Dienstag, November 26, 2024
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Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen!

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Lioba Life Science

Lioba Life Science Hautpflege für jeden Hauttyp

Stellen Sie sich und das Startup Lioba Life Science kurz unseren Lesern vor!

Hi liebe Leser! Mein Name ist Lioba, ich bin Gründerin von Lioba Life Science und freue mich über das Interview. Mit einem neuen ganzheitlichen Ansatz für Hautpflege „Weniger ist mehr“ möchte ich der Pflegeindustrie und den Kunden zeigen, dass es auch anders geht. Mit wenigen Pflegeschritten – nämlich nur 3 Skincare Essentials – helfen wir jeder Haut zu ihrer besten Version. Wir sehen die Haut und das Innenleben als eine Einheit. Deshalb haben wir neben unseren Pflegeprodukten einen Skin-Life-Balance Guide für einen gesunden stressfreien Lebensstil entwickelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung war nicht geplant. Ehrlich gesagt hat sich das Unternehmen aus meiner persönlichen Hautleidensgeschichte ergeben. Die Idee einer vereinfachten Hautpflege, bei der die Haut nicht überfordert wird, war da…Ich fragte mich auch, warum keine andere Hautpflegemarke sich dem Innersten widmet bzw. die Haut nur von außen betrachtet. Für mich ist Hautpflege viel mehr als „nur“ Produkte zu nutzen. Wenn man selbst erlebt hat, wie Stress auf bzw. unter die Haut geht, weiß man, dass das innere Gleichgewicht des eigenen Körpers genauso wichtig für eine gesunde Haut ist. Mein Wunsch, den Menschen eine ganzheitliche Lösung anzubieten und eine Alternative am Markt zu sein, war der Grund für die Gründung.

Welche Vision steckt hinter Lioba Life Science?

Meine Vision ist, die Hautpflege revolutionär zu vereinfachen. Die Industrie suggeriert den Konsumenten, dass man unzählige Produkte und Pflegeschritte benötigt, um schöne Haut zu bekommen. Leider wird die Haut oft durch zu aggressive Inhaltsstoffe und der Nutzung von zu vielen Produkten aus dem Gleichgewicht gebracht! Im schlimmsten Fall sogar soweit, dass man die Hautkrankheit Periorale Dermatitis – besser bekannt als Stewardessenkrankheit bekommt (wie es mir passiert ist), an der immer wieder unzählige Frauen leiden. Deshalb bieten wir nur Produkte an, die die Haut wirklich braucht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das schwierigste war, den richtigen Partner aus Forschung und Entwicklung zu gewinnen. Die absolute Priorität war für mich die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Produkte. Wenn man eine Hautkrankheit durch Pflegeprodukte bekommt, hat man extrem hohe Ansprüche an die eigenen Produkte. Wir konnten zum Glück begeisterte Forschungspartner mit jahrelangem wissenschaftlichem Know-How für unseren Ansatz gewinnen und sind stolz auf die drei Produkte, die wir kreiert haben. Finanziert wurden wir durch Investoren und Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von Lioba Life Science?

Unsere Skincare Essentials sind unisex und somit für alle Frauen und Männer jeden Alters geeignet, besonders aber für diejenigen, die unter einer Problemhaut bzw. sensibler Haut leiden. Wer wenig Zeit hat und sein Leben vereinfachen möchte, findet bei uns die Lösung.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir treffen den heutigen Zeitgeist: Immer mehr Menschen leiden an sensibler Haut und sind von dem überwältigenden Angebot überfordert. Aber alle haben nur ein Ziel: schöne, gesunde Haut. Hier helfen wir mit unkomplizierten und reizfreien Produkten, die einfach in der Anwendung sind und man direkt ein Ergebnis sieht. Wir haben die wichtigsten Pflegeschritte in 3 Skincare Essentials zusammengefasst. Optimale Verträglichkeit ist für uns besonders wichtig – alle Produkte sind in Deutschland entwickelt und produziert und tragen das Dermatest Siegel „sehr gut“. Die Haut wird tagtäglich vor immer größere Herausforderungen gestellt: Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung belasten die Haut, Klimaanlagen trocknen sie aus und intensive UV-Strahlung beschleunigt die Hautalterung. LIOBA schützt genau vor diesen Umweltbelastungen mit dem besonderen natürlichen molekularen Zellschutzfaktor Ectoin, der in allen Produkten enthalten ist.

Wie ist das Feedback?

Das schönste Feedback ist, wenn ich Menschen helfen konnte – sei es mit unseren Produkten oder der Skin-Life-Balance. Es freut mich sehr zu sehen, wie die Skin-Life-Balance aufgenommen wird und das Feedback, dass ich durch viele persönliche Nachrichten bekomme. Das Bedürfnis der Menschen nach einem stressfreieren Leben ist da: Dass zeigen mir die Nachrichten, und mir wird immer wieder bewusst, wie viele Menschen Probleme mit ihrer Haut haben, an Perioraler Dermatitis leiden oder es ihnen gerade nicht gut geht, da sie der Stress in der Familie oder der Freundin belasten.

Sätze wie: „Du sprichst mir aus der Seele. Es tut sehr gut mit dir zu schreiben und sich auszutauschen. Es ist definitiv was anderes, wenn man mit jemanden spricht, der die gleiche Geschichte hinter sich hat.“ (in dem Fall Periorale Dermatitis) berühren mich sehr und bestätigen mich in meiner Vision. Auch konnten wir viele Neukunden durch die kostenlose Skin-Life-Balance gewinnen, was natürlich wichtig ist, um zu wachsen.

Lioba Life Science, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Reise bleibt spannend. In 5 Jahren soll LIOBA möglichst vielen Menschen zu einer strahlenden und entspannten Haut verhelfen! Auf absehbarer Zeit möchte ich all meine Erfahrungen und Tipps rund um das Thema Wohlbefinden / Stress / Haut / wie setze ich Dinge wirklich um, auf unserem YouTube Channel teilen. Diese Themen sind und werden wichtiger, da wir in einer immer stressigeren und schnelllebigeren Welt leben. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Haut der Spiegel der Seele ist und man trotz toller Hautpflege auch sich selbst von Innen etwas Gutes tun soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. So simpel wie es klingt – einfach machen. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen! Es wird vieles schieflaufen, Enttäuschungen wird es geben, aber das ist normal. Sich darin nicht verlieren, es akzeptieren und weitermachen.
  2. Geduldig sein und durchhalten! Natürlich will jeder Gründer und jede Gründerin möglichst schnell die Vision und Idee nach außen tragen und der ganzen Welt davon erzählen. Manche Dinge brauchen eine gewisse Zeit, damit sie fantastisch werden – und das ist auch gut so. Diese „Geduld“ sollte man bei der Finanzplanung realistisch berücksichtigen.
  3. Baut euch von Anfang an ein Netzwerk auf. Diesen Fehler habe ich gemacht. Hätte ich den Ratschlag früher beherzigt und weniger Angst gehabt, hätte ich früher erfahren, dass jeder nur mit Wasser kocht

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lioba Watzal für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach versuchen!

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CHOOOSE Klima CO2 fußabdruck

CHOOOSE Klima positiv beeinflussen – CO2-Fußabdruck kompensieren

Stellen Sie sich und CHOOOSE kurz unseren Lesern vor!

Hei, ich bin Andreas Slettvoll, Gründer und CEO von CHOOOSE. CHOOOSE ist eine Plattform für Klimaschutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Kernproblems des Klimawandels – den Emissionen großer Konzerne. Wir kaufen Emissionsgutschriften, reißen sie auseinander und werfen sie in den Müll. Das Geld fließt in UN-regulierte Projekte für grüne Energie in Entwicklungsländern. Mit einem CHOOOSE-Abonnement können Mitglieder – Privatpersonen oder Unternehmen – das Klima positiv beeinflussen und mehr als nur ihren eigenen CO2-Fußabdruck kompensieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bevor ich das Unternehmen gegründet habe, war ich in der Energiewirtschaft als Rechtsexperte tätig. Im Laufe der Jahre fühlte ich mich immer direkter dafür verantwortlich, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, um die Situation unseres Planeten zu verbessern. Also fing ich an, über intelligente Wege nachzudenken – und hatte dann die Idee für CHOOOSE.

Welche Vision steckt hinter CHOOOSE?

Unser Motto ist “Make climate coool again”. Das bedeutet, dass wir zum einen durch die Unterstützung von Projekten im Bereich der grünen Energien zusammen mit unserer Community zur Rettung des Planeten beitragen. Andererseits, indem wir ein “pink and positive”-Narrativ nutzen, obwohl der Kommunikationsstil rund um das Thema eher “green and grumpy” ist, um klimabezogene Aktivitäten lifestyliger zu machen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, den Mut zu finden, aus meinem alten Job auszusteigen und tatsächlich mit der Arbeit an CHOOOSE zu beginnen. 

Was die Finanzierung betrifft, so haben wir uns sehr gefreut, frühzeitig Angel-Investoren beeindruckt zu haben. Erst kürzlich haben wir mit mehreren VCs, darunter Vito ONE aus Deutschland, eine Seed-Runde über 4,1 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von CHOOOSE?

Jeder, der unsere Plattform nutzt, möchte das Klima wieder “coool” machen. Sowohl Privat- als auch Firmenkunden können mit CHOOOSE noch mehr kompensieren, als nur ihren eigenen oder den CO2-Fußabdruck ihres Unternehmens bzw. ihrer Kunden.

Wie funktioniert CHOOOSE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir begründen eine Community aus Menschen und Marken, die mit Hilfe eines monatlichen oder jährlichen Abonnements etwas Sinnvolles bewirken wollen. Die Mitgliedsbeiträge werden verwendet, um Clean-Energy-Projekte zu unterstützen, indem Kohlenstoffgutschriften gekauft werden, die ansonsten von großen Umweltverschmutzern gekauft werden könnten, um sich zu greenwashen. Auf diese Weise werden UN-zertifizierte Projekte in Entwicklungsländern von echten Klimaaktivisten gefördert und unterstützt.

Große Organisationen wie die UN haben es nicht geschafft, sich mit einzelnen Nutzern oder Unternehmen einfach, „at scale“ und/oder digital zu verbinden, wenn es um die Unterstützung von Clean-Energy-Projekten geht. Darüber hinaus möchten Einzelpersonen/Unternehmen vielleicht nicht nur ein Projekt, sondern viele unterstützen und diese nicht für jede zu kompensierende Aktion neu auswählen.

Wir bieten die perfekte Lösung: CHOOOSE ist eine digitale Plattform, um die Verbindung zwischen Einzelpersonen/Unternehmen und Projekten – durch Kompensation mittels Emissionsgutschriften – herzustellen, die hauptsächlich von der UN betrieben oder zertifiziert werden. Das Subscription-Modell ist die kostengünstigste und wirkungsvollste Maßnahme, die jede Person ergreifen kann, um ihren CO2-Fußabdruck zu kompensieren.

Wie ist das Feedback?

Überwältigend! Die Menschen lieben, was wir tun und sie bekommen ein gutes Gefühl bei einem wichtigen Thema. Bereits heute haben wir tausende Community-Mitglieder in über 60 Ländern und arbeiten mit mehr als 150 Unternehmen wie Red Bull, Santander und pwc zusammen.

CHOOOSE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als größter unpolitischer Akteur im Kampf gegen den Klimawandel, der die größte globale Gemeinschaft von klimapositiven Menschen und Marken aufgebaut hat. Allerdings werden wir in einer idealen Welt nicht mehr gebraucht, weil die Menschheit die Klimakrise in großem Stile angegangen ist. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich weiß nicht, ob ich ein guter Ratgeber bin aber: ich persönlich habe nicht ein einziges Mal zurückgeschaut. Ein Professor sagte mir einmal, wenn ich ein außergewöhnliches Leben wollte, sollte ich versuchen, ein Unternehmen aufzubauen; aber wenn ich ein gutes und beständiges Leben wollte, sollte ich es besser nicht. Ich denke auch, dass viele Menschen eine viel höhere Risikofähigkeit haben, als sie denken. Also los: Wenn ihr es versucht und scheitert, dann seid ihr einfach nur eine viel bessere Besetzung für eine Position als Angestellter!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Andreas Slettvoll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Authentisch und mit Passion hinter der Marke stehen

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LANASIA Modelabel Nachhaltigkeit

Sister-Startup LANASIA das Modelabel welches feminine und trendige Designs mit Nachhaltigkeit verbindet

Stellen Sie sich und das Startup LANASIA doch kurz unseren Lesern vor!

LANASIA ist ein junges dynamisches Modelabel, welches feminine und trendige Designs mit Nachhaltigkeit verbindet.

Gegründet wurde LANASIA von den beiden Schwestern Anna-Sophia (21) und Lisa-Maria (23). Die Passion zu Mode und die Freude an besonderen Styles wurde uns seit Kindheit an von unserer Mutter vorgelebt. Stylisch und im Trend der Zeit voraus – diese Attribute gelten für unser Schaffen als Mode-Designer mehr denn je. Mit der Gründung von LANASIA möchten wir alle modebewussten Frauen einladen, unser Verständnis von Mode zu erleben und mit uns zu teilen.

Bei der Auswahl unserer Stoffe legen wir großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. So wurden für unsere Bademode Kollektion ausschließlich Stoffe verwendet, welche durch die Wiederverwertung von Nylon hergestellt wurden. LANASIA möchte damit einen Beitrag leisten, die weitere Verschmutzung der Ozeane auf unserem Planeten zu reduzieren.

Am 21. Februar 2019 wurde unsere erste Bademode Kollektion eine „Sisters Collection“ geluncht. Im Mai folgte dann der Launch unserer ersten Womenswear Kollektion. Mittlerweile sind wir in 3 Boutiquen in Deutschland und in der Schweiz vertreten, haben 2 erfolgreiche Pop-Up Events in Hamburg und in München veranstaltet und an der Swim & Lingerie Messe Unique by Mode City in Paris teilgenommen. An der täglichen Fashion Show während der Fashion Week in Paris war LANASIA mit 6 Models vertreten und konnte viel Bewunderung und Anerkennung aus der Fachwelt entgegen nehmen. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide kommen aus einer Unternehmer Familie. Für uns war es klar, dass wir nach Abschluss unseres Studiums früher oder später ein eigenes Unternehmen gründen werden.

Seit jungen Jahren verbindet uns beide die Leidenschaft zu Mode sowie ein ausgeprägtes Gespür für Trends. Mit dem Launch von LANASIA möchten wir unsere individuellen Stärken bündeln und gemeinsam etwas Aussergewöhnliches kreieren.

Ein weiterer Grund war das wir das Leben einer Frau vereinfachen wollen ganz nach dem Motto  «Styling made easy». Viele Frauen haben Mühe Kleidung richtig zu kombinieren – bei LANASIA bieten wir zu jedem Oberteil das passende Unterteil, somit hat man sofort einen vollständigen Hingucker Look.

Was war bei der Gründung von LANASIA die größte Herausforderung?

Bei der Unternehmens-Gründung standen wir vor vielen Herausforderungen.

Neben der Wahl einer für uns geeigneten rechtlichen Struktur waren unter anderem auch die Wahl der richtigen Partner in Bezug auf die Themen E-Commerce, Logistik, sowie vor allem das Finden des geeigneten Produktionspartners grosse Herausforderungen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir sind der Meinung, dass ein Unternehmen nicht perfekt sein muss und dies auch gar nicht sein kann. Vielmehr ist es vielleicht ein Streben nach Perfektion. Wir sind überzeugt, dass wir uns mit unserem Unternehmen LANASIA in einen stetigen Prozess der Weiterentwicklung begeben werden. Am Anfang gibt es eine klare Vision und dann ist der Weg in die richtige Richtung essentiell.

Welche Vision steckt hinter LANASIA ?

LANASIA soll in erster Linie mit Feminität, Nachhaltigkeit und stilsicherer Mode assoziiert werden. Durch LANASIA erleben Frauen mehr Vertrauen in die eigene Persönlichkeit, geniessen Stilsicherheit, Qualität und letztlich eine erhöhte Aufmerksamkeit. Unsere Kunden identifizieren sich mit den raffinierten, trendorientierten Styles und fühlen sich dadurch in Ihrer Attraktivität, sowie im Selbstwertgefühl geschmeichelt. LANASIA soll zukünftig in jeden begehbaren Kleiderschrank gehören.

Wer ist die Zielgruppe ?

Die Zielgruppe von LANASIA sind modebewusste und trendorientierte Frauen, welche sich gerne mit femininen Designs und mit stilsicherer aber auch nachhaltiger Mode assoziieren, getreu unserem Claim… LANASIA, feminine & fashionable. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Unternehmen unterscheidet sich dadurch, dass wir ein Sister-Startup sind und durch unser Bekenntnis zu Nachhaltigkeit. Diese Grundhaltung ist für LANASIA ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie. Mit der Verwendung von recycelten Stoffen für unsere Swimwear und teilweise auch Womenswear versuchen wir einen Beitrag gegen die Umweltverschmutzung zu leisten. Post-Consumer Abfälle, darunter auch Fischernetze, welche nur schwer aus dem Meer zu holen sind werden gesammelt, gereinigt und anschliessend als regeneriertes Nylon erst zu einer Kunstfaser und in weiterer Folge zu einem feinen Stoff verarbeitet, welcher letztlich für die Fertigung von LANASIA Styles benutzt wird.

In unserer Konstellation als Schwestern und zugleich beide CO-CEO von LANASIA bündeln wir unsere Stärken und stehen für Frauenpower. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unseren Online-Shop weiterentwickeln und unsere Produktpalette sukzessive vergrössern. Darüber hinaus ist es geplant unsere Präsenz im stationären Handel durch Anbindung von Partner-Stores ebenfalls kontinuierlich auszubauen. Durch eine klare Marketingstrategie wird unsere Reichweite und damit einhergehend die Visibilität der Marke stetig erhöht werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das Ziel immer im Fokus behalten, authentisch und mit Passion hinter der Marke stehen und Schritt für Schritt daran arbeiten.

Always be recruiting. Die Wahl der richtigen Mitarbeiter gestaltet sich oft schwer, deswegen Augen immer offenhalten und Menschen die gutes Potential hätten in Erinnerung behalten. 

Positives Denken als Grundhaltung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anna-Sophia und Lisa-Maria  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achte auf dein Team

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Dankebox hochwertige, nachhaltige und personalisierbare Geschenkboxen

Stellen Sie sich und das Startup Dankebox kurz unseren Lesern vor! 

Dankebox hilft Unternehmen und Privatpersonen, Geschäftspartnern und Freunden mit hochwertigen, nachhaltigen und personalisierbaren Geschenkboxen hohe Wertschätzung entgegenzubringen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Ich sehe mich als Kreativer und Unternehmertyp und liebe es, etwas zu gestalten und eigene Projekte voranzutreiben und beim Wachsen zuzusehen. Natürlich möchten wir auch die Welt ein bisschen besser und schöner machen.

Welche Vision steckt hinter Dankebox? 

Wir möchten Schenken neu denken und Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität im Bereich der Geschenkartikel wieder eine höhere Bedeutung zukommen lassen. Wertschätzung ist dabei unser wichtigster Kernwert.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Tatsächlich ist die Finanzierung die größte Herausforderung. Gerade wenn man keine disruptive Tech-Idee verfolgt, ist es sehr schwer an Geld zu kommen, selbst wenn man sehr solides Wachstum und Profitabilität vorweisen kann. Uns scheint es so, als würden Investoren lieber auf die Chance auf eins der sehr wenigen Unicorns pokern, als in ein solides Unternehmen zu investieren. Dennoch konnten wir ein kleines Seed-Investment eines Business Angels erhalten, der an unsere Idee geglaubt hat. Dieses Investment wurde im Rahmen des Förderprogramms NRW.SeedCap der NRW.Bank verdoppelt.

Wer ist die Zielgruppe von Dankebox? 

Zunächst vorwiegend Unternehmen, langfristig auch Privatpersonen.

Wie funktioniert die Dankebox? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Dankebox ist zum einen ein Designprodukt, zum anderen spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Wir beziehen unsere Inhalte von Manufakturen und Familienbetrieben, anstatt Industrieprodukte aus Fernost zu verkaufen. Dabei steht der Kundennutzen im Vordergrund. Die Invididualisierung ist sehr einfach und so hat der Kunde eine Möglichkeit, mit wenig Aufwand maximale Wertschätzung zu transportieren.

Was ist in den Boxen?

Feinkost-Inhalte von Manufakturen und Familienbetrieben. Wir bieten derzeit 5 Sorten an, zum Beispiel Fruchtaufstrich von einem Bauernhof aus Niedersachen, Handgemachte Pralinen aus Hannover oder unser Barbecue Set von einer Manufaktur aus Köln.

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback ist durchgehend positiv. So konnten wir in kurzer Zeit Global Player wie Porsche, Google, Mercedes oder Robinson Club als Kunden gewinnen – aber auch viele kleine und mittelständische Unternehmen.

Dankebox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir nicht weniger als DAS Geschenk im Preisbereich von 5 – 50 Euro sein. Außerdem möchten wir zu diesem Zeitpunkt auch Privatkunden ansprechen, am liebsten sogar mit eigenen Stores.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Achte auf dein Team. Decke die Kernkompetenzen, die du für deine Idee benötigst intern ab und versuche nicht, diese outzusourcen. Verkaufe am Anfang selbst. Gründe mit Leuten, denen du vertraust und mit denen du Lust hast, notfalls 24h am Tag zu verbringen.

Setze Prioritäten. Beachte die Pareto-Regel. Bei begrenzten Ressourcen ist das überlebensnotwendig. Sei nicht zu perfektionistisch, du willst nicht in Schönheit sterben. 

Höre deinen Kunden zu und setze deren Feedback um, aber verliere dabei nicht deine Vision. Verkaufe nicht über Preis und Rabatte, sondern investiere Zeit, Geduld und Beharrlichkeit in den Aufbau einer starken und attraktiven Marke. Gib nicht auf und stehe nach Misserfolgen wieder auf.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Hoyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliere dein Ziel nicht aus den Augen und lasse dich nicht von jeder Kritik beirren

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Uberall Plattform für Location Marketing

Stellen Sie sich und das Startup Uberall kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Florian Hübner und bin Gründer und Co-CEO von Uberall, einer Plattform für Location Marketing, die ich 2013 gemeinsam mit meinem langjährigen Freund David Federhen gegründet habe. Uberall hilft Unternehmen dabei, mehr Menschen von der Straße in ihre Geschäfte zu bringen. Über unsere Plattform haben Firmen die Möglichkeit, die digitale Präsenz ihrer Standorte über alle gängigen Apps, Verzeichnisse, Webseiten, Navigationssysteme und Suchmaschinen hinweg zu managen und zu optimieren. Ihre Informationen werden von Uberall so strukturiert, dass Konsumenten, die nach Marken, Produkten oder Services in ihrer Umgebung suchen, diese über das Smartphone ganz einfach finden und sich geradewegs in die nächste Filiale lotsen lassen können.

Mit unserer Hilfe behalten Unternehmen außerdem sämtliches Kundenfeedback und Fragen, die sie auf den diversen Plattformen, Apps und Verzeichnissen bekommen, im Blick. Sie können darüber in Echtzeit mit ihren Kunden kommunizieren und Trends oder Muster in den Bewertungen bestimmter Standorte erkennen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach mehreren Jahren in der Strategieberatung bei McKinsey und einiger Zeit in der Wissenschaft am Hasso-Plattner-Institut wollte ich Dinge eigenständig umsetzen. Vor der Gründung von Uberall war meine berufliche Karriere von vielen bürokratischen und politischen Ineffizienzen geprägt. Das hat mich sehr frustriert. Bei Uberall legen wir sehr großen Wert darauf, dass jeder seine Arbeit frei gestalten und stets eigene Ideen einbringen kann. Natürlich sollte dahinter immer das Ziel der Weiterentwicklung des Unternehmens erkennbar sein. Mittlerweile ist es ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden, auf diese Art und Weise Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen. 

Welche Vision steckt hinter Uberall?

Schon heute managen wir weltweit über 1.000.000 Geschäfte – das macht uns zu einem führenden globalen Anbieter für Location Marketing. Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, wie wichtig es ist, die digitale Präsenz ihrer Standorte stets aktuell zu halten und mit Kunden über Online-Bewertungen, Feedback sowie Fragen in Dialog zu treten. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Relevanz lokaler Auffindbarkeit weiter zu erhöhen. So können sie ihre Kunden in der heutigen Customer Journey, die online und offline stattfindet, stärker an sich binden und ihren Umsatz ankurbeln.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In den ersten Monaten nach der Gründung sind viele Themen aufgetreten, mit denen wir nicht gerechnet haben. Die größte Herausforderung lag aber vor allem darin, sich in der Findungsphase darüber klar zu werden, was genau das Unternehmensziel sein und wie die Idee umgesetzt werden soll. In dieser Zeit wird man ständig von allen Seiten beobachtet und beurteilt. Man erhält Feedback von potenziellen bzw. ersten Kunden, Kollegen und Investoren und muss für sich genau die Anmerkungen herausfiltern, die einem letztendlich dabei helfen, sein Business voranzutreiben. Finanziert sind wir sowohl durch Eigen- als auch Fremdkapital. 2018 konnten wir in einer Series-B-Finanzierungsrunde insgesamt 50 Millionen US-Dollar einsammeln. An der Finanzierung haben sich unsere beiden Frühphaseninvestoren Project A und United Internet und der Wachstumsinvestor HPE Growth Capital beteiligt. 

Wer ist die Zielgruppe von Uberall?

Mit unserer Lösung sprechen wir Unternehmen an, die entweder eigene physische Standorte betreiben, ihre Brand über Distributionspartner vertreiben oder über Servicestellen verfügen, zum Beispiel Briefkästen, Bankautomaten oder Elektroladesäulen – kurz gesagt, jene Unternehmen, die für ihre Kunden im gesamten Ökosystem der lokalen Suche auffindbar und an allen Touchpoints sichtbar sein wollen, die zum Kauf führen können. Uberall wird also einerseits von großen Konzernen mit vielen Standorten genutzt. Das können schon mal tausende Locations sein, wie bei unserem Kunden BP oder auch bei McDonald’s Deutschland. Auf der anderen Seite arbeiten wir über Distributionspartner mit kleinen Unternehmen zusammen, die nur einen oder wenige Standorte managen. Dafür kooperieren wir mit Unternehmen, die digitale Services für KMUs anbieten, wie dem Internetanbieter 1&1 IONOS oder verschiedenen deutschen Gelbe-Seiten-Verlagen.

Wie funktioniert Uberall? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir unterstützen Unternehmen dabei, von den zunehmend digitaler werdenden Konsumenten gefunden zu werden und mit ihnen auf allen wichtigen Plattformen, Verzeichnissen und Suchmaschinen zu kommunizieren. So lassen sich Online-Marketing und Offline-Business effektiv miteinander kombinieren und die Unternehmen können die vielseitigen Möglichkeiten der Digitalisierung für sich nutzen. Unser Netzwerk besteht aus über 125 Plattformen und Verzeichnissen und zeichnet sich vor allem durch eine enge technische und konzeptionelle Zusammenarbeit sowie sehr gute Beziehungen zu unseren Partnern aus. Dazu gehören neben den großen globalen Digitalplattformen wie zum Beispiel Google, Facebook oder Bing viele weitere Technologie-Anbieter, Distributionspartner und Agenturen. 

Doch nicht nur die Beziehung zu unseren Partnern ist für uns enorm wichtig, sondern auch jene zu unseren Kunden. Unsere Account-Manager begleiten die Unternehmen in enger Zusammenarbeit, unterstützen sie beim Erstellen der passenden Location-Marketing-Strategie, beim Heben von Potenzialen und entwickeln sie fortlaufend weiter.

Ein weiterer zentraler Vorteil von Uberall ist die hohe Qualität der Location-Daten, die wir an die Verzeichnisse, Suchmaschinen und Plattformen übermitteln. Die Genauigkeit von Standortinformationen wird immer wichtiger – man denke an den Zeitverlust, den ein Logistikunternehmen in Kauf nehmen muss, wenn seine Fahrer an die falschen Orte fahren oder an autonom fahrende Autos, die detailgenaue Angaben brauchen, um anzukommen. Uberall kümmert sich um die Optimierung und Strukturierung von Standortdaten, Kontaktangaben, Produkten und Bildern und da die von uns übermittelten Informationen eine hohe Qualität aufweisen, vertrauen uns unsere Kooperationspartner und bilden unsere Daten bevorzugt ab. Bei Anfragen über Voice Search ist es noch wichtiger, relevante Informationen für das gesamte Ökosystem der Suche bereitzustellen, da die Fragen der Konsumenten häufig spezifischer sind als über Texteingabe und die diversen Smart Assistants oft nur ein Resultat als Antwort nennen.

Wie ist das Feedback?

Die Ergebnisse, die wir gemeinsam mit unseren Kunden erzielen, sprechen eigentlich für sich. Die meisten können innerhalb kürzester Zeit ihre Sichtbarkeit erheblich steigern, bekommen mehr Traffic und Klicks von Google und haben die Interaktion mit ihren Kunden intensiviert. Die Bio Company beispielsweise konnte sich durch einen deutlichen Anstieg von Klicks und Impressionen eine starke Position auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse sichern.

Auch Mitchells & Butlers, Betreiber der populären Restaurantkette ALEX, hat mit unserer Hilfe die digitale Präsenz seiner Restaurants deutlich verbessert, seine Google-Maps-Aufrufe um mehr als 200 Prozent gesteigert und reagiert jetzt deutlich zügiger auf Kundenfeedback. Ein weiteres Beispiel ist die Zusammenarbeit mit dem Logistikdienstleister Hellmann Worldwide Logistics. Uberalls Lösung verhalf ihm zu 77 Prozent mehr Klicks auf Routenplaner bei Google, wodurch seine Fahrer den schnellsten und einfachsten Weg zur nächsten Hellmann-Niederlassung finden können. Die einzelnen Standorte erhielten außerdem über 500 Prozent mehr Google-Seitenaufrufe und die Google-Durchschnittsbewertung konnte auf 4,1 Sterne gesteigert werden. 

Uberall, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Markt für Location Marketing wächst kontinuierlich und birgt ein riesiges Potential. Aktuell betreuen wir über 1.500 Kunden mit mehr als 1.000.000 Standorten. Diese Unternehmen wissen bereits, wie wichtig eine konsistente und aktuelle Online-Präsenz sowie eine regelmäßige Interaktion mit ihren Kunden ist. Zukünftig werden aber noch deutlich mehr Firmen diese Bedeutung erkennen und die Vorteile von Location Marketing für sich nutzen wollen.

Ein zentrales Ziel unserer Strategie ist der Ausbau unseres starken Partner-Netzwerkes. Durch die Kooperation mit neuen Partnern können wir weltweit noch mehr Unternehmen dabei helfen, für ihre Kunden sichtbar zu sein und sich gegenüber der Konkurrenz abzuheben. 

Natürlich ist es auch entscheidend, neuen Anforderungen am Markt gerecht zu werden. Wir sind mit unserer Lösung stets einen Schritt voraus: Das Thema Datenqualität steht dabei auf unserer Prioritätenliste ganz weit oben. Auch der Einsatz von Voice-Technologie und Smart Assistants spielt bei der Suche nach lokalen Geschäften eine immer wichtigere Rolle. Wir möchten unsere Kunden auf solche Themen optimal vorbereiten. Zum Thema Voice Search und wie man sich am besten dafür aufstellt haben wir daher erst kürzlich einen umfassenden Report erstellt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besonders wichtig ist es, ein Team aufzubauen, das motiviert und talentiert an der Umsetzung der Business-Idee arbeitet, sich gegenseitig vertraut und respektvoll miteinander umgeht. Jedes einzelne Teammitglied trägt zum Erfolg des Unternehmens bei – man muss sich auch auf jeden Einzelnen 100-prozentig verlassen können. Und man darf nie vergessen, dass so eine Unternehmung ein Marathon ist und kein Sprint. Es gibt viele Aufs und auch Abs und viel harte Arbeit – das ist okay, solange die grundsätzliche Richtung stimmt. And last but not least: Glaube an dich selbst und deine Idee, verliere dein Ziel nicht aus den Augen und lasse dich nicht von jeder Kritik beirren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Florian Hübner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Aufs Team kommt’s an

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Deliveroo

Deliveroo Online-Lieferdienst der Essen in weniger als 30 Minuten liefert

Stellen Sie sich und das Startup Deliveroo kurz unseren Lesern vor! 

Ich hatte schon immer eine hohe Affinität für neue Technologien und webbasierte Geschäftslösungen. So habe ich seit 1999 mehrere Tech-Unternehmen wie Strato, VeriSign und eKomi mit aufgebaut. In den Online-Food-Ordering Markt bin ich 2012 als Gründer von 9Cookies eingestiegen und habe vier Jahre später gemeinsam mit meiner Ehefrau LEMONCAT, einen Online-Marktplatz für Business Catering, gegründet. 

Seit dem Frühjahr 2019 bin ich nun Geschäftsführer von Deliveroo Deutschland. Wir sind in 14 Märkten weltweit tätig und liefern leckeres Lieblingsessen super schnell nach Hause, ins Büro oder auch in den Park. 

Mit welcher Motivation wurde das Unternehmen gegründet? Warum haben Sie sich entschieden, bei Deliveroo als Geschäftsführer für Deutschland einzusteigen? 

Die Idee für die Gründung von Deliveroo kam unserem CEO Will Shu, der damals Investmentbanker war, nach seinem Umzug nach London im Februar 2013, als er oft bis spät in den Abend arbeitete und feststellte, dass es nahezu unmöglich war, sich qualitativ hochwertiges Essen liefern zu lassen. Daraus entwickelte sich seine persönliche Mission, die beliebtesten Speisen aus Restaurants direkt zu den Leuten nach Hause zu liefern. Will war auch der erste Deliveroo-Kurier, der Essen auslieferte. 

Zu meiner Motivation: Ich bin zum einen absolut optimistisch was den Online Food Bereich an sich betrifft. Zum anderen hat mich bei Deliveroo besonders der technologische Aspekt begeistert. Zum Beispiel basiert unser Algorithmus “Frank” auf einer stark prädiktiven Technologie, welche die Verteilung von Bestellungen auf effektivste Art und Weise evaluiert. Hierbei stützt sich die Technologie auf den Standort der Restaurants, Kuriere und Kunden. Hinzu kommt, dass mit Hilfe von KI u.a. die Zubereitungszeit des Essens vorhergesagt werden kann, um dadurch das Kundenerlebnis weiter zu optimieren. 

Welche Vision steckt hinter Deliveroo? 

Deliveroo möchte zur definitiven Food-Company werden. In der Regel essen die Menschen dreimal am Tag und somit 1095 mal im Jahr. Wir möchten unseren Kunden möglichst viele dieser Momente lecker und bequem gestalten. Wir sind eine “Food-Company powered by Technology”, was uns ermöglicht und ermöglichen wird, auch zukünftige Trends bei unseren Kunden möglichst schnell bedienen zu können. Ein wichtiger Bestandteil des Erfolges hierbei ist es, die beste Auswahl an beliebten Restaurants anzubieten und tolles Essen so schnell wie möglich direkt zum Kunden zu liefern, oft in unter 30 Minuten. 

Wer ist die Zielgruppe von Deliveroo? 

Deliveroo richtet sich an jeden, der gutes Essen liebt und es überall genießen möchte. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von großartigem Essen. Unsere Aufgabe ist es, sicher zu stellen, dass unsere Kunden ihr Lieblingsessen genießen können, wann und wo sie es wollen. 

Wie funktioniert Deliveroo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Deliveroo ist ein Online-Lieferdienst, der Essen in weniger als 30 Minuten liefert. In der Deliveroo-App kann der Kunde sein Lieblingsessen bestellen, bequem bezahlen und dann den Status seiner Bestellung in Echtzeit mitverfolgen. 

Wir arbeiten eng mit unseren Kurieren, denen wir flexible und fair bezahlte Arbeit bieten, und Restaurant-Partnern zusammen. Dabei erhöhen unsere Restaurant-Partner ihren Umsatz um bis zu 30 Prozent, wodurch zahlreiche Jobs im Gastronomie-Sektor geschaffen werden. Mit unserer Editions -Plattform helfen wir Restaurants dabei, neue Gebiete zu erschließen. Dabei identifizieren wir Küchen in Gebieten, die sich unsere Kunden wünschen, wo aber noch kein ausreichendes Angebot vorhanden ist. Mit Editions unterstützen wir Restaurants, ihre Küchen innerhalb von nur 8-12 Wochen in neuen Gebieten aufzubauen ohne die hohen Kosten einer stark nachgefragten Lage. Wir liefern Restaurants Daten, die sie erkennen lassen, welche Küchen in welcher Gegend beliebt sind.

So können Restaurants schneller wachsen und unsere Kunden eine größere Auswahl genießen. 

Neben Editions unterstützen wir unsere Restaurant-Partner mit dem Konzept der “ Virtual Brands ”. Mit der Schaffung von virtuellen Restaurants ermöglichen wir bestehenden Restaurants, ihren Umsatz zu steigern, indem sie neue oder ergänzende Gerichte aus ihrer aktuellen Küche unter einem neuen Branding anbieten. Eine „ Virtual Brand “ erscheint somit als eigenständiges Restaurant mit neuer Identität auf Deliveroo. 

Um unseren Kunden die bestmögliche Auswahl an ihrem Lieblingsessen zu ermöglichen, haben wir im Oktober letzten Jahres den Service Marketplace+ eingeführt. Auf unserer Plattform findet man nun auch Restaurants, die mit ihren eigenen Fahrern ausliefern. Restaurants können somit selbstständig wählen, ob sie auf ihre eigenen Fahrer oder auf das Fahrernetzwerk von Deliveroo zurückgreifen. Dies bedeutet, dass Restaurants in Zeiten hoher Kundennachfrage mehr Bestellungen erfüllen, die Lieferung beschleunigen und die Lieferzeiten verkürzen können. Deliveroo bietet so den besten Service: sowohl für Restaurants, die die Lieferoption selbst wählen können als auch für Kunden durch eine größere Auswahl und umfangreichere Preisklassen. Kein anderes Unternehmen bietet diese Kombination an Dienstleistungen für Restaurants und Kunden. 

Wo geht der Weg von Deliveroo hin? Wo sehen Sie das Unternehmen in fünf Jahren? 

Deliveroo befindet sich in einer spannenden Wachstumsphase. Wir werden weiter in unsere Technologie investieren, um unseren Kunden noch eine größere Auswahl an beliebten Restaurants, unseren Restaurantpartnern interessante technologische Unterstützung und auch unseren Kurieren neue Tools bieten zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Immer ein klares Ziel vor Augen haben. 

Entscheidend für Unternehmensgründer ist es, dass man für seine Geschäftsidee wirklich brennt. Nur so steht man die oft anstrengende Zeit der Gründungsphase auch durch. Dabei kann die Idee auch durchaus unkonventionell sein – Träumern gehört die Welt! Wir alle wissen zwar, dass eine Vielzahl an Gründungen scheitert, doch das sollte niemanden abschrecken. Die Hauptsache ist immer: Man muss fest an den Erfolg glauben. 

Aufs Team kommt’s an. 

Eine Idee allein führt noch nicht zum Erfolg. Das Wichtigste ist eine exzellente Umsetzung durch ein professionelles und motiviertes Team. Das ist wie beim Sport. Jeder muss an seiner Position top Leistung bringen und gleichzeitig gemeinsam mit dem Team zusammenarbeiten können. Dafür braucht man Mitstreiter, die dieselben Ideale und Ziele verfolgen und dieselbe Vision und Begeisterung zeigen. Nehmt euch gerade am Anfang einen Teil eurer knappen Zeit und beschäftigt euch intensiv mit dem Bewerbungsprozess, um den richtigen Mix an Mitarbeitern zu finden. 

Datenanalyse liefert wichtige Markteinblicke. 

Wir setzen bei allem, was wir tun, auf Datenanalysen – egal ob wir einen Markt oder eine Region besser verstehen, lokale Speisen, Trends und Gewohnheiten kennenlernen oder Restaurants mit Einblicken beim Wachstum helfen wollen. Wer heute sein Geschäftsmodell nicht zumindest in Teilen auf Daten stützt und lernt, wie er diese Daten erhebt, auswertet und verwendet, wird es sehr schwer haben. 

Fotograf: Christian Krinninger

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Marcus Ross für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Realistisch bleiben

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Camper4all

Camper4all online Plattform für Wohnmobil Interessierte mit unabhängiger Beratung

Stellen Sie sich und Camper4all kurz unseren Lesern vor! 

Camper4all ist eine online Plattform für Wohnmobilkäufer. Wir bieten eine markenübergreifende und unabhängige Beratung an. 

Den Wohnmobil-Interessierten steht ein digitaler Fahrzeugberater zur Verfügung, der die technischen Daten von über 200 Baureihen, mehr als 1.000 Modellvarianten sowie die Testberichte von Magazinen, Kundenbewertungen und die aktuelle Verfügbarkeit am Markt auswertet. Daraus entstehen unsere personalisierten Empfehlungen, die gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Interessenten eingehen. In der Testphase geschieht dies noch teilautomatisiert. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Es war zunächst einmal eine Projekt-Idee. Zu Beginn stand noch gar nicht fest, ein Unternehmen zu gründen. Erst als das Projekt immer konkreter wurde und sich mehr und mehr mit Leben füllte, war klar, dass wir eine eigenständige Unternehmensform benötigen. 

Welche Vision steckt hinter Camper4all? 

Die Vision ist, den Kauf und vor allem die Kaufentscheidung für ein Wohnmobil schneller, einfacher und transparenter zu machen. Heute bleibt der Entscheidungs- und Kaufprozess oftmals auf dem halben Weg stecken, weil der Kaufinteressent in der Vielzahl der Angebote verloren ist und nicht mehr weiß, wofür er sich entscheiden soll. Es fehlt der Überblick und die Transparenz für den Markt. Camper4all wird dies revolutionieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine riesige Herausforderung ist die Erfassung der technischen Daten der unterschiedlichen Marken. Jeder Reisemobil-Hersteller veröffentlicht seine Daten in seiner eigenen Struktur. Unsere Herausforderung war, diese Daten in eine einheitliche Datenbank einzubringen. 

Zur Finanzierung von Camper4All: Wir haben die Plattform mit Eigenmitteln und Eigenleistung aufgebaut. 

Wer ist die Zielgruppe von Camper4all? 

Jeder, der heute ein Wohnmobil sucht und eine unabhängige Beratung wünscht. Wir empfehlen Neufahrzeuge und junge Gebrauchtwagen. 

Wie funktioniert Camper4all? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Fangen wir damit an, welche große Marktlücke es heute gibt, die durch camper4all geschlossen wird. Es gibt keine Möglichkeit, sich einen unabhängigen, transparenten Überblick über das Angebot der in Deutschland verfügbaren Wohnmobil Modelle zu verschaffen. Lediglich einige Hersteller bieten auf ihren Webseiten einen Fahrzeugberater an, der logischerweise nicht unabhängig ist und nur die Modelle und Marken der eigenen Hersteller vorstellt.


Camper4all ist unabhängig und markenübergreifend. Unser Ziel ist es, alle relevanten Marken in Deutschland in unserer Datenbank abzubilden. Unsere Datenbank ist noch im Aufbau – aber es kommen täglich neue Marken hinzu. 

Ein großer Vorteil von Camper4all ist, dass der Nutzer kein spezielles Fachwissen über Wohnmobile benötigt. Wir stellen möglichst einfache Fragen, und können mit den gegebenen Antworten ziemlich passgenau Wohnmobil-Modelle empfehlen. Eine Highlight ist, dass wir nach der Körpergröße fragen. Warum? Um so die benötigte Mindestlänge der Betten zu erfahren und dadurch eine noch genauere Modellempfehlung auszusprechen. Natürlich haben wir diese Informationen in unsere Datenbank mit viel Aufwand erfasst und eingepflegt. 

Wie ist das Feedback? 

Die Nutzer sagen, dass die Fragen, die unser Fahrzeugberater stellt, also was und wie wir den Nutzer nach seinen Interessen befragen, sehr gut passen. Es wird eben kein technisches Vorwissen erwartet. Das empfinden die Nutzer als großen Vorteil. 

Rückmeldungen der ersten Anwender: 

Sehr speziell auf die Wünsche der Interessenten ausgerichtet

Hab ihn gerade getestet, super fragen und sehr gut abgestimmt.

Ich finde ihn persönlich super gut. Bin gespannt was für mich und meine  Familie in Frage kommt.

Die Fragen an sich sind gut. Besonders mag ich, dass man den jüngsten und den Ältesten angeben muss.

Camper4all wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Wir werden Camper4all kontinuierlich ausbauen und verbessern. So, dass sich in fünf Jahren ein ganz wesentlicher Teil der Wohnmobil-Interessenten auf dem deutschen Markt sich durch Camper4all beraten lassen bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. 


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 


Frühzeitig mit Freunden und Bekannten die Idee diskutieren.
Den Start wagen, realistisch bleiben – ihr werdet nie bei der ursprünglichen Idee bleiben – seid flexibel.
Testet mit einem Prototypen bevor ihr viel Geld investiert.
Machen Machen Machen.


Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Gnamm und Joachim Ackermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt stetig Herausforderungen, die gelöst werden müssen

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Importhead Mitnahmegelegenheit für Waren aus dem Ausland

Importhead Mitnahmegelegenheit für Waren aus dem Ausland- verbindet Reisende mit Importwünschen

Stellen Sie sich und das Startup Importhead kurz unseren Lesern vor!

Du möchtest Dir etwas ganz Spezielles aus dem Ausland liefern lassen? Eine seltene Designer-Tasche oder eine andere Rarität? Dann kommen wir ins Spiel. Wir sind eine Mitnahmegelegenheit für Waren aus dem Ausland, die schwer oder gar nicht zu bestellen sind. Über unsere kostenlose App „Importhead“ kannst Du Dir alles liefern lassen, ohne selbst im Ausland zu sein. Wir verbinden Reisende als Transporteure mit Importwünschen. Dabei ist unsere Community kostengünstiger und umweltfreundlicher als jeder Kurier. Probier es aus! Funktioniert übrigens auch, wenn Du etwas im Hotel vergessen hast.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Es begann mit einer Handtasche. Ich war jahrelang Concierge in Hotels wie dem Intercontinental Düsseldorf. Ein Gast wollte eine Fendi Tasche aus einer Boutique in Paris. In diesem Fall mussten wir einen Pagen bis nach Paris fliegen lassen, um diese Tasche zu organisieren. Geld spielte hierbei keine Rolle. Ich dachte, dass muss in der heutigen, digitalen Zeit auch einfacher gehen. Dann bin ich auf ein Konzept in Asien aufmerksam geworden – mit Verbesserungspotenzial. Damit war die Idee zur Entwicklung dieser App geboren.

Welche Vision steckt hinter Importhead?

Mit „Importhead“ möchten wir auf global bestehende Reiserouten zurückgreifen und diese als Import-Netzwerk nutzen. Damit schaffen wir eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu den gängigen Kurieranbietern auf dem Markt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir waren vor zwei Jahren beim „European Venture Contest“ in Köln. Natürlich waren Vertreter aus der Wirtschaft und der Bankenwelt anwesend, doch wir hatten noch keinen fertigen Prototypen zum Präsentieren. Niemand wollte in eine „Blackbox“ investieren. Schließlich konnte ich innerhalb meines eigenen Netzwerks die „First Media Advance AG“ in der Schweiz überzeugen mitzumachen – darüber bin bis heute sehr dankbar. Dennoch, ohne eigenem Investment und dem festen Willen wäre die Idee nicht in Fahrt gekommen.

Wer ist die Zielgruppe von Importhead?

Unsere Zielgruppe ist digital Unterwegs. Wer viel reist, vermisst auch viel. Die Sonnenbrille, den Laptop oder den Geschmack der letzten Flasche Rotwein im Urlaub.

Wie funktioniert Importhead?

Auf Basis einer nativen Android und Apple Applikation ermöglichen wir es unseren Nutzern sich zu verbinden. Dabei verbinden wir Reisende mit Importwünschen. Technisch sorgen wir für die nötige Sicherheit. Mit einer zukünftigen Bezahlfunktion mit Treuhandsystem und der Tatsache, dass die Waren bzw. Fundsache bei der Abholung und Übergabe fotografiert werden müssen -mit dem Smartphone- verhindern wir unseriöse Importversuche. 

In der App können unsere Nutzer entscheiden, ob Sie eine Reiseroute oder einen Importwunsch in unsere Datenbank speichern. Der Reisende reduziert somit seine Reisekosten, denn man erhält eine Art „Trinkgeld“ für die Mitnahme im Gegenzug. Der Nutzer mit dem Importwunsch erhält das was er sich gewünscht hat – solange es legal ist.

Wo liegen die Vorteile?

Unsere App ist kostenfrei im App Store von Google und Apple. Der Nutzer zahlt ein Trinkgeld für die Mitnahme bzw. Erfüllung seines Wunsches und keine hohe Gebühr an einen Kurier. Importhead reduziert damit CO2-Emissionen, weil auf bestehende Reiserouten zurückgegriffen wird.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind umweltfreundlicher und unsere Server stehen in Deutschland. Unsere Community macht Spaß in der Erfüllung von Wünschen. Übergabegeschichten dürfen gerne geteilt werden in den Sozialen Medien.

Marie in Düsseldorf wünscht sich eine Tasche aus London. Das Geschäft liefert nicht nach Deutschland. Sie entdeckt Importhead® und lädt Ihren Wunsch hoch. Patrick fliegt von London nach Düsseldorf und ist glücklich diesen Wunsch zu erfüllen. Hierbei kann Patrick seine Reisekosten reduzieren. 

Importhead, wo geht der Weg hin?


Hoffentlich um die Welt und das nicht nur einmal.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Weiter mit im Boot von Importhead und hoffentlich mit sehr vielen tollen Updates die wir schon als Idee in der Pipeline haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Viele Menschen laufen gerne, einige trainieren für den Marathon und nur wenige Laufen am Ende die 42 KM. Es gibt stetig Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Als Gründer nicht den Mut verlieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marco Perkuhn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hinterfragt euch und eure Idee kritisch

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3-D Universe Konstruktionsbüro für den Maschinen- und Anlagenbau

3-D Universe Konstruktionsbüro für den Maschinen- und Anlagenbau

Stellen Sie sich und das Startup 3-D Universe kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Nicolai Schubert und ich komme aus der Nähe von Ulm. Ich bin der Gründer von 3-D Universe, einem Konstruktionsbüro für den klassischen Maschinen- und Anlagenbau, sowie dem Sondermaschinenbau mit der Anbindung zu dem Additive Manufacturing (3-D Druck).

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Konstrukteure sind in der Regel kreative Köpfe, und in einem Angestelltenverhältnis, wo doch viele Abläufe oder Entscheidungen vorstrukturiert und mit wenig Spielraum für neue Impulse sind. Das war ein Punkt, der mir sehr wichtig war, eigene Entscheidungen zu treffen, an Strategien mit zu wirken und so Erfolge zu erzielen. Ein weiterer Punkt war zudem, dass ich raus wollte aus diesen klassischen 8 – 17 Uhr Jobs. In Zeiten wo Effizienz und Ergebnisorientierung die Konkurrenzfähigkeit bestimmen, sollten gerade die kreativen Berufe so gestaltet sein, dass diese Kreativität sich frei entfalten kann. Das funktioniert meist nicht zu vorgeschriebenen Bürozeiten.

Ein letztes Argument lag für mich in der Abwechslung, denn ich wollte nicht nur eine Produktgruppe betreuen, sondern auch neue Bereiche kennenlernen und mich in diesen einarbeiten.

Welche Vision steckt hinter 3-D Universe?

Die Vision ist, durch mehr Freiräume und die Verschränkung von Techniken, mehr Effizienz zu generieren. Diese muss sich natürlich monetär bei den Kunden wiederspiegeln. Somit hat er einen Partner der zuverlässig seine Ideen umsetzt, Probleme löst oder in Krisenzeiten neue Impulse setzt und er sich voll und ganz auf sein Tagesgeschäft fokussieren kann. 

Zudem wäre ein weiterer Punkt, ein Expertenteam zu bilden. Viele Herausforderungen benötigen Expertenwissen, dass der Kunde bei Bedarf abrufen kann. Auch nicht zu vergessen wären die neuen Technologien, künstliche Intelligenz, 3-D Druck, … all diese Themen gilt es in den Maschinenbau zu implementieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab keinen „klassischen“ Weg der Gründung. Da ich nebenberuflich schon als Freiberufler konstruiert habe, war somit die Finanzierung auch relativ einfach mit eigenen Mitteln zu stemmen. Zudem muss man auch sagen, dass relativ überschaubare Kosten auf einen zukommen. Der Löwen-Anteil ist Software und PC. Räumlichkeiten war auch kein Problem, da ich schon ein Arbeitszimmer in meiner Wohnung hatte. 

Im Prinzip aber gab es zwei Gründungen. Der erste Schritt war die freiberufliche Tätigkeit. Hier war die Schwierigkeit ob sich die Tätigkeit in der Gruppe der freien Berufe zuordnen lässt. Informationen sind dort rar und auch das Finanzamt konnte erst zu Beginn keine genaue Angabe geben. Nach vielen Gesprächen hatte ich jedoch die Bestätigung bekommen und konnte loslegen.

2018 reifte der Entschluss ein Gewerbe anzumelden, denn als Freiberufler genießt man einige Vorteile, jedoch auch Nachteile. Während man keine Gewerbesteuer bezahlt, ist es bei Lieferantenbeziehungen schwer aufgenommen zu werden, da sie oft nur mit Gewerbebetreibenden zusammenarbeiten. Auch stellte ich fest, dass viele Kunden ungern mit Freiberuflern zusammenarbeiten wollen. 

Bei dem Schritt zum Gewerbe, ging es vor allem darum, sich steuertechnisch einzuarbeiten. Das war durchaus ein schwerer Schritt sich im Dschungel der Gesetze zurecht zu finden. Hierzu nahm ich mir Unterstützung von einer Unternehmensberaterin. Der Kontakt wurde mir durch den Informationsdienst der Gründerinitiative Deutschland vermittelt. Das erst Gespräch war sogar völlig kostenfrei und gab mir viele Möglichkeiten. 

Wer ist die Zielgruppe von 3-D Universe?

Die Zielgruppe ist relativ breit, im Prinzip alle Industriellen Betriebe. Denn Maschinenbaulösungen werden in jeder Branche gesucht. Und ich denke, auch durch den Sondermaschinenbau stärken wir unser Spektrum doch enorm. Dennoch kann niemand alles abdecken, denn viele Lösungen erfordern doch ein hohes Maß an Expertenwissen.

Wie funktioniert 3-D Universe? Wo liegen die Vorteile?

Ein Vorteil liegt ganz klar in dem Expertennetzwerk. Viele Lieferanten, Konstrukteure oder auch Partnerfirmen helfen regelmäßig die Kundenprobleme zu lösen. Zum anderen hilft uns die moderne Software bei der Planung und Kommunikation und sichert so schnelle Entscheidungswege sowie Transparenz. 

Aber auch ein fundiertes Wissen, dass ich mir durch die unterschiedlichsten Projekte in der Vergangenheit und in meiner Ausbildung an eigenen konnte, sind wesentliche Eckpfeiler, die dem Kunden zu Gute kommen, entstanden.

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback ist eigentlich durchweg positiv und es existiert auch eine hohe Anzahl an Folgeaufträgen. Natürlich läuft nicht immer alles perfekt, dennoch war jedes Projekt ein Erfolg. Zudem bekomme ich auch ein besonderes Lob für das Engagement, dass nicht nur mir, sondern auch den Mithelfenden im Hintergrund, den Experten und den Konstrukteuren gilt.

3-D Universe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das erste Ziel ist der aktuelle Auftrag, ein großes Projekt aus der Sägewerkstechnik, mit dem ich mich noch ein paar Monaten beschäftigen werde. Zudem sind mit dem Kunden auch etliche Werbemaßnahmen und ein Videodreh geplant. Ein weiteres Ziel ist die Bekanntheit, um so einen regelmäßigen Fluss an interessanten Projekten zu sichern. Einige personelle Veränderungen sollen dieses, bzw. nächstes Jahr noch vollzogen werden, um zuverlässig und flexibel auch die neuen Herausforderungen zu meistern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Holt euch Experten! Keiner kann alles allein. Bezieht das Finanzamt, Steuerberater, Unternehmensberater oder Anwälte in euren Überlegungen mit ein. Ich nutze diese selbst und sparte mir viel Zeit und Nerven sich im Dschungel der Gesetze, Verordnungen und Möglichkeiten zurecht zu finden. 

Nutzt Förderprogramme! Der Staat gibt viele Möglichkeiten, Förderungen zu beziehen wie z.B. den Innovationsgutschein, Digitalisierungsprämie und noch viele mehr. Die ansässigen Kammern beraten und unterstützen meist kostenfrei diese Förderungen zu beantragen. 

Hinterfragt euch und eure Idee kritisch. Vor allem solltet ihr immer wieder prüfen, ob ihr euer Angebot beherrscht und ob es einen Markt für eure Idee gibt. Diese Fragen werden euch immer wieder beschäftigen, auch noch nach der Gründung. Wenn ihr eine gute Idee habt, probiert es aus, geht das Risiko ein, aber erkennt auch wenn es keinen Erfolg bringt und Ihr eure Idee begraben oder überdenken müsst. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicolai Schubert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernt eure Mitgründer und ersten Mitarbeiter gut kennen

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Wunderflats Online-Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit

Wunderflats Online-Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit

Stellen Sie sich und Wunderflats kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jan Hase, CEO von Wunderflats. Zusammen mit Arkadi Jampolski, COO, habe ich im Januar 2015 Wunderflats gegründet. Heute ist Wunderflats die führende Online-Plattform für möbliertes Wohnen auf Zeit in Deutschland. Alle Wohnungen auf unserer Plattform sind vollständig bezugsfertig und ab einer Mietdauer von einem Monat online buchbar. So können Mieter einen Umzug oder einen längeren Aufenthalt in einer anderen Stadt bequem aus der Ferne vorbereiten. Das nennen wir Housing as a Service. Wunderflats begleitet dabei den einfach und professionell gestalteten Buchungsprozess. Während wir den Vermietern als Experte für möbliertes Wohnen auf Zeit zur Seite stehen, sind wir ebenso der persönliche Ansprechpartner für Mieter und unterstützen diese bestmöglich auf der Suche nach einem neuen Zuhause.  

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als mein Mitgründer Arkadi Jampolski und ich uns vor einigen Jahren auf einem Startup Weekend kennenlernten, hatten die Themen Mobilität und Wohnen für uns unabhängig voneinander bereits einen großen Stellenwert. Arkadi kommt ursprünglich aus Russland und zog im Alter von 8 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er hat am eigenen Leib erfahren, wie viel Aufwand und Energie dieser Umzug gekostet hat. Ich selber bin Berliner. Während meiner Zeit als freiberuflicher Entwickler musste ich regelmäßig Gigs in Städten außerhalb von Berlin ablehnen, weil ich keine temporäre Unterkunft finden konnte. Hotels waren aus Kostengründen keine Option. Jeder von uns war schon in jungen Jahren unternehmerisch aktiv und uns war schnell klar, dass wir zusammen ein Unternehmen aufbauen wollten, welches einen Beitrag zu vereinfachter Mobilität leisten sollte.

Welche Vision steckt hinter Wunderflats?

Unsere Vision bei Wunderflats ist es, allen Menschen die Freiheit zu geben, dort zu leben und zu arbeiten, wo sie möchten, indem sie ein neues Zuhause schnell und einfach online auf unserer Plattform buchen können. Damit tragen wir maßgeblich zur Weiterentwicklung des Wohnungsmarktes bei. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gerade erst haben wir unsere Series B mit 8 Millionen Euro neuem Investment abgeschlossen. Das ist für uns gleichermaßen die Bestätigung, dass wir als Team in den letzten Jahren großartige Arbeit geleistet haben, als auch Motivation, unseren Weg weiterzugehen. Als neuen Lead-Investor konnten wir PropTech1 gewinnen, aber auch viele unserer Bestandsgesellschafter wie die IBB Beteiligungsgesellschaft, Axel Springer und Creathor Ventures haben erneut investiert. 

Der Weg, eine Firma zu gründen, ist gespickt von “größten Herausforderungen”. Ich bin mir sicher, dass bereits viel über Finanzierungen, den Aufbau eines großartigen Teams, die Entwicklung von komplett neuen Produkten, das Entlassen von Mitarbeitern etc. geschrieben wurde. Aber ich lese viel zu selten von der meiner Meinung nach wichtigsten Herausforderung: verantwortungsvoll gegenüber dem Unternehmen, der Gesellschaft und der Umwelt zu handeln. 

Gerade in unserer Industrie, der Wohnungswirtschaft, ist Nachhaltigkeit von extremer Bedeutung. Unsere Entscheidungen haben Einfluss auf unsere Mieter, Vermieter, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Investoren, ebenso wie auf die Menschen, Häuser und Quartiere, in denen unsere Mieter wohnen. Sie haben Auswirkungen auf die Mietpreise und auf gesellschaftliche Gewohnheiten, die dadurch entstehen, dass wir Megatrends wie Mobilität, Individualisierung, Globalisierung, On-Demand-Konsum und Flexibilisierung in ein Wohnkonzept gegossen haben. Und nicht zuletzt haben sie auch Auswirkungen auf die Politik, die mit rapiden Veränderungen konfrontiert wird. Daher engagieren Arkadi und ich uns auch politisch und stehen jederzeit für Gespräche bereit, um bei der Lösung von Problemen mit anzupacken.

Wer ist die Zielgruppe von Wunderflats?

Zu Beginn richtete sich das Angebot von Housing as a Service hauptsächlich an die Generation geographisch mobiler Berufstätiger, Praktikanten, Freelancer oder Expats, die für Projekte oder Jobs einen Neuanfang in einer anderen Stadt oder sogar einem anderen Land wagen. Heute sehen wir jedoch, dass ein Großteil der Mieter selbst aus der Stadt kommt, in der sie eine Wohnung auf Zeit buchen. Gründe dafür sind veränderte Lebenssituationen wie z.B. Trennungen, die Sanierung der eigenen Wohnung oder der Wunsch, sich im Alter nicht mehr selbst um die Wohnung kümmern zu müssen. Auch viele Unternehmen wie Google, Microsoft, Axel Springer, Zalando und N26 sind regelmäßige Kunden und finden mithilfe von Wunderflats ein Zuhause auf Zeit für ihre Mitarbeiter, um Ihnen den Einstieg in eine neue Stadt zu vereinfachen. 

Wie funktioniert Wunderflats? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach ausgedrückt: Wunderflats bringt Vertrauen in den Mietprozess, indem alle Teilnehmer des Buchungsprozesses verifiziert werden: Vermieter, Mieter und sogar die voll ausgestatteten Wohnungen, die direkt online angemietet werden können.

Dahinter stecken natürlich viele technische Innovationen, die Mietern und Vermietern Werkzeuge an die Hand geben, um möglichst einfach zusammenzufinden. Zudem helfen wir Vermietern, ihre internen Prozesse zu verschlanken, um so Kosten und Aufwand zu sparen.

Oft werden wir auch gefragt, was Wunderflats von Ferienanbietern unterscheidet. Das ist sehr leicht zu beantworten: Wunderflats ist ausschließlich auf das Wohnsegment ausgerichtet. Eine Wunderflats-Wohnung kann daher nur ab einer Mietdauer von einem Monat angemietet werden und man muss nachweisen können, dass man seinen Lebensmittelpunkt an den gewünschten Ort verlegt, das heißt dort zum Beispiel studiert oder arbeitet.

Wie ist das Feedback?

4,7 Sterne auf Google und Kununu. Viele Mieter freuen sich besonders über den persönlichen Kontakt, den sie während des Buchungsprozesses zu Wunderflats haben. Auch von Vermietern bekommen wir oft die Rückmeldung, dass sie sich und ihre Wohnung bei uns gut aufgehoben fühlen. Auch bei ihnen kommen der persönliche Kontakt und die Betreuung in allen relevanten Themen zum Vermieten auf Zeit gut an. 

Wunderflats, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die Zukunft sehen wir Housing as a Service als ein etabliertes Segment im Wohnungsmarkt und Wunderflats als Top-Player in diesem Markt, der seinen Pflichten als verantwortungsvolles, nachhaltiges Unternehmen nachkommt – national sowie international. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Lernt eure Mitgründer und ersten Mitarbeiter gut kennen. Ihr werdet hoffentlich lange miteinander arbeiten. 
  2. Wenn ihr alleine gründet, sucht euch jemanden zum Reden. Ihr werdet vor Problem stehen, die euch an eure Grenzen stoßen lassen und die man nicht mit seinem Partner, Freunden, Mitarbeitern oder Eltern teilen kann. Dabei helfen im Zweifel Organisationen wie die Entrepreneurs Organisation oder GründertrainerInnen.
  3. Übernehmt Verantwortung für euer Handeln und seid euch eurer Vorbildrolle bewusst.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jan Hase für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder