Dienstag, November 26, 2024
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Mutig sein und Fehler machen – daraus lernt man am meisten

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URGROW smarte und nachhaltige Plug&Play Hydroponik-System

URGROW smarte und nachhaltige Plug&Play Hydroponik-System

Stellen Sie sich und das Startup URGROW kurz unseren Lesern vor!

Wir sind URGROW und bringen euch das erste smarte und nachhaltige Plug&Play Hydroponik-System nach Hause. 

Unser interdisziplinäres Team besteht aus 6 Personen, die sich geographisch dezentral verteilen – unser Hauptsitz ist München. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir, also meine Frau und ich, haben vor 4 Jahren mit dem Anbau von Gemüse auf unserem Balkon begonnen, weil wir frisches und regionales Gemüse & Kräuter lieben. Zu Beginn wussten wir aber relativ wenig über die richtige Pflege der Pflanzen. 

Dazu kommt, dass der Platz in einer Stadt leider sehr begrenzt ist. Also haben wir nach Lösungen gesucht, das Maximum aus unserem Wohnraum raus zu holen. Auf der Suche nach der Lösung, um dies für jeden, unabhängig von Platz, Knowhow und Zeit möglich zu machen, sind wir zu Hydroponik gekommen. Damit können platzsparend eigene Pflanzen zu jeder Jahreszeit In- und Outdoor angebaut werden.

Wir haben gemerkt, dass der Geschmack großartig ist, weil man das Gemüse und die Kräuter reif ernten und frisch zubereiten kann. Das Gefühl dabei ist wundervoll. Dazu wird man auf einmal unabhängig von der Jahreszeit. Regionale und frische Erdbeeren im Winter? Das musste mehr Menschen begeistern als nur uns. 

So haben wir uns entschieden den Lifestyle „Urban Farming“ für alle zugänglich zu machen und die Möglichkeit zu schaffen, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Nebenbei ist es unglaublich entspannend zu „gärtnern“ – quasi eine Wach-Meditation für zwischendurch.

Wir sind der festen Überzeugung, das Unternehmen heute auch mit Produkten erfolgreich sein können, die nachhaltig und sinnvoll sind – darum haben wir mit URGROW gestartet. 

Welche Vision steckt hinter URGROW?

URGROW ist die smarte und nachhaltige Plug&Play Hydroponik für jedes Zuhause. Gemeinsam machen wir unsere Städte wieder grün. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

  • Eine große Herausforderung war es neue Teammitglieder zu finden, die persönlich und fachlich in unser Team gepasst haben. 
  • Finanziert haben wir uns zuerst mit unserem eigenen Geld. Danach kamen die ersten Preisgelder und das Inkubator-Programm des Strascheg Center for Entrepreneurship der Hochschule München.
  • Für unseren nächsten Evolutions-Schritt bereiten wir jetzt unsere Crowdfunding-Kampagne vor
  • Mittelfristig können wir uns auch vorstellen mit Investoren zusammenzuarbeiten – auch hier muss es aus unserer Sicht vor allem persönlich zusammenpassen. Wir glauben zu 100% an die Technologie – diese Überzeugung muss jeder Partner und Unterstützer auch haben

Wer ist die Zielgruppe von URGROW?

Jeder Mensch, der gerne sein eigenes Gemüse anbauen würde, aber es bisher nicht gemacht hat, weil er keine Zeit, keinen Platz oder zu wenig Wissen über die richtige Pflege der Pflanzen hatte. Wer sich jetzt angesprochen fühlt – der ist unserer Zielgruppe.

Wie funktioniert URGROW? Wo liegen die Vorteile?

Wir konzentrieren uns stark auf die nachhaltigen Potentiale der Hydroponik-Technologie – so sind die meisten der verbauten Komponenten biologisch abbaubar oder zumindest recycelbar. Damit sind wir allein auf dem Markt. 

Dazu kommt, dass unser Saatgut ausschließlich aus traditionellen Züchtungen stammt – die heute in keinem Supermarkt zu finden sind. Wir bieten also Gemüse und Kräuter an, die nicht „überzüchtet“ oder Gen-manipuliert wurden. 

Unser „Bright Soil“ – Der verwendete Nährboden für den Anbau der Pflanzen – wurde zusammen mit einer Forschungseinrichtung entwickelt und versorgt die Pflanzen mit allem was sie für das optimale Wachstum benötigen.  

Und das System ist nahezu autark: das bedeutet, dass unsere Kunden ohne Vorwissen eigenes Gemüse und Kräuter anbauen können. Dabei unterstützt euch unsere App rund um die Uhr in Echtzeit. 

URGROW, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist eine ganz spannende Frage – gerade als Startup gibt es so viele Ungewissheiten, die man nur schwer kalkulieren kann. Wenn ich es mir aber aussuchen würde, dann würde ich unsere Vision gerne umgesetzt sehen – wir haben unsere Städte wieder grün gemacht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Mutig sein und Fehler machen – daraus lernt man am meisten
  • So schnell wie möglich einen ersten Prototypen bauen und es vielen Menschen zeigen – frühes Feedback spart euch Zeit und Energie
  • Wer gründet, sollte zu 100% hinter der Idee stehen – nur so kommt man durch die Talsohlen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lisa und Pascal für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sven Platte: Win-Win or No Deal

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Interview mit dem Unternehmer-Macher und CEO Digistore24 Sven Platte – Win-Win or No Deal

Sven Platte war ein erfolgreicher E-Commerce Unternehmer und hat seine Sales-Automations-Plattform Digistore24 aus Eigenbedarf heraus entwickelt. Nach zwei Jahren war seine Software bereits marktführend in Deutschland und ist mittlerweile ein Global Player. Im Interview verrät uns der Online-Unternehmer, mit welchen Glaubenssätzen er sein Herzensprojekt zum Erfolg geführt hat.

Wie kam es zur Gründung von Digistore24 und welches Alleinstellungsmerkmal bietet das Unternehmen? 

Die Idee zu Digistore24 entstand 2011. Ich stieg damals mit einem Fitness-E-Book in den E-Commerce Bereich ein, hatte aber über die bis dahin bestehenden Reseller-Plattformen, nur sehr beschränkte Möglichkeiten. Und zwar musste ich eine Reihe an einzelnen Teilschritte selbst und separat durchführen. Ich habe mir eine vollautomatisierte Komplett-Lösung für den Verkauf von Onlineprodukten gewünscht. Digistore24 kann genau das: Anbietern alle Teilprozesse, von der Zahlungsabwicklung bis hin zur Abführung der Umsatzsteuer, gebündelt abnehmen. Der Entrepreneur kann sich somit vollständig dem Business und der Weiterentwicklung seiner Produkte widmen. 

Was halten Sie von Remote Work und der Sharing Economy als Konzepte für die Arbeitswelt?

Da sich Digistore24 als Plattform schnell entwickeln, und ebenso schnell wachsende Userzahlen verzeichnen konnte, haben wir die idealen Bedingungen für Transaktionen unter Affiliates und Vendoren geschaffen. Ich glaube, dass sich Lösungen wie unsere, durch die zunehmende Digitalisierung und nicht zuletzt die steile Lernkurve künstlicher Intelligenz aus der Gesellschaft, bald kaum noch wegdenken lassen. Deshalb arbeiten wir nach dem Credo:

„Wir stellen das Netzwerk – die Händler die Produkte“  Zum Thema Remote Work habe ich nur eines zu sagen: Auf dem Arbeitsmarkt hat ein Rollentausch stattgefunden. Mittlerweile bewerben sich Unternehmen bei den Arbeitnehmern, nicht umgekehrt. Die Tatsache, dass wir ein flexibles und ortsunabhängiges Arbeitsmodell anbieten, schafft uns auf dem Arbeitsmarkt einen signifikanten Wettbewerbsvorteil und erlaubt uns, die besten Talente zu rekrutieren.

Welche Vorteile liegen in der Rolle als Affiliate? 

Wir ermöglichen vielen Firmen den Einstieg in die Digitalisierung mit konstant messbaren Erfolgsfaktoren. Händler profitieren – neben dem mit den aktuellsten, nischenspezifischen Produkten gefüllten Marktplatz – von dem Affiliate-Netzwerk, das wir bereitstellen. Im Kern arbeitet außerdem unser Provisionsmodell für Affiliates und Publisher, da wir nicht nur hohe Provisionssätze bieten, sondern auch jederzeit zuverlässig zahlen. In Form von Abos sind diese Zahlungen häufig wiederkehrend. Auch winkt die Möglichkeit, über sogenannte Upsells mittels Vendoren/Advertiser zusätzliche Produkte zu vertreiben.


Warum lohnt es sich für E-Commerce-Händler, mit Digistore24 zusammenzuarbeiten?

Die Händler, die wir unterstützen wollen, haben bereits tolle Ideen und Produkte entwickelt. Woran sie im Online-Vertrieb trotzdem potentiell oft scheitern, ist die Umsetzung. Technische Hürden können ein großes Problem darstellen. Wir wollen mit unserer Komplettlösung eine Win-Win-Situation schaffen, bei der beide Seiten nicht nur Erfolg, sondern auch Spaß an der Sache haben. Bei uns gilt: Win-Win or No Deal.

Welche treibenden Werte vertritt Ihr Unternehmen?

Bis heute ist es uns wichtig, jeden Tag besser zu werden. Das gilt für uns selbst, als Menschen, wie auch für die Plattform. Von Tag Eins an stehen wir mit unseren Kunden in engem Kontakt. Für uns steht entsprechend die kontinuierliche Verbesserung an erster Stelle; auch, weil uns der Erfolg unserer Kunden mit ihren Produkten am Herzen liegt. Wir wollen durch Innovation helfen, ihre Innovationen im Markt zu etablieren. Zuverlässigkeit, Einfachheit, höchste Qualitätsansprüche an die Softwarelösung, sowie schnelle Implementierungen sind für uns selbstverständlich. Integrität, Fairness und Verantwortung sind Eigenschaften, die uns in der Zusammenarbeit mit den Händlern als auch Resellern besonders wichtig sind.

Bill Gates und Warren Buffet behaupten, es käme vor allem auf den Fokus an. Können Sie dieser Aussage zustimmen?

Ich habe verschiedene Dinge auf meinem Weg ausprobiert, sodass man mich sicherlich als Scanner-Persönlichkeit mit unzähligen Interessen bezeichnen könnte. Als Kind wollte ich Musiker werden, habe mich aber zugleich schon früh für Unternehmertum interessiert. Später habe ich mich viel mit Sport und Spiritualität beschäftigt. Nach zwei Studienfächern – technische Informatik und Zahnmedizin – war mir endgültig klar, dass der konventionelle Weg nicht mein Weg sein würde. Eine Zeit im Network-Marketing und eine Produktinformations-Firma später kam Digistore24. Was ich damit sagen will: Es ist nicht notwendig, sich für alle Zeiten nur auf eine Idee zu committen. Es ist okay, sich immer wieder neu auszurichten. Allerdings ist es dann aus meiner Sicht tatsächlich wichtig, sich nicht immer auf tausende Projekte zur selben Zeit zu konzentrieren. Der Fokus sollte immer nur auf einem Projekt liegen. 

Wir bedanken uns bei Sven Platte für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer den Mut aufbringt etwas zu beginnen wird auch vorankommen

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Vintro: Vintage Uhren im klassischem Design die Geschichten erzählen

Stellen Sie sich und Vintro kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Uli Baka und ich komme aus dem schwäbischen Aalen in Süddeutschland. Durch meinen Vater, welcher mich bereits als kleinen Jungen mit auf Uhrenbörsen genommen hat, bin ich mit der Leidenschaft für Armbanduhren aufgewachsen. Angefangen hat alles, als ich mit 12 Jahren meine erste mechanische Uhr von meinem Vater bekommen habe. Dies war der Ausgangspunkt meiner über 20-jährigen Sammlerleidenschaft für Vintage Uhren.

Gemeinsam mit meiner Schwester Susanne Baka (Designerin) und ihrem Lebensgefährten Udo Keller (Uhrenliebhaber) wollten wir den Kindheitstraum einer eigenen Uhrenkollektion verwirklichen. Unser Abenteuer mit VINTRO begann und wir haben bisher jede Minute davon genossen.

VINTRO steht für vintage und retro, kurz VINTRO; und entstand aus der Liebe zu Vintage Uhren mit der Vision, Armbanduhren in einem klassischen Design zu entwerfen, welche die Geschichten einer besonderen Zeit erzählen und den Anforderungen des täglichen Gebrauchs gerecht werden. Von der großen Vergangenheit der Uhrmacherei inspirierte Zeitmesser, die genau in unsere Epoche passen und dennoch zeitlos sind. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Den Gedanken hatte ich bereits während meines Studiums, Anfang der 2000er, als die ersten Entwürfe gezeichnet wurden, doch immer wieder aus Zeitmangel verworfen wurden. An Weihnachten 2017, im Kreise der Familie, wurde wieder über die Idee gesprochen und seitdem keinen Tag aus den Augen verloren. Nach Feierabend und an den Wochenenden wurden neue Ideen entworfen und auch in die Tat umgesetzt. Rund 18 Monate und unzählige Nachtschichten später konnten wir unser erstes Modell veröffentlichen. 

Welche Vision steckt hinter Vintro?

Als Sammler von gebrauchten Luxusuhren wurde ich in meinem Freundeskreis immer wieder auf meine Armbanduhren angesprochen. Es kam oft die Frage auf, ob ich meinen Freunden nicht auch solch eine Uhr besorgen könnte, als es jedoch auf den Preis zu sprechen kam, war das Interesse relativ schnell erloschen. Dies wollten wir ändern. 

Wir wollen moderne Armbanduhren – inspiriert von der Vergangenheit – in charakteristischem Vintage Look anbieten, welche dennoch bezahlbar bleiben sollten. Eine Uhr im Vintage Stil, mit den heutigen Anforderungen an den täglichen Gebrauch. VINTRO Uhren soll sich jeder leisten können, ohne dabei auf Qualität -Made in Germany- verzichten zu müssen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung lag sicherlich daran die richtigen Partner und Zulieferer zu finden. Durch die starke Internationalisierung der Uhrenbranche, sei es Werke aus der Schweiz und Japan, Leder aus Italien und Amerika, oder aber auch Gehäuse, Zeiger und Gläser aus China und Deutschland, war es nicht immer einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Komponenten aufeinander abzustimmen.

Finanziert haben wir uns zum Großteil über die Sammlungsauflösung des Gründers und über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Die hohe internationale Nachfrage nach qualitativen Vintage Uhren, Made in Germany, spiegelte sich auch in der hohen Exportquote von ca. 80% aller Kickstarter-Unterstützer wider.

Wer ist die Zielgruppe von den Vintage Uhren?

Unsere erste Armbanduhr, der Le Mans 1952 Chronograph, spricht vor allem die männliche Zielgruppe ab 25 Jahren an, wird allerdings auch von Frauen gekauft und getragen. Durch die zwei unterschiedlichen Varianten mit Quarz- und Automatikwerk ist die Uhr sowohl für den preisbewussten Kunden als auch für den technikaffinen Liebhaber interessant.

Was ist das Besondere an den Vintage Uhren? Wo werden diese gefertigt?

Der Ursprung unserer Uhren liegt im schwäbischen Aalen, hier kreieren wir alle Modelle und Designs, mit Herzblut und Hingabe bis ins kleinste Detail. Besonders ist sicherlich auch, dass unsere Uhren ebenfalls in Süddeutschland, genauer gesagt in Pforzheim, hergestellt werden. Durch die schwäbische Gründlichkeit können wir sicherstellen, dass jede VINTRO Uhr unseren hohen Qualitätsansprüchen entspricht. Bis ins kleinste Detail durchdacht, qualitativ hochwertig – Made in Germany – und dennoch bezahlbar. Qualität statt Quantität. Besonders statt gewöhnlich.

Zudem wird jede VINTRO Uhr auf eine geringe Stückzahl limitiert sein, wodurch eine gewisse Exklusivität gegeben sein wird. Konträr zur heutigen Wegwerfgesellschaft war uns dies besonders wichtig. Wir wollen keine Modeuhren schaffen, sondern Uhren, die Geschichten erzählen. Geschichten der Vergangenheit. Sowie Geschichten von heute und morgen. Und Geschichten, die noch geschrieben werden.

Vintro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Soweit möchten wir heute noch gar nicht denken. In der heutigen, schnelllebigen Zeit kann alles sehr schnell gehen, positiv wie aber auch negativ. Wir haben uns für die nächsten 12 – 18 Monate vorgenommen die Marke zu etablieren und unseren Direktvertrieb zu perfektionieren. Ein weiteres Ziel ist es, einen Kundenservice für Reparaturen und Revisionen aufzubauen und 2-3 weitere Modelle auf den Markt zu bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Leidenschaft und Mut, sowie Durchhaltevermögen und Geduld sind sicherlich sehr wichtig für alle Gründer. Wer mit voller Leidenschaft hinter seinem Produkt oder Dienstleistung steht, kann sich und andere davon überzeugen und wird am Ende auch dafür belohnt werden.

Nur wer den Mut aufbringt etwas zu beginnen und den Stein sozusagen ins Rollen bringt, wird auch vorankommen. Es muss nicht alles von Anfang an perfekt sein, man kann auch mit der Zeit wachsen. Aber nur wenn man anfängt und auch externe Meinungen erhält, kann man sich verbessern und seine Ziele erreichen.

Durchhaltevermögen und Geduld ist ebenfalls sehr wichtig. Es kann nicht immer alles nach Plan laufen und es wird auch immer schwierige Phasen geben. Mit Geduld und Durchhaltevermögen können diese Phasen leichter durchgestanden und aus den negativen Erfahrungen positive Erkenntnisse gezogen werden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Uli Baka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn es Dich begeistert , dann halte durch!

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Der Mitnehmer, der Stuhl der in den Rucksack passt

Der Mitnehmer, der Stuhl der in den Rucksack passt

Stellen Sie sich und den der Mitnehmer doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Michael Ziem, ich gestalte SerienMöbel. Den Mitnehmer habe ich über 4 Jahre lang entwickelt und auf diesem Weg immer wieder neue Ansätze gefunden, um den Mitnehmer zu verbessern.

Wie ist die Idee zu der Mitnehmer entstanden?

In den Sommer- u. Herbstmonaten gehe ich gerne zu den vielen kleinen und großen open air Veranstaltungen. Oft waren die vorhandenen Sitzmöglichkeiten besetzt oder sehr unbequem.  So fing ich an, mir Gedanken über einen „Immer-dabei-Stuhl“ zu machen.

Welche Vision steckt hinter der Mitnehmer?

Die Basisidee war von Anfang an: Er muss in einen Rucksack passen, soll eine normale Esstischstuhlhöhe (45cm) und eine Rückenlehne haben. Er soll aus Holz sein – und natürlich muss er bequem sein. Dazu kamen noch 2 Wünsche: Alle Teile sollten maximal 45cm lang sein und die Rückenlehne sollte federn. Jetzt hat der Mitnehmer all das und ist somit -im Idealfall- immer dabei – egal ob im Auto, beim Rad fahren oder beim Wandern. Aber auch in der Stadt sollte er nicht fehlen: Sich einfach mal auf einen schönen Platz setzen und das Treiben zu genießen,  beim Warten in der Schlange einfach seinen eigenen Stuhl auspacken usw.  In der eigenen Wohnung oder auf dem Weg zu Freunden: immer wenn mehr Menschen als Stühle da sind, hat der Mitnehmer seinen Auftritt.

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist -unabhängig von der Geschäftsidee- die idealen Vorstellungen mit der Realität  zusammenzubringen. Die Finanzierung war in der konkreten Entwicklung nicht so entscheidend – ich hatte eine (kleine) cncFräse zur Verfügung, dort konnte ich jede Gestaltungs- oder Konstruktions-Idee über ein CAD-Programm sofort umsetzen. Der eigentliche und große Aufwand war meine Zeit.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden?

Es war von Anfang an klar, ich möchte eine optimale, aber trotzdem preiswerte Lösung anbieten. In der Konstruktion/Gestaltung habe ich das immer im Hinterkopf gehabt. Im Preis ganz wichtig sind aber besonders die Produktionskosten. Über das Crowdfunding ist es nun möglich, viele von einer guten Idee zu überzeugen und so auf eine ordentliche Stückzahl zu kommen. 

Wo sehen Sie die Vorteile für sich?

Ich habe „meinen“ idealen Stuhl und freue mich, diese gefundene Lösung mit vielen Anderen teilen zu können.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Nach dem Mitnehmer werde ich an einem Regalsystem arbeiten, das ebenfalls aus Multiplex und ebenfalls ohne Werkzeug und Beschläge auf-, ab- und bei Bedarf in ganz neuer Form wieder aufgebaut werden kann.

Wer ist die Zielgruppe von der Mitnehmer

Jede/r, die/der sich gerne mal hinsetzen möchte, wenn gerade kein Sitzplatz vorhanden ist.

Welche Vorteile bietet? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Hauptvorteil ist: Immer den eigenen Stuhl dabei haben und in Sekunden zusammenzustecken. Andere Anbieter mit einem direkt vergleichbaren Angebot gibt es -nach meinem Kenntnisstand- nicht. Was es als Mitnahmestühle gibt: klappbare AluGestelle mit Stoffbezug, Campingstühle mit dünnen Rohren und Kunstfasergewebe. Alle diese Stühle passen nicht in einen üblichen Rucksack, sind nicht aus Holz und werden meistens in Asien gefertigt. Der Mitnehmer wird in der Region produziert !

Der Mitnehmer, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Mitnehmer wird sich wahrscheinlich in Europa ausbreiten. Alles andere werde ich auf mich zukommen lassen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn es Dich begeistert (und auch ein paar fremde Leute), dann halte durch.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Ziem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht es einfach. Versucht dabei schnell zu lernen, indem ihr Fehler macht und wieder aufsteht.

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FibriCheck App die Herzrhythmusstörungen frühzeitig erkennt

Bieke Van Gorp, Mitgründerin und COO FibriCheck sowie Gewinnerin des FXH Start-up Awards 2017

Bitte beschreiben Sie sich und FibriCheck kurz!

Qompium wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, eine gute Gesundheitsversorgung für jeden, jederzeit und überall zugänglich sowie bezahlbar zu machen. Unser erstes Produkt FibriCheck ist eine günstige und benutzerfreundliche App, die Herzrhythmusstörungen frühzeitig erkennt und so Schlaganfälle vorbeugen kann. Zunächst haben wir uns dabei auf Vorhofflimmern konzentriert, da es mit über 100 Millionen Betroffenen die häufigste Herzrhythmuserkrankung ist. Wird es nicht rechtzeitig erkannt, ist es für 20 Prozent aller Schlaganfälle verantwortlich. Heute sind wir in der Lage, verschiedene Herzrhythmusstörungen zu identifizieren und zu unterscheiden.

FibriCheck ist in Europa (CE-Klasse IIa) und den USA als Medizinprodukt zertifiziert und seit Mitte 2017 kommerziell auf dem Markt. Heute wird es bereits von über 125.000 Menschen genutzt und bietet Anwendern ein sicheres Gefühl. Bisher wurden damit bei mehr als 10.000 Menschen Herzrhythmusstörungen (sowohl harmlose als auch gefährliche) festgestellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wenn sie Verwandte haben, die wegen nicht rechtzeitig erkannter Herzrhythmusstörungen einen Schlaganfall erleiden, ist die Motivation hoch, sich dem Problem anzunehmen und eine Lösung zu entwickeln. Indem wir eine bereits vorhandene Infrastruktur (Smartphones) genutzt haben, konnten wir eine einfach zu bedienende App entwickeln. Der Nutzer braucht nur seinen Finger für 60 Sekunden auf die Kamera seines Smartphones zu legen.

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung von FibriCheck?

Als Vorreiter auf diesem Gebiet hatten wir unterschiedlichste Herausforderungen:
  • die Zulassung der App als Medizinprodukt 
  • den Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit innerhalb der Medizintechnik-Branche, dass man nur mit einer App und einem Smartphone medizinisch genaue Werte ermitteln kann
  • der Öffentlichkeit den Unterschied zwischen Herzschlag und Herzrhythmus zu verdeutlichen: Es gibt unzählige Puls-Anwendungen in App-Stores (die keine Medizinprodukte sind), aber das hat nichts mit dem zu tun, was wir tun. Du kannst eine normale Herzfrequenz haben und gleichzeitig eine gefährliche Herzrhythmusstörung.

Was ist die Vision hinter FibriCheck?

Die Überzeugung, dass Gesundheitsversorgung für jeden, jederzeit und überall zugänglich sowie bezahlbar wird und Apps aktuelle Grenzen überwinden. 

Was ist die Zielgruppe von FibriCheck?

Grundsätzlich haben alle Personen ab 40 Jahren ein 25-prozentiges Risiko, ein Vorhofflimmern zu bekommen. 

Unser Hauptfokus liegt jedoch auf:

1. Menschen, die sich Sorgen um ihr Herz machen und unklare Symptome haben. 

2. Menschen, die ein höheres Risiko haben, Herzrhythmusstörungen zu entwickeln.

3. Menschen nach einer Herz-OP zur Nachsorge.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

FibriCheck ist heute die einzige reine Softwarelösung, die in Europa und den USA zugelassen ist, um Herzrhythmusstörungen rechtzeitig zu erkennen. Da keine zusätzliche Hardware nötig ist, sind Übertragbarkeit und Benutzerfreundlichkeit hoch, die Hemmschwelle für den Start dagegen niedrig.

Wohin führt der Weg? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Anstatt zusätzliche Algorithmen für andere Bereiche zu entwickeln, sind wir überzeugt, dass wir mehr bewirken können, wenn wir anderen helfen, ihre eigenen Medizinprodukte schneller und kostengünstiger zu bauen. Unser gesamtes Back-End bei FibriCheck ist medizinisch zertifiziert und besteht aus einzelnen Bausteinen. Andere Start-ups können daher einfach diejenigen Bausteine lizenzieren, die sie für ihre eigenen medizinischen Anwendungen benötigen. 

Sie haben den Future X Healthcare Start-up Award 2017 gewonnen. Warum haben Sie teilgenommen?

Wir wachsen gemeinsam mit Partnern. Für uns waren deshalb vor allem die enge Verbindung zu Roche, die Networking-Möglichkeiten und Öffentlichkeit wichtige Gründe für die Teilnahme.  

Wie hat sich die Auszeichnung auf Ihr Unternehmen ausgewirkt?

Durch den Award konnten wir am Digital Health Accelerator-Programm im Werk1 in München teilnehmen, bei dem wir nicht nur viel über den deutschen Markt gelernt haben, sondern durch den wir auch unser Netzwerk ausbauen und mit erfahrenen Roche-Mentoren zusammenarbeiten konnten. Zudem haben wir enorm von der Kooperation mit Roche profitiert, konnten neue Geschäftsfelder erschließen und international wachsen.

Würden Sie anderen Startups empfehlen, an Awards teilzunehmen?

Auf jeden Fall und definitiv.

Wie war das Coaching (Digital Health Accelerator) von Roche?

Hervorragend! Wir hatten großes Glück mit unserem Coach, der uns durch die gesamte Struktur geführt und aktiv dabei unterstützt hat, Dinge voranzutreiben und Hürden zu überwinden.

Wie wichtig ist das Coaching durch ein größeres Unternehmen für ein Startup?

Wir finden es sehr wichtig, einem Start-up die komplexe Struktur eines Unternehmens aufzuzeigen, das mehrere Geschäftsbereiche mit jeweils eigenen KPIs, Budgets, Entscheidungsprozessen, usw. hat.

Und zum Abschluss: Welche 3 Tipps würden Sie zukünftigen Gründern geben?

  • Macht es einfach. Versucht dabei schnell zu lernen, indem ihr Fehler macht und wieder aufsteht.
  • Speziell für das Gesundheitswesen: Stellt euch darauf ein, dass es langsam vorwärts geht. 
  • Bindet eure Stakeholder von Anfang an ein.

Future X Healthcare 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Bieke Van Gorp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hast Du kein Ziel hast du keinen Weg

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Potvis Werbeagentur : Marketing für die Generation Z

Potvis Werbeagentur : Marketing für die Generation Z

Stellen Sie sich und das Startup Potvis kurz unseren Lesern vor!

Wir sind  Pascal Momper und Luca Priestersbach, beide 20 Jahre alt und wir sind die Gründer der jüngsten Werbeagentur der Welt, namens Potvis. Potvis ist niederländisch und bedeutet übersetzt Pottwal. Der Pottwal ist nie alleine unterwegs, hat großen Hunger und schwimmt gegen den Strom. Diese Eigenschaften übertragen wir auf unsere Kampagnen. Für unsere Kunden sind wir nicht nur Berater, sondern auch “Umsetzer” die sich darum kümmern, dass ihre Zielgruppe vorwiegend die Generation Z richtig und effizient angesprochen wird. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Bereits in der Schule hatten wir erste Berührungspunkte damit, was es heißt ein Unternehmen zu gründen. Das Geschah im Alter von ca. 14 Jahren im Rahmen einer Schülerfirma. Wir waren damals schon für das Marketing verantwortlich und produzierten unter anderem auch kleine Werbeclips. Während dem Abitur haben wir uns weiter an Videos versucht und kleine Clips produziert. 2018 haben wir beschlossen unsere Leidenschaft zu einem Unternehmen zu machen und Potvis gegründet. Dabei haben wir uns auf das konzentriert, was wir schon immer gerne gemacht haben und uns in diesen Bereichen weiter spezialisiert. 

Welche Vision steckt hinter Potvis?

Unsere Vision ist es, die Werbebranche mitzugestalten und zu verändern. Langfristig wollen wir zu den ganz großen Agenturen in der Branche gehören, die vor allem durch ihre kreative Arbeit überzeugt und sich deutlich von bereits etablierten Agenturen absetzt. Außerdem ist es uns sehr wichtig, als Arbeitgeber neue Maßstäbe in Hinblick auf das Arbeitsklima bzw. die Arbeitsbedingungen zu setzen und auch im Bewerbungsverfahren mit bisherigen Strukturen aufzuräumen. Luca sagte einmal, dass es sein Traum ist in einigen Jahren mit unserem Creative Director am Lagerfeuer zu sitzen und ihn zu fragen, welchen Abschluss er hat. Wenn dieser dann sagt “Gar keinen, weder schulisch, noch im Kreativbereich” weil er dann wüsste, dass jemand aufgrund seiner Fähigkeiten und nicht seiner Schulnoten seinen erträumten Weg gehen durfte. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ehrlich gesagt haben wir bislang keine Herausforderung als größer oder schwieriger empfunden als andere. Wir haben uns im Zuge der Gründung darüber informiert was zu tun ist und haben es dann einfach gemacht. Klar, manches ist kompliziert, vieles wird unnötig verkompliziert (vor allem alles was mit Behörden zutun hat), aber unterm Strich hat immer alles funktioniert. EIn Gefühl was wohl jedes Start Up kennt, ist dass man einfach nicht weiß wie man manche Dinge zu machen hat. Zum Glück hatten wir bisher immer gute Mentoren die hinter uns standen und uns bei Fragen stets geholfen haben.

Finanziert wurde Potvis nur durch uns selbst. Das meiste was wir brauchten hatten wir bereits und so war es nicht nötig viel Geld in die Hand zu nehmen. Alles was wir im späteren Verlauf angeschafft haben wurde von unseren Einnahmen finanziert und nicht durch Kredite oder fremde Geldgeber. Auch wenn diese Optionen nichts verwerfliches sind, sind wir stolz darauf bisher alles eigenhändig gestemmt zu haben.

Wer ist die Zielgruppe?

Als Werbeagentur sind wir ein reines B2B Unternehmen. Innerhalb dieser Zielgruppe sprechen wir vor allem Unternehmen an, die für frische und innovative Ideen offen sind und sich auch in ihrer Zielgruppe neu ausrichten möchten.  

Wie funktioniert Potvis, wo liegen die Vorteile?

Potvis setzt komplett auf digitale Geschäftsprozesse um effizient und schnell arbeiten zu können. Wir sind ebenfalls große Fans davon, Papier soweit es geht aus unseren Arbeitsabläufen zu verbannen und auf Paperless Work umzustellen. Die Beziehung zu unseren Kunden ist uns am wichtigsten. Wir betreuen diese in der Regel sehr lange, woraus sich quasi freundschaftliche Geschäftsbeziehungen ergeben, die auch dazu führen, dass der kreative Prozess nochmal um einiges mehr Spaß macht als ohnehin schon. Aufgaben die wir selbst nicht übernehmen können geben wir oft an Freelancer ab die wir ebenfalls gut kennen und auch als Freunde sehr schätzen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Viele andere Agenturen die mit der Generation Z werben sind eigentlich nur Berater. Die eigentlichen Kampagnen werden dann von großen Agenturen übernommen. Wir vereinen beides in ein Geschäft, denn wir fungieren nicht nur als “Architekten”, sondern auch als “Handwerker”. Wir beraten unsere Kunden wie sie vorgehen müssen um die Generation Z erreichen. Oftmals ist es so, dass man die Kunden etwas für diese Werbemaßnahmen “sensibilisieren” muss. Danach ist es dann aber in der Regel für jeden gut verständlich und nachvollziehbar. Dann machen wir uns an die Erstellung von Konzepten für eine oder mehrere Kampagnen. Sofern diese abgesegnet werden setzen wir diese dann auch direkt um. Dank unserer Freelancer können wir auch so gut wie alles anbieten und somit trotz unserer kleinen Größe quasi als Full Service Agentur agieren.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist bis jetzt sehr positiv, was uns natürlich wahnsinnig freut! Klar, es gibt hier und da auch Leute die meinen sie müssten alles schlecht reden oder einem nur das schlechteste Wünschen, aber das gehört sicher auch irgendwo dazu und motiviert uns nochmal zusätzlich. Was uns immer wieder überrascht, ist dass viele unserer Freunde und Bekannten regelmäßig Fragen, wann es denn endlich Klamotten mit unserem Logo drauf zu kaufen gibt. Nicht falsch verstehen wir lieben dieses Logo, aber dass andere Menschen, die mit Potvis eigentlich gar nichts am Hut haben unser Merchandise wollen ist ein super Gefühl!

Potvis, wo geht der weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser oberstes Ziel ist es in 5 Jahren Potvis hauptberuflich zu führen und folglich auch davon zu Leben. Momentan befinden wir uns beide noch in unserer Ausbildung. Potvis soll eine Marke werden die für Kreativität, Ehrgeiz und Empathie steht. Konkrete Ziele die in 5 Jahren erreicht sein sollen sind für uns, dass wir mit Kunden aus aller Welt arbeiten, 20-30 feste Mitarbeiter beschäftigen und immer noch mit der gleichen Leidenschaft und dem selben Spaß an die Sache herangehen wie jetzt schon.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern auf dem Weg geben?

Luca: Bau dir ein Netzwerk auf, mit dem ihr zusammen an eurer Idee arbeitet. Hast du deine Chance, deinen Markt, deine Nische erkannt, geht es darum sehr schnell ins Handeln zu kommen. Setze dir große Ziele und fokussiere dich auf diese „hast Du kein Ziel hast du keinen Weg“. Hast Du dir ein Ziel gesetzt, fokussiere dich auf dieses und ignorier was andere Leute über dich oder dein Projekt sagen. Konzentriere dich auf deine Stärken und werde in diesen Bereichen so gut, dass es lange dauert, bis jemand anderes dich ersetzen kann. Suche ständig nach Feedback und arbeitet an euch selber. 

Pascal: Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen sind unabdingbar wichtig. Ohne diese Eigenschaften hat man es schwer ein Unternehmen zu gründen und sich um dieses zu kümmern. Man braucht ein Ziel vor Augen, welches man erreichen möchte. Dann kann man alles schaffen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Luca und Pascal für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe keine Angst zu scheitern!

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KI statt Fokusgruppe: Dank Big Data und künstlicher Intelligenz weiß die Software von Neuro Flash, welche Inhalte am besten ankommen – egal für welche Zielgruppe und in welcher Sprache. 

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor.

Ich heiße Jonathan T. Mall, bin promovierter Neurowissenschaftler und seit 2017 Gründer und Geschäftsführer des Startups Neuro Flash. Unsere Unternehmenszentrale befindet sich in Hamburg, unsere insgesamt 15 Mitarbeiter arbeiten auf der ganzen Welt – von Amsterdam über Hongkong bis New York. 

Welche Idee steckt hinter Neuro Flash?

Wir helfen Unternehmen dabei, ihr Marketing mit künstlicher Intelligenz (KI) effektiver zu gestalten. Unsere KI kann Assoziationen von unterschiedlichen Zielgruppen zu bestimmten Bildern und Texten voraussagen, und zwar in jeder Sprache. Das funktioniert, weil wir die KI regelmäßig mit Inhalten befüllen, die die Meinung vieler Menschen beeinflussen, wie News, Filmskripte oder Songtexte. Langwierige Befragungen von Fokusgruppen werden überflüssig. Das Ergebnis: Kreative Marketeers nutzen unsere KI um sicherer zu sein, dass ihre neuen Inhalte gut ankommen und die Marke nachhaltig stärken.

Für welche Unternehmen ist Ihre Lösung interessant?

Unser Tool eignet sich für jedes Unternehmen, das mit Texten und Bildern seine Zielgruppe erfolgreich ansprechen möchte. Daher arbeiten wir mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammen. Zu unseren Kunden gehören beispielsweise NIVEA, Volkswagen, Diageo oder Dr. Oetker.

Wie hat sich die Startup-Szene in den letzten Jahren verändert?

Meine Meinung: Die Startup-Szene in Deutschland stagniert. Da erkennt man eine Angst vor Misserfolgen, die Startups hierzulande lähmt. 

Welches sind die größten Fehler junger Gründer?

Aus Angst vor dem Scheitern verfolgen viele junge Unternehmer eine gute Idee nicht weiter oder sie gründen erst gar nicht. Dabei sollten sich Gründer aus Deutschland ein Beispiel an Startups aus Ländern wie Dänemark, den USA oder den Niederlanden nehmen. Dort wissen die Leute, dass wer nicht startet schon verloren hat.

Sie sind Teil von TechBoost, dem Startup-Programm der Telekom. Was gefällt Ihnen besonders?

Am TechBoost-Programm hat uns besonders die spannende technische Infrastruktur gefallen. Wir nutzen die Open Telekom Cloud (OTC) für unsere Software-as-a-Service-Lösung (SaaS). Der Umzug von der alten Plattform auf die OTC lief schnell. Auch die ausgewiesene Kompetenz der Telekom beim Thema Datenschutz hat uns überzeugt. Mit so einem Partner haben wir gleich einen Vertrauensvorschuss bei potenziellen Kunden. Aktuell bekommen wir ein bis zwei Mal pro Monat die Chance, unsere Technologie bei verschiedenen Unternehmen vorzustellen. Außerdem haben wir auch die Möglichkeit, an unterschiedlichen Pitches teilzunehmen. Kürzlich haben wir einen TechBoost-Pitch in Kooperation mit dem Corporate Innovation Management der T-Systems gewonnen. Der Preis: Wir dürfen nun 6 Monate ein Exponat von uns im Innovation Center in München ausstellen.

Sie waren auf dem Digitalisierungsgipfel DIGITAL2018 und auch in diesem Jahr werden Sie die Veranstaltung besuchen. Was erwarten Sie von der DIGITAL X 2019?

Die Telekom lädt uns regelmäßig zu Veranstaltungen ein. Auf der DIGITAL2018 konnten wir unsere Lösung einem breiten Publikum präsentieren und hatten die Möglichkeit ein kurzes Video-Interview zu drehen. Für die DIGITAL X 2019 wünschen wir uns, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und unser Netzwerk zu erweitern.

Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Neuro Flash auf dem europäischen und asiatischen Markt fest etabliert, und wir haben unsere SaaS-Lösung erfolgreich erweitert und skaliert. Klingt vielleicht ambitioniert, aber unser Ziel für jedes Jahr ist es, den Umsatz vom Vorjahr zu verdoppeln. Entsprechend planen wir unseren Umsatz in fünf Jahren.

Welche drei Tipps haben Sie für Gründer?

Mein erster Tipp lautet: Bleibt lange unabhängig und findet Kunden, bevor ihr euch Investoren sucht. Der zweite Tipp: Glaubt an eure Idee. Und der dritte Tipp: Seht scheitern nicht als Niederlage, sondern lernt aus euren Fehlern. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jonathan Mall für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Done is better than perfect

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Smart Meals gesunde und fertig zubereitete Mahlzeiten direkt nach Hause oder ins Büro

Stellen Sie sich und das Startup Smart Meals doch kurz unseren Lesern vor! 

Hallo! Ich bin Jeffrey, der Gründer von Smart Meals. 

Smart Meals ist der Weg, gesunde und leckere Mahlzeiten zu bestellen. Maßgeschneidert auf deine Wünsche und Bedürfnisse und fertig zubereitet, um mehr aus deinem Tag zu machen. Wir sind dein Ernährungsberater und Koch in einem. So bieten wir dir nicht nur das Ernährungscoaching, das du verdienst – vollkommen digital – sondern nehmen dir auch noch die Arbeit ab, deine Mahlzeiten selbst einkaufen und kochen zu müssen. Du erhältst jede Woche deine Lieferung fertig zubereiteter Mahlzeit nach Hause oder ins Büro. Alles, was du noch machen musst, ist erwärmen und genießen. 

Egal ob Mittagessen, Abendessen oder Rundum-Sorglos-Paket – Mahlzeiten, wie und wann du sie willst. So wie du sie brauchst. 

Wie ist die Idee zu Smart Meals entstanden? 

Wie so oft entstand die Idee aus einem Bedürfnis. Ich habe neben meinem Studium Bundesliga-Football gespielt und war daher zeitlich eingebunden. Da es allerdings zwingend notwendig war, sich gut und gesund zu ernähren, habe ich all meine Mahlzeiten vorgekocht, um sie immer greifbar zu haben. Mit der Zeit kamen immer mehr Mitspieler und Freunde auf mich zu und erzählten mir, dass es ihnen aufgrund verschiedener Ansprüche und Anforderungen ähnlich ginge und fragten, ob ich auch für sie kochen könne. 

Da dachte ich mir „Da muss man doch was machen können.“ 

Welche Vision steckt hinter Smart Meals? 

Wir lieben gutes Essen und gesunde Ernährung. Und genauso sehr lieben wir es, Menschen das Leben zu erleichtern. Also stellen wir unsere Expertise so vielen Menschen zur Verfügung wie möglich. Denn wir wollen ihnen helfen, ein gesünderes und besseres Leben zu führen. Wir sind der Meinung, Leben bedeutet mehr, als Probleme zu lösen und To-Dos abzuhaken. Daher wollen wir Menschen wieder mehr Zeit und 

Energie geben für die Dinge, die ihnen wirklich wichtig sind. 

Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war sicherlich die Produktionskette aufzustellen, um in der Lage zu sein, individuelle Mahlzeiten zuzubereiten und sich dennoch die Skalierbarkeit zu erhalten. Darüber hinaus war es 

natürlich kein Leichtes, das Unternehmen neben dem Job aufzubauen; ausschließlich aus Eigenkapital. Umso stolzer sind wir, dass wir inzwischen durch die praktische Umsetzung wertvolle Erfahrungen gesammelt und viel dazugelernt haben und mit Selbstvertrauen sagen können „Wir können es und machen es auch!“ 

Wir haben schon einige andere Food-Startups am Wachstum scheitern sehen, daher haben wir schon zu Beginn so viele Prozesse wie möglich automatisiert oder ausgelagert. Auf diese Weise wollen wir eine Skalierung ermöglichen und uns auf unsere Kernkompetenz, den digitalen Ernährungsberater und die automatisierte Kundenanpassung, konzentrieren. 

Heute wissen wir, dass wir den vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben, die die Verwirklichung von Smart Meals mit sich bringt, selbstbewusst gegenüberstehen können. Mit viel Einsatz, Teamgeist und Feuer für die Sache streben wir danach, immer die beste Lösung anzubieten. 

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden? 

Wir wollen durch diese Kampagne zeigen, dass solch ein Konzept wirklich interessant ist für Menschen. Unsere Unterstützer stimmen hier nicht nur oberflächlich, sondern wirklich auch mit ihrem Geldbeutel darüber ab, wie groß ihr Interesse an unserem Dienst ist.
Außerdem erhalten wir so natürlich zum ersten Mal Kapital, mit dem wir einen Grundstock bilden und einen großen Schritt vorwärts machen können. Bisher hatten wir bewusst auf Investoren verzichtet, um Smart Meals so zu verwirklichen, wie wir es als am sinnvollsten erachten und das Ganze in die richtige Richtung zu lenken.
Das hat natürlich unseren Prozess verlangsamt, uns aber ständig gezwungen, sehr viel Arbeit reinzustecken, uns clevere Lösungen zu überlegen und schnell aus Fehlern zu lernen.
Im Nachgang sprechen wir aber natürlich auch mit Investoren, um skalieren zu können, denn so ganz ohne Investoren geht es in diesem Geschäftsfeld nun mal nicht. Es müssen aber die passenden sein. 

Wo sehen Sie die Vorteile für sich? 

Durch die Kampagne erhalten wir viel Feedback zu unserer Dienstleistung und sehen, wo wir uns noch mehr den Bedürfnissen unserer tatsächlichen Kunden anpassen können, um einen besseren Service und mehr Wert zu bieten. Das ist sehr viel wert. 

Wir treten auch zum ersten Mal in die offene Außenwahrnehmung und können einen kleinen Marketingeffekt erzielen, ohne dafür allzu viel ausgeben zu müssen und können uns während der Kampagne mit einem sehr guten Aufhänger an verschiedenen Kanälen und Maßnahmen versuchen und daraus lernen. Neben dem Social Proof of Concept bietet uns die Kampagne noch die Möglichkeit, nach erfolgreicher Finanzierung einige Wochen zwischen Kampagnenschluss und Produktion für die Optimierung unserer Abläufe an dann neuer Produktionsstätte aufzuwenden. 

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen? 

Nach erfolgreicher Finanzierung gehen wir daran, eine neue Produktionsstätte zu beziehen und beginnen dort die Produktion. Außerdem starten wir den offenen Verkauf auf unserer Website und beginnen mit dem Marketing. 

Wer ist die Zielgruppe Smart Meals? 

Wir richten uns vor allem an Arbeitnehmer und junge Familien. Also gerade die, die von gesunder Ernährung und dem Convenience-Faktor am meisten profitieren. Die Menschen, die nicht die Zeit und Kapazität haben, sich tagtäglich damit auseinanderzusetzen, wie eine gesunde Mahlzeit aussehen sollte, einzukaufen und sie vorzubereiten.
Wir sind für jeden, der Ziele hat und dabei kaum genug Zeit, um bewusst auf seine Ernährung zu achten.
Daher bieten wir unseren Service neben dem Endkunden auch im B2B Geschäft an. 

Wie funktioniert Smart Meals? Welche Vorteile bietet Smart Meals? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Kunden können unseren digitalen Ernährungsberater nutzen, um ein Bild davon zu bekommen, wie sie sich am besten ernähren können, um ihr Ziel zu erreichen. Darüber hinaus können sie in ihrem persönlichen Shop die Mahlzeiten bestellen, auf die sie Lust haben. Wir bereiten diese Mahlzeiten für unsere Kunden zu und stellen dabei sicher, dass sie bzgl. Portionsgröße und Nährwerte genau auf das verfolgte Ziel ausgerichtet sind. Wir verschicken also keine „Standardware“.


Sie erhalten dann eine wöchentliche Lieferung mit den fertig zubereiteten, gekühlten Mahlzeiten. Diese haben sie also immer bereit und müssen sie bei Bedarf nur noch erwärmen. Die Mahlzeiten werden beim Kunden fertig.
Der Ernährungsberater gibt ihnen dann regelmäßig Tipps und Empfehlungen bzgl. Ernährung, die sie leicht in ihren Alltag integrieren können. 

So haben unsere Kunden nicht nur den Vorteil, dass sie sich weniger Sorgen machen müssen, was sie essen sollten. Sie müssen sich auch nicht um den Einkauf und das Kochen kümmern und können sich trotzdem sicher sein, dass sie genau das bekommen, was am besten für sie persönlich ist. Individuell eben. 

Smart Meals, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir wollen uns über die nächsten fünf Jahre am Markt etablieren und kontinuierlich wachsen. Das Ziel ist, sich in einem stark wachsenden Markt mit Expertise und Learning zu positionieren und mit Wert zu überzeugen. In fünf Jahren soll Smart Meals im Online- Lebensmittelbereich ein Name sein, mit dem Menschen etwas verbinden. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

  1. „Done is better than perfect.“ D.h. Machen! Einen Plan haben, die Abläufe so gut es geht durchdenken und das Produkt/die Dienstleistung immer wieder zu testen ist sehr gut. Am meisten lernen wird man aber immer, wenn man es macht!
  2. Keine Angst! Wir machen uns so viele Sorgen ums Scheitern und was nicht alles schiefgehen kann. Wenn man sich aber mal ehrlich fragt „Wie sieht der worst case aus, wenn ich das jetzt mache?“, wird man zumeist sehen, dass der nie so schlimm ist, wie man es sich vage vorstellt. Und am Ende wird es eh fast nie so schlimm, wie man es sich vorstellen kann.
  3. „Build. Measure. Learn.“ Baut so schnell es geht einen MVP eures Produkts/eurer Dienstleistung. Testet sie und lernt daraus. Dann bringt das Gelernte ein und macht den MVP besser. So habt ihr ständig Feedback, könnt user-orientiert entwickeln und vielleicht sogar schon Umsätze erzielen. Da gibt es einfach keinen Nachteil.

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jeffrey Jampoh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verzerrt Euren klaren Blick nicht durch spontane Chancen

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Qikfresh Mundpflege für unterwegs: Mundwasser-Pulver und die Kokosöl Ölziehkur

Stellen Sie sich und das Startup Qikfresh kurz unseren Lesern vor!

Qikfresh ist ein Startup aus Frankfurt und wir kümmern uns um das menschlichste Bindeglied: das natürliche Lächeln.

Wir, Denis und Martin Frydrych, sind Brüder und Gründer von Qikfresh. Mit Qikfresh setzen wir uns für die Herstellung hochwertiger und natürlicher Mundpflegeprodukte für jeden Lifestyle ein, denn oft sind es die altbewährten Pflegeroutinen, die heute mit unserem abwechslungsreichen Lebensstil nicht mehr mithalten können. Mit unseren Qikfreshprodukten haben wir dazu eine smarte Lösung gefunden, die dem aktiven Lifestyle einen 100% natürlichen Mundpflegebegleiter schenken.

So entstand dann die erste Qikfresh Produktfamilie: Das Mundwasser-Pulver und die Kokosöl Ölziehkur.

Qikfresh bedeutet Urban. Active. Free. und macht so etwas Persönliches, wie Mundpflege on-the-go diskret und einfach möglich. Mit unserem Mundwasser-Pulver bieten wir deutschlandweit das erste wasserfreie Mundwasser an und auch unsere Kokosöl Ölziehkur ist bequem zu Hause und auf Reisen anwendbar.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte das große Glück bereits während meines Studiums und meiner Promotion in England und Schottland mit vielen Entrepreneuren zusammen arbeiten zu dürfen. Die einzelnen Persönlichkeiten, Stories und Unternehmensanfänge haben mich zu der Zeit schon sehr inspiriert und motiviert.

Zur gleichen Zeit waren Martin und ich viel unterwegs. Wir hatten unsere Forschungsarbeiten und wollten dennoch auf einen aktiven Lifestyle mit Freunden und Familie nicht verzichten. Somit waren lange Tage die Regel und deshalb haben wir angefangen unsere eigenen Lösungen für unsere tägliche on-the-go Mundhygiene zu entwickeln. Dabei ist uns sehr schnell aufgefallen, dass die großen Hersteller von Pflegeprodukten ihre Produkte hauptsächlich für die Anwendung in dem heimischen Bad entwickeln und herstellen, was aber einem flexiblen und aktiven Lifestyle nicht gerecht wird.

So kam es, dass wir zwei gemeinsam angefangen haben die ersten Produktideen umzusetzen. Motiviert und angespornt von Erfahrungsgeschichten, wurde die Idee von Qikfresh geboren: Natürliche Mundpflegeprodukte für unterwegs herzustellen.

Welche Vision steckt hinter Qikfresh?

Die Vision von Qikfresh speist sich aus mehreren Richtungen:

Ganz nach unserem Slogan „revitalise your smile naturally“ ist unser Ziel das natürliche Lächeln zu unterstützen. Dabei liegt der Fokus darauf Handhabung, Zuverlässigkeit und Anwendbarkeit so persönlich und gleichzeitig effektiv wie möglich zu gestalten. Wir ermöglichen jeden Lifestyle mit zuverlässiger Mundhygiene zu kombinieren – 

immer & überall. Egal ob in der Bahn, bei der Arbeit, zum Meeting, nach dem Sport oder beim Reisen. Qikfresh soll zum Synonym für „unterwegs erfrischen“ werden und als Deonym für Kosmetikprodukte für unterwegs werden.

Aber, unsere Idee kann mehr. Wir wollen Nachhaltigkeit und Verantwortung! Für uns war klar: wir wollen kein Startup um jeden Preis. Wir wollen unsere persönliche Philosophie einfließen lassen und dazu gehört Umweltbewusstsein, Social Responsibility und absolute Transparenz.

Für uns als Unternehmer haben wir uns die Challenge gesetzt ständig nach noch nachhaltigeren, smarteren und unkomplizierteren Lösungen zu suchen. Wir wollen Spaß an dem haben was wir tun. Mit Qikfresh und seinen Produkten haben wir genau diese Möglichkeit: eine eigene Idee so voranzutreiben, dass sie uns Spaß macht und uns wachsen lässt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Obwohl wir es bei Qikfresh gerne unkompliziert halten, war die Produktentwicklung über fast zwei Jahre sehr anspruchsvoll und benötigte viel Fokus. Uns war es wichtig, dass wir persönliche Beziehungen mit unseren Partnern aufbauen und Nachhaltigkeit schaffen. Wir haben uns deshalb ausschließlich nach regionalen Familienunternehmen als Partner umgeschaut, die uns bei der Entwicklung und Herstellung unterstützen. Da wir auch Wert auf höchste Qualität legen, mussten wir zudem strenge Kriterien in der kompletten Wertschöpfungskette für die Zertifizierung als Bio- und Naturkosmetik erfüllen und einhalten. Als Startup sind das oft große administrative und finanzielle Hürden und schränken die kurzfristigen und langfristigen Handlungsspielräume stark ein.

Was in allen Entwicklungsschritten von Qikfresh geholfen hat ist das familiäre Miteinander im Team mit meinem Bruder – man ist sich offen gegenüber, kennt seine Stärken und Schwächen und weiß wie man sich ergänzen kann, genau wie mit unseren Partnern, die unsere Situation verstehen und wissen woher wir kommen und wohin wir möchten. Zudem zählen wir zu unserem Team auch unseren Freundeskreis, Bekanntenkreis und die Familie, die bei vielen Entscheidungen wertvolles Feedback und interessante Anstöße für Ideen gegeben haben. Hier ist die Herausforderung aber auch, nicht den Fokus zu verlieren und sich nicht immer sofort von diesen Impulsen leiten zu lassen.

Eine ganz aktuelle Herausforderung heißt „Vertrieb“. Wir sind viel unterwegs und versuchen die richtigen Vertriebsstrategien für den B2C und B2B Bereich aufzubauen.

Finanziert haben wir uns bisher aus eigenen Mitteln. Wir sind ein Familien-Startup. Das bedeutet, viel Herzblut und Zeit von allen Familienmitgliedern steckt in Qikfresh – ob es der kritische Austausch und Input ist oder auch die finanzielle Unterstützung.

Wer ist die Zielgruppe von Qikfresh?

Qikfresh orientiert sich an allen Menschen, die oft oder viel unterwegs sind und nicht auf eine natürliche Mundpflege verzichten wollen. Vom Pendler zum Vielflieger, vom Minimalisten bis hin zum modernen Globetrotter. Qikfresh ist ideal, um die Zahn- und Mundpflege im Alltag oder im Urlaub on-the-go sinnvoll zu ergänzen.

Das Mundwasser-Pulver ist das ideale „Mundwasser“ für diejenigen, die viel unterwegs sind, eine unkomplizierte und bequeme Anwendung suchen, auch wenn nicht immer ein Bad zur Verfügung steht. Natürlich auch für Menschen, die Wert auf natürliche Inhaltsstoffe und effektive Zahn- und Mundpflege legen.

Mit der Kokosöl Ölziehkur machen wir es Einsteigern und Interessierten leicht, denn die Portionen sind bereits zur Einmalanwendung abgepackt. Das macht das Ölziehen nicht nur einfach für Einsteiger, sondern auch für Ölziehprofis, die zuhause oder unterwegs eine bequeme Anwendung für das Ölziehen suchen und nicht immer Zeit zur Vorbereitung des Ölziehens haben, aber Wert auf Bio-Qualität und ein angenehmes Mundgefühl legen.

On-the-go heißt für uns Immer & Überall: Egal ob in der Bahn, bei der Arbeit, zum Meeting, nach dem Sport, beim Date oder beim Reisen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Qikfresh Mundwasser-Pulver ist ein schnell-auflösendes feines Pulver, welches geruchsverursachende Bakterien bekämpft und für einen revitalisierenden und frischen Mundraum sorgt. Man benötigt kein Wasser und kann es direkt, unkompliziert und diskret, anwenden. Es passt in jede Hosentasche und ist damit ideal für unterwegs oder auf Reisen als natürlicher Mundpflegebegleiter einzusetzen.

Das Mundwasser-Pulver ist so, wie von Qikfresh angeboten, in keiner ähnlichen Form auf dem Markt vorhanden. Die Vorteile liegen unter anderem in dem Pulverformat – dadurch arbeiten wir sehr ressourcenschonend und wasserfrei, können aber ein Mundwasser anbieten, das durch die Reduktion von Wasser für den Kunden handlicher und unverdünnt und somit effektiver angewendet werden kann. Qikfresh kann einfach diskret am Tisch, auf der Fahrt oder in besonderen Momenten verwendet werden.

Es ist auch wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass unser Mundwasser-Pulver weitaus effektiver und länger anhaltend in der Zahn- und Mundpflege ist als Kaugummis oder Minz-Pastillen die im Wesentlichen den Mundgeruch vorübergehend nur maskieren.

Das Mundwasser-Pulver ist als Naturkosmetik zertifiziert, beinhaltet 100% natürliche Inhaltsstoffe, ist als Vegan von der Vegan Society registriert und cruelty free. Mit unseren Zertifikaten sind wir komplett transparent, denn das ist uns wichtig.

Die Kokosöl Ölziehkur verbindet die Tradition des „Ölziehens“ mit dem modernen aktiven Lifestyle. Das heißt, unsere Bio-zertifizierte Ölziehkur mit nativem kaltgepresstem Kokosöl und einem Hauch von Minzgeschmack in praktischen Sachets, kann bequem und diskret in der Handtasche oder im Rucksack mitgenommen werden und jederzeit und überall benutzt werden.

Zudem ist Qikfresh Made in Germany. Wir arbeiten mit regionalen Partnern zusammen und können durch unsere Nähe ehrlich und nachhaltig handeln.

Wie ist das Feedback?

Wir sind seit April 2019 mit unserem Online-Shop live und das Feedback fällt für beide Produkte sehr positiv aus.

Vor allen Dingen hat der erfrischende Minzgeschmack und der Kühleffekt beim Mundwasser-Pulver viele Fans gewonnen. Aber am meisten freut es uns zu sehen, dass das praktische Pulverformat in Sachets einen sehr großen Zuspruch findet und die Anwendung damit on-the-go nicht nur sehr vielseitig ist, sondern dankbar umgesetzt wird.

Die Kokosöl Ölziehkur findet bei bekennenden Ölzieh-Fans bereits häufiger einen Platz in deren Reise-Kulturbeutel. Durch die bequeme Anwendung hat die Ölziehkur neugierig gemacht. Einsteiger berichten davon, wie einfach und erfolgreich die Sachets angewendet werden können. Das Ausprobieren des Ölziehens und der Einstieg in die Ölzieh-Routine für Neulinge und Interessierte ist mit Qikfresh einfach unkompliziert.

Qikfresh, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Fokus wird weiterhin sein das Lächeln auf natürliche Weise zu revitalisieren – und zwar on-the-go. Aber das Qikfresh-Konzept ist ein skalierbares und wir haben bereits Produktideen, die über die Zahn- und Mundpflege hinaus gehen. Da wir als Startup nah am Konsumenten arbeiten und unsere Inspirationen auch aus der Community holen, werden wir weiterhin die natürliche Zahn- und Mundpflege für den modernen Lifestyle verbessern.

Um diese Ziele zu ermöglichen, sind wir auf der Suche nach Einzelhändlern, Distributoren und Partnern, mit denen wir noch mehr Lächeln auf natürlich Weise revitalisieren können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ausdauer und Beständigkeit (nicht Geduld) ist eine Tugend

Man hört hunderte von „Neins“ bevor man ein „Ja“ erhält. Da gilt es nicht aufzugeben und zu lernen. Gründer brauchen Ausdauer, denn alles dauert immer länger als erwartet – nicht selten zwei- bis dreimal länger. Da kann es schwierig sein, die Dinge am Laufen zu halten, wenn man nicht sofort die Resultate und Erfolge sieht.

Local Sourcing vor Global Sourcing

Oft schauen Gründer sehr schnell über die Grenzen hinweg, um schnellere Produktentwicklung und günstigere Herstellung zu erreichen. Dabei werden die regionalen Partnermöglichkeiten oft übersehen. Diese bieten oft eine sehr persönliche Kommunikation und stehen beratend zur Seite. Zudem kann man die Unternehmen vor Ort besuchen und hat somit auch mehr Kontrolle über die Qualität.

Verzerrt Euren klaren Blick nicht durch spontane Chancen

In jedem einzelnen unternehmerischen Schritt ist die Versuchung groß immer wieder neue Ideen umsetzen zu wollen und spontane Chancen nutzen zu wollen. Aber hier ist es wichtig, den klaren Blick auf das Wesentliche zu haben und nicht alle Türen aufschlagen zu wollen. Fokus!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Denis Frydrych für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zwinge dich nicht dazu jemand zu werden, der du nicht sein möchtest!

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Di.Ri Social Media: Marketing Agentur in Heidelberg mit dem Alpaka

Stellen Sie sich und das Startup Di.Ri Social Media kurz unseren Lesern vor!

Richard Dihen: Di.Ri Social Media ist eine Social Media Marketing Agentur, die im Jahr 2017, hier in Heidelberg gegründet wurde. Unser Fokus liegt neben dem Social Media Marketing auf dem Schaffen von Mehrwerten, mit denen der Kunde wiederum seine (potentiellen) Kunden von seiner Expertise – und damit ultimativ von seinem Angebot – überzeugen kann. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

RD: Bevor ich mein Unternehmen gegründet habe, war ich für ca. 2 Jahre in einem bereits finanzierten Startup unterwegs. In dieser Zeit habe ich so extrem viel gelernt, wie nie zuvor. Auch das Gefühl, jeden Tag motiviert zur Arbeit zu kommen und wirklich etwas „bewegen“ zu wollen, war für mich zu der Zeit völlig neu. Als wir keine Anschlussfinanzierung bekommen haben, war mir schnell klar, dass ich nicht in die Arbeitnehmer Welt, in der die Wege bereits ausgestampft sind, zurückkehren möchte. Nicht aus irgendwelchen „Ego“-Gründen, weil ich keinen Vorgesetzten oder sonst was haben möchte, sondern weil ich dieses Gefühl, dass man sich bei der Arbeit jeden Tag verwirklicht fühlt, unbedingt beibehalten wollte. Außerdem war ich mir sicher, dass ich mit meinem „Steckenpferd“ Social Media Marketing auf eine entsprechende Nachfrage im richtigen Markt treffen würde. Anstatt die Selbstständigkeit auf lange Bank zu schieben, dachte ich mir: „Wieso nicht einfach jetzt probieren?“. 

Alexander Hein: Mir ging es ähnlich. Nach dem Studium Bewerbungen schreiben, fand ich in unserer heutigen digitalen Zeit eine analoge Schikane. Man wartet ewig auf ein Feedback, welches dann doch nicht kommt. Diese Zeit kann man im Internet einfach sinnvoller nutzen und wenn es nur für ein einzigen Blogbeitrag ist. Aber ein erster Schritt ist getan und aus einem Artikel für einen Blog kann mit entsprechender Motivation schnell eine Fülle an nachhaltigem Content heranwachsen. Kurzum ich wollte in meiner Arbeit einen Sinn sehen und habe mich dann ebenfalls für den Weg ins Unternehmertum entschieden.

Welche Vision steckt hinter Di.Ri Social Media?

RD: Di.Ri Social Media soll in Deutschland die erste Anlaufstelle für Unternehmen werden, die den Bereich Social Media Marketing (endlich) ernst nehmen und in ihren Alltag integrieren möchten – in welcher Form auch immer! Egal, ob über Content, den wir produzieren, Workshops, die wir geben oder in einer Zusammenarbeit 1 zu 1. Unser Ansatz ist es immer, zunächst entsprechende Mehrwerte, in Form von Inhalten, an die Menschen weiterzugeben. Ob dieser dann Kunde werden möchte, kann er immer noch selbst entscheiden. Das ist die Zukunft für kleine Agenturen, wie unsere. Und genau mit diesem Ansatz unterscheiden wir uns von denen, die auch auf den Markt drängen, dies aber mit „Guru-artigen“ Facebook Ad Kampagnen oder irgendwelchen Lead Magnets tun. Wie wir uns mit den wirklich „Großen“ messen können, entscheidet sich dann an späterer Stelle.

AH: Wir sehen uns als eine Art Social Media Bergarbeiter. Wir wollen tief schürfen und für unsere Kunden wertvollen Content finden, auf den andere vielleicht nicht gestoßen sind. Dabei sind vor allem gute Stories gemeint, die sich lohnen erzählt zu werden. Mit ein bisschen Schürfen kann man bei jedem Unternehmen oder Projekt auf spannende Geschichten stoßen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

RD: Finanziert habe ich mich selbst, aus angespartem Geld. Ich bin der festen Überzeugung, dass Dienstleister, die gleich zu Beginn ihrer Laufbahn auf Investment pochen, falsch an die Sache herangehen. Denn das Investment soll eigentlich nur dazu dienen, dass man sich Zeit „erkauft“, indem man sich ein regelmäßiges Gehalt ausbezahlen kann. So läuft es aber nicht. Schließlich verbergen sich hinter echten Entscheidungen – bspw. sich selbstständig zu machen – immer echte Risiken, da man von dem „sicheren“ Weg abgeht. Wer beides haben möchte, der will vielleicht den Luxus keinen Chef zu haben, möchte es sich aber nicht antun wirklich etwas zu kreieren, wofür jemand bereit ist Geld zu zahlen.

Die Herausforderungen lagen dabei tatsächlich im mentalen Bereich. Egal wie motiviert man ist, wenn man die ersten Monate nichts verdient, dann wird man schon ein wenig „panisch“. Bin ich auf dem richtigen Weg? Soll ich lieber einen Job wählen und das Ganze nebenbei machen? Wann kommt endlich der Durchbruch? Zu allem Überfluss geht in solchen Phasen meist der Laptop kaputt, die Autoreifen müssen gewechselt werden, usw., usw. Trotzdem an seinem Weg festzuhalten, obwohl das eigene, finanzielle Polster schmilzt und alle Freunde einem andeuten, dass man doch lieber was anderes machen sollte – das war die größte Herausforderung für mich. 

AH: Für mich war die größte Herausforderung ein passendes Team zu finden. Startup Meetings, bei denen man andere Gründer und Gründerinnen kennenlernen kann, sind zahlreich. Aber es muss auf so vielen Ebenen zusammenpassen. Zuerst natürlich die menschliche Seite, wenn es da nicht funkt, sind Probleme vorprogrammiert. Aber auch die Bereitschaft Einsatzwillen und Teamgeist zu zeigen und zu verinnerlichen sind nicht zu vernachlässigen. Zu Beginn sind die Rollen klar verteilt. Aber bei wachsenden Aufgaben gibt es oft Reibungen. Gerade beim Thema Vertrieb scheinen sich viele Startups drum herum zu drücken.

Wer ist die Zielgruppe von Di.Ri Social Media?

RD: Di.Ri Social Media fokussiert sich auf Startups und KMUs, die entweder komplette Teile ihrer Online Marketing Aktivitäten auslagern möchten oder die bei der Umsetzung gerne von Experten begleitet werden. Die zweite Zielgruppe hat dabei meist eine eigene Marketing Abteilung, möchte aber trotzdem neue Impulse in das eigene Unternehmen holen, dafür aber nicht fest jemanden für den Bereich „Social Media“ einstellen. Eine kleine, passgenaue Agentur ist für dieses Dilemma oft die richtige Lösung.

AH: Eine weitere Zielgruppe sind Unternehmen, die Public Relations und Social Media kombinieren möchten. In Deutschland wird vielerorts unter PR vorrangig klassische Pressearbeit verstanden, hauptsächlich im Printbereich. Natürlich spielt dies immer noch eine gewisse Rolle, aber gerade Social Media bietet so viele Möglichkeiten seine eigenen Geschichten an den richtigen Stellen zu platzieren. Für viele ist der Gedanke PR und Business Development miteinander zu verknüpfen recht neu. Diese Wege zu beschreiten, dabei wollen wir unseren Kunden helfen. 

Wie funktioniert Di.Ri Social Media? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

RD: Wir fokussieren uns mit unseren Lösungen auf die Bedürfnisse des Kunden, schauen dabei auch hinter den Gründer selbst, dass Geschäftsmodell und auf die Veränderungen in der Zielgruppe. Heißt: wir haben keine fertigen Kreativkampagnen, die bereit auf Abruf, für den jeweiligen Kunden, sind. Wir haben einen Werkzeugkasten mit Bausteinen, die wir in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden in die richtige Form bringen müssen.

Unser Ansatz ist es nicht eine Online Marketing Strategie zu entwickeln, die auf Papier gut aussieht, in der Realität aber niemals so umgesetzt werden kann. Wir wollen den Weg finden, der zur speziellen Situation des Kunden passt. Vor den Kunden bedeutet das, dass er sich aktiv mit uns und unseren Fragen auseinandersetzen muss. Das klingt für manche nun wie ein Nachteil, da man zum aktiven Mitdenken gezwungen wird. Für den Kunden ist das aber ein Vorteil, da er gewisse Prozesse durchaus in Frage stellt und mit unserer Hilfe zu neuen Erkenntnissen und zu einem neuen Konzept kommt, welches wir dann gemeinsam umsetzen. 

Wie ist das Feedback?

RD: Das Feedback ist bisher sehr gut! Ich denke, dass es ein großer Vorteil ist, dass wir sowohl operativ Dinge umsetzen und uns aber trotzdem stets als strategischer Partner sehen, der interne Dinge objektiv in Frage stellt. So entsteht ein kreatives miteinander, bei dem sich beide Seiten auf das Gegenüber verlassen können. 

AH: Für unsere Kunden sind wir nach deren Aussage eine Art Kitt, der alles zusammenfügt. Viele Unternehmen haben schon bestehende Online- und Social Media Marketing Aktivitäten und freuen sich, gemeinsam mit uns dabei neues Wachstumspotential freizulegen. 

Di.Ri Social Media, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

RD: In 5 Jahren möchten wir unserer Vision ein gutes Stück näher gekommen sein. Bis dahin möchten wir nicht nur den Kundenstamm ausbauen und die Anzahl an Mitarbeitern vergrößern, sondern vor allem unsere Anzahl an Content-Assets. Bücher, eBooks, PDFs, Video-Reihen, Blog Beiträge, Gastbeiträge, Social Media Inhalte – wenn jemand nach echten Mehrwerten bzw. nach echter Hilfe im Bereich Online Marketing sucht, dann soll er an unseren Inhalten – im positivsten Sinne überhaupt – nicht vorbeikommen können – und auch nicht vorbeikommen wollen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Beschäftige dich zu Beginn deiner Gründung mit den wichtigen Dingen! Anstatt Wochen an einem Logo „rumzudoktoren“, ein Bankkonto einzurichten und Business-Karten zu drucken, sollten du schnellstmöglich einen ersten Kunden in die Tür holen
  2. Zwinge dich nicht dazu jemand zu werden, der du nicht sein möchtest! Wenn du nicht gerne früh aufstehst, die extra Meile nur gehst, wenn dich jemand zwingt und nicht bereit bist Arbeit in Dinge zu stecken, von denen du nicht weißt, ob sie einen ROI bringen, dann lass es lieber gleich sein.
  3. Du musst allein sein können! Wenn du dein Büro an einem Freitagabend um 23:30 Uhr verlässt und dich dabei schlecht fühlst, weil du die letzten 13 Stunden mit keinem deiner Freunde gesprochen hast und am liebsten mit ihnen irgendwo in einer Bar wärst, dann solltest du dir das mit der Selbstständigkeit gut überlegen, denn: solche Abend wird es unendlich oft geben 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Richard Dihen und Alexander Hein für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder