelmarkt mit ca. 55-60 Millionen Anglern in den USA. Hier hat Herr Maschmeyer bereits bewiesen, dass er Startups dort hinbringen kann. Ich wusste allerdings, dass es wohl keinen Angler unter den Löwen gibt und zudem ist iCapio der erste Angelköder der je in der Höhle der Löwen war, weshalb ich mir nicht sicher war, ob überhaupt ein Löwe anbeißt.

iCapio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich hoffe, dass iCapio jetzt einer breiteren Masse an Anglern bekannt wird und es mehr Anwendung findet. Das Feedback der Angler war bisher  und ist mir auch zukünftig sehr wichtig. Die Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse der Angler mit iCapio will ich nutzen, um iCapio weiter zu entwickeln. Neue Produkte werden folgen. Ich habe beispielsweise den ersten Gummifisch entwickelt, der im Inneren mit einem Loch ausgestattet ist, um darin die iCapio-Aktivköderkapsel aufzunehmen. Der Effekt ist klar und einmalig: der eigentliche Gummiköder riecht nun plötzlich nach Fisch. Das gab´s bisher noch nicht! Die Testphase läuft gerade, die bisherigen Ergebnisse sind super. Die neuen Gummifische bringen weitere tolle Features mit sich, so dass man hier gespannt sein kann.

In 5 Jahren sehe ich mich mit einer etablierten Marke iCapio in Deutschland, habe auch den Sprung in das Land der Angler, die USA bereits geschafft und dort eine Marke aufgebaut.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Niemals aufgeben, mehr auf sich als auf andere hören. Zweitens: Ich bin fest davon überzeugt, man kann seine Vision auch im Nebenberuf verwirklichen. Das erfordert viel Disziplin und besonderes Engangement. Aber wenn ein Gründer eine gute Idee hat und davon überzeugt ist, sollte er gründen. Es geht beides: Hauptberuf und im Nebenberuf Gründer sein. Drittens: Die Menschen um sich herum nie vergessen und den Blick für das Wesentliche im Leben, die Familie und Leben, nicht verlieren.

Bildquelle VOX TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christopher Rupp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Better done, than perfect

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Stickerstars Anbieter von Sammelerlebnissen durch Sammelalben und -stickern

Stickerstars: Sammelerlebnissen durch Sammelalben und -stickern

Stellen Sie sich und das Startup Stickerstars doch kurz vor!

Michael Janek: Wir sind der führende Anbieter von Sammelerlebnissen durch Sammelalben und -stickern für Sportvereine und Gemeinschaften jeglicher Art. Angelehnt an die legendären Panini-Sticker wollen wir jeden Menschen für sein Engagement mit einem persönlichen Sticker würdigen. So machen wir aus „normalen“ Gemeinschaften lokale Stars. Kurz: Stickerstars lässt Kindheitsträume (k)leben.

Gegründet vor sieben Jahren von Aike Fiedler und mir, sind wir heute 27 Mitarbeiter, beheimatet in Berlin-Schöneberg. Mit starken Partnern aus dem Lebensmittel-Einzelhandel (u.a. REWE, EDEKA, Kaufland oder ALDI) und Industrie (u.a. Coca-Cola, adidas, Ferrero) haben wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits 600 Sticker-Projekte umgesetzt und 300.000 Vereins-Mitglieder, vorrangig im Amateursport, zu Stickerstars gemacht.

Stickerstars ist eine Media-Tech-Company. Wir nutzen für die Projekterstellung als Basis unsere eigene Software “Stickerzentrale” und erstellen alle Inhalte (Fotos, Bezeichnungen, Mannschaftslisten, Texte, Werbeanzeigen, Werbematerialien) in Abstimmung mit unseren Kunden. Wir produzieren die Produkte Sammelalben und Sticker bei ausgewählten Druckereien, mit denen wir die Logistikkette gemeinsam aufgebaut und optimiert haben. Der Fokus liegt bei allen Partnern auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit.

Wie ist die Idee zu Stickerstars entstanden?

Der Ursprung liegt in unserer Sammel- & Stickerleidenschaft als Kinder, als wir wie verrückt zur WM 1990 auf dem Pausenhof geklebt und getauscht haben. Später erlebte ich als Praktikant in einer Agentur, welch genialen Netzwerkeffekt ein Unternehmens-Sammelalbum haben kann: In kleinen Sammeltüten steckten je fünf Mitarbeiter-Sticker bunt gemischt, von “FC Buchhaltung” bis “VFB Produktion”. Nach nur einem Tag Sammeln und Einkleben kannte ich alle Abteilungen mit ihren gut 100 Mitarbeitern – inklusive Funktion und verrückten Hobbies. Das war perfektes Netzwerken auf spielerische Art. 

Unsere Startup-Story an sich war dann ein einziges Adventure-Camp:
2012 haben Aike Fiedler und ich nach nur vier Tagen Kennenlernen auf einem Berliner Startup-Bootcamp die konkrete Idee von Stickerstars entworfen und das Unternehmen gegründet. Aus 12.000 EUR Crowdfunding im Herbst 2012 u.a. mit Gründungsprofessor Faltin (Teekampagne) und Google Deutschland haben wir per Bootstrapping eine neue Kategorie geschaffen: “Individuelle Sammelerlebnisse für Sportvereine”. Heute: “Individuelle Sammelerlebnisse für jede Art von Gemeinschaft”.

Welche Vision steckt hinter Stickerstars?

Unsere Vision lautet, individuelle Sammelerlebnisse für jede Art von Gemeinschaften zu ermöglichen – egal ob im Sportverein, bei einer Interessengemeinschaft oder während eines privaten Events. Den eigenen Sticker und ein individuelles Gemeinschafts-Album in den Händen zu halten macht stolz und steigert die Identifikation sowie den Austausch unter allen Mitgliedern, vor allem beim gegenseitigen Tauschen. Wir wollen Mitglieder in ihren Gemeinschaften verbinden und in einer zunehmend digitalen Welt über authentische, echte Erlebnisse den Zusammenhalt stärken.

Wer ist die Zielgruppe von Stickerstars?

Wir sind sowohl Produkt als auch Dienstleistung. Als B2B2C-Anbieter haben wir somit mehrere Zielgruppen:
B2C: Aktuell machen wir vor allem Mitglieder von Amateurvereinen zu Stickerstars und generieren sogar Einnahmen für deren Vereinskasse. Seit 2018 haben wir zudem erfolgreich Alben für Profivereine wie Eintracht Frankfurt, SC Freiburg und der Düsseldorfer EG entworfen. 

B2B: Der stationäre Lebensmitteleinzelhandel fungiert bei den Sticker-Projekten als exklusive Verkaufsstelle, Möglichmacher und Ort des Erlebnisses. Wir emotionalisieren den POS, das Einkaufsverhalten und schaffen für Händler die Sogkraft für den Einkauf vor Ort. Werbepartner in den Heften profitieren unter anderem von einer klar definierten Zielgruppe in einem emotionalen Produkt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Tatsächlich wurden wir bereits 2014 von Sony erstmals für die 1. Staffel angefragt, ob wir uns nicht bewerben möchten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir jedoch noch nicht bereit für die Höhle. Im November 2018 war ich mit dem Startup Adventure Camp von Haufe / Lexrocket in Los Angeles. Dort ist die Entscheidung gefallen, uns mit Stickerstars für die 6. Staffel DHDL zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Eine etwas kuriose Geschichte: Ich hatte damals gerade – erstmals seit sechs Jahren – ein Mini-Sabbatical von vier Wochen eingelegt – man könnte auch sagen: mal richtig Urlaub gemacht. Am ersten Arbeitstag danach, und genau zehn Tage vor dem Dreh, kam die Zusage. Danach lag der komplette Fokus auf einer intensiven Vorbereitung von Pitch, Story und Zahlen. Kurz: Wir haben zehn Tage äußerst wenig geschlafen. Intensiv unterstützt wurden wir von zwei Freunden und DHDL-erfahrenen Startup-Coaches Bianca Praetorius und Heiko Butz.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Klar, diese Möglichkeit ist etwas Einmaliges – und genauso haben wir es auch empfunden! Der Moment der Zusage für den Dreh war genial und hat unheimlich viel Energie freigesetzt. Wir waren aufgeregt wie am 1. Schultag. Zwischen Dreh und Ausstrahlung lagen spannende fünf Monate: Wir wollten den Schwung nutzen, um Stickerstars noch mal deutlich weiterzuentwickeln. Jedoch mussten wir auch die finale Ausstrahlungs-Zusage abwarten. Das ganze Team hatte seit April darauf hingefiebert, alle Infos geheim gehalten – und als die Info zu unserer Ausstrahlung dann vor zwei Wochen kam, war das geradezu eine Erlösung.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Stickerstars aufmerksam werden?

Jeder Gründer wünscht sich starke Investoren und eine große Bühne, auf der er die eigene Idee präsentieren kann. Wir sind wirklich extrem glücklich über die Möglichkeiten, die sich durch “DHDL” aufgetan haben. Und wir haben wirklich alles – und das ist mehr als eine Floskel –  gegeben, um die Löwen und die Zuschauer von Stickerstars zu überzeugen. Wir drücken uns nun quasi selbst die Daumen und wünschen uns viele weiterführende Anfragen von Interessenten und Medien.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und haben zwei Löwen in den Fokus genommen, die am besten zu uns passen: Ralf Dümmel, der als erfahrener Unternehmer mit Nähe zum Lebensmitteleinzelhandel international erfolgreich ist. Und Dr. Georg Kofler, der durch sein Unternehmen, die Social-Chain-Group, ein hervorragendes Netzwerk einbringt. Er verfügt über viel Reichweite und könnte uns ganz sicher darin unterstützen, unsere emotionalisierenden Produkte noch besser zu vermarkten.

Stickerstars, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den vergangenen Jahren lag unser Fokus vor allem auf dem Amateursport – und hier wollen wir mit noch mehr Power als bisher auftreten. Daneben wollen wir mit unseren Sammelerlebnissen in weiteren gesellschaftlich relevanten Gemeinschaften wie zum Beispiel Feuerwehren, Karnevalsvereinen oder Schützenvereine wachsen. Auch als starker Anbieter für Profi-Sammelerlebnisse wollen wir uns weiterhin positionieren – auch hier ist das Ziel, Fans in ihrem Gemeinschaftserlebnis zu begleiten.

Voraussichtlich Anfang 2020 werden wir darüber hinaus unsere neue Kategorie „Stickerstars You“ launchen. Kleinere Gemeinschaften wie Hochzeitsgesellschaften, Betriebsfeste in Unternehmen, Schul- und Abschlussklassen sollen bald ebenfalls kleben, tauschen – und sich so noch einfacher untereinander kennenlernen und Verbindungen knüpfen.
 
Zusammengefasst wollen wir in den nächsten fünf Jahren mit allen Kategorien in unseren Kernländern Deutschland, Österreich und Schweiz wachsen sowie Stickerstars in weiteren Ländern etablieren. Dafür haben wir bereits viele Weichen gestellt – weitere folgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sucht euch ein starkes Team und noch stärkere Mentoren.  Glaubt an euch sowie eure Idee und haltet durch. Better done, than perfect.

Bildquelle VOX TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Janek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer authentisch bleiben

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Taste Hero mit dem Flaschenaufsatz schmeckt Flaschenbier wie frisch gezapft

Taste Hero mit dem Flaschenaufsatz schmeckt Flaschenbier wie frisch gezapft

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Jana Schade, ich bin 23 Jahre alt und wohne derzeit in Hamburg. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau gemacht und arbeite seit 2 Jahren als Vollzeitkraft.

Mein Name ist Jürgen Schade, ich bin 53 Jahre alt und wohne in Beverungen. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur gemacht und arbeite seitdem in diesem Berufsfeld.

Mein Name ist Thorsten Schäfer, ich bin 41 Jahre alt und wohne in Lauenförde. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht. Aktuell bin ich als Koordinator zuständig für die Arbeitsvorbereitungen. 

​Unser Taste Hero ist eine Mini-Zapfanlage. Mit Hilfe des Taste Heros schmeckt ein Flaschenbier wie ein frisch gezapftes Bier. Aufgrund des wechselbaren Aufsatzes ist er sowohl auf Glasflaschen, als auch auf PET-Flaschen einsetzbar.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Jürgen und Thorsten waren gemeinsam auf einer Gartenparty. Beim Trinken einer Flasche Bier stellten sie sich die Frage, warum ein Bier aus der Flasche anders schmeckt als ein frisch gezapftes. 

Daraufhin haben wir beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen. Genau diesen Geschmack eines frisch gezapften Bieres wollten wir mit einem Aufsatz für Flaschenbier ermöglichen.Nach vielen Versuchen entwickelten wir dann den Flaschenaufsatz „Taste Hero“.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist, dass unser Taste Hero jedem den unverwechselbaren Geschmack eines frisch gezapften Bieres aus einer Flasche geniessen lassen kann. Und das funktioniert mit unserem „Taste Hero“. Durch die Verwirbelung beim einschenken stellt sich das Gleichgewicht des gelösten Kohlendioxid’s bei entsprechendem Umgebungsdruckes schneller ein. Dies bedeutet, dass die Kohlensäure ausperlt. Dadurch schmeckt das Getränk nicht mehr so herb und wesentlich milder.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die ein gezapftes Bier dem Flaschenbier vorziehen, oder aber die Menschen die Nebenwirkungen wie zum Beispiel Sodbrennen beim Genuss von einem zu kohlensäurehaltigem Getränk bekommen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Durch Zufall haben wir im Dezember 2018 von dem Casting für die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ erfahren. Daraufhin haben wir uns beworben und dann nahm alles seinen Lauf. Und jetzt stehen wir hier und sind Gründer eines tollen Unternehmens mit einem einzigartigen Produkt, dem Taste Hero.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da wir für die Vorbereitung des Pitchs mehrere Wochen Zeit hatten, konnten wir uns in Ruhe darauf vorbereiten. Das Produktionsteam von „Die Höhle der Löwen“ hat uns zudem beim Aufbau der Kulisse sowie dem gesamten Ablauf des Pitchs geholfen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war für uns mehr als motivierend. Wir haben nie daran gedacht, dass wir einmal so eine Möglichkeit haben unser Produkt zu präsentieren.  

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Taste Hero aufmerksam werden?

Durch die Teilnahme an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hoffen wir, die Aufmerksamkeit auf unser Produkt „Taste Hero“ zu lenken und somit vielen Menschen das Produkt nahebringen zu können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für den Fall, dass wir einen Löwen von unserem Produkt begeistern konnten, wäre Herr Dümmel aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit Sicherheit der Löwe, der am besten zu unserem Produkt passen würde. Aber auch der neue Löwe könnte sehr interessant für uns werden.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist, dass in 5 Jahren in jedem Haushalt ein Taste Hero seinen Platz gefunden hat und wir noch weitere tolle Produkte auf den Markt bringen konnten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer authentisch bleiben

Nicht direkt bei der ersten Hürde/Rückschlag aufgegeben. Es ist ein langer, nicht einfacher Weg, allerdings freut man sich umso mehr, wenn man die ersten Erfolge sieht

Immer zu 100% hinter seinem Produkt zu stehen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Pflegt ein gesundes Verhältnis zu eurer Idee!

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RENJER

RENJER Trockenfleisch vom Rentier, Elch und Hirsch der Power-Snack

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Alex Kirchmaier und gemeinsam mit Tim und Anton habe ich vor 3 Jahren die Marke RENJER geschaffen. Unser erstes Produkt war Trockenfleisch von Rentier, mittlerweile verkaufen wir auch Elch- und Hirschtrockenfleisch. Was als teils belächelte Studienidee begann, wurde im April 2017 zur Kapitalgesellschaft und wuchs 2018 durch harte Arbeit nahezu um 800 Prozent.

Obwohl wir uns als internationales Team dreier Ausländer (aus Österreich, Deutschland und Finnland) in Schweden nicht immer leichttaten, war es besonders unsere fachliche Vielfältigkeit und unser Ehrgeiz sowie viel Disziplin, die uns zum Erfolg führte. Ich selbst fühle mich als Unternehmer berufen seit ich mit 18 zum ersten Mal selbstständig wurde. Nach acht Jahren im Direktvertrieb und gleichzeitigem Studium hatte es mich nach Lund verschlagen, um Unternehmertum und Innovation zu studieren. Dort hatte ich dann auch das Glück, Tim und Anton kennenzulernen. Neben der Geschäftsführung ist meine Hauptverantwortlichkeit der Vertrieb sowie externe Kommunikation. 

Mein Name ist Tim, ich bin 28 und komme aus dem wunderschönen Stralsund an der Ostsee. Momentan wohne ich in Malmö in Schweden. Mein Werdegang ist recht unorthodox und war alles andere als auf Unternehmertum ausgerichtet. Nach dem Abi habe ich ein duales Studium beim Finanzamt in Lüneburg gemacht, der Job hat mir jedoch nicht zugesagt und so habe ich nach dem Studium gekündigt und Internationale BWL studiert. Während eines Praktikums bei einer großen Unternehmensberatungsgesellschaft habe ich dann gemerkt, dass ich nicht der richtige Typ für einen normalen Angestelltenjob bin. Daher entschied ich mich dafür, mich in Schweden zu bewerben, um Unternehmertum zu studieren – eine Entscheidung, die ich seitdem keine Sekunde bereut habe.

Ich bin der Anton Vänskä und im Team von RENJER vor allem für alle technischen Fragen zuständig. Die Webseite mit unserem E-Shop habe ich zum größten Teil ganz alleine entwickelt und mit unserem Warenhaus integriert. Gemeinsam mit Alex entwickle ich RENJERs Marketingstrategie und bin hauptverantwortlich für unsere Internetwerbung. Obwohl ich aus dem Bankenwesen komme, bin ich ein richtiger Generalist. Daher helfe ich auch Tim öfters im Finanzwesen und der Buchhaltung. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?


Alex: Was exotisch klingt, begann tatsächlich vor einigen Jahren in Nordschweden: In Arjeplog betrieb Tims Vater eine deutsche Bäckerei. Mindestens einmal im Monat flog er nach Schweden, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen. Auf einer dieser Reisen im Winter nahm er auch den Tim mit. Dieser verbrachte somit ein paar fantastische Tage in Arjeplog. Er fuhr Motor- und Hundeschlitten, ging Eisangeln, und übernachtete nach einem aufregenden Abend mit Lagerfeuer in einem traditionellen Kote-Zelt der Ureinwohner Lapplands. In dieser Nacht probierte er zum ersten Mal getrocknetes Rentierfleisch – ein Geschmackserlebnis, das er seither nicht mehr vergessen konnte. Einige Jahre später trafen wir drei uns beim Masterstudium wo Tim seine Idee „Rentierchips“ präsentierte. Der Anton und ich waren sofort interessiert, da wir beide bereits die Leidenschaft zum Rentierfleisch mit Tim teilten. Daraufhin beschlossen wir diese Delikatesse in die Welt hinauszutragen.  

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?


Unser klares Ziel ist es unseren Kunden eine leckere, gesunde, sowie nachhaltige Alternative zu den herkömmlichen süßen und fettigen Snacks zu bieten. Wir wollen RENJER dabei als führende Marke bei Wildtrockenfleisch in ganz Europa (und später der Welt) nachhaltig etablieren. Ein besonders wichtiger Bestandteil unsere Vision ist auch die Naturverbundenheit, weshalb unsere Produkte so simpel und naturbelassen wie möglich entwickelt wurden und aus 100% nachhaltigem Fleisch aus freier Wildbahn bestehen. Letzteres garantiert durch die artgerechte Ernährung der Tiere – im Gegensatz zu Fleisch aus Massentierhaltung – eine Fleischqualität frei von jeglichem Schnickschnack.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

RENJER zielt als Premium-Knabberei natürlich einerseits auf Genießer und Feinschmecker ab, die sich selbst gerne exotische Snacks gönnen oder Freunden und Familie etwas Besonderes anbieten wollen. Andererseits erfreuen sich unsere Produkte, durch die herausragenden Nährwerte sowie Inhaltsstoffe, vieler Fans unter gesundheitsbewussten Sportlern sowie Freiluftbegeisterten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Alex: Ehrlich gesagt wurden sowohl der Tim als auch ich immer wieder von Freunden darauf hingewiesen, dass wir uns doch bei der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ oder einer vergleichbaren Startup-Sendung in einem anderen Land bewerben sollten. Tim nahm das Ganze dann in die Hand in dem er meinte: „Ich meld‘ dich da jetzt an, Alex!“ Ich dachte mir, gut ich mach es. Als sich Sony Pictures dann wenig später bei uns meldete, erfuhren wir, dass wir alle drei auftreten sollten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten tatsächlich nicht viel Zeit, da wir bereits in der ersten Drehwoche drankamen. Auf die Schnelle entwickelten wir mit dem Team von Sony gemeinsam ein Bühnenbild und legten uns einen uniformen Kleidungsstil zurecht. Um bei den Löwen und dem Publikum aufzufallen, entschieden wir uns für den klassischen Holzfällerstil, der auch unsere Naturverbundenheit zum Ausdruck bringen sollte. Für den Pitch hatten wir geplant die Löwen zu überraschen, was definitiv nicht nur durch unseren deutschsprechenden Finnen gelang. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren selbst überaus überrascht, als man uns mitteilte, dass wir tatsächlich auftreten sollten. Die Freude war natürlich riesig, wobei wir uns im selben Moment darauf einstellten, dass es nicht leicht werden würde. Insbesondere weil wir uns auf der Löwenbühne als Snackproduzent in Konkurrenz mit weltverändernden Startups sahen. Wir fragten uns daher: Wie interessant kann ein einfaches Snackprodukt für seriöse Investoren sein? Natürlich waren wir uns unserer Besonderheit als internationales Team in Schweden mit einem sehr exotischen Produkt bewusst. Nichtsdestotrotz fragten wir uns, ob dies genug sei, um einen Löwen davon zu überzeugen bei uns einzusteigen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf RENJER aufmerksam werden?

Offengesagt war dies neben dem tatsächlichen Geldbedarf – welcher jedoch auch anders   gelöst hätte werden können – der Hauptgrund bei „Die Höhle der Löwen“ mitzumachen. Wir wollten in der DACH-Region bekannt werden und dazu eignet sich ein Format mit mehreren Millionen Zuschauern selbstverständlich sehr gut. Deutschland, als mit Abstand größter Markt Europas, kann einem Startup wie unserem durch einen gelungenen Launch in neue Höhen verhelfen. Wir wussten, wenn wir gut pitchen, dann können wir ins Fernsehen kommen und unser Produkt damit am DACH-Markt kickstarten. Einen Löwen oder eine Löwin davon zu überzeugen auch in uns zu investieren, war für uns von Beginn an eher ein Wunschtraum – sozusagen ein Bonus. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Der interessanteste Investor, und das sagten wir auch schon offen in unserer Bewerbung, ist für uns natürlich Ralf Dümmel mit seiner Erfahrung im Bereich im Bereich FMCG (fast-moving consumer goods). Jedoch schließen wir niemals die Beteiligung eines anderen Löwen aus, wenn denn einer möchte. Denn auch Frank Thelen und Dagmar Wöhrl beispielsweise hatten bereits in vergleichbare Produkte investiert. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kurz gesagt: RENJER soll zu einer großen, multinationalen Marke gewachsen sein, die Konsumenten mit Qualität, Nachhaltigkeit und unikalen nordischen Snacks verbinden. Die lange und vermutlich klügere Antwort wäre jedoch: In fünf Jahren kann viel passieren, wenn ich daran denke was bei uns alles bisher in nur drei Jahren passiert ist. Wer weiß wie viele Produkte wir dann haben und welche neuen Märkte erschlossen wurden? RENJER wird in fünf Jahren auf alle Fälle bedeutend größer und bekannter sein als jetzt. Der Plan, wie genau das aussehen wird, ändert sich am laufenden Band und das ist auch gut so, denn Startups müssen schlank und flexibel sein, Trends erkennen, Kundenmeinungen einholen, und dann den Weg immer wieder nachkalibrieren, um erfolgreich zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Alex: Drei Ratschläge machen klarerweise kein Unternehmen, jedoch nenne ich gerne wesentliche Punkte, die zu unserem Erfolg führten. 

Meine ersten beiden Tipps sind stark miteinander verbunden. Einerseits ist es das Team, welches die Essenz eines Startups bildet. Auch wenn es von Vorteil ist, verteilte Kompetenzen mitzubringen, ist meiner Meinung nach die persönliche Chemie im Team noch bedeutend wichtiger. Kompetenzen kann man lernen, bei Sympathie und Persönlichkeit ist das wesentlich schwieriger. Zwar raten manche davon ab, Unternehmen mit guten Freunden zu gründen, ich glaube jedoch, dass es durchaus möglich ist Freundschaft und professionelles Geschäftsleben voneinander zu trennen, auch wenn man mit Freunden gründet.


Als zweiten Tipp möchte ich mitgeben, dass das allzu oft diskutierte Thema „Idee“ für ein gutes Team zweitrangig ist. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen Ideen alleine sind annähernd wertlos. Genauer gesagt haben Ideen immer nur den Wert, den ihre Umsetzung hat. In unserem Fall bin ich z.B. fest davon überzeugt, dass unser Team auch dutzende andere Ideen umsetzen hätte können, weil wir die Disziplin und das nötige Zusammenspiel besitzen. Dies bringt mich zum dritten Punkt. 

Pflegt ein gesundes Verhältnis zu eurer Idee! Was ich damit sagen will ist, die Idee bzw. das Projekt immer rational zu bewerten. Beim Brainstorming kommen einem oftmals Ideen, die wahnsinnig gut klingen, doch bei späterer Analyse ihre Versprechen einfach nicht halten. Oft sind Unternehmer jedoch selbst so in die eigene Idee verliebt, dass sie nahezu blind für fundamentale Probleme sowie Konkurrenz werden. Allzu oft habe ich schon Gründer gesehen, die komplett ignorieren, dass ein etabliertes Unternehmen bereits dasselbe Problem löst, das sie lösen wollen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie wir eine B2B-Plattform entwickelten, ohne es zu planen

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HB Marketplace B2B-Plattform: Marktplatz für Online-Händler

Wie wir mit dem HB Marketplace eine ganzheitliche B2B-Plattform entwickelten, ohne es zu planen

Stellen Sie sich doch unseren Lesern kurz vor!

Mein Name ist Tim Arlt, ich bin 33 Jahre alt und seit zehn Jahren im E-Commerce und als COO beim Händlerbund unterwegs. Wir entwickeln ständig Services zur Unterstützung von Online-Händlern weiter. Seit einigen Monaten bin ich auch Co-Founder und CEO der Marketplace GmbH. 

Welche Vision verfolgt der Händlerbund mit dem HB Marketplace?

Ein Marktplatz, der Online-Händlern ein breites Angebot mit hervorragender Usability und großer Verfügbarkeit bietet, war das Ziel. Im Oktober 2018 ging der HB Marketplace an den Start. Damit haben wir ein echtes Herzensprojekt auf die Straße gebracht. Und zwar In rasantem Tempo: Zwei handvoll inhouse Entwickler hatten zuvor Nachtschichten geschoben, um den Marktplatz pünktlich zum 10-jährigen Händlerbund Jubiläum an den Start zu bekommen. 

Was bietet der HB Marketplace? 

Der HB Marketplace ist eine B2B-Plattform. Online-Händler und Unternehmer sollen in Zukunft vom Klebeband, über die Shopsoftware bis zum Veranstaltungsticket alles an einem Ort finden. Eine Website, keine Umwege.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Realität sieht so aus, dass Händler dutzende Accounts und Logins benötigen, um ihre Beschaffungsprozesse für das eigene Business zu regeln. Da gibt es einen Anbieter für Verpackungsmaterial, einen anderen für Bürobedarf und das Druckerpapier wieder aus einem anderen Shop. Für jede einzelne Bestellung sind separate Logindaten, Zahlungsarten und Preisvergleiche nötig. Damit soll Schluss sein. Mittlerweile sind wir vom ursprünglich geplanten Online-Marktplatz zu einer vielversprechende B2B-Plattform geworden und schon längst aus dem Namen HB Marketplace herausgewachsen. Wir bieten heute neben Produkten des täglichen Bedarfs auch Softwares und Tools, Medien, Dienstleistungen und sogar Eventtickets an. Bis Ende des Jahres wollen wir das Multi-Login fertigstellen, die Usability verbessern, die Abrechnung vereinfachen und 20 Millionen Produkte online haben. 

Wer ist die Zielgruppe vom HB Marketplace?

Wir sind ein reiner B2B-Marktplatz, der vornehmlich Services für Online-Händler aber auch alle anderen Unternehmer anbietet. Kaufen kann jeder Selbstständige, der sich kostenfrei registriert hat. Wer selbst als Anbieter auf dem HB Marketplace verkaufen möchte, kann sich bei uns anmelden und wird nach einer entsprechenden Prüfung dafür freigeschaltet. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von dir aus?

Der Terminplan ist randvoll, trotzdem versuche ich Routinen einzuhalten: Jeder Morgen beginnt in unserem Händlerbund Fitnessstudio, dann folgen Meetings mit dem Team, ich bin immer unterwegs, sitze kaum in meinem Büro. Um das große Pensum zu schaffen, achte ich sehr auf einen gesunden Lebensstil. Unser Team freut sich über jede Menge Obst, Sportangebote und gemeinsame Teamevents. Eine Naturheilpraxis mit Büro Yoga oder Power Napping ist für alle inklusive.

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Erst Gas geben, dann lenken!  Zumindest im digitalen Business kann die Strategie überlebenswichtig sein. Die Zeiten erfordern nicht nur enorme Reaktionsfähigkeit, sondern auch viel Kreativität. Das Business besteht nicht nur aus trendigen Branchenevents und Handshakes, jeder Gründer muss selbst aktiv sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim Arlt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgib dich mit Leuten, die dich unterstützen

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FamilyPunk digitale coach Eltern app

FamilyPunk ist der digitale Coach für moderne Eltern

Stellen Sie sich und das Startup FamilyPunk doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jutta Merschen und Gründerin von FamilyPunk. FamilyPunk ist der digitale Coach für moderne Eltern: über unsere App bieten wir Eltern Experten-Support via Telefon oder Videochat in Kombination mit digitalen Kursen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Wir wollen Eltern handlungsfähiger machen, um ihren Familienalltag positiv zu gestalten. Wir sind so etwas wie die Fitnessapp fürs Familienleben. 

Zu mir: ich war bei McKinsey Managementberaterin, habe digitale Produkte entwickelt, Software-Portfolios geleitet und habe eine Leidenschaft für gute User Experience. FamilyPunk ist auch ein ganz privates Herzensthema für mich: unsere drei sehr quirligen Jungs (4, 4 und 2 Jahre alt) kosten uns manchmal ganz schön Nerven. Ich kann es kaum erwarten, unser Produkt auszuprobieren. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Nach über 10 Jahren Karriere in einem großen Unternehmen wollte ich raus aus meiner „comfort zone“ und einer neuen Leidenschaft folgen. Mit der Entscheidung für ein eigenes Unternehmen will ich auch eine flexible Arbeitsatmosphäre schaffen, in der ich etwas bewirken kann, ohne die Familie komplett hintenanzustellen. FamilyPunk soll eine Company sein von Eltern, für Eltern, mit Eltern. Female Empowement ist momentan in aller Munde – wir machen Family Empowerment. Als Produkt und auch als Unternehmenskultur. 

Was war bei der Gründung von FamilyPunk die größte Herausforderung?

Die innere Klarheit zu finden, dass es diese Idee ist, die ich umsetzen will. Wir stehen noch am Anfang von FamilyPunk – die großen Herausforderungen werden sicherlich noch kommen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Eine Idee ist in Gedanken immer perfekt, bevor man anfängt. Sobald man darüber spricht, sie testet, bekommt man Feedback, die Idee bekommt ein paar Beulen und Schrammen und sie wächst. Das sind ganz wichtige Schritte am Anfang – ich habe aus den Gesprächen in den letzten Monaten sehr viel gezogen. 

Ob man später mit einem imperfekten Produkt oder einem Prototypen in den Markt gehen kann, hängt vom Bedarf und von der Frustrationstoleranz der allerersten Kunden ab. Grundsätzlich würde ich sagen: wenn du so lange wartest, bist du ready bist, ist es zu spät.  

Welche Vision steckt hinter FamilyPunk?

Wir wollen der weltweit führende digitale Coach für Family Empowerment werden. Wir verändern die Gesellschaft bottom-up – eine Familie nach der anderen. Je mehr Lösungskompetenz und Handlungsfähigkeit wir Eltern haben, desto besser können wir für unsere Kinder und unsere Familie ein Umfeld schaffen, in dem sie sich positiv entwickeln können. Damit bringen wir auch etwas mehr Gelassenheit in unseren Alltag als Eltern. 

Wer ist die Zielgruppe von FamilyPunk?

Alle Eltern, deren Kinder bei ihnen leben und mit denen sie täglich Familienleben gestalten. Am Anfang konzentrieren wir uns auf Eltern mit Kinder im Alter von 1-4 Jahren und entwickeln unser Angebot nach und nach für die anderen Altersgruppen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Verbindung von Content, Lerninhalten, die auf dem neuesten Stand der Kognitionsforschung aufbauen und einfachem Zugang zu persönlichem Coaching ist in diesem Marktsegment einzigartig. Wir positionieren uns mit einer Marke, die für Kompetenz steht und Mütter und Väter anziehen soll. Das Familienbild wandelt sich und gleichzeitig ist es immer noch so, dass Frauen sich in vielen Familien mehr um die Kinder kümmern. FamilyPunk will auch Väter empowern, sich aktiver einzubringen. 

Sie sind Gewinnerin des Grace Summer Camps. Wie geht es jetzt weiter?

Im September treffe ich mich mit meiner Co-Founderin, um die die gemeinsame Vision auszuloten und die nächsten Monate zu planen. Gleichzeitig suchen wir Verstärkung fürs Gründerteam: jemand, der die technische Seite des Produkts abdecken kann. Am besten jemand, der auch Kinder hat und gerne ein Mann!

Die nächsten Schritte sind Aufbau unserer Community (jetzt anmelden unter www.familypunk.com!), erste inhaltliche Angebote und eine Pilotphase fürs persönliche Coaching. Wir profitieren dabei von der Unterstützung, die wir im Rahmen von Grace gewonnen haben, von She’s Mercedes, Piloteers und Ignore Gravity.

Wie wichtig sind solche Events für Gründerinnen?

Grace war eine ganz besondere Erfahrung: ein Accelerator-Programm für Female Entrepreneurship, das auf Wertschätzung setzt und bei dem nicht nur die Geschäftsidee im Vordergrund steht. Bei Grace schafft der Fokus auf die Person Raum für Inspiration und Reflektion und das ist eine starke Basis für die Motivation, die Gründung erfolgreich durchzuziehen. Ich glaube, dass ein Format wie Grace, das nur für Gründerinnen ausgelegt ist, noch stärker wirkt als eines in einer gemischten Gruppe. Grace will keine „female bubble“ schaffen, sondern diverse, gleichberechtigte Gründerteams – und eine ebensolche Gesellschaft. Bei allem Female Empowerment: für FamilyPunk suchen wir wie schon erwähnt im Idealfall noch einen coolen Dad als CTO und Co-Founder. 

Warum haben Sie sich beworben?

Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich die Gründung meiner ersten Idee abgeschlossen und wusste kurz darauf, dass ich sie nicht umsetzen würde – sie passte einfach nicht mehr zu mir. Danach habe ich viele Ideen getestet, mit erfolgreichen Gründern gesprochen, den Funnel noch mal geöffnet. Ich habe mich bei Grace beworben, weil ich in einem Umfeld von 20 coolen Frauen Inspiration tanken, ein Netzwerk bauen und Klarheit gewinnen wollte, welche Idee ich umsetze.  

FamilyPunk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren … haben wir 20 Millionen Eltern weltweit in unserer Nutzercommunity. Wir sind neben Deutsch in weiteren Sprachen vertreten – Englisch, Spanisch, Chinesisch wären meine heutigen Tipps. Wir haben ein cooles, buntes und diverses Büro, in dem Eltern neben Nicht-Eltern arbeiten, aus verschiedenen Ländern, von gemeinsamen Werten getragen. Ich arbeite mal im Büro, mal im Home Office – wie alle anderen bei FamilyPunk übrigens auch. Was uns antreibt in 5 Jahren ist das gleiche wie heute: Family Empowerment. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Finde heraus, was du willst. Warum willst Du gründen, was bringt Dich dazu, jeden Morgen dafür aufzustehen? Kannst du dir vorstellen, die nächsten Jahre täglich mit deinen Kunden, deinem Team, den Partnern und Lieferanten in deiner Industrie zu reden? 

2. Sprich mit deinen Kunden. Feedback zur Idee ist gut, Kundenfeedback ist besser. Verbringe ein paar Wochen damit, herauszufinden, ob deine Kunden das Problem, das du lösen willst, wirklich haben.

3. Umgib dich mit Leuten, die dich unterstützen. Gerade am Anfang, wenn das Team noch nicht steht, hilft es, sich Sparringpartner zu suchen. 

Wir bedanken uns bei Jutta Merschen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gemeinsam erreicht man mehr als alleine

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innoBlock Implementierung von Blockchain-Lösungen

innoBlock Implementierung von Blockchain-Lösungen

Stellen Sie sich und das Startup innoBlock kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Timo Straten und ich bin Co-Founder von innoBlock. Zunächst fing ich an Rechtswissenschaften an der JGU in Mainz zu studieren. Im Dezember 2017 lernte ich meine Co-Founder Felix Green & Phuong Nguyen über einen Chinesisch-Sprachkurs kennen. Direkt im Januar 2018 gründeten wir innoBlock. Wir waren uns schnell einig, dass wir das Thema Digitalisierung gemeinsam vorantreiben wollen. 

innoBlock ist ein Industrial Digitalization Unternehmen mit Sitz in Mainz. Einen unserer Schwerpunkte bildet die Implementierung von Blockchain-Lösungen. Wir bieten unseren Kunden die Services Education, Consulting und Software Development an. Unsere Vision ist es, das Potenzial von neuen Technologien in den Bereichen Supply Chain, Sustainability, Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zu entfalten. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich selbst hatte schon des Öfteren mit diesem Gedanken gespielt, doch ich ging nicht davon aus, dass es dann so schnell geht. Deshalb kam es für mich persönlich eher überraschend. Doch wir verkörpern hier allesamt dieselben Einstellungen. Wir wollen sowohl im unternehmerischen Bereich als auch in unserer Gesellschaft Dinge vorantreiben. Aus unserer Sicht ist dies gut möglich mit einem eigenen Unternehmen. Ein großer Vorteil ist, dass wir so eine viel größere Reichweite haben. Jedoch reizt uns auch die Herausforderung, die dabei entsteht. Mit leeren Händen anzufangen und sich hocharbeiten zu müssen hat einen gewissen Charme. Wir haben seit unserer Gründung sehr viel lernen können und sind dadurch vor allem auch persönlich gereift. 

Welche Vision steckt hinter innoBlock?

Wir möchten Ansprechpartner für alle Unternehmen in der Industrie sein, die sich dem Thema Digitalisierung annehmen wollen. Unternehmen sollen ihre Prozesse mit uns effizienter gestalten können. Dadurch entstehen sodann Mehrwerte wie Kosteneinsparung, schnellere und einfachere betriebliche Abläufe, Nachhaltigkeit oder auch eine effektivere Kommunikation. Das Thema Digitalisierung hängt bei uns in Deutschland noch etwas hinterher. Jedoch erfordert es, um im Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben, dass sich unsere Unternehmen anfangen in Bewegung zu setzen und digitale Strategien umzusetzen. Besonders mit der Implementierung von Blockchain-Lösungen ist es uns gelungen Mehrwerte zu schaffen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen, die wir Anfangs hatten, war der Aufbau von innoBlock parallel zum Studium. Lediglich Phuong hatte sein Studium schon vollständig abgeschlossen, stand aber schon mit einem Bein bei seinem neuen Arbeitgeber in der Tür. Felix war zu diesem Zeitpunkt mit seiner Thesis beschäftigt und ich begann mit der Examensvorbereitung. Dementsprechend zeitintensiv waren die Monate damals, sind es aber auch noch heute. Eine weitere Herausforderung war die Kommunikation. Die ersten Monate nach der Gründung waren wir nicht alle physisch am selben Ort, sodass es teilweise schwierig war, wenn wir schnelle Entscheidungen treffen mussten. 

Wir konnten mit unserer Auftragslage stetig wachsen und waren deshalb nie auf eine externe Finanzierung angewiesen. Aus diesem Grund finanzierten wir uns bisher immer aus unserer eigenen Arbeitsleistung heraus. 

Wer ist die Zielgruppe von innoBlock?

Wir möchten vor allem Unternehmen ansprechen, die sich in der Industrie wiederfinden. Wir wollen für diese sowohl neue Impulse setzen, als auch als Antrieb dienen. Speziell kleine und mittelständische Unternehmen benötigen hierbei Hilfe. Oftmals ist der Wissensstand bei Führungskräften zu gering, die Marktübersicht fehlt oder sie finden keinen Zugang zu Technologielösungen, sodass dessen Marktposition mittel- bis langfristig gefährdet ist. Mit innoBlock können wir diesen Unternehmen dabei helfen am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Jedoch konnten wir auch schon für Großunternehmen beraten, entwickeln und erfolgreich Technologielösungen in deren betrieblichen Ablauf einpflegen. 

Wie funktioniert innoBlock? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

innoBlock funktioniert vor allem als Team. Wir sind sehr vertraut im Umgang miteinander und jeder soll wissen, dass er oder sie ein wichtiges Puzzlestück von uns ist. 

Unsere Vorteile sind gleichzeitig die Punkte, die uns von anderen unterscheiden. Wir haben eine Dynamik entwickelt, die wir auch in unsere Projektarbeit mit einfließen lassen. Dadurch gelingt es uns die Dinge effektiv voranzubringen. Weiter merkt man uns an, dass wir unserem Beruf mit viel Leidenschaft nachgehen. Dies verkörpern wir auch dadurch, dass wir viele ehrenamtliche Tätigkeiten angehen, wie z.B. Vorträge an Universitäten oder anderen Bildungseinrichtungen, Mitgründung der Mainzer Crypto Community mit unserem Freund und Partner Tri Nhan Vu sowie vieles mehr. Es geht nicht darum irgendetwas zu tun, sondern das Richtige und damit nachhaltige Effekte zu erzielen. 

Wie ist das Feedback?

Allgemein ist das Feedback stets positiv. Ich würde aber zwischen dem Feedback mit den Kunden und dem aus dem privaten Umfeld unterscheiden. 

Das Feedback von den Kunden ist für uns ein wichtiger Bestandteil in den Projekten, da wir nur so eng zusammenarbeiten können. Hier geht es in der Regel um das jeweilige Projekt. Wir arbeiten mit wiederkehrenden Review- und Planungsphasen, sodass der Kunde das Projekt immer im Auge hat, er versteht was innerhalb der Projektumsetzung aktuell passiert und den Werdegang des Projekts erkennt. Durch das Feedback können wir direkt agieren, falls der Kunde Änderungen wünscht. Doch auch auf der zwischenmenschlichen Ebene konnten wir bisher immer überzeugen.

Die Äußerungen aus dem privaten Umfeld waren zu Anfang teilweise eher verhalten. Wir durchlebten eine Phase, in der man uns noch nicht richtig ernst genommen hat und die Leute eher skeptisch reagierten. Dies änderte sich schlagartig als erkannt wurde, dass wir voranschreiten. Das erste richtige Büro, die ersten Mitarbeiter oder große Aufträge von Kunden waren da oftmals Punkte, die den Blick auf uns änderten. Wir haben aber auch Personen hinter uns stehen, die uns schon direkt zu Anfang tatkräftig unterstützten. Dafür sind wir sehr dankbar.

innoBlock, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns als Unternehmen noch weiter am Markt stabilisieren. Uns sind jedoch auch die gesellschaftlichen Faktoren sehr wichtig, sodass wir vor allem in der ehrenamtlichen Zusammenarbeit mit Anderen weiter Mehrwerte schaffen wollen. Unter anderem wollen wir das Thema Nachhaltigkeit in Verbindung mit Technologien fördern. Hier besteht noch viel Potential für die Unternehmen und die Gesellschaft selbst. Gerne klären wir hierzu auch auf.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde zu einem gemischten Team mit unterschiedlichen Hintergründen raten. Dadurch fließen diverse Erfahrungen und Ansichten in Entscheidungsprozesse und Lösungsentwicklungen ein. 

Gemeinsam erreicht man mehr als alleine. Deshalb sollte man sein Netzwerk von Anfang an ausbauen und pflegen. 

Man sollte das was man macht mit Leidenschaft machen und von seiner Idee überzeugt sein.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Timo Straten für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cash ist King

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myLike Mobiler Concierge Digitaler Reiseführer

myLike’s Mobiler Concierge und Digitaler Reiseführer

Stellen Sie sich und das Startup myLike kurz unseren Lesern vor!

Hi, wir sind Uwe (CEO) und Marc (CTO), die Gründer von myLike aus München. 

myLike’s Mobiler Concierge und Digitaler Reiseführer ist die erste offene Plattform die es Unternehmen aus dem Hotel-, Reise-, Medien- und Personentransportbereich erlaubt unter Ihrer Brand Ihren Kunden persönliche und personalisierte Empfehlungen für Plätze und Experiences vor, während und nach der Reise einfach, barrierefrei, buchbar und mobil zur Verfügung zu stellen. Dabei können Unternehmen alle gängigen digitalen und physischen Kunden-Touch-Points von einer einzigen, persönlich redigierten Datenbank aus bedienen.

Dafür stehen IOS/Android Apps, eine Progressive Web App (PWA), Deep-Links und interaktive Web-Maps zur Verfügung, die überall integriert werden können und den Kunden direkt mit den wertvollen Inhalten verbinden. Der Kunde kann die Tipps sofort barrierefrei nutzen, ohne dem aufwendigen Laden einer App. Er kann diese durchsuchen, filtern, speichern, buchen, navigieren, teilen und mit eigenen Erlebnissen anreichern und somit myLike als persönlichen Reiseführer und Reiselogbuch nutzen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wenn man heute in einem Hotel fragt was man in der Umgebung erleben kann bekommt man meist eine mit Kreuzen und unleserlicher Handschrift versehene Karte die man nach 10 Minuten verloren hat. Die Webseiten einiger Hotels findet man ab und zu auch Tipps, aber wie soll man die sich hinschreiben um sie unterwegs zu nutzen. Das gleiche ist bei Reisführern, Lifestyle Magazinen oder das Print Material eines Reisebüros. Diese inspirieren, jedoch möchte man diese eigentlich nicht die ganze Zeit mit sich herumschleppen und sie helfen auch nicht bei spontanen Suchen oder der effektiven Planung. Auch wenn man eine tolle Tour unternimmt, möchte man sich ja auch daran erinnern, mit eigenen Impressionen anreichern und mit Freunden teilen. 

Aber wie soll das effektiv gehen?

Als Vielreisende hatten wir diese Punkte sehr schnell als echte Herausforderung gesehen und daraus ist myLike entstanden: die erste Plattform im Markt die es Unternehmen erlaubt persönliche und personalisierte Empfehlungen barrierefrei und sofort erlebbar ihren Kunden digital und mobil unter Ihrer Marke zur Verfügung zu stellen. Kunden können dann diese Tipps buchen, erleben, mit eigenen Erlebnissen und Ideen anreichern und mit ihren Freunden gezielt teilen.

Marc und ich haben schon mehrmals junge innovative Unternehmen erfolgreich aufgebaut und unsere Kompetenzen im Bereich Software Entwicklung. Produktmanagement, Marketing und internationalen Vertrieb haben sich wunderbar ergänzt. Natürlich wäre es undenkbar ein so anspruchsvolles Projekt wie myLike ohne Hilfe des gesamten myLike Teams umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter myLike?

Die Vision von myLike ist es Unternehmen jeder Größe zu erlauben Ihren Kunden ohne viel Aufwand personalisierte Empfehlungen für Orte und Experiences als vertrauensvolle Quelle immer und überall erlebbar zur Verfügung zu stellen. Dies können heute nur Unternehmen in der Größe eines Booking.com oder Airbnb. Mit myLike kann diese jetzt jedes Unternehmen und das sogar noch viel besser. Denn eine gute Lösung muss natürlich für den modernen Reisenden mobil nutzbar sein und gleichzeitig den Kunden an jedem Punkt seiner Reise adressieren.

Ob an der Rezeption im Hotel, im Zug oder beim Lesen eines Airline-Magazins – essentiell ist, dass die Informationen mit einem Click oder Scan mit dem Smart-Phone des Kunden synchronisiert werden und jederzeit wieder abgerufen werden kann. Dabei war es uns wichtig, dass die Plattform nicht geschlossen ist, sondern der Kunde die Empfehlungen zur eigenen Reiseplanung nutzen, mit seinen persönlichen Reiseerinnerungen anreichern und diese gezielt mit seinem persönlichen Netzwerk teilen kann. Gleichzeitig ist aber das Unternehmen ganz klar als Tippgeber sichtbar und eine digitale Vernetzung mit dem Kunden findet statt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Uns war es von Anfang an wichtig, dass wir myLike mit einem soliden Business Model hinterlegen werden kann, jedoch das gesamte globale Potential ausgeschöpft werden kann. Durch den Fokus auf B2B Kunden und dem assoziierten SaaS Lizenzmodel schaffen wir eine wiederkehrende Einkommensbasis die global skalierbar ist. Die Fantasie und den Kick hinter der Idee wird durch das riesige Potential buchbarer Erlebnisse und Unterkünfte untermauert. Die größte Herausforderung war es dabei all die tollen Ideen, die durch das Team und unsere Kunden eingeflossen sind mit einem schmalen Budget optimal umzusetzen und uns nicht zu verzetteln. 

Zusätzlich war die Fokussierung auf die ersten Zielgruppen und Regionen essentiell da wir sowohl in sehr vielen Verticals als auch international einsetzbar sind. Hier den richtigen Mix, passend zum Budget zu finden ist täglich eine Herausforderung. Dabei konnten wir auf eigene Erfahrungen aber auch die Expertise der Teammitglieder und Partner zurückgreifen. Bisher ist myLike durch die Gründer und ‚Sweat‘ der Mitarbeiter finanziert, erste Umsätze werden in die Weiterentwicklung und Ausbau der Kunden reinvestiert.

Belohnt wurden wir durch die Auszeichnung als ‚Best Travel Industry App‘ durch den Travel Industry Club (TIC) und eine wachsende Zahl von Unternehmen die myLike aktiv nutzen.

Wer ist die Zielgruppe von myLike?

Wir können mit myLike vier Zielgruppen adressieren. Unternehmen stehen dabei im Mittelpunkt und erhalten gegen eine Lizenzgebühr einen signifikant erweiterten Funktionsumfang. Der ‚Mobile Concierge‘ ist dabei die optimierte Lösung für Hotels, Jugendherbergen und B&Bs. Dies ist im Augenblick auch unser Fokussegment in dem wir schon vom 5sterne Hotels bis B2Bs mehrere hundert Kunden mit Millionen von jährlichen Gästen unterstützen. Der ‚Digitale Reisführer‘ wird von Tourismus-, Reise-, Personentransport- und Medienunternehmen heute schon aktiv eingesetzt. Blogger können auf spezielle Zusatzfunktionen kostenlos nutzen, um Ihre Blogs durch interaktive Karten erlebbarer zu machen. Private Nutzer können auf die kostenlose Variante von myLike als ‚Persönlicher Reiseplaner‘ zugreifen und Ihren Urlaub planen, Tipps von Unternehmen und Freunden nutzen und Ihre Reise dokumentieren. 

Welchen Service bieten Sie an? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Stellt Euch vor Ihr habt ein Hotel und wollt Euren Kunden motivieren bei Euch zu übernachten weil von dort aus Orte für wunderbare Erlebnisse leicht erreichbar sind. Heute müsst Ihr eine Karte in die Webseite einbauen, einen Flyer ausdrucken, dem Team einen Zettel mit Tipps hinlegen, im Mail Links einbauen und im Infotainment Bildmaterial und Informationen ausspielen.

Seid Ihr ein cooles Lifestyle Magazin liegt Euer wunderbar recherchierter Inhalt daheim beim Leser auf dem Sofa statt ihm auf seinen Reisen aktiv zu unterstützen. Als Airline, Zug- oder Busunternehmen habt Ihr soviel Zeit den Reisenden mit wertvollen Tipps zu versorgen aber habt nicht die Technologie dazu ihm diese barrierefrei und personalisiert zur Verfügung zu stellen.

Mit myLike könnt Ihr plötzlich personalisierte Tipps kontrolliert und systemübergreifend über alle Kommunikationsschnittstellen und Systeme Kunden so zur Verfügung zu stellen, dass sie diese weiter nutzen und personalisieren kann. Unternehmen wie Tripadvisor, Foursquare, Facebook, Instagram können dies so nicht leisten und werden Euch als Hotel, Magazin oder Personentransportunternehmen hier nicht in Eurem Kundenservice und Marketing helfen können. Zusätzlich könnt Ihr mit Euren Tipps bei myLike auch noch Geld verdienen. Wie? Meldet Euch einfach und wir erklären es gerne.

Wie ist das Feedback?

Wir haben schon einige hundert aktive Unternehmen aus dem Bereich der Hotellerie, Medien, Touren und Personentransport die myLike aktiv nutzen. Deren Feedback hat uns geholfen die Plattform weiter zu optimieren und spannende Funktionen wie Gästemodus, interaktives Map Widget zu entwickeln und die Plattform weiter zu optimieren. Gerade haben wir mehrsprachige Kommentare addiert und ein Dashboard zur einfacheren Nutzung von myLike am PC. 

Booking Suite (eine Booking.com Company) fand myLike so spannend für Ihre Kunden, dass wir in ihre Kunden-Plattform integriert wurden. Mehrere Hotellerie CRM, PMS und Room-Pad Unternehmen haben myLike schon als Ergänzung zu Ihren Angeboten integriert.

myLike, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nachdem wir myLike erfolgreich in DACH im Hotelsegment platziert haben werden wir sowohl international expandieren als auch die anderen spannenden Verticals angehen. Immerhin haben wir mehr als 1 Million potentielle Business Kunden für die Lösung identifiziert die myLike sinnvoll nutzen können. Natürlich haben wir noch tolle Ideen für viele spannende Produktverbesserungen die echten Mehrwert schaffen. Wir freuen uns darauf diese umsetzen zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Cash ist King: geht mit Eurem Geld möglichst sparsam um, denn Euer Weg wird eher länger dauern als kürzer.

Weniger ist mehr: überladet Eure Lösung nicht mit Features sondern stellt sicher, dass die wichtigsten auch nutzerfreundlich implementiert sind.

Der beste Investor ist der, den Ihr nicht braucht: Baut Eure Geschäftsmodell also so auf, dass es sich möglichst schnell selbst trägt und Ihr dann entspannt entscheiden könnt wann und wie Ihr Euer Wachstum durch externes Kapital beschleunigen wollt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Uwe und Marc für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man muss für sein Produkt brennen

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ooni pizzaofen pizza

Ooni tragbarer holzbefeuerter Pizzaofen: Pizza in 60 Sekunden

Stellen Sie sich und das Startup Ooni doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Darina und Kristian, haben Ooni im Jahr 2012 gegründet und den weltweit ersten tragbaren holzbefeuerten Pizzaofen auf den Markt gebracht. Damit ermöglichen wir die Zubereitung von großartiger Pizza in nur 60 Sekunden. Seit der Gründung hat sich Ooni zu einem mehrfach ausgezeichneten familiengeführten Unternehmen entwickelt mit einem vielseitigen Portfolio an Pizzaöfen und passendem Zubehör sowie einem Kochbuch mit leckeren Pizza-Kreationen und weiteren Rezepten. 

Darina Garland ist Co-Founder und Chief Experience Officer der Marke Ooni sowie Co-Founder des kreativen Bildungsunernehmens Suklaa. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Ooni CEO Kristian Tapaninaho, meistert sie gekonnt das Familienleben und die zwei gemeinsamen Söhne mit den beiden Organisationen. Im Jahr 2017 wurde Darina mit dem „Women in Business Award“ der West Lothian Chamber of Commerce ausgezeichnet. 

Kristian Tapaninaho ist Gründer und CEO der Marke ooni. Der aus Finnland stammende Kristian erfand den weltweit ersten mobilen holzbefeuerten Pizzaofen im Jahr 2011.

Wie ist die Idee zu Ooni entstanden?

Ooni entsprang Kristians Leidenschaft für das Backen von brillanter Pizza. Die Pizza, die er zu Hause zubereitete hatten allerdings nie den außergewöhnlichen Geschmack wie man im beim Italiener im Restaurant bekommt. Dafür braucht es extrem hohe Temperaturen. Er machte sich dann auf die Suche nach holzbefeuerten Pizzaöfen für zu Hause, doch die Produkte, die er fand, waren extrem teuer und sperrig. Er nahm sich also der Herausforderung an und nach einer Reihe von Skizzen, Prototypen und laufenden Hinterhoftests schuf Kristian den weltweit ersten tragbaren holzbefeuerten Ofen.

Welche Vision steckt dahinter?

Ooni ist ein Unternehmen, welches durch seine Werte geführt wird: Leidenschaft, Innovation, Freundlichkeit, Präzision und Ambition – und der allgemeinen Überzeugung, dass jeder erstklassige Pizza verdient. Mit unseren Produkten lassen sich köstliche Speisen zubereiten und wir bringen Menschen zusammen. Denn gemeinsames Zubereiten und Genießen verbindet!

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als uns die Idee für mobile Pizzaöfen kam und wir anfingen, erste Entwürfe zu erarbeiten, hatten wir keine Erfahrung im Bereich Produktdesign. Wir waren als Fotografen tätig und führten ein kreatives Bildungsunternehmen. Einer Sache waren wir uns aber sicher: die Welt braucht mobile Pizzaöfen. Nachdem wir in unserem kleinen Garten unserer Londoner Wohnung zahlreiche Prototypen bauten, haben wir unser erstes Modell auf Kickstarter vorgestellt. Mithilfe der Crowdfunding-Kampagne erreichten wir unser Finanzierungsziel dann in kürzester Zeit. 

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding-Finanzierung entschieden? Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

Den ersten tragbaren Pizzaofen haben wir 2012 auf Kickstarter gelauncht, was uns nicht nur die Möglichkeit gegeben hat unsere Idee zu finanzieren, sondern auch in einen offenen Austausch mit der globalen Community von Pizzaliebhabern zu gehen. Es war unfassbar hilfreich, Neuigkeiten zu unseren Produkten direkt mit der ganzen Welt zu teilen und die Beziehung zur Ooni Community zu stärken. Denn das Feedback der Ooni Liebhaber ist super wichtig und extrem nützlich, wenn es darum geht, neue Produkte zu entwickeln. Innovation ist einer unserer essentiellen Werte bei Ooni und Crowdfunding ermöglicht es, uns die neusten Innovationen zu teilen bevor sie überhaupt auf unserer Website oder im Handel sind.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Unser Ooni Karu wird ab Anfang 2020 verfügbar sein. Außerdem sind zahlreiche weitere Launches geplant. Wir werden unser Portfolio an Premium-Zubehör erweitern, sodass Ooni Liebhaber in den vollen Genuss des Pizzabackens kommen. Darüber hinaus arbeiten wir auch an weiteren innovativen Pizzaöfen. Es bleibt spannend!  

Wer ist die Zielgruppe vom Pizzaofen?

All diejenigen die Pizza lieben und auch zu Hause in den Genuss authentischer Pizza kommen möchten.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben den weltweit ersten mobilen Pizzaofen gebaut und wir sind weltweit das erste Unternehmen für Pizzaöfen. Abgesehen davon, dass wir mittlerweile über weitreichende Erfahrung verfügen, sind wir passionierte Pizzabäcker, die Pizzaöfen für den täglichen Gebrauch designen. Zuvor war es unmöglich, zu Hause wirklich großartige und authentische Pizza ohne Unsummen in einen traditionellen Steinofen zu investieren. Dank Ooni und unseren erschwinglichen Pizzaöfen, hat jeder die Chance zuhause qualitativ hochwertige Pizza zu backen. 

Ooni, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, dass alle in den Genuss großartiger Pizza kommen. Uns geht es darum, Ooni zu einem authentischen Mainstream-Produkt zu machen. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man muss für sein Produkt brennen. Denn am Ende geht es darum die Menschen von der eigenen Vision zu überzeugen und das funktioniert nur, wenn man auch wirklich hinter dem steht was man tut. 

Am Anfang steht immer die Frage nach dem Warum: Welchen Zweck verfolgt das Unternehmen und welche Werte stehen dahinter?

Nicht einschüchtern lassen oder verängstigt sein! Mutig sein, sich bei Kaffee oder einem Stück Pizza austauschen und um Hilfe fragen. Am Ende finden sich immer mehr Unterstützer als Gegner! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Darina und Kristian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder