Dienstag, November 26, 2024
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Lerne dich und deine Lösung in einer Minute vorzustellen

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refundrebel hilft Bahnfahrern bei Zugverspätung oder Ausfall

refundrebel hilft Bahnfahrern bei Zugverspätung oder Ausfall

Stellen Sie sich und das Startup refundrebel kurz unseren Lesern vor!

refundrebel hilft Bahnfahrern das schmerzliche Erlebnis Zugverspätung oder Ausfall durch eine angemessene Erstattung zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. 

Darüber hinaus will refundrebel die sieben Millionen Zugfahrer pro Tag mehr über ihre Fahrgastrechte aufklären. Dazu zählen auch Mythen wie zum Beispiel, dass bei einer Zugverspätung immer die Bestätigung des Zugbegleiters notwendig ist, um eine Erstattung zu erhalten. (Dem ist nicht so. )

Bahnfahrer erhalten generell Antworten auf die Fragen:

Wie gerätst du überhaupt erst in weniger Verspätungen?

Was kannst du tun während einer Bahn Verspätung?

Wie bekommst du die maximal mögliche Erstattungssumme nach deiner Verspätung?

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstammt meiner ehemaligen Tätigkeit als IT Berater. Damals wie heute fahre ich viel mit der Bahn. In manchem Fall waren das schon mal 15-20 Stunden pro Woche. Da habe ich viele Emotionen und das Leid der Mitreisenden erlebt. 

Jedes Mal gab es dasselbe Problem: der Schaffner war bemüht das Fahrgastrechte Formular in Papierform zu verteilen. 

refundrebel hilft Bahnfahrern bei Zugverspätung oder Ausfall

Die Reaktion vieler Reisender war fast immer dieselbe: keiner hatte Lust ein aufwendiges Papierformular auszufüllen. Das Ganze will ja dann auch noch zur Post getragen werden. Und dann gibt es vermutlich auch noch Fragen des Bahnunternehmens zu fehlenden Angaben oder ähnliches. Die Leute hatten darauf schlichtweg keine Lust. 

Als ich die Bahnfahrer danach fragte, ob sie das nicht lieber mit dem Smartphone machen würden und das mit nur wenigen Klicks, stieß ich auf Begeisterung. 

2015 habe ich dann an dem ersten refundrebel Prototypen gearbeitet. Damit konnten die Fahrgäste in einem Online-Formular ihre Erstattung geltend machen. 

Heute ist das Wort online Formular nicht mehr ganz passend bei refundrebel. Es ist vielmehr ein vollautomatischer digitaler Prozess. Ein mehrköpfiges Entwickler Team und weitere Mitarbeiter arbeiten jeden Tag daran die Bahn Erstattungen noch einfacher zu machen, um noch mehr Zeit und Geld für Bahnfahrer zu sparen. Wir sind eine eingetragene GmbH und haben mehrere Auszeichnungen erhalten. U.a. den Sonderpreis für Pioniergeist der Investitions- und Strukturbank und den Business Angels Rheinland-Pfalz.

Welche Vision steckt hinter refundrebel?

refundrebel will deutschlandweit die einfachste und schnellste Erstattung für eine Zugverspätung oder einen Ausfall mit dem maximal möglichen Erstattungsbetrag für Fahrgäste ermöglichen und gleichzeitig alle der jährlich 2,5 Milliarden Bahnfahrer über Ihre Fahrgastrechte aufklären.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren u.a.den rechtlichen Rahmen schaffen, um die Erstattungen ordnungsgemäß einzureichen.

Die vielen Themen bei einer Gründung auf einmal zu bedienen wie z.B. Unternehmensanmeldung, Kunden noch besser verstehen, Marketing, geeignete Team Mitglieder finden, Produktenwicklung, Investoren finden und überzeugen usw.

Zuerst habe ich refundrebel aus eigener Tasche finanziert. Da ich von Beginn an und bis heute Bootstrapping betreibe (Sprich den Gürtel eng schnallen) ist viel Kreativität gefordert. Heute haben wir Investoren mit an Bord. Dies erlaubt nun noch mehr Bahn Fahrgastrechte durchzusetzen da wir etwas mehr Ressourcen haben.

Wer ist die Zielgruppe von refundrebel?

Alle Bahnfahrer, welche sich nach einer ohnehin schon schmerzlichen Zugverspätung sparen wollen, das Fahrgastrechte Formular auf Papier auszufüllen und zur Post zu bringen, um in vier Wochen per Post zu erfahren ob Sie überhaupt einen Anspruch haben.

Bei refundrebel kann jeder Bahnreisende direkt kostenlos und in nur fünf Klicks seinen Anspruch auf Erstattung online prüfen (Ja, auch mit einem Smartphone oder Tablet). 

Wenn ein Anspruch grundsätzlich besteht (meist ab 60 Minuten Verspätung am Zielort) können alle Bahnfahrer ihren Antrag auf Erstattung einfach online in circa zwei bis drei Minuten bei uns einreichen. Sobald die Erstattung erfolgreich war bekommt der Kunde sein Geld umgehend auf sein persönliches Konto überwiesen. refundrebel erhebt nur im Erfolgsfall eine kleine Provision.

refundrebel hilft Bahnfahrern bei Zugverspätung oder Ausfall

Für Unternehmen bieten wir automatisierte Lösungen an, um Geld durch Erstattungen zurückzuholen und um Prozesskosten zu sparen. Durch inzwischen sehr viele Telefonate mit CEOs, Einkäufern und Travel Managern konnten wir lernen, dass die Mehrheit der Unternehmen nicht weiß wieviel Geld sie eigentlich jährlich zurückbekommen können und wie viele Erstattungen denn überhaupt schon in ihren Unternehmen stattfinden. Unser Unternehmensportal bringt Klarheit und Transparenz genau an dieser Stelle. Die Travel Manager oder eine andere zentrale Stelle haben alles auf einen Blick, z.B. wie wieviel Geld sie schon durch Erstattungen zurückbekommen haben und welche interne Kostenstelle die Erstattungen erhält und mehr. Auch eine individuelle Potentialanalyse kann u.U. vorab stattfinden. Dies besprechen wir sehr gerne persönlich. 

Auf Anfrage nennen wir auch gerne Referenzkunden.

Wie funktioniert refundrebel? 

refundrebel hilft Bahnfahrern bei Zugverspätung oder Ausfall

Ganz einfach in drei Schritten:

Anspruch auf Erstattung prüfen (5 Klicks).

Erstattungsantrag einreichen (2-3 Minuten).

Erstattung auf dein Konto erhalten (in 3-4 Wochen abzgl. Erfolgsprovision).

Wo liegen die Vorteile von refundrebel?  

Deine wichtigsten 11 Vorteile im Überblick.

Kein Anstehen am Bahnhof zum Einreichen von einem Fahrgastrechte Formular.

Kostenlose Prüfung deines Anspruchs auf Erstattung online dauert nur fünf Klicks.

Es ist keine Bestätigung der Zugverspätung/-Ausfall von einem Zugbegleiter notwendig, um deine Erstattung zu erhalten.

Die online Antragstellung dauert nur 2-3 Minuten und ist kostenlos.

Du erhältst den höchstmöglichen Entschädigungsbetrag.

Bei initialer Ablehnung durch die Bahngesellschaft gehen wir deinem Antrag nach.

Wenn deine Erstattung zu niedrig ist, legen wir auch Widerspruch für dich ein.

Papierloses Verfahren auch bei Rückfragen der Bahngesellschaft -> Kein beantworten von Briefen des Bahnunternehmens d.h. du sparst Papier, Kuvert, Porto und die Fahrt zum Briefkasten, wenn die Bahngesellschaft weitere Informationen braucht. (Ausnahme: In seltenen Einzelfällen kann das Originalticket per Post angefordert werden).

Datensicherheit ist gemäß DSGVO gewährleistet.

Eine Provision wird nur bei erfolgreicher Erstattung erhoben.

Garantie, dass wir die Kosten tragen (Papier, Kuvert, Porto, Fahrt zum Briefkasten, Rückfragen zu deinem Fall beim Bahnunternehmen stellen) für den Fall, dass kein durchsetzbarer Anspruch besteht.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Vergleichbare Anbieter lehnen u.U. einen Anspruch auf Erstattung ab obwohl für den Kunden eigentlich ein Anspruch besteht. Bei uns ist das anders. Wir nehmen jeden erstattungsfähigen Antrag an. Uns unterscheidet außerdem, dass wir uns für jeden Einzelfall einsetzen. Wir weisen auch aktiv auf weitere Erstattungsmöglichkeiten hin. Dazu gehören Sitzplatzreservierungen und alternative Verkehrsmittel wie z.B. Taxi oder auch Hotel falls dies zutrifft.

In besonders speziellen Einzelfällen investieren wir auch schon mal bis zu sechs Monate, um uns für die Erstattung unserer Kunden einzusetzen. Als Beispiel das Ergebnis eines Falles: 608,90 Euro Erstattung. Der Kunde war überglücklich und wir hoffen natürlich einen Fan für lange Zeit gewonnen zu haben.

Unser Ziel ist es den höchstmöglichen Erstattungsbetrag für jeden einzelnen Kunden zu erreichen.

Dazu nutzen wir einen Joker, welchen nur wir haben: Unsere Verspätungsdatenbank hat alle verspäteten Züge in Deutschland gelistet. Dies erlaubt uns eine Vorabprüfung der Anträge durchzuführen. Das wiederum erhöht die Anzahl der erfolgreich ausgezahlten Anträge für unsere Kunden.

Diese oben genannten Punkte machen refundrebel einzigartig.

Übrigens: Wir sind sehr dankbar für die herausragende Bewertung unserer Kunden. Und wir geben weiter Vollgas, um u.a. die Bewertung von 9,9 auf Trustpilot zu erreichen (derzeit 9,7 von 10 bei 186 Bewertungen).

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist überwältigend. Da wir uns wirklich sehr für jeden einzelnen Fall einsetzen bekommen wir auch immer wieder persönliche Nachrichten mit Dank und Lob. 

Auch in diversen online Portalen erhalten unsere Beiträge zur Aufklärung der Fahrgastrechte positive Reaktionen. Dies treibt uns an, noch mehr Bahnfahrer aufzuklären und auch Tipps zu geben, um überhaupt erst Verspätungen zu vermeiden (z.B. durch clevere Wahl der Umsteigezeiten schon bei der Buchung) oder auch einfach nur Tipps was du machen kannst, wenn du an einem Bahnhof gestrandet bist.

refundrebel, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir Marktführer für Zugerstattungen in Deutschland. Bis dahin sind wir auch deutschlandweit bekannt als das Kompetenzzentrum für Fahrgastrechte.

Dieses Ziel können wir nur mit einem tollen Team erreichen. Es ist eine wahre Herausforderung geeignete Kolleginnen oder Kollegen zu finden. Momentan suchen wir z.B. Teil- und Vollzeit Praktikant*innen.

Daher sind wir nun auf die Idee gekommen, dass ehemalige Praktikanten doch einfach zukünftigen Praktikanten selbst erzählen können was sie bei uns erlebt haben: https://youtu.be/2yYYrJU7jOc

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fehler Nummer eins vermeiden: An das eigene Produkt denken.
Stattdessen denke mehr daran welches wichtige und dringliche Problem du wie für deine Kunden löst.

Lerne dich und deine Lösung in einer Minute vorzustellen sodass hinterher jeder, wirklich jeder, das Problem und deine Lösung verstanden hat.

Wenn du einen Kunden gewinnen willst -> Rede nur wenig über dich oder deine Lösung. Stattdessen stelle Fragen. Es gibt gute Bücher und Seminare über das Thema ‚Fragen‘. Außerdem habe ich viel Wahrheit in dem Spruch gefunden: „Wer sich für andere interessiert, macht sich interessant.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Nitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hör auf den Markt

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betterplace Spendenplattform Vereine und Organisationen und soziale Hilfsprojekte unterstützen

Online-Spendenplattform betterplace: Vereine, Organisationen und soziale Hilfsprojekte unterstützen

Stellen Sie sich und betterplace kurz unseren Lesern vor!

Seit 2007 verbinden wir mit betterplace Menschen und Unternehmen mit sozialen Hilfsprojekten auf der ganzen Welt. Dafür ist das Internet unerlässlich. Wenn jemand helfen will, findet er bei uns jederzeit das richtige Hilfsprojekt. Mit einem Spendenvolumen von 15 Millionen Euro jährlich, 40 Mitarbeitern und mehreren zehntausend Projekten von kleinen Vereinen und großen Organisationen, darunter z.B. Save the Children, Care e.V. oder Viva con Agua, sind wir heute die größte deutsche Spendenplattform. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe 2015 den Vorstand von betterplace übernommen, gegründet wurde die gemeinnützige Aktiengesellschaft, die hinter betterplace steht, allerdings von einem Team um Joana und Stephan Breidenbach sowie Till Behnke. Alle drei hatten das gleiche Ziel: Das Internet für mehr nutzen als Bücher zu kaufen oder über StudiVZ zu gruscheln. Sie wollten dadurch Menschen grenzenlos vernetzen, um gemeinsam Gutes zu bewirken und da zu helfen, wo Hilfe fehlt – auch in kleinen Projekten. Transparent und weltweit. Diese Idee von betterplace gilt bis heute. 

Welche Vision steckt hinter betterplace ?

Make the world a betterplace! Unsere Vision ist es, gemeinsam so viel wie möglich zu bewegen, und zwar konkret vor Ort in Projekten, Initiativen oder in der Nachbarschaft. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Anfangsphase von betterplace verlief noch holprig: Das Internet war für die meisten Menschen noch kein Alltagsmedium und Online-Fundraising kaum jemandem ein Begriff. Es kam zu maximal fünf Spenden am Tag, denn gespendet wurde primär per Überweisungsträger. Inzwischen nutzt insbesondere die jüngere Generation fast ausschließlich das Internet um zu spenden. Und so kommen über unsere Plattform an manchen Tagen schon bis zu mehreren zehntausend Spenden zusammen. Die Erst-Herausforderung war also Akzeptanz, jetzt ist es vor allem weitere Verbreitung.

Anders als viele unser Mitbewerber sind wir eine gemeinnützige Aktiengesellschaft und finanzieren uns ausschließlich über Spenden, engagierte Förderer und Unternehmenskooperationen.

Wer ist die Zielgruppe von betterplace?

Mit Spendern, Hilfsprojekten und Unternehmen haben wir drei Zielgruppen: 

Spendern ermöglichen wir, sich sehr einfach und sicher für ein Projekt ihrer Wahl zu engagieren. Hier fokussieren wir uns in Ansprache und Angeboten insbesondere an Menschen in der Altersgruppe 20 bis 40, aber auch dies verändert sich langsam.

Vereinen und Organisationen helfen wir, ihre Arbeit darzustellen, über unsere Tools Spenden zu sammeln und von unserer eigenen Reichweite und Partnern zu profitieren. 

Damit sind wir ein beliebter Partner für Unternehmen. Bei uns finden sie Hilfsprojekte, die den eigenen Werten entsprechen sowie digitale und nachhaltige Lösungen für ihre CSR Tätigkeiten. Dabei können sie so Mitarbeiter, Kunden und Partner in das unternehmerische Engagement einbeziehen. 

Und seit Kurzem bieten wir auch Einzelpersonen, die für ihr eigenes und ganz persönliches Anliegen Spenden sammeln wollen, eine eigene Plattform an, um nach Unterstützern zu suchen.

Wo liegen die Vorteile von betterplace? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere USPs sind Transparenz, umfassende Unterstützung und Gemeinnützigkeit. Wir sind in Deutschland als gemeinnützig anerkannt, zahlen hier unsere Steuern, unterliegen den hiesigen Datenschutzgesetzen und sind unkompliziert in unserem Berliner Büro erreichbar. Damit sind wir direkter Teil des sozialen Sektors und haben großes Verständnis für die Arbeitsweisen der registrierten Vereine und Organisationen. Und wir nehmen ihnen Verwaltungsaufwand ab, da wir Spendenbescheinigungen ausstellen dürfen. Zudem bieten wir zahlreiche Fortbildungen für Vereine und Organisationen an, dies wird ab Herbst durch den Start der betterplace Academy noch verstärkt. Bei all dem ist wichtig: wir arbeiten nicht profitorientiert wie es andere Anbieter im Markt tun. Wir sprechen aber ungern von Konkurrenz, da es uns ganz generell darum geht mehr Menschen zum Spenden zu bewegen – unabhängig von der genutzten Plattform. 

Wie ist das Feedback?

Unsere regelmäßigen Befragungen von Nutzer*innen der Plattform zeigen eine große Zufriedenheit. Dafür sprechen auch die teils jahrelangen Laufzeiten der Projekte. Auch die Rückmeldungen aus den Unternehmenskooperationen sind positiv: Hier wird meist hervorgehoben, wie wirksam es war, auch Mitarbeiter, Kunden oder Partner in die Aktionenen einzubinden, statt lediglich den Vorstand einen Scheck unterschreiben zu lassen. Für die User*innen ist es natürlich angenehm, dass wir um die komplette Verwaltung hinter den Aktionen kümmern und die Software zur Verfügung stellen.  

betterplace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In erster Linie wollen wir natürlich erreichen, dass wir noch mehr noch mehr Menschen zum Spenden bewegen können, und zwar auf innovative Weise. Um jüngere Spender*innen zu erreichen, muss das natürlich online stattfinden. Das gilt in fünf Jahren natürlich noch viel stärker als bereits jetzt. Derzeit arbeiten wir dafür beispielsweise sehr erfolgreich mit Gamern, die ihre Fans über ihre Streams zum Spenden für ihre Lieblingsprojekte animieren.

Auch wenn in Deutschland das Interesse an digitalen Plattformen wie betterplace steigt, hinkt die Online-Spende ja im internationalen Vergleich noch hinterher. Das wollen wir ändern. Wir wollen den Menschen zeigen, dass Spenden dank der digitalen Möglichkeiten auch transparent sein kann und Spaß macht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hör auf den Markt: Wird Dein Produkt/Angebot wirklich gebraucht? Und wenn ja, in welcher Form? Das reduziert Kosten und möglichen Frust, falls man seine Idee an der Zielgruppe vorbei baut.

Such Dir Verbündete: wer ist auch in Deinem Markt unterwegs? Mit wem lohnt sich eine Kooperation? Auch hier kann man nötige Investitionen vielleicht teilen oder Marketingsleistungen tauschen.

Kommuniziere, kommuniziere, kommuniziere: Du kannst nicht genug kommunizieren. Weder mit Kunden, noch mit Zulieferern und am wenigsten mit den eigenen Mitarbeitern. Das ist aufwändig und kostet Kraft – zahlt sich am Ende aber meist aus.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Björn Lampe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holt euch so viel Feedback wie möglich

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Meet5 App Gruppentreffen

Meet5 – Die App für Gruppentreffen

Stellen Sie sich und das Startup Meet5 kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Lukas Reinhardt, Kai Burghardt und João Ferreira und wir haben die App Meet5 vor zwei Jahren entwickelt, weil wir von anderen Socializing- und Dating-Apps frustriert waren. Bei Meet5 wird nicht geswiped, gechattet und nach dem Aussehen beurteilt. Für uns steht das Kennenlernen von neuen Leuten im Fokus, und zwar in einer Gruppe von meist sechs Personen. Meet5: Du triffst auf fünf nette und interessante Menschen. Ob in einem Restaurant, in einer Bar, beim Minigolf-Spiel oder einer gemeinsamen Wanderung. Die Nutzer finden sich über die App zusammen, treffen sich jedoch im realen Leben. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben schon immer davon geträumt, ein eigenes, erfolgreiches Produkt zu entwickeln. Da wir alle drei bereits selbstständig waren, fiel uns der Schritt, ein neues Unternehmen zu gründen, nicht schwer. Darüber hinaus waren wir von unserer Idee überzeugt und auch von uns als Team. Wir ergänzen uns perfekt und lieben das, was wir tun.

Welche Vision steckt hinter Meet5?

Die Nutzer finden sich zwar online zusammen, treffen sich jedoch offline. Damit verlagern wir das Knüpfen neuer Kontakte vom digitalen Raum, sprich den Sozialen Medien, zurück in die reale Welt. Unserer Meinung nach können nur so echte Freundschaften entstehen. Die Gruppentreffen bieten einen sicheren Rahmen, anderen Menschen zu begegnen. Jeder Teilnehmer befindet sich in der gleichen Situation. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Geeignete Co-Foundern zu finden, die die gleichen Ansichten und Visionen haben, war zunächst nicht ganz einfach. Die größte Herausforderung jedoch war und ist immer noch die Gewinnung von aktiven Nutzern, nur so kann die App weiter wachsen. Mittlerweile wird die App von rund 50.000 Usern in den Metropolen Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Köln, sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch, verwendet. 

Zu Beginn mussten wir uns aus privaten Rücklagen finanzieren. Das war nicht nur im Hinblick auf Miete und Marketing-Kosten problematisch, sondern auch, weil wir drei Gründer von Anfang an in Vollzeit an Meet5 gearbeitet haben und daher keine zusätzlichen Einnahmen verzeichnen konnten.

Inzwischen werden wir durch Business Angels finanziert. Vor kurzem wurde die zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen und wir haben eine mittlere sechsstellige Summe erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Meet5?

Die App richtet sich gleichermaßen an Männer wie Frauen ab 18 Jahren, der Fokus liegt jedoch auf den 25- bis 55-jährigen. Zur Zielgruppe von Meet5 gehört wohl jeder, der Gleichgesinnte sucht. Ob nun eine Freundschaft, Bekanntschaft oder vielleicht doch die große Liebe entsteht, bleibt dem Zufall überlassen – zumindest ein schöner Abend mit interessanten neuen Leuten ist garantiert.

Wie funktioniert Meet5? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein kurzes Profil erstellen, Gruppentreffen aussuchen, teilnehmen, fertig. Alles rund um die Gruppentreffen ist kostenlos, ausgenommen einiger Zusatzfeatures. Sobald ein Treffen vollständig ist, tätigen wir die Reservierung. Der Rest spielt sich im echten Leben ab, außerhalb der App. Das ist der große Vorteil und auch der Unterschied zu anderen Socializing- und Dating-Apps. Die Nutzer können erst kurz vor dem Treffen miteinander chatten, das ist insofern von Vorteil, dass sich die Teilnehmer persönlich kennenlernen und nicht durch den Austausch von Nachrichten. Beim Chatten kommen Erwartungen auf, die meist nicht erfüllt werden können. Man lernt sich nur wirklich kennen, wenn man sich gegenübersitzt und nicht nur das Smartphone vor sich hat.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bisher sehr positiv und wir freuen uns über all die erfolgreich stattgefundenen Treffen. Auch Kritikpunkte nehmen wir jedoch sehr ernst, denn wir entwickeln uns stets weiter und lernen gerne dazu.

Meet5, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wünschen uns für die Zukunft, Meet5 in immer mehr Städten verfügbar zu machen und letztlich auch weltweit. Damit durch unsere Hilfe immer mehr Menschen zueinander finden; in einer Welt, in der Anonymität vorherrscht und in der Einsamkeit ein zunehmendes Problem ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?


1. Holt euch so viel Feedback wie möglich. Befragt potenzielle Kunden, Investoren, Freunde und Familie, was sie von deiner Idee halten.

2. Sucht euch ein gutes Team, dem ihr vertraut und auf das ihr euch bedingungslos verlassen könnt.

3. Lasst euch von Rückschlägen oder negativer Kritik nicht unterkriegen. Es läuft nie exakt so, wie man es sich vorstellt – nicht aufgeben!

Wir bedanken uns bei Lukas Reinhardt, Kai Burghardt und João Ferreira für das Interview

Weitere Informationen finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleibe realistisch

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BusinessEnergetik

BusinessEnergetik: Unbewussten Energien in eine für das Business dienliche Richtung bringen

Stellen Sie sich und das Startup BusinessEnergetik kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Oliver Brandenburg. Ich habe früher einige StartUps mit begründet und in einer Zeit der Krise einen spirituellen Weg eingeschlagen. Nach und nach erkannte ich, dass sich Energie, Bewusstsein und Materie nicht trennen lassen. Ähnlich dem Energiefeld eines Menschen, dass ja in immer mehr medizinischen Bereichen auch aktiv genutzt wird, ist jedes Business eine Ansammlung von geistiger Materie und unfassbar vielen „unsichtbaren“ Energien. Diese Energien spiegeln sich dann in Erfolg bzw. nicht Erfolg im Außen wieder. Mit der BusinessEnergetik werden diese oft unbewussten Energien in eine für das Business dienliche Richtung gebracht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Etwas zu erkennen ist das Eine, Menschen daran teilhaben zu lassen etwas völlig anderes. Ich möchte Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, in Zeiten eines intensiven Wandels, Pionierarbeit zu leisten, zu optimieren und mutige Schritte in eine Richtung zu setzen, die langfristige Erfolge sichert.

Welche Vision steckt hinter BusinessEnergetik?

Ich bin davon überzeugt, dass der globale Wandel in Bezug auf die medizinische Versorgung, Umweltdenken und bessere Ernährung, Work-Life-Balance und Co. der Beginn einer in allen Bereichen bewusster werdenden Gesellschaft ist. Die Menschen spüren: Sie sind verbunden.

Darum braucht es jetzt Pioniere, die bereit sind diesen Wandel aktiv mit zu gestalten und die keine Angst vor Veränderungen haben. Ich möchte Unternehmen unterstützen ihr Business als mehr als reines „Geschäft“ zu erkennen, so dass Erfüllung in immer mehr Bereichen einziehen kann. Erfolg ist dein Geburtsrecht. Niemand sollte dafür gegen andere in den Kampf ziehen müssen. Stattdessen braucht es bessere Ziele, mehr Vielfalt, Aktivität und Entdeckergeist. Ich bin davon überzeugt, dass diese treibenden Kräfte gerade auch mit einem ganzheitlichen Denken verbunden (Umwelt vor) mehr und mehr auch ein Exportschlager vieler Branchen in den kommenden 20 Jahren werden wird. Es wird schön. Aber wir müssen was tun!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich bin es gewohnt mich ständig zu verändern. Die größte Herausforderung ist für mich tatsächlich öffentlich an diese Art des Wirkens heran zu gehen. Wissen Sie, da macht man sich nicht nur Freunde. Auf der anderen Seite habe ich nun viele Jahre auf genau diesen Punkt hingewirkt. Es ist an der Zeit!  

Wer ist die Zielgruppe von BusinessEnergetik?

Gründer, Entscheider und Menschen, die sich allgemein weiter entwickeln möchten. Ich habe ein sehr einfaches Webinar entwickelt, dass quasi von der Vision bis zum vollständigen Business wesentliche Fragen in dir selbst klärt. Der Vorteil dieses Webinars ist, dass mehr unbewusste Bereiche angesprochen und damit einbezogen werden können. Das hilft Fehler zu vermeiden und sich und anderen gegenüber klarer zu werden. Auch biete ich Energetik für Unternehmsstrukturen an. Das zu erklären ist gar nicht so einfach: Sagen wir, wenn ein Organismus „beschadet“ ist, kann man das energetisch erkennen und das auch optimieren.

Nehmen wir das Beispiel eines Atoms. Hättest du einem Menschen vor 100 Jahren von einem Atom erzählt, hätte keiner gewusst wovon du sprichst. Heute hat jeder Mensch direkt ein Bild davon in seinem Kopf – ohne jemals wirklich ein Atom gesehen zu haben. So lassen sich eben unbewusste Bereich der Gedanken und des Unternehmens auch für Coachings sehr viel bewusster nutzen. Man ist dann nicht mehr in der Buchlehre und Theorie, die jedem Menschen aufoptuiert wird – sondern direkt und unmittelbar an der Energie. Und die Wahrheit ist: Die Energie lügt nicht!

Wie funktioniert BusinessEnergetik? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Letztlich hat Albert Einstein die Weichen dafür gestellt zu erkennen, dass alles Energie ist. BusinessEnergetik funktioniert, weil Energie in allem und alles ist. Es geht hier nur um die bewusste Nutzung von Potentialen, die lange übersehen bzw. ausgeblendet worden sind. Das ist ähnlich wie in der Medizin, wo jetzt viele Menschen alternativmedizinische Verfahren annehmen und auch die Mediziner selbst beschreiben, wie „alles immer mehr zusammen wächst“. Es ist nicht sinnvoll, dass was man nicht sehen oder erklären kann außen vor zu lassen. 

Ich meine, wie willst du Liebe erklären? Nur weil das niemand kann, ist es ja nicht so, dass wir auf einem Singleplaneten leben. Es geht hier nicht um irgendwelchen spirituellen Hokus-Pokus, sondern um die Nutzung dessen was funktioniert. Wenn deine Gedanken für dich nicht sichtbar sind. OK. Sind sie es aber hast du mehr Möglichkeiten der Entscheidung. Wenn das Energiefeld deines Business für dich nicht sichtbar ist. OK. Wenn es das aber ist kannst du auf so viel mehr Art und Weise optimierend auf das Erreichen deiner Ziele einwirken. Das spart Unmengen an Frustration, Misserfolg und vor allem auch an Geld!

Wie ist das Feedback?

Menschen, mit denen ich schon lange arbeite – also vor allem im privaten Bereich sind erstaunt über die Möglichkeiten sofortiger Veränderungen. Menschen, die ewig diesen einen Alptraum hatten und ihn von jetzt auf gleich nicht mehr haben gewinnen sofort an Lebensqualität. Sicherlich, es lässt sich nur so viel machen wie ich selbst mit meinen jetzigen Fähigkeiten erkenne UND der andere – auch unterbewusst – zulässt. Dazwischen liegt oft eine große Kluft von Unbewusstsein. Menschen, die aber offen an die Sache herangehen nehmen in der Regel auch sehr viel mit. Sogenannte „Wunder“, also unerklärliche und schnelle Veränderungen werden alltäglicher. Um das klar zu sagen: Es geht nicht um den Blick in die Zauberkugel und morgen bin ich vom Tellerwäscher, Millionär. Oft haben die Menschen keine Fähigkeiten erworben und erwarten, dass ihnen der Himmel buchstäblich vor die Füße fällt. Aber aus dem was da ist das allerbeste zu machen, erlebe ich mit meinen Klienten täglich. 

BusinessEnergetik, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte weitere Webinare zu Themen wie Erfolg, Geld, Mitarbeiterführung etc. geben, die das Grundbewusstsein ausrichten und klären. Das Kollektiv ist hier wirklich noch nicht sehr weit und es gibt Nachholbedarf. Auf der anderen Seite möchte ich mehr für Unternehmen mit größeren Strukturen wirken, da die Hebelwirkung sich auf mehr Menschen auswirkt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Träume. Bleibe realistisch. Fang an. Und ein 4. sei mir gestattet, weil er aus dem Unterbewusstsein stammt – nutze alles was funktioniert .auch wenn du es nicht erklären kannst.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Oliver Brandenburg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräfte lässt sich nur global lösen

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educaro

educaro gründet weltweit Sprachschulen, um Talente zu matchen

Stellen Sie sich und das Startup educaro kurz unseren Lesern vor!

Die Idee zu educaro kam mir während meines Bachelorstudiums. Ich war in Tunesien und machte ein Praktikum in einer Sprachschule und traf dort auf viele Schüler, die in Deutschland studieren wollten. Ich fing an, sie zu beraten und bei Bewerbungen zu unterstützen. Daraus ist dann 2014 educaro entstanden. 2016 lernte ich Leon Schneider kennen und dann ging es Schlag auf Schlag. Wir gründeten Sprachschulen in Tunesien, der Türkei, in Mexiko und in Indien und beschäftigen heute fast 100 Mitarbeiter. Unsere Vision: Wir wollen jungen Menschen helfen, die davon träumen, in Deutschland zu studieren oder zu arbeiten. Dazu gehört, dass wir ihnen die nötigen Deutschkenntnisse beibringen. Darüber hinaus helfen wir ihnen bei allen administrativen Hürden, vermitteln Interviews mit potentiellen Arbeitgebern und unterstützen sie bei der Integration in Deutschland. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Während meines Studiums habe ich einige Praktika in eher traditionellen Unternehmen mit starken Hierarchien gemacht. Ich hatte schon damals den Wunsch, mit meinem Beruf Menschen zu helfen und Leben zu verbessern, bin aber häufig gegen Mauern aus Gleichgültigkeit und Tatenlosigkeit gelaufen. Also entschloss ich mich, mich stärker auf die persönliche Beratung von Studenten zu konzentrieren und das mit meinem eigenen Business, in dem ich die Möglichkeit habe, meine Ziele zu realisieren. 

Welche Vision steckt hinter educaro?

Wir wollten es einfach besser machen, ehrlich und transparent. Der lokale Markt für Sprachschulen arbeitet z. T. mit durchaus kriminellen Methoden. Viele nutzen die Hoffnungen der Menschen aus, um sich selbst zu bereichern, und Schlepper bringen Menschen teilweise in Lebensgefahr. Wir bieten den Menschen vor Ort eine Alternative. Wir sind Partner, denen sie während ihrer Reise vertrauen können. Das zeigt sich schon daran, dass unsere Preise im Internet einsehbar sind, das finden sie in diesen Ländern sonst nicht. Außerdem haben wir ein Finanzierungsmodell entwickelt, das es auch Menschen ohne finanzielle Mittel ermöglicht, an unserem Programm teilzunehmen. Wir vergeben Stipendien oder Kredite an unsere Kandidaten, die sie dann später vom Gehalt in Deutschland zurückzahlen können. Gerade diese Schüler sind häufig unsere besten Absolventen, denn sie wissen die Chance zu schätzen, die sich ihnen bietet.

Wir träumen von einer Welt, in der Universitäten, Firmen und sogar ganze Staaten ihren Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft nicht national, sondern global kommunizieren und internationale Talente sich darauf bewerben können. Die Herausforderungen im Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts kann kein Staat alleine bewerkstelligen. Dazu ist die Vermischung von Kulturen, Weltanschauungen und Talenten nötig, um den immer globaler werdenden Risiken gerecht zu werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für uns ist educaro eine Herzensangelegenheit, deshalb haben wir uns ganz bewusst dafür entschieden, unsere Selbstbestimmung zu behalten. Angebote von Venture Capital Funds haben wir immer abgelehnt. Wir finanzieren uns bis heute durch kleinere Kredite und die Unterstützung unserer Familien. Und dann gibt es noch zwei Business Angels, die eher Mentoren als Investoren sind.

Dieses Bootstrapping führte dazu, dass wir weniger mediale Aufmerksamkeit bekamen und deshalb zu Beginn Schwierigkeiten hatten, geeignete Mitarbeiter zu finden. Mittlerweile kommen zum Glück sehr viele Bewerber auf uns zu, die unsere Vision teilen und Lust auf ein so internationales Umfeld haben. 

Wer ist die Zielgruppe von educaro?

Aktuell richtet sich educaro vor allem an zwei Zielgruppen. Auf der einen Seite wollen wir weiterhin Studenten dabei unterstützen, in Deutschland zu studieren. Auf der anderen Seite haben wir im letzten Jahr ein Programm entwickelt, das sich vor allem an Auszubildende und Fachkräfte richtet, die in Deutschland arbeiten möchten. Bis jetzt sind das vor allem Pflegekräfte, wir wollen das Programm aber auch auf andere Berufsgruppen ausweiten. 

Aber educaro betreut seine Kandidaten nicht nur im Ausland, sondern bildet die Schnittstelle zu Institutionen in Deutschland. Wir wollen schließlich nicht nur unseren Schülern helfen, sondern auch die Krankenhäuser in Deutschland dabei unterstützen, die besten Mitarbeiter zu finden. 

Wie funktioniert educaro? Wo liegen die Vorteile?

Unser größter Vorteil ist, dass wir den gesamten Prozess von der Auswahl der Kandidaten bis zur Integration in Deutschland aus einer Hand anbieten. Dazu gehören Assessmenttests und die Sprach- und Integrationskurse genauso wie die Beantragung des Visums, Kontoeröffnung, Interviewcoachings und die Herstellung eines Kontakts zu Arbeitgebern. Unser großer Vorteil ist, dass wir nicht nur in den Herkunftsländern Standorte betreiben, sondern unseren Hauptsitz in Deutschland haben. Dadurch endet unsere Betreuung nicht an der Grenze, sondern geht in Deutschland weiter. Sobald ein Kandidat in Deutschland angekommen ist, absolviert er noch einen mehrmonatigen Intensivsprachkurs in einem unserer Partnerinstitute, die ihn sowohl sprachlich als auch kulturell auf die Zeit in Deutschland vorbereiten. Hier arbeiten wir mit dem Institut für Internationale Kommunikation (IIK) in Düsseldorf  (https://www.iik-duesseldorf.de) und der Sprachenakademie Aachen (https://www.spraachen.org/de/) zusammen. 

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist besonders im neuen Pflegebereich positiv. Kunden berichten uns immer wieder wie sehr sie es schätzen, dass ihnen diese Möglichkeit eröffnet wird, und bleiben häufig noch lange nach ihrem Start in Deutschland mit den anderen Programmteilnehmern und educaro in Kontakt. Zusätzlich kommen auch viele Kunden zu uns, die bereits schlechte Erfahrungen mit anderen Agenturen gemacht haben, teilweise betrogen wurden und dann durch Bekannte von uns erfahren haben. Natürlich führen gesellschaftliche Unterschiede bei der Ankunft in Deutschland ab und zu Herausforderungen, aber durch unsere lokalen Mitarbeiter im Ausland und die Partner in Deutschland konnten wir diese Hürden immer meistern. 

educaro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Traum ist es, sämtliche betrügerische Agenturen im Ausland durch unsere kostenlosen Onlinedienste zu ersetzen. Wir arbeiten verstärkt an der Expansion in neue Länder und an der Digitalisierung des Geschäftsmodells. Wir wollen noch stärker auch länderübergreifend zwischen Talenten auf der einen Seite und Lücken im Arbeitsmarkt auf der anderen Seite vermitteln. Dazu arbeiten wir auch an der Entwicklung einer Website, mit der wir den Visaprozess für jeden einfach zugänglich machen, ohne dass die Leute noch intransparente Agenturen benötigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde eine Herausforderung in der Gesellschaft, die dich mit Leidenschaft erfüllt. Entweder, weil du sie selber erfahren hast, oder, weil du meinst einen wirklich signifikanten Unterschied leisten zu können. Oft rede ich mit Gründern, die einer Idee des möglichen Geldes wegen gefolgt sind. Die Wenigsten sind so wie wir nach fünf Jahren noch an der Idee dran, häufig, weil ihnen wegen mangelnder Identifizierung der Antrieb gefehlt hat, auch durch schwierige Zeiten zu gehen. Damit tust du dir selbst, deinem Können und auch der Idee Unrecht. 

Das Team macht den Unterschied. Suche nach Mitgründern, die dir nicht nach dem Mund reden, sondern dir auch in schwierigen Situationen ihre Meinung sagen. Als Unternehmer steht man immer vor neuen Herausforderungen. Deshalb ist es umso wichtiger jemanden zu finden, der einen anderen Blickwinkel auf die Dinge hat, deine Schwächen ausgleicht, aber auch deine Stärken zu schätzen weiß. Das gleiche gilt auch für die Mitarbeiter. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Mitarbeiter das Unternehmen bereichern, die eigene Ideen einbringen, sich eine Meinung bilden können und keine Angst davor haben, diese auch zu vertreten.

Ruhm und Geld sind nicht alles. Besonders wenn du die ersten zwei Tipps umgesetzt hast, werden Fonds und andere Interessensgruppen ein Auge auf dein Unternehmen werfen. Wenn die Interessen auf beiden Seiten die gleichen sind, steht einer Kooperation nichts im Wege. Solche Partnerschaften können aber auch schnell zu ungesund aufgebauschten Wachstumsstrategien führen, die dem Unternehmen langfristig eher schaden als nützen. Arbeite lieber für ein nachhaltiges Wachstum in einem Unternehmen, das tatsächlich dir gehört, statt für eine hohe Finanzierungssumme oder das Titelblatt einer Wirtschaftszeitung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Sassin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

waterdrop: Ein Jahr nach Die Höhle der Löwen

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Microdrink-Brand waterdrop

Ein Jahr nach „Die Höhle der Löwen“ – Microdrink-Brand waterdrop® feiert rekordverdächtigen Kundenzuwachs, Expansion und weitere Meilensteine 

Die VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ bietet seit Jahren Start-ups aus verschiedensten Bereichen eine Plattform, um ihre Innovationen der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch die österreichische Microdrink-Brand waterdrop® traute sich im Herbst 2018 vor die Löwen – und überzeugte. Mit zahlreichen neuen Shop-Eröffnungen, Produkt-Launches, der Expansion ins Ausland und einem enormen Kundenzuwachs im letzten Jahr, zählen die Österreicher dabei zu einer der Erfolgsgeschichten des Formats – was auch der Rückblick in der gestrigen Ausstrahlung von „Die Höhle der Löwen“ eindeutig gezeigt hat. 

Microdrink-Meilensteine 

Die Investitionssumme hat das Gründer-Trio neben dem Ausbau der Produktion vor allem in die Ausweitung des Teams gesteckt. Nicht zuletzt wegen der Teilnahme an der Show, sind die Umsätze des österreichischen Unternehmens im letzten Jahr förmlich explodiert und haben sich seit dem Auftritt rasant entwickelt. 2018 lag der Jahresumsatz bereits bei rund 5 Millionen Euro – in diesem Jahr wird waterdrop ca. 40 Millionen Waterdrops verkaufen, was einem Jahresumsatz von ca. 20 Millionen Euro entspricht. Mittlerweile ist das Microdrink-Label in zehn Ländern aktiv, denn die kompakten Microdrinks eignen sich ideal für den Online- Versand. Kein Wunder also, dass das Unternehmen innerhalb des letzten Jahres sehr rasch expandieren und unter anderem den Verkauf in der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Tschechien und der Slowakei starten konnte.

Allein der Onlinehandel verbucht mittlerweile 250.000 Kunden, dazu kommen weitere hunderttausende in den eigenen Stores sowie im Lebensmitteleinzelhandel. Hier ist eine starke Partnerschaft mit der REWE Gruppe entstanden, die die Drops bereits kurz nach Launch bei BIPA in Österreich ins Sortiment aufgenommen hat und die Microdrinks in über 2.500 Märkten in Österreich und Deutschland vertreibt.

“Wir haben mit REWE eine hervorragende Partnerschaft und werden dieses Jahr unseren Offline-Distributionsgrad noch kräftig ausbauen“, so waterdrop Gründer und Geschäftsführer Martin Murray.

Aber auch das Netz aus eigenen Stores wurde im letzten Jahr kontinuierlich ausgebaut: Im Oktober eröffnet waterdrop eigene Shops in Paris und London, in Deutschland können Kunden bis jetzt in München, Hamburg, Oberhausen und Berlin die brand-eigenen Stores besuchen. Noch dazu konnte waterdrop mit Unternehmen wie Audi oder Chopard großartige Partner gewinnen.

„Auf all diese Meilensteine sind wir wahnsinnig stolz. Besonders glücklich macht es uns aber, dass wir unser Team inklusive aller Promoter auf über 100 – unglaublich tolle! – Mitarbeiter aufstocken konnten und auch hier stetig wachsen“, so Martin Murray. 

Der Push der Raubtierarena 

Genauso erfolgreich wie das gesamte letzte Jahr, waren auch die ersten 24 Stunden nach der „Die Höhle der Löwen“ Ausstrahlung für waterdrop. Allein hier konnte das Unternehmen 30.000 Bestellungen verbuchen, den Großteil davon durch Neukunden. Ein toller Erfolg für die drei Mitgründer Martin Murray, Henry Wieser und Christoph Hermann, die sich auch ein Jahr nach der Ausstrahlung noch gut an ihre Eindrücke während der Dreharbeiten erinnern:

„Nervenaufreibend, total spannend und ehrlicherweise etwas surreal – wir hatten ja überhaupt keine Ahnung, was uns erwartet. Nach vielen Stunden warten steht man plötzlich in der Höhle und erzählt seinen Lebenstraum. Die Löwen waren kritisch, aber fair. Alles ging extrem schnell und nach einiger Zeit haben wir die Kameras um uns vergessen und konnten wir selbst sein – so gut es eben ging“, erinnert sich das Trio. Lassen die Gründer ihre Teilnahme an der Gründer-Show ein Jahr danach Revue passieren, so sind sie sich über eine Tatsache uneingeschränkt einig: „Die nationale Präsenz im TV und nicht zuletzt das Investment von Dagmar Wöhrl waren für uns ein Wahnsinn-Turbo, um unser Wachstum noch weiter zu beschleunigen.“ 

Eine Löwin an der Seite 

Microdrink-Brand waterdrop

Ob eine in der Sendung verhandelte Partnerschaft im realen Leben wirklich funktioniert, zeigt sich erst, wenn beide Parteien tatsächlich mit der gemeinsamen Arbeit starten. Hier ist die Zusammenarbeit zwischen waterdrop und Investorin Dagmar Wöhrl ein Paradebeispiel für eine synergiehafte Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren. Dagmar Wöhrl und ihr Team haben waterdrop dabei sowohl strategisch als auch operativ unterstützt. Bei der gesamten Deutschland-Expansion hat die Investorin mit ihren Kontakten und Knowhow geholfen.

„Unsere Partnerschaft mit Dagmar und der gesamten Familie Wöhrl läuft hervorragend. Wir sind in stetigem engen Austausch mit ihr und sie hilft uns, wo sie nur kann. Gemeinsam mit Dagmar konnten wir unsere Drops zum Beispiel in allen Hotels der Dormero-Kette platzieren, die von der Familie Wöhrl geführt wird. Damit sind die Dormero Hotels nicht nur zu einem unserer wichtigsten Kunden geworden, sondern wir haben für diese Kooperation ein ganz eigenes Produkt für Hotels geschaffen, mit dem wir mittlerweile viele weitere Unternehmenskunden bedienen.

Außerdem steht uns Dagmar nicht nur als Testimonial zur Verfügung, sondern sie kennt auch Gott und die Welt und kann mit einem einzigen Anruf oftmals Dinge in die Wege leiten, für die andere Jahre brauchen. Noch dazu hat sie wirklich immer ein offenes Ohr und lässt sich vor allem nicht aus der Ruhe bringen. Das kommt wohl von ihrer unglaublichen Erfahrung, die uns immer wieder beeindruckt“, erläutert Martin Murray die Zusammenarbeit mit der Jurorin. 

Ausblick: Das bringt das nächste Jahr 

„Wir möchten auch in den nächsten zwölf Monaten unseren Wachstumskurs fortsetzen, neue Sorten entwickeln und die Welt rund um unser Kernprodukt erweitern. Unser langfristiges Ziel ist es, weltweit das Thema (Mehr) Wasser trinken zu besetzen. Das machen wir mit immer neuen Sorten, diversen Trink-Accessoires wie Glas und Steel Bottles und jeder Menge Aufklärungsarbeit“, erklärt Martin Murray die Zukunftswünsche der ambitionierten Österreicher. Vor allem steht 2020 bei waterdrop weiterhin ganz im Zeichen der Internationalisierung, um Menschen in möglichst vielen Ländern den Zugang zu den Microdrinks zu ermöglichen.

„Wir haben mit waterdrop den Nerv der Zeit getroffen, da Menschen immer weniger in Plastikflaschen und Dosen abgefüllte Getränke trinken und immer mehr Wasser – das ist ein extrem wichtiges Zukunftsthema und wir spüren täglich, wie der Zuspruch wächst. Daher sind wir äußerst optimistisch, dass waterdrop nicht nur ein kleines Phänomen aus Österreich bleibt, sondern in der ganzen Welt ein fester Baustein einer neu gedachten Getränkelandschaft sein wird. Dass das nicht von heute auf Morgen passiert ist klar, aber wir denken sehr langfristig“, resümiert Murray. 

Quelle STILGEFLÜSTER – Agentur für Kommunikation e.K. 

Sich nicht durch Rückschläge unterkriegen lassen.

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Kaminski Solutions

Kaminski Solutions: Mit der App Kleidungstücke vermessen- für den Fashion Onlinehandel

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor

Wir von Kaminski Solutions sind Jochen & Gabriela Kaminski, sehr glücklich seit 25 Jahren verheiratet und ein erfolgreiches Unternehmerehepaar.

Warum haben Sie sich entschieden ein neues Unternehmen zu gründen?

Es begann damit, dass wir einige gebrauchte Klamotten hatten und die bei eBay etc. einstellen wollten. Aus Erfahrung wussten wir allerdings, dass die Interessenten immer nach den Größenangaben fragen, wie z.B. Armlänge oder Schulterbreite. Also kamen wir auf die Idee eine App zu suchen, die die Kleidungsstücke vermessen könnte. Leider war die Suche nach einer geeigneten App erfolglos. So war die Idee geboren. Vorerst lag B2C für den Endverbraucher in unserem Fokus, später allerdings B2B für den Fashion-Onlinehandel. 

Nach sehr sehr vielen Recherchen in den Medien, war uns klar, dass der Mode-Onlinehandel händeringend nach einer Lösung sucht, um die Kosten für Retouren zu minimieren. Da uns neue Herausforderungen reizen, haben wir unsere Idee sofort in die Tat umgesetzt und als erstes ein Patentanwalt involviert. Durch diesen erfuhren wir dann schnell, dass es eine digitale Kleidervermessung noch nicht gäbe. Und hurra…. nun konnten wir weiter planen. Eine Softwareschmiede in Berlin war schnell gefunden. Durch diese Agentur erführen wir dann, dass die Software auf Basis der KI und ML entstehen würde.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war unser Nichtwissen im IT-Bereich. Mit vielen Wörtern und Fachbegriffen konnten wir gar nicht umgehen. Mühsam haben wir uns an die Themen wie Algorithmus, Backend, Frontend usw. herangetastet und von Tag zu Tag mehr gelernt. Wir wussten zwar, dass es die Form der digitalen Kleidervermessung noch nicht gab, aber dass dieses Thema so komplex sein würde erstaunte uns dann schon. Auch die immensen Kosten, die auf uns zukamen hatten wir nicht kalkuliert. Glücklicherweise allerdings, waren wir selbst in der Lage die Kosten selbst zu stemmen.

Wer ist die Zielgruppe von Kaminski Solutions?

Unsere Zielgruppe ist B2B, d.h. der Fashion-Onlinehandel der dringend eine Lösung braucht, um Retouren zu minimieren. Später dann B2B – dem Endkunden -, um  diesem die Möglichkeit zu bieten seine gebrauchten Kleidungsstücke mit genauen Maßen bei entsprechenden Portalen einzustellen.

Wie funktioniert SIZZE? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Funktionalität von SIZZE ist denkbar einfach. Der Onlinehandel lädt sich die Lizenz gegen eine Gebühr in unserem Shop herunter. Der Kunde kann dann vom Kleidungsstück ein Foto aufnehmen und innerhalb von 3 Sekunden erscheinen die genauen Maße der Kleidung. So kann der Onlinehandel schnell und einfach die Maße der verschiedenen Größen des Kleidungsstücks dem Käufer im Shop zur Verfügung stellen. Auch der Käufer zieht hieraus Vorteile, denn er erspart sich das lästige Rücksenden. Auf dem Markt werden bereits virtuelle Kleidervermessung und Body Measurement angeboten. Allerdings kann es sich hier nur um Empfehlungen oder Schätzungen des Shops handeln, da dem Onlinehandel die genauen Maße des Kleidungsstücks fehlen.

Kaminski Solutions, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit. Um auf den internationalen Markt zu kommen, benötigen wir sehr viel Manpower und auch Kraft. Wir fokussieren uns momentan auf einen Partner, der uns strategisch und auch finanziell hilft. Unser Ziel ist es, Marktführer für Kleidervermessung für Mode-Onlinehändler zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auf alle Fälle durchhalten. Sich nicht durch Rückschläge unterkriegen lassen. Geduld und selbst aktiv werden, wie z.B. Messen, Presse, Networking.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Jochen & Gabriela Kaminski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt auf Lean Development!

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WearHealth

WearHealth hilft Industrieunternehmen dabei, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Arbeiter zu verbessern

Stellen Sie sich und das Startup WearHealth kurz unseren Lesern vor!

In Deutschland passierten im Jahr 2018 über 876.000 Arbeitsunfälle – diese viel zu hohe Zahl zu senken, sehen wir als unsere Mission. WearHealth hilft Industrieunternehmen dabei, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Arbeiter zu verbessern. Durch Künstliche Intelligenz und Wearables bzw. Internet of Things erkennen wir Notfallsituationen und versteckte Risikofaktoren in Echtzeit und machen sofortige Intervention möglich. Ein angenehmer Nebeneffekt: die Nutzung von WearHealth steigert sogar noch die Produktivität der Arbeiter. Unser Unternehmen ist ein Spin-Off des Instituts für Künstliche Intelligenz mit Kunden in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und Portugal.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es war mein persönliches Ziel, ein technologieorientiertes Unternehmen aufzubauen, auf dessen positive Auswirkung ich stolz sein konnte.

Welche Vision steckt hinter WearHealth?

Mit WearHealth möchten wir Menschen auf der ganzen Welt durch unsere Technologie helfen, sicherer und gesünder zu leben und zu arbeiten.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben bereits mehrere zahlenden Kunden im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz in verschiedenen Ländern Europas. Auf diesem Wege haben wir den Produkt-Market fit validiert. Als eine besondere Herausforderung empfanden wir, den ersten zahlenden Kunden für uns zu gewinnen.

Bisher haben wir das Unternehmen mit Einnahmen und öffentlichen Zuschüssen finanziert. Weitere Unterstützung, nicht nur finanzieller Art, bekamen wir außerdem unter anderem von :agile, dem Accelerator und Seed Investor von E.ON. 

Wer ist die Zielgruppe von WearHealth?

Mit WearHealth möchten wir vor allem Industrieunternehmen in den Bereichen Energie, Automobil und Manufacturing erreichen. 

Wie funktioniert WearHealth? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten die erste intelligente und interoperable Plattform an, die Kunden dabei hilft, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Das gewährleistet WearHealth durch KI und die Erkennung von Notfällen und versteckten Risikofaktoren in Echtzeit. Unsere intelligente Technologie basiert auf speziellen Machine-Learning-Algorithmen, die Daten von Geräten wie Smartwaches, Kameras und Smartshirts analysieren. Die gesammelten Informationen geben in Echtzeit Einblicke, wie man kritische Situationen besser handhaben und so Unfällen bzw. Ausfällen vorbeugen kann. Die Technologie, die wir nutzen, basiert auf über 10 Jahren Forschung im Bereich KI und ist bereits von führenden Industrieunternehmen in Europa validiert. 

Wie ist das Feedback?

Wir erhalten ständig Feedback, wie wir unseren Service weiter verbessern können. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen uns, dass WearHealth dabei hilft, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz zu verbessern. Auch die Mitarbeiter sind laut unserer Kunden mit unserer Lösung engagierter und produktiver.

WearHealth, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Referenzplattform für Sicherheits- und Gesundheitslösungen in Echtzeit in Europa sein. Wir wollen ebenfalls in Russland sowie Nord- und Südamerika aktiv werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Konzentriert euch auf den Kunden! Die Nutzer eures Services können euch genau sagen, was gut an eurem Produkt funktioniert, wo noch Luft nach oben ist und was sie sich von euch wünschen. Versucht, den Kontakt mit euren Kunden möglichst eng zu halten, ihr Feedback ist ein wertvoller Kompass für die Produktentwicklung.

Euer Team macht euch stark! Wenn in einem Unternehmen alle an einem Strang ziehen, erbringt ihr Leistungen, die sonst nicht möglich wären. Nur mit einem guten Zusammenhalt im Team meistert ihr Herausforderungen und Probleme, ohne dabei das Unternehmen gegen die Wand zu fahren. Außerdem macht es viel mehr Spaß, täglich mit Kollegen zu arbeiten, die eure Werte teilen.

Setzt auf Lean Development! Um effizient euer Produkt und das Unternehmen weiterzuentwickeln, solltet ihr so schlank wie möglich planen. Arbeitet mit MVPs, also mit kleinstmöglichen funktionsfähigen Produkten, und baut regelmäßige Feedbackschleifen ein. So fallen euch Fehlentwicklungen sofort auf und ihr könnt euch neu ausrichten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Esteban Bayro-Kaiser  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube immer an dich selbst.

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Casablnca CRM System Influencer Marketing
Fotograf: Tom Medici

Casablnca CRM System für Influencer Marketing Teams

Stellen Sie sich und das Startup Casablnca doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jana und Lisa und haben vor fast einem Jahr unsere Firma Casablnca gegründet. Lisa und ich haben uns vor drei Jahren in Stockholm kennengelernt, als wir für die schwedische Modefirma Ivyrevel im Bereich Influencer Relations gearbeitet haben. Das ist jetzt drei Jahre her. Seitdem teilen wir ein Hirn und gehen (ich weiß das klingt so cheesy) gemeinsam durch dick und dünn. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Während wir bei Ivyrevel im Bereich Influencer Relations arbeiteten, haben wir uns selbst in einem völligen Daten-Überfluss wiedergefunden, den wir einfach in Excel oder Google Docs nicht mehr hantieren konnten. Wir koordinierten über 6.000 Influencer-Kontakte. Wir dachten uns, da muss es doch ein Tool oder irgendein System für geben. Doch auch nach stundenlager auf Google-Suche tauchte nichts auf, was unseren Wünschen und Anforderungen gerecht geworden wäre. Eine Marktlücke! Der Entschluss war schnell gefasst: Dann packen wir es einfach selbst an! Also haben wir erstmal ein bisschen skizziert und aus diesen Skizzen ist dann Casablnca entstanden!

Was war bei der Gründung von Casablnca die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung.. es gab wohl zwei. Zwei, die ziemlich gleich groß waren. Einmal das Startkapital. Casablnca ist eine SAAS Lösung und das bedeutete, dass wir einen Programmierer brauchten..und damit auch Geld. Und die zweite große Herausforderung war die Zeit. Ivyrevel war ja auch noch ein Start-up, in dem man nicht wirklich 40 Stunden Wochen gearbeitet hat und beides unter einen Hut zu bringen war nicht immer leicht. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Jaaa! Absolut! Das muss man sogar! Wir haben so angefangen, dass wir mit unseren Skizzen zu Firmen gegangen sind und gefragt haben, ob das ein System wäre, in dem sie Lust hätten zu arbeiten. Diese Firmen sind am Ende auch fast alle unsere Pilot-Kunden geworden und sind noch heute dabei! Sie haben Casablnca mit entwickelt! Und ich denke, dieses ist der beste Weg, um ein Produkt zu entwickeln, das die Kunden lieben und seinen Product-Market Fit so schnell wie möglich zu finden. Wir arbeiten auch heute noch so.

Welche Vision steckt hinter Casablnca?

Casablnca CRM System für Influencer Marketing Teams

Die Vision hinter Casablnca ist es, der sichere Hafen im wilden Daten-Ozean des Influencer Marketings zu sein, sodass Teams nicht mehr in Analysen versinken, sondern mehr Zeit für Kommunikation und Kreativität haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Casablnca?

Unsere Zielgruppe sind Firmen, die mit Influencer Marketing arbeiten. Am besten solche, die Kampagnen mit Tracking-Links oder Discount-Codes auswerten und ein in-house Team haben. Wir passen das System jetzt auch für Agenturen an!

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Casablnca ist ein Tool für in-house Teams. Es sammelt alle Informationen an einem Platz und sorgt für einen optimalen Überblick. Man kann trotzdem einen Teil des Outreaches über externe Plattformen machen und die Daten in Casablnca speichern. Der Fokus liegt darauf, die Analysen zu vereinfachen und dort Zeit zu sparen, sodass Influencer-Marketing-Teams mehr Zeit haben für Kommunikation. 

Casablnca, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir das führende System in Sachen Influencer Marketing sein. Weltweit. Mmmh.. und es gibt auch noch kein weibliches Unicorn aus Stockholm.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Glaube immer an dich selbst.
  2. Hör zu, was andere sagen, nimm dir aber nicht alles zu Herzen.
  3. Gründen ist ein Marathon. Kein Sprint. Teil dir deine Kraft ein. 

Titelbild: Fotograf: Tom Medici

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Jana Lukaszewitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich von Rückschlägen nicht beeindrucken zu lassen

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Hauke Schwiezer STARTUP TEENS unternehmerische Bildung

Hauke Schwiezer Mitgründer STARTUP TEENS im Interview unter anderem zum Thema unternehmerische Bildung

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!

Hauke Schwiezer, Mitgründer und Geschäftsführer der Non-Profit-Initiative STARTUP TEENS. Das ist die erste Onlineplattform in Deutschland, die Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren unternehmerisches Denken und Handeln beibringt.

Sie wagen eine steile These „dt. Unternehmen sollten U25-Vorstände einstellen“. Was könnten junge Menschen mit wenig beruflicher Erfahrung bewirken?

Hauke Schwiezer: Routine ist der Feind von Innovation. Indem wir jungen Menschen mit einer unverbauten Sicht auf die Dinge eine Stimme geben, befähigen wir uns als Unternehmen, innovativ zu bleiben und damit wettbewerbsfähig.

Der schon heute spürbare Fachkräftemangel und künftige „War for Talents“ zwingt Unternehmen zum Umdenken. Überkommene Führungsstile und Hirarchiestufen müssen einem Kulturwandel und mehr Heterogenität weichen. Es geht in Zukunft – nicht nur in der Arbeitswelt – um ein neues Miteinander der Generationen. Heterogenität ist dabei keine Einbahnstraße! Wir brauchen Teams und Vorstände in Unternehmen, die Denkweisen, Talente, Erfahrung und Kommunikation aller Altersstufen und Geschlechter vereinen. Im Grunde sollten auf der Entscheidungsebene, aber auch im gesamten Unternehmen unsere Gesellschaft abbilden, um so die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft anbieten zu können. 

Einerseits soll die Generation Z künftig die Unternehmenswelt prägen, andererseits bemängeln Sie zu wenig unternehmerische Ausbildung an den Schulen. Wie passt das zusammen?

Hauke Schwiezer: Wir sehen an vielen Beispielen, sie verantwortungsbewußt und ergebnisorientiert die Generation Z agiert. Rubin Lind, Gründer und Geschäftsführer von Skills4School, ist ein gutes Beispiel dafür. Er hat mit 17 Jahren gegründet und bietet mit 19 Jahren Investoren wie Carsten Maschmeyer in der Höhle der Löwen die Stirn, holt einen besseren Deal für sich heraus. Er ist einer der ersten Jugendlichen, die alle Bausteine von STARTUP TEENS erfolgreich durchlaufen haben und zeigt, wie es sein könnte, wenn unternehmerische Bildung bereits an den Schulen einen wesentlich stärkeren Stellenwert hätte, als es heute der Fall ist. 

Ein anderes Beispiel ist die Initiative „Schüler im Chefsessel“ des Verbandes Die jungen Unternehmer. Auch hier werden praktische Erfahrungen zum Unternehmertun vermittelt. Ich stelle aber fest, dass  „unternehmerische Bildung“ oder schon allein „Wirtschaft“ viel mehr Raum in der Schule haben sollte.

Warum ist unternehmerische Bildung wichtig? Gibt es im Stundenplan dazu Fächer?

Jugendlichen bereits in einem frühen Stadium die Alternativen für ihre berufliche Zukunft aufzuzeigen und sie zu ermuntern, ihre unternehmerischen Ideen und Lösungsansätze für alltägliche Probleme zu verfolgen, hat positive Auswirkungen auf die Gründungskultur in einem Land. Internationale Studien zeigen, dass dort, wo unternehmerische Bildung an Schulen groß geschrieben wird, die Gründungsneigung bei jungen Menschen höher ist und die Gründer erfolgreicher sind als in Ländern, in denen dies nicht der Fall ist. Auf der anderen Seite würden einer YouGov-Umfrage zufolge 64 Prozent der befragten 16- bis 25-Jährigen in Deutschland gerne ein Unternehmen gründen, wissen aber nicht wie. Hier besteht Handlungsbedarf. 

Aus Ihrer Sicht: Wo liegt die größte Herausforderung an den Lehrern oder an den Schulen ?

Hauke Schwiezer: Die größte Herausforderung ist, ein Problembewusstsein in unserer Gesellschaft dafür zu schaffen, dass junge Menschen unternehmerisch geschult werden müssen. Ganz egal, ob sie später Gründer, Unternehmensnachfolger oder unternehmerisch denkende Jugendliche werden wollen. Diese Kompetenzen sind für ihr gesamtes berufliches Leben wichtig. Deshalb haben wir die Kampagne #germanystartup ins Leben gerufen.

Es braucht noch mehr Unternehmer, die sich da auch ehrenamtlich engagieren und regelmässig Vorträge in Schulen halten.

Können sie uns ein paar Worte zur #germanystartup Kampagne sagen!

Zum einen macht #germanystartup Vorbilder sichtbar – egal welchen Geschlechts, deutschlandweit. Jeder der Lust hat, kann Gesicht zeigen für mehr unternehmerische Bildung bei Jungendlichen. Einfach unter www.startupteens.de/kampagne das eigene Kampagnenfoto herunterladen und posten. Viele hundert inspirierende Unternehmer, Gründer, Schüler und Intrapreneure haben schon mitgemacht. 

Zum anderen weist die Kampagne auf den YouTube-Kanal von STARTUP TEENS hin. Dort finden Jugendliche geballtes Wissen rund um Gründergeist und Unternehmertum. Rund um die Uhr und kostenfrei. In der Community können Fragen gestellt oder Themen diskutiert werden. 

Auch zeichnet STARTUP TEENS mit dem #germanystartup-Award Unternehmen, Institutionen, Personen und viele mehr aus, die sich für mehr unternehmerische Bildung bei Jungendlichen verdient gemacht haben. Der erste Preisträger ist das Kultusministerium in Thüringen. 

Wer sind Ihre Vorbilder?

Hauke Schwiezer: Mein Vorbild ist der Mitbegründer von SAP, Dietmar Hopp, bei dem ich meine ersten beruflichen Schritte gehen durfte. Er ist ein überragend Unternehmer und ein noch großartigerer Mensch. Herrn Hopp verdanke ich meine Leidenschaft für Unternehmer und Jugendförderung. 

Was wünschen Sie sich im Bezug auf Bildung von der Politk/ Regierung?

Eine höhere Reagibilität bei der Anpassung der Lehrpläne an die Bedürfnisse der Zukunft. Schülerinnen und Schüler benötigen mehr Kompetenzen rund um die Bereiche Wirtschaft/Unternehmertum, Gesundheit und einen möglichst frühen, verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Kompetenzen.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen/ Schülern mit auf den Weg geben?

Hauke Schwiezer: Sich auszuprobieren und an ihren Ideen dranzubleiben. Nicht im stillen Kämmerlein tüfteln, sondern rausgehen, möglichst viele Menschen befragen und Feedback zur eigenen Idee einholen um sich immer weiter zu verbessern und Lösungen zu erarbeiten, die einen Markt finden. Und sich von Rückschlägen nicht beeindrucken zu lassen. Eine der herausragenden Eigenschaften von erfolgreichen Gründern ist die Fähigkeit, in Rückschlägen keine persönlichen Niederlagen zu sehen, sondern den Ansporn für eine bessere Lösung.

Wir bedanken uns bei Hauke Schwiezer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder