Dienstag, November 26, 2024
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Traut euch und geht ein Risiko ein

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SNAZZ grüne und transparente Modeplattform: Fashion App

SNAZZ grüne und transparente Modeplattform

Stellen Sie sich und das Startup SNAZZ kurz unseren Lesern vor!

SNAZZ ist die grüne und transparente Modeplattform für eine nachhaltigere Modeindustrie. 

Du teilst deine Outfits mit der SNAZZ Community und bekommst ein schnelles anonymes oder persönliches Feedback. Mit deinen Daten lernen wir dich sowie deinen Style kennen, damit Unternehmen nur noch das produzieren, was auch verkauft wird. Damit können wir weltweit Ressourcen einsparen und den CO2-Austoß reduzieren. Und das Beste? Verlinkst du deine Kleidung, dann verdienst du sogar Geld und wir pflanzen Bäume. Da Nutzerdaten ein sensibles Thema sind, haben wir uns dazu entschieden, offen und transparent den Usern aufzuzeigen, welche Daten wir wie verwenden.  

Unsere Aufgabe ist, dir als App-User zu helfen und die gesammelten Fashion-Daten sinnvoll zu nutzen, um die Verschwendung in der Modeindustrie zu unterbinden. 

Wir drei Gründer (Toni, Matthes und Hannes) sind von der wunderschönen Insel Rügen und kennen uns schon über 20 Jahre. Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir an verschiedenen Ideen und haben uns 2018 dazu entschieden, gemeinsam zu gründen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben recht früh gemerkt, dass wir von unseren Charakteren eher Gründertypen sind und eigene Ideen und Visionen ausleben möchten. Aus diesem Grund hat Matthes bereits mit 21 Jahren sein eigenes Fotostudio gegründet und Toni sein Kitesurfportal „kitedrop.de“ gestartet. Hannes hat den Grundstein gelegt, da er als Consultant und Projektleiter immer wieder gemerkt hat, dass er mehr Spaß verspürt, wenn er Themen (Podcast, Lehre an Hochschulen, Events) selber gestalten kann und hat das Team zusammengeführt. 

Da hat es dann auch gut gepasst, dass wir auf die Probleme in der Modeindustrie aufmerksam geworden sind und gemerkt haben, dass wir die Bedürfnisse der User mit der Modeindustrie zusammenführen können, um eine nachhaltige Lösung für die Industrie zu ermitteln. 

Wir müssen jetzt etwas verändern und dürfen nicht mehr warten, daher war die Entscheidung für uns am Ende leicht mit SNAZZ Vollzeit durchzustarten. 

Welche Vision steckt hinter SNAZZ?

SNAZZ soll zwei Wege gehen. Wir möchten mit der Beratungsfunktion sicherstellen, dass die Nutzer keine Zweifel mehr an ihrem Outfit haben und somit mit einem guten Gefühl in den Tag starten können. SNAZZ möchte aber auch die Modeindustrie revolutionieren und grüner gestalten. Wir müssen damit aufhören, dass 30% der weltweit hergestellten Kleidung nicht verkauft, sondern entsorgt wird. Dies wollen wir auf drei Wegen unterstützen. Zum einen ist es uns wichtig, dass die Menschen den Wert von Mode wieder verstehen und ihnen bewusst wird, wie viel Kleidung sie eigentlich bereits im Kleiderschrank haben. Hier möchten wir auch auf die Nachhaltigkeit der Labels aufmerksam machen. Als zweites soll Second Hand möglichst einfach und schnell gehen, um das Produktleben von Kleidung zu verlängern und weg von Fast Fashion zu kommen. Abschließend soll SNAZZ sicherstellen, dass auf Basis detaillierter und verlässlicher Prognosen/Forecasts die Modeunternehmen wirklich nur noch das produzieren, was die Kunden kaufen werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war am Anfang der Zeitfaktor. Wir hatten uns dazu entschieden, das Projekt neben dem normalen Alltag zu starten. Wir alle hatten in der Vergangenheit aber sehr zeitintensive Tätigkeiten und daher ist das Thema zunächst nicht schnell genug voran gegangen. 

Als uns jedoch immer bewusster wurde, wie wichtig es ist an dem Thema zu arbeiten und wir alle eine gesellschaftliche Verantwortung tragen. War der Fokus klar auf SNAZZ gerichtet und das Tempo wurde erhöht. 

Da wir als Team BWL, Marketing sowie Entwicklungs-Know-how verbinden, können wir bisher die gesamten Kosten durch eigenes Kapital abdecken. Mit dem geplanten Rollout im Oktober, soll jedoch bis Ende des Jahres eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen werden. 

Wer ist die Zielgruppe von SNAZZ?

Aufgrund unseres Business Models wird in B2C (App-User) und B2B (Modeindustrie) Kunden unterschieden. Im B2B Bereich sind Modelabels sowie Online-Stores relevant, da die Datenauswertungen massive Einsparung durch Lieferkettenoptimierung ermöglicht. Die wichtigste Kundengruppe im Bereich B2C stellen modeaffine User in der Altersgruppe von 16 bis 45 Jahren dar. Diese nutzt die Plattform, um eigene Styles zu platzieren, neue Inspiration zu finden, Kleidung zu kaufen und für die Selbstdarstellung. Weitere relevante Gruppen sind App-User mit wenig Modebewusstsein aber Interesse an Unterstützung, Selbstdarsteller sowie Influencer, da wir eine neue Einnahmeplattform darstellen.

Wie funktioniert SNAZZ? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SNAZZ ist die neue grüne und faire KI-basierende Modeberatung für Endkunden und Modeindustrie. Wir wollen den Geschmack der User verstehen lernen und vorhersagen, um die Supply Chain der Modeindustrie grüner zu gestalten und Kosten zu reduzieren. Der User kann Bilder von seinem Outfit hochladen, mit einem Affiliate-Link das Kleidungsstück markieren und in der Community mittels schneller und einfacher Mechanik bewerten sowie kommentieren lassen. Bei Gefallen kann es von anderen nachgekauft werden oder in den eigenen digitalen Kleiderschrank als Inspiration gehangen werden.

SNAZZ wird die User für das Verlinken der Kleidungsstücke durch eine Provision beteiligen sowie für das aktive Nutzen der App Bäume pflanzen, um den CO2 Ausstoß etwas zu kompensieren. Der Modegeschmack der User kann entsprechend nach Alter, Region, sozialer Zugehörigkeit sowie Geschlecht   aus diesen Daten identifiziert werden. Auf Basis von Korrelationen können nun neue Forecasts für potentielle Absätze entwickelt werden. Ziel ist es, dass wir für Unternehmen Prognosen erstellen, welche Kleidungsstücke mit Angabe über beispielsweise Farbe, Größe oder Schnitt in den einzelnen Filialen und Regionen vorrangig verkauft werden könnten. Damit soll am Ende nur noch das produziert werden, was auch wirklich gekauft wird. Zudem soll das System durch diese Daten befähigt werden, dem App-User ohne menschliches einwirken Vorschläge für neue Outfits zu erstellen.

Wie ist das Feedback?

Die Idee und Umsetzung werden sehr positiv aufgenommen und die Menschen verstehen das wir was an der aktuellen Situation ändern müssen. Zudem macht das Nutzen von SNAZZ viel Spaß, ist hilfreich und eine tolle Inspirationsquelle. Wir haben auch schon von einigen gehört, dass Sie jetzt sich mehr Gedanken über die Nachhaltigkeit Ihre Kleidung machen und das ist wirklich toll. 

Auch beim Thema Daten stellen wir fest, dass wir durch die Erläuterung der Verwertung auf großes Wohlwollen bei den Usern treffen und diese stärker sensibilisieren.  

SNAZZ, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

SNAZZ soll bis Ende 2020 die ersten 250.000 User erreicht haben, um für Trendanalysen eine ausreichende Datenqualität erreicht zu haben. Diese Analysen ermöglichen es uns mit der Modeindustrie gemeinsamen an der Reduktion der Verschwendung zu arbeiten.

In 5 Jahren wollen wir in Europa, Nordamerika sowie Asien auf dem Markt aktiv sein. Und die Prozentzahl der nichtverkauften Ware deutlich reduziert haben.  

Zudem wünschen wir uns, dass vor allem das Bewusstsein der Kunden und der Unternehmen sich verändert hat. Und wir gemeinsam an unserer Zukunft arbeiten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fragt eure potenziellen Kunden ob diese eure Idee wirklich brauchen. Nicht jedes eigene Problem ist ein Problem der breiten Masse und somit rentabel Umsetzbar.
  2. Wenn ihr eine Idee habt, die euch und andere begeistert, dann lasst euch nicht von eurer aktuellen Sicherheit durch einen Job oder Sonstiges daran hindern. Traut euch und geht ein Risiko ein.
  3. Holt euch Hilfe und probiert nicht zu lange alleine rum. Fragt euer Umfeld nach Unterstützung, wenn ihr mal nicht weiterwisst. Aber auch Fehler machen ist richtig und wichtig!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Eine “Hands-on” Mentalität zu leben und einfach zu machen

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vetevo - dein digitaler Tierarzt

vetevo – dein digitaler Tierarzt 

Stellen Sie sich und das Startup vetevo doch kurz vor! 

Wir sind vetevo – dein digitaler Tierarzt. Wir nutzen digitale Technologien, um die Gesundheitsvorsorge von Hund, Katze und Pferd für Tierbesitzer einfach und intuitiv zu gestalten. 

Dazu bieten wir mit der vetevo App einen digitalen Gesundheitsassistenten, der Tierbesitzer beispielsweise mit smarten Erinnerungen sowie Dosierungs- und Medikamentenempfehlungen basierend auf Laborbefunden bei der Gesundheit ihrer Vierbeiner unterstützt. Anschließend können Tierbesitzer Probenboxen für’s Labor und Medikamente bequem nach Hause bestellen oder Tierarztbehandlungen bei ausgewählten Partnertierärzten vor Ort buchen. So decken wir das gesamte Spektrum der Tiergesundheit einfach und intuitiv ab. 

Mit vetevo gehen wir einen konsequenten Schritt Richtung Tiergesundheit von morgen und tragen durch personalisierte Unterstützung der Tierbesitzer außerhalb der Tierarztpraxis zur Gesunderhaltung von Millionen von Haustieren bei. Wir betreuen bereits mehr als 15.000 glückliche Kunden in DACH und entwickeln uns nach und nach zum Marktführer für die Gesundheit von Millionen von Haustieren. vetevo kombiniert dabei den Komfort moderner Technologie mit der Qualität und Individualität tierärztlicher Versorgung. 

Wie ist die Idee zu vetevo entstanden? 

Schon während meines Abiturs wollte ich an etwas arbeiten, das einen Fußabdruck hinterlässt. 

Neben dem Studium habe ich in einer Beratung gearbeitet und oft im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb ausgeholfen, denn ich habe schon immer eine Leidenschaft für alles, was sich draußen in der Natur und mit Tieren abspielt. Im Rahmen eines Kurses an der WHU arbeitete ich eine Idee aus, um den Arbeitsalltag meiner Eltern – im Genaueren das Gesundheitsmanagement unserer 350 Rinder – zu vereinfachen. Statt intransparenter Zettelwirtschaft und komplizierter Eingabe am PC, haben wir den Prozess mittels einer App um den Faktor 10 vereinfacht. 

Das war der Vorläufer von vetevo, an welchem ich seit 2014 gemeinsam mit Dr. Felix Röllecke gearbeitet habe. Felix promovierte damals an der WHU und hat eine absolute Passion dafür, Dinge zu verstehen, zu hinterfragen und zu verbessern. 

Je mehr wir daran gearbeitet haben, desto mehr ist die Erkenntnis gereift, dass Unternehmertum und Digital Health der richtige Weg für uns ist. Mehrere Dinge haben uns schließlich dazu veranlasst im Dezember 2016 vetevo zu gründen: 

Wir hatten immer eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie Tiergesundheit als Ganzes funktionieren soll. Mit dem Vorläufer von vetevo konnten wir diese Vorstellung nie umsetzen, da dies nur eine Insellösung für eine Nische darstellte. Gleichzeitig wurde unser Blick immer wieder auf den Haustierbereich gelenkt, ich selber war lange Jahre in Reitsport unterwegs und wir haben immer Hunde gehabt. So kam es, dass Felix und ich uns viel Zeit genommen haben, den Bereich der Haustiergesundheit (Hund, Katze, Pferd) zu verstehen.

Dazu haben wir Praktikum in dutzenden Praxen und Kliniken in und um Koblenz gemacht, um zu verstehen, wo genau die Probleme unserer Kunden liegen und wie wir diese lösen können. Heute ist vetevo dein digitaler Tierarzt, mit einer Kombination aus Labor, Apotheke und digitaler Gesundheitsakte, um jährlich wiederkehrende Gesundheitsvorsorge (bspw. Wurmkontrolle, Floh- und Zeckenschutz, etc.) bequem von zuhause aus, einfach und transparent zu lösen. 

Welche Vision steckt hinter vetevo? 

vetevo ist dein digitaler Tierarzt. Wir machen Tiergesundheit einfach sowie intuitiv und sind erste Anlaufstelle rund um die Gesundheit von Haustieren. 

vetevo - dein digitaler Tierarzt
vetevo Team

Wer ist die Zielgruppe von vetevo? 

Hunde-, Katzen- und Pferdebesitzer, denen eine zeitgemäße Gesundheitsvorsorge wichtig ist. Sprich erst mittels einer Laboruntersuchung zu diagnostizieren, ob und, wenn ja, welche Medikamente für das eigene Tier notwendig sind. Sollte eine Behandlung nötig sein, schätzen unsere Kunden es sehr, dass wir Ihnen das Medikament direkt nach Hause senden und Sie die genaue Dosierung sowie Anwendungshinweise einfach und verständlich aufbereitet in der App einsehen können. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Wir wurden mehrfach innerhalb unseres Kunden-. Freundes- und Bekanntenkreises darauf angesprochen, dass vetevo ideal zur Höhle der Löwen passt und es Zeit wird, dass auch andere Tierbesitzer von vetevo erfahren. Gleichzeitig möchten wir unser Portfolio an Testkits, unser eigenes Labor und das vetevo Team weiter ausbauen. Um die dazu nötige finanzielle Unterstützung durch einen der Löwen zu erhalten, haben wir uns für DHDL beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Felix und ich haben uns intensiv auf die Sendung vorbereitet. Wir haben uns viele Gedanken über das Bühnenbild und unseren Auftritt gemacht, um in der kurzen Zeit rüberzubringen, was unsere Vision und Motivation hinter vetevo ist. 

Um die Fragen der Löwen haben wir uns gar nicht so viele Gedanken vorab gemacht, da wir alle Zahlen, Daten und Fakten zu vetevo sehr gut im Kopf haben. Zudem sind wir es gewohnt mit erfahrenen Investoren in Kontakt zu stehen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Es war ein unfassbar tolles Gefühl. Wir wissen es beide sehr zu schätzen, dass uns die Chance bei DHDL aufzutreten gegeben wurde. Ich sehe dies als eine Form der Anerkennung für all das, was wir gemeinsam im Team und dank dem Feedback unserer Kunden in den letzten Monaten aufgebaut haben. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf vetevo aufmerksam werden? 

Das ist einer der aufregendsten Gesichtspunkte überhaupt. Am meisten gespannt bin ich auf die Reaktionen der Tierbesitzer die zuschauen, denn wir wollen auch ihnen eine zeitgemäße Wurmkontrolle ihrer Vierbeiner sowie ein intuitives Gesundheitsmanagement ermöglichen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Wenn wir uns dazu entscheiden einen Investor an Bord zu nehmen, suchen wir uns diesen sehr genau aus. Denn es geht uns in erster Linie darum, gemeinsam zu wachsen und zu lernen. Daher achten wir explizit auf ein “Shared Mindset” und darauf, dass diese Person unsere Werte und Ambitionen teilt. 

Dieses Potential haben wir vor allem in Ralf Dümmel gesehen. 

vetevo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

vetevo ist bereits für >15.000 Tierbesitzer die #1 Anlaufstelle für Tiergesundheit. Mein Traum ist es, dass jeder Tierbesitzer vetevo nutzt. Viele meiner Freunde sind Tierbesitzer und nichts freut mich mehr, als dass ich merke, dass auch sie unsere Produkte und Services in Anspruch nehmen. 

Künftig werden wir alles tun, um ein noch besseres Kundenerlebnis bieten zu können. Wichtig sind uns dabei vor allem zwei Dinge: Qualität der Produkte und Leistungen sowie Einfachheit und Transparenz für unsere Kunden. 

Dazu werden wir die vetevo Plattform weiter ausbauen. So können wir Tierbesitzer dabei unterstützen, sich auch jenseits von Tierarztpraxis & Co. um die Gesundheit ihrer Tiere zu kümmern. Wir sehen großes Potential darin, mit vetevo einigen der großen Herausforderungen im Gesundheitswesen von Haustieren, wie z.B. Arzneimittel-Resistenzen, positiv entgegenzuwirken und die Tiergesundheit in großem Maßstab zu verbessern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. Einen radikalen Fokus darauf zu haben, ein wichtiges Problem des Kunden signifikant besser zu lösen als andere.
  2. Eine “Hands-on” Mentalität zu leben und einfach zu machen.
  3. Den Mut haben, andere Wege zu gehen und groß zu denken. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mareile Wölwer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaube und Durchhaltevermögen

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Soummé: Antitranspirant Schwitzen Höhle der Löwen Sümmeyya Bach

Sümmeyya Bach Gründerin Soummé mit dem Antitranspirant gegen das Schwitzen in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup Soummé doch kurz vor!

Sümmeyya Bach: Der Name der Firma lautet Soummé. Es geht um ein Antitranspirant, das den Menschen mehr Lebensqualität schenken soll, indem es das Schwitzen zuverlässig stoppt. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Sümmeyya Bach: Aus meiner eigenen (Leidens-) Geschichte. Ich habe immer überdurchschnittlich viel geschwitzt und wollte dem endlich ein Ende setzen. Kein Produkt auf dem Markt konnte bis dahin mein Schwitzen zuverlässig und langfristig stoppen. So kam es dazu, dass ich mich parallel zum Studium mit der Entwicklung eines eigenen Antitranspirants beschäftigte.  

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Sümmeyya Bach: Vielen Menschen mehr Lebensqualität zu schenken und zu zeigen, dass man auch stärkeres Schwitzen ohne größere Eingriffe in den Griff bekommen kann. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle Menschen, die ein Antitranspirant/ Deodorant benutzen und sich pflegen wollen. Das Produkt ist aber nicht nur für Menschen geeignet, die mehr Probleme mit dem Schwitzen haben, sondern wirklich für Jedermann. Es erleichtert den Alltag ungemein. Mit nur wenigen Anwendungen die Woche und maximal einer am Tag, erhalten Sie ein neues und sicheres Lebensgefühl. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich wurde öfter darauf angesprochen, dass ich mich doch dort bewerben sollte. 

Das wollte ich aber nie, da ich nie vor Kameras wollte. 2018 beim Schauen der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“, schrieb ich spontan eine Bewerbung an Sony und so nahm alles seinen Lauf…

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Sümmeyya Bach: Ich habe mir die 5. Staffel von DHDL erneut  angeschaut und mich noch einmal mit meinen Zahlen vertraut gemacht.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend – ich freue mich darüber, dass Interesse besteht und auch Dritte mein Produkt interessant finden. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem  Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Soummé aufmerksam werden?

Der Schritt ist enorm wichtig für Soummé. So können viele Menschen erreicht werden und von den Produkten erfahren. Ich hoffe, dass ich so viele neue Kunden gewinnen und für die Zukunft behalten darf. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jeder Investor hat seine Stärken. Ich hatte u.a. Dagmar Wöhrl, Judith Williams und Ralf Dümmel im Fokus. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Sümmeyya Bach: Ich hoffe nur bergauf. Ich wünsche mir, dass sich Soummé in fünf Jahren als starke Marke rund um das Thema Schwitzen und Körperpflege in Deutschland und eventuell sogar weiteren Ländern etablieren konnte. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte immer sein größter Kritiker sein – denn der Wettbewerb ist groß. Wenn die Qualität des Produktes stimmt, dann sollte man durchhalten, denn es wird schwere Zeiten und Rückschläge geben. Zusammengefasst: Glaube und Durchhaltevermögen.

Titelbild: Copyright VOX/ Bernd Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sümmeyya Bach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unterschätzt nicht, wie wichtig heutzutage Marketing und finanzstarke Partner sind

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Everest Climbing: Rotierende Kletterwand EVEREST Klettern

Everest Climbing: Rotierende Kletterwand EVEREST

Stellen Sie sich und das Startup Everest Climbing doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Dariusz Salamonowicz. Unsere Firma habe ich zusammen mit meinem Kollegen, Piotr Malecki gegründet. Unser erstes und bis heute wichtigstes Produkt ist die Rotierende Kletterwand EVEREST. Daher auch der Name unserer Firma.

Die erste Generation unserer Kletterwand haben wir in 2015 entwickelt. Seitdem haben wir viel getestet und auch viel gelernt. Die zweite, verbesserte Variante unserer Kletterwand haben wir 2017 vorgestellt. Seither haben wir verschiedene Modelle der Kletterwand entwickelt: PROFESSIONAL, EVENT, FITNESS und KIDS.

Unsere Köpfe sind jedoch voller neuen Ideen. Manche Projekte fangen wir schon parallel zu unserer Kletterwand zu realisieren, wie z. B. unsere VR-Simulatoren. Manche Ideen müssen aber in der Schublade noch auf ihre Zeit warten.

Wie ist die Idee zu Everest Climbing entstanden?

Wir wollten ein Gerät erschaffen, das so vielseitig ist, wie keins davor. Ein Gerät, das Spaß macht und als „Nebeneffekt“ unserer Gesundheit und unserer Fitness dient. Anfangs hatten wir komplett andere Ideen, waren aber mit diesen nie ganz zufrieden.

Dann hat mein Kollege gesagt: „Bauen wir eine Kletterwand“. Anfangs dachte ich, es wäre nur ein Scherz. Als Piotr mir jedoch erklärt hat, was er meint, war ich begeistert.

Die Idee an sich ist nicht ganz neu. Unsere Kletterwand arbeitet nämlich nach dem Prinzip eines Laufbandes. Es arbeitet zwar vertikal und auf ihm wurden Klettergriffe montiert, es ist aber immer noch ein Laufband. Wie unsere Kletterwand funktioniert, könnt ihr am besten in diesem 40 Sekunden langen Video sehen.  https://youtu.be/lW_ck2_5GrM

Was ist das Besondere an Eurer Kletterwand?

Wir waren die ersten, die die Bewegungssensoren bei einem derartigen Gerät angewendet hatten. Die Kletterwand kann sich dadurch den Bedürfnissen des Kletternden automatisch anpassen.

Wir haben auch ein neues System entwickelt, das die Position der Klettergriffe relativ zueinander ständig und automatisch verändert … und zwar während des Kletterns. Die Kletterstrecke ist somit nicht nur unendlich lang, sondern sie wiederholt sich auch nie. Gerade dieses System macht unsere Kletterwand so besonders. 

Die Entstehung einer immer neuen Strecke hat gleich einen doppelten Effekt:

Das Klettern wird nie langweilig

Wir wissen nämlich nicht wo und wann unser nächster Klettergriff kommt. Unser Spaß ist somit unendlich und lässt nicht nach. Dies ist insbesondere in der Unterhaltungsbranche wichtig.

Es wird dadurch die größtmögliche Übungseffizienz erreicht

Wir richten unser Produkt daher auch an die Fitnessbranche. 

Dieses System der Veränderung der Position der Klettergriffe haben wir auch patentieren lassen. Wir sind bis heute weltweit die einzige Firma, die dieses System anwenden darf.

Und wir nutzen schließlich speziell für uns hergestellte Klettergriffe. Wir haben, wie die anderen Produzenten, mit den typischen Klettergriffen angefangen. Dabei haben wir Griffe mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad ausprobiert. Nach ca. zwei Jahren haben wir uns jedoch entschieden eigene Griffe produzieren zu lassen.

Welche Vision steckt hinter der Kletterwand?

Wir wollten kein weiteres Gerät für die Kletterer herstellen, sondern ein Gerät auf dem absolut jeder (unabhängig von dem Alter oder der persönlichen Fitness) üben und auch Spaß haben kann.

Klettern ist eine der schönsten und effektivsten Bewegungsarten überhaupt. 

Es erlaubt Rücken, Bauch, Brust, Arme und Beine zu formen und zu stärken, eine große Menge Kalorien zu verbrennen, die perfekte Figur zu bekommen und dann zu erhalten, Stress abzubauen und alltägliche Probleme zu vergessen. Durch das Klettern verbessern wir und erhöhen die Effizienz unseres Kreislaufsystems, unsere Lungenkapazität, Ausdauer, visuell-motorische Koordination und auch unsere Konzentration.

Unsere Vision ist all diese Vorteile für jedermann zugänglich zu machen. 

Wer ist die Zielgruppe von der Kletterwand?

Jeder. Ich möchte nicht banal klingen, aber es ist so. Durch einen sehr hohen Sicherheitsstandard und mittlerweile verschiedene Modelle bieten wir Produkte für jede Altersgruppe an. Auf unseren Kletterwänden können schon die Kinder ab dem 3. Lebensjahr klettern. Dank dem variablen Schwierigkeitsgrad sind die Geräte aber auch für die Jugend, Erwachsene, Amateure und Profis attraktiv. Sie können sogar in dem Rehabilitationsbereich angewendet werden.

Wenn Sie aber nach Käufergruppen fragen, dann würde ich diese in drei Hauptbereiche aufteilen:

Everest Climbing: Rotierende Kletterwand EVEREST Klettern


Nr. 1 ist die Entertainmentbranche. Sie sucht immer gierig nach Neuheiten. Diese Branche hat unser Produkt sofort akzeptiert und sich darin verliebt.

Nr. 2 ist die Fitnessbranche, die wir derzeit im Fokus haben. Wir haben gerade vor ein paar Tagen die Verträge mit unseren ersten Referenzstudios abgeschlossen. Und wir führen derzeit auch Gespräche mit einer großen Fitnesskette. 

Wir sind der Meinung, dass unsere Kletterwand zu den besten und effektivsten Fitnessgeräten weltweit gehört. Das Wichtigste ist, dass wir auf einem Kletterlaufband zu gleicher Zeit die oberflächliche und die tiefe Muskulatur üben. 

Dank unserem System, das die Kletterroute ständig verändert, steigt enorm die Dynamik der Übung.

Alle Muskeln arbeiten perfekt zusammen. Unsere Kletterbewegungen werden sehr vielfältig und komplex, verbunden mit einer häufigen Verschiebung des Schwerpunkts und einem konstanten Gleichgewichtstraining.

Es gibt somit kein festes Übungsmuster, die Muskeln arbeiten sehr dynamisch und auf eine nicht im Voraus geplante Weise. Daraus folgen die größtmögliche Übungseffizienz und die höchstmögliche Verbesserung der KERNSTABILITÄT, die durch isolierte Muskelübungen nicht erreicht werden können.

Im Laufe der letzten Jahre ist uns zudem gelungen, eigene, besondere Klettergriffe zu modellieren, bei den sich die zum Klettern benötigte Kraft über den gesamten Körper verteilt. Wir scheitern somit nicht daran, dass uns unsere Finger nicht mehr halten können, sondern fordern optimal unseren gesamten Körper. Auf diese Weise werden während der Übung auf unserer Kletterwand möglichst viele Muskelgruppen aktiviert.

Nr. 3 ist die Rehabilitationsbranche, die bei uns in der nahen Zukunft auch im Fokus stehen wird. Bei verschiedenen Aktionen mit unserer Kletterwand haben wir fantastische Leute kennengelernt, die trotzt ihrem Handicap ihre Träume, darunter auch Sportträume, nicht aufgeben. 

Sie haben uns immer wieder gesagt:

„Ein solches Gerät brauchen wir! Macht es bitte populär, für uns.“ Die Möglichkeiten sind tatsächlich enorm. Neben einer klassischen Rehabilitation könnte unser Gerät auch Leuten mit Epilepsie, Rollstuhlfahrern oder Blinden die Freude am Klettern schenken.

Warum habt Ihr Euch für die Sendung Die Höhle der Löwen beworben?

Zum einen möchten wir einen Investor ins Boot holen, aber auch um unsere Kletterwand populär und für jedermann zugänglich zu machen. Wir wollen, dass jede Eventagentur diesen Spaß seinen Kunden anbieten kann. Wir wollen, dass jeder Mensch sie in einem Fitnessstudio um die Ecke finden kann. Und wir wollen, dass die Klettertherapie für jeden und ohne enorme Kosten zugänglich wird. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist tatsächlich motivierend. Der Auswahlprozess ist vielschichtig und schwer. Sehr viele, sehr gute Projekte werden nicht ausgewählt. Wenn man es also in die Sendung schafft, bekommt man einen großen Energieschub. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man andere Leute mit der eigenen Idee begeistern kann.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Everest Climbing aufmerksam werden?

Die tatsächlichen Folgen werden wir erst in der nächsten Zukunft sehen können. Aber schon jetzt merken wir, dass sich viele Türen vor uns geöffnet haben. 

Wir sind auf unser Produkt natürlich stolz und wir wissen, dass es viel Gutes für enorm viele Menschen machen kann. Wir brauchen aber viel Aufmerksamkeit, um alle Leute davon zu überzeugen. So gesehen, können wir tatsächlich schon heute sagen, dass dies ein wichtiger Schritt für unsere Firma war.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Vor allem Nils Glagau. 

Everest Climbing, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die oberste Priorität hat für uns die Kletterwand EVEREST in den drei Bereichen zu positionieren: Entertainment, Fitness und Rehabilitation Wir wollen, dass durch dieses Produkt die gesundheitlichen Vorteile des Kletterns für jedermann und jederzeit zugänglich werden. 

Gleichzeitig arbeiten wir aber schon an neuen Produkten. In den letzten 1,5 Jahren haben wir uns auch mit dem Thema VR Motion Simulatoren beschäftigt. Bis jetzt waren das große Simulatoren, die eher für die Entertainmentbranche, nicht jedoch für einen privaten Nutzer gedacht waren. Schon bald werden wir aber einen kleinen VR Motion Autorennsimulator vorstellen, den sich jeder für zu Hause leisten könnte. 

Das Besondere an diesem Simulator ist, dass wir beim Rennen all diese g-Kräfte spüren, die wir vom Autofahren kennen. Wenn wir auf das Gaspedal treten, drückt uns die Beschleunigung in den Autositz. Wenn wir bremsen, spüren wir, wie uns die Bremskraft aus dem Sitz schleudert und die Sicherheitsgurte sich straffen. Bei Kurvenfahrt wirken die Zentrifugalkräfte.

Solche Simulatoren waren bis jetzt für einen privaten Nutzer finanziell nicht erreichbar. Das wollen wir bald ändern 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir sind immer noch recht am Anfang unseres Weges. Ich fühle mich daher nicht befugt den anderen Gründern Tipps zu geben. 

… vielleicht Eins. Unterschätzt bitte nicht, wie wichtig heutzutage Marketing und finanzstarke Partner sind. Auch das beste Produkt muss auf dem Markt platziert werden.

Titelbild: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dariusz Salamonowicz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das richtige Team entscheidet über Erfolg oder Misserfolg

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rezemo kaffeekapsel holz

rezemo: Kaffeekapseln aus nachwachsenden Rohstoffen in die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup rezemo doch kurz vor! 

Kaffeekapseln und Nachhaltigkeit passen nicht zusammen? Doch – dank der rezemo Kaffeekapsel aus Holz. Überwiegend besteht diese aus Hobelspänen aus heimischen Wäldern und nachhaltiger Forstwirtschaft. Eingebettet in einen Biokunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen, ersetzt rezemo so Aluminium und fossile Kunststoffe im großen Markt für Kaffeekapseln. Durch die Verwendung von CO2 neutralem Holz und nachwachsenden Rohstoffen hat rezemo die erste und einzige Alternative für einen nachhaltigen Kaffeekonsum aus den beliebten Kapseln entwickelt. 

Veredelt wird das gute Gewissen durch hochwertige Kaffees aus traditionell handwerklicher Trommelröstung für höchsten Kaffeegenuss. 

Wie ist die Idee zu rezemo entstanden? 

Die Idee zu rezemo kam uns in unserer Studenten-WG nach einem längeren Auslandsaufenthalt von Stefan in China und Julian in Saudi-Arabien. Dort haben wir ein intensiveres Bewusstsein für Konsum – insb. für die Verpackungsproblematik – entwickelt. Wir sind die ersten, die Holzfasern und damit ein unmittelbares Naturmaterial als Grundstoff für Lebensmittelverpackungen verwenden. 

Welche Vision steckt hinter rezemo? 

Wir wollen den Markt der Kaffeekapseln revolutionieren! Weltweit werden rund 60 Milliarden Kapseln, die entweder aus Aluminium oder Plastik bestehen, nach dem Gebrauch direkt weggeworfen. Es ist bekannt, dass in der Aluminiumgewinnung in den Tropen unsere Regenwälder zerstört werden, Plastik in riesigen Mengen durch die Weltmeere schwimmt und dort insb. als Mikroplastik die Ozeane verseucht. Trotz dieser Probleme ist es bislang niemandem gelungen, eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Lösung zu schaffen. Deshalb haben wir die weltweit erste und einzige Kaffeekapsel aus Holz entwickelt. Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. 

Wer ist die Zielgruppe von rezemo? 

rezemo kaffeekapsel holz

Jeder, der sich an Kaffeekapseln aus Alu oder Plastik stört, aber nicht auf die schnelle und bequeme Kaffeezubereitung aus Kapseln verzichten möchte. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Bei „Die Höhle der Löwen“ sind wir mit rezemo angetreten, um unsere Holzkapseln breit bekannt zu machen und genau dafür Support durch die erfahrenen Löwen-Investoren zu bekommen. Wir wollen zeigen: Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen sind HEUTE technisch möglich! Hier liegt die Zukunft für eine ganze Branche. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Die Vorbereitung auf die Show war sehr intensiv. Wir haben unseren Auftritt unzählige Male geprobt, bis wir sicher waren – jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Der Gang in die Höhle pusht wohl jeden Gründer enorm – sein Produkt vor so einem großen Publikum präsentieren zu dürfen; davon träumt sicherlich jeder Gründer. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf rezemo aufmerksam werden? 

Extrem wichtig! Hier können wir einer breiten Öffentlichkeit präsentieren, dass Verpackungen aus nachhaltigen Rohstoffen heute möglich sind. Wir verwenden kein Aluminium, keinen fossilen Kunststoff, kein Mikroplastik und betreiben somit kein Green Washing , sondern sind zu 100% nachhaltig – unser Ansatz ist einzigartig! 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Jeder der Löwen-Investoren ist auf seine eigene Art interessant unsere Vision zu supporten. 

rezemo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir sind davon überzeugt, dass wir DIE Lösung für den Kaffeekapselmarkt haben und uns als DER Anbieter für nachhaltige Kaffeekapseln durchsetzen werden – dank unserem einzigartigen Konzept. Um dieses Ziel zu erreichen, nehmen wir den Schwung aus der Höhle mit – nach der Show beginnt die Arbeit! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

 Durchhalten: Alles dauert länger als man glaubt.
 Das richtige Team entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.
Erfolge genießen, aber kurz. Die nächste Herausforderung kommt schneller als geplant. 

Fotocredit: MG RTL D Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Zender für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Tauscht Euch aus

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SofaConcerts: Sofakonzerte für besondere Musik-Momente- Live-Musik

SofaConcerts: Sofakonzerte für besondere Musik-Momente- Live-Musik hautnah erleben

Stellen Sie sich und das Startup SofaConcerts doch kurz vor!

Wir sind Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon, Gründerinnen und Geschäftsführerinnen der SofaConcerts GmbH. Mit unserer Online-Plattform www.SofaConcerts.org vernetzen wir professionelle Musiker mit Musikfans aus aller Welt und geben ihnen die Möglichkeit, selbst Konzerte zu organisieren und Live-Musik hautnah zu erleben. Sofakonzerte sind besondere Musik-Momente: ein Wohnzimmerkonzert in den eigenen 4 Wänden, ein Konzert zur Geburtstagsfeier, als Überraschung zur Hochzeit oder Highlight auf der Firmenfeier. 

Nachdem wir beiden Gründerinnen und ehemaligen Schulfreundinnen vor einigen Jahren selbst unser erstes Wohnzimmerkonzert erlebten, waren wir vom Konzept so begeistert, dass wir unsere bisherigen Berufe an den Nagel hängten und beschlossen, gemeinsam aktiv zu werden. Uns fehlte eine Plattform, die einen Zugang zu wirklich talentierten Musikern bietet und das auf internationaler Basis. Gesagt, getan: 2014 brachten wir die Online-Plattform www.SofaConcerts.org an den Start. Seither vernetzen wir mit unserem Team Musiker mit Musikfans aus 21 Ländern und geben ihnen die Möglichkeit, selbst Konzerte zu organisieren.

So ist es nun möglich, zum Beispiel einen australischen Singer-Songwriter bei einem Geburtstagkonzert zu Hause zu erleben.

Unsere Community und das große Portfolio an Musikern ermöglicht uns auch, zu wissen, welcher Musiker bei welcher Zielgruppe gut ankommt. Daher realisieren wir mit SofaConcerts auch innovative Marketing- und Eventkonzepte mit authentischer Live-Musik für unterschiedliche Kunden. 

Wie ist die Idee zu SofaConcerts entstanden?

Wir Gründerinnen kennen uns seit der Schulzeit und haben schon viele Konzerte gemeinsam erlebt. Doch wir gingen dann erstmal unterschiedliche Wege: Miriam Schütt studierte internationale BWL und arbeitete anschließend im Marketing, Marie-Lene Armingeon ist studierte Gymnasial-Lehrerin. 

Als wir vor einigen Jahren unser erstes Wohnzimmerkonzert bei Freunden erlebt haben, waren wir von dem Konzept so begeistert und erstaunt, dass es so einfach sein kann, ein Konzert zu organisieren. Die Band beeindruckte uns und wir fragten uns, warum wir bisher noch nichts von ihr gehört hatten. Außerdem ging wirklich jeder, der das Konzert erlebt hatte, mit einem großen Lächeln nach Hause. Das Ganze ließ uns einfach nicht los. Wir dachten: So etwas müsste es viel häufiger geben! Es gibt weltweit unglaublich viele gute Musiker und gleichzeitig bezeichnet sich fast jeder als Musikfan. Was fehlte, war eine Anlaufstelle, die beide Seiten auf internationaler Ebene vernetzt und Fans Zugang zu diesen Talenten gibt. Mit SofaConcerts schafften wir einen neuen Ansatz in der Musikbranche. Wir ermöglichen es jedem Musikfan, die Musikszene mitzugestalten und neue Bühnen zu schaffen sowie Live-Musik als Highlight zu erleben. 

Welche Vision steckt hinter SofaConcerts?

Jeder Anlass ist schöner mit Live-Musik – mit SofaConcerts wollen wir weltweit viel mehr solcher besonderer Erlebnisse ermöglichen und unsere Plattform als Anlaufstelle Nummer 1 für authentische Live-Musik etablieren. Dabei soll die sie in größerem Maße vielversprechende Musiker direkt mit Musikfans vernetzen und ihnen die Möglichkeit geben, selbst Konzerte zu organisieren. Heute haben schon Sofakonzerte in 21 Ländern stattgefunden – das Potenzial ist riesig. Zukünftig soll SofaConcerts Künstlern ermöglichen, internationale Touren noch einfacher zu planen – Fans sollen die Stars von morgen heute bei ihrem eigenen Konzert live erleben können. Außerdem wollen wir der Musikbranche auf Basis der Meinung unserer Fancommunity stets fundiertere Talent-Empfehlungen geben.

Wer ist die Zielgruppe von SofaConcerts?

SofaConcerts spricht eine breite Zielgruppe an. Wir sind die perfekte Anlaufstelle für jeden Musikfan. Während zu Beginn vor allem musikaffine, junge Erwachsene Wohnzimmerkonzerte gebucht haben, haben sich Sofakonzerte als das perfekte Geschenk oder Highlight zum Geburtstag oder Hochzeit etabliert. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie wir mit SofaConcerts einen neuen Markt in der Musikindustrie schaffen, indem wir Musikfans inspirieren, mal etwas Neues zu erleben. 

Was alle verbindet, ist ein starkes Bewusstsein dafür, dass kaum etwas wertvoller als gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen ist,Sofakonzerte sind der perfekte Rahmen dafür.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir hatten eine Mail aus Köln bekommen, ob für uns nicht eine Bewerbung bei „Die Höhle der Löwen“ spannend wäre. Wir haben die Show schon selbst häufig gesehen, hatten aber bis dato nicht daran gedacht, uns selbst zu bewerben. Zu diesem Zeitpunkt waren wir jedoch auf der Suche nach einem Investor mit Skalierungs-Know-How, der uns hilft, den nächsten Schritt zu gehen. Daher war der Zeitpunkt perfekt. Das wir dies nun in einer TV Show tun, hätten wir zwar nicht gedacht. Aber: warum auch nicht? Es wird auf jeden Fall eine spannende Zeit, in der wir viel lernen werden. Gesagt, getan. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitung war relativ kurzfristig, aber im Grunde haben wir uns wie auf einen „normalen“ Investorenpitch vorbereitet. Mit dem Unterschied, dass wir wussten, dass der Pitch nicht nur die Investoren, sondern auch das Fernseh-Publikum überzeugen und begeistern muss. Das bedeutet, dass nicht nur der Business-Plan und die Unternehmenskennzahlen top aufbereitet sein mussten, sondern beispielsweise auch Bühnen-Requisiten und ein Spannungsbogen im Pitch mit dem Produktionsteam vorab abgestimmt werden mussten. Deswegen haben wir, im Gegensatz zu einem normalen Pitch, eine Band mit in die Sendung genommen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Es ist auf jeden Fall eine Auszeichnung, in der Gründershow auftreten zu dürfen und wir haben uns sehr über diese Chance gefreut. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SofaConcerts aufmerksam werden?


Wir hatten ja schon viel über die Investoren gehört und standen im engen Austausch mit vielen anderen Gründern, welche ebenfalls an der Show teilnahmen. Es war super ermutigend und motivierend zu sehen, dass die Teilnahme für alle ein Meilenstein in ihrer Unternehmensentwicklung war. Wie es bei uns sein wird, werden wir jetzt sehen – Es ist eine Chance und wir sind nun gespannt, auf alles, was kommen wird. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?


Unser Favorit war Georg Kofler. Durch seine Mediengruppe hat er das passende Netzwerk und viel Erfahrung in der Skalierung von Unternehmen. Außerdem investierte er in der Vergangenheit schon in Unternehmen aus dem Event-Bereich – dort haben wir viel Potenzial gesehen.

SofaConcerts, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Wir bleiben dran, unsere Vision in die Realität umzusetzen. Jeden Tag kommen tolle Künstler auf der Plattform dazu, es finden Sofakonzerte in den unterschiedlichsten Kontexten statt und wir ermöglichen besondere Musik-Momente. Das Feedback unserer Community ist sehr ermutigend – wir sind auf dem richtigen Weg. Über 80% aller Buchenden geben Feedback, im Schnitt 4,95 von 5 Sternen. Darauf sind wir wirklich stolz und es motiviert uns. Aus diesem Grund setzten wir uns ein, dass SofaConcerts auch über Deutschlands Grenzen hinaus weiter wächst.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen – bevor Ihr Euch zu viele Gedanken macht und ausgefeilte Strategien überlegt: probiert einfach mal aus, ob euer Produkt, eure Erfindung oder eure Dienstleistung im kleinen Rahmen und bei der Zielgruppe, die Ihr im Blick habt, ankommt und funktioniert. Optimieren kann man immer und man lernt unglaublich viel im Prozess!

Tauscht Euch aus

Sprecht mit anderen Gründern und holt euch Rat von Menschen, denen Ihr vertraut. Ihr könnt unglaublich viel von anderen lernen, die dieselben Fragen und Herausforderungen wie Ihr hatten und schon ein, zwei oder drei Schritte voraus sind. Wichtig dabei: verliert nicht den Fokus! Bringt Euch eine Idee oder ein Tipp dem Ziel näher? Es gibt viele gute Ideen & Ratschläge, Ihr müsst aber letztlich entscheiden, was davon Ihr umsetzen wollt. 

Bleibt dran – Auch bei Rückschlägen, wenn Dinge nicht klappen oder länger dauern als geplant: Lasst Euch nicht entmutigen und bleibt dran. Erinnert Euch, was Euch am Anfang motiviert hat, das Projekt anzugehen und welche Vision Ihr damit verfolgt. Löst den Blick möglichst schnell von Problemen und sucht neue Lösungen. Unternehmer sein bedeutet, Lösungen zu sehen und zu entwickeln, wo andere nur den Status Quo oder eine Sackgasse sehen – damit werdet Ihr anderen viel Mut machen und sie inspirieren!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich vernetzen, von anderen lernen und Synergien nutzen.

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Spaces Community flexibles Arbeiten

Spaces: Community für flexibles Arbeiten- frisch, jung, trendy und stylisch

Stellen Sie Spaces kurz unseren Lesern vor

Spaces bietet ein neues Konzept – frisch, jung, trendy, stylish – und hebt sich so von den bisherigen Modellen der Raumanmietung ab. Und Spaces greift dabei den Trend des flexiblen Arbeitens auf und macht ihn durch eine gute Portion Style noch attraktiver. Spaces ist also der coole, neue Weg zu Arbeiten. Das Motto ist dabei „Welcome home. Oops, we meant welcome to work“! Wohlfühlen ist die Devise und das in einer globalen, kreativen und weltoffenen Community.

Ein inspirierendes Arbeitsklima durchströmt bei Spaces die Räume. Die Spaces Work Solutions kombinieren innovative Arbeitsflächen mit Design-Trends, Business WiFi und neuester Technologie. Zusätzliche Spaces Happenings und Events sorgen für extra Fun im Arbeitsalltag und sind perfekt zum Netzwerken. In Deutschland hat das erste Spaces 2018 in Düsseldorf eröffnet, seit dem folgen immer mehr Locations wie in Hamburg, Frankfurt, Bremen und Berlin.

Welche Vision steckt hinter Spaces?

Flexibles Arbeiten ist Trend, denn Digitalisierung und neue Technologien verändern die Arbeitswelt. Wer würde nicht den Vorteil nutzen, zu leben und zu arbeiten, von wo und wie man möchte und dabei auch noch produktiver zu sein, als im festen Büro? Parallel dazu wünschen sich Unternehmen finanzielle und strategische Vorteile und nur die besten Mitarbeiter. Alle wollen Auswahl.

Hier kommt Spaces ins Spiel: Mit diesem jungen und stylischen Coworking-Konzept gehen wir auf einen globalen Wunsch ein: Den nach mehr Flexibilität. Mit Spaces schaffen wir Raum zum Entfalten – für Unternehmen jeder Größenordnung. Zum einen, um ihre Produktivität, Effizienz und Sichtbarkeit im Markt zu steigern und zum anderen, um wertvolle Kontakte mit anderen Branchen zu knüpfen.

Wer ist die Zielgruppe von Spaces?

Angefangen bei aufstrebenden Startups über motivierte Einzelpersonen bis hin zu namhaften globalen Organisationen. Jeder kann den Vorteil des flexiblen Arbeitens nutzen. Die Gründe sind dabei sehr vielfältig – wie eine berufliche Reise, eine Alternative zum Pendeln oder vielleicht auch, um näher an der KiTa seines Kindes zu sein. Ganz vorne mit dabei: Querdenker, Kreativköpfe, Überflieger, Über-den-Tellerrand-Schauer und alle, die Effizienz gerne mit Lifestyle und Ästhetik verbinden und die Teil eines internationalen Netzwerkes werden wollen.

Wie funktioniert Spaces?

Spaces bietet verschiedene Raumkonzepte an, die angemietet werden können, wie Coworkingflächen, Einzelbüros oder Konferenzräume. Mit einer Business Club Mitgliedschaft besteht die Möglichkeit an einer Arbeitsfläche im offenen Raum – dem Business Club – zu arbeiten, für einen branchenübergreifenden Austausch und viel Netzwerken. Diese Mitgliedschaft gilt übrigens für alle Spaces weltweit, damit einer internationalen Community nichts im Wege steht! Die Länge der Anmietung ist dabei ganz individuell – ob kurze Business-Meetings oder Dauergast – alles ist bei Spaces möglich. Unternehmen und Firmen können Spaces somit auch als ihr einziges Büro nutzen und sich langfristig einmieten. 

Spaces Community für flexibles Arbeiten- frisch, jung, trendy und stylisch

Wo liegen die Vorteile?

Spaces bietet viele Vorteile, allen voran eine junge, trendbewusste und globale Community! Denn Spaces-Mitglieder erhalten automatisch Zugang zu allen Standorten auf der Welt und profitieren von dem Angebot, überall einen Arbeitsplatz zu finden. Das sticht auf dem Markt besonders heraus und eignet sich perfekt für Vielflieger von Business-Reisen. Durch die offene und freundliche Atmosphäre werden unsere User schnell Teil eines großen Netzwerkes, ideal also für neue Kontakte und einen inspirierenden Austausch. Dann gibt es natürlich auch Basis-Benefits wie eine professionelle Ausstattung, super schnelles Business-Wifi und zentrale Städtelage. Ein weiteres angesagtes Add on ist der eigene Barista-Service für wunderbare Kreativpausen. 

Wie ist das Feedback?

Unseren Spaces Usern gefällt die Kombination aus Flexibilität und Style und somit der neue, coole Weg zu Arbeiten. Aber auch das starke Community-Gefühl kommt gut an und sorgt für viel und vor allem neue Inspiration. So sind die Spaces Events unglaublich beliebt, weil sie ideal zum Kennenlernen von neuen Leuten und potentiellen Businesspartnern sind. Uns ist es sehr wichtig, dass sich unsere Spaces-Nutzer bei uns wie zuhause fühlen – nur mit noch mehr Inspiration!

Spaces, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Spaces soll noch mehr begeistern – Städte, Länder, Start-ups, Großkonzerne, Querdenker, Kreative… Sie alle sollen Teil der Spaces Community werden und erleben wie lebendig und anregend arbeiten sein kann. Fast 300 Locations weltweit gehören mittlerweile zu Spaces, aber da ist, im wahrsten Sinne, noch viel Raum nach oben. In Deutschland stehen für 2019 bereits weitere Spaces-Eröffnungen in den Startlöchern. Das soll die nächsten fünf Jahre kontinuierlich weiter ansteigen – wir wollen die Nummer eins der flexiblen, hippen Arbeitslösungen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einen wachsenden Trend finden und diesen aufgreifen.

Groß denken und dabei niemals aufgeben oder sich entmutigen lassen.

Das massive Potential von weltweiten Communities sehen, sich vernetzen, von anderen lernen und Synergien nutzen.

Fotograf Titelbild: Christian O. Bruch

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefani Lürken für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch einfach und habt nicht zu viel Angst!

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ENLYZE aus Aachen und bieten Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen

ENLYZE bietet Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen

Stellen Sie sich und das Startup ENLYZE kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ENLYZE aus Aachen und bieten Unternehmen eine Lösung, um eine Qualitätskontrolle schon während der Fertigung eines Produktes durchzuführen. In den meisten fabrizierenden Unternehmen laufen Qualitätskontrollen dabei bislang wie folgt ab: Man hat verschiedene Fertigungsschritte, die die Produkte nacheinander durchlaufen. Am Ende steht eine Kontrolle, in der die Fertigungsqualität einzelner Produkte überprüft wird. Anhand statistischer Auswertungen wird festgestellt, ob die gesamte Charge gut war oder nicht. Hält sie den Qualitätsanforderungen nicht stand, werden die Produkte der Charge vernichtet. Dieses Szenario wollen wir mit ENLYZE verhindern – deshalb sorgen wir dafür, dass die Qualitätskontrolle nicht mehr am Ende, sondern schon während des Prozesses stattfindet. Dazu erheben wir mit einem Hardware-Gerät, das in den Maschinen installiert wird, laufend eine Reihe von Daten. Somit erkennen wir Abweichungen, sodass sofort gegengesteuert und fehlerhafte Produkte vermieden werden können. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind vier Co-Founder und haben uns im Rahmen unseres Studiums an der RWTH Aachen kennengelernt. Vor allem die verschiedenen studentischen Eigeninitiativen waren oftmals sehr unternehmerisch. Schon früh haben wir daher gelernt, was es heißt, eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten. Die Arbeit in Forschungsprojekten hat ihr Übriges getan – hier haben wir nicht nur wichtige Soft Skills erlernt, sondern konnten auch fachlich Vieles mitnehmen, das uns später bei ENLYZE sehr geholfen hat. Am Ende des Studiums war es für uns der nächste logische Schritt, unsere Ideen auch unternehmerisch umzusetzen. Eine gewisse Risikoaffinität und unser Grundoptimismus war in dieser Phase ausschlaggebend, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Welche Vision steckt hinter ENLYZE?

Unsere Vision ist es, Qualitätskontrolle in Unternehmen völlig neu zu denken. Langfristig sollte es mit uns zum Standard werden, die Qualitätskontrolle im laufenden Prozess durchzuführen und nicht erst am Ende der Fertigung. Andererseits wollen wir mit unserer Lösung dem demografischen Wandel entgegenwirken. Schon jetzt ist der Fachkräftemangel eines der größten Probleme für Unternehmen, weil dadurch Fachwissen der Werker verloren geht. ENLYZE macht die Arbeit in Unternehmen effektiver und unterstützt die Werker bei ihrer täglichen Arbeit, sodass dem Wissensverlust der Unternehmen entgegenwirkt werden kann. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als frische Absolventen von der Uni hatten wir am Anfang natürlich noch wenig Erfahrung, was die Steuerung eines eigenen Unternehmens angeht. Auch in den Vertrieb im B2B-Bereich mussten wir uns erst einarbeiten. Von unserer Universität haben wir hierbei jedoch viel Unterstützung erfahren.

Zu Beginn mussten wir zunächst lernen, unser Produkt genau zu erklären und somit unseren Kunden klar zu machen, wie sie das Potenzial, das in ihm steckt, voll ausnutzen können. Welche Daten müssen wir bei Maschinen auslesen? Wie können wir Onboarding-Prozesse neuer Kunden optimieren? Alles Fragen, die wir gemeinsam mit unseren ersten Kunden klären konnten und woran wir auch heute noch kontinuierlich weiterarbeiten. 

Bei unseren ersten Mitarbeitern haben wir jedoch großes Glück gehabt. Sie haben eine Art Sogeffekt für neue Talente ausgelöst. Im Team können wir die Herausforderungen nun noch besser lösen und verschiedene Mitarbeiter konzentrieren sich auf unterschiedliche Bereiche: Hardware, Software oder Datenanalyse, um nur drei Beispiele zu nennen. Mit der Zeit fanden wir auch finanzielle Unterstützung durch Investoren, die wir in unserem Netzwerk kennengerlernt haben. Einen großen Push gab uns das Acceleratorprogramm :agile von E.ON, wo wir seit April nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Hilfe beim Vertrieb, Coaching und Trainings bekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von ENLYZE?

Aktuell fokussieren wir uns vor allem auf Unternehmen aus der Kunststoff- und Metallverarbeitung. Grundsätzlich kann ENLYZE bei allen produzierenden Firmen eingesetzt werden. Wir sprechen mit unserer Lösung dabei auch Unternehmen an, die keine großen Budgets für die Digitalisierung ihrer Fertigung aufbringen können. Auch kleinere Firmen sind daher Teil unserer Zielgruppe. 

Wie funktioniert ENLYZE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Hardware kann innerhalb weniger Minuten angewendet werden. Wir übernehmen für unsere Kunden die Installation, Datenerfassung und die kontinuierliche Analyse des Produktionssystems. Kunden können sich somit komplett auf die Optimierung im Betrieb konzentrieren. Dadurch sorgen wir nicht nur für ein effizienteres Qualitätsmanagement, sondern steigern auch die Qualität der gesamten Produkte eines Unternehmens. Unsere Lösung ist dabei weltweit einmalig, da sich bislang alle Anbieter auf eine Qualitätskontrolle am Ende konzentrieren. 

Wie ist das Feedback?

Schon jetzt ist das Feedback unserer Kunden sehr positiv und wir merken, dass sie von der Idee begeistert sind, zusammen mit uns noch mehr aus der Lösung herauszuholen. Uns ist es wichtig, zu all unseren Kunden einen guten Draht und eine enge Beziehung zu pflegen. Mit den Anwendern unserer Lösung stehen wir im ständigen Kontakt – nicht nur für den Support, sondern vor allem auch, um wichtiges Feedback zu erhalten. Was können wir an unserem Produkt verbessern? Funktioniert alles wie erwartet? Gibt es weitere mögliche Features, die dabei helfen, den Qualitätsstand weiter zu steigern? 

ENLYZE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die nächsten Jahre planen wir, nicht nur die Qualitätskontrolle im Prozess effizienter zu machen, sondern unsere Lösung mit der Funktion der Maschinen weiter zu verzahnen. Konkret bedeutet dies, dass wir auch die Steuerung von Maschinen mit unserer Software abdecken wollen. Die Kontrolle der Arbeitsqualität wird somit noch mehr in die Arbeitsprozesse selbst integriert. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut euch einfach und habt nicht zu viel Angst! Eine positive Grundeinstellung hilft euch dabei, einfach ins kalte Wasser zu springen und das zu tun, was am Anfang jeder Gründung steht: Einfach anzufangen.

Nehmt Hilfe an! Investoren, Kunden oder euer Netzwerk greifen euch gerne unter die Arme. Im besten Fall könnt ihr ihnen dafür in Zukunft selbst Unterstützung zurückgeben. Es gibt zudem zahlreiche Hilfestellen, die Gründungswillige möglicherweise gar nicht auf dem Schirm haben. Zum Beispiel hat fast jede große Universität ein Gründerbüro, welches wichtige Impulse und fachliche Hilfestellung im Gründungsprozess geben kann, etwa in Fragen der Bürokratie, Patente oder rechtlichen Rahmenbedingungen.

Seid ungeduldig: Geschwindigkeit ist alles und es geht darum, möglichst schnell aus einer Idee ein Unternehmen zu bauen. Dabei werden viele Annahmen getroffen, die nach und nach überprüft und im Zweifelsfall in der Unternehmensplanung berücksichtigt werden müssen. Da man dafür nur begrenzt Zeit hat, hilft es, mit Elan und einer ausgewogenen Portion Aktionismus zu starten. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Henning Wilms für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man ist niemals zu alt, um als Entrepreneur durchzustarten

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Vegavero hochwertige, nachhaltige und vegane Nahrungsergänzungsmitteln

Stellen Sie sich und Vegavero kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Alexander Kracke – Mitgründer von Vegavero. Wir sind ein Anbieter von hochwertigen, nachhaltigen und veganen Nahrungsergänzungsmitteln. Die Produkte unserer Marke Vegavero gehören dabei zu unserem Unternehmen Vanatari International GmbH, das 2014 von Katrin Horstmann und mir ins Leben gerufen wurde. Unser Sortiment umfasst dabei mittlerweile fast 100 verschiedene Produkte. Das Besondere hier: Die Präparate sind durchweg frei von tierischen Inhaltsstoffen und bestehen nur aus natürlichen Inhaltsstoffen. Auf unnötige Zusätze verzichten wir komplett. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Katrin und ich arbeiteten vor über 8 Jahren noch in der IT Industrie und führten einen stressigen Lebensstil. Dementsprechend fühlten wir uns beide nicht mehr wohl und fingen an, die Themen Gesundheit, Ernährung und Sport anzugehen. Schritt für Schritt versuchten wir eine gesündere Lebensweise umzusetzen, dazu gehörte auch eine sinnvolle Ergänzung unseres Nährstoffhaushalts. Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel fanden wir jedoch nicht, stattdessen handelte es sich meistens um Ware mit chemischen Zusätzen und tierischen Inhaltsstoffen. Das war schlussendlich unser erster Anreiz zur Idee von Vegavero. Mit dem Online-Shop wollten wir anderen Ernährungsbewussten eine natürliche Alternative im Bereich Nahrungsergänzungsmittel bieten. 

Welche Vision steckt hinter Vegavero? 

An oberster Stelle steht für uns das Wohlbefinden unserer Kunden. Gerade im stressigen Alltag kann nicht immer auf eine perfekte Ernährung geachtet werden. Auch bei einer Schwangerschaft oder sportlichen Aktivitäten hat der Körper einen erhöhten Nährstoffbedarf. Hier möchten wir ansetzen und den Kunden durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel den Rücken stärken. Dabei bleibt unser Anspruch, dass wir nur hochwertige Rohstoffe verarbeiten. Unsere Ernährungsexperten unterstützen uns dabei durch ihre langjährige Erfahrung und ihr fachspezifisches Know-how. Was uns ganz besonders am Herzen liegt, sind die persönlichen Beziehungen zu allen Beteiligten – vom Rohstoff- Lieferanten über die Produzenten bis hin zum Kunden. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Angefangen hat alles mit einem Online-Shop für vegane Produkte. Als dann endlich die Idee mit den Nahrungsergänzungsmitteln umgesetzt wurde, kamen die ersten Herausforderungen auf uns zu: Da wir unsere Produkte im europäischen Markt verkaufen, müssen wir auch auf landesspezifische Vorgaben achten. Obwohl viele Richtlinien einheitlich sind, gibt es immer mal wieder auch Unterschiede. Daher arbeiten wir mit Gutachtern aus den jeweiligen Ländern zusammen, um mit dem jeweils verantwortlichen Ministerium unsere Produkte offiziell anzumelden. Was die Finanzierung betrifft, so können wir seit der Gründung unabhängig von Investoren arbeiten und unser Unternehmen vorantreiben. 

Wer ist die Zielgruppe von Vegavero? 

Vegavero richtet sich an alle, die sich für eine bewusste und gesunde Ernährung interessieren. Die Kernzielgruppen von Vegavero sind jedoch Menschen, die insgesamt sehr auf ihr ganzheitliches Wohlbefinden achten. Hier stehen Gesundheit, Fitness, hochwertige Qualität sowie biologische Produkte im Vordergrund. Darüber hinaus gibt es auch Kunden, welche sich in einer besonderen Lebenssituation befinden, so z.B. Sportler mit erhöhtem Nähstoffbedarf oder Veganer, die auf die Zufuhr bestimmter Vitamine, wie beispielsweise B12, achten müssen. Auch merken wir immer wieder, dass sich eben viele Kunden auch auf Grund gemeinsam gelebter Werte für uns entscheiden. So ist uns beispielsweise Nachhaltigkeit sehr wichtig, was uns mit einem Großteil unserer Zielgruppe eint. 

Welche Produkte findet man auf Vegavero? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Vegavero bietet Nahrungsergänzungen von klassischen Vitamin- und Mineralstoffprodukten über Sportpräparate wie bio-veganen Protein Shake und anspruchsvollen Pflanzen-Komplexen bis hin zu Bio Produkten. Das gesamte Vegavero Sortiment ist vegan. Bei all unseren Produkten achten wir darauf, nur natürliche Rohstoffe in höchster Qualität zu verarbeiten. Viele Anbieter setzen beispielsweise aus Kostengründen chemische Zusatzstoffe ein, unter anderem Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose oder künstliche Aromastoffe. Diese Füll-, Trenn- oder Fließmittel machen Produkte zwar deutlich günstiger in der Herstellung, haben aber nichts mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln zu tun. Wir gehen darüber hinaus noch einen Schritt weiter und lassen unsere Präparate auch auf Schwermetalle, Pestizide und bakterielle Verunreinigungen testen. 

Können Sie uns noch kurz erläutern was die vegane Ernährung ausmacht? 

Unter einer veganen Ernährung versteht man den Verzicht auf jegliche tierischen Produkte. Ganz konkret bedeutet das: Kein Fleisch, Fisch sowie auch keine Milch- und Eiprodukte. Auch tierische Inhaltsstoffe wie Gelatine werden aus dem Ernährungsplan gestrichen. Die wichtigste Quelle für Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe sind dabei Gemüse und Obst. Um dem Körper genug Energie zu liefern, muss auf komplexe Kohlenhydrate wie Vollkorn gesetzt werden. Ganz wichtig sind auch die pflanzlichen Proteinquellen. Da die üblichen tierischen Eiweiße wegfallen, muss anderweitig vorgesorgt werden. 

Vor allem Hülsenfrüchte sowie Getreide und auch Sojaprodukte sind reichhaltig an Proteinen. Auch Nüsse, Hanf-, Chia- und Leinsamen sowie Sonnenblumenkerne sind zuverlässige Eiweißlieferanten. Bei einer veganen Ernährung muss zusätzlich auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 geachtet werden. Eine bedarfsdeckende Zufuhr dieses Nährstoffs ist durch eine rein pflanzliche Ernährung nicht möglich, daher helfen Nahrungsergänzungsmittel, den Nährstoffhaushalt aufzufüllen. Auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Jod und Eisen stellen einen häufigen Mängel dar und können durch ausgewählte Nährstoff-Booster ergänzt werden. 

Warum ist aus Ihrer Sicht die Tendenz zur veganen Ernährung so gestiegen? 

Sich bewusst für eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu entscheiden entspricht sehr dem heutigen Zeitgeist. Mit den Möglichkeiten, die vor allem in Deutschland geboten werden, ist das dann auch kein Hexenwerk mehr. Es gibt genug Alternativen, die clever kombiniert einer fleischhaltigen Ernährung in Nichts nachstehen. Darüber hinaus möchten sich viele auch für die Umwelt einsetzen. Immer mehr Menschen begreifen, dass eine vegane Lebensweise nicht nur gesundheitliche Vorteile bringt, sondern eben auch aus ökologischer Sicht sinnvoll ist. Angefangen beim Antibiotikamissbrauch bis hin zu enorm hohen Treibhausgasemissionen bei der Fleischproduktion trägt der Verzicht auf tierische Nahrungsmittel zum Umwelt- und Klimaschutz bei. 

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback ist sehr erfreulich und der enge Kontakt zu unseren Kunden ermöglicht es uns, auf Kritik aber auch Nachfragen schnell reagieren zu können. Vor allem über Kundenwünsche freuen wir uns sehr, da wir auf dieser Grundlage neue Präparate herstellen. Oftmals erreichen uns auch Anfragen zur Verfügbarkeit eines Produkts oder zur Art der Herstellung bestimmter Rohstoffe. Unsere Ernährungswissenschaftler klären dabei über Unsicherheiten auf, die sich mit den Wirkweisen verschiedener Substanzen beschäftigen. Sollte ein Kunde mal nicht mit einem Produkt zufrieden sein, so erstatten wir den vollen Kaufpreis innerhalb der ersten 12 Monate nach dem Kauf. 

Wo geht der Weg für Vegavero hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten unser Produktportfolio erweitern, wobei die Entwicklungen vor allem von der Nachfrage der Kunden abhängt. Grundsätzlich suchen wir immer nach neuen hochqualitativen Rohstoffen, wobei insbesondere das Bio-Sortiment im Fokus steht. Beim Thema Verpackung arbeiten wir momentan mit unseren Partnern an neuen Konzepten, wie beispielsweise an Dosen aus biologisch abbaubarem Material. Wir möchten uns in Sachen Nachhaltigkeit immer weiterentwickeln und den Kunden ein Produkt präsentieren, was sowohl inhaltlich als auch verpackungstechnisch so umweltschonend wie möglich ist. In 5 Jahren hoffen wir natürlich, dass wir sowohl unseren Kundenstamm als auch unsere Produktpalette weiter ausgebaut haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Meiner Meinung nach ist man niemals zu alt, um als Entrepreneur durchzustarten. Zudem gibt es beim Thema Selbstständigkeit gefühlt tausend Ratgeber, die einem bestimmte Do’s und Don’ts vermitteln wollen. Ich finde, solche Ratschläge werden unbedeutend, wenn jemand zu 100 Prozent hinter seiner Entscheidung steht und diese auch zu seinem Gründer-Naturell passt. Weiterhin sind ein gesunder Optimismus und Pragmatismus bei der Bewältigung von Herausforderungen immer vorteilhaft. Wer statt nur Problemen eher die Möglichkeiten sieht, die hinter einer Hürde stecken, der wird mit langfristigem Erfolg belohnt. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Kracke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Powersnacks zum Millionen-Startup

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Fabian: WINGMAN heißen die veganen Energieriegel

Fabian Raum startete sein erstes Unternehmen bereits mit 18 Jahren. Acht Jahre später ist er auf dem besten Weg zum 7-stelligen Umsatz. 

WINGMAN heißen die veganen Energieriegel, die Fabian während seiner Studienabschlussarbeit 2016 noch selbst in der Küche testet.

Der Name ist Programm – Ein Riegel enthält neben Datteln und Nüssen mit 80mg etwa so viel Koffein wie eine große Tasse Kaffee und soll der richtige Begleiter in jeder Situation sein. In Choco- und Frucht-Geschmack. 

Dabei hatte Fabian am Ende seines Studiums gar nicht vor, schon wieder zu gründen. Die Idee ergibt sich eher aus der Not heraus, nachdem Automatenkaffee und Energy Drinks beim tagelangen Arbeit schreiben nicht mehr herhalten. „Der ganze Industriezucker und künstliche Geschmack hingen mir zum Hals raus“, sagt Fabian. 

Drei Jahre später sind die Riegel neben dem eigenen Onlineshop auf www.wingmanpower.com bereits in knapp 1.000 Filialen im deutschsprachigen Raum erhältlich und werden sogar schon in weitere Länder exportiert. Externes Kapital ist dabei bisher kein Thema – „wir wachsen viel schneller als gedacht, arbeiten dafür aber auch rund um die Uhr“, meint Fabian. 

Geholfen hat ihm dabei sicher die Erfahrung aus der eigenen Online-Agentur, deren Anteile er aber bald nach Start von WINGMAN verkauft. Zu viel Spaß mache ihm die Arbeit mit Lebensmitteln und dem Einzelhandel. „Ein Produkt zu verkaufen, was man auch wirklich anfassen kann, ist einfach cool“, sagt Fabian dazu. Außerdem sei der Fokus auf ein Projekt entscheidend für den Erfolg. 

Den nächsten großen Umsatzsprung soll nun der Start der beiden neuen Sorten Peanut Crunch und Mango Apple bringen, die natürlich auch an die Bestandskunden geliefert werden. Ende soll hier aber noch nicht sein. Das nächste eigene Produkt ist bereits in Erarbeitung, heißt es von Fabian. 

Quelle WINGMAN UG