Mittwoch, April 2, 2025
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Aufmerksamkeit skalieren?

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Durch Social-Media-Kooperationen die Sichtbarkeit steigern 

Wer Influencer Marketing hört, denkt oft an Mega Creators mit einem Millionenpublikum, die mit weltumspannenden Konzernen Trends setzen. Große Namen eben. Dabei sollten auch aufstrebende Unternehmen die Wirkung von Social-Media-Kooperationen nicht unterschätzen. Insbesondere wenn es um Markenbekanntheit, Einfluss auf die potenzielle Kundschaft und organisches Wachstum der eigenen Kanäle geht, bieten Internetpersönlichkeiten mit ihrer treuen Community eine Fülle an Möglichkeiten. Dabei erweisen sich Micro- oder Nano-Influencer mit ihrer enorm engagierten und hochinteressierten Anhängerschaft oft als hervorragende Kooperationspartner. Um jedoch ihre volle Power zu entfesseln und sich einen effektiven Return of Investment zu sichern, sollten junge Unternehmen niemals die Basics aus den Augen verlieren. 

Warum funktioniert das?

Influencer Marketing hat sich zu einer effektiven Form der Zielgruppenansprache entwickelt. In einer oft aufdringlichen und schreiend bunten Werbewelt sind Kooperationen mit Creators ein subtiles, aber kraftvolles Instrument, das Unternehmen und Marken unterstützt, ihre Botschaften organisch zu verbreiten. Der Grund dafür? Kollaborationen funktionieren nach dem Prinzip der sozialen Bewährtheit. Menschen neigen dazu, sich bei Entscheidungen an den Verhaltensweisen anderer zu orientieren, vor allem, wenn sie diese Personen als zuverlässig einstufen.

Bei ihren Communitys verfügen Creators über diesen Vertrauensbonus.

Außerdem besitzen sie, was Marketingexperte Jonah Berger Social Currency nennt. Sie verstehen es, Ungewöhnliches aus Produkten oder Dienstleistungen herauszukitzeln, Geschichten emotional und zielgruppengerecht zu verpacken und auf spielerische Art aus ihren Fans, Friends und Followern Insider zu machen. Dadurch entwickelt sich eine oft starke parasoziale Beziehung, wodurch Influencer-Empfehlungen Gewicht bekommen. Basieren diese zudem auf einer echten Identifikation zwischen Creator und Brand, profitieren auch Unternehmen auf überzeugende Weise von der sozialen Dynamik. 

Ziele, Zielgruppen und Markenfit

Ähnlich wie bei jeder anderen Marketingmaßnahme beginnt eine Influencer-Kampagne mit der notwendigen Vorarbeit. Schließlich entstehen die gewünschten Synergieeffekte nur, wenn Creators, Community und die eigene Zielgruppe optimal zusammenpassen. Herrscht Klarheit über die eigenen SMART-Ziele und die anvisierte Kundschaft, können Marketer ihre eigentliche Suche nach geeigneten Kooperationspartnern starten. Dazu ist es sinnvoll, Plattformen wie Klout.com nach dem geeigneten Fit zu durchforsten. Für junge Unternehmen empfiehlt sich dabei, nach Micro- oder sogar Nano-Influencern mit einer Follower Base zwischen 1.000 bis 100.000 Abonnenten Ausschau zu halten.

In der Regel verlangen sie nicht nur eine geringere Vergütung als Kollegen mit großem Namen, Studien zeigen außerdem, dass ihre Engagement-Raten höher sind. Sind erste Wunschkandidaten ausgemacht, genügt für den ersten Eindruck ein Blick in die Accounts. Wie aktiv ist die Kommunikation zwischen Community und Creator? Stehen sie für die Werte des Unternehmens? Sprechen genutzte Formate zum eigenen Produkt oder zur Dienstleistung passende Interessenten an? Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, sollte etwa per E-Mail ein erster Kontakt hergestellt werden. Im Idealfall klingt diese Nachricht dabei nicht nur freundlich und persönlich, sondern demonstriert auch echtes Interesse an einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. 

Rechtlich auf der sicheren Seite

Stimmt der Markenfit und beide Parteien sind sich einig, sollte die Zusammenarbeit vertraglich geregelt werden. Neben der Dauer der Partnerschaft und der Vergütung ist es ratsam, auch die Art der Inhalte klar festzuhalten. So stellen Start-ups sicher, dass nicht nur Qualität und Stil der Beiträge den eigenen Standards entsprechen. Dank Klauseln über Urheber- und Markenrechte sowie der Einhaltung von Werbevorschriften befinden sich beide Parteien rechtlich auf der sicheren Seite.

Aber Vorsicht: Zu detaillierte Vorgaben etwa im Hinblick auf Wording oder Storytelling sind bei Kooperationen ein absolutes No-Go. Schließlich kennen Creators ihre Communitys und wissen, welche Inhalte wie präsentiert werden müssen, damit ihre Follower liken, teilen und kommentieren. Entsprechend empfiehlt es sich, in Sachen Kreativität und Content Creation auf Flexibilität zu setzen. Regelmäßige Feedback-Runden helfen dabei, Fortschritte zu prüfen und sicherzustellen, dass die Inhalte den eigenen Markenanforderungen entsprechen. 

Darfs ein bisschen mehr sein

Vor allem jüngere Zielgruppen lassen sich mit Influencer Marketing gut erreichen. Dabei nimmt, laut IROIN, die Komplexität der Nutzung verschiedener Plattformen ständig zu. Instagram ist zwar auch 2023 die Nummer 1 für Influencer-Marketing und Facebook bleibt die meistbesuchte in Plattform in Deutschland, allerdings holen TikTok und sogar Twitch und LinkedIn auf. Daher sollten Unternehmen auf mehrere Kooperationspartner und eine Omnichannel-Strategie setzen.

Je nach Budget, Ziel und Zielgruppe können es beispielsweise auch Creators sein, die neben den bereits erwähnten Platzhirschen erfolgreiche Accounts auf Paid-Plattformen wie OnlyFans betreiben. Der Vorteil? Die Plattform erlebt einen enormen Popularitätsschub. Allein zwischen März 2022 und April 2023 verzeichnete OnlyFans einen Anstieg der Registrierungen um 75 Prozent, wobei das Netzwerk insbesondere bei den jüngeren Generationen an Beliebtheit gewinnt. Und die interessieren sich für ganz unterschiedliche Inhalte, von Erotik bis Educational Content in Bereichen wie Lifestyle, Fitness oder sogar Kunst. Entscheidend sind eine betont kreative Inszenierung, Authentizität und exklusive Interaktionen. Insbesondere Letzteres ist Gold wert. Durch den Fokus auf Chats, Direktnachrichten und Co. entstehen starke parasoziale Beziehungen, die es Influencern ermöglichen, die Vorlieben ihres Publikums in Echtzeit zu verstehen und darauf einzugehen. 

Kein Tanz auf Messers Schneide

Eine erfolgreiche Influencer-Kampagne braucht mehr als nur einen optimalen Markenfit. Um die Zusammenarbeit so flüssig wie möglich zu gestalten, schaffen klare vertragliche Regelungen eine stabile Grundlage. Flexibilität, offene Kommunikation und der Respekt für kreative Freiheit der Creators sorgen für ein partnerschaftliches Miteinander – was nicht nur ein tieferes Verständnis von der eigenen Zielgruppe mit sich bringt, sondern auch handfeste finanzielle Benefits. 

Bild: Andreas Bock © Famez Media Group

Autor

Andreas Bock ist Gründer von Famez Media, einer Social-Media-Agentur. Als Talentmanager betreut er mit seinem internationalen Team Creators und verhilft ihnen zu mehr Erfolg und Reichweite. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kann dieses Schweizer Start-up den Immobilienmarkt verändern?

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swimmo invest

Swimmo Invest macht nachhaltige Immobilienprojekte in Deutschland für Schweizer Investoren zugänglich

Könnten Sie uns bitte Ihr Unternehmen und die Personen, die dahinter stehen, vorstellen?

Die Swimmo Invest ist ein innovatives Schweizer Immobilieninvestment-Unternehmen: wir machen nachhaltige Immobilienprojekte in Deutschland für Schweizer Investoren zugänglich. Unser Team besteht aus Experten der Finanz-, Immobilien- und Startup-Branche, die langjährige Erfahrung und fundiertes Fachwissen mitbringen.

Was ist die Vision von Swimmo Invest und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Unsere Vision ist es, Investoren die Möglichkeit zu bieten, nachhaltige und rentable Immobilieninvestitionen in Deutschland zu tätigen. 

Swimmo Invest vermittelt deshalb Projekte, die sowohl ökologische als auch ökonomische Kriterien erfüllen. Zudem ermöglichen wir es unseren Kunden durch umfassende Beratungsdienstleistungen fundierte Entscheidungen zu treffen. 

Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse erfüllt werden?

Unsere Hauptzielgruppe sind sowohl erfahrene Schweizer Investoren mit einem grossen Immobilienbestand als auch Investoren ohne Vorkenntnisse in der Immobilienbranche. Swimmo Invest passt die Beratung individuell an den Kunden an. Wichtig ist, dass die finanzielle Situation eines Kunden stabil ist und das Investment zur aktuellen Lebenslage passt.  

Welche besonderen Herausforderungen haben Sie auf dem Markt erlebt und wie gehen Sie mit diesen um?

Zu Beginn musste viel Zeit investiert werden, um das deutsche Bankenwesen von Schweizer Anleger zu überzeugen. Wir begegneten dieser Herausforderung mit fundierten Marktkenntnissen und der engen Zusammenarbeit mit deutschen Finanzinstituten. 

Zudem ist es im Immobiliengeschäft wichtig, Partner an der Seite zu haben, die jahrzehntelange Erfahrung mitbringen und sich am Markt bewährt haben. Wir sind deshalb bei der Auswahl der Partner sehr bedacht und prüfen unsere Partner, wie beispielsweise Bauträger, vor einer Zusammenarbeit intensiv. 

Was unterscheidet Swimmo Invest von anderen Immobilieninvestment-Unternehmen auf dem Markt?

Swimmo Invest legt grossen Wert auf nachhaltige Bau- und Minergiestandards sowie die ökonomische Rentabilität unserer Projekte. 

Zudem bieten wir unseren Kunden ein Rundum-Paket: 

Der gesamte Prozess, der an sich ziemlich kompliziert und langwierig ist, wird für den Kunden durch unsere Unterstützung sehr einfach und vor allem stressfrei. Vor dem Kauf führen wir eine fundierte Vorprüfung des Objekts durch, einschliesslich der rechtlichen und bautechnischen Belangen. Unsere Nachbetreuung umfasst die Unterstützung bei der Vermietung sowie bei Verwaltungs- und Versicherungsthemen. Selbst Steuerkontakte stellt Swimmo Invest zur Verfügung, sodass der Kunde am Ende von einer durchdachten Dienstleistung profitiert.  

Können Sie uns mehr über Ihre Philosophie der Risikotransformation und wie sie den Kunden zugutekommt, erklären?

Swimmo Invest strebt danach, eine sichere Anlage mit viel Potenzial für den Schweizer Bürger zugänglich zu machen. Zudem schaffen wir dadurch dringend benötigten Wohnraum und tragen durch unsere nachhaltige Bauweise zum Umweltschutz bei. Wir bei Swimmo Invest zeigen auf, dass Rentabilität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. 

Wie stellen Sie sicher, dass die von Ihnen angebotenen Immobilien qualitativ hochwertig und an attraktiven Standorten gelegen sind?

Swimmo Invest zieht Experten in den Prozess ein, die alle Parameter prüfen. Wir besprechen Projekte immer zuerst mit der Bank und lassen es bewerten. Erst wenn die Inhouse- sowie die Bankprüfung abgeschlossen sind, kommt das Projekt in den Verkauf. Bei der Auswahl der Lagen stützen wir uns auf umfassende Wirtschaftsanalysen und wissenschaftlichen Analysen zu gesellschaftlichen und regionalen Entwicklungen, die uns helfen, attraktive und zukunftssichere Standorte zu identifizieren. Unsere Immobilien befinden sich in wirtschaftsstarken Regionen wie Baden-Württemberg und Bayern.

Was sind die langfristigen Vorteile von Immobilien als Kapitalanlage im Vergleich zu anderen Anlageklassen?

Immobilien bieten langfristige Wertsteigerungen, stabile Mieteinnahmen und einen Inflationsschutz. Eine Immobilie hat fast immer Entwicklungspotenzial. Sie ist dadurch, dass immer Wohnraum gebraucht wird, sehr sicher und wertbeständig. Zudem ist man nicht von einer reinen Wertentwicklung abhängig, da die Immobilie vom Mieter über die Zeit abbezahlt wird.

Wie planen Sie, zukünftige Entwicklungen und Marktbedingungen in Ihre Geschäftsstrategie zu integrieren?

Immobilien müssen immer den Marktgegebenheiten und den Finanzierungsmöglichkeiten entsprechen. Wichtig ist es, Trends und Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und vorausschauend zu agieren. 

Welche Rolle spielt die nachhaltige und langfristige Wachstumsstrategie in Ihrem Unternehmen?

Swimmo Invest steht für nachhaltiges Investieren. 

Wir sind deshalb stark im KfW-Sektor vertreten und weiten diesen fortlaufend aus. Durch den engen Austausch mit den Bauträgern treiben wir das Thema Nachhaltigkeit bewusst voran und entwickeln gemeinsam Konzepte, um Rendite und Nachhaltigkeit zu vereinen.  

Welche neuen Entwicklungen oder Projekte plant Swimmo Invest in naher Zukunft?

Wir planen, unsere Projekte noch nachhaltiger zu gestalten, indem wir zum Beispiel neue Technologien im Bau einsetzen.  

Was wären wesentliche Ratschläge, die Sie anderen Gründern geben würden, die im Immobiliensektor Fuß fassen möchten?

Weniger ist mehr. Konzentriere dich auf wenige qualitative Partner, die im Markt etabliert sind. Zudem ist im Immobiliengeschäft Transparenz und Qualität das A und O. Gründe nachhaltig: Investiere deine Zeit und dein Kapital in ein sicheres Fundament, um dich langfristig im Markt zu etablieren.

Wir bedanken uns bei Mei-Lien Pung für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was macht diese Payment-Lösung unverzichtbar?

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Flatpay

Flatpay vereinfacht die Zahlungsabwicklung für kleine und mittlere Händler mit einfachen, erschwinglichen POS-Lösungen und rund um die Uhr Service.

Stell dich und und dein Startup Flatpay doch kurz unseren Lesern vor.

Ich bin Sander Janca-Jensen, Gründer und Geschäftsführer des dänischen Fintechs Flatpay. Wir bieten kleinen und mittelgroßen Händlern eine äußerst wettbewerbsfähige, einfache und erschwingliche POS– und Zahlungslösung an, die pauschale Preise ohne versteckte Kosten beinhaltet. Außerdem verstehen wir uns als Partner, der einen Rund um die Uhr Service anbietet. Aktuell sind wir auf dem deutschen Markt mit über 100 Mitarbeitern vertreten.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Impuls zur Gründung von Flatpay war recht opportunistisch. Wir haben uns verschiedene Branchen angeschaut und haben nicht verstanden, warum die Payment-Industrie trotz eines großen Angebots  derartig komplex ist. Unsere These ist, dass insbesondere durch die Komplexität viele Händler bisher ablehnend waren, wenn es um das Anbieten digitaler Bezahlmöglichkeiten für ihre Kunden ging – trotz der weitreichenden Vorteile, die sich durch eine entsprechende Integration ergeben. Wir wollten uns dieser Komplexität stellen und sie auf das Wesentliche reduzieren.

Was war bei der Gründung von Flatpay die größte Herausforderung?

Wenn du wie wir in die Payment-Branche im Jahr 2022 startest, dann erfindest du das Rad sicherlich nicht neu. POS-Systeme und Bezahlterminals sind letztlich nicht in der Art komplex wie zum Beispiel künstliche Intelligenz. Die Technologie ist bereits sehr ausgereift. Insofern mussten wir ein Angebot schaffen, dass trotz einer großen Marktpenetration einen Mehrwert schafft und sich durchsetzen kann. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, absolut. Ich bin ein absoluter Verfechter von “trust the process”.  Als Startup hast du keine Chance zu überleben, wenn du zu lange Zeit damit verbringst, den vermeintlich perfekten Zustand zu erzeugen. Anpassungsfähigkeit ist das Entscheidende.

Welche Vision steckt hinter Flatpay?

Flatpay will mit dem Aufbau eines europäischen Payment-Ökosystems das Finanzmanagement und die Zahlungsabwicklung für kleine und mittlere Händler um ein Vielfaches vereinfachen und somit die Bindung zwischen Einzelhändlern und deren Kunden nachhaltig stärken. Wir glauben an den direkten Kontakt und die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden und handeln entsprechend dieser Maxime mit dem Ziel.

Wer ist die Zielgruppe von Flatpay?

Wir richten uns insbesondere an kleinere und mittelgroße Händler – die oft unsichtbaren Helden der deutschen Wirtschaft, darunter insbesondere Restaurants, Cafés, Kioske oder den Friseursalon um die Ecke. Uns ist es dabei wichtig, sehr nah an den Händlern zu sein und eine Lösung anzubieten, mit der sie direkt durchstarten. 

Wie funktioniert Flatpay? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?

Unser hochmodernes Bezahlterminal und POS-Lösung vereinfacht die Zahlungsabwicklung und Geschäftsverwaltung von Händlern um ein Vielfaches und lässt sich durch unseren Rund-um-die-Uhr-Service und das persönliche Einrichten vor Ort schnell integrieren. Im Gegensatz zu anderen Anbietern erhalten Händler unsere Bezahlterminals kostenlos. Zusammen mit niedrigen, pauschalen Tarifen ohne versteckte Kosten sowie täglichen Auszahlungen und nützlichen Dashboards bieten wir die beste Lösung, die es den Einzelhändlern darüber hinaus erlaubt, Kartenzahlungen wirtschaftlich für Kleinstbeträge zu akzeptieren. 

Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Flatpay in fünf Jahren?

Wir wollen unseren Footprint in Deutschland selbstverständlich deutlich erweitern und uns als bester Partner für kleine und mittelgroße Händler etablieren, wenn es darum geht, die beste und einfachste Zahlungslösung zu implementieren. Mit der geplanten Expansion in weitere Länder der EU wollen wir uns als gesamteuropäischer Dienstleister im Payment-Bereich durchsetzen.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde immer im Team gründen. Ein Start-up ist harte Arbeit und eine Menge Stress, daher sehe ich es als wichtig an, mehrere Co-Founder zu sein. Hier hilft es sehr, wenn man schon lange davor beruflich zusammengearbeitet hat.

Es hilft, sich bewusst zu machen, was man selbst bzw. seine Mitgründer besser können als alle anderen und darauf hin das Geschäftsmodell von seinem Startup auszulegen. In Flatpays Fall ist dies unser Field Sales Modell, wo meine Mitgründer und ich sehr viel Erfahrung und Erfolg mit hatten in der Vergangenheit.

Kreiere ein Umfeld, in dem Leute Spaß haben und zur Arbeit kommen wollen, um etwas besonderes zu erreichen. Das selber hat auch einen riesigen Effekt auf deine persönliche Zufriedenheit.

Wir bedanken uns bei Sander Janca-Jensen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Flatpay

Kontakt:

FLATPAY A.p.s Deutschland
Sickingenstraße 70
D- 10553 Berlin

https://www.flatpay.com/de
info@flatpay.de

Ansprechpartner: Janick Tacke

Social Media:

LinkedIn
Facebook
Instagram

Wie steigern Start-ups ihre Kundenbindung mit innovativen Tools?

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Interaktive Kundenerfahrung: Technologien, die Start-ups einsetzen können, um die Kundenbindung zu verbessern

Betriebskosten sind eine entscheidende Herausforderung für jedes Start-up, besonders in den Anfangsjahren. Eine positive Kundenerfahrung kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Start-ups müssen deshalb innovative Technologien nutzen, um die Kundenbindung zu stärken. Dieser Beitrag zeigt, welche Technologien für eine interaktive Kundenerfahrung eingesetzt werden können.

1. Künstliche Intelligenz (KI) und Chatbots

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen mit Kunden interagieren. KI-gesteuerte Chatbots bieten eine schnelle und effiziente Möglichkeit, Kundenanfragen rund um die Uhr zu beantworten. Diese virtuellen Assistenten können einfache Fragen beantworten, Bestellungen bearbeiten und sogar personalisierte Empfehlungen geben.

Chatbots helfen nicht nur, den Kundenservice zu verbessern, sondern auch, Betriebskosten zu senken. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können Mitarbeiter sich auf komplexere Anliegen konzentrieren. Dies erhöht die Effizienz und verbessert die Kundenerfahrung.

2. Personalisierung durch Datenanalyse

Daten sind das neue Gold. Durch die Analyse von Kundendaten können Start-ups personalisierte Erlebnisse schaffen. Mit Hilfe von Big Data und Machine Learning lassen sich Muster im Kundenverhalten erkennen. Diese Erkenntnisse ermöglichen es, maßgeschneiderte Angebote zu erstellen und gezielt auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Personalisierung steigert die Kundenzufriedenheit und stärkt die Bindung zum Unternehmen. Kunden fühlen sich verstanden und wertgeschätzt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie treu bleiben und das Unternehmen weiterempfehlen.

3. Virtuelle und erweiterte Realität (VR und AR)

Virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) bieten immersive Erlebnisse, die die Kundenerfahrung auf ein neues Niveau heben. Start-ups können VR nutzen, um Kunden virtuelle Rundgänge durch ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bieten. AR ermöglicht es, digitale Inhalte in die reale Welt zu integrieren, was besonders im Einzelhandel oder in der Produktdemonstration nützlich ist.

Diese Technologien schaffen einzigartige und interaktive Erlebnisse, die Kunden begeistern. Durch den Einsatz von VR und AR können Start-ups sich von der Konkurrenz abheben und die Kundenbindung stärken.

4. Social Media und Community-Building

Social Media ist ein mächtiges Werkzeug zur Verbesserung der Kundenerfahrung. Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn bieten zahlreiche Möglichkeiten, mit Kunden in Kontakt zu treten und eine Community aufzubauen. Regelmäßige Interaktionen, spannende Inhalte und direkte Kommunikation fördern die Kundenbindung.

Durch die Schaffung einer starken Online-Community können Start-ups wertvolles Feedback erhalten und das Vertrauen der Kunden gewinnen. Social Media ermöglicht es, in Echtzeit auf Kundenwünsche einzugehen und sie aktiv in die Unternehmensentwicklung einzubeziehen.

5. Mobile Apps und Kundenportale

Mobile Apps und Kundenportale bieten eine bequeme Möglichkeit, die Interaktion mit Kunden zu verbessern. Über eine App können Kunden jederzeit auf Informationen und Dienstleistungen zugreifen. Push-Benachrichtigungen informieren über Neuigkeiten und Sonderangebote.

Ein gut gestaltetes Kundenportal erleichtert die Verwaltung von Bestellungen, Rechnungen und Support-Anfragen. Durch eine benutzerfreundliche Oberfläche und schnelle Reaktionszeiten wird die Kundenerfahrung optimiert. Dies fördert die Loyalität und erhöht die Zufriedenheit.

6. Omnichannel-Strategie

Eine Omnichannel-Strategie sorgt dafür, dass Kunden über verschiedene Kanäle hinweg ein konsistentes Erlebnis haben. Ob online, per Telefon oder im Geschäft – die Qualität der Interaktion sollte immer hoch sein. Durch die Integration aller Kommunikationskanäle können Start-ups ein nahtloses Kundenerlebnis bieten.

Eine Omnichannel-Strategie erhöht die Erreichbarkeit und Flexibilität. Kunden können den Kanal wählen, der ihnen am besten passt, und trotzdem auf denselben Service und dieselben Informationen zugreifen. Dies stärkt die Kundenbindung und sorgt für eine positive Erfahrung.

Der Weg zur besseren Kundenbindung

Die Verbesserung der Kundenerfahrung ist für Start-ups essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zu wachsen. Durch den Einsatz moderner Technologien wie KI, Datenanalyse, VR/AR, Social Media und mobile Apps können Unternehmen die Kundenbindung nachhaltig stärken. Eine gut durchdachte Omnichannel-Strategie rundet das Erlebnis ab und sorgt für zufriedene Kunden.

In den Anfangsjahren eines Start-ups sind die richtigen Werkzeuge und Strategien entscheidend. Innovative Ansätze zur interaktiven Kundenerfahrung helfen nicht nur, die Zufriedenheit zu steigern, sondern auch die Betriebskosten zu senken. Mit diesen Technologien können Start-ups ihre Ressourcen effizient nutzen und sich erfolgreich am Markt positionieren.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Wird dieses neue Softwareunternehmen den Markt aufmischen?

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Rigle, ein dynamisches Softwareunternehmen, spezialisiert sich auf die Entwicklung benutzerdefinierter Apps und Webseiten

Können Sie uns einen kurzen Überblick über Rigle geben und was Sie dazu inspiriert hat, dieses Unternehmen zu gründen?

Rigle ist ein dynamisches Softwareunternehmen, das sich auf die Entwicklung von benutzerdefinierten Apps und Webseiten spezialisiert hat. Unser Leistungsspektrum umfasst die Konzeption, das Design und die Entwicklung von mobilen Apps, Webanwendungen, E-Commerce-Plattformen und Unternehmenssoftware. Die Inspiration für die Gründung von Rigle stammt aus meiner Leidenschaft für Computer und Unternehmertum, die bereits in meiner Kindheit in Kamerun begann. Seit ich 8 Jahre alt war, träumte ich davon, mein eigenes Unternehmen zu führen, stark beeinflusst von meiner Mutter, die Managerin einer Tankstelle war. Ihre Führungsrolle und meine frühen Projekte wie der Verkauf selbstgemachter Seife und Schulungen in Word und Excel haben meine unternehmerische Reise geprägt.

Wie definieren Sie die Vision von Rigle und welche Schritte unternehmen Sie, um diese Vision zu verwirklichen?

Unsere Vision bei Rigle ist es, hochwertige Qualität bei geringen Entwicklungskosten zu bieten und Startups beim Bootstrapping zu unterstützen, indem wir ihre gesamte IT-Abteilung übernehmen – von der Entwicklung bis zur Markteinführung. Um diese Vision zu verwirklichen, setzen wir auf innovative Technologien und benutzerfreundliche Designs, die unseren Kunden sofortigen Mehrwert bieten. Wir positionieren uns preislich in der Mitte und streben an, eine Großplattform für IT-Projekte und Apps aufzubauen.

Wer ist die primäre Zielgruppe von Rigle und wie adressieren Sie deren spezifische Bedürfnisse mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen?

Unsere primäre Zielgruppe sind Startups und Unternehmen jeder Größe, die maßgeschneiderte Softwarelösungen benötigen. Wir bieten ihnen umfassende Dienstleistungen, die von der Konzeption und Entwicklung bis zur Markteinführung reichen. Durch den Einsatz neuester Technologien und innovative Ansätze im Marketing und Vertrieb, wie zum Beispiel die proaktive Erstellung von Webseiten für spezifische Branchen, bieten wir unseren Kunden sofortigen Mehrwert und zeigen unsere Fähigkeiten.

Welche Herausforderungen sind Ihnen seit der Gründung von Rigle begegnet und wie sind Sie damit umgegangen?

Zu den größten Herausforderungen zählten die sprachlichen und kulturellen Barrieren, als ich nach Deutschland kam, sowie das Fehlen von unternehmerischen Kenntnissen und Netzwerken. Diese Hürden habe ich durch kontinuierliches Lernen und das Sammeln von Erfahrungen im Feld überwunden. Fehler waren unvermeidlich, aber jede Lehre daraus hat mich stärker gemacht und mein Wissen erweitert. Zudem haben rechtliche Hürden und Managementprobleme zu bitteren, aber wertvollen Lektionen geführt.

Was unterscheidet Rigle von anderen Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation und KI-Lösungen?

Rigle zeichnet sich durch unsere einzigartige Positionierung aus: Wir bieten hochwertige Qualität zu moderaten Preisen, die weder zu hoch noch im Niedrigpreissegment liegen. Unser Ansatz, Startups beim Bootstrapping umfassend zu unterstützen und innovative Technologien zu nutzen, unterscheidet uns von anderen. Unsere Dienstleistungen sind nicht nur funktional, sondern auch intuitiv und ansprechend gestaltet.

Können Sie uns einige der zukünftigen Entwicklungen und Ziele für Rigle beschreiben?

Zukünftig streben wir an, Rigle als führendes Unternehmen für innovative Softwarelösungen auf dem globalen Markt zu etablieren und unser Dienstleistungsportfolio kontinuierlich zu erweitern. Langfristig planen wir den Aufbau einer Großplattform für IT-Projekte und Apps, um eine breitere Palette an Dienstleistungen anzubieten und mehr Unternehmen weltweit zu unterstützen.

In einer Branche, die sich schnell verändert, wie bleibt Rigle innovativ und vorausschauend?

Als Tech-Firma ist unsere Technologieentwicklung das A und O. Wir setzen frühzeitig neue Themen ein, um schnell Erfahrung zu sammeln und stets state-of-the-art Lösungen anbieten zu können. Unsere proaktiven Ansätze im Marketing und Vertrieb, wie Growth Hacking und Direktakquise, helfen uns, innovativ zu bleiben und uns kontinuierlich an die sich wandelnden Marktbedingungen anzupassen.

Wie hat Ihre persönliche Geschichte und Ihre frühen Erfahrungen in Kamerun und Deutschland Ihre Herangehensweise an das Unternehmertum und die Technologie beeinflusst?

Meine persönlichen Erfahrungen haben meine Motivation und mein Engagement geprägt. Die frühen unternehmerischen Projekte in Kamerun und die Herausforderungen beim Umzug nach Deutschland haben mich gelehrt, durchzuhalten und immer nach kreativen Lösungen zu suchen. Diese intrisische Motivation und der Wunsch, etwas für die Softwareentwicklung in Afrika beizutragen, treiben mich täglich an.

Auf welche Weise engagiert sich Rigle in der Community oder in sozialen Projekten?

Rigle ist stark daran interessiert, einen Beitrag zur Softwareentwicklung in Afrika zu leisten. Wir planen, zukünftig massiv in diese Region zu investieren und Projekte zu unterstützen, die den technologischen Fortschritt und die Bildung fördern. Dieses Engagement spiegelt unsere Vision wider, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch einen positiven sozialen Einfluss zu haben.

Wie wichtig ist das Thema Diversität und Inklusion für Rigle und wie setzen Sie diese Werte um?

Diversität und Inklusion sind zentrale Werte bei Rigle. Unser Team ist international und vielfältig, was uns unterschiedliche Perspektiven und innovative Ideen bringt. Wir glauben, dass Alter nur eine Zahl ist und setzen auf die Erfahrung und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter unabhängig von ihrem Hintergrund. Diese Werte fördern eine inklusive Unternehmenskultur und tragen maßgeblich zu unserem Erfolg bei.

Können Sie drei Ratschläge nennen, die Sie anderen Gründern geben würden, die ein Technologie-Startup aufbauen wollen?

1. Glaube an dich und deine Vision.

2. Gib niemals auf, auch wenn es schwierig wird.

3. Finde eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben, um langfristig motiviert und gesund zu bleiben.

Wie sieht für Sie ein typischer Tag als CEO von Rigle aus und wie balancieren Sie Ihre beruflichen und persönlichen Verpflichtungen?

Ein typischer Tag als CEO von Rigle ist vielfältig und umfasst strategische Planung, Meetings mit dem Team und Kunden sowie das Management laufender Projekte. Die Balance zwischen beruflichen und persönlichen Verpflichtungen finde ich durch klare Prioritäten und Zeitmanagement. Es ist wichtig, Zeit für die Familie zu haben, da sie eine wichtige Quelle der Motivation und des Rückhalts darstellt.

Wir bedanken uns bei Franz Nkemaka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Grundausstattung für das eigene Homestudio

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Diese Must-haves benötigen angehende Hörbuchsprecher

Ein vollständig ausgestattetes Tonstudio ist der Traum vieler Hörbuchsprecher. Doch die Realität sieht oft anders aus: Nicht selten ist es sehr viel praktikabler, von zu Hause aus durchzustarten. Hier liegt die Herausforderung darin, ein funktionales Homestudio einzurichten, das professionelle Aufnahmen ermöglicht.

Die Qualität der Aufnahmen hängt dabei maßgeblich von der Ausrüstung und der Raumgestaltung ab. Ohne die richtigen Methoden und Geräte kann die Aufnahmequalität leiden, was wiederum die Erfolgschancen in der hart umkämpften Branche der Hörbuchproduktion mindert. Entsprechend wichtig ist es, sich von Anfang an auf die Essentials zu konzentrieren, die eine klare und störungsfreie Aufnahmequalität gewährleisten. Welche Ausstattung in keinem Homestudio fehlen darf, verrät dieser Artikel.

1. Passende Technik

Für ein funktionales Homestudio braucht es im ersten Schritt vor allem eines: das richtige Equipment. Dabei hängt die Auswahl von der Umgebung ab, in der das Studio aufgebaut wird. In ruhigen Umgebungen eignet sich ein Kondensatormikrofon wie das RØDE NT1-A. In lauten Umgebungen ist dagegen ein dynamischeres Mikrofon wie das RØDE Procaster zu empfehlen. Auf gar keinen Fall sollten Hörbuchsprecher hier an der Produktqualität sparen, sondern sich stattdessen von Anfang an für ein bewährtes Mikrofon entscheiden. Zusätzlich werden ein Laptop und eine Aufnahmesoftware benötigt. Cubase ist eine kostengünstige Option für unter 100 Euro, mit der angehende Hörbuchsprecher bereits sehr gut aufgestellt sind.

2. Raum und Akustik

Bei der Gestaltung ihres Homestudios setzen Hörbuchsprecher am besten auf einen Teppichboden. Ist kein Teppich vorhanden, kann stattdessen auch sogenannter Pyramidenschaumstoff an den Wänden angebracht werden. Eine weitere Möglichkeit, um für eine gute Akustik zu sorgen, sind dicke Vorhänge aus Molton, wie sie auch in Theatern und Kinos verwendet werden. Diese Vorhänge sollten breiter sein als die Wand, an der sie aufgehängt werden. Dadurch wellen sie sich – und helfen auf diese Art und Weise dabei, den Schall zu absorbieren. Außerdem ist ein Raum mit vielen Möbeln, speziell aus Holz, vorteilhaft, da diese zusätzlich schalldämpfend wirken.

3. Die richtigen Möbel

Apropos Möbel: Hier sollten angehende Hörbuchsprecher unbedingt auf hochwertige Produkte achten – und das nicht nur wegen der Akustik, sondern auch wegen der Lautstärke. Ein knarrender und quietschender Schreibtischstuhl kann später auf der Aufnahme zu hören sein, weshalb der Stuhl möglichst geräuschlos sein sollte. Darüber hinaus tragen komfortable Möbel zu einer produktiven und angenehmen Arbeitsumgebung bei. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch zum Beispiel ist ideal, damit Sprecher während ihres langen Arbeitstages auch hin und wieder einmal stehen können. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die Vorteile, die mit der Nutzung zweier Bildschirme einhergehen. Auf diese Art und Weise können Hörbuchsprecher ihre Arbeit besser kontrollieren, weil sie sowohl das Skript als auch die Aufnahmesoftware zu jeder Zeit im Blick haben.

4. Aufnahme- und Bearbeitungstechniken

Außerdem ist es für den Erfolg im Homestudio entscheidend, über das nötige Wissen zu verfügen, was die richtige Aufnahmetechnik betrifft. Denn neben dem verwendeten Equipment haben auch die angewandten Aufnahme- und Bearbeitungstechniken einen großen Einfluss auf die Qualität einer Audioaufnahme. Obwohl die Isolierung von Umgebungsgeräuschen entscheidend ist, um die Aufnahmequalität insgesamt zu verbessern und später weniger nachbearbeiten zu müssen, lässt es sich nicht immer vermeiden, dass Hintergrundgeräusche auf der Aufnahme zu hören sind.

Angehende Hörbuchsprecher sollten daher auf jeden Fall auch Schnitttechniken beherrschen und keine Angst vor deren Einsatz haben. Glücklicherweise ist das Aufnehmen und Schneiden mit der richtigen Software einfacher, als die meisten Anfänger denken. Ein Geheimtipp für effizientes Schneiden ist die Verwendung einer programmierbaren Gaming-Maus. Diese Mäuse ermöglichen es, ihre Tasten mit verschiedenen Funktionen zu belegen, die die Bearbeitung erleichtern. So können Sprecher zum Beispiel eine Taste für das Schneiden, eine Taste für das Löschen und eine Taste für das Markieren von Aufnahmen einstellen, um die Bearbeitungszeit zu verkürzen und die Produktivität zu steigern.

5. Ausreichende Speicherkapazität

Ein Problem, dem angehende Hörbuchsprecher immer wieder begegnen, ist, dass sie nicht genügend Speicherplatz haben. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie später ihre Hörbücher nicht mehr exportieren können. Betroffen sind vor allem kleine Laptops mit nur 256 GB Speicherplatz. In solchen Fällen ist es ratsam, eine externe Festplatte oder zumindest einen USB-Stick zu verwenden. Empfehlenswert ist eine Speicherkapazität von mindestens 500 Gigabyte, besser noch einem Terabyte, um ausreichend Platz für die Aufnahmen zu haben.

Autor:

Patrick Khatrao ist Geschäftsführer der Golden Voice Academy in Worms. Als professioneller Sprecher unterstützt er mit seinen Kursen für Sprecherausbildungen Quereinsteiger sowie etablierte Sprecher, Sänger und Schauspieler dabei, sich mit ihrer Stimme erfolgreich ein zweites berufliches Standbein aufzubauen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.goldenvoiceacademy.de/.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Welche cleveren Tricks nutzen Start-ups, um Kosten zu senken?

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Strategien zur Minimierung von Betriebskosten in den Anfangsjahren eines Start-ups

In den Anfangsjahren eines Start-ups sind die Betriebskosten oft ein kritischer Faktor für den langfristigen Erfolg. Effizientes Kostenmanagement kann den Unterschied zwischen Wachstum und Scheitern ausmachen. Hier sind einige effektive Strategien, um Betriebskosten in den ersten Jahren zu minimieren.

Flexibles Büro und Remote-Arbeit

Ein traditionelles Büro kann teuer sein. Mieten, Nebenkosten und Einrichtungskosten summieren sich schnell. Viele Start-ups setzen daher auf flexible Bürolösungen. Coworking-Spaces bieten eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Büros. Sie bieten zudem den Vorteil, dass sie oft monatlich kündbar sind.

Remote-Arbeit ist eine weitere Möglichkeit, um Kosten zu sparen. Durch das Arbeiten von zu Hause entfallen nicht nur Mietkosten, sondern auch Ausgaben für Büroausstattung und Pendelkosten. Zudem kann Remote-Arbeit die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität steigern.

Outsourcing und Freelancing

Ein weiterer Ansatz zur Kostenreduktion ist das Outsourcing von nicht-essentiellen Geschäftsbereichen. Tätigkeiten wie Buchhaltung, Marketing oder IT-Support können an externe Dienstleister vergeben werden. Dies reduziert Fixkosten und ermöglicht es, Expertenwissen flexibel einzukaufen.

Freelancer sind eine wertvolle Ressource, um projektbezogene Arbeiten abzudecken, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen. Plattformen wie Upwork oder Freelancer bieten Zugang zu Fachkräften weltweit. Dies ermöglicht es, hochwertige Dienstleistungen zu günstigen Konditionen zu beziehen.

Einsatz von kostengünstigen Technologien

Technologie kann eine große Hilfe sein, um Betriebskosten zu senken. Cloud-basierte Dienste wie Google Workspace oder Microsoft 365 bieten kostengünstige Alternativen zu teuren Softwarelösungen. Diese Dienste sind flexibel skalierbar und beinhalten oft viele nützliche Funktionen.

Kostenlose oder Open-Source-Software kann ebenfalls eine gute Alternative sein. Programme wie LibreOffice oder GIMP bieten ähnliche Funktionen wie teure Markenprodukte. Zudem können sie individuell angepasst werden, um den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden.

Kostenbewusstes Marketing

Marketing ist essenziell, kann aber teuer sein. Start-ups sollten daher auf kosteneffiziente Marketingstrategien setzen. Social Media ist ein mächtiges Werkzeug, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn bieten kostengünstige Werbemöglichkeiten und helfen dabei, eine breite Zielgruppe zu erreichen.

Content Marketing ist eine weitere effektive Methode. Durch das Erstellen von Blogs, Videos und Infografiken kann ein Unternehmen seine Expertise zeigen und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufbauen. Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgt dafür, dass diese Inhalte gut gefunden werden.

Partnerschaften und Kooperationen

Kooperationen mit anderen Unternehmen können ebenfalls helfen, Kosten zu reduzieren. Durch gemeinsame Marketingaktionen oder Produktentwicklungen können Ressourcen effizient genutzt werden. Partnerunternehmen können zudem Zugang zu neuen Märkten und Kundengruppen ermöglichen.

Strategische Allianzen bieten die Möglichkeit, von den Stärken des Partners zu profitieren. Dies kann sowohl finanzielle Vorteile als auch wertvolle Netzwerkeffekte mit sich bringen. Gemeinsame Projekte können zudem das Risiko verteilen und die Innovationskraft stärken.

Strikte Budgetkontrolle und Finanzplanung

Eine strikte Budgetkontrolle ist unerlässlich, um die Betriebskosten im Griff zu behalten. Regelmäßige Überprüfungen der Finanzen helfen dabei, unerwartete Ausgaben zu identifizieren und zu reduzieren. Ein gut durchdachter Finanzplan ist die Grundlage für nachhaltiges Wachstum.

Es ist ratsam, immer einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. Ein konservativer Ansatz bei der Finanzplanung kann helfen, finanzielle Engpässe zu vermeiden. Transparenz und regelmäßige Kommunikation mit Investoren und Stakeholdern stärken zudem das Vertrauen in das Unternehmen.

Nachhaltige Beschaffung und Ressourcenmanagement

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern auch eine Möglichkeit, Kosten zu senken. Durch die nachhaltige Beschaffung von Materialien und Ressourcen können langfristig Kosten gesenkt werden. Recycling und Wiederverwendung von Materialien sind hierbei zentrale Ansätze.

Energieeffiziente Technologien und Prozesse tragen ebenfalls zur Kostensenkung bei. Ein bewusster Umgang mit Ressourcen spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt. Viele Kunden legen mittlerweile Wert auf Nachhaltigkeit, was zu einer positiven Markenwahrnehmung beitragen kann.

Aufbau einer starken Unternehmenskultur

Eine starke Unternehmenskultur kann ebenfalls dazu beitragen, Kosten zu senken. Mitarbeiter, die sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren, sind motivierter und produktiver. Dies führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und geringerer Fluktuation, wodurch Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter gesenkt werden können.

Offene Kommunikation und ein positives Arbeitsumfeld fördern das Engagement der Mitarbeiter. Teamgeist und Zusammenarbeit werden gestärkt, was die Effizienz erhöht und Innovationskraft freisetzt. Investitionen in die Mitarbeiterentwicklung zahlen sich langfristig aus und tragen zur Stabilität und zum Wachstum des Unternehmens bei.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Minimierung der Betriebskosten in den Anfangsjahren eines Start-ups erfordert eine sorgfältige Planung und kreative Ansätze. Durch flexibles Arbeiten, Outsourcing, den Einsatz kostengünstiger Technologien und effektives Marketing können Start-ups ihre Ausgaben erheblich reduzieren. Kooperationen und nachhaltige Beschaffung bieten zusätzliche Einsparpotenziale. Eine strikte Budgetkontrolle und Finanzplanung sind die Grundlage für den langfristigen Erfolg. Mit diesen Strategien können junge Unternehmen ihre Ressourcen optimal nutzen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Hat dieses clevere System das Potenzial, Ihren Alltag zu verändern?

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plux

Plux: Innovatives Steckdosensystem für sichere und einfache Deckeninstallationen und Beleuchtungslösungen

Können Sie uns zu Beginn ein wenig über die Entstehungsgeschichte von plux und die Personen hinter dem Unternehmen erzählen?

plux ist im Rahmen unseres ursprünglichen Business entstanden. Mit unseren beiden Marken „Less’n’more“ und „next“ entwickeln, produzieren und vertreiben wir seit 2001 von Köln aus Leuchten unterschiedlichster Art. Für unsere Pendelleuchten fehlte uns immer ein System, das die Montage und Wartung sicherer und einfacher macht. Die Gründer, Christian Dinow und Kai Steffens, sind seit über 30 Jahren eng befreundet, haben zusammen gewohnt und teilen einige private Leidenschaften, wie zum Beispiel das Skifahren.

Was ist die Vision von plux und wie planen Sie, diese zu verwirklichen?

Unsere Vision ist, dass plux die Basis bietet, um mit Partnern zusammen einen Standard zu schaffen, wie er heute bereits für Steckdosen an der Wand Realität ist. Künftig soll unter jeder Decke eine plux-Steckdose vorhanden sein, an die der Verbraucher dann Leuchten, Rauchmelder oder andere Geräte anschließen kann. Nachdem die Steckdose, also die plux-Adapterplatte, einmal vom Fachmann installiert wurde, wird es für Nutzer komfortabler, schneller und vor allem deutlich sicherer, elektrische Geräte unter der Decke in Betrieb zu nehmen. 

Die VDE 0100-559 zielt bereits darauf ab, den Verbraucher beim Montieren (Aufhängen und Abnehmen) von elektrischen Geräten oder Leuchten durch Laien vor elektrischem Schlag zu schützen. Diese Norm legt die sichere Handhabung von Installationen unter der Decke fest. Sie findet in der Praxis aber bislang kaum Berücksichtigung.

Wer ist die Zielgruppe für plux und wie erfüllen Sie deren spezifische Bedürfnisse?

Im Prinzip gehört jeder zur Zielgruppe von plux, der elektrische Geräte genauso einfach unter der Decke wie bereits an der Wand anbringen möchte. Angefangen bei der Haus- und Wohnungsbaugesellschaft, die ihren Kunden und Mietern einen „sauberen“, VDE-konformen und sicheren Abschluss der Elektroinstallation unter der Decke bieten möchte, über Endverbraucher, die flexibel entscheiden können, „soll an den Anschluss ein Rauchmelder oder eine Leuchte …“, bis hin zu Herstellern elektrischer Produkte und Leuchten, die diesen Mehrwert gleich mit verkaufen wollen.

Welche Herausforderungen haben Sie bei der Entwicklung und Markteinführung von plux erlebt und wie haben Sie diese gemeistert?

Die Entwicklung von plux hat natürlich viel Zeit und Geld in Anspruch genommen. Um Weiterentwicklungen auch mit externen Partnern vorantreiben zu können (z. B. Bluetooth-Integration), haben wir eine Förderung erhalten. Vor der vielleicht größten Herausforderung stehen wir derzeit: plux in den Markt zu bringen. Dafür braucht es die richtigen Partner.

Was macht plux einzigartig im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt?

Zumindest die plux-Steckdose/Adapterplatte ist sehr günstig. Sie ist auch überall nachrüstbar oder lässt sich von vornherein einplanen. Unseres Wissens nach gibt es kein vergleichbares System in Deutschland, das so simpel funktioniert.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von plux und welche neuen Anwendungen oder Erweiterungen planen Sie?

Für uns besteht plux aus zwei Teilen: Zum einen der Steckdose an sich. Diese ist günstig, macht die Montage sicherer und erfüllt eine bislang kaum zu erfüllende VDE-Norm. Für uns gehört dieser „Part“ daher an beinahe jeden Deckenanschluss. Der zweite Teil ist dann das Produkt. Das kauft der Endkunde entweder fertig „mit“ Stecker oder als Einzelteil für ein bereits vorhandenes Produkt. Diese Produkte können von unterschiedlichsten Herstellern kommen.

Welche Rolle spielt die Partnerschaft mit Ralf Dümmel für Ihr Unternehmen, trotz der Entscheidung, den Deal nicht weiterzuverfolgen?

Wir haben durch die Gespräche viel dazugelernt. Dafür sind wir Ralf und seinem Team sehr dankbar. Davon abgesehen spielt der Kontakt derzeit keine größere Rolle. Die Türen stehen aber in beide Richtungen weiterhin offen … und man weiß ja nie.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt nicht nur sicher, sondern auch benutzerfreundlich und langlebig ist?

Wir setzen plux bereits seit geraumer Zeit für unsere eigenen Leuchten ein. Dort funktioniert es absolut problemlos und zuverlässig.

In welchem Umfang haben Sie bereits Rückmeldungen von Kunden erhalten und wie beeinflusst dies Ihre Weiterentwicklung?

Das Feedback von potenziellen und bestehenden Kunden ist durchweg positiv und wir werden plux in seiner jetzigen Form weiterhin als Teil unserer Leuchten und auch als Einzelteil anbieten. Weitere Entwicklungen sind fertig. Für die Umsetzung benötigen wir nun Partner, die vor allem das Vertriebsnetz haben (z. B. große Wohnungsbauunternehmen oder Elektrogroßhändler) und über die entsprechenden Kommunikationskanäle verfügen.

Wie haben Ihre langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit Ihre Arbeitsweise und Ihr Geschäftsmodell beeinflusst?

Freundschaft basiert vor allem auf Vertrauen und Zuverlässigkeit. Diese beiden Punkte haben wir erfolgreich in unsere berufliche Zusammenarbeit übernommen.

Was raten Sie anderen Gründern, die ebenfalls innovative Lösungen entwickeln möchten?

MACHEN! Dabei aber realistisch bleiben und sich fragen, ob es wirklich einen Bedarf gibt und ob dieser groß genug ist, um davon zu leben. Außerdem würden wir jedem raten, zu schauen, ob es nicht die passenden Fördermittel für die eigene Idee gibt.

Welche drei entscheidenden Faktoren sollten Gründer berücksichtigen, um erfolgreich zu sein und Investoren zu überzeugen

Ist mein Produkt wirklich innovativ oder nur die tausendste Version von etwas, das es bereits in leicht anderer Form gibt? (Bekäme ich ein Patent dafür, was dafür spräche, dass es wirklich neu ist?) Gibt es einen Markt, der groß genug ist, um davon zu leben? Kann ich die Kernidee des Produktes selbst entwickeln und habe ggf. sogar Expertise in dem Gebiet?

Wir bedanken uns bei Christian Dinow und Kai Steffens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum kaufen Ihre Besucher nicht?

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e-commerce

E-Commerce-Optimierung: Conversion-Rate steigern

In der dynamischen Welt des Online-Handels ist die Conversion-Rate einer der wichtigsten Indikatoren für die Effektivität eines E-Commerce Geschäfts. Sie misst, wie gut ein Online-Shop Besucher in Käufer umwandelt. Eine hohe Conversion-Rate bedeutet, dass ein signifikanter Anteil der Besucher den Kaufprozess abschließt, was direkt zu höheren Umsätzen führt. Angesichts des scharfen Wettbewerbs und der steigenden Kundenansprüche ist es für Online-Händler essenziell, kontinuierlich Maßnahmen zu ergreifen, um diese Kennzahl zu verbessern.

Dieser Artikel beleuchtet wirksame Strategien und Techniken, mit denen E-Commerce-Betreiber ihre Conversion-Rate steigern können, um nicht nur kurzfristige Verkaufserfolge zu erzielen, sondern auch eine nachhaltige Kundenbindung und Markentreue zu fördern.

Verständnis der Kundenbedürfnisse vertiefen

Die Basis jeder erfolgreichen Conversion-Rate-Optimierung liegt in einem tiefen Verständnis für die Zielgruppe. Nutzeranalyse-Tools wie Google Analytics oder Hotjar bieten umfassende Einblicke in das Verhalten und die Präferenzen der Shop-Besucher. Durch die Analyse von Nutzerpfaden, Verweildauer und Abbruchraten bei Transaktionen können Schwachstellen identifiziert und gezielt verbessert werden. Die Anpassung der Inhalte und Angebote an die Bedürfnisse der Zielgruppe führt zu einer höheren Nutzerzufriedenheit und damit zu einer verbesserten Conversion-Rate.

Optimierung der Nutzererfahrung

Ein benutzerfreundliches Design ist entscheidend für die Konversion von Besuchern zu Kunden. Dazu gehört eine intuitive Navigation, schnelle Ladezeiten und eine klare, ansprechende Präsentation der Produkte. Auf mobilen Geräten sollte der Shop durch responsives Design optimal dargestellt werden, da ein wachsender Anteil der Einkäufe über diese Endgeräte erfolgt. Einfache und klare Call-to-Action-Elemente führen den Nutzer zielgerichtet durch den Kaufprozess und minimieren die Absprungrate.

Vereinfachung des Check-out-Prozesses

Ein häufiger Grund für den Abbruch eines Kaufs ist ein komplizierter oder langwieriger Check-out-Prozess. Es ist essenziell, diesen Prozess so einfach und transparent wie möglich zu gestalten. Optionen wie das Gast-Checkout, bei dem keine vollständige Registrierung erforderlich ist, oder die Möglichkeit, sich mit bestehenden Social-Media-Accounts anzumelden, können die Hürden reduzieren. Zudem sollte eine Vielzahl von Zahlungsmethoden angeboten werden, um jedem Kunden seinen bevorzugten Zahlungsweg zu ermöglichen.

Einsatz von A/B-Testing und kontinuierlicher Verbesserung

Um die Wirksamkeit verschiedener Ansätze zu bewerten, sind A/B-Tests unerlässlich. Hierbei werden zwei oder mehr Varianten einer Webseite oder eines bestimmten Elements gegeneinander getestet, um festzustellen, welche die höhere Conversion-Rate erzielt. Diese Methode ermöglicht es, datengestützte Entscheidungen zu treffen und die Elemente des Online-Shops kontinuierlich zu optimieren.

Aufbau einer Vertrauensbasis

Vertrauen ist ein kritischer Faktor im Online-Handel. Sicherheitszertifikate (wie SSL), transparente Datenschutzrichtlinien und echte Kundenbewertungen sind wichtig, um das Vertrauen der Besucher zu gewinnen. Eine klare Rückgabepolitik und exzellenter Kundenservice tragen ebenfalls dazu bei, Unsicherheiten bei potenziellen Käufern abzubauen und die Conversion-Rate zu steigern.

Personalisierung als Schlüsselstrategie

Die Personalisierung des Einkaufserlebnisses ist eine effektive Methode, um die Conversion-Rate zu steigern. Durch datengetriebene Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Nutzer können Online-Shops individuell angepasste Inhalte und Produktvorschläge anbieten. Dies reicht von personalisierten Begrüßungsnachrichten bis hin zu spezifischen Produkt-Empfehlungen basierend auf früheren Käufen oder durchsuchten Seiten. Ein personalisiertes Erlebnis kann das Engagement der Nutzer erhöhen und ihre Kaufentscheidung positiv beeinflussen.

Technologien wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen spielen hierbei eine immer größere Rolle, indem sie es ermöglichen, Muster in großen Datenmengen zu erkennen und in Echtzeit darauf zu reagieren. Durch den gezielten Einsatz von Personalisierungstechniken können Shops die Relevanz ihrer Angebote steigern und dadurch nicht nur die Conversion-Raten verbessern, sondern auch die Kundenzufriedenheit erhöhen.

Stärkung durch soziale Beweise

Soziale Beweise sind ein mächtiges Werkzeug, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen und die Conversion-Rate zu erhöhen. Kundenrezensionen, Bewertungen, Erfahrungsberichte und die Präsentation der Beliebtheit von Produkten (z.B. „Bestseller“ oder „Von vielen Kunden gekauft“) sind Beispiele für soziale Beweise, die die Kaufentscheidung positiv beeinflussen können. Sie reduzieren die Unsicherheit neuer Kunden beim Online-Einkauf und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit, dass andere bereits gute Erfahrungen mit dem Shop oder Produkt gemacht haben.

Zusätzlich können Influencer-Marketing und Nutzer-Generated Content (UGC) eingesetzt werden, um authentische und vertrauenswürdige Inhalte zu schaffen, die die Markenwahrnehmung stärken und weitere Kunden anziehen. Durch die Integration solcher sozialen Beweise in den Online-Shop können Händler eine stärkere Bindung zu ihren Kunden aufbauen und die Wahrscheinlichkeit von Kaufabschlüssen signifikant steigern.

Fazit

Die Steigerung der Conversion-Rate ist ein vielschichtiger und fortlaufender Prozess, der eine tiefgreifende Analyse und fortwährende Optimierungen erfordert. Jedes Element des E-Commerce-Auftritts, von der Benutzerführung über den Check-out-Prozess bis hin zu den Sicherheitsmaßnahmen, trägt dazu bei, Vertrauen zu schaffen und Besucher zu Käufern zu konvertieren. Durch das Verständnis der Kundenbedürfnisse, die stetige Verbesserung der Benutzererfahrung und die Implementierung effektiver Testverfahren können Online-Händler ihre Conversion-Rate deutlich verbessern.

Dies führt nicht nur zu einer unmittelbaren Umsatzsteigerung, sondern stärkt auch langfristig die Markenbindung und Kundenloyalität. Darüber hinaus ist es entscheidend, aktuelle Trends und Technologien zu beobachten und in die eigene Strategie zu integrieren, um den sich ändernden Verbrauchererwartungen gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Letztlich ist es die Kombination aus strategischer Planung, technologischer Anpassungsfähigkeit und kundenorientierter Ausrichtung, die ein nachhaltiges Wachstum im E-Commerce ermöglicht. Händler, die bereit sind, in diese Bereiche zu investieren, werden nicht nur ihre Conversion-Raten steigern, sondern auch eine starke Position im Markt erlangen und halten können.

Titelbild: Bild von andrespradagarcia auf Pixabay

Könnte diese Lösung Ihre Familienkommunikation retten?

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textyourex

TextYourEx hilft Vätern, die Kommunikation mit ihrer Ex-Partnerin zu verbessern und emotionalen Stress zu reduzieren.

Können Sie Ihr Unternehmen und die Personen, die dahinter stehen, vorstellen?

TextYourEx ist ein innovatives Start-up, das Vätern hilft, die Kommunikation mit ihrer Ex-Partnerin zu verbessern. Gegründet wurde es von Pia Steinberg und Patrick Knebelkamp. Beide haben aus eigener Erfahrung gelernt, wie belastend schlechte Kommunikation nach einer Trennung sein kann, besonders wenn es um Geld und Kinder geht. Männer haben oft Angst, ihre Kinder nicht mehr sehen zu können, ziehen keine klaren Grenzen und verfassen emotionale Nachrichten, die gegen sie verwendet werden können.

Hier setzen wir an. Wir übernehmen diese Kommunikation, um den emotionalen Stress zu mindern und langfristig das Wohlbefinden der Kinder zu stärken. Unser Angebot umfasst zwei Abonnement-Modelle: 10 oder 20 Nachrichten pro Monat, die schnell beantwortet werden. Väter können Nachrichten der Ex und ihre Anmerkungen dazu über eine von uns programmierte App hochladen und zusätzlich einen Fragebogen ausfüllen.

Was war die Initialzündung für die Gründung von TextYourEx?

Die Initialzündung war die persönliche Erfahrung der Gründer. Pia Steinberg bemerkte eine positive Veränderung in der Kommunikation mit ihrem Ex und sah, wie sich dies auf ihr Kind auswirkte. Patrick Knebelkamp hingegen war zu emotional befangen, um objektive Nachrichten zu verfassen. Wie viele Menschen ließ er seine Erfahrungen aus der Vergangenheit in die Deutung der aktuellen Nachrichten einfließen. Pia übernahm die Kommunikation für Patrick und konnte über Monate hinweg beobachten, wie sich die Kommunikation verbesserte. Dies war der erste Testlauf für TextYourEx.

Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen und wie wollen Sie diese erreichen?

Unsere Vision ist es, eine harmonische und stressfreie Kommunikation zwischen getrennten Elternpaaren zu ermöglichen. Wir möchten, dass Väter wieder Ruhe und Klarheit in ihre Kommunikation bringen und sich auf ihre Kinder konzentrieren können. Dies erreichen wir durch individuelle Antworten im Namen der Nutzer, die emotionalen Stress reduzieren und gerichtliche Auseinandersetzungen langfristig vermeiden können.

Welche Zielgruppe sprechen Sie mit TextYourEx an und wie erfüllen Sie deren Bedürfnisse?

TextYourEx richtet sich primär an Väter, die nach einer Trennung Schwierigkeiten in der Kommunikation mit ihrer Ex-Partnerin haben. Unsere Dienstleistung hilft ihnen, stressige und konfliktreiche Situationen zu entschärfen und klare, freundliche Grenzen zu setzen. Durch individuelle Antworten und schnelle Reaktionszeiten bieten wir die notwendige Unterstützung in Form einer entwaffnenden Freundlichkeit.

Welche spezifischen Herausforderungen haben Sie bei der Gründung und dem Betrieb von TextYourEx erlebt und wie gehen Sie damit um?

Eine der größten Herausforderungen war es, das Vertrauen unserer Nutzer zu gewinnen und sicherzustellen, dass unsere Dienstleistung ihre Erwartungen erfüllt. Durch kontinuierliches Feedback, regelmäßige Anpassungen und die enge Zusammenarbeit mit Experten aus Psychologie und Recht haben wir diese Herausforderungen gemeistert. Ein besonderes Fallbeispiel auf unserer Website zeigt, wie passiv-aggressive Kommunikation seitens der Ex-Partnerin in die richtige Richtung gelenkt werden konnte.

Was macht TextYourEx einzigartig im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt?

TextYourEx bietet eine kommunikative Lösung. Unsere Dienstleistung besteht darin, dass wir auf Nachrichten der Ex mit freundlichen und Grenzen setzenden Antworten reagieren. Während die meisten strittigen Elternpaare vor Gericht landen und eine Mediation durchlaufen müssen, bieten wir einen klaren und freundlichen Ansatz, um die Kommunikation zu verbessern. Unsere Marktrecherche hat ergeben, dass es kein vergleichbares Angebot wie TextYourEx gibt. Wir heben uns durch unsere einzigartige Methode ab, die darauf abzielt, Konflikte zu entschärfen und harmonische Interaktionen zu fördern.

Wie sieht die zukünftige Richtung von TextYourEx aus und welche Entwicklungen planen Sie?

Wir planen, unsere Dienstleistungen weiter auszubauen und zusätzliche Funktionen zu entwickeln, die noch mehr Unterstützung bieten. Eine wichtige Entwicklung ist die Einführung einer Smartphone-App, die den Upload der Nachrichten von unterwegs erleichtert. Aktuell gibt es die App nur als Webanwendung.

Wie hat Ihr persönlicher Hintergrund in Psychologie und Recht Ihnen bei der Gründung von TextYourEx geholfen?

Unser Hintergrund in Psychologie und Recht hat uns dabei geholfen, die emotionalen und rechtlichen Aspekte der Kommunikation nach einer Trennung zu verstehen und effektiv darauf zu reagieren. Häufig geht es um strittige Themen wie Unterhalt und wer die Kleidung für die Kinder bereitstellt. Viele Ex-Partnerinnen sträuben sich aus negativen Emotionen und denken nicht an die Kinder, sondern bevorzugen eine Doppelbelastung des Vaters. Wir helfen dabei, klare Grenzen zu setzen. Ein Paradebeispiel dafür ist auf unserer Website zu finden.

Welche Auswirkungen hat TextYourEx bisher auf die Kommunikation zwischen getrennten Eltern gehabt?

TextYourEx hat vielen Vätern geholfen, die Kommunikation mit ihrer Ex-Partnerin zu verbessern und Konflikte zu reduzieren. Unsere Nutzer berichten von weniger stressigen Interaktionen und einer klareren, freundlicheren Kommunikation. Dies kommt neben den Vätern auch den Kindern und neuen Partnerschaften zugute, die von einem harmonischeren Umfeld profitieren.

Können Sie einige Erfolgsbeispiele von Nutzern von TextYourEx teilen?

Ein Nutzer berichtete, wie ihm vor Gericht das Wechselmodell weggenommen wurde, weil die elterliche Kommunikation nicht gegeben war. Durch den Wechsel in das Residenzmodell musste er Unterhalt zahlen. Trotzdem verlangte die Ex-Partnerin, dass er zusätzlich zu dem Unterhalt noch die Reitstunden, weitere Sportvereine, Kitabeiträge, Kleidung und vieles mehr bezahlen sollte. Wir konnten dieses Problem binnen weniger Nachrichten und ohne Gerichtsverfahren lösen, obwohl die Ex-Partnerin wieder mit einem Gerichtsverfahren drohte. Der Vater dachte schon daran, die Doppelbelastung zu tragen und sich einen Zweitjob zuzulegen. Dieser Nutzer ist uns sehr dankbar und gehört nun zu unseren dauerhaften Abonnenten.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein Startup im Bereich der Kommunikationsverbesserung planen?

Erstens, verstehen Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe genau und bieten Sie individuelle Lösungen an. Zweitens, holen Sie sich Expertenwissen ins Team, um sicherzustellen, dass Ihre Dienstleistung emotional und rechtlich fundiert ist. Drittens, bleiben Sie flexibel und offen für Feedback, um Ihre Dienstleistung kontinuierlich zu verbessern. Unser Team war ausschlaggebend für unseren Erfolg. Viele Programmierer hätten Wochen und Monate gebraucht, um die App zu programmieren und die Website zu bauen. Dank unserer eigenen Expertise konnten wir die App nach nur 3 Tagen und 3 Nächten an den Start bringen und mit den ersten Testkunden arbeiten.

Wie stellen Sie sicher, dass die Kommunikation, die über TextYourEx vermittelt wird, fair und ausgewogen bleibt?

Wir arbeiten eng mit Psychologen und Rechtsexperten zusammen, um sicherzustellen, dass jede Nachricht, die wir formulieren, fair und ausgewogen ist. Unser Ziel ist es, Konflikte zu entschärfen und eine harmonische Kommunikation zu fördern. Durch regelmäßige Schulungen und Feedback-Runden stellen wir sicher, dass unser Team stets bestmöglich vorbereitet ist. Außerdem achten wir darauf, dass unsere Nutzer die richtige Intention verfolgen. Unser Disclaimer: TextYourEx ist nicht dafür da, um der Ex-Partnerin Ärger zu bereiten. Wir bieten lediglich Unterstützung für Männer, die gute Absichten haben und verzweifelt sind.

Wir bedanken uns bei Pia Steinberg und Patrick Knebelkamp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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